Metabox Insolvenzverfahren erst einmal vom Tisch. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.10.01 11:25:13 von
neuester Beitrag 31.10.01 15:00:54 von
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Die Aktionäre des angeschlagenen Multimedia-Unternehmens Metabox haben am Dienstag einer Kapitalerhöhung zugestimmt. Das drohende Insolvenzverfahren ist damit erst einmal vom Tisch.
Mit dem Ja zu einem ganzen Bündel von Kapitalmaßnahmen verschafften die Aktionäre dem Hildesheimer Unternehmen zunächst wieder etwas Luft. Sie ermächtigten am Dienstag in der Hauptversammlung in Hildesheim den Vorstand unter anderem, das Grundkapital um 7,7 Mio. Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hätten die Aktionäre der Kapitalerhöhung nicht zugestimmt, wäre umgehend das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Zu Beginn der Hauptversammlung hatte der seit Ende August amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert Steinhauer an die Aktionäre appelliert, dem Vorstandsantrag zuzustimmen. Metabox sei trotz allem noch nicht gerettet. Steinhauer sagte, als er Ende August zu Metabox gekommen sei, habe es an Führung gefehlt, der Vertrieb habe ziellos gearbeitet und bei Kunden keine Glaubwürdigkeit besessen. Das Rechnungswesen von Metabox sei wegen des Weggangs von Mitarbeitern nicht funktionsfähig gewesen. Es habe keine klare Ausrichtung oder Strategie gegeben. Die Unternehmensstruktur sei nicht mehr überschaubar gewesen.
Ex-Chef entschuldigt sich
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende, Stefan Domeyer, entschuldigte sich bei den Aktionären für die erheblichen Kursverluste. "Ich übernehme die Verantwortung." Der Unternehmensführung seien im alltäglichen Geschäft Fehleinschätzungen unterlaufen, die schließlich zum Insolvenzantrag im Mai geführt hätten, sagte Domeyer. Ursache sei vor allem die zu verflochtene Aufstellung der Metabox mit zahlreichen Töchtern gewesen.
Der Kurs der Aktie rutschte am Dienstag zunächst weiter in den Keller. Am Nachmittag drehte das Papier ins Plus und notierte bei 0,65 Euro (plus 6,56 Prozent). Der Höchststand der Aktie lag im Juli 2000 bei 42,20 Euro. Der erwartete Zorn von Kleinaktionären blieb aber aus. Einige Aktionäre machten Domeyer, der jetzt Vorstandsmitglied ist, für die brenzlige Situation verantwortlich. Das Geld, das für die Entwicklung der Set-Top-Box für interaktives Fernsehen zur Verfügung gestanden habe, sei verplempert worden, kritisierte einer
Mit dem Ja zu einem ganzen Bündel von Kapitalmaßnahmen verschafften die Aktionäre dem Hildesheimer Unternehmen zunächst wieder etwas Luft. Sie ermächtigten am Dienstag in der Hauptversammlung in Hildesheim den Vorstand unter anderem, das Grundkapital um 7,7 Mio. Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen. Hätten die Aktionäre der Kapitalerhöhung nicht zugestimmt, wäre umgehend das Insolvenzverfahren eröffnet worden.
Zu Beginn der Hauptversammlung hatte der seit Ende August amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert Steinhauer an die Aktionäre appelliert, dem Vorstandsantrag zuzustimmen. Metabox sei trotz allem noch nicht gerettet. Steinhauer sagte, als er Ende August zu Metabox gekommen sei, habe es an Führung gefehlt, der Vertrieb habe ziellos gearbeitet und bei Kunden keine Glaubwürdigkeit besessen. Das Rechnungswesen von Metabox sei wegen des Weggangs von Mitarbeitern nicht funktionsfähig gewesen. Es habe keine klare Ausrichtung oder Strategie gegeben. Die Unternehmensstruktur sei nicht mehr überschaubar gewesen.
Ex-Chef entschuldigt sich
Der ehemalige Vorstandsvorsitzende, Stefan Domeyer, entschuldigte sich bei den Aktionären für die erheblichen Kursverluste. "Ich übernehme die Verantwortung." Der Unternehmensführung seien im alltäglichen Geschäft Fehleinschätzungen unterlaufen, die schließlich zum Insolvenzantrag im Mai geführt hätten, sagte Domeyer. Ursache sei vor allem die zu verflochtene Aufstellung der Metabox mit zahlreichen Töchtern gewesen.
Der Kurs der Aktie rutschte am Dienstag zunächst weiter in den Keller. Am Nachmittag drehte das Papier ins Plus und notierte bei 0,65 Euro (plus 6,56 Prozent). Der Höchststand der Aktie lag im Juli 2000 bei 42,20 Euro. Der erwartete Zorn von Kleinaktionären blieb aber aus. Einige Aktionäre machten Domeyer, der jetzt Vorstandsmitglied ist, für die brenzlige Situation verantwortlich. Das Geld, das für die Entwicklung der Set-Top-Box für interaktives Fernsehen zur Verfügung gestanden habe, sei verplempert worden, kritisierte einer
"Die Aktionäre des angeschlagenen Multimedia-Unternehmens Metabox haben am Dienstag einer Kapitalerhöhung zugestimmt. Das drohende Insolvenzverfahren ist damit erst einmal vom Tisch."
So ein Quatsch! Wiese ist das drohende Insolvenzverfahren
damit vom Tisch?
Durch den Kapitalerhöhungsbeschluß hat sich rein gar nichts
geändert!
Da sieht man mal wieder, daß die meißten Journalisten keine
Ahnung vom Aktienrecht haben!
Gruß
Lukim
So ein Quatsch! Wiese ist das drohende Insolvenzverfahren
damit vom Tisch?
Durch den Kapitalerhöhungsbeschluß hat sich rein gar nichts
geändert!
Da sieht man mal wieder, daß die meißten Journalisten keine
Ahnung vom Aktienrecht haben!
Gruß
Lukim
Stimmt. Diese Meldung ist wirklich quatsch.
MfG
PhiliG
MfG
PhiliG
von wegen vom tisch.......
Metabox: Insolvenzrichter will bis Ende der Woche warten
Hildesheim (dpa) - Der angeschlagenen Metabox AG
bleibt für die Rettung des Unternehmens noch Zeit
bis zu diesem Wochenende.
Entweder werde bis dahin der Insolvenzantrag
zurückgezogen oder das Insolvenzverfahren eröffnet,
sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch in Hildesheim.
Zunächst werde nach der Hauptversammlung am Dienstag
das Gutachten des vorläufigen Insolvenzverwalters
erwartet.
Die Aktionäre hatten einem Bündel von Kapitalmaßnahmen
zugestimmt, verbindliche Zusagen von Investoren gibt
es bislang nicht.
dpa
31 Okt 01
Metabox: Insolvenzrichter will bis Ende der Woche warten
Hildesheim (dpa) - Der angeschlagenen Metabox AG
bleibt für die Rettung des Unternehmens noch Zeit
bis zu diesem Wochenende.
Entweder werde bis dahin der Insolvenzantrag
zurückgezogen oder das Insolvenzverfahren eröffnet,
sagte ein Gerichtssprecher am Mittwoch in Hildesheim.
Zunächst werde nach der Hauptversammlung am Dienstag
das Gutachten des vorläufigen Insolvenzverwalters
erwartet.
Die Aktionäre hatten einem Bündel von Kapitalmaßnahmen
zugestimmt, verbindliche Zusagen von Investoren gibt
es bislang nicht.
dpa
31 Okt 01
es bleibt spannend
wenn freitag nix passiert isses aus, wär echt schade um die aktie.
war immer zocken mit ansage.
wenn freitag nix passiert isses aus, wär echt schade um die aktie.
war immer zocken mit ansage.
ansagezockerreifen
vielleicht ziehen die jungs
ja auch am freitag nen
"investor" aus dem ärmel, der
natürlich ungenannt bleiben will,
wobei es sich dann tätsächlich
um eine person aus der eigenen
organisation handelt, die über
umwege a la GEM auftritt. kapital
hat man hierzu ja eventuell
zur verfügung, vielleicht.
die schafe würden die stücke
wieder teuer aufsammeln, sodaß dem
"investor" seine investition sofort
wieder beglichen würde.
so oder so ähnlich könnte es kommen,
vielleicht.
vielleicht ziehen die jungs
ja auch am freitag nen
"investor" aus dem ärmel, der
natürlich ungenannt bleiben will,
wobei es sich dann tätsächlich
um eine person aus der eigenen
organisation handelt, die über
umwege a la GEM auftritt. kapital
hat man hierzu ja eventuell
zur verfügung, vielleicht.
die schafe würden die stücke
wieder teuer aufsammeln, sodaß dem
"investor" seine investition sofort
wieder beglichen würde.
so oder so ähnlich könnte es kommen,
vielleicht.
SALVE!
Hier ein Artikel aus dem heutigen HAndelsblatt.com:
Metabox-Pleite von Aktionären abgewendet
Die Aktionäre der Metabox AG haben die Pleite des Multimediaunternehmens vorläufig verhindert. Sie stimmten auf der gestrigen Hauptversammlung einem Bündel von Kapitalmaßnahmen zu und verschafften der Firma dadurch wieder etwas Luft. Unter anderem wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um 7,7 Mill. Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.
dpa/HB HILDESHEIM. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff sagte am Rande des Aktionärstreffens, für ein Metabox-Grundstück gebe es die mündliche Zusage eines Kaufinteressenten. Für den Fall, dass Metabox wieder einen Auftrag vermelden könne, gebe es außerdem Zusagen von potenziellen Geldgebern. Über die Höhe der Zusagen wollte er nichts sagen.
Der seit Ende August amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert Steinhauer kritisierte, dass es bei seinem Eintritt in das Unternehmen Ende August an Führung gefehlt habe, der Vertrieb ziellos gearbeitet und bei Kunden keine Glaubwürdigkeit besessen habe. Das Rechnungswesen von Metabox sei wegen des Weggangs von Mitarbeitern nicht funktionsfähig gewesen. Es habe keine klare Ausrichtung oder Strategie gegeben. Die Firmenstruktur sei nicht mehr überschaubar gewesen.
Unternehmensgründer Stefan Domeyer, der damals an der Metabox-Spitze stand und noch heute im Vorstand sitzt, räumte unternehmerische Fehler ein und entschuldigte sich bei den Aktionären für den Kursverfall. Gegen Domeyer laufen Ermittlungen. Aktionärsschützer werfen ihm vor, den Aktienkurs in der Vergangenheit mit falschen Meldungen manipuliert zu haben. Gestern notierte das Metabox-Papier nach einem Kursplus bei knapp 0,70 Euro. Im Juli des vergangenen Jahres kostete die Aktie zeitweise mehr als 40 Euro
-----------------
Man achte auf die Aussagen des Insolvenzverwalters......
Petronius
Hier ein Artikel aus dem heutigen HAndelsblatt.com:
Metabox-Pleite von Aktionären abgewendet
Die Aktionäre der Metabox AG haben die Pleite des Multimediaunternehmens vorläufig verhindert. Sie stimmten auf der gestrigen Hauptversammlung einem Bündel von Kapitalmaßnahmen zu und verschafften der Firma dadurch wieder etwas Luft. Unter anderem wurde der Vorstand ermächtigt, das Grundkapital um 7,7 Mill. Euro gegen Bar- oder Sacheinlagen zu erhöhen.
dpa/HB HILDESHEIM. Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Graaff sagte am Rande des Aktionärstreffens, für ein Metabox-Grundstück gebe es die mündliche Zusage eines Kaufinteressenten. Für den Fall, dass Metabox wieder einen Auftrag vermelden könne, gebe es außerdem Zusagen von potenziellen Geldgebern. Über die Höhe der Zusagen wollte er nichts sagen.
Der seit Ende August amtierende Vorstandsvorsitzende Herbert Steinhauer kritisierte, dass es bei seinem Eintritt in das Unternehmen Ende August an Führung gefehlt habe, der Vertrieb ziellos gearbeitet und bei Kunden keine Glaubwürdigkeit besessen habe. Das Rechnungswesen von Metabox sei wegen des Weggangs von Mitarbeitern nicht funktionsfähig gewesen. Es habe keine klare Ausrichtung oder Strategie gegeben. Die Firmenstruktur sei nicht mehr überschaubar gewesen.
Unternehmensgründer Stefan Domeyer, der damals an der Metabox-Spitze stand und noch heute im Vorstand sitzt, räumte unternehmerische Fehler ein und entschuldigte sich bei den Aktionären für den Kursverfall. Gegen Domeyer laufen Ermittlungen. Aktionärsschützer werfen ihm vor, den Aktienkurs in der Vergangenheit mit falschen Meldungen manipuliert zu haben. Gestern notierte das Metabox-Papier nach einem Kursplus bei knapp 0,70 Euro. Im Juli des vergangenen Jahres kostete die Aktie zeitweise mehr als 40 Euro
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Man achte auf die Aussagen des Insolvenzverwalters......
Petronius
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