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    CAMELOT: Der Ritter unter den Pennystocks! Fusion! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.07.01 16:24:31 von
    neuester Beitrag 30.07.01 17:08:04 von
    Beiträge: 22
    ID: 445.719
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      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:24:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein Wert, der NOCH nicht so richtig von der Erholung profitiert hat, ist zweifelsohne Camelot. Kurse um die 0,80€ sind meiner Meinung nach ein Geschenk Gottes - gerade angesichts sich erholender Märkte.

      Gründe:
      - die Übernahme durch D+S Online steht kurz bevor, schon Mitte August soll die Due Dilligence abgeschlossen sein. Camelot will dann Näheres zu den Übernahmemodalitäten bekanntgeben.
      - die Nettobarrserve betrug zum 30.06.2001 14 Mio €, das sind 1,73€ pro Share (mehr als das Doppelte des aktuellen Kurses)!!!
      - keine Schulden
      - Callcenter wird es immer geben, die CRM-Branche erlebt in den USA einen Riesen-Boom! Von einem gescheiterten Geschäftsmodell - wie bei anderen NM-Billig-Klitschen - kann man bei Camelot also KEINESFALLS sprechen! Camelot hat sich durch Übernahmen mittlerweile einen breit aufgestellten Dienstleistungs-Konzern geschaffen.
      - nur 3,3 Mio Aktien im Free Float. Wenn erste Meldungen zur Übernahme kommen, kann der Kurs also ganz schnell explodieren!
      - aktuelle Kaufempfehlung von Helaba Trust (vom 28.06.) mit kurzfristigem Kursziel über 1,50€!
      - Gewinne in 2000, Gewinne in 2002; KUV für 2001 < 0,25!
      - Kürzlich vorgestelltes Restrekturierungsprogramm schlägt sich laut IR schon in den Zahlen fürs zweite Quartal nieder!
      - usw.

      Meine Meinung: Kommt die Übernahme zustande - und das ist sehr wahrscheinlich weil absolut sinnvoll - sehen wir Kurse über 2,50€. Allein wegen der hohen Barreserve wird es gar keinen Übernahmepreis unter 2€ geben können.

      STRONG BUY!!!
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:42:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Immerhin:

      Realtimekurs Umsatz Zeit Geld Stück Brief Stück
      0,80 2.400 16:36:55 0,00 0 0,83 0
      Veränderung Veränderung (%) Trend
      +0,09 +12,68

      Aber das wird sicher erst der Anfang eines großen Hypes sein ...... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.07.01 16:59:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      momentan verkauft da ein Kleinanleger an den anderen, und wenn da mal 10.000 Stück auf xetra im Brief stehen, passiert da gar nichts mehr; deswegen hat derjenige seinen Verkauf erstmal rausgenommen und verhökert sie jetzt in Frankfurt.

      Bei camelot gibt es ein einfaches Rezept, gerade wer auf die Fusion spekuliert - einfach die Umsätze beobachten, sind die über 80.000 und steigt dabei der Kurs, gibt es am mächsten Tag die ersehnte Adhoc.
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 18:55:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      @dummpusher

      entweder Du hast sehr schlecht recherchiert, oder Camelot wird noch zum Cash-Burner!

      Ich zitiere: "die Nettobarrserve betrug zum 30.06.2001 14 Mio €, das sind 1,73€ pro Share (mehr als das Doppelte des aktuellen Kurses)!!!"


      laut AdHoc von Freitag Abend hat Camelot nun noch KNAPP 13 Mio Euro. Das wuerde doch heissen, falls deine Zahlen auch stimmen, Camelot haette 1 Mio Euro in einem verbrannt
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:27:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Felix,
      die 1 Mio Euro / Monat entsprechen so ziemlich dem Cashabfluss der letzten Monate.

      Mit anderen Worten: Wenn Camelot seine Ankündigung nicht wahr macht (was ja gelegentlich schon vorgekomen sein soll...) bis Ende des Jahres operativ auf Monatsbasis schwarze Zahlen zu schreiben (was immer noch nicht bedeutet, das auch der Cashflow positiv sein muss), dann zieht das Argument mit dem Cashbestand nicht mehr lange.

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      Avatar
      schrieb am 30.07.01 09:43:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @FelixDem

      Cashabfluss kann nicht nur aus laufender Geschäftstätigkeit erfolgen (operativer Cashflow), sondern auch aus Investitonstätigkeit. Da Camelot mit Ad-hoc vom 26.6.01 bekanntgegeben hat Think Tank Corporate Consulting GmbH zu übernehmen liegt eine Cashabfluss aus dieser Übernahme nahe (zum 30.6.01 dürfte der Kaufpreis wohl noch nicht geflossen sein).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:14:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hab jetzt nochmal ziemlich zugekauft !
      Camelot geht ihren weg da bin ich mir ziemlich sicher!!

      Kastor

      München, den 25. Juli 2001
      ............................................................................


      CAMELOT AG - Aktionärsbrief

      ............................................................................


      Sehr geehrte CAMELOT-Aktionäre,


      wie Sie wissen, wird unsere Aktie momentan häufig im Themenfeld
      der „penny stocks“ am Neuen Markt gesehen. Mit ihrem neuen Regelwerk
      hat die Deutsche Börse in den vergangenen Tagen viel Diskussionen und
      Ärgernis ausgelöst und die Aktionäre der betreffenden Papiere nachhaltig
      verunsichert. So mehren sich auch die Anfragen, wie CAMELOT auf diese
      Umstände reagieren wird, was ich Ihnen gerne beantworten möchte:

      1. CAMELOT erhielt im Sommer letzten Jahres die Zulassung zum
      Neuen Markt, und zwar nach den damals herrschenden Kriterien:
      Plausibilität des Geschäftmodells, Zahlenhistorie und Wachstumschancen
      sowie der Nachweis gewisser Formalien im Finanzbereich . Auf dieser
      Grundlage hat das Unternehmen mit der Deutschen Börse einen Vertrag
      geschlossen, der bis zum heutigen Tag Gültigkeit hat. Wenn die Deutsche
      Börse nun eine Vertragsänderung wünscht, muss sie das ihren Vertragspartnern
      erst einmal offiziell anzeigen und benötigt prinzipiell deren Zustimmung.
      Wir gehen davon aus, dass eine einseitige Vertragsänderung aufgrund von
      Bestandsschutz nach deutschem Recht nicht ohne weiteres möglich ist,
      erst recht nicht, wenn eine der Parteien durch eine Änderung einen Nachteil
      erfährt. Bis heute liegt uns kein Vorschlag zur Vertragsänderung unseres
      Partners Deutsche Börse AG vor. Sollte es dazu kommen, behält sich
      CAMELOT die Prüfung rechtlicher Schritte dagegen vor.

      2. In diesem Zusammenhang muss man sich auch die Frage nach dem
      Sinn der geplanten neuen Regeln stellen. Freilich, der Ruf des Neuen
      Marktes ist geschädigt. Aber letztlich sind die neuen Kriterien nicht unbedingt
      dazu angetan, den Ruf fundamental zu verbessern, sondern eher kosmetischer
      Natur. Es bleibt vielen Kandidaten die Möglichkeit, mit einem sogenannten
      reversed splitting – also der Reduzierung der Aktienanzahl – den Kurs über
      die magische 1-EURO-Grenze zu heben.

      3. Dennoch: Einen solchen Schritt behält sich natürlich auch CAMELOT vor.
      Parallel prüfen wir derzeit auch andere, sinnvolle Möglichkeiten, das
      Vertrauen in unsere Aktien und damit den Kurs nachhaltig zu steigern.
      Hierzu gehört auch die gezielte Suche nach strategischen Investoren,
      welche die Potenziale und Zukunftschancen unseres Unternehmens erkennen.

      4. Schließlich sind wir überzeugt, dass die Konsolidierungsmaßnahmen, die
      wir Ihnen in unserem letzten Schreiben vorgestellt haben, noch in diesem
      Jahr spürbar greifen und sich letztlich auch im Kurs widerspiegeln werden.
      Unsere Umsatzprognosen für dieses Jahr von rund 23 Mio. EURO möchte
      ich in diesem Zusammenhang nochmals bekräftigen. Ein negatives Ergebnis
      in 2001 von ca. 4,1 Mio. EURO wird einmalig bleiben. Eine aktuelle
      Cash-Position von knapp 13 Mio. EUR verschafft uns darüber hinaus
      ausreichend Liquidität, unsere Marktposition als CRM-Full-Service-Provider
      weiter auszubauen.

      5. Zum Schluss noch zwei erklärende Sätze zu dem neuen Regelwerk:
      Nach Rücksprache mit der Deutschen Börse AG sehen die Bestimmungen vor,
      dass nur die Unternehmen auf die sogenannte „watch-list“ kommen, die
      ab 1. Oktober unter 1 EUR notieren – unabhängig von ihrer Marktkapitalisierung.
      Unterschreitet ein Kandidat an 30 aufeinanderfolgenden Börsentagen diese Grenze
      und gelingt es ihm nicht, in den darauf folgenden 90 Tagen den Kurs über 1 EUR
      und die Marktkapitalisierung über 20 Mio. EUR zu stabilisieren, droht der
      Ausschluss aus dem Neuen Markt. Im Klartext heißt das Nahziel für CAMELOT,
      den Kurs bis Oktober über der 1-EURO-Grenze zu heben. Und wir sind
      zuversichtlich, dass uns das gelingt.


      Mit besten Grüßen
      Ihre Camelot AG

      gez. Thomas Zacharias
      Vorstandsvorsitzender

      ............................................................................

      Für Rückfragen:

      Schumacher´s AG für Finanzmarketing
      Investor Relations Partner der Camelot AG
      Prinzregentenstr. 68
      81675 München
      Tel.: 089 / 489 272 - 53
      Fax: 089 / 489 272 - 12
      E-Mail: camelot@schumachers.net

      ............................................................................
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:24:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Du sagst es, K1! Ich bin mir auch sicher, dass der Cash-Abfluss zum allergrößten Teil auf die Übernahme von Think Tank zurückzuführen ist. Die Zahl 14 Mio € stammt auch nicht - wie von mir falscherweise geschrieben - vom 30.06., sondern vom 22.06. An diesem Tag war Zacharias nämlich im WO-Chat zu Gast und sagte, Camelot habe noch 14 Mio € cash.

      Außerdem hat die Prüfung des Zusammenschlusses mit D+S nicht geplante Kosten verursacht.

      @Lisaman und FelixDem
      Wer hier ernsthaft behauptet, Camelot wäre ein Cashburner und hätte einen Mittelabfluss aus operativer Geschäftstätigkeit von 1 Mio € pro Monat, der ist realitätsfremd und offensichtlich völlig uninformiert. Der Mittelabfluss seit Jahresbeginn ist doch zum größten Teil auf die zahlreichen Akquisitionen zurückzuführen. Ihr solltet Euch die Geschäftsberichte einmal genauer durchlesen.

      Warten wir einfach die Halbjahreszahlen ab. Spätestens dann - da bin ich mir ganz sicher - wird Camelot wieder deutlich über 1€ notieren.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:49:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Dummpusher,
      das Wort Cashburner würde ich vielleicht nicht verwenden...

      Ich sehe es vielmehr wie folgt:

      - die Phantasie bei camelot lebt bislang fast ausschlieslich vom hohen Cashbestand.
      - dieser Cashbestand sinkt zur Zeit kontinuierlich aufgrund operativer Verluste und Investitionen, deren Erfolg abzuwarten bleibt (der Worst case wäre der, das sich der Verlust durch die Anlaufkosten im CRM Bereich erst einmal erhöht - natürlich gibt es aber auch bessere Szenarien).
      - die operativen Verluste / die Kosten aus der Investitionstätigkeit halten sich in Q1 übrigens ziemlich die Wage (in Q1 sank der Finanzmittelbestand laut Kapitalflussrechnung um -2,8 Mio, davon waren ca. -1,5 Mio aus dem operativen Geschäft).

      Dadurch sehe ich eben folgende Situation: entweder schaft es Camelot bis Jahresende wieder profitabel zu werden (dann ist Camelot sicherlich unterbewertet, das habe ich nie in Frage gestellt) oder die Fantasie über den Cashbestand wird immer geringer...

      Die Frage ist eigentlich nur die, ob man den Ankündigungen und Prognosen der Firma vertraut oder nicht. Diese Frage muss sich natürlich jeder selbst beantworten - Für mich persönlich gibt es zur Zeit aber keinen Grund mehr den Ankündigungen der Firma zu vertrauen. Ich erinnere mich immer noch mit Grausen an die früheren Prognosen, einen Aktionärsbrief von Anfang des Jahres (damals wurde von einem erfolgreichen Start ins neue Geschäftsjahr gesprochen)...
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:52:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      #11 von dummpusher 14.05.01 15:13:37 3513659 CAMELOT tele.comm.online AG
      @Pega
      Wenn Du Dich ein wenig mit Camelot befassen würdest, dann wüsstest Du, dass ein Kurs von 0,80 Euro VÖLLIG ABWEGIG ist. ERST RECHT nach den nächsten Zahlen!

      (Anscheinend hat sich Pega besser mit Camelot befasst als dummpusher.)
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:53:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      der Aktionaersbrief haette von Januar an monatlich erscheinen sollen. Daraus wurde aber nichts, seit dem ersten brief im Januar hat man nichts mehr von Zacharias & Co gehoert (ausgenommen AdHocs)
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 10:55:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      Camelot hatte eben Pech die haben viele Aufträge auch aus der New Economy erhalten ,die meisten am Rande der Pleite
      und darum wurden die Aufträge zurückgezogen!
      Drum war es nicht Camelots schuld das die versprochenen
      Prognosen/Zahlen nicht eingehalten werden konnten!
      Camelot hält sich jetzt an die Oldies drum glaube ich
      das sie es schaffen"

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:01:02
      Beitrag Nr. 13 ()
      ohh, es gibt neue Aktionaersbriefe, der vom 19. Juli wird als 1. Aktionaersbrief bezeichnet, die haben den im Januar wohl vergessen. Aber da waren ja auch noch andere Zeiten, da wollten sie ja auch noch schwarze Zahlen schreiben

      Hier die beiden Briefe:

      Erster Aktionärsbrief vom 19. Juli 2001





      Sehr geehrte CAMELOT-Aktionäre,

      zeitgleich mit der Korrektur unserer Planzahlen vom April für das laufende Geschäftsjahr 2001 haben wir angekündigt und versprochen, auf die Markttendenzen mit einem entsprechenden Konsolidierungsprogramm für unser Unternehmen zu reagieren. Auch wenn die CAMELOT AG zwischenzeitlich angezeigt hat, dass sie einen möglichen Zusammenschluss mit der d+s online AG prüft, hat der Vorstand von CAMELOT - unabhängig vom Ausgang dieses Prüfungsverfahrens - in den vergangenen Wochen diverse Schritte zur Zukunftssicherung unseres Unternehmens unternommen. Verabschiedet wurde ein sogenanntes "Vier-Punkte-Programm", das wir Ihnen nun erläutern möchten:

      1) Sparpotenziale:

      a) Mit der Verschlankung der zentralen Verwaltung geben wir gleichzeitig die angemieteten Büro-Räume in der Münchener Leopoldstraße auf. Das Management zieht zurück in die Niederlassung in der Blütenstraße.
      b) Bislang noch ungenutzte Flächen des Berliner Standortes werden kurzfristig untervermietet.
      c) Der natürlichen Fluktuation unserer Communication-Agents haben wir in den vergangenen Monaten nicht entgegengewirkt. Derzeit arbeiten ca. 500 Mitarbeiter in diesem Bereich bei CAMELOT.
      d) Gruppenweite Einsparpotenziale haben wir auch bei unserer technischen Infrastruktur identifiziert. Insbesondere kostenintensive Telekommunikations-Anlagen sollen den derzeitigen Gegebenheiten angepasst werden. So wird beispielsweise eine TK-Anlage, die für 200 Arbeitsplätze dimensioniert ist, nun durch eine kleinere Lösung ersetzt.

      Stand heute haben wir, Einsparungen allein im Sachkostenbereich von etwa 0,5 Mio. EUR noch für dieses Jahr eingeleitet.

      2) Vertriebsstrategie:

      Parallel zu einer konsequenten Sparpolitik setzt die CAMELOT AG aber vor allem auf nachhaltiges Wachstum. Dazu gehört einerseits, dass wir unsere Kundenstruktur auf eine breitere Basis stellen, was uns in den vergangenen Monaten bereits gelungen ist.

      Gleichzeitig haben wir unsere Vertriebsmannschaft von drei Mitarbeitern im vergangenen Jahr auf nunmehr zehn Kollegen in den Geschäftsstellen und in der Zentrale ausgebaut und sogenannte "key-accounts" definiert. Neben systematischem Ausschreibungs-, Kunden- und Projekt-Reporting verantwortet dieses Team vor allem die Akquisition neuer Kunden. Hierbei richten sie sich verstärkt an Unternehmen der sogenannten "old economy", die von der derzeitigen Konjunkturlage weniger betroffen sind. Zum anderen entwickeln diese Mitarbeiter branchenspezifische Produkte. Beispielsweise benötigen alle Banken und Kreditinstitute Kommunikationslösungen für ihre Kunden bei der Einführung des EURO. Solche Bedürfnisse jetzt zu orten und flexibel entsprechende "Produkt"-Standards zu entwickeln, gehört zur zentralen Aufgabe dieser Mannschaft.

      3) CRM-Ausrichtung:

      Mit den jüngsten Beteiligungen an der Baderschneider Consult GmbH, Hamburg, und der econe AG, die in der vorvergangenen Woche die Programmierschmiede Think Tank übernommen hat, verfügt CAMELOT nun über alles beraterische und technische Know-How, das zur erfolgreichen Implementierung und Durchführung von CRM-Dienstleistungen erforderlich ist. Kundenbindung und Kundenzufriedenheit haben die meisten Handels- und Industrieunternehmen als die wichtigste Herausforderung dieser Dekade definiert. CAMELOT ist nun so aufgestellt, dass es diesen Unternehmen Full-Service aus einer Hand bieten kann:

      a) Beratungsleistungen einschließlich der notwendigen Kommunikationsdienstleistungen durch unsere Communication Center.
      b) Technische Beratungsleistungen, die den IT-Bedarf im Unternehmen orten und erfüllen.

      Systemlösungen, die auf weitestgehend bestehenden IT- und Datenbankstrukturen der Unternehmen aufsetzen und für deren individuelle Bedürfnisse anpassen. Classic-Radio Deutschland gehört zu den ersten Kunden, die von unseren Dienstleistungen als CRM-Full-Service-Provider profitieren.

      4) Kommunikation:

      In den vergangenen Monaten hat die CAMELOT-Führungsmannschaft vor allem Hausaufgaben gemacht. Dabei hat die Kommunikation mit der "Finanzgemeinde" sicher gelitten. Andererseits wollten wir Ihnen, verehrte Aktionäre, aber auch ein handfestes und durchdachtes Zukunftsprogramm vorstellen. Und das brauchte einfach seine Zeit.
      Nun werden wir Punkt für Punkt abarbeiten und Sie über die Fortschritte regelmäßig informieren. Dazu gehört auch, dass wir Sie über den Fortschritt unserer strukturierten Untersuchungen und Planungen über ein Zusammengehen mit der d+s online AG, Hamburg, informieren werden. Wir hoffen, Ihnen einen Zwischenstand schon zum Bericht über das erste Halbjahr 2001 geben zu können, den wir Mitte August veröffentlichen werden.

      Darüber hinaus wird CAMELOT auch verstärkt das Internet nutzen, um seine Aktionäre zeitnah zu informieren. Wir rechnen damit, dass der Kapitalmarkt die eingeleiteten Maßnahmen und ersten Erfolge bald honorieren wird.






      CAMELOT AG - Aktionärsbrief vom 25. Juli 2001





      Sehr geehrte CAMELOT-Aktionäre,

      wie Sie wissen, wird unsere Aktie momentan häufig im Themenfeld der „penny stocks“ am Neuen Markt gesehen. Mit ihrem neuen Regelwerk hat die Deutsche Börse in den vergangenen Tagen viel Diskussionen und Ärgernis ausgelöst und die Aktionäre der betreffenden Papiere nachhaltig verunsichert. So mehren sich auch die Anfragen, wie CAMELOT auf diese Umstände reagieren wird, was ich Ihnen gerne beantworten möchte:

      1. CAMELOT erhielt im Sommer letzten Jahres die Zulassung zum Neuen Markt, und zwar nach den damals herrschenden Kriterien: Plausibilität des Geschäftmodells, Zahlenhistorie und Wachstumschancen sowie der Nachweis gewisser Formalien im Finanzbereich. Auf dieser Grundlage hat das Unternehmen mit der Deutschen Börse einen Vertrag geschlossen, der bis zum heutigen Tag Gültigkeit hat. Wenn die Deutsche Börse nun eine Vertragsänderung wünscht, muss sie das ihren Vertragspartnern erst einmal offiziell anzeigen und benötigt prinzipiell deren Zustimmung. Wir gehen davon aus, dass eine einseitige Vertragsänderung aufgrund von Bestandsschutz nach deutschem Recht nicht ohne weiteres möglich ist, erst recht nicht, wenn eine der Parteien durch eine Änderung einen Nachteil erfährt. Bis heute liegt uns kein Vorschlag zur Vertragsänderung unseres Partners Deutsche Börse AG vor. Sollte es dazu kommen, behält sich CAMELOT die Prüfung rechtlicher Schritte dagegen vor.

      2. In diesem Zusammenhang muss man sich auch die Frage nach dem Sinn der geplanten neuen Regeln stellen. Freilich, der Ruf des Neuen Marktes ist geschädigt. Aber letztlich sind die neuen Kriterien nicht unbedingt dazu angetan, den Ruf fundamental zu verbessern, sondern eher kosmetischer Natur. Es bleibt vielen Kandidaten die Möglichkeit, mit einem sogenannten reversed splitting – also der Reduzierung der Aktienanzahl – den Kurs über die magische 1-EURO-Grenze zu heben.

      3. Dennoch: Einen solchen Schritt behält sich natürlich auch CAMELOT vor. Parallel prüfen wir derzeit auch andere, sinnvolle Möglichkeiten, das Vertrauen in unsere Aktien und damit den Kurs nachhaltig zu steigern. Hierzu gehört auch die gezielte Suche nach strategischen Investoren, welche die Potenziale und Zukunftschancen unseres Unternehmens erkennen.

      4. Schließlich sind wir überzeugt, dass die Konsolidierungsmaßnahmen, die wir Ihnen in unserem letzten Schreiben vorgestellt haben, noch in diesem Jahr spürbar greifen und sich letztlich auch im Kurs widerspiegeln werden. Unsere Umsatzprognosen für dieses Jahr von rund 23 Mio. EURO möchte ich in diesem Zusammenhang nochmals bekräftigen. Ein negatives Ergebnis in 2001 von ca. 4,1 Mio. EURO wird einmalig bleiben. Eine aktuelle Cash-Position von knapp 13 Mio. EUR verschafft uns darüber hinaus ausreichend Liquidität, unsere Marktposition als CRM-Full-Service-Provider weiter auszubauen.

      5. Zum Schluss noch zwei erklärende Sätze zu dem neuen Regelwerk:
      Nach Rücksprache mit der Deutschen Börse AG sehen die Bestimmungen vor, dass nur die Unternehmen auf die sogenannte „watch-list“ kommen, die ab 1. Oktober unter 1 EUR notieren – unabhängig von ihrer Marktkapitalisierung. Unterschreitet ein Kandidat an 30 aufeinanderfolgenden Börsentagen diese Grenze und gelingt es ihm nicht, in den darauf folgenden 90 Tagen den Kurs über 1 EUR und die Marktkapitalisierung über 20 Mio. EUR zu stabilisieren, droht der Ausschluss aus dem Neuen Markt. Im Klartext heißt das Nahziel für CAMELOT, den Kurs bis Oktober über der 1-EURO-Grenze zu heben. Und wir sind zuversichtlich, dass uns das gelingt.

      Mit besten Grüßen
      Ihre Camelot AG

      gez. Thomas Zacharias
      Vorstandsvorsitzender



      Für Rückfragen:

      Schumacher´s AG für Finanzmarketing
      Investor Relations Partner der Camelot AG
      Prinzregentenstr. 68
      81675 München
      Tel.: 089 / 489 272 - 53
      Fax: 089 / 489 272 - 12
      E-Mail: camelot@schumachers.net


      Sieht ja wirklich so aus, als wuerde Camelot richtig sparen, vielleicht kriegen sie ja noch die Kurve
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:03:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Schlacki
      Scheinst wohl noch sehr über Deine NSE-Verluste gefrustet zu sein. Vielleicht solltest Du einmal bedenken, dass seit Mai der Nemax generell nochmal kräftig eingebüßt hat und Camelot nur deshalb so mit in die Tiefe gezogen wurde. Dass der Markt so einbricht und Anleger alles nur noch panisch verkaufen, konnte niemand vorhersehen.

      @FelixDem
      Der Aktionärsbrief erscheint mittlerweile wieder regelmäßig. Auch Camelot lernt aus seinen Fehlern der Anfangszeit!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:13:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      @dummpusher:

      warte die naechsten Monate bitte mal ab, ob es regenmaessig zu Aktionaersbriefen kommen, ich glaube ich nicht.

      Cu,
      Felix

      PS: Du muesstest jetzt schon fast 50% Verlust mit Ctk gemacht haben, soviel habe ich damit nicht gemacht *g*

      Aber bald wirst Du auch zum Camelot-Hasser werden, warte einfach die naechsten AdHocs ab
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 11:13:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Es stimmt,Camelot ist klar unterbewertet.
      Die nehme ich mir ins Depot.
      Grüße
      Album
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:21:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      @FelixDem

      "warte die naechsten Monate bitte mal ab, ob es regenmaessig zu Aktionaersbriefen kommen" *g*
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 12:29:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @dummpusher:

      naja, bin eben ein Wetterfan, der auch schon fuer einen Wetterservice im Internet Vorhersagen erstellt hat.

      da kann aus der Regel schon einmal Regen werden
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 13:23:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @FelixDem

      Im Gegensatz zu Dir treibt mich nicht der Frust sondern der Glaube ans Unternehmen und den Turnaround. Und auf eines kannst Du wetten: Große Buchverluste hätte ich auch jetzt nicht, dazu habe ich viel zu günstig nachgekauft.

      Ich habe Geduld und werde dafür belohnt werden. Und einige andere auch.

      Und übrigens: ich weiß zwar nicht, ob Du von Deinem Gebashe hier einen Orgasmus bekommst und deshalb immer und ewig in den Camelot-Threads rumhängst. Wenn Du das Unternehmen aber wirklich so scheiße findest, hätte ich an Deiner Stelle Besseres zu tun. Oder ist Dein Frust so groß, dass Du nur zufrieden bist, wenn auch andere mit Camelot Verluste machen?
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 14:11:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      @dummpusher

      mir geht es nicht darum, ob jemand Verluste mit einer Firma macht oder nicht.
      Es ist natuerlich auch nicht der einzige Wert, der mir Verluste gebracht hat. Doch die anderen Firmen wie Singulus, AT&S, Lintec und Co bashe ich auch nicht runter.

      Aber ich muss zugeben, ich hasse die Camelot AG, und das hat seine Gruende.

      1. es war Mitte Januar, der Nemax lief gut, ich suchte nach Unternehmen, welche den Aufschwung evtl. noch vor sich haetten. Und da entdeckte ich Camelot, welche zu dieser Zeit noch Gewinne schrieb und fuer 2001 und 2002 ein niedriges KGV aufwies. Die Umsaetze stiegen an diesem Tag sehr stark an, ich kaufte. Am naechsten Handelstag, es war ein Montag, kam die erste Gewinnwarnung, ich habe sofort verkauft, bei knapp unter 4 Euro.
      2. nachdem im Maerz die Zahlen raus waren, hielt sich der Kurs im Vergleich zum Nemax sehr gut, meist so um die 2,5 Euro, daraufhin kaufte ich auch, da ich immer noch von diesem Unternehmen ueberzeugt war, sie schrieben ja weiterhin schwarze Zahlen. Nachdem die 2. Nemaxralley anbrach, pendelte der Kurs meist um die 2,2 Euro, machte die Aufwaertsbewegung anfangs gar nicht mit und ich verkaufte wieder und stellte mein Depot voellig um, was mir auch noch grosse Gewinne einbrachte. Kurz darauf stieg Camelot auch wieder bis fast auf 3 Euro. Eines Tages fiel der Kurs unter (fuer Camelot) EXTREM Umsaetzen auf ca. 2,2 Euro, nachboerslich kam die 2. Gewinnwarnung. Am naechsten Tag lag der Kurs bei etwa 1,5 Euro.

      Erstaunlich waren eben die sehr hohen Umsaetze am Tage der Gewinnwarnung, da muessen Insider im Spiel gewesen sein, anders kann ich mir dies nicht erklaeren. Daraufhin hat ja auch die BAWE begonnen zu ermitteln, bis jetzt habe ich aber noch nichts neues darueber gehoert, die BAWE rennt auch mit Scheuklappen herum.

      Vor dieser 2. Gewinnwarnung habe ich eigentlich auch immer an Ctk geglaubt, auch wenn die Aktie nicht die ganze Zeit gehalten habe. Bei einem neuen grossen Boersenaufschwung waeren sicherlich ein paar Ctks in mein Depot gelandet.

      fuer mich sind Zacharias und Co die reinsten Abzocker, Camelot = perfekte Beispiel fuer den Neuen Markt
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 14:50:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Da hast Du einfach Pech gehabt. So etwas kann bei New Economy-Unternehmen immer vorkommen. Zacharias als Abzocker darzustellen, ist jedoch absoluter Schwachsinn. Natürlich hat er die Entwicklungen gerade in der New Economy deutlich überschätzt und musste dadurch viel Lehrgeld zahlen. Ich bin mir aber sicher, er hat aus diesen Fehlern gelernt und die letzten Prognosen gezielt konservativ angesetzt.

      Und wenn Zacharias und Co. wirklich Abzocker wären, dann hätten sie sich beispielsweise eine viel kürzere Lock-up-Period in den Verkaufsprospekt schreiben lassen (läuft noch bis Ende 2002). Zudem kann man die Informationspolitik und IR-Arbeit ja auch alles andere als offensiv und kurstreibend bezeichnen.

      Ich verstehe ja, dass es Dir schwer fällt, Camelot noch eine Chance zu geben. Du solltest aber Dein persönliches Schicksal außen vor lassen und versuchen, die Fakten - welche allesamt eine höhere Bewertung gerechtfertige würden - objketiv zu beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 17:08:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      lassen wir uns einmal ueberraschen, was in der Zukunft noch so alles geschieht.

      Ich hoffe jedenfalls mal auf Sun Microsystems, die gerade an ihrer Unterstuetzung bei 16 Dollar herumlungern


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