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    Ereilt Austria Airlines auch bald das Swissair Schicksal?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.10.01 23:09:20 von
    neuester Beitrag 11.10.01 09:54:16 von
    Beiträge: 8
    ID: 482.386
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      schrieb am 03.10.01 23:09:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachdem es trotz vieler Versuche wohl keine Hoffnung fuer Swissair (und in deren Schatten fuer Sabena) gibt, ist fuer mich der naechste Kandidat die AUA.
      Die Gewinnwarnung letzte und das offen angesprochene Missmanagement in der zugehoerigen Meldung sprechen eine deutliche Sprache. Auch duerften die einzelnen Staaten nicht mehr bereit sein, fuer Schulden der Fluglinien aufzukommen, da das Prestigedenken immer mehr der Vernunft weicht.
      AUA hat aus meiner Sicht nicht die Groesse, um am Markt bestehen zu koennen; vielmehr sehe ich die Moeglichkeit, dass ein Mitbewerber die interessanten internationalen Fluege uebernimmt und AUA (oder eine der Gesellschaften der Gruppe) den nationalen Flugverkehr abwickelt.
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      schrieb am 03.10.01 23:13:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Warum spendiert Bush den amerikanischen Airlines 15 Milliarden Dollar?
      Weil er weiß, daß wenn es wieder losgeht mit dem Fliegen, er so auch wieder seine Steuern kriegt. Wenn die
      Airline tot ist kriegt er auch keine Steuern. So einfach ist das.
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      schrieb am 03.10.01 23:26:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      und meinst Du, dass der schweizer Staat der Swissair was spendiert oder Oesterreich der AUA?
      Ich vermute mal nicht, da dies wieder ein Fass ohne Boden werden wuerde. Ausserdem darfst Du nicht vergessen, dass viele der Einkaeufe bei Airlines nicht in Ch oder AT gemacht werden und viele Gebuehren auch im Ausland anfallen (Flugzeugbeschaffung-/leasing, Flughafengebuehren, Personal, Wartung, Sprit, Catering, ...). Der Effekt mag zwar da sein, aber er kompensiert bei weitem nicht die notwenigen Ausgaben.
      Und der Vergleich mit dem US Markt hinkt, da dort fuer eine wesentlich groesseren Binnenmarkt eine Subvention gewaehrt wird und ohne Flugverkehr quasi die restliche US Wirtschaft lahm liegen wuerde.
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      schrieb am 03.10.01 23:32:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ein Shortkandidat in dem Zusammenhang: UBS. Diese Bank hat die Swissair scheinbar "gehenkt" und steht nun am Pranger. Derzeit versuchen sie ihre internationalen Kunden zu beschwichtigen. Aber das saubere Bild der zuverlässigen Schweizer Bank ist sie los.
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      schrieb am 03.10.01 23:45:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      @syracus
      das hatten wir schon einmal bei der UBS in der Schweiz. Betroffen ist wie immer das Retailgeschäft, die (nicht so wichtigen) Privatkunden rennen zur UBS, lösen ihr Konto aus Protest auf und gehen zur Migrosbank oder ZKB. Zumal es häufig Privatkunden sind, die eh nicht sehr profitabel oder besonders vermögend sind.

      Das hat aber kaum Einfluss, der Wert der UBS ist das starke internationale Investmentbanking und die Vermögensverwaltung. Von diesen Kunden wechselt keiner wegen der SAIR. Ich würde die Aktie nicht shorten.

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      schrieb am 05.10.01 10:28:41
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gerade kam in N-TV ein kritischer Hinweis zu AUA.

      CS hat die seitens der Swissair verpfändeten Aktien der AUA übernommen und ist damit ein 10% Aktionär.
      Diese Aktien will CS aber verkaufen, aber nicht zu den derzeitigen Kursen.

      Dem Kurs tut es heute auch nicht gut.
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      schrieb am 05.10.01 19:34:00
      Beitrag Nr. 7 ()
      hier noch ein Artikel aus dem Kurier-Online.

      Austrian Airlines hat einen neuen Eigentümer

      Wien - Die Austrian Airlines hat einen neuen Grossaktionär. Seit gestern hält die Schweizer Investmentbank Credit Suisse First Boston (CSFB) ein Zehn-Prozent-Aktienpaket an der AUA-Gruppe, berichtet das "WirtschaftsBlatt" in seiner Freitags-Ausgabe. Die CSFB hatte das Aktienpaket schon bisher im Zuge eines Stock Lending Agreements als Pfand für eine Finanzspritze an die Swissair zwischengeparkt - jetzt steht es aber in den Büchern der Credit Suisse First Boston.

      Ausübung des Stimmrechts noch unentschieden

      Die Übertragung selbst sei nach schon vorher vertraglich festgelegten Automatismen erfolgt. Der Wert des Aktienpakets wird laut Bericht mit 25 Millionen Euro (344 Millionen Schilling) beziffert. Ob die Credit Suisse ihr Stimmrecht auf Austrian Airlines-Hauptversammlungen ausüben wird, sei derzeit noch nicht entschieden.

      ÖIAG vor Totalausstieg?

      Wie das "Wirtschaftsblatt" weiter berichtet, verdichten sich die Gerüchte um einen Totalausstieg der ÖIAG aus der AUA. Das wäre insofern problematisch, da dadurch die Landerechte der AUA ausserhalb der EU-Staaten gefährdet seien. Grund: Für die Verkehrsrechte ausserhalb der EU, etwa in Osteuropa, gilt weiterhin die "Nationalitätenklausel". Gemäß der Nationalitätenklausel muss eine Airline "im überwiegenden Eigentum und unter der effektiven Kontrolle des jeweiligen Staates bzw. dessen Staatsbürger" stehen. Ist dies nicht mehr der Fall, könnten andere Länder der heimischen Fluglinie die Landerechte untersagen.

      Volare vor Veräußerung

      Auch die italienische Volare Group, die italienische Tochter der Swissair, sucht einen neuen Besitzer, berichtet das "Wirtschaftsblatt". Die Schweizer Airline will ihren 49,8-prozentigen Anteil auf den Markt werfen. Interessiert zeigt sich vor allem die Deutsche Lufthansa. Volare ließ indes verlauten, dass das Unternehmen stark genug sei, um trotz der aktuellen Krise der Swissair alleine weiterzuarbeiten. Auch wird davon ausgegangen, dass die italienischen Mehrheitseigentümer unter Umständen versuchen werden den Einstieg der Lufthansa zu verhindern.
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      schrieb am 11.10.01 09:54:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      heute ist ein Artikel in der FAZ zu AUA - leider nicht gerade sehr erfreulich (finde ihn nur nicht online).


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