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    west australian präsentation stgt 12.04.2008 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.04.08 05:24:36 von
    neuester Beitrag 14.04.08 05:26:42 von
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      schrieb am 14.04.08 05:24:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      .-)
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 05:26:42
      Beitrag Nr. 2 ()
      West Australian (WME) Präsentation in Stuttgart am 12.04.2008

      Anwesend von WME
      Rodger S Johnston, Chairman
      Leon Reisgys, Technical Director

      Dr. Christian Schlag, Geologe, als Consultant

      Anzahl Gäste / Zuhörer: 22 Teilnehmer


      Die Präsentation war aufgeteilt in 3 Teile
      1. Allgemeine Unternehmenspräsentation, Rodger S Johnston, Chairman
      2. Überblick Uranvorkommen Namibia, Dr. Christian Schlag, Geologe
      3. Resourcen Darstellung und Explorationstätigkeiten WME, Leon Reisgys, Technical Director

      anschließend gab es ein Buffet (sehr lecker) mit Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen....dazu später mehr.

      Eröffnet wurde die Veranstaltung von Martin Stephan (Wahrer Wohlstand), der auch die Veranstaltung organisiert hatte.

      Rodger S Johnston, Chairman von WME, stellte die bereits bekannte WME Präsentation vor (auf der homepage von WME verfügbar).
      Also zunächst nichts Neues, allerdings wurden 2 Dinge besonders von Ihm hervorgehoben. Zum Einen, ein Übersichtsblatt genannt „from Claim to Steckdose“, was ein Lächeln der Zuhörer entlockte. Im Prinzip ist dies eine Auflistung der wesentlichen Punkte die ein Explorationsunternehmen durchschreitet vom Start bis zur endgültigen Produktion (den meisten sicher bekannt)

      From Claim to Steckdose
      - Seaming a Projekt
      - Exploration
      - Deposit Discover and Resource Calculation ß hier steht aktuell WME
      - Feasibility Studies
      - Construction and Mining
      - Sale of Product and Processing
      - Power Generation and “Steckdose”


      Der Zweite und aus meiner Sicht wichtigere Punkt den H. Johnston hier ausführlicher beleuchtete, war der Vergleich der Entwicklung eines Explorers wie WME mit dem bisherigen Verlauf der Entwicklung des Unternehmens URAMIN.
      Anhand eines Charts, der mir leider nicht zur Verfügung steht, hat H. Johnston die Entwicklung von URAMIN dargestellt (hab versucht das zu skizzieren, siehe Grafik)



      Entscheidend für mich war hierbei, dass H. Johnston wohl mit einer Übernahme durch AREVA rechnet und dem positiv gegenüber steht, sofern sich die Explorationstätigkeiten und Resourcen wie angenommen bestätigen. Auch im anschließenden persönlichen Gespräch nach der Präsentation mit H. Reisgys (WME Technical Director) wurde dies nochmals klar erkennbar. Man ist zwar nach eigener Einschätzung in der Lage das Projekt bis zur eigenen Mine und Processing weiterzuführen, aber es wurde auch aus meiner Sicht unmissverständlich deutlich, dass man eine Übernahme in einem Stadium ähnlich wie bei URAMIN positiv hinnehmen würde.


      Dr. Schlag, Geologe und Consultant für WME, übernahm den nächsten Part und gab einen sehr guten Überblick über die aktuellen Uranvorkommen in Namibia und die dort tätigen Unternehmen. Aus meiner Sicht (geologischer Laie) ein sehr kompetenter Fachmann, der sehr verständlich die einzelnen Uranlagerstätten und Unternehmen beleuchtet hat. Ich persönlich habe jetzt auch als Laie gute Erkenntnisse erlangt.
      Inwieweit H. Schlag hier objektiv und unabhängig seine Einschätzungen abgegeben hat, kann ich natürlich nicht beurteilen. Aber um es vorweg zu nehmen: WME besitzt wohl eines der aussichtsreichsten und wirtschaftlichsten Uranvorkommen in diesem namibischen Gebiet.


      Zunächst erläuterte H. Schlag anhand einer radiometrischen Karte das Gebiet Namibia mit seinen diversen Uranstätten. Hierbei hat H. Schlag sehr anschaulich das Marenica Projekt von WME dargestellt und mit den anderen Uran-Exploreren und bereits teilweise tätigen Uranunternehmen verglichen.
      Zur Zeit gibt es 49 Konzessionen in Namibia.
      1. Rio Tinto (Rossing Mine) hoch profitabel.
      2. Bannermann (Xemplar), hier ist nach seiner Einschätzung das Uran sehr unwirtschaftlich abzubauen. Zum einen weil die geografische Beschaffenheit des Gebietes einer Mondkrater ähnlichen Struktur gleicht (wurde durch eigene Fotos belegt) und das Uran in geologisch ungünstigen Anhäufungen vorliegt. Man kann dies vergleichen mit einem DinA4-Blatt Papier das senkrecht im Boden steckt und in unregelmäßigen Abständen in dem entsprechenden Gebiet verteilt ist. Dadurch werden die Bohrungen nicht senkrecht sondern in einem Winkel schräg in der Erde ausgeführt.
      3. Langer Heinrich (Paladin), Produktion seit 2006, 1200 Tonnen Uran p.a. zusammen mit Deep-Yellow wird an einer Erweiterung im Süden ges Gebietes gearbeitet. Der Paleo-Chanel von Langer Heinrich ist auch auf einer Karte als Vergleich mit dem Paleo-Chanel von WME’s Marenica Projekt abgebildet und verdeutlicht das enorme Potential, laut H. Schlag, das im Marenica Projekt steckt.



      4. Valencia (Forsys), Produktion geplant in 2009, 1300 Tonnen Uran p.a. bisher sind jedoch keine Minenaktivitäten erkennbar. Auf Fotos die H.Schlag vor ca. 2-3 Monaten vor Ort gemacht hat ist lediglich eine Halle zu sehen, in der die Bohrkerne etc. gelagert sind. Ebenso scheint das Wasserproblem nicht gelöst. Die Weiterführung der Wasserpipeline von Areva wäre nach Ansicht von H.Schlag sehr kostenintensiv, da auf Grund der geografischen Lage von Valencia (das Gebiet liegt um einiges höher) aufwändige Pumpen etc. installiet werden müssten.
      5. Rössing Mine (Rio Tinto), Produktion seit 1976, 4500 Tonnen Uran p.a. maximal, zur Zeit ca. 3700 Tonnen p.a. hoch profitabel und zur Zeit arbeitet man an einer Erweiterung des Gebietes. Ausserdem gibt es eine 15%-ige Beteiligung des Schahs von Iran....daher stammt das Uran, wen wunderts?
      6. Uramin Trekkopje (jetzt Areva), Produktion Start Ende 2008, 3800 Tonnen Uran p.a. Besonderheit: Eigene Wasserversorgung durch Tiefenbohrung (Grundwasser + Entsalzungsanlage) 60000m3 Wasser täglich verfügbar. Wichtiger Punkt für WME: Die Wasserpipeline verläuft an der Grenzen zwischen den nebeneinander liegenden Gebieten von Trekkopje und Marenica, so dass eine Wasserversorgung für WME gute Chancen hat zumal diese Wasserquelle zu 50% dem Staat Namibia und 50% Areva gehört.
      7. Marenica (WME), Produktion geplant 2012, bisherige konservative Fördermenge von 1500 Tonnen Uran p.a. geologisch wirtschaftlicher Abbau möglich, da Fläche sehr eben und homogen. Nimmt man Langer Heinrich zum Vergleich, dann sieht man alleine schon auf Grund der Größe des Marenica Gebietes und der bisherigen Resourcenschätzungen, dass hier eine Vervielfachung der Uranvorkommen mehr als wahrscheinlich ist. Zu genaueren Zahlen ließ sich leider keiner der 3 Herren ein. Lediglich H. Reisgys sagte mir im persönlichen Gespräch, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten mehr als positive Nachrichten von WME hören werden.
      Primär und Sekundär Uranvorkommen. Der Paleo-Chanel beinhaltet hauptsächlich Sekundär-Uran, wobei das Gebiet nördlich der Priority-Area Primär-Uran beinhaltet.

      Da wir immer über Primär und Sekundär Uran diskutieren, habe ich hier bei H.Schlag explizit nachgefragt, welche Unterschiede denn hier bestehen. Einfache Antwort: Primär-Uran ist im Gestein eingeschlosssen, wohingegen das Sekundär-Uran dadurch entsteht, dass loses Gestein im laufe der vielen Jahre von „Uran“ umspült wurde, das Gestein sich dann allmählich verdichtet. Meine Frage nach der Wirtschaftlichkeit wurde von H. Schlag und von H. Reisgys eindeutig mit Kostenvorteilen für Sekundär-Uran beantwortet. Das Gestein ist einfach abzubauen bzw. in der Mine kostengünstiger zu verarbeiten, da lockerer. Der Urangehalt bei Sekundär-Uran ist wesentlich höher als bei Primär-Uran, sodass weniger Gestein für die selbe Menge abgebaut werden müsste. Primär-Uran würde laut H. Schlag dann abgebaut, wenn der Uranpreis relativ hoch und wirtschaftlich wäre. Dadurch ließe sich die wertvolleren Sekundär-Uranvorkommen „schonen“ für Zeiten in denen Uranpreise tiefer sind und somit eine wirtschaftliche Produktion stärker im Fokus stehen würde.


      Den Abschluß der Präsentation bildete H. Leon Reisgys, Technical Director von WME. Sehr interessante Erläuterung der Aktivitäten und bisherigen Ergebnisse anhand der Karten die auch in der Präsentation auf der WME-homepage zu sehen sind. Der Paleo-Chanel ist vergleichbar einem Flussbett, das statt Wasser uranhaltiges Gestein führt. Der paleo-Chanel von Marenica ist wie bereits schon erwähnt verglichen mit dem Chanel von Langer Heinrich um ein vielfaches größer. Laut ersten Analysen ist das Uran ähnlich gelagert wie in der Rossing Mine von Rio Tinto, jedoch mit einem gravierenden Unterschied, nämlich dass sich auf dem Marenica Gebiet 4-5 Alaskit Rocks befinden. Die bisherigen Bohrergebnisse weisen ausserdem einen fast doppelt so hohen Urangehalt auf wie z.B. Trekkopje (zum Vergleich: WME Marenica über 200ppm, Trekkopje ca. 120ppm). H. Reisgys bezeichnet Trekkopje als low cost Uranproduzent mit ca. 20$ Produktionskosten pro Pfund Uran, daher ist er sehr zuversichtlich, dass WME bei ähnlichen Produktionskosten wesentlich wirtschaftlicher sein wird. Hinzu kommt, und das ist meines Wissens nach noch in keiner Rechnung bzw. Veröffentlichung enthalten, dass mir H. Reisgys im anschliessenden persönlichen Gespräch mitteilte, dass pro 3 Pfund gefördertem Uran je 1 Pfund Vanadium gefördert wird, bei den heutigen Vanadium-Preisen eine nicht zu unterschätzende zusätzliche Einnahmequelle.

      Die weiteren Aktivitäten sind nach Plan wie in den Präsentationsunterlagen aufgeführt. Noch im April wird es eine Meldung zur neuen „target range“ geben.
      Mitte des Jahres, Juni / Juli 2008, werden die erwartenden Ergebnisse der Gebiete ausserhalb der Priority Area bekannt gegeben. Bis spätestens Ende diesen Jahres wird es auch eine neue Kalkulation nach JORC Standard geben.



      der Durchmesser der roten Kreise gibt die Höhe der Urankonzentration an





      Karte der aktuellen Aktivitäten

      1 Priority Area
      2 + 3 sind die Gebiete aus denen wir in den nächsten Wochen die Resourcen Ergebnisse erhalten werden
      4 dieses Gebiet wurde jetzt kartografisch zu Fuß erfasst, auf Nachfrage an H. Reisgys muss man sich das so vorstellen, dass ein Geologe des komplette Gebiet abgeht und die Gesteine beurteilt und bewertet, nach den ersten Bewertungen wird in diesem Gebiet Primär-Uran erwartet.

      Die aktuellen Bohraktivitäten werden sich aber vorerst aus Kostengründen auf die Gebiete 1-3 beschränken. Da Bohren ein enormer Kostenfaktor ist, sehen wir hier auch das größte Problem von WME....nämlich Geldbeschaffung.



      Zum Thema Geldbeschaffung wurde nach dem Vortrag von H. Reisgys die Frage der künftigen Finanzierung von WME an H. Johnston gestellt. H. Johnston versicherte, dass WME das Thema sehr ernst nimmt, Kontakte zu Investoren sucht und das weltweit, besonders erwähnt hat er Nordamerika, ohne hier allerdings konkrete Namen zu nennen. In meinem persönlichen Gespräch mit H. Reisgys nach dem offiziellen Teil habe ich erfahren, dass das WME Team in dieser Woche auch in Frankfurt war. Dort wurde ebenfalls eine Unternehmenspräsentation gehalten in einem sehr kleinen Kreis von Investoren (5-6 Leute). H. Reisgys sprach von Funds-Investoren, wollte aber keine Namen nennen....leider.
      Beide, sowohl H. Johnston wie auch H. Reisgys, haben mehrfach betont, dass die künftigen News und Resourcen-Updates ihnen mit Sicherheit zu weiterem Kapitalfluß verhelfen werden. Ich bin ja mal gespannt ob die Informationspolitik von WME in den nächsten Monaten ausgeweitet wird....mein geäußerter Missmut an H.Reisgys bezüglich der spärlichen Infos der vergangenen Monate wurde von Ihm mit dem Satz kommentiert: Es wird künftig eine Flut an guten News und Informationen von WME zu erwarten sein, davon ist er fest überzeugt. Dies klang für mich auch sehr offen und ehrlich, überhaupt war H. Reisgys ein sehr offener und sympathischer Gesprächspartner, der mir sogar auf Grund meiner Nachfrage nach dem nördlichen Gebiet des Priority-Areals (da wo das Primär-Uran vermutet wird) anhand einer von seinen Spezialisten erstellten Map die Vorgehensweise und den aktuellen Stand exklusiv erklärt hat.

      Abschliessend lautet mein Fazit: Die Resourcen und die Arbeit des WME Teams werden uns mit Sicherheit noch viele positive Überraschungen bringen. Die nächsten Wochen und Monate werden es zeigen. Einzig die Kapitalknappheit ist aus meiner Sicht ein kleiner Wermutstropfen.


      Hier noch ein Auszug aus dem Anual-Report von 2007, hier sind die bisherigen Investoren und Optionsbesitzer aufgelistet (kompletter Report lag zum mitnehmen aus, ist aber auch auf der WME-homepage verfügbar)

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