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    Sollte man jetzt LUFTHANSA kaufen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.01 13:27:31 von
    neuester Beitrag 12.10.01 17:55:35 von
    Beiträge: 68
    ID: 470.768
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      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:27:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bin ratlos. Wie herbe sind die Auswirkungen?
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:39:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Bisschen" gefährlich ist das schon, vor allem wenn man bedenkt, daß noch überhaupt nicht klar ist, in welcher Weise der Luftverkehr in Zukunft fortgesetzt werden kann, um auf die Attentate angemessen zu reagieren und ähnliches in Zukunft wesentlich unwahrscheinlicher zu machen. Je länger der Zeitraum zur Gestaltung neuer Sicherheitsvorkehrungen sein wird, desto eher wird die eine oder andere Fluggesellschaft u.U sogar aufgeben müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:51:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Denke aber das dies eine gewaltige übertreibung nach unten ist, aber wer jetzt ans Zocken denkt, wird damit vielleicht auch bestraft.

      Keine Ahnung, muss jeder jetzt selbst wissen war er tut
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 13:57:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Soll eher ein längerfristigerer Einstieg sein.

      Gestern hätte man schließen sollen und das nicht nur aus Pietät, heute +++ wäre es aber unverantwortlich, da der Kapitalmarkt eben Backbone der Weltwirtschaft ist.
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:13:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      wenn du es längerfristig siehst ist es wohl ein kauf. als sicherheit nach unten hat lufthansa mittlerweile eine dividendenredite von knapp 5% !!!
      außerdem sehe ich die momentanen abschläge als übwertrieben an, so das ein rebound kommen sollte. ob dieses jedoch heute, morgen oder erst anfang nächste woche passiert ist natürlich spekulation

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      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:28:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      @all

      Die haben doch alle ne Macke. Es wird ja fast so getan als wären Reihenweise die Lufthansamaschinen vom Himmel geholt worden. Es mag zwar sein, dass dieses Jahr das Ergebnis verhagelt ist, aber das trifft doch nicht auf das nächste und übernächste Jahr zu.
      Lufthansa zeigt relative Stärke und hat ein sehr gutes Management vorzuweisen.

      Nahezu alle amerikanischen Airlines schreiben bereits tiefrote Zahlen. Es ist durchaus möglich, dass ein weiterer Konzentrationsprozess im Luftsektor stattfindet. Lufthansa ist mit Ihrer weltweiten Flugallianzen sehr gut positioniert (Übernahme SAS). Es ist sehr wahrscheinlich, dass innerhalb des Bündnisses weitere Übernahmen durchgeführt werden. Es kommt im Zuge dieser Übernahmen zu keinerlei Reibungsverluste, da die Flugpläne bereits aufeinander abgestimmt sind. Es ergeben sich Optimierungsmöglichkeiten
      und
      Rationalisierungsmöglichkeiten:
      gemeinsamer Einkauf: Flugzeuge, Versorgung der Passagiere
      gemeinsame Wartung, Logistik usw.....

      Das Ergebnis der Lufthansa wird dieses Jahr verhagelt sein durch mehrere Sonderfaktoren:
      - extrem hoher Tarifabschluß für die Piloten
      - im Zuge dessen Streichung von unrentablen Flügen
      - gestiegene Kerosinpreise gegenüber dem Vorjahr
      - Pilotenstreik im 1. Halbjahr
      - Unglück in den USA -> Angst der Passagiere vor Flugzeugen
      und damit weiteren Attentaten => weniger Passagiere
      - derzeit sind keine Flüge mehr in die USA möglich und alles muß umkehren oder umgeroutet werden-> KOSTENEXPLOSION !!!!


      => Fazit: Die Bilanz von diesem Jahr wird überhaupt nicht aussagekräftig sein über die tatsächliche Situation des Unternehmens. Nächstes Jahr wird dann ein extremer Gewinnsprung verzeichnet werden, weil all diese Sonderfaktoren die größtenteils "nur" dieses Jahr wirken werden.
      Einzige Ausnahme stellt der Tarifabschluss der Piloten dar. Es ist aber stark davon auszugehen, dass die Piloten anderer Airlines nicht tatenlos zusehen werden und ähnliche Gehaltsforderungen aufstellen werden ( BA oder andere). Sollten die Airlines der Forderungen durch die Piloten nicht nachkommen, wird genau wie bei der Lufthansa solange gestreikt bis zum geht nicht mehr. Die Preise für Tickets werden allgemein teurer und die Lufthansa hat jetzt schon den Anpassungsprozess auf den Weg gebracht und steht dann besser da!
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 14:34:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gestern sagte ein Journalist, dass die Flugzeuge der Israelischen El AL seit Jahren schon mit einer gepanzerten
      Pilotenkabine und Bombendetektoren ausgerüstet sind.
      Wenn die Lufthansa ihre Flugzeuge auch umrüsten muss, kommen wohl Kosten ungeahnten Ausmaßes auf sie zu.

      Außerdem werden die Sicherheitsvorkehrungen auf den Flughäfen garantiert dauerhaft verstärkt, was sich indirekt auch Finanziell auf die Fluggesellschaften auswirkt.

      Ein kleines Paket habe ich mir heute aber trotzdem zugelegt.

      Gruß vom Wolf
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 15:45:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich habe eben zum ersten mal einen daxwert gekauft
      und zwar LHA.

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:05:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ambobobo
      Herzlichen Glückwunsch zum Kauf von Lufthansa!
      Wir kennen uns ja bereits aus dem CE - Board.

      Hast du Dir schon mal die Dividende von Lufthansa angeschaut? Lufthansa ist sehr konservativ geführt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass bei der kommenden Hauptversammlung nächstes Jahr im Sommer die Dividende stark nach unten revidiert wird. Bei 0,60 Euro lag die Dividende + Steuergutschrift ( nächstes Jahr gilt Halbeinkünfteverfahren). Das macht bei einem Kurs von 12 Euro über 5 % Rendite. Auf alle Fälle darf man nicht vergessen, dass die Zinsen auf alle Fälle weiter gesenkt werden. Wer kriegt denn sowas bei einem Sparbrief?




      P.s.:
      Ich hab leider aus Geldnot (=Zivildienst) bloß für ca. 140 Eur. gekauft. Zu nem recht guten Kurs unter 11,80 . Ich hab was kurzfristige Trades angeht immer den richtigen Riecher!
      Ich kann es heute leider auch wieder nicht ausleben. Ich würde schließlich mit Verlust verkaufen!
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 17:27:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      140euro? glückwunsch, aber dann lieber auf die pferderennbahn oder das geld versaufen.
      da sind ja die gebühren schon mal 10%...
      kopfschüttel
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 18:15:30
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Goldman
      mein Hobby ist nun mal nicht das "Saufen" oder die "Pferderennbahn". Ich bin nun mal an Politik & Wirtschaft interessiert und eben am Aktienmarkt. Das ist meine Leidenschaft.
      Psychologie ist auch eine Leidenschaft von mir und ich versuche alles zu analysieren. Das ist nun mal die Börse mit Ihren Aktien..

      Deswegen mein Kauf! Abgesehen davon, wenn der Kurs über ne Sicht von 10 Jahren ab jetzt kontinuierlich steigt hab ich auch meinen Gewinn.


      P.s.: in der TA bin ich absolut unerfahren und weiß von nix!
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 18:56:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      In Lufthansa erst reingehen wenn der Ami zurückschlägt.
      Aber nur bei Erfolgsmeldungen. In der Irakkrise habe ich auch gutes Geld verdient(mit Preussag). Wenn wir glück haben sehen wir noch Kurse unter 10€.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:15:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Gibt es noch weitere Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:19:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Lufo kaufen.

      waren bei 17 schon die günstigste Airline. Techn Reaktion wird kommen.
      Auf Sicht 1 Jahr 50% locker drin

      MFrame
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 14:27:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Bin auch der Meinung dass bald eine technische Reaktion bevorsteht, und werd mir jetzt auch ein paar Stücke ins Depot legen.
      Ausserdem sehr günstig bewertet jetzt, mit langfrist Aussicht auf gute Dividende.
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:28:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      hi, denke auch über ein Investment bei Lufthansa nach!
      Aber die großen Verkaufsorders im Xetra schrecken mich etwas ab! wer weiß was mit den USA-Airlines passiert wenn die Wallstreet wieder handelt! bin da lieber etwas vorsichtig und warte bist die Wallstreet wieder öffnet.

      Gruß Milu
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 15:37:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin mir sehr sicher, dass positive Anzeichen bei eröffnung der Ami Börse bei Lufthansa zu sehen sein werden. Dann trauen sich die Käufer in den Wert rein.

      MfG,

      Sigus
      Avatar
      schrieb am 13.09.01 16:00:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dividenrendite 5%
      das gibt´s bei keinem Bond.

      Ich pflege zu sagen " da kann man nix mehr falsch machen"

      Zu dem Thema: schaut Euch doch mal Commerzbank an.
      Vor dem Crash bei 27 jetzt unter 21!!!!

      Übernahmephantasie. Der Übernahmepreis soll zw. 30 und 35 liegen s.u.

      in einem Jahr auch 5o% möglich
      SAL. OPPENHEIM

      Commerzbank Kaufgelegenheit Datum: 27.08.2001


      Rating-Update: Die Analysten vom Bankhaus Sal. Oppenheim stufen die Aktie der Commerzbank von "underperform" auf "outperform" hoch. (WKN 803200) Die Aktie stelle eine gute Kaufgelegenheit mit einem sehr begrenzten Abwärtspotenzial dar. Der faire Wert werde mit 32 Euro angegeben.



      MFrame
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 13:47:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hab mich gerade für 11.70 eingedeckt.
      Die Firma und das Managament hat mich fundamental überzeugt.
      Als geschädigter Nemax Investor setze ich lieber auf ausgebombte DAX Werte
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:00:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      hi,
      gehört zwar nicht ganz hierhin aber kann mir einer sagen wo ich im internet herausfinden kann wann ein unternehmen dividende gezahlt hat, wieviel wird ja überall mit angegeben aber wann gezahlt wird habe ich nirgends gefunden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:24:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      @moertel
      Versuchs mal bei

      http://www.hv-info.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:27:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Dax: Lufthansa am Boden

      (gatrixx) Nach einem freundlichen Handelsstart haben die deutschen Standardwerte im weiteren Sitzungsverlauf in Richtung Süden gedreht. Der Dax verliert gegen 13.45 Uhr 171 Zähler oder 3,9 Prozent. Aktueller Stand: 4.220 Punkte.
      Der Wochenausklang wird weiterhin von den Geschehnissen jenseits des Atlantiks bestimmt. Die Auswirkungen einer "umfassenden längerfristigen" Militäraktion, wie sie der stellvertretende US-Verteidigungsminister Paul Wolfowitz angekündigt hat, sind noch nicht abzusehen, heißt es. Jedoch müssen schon jetzt einige Unternehmen empfindliche Rückschläge verkraften. Unter ihnen ist auch die Lufthansa. Analysten schätzen die Erlösausfälle der Kranichline aus den Streichungen der Nordamerika-Flüge auf rund zehn Millionen Euro täglich. Nach Einschätzung der Experten wird die Linie ihre Gewinnziele für dieses Jahr wohl kaum noch erreichen. Bisher waren insgesamt rund 55.000 Passagiere von den Streichungen betroffen. Die Aktie der Lufthansa stürzt weiter ab. Momentan gehen 7 Prozent auf 11,65 Euro verloren.

      -------------------------------
      Quelle: Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 14:50:29
      Beitrag Nr. 23 ()
      Habe gerade noch einmal nachgelegt.

      Stopp bei 10,80 € bleibt aber nach wie vor bestehen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:00:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      the_Wolf

      Glaubst Du nicht das die Amerikanischen Fluggeselschaften am Montag starke Kursverluste hin nehmen müßen und in dessem zuge Lufthansa trotz extremer Verluste der letzten Tage weiter abgeben wird?
      Also ich bin froh das ich noch draussen bin.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:11:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich weiss nur, dass ich in 1990 - also kurz vor dem golfkrieg - lufthansa aktien gekauft hatte. diese habe ich 10 jahre behalten und anfang 2000 verkauft. der verkaufszeitpunkt war zufälligerweise sehr günstig aber das geld haben wir gerade dann gebraucht. ich habe jetzt wieder lufthansa aktien geholt und werde in 10 jahren sehen, wie es aussieht. diese kursverlust (50% innerhalb eines monats) kann einfach nicht normal sein, egal was jetzt noch kommt!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:14:29
      Beitrag Nr. 26 ()
      JAAAAAAAAAAAAAA, ALLES SCHROTTWERTE.. AUCH IM DAX!

      - die lufthansa wird nie wieder fliegen
      - komplette flotte gesprengt
      - gesamte personal wird für den krieg eingezogen
      - die erwarteten 750 mio gewinn werden auf minus 10 millarden (noch in diesem quartal!!) revidiert
      - bin ladin persönlich übernimmt die firma für 1 cent die aktie
      - es wird keine zukunft geben.. wenn es sie doch gibt, fahren alle mit dem bus in urlaub, auch nach übersee
      - kein mensch wird je wieder ein flugzeug betreten
      - ende der zivilisation

      => RAUS RAUS.. SCHMEISST EURE PAPIERE WEG UND INVESTIERT WIEDER IN DEN GRUNDSOLIDEN NEMAX!!!!

      ps: alles spasten an der börse, besonders hier!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:16:14
      Beitrag Nr. 27 ()
      *satinseide*

      Auf Sicht von 10 Jahren kannst Du sicher nichts falsch machen.

      Aber, wer denkt bei den aktuellen Ereignissen schon über einen solch langen Horizont.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:18:13
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich habe jetzt auch noch mal nachgekauft:

      - Vor allem die Dividendenrendite ist sehr interressant.

      Schaut euch doch mal das wirtschaftliche Umfeld an. Selbst wenn wir eine Rezession kriegen und die Gewinne der LHA total wegschmelzen sollten, so wird es letzlich nur eine Frage der Zeit sein bis die Wirtschaft sich wieder erholt. Lufthansa steht als Airline echt gut da. Ich würde eher von KLM oder anderen Airlines beim Kauf abraten. Deren Weiterbestehen wäre in einer wirtschaftl. Krise nicht mehr gesichert. Aber hey, hier geht es um Lufthansa einer weltweiten Airline.

      Die Kurse sehen so aus als ob wir in der tiefsten Depression sind und das stimmt aber einfach nicht. Wir befinden uns noch nicht mal ein einer Rezzession. Es flaut lediglich das enorme weltweite Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nahe an den Nullpunkt herab. Das ist ein ganz normaler Prozess. Ich bin zwar nicht positiv gestimmt für die weitere wirtschaftliche Entwicklung, aber so wie der Kurs im Moment steht, so sehe ich es bei weitem nicht!

      DIE TICKEN DOCH NICHT RICHTIG!!
      WER VERKAUFT DENN HIER ÜBERHAUPT????

      Mfg

      Steve!
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 15:58:54
      Beitrag Nr. 29 ()
      hier nochmal eine kleine rechnung:

      - der pilotenstreik hat die lufthansa 75 mio gekostet
      - die momentanen umsatzeinbußen belaufen sich auf etwa 5 Mio. Euro/Tag
      - die lufthansa hat seit ende 2000 6.3 milliarden an börsenwert verloren :eek:

      um diesen verlust rechtzufertigen, dürfte in den nächsten 1260 tagen (d.h. 3,5 jahren) kein einziges flugzeug der lufthansa in die usa fliegen.. und ob das eintifft??

      die börse scheint jedenfalls sicher zu sein, dass das eintrifft.. :confused:

      ..oder ob wir alle doch wieder mal verarscht werden??
      ein schelm, wer böses dahinter vermutet...
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:13:44
      Beitrag Nr. 30 ()
      Na ja, mal abgesehen von der aktuellen Entwicklung zeigt sich, dass Airlines einfach recht unberechenbaren Gefahren ausgesetzt sind, die mit den traditionellen Risikofaktoren (Zinsen, Inflation, Konjunktur) etc. nicht direkt was zu tun haben.

      Diese zusätzlichen Risiken würden natürlich auch mit entsprechenden KGV Abschlägen gegeneüber anderen Aktien "honoriert". Ich denke mal dass das hier zu einer dauernden Umbewertung von Airlineaktien führen wird. Auf einen schnellen Rebound würde ich nicht hoffen .....

      Zusätzlich werden wohl die Versicherungsprämien für die Flieger in astronomische Höhen schnellen .....

      Persönliche Meinung von
      Memy
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 16:27:41
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich glaube, die Börse befürchtet eine künftige Neubewertung der Airline-Papiere.

      Ich habe allerdings den Eindruck, die Lufthansa steht im internationalen Vergleich sehr gut da, und die großen amerikanischen Airlines (mit Ausnahme vielleicht von Southwest) haben vor dieser Katastrophe schon katastrophale Zahlen prognostiziert, so dass ich es durchaus für möglich halte, das einige von ihnen in den nächsten 12-24 Monaten von der Bildfläche verschwinden könnten.

      So bitter das ist: Die Lufthansa könnte zu den Profiteuren gehören.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 17:58:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Johnboy,

      von US-Investoren wird sicherlich nochmal Verkaufsdruck kommen. Ich rechne aber nicht mit einer nachhaltigen Konsolidierung unter 11€.
      Gelions Ausführungen kann ich auch nur zustimmen.

      Mein Stopp bei 10,80 bleibt aber nach wie vor bestehen, sodas ich bei KK zwischen 11 - 11,40€ ruhig schlafen kann.


      Gruß vom Wolf
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 20:52:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      @moertel
      Die Dividende wird immer am Tag nach der Hauptversammlung gezahlt, und gleichzeitig vom aktuellen Kurs abgerechnet.
      Und die Termine für die Hauptversammlungen stehen in den meisten Börsenzeitungen drin, oder auf den IR-Seiten der Firmen im Nezt.

      @all
      Bin auch der Meinung, das zur Zeit mächtig nach unten Übertrieben wird. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, da ich glaube, es geht noch weiter runter. Ich sprechen da aus Erfahrung. Bin am Dienstag abend gleich noch mit eingestiegen, dachte 11,90 € wären ein guter Kurs um bestehende Bestände zu verbilligen. Aber leider bin ich heute eines besseren belehrt wurden (waren unter 11€). Zum glück hab ich nicht gleich das ganze Pullver verschossen, so daß ich für den noch ausstehende Ausverkauf bereit bin.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:08:13
      Beitrag Nr. 34 ()
      @moertel
      Die Dividende wird immer am Tag nach der Hauptversammlung gezahlt, und gleichzeiteig von akzuellen Börsenkurs abgerechnet. Die Termine für die HV stehen in den meisten Börsenzeitungen. Oder du schaust einfach auf die IR-Seiten der Firmen im Netz.

      @w:o
      Ich weiß ja nicht, was ihr mit meinen Postings macht, aber es kommt irgendwie immer nur jedes zweite an !?
      Langsam bin ich es leid, alles doppelt zu schreiben.

      @all
      Trotzdem glaube ich, das zur Zeit bei Lufthansa mächtig nach unten übertrieben wurde. Hab leider auch gleich die ersten günstigen Kurse zum Nachkaufen genutzt. War leider ein bisschen zu früh, heute wäre ich noch ein bisschen billiger weggekommen.
      Bin aber auf alles gefaßt, und hab noch ein par Notgroschen, für den Fall, das es noch weiter runter geht. Hoffe allerdings nicht, das wir die 10 € Marke dauerhaft unterschreiten.
      Avatar
      schrieb am 14.09.01 21:12:51
      Beitrag Nr. 35 ()
      @all & w:o

      Ich nehme alles zurück !!!!!!
      Warum hat mir den Ni~~~~d etwas von Eurer Seitennavigation erzählt ?
      Peinlich, peinlich.
      Scheint wohl doch etwas an dem Vorurteil Blond und Bl... dran zu sein ???
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 11:44:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Samstag, 15. September 2001

      Lufthansa nimmt US-Flüge auf

      Wirtschaftliche Folgen

      Lufthansa:823212


      Die ersten Passagierflüge der Lufthansa in die USA sind am Samstagmittag von Düsseldorf und München aus gestartet. Gegenüber der ursprünglichen Planung ist dies eine Verspätung von rund drei Stunden. Dennoch höben alle bereits am Freitag für den 15. September angekündigten Maschinen in Richtung USA ab, erklärte eine Lufthansa-Sprecherin. Damit wäre der Samstags-Flugplan bis auf vier Flüge erfüllt.

      Noch nicht angeflogen werden können die Ziele Washington, Houston und Boston. Verspätungen könnten sich ebenfalls bei Destinationen innerhalb der USA ergeben. Wegen der zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen sowohl in Deutschland als auch bei Anschlussflügen in den USA empfiehlt die Lufthansa ihren Kunden, sich zwei Stunden vor Abflug am Flughafen einzufinden. Insgesamt hatte die Airline rund 100 Nordatlantikflüge gestrichen, betroffen waren etwa 55.000 Buchungen.




      Die wirtschaftlichen Folgen der Terrorkatastrophe dürften für die größte deutsche Fluggesellschaft schmerzlich sein. Schon zuvor hatte die Lufthansa ihre Gewinnziele für das laufende Jahr drastisch reduzieren müssen; Gründe waren vor allem der Pilotenstreik und die stark gestiegenen Kerosinpreise. Am Freitag hatte die Aktie des Konzerns noch einmal über elf Prozent auf etwa elf Euro verloren und damit ihre niedrigste Notierung seit über vier Jahren erreicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 12:40:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Erste Fluglinie in USA pleite

      Midway gibt auf Der Sperrung des US-Luftraums nach den Terroranschlägen in New York und Washington ist eine erste amerikanische Fluggesellschaft zum Opfer gefallen. Die bereits seit längerem angeschlagene Midway Airlines stellte heute ihren Betrieb ein und entließ 1.700 Mitarbeiter. Das meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Midway hatte einmal 35 US-Städte angeflogen und eine Flotte von 40 Flugzeugen gehabt.

      Nach den Anschlägen in den USA hatten weltweit Fluglinien ihre Flüge in die USA abgesagt oder umgeleitet. Bis Donnerstagnachmittag gilt auf allen US-Flughäfen ein Startverbot. Die zuständigen US-Behörden kündigten an, um 17.00 Uhr wieder den Luftraum für den zivilen Flugverkehr zu öffnen.

      -------------------------------
      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 12:40:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Sonntag, 16. September 2001
      Zweite Airline strauchelt
      Auch Continental vor dem Aus


      Das in Folge des Terroranschlags auf das World Trade Center drastisch zurückgegangene Passagierflug-Aufkommen ist in den USA nun bereits der zweiten Fluggesellschaft zum Verhängnis geworden. Nachdem am Donnerstag die ohnehin angeschlagene Midway Airlines ihren Betrieb eingestellt hatte, steht nun auch Continental Airlines unter Druck.

      Täglich liefen durch die Ausfälle Verluste von 30 Millionen Dollar auf, erklärte der Chef der fünfgrößten amerikanischen Airline. "Die US-Flugindustrie ist in eine beispiellose Finanzkrise geraten", ergäntze Gordon Bethune. "Wir brauchen sofort irgendeine Form der Intervention", formulierte er ein Hilfegesuch, dass sich wahrscheinlich an die Regierung richtet. Andernfalls sei nicht auszuschließen, dass der gesamte Flugbetrieb per Ende Oktober eingestellt werden müsse.

      Bereits gestern hatte Continental angekündigt, 12.000 Mitarbeiter - mehr als ein Fünftel der Belegschaft - zu entlassen. Für die gesamte Branche prognostizierte Bethune den Abbau von etwa 100.000 Arbeitsplätzen; die täglichen Verluste für die gesamte amerikanische Luftfahrtindustrie schätzt Bethune auf umgerechnet rund 300 Millionen Dollar. Der gesamte zivile Flugverkehr der Vereinigten Staaten war nach den terroristischen Attentaten in New York, Washington und Pittsburgh für die Dauer von fast vier Tagen untersagt. Am Samstag haben die Fluggesellschaften weltweit den Inlands- sowie den transkontinentalen Amerika-Flugverkehr wieder aufgenommen.

      --------------------------------------
      Quelle: n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 16.09.01 17:31:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Fluggesellschaften: 100.000 Entlassungen in der Branche erwartet

      HOUSTON/WASHINGTON (dpa-AFX) - Die fünftgrößte US-Fluggesellschaft Continental Airlines will ihr Flugangebot nach den jüngsten Terroristen-Anschlägen langfristig um 20 Prozent kürzen und 12.000 Beschäftigte entlassen, um einen möglichen Konkursantrag zu vermeiden. Das sind 21,4 Prozent der 56.000 Continental-Mitarbeiter.

      Die Continental kündigte die Massenentlassungen am Samstag in Houston (Texas) an. Die Gesellschaft hatte bisher täglich 2.500 Flüge. "Dies müssen wir tun, um am Leben zu bleiben", erklärte Continental-Chef Gordon Bethune. Er rechnet damit, dass sich andere Fluggesellschaften dem Schritt anschließen werden. Dies könnte zur Entlassung von bis zu 100.000 Mitarbeitern in der Branche führen.

      BUSH BESORGT ÜBER DIE LAGE DER FLUGGESELLSCHAFTEN

      Die United Airlines und die Northwest Airlines kündigten am Samstag ebenfalls an, dass sie ihre Flugkapazitäten um 20 Prozent reduzieren wollen. Die zweit- und die viertgrößte US-Fluggesellschaft ließen aber noch offen, wie viele Stellen sie streichen wollen.

      US-Präsident George W. Bush sei über die Lage der Fluggesellschaften besorgt, erklärte Regierungssprecher Ari Fleischer. US-Transportminister Norman Mineta wollte sich möglicherweise schon am Montag mit Airline-Managern treffen.

      Die Continental begründete die Massenentlassungen mit den negativen Auswirkungen der Terroristen-Attacken auf den Flugreiseverkehr, den Kosten "der dramatisch verstärkten Sicherheitsauflagen", dem enormen Buchungsrückgang der letzten Tagen und der schwachen Konjunktur. Außerdem hätten viele Unternehmen ihre Mitarbeiter angewiesen, US-Fluggesellschaften zu meiden.

      SOFORTHILFEN AUS WASHINGTON GEFORDERT

      "Die US-Luftfahrtbranche befindet sich in einer beispiellosen Finanzkrise", erklärte Bethune. Er forderte Soforthilfen Washingtons. Auch United-Chef Jim Goodwin verlangte vom Weißen Haus und dem Kongress Kooperation, um die Luftfahrtbranche lebensfähig zu halten.

      Die Terroristen hatten jeweils zwei Flugzeuge der American und der United entführt. Zwei Maschinen waren in die Zwillingstürme des World Trade Center geflogen, eine stürzte auf das Pentagon und eine vierte zerschellte in Pennsylvania.

      TÄGLICH VERLUSTE VON 100 MIO US-DOLLAR

      Die zehn größten amerikanischen Airlines haben durch das dreitägige Flugverbot nach dem Anschlag mehr als eine Mrd. USD verloren und legen jetzt täglich 100 Mio. USD zu, berichtete die US-Wirtschaftsnachrichtenagentur "Bloomberg". Die amerikanischen Airlines benötigten laut Bethune mindestens 12,5 Mrd. USD Hilfen.

      Analysten rechnen für dieses Jahr mit Verlusten der US-Fluggesellschaften von mehr als 4,8 Mrd. USD (10,2 Mrd. DM/5,2 Mrd. Euro). Im US-Repräsentantenhaus wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, der bis zu 15 Mrd. USD staatliche Unterstützung vorsieht. Ein Versuch, darüber schon am Samstag abzustimmen, schlug fehl.

      REGIONALFLUGGESELLSCHAFT MUSSTE BETRIEB EINSTELLEN

      Die US-Fluggesellschaften hatten ihre Flüge am Freitag nach dreitägigem Flugverbot auf begrenzter Basis wieder aufgenommen. Die Continental Air Lines hatte Samstag 55 Prozent ihrer Flüge angeboten. Der Branchenführer American Airlines wollte am Sonntag 65 Prozent seiner regulären Flüge einsetzen und dann graduell auf 80 Prozent erhöhen. Die United wollte für Samstag und Sonntag jeweils 500 Inlands-Flüge und ab Mittwoch 1.500 Flüge pro Tag offerieren. Die Delta Air Lines hatte am Samstag 60 Prozent ihrer regulären Flüge durchgeführt.

      Die Terroristenangriffe und Flugunterbrechungen haben die Airlines in aller Welt bis zu zehn Mrd. USD Umsatz gekostet, errechnete die Airline-Organisation IATA (International Air Transport Association) in Genf. Die US-Regionalfluggesellschaft Midway Airlines hat ihren Flugbetrieb ganz eingestellt und 1.700 Mitarbeiter entlassen./hw/br/DP/rw/rh


      16.09. - 14:38 Uhr

      ------------------------------------------------------------Continental Airline schickt 12.000 Angestellte in Zwangsurlaub


      HOUSTON (dpa-AFX) - Als Antwort auf dramatische Buchungsrückgänge nach den Terroranschlägen in New York und Washington will die US-Fluggesellschaft Continental Airlines 20 Prozent ihrer Flüge streichen und 12.000 Arbeitsplätze suspendieren. Continental-Chef Gordon Bethune sprach am Samstag von einer "noch nie dagewesenen Finanzkrise" der US-Fluglinien. Er forderte vom US-Kongress Sofortmaßnahmen zur Stabilisierung der Luftfahrtindustrie.

      Continental beschäftigt insgesamt 56.000 Menschen. Auf dem Flugplan der Airline und ihrer Tochtergesellschaften stehen bisher täglich 2500 Flüge. Bethune sprach von dramatischen Einbrüchen bei den Buchungen der vergangenen vier Tage, ohne jedoch Zahlen zu nennen. Mehr und mehr Unternehmen raten zudem ihren Angestellten, US-Fluglinien auch in Zukunft möglichst zu meiden.

      Darüber hinaus kommen auf die Fluggesellschaften zusätzliche Kosten für schärfe Sicherheitsmaßnahmen zu. Der Continental-Chef bedauerte den Zwangsurlaub für die 12.000 Angestellten und die Streichungen, versicherte aber, ihm bleibe keine Wahl. Einzelheiten will Continental in der kommenden Woche bekannt geben./FP/rw/rh



      16.09. - 12:45 Uhr

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      Quelle: Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:43:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      *the_Wolf*

      Wenn ich es richtig sehe, dürfte Dein Stopp bei 10,80 Euro ausgelößt worden sein.
      Und nun???
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 18:58:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Johnboy,

      genauso ist es !
      StoppLoss-Order wurde zu 10,70 ausgeführt.
      Habe es mir schon fast gedacht, als ich heute Nachmittag von der schlechten Eröffnung im Amiland gehört habe.

      Kann man sehen wie man will, ich bin froh dass ich einen Stopp gesetzt hatte.
      Der Verlust war minimal und nach dem schönen Intradayreversal habe ich eben wieder zugeschlagen !

      Gruß vom Wolf
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 19:00:57
      Beitrag Nr. 42 ()
      Wie gerne hätte ich heute Urlaub gehabt...
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 21:14:14
      Beitrag Nr. 43 ()
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Lufthansa wird laut einem Pressebericht bei ihrem operativen Ergebnis für das laufende Geschäftsjahr deutlich unter der 500-Mio.-Euro-Marke bleiben. Das will die "Börsen-Zeitung" einer Vorabmeldung vom Montag zufolge aus unternehmensnahen Kreisen erfahren haben. Bisher war das Unternehmen von 700 bis 750 Mio. Euro ausgegangen. Eine Gewinnwarnung werde wohl erfolgen, sobald die derzeit laufende Bestandsaufnahme abgeschlossen sei.

      Eine genaue Ergebnis-Zahl werde die Lufthansa dann aber womöglich nicht nennen, da die weitere Entwicklung schlecht abzuschätzen sei. Ungewiss ist nach dem Pressebericht auch, wie sich die Mehrkosten für verschärfte Kontrollen an den Flughäfen auswirken werden.

      Bei Analysten werde davon ausgegangen, dass sich die Anschläge der vergangenen Woche und deren Folgen dauerhaft negativ auf die Entwicklung der Nachfrage auswirken werden. Während diese während des Golfkrieges (1991/92) weltweit um 5% abgesackt sei, werde in diesem Jahr mit einem Rückgang von 6% bis 10% gerechnet. Auf der Nordatlantikroute soll das Minus wohl noch höher ausfallen (15 bis 20%)./jkr/hi/

      :::: Wenn man sich etwas durch die Geschäftsberichte liest dann findet man paralel zu der aktuellen Entwicklungen parallelen zu der Gewinnentwicklung in den Jahren 1996 / 1997 als auch zu der Bewertung der Aktie, die zu dem Zeitpunkt auf dem heutigen Niveau dümpelte. Speziell die Auslastung auf den USA Strecken etc. stellen einen guten Vergleich zu der heutigen Situation da. Bin leider noch nicht im Detail dazu gekommen eine Auswertung zu machen, aber die folgt in Kürze.

      Moonie
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 09:26:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      `Welt`: Jeder vierte Kunde storniert Reisen in die USA

      BERLIN (dpa-AFX) - Jeder vierte Kunde von Dertour, Meier s Weltreisen und ADAC Reisen hat seine Reisen in die USA storniert oder umgebucht. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" in ihrer Dienstagsausgabe unter Berufung auf eine Unternehmenssprecherin. Bis zum 26. September hätten 25.000 Menschen eine Reise mit einem der drei Veranstalter antreten sollen./ts/ar


      18.09. - 08:00 Uhr

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      Quelle: Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 10:40:13
      Beitrag Nr. 45 ()
      18.09.2001
      Lufthansa 30%-Chance!
      Muster-Aktien.de

      Die Analysten von "Muster-Aktien.de" sehen bei der Aktie von Lufthansa (WKN 823212) eine 30%-Chance.

      Die Terroranschläge in New York und Washington würden unterstreichen, dass es auch nach den herben Verlusten der letzten eineinhalb Jahre weiteres Downside-Potential gebe. Grund zur Hoffnung für den deutschen Leitindex DAX gebe allein der seit 1992 andauernde Aufwärtstrend, der bei etwa 3800 Punkten verlaufe. In solchen turbulenten Zeiten sollte man sich als risikoaverser Investor entweder ganz von der Anlageform Aktien verabschieden oder auf unterbewertete Blue Chips setzen, die bereits überdurchschnittlich hohe Kursverluste hinnehmen mussten. Der noch vor VW (KGV02: 8) günstigste DAX-Titel sei Lufthansa mit einem KGV02e von 7. Der Grund für den jüngsten Ausverkauf: Bedingt durch die Anschläge in den Vereinigten Staaten dürften neben den Umsatzeinbußen auch die Versicherungsprämien für Fluggesellschaften deutlich ansteigen.

      Der Kursverfall könnte jedoch bald sein Ende finden. Denn: Die Aktie sei mittlerweile spottbillig! Besonders deutlich werde die Unterbewertung wenn man die aktuelle Marktkapitalisierung von etwa 5 Mrd. US-Dollar mit dem letztjährigen EBT (=Gewinn vor Steuern) von 1,2 Mrd. Euro vergleiche. Auch wenn der Gewinn dieses Jahr geringer ausfallen werde, würden die Analysten von "Muster-Aktien.de", bedingt durch weitere Kosteneinsparungen mittelfristig einen Gewinn von über 2 Mrd. Euro erwarten. Daneben wirke vor allem der charttechnische Support aus dem Jahr 1994 (!!) unterstützend, der im Bereich von 10 Euro verlaufe. Die Analysten würden einen Test dieser Zone erwarten. Hiernach sollte die Aktie ihr Gap schließen, woraus sich ein kurzfristiges Potential von bis zu 50 Prozent ergebe. Spätestens dann sollte man seine Position wieder glatt stellen, da ein Test der alten Tiefstkurse nicht auszuschließen sei. Die Aktie sei mittlerweile spottbillig!

      Lufthansa zähle zu den größten und bekanntesten Fluggesellschaften der Welt. Das Unternehmen habe die Herausforderungen der Globalisierung und Liberalisierung erfolgreich angenommen und stehe heute als hochprofitable Airline und Schrittmacher der Branche da. Die Konzerngesellschaften der Lufthansa seien Marktführer in ihren Sparten. Seit 1997 vollprivatisiert, gehöre Lufthansa mit ihren 400.000 Aktionären zu den größten Publikumsgesellschaften Deutschlands. Lufthansa sei weit mehr als nur "Fliegen". Die Aktivitäten des Konzerns würden Passage, Logistik, Technik, Catering, Touristik, IT-Services, Ground Services sowie weitere Aktivitäten umfassen.

      Die Analysten von "Muster-Aktien.de" stufen die Aktie der Deutschen Lufthansa ob der moderaten Bewertung und der Wahrscheinlichkeit einer charttechnischen Gegenbewegung im Bereich von 11 Euro als Kauf ein. Ein Stopkurs von 9 Euro sei anzuraten.

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      Quelle: Aktiencheck.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:14:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Lufthansa kommentiert Pressebericht über Gewinneinbruch nicht - `Spekulation`

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Deutsche Lufthansa hat einen Pressebericht über einen angeblich deutlichen Rückgang des operativen Gewinns nicht kommentiert. Dies sei Spekulation, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag in Frankfurt auf Anfrage. Die "Börsen-Zeitung" hatte in ihrer Dienstagausgabe unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise berichtet, der operative Gewinn der Lufthansa werde in diesem Jahr deutlich unter der Marke von 500 Mio. Euro bleiben./FX/rw/ar


      18.09. - 11:39 Uhr

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      Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 12:26:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ich glaube kaum, dass sich der Kurs der Lufthansa in den nächsten 2 Wochen wesentlich nach oben bewegen wird!
      Viele Reisen in die USA und den mittleren Westen werden storniert, dazu der Sog der US Amerikanischen Fluggesellschaften. Sollte es wirklich einen Krieg geben, dürften die Flugunternehmen weiter unter Druck geraten; eine Dividende von 5% ist da wirklich das Einzige, was einen Kauf rechtfertigen könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:08:59
      Beitrag Nr. 48 ()
      Werden Consors -Kunden an der Deutschen Börse verarscht ?

      Gestern gegen 18.30 Uhr Kauforder in den XETRA gestellt.
      Limit wurde mehrmals unterschritten, aber Order nicht ausgeführt. :mad:
      Heute Morgen Kauforder zu 10,60 in den Xetra und Frankfurt reingestellt.
      Obwohl der Kurs mehrere Stunden unter Limit ist, wird die Order nicht ausgeführt. :mad:

      Ein ärgerlicher Wolf...
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:09:08
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      Hypovereinsbank nimmt Gewinnschätzungen für Lufthansa deutlich zurück
      Die Analysten der Hypovereinsbank raten dem Anleger die Aktien von Lufthansa weiterhin zu verkaufen. Aufgrund der Ereignisse in der letzten Woche haben die Analysten der HypoVereinsbank ihre Gewinnerwartungen für die Deutsche Lufthansa AG für das laufende Jahr um 39 Prozent und für das Jahr 2002 um 33 Prozent reduziert.

      Auch die Prognosen für den Gewinn je Aktie und den Umsatz werden entsprechend nach unten angepasst. Zur Begründung verweisen die Experten auf einen wahrscheinlich deutlichen Nachfragerückgang auf Routen über dem Nordatlantik. Aus diesem Grund stufen sie die Lufthansa-Aktie weiterhin nur mit "underperformer" ein.

      Ich muß Eurokiller Recht geben: Erst kaufen, wenn der Packt (USA, Europa, Sowiets) Erfolge bei der Terrorbekämpfung vorweisen können.

      Grüße an alle.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 16:22:39
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ich muss eurokiller auch Recht geben.

      Allerdings ist mein Ziel ein kurzfristiger Rebound.
      Die letzten Tage konnte bei der Vola bereits Intraday gutes Geld verdient werden.
      Aber diese Orderausführung ist ein Krampf :mad: und das bei den Umsätzen...

      Wolle
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:10:14
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich wuerde sagen, dass Lufthansa im Moment einen sehr guten Einstiegskurs hat. Die Frage ist wann in den naechsten Tagen/Wochen ein Tiefpunkt erreicht ist. Sollten in den USA Hilfen fuer Ailines beschlossen werden wird das wohl das Zeichen fuer die Bewegung nach Norden sein, da dann auch in Europa betroffene Airlines mit Hilfen rechnen koennen.

      Zu den Auswirkungen auf den Luftverkehr:

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ereignisse DAUERHAFT Einfluss auf das Flugverhalten von Passagieren hat. Genauso wie ein Flugzeug kann auch ein Zug in die Luft gesprengt werden oder eine Bombe an jeder Strassenecke lauern. Leute werden weiterhin in Hochhaesuern arbeiten und weiterhin Flugzeuge benutzen. Es hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass derartige Hysterien nach einigen Monaten abflauen, so dass lediglich das aktuelle Quartalsergebniss betroffen sein sollte. Mehr als 50%- in den letzten Tagen sind desshalb deutlich ein Zeichen fuer Panik unter den Investoren. Gleiches gilt uebr. fuer Fraport, ebenfalls eine Aktie die ungerechtfertigt viel verloren hat.

      FP
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 19:26:49
      Beitrag Nr. 52 ()
      @the_wolf: dann order mal über das Parkett, dann bekommst Du Deine Aktien auch....oder versuch es mit ner neuen Stückelung...


      Lufthansa: Prognosen um 10 - 40 % reduziert, Kurs um über 50 % von ohnehin niedrigem Niveau gestürzt, was wird denn hier diskutiert ? Langfristig ist das Risiko draussen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 20:25:50
      Beitrag Nr. 53 ()
      Man muss nur erst sauer werden...
      Order zu 10,25 ausgefürt :)
      Das Geschäft war i.O., ich denke das wird was...

      @ RIDE

      , 300er Packete gehen eigentlich auch über XETRA weg wie warme Semmeln...


      Gruß vom Wolf
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 23:50:15
      Beitrag Nr. 54 ()
      @FloatingPenny

      Guter Punkt: die langfristigen Prognosen für den Luftverkehr sind noch immer besser als die meisten anderen Branchen. Natürlich waren/sind/werden Airlines immer ein Ziel für mögliche terroristische Attacken sein - aber: es wird auch weiterhin Unfälle mit PKWs geben, Häuser werden brennen und Kinder werden Scheiben mit Bällen einwerfen; sind daher Versicherungen ein weniger attraktiver Wert?

      Ich halte es für denkbar (und evtl. schon nächste Woche für ersichtlich), dass das Passagieraufkommen in maximal 3 Monaten wieder auf dem normalen Stand ist. Die Luftfracht wird ohnehin erst später von der aktuellen Entwicklung betroffen sein; Bei den aber bestehenden Prognosen kann ich eigentlich noch immer gut damit leben, wenn mal eine schlechte Periode (max. 18 Monate = 3 Flugpläne) dabei ist. Für kurzfristige Investments gibt`s ohnehin bessere Anlagen und das Geschäft der Airlines ist langfristig und stabil.
      Gruss,
      Senator
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 08:34:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      @the_wolf

      bin auch bei consors und bei mir ist es genau so abgelaufen wie unter # 48 und # 53 von Dir beschrieben wurde. Anscheinend waren soviele Aufträge im XETRA das unsere Aufträge nicht abgearbeitet wurden.

      Gruß Schüttelwauwau
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 15:48:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Lufthansa-Gewinnwarnung erwartet - Betriebsrat: Kein Stellenabbau

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Lufthansa-Betriebsrat befürchtet trotz der schwierigen Lage nach den Terroranschlägen in den USA vorerst keinen Stellenabbau. Dafür gebe es im Moment keine Anzeichen, sagte der stellvertretende Konzernbetriebsratsvorsitzende Hans-Josef Weilbächer am Mittwoch in Frankfurt.

      Die Beschäftigten blickten ernst, aber optimistisch auf die weitere Entwicklung. Auch das Unternehmen hatte mitgeteilt, keine Entlassungen zu planen. Nach einer Sitzung des Aufsichtsrats wurde für Mittwochabend nach Börsen- Schluss eine Mitteilung zur wirtschaftlichen Lage angekündigt. Es wurde erwartet, dass die Lufthansa ihre Gewinnprognose 2001 zum zweiten Mal in diesem Jahr herabsetzen würde.

      JÜNGSTE GEWINNWARNUNG KAM IM JUNI NACH DER TARIF-EINIGUNG MIT PILOTEN

      Erst im Juni hatte Europas zweitgrößte Fluggesellschaft ihre Erwartungen nach der kostspieligen Tarifeinigung mit den Piloten herunter gesetzt. Statt einem ursprünglich angepeilten operativen Konzernergebnis von 1 Mrd. Euro wurden nur noch 700 bis 750 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

      Der Vorstand hatte dies aber von einer Belebung der weltweiten Konjunktur im vierten Quartal abhängig gemacht. Analysten halten dies nach den Anschlägen für unwahrscheinlich. Nach Informationen der "Börsenzeitung" rechnet die Lufthansa jetzt nur noch mit einem Ergebnis deutlich unter 500 Mio. Euro.

      100 TRANSATLANTISCHE FLÜGE ABGESAGT

      Wegen der tagelangen Sperrung des nordamerikanischen Lauftraums nach den Anschlägen musste die Lufthansa mehr als 100 Nordatlantik- Verbindungen mit über 55.000 gebuchten Passagieren absagen. Außer Einnahmeausfällen kommen zusätzliche Millionenkosten für schärfere Sicherheitsvorkehrungen auf die Branche zu. Wegen drastischer Buchungsrückgänge will die Lufthansa noch im September drei Flug- Verbindungen von Deutschland in die USA vorerst bis Ende März einstellen. Die Nachfrage nach Nordatlantikflügen könnte längerfristig als Folge der Anschläge um 15 bis 20 Prozent zurückgehen, hieß es./DP/fn


      19.09. - 15:21 Uhr
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      Lufthansa veröffentlicht nach Börsenschluss Pressemitteilung

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Fluggesellschaft Deutsche Lufthansa will am heutigen Mittwoch nach Börsenschluss eine Pressemitteilung veröffentlichen. Inhalt der Mitteilung sollen unter anderem die Ergebnisse der Aufsichtratssitzung sein, die im Tagesverlauf stattfinde, sagte eine Unternehmenssprecherin der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Ein Punkt auf der Tagesordnung sei die mögliche Bestellung des Airbus A 380.

      Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Mittwochsausgabe) hatte bereits spekuliert, dass Lufthansa heute zum zweiten Mal in diesem Jahr seine Gewinnprognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten revidieren werde. Am gestrigen Dienstag hatte die Lufthansa Gerüchte dementiert, wonach sie in diesem Jahr nur noch mit einem Gewinn von unter 500 Mio. Euro rechne. Am Anfang des Jahres hatte die Airline noch eine Summe von 1 Mrd. Euro prognostiziert und war dann später auf 700 bis 750 Mio. Euro heruntergegangen./bl/rw/hi/


      19.09. - 15:32 Uhr

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      Quelle: Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 20:36:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Lufthansa korrigiert Ergebnisprognose und stellt Investitionsvorhaben zurück

      Nach dem verheerenden Terroranschlag vom 11.September haben sich Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG mit den bereits eingetretenen und erwarteten Auswirkungen auf den Weltluftverkehr ausführlich befasst. Angesichts der anhaltenden politischen Unsicherheiten können derzeit zuverlässige Einschätzungen des Reiseverhaltens sowie des Frachtverkehrs nicht vorgenommen werden. Realistischerweise muss jedoch bis Ende des Jahres mit einem signifikanten Nachfrageeinbruch gerechnet werden.

      Vor diesem Hintergrund lässt sich die bisherige operative Ergebnisprognose nicht mehr aufrecht erhalten. Eine seriöse neue Prognose ist derzeit nicht möglich. Der Vorstand wird jedoch alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um einen operativen Verlust zu vermeiden.

      Zu den bereits beschlossenen Maßnahmen gehört ein Investitionsstopp. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG sind in der heutigen Sitzung übereingekommen, die vorgesehenen Flugzeugbestellungen von bis zu 15 Airbus 380 und 4 Boeing 747-400 Großraumflugzeugen zurückzustellen. Weitere Maßnahmen umfassen Kapazitätsreduzierungen, einen Einstellungsstopp und die Überprüfung sämtlicher Ausgaben - und Kostenpositionen des Konzerns.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 21:10:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das dürfte im Kurs aber bereits drin sein.
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 22:48:49
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Leute,

      das wird noch schlimmer kommen mit der Lufthansa. Hat nicht gerade eben unser Hans Eichel die Versicherungssteuer von 15% auf 16% erhöht. Der Hans hat behauptet das sind nur drei Promille Steuererhöhung. Wer rechnen kann kommt auf schlappe 6,66% Steuererhöhung auf Sachversicherung. Da wird die Lufthansa aufjeden Fall nicht mehr allzu hoch fliegen können. Die Lufthansa wird bald das Schiksal der Bremer Vulkan erleiden. Ich gebe der Lufthansa keine 12 Monate mehr und die sind in der Insolvenz!

      Der Hans hat noch gesagt er will zeichen setzen! Das haben andere auch vor ein paar Tage gesagt!

      Diese Steuererhöhung ist noch nicht im Kurs drin! Auf zum neuem Sturzflug.:eek:

      MfG Albatossa

      P.S. Vielleicht wird dann die Lufthansa durch neue Steuererhöhungen gerettet!
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 00:12:43
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hat jemand eine plausible Erklärung dafür, warum der Anschlag in New York erhebliche Auswirkungen auf die Buchungen bei innereuropäischen Flügen haben soll? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen.

      Beispiel: Lufthansa streicht die Strecke Dortmund - Kopenhagen. Welcher Geschäftsreisende, der aus dem Ruhrgebiet und Umkreis nach Kopenhagen reisen muß fliegt jetzt nicht, weil es den Anschlag in den USA gab? Ist der Geschäftstermin, der eigentlich geplant war auf einmal nicht mehr wichtig? So Kommentare wie bei n-tv in der Telebörse heute abend, daß die Anleger Telekom-Aktien kaufen, weil die Geschäftsleute jetzt nicht mehr so viel fliegen sondern stattdessen Videokonferenzen abhalten und telefonieren machen nun ja auch nicht so richtig viel Sinn.

      Daß ausgerechnet die Strecke Berlin - Washington gestrichen wurde, deutet doch darauf hin, daß die Fluglinien jetzt ihre große Chance wittern, die unrentablen Strecken, die oft aus politischen Gründen unrentabel betrieben werden, ganz schnell aus dem Programm zu werfen.
      Genauso mit den fulminanten Stellenkürzungen bei anderen Airlines. Gibt es eine elegantere Möglichkeit, als diese jetzt durchzuziehen? Welche Gewerkschaft hat denn jetzt den Mut dagegen zu protestieren?

      Fazit: ich meine, daß Lufthansa nicht geschwächt, sondern gestärkt aus dieser Situation herauskommen wird. Schließlich geht es bei ihr "nur" darum, wie weit der Gewinn sinken wird. Nicht darum - wie bei anderen Airlines weltweit - ob der ohnehin schon vorhandene Verlust, der jetzt noch ausgeweitet wird, existenzbedrohend wird.

      morgoth5

      @ the_Wolf und Schüttelwauwau

      Ihr erfüllt meine Vorstellungen von einem Consors-Kunden zu 100 Prozent ;-)
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:47:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      *hoppen*

      ...klar, alles schon im Kurs drinn.


      Aber jetzt könnte ein Einstig wirklich langsam interessant sein.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 18:55:22
      Beitrag Nr. 62 ()
      Versicherungen kündigen Fluggesellschaften Risiko-Verträge Krieg und Terror

      BONN (dpa-AFX) - Die Versicherungswirtschaft hat den deutschen Fluggesellschaften die Verträge für das Risiko "Krieg und Terroranschläge" gekündigt. Bei Ablauf der letzten Verträge am nächsten Donnerstag müssten Luftfahrtgesellschaften wegen des Risikos einer unzulänglichen Deckung ihren Betrieb einstellen, sagte Detlef Winter, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft deutscher Luftfahrtunternehmen (ADL), der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag in Bonn. Auch die Lufthansa ist von der Kündigung betroffen./vs/DP/rh


      20.09. - 18:49 Uhr

      Quelle: Finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 14:59:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Flugverkehr droht Zwangspause


      Die deutschen Fluggesellschaften fordern von der Bundesregierung eine Staatshaftung für Terrorrisiken. Andernfalls könnten viele Maschinen am Boden bleiben.



      Nach den Terroranschlägen in den USA wollen die Versicherer kein erhöhtes Risiko tragen


      Berlin - Wegen der drastisch verringerten Versicherungshaftung fordern die deutschen Fluggesellschaften vom Staat, für das erhöhte Restrisiko bei Schäden durch Krieg oder Terror aufzukommen. Ansonsten "könnten ab nächster Woche die ersten Maschinen am Boden bleiben", sagte der Generalsekretär des Board of Airline Representatives in Germany e.V. (Barig), Martin Gaebges, gegenüber SPIEGEL ONLINE.
      Das Bundesverkehrsministerium in Berlin habe bereits seine Unterstützung zugesichert, sagte Gaebges. Sein Verband repräsentiert 106 Linien, Fracht- und Ferienfluggesellschaften im In- und Ausland.


      Auch Bundeswirtschaftsminister Werner Müller schließt Staatshilfen für die unter Druck geratenen Fluglinien nicht mehr grundsätzlich aus. Müller sagte am Freitag in Berlin, er könne sich Hilfen für die Fluglinien angesichts der kräftig steigenden Kosten für die Versicherungen gegen Anschläge vorstellen.

      "Entscheidend für die Staatshaftung ist aber die Zustimmung der EU", sagte Gaebges, da eine Staatshaftung in den Bereich Subventionen falle und daher genehmigungspflichtig sei. Da fast alle europäischen Fluglinien betroffen seien, müsse es zu einer europäischen Lösung kommen, sagte Gaebges. Nach seinen Informationen stehe EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio den Forderungen "positiv gegenüber". Die EU-Finanzminister wollen bei ihrem Treffen am Wochenende weiter über das Thema beraten.


      "Krieg und Terror"-Risiko: Deutsche Flugzeuge nicht mehr versichert?
      Fluggesellschaften: Ticketpreise auf dem Prüfstand




      Die Versicherungswirtschaft hatte den europäischen Fluglinien zuvor die Verträge für Schäden aus "Krieg und Terror" gekündigt, die ersten Verträge laufen bereits am Montag aus. Danach soll nur noch ein Risiko bis zu 50 Millionen Dollar pro Flugzeug versichert werden, so das Angebot der Versicherer. Höhere Schadenssummen ließen sich am Rückversicherungsmarkt in London nicht mehr versichern. Bisher lagen die Versicherungssummen oft bei einer Milliarde Dollar und mehr.

      In Folge der Kündigung überlegen viele europäische Fluglinien den Betrieb ab kommender Woche zumindest teilweise einzustellen, da ihnen das Eigenrisiko zu hoch ist. Die Luftverkehrsaufsichten vieler Länder verlangen zudem Deckungssummen von einer Milliarde Dollar oder auch mehr.

      Die niederländische Fluggesellschaft KLM will "nicht ausschließen", dass alle ihre Flugzeuge von Montagabend 24.00 Uhr nicht mehr fliegen werden. Wie ein KLM-Sprecher am Freitag sagte, sei dies die mögliche Folge der plötzlichen Veränderungen bei den Versicherungen nach den Terroranschlägen in den USA. "Das Risiko, das dadurch auf die Fluggesellschaften zukommt, ist nicht akzeptabel", sagte der Sprecher.

      "Sollte wirklich etwas passieren, reicht das neue Angebot der Versicherer nicht aus", sagte Hapag-Lloyd-Sprecher Wolfgang Hubert gegenüber SPIEGEL ONLINE. Hapag-Lloyd seien die Verträge zu Montag um Mitternacht gekündigt worden. "Die Flüge der kommenden Woche finden aber sicher statt", sagte Hubert. Was danach passiere, müsse abgewartet werden.

      Die Deutsche Lufthansa wird in der kommenden Woche trotz der von den Versicherungen verringerten Deckungssummen für "Schäden durch Krieg und Terror" wie geplant fliegen. "Wir haben das Problem im Griff", sagte ein Lufthansa-Sprecher.

      Lufthansa-Chef Jürgen Weber geht davon aus, dass die europäischen Staaten von Montag an die Haftung für eventuelle Schäden der Airlines an Dritten übernehmen werden. "Das kostet den Staat kein Geld, sollte er wirklich haften müssen, weil es zu großen Schäden kommt, dann sieht die Welt sowieso ganz anders aus," sagte Weber in einem Gespräch der Tageszeitung "Die Welt".

      Auch die Deutsche BA will nach der Reduzierung des Versicherungsschutzes durch die Versicherer ihren Flugbetrieb aufrechterhalten.




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      Quelle:Spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 11:21:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Haool Zusammen,

      erstmal guten morgen - ich bin "der Neue",

      ich würde sagen, die Entwicklung der letzten Tage dürfte dem LH-Kurs sehr zuträglich sein. Erstens hat Vater Staat jetzt eine Absicherung garantiert, zweitens läuft der Aufmarsch am Golf weiter, aber das Bin Laden-Geschrei wird leiser, was letztendlich auf einen guten alten Bekannten hinauslaufen wird. Dann ist "der Feind" keine Terror-Organisation, sondern ein Staat und zwar der IRAK. Also ist alles sehr viel übersichtlicher, als es das gerade noch war. Damit sollte sich generell eine Erholung an den Börsen einstellen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.01 12:56:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Kurse um 9€ und darunter sind klare Kaufkurse!!
      Eine kurzfristige Korrektur nach oben ist wahrscheinlich.
      In einem halben Jahr wird über das Thema "Sicherheit im Luftverkehr" genauso intensiv diskutiert wie z.Zt. über BSE.

      Ich habe mich schon mal eingedeckt.

      Ihr auch?

      Gruß
      Aldy
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 13:12:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hallo,

      ich selbst bin noch nicht in Lufthansa und zwar nicht weil ich denke, der Kurs könnte sinken, sondern aus Angst vor dem Totalverlust.

      Manchmal finde ich es beängstigend, welche Naivität bei den Anlegern herrscht. Im Grunde stabile und fundamentale werte fallen wie reife Äpfel und hier wird die Politik rund um den Luftverkehr schöngeredet.

      Oder mal anders:

      Wenn (und die Möglichkeit besteht durchaus) eine Maschine in Europa jetzt gekapert wird und abstürzt, wird das wacklige Kartenhaus der Lufthansa (und anderer Airlines) in Europa einstürzen. Thschuldigung wegen der geschmacklosen parallele.

      Ein "normaler Absturz" also ohne Terroreinwirkung könnte da auch schon genügen.

      Aber selbst wenn nichts passiert, werden Kosten und Gewinnrückgang auf die Lufthansa zukommen. Gewinnrückgang deswegen, weil Strecken gestrichen werden, die übrigen Strecken teurer werden müssen.

      Außerdem: Wer wird den zukünftigen Sicherheitsmehraufwand bezahlen müssen? Die Airlines. Erhöhte Kontrollen, längere Wartezeiten, höhere Flughafengebühren sowie höhere Tiketkosten werden auf die Flieger zukommen. Wenn ich dann sehe, daß auf Strecken teilweise vor dem Anschlag die Maschinen schon halb leer waren, muß ich mich fragen, wie sich der Kurs halten soll?

      Ich sehe den Kurs maximal bei 8€ langfristig als realistisch an, wenn die Lufthansa überlebt.

      Grüße an alle und: Augen auf.

      Chris
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 21:09:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ blaues_hufeisen

      Da stimme ich dir 100%ig zu.Ich sehe die
      Gefahr auch habe aber trotzdem eine kleine
      Position aufgebaut da ich die Chance/ Risiko
      eher positiv sehe.
      Einen Stop setzten ist hier PFLICHT !
      Der Depotanteil sollte nicht über 5%
      ligen.
      Ich finde deine Wahrnung sehr gut
      und gerechtfertigt weiter so

      ambobobo
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 17:55:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      ;)


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