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    MAN: Aufwärtstrend voll intakt! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 05.07.06 12:17:59 von
    neuester Beitrag 29.11.11 09:32:00 von
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    MAN
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      Avatar
      schrieb am 15.02.10 08:57:48
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      AKTIEN IM BLICK 1-MAN nach hohem Verlust vorbörslich schwach

      15 Feb 2010 - 08:23

      Frankfurt, 15. Feb (Reuters) - Nach der Bekanntgabe tiefroter Geschäftszahlen[ID:nWEB0078] für 2009 gaben MAN vorbörslich nach. Die Aktien notierten bei Lang & Schwarz gegen den Markttrend 0,4 Prozent unter ihrem Freitagsschluss von 50,07 Euro. "Die Zahlen sind noch einen Tick schlechter als erwartet reingekommen", kommentierte ein Händler.
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 09:20:31
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      :confused: :confused::confused:

      Watten nu ?
      Liegts am heutigen Rosenmontag oder sind unsere Wirtschaftsingenieure bzw -redakteure total unterbelichtet ??


      heute 08:22 dpa-AFX MAN rutscht 2009 die roten Zahlen

      heute 08:28 Handelsblatt MAN schließt 2009 mit Verlust ab

      heute 08:58 AKTIENCHECK.DE MAN erzielt in 2009 deutlichen operativen Gewinn

      :keks::keks::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 10:45:22
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.943.515 von moneyscheffler am 15.02.10 09:20:31sind alle besoffen anscheinend ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.02.10 11:27:12
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      die eine Aussage bezog sich auf das operative Ergebnis und die andere Meldung sprach vom Ergebnis nach Steuern. Das sind zwei paar Stiefel. Das Ergebnis nach Steuern ist aufgrund der Scania-Abschreibung und der Korruptionsaffäre negativ. Insgesamt solide Zahlen mit keinen weiteren (negativen) Überraschungen. Alle Belastungen in 2009 verbucht. 2010 dürfte daher stabil verlaufen.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 16.02.10 12:33:24
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      Deutsche Bank belässt MAN auf 'Hold' - Ziel 60 Euro
      Die Deutsche Bank hat MAN nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 60,00 Euro belassen. Das Quartalsergebnis sei zwar besser als von ihm befürchtet ausgefallen, habe aber die Markterwartungen verfehlt, schrieb Analyst Jochen Gehrke in einer Studie vom Montag. Der Ausblick erscheine ihm zu vorsichtig. Seiner Meinung nach dürfte der Gewinn im Jahr 2010 steigen und nicht stagnieren.
      AFA0012 2010-02-16/10:20
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Merck Finck stuft MAN hoch
      Die Analysten von Merck Finck&Co haben die Aktien von MAN von "Sell" auf "Buy" hochgestuft.
      Das Kursziel beträgt 60 Euro.
      © 2010 BörseGo

      Equinet hebt Ziel für MAN auf 74 Euro - 'Buy'
      Equinet hat das Kursziel für MAN nach Zahlen von 67,00 auf 74,00 Euro angehoben und die Einschätzung auf "Buy" belassen. Der Ausblick auf 2010 sei zu konservativ, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Dienstag. MAN habe zwei wichtige Akquisitionen getätigt, die die strategische Position des Nutzfahrzeug- und Maschinenbaukonzerns erheblich verbesserten. Nun sei das Unternehmen besser denn je auf die kommende wirtschaftliche Erholung vorbereitet.
      AFA0018 2010-02-16/10:55
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Citigroup belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 73 Euro
      Die Citigroup hat die Einstufung für die Aktien von MAN nach Zahlen auf "Buy" und das Kursziel auf 73,00 Euro belassen. Der Umsatzrückgang sei stärker ausgefallen als von ihm erwartet, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Studie am Dienstag. Auch der operative Gewinn habe enttäuscht. Das Lateinamerika-Geschäft des Maschinenbauers und Nutzfahrzeug-Herstellers habe dagegen positiv überrascht. Die MAN-Titel zählten zu den günstigsten innerhalb der Branche.
      AFA0024 2010-02-16/11:15
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Exane BNP Paribas belässt MAN auf 'Neutral' - Ziel 58 Euro
      Exane BNP Paribas hat MAN nach Quartalszahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 58,00 Euro belassen. Bereinigt um kleinere Einmaleffekte, liege der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Rahmen der Erwartungen, schrieb Analyst Yann Benhamou in einer Studie vom Dienstag. Die Auftragslage habe sich bereits im Januar deutlich verbessert. Die Prognosen des Industriekonzerns für 2010 erschienen konservativ.
      AFA0028 2010-02-16/11:29
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      UBS belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 64 Euro
      Die UBS hat MAN nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 64,00 Euro belassen. Das vierte Quartal des Maschinenbauers sei besser als erwartet ausgefallen, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Dienstag. Der Experte behielt seine Prognosen für den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2010 bei. Die Schätzungen des Managments für 2010 erschienen ihm zu konservativ. Der Experte sieht Aufwärtspotenzial für die Titel, selbst wenn MAN für Scania bieten sollte.
      AFA0032 2010-02-16/12:08
      ©2010 APA-dpa-AFX-Analyser

      Unicredit erhöht Ziel für MAN auf 65 Euro - 'Buy'
      Die Unicredit hat das Kursziel für die Aktien von MAN nach Zahlen von 62,00 auf 65,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Angesichts des überraschend starken Lateinamerika-Geschäfts habe er seine Prognosen für den Anlagenbauer und Nutzfahrzeug-Hersteller angehoben, schrieb Analyst Christian Aust in einer Studie am Dienstag. Seine Gewinnprognosen je Aktie für 2010 und 2011 seien um 8,6 beziehungsweise zwei Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Konkurrenten Volvo sei die Aktie unterbewertet.
      AFA0036 2010-02-16/12:19
      © 2010 APA-dpa-AFX-Analyser


      ...leck fett .... die Aktie kennt nach den Analysten wohl nur einen Weg ;)

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      Avatar
      schrieb am 16.02.10 18:26:17
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.950.024 von Tom06 am 16.02.10 12:33:24Morgan Stanley belässt MAN auf 'Overweight' - Ziel 53 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Morgan Stanley hat MAN nach Quartalszahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 53,00 Euro belassen. Trotz eines guten Cash Flows sorgten die Ergebnisse nicht gerade für Begeisterung, schrieb Analyst David Cramer in einer Studie vom Montag. Der operative Gewinn habe die Markterwartungen verfehlt und der Verlust vor Zinsen und Steuern im Lkw-Geschäft liege über seinen Prognosen. Die Auftragseingänge in diesem Bereich hätten enttäuscht, da sie nicht das Niveau der Wettbewerber erreicht hätten. Positiv überrascht habe aber die geringer als von ihm erwartete Nettoverschuldung.
      Datum 15.02.2010 09:50

      Berenberg Bank belässt MAN auf 'Buy' - Ziel 72 Euro
      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Berenberg Bank hat die Einstufung für MAN nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 72,00 Euro belassen. Die Kennziffern des Nutzfahrzeug- und Industriekonzerns für 2009 hätten seine Prognosen und auch die Konsensschätzungen verfehlt, schrieb Analyst Stephan Klepp in einer Studie vom Montag. Der Experte rechnet mit sinkenden Markterwartungen für das laufende Geschäftsjahr und stellte eine Überarbeitung seiner Einschätzung nach einem Analystentreffen in Aussicht.
      Datum 15.02.2010 11:29

      Cheuvreux belässt MAN auf 'Outperform' - Ziel 66 Euro
      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Cheuvreux hat die Aktie von MAN nach Zahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 66,00 Euro belassen. Das vierte Quartal habe insgesamt die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Montag. Dabei habe der Auftragseingang für Nutzfahrzeuge dank des deutlichen Anstiegs gegenüber dem Vorquartal die Erwartungen leicht übertroffen. Auch Umsatz und operatives Ergebnis seien besser ausgefallen. Das berichtete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) habe dagegen unter einer höheren Sonderbelastung gelitten und entsprechend sei auch der Verlust je Aktie größer als gedacht. Die Dividende sei mit 0,25 Euro nur halb so hoch wie erhofft.
      Datum 15.02.2010 12:20

      M.M.Warburg belässt MAN auf 'Hold' - Ziel 55 Euro

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M.Warburg hat die Einstufung für MAN nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 55,00 Euro belassen. Die Gesamtjahresergebnisse seien weitgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Montag. Allerdings zeigten die Zahlen des vierten Quartals, dass der Industriekonzern mehr Zeit für eine Gewinnerholung benötige als bislang angenommen.
      Datum 15.02.2010 15:31

      JPMorgan belässt MAN auf 'Overweight' - Ziel 70 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - JPMorgan hat die Einstufung für die Aktien von MAN auf "Overweight" und das Kursziel auf 70,00 Euro belassen. Das Management des Anlagenbauers und Nutzfahrzeug-Herstellers habe sich trotz der soliden Geschäftsentwicklung zu konservativ zu den weiteren Aussichten geäußert, schrieb Analyst Nico Dil in einer Studie am Dienstag. Er rechnet mit steigenden Konsens-Prognosen. Die Risiken rund um eine mögliche Fusion von MAN mit Scania und Volkswagen blieben aber bestehen.
      Datum 16.02.2010 16:00

      ....ergänzend ;)

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 17:56:26
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      17.02.2010, 14:53
      Lkw-Allianz

      VW baut Macht bei MAN aus

      Europas größter Autobauer plant ein großes Lastwagen-Bündnis mit dem Münchner Konzern. Scheibchenweise sichern sich die Wolfsburger immer mehr Einfluss. Der Aufsichtsrat wird künftig von VW-Managern dominiert. von Gregor Haake

      In das Kontrollgremium des Maschinen- und Nutzfahrzeugbauers MAN zieht ein dritter Vertreter von Großaktionär Volkswagen ein. Der Einkaufschef der VW-Tochter Audi, Ulf Berkenhagen, soll auf der Hauptversammlung Anfang April gewählt werden. Er ersetzt BayernLB-Vorstand Stefan Ropers. Bislang ist Volkswagen mit Audi-Chef Rupert Stadler und Unternehmenspatriarch Ferdinand Piëch im Aufsichtsrat vertreten. Piëch steht dem Gremium vor. Es besteht aus 16 Mitgliedern und ist paritätisch von Vertretern der Kapital- und Arbeitnehmerseite besetzt.

      Die Audi-Mutter Volkswagen ist mit 29,9 Prozent an MAN beteiligt und zugleich Eigentümer des schwedischen Lastwagenherstellers Scania. Seit längerem wird in der Branche vermutet, VW-Chefkontrolleur Piëch könnte MAN und Scania in einer Nutzfahrzeug-Holding bündeln, den Lkw-Bauer aber wie Scania und Audi als eigenständige Marke auftreten lassen. Gerüchte über ein bevorstehendes Übernahmeangebot von Volkswagen trieben zuletzt immer wieder den MAN-Kurs. Spekuliert wird auch, die Niedersachsen könnten die Münchner zu einem Angebot für Scania zwingen, um die eigenen Kassen zu schonen. Die Wolfsburger halten rund 70 Prozent an Scania. MAN wiederum sind am schwedischen Rivalen mit rund 17 Prozent beteiligt. Die Münchner wiederholten zuletzt, eine Lkw-Allianz habe im Moment keine Priorität.

      Ropers kandidiert laut MAN auf eigenen Wunsch nicht wieder für den Aufsichtsrat. Dem Vernehmen nach will er sich ganz auf seine Arbeit bei der krisengeschüttelten BayernLB konzentrieren.
      Nach einem unerwartet hohen Verlust im vergangenen Jahr rechnet MAN auch für 2010 mit harten Zeiten. Konzernchef Georg Pachta-Reyhofen kündigte am Montag an, ein Aufschwung im klassischen Sinn sei noch nicht zu erwarten, immerhin aber eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau. "Die Talsohle ist erreicht. Es gibt erste Anzeichen der Erholung." Wachstum erhofft der Manager sich vor allem in Brasilien und China, während das Lkw-Geschäft im Kernmarkt Europa weiter schleppend laufen dürfte.
      Im vergagenen Jahr brach der Umsatz um 20 Prozent auf 12 Mrd. Euro ein. Unterm Strich rutschte der Dax-Konzern mit einem Verlust von 258 Mio. Euro tief in die roten Zahlen. Für große Belastungen sorgten die Beteiligung an Scania sowie Geldbußen, Steuernachzahlungen und Anwaltskosten für die juristische Bewältigung der Korruptionsaffäre. Operativ verbuchte MAN einen Gewinn von 504 Mio. Euro. Das waren 71 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 18:17:30
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      ...anbei eine sehr interessante Meldung. Dann könnte VW die gesamte KE ja für die MAN-Übernahme verwenden ;)

      VG
      Prof.

      Volkswagen (Volkswagen vz) gewannen an der DAX-Spitze 4,4 Prozent. Einem Pressebericht zufolge könnten Milliardenklagen gegen den Sportwagenbauer Porsche die Fusion mit den Wolfsburgern gefährden. Ende Januar hatte eine Gruppe US-Großinvestoren Porsche auf mehr als eine Milliarde Dollar Schadensersatz verklagt, hieß es. Die Anleger werfen dem damaligen Management vor, es habe den Finanzmarkt manipuliert und bewusst falsch informiert. Sollten die Gerichte den Anlegern tatsächlich Schadensersatz in der geforderten Höhe zusprechen, müsste dafür - falls die Fusion bis dahin abgeschlossen wäre -, Volkswagen aufkommen. Bis zu rund einer Milliarde Euro könnte der Konzern die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch in Haftung nehmen. Ginge der Schaden über diese Summe hinaus, könnten die Wolfsburger die Fusion wieder rückgängig machen.
      Avatar
      schrieb am 17.02.10 21:43:31
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      17.02.10 MAN "overweight" J.P. Morgan ..
      16.02.10 MAN "kaufen" National-Ban..
      16.02.10 MAN "buy" UBS
      16.02.10 MAN "buy" Citigroup
      16.02.10 MAN "buy" UniCredit Re..
      15.02.10 MAN "overweight" Morgan Stanl..
      15.02.10 MAN "outperform" CHEUVREUX
      15.02.10 MAN verkaufen Nord LB
      15.02.10 MAN "buy" equinet AG
      15.02.10 MAN kaufen Independent ..
      15.02.10 MAN "buy" SEB
      08.02.10 MAN kaufen Die Actien-B..
      04.02.10 MAN "buy" Sal. Oppenhe..
      14.01.10 MAN neues Kursziel Royal Bank o..
      16.12.09 MAN zugreifen Frankfurter ..
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 09:01:45
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.962.365 von bödel am 17.02.10 21:43:31Hallo bödel,

      mal eine Frage - wer denkt die Bankanalysten handeln "selbstlos" der sollte vielleicht nochmal nachdenken...

      Dazu kommt noch - wenn "alle" kaufen "schreien" woher sollen dann die Käufer kommen - durch Hochstufungen der Analysten erstmal nicht, oder?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 12:16:23
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      richtig!
      die haben bestimmt alle bei 48 zugeschlagen,und
      jetzt rufen sie alle kaufen.
      scheißspiel
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 17:51:28
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      18.02.2010 15:41
      DJ DGAP-HV: MAN SE: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 01.04.2010 in ICM - Internationales Congress Center München in 81829 München, Messegelände 6, Messegelände mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG

      Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung MAN SE:
      Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 01.04.2010 in ICM - Internationales Congress Center München in 81829 München, Messegelände 6, Messegelände mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG 18.02.2010 15:10 MAN SE München Einladung zur 130. ordentlichen Hauptversammlung der Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre unserer Gesellschaft am 1. April 2010 in München Die Einberufung der Hauptversammlung, ihre Tagesordnung und die Vorschläge der Verwaltung zur Beschlussfassung sind im elektronischen Bundesanzeiger vom 18. Februar 2010 wie folgt veröffentlicht: MAN SE, München International Securities Identification Numbers (ISIN):

      Stammaktien DE0005937007
      Vorzugsaktien ohne Stimmrecht DE0005937031

      Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre, wir laden Sie hiermit ein zur 130. ordentlichen Hauptversammlung der MAN SE mit Sitz in München am Donnerstag, dem 1. April 2010, 10.00 Uhr, im ICM - Internationales Congress Center München in 81829 München, Am Messesee 6, Messegelände. Tagesordnung und Vorschläge zur Beschlussfassung für die 130. ordentliche Hauptversammlung der MAN SE am Donnerstag, dem 1. April 2010: 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der MAN SE und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2009 nebst Lagebericht der MAN SE und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2009 einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats Die unter dem Tagesordnungspunkt 1 genannten Unterlagen sind im Internet unter www.man.eu/hauptversammlung zugänglich. Zudem werden diese Unterlagen in der Hauptversammlung zugänglich sein und näher erläutert werden. Zu dem Tagesordnungspunkt 1 ist keine Beschlussfassung vorgesehen, da der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen am 12. Februar 2010 gebilligt hat. Unter diesem Tagesordnungspunkt wird auch das Vorstandsvergütungssystem, dessen aktueller Stand ebenfalls über die oben genannte Internetseite der Gesellschaft zugänglich ist, zusammen mit dem Bericht des Aufsichtsrats erläutert. 2. Verwendung des Bilanzgewinns der MAN SE Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 von 37.303.710,89 Euro zur Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 0,25 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie (Stamm- bzw. Vorzugsaktie) zu verwenden und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Die Dividende soll am Dienstag, dem 6. April 2010, ausgezahlt werden. 3. Entlastung des Vorstands Nach dem Stand der vom Aufsichtsrat im Zusammenhang mit dem Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München beauftragten Sonderprüfung besteht derzeit noch weiterer Prüfungsbedarf hinsichtlich möglicher Pflichtverletzungen von ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern. Für die Herren Dr. Georg Pachta-Reyhofen, Frank Lutz, Dr. Matthias Mitscherlich und Jörg Schwitalla sind Pflichtverletzungen nicht festgestellt worden. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen deshalb vor, für das Geschäftsjahr 2009 den Herren Dr. Georg Pachta-Reyhofen, Frank Lutz, Dr. Matthias Mitscherlich und Jörg Schwitalla die Entlastung zu erteilen und die Beschlussfassung über die Entlastung der Herren Håkan Samuelsson, Prof. Dr. Karlheinz Hornung sowie Anton Weinmann zu vertagen. 4. Entlastung des Aufsichtsrats Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Entlastung für das Geschäftsjahr 2009 zu beschließen. 5. Ergänzungswahl zum Aufsichtsrat Herr Stefan Ropers hat sein Aufsichtsratsmandat und Herr Dr. Thomas Kremer hat seine Ersatzmitgliedschaft für Herrn Ropers mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung der MAN SE am 1. April 2010 niedergelegt. Der Aufsichtsrat schlägt vor, an Stelle von Herrn Ropers für die verbleibende Amtszeit des Aufsichtsrats Herrn Ulf Berkenhagen Wolfsburg Mitglied des Vorstands der AUDI AG zum Mitglied des Aufsichtsrats der MAN SE und Herrn Dr. Thomas Kremer Düsseldorf Chefjustitiar der ThyssenKrupp AG neben seinen Ersatzmitgliedschaften für die übrigen Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat, auch als Ersatzmitglied für Herrn Berkenhagen zu wählen. Die Hauptversammlung ist an diese Wahlvorschläge nicht gebunden. Der Aufsichtsrat setzt sich nach § 7 Abs. 1 und 3 der Satzung der MAN SE zusammen. Mitgliedschaften von Herrn Berkenhagen, geboren am 25. Januar 1961 in Wolfsburg, in anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten oder vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien: AUDI HUNGARIA MOTOR Kft. (stellvertretender Vorsitzender) (Konzernmandat) Mitgliedschaften von Herrn Dr. Kremer, geboren am 8. März 1958 in Bonn, in (1) anderen gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und (2) vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien: 1. ThyssenKrupp Elevator AG (Konzernmandat) Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (Konzernmandat) ThyssenKrupp Marine Systems AG (Konzernmandat) Ferrostaal AG 2. ThyssenKrupp Italia S.p.A. (Konzernmandat) 6. Ermächtigung zum Erwerb und zur Verwendung eigener Aktien Im Hinblick darauf, dass die bestehende Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien am 2. Oktober 2010 auslaufen würde und eine Erneuerung der Ermächtigung für den zulässigen Zeitraum von fünf Jahren ab der Hauptversammlung als sachgerecht eingestuft wird, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, wie folgt zu beschließen: 1. Die von der Hauptversammlung der MAN AG am 3. April 2009 erteilte und für die MAN SE mit Beschluss über den Formwechsel vom 3. April 2009 bestätigte Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien wird mit dem Eintritt der Wirksamkeit der neuen Ermächtigung nach lit. b) und c) aufgehoben. 2. Der Vorstand wird ermächtigt, bis zum 31. März 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats einmal oder mehrmals Stammaktien und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht der Gesellschaft bis zu einem Anteil von insgesamt höchstens 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Auf die aufgrund dieser Ermächtigung erworbenen Aktien dürfen zusammen mit anderen eigenen Aktien, die sich nach vorangegangenen Erwerben noch im Besitz der Gesellschaft befinden oder ihr nach §§ 71d und 71e AktG1 zuzurechnen sind, zu keinem Zeitpunkt mehr als 10 % des jeweiligen Grundkapitals entfallen. Der Erwerb kann auch durch Konzernunternehmen und/oder durch Dritte für Rechnung der MAN SE und/oder ihrer Konzernunternehmen durchgeführt werden.
      1 Die Vorschriften des Aktiengesetzes finden auf die Gesellschaft gemäß Art. 9 Abs. 1 lit. c) (ii), Art. 10 der Verordnung (EG) über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE-VO) Anwendung, soweit sich aus spezielleren Vorschriften der SE-VO, auf die gesondert verwiesen wird, nichts anderes ergibt. Der Erwerb darf über die Börse oder mittels eines an die Inhaber der entsprechenden Aktiengattung gerichteten öffentlichen Kaufangebots erfolgen. Im Falle des Erwerbs über die Börse darf der Erwerbspreis (ohne Erwerbsnebenkosten) den am Handelstag durch die Eröffnungsauktion ermittelten Kurs der jeweiligen Aktiengattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) um nicht mehr als 10 % über- bzw. unterschreiten. Bei einem öffentlichen Kaufangebot dürfen der gebotene Kaufpreis oder die Grenzwerte der gebotenen Kaufpreisspanne je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) den durchschnittlichen Schlusskurs der jeweiligen Aktiengattung im Xetra-Handel (oder einem vergleichbaren Nachfolgesystem) an den drei Börsenhandelstagen vor dem Tag der öffentlichen Ankündigung des Angebots um nicht mehr als 10 % über- bzw. unterschreiten. Das Kaufangebot bzw. die Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots kann weitere Bedingungen vorsehen. Sofern die gesamte Zeichnung das Volumen des Kaufangebots überschreitet, muss die Annahme nach Quoten erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme geringer Stückzahlen kann im rechtlich zulässigen Rahmen, maximal aber bis zu 100 Stück angedienter Aktien je Aktionär, vorgesehen werden. In den Angebotsbedingungen können weitere Einzelheiten und Bedingungen des Angebots festgelegt werden. Insbesondere kann vorgesehen werden, dass, falls sich nach der Veröffentlichung eines Kaufangebots bzw. der öffentlichen Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebots erhebliche Abweichungen des maßgeblichen Kurses ergeben, das Angebot bzw. die Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots angepasst werden kann. In diesem Fall wird auf den Durchschnittskurs der drei Börsenhandelstage vor der Veröffentlichung einer etwaigen Anpassung abgestellt.
      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      February 18, 2010 09:10 ET (14:10 GMT)

      DJ DGAP-HV: MAN SE: Bekanntmachung der Einberufung -2-

      3. Der Vorstand wird weiter ermächtigt, erworbene eigene Stammaktien mit Zustimmung des Aufsichtsrats in anderer Weise als durch Veräußerung über die Börse oder durch Angebot an alle Aktionäre unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre zu allen gesetzlich zulässigen Zwecken zu verwenden. Dies gilt insbesondere auch, * wenn die erworbenen eigenen Stammaktien zu einem Preis veräußert werden, der den Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet, und/oder * soweit diese als Gegenleistung im Rahmen eines Unternehmenszusammenschlusses oder für den Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen an Unternehmen oder von Wirtschaftsgütern von Unternehmen verwendet werden und/oder * soweit diese zur Erfüllung von ausgeübten Options- bzw. Wandlungsrechten oder von Wandlungspflichten, die von der Gesellschaft oder einer Konzerngesellschaft bei der Ausgabe von Schuldverschreibungen begründet wurden, verwendet werden. Insgesamt dürfen die aufgrund dieser Ermächtigung übertragenen Aktien 10 % des Grundkapitals nicht übersteigen, sofern sie zur Erfüllung von ausgeübten Wandel- und Optionsrechten bzw. von Wandlungspflichten, die in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG begründet wurden, verwendet werden. Auf diese Begrenzung sind Aktien anzurechnen, die in direkter oder entsprechender Anwendung dieser Vorschrift während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zum Zeitpunkt der Verwendung ausgegeben oder veräußert wurden. Ebenfalls anzurechnen sind Aktien, die aufgrund von zum Zeitpunkt der Verwendung entsprechend dieser Vorschrift ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind; und/oder * soweit die eigenen Stammaktien zur Erfüllung von Zusagen von Aktientantiemen an Arbeitnehmer mit Führungsverantwortung (Führungskräfte) der Gesellschaft und/oder von Konzernunternehmen verwendet werden. Der Vorstand wird ferner ermächtigt, eigene Stamm- und/oder Vorzugsaktien ohne Stimmrecht mit Zustimmung des Aufsichtsrats ohne weiteren Hauptversammlungsbeschluss einzuziehen. Bericht des Vorstands gemäß § 71 Abs. 1 Nr. 8 in Verbindung mit § 186 Abs. 3 Satz 4 und § 186 Abs. 4 Satz 2 AktG Mit der vorgeschlagenen Ermächtigung soll der Vorstand in die Lage versetzt werden, bis zum 31. März 2015 mit Zustimmung des Aufsichtsrats im Interesse der Gesellschaft und ihrer Aktionäre eigene Aktien über die Börse oder durch ein öffentliches Kaufangebot mit einem Anteil am Grundkapital von bis zu 10 % zu erwerben. Die Gesellschaft macht hiermit Gebrauch von § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG, der es einer SE - ebenso wie Aktiengesellschaften - ermöglicht, aufgrund einer Ermächtigung der Hauptversammlung eigene Aktien bis zu einem Anteil von insgesamt 10 % des Grundkapitals zu erwerben. Das Grundkapital beträgt derzeit 376.422.400 Euro; 14.704.000 Aktien entsprechen einem Anteil von 10 % am derzeitigen Grundkapital. Bei einem Aktienerwerb durch ein öffentliches Kaufangebot (Tenderverfahren) kann jeder verkaufswillige Aktionär der Gesellschaft entscheiden, wie viele Aktien und, bei Festlegung einer Preisspanne, zu welchem Preis er diese anbieten möchte. Übersteigt die zum festgesetzten Preis angebotene Menge die von der Gesellschaft nachgefragte Anzahl von Aktien, so muss eine Zuteilung der Annahme der Verkaufsangebote erfolgen. Hierbei soll die Zuteilung grundsätzlich nach Quoten erfolgen. Eine bevorrechtigte Annahme ist nur für kleine Offerten oder kleine Teile von Offerten im rechtlich zulässigen Rahmen, maximal aber bis zu 100 Stück angedienter Aktien pro Aktionär, vorgesehen. Diese Möglichkeit dient dazu, gebrochene Beträge bei der Festlegung der zu erwerbenden Quoten und kleine Restbestände zu vermeiden und damit die technische Abwicklung zu erleichtern. Die Bedingungen des Kaufangebots können dabei auch vorsehen, dass, falls sich nach der Veröffentlichung eines Kaufangebots bzw. der öffentlichen Aufforderung zur Abgabe eines Kaufangebots erhebliche Abweichungen des maßgeblichen Kurses ergeben, das Angebot bzw. die Aufforderung zur Abgabe eines solchen Angebots angepasst werden kann. In diesem Fall wird auf den Durchschnittskurs der drei Börsenhandelstage vor der Veröffentlichung einer etwaigen Anpassung abgestellt. Hierdurch wird der Gesellschaft die Möglichkeit gegeben, flexibel auf wesentliche nachträgliche Kursschwankungen durch eine nachträgliche Anpassung des Kaufangebots zu reagieren. Von der Gesellschaft erworbene eigene Stamm- und/oder Vorzugsaktien können über die Börse oder durch ein öffentliches Angebot an alle Aktionäre wieder veräußert werden. Die Veräußerung von eigenen Vorzugsaktien ist nicht geplant. Zudem berechtigt die vorgeschlagene Ermächtigung die Gesellschaft, erworbene eigene Stammaktien auch außerhalb der Börse oder ohne Angebot an alle Aktionäre zu veräußern, wenn der Preis der Aktien den Börsenkurs zum Zeitpunkt der Veräußerung nicht wesentlich unterschreitet. Hierdurch wird von der nach § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG in entsprechender Anwendung des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG zugelassenen Möglichkeit zum erleichterten Bezugsrechtsausschluss für die Aktionäre Gebrauch gemacht. Im Interesse der Gesellschaft soll damit insbesondere die Möglichkeit geschaffen werden, institutionellen Anlegern im In- und Ausland Stammaktien der Gesellschaft anzubieten und damit den Aktionärskreis zu erweitern. Die Gesellschaft soll mit der erbetenen Ermächtigung auf günstige Börsensituationen schnell und flexibel reagieren können. Sie erlaubt insbesondere eine schnellere und vor allem kostengünstigere Platzierung der Aktien als die Veräußerung nach den Regeln der Einräumung eines Bezugsrechts an die Aktionäre. Die Vermögens- und Stimmrechtsinteressen der Aktionäre werden dabei angemessen gewahrt. Die auf § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG gestützte Ermächtigung ist auf höchstens 10 % des jeweiligen Grundkapitals der Gesellschaft beschränkt. Zudem wird der Vorstand berücksichtigen, dass auf diese Begrenzung Aktien anzurechnen sind, die in direkter oder entsprechender Anwendung dieser Vorschrift während der Laufzeit dieser Ermächtigung bis zum Zeitpunkt der Verwendung ausgegeben oder veräußert wurden. Ebenfalls anzurechnen sind Aktien, die aufgrund von zum Zeitpunkt der Verwendung entsprechend dieser Vorschrift ausgegebenen Schuldverschreibungen mit Wandel- oder Optionsrechten bzw. mit Wandlungspflichten ausgegeben wurden bzw. auszugeben sind. Dem Gedanken des Verwässerungsschutzes der Aktionäre wird dadurch Rechnung getragen, dass die Aktien nur zu einem Preis veräußert werden dürfen, der den maßgeblichen Börsenkurs nicht wesentlich unterschreitet. Den Aktionären entsteht, soweit sie am Erhalt ihrer Stimmrechtsquote interessiert sind, kein Nachteil, da sie die entsprechende Anzahl von Aktien jederzeit an der Börse hinzuerwerben können. Die vorgeschlagene Ermächtigung soll es der Gesellschaft ferner ermöglichen, eigene Stammaktien zu erwerben, um diese als Gegenleistung im Rahmen von Unternehmenszusammenschlüssen oder bei dem Erwerb von Unternehmen oder Unternehmensbeteiligungen oder von Wirtschaftsgütern von Unternehmen gewähren zu können. Der internationale Wettbewerb und die Globalisierung der Wirtschaft verlangen vielfach diese Form der Gegenleistung. Die hier vorgeschlagene Ermächtigung soll der Gesellschaft daher den notwendigen Handlungsspielraum einräumen, um sich bietende Gelegenheiten zum Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen daran schnell und flexibel ausnutzen zu können. Dem trägt der vorgeschlagene Ausschluss des Bezugsrechts Rechnung. Bei der Festlegung der Bewertungsrelationen wird der Vorstand sicherstellen, dass die Interessen der Aktionäre angemessen gewahrt werden. Bei der Entscheidung, ob in diesen Fällen eigene Aktien oder Aktien aus dem Genehmigten Kapital genutzt werden, wird sich der Vorstand allein vom Interesse der Aktionäre und der Gesellschaft leiten lassen. Darüber hinaus soll die Gesellschaft die Möglichkeit erhalten, eigene Aktien zur Erfüllung von ausgeübten Options- bzw. Wandlungsrechten bzw. von Wandlungspflichten aus von der Gesellschaft oder von anderen Konzerngesellschaften ausgegebenen Schuldverschreibungen zu verwenden. Dieser Einsatz kann für die Gesellschaft günstiger sein als die Verwendung eines bedingten Kapitals und erhöht die Flexibilität der Gesellschaft. Hierbei wird der Vorstand die Beschränkungen des § 186 Abs. 3 Satz 4 AktG beachten.
      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 18:07:50
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      Warum Ferrostaal der verlängerte Arm von Abu Dhabi ist
      Wirtschaft, 18.02.2010, Ulf Meinke

      Essen. Seit dem Einstieg eines Staatsfonds aus Abu Dhabi verwandelt sich der Essener Anlagenbauer Ferrostaal rasant. Vorstandschef Matthias Mitscherlich erläuert, wie sich der Konzern durch die arabischen Investoren verändert. Und er erläutert, warum Ferrostaal den britischen Fußball unterstützt.

      Ferrostaal gehört zu den deutschen Unternehmen, die in der Hand arabischer Investoren sind. Welche Erfahrungen machen Sie mit den Eigentümern aus Abu Dhabi?

      Mitscherlich: Wir freuen uns, Eigentümer zu haben, die an unserer langfristigen Entwicklung interessiert sind. Wir planen und entwickeln Großprojekte, zum Beispiel für die Energieindustrie. Abu Dhabi will nicht nur Rohstoffe wie Öl und Gas verkaufen, sondern eine breitere unternehmerische Basis schaffen. Hier kommen wir ins Spiel. Außerdem sind wir für Abu Dhabi eine Brücke zur deutschen Industrie.

      Sie sind also der verlängerte Arm von Abu Dhabi?

      Mitscherlich: So könnte man das sagen. Unsere Eigentümer kaufen sich deutsche Ingenieur- und Management-Kompetenz ein.

      Vor wenigen Wochen sind die Buchstaben MAN aus dem Logo von Ferrostaal verschwunden. Fällt Ihnen die Abnabelung vom ehemaligen Mutterkonzern aus München schwer?

      Mitscherlich: Es war nötig und auch sinnvoll, neue Managementstrukturen aufzubauen. Derzeit hält MAN allerdings noch 30 Prozent an Ferrostaal. Wir hoffen und gehen davon aus, dass die Verhandlungen über eine vollständige Übernahme durch unseren neuen Mehrheitsaktionär bald abgeschlossen werden können. Keine Frage: Wir sind schon jetzt ein völlig neues Unternehmen.

      Was meinen Sie damit?

      Mitscherlich: Wir wollen unsere Geschäftsfelder Petrochemie, Kraftwerksbau und erneuerbare Energien mit der Unterstützung unserer neuen Anteilseigner massiv ausbauen. Ziel ist es, dass wir mittelfristig unseren Umsatz auf vier Milliarden Euro mehr als verdoppeln. Ideal wäre es, wenn wir künftig die Hälfte unseres Umsatzes mit Abu Dhabi bestreiten könnten.

      Verwandelt sich Ferrostaal in ein arabisches Unternehmen?

      Mitscherlich: Ferrostaal bleibt eine deutsche Firma mit Sitz in Essen. Das lässt sich auch an den Arbeitsplätzen ablesen. In Essen ist die Zahl der Stellen innerhalb eines Jahres von rund 850 auf zuletzt 950 gestiegen. In den kommenden Monaten bauen wir weitere Arbeitsplätze auf. Auch die Zahl der derzeit 5700 Stellen in aller Welt wird sich durch unsere Wachstumsstrategie weiter erhöhen. Wir stellen derzeit ganz gezielt qualifizierte Menschen ein. Auch alle Auszubildenden haben wir übernommen.

      Findet das Wachstum vor allem im Ausland statt?

      Mitscherlich: Wir sind traditionell ein überaus exportorientiertes Unternehmen. Rund 85 Prozent unserer Umsätze erzielen wir im Ausland, aber ein Großteil unserer Gewinne wird in Deutschland versteuert. Was das Wachstum angeht: Durch unsere neuen Eigentümer dürfte sich der Exportanteil an unserem Geschäft noch erhöhen. Die globale Ausrichtung fängt bei uns übrigens schon in der Ausbildung an. Wir schicken unsere Azubis drei Monate ins Ausland – nach Südamerika, Asien oder auch in die Vereinigten Arabischen Emirate. Das kommt gut an.

      Fühlen Sie sich manchmal wie ein Botschafter von Abu Dhabi?

      Mitscherlich: Ich werbe gerne für gegenseitiges Verständnis, auch wenn es kulturelle Unterschiede gibt. Um die Handelsbeziehungen auszubauen, würde ich mir gelegentlich etwas mehr Unterstützung von Seiten der deutschen Politik wünschen.

      Gibt es Probleme, wenn Sie Ingenieurinnen nach Abu Dhabi schicken?

      Mitscherlich: Nein. Sie werden in Abu Dhabi auch wenig verschleierte Frauen sehen. Wir sprechen über ein sehr modernes Land, das sich als Teil der globalisierten Welt fühlt.

      Warum ist das Essener Unternehmen Ferrostaal eigentlich ausgerechnet Sponsor des britischen Fußball-Clubs Manchester City geworden?

      Mitscherlich: Das hat auch mit unserer globalen Ausrichtung zu tun. Wir wollen weltweit bekannt werden. Es ist auch Wunsch unserer Eigentümer, dass unsere Marke eine viel größere Rolle spielt als bisher. Wir sind in 60 Ländern tätig. In vielen von ihnen spielt der britische Fußball eine deutlich größere Rolle als die Bundesliga.

      Gleichzeitig wird im Ruhrgebiet darüber diskutiert, das finanzielle Engagement der heimischen Unternehmen für das Klavierfestival Ruhr zu verringern. Wie passt das zusammen?

      Mitscherlich: Die beiden Themen muss man voneinander trennen. Klar ist: Der Initiativkreis Ruhr, zu dem auch wir gehören, lässt das Klavierfestival nicht im Stich. Wir haben durch jahrelanges privatwirtschaftliches Engagement ein Festival aufgebaut, das weltweit einen exzellenten Ruf genießt. So soll es auch bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 18:13:28
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      ....das Puzzle setzt sich zusammen: a) MAN macht die Bilanz sauber, um sich als Braut hübsch zu machen, b) Randbereiche (Ferrostaal) werden abgestoßen, c) In den AR zieht ein weiterer VW-Mann ein, der zudem in Sachen Beschaffung ein Auge auf MAN/Scania haben könnte.

      VG
      Prof.

      Quelle: Börsenzeitung
      Personen: Weiterer Audi-Manager zieht in den Aufsichtsrat von MAN ein

      Großaktionär Volkswagen baut seinen Einfluss im Aufsichtsrat von MAN weiter aus. Für den zur Hauptversammlung aus dem Kontrollgremium ausscheidenden BayernLB-Vorstand Stefan Ropers soll Audi-Vorstand Ulf Berkenhagen nominiert werden. Bei der Ingolstädter VW-Tochter ist Berkenhagen für Beschaffung zuständig.

      Mit der Berufung eines Audi-Managers wären drei Vertreter des Wolfsburger Autokonzerns im MAN-Aufsichtsrat vertreten. Audi-Chef Rupert Stadler und Unternehmenspatriarch Ferdinand Piëch gehören dem Kontrollgremium bereits an und besetzen dort Schlüsselstellen. Piëch ist Aufsichtsratschef, Stadler gehört dem Prüfungsausschuss an. Als Einkaufschef von Audi wäre Berkenhagen prädestiniert, die von Piëch angestrebte Lkw-Allianz von MAN und Scania unter dem Dach von Volkswagen im Punkt "gemeinsame Beschaffung" zu überwachen. Spekulationen um ein möglicherweise bevorstehendes Übernahmeangebot von VW für den MAN-Streubesitz halten seit Wochen den Markt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 18:50:47
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      Kurze Frage an die Runde:

      Da der Thread den Titel "MAN: Aufwärtstrend voll intakt!" trägt und zudem im Forum "Charttechnik" beheimatet ist, schlage ich vor, daß ich in Kürze einen neuen offiziellen MAN-Thread im Forum "Dax" eröffne - mit dem Titel "MAN - Neuer Anlauf: Zurück zu alter Stärke".

      Da ich dies nicht einfach so machen möchte, kurz die Frage, ob dies für alle Threadteilnehmer so in Ordnung geht? Merci beaucoup für eine Antwort.

      P.S. Ich denke, MAN sollte nicht unter "Charttechnik" stehen. Alle anderen Dax-Werte stehen im Dax-Forum. Dies sollte auch für MAN gelten. Zudem erreichen wir so auch die "richtige" Zielgruppe. Denn fundamentale Dinge sind wichtiger als "nur" die reine Charttechnik.

      VG
      Prof.
      Avatar
      schrieb am 18.02.10 23:01:25
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.924 von Professor_de_luxe am 18.02.10 18:50:47Den Vorschlag finde ich super ......... vielleicht finden sich dann noch mehr Teilnehmer/User, um über das Unternehmen zu diskutieren ;)
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 09:54:10
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.968.924 von Professor_de_luxe am 18.02.10 18:50:47ich finde charttechnik mindestens genauso wichtig wie fundamental.
      manchmal sogar wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 15:44:29
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      MAN müsste Verrückt sein Ferrostaal ganz zu verkaufen!

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1073576-9891-9900…

      Derzeit hält MAN allerdings noch 30 Prozent an Ferrostaal. Wir hoffen und gehen davon aus, dass die Verhandlungen über eine vollständige Übernahme durch unseren neuen Mehrheitsaktionär bald abgeschlossen werden können. Keine Frage: Wir sind schon jetzt ein völlig neues Unternehmen

      MAN müsste doch Komplett bescheuert sein hier von Bord zu gehen !

      Überlege mir MAN Aktien zu kaufen und einen Antrag auf der HV einzubringen! Meinungen?

      Hauptversammlung der MAN SE zum Geschäftsjahr 2009 findet am 1. April 2010 im ICM - Internationales Congress Center München statt.


      http://www.man.de/MAN/de/Investor_Relations/Hauptversammlung…

      Der Programmpunkt sollte heißen: Heute ist der Erste April und der Verkauf kann doch nur ein Scherz sein!
      Avatar
      schrieb am 19.02.10 16:06:58
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      “We intend to double our annual turnover in the solar business” by 2014 or 2015, he said yesterday. “We will strongly participate in renewable energies that are a growth market.”

      The firm’s solar revenues of €340 million (Dh1.69 billion) last year came from work as the general contractor for a 50-megawatt solar thermal plant in Spain called Andasol 3, said Hubert Kogel, a spokesman.

      http://www.thenational.ae/apps/pbcs.dll/article?AID=/2010021…
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 07:38:17
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      ich finde es gut, wenn MAN sich von Randbereichen trennt. Die aktuelle Struktur gleicht teils noch einem Gemischtwarenhandel, wenn auch schon deutlich sortierter als noch vor einigen Jahren. Ich denke, Ferrostaal und MANroland werden in Kürze komplett abgestoßen, danach ist die neue Struktur "Transport und Energie" final. Und im Sinne von FP.

      VG
      Prof.

      100%-Beteiligung an MAN Nutzfahrzeuge

      100%-Beteiligung an VW Trucks & Bus Brasilien

      100%-Beteiligung an Neoplan

      100%-Beteiligung an MAN Diesel

      100%-Beteiligung an MAN Turbo

      76%-Beteiligung an Renk

      51%-Beteiligung an MAN Force Motors

      50%-Beteiligung an Euro Leasing

      49%-Beteiligung an MAN AUTO-Uzbekistan

      49%-Beteiligung an Rheinmetall MAN Military Vehicles

      35%-Beteiligung an MANroland

      30%-Beteiligung an MAN Ferrostaal

      25%-Beteiligung an Sinotruk

      13%-Beteiligung an Scania

      (jeweils am Grundkapital)
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 07:42:50
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      ...wenn man die Werte der einzelnen Positionen einmal zusammenaddiert, wird klar, daß die aktuelle MK zu gering ist.

      Es deutet zudem einiges darauf hin, daß der AR-Chef FP bzgl. neuer Struktur im Hintergrund die Fäden zieht. Hier wird die Eingliederung von MAN Nutzfahrzeuge (inkl. VW Trucks & Bus Brasilien) in die VWN (Volkswagen Nutzfahrzeuge) vorbereitet.

      VG
      Prof.

      100%-Beteiligung an MAN Nutzfahrzeuge

      100%-Beteiligung an VW Trucks & Bus Brasilien

      100%-Beteiligung an Neoplan

      100%-Beteiligung an MAN Diesel

      100%-Beteiligung an MAN Turbo

      76%-Beteiligung an Renk

      51%-Beteiligung an MAN Force Motors

      50%-Beteiligung an Euro Leasing

      49%-Beteiligung an MAN AUTO-Uzbekistan

      49%-Beteiligung an Rheinmetall MAN Military Vehicles

      35%-Beteiligung an MANroland

      30%-Beteiligung an MAN Ferrostaal

      25%-Beteiligung an Sinotruk

      13%-Beteiligung an Scania

      (jeweils am Grundkapital)
      Avatar
      schrieb am 20.02.10 12:30:08
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      ....anbei, wie angekündigt, der neue Thread. Würde mich freuen, den ein oder anderen auch hier anzutreffen. Aus dem Charttechnik-Thread "MAN: Aufwärtstrend voll intakt!" verabschiede ich mich hiermit.

      VG
      Prof.


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1156087-1-10/man-…
      Avatar
      schrieb am 24.02.10 20:39:52
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 07:19:47
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.005.875 von tomms1977 am 24.02.10 20:39:52Sehr gefährlich solche Behauptungen.

      Ich kann mich daran erinnern, dass vor etwa 3-4 Wochen der Aktionär behauptet hat, dass im Laufe des Tages eine Übernahmemeldung kommt. Kam aber nicht.

      Ich denke, dass es wirklich schwer zu sagen ist, wann und zu welchem Preis.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 08:35:23
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.007.417 von mitleser am 25.02.10 07:19:47Das ist ja cool. Da wurde wohl ein Beitrag gelöscht - wohl wegen Insiderinformationen.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 15:18:02
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      Insiderinformationen hä ,versteh ich nicht ,das weiß da doch schon jeder,wird ja auch viel geredet ! Aber denke ist schon was dran !:D:lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 15:19:25
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.011.632 von tomms1977 am 25.02.10 15:18:02Nun spekuliert wird viel. Nur Du hast ein Datum genannt. Das ist der kleine feine Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 25.02.10 16:19:40
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      naja weiß ja nicht ,habe ja nicht geschrieben das es so ist ! es ist ja auch nun , am 1.april HV und somit der beste Zeitpunkt FALLS ES SO WÄRE ! Ob so oder so, bin eh schon ne weile long :) !
      Avatar
      schrieb am 21.03.10 12:44:24
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      Da ich noch nie bei MAN auf der HV gewesen bin würde ich dieses Jahr dort anwesend sein.
      Gibt es dort (wie bei anderen HV´s ) auch ein Buffet mit Essen und Trinken für die Aktionäre und sind dabei auch die Produkte (LKW´s) von MAN ausgestellt?

      Grüsse
      TOM
      Avatar
      schrieb am 31.03.10 13:42:30
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      Kann mal bitte jemand wahrsagen, was der Kurs die nächsten Handelstage so machen wird? Soll ich meine 15 % jetzt einsacken oder schießt der Kurs noch in die Höhe? :look:

      (Oder ich knack heute abend den Jackpot, dann isses nicht mehr so wichtig :D)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 06:41:16
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.253.997 von Pallau am 31.03.10 13:42:30denke dass es Dir wohl keiner sagen kann ..... ne geeignete Glaskugel gibt es dafür nicht :rolleyes:

      sicher ist jedoch, dass der Kurs ab 06.04. ex. Dividende gehandelt wird, d.h. leichte Abschläge sind drin ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:00:46
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      Hi Tom,

      merci für die Infos zur HV im anderen Thread. Eins verstehe ich jedoch nicht. Hat man wirklich gesagt, daß es zu Ferrostahl keine Forderungen geben wird? Kannst Du dies etwas genauer erläutern. Immerhin hat man Ferrostahl doch erst vor kurzem verkauft und es stand in der Zeitung, daß der neue Käufer sicher nicht für Korruptionsfälle der Vergangenheit haften wird. Das hier stand in der FR. Kannst Du sagen, wie konkret MAN (Piech?, Patcha?) darauf eingegangen sind und geantwortet haben? Sicher haben hier einige Aktionäre sehr gensau nachgebohrt und dem Vorstand deutlich auf den Zahn gefühlt.

      Ciao und merci für Deine Schilderng der Ereignisse von der HV
      cali

      Korruption bei Ferrostaal
      Manager beurlaubt
      Von Thomas Magenheim

      Firmenzentrale des Anlagenbauer Ferrostaal in Essen (Bild: dpa)

      München. Der Korruptionsverdacht beim Essener Industriedienstleister Ferrostaal hat zu ersten personellen Konsequenzen und einer weiteren Verhaftung geführt. Ein dem Vernehmen nach verdächtiger und seit voriger Woche inhaftierter Vorstand wurde jetzt beurlaubt, räumten unternehmensnahe Kreise auf Anfrage ein. Dabei handelt es sich um den 49-jährigen Klaus L., der für die Sparten Automotive und Energie zuständig ist. Ferrostaal selbst schweigt hartnäckig. Vergangenen Freitag hatte sich der Aufsichtsrat erstmals vom Management über die neuen Vorwürfe informieren lassen.

      Zudem wurde nun eine zweite Person nach Angaben der Münchner Staatsanwaltschaft verhaftet. Ob es sich dabei ebenfalls um einen Ferrostaal-Manager handelt, wollte eine Justizsprecherin nicht sagen. Sie bestätigte dagegen, dass die jüngste Großrazzia nicht nur Ferrostaal, sondern auch "Dritten" gegolten habe. Dabei könne es sich um Privatpersonen oder Ferrostaal-Partnerfirmen wie den Geldnotendrucker Gieseke&Devrient (G&D) handeln, der die Untersuchung seiner Firmenräume bestätigt hat. G&D sei nicht beschuldigt. Staatsanwälte haben dort nach Beweisen im Fall Ferrostaal gesucht.


      Dennoch nehmen die Untersuchungen damit eine bedrohliche Richtung. Denn die Essener fungieren vielfach als Hauptauftragnehmer und Koordinator militärischer oder industrieller Projekte wie den Bau von Kraftwerken, Geldnotendruckmaschinen oder den Handel mit U-Booten. Sie selbst setzen mit 5700 Beschäftigten nur 1,6 Milliarden Euro um, bewegen aber Geschäfte in weit größerer Dimension. Sollte sich der Schmiergeldverdacht bei Ferrostaal bestätigen und die Essener dabei auch Aufträge von Partnerunternehmen abgedeckt haben, könnte der Fall riesige Dimension annehmen.

      Bislang macht die Staatsanwaltschaft zum Umfang der vermuteten Schmiergelder kaum Angaben. Es seien Millionenbeträge geflossen sein, um Aufträge illegal an Land zu ziehen, heißt es. Ferrostaal war schon Mitte 2009 Schauplatz einer Razzia wegen ähnlicher Vorwürfe. Die haben im September zu internen Untersuchungen geführt, deren Ergebnisse auch ein halbes Jahr später angeblich immer noch nicht vorliegen.

      Bis 2008 war Ferrostaal eine Tochter des Münchner MAN-Konzerns, der einen eigenen Schmiergeldskandal hinter sich hat. Dabei wurde Bestechung im großen Stil zur Ankurbelung des Geschäfts mit Lastwagen und Bussen aufgedeckt. MAN musste deswegen 150 Millionen Euro Buße bezahlen. Im Zuge dieser Ermittlungen stießen die Fahnder auch auf den Fall Ferrostaal. 70 Prozent der Essener sind an den Abu-Dhabi-Staatsfonds Ipic verkauft, 30 Prozent halten noch die Münchner, die sich auch davon trennen wollen.

      Zu Ferrostaal nimmt MAN keine Stellung, weil das nur noch eine Finanzbeteiligung sei. Für Donnerstag zur MAN-Hauptversammlung geladene Aktionäre begnügen sich mit dieser Auskunft nicht. Aktionärsschützer fürchten, dass die Verträge mit Ipic Klauseln beinhalten, die MAN für Altlasten zahlungspflichtig machen.
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:44:11
      Beitrag Nr. 1.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.196 von calimeromitsombrero am 01.04.10 20:00:46Servus nochmals,

      richtig .... die Aktionärsvertreter haben in diesem Punkt nachgehackt und die Antwort seitens des Vorstandes war kurz und bündig......nämlich, dass man mit keinen Forderungen oder Verbindlichkeiten für das Unternehmen MAN rechnet.

      Denke, dass diese Antwort nicht gerade zufriedenstellend war, aber hab es oft erlebt, dass die Vorstände/Manager dann später bei nicht eintreffen ihrer Prognose nach dem Moto handeln "was geht mich mein gerede von gestern an".

      Aber .... nochmals zusammenfassend .... MAN erwartet keine Zahlungen o.ä. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 20:50:10
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.458 von Tom06 am 01.04.10 20:44:11danke.

      schau noch kurz bitte in Deine BM. Habe Dir vorhin noch eine weitere Frage geschrieben.

      ciao cali
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 21:08:55
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.496 von calimeromitsombrero am 01.04.10 20:50:10per BM geantwortet ;)
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 11:13:10
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.266.589 von Tom06 am 01.04.10 21:08:55Hi Tom,

      ich habe Dir gerade noch eine BM mit Fragen geschickt. Danke vorab für eine Antwort per BM.

      Und alle anderen sollten sich nur nicht beschweren, daß ich mich per BM mit Tom austausche. Ich hatte hier über Tage Fragen gestellt und eine Antwort von den Lesern gewünscht. Keiner hat sich gemeldet. Also jetzt bloß nicht meckern :p

      Ciao cali
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 23:35:26
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      MAN SE sieht schnelle Sparbeiträge aus Scania-Kooperation

      11.05.2010 www.finanznachrichten.de
      Avatar
      schrieb am 11.05.10 23:39:54
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH: Kartell gibt grünes Licht

      Nach der Zustimmung der Kartellbhörde ist die Anfang des Jahres angekündigte Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens von Rheinmetall und MAN Nutzfahrzeuge jetzt wirksam geworden. Mit Gründung der Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH (RMMV) entsteht ein Komplettanbieter auf dem Feld der militärischen Radfahrzeuge, der die vollständige Palette der geschützten und ungeschützten Transport-, Führungs- und Funktionsfahrzeuge abdeckt. Rheinmetall hält 51 Prozent der Gesellschaftsanteile, MAN Nutzfahrzeuge ist mit 49 Prozent beteiligt.

      Zum 1. Mai 2010 wurden in einem ersten Schritt die Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten beider Unternehmen unter dem Dach der neuen Gesellschaft zusammengeführt. Bis Ende 2011 sollen in einem zweiten Schritt die Produktionskapazitäten beider Unternehmen im Gemeinschaftsunternehmen organisatorisch integriert sein, jedoch verbleiben sie auch künftig an den Standorten Kassel (Rheinmetall) und Wien (MAN).

      Rund 370 Mitarbeiter werden in der ersten Stufe bei RMMV beschäftigt sein; nach Abschluss des zweiten Schritts sind es zirka 1.300. Der erwartete Jahresumsatz beträgt mehr als eine Milliarde Euro. (auto-reporter.net/br) 04.05.2010
      www.business-panorama.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.10 23:54:15
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      MAN erschließt sich Marktsegment für Werttransporter in Lateinamerika

      München (aktiencheck.de AG) - Die zur MAN SE gehörende MAN Latin America liefert 427 Chassis für Werttransporter an die brasilianische Grupo Protege und ersetzt dabei einen wesentlichen Teil der 935 Fahrzeuge umfassenden Kundenflotte.

      Wie der Nutzfahrzeug-, Motoren- und Maschinenbaukonzern am Donnerstag erklärte, eröffnet er sich so in Südamerika ein zusätzliches Marktsegment. Die Fahrgestelle basieren weitgehend auf dem neuen Modell VW 8.150E CE und wurden zusammen mit dem Kunden speziell entwickelt. Teil des Auftrags sei auch der Service der Fahrzeuge in den nächsten fünf Jahren. 17.06.2010
      Avatar
      schrieb am 22.06.10 22:40:04
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      Die Firma ist einfach unglaublich genial gemanaget. Auch ohne Samuelsson.

      Wenn die Konjunktur nicht wegbricht haben die schnell wieder die Gewinne aus den Rekordjahren.
      Avatar
      schrieb am 27.06.10 08:51:48
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.722.951 von bluepixel am 22.06.10 22:40:04klingt ja sehr überzeugt von dem Unternehmen. Geht`s etwas genauer....wieso sind die so toll gemanaget? Was machen die denn so gut?
      Avatar
      schrieb am 08.07.10 19:45:34
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      sagt Martin Daum, Chef von Daimler-Trucks Amerika, im ftd-Gespräch:

      Weltweit konkurriert Daimler im Truckgeschäft vor allem mit Volvo. Einen Zusammenschluss von VW und Scania mit MAN sieht Daum gelassen. "Daimler und Volvo sind im Moment die einzigen wirklich globalen Anbieter. VW, Scania und MAN holen sicher auf, aber in den USA und Asien sind die noch gar nicht am Markt. Die haben noch einen langen Weg vor sich, den wir schon seit den 80er-Jahren gehen." Derzeit hält VW 72 Prozent an Scania und knapp 30 Prozent an MAN.

      guckst Du Piech :laugh::laugh::laugh:

      saba
      Avatar
      schrieb am 09.07.10 18:34:28
      Beitrag Nr. 1.543 ()
      von reuters von heute

      da guckst Du, Piech :laugh::laugh:
      Von wegen Weltmarktführer. Das ist alles andere als "global player". Eher Provinzposse.


      Die Hersteller dürften sich nicht auf den Erfolgen in der Vergangenheit ausruhen, warnte Daimler-Manager Renschler. "In den boomenden Schwellenländern entstehen nicht nur neue Märkte, sondern auch neue Wettbewerber", sagte er. Der Stuttgarter Konzern ist seit Jahren unangefochtener Weltmarktführer bei schweren Lkw, vier chinesische Lkw-Bauer sind Daimler aber bereits dicht auf den Fersen. Volvo folgt in der Rangliste der größten Lkw-Bauer auf Platz fünf, MAN erst auf Rang sieben.

      saba
      Avatar
      schrieb am 18.07.10 08:04:49
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      was ist eigentlich aus der Ferrostaal-Bestechungsaffäre geworden - da waren mal 250 Mio. Euro Strafe im Gespräch und MAN hält ja noch 30% an dem Laden, man wollte aber die Beteiligung auf Null zurückfahren. Ist die Nummer nun durch?

      saba
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 18:38:31
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      BÄÄM :)

      bester Wert
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 19:24:44
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.863.161 von bluepixel am 22.07.10 18:38:31toller Beitrag - inhaltlich so fundiert und tiefsinnig :keks:

      saba
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 20:11:36
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.863.466 von sabalot am 22.07.10 19:24:44bist du denn nicht investiert in die DAX Rakete MAN ?
      Avatar
      schrieb am 22.07.10 20:22:40
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.742.251 von sabalot am 27.06.10 08:51:48http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc…

      guckst du hier, MAN macht so einen Stuss nicht!
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:06:03
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.863.771 von bluepixel am 22.07.10 20:11:36nein, die MAN-Rakete habe ich nicht und die tolle MAN Vorzugsaktie-Spezial-Rohrkrepierer-Aktie habe ich erstrecht nicht :laugh::laugh::D Die steht in 2 Jahren vermutlich immer noch bei 44. Schau Dir mal den Chart der letzten Jahre an :eek: Girokonto ist spannender :cry:

      saba
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:38:43
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      Man muss ja nicht die Vorzugsaktien kaufen! Wer macht das schon.

      MAN ist ein wesentlich attraktiveres Investment als Daimler.

      Rechne mal aus, was da für Gewinne kommen, wenn die Einsparungen mit Scania und das Lateinamerika-Geschäft zusammen mit der Erholung in den traditionellen Märkten wirken.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 16:49:16
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.570 von bluepixel am 23.07.10 16:38:43....mag sein, aber die Stammaktie ist schon zu gut gelaufen und die Vorzugsaktie ist uninteressant, da absolut illiquide und zudem ohne Potential nach oben.

      saba
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 17:55:52
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.868.625 von sabalot am 23.07.10 16:49:16ich will sagen: MAN ist im Stande den Gewinn aus 2007 bald deutlich zu übertreffen.
      Dann sind die jetzigen Kurse noch rel. günstig.
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 18:04:20
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.104 von bluepixel am 23.07.10 17:55:52...in einem Pkt. gebe ich Dir recht: MAN könnte positiv beim Jahresergebnis überraschen, wenn die Abwertung der Scania-Beteiligung zum 31.12.2009 dürfte beim nächsten Impairment-Test zum 31.12.2010 eine ordentliche Aufwertung mit sich bringen. Denn der Scania-Aktienkurs ist enorm gestiegen und MAN hat die Beteiligung mit dem Aktienkurs 31.12.2009 in den Büchern stehen. Sollte man sie zum Jahresende mit den dann aktuellen Kursen in die Bilanz holen (und dafür spricht der Impairment-Test), dann erhöht alleine dies den Gewinn pro Aktie um 3 Euro. :eek::eek:

      Dennoch: Die MAN St. ist enorm gelaufen. Von 30 auf nun über 75 und die MAN Vz. sind quasi wie eingeschlafene Füße. Da bietet sich bei beiden kein Einstieg an. Skurill ist nur, dass die MAN Vz. bald ein kgv von 3 oder 4 haben (sollte MAN tatsächlich den Gewinn von 2007 wieder erreichen und Scania bilanztechnisch aufgewertet werden) und dennoch ein Girokonto mehr sexy und spannender ist :laugh::laugh:

      Mein Fazit: MAN St. sind zu teuer zum Neueinstieg, die sind einfach zuuuuuuuuuu gut gelaufen und MAN Vz. - vergeß`die Schlafmütze: Kein handelsumsatz, keine Perspektive.

      Von daher kann man nur mit Optionsscheinen auf MAN St. den ein oder anderen Trade wagen.

      saba
      Avatar
      schrieb am 23.07.10 22:44:14
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.869.160 von sabalot am 23.07.10 18:04:20Wieso bist du dann so aktiv in diesem Thread? Die Firma scheint dich ja doch irgendwie zu interessieren.

      Ich habe doch gesagt, dass die aktuelle Bewertung im Zuge der 2007er Zahlen nicht zu teuer ist. MAN ist aktuell ein wunderbares zyklisches Investment.

      An die 30eur in 2009 würde ich gar nicht mehr denken. Timing ist so ziemlich die schlechteste Strategie überhaupt..

      Den tollen Zukunftsaussichten steht noch Herr Piech bei, der den Laden am liebsten komplett aufkaufen will.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 07:52:56
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.870.546 von bluepixel am 23.07.10 22:44:14ja, MAN interessiert mich. Habe doch geschrieben, dass man mit Optionsscheinen auf MAN St. gute Trades machen kann. MAN St. ist somit die zyklichste Aktie im Dax überhaupt. Dies hat Vor- und Nachteile.

      Mich würde aber mal Deine Erklärung und Einschätzung interessieren, warum die Vz. so rumgurken und überhaupt nicht laufen. Klar, bei den St. spielt die Übernahmephantasie `ne große Rolle, aber mittlerweile ist der Spread bei 31 Euro und somit bei 42 Prozent. Das kann man nicht nur mit VW erklären. Ich hatte die Vz. bis vor kurzem im Depot, habe diese aber gefrustet rausgeschmissen. Und fasse sie nicht mehr an. Die Dinger haben mich sowas von geärgert, Der Chart ist `ne Frechheit :mad:

      saba
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 14:47:14
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      Dafür gibts gleich mehrere Gründe. Die Marktkapitalisierung der Stämme liegt bei 10,5Mrd€, die der Vorzüge bei 264Mio€. Deswegen werden die Fondsgesellschaften und Institutionellen auch eher in die Stämme gehen, weil die marktbreiter und dadurch leichter handelbar sind. Dazu kommt, dass man mit Stämmen ja auch unternehmerischen Einfluss nehmen kann. Da der Streubesitz insgesamt bei ca. 65% liegt, besteht für einen Dritten sogar die theoretische Möglichkeit die Kontrollmehrheit bei MAN zu erlangen. Diese Möglichkeit des unternehmerischen Einflusses ist für Otto Normalaktionär zwar nicht so entscheidend, für Investmentgesellschaften aber schon.
      Wer sich für MAN interessiert, sollte dann schon in die Stämme investieren, auch wenn die optisch teurer sind.

      Technisch sieht MAN (Stämme) in der Tat gut aus. Nach einer Korrektur ab April hat es die Aktie (erstmal kurzfristig) geschafft ihre 38er als Unterstützung zu etablieren. Da der Kurs von Freitag dazu ein 52Wochenhoch markiert hat, ist dies vielleicht der Beginn einer neuen Aufwärtsbewegung. Auch der Stochastik unterstützt den Kurs, da der im neutralen Bereich bereits wieder nach oben gedreht hat. Dadurch ist dieser Indikator zwar schon wieder überkauft, insgesamt spricht dies aber eigentlich für eine bullishe Markteinschätzung. Was mich technisch ein wenig stört ist das Handelsvolumen, denn das zieht bei den Kuranstiegen der letzten Wochen nicht so richtig mit.

      Nicht ganz teilen kann ich die hier die fundamentalen Einschätzungen. Zwar ist es richtig, dass das Geschäft von MAN durchaus solide ist, allerdings gab es letztes Jahr einen Nettoverlust, der aus den Beteiligungen (Scania) herrührte. Auch wenn dieser Posten dieses Jahr wegfallen sollte, vielleicht sogar das Nettoergebnis unterstützen kann, ist es so, dass der langfristige Ergebnistrend seit 2006 derzeit negativ ist. Wenn ich mir das operative Geschäft anschaue, könnte MAN 2012 wieder in den Fokus rücken, momentan halte ich das -zumindest aus fundamentaler Sicht- für ein wenig früh.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 16:31:08
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.600 von sdaktien am 24.07.10 14:47:14Die Marktkapitalisierung der Stämme liegt bei 10,5Mrd€, die der Vorzüge bei 264Mio€. Deswegen werden die Fondsgesellschaften und Institutionellen auch eher in die Stämme gehen, weil die marktbreiter und dadurch leichter handelbar sind. Dazu kommt, dass man mit Stämmen ja auch unternehmerischen Einfluss nehmen kann.

      sehe ich genauso, deshalb fasse ich die Vorzüge nicht mehr an. Die sind einfach illiquide, da kaum Handelsumsatz und zudem fehlt ihnen die Perspektive und das Potential.
      Der Chart spricht Bände.

      saba
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 16:57:34
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      Ein Vorzug der Vorzüge ist mir dann aber doch noch eingefallen. Aufgrund des niedrigeren Aktienkurses ist die Dividendenrendite etwas höher. Es gibt auch Vorzüge, da ist die Dividende an sich höher. Das scheint bei MAN aber nicht der Fall zu sein.
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 17:53:43
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.871.872 von sdaktien am 24.07.10 16:57:34bei MAN St. betrug die Dividendenrendite in diesem Jahr 0,4% bei MAN Vorzügen immerhin 0,6% :laugh::laugh::laugh: da lohnen sich die Dinger natürlich ;)

      Spaß beiseite. Es gibt keine Argumente, die für die blöden Vorzüge von MAN sprechen.

      saba
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 17:57:21
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      Das sind immerhin 50% mehr ;) Wer kann das schon von sich behaupten?
      Avatar
      schrieb am 24.07.10 17:59:59
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.872.000 von sdaktien am 24.07.10 17:57:21tja, da bekommt der schlechte Aktienkurs der Vorzüge ja doch noch eine positive Bedeutung. Je schlechter der Kurs, umso höher die Divirendite :D

      saba
      Avatar
      schrieb am 29.07.10 07:59:09
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      DGAP-Adhoc: MAN SE: 2. Quartal 2010 - Deutliche Ergebnisverbesserung durch Commercial Vehicles


      MAN SE: 2. Quartal 2010 - Deutliche Ergebnisverbesserung durch Commercial Vehicles

      MAN SE / Quartalsergebnis

      29.07.2010 07:56

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Der Auftragseingang im 2. Quartal 2010 lag bei 3,7 Mrd EUR und verbesserte sich damit um 6 % gegenüber dem Vorquartal. Im 1. Halbjahr summierten sich die Aufträge auf 7,3 Mrd EUR und waren damit um 59 % höher als im Vorjahreszeitraum (Vorjahr: 4,6 Mrd EUR). Der Umsatz stieg in den ersten sechs Monaten um 19 % auf 6,7 Mrd EUR nach 5,7 Mrd EUR im Vorjahreszeitraum. Auch gegenüber dem Vorquartal konnte ein Anstieg von 16 % verzeichnet werden.

      Die MAN Gruppe erwirtschaftete im 1. Halbjahr ein Operatives Ergebnis von 404 Mio EUR und verbesserte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 66 % (Vorjahr: 244 Mio EUR). Die Umsatzrendite der MAN Gruppe lag nach den ersten sechs Monaten bei 6,0 % nach 4,3 % im Vorjahreszeitraum.

      Das Ergebnis vor Steuern der MAN Gruppe erreichte im 1. Halbjahr 285 Mio EUR (Vorjahr: 118 Mio EUR). Darin enthalten sind die Ergebniseffekte aus der Kaufpreisallokation im Rahmen des Erwerbs von MAN Latin America mit -48 Mio EUR. Nach Steuern lag das Ergebnis im Berichtszeitraum bei 200 Mio EUR nach 208 Mio EUR im Vorjahr. Im Vorjahr war darin ein Ergebnis von 125 Mio EUR aus aufgegebenen Geschäftsbereichen im Zusammenhang mit der Veräußerung von 70 % an der Ferrostaal AG enthalten. Das Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche lag bei 1,37 EUR nach 0,52 EUR im Vorjahr.

      Für die MAN Gruppe wird von einer weiteren Fortsetzung der positiven Entwicklung ausgegangen, so dass wir für das Gesamtjahr eine deutliche Steigerung im Auftragseingang, ein Umsatzwachstum von mehr als 10 % und eine Umsatzrendite auf dem Niveau der ersten sechs Monate erwarten.

      MAN SE Der Vorstand

      29.07.2010 07:56 Ad-hoc-Meldungen, Finanznachrichten und Pressemitteilungen übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: MAN SE Ungererstraße 69 80805 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 360 98-334 Fax: +49 (0)89 360 98-556 E-Mail: investor.relations@man.eu Internet: www.man.eu ISIN: DE0005937007 WKN: 593700 Börsen: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (Prime Standard), Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg; Terminbörse EUREX

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      -------------------------------------------------------------------- -------

      ISIN DE0005937007

      AXC0045 2010-07-29/07:56



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 08:49:04
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      MAN AG Second-Quarter Net Income Jumps Sevenfold as Truck Demand Recovers
      By Andreas Cremer and Oliver Suess - Jul 29, 2010 1:15 PM GMT+0200 Thu Jul 29 11:15:45 UTC 2010 Email Share
      Business Exchange Twitter Delicious Digg Facebook LinkedIn Newsvine Propeller Yahoo! Buzz Print MAN SE, Europe’s third-largest truckmaker, reported a second straight quarter of profit as demand for heavy trucks in the region recovers.

      Second-quarter net income was 153 million euros ($199 million), compared with 22 million euros a year earlier, Munich- based MAN said today in a statement. Profit beat the 141 million-euro average estimate of six analysts compiled by Bloomberg. Sales rose 16 percent to 3.6 billion euros, driven by Latin America.

      MAN is benefitting from a rebound in demand for heavy trucks in Europe, where its division has been profitable since March, and a surge in sales in Brazil. Swedish rivals Volvo AB and Scania AB beat estimates with their earnings, while Daimler AG, the world’s biggest truckmaker, forecast this week a 6 billion-euro operating profit on a surge in demand at the truck unit and at Mercedes-Benz cars.

      “The trucks business is in recovery mode but it has not yet completely overcome the previous recession,” said Frank Schwope, an analyst at NordLB in Hanover who recommends selling MAN shares. “Operating profit would be considerably smaller without the gains in Latin America.”

      Turbine Declines

      The Latin America division, formed out of the Brazilian business bought from Volkswagen AG in March 2009, posted a record 53 percent gain in second-quarter truck sales to 16,748 units. MAN Chief Executive Officer Georg Pachta-Reyhofen said on July 19 that European sales may increase about 10,000 units this year to more than 50,000 vehicles.

      “Our business in Latin America was already booming, but now Europe, Russia and the Middle East have been coming back as well,” CEO Pachta-Reyhofen told a press conference in Munich. “We expect to deliver more than 100,000 vehicles this year.”

      Short-time work arrangement will phase out in the second half of this year, Chief Financial Officer Frank Lutz said.

      Sales at the diesel-engine and turbine division, which accounted for about a quarter of group revenue, declined 7 percent to 894 million euros in the period.

      MAN fell as much as 3.21 euros, or 4.4 percent, to 69.78 euros and traded at 70.39 euros as of 1:11 a.m. in Frankfurt, valuing the manufacturer at 10.2 billion euros.

      MAN is 29.9 percent owned by VW, Europe’s biggest carmaker. VW bought the MAN stake to help Soedertaelje, Sweden-based Scania fend off the German truckmaker’s hostile bid three years ago. Volkswagen took a majority holding in Scania in 2008. MAN, which has a 17.4 percent holding in Scania, has said it’s open to cooperation with the Swedish rival.

      New Truck Unit

      Volkswagen named Jochem Heizmann, its production chief, this month to run a new division overseeing VW’s truck holdings from Oct. 1.

      Growing demand for trucks, busses and engines will allow MAN to scale back the number of short-time working days to 20 in the second half from 50 in the first six months for production staff and to 19 days from 40 for office workers. MAN said on July 7 that it won an order for 350 commercial vehicles from a Belgian logistics company with the trucks to be delivered this year and next.

      Orders in power engineering, the newly created segment combining MAN’s diesel-engine and turbine and RENK AG divisions, increased 64 percent to 977 million euros while operating profit declined 19 percent to 127 million euros.

      Talks on future of MAN’s remaining stake in industrial- services unit Ferrostaal continue, CFO Lutz said, adding that he is “confident” that a solution will be found by the end of the year.
      Avatar
      schrieb am 31.07.10 08:50:31
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.907.259 von sabalot am 31.07.10 08:49:04Talks on future of MAN’s remaining stake in industrial- services unit Ferrostaal continue, CFO Lutz said, adding that he is “confident” that a solution will be found by the end of the year.

      na da bin ich mal gespannt....ob das dann auch so kommt

      saba
      Avatar
      schrieb am 10.09.10 12:49:36
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      Schaut euch einmal MAN an. Sie konsolidierte nach dem starken Anstieg Anfang September zwei Tage und setzte erneut zu einem Kursanstieg an. Ich bin heute morgen long gegangen. Wie ist eure Einschätzung?

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.09.10 10:17:15
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.131.893 von Tools_Garden am 10.09.10 12:49:36Hallo,

      ...unglaublich! Ob wir bei MAN schon bald die 100€ sehen? Ich denke schon... ;)

      Stay long!

      Jogi
      Avatar
      schrieb am 30.09.10 07:12:30
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      MAN: Kaufen - Der Trend zeigt eindeutig nach oben !!
      http://www.tradingtrends.de/index.php/201009302847/MAN-Kaufe…
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 11:13:19
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      was iss los heute .... :confused:
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 11:24:22
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.287.725 von Elrond am 08.10.10 11:13:19Analystenabstufung (UBS) (auf neutral von kaufen)

      Gruß
      Duke
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 11:36:41
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.287.825 von Duke1976 am 08.10.10 11:24:22merci .. :D
      hab mal welche gebunkert bei 76,05 ... war wohl nicht verkehrt ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 12:06:56
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.287.911 von Elrond am 08.10.10 11:36:41wir werden sehen ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.10 18:01:10
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Herabstufung UBS mit Kursziel 80 Euro. Eigentlich grotesk, dass daraufhin die Aktie von 78 auf 76 Euro fällt.

      MAN Vorzüge noch 38% unter dem Kurs der MAN Stämme. Fast 30 Euro günstiger. Habe mir daher heute einige Vorzüge zu 48 Euro ins Depot gelegt. Mal seh`n....

      Leider sind die Handelsumsätze bei den Vorzügen wieder geringer geworden. Vor ein paar Tagen war da umsatzmäßig richtig was los (weiß jemand wieso...?)

      B_P
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.10.10 12:16:19
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.10 22:06:20
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.291.151 von Beruf_Privatier am 08.10.10 18:01:10was man von der Herabstufung und dem anschließenden Abverkauf halten kann hat man ja gesehen ... Panikreaktion wie immer .. :laugh:

      MAN ist akt gut aufgestellt, die Bücher sind voll + MAN ist sicherlich ein Top-Unternehmen auf das einige ein Auge geworfen haben
      ich traue dem ganzen Krisen-Braten aber noch nicht ... die Krise ist mir ganz allgemein zu schnell und zu einfach vorbei gegangen :rolleyes:

      ich bin akt extrem vorsichtig mit fetten long Positionen + nehme schnell mal Gewinne mit
      was man hat das hat man .... ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 17:17:33
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Avatar
      schrieb am 12.10.10 18:26:54
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      Vz. (48,30) nun 39% unter dem Kurs der St. (78,73)

      B_P
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:47:25
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      St. Über 80 - Vz. unverändert. Spread nun über 40%...mein lieber Scholli.

      B_P
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 15:43:54
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      Jemand vom Oldenburger Aktienclub hier mit von der Partie?

      VG
      B_P
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.10.10 15:52:19
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.337.630 von Beruf_Privatier am 17.10.10 15:43:54....Rückmeldung gerne auch via BM
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 19:38:51
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Hallo, habe bisher nur still und leise mitgelesen und mich nun mal angemeldet. Beigefügter Text stammt aus dem Jahre 2006 und ist einer der Gründe, warum ich die MAN Vorzugsaktie imn Depot habe. 49 Euro sind einfach zu wenig, wenn man bedenkt, dass die Stammaktie bei 81 Euro steht. Also auf 65 Euro sollte die Vorzugasktie schon noch klettern.

      Hier der angesprochene Text zur MAN Vorzugsaktie aus der Euro am Sonntag aus dem Jahre 2006:

      Der Nutzfahrzeughersteller MAN AG will bis zum Ende dieses Jahres keine größeren Akquisitionen mehr tätigen. "Für das laufende Jahr ist derzeit nichts in Sicht", sagte MAN-Finanzvorstand Karlheinz Hornung in einem Interview mit der "Euro am Sonntag" (Vorabveröffentlichung). Aufgrund der mangelnden Übernahmeziele will sich MAN nach Aussage des Managers vielmehr auf "das Wachstum aus eigener Kraft" fokussieren. Dazu plant der Konzern nun auch den Bau eines neuen Werkes für Turbomaschinen in China. Das Investitionsvolumen soll "bei 20 bis 25 Mio. Euro" liegen, hieß es. Auf der Hauptversammlung Mitte Mai hatte Konzern-Chef Hakan Samuelsson Zukäufe im Nutzfahrzeuggeschäft und bei Turbo-Motoren in Aussicht gestellt, ohne einen konkreten Zeitraum zu nennen. Wie Hornung weiter ausführte, will man die Vorzugsaktien von MAN (ISIN DE0005937031/ WKN 593703) abschaffen: "Mittelfristig wollen wir eine einheitliche Aktiengattung", sagte Hornung der Wirtschaftszeitung. Derzeit werden nach Angaben des Finanzvorstands Maßnahmen geprüft, um die im Free Float verbliebenen sechs Millionen Vorzugsaktien vom Markt zu nehmen. Weiterhin positiv entwickelt sich nach Angaben von Hornung das aktuelle Geschäft des im DAX30 notierten Konzerns: Nach Angaben des Managers konnte MAN im zweiten Quartal "bei Auftragseingang und Umsatz weiterhin erfreuliche Zuwächse" verbuchen. Zudem bekräftigte Hornung die Zielvorgaben fürs laufende Jahr. Danach peilt das Unternehmen 2006 ein "Umsatzplus in der Größenordnung von 5 Prozent" sowie einen "Auftragseingang von rund 13 Mrd. Euro" an. Die Zahlen zum zweiten Quartal will MAN am 1. August veröffentlichen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 19:40:53
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.360.552 von Vorzuegler am 20.10.10 19:38:51"Mittelfristig wollen wir eine einheitliche Aktiengattung", sagte Hornung der Wirtschaftszeitung. Derzeit werden nach Angaben des Finanzvorstands Maßnahmen geprüft, um die im Free Float verbliebenen sechs Millionen Vorzugsaktien vom Markt zu nehmen.

      für mich bedeutet "mittelfristig" ein Zeitraum um die 4-5 Jahre. Wie gesagt, der Artikel stammt aus dem Jahr 2006.....;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 20:09:07
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.360.571 von Vorzuegler am 20.10.10 19:40:53....interessante Info. Danke.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 20:17:18
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.360.860 von Beruf_Privatier am 20.10.10 20:09:07nur gibt es leider Herrn Hornung nicht mehr, er hat sein Amt mit Wirkung zum 11. Dezember 2009 niedergelegt, sonst hätte man ihn mal darauf ansprechen können???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 20:24:57
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.360.938 von muschelsucher am 20.10.10 20:17:18...das stimmt und und damals war Piech auch noch nicht AR-Chef und bekanntermaßen wird bei MAN nichts ohne Piech`s Zustimmung entschieden :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.10 11:26:23
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      MAN: Ausblick auf die Quartalsbilanz

      21.10.2010 (www.4investors.de) - Die Commerzbank-Experten haben am Donnerstag einen Ausblick auf die Quartalsbilanz von MAN geworfen, die der Konzern am 28. Oktober vorlegen wird. Man erwartet einen Umsatzanstieg von 3,11 Milliarden Euro auf 3,81 Milliarden Euro, während der Gewinn von 0,02 Euro je Aktie auf 1,16 Euro klettern soll. Beide Prognosen liegen oberhalb des Analystenkonsens, der 3,66 Milliarden Euro Umsatz und 1,19 Euro Gewinn je Aktie vorsieht. Eine starke Entwicklung erwartet man von MAN auf dem lateinamerikanischen Markt.

      Die MAN-Aktie wird von der Commerzbank mit „Hold“ und einem Kursziel von 80 Euro eingestuft. Die Gewinnprognosen für 2010 und 2011 liegen je Aktie bei 3,84 Euro und 4,87 Euro. Man geht davon aus, dass MAN die operative Margenprognose erhöhen könnte.
      ( mic )
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 08:01:54
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      schnappt sich VW dieses Jahr noch die Mehrheit an MAN und überschreitet die 30%-Marke? Bei 19,6 Milliarden Euro Cash sollte dies kein Problem sein. Piech wird irgendwann Fakten schaffen. Ich denke, MAN entscheidet ohnehin nicht mehr eigenständig. VW sagt, wo es langgeht. Oder?


      WOLFSBURG (Dow Jones)--Die Volkswagen AG hat dank steigender Autoverkäufe und günstiger Wechselkurse in den ersten neun Monaten des Jahres rasant zugelegt. Zwischen Januar und September verdiente Europas größter Automobilkonzern mit 4,0 Mrd EUR mehr als sechs Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum, wie die Wolfsburger am Freitag mitteilten. Das war deutlich mehr als die von Dow Jones Newswires befragten Analysten erwartet hatten. Dennoch trat der DAX-Konzern - wie auch schon bei der Vorlage der Halbjahreszahlen - auf die Euphoriebremse. Die Anleger reagierten aber nur kurz verunsichert.

      Nach der überraschend rasanten Aufholjagd der Automobilmärkte sei in den kommenden Monaten mit einer Verschnaufpause zu rechnen, was sich auch in den Einnahmen und im Ergebnis niederschlagen dürfte, fürchtet Volkswagen. "Die erfolgreiche Geschäftsentwicklung des Volkswagen-Konzerns der ersten neun Monate 2010 wird sich im vierten Quartal nicht mehr so stark fortsetzen", erklärten die Wolfsburger. Die Anleger sollten dies nicht überbewerten, der Ausblick sei vorsichtig, "das ist er aber auch in der Vergangenheit gewesen", sagte Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler.

      Bislang ist von trüben Aussichten wenig zu spüren: Vor allem dank der anziehenden Nachfrage in China, Brasilien und den USA hatte Volkswagen in den ersten neun Monaten mit 5,4 Millionen Golf, Polo, Passat, Audi, Skoda und Co 13% mehr Autos verkauft. Allerdings waren die Vorjahreszahlen teils sehr schwach: Zu Jahresbeginn 2009 hatten die Kunden in der Wirtschaftskrise einen großen Bogen um die Autohäuser gemacht. Erst mit der Abwrackprämie stiegen auch die Verkäufe wieder, wovon Volkswagen stark profitierte.

      Obwohl es in den heimischen Autohäusern nach dem Ende der Abwrackprämie wieder ruhig geworden ist und sich auch die Kunden in Großbritannien, Spanien und Italien nicht recht zu einem Autokauf durchringen konnten, erwirtschaftete der DAX-Konzern von Januar bis September operativ mit 4,8 Mrd EUR drei Mal so viel wie im Vorjahreszeitraum und deutlich mehr als von Analysten erwartet. Alleine im dritten Quartal habe VW operativ 1,98 Mrd EUR verdient, ein neuer Rekord für das tratditionell schwache Quartal, rechnete Bernstein-Analyst Max Warburton vor. Mit einer Rendite von 6,5% waren die Wolfsburger zudem so profitabel wie selten.

      Dabei kamen VW auch die günstigen Wechselkurse zu Gute. Der aufgrund der Schuldenkrise einiger europäischer Staaten im Vergleich zum US-Dollar schwache Euro machte aus Europa in die USA exportierte Autos billiger.

      Der staatliche Verschrottungsbonus hatte VW 2009 trotz Wirtschaftsflaute einen neuen Verkaufsrekord beschert. Mit 6,3 Millionen Neuwagen übertrafen die Wolfsburger den Vorjahreswert um 1,1% und kamen dem Ziel, Toyota bis 2018 an der Weltspitze zu überholen, ein Stück näher. Die staatlichen Prämien kurbelten jedoch vor allem die Verkäufe günstigerer und weniger profitabler Kleinwagen an.

      Im laufenden Jahr will die weltweite Nummer drei dank zahlreicher neuer Modelle abermals einen Verkaufsrekord aufstellen und auch operativ deutlich mehr verdienen, bekräftigte VW.


      Europas größter Autobauer verfügt nach eigenen Angaben über 19,6 Mrd EUR flüssige Mittel, fast doppelt so viel wie zum Jahreswechsel. VW könnte es sich leisten, einmal pro Quartal Alfa Romeo zu kaufen, einmal im Jahr den französischen Konkurrenten PSA Peugeot Citroen zu übernehmen und es dürfte nicht mehr lange dauern, bis sie auch die Lastwagenbauer MAN und Scania komplett schlucken könnten, erklärte Analyst Warburton.


      Es gibt jedoch auch Spekulationen, dass VW den Sportwagenhersteller Porsche in Kürze komplett kaufen könnte und nicht auf eine Fusion wartet. Am vergangenen Dienstag hatte VW-Vorstandschef Martin Winterkorn gesagt, der bis Ende 2011 geplante Zusammenschluss könne sich wegen der juristischen Streitigkeiten in den USA und Deutschland sowie aus steuerlichen Gründen verzögern. Den direkten Kauf der mit 3,9 Mrd EU bewerteten verbliebene Hälfte an Porsches Kerngeschäft hatte Winterkorn als Plan B präsentiert, sollte die Fusion nicht wie geplant klappen. Zudem gibt es Gerüchte, dass Volkswagen seinen Anteil an Suzuki erhöhen will.

      An der Frankfurter Börse reagierten die Anleger zunächst verschnupft über die schwächeren Aussichten. Nachdem der Schreck verdaut war, sorgten jedoch die überraschend gut ausgefallenen Zahlen für Kauflaune. Der Preis der Vorzugsaktien kletterte bis Börsenschluss um 3,2% auf 96,76 EUR.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.10.10 09:33:36
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.377.816 von Vorzuegler am 23.10.10 08:01:54...das kann morgen oder in fünf Jahren passieren. Aber je länger VW wartet, desto teurer wird es :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 15:58:37
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      Charttechnische Analyse zu MAN im Vergleich zum DAX:
      http://lrt-finanzresearch.de/Analysearchiv/tabid/284/Default…

      Grüße,
      iK
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 19:15:11
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      Hallo@ll

      wann kommen denn die Zahlen morgen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 19:21:21
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 27.10.10 19:30:16
      Beitrag Nr. 1.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.402.196 von Steffen_1977 am 27.10.10 19:15:118h ;)

      schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 09:25:10
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      :eek: VW macht ernst ! :)

      Einkaufschef Berkenhagen verlässt Audi
      Ulf Berkenhagen, seit 2006 Einkaufsvorstand bei Audi, verlässt das Unternehmen. Der Manager wechselt in die Nutzfahrzeugbranche. Damit kehrt innerhalb weniger Wochen nach Personalchef Werner Widuckel schon ein zweiter Audi-Vorstand dem Unternehmen den Rücken. Audi will die Personalie nicht kommentieren. In der Branche gilt der Wechsel als Signal, dass die Lkw-Allianz zwischen VW, Scania und MAN voran kommt.

      Ingolstadt. Der Einkaufsvorstand von Audi, Ulf Berkenhagen, verlässt die VW-Tochter. Das erfuhr Automobilwoche aus VW-Konzernkreisen. Als sicher gilt, dass Berkenhagen in den Nutzfahrzeugbereich wechselt, allerdings gehen die Informationen, ob er zu MAN oder zu VW geht, auseinander. Damit verlässt innerhalb weniger Wochen nach Personalchef Werner Widuckel schon ein zweiter Audi-Vorstand das Unternehmen.

      Audi will sich offiziell nicht zu dem Wechsel äußern: "Personalspekulationen kommentieren wir grundsätzlich nicht", sagte ein Sprecher auf Anfrage von Automobilwoche. Berkenhagen, seit Oktober 2006 Vorstandsmitglied der Ingolstädter für den Bereich Einkauf, hat sich in den vergangenen vier Jahren bei der VW-Tochter profiliert. Ihm sei es zu verdanken, dass der Premiumhersteller beim Einkauf erhebliche Summen einsparen konnte, heißt es bei VW. Berkenhagen gilt als geschickter Verhandler, der auch in Zuliefererkreisen anerkannt und respektiert wird. Das sei auch VW-Chef Martin Winterkorn und VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech nicht entgangen. Berkenhagen, ein altgedienter VW-Mann, soll seine Einkaufskompetenz nun in der Nutzfahrzeugsparte unter Beweis stellen. Der Manager ist bereits für VW im MAN-Aufsichtsrat vertreten.

      In der Branche gilt die Personalie Berkenhagen als klares Zeichen, dass die Bemühungen, eine Lkw-Allianz von Volkswagen und ihrer schwedischen Tochter Scania mit dem deutschen Lkw-Hersteller MAN zu schmieden, erste Früchte tragen. Volkwagen hält 29,9 Prozent an dem DAX-Konzern MAN SE und ist damit größter Anteilseigner.

      Nachfolge von Berkenhagen bei Audi ist noch offen

      Berkenhagen, 1961 in Wolfsburg geboren, trat 1977 bei Volkswagen ein. Er machte eine Ausbildung zum Industriekaufmann und studierte anschließend Betriebswirtschaft. 1991 übernahm er eine leitende Funktion im Bereich Beschaffung Chemie bei Volkswagen. Nach einigen Positionen im VW-Einkauf übernahm er im Oktober 2006 die Verantwortung für die Beschaffung bei der Premiumautotochter Audi.

      Wer bei Audi den vakanten Vorstandsposten übernehmen wird, scheint noch nicht festzustehen. Als Nachfolger wurde unter anderem der VW-Generalsekretär Wendelin Göbel gehandelt, doch Insider halten diese Personalie für reine Spekulation.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 09:32:45
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.422.739 von Beruf_Privatier am 31.10.10 09:25:10....dazu paßt der letzte Absatz dieses Artikels:

      MAN fährt der Krise davon
      München (dpa) - Die anziehende Konjunktur verhilft dem Lastwagen- und Dieselmotorenbauer MAN allmählich wieder zu alter Stärke. Der Münchner Konzern profitierte vor allem von einem starken dritten Quartal und schraubte wie erwartet seine Erwartungen für 2010 deutlich nach oben.

      Das Unternehmen rechnet nun für das Jahr mit einem deutlichen Umsatzplus von mehr als 20 Prozent und könnte damit wieder an das Niveau vor der schweren Wirtschaftskrise anknüpfen.

      «Die Kennzahlen von MAN signalisieren, dass die Kurve wieder eindeutig nach oben zeigt», sagte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen am Donnerstag. Die Konjunktur habe sich in den letzten Monaten deutlicher aufgehellt, im Schlussquartal werde sich die gute Entwicklung fortsetzen. Dabei profitiert der Konzern zwar vor allem von den boomenden Märkten in Südamerika. Doch auch in Europa wächst mit der wirtschaftlichen Erholung die Lastwagennachfrage wieder.

      «Der europäische Nutzfahrzeugmarkt erholt sich schneller als erwartet», sagte Pachta-Reyhofen. Der Konzernchef hatte sich im Jahresverlauf oft vorsichtig gezeigt. Bereits zur Branchenmesse IAA Ende September hatte MAN allerdings seine Erwartungen erhöht. Nun stehen die Zeichen auf Erholung. Dennoch ist vor allem für die Sparte MAN Nutzfahrzeuge der Weg zurück auf den Vorkrisenstand noch weit.

      In den ersten neun Monaten kehrte die größte Sparte des Konzerns in die schwarzen Zahlen zurück und verbuchte ein operatives Ergebnis von 73 Millionen Euro nach einem Verlust von knapp 60 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2009. Im Rekordjahr 2008 wurde hier noch ein operativer Gewinn von mehr als 1 Milliarde Euro erwirtschaftet. Von solchen Rekorden sei der Lastwagenmarkt insgesamt noch weit entfernt.

      Als Ertragsbringer erweist sich das im vergangenen Jahr von Volkswagen übernommene Brasiliengeschäft, das unter der dem Label MAN Latin America in den ersten neun Monaten ein operatives Ergebnis von 258 Millionen Euro einfuhr. Zusammen sollen MAN Latin America und MAN Nutzfahrzeuge in diesem Jahr zwischen 115 000 und 120 000 Fahrzeuge verkaufen, bekräftigte der Konzern. In der Krise war der Absatz auf 47 000 Lastwagen zusammengeschrumpft.

      Der MAN-Konzern hatte 2009 kräftig unter der Krise gelitten, der Umsatz brach um 20 Prozent auf rund 12 Milliarden Euro ein. In den ersten neun Monaten 2010 wuchsen die Erlöse verglichen mit dem schwachen Vorjahreszeitraum um gut 20 Prozent auf rund 10,5 Milliarden Euro. Unterm Strich verdiente MAN 380 Millionen Euro nach zuvor 214 Millionen Euro. Der operative Gewinn verdoppelte sich nahezu auf 728 Millionen Euro.

      Planmäßig laufen nach Worten von Pachta-Reyhofen die Gespräche mit dem schwedischen Konkurrenten Scania. Er rechne damit, dass bis Ende des Jahres erstmals konkrete Zahlen für das Einsparpotenzial einer möglichen Kooperation vorliegen. MAN und die VW-Tochter Scania loten nach intensiven Hinweisen aus Wolfsburg die Möglichkeiten für eine technische Zusammenarbeit aus. VW hält an MAN rund 29 Prozent, MAN ist wiederum an Scania mit 17 Prozent beteiligt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.10.10 09:43:36
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.422.751 von Beruf_Privatier am 31.10.10 09:32:45....hierzu nochmals zur Erinnerung ein Artikel nach der letzten MAN-HV:

      Piech optimistisch für Nfz-Kooperation MAN, VW und Scania

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Aufsichtsratsvorsitzende sowohl der MAN SE als auch ihres größten Aktionärs, Volkswagen, hat sich am Donnerstag optimistisch hinsichtlich einer Nutzfahrzeug-Allianz von MAN, VW und Scania gezeigt. "Volkswagen, MAN und Scania wollen eine Kooperation", sagte Ferdinand Piech am Donnerstag auf der MAN-Hauptversammlung in München.

      Auf beiden Seiten gebe es entsprechende Pläne. Eine engere Verbindung ermögliche Synergien von bis zu 1 Mrd EUR, bekräftigte er. Die bevorstehende Euro-6-Schadstoffeinstufung für Lkw würde jedes Unternehmen 1,5 Mrd EUR kosten. "Das macht keinen Sinn", so Piech weiter.

      Der frühere Vorstandsvorsitzende der MAN SE, Hakan Samuelsson, und andere Top-Manager des Konzerns waren im vergangenen Jahr im Zuge einer umfangreichen Umbesetzung des Managements zurückgetreten. Die Manager hatten den Konzern in Folge der Korruptionsuntersuchung der Staatsanwaltschaft verlassen, ohne dass sie zu den Verdächtigen zählten.

      Die überraschenden Abgänge regten Spekulationen an. Piech habe im Hintergrund die Fäden gezogen, um seine Pläne für eine Nutzfahrzeug-Allianz voranzutreiben, wurde vermutet. Piech hat diese Spekulationen am Donnerstag zurückgewiesen. Die Umbesetzung des Managements habe einzig und allein mit der fehlenden Compliance bei MAN zutun gehabt.

      "Das Thema (Samuelsson) haben wir nicht vom Zaun gerissen. Es gab keinen Grund zu handeln, da beide Unternehmen gut geführt waren", erklärte Piech und fügte unter Verweis auf das 2006 unter der Ägide von Samuelsson erfolgte feindliche Übernahmeangebot von MAN für Scania hinzu: "Der neue Vorstandsvorsitzende hat einen anderen Zugang zu Scania." Das damalige Gebot war an dem erbitterten Widerstand von Scania gescheitert.

      "Das Schicksal hat sicherlich etwas geholfen," sagte Piech ohne weiter darauf einzugehen. Georg Pachta-Reyhofen folgte Samuelsson 2009 als MAN-Vorstandssprecher.

      Piech versprach, sich jetzt wieder mehr dem Lkw-Projekt zu widmen, nachdem der Streit zwischen Volkswagen und Porsche beendet ist. "Ich habe jetzt wieder mehr Zeit für die Kooperation, nachdem David-gegen-Goliath vorbei ist," sagte er. Der Versuch von Porsche, die viel größere Volkswagen AG zu übernehmen, war im vergangenen Jahr gescheitert.

      Piech ist einer der Hauptaktionäre des Stuttgarter Sportwagenherstellers. Zudem spielte er in den vergangenen Jahren eine große Rolle im Machtkampf zwischen Porsche und Volkswagen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 17:04:01
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.422.764 von Beruf_Privatier am 31.10.10 09:43:36ich habe meine MAN Vz. heute verkauft. Da tut sich einfach nix mehr.
      Fokus der Anleger liegt anscheinend einzig und allein auf den MAN St.

      Servus in die Runde bzw. evtl. trifft man sich an anderer Stelle im Forum ja mal wieder.
      Viel Glück den Standfesten.

      VG
      B_P
      Avatar
      schrieb am 01.11.10 22:43:45
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      Die Analysten von Equinet haben MAN nach Zahlen auf "Accumulate" und Kursziel 87 Euro belassen.

      Exane BNP hebt MAN auf "Neutral" mit Ziel 95 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.11.10 22:27:31
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      02.11.2010:
      Hamburger Sparkasse stuft MAN hoch auf "halten".
      SEB stuft MAN auf "Buy" mit Kursziel 90 Euro.
      Goldman Sachs stuft die Aktie auf "Sell" und erhöht das Kursziel auf 94,00 Euro.
      ???????????????
      Avatar
      schrieb am 05.11.10 14:58:31
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      Wir vom FriRo erwägen derzeit die Aufnahme der MAN Vorzugsaktie in unser Salondepot.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.11.10 02:30:51
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.463.552 von FriseursalonRoswitha am 05.11.10 14:58:31wow!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.10 18:04:47
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.463.552 von FriseursalonRoswitha am 05.11.10 14:58:31ob das so eine gute Entscheidung wäre...:confused:

      vor 6 Mo. betrug der Abschlag 20%. Vor 3 Mo. satte 30% und Stand heute über 40%. Deutet vieles daraufhin, daß wir bald einen Abschlag von 50% sehen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 16:02:06
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      14.11.2010 14:24
      'Spiegel': VW-Tochter Scania könnte MAN übernehmen


      Neue Spekulationen über den künftigen Zuschnitt der Lastwagensparte von Volkswagen: Der Wolfsburger Autokonzern plant einem Bericht des "Spiegel" zufolge, dass die schwedische Lkw-Tochter Scania den Münchner MAN-Konzern übernehmen soll. VW hält an Scania knapp 46 Prozent der Kapitalanteile und gut 71 Prozent der Stimmrechte. An MAN ist Volkswagen wiederum mit knapp unter 30 Prozent beteiligt. Die Münchner halten ihrerseits etwa 17 Prozent an den Schweden. Seit langem wird über mögliche Formen der Zusammenarbeit oder Übernahmen zwischen Scania und MAN spekuliert. Die drei Unternehmen wollten sich am Samstag nicht zu dem Bericht äußern. Über ähnliche Pläne war allerdings bereits vor drei Jahren in verschiedenen Medien berichtet worden.

      Auch in den vergangenen Monaten gab es immer wieder Gerüchte über eine mögliche Übernahme von MAN durch Volkswagen. VW- und MAN- Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch hatte Anfang des Jahres auf der Hauptversammlung des Münchner Dax-Konzerns den Druck auf MAN und Scania erhöht und ein engeres Zusammenrücken der beiden verbandelten Rivalen gefordert. Seither prüfen MAN und Scania Möglichkeiten zur technischen Zusammenarbeit.

      MAGAZIN: VW WILL ANTEILE AN SCANIA AUFSTOCKEN

      Weitere Nahrung erhielten die Gerüchte zu einer möglichen Veränderung der Besitzverhältnisse durch die Berufung des VW- Managers Jochem Heizmann zum Chef des Vorstandsressorts "Nutzfahrzeuge" zum 1. Oktober.

      Über die genauen Pläne Piëchs wird seit langem gerätselt. Wahrscheinlich ist nach Ansicht von Experten, dass der VW-Patriarch unter dem Dach von VW eine Lastwagenholding errichten will, aufgebaut aus Scania und MAN. Wie genau dieses Konstrukt aussehen könnte, ist aber unklar. MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen hatte in den vergangenen Monaten stets betont, dass eine Veränderung der Besitzverhältnisse derzeit kein Thema sei.

      Laut "Spiegel" plant VW nun, den Anteil an Scania aufzustocken und den Schweden die eigenen Anteile an MAN zu übertragen. Danach solle dann Scania den MAN-Aktionären ein Übernahmeangebot machen. Das Verhältnis zwischen Scania und MAN gilt allerdings als nicht eben einfach - spätestens seit die Münchner vor einigen Jahren selbst vergeblich versuchten, die Schweden zu übernehmen. Treibende Kraft war der ehemalige Scania-Manager und damalige MAN-Chef Håkan Samuelsson, der Ende 2009 den Konzern angesichts einer Schmiergeldaffäre verließ./sbr/DP/he

      ISIN DE0007664039 SE0000308272 DE0005937007

      AXC0008 2010-11-14/14:24



      © 2010 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.11.10 16:07:58
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      14.11.2010 15:49
      MAN erwartet Zuschreibung auf Scania-Beteiligung - BöZ


      FRANKFURT (Dow Jones)--MAN wird für seine 20-prozentige Scania-Beteiligung angesichts der Kurs- und Ergebnisentwicklung bei dem schwedischen Nutzfahrzeughersteller möglicherweise eine Zuschreibung auf den Buchwert vornehmen. Finanzvorstand Frank H. Lutz sagte der "Börsen-Zeitung" (Wochenendausgabe) im Interview, sollten die Wirtschaftsprüfer dies am Jahresende feststellen, könne er sich nicht vorstellen, sich dem zu verschließen.

      Im Februar hatte die MAN SE auf den Scania-Buchwert noch eine Abschreibung von 350 Mio EUR vorgenommen. Scania gehört mehrheitlich zu VW, die wiederum an MAN beteiligt ist

      Zum Thema Kooperation der beiden Lkw-Hersteller deutete Lutz an, dass sich vor allem im Einkauf recht schnell Möglichkeiten ergeben könnten. Die erzielbaren Synergien dürften wegen wettbewerbsrechtlicher Vorgaben aber begrenzt ausfallen. Auf der Produktseite seien Synergien ein Ingenieursthema, das sich wohl erst in einer kommenden Fahrzeuggeneration intensiv umsetzen lasse. Um die Markenidentität bei MAN und Scania zu wahren, müssten Gemeinsamkeiten bei Motor und Fahrerkabine aber ausgeschlossen bleiben.

      Beim Thema Ferrostaal sagte Lutz, MAN sei bereit, Einbußen bei der Begleichung der letzten Kaufpreisrate hinzunehmen. Die Münchner hatten zum Jahresanfang die Option gezogen, den restlichen 30-Prozent-Anteil dem neuen Mehrheitseigner IPIC anzudienen. Wegen des Schadens aus der Korruptionsaffäre bei dem Industriedienstleister will der Staatsfonds aber nicht zu den ursprünglichen Bedingungen abnehmen.

      Die Ferrostaal-Ermittlungen könnten gegen Zahlung einer Geldbuße von 200 Mio EUR eingestellt werden, hieß es zuletzt. Die Ferrostaal-Beteiligung steht bei MAN mit 139 Mio EUR in den Büchern.

      Käme eine Einigung noch in diesem Jahr, könnte MAN die Effekte Scania/Ferrostaal gegenzurechnen. Analysten rechnen bei MAN bislang mit bis zu 650 Mio EUR Überschuss. Lutz kündigt an, dass ein erheblicher Teil des Gewinns ausgeschüttet werde. Einen generellen Korridor für die Dividende lehnt der Manager aber ab.


      Webseite: www.boersen-zeitung.de

      DJG/rio

      (END) Dow Jones Newswires
      1 Antwort
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      schrieb am 14.11.10 21:07:32
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.518.949 von muschelsucher am 14.11.10 16:07:58Scania und MAN haben beide eine Marktkapitalisierung von rund 12 Milliarden Euro. Wenn VW daher Scania seinen 30%-Anteil an MAN verkauft, erhöht sich im Gegenzug auch der VW-Anteil an Scania um 30%. Also von 46% auf dann rund 76%. Dies sollte durch Kapitalerhöhung bei Scania erfolgen. Im Anschluss kann VW bei Scania einen Gewinnabführungsvertrag abschließen und Scania nimmt einen Kredit auf oder führt eine noch größere Kapitalerhöhung durch, um allen freien MAN-Aktionären ein Übernahmeangebot zu machen. Und VW ist Chef bei Scania und MAN. Cleverer Schachzug von Piech.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 11:55:31
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Sollte Scania tatsächlich MAN komplett schlucken, werden nun auch die billigen MAN-Vorzüge interessant.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 12:01:54
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.521.659 von Aktienschach am 15.11.10 11:55:31Du sagst es....aber auch die sind am Steigen....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 13:09:15
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.521.713 von muschelsucher am 15.11.10 12:01:5438 Euro Abschlag sind gewaltig. Scania könnte sie einsammeln und irgendwann in Stämme wandeln.
      Wenn man die Mehrheit hat, sollte dies kein Problem sein.
      Zudem ist für einen SQUEEZE OUT und einen Gewinnabführungsvertrag 95% bzw. 75% des Grundkapitals notwendig. Also St. plus Vz. !
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 14:18:07
      Beitrag Nr. 1.607 ()
      Die Bafin prüft bei einem übernahmeangebot auch die Verhältnismäßigkeit pro Aktiengattung.
      Historisch betrachtet lagen die Vorzüge lange gleichauf mi den Stämmen.
      38 Euro Abschlag würde die Bafin daher nicht akzeptieren. Spricht also vieles dafür, dass sich beide Gattungen angleichen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:28:29
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      15.11.2010 20:20
      Börsen-Zeitung: Planspiele für die Trucks, Kommentar von Björn Godenrath zum erneuten Anlauf zu einer Fusion von MAN und Scania


      Frankfurt (ots) - Seiner Unzufriedenheit über das schleppende Tempo der Kooperationsgespräche zwischen MAN und Scania hat Volkswagen-Lenker Ferdinand Piëch mehrfach Ausdruck verliehen. Wie sich nun herausstellt, hat das nur am Rande mit dem guten Willen des jeweiligen Managements zu tun, gibt es doch eine Reihe rechtlicher Hürden für das Heben von Synergien, wenn zwei börsennotierte Unternehmen mit Streubesitz Konkurrenten sind und sich nur eingeschränkt in die Karten gucken lassen können.

      Die vom Wolfsburger Nutzfahrzeug-Ressort nun prioritär durchgespielte Variante "Scania schluckt MAN" ist der Versuch, mit der vereinfachten Struktur einer gesellschaftsrechtlichen Verschränkung (sprich: Fusion) die sonst beschränkten Potenziale in Einkauf und Forschung zu realisieren. Klar ist: Nur ein solcher Schritt befähigt die beiden Lkw-Konzerne, die unbestrittene industrielle Logik der Zusammenarbeit auch voll zur Entfaltung zu bringen. Die Tücken des Plans stecken aber in den Details der Umsetzung.

      Zunächst einmal befinden sich die Überlegungen zur Kapitalverflechtung noch in einem sehr frühen Stadium. Offenbar geht es VW darum, eine Zusammenführung der Lkws möglichst schonend für die (von der Porsche-Übernahme strapazierte) eigene Kasse auf den Weg zu bringen. Der Haken: Es müsste wohl erst bei Scania eine Kapitalerhöhung getragen werden. Die andere Variante lautet: Volkswagen nimmt in einem ersten Schritt erheblich mehr Geld in die Hand und zieht MAN komplett an sich - den Münchenern, sie besitzen ja schon 20% der Scania-Stimmrechte, könnten dann die übrigen Scania-Anteile übertragen und zur Gegenfinanzierung könnte Power Engineering veräußert werden. Das Problem dabei: Der IG Metall hat Piëch versichert, dass MAN als Ganzes erhalten bleibt - wie er den Schweden versicherte, dass Scania selbständig bleibt.

      Aus dem Gestrüpp der Zusagen gibt es wohl nur einen halbwegs eleganten Ausweg. Die mehrheitlichen Truck-Beteiligungen von VW (ohne MAN-Offerte geht das nicht) werden in einer Holding gebündelt, die als Dachgesellschaft dann in einem neutralen Drittland angesiedelt ist. Damit könnten Schweden und Bayern, wie im VW-Konzernverbund üblich, hierarchisch nebeneinander agieren. Wenn sich die Integration so bewältigen lässt, dann bitte schön.

      (Börsen-Zeitung, 16.11.2010)

      Originaltext: Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:47:33
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      Sämtliche Analysehäuser, Banken, Wirtschafts- und Börsenverlage berichten ausschließlich über die MAN St. (WKN 593700). Die MAN Vz. (WKN 593703) hat noch niemand so richtig auf dem Tableau. Still ruht der See kann man da nur sagen. Noch! Letztendlich eine große Chance. Ich habe mich daher heute mit MAN Vz. eingedeckt, denn das Potential bei den MAN St. ist begrenzt. Noch 10/15%, dann stößt die Aktie an die 100 Euro. Die MAN Vz. hingegen hat deutlich mehr Luft und ist anscheinend noch gänzlich unbeobachtet. Zumindest konnte ich keine Analysen, Kaufempfehlungen oder Kommentare hierzu lesen. Oder habe ich was übersehen bzw. überlesen?

      Die Stille um die Vz. ist in meinen Augen eine große Chance, denn der Hype findet bisher fast nur bei MAN St. statt. Dort sind die meisten schon investiert. Das kann man von den MAN Vz. nicht gerade behaupten. Also nach langem Überlegen habe ich mich daher heute für die "MAN Aschenputtel Vz." entschieden. Könnte aber sein, dass die "MAN Aschenputtel Vz." auch bald mehr Anleger anzieht und nach oben rauscht. Dann hat es ein Ende mit dem Aschenputtel-Darsein. Mal sehen. Bin heute zu 49,80 Euro eingestiegen. Und halte sie mal bis Ende des Jahres.


      Hannover (aktiencheck.de AG) - Der Analyst der Nord LB, Frank Schwope, rät unverändert zum Kauf der MAN-Aktie (ISIN DE0005937007/ WKN 593700).

      Medienberichten zufolge könnte Volkswagen (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) seinen MAN-Anteil in Höhe von 29,9% an die Tochter Scania (ISIN SE0000308280/ WKN 899846) weitergeben, so dass MAN eine Tochter der Schweden werde. Dies deute nach Ansicht der Analysten auf eine neue Dynamik hinsichtlich der Kooperation/Fusion zwischen MAN und Scania hin. Käme es zu der Transaktion, dass Volkswagen seine MAN-Anteile an Scania weiterreiche, würden die Wolfsburger dadurch rund 3,7 Mrd. Euro einnehmen. Dann müsste Scania ein Übernahmeangebot für die restlichen MAN-Aktien abgeben und das Unternehmen aus Schweden müsste die dafür erforderliche Finanzierung stemmen.

      Die Analysten der Nord LB bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die MAN-Aktie und heben ihr Kursziel von 90 auf 92 Euro an. (Analyse vom 15.11.2010)
      (15.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:11:55
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      Das sollten mal die Herren von der IG Metall und Man lesen!



      LKW-Markt
      MAN sollte Dongfeng fürchten, nicht Scania
      Martin Seiwert
      16.11.2010
      Scania und MAN fürchten bei einer Fusion um ihre Selbstständigkeit. Doch es ist nicht die Fusion, die die Unternehmen bedroht. Es sind chinesische und indische Wettbewerber, die im weltweiten LKW-Geschäft längst den Ton angeben.


      Viel Zeit lässt sich Ferdinand Piech wahrlich nicht. Kaum steht fest, dass es bei der Porsche-Übernahme durch VW keinen Weg zurück mehr gibt, erhöht der VW-Aufsichtsratschef den Druck auf ein anderes Paar mit Beziehungsproblemen: MAN und Scania. Piech will die Lkw-Bauer unter dem VW-Dach zu einem schlagkräftigen Team zusammenbinden. Doch die beiden wollen nicht so recht, torpedieren den Zusammenschluss seit Jahren.

      Dabei haben sie so viel gemeinsam. Sie sind Premiummarken im Brummi-Markt, werden von VW kontrolliert, haben eine lange und respektable Firmengeschichte und, dementsprechend, eine ordentliche Truck-Ladung Selbstbewusstsein. Vor allem aber – und das ist, was den Patriarch aus der Porsche-Piech-Dynastie umtreibt – haben sie ein schwerwiegendes Problem, das sie am besten durch einen Zusammenschluss lösen könnten: Sie werden immer unwichtiger.

      Scania und MAN verlieren konstant Marktanteile, weil Hersteller aus Asien die Märkte mit ihren günstigen Trucks fluten. Der weltgrößte Hersteller von Nutzfahrzeugen über sechs Tonnen Nutzlast heißt nicht Daimler. Auch nicht Volvo. Und schon gar nicht MAN oder Scania. Die Rangfolge geht inzwischen so: Dongfeng (China), First Automobile Works (China), Daimler (Deutschland) Tata (Indien), CNHTC (China).



      Gemessen an den weltweit verkauften LKW kommt Dongfeng auf 10,6 Prozent Marktanteil, MAN als achtplatzierter der Weltrangliste auf 3,7 Prozent. Scania landet mit 1,6 Prozent auf Platz 13. In den vergangenen fünf Jahren konnten die größten chinesischen Anbieter beim Weltmarktanteil um durchschnittlich 17 Prozent zulegen, MAN verlor im gleichen Zeitraum 3,5 Prozent und Scania sogar 6,4 Prozent.

      2015 wird weltweit jeder zweite LKW in China oder Indien verkauft. Zum Leidwesen von Scania und MAN teilen dieses märchenhafte Wachstum aber fast ausschließlich die einheimischen Hersteller unter sich auf. Fast noch schlimmer ist für die einstigen Branchengrößen jedoch, dass die asiatischen Hersteller sich nicht mehr lange mit ihren heimischen Märkten zufrieden geben werden. Sie setzen mit ihren Produkten schon zum Sprung nach Europa an.

      McKinsey-Lkw-Experte Bernd Heid drückt es so aus: "Konzentrierten sich die Schwellenmarktanbieter in den vergangenen Jahren zunächst auf ihre heimischen, stark wachsenden Märkte, drängen diese im zweiten Schritt nun immer mehr in Richtung Export in etablierte Märkte."

      Und das tun sie zunehmend mit Produkten, die europäischen Anforderungen und Umweltvorschriften genügen – nicht zuletzt, weil in den Schwellenländern die Umweltgesetze zügig an das westliche Niveau angepasst werden. In den Schwellenmärkten, so heißt es in einer McKinsey-Analyse, gebe es bereits „eine Verschiebung der Nachfrage hin zu höherwertigen Lkw mit verbesserter Motorentechnologie und höheren Nutzlasten.“

      Der LKW-Markt ist brutal. Spediteure kämpfen um jeden Cent-Bruchteil pro Fahrtkilometer. Wenn sie chinesische Billig-Trucks mit ordentlicher Qualität bekommen können, werden sie nicht lange zögern. Wollen MAN und Scania ihre Marken und ihre Identität bewahren, sollten sich schnellstmöglich zusammentun. Die Bedrohung für ihre traditionsreichen Marken heißt nicht Ferdinand Piech, sondern Dongfeng. Oder First Automobile Works. Oder Tata. Oder CNHTC.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:39:37
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      Habe heute früh nochmals Vorzüge gekauft.
      Wenn MAN beide Gattungen zuammenlegt, wird der Stimmrechtsanteil von VW verwässert.
      Also einfach Vorzüge in Stämme wandeln als Abwehrstrategie.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:47:11
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Dann wüde man für 1 Vorzugsaktie jeweils 1 Stammaktie erhalten.
      Wenn das so kommt, explodiert der Kurs der Vorzüge von 50 auf 87
      17 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 10:53:19
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.414 von Aktienschach am 16.11.10 10:47:11Wenn MAN beide Gattungen zuammenlegt, wird der Stimmrechtsanteil von VW verwässert.
      Also einfach Vorzüge in Stämme wandeln als Abwehrstrategie.


      Hallo Aktienschach,

      völlig unrealistisch - denn auch beim "Aktienschach" gibt es Spielregeln - und da ist eine Umwandlung der Vz. ohne Zustimmung von VW einfach nicht möglich.

      Grüße aufgepasst
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 11:18:43
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.467 von aufgepasst am 16.11.10 10:53:19Noch ist es möglich. Dies kann auf der HV mit einfacher Mehrheit bescchlossen werden und VW könnte dies nicht verhindern mi ihren 30 %
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 11:24:40
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      Handelsumsatz auf xetra bei den Vorzügen wieder recht hoch...wer weiss, vielleicht decken sich VW oder Scania ein. Und legen dann die Gattungen zusammen
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 15:14:42
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.528.701 von Aktienschach am 16.11.10 11:18:43Noch ist es möglich. Dies kann auf der HV mit einfacher Mehrheit bescchlossen werden und VW könnte dies nicht verhindern mi ihren 30 %

      Hallo Kasparov,

      das ist natürlich Quatsch da § 179

      http://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__179.html

      dafür eine dreiviertel Mehrheit vorsieht....

      Davon abgesehen wäre bei gewöhnlicher HV-Präsenz eine einfache Mehrheit gegen VW - extrem schwer - und ohne Vorteil für die Stammaktionäre eigentlich gar nicht denkbar.

      Auch Deine Behauptung aus #1600

      "Die Bafin prüft bei einem übernahmeangebot auch die Verhältnismäßigkeit pro Aktiengattung.
      Historisch betrachtet lagen die Vorzüge lange gleichauf mi den Stämmen.
      38 Euro Abschlag würde die Bafin daher nicht akzeptieren. Spricht also vieles dafür, dass sich beide Gattungen angleichen."

      hält einer näheren Überprüfung wohl kaum Stand :look:

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,480…

      so lag das Porscheangebot bei VW für die Stämme bei 100,92 und den Vorzügen bei 65,54 also absolut ähnlich weit entfernt prozentual etwas weniger.

      Grüße aufgepasst
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 16:26:17
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.530.591 von aufgepasst am 16.11.10 15:14:42Hallo Ober-Kasparov, ;)

      also wenn Du Dir die letzten HV-Protokolle anschaust, wirst Du sehen, dass VW teilweise keine HV-Mehrheit hatte mit ihren 29,9%. Das kommt natürlich auf die Präsenzquote an. Aber es gab Jahre, da war es etrem eng.

      Was das Angebot von Porsche für VW anbelangt, so hätte es bei einer erfolgreichen Übernahme durchaus Klagepotential gegeben. So wie damals Wella bei der versuchten Übernahme durch P&G. Und auch das war erfolgreich.

      Können wir uns zumindest darauf verständigen, daß die MAN Vz. eine Sünde wert sind ;)

      VG
      Aktienschach
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 16:48:48
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.197 von Aktienschach am 16.11.10 16:26:17also wenn Du Dir die letzten HV-Protokolle anschaust, wirst Du sehen, dass VW teilweise keine HV-Mehrheit hatte mit ihren 29,9%. Das kommt natürlich auf die Präsenzquote an. Aber es gab Jahre, da war es etrem eng.

      Hallo Kasparov,

      es war bestimmt nicht so eng das alle nicht VW`ler irgendetwas mehrheitlich verschenken wollten...

      Ist aber auch egal weil man eben eine 75 % Mehrheit bräuchte - und die gibt es ja definitv nicht.

      Was das Angebot von Porsche für VW anbelangt, so hätte es bei einer erfolgreichen Übernahme durchaus Klagepotential gegeben.

      Inwiefern soll es davon abhängen ob ein Angebot "erfolgreich" ist? :confused:

      Das Pflichtangebot von Porsche war jedenfalls von der Bafin genehmigt.

      So wie damals Wella bei der versuchten Übernahme durch P&G. Und auch das war erfolgreich.

      Soweit ich das mit Wella überblicke waren die Klagen gegen das Übernahmeangebot nicht wirklich erfolgreich - erst beim SO kam schließlich der Erfolg.

      Können wir uns zumindest darauf verständigen, daß die MAN Vz. eine Sünde wert sind

      von mir aus kannst Du sündigen.

      Grüße aufgepasst
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 16:52:34
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      Besonders interessant ist, dass niemand weiss, wer die Vz. hat bzw. Kauft.
      Da es keine Meldepflicht gibt
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:04:05
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.393 von aufgepasst am 16.11.10 16:48:48Kennst Du Analystenkursziele für die Vz.?
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:09:36
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.557 von Aktienschach am 16.11.10 17:04:05Hallo Kasparov,

      Nein - kenne ich nicht - ich vermute die "fliegt unterhalb des Radars" sehe allerdings auch kein Anzeichen das sich das ändert.

      Das liegt wohl einfach an dem geringen Anteil am Grundkapital.

      Grüße aufgepasst
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:39:05
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.606 von aufgepasst am 16.11.10 17:09:36Normalerweise richtet sich doch das Kursziel der Analysten nach fundamentalen Dingen, wie kgv, EpS, KUV, etc. Und daher sollte das Kursziel für die Vz. eigentlich identisch sein oder sogar höher liegen....oder?
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:45:30
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.906 von Aktienschach am 16.11.10 17:39:05von daher müsste dies hier auch für die Vz. gelten.
      http://www.finanzen.net/analyse/MAN_buy-Banc_of_America_Secu…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finanzen.net/analyse/MAN_buy-Banc_of_America_Secu…
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:46:12
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.906 von Aktienschach am 16.11.10 17:39:05dto.
      http://www.finanzen.net/analyse/MAN_buy-UniCredit_Research_3…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.finanzen.net/analyse/MAN_buy-UniCredit_Research_3…
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:54:53
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.906 von Aktienschach am 16.11.10 17:39:05Hallo Kasparov,

      fundamental kommt man natürlich auf einen ähnlichen Kurs. Die Wahrheit liegt auf dem Parkett - um mal einen Fussballspruch abzuwandeln...

      Und da zählt die Indexmitgliedschaft extrem viel - siehe auch die ganzen DAX Beispiele von notierten Vorzugsaktien oberhalb der Stammaktien...

      Und "Deine" Argumente waren praktisch genauso vor einem Jahr gültig und "trotzdem" ist die Schere weiteraufgegangen.

      Für mich auch denkbar das VW den MAN St. Kurs "hochredet/pusht" damit sie entweder mehr Cash oder Aktien von Scania bekommen - und dann erstmal wieder nichts geschieht.

      Grüße Deep-Blue
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:07:41
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      diesen Freitag ist AR-Sitzung bei VW. Durchaus denkbar, dass das ganze Thema deshalb bewusst medial lanciert wurde...

      Schlußkurs MAN St. bei xetra 86,20 und die Vz. 47,95. Macht mittlerweile 45% Abschlag.

      @aufgepasst: Geht MAN nicht viel Geld verloren, wenn man die Schere so weit auseinander laufen läßt? Immerhin könnte man die Aktien im Verhältnis (z.B. 10 Vz. zu 7 St.) wandeln. Somit würde sich das Grundkapital verringern und das EpS steigen. Oder man könnte die Vz. gegen Aufschlag (z.B. von 25 Euro) in St. wandeln. Wenn von den 6 Mio. Vz.aktionären die Hälfte tauscht, macht dies 75 Mio. Euro für die "Portokasse". Dies würde in die Gewinnrücklage fließen und somit das EK erhöhen. Egal wie man es anstellt, MAN geht viel Geld verloren, wenn man nicht irgendwann reagiert. Oder????
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:18:09
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.236 von Aktienschach am 16.11.10 18:07:41Hallo Aktienschach,

      Geld geht erstmal nicht verloren - das ist höchstens "suboptimal".

      Bei Deiner Berechnung fehlt dann auch noch höheres Angebot an Stammaktien = größerer Mitteleinsatz für die Kontrollmehrheit.

      Im übrigen geht es im VW-Reich nur Teilweise nach BWL Logik zu - siehe Beschluß zur VW KE nur über die Vz. obwohl die Stämme höher notierten.

      Grüße aufgepasst
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:22:52
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.340 von aufgepasst am 16.11.10 18:18:09mit anderen Worten:
      MAN ist auf Piech`s Segen angewiesen. Da passiert wohl nix ohne sein OK ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:27:18
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      vielleicht werden die Vz. auch erst dann interessant, wenn eines Tages der Squeeze Out ansteht. Denn dann sind 95% des Grundkapitals jeder Aktiengattung notwendig. Und dies getrennt voneinander zu ermitteln. Da reicht es nicht aus, 95% der 141 Mio. Stammaktien zu haben. Von den 6 Mio. Vorzugsaktien benötigt man ebenfalls 95%. Sollte man MAN tatsächlich von der Börse nehmen wollen, kommt man an den Vz. nicht vorbei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 18:32:00
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.440 von Aktienschach am 16.11.10 18:27:18hier die Quellenangabe


      http://books.google.de/books?id=LUWQGQk4MgwC&pg=PA124&lpg=PA…
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 22:09:34
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.532.099 von aufgepasst am 16.11.10 17:54:53bezüglich des Kurs hochpushens seitens VW macht für mich nicht sehr viel Sinn.

      wie man aus der Presse entnehmen konnte, haben Scania und insbesondere MAN große Probleme mit den vorallem aus dem asiatischen Bereich kommenden Konkurrenten. Diese sind nach Eroberung der heimischen Märkte nun darauf fokusiert, auch international, vor allem im westen, ensprechene marktanteile zu gewinnen.

      Nun kommt VW ins Spiel, die sich über Scania und MAN im LKW Bereich positionieren wollen. Wird nun nicht schnellst möglich entsprechen eingegriffen, strukturiert und die entsprechene strategishce Ausrichtung verankert, kann die Konkurrenz aus Fernost zu einem schwerwiegenden Problem werden.

      Lange Rede, kurzer Sinn, VW hat interesse daran, die Fusion/Übernahme, was es auch immer wird, schnellstmöglich zu vollziehen.

      In diesem Sinne sehe ich die MAN Aktien als durchaus attrakiv an.

      JMF
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 09:39:08
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.534.337 von JamesMcFly am 16.11.10 22:09:34Hallo James,

      kann ich nachvollziehen - allerdings geht der weg der Chinesen und Inder wohl erst in die anderen Schwellenmärkte bevor die nach Westeuropa kommen.

      Wie dem auch sei - ich halte eine Etappenweise Übernahme auch für möglich.

      Die Argumente für "schnell - schnell" galten doch auch schon vor 1 vor 2 vor 3 Jahren....

      Grüße aufgepasst
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 10:35:30
      Beitrag Nr. 1.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.535.804 von aufgepasst am 17.11.10 09:39:08darüber können wir nur spektulieren.

      was meiner Meinung nach für einen schnellen Übernahmeprozess spricht, ist das der Strage Piech nun sein Augenmerk nach der Porschübernahme auf VWs LKW Sparte richten kann. Da gibts es bisher keine klare Linie. Und wenn man sich vergangene Zukäufe/Übernahmen und das Produktportfolio von VW anschaut, die klare Linie, steigert das einen beschleunigten Prozess.

      Wie dem auc sei, wir werden es sehen.

      Das die Chinesen und Inder zuerst Marktanteile in anderen Schwellenländern dazugewinnen wollen und sich danach auf die westlichen Länder konzentrieren, glaube ich nicht. Die Logistikbranche, insbesondere die der LKW-Transporte, ist einem sehr sehr strakten Wettbewerb ausgesetzt. D.h. der Preis ist hier die treibende Kraft, da das mit das einzigste Argument ist, neben natürlich noch weiteren, jedoch nicht so bedeutsamen Argumenten. Wenn die Chinesen es nun schaffen, die LKWs in ähnlicher Qualität , jedoch zu einem deutlich günstigeren Preis anzubieten, kann man sich die folgen vorstellen.

      Daher gilt es sich seitens VW schnellstmöglich in der LKW Sparte zu postitionieren und wie man es von VW ist, eine Marktführerschaft anzustreben.

      Grüße
      James
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 10:56:47
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.536.245 von JamesMcFly am 17.11.10 10:35:30Das die Chinesen und Inder zuerst Marktanteile in anderen Schwellenländern dazugewinnen wollen und sich danach auf die westlichen Länder konzentrieren, glaube ich nicht. Die Logistikbranche, insbesondere die der LKW-Transporte, ist einem sehr sehr strakten Wettbewerb ausgesetzt. D.h. der Preis ist hier die treibende Kraft, da das mit das einzigste Argument ist, neben natürlich noch weiteren, jedoch nicht so bedeutsamen Argumenten. Wenn die Chinesen es nun schaffen, die LKWs in ähnlicher Qualität , jedoch zu einem deutlich günstigeren Preis anzubieten, kann man sich die folgen vorstellen.

      Hallo James,

      auch das werden wir sehen -

      Aber als Gedankenanstoß

      Schwellenländer haben Großteils nicht so strenge Umweltanforderungen - oft wachsende Märkte - sind noch preissensibler - auch oft schlechte Straßen wie China und Indien....


      Grüße aufgepasst
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 10:59:42
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.536.395 von aufgepasst am 17.11.10 10:56:47Im übrigen macht der Kaufpreis nur einen kleinen Anteil an den Transportkosten aus - der Dieselverbrauch übersteigt den Kaufpreis ziemlich schnell.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 11:43:19
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.536.416 von aufgepasst am 17.11.10 10:59:42sag ich ja, wenn die Chinesen es schaffen, eine ähnlich gute Qualität (Motorleistung, Verbraucht,...) anzubieten, dann ist dann ist der Preis die ausschlaggebende Kostenkomponente.
      Und auch hinsichtlich der Umweltanforderungen nähern sich die asiatischen Anbietern dem westlichen Standart, da diese eben neue Märkte durchdringen möchten.

      Grüße James
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 17:15:07
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      kann man irgendwie rausbekommen, wer die MAN Vz. besitzt bzw. kauft? Müßte das VW oder Scania im Geschäftsbericht oder Quartalsbericht verbuchen und aufführen?

      Meldepflicht an die Börse besteht ja nicht. Aber vielleicht kann man es ja an anderer Stelle erkennen (Bilanz).

      Danke für eine Info.
      Avatar
      schrieb am 17.11.10 22:49:29
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Fusion Scania-MAN

      Die Strippenzieher des Piëch-Brummiplans
      © Bild: 16.11.2010 Bloomberg

      Der ersehnte Lkw-Konzern des VW-Patriarchen ist bislang Theorie. Besonders die Entwicklung umweltfreundlicher Hybridantriebe macht aber eine engere Kooperation von MAN und Scania erforderlich. Nun wird Tempo gemacht - wenn alle Beteiligten mitspielen. von Heimo Fischer Stuttgart und Margret Hucko, Hamburg

      Ferdinand Piëch bringt Tempo in das schwerfällige Lkw-Geschäft. Der VW -Aufsichtsratschef schmiedet Pläne für die Trucksparte seines Konzerns. Ein Szenario sieht vor, dass die VW-Tochter Scania den deutschen MAN -Konzern schluckt, an dem die Wolfsburger 30 Prozent halten.

      Noch ist offen, wie ernst dieser Vorschlag gemeint ist. "Möglicherweise soll Druck aufgebaut werden, um die Zusammenarbeit voranzutreiben", sagt Frank Schwope, Analyst der Nord/LB. Mit einer Kooperation, die diesen Namen verdient, zögern MAN und Scania bislang. Zu groß ist die Furcht, im Spiel um Macht und Größe aus der Kurve zu fliegen. Aus diesem Grund bringen sich die Mitspieler schon jetzt in Stellung. Sie alle wollen die Lastwagenfusion nach ihren Vorstellungen lenken und beginnen deshalb, im Hintergrund die Fäden zu ziehen.Ferdinand Piëch, der Patriarch

      Ferdinand Piëch
      Ferdinand Piëch steht nicht nur dem VW-Aufsichtsrat vor, sondern führt auch das Kontrollgremium von MAN. Auf der letzten Hauptversammlung des Lkw-Bauers Anfang April machte der 73-Jährige die Zusammenarbeit zwischen Scania und MAN zur Chefsache: "Ich kann mich wieder mehr um die Kooperation kümmern, und ich bin überzeugt, wir bringen sie zustande." Nach seinen Berechnungen könnten durch die Zusammenarbeit der beiden Lkw-Bauer Kosten in Höhe von 1 Mrd. Euro eingespart werden. Kleinaktionäre kritisieren die Doppelrolle Piëchs in den Aufsichtsräten von VW und MAN scharf und sehen darin einen Interessenkonflikt.

      Jochem Heizmann, der Vollstrecker
      Jochem Heizmann Jochem Heizmann, ehemals Produktionschef von VW, ist seit dem 1. Oktober Leiter des Vorstandsressorts Nutzfahrzeuge im Konzern. Unter seiner Leitung sondieren Arbeitsgruppen Synergien zwischen den beiden Lkw-Bauern. Im Frühjahr sorgte die von VW durchgedrückte Wahl Heizmanns in den Aufsichtsrat von Scania für einen Streit mit den Minderheitsaktionären. Daraufhin hatten die beiden Vertreter der skandinavischen Fonds Swedbank Robur und Alecta ihre Posten im Nominierungsausschuss von Scania niedergelegt.

      Georg Pachta-Reyhofen, der Piëch-Gesandte
      Georg Pachta-Reyhofen Georg Pachta-Reyhofen, Sprecher des MAN-Vorstands, gilt als Integrationsfigur und Manager, der Mitarbeiter mitreißen kann. Bei einer Übernahme von MAN durch Scania sind Pachtas Talente vonnöten. Erst im Sommer hatte der MAN-Aufsichtsrat den Vertrag des Österreichers bis Juni 2016 verlängert. Als Vorstandschef folgte Pachta über Nacht dem Schweden Hakan Samuelsson. Im Nachgang einer Korruptionsaffäre hatte der seinen Hut genommen, obwohl er sich nachweislich nichts zuschulden kommen lassen hatte.

      Leif Östling, der wehrhafte Schwede
      Scania-Chef Leif Östling Leif Östling, Chef des Lkw-Bauers Scania, galt in der Vergangenheit als einer der Bremsklötze für eine intensivere Zusammenarbeit mit MAN. Seine Ablehnung hat historische Gründe. 2006 hatte der damalige MAN-Chef Hakan Samuelsson versucht, sich den schwedischen Rivalen durch eine feindliche Übernahme einzuverleiben. Östlings Vertrag läuft noch bis 2013. "Bei einer Fusion von MAN und Scania ist es derzeit unrealistisch, Synergien von 1 Mrd. Euro oder gar nur 500 Mio. Euro zu erreichen", sagte Östling noch vor einem Jahr. "Dieses Geschäft wäre wohl vor allem für Investmentbanker interessant, die an solchen Milliardendeals verdienen." In den vergangenen Monaten war es allerdings Östling, der mit Details zum Stand der Kooperation vorpreschte.

      Berthold Huber, das Bollwerk der Arbeitnehmer
      Berthold Huber Berthold Huber, Chef der mächtigsten deutschen Einzelgewerkschaft, hat besten Zugang zu Ferdinand Piëch. Seit dem Frühjahr sitzt er im Aufsichtsrat von Volkswagen, den Piëch leitet. Der Chefkontrolleur ist bekannt dafür, dass er nichts gegen den Willen der Gewerkschaft durchsetzt. Huber wird zunächst sondieren müssen, wie seine Mitglieder dazu stehen, wenn MAN durch den schwedischen Konzern gekauft würde.Die IG Metall Bayern lehnte eine Übernahme Sonntagabend erst einmal ab. Gewerkschaftskreise ließen jedoch durchblicken, dass man sich vor allem überrumpelt fühle. Die IG Metall müsse bei dieser wichtigen Entscheidung mitreden. Dafür wird Huber sorgen.

      Joaquín Almunia, der Wettbewerbshüter
      EU-Wettbewerbshüter Joaquín Almunia Der Wettbewerbshüter Joaquín Almunia, EU-Wettbewerbskommissar, wacht darüber, dass ein vereinigter Lastwagenkonzern nicht europäischen Vorschriften widerspricht. MAN-Finanzvorstand Frank Lutz deutete schon Ende der Woche an, dass die erzielbaren Synergien bei einem fusionierten Konzern größer ausfallen werden als bei zwei Unternehmen, die lediglich kooperieren - beispielsweise beim Einkauf von Teilen. Almunia wird erst mal abwarten. Unternehmen müssen eine Fusion selbst anmelden. Vor vier Jahren hat die EU-Kommission eine Lkw-Fusion erlaubt. Damals wollte allerdings MAN Scania übernehmen.

      Gudrun Letzel, die Königsmacherin
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 07:41:46
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      Ich bin im April wieder bei der HV und werde im Vorfeld den Antrag auf Zusammenlegung der beiden Aktiengattungen bzw. auf ein Aktienrückkaufprogramm der Vorzüge mit anschl. Einziehung stellen.

      Mittlerweile kommt es mehr nämlich vor, als wenn in der MAN-Vorstandsetage mehr die VW-Interessen und weniger die MAN-Interessen verfolgt werden.

      Es ist doch ein Unding, dass MAN bei einem Spread von 40 Euro und somit 45% Abschlag nicht reagiert.
      Die Stämme notieren bei über 88 Euro und die Vorzüge bei unter 49 Euro.

      Die nächste HV wird lustig....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 08:47:35
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.542.916 von Aktienschach am 18.11.10 07:41:46Hallo Aktienschach,

      mach das - finde ich gut - die sollen schon wenigstens ein schlechtes Gewissen bekommen - wenn sie die Großaktionärsinteressen vor das Unternehmensinteresse stellen...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 16:30:03
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      charttechnisch sehen die MAN Vorzüge nun hochinteressant aus. Der langjährige Widerstand bei 50 Euro wurde überwunden. Nun sollte erst einmal Luft nach oben sein. Erstrecht, wenn man bedenkt, dass die Vorzüge vor drei jahren noch bei 118 Euro notierten.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:23:54
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Kreise: MAN-Chef schlägt enge Kooperation mit Scania vor

      München (BoerseGo.de) - Der Chef des deutschen Lastwagenherstellers MAN, Georg Pachta-Reyhofen, hat sich für eine gemeinsame Zukunft von MAN und Scania ausgesprochen. Er sei überzeugter denn je, dass eine enge technische Kooperation mit dem schwedischen Lastwagenhersteller einer starken strategischen Logik folge, sagte er bei einer Führungskräftetagung des Dax-Unternehmens am Donnerstag.

      Dies erfuhr die Nachrichtenagentur dpa von Teilnehmern der Konferenz. Ein Pressesprecher bestätigte den Vortragsinhalt, verwies aber darauf, dass derzeit noch keine konkreten Planungen oder Entscheidungen vorhanden seien.

      Die schwedische VW-Tochter Scania hatte bereits am Montag mitgeteilt, einen Zusammenschluss mit MAN zu prüfen. VW gehören auch fast 30 Prozent von MAN. Pachta-Reyhofen will allerdings sichergestellt sehen, dass MAN als Einheit erhalten bleiben müsse. Beide Lastwagenproduzenten müssten freundschaftlich, respektvoll und auf Augenhöhe miteinander umgehen. MAN hat im vergangenen Jahr mit 12 Milliarden Euro knapp doppelt so viel Umsatz erwirtschaftet wie Scania.

      Die in den vergangenen Monaten gelaufenen Gespräche über gemeinsame Projekte hätten allerdings nach Auffassung Pachta-Reyhofens gezeigt, dass die aktuelle Struktur Anlass zu kartellrechtlichen Bedenken geben könnte.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:36:11
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.548.988 von Aktienschach am 18.11.10 19:23:54Fakt ist ohnehin:

      - MAN kann es nicht verhindern, wenn VW bei Scania weiter aufstockt.
      - MAN kann es nicht verhindern, wenn VW seinen MAN-Anteil an Scania weiterreicht.
      - MAN kann es nicht verhindern, wenn Scania anschl. ein Übernahmeangebot für MAN abgibt.

      Und Fakt scheint auch zu sein:

      - Piech hat der ehemaligen schwed. Scania-Eigentümerfamilie Wallenberg wohl zugesichert, dass Scania nicht an MAN verkauft wird.

      - Piech hat MAN (bzw. der Gewerkschaft) wohl im Gegenzug zugesischert, wenn MAN durch VW/Scania übernommen wird, dass man das Unternehmen MAN als Ganzes (also MAN Nutzf. + MAN Diesel/Turbo) erhält und nicht zerschlägt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:39:48
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.549.116 von Aktienschach am 18.11.10 19:36:11....Tippfehler: "zugesichert" sollte es natürlich heißen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.10 19:55:11
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      Aufsichtsrat soll Freitag zusammenkommen - VW plant offenbar Milliarden-Investitionen
      zuletzt aktualisiert: 18.11.2010 - 12:26 Wolfsburg (RPO).

      Mit einem gigantischen Investitionsprogramm will der Volkswagenkonzern im Wettlauf an die Spitze der weltweiten Autoindustrie einen Schritt vorankommen. Am morgigen Freitag soll der VW-Aufsichtsrat nach Informationen der Nachrichtenagentur dapd Ausgaben in Milliardenhöhe beschließen, mit denen die Autoproduktion aufgestockt werden soll. Die Investitionen sind Teil des ehrgeizigen Wachstumskurses, den Vorstandschef Martin Winterkorn dem Konzern verordnet hat: Bis 2018 soll Toyota als Weltmarktführer abgelöst werden. Mit neuen Werken in Russland, Indien und den USA erschließt sich VW derzeit Zugang zu bisher unterbelichteten Märkten. Der weltweite Absatz soll bis 2018 von rund 6,3 Millionen im Jahr 2009 auf dann mehr als zehn Millionen Fahrzeuge steigen. Toyota lag 2009 bei 7,8 Millionen Stück. Bis Ende Oktober 2010 hatte VW bereits 5,98 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert und damit 12,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 10:26:09
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      Meine Kursziele bis zur HV im April.

      MAN St. 97 Euro (aktuel 90)
      MAN Vz. 68 Euro (aktuell 51)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 11:16:59
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.552.208 von Aktienschach am 19.11.10 10:26:09Vll gibts ja am Wochenende eine kleine Überraschung, evtl. eine Konkretisierung der Pläne VWs.

      Wird auf jeden Fall spannend. Und ich bleib dabei, denke, diesmal wird alles viel schneller gehen, als einige denken.

      James
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 16:35:58
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      MAN-Chef wirbt für Zukunft mit Scania - Chef des Lkw-Herstellers hält Kooperation für strategisch sinnvoll

      München - MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen hat für eine engere Kooperation mit dem schwedischen Erzrivalen Scania geworben, sich zugleich aber gegen eine Zerschlagung seines Unternehmens ausgesprochen. In einer Rede vor 450 Führungskräften in München sagte Pachta-Reyhofen, beide Unternehmen müssten sich voller Respekt und auf Augenhöhe begegnen. Das sei die Grundvoraussetzung für eine weiter reichende Kooperation, die strategisch Sinn mache.

      In der vergangenen Woche waren nicht dementierte Gerüchte aufgekommen, wonach MAN von Scania übernommen und unter das Dach des VW-Konzerns geführt werden könnte. 2006 noch war MAN mit einem Übernahmeversuch von Scania gescheitert. VW ist an beiden Lkw-Herstellern beteiligt. VW-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piëch baut an einem Fahrzeugkonzern, der vom Kleinstwagen bis zum 40-Tonner reicht.

      Pachta-Reyhofen, seit knapp einem Jahr Chef von MAN, sagte, sein Unternehmen müsste jedoch als Einheit erhalten bleiben. Zum Münchner Dax-Konzern gehört das Geschäft mit Lkw und Bussen, aber auch der Bau von Dieselmotoren für Schiffe und Kraftwerke. Diese sogenannte Power Engineering-Sparte hatte im vergangenen Jahr, als das Lkw-Geschäft überaus schwach war, MAN stabilisiert. Sie passt jedoch nicht so recht zu einem reinen Fahrzeughersteller wie VW. Bei MAN sind aktuell rund 48 000 Mitarbeiter tätig, davon bei Power Engineering 12 500.

      Bislang loten Manager und Ingenieure von MAN und Scania Möglichkeiten einer technischen Zusammenarbeit etwa bei Achsen für schwere Lkw, Getriebe und Hybridantrieben aus. Die Gespräche der Expertengruppen dauern an.

      "Die Synergien von MAN und Scania liegen mittel- und langfristig zweifelsohne im Milliardenbereich", sagte Analyst Roman Mathyssek von IHS Automotive der WELT. "Eine Verflechtung der beiden Unternehmen wäre sicher hilfreich, um das Potenzial auch wirklich in vollem Umfang zu nutzen."

      Mathyssek rechnet damit, dass die Zusammenführung der beiden Premiumhersteller "in den kommenden Monaten" vollzogen wird. In die Sache sei "ein gewisses Tempo" gekommen. Er erwartet jedoch nicht, dass selbst bei einer Übernahme von MAN durch Scania nur schwedisches Spitzenpersonal das Sagen haben wird. "Manager von VW Nutzfahrzeuge, MAN und Scania" dürften in die zukünftige Führungsstruktur einbezogen werden. Mathyssek traut VW zu, die Markenkerne von Scania und MAN zu erhalten. "VW hat damit enorm viel Erfahrung und ist so erfolgreich wie kein anderer Konzern, Markenidentitäten zu bewahren." Ein Konzern MAN/Scania wäre der sechstgrößte Lkw-Bauer der Welt. dpa/JH
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 16:54:49
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      man beachte das anziehende Handelsvolumen in den letzten Tagen bei den MAN Vz. ;)
      Der Umsatz von heute ist bezogen auf jetzt. Die Börse xetra handelt ja noch bis 17.35h

      xetra
      19.11.2010 42.394 Stücke
      18.11.2010 54.670
      17.11.2010 57.077
      16.11.2010 114.827
      15.11.2010 115.156

      12.11.2010 930
      11.11.2010 13.181
      10.11.2010 6.561
      09.11.2010 27.290
      08.11.2010 4.527
      05.11.2010 2.840
      04.11.2010 4.522
      03.11.2010 4.259
      02.11.2010 3.184
      01.11.2010 1.588
      29.10.2010 397
      28.10.2010 11.033
      27.10.2010 2.448
      26.10.2010 5.496
      25.10.2010 8.636
      Avatar
      schrieb am 19.11.10 17:20:02
      Beitrag Nr. 1.650 ()
      weiß jemand, wann die nächste AR-Sitzung bei Scania und MAN staffindet....?
      Konnte auf deren Homepage nichts Verwertbares finden.

      Ich persönlich denke auch, daß nun alles recht schnell gehen wird.

      In einem ersten Schritt wird MAN bei Scania aufstocken (dazu wird unter anderem MAN seinen Scania-Anteil an VW weiterreichen).

      Im Anschluß wird VW seinen MAN-Anteil an Scania abtreten.

      Danach wird Scania ein Übernahmeangebot für die restlichen MAN-Aktionäre abgeben.

      Danach verschwindet MAN aus dem Dax und kurze Zeit später gänzlich vom Kurszettel. Und da man nicht nur eine Aktie von der Börse nehmen kann und zu einem Squeeze Out jeweils 95% des Grundkapitals jeder Aktienaktien (getrennt voneinander zu ermitteln!) notwendig ist, werden auch noch die MAN Vorzüge interessant.

      Im allerletzten Schritt wird es Nachbesserungen geben (in einigen Jahren).

      Da MAN Stämme vor drei Jahren bei über 120 Euro stand und die MAN Vorzüge bei 118 Euro, wird man Zugeständnisse machen und das Angebot nachbessern müssen.

      Zumal MAN seitdem substanziell an Wert (Akquise Brasiliengeschäft) deutlich zugelegt hat. 130/135 Euro erscheinen auf lange Sicht (nicht morgen oder übermorgen ;) realistisch.

      Wenn man bedenkt, dass MAN Vz. derzeit nur bei 51 Euro steht, sehe ich schönen Zeiten entgegen :D Und warte nun in Ruhe ab. Meine Stücke gibt es nicht für den aktuellen Kurs. Eigentlich verrückt, wer sich mit 51 Euro abspeisen läßt.

      Die MAN St. stehen bei 91 Euro. Da ist zwar auch noch Luft zum ATH von knapp über 120 Euro, aber die Luft ist deutlich dünner als bei den Vorzügen.

      Nur meine Meinung. Allen weiterhin gute Geschäfte mit MAN. Ganz gleich, ob mit den Stämmen oder Vorzügen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.10 08:04:13
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Vorabankündigung:
      Montag hochinteressanter Artikel in der neuen WiWo (Wirtschaftswoche)
      "Was wird aus dem MAN-Konzern unter der Obhut von Scania und Volkswagen?"

      ....jetzt könnte alles recht zügig gehen.

      Ich bleibe daher dabei:
      MAN St. bis April mind. 97 Euro Kursziel (derzeit 91) und MAN Vz. Ziel bis zur HV mind. 68 Euro (derzeit 51).

      VG
      Aktienschach
      Avatar
      schrieb am 22.11.10 18:04:30
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      MAN St. heute -2%
      MAN Vz. heute +5%

      Hohe Handelsumsätze bei den Vz. (79.000 Stücke über xetra).

      Denke bis Ende Dezember sehen wir bei den Vz. die 60 Euro.

      Der Spread zw. St. und Vz. wird sich weiter verringern. Ist immer noch viel zu groß.

      Charttechnisch sehen die Vz. sehr gut aus.

      Widerstand bei 50 wurde deutlich hinter sich gelassen.

      Bis zur HV im April sehen wir bei den Vz. die 68 Euro.

      Schönen Abend zusammen !
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 13:37:01
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      MAN Näherrücken mit Scania dürfte mit Vernunftehe enden
      Detmold (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Frankfurter Börsenbrief" raten Anlegern, die MAN-Aktie (<DE0005937007>/ ) in ihren Depots zu halten. Das neue Näherrücken von MAN und Scania (ISIN SE000030828/ WKN 899846) dürfte letztlich mit einer Vernunftehe und einem Übernahmeangebot für MAN enden. Der Zeitrahmen dafür sei jedoch nicht zu kurzfristig anzusetzen. Denkbar wäre als Fahrplan eine Aufstockung von Volkswagen (ISIN DE0007664039/ WKN 766403) an dem Tochterunternehmen Scania, an dem die Wolfsburger bereits 71,8% der Stimmrechte halten würden, um über 75% zu kommen. Sodann könnte Scania ein Gebot für MAN unterbreiten. Schon jetzt lägen knapp 30% der MAN-Anteile bei Volkswagen, die man einbringen könnte. MAN wiederum halte etwas unterhalb von 20% an Scania. Die MAN-Position bleibt damit im Depot der Experten von "Frankfurter Börsenbrief". Das Kursziel sehe man bei 100 EUR. (Ausgabe 46 vom 20.11.2010) (22.11.2010/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 14:11:40
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      92,5 jahreshoch:)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 17:11:52
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.582.031 von bödel am 24.11.10 14:11:4094....lol :laugh: mein call hat alleine heute schlappe 100% gewonnen. so kanns weitergehen...hehe
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 17:36:15
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.583.840 von amorphis am 24.11.10 17:11:52welche wkn???
      ist kamikazie schein???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 19:34:10
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.584.104 von bödel am 24.11.10 17:36:15CM72L6

      gestern bei 0,11 gekauft...verkauf heute bei 0,23

      gruß
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 21:48:39
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      man merkt, nun sind die "Langfristanleger" mit von der Partie ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 21:50:51
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.586.082 von Aktienschach am 24.11.10 21:48:39....aber jedem, der über Hebelprodukte nun noch aufsteigt, sei der Profit gegönnt.
      Ich bleibe bei der klassischen Form der Aktie. Bevorzugt die Vorzugsaktie ;)

      Allen weiterhin gute Geschäfte !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.10 22:55:27
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.586.101 von Aktienschach am 24.11.10 21:50:51ähhhm...moment mal.

      "man merkt, nun sind die "Langfristanleger" mit von der Partie"

      ich bin trader...ob ich lange in einem invest bleibe entscheiden nicht nur fudamentals...sondern auch charttechnische aspekte. auch wenn du mich noch nie hier hast posten sehen...heißt das nicht das ch nicht über die aktie in man investiert bin. ich habe die vorzugsaktien im depot...und kaufe diese fleissig hinzu. über die man st investiere ich über optionsscheine. vorzugsweise dann...wenn es zu rückschlägen gekommen ist. nen rückschlag hatten wir in den beiden tagen zuvor...der trend war intakt...und da ich auf einen positiven ifo spekuliert habe...und auf einen rebound im dax insgesamt...habe ich mir den genannten schein ins depot gelegt. mehr als 10% meines geldes stecke ich aber nicht in derivate. es ist eine beimischung...eine performance optimierung. das sollte jeder in betracht ziehen...der was davon versteht ;) denn es kann enorm helfen aus wenig einsatz viel zu machen. der gewinn fließt dann wiederum in aktien. guter plan ne?:laugh: i know...;)
      Avatar
      schrieb am 26.11.10 16:43:57
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      :lick: 120€ na dann los...!!!
      Avatar
      schrieb am 29.11.10 16:05:26
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      aus der heutigen Süddeutschen.

      Streit um die Zukunft von Ferrostaal
      München - Bei der in Essen ansässigen Ferrostaal AG ist ein schnelles Ende der Korruptionsaffäre, die dem Handels- und Industrieunternehmen schwer schadet, unwahrscheinlich. Die Ferrostaal-Gesellschafter, der Nutzfahrzeugkonzern MAN und der Staatsfonds IPIC aus Abu Dhabi, haben sich am Wochenende bei Verhandlungen über die Zukunft des Unternehmens offenbar ziemlich zerstritten. Aus Kreisen der Beteiligten hieß es, IPIC habe neue Forderungen gestellt, die MAN abgelehnt habe. IPIC verlangt, dass MAN als früherer Alleinaktionär von Ferrostaal weitestgehend für die Folgen der Korruptionsaffäre aufkommt. Ferrostaal soll knapp 200 Millionen Euro an die Münchner Staatsanwaltschaft zahlen. Ohne Einigung zwischen IPIC und MAN gibt es auch keine Lösung zwischen Ferrostaal und der Staatsanwaltschaft. Die Korruptionsaffäre würde damit weiter belasten.
      Avatar
      schrieb am 30.11.10 18:15:23
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      Derzeit allgemeine Verschnaufpause: MAN St. bei 90/91 Euro und MAN Vz. bei 59/60 Euro.
      Die Vz. nach wie vor deutlich zu günstig bewertet. Abstand wird sich bis zur HV (April) verringern.
      Avatar
      schrieb am 09.12.10 19:27:11
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      09.12.2010 10:54

      KORREKTUR: Zukunft von MAN könnte sich 2011 entscheiden


      (In dem um 9.00 Uhr MEZ gesendeten Jahresausblick des Nutzfahrzeug- und Motorenherstellers MAN muss es im letzten Satz des fünften Absatzes richtig heißen, dass der Münchener DAX-Konzern in China von seiner Beteiligung an Sinotruk profitiert. In der ursprünglichen Version hieß es fälschlicherweise, MAN und Sinotruk kooperierten über ein Joint Venture. Es folgt die korrigierte Fassung.)


      Zukunft von MAN könnte sich 2011 entscheiden FRANKFURT (Dow Jones)--Das Jahr 2011 dürfte für den Nutzfahrzeug- und Motorenbauer MAN ein Jahr der Weichenstellungen werden. Denn dann könnte sich entscheiden, ob der Münchener DAX-Konzern seine Eigenständigkeit behält oder unter dem Dach von Großaktionär Volkswagen mit dem schwedischen Konkurrenten Scania verschmolzen wird. Monatelang verhandelten MAN und die Schweden im vergangenen Jahr über eine Zusammenarbeit bei Komponenten und in der Entwicklung - eine Fusion stand entgegen anderslautender Gerüchte offiziell nie zur Debatte. Es folgte - zumindest nach außen - monatelang Stillstand in den Gesprächen; unter anderem kartellrechtliche Bedenken sollen die Beteiligten ausgebremst haben, in bestimmten Bereichen gemeinsame Sache zu machen.

      Mitte November kam das Thema wieder in den Blick der Öffentlichkeit: Die Übernahme von MAN durch Scania stehe bevor, hieß es in der Presse. Die Unternehmen reagierten prompt. Während MAN aber lediglich bestätigte, es gebe Gespräche über eine "engere industrielle Zusammenarbeit", wurde Scania deutlicher: Die Schweden erklärten, die Gespräche hätten ergeben, dass Synergien nur bei einer Fusion gehoben werden könnten. Noch ist der Ausgang dieser Verhandlungen allerdings offen.

      Über diese Lkw-Allianz wird spekuliert, seit VW bei MAN eingestiegen ist und die Mehrheit bei Scania übernommen hat. Die Fäden zieht im Hintergrund der Aufsichtsratsvorsitzende von VW und MAN, Ferdinand Piech. Der Porsche-Enkel drängt auf eine verstärkte Zusammenarbeit. 2006 war MAN noch mit dem Versuch gescheitert, Scania feindlich zu übernehmen.

      Operativ wird MAN 2011 von der erwarteten globalen Erholung im Nutzfahrzeuggeschäft profitieren, nachdem das Unternehmen in diesem Jahr die Krise weitgehend verdaut hat. In Lateinamerika, wo die Münchener durch die Übernahme des dortigen VW-Geschäfts stark aufgestellt sind, wird mit einem anhaltenden Boom in der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen gerechnet. Auch im Europa-Geschäft dürfte es weiter aufwärts gehen. Gleiches gilt für China, wo MAN über seine Beteiligung an Sinotruk von der anhaltend hohen Nachfrage profitiert. Die Münchener halten 25% plus eine Aktie an dem Lkw-Hersteller aus der Volksrepublik.
      Nico Schmidt, Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 13.12.10 13:51:28
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      MAN mit voller Zugkraft nach Brasilien

      Mit einem Umsatz von rund 12 Mrd. Euro im Jahr 2009 ...
      ... ist die MAN-Gruppe nach eigenen Angaben eines der führenden europäischen Industrieunternehmen. Neben Lkws und Bussen umfasst das Produktportfolio der MAN-Gruppe auch Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Spezialgetriebe. Seine Aktivitäten fokussiert der Konzern verstärkt auf wachstumsstarke Geschäftsfelder im Bereich Transport-Related Engineering, die nachhaltig ausgebaut werden. Dabei hat MAN vor allem den lateinamerikanischen Markt im Visier und will nach Aussage von Antonio Roberto Cortes, dem Chef von MAN Latin America, das Wirtschaftswachstum in der Region für das eigene Wachstum nutzen.

      Mit MAN Latin America ist der Konzern in Brasilien bereits seit sieben Jahren Marktführer bei Lkws über fünf Tonnen und verfügt dank eines dichten Vertriebsnetzes der Lkw-Sparte über eine gute Ausgangssituation am lateinamerikanischen Markt. Doch nicht nur von der Erneuerung der dortigen Lastwagenflotten, die im Durchschnitt 18 Jahre alt sind, verspricht sicht MAN weiteres Wachstumspotenzial. Durch die Entdeckung neuer Ölreserven in Brasilien profitiert MAN nach eigenen Angaben zudem von einer guten Auftragslage für Schiffsmotoren und einer verstärkten Nachfrage nach Diesel- und Turbo-Kompressoren. Dieselmotoren kommen darüber hinaus in Dieselkraftwerken zum Einsatz, wo sie Engpässe in der Energieversorgung auffangen sollen. Gleichwohl setzt MAN nicht allein auf Brasilien, denn mit Ausnahme von Venezuela und Kuba bieten fast alle lateinamerikanischen Länder hohes Wachstumspotenzial. So sollen mit dem neu in Betrieb genommenen Werk in Mexiko pro Jahr allein 2.000 Lkws der Marken VW und MAN hauptsächlich für den dortigen Markt produziert werden. Mit Blick auf die Zahlen des zweiten und dritten Quartals 2010 geht der Finanzvorstand von MAN, Frank H. Lutz, davon aus, dass die laufende wirtschaftliche Erholung nachhaltig ist und nicht noch einmal einbricht. Für das Gesamtjahr 2010 erwartet die MAN-Gruppe eine Steigerung der Umsätze von mehr als 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Aus charttechnischer Sicht starteten die Stammaktien im November 2004 ausgehend von 26,62 Euro eine Aufwärtsbewegung, in deren Verlauf der Wert der Papiere kontinuierlich zulegte. Notierten die MAN-Stammaktien am 7. Dezember 2005 noch bei 43,34 Euro, waren sie ein Jahr später schon 70,96 Euro wert. Ihr Allzeithoch markierte die Kursnotierung am 18. Oktober 2007 bei 126,99 Euro. Daraufhin korrigierten die Stammaktien und waren am 7. Dezember 2007 noch 111,23 Euro wert. Im Verlauf des Jahres 2008 weitete sich die Korrektur zu einer großen Abwärtsbewegung aus, welche die Notierung bis Ende Oktober 2008 auf 26,37 Euro und damit auf das Ausgangsniveau der im November 2004 gestarteten Aufwärtsbewegung zurückwarf. Dort trafen die Stammaktien auf Unterstützung und begannen eine Erholung. Nachdem sie am 5. Dezember 2008 bei 30,95 Euro notierten, setzte sich die Erholung auch 2009 fort und entwickelte sich zu einer neuen Aufwärtsbewegung, sodass eine Stammaktie am 7. Dezember 2009 schon 52,56 Euro wert war. In diesem Jahr setzte sich die Aufwärtsbewegung fort. Aktuell notieren die MAN-Stammaktien knapp unter dem im Bereich von 100,00 Euro verlaufenden Widerstandsbereich.
      http://www.finanzen.net/nachricht/zertifikate/Investmentstra…13.12.2010
      Avatar
      schrieb am 15.12.10 12:15:40
      Beitrag Nr. 1.666 ()
      Interessante Chartsituation bei MAN. Zum einen steht man genau an der roten Aufwärtstrendline, zum anderen befindet sich um die 89 auch seit ein paar Wochen eine horizontale Unterstützung. Von daher wäre ein weiteres absacken hierdurch ein doppelt schlechtes Zeichen und könnte auch einige SL auslösen. Dann müßte man wohl damit rechnen, daß das offene Gap das nächste Ziel auf der Unterseite werden dürfte. Da aktuell auch der MACD noch weiter dynamisch fällt und dabei auch noch nicht im überverkauften Bereich ist, wäre ein weiteres absinken bis zum Gap Close garnicht so unwahrscheinlich. In der aktuellen Situation würde ich daher erstmal von neuen Longpositionen abraten bis die Situation wieder klarer wird, d.h. der MACD wieder nach oben dreht.

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 15:03:38
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Neuaufnahme ins Depot bei smartanlegen.de

      MAN-Capped-Call BNPB6R

      Die maximale Per-Anno-Rendite von etwa 75 Prozent wird erzielt, sofern MAN ST am 17. Juni 2011 bei mindestens 80,00 Euro notiert. Für die Spekulation entscheidend sind die langfristigen Unterstützungen, die sich sukzessive nach oben bewegen: 200-Tage-Durchschnitt (aktuell 73,60 Euro) und der etwa drei Euro darüber verlaufende, seit Frühjahr 2009 gültige Aufwärtstrend. Werden diese behauptet, ist die Auszahlung des Maximalbetrags gesichert.

      Aktueller Stand spekulatives Depot smartanlegen.de: + 16,2% (Start 1.10.2010)
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 07:04:11
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Die beigefügte aktuelle Reuters-Meldung könnte Montag leider etwas Druck auf den Kurs ausüben. Bisher hatte der Markt mit einer Einigung im laufenden Jahr gerechnet. Die sich nun weiter abzeichnende Unsicherheit könnte den Kurs kurzfristig etwas belasten.

      MAN rechnet 2010 nicht mehr mit Ferrostaal-Einigung
      Der Lkw-Bauer MAN rechnet im laufenden Jahr nun doch nicht mehr mit einer Einigung mit dem arabischen Staatsfonds IPIC im Streit um die einstige Tochter Ferrostaal.

      "Es ist unmöglich zu sagen, wie lange das noch dauern wird, wahrscheinlich wird es länger sein als bis zum Jahresende", sagte MAN-Finanzvorstand Frank Lutz am Freitag am Rande einer Veranstaltung zu Reuters. "Wir haben anfangs gedacht, dass wir das bis Jahresende beenden können, aber es wird wahrscheinlich länger dauern."

      IPIC hatte vor zwei Jahren 70 Prozent an Ferrostaal gekauft, sich dann aber wegen Korruptionsermittlungen nach einem Schmiergeldskandal bei dem Essener Konzern geweigert, die verbleibenden 30 Prozent zu übernehmen. Ende September hatten die Araber dann eine Schiedsklage gegen MAN eingereicht, um eine Verjährung möglicher Ansprüche zu verhindern.

      Trotz der vertrackten Gemengelage rechnet Lutz weiterhin mit einer Einigung. "Ich bin zuversichtlich, dass beide Seiten ein Interesse daran haben, die Situation zu lösen", sagte er. In den Verhandlungen gehe es nicht nur um den Preis für die verbleibenden 30 Prozent, sondern auch um die Lasten, die der Industriedienstleister wegen der Fehler in der Vergangenheit zu tragen habe. Kreisen zufolge könnte auf Ferrostaal etwa eine Strafzahlung von rund 200 Millionen Euro von der Münchener Staatsanwaltschaft zukommen, um den Schmiergeldskandal beizulegen. "Am Ende ist es ein Paket, über das wir uns einig werden müssen", sagte Lutz.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 07:18:03
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.011 von Aktienschach am 18.12.10 07:04:11....ich bin da eider mittlerweile etwas skeptisch. Vorstand Lutz sprach stets davon, dass man sich in Kürze einigen werde. So z.B. bei der Telefonkonferenz der Q1-Zahlen. Damals sprach er davon, dass man sich in den nächsten Monaten einigen werde. Und dann sein Auftritt auf der HV. Hier war von Vostand Pachta die Rede davon, dass MAN nichts zu befürchten hätte - die Verträge wären sicher. Und nun ist die Rede davon, dass 200 Mio. Euro an Strafe drohen. Vorstand Lutz ergänzte damals auf der HV, dass man an Strafzahlungen nicht beteiligt werde, höchstens an Steuernachzahlungen und die wären gering. Nun kommt anscheinend doch alles anders. Wirft kein gutes Bild auf die Solidität und Verläßlichkeit der Aussagen des Duos Pachta/Lutz. Bin diesbzgl. etwas enttäuscht und bleibe skeptisch....
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 17:26:45
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.732.011 von Aktienschach am 18.12.10 07:04:11das interview ist doch von freitag...warum hat es sich dann am freitag nicht schon negativ auf den kurs ausgewirkt?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.12.10 18:00:27
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.733.197 von amorphis am 18.12.10 17:26:45Freitag war der Fokus auf den guten LKW-Zulassungsdaten in Europa. Da sind die LKW-Bauer durch die Bank gut gelaufen. Das Thema Ferrostaal wurde hierdurch überlagert. Aber wenn es sich nicht auswirken sollte, umso besser ;)
      Avatar
      schrieb am 19.12.10 07:52:29
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      http://www.welt.de/print/wams/wirtschaft/article11719943/Sca…

      Eine Fusion wäre für die MAN-Aktionäre nur die zweitbeste Option.
      Avatar
      schrieb am 20.12.10 11:01:37
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      von druck auf die aktie ist derzeit nichts zu spüren. ich denke es hängt ab vom dax, welche kurse hier in naher zukunft drin sind. bricht der dax endlich aus seiner range aus...und markiert kurse jenseits der 7042...sind auch schnell deutlich höhere kurse drin...ich denke da so an 7200 punkten. und hat sich der gesamtmarkt erstmal für diese richtung entschieden...sollte eine man auch wieder kurse von 97/98€ sehen. mal sehen was diese woche passiert...
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:13:56
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      Sinotruk and MAN verkaufen mehr als 150.000 schwere LKW in 2010.
      Dow Jones News 22.12.2010
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:15:20
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      DJ Sinotruk will über 50.000 schwere Lkw der neuen Marke p.a. in China verkaufen
      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires 22.12.2010 www.finanztreff.de
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:18:17
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      http://www.boerse-go.de/nachricht/MAN-Steigende-Absatzzahlen…

      München (BoerseGo.de) - Die Analysten der WGZ Bank stufen die Aktien des Nutzfahrzeugherstellers MAN von "Halten" auf "Kaufen" hoch. Das Kursziel wurde von 100,00 Euro auf 110,00 Euro angehoben. Das Aufwärtspotential beträgt damit gut 15 Prozent. Für das Kaufen-Votum sprechen nach Einschätzung der Analysten vor allem die weltweit hohe Nachfrage nach Nutzfahrzeugen und die gute Marktstellung von MAN in den BRIC-Staaten.

      Als Kurstreiber sehen die Experten die jüngsten Äußerungen von MAN-Finanzvorstand Frank Lutz, der positiv über die aktuelle Geschäftsentwicklung sprach und auch im kommenden Jahr einen steigenden Absatztrend erwartet. Zudem stellt MAN für 2010 eine Dividende von mindestens 1,00 Euro je Aktie in Aussicht (2009: 0,25 Euro).
      20.12. 19:53
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:27:50
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Rückblick auf Börse und Wirtschaft der letzten 2 Monate und Vorschau auf 2011:http://www.de.sharewise.com/members/show_blog_article/Terrel…
      Avatar
      schrieb am 22.12.10 23:31:06
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.713.881 von Rhinestock am 15.12.10 12:15:40Das war wohl nix!!!
      Avatar
      schrieb am 28.12.10 09:50:26
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      Chartanalyse: MAN

      Dienstag, 28. Dezember 2010 um 08:49

      (Chart & Rat) Abgesehen von mehreren leichten Übertreibungsphasen nach oben bewegt sich die MAN-Aktie in einem langfristigen intakten Aufwärtstrendkanal. Die Kursentwicklung bestätigt den nach wie vor aussichtsreichen Chartverlauf. Aus diesem Grund können Aktien-Positionen weiterhin unter Beachtung der Indikatorenanalyse aufgebaut werden. Erst bei einem signifikanten Verlassen des Aufwärtstrendkanals nach unten sollten Zukäufe zurückgestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 09:42:36
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      das ist in der Tat die Gretchenfrage.
      Die "Nürnberger Nachrichten" von heute bringen es auf den Punkt:

      MAN
      Der Lastwagen- und Dieselmotorenhersteller dürfte vor einem spannenden Jahr stehen. Die Krise haben die Münchner zwar weitgehend hinter sich gelassen, die Zukunft des Traditionsunternehmens ist aber weiter ungewiss. Gerüchte um eine Übernahme durch Scania unter dem Dach von Großaktionär Volkswagen haben zuletzt neue Nahrung erhalten. Dass es grundlegende Veränderungen geben wird, scheint ausgemacht. Offen sind hingegen der Zeitplan und die Bedingungen des Deals. 2011 könnte dafür ein entscheidendes Jahr werden.
      Avatar
      schrieb am 29.12.10 19:00:42
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      MAN erhält Auftrag aus Russland für 1.700 Lkw

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN SE hat einen Großauftrag aus Russland erhalten. Magnit, eine der größten Lebensmittelketten des Landes, habe für das kommende Jahr 1.700 schwere Lkw bei dem Münchener DAX-Konzern geordert, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die ersten 620 Lastwagen im Wert von 60 Mio EUR würden ab Februar ausgeliefert. Die Supermarktkette, die bereits seit 2005 MAN-Kunde sei, wolle mit den Lkw ihre rund 3.700 Läden in ganz Russland beliefern.

      Webseite: www.man.de

      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires,
      +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/has

      (END) Dow Jones Newswires

      December 29, 2010 05:59 ET (10:59 GMT)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.12.10 19:41:23
      Beitrag Nr. 1.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.775.216 von ZenoCyprus am 29.12.10 19:00:42....und laut Vorstand soll in 2011 eine eigene Produktion in Rußland aufgebaut werden. Dann ist MAN Nutzfahrzeuge (bzw. MAN Truck & Bus, wie sie ab 1.1. heißen) in den BRIC-Staaten optimal positioniert.

      VG & guten Rutsch ins Neue Jahr
      Aktienschach
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 08:44:09
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Germany's MAN may raise stake in Sinotruk


      Germany-based truck manufacturer MAN SE, the world's third-largest commercial vehicle manufacturer, announced that it may raise stake in Sinotruk (Hong Kong) Ltd<3808>, the Hong Kong-listed arm of China National Heavy Duty Truck Group, China's largest heavy truck manufacturer, sources reported.

      However, MAN SE, which holds a 25% stake in Sinotruk, has not finalized the deal, said Pan Qing, an executive director of Sinotruk, adding that Sinotruk is expected to sell more than 150,000 heavy trucks, or up around 60% year on year, in China this year, thus replacing Dongfeng Motor Group Co<0489> as the second-largest heavy truck manufacturer in China.

      Pan said in September that Sinotruk and MAN SE will seek cooperation opportunities in the coach and light-duty truck sectors.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 09:09:50
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.781.973 von Aktienschach am 31.12.10 08:44:09Germany's MAN may raise stake in Sinotruk


      Germany-based truck manufacturer MAN SE, the world's third-largest commercial vehicle manufacturer, announced that it may raise stake in Sinotruk (Hong Kong) Ltd<3808>, the Hong Kong-listed arm of China National Heavy Duty Truck Group, China's largest heavy truck manufacturer, sources reported.

      However, MAN SE, which holds a 25% stake in Sinotruk, has not finalized the deal, said Pan Qing, an executive director of Sinotruk, adding that Sinotruk is expected to sell more than 150,000 heavy trucks, or up around 60% year on year, in China this year, thus replacing Dongfeng Motor Group Co<0489> as the second-largest heavy truck manufacturer in China.

      Pan said in September that Sinotruk and MAN SE will seek cooperation opportunities in the coach and light-duty truck sectors.



      ....das würde ins Gesamtbild passen:
      MAN verkauft seine Scania-Beteiligung (aktueller Wert rund 1,9 Milliarden Euro) an VW und macht somit den Weg für die angestrebte Übernahme frei. VW überträgt dann im nächsten Schritt seinen MAN-Anteil auf Scania und Scania gibt für MAN ein Übernahmeangebot ab.

      Gleichzeitig verstärkt MAN die eigenen BRIC-Aktivitäten. Das neue Werk in Rußland (St. Petersburg) soll 2011 kommen. Ebenso ist die Meldung oben im gleichen Kontext zu sehen. Eine Aufstockung der Sinotruk-Beteiligung würde das Asien-Geschäft nachhaltig stärken.

      Und noch etwas ist interessant:
      Vor zwei Jahren erwarb MAN von VW eine Option zum Kauf von 2,8% der Stimmrechte bzw. 1,5% des Grundkapitals an Scania. Durch diese Option konnte MAN bei etwaiger Ausübung auf mehr als 20% der Stimmrechte an Scania gelangen. Aufgrund deser Option konnte MAN die Scania-Beteiligung in 2009 und 2010 auch at equity verbuchen.

      Und nun das eigentlich Interessante an der Geschichte:
      Die Optionsausübung ist zeitlich befristet. Laut MAN-GB hat MAN die Möglichkeit, die Option bis zum 5. Januar 2011 auszuüben. Also noch sechs Tage Zeit.

      Sollte MAN die Option nicht ausüben, so wäre dies ein klares Zeichen dafür, daß man nicht mehr an einer at equity-Bewertung von Scania interessiert ist und nicht über die 20%-Stimmrechtsschwelle kommen muß. Denn der Plan von Piech sieht anders aus: MAN gibt seine bisherigen Anteile an Scania (17,5% der Stimmrechte bzw. 13,3% des Grundkapitals) an VW ab.

      Das würde eindeutig dafür sprechen, daß dann Scania (nachdem VW seinen MAN-Anteil an Scania weitergereicht hat) ein Übernahmeangebot für MAN abgibt.

      Ebenfalls interessant bleibt folgendes:
      MAN dürfte von VW rund 1,9 Milliarden Euro für den Scania-Anteil erhalten. Evtl. drängt VW als Großaktionär auf eine (Teil-)Ausschüttung an die Aktionäre. Das könnte dann (bei 147 Mio. Aktien Grundkapital) eine Sonderdividende von 13 Euro bedeuten. Plus eine normale Dividende von 1,50 Euro wäre dies eine Gesamtdividende von rund 14,5 Euro. #

      Bei den Stämmen entspräche dies einer Dividendenrendite von über 16% und bei den Vorzügen von nahezu 25%. Vorausgesetzt, der Kaufpreis von 1,9 Milliarden Euro würde an die Aktionäre ausbezahlt. Aber auch "nur" eine Teilauszahlung würde die Aktionäre freuen.

      In diesem Sinne
      Aktienschach
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 10:03:49
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.019 von Aktienschach am 31.12.10 09:09:50die Sache mit dem 5. Januar 2011 ist im Geschäftsbericht im Konzernabschluss unter Punkt 16 nachlesbar.

      http://www.man.eu/MAN-Downloadgalleries/All/3Investor_Relati…
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 11:22:45
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.019 von Aktienschach am 31.12.10 09:09:50auf alle Fälle wäre eine ad hoc-Meldung von MAN und eine Stimmrechtsmitteilung von Scania börslich vorgeschrieben. Mal warten, ob da am 5.1. was kommt. Ich denke nein und dann wäre es ein Indiz dafür, daß MAN zukünftig Scania nicht mehr at equity verbucht und das bedeutet, daß man die Beteiligung an VW höchstwahrscheinlich abgibt. Und somit wäre dies das erste Puzzleteil. Danach gibt VW seinen MAN-Anteil an Scania weiter und Scania macht für die restlichen MAN-Aktionäre ein Übernahmeangebot.

      2011 werden die Weichen hierfür gestellt.
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 12:21:56
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      ... was meint Ihr wird MAN im neuen Jahr weiter runtergehen oder ist die untere Grenze auch die Umkehrgenze nach oben?

      Guten Rutsch@ll
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 12:33:03
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.019 von Aktienschach am 31.12.10 09:09:50Folie 15 ist zu dem Thema gegenwärtige Überkreuzbeteiligungen recht interessant.

      http://manag.man-mit.com/MAN-Downloadgalleries/All/3Investor…

      ...und zum Thema Scania-Option gibt es diese ad hoc aus 2008. Wie gesagt, in sechs Tagen endet die Frist. Bis jetzt hat MAN die Option nicht ausgeübt. Bleibt spannend....

      http://www.man.eu/MAN/de/Investor_Relations/Finanznachrichte…
      Avatar
      schrieb am 31.12.10 12:40:52
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.782.019 von Aktienschach am 31.12.10 09:09:50Germany's MAN may raise stake in Sinotruk


      Germany-based truck manufacturer MAN SE, the world's third-largest commercial vehicle manufacturer, announced that it may raise stake in Sinotruk (Hong Kong) Ltd<3808>, the Hong Kong-listed arm of China National Heavy Duty Truck Group, China's largest heavy truck manufacturer, sources reported.

      However, MAN SE, which holds a 25% stake in Sinotruk, has not finalized the deal, said Pan Qing, an executive director of Sinotruk, adding that Sinotruk is expected to sell more than 150,000 heavy trucks, or up around 60% year on year, in China this year, thus replacing Dongfeng Motor Group Co<0489> as the second-largest heavy truck manufacturer in China.

      Pan said in September that Sinotruk and MAN SE will seek cooperation opportunities in the coach and light-duty truck sectors.


      ....das würde ins Gesamtbild passen:
      MAN verkauft seine Scania-Beteiligung (aktueller Wert rund 1,9 Milliarden Euro) an VW und macht somit den Weg für die angestrebte Übernahme frei. VW überträgt dann im nächsten Schritt seinen MAN-Anteil auf Scania und Scania gibt für MAN ein Übernahmeangebot ab.

      Gleichzeitig verstärkt MAN die eigenen BRIC-Aktivitäten. Das neue Werk in Rußland (St. Petersburg) soll 2011 kommen. Ebenso ist die Meldung oben im gleichen Kontext zu sehen. Eine Aufstockung der Sinotruk-Beteiligung würde das Asien-Geschäft nachhaltig stärken.

      Und noch etwas ist interessant:
      Vor zwei Jahren erwarb MAN von VW eine Option zum Kauf von 2,8% der Stimmrechte bzw. 1,5% des Grundkapitals an Scania. Durch diese Option konnte MAN bei etwaiger Ausübung auf mehr als 20% der Stimmrechte an Scania gelangen. Aufgrund deser Option konnte MAN die Scania-Beteiligung in 2009 und 2010 auch at equity verbuchen.

      Und nun das eigentlich Interessante an der Geschichte:
      Die Optionsausübung ist zeitlich befristet. Laut MAN-GB hat MAN die Möglichkeit, die Option bis zum 5. Januar 2011 auszuüben. Also noch sechs Tage Zeit.

      Sollte MAN die Option nicht ausüben, so wäre dies ein klares Zeichen dafür, daß man nicht mehr an einer at equity-Bewertung von Scania interessiert ist und nicht über die 20%-Stimmrechtsschwelle kommen muß. Denn der Plan von Piech sieht anders aus: MAN gibt seine bisherigen Anteile an Scania (17,5% der Stimmrechte bzw. 13,3% des Grundkapitals) an VW ab.

      Das würde eindeutig dafür sprechen, daß dann Scania (nachdem VW seinen MAN-Anteil an Scania weitergereicht hat) ein Übernahmeangebot für MAN abgibt.

      Ebenfalls interessant bleibt folgendes:
      MAN dürfte von VW rund 1,9 Milliarden Euro für den Scania-Anteil erhalten. Evtl. drängt VW als Großaktionär auf eine (Teil-)Ausschüttung an die Aktionäre. Das könnte dann (bei 147 Mio. Aktien Grundkapital) eine Sonderdividende von 13 Euro bedeuten. Plus eine normale Dividende von 1,50 Euro wäre dies eine Gesamtdividende von rund 14,5 Euro. #

      Bei den Stämmen entspräche dies einer Dividendenrendite von über 16% und bei den Vorzügen von nahezu 25%. Vorausgesetzt, der Kaufpreis von 1,9 Milliarden Euro würde an die Aktionäre ausbezahlt. Aber auch "nur" eine Teilauszahlung würde die Aktionäre freuen.

      In diesem Sinne
      Aktienschach


      ...ich gehe davon aus, daß das Thema in der letzten AR-Sitzung im Jahr 2010 bei MAN behandelt wurde. Ansonsten setzt sich der AR dem Vorwurf einer Pflichtverletzung aus. Und sollte entschieden worden sein, daß man die Option nicht ausübt und die Beteiligung somit kein strategisches Investment mehr sein (sondern eine reine Finanzbeteiligung), dann wurde garantiert auch erörtert, ob das Paket an VW veräußert wird. Quasi auf dem kleinen Dienstweg. Da bietet sich ja an, daß Piech AR-Chef von MAN und VW ist
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.01.11 17:19:46
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      Meine Kursziele bis zur HV im April.

      MAN St. 97 Euro (aktuel 89)
      MAN Vz. 68 Euro (aktuell 59)
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 10:51:37
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      ...das Video zum Interview ist unter www.daf.fm abrufbar.
      Interessante Aussagen vom Finanzvorstand.

      MAN: Optimismus für 2011 - Finanzchef im Exklusivinterview

      Der Münchener Nutzfahrzeughersteller MAN zeigt sich auch für das Geschäftsjahr 2011 optimistisch. Auch was die Zusammenarbeit mit Scania betrifft, blickt Finanzvorstand Frank H. Lutz im Exklusivinterview mit dem Deutschen Anleger Fernsehen positiven Zeiten entgegen.

      "Wir sind sehr optimistisch für das Jahr 2011. Wir sind sehr optimistisch, dass 2011 eine Fortsetzung der Jahres 2010 sein wird. Wir gehen dabei von weiter positiven Wachstumsraten aus, nicht ganz so hoch wie 2010, aber positiv. Von einem zweistelligen Umsatzwachstum gehen wir aus", verriet MAN-Finanzchef Frank H. Lutz dem Deutschen Anleger Fernsehen.

      MAN wird auch 2011 von der erwarteten globalen Erholung im Nutzfahrzeuggeschäft profitieren. Die Krise, in der sich die Branche noch 2009 befand, ist verdaut. Vor allem in Lateinamerika ist weiterhin mit einem Boom bei der Nachfrage nach Nutzfahrzeugen zu rechnen. Im Heimatmarkt Europa sollte sich das Geschäft ebenfalls positiv entwickeln. Vom Nachfrageboom in China profitiert MAN über seine 25-prozentige Beteiligung an Sinotruk.

      Fusion mit Scania schneller als erwartet?

      Auch was die Zusammenarbeit mit Scania betrifft, wird man näher zusammenrücken, um Einsparpotenziale zu heben. Sogar eine schneller als erwartete Fusion im nächsten Jahr ist nicht auszuschließen. Lutz: "Wir sind in Gesprächen mit Scania und auch sehr optimistisch, dass diese Gespräche nicht nur fortgesetzt werden, sondern wir auch Synergiepotentiale heben werden. Was eine mögliche Fusion anbelangt verschließen wir uns selbstverständlich diesem Gedanken nicht. Die industrielle Logik ist unbestritten. Eine Kombination ist durchaus denkbar. Ich weiß aber nicht, ob es dazu schon 2011 kommen wird. Man kann da keine zeitliche Prognose abgeben."

      Höhere Dividende

      Die Aktionäre von MAN dürfen also zuversichtlich in das Jahr 2011 blicken, nicht nur wegen der operativen Fortschritte, sondern können sich auch auf die Dividende freuen. "Ich denke, Vorfreude ist berechtigt. Ich kann heute das Signal geben, dass die Dividende deutlich höher ausfallen wird, als die zuletzt gezahlten 25 Cent", verrät Lutz weiter. Der Kursrückgang in den letzten Tagen ist daher eine willkommene Gelegenheit, um die Aktie einzusammeln. Dreistellige Kurse sind nur noch eine Frage der Zeit. Neuengagements sollten mit Stopp bei 80,00 Euro abgesichert werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 11:00:33
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.785.964 von Aktienschach am 02.01.11 10:51:37Kernaussagen:

      - zweistelliges Umsatzwachstum in 2011
      - Lateinamerika weiterhin Boom bei Nutzfahrzeugen
      - Europa ebenfalls positive Entwicklung
      - China weiter Wachstum über Sinotruk-Beteiligung
      - Fusion mit Scania denkbar
      - deutlich höhere Dividende


      VG
      Aktienschach

      P.S. hat außer mir noch jemand die Aktie ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.01.11 16:33:19
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.785.984 von Aktienschach am 02.01.11 11:00:33anbei das gesamte Interview mit dem CFO in Bild + Ton
      http://www.daf.fm/wertpapier/man-DE0005937007.html#?=&cb=f12…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.daf.fm/wertpapier/man-DE0005937007.html#?=&cb=f12…
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 19:55:47
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      ich habe heute verkauft - Gesamtmarkt gefällt mir gar nicht. Hohe Volatilität.
      USA deutlich überkauft. Bleibe nun erst einmal an der Seitenlinie.
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 20:05:30
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      na wenn das mal nicht zu früh war ich schätze fast dass es morgen wieder hoch geht.

      ??? DAX wieder 7000 ??? na mal sehen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.01.11 20:11:46
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.806.575 von Steffen_1977 am 05.01.11 20:05:30....ob es morgen rauf oder runter geht ist für mich kein Entscheidungsgrund. Wenn N.Y. heute schlecht schließt, geht es morgen runter, wenn N.Y. deutlich im Plus schließt, geht der Dax - und somit auch MAN - morgen rauf. Dies ist doch aber nur eine morgige Momentaufnahme. Und höchstens für Trader relevant. Ich gehe in nächster Zeit (das muss nicht morgen sein) von eher fallenden Kursen aus. USA ist wie gesagt deutlich überkauft. Die Volatilität in Europa nimmt zu. Evtl. steht eine Korrektur an. Zudem ist mir die Stimmung zu positiv. Dax 9.000 hört und liest man überall. MAN ist ein guter Wert, aber wenn der Gesamtmarkt schwächeln sollte, schwächelt auch MAN.

      Viel Glück weiterhin allen standfesten und standhaften MAN-Investierten.
      Avatar
      schrieb am 06.01.11 15:40:51
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      Kommt in 2011 eine Kapitalerhöhung bei MAN?
      Avatar
      schrieb am 07.01.11 04:53:06
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      06.01.2011 20:25
      MAN-Sonderertrag wegen Scania erreicht 357 Mio EUR - FAZ

      DJ MAN-Sonderertrag wegen Scania erreicht 357 Mio EUR - FAZ

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der MAN-Konzern könnte einem Zeitungsbericht zufolge für das Geschäftsjahr 2010 einen außerordentlichen Ertrag von rund 357 Mio EUR buchen. Diese Summe nennt die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Freitagausgabe) für die zu erwartende Zuschreibung auf die Scania-Beteiligung der Deutschen. Der Nutzfahrzeughersteller hatte eine mögliche Zuschreibung auf den Buchwert des Scania-Anteils Mitte November bereits angekündigt, die Höhe des Sonderertrags aber offen gelassen.

      Die MAN SE, München, hält an dem skandinavischen Nutzfahrzeughersteller Scania 13,35% des Kapitals und 17,37% der Stimmrechte. Grund für den Sonderertrag sind die jüngsten Kursgewinne der Scania-Aktien. Die Beteiligung, die MAN in den Jahren 2006 und 2007 für insgesamt 1,4 Mrd EUR erworben hatte, zeigte zum Jahresultimo 2010 einen Wert von rund 1,8 Mrd EUR.

      Ein MAN-Sprecher wollte zu dem FAZ-Bericht im Detail keine Stellung nehmen. Er sagte aber, gemäß den Internationalen Rechnungslegungsvorschriften sei MAN angehalten, unter anderem auch aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen bei der Bewertung der eigenen Beteiligungen zu berücksichtigen. Somit sei eine Wertaufholung der Scania-Beteiligung nicht ausgeschlossen.

      Der Buchgewinn wird nicht liquiditätswirksam sein und gleicht die Wertminderung aus, die der Konzern für das Geschäftsjahr 2009 vorgenommen hatte. Das führte damals zu einer erheblichen Ergebnisbelastung. Der Wert wurde nämlich um 357 Mio EUR auf den per Ende 2008 ermittelten aktuellen Marktwert von 958 Mio EUR angepasst.

      Obwohl der aktuelle Wert der Scania-Beteiligung eine höhere Zuschreibung rechtfertigen würde, ließen die Bilanzierungsregeln dies nicht zu, schreibt die FAZ. Demnach darf eine Anpassung der Werte maximal nur in der Höhe erfolgen, in der sie ein Jahr zuvor (Abschreibung) vorgenommen wurde. Daher sind mehr als die 357 Mio EUR nicht möglich. Somit ist nur ein Teil des tatsächlichen Wertzuwachses 2010 wieder aufgeholt. Auf aktuellem Kursstand schlummerten "stille Reserven" von mehr als 400 Mio EUR aus der Scania-Beteiligung.

      Es bleibt laut FAZ offen, ob MAN tatsächlich einen so hohen Sonderertrag ausweisen wird. Denn auf der Minusseite drohe Ungemach im Zusammenhang mit der Beteiligung von 30% an dem von einer Korruptionsaffäre erschütterten Industriedienstleister Ferrostaal. Deren Wert steht laut Zeitungsbericht mit 139 Mio EUR in den Büchern.


      Webseite: www.faz.net

      DJG/jhe/kla


      (END) Dow Jones Newswires

      January 06, 2011 13:55 ET (18:55 GMT)

      Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc.


      © 2011 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 08:22:30
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      Fiat-Chef: Sind am Kauf von MAN und Scania interessiert
      Dienstag, 11. Januar 2011, 07:08 Uhr

      (Reuters) - Der italienische Konzern Fiatist nach den Worten von Vorstandschef Sergio Marchionne am Kauf der Volkswagen-Beteiligungen MAN und Scania interessiert.

      Die Fiat-Industriesparte sei an den beiden LKW-Herstellern interessiert, sagte Marchionne am Montag auf der Autoshow in Detroit. VW selbst hat angekündigt, die Kooperation der beiden Beteiligungen voranzutreiben.
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 08:24:08
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      Überraschung für VW Fiat will Lkw-Beteiligungen haben
      dpa-AFX | 10.01.2011, 21:22

      DETROIT - Der italienische Autohersteller Fiat dreht den Spieß um: Konfrontiert mit ständigen Spekulationen, Volkswagen wolle die Edelmarke Alfa Romeo kaufen, meldete Fiat-Chef Sergio Marchionne nun kurzerhand Interesse an den Lastwagen-Beteiligungen der Deutschen an. Wenn sich VW von seinen Anteilen an MAN und Scania trennen wollte, stünde Fiats Nutzfahrzeugsparte bereit, sagte Marchionne am Montag auf der Autoshow in Detroit.

      Fiat hat seine Iveco-Lastwagen samt Land- und Baumaschinen gerade erst unter dem Namen Fiat Industrial als eigenständiges Unternehmen an die Börse gebracht. Vielleicht wolle VW dem Beispiel folgen und sich auch rein auf Autos konzentrieren, sagte Marchionne. Alfa Romeo wolle er jedenfalls nicht hergeben, wiederholte er: ´Wir haben kein Interesse daran, zu verkaufen.´

      Volkswagen will sich bis 2018 zum größten Autobauer der Welt aufschwingen. Gleichzeitig mischen die Wolfsburger seit der Mehrheitsübernahme von Scania und dem Einstieg bei MAN auch groß im Lkw-Markt mit. ´Unsere Pläne für die Zusammenarbeit zwischen Volkswagen, MAN und Scania sind klar´, sagte Konzernchef Martin Winterkorn in Detroit. ´Die Frage ist nur, wann und wie wir sie umsetzen.´
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 09:13:43
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      na da sollen fiat mal was orentliches bieten für meine anteile:)
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 10:39:20
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.836.758 von Aktienschach am 11.01.11 08:24:08Ist in Italien schon der erste April????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 17:08:26
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.837.665 von muschelsucher am 11.01.11 10:39:20:laugh::laugh: nein dafür legt die aktie aber ordentlich zu
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 18:20:14
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      MAN erwartet mehr als 300 Mio EUR aus dem Brasilien-Geschäft


      NEW YORK (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Maschinenbauer MAN erwartet einen deutlichen Gewinnbeitrag aus dem brasilianischen Geschäft mit schweren Lkw. Der operative Gewinn des vergangenen Jahres solle mehr als 300 Mio EUR betragen, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Investorenpräsentation hervorgeht.


      MAN hat im vergangenen Jahr im boomenden Brasilien deutlich zugelegt. Mit 68.000 Nutzfahrzeugen habe die MAN-Tochter 50% mehr in dem lateinamerikanischen Land hergestellt als 2009 - ein neuer Rekord. MAN hatte das Basilien-Geschäft 2009 vom Großaktionär Volkswagen übernommen.

      MAN hat die schwere Krise schneller als erwartet hinter sich gelassen und erwartet auch dank des anhaltenden Booms in Brasilien 2010 einen neuen Verkaufsrekord von insgesamt 115.000 bis 120.000 Lkw und Bussen.

      Webseite: www.man.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112, katharina.becker@dowjones.com DJG/kat/brb (END) Dow Jones Newswires
      January 11, 2011 09:58 ET (14:58 GMT)
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 18:21:57
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      12.01.2011 11:27|

      Doch kein Witz: Fiat will ernsthaft MAN und Scania kaufen
      Quelle: Spiegel Online

      Es klang wie ein Scherz: Weil Volkswagen die italienische Marke Alfa Romeo erwerben möchte, konterte Fiat-Chef Marchionne, er werde dann eben die VW-Anteile an den Lkw-Herstellern MAN und Scania kaufen. Keiner glaubte ihm - doch nun erklärt ein Sprecher: "Das Angebot ist absolut ernst gemeint."

      Detroit - Fiat will Volkswagen die Beteiligungen an den Lastwagenherstellern MAN und Scania abkaufen. "Dieses Angebot ist absolut ernst gemeint", sagte ein Fiat-Sprecher am Dienstag und stellte damit klar: Konzernchef Sergio Marchionne hat nicht gespaßt.

      Marchionne hatte nur Stunden zuvor vor Journalisten den Eindruck erweckt, er habe am Vortag einen Witz gemacht, als er das Thema erstmals angesprochen hatte. Am Montag hatte Marchionne sein Interesse an den Lastwagenbeteiligungen von Volkswagen geäußert. Er reagierte damit auf andauernde Nachfragen, ob Volkswagen denn nun die italienische Premiummarke Alfa Romeo schlucken werde.

      Der Fiat-Chef drehte den Spieß kurzerhand um: Wenn sich VW von seinen Anteilen an MAN und Scania trennen wolle, stehe Fiats Nutzfahrzeugsparte bereit, sagte Marchionne zur Verwunderung der Fachwelt.

      Ob Volkswagen allerdings seine Beteiligung an den Lkw-Herstellern tatsächlich abstoßen möchte, ist mehr als fraglich. Das Wolfsburger Unternehmen hat sich vielmehr zum Ziel gesetzt, Toyota als weltgrößten Autohersteller abzulösen und kräftig weiterzuwachsen. Dass VW-Patriarch Ferdinand Piëch die italienische Automarke Alfa Romeo kaufen möchte, gilt als ausgemacht.

      Noch allerdings wehren sich die Italiener - allen voran Fiat-Chef Marchionne. "Wir haben kein Interesse daran zu verkaufen." Berichten zufolge könnte es allerdings im eigenen Unternehmen Unterstützer für den Deal geben. In diesem Fall käme Volkswagen womöglich wirklich zum Zug.

      "Spiegel Online"
      Avatar
      schrieb am 13.01.11 18:51:37
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      DJ VW/Piëch schließt Verkauf von Scania und MAN aus - FTD

      HAMBURG (Dow Jones)--Der VW-Aufsichtsratsvorsitzende Ferdinand Piëch hat einem Verkauf der Nutzfahrzeugbauer Scania und MAN an Fiat ausgeschlossen und einem möglichen Kaufinteresse des italienischen Konzernchefs Sergio Marchionne eine Absage erteilt. "Jemand, der bei Pkw schrumpft, soll nicht den Mut haben, sich die beiden besten Lkw-Marken Europas unter den Nagel zu reißen. Sie sind nicht verkäuflich", sagte er der Zeitung "Financial Times Deutschland" (FTD - Freitagsausgabe).
      Marchionne hatte in dieser Woche auf der Automesse in Detroit angedeutet, dass die Industriesparte seines Konzerns Interesse am Lastwagengeschäft von VW habe. Die Anspielung war als Retourkutsche gegen Piëch gewertet worden. Der hatte Ende September angeboten, Fiats Pkw-Marke Alfa Romeo zu kaufen und in den VW-Konzern zu integrieren. Volkswagen ist sowohl an Scania als auch an MAN beteiligt.

      13.01.2011 Webseite: www.ftd.de

      DJG/cbr/ebb
      Avatar
      schrieb am 14.01.11 17:08:48
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      Bin seit gestern auch an Bord.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.01.11 18:58:46
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.864.443 von Aktienherr am 14.01.11 17:08:48Bin seit gestern auch an Bord.

      ....gratuliere, pünktlich zur Razzia ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 10:16:14
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.882.969 von Aktienschach am 18.01.11 18:58:46:laugh: alles im ARSCH
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 22:28:48
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      Die Idioten von www.finanzen.net haben einen Beitrag mit Titel "Man Group suffers $1bn client withdrawal" (original aus der Financial Times) auf der MAN SE Site veröffentlicht. Gebt mal den o.a. Titel bei Google ein, dann seht ihr, wo heute dieser Artikel überall veröffentlicht wurde.

      Das schadet der MAN Aktie kollossal. Die Man Group ist nicht die MAN SE. Da fasst man sich doch an den Kopf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.01.11 22:31:55
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      Am besten ist, wenn man sein Depot zur Zeit nicht anschaut. Erspart Ärger. Solange die US-Earning Season läuft, hechelt der DAX den Amerikanern wie ein räudiger Hund hinterher. Gründe hierfür gibt´s eigentlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.01.11 21:23:30
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.899.549 von ZenoCyprus am 20.01.11 22:28:48glaubst Du wirklich, daß so etwas einen Dax-Wert kurstechnisch beeinflußt? Denke nein. Der Hedge-Fonds Man Group ist bekannt. Bei Finanzen.net stehen häufiger Artikel bei MAN, die dort nicht hingehören. Bringt der Firmenname so mit sich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 09:39:53
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      MAN im Blick

      Die Aktie von MAN dürfte im Blick stehen. Laut Angaben der ACEA sind die Nfz-Zulassungen im Dezember deutlich gestiegen. So erhöhte sich der Absatz schwerer Lkw über 16 Tonnen in der EU um gut 70 Prozent. Im Gesamtjahr stiegen die Verkäufe um 8,4 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 10:58:06
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      JPMorgan hebt Ziel für MAN auf 110 Euro - 'Overweight'

      JPMorgan hat das Kursziel für MAN vor Quartalszahlen von 105,00 auf 110,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Auch wenn die Ergebnisse der europäischen Lkw-Produzenten wenig berauschend und lediglich im Rahmen der Markterwartungen ausfallen dürften, eröffne die Berichtssaison eine gute Kaufgelegenheit für die Papiere, schrieb Analyst Nico Dil in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Dies begründete der Experte mit der gegenwärtig sehr guten Auftragsentwicklung. Zudem dürfte die Schiffsdieselsparte von MAN eine Nachfragebelebung signalisieren. Die Markterwartungen könnten weiter steigen. Zudem sei das Synergiepotenzial einer möglichen Fusion mit Scania nicht ausreichend eingepreist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.01.11 11:02:21
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.926.428 von Aktienschach am 26.01.11 10:58:06....macht bei den Vorzügen 100% Potential. Kurs aktuell 55 Euro x2 = 110 Ziel. Na dann ist ja noch Luft nach oben bei den Vorzügen ;) Denn fundamental betrachtet partizipieren und profitieren die Vorzüge identisch wie die Stämme an der Scania-Synergie und an der operativen Geschäftsbelebung.
      Avatar
      schrieb am 29.01.11 08:42:23
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 09:48:39
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Die Aker Solutions ASA, Oslo, hat die MAN Diesel & Turbo Schweiz AG, Zürich, mit der Lieferung von vier Kompressoren für das von Statoil geplante Unterwasserkompressionssystem im Åsgard-Feld beauftragt.Aker Solution ist bei diesem Projekt Generalunternehmer von Statoil und für die Entwicklung und den Bau des kompletten Unterwasser-Gasfördersystems verantwortlich.

      Dieser Auftrag ist ein wichtiger Meilenstein für die Öl- und Gasindustrie. Er bestätigt die Marktführerschaft von MAN Diesel & Turbo bei der Entwicklung von Unterwasserkompressionssystemen. Seit 2005 arbeiten das schweizerische Unternehmen MAN Diesel & Turbo Schweiz AG und Statoil an einem gemeinsamen Qualifizierungsprogramm für Unterwasserkompression.

      Zum Lieferumfang der MAN Diesel & Turbo Schweiz AG gehören vier hermetisch gekapselte HOFIM™-Spezialkompressoren, jeder mit der Baugröße RB45 und einem integrierten MAN Motor der Größe M43. Im Lieferumfang sind zudem sämtliche Wartungs- und Serviceleistungen über den gesamten Lebenszyklus der Maschinen inbegriffen. Das Wellensystem des Motorkompressors wird durch Magnetlager in Position gehalten.

      Das Åsgard-Feld befindet sich bei Haltenbanken, etwa 200 Kilometer vor der Küste Norwegens in einer Tiefe von 240 bis 310 Metern. Die Kondensat- und Gasvorkommen aus den Feldern Midgard und Mikkel werden über lange Unterwasser-Förderleitungen zur Åsgard-B-Plattform gepumpt.

      Aker Solutions wird das Projekt von seinem Hauptsitz in Oslo aus steuern. Die HOFIM™-Kompressoren werden bei MAN Diesel & Turbo in Zürich hergestellt und getestet und sollen 2012 geliefert werden. Die kommerzielle Nutzung ist für 2014 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 13:12:15
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      morgen evtl. News zur Übernahme

      http://scania.com/investor-relations/financial-reports/2010/…

      02 February 2011
      09:30 - 15:30 In conjunction with the release of Scania’s Year-end Report at around 09:30 CET Wednesday 2 February, Scania hereby invites you to participate in the following activities on the same day.

      11:45 – 12:45 CET, press and analyst conference
      The report will be presented and the conference held at Moderna Museet in Stockholm. For participation, please e-mail caroline.seth@scania.com 31 January at the latest. Please observe that it is not possible to participate on phone.

      14:30 – 15:30 CET, telephone conference
      You are welcome to e-mail your questions to ir@scania.com until 30 minutes before the start of the conference.
      For participating in the telephone conference, please register in advance on the link below. Upon registration you will receive a dial in number and pin codes to connect to the call automatically.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.02.11 16:57:14
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.960.363 von Aktienschach am 01.02.11 13:12:15http://scania.com/Images/wkr0001_220689.pdf

      dies hier wird bei der morgigen Telefonkonferenz sicherlich ein Thema sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.02.11 23:25:59
      Beitrag Nr. 1.720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.962.355 von Aktienschach am 01.02.11 16:57:14Die Konferenz war wohl nicht sehr positiv wenn man sich den Kurs ansieht.
      Avatar
      schrieb am 03.02.11 00:04:36
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Die Unterstützung bei 82 € sollte halten.
      Aber tiefer als 81,80 € sollte der Kurs nicht fallen.

      Ich empfehle daher einen ganz heißen KO-Schein Hebel-Bull VT02R0 mit nur 0,01 €-Cent Aufgeld.

      Einsatz max. 10% vom Depot. Achtung, es könnte ja auch schief gehen, dann alles weg!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 19:08:41
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.972.398 von udoline am 03.02.11 00:04:36Nach der Meldung von Volvo ist mir das auch nicht ganz klar mit dem Kurs. Die haben die Bücher mit Aufträgen so voll dass sie Lieferengpässe bekommen, zudem drückt die starke schwedische Krone das Ergebnis.

      Sollte es bei MAN ähnlich sein (abzüglich der starken Krone) sehe ich die Meldung eher positiv. Denke die Kurse die Woche waren sicherlich kein schlechter Zeitpunkt einzusteigen ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.02.11 20:38:17
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.986.042 von Juergen_2000 am 04.02.11 19:08:41...ich habe die letzten Tage auch nochmals aufgestockt. Sowohl bei den Stämmen als auch bei den Vorzügen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.11 12:48:43
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      am 1.3. kommen die Zahlen. Die Schätzungen der Analysten sehen wie folgt aus:

      MAN Gruppe Gesamtjahr 2010

      Durchschnitt
      Höchstwert
      Tiefstwert

      Auftragseingang
      14.321
      15.377
      11.825

      Umsatz
      14.376
      15.075
      13.647

      Operatives Ergebnis
      1.005
      1.140
      905

      Umsatzrendite ROS
      7,0
      7,9
      6,4

      EBT
      804
      951
      660

      Ergebnis je Aktie der fortgeführten Bereiche
      3,75
      4,34
      3,13
      Avatar
      schrieb am 07.02.11 17:06:17
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      ganz schön ruhig geworden um MAN - wenig bis gar keine News derzeit. Nix Neues zu Scania-Übernahme, Ferrostaal-Deal & Co.

      Mal sehen, ob 2011 diese Dinge noch angegangen werden.

      Ich bleibe investiert und stocke bei Schwäche weiter auf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 00:21:15
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.996.016 von Aktienschach am 07.02.11 17:06:17Was sollen denn alle paar Tage für News kommen? News sind kein Garant für steigende Kurse. MAN ist kein Pennystock der von täglichen News lebt...
      Avatar
      schrieb am 10.02.11 20:47:02
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      MAN sucht nach Übernahmezielen im Geschäft mit Großmaschinen - FTD
      09.02.2011

      HAMBURG (Dow Jones)--Der Nutzfahrzeug- und Industriekonzern MAN sucht nach Übernahmezielen im Geschäft mit Großmaschinen. Die MAN-Großmaschinensparte sei weitgehend problemlos durch die Krise gekommen, vor allem wegen der Nachfrage nach Kraftwerksturbinen und -motoren aus Schwellenländern. Deshalb habe man jetzt freie Bahn für Zukäufe, sagte Klaus Stahlmann, MAN-Konzernvorstand und Chef der Diesel-und-Turbo-Sparte, im Gespräch mit der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochsausgabe). "Wir hätten keine Schwierigkeiten, auch dreistellige Millionenbeträge beim Kaufpreis anzudenken", so der Manager.

      Die Sparte des DAX-Konzerns erlöste in den ersten neun Monaten 2010 rund 2,7 Mrd EUR. Über Jahre gab es laut "FTD" immer wieder Gerüchte, MAN wolle das Geschäft verkaufen. "Ich kenne keinen bei MAN, der uns verkaufen möchte", sagte Stahlmann. Stattdessen soll der Bereich wachsen - vor allem in Schwellenländern. "Im Moment interessieren uns insbesondere Serviceunternehmen", erklärte er weiter. Einen großen Teil der Gewinne erwirtschaftet die Sparte nicht mit dem Verkauf der Produkte, sondern mit Wartung und Ersatzteilen. Der Preis für Servicezukäufe liegt jedoch unter dem dreistelligen Millionenbereich. Teurer und schwerer zu finden seien Unternehmen, die selbst Maschinen bauen, etwa Gasturbinen.

      "In Brasilien zum Beispiel suchen wir Technologieanbieter für das Öl- und Gasgeschäft, weil dort ein hoher Local Content gefordert wird", sagte Stahlmann. MANs Kunde Petrobras, der staatliche Ölkonzern, ist verpflichtet, einen Großteil seiner Fördertechnik bei heimischen Herstellern einzukaufen. Deshalb brauche MAN eine Tochter, die in Brasilien zu Hause ist. Das Energiegeschäft mit Brasilien boomt. "Die steigende Nachfrage im Öl- und Gasgeschäft ist im Moment der größte Treiber für unseren Bereich Turbomaschinen", so Stahlmann weiter. "Insbesondere die Entwicklungsländer haben noch viel aufzuholen und einen großen Bedarf an Kraftwerken."

      MANs weiteres großes Standbein, der Bau von Schiffsmotoren, schwächelt dagegen noch. Der Schiffbau ist in der Krise massiv eingebrochen. "Im maritimen Bereich gibt es jetzt eine gewisse Erholung, aber sie verläuft langsam", sagte Stahlmann. Es kämen zwar wieder mehr Aufträge herein, aber: "Bis wir wieder das Niveau von vor der Krise erreichen, wird es noch eine Zeit lang dauern. Wir reden hier von 2015, 2016 oder 2017."

      Webseite: www.ftd.de
      DJG/cbr/brb (END) Dow Jones Newswires

      February 09, 2011 01:15 ET (06:15 GMT)
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 19:46:48
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      Tabula-rasa-Politik bei Ferrostaal
      Wirtschaft und Finanzen, 13.02.2011, Thomas Wels

      Der Ferrostaal-Vorstandsvorsitzende Jan Secher vor der Essener Unternehmenszentrale.

      Essen. Die Korruptionsaffäre ist noch nicht ausgestanden, da steht der Essener Anlagenbauer Ferrostaal schon wieder unter neuem Druck. Führungskräfte verlassen in Scharen das Unternehmen. Die Auftragslage ist mau.


      Hätte, wäre, könnte. Manches ist wohl gehörig schief gelaufen in der Vergangenheit der Ferrostaal AG in Essen. Wegen des Verdachts auf Korruption ermittelt die Staatsanwaltschaft, insbesondere geht es um ein U-Boot-Geschäft mit Griechenland, das gut zehn Jahre zurückliegt. Zeit kann man nicht zurückdrehen. Hätte, wäre, könnte. Allerdings spielen sich auch in der jüngeren Geschichte dieses Verfahrens Dinge ab, von denen Insider sagen: Die „fahren Ferrostaal an die Wand“.

      Mitarbeiter aus der zweiten und dritten Führungsebene verlassen das Unternehmen in Scharen. Viele freiwillig, andere auf Druck der neuen Führung um Jan Secher und dem internen Hauptaufklärer Andreas Pohlmann. Der Auftragseingang sei mehr als mau, bestehende Aufträge würden mehr schlecht als recht abgewickelt, heißt es im Unternehmensumfeld.

      Das Unternehmen begründet die Abwanderung von Führungskräften mit dem Neustart und dem Aufbau neuer Abteilungen. „Hauptursache“ für den Auftragsrückgang sei die Wirtschaftskrise, die im Großanlagenbau eben später als bei anderen durchschlage.

      200 Millionen Euro Bußgeld
      Eigentlich hätte der Anlagenbauer längst wieder auf Kurs sein müssen. So jedenfalls hat es Secher im Sommer 2010 vorhergesagt. „Bis Jahresende wollen wir das Thema hinter uns lassen.“ Nun sieht es eher so aus, als führe die Tabula-rasa-Politik des neuen Spitzentandems ins Ungewisse. Kurioserweise ist Secher mit derselben, schwer zu lösenden Frage konfrontiert, wie sein fristlos entlassener Vorgänger Matthias Mitscherlich: Wie beendet man zügig und schmerzfrei die Ermittlungen, um Ferrostaal mit über 4000 Mitarbeitern in ruhige Fahrwasser zu bringen?

      Mit einer Bußgeldzahlung war bereits Mitscherlich konfrontiert. 120 Millionen Euro hatte die Staatsanwaltschaft München als Ablass gefordert. Mitscherlich lehnte ab, weil er die Vorwürfe und die Höhe der Summe für nicht ausreichen belegt hielt. Schließlich ist der Vorstandschef eines Unternehmens dem Erhalt des Vermögens verpflichtet und kann nicht einfach so 120 Millionen auskehren. Jedenfalls könnte das den Tatbestand der Untreue begründen. Inzwischen ist die Rede von 200 Millionen Euro Bußgeld. Worüber sich Beobachter nun auch nicht wundern. Schließlich hat Ferrostaal-Vorstand Pohlmann im Handelsblatt behauptet, die Schmiergeldaffäre übertreffe gemessen an der Unternehmensgröße den Fall Siemens. Besser kann man eine Staatsanwaltschaft in ihrem Tun kaum stützen.

      Ein Schiedsverfahren läuft
      Pohlmann gilt als Fachmann in Sachen ordnungsgemäßer Unternehmensführung (Compliance), hat er doch schon bei Siemens aufgeräumt. Schwarze Kassen, ein System von Korruption auch bei Ferrostaal? Die Süddeutsche Zeitung, in beiden Ermittlungen der Münchner Staatsanwaltschaft zu Hause, befand: „Die Behauptung ist sehr gewagt.“

      Nun versucht Secher sich mit der Staatsanwaltschaft zu einigen. Für ein zig Millionen schweres Bußgeld wiederum dürfte er die Freigabe der Gesellschafter benötigen, zu 70 Prozent der Staatsfonds Ipic aus Abu Dhabi und zu 30 Prozent der frühere Mehrheitseigentümer MAN. Die Münchener Lastwagenbauer liegen jedoch im Clinch mit Ipic, der nach der Schmiergeldaffäre die Rückabwicklung des Kaufs verlangt. Ein Schiedsverfahren läuft.

      Eigentümer MAN ist sauer
      Und: MAN ist dem Vernehmen nach sauer auf Secher und Pohlmann. Das Ferrostaal-Management will die Jahresabschlüsse der Ferrostaal zwischen 1999/2000 bis 2008 aufmachen und über diese Jahre die Zahlungen im Zusammenhang mit der Griechenlandgeschäfts neu verbuchen. Die interne Untersuchung habe diese Notwendigkeit ergeben, so Ferrostaal.

      Das aber ist umstritten. Der Vorgang betrifft wegen eines früher bestehenden Beherrschungsvertrags und einem so genannten Cash-Pooling mit MAN auch den Dax-Konzern aus München. Dem Vernehmen nach muss der nun auf Grund der neuen Ferrostaal-Abschlüsse einen dreistelligen Millionen-Betrag an Ferrostaal zahlen. Dazu wollten weder MAN noch Ferrostaal etwas sagen. Der Vorgang dürfte die Neigung von MAN, einem Bußgeld zuzustimmen, nicht gerade beflügeln.


      http://www.derwesten.de/nachrichten/wirtschaft-und-finanzen/…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 19:53:34
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.032.171 von Aktienschach am 13.02.11 19:46:48....klingt leider aus MAN-Sicht nicht so gut.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.02.11 20:00:52
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.032.191 von Aktienschach am 13.02.11 19:53:34hört sich so an, als wenn das gesamte Thema Ferrostaal für MAN im worst case noch rund 1 Milliarde Euro an Kosten verursachen könnte:

      200 Mio. Euro Strafzahlung Staatsanwaltschaft
      500 Mio. Euro Rückabwicklung mit IPIC
      + dreistelliger Mio. Betrag wg. Altlasten Griechenland
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 08:11:51
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Avatar
      schrieb am 15.02.11 15:56:20
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Citigroup hebt MAN auf 'Buy' - Ziel hoch auf 100 Euro
      LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die Citigroup hat die Aktie des Nutzfahrzeugbauers MAN von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 73,00 auf 100,00 Euro angehoben. Die Wahrscheinlichkeit sei wieder gestiegen, dass es in den kommenden zwölf Monaten doch noch zu einem Zusammenschluss zwischen VW/Scania und MAN komme, begründete Analyst Mark Fielding die Hochstufung in einer Studie vom Dienstag. Auch habe inzwischen die Bewertung wieder etwas mehr Luft nach oben.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 10:02:37
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.043.389 von Aktienschach am 15.02.11 15:56:20Von der Kaufempfehlung merkt man aber am Kurs noch nichts.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 11:00:50
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.048.090 von Aktienherr am 16.02.11 10:02:37ich bin derzeit hoch in MAN investiert, überlege aber, aufgrund der ungeklärten Ferrostaal-Frage Bestände abzubauen. Das Thema scheint sich zu ziehen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 11:05:25
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.048.619 von Aktienschach am 16.02.11 11:00:50Hier wird jedes Prozentchen für Verkäufe genutzt. Wenn größere Rücksetzer kommen sollten, bin ich auch dabei.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 11:06:41
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.048.663 von Aktienherr am 16.02.11 11:05:25bei Stämmen oder Vorzügen?
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 11:26:41
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      MAN im Schatten der Daimler-Zahlen mit unter Druck. Schön im Intradaychart zu sehen (seit 10.30h)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.02.11 23:09:31
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.048.858 von Aktienschach am 16.02.11 11:26:41Ich sehe einen intakten Abwärtstrend.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 14:02:37
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.054.411 von Aktienherr am 16.02.11 23:09:31habe mich heute von meinen Beständen getrennt. Diese hatte ich zwar nur knapp 2 Monate, aber so lange nicht klar ist, unter welcher Konstellation der Zusammenschluß mit Scania erfolgt, wie es mit Ferrostaal weitergeht und was aus dem EU-Kartellverfahren wird, halte ich die Füßte still. Lieber später für ein paar Euro mehr wieder einsteigen, wenn dafür dann aber alle Karten auf dem Tisch liegen. Derzeit sind mir schlicht zu viele Fragezeichen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 10:28:33
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.058.115 von Aktienschach am 17.02.11 14:02:37
      Ob das kein Fehler war?

      Aktie zieht an. Grund könnte darin liegen:

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-02/19425653…

      Vll müssen noch Details geklärt werden, die dann verkündet weden sollen:)

      Wird spannend

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 13:38:31
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.075.740 von JamesMcFly am 21.02.11 10:28:33http://www.manager-magazin.de/unternehmen/automobil/0,2828,7…

      ich teile die einschätzung des mm. die sache scheint dem ende entgegen zu gehen :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.02.11 20:12:56
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      1.02.2011 19:41
      'FTD': Ferrostaal will 103 Millionen Euro von MAN



      Der krisengeschüttelte Essener Industriedienstleister Ferrostaal verlangt einem Pressebericht zufolge von seiner Ex-Mutter MAN 103 Millionen Euro zurück. Diesen Betrag hat MAN von 1999 bis 2008 nach Ansicht von Ferrostaal zuviel an Gewinnen abgeschöpft. Das geht nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) (Dienstagausgabe) aus dem Jahresabschluss 2009 von Ferrostaal hervor.

      Wegen eines seit zwei Jahren schwelenden Korruptionsskandals hat Ferrostaal in den vergangenen Monaten seine Bilanzen für die Jahre 1999 bis 2008 korrigiert. Eine Ferrostaal-Sprecherin sagte der Zeitung, diese Aufarbeitung der Bilanzen sei inzwischen abgeschlossen.

      Der Anlagenbauer hatte jahrelang Schmiergelder gezahlt, um an Aufträge zu kommen. Dabei wurden unrechtmäßige Gewinne erzielt. Wegen eines Beherrschungsvertrages mit MAN hat Ferrostaal diese Gewinne regelmäßig bei dem Münchner Lkw- und Großmotorenbauer abgeliefert - bis dieser Ferrostaal 2009 mehrheitlich an den arabischen Staatsfonds IPIC verkaufte. Die zu viel gezahlten Beträge will Ferrostaal nun von MAN zurück.

      Ein MAN-Sprecher sagte der Zeitung, bislang sei keine Forderung von Ferrostaal eingegangen. Das Thema ist bereits der dritte Streitpunkt zwischen MAN, Ferrostaal und dessen 70-Prozent-Eigner IPIC. IPIC verlangt von MAN einen Abschlag auf den Kaufpreis für die restlichen 30 Prozent an Ferrostaal und droht sogar mit Rückabwicklung. Darüber hinaus zanken sich alle Beteiligten, wer das Ferrostaal drohende Bußgeld übernehmen soll. Unternehmenskreisen zufolge, so berichtet die Zeitung, fordert die Münchner Staatsanwaltschaft von Ferrostaal 200 Millionen Euro, um das seit 2009 laufende Ermittlungsverfahren einzustellen./stb/chs

      ISIN DE0005937007
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 10:43:20
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      22.02.2011 10:22
      MAN verliert Vorstandsmitglied Stahlmann



      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeug- und Motorenbauer MAN verliert sein Vorstandsmitglied für den Bereich Diesel & Turbo. Klaus Stahlmann, Mitglied des Konzernvorstands und Vorstandssprecher der MAN Diesel&Turbo SE habe seine Ämter niedergelegt und werde das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, teilte der Münchener Dax -Konzern am Dienstag mit. Die Aufsichtsräte dankten dem Manager für seine Tätigkeit. Weitere Angaben zu seinem Rückzug wurden nicht gemacht.

      Die in Augsburg ansässige MAN Diesel&Turbo SE stellt beispielsweise Großdieselmotoren für Schiffe sowie Turbomaschinen und Motoren für die dezentrale Energieversorgung her und gehört zu 100 Prozent zu MAN. Bis zur Bestellung eines Nachfolgers übernehme das dienstälteste Vorstandsmitglied, Hans-O. Jeske, die Aufgaben des Vorstandssprechers, hieß es weiter. Die Sparte Turbo&Diesel kam 2009 auf einen Umsatz von rund 3,8 Milliarden Euro und stand damit für rund für ein Drittel des Konzernumsatzes./dct/wiz

      ISIN DE0005937007
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 10:46:00
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      22.02.2011 10:23
      VW-Tochter Scania könnte im April Offerte für MAN abgeben - FAZ


      DJ VW-Tochter Scania könnte im April Offerte für MAN abgeben - FAZ

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Volkswagen-Tochter Scania könnte einem Zeitungsbericht zufolge im April ein Übernahmeangebot für Wettbewerber MAN vorlegen. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ - Dienstagausgabe) ohne Angabe von Quellen berichtet, sollen die MAN-Anteilseigner sehr wahrscheinlich auf der nächsten Hauptversammlung über die Zukunft des Nutzfahrzeugherstellers unter dem Dach des schwedischen Wettbewerbers Scania entscheiden.

      MAN hatte am Montag ohne Angabe von Gründen angekündigt, die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2010 auf den 21. März zu verschieben. Die für den 8. April vorgesehene Hauptversammlung wurde ebenfalls verlegt, einen neuen Termin hatte MAN nicht genannt.

      Die FAZ spekuliert in ihrem Bericht darüber, dass die Terminverschiebung Zeit schaffen soll, um die Übernahme einzuleiten, die im Auftrag des Volkswagen-Konzerns als Kernaktionär beider Gesellschaften schon lange erwartet wird. Eine Quelle oder konkrete Informationen nennt die Zeitung in ihrem Bericht aber nicht.

      Eine Volkswagen-Sprecherin wollte die Informationen auf Anfrage von Dow Jones Newswires mit dem Hinweis auf Marktspekualtionen nicht kommentieren.

      Webseite: www.faz.de DJG/kla/jhe
      (END) Dow Jones Newswires

      February 22, 2011 03:52 ET (08:52 GMT)

      Copyright (c) 2011 Dow Jones&Company, Inc.



      © 2011 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 11:38:03
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.082.444 von muschelsucher am 22.02.11 10:43:20aha, wohl deshalb.....
      vom 22.02.2011 10:56
      MAN-Diesel-Chef tritt wegen Bestechungsermittlungen ab
      München (dpa) - Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen den zurückgetretenen Chef der MAN-Tochter Diesel & Turbo wegen Bestechungsverdacht. Das bestätigte ein Sprecher der Behörde heute indirekt. Stahlmann hatte am Vormittag überraschend seinen Rücktritt von allen Ämtern erklärt. Der Manager gehörte seit Januar 2010 auch dem Konzernvorstand von MAN an. Das Unternehmen teilte über die Gründe des Rückzug nichts mit.
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 12:53:15
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      Übernahmeofferte von Scania für MAN steht bevor
      Die Weichen für die milliardenschwere Übernahme von MAN im Auftrag von VW scheinen gestellt. Das Angebot könnte im April kommen.

      Von Rüdiger Köhn, München

      Im Münchener Werk von MAN
      22. Februar 2011
      Die Anteilseigner der MAN SE werden sehr wahrscheinlich auf der nächsten Hauptversammlung über die Zukunft des Münchener Nutzfahrzeugherstellers unter dem Dach des schwedischen Konkurrenten Scania entscheiden. Denn das für den 8. April geplante Aktionärstreffen wird auf einen noch nicht bestimmten Termin verschoben. Nach Informationen dieser Zeitung soll dieser deutlich nach hinten gelegt werden. Ende Juni ist der späteste Zeitpunkt für ein Aktionärstreffen.

      Damit wird Zeit geschaffen, um die Übernahme einzuleiten, die im Auftrag des Volkswagen-Konzerns als Kernaktionäre beider Gesellschaften erfolgt. Auf der Hauptversammlung steht etwa die Neuwahl des Aufsichtsrates an. Die Zusammensetzung des Gremiums könnte mit einer starken Repräsentanz der Schweden den neuen Eigentümerverhältnissen Rechnung tragen. Ferdinand Piëch, Aufsichtsratsvorsitzender von MAN und von VW als dessen Hauptaktionär mit 29,9 Prozent, wird mit dann 74 Jahren kaum für weitere fünf Jahre kandidieren. Piëch treibt die Nutzfahrzeugallianz von Scania und MAN voran, die der größte Anbieter in Europa werden würde; vor Volvo/Renault und Daimler.


      Anlass für die Spekulation um eine bevorstehende Scania-Offerte hat es durch die Nachricht am Montag gegeben, dass MAN nicht nur die Bilanzpressekonferenz vom 1. März auf den 21. März verschiebt, sondern auch das Aktionärstreffen. Prompt sprang der Kurs der MAN-Aktie um bis zu 4 Prozent in die Höhe. Ein MAN-Sprecher nannte keine Gründe für die Verschiebung. Einen Termin für die Hauptversammlung gebe es noch nicht, es würden die „Örtlichkeiten“ geprüft, sagte er nur. Schon aus diesem Grund kann die Hauptversammlung nicht einfach nur um drei Wochen nach hinten gelegt werden.

      Willkommen scheint auch der Auslöser für den neuen Termin der Pressekonferenz zu sein. Es könnte sich eine Einigung im monatelangen Streit um den von einer Korruptionsaffäre befallenen Industriedienstleister Ferrostaal abzeichnen, der zwischen dem Haupteigentümer - der Investmentgesellschaft Ipic aus Abu Dhabi - und MAN entbrannt ist. MAN will den verbliebenen Anteil von 30 Prozent, der mit 139 Millionen Euro in den Büchern steht, verkaufen. Ipic lehnt die eigentlich vereinbarte Zahlung ab und verlangt vielmehr Entschädigung. Ferrostaal drohen nämlich Geldbußen von schätzungsweise 200 Millionen Euro. Als Folge des Skandals sind die Umsätze zurückgegangen. Eine Übereinkunft dürfte Belastungen in dreistelliger Millionenhöhe für MAN mit sich bringen. Eine Einigung ist vermutlich noch nicht gefunden worden, sonst hätte der Jahresabschluss, wie ursprünglich geplant, an diesem Dienstag vom Aufsichtsrat festgestellt werden können. Es gibt wohl vielmehr Indizien, dass mit mehr Zeit eine Lösung erzielt werden könnte.

      Eine Übernahme von MAN und Scania kann ohne eine Lösung der Ferrostaal-Problematik nicht auf den Weg gebracht werden. VW-Vorstandschef Martin Winterkorn hat mehrfach betont, dass erst eine Einigung erzielt werden müsse. Gelingt das nicht, müsste die Offerte weiter verschoben werden, was Zeit und Geld kostet. Auch hierin ist zu erkennen, mit welchem Druck alle Beteiligten derzeit an einem Verhandlungsergebnis arbeiten.

      Findet die Hauptversammlung Ende Juni als letztmöglicher Termin statt, müsste der Aufsichtsrat spätestens sechs Wochen vorher - Mitte Mai - die Tagesordnung veröffentlichen. Bis dahin müsste auch das Ergebnis der Offerte feststehen, das den MAN-Anteilseignern unterbreitet werden würde. Mit einer Angebotsfrist von vier Wochen müsste dies im April geschehen. Der zugrundegelegte durchschnittliche Kurs der vergangenen drei Monate liegt derzeit bei rund 89 Euro und würde mit einem Aufschlag versehen werden; aktuell kostet die Aktie 87,30 Euro.

      Die Offerte würde eine Reihe von Transaktionen auslösen. VW wird seine MAN-Beteiligung mit einem aktuellen Börsenwert von 3,7 Milliarden Euro an Scania abgeben. Einen Teil dieses Erlöses wird der größte europäische Autokonzern für den Erwerb von Scania-Aktien über 13,35 Prozent des Kapitals und 17,37 Prozent ausgeben, die noch im Besitz von MAN liegen. Damit würde der Wolfsburger Konzern seine Beteiligung an Scania von derzeit 46 Prozent (Kapital) beziehungsweise 71 Prozent (Stimmrechte) ausbauen. Außerdem müsste VW die im Vergleich zu MAN deutlich kleinere Scania in der Finanzierung der MAN-Übernahme unterstützen. Angestrebt ist ein Erwerb von 75 bis 80 Prozent, was bei aktuellem Marktwert von 12,3 Milliarden Euro knapp 10 Milliarden Euro kosten würde. Die beabsichtigte enge Anbindung könnte die seit vielen Jahren angestrebte intensive Kooperation in der Beschaffung, Entwicklung und der Produktion unter dem VW-Dach besser und schneller umsetzen.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: ddp, F.A.Z.

      © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 2011.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.02.11 13:15:24
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.083.528 von muschelsucher am 22.02.11 12:53:15Warum Übernahmekandidaten wie Aixtron oder Nordex so interessant sind
      Anleihen, Cash Bulls Redaktion 18 / 02 / 2011
      Eine aktuelle Statistik zeigt, wie interessant und lukrativ Zusammenschlüsse und Akquisitionen von Unternehmen für Anleger sind – vor allem im Vorfeld. Es sei bei solchen Transaktionen zuletzt im Durchschnitt eine Prämie von 25 Prozent gezahlt worden, heißt es in einer Studie des Bankhaus Lampe. Über das, was nach solchen M&A-Deals passiert, hüllen viele gerne den Mantel des Schweigens. Spötter behaupten sogar, dass dabei am Ende meist nur die Berater wirklich verdienen. Gut aufgestellte Anleger können dennoch von einer geschickten Auswahl profitieren.

      Der Blick auf mögliche Übernahmen am Aktienmarkt ist einer von mehreren Faktoren, die uns in der Redaktion von Cashbulls bei der Suche nach spannenden Werten für unsere Watchlist interessiert. Die Zusammenschlüsse haben nämlich ebenso einen Wert für Unternehmen, die nicht direkt an solchen Deals beteiligt sind: Mit den Prämien, die bezahlt werden, ergeben sich oft auch bei diesen Mitbewerbern Aktienkursgewinne.

      Unser M&A-Interesse hat übrigens einen sehr aktuellen Hintergrund: Experten gehen davon aus, dass der M&A-Trend 2011 und 2012 anhalten wird. Das dürfte vor allem für die Rohstoffbranche gelten – hier zeigen sich die Auswirkungen der verstärkten Nachfrage nach den für die Wirtschaft so wichtigen Gütern. Interessant ist aber auch, was Experten zudem für Kandidaten ausmachen, deren Kurse sich aufgrund von M&A-Deals bewegen könnten: Die Lampe-Analysten nennen in einer Studie insgesamt 39 potenzielle Kandidaten. Dazu zählen MAN, SAP, Bilfinger Berger, Klöckner, Phoenix Solar, Aixtron, K+S, Nordex und Qiagen.

      von: http://www.cashbulls.net
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 16:23:22
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      der Nächste bitte ;)

      http://www.mandieselturbo.de/0000448/Unternehmen/Management/…

      CFO Gurander wechselt zum 1.4. zu Volvo Cars. Der Vorstand wird immer kleiner :D
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.11 16:28:23
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.093.047 von Aktienschach am 23.02.11 16:23:22starke Fluktuation.

      Dr. Spindler ist am 1.7.2010 zu Bosch Rexroth gewechselt, Stahlmann hat diese Woche sein Amt niedergelegt und zum 1.4.2011 geht auch noch Gurander.

      Schade, da geht viel Know-how verloren.
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 11:21:53
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      So, Hauptversammlungstermin ist auf den 27 Juni datiert.

      Demzufolge muss ein Übernahmeangebot spätestens in der zweiten Maiwoche vorliegen.

      Wird spannend.

      @ Aktienschach: Bist auch wieder an Bord?

      JMF
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.02.11 12:28:39
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.098.221 von JamesMcFly am 24.02.11 11:21:53....ja, habe eine erste Posi aufgebaut.
      Avatar
      schrieb am 27.02.11 14:51:51
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.098.221 von JamesMcFly am 24.02.11 11:21:53Spätestens bis dahin wird sich der Kurs an die 100er Marke rantasten werden...
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 21:03:17
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 21:27:13
      Beitrag Nr. 1.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.013 von westcoast am 28.02.11 21:03:17Sag ich doch...
      Avatar
      schrieb am 28.02.11 21:55:39
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      das klingt leider nicht nach einer schnellen Übernahme

      Probleme gibt es dagegen bei der von VW vorangetriebenen Zusammenarbeit zwischen den Lastwagenherstellern MAN und Scania. Diese hängt von einer Lösung im Streit um die Schmiergeldaffäre bei der früheren MAN-Tochter Ferrostaal ab. «Die wird nicht stattfinden, solange die Ferrostaal-Sache nicht entschieden ist», sagte VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch in Genf in Bezug auf das geplante Zusammenrücken der beiden Firmen. Er fügte aber hinzu: «Ich habe Geduld».


      http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/VW-setzt-Reko…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 00:40:24
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.351 von Aktienschach am 28.02.11 21:55:39
      Ich rechne immer noch mit einem Übernahmeangebot bis zum Sommer.

      Zumindest lässt die Aussage des Herrn Piech keine Zweifel darüber aufkommen, dass es zur einer Übernahme kommen wird.
      Eine Frage stellt sich nur hinsichtlich der zeitlichen Perspektive.

      Daher fühl ich mich mit meinen (Stamm)aktien sehr wohl.

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 07:39:22
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.121.962 von JamesMcFly am 01.03.11 00:40:24die Börse spekulaierte aber auf ein rashces Zusammengehen. Das sieht nun leider anders aus.
      Avatar
      schrieb am 01.03.11 07:41:32
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      ....nicht nur Piech, sondern auch Pötsch dämpft die Erwartungen. Leider.

      01.03.2011, 06:43

      Volkswagen-CFO dämpft Hoffnung auf schnelle Scania-MAN-FusionGENF (Dow Jones)--

      Volkswagen-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch hat die Hoffnungen auf einen schnellen Zusammenschluss der Lkw-Hersteller MAN und Scania unter dem eigenen Konzerndach gedämpft. Die geplante Integration des Autohändlers Porsche Salzburg Holding in den Volkswagen-Konzern stehe kurz bevor, sagte der CFO am Montagabend auf einer Veranstaltung im Vorfeld des Genfer Automobil-Salons. Danach folge die Kapitalerhöhung um 5 Mrd EUR bei der Porsche Automobil Holding SE.


      Dazwischen sei wenig Zeit für andere Dinge. Das Unternehmen wolle einen Schritt nach dem anderem gehen und nicht alles zugleich in Angriff nehmen, sagte Pötsch mit Blick auf die Frist für die Kapitalerhöhung. Porsche will das Geld möglichst bis Ende Mai einsammeln, um damit einen Ende Juni fälligen Bankkredit von 2,5 Mrd EUR zurückzuzahlen. Der Rest solle in den Schuldenabbau fließen. Der Zeitplan gelte unverändert, sagte der CFO, weiter ohne dies näher auszuführen.


      Die Aussichten für die geplante Fusion hatten sich in der vergangenen Woche wegen der weiterhin andauernden Ermittlungen der Stuttgarter Staatsanwaltschaft gegen zwei ehemalige Porsche-Vorstände verdüstert. Da die Untersuchungen länger dauerten als geplant, verringere sich nicht nur die Wahrscheinlichkeit, dass die Verschmelzung wie geplant noch in diesem Jahr vonstatten gehe, sondern auch die Chance, dass die Transaktion überhaupt zustande komme, hatte Porsche mitgeteilt.


      Mit Blick auf die geplante europäische Lkw-Allianz zwischen der schwedischen Tochter Scania und MAN wiederholte VW-Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech jüngst von CEO Martin Winterkorn gemachte Aussagen. Demnach muss vor einer Transaktion zunächst der Rechtsstreit über den verbleibenden Anteil von MAN an der früheren Tochter Ferrostaal geklärt werden.
      Avatar
      schrieb am 02.03.11 07:26:51
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 17:15:37
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Stärke sieht anders aus...
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 15:59:09
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 19:49:12
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      schwach, leider zu spät gemerkt. Kann steigen, ist aber nicht so sicher, wie bei vielen anderen (zB MDAX_) Werten
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:38:53
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      aber der kurs steigt gegen den Trend:)
      Ist doch was im Busch ;)
      wissen mache Leute mehr ???
      .
      MAN SE Inhaber-Stammaktien o.N. 10.03.11 16:38 Uhr

      86,67 EUR

      +1,04% [+0,89]
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 17:16:46
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.179.164 von bödel am 10.03.11 16:38:53
      scheint so, zumindest hält sich die Aktie bei dem Umfeld glänzend.

      übernächsten Montag ist ja die Bilanzpressekonferenz. Daher gehen die Spekulationen bereits los.
      Ich bin immer noch der Meinung, das Übernahmeangebot kommt bis mitte Mai.

      Laut CEO ist für die Übernahme genügend Liquidität im Unternehmen vorhanden, um die Übernahme komplett aus eigener Tasche zu stemmen. Dürfte sich in etwa auf 10 Millarden Euro belaufen.

      Ich habe die letzte Tage nochmals ordentlich nachgelegt. Die Übernahme wird kommen, die Frage ist nur wann und zu welchen Preisen.

      Nur meine Meinung, keine Empfehlung.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 20:58:25
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:09:26
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      Citigroup setzt MAN auf 'Most Preferred'-Liste - 'Buy'

      Die Citigroup hat die Einstufung für MAN auf "Buy" belassen und die Aktie auf die Liste der "Most Preferred Stocks" gesetzt. Das Papier des Nutzfahrzeugherstellers ersetze den Titel von Husqvarna, schrieb Analyst Mark Fielding in einer Studie vom Freitag. Die anhaltende Übernahmefantasie könnte der MAN-Aktie weiter Auftrieb geben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:10:53
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      MAN: Mit diesem Kursziel geht es weiter!

      Liebe Leser,

      die Deutsche Bank hat MAN auf "Buy" mit einem Kursziel von 104,00 Euro belassen.
      Das erneute Wachstum des deutschen Lkw-Frachtverkehrs im Januar sei ein positives Zeichen für die Nutzfahrzeughersteller, schrieb Analyst Jochen Gehrke. Zudem steige die Auslastung der Lkw-Flotten schneller als bisher angenommen. Zusammen mit dem erwarteten Ersatzbedarf für ausgediente Fahrzeuge impliziere dies für die Lkw-Hersteller eine deutliche Erholung 2011.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:11:44
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      Nachrichten:

      MAN: Kaufen mit Kursziel 115 Euro
      08.03.2011 (www.4investors.de) - Die Experten bei Unicredit bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktie von MAN mit einem Kursziel von 115 Euro. Das Papier sei attraktiv bewertet, heißt es in der Studie der Experten, die je MAN-Aktie Gewinne von 6,33 Euro und 7,93 Euro für die Geschäftsjahre 2010/2011 und 2011/2012 erwarten. Die Analysten sehen im Timing einer möglichen Übernahmeofferte seitens Volkswagen zwar eine unbekannte Schlüsselgröße. Zugleich heißt es bei Unicredit aber, dass derzeit die beste Zeit für ein Übernahmegebot für MAN sein könnte. Man geht davon aus, dass das Problem Ferrostahl schnell zu den Aktien gelegt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:16:26
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      wenn nächste woche gaddafi weg ist gibt es eine rally wie lange nicht mehr:)
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 23:13:55
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      Es wird spannend. Übernachsten Montag (23.3) gibts die Bilanzpressekonferenz.
      Vll wird eine Einigung bzgl. Ferrostaal bekanntgegeben, wobei eine Einigung einer Adhoc bedürfte.
      Auf jedenfall steckt sehr viel Phantasie in der Aktie. Darüerhinaus dürften die Geschäfte blendend laufen, der Ausblick auch überzeugende sein.
      Meiner Meinung nach lässt das Übernahmeangebot nicht mehr lange auf sich werten.

      Alles nur meine Meinung und keine Handelsempfehlung

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 12:56:25
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.189.210 von JamesMcFly am 11.03.11 23:13:55
      MAN nicht vergessen, starke Kursrückgänge für Nachkäufe nutzen.

      Um die 80 Euro ein klarer Kauf.

      Die Übernahme wird kommen. Derzeit steht Porsche im Fokus, es ist ruhig geworden um MAN.
      Wird sich auch wieder ändern, dann sollte man positioniert sein:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:31:59
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      Kaum hab ich das gestern geschrieben, steigt die Aktie rasant:-)
      Wie gesagt, vll geht das hier alles schneller, als viele Denken....who knows:-)

      Dann wirds wohl nichts mehr mit dem Nachkauf, habe jedoch auch schon mehr als genug von MAN:-)

      In diesem Sinne

      JMF
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 11:09:11
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      30.03.2011 10:17
      JPMorgan hebt Ziel für MAN auf 117 Euro - 'Overweight'

      JPMorgan hat das Kursziel für MAN von 110,00 auf 117,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Wegen der verbesserten Perspektiven für die Sparten Turbo und Diesel habe er die Gewinnprognosen für 2011 und 2012 angehoben, schrieb Analyst Nico Dil in einer Studie vom Mittwoch. Die konservativen Prognosen des Unternehmens für die alte Lkw-Sparte erschienen indes zu niedrig. Die Bewertung der Aktien sei selbst ohne Einbezug der Scania-Beteiligung attraktiv und mögliche Synergien einer Fusion der beiden Lkw-Produzenten nicht annähernd eingepreist.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 12:39:27
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.287.641 von JamesMcFly am 30.03.11 10:31:59vielleicht solltest Du bei den Vorzügen einsteigen, wenn es noch mal eine Kursdelle gibt... gleiche Dividende , aber billiger...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 00:22:14
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.288.704 von muschelsucher am 30.03.11 12:39:27
      Da habe ich schon einige. Ein gewisses Risiko bleibt jedoch, ob und wenn ja, zu welchem Preis die Vorzüge übernommen werden.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 10:11:10
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      sollte nun den Widerstand 90,00 nehmen, ich hoffe heute, noch aber spätestens nächst Woche:)
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 10:23:22
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 11:26:40
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      entwickelt sich gut heute
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 13:12:04
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      neues Tageshoch in nächster Reichweite
      MAN SE Inhaber-Stammaktien o.N. 01.04.11 13:11 Uhr

      89,21 EUR

      +1,38% [+1,21]
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 15:14:51
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      neues TH
      und die Amis besorgen den Rest:)
      90 wir kommen:kiss:
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 15:57:56
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      Zitat von bödel: 90 wir kommen:kiss:



      heute noch oder erst nächste woche?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.04.11 16:47:11
      Beitrag Nr. 1.782 ()
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:09:03
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      was ist denn hier los?
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 09:20:00
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.304.670 von jeffjass am 01.04.11 15:57:5690,00 ist Schnee von gestern:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 10:27:36
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      05.04.2011 10:08
      Exane BNP hebt MAN auf 'Outperform' - Ziel 110 Euro

      Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat MAN von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 98,00 auf 110,00 Euro angehoben. Der spekulative Reiz eines wohl bevorstehenden Zusammenschlusses mit Scania und die erwartete Erholung des spätzyklischen Geschäftsbereiches Power Engineering seien Hauptgründe seiner positiveren Einschätzung, schrieb Analyst Yann Benhamou in einer Studie vom Dienstag. Sein Kursziel sei der Mittelwert zwischen der Bewertung auf Einzelbasis und dem erwarteten Gebotspreis.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 10:27:55
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      MAN - Starkes Kaufsignal könnte entstehen
      von Alexander Paulus
      Dienstag 05.04.2011, 10:16 Uhr

      MAN - WKN: 593700 - ISIN: DE0005937007

      Börse: Xetra in Euro/ Kursstand: 90,12 Euro

      Rückblick: In den letzten Wochen hatten die bären in der Aktie von MAN einige Vorteile. Aber ihre „Herrschaft“ über den Kursverlauf könnte bald wieder enden. Denn es deutet sich ein neues, mittelfristiges Kaufsignal an.

      Im Oktober 2008 fiel die Aktie nach einem einjährigen, massiven Abverkauf auf ein Tief bei 26,37 Euro zurück. Dort drehte der Wert wieder stark nach oben. Seit nun rund 2 ½ Jahren befindet er sich wieder in einer Aufwärtsbewegung. Im Rahmen dieser Bewegung kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 97,85 Euro. Damit notierte der Wert im Dezember 2010 über der oberen Begrenzung der Aufwärtsbewegung seit Oktober 2008.

      Diese Trendlinie konnte die Aktie aber nicht signifikant durchbrechen und konsolidiert seitdem in einer bullischen Flagge. Bisher fiel die Aktie dabei nahe an die Unterstützungszone zwischen 75,80 und 75,64 Euro zurück. Knapp darüber drehte der Wert Mitte März nach oben und attackiert nun die obere Begrenzung der bullischen Flagge bei aktuell 90,39 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Gelingt der Aktie von MAN ein Ausbruch über 90,39 Euro mit einer langen weißen Wochenkerze, dann käme es zu einem mittelfristigen Kaufsignal. Die Aktie könnte dann in Richtung 97,85 und später ca. 118,10 Euro ansteigen. Damit würde die Aktie bereits nahe an ihrem Allzeithoch bei 126,99 Euro notieren.

      Sollte der Wert aber im Bereich um 90,39 Euro wieder unter Druck geraten, dann wäre eine erneute Verkaufswelle gen 75,80/64 Euro wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.11 11:08:35
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      tja...
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 10:54:23
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      schaut euch die Vorzüge an.

      Da will keiner mehr verkaufen.

      Vll wird der Kurs der Stämme im gedeckelt, sodass die Übernahme nicht einen bestimmten Kurs überschreitet.

      Durchaus interessant, die unterschiedliche Entwicklung der Vorzüge und Stämme zu sehn.
      Auch wenn derzeit die Porsche Übernahme im Focus steht, im Hintergrund läuft einiges bzgl. MAN

      JMF
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:09:06
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Die Mindesthöhe eines etwaigen Übernahmeangebots richtet sich gem.
      § 5 Abs. 1 WpÜGAngebV nach dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs der Aktie während der letzten drei Monate vor der Angebotsveröffentlichung. Da müßte man also wochenlang deckeln um diesen Mindestpreis maßgeblich zu drücken.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:22:20
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.710 von der_Inquisitor am 07.04.11 11:09:06Richtig. Schön zu sehen, dass der die rund 90 Euro in den letzten 3 Monaten ein schönes Cap darstellen.

      Worin siehst du denn die Diskrepanz der Vorzüge und Stämme?
      Willkürlichkeit??


      Time will tell...

      JMF
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:36:05
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.798 von JamesMcFly am 07.04.11 11:22:20Wenn Scania, wie manche Analysten vermuten (siehe http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE72K08S20110321) mit MAN fusioniert werden sollte anstelle MAN zu übernehmen, dann wird VW womöglich einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag anstreben, für den sie gem. § 293 I AktG eine 3/4-Mehrheit auf der HV des verschmolzenen Unternehmens bräuchten. In diesem Fall wären die stimmberechtigten Stammaktien wertvoller, da diese in entsprechend stimmberechtige Aktien der neuen Gesellschaft gewandelt würden.
      Nach aktuellem Stand käme VW durch eine Fusion von Scania und VW auf eine ~65%ige Mehrheit - in würden also noch 22 Prozentpunkte der Stammaktien fehlen.
      11 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:42:07
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.880 von der_Inquisitor am 07.04.11 11:36:05Und worin siehst du den starken Anstieg der VZ, obwohl diese weniger wertvoll sind als die Stämme?

      JMF
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:47:47
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.929 von JamesMcFly am 07.04.11 11:42:07wieso sind die weniger wertvoll als die Stämme, wegen der fehlenden Stimmrechte???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 11:50:41
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.967 von muschelsucher am 07.04.11 11:47:47JA, um eine entsprechende Mehrheit zu bekommen, sind natürlich nur die Stämme relevant.

      Wie das Angebot für die Vorzüge aussehen wird bzw. ob es eines geben wird (siehe Audi), wird sich zeigen.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 12:12:41
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.332.929 von JamesMcFly am 07.04.11 11:42:07Das kann ich Dir nicht beantworten. Vor dem Hintergrund einer Fusion und der dafür erforderlichen Stimmrechte auf der HV würde ich eigentlich erwarten, daß die Stämme überproportional gewinnen.
      Unter http://www.aktientagebuchblog.de/man-aktien-kaufen.html/comm… meint der Autor, die Differenz zwischen Vorzügen und Stämmen würden m Falle einer Übernahme ausgeglichen - das kann ich soweit nachvollziehen, denn bei einer Übernahme spielen die Stimmrechte für den Übernehmer keine Rolle mehr, sondern es geht um das Erreichen der Squeeze-Out-Schwelle.
      Allerdings heißt im selben Artikel weiter unten auch, daß sich der Abstand zwischen Stämmen und Vorzügen nach einer Fusion angleichen würden.
      Daß sich die Kurse bei einer Übernahme angleichen, leuchtet mir ein und das würde auch den überproportionalen Anstieg der Vorzüge erklären, aber im Falle einer Fusion sollten doch die Stämme stärker profitieren, da ihr Stimmrecht relevant wird.
      Anscheinend spekuliert der Markt gerade also doch eher auf eine Übernahme und den höheren Bonus, den Vorzüge in diesem Fall brächten. Vermutlich übersehe ich aber irgendwas.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 14:20:09
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.333.157 von der_Inquisitor am 07.04.11 12:12:41Hallo Inquisitor,

      schau mal ins AktG :look:

      § 293 Zustimmung der Hauptversammlung
      (1) Ein Unternehmensvertrag wird nur mit Zustimmung der Hauptversammlung wirksam. Der Beschluß bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel des bei der Beschlußfassung vertretenen Grundkapitals umfaßt. Die Satzung kann eine größere Kapitalmehrheit und weitere Erfordernisse bestimmen. Auf den Beschluß sind die Bestimmungen des Gesetzes und der Satzung über Satzungsänderungen nicht anzuwenden.
      (2) Ein Beherrschungs- oder ein Gewinnabführungsvertrag wird, wenn der andere Vertragsteil eine Aktiengesellschaft oder Kommanditgesellschaft auf Aktien ist, nur wirksam, wenn auch die Hauptversammlung dieser Gesellschaft zustimmt. Für den Beschluß gilt Absatz 1 Satz 2 bis 4 sinngemäß.
      (3) Der Vertrag bedarf der schriftlichen Form.
      (4)

      http://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__293.html

      Auch Vz. Aktionäre zählen zum Grundkapital ...

      Grüße aufgepasst
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 16:24:59
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.037 von aufgepasst am 07.04.11 14:20:09Das ist nicht richtig. Vorzugsaktionäre haben gem. § 139 Abs. 1 AktG i.V.m. § 4 Abs. 1 kein Stimmrecht und das Stimmrecht nach § 293 Abs. 1 AktG steht nur denjenigen Aktionären zu, die auch sonst stimmberechtigt sind (siehe Hüffer, Aktiengesetz, 8. Aufl., Verlag C. H. Beck, § 293 Rn 9). Für die Beschlußfassung über den BGAV gibt es da keine Sonderregelung.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 16:41:33
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.999 von der_Inquisitor am 07.04.11 16:24:59das sollte "§ 139 Abs. 1 AktG i.V.m. § 4 Abs. 1 MAN-Satzung" heißen
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 17:37:08
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.334.999 von der_Inquisitor am 07.04.11 16:24:59Hallo Inquisitor,

      3. Fragen.

      1. Kann ein Vorzugsaktionär auf einer HV vertreten sein?
      2. Ist dann sein Grundkapital auch vertreten?
      3. Warum stellt der Gesetzgeber in §293 auf das Grundkapital ab?

      Grüße aufgepasst
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 18:03:45
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.567 von aufgepasst am 07.04.11 17:37:08zu 1.) Ja, der Vorzugsaktionär ist zwar vom Stimmrecht ausgeschlossen, ist aber trotzdem teilnahmeberechtigt und besitzt auf der HV die übrigen Mitgliedschaftsrechte, wie z.B. Anfechtungs-, Antrags-, Auskunfts- und Wahlvorschlagsrecht.

      zu 2.) Ja, allerdings werden Vorzugsaktien bei der Berechnung von Kapitalmehrheiten grundsätzlich nicht mitgezählt. Ausnahmen gelten für den Fall, daß das Stimmrecht nach § 140 Abs. 2 S. 1 AktG wiederauflebt und für Minderheitenrechten (wie z.B. Bestellung eines Sonderprüfers gem. § 142 Abs. 2 oder dem Widerspruchsrecht gegen einen Regressverzicht gem. § 93 Abs. 4 S. 3 AktG).
      Bei den vorliegend in Frage kommenden Beschlußfassungen werden Vorzugsaktien jedenfalls bei der Feststellung der Kapitalmehrheit nicht mitgezählt.

      zu 3.) Weil das der Regelfall ist und Vorzugsaktien eine Ausnahme bilden. Was sonst sollte Vorzugsaktien auch von Stammaktien unterscheiden?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 18:23:17
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.758 von der_Inquisitor am 07.04.11 18:03:45Weil das der Regelfall ist und Vorzugsaktien eine Ausnahme bilden. Was sonst sollte Vorzugsaktien auch von Stammaktien unterscheiden?

      Hallo Inquisitor,

      das überzeugt mich nicht wirklich im


      >>>>§ 133 Grundsatz der einfachen Stimmenmehrheit
      (1) Die Beschlüsse der Hauptversammlung bedürfen der Mehrheit der abgegebenen Stimmen (einfache Stimmenmehrheit), soweit nicht Gesetz oder Satzung eine größere Mehrheit oder weitere Erfordernisse bestimmen.
      (2) Für Wahlen kann die Satzung andere Bestimmungen treffen<<<<<


      wird ja auch von Stimmen gesprochen.

      Dann könnte/müßte es in § 394 analog doch so stehen, oder?

      Der Beschluß bedarf einer Mehrheit, die mindestens drei Viertel der bei der Beschlußfassung abgegebenen Stimmen umfaßt.

      Grüße aufgepasst
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.04.11 19:08:33
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.335.909 von aufgepasst am 07.04.11 18:23:17§ 133 Abs. 1 AktG normiert den Grundsatz der einfachen Stimmmehrheit und eröffnet ausdrücklich die Verschärfung des Mehrheitserfordernisses ("..., soweit nicht Gesetz oder Satzung eine größere Mehrheit oder weitere Erfordernisse bestimmen") und § 293 Abs. 1 S. 2 AktG ist genau so ein Fall, in dem statt der einfachen Mehrheit eine Dreiviertelmehrheit verlangt wird. Daher ist auch nicht von "Stimmen", sondern vom Grundkapitalanteil die Rede.
      Im übrigen ist abseits des Wortlautes eine systematische und teleologische Auslegung des Gesetzes sowie etwas Logik geboten. Beantworte Du Dir also einmal die Frage, was der Sinn und Zweck von vom Stimmrecht ausgeschlossenen Vorzugsaktien sein soll, wenn sie Deiner Auffassung nach doch stimmberechtigt sein sollen.
      Meine Ausführungen habe ich jedenfalls allesamt anhand eines der herrschenden Meinung entsprechenden Kommentars (Hüffer, Aktiengesetz, 8. Aufl., Verlag C. H. Beck) verifiziert und ich kann mir auch nicht vorstellen, daß es in der Literatur abweichende Meinungen gibt. Selbst wenn wäre diese für die Rechtssprechung auch kaum relevant.
      Es liegt nun einmal in der Natur der Sache, daß man als Vorzugsaktionär kein Mitspracherecht hat und als Ausgleich dafür mit einem Vorzugsrecht bei der Verteilung des Bilanzgewinns ausgestattet ist.
      Avatar
      schrieb am 11.04.11 09:26:36
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      11.04.2011 09:22
      'HB': Ferrostaal-Affäre bremst weiter Zukunft von MAN

      MAN muss laut einem Zeitungsbericht weiter auf eine Einigung bei seiner früheren Tochter Ferrostaal warten. Der Münchener Staatsanwaltschaft scheine der Streit zwischen dem Nutzfahrzeug- und Motorenhersteller und dem neuen Haupteigner aus Abu Dhabi zu lange zu dauern. Nun wolle die Behörde Anklage gegen zwei Ex-Ferrostaal-Manager erheben, berichtet das "Handelsblatt" (HB/Montagausgabe) und beruft sich auf Justizkreise.

      Im Raum stand das Angebot der Staatsanwaltschaft, die Korruptionsaffäre gegen Zahlung eines Bußgelds von 196 Millionen Euro zu den Akten zu legen. Das Geld konnte Ferrostaal dem Bericht zufolge aber nicht aufbringen. Im Zuge des Strafverfahrens gegen die beiden Manager werde nun auch über das Bußgeld gegen das Unternehmen entschieden. Das Verfahren könnte sich über Jahre hinziehen, berichtet das Blatt weiter.

      Damit verzögert sich auch das geplante engere Zusammenrücken mit der VW-Tochter Scania . MAN-Großaktionär Volkswagen (VW) strebt eine engere Kooperation der beiden Lastwagenbauer an, die sogar in einen Zusammenschluss münden könnte. Ein solcher Schritt ist aber erst denkbar, wenn die juristischen Stolpersteine bei Ferrostaal aus dem Weg geräumt sind. Die neuerliche Verzögerung könnte die MAN-Aktien am Montag belasten, meinten Händler vor Börseneröffnung. Zum Handelsbeginn starteten die Papiere des Lkw-Herstellers mit -0,64 Prozent bei 89,38 Euro in einem insgesamt schwächeren Markt.

      Der neue Ferrostaal-Mehrheitseigner, der Staatsfonds IPIC, streitet seit Monaten mit MAN, wie mit dem erst nach der Übernahme von 70 Prozent durch den Golf-Staat bekanntgewordenen Schmiergeldskandal umzugehen sei. Der Golf-Staat weigerte sich die übrigen 30 Prozent zu übernehmen und forderte sogar eine Rückabwicklung des Geschäfts.

      MAN beteuerte stets an einer raschen Lösung interessiert zu sein. "Wir waren zu deutlichsten Zugeständnissen bereit", sagte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen auf der Bilanzpressekonferenz am 21. März. Nach Informationen der Zeitung war MAN bereit, IPIC eine halbe Milliarde Euro nachzuzahlen. Eine entsprechende Einigung habe im Februar auf dem Tisch gelegen, es kam aber nicht zur Unterschrift. MAN hatte seine Bilanzvorlage um drei Wochen verschoben, dem Vernehmen nach, weil das Unternehmen auf eine Einigung bei Ferrostaal hoffte.

      Ferrostaal ist als Industriedienstleister in der ganzen Welt unterwegs. Bei den Bestechungsvorwürfen geht es dem Zeitungsbericht zufolge um den Verkauf von U-Booten an Griechenland und Portugal. Weitere Klagen seien in Vorbereitung. Der Streit zieht aber deutlich weitere Kreise. Schließlich übernimmt Ferrostaal für viele Mittelständler die Auslandsvertretung. Diese Expertise wollte auch der Golfstaat für sich nutzen und große Industrieprojekte erschließen./dct/stb/wiz

      ISIN DE0005937007

      AXC0051 2011-04-11/09:22



      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 11:33:56
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      Dieser Artikel greift genau das auf, was ich vor Tagen schon geschrieben habe.

      http://www.finanzen.net/eurams/bericht/MAN_Vorzuege_geben_Ga…

      Es ist schon sehr verwunderlich, dass die Stämme immer an der 90 Euro Marke kleben. Steigt sie leicht an und ein Ausbruch ist nahe, wird sofort wieder abverkauft.
      Und das bei den Zahlen (operatives Geschäft) und der (wahrscheinlichen) Übernahme.
      Das Prob mit den Arabern ist zwar noch nicht vom Tisch, jedoch wird das die Übernahme nicht verhindern, nur verzögern.
      Was soll VW auch mit den ganzen Milliarden auf dem Konto machen? Um den Zug um Bereich LKW nicht zu verpassen, sind entsprechende strategische Ausrichtungen vorzunehmen. Demzufolge drängt auch die Zeit mit der Übernahme, nicht wie oftmals hier geschrieben, das keine Eile herrscht.
      Wie dem auch sei.
      Sieht gut aus.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 16:53:47
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      13.04.2011

      manager-magazin.de:
      Volkswagen prüft Einstieg bei Isuzu
      Von Michael Freitag und Thomas Katzensteiner

      Unter dem Projektnamen "Irene" prüft der Volkswagen-Konzern eine teilweise oder vollständige Übernahme des japanischen Nutzfahrzeugherstellers Isuzu. Auch eine mögliche Beteiligung des Münchener Nutzfahrzeugherstellers MAN an Isuzu wurde nach Informationen von manager magazin bereits diskutiert.

      Hamburg - Der im Volkswagen-Vorstand für Lkw verantwortliche Manager Jochem Heizmann war bereits zu Gesprächen im Isuzu-Hauptquartier in Tokio und hat sich Werke des Herstellers angeschaut. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (15. April) im Handel ist.

      Mit einem Einstieg bei Isuzu könnte Volkswagen seine Präsenz im asiatischen Lkw-Markt deutlich ausbauen. Als mögliches Hindernis gilt allerdings, dass der VW-Konkurrent Toyota eine 6-prozentige Beteiligung an Isuzu hält.

      Zudem kommt derzeit die Integration der Volkswagen-Beteiligungen Scania und MAN nicht voran. Ein VW-Sprecher sagte auf Anfrage, eine Beteiligung stehe derzeit nicht zur Entscheidung an. Der Konzern müsse sich erst um andere Dinge kümmern.

      Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/automobil/0,2828,7…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.04.11 23:39:28
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.362.336 von der_Inquisitor am 13.04.11 16:53:47Manchmal geht alles schneller als man denkt.

      Aber so eilig haben wir es ja auch nicht:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 14.04.11 12:14:15
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.362.336 von der_Inquisitor am 13.04.11 16:53:47http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,756872,0…

      In diesem Artikel ist der von dir unterstrichene letzte Satz jedoch auf Isuzu bezogen:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 16.04.11 14:10:21
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      Handelsblatt
      BESTECHUNGSAFFÄRE
      Ferrostaal geht auf Konfrontationskurs zu MAN

      Essen/MünchenIn der Bestechungsaffäre geht der Industriedienstleister Ferrostaal auf Konfrontationskurs zum früheren Mutterkonzern MAN. In einem Schreiben an die ermittelnde Staatsanwaltschaft München forderte eine Firmenanwältin des Essener Konzerns nach „Spiegel“-Informationen die Fahnder auf, Vorstände von MAN zu vernehmen und sich umfassend interne MAN-Unterlagen zu besorgen. Ferrostaal geht davon aus, dass MAN das Bußgeld von 196 Millionen Euro zu zahlen hat, das die Staatsanwaltschaft fordert.
      Die Staatsanwaltschaft München nahm am Samstag keine Stellung dazu.
      In dem Schreiben heiße es, die Staatsanwaltschaft solle „die Verantwortung auf allen Stufen des Konzerns ermitteln“. Schließlich habe MAN alle Großgeschäfte, denen die Fahnder jetzt nachgehen, kontrolliert und die Gewinne kassiert. Deshalb müsse nun auch MAN und nicht Ferrostaal für Fehlverhalten geradestehen. Die MAN-Spitze habe empört reagiert.
      Der Ferrostaal-Mehrheitseigentümer IPIC streitet seit Monaten mit MAN darüber, wie die Vertragspartner mit dem erst nach der Übernahme von 70 Prozent bekanntgewordenen Schmiergeldskandal bei dem Essener Unternehmen umgehen sollen. IPIC weigert sich, die übrigen 30 Prozent zu übernehmen und forderte sogar in einem Schiedsgerichtsverfahren eine Rückabwicklung des Kaufs. Die Staatsanwaltschaft München wirft dem Unternehmen vor, in Griechenland und Portugal Bestechungsgelder gezahlt zu haben, um den Verkauf von U-Booten an die Länder anzuschieben. Sie hat deshalb Anklage gegen einen ehemaligen Ferrostaal-Vorstand und einen früheren Prokuristen erhoben.
      Unterdessen liegt laut „Spiegel“ der interne Untersuchungsbericht einer US-Kanzlei zu dem Korruptionsskandal vor. Demnach identifizierten die Anwälte Schmiergelder in Höhe von lediglich acht Millionen Euro, die noch strafrechtlich von Belang sein könnten.
      Insgesamt habe es nach dem Bericht verdächtige Zahlungen in Höhe eines kleineren dreistelligen Millionenbetrags gegeben. Häufig sei entweder Verjährung eingetreten oder die Endempfänger der Gelder seien nicht ermittelbar.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 17.04.11 20:04:44
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      MAN setzt auf russischen Lkw-Markt

      Neues Montagewerk entsteht in St. Petersburg - Investitionen von 25 Mill. Euro
      Börsen-Zeitung, 15.4.2011

      bg München - MAN Truck & Bus wird im ersten Quartal 2012 eine eigene Lkw-Fertigung in Russland starten. Ein Vertrag für ein Montagewerk bei St. Petersburg wurde von Konzernchef Georg Pachta-Reyhofen am Donnerstag unterzeichnet. Im kommenden Jahr soll bereits ein Viertel des russischen Absatzes aus lokaler Produktion stammen.

      Dabei wird MAN kein komplett neues Werk errichten, sondern zieht in Gebäude, die kürzlich noch von General Motors genutzt wurden. Die Investitionen für den Aufbau des Montagedienstes mit eigenem Rahmenbau werden mit 25 Mill. Euro beziffert. In dieser Ausbaustufe sollen jährlich 6 000 Fahrzeuge vom Band rollen. Zuletzt wurden gut 3 000 Lkw in Russland verkauft, allerdings als Import. Neue Lkw werden mit einem Einfuhrzoll von 25 % belegt - bis Ende 2008 waren es noch 5 %. Bei importierten Fahrzeugteilen beträgt der Einfuhrzoll 5 bis 15 %.

      Mit dieser Zollpolitik hat die russische Regierung den ausländischen Lkw-Konzernen ein wenig auf die Sprünge geholfen, zumindest Montagewerke vor Ort zu betreiben. Zudem sind nur einheimische Truck-Fabrikanten dazu berechtigt, sich an Ausschreibungen von öffentlichen Projekten zu beteiligen. Die Konkurrenten Daimler und Volvo sind bereits vor Ort vertreten. Die Stuttgarter sind mit rund 15 % am Marktführer Kamaz beteiligt und betreiben zwei Gemeinschaftsunternehmen.

      Den Marktforschern von Global Insight zufolge werden in Russland 2011 rund 93 000 schwere Lkw verkauft, während in Deutschland der Absatz 91 000 Fahrzeuge beträgt. Bis 2013 soll der russische Markt für Heavy Trucks auf 155 000 Stück wachsen, während der Heimatmarkt der Münchener nur marginal auf 108 000 Fahrzeuge wächst. Westliche Hersteller rechnen mit einem hohen Ersatzbedarf der russischen Flotte, ist die große Mehrzahl der Fahrzeuge doch älter als zehn Jahre.

      Die Investition in das russische Montagewerk reiht sich ein in die MAN-Strategie der Internationalisierung. Nach Brasilien, China und Indien ist nun auch der vierte der BRIC-Staaten direkt besetzt. In Indien wird ein Joint Venture betrieben, das bislang noch keinen rechten Schwung zeigt. Brasilien boomt hingegen. In China ist MAN mit einer Sperrminorität direkt an Sinotruk beteiligt. Nächste Woche soll dort eine neue Baureihe für schwere Lkw vorgestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.04.11 10:43:15
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.362.336 von der_Inquisitor am 13.04.11 16:53:47Was ist das jetzt wieder für ein Schachzug!?

      "MAN soll sich an Isuzu beteiligen". MAN ist in Europa mit "einer" Marke, nämlich MAN auf dem LKW Markt gut vertreten.
      In Asien hat man sich mit Sinotruck doch schon ein schönes Standbein geschaffen!! Was soll jetzt noch eine zweite Marke?? Seh ich keinen Sinn drin. Und Japan ist doch ein uralter und toter Markt ohne grosse Wachstumsaussichten.
      Besser ist es doch wohl, von China aus den gigantischen und schnell wachsenden Inlandsmarkt zu bedienen. Nebenbei bekommt man noch die Märkte der chinesischen "Vasallenstaaten" wie Burma, Laos, Vietnam, usw geschenkt dazu!!



      Ich finde, VW dreht zu hektisch ein zuu grosses Rad. Kommt mir vor als würden sich da die Manager gegenseitig mit immer grösseren Plänen überbieten zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.11 11:49:09
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      MAN einfach ruhig liegen lassen ... werden wieder dreistellig ob mit oder ohne fusion ...

      http://www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/man--das-gesch…
      Avatar
      schrieb am 04.05.11 15:14:34
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      was war denn das heute morgen für ein spiel mit der 91,60€? die wollten doch einzig und allein meinen schein ausknocken? verbrecherbande!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.05.11 10:35:42
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.451.619 von jeffjass am 04.05.11 15:14:34MAN wieder sehr stark.

      Sowohl MAN als auch Ipic zeigen sich gesprächsbereit und sind an einer schnelllen Lösung Interessiert (zumindest wird das so publiziert)

      Keep going MAN:-)

      Viel Erfolg allen.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 20:32:50
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      Ganz frisch reingekommen: die Ermittler haben nur 8 Mio Schmiergeld bei Ferrostaal gefunden. Ok, die Meldung hab ich vor ein paar Wochen schon mal gelesen, damals ist sie aber nicht grösser aufgefallen. Mal sehen, ob das jetzt für etwas mehr Schwung sorgt?!?
      Aber für das Strafmass ist natürlich eher interessant, wieviel illegalen "Gewinn" Ferrostaal bzw MAN aus den erschlichenen Geschäften generiert hat.
      Aber dennoch finde ich alleine die Aussage, dass man mit einem "dreistelligen Millionenbetrag" an Schmiergeldern gerechnet hat.... und jetzt NUR 8 Mio gefunden hat.... ist ja wohl eine suuper Nachricht für MAN, schlecht für IPIC. Das bringt MAN jetzt über Nacht in eine deutlich bessere Verhandlungsposition. Da sollte eine Einigung ja wohl in greifbarer Nähe sein.

      Morgen (Montag) früh gibts noch mal eine Einstiegsmöglichkeit bei MAN, und dann geht die Post ab!!
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 12:38:09
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      09.05.2011, 12:15:37
      ÜBERNAHMEANGEBOT

      [...]

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft wird gemäß § 35 Abs. 2 WpÜG nach Gestattung der Veröffentlichung der Angebotsunterlage durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ein Pflichtangebot an die außenstehenden Aktionäre der MAN SE veröffentlichen. Das Pflichtangebot wird im Wege eines Barangebots erfolgen. Die Volkswagen Aktiengesellschaft beabsichtigt, den Aktionären der MAN SE vorbehaltlich der übrigen Bestimmungen der Angebotsunterlage anzubieten, die von ihnen gehaltenen MAN SE-Stammaktien zu einem Preis von EUR 95,00 je MAN SE-Stammaktie und die von ihnen gehaltenen Vorzugsaktien der MAN SE mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital in Höhe von je EUR 2,56 (ISIN DE0005937031) (die 'MAN SE-Vorzugsaktien') zu einem Preis je MAN SE-Vorzugsaktie in Höhe des gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurses der MAN SE-Vorzugsaktie während der letzten drei Monate vor Veröffentlichung der Kontrollerlangung in bar zu erwerben. Dieser Preis je MAN SE-Vorzugsaktie dürfte in einer Größenordnung von rund EUR 60 liegen.

      [...]

      Quelle: http://www.vwd.de/vwd/markt.htm?u=0&k=0&sektion=news&awert=a…
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:29:59
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      abwarten und auf höheres Angebot warten:)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.05.11 13:46:42
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.472.696 von bödel am 09.05.11 13:29:59genau, abwarten.

      Weil: das war ja gar kein freiwilliges Übernahmeangebot, sondern ein Pflichtangebot zu Minimalkonditionen weil sie bei den Stämmen über die 30 Prozent Schwelle gekommen sind.

      Meine Meinung: Heisse Luft
      Avatar
      schrieb am 10.05.11 23:22:43
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      Wurde ja bereits einiges gesagt.
      Ist auf jedenfall spannend, wies weitergeht:
      - wie hoch ist der Angebotspreis?
      - wieviele Aktien werden angedient?
      - wie sieht das weitere Vorgehen von VW aus?

      Was man noch berücksichtigen sollte ist, dass es Ende Juni noch eine Dividende gibt, die bei 2 Euro liegt.
      Ob man nun verkaufen sollte, halten oder nachkaufen (eher weniger) ist natürlich schwer zu sagen. Sollte VW erwartungsgemäß sehr wenige Aktien angedient bekommen, wird wohl über den freien Markt gekauft. Dies sollte zu einer Verknappung des Angebots führen.
      Gefahr besteht natürlich darin, das erstmal die Luft raus ist, aber zumindest ist die Aktie erstmal nach unten abgesichert.

      Wird interessant. Ich habe ja schon vor ein paar Wochen geschrieben, die Übernahme steht kurz bevor. Es handelt sich zwar noch nicht um eine Übernahme (keine Prämie auf AK, daher wird kaum jemand andienen).

      Time will tell...

      JMF
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 18:46:26
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      Also ich hab mir jetzt doch wieder ein paar stämme gekauft. besser ich hab die, als wenn der ferdi sie für billig kriegt.....
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 12:00:11
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      Hat jemand ne Ahnung wie lange so ein Pflicht-Übernahmeangebot aufrechterhalten werden muss? Gibts da irgendwelche Vorschriften??
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 07:27:25
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      Ich hab meine Meinung über die Stämme nun doch ins Positive gedreht.

      Ich finde eine Aktie gar nicht schlecht, die nach unten hin recht komfortabel durch ein Übernahmeangebot bei 95 Euro abgesichert ist. Es ist also nicht sehr wahrscheinlich, dass MAN Stämme demnächst tiefer als 95 fallen werden.
      Nach oben ist aber Luft, bzw gibt es keine Einschränkung.

      Alles in allem eine sehr sichere Geldanlage. Und in 4 Wochen gibts Dividende
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 20:53:19
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      dpa-AFX
      Volkswagen (VW): Bafin legt Durchschnittspreis für MAN-Papiere fest


      Im Zuge des Übernahmeangebots von
      Volkswagen (VW) für MAN hat die Bafin
      den Durchschnittspreis für die Papiere der Münchner festgelegt.
      Dieser liege bei 87,23 Euro für die MAN-Stämme und 59,90 Euro für
      die Vorzüge,
      teilte VW am Dienstag mit. Für die Stammaktien hatten
      die Wolfsburger bereits einen Preis von 95 Euro in Aussicht
      gestellt. Der gewichtete durchschnittliche inländische Börsenkurs
      stellt bei einem Pflichtangebot grundsätzlich die Untergrenze des
      anzubietenden Kaufpreises dar. Dieser kann unter bestimmten
      Umständen aber auch höher liegen./he/gl


      ISIN DE0007664039 DE0007664005 DE0005937007


      AXC0278 2011-05-17/20:44



      © 2011 dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 19.05.11 16:14:28
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      19.05.2011 15:50

      DGAP-HV: MAN SE: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 27.06.2011 in München mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG

      DGAP-HV: MAN SE / Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung MAN SE: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 27.06.2011 in München mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG 19.05.2011 / 15:17 =-------------------------------------------------------------------- MAN SE München Einladung zur 131. ordentlichen Hauptversammlung der Stammaktionäre und Vorzugsaktionäre unserer Gesellschaft am Montag, dem 27. Juni 2011, um 10.00 Uhr in München. Falls erforderlich, wird die ordentliche Hauptversammlung am Dienstag, dem 28. Juni 2011, um 10.00 Uhr am gleichen Ort fortgesetzt. Die Einberufung der Hauptversammlung, ihre Tagesordnung und die Vorschläge der Verwaltung zur Beschlussfassung sind im elektronischen Bundesanzeiger vom 19. Mai 2011 wie folgt veröffentlicht: MAN SE, München International Securities Identification Numbers (ISIN): Stammaktien DE0005937007 Vorzugsaktien ohne Stimmrecht DE0005937031 Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre, wir laden Sie hiermit ein zur 131. ordentlichen Hauptversammlung der MAN SE mit Sitz in München am Montag, dem 27. Juni 2011, um 10.00 Uhr, im ICM - Internationales Congress Center München in 81829 München, Am Messesee 6, Messegelände. Falls erforderlich, wird die ordentliche Hauptversammlung am Dienstag, dem 28. Juni 2011, um 10.00 Uhr am gleichen Ort fortgesetzt. Tagesordnung und Vorschläge zur Beschlussfassung für die 131. ordentliche Hauptversammlung der MAN SE am Montag, dem 27. Juni 2011, die, falls erforderlich, am Dienstag, dem 28. Juni 2011, um 10.00 Uhr am gleichen Ort fortgesetzt wird: 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der MAN SE und des gebilligten Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2010 nebst Lagebericht der MAN SE und Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2010 einschließlich des erläuternden Berichts zu den Angaben nach § 289 Abs. 4, § 315 Abs. 4 HGB sowie des Berichts des Aufsichtsrats Die unter dem Tagesordnungspunkt 1 genannten Unterlagen sind im Internet unter www.man.eu/hauptversammlung zugänglich. Zudem werden diese Unterlagen in der Hauptversammlung zugänglich sein und näher erläutert werden. Zu dem Tagesordnungspunkt 1 ist keine Beschlussfassung vorgesehen, da der Aufsichtsrat den vom Vorstand aufgestellten Jahres- und Konzernabschluss gemäß den gesetzlichen Bestimmungen am 18. März 2011 gebilligt hat. 2. Verwendung des Bilanzgewinns der MAN SE Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2010 von 296.093.273,04 Euro zur Ausschüttung einer Dividende von insgesamt 2,00 Euro je dividendenberechtigter Stückaktie (Stamm- bzw. Vorzugsaktie) zu verwenden und den verbleibenden Betrag auf neue Rechnung vorzutragen. Die Dividende soll am Mittwoch, dem 29. Juni 2011, ausgezahlt werden. 3. Entlastung des Vorstands Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, mit Ausnahme von Herrn Klaus Stahlmann, den im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitgliedern des Vorstands Entlastung für diesen Zeitraum zu erteilen. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, die Beschlussfassung über die Entlastung von Herrn Klaus Stahlmann für das Geschäftsjahr 2010 aufgrund derzeit noch laufender Verfahren zu vertagen. 4. Entlastung des Aufsichtsrats Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Geschäftsjahr 2010 amtierenden Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung für diesen Zeitraum zu erteilen. 5. Vergütungssystem der Vorstandsmitglieder Vor dem Hintergrund des am 5. August 2009 in Kraft getretenen Gesetzes zur Angemessenheit der Vorstandsvergütung (VorstAG) hat der Aufsichtsrat das Vergütungssystem des Vorstands im Februar und Juni 2010 überprüft und angepasst. Das vom Aufsichtsrat beschlossene Vergütungssystem der Vorstandsmitglieder ist ausführlich im Vergütungsbericht dargestellt, der als Teil des Konzernlageberichts im Geschäftsbericht veröffentlicht ist und im Internet unter www.man.eu/hauptversammlung eingesehen werden kann. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, das im Vergütungsbericht (Konzernlagebericht 2010) dargestellte Vergütungssystem für den Vorstand der MAN SE zu billigen. 6. Neuwahlen zum Aufsichtsrat Gemäß § 7 Abs. (2) Satz 2 der Satzung der MAN SE endet die Amtszeit sämtlicher Mitglieder des ersten Aufsichtsrats der MAN SE nach Umwandlung der Gesellschaft in eine SE mit Beendigung der zweiten ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft, die nach der Eintragung der MAN SE im zuständigen Handelsregister beim Amtsgericht München stattfindet, also mit Ablauf der zum 27. Juni 2011 einberufenen Hauptversammlung. Dementsprechend sind die Mitglieder des Aufsichtsrats der MAN SE neu zu wählen. Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß Art. 40 Abs. 2, Abs. 3 der Verordnung (EG) Nr. 2157/2001 des Rates vom 8. Oktober 2001 über das Statut der Europäischen Gesellschaft (SE), § 17 SE-Ausführungsgesetz, § 21 Abs. 3 SE-Beteiligungsgesetz, § 15.1 der Vereinbarung über die Beteiligung der Arbeitnehmer in der MAN SE vom 18. Februar 2009, § 7 Abs. (1) der Satzung der MAN SE aus 16 Mitgliedern zusammen, und zwar aus acht Anteilseigner- und acht Arbeitnehmervertretern. Die acht Anteilseignervertreter sind gemäß § 7 Abs. (3) Satz 1 der Satzung der MAN SE von der Hauptversammlung zu wählen. Die acht Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat werden gemäß § 7 Abs. (3) Satz 2 der Satzung der MAN SE nach den Bestimmungen der nach dem SE-Beteiligungsgesetz geschlossenen Vereinbarung über die Beteiligung der Arbeitnehmer in der SE vom 18. Februar 2009 in den Aufsichtsrat berufen. Dementsprechend schlägt der Aufsichtsrat auf Empfehlung des Nominierungsausschusses vor, als Anteilseignervertreter folgende Personen für eine Amtszeit von jeweils fünf Jahren, das Jahr gerechnet vom Ende einer ordentlichen Hauptversammlung bis zum Ende der nächsten, zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der MAN SE zu wählen: 1. Herrn Michael Behrendt Hamburg geb. 19. Juni 1951 in Hamburg Vorsitzender des Vorstands der Hapag-Lloyd AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten Barmenia Allgemeine Versicherungs-AG Barmenia Krankenversicherung a. G. (stellv. Vors.) Barmenia Lebensversicherung a. G. (stellv. Vors.) Esso Deutschland GmbH ExxonMobil C. E. Holding GmbH Hamburgische Staatsoper GmbH 2. Herrn Prof. Dr. rer. pol. Dr.-Ing. E.h. Jochem Heizmann Wolfsburg geb. 31. Januar 1952 in Speyer Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten Lufthansa Technik AG Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien Scania AB, Schweden * 3. Herrn Hon.-Prof. Dr. techn. h.c. Dipl.-Ing. ETH Ferdinand K. Piëch Salzburg/Österreich geb. 17. April 1937 in Wien Vorsitzender des Aufsichtsrats der Volkswagen AG Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten Volkswagen AG (Vors.) AUDI AG Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG Porsche Automobil Holding SE Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien Porsche Familienholding GmbH, Österreich (umbenannt in: Porsche Piëch Holding GmbH) Porsche Ges.m.b.H., Österreich Porsche Holding GmbH, Österreich 4. Herrn Diplom-Wirtschaftsingenieur Hans Dieter Pötsch Wolfsburg geb. 28. März 1951 in Traun bei Linz/Österreich Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG und Mitglied des Vorstands der Porsche Automobil Holding SE Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten AUDI AG * VOLKSWAGEN FINANCIAL SERVICES AG (Vors.) * Autostadt GmbH (Vors.) * Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG * Mitgliedschaften in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien Bentley Motors Ltd., Großbritannien * Volkswagen (China) Investment Company Ltd., China * Volkswagen Group of America, Inc., USA * Scania AB, Schweden * Porsche Retail GmbH, Österreich *
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      May 19, 2011 09:18 ET (13:18 GMT)


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      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:14:42
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      Die Dividende wird bei dem 95 €-Angebot nicht berücksichtigt, d.h. man bekommt von VW die 95 € + 2,00 € Div., also insg. 97 €.

      Insofern überrascht mich der Kurs etwas, er könnte (müßte) durchaus etwas höher als knapp 97 € stehen.
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:39:06
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.580.791 von Alexander909 am 31.05.11 12:14:42falsch. Das Angebot endet am 29.6., die Divi bekommst Du am 28.6. von MAN. Sie beträgt netto 1,47 Euro. Also bekommst Du 95 von VW + 1,47 von MAN. Macht für Dich 96,47. Dies entspricht dem aktuellen Kurs. Läuft alles planmäßig. Bei den Vorzügen liegt der Kurs oberhalb: 59,9 von VW + 1,47 von MAN. Macht 61,37. Und somit 2 Euro weniger als der aktuelle Kurs. Fazit: Die Stämme notieren exakt auf dem Kursniveau des VW-Angebotes. Die Vorzüge aktuell 2 Euro darüber. Könnte daher sein, daß die Vorzüge in den kommenden Tagen noch etwas nachgeben. Die Stämme dürften sich hingegen kaum bewegen.
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:46:14
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.580.984 von Aktienschach am 31.05.11 12:39:06o.k. danke für den Hinweis. Bin mir halt am überlegen, was ich mit meinen Stämmen mache, EK war 96,75 €. Mal sehen !
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 12:52:11
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.048 von Alexander909 am 31.05.11 12:46:14lese Dir auf der VW-Homepage in Ruhe die ausführlichen Angebotsunterlagen durch.

      In einigen Tagen werden die angedienten Stücke gesondert gehandelt. Dann kannst Du gut vergleichen und Dich in Ruhe entscheiden.

      Viel Erfolg.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:08:18
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.087 von Aktienschach am 31.05.11 12:52:11In einigen Tagen werden die angedienten Stücke gesondert gehandelt

      Wo werden sie gehandelt ? Ich habe bisher mit Übernahmen - leider - wenig Erfahrung.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:12:55
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.179 von Alexander909 am 31.05.11 13:08:18sie bekommen bei der WKN eine Unternummer und werden ganz nocrmal auch an den dt. Börsenplätzen gehandelt. Einfach mal Ende der Woche bei finanzen.net, onvista.de oder ariva.de MAN eingeben, dann bekommst Du Stämme normal, Stämme angedient, Vorzüge normal und Vorzüge angedient angezeigt.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:16:49
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.222 von Aktienschach am 31.05.11 13:12:55ich tippe mal, daß die Kurse dann zunächst wie folgt aussehen:

      MAN St. normal ca. 97 Euro
      MAN St. angedient ca. 96 Euro
      MAN Vz. normal ca. 63 Euro
      MAN Vz. angedient ca. 61 Euro
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:19:15
      Beitrag Nr. 1.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.251 von Aktienschach am 31.05.11 13:16:49und was fange ich dann mit den Kursen an, sollten sie so taxiert (gehandelt) werden ?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:23:43
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.263 von Alexander909 am 31.05.11 13:19:15wenn Du noch nicht gekauft hast, kannst Du Dich zw. angedienten und normalen Stücken entscheiden. Die angedienten Aktien werden am 29.6. von der Clearing-Stelle eingezogen.

      wenn Du schon gekauft hast, kannst Du überlegen, ob Du andienst oder nicht. Hierfür sind die Kurse eine Art Parameter.

      Aber wie gesagt, die angedienten Stücke werden nur bis zum 29.6. gehandelt. Bis dahin sollten sich auch die normalen Stücke wenig bewegen. Ob die normalen Stücke anschl. abgeben oder weiter zulegen, kann Dir seriös betrachtet vorher niemand genau sagen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:29:03
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.290 von Aktienschach am 31.05.11 13:23:43grundsätzlich werden angediente Stücke zunächst mit einem kleinen Discount gehandelt. Dieser verkleinert sich jedoch gegen Ende (also bis zum 29.6.). Größere Fonds nutzen dies manchmal für Arbitrage-Geschäfte. Sie kaufen die angediente Aktie und erhalten dann wenige Tage später von der Clearing-Stelle den etwas erhöhten Angebotspreis. Dies macht zwar manchmal nur 0,3% aus. Aber wenn Du dies auf 365 Tage hochrechnest, kommt ein schöner Zinssatz zusammen. Außerdem profitieren die Fonds von hohen Stückzahlen. Da bringt so ein Arbitrage-Geschäft manchmal recht hohe Summen an Gewinn. Dies lohnt sich aber nur bei liquiden Titeln. Also in unserem Fall bei den Stämmen. Da die Vorzüge kaum gehandelt werden. Soweit zur Theorie.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:31:07
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.290 von Aktienschach am 31.05.11 13:23:43Hierfür sind die Kurse eine Art Parameter.

      Inwiefern, was würden die von Dir in Raum gestellten Kursen aussagen ? Nehmen wir mal an, Du hättest schon die St. gekauft ?

      PS : Ich hoffe, ich nerve nicht allzu sehr ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 13:35:52
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.337 von Alexander909 am 31.05.11 13:31:07die Stämme normal dürften etwas über dem Angebotspreis notieren, da die Anleger auf einen Nachschlag hoffen. Sollte dies nicht kommen und der Zeitraum der Andienung vorbei sein, kann dies den Kurs belasten. Auf der anderen Seite hat VW nach dem Pflichtangebot die Möglichkeit, schön am Markt Stücke einzusammeln. Jedoch nur bis 95 Euro. Sollten sie darüber kaufen, bekommen alle einen Nachschlag.

      Die Stämme angedient werden sich nur in engen Grenzen bewegen. Am Anfang mit Discount, dieser verringert sich bis zum 29.6. - an diesem Tag dürfte der Kurs (zumal dann die Divi auch abgezogen ist) exakt 1:1 zum Angebot notieren.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 14:11:59
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.580.984 von Aktienschach am 31.05.11 12:39:06Nochmals zur Dividende. Wenn ich es auf der MAN-Seite gesehen habe, handelt es sich bei den vorgeschlagen 2,00 € nicht um die Brutto-Dividende sondern um die Bar-Dividende, insofern ist die Körperschaftssteuer schon berücksichtigt. Diese muß selbstverständlich noch persönlich versteuert werden, wie auch ein möglicher Aktiengewinn.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 14:14:37
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.592 von Alexander909 am 31.05.11 14:11:59Bar-Dividende heißt, dass Du sie ausbezhalt bekommst (und zwar in Euro und nicht in Gratisaktien). Von den 2,00 Euro gehen Abgeltungssteuer, Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer ab. Verbleiben netto so um die 1,47 Euro.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 14:25:16
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.613 von Aktienschach am 31.05.11 14:14:37Außer man hat noch Freibeträge oder einen individuellen Steuersatz der unter 25 % liegt oder/und ist aus der Kirche ausgetreten.

      Danke für die Infos. Sollte, warum auch immer, die Aktie >= 97,50 € notieren, dann werde ich vermutlich verkaufen, da ich dann nach Gebühren einen kleinen Gewinn haben werde. Ansonsten halte ich sie noch etwas.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 14:25:55
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      da haette ich auch ne frage ...

      ich habe scheine auf MAN ...

      wenn die dividende ausgezahlt wird geht der schein ja runter ...

      wollte aber eigentlich MAN halten - da ich auf hoehere kurse und ein neues angebot spekuliere - oder haltet ihr das fuer unwahrscheinlich?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:09:40
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      Könnte bitte jemand einen Link zum "Originalangebot" setzen - ich find es nicht...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:12:25
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.019 von aufgepasst am 31.05.11 15:09:40kein Problem.

      voilà
      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:12:47
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.581.709 von Tigerwoods am 31.05.11 14:25:55normalerweise werden Dividendenabschläge bei Derivaten nicht berücksichtigt sondern als Zubrot für den Emittenten (von mir aus auch als Finanzierungskosten) verwendet.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:13:15
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.019 von aufgepasst am 31.05.11 15:09:40Hast Du ST. oder VZ oder noch keine MAN-Aktien.
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:13:29
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.044 von Aktienschach am 31.05.11 15:12:25http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…

      jetzt aber. Und dann rechts auf "Pflichtangebot MAN" klicken
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 15:13:50
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.582.044 von Aktienschach am 31.05.11 15:12:25Dankeschön :)

      ich habe bei MAN gesucht
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 12:39:10
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      angediente Stämme - WKN: A1KRDS
      angediente Vorzüge - WKN: A1KRDV

      Handel vermutlich ab morgen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 16:58:28
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      Laut der Angebotsunterlage kann sich die Zahlung der 95 € für die Stämme im Extremfall bis zum März 2012 hinauszögern. Hat jemand Erfahrung wie lange i.d.R. es dauert bis die Gutschrift erfolgt ist ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.06.11 22:48:21
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.590.418 von Alexander909 am 01.06.11 16:58:28das ist pro forma wg. Kartell-/Wettbewerbsrecht. Punkt 13.1 der Angebotsunterlagen.
      Gehe mal davon aus, dass ca. 7 Tage nach Beendingung der Offerte bzw. nach Veröffentlichung des Annahmeergebisses ausbezahlt wird. Natürlich nur, wenn Du das Angebot zuvor annimmst.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 12:18:32
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      Die Börsen sind recht instabil derzeit. Griechenland-Problematik, drohende Abstufung der USA, etc. - dies könnte zur Folge haben, dass VW mehr Aktien angedient bekommt, als ursprünglich geplant. Im Angebotsprospekt heißt es hierzu, dass dann die Gesamtsituation neu bewertet werden müßte. Es könnte zur Folge haben, dass VW insgesamt auf einen Anteil von 50% kommt und somit in ihrer Bilanz MAN voll konsolidieren kann. VW hat in den Angebotsunterlagen angedeutet, dass man dann überlegt, doch noch mehr MAN-Aktien zu erwerben. Dann könnte ab 75% ein Gewinnabführungsvertrag bzw. ab 95% ein Squeeze out erfolgen.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 13:04:21
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.598.774 von Aktienschach am 03.06.11 12:18:32Für mich ist der Kurs ein Rätsel. Für Institutionelle müßte es doch ein wunderbares Abitragegeschäft sein. Man kauft für 95,80 € und bekommt dann 95 € + 2 € Div. (Steuern mal unberücksichtigt). Möglicherweise meint man, man bekommt den Kurs auch noch kurz vor der HV und hat dann geringere Opportunitätskosten.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 13:18:42
      Beitrag Nr. 1.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.599.068 von Alexander909 am 03.06.11 13:04:21je näher es gegen Ende der Frist geht, desto mehr gleicht sich dies sicher an.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 15:01:52
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.599.068 von Alexander909 am 03.06.11 13:04:21Eben. Du musst Transaktionskosten, Opportunitätskosten und Steuern berücksichtigen, dann machen Arbitragengeschäfte wenig Sinn.

      Viel Erfolg

      JMF
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 15:24:36
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.599.732 von JamesMcFly am 03.06.11 15:01:52Na ja, Transaktionskosten dürften gegen Null tendieren, die sind wirklich bei einem Institutionellen zu vernachlässigen, Steuern eher, aber da dürfte auch bei einer juristischen Person Kursgewinn und Dividende gleich besteuert werden, bleiben nur noch die O.-Kosten. Allerdings bei einem Kauf bei 95,80 € und einem Erlös von 97 €, bleiben vor Steuern - je nachdem die Gutschrift erfolgt - eine Rendite von 10 % p.a. + x hängen. Das könnte die O.-Kosten doch abdecken. Wie auch immer, es ist nun mal so, daß es sich anscheinend nicht lohnt hier ein Geschäft zu tätigen bzw. (von VW gesteuert) der Kurs gedrückt wird.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 15:48:46
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.599.848 von Alexander909 am 03.06.11 15:24:36Hallo Alex,

      meines wissens zahlen Fonds keine Steuern.

      Grüße aufgepasst
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 16:12:59
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.600.026 von aufgepasst am 03.06.11 15:48:46Ja, aber ich habe hier eher an Großbanken, ausländische Hedgefonds ect. gedacht. Investmentfonds würden dann aber noch größere Arbitragegewinne einstreichen. Ich finde den Kurs nicht rational, aber viele Kurse erscheinen mir manchmal so ;)

      Mal sehen, sollte sich der Kurs zum ME nicht oberhalb 97 € bewegen, werde ich meine Stämme vermutlich an VW abgeben und hoffen, daß die Gutschrift nicht so lange in Anspruch nimmt.
      Avatar
      schrieb am 03.06.11 17:13:14
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.598.774 von Aktienschach am 03.06.11 12:18:32VW hat in den Angebotsunterlagen angedeutet, dass man dann überlegt, doch noch mehr MAN-Aktien zu erwerben.

      Neues und verbessertes Angebot oder nur Verlängerung der Angebotsfrist. Man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:31:58
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.588.455 von Aktienschach am 01.06.11 12:39:10Handel ab 3. Tag nach Beginn der Annahmefrist, also am 04.06.2011 bis 29.06.2011.
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:39:09
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      MAN: Ablehnende Haltung

      01.06.2011 (www.4investors.de) - Die Analysten der WGZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von MAN. Das Kursziel liegt unverändert bei 108,00 Euro.

      Volkswagen hat ein Pflichtangebot für die ausstehenden MAN-Aktien vorgelegt. 95,00 Euro bietet man je Papier. Die Annahmefrist läuft bis zum 29. Juni. Die Analysten empfehlen, die Offerte nicht anzunehmen. Das Angebot entspreche nicht dem fundamentalen Wert. Man rechnet damit, dass VW nach Ende der Frist weitere MAN-Papiere kaufen wird, dies soll den Kurs stützen.
      ( js )
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:43:58
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Independent Research:
      Independent Research belässt MAN auf 'Halten' - Ziel 108 Euro

      Das Analysehaus Independent Research hat das Anlageurteil für MAN nach Vorlage des offiziellen Pflicht-Übernahmeangebots von Volkswagen auf "Halten" mit einem Kursziel von 108,00 Euro belassen. Die MAN-Aktionäre sollten die Offerte von 95,00 Euro je Stammaktie jetzt nicht annehmen, denn das Pflichtangebot entspräche nicht dem fundamentalen Wert der Aktie, schrieb Analyst Daniel Kukalj in einer Studie vom Mittwoch. VW dürfte nach Ablauf der Andienungsfrist weitere Aktien des Nutzfahrzeug-und Maschinenbauers zukaufen.

      AFA0087 2011-06-01/16:25
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:46:12
      Beitrag Nr. 1.860 ()
      Die Fusion muss jedoch noch von der Kartellbehörde geprüft werden.
      Was passiert, wenn die Kartellbehörde njet sagt?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:49:53
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      NordLB hebt Ziel für MAN auf 103 Euro - 'Kaufen'

      Die NordLB hat das Kursziel für MAN nach Zahlen von 94,00 auf 103,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Nutzfahrzeughersteller sei auf dem Weg zurück zu alter Stärke, profitiere aber auch von dem erst 2009 von VW erworbenen Lkw-Geschäft in Lateinamerika, schrieb Analyst Frank Schwope in einer Studie vom Dienstag. Neben dem operativen Geschäft dürften für die weitere Kursentwicklung der MAN-Aktie vor allem die Kooperations- bzw. Fusionsbestrebungen mit Scania im Mittelpunkt stehen. Ein Übernahmeangebot für MAN von Scania oder Volkswagen sollte dem Aktienkurs nicht schaden.
      AFA0101 2011-05-03/15:01
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:53:52
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.440 von ZenoCyprus am 04.06.11 19:46:12als MAN vor ein paar Jahren Scania übernehmen wollte, gab es ein Ja seitens der Behörden. Seitdem haben Damiler und Volvo ihre Marktführerschaft sogar noch ausgebaut. An einer Genehmigung der VW-Übernahme (und somit Scania) von MAN wird unter Fachleuten nicht gezweifelt. Die Genehmigung ist reine Formsache.

      Im Übrigen, am Dienstag ist AR-Sitzung bei MAN. Danach wird es eine Empfehlung des AR und des Vorstandes an die MAN-Aktionäre geben. Es ist davon auszugehen, daß die Offerte als zu niedrig zurückgewiesen wird. Ob VW dies jedoch zum Anlaß nimmt, um das Angebot aufzustocken, darf bezweifelt werden (zumindest zum jetzigen Zeitpunkt).
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:56:46
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.440 von ZenoCyprus am 04.06.11 19:46:12Details kannst Du im Angebotsprospekt (103 Seiten!) nachlesen.

      Da steht so ziemlich alles drin :)

      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.06.11 19:58:18
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.603.456 von Aktienschach am 04.06.11 19:56:46...und einfach rechts auf "Pflichtangebot MAN SE" klicken.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 12:59:32
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      So, ich hab heute einen schönen Betrag gekauft.
      Ist ein tolles Arbitragengeschäft.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 16:49:33
      Beitrag Nr. 1.866 ()
      IIch bleibe auch mit meinen scheinen drinn. Ziel 103-108€
      Kann mir vorstellen die bessern das Angebot nochmal nach.
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 16:57:19
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Ich werde das Angebot annehmen.

      JMF
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:03:07
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.608.367 von JamesMcFly am 06.06.11 16:57:19@JamesMcFly: Das verstehe ich jetzt nicht. Wo konnte man MAN die letzte Zeit denn für unter 95 EUR kaufen?

      Oder was meinst Du mit "tolles Arbitragegeschäft" :confused:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:13:55
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.609.541 von emwebe am 06.06.11 20:03:07nicht unter 95 Euro, aber zu den 95 Euro Barabfindung gibt es ja noch 2 Euro Dividende.
      Macht zusammen 97 Euro.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 06.06.11 20:38:52
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      Es ist in der Tat sehr seltsam, dass der Kurs so tief notiert.

      Auszahlung der Barabfindung ist in etwa in einem Monat.

      Berücksichtigt man die Transaktionskosten ( wobei diese keine Rolle spielen dürften), die Steuern ( Dividendenerträge können nicht mit Kursverlusten verrechnet werden) und die Opportunitätskosten , dann bleiben keine 1,5 Euro pro Aktie an Gewinn ( Kurs: 95,50).

      Trotzdem dürfte es sich noch lohnen.
      Frag sich nur warum:
      - wissen viele Marktteilnehmer nichts von der Dividende?
      - gibt es noch Unsicherheiten bzg. Übernahme? Eher nein, da die Herren sich wohl vor dem Überschreiten der 30 % Hürde über Kartellrechtliche Belange informiert haben:-)


      Es wird meiner Meinung nach auch nicht zu einer Nachbesserung des Angebots kommen. Warum auch. VW ist zunächst nur an der Strimmrechtmehrheit bei der HV interessiert, dafür reichen wohl 35-40 %.
      Die Stämme von MAN würden derzeit deutlich tiefer stehen, gäbe es nicht das Angebot, wer weiss schon, wo sie nach Ablauf der Frist stehen.

      Derzeit scheint niemand auf höhere Kurse (Verbesserung des Angebots) zu spekulieren, ist ja auch sehr unwahrscheinlich.

      viel Erfolg allen und ein gutes Händchen bei der Entscheidung:-9

      JMF
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:41:48
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.609.743 von JamesMcFly am 06.06.11 20:38:52Stimmt, die Dividende hatte ich übersehen. Dabei ist die Angebotsunterlage in diesem Punkt eindeutig: Die Dividende bekommt man auch dann noch, wenn man das Angebot annimmt.

      Da habe ich dann auch gleich mal zugegriffen, gut 1% Rendite nach Transaktionskosten für einen knappen Monat kann man schon mal mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:54:06
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      Bisher scheinen ja nicht gerade viele Aktien getauscht worden zu sein.

      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…

      Es gibt natürlich derzeit noch keinen Grund zu tauschen. Frist läuft bie 29.06, so bleibt man flexibel. Einmal getauscht, dann gibts kein zurück mehr, abgsehen davon, dass man die getauschten Stücke über die Börse verkauft, wenn denn ein Handel zustande kommen sollte.

      Kurs bleibt weiterhin ein Rätsel:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 09:56:47
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      Zitat von JamesMcFly: Es ist in der Tat sehr seltsam, dass der Kurs so tief notiert.

      A


      Es wird meiner Meinung nach auch nicht zu einer Nachbesserung des Angebots kommen. Warum auch. VW ist zunächst nur an der Strimmrechtmehrheit bei der HV interessiert, dafür reichen wohl 35-40 %.
      JMF


      verstehe ich nicht ganz - die analysten sagen einhellig was anderes ... ziel 103-108 €
      ist das so abwegig?

      tw
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 10:08:44
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.611.847 von Tigerwoods am 07.06.11 09:56:47
      Es stellt sich die Frage, warum VW nachbessern sollte.

      VW ist nicht ander der Übernahme aller Anteile interessiert , zumindest derzeit laut Aussage von VW. Ob man dieser Aussage glauben schenken kann, ist eine andere Frage.

      Strebt man diese lediglich die Erhöhung um 5-10 % an, wird man nicht nachbessern müssen.
      Falls zu wenige angedient werden, erfolgt der Kauf über die Börse.
      Dies könnte den Kurs durchaus pushen (ist sogar ziemlich wahrscheinlich).

      Die Analysten gehen davon aus, das nur sehr wenige Aktien angedient werden. Das Nachkaufszenario greift dann und somit ergeben sich die Kursziele.

      Schaut man sich das aktuelle Marktumfeld an, ist der Preis von 97 Euro nicht schlecht. Wir würden deutlich niedriger stehen, ohne dieses Angebot.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 12:40:01
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.611.847 von Tigerwoods am 07.06.11 09:56:47verstehe ich nicht ganz - die analysten sagen einhellig was anderes ... ziel 103-108 €

      Ich denke, das allerletzte nach dem ich meine Anlagen ausrichten würde, wären Kursziele von Analysten. Analysten-Studien sind nur insofern brauchbar, wenn sie eine Empfehlung ausführlicher begründen und man die Argumente als plausibel erachtet. So als Art zusätzlicher Denkanstoß zur Investmententscheidung.

      Seit VW das Ü-Angebot unterbreitet hat, kommen fast täglich nur noch negative Meldungen zu MAN (Schmiergelder, mögliche Manipulation von Verbrauchsangaben bei Schiffsmotoren). Ich vermute, dieses drückt den Kurs und er wäre noch tiefer gefallen, wäre nicht das VW-Angebot.

      Andererseits müßte m.E. unter rationalen Gesichtspunkten der Kurs dennoch höher sein, mind. 96,50 € o.ä.
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 13:47:00
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.612.897 von Alexander909 am 07.06.11 12:40:01Andererseits müßte m.E. unter rationalen Gesichtspunkten der Kurs dennoch höher sein, mind. 96,50 € o.ä.

      wenn die angedienten Stücke gehandelt werden, wird sich dies zeitnah angleichen. Arbitragejäger kommen kurzfristig und vor allem tauschen sie nicht gerne um. Da wird lieber gleich die angediente Aktie erworben (was gegenwärtig bekanntermaßen noch nicht möglich ist). Die jetzige Aktie ist ein Spiegelbild der allgemeinen Unsicherheit im Markt. Dafür hält sich der Wert jedoch seit Tagen recht tapfer und stabil. So war MAN in den vergangenen Tagen häufig unter den "Top 3"-Tagesgewinnern (speziell an sehr roten DAX-Tagen).
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 19:11:33
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.613.288 von Aktienschach am 07.06.11 13:47:00ein grund für die tiefen kurse könnte eine eventuelle verzögerte auszahlung bis februar 2012 sein lt. angebotsunterlagen punkt 13.
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 20:11:39
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.615.758 von ts07 am 07.06.11 19:11:33das ist unwahrscheinlich.

      Sollten bestimmte Vollzugsbedingungen nicht rechtzeitig eine Zustimmung bekommen, gibt es die Möglichkeit, einige bzw. die komplennten Bedingungen zurückzuziehen, somit würde es nicht zu einer Verzögerung kommen.
      Die Abfindung wird innerhalb einer Woche gutgeschrieben.
      Der Kurs wird sich noch anpassen, heute waren exzellente Möglichkeiten, eine nettes Abitragengeschäft zu tätigen.

      JMF
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 20:41:10
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.616.097 von JamesMcFly am 07.06.11 20:11:39sehe dies ebenso. VW will in Kürze das Sagen haben bei MAN. Hierzu möchte man 35-40% des Grundkapitals, damit man Vorstand und AR nach eigenen Vorstellungen besetzen und mehr Einfluß auf das operative Geschäft ausüben kann. Von daher wird man die angedienten Stücke zeitnah auszahlen. Ich gehe auch davon aus, daß am 5.7. die Barabfindung überwiesen wird. VW hat kein Interesse, dies hinaus zu zögern. Die routinemäßige Überprüfung der Wettbewerbsbehörden wird VW daher nicht zum Anlaß nehmen, um erst später zahlen zu müssen, denn so lange werden ihnen die Aktien auch nicht gut- und zugeschrieben. Und da wären wir wieder am Anfang meiner Begründung: VW will in Kürze das Sagen haben und hierzu möchte man schnell in den Besitz der Aktien (Aufstockung um 5-10% auf dann insgesamt 35-40%)kommen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 20:58:29
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.616.241 von Aktienschach am 07.06.11 20:41:10das OK der Wettbewerbsbehörden wird im Herbst erfolgen. Wie gesagt, dies wird nicht zur Verzögerung bei der Auszahlung führen. Das Durchwinken der Kartellbehörden ist für VW wichtig, damit der dann neue MAN-Vorstand Ulf Berkenhagen als Vorstand Beschaffung die Einkaufsaktivitäten von VW, Scania und MAN bündeln und koordinieren kann. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass VW zuvor das Pflichtangebot beendet und auszahlt. Wer sich die Angebotsunterlagen genau durchliest, der wird sehen, daß dies VW von Anfang an klar war. Häufig ist in Textstellen des Angebots auch zu lesen, daß VW bei einzelnen Länder-Kartellbehörden (unter anderem auch bei der EU) die Unterlagen erst Mitte Juli einreicht. Und da die EU theoretisch ein Vetorecht hat, wäre dies auf den ersten Blick nicht vereinbar mit der kurzen Laufzeit des Pflichtangebots (bis Ende Juni) und der Auszahlung (Anfang Juli). VW hat bewußt ergänzt, daß man auch auszahlen kann, wenn noch nicht alle Genehmigungen vorliegen, damit man die Aktien gutgeschrieben bekommt und auf dem Papier schon einmal 35-40% hat. Das erleichtert schlicht die Einflußnahme auf MAN. Die Koordination mit Scania (wozu das OK der Wettbewerbsbehörden notwendig ist), erfolgt erst im zweiten Schritt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 21:07:13
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.616.317 von Aktienschach am 07.06.11 20:58:29guter Beitrag.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 07.06.11 21:27:17
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.616.317 von Aktienschach am 07.06.11 20:58:29was mich auch auffällt.
      In allen Berichten über das Übernahmeangebot wird kein Wort über die Dividende verloren.

      Es heisst immer, dass das Angebot unter dem aktuellen Börsenkurs liegt.

      Ich frag mich immer, was die Autoren sich dabei denken:-) Steht doch klar im Übernahmeangebot. Hätte niemals erwartet, dass man zu solchen Kursen vor der Ablauffrist kaufen kann.

      JMF
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 08:25:46
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Hallo,
      MAN lehnt VW-Offerte ab ... Wird VW erhöhen? Eigentlich sollte man jetzt einen MAN-Call kaufen. Tiefer als 95 EUR wird die Aktie im Moment nicht fallen, aber steigen auf 95+X schon. Oder ist der Gedanke zu einfach??:confused:
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 12:48:33
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.617.582 von egotantumsum am 08.06.11 08:25:46Die fällt unter 95, aber sie ist dadaurch natürlich nicht unattraktiv, sondern ein klarer Kauf.

      Die Gründe dafür, daß die Aktie unter 95 fällt, liegen in der Indexmitgliedschaft DAX begründet und in dadurch bedingten technischen Gründen, schmiert der DAX ab, wird auch MAN heruntergeprügelt ohnen Sinn und Verstand. Dieser Vorgang geschieht mehr oder weniger vollautomatisch.

      Aus dem Daytraderforum bekam ich den Tip, und siehe da, zu 94,84 im Low konnte man kaufen (aktuell 94,89), bekommt dann am 27. oder 28.06. seine 2 Euro Dividende, und dient dann am 28. an.
      Dann beginnt die Wartezeit auf das Geld. Lassen wir es mal hoch geschätzt 2 Monate sein, bekäme man aktuell für 2 Monate eine Rendite von 2,3%, also 13% p.a..

      Zu schön um wahr zu sein? Nein.

      Wer natürlich von Kursen über 95 später überzeugt ist, dient nicht an, und hält. Das aber ist riskant, denn die Vorzüge stehen bekanntlich unter 70, der Stämme-Kurs hat VW-Übernahmephantasie drin, und die kann, wenn VW genügend Aktien mit dem Pflichtangebot einsammelt, schnell Luft ablassen.

      MAN Dausend wird es nicht geben, denn VW ist nicht Porsche;)
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 12:59:34
      Beitrag Nr. 1.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.342 von HelicopterBen am 08.06.11 12:48:33Wie kommst du auf 2 Monate Wartezeit?

      Laut Angebot erfolgt die Bezahlung innerhalb einer Woche nach Fristende.

      JMF
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:14:33
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.413 von JamesMcFly am 08.06.11 12:59:342 Monate ist extremer worst case. Z.B. wenn innerhalb der Angebotsfrist dadurch, daß z.B. die Firma VW sich 1 Stammaktie zu 95,01 kauft (ich spinne mir das jetzt mal zusammen), dann erhöht sich der Preis für ALLE Andiener auf 95,01 (müßte auch für Pflichtangebote gelten, da es eine Schutzvorschrift ist), das wiederum muß publiziert werden, eine neue Frist (Nachfrist) wird aufgemacht (man kann auch sein ursprüngliches Andienungsangebot als Aktionär ggf. zurückziehen) mit anderen Worten: wenn man WILL kann man verzögern, es spricht aber nichts dafür, daß VW so was will. Denn es würde für VW dann unter dem Strich teurer.

      Und zudem: gibt es nicht ohnehin zwingend auch beim Pflichtangebot eine Nachfrist? Kenne mich mit Pflichtangeboten nicht so aus, war bisher eher bei freiwilligen Angeboten (Aventis, Conti) als Andiener dabei.

      Das Restrisiko ist gering, im Promillebereich, aber MAN notiert ja auch 'nur' im Promillebereich unterhalb der 95;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:15:59
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Oh, der DAX hat sich zu Ende ausgekotzt, MAN wieder bei 95,00000;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:37:14
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.514 von HelicopterBen am 08.06.11 13:14:33MAN notiert zwar nur im Promillebereich unter respektive oberhalb der 95 Euro, aber mittlerweile im Prozentbereich unter der 97 Euro, die ja bekanntlich die Meßlatte darstellen. Eine sich lohnende Investition.

      Könnte mir zudem vorstellen, daß VW ihren Banken mitgeteilt hat, bis 95,00 Euro am Markt Stücke aufzusammeln. Denn bei allen angedienten Stücken erhält der Andiener die Dividende, wenn VW nun aber selbst zum Käufer wird (natürlich bis max. 95,00 Euro, um kein neues Pflichtangebot auszulösen), erhält VW die Dividende selbst. Von daher bin ich mal gespannt, ob VW in Kürze auf der Homepage entsprechende Käufe publiziert.

      Derzeit kann man bei Käufen bis max. 96,47 Euro nichts verkehrt machen (entspricht 95 Euro von VW und 1,47 Euro Netto-Dividende von MAN).

      Und was noch hinzu kommt: Da die angedienten Aktien zu 95,00 Euro aus dem Depot gebucht werden, sie aber gegebenenfalls zu z.B. 95,5 oder 96,47 Euro erworben wurden, kann der Differenzbetrag jedem noch ein zweites Leckerli bereiten. Nehmen wir mal an. Ein Anleger hat im laufenden KJ bereits schöne Aktiengewinne erzeilt und hierauf Abgeltungssteuer entrichtet, so kann er diese Gewinne mit Verlusten verrechnen und erhält zu viel gezahlte Abgeltungssteuer zurück. Und der Verlust kommt dadurch zustande, daß man von VW ja nur 95,00 erhält und die Aktie evtl. selbst zu 95,5 oder 96,47 Euro erworben hat.

      Somit lohnt sich dieses Arbitragegeschäft doppelt.

      Bin zudem mal gespannt, ob die Andienerquote jetzt - wo der DAX droht unter 7.000 Pkt. zu rutschen - nicht noch signifikant anteigt. Nicht heute oder morgen, aber in der letzten Andienerwoche. Immerhin besteht die latente Gefahr, daß nach Andienungsende das verlustreiche Erwachen kommt und MAN auf einmal nur noch im 80er-Bereich notiert. Die Gefahr im Nacken dürfte etliche zum Andienen bewegen - mich eingeschlossen.

      In diesem Sinne, weiterhin gute Geschäfte :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:37:57
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.342 von HelicopterBen am 08.06.11 12:48:33Hallo,
      aber wenn VW erhöht schießen die doch wieder auf 95+X hoch... und die Wahrscheinlichkeit ist doch nicht gerade gering.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 13:52:53
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      Zitat von Aktienschach: MAN notiert zwar nur im Promillebereich unter respektive oberhalb der 95 Euro, aber mittlerweile im Prozentbereich unter der 97 Euro, die ja bekanntlich die Meßlatte darstellen. Eine sich lohnende Investition.

      Könnte mir zudem vorstellen, daß VW ihren Banken mitgeteilt hat, bis 95,00 Euro am Markt Stücke aufzusammeln. Denn bei allen angedienten Stücken erhält der Andiener die Dividende, wenn VW nun aber selbst zum Käufer wird (natürlich bis max. 95,00 Euro, um kein neues Pflichtangebot auszulösen), erhält VW die Dividende selbst. Von daher bin ich mal gespannt, ob VW in Kürze auf der Homepage entsprechende Käufe publiziert.

      Derzeit kann man bei Käufen bis max. 96,47 Euro nichts verkehrt machen (entspricht 95 Euro von VW und 1,47 Euro Netto-Dividende von MAN).

      Und was noch hinzu kommt: Da die angedienten Aktien zu 95,00 Euro aus dem Depot gebucht werden, sie aber gegebenenfalls zu z.B. 95,5 oder 96,47 Euro erworben wurden, kann der Differenzbetrag jedem noch ein zweites Leckerli bereiten. Nehmen wir mal an. Ein Anleger hat im laufenden KJ bereits schöne Aktiengewinne erzeilt und hierauf Abgeltungssteuer entrichtet, so kann er diese Gewinne mit Verlusten verrechnen und erhält zu viel gezahlte Abgeltungssteuer zurück. Und der Verlust kommt dadurch zustande, daß man von VW ja nur 95,00 erhält und die Aktie evtl. selbst zu 95,5 oder 96,47 Euro erworben hat.

      Somit lohnt sich dieses Arbitragegeschäft doppelt.

      Bin zudem mal gespannt, ob die Andienerquote jetzt - wo der DAX droht unter 7.000 Pkt. zu rutschen - nicht noch signifikant anteigt. Nicht heute oder morgen, aber in der letzten Andienerwoche. Immerhin besteht die latente Gefahr, daß nach Andienungsende das verlustreiche Erwachen kommt und MAN auf einmal nur noch im 80er-Bereich notiert. Die Gefahr im Nacken dürfte etliche zum Andienen bewegen - mich eingeschlossen.

      In diesem Sinne, weiterhin gute Geschäfte :)


      Kurze Ergänzung:
      Ich finde es zudem erschreckend, wie oberflächlich eine Vielzahl (um nicht sogar zu sagen die Mehrheit) der Analysten es inhaltlich nicht Verstehen, daß die 95 Euro von VW sowie die 2 Euro Dividende von MAN zwei Seiten der selben Medaille darstellen. Beides kann man nicht gerennt voneinander betrachten. Die lapidaren Äußerungen in den Kommentaren und Einschätzungen, daß das gegenwärtige VW-Angebot unterhalb des Aktienkurses liegt, ist schlicht falsch und zeugt von wenig Kompetenz. Analysten sollten sich manchmal etwas mehr Zeit zum Reflektieren und Analysieren lassen. Gute Recherchearbeit scheint da Mangelware. Na zum Glück gibt es Foren ;)
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:06:43
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.514 von HelicopterBen am 08.06.11 13:14:33Hallo Heli,

      danke für Deine Antworten. Du bestätigst meine Meinung ich ich gehe auch nicht davon aus, dass es massive Verzögerungen z.B. durch die Genehmigung gibt.
      Mal sehen wie sich die Aktie in den nächsten Tagen verhält. Vielleicht steigt sie ja dann langsam und kontinuierlich wieder Richtung 97, sofern der DAX nicht komplett abschmiert und daher diese "Chance" aufgrund der Vola außer acht gelassen wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:34:58
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Mal ne andere Frage. Wie bekommt vw denn Stimmrechte,wenn die aktien erst nach Hv angedient werden? Das koennten ja maximal die bereits angedienten sein.da die Frist jedoch bis nach der hv geht,werden wohl die Mehrheit nicht vor der hv andienen
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:40:39
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.619.875 von D.A. am 08.06.11 14:06:43und wenn die EU keine lust hat, dann stehen wir bei 80 oder 70 Euro! :eek:
      Ich habe meine ganzen stücke bei 95 euro verkauft.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 14:52:20
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.620.067 von JamesMcFly am 08.06.11 14:34:58Sie beherrschen den Laden doch faktisch jetzt schon. Zur AR-Wahl von Piëch, Pötsch und Co. benötigt es gerade mal 50% Zustimmung, die ist 'sischer'.
      Alle anderen Abstimmungen, Dividende, AR/VS-Entlastung usw. sind reines Standardprogramm.

      Dennoch hat man Muffensausen vor eventuellen Heuschreckenangriffen oder Angriffen der Berufsopposition, deshalb HV auf 2 Tage eingeladen.
      Dann kann man die sich am 1. Tag den Mund fusselig reden lassen, und am 2. Tag wird abgestimmt.

      VW kommt schon noch zum Zuge, da kannst Du ganz sicher sein.

      MAN jetzt wieder proper über 95, meine kleine Spekulation in MAN wurde soeben mit der Veroptinoierung der Bestände BP 96, P. 0,20 per nächstem Termin abgeschlossen.

      Steigt MAN über 96, wird dem Kontrahenten angedient, bleiben sie unter 96, werden sie VW angedient. Ich bin da ganz leidenschaftslos.
      Im Notfall wird zu 96,01 oder tiefer wieder zurückgekauft, der Optionstermin liegt ja vor der HV.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:02:48
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Zitat von egotantumsum: Hallo,
      aber wenn VW erhöht schießen die doch wieder auf 95+X hoch... und die Wahrscheinlichkeit ist doch nicht gerade gering.


      ja dann sollen sie doch;) Meinetwegen kann VW auf 100 erhöhen, dann bekäme ich sofort 96. Nur: wieso sollte VW auch nur einen Cent über 95 bezahlen? Sie würden sich das Ding nur insgesamt verteuern, und auch bei VW sitzen u.a. kühle Rechner. Die Dividende ist Peanuts ggü. dem was VW dort an Gewinnpotenzial hebt. Piëch fasst es viel geschickter an, hier einen Auto-Weltkonzern zu schmieden als z.B. damals Schrempp.

      Der einzige Griff ins Klo war wohl bisher Suzuki, das ist kulturmäßig zu fern von VW. dagegen Scania und MAN sind für VW eine Goldgrube.

      Das Pflichtangebot dient nur dazu, hernach den Rest frei, ohne erneut ein Angebot abgeben zu müssen, erwerben zu dürfen zu beliebigen Preisen, auch an der Börse vorbei.

      Fehlt nur noch, daß sie mit cashgesettelten Optionen arbeiten:laugh::laugh::laugh:

      MAN sackt nicht nach dem 28.06. auf 80 oder 70. Allenfalls auf 93/92. Es sei denn es kommt eine gnadenlose neue Finanzmarktkrise, dann ist nach unten alles wieder offen.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:05:18
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.620.067 von JamesMcFly am 08.06.11 14:34:58eine HV-Mehrheit hatte VW bereits im vergangenen Jahr mit ihren 29,9% am GK. Bei einer HV-Teilnehmerquote von 60% reichen rund 30% am GK. Da es ansonsten nur Splittergruppen (Fonds, etc.) und keinen zweiten großen Ankeraktionär gibt, hat VW faktisch das Sagen bei MAN und kontrolliert AR + Vorstand. Ich denke aber, daß VW vor der HV jeden Kurs unter 95,00 zum Aufstocken nutzen wird, um auf der ganz sicheren Seite zu sein (falls sich alle privaten und institutionellen Anleger auf der HV bei den Abstimmungen gegen VW verbünden sollten und die Teilnahmequote dieses jahr höher als gewöhnlich ist).
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 15:11:43
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      so, bei meinem Broker wurde gerade eben zumindest schon einmal die WKN freigeschaltet, dann dürfte es wohl morgen auch losgehen mit dem Handel der angedienten Stücke

      MAN SE ST Z.VERK. Aktie
      WKN: A1KRDS ISIN: DE000A1KRDS5
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 18:45:40
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.620.262 von Aktienschach am 08.06.11 15:11:4395 EURO + 2 EURO am 29.6.11 = 97 EURO

      Vielleicht haben heute ein paar Amis verkauft. Morgen sollten wir wieder auf 96 steigen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 18:57:38
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.621.882 von vittelo am 08.06.11 18:45:4095 Euro Anfang Juli + 1,47 Euro Netto-Dividende am 28.6. = 96,47 Euro
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:07:50
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.621.882 von vittelo am 08.06.11 18:45:40MAN bewertet das Pflichtangebot von 95 Euro je Aktie als zu niedrig. VW dürfte das jedoch nicht bremsen.

      Aufsichtsrat und Vorstand des Münchner Nutzfahrzeugkonzerns MAN haben ihren Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot von Volkswagen abzulehnen. Der angebotene Preis von 95 Euro je Aktie sei "nicht angemessen", teilten die Gremien mit. Die MAN-Aktionäre können noch bis zum 29. Juni entscheiden, ob sie ihre Aktien VW andienen oder behalten. VW bietet 95 Euro je Stammaktie und 59,90 Euro je Vorzugsaktie. Damit verzichtet der Wolfsburger Autokonzern bislang auf einen bei Übernahmen üblichen Aufschlag. Der aktuelle Aktienkurs des Lkw-Produzenten liegt gegenwärtig bei rund 95 Euro. Ob VW seine Offerte noch nachbessert, ist unklar.

      <<<< das sagt VW auf meine Nachfrage: kein Kommentar !!! Ich rechne mit einem Aufschlag !!! nur so kommt das zustande was S&P vor ein paar wochen gesagt hat:

      The outlook revision follows a decision by key stakeholder Germany-based
      automaker Volkswagen AG (VW, A-/Negative/A-2) to increase its voting rights in
      MAN to 30.47%. In our view, Volkswagen will continue to pursue a joint truck
      operation comprising MAN, Swedish truck maker Scania AB (A-/Negative/A-2), and
      VW's own truck division. Volkswagen already controls and consolidates Scania
      with more than 70% of the voting rights and 50% of the capital, and has stated
      its view that substantial synergies can be created between the three trucking
      operations. If VW's acquisition of further shares in MAN goes ahead as
      planned, the ratings on MAN could eventually be equalized with those on VW, as
      is the case for the ratings on Scania. Increased voting rights in MAN could
      enable VW to overcome anti-trust issues and other merger-related hurdles.
      In our view, the three truck makers could eventually be joined in one operation, albeit under different brands.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 19:10:38
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.621.979 von Aktienschach am 08.06.11 18:57:3896,47 Euro - 95,20 Euro (Schlußkurs heute) = 1,27 Euro Gewinn pro Aktie (netto)

      Hinzu kommt:
      95,00 Euro Verkaufspreis an VW - 95,20 Euro Kaufpreis (Schlußkurs heute) = 0,20 Euro Buchverlust pro Aktie (brutto). Sollte man im laufenden KJ Gewinne erzielt haben und Abgelungssteuer entrichtet haben, so erhält man hiervon rund 0,05 Euro pro Aktie an Steuern zurück.

      Also summasumarum 1,27 Euro + 0,05 Euro = 1,32 Euro Nettogewinn pro Aktie.

      Und das für knapp einen Monat - gibt schlechtere Anlagen ;) zumal die Börsen derzeit allgemnein recht instabil sind.
      Avatar
      schrieb am 08.06.11 22:58:50
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      Zitat von egotantumsum: Hallo,
      MAN lehnt VW-Offerte ab ... Wird VW erhöhen?
      Die Ablehnung eines Übernahmeangbotes als 'zu niedrig' ist reine Rethorik, denn MAN selbst wird ja keine eigenen Aktien an VW andienen (wäre ja auch absurd und ein Affront gegen VW).

      MAN lehnt ab heißt auf deutsch übersetzt 'Liebe Aktionäre, unsere Firma ist super, wir sind super, im Prinzip ist jeder Preis zu niedrig'.

      Ob man schon eine MAN-Squeezeoutspekulation wagen kann? Ist wohl noch ein wenig früh. Außerdem: dann rechnet VW den Wert natürlich in den Keller.

      Man denke an die AUA-Übernahme durch Lufthansa, erst zahlen sie freiwillig 4,49 Euro, und dann der Squeezeout zu 50 Cent. Frech.

      Natürlich gibst bei MAN kein SO zu 10 Euro. Aber man kann VW-seitig versuchen, dicht über der 95 zu landen. BGAV mit MAN wäre super, eine Garantiedividende von um die 4 Euro wäre zu erwarten.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 09:01:25
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.623.501 von HelicopterBen am 08.06.11 22:58:50bis zum SO ist es noch ein langer Weg.

      Ich denke, im nächsten Schritt wird VW zunächst seine MAN-Beteiligung an Scania weiterreichen und zeitgleich wird MAN ihren Scania-Anteil (17%) an VW verkaufen.

      Danach wird es bei Scania eine KE geben (von VW getragen) und den restlichen MAN-Aktionären von Scania ein Angebot gemacht. Dies könnte zum Gewinnabführungsvertrag führen (75% des GK).

      Einen SO sehe ich zunächst nicht - siehe Audi.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 10:30:17
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      13.2 Verzicht auf Vollzugsbedingungen

      Die Bieterin behält sich vor, bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist auf eine,
      mehrere oder alle Vollzugsbedingungen ganz oder teilweise zu verzichten. Vollzugsbedingungen, auf die die Bieterin zuvor verzichtet hat, gelten für die Zwecke dieses Pflichtangebots als eingetreten. Für die Zwecke des § 21 Abs. 1 WpÜG ist die Veröffentlichung der Änderung des Pflichtangebots gemäß § 21 Abs. 2 WpÜG in Verbindung mit § 14 Abs. 3 WpÜG maßgeblich. Im Falle eines Verzichts auf Vollzugsbedingungen innerhalb der letzten zwei Wochen vor Ablauf der in Ziffer 5.1 dieser Angebotsunterlage bestimmten Annahmefrist verlängert sich die Annahmefrist gemäß § 21 Abs. 5 WpÜG um zwei Wochen (d.h. voraussichtlich bis zum 13. Juli 2011, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main)).
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 10:32:49
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.624.314 von Aktienschach am 09.06.11 09:01:25Ich habe heute was draufgepackt! Wenn ich 95 und 2 Euro Dividende bekomme, dann kaufe ich gerne zu 95,x. Ist doch besser als das Geld mit Staatsanleihen zu verbrennen. Der Floor ist 97 und wenn ich will kann ich auch länger halten bis MAN vom Kurszettel verschwunden ist. Das entscheide ich noch.
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 10:38:49
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Zitat von Aktienschach: 13.2 Verzicht auf Vollzugsbedingungen

      Die Bieterin behält sich vor, bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist auf eine,
      mehrere oder alle Vollzugsbedingungen ganz oder teilweise zu verzichten. Vollzugsbedingungen, auf die die Bieterin zuvor verzichtet hat, gelten für die Zwecke dieses Pflichtangebots als eingetreten. Für die Zwecke des § 21 Abs. 1 WpÜG ist die Veröffentlichung der Änderung des Pflichtangebots gemäß § 21 Abs. 2 WpÜG in Verbindung mit § 14 Abs. 3 WpÜG maßgeblich. Im Falle eines Verzichts auf Vollzugsbedingungen innerhalb der letzten zwei Wochen vor Ablauf der in Ziffer 5.1 dieser Angebotsunterlage bestimmten Annahmefrist verlängert sich die Annahmefrist gemäß § 21 Abs. 5 WpÜG um zwei Wochen (d.h. voraussichtlich bis zum 13. Juli 2011, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main)).



      mit anderen Worten: Die First läuft bis 29.6. - sollte VW darauf verzichten, daß bis zur Auszahlung Anfang Juli alle Voraussetzungen (EU-Genehmigung) erfüllt sind (und dies müßten sie, wenn sie Anfang Juli auszahlen wollen, denn die Unterlagen bei der EU werden erst im Laufe des Juli überhaupt erst eingereicht, da vergeht dann noch etliche Zeit bis zur Genehmigung - auf alle Fälle würde es dann nicht Anfang Juli sein), dann müßte VW diesen Verzicht bis 15.6. bekunden. Danach würde eine Nachfrist ausgelöst. Diese wiederum verlängert das Umtauschangebot bis 13.7. und somit wäre erst Ende Juli die Auszahlung.

      Klingt kompliziert, ist aber eigentlich alles ganz einfach ;)

      Bleibt also die Gretchenfrage: Gibt es seitens VW in den kommenden 6 Tagen eine ad hoc, daß man auf die Voraussetzungen verzichtet oder nicht...evtl. kommt diese Verzichtserklärung auch erst kurz vor Fristende am 28.6., damit könnte ich auch leben, dann gibt es das Geld halt "erst" Ende Juli.

      Meinungen hierzu?
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 10:46:11
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Zitat von vittelo: MAN bewertet das Pflichtangebot von 95 Euro je Aktie als zu niedrig.

      Aufsichtsrat und Vorstand des Münchner Nutzfahrzeugkonzerns MAN haben ihren Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot von Volkswagen abzulehnen. Der angebotene Preis von 95 Euro je Aktie sei "nicht angemessen", teilten die Gremien mit
      Sie haben ja Recht: 320 Mio. Gewinn in Q1, rechnen wir mal vereinfacht 1,2 Mrd. Gewinn p.a. auf 148 Mio Aktien so sind das 8,1 je Aktie (KGV 11,7). Nun kommt VW, und bündelt den Einkauf, das schafft Kostenvorteile. Der KGV sinkt also. Die Dividende ist gerade mal roundabout 25% des Gewinns, also eher konservativ.

      Und wenn man zudem bedenkt, daß VW im Falle einer 100%-Annahme (wird es nicht geben) das ganze aus der Kriegskasse (aus liquiden Mitteln) bezahlen kann, dann schlüpft MAN ja nicht bei einer Heuschrecke unter, sondern bei einem leistungsfähigen Konzern. Ist normalerweise laangfristig für beide Parnter gut. Ich halte auch VW-Aktien;)
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:06:36
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Zitat von Aktienschach:
      Zitat von Aktienschach: 13.2 Verzicht auf Vollzugsbedingungen

      Die Bieterin behält sich vor, bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist auf eine,
      mehrere oder alle Vollzugsbedingungen ganz oder teilweise zu verzichten. Vollzugsbedingungen, auf die die Bieterin zuvor verzichtet hat, gelten für die Zwecke dieses Pflichtangebots als eingetreten. Für die Zwecke des § 21 Abs. 1 WpÜG ist die Veröffentlichung der Änderung des Pflichtangebots gemäß § 21 Abs. 2 WpÜG in Verbindung mit § 14 Abs. 3 WpÜG maßgeblich. Im Falle eines Verzichts auf Vollzugsbedingungen innerhalb der letzten zwei Wochen vor Ablauf der in Ziffer 5.1 dieser Angebotsunterlage bestimmten Annahmefrist verlängert sich die Annahmefrist gemäß § 21 Abs. 5 WpÜG um zwei Wochen (d.h. voraussichtlich bis zum 13. Juli 2011, 24.00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main)).



      mit anderen Worten: Die First läuft bis 29.6. - sollte VW darauf verzichten, daß bis zur Auszahlung Anfang Juli alle Voraussetzungen (EU-Genehmigung) erfüllt sind (und dies müßten sie, wenn sie Anfang Juli auszahlen wollen, denn die Unterlagen bei der EU werden erst im Laufe des Juli überhaupt erst eingereicht, da vergeht dann noch etliche Zeit bis zur Genehmigung - auf alle Fälle würde es dann nicht Anfang Juli sein), dann müßte VW diesen Verzicht bis 15.6. bekunden. Danach würde eine Nachfrist ausgelöst. Diese wiederum verlängert das Umtauschangebot bis 13.7. und somit wäre erst Ende Juli die Auszahlung.

      Klingt kompliziert, ist aber eigentlich alles ganz einfach ;)

      Bleibt also die Gretchenfrage: Gibt es seitens VW in den kommenden 6 Tagen eine ad hoc, daß man auf die Voraussetzungen verzichtet oder nicht...evtl. kommt diese Verzichtserklärung auch erst kurz vor Fristende am 28.6., damit könnte ich auch leben, dann gibt es das Geld halt "erst" Ende Juli.

      Meinungen hierzu?


      12.1.24 Stand der Fusionskontrollverfahren

      Die Transaktion ist am 25. Mai 2011 beim Generaldirektor der Israelischen Kartellbehörde
      förmlich angemeldet worden. Im Hinblick auf die Verfahren in Albanien, der Volksrepublik
      China, der Europäischen Union, Japan, Kroatien, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Russland,
      der Schweiz, Serbien, Südafrika, der Türkei, der Ukraine und den Vereinigten Staaten
      befindet sich die Bieterin in Vorbereitung der fusionskontrollrechtlichen Anmeldungen
      mit dem Ziel, diese im Laufe des Juni bzw. in der ersten Hälfte des Juli 2011 förmlich einzureichen.
      Bei einer Reihe der Verfahren ist jedoch eine Vorabstimmung mit der jeweils zuständigen Fusionskontrollbehörde erforderlich, so dass sich der Zeitpunkt der förmlichen Einreichung der Anmeldung nicht exakt vorhersagen lässt und sich noch verzögern kann. Sofern die förmlichen Anmeldungen spätestens in der ersten Hälfte des Juli 2011 eingereicht würden, würden die Verfahren mit Ausnahme des Verfahrens in der Türkei bei Ausschöpfung aller Verlängerungsmöglichkeiten spätestens im Februar 2012 enden, sofern man Aussetzungen des Fristlaufs wegen Informationsanfragen oder -nachforderungen und sonstige Fristunterbrechungen unberücksichtigt lässt. In der Türkei könnte das Verfahren nach den einschlägigen Vorschriften über diesen Zeitpunkt hinaus verlängert werden, was aber unüblich wäre und der Bieterin äußerst unwahrscheinlich erscheint.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:17:10
      Beitrag Nr. 1.909 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.626.057 von Aktienschach am 09.06.11 13:06:36sehr gut. :lick:
      Avatar
      schrieb am 09.06.11 13:24:33
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      Zitat von Aktienschach:
      Zitat von Aktienschach: ...



      mit anderen Worten: Die First läuft bis 29.6. - sollte VW darauf verzichten, daß bis zur Auszahlung Anfang Juli alle Voraussetzungen (EU-Genehmigung) erfüllt sind (und dies müßten sie, wenn sie Anfang Juli auszahlen wollen, denn die Unterlagen bei der EU werden erst im Laufe des Juli überhaupt erst eingereicht, da vergeht dann noch etliche Zeit bis zur Genehmigung - auf alle Fälle würde es dann nicht Anfang Juli sein), dann müßte VW diesen Verzicht bis 15.6. bekunden. Danach würde eine Nachfrist ausgelöst. Diese wiederum verlängert das Umtauschangebot bis 13.7. und somit wäre erst Ende Juli die Auszahlung.


      Klingt kompliziert, ist aber eigentlich alles ganz einfach ;)


      Bleibt also die Gretchenfrage: Gibt es seitens VW in den kommenden 6 Tagen eine ad hoc, daß man auf die Voraussetzungen verzichtet oder nicht...evtl. kommt diese Verzichtserklärung auch erst kurz vor Fristende am 28.6., damit könnte ich auch leben, dann gibt es das Geld halt "erst" Ende Juli.


      Meinungen hierzu?



      12.1.24 Stand der Fusionskontrollverfahren


      Die Transaktion ist am 25. Mai 2011 beim Generaldirektor der Israelischen Kartellbehörde

      förmlich angemeldet worden. Im Hinblick auf die Verfahren in Albanien, der Volksrepublik

      China, der Europäischen Union, Japan, Kroatien, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Russland,

      der Schweiz, Serbien, Südafrika, der Türkei, der Ukraine und den Vereinigten Staaten

      befindet sich die Bieterin in Vorbereitung der fusionskontrollrechtlichen Anmeldungen

      mit dem Ziel, diese im Laufe des Juni bzw. in der ersten Hälfte des Juli 2011 förmlich einzureichen.
      Bei einer Reihe der Verfahren ist jedoch eine Vorabstimmung mit der jeweils zuständigen Fusionskontrollbehörde erforderlich, so dass sich der Zeitpunkt der förmlichen Einreichung der Anmeldung nicht exakt vorhersagen lässt und sich noch verzögern kann. Sofern die förmlichen Anmeldungen spätestens in der ersten Hälfte des Juli 2011 eingereicht würden, würden die Verfahren mit Ausnahme des Verfahrens in der Türkei bei Ausschöpfung aller Verlängerungsmöglichkeiten spätestens im Februar 2012 enden, sofern man Aussetzungen des Fristlaufs wegen Informationsanfragen oder -nachforderungen und sonstige Fristunterbrechungen unberücksichtigt lässt. In der Türkei könnte das Verfahren nach den einschlägigen Vorschriften über diesen Zeitpunkt hinaus verlängert werden, was aber unüblich wäre und der Bieterin äußerst unwahrscheinlich erscheint.


      Daraus ergibt sich:
      Geht man davon aus, daß VW nicht auf die Voraussetzungen verzichtet und die einzelnen Länder mit Vetorecht die Transaktion in Phase 1 genehmigen, so ist mit einer Freigabe innerhalb von 25-30 Tagen (also knapp 1 Monat) zu rechnen. Sollte Anfang Juli alles eingereicht sein, so wären die Voraussetzungen Ende Juli erfüllt und somit ca. Anfang August die Auszahlung. Also auch noch alles im Rahmen.

      Von einer Phase 2-Prüfung gehe ich nicht aus, dafür ist die Marktstellung von MAN/Scania nicht bedeutend genug (dies wäre eher der Fall, wenn Daimler und Volvo fusionierten, dann würde die EU wohl genauer hinschauen). Das einzige Land, in dem MAN/Scania eine Marktmacht (zusammen betrachtet) haben, ist Brasilien. Aber Brasilien hat kein Vetorecht bei der Transaktion. Also ist dies unkritisch und zu vernachlässigen.

      Quintessenz:
      Anfang Juli (wenn bis Mitte nächster Woche auf die Erfüllung der Voraussetzungen verzichtet wird) oder Mitte Juli (wenn bis 28.6. auf die Erfüllung der Voraussetzungen verzichtet wird) oder Anfang August (wenn zuvor nicht auf die Erfüllung der Voraussetzungen verzichtet wird und die Länder mit Vetorecht die Transaktion in Phase 1 genehmigen, wovon auszugehen ist) ist mit der Bezahlung der 95 Euro zu rechnen.

      In diesem Sinne, alles läuft nach Plan ;)

      P.S. Ich hoffe, ich habe mit den vielen § und Daten keinen verwirrt :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 09:29:28
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      Der Spread bei A1KRDS (94 - 96) und A1KRDV (58 - 63) ist enorm. Bisher kein Umsatz.

      Dies deutet darauf hin, daß bisher weiterhin kaum jemand umgetauscht hat und der Markt für Umtauscherstücke äußerst illiquide bleibt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 10:30:19
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.630.825 von Aktienschach am 10.06.11 09:29:28Macht ja auch Sinn, warum jetzt umtauschen, wenn man auch noch warten kann. Somit hält man sich mehrere Optionen.
      Ich gehe aber davon aus, das eine große Menge angedient wird. Passiert aber erst die letzte woche
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 10:49:32
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      die HV-Opposition scheint sich in Stellung zu bringen.
      VW kann sich daher mit 30,4% am GK noch nicht zu sicher sein, tatsächlich auch in diesem Jahr eine HV-Mehrheit zu haben. Wenn mehr als 65-70% des GK zur HV kommt, reicht es nicht...da müßte VW dann um sicher zu gehen vorher nochmals aufstocken. Gerne kurzfristig am Markt zu 100 oder 105 Euro ;)

      Aktionärsschützer gegen VW-Personalpläne bei MAN

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Aktionärsschützer lehnen die VW-Pläne (Volkswagen vz) zu Besetzung des Aufsichtsrats von MAN ab. Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) will auf der Hauptversammlung des Lastwagenbauers am 27. Juni die Wahl von Volkswagen-Chef (Volkswagen vz) Martin Winterkorn und seinen Vorstandskollegen Jochem Heizmann und Hans Dieter Pötsch in das Gremium ablehnen, wie die DSW am Freitag mitteilte. Auf den Ausgang der Wahl dürfte dies angesichts der Mehrheitsverhältnisse auf der Hauptversammlung aber kaum Auswirkungen haben. VW ist mit mehr als 30 Prozent an MAN beteiligt, Ferdinand Piëch ist Chefaufseher bei Volkswagen und bei MAN.

      Laut DSW verstoßen die VW-Pläne gegen die Bestimmungen zur guten Unternehmensführung. Diesem Corporate Governance Kodex zufolge sollen Aufsichtsräte bei Wettbewerbern keine Funktionen haben. "Alle drei Kandidaten sitzen aber auch im vergleichbaren Gremium des Konkurrenten Scania ", sagte DSW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Hocker. Volkswagen hatte vor wenigen Wochen seinen Anteil an MAN auf mehr als 30 Prozent aufgestockt und musste danach ein formelles Übernahmeangebot unterbreiten. Die Wolfsburger wollen ihre Tochter Scania eng an MAN binden und eine gemeinsame Lkw-Allianz unter dem Dach von VW schaffen./sbr/DP/dct
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 15:12:50
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      MAN aktuell <95 bei 94,97 Euro

      Mal sehen, ob in den kommenden Tagen eine Meldung von VW kommt.

      Könnte mir vorstellen,daß sie am Markt zukaufen (wie in den Angebotsunterlagen avisiert).

      Da spart VW nicht nur ein paar Cent pro Aktie, sondern erhält auch noch selbst die Dividende.

      In den vergangenen Tagen drehte der Kurs dann immer kurzfristig wieder in Richtung >95

      Könnte darauf hindeuten, daß VW alles aufsammelt, was darunter ist.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 15:34:05
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      Zitat von Aktienschach: MAN aktuell <95 bei 94,97 Euro

      Mal sehen, ob in den kommenden Tagen eine Meldung von VW kommt.

      Könnte mir vorstellen,daß sie am Markt zukaufen (wie in den Angebotsunterlagen avisiert).

      Da spart VW nicht nur ein paar Cent pro Aktie, sondern erhält auch noch selbst die Dividende.

      In den vergangenen Tagen drehte der Kurs dann immer kurzfristig wieder in Richtung >95

      Könnte darauf hindeuten, daß VW alles aufsammelt, was darunter ist.


      der Intraday-Chart zeigt schön, wie das Handelsvolumen steigt, sobald die 95 erreicht bzw. unterschritten werden. Schöne Spitzen im Handels-Diagramm. Ich tippe auf VW als Aufkäufer. Die Stücke die VW jetzt kauft, erhalten nicht nur Dividende, sie sind auch bei der HV als Stimmen schon einsetzbar.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 17:02:25
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      hier krachts heute aber ganz schoen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 18:51:17
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.633.696 von immer_runter am 10.06.11 17:02:25Schlußkurs xetra 94,65 Euro

      Mit Minus 0,6% immerhin der viertbeste Wert heute im DAX.

      Wobei überhaupt nur ein Unternehmen (Thyssen) heute im Plus geschlossen hat.

      Von daher alles relativ.

      Aber in der Tat, daß wir vorhin kurzzeitig (ehe VW wieder gekauft hat...?) bis auf 94,17 Euro abgerutscht sind, hat mich spontan auch überrascht.

      Aber schau Dir den Dax an, der ist am Nachmittag komplett in die Knie gegangen. Und MAN als Daxwert wird von den Index-Fonds natürlich mit abgestraft. So sind die Regeln. Ob ein Übernahmeangebot existiert oder nicht. War eine schöne Gelegenheit zum Nachkauf.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 19:16:00
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      recht interessant. Aus dem Jahre 2006 - nur unter umgekehrten Vorzeichen damals. Damals gab es aus Brüssel zeitnah ein klares Ja ohne Auflagen.

      20.12.2006

      EU billigt Scania-Übernahme durch MAN
      Die EU-Kommission hat das Übernahmeangebot des deutschen Lkw-Herstellers MAN für den schwedischen Konkurrenten Scania gebilligt. Das teilte die Behörde heute in Brüssel nach einer sechswöchigen Wettbewerbsprüfung mit. Doch ob es tatsächlich zu dem Deal kommt, ist noch offen.

      Brüssel - Die EU-Kommission hat keine Einwände gegen die Pläne des deutschen Lkw-Herstellers MAN für die Übernahme seines schwedischen Konkurrenten Scania . Die EU-Wettbewerbshüter genehmigten die Übernahmepläne, gegen die Scania allerdings bislang Widerstand leistet. MAN will Scania für gut zehn Milliarden Euro übernehmen, die Schweden lehnen das Angebot aber als nicht angemessen ab. Zünglein an der Waage ist der Wolfsburger Autobauer Volkswagen , der sowohl bei Scania als auch bei MAN größter Aktionär ist.

      Die EU-Kommission erklärte heute, ein Zusammenschluss würde den Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum nicht nennenswert beeinträchtigen. "Der Kommission liegen hinreichende Beweise dafür vor, dass auf den Märkten für Busse und Lkw auch in Zukunft ein starker Preis- und Technologiewettbewerb vorherrschen wird", sagte Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. Es gebe weiterhin starke Konkurrenten wie DaimlerChrysler, Volvo, Iveco und DAF.

      Scania teilte heute mit, man habe die Brüsseler Billigung des MAN-Übernahmeangebots erwartet, werde aber an der ablehnenden Haltung festhalten. "Wir sind nicht überrascht. Aber die EU hat ja nur zur Konzentrationsfrage Stellung bezogen", sagte eine Sprecherin. Das Ja der EU-Kommission hänge damit zusammen, dass Scania und MAN in jeweils verschiedenen Regionen Europas stark seien. Scanias eigene negative Einschätzung einer Übernahme durch MAN sei davon völlig unberührt.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 22:45:22
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      http://ec.europa.eu/competition/elojade/isef/index.cfm?clear…

      hier kann man überprüfen, welche Mergers derzeit in Brüssel angemeldet sind bzw. bereits genehmigt wurden.
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 22:52:09
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      also die Nr. 1 in Europa "genehmigt" schon einmal die Übernahme und sieht den Wettbewerb dadurch nicht eingeschränkt bzw. behindert. Na dann kann die EU ja auch kurzfristig und unbürokratisch `nen Haken dran machen ;)

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/daimler-f…
      Avatar
      schrieb am 10.06.11 22:54:47
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      Zitat von Aktienschach: also die Nr. 1 in Europa "genehmigt" schon einmal die Übernahme und sieht den Wettbewerb dadurch nicht eingeschränkt bzw. behindert. Na dann kann die EU ja auch kurzfristig und unbürokratisch `nen Haken dran machen ;)


      Daimler fürchtet VW-Lkw-Allianz nicht
      21.05.2011
      Volkswagen feilt am Zusammenschluss ihrer Lkw-Tochter Scania mit MAN. Daimler sieht der Allianz gelassen entgegen - und wünscht dem Konkurrenten viel Glück bei der Zusammenführung.

      Mannheim/StuttgartDem weltgrößten Nutzfahrzeughersteller Daimler ist angesichts der entstehenden Lkw-Allianz unter dem Dach von Volkswagen nicht bange. "Kurzfristig sehe ich da gar keinen Wettbewerber", sagte Daimler-Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler der Nachrichtenagentur dpa in Mannheim. MAN und Scania seien schon jetzt Konkurrenten der Stuttgarter. "Das sind unsere alten Wettbewerber, es kommt ja kein Neuer hinzu." Die Unternehmen müssten erst einmal zusammengeführt werden. "Das ist nicht immer so einfach wie es auf dem Papier steht." "Wir werden sehen, wie MAN und Scania ihre Synergien später umsetzen können. Synergien zu heben in unserem Geschäft braucht Zeit", sagte Renschler. "Da kann ich nur viel Glück wünschen und gucken, dass sie das auch hinkriegen." VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch will seit langem die VW-Tochter Scania enger mit MAN zusammenbinden. Europas größter Autobauer hatte zuletzt seinen Anteil an MAN auf über 30 Prozent der Aktien erhöht. Langfristig soll unter dem Dach von VW ein integrierter Nutzfahrzeugkonzern entstehen.

      Aber auch Daimler werde sich weiterentwickeln, sagte Renschler. Großes Potenzial sieht er in der Übernahme des Motorenbauers Tognum gemeinsam mit Rolls-Royce. Daimler habe schon zuvor viel mit Tognum zusammengearbeitet. "Aber wir haben noch viel mehr vor mit Tognum. Im Bereich der stationären Energieversorgung sehen wir große Wachstumsmöglichkeiten", sagte der Manager. "Und in der Kombination mit Rolls-Royce, die bei Gasmotoren sehr stark sind, gibt es viele Möglichkeiten." Daimler und Rolls-Royce hatten in der vergangenen Woche den Tognum-Aktionären ein auf 26 Euro je Aktie verbessertes Übernahmeangebot präsentiert, nachdem sie mit der Offerte von 24 Euro auf Granit gebissen hatten. Damit bewerten sie den Motorenbauer mit 3,4 statt zuvor 3,2 Milliarden Euro. Der Nachschlag schmerzt Daimler aber offensichtlich nicht allzu sehr: "Wenn sie sich die Gesamtsumme anschauen, hält sich der Aufschlag natürlich in Grenzen", sagte Renschler. "Wir bewegen uns in unserem vorgegebenen Rahmen." Im wichtigen Wachstumsmarkt China warten die Stuttgarter derweil noch immer auf grünes Licht für ihr Gemeinschaftsunternehmen mit dem Lastwagenbauer Foton. "Wir gehen davon aus, dass wir die Lizenz im Laufe des Jahres bekommen", sagte Renschler. "Dann können wir sofort das Gemeinschaftsunternehmen gründen." Foton werde sein Geschäft mit mittleren und schweren Lastwagen in das Joint-Venture übertragen.

      Nach einem starken ersten Quartal ist die Daimler- Nutzfahrzeugsparte gut ins zweite Vierteljahr gestartet. "Der Absatz hat zum Start ins zweite Quartal im Vergleich zum Vorjahr zugelegt", sagte Renschler. "Die Märkte entwickeln sich besser als im letzten Jahr, es geht überall aufwärts." Im laufenden Jahr sollen bei dem Nutzfahrzeughersteller weltweit knapp 2500 neue Jobs entstehen. "An unseren deutschen Standorten werden wir rund 1100 neue Arbeitsplätze schaffen", sagte Renschler.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 09:39:54
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      hier die chronologische Reihenfolge der aktuellen Mergers. Wenn man auf die Details klickt, bekommt man das Anmelde- und das Deadline-Datum. Jetzt können wir ja überwachen, wann VW offiziell den Deal in Brüssel anmelden. Gegenwärtig habe ich noch nichts gefunden. Ab dem Tag der Anmeldung können 25 Tage vergehen (bei einer Phase 1-Prüfung), bis dahin muß Brüssel dann entscheiden.

      Aber wie gesagt, auch bei einem Zusammenschluß von MAN (Nr.3 in Europa) mit Scania (Nr.6) herrscht in Europa mit Daimler (Nr.1), Volvo (Nr.2), DAF (Nr.4)und Inveco (Nr.5) noch genügend Wettbewerb.

      ...und hier der angesprochene Link:

      http://ec.europa.eu/competition/elojade/isef/index.cfm?fusea…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 10:35:43
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.635.876 von Aktienschach am 11.06.11 09:39:54@Aktienschach

      Hast Du eine Theorie, warum das mit dem Übernahmeangebot mögliche Arbitragegeschäft sich nicht im Kurs niederschlägt?

      Wie Du weiter unten schreibst sollte der Kurs eigentlich in Richtung 96.41€ laufen (Arbitragegrenze, die für alle Marktteilnehmer gilt). Das Geschäft wird zu Ende Juni hin immer attraktiver, scheint aber verglichen mit anderen Möglichkeiten risikolosen Gewinn zu erzielen nicht lohnend genug zu sein.

      VW muss unabhängig von seiner Interessenlage den Kurs wenigstens bei 95 € stützen. Will VW, dass das Übernahmeangebot nur spärlich angenommen wird, muss verhindert werden, dass der mögliche Arbitragegewinn zu groß wird d.h. der Kurs muss oben gehalten werden. Will VW möglichst viele Aktien zu 95€ übernehmen, haben sie ein Interesse daran möglichst viele Aktien zu 95€ oder knapp darunter zu kaufen, um sich vom Entschluss der Investoren das Übernahmeangebot anzunehmen oder nicht unabhängig zu machen (da man so die Aktien ja vorher einfach vom Markt kauft).

      Kurse unter 95€ erscheinen mir, wie ich die Sache auch betrachte, deshalb unlogisch. Rechnen kann jeder und mir fällt kein ökonomisches Motiv ein, die Aktien unter 95 € am Markt zu verkaufen. Außer vielleicht margin-calls o.ä..
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 10:39:46
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.635.970 von rob67de am 11.06.11 10:35:43p.s.: Ich meinte 96.47 € als Arbitragegrenze.
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 10:49:29
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.635.970 von rob67de am 11.06.11 10:35:43das liegt am Faktor Zeit und an der allgemeinen Börsenlage.

      1) Ausgezahlt wird, wenn alle Voraussetzungen hierfür erfüllt sind (siehe Angebotsunterlagen). Da das OK aus Brüssel abgewartet wird, kann sich der Vorgang um ein paar Wochen verzögern (max. um 1 - 1 1/2 Monate, aber alles undramatisch). Dieser Zinsverlust wird abgezogen.

      2) Indexfonds strafen aufgrund der fragilen Börsenlage auch MAN mit ab (normale Sippenhaftung, dennoch war MAN in den vergangenen Tagen stets unter den Werten, die sich prozentual gesehen noch so mit am besten gehalten haben).

      Quintessenz:
      Alles läuft nach Plan. Mit Geduld kommt man ans`s Ziel. Kein Grund zur Unruhe.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 19:18:03
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.635.995 von Aktienschach am 11.06.11 10:49:29@Aktienschach

      I.

      Ich habe mal ein bisschen gerechnet und bin zu folgender Formel für den Arbitragegewinn gekommen. Zunächst denke ich, dass man mit der Brutto-Dividende rechnen sollte, da man den Verlust, den man über den höheren Aktienpreis erleidet über die Steuererklärrung mit dem Gewinn der Dividende verrechnen kann.
      Sollte das anders sein (war noch nie in der Situation), kann man ja die Netto-Dividende einsetzen. Ob man in dieser Situation dann der Aktienverlust mit anderen Aktiengewinnen verrechnen kann, hängt von der jeweiligen Situation ab.
      Ich nehme also 2 € Dividende an und vergleiche den Betrag mit einem Tagesgeldkonto (aktuell bekommt man 2.4% bei der RBS).

      Bezeichnungen:

      D - Dividende
      AP - Preis der Aktie, bis zu der sich im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto der Arbitragegewinn lohnt
      A - Angebotspreis v. VW (95 €)
      p - Zinssatz des Tagesgeldkontos (2.4 %)
      m - Anzahl der Monate bis zur Zahlung des Geldes (für diesen Zeitraum gilt der Vergleich mit dem Tagesgeldkonto) - im Augenblick 2


      Es muss gelten:

      D-(AP-A) >= AP * [p/(12/m)]

      D.h. das, was man über die Dividende über den Zeitraum von m Monaten abzüglich des Aktienverlustes verdient muss >= den Zinsen des Tagesgeldkontos für diesen Zeitraum sein.


      Stellt man nach AP um, erhält man:

      AP <= (D+A)/[(m*p/12) +1]

      Setzt man die obigen Werte ein,. erhält man:

      AP<= (2+95)/[(2*0.024/12)+1]
      AP<= 96.6135 €

      D.h. alles, was unter diesem Wert ist lohnt sich im Vergleich zum Tagesgeld. Beachten muss man, dass ich mit Brutto-Werten gerechnet habe. Setzt man Netto-Dividenden und Zinsen ein, ergibt sich im Moment:

      AP<= (2*0.736+95)/[(2*0.024*0.736/12)+1]
      AP<= 96.1888 €

      Alles, was unterhalb dieser Grenzen ist (im 2. Fall ohne Rückforderung beim Finanzamt) lohnt sich im Vergleich zum Tagesgeld bei der RBS. In diesem Fall knnte man die Aktienverluste vllt. noch anderweitig verrechnen.

      II. Es ergibt sich die Frage, wie sicher die Dividende ist? (Ich kenne mich mit MAN nicht so gut aus - sind die 2 € eine Ankündigung des Managements oder ist das bloß eine Analystenschätzung?)


      III. Was ich nicht verstehe ist, warum das Management von MAN so defensiv auf das Übernahmeangebot reagiert hat. Beide sehen industriepolitischen Sinn in der Zusammenarbeit/Fusion/Übernahme. Also ist der Fall inhaltlich doch klar - VW muss über kurz oder lang MAN schlucken - das ist der heute gangbare Weg.

      Dann hat sich das Management um die Aktionäre zu kümmern d.h. darum, dass die bei der Übernahme anständig bedient werden. Eine Möglichkeit das zu tun wäre gewesen die Dividende zu erhöhen und darüber für einen anständigen Übernahmepreis zu sorgen. Dann ergibt sich nämlich ein wesentlich attraktiveres Arbitragegeschäft und jeder, der es macht, dient seine Aktien auch VW an. D.h. VW würde gezwungen zu übernehmen. Dann käme der höhere Übernahmepreis über eine entsprechend hohe (Sonder-) Dividende von MAN und die 95 € von VW zustande. Wenn sie 5 oder 6 € Dividende ausschütten, ist der Preis schon in einem Bereich, mit dem man gleube ich als Aktionär gut leben könnte. Da dürfte kaum jemand Verluste machen.
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 20:31:56
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Zitat von Aktienschach: Der Spread bei A1KRDS (94 - 96) und A1KRDV (58 - 63) ist enorm. Bisher kein Umsatz.

      Dies deutet darauf hin, daß bisher weiterhin kaum jemand umgetauscht hat und der Markt für Umtauscherstücke äußerst illiquide bleibt.
      Wer jetzt schon andient ist entweder verschlafener Privataktionär mit 1 Stück oder schlecht beraten.

      Fristende ist 29.06.2011 23:59 Uhr MESZ. Um 23:58 sollte also das FAX bei der Bank dann heißlaufen...

      Dann ist die HV vorbei, man hat die Dividende und ggf. weitere Informationen, und kann dann in aller Ruhe entscheiden. Was, wenn der Kurs dann wieder bei 100,20 ist? Würdet ihr dann wohl noch andienen, oder an der Börse verkaufen, oder abwarten?

      Bitte nicht vergessen: wenn VW seine Stützungskäufe ab 94,99 einstellt, dann sackt MAN schon auch auf 94 oder tiefer, denn die 'Großen' rechnen nicht in 2,4% Tagesgeldzinsen und wollen da ein 'kleines Mehr', sondern unter 10% sehen sie sich das gar nicht erst an. Und erst bei Kursen unter 94 kommen wir in diese Renditedimensionen auf der Zeitschiene.

      Bei Conti (Übernahmepreis 75) stand der Kurs davor auch so um die 75,11, und stürzte danach auf 33 ab, während die Umtauscher bei 73,50 starteten und auf bis zu 52,5 abstürzten. Gut, damals war schwerste Absatz- und Finanzmarktkrise, fast wäre Schaeffler pleitegegenagen, das ist bei VW im Jahre 2011 mitnichten der Fall.

      Ein liquider Handel in den Umtauschern ensteht, wenn überhaupt (das setzt Kurse spürbar unter 95 am 29.06. voraus), nach dem 29.06.2011 - und dann voraussichtlich nur für die Stämme, Vorzüge anzudienen ist gelinde gesagt hirnrissig, es sei denn, die nächsten Tage erfasst uns eine Finanzmarkt- oder Nutzfahrzeugkrise größerer Dimension.

      Für VW wäre eine 92%-Annahmequote wie sie die Krise damals Schaeffler zuschob kein Problem, die haben genug Geld.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 20:45:03
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      Conti reloaded !
      hoffen wir mal das es nicht so kommt.
      Avatar
      schrieb am 11.06.11 22:08:55
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.637.049 von HelicopterBen am 11.06.11 20:31:56@Ben:

      Die 10% Grenze (auf der Zeitschiene) liegt im Moment bei Preisen zw. 95.30 € (mit Abgeltungssteuer gerechnet, was bei großen Investoren sicher keinen Sinn macht) und 95.40 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:38:24
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.637.177 von rob67de am 11.06.11 22:08:55und deshalb fasste ich nun nach, MAN zu 94,26:lick:

      Die sache beginnt sich immer besser zu rechnen.

      Allerdings wird auch immer deutlicher: nach dem 29.06. wird ein Kurs der MAN über 95 nur schwerlich zu halten sein, das Papier könnte Richtung 92/88 absacken.
      Es sei denn VW kauft fröhlich unter 95 zu, dann könnte es sich auf 93/94 stabilisieren.

      Nicht vergessen, auch DAX-Indexfonds müssen das papier abstoßen über die Börse, die können nícht andienen und damit das kapital der Anleger auf Monate blockieren - sie müssen stets zu 100% investiert sein. Bzw. ab dem 29.06. zu 100% die Andienungssquote desinvestieren. VW hält sicher gerne die Hand auf, vielleicht können größere Fonds auch 'marktschonend' die Papiere direkt bei VW außerbörslich loswerden als sog. block trade?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 12:56:30
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.643.469 von HelicopterBen am 14.06.11 12:38:24bisher verzichtet VW auf OTC-Geschäfte mit Fonds. Gerade wurde eine neue Stimmrechtsmitteilung veröffentlicht. VW hat in den letzten Tagen keine Stücke am Markt erworben.

      Umtauschquote nach wie vor gering. Ich denke, in den letzten 3-4 Tagen der Annahmefrist geht der Annahme-Wert steil nach oben, da der MAN-Kurs bröckelt. Das wird viele zum Andienen verführen.

      Von daher ist es clever von VW, derzeit am Markt keine freien Stücke aufzukaufen. Denn dies würde den Kurs massiv stützen und die Umtauschquote somit gering halten.

      Hinter vorgehaltener Hand freut sich VW sicher über eine hohe Andienquote. Und aktuell spricht vieles dafür, daß es genau so kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 14.06.11 19:40:44
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      Wer kommt zur HV?

      Man könnte dort Fragen stellen, die zwar nicht beantwortet werden, aber man kann zwischen den Zeilen lesen. So z.B.: Wie schätzt das Mangement das Angebot von VW ein, sind 95 Euro, die Dividende mit berücksichtigen, angemessen, wenn ja, woher nehmen Sie diese Erkenntniss, wenn nein, wo sehen sie den fairen Wert, mit welchen Synergien rechnen Sie durch verstärkte Kooperation mit VW und Scania? Wie ist der Zeitplan des Pflichtangebotes? In letzterer Frage kann MAN die Auskunft verweigern, ist ja nicht ihr Angebot, aber vielleicht läßt sich der AR-Vorsitzende zu einem Nebensatz hinreissen (das macht er gerne, plötzlich, und zwar in freier Rede, un der Mann ist von VW).

      Vor allem kann man mal gucken was die großen Fonds und Kapitalsammelstellen fragen bzw. zu tun gedenken, und München ist ja auch mal ganz nett und eine Reise wert, zumal man am WE vorher anreisen kann und dann Montag und ggf. Dienstag (wird nicht passieren, ist nur vorsorglich) freihalten müßte.

      Mittwoch gibts dann 2 Euros Dividende und (ganz wichtig) dann ist 'Andienungstag'.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 11:24:03
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.646.062 von HelicopterBen am 14.06.11 19:40:44Wie dem auch sei. Ich halte durch und kaufe weiter! :D
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 14:26:23
      Beitrag Nr. 1.934 ()
      Seltsame Meldung zu diesem Zeitpunkt. Glaubt DJ nicht an die Übernahme durch VW?

      "Die Aktien der MAN SE und von Rio Tinto werden in den Dow Jones Islamic Market World Index aufgenommen, wie Indexbetreiber Dow Jones Indexes am Dienstagabend im Anschluss an die vierteljährliche Überprüfung des Index mitteilte. Die beiden Titel gehörten gemessen an der Marktkapitalisierung des Streubesitzes zu den Top 5 unter den Neukomponenten. Die Indexänderung werde zum Handelsschluss am 17. Juni wirksam."

      http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12106641/5934…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 14:34:24
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.649.656 von emwebe am 15.06.11 14:26:23keine Sorge, dies ist lediglich ein islamischer Index, der Aktien berücksichtigt, die den Regeln der Scharia entsprechen. Daß aktuell ein Übernahmeangebot von VW läuft, spielt da keine Rolle.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 16:44:27
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.649.710 von Aktienschach am 15.06.11 14:34:24Ich mache mir ja keine Sorgen. Aber wozu soll man die Aktie jetzt in den Index aufnehmen, wenn die Fortführung als eigenständiges Unternehmen eher ungewiss ist.

      Andererseits - vielleicht dient das ja zur Beruhigung der arabischen VW-Investoren, so dass sie getrost der Übernahme zustimmen können...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 17:03:27
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.650.596 von emwebe am 15.06.11 16:44:27faktisch ändert sich zunächst einmal nichts, wenn VW von aktuell 30% auf dann vielleicht 40% erhöht - wie offiziell angestrebt. VW hat eine Sperrminorität, aber dies hatten sie auch schon bei 25,01%.

      Erst beim Überwinden der 50%-Marke, zündet die nächste Stufe. Dann gibt es eine MAN-Vollkonsolidierung in der VW-Bilanz.

      Und danach folgen noch die Stufen Gewinnabführungsvertrag (ab 75%) und Squeeze Out (95%).
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 18:08:55
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      VW will doch gar keine richtige Merheit.
      Das Angebot ist ja nen pflichtangebot kein freiwilliges.
      Mit 30% sind die zufrieden. Die hoffen doch selber das sie nicht so viele Stuecke angedient bekommen.

      Doch die entscheidende Frage, wieso kackt der Kurs so ab, trotz Dividende und 95er angebot.
      irgendwas stinkt...
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 19:01:25
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      Der Kurs fällt deswegen, da die Auszahlung der angedienten Aktien sich theoretisch bis März 2012 hinauszögern kann. Nachzulesen in dem offiziellen übernahmeangebot. Jetzt inkl. Dividende ist es eine ganz passable Verzinsung und ein nahezu 100% sicherer Ertrag.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 19:15:54
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      Zitat von casel: Der Kurs fällt deswegen, da die Auszahlung der angedienten Aktien sich theoretisch bis März 2012 hinauszögern kann. Nachzulesen in dem offiziellen übernahmeangebot. Jetzt inkl. Dividende ist es eine ganz passable Verzinsung und ein nahezu 100% sicherer Ertrag.


      dem ist nicht hinzu zu fügen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 20:35:48
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      http://www.man.de/MAN/de/Investor_Relations/Hauptversammlung…

      nur ein einziger Gegenantrag. Dann dauert die HV vielleicht doch nicht ganz so lange.
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 20:40:26
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      http://www.man.de/MAN/de/Investor_Relations/

      hier die ausführliche Stellungnahme des MAN-Vorstands zum VW-Angebot
      Avatar
      schrieb am 15.06.11 23:21:36
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      Also bei dem aktuellen Marktumfeld und dem aktuellen Kurs währe ich mir nicht so sicher, ob nicht doch einige andienen. Wer weiss schon, wie sich die Märkte die nächste Zeit entwicklen. Gäbe es nicht das Angebot, hätten wir hier einen Kurs deutlich unterhalb des aktuellen Kurses.

      Daher scheint das Angebot durchaus attraktiv. Da sind die 50 % vielleicht gar nicht so abwegig.
      Bei comdirect kann man übrigens online andienen. Find ich ne super sache:-)

      JMF
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 07:24:50
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      Zitat von Aktienschach: bisher verzichtet VW auf OTC-Geschäfte mit Fonds. Gerade wurde eine neue Stimmrechtsmitteilung veröffentlicht. VW hat in den letzten Tagen keine Stücke am Markt erworben.

      Umtauschquote nach wie vor gering. Ich denke, in den letzten 3-4 Tagen der Annahmefrist geht der Annahme-Wert steil nach oben, da der MAN-Kurs bröckelt. Das wird viele zum Andienen verführen.

      Von daher ist es clever von VW, derzeit am Markt keine freien Stücke aufzukaufen. Denn dies würde den Kurs massiv stützen und die Umtauschquote somit gering halten.

      Hinter vorgehaltener Hand freut sich VW sicher über eine hohe Andienquote. Und aktuell spricht vieles dafür, daß es genau so kommen wird.


      gehe auch davon aus, daß die Quote am Ende steigt - siehe mein Posting oben
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 09:18:06
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Der Dax startet nochmals kräftig im Minus, MAN hingegen reagiert kaum noch (sogar knapp im Plus). Die Volatilität im Kurs dürfte nun nachlassen. MAN pendelt sich ein. In nicht einmal 2 Wochen gibt es die Dividende. Bis dahin rechne ich mit leicht steigenden Kursen, so daß die Aktie Ende Juni bei ca. 93,5-94 Euro exD stehen dürfte. Der Abschlag von 1-1,5 Euro zum 95er-Angebot entspricht dann in etwa dem Zinsverlust aufgrund des noch ungewissen Auszahlungstermins.

      Es gibt derzeit keinen besseren Daxwert zum Investieren. Aufgrund der Griechenland-Thematik könnten die Börsen noch deutlich nachgeben. MAN hingegen ist nach unten gut abgesichert. Wer jedoch nicht andient, der muß ab Juli mit MAN-Kursen im 80er-Bereich rechnen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 21:38:53
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      spricht vieles dafür, daß VW die Kartellfreigabe so schnell als möglich erhalten möchte.


      16.06.2011, 21:04
      Übernahme durch VW

      MAN-Aufsichtsrat wirft aus Protest hin

      Weil Volkswagen bei MAN durchmarschiert, gibt Heiner Hasford auf. Es ist nicht der einzige Gegenwind, den Patriarch Piëch wegen seiner Pläne beim Lkw-Hersteller zu spüren bekommt.

      von Angela Maier München und Margret Hucko

      Überraschender Wechsel im Kontrollgremium von MAN : Aufsichtsrat Heiner Hasford hat sein Amt zum 15. Juni niedergelegt - zwölf Tage vor der Hauptversammlung, bei dem sein Mandat nach fünf Jahren ohnehin ausgelaufen wäre. Mit diesem spektakulären Schritt will Hasford nach FTD-Informationen seinen Protest gegen den Durchmarsch von Volkswagen bei dem Münchner DAX -Konzern demonstrieren. Er sei über die ständigen Verstöße von MAN- und VW -Oberaufseher Ferdinand Piëch gegen den deutschen Kodex für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) tief verärgert, hieß es.

      Mit den Neuwahlen auf der Hauptversammlung sollen fünf VW-Vertreter in den achtköpfigen MAN-Aufsichtsrat einziehen - obwohl VW bislang nur 30,47 Prozent der stimmberechtigen MAN-Aktien besitzt. Die Wolfsburger haben ein Übernahmeangebot für den Lkw- und Motorenkonzern vorgelegt, um die kartellrechtliche Freigabe für eine engere Zusammenarbeit von MAN mit der VW-Lkw-Tochter Scania zu erlangen. Da der Autokonzern keine Prämie bietet, rechnet er mit einer Aufstockung auf allenfalls 40 Prozent. Heiner Hasford gibt sein Amt als Kontrolleur bei MAN vorzeitig ab Piëch regiert seit Jahren immer stärker durch bei MAN und schert sich dabei wenig um den Corporate-Governance-Kodex. Am 27. Juni sollen drei VW-Spitzenmanager in den MAN-Aufsichtsrat einziehen, die auch dem Kontrollgremium des Wettbewerbers Scania angehören - eine klare Verletzung des Kodex. "Hasford hat im MAN-Aufsichtsrat seine Rolle als unabhängiger Vertreter stets ausgefüllt", so ein Konzerninsider. Der Ex-Vorstand von Munich Re gilt als ernsthafter Verfechter der Kodex-Regeln und als äußerst korrekt. Am Vortag hatte der 63-Jährige schon sein Aufsichtsratsmandat bei der Nürnberger Versicherung hingeschmissen. Grund: "unüberbrückbare Gegensätze" mit dem Aufsichtsratschef Hans-Peter Schmidt, der sich nach Hasfords Auffassung offenbar zu stark in das Tagesgeschäft des Vorstands einmischte.

      Im MAN-Aufsichtsrat galt Hasford als einer der größten Kritiker Piëchs. Er hatte sich schon widersetzt, als der VW-Patriarch vor knapp zwei Jahren im Alleingang nahezu die gesamte MAN-Spitze um den damaligen Chef Hakan Samuelsson aus dem Amt gedrängt hatte. "Aufsichtsrat und Vorstand der MAN SE bedauern die Entscheidung von Herrn Doktor Hasford und danken ihm für seine Arbeit und sein hohes Engagement zum Wohl der MAN-Gruppe", sagte MAN. Seine Nachfolge wird bis zur Hauptversammlung nun satzungsgemäß sein gewählter Vertreter antreten, ThyssenKrupp -Chefjustiziar Thomas Kremer.

      Gegenwind spürt Piëch nach FTD-Informationen derzeit auch bei seinen Plänen, seinen Vertrauten Ulf Berkenhagen als Einkaufsvorstand bei MAN zu installieren. Der Audi-Einkaufschef soll spätestens mit der Kartellfreigabe in den MAN-Vorstand einziehen und die Zusammenarbeit von MAN, Scania und VW im Einkauf intensivieren.
      Doch scheint der Starttermin inzwischen unsicherer. Denn MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen ist mit diesen Personalplänen Piëchs nicht einverstanden, sagten mehrere Konzerninsider der FTD. Pachta versuche derzeit, Berkenhagen noch zu verhindern. Unterstützung erhalte er dabei ausgerechnet von Scania: "Auch Scania will keine enge Einkaufskooperation", so ein Lkw-Manager.
      Avatar
      schrieb am 16.06.11 21:42:22
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      Zitat von Aktienschach: spricht vieles dafür, daß VW die Kartellfreigabe so schnell als möglich erhalten möchte.


      16.06.2011, 21:04
      Übernahme durch VW

      MAN-Aufsichtsrat wirft aus Protest hin

      Weil Volkswagen bei MAN durchmarschiert, gibt Heiner Hasford auf. Es ist nicht der einzige Gegenwind, den Patriarch Piëch wegen seiner Pläne beim Lkw-Hersteller zu spüren bekommt.

      von Angela Maier München und Margret Hucko

      Überraschender Wechsel im Kontrollgremium von MAN : Aufsichtsrat Heiner Hasford hat sein Amt zum 15. Juni niedergelegt - zwölf Tage vor der Hauptversammlung, bei dem sein Mandat nach fünf Jahren ohnehin ausgelaufen wäre. Mit diesem spektakulären Schritt will Hasford nach FTD-Informationen seinen Protest gegen den Durchmarsch von Volkswagen bei dem Münchner DAX -Konzern demonstrieren. Er sei über die ständigen Verstöße von MAN- und VW -Oberaufseher Ferdinand Piëch gegen den deutschen Kodex für gute Unternehmensführung (Corporate Governance) tief verärgert, hieß es.

      Mit den Neuwahlen auf der Hauptversammlung sollen fünf VW-Vertreter in den achtköpfigen MAN-Aufsichtsrat einziehen - obwohl VW bislang nur 30,47 Prozent der stimmberechtigen MAN-Aktien besitzt. Die Wolfsburger haben ein Übernahmeangebot für den Lkw- und Motorenkonzern vorgelegt, um die kartellrechtliche Freigabe für eine engere Zusammenarbeit von MAN mit der VW-Lkw-Tochter Scania zu erlangen. Da der Autokonzern keine Prämie bietet, rechnet er mit einer Aufstockung auf allenfalls 40 Prozent. Heiner Hasford gibt sein Amt als Kontrolleur bei MAN vorzeitig ab Piëch regiert seit Jahren immer stärker durch bei MAN und schert sich dabei wenig um den Corporate-Governance-Kodex. Am 27. Juni sollen drei VW-Spitzenmanager in den MAN-Aufsichtsrat einziehen, die auch dem Kontrollgremium des Wettbewerbers Scania angehören - eine klare Verletzung des Kodex. "Hasford hat im MAN-Aufsichtsrat seine Rolle als unabhängiger Vertreter stets ausgefüllt", so ein Konzerninsider. Der Ex-Vorstand von Munich Re gilt als ernsthafter Verfechter der Kodex-Regeln und als äußerst korrekt. Am Vortag hatte der 63-Jährige schon sein Aufsichtsratsmandat bei der Nürnberger Versicherung hingeschmissen. Grund: "unüberbrückbare Gegensätze" mit dem Aufsichtsratschef Hans-Peter Schmidt, der sich nach Hasfords Auffassung offenbar zu stark in das Tagesgeschäft des Vorstands einmischte.

      Im MAN-Aufsichtsrat galt Hasford als einer der größten Kritiker Piëchs. Er hatte sich schon widersetzt, als der VW-Patriarch vor knapp zwei Jahren im Alleingang nahezu die gesamte MAN-Spitze um den damaligen Chef Hakan Samuelsson aus dem Amt gedrängt hatte. "Aufsichtsrat und Vorstand der MAN SE bedauern die Entscheidung von Herrn Doktor Hasford und danken ihm für seine Arbeit und sein hohes Engagement zum Wohl der MAN-Gruppe", sagte MAN. Seine Nachfolge wird bis zur Hauptversammlung nun satzungsgemäß sein gewählter Vertreter antreten, ThyssenKrupp -Chefjustiziar Thomas Kremer.

      Gegenwind spürt Piëch nach FTD-Informationen derzeit auch bei seinen Plänen, seinen Vertrauten Ulf Berkenhagen als Einkaufsvorstand bei MAN zu installieren. Der Audi-Einkaufschef soll spätestens mit der Kartellfreigabe in den MAN-Vorstand einziehen und die Zusammenarbeit von MAN, Scania und VW im Einkauf intensivieren.
      Doch scheint der Starttermin inzwischen unsicherer. Denn MAN-Vorstandschef Georg Pachta-Reyhofen ist mit diesen Personalplänen Piëchs nicht einverstanden, sagten mehrere Konzerninsider der FTD. Pachta versuche derzeit, Berkenhagen noch zu verhindern. Unterstützung erhalte er dabei ausgerechnet von Scania: "Auch Scania will keine enge Einkaufskooperation", so ein Lkw-Manager.
      Avatar
      schrieb am 17.06.11 20:47:42
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT
      Wolfsburg

      Bekanntmachung über den Eintritt einer Vollzugsbedingung
      Die Volkswagen Aktiengesellschaft („Bieterin“) hat am 31. Mai 2011 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot („Pflichtangebot“) an die Aktionäre der MAN SE („MAN“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen nennwertlosen auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stammaktien (ISIN DE0005937007) („MAN Stammaktien“) und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht (ISIN DE0005937031) („MAN Vorzugsaktien“) gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 95,00 je MAN Stammaktie und EUR 59,90 je MAN Vorzugsaktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Pflichtangebots endet am 29. Juni 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.

      Gemäß Ziffer 13.1 der Angebotsunterlage stehen das Pflichtangebot und die infolge der Annahme des Pflichtangebots zustande kommenden Verträge unter den in Ziffern 13.1.1 bis 13.1.3 bezeichneten Vollzugsbedingungen. Die Vollzugsbedingung in Ziffern 13.1.1 (iv) der Angebotsunterlage ist eingetreten. Der Generaldirektor der Israelischen Kartellbehörde hat die Transaktion im Sinne der Ziffer 13.1.1 (iv) der Angebotsunterlage freigegeben.

      Das Pflichtangebot steht damit noch unter den Vollzugsbedingungen in Ziffern 13.1.1 (i) bis (iii) sowie (v) bis (xvi), 13.1.2 sowie 13.1.3 der Angebotsunterlage, deren Eintritt noch aussteht.

      Wolfsburg, den 17. Juni 2011
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 14:10:48
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      MAN-Chef empfiehlt Ablehnung des VW-Übernahmeangebots

      18.06.2011, 13:59 Uhr

      95 Euro je Aktie hat Volkswagen für den Lkw-Hersteller MAN geboten. Zu wenig, findet Konzernchef Georg Pachta-Reyhofen, und empfiehlt den Aktionären, die Übernahmeofferte abzulehnen. Der Manager hat gute Argumente.

      MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen empfiehlt seinen Aktionären, das Übernahmeangebot von Volkswagen abzulehnen. Der Lastwagenbauer sei mehr wert, als VW dafür biete, sagte Pachta-Reyhofen der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. „Das von VW gemachte Pflichtangebot ist nicht angemessen, das belegen die Gutachten, die Vorstand und Aufsichtsrat unabhängig voneinander in Auftrag gegeben haben. Wer an einer weiteren Wertsteigerung von MAN teilhaben will, muss seine Aktien behalten.“

      VW hat 95 Euro je MAN-Aktie geboten, um diesen Wert pendelt die Aktie seither. „Der aktuelle Kurs spiegelt noch nicht die potenziellen Synergien wider, die durch eine engere Kooperation mit Scania und VW entstehen können“, betonte Pachta-Reyhofen.

      Das Geschäft im laufenden Jahr übertrifft nach Aussage des MAN-Chefs alle Prognosen. „Wir haben die Produktion enorm hochgefahren: 2009 haben wir in Deutschland 36 000 Lastwagen hergestellt, dieses Jahr werden es rund 80 000, dazu kommen noch 70 000 in Brasilien: 150 000 Stück insgesamt. Das ist ein Wort, deutlich über allen Plänen.“

      Im Streit um die ehemalige Tochter Ferrostaal, die MAN an den Staatsfonds IPIC aus Abu Dhabi verkauft hat, zeichnet sich nach dem Worten des Konzernchefs eine Lösung ab. „Wir werden wieder konstruktive Gespräche führen. Mit der Situation kann niemand auf Dauer leben.“ Nachdem der Schmiergeldskandal bei Ferrostaal aufgeflogen war, hatte IPIC sich geweigert, Geld an MAN zu überweisen, es folgte eine monatelange Schlammschlacht und Funkstille zwischen den zerstrittenen Parteien.
      Avatar
      schrieb am 18.06.11 19:22:42
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 15:20:29
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      Ferrostaal weist Schmiergeld-Vorwürfe zurück - SZ

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Essener Handelsgesellschaft Ferrostaal AG weist nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ, Montagsausgabe) in einer Eingabe beim Landgericht München die Forderung der dortigen Staatsanwaltschaft zurück, 277 Mio EUR für illegal zustanden gekommene U-Boot-Geschäfte zu zahlen. Die Staatsanwaltschaft will Gewinne von Ferrostaal aus dem Verkauf von U-Booten vor allem nach Griechenland und in andere Staaten kassieren, die direkt oder indirekt auf Schmiergeldzahlungen beruhten.

      Ferrostaal erwidert laut "SZ", die Bestechung in Griechenland sei nicht nachgewiesen und falls doch gezahlt werden müsse, dann von der früheren Konzernmutter MAN AG, an die die Ferrostaal-Gewinne abgeführt worden seien. In Kreisen des Lkw-Konzerns MAN wird das zurückgewiesen; ebenso wie von der Staatsanwaltschaft. Die Profite aus U-Boot-Deals seien nicht bei MAN gelandet.

      Der Münchner MAN-Konzern war früher bereit gewesen, die von der Staatsanwaltschaft ursprünglich geforderten 196 Mio EUR zu übernehmen. Doch Ferrostaal und die Ermittlungsbehörde konnten sich nicht einigen. MAN will unterdessen wieder mit dem neuen Ferrostaal-Mehrheitsaktionär, dem arabischen Staatsfonds IPIC, über einen Vergleich reden.
      Avatar
      schrieb am 19.06.11 15:22:16
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      Zitat von Aktienschach: und hier das vollständige Interview

      http://www.faz.net/artikel/C31151/man-wir-sind-mehr-wert-als…


      aus dem Interview: "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Genehmigung der Kartellbehörden erhalten, schließlich haben wir schon 2006 diese Prüfung selbst erfolgreich betrieben."
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:47:27
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      AKTIE IM FOKUS: MAN besser als der Gesamtmarkt - CEO-Aussagen in der 'FASZ'

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von MAN haben sich am Montag in einem schwachen Gesamtmarkt unter den besten Dax-Werten gehalten. Gegen 11.30 Uhr lagen sie nur knapp mit 0,13 Prozent im Minus bei 94,05 Euro. Belastet von den Sorgen um die Griechenland-Krise gab der Dax zeitgleich um 1,09 Prozent auf 7.085,95 Punkte nach. Der deutsche Leitindex blieb dabei unter den Einzelwerten ohne klare Gewinner.

      Händler empfanden Aussagen von Vorstandschef (CEO) Georg Pachta-Reyhofen in der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FASZ) als stützend für die Aktien des Lastwagenbauers. Demnach übertrifft das Geschäft im laufenden Jahr die Prognosen. In diesem Jahr würden in Deutschland mehr als doppelt so viele Lkw's wie 2009 produziert, und ergänzt durch die Fertigung in Brasilien sei MAN deutlich über allen Plänen. Zudem empfiehlt er den MAN-Aktionären, das Übernahmeangebot von Volkswagen abzulehnen. Der Lastwagenbauer sei mehr wert, als Volkswagen dafür biete. Mögliche Synergien durch eine Zusammenarbeit mit VW und Scania hält er im aktuellen Kurs für noch nicht eingepreist. VW hat 95 Euro je MAN-Aktie geboten und um diesen Wert pendelt die Aktie seither.

      Ein Börsianer stellte aber auch auf die angestrebte Einigung mit dem arabischen Staatsfonds IPIC über die ehemalige MAN-Tochter Ferrostaal ab, die den Aktien einen leicht positiven Impuls gegeben habe. Laut Pachta-Reyhofen zeichnet sich eine Lösung des Streitfalls ab. "Wir werden wieder konstruktive Gespräche führen. Mit der Situation kann niemand auf Dauer leben", so der MAN-Chef.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:55:16
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      Hallo,

      habe heute für 94,00 gekauft.
      Wo steht denn, daß man schon vor dem 27.6.11 andienen kann und trotzdem die Dividende erhält?
      Normalerweise erhält der die Dividende der die Aktie am Tag der HV ( hier also der 27,6) im Depot hat.
      Ex- Tag ist dann der 28.6.11.
      Da ich in der Woche vom 27.6 - 31.6 keine zeit habe , wollte ich schon vorher andienen...

      MfG
      Meli17
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:57:05
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Zitat von meli17: Hallo,

      habe heute für 94,00 gekauft.
      Wo steht denn, daß man schon vor dem 27.6.11 andienen kann und trotzdem die Dividende erhält?
      Normalerweise erhält der die Dividende der die Aktie am Tag der HV ( hier also der 27,6) im Depot hat.
      Ex- Tag ist dann der 28.6.11.
      Da ich in der Woche vom 27.6 - 31.6 keine zeit habe , wollte ich schon vorher andienen...

      MfG
      Meli17

      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 11:59:29
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.420 von Aktienschach am 20.06.11 11:57:05http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/investor_…

      dann rechts auf Pflichtangebot und danach die Angebotsunterlagen anklicken
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:06:18
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Freitag Israel, heute Türkei

      Bekanntmachung über den Eintritt einer Vollzugsbedingung

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft („Bieterin“) hat am 31. Mai 2011 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot („Pflichtangebot“) an die Aktionäre der MAN SE („MAN“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen nennwertlosen auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stammaktien (ISIN DE0005937007) („MAN Stammaktien“) und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht (ISIN DE0005937031) („MAN Vorzugsaktien“) gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 95,00 je MAN Stammaktie und EUR 59,90 je MAN Vorzugsaktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Pflichtangebots endet am 29. Juni 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.

      Gemäß Ziffer 13.1 der Angebotsunterlage stehen das Pflichtangebot und die infolge der Annahme des Pflichtangebots zustande kommenden Verträge unter den in Ziffern 13.1.1 bis 13.1.3 bezeichneten Vollzugsbedingungen. Die Vollzugsbedingung in Ziffer 13.1.2 (iii) der Angebotsunterlage ist eingetreten. Die Türkische Bankaufsichtsbehörde hat bestätigt, dass die Voraussetzungen einer Anmeldepflicht für den Vollzug des Pflichtangebots nicht bestehen. Damit gilt die Vollzugsbedingung in Ziffer 13.1.2 (iii) der Angebotsunterlage als eingetreten.

      Das Pflichtangebot steht damit noch unter den Vollzugsbedingungen in Ziffern 13.1.1 (i) bis (iii) sowie (v) bis (xvi), 13.1.2 (i) und (ii) sowie 13.1.3 der Angebotsunterlage, deren Eintritt noch aussteht.

      Wolfsburg, den 20. Juni 2011
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 12:29:31
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Zitat von Aktienschach: Freitag Israel, heute Türkei

      Bekanntmachung über den Eintritt einer Vollzugsbedingung

      Die Volkswagen Aktiengesellschaft („Bieterin“) hat am 31. Mai 2011 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot („Pflichtangebot“) an die Aktionäre der MAN SE („MAN“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen nennwertlosen auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stammaktien (ISIN DE0005937007) („MAN Stammaktien“) und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht (ISIN DE0005937031) („MAN Vorzugsaktien“) gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 95,00 je MAN Stammaktie und EUR 59,90 je MAN Vorzugsaktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Pflichtangebots endet am 29. Juni 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird.

      Gemäß Ziffer 13.1 der Angebotsunterlage stehen das Pflichtangebot und die infolge der Annahme des Pflichtangebots zustande kommenden Verträge unter den in Ziffern 13.1.1 bis 13.1.3 bezeichneten Vollzugsbedingungen. Die Vollzugsbedingung in Ziffer 13.1.2 (iii) der Angebotsunterlage ist eingetreten. Die Türkische Bankaufsichtsbehörde hat bestätigt, dass die Voraussetzungen einer Anmeldepflicht für den Vollzug des Pflichtangebots nicht bestehen. Damit gilt die Vollzugsbedingung in Ziffer 13.1.2 (iii) der Angebotsunterlage als eingetreten.

      Das Pflichtangebot steht damit noch unter den Vollzugsbedingungen in Ziffern 13.1.1 (i) bis (iii) sowie (v) bis (xvi), 13.1.2 (i) und (ii) sowie 13.1.3 der Angebotsunterlage, deren Eintritt noch aussteht.

      Wolfsburg, den 20. Juni 2011



      alles nachzulesen auch im elektronischen Bundesanzeiger. Einfach im Suchfeld "Volkswagen" eingeben. Die Seite ist noch aktueller als die VW-Homepage.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 14:11:55
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      IPIC begrüßt MANs Bereitschaft zu neuen Gesprächen über Ferrostaal

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der arabische Staatsfonds International Petroleum Investment Company (IPIC) hat die Bereitschaft von MAN, neue Verhandlungen in der Causa Ferrostaal aufzunehmen, begrüßt. "Unsere Absicht ist es, so schnell wie möglich eine nachhaltige Lösung in dieser Angelegenheit zu finden," erklärte IPIC-Chef Khadem Al Qubaisi am Montag und reagierte damit auf ein Zeitungsinterview von MAN-Vorstandssprecher Georg Pachta-Reyhofen. MAN sei daher weiter offen für Gespräche.

      Pachta-Reyhofen hatte zuvor der "Frankfurter Allgemeinen Sonnntagszeitung" (FAS) gesagt, sein Unternehmen scheue sich nicht vor der Verantwortung für die Vergangenheit und wolle an einer Lösung des Streits arbeiten. "Mittlerweile zeigt IPIC wieder Verhandlungsbereitschaft und wir werden wieder konstruktive Gespräche führen", erklärte der Manager.

      Laut Al Qubaisi sind Fortschritte nur möglich, wenn MAN eine klare Bereitschaft zu ernsthaften Gesprächen zeigt. "Wir sehen die Aussagen (...) als eine eindeutige Bestätigung dafür, dass MAN nun dazu bereit ist, gemeinsam mit uns eine Lösung zu finden."

      MAN hatte vor knapp zweieinhalb Jahren 70% von Ferrostaal an den Staatsfonds aus Abu Dhabi verkauft, 2010 sollten die restlichen 30% folgen. Nachdem wenig später ein mutmaßlicher Schmiergeldskandal bei dem Essener Industriedienstleister aufflog, der noch immer nicht geklärt ist, weigert sich IPIC seither, die vereinbarte Option auf die restliche Ferrostaal-Anteile zu ziehen. Die Situation ist verfahren, eine Lösung war zuletzt in weite Ferne gerückt.

      Zu den offenen Fragen gehört unter anderem, wer für die möglichen künftigen Risiken des Schmiergeldskandals geradestehen soll. Pachta-Reyhofen sagte dazu im Interview mit der "FAS", dass MAN ganz sicher nicht die Risiken der Zukunft übernehmen werde. Ebenfalls ungeklärt ist noch, ob MAN zuviel abgeschöpfte Gewinne zurückzahlen muss. Der Industriedienstleister fordert nach einer Bilanzkorrektur 103 Mio EUR von der Ex-Mutter, die das für nicht nötig hält.

      Die Araber betonten, dass es nicht darum gehe, einen Vorteil gegenüber MAN heraus zu handeln: Das Ziel sei eine vollständige Kompensation für die finanziellen Auswirkungen von Ferrostaals belasteter Vergangenheit. "Wir haben niemals eine Absicherung für allgemeine Geschäftsrisiken in der Zukunft gefordert", sagte Al Qubaisi und stellte die Einstellung der Schiedsklage auf Rückabwicklung für den Fall in Aussicht, dass es eine Einigung gibt.

      MAN durchlebt bewegte Zeiten. Anfang Mai hatte Europas größter Autohersteller Volkwagen ein Übernahmeangebot für die Münchener vorgelegt und will gemeinsam mit der schwedischen Tochter Scania eine Lkw-Allianz schmieden, die es mit den Großen der Branche aufnehmen soll. Der Disput um Ferrostaal wurde in Wolfsburg auch in diesem Zusammenhang mit Argusaugen beobachtet, da er lange als Hindernis für die geplante Troika galt. VW kontrolliert den schwedischen Nutzfahrzeug-Hersteller Scania und ist mit inzwischen gut 30% der größte Anteilseigner bei MAN.
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:11:34
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.670.416 von meli17 am 20.06.11 11:55:16Dividenden-Ex-Tag ist der 29.06.

      Da das Angebot erst am 29.06. 23:59 endet, die Div. aber früh auf dem Konto landet, und die Aktienumtauscher volle Aktionärsrechte verbriefen, bis VW das Angebot auch wirksam annimmt und die 95 Euros bezahlt, was sie am 29.06. mangels Fristablauf noch nicht können, steht Dir die Dividende für das GJ 2010 auf jeden Fall zu, wenn die Aktie oder der Umtauscher am 28.06. Börsenschluss Frankfurter Zeit 20:00 Uhr in Deinem Depot liegt.
      Kannst also auch am 28. oder jetzt schon annehmen.
      Würde ich aber sein lassen, denn eventuell kommen ja noch super News, und MAN klettert über 97 bzw. am 29. über 95. Dann verkauft man natürlich an der Börse und dient nicht an. Die Wahrscheinlichkeit ist unter 1%, aber MAN weiß ja nie;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:15:26
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      Ganz nebenbei: der Kurs aktuell von 94,00 ist natürlich ein Witz, habe noch mal zu 93,99 kräftig aufgestockt und bin jetzt bald 4-stellig:cool:

      Dieser recht risikoarme Zock ist inzwischen für 3 Euro oder 3,15% gut, das gibts beim Sparbuch in einem Jahr nicht:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:20:49
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.671.553 von HelicopterBen am 20.06.11 15:15:26habe noch mal zu 93,99 kräftig aufgestockt und bin jetzt bald 4-stellig

      für fast 1.000 Euro hast Du mittlerweile MAN im Depot...?!? Wenn das mal gut geht. ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:38:51
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.671.585 von Aktienschach am 20.06.11 15:20:49Er meint doch sicher die Aktienanzahl ;)
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:39:33
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      Zitat von Aktienschach: habe noch mal zu 93,99 kräftig aufgestockt und bin jetzt bald 4-stellig
      für fast 1.000 Euro hast Du mittlerweile MAN im Depot...?!? Wenn das mal gut geht. ;)
      Aktienzahl, nicht Investitionssumme;);)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 15:44:54
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.671.683 von HelicopterBen am 20.06.11 15:39:33schon klar...;)
      kleiner Spaß muß sein, um die Zeit bis zur Auszahlung zu überbrücken
      Avatar
      schrieb am 20.06.11 23:10:33
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      wie denkt ihr dazu?

      - ein AR hat sich kurz vor der HV und seinem ausscheiden aus dem staub gemacht
      - vw hat mit den 30% ggf. eine HV-mehrheit und kann dort evtl. agieren wie sie wollen...einem AR mit einem gewissen könnte dies so gegen den strich gehen, dass er zurücktritt
      - der kurs fällt seit der veröffentlichung auf mittlerweile 94,-- was aller hier als schnäppchen erscheint - aber professionelle investoren oder hedge funds scheinen dies nicht zu erkennen
      - die kartellbehörden haben noch nicht alle eine freigabe erteilt
      - vw hat bislang nicht verzichtet, dass diese kriterien nicht erfüllt sind
      - wenn die kriterien nicht erfüllt sind, kann sich die abwicklung bis märz 2012 hinauszögern
      - als treasury-chef von vw könnte man das als nette variante verstehen, erst im märz 2012 eine millionenrechnung zahlen zu müssen
      - welche intention sollte vw haben die zahlung so schnell durchzuführen, wenn es doch einige kriterien gibt, die vertraglich es möglich machen erst später zu zahlen
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:07:58
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      Zitat von Aktienschach: das OK der Wettbewerbsbehörden wird im Herbst erfolgen. Wie gesagt, dies wird nicht zur Verzögerung bei der Auszahlung führen. Das Durchwinken der Kartellbehörden ist für VW wichtig, damit der dann neue MAN-Vorstand Ulf Berkenhagen als Vorstand Beschaffung die Einkaufsaktivitäten von VW, Scania und MAN bündeln und koordinieren kann. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass VW zuvor das Pflichtangebot beendet und auszahlt. Wer sich die Angebotsunterlagen genau durchliest, der wird sehen, daß dies VW von Anfang an klar war. Häufig ist in Textstellen des Angebots auch zu lesen, daß VW bei einzelnen Länder-Kartellbehörden (unter anderem auch bei der EU) die Unterlagen erst Mitte Juli einreicht. Und da die EU theoretisch ein Vetorecht hat, wäre dies auf den ersten Blick nicht vereinbar mit der kurzen Laufzeit des Pflichtangebots (bis Ende Juni) und der Auszahlung (Anfang Juli). VW hat bewußt ergänzt, daß man auch auszahlen kann, wenn noch nicht alle Genehmigungen vorliegen, damit man die Aktien gutgeschrieben bekommt und auf dem Papier schon einmal 35-40% hat. Das erleichtert schlicht die Einflußnahme auf MAN. Die Koordination mit Scania (wozu das OK der Wettbewerbsbehörden notwendig ist), erfolgt erst im zweiten Schritt.


      die Antwort findest Du hier im Thread. Einfach einige Seiten nach hinten blättern. Habe Dir den Pasus herauskopiert - siehe oben.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:36:43
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      Der Kurs wird hier doch manipuliert !
      der Dax bewegt sich 300 Punkte und MAN handelt in einer 10 Cent Range.
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 08:37:34
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Volkswagen Aktiengesellschaft („Bieterin“) hat am 31. Mai 2011 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot („Pflichtangebot“) an die Aktionäre der MAN SE („MAN“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen nennwertlosen auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stammaktien (ISIN DE0005937007) („MAN Stammaktien“) und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht (ISIN DE0005937031) („MAN Vorzugsaktien“) (MAN Stammaktien und MAN Vorzugsaktien zusammen die „MAN Aktien“) gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 95,00 je MAN Stammaktie und EUR 59,90 je MAN Vorzugsaktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Pflichtangebots endet am 29. Juni 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von MAN beträgt derzeit EUR 376.422.400,00 und ist eingeteilt in insgesamt 147.040.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, jeweils mit einem anteiligen Betrag von EUR 2,56 am Grundkapital, von denen 140.974.350 MAN Stammaktien und 6.065.650 MAN Vorzugsaktien sind.

      Am 21. Juni 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 42.948.042 MAN Stammaktien und keine MAN Vorzugsaktien; dies entspricht 30,47% der Stimmrechte und 29,21% des Grundkapitals an MAN.

      Bis zum Meldestichtag ist das Pflichtangebot für 822.934 MAN Stammaktien und 77.099 MAN Vorzugsaktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von 0,58% der Stimmrechte und 0,61% des Grundkapitals an MAN.

      Darüber hinaus standen zum Meldestichtag weder der Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnden Personen im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen MAN Aktien zu. Der Bieterin, mit ihr gemeinsam handelnden Personen im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus MAN Stammaktien zugerechnet.

      Die Gesamtzahl der MAN Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der MAN Aktien, für die das Pflichtangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 43.770.976 MAN Stammaktien und 77.099 MAN Vorzugsaktien. Dies entspricht einem Anteil von 31,05% der MAN Stammaktien und Stimmrechte an MAN und einem Anteil von 1,27% der MAN Vorzugsaktien sowie einem Anteil von 29,82% des Grundkapitals an MAN.



      Wolfsburg, den 22. Juni 2011
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 09:00:30
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      Zitat von immer_runter: Der Kurs wird hier doch manipuliert !
      der Dax bewegt sich 300 Punkte und MAN handelt in einer 10 Cent Range.


      wer nicht vorhat, die Aktie über das Angebotsende hinaus zu halten bzw. über die Börse kurzfristig noch bis zum 29.6. zu verkaufen, dem kann es eigentlich egal sein. Wir bekommen 95+2, ganz gleich, ob die Aktie jetzt bei 80, 94 oder 96 steht. Es zeichnet sich aber ab, daß das Andienen sinnvoller als ein Verkauf bzw. das Halten ist.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 14:13:31
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      22.06.2011 | 13:31
      VW übernimmt nächste Woche die Macht bei MAN

      Wie wenig der deutsche Maschinenbauer MAN im eigenen Haus künftig zu sagen hat, wird dem stolzen Traditionsunternehmen am kommenden Montag schmerzhaft vor Augen geführt werden. Auf der Hauptversammlung in München wird VW-Patriarch Ferdinand Piech zusammen mit vier Managern aus Wolfsburg in den Aufsichtsrat des Lkw-Bauers einziehen. Auch alle anderen Beschlüsse kann Volkswagen mit seiner Beteiligung von gut 30 Prozent an MAN wohl durchdrücken, denn in den vergangenen Jahren waren bei der Hauptversammlung von MAN meist nur rund 60 Prozent der Anteilseigner anwesend.

      Nach dem Übernahmeangebot von Volkswagen wird der 1758 gegründete Konzern damit einen Vorgeschmack bekommen, wie es sich als VW-Tochter anfühlt, glaubt LBBW-Analyst Frank Biller. "Wer die meisten Stimmen hat, gibt die Strategie vor." Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie eng die Münchner künftig mit der VW-Lkw-Tochter Scania kooperieren - und wie viel von MAN am Ende als eigenständiger Marke übrig bleibt. Für die Münchner ist das ein sensibles Thema: "Wir dürfen niemals die Identität der Marken vermischen", warnte MAN-Chef Georg Pachta-Reyhofen jüngst in einem Interview.

      In den vergangenen Wochen ist Piech mit den Münchnern noch vergleichsweise behutsam umgegangen. Alle Arbeitsplätze und Standorte sowie die markenspezifischen Eigenschaften von MAN sollten erhalten bleiben, sicherte er den Arbeitnehmern zu. Doch schon bei der Frage, was markenspezifische Eigenschaften sind, scheiden sich die Geister. Aus Sicht von MAN zählen dazu in jedem Fall die Fahrgastzelle und der Motor. "Gemeinsame Motoren kommen schon deshalb nicht infrage, weil die Lkws von MAN mit Reihenmotoren laufen und die von Scania mit V-Motoren", heißt es bei MAN. Auch von gemeinsamen Standorten mit Scania will in der MAN-Zentrale in München niemand etwas wissen.

      Dass Piech sich damit zufriedengibt, glauben Experten nicht. "Motoren sind neben gemeinsamen Plattformen der Bereich, wo es die größten Synergiepotenziale gibt", sagt Equinet-Analyst Tim Schuldt. "Der bisher sanfte Druck von Herrn Piech wird deutlich zunehmen, wenn die Allianz zwischen MAN und Scania nicht so schnell vorankommt wie er sich das vorstellt."

      Derzeit gibt es für Piech jedoch keinen Grund, auf den Tisch zu hauen, schließlich komme die nächste Motorengeneration erst in rund zehn Jahren, sagt Analyst Schuldt. Die Euro-6-Motoren mit moderner Abgastechnik, die ab 2013 Pflicht sind, haben MAN und Scania noch in Eigenregie entwickelt. Größere Synergien, die über den Einkauf und die gemeinsame Produktion vom Komponenten hinausgehen, sind deshalb erst in mehreren Jahren zu erwarten.

      Neben den Motoren gibt noch ein zweites heikles Thema, das in den nächsten Jahren Konfliktpotenzial birgt: Die Zukunft der MAN-Sparte Diesel & Turbo. Das Geschäft mit Großmotoren und Aggregaten wirft derzeit hohe Gewinne ab und ist die Keimzelle des Konzerns. "Das ist das Herz von MAN", sagt ein Insider.

      Allerdings gibt es Experten zufolge kaum Synergien mit dem Lkw-und Autogeschäft - VW könnte den Bereich bei Bedarf also problemlos abspalten. "Die Sparte wird als 'Cash Cow' vorerst im Konzern bleiben", glaubt Analyst Biller. "Wenn irgendwann im Zuge einer neuen Autokrise finanzielle Not besteht oder ein Unternehmen bereit wäre, einen hohen Preis für Diesel & Turbo zu bezahlen, kann VW sich aber von dem Tafelsilber trennen."

      Wie schnell Piech solche Projekte angeht, wird auch davon abhängen, wie viele MAN-Aktionäre ihre Papiere im Rahmen der Übernahmeofferte bis 29. Juni an die Wolfsburger verkaufen. Da der Preis der MAN-Stammaktie zuletzt auf rund 94 Euro fiel und damit einen Euro unter dem Angebotspreis von 95 Euro liegt, gehen beratende Banker davon aus, dass der VW-Anteil von derzeit gut 30 auf 40 bis 50 Prozent steigen könnte - mehr als ursprünglich angenommen. Piech könnte in diesem Fall nach Belieben durchregieren - mit dem Kuschelkurs zwischen Wolfsburg und München wäre es dann vermutlich bald vorbei.

      (APA/Reuters)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 20:42:21
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/autoindustrie/:stres…

      Interessante Exklusiv-Story aus der FTD
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 21:44:16
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.681.358 von Aktienschach am 22.06.11 09:00:30Das geht aber nun schon eine geraume Zeit so. Man kann derzeit auch keine großen Kurssprünge erwarten.

      Hier noch etwas Interessantes bzgl. Piech:
      Mehrere Aktionäre wehren sich gegen einen VW-dominierten Aufsichtsrat. Als Grund gilt der dadurch entstehende Verstoß gegen gute Unternehmensführung. Dem Patriarchen des Wolfsburger Autobauers droht ein deftiger Denkzettel. von Angela Maier München

      Der einflussreiche US-Dienstleister Institutional Shareholder Services (ISS) macht Front gegen den Durchmarsch von Volkswagen bei MAN . Nach FTD-Informationen empfiehlt ISS seinen hauptsächlich angelsächsischen Kunden, auf der MAN-Hauptversammlung am Montag gegen die Wahl der VW-Spitze in den MAN-Aufsichtsrat zu votieren. www.ftd.de/
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 21:46:41
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.103 von ZenoCyprus am 22.06.11 21:44:16danke für die Info, aber schaue einfach mal ein Posting nach hinten ;)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 21:49:30
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.119 von Aktienschach am 22.06.11 21:46:41Und weshalb stellst du den Text nicht direkt zur Verfügung?
      Wenn du die Quelle nennst, ist das für W.O.doch okay.

      Nichts für ungut und noch einen schönen Abend!;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 22:02:00
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.132 von ZenoCyprus am 22.06.11 21:49:30mit einem einizgen Klick auf den Link hast Du den Text direkt. Einfacher geht`s eigentlich nicht. Wußte nicht, daß dies so kompliziert ist ;)
      Avatar
      schrieb am 22.06.11 22:21:32
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      aber lassen wir den Kleinkram.

      Kurs nun bei 93,80 Euro. Wenn kommende Woche die Dividende abgeht, dürfte er bei 91,80 Euro stehen. Das wäre dann schon ein Wort zu den 95 Euro und würde die Umtauschquote sicher sehr deutlich nach oben treiben.

      Erstrecht, wenn man im Hinterkopf hat, daß die Börsen aufgrund der Griechenland-Thematik und der US-Verschuldungszuspitzung jederzeit kippen können.

      Ich finde es derzeit äußerst spekulativ, wenn man nicht umtauscht.

      Klar, VW könnte den Kurs durch weitere Käufe ab Juli stützen, aber wenn zunächst nicht (weil z.B. die Umtauschquote hoch genug ist), dann kann der Kurs weiter fallen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 07:32:46
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      http://ec.europa.eu/competition/elojade/isef/index.cfm?fusea…

      ich stelle mal wieder den Link der EU-Seite hier ein, damit wir regelmäßig überprüfen können, ob bzw. wann VW in Brüssel den Antrag einreicht. Noch ist nichts passiert, aber VW hat ja den 4. Juli im Angebotsprospekt genannt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 07:39:04
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.686.870 von Aktienschach am 23.06.11 07:32:46die Genehmigung der EU ist quasi das "A und O". Sobald der Antrag gestellt ist, kann Brüssel 30 Tage prüfen. Sollte dann kein Einwand kommen, gilt der Antrag sozusagen in einer Phase 1-Prüfung als genehmigt. Danach dürfte VW innerhalb von 7 Arbeitstagen auszahlen.

      Rechnen wir mal:

      4. Juli wird eingereicht
      Anfang August wird genehmigt
      Mitte August wird ausgezahlt

      Nun ja, soweit zur Theorie. Aber auch wenn es September, Oktober oder November wird (dies wäre der Fall, wenn es eine Phase 2-Prüfung geben sollte), rechnet sich das Arbitagegeschäft locker.

      Die Genehmigungen aus Israel und der Türkei liegen bereits vor. Ein Meilenstein ist jedoch die EU-Genehmigung.
      Avatar
      schrieb am 23.06.11 21:28:46
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      Zitat von Aktienschach: Ich finde es derzeit äußerst spekulativ, wenn man nicht umtauscht.


      das sehe ich ganz anders!
      kann es sein, dass der kurs derzeit nach unten gepflegt wird, DAMIT viele ihre aktien andienen???
      nach einer uralten logik führt eine verknappung des angebots aber üblicherweise zu steigenden preisen.

      wir man aktionäre machen es für vw viel zu einfach.

      ich bin ganz dagegen, nur wegen einige euro arbitragegewinn, vw so viele aktien zu verschaffen.
      ok, nehmt den arbitragegewinn mit, aber man kann danach doch wieder bei man aktien einsteigen....
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 09:31:35
      Beitrag Nr. 1.981 ()
      VOLKSWAGEN AKTIENGESELLSCHAFT
      Wolfsburg
      Bekanntmachung gemäß § 23 Absatz 1 Satz 1 Nr. 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Volkswagen Aktiengesellschaft („Bieterin“) hat am 31. Mai 2011 die Angebotsunterlage für ihr Pflichtangebot („Pflichtangebot“) an die Aktionäre der MAN SE („MAN“) zum Erwerb der von ihnen gehaltenen nennwertlosen auf den Inhaber lautenden stimmberechtigten Stammaktien (ISIN DE0005937007) („MAN Stammaktien“) und Vorzugsaktien ohne Stimmrecht (ISIN DE0005937031) („MAN Vorzugsaktien“) (MAN Stammaktien und MAN Vorzugsaktien zusammen die „MAN Aktien“) gegen eine Geldleistung in Höhe von EUR 95,00 je MAN Stammaktie und EUR 59,90 je MAN Vorzugsaktie veröffentlicht. Die Frist für die Annahme des Pflichtangebots endet am 29. Juni 2011, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main), soweit sie nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert wird. Das Grundkapital von MAN beträgt derzeit EUR 376.422.400,00 und ist eingeteilt in insgesamt 147.040.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien, jeweils mit einem anteiligen Betrag von EUR 2,56 am Grundkapital, von denen 140.974.350 MAN Stammaktien und 6.065.650 MAN Vorzugsaktien sind.

      Am 23. Juni 2011, 18:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main) („Meldestichtag“) hielt die Bieterin 42.948.042 MAN Stammaktien und keine MAN Vorzugsaktien; dies entspricht 30,47% der Stimmrechte und 29,21% des Grundkapitals an MAN.

      Bis zum Meldestichtag ist das Pflichtangebot für 947.841 MAN Stammaktien und 84.472 MAN Vorzugsaktien angenommen worden. Dies entspricht einem Anteil von 0,67% der Stimmrechte und 0,70% des Grundkapitals an MAN.

      Darüber hinaus standen zum Meldestichtag weder der Bieterin noch mit ihr gemeinsam handelnden Personen im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG noch deren Tochterunternehmen MAN Aktien zu. Der Bieterin, mit ihr gemeinsam handelnden Personen im Sinne von § 2 Abs. 5 WpÜG und deren Tochterunternehmen wurden zum Meldestichtag darüber hinaus auch keine Stimmrechte aus MAN Stammaktien zugerechnet.

      Die Gesamtzahl der MAN Aktien, die von der Bieterin am Meldestichtag gehalten wurden, zuzüglich der MAN Aktien, für die das Pflichtangebot bis zum Meldestichtag angenommen worden ist, beläuft sich auf 43.895.883 MAN Stammaktien und 84.472 MAN Vorzugsaktien. Dies entspricht einem Anteil von 31,14% der MAN Stammaktien und Stimmrechte an MAN und einem Anteil von 1,39% der MAN Vorzugsaktien sowie einem Anteil von 29,91% des Grundkapitals an MAN.



      Wolfsburg, den 24. Juni 2011
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 09:43:04
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      Bis jetzt immer noch wenige Stücke angedient. Zum jetzigen Zeitpunkt umzutauschen macht auch noch keinen Sinn. Spannend wird es nächste Woche, wenn die Aktie exDiv. gehandelt wird. Sollte sie dann bei 91-92 stehen, schnellt die Quote hoch. Aber wie gesagt, bis dahin sollte man die Füße still halten.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 10:04:01
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.693.654 von Aktienschach am 24.06.11 09:43:04...wie sollte dann eine Andienung noch zustand kommen? Am 27.6. endet bei meiner Bank z.Bsp. die Frist für den Andienungsauftrag...am 28.6. wird sich aber erst eine Börsenkurstendenz für die Aktien Exdividende zeigen???
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 10:11:36
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.693.796 von muschelsucher am 24.06.11 10:04:01Du kannst bis 29.6. andienen. Deine Bank darf das nicht verkürzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 10:32:59
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.693.830 von Aktienschach am 24.06.11 10:11:36online ist das nur bis 28.6. 23.59 Uhr möglich :

      Sollten Sie das Angebot annehmen wollen erbitten wir Ihre Weisung, auf dem
      beigefügten Antwortschreiben, bis zum 28.06.2011 bei Ihrer depotführenden
      Geschäftsstelle eintreffend. Ohne Ihre Weisung bis zu dem genannten Termin
      werden wir in dieser Angelegenheit nichts für Sie unternehmen.


      auch telefonisch geht das am 29.6. nicht mehr....
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 13:58:34
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Bin ebenfalls bei diesem Geschäft dabei.

      Zusätzlich habe ich aber noch eine kurz laufende Put Option mit Basispreis EUR 92 erworben. Aufgrund der geringen Volatilität der Aktie ist diese derzeit recht günstig zu haben. In der Vergangenheit kam es nach dem Auslaufen von Pflichtangeboten immer wieder zu deutlichen Kursrückgängen. Zudem könnte der Gesamtmarkt in den nächsten Wochen noch mal zurückgehen.

      Der Gewinn aus der Andienung der Man St entspricht ungefähr dem Wert der gekauften Optionen, weshalb dieser Deal entweder ein Nullsummenspiel sein wird oder einen deutlichen Ertrag liefern wird.
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:30:07
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Gehe ich recht in der Annahme, dass der Zeitpunkt der Andienung keinerlei Einfluss auf den Erhalt der Dividende hat? Ist jemand bei der IngDiba und hat Infos, was diese als letzten Termin setzt?
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 14:34:32
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      Zitat von Hafturlaub: Gehe ich recht in der Annahme, dass der Zeitpunkt der Andienung keinerlei Einfluss auf den Erhalt der Dividende hat? Ist jemand bei der IngDiba und hat Infos, was diese als letzten Termin setzt?


      zur Nowitzki-Bank kann ich nix sagen (bin bei Consors). Aber in Sachen Divi ist es richtig: Egal wann Du andienst, Du bekommst die Divi.

      P.S. Schön, Dich hier anzutreffen. Ich erwarte dann von Dir (mal wieder) zu gegebener Zeit die "Brüsseler Verkündung der Erfüllung der Auszahlungsvoraussetzungen" ;)
      Avatar
      schrieb am 24.06.11 16:58:57
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 19:06:22
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.696.625 von Aktienschach am 24.06.11 16:58:57Für mich gibt es keinen Grund, die MAN zu verkaufen oder anzudienen. Ich halte die Aktie auf lange Sicht. Jetzt ist Sommer, Börse ist lustlos, aber ab September feiert die Börse Wiederauferstehung von den Toten!;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 21:13:29
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.700.197 von ZenoCyprus am 25.06.11 19:06:22...ich werde vermutlich meine nicht steuerfreien MAN Stämme andienen, die steuerfreien gebe ich auch nicht her...ich werde dann noch mal nachkaufen, falls der Kurs fallen wird...ms
      Avatar
      schrieb am 27.06.11 23:41:41
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      MAN ist nach wie vor der beste Industriewert im DAX. Ich halte weiter steuerfrei long! :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:06:10
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Schon erstaunlich, wie fest hier viele daran glauben, der MAN Kurs könne noch dramatisch steigen.

      Ich glaube nicht, dass wir nochmal Kurse jenseits der 95 sehen werden.

      Das MAN nicht mit dem DAX abgerauscht ist, liegt doch einzig und allein an dem VW-Angebot, schlechte Presse gab es ja in letzter Zeit genug.

      Spätestens nachdem das VW das okay von der EU hat, werden sie damit beginnen, Stücke einzusammeln, schon um nicht nochmal so eine Schlappe zu erleben wie bei der Besetzung des Aufsichtsrats.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:34:39
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      Zitat von emwebe: Spätestens nachdem das VW das okay von der EU hat, werden sie damit beginnen, Stücke einzusammeln, schon um nicht nochmal so eine Schlappe zu erleben wie bei der Besetzung des Aufsichtsrats.


      du widersprichst dir selber. wenn jemand stücke einsammelt, kann das nur gut für den kurs sein.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:46:20
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.233 von Kara-ben-nemsi am 28.06.11 10:34:39Hat schon jemand die Dividende für die angedienten Aktien bekommen?

      JMF
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 10:58:37
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.233 von Kara-ben-nemsi am 28.06.11 10:34:39Entweder VW kauft größere Positionen am Markt, dann wird der Kurs eher steigen odereben nicht, dann kommt es auf den Gesamtmarkt an.

      Ich vermute, der Kurs wird in der nächsten Zeit mit geringerer Korrelation dem Gesamtmarkt folgen.

      Ob ich meine Aktien andienen werde, weiß ich offen gesagt noch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 13:47:48
      Beitrag Nr. 1.997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.709.421 von Alexander909 am 28.06.11 10:58:37Zumindest in den nächsten Tagen wird es keine grosse Kursschwäche bei MAN geben können.
      Die Leute, die MAN gerne loswerden möchten, werden ihre Aktien bei VW abladen. Warum sollten sie es denn an der Börse machen?? Dort gibt es weniger Geld.
      also wird es kurzfristig sehr wenig Angebot geben.
      Ich hab meine Aktien nicht angedient, weil ich einfach die Bedenken habe, dass ich nicht wieder günstig reinkomme. d.h. wenn das geld von VW auf meinem Konto eingeht, wird der MAN Kurs vermutlich höher liegen als 95 Euro.

      Was man auch bedenken muss: Wer jetzt andient, muss seine Gewinne versteuern. Und von dem reduzierten Geldbetrag bekommt man einfach weniger MAN Aktien zurück, als man vorher hergegeben hat.....
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 15:30:47
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      Zitat von Kara-ben-nemsi:
      Zitat von emwebe: Spätestens nachdem das VW das okay von der EU hat, werden sie damit beginnen, Stücke einzusammeln, schon um nicht nochmal so eine Schlappe zu erleben wie bei der Besetzung des Aufsichtsrats.


      du widersprichst dir selber. wenn jemand stücke einsammelt, kann das nur gut für den kurs sein.


      Nein, tue ich nicht, denn solange die Aktie unter 95 notiert spart VW dabei auch noch. Ich glaube nicht, das VW aufkauft, wenn der Preis über 95 steigen sollte (was ich bezweifle).
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 17:45:30
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      Schaut Euch mal den Chart der Postbak Aktie nach dem Auslaufen des Pflichtangebots durch die Deutsche Bank an. Ähnlich, wenn auch nicht ganz so heftig, wird es meiner Ansicht nach auch hier laufen. Zudem besteht derzeit ein erhöhtes Marktrisiko und die MAN Aktie ist nicht wirklich günstig, auch wenn dahinter ein gutes Unternehmen steht. Zuletzt noch eine Anmerkung zum Thema Steuern: Ist sicher ein wichtiges Thema sollte aber grundsätzlich die(De)-Investitionsentscheidung nicht beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 28.06.11 23:11:48
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      Ich wage jetzt mal einen Blick über den Tellerrand

      Neulich habe ich mich gefragt, was eigentlich das Wesen der Porsche/Piech/VW Dynastie ausmacht. Dabei gibt es eine wesentliche Komponente, die den gesamten Konzern durchzieht: Mitsprache Anderer wird gehasst, und, wenn möglich, ausgeschlossen.
      Wo sind sie denn,
      -die Seat Stammaktien?
      - die Bentley Bugatti Lamborghini Porsche Skoda Stammaktien??
      - 0,45% Audi Stämme im Streubesitz
      - 9,87% VW Stämme im Streubesitz

      Und jetzt sag mir mal EINER von euch, warum sollten die Macher und Mächtigen bei VW denn 70% MAN Stammaktien in den Händen Anderer gutfinden???
      Wenn man sich diesen roten Faden bei VW anschaut, dann ist es doch wirklich nur eine Frage der Zeit, bis die MAN Stämme zu 99,x Prozent bei VW liegen.

      Und soll ich noch weiterschauen???? Die MAN Vorzüge werden eine grosse Kapitalerhöhung machen (wäre doch echt doof, wenn VW oder der Clan die Zeche zahlen sollte)
      Ist doch viel besser, wenn die (Vorzugs)Aktionäre den Bonzen ihren Grössenwahn finanziert!

      Wie sagte mal jemand so schön: ich kann gar nicht so viel essen, ........

      PS: Ich hab mir jetzt nicht die Mühe gemacht rauszufinden, wieviel Scania Aktien mit Stimmrecht im Float sind..... aber wollen wir mal wetten????
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