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    Sind Deutsche Beamte zu teuer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.05 14:00:25 von
    neuester Beitrag 09.09.05 07:53:01 von
    Beiträge: 42
    ID: 1.005.532
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     Ja Nein
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      schrieb am 08.09.05 14:00:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bund sieht großes Finanzproblem wegen steigender Pensionsausgaben

      Berlin (dpa) - Die Bundesregierung sieht ein großes Finanzproblem in den drastisch steigenden Pensionsausgaben im öffentlichen Dienst. «Wir müssen die Leistung in gewissem Umfang einschränken», sagte Ministerialdirigent Reinhard Timmer vom Bundesinnenministerium in Berlin. Sie stiegen daher weniger als die Einkommen. Dennoch sieht die Hälfte von rund 130 öffentlichen Einrichtungen nach einer Studie keinen Handlungsbedarf für mehr Kapitaldeckung bei der arbeitgeberfinanzierten betrieblichen Altersvorsorge für Beamte.

      erschienen am 08.09.2005 um 13:25 Uhr
      © WELT.de
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:11:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thema: Sind Deutsche Beamte zu teuer?

      Nein !!!

      Nur zu 50% überflüssig :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:13:14
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das Problem ist leider nur Insidern - bzw. politisch interessierten Menschen - bekannt und wird in seiner Dimension noch um ein Vielfaches (!!!) zunehmen...


      Ist einer der Hauptgründe für den hochverschuldeten, nicht mehr auszugleichenden Staatshaushalt - und die zunehmende Geldverknappung bei Altersrente und Sozialkassen.


      Wir leisten uns da etwas, durch unsere bürokratische Demokratur gedeckt, was wir uns schon längst nicht mehr leisten können!


      Aber über den Fliegenschiß "Florida_Rolf" z. B. läßt sich eben prima und medial wirksam herziehen.
      Wenn aber die Beamten aus Protest keine BILD-Zeitung mehr kaufen...:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:15:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Jetzt vor der Wahl orakeln sie wieder. Immer dieselbe Schallplatte! Und nach der Wahl bleibt alles so wie´s ist.
      -Daß wir zuviele Beamte haben, wissen wir!
      -Daß Bestandspensionäre aberwitzige Ruehstandsgehälter bekommen, wissen wir!
      -Daß Frühpensionäre den Staatshaushalt brutal belasten, wissen wir!
      -Daß Pensionäre immer noch die Weihnachtsgratifikation erhalten wissen wir!
      -Daß man Lehrer immer noch verbeamtet, wissen wir!

      Also, was will uns dieser MINISTERIALDIRIGENT (hoher Beamter)eigentlich vermitteln?!

      Ändern wird keiner was dran, lieber lassen sie(die Beamte)das Land absaufen!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:30:00
      Beitrag Nr. 5 ()
         
         wo kann ich unterschreiben ?

         ...    ich meine das mit den 50 Prozent
         

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      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:31:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Solange der Staat den Pensionären auch noch jährlich eine 13. Pension zukommen läßt (erhalten gestzl- versicherte Rentner nicht !) hat der Staat noch viel zu viel Geld.
      Leider wird sich daran nichts ändern da im Bundestag rd. 70 % Beamte ( Rest Pfarrer + RÄ) sitzen. Wer sägt schon freiwillig an seinem eigenen Stuhl !:eek:
      Aber Beamte sowie sonstige Beschäftigte des öffentl. Dienstes sind so ziehmlich die einzigsten die völlig ohne Risiko sich für mind. 4 Jahre als Abgeordnete freistellen lassen können.Selbst befördert werden sie im Zeitraum ihrer Freistellung. Jeder Ing/Facharbeiter in einer Privatfirma wäre weg vom Fenster.
      Und solange dies in der Bundesrepublik so ist, kann man auch nicht von Demokratie reden , wenn dem größte Teil der Bevölkerung von vornherein das Mitregieren unmöglich gemacht wird.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:34:18
      Beitrag Nr. 7 ()
      hmm..ist for4zim im urlaub:rolleyes:

      wer soll jetzt für ihn die beamten verteidigen....
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:38:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Entschuldigt, daß ich mich einmische. Ich sehe ein völlig anderes Problem, das sich die nächsten Jahre noch ganz schlimm verschärfen wird. Schon jetzt hat der Staat Lasten zu tragen, die der Öffentlichkeit nicht richtig rüber gebracht werden.

      Man spricht immer von den künftigen Pensionslasten. Tatsache aber ist, daß der Staat jetzt schon komplett übernimmt! Tatsache ist aber auch, daß die BESTANDSPENSIONEN-also die jetzige Pensionärsgeneration radikal gestutzt werden müßte!

      Jedoch es gibt keinen Weg, dies durchzuführen. Da müßte schon ein Notstandsgesetz her, um bestehende Ansprüche auf ein erkleckliches Maß zurückzuschrauben.

      Nun zu den künftigen Pensionären. Ich schrieb schon so viel darüber, daß ich mich eigentlich nur immer wiederhole. 2017 (soweit ich die Zahl im Kopf habe)ist es erstmals so weit, daß es mehr Pensionäre geben wird, als aktive Beamte! Würde man die Pensionen nur dorthin prozentual bringen, wo Heute die Renten sind, wäre das zu wenig!

      Nein, man muß die Pensionen auch neu berechnen nach der Lebensarbeitszeit und da das Mittel daraus als Berechnungsgrundlage für die Ruhestandsbezüge heranziehen. Noch immer wird die Pension am letzten Gehalt berechnet, was ja erfahrungsgemäß das Höchste ist.

      Ja selbst dann wären die Pensionen noch etwas höher als die durchschnittlich gezahlte Rente! Obwohl die aktive Beitragszahldauer eines Rentners höher ist, als die aktive Dienstzeit eines Beamten!

      Darüber sollten wir alle mal nachdenken...
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:43:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      #6: Pensionäre erhalten 50% des monatlichen Soldes als zusätzliche Zuwendung im Dezember.

      Rentner erhalten für ihr Weihnachtsgeld zusätzliche Rentenpunkte, die bei ihrer monatlichen Rentenzahlung beitragssteigernd wirken. Sie erhalten also ihr Weihnachtsgeld in monatlichen Abschlagszahlungen im voraus.

      #1, da hat schon wieder jemand nach Jahrzehnten gemerkt, daß man den Pensionären Pensionen zahlen muß und daß dafür nie Rücklagen gemacht wurden. Man könnte da mal nachfragen, wo eigentlich die gut 26% an Arbeitgeber plus Arbeitnehmersozialbeiträgen für Rente und Arbeitslosigkeit sind, die der Arbeitgeber Staat bei den Beamten einspart? Jedes Jahr. Warum das Geld nie zurückgelegt wurde. Als verzinster Kapitalstock wären das doch inzwischen einige Dutzend Milliarden Euro. Oder nicht?

      Und wenn man wirklich sparen will - jedes Gesetz weniger, jede staatliche Überwachungsaufgabe weniger spart öffentliche Bedienstete ein. Da muß man ansetzen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:44:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sind die deutschen Beamten zu teuer? Diese Frage ist nicht korrekt!
      Ja und Nein!
      Die Beamten werden auch deshalb nicht abgeschafft, weil sie solange sie im Dienst sind, billiger sind als Angestellte! Deshalb hat auch Brandenburg einen großen Teil seiner Lehrer verbeamtet!
      Später sind natürlich die Beamten teurer! Bisher hat der Staat diese allein durch das wirtschaftliche Wachstum und dadurch verbundene höhere Steuereinnahmen betahlt!
      Nun funktioniertr dieses nicht mehr reibungslos und nun treten ernste Probleme mit der Alterspensionen auf!
      Ein weiterer Grund dieser Probleme bestehen darin, dass die Länder und der Bund keine R$ücklagen gebildet haben, weil es bisher auch so ging!
      Da die Rücklagen fehlen, müssen die Gelder aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:45:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sonnii

      ja, das mit der Volksdemokratie ist sicherlich nicht so.

      Und das große Bevölkerungsteile unterrepräsentiert sind, in der Parteiendemokratie und das jetzt schon über Jahrzehnte.

      Also demokratische Strukturen und die Vorteile von Wahlrecht und Pateiendemokratie gelten nicht für alle deutschen Bürger. Sondern stellt sich zum Nachteil für breite Bevölkerungsgruppen dar.

      Demokratie wird für alle politisch verkündet, aber von einer Finanzdiktatur (Unternehmen) werden die meisten Menschen beherrscht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:47:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schon wieder muß ich einen solchen Stuß lesen.."die Rentner erhalten zusätzliche Rentenpunkte" Ja hat denn der Rentner dafür nicht auch in die Rentenversicherung einbezahlt?! Oder denkst Du, daß es jährlich einen Bonus gibt für die Rentner?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:51:45
      Beitrag Nr. 13 ()
      #12, Dorfrichter, irgendetwas verstehst Du nicht...:confused:

      Beamte erhalten Weihnachtsgeld, Rentner, soweit sie im aktiven Arbeitsleben Weihnachtsgeld erhielten, auch.

      Pensionäre erhalten es einmal im Jahr. Rentner verteilt über das ganze Jahr.

      Bei den Pensionären hat man das Weihnachtsgeld schrittweise gekürzt. Den Rentnern kann man ihr Weihnachtsgeld nicht kürzen - dazu müßte man Rentenpunkte aberkennen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 14:55:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Rentner bezahlt extra für das Weihnachtsgeld prozentual in selbiger Höhe an die LVA/BFA BEITRÄGE!

      Der Pensionär erhielt in der Vergangenheit Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld ohne dafür überhaupt einen Heller an Beiträgen abgeführt zu haben, so schauts aus!

      Und ´nun verzapf bitte nicht immer solchen Unsinn!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:07:12
      Beitrag Nr. 15 ()
      #14, der einzige, der hier fortlaufend Unsinn verzapft, bist Du, Dorfrichter.

      Welcher Rentner bezahlt denn an die LVA/BfA irgendwelche Beiträge, um dafür den Anteil der Rente aus dem Weihnachtsgeld zu erhalten? Auf welchem Planeten ist das denn der Fall?

      Rentner und Beamte zahlen genauso viel oder wenig Beiträge. Bei Rentnern wird der Beitrag immerhin auf dem Papier ausgewiesen und als Direktumlage vom Arbeitgeber abgeführt. Kein Arbeitnehmer zahlt den Rentneversicherungsbeitrag selbst in der Form, daß er persönlich eine Überweisung z.B. an die BfA tätigte.

      Bei Beamten hat man noch mehr abstrahiert aus dem schlichten Grund, weil Arbeitgeber und Versicherer (nämlich Bund bzw. Land) identisch sind. Der Staat zieht also bei der Auszahlung des Soldes gleich die "Pensionsversicherung" ab und zahlt sie sich selbst in die Kasse zur Auszahlung an die Pensionäre. Tatsächlich spart sich der Staat gleich, das alles irgendwo niederzulegen. Daß aber die Beamten tatsächlich einen um eine solche Einzahlung gekürzten Sold haben, wird transparent dadurch, daß 1957 die Beamtenbezüge um 7% abgesenkt wurden, um damit entsprechend den Rentenbeitragszahlung auch bei den Beamten solche Einzahlungen auszuweisen. Durch diverse Nullrunden bei den Beamten wurde deren Beitrag genauso aufgestockt, wie ja auch bei den Angestellten und Arbeitern die Rentenbeiträge stiegen. Auch Kürzungen bei den Renten wurden auf die Pensionen (nicht immer sachgerecht) übertragen - also z.B. Abschläge bei Frühpensionierungen, Abschläge bei Einführung des demographischen Faktors, die Absenkung für die Riesterrente, usw.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:09:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]17.828.459 von for4zim am 08.09.05 14:43:19[/posting]Stimme Dir voll zu for4zim.
      Man muss sich schon fragen, warum Bund und Länder nie Rücklagen gebildet haben. Der Gesetzgeber hat ja auch vorgeschrieben, das Kommunen einer Versorgungskasse angehören und entsprechende Beiträge für die Beamten zahlen müssen.

      @ Roman5:
      Berechnungen verschiedener Rechnungshöfe haben ergeben, dass Beamte im Vergleich zu Angestellten nicht nur in ihrer aktiven Dienstzeit billiger sind.

      Trotz allem glaube ich, dass die Anzahl der Beschäftigten im ö. D. verringert und die Effizienz erheblich gesteigert werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:20:58
      Beitrag Nr. 17 ()
      #15 warum nur darfst Du einfach offen lügen? Ich bin zwar selbständig, sehe aber was den Leuten speziell zu Weihnachten abgezogen wird! Auch Arbeitgeberbeiträge sind auf das Weihnachtsgeld an die LVA abzuführen.

      Somit hat sich der Angestellte/Arbeiter Punkte erworben,(nein, keine Bonuspunkte, nichts zusätzlich)die die Rente natürlich etwas steigern.

      Und nun ist Schluß mit diesem Unsinn! Haltet meinetwegen die komplette WO-Userschaft für deppert, mich aber bitte nicht!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:23:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wäre es so, hätten wir auch kein Umlagesystem(das sich aus dem Stand finanziert),sondern eine kapitalgedeckte Rente/Pension.

      Und das haben beide Systeme einach nicht!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:27:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      #17, ich habe nirgendwo gelogen. Und ich fordere Dich hiermit auf, dies nicht weiter zu behaupten.

      Ich habe auch nirgendwo bestritten, daß das Weihnachtsgeld der Rentner auf den für sie abgeführten Beiträgen an die Rentenversicherung beruht. Daß das bei den Beamten analog erfolgt mit formalen Unterschieden, habe ich in #15 erläutert. Ich bestreite allerdings, daß Rentner, sofern sie keiner weiteren Tätigkeit nachgehen, irgendwelche Rentenversicherungsbeiträge leisten, wie in #14 behauptet.

      Rentner erhalten Weihnachtsgeld - als monatlichen Anteil an der Gesamtrente. Pensionäre erhalten das - inzwischen halbierte - Weihnachtsgeld einmal im Jahr. Das ist der ganze Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:32:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bezahlt Beamte einfach nach Leistung. Dann ist Eichels Kasse mit einem Schlag saniert!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:49:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      For4zim, habe selten so gelacht!!!!!!
      Lese selbst:
      Rentner erhalten Weihnachtsgeld - als monatlichen Anteil an der Gesamtrente. Pensionäre erhalten das - inzwischen halbierte - Weihnachtsgeld einmal im Jahr. Das ist der ganze Unterschied.

      Wo ist den dieses sogenannte Weihnachtsgeld enthalten? :laugh::laugh::laugh:

      Rentner erhalten Renten entsprechend ihrer eingezahlten Beträge und nichts anderes!!!!!!!!

      Der Beamte erhält sein 13. Monatsgehalt und die 50% Weihnachtsgeld alementiert!
      Das ist der große Unterschied! Auch wenn du geschickt wie immer manipulierst!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 15:58:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bei der ganzen Diskussion um die Besoldung von Beamten und die Höhe der Ruhegelder braucht man überhaupt keine Fakten anzuführen.

      Wer den Status quo so vehement verteidigt wie die Beamten im Board hier, der weiß ganz genau daß er überprivilegiert ist, zuviel verdient, zuviel Pension hat, und sich an keiner Solidarleistung beteiligt, und das Ganze mit dem Vorteil der Unkündbarkeit der in unseren Zeiten Monat für Monat einen vierstelligen Gegenwert haben dürfte.

      Oder würde der Oberbeamte hier im Board so vehement in jedem Thread schreiben wenn es nichts zu verteidigen gäbe ?

      Es wird sich nichts ändern, denn merke:

      Der Bundestag ist mal voller und mal leerer,
      er ist aber immer voll mit Lehrer.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:01:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]17.829.554 von Roman5 am 08.09.05 15:49:13[/posting]Wenn Du fertig bist mit lachen, versuch doch mal zu verstehen, was for4zim geschrieben hat. Vielleicht kapierst Du es beim zweiten mal lesen.

      Es ist doch unbestritten, das Rentener die im aktiven Arbeitsleben eine höhere Rentenanwartschaft erzielten, wenn sie in Ihrem Arbeitsleben eine Sonderzahlung (Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld) erhalten haben. Dies wird im Rentenbescheid natürlich nicht als Sonderzahlung ausgewiesen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:10:34
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da wurde die Klage der Beamten, daß Ihre Bezüge im Vergleich zu Beschäftigten in der freien Wirtschaft zu niedrig seien , immer mit dem Argument, daß sie schließlich unkündbar seien, zurückgewiesen. Jetzt, wo in der freien Wirtschaft sowohl Bezüge rückläufig als auch die Beschäftigung selbst höchst unsicher geworden sind, hält man den Beamten ihre Unkündbarkeit vor und will sie sogar monetär umgerechnet wissen. Warum seid ihr denn nicht alle Beamte geworden? Hat Euch doch keiner gezwungen, in der freien Wirtschaft oder als selbständiger zu arbeiten. Ist es Neid?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:10:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.828.477 von Roman5 am 08.09.05 14:44:31[/posting]@Roman5,
      auf die Idee, dass sich die Feststellung "Beamte zu teuer" auch und nicht zuletzt auf die Bewertung ihrer Leistung gruendet, kommst Du bezeichnenderweise erst gar nicht. Wenn die Beamten (unter ihnen natuerlich auch die Lehrer) die Leistung erbraechten, fuer die sie bezahlt werden (aktuell gezahltes Gehalt+Pensionsanspruch), kaeme doch niemand auf den Gedanken, dass sie zu teuer seien.

      Aber solange diese Republik von einem Beamten- bzw. Lehrerkartell regiert wird, aendert sich weder etwas an der Ueberbezahlung noch an der schlechten performance von Beamten (und Politikern).
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:25:49
      Beitrag Nr. 26 ()
      uiuiui, was verstehe ich nicht? Du schreibst doch selbst, dass es erworbene Ansprüche sind, die der Beitragzahler durch höhere Beiträge erworben hat! Das heißt, der Rentner hat Beiträge bezahlt, wogegen der Beamte diese höheren Anwardschaften alimentiert wird! Was ist daran falsch?????
      Der Arbeitnehmer muss von seinem Weihnachstgeld Beiträge entrichten!
      Der Beamte nicht! Er bekommt sein volles Weihnachtsgeld ausgezahlt!

      Wie sage ich immer: Der Arbeitnehmer verdient mehr als der Beamte, wogegen der Beamte wesentlich mehr auf die kralle bekommt als der Arbeitnehmer obwohl er weniger verdient!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:27:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      @farniente ich will ja nichtmal sage, daß die aktiven Beamten zuviel verdienen. Nicht unbedingt kann man dieses Klischeé ziehen, da man es viel differenzierter betrachten muß. Ein Polizeibeamter verdient nicht eben üppig, gemessen an seiner Leistung. Ein Finanzbeamter verdient sicherlich nicht viel, wenn man sich seine Leistung betrachtet. Ich habe das ja schon öfters geschrieben, daß aktive Beamte zumindest in der Lage sein sollten während ihrer aktiven Laufbahn für den Vermögensaufbau etwas zu tun(steht übrigens in den Pflichten des Beamten).

      Es geht schlicht und ergreifend um die massive Überversorgung im Alter. Hier stellt sich doch die Frage, ob der Staat den Pensionär weiterhin in die Lage versetzen kann zum weiteren Vermögensaufbau, oder einspringen soll für eine Versorgung, die ausreichend ist im Alter. Und da bin ich eben der Meinung, daß 3.000€ Brutto die Höchstgrenze sein sollten! Ein Mehr macht überhaupt keinen Sinn.

      Und nun nochmalig zur Umlagefinanzierung: Auch wenn der Staat die Pensionäre direkt aus dem laufenden Staatshaushalt bedient, kann man längst nicht mehr auf eine kapitalgedeckte Pension pochen. Da helfen auch keine Vergleiche aus 1957. Entweder man vergleicht Renten und Pensionen auf derselben Ebene, oder aber man will mit "Klauen zu Zehen" seine Pfründe erhalten. Das geht schon deshalb nicht, weil ja auch die renten mal kapitalgedeckt waren und Heute genau wie die Pensionen es nicht mehr sind.

      Solche Betrachtungen wie @For4zim sie anstellt, sind Schnee von Gestern und nicht rückholbar, da das Kapital längst verfuttert wurde.

      Im Prinzip wäre es mir ja egal, wie hoch die Pensionen sind, wenn man nur nicht immer nur die Rentner schröpfen würde. Denn auch hier ist es so, daß viele Leistungen erbracht wurden für Nichtanspruchsberechtigte. Genau besehen wäre eine umlagefinanzierte Rente für die neuen Bundesländer unhaltbar! Kürzungen von über 50% wären die Folge gemessen am Beitragsaufkommen und gemessen an der Leistungskraft.

      Also, warum weiter sich einen dicken Kopf machen über Renten und Pensionen. Es geht ohnehin nur noch ganz kurze Zeit so weiter. Die Zukunft wird uns zeigen wer der ganz große Verlierer sein wird.

      Ich wage eine Prognose: DIE RENTNER.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:29:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]17.829.554 von Roman5 am 08.09.05 15:49:13[/posting]ES GIBT KEIN 13. MONATSGEHALT FÜR PENSIONÄRE!

      War das jetzt klar genug oder soll ich es noch fett schreiben?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:35:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.830.237 von Dorfrichter am 08.09.05 16:27:57[/posting]Also, warum weiter sich einen dicken Kopf machen über Renten und Pensionen. Es geht ohnehin nur noch ganz kurze Zeit so weiter. Die Zukunft wird uns zeigen wer der ganz große Verlierer sein wird.

      Ich wage eine Prognose: DIE RENTNER.


      Das wird sicher so sein - siehe meine Bemerkungen zum regierenden Beamtenkartell!

      Weswegen im Blick aufs Alter nur 2 Alternativen uebrig bleiben: a) Beamter werden, b) sich rechtzeitig vom Acker machen und dorthin gehen, wo man die Sesselfurzer nicht alimentieren muss und fuers Alter vernuenftig vorsorgen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 16:42:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      @QCOM das aber genau möchte ich nicht. Ich könnte mich morgens kaum im Spiegel betrachten wenn ich mit 50 Jahren bereits zu den Alimentierten gehörte. Nein, diese Würde ließe ich mir auch nicht nehmen, selbst wenn fast die komplette Nation zuhause sitzen würde.

      Das ist kein Lebenszweck, kein Lebensziel. Im übrigen kenne ich viele Frühpensionäre (vorwiegend Lehrer), mit denen man ja nichtmal mehr ein vernünftiges Wort mehr wechseln kann. Ihr könnt das auch gut beobachten, 5 Jahre zuhause und keine Aufgabe. Anfangs sieht man sie ja noch radeln, oder beim Tennisspielen, aber das reduziert sich bei diesen Leuten ganz schnell. Nach 5 Jahren verblöden die Meisten und ihre mühsam aufgebaute Ehre und Reputation verlieren sie so rasend schnell, daß man kaum schauen kann.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:00:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.830.483 von Dorfrichter am 08.09.05 16:42:15[/posting]@Dorfrichter,
      Sehe ich im Prinzip genau so und habe mich fuer b} entschieden. :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:33:32
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.830.199 von Roman5 am 08.09.05 16:25:49[/posting]Stimme Dir zu, dass vom Gehalt des Beamten keine direkten Beiträge für die Sonderzuwendung und die Pension gezahlt werden. Dies ergibt sich nunmal aus dem Alimentationsprinzip.

      Mir ging es auch nur darum - wie for4zim - klarzustellen, dass auch die Rentner ein Weihnachtsgeld (auch wenn es im Rentenbescheid nicht so ausgewiesen wird) erhalten. Finanziert durch Beiträge aus den Sonderzuwendungen im Erwerbsleben.

      Zu Deinem letzten Satz:
      Stimme voll zu, dass der Beamte mit gleichem Bruttogehalt wie der Arbeitnehmer mehr auf die Kralle bekommt. Aber die pauschale Behauptung der Beamte verdiene es nicht, kann ich nicht teilen. Es wird in jeder Berufsgruppe "fleißige" und "faule" geben. Dies ist nicht nur bei Beamten so. Außerdem: Vergleiche doch einmal ein Nettogehalt eines Angestellten in der freien Wirtschaft mit einem Beamten der in etwa den gleichen Job verrichtet (z. B. Systemadministrator). Glaube mir, der in der Wirtschaft tätige Angestellte wäre nicht bereit für dieses Nettogehalt des Beamten diesen Job auszuführen.

      Im übrigen verstehe ich nicht warum der Neidfaktor Beamte immer in wirtschaftlich schlechten Zeiten auftritt, aber nie wenn der Laden brummt. Jeder hätte sich für eine Beamtenlaufbahn mit üppiger Überversorgung entscheiden können.

      Es ist sicher katastrophal welche Lasten künftig durch die Pensionen auf uns zukommen werden. Aber kann man dies dem einzelnen Beamten vorwerfen? Es sind doch Bund und Länder (sprich die jeweiligen Regierungen), die keine Vorsorge durch Rückstellen getroffen haben. Wie bereits oben erwähnt sind Kommunen verpflicht einer Versorgungskasse anzugehören und Beiträge für die späteren Pensionsverpflichtungen zu zahlen. Bund und Länder haben dies nie getan, hätten sie es getan, wär die lage jetzt nicht ganz so dramatisch.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:34:04
      Beitrag Nr. 33 ()
      Ja wenn ich das auch könnte!:rolleyes: Wo geht´s denn hin?!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:37:22
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.831.283 von Dorfrichter am 08.09.05 17:34:04[/posting]Habe mich am 1.1. verabschiedet und sitze jetzt in den USA.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 17:41:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ach Du meine Güte!:eek:Da würde ich aber nichtmal begraben sein. Ich dachte Du wärst in Ungarn oder Polen.:rolleyes:

      Mal ehrlich: Hast Du auch schon Bekanntschaften mit Amerikanern gemacht?! Oder reduzieren sich diese auf ehemalige Ausländer?
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 18:26:23
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]17.831.393 von Dorfrichter am 08.09.05 17:41:39[/posting]Both, wobei ich schon froh darueber bin, dass es ein paar Europaeer und Suedafrikaner hier gibt, die mir viele Dinge erklaeren konnten, die fuer Amis selbstverstaendlich sind. Aber inzwischen geht`s.
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 22:12:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Uiuiui,

      dein Beitrag in # 32 zeugt von Sachkompetenz und steht doch etwas diametral den anderen entgegen!
      Es ist richtig, das es wie in jeder Berufsgrupee faule und fleißige gibt!
      diese Bemerkung meinerseits:Aber die pauschale Behauptung der Beamte verdiene es nicht, kann ich nicht teilen.
      ist nicht ernst gemeint! Sollte eine kleine humoristische Einlage sein!
      Ich hatte im Osten mit Beamtung zu tun. Ich war und bin der Meinung, das eine Beamtung in vielen Bereichen notwendig ist!
      Ich gönne ihnen auch die bessere Altersvorsorge!

      Was mich stört sind diese Schreiberlinge, die dielen hier Neid unterstellen, wenn es um ungerechte Entlohnungen geht! Aber laufend Neid gegenüber den Beamten entwickeln!
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 22:26:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.834.645 von Roman5 am 08.09.05 22:12:36[/posting]@Roman5
      Niemand hat hier im Thread den Beamten untertellt, sie litten unter Neidanfaellen. Umgekehrt vermag ich auch keinen uebermaessigen Neid auf Beamtenschicksale zu erkennen. Allerdings - lieber Roman5 - muss man Beamte regelmaessig auf die Tatsache hinweisen, dass sie von der Allgemeinheit besoldet werden und dieser im Gegenzug dafuer zu dienen haben.

      Dieser Dienstgedanke, der sich ja im Begriff Oeffentlicher Dienst so praechtig wiederfindet, scheint mittlerweile voellig verloren gegangen zu sein. Die Allgmeinheit wird vielmehr als Melkstation und Anspruchseinloesungsinstanz fuer Versorgungsdenker und Besitzstandswahrer verstanden. Wenn man fuer sich beschlossen hat, diese Parasiten - Ausnahmen bestaetigen die Regel - nicht weiter zu alimentieren, so hat das nichts mit Neid zu tun. Sollen sie doch zusehen, wen sie noch schurigeln und schroepfen koennen/wollen ... mich jedenfalls nicht! :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.05 23:38:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      four4zim,

      alter Beamtenfreund:


      Im Gegensatz zum Beamten, mussten sich die einfachen Arbeiter und Angestellten ihr Gehalt auf dem Markt erkämpfen,

      während, angesichts der Bürokratenlastigkeit unserer Parlamente, sich die Beamten ihre Gehälter und Pensionen praktisch selbst zugesagt haben,

      fast schon so, wie die schlimmsten Vorstände in den Unternehmen!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 07:41:09
      Beitrag Nr. 40 ()
      @QCOM
      Ich habe irgendwie den Eindruck, Du verwechselst Beamte und Politiker. Die wenigsten Beamte haben an der Erarbeitung der Gesetze mitgewirkt, die es ermöglicht - wie Du es nennst - die Allgemeinheit zu schröpfen. Die Mehrzahl der Beamte befindet sich nicht als Beamte des höheren Dienstes in regendwelchen Ministerien. Die allermeisten Beamten, die sich übrigens im mittleren und höheren Dienst befinden, müssen sich mit dem rumschlagen, was man sich in diversen Ministerien ausdenkt und in irgendwelchen Parlamenten verabschiedet.

      @thefarmer
      So einen Blödsinn, dass sich der Beamte seine Gehälter und Pensionen selbst zusagt, habe ich ja noch nie gehört.
      Gehälter und Pensionen werden vom Gesetzgeber beschlossen. Auch wenn es sich bei der Mehrzahl der Abgeordneten um Beamte handelt; wenn Gesetze beschlossen werden erfolgt dies durch die Politiker. Vielleicht verwechselst Du Gehälter mit Pensionen. Schau dir die Entwicklung der Gehälter im öffentlichen Dienst mit der allgemeinen Einkommensentwicklung und Du wirst feststellen, dass es eine erhebliche Diskrepanz gibt. Ähnlich sieht es auch mit der Entwicklung der wöchentlichen Arbeitszeit aus. Glaubst Du wirklich, dass diese Entwicklung so stattgefunden hätte, wenn der Beamte selbst zu entscheiden gehabt hätte?
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 07:42:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.836.098 von uiuiui am 09.09.05 07:41:09[/posting]Es sollte heißen: Vielleicht verwechselst Du Gehälter mit Diäten (und nicht mit Pensionen)
      Avatar
      schrieb am 09.09.05 07:53:01
      Beitrag Nr. 42 ()
      Zum Threadtitel:
      Die Faulen, Dauerquatscher, Dauerkranken und nicht zu vergessen die Frühpensionierten ( mit Ausnahme der wirklich Kranken ) - Ja !
      Aber es gibt eben auch sehr Fleissige und unterbezahlte !

      Leider muss die erste Truppe mit durch"gefüttert" werden.
      In der freien Marktwirtschaft werden diese Leute einfach entlassen - und da liegt das Problem. ;)


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      Sind Deutsche Beamte zu teuer?