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    Telefonica übernimmt O2 für 17,7 Mrd. GBP - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 31.10.05 10:20:12 von
    neuester Beitrag 06.11.05 10:00:33 von
    Beiträge: 8
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      Avatar
      schrieb am 31.10.05 10:20:12
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die spanische Telefonica S.A. (ISIN ES0178430E18/ WKN 850775) steht vor der Übernahme des britischen Mobilfunkanbieter O2 plc (ISIN GB00B05KYV34/ WKN A0DQLC).

      Wie beide Konzerne am Montag bekannt gaben, wird Telefonica für die vollständige Übernahme des britischen Mobilfunkkonzerns insgesamt 17,7 Mrd. Britische Pfund (GBP) bzw. 200 Pence je Aktie von O2 bezahlen. Dies entspricht gegenüber dem letzten Schlusskurs von O2 vom Freitag (164,25 Pence) einem deutlichen Aufschlag. Das Konzernmanagement von O2 bezeichnete das Übernahmeangebot als \"fair und angemessen\" und befürwortete die Annahme.

      Telefonica erwartet aus dem Zusammenschluss bis zum Jahr 2008 jährliche Synergien in Höhe von 293 Mio. Euro. Des Weiteren wird sich die Akquisition, welche unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aktionäre von O2 sowie der zuständigen Wettbewerbsbehörden steht, nach Ansicht von Telefonica mit sofortiger Wirkung positiv auf das Konzernergebnis auswirken.

      Durch die Übernahme gewinnt Telefonica Einfluss auf zwei der wichtigsten Mobilfunkmärkte Europas: Großbritannien und Deutschland.

      Die Aktie von Telefonica notierte zuletzt bei 13,65 Euro, während die Aktie von O2 aktuell in London 24,09 Prozent auf 204,75 Pence gewinnt.

      Wertpapiere des Artikels:
      TELEFONICA SA
      O2 PLC


      Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),10:11 31.10.2005

      Avatar
      schrieb am 01.11.05 12:32:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      HINTERGRUND/Telefonica stürmt auf europäische Märkte; O2-Übernahme mit Risiken



      MADRID (dpa-AFX) - Seit Jahren gibt Telefonica daheim in Spanien und in Lateinamerika auf den Telekom-Märkten den Ton an. Aber die Spanier hatten stets das Gefühl, nur in der `zweiten Liga` zu spielen, solange sie in den großen Ländern Europas nicht Fuß fassen konnten. Vor gut vier Jahren hatte Telefónica, das größte Unternehmen in Spanien, mit der Ersteigerung von UMTS-Lizenzen in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz erstmals versucht, auf die großen europäischen Märkte vorzupreschen. Das Vorhaben scheiterte kläglich.

      Mit der geplanten Übernahme des britischen Anbieters O2 starten die Spanier nun einen zweiten Versuch, den großen Konkurrenten in Europa die Stirn zu bieten. Vor wenigen Monaten wagte Telefónica mit der Übernahme der tschechischen Cesky Telecom einen ersten Vorstoß, nun holt das Unternehmen zum großen Wurf aus.

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      WÄRE GRÖSSTE ÜBERNAHME IN DER SPANISCHEN WIRTSCHAFTSGESCHICHTE

      Geht der Kauf von O2 für 26 Milliarden Euro wie geplant über die Bühne, wäre dies die größte Übernahme in der spanischen Wirtschaftsgeschichte. Telefónica stiege nach Börsenkapitalisierung zum zweitgrößten Telekom-Riesen der Welt hinter Vodafone auf. Beim Mobilfunk wäre es nach eigenen Angaben mit 116 Millionen Kunden weltweit der viertgrößte Anbieter hinter China Mobile (224 Millionen), Vodafone (165 Millionen) und China Unicom (121 Millionen).

      Strategisch hat die Milliarden-Offerte nach Ansicht der Experten vieles für sich. Bisher hängen die Geschicke Telefónicas ziemlich einseitig von den Märkten in Lateinamerika ab. Regierungs- und Wirtschaftskrisen in lateinamerikanischen Ländern führten zur kräftigen Gewinnschwankungen. Mit O2 erhielte Telefónica in Deutschland und Großbritannien ein stabilisierendes Gegengewicht. Auch der Zeitpunkt der O2-Übernahme scheint günstig gewählt, denn auf Grund des niedrigen Zinsniveaus ist das Geld derzeit `billig`.

      LOB FÜR TELEFONICA

      `Von den ehemaligen Staatsmonopolen in Europa hat sich Telefónica am besten auf den Wettbewerb eingestellt`, meint die Madrider Zeitung `ABC`. `Vor wenigen Jahren hatten die Analysten gewarnt, die Briten würden Telefónica früher oder später aufkaufen. Aber es kam anders. Die britische BT Group (früher: British Telecom) spielt kaum eine Rolle mehr, dagegen steigt Telefónica zu einem Marktführer in Europa auf.`

      Das Angebot für O2 hat allerdings auch eine Kehrseite. Telefónicas Schulden steigen auf 47 Milliarden Euro. `Dies stellt einen Unsicherheitsfaktor und ein Risiko dar`, warnte `El Mundo`./hk/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 12:40:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      ja was gilt den nun ?
      Montag:
      Thema des Tages war die geplante Übernahme von O2 durch Telefonica. Der spanische Konzern bietet 17,7 Mrd GBP für den britischen Mobilfunkanbieter.

      Dienstag:
      Geht der Kauf von O2 für 26 Milliarden Euro wie geplant über die Bühne, wäre dies die größte Übernahme in der spanischen Wirtschaftsgeschichte. Telefónica stiege nach Börsenkapitalisierung zum zweitgrößten Telekom-Riesen der Welt hinter Vodafone
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 13:26:44
      Beitrag Nr. 4 ()
      angeblich soll die deutsche telekom eventuell auch noch ein gegenangebot vorlegen...
      ich weiß auch nicht, ob das alles nun schon in trockenen tüchern ist oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 13:27:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Telefónica "buy"



      Manfred Jakob, Analyst der SEB, stuft die Aktie von Telefónica (ISIN ES0178430E18/ WKN 850775) im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "buy" ein.

      Der größte spanische Telekom-Konzern habe gestern der britischen O2 ein Übernahmeangebot in Höhe von 17,7 Mrd. GBP vorgelegt. Dies entspreche einem Aufschlag von 22% gegenüber dem Freitags-Schlusskurs. Es sei eine vergleichsweise "teure" Angelegenheit, doch die Telefónica stoße hiermit in etablierte Märkte vor, wo sie bislang nicht präsent sei. Sie hätte hiermit direkten Zugang zu den wichtigen Mobilfunkmärkten in Deutschland und Großbritannien und würde damit unmittelbar in Konkurrenz zu den Platzhirschen Deutsche Telekom und Vodafone stehen. Telefónica würde sich insgesamt 25 Millionen weitere Kunden in Europa einkaufen. Außerdem würde Telefónica mit der Akquisition sofort Geld verdienen.

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      Somit sei der hohe Preis durchaus gerechtfertigt. Mit einer erfolgreichen Übernahme der O2 würde Telefónica ihre jüngste aggressive Expansion in Europa fortsetzen.

      Die Aktie sei mit einem 2006er KGV von 13,5 für einen Telekomwert nicht zu teuer.

      Die Analysten der SEB bestätigen vorerst ihr bisheriges Kursziel von 15 Euro und stufen die Aktie von Telefónica mit dem Rating "buy" ein.
      Quelle: AKTIENCHECK.DE

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      schrieb am 01.11.05 13:28:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      hier steht deutlich ein übernahmeangebot, also kann noch viel passieren.
      interessant ist aber das die analysten schon hochstufen obwohl alles noch gar nicht klar ist.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 15:03:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      aber man kann doch nicht `26 Mrd` veröffentlichen ohne
      Konkretes zu wissen !
      Etwa `Schreibfehler` in dieser Größenordung ?

      Also meinen Verkaufsauftrag von O2 habe ich wieder
      rausgenommen.
      Da wird noch mehr kommen schätze ich.
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 10:00:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Telefónica kämpft mit harten Bandagen
      Im Wettbewerb geht der spanische Konzern bis an die Grenzen
      Das Ziel ist klar: Bis 2008, betont César Alierta gern, werde Telefónica die "größte und beste integrierte Telekommunikationsgruppe der Welt" sein. Den Weg dorthin hat der Konzernchef in den fünf Jahren seiner Amtszeit abgesteckt. Konzentration auf das Kerngeschäft, gezielte Übernahmen und eine scharfe Wettbewerbspolitik sowohl in Spanien als auch in neuen Märkten. Da kommt die in der vergangenen Woche angekündigte Übernahme von O2 für 26 Milliarden Euro genau gelegen.


      "Telefónica will den Konkurrenten das Leben so schwer wie irgend möglich machen", sagt José Mario Álvarez de Novales, Telekommunikations-Experte an der Business-School IE in Madrid. "In der Beziehung ist der Konzern aggressiver als die Wettbewerber."


      Dabei testet der Telekom-Gigant schon mal die Grenzen der Regularien. In Chile beispielsweise triezten die Spanier erst kürzlich die Konkurrenz mit Vertragsklauseln, die ihnen bei Nutzung des von Telefónica ausgelegten Breitbandkabels untersagten, ihren Kunden Internet-Telefonie anzubieten. Die Staatsanwaltschaft drohte daraufhin mit einer disziplinierenden Geldstrafe von 130 Millionen Dollar, um die Manager zum Rückzug zu zwingen.


      In Spanien kennt man das Verhalten. Dort klagt Branchenverband Astel, in dem rund 30 Telekomgesellschaften vereint sind, regelmäßig gegen Wettbewerbsverstöße des Ex-Staatsmonopolisten.


      In Lateinamerika ist Telefónica seit den 90er Jahren aktiv. Seit der Übernahme des Lateinamerika-Geschäfts des US-Mobilfunkkonzerns Bell South macht Tochter Telefónica Móviles gut 45 Prozent des Umsatzes in der Region. Nach dem Kauf begann Telefónica als erstes, das amerikanische CDMA-Netz durch die europäische GSM-Technologie auszutauschen.


      Die Expansion in die ehemaligen spanischen Kolonien folgte dem Prinzip kultureller Nähe. Bald stellte man in der Konzernzentrale in Madrid aber fest, daß die spanischen "Vizekönige", die man über den Atlantik schickte, besser durch Einheimische ersetzt werden sollten. Die Neu-Kolonialisierung via Telefonkabel und Handy kam nämlich nicht gut an.


      Heute sitzt in der Madrider Telefónica-Zentrale eine ganze Reihe von Lateinamerikanern auf hohen Posten. Der Vorstandschef des spanischen Festnetzgeschäfts Telefónica de España beispielsweise ist Argentinier.


      Bei der im Sommer zu 51 Prozent übernommenen tschechischen Telefongesellschaft Cesky Telecom wiederholte Telefónica noch die einstige Lateinamerika-Strategie. Cesky-Vorstandschef Gabriel Berdar wurde umgehend durch das Telefónica-Eigengewächs Jaime Smith Basterra ersetzt. "Hier herrscht eben die Meinung vor, daß die Tschechen noch viel von den Spaniern lernen müssen", sagt Álvarez de Novales.


      Ganz anders dagegen der Fall O2. Vorstandschef Peter Erskine und Chairman David Arculus werden nach einer gelungenen Übernahme sofort in den Telefónica-Aufsichtsrat einziehen. Erskine soll sogar die höchsten Weihen erhalten: Zum ersten Mal wird ein Vertreter eines gekauften Unternehmens in den engsten Kreis des Direktoriums aufgenommen, das neben Konzernchef Alierta bisher nur fünf weitere Mitglieder zählt.


      Für Branchenkenner ist dies ein Indiz dafür, daß Telefónica O2 als quasi gleichberechtigten Partner betrachtet und an deren Strategie allenfalls Kleinigkeiten ändern wird. Deutlich wird bereits, daß vor allem die künftigen Konkurrenten in Deutschland sich auf einen harten Wettbewerb einstellen müssen. Es wäre untypisch, wenn Alierta nicht mit allen Mitteln dafür kämpfen würde. Karin Finkenzeller


      Artikel erschienen am 6. November 2005
      http://www.wams.de/data/2005/11/06/799670.html


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