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    Ich plädiere für eine Große Koalition ohne Schröder und Merkel: WULFF & STEINBRÜCK - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.09.05 23:05:23 von
    neuester Beitrag 25.09.05 21:04:29 von
    Beiträge: 62
    ID: 1.008.274
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:05:23
      Beitrag Nr. 1 ()


      Diese Zwei würden Deutschland voranbringen. Sie denken ans Land, nicht an sich.

      Was meint Ihr?
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:12:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich habe so meine Probleme, wenn unliberale Homos in staatstragende Positionen kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:20:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich könnte mit leben, bin aber sehr gespannt, wie die beiden ihr jeweiliges "personalproblem" in den griff bekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:22:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      ja, ist ok
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:38:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wulff wird gerade bei Beckmann nach vorne geschoben.
      Seehofer bringt sich auch in Stellung :D

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      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:40:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.959.560 von Heizkessel am 19.09.05 23:38:25[/posting]Beckmann ist ein Schlüpfer !!!
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:41:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Sie denken ans Land, nicht an sich.
      wie kommst denn da drauf????:confused::confused:
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:43:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      sie waren/sind Länderchefs - deswegen denken sie an das Land...
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:48:24
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die CDU/CSU kann jetzt nicht aus dem Hut einen neuen Mann bringen .Warten wir mal ab was bei der Vertrauenfrage herraus kommt!
      Aber mit Angela ??? Das wird nie was !!
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:48:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      lustig, jetzt wird über bande versucht sich gegenseitig weichzukochen. :laugh::laugh:


      das ist wie bei ner pokerrunde in dodge city. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:50:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.959.607 von Heizkessel am 19.09.05 23:48:37[/posting]:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:52:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      im SPIEGEL stand vorhin, daß die spd begonnen hat guido zu mobben und die fdp zu umarmen, und zwar derart intensiv, daß der schon von stalking sprach. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 23:54:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      koch hat bestimmt schon mehrmals die farbe gewechselt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:22:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es wird wohl nochmalig gewählt werden müssen. Sollte die Wahl wiederholt werden, sehe ich durchaus Potenzial für
      Schwarz/Gelb.

      Begründung: In 2 Monaten wird ersichtlich werden, wieviele Milliarden Hans Eichel fehlen werden für das Rechnungsjahr 2005. Ich rufe in Erinnerung, daß die CDU/CSU ein Gutachten in Auftrag gab, das den Staatshaushalt analysieren sollte. Das Ergebnis war so niederschmetternd, daß man die Ergebnisse nicht veröffentlichte.

      Es muß noch ein Nachtragshaushalt erstellt werden.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:26:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.962.163 von Dorfrichter am 20.09.05 10:22:50[/posting]wer soll denn dann Kanzlerkandidat der Union sein ?
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:33:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      nach dem Proll-Auftritt in der Elefantenrunde ist Schröder politisch erledigt. Inhaltlich und konzeptionell hat er auch nichts zu bieten.

      Er sollte erst mal eine Entziehungskur machen.

      Keine Macht den Drogen!
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:38:27
      Beitrag Nr. 17 ()
      in einer neuen Grossen Koalition zusammen mit der SPD würde ein Kanzler Wulff nur "verbrannt", denn m.E. wäre die Haltbarkeit einer solchen Regierung nur von begrenzter (Über-)Lebensdauer. Wulff schiede dann als aussichtsreicher Kanzler-Kandidat für die anschliessenden Legislaturperioden wohl aus ... entsprechendes gilt für Koch.

      Grüsse

      M.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:41:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Art Bechstein da hoffe ich nur, daß weder die Merkel noch ROLAND KOCH aufstehen wird. Die Merkel müßte halt nach Schröder ebenfalls verzichten auf das Kanzleramt. Mein Favorit war ja immer Stoiber, aber der sollte mal lieber in Bayern bleiben.

      CHRISTIAN WULF???(Ich glaube, den schreibt man mit ff???;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:46:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.962.391 von Dorfrichter am 20.09.05 10:41:45[/posting]ich würde ja den Saarländer Müller am besten finden und die CDU dürfte mir nicht wieder mit dem Merz ankommen - der ist politikuntauglich, was er ja schon bewiesen hat - der ist mehr der Schlaumeier und Besserwisser im Hintergrund aber kein Minister - da muß noch wer gefunden werden. Mit Wulff könnte ich notfalls auch als Kanzler leben, wobei der nicht viel gerissen hat bislang und ein wenig grün ist - aber das muß nicht schlecht sein, wenns wieder ein Niedersachse würde. Da hätte m.E. die SPD keine Chance bei einer Neuwahl - es soll ja ein Szenario kursieren, wonach Schröder bereit wäre, Wullff zu akzeptieren - vielleicht wird Schröder dann Außenminister - fänd ich gar nicht schlecht, denn das ist eine seiner Stärken.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 10:55:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Brunnenmann ... keine Macht den drogensüchtigen Polit-Prolls !

      Die Sozis lassen im Zweifelsfalle eher (althergebrachte) Spielregeln der Demokratie über die Klinge springen, als sich von der Machtausübung / Machtergreiffung zu verabschieden. Das zeigt, welche verhängnisvoll schicksalhafte Rolle diese Partei in den letzten 75 Jahren immer wieder in unserem Land spielt.

      Die Fortführung des Kanzleranspruchs der SPD wird im Ergebnis wiederum dazu beitragen, dass die extremistischen Randparteien neuen Zulauf haben.

      Möge Deutschlands Demokratie nicht erneuten Schaden durch das Wirken der vaterlandslosen Gesellen in der Parteispitze der SPD nehmen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:02:51
      Beitrag Nr. 21 ()
      #16 wolltest du nicht zum blutaustausch in die schweiz?

      #20 tut mir leid, daß bei dir der wahlkater erst verspätet einsetzt. viele leiden heutzutage unter kognitiven hemmungen. frag mal brunnenman, ob er dich mitnimmt, im tessin gibt es so wunderbare sanatorien.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 11:15:32
      Beitrag Nr. 22 ()
      Naja mal sehen. Momentan kann man überhaupt nichts sagen, da alles so verworren ist, daß ich mir einen anderen Weg als eine wiederholte Wahl nicht vorstellen kann.

      Das Gerangel jetzt ist schon ätzend. Die müssen nur aufpassen, daß das "demokratische Sprktrum" nicht weiter abnimmt. Bei einer Neuwahl müßte man sich nun auf die Sachthemen stürzen und keinesfalls mehr so bescheuert eigene Leute(Kirchhof) niederbügeln.

      Mal sehen wie´s kommt. @ArtBechstein aber mit meiner Wahlprognose(in einem anderen Thread lag ich garnichtmal soo daneben). Immerhin sagte ich voraus, daß weder die CDU/CSU/FDP eine Mehrheit haben, aber auch ROT/GRÜN/ keine Mehrheit finden werden.;)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:01:23
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Heizkessel

      is schon echt supa, wie de deinen Heizkessel mit den Abfallprodukten deiner Spaltpilzzucht befeuern tust. Echt cool, ey !

      Leute wie Heizkessel sind ein Symptom unserer politischen Zeit. Bei der Wählerschaft der SPD sind sie besonders stark vertreten. Keine Bildung, keine Ahnung ... aber mitreden.

      Euch wird das Lachen erst vergehen, wenn es zu spät ist ... mal wieder ... leider !
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 17:16:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      die unionsfraktion stärkt merkel den rücken und erhöht den einsatz. weiter in der nächsten runde


      #23 die konservativen haben schon immer hassgetriebene leute wie dich hervorgebracht. bewirkt haben sie nie etwas gutes für das land.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 17:48:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]17.967.797 von Heizkessel am 20.09.05 17:16:12[/posting]Da verkennst du meine Motivation. Ich bin - offen gesagt - äusserst besorgt über die Zukunft unseres Landes. Als Patriot und Demokrat sorge ich mich vor allem zunächst um das Gemeinwohl in - D -.

      Ich mag die Extremisten und Heilsbringer nicht ... links (ja, auch die PDS/ Neue Linke zähle ich dazu) nicht und rechts ebenso wenig. Ich habe ein ausgeprägt liberales Staatsverständnis.

      Wenn " Nur-ich-allein-kanns" -Kanzler Schröder sich gegen die bisherigen demokratischen Traditionen und Gepflogenheiten durchsetzt und wieder Kanzler werden sollte, droht folgendes (in " plakativer" Kurzform):

      1. Das Ausland - " Heuschreckenschwärme" - zieht weiter Kapital ab (siehe Netto-Kapitalabfluss aus - D - seit 1998)
      2. unternehmerische Investitionen/Neugründungen gehen in das Ausland, wo unternehmerische, d.h. immer auch persönliche (!) Risiken mit entsprechenden Gewinnchancen belohnt werden (Eink.-Steuer, Neidsteuer, bürokratische Hemmnisse)
      3. Die Arbeit zieht mit ins Ausland (weiter anziehende Massenarbeitslosigkeit)
      4. " Solidaritätszuschläge" neuer Prägung
      5. ausufernde Ausländerfeindlichkeit
      6. steigende Kriminalität
      7. Störungen des inneren Friedens
      8. massenhafter Zulauf zu extremistischen Parteien/ Gruppierungen (Anschläge !)
      9. Abbau auch der Kernbereiche sozialer Errungenschaften
      10. innere Unruhe - Abbau rechtsstaatlicher Grundsätze ...
      11. Separatismusversuche einzelner Bundesländer (z.B. Bayern)
      12. ... Probleme im europäischen Kontext ... etc.

      Viele Sozis werden die aufziehende Gefahr erst erkennen, wenn der ohnehin schon gewaltige Schaden nicht mehr gut zu machen ist. Derweil werden Ängste vor den Folgen konservativ-liberaler Reformpolitik natürlich fleissig weiter geschührt (" sozialer Kahlschlag" ). Die SPD folgt der verhängnisvollen Tragik ihrer Einflussnahmen in den letzten 75 Jahren. Geschichte kann, muss sich aber nicht wiederholen.

      Die vermögenden Menschen wird es eher weniger treffen (es bleibt Zeit für Massnahmen), der " kleine Mann" wird es ausbaden ...

      Es geht hier um mehr, als nur persönliche Animositäten !

      Denk ich an Deutschland in der Nacht ...
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 17:54:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      nach deiner meinung, ist nur die konservativ-liberale seite dazu befähigt, problemlagen zu erkennen und lösungen auf den weg zu bringen. das ist dein gutes recht, das so zu sehen.
      was ich nur nicht verstehe, wenn du immer von den letzen 75 jahren redest hast du wahrscheinlich vergessen, daß die spd zwischen 33-45 nur eingeschränkt vorhanden war, und deren einflussnahme sich im nachrangigen bereich abgespielt haben dürfte. aber das mal nur nebenbei.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 19:08:28
      Beitrag Nr. 27 ()
      Meganonn ich kann das nur unterstreichen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 19:25:53
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mit diesen Wahlergebnissen, egal was auch jetzt mit irgendeiner Koalition herauskommt, wird keiner zufrieden ein können.Mit diesen Neuwahlen hatte ja Schröder beabsichtigt, sich von der Bevölkerung eine neue Legitimation fürs Weiterregieren geben zu lassen. Das ist gescheitert mit diesem unklaren Wahlausgang.Als er die Neuwahl ausgerufen hat, gab es zumindest noch klare Verhältnisse. Mit dieser Neuwahl hat er einen weitern Sargnagel für Deutschland eingeschlagen. Jetzt wären Neuwahlen eigentlich gerechfertigter, als bei seinem Aufruf.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 12:15:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ Heizkessel

      ist nur die konservativ-liberale seite dazu befähigt, problemlagen zu erkennen und lösungen auf den weg zu bringen ?

      Die Problemlagen mögen auch von (Teilen) der SPD richtig erkannt worden sein. Aber was nützt es, wenn nicht die richtigen Schlussfolgerungen über zu treffende Massnahmen gezogen werden bzw. der notwendige Rückhalt zur konsequenten Durchsetzung fehlt. Die Grünen sind dort teilweise deutlich fortschrittlicher.

      Auch die Rezepturen der CDU/CSU/FDP sind teilweise von unsachgemäss populistischen Erwägungen geprägt - sie weisen aber doch immerhin in die richtige Richtung, anstatt rückwärts gewandt zu sein.

      Die Menetekel einer Bewegung ins wirtschaftliche Abseits wurden aus politischen Gründen (" Defaitismus" ) verständlicherweise über Parteigrenzen hinweg nicht sonderlich hervorgehoben. Sie sind aber allgemein zugänglich ! Es geht um den Indikator Netto-Kapitalabfluss aus Deutschland in Milliardengrössenordnungen p.a. !

      - exemplarisch für Deutschland (vgl. insbes. S. 53/54 !): http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/mba/2004/2…

      - exemplarisch für Europa: http://www.bundesbank.de/download/ezb/pressenotizen/2004/200…

      DAS sind die Realitäten ! Wem der Wille fehlt, den Tatsachen und Zusammenhängen ins Auge zu schauen, kann auch keine richtigen Lösungen erarbeiten. Damit sind wir bei der Arbeitsweise der (noch) geschäftsführenden Bundesregierung unter dem Medien-Kanzler Schröder und der " deutschen Krankheit", - der ANGST vor der Zukunft.
      Und die Ängste werden von der SPD kräftig geschührt ("sozialer Kahlschlag" durch CDU/CSU/FDP) und für eigene Zwecke missbraucht.

      Deutschlands Rohstoffe sind Ausbildung, Wissen, Effizienz, Innovationskraft (Ingenieurskunst), Produktivität, etc. ! Diese Standortvorteile schwinden
      a. auch wg. der hier fehlgeleiteten Rotstiftpolitik
      b. wg. dem Aufkommen neuer Industrienationen (vgl. nur China, Osteuropa)

      Wird nicht bald zu konsequenten und - wg. der Selbstbetroffenheit breiter Bevölkerungsschichten - unpopulären Reform-Massnahmen gegriffen, dürfte der verlorene Boden kaum wieder gut zu machen sein. Dem wirtschaftlichen Niedergang dürften dann auch die Kernbereiche sozialer Errungenschaften zum Opfer fallen.

      Wählen heisst, dass geringere Übel wählen ! Es ist eben besser, die Globalisierung mit zu gestalten, als ihr hilflos ausgesetzt zu sein. Das europäische Ausland hat es uns bereits vorgemacht.

      Deutschland am Scheideweg !

      Grüsse

      M.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 12:21:58
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]17.968.611 von Heizkessel am 20.09.05 17:54:39[/posting]vgl. die Rolle der SPD in der Weimarer Republik bis hin zur Machtergreiffung durch die Nationalsozialisten, an der die bürgerlichen Parteien freilich auch ihren gewichtigen Anteil hatten.

      M.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 12:51:03
      Beitrag Nr. 31 ()
      [posting]17.978.227 von Meganonn am 21.09.05 12:21:58[/posting]und zu welchem Ergebnis kommst Du?
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:35:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]17.978.600 von Art Bechstein am 21.09.05 12:51:03[/posting]Wie das zu würdigen ist, lässt sich jedem besseren Geschichtsbuch entnehmen, oder ?
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:37:22
      Beitrag Nr. 33 ()
      [posting]17.979.140 von Meganonn am 21.09.05 13:35:31[/posting]das war nicht die Frage, sondern wie der Vergleich ausfällt?
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 13:49:20
      Beitrag Nr. 34 ()
      [posting]17.979.168 von Art Bechstein am 21.09.05 13:37:22[/posting]vgl. # 29
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:33:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.979.341 von Meganonn am 21.09.05 13:49:20[/posting]das was Du mit den Statistiken gerne politisch aussagen willst, geben die leider nicht her. Direktinvestitionen ins und aus dem Ausland korrelieren überhaupt nicht mit Beschäftigungseffekte und das gleiche gilt umgekehrt für den Abfluß von Kapital. Beispielsweise kann die Erschließung ausländischer Märkte auch im Inland Arbeitsplätze entstehen lassen und umgekehrt können durch ausländische Investitionen auch Arbeitsplätze in Deutschland wegfallen. Du denkst wahrscheinlich an ein großes Chipwerk, wo 10.000 Leute dann arbeiten - das ist aber der geringste Teil der Statistik. Ferner sagen die Werte nichts über die Höhe der Investitionen in Deutschland aus, sondern nur über Salden.

      Die Logik, dassausgerechnet die Union es besser machen würde, entwickelst Du ja zum Glück erst gar nicht, denn da würde mir auch jede Überzeugung fehlen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 15:14:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Jetzt gilt zum Wohle Deutschlands den Karren aus dem Dreck zu ziehen und der Bevölkerung eine Zukunftsperspektive zu geben.

      Und für diese Aufgabe ist die große Koalition am besten geeignet, weil damit weder rechts noch links überrepräsentiert wird.

      Als Führungspersonen halte ich, wie der Sräderöffner Fynnjard,

      Christian Wulff (CDU) als Kanzler und
      Peer Steinbrück (SPD) als Vizekanzler

      am geeignetsten.

      Beide haben bereits Verantwortung als Ministerpräsident getragen, haben in einschlägigen Fernsehsendungen - jedenfalls in ihren Antworten - gezeigt, daß sie ernsthaft an der Lösung der Staatsprobleme arbeiten werden

      im Gegensatz zu den bekannten Politclowns, machtgeilen Dilettanten und Schaumschlägern, die vorgefertigte Worthülsen abfeuern und ihren Nonsens in Dampfplaudereien absondern - angesichts der realen Probleme eine Verarschung des Bürgers.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 16:38:49
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]17.979.879 von Art Bechstein am 21.09.05 14:33:29[/posting]Das sehe ich ganz genauso.

      Die ganze Problematik ist wohl eher parteiübergreifend zu diskutieren.

      Warum drücken sich die Eliten in Deutschland vor klarer Diagnostik und wirksamer Therapeutik?

      Klar ist jedenfalls, daß funktionale Lösungen nicht über die Leichen der Schwächsten gehen dürfen.
      Echte Solidarität - das heißt Teilen von Arbeit , Zeit und Geld ist hier gefordert.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 18:49:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]17.979.879 von Art Bechstein am 21.09.05 14:33:29[/posting]ich glaube, Du bist nicht im Bilde über die Bedeutung und Aussagekraft von Netto-Kapitalabflüssen bzw. Netto-Kapitalzuflüssen für eine Volkswirtschaft.
      Mach Dich doch bitte erst einmal schlau.

      Grüsse

      M.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 19:00:38
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]17.984.208 von Meganonn am 21.09.05 18:49:23[/posting]Worüber ich nach der Lektüre mal ne Nacht schlafen würde an deiner Stelle:

      http://www.geistesleben.com/diedrei/drei499/thai.html

      Was hier im Kleinen abgelaufen ist, läßt sich zwar nur bedingt auf Europa übertragen; erschreckend aber die künftige Situation China-USA.

      Und an dem Tropf hängen wir alle:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 19:16:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      Na, können wir von einem Thailändischen Professor noch etwas lernen?:rolleyes:

      "Die Antworten: Lokalismus und Neues Managementsystem für die globalisierten Kapitalmärkte

      Die Antworten auf die Krise in Südostasien sind derzeit noch unterschiedlich. Weltbank und IWF halten an ihrer neoliberalen Politik fest und glauben, die Lösung liege in einer Verbesserung lokaler Faktoren (politische, finanzielle und strukturelle Reformen, »gute Regierung«). Die bedingungslose Öffnung der Finanzmärkte aber soll weitergehen.

      Dagegen mehren sich die Stimmen, die die thailändische Krise für ein Warnsignal in globalem Maßstab halten. Die lokalen Wirtschaften – so diese Sichtweise – müssen aufgewertet und dadurch gegen internationale Krisen besser immunisiert werden. »Es braucht erstens ein stärkeres Augenmerk auf lokale Märkte und Binnenmärkte, denn die Fokussierung auf globalen Wettbewerb und Exportorientierung kann keine Lösung für eine lokale Gemeinschaft sein, weil sie dadurch ihre Bedürfnisse selbst immer weniger befriedigen kann, immer abhängiger von Außeneinflüssen und immer gefährdeter durch globale Veränderungen wird. Zweitens braucht es dringend eine Reform im internationalen Finanzmarkt- und Kapitaltransfersystem. Es ist nicht länger möglich, das Kapital gänzlich frei herumwandern zu lassen, weil wir heute nicht länger einen freien Kapitalmarkt haben, sondern einen Kapitalmarkt, der von wenigen großen transnationalen Kapitalanlegern zuungunsten des Großteils der Bevölkerungen der einzelnen Nationalstaaten kontrolliert wird. Was wir brauchen, ist deshalb eine Art Welt-National-Bank, um die weltweiten Kapitalströme zu managen und die einzelnen Länder und ihre Konsumenten zu schützen. Die einzelnen Nationalbanken können das nicht länger leisten. Und drittens: Kleine und schwache Länder sollten ihren Kapitalmarkt nicht ohne Schutzmaßnahmen liberalisieren«, so Prof. Phongpaichit.

      Diese Vorschläge gehen zwar gegen die derzeit dominierende Ideologie des freien Marktes, in den nicht eingegriffen werden dürfe. Aber angesichts der jüngsten Krisensignale ist bewusster, überlegter Eingriff notwendig. Es gilt, einen Ausgleich zwischen der produktiven, transnationalen Eigendynamik des Kapitals und den Bedürfnissen lokaler Gemeinschaften zu finden. Das sagen sogar diejenigen, die bisher am meisten von der schrankenlosen Kapitalspekulation profitiert haben (z.B. der Großspekulant George Soros in seinem neuen Buch «Die Krise des globalen Kapitalismus«). »Sogar diese Leute haben bemerkt, dass wir mit der außer Kontrolle geratenden weltweiten Kapitalspekulation dabei sind, die Henne zu schlachten, die die goldenen Eier legt, d.h. die lokalen Wirtschaftssysteme zu zerstören, die letztlich die eigentlichen Werte produzieren«, sagt Prof. Phongpaichit.

      Die Lehren für Mitteleuropa
      Was bedeutet das alles nun für Mitteleuropa? »Aus der anhaltenden Krise in Thailand kann in Mitteleuropa erstens die Lehre gezogen werden, dass es die Globalisierung wirklich gibt. Bisher war es nur ein Schlagwort in Intellektuellen- und Kulturkreisen. Nun wurde das Bewusstsein geschärft, dass das weltweite Zusammenwachsen nicht nur Vorteile hat, sondern dass aus ihm auch Lasten erwachsen, wenn wir es nicht richtig steuern«, so Botschafter Znidaric. Da die internationale Vernetzung ständig wächst, sind lokale wirtschaftliche Krisen immer schwieriger zu managen, wie nach Thailand auch eine Reihe anderer Beispiele gezeigt haben (z.B. Brasilien). In einer Zeit, in der 80 Prozent des um die Erde kreisenden Kapitals kurzfristiges Spekulationskapital ist und nur 20 Prozent reale Entwicklungen vor Ort mittel- bis langfristig fördert, ist die Politik der raschen Liberalisierung der Finanzmärkte, um Investoren ins Land zu holen, zumindest fragwürdig geworden.

      Die Krise in Thailand hat zweitens gelehrt, »dass es lokalen Gemeinschaften gut ansteht, bei aller Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Offenheit für neue Horizonte für sich selbst zu denken, selbstbwusster zu werden und nicht nur den großen Vorbetern (Neoliberalisten, Weltbank, IWF, Europäische Institutionen, Lobbyorganisationen wie dem Euopean Round Table of Economists usw.) zu folgen«, sagt Prof. Phongpaichit. »Es klingt paradox, aber die Wirtschaftskrise hat uns wacher und selbstbewusster gemacht. Wir sehen jetzt, wie es nicht geht, und wir sehen, wo die Alternative liegt.

      Die Alternative zum globalisierten Neoliberalismus heißt globalisierter Lokalismus. Lokalismus ist nicht ein neuer Nationalismus, obwohl er oft so etikettiert wird.

      Es ist nichts anders als die Reaktion auf die Gefahren des globalisierten Kapitalismus und die Bemühung der sozialen Gemeinschaften um Selbsterhaltung und selbstbestimmte Entwicklung.
      Lokalismus bedeutet: Dezentralisiertes Wirtschaften fördern, die Rolle der Politik und der lokalen Gemeinschaftsinteressen stärken, um die einzelnen Länder, die Bürger und die Umwelt zu schützen. Um diese Ziele zu erreichen, sind neue soziale Bewegungen wichtig, Bürginitiativen der Zivilgesellschaft."

      _________________________________________________
      Im gleichen Artikel findet sich die Beschreibung, was mit Thailand abging (Asien_Krise) - und wie es imho mit China/USA ablaufen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 20:01:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      Also, dass Angela Merkel als Kanzlerkandidatin nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß war, das sollte man bei der Union jetzt schon langsam einsehen.

      Sicher, sie wäre ein guter Blitzableiter geworden, hätte es denn für schwarz/gelb gereicht. Wer keine Sympathien hat, kann sie auch nicht verlieren, auch nicht durch eine schonungslose Reformpolitik.

      Mit einer linken Mehrheit im Parlament, muss man jetzt eben den überparteilichen Konsens suchen und Christian Wulff ist wohl der richtige Konsenskandidat.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:37:36
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.984.539 von webmaxx am 21.09.05 19:16:43[/posting]Dein Hinweis auf die äusserst interessante Lektüre wird von mir dankend entgegen genommen. Die dort aufgezeigten Therapieansätze zu den Exzessen des globalisierten Kapitalismus sind in jedem Fall auch der nachhaltigen Überlegung wert.

      Hättest Du jedoch meine - zugegebener Massen etwas ausführlichen - Anmerkungen in # 25 im Kontext meines # 29 gelesen, dann hättest Du festgestellt, dass Gegenstand der von mir angeregten Diskussion eigentlich ein anderer war.

      Deinem freundlichen Hinweis entsprechend dürfte inzwischen "common sense" sein, dass auch die deutsche Wirtschaft am Tropf der weltumspannenden Arbeitsteilung/ Kapitalströme hängt.

      Es ging mir deshalb darum, auf den offensichtlich nicht sonderlich bekannten Prozess und die Folgen des stetigen Netto-Kapitalab fluss (Inlandskapital UND ausländisches Kapital) aufmerksam zu machen, dem die Arbeitplätze ins Ausland folgen. DAS lässt auf Dauer selbst die stärkste Volkswirtschaft ausbluten und hat im Ergebnis allerschwerste Konsequenzen für den Sozialstaat, den liberalen Rechtsstaat und letztlich wohl auch für die Demokratie. Das dürfte wohl nicht zu bestreiten sein.

      Desweiteren wies ich darauf hin, dass mir die Politik von CDU/CSU/FDP entschieden eher (das geringere Übel !) geeignet erscheint, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die nötig sind, um jenseits eher kurzfristiger Wertpapierspekulationen ausländischer Kapitalgeber (siehe vergleichsweise Outperformance des dt. Aktienmarktes seit der "verlorenen" Vertrauensfrage durch Schröder) dafür Sorge zu tragen, dass es wieder dauerhafte Netto-Kapitalzu flüsse (ehem. Inlandskapital und ausländisches Kapital) gibt.

      Da gibt es m.E. nur eine Marschrichtung, aber viele Wege, über die sich dann auch trefflich streiten lässt.

      Die Rezepturen der SPD jedoch befinden sich im Grossen und Ganzen auf dem Holzweg in die völlig falsche Richtung, und zwar ungeachtet der teilweise ehrenvollen Motive dieser angestrebten Politik. Einem Schwerkranken hilft nur die richtige Medizin, sonst droht der Exitus.

      Ich persönlich bevorzuge die "Jamaica"-Koalition. Auch wenn sie (noch) nur schwer vorstellbar erscheint ... in Fragen der Wirtschaftspolitik zumindest sind die Grünen wohl moderner und pragmatischer als die Sozis von der SPD.
      Ob mit oder ohne Merkel ist mir wurscht.

      Nur meine Meinung !

      M.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 21:46:36
      Beitrag Nr. 43 ()
      [posting]17.986.237 von Meganonn am 21.09.05 21:37:36[/posting]wo fließt hier stetig Kapital aus Deutschland ab? 2004 war bisher das einzige in der Amtszeit Schröder und wie gesagt, die Zusammenhänge, die Du gerne sehen möchtest, gibt es nicht bzw. korreliert der Kapitalabfluß nicht mit Beschäftigungseffekten - soviel volkswirtschaftliches Grundverständnis sollte man schon mitbringen, wenn man Transferbilanzen interpretiert.
      Über die Höhe der Inlandsinvestitionen, deren Entwicklung und die Qualität/Effizienz dieser Direktinvestitionen lassen sich daraus keine Aussagen ableiten oder gar politische Konsequenzen ziehen, denn die lokale Politik hat auf die Mobilität der globalen Produktionsfaktoren immer weniger Einfluß.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 00:35:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Na wenn Du meinst ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 07:04:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      [posting]17.987.767 von Meganonn am 22.09.05 00:35:53[/posting]Das ist nicht nur meine Meinung - eine ähnliche Stellungnahme hat auch der Sachverständigenrat abgegeben - aber das sind ja auch alles Amateure :laugh:

      Ich finde es erschreckend mit welch übler Argumentation hier agiert wird - entweder bist Du ein Historiker, der keine Ahnung von VWL hast oder ein weiterer neoliberaler Unpatriot, dem jedes Argument recht ist, Deutschland schlecht zu reden.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:17:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Interview mit Günter Grass

      »Auf Schröder kann niemand verzichten«

      http://www.zeit.de/2005/39/Gespr_8ach_Grass


      Wer glaubt , dümmer wie bei den SoBeKo´s im Board geht nicht mehr, kann sich hier eines besseren belehren lassen.;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 10:26:41
      Beitrag Nr. 47 ()
      An Art Bechstein und Meganonn:

      Die höchsten Kapitalabflüsse haben wir momentan durch die hohen Rohölpreise. Die vereinnahmten Gelder werden auf den Kapitalmärkten eingesetzt. Die hohen Mittelabflüsse verhindern in "D" eine bessere Binnennachfrage und fördern direkt die "Globalisierung". Somit wirken die hohen Ölpreise wie ein Verstärker.

      Dieser "Attraktor" verschiebt dringendst benötigte Gelder für die Binnenwirtschaft in global agierende Konglomerate, von denen wir sekundär nur Schaden haben. Die Gelder kommen zwar als Kredite zurück, sie verstärken jedoch unser Gläubigerproblem.

      Gerade die hohen Rohstoffpreise werden von vielen hier entweder ignoriert oder unterschätzt. Man diskutiert hier auf der Plattform einer Suppenschüssel über deren Rand man nicht blickt!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 11:31:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      [posting]17.990.607 von Dorfrichter am 22.09.05 10:26:41[/posting]Dorfrichter,

      ich glaube Du verwechselst da etwas. Die hohen Energiepreise schlagen sich in der Zahlungsbilanz hier:Handelsbilanz und nicht in der Kapitalbilanz nieder. M.E. trifft die Interpretation der Erschließung ausländischer Märkte am besten für die negative Kapitalbilanz in 2004 zu. Bis 2003 war die Kapitalbilanz stets deutlich positiv und schlug erst 2004 um, was jedoch keine Trendwende bedeuten muß. Im Übrigen hat sich die Kapitalbilanz im 1. HJ 2005 deutlich verbessert, auchbei den Direktinvestionen sieht es wieder besser aus - so ist der Saldo ausländischer Investitionen in Deutschland mit 3,5 Mrd. Euro wieder positiv.Wie gesagt - Aussagen hinsichtlich Kapitalbilanz und Beschäftigungseffekten sind nicht möglich oder deutlicher schlichtweg falsch.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:02:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ Wen es interesiert ...

      Zum besseren Verständnis meiner Anmerkungen zu den volkswirtschaftlicher Weiterungen einer SPD-dominierten Wirtschaftspolitik (vgl. # 29) empfiehlt sich die Lektüre des BB-Berichts von Anbeginn an im Kontext der zitierten Seiten 53, 54 zu lesen(Nochmals: http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/mba/2004/2… - Lesen kann mühsam sein ;) ) !

      Ich hatte nicht vor, hier einen volkswirtschaftlichen Diskurs zu führen, auch wenn mich "wissenschaftlich" angehauchte Beiträge á la Art Bechstein schon reizen.

      "Aprés nous le deluge" (SPD/Grüne) oder "Lass es uns anpacken und versuchen" (CDU/CSU/FDP + Grüne ?), das ist hier die - etwas überspitzt formulierte - Frage !

      Ansonsten danke ich für das rege Interesse und überlasse den Thread gern weiter den wirklich Qualifizierten. :cry:

      M. :) *schmunzelnd*
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 12:25:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]17.991.926 von Meganonn am 22.09.05 12:02:25[/posting]Danke für Deine Großzügigkeit,

      wenn man hier die "große" Literatur zitiert, sollte man sie wenigstens selbst zu deuten verstehen. Leider steht da bei so manchen einem Unionsanhänger hier die Ideologie vor der Erkenntnisbereitschaft bzw. der geistigen Aufnahmekapazität. Der zitierte Text läßt jedenfalls keine Wertungen hinsichtlich der Amtierenden Bundesregierung zu, noch läßt er nachhaltige Analysen zum Zustand der deutschen Volkswirtschaft zu, noch läßt sich aus dem einmalig negativen Saldo der Direktinvestionen ein Trend ablesen, noch kann man daraus Schlüsse auf die ökonomische Auswirkung, insbesondere der Beschäftigung ziehen und schon gar keine Aussagen über die absolute Höhe und die Qualität der Direktinvestitionen treffen.

      Der schlimmste Irrtum bzw. Schlußfolgerung ist jedoch der Ansatz, dass eine Unionsgeführte Regierung die Kapitalflüsse dauerhaft umzukehren in der Lage ist - auch das geben die Zahlen nicht her :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:15:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      @Art Bechstein ich bin zwar nicht "vom Fach", aber ich denke, daß die Leistungsbilanz des Landes wohl kaum so stimmig sein kann. Wenn Leistungen im Ausland erbracht wurden(Beispiel eine Sitzheizung produziert in Rumänien eingebaut in Deutschland und verkauft als fertiges Produkt meinetwegen BMW und fertig verkauft nach Belgien), und in Deutschland wertmäßig in der Firmenbilanz auftaucht, dann kann da was nicht mehr stimmen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:22:56
      Beitrag Nr. 52 ()
      Dann stimmt auch die Zahlungsbilanz nicht mehr. Ich vermute, daß die veröffentlichten Zahlen unmöglich stimmen können und auch nicht mehr (national)richtig berechnet werden können.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:24:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      [posting]17.992.924 von Dorfrichter am 22.09.05 13:15:58[/posting]Dorfrichter

      Du kritisierst ja jetzt die Leistungsbilanz - das ist ein ganz anderes Thema und verdient vielleicht einen eigenen Thread. Ich kritisiere die Schlußfolgerungen die hier einige zu ziehen versuchen bzw. die Umdeutungsversuche einer Kapitalbilanz.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:30:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      @Art ich wollte Dir nur anhand eines Beispiels aufzeigen, wohin das Geld geht. Wenn nun die Sitzheizung(sagen wir mal von W.E.T Automotive) produziert wurde in Rumänien und W.E.T. seinen Stammsitz- die Holding in Bayern hat, dann verschiebt sich tatsächlich nicht nur die Zahlungsbilanz eines Landes, sondern auch die Leistungsbilanz.

      Meine Kenntnisse sind rein kaufmännischer Natur. Von Volkswirtschaft verstehe ich wenig, das solltest Du wissen.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:33:20
      Beitrag Nr. 55 ()
      [posting]17.992.231 von Art Bechstein am 22.09.05 12:25:03[/posting]RHUBARB

      Der Verfall der Sitten bei den SPD-Parteibonzen scheint auch an der Basis Spuren zu hinterlassen: Machtgeilheit um jeden Preis, Umdeuten der Realität, Desinformation, bewusste Falschinterpretation von Aussagen und Verunglimpfung des politischen Gegners, etc. !

      Die Folge: das Ausland skeptisch abwartend (bis jetzt weitgehend kommentarlos, aber hellwach) - eine zunehmend verängstigte, eingeschüchterte und mutlose Bevölkerung - weiterer Imageverlust der sog. Volksvertreter - Binnengewerbe und Industrie ratlos - Desinvestition, Kapitalabzug - auf Dauer immer mehr Arbeitslose - Kaufkraftschwund - sinkende Inlandsnachfrage - Ruf nach dem "starken Mann" - Gefährdung der Demokratie ...

      Mann oh Mann ... (und endgültig wech)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:40:45
      Beitrag Nr. 56 ()
      [posting]17.993.175 von Meganonn am 22.09.05 13:33:20[/posting]Megagnom

      wenn es intellektuell nicht für eine sachliche Diskussion reicht, wird der Beleidungshammer rausgeholt bzw. sich auf den kläglichen Rest an Destruktiv-Geschrei und Angstmacherei zurückgezogen.

      Naja, ich finds gut, wenn man das Schwarzwild hier mit sachlicher Argumentation zurück ins ideologische Unterholz jagen kann. Der Mißbrauch von Statistiken ist ja ein gängiges Mittel, um die eigene Ideologie an den Mann/die Frau zu bringen, aber dann sollte man schon besser gerüstet sein, als hier so einen lächerlichen Kram unter dem intellektuellen Deckmäntelchen zu verbreiten :laugh:

      Werde Dich nicht vermissen!

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:01:55
      Beitrag Nr. 57 ()
      Könnte man in D nicht mal für 5 Jahre einen Konsul einsetzen ?

      Hat bei den Römern ja auch geklappt... ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 14:04:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]17.993.555 von Blue Max am 22.09.05 14:01:55[/posting]ja, wie wäre es denn mit diesem Konsul Weyer? oder ist der gerade im Knast?
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 15:54:11
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]17.993.282 von Art Bechstein am 22.09.05 13:40:45[/posting]@ Art "Little Stupid" Pechstein

      ein abschliessender Nachtrag: die grossmäulige Neidtrommel, die du hier rührst, passt doch prima zu dir und deinem netten kleinen Bildchen ! Soll das Clown-Power sein ? :cry:

      Was Wunder ... der Themenkreis und deine betreffenden langjährigen emsigen Aktivitäten (seit 1999 ;) !) hier bei W : O lassen darauf schliessen, dass du draussen in der realen Welt nicht viel zu tun und zu sagen hast. Aber immerhin biste ja ein erfahrener User. Damit scheint sich denn auch deine Wahrnehmungsstörung und die mangelhafte Wissensumsetzung zu erklären. Um es auf den Niederungen deines Niveaus zu sagen: eine bischen Fachliteratur und ein paar Tüten oder bunte Pillchen reinziehen reicht eben nicht.

      Aber vielleicht reicht es ja zum Verständnis simplerer Zusammenhänge: was glaubst du wohl, wie nachhaltig die von dir in # 48 ja so herausgestellte angeblich "positive Kapitalbilanz" im 1. Hj.´05 sein wird. Zwecks Kenntnisnahme möchte ich:

      1. auf die Outperformance des DAX ggü. den Indizes der meisten Industrieländer seit Schröders " gescheiterter" Vertrauensfrage hinweisen ...

      2. meine - bei den für die nächste Zeit zu erwartenden instabilen politischen Verhältnissen wohl berechtigten - Zweifel ausdrücken, dass das spekulative ausländische Kapital auch dauerhaft (!) im Lande investiert bleibt ...

      3. von dir hören, was bspw. nach einer "Korrektur-Outperformance" hiesiger ggü. den ausländischen Aktienmärkten wohl passieren wird; ich rechne unter den gegebenen Bedingungen mit einer Korrektur z.B. des DAX bis zum Jahresende von 25 - 30 % !
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:38:39
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]17.995.690 von Meganonn am 22.09.05 15:54:11[/posting]Megagnom,

      na, jetzt zeigste ja doch noch Dein wahres Gesicht :laugh:

      Ein ahnungsloser Dummschwätzer, der hier Stimmung machen will. Mit Deinen abstrusen wirtschaftspolitischen Ergüssen, kannste nicht mal ne alte Oma erschrecken. Selten so eine Ansammlung von Uninformiertheit gesehen. Anstatt Politologie, Philosophie und Geschichte hättest Du lieber mal ein paar Semester VWL in Dein Magisterstudium einfliessen lassen sollen, dann müßtest Du beim Taxifahren nicht immer die Fahrgäste mit so einem Gewäsch langweilen.

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:56:48
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ "Little Stupid"

      "Viele Marxisten haben geweint, als der Kanzler so losgelegt hat, weil sie gesagt haben: Jawohl, es gibt sie doch, die Diktatur des Proletariats." (Harald Schmidt zur Gerd-Show am vergangenen Sonntag)

      Gib Acht, dass dein Gerd nicht bald die Sozialverträglichkeitsprüfung für Loser wie dich einführt ! Das kann bei einer Diktatur des Proletariats nämlich leicht passieren. :laugh::laugh::laugh:

      Für dein Fortkommen wünsch ich dir viel Glück ... du wirst es brauchen ! ;)
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 21:04:29
      Beitrag Nr. 62 ()


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