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    Gold die Blase wird platzen!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.08 17:04:32 von
    neuester Beitrag 14.05.12 18:43:31 von
    Beiträge: 5.161
    ID: 1.141.272
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      Avatar
      schrieb am 15.05.08 17:04:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      ES fliest immer mehr Geld aus Gold raus. Die Mutigen schichten um in Aktien.
      Heute wäre gute Gelegenheit auszusteigen!!!
      Oder auf einen fallenden Goldpreis zu setzen!


      Deutsche Bank AG Put 15.12.08 Gold 950 (DB77T7)


      Jetzt werde ich wieder gleich von den zahlreichen Gold-lemmingen gekreuzigt.....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 17:44:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32Ich wünschte, ich hätte mal in Gold investiert.

      Bin mit der Aktie Energulf böse auf die Nase gefallen, weil die von einem Börsenbrief zum Kauf empfohlen wurde.

      Gibt es denn keinen Börsenbrief nur für Aktien, den man wirklich gut nutzen kann, um Aktien zu handeln?
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:06:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32:laugh::laugh::laugh:

      Schon gemerkt dass Du 2 Monate zu spät bist ? Die fetten Gewinne haste verpasst, ab jetzt werden Shorties gegrillt.

      Heute jedenfalls ist erstmal viel Geld in Gold REINgeflossen - der 25$-Anstieg heute dürfte Dein Margin schon arg strapaziert haben ... DU solltest jetzt die gute Gelegenheit zum Ausstieg aus Deinem Put nutzen ... :laugh::laugh::laugh::keks:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:17:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      @solarente
      Bin erst heute in den Goldput eingestiegen und gegen deiner Erwartung im plus.

      Werde bis 845 drin bleiben und schöne Gewinne einfahren.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:31:54
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32Soso. Und warum verkaUFT DIE ezb ZUSÄTZLICH Gold?

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      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:44:10
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wo bitte soll eine Goldblase sein? Du hast wohl die richtige Blase um die Jahrtausendwende nicht mitbekommen?
      Beim Gold sind wir noch lange von einer Blase entfernt.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:48:34
      Beitrag Nr. 7 ()
      Es gibt keine Goldblase. Gold ist inflationsbereinigt um mindestens 50% zu billig. Wenn Gold demnächst bei $5000 steht, könnt ihr meinetwegen von einer Goldblase reden.

      Die Geldmengen wachsen seit dem Ende von Bretton Woods (1971) exponentiell, ein Teil davon treibt auch den Goldmarkt an.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 18:54:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Außerdem sieht mir das hier eher aus wie das Startsignal für das Ende der Konsolidierung. An der Börse wird wohl doch geklingelt :)

      Avatar
      schrieb am 15.05.08 19:54:41
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 20:06:33
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 20:23:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ich sehe es wie solar-rente und volkmar30, und ich bin wahrlich kein Goldbulle, sondern Trader, seit Februar short in Gold. Geklingelt gestern hier (ob's richtig war, muss sich natürlich noch zeigen, aber +1,88% heute sind ja schon mal was)

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1140600-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 22:12:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.103.556 von volkmar30 am 15.05.08 18:48:34So Isses.

      Im letzten Inflationszyklus (1971-1980) ist Gold von 35$ auf 850$ gestiegen, mal eben 24fach vervielfacht ...

      Damals war Gold auf umgerechnet 20.000 €/kg und ein Einfamilienhaus / Stadtwohnung für 60.000 € erhältlich = 3kg Gold.

      Heute ist Gold bei ca. 18.000 €/kg und das gleiche Haus / die Wohnung bei 360.000€/kg = 20kg Gold. Und das bei locker verdoppelter Weltbevölkerung und stagnierender Goldförderung.

      Jeder kann fantasieren was er will, nur für mich ist klar wohin die Preisentwicklung für Gold gehen wird - selbst ohne Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 14:46:38
      Beitrag Nr. 13 ()
      895! was macht der Short:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 14:55:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh::laugh::laugh: ...LOL viel Spass beim Shorten...


      ..sorry, grosse Dummheit


      ....man muss kein Goldbulle sein , aber der logische Verstand muss einem doch sagen das Gold nicht viel billiger werden wird bei rasant steigenden Geldmengen , Förderrückgangen und wachsenden Wohlstand der "Goldliebhaber" in Asien...

      ..dazu sitzen die Zentralbanken bals auf dem Trockenen..bzw haben ihre Bestände bereits auf ein Minimum gestutzt.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 19:06:33
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.110.842 von German2 am 16.05.08 14:55:20An Platin und Palladium kann man sehen, wohin die Reise ohne PPT-Drückung geht. Gold hat da noch viel nachzuholen, 4% täglich wären da locker drin ... mal sehen, wie lange die Amis ihre Gold- und Silbermanipulationen noch aufrecht erhalten können :D
      Avatar
      schrieb am 17.05.08 17:51:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      inflationsbereinigt ist das Gold noch nicht mal bei 40%
      der seinerzeitigen Höchtstände der 80 er Jahre angelangt...

      Von " Blase" kann auch angesichts der Geldmengenentwicklung
      nicht die Rede sein
      Avatar
      schrieb am 18.05.08 07:43:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32....Jetzt werde ich wieder gleich von den zahlreichen Gold-lemmingen gekreuzigt

      Bin etwas spät mit meiner Meinung - ich werde Dich nicht kreuzigen. Jeder kann und soll eine eigene Meinung Haben.
      Wie schon hier gesagt wurde - Du bist etwas spät dran. Spät in Bezug auf einen überkauften Goldpreis bei 1030, aber nie und nimmer einer Blase. Würde jeder Anleger diverzifizieren reicht Gold nicht mal für jeden, um 2% seines Vermögens in Gold anzulegen. Es gab mal den Satz 10%. Ich mag mir den Kurs gar nicht vorstellen, wenn das RICHTIG GROSSE GELD 10% in Gold anlegt. GOLD physisch und NICHT Papiergold. Noch interessanter wird es beim Silber. Es ist schon erstaunlich wie viele Menschen dem Papiergeld noch vertrauen, besonderes dem grünen Toilettenpapier.
      Avatar
      schrieb am 20.05.08 08:17:29
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.103.556 von volkmar30 am 15.05.08 18:48:34denke auch dass Gold im Moment sogar noch preiswert ist.
      Der richtige Hype wird wahrscheinlich noch kommen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 11:40:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.130.403 von Malony am 20.05.08 08:17:29:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:03:49
      Beitrag Nr. 20 ()
      Das richtig grosse Geld legt schon lange in Gold an.

      Nie mit Zettelchen.

      CdC
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 10:13:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 19:59:07
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was denkt ihr?

      Wird der Goldpreis weiterfallen oder ist es nur eine kurze Konsolidierung vor dem Rebound nach oben

      DAnke
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 20:23:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.290 von depotfuchs am 27.05.08 19:59:07Die Papierwährungen sind fertig mit ihrer Kunst.
      Wer Versicherungen, Anleihen, Bausparverträge oder Festgelder hat sollte sich Sorgen machen. Mit physich Gold und Silber könnte man absolut locker bleiben, wenn das was noch kommen wir nicht so bitter wäre.
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 20:29:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.290 von depotfuchs am 27.05.08 19:59:07Ich vermute mal, dass Gold jetzt ganz schnell wertlos werden wird, womöglich noch über Nacht.

      Die Wirtschaft brummt, der Aufschwung kommt bei den Leuten massiv an, vor Allem auch in den USA. Die Aktien kennen nur den Weg nach oben, Öl wird mit Gold um die Wette fallen, der Dollar wird wieder eine knackige Weltwährung dank der nachhaltigen Geldpolitik der Fed. Zudem ist dieses ganze Inflationsgequatsche pure Lüge, saisonbereinigt und auf den hedonisch angepassten Warenkorb bezogen kann man das sofort erkennen. Der Euro ist so toll und stabil, wer will da noch so altes schweres gelbes Blech ?

      Das PPT wird sowieso gewinnen - am besten sofort alles Gold und Silber in Dollars tauschen, so wird man bestimmt schnell reich.

      IRONIE AUS ;)
      Meine Meinung: nutze die günstigen Kaufkurse die das PPT Dir schenkt.
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 09:08:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.290 von depotfuchs am 27.05.08 19:59:07Als Antwort noch dieser Beitrag.
      Er beschreibt vieles, was man nicht besser sagen kann.
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 09:11:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.573 von solar-rente am 27.05.08 20:29:48genau, nur noch die grünen Scheine sammeln. Vielleicht gibt es die ja nicht
      mehr so lange:D
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 09:39:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.184.625 von Malony am 28.05.08 09:11:07die grünen Scheine sollen ja einen Anteil Baumwolle enthalten - also einen Rohstoff :laugh:
      Sie bleiben deshalb immer wertvoll :)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 08:07:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:17:51
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.182.512 von martinsgarten am 27.05.08 20:23:22Die Papierwährungen sind fertig mit ihrer Kunst.
      Wer Versicherungen, Anleihen, Bausparverträge oder Festgelder hat sollte sich Sorgen machen. Mit physich Gold und Silber könnte man absolut locker bleiben, wenn das was noch kommen wir nicht so bitter wäre.


      Es ist psychologisch interessant, wie bereitwillig viele solche Untergangsszenarien glauben, das muß wohl ähnlich sein wie bei Verschwörungstheorien.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:20:09
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.747 von Teddybear am 30.05.08 12:17:51das ist doch schön - jeder kann glauben was er will ;)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 12:29:53
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.747 von Teddybear am 30.05.08 12:17:51kleine Nachhilfe - Geldmenge M3 im Euroland - vielleicht hilft es beim Nachdenken:
      http://www.bundesbank.de/download/statistik/saisonbwirt/i406…
      und das ist die offizielle Statistik
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:27:31
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.861 von martinsgarten am 30.05.08 12:29:53Würde eher sagen, dass der Fahrplan wie folgt aussieht...
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:22:41
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.205.906 von Regiomontanus am 30.05.08 16:27:31So ähnlich stelle ich mir das auch vor.

      Möglicherweise eine Untertassenformation, ähnlich wie dargestellt kurzfristig ein Anläufer auf die 950, Rücksetzer auf die 900 und dann ab dafür, nächster Halt 1200 im Spätsommer.

      Diese Volatilität kann man in Ergänzung zu den obligatorischen physischen Beständen auch am Papiermarkt mitspielen (auf shorten würde ich aber verzichten !). Meine gestern abend und heute morgen gekauften Gold- und Silbercalls haben dem Fiatsystem jedenfalls schon wieder einigen (inzwischen Stop-Loss-gesicherten) Lebenssaft abgesaugt.

      Das wird zeitnah dann in echtes Geld getauscht :D
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 00:28:27
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.203.861 von martinsgarten am 30.05.08 12:29:53und das ist die offizielle Statistik

      Na und? Da ich selber denken kann sehe ich diese und andere Statistiken mit mäßigem Interesse. Zum Weltuntergangsszenario wird das ganze nur durch das Geschwurbel der Leute, die daran verdienen, wenn Du Gold kaufst, oder sie wenigstens ihre Bücher verticken oder Dich auf ihre Webseite locken können.
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 11:34:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.457 von solar-rente am 30.05.08 17:22:41Richtig;)
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 17:49:21
      Beitrag Nr. 36 ()
      Gold geht ja gerade wieder Richtung 900. Wars das schon mit der Erholung? Wo gibts denn mal noch vernünftige Infos?
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 18:18:42
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.256.686 von Rohstoffgigant am 06.06.08 17:49:21ich würde warten, bis ein eindeutiger trend besteht.
      http://img247.imageshack.us/img247/9322/xauusdspot000eu9.png
      ggf. spekulativ long.
      infos habe ich jetzt nicht parat, bin unterwegs.
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 19:42:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.256.686 von Rohstoffgigant am 06.06.08 17:49:21News zu Gold findest Du hier, langzeitcharts und forwardcharts hier
      Avatar
      schrieb am 06.06.08 20:01:54
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.257.529 von wilson325 am 06.06.08 19:42:53danke schonmal, sieht ganz gut aus
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 12:40:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      1.000$ ist günstig(geschenkt) bei 5.000$ ist es noch billig,
      bei 20.000$ ist der Goldpreis teuer:laugh::laugh::laugh::laugh:
      Reden wir in 5 Jahren nochmals darüber.:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 12:50:01
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.323.477 von Popschlager am 18.06.08 12:40:16Gold wird der beste Inflationsschutz. Dennoch rechne ich kurzfristig mit fallenden Kursen, da nun auch die EZB etwa 10% ihrer über 100 Mio Goldunzen, die sie hält, verkaufen möchte.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 07:32:17
      Beitrag Nr. 42 ()
      Gell..Kopfrechnen ist schwer...das wären 3000 t0.

      Und Prognosen sind schwierig...besonders diejenigen welche die

      Zukunft betreffen...ein Zitat.

      cu CdC
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 15:56:26
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.323.564 von Dorfrichter am 18.06.08 12:50:01Gold als "bester Inflationsschutz"? :laugh:

      Gold als Inflationsschutz ist in meinen Augen - gerade in einer globalisierten Weltschwirtschaft! - gewagte Spekulation. Nicht mehr, nicht weniger. Warum? Fast niemand braucht dringend Gold. Der Krempel wird zum grössten Teil in irgendwelchen Safes eingekerkert, oder zu relativ nutzlosem Schmuck verarbeitet. Und wenn Inflation Realeinkommen auffrisst, dann will ich den sehen, der dann Gold braucht oder kauft.

      Dieser ganze Gold-Hype hat etwas von einem Pyramidensystem. Es wird etwas gekauft (hauptsächlich), nicht weil man es braucht oder so, sondern weil man hofft, dass man damit Gewinn macht. Im Prinzip könnte man dafür auch Scheisse nehmen - solange sie selten und haltbar ist, gut aussieht und schlecht fälschbar ist.

      Aber gut... vielleicht funktioniert das ganze ja trotzdem ganz gut. Zumindest eine Zeit lang. Solange es genügend Dumme und/oder Liebhaber für den Krempel gibt. In jüngerer Vergangenheit jedenfalls spricht der Kurs eine klare Sprache. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:11:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.002 von Applied am 19.06.08 15:56:26Gold kannst Du überall auf der Welt eintauschen gegen eine x-beligige Währung. Gold ist eine akzeptierte Ersatzwährung.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:37:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Fragt sich nur, zu welchem Preis.
      Das macht es nicht zu einem besonderen Inflationsschutz.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 16:49:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.518 von Applied am 19.06.08 16:37:31Fragt sich nur, zu welchem Preis.
      :confused:
      Goldfixing- tägliche Wertfeststellung!
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 19:34:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.688 von Dorfrichter am 19.06.08 16:49:29
      LOL - ein guter Konter. :D

      Ich meinte: Fragt sich nur, wie hoch der Preis dann (noch?) ist.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 23:07:31
      Beitrag Nr. 48 ()
      @aplle: du hast doch gewiss Probleme mit den Amalgam-Plomben

      in deiner Goschn...ich hab goldene Inlays.

      cu CdC:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 23:15:26
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.336.227 von Applied am 19.06.08 19:34:09Wie hoch der Preis dannn ist ? Garantiert eine große Zahl mit vielen Nullen vorm Komma:

      Papiergeld-System "Wir nähern uns dem Ende"
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/849/181290/

      Was man leider nicht wissen kann ist, wie hoch die Kaufkraft dieser großen Zahl sein wird - sicher aber deutlich mehr als das dann wertlose Papiergeld, Sparverträge, Lebensversicherungen, Fonds und Aktien ... aber diesen Papiermüll kann man wenigstens zum Heizen nehmen, denn Öl oder Gas werden dann unerschwinglich sein.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:27:02
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.336.227 von Applied am 19.06.08 19:34:09Wenn Gold wieder seinen alten Stellenwert erhält und die Währungen damit unterlegt werden, dann stehen uns goldige Zeiten ins Haus. Uns daß das kommt, dafür sorgen nicht nur die Russen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 09:58:33
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.334.002 von Applied am 19.06.08 15:56:26ich glaube wirklich das du keine ahnung hast..wenn ich so einen mist von dir lese...gold und silber sind ur-währungen und werden immer wertvoll sein....das geld steigt schließlich auch...in 10 jahren bekommst du für 10000 euro auch nicht mehr das was du heute bekommst...und genauso wird sich der gold und silber preis sich anpassen(immer teurer werden)...es ist eine gute wertanlage ..das ist natürlich alles nur meine meinung
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 10:56:25
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.336.227 von Applied am 19.06.08 19:34:09Quelle:http//wissen.spiegel.de
      _________________________________

      DER SPIEGEL 34/1948 vom 21.08.1948, Seite 26
      Publikum sehr gemischt
      Wirklich nicht gestohlen
      Herbert Nattenheimer wußte, was er der D-Mark schuldig ist. Zu seinen ersten Juwelen-Auktionen in neuem Geld zog er in Hamburgs neuerstandenes Hotel Esplanade. Ein gediegener Raum mit Marmorsäulen, Kellner im Frack und Lilo Müller vom Kabarett, die mit Anmut einzelne Stücke vorführte. Nattenheimer griff den alten Spruch von schönen Frauen und Juwelen auf. Danach hätte die scharmante Lilo eigentlich ablehnen müssen.

      "Durchweg alter Schliff" mäkelte der Vertreter des Hamburger Großjuweliers Friedrich Goldemann. Der seriöse Chef selbst war nicht gekommen. Er lehnt das Auktionsgetümmel ab. Wenig gute Ware, bei den Brillanten durchweg Anschliff oder Kohle. Ueber dem Auslagetisch brennt elektrisches Licht. Es verschönt das Bild. Und hat bei Juwelen die Eigenschaft, Fehler zu verdecken.

      Vor der ersten D-Mark-Auktion hatten Experten geschworen, es würde eine Riesenpleite. Sie wurden meineidig. Nattenheimer verkaufte flott. Eine Abendtasche aus 18karätigem Gold, 207 Gramm schwer, fand schnell für 2800 D-Mark einen Abnehmer. Ein Eineinhalb-Karäter ging für 3300 D-Mark weg. Ohrringe mit zwei offensichtlich etwas gelblichen zweikarätigen Brillanten brachten 6100 D-Mark. Die Sensation des Tages war ein Ring mit einem 14karätigen Smaragden. Ein Herr kaufte ihn. 38000 D-Mark blätterte er dafür aus seiner Brieftasche. Bei 15000 Mark hatte das Bieten begonnen.

      Diamanten sind gegen 1938 dreifach überteuert. Der Durchschnittswert für Einkaräter liegt bei 3000 D-Mark. Manche tragen nach Expertenurteil "das halbe Ruhrgebiet mit sich herum". Der Goldemannsche Vertreter erklärte: "In Fachgeschäften kaufen Sie billiger. Die Leute lassen sich verblüffen. Sie schauen sich die Steine nicht scharf genug an."

      Eine Dame kaufte fast ohne hinzuschauen fünf Ringe für über 7000 D-Mark. Ein Herr kaufte in drei Stunden für mehr als 12000 D-Mark. Sie hatten weder Lupe noch Diamantenmaß zu Hilfe genommen.

      Silber, das 1938 mit 40 Pfennig pro Gramm notiert wurde, kostet heute 12 bis 18 Pfennig. Es ist das einzige Edelmetall, dessen Preise sich nicht der veränderten Weltmarktlage angepaßt haben. Der Goldpreis schwankt zwischen 10 bis 20 D-Mark. (Friedenspreis etwa 2,80 RM.) Je schwerer Nattenheimers Stücke waren, desto günstiger lag der Grammpreis. Form und Mode interessierten wenig. Hauptsache war die Wertbeständigkeit. Nattenheimers Kunden schienen von der D-Mark nicht allzuviel zu halten.

      Unter den fast 500 Auktionsgästen waren nur eine Handvoll Käufer. Deutschlands bekanntester Juwelenauktionär kennt seine Nattenheimer. Sein Ton ist oft recht familiär. "Also, die Stücke sind ja wirklich nicht gestohlen", ist neben "Seien wir doch nicht albern" eine gebräuchliche Introduktion seiner Kostbarkeiten.

      Als irgendwo in einem Nebenraum ein Handwerker klopft, befiehlt er: "Gehen Sie doch 'mal raus und fragen Sie, ob ich die Miete nicht bezahlt habe". Einige Experten für gesellschaftlichen Umgangston meinten - ohne Lupe - , das sei eine edlen Metallen und Juwelen nicht angemessene Begleitmusik.

      Der 33jährige Herbert Nattenheimer wollte einmal Opernsänger werden, bevor er von seinem Vater das Geschäft übernahm. Er ist ausgebildeter Bariton. Die Nazis ließen ihn nicht auftreten. 1935 schlossen sie auch sein Geschäft. Aus rassischen Gründen.

      Manches seiner Stücke kam bei den DM-Auktionen gar nicht zur Versteigerung: "Wer sich interessiert, kann hinterher zu mir kommen." Sie kamen auch. Als Auktionsprovision müssen Käufer und Verkäufer etwa 15 Prozent zahlen. Nattenheimers stiller Teilhaber ist das Finanzamt.

      Nur in den hinteren Zuschauerreihen tauchte die Frage auf, woher die Leute das viele Geld hätten. An einem Tisch saßen einige ernsthafte Männer. Sie machten sich Notizen. Auf ihrem Zettel stand: "Publikum sehr gemischt, kein starkes Ueberbieten, nur kleine Stücke. Vermutung, daß bessere Sachen auf anderem Wege verkauft werden. Keine Ausländer festgestellt." - Die Männer machten so finanzamtliche Gesichter.

      Sarotti, Stollwerck, Trumpf und Sprengel

      erwarten ihre Zuteilungsquoten der 5000 Tonnen Bahia- und Kamerun-Kakao, die vom Welternährungsrat für die deutschen Westzonen freigegeben wurden. (Deutschlands Vorkriegseinfuhr betrug 80000 bis 100000 Tonnen.) Nach fünf Essenzen-Jahren bekommen die zu 80 Prozent unzerstörten Schokoladenfabriken Westdeutschlands wieder echten Kakao zur Verarbeitung. Der einzig bittere Tropfen in dem Kakao-Becher ist der enorm angestiegene Weltmarkt-Preis. Eine Tonne Kakao kostet heute 3500 Mark, gegenüber 500 Mark vor dem Kriege. Der Ladenpreis für eine 100-Gramm-Schokoladentafel würde danach zwischen 1 Mark und 1,40 Mark liegen.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 11:42:43
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.337.313 von solar-rente am 19.06.08 23:15:26Was man leider nicht wissen kann ist, wie hoch die Kaufkraft dieser großen Zahl sein wird - sicher aber deutlich mehr als das dann wertlose Papiergeld, Sparverträge, Lebensversicherungen, Fonds und Aktien ... aber diesen Papiermüll kann man wenigstens zum Heizen nehmen, denn Öl oder Gas werden dann unerschwinglich sein.

      Ich glaube, derzeit könnte man wirklich mit Gold gut zocken. Wenn es viele Lemminge gibt, denen man mit solchen Untergangsszenarien angstmachen kann, wird der Goldpreis eine Weile steigen. Man muß halt nur rechtzeitig raus bevor die Mehrheit dieser Oberschlauen merkt, daß der gewünschte Untergang des Geldes doch nicht stattfindet.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 11:58:31
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.339.791 von Teddybear am 20.06.08 11:42:43Als Altkluger hast Du sicher auch eine Antwort darauf, wie die Staatsschulden der G6-Länder (Kanada und Russland rausgenommen) beglichen werden sollen (ohne Hyperinflation)

      Mit Dank im Voraus.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:19:00
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.339.948 von Dorfrichter am 20.06.08 11:58:31schon amüsant, wie systemverliebt der Durchschnittsmichel ist.
      Seit 1929 ist ja auch eine lange Zeit vergangen - der Mensch hat eben doch ein kurzes Gedächtnis.
      Getreu dem Motto - das nicht sein kann, was nicht sein darf.
      Wie war das noch mit den 3 Affen ? :)
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:24:31
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.340.210 von martinsgarten am 20.06.08 12:19:00Interessant auch eine Info eines Bekannten. Eine Große Dt. Bank macht Ihm ein Angebot für Festgeld zu 5%. Der Reposatz dürfte leicht über 4% liegen. Warum zahlt man dann dem Anleger 5%. Braucht da vielleicht jemand Geld ? Reichen die Tender der EZB vielleicht vorn und hinten nicht ?
      Achja - wie sagte doch Joe der Ackermann - das schlimmste ist vorbei. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 12:32:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.340.210 von martinsgarten am 20.06.08 12:19:00Siehst ja, wenn man als sogenannter "Oberschlauer" mal was wissen möchte, dann kommt dann Nichts. Derweil wollte ich nur wissen, wie die Staatsschulden dann beglichen werden könnten.:confused:

      Ohne das Schreckensszenario "Hyperinflation".
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 13:45:20
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.338.790 von tobimax am 20.06.08 09:58:33@tobimax: "Keine Ahnung" habe ich, "Mist" schreibe ich, etc? :rolleyes:

      Im Ernst: Ich habe halbwegs gute und vor allem nachvollziehbare Argumente, finde ich. Du lieferst dagegen nicht mehr als ein "war schon immer so - wird und muss deshalb immer so in Zukunft sein".

      Nun... ich erkenne das auch durchaus als ein historisch bekanntes Muster an. Mancher würde das eben den Lemming-Effekt nennen. Aber - und ich will damit jetzt nicht nur provozieren sondern ich meine das vollkommen sachlich: Ist "war schon immer so?" ein gutes Argument für die Geldanlage? Erscheint mir eine Anlageform vernünftig, deren bestes und stärkstes Argument ein "war anno dazumal auch schon so" ist?

      Nein, verdammt noch mal!

      Aber klar... das mag jeder individuell handhaben, wie er will. Es gibt genügend Leute, die an diese Gold-Scharade lange genug glauben. Aber ich persönlich kann das nicht nachvollziehen. Wie gesagt: Für Währungen braucht es heute kein Gold mehr - man kann quasi genausogut Noten drucken - im grossen und ganzen sind die hinreichend fälschungssicher, und das funktioniert seit Jahrzehnten gut. Rational gesehen dürfte die Menschheit wohl auf kein populär gehandeltes Metall so leicht zum Leben und Überleben verzichten können, wie auf Gold. Und das ist der Punkt: Ein guter Rohstoff als Inflationssicherung ist für mich etwas seltenes, schwer ersetzbares, was die Menschheit zum Leben braucht.

      Mal ganz konkret gefragt: Welche rationalen Gründe (ausser dem Herdentrieb!) sprechen denn dafür, dass Gold einen "hohen" stabilen Wert längerfristig behalten wird - im Sinne eines Inflationsschutzes?

      Ich lasse mich ja durchaus durch gute Argumente überzeugen. Aber bzgl. Gold habe ich wenig gehört. Aber ganz nebenbei ein kleiner Blick mit Google auf der Suche nach einem Chart:

      http://www.markt-daten.de/daten/charts/au-inflation.gif

      Ist nicht gerade das, was ich eine "sichere" oder wertstabile Sache nennen würde.

      Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre, und vielleicht nochmal 1986 war Gold einen kurzen, schnellen aufregenden Zock wert. Ansonsten sehen die 80er und 90er Jahre verdammt mau, so von wegen Wertstabilität und so. Vor allem real gesehen dürften die meisten Verluste gemacht haben. Und nun haben wir wieder rekordverdächtige Goldpreise - historisch gesehen waren das nicht gerade gute Omen, um sein Geld dort sicher zu wiegen...
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 14:02:27
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.341.004 von Applied am 20.06.08 13:45:20...Mal ganz konkret gefragt: Welche rationalen Gründe (ausser dem Herdentrieb!) sprechen denn dafür, dass Gold einen "hohen" stabilen Wert längerfristig behalten wird - im Sinne eines Inflationsschutzes?

      Du hast Dir die Antwort doch selbst gegeben:
      ...Für Währungen braucht es heute kein Gold mehr - man kann quasi genausogut Noten drucken

      und genau da liegt das Problem - man kann es nicht nur - man macht es auch.
      dazu ganz offiziell die EZB (Geldmenge M3):
      http://www.bundesbank.de/download/statistik/saisonbwirt/i406…

      Die USA nennen M3 garnicht mehr - dürfte bei um die 20% liegen.
      Eine wundersame Geldvermehrung ohne Ende. Da haben wir dann auch eine gute Erklärung für den oelpreis.

      Das Angebot: "Tausche grünes Toilettenpapier gegen Oel" nähert sich dem Ende - für alle sichtbar.

      Gold = Geld - ohne Vervielfältigungscharakter - schon über Jahrhunderte.
      Alle Experimente mit einer Papierwährung sind bisher gescheitert.
      Fast hundert Jahre stabile Preise unter einer Gold gedeckten Währung - bis 1914.
      Das Papiergeldexperiment nähert sich dem Ende.

      Gute Nacht - Kapitallebensversicherung.
      Der staatlich sanktionierte legale Betrug.
      Die für jeden Nachdenkenden sichtbarste Enteignungsform.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 14:07:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.341.004 von Applied am 20.06.08 13:45:20Und wie erklärst Du diese Billionen, die in den Büchern der Gläubiger stehen und auf normalem Wege nie zurückgezahlt werden können? Das heißt- Papierwährung entwertet Vermögen, enteignet deren Halter.

      Und warum steigen jetzt die Rohstoffe so enorm, die Flucht in die Sachwerte? Warum sind die Energieversorger über die letzten Jahre so enorm gestiegen? Hat da nicht schon eine Flucht eingesetzt?

      Papier gegen dauerhafte Werte und Firmen, die auch in Zukunft Gewinne garantieren? Warum aufeinmal diese Sparbemühungen der G6-Länder (ohne USA und Russland)?

      Und warum geben die USA ihre Geldmenge nicht mehr bekannt? Und warum wollen einige Staaten den Ölpreis nichtmehr in Dollar abrechnen?

      Es wird langsam aber sicher heiß für die buntbedruckten Scheinchen. Die Akzeptanz geht den Bach runter und das Anlageverhalten ändert sich in rasendem Tempo. Die Inflation schießt ins Kraut!

      Papierwährung oder Gold und Silber. Ja, und Tauschgeschäfte- die gibts auch noch.

      Oder denkst Du an ein völlig neues Bezahlsystem..."virtuelles Geld"? Das wird wohl kaum möglich sein.

      Oder gibts/gabá sonst noch ein Bezahlsystem?


      Ich weiß Keines mehr.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 14:21:14
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.341.004 von Applied am 20.06.08 13:45:20Antwort Nr. 2:

      ....Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre, und vielleicht nochmal 1986 war Gold einen kurzen, schnellen aufregenden Zock wert. Ansonsten sehen die 80er und 90er Jahre verdammt mau, so von wegen Wertstabilität und so.

      Korrekt ist diese Beobachtung. Ich würde den Preis 1980 AUCH eine Blase nennen.
      Damals war es noch üblich ca 10% des vermögens in Gold anzulegen. Heute machen die Aktien und Anleihemärke ca eine Mkap von 150 Bill aus - Gold wohl ca 1,3 Bill.???. Nur ca. 1% des Vermögens kann überhaupt in Gold diversifizert werden.
      Von Massenflucht in Gold kann im Moment NOCH keine Rede sein.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 15:55:35
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.339.791 von Teddybear am 20.06.08 11:42:43daß der gewünschte Untergang des Geldes doch nicht stattfindet

      Wenn Du beim "Untergang des Geldes" an einen lauten Überschallknall denkst mit einer offiziellen Verlautbarung von das Merkel, dann hast Du wohl Recht.

      Wenn ich aber einfach mal die Fakten betrachte, dass ...

      - der Dollar seit 1913 nur noch 5% seines Wertes besitzt,
      - der Dollar allein seit 2003 50% Kaufkraft verloren hat,
      - die "gute alte stabile" Mark bis zu ihrer Abschaffung ca. 70% ihres Wertes verloren hat,
      - der Euro sich seit Erschaffung in der Kaufkraft bald halbiert hat,
      - und inzwischen 12% pro Jahr abgibt, ...

      ... wo, wenn nicht mitten im Untergang des Papiermülls sind wir dann ?

      Gold hat sich in den letzten 100 Jahren von 20$ auf zuletzt 1000$ hochgearbeitet - und die Party geht erst los. Wo ist jetzt die bessere Anlage ?

      Dass man mit geschicktem Zocken den Verfall des Papiermülls schlagen kann, will ich hier nicht abstreiten - ist mir auch gelungen. Man sollte seine Gewinne nur rechtzeitig in bleibenden mobilen Werten anlegen - und da bieten sich fast nur Edelmetalle an.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 16:07:55
      Beitrag Nr. 63 ()
      Aus dem Hartgeld-Forum:

      http://hartgeld-forum.com/forum/viewtopic.php?t=749&start=10…

      "Untenstehend der Weg zur Hyperinflation von 1914 - 1923 als Veranschaulichung zu der heutigen Situation:

      Juli 1914 1,0%
      Jan. 1919 2,6%
      Juli 1919 3,4%
      Jan. 1920 12,8% <---- August 2007 waren wir da
      Jan. 1921 14,4% <---- Januar 2008 waren wir da
      Juli 1921 14,3% <---- wir sind jetzt hier im Juni 2008
      Jan. 1922 36,7% <---- im Januar 2009 werden wir da angelangt sein
      Juli 1922 100,6% <---- im Juli 2009 wird es ausser Kontrolle sein
      Jan. 1923 2785% <---- falls es soweit kommt ist nichts mehr zu retten
      Source: Reich Statistical Bureau

      Bei Energie sind wir bereits bei +35% Inflation im Juni 2008.

      Von dem heutigen Level aus gesehen sind es noch max. 12 Monate bis die Inflation ausser Kontrolle geraten ist."


      Viel Spaß mit den Papiervernichtern wie Riestersklavenversicherungen, lächerlichen Bausparern + Lebensversicherungsabzocke, der Pleitegeier kreist schon am Himmel !
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 16:44:42
      Beitrag Nr. 64 ()
      der nächste Abgang mit Ansage.
      der Kreditversicher wird von AAA auf A heruntergestuft.

      Warum fällt den Joe von Ackermann seine Bank ins Bodenlose ?

      MBIA slumps after Moody's cuts rating to single A
      Two-notch downgrade was more than some expected; Ambac cut to Aa
      http://www.marketwatch.com/news/story/mbia-slumps-after-mood…
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 21:00:33
      Beitrag Nr. 65 ()

      "Gold = Geld - ohne Vervielfältigungscharakter - schon über Jahrhunderte."


      Eben, sag ich ja. Das übliche "war schon immer so"-Argument. Aus Zeiten, in denen man schwer fälschungssicheres Geld drucken konnte. Heutzutage wird Gold praktisch nicht mehr als Geld verwendet. Du kannst damit im Alltag nichts kaufen.


      "Alle Experimente mit einer Papierwährung sind bisher gescheitert."

      Soll das ein Witz sein? Die ganze Welt nutzt nur noch Papierwährungen.


      "Und warum steigen jetzt die Rohstoffe so enorm, die Flucht in die Sachwerte? Warum sind die Energieversorger über die letzten Jahre so enorm gestiegen? Hat da nicht schon eine Flucht eingesetzt?"

      Na aufgrund weltweiter Knappheit (teils). Und aufgrund der Inflation natürlich. Das macht ja auch Sinn: Das kaufen, was die Leute auf absehbare Zeit unbedingt braucht, und immer seinen bezahlten Wert finden wird. Nur: Gold ist kein so besonders nützlicher Rohstoff.


      "Wenn ich aber einfach mal die Fakten betrachte, dass ...

      - der Dollar seit 1913 nur noch 5% seines Wertes besitzt"

      Ja und? Der Dollar wurde in der ganzen Zeit auch verzinst. Im Schnitt knapp über 3% Nominalzins auf die 95% braucht es, um diesen Wertverlust seit 1913 zu kompensieren. Mit Aktien und anderen Wertpapieren waren deutlich mehr drin, im Schnitt. Im übrigen: Einkommen und Wohlstand sind gestiegen, so dass man heute im Schnitt immer noch deutlich komfortabler lebt als 1905.


      "Untenstehend der Weg zur Hyperinflation von 1914 - 1923 als Veranschaulichung zu der heutigen Situation:

      Jan. 1920 12,8% <---- August 2007 waren wir da
      Jan. 1921 14,4% <---- Januar 2008 waren wir da
      Juli 1921 14,3% <---- wir sind jetzt hier im Juni 2008"


      Hat hier eigentlich irgendjemand eine Quelle für die Behauptung, wir hätten eine Inflation von 14%?


      "Damals war es noch üblich ca 10% des vermögens in Gold anzulegen. Heute machen die Aktien und Anleihemärke ca eine Mkap von 150 Bill aus - Gold wohl ca 1,3 Bill.???. Nur ca. 1% des Vermögens kann überhaupt in Gold diversifizert werden."

      Mit anderen Worten: Viele Leute haben gelernt, dass Gold ein Rohstoffzock wie andere auch ist.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 01:36:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.339.948 von Dorfrichter am 20.06.08 11:58:31Als Altkluger hast Du sicher auch eine Antwort darauf, wie die Staatsschulden der G6-Länder (Kanada und Russland rausgenommen) beglichen werden sollen (ohne Hyperinflation)

      Aber klar doch. Durch normale Inflation, durch weniger ausgeben und Schulden abbauen (ja, das geht). Und wer sagt, daß sie überhaupt beglichen werden müssen? Diese Staaten leben schon seit Jahrzehten mit hohem Schuldenstand, ohne daß jemand auf die Idee gekommen ist, eine "Hyperinflation" zu machen.

      Das war einfach. Hoffe, Dir geholfen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 01:45:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.344.813 von Applied am 20.06.08 21:00:33Mit Fragen nach belastbaren Belegen und logischen Argumenten kommst Du gegen das Paralleluniversum der einschlägigen Lemmingforen nicht an. Kann mir gut vorstellen, wie die sich da gegenseitig hochschaukeln. Die wildesten Behauptungen werden nicht hinterfragt, solange sie das Weltbild stützen. Das wird eine ähnlicher Mechanismus sein wie bei manchen Schrottaktien.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 09:11:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.345.689 von Teddybear am 21.06.08 01:36:09Das ist nut theoretisch möglich, nicht aber technisch. Wir hatten nämlich großes Glück die letzten Jahre, da die Zinsbelastung für die 1,6 Billionen € Schulden in Relation sehr niedrig war.

      Nehme ich aber ein paar harte Fakten mit in die Kalkulation nur für 10 Jahre,-
      (wie beispielsweise die demographische Entwicklung, die gesunkenen Bruttolöhne-15% die letzten 3 Jahre und die durch die Inflation angeheizte Wirtschaft, die enormen Gestehungskosten für die Rohstoffe, die die Überschüsse beim Export fast zunichte machen weden)
      kann man erahnen, daß das nie im Leben gutgehen kann. Gerade die Weltwirtschaft wird bis zum 3./4. Quartal einen empfindlichen Dämpfer erhalten und einknicken vor den enormen Beschaffungspreisen auf dem Rohstoffsektor. Einen Barrelpreis von dauerhaft über 70-80 Dollar wird die Wirtschaft nicht verkraften und der Konsum wird weltweit einbrechen. Die "Globalisierung" ist der Zieleinlauf für das alte Finanzsystem.

      Viel zuviel Geld ist im Umlauf, bei gleichzeitig enormen Schulden. Zwei ganz dicke Blasen, die in den kommenden Jahren alles auf den Kopf stellen werden. Man kann es ja schon seit Jahren beobachten bei den neuen Kreaturen, den Hedgefonds, bei der Verweigerung der FED, die Geldmenge preiszugeben und bei dieser Riesenzockerei bei den Rohstoffen. Zieleinläufe sind das und es mündet in Erschlaffung.

      Das Gold wird erst dann stark ins Kraut schießen, wenn den hochverschuldeten Staaten die Puste ausgeht- und das kann dauern. 3-5 Jährchen müssen wir da schon noch dranhängen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 12:40:07
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.345.943 von Dorfrichter am 21.06.08 09:11:49Das ist nut theoretisch möglich, nicht aber technisch. Wir hatten nämlich großes Glück die letzten Jahre, da die Zinsbelastung für die 1,6 Billionen € Schulden in Relation sehr niedrig war.

      Es ist auch praktisch möglich. Das mit den niedrigen Zinsen ist auch kein Glück, sondern eine der Folgen dessen, daß sehr viel Geld da ist. Auch Zinsen sind von Angebot und Nachfrage (hier von Kapital) abhängig. Zinsen wie in den 80ern würden wir nur nochmal sehen, wenn das Geld knapp würde.


      Nehme ich aber ein paar harte Fakten mit in die Kalkulation nur für 10 Jahre,-

      Das folgende sind keine harten Fakten, sondern teilweise reines Geschwurbel.

      die gesunkenen Bruttolöhne-15% die letzten 3 Jahre

      Stammtischzahl, kein Fakt.


      die durch die Inflation angeheizte Wirtschaft

      Die Wirtschaft ist alles andere als angeheizt.


      die enormen Gestehungskosten für die Rohstoffe, die die Überschüsse beim Export fast zunichte machen weden

      Wieviel Prozent der Gestehungskosten eines Porsches, einer SAP-Lizenz oder einer Werkzeugmaschine enfallen wohl auf Rohstoffe?


      kann man erahnen, daß das nie im Leben gutgehen kann.

      Sehr harter Fakt


      Einen Barrelpreis von dauerhaft über 70-80 Dollar wird die Wirtschaft nicht verkraften und der Konsum wird weltweit einbrechen.

      Einen solchen Barrelpreis werden wir auf Dauer auch nicht sehen. Die Ölspekulationsblase wird platzen, und die Förderländer sind auch nicht an so hohen Preisen wie derzeit interessiert, weil die die Entwicklung anderer Energieträger als Öl wirtschaftlich macht, was ihnen mittelfristig das Geschäft verdirbt. Die Wirtschaft verkraftet nämlich einiges und ist flexibel; wird etwas zu teuer, befeuert das die Entwicklung von Alternativen, was die Wirtschaft stärkt. Daher wäre es für die Wirtschaft der Industrienationen auf Dauer eher nützlich, wenn der Ölpreis mindestens so hoch bleibt wie jetzt. Der weltweite Konsum kann schwanken, ist aber durch die Globalisierung robuster geworden.


      Viel zuviel Geld ist im Umlauf, bei gleichzeitig enormen Schulden.

      Wer entscheidet, was viel zuviel ist? Bei vielem von dem Geld, ebenso bei vielen Schulden, handelt es sich um reine Buchwerte. Zum Beispiel, viele die mit Öl und drumherum spekulieren, sind derzeit sehr reich, theoretisch. Aber nur solange nicht ein größerer Teil verkauft und tatsächlich Geld sehen will, dann lösen sich die märchenhaften Gewinne ruckzuck in Luft auf. Da "verschwindet" aber nur Geld, das es gar nicht gab. Ein anderes Beispiel sind Aktien: Steht der Kurs eines Unternehmens hoch, heißt das keineswegs, daß für die Aktionäre insgesamt bei Verkauf Kurs mal Aktienzahl zu erzielen wäre. Der hohe Kurs bleibt nur so lange, wie wenig verkauft wird. Wollten die Aktionäre einer AG mit 50 Milliarden "Marktkapitalisierung" ihre Aktien verkaufen, fiele der Kurs ins Bodenlose und der Laden wäre plötzlich nur noch 10% oder 5% wert. Die Aktionäre würden Geld "verlieren", aber auch hier Geld, das es gar nicht gab.


      Das Gold wird erst dann stark ins Kraut schießen, wenn den hochverschuldeten Staaten die Puste ausgeht- und das kann dauern. 3-5 Jährchen müssen wir da schon noch dranhängen.

      Den Staaten wird nicht die Puste ausgehen. Doch selbst wenn, wer sollte in einer echten großen Krise an Gold interessiert sein? Es ist nur ein Metall, sein Nutzwert begrenzt, und wir sind nicht mehr im Mittelalter, als Gold als Zahlungsmittel eine Rolle spielte.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 13:24:11
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.592 von Teddybear am 21.06.08 12:40:07...Den Staaten wird nicht die Puste ausgehen
      und dabei ist D im Verhältnis zu unseren Euro-Waffenbrüdern noch ein Musterknabe.
      Höhere Zinsen am Markt - und aus die Maus.

      Ein Video - schon älter - aber immer noch aktuell.

      http://www.youtube.com/watch?v=m70mb-tLcbk

      Diese Blase WIRD platzen - SO Klar wie das Ahmen in der Kirche.
      Vielleicht kein Gold sondern einen DICKEN Wintermantel kaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 14:49:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.344.813 von Applied am 20.06.08 21:00:33Heutzutage wird Gold praktisch nicht mehr als Geld verwendet. Du kannst damit im Alltag nichts kaufen.

      Du warst noch nie in Asien, in Arabien, Südamerika etc. Steig mal in den Flieger, wenn du schon volljährig bist und eigenes Geld verdienst.

      "Alle Experimente mit einer Papierwährung sind bisher gescheitert."
      Soll das ein Witz sein? Die ganze Welt nutzt nur noch Papierwährungen.


      Der erste Satz widerspricht dem zweiten ja nicht. Wenn die ganze Welt nur noch Klopapier benutzt, wird auch die ganze Welt scheitern, egal ob das Klopapier ein-, zwei- oder dreilagig ist.
      Falls noch nicht in der Schule gehabt, schnapp dir mal ein Geschichtsbuch oder google mal was.

      Gold ist kein so besonders nützlicher Rohstoff.
      Und was soll uns das jetzt sagen ? Es reicht mir jedenfalls, dass Menschen in allen Kulturen Gold seit Jahrtausenden einfach nur besitzen wollten - unter jedem Aufwand und notfalls mit Gewalt. Scheint ein Urinstinkt zu sein, stärker als dumme Sprüche von Politikern, Bankern und Forenpostern.

      Der Dollar wurde in der ganzen Zeit auch verzinst.

      Nur für die, die auch ausreichend liquide waren. Für die Masse heißt das aber, dass sie zusätzlich zur Geldentwertung auch noch Zinsen BEZAHLEN mußten, eine gigantische Umverteilungsmaschine von Arm nach Reich. Naja, den Reichen kann man´s ja auch wieder wegnehmen, ist jedenfalls in der Geschichte in solchen Fällen immer passiert und bestimmt auch bald wieder der Fall.

      Mit Aktien und anderen Wertpapieren waren deutlich mehr drin.

      Die Meisten machen damit Verluste. Mehr als das was von Käufern eingezahlt wird kommt für die Verkäufer aus der Börse nie heraus (zuzüglich Dividenden, falls vorhanden). Dass für die Börsianer frisches Geld gedruckt wird haben wir in größerem Umfang erst seit August 2007.

      Einkommen und Wohlstand sind gestiegen, so dass man heute im Schnitt immer noch deutlich komfortabler lebt als 1905.
      Kannst du das beweisen ? Ich weiß nicht, wie komfortabel es 1905 war, zufrieden waren die Menschen damals zumindest meist. Wenn du Wohlstand mit einem Flachbildfernseher mit der Fratze von das Merkel drauf gleichsetzt, dann kann ich dir wohl kaum widersprechen. Tatsache ist, dass in den 50ern ein normaler Arbeiter von seinem Gehalt die Hausfrau und 4 Kinder durchbringen konnte, oftmals ein Auto und (zwar einfachen) Urlaub machen konnte, und nebenbei noch Haus und Rente auf die Reihe bekommen hat. Ein abgeschlossenes Studium war ein Freifahrtschein zum Reichtum. Heute reichen auch bei Akademikern meist 2 Gehälter nicht mehr um das zu leisten.

      Hat hier eigentlich irgendjemand eine Quelle für die Behauptung, wir hätten eine Inflation von 14%?

      Versuch´s mal mit der Wirtschaftswoche von letzter Woche, da wurde die Inflation mit derzeit 12% nachgewiesen. Lesen bildet und selbst denken schadet auch nicht ! Über die fehlenden 2% brauchen wir wohl nicht zu streiten (NACH dem Artikel hatten die Gasversorger eine 40%-Steigerung angekündigt).

      Nur ca. 1% des Vermögens kann überhaupt in Gold diversifizert werden."
      Mit anderen Worten: Viele Leute haben gelernt, dass Gold ein Rohstoffzock wie andere auch ist.

      Mag sein, aber wenn nur einige wenige Anleger auf diesen "Zock" kommen und ein paar Prozentchen ihres Vermögens in Gold stecken, wird der Goldpreis durch die Decke gehen.

      Was willst du uns mit deinem Gerede eigentlich sagen ? Wenn du der Meinung bist man sollte Gold shorten, dann gib doch einfach Gründe an und sag von wann bis wann und von wo bis wo. Damit könnte dann ein Trader ggf. etwas mit anfangen. Die Basherei vom Gold kannst du dir sparen, denn wer sich für Gold nicht interessiert, wird kaum seine Zeit hier verplempern, sondern sich besser in seiner Papierwelt tummeln. Einen Goldbug wirst du eh nicht von seiner Überzeugung abbringen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.08 17:42:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.592 von Teddybear am 21.06.08 12:40:07Heb Dir Deine Zeilen ganz gut auf (#68) damit Du in 3 Jahren nochmals nachlesen kannst.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 02:40:28
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.347.346 von Dorfrichter am 21.06.08 17:42:54Das wird in 3 Jahren noch abrufbar sein. Auch so ein planfreier Schwachsinn wie in #70. Nur wird sich in 3 oder 5 Jahren keiner der Weltuntergangshelden mehr hier blicken lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 04:15:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.094 von Teddybear am 22.06.08 02:40:28Auch so mancher Betriebswirtschaftserstsemester wie in #72 wird sich hier dann wohl nicht mehr blicken lassen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 10:06:13
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.094 von Teddybear am 22.06.08 02:40:28Ach Teddybaer ich muß Dich doch nun wahrlich nicht "missionieren" und will es auch nicht. Seit 1987 ziehe ich meine einsame Bahn und bin (fast)nur gut unterwegs. Die Summe von Informationen ergibt ein Raster, aus dem man seine Schlüsse zieht. Enttäuscht sind doch nur jene, die der Politik vertrauten und all Jene, die oft allzu fortschtittsgläubig in einen Optimismus verfallen, der absolut unangebracht ist.

      Auch die Gier ist ein ganz schlechter Ratgeber in der Zeit, inder es keine Planungssicherheit mehr gibt. Und schon steht eine neue Riesenblase am Anlergerhimmel, die eigentlich überhaupt noch nicht wahrgenommen wurde, die CDS-Absicherungen, die die amerikanischen Banken in den Büchern führen und im gegenseitigen Absicherungsverfahren von Krediten für künstliche Liquidität sorgen ohne Unterlegung. Wir sprechen hier von ganz anderen Summen als bei der subprime-Krise, aber ich denke, Du wirst kaum wissen, wovon ich spreche.

      Mach Dir nen schönen Sonntag und vertraue weiter auf das Gebilde der heilen Finanzwelt.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 10:31:32
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.293 von Dorfrichter am 22.06.08 10:06:13und genau deswegen wird gold und silber weiter steigen...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 10:38:58
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.343 von invest2002 am 22.06.08 10:31:32Noch nicht.

      Erst wenn tatsächlich dieses Gebilde zum Einstruz kommt, werden die involvierten Banken ihre Firmenbeteiligungen zu verscherbeln versuchen. Der Aktienmarkt wird dramatisch unter Druck kommen und sichere Häfen aufgesucht. Gold wird der letzte Zufluchtshort...der Letzte, denn Gold verspricht keine Zinsen und funktioniert auch völlig anders als die bunten Scheinchen.

      Da können noch ein paar Jährchen ins Land ziehen, bis es soweit sein wird. Jedoch- diese Blase platzt- je höher die Infaltion, umso schneller, denn der Konsument, der die Wirtschaft am Saufen hält, dem geht die Luft aus.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 12:41:48
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.293 von Dorfrichter am 22.06.08 10:06:13Wer nicht an Deine als "harte Fakten" verkauften Behauptungen und weisen Vorahnungen glaubt, glaubt an eine "heile Finanzwelt"? Deine Welt scheint recht simpel zu sein, schwarz oder weiß, mehr gibt es nicht.

      Ich kann bin auch schon länger unterwegs und kann Dir folgendes verraten: Die Finanzwelt ist nicht heil und war es noch nie. Die gute alte Zeit wo alles besser war ist nur ein Kinderglaube der einfach Strukturierten, die mit dem Leben nicht zurechtkommen. Es gibt nichts heiles und vollkommenes auf der Welt, dafür aber viele unvollkommene Systeme, die erstaunlich gut funktionieren. Jedes Flugzeug ist unvollkommen und die meisten Menschen blicken nicht durch, wie es funktioniert, und doch fliegt es.
      Noch nie hat jemand, der bei Verstand ist, der Politik vertraut, selber kümmern war immer besser. Und ich kenne wenige Menschen, die "enttäuscht" sind. Wahrscheinlich sammeln die sich bei den Goldgroupies ;)

      Du scheint mir noch selber denken zu können. Deswegen fällt es mir schwer zu glauben, daß Du den Stuß aus irgendwelchen Lemmingforen glaubst, den manche Spinner sogar hier reinkippen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 12:44:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.368 von Dorfrichter am 22.06.08 10:38:58man muss aber zuvor investiert sein, sonst wird es zummeinen teuer oder man kommt zum anderen nicht mehr rein...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 13:42:35
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.726 von invest2002 am 22.06.08 12:44:44"Rein" kommt man doch immer. Es ist nur die Frage des Preises. Das Gold hat nichtmal noch die Inflationsrate der letzten 30 Jahre nachvollzogen. Es ist sehr, sehr billig, gemessen an den Papierln, die da herausgegeben werden. Noch hat bedrucktes Papier einen sehr hohen Stellenwert.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 13:55:20
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.878 von Dorfrichter am 22.06.08 13:42:35um so mehr ein grund zu investieren, wobei ich die argumentation mit der inflationsrate für unsinn halte. wenn man das auf alle produkte anwenden würde, dann müsste die inflationsrate wieder neu berechnet werden und wäre exorbitant...

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 14:09:35
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.921 von invest2002 am 22.06.08 13:55:20Ich glaube schon, daß der Goldfixpreis sich langfristig an der Inflationsrate anlehnt- ähnlich einer Benchmark bei Aktienkurs- mal unterschreitet sie den Kurs mal überschreitet sie ihn- bei Enbeziehung des Zeitfaktors.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 10:13:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Das Gift der Spekulanten
      Von Heike Buchter | © DIE ZEIT, 19.06.2008 Nr. 26
      Schlagworte: Wertpapierhandel Kapitalmarkt Geld und Börse Finanzen
      Eine neue Katastrophe am Finanzmarkt steht bevor. Geldhäuser haben sich wechselseitig gegen alle möglichen Risiken versichert – könnten im Ernstfall aber gar nicht zahlen.


      Es war ein Komplott zur Rettung der Finanzwelt. Die Beteiligten trafen sich am Montag vor einer Woche in einem Sandsteinbau in Manhattan, zwei Häuserblocks von der Wall Street entfernt. Der Drahtzieher ist dort Hausherr: Timothy Geithner, 46, Präsident der New York Federal Reserve Bank, der regionalen Notenbank. Die Geladenen – Vertreter von Finanzriesen wie Citigroup, JP Morgan Chase, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Morgan Stanley, Merrill Lynch und UBS – sollen nach seinem Willen ein riesiges neues Notfallnetz an der Wall Street spannen. Und zwar möglichst schnell. Es wird gebraucht, wenn Geithners Albtraum wahr wird und die nächste große Krise ausbricht.

      Was Geithner und die anderen so schlecht schlafen lässt, ist ein möglicher Kollaps auf dem Markt für Credit Default Swaps oder CDS, wie sie an der abkürzungsbesessenen Wall Street genannt werden. Ja, das klingt technisch, und tatsächlich wussten selbst Brancheninsider bis vor Kurzem kaum etwas über diese Papiere. Sie werden immer noch weitgehend im Verborgenen gehandelt und kaum von jemandem reguliert.

      Doch Jahr für Jahr, Monat für Monat nahm der Handel mit diesen Kontrakten zu. Sie gehören heute zu den Finanzinstrumenten mit der höchsten Wachstumsrate. Addiert man die Nennwerte all dieser Papiere, kommt man auf 62.000 Milliarden Dollar – mehr als doppelt so viel wie der Aktienwert der 2.500 Unternehmen, die an der New Yorker Börse gelistet sind. Ein Billionenmarkt für einen exklusiven Club: neun von zehn CDS-Transaktionen finden zwischen zehn großen Finanzhäusern statt. Ebenjene, die Geithner zum Gespräch bat.

      »Esoterische Finanzinstrumente gefährden den Markt«

      Credit Default Swaps ähneln Versicherungen – gegen den Ausfall einer Unternehmensanleihe oder eines anderen Kreditpapiers. Eigentlich eine sinnvolle Erfindung, um den globalen Kreditmarkt sicherer zu machen. Doch auf die Details kommt es an. Der Verkäufer eines CDS-Vertrages bietet dem Käufer an, dass er einspringt, wenn ein Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommt. Für diese Hilfsbereitschaft in der Not erhält der Verkäufer eine Prämie vom Käufer. So weit funktioniert es wie bei jeder anderen Art von Versicherung. Einen wesentlichen Unterschied zu herkömmlichen Policen gibt es aber: Weder der CDS-Verkäufer noch der Käufer des Kontraktes müssen das Kreditpapier, das da gegen Ausfall versichert wird, tatsächlich besitzen. Es ist also so, als würde man ein fremdes Haus gegen Brandschäden versichern.


      Wenn ein solcher Vertrag geschlossen wird, muss der CDS-Käufer nur die Prämie zahlen. Der CDS-Anbieter muss außer seinem Zahlungsversprechen nichts einbringen – es sei denn, der CDS-Käufer verlangt eine Sicherheitsleistung, meist 5 bis 10 Prozent der potenziellen Auszahlungssumme. Sicherungsgeber und -nehmer können die Police jederzeit veräußern. Damit laden CDS aber geradezu dazu ein, als Zockerpapiere eingesetzt zu werden. Bei geringem Kapitaleinsatz lässt sich damit auf die Entwicklung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen oder auf Markttrends wetten. »Dieser Markt ist völlig unreguliert, und niemand weiß, ob sein Vertragspartner im Falle eines Kreditausfalls tatsächlich zahlen kann«, warnt Großspekulant George Soros – der eigentlich nicht dafür bekannt ist, zimperlich mit Risiken umzugehen. Der 78-Jährige wettert aber über die »esoterischen« Finanzinstrumente und sieht in CDS ein »Damoklesschwert, das über den Märkten hängt«.

      CDS sind Derivate: Papiere, die ihren Wert aus der Kursentwicklung oder aus den Preiserwartungen anderer Wertpapiere ableiten und die häufig nur noch für Mathematikgenies durchschaubar sind. Derivate haben der Wall Street nach der geplatzten Internetblase wieder Rekordgewinne beschert. Mit Derivaten lässt sich auf so gut wie alles wetten: Arbeitslosenzahlen, Orangenernte, Hurrikane, Wahlen – oder eben Zahlungsfähigkeit. »Wall Street würde auch darauf wetten, welcher Regentropfen schneller an der Scheibe runterläuft«, lästert Howard Simons, Stratege bei der Investmentfirma Bianco Research und mehr als 30 Jahre dabei.

      Das erste Derivat vom Typ CDS konstruierten Anfang der neunziger Jahre die Finanzingenieure bei JP Morgan Chase. »Damit hatten die Banken und Kreditgeber endlich einen Weg gefunden, ihr Kreditausfallrisiko durch ein frei handelbares Finanzinstrument abzusichern«, sagt Satyajit Das, ein Risikoberater für Finanzhäuser. Er gibt ein Beispiel: Wenn JP Morgan Chase viele Kredite an einen bestimmten US-Großkonzern vergeben hat und dieses Risiko nun mindern will – ohne die Kredite selbst zu kündigen–, kann sich die Bank nun per CDS-Kontrakt absichern. Sie versichert also die Kredite.

      »Statt eine Firma zu retten, drängen Hedgefonds auf den Konkurs«

      Ihre Vertragspartner – die Anbieter von CDS-Papieren – können umgekehrt von der Kreditwürdigkeit des großen US-Konzerns profitieren, ohne ihm selber Kapital ausleihen zu müssen. »Das macht CDS besonders attraktiv für deutsche Finanzinstitute – wie etwa die Landesbanken –, die durch CDS-Kontrakte ihr Kreditportfolio breiter streuen können, ohne selbst als Kreditgeber aufzutreten«, sagt Das.

      Die Idee fand schnell Anklang in der Branche: Im Jahr 2001 betrug der Nominalwert der ausstehenden CDS-Kontrakte etwas weniger als 1.000 Milliarden Dollar. Doch es war eine weitere Eigenschaft der CDS, die den Markt geradezu explodieren ließ. »Über CDS konnten Marktteilnehmer erstmals ohne komplizierte Winkelzüge darauf wetten, dass ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt«, sagt Experte Das.

      Ein Spiel, für das die Banken schnell neue Teilnehmer fanden: Brokerhäuser wie Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bear Stearns sowie Hedgefonds, deren Händler immer auf der Suche nach Spekulationspapieren sind. Im Jahr 2005 war das CDS-Volumen bereits auf 10.000 Milliarden Dollar angeschwollen. Seitdem hat sich die Zahl der Kontrakte jedes Jahr mehr als verdoppelt.

      Die Derivate könnten sich freilich als süßes Gift für die Spekulanten entpuppen. Denn im Gegensatz zu Aktien und Anleihen lassen sich die künstlichen Papiere endlos vermehren. Als der US-Autozulieferer Delphi Insolvenz anmelden musste, standen Kredite und Anleihen in Höhe von 5,2 Milliarden Dollar aus. Die CDS-Kontrakte auf diese Schulden betrugen 28 Milliarden Dollar – mehr als fünfmal so viel.

      Dieses Verhältnis ist nicht außergewöhnlich, kann aber schwerwiegende Folgen haben: Konkursrichter und Insolvenzverwalter beobachten zunehmend ein ungewöhnliches Verhalten bei Hedgefonds, die zu den Gläubigern gehören. »Statt Interesse an einer Rettung des Unternehmens zu haben, drängen sie auf einen Konkurs – weil sie dann die CDS-Kontrakte ausbezahlt bekommen«, sagt Henry Hu, Rechtsprofessor an der University of Texas, der das Phänomen in einer Studie beschrieben hat.

      CDS gehören zu den komplexesten Innovationen, die die Wall Street je hervorgebracht hat. Das eigentliche Drama: Der Handel mit diesen Papieren wird kaum strikter gehandhabt als die mittägliche Pizzabestellung für die Händler. Am Telefon oder per E-Mail sprechen die Beteiligten ihre Kontrakte ab. Die Banken, die als aktivste Teilnehmer die Preise festsetzen, schicken von Zeit zu Zeit ihre Kurslisten per E-Mail herum. Will ein Investor also wissen, wie gerade der CDS auf Anleihen vom Technologieriesen IBM gehandelt wird, um ein Beispiel zu nehmen, dann muss er die Nachrichten in seinen elektronischen Postkasten durchforsten.

      Die laxe Handhabung in diesem riesigen Geschäft ist schon allein genug, um für Zündstoff zu sorgen. »Da wird es dann ganz fix heißen, holt die Anwälte«, sagt Stratege Simons. Allein die Unsicherheit bei der Abwicklung könnte genügen, um die Finanzmärkte entgleisen zu lassen.

      Warum ändert das niemand? Weil Banken bisher kräftig von der Undurchsichtigkeit profitieren. »Wenn niemand weiß, wo der aktuelle Preis für die Kontrakte steht, können die Banken entsprechende Risikoaufschläge kassieren«, sagt Joseph Mason, Bankenprofessor an der Louisiana State University und früher Volkswirt des Finanzministeriums. Um Kleingeld geht es nicht. Rund 31 Milliarden Dollar sollen die Finanzhäuser mit CDS-Transaktionen im vergangenen Jahr verdient haben, schätzt der Nachrichtendienst Bloomberg. Kein Wunder, dass Banken und Broker bisher zögerlich auf die Beschwörungen des New Yorker Fed-Chefs Timothy Geithner reagiert haben: Der erwartet schon länger, dass sie wenigstens die Dokumentation ihrer Transaktionen auf den Stand des Computerzeitalters bringen.

      Zu einem harten Durchgreifen konnten sich die US-Aufseher aber nicht durchringen. Sie fürchteten um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Institute. Außerdem galten die CDS den Aufsehern lange als ein Segen, nicht als ein Fluch für die Finanzmärkte. Der frühere Notenbankchef Alan Greenspan pries sie, weil sie das Risiko global verteilten: »CDS sind wahrscheinlich die wichtigsten Finanzinstrumente überhaupt – sie haben es möglich gemacht, dass die US-Banken ihre Risiken auf stabile amerikanische und internationale Institutionen verteilen konnten«, sagte er noch im Mai 2006. Das trifft auch zu – nur dass die weltweiten Kapitalmärkte unterm Strich eben doch nicht sicherer geworden sind. Im Gegenteil.

      Welche Gefahr der Boom der CDS-Papiere birgt, wurde im März deutlich. Bear Stearns, das kleinste der fünf großen US-Brokerhäuser, geriet ins Wanken. Es war durch Verluste aus der US-Hypothekenkrise angeschlagen – die wiederum durch esoterische Baudarlehenmodelle der Wall Street mit ausgelöst wurde. Im Kern aber scheiterte Bear Stearns an etwas anderem: Solche Brokerhäuser haben im Gegensatz zu Geschäftsbanken keine Einlagen von Sparern, sie müssen sich deshalb ständig am Markt refinanzieren. Dazu aber muss ihre Kreditwürdigkeit außer Frage stehen. Gerüchte um Liquiditätsengpässe – wie sie in der dritten Märzwoche bei Bear Stearns aufkamen – werden schnell zum existenziellen Risiko.

      Schon damals stellten die alarmierten Notenbanker aber auch fest: Bear Stearns war als Transaktionspartner dicht ins Gewebe der CDS-Kontrakte verstrickt. Wäre das Wall-Street-Haus über Nacht zusammengebrochen, wären die Folgen unabsehbar gewesen – wegen dieser CDS-Papiere. »Dann wären sämtliche Transaktionspartner auf einen Schlag zum Ausgang gestützt, sie hätten ihre CDS-Kontrakte mit Bear auflösen und schnellstmöglichst neue Partner finden müssen, um ihr Risiko wieder abdecken zu können«, beschreibt Derivateexperte Das den Albtraum der Aufseher. Panik hätte die Märkte weltweit erfasst. Jedenfalls handelten Geithner und seine Kollegen schnell. Sie arrangierten die Übernahme von Bear Stearns durch JP Morgan Chase – der Großbank, die die meisten ausstehenden CDS-Kontrakte hält.

      Doch paradoxerweise hat dieser Beinahe-Absturz die Gefahr verstärkt. Denn der CDS-Markt hat schon immer ein riesiges Problem gehabt: die begrenzte Teilnehmerzahl. »Das Ganze ist ein Ringelreihen, bei dem das Risiko letztlich im Kreis wandert«, sagt ein Insider. Weil die CDS-Kontrakte nirgendwo registriert werden, fürchten die Aufseher, dass sich das Risiko unbemerkt bei einzelnen Institutionen ansammelt. Nach dem Aufkauf von Bear Stearns ist der Kreis noch enger geworden. »Es sind noch weniger Jungs, die man anrufen kann – und noch weniger Angebot und Nachfrage, um Kontrakte zu platzieren«, sagt Christopher Whalen von Institutional Risk Analytics, der selbst früher bei Bear Stearns arbeitete. Kein Wunder, dass die Regulierer nervös reagierten.

      Sie haben dafür noch einen weiteren Grund: Etliche Banken setzen CDS offenbar ein, um die vorgeschriebenen Mindestreserven gering zu halten. Das behaupten jedenfalls Bankenprofessor Mason und seine Kollegin Julia Whitehead in einer unveröffentlichten Studie. Wenn amerikanische Banken Kredite vergeben, müssen sie üblicherweise einen Teil davon – vorschriftsgemäß acht Prozent – zurückstellen, zur Sicherheit. Doch wenn sie sich per CDS-Kontrakt gegen den Kreditausfall versichern, gibt es ja auf dem Papier kein Risiko mehr. Also müssen sie auch keine Reserven halten.

      Doch wie sicher ist das wirklich? Oft treten heutzutage Hedgefonds als Verkäufer von CDS-Kontrakten auf. Diese unregulierten Fonds verfügen aber in der Regel nur über eine dünne Kapitaldecke – sie leihen sich den größten Teil des Geldes, mit dem sie spekulieren. Selbst Banker gehen davon aus, dass viele Hedgefonds im Versicherungsfall wohl kaum würden zahlen können.

      Den Initiatoren des CDS-Kreisverkehrs ist das freilich egal: Sie gehörten in den vergangenen Jahren zu den bestbezahlten Fachkräften der Branche. Solange die Gewinne sprudelten, fragte kaum jemand nach den Details. Das wurde Martin Sullivan zum Verhängnis. Der Vorstandschef des Versicherungsriesen AIG musste Anfang der Woche gehen. Gestürzt ist Sullivan ausgerechnet über CDS. Noch Ende vergangenen Jahres erklärte er, man müsse mit Abschreibungen von 1,1 Milliarden Dollar rechnen. Doch bis Mai dieses Jahres hat AIG bereits rund 20 Milliarden Dollar für den Wertverlust im CDS-Portfolio abschreiben müssen.

      Da ist es einigen an der Wall Street inzwischen mulmig geworden. »Wir als Branche haben versagt, wir haben den Ball fallen lassen«, bekannte kürzlich Kenneth Griffin, Gründer des 20 Milliarden Dollar schweren Citadel-Fonds, einem der größten und erfolgreichsten Hedgefonds.

      Dabei kommt der große Test erst noch. CDS sind in einer Zeit populär geworden, in der Insolvenzen und Konkurse auf ein historisches Tief gefallen waren. Doch mit der Hypothekenkrise und dem Abschwung der Wirtschaft in den USA gibt es wieder mehr Pleiten. Im Mai lag die Ausfallquote bei Krediten mit schwächerer Bonität bei zwei Prozent, berichtete die Rating-Agentur Moody’s. Innerhalb der kommenden zwölf Monate wird sie auf über sechs Prozent steigen, schätzen dieselben Analysten. Erst dann wird sich wirklich zeigen, ob und wie der CDS-Markt funktioniert. »Es ist, als hätten wir eine Wunderkur gefunden hätten, von der wir nicht wissen, ob sie in der Krise wirklich hilft, und die niemand ausprobiert hat«, sagt Risikoberater Das. Niemand weiß, wie das Experiment mit dem globalen Finanzsystem ausgehen wird. »Aber wer von einem reibungslosen Ablauf ausgeht, leugnet die Realität.« Geithner hat den Banken bis September Zeit gegeben, ein standardisiertes Abwicklungssystem einzuführen. Das Rennen gegen die nächste Pleitewelle hat begonnen.

      unter amerikanischen Unternehmen rollt. Die Ausfallquoten für Kredite steigen. Dagegen haben sich viele Finanzhäuser versichert. Doch waren sie nur ein kleiner Club, der sich gegenseitig Policen ausstellte. Woher kommt im Ernstfall das Geld?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 14:58:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.346.936 von solar-rente am 21.06.08 14:49:09Du warst noch nie in Asien, in Arabien, Südamerika etc. Steig mal in den Flieger, wenn du schon volljährig bist und eigenes Geld verdienst.

      Ich bin volljährig und war schon mal in Asien.
      Meine Kreditkarte bzw. meine US-Dollars (ggf. umgetauscht) wurden problemlos akzeptiert.
      Ich habe aber nie jemanden gesehen, der mit Gold gezahlt hat.
      Nie.

      Nur für die, die auch ausreichend liquide waren. Für die Masse heißt das aber, dass sie zusätzlich zur Geldentwertung auch noch Zinsen BEZAHLEN mußten, eine gigantische Umverteilungsmaschine von Arm nach Reich.

      Und was willst du damit jetzt sagen?
      Der, dessen Dollar nicht verzinst wurde, der hat auch kein Geld, um in Gold anzulegen.
      Der ist ohnehin betroffen von der Inflation. Ist aber für die Frage dieses Threads völlig irrelevant.

      Kannst du das beweisen ?

      Könnte ich. Habe ich aber keine Lust darauf, irgendwelche Fakten zu suchen, die ohnehin allgemein bekannt sein sollten. Es ist allgemein bekannt, dass die Anzahl der Hausbesitzer und Autobesitzer und Elektrischer-Strom-Nutzer stark gestiegen ist.

      Ich weiß nicht, wie komfortabel es 1905 war, zufrieden waren die Menschen damals zumindest meist.

      Sicher - Wohlstand ist nicht besonders stark mit Zufriedenheit korreliert.

      Ein abgeschlossenes Studium war ein Freifahrtschein zum Reichtum.

      Naja... überdurchschnittlicher Wohlstand vielleicht.
      Aber damals hat auch kaum jemand studiert.

      Tatsache ist, dass in den 50ern ein normaler Arbeiter von seinem Gehalt die Hausfrau und 4 Kinder durchbringen konnte, oftmals ein Auto und (zwar einfachen) Urlaub machen konnte, und nebenbei noch Haus und Rente auf die Reihe bekommen hat.

      Erzähl doch keine sozialen Märchen. Tatsache ist: Die Wohneigentumsquote in Deutschland ist mit unter 50% eine der niedrigsten Europas, war das auch immer (historisch gesehen), die Preis-/Einkommensrelation für Wohneigentum ist in Deutschland historisch hoch, und in den 50er Jahren betrug die Eigentumsquote bescheidene 25% (kannst du bei der KfW nachlesen). Ob nun hauptsächlich Wohlhabende und "Reiche" dieses Wohneigentum besassen, oder "der normale Arbeiter" - so wie du behauptest - diese Überlegung überlasse ich jedem Leser selbst zur Vermutung.

      Versuch´s mal mit der Wirtschaftswoche von letzter Woche, da wurde die Inflation mit derzeit 12% nachgewiesen. Lesen bildet und selbst denken schadet auch nicht !

      Ja, habe ich versucht, bei der Wirtschaftswoche der letzten 2 Wochen sogar.

      - Zitat 1: "Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Mitglieder (Länder weltweit) im Club der zweistelligen Inflation von zwei auf zwölf erhöht"

      Deutschland ist nicht dabei.

      - Zitat 2: "Im Jahresdurchschnitt 2008 prognostiziert die Europäische Zentralbank (EZB) eine Inflationsrate von 3,4 Prozent"

      Keine Rede von zweistelligen Prozentzahlen.

      Mag sein, aber wenn nur einige wenige Anleger auf diesen "Zock" kommen und ein paar Prozentchen ihres Vermögens in Gold stecken, wird der Goldpreis durch die Decke gehen.

      Richtig.
      Ist ja schon passiert.

      Was willst du uns mit deinem Gerede eigentlich sagen ? Wenn du der Meinung bist man sollte Gold shorten, dann gib doch einfach Gründe an und sag von wann bis wann und von wo bis wo. Damit könnte dann ein Trader ggf. etwas mit anfangen.

      Gold auf Sicht von zwei Jahren: 600 - 700, höchstens. Grund: Ist - nahe an historischen Höchstständen - überkauft, und der praktische Nutzen ist gering.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:06:44
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.348.961 von Dorfrichter am 22.06.08 14:09:35Das Gold hat nichtmal noch die Inflationsrate der letzten 30 Jahre nachvollzogen.

      Mit anderen Worten: Gold war über die letzten 30 Jahre ein verdammt schlechter Inflationsschutz, oder?

      "Ich glaube schon, daß der Goldfixpreis sich langfristig an der Inflationsrate anlehnt"

      Nachdem er das schon 30 Jahre lang nicht getan hat?
      Was ist denn dein Anlagehorizont?
      Aber unabhängig davon würde ich es eher so formulieren:

      Der Goldfixpreis wird sich langfristig der Inflationsrate annähern, wenn die relative Nachfrage nach Gold (gegenüber anderen Gütern) sich nicht verändert. Sprich: Wenn Gold gegenüber anderen Gütern langfristig "wichtiger" wird. Dafür sehe ich fundamental eben keine Anhaltspunkte.t.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 15:35:17
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.957 von Applied am 23.06.08 15:06:44Gold als Depotbeimischung ist nicht verkehrt. Aktien habe ich dezeit keine, da mir der Glaube an steigende Kurse schon seit einiger Zeit verlorenging.

      Die 14.000 beim DOW werden wir für sehr lange Zeit nichtmehr sehen. Kannst mich ja erinnern, wenn diese Prognose nicht eintreffen sollte.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:12:25
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.228 von Dorfrichter am 23.06.08 15:35:17"Kannst mich ja erinnern, wenn diese Prognose nicht eintreffen sollte."

      Wenn diese Prognose nicht eintreffen sollte, dann ärgere mich schon selbst genug. Ich rechne nämlich auch auf einige Zeit nicht mit 14.000, und bin short (aber eben auch short in Gold).

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:25:08
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.666 von Applied am 23.06.08 16:12:25(aber eben auch short in Gold).

      Das könnte auf kurze Sicht sogar eintreffen, denn die EZB hat die Absicht etwas Gold auf den Markt zu werfen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:36:52
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.353.886 von Applied am 23.06.08 14:58:15"Tatsache ist, dass in den 50ern ein normaler Arbeiter von seinem Gehalt die Hausfrau und 4 Kinder durchbringen konnte, oftmals ein Auto und (zwar einfachen) Urlaub machen konnte, und nebenbei noch Haus und Rente auf die Reihe bekommen hat."

      Erzähl doch keine sozialen Märchen.


      Der glaubt das wirklich. Dabei hatte in den 50ern noch fast niemand ein Auto (Arbeiter noch weniger), und an Urlaub war, wenn überhaupt, nur alle paar Jahre zu denken. Der einfache Arbeiter der 50er lebte mit seiner Familie deutlich unter dem Niveau, das heute mit Hartz IV ohne Arbeit geboten wird.

      Dagegen heute: Immer wenn ich fliegen muß sind da abertausende Leute, die auf ihren Ferienflug warten. Und zig Millionen Autos für 20.000 oder 30.000 Euro sind auf den Straßen. Komisch, wenn heute sich das niemand leisten kann.

      Diese verbohrten Lemminge leben in ihrer eigenen Welt. Zukurzgekommene, denen die Welt nicht geheuer ist und die nach einfachen Antworten suchen.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 16:48:45
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.954 von Teddybear am 23.06.08 16:36:52Und genau in diesem Glauben darfst Du verharren.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 17:21:19
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.075 von Dorfrichter am 23.06.08 16:48:45Für den Glauben bist eher Du zuständig ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:15:04
      Beitrag Nr. 92 ()
      solange Gold wie heute wieder vom PPT binnen minuten um über 20$ geprügelt wird mach ich mir keine Sorgen .. das sind Verzweiflungsakte der Finanzverbrecher und ein Zeichen von Hilfslosigkeit.
      Nun, der Juni ist bald rum , danach beginnt schon wieder die 2. Jahreshälte in der Gold die 1000$ wieder knacken wird.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:15:57
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.479 von Teddybear am 23.06.08 17:21:19Ich fürchte kaum, denn wenn Du bei mir mal zurückblätterst, wirst Du ganz schnell erkennen, daß ist ganz selten daneben lag in meinen Einschätzungen. Beispiele gabs ja genug.

      Als Einziger warnte ich hier mit einem Thread vor der subprime-Krise 2006, als noch Niemand richtig daran dachte. Die Einschätzungen zum Iraq-Krieg waren sogar weit untertrieben und doch völlig richtig. Bei den Aktien aber noch viel besser.

      Bei der Anlage: Ausgestiegen bis zum Herbst 07 und zwar KOMPLETT!

      Im Nachhinein absolut richtig, denn ich wäre ziemlich unter die Räder gekommen mit meinen Aktien.

      Ich brauche ehrlich gesagt Dein Gewäsch nicht, denn ich weiß, ich fahre NIE mit der Masse- auch nicht mit dem opportunistischen Haufen bellender Hunde bei der schreibenden Zunft, wenns um Politik geht. Auch hier leiste ich mir meine ganz persönliche Note.

      In diesem Sinne.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 18:46:23
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.954 von Teddybear am 23.06.08 16:36:52:laugh::laugh::laugh:

      Mehr ist es nicht wert diesen Müll zu kommentieren.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 19:19:07
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.354.954 von Teddybear am 23.06.08 16:36:52....Und zig Millionen Autos für 20.000 oder 30.000 Euro sind auf den Straßen. Komisch, wenn heute sich das niemand leisten kann.

      Und wieviel davon sind bezahlt und KEINE Firmenwagen ? ;)
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 20:54:57
      Beitrag Nr. 96 ()
      Irgendwann in 5 oder erst in 10 Jahren wird die Rohstoffblase platzen. Aber jetzt wird es noch sehr gut steigen. Gegen den längerfristigen Trend zu spekulieren ist sehr gefährlich! 1993 hat Leuschel auch schon vor der Aktienblase gewarnt und was ist passiert?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:00:36
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.997 von Dorfrichter am 23.06.08 18:15:57ich fahre NIE mit der Masse- auch nicht mit dem opportunistischen Haufen bellender Hunde

      Aber mit den Fantasien abgrundtief dummer Lemminge? Belege doch nur mal die angeblich um 15% gesunkenen Bruttolöhne in den letzten drei Jahren ("harter Fakt" aus #67). Kannst Du nicht? Dümmliches Gesabber, und dann noch nachgeplappert, oder hast Du das selber erfunden? Und aus sowas baust Du Deine Entscheidungen auf? Naja, Deine Sache.

      Von mir aus können alle Stammtisch-Finanzstrategen ihre Stütze in Gold anlegen, die Blase wird platzen wie alle Lemmingblasen, und die schlauen Spezialinvestoren werden wieder nach dem Staat schreien.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:16:35
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.458 von martinsgarten am 23.06.08 19:19:07So isses.

      Ein Schuldsklave ist für mich kein Eigentümer, allenfalls ein Besitzer und eine ganz arme Wurst.
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:41:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.356.458 von martinsgarten am 23.06.08 19:19:07Und wieviel davon sind bezahlt und KEINE Firmenwagen ?

      Die meisten. Natürlich gibt es ein paar Deppen, die meinen, ein Auto "finanzieren" zu müssen. Firmenwagen sind übrigens was feines und besser als selber besitzen.

      Der Kraftfahrzeugbestand hat sich seit 1955 mehr als verzehnfacht.

      Neuzulassungen PKW
      1955: 423.000
      2007: 3.148.000

      Aber hier geht es wohl nicht um Zahlen und Fakten, sondern um Geschwurbel, um irgendwelche abstruse Theorien zu stützen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 00:53:00
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.355.994 von German2 am 23.06.08 18:15:04
      "solange Gold wie heute wieder vom PPT binnen minuten um über 20$ geprügelt wird mach ich mir keine Sorgen .. das sind Verzweiflungsakte der Finanzverbrecher und ein Zeichen von Hilfslosigkeit."

      Ich habe mir - da es ja weiter vorne hier im Thread als "Quelle" erwähnt wurde (für 14% Inflation) mal dieses Hartgeld-Forum angeschaut. Egal wie man dazu steht und es selbst interpretiert: für fast alle Goldfans war eines klar:

      - Sinkt der Goldpreis mal einen Tag etwas stärker, dann ist das Zeichen für verzweifeltes Gepushe irgendwelcher böser Finanztrickser, die den Kurs herunterprügeln wollen.

      - Steigt der Goldpreis mal deutlich, dann ist das Zeichen, dass sich die Wahrheit, der grosse Trend am Markt endlich gegen die Negativpusher durchsetzt, was ja ja jeder auch erwartet hat.

      Hat mich stark an die Erklärungs- und Wirkmuster von klassischen Verschwörungstheorien erinnert.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:00:38
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.150 von Teddybear am 23.06.08 21:00:36Das war eine ganz normale Meldung bei Panorama oder Report, die man auch erggoglen kann.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:25:27
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.061 von Dorfrichter am 24.06.08 09:00:38Das war eine ganz normale Meldung bei Panorama oder Report, die man auch erggoglen kann.

      Nichts dergleichen gefunden. Bei Panorama und Report mag es viel geben, aber gewiß keine "Meldungen". An Deiner Stelle würde ich als "harte Fakten" zur Entscheidungsfindung nur belastbare Zahlen nehmen, nicht irgendwelche Fantasien.

      Beim Statistischen Bundesamt gibt es sowas. Oder das hier, das ist eine "Meldung":
      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Bruttolöhne innerhalb eines Jahres um 2,8% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:33:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.357.270 von solar-rente am 23.06.08 21:16:35Ein Schuldsklave ist für mich kein Eigentümer, allenfalls ein Besitzer und eine ganz arme Wurst.

      Ein Auto auf Pump zu kaufen ist dumm, keine Frage. Allerdings nur dann, wenn man davon ausgeht, daß das Finanzsystem nicht demnächst zusammenbricht ;)

      Wer an diese wilden Fantasien vom Ende des Papiergeldes, 14% Inflation und bevorstehender Hyperinflation blablubb glaubt, kann eigentlich nicht gleichzeitig über Kreditnehmer herziehen, denn deren Schulden wären dann ja demnächst auch weg. Die "Schuldsklaven" wären in diesem Fall sehr schlau.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:36:50
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.271 von Teddybear am 24.06.08 09:25:27ich bin ja bekanntlich nicht Deiner Meinung in Fragen Gold. Aber in der Frage der Bruttolöhne muß ich Dir Recht geben. Einen Rückgang der Bruttolöhne um 15% kann ich auch nicht feststellen.
      Was sicher aber Richtig ist, ist die Tatsache, dass sich die Scherre zwischen Löhnen und Preisen nicht gerade zum Guten entwickelt hat. In den Letzten Jahren dürften sich die Preise insbesondere für Unverzichtbare Ausgaben (u.a Lebensmittel, Gas, Benzin, Heizung) schneller nach oben bewegt haben als die Löhne.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:37:37
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.358.427 von Applied am 24.06.08 00:53:00Die Kunst in dieser mediengesteuerten Welt ist, aus der Flut von oftmals widersprüchlichen Informationen die relevanten Dinge herauszufiltern.

      Alles, was man nicht hören will oder gar nicht versteht als Verschwörungstheorie abzutun ist natürlich ziemlich einfach, hilft aber nicht wirklich weiter.

      Nicht stattgefundene Mondlandungen, CIA-gesteuertes 9/11, HAARP-Angriffe, Chemtrails, UFOs, Area-51 usw. haben zusammen eine markante Eigenschaft: es gibt, obwohl diese Theorien z.T. schon seit Jahrzehnten auf dem Markt sind, nicht einen einzigen nachprüfbaren Beweis. So lange dieser aussteht, sind diese Theorien für mich Mumpitz, allenfalls Belustigung ähnlich wie ein Actionfilm im Kino.

      Die Goldpreisdrückung ist jedoch real. Für die Zeit des letzten Inflationsschubes nach Aufhebung der Goldpreisbindung 1971 wurde diese für die BoE nachgewiesen. Als diese Drückung auf Grund klammer Zentralbanken 1980 zusammengebrochen war, schoß der Goldpreis auf die bekannten 850$ hoch - ein übertriebener Superspike.

      In den Jahren danach wurde die Goldpreiskontrolle durch die ZB´s wieder aufgenommen - nach offizieller Bekanntgabe. So gibt es klare Absprachen der ZB´s über die zu verkaufenden Goldmengen.

      Der Beweis der Goldpreisdrückung läßt sich immer wieder für jeden Laien, der Charts lesen kann nachvollziehen. Der Goldpreis ist volatil, kann z.T mehrere Prozent am Tag schwanken, was durch den engen Markt begründet ist. Normale Verkäufe fangen schwach an, verstärken sich und führen dann zu einer Stop-Loss-Lawine der Papiergoldfetischisten, die sich dann wieder beruhigt. Solche Lawinen treten auch bei allen Aktien immer wieder auf und sind "normal". Üblichererweise ist es nicht möglich, Zeitpunkt und Stärke vorherzusagen, da in einem freien Markt von Zufall verursacht, meist geht aber eine charttechnische Schwäche voraus oder es gibt entsprechende News.

      Anders beim Gold. Aus dem Nichts (d.h. mitten in einem momentumstarken Anstieg, ohne negative Meldung, charttechnisch nicht erklärbar) finden starke Sell-Offs praktisch IMMER entweder um 10-10:30 Uhr (Eröffnung London) oder um 14-14:30 Uhr (Eröffnung NY) statt. Letztere besonders relevant, da meist um die 20$ Drückung innerhalb von 15-30 Minuten. Gold kann rund um die Uhr an verschiedenen Börsen gehandelt werden, ein "Aufstauen" in einer Eröffnungs- oder Schlußauktion (wie z.B. beim Dax) ist daher Nonsens.

      Wer das begreift, kann diese Sprünge super traden, fernab jeder Verschwörungstheorie.

      Klar ist auch, dass den ZB´s diese Manipulation in inflationären Zeiten - und diese stehen an - nicht lange aufrecht erhalten können. Der nächste Superspike steht dann ggf. ins Haus.

      Auf Hartgeld.com ist das Ganze etwas theatralisch und reißerisch aufgemacht, da der Mann seinen persönlichen Krieg gegen die Gesellschaft führt. Auf der Info-Seite sind seine Aussagen aber mit Hunderten von Artikeln - meist sogar aus der offiziellen Presse - belegt.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 09:53:18
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.271 von Teddybear am 24.06.08 09:25:27Na komm her... das gehört zwar nicht in diesen Thread, aber gerade ist diese Studie veröffentlicht worden.
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      Quelle Berliner Morgenpost
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      Wohlstandsstudie
      Einkommen – wer gewinnt und wer verliert
      Donnerstag, 19. Juni 2008 19:23 - Von Viktoria Unterreiner
      Das Institut für Wirtschaft und Gesellschaft hat ausgerechnet, welche Bevölkerungsgruppen in den letzten Jahren wirtschaftlich auf- und abgestiegen sind. Das Ergebnis ist überraschend. Profitiert haben zwei Gruppen, von denn man es eigentlich nicht gedacht hätte. Und: Kinder sind doch laut Studie kein Armutsrisiko.
      Foto: DPAStudie über Einkommensentwicklung: Deutsche Paare mit Kindern steigen auf - Migranten und Alleinerziehende sind Verlierer
      Familien und Rentner sind die Gewinner der Einkommensentwicklung der vergangenen Jahre. Klare Verlierer sind dagegen Einwandererfamilien mit Kindern und Alleinerziehende. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft (IWG).

      "Es ist unbestritten, dass die Armut in Deutschland zunimmt und die Mittelschicht schrumpft", sagte Institutsleiter Meinhard Miegel bei der Vorstellung der Studie in Berlin. "Die Entwicklung ist jedoch fast ausschließlich auf die demografische Entwicklung zurückzuführen." Darauf habe die Politik noch keine Antwort gefunden. "Durch Konjunkturpolitik, Mindestlöhne oder mehr Sozialleistungen lässt sich das Problem nicht einfach lösen", so Miegel.

      Anhand von Daten, die auch in den 3. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung eingegangen sind, hat das IWG ausgerechnet, welche Bevölkerungsgruppen auf- und abgestiegen sind. Während die Veränderungen bei Singles und Paaren ohne Kinder gering sind, nehmen die Einkommensverlierer unter Migrantenfamilien mit Kindern und deutschen Alleinerziehenden sprunghaft zu.

      Zwischen 1996 und 2006 schrumpfte die Mittelschicht in Deutschland um 5,5 Millionen Menschen. Die wenigsten stiegen nach oben auf. Mit 4,1 Millionen Menschen ist der Großteil von ihnen in eine niedrigere Einkommensschicht abgesunken. Hauptgrund ist für das IWG die demografische Entwicklung in Deutschland.

      Während die deutschstämmige Bevölkerung laut der Studie seit 1996 um 2,8 Millionen gesunken sei, habe sich die Zahl der Mitbürger mit Migrationshintergrund um 3,5 Millionen erhöht. 83 Prozent von ihnen gehörten allerdings der Gruppe der Einkommensschwachen an, zu denen das IWG alle Personen zählt, die weniger als 70 Prozent des Nettomedianeinkommens verdienen.


      Einkommen – Wer gewinnt, wer verliert?
      Wie die SPD die Mittelschicht schröpfen will
      Die neue Bequemlichkeit der Deutschen
      Berücksichtige man diese Verschiebung, zeige sich etwa bei Paaren mit Kindern, dass es den Deutschen trotz insgesamt schrumpfender Mittelschicht besser gehe, während unter den Migranten ein dramatischer Abstieg in Gang sei. „Die Einkommensverteilung ist daher nur durch Integrationspolitik zu steuern und nicht durch mehr Sozialleistungen“, sagte Miegel. Für ihn spiegelt die Einkommenskluft zwischen Zugewanderten und Einheimischen das Versagen in der Zuwanderungspolitik wider.

      Gleichzeitig stellen sich Paare mit Kindern als die Gewinner der vergangene Jahre heraus. So gehörten 1996 noch 69 Prozent der deutschen Paare mit Kindern zur Mittelschicht und rund 16 Prozent zur Oberschicht. Zehn Jahre später schrumpfte zwar die Mittelschicht auf 63 Prozent, gleichzeitig erhöhte sich der Anteil der Oberschicht-Familien aber auf 23 Prozent. "Entgegen der verbreiteten Ansicht stellen Kinder offenbar keineswegs ein Armutsrisiko dar", sagte Miegel. "Unter intakten deutschen Familien hat der Wohlstand insgesamt sogar zugenommen." Das sei unter anderem auch auf eine Familienpolitik zurückzuführen, die die mit Kindern einhergehenden finanziellen Belastungen erheblich mildere.

      Demgegenüber schrumpfte die Mittelschicht unter Migranten von 55,5 Prozent auf 44,7 Prozent, weil der Anteil der Niedrigeinkommen von rund 36 auf über 47 Prozent stark zunahm.

      Eine ähnliche Entwicklung stellt das IWG bei den Alleinerziehenden fest. Ihre Zahl erhöhte sich von 1996 bis 2006 um 900.000. Mit 800.000 zählte 2006 der Großteil von ihnen zu den Einkommensschwachen. Damit lastet fast ein Viertel des gesamten Armutszuwachses in den vergangenen zehn Jahren auf ihnen, obwohl sie nur einen Bruchteil der Bevölkerung ausmachen.
      _____________________________________________________

      Man bedenke, daß Elterngeld, Betreuungsgeld neu hinzukamen und aktuell über eine Erhöhung des Kindergeldes diskutiert wird, oder das Wohngeld (aktuell) erhöht wurde.

      Insgesamt milliardenbschwere Alimentationen, die über die Steuereinnahmen subventioniert werden. Eine insgesamt gefährliche Entwicklung, Abhängigkeiten schafft.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 10:30:15
      Beitrag Nr. 107 ()
      Unterschiede der Präsidentschaftskandidaten

      Was macht es für einen Unterschied? Zwischen John McCain und Barack Obama? In Fragen der Finanzen - keinen großen.

      Die Kandidaten sind einander sehr ebenbürtig, meiner Ansicht nach - mit ähnlichen Gewichten in Sachen Unsinn. McCain sagt, er würde die Steuern in den nächsten zehn Jahren um 3,7 Billionen senken. Obama sagt, es wären 2,7 Billionen. Das sind 10% aus den Regierungseinnahmen für McCain und 7% für Obama. Keiner der beiden spricht davon, dass man die Ausgaben senken will.

      Jeder bringt seine eigenen Nuancen mit. McCain ist ganz allgemein für die Reichen günstiger als die Demokraten. Sie haben andere Ideen darüber, wie man das Gesundheitssystem reparieren kann. Aber das auffälligste ist, dass keiner der Kandidaten irgendein Interesse an der Tatsache bekundet hat, dass die Regierung Konkurs macht.

      Pssst... wollen Sie einmal einen Blasenchart ansehen? Dann werfen Sie doch einmal einen Blick auf das Wachstum der Bundesschulden und der Finanzverpflichtungen. Sie steigen geradewegs auf 1,58 Milliarden am Tag. Die Finanzierungslücke hat derweil 57 Billionen Dollar erreicht. Mit anderen Worten: Wenn man das Geld von Bill Gates und Warren Buffett nimmt, dann würde es nur reichen, um das Wachstum der Bundesschulden 54 Tage lang auszugleichen. Und es würde nur 0,0014% der Finanzierungslücke abdecken.

      Alle Blasen platzen. Die einzige Frage, die bleibt, ist wann und wo. Ich kenne die Antwort auf beide Fragen nicht, ich habe nur eine Intuition...

      dass sobald die Blase der öffentlichen amerikanischen Finanzen in die Luft geht, das gleiche auch für das weltweite dollarbasierte Geldsystem passiert!


      © Bill Bonner
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:03:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.402 von martinsgarten am 24.06.08 09:36:50In den Letzten Jahren dürften sich die Preise insbesondere für Unverzichtbare Ausgaben (u.a Lebensmittel, Gas, Benzin, Heizung) schneller nach oben bewegt haben als die Löhne.

      Energie ja, Lebensmittel eher nicht, die sind immer noch sehr billig. Und die Mieten zum Beispiel, ein großer Batzen im Budget: Ich zahle (umgerechnet) immer noch dieselbe Miete wie zu DM-Zeiten, und ich kenne niemand, bei dem sie in den letzten 7-10 Jahren erhöht wurde.

      Was eher reinhaut ist der Staat. Abgaben und Steuern, jede Lohnerhöhung führt zu einem höheren Grenz- und Gesamtsteuersatz, weil praktisch jeder Arbeitnehmer in der Steuerprogression ist (die war ursprünglich mal nur für wirklich hohe Einkommen vorgesehen).
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:10:26
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.581 von Dorfrichter am 24.06.08 09:53:18Ich weiß jetzt nicht was der Artikel in dem Zusammenhang sagen soll, von weniger Lohn ist da jedenfalls nicht die Rede.

      Man bedenke, daß Elterngeld, Betreuungsgeld neu hinzukamen und aktuell über eine Erhöhung des Kindergeldes diskutiert wird, oder das Wohngeld (aktuell) erhöht wurde.

      Insgesamt milliardenbschwere Alimentationen, die über die Steuereinnahmen subventioniert werden. Eine insgesamt gefährliche Entwicklung, Abhängigkeiten schafft.


      Da kann ich Dir nur zustimmen (auch wenn das Kindergeld eine pasuchale Steuererstattung ist und keine Alimentation). Wenn das Existenzminimum für Kinder steuerfrei wäre (wie es die Verfassung vorsieht), bräuchte man kein Kindergeld. Der Staat nimmt sich von mir über die Einkommenssteuer mehr, als steuersystematisch erlaubt und gibt mir von meinem Geld das Almosen Kindergeld. Die Umverteilung und der Moloch Sozialstaat erdrosselt so langsam die Wirtschaft und demotiviert die, die noch erwerbstätig sind.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:22:13
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.361.022 von Teddybear am 24.06.08 12:10:26Der größte Sauerrei leistet sich der Staat bei den Alleinerziehenden.
      Der wird besteuert wie ein Lediger.
      Ein Ehepaar ohne Kinder profitiert vom Ehegattensplitting.

      Man nehme als Beispiel mal eine(n) Mann/Frau mit 3 Kindern.
      Die/der wird abgezockt ohne Ende.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 12:55:19
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.361.145 von martinsgarten am 24.06.08 12:22:13Absolut richtig, man sollte das Ehegattensplitting abschaffen und durch ein Kindersplitting ersetzen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 14:32:40
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.414 von solar-rente am 24.06.08 09:37:37
      Ich kenne diese Tagesspikes bei Gold natürlich auch. Allerdings sind sie in meinen Augen nicht wirklich ein Indiz für Preisdrückung. Dass Gold im Prinzip auch weltweit gehandelt werden kann, ändert daran nichts: Die Frage ist immer noch, wann die meisten Marktteilnehmer tatsächlich handeln.

      Es gibt kein Naturgesetz, dass Preisänderungen graduell aussehen müssen, anstatt sprunghaft. Und diese Preisänderungen gibt's in positiver Richtung ebenfalls. Gerade heute beispielsweise wieder.

      Was sollen wir für einen Schluss daraus ziehen?

      Entweder Gold wird abwechselnd gepusht und gedrückt.
      Oder es gibt einfach irgendwelche "technischen" Gründe für das Verhalten der Marktteilnehmer.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 15:02:41
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.389 von Applied am 24.06.08 14:32:40Letztendlich ist es mir egal ob geplant gedrückt oder "Zufall", mir reicht, dass es regelmäßig, vorhersehbar und planbar ist. Nach diesen Absackern - welcher Ursache auch immer - folgt meist ein schneller Anstieg, es sind somit für mich Kaufkurse.

      Nach kräftigen Anstiegen setze ich um "13:59" Uhr ein Stop-Loss, oft kann man dann eine Stunde später vom Basispreis gesehen 20$ günstiger einsteigen, was gehebelt schnell 30-50% Tagesgewinn sein können.

      Da ich auf Grund der Regelmäßigkeit und der Vorhersagbarkeit weiterhin von einer geplanten Preisdrückung ausgehe, sage ich jedesmal "Danke USA", denn das amerikanische Volk wird über die Inflation die Rechnung zahlen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 16:26:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      Was geht hier ab?

      Avatar
      schrieb am 24.06.08 18:14:37
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.362.694 von solar-rente am 24.06.08 15:02:41@solar-rente:

      Ja, ich habe mir auch schon mal überlegt, da mit Daytrading einzusteigen. War mir aber gehebelt etwas zu riskant.

      Nur frage ich mich: Welche Interesse soll irgendjemand überhaupt haben, den Goldpreis zu drücken? Und wer sollte dies überhaupt können, wenn nicht den Notenbanken? Die industrielle und konjunkturelle Bedeutung ist verdammt gering, die Goldreserven steigen im Wert - was eigentlich auch nichts negatives ist. Und der Goldstandard ist heutzutage in den grossen Volkswirtschaften ohnehin passée. Und selbst psychologisch gesehen sind Nahrungsmittel- und Ölpreis deutlich relevanter, genauso wie auch Zinssätze.

      Warum also ein Interesse, den Goldpreis zu drücken?
      Und wer sollte daran Interesse haben?

      Ist mir einfach nicht einsichtig.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:05:38
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.365.048 von Applied am 24.06.08 18:14:37Wenn Du Dich wirklich dafür interessierst, empfehle Dir einfach mal die Lektüre von www.goldseiten.de und
      http://www.goldseitenforum.de/, dort findest Du ´ne Menge über Gold und Goldpreisdrückung (ist natürlich eine Pro-Gold-Seite).

      Gold (vor Allem im Privatbesitz) ist seit der Aufhebung des Goldstandardes 1971 der natürliche Feind des Papiergeldsystemes, da der Staat auf das gehortete Gold in privaten Händen keinen Zugriff mehr hat und dieses vom ihm nicht durch unendliche Neuschaffung weginflationiert werden kann wie beim Papiergeld (Inflation = versteckte Vermögenssteuer). Vernünftig aufbewahrt, überlebt es jeden Offenbarungseid und jede Pfändung, Firmenpleite, Scheidungs- bzw. Unterhaltsklage (dies ist keine Aufforderung zu kriminellen Handlungen, nur eine Tatsachenbeschreibung !). Es kann auch nicht mehr von Banken als Sicherheit genutzt werden, um noch mehr Kredit zu generieren. Gold ist seit 5000 Jahren im Wert langfristig stabil (die extremen Schwankungen gibt es erst seit den Eingriffen der Notenbanken seit 1971) und überlebt jede politische oder wirtschaftliche Krise. Es hat nur einmal in der Geschichte eine Goldinflation gegeben - nach Entdeckung (und Plünderung) der "neuen Welt". etwas Vergleichbares ist für die nahe Zukunft jedoch nicht zu erwarten.

      Gold ist damit das Geld der FREIEN und UNABHÄNGIGEN. Dies wiederum ist den meisten Staaten nicht recht, da dies ein Kontrollverlust ist.

      Papierwährungen basieren AUSSCHLIESSLICH auf Vertrauen, so lange die Menschen glauben, dass es etwas wert sei, funktioniert das System abgesehen von der Inflation einwandfrei. Wer in Gold geht, kündigt dieses Vertrauen. Machen das viele Menschen, ist die Papierwährung am Ende. Bislang hat in der Geschichte noch keine Papierwährung mehr als ein paar Jahre überlebt. Dies gilt auch heute noch - lediglich die westlichen Papierwährungen haben eine gewisse Stabilität - aber 95% Wertverlust des Dollars seit 1919 oder 50% Wertverlust des Euros seit Gründung sind auch keine Ruhmestat. Die Masse der Sheeple haben blindes Vertrauen in die Politik und "das System", schlaue Menschen aber wissen das. Daher die Angst der Zentralbanken vor hohen Goldpreisen, die die Menschen in das Gold und weg vom staatlich kontrollierten Papier locken könnten, darum die Drückung.

      Der Goldmarkt ist ziemlich eng, das meiste Gold ist gehortet und steht nicht zum Verkauf. Daher genügen meist geringe Beträge, um den Goldpreis zu beeinflußen. Die eigentliche Drückung erfolgt selten über reale Goldverkäufe, meist über Papiergold (shorten). Im schlimmsten Falle werden diese Shorts nie gecovert, sondern einfach verlängert (durch neuen Short abgelöst) bzw. bei Überdehnung mit selbst gedrucktem Geld abgelöst (ja, denn das können die ZB´s), treibt zwar die Inflation, aber die zahlt ja der Bürger. Genau hier ist der Schwachpunkt, denn das ist ja im Prinzip ein kurzgeschlossenes System, denn mehr Inflation treibt mehr Anleger ins Gold. 1980 hat es geknallt, der Goldpreis schoss in Kürze von 35$ auf 850$ hoch. In den Griff bekommen hat die der US-ZBler Paul Volcker mit Zinsanhebungen auf über 20%. Dies ist heute aber unmöglich, woraus sich die Fantasie für zukünftig explodierende Goldpreise speist.

      Etwas stark vereinfacht ausgedrückt, aber Zeit ist knapp, und es soll halbwegs verständlich sein.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 21:35:38
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hier mal ein Zitat von Alan Greenspan - kurz bevor er als Fed-Chef nominiert wurde:

      "In the absence of the gold standard, there is no way to protect savings from confiscation through inflation. ... This is the shabby secret of the welfare statists' tirades against gold. Deficit spending is simply a scheme for the confiscation of wealth. Gold stands in the way of this insidious process. It stands as a protector of property rights. If one grasps this, one has no difficulty in understanding the statists' antagonism toward the gold standard."

      Frei übersetzt: "In der Abwesenheit des Goldstandards gibt es keine Möglichkeit Ersparnisse vor der Konfiszierung durch die Inflation zu retten ...dies ist das schäbige Geheimnis der Hetze der wohlfahrtsstaatlichen "Statistiker" gegen Gold. Schuldenmachen ist eine einfache Methode für die Konfiszierung des Wohlstandes. Gold steht diesem hinterhältigen Prozess im Wege. Es steht als Verteidiger der Eigentumsrechte. Wenn man dies versteht, hat man keine Schwierigkeit, den Widerstand der "Statistiker" gegen den Goldstandard zu verstehen."

      Wie gesagt, kein geringerer als Alan Greenspan.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:42:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.871 von solar-rente am 24.06.08 21:35:38"In the absence of the gold standard, there is no way to protect savings from confiscation through inflation"

      Unfug. Genauso könnte man ein Stück Land kaufen (das ist nur nicht ganz so transaktionsgünstig - aber alles eine Frage der Ausgestaltung).

      Gold stands in the way of this insidious process. It stands as a protector of property rights.


      Auch Quark. Durch eine Inflation ändert sich das jeweilige Eigentum an Dollars ja nicht. Du hast eine Million auf dem Konto, ob vor oder nach Inflation. Und am Eigentum an anderen Sachgütern ändert sich auch nichts. Es ändert sich lediglich das Tauschverhältnis gegen andere Güter - was aber ein völlig natürlicher und alltäglicher Vorgang ist. Ein Eigentumsrecht ist hier nicht berührt.

      Tauschpreisstabilität ist kein Eigentum. Es ist nicht mal ein Recht. Das war es vielleicht mal beim Goldstandard - aber auch nur für die Beziehung Dollar zu Gold. Sonst nirgendwo in der Wirtschaft (staatliche Preiskontrollen und so Scherze lassen wir mal als Randnotiz stehen).



      Ob Greenspan oder nicht. Das ist ideologisch oder politisch motivierter Unfug.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 22:58:02
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.380 von Applied am 24.06.08 22:42:42Sorry, ist ja völliger Mumpitz was du da von dir gibst. Habe auch keinen Bock dir weiter Futter für deine Seminararbeit zu liefern.

      Mach klar was deine Anlagestrategie ist - short oder long und warum - oder du wirst ausgeblendet. Ciao.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 23:09:42
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.366.619 von solar-rente am 24.06.08 21:05:38
      Zunächst mal: Die täglichen Chartspikes dürften Resultat des Londoner Fixings sein - und per se kein Indikator für massive Sell-offs.



      Bislang hat in der Geschichte noch keine Papierwährung mehr als ein paar Jahre überlebt.

      US-Dollar?
      Britisches Pfund?

      Oder was sind für dich "ein paar Jahre"?



      Gold ist seit 5000 Jahren im Wert langfristig stabil (die extremen Schwankungen gibt es erst seit den Eingriffen der Notenbanken seit 1971)

      Hab mir gerade mal bei wikipedia (jaja... ich bin faul und habe noch anderes zu tun) den realen Goldpreis inflationsbereinigt angeschaut.
      Sieht auch vor '71 nicht gerade wertstabil aus (Schwankungen um mehr als 100%)



      Gold ist damit das Geld der FREIEN und UNABHÄNGIGEN.
      Papierwährungen basieren AUSSCHLIESSLICH auf Vertrauen


      Gold basiert auch zum allergrössten Teil auf Vertrauen.
      Vertrauen darin, dass jemand später das Gold gegen irgendwas tauscht.

      Wenn Gold sowas wie eine Ersatzwährung sein soll, dann unterliegt es auch Wertschwankungen und dem Risiko der Entwertung. Industrielle Nachfrage ist gering, Schmuck kann man auch aus anderem glänzen Zeug herstellen. Goldschmuck dürfte zu einem grossen Teil deshalb populär sein, weil es eben aus einem "sagenumwobenen" wertvollen Metal ist. Damit könnte der Wert gemessen an jedwedem Gut (Tauschverhältnis) auch auf einen Bruchteil zusammenschmilzen. Letztlich nichts anderes als bei einer grossen Inflation. Und es gibt gerade für Gold nicht mal extrem gute rationale Gründe dafür, dass das nicht passieren soll. Allerdings - zugegeben: es gibt sehr starke psychologische. Das Vertrauen, der Glaube, die Anschauung an Gold als "wertvoll" ist bei vielen Menschen seeehr ausgeprägt. Die Frage ist, inwieweit das in Zukunft funktionieren wird.



      1980 hat es geknallt, der Goldpreis schoss in Kürze von 35$ auf 850$ hoch. In den Griff bekommen hat die der US-ZBler Paul Volcker mit Zinsanhebungen auf über 20%.


      Aber der Grund dafür war sicher nicht der Goldpreis
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 01:35:03
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.475 von solar-rente am 24.06.08 22:58:02
      Argumente hast du offensichtlich keine. Und diesen Versuch persönlicher Diskreditierung ("Seminararbeit") kannst du dir auch schenken.

      Ich habe gesagt, wieso Greenspan Unrecht hat. Im übrigen: Es steht jedem Frei, auch ohne Goldstandard oder ähnliches sein Vermögen in Sachwerte anzulegen - und Geld nur als kurzfristiges Tauschmittel zu verwenden. Wenn die Inflation hoch genug ist, dann steigen eben die Preise für Sachwerte (klar... oder?). Im übrigen kann man auch durch Steuerung der Geldmenge Inflation kontrollieren. Das Zitat ist alter Tobak aus den 60er Jahren, und Greenspan hat das ja auch selbst erkannt.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 10:20:56
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.359.271 von Teddybear am 24.06.08 09:25:27Hier die wohl auslösende Meldung. Man bedenke, daß bei dieser Statistik die Arbeitslosen,-Rentner und Stützehaushalte ausgenommen wurden.
      __________________________________________________________

      BMF: Nettoeinkommen der Bundesbürger sinken stetig - SZ


      BERLIN (Dow Jones)--Trotz Wirtschaftsaufschwungs können sich die Bundesbürger von ihrem Einkommen immer weniger leisten. Das geht nach einem Bericht der "Süddeutsche Zeitung" (SZ - Freitagausgabe) aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Danach ist das Nettoeinkommen eines durchschnittlichen Arbeitnehmerhaushalts in den vergangenen drei Jahren deutlich langsamer gestiegen als die Teuerungsrate. Die Kaufkraft der Haushalte ist also stetig gesunken.

      Die Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium (BMF) sind brisant, weil sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch führende SPD-Vertreter immer wieder behaupten, dass der Wirtschaftsaufschwung in Deutschland "bei den Menschen ankommt". Diese Aussage erweist sich dem Zeitungsbericht zufolge als offenkundig falsch.

      Vielmehr hat sich der Abwärtstrend bei den preisbereinigten Nettoeinkommen zuletzt sogar noch verstärkt: Konnte sich eine Familie mit zwei Kindern 2004 immerhin noch 0,4% mehr für ihr Geld leisten als ein Jahr zuvor, so nahm ihre Kaufkraft in den beiden Folgejahren um jeweils 1,1% und 2007 sogar um 1,3% ab. Ähnlich sieht es bei einem ledigen Arbeitnehmer ohne Kinder aus.

      Schuld an dieser Entwicklung dürften in erster Linie die gestiegenen Preise für Strom, Gas und Benzin, aber auch für Lebensmittel sein. In den Jahren zuvor war das sogenannte kaufkraftbereinigte Jahresnettoeinkommen eines durchschnittlichen Haushalts meist gestiegen.

      Auch die Steuerlast vieler Arbeitnehmer hat sich allen Reformen zum Trotz seit der deutschen Wiedervereinigung im Jahr 1990 nur geringfügig verringert. Zwar hat vor allem die rot-grüne Bundesregierung die Steuersätze in den Jahren zwischen 1998 und 2005 erheblich reduziert. Um die Einnahmeausfälle für den Staat einigermaßen in Grenzen zu halten, wurden aber zugleich die Einkommensgrenzen herabgesetzt, bei denen die einzelnen Steuersätze greifen.

      Das habe zum Beispiel zur Folge, dass die Zahl derer, die auf einen Teil ihres Einkommens den Spitzensteuersatz von derzeit 42% entrichten müssen, zwischen 1993 und 2003 von 34.0000 auf gut 80.0000 gestiegen ist. Heute kommt ein Arbeitnehmer bereits dann mit dem Spitzensatz in Berührung, wenn er das Doppelte des durchschnittlichen Jahresarbeitslohns von gut 27.000 EUR erhält. 1990 musste er dafür noch das Dreifache verdienen.

      Webseite: http://www.sueddeutsche.de DJG/kth (END) Dow Jones Newswires
      March 14, 2008 04:34 ET (08:34 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 34 AM EDT 03-14-
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 13:40:33
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.369.413 von Dorfrichter am 25.06.08 10:20:561% Netto-Kaufkraftverlust (bei gleichwohl steigenden Brutto- und Nettolöhnen) klingt doch gleich ganz anders als um 15% gesunkene Löhne.


      Das habe zum Beispiel zur Folge, dass die Zahl derer, die auf einen Teil ihres Einkommens den Spitzensteuersatz von derzeit 42% entrichten müssen, zwischen 1993 und 2003 von 34.0000 auf gut 80.0000 gestiegen ist.

      Abgesehen davon, daß ich nicht weiß, was für eine Zahl 34.0000 sein soll, könnte man das auch so interpretieren, daß viele vom Mittelstand zum Reichtum aufgestiegen sind (wäre jedenfalls nicht merkwürdiger als die Definition von "Armut" als höchstens 60% des Durchschnittseinkommens; als man das vor Jahre von 50 auf 60% erhöht hat gabe es über Nacht viel mehr "Arme").
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:11:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      Weltwährungsfonds durchleuchtet US-Finanzsystem
      Von Gabor Steingart, Washington

      Demütigung für Mr. Dollar: US-Notenbankchef Ben Bernanke muss sich eine Generaluntersuchung durch den Internationalen Währungsfonds gefallen lassen. Das gesamte Finanzsystem des Landes wird auf seine Tauglichkeit überprüft - ein für die USA einmaliger Vorgang.



      weiterlesen:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,561904,00.html
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:25:54
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.371.609 von Teddybear am 25.06.08 13:40:3315%...genau von dieser Zahl wurde gesprochen. In dieser Erhebung wurden die Rentner,- die Hartz und Stützehaushalte nicht einbezogen. Hierfür existieren ohnehin keine Zahlen.

      Im übrigen läuft das Jahr 2008, das uns einen Ölpreis beschert, der dermaßen überzogen ist und Lebensmittelpreise, die in den Entwicklungsländern zu Unruhen führen.

      Gestern: Rio Tinto erhöht seinen Preis für Eisenerz um 100%!!!
      Die Auto-und Bauindustrie wird sehr schnell neu kalkulieren. Stellen wir uns also ein auf weiter steigende Konsumentenpreise.

      Zum Schluß erst kommt dann das Gold.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:26:38
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.371.870 von German2 am 25.06.08 14:11:14Das ist die Hammermeldung das Tages.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:32:36
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.367.380 von Applied am 24.06.08 22:42:42grober Unfug was du da schreibst...

      ein Stück Land kaufen.. erstens unterliegt es in den meisten Fällen der Grundsteuer. Wenn man es genau nimmt ist dies ein negativer Zins auf das Kapital. Das grundstückspreise nicht automatisch mit der Geldentwertung steigen sehen wir ja seit einiger Zeit.

      Zum weiteren reden wir bei Gold über einen "GELDERSATZ" .. Immobilien sind kein "Geld" was man schon dem Namen entnehmen kann.



      ..nun, mit dir über das Thema Gold zu diskutieren macht wohl keinen Sinn weil du wohl recht systemgläubisch bist.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:40:24
      Beitrag Nr. 128 ()
      Goldförderung Rückgang um 10% bis 15% erwartet
      München (aktiencheck.de AG) - Graham Birch, der Manager des erfolgreichen BGF Goldminenfonds, erwartet in den nächsten 5 Jahren einen Rückgang der Goldförderung um 10% bis 15%, so die Experten von "BörseGo" in ihrem Update zum "Rohstoff-Report".

      2007 hätten Goldminen weltweit 80 Mio. Unzen abgebaut, aber nur 15 Mio. Unzen entdeckt. Ähnlich wie am Ölmarkt klaffe die Schere zwischen Neufunden und Förderung immer weiter auseinander. Birch rechne damit, dass der Goldpreis daher nachhaltig über die Marke von 1.000 US-Dollar pro Unze ansteigen werde.

      Während das Angebot begrenzt bleibe, sei die Nachfrage weiter hoch. Gold werde von Anlegern gekauft, die sich gegen die Unsicherheit an den Aktien- und Finanzmärkten absichern möchten. Die britische Großbank Royal Bank of Scotland gehe für die nächsten drei Monate von deutlichen Rückgängen an den weltweiten Aktienmärkten aus. Dies habe der "Daily Telegraph" berichtet.

      Hohe Inflationsrisiken hätten den Handlungsspielraum der Notenbanken eingeschränkt. Dadurch könnte der US-Leitindex S&P 500 bis September um 300 Punkte auf 1.050 Zähler einbrechen. Bis Ende Juli sei zunächst mit einer leichten Erholung des US-Aktienmarktes zu rechnen. Danach dürfte der durch den Ölpreisanstieg hervorgerufene negative Einfluss für erheblich schwindendes Vertrauen unter den Investoren sorgen. Diese Nachricht habe für neue Goldkäufe gesorgt.

      Außerdem bleibe Gold als Absicherung gegen eine steigende Inflation gesucht. Gerade in der letzten Woche habe ein kräftiger Anstieg der US-Erzeugerpreise für neue Goldkäufe gesorgt. Laut dem US-Arbeitsministerium sei in den USA der Erzeugerpreis-Index im Mai gegenüber dem Vormonat um 1,4 Prozent gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sehe einen Anstieg von 1 Prozent vor. Auf Jahressicht seien die Erzeugerpreise um 7,2 Prozent geklettert.

      Der übergeordnete Aufwärtstrend in Silber seit 2001 ausgehend von ca. 4 US-Dollar sei intakt. Im Rahmen dieses Bullenmarkts befinde sich Silber in einer zwischengeschalteten Korrektur seit Mitte März 2008. Diese Korrektur treffe bei 16,00 US-Dollar bis 16,30 US-Dollar sowie 15,20 US-Dollar und 14,00 US-Dollar auf wichtige Unterstützungen. "Auf diesen genannten Niveaus kann Silber aus charttechnischer Sicht gekauft werden, hier besteht mit erhöhter Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit einer Bodenbildung", so Harald Weygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de. "Steigt Silber auf Wochenschlusskursbasis über 18,75 US-Dollar an, generiert dies ein direktes mittelfristiges Kaufsignal mit übergeordnetem Kursziel von 22 US-Dollar und 25 US-Dollar pro Feinunze." (Update zur Ausgabe 13 vom 24.06.2008) (25.06.2008/ac/a/m)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:43:02
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.006 von Dorfrichter am 25.06.08 14:25:5415%...genau von dieser Zahl wurde gesprochen.

      Wurde gesprochen... von wem? in einer Politsendung? Du solltest Fantasien irgendwelcher Spinner und harte Fakten unterscheiden.


      Stellen wir uns also ein auf weiter steigende Konsumentenpreise.

      Eine gute Idee, die sind nämlich immer schon mehr oder weniger gestiegen, selten gesunken (nominal, real schon).
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:45:13
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.189 von Teddybear am 25.06.08 14:43:02Ist das alles, was Dir dazu einfällt?
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 14:46:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.077 von German2 am 25.06.08 14:32:36Gold ist auch kein Geldersatz - das verstehen aber einige Goldkäfer nicht und deswegen macht es auch keinen Sinn in Gold zu investieren. M.E. ist Gold viel zu teuer, weil man es bequem zu Kosten von z.B. 500 US$/oz fördern kann - warum soll es da 900 US$/Oz kosten. Gold zahlt keine Dividende und unterliegt der Geldentwertung - eine Blase im Moment, die man als Spekulant spielen mag - aber man sollte nicht einen Kranz von MYthen ums Gold hängen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:18:59
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.231 von Art Bechstein am 25.06.08 14:46:32nun, Blase würde ich nicht sagen , die Förderung geht zurück , die Nachfrage ist hoch... Ich behaupte ja nicht das Gold bis auf mehrere tausend US$ steigen muss. Ich bin mit preisen umk die 800.900$ voll zufriegen..da ich ausschliesslich in Minen investiere.

      Es gibt sicher Dinge die gegen Gold sprechen, insgesamt überwiegt aber das PRO. Wachsende geldmenge stösst auf begrenzetes Goldangebot.
      Würden nur die historischen Anlagequoten des Normalinvestors erreicht stände Gold bei weit über 1000$.

      und nochmal Einspruch: Gold ist kein Geldersatz , GOLD IST GELD und wohl das älteste der Welt.



      Nun, mein kleiner Goldbestand hat die letzten jahre gut an Wert gewonnen , im selben Zeitraum hat der € um die 50% abgewertet, der US$ noch mehr. Sollte der Goldpreis gegen alle Erwartungen wieder auf 600$ fallen könnt ich damit immer noch leben.. Nun, ich bin der Überzeugung das die Zeiten des billigen Goldes bis auf weiteres vorbei sind..im Falle einer Weltwährung welche eines Tages wohl kommen wird wäre ich bereit wieder zu tauschen..falls ich das noch erlebe.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:25:05
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.077 von German2 am 25.06.08 14:32:36
      "ein Stück Land kaufen.. erstens unterliegt es in den meisten Fällen der Grundsteuer"


      Ja und? Kann man ändern.


      Wenn man es genau nimmt ist dies ein negativer Zins auf das Kapital.

      Ist alles eine Frage des Tauschverhältnisses. Solange da der Wert genügend steigt, wirkt dies effektiv wie ein positiver Realzins.


      Das grundstückspreise nicht automatisch mit der Geldentwertung steigen sehen wir ja seit einiger Zeit.

      Sicher - haben wir bei Gold doch auch lange, lange Zeit gesehen.


      Zum weiteren reden wir bei Gold über einen "GELDERSATZ".

      Ist es aber nicht. Gold wird nicht verzinst (die nominale Menge steigt nicht), und ist als Zahlungsmittel unpraktikabel. Und realiter zahlt auch niemand mit Gold (so gut wie... ich kenn die Anbieter wie e-gold und so) und es wird auch kaum wo akzeptiert. Im übrigen geht's im Greenspan-Zitat um nicht ausgegebene "Savings".


      ..nun, mit dir über das Thema Gold zu diskutieren macht wohl keinen Sinn weil du wohl recht systemgläubisch bist.

      Ich bin nun wahrlich alles andere als systemgläubig. Ich bin aber auch nicht goldgläubig. Das ist ein wesentlicher Unterschied.


      Im übrigen, um nochmal auf den Greenspan zurückzukommen:

      Der Goldstandard wirkt nicht wie eine Preiskontrolle. Der Staat setzt einen fixen Umtauschkurs zwischen Gold und Landeswährung. Nun war Gold zwar tatsächlich ziemlich lange in der Geschichte menschlicher Zahlungsmittel "ziemlich wertvoll" - aber es unterlag auch starken Wertschwankungen, und teils (längeren Perioden der) Entwertung. Die Frage ist, was eine Golddeckung tatsächlich grundsätzlich ändert? Denn wenn Gold ein Geldersatz sein soll (was es nicht ist, da es kein allgemein akzeptiertes Tauschmittel ist): gibt es überhaupt einen grundlegenden funktionalen Unterschied zu Papiergeld?

      - Die nominale Menge wächst nur geringfügig an: Kann man mit Papiergeld und Münzgeld genauso steuern.
      - Es hat eine physische Basis: Ist bei Papiergeld und Münzgeld genauso
      - Die Produktion respektive Förderung kostet Geld: Ist bei Papiergeld und Münzgeld prinzipiell genauso (natürlich zu unterschiedlichen Preisniveaus)
      - Es befriedigt nicht selbst den Bedarf eines Tauschpartners (bzw. wenn, dann hauptsächlich den Schmuckbedarf... soll das eine Basis für eine Währung sein?)
      - Es ist quasi beliebig teilbar.

      So what? Was kann man mit Gold erreichen, das man mit Geld nicht grundsätzlich auch erreichen kann? Deshalb ist Gold keineswegs "absolut" einzigartig.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 15:33:09
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.573 von German2 am 25.06.08 15:18:59Gold ist vielleicht historisch gesehen ein Tauschmittel aber kein Geld und es kann auch kein Geld sein, weil es nicht beliebig reproduzierbar ist, wie das bei Geld der Fall ist. Geldmengen sind nichts als eine abstrakte Größe ohne große Aussagekraft. Was sagt Dir denn ein Anstieg der Geldmenge um 5%, 7% oder 12%? ist das viel oder wenig? ist die Geldmenge groß genug? wie groß sollte sie sein? eine Geldmange hat erstmal nix mit Inflation zu tun, sondern erst dann, wenn sie eine Auswirkung auf die reale Güternachfrage hat. Das, was wir momentan sehen ist ein Spekulationszyklus, der auch wieder vorbei gehen wird. Es wird Liquidität bei Anleihen und Aktien (Sachwerte) abgezogen und in andere Sachwerte (Gold, Erz und Lebensmittel (Boden)) investiert. Da diese Märkte oft kartellmäßig kontrolliert werden (Öl=Opec, Eisenerz = BHP/Tinto/Vale) und Lebensmittel/Düger/Saatgut (= 6 große Oligopolisten) kann hier das Angebot der Spekulation angepßat werden und den Oligopolisten einen optimalen Ertrag bei reduziertem Resourceneinsatz einbringen.

      Wenn man einen Goldstandard einführen würde, könnte die Wirtschaft nicht wachsen, die Goldhalter kontrollieren die Welt und es würde durch den Anreiz. Gold zu halten zu einer schwerwiegenden Depression/Deflation kommen. Gold ist Gift und die Goldkäfer sind die Giftmischer unserer Zeit, die die Mär vom Gold verbreiten.

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 16:04:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.641 von Applied am 25.06.08 15:25:05...- Die nominale Menge wächst nur geringfügig an: Kann man mit Papiergeld und Münzgeld genauso steuern.


      Man tut es aber nicht !!!

      Grund: Politiker müssen dem Menschen IMMER (natürlich sich selbst auch) Gutes tun. UND - man will ja wieder gewählt werden.

      Nicht schlecht dieser Beitrag:
      http://www.weissgarnix.de/?p=287
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:31:57
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.206 von Dorfrichter am 25.06.08 14:45:13Ist das alles, was Dir dazu einfällt?

      Für eine aus der Luft gegriffene, falsche Behauptung habe ich schon zuviel dazu geschrieben. Mit dem Goldzock hat das alles wenig bis nichts zu tun.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:49:40
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.231 von Art Bechstein am 25.06.08 14:46:32Gold ist auch kein Geldersatz

      In vielen Ländern Asiens schon - natürlich muß es vorher in die Landeswährung getauscht werden, was in den in Asien in jedem Dorf befindlichen Goldläden zum Tageskurs abzgl. 2-3% "Wechselgebühr" jederzeit möglich ist (ähnlich wie jede andere Währung z.B. US$ auch). Die Masse der dortigen Bevölkerungen spart zu 90% in Gold, speziell für´s Alter. Wenn man sich den Zustand der deutschen Rentenversicherung anschaut, wäre das für die meisten Deutschen ein Segen.

      deswegen macht es auch keinen Sinn in Gold zu investieren

      Na, wenn das der einzige Sinn wäre. Lebensversicherungen und Immobilien sind "auch" keine Währung, die wären dann ja erst recht sinnlos. Lächerliches Argument. Land und Aktien kann man übrigens auch nicht essen und werfen auch keine Zinssen ab, um gleich zwei weitere Kindergartenleiern zu entkräften.

      M.E. ist Gold viel zu teuer, weil man es bequem zu Kosten von z.B. 500 US$/oz fördern kann

      Quellen ? Wie kommst du auf die 500$ ? Bitte AKTUELLE Zahlen, in denen der Energiepreisanstieg und sonstige Inflation berücksichtigt wurden. Apropos Förderkosten, deiner Lesart nach ist die Umwandlung des frisch geförderten Goldes aus der z.B. südafrik. Mine bis zum Münzhändler in Deutschland also für umsonst zu haben ? Schon mal von Gieß- und Präge-, Transport- und Lagerkosten sowie Händlercourtagen gehört ? Na, klingelts ???

      Gold zahlt keine Dividende

      Land, Häuser, Sparbücher, Rentenpapiere und die meisten Aktien auch nicht. Also Finger weg von solchen Produkten, STRONG SELL !

      und unterliegt der Geldentwertung

      Ich denke Gold ist kein Geld ? Was denn nun ? Und wie wird Gold entwertet ? Ist ja gerade der Vorteil, dass die EZB oder die Fed kein Gold drucken können.

      eine Blase im Moment

      Werden sehen. In Euro gerade mal verdoppelt in 5 Jahren. Sieht so eine Blase aus ? Manche DAX-Werte haben sich in dieser Zeit ver-7-facht, Gold im Superspike 1980 ver-24-facht. Öl bald ver-10-facht, Wohn-Immos z.T. ver-4-facht ... wenn du Blasen suchst, bitte schön. Die DAX-Blase platzt gerade - PENG !!! :D

      die man als Spekulant spielen mag

      Als Spekulant kann man alles Mögliche spielen, Gold geht natürlich auch. Viele Spekulanten verspekulieren sich aber auch gehörig ...

      Aber man sollte nicht einen Kranz von MYthen ums Gold hängen.

      Na, dann versuch mal diesen Mythos, dem die Masse der Weltbevölkerung anhängt aus der Welt zu schaffen. Kannst ja mal zur Übung mit dem Christentum oder dem Islam anfangen, diese Mythen sind nicht so alt und haben jeweils weniger Anhänger, müßte also einfacher zu beseitigen sein.

      :laugh::keks:

      Ziemlich schwache Argumentationskette, Meister Bechstein ...
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 17:59:47
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.741 von Art Bechstein am 25.06.08 15:33:09Wenn man einen Goldstandard einführen würde, könnte die Wirtschaft nicht wachsen

      Hmmm, wie haben denn die USA seit Gründung bis 1971 das dann hinbekommen ? Auch schon mal vom britischen Empire gehört ?

      Deren Niedergang begann erst mit Abschaffung / Aufweichung des Goldstandardes. Alle großen Weltreiche entstanden unter dem Goldstandard bzw. mit direkter EM-Währung.

      Der Rest ist betriebswirtschaftstheoretischer Mumpitz, nicht eines Kommentares wert. Betriebs- und Volkswirte, speziell Banker haben das Schneeballystem Fiatmoney in die Verschuldungsfalle und damit vor die Wand gefahren, Versager, die sich als Lehrmeister auftun kann ich nicht ernst nehmen.

      Sorry, aber diese Kindergartendiskussion ist sinnlos, da hier einfach unfundierter Quatsch in die Welt gesetzt wird, kein einziges Argument ist nachvollziehbar, geschweige denn beweisbar.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:06:33
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.372.741 von Art Bechstein am 25.06.08 15:33:09Bei dem Beitrag musste ich nun doch ein wenig schmunzeln.
      a) Gab es Gold vor Geld. Definiere bitte nicht den Begriff um und wende ihn falsifizierend auf die Vergangenheit an. Zudem ist Tauschmittel nur ein Funktion des Geldes.
      Da ist aber noch Geldaufbewahrung & z.B. Preisfunktion. Und gerade diese beiden Aspekte geben sich in der Realität (durch Inflation) anders als in der Theorie.

      b)Inflation entsteht nicht erst mit dem überschwappen auf die "reale Güternachfrage". Resp. ist eine Definitionssache (wie du den Warenkorb zusammensetzt). Ich behaupte die jetzige Inflationsmessung ist recht tricky:

      Ich zeige dir ein Beispiel wie sich die Inflation kleinrechnet: Dazu betrachte man den Warenkorb:
      Nehmen wir an Steaks & andere superiore Güter werden deutlich teurer. Ok der Warenkorb müsste jetzt steigen, die gemessene Inflation auch.
      Problem: Stark elastische Güter werden schnell substituiert. Also: Anstatt Steaks kaufen wir halt die billigeren Würste und anderes. Die Preise sinken so "unnatürlich" (von der Basis ausgehend).
      Fazit: Die gemessene Inflation ist tiefer als sie eigentlich an den realen Bedürfnissen gemessen wäre UND die Menschen wurden ärmer, (da Ihnen die Steak-Fabriken nicht gehören)!!

      Weiter finde ich persönlich den Warenkorb recht zynisch: Diejenigen die ihn erstellen sagen: "Naja wir kippen da mal das rein was 80% der Haushalte so brauchen". De-facto sind das vor allem die armen- und mittleren Haushalte, da sie die Hauptanzahl sind.
      Was wir also Messen sind die Veränderungen in den Preisen der nicht-reichen Haushalte!!

      Wenn wir nun schauen, wie die Preise für Rohstoffe, Aktien, Kaviar, Reiten etc. inflationierten, in einem fikitven "Reichen"-Warenkorb wäre dies eingeflossen, NICHT aber in den realen Warenkorb "der Armen". ES ist also ein Gap entstanden!
      --> D.H.: Der Preis für den aktuellen Lebensstil der "normalen" Bevölkerung ist vlt. nicht stark gestiegen - jemals reicher zu werden und sich einen besseren zu leisten wird aber immer teurer! Damit zeigt sich auch die sozialpolitischen Auswirkungen des Gelddruckens.
      Polemisch: Noch werden die Armen nicht ärmer, aber ihr wirtschaftlicher (& sozialer?) Status wird betoniert mit einer fortschreitenden Inflationierung der Güter, welche nur Reiche besitzen.

      Von der anderen Seite herkommend:
      Wie entsteht Geld. Wohin geht neu gedrucktes Geld?
      Wenn die "gemessene Armen-Inflation", also die Preise für Güter im offiziellen Warenkorb nicht steigen müssen Preise ausserhalb dieses Warenkorbs steigen. Denn selbst auf der Bank würde deponiertes Geld sinkende Zinsen verursachen (die einzige Möglichkeit von absolut stabilen Preise [ALLE Preise stabil]
      wäre, wenn das Geld gleich wieder aus dem Kreislauf genommen und gehortet würde, aber diese Annahme ist unrealistisch).
      Meine Stichworte: Aktien, Rohstoffe, Immobilien, Öl whatever...

      Übrigens - Gold sei schlimm, da die Goldhalter es horten würden etc. abzocken, Deflation etc. Das ist alles dito Papiergeld. Das hat Keynes schon kritisiert: Papiergeld wird einfach künstlich knapp gehalten im Gegensatz zum natürlich knappen Geld.
      Das Problem dabei: Geld muss knapp sein, sonst ist es keins mehr, siehe Geldfunktionen. Das Problem ist also systemimmanent.
      (Btw: Auch bei Gold verändert sich die Geldmenge - durch Veränderung der Goldmenge)

      Achja und einen Zins wird es auch immer geben. Resp. die Frage ist, welcher Zinstheorie du hinterherhängst. Geht man vom Zins als Konsumverzichtsentgeld aus, wird dies definitiv so sein. Und ich sehe auch nicht ein, warum ich als Goldhalter jemanden nicht Gold gegen Zins leihen sollte.
      Der Zins ist imho keine Erfindung des Papiergelds. Im Moment ist es einfach so, dass Geld künstlich knapp ist und somit auch der Zins künstlich aufrechterhalten wird (sehen wir ja, dadurch dass die NBs die Zinse setzen). Der Wert wird nicht von hunderten von Minen und Goldhaltern bestimmt wie bei einer Goldwährung, sondern von einem Gremium, welches sich Wissen anmasst.
      (Zins-& Geldtheorie gabs bis zur Gründung der Nationalbanken nicht. Erst durch die Anmassung von Wissen musste der Zinsmechanismus erforscht werden.)

      Btw.Schaut euch mal an, wieviel Prozent des Einkommens und Vermögens eines "armen" und eines "reichen" Haushalts in Nominalwährung gehalten wird. Dann wird auch ersichtlich, wem Gelddrucken wirklich schadet.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:49:26
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.442 von solar-rente am 25.06.08 17:49:40Gold ist kein Geldersatz

      bitte genau lesen; Gold kann Tauschmittel sein und natürlich kann alles Geldersatz sein auf dieser Welt, ob Muschel, Holz oder Lebensmittel. Ich meinte jedoch mehr die Funktion einer tragfähigen Währung - das kann Gold nicht sein.

      Es macht keinen Sinn in Gold zu investieren, um sich damit einer Inflation zu entziehen, weil Gold ebenfalls der Inflation und Deflation unterliegt.

      Gold wird bereits ab 200 US$/oz gefördert und die 500 US$/oz ist ein ca. Durchschnittswert, den ich so aus meiner Erfahrung mit Goldproduzenten kenne. Sicherlich soll es auf diesen 500 US$/oz eine Marge geben, aber eben nicht 400 US$/oz. Es wird auch bald wieder mehr Gold gefördert; das Problem war die massive Fehlallokation in den HighTec Sektor um die Jahrtausendwende. Erst ab 2003/2004 fließt wieder deutlich mehr Kapital in die Goldexploration und es werden zahlreiche neue Goldminen entstehen.

      Gold zahlt keine Dividende

      Land zahlt eine Rente, wenn Du es verpachtest, Häuser bringen Mietzins, Sparbücher/Festgeld bringen Zinsen, große AGs zahlen i.d.R. Dividende und zumindest ist es deren Ziel.


      Gold unterliegt der Geldentwertung

      hatte ich oben bereits geschrieben; selbstverständlich unterliegt Gold der Geldentwertung, da Goldeinheiten un Geldeinheiten umgerechnet werden. Der Goldanleger, der 1980 Gold gekauft hat, hat heute den gleichen nominalen US$-Wert für seine Unze. Allerdings dürfte der Wert real um 60% gesunken sein, während der Dow Jones um 1000% gestiegen ist und ividenden gezahl hat.


      Goldblase

      ein wenig Luft ist ja schon entwichen vom 1040$ Top auf irgendwas um 800$ - das ist schon mal ein guter Anfang

      Goldstandard

      es gab nie einen echten Goldstandard und Du müßtest eher fragen, warum gab es trotz Goldstandard Hyperinflation und die tiefsten Krisen der Menschheitsgeschichte. Ein Goldstandard würde zu einer massiven Verschärfung der Armut führen, zu erheblicher und fataler Deflation. Arme Länder könnten gar kein Gold mehr kaufen und die Goldhalter würden auf dem Gold sitzen bleiben weil sie wissen, dass es knapp und endlich ist. Eine Währung muß aber flexibel wachsen können. Wachstum funktioniert nur mit Verschuldung. Der Kredit ist das zentrale Element des Wachstums und deswegen sind Schulden etwas Gutes. wenn es einen Goldstandard gäbe, gäbe es zwangsläufig ein Kartell der Goldmacht ...eine regelrechte Diktatur. Eine Goldwährung bietet somit keine Vorteile und das Probem bei vielen Goldkäfern ist, dass sie denken, Geld müsse einen Eigenwert haben, was aber Unsinn ist.

      Interessanterweise bist Du auf die Fragen zur Geldmenge gar nicht erst eingegangen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 18:55:26
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.621 von meinBrot am 25.06.08 18:06:33Güterpreise steigen nicht, weil es mehr Geld gibt, sondern wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot bzw. in unserer Zeit, wenn darauf spekuliert wird, dass künftig das Angebot niedriger als die Nachfrage ist. Alles Geld, was im Umlauf ist, ist letztlich ein Kredit, der mit Zins zurückgezahlt werden muß. Die relevante Geldmenge ist auch nicht signifikant gestiegen in den letzten Jahren, sondern stagniert unter den Wachstumsraten des BIP.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:09:28
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.094 von Art Bechstein am 25.06.08 18:55:26ohne Geldmengenausweitung auch keine Preissteigerung über alle Güter in ihrer Gesamtheit.
      übertrieben formuliert - kein Geld = kein Preis.
      ohne Geldmengenausweitung keine Preisorgien.
      Die Preise passen sich der Geldmenge an.

      ....Die relevante Geldmenge ist auch nicht signifikant gestiegen in den letzten Jahren. :laugh:
      http://www.bundesbank.de/download/statistik/saisonbwirt/i406…
      Geldmenge - Wachstum = Inflation - alles ziemlich simpel

      Über die Geldmengeausweitung bei unseren US-Waffenbrüdern sollte man lieber schweigen. M3 hat man ja aus "Kostengründen" nicht mehr veröffentlicht. Bösse Stimmen nennen 16 bis 20%.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:19:32
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.094 von Art Bechstein am 25.06.08 18:55:26noch eine Ergänzung zur Statistik der Geldmenge:
      Es handelt sich hier um den Dt. Beitrag.
      Was in Spanien oder Italien los ist möchte ich nicht wissen.
      Dann würde einem wohl gleich schlecht werden.

      Deshalb bin ich auch der meinung, dass der Euro ein Experiment ist, dass über kurz oder lang scheitern wird.
      Bekommt man die Finanzkrise nicht in den Griff, kann man gleich GROSS reinemachen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 19:43:47
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.220 von martinsgarten am 25.06.08 19:09:28Martin,

      Deine Aussage stimmt nicht, denn es kann sich auch die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes erhöhen.

      Außerdem werden ja auch nicht viele Güter teurer; viele werden ja fast täglich günstiger bei besserer Qualität.

      Insofern ist der Zusammenhang so nicht richtig, zumal ja die physische Nachfrage nach Öl, Erz, Milch oft weit weniger steigt, als es die Preisentwicklung erwarten läßt, denn Spekulanten kaufen ja keine physischen Produkte. Preise steigen auch, wenn das Angebot künstlich verknappt wird oder subventioniert wird.

      M3 ist irrelevant und sagt überhaupt nichts aus in Bezug auf das Wachstum des BIP. Viele Transaktionen, die M3 erhöhen, sind überhaupt nicht BIP-wirksam und außerdem umfaßt M2 und v.a. M3 sind ja nix anderes als Kredite und kein "Geld", das aus M1 geschöpft wird. das sind reine Buchkredite....M3 ist eine vollkommen abstrakte Größe ohne jede Aussagekraft für Inflation.

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:08:55
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.462 von Art Bechstein am 25.06.08 19:43:47...M3 ist eine vollkommen abstrakte Größe ohne jede Aussagekraft für Inflation.

      na wenn Du meinst :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:14:46
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.662 von martinsgarten am 25.06.08 20:08:55ja, was sagt Dir denn M3? ist die so ok oder zu klein/groß? wie groß sollte sie denn sein? welche Rolle spielen Auslandstransaktionen bei M3-Entwicklung? oder vom BIP losgelöste LBO's, Private Equity Leverage Produkte usw.?
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:30:05
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.697 von Art Bechstein am 25.06.08 20:14:46steigt m3 jährlich um ca 10% und beträgt das BIP 2-3%, dann liegt die Inflation bei 7-8% - ganz einfach.
      Bei einem Zinssatz für Anlagen um die 4 bis 5 % ergibt sich ein negativer realzins um die 2 bis 3 %

      http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge
      Grundaussage:
      M3 (1998: 2239,8 Mrd. DM): M 2 plus Anteile an Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten, Geldmarktpapieren und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. Dieses Aggregat steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:36:36
      Beitrag Nr. 148 ()
      Aktuell:
      Die FED macht nichts - Inflationsbekämpfung ist nichts als Lippenbekenntniss.
      Ich werde mich auch weiterhin mit meinen Ar... auf das physsiche Gold und Silber setzen - Gut Ding braucht Weile.

      Die 3 bis 4 Bill (3-4.000.000.000.000 USD) werden dafür sorgen, dass sich das grüne Toilettenpapier in Luft auflöst.
      Die USA können nur von Glück reden, dass es sich NOCH IMMER um die Leitwährung handelt.
      Ansonsten lässt die untergegangene DDR grüßen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 20:40:47
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.780 von martinsgarten am 25.06.08 20:30:05nein Martinsgarten, so ist das bestimmt nicht :laugh:

      wie ich schon sagte, fließen viele M3 erhöhende Transaktionen nicht in das BIP ein. Außerdem spielt die Umlaufgeschwindigkeit eine entscheidende Rolle bei der Inflationsbestimmung und die hat deutlich abgenommen, weil eben viele Anleger auf Cash hocken bzw. in Geldmarktfonds etc. geparkt haben. Allein deswegen müssen die Zentralbanken die Geldmenge erhöhen. Die Situation ist ähnlich der "Krise" Anfang der 80er. Da nahmen die Geldmengen auch extrem zu, aber die Inflation blieb niedrig, weil eben die Umlaufgeschwindigkeit abnahm, ein Phänomen, das Milton Friedman gar nicht kannte und nicht in seine Theorie einbezogen hat. M3 ist vollkommen irrelevant schau auf M1 - das ist das richtige Geld.

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 21:02:40
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.844 von Art Bechstein am 25.06.08 20:40:47lassen wir es - wir sind beide verschiedener Meinung - das bringt nichts.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 21:05:14
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.915 von martinsgarten am 25.06.08 21:02:40das hat nichts mit Meinung zu tun - das sind Fakten
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 21:54:03
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.375.844 von Art Bechstein am 25.06.08 20:40:47Bis zu Milton konnte ich dir einigermassen zustimmen, aber dann zu sagen Milton habe die Umlaufgeschwindigkeit nicht miteinbezogen ist Stuss. Wie ging das mit der Quanitätsgleichung nochmals? Ahh eben...

      Wie gesagt stimme ich dir deiner These der sinkenden Umlaufgeschwindigkeit +- zu. Interessanter ist doch aber zu fragen, was passiert, wenn nun sich die wirtschafltiche Lage erholt und die Umlaufgeschwindigkeit zunimmt? Wird die Nationalbank die Geldmenge kürzen? Tat sie dies früher bei ähnlicher Lage.

      Ich gebe dir auch Recht in deiner Annahme, dass Geld keinen inneren Wert haben muss. Auch stimmt es, dass Geld im Moment durch Verschuldung entsteht. Aber auch dies ist kein Merkmal des FiatMoney - auch in einer Gold- Silber- Whatever- gedeckten Währung gibt es Kreditschöpfung.

      Die einzig bestimmende Frage ist doch: Was passiert, wenn über lange Zeit mehr Schulden gemacht werden, als parallel dazu echter Gegenwert entstehen kann. Ich versuche das an dem Modell zu erklären: Nehmen wir eine VWschaft mit einem jährlichen Produktivitätswachstum von 5% an....es können also am Produktionsmaximum maximal 5% mehr Wohlstand als zur vorherigen Periode produziert werden. Was passiert nun, wenn aber 6% mehr verschuldet wird/Geld produziert wird? Was passiert mit der Differenz von 1%?

      --> Jawohl genau. Diese 1% wird inflationieren müssen....womit wir wieder bei der Defintion von Inflation sind: Inflation ist ein monetäres Phänomen. Nicht weil nicht alle Preissteigerungen Inflationär sind (das auch), sondern weil es anno domini vom Wortschöpfer so definiert wurde.
      Normale Preissteigerungen/Senkungen auf Grund von Bedürfnisveränderungen/Produktionsgrundlagen wurden hier nie kritisiert/zur Frage gestellt.

      Das Geld nur durch Verschuldung entstehen kann ist nur im FiatMoney System so. Resp. "willkürlich" bestimmt. Es könnte auch gedruckt und via Helikopter verteilt werden oder wie auch immer. z.B. die Buy-Outs die bei MorganStanley etc. passiert sind im Rahmen der Kreditkrise. Eintausch von Staatsobli vs. Geld etc.
      Der Zins ist einfach die favorisierte aller Methode der Verteilung des frisch gedruckten Geldes (da die Bedürfnisse mit dem höchsten Grenznutzen bedient werden), nicht jedoch die einzige oder notwendig!
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 22:20:35
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.376.103 von meinBrot am 25.06.08 21:54:03Brot,

      dazu muß man einiges klarstellen; Friedman kannte keine variablen Umlaufgeschwindigkeiten und insofern ist seine Theorie auch nicht authentisch in der Erklärung der aktuellen monetären Entwicklungen.

      Die Zentralbank kann die Geldmenge nicht kürzen, das können nur die Wirtschaftssubjekte selbst. Die ZB kann die Rahmenbedingungen verändern, also Anreize schaffen und begrenzt eingreifen durch Offenmarktgeschäfte. Tendenziell wird das aber so sein, dass die Geldmenge weniger wächst, stagniert oder sogar zurückgeht, wenn die Velocity steigt.

      In einer goldgedeckten WÄhrung kann nur Geld schöpfen, der über Gold verfügt und darin liegt ja das Problem. Es kann nicht auf einen Rückgang der Umlaufgeschwindigkeit reagiert werden, weil man so schnell kein Gold fördern kann und es kommt zur Deflation.

      Wenn mehr Schulden gemacht werden als Güter produziert wird, passiert nix - was soll denn passieren. Die Geldmenge steigt. Du darfst Dir die Geldmenge nicht wie eine große Schatzkiste vorstellen. Das ist ein dauerndes Ausgeben und Tilgen von Krediten, Währungstransaktionen...und das läßt sich in einzeln betrachteten Wirtschaftsräumen gar nicht mehr aussagekräftig abbilden und ist nur eine Momentaufnahme.

      Inflation ist kein monetäres Phänomen, sondern eines des Gütermarktes.

      Bernanke kann gar kein Geld in größerem Umfang aus dem Hubschrauber werfen, da die Fed gar kein Geld druckt und in Umlauf bringt.

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 23:20:03
      Beitrag Nr. 154 ()
      Bei einer Goldwährung kann die Geldmenge sehr wohl variiert werden, nämlich durch die Anzahl Kredite die auf ein kg Gold vergeben werden. Auch in einem Goldsystem wird eine Bank die Gold besitzt dieses mehrmals verleihen. Bei einem Rückgang steigt der Reservesatz.
      Wäre die Goldwährung via einer Nationalbank verwirklicht wäre die Herab- und Raufsetzung sogar noch einfacher - allerdings risikoreicher. In einem System von verschieden privaten Gold- Silber- Immobilien - Tabak - Müsli-Währungen würde der Anbieter des Geldes dieses in Hinblick auf die Wechselkurse effizient wählen.
      Nimmt die Umlaufgeschwindigkeit ab, und somit die Deflation zu, ist sein Gold mehr wert, er kann mehr Geld herausgeben.

      Nochmals: Der einzige Unterschied zwischen einer Goldwährung und einem FiatMoney System ist, dass beim einen das Vertrauen in die Währung durch einen inneren Wert, beim anderen durch Gesetze (Zwang) verwirklicht wird. UND: Dass Gold teurer zu produzieren ist als FiatMoney - dies ist ein unbestrittener Vorteil. Es ist ja nicht so, dass ich keine Vorteile im System sehe, ich will aber darauf hinweisen, dass ein Gold- oder jede Barter-Währung nicht vollkommen anders und unmöglich ist.

      Dein Argument, Geldmengen liessen sich sowieso nicht zuverlässig schätzen, wegen verschiedentlichen Interaktionen unter Wirtschaftsräumen lasse ich nicht gelten. Meine Betrachtungen lassen sich auch auf eine globale Ebene ausweiten.

      Inflation ist monetär. Dies ist so weil der erste der das definiert hat, eine Geldentwertung auf Grund von Geldüberhang meinte. Eine Vitrine ist auch immer aus Glas - weil es einmal so bestimmt wurde. Ein Lederschuh aus Leder...

      Eine andauernde Güterpreissteigung ohne monetären Einfluss wäre keine Inflation. Eine erhöhte Handynachfrage wegen mehr Wohlstand auch nicht. Erst eine erhöhte Nachfrage wegen zuviel Geld ist Inflation - per Definition.
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 23:26:26
      Beitrag Nr. 155 ()
      beim fetten Satz meinte ich nicht Deflation. Einfach eine Senkung des Preisniveaus.

      Btw: Wie verändert denn eine Transaktion von unverkäuflichen CDS/Immos/Whatever der Geschäftsbanken an die FED zu ihrem usrprünglichen Einstandswert die Geldmenge? Wie würde sie sich ohne diese Transaktion verändern?
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 23:39:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.376.437 von meinBrot am 25.06.08 23:20:03der einfache Unterschied zwischen Friedman und Keynes ist, dass Friedman die Möglichkeit, dass "Geld" Waren kauft als Inflation definiert, während bei Keynes Inflation erst durch den tatsächlichen Kauf zustande kommen kann. Also stell Dir vor, jeder Deutsche würde 1000 Euro ins Kopfkissen einnähen und es 20 Jahre nicht ausgeben....bei Friedman wäre das höchst inflationär, da die Geldmenge ja auch diese nicht bewegten 80 Mrd Euro enthält, die sich aber nicht auf den Gütermarkt auswirken werden.

      Wenn Du bei einer Goldwährung Mindestreserven einführst, dann hast Du keine goldgedeckte Währung mehr, v.a. warum sollen die Banken das Geld haben müssen? Jeder darf doch Gold besitzen und was machen die Entwicklungsländer, um an Gold zu kommen?

      Habe ich neulich mal gelesen; wenn Du ein Bankräuber wärst und könntest zwischen 2 Häusern wählen - in einem sind 1 Mio. Euro in Scheinen und im anderen 1 MIo. Euro in Gold. In welches Haus steigst Du wohl ein? :laugh:

      Art
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 23:58:35
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.376.518 von Art Bechstein am 25.06.08 23:39:16Habe ich neulich mal gelesen; wenn Du ein Bankräuber wärst und könntest zwischen 2 Häusern wählen - in einem sind 1 Mio. Euro in Scheinen und im anderen 1 MIo. Euro in Gold. In welches Haus steigst Du wohl ein?

      In das mit den Scheinen natürlich, das war einfach. Oder wäre jemand so blöd, über 50 kg schleppen zu wollen um dann auf Hehler angewiesen zu sein?
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 01:49:37
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.374.442 von solar-rente am 25.06.08 17:49:40Quellen ? Wie kommst du auf die 500$ ? Bitte AKTUELLE Zahlen, in denen der Energiepreisanstieg und sonstige Inflation berücksichtigt wurden.

      Bis vor 6 Jahren war der Goldpreis stabil unter dreihundert Dollar. Trotzdem wurde Gold gefördert. Und Energiepreise hin oder her: Schon allein das lässt es extrem unplausibel erscheinen, dass die Förderkosten (mit dem ganzen anschliessenden Drum und Dran der Produktion sich seitdem deutlich mehr als verdoppelt haben


      Land, Häuser, Sparbücher, Rentenpapiere und die meisten Aktien auch nicht. Also Finger weg von solchen Produkten, STRONG SELL !


      Land und Häuser erzielen Erlöse aus Vermietung und Verpachtung, Sparbücher und Rentenpapiere Zinserträge. Gold dagegen NICHTS dergleichen.


      In Euro gerade mal verdoppelt in 5 Jahren


      Davor 20 Jahre schon nominal (bei gleichzeitiger Inflation!) in Dollar im Wert gesunken.


      Sieht so eine Blase aus ?

      Eine Blase sieht zum Beispiel so aus wie '78 - '81.
      Und der Kurs in den letzten Jahren sieht quasi genauso aus wie '78 - '81.
      Was nicht heisst, dass es eine Blase sein muss.
      Aber der Kurs sieht genauso aus, wie eine Blase, die wir historisch gesehen definitiv erlebt haben!


      Hmmm, wie haben denn die USA seit Gründung bis 1971 das dann hinbekommen ? Auch schon mal vom britischen Empire gehört ?


      Und wie haben die das seitdem ohne Goldstandard hinbekommen?
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 10:28:16
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.376.518 von Art Bechstein am 25.06.08 23:39:16Den Fall vom Horten habe ich in den letzen Beiträgen erwähnt. Er ist eben so unrealistisch, dass im Endeffekt jedes Geld nachfragewirksam wird - Milton also recht behält. Denn selbst wenn ich es auf der Bank "horte" wird es Nachfragewirksam. Nur die Auszahlung in bar und daheim in den Tresor käme einer Geldentnahme/Hortung gleich. Und jetzt sag mir mal irgendjemanden der das macht - eben.
      Also wird in der jetzigen Realität gedruckets Geld immer Nachfragewirksam.

      Logisch darf jeder Gold besitzen. Und weil jeder Gold besitzen darf, darf es auch jeder verleihen aka darf auch jeder ne Bank aufmachen. Diesen "Leihschein/Schuldschein" nennt sich dann "Geld". So entstand übrigens Geld ursprünglich...bis in den 70ern die Golddeckung abgeschafft wurde.

      Entwicklungsländer? Meinst du jetzt Somalia oder Südafrika, die selbst mehr Gold besitzen? Meinst du Europa mit seinen riesengrossen Gold-Minen?
      Nein i.E. diejenigen die keinen Zugang zu Gold haben benutzen ihre Immobilien, Silber, Platin, Getreideriegel, Konservendosen als innerer Wert.

      Gold (oder jede Währung) mehrfach zu verleihen ist a) nicht vermeidbar b)auch nicht allzu schlimm. Denn a) können niemals per Gesetz alle Bestände alles Goldes (oder jeglicher Barter-Währung) überprüft werden und b) haben die verschiedenen Anbieter von Geld einen Trade-Off zwischen Sicherheit & Reservesatz, etwas was die jetzigen Nationalbanken eben nicht kennen! Der Mindestreservesatz wird in einem solchen "Marktsystem" nicht per Gremium "willkürlich" bestimmt, sondern durch Bedürfnisse des Marktes nach Sicherheit & Liquidität, was sich konkret dann in Wechselkursen und Preisstabilität niederschlägt.
      Ein Geldanbieter/Bank wird also nie einen zu niedrige Mindestreserve wählen, denn dadurch verliert die Währung an Vertrauen. Deckt er sie 100% leidet die Liquidität, es wird ein dauerndes filigranes anpassen der Geldmenge/Reservesatzes an die Gütermenge geben.

      Niemand hat gesagt man muss Goldwährung (oder jede Barterwährung) so eng denken.
      Das es hie und da natürlich auch einen Konkurs geben wird, ist vollkommen klar. Kunden werden darum Geld in verschiedenen Währungen (von denen wirds auch viel mehr geben) halten und auszahlen lassen. Und ggf. sind Sicherungsfonds etc. nötig. etc. etc....mehr Regulierung als heute ist aber definitv nicht nötig.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:39:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.378.146 von meinBrot am 26.06.08 10:28:16sorry, aber das ist mir viel zu wirr und da fehlt es einfach ein geldtheoretischem Grundwissen, da muß ich gar nicht weiter als bis zum ersten Absatz lesen - das ist wirklich haarsträubener Unsinn.

      Art
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:51:25
      Beitrag Nr. 161 ()
      Gold explodiert gerade:D
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 14:56:32
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.801 von German2 am 26.06.08 14:51:25Das ist die Blase die platzt ...

      ... allerdings anders als sich Teddybear, Applied und Art Bechstein dies vorgestellt hatten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:04:33
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.859 von solar-rente am 26.06.08 14:56:32Gold wird die 1000$ wieder sehen .. die FED wie die EZB stecken in der selben Zinsklemme ... erhöht man verschlimmert sich die Rezession , senkt man steigt die Inflation... die FED hat sich gestern nicht getraut zu erhöhen,die EZB könnte es im juli tun..das vergrössert die Zinsschere bei US$ /€ weiter ..und somit sollte das für den € sprechen ... was bedeutet das der Goldpreis in $ weiter ansteigt...


      nun, ich mach mir keine grossen Sorgen das Gold grossartig fällt. Die Asiaten kaufen sich dick ein und diese sind traditionell goldgeil:D ..

      @ Art

      die Aussage:"warum sollte etwas 900$ kosten was man für ca 500$ aus dem Boden holen kann ist ja wohl nicht ernst gemeint. Warum verkauft porsche Autos füt 150000€ welche man für 20000€ zusammenschraubt? :laugh::laugh::laugh: ... oder nehmen wir doch das dämliche IPHONE
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 15:14:40
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.801 von German2 am 26.06.08 14:51:25
      Nichts, was wir nicht auch in umgekehrter Richtung vor kurzem gesehen hätten. Aber ich will niemandem die Freude über die 2,5% nehmen. :D
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:10:34
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.380.947 von German2 am 26.06.08 15:04:33
      "die Aussage:"warum sollte etwas 900$ kosten was man für ca 500$ aus dem Boden holen kann ist ja wohl nicht ernst gemeint. Warum verkauft porsche Autos füt 150000€ welche man für 20000€ zusammenschraubt?"


      Ganz einfach: Weil nur Porsche Porsches herstellt.
      Man könnte sagen: Porsche ist ein Monopolist für Porsches.

      Beim Gold ist das aber nicht so.
      Deshalb sollte die Spanne zwischen Kosten und Preis tendentiell eher geringer sein.

      Das ist die Blase die platzt allerdings anders als sich Teddybear, Applied und Art Bechstein dies vorgestellt hatten

      Mhm... ich würde eher sagen, die Blase bläht sich wieder ein bisschen mehr auf. Aber von "anders als ich mir es vorgestellt habe" kann keine Rede sein. Ich habe nämlich gestern abend meine Puts verkauft. :D

      Günstigere Einstiegskurse kommen schon wieder. Schon heute. Eigentlich hätte ich auch nichts gegen einen Preis von 1000+ Dollar - den ich glaube nicht, dass der sich nachhaltig halten wird.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:32:08
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.749 von Applied am 26.06.08 16:10:34auch wieder Uninn.. es gibt Minen die produzieren für weit über 500$ ...letztlich hat der CEo von Newmont (oder wars Goldcorp?) erwähnt das der Goldpreis zumindest über 700$ bleiben muss damit auflängere Sicht die Branche profitabel bleibt. Es geht nicht allein um die reinen Abbaukosten. 2007 wurden 80 Mio unzen gefördert und nur 15 Mio unzen entdeckt.

      Ein Glück für die Minen welche den Kram für 400-500$ aus dem boden holen. Billiger isses eh nur in 3. Welt-Staaten oder da wo Hungerlöhne gezahlt werden.

      Fallen die Preise unter 700$ werden minen geschlossen, das Angebot verknappt sich weiter usw ... das hat dann wiederum steiende preise zur Folge....


      wie gesagt, ich bein niemand der von 1500$ pro Unze ausgeht, aber das was wir jetzt sehen hat mit Blase 0 zu tun.

      Dafür ist der Anstieg seit 2000 auch vielzu stetig. Eine Übertreibung (Fahnenstange) kann ich einfach nicht erkennen.
      Wenn wir die gehabt hätten wäre die Korrektur (platzen der Blase) viel heftiger ausgefallen.


      ..aber naja, wir werden sehen was passiert..vieles hängt auch vom Öl ab und da bin ich mir nicht so sicher was ich glauben soll... Ist ein Ölpreis von 150-170$ fair oder eher 68-80$ ... wer an Peak-Oil glaubt wird wohl über die jetztigen Preise lächeln.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:43:09
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.749 von Applied am 26.06.08 16:10:34übrigens sind 500$ zu 900$ die Rohmarge .. wieviel Profit bleibt denn den Goldminen derzeit nach Steuern? Man knn fast sagen das die Kosten 1:1 mit den Preisen gestiegen sind. Natürlich gibt es auch Ausnahmen.
      Besonders die CapEX -Kosten für neue Minen sind regelrecht explodiert die letzten 3 Jahre.

      Der vergleich mit Porsche ist natürlich Blödsinn und überspitzt... kannst genauso den Bierpreis in einem biergarten oder beim Oktoberfest nehmen ... ist so einem mass ist Ülärre für 1€ drin und verhöckert wirds für 10€:laugh:

      ..da können die Goldfirmen nur von Träumen:D
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:45:37
      Beitrag Nr. 168 ()
      METALS BUST ‘HIGHLY UNLIKELY’
      BMO forecasts gold, precious metals in general to move higher this year

      BMO Capital Markets Bart Melek suggests that rising food and energy inflation and the equity market are “adding luster for gold.”
      Author: Dorothy Kosich
      Posted: Wednesday , 25 Jun 2008

      RENO, NV -



      In an equity research note published Tuesday, BMO Capital Markets projects gold and the precious metals complex in general to move higher into 2008.

      BMO Global Commodity Strategist Bart Melek suggested that rising food and energy inflation and the equity market are "adding luster for gold."

      He wrote that "BMO's optimism for gold and the rest of the precious metals is primarily driven by the view that inflation is start to get entrenched globally, equity markets are set for a period of volatility owning to renewed central bank hawkishness and expectations that the U.S. dollar (trade-weighted) will continue to be in a weakened state for the foreseeable future."

      Melek asserts that the greenback will remain "relatively weak in trade-weighted term in order to help reverse the substantial global trade and current account imbalances," which will help the gold outlook.

      "Also quite supportive of the longer-term gold outlook is the expectation of rising wealth in India, China, the Middle East and the rest of the development world-traditional buyers of gold. Jewellery sales and the use of gold and other precious metals as a store of wealth in these regions are expected to become increasingly important," he advised.

      "The yellow metal is also likely to be increasingly used as protection against financial market and geopolitical instability-portfolio-driven reasons BMO currently is positive on gold," he added.

      In his research, Melek also asserted that a "highly utilized mining sector and sky-high costs make a bust unlikely."

      "The recent earthquakes in China; flooding in Australia and power problems in Southern Africa; strategic behaviour on the part of producers in response to lower prices and maintenance (e.g. recent NHP Billiton nickel project shutdown); rising costs and still-low inventories are projected to keep metals firm when measured against historic norms," he suggested.

      "Rising cost structures, equipment and skilled labour shortages all give support to the BMO thesis that the short- and long-term metal prices are not likely to revert to historic means as long as the global demand outlook remain intact," Melek advised.

      Melek forecast that global demand for many metals and bulk commodities, including copper, zinc and met coal, is expected to grow as much as 40-50% over the next decade. "Since supply is proving to have a very hard time keeping up with demand growth, metal and bulk commodity prices appear well supported over the long term," he said.

      Nevertheless, BMO's research found that "concern that poor G7 economies may erode demand for metals and other commodities, the end of labor strife in Chile, rising LME supplies and production increased also helped knock metals off from their perch-a trend that will likely be extended."

      "For lead, zinc and, to some extent, nickel, the expectation that the market is headed for a potential small surplus, following a period of deficits has moved markets from an ‘auction' pricing model to a ‘marginal cost' pricing model, spurring considerable short selling," according to Melek.

      Nevertheless, contracts for bulk commodities such as iron ore and metal coal continue to be at record levels, owing to supply constraints and high demand, he added.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 16:54:01
      Beitrag Nr. 169 ()
      Guten Tag!
      Bin bis jetzt ein stiller Mitleser gewesen und bewundere das wirklich hohe Niveau von einigen Beiträgen.
      Ich bin meist in Gold-Juniors und Gold-Explorer investiert sowie in verschiedene Rohstoffsparten.

      Zur Goldförderung möchte ich nur ergänzen, daß am Red Lake - Trend in Ontario das Gold für rund 230,-$ bereits abgebaut wird und Goldcorp in seinen Tochtergesellschaften den Förderpreis sogar noch mehr drücken will, nur so nebenbei!

      Interessant fand ich auch unten stehenden Artikel, der meiner Meinung nach den Ist-Zustand des Goldes am besten beschreibt:

      http://www.hartgeld.com/filesadmin/pdf/Spannbauer-Gold.pdf

      Nix für ungut und weiter solch gute Beiträge!;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:02:08
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.315 von exxon71 am 26.06.08 16:54:01ja, das ist richtig, aber das ist eben nicht der Branchenschnitt ... Südafrika ist das 2.-Grösste Goldförderland.. dort liegen die Koster erheblich höher.

      Sicherlich gibt es billige Minen rund um den Erdball..für die Weltgoldproduktion aber eher unbedeutend kleiner Anteil.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:16:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.419 von German2 am 26.06.08 17:02:08Ja das ist korrekt!
      Ist nicht der Durchschnitt der Branchen!
      Aber die zweitgrößte Mine der Welt und meiner Meinung auch die profitabelste liegt am Red Lake (Red Lake Gold Mines, Cochenour Mines usw.)
      Meiner Meinung nach ist es aus Sicht der großen Minen auch in den kommenden Jahren ein "Muß", nach Alternativen und preisgünstigeren Fördermitteln und Wegen zu suchen und zu forschen!
      Die Energiepreise werden hoch bleiben, vielleicht mit kleineren Korrekturen dazwischen, aber im Trend wirds up gehen!

      Gold ist m.M. nach eben die beste und sicherste Währung der Welt. Das war schon so und wird immer so bleiben! Klar kann man da durch was weiß ich zig Studienvorträge und viel bla, bla, bla das kaputt reden usw. usw.
      Nur eines ist auch klar: Die Welt und die Märkte sprechen seit Jahrhunderten eben eine andere Sprache!
      Und die ist eindeutig!

      Sieht man am besten jetzt im Moment: Kurz vor FED Entscheidung wird der Goldpreis in einer Attacke runtergeprügelt, es darf keine LONG-Signals vorher geben!
      Heute holt Gold das auf, was im in den letzten 5 Tagen verwehrt geblieben ist.

      Und so wird es auch meiner bescheidenen Meinung nach in Zukunft sein:
      1. Je mehr Gold gedrückt wird, desto mehr wird es danach versuchen, in noch kürzerer Zeit noch höhere Kursmarken anzustreben.

      2. Irgendwann geht den Banken die Munition aus! Und dann?

      3. Gold ist endlich, sind warscheinlich schon über Peak!

      4. Alles strebt und lehnt sich an das gelbe Metall an! Es gibt auf der Welt auch nichts vergleichbar sicheres!

      5. Warum hat man in Vietnam die Goldimporte verboten???

      6. Gold ist die heimliche Währung der Menschheit!
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:25:24
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.381.749 von Applied am 26.06.08 16:10:34Ich kann mir bei dem derzeitigen Abrauchen der US-Wirtschaft und des $ auch kurzfristig Goldpreise von weit über 100.000$/Unze vorstellen - fragt sich nur, was man für den Bernanke-Peso dann noch bekommt ;)
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:27:25
      Beitrag Nr. 173 ()
      Meiner Meinung nach hat Bernanke in den ersten 3 Monaten zu schnell aus der Hüfte geschossen. So nach dem Motto "gebt den Banken was Sie brauchen sobald sie schreien"!
      Und jetzt?
      Wir nähern uns mit riesen Schritten dem Tief im Januar, aktuell ein paar Pünktchen noch darüber, und wenn das signifikant unterschritten wird, gibts einen massiven Abverkauf!

      Eigentlich hätten die Märkte gestern eine Zinssenkung massivst benötigt, doch wer viel schiest hat bald nichts mehr!

      Sobald eine nur "kleinere" Umschichtung ins Gold erfolgt, explodiert der Wert!

      m.M.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 17:31:26
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.702 von solar-rente am 26.06.08 17:25:24Wenn es so weiter geht dann hast Du völlig Recht!
      Das grün bedruckte Papier hat dann irgendwann nur noch Materialwert!:laugh:

      Der nächste Schritt wird meiner Meinung nach irgendwann die Umstellung der Abrechung des Öls sein!
      Wenn das nicht mehr in Dollar abgerechnet wird, ja was dann?

      Das Finanzsystem steht vor einem Kollaps und wenn nur noch eine der Banken, die im "Swap" Kreis mit drinne steckt evtl. hopps geht, dann Gute Nacht Marie!:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 19:43:15
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.382.027 von German2 am 26.06.08 16:32:08letztlich hat der CEo von Newmont (oder wars Goldcorp?) erwähnt das der Goldpreis zumindest über 700$ bleiben muss damit auflängere Sicht die Branche profitabel bleibt.

      Diese Preise haben wir jetzt seit einem Dreivierteljahr.
      Davor quasi nie in der Geschichte der Welt.
      Hört sich nicht gerade nach einem tollen Business an.


      Fallen die Preise unter 700$ werden minen geschlossen, das Angebot verknappt sich weiter usw ... das hat dann wiederum steiende preise zur Folge....

      Sowie in den vielen Jahren seit Anfang der 80er des letzten Jahrhunderts?

      Eine Übertreibung (Fahnenstange) kann ich einfach nicht erkennen.

      Nicht?

      http://www.usagold.com/reference/prices/gold-price-history.g…

      Selbst ein Schulkind kann die Ähnlichkeit zwischen '77-82' und 2005 bis heute erkennen. Ich möchte anmerken, dass ich auch niemand bin, der einen Goldpreis von um die 400$ erwartet, wie in den letzten 20 Jahren. Ich rechne so mit 500$ - 600$, auch wenn angesichts der wirtschaftlichen Lage und der Lage der Aktienmärkte nochmal kurzfristig hoch gehen könnte.


      4. Alles strebt und lehnt sich an das gelbe Metall an! Es gibt auf der Welt auch nichts vergleichbar sicheres!

      ...wie wir ja in den 80er und 90ern des letzten Jahrhunderts wunderbar gesehen haben. Vielleicht 2 kurze, temporär auf einige Monate begrenzte Pushs. Ansonsten in den allermeisten Fällen sogar nominale (!) Verluste, bei diesem "so sicher wie nichts auf der Welt"-Ding. Gut... sicher ist nur der Tod - ich will aber trotzdem keine 30 Jahre aussitzen, bis ich mit meinem Goldinvestment wieder deutlich im Plus bin.


      6. Gold ist die heimliche Währung der Menschheit!

      Gold ist die heimliche Währung der Blender und Verblendeten.

      Aber gut... nicht nur kann man mit diesen Leuten gut Geld verdienen.
      Wenn's genug davon gibt, dann kann sogar gut Geld verdienen, indem man handelt wie sie. :laugh:


      Ich kann mir bei dem derzeitigen Abrauchen der US-Wirtschaft und des $ auch kurzfristig Goldpreise von weit über 100.000$/Unze vorstellen

      Wo bitte raucht die US-Wirtschaft denn ab?
      Das Wachstum hat sich eben etwas verlangsamt.
      Vielleicht gibt's sogar eine Rezession, oder eine etwas höhere Inflation.
      Vielleicht wird sogar alles viel schlimmer.
      Wir können sogar drüber diskutieren, ob es dafür deutliche Zeichen gibt.

      Aber wo bitte ist die US-Wirtschaft jetzt am "Abrauchen"?
      Das bisher ist doch geradezu ein Sturm im Wasserglas - und "mehr" ist Spekulation.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:32:41
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.123 von Applied am 26.06.08 19:43:15....Wo bitte raucht die US-Wirtschaft denn ab?
      Das Wachstum hat sich eben etwas verlangsamt.
      Vielleicht gibt's sogar eine Rezession, oder eine etwas höhere Inflation.
      Vielleicht wird sogar alles viel schlimmer.
      Wir können sogar drüber diskutieren, ob es dafür deutliche Zeichen gibt.

      Sehr zarte Formulierung - nimm bitte die Scheuklappen ab !

      kleine Kostprobe gefällig:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…

      auch lecker:
      US-Anleihen: Deutliche Zugewinne nach enttäuschenden KonjunkturdatenNew York / Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die US-Staatsanleihen zeigen am Donnerstag deutlich festere Tendenzen. Neben der gestrigen Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed sorgen auch die Zahlen zum BIP für Kauflaune. 2-jährige Anleihen notieren derzeit 8/32 Punkte fester bei 100 11/32 Punkte, wodurch sich eine Rendite von 2,68 Prozent ergibt. 5-jährige Anleihen notieren bei 100 11/32 Punkten 15/32 Punkte fester. Sie rentieren so derzeit mit 3,42 Prozent. Die am Markt viel beachteten 10-jährigen Anleihen notieren derzeit 15/32 Punkte fester bei 98 20/32 Punkten. Diese rentieren so mit 4,04 Prozent.

      Frage: wer ist so bescheuert und läßt sich bei relativ hohen Risiko (Kurs + USD) mit 4 % abfrühstücken ?

      Wahrscheinlich kaufen die Amis den Schrott selber !
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 20:36:04
      Beitrag Nr. 177 ()
      WTI kratzt gerade an der 140.
      Der Dow verliert 275 Punkte.

      ABER - die Finanzkrise hat man in den USA im Griff und die Inflation behält man im Auge :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:16:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.584 von martinsgarten am 26.06.08 20:32:41
      kleine Kostprobe gefällig:
      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…


      Ojemine... :keks:

      Keine Zahlen, keine Fakten (ausser dass cerberus Chrysler finanziert hat). Aber "für Insider" steht wieder einmal ein "endgültiger Kollaps" fest. Zugegeben... selbst wenn sie recht behalten, ist das nicht mehr als ein laues Nachrichtenlüftchen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.08 21:21:28
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.123 von Applied am 26.06.08 19:43:15Also sei mir nicht böse.
      Man kann immer unterschiedlichere Meinungen untereinander haben.
      Das ist auch gut so!

      Aber eines ist sonnenklar:

      Auf der Welt bewegt sich einiges eit geraumer Zeit. Amerika wird gerade Scheibchenweise als Weltmacht abgelöst. Die Zeiten der immerblühenden Wirtschaftsmacht Amerika sind vorbei. Schwellenländer sind am aufholen und überholen. Dem Dollar wird zunehmends der Rang abgelaufen. Währungen wie der Euro und sogar die indische Rupie überholen. Schwellenländer wie China, Indien, asitischen Märkte, Russland geben den Wachstumstakt vor.
      Europa ist dabei, sich von der jahrzehntelangen Abhängigkeit Amerikas zu lösen.

      Amerikas Wirtschaft und Wachstum der letzten Jahrzehnte sind doch überwiegend auf PUMP (=SCHULDEN!!!!) aufgebaut.

      Es war nur irgendwann eine Frage der Zeit wann das Kartenhaus zusammenbricht. Begonnen hat die Spirale mit dem sehr geehrten Herrn Greenspan!
      Mr. Bernanke darf jetzt die Suppe auslöffeln, wobei ich Dir sage, daß wir erst am Anfang des ganzen Dilemmas stehen. Durch die jetzigen Maßnahmen werden links Löcher gestopft, die spätestens in einem halben Jahr rechts in viel schlimmeren Maße aufgehen werden!

      Das sind zementierte Fakten die jeder vernünftige Wirtschaftler bestätigen kann.

      Amerikas vielleicht in meinen Augen letzte Rettung für den Moment wäre, so schlimm es auch ist dies zu sagen, ein Krieg!
      Und wenn Du Dir mal die Vergangenheit ansiehst, dann wirst DU schnell den bezug Amerikas Wirtschaft zum Krieg erklären können. Es gab genug Beispiele! 1.WK, 2.WK, Vietnam, GOLF 1, GOLF 2, IRAK,.....? IRAN?

      An Märchen glaube ich nicht mehr, vielleicht der Otto-Normal Verbraucher, den man über Medien usw. manipulieren kann!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 09:44:38
      Beitrag Nr. 180 ()
      Guten Morgen, GOLDBÄRCHEN! :kiss:

      Na, schlecht geschlafen?

      Kann ich verstehen.;);)

      Aber vielleicht wird ja heute alles besser!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:37:53
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.384.123 von Applied am 26.06.08 19:43:15Ich kann´s nur nochmal feststellen: die Golddrückungsblase platzt gerade ... oder sollte ich sagen: die Dollarblase platzt gerade ? Gilt auch für die Aktienblase ...

      :laugh::D:laugh:

      Meine Gold- und Silbercalls machen Bocksprünge, die "langfristigen Edelmetallpositionen zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in den Tresoren" (Zitat eines Münchner Goldhandels).
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 11:56:35
      Beitrag Nr. 182 ()
      Na wo iss er denn abgetaucht, der @Teddybaer"?:rolleyes:
      Schau mal auf den Goldpreis....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 18:15:32
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.156 von solar-rente am 27.06.08 11:37:53
      Welche Golddrückungsblase platzt gerade? (Wo sind denn Fakten für eine Drückung?)
      Nein, die Goldblase bläht sich gerade weiter auf.

      Aber freut mich für dich, solar-rente, dass es gerade gut läuft.
      Für mich freut's mich, dass ich rechtzeitig vorgestern aus den Puts raus bin.

      Im Grunde könnten wir alle happy sein, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:35:13
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.392.407 von Applied am 27.06.08 18:15:32...Nein, die Goldblase bläht sich gerade weiter auf.

      Ok - das ist Deine Meinung - nicht meine !!!

      Wenn sie sich gerade aufbläht - wo ist dann Deiner Meinung nach Schluß. Ich für mein Teil sehe locker dieses Jahr ca. 1.300 und nächstes Jahr bis ca. 2.000 ohne Blase.
      Ich pflege diese "Blase" seit Herbst 2005 damals bei ca. 500 USD.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:47:39
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.393.187 von martinsgarten am 27.06.08 19:35:13Blasen sehen anders aus ... erst wenn die letzte putzfrau von Gold schwärmt... im Gegenteil, Anfang dieses jahres wurde Gold schön zum einschmelzen gebracht.

      Nicht mal 1% der Anlagegelder sind in Gold investiert..wo soll da eine Blase sein?
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:48:42
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.393.187 von martinsgarten am 27.06.08 19:35:13"Last Orders!", alle noch mal Gold nachlegen! Schöner Beitrag zur aktuellen Lage :) http://www.goldreporter.de/blog/index.php
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 20:15:09
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.393.292 von German2 am 27.06.08 19:47:39habe gerade nochmal meinen Papierberg durchwühlt und wurde fündig:

      Derivatevolumen: 613 !!!
      Rentemarkt Kap. weltweit 77
      Aktien kap. weltweit 60
      US Gesamtverschuldung 48
      US Immo 20
      Exxon Mobil 0,45
      US-Gold 0,21
      Gesamte Rohstoffe Weltweit 0,175
      Goldminen 0,152
      Silberlagerbestände 0,0168 (16,8 Mrd USD)

      alles immer in Bill. USD stand 22.03.08 us Silberjunge
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 22:10:14
      Beitrag Nr. 188 ()
      Gold die Blase wird platzen!!!!

      Mit Sicherheit. In einigen Jahren.

      Das Gleiche gilt für Öl.

      Und Agrar-Rohstoffe.

      Für Rohstoffe insgesamt.

      Weil der Bedarf steigt und die Vorräte endlich sind.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:11:56
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.393.187 von martinsgarten am 27.06.08 19:35:13Wenn sie sich gerade aufbläht - wo ist dann Deiner Meinung nach Schluß. Ich für mein Teil sehe locker dieses Jahr ca. 1.300 und nächstes Jahr bis ca. 2.000 ohne Blase.

      Wie ich oben schon sagte (oder nicht..?): Mittelfristig, also nächstes Jahr sehe ich Gold bei 500 - 600 Dollar pro Unze. Voraussetzung dafür könnte natürlich allerdings sein, dass die Inflations- und Bankenkrise bzw. die Ängste zurückgehen. Was aber nicht unplausibel ist. Kurzfristig allerdings tendiere ich zur Ansicht, dass wir die 1000 Dollar dieses Jahr nochmal überspringen.


      Nicht mal 1% der Anlagegelder sind in Gold investiert..wo soll da eine Blase sein?

      Äh... schau dir doch den langfristigen Kurs mal an. Völlig unabhängig davon, wie man dazu steht, dürften wir uns doch mehrheitlich einig sein: In jüngerer Vergangenheit und aktuell fand bzw. findet da entweder eine Art \"Revolution\", ein Paradigmenwechsel statt, oder wir erleben eine klassische Blase.

      Man kann das unterschiedlich beurteilen, und wir diskutieren ja schon eine ganze Weile drüber. Aber noch mal zum Zitat: Was glaubst du, wo sonst noch alles nicht mal 1% der Anlagegelder investiert sind? Das macht doch keine Blase aus.
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 23:46:02
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.388.370 von Dorfrichter am 27.06.08 11:56:35Abgetaucht? Gehts noch?

      Wenn du nichts anderes zu tun hast als in Foren abzuhängen, bei mir gibt es noch ein anderes Leben. Und deine Idee, ein paar Prozent rauf oder runter beim Gold würden mich interessieren, sagt eher etwas über Deine Mentalität.

      Wenn ich den Chart der letzten Monate anschaue, sehe ich sich wiederholende Ausschläge. Wer das zum Zocken nutzt, ok. Wer bei jedem Prozent rauf vor Vergnügen quietscht und bei jedem Rückschlag eine Weltverschwörung wittert ist für mich kein Zocker, erst recht kein Anleger.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:10:56
      Beitrag Nr. 191 ()
      Was man nicht vergessen darf ist dass in den letzten Jahren erstmals vielen Privatanlegern die Möglichkeit gegeben wurde durch ETF s und Rohstoffonds in Gold bzw Rohstoffe zu investieren.

      (Vor der Jahrtausendwende war die Fondsemission am Aktienmarkt auch gigantisch-was danach kam ist ja bekannt)

      Zusätzlich wurde viel Kohle aus dem Immo und Aktiensektor in den Rohstoffbereich gebracht.

      Die Medien und Finanz-Spezialisten tun Ihr übriges um die Kursziele in immer neue höhen zu katapultieren.

      Ich wundere mich immer dass die meisten Leute sich absolut sicher sind dass Gold und Öl nie mehr billiger werden sondern nur noch eine Richtung kennen.

      Zum Thema Inflation:

      Das Gold kein Inflationsschutz ist haben die letzen Jahrzehnte leider gezeigt.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 14:38:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.907 von Matze900 am 28.06.08 14:10:56...Das Gold kein Inflationsschutz ist haben die letzen Jahrzehnte leider gezeigt.

      ich denke schon, dass Gold das gezeigt hat. Seit ca. 2000 geht die Inflation nach oben und die Rohstoffe auch.
      Im Zeitraum 1989 (Mauerfall - Beginn der Globalisierung) bis 2000 hatten wir auf Grund der Auslagerung der Produktion in die Billig-Länder praktisch keine Inflation. Dieser Globasisierungsfaktor fällt jetzt weg. Die Löhne ziehen u.a in China an.
      Wir haben es seit einigen Jahren bei den Importen mit importierter Inflation zu tun, die sich in den nächsten Jahren noch verstärken wird.
      Die beste Zeit für Gold kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 15:11:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.321 von Teddybear am 27.06.08 23:46:02Gell Teddybaer es ist nicht gut, einstecken zu müssen, wenn man sich ans Austeilen gewöhnt hat.

      Laß es Dir eine Lehre sein.:rolleyes:

      Schönes WOE - trotzdem.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 16:13:21
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.083 von Dorfrichter am 28.06.08 15:11:42Was denn einstecken? Ich bin nicht investiert, weder in die eine oder andere Richtung. Mir ist egal, wie der Goldpreis läuft, aber das kannst Du Dir wahrscheinlich nicht vorstellen, weil Deine Welt sich darum dreht.

      Ich poste/habe gepostet hauptsächlich in den Threads von drei gepushten Schrottaktien. Nicht daß ich Gold mit wertlosen Aktien gleichsetzen würde, aber die Mentalität der Lemminge ist frappierend ähnlich. Wildeste Spinnereien als Begründung für das eigene Investment und jede Erholung des Kurses ist die Bestätigung für das eigene Rechthaben, wogegen jeder Kursrückgang auf "Basher" oder böse Mächte zurückzuführen ist.
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 23:22:45
      Beitrag Nr. 195 ()
      Im Zeitraum 1989 (Mauerfall - Beginn der Globalisierung) bis 2000 hatten wir auf Grund der Auslagerung der Produktion in die Billig-Länder praktisch keine Inflation.

      Jahr Gesamtindex-Inflation

      1992 5,10
      1993 4,40
      1994 2,70
      1995 1,70
      1996 1,50
      1997 1,90
      1998 0,90
      2000 1,40
      2001 2,00
      2002 1,40
      2003 1,10
      2004 1,60
      2005 2,00


      Ouelle: http://www.tagesgeld-vergleich.net/inflation.html

      Man sieht also dass wir immer eine Inflationsrate um die 2 % hatten.

      Der Goldpreis (Unze/USD) allerdings pendelte von 1990 bis 2005 immer zwischen 250-350 Dollar.

      Wenn Gold Inflationssicher wäre müsste es von Jahr zu Jahr steigen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:19:22
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.397.222 von Teddybear am 28.06.08 16:13:21weil Deine Welt sich darum dreht.

      Du hast nicht den blassesten Schimmer.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 12:39:22
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.066 von Dorfrichter am 29.06.08 12:19:22Du hast nicht den blassesten Schimmer.

      Aber natürlich habe ich. Deine vorigen beiden Postings sind sowas von typisch verbohrter Lemming.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 13:42:42
      Beitrag Nr. 198 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 16:12:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.399.335 von Dorfrichter am 29.06.08 13:42:42[URLhttp://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_298474]Absicherung[/URL]
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:00:28
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.398.293 von Matze900 am 28.06.08 23:22:45wir werden sehen wie sich Gold entwickelt ..ich gehe davon aus das es die 1000$ sieht und sich langfristig über 800$ einpendelt, wenn nicht höher...

      die zeiten ändern sich halt, auch durch das Internet.. in früheren zeiten konnte man dem System und all ihren Fehlern nicht auf den Grund gehen bzw. nur sehr schwer. Durch das WWW hat man nun die Möglichkeit verschiedenste Quellen zu nutzen. Ja, es gibt viel müll im WWW , aber die Trickereien die über Jahrzehnte in unseren ach so tollen Finanzsystem stattfinden fliegen nun nach und nach auf.. es ist ein Vertrauensproblem und je mehr wiedersprüchliche Dinge ein Normalbürger im WWW liesst desto vorsichtiger wird auch auch investieren bzw. sein Vermögen streuen. Gold gehört definitiv dazu. Ich bin ja kein Fanatiker dert all sein Geld in die Metalle steckt, aber halt einen gewissen Prozentsatz des Ersparten... wenn sich das nur annähernd von breiteren Schichten praktiziert wird und ich bin überzeugt das es in zukunft so sein wird sollte Gold noch einen weiten Weg vor sich haben, da die Menge eben sehr begrenzt ist..


      ...WWW kann bilden und die Leute lassen sich irgendwann halt nicht mehr so leicht verscheissern.. Die FED haut den Menschen die Taschen voll aber was bleibt auch anderes übrig. Gold trägt dazu bei sich unabhängiger vom System zu machen und der Trend wird weiter anhalten.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:08:06
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.286 von German2 am 29.06.08 19:00:28Genau das ist der Punkt.
      Wer bei einem Vermögen von 100.000 € 5.000 in physsich Gold anlegt. Was sollte der den falsch machen. Das sind aber 5%.
      Wenn man bedenkt, was alles in diesen sinnlosen Kapitallebensversicherungen rumliegt.
      Die würde aber der Markt auf alle Erdenbürger nicht her geben.
      Von Silber ganz zu schweigen. Da ist nicht mal 1% pysisch möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.08 19:18:06
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.309 von martinsgarten am 29.06.08 19:08:06eine Lebensversicherung wirft immerhin eine Mindestverzinsung ab, hat eine Todesfallkomponente und kann - je nach Konstellation - Steuersatz und damit Steuerhöhe senken. Das alles kann Gold nicht und es ist nicht gegen Inflation geschützt.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 08:41:54
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.396.985 von martinsgarten am 28.06.08 14:38:09

      ich denke schon, dass Gold das gezeigt hat

      Goldpreis Anfang 1985: 300 Dollar.
      Goldpreis Mitte 2002: 280 Dollar.

      Inflation 1985-2002, USA: 67%

      Grossartiger Inflationsschutz. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:34:22
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.400.333 von Art Bechstein am 29.06.08 19:18:06Stimmt, derzeit werfen Lebensversicherungen sogar eine ganz tolle negative Realverzinsung ab, da freuen sich Staat und Versicherungen. Die Steuersenkung mittels LV ist schon lange passé - und selbst damals mußte man sich für mindestens 12 Jahre versklaven, ohne Chance sich den dynamischen Märkten anzupassen. Die anfangs vollmundig versprochenen Überschußbeteiligungen werden nie eingehalten, jedes Jahr kommt ien Entschuldigungsschreiben der Versicherung warum man "leider ausnahmsweise in DIESEM Jahr" keine Überschußbeteiligung zahlen kann. Und der Michel zuckt devot und beißt sich auf die Zunge - "wird schon richtig sein was der Versicherungsvertreter sagt, der will doch nur mein Bestes" (mein Geld) :cry:

      Was will ich mit der Todesfallkomponente nach meinem Ableben ? Andere Anlagen bleiben nach dem Tode auch erhalten, Gold bleibt sogar bis in alle Ewigkeit erhalten und reicht den Hinterbliebenen auch für ein sorgloses Leben, dazu brauche ich keine überteuerte LV einer Abzockerversicherung.

      Habe mich von diesem Finanzmüll schon länger getrennt - das aus den gekündigten Versicherungen eigenverantwortlich angelegte Geld hat sich seitdem verzigfacht (beste Beispiele: Solarworld ver-130-facht, Silbercalls ver-20-facht, Goldcalls ver-10-facht, Gold physisch verdoppelt, den Verdoppler hat sogar die müde Allianzaktie zu guten Zeiten hinbekommen). Welche LV kommt da mit ???

      Noch dümmer als Leute, die ihr Geld in Lebensversicherungen packen sind für mich nur noch Bausparer.

      Aber irgendwer muß ja die Zeche zahlen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 09:51:53
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.364 von Applied am 30.06.08 08:41:54....Goldpreis Anfang 1985: 300 Dollar.
      Goldpreis Mitte 2002: 280 Dollar.
      Inflation 1985-2002, USA: 67%
      Grossartiger Inflationsschutz :laugh:


      und das schöne bei diesen Betrachtungen - man kann sie sich zusammenbasteln wie es gerade paßt - GELLE :)

      ich nehme mal den:
      da ich seit Ende 2005 im Gold bin.
      dann werden wir beide mal gemeinsam die Entwicklung in den nächsten 1 bis 2 Jahren verfolgen und dann erneut auswerten.
      Diese Zeit wird sicher sehr interessant werden.

      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:02:23
      Beitrag Nr. 206 ()
      ich reiche noch mal den nach - ist vom Freitag.
      wenn die 935 fallen sollten ist die Korrektur vorbei.
      Wenn nicht - warten wir eben noch 2 bis 3 Monate - kein Problem.
      Neue Höchsstände sehen wir noch dieses Jahr. Davon können die Aktienmärkte nur träumen.
      Und 4% Rendite bei 10-jährigen US Anleihen - WIE BESCHEUERT MUSS MAN SEIN ??

      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:06:17
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.805 von martinsgarten am 30.06.08 09:51:53
      Aber was hat dein Zwei-, Dreijahreszock mit Inflationsschutz zu tun?

      Gold ist eine interessante kurz- bis mittelfristige Geldanlage (wenn man nicht dauerhaft long ist). Nicht mehr, nicht weniger, in meinen Augen. Aber ob ich mein Geld jetzt in irgendwelche Aktien, Zertis, Bonds, Aluminium, Weizen oder Schweinebäuche anlege... Manches läuft zu gewissen Zeiten besser, manches schlechter. Gold ist langfristig auch kein besser Inflationsschutz als anderes.

      Gold lief aber in letzter Zeit sehr gut. Trotzdem herzlichen Glückwunsch zu deiner Performance.

      Nebenbei: ich habe mir aus Spass jetzt mal einen Silberdollar gekauft. Vielleicht kauf ich mir aus Spass auch bald mal einen Golddollar. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:06:35
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.364 von Applied am 30.06.08 08:41:54Allianz-2000: 450
      Allianz-2003: 45
      Allianz-heute: 115 = -74% zzgl. Inflationsverluste

      Dax-2000: 8000
      Dax-2003: 2200
      Dax-2008: 6400 = -20% zzgl. Inflationsverluste

      Gold-2000: 250
      Gold 2003: 375
      Gold-2008: 930 = +272% abzgl. Inflationsverluste


      Ich weiß nicht, wen du hier für dumm verkaufen willst.

      Man kann sich natürlich die Zahlen rauspicken, wie man will. Für mich spricht MOMENTAN alles für Gold.

      Gemäß Kondratieff gibt es für jedes Asset seine Zeit.

      Immobilien sind lange out, Aktien + Bonds platzen gerade, Gold und Silber sind der Pick des Jahrzehnts. Irgendwann ist Gold natürlich auch mal wieder verkaufswürdig - momentan sicher nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:17:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.910 von Applied am 30.06.08 10:06:17eins ist uns doch sicher beiden klar - kaufen - 10 Jahre liegenlassen - das war mal.
      Ich gehe ABER davon aus, dass Gold locker bis über 2.000 laufen wird. Noch schreiben die Zeitungen davon, wie man Altgold zu GUTEN Preisen verkaufen kann. Einen besseren Indikator kann man sich nicht wünschen. Solange Oma auf der Verkäuferseite steht, mach ich mir keine Sorgen. Würde mich Huns und Kunz fragen ob ich denn AUCH schon Gold gekauft habe - dann wir es Zeit zu gehen.
      Noch bin ich ein Exot mit meinem Gold - das sieht man ja auch hier an der Diskussion. Da kann man noch schön auf die Kaufpanik warten. Noch schöner wird Silber werden. Ca. 180 Tage Produktion auf der shortseite - das wird noch lecker.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:24:18
      Beitrag Nr. 210 ()
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:35:55
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.910 von Applied am 30.06.08 10:06:17Auch hier liegst du meiner Meinung nach völlig falsch.

      Wenn man dauerhaft long in Gold ist (z.B. als Anlage für die Rente) ist GOLD der Pick schlechthin - und vor allem krisensicher gegen Saats- und Währungspleiten, staatliche Bevormundung speziell bei sozialen Härten, da man nirgendwo auf einer Liste steht ... denk selbst nach.

      Wer Gold Ende der 60er für 35$ gekauft hat, kann heute für 930$ verkaufen = +2.557% bzw. einfach gemittelt. Nenn mir eine Rentenversicherung die DAS hinbekommt, die meisten notieren inflationsbereinigt im Minus.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 10:53:00
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.910 von Applied am 30.06.08 10:06:17Du hast natürlich Recht, dass Gold keinen eingebauten Inflationsschutz hat - das hat kein Asset. Gold ist eine "Angstanlage" die der Inflation vorwegläuft.

      Gelingt es der Regierung (wie Anfang der 80er) die Inflation ohne Währungs- oder Wirtschaftstotalcrash einzudämmen, wird Gold wieder rapide fallen. Diese Eindämmung bezweifle ich heutzutage aber sehr stark, da die Volcker´sche Maßnahme (Zins auf 20%) der Todesstoß für die Wirtschaft wären.

      Auch bei Gold ist richtiges Timing am Markt alles. Wer nicht timen kann oder will (die meisten Menschen in D haben keinen Bock sich selbst Gedanken über ihre Geldanlagen zu machen und werden daher immer Verliere bleiben), muß versuchen über Diversifizierung sein Risiko (damit aber auch die Rendite) zu senken. Das läuft auf den klassischen Rat "10% Gold im Depot" hinaus. Spekulanten können natürlich mehr reinpacken, ggf. auch kleine Positionen gehebelt.

      Den Inflationsschutz hat Gold nur für den, der VORHER eingestiegen ist. Wer Gold kauft wenn´s ihm die Putzfrau empfiehlt, fällt genauso auf die Nase wie mit dem Neuen Markt. Noch empfiehlt meine Putzfrau aber die Riesterrente :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:01:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.401.913 von solar-rente am 30.06.08 10:06:35Allianz-2000: 450
      Allianz-2003: 45
      Allianz-heute: 115 = -74% zzgl. Inflationsverluste

      Dax-2000: 8000
      Dax-2003: 2200
      Dax-2008: 6400 = -20% zzgl. Inflationsverluste


      So what?

      Das bestätigt eines: Wenn irgendwas eine Zeitlang extrem gut als Rallye gelaufen ist, über alte Höchststände hinaus, dann sollte man irgendwann verkaufen, eher bald als später.

      Haben wir beim DAX 2000 gesehen.
      Sehen wir gerade beim 2008.
      Haben wir beim Gold Anfang der 80er gesehen.
      Und heute sehen wir ähnliche historische Höchststände beim Gold.

      Wer Gold Ende der 60er für 35$ gekauft hat, kann heute für 930$ verkaufen = +2.557% bzw. einfach gemittelt.

      Der Goldpreis war längerfristig relativ konstant zu dieser Zeit.
      Warum hätte man zu dieser Zeit Gold kaufen sollen?
      Und der Preis hatte keine solche Wertentwicklung wie in den letzten Jahren hinter sich. Kurz: Die jüngere Geschichte war eine andere.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:02:10
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.245 von solar-rente am 30.06.08 10:53:00...Gelingt es der Regierung (wie Anfang der 80er) die Inflation ohne Währungs- oder Wirtschaftstotalcrash einzudämmen, wird Gold wieder rapide fallen. Diese Eindämmung bezweifle ich heutzutage aber sehr stark, da die Volcker´sche Maßnahme (Zins auf 20%) der Todesstoß für die Wirtschaft wären.

      schon bei 10 % ist der Ofen aus.
      Man nehme nur die Zinsbelastung für D in Bezug auf die Neuverschuldung des Staates.

      Deshalb wird man die Inflation auch weiterhin nach unten lügen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:10:19
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.302 von Applied am 30.06.08 11:01:07Es geht los:
      Vietnam stoppt Gold Import
      http://www.mmnews.de/index.php/20080629560/Gold-Silber/Vietn…

      ....Und heute sehen wir ähnliche historische Höchststände beim Gold.

      das ist nicht Dein ernst ? - das war 1980.
      Betrachte mal das Geldmengenwachstum seit 1980.
      Was hätte Joe von Ackerman 1980 verdient (sorry bekommen :))
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:12:27
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.122 von solar-rente am 30.06.08 10:35:55Wer Gold Ende der 60er für 35$ gekauft hat, kann heute für 930$ verkaufen = +2.557% bzw. einfach gemittelt. Nenn mir eine Rentenversicherung die DAS hinbekommt, die meisten notieren inflationsbereinigt im Minus.

      Äpfel und Bananen. Der Rentenversicherte hatte nicht Ende der 60er eine Anlage für eine größere Summe zu wählen für 40 Jahre. Er hat Ende der 60er, als er wenig verdiente, wenig für seine Altersversorgung angelegt, und dann über die Zeit monatlich. Also müßte man vergleichen, was wäre bei einem monatlichen Goldkauf für einen Festbetrag. Da kämen schon keine märchenhaften Zahlen mehr raus, vor allem nicht inflationsbereinigt. Und dann nehmen wir an, er hätte das Geld im Jahr 2000 gebraucht, da säh es ganz schlecht aus. Auch mit Gold war und ist nominaler Verlust möglich, realer sowieso. Wer bei der Erstemission Microsoft-Aktien gekauft und gehalten hat kann auch eine stolze Wertsteigerung vorweisen, aber das ist eben nur ein Einzelfall, zu einem bestimmten Zeitpunkt möglich. Jetzt auf Microsoft zu setzen bietet weniger Chancen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:20:14
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.408 von Teddybear am 30.06.08 11:12:27damit wir uns nicht ständig wiederholen.

      können wir uns sicher darauf einigen - bestimmte Anlagen waren zu bestimmten Zeiten sehr lukrativ.

      Da können wir uns sicher darauf einigen - ODER ?

      Dann bleibt die Frage was mache ich JETZT UND HEUTE ?

      Bei dieser Frage habe ich mich ab Start Ende 2005 für physsich Gold und Silber entschieden.
      Wie lange die Party dauern wird ist jetzt für mich noch ofen.
      Ich bin aber der Meinung wir haben noch keine Übertreibung.

      Grund aus meiner Sicht: den USD wird es wie die DDR-Mark in der Luft zerlegen - deshalb steigt auch Oel - und nicht wegen der Spekulation. Oel ist ein besserer Inflationsschutz als GOLD. Ich kann es aber nicht bunkern - deshalb Gold und Silber.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:34:31
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.477 von martinsgarten am 30.06.08 11:20:14können wir uns sicher darauf einigen - bestimmte Anlagen waren zu bestimmten Zeiten sehr lukrativ.

      Richtig, aber wissen kann man das erst im Nachhinein.


      Ich bin aber der Meinung wir haben noch keine Übertreibung.

      Sehe ich anders, diese Frage ist aus meiner Sicht nicht relevant. Übertreibung oder nicht, aber eine Untertreibung haben wir recht sicher nicht. Und nur dann würde sich eine Investition lohnen.


      Grund aus meiner Sicht: den USD wird es wie die DDR-Mark in der Luft zerlegen - deshalb steigt auch Oel - und nicht wegen der Spekulation.

      Wird kaum passieren. Der Dollar hat sich in seiner langen Geschichte als zäh erwiesen. Vor über 20 Jahren war ich auf einem Vortrag von Kostoljani. Als er fertig war kamen Fragen nach der Verschuldung der USA und die Gefahr eine Finanzkrise usw., so neu sind diese Ideen gar nicht. Er antwortete, die Verschuldung wird überbewertet, und wenn die USA eine Mehrwertsteuer von nur wenigen Prozent einführen würden (in Europa haben wir 20-30 %) wäre sie in wenigen Jahren ihre Staatsverschuldung los. Das wär aber nicht nötig und würde die Wirtschaft mehr schädigen als die Verschuldung. Er ist ja jetzt leider tot, hat aber bis heute recht behalten.

      Die DDR-Mark war nie eine echte Währung.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:37:36
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.312 von martinsgarten am 30.06.08 11:02:10Der Ofen ist so oder so aus.

      Zumal die 20% Zinsen auch nicht reichen würden, die derzeitige Kreditblase ist weit höher als seinerzeit. Ich meine mal mitbekommen zu haben, dass die Zinsen zur Argentinienkrise auf sagenhafte 700% hochgeschnellt sind bevor eine erste Marktberuhigung einsetzte !

      Erschreckend ist auch die Entwicklung, dass man uf Tagesgeld inzwischen mehr Zins bekommt als der Leitzins - habe ich vorher noch nie gesehen, es waren sonst immer mindestens 0,5% unter dem Leitzins. Da müssen die Banken extrem klamm sein und kein klar denkender Investor sollte da auch nur einen Cent reinstecken !
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:38:12
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.477 von martinsgarten am 30.06.08 11:20:14Nachtrag:

      Oel ist ein besserer Inflationsschutz als GOLD.

      Auch der Ölpreis kann sinken. Anfang der 80er prognostizierten manche für 1990 einen Benzinpreis von 17 DM, angesichts des damals schnell steigenden Ölpreises, der einfach interpoliert wurde. Stattdessen sanken Öl- und Benzinpreis in den folgenden Jahren.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:42:34
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.595 von Teddybear am 30.06.08 11:34:31...Die DDR-Mark war nie eine echte Währung.

      darum ging es mir gar nicht - aber auch aus Papier :)


      In einer Staatverschuld sehe ich nicht das Problem - aber in der Auslandsverschuldung. Da könnten beim USD einige die Lust verlieren.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 11:46:18
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.631 von solar-rente am 30.06.08 11:37:36Richtig - Consors bietet 6% fürs Tagesgeld - WARUM wohl ? :)

      Antwort - weil überall die Hütten brennen.

      Ich lache mich im Moment krank um alle Übernahmespekulaionen unter den Banken.

      Welcher Lahme da alles einen Blinden kaufen will :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:06:11
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.595 von Teddybear am 30.06.08 11:34:31wenn die USA eine Mehrwertsteuer von nur wenigen Prozent einführen würden (in Europa haben wir 20-30 %) wäre sie in wenigen Jahren ihre Staatsverschuldung los.

      Falsch, der Staat hätte dann nur mehr zum Ausgeben - und das würde er auch tun. Etwas mehr für´s Militär würde dabei rausspringen, sonst nix.

      Solange das Ausland die US-Staatsverschuldung finanziert (und damit auf dem Risiko hängen bleibt), gibt es keinerlei Grund für eine Ausgabendisziplin, daran würden auch 99% Mehrwehrtsteuer nix ändern. Auch in Deutschland werden die 3% Mehrwertsteuererhöhung für Bankenrettungen verfrühstückt, da wird nicht eine einzige Staatsschuld dauerhaft beglichen.

      Natürlich war die DDR-Mark eine Währung, genauso wie Dong oder Renmimbi. Diese sind nur nicht frei handelbar.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:24:06
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.676 von martinsgarten am 30.06.08 11:42:34In einer Staatverschuld sehe ich nicht das Problem - aber in der Auslandsverschuldung. Da könnten beim USD einige die Lust verlieren.

      Dazu sagte Kostoljani in dem Vortrag: Das Geld landet als Investionen zum größten Teil wieder in den USA. Damals, in der zweiten Hälfte der 80er, war der Dollar übrigens auch am Boden. Reisen und Einkaufen in den USA war spottbillig. Europäische Firmen, die gegen Dollar exportierten, kamen in Schwierigkeiten. Einige Jahre später sah es wieder anders aus.

      Ende der 70er sorgte ein schwacher Dollar sogar für zahlreiche Insolvenzen bei Frimen, die fast nur in die USA exportierten, zum Beispiel MG und andere britische Roadsterhersteller. Dafür war Anfang der 80er der Dollar dann so hoch, daß es sich lohnte, ein in Deutschland gekauftes Luxusauto in die USA zu verschiffen und dort zu verkaufen.

      So gab und gibt es ein ständiges auf und ab. Der häufigste Fehler ist meiner Meinung nach, einen gegenwärtigen Trend in die Zukunft fortzuschreiben. Alles ändert sich.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:35:18
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.402.907 von solar-rente am 30.06.08 12:06:11Solange das Ausland die US-Staatsverschuldung finanziert (und damit auf dem Risiko hängen bleibt), gibt es keinerlei Grund für eine Ausgabendisziplin

      So ist es. Außer der Dollar wäre in Gefahr. Ist er aber nicht, quod erat demonstrandum.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 12:36:42
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.063 von Teddybear am 30.06.08 12:24:06....Der häufigste Fehler ist meiner Meinung nach, einen gegenwärtigen Trend in die Zukunft fortzuschreiben. Alles ändert sich.

      Sorry das ist jetzt nich böse gemeint - aber in Bezug auf den Vergleich mit den 80ern hast Du Dir gerade beim USD eine Kugel ins Knie gejagd. :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:11:03
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.063 von Teddybear am 30.06.08 12:24:06ich weiss nicht ob man die heutige Situation mit den 80ern vergleichen kann..meiner Meinungt hat sich in der Welt etwas grundlegend geändert. Andere haben das Ruder übernommen.
      Die USA kommen erst wieder auf die Beine wenn der $ so schwach wird das es wieder lohnt Wertschöpfung im eigenen Land zu haben und die abgewanderten Industrien zurückkeheren. Schau dir doch GM an..ein Trauerspiel..der weltgrösste Automobilkonzern vor der Pleite. Da gibt es nichts mehr schönzureden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:28:44
      Beitrag Nr. 228 ()
      Citigroup says long-term gold price could double or even triple

      Citigroup suggests that inflation and the fabrication outlook favor gold.
      Author: Dorothy Kosich
      Posted: Monday , 30 Jun 2008

      RENO, NV -

      Citigroup forecasts that "gold is likely to regain $1,000/oz by end-08 and to work higher through 2009-2010."

      In their recent Gold Commodity Update, Citigroup metals analysts John H. Hill and Graham Wark also predicted that "longer term, we believe that gold is capable of doubling or tripling from current levels."

      The Citi global metals forecasts have an upward bias, at $906/$950/1000 average in 2008/09/10.

      The analysts said "secular and seasonal factors favor gold" during the second half of this year. "We remain positive on gold, based on macro and supply/demand factors. The forces that have propelled gold for 5 years are firmly in place."

      During the second quarter of this year, gold has averaged $896/oz, up 34% from the same quarter of 2007 and down 3% from the first quarter of this year. "Following a series of downside fundamental tests gold appears to have found a floor, and quietly climbed back to $917/oz."




      ..die 935$ wird wohl erstmal nicht zu knacken sein, gehe erstmal von einem kleinen Rücksetzer aus. Danach kommt der nächste Anlauf auf die 1000$...;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:31:34
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.612 von German2 am 30.06.08 13:28:44......die 935$ wird wohl erstmal nicht zu knacken sein

      der Meinung bin ich auch - ABER - mal sehen.
      es ist ja gleich 14.00 Uhr :)
      Um 22:00 Uhr sind wir schlauer.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 13:43:05
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.486 von German2 am 30.06.08 13:11:03......meiner Meinungt hat sich in der Welt etwas grundlegend geändert. Andere haben das Ruder übernommen.

      ich denke auch - so ist das.

      Die USA habe die gesamte Welt mit USD geflutet und dabei vergessen, dass Ihnen das mal auf die Füße fallen kann.

      Wie heißt es doch so schön im Zauberlehrling - die Geister die ich rief werde ich nun nicht los.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:46:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Erste Bank sieht Goldpreis bei 2.300 USD
      30.06.2008 | 9:00 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)

      RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Der Analyst Ronald Stöferle von der österreichischen Erste Bank erwartet auf längere Sicht einen Anstieg des Goldpreises auf 2.300 USD je Feinunze. Als Hauptgrund für den deutlichen Zuwachs sieht der Experte v. a. die Lücke zwischen Angebot und Nachfrage nach dem Edelmetall.

      Seiner Analyse zufolge beträgt die jährliche durchschnittliche Nachfrage weltweit z. Zt. 3.600 Tonnen Gold während das weltweite produzierte Angebot seitens der Goldminen nur bei 2.450 Tonnen Gold liegt. Eine sich ausweitende Lücke zwischen Angebot und Nachfrage führt zu steigenden Goldpreisen.

      Die Anzahl der leicht abbaubaren Goldminen wird in der Zukunft weiter sinken, so der Experte in einem Interview mit CNBC. Hier zeigt sich eine Parallelität zu Öl. Ronald Stöferle empfiehlt in diesen schwierigen Zeiten einen Portfolioanteil von rund 10-15% in Rohstoffen zu halten und einen Großteil hiervon in Edelmetallen wie Gold.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:50:05
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.727 von martinsgarten am 30.06.08 13:43:05aber der Amis kommt wieder auf die beine durch seine militärische Macht ... sobald das Öl aus dem Irak so richtig sprudelt hängt der Rest der Welt wieder am Tropf der Amis... es gihbt keinen anderen grund warum man im irak ist. Der iran wird auch noch dran glauben müssen und der Rest der Welt kann dabei nur zuschauen.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 14:54:06
      Beitrag Nr. 233 ()
      wie so oft.. ab 14.30 Uhr wird mal wieder draufgehauen... so langsam kann man nur noch drüber lachen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:29:12
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.176 von martinsgarten am 30.06.08 12:36:42Sorry das ist jetzt nich böse gemeint - aber in Bezug auf den Vergleich mit den 80ern hast Du Dir gerade beim USD eine Kugel ins Knie gejagd.

      Überhaupt nicht. Meine Aussage war zu Trends, die alle nicht ewig dauern. In der Vergangenheit zu schauen, ob es sowas schonmal gab und ob das damals zum Kollaps geführt hat ist was ganz anderes (es ist kein Beweis, daß es diesmal nicht schlechter läuft, bevor dieser Einwand kommt).
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:38:05
      Beitrag Nr. 235 ()
      Zum Thema Hausfrauen......

      Bildzeitung vom September 07

      Turbulenzen an den Börsen
      Soll ich jetzt lieber in Gold investieren?
      Von Volker Miess
      Goldene Zeiten brechen an. Die Kurse sind wie das gelbe Edelmetall selbst: einfach glänzend! An der Londoner Börse notiert der Goldkurs seit Tagen auf dem höchsten Niveau seit 1980. Experten rechnen damit, dass der Trend anhalten wird.

      Ist es also an der Zeit, sich Gedanken über ein Investment zu machen?

      Hintergrund: Auftakt zur Kursrallye waren die Turbulenzen an den US-Finanzmärkten aufgrund der Hypothekenkrise. Die jüngste Leitzinssenkung in den USA (Bild.T-Online berichtete) hat dem Gold weiteren Auftrieb gegeben. Dr. Frank Schallenberger, Rohstoffexperte bei der Landesbank Baden-Württemberg: „Während das Vertrauen in den Dollar schwindet, hat Gold seinen Charakter als sicherer Hafen bestätigt.“

      Kursprognose: „Seitdem der Goldkurs die Schallmauer vom Mai 2006 von 730 US-Dollar durchbrochen hat, ist der Weg nach oben frei. In den nächsten Monaten rechne ich mit einem Kursziel von 850 US-Dollar je Feinunze Gold“, so Schallenberger.

      Dagegen Hans-Jürgen Delp, Chefanlagestratege für Privatkunden bei der Commerzbank in Frankfurt: „Momentane Inflationsängste setzen den Dollar weiter unter Druck. Das wird sich mindestens noch die nächsten zwei Monate unterstützend auf den Goldkurs auswirken. Weil die Nachfrage der Schmuckindustrie stark vom Preis für Gold abhängt, schätzen wir das Kursziel für Gold in den nächsten 12 Monaten auf 750 bis 800 Punkte.“

      Tabu für Anleger: Wer jetzt in den Goldrausch verfällt, sollte aber keinen Goldschmuck horten. Denn beim Kauf wird die Mehrwertsteuer fällig. Barren und Münzen sind zwar von der Mehrwertsteuer befreit. Beim Kauf „physischer“ Metalle wird jedoch ein Aufschlag fällig. Solche Aufschläge müssen über Preissteigerungen erst wieder verdient werden.

      Goldrausch an den Börsen: Wie Anleger vom hohen Goldkurs profitieren können, lesen Sie rechts!

      Tipp: Wer jetzt Goldschmuck zum Pfandleiher bringt, profitiert schon vom höheren Goldkurs. So zahlt Leihaus „Werdier“ in Düsseldorf für 333er Gold (8 Karat) 5 Euro pro Gramm, für 916er Gold (21 Karat) ca. 14 Euro. Deutlich mehr als noch vor ein paar Monaten.




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      Avatar
      schrieb am 30.06.08 15:46:38
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.403.486 von German2 am 30.06.08 13:11:03Die USA kommen erst wieder auf die Beine wenn der $ so schwach wird das es wieder lohnt Wertschöpfung im eigenen Land zu haben und die abgewanderten Industrien zurückkeheren. Schau dir doch GM an..ein Trauerspiel..der weltgrösste Automobilkonzern vor der Pleite. Da gibt es nichts mehr schönzureden.

      Auch die Krise der amerikanischen Autobauer ist älter als dieses Jahrzehnt, auch die ist mindestens seit der ersten Ölkrise (1973) ein Thema. Postkutschen und Dampfloks werden in den USA auch schon länger nicht mehr hergestellt ;)

      Vergleichen wir mal: Amerikanische Autos gehen seit Jahrzehnten auf dem Heimatmarkt naja geht so, die Reiskocher sind auf dem Vormarsch. Export kann man vergessen. Deutsche Autos gehen fast immer wie verrückt im Export, sogar jetzt bei dem hohen Euro. Also kann es am Dollarkurs kaum (alleine) liegen.

      Andersrum: Seit den 70ern/80ern ist in den USA eine Computer- und Softwarebranche entstanden, die Millionen Leute beschäftigt, Abermilliarden Gewinne macht und in etlichen Bereichen den Weltmarkt beherrscht. Diese Branche stellt die größten Autokonzerne weit in den Schatten. So schade es für Detroit ist, wer sich dem Markt nicht anpaßt kommt in Schwierigkeiten, aber für die amerikanische Volkswirtschaft ist die Autoindustrie inzwischen weniger wichtig als allein die Computerspielbranche. Die Amis machen in IT, die deutschen verkaufen Porsches und BMWs ins Silicon Valley und Mercedes-Limousinen nach China (natürlich sehr vereinfacht).

      Abgewanderte Industrien kommen selten wieder, aber neue entstehen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 16:22:11
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.404.176 von German2 am 30.06.08 14:54:06
      wie so oft.. ab 14.30 Uhr wird mal wieder draufgehauen... so langsam kann man nur noch drüber lachen


      Was heisst "draufgehauen"?
      Ist doch ein normales Verhalten an Zeitpunkten, wo wichtige Börsen aufmachen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:37:06
      Beitrag Nr. 238 ()
      absolut lächerlich was heut wieder veranstaltet wird... aber naja, ist ja nix neues
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:44:15
      Beitrag Nr. 239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.565 von German2 am 30.06.08 17:37:06Gleiches Spiel wie am Mittwoch vor der FED Sitzung!
      Es wird versucht, kein Kaufsignal aufkommen zu lassen und gedrückt vor der EZB Sitzung!
      Aber die Zinserhöhung wird kommen, da beisst die Maus keinen Faden ab, gepaart mit einem Kommentar für weitere Erhöhungen in den Folgemonaten!
      Dann greift Gold die 1000 an!;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 18:11:48
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.640 von exxon71 am 30.06.08 17:44:15HOFFENTLICH war es heute so, dass dort draufgehauen wurde, denn das würde zeigen, dass das PPT keine Macht mehr hat, den der übliche Crash 20$ in 5 Minuten ist ausgeblieben. Wenn dem so ist, raucht die Fed bald ab und das US-Finanzsystem sollte bald am Ende sein.

      Könnte aber sein, dass es eine einfache technische Gegenreaktion auf die Anstiege der letzten Tage war, da Zeitpunkt und Verlauf nicht wie die übliche PPT-Drückung aussehen.

      Egal wie die EZB-Entscheidung aussieht, die Goldbugs werden gewinnen. Werden die Zinsen erhöht, macht der Dollar den lang verdienten Taucher und wird sich weiter dem Materialwert der grünen Scheine nähern. Werden sie nicht erhöht, läuft die Inflation aus dem Ruder, die EZB hat dann ihre Glaubwürdigkeit die Inflation bekämpfen zu wollen verspielt und es wird zu politischen Spannungen in der EU kommen. Zahlmeister Deutschland sollte sich dann ernsthaft Gedanken über einen Austritt aus der Eurozone machen.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 19:09:23
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.874 von solar-rente am 30.06.08 18:11:48Geb ich Dir Recht!
      Aber 20 Dollar warens auch wenn auch schön verteilt über den Nachmittag!
      Denke die ersten 25 Pkt. kommen am Donnerstag und die nächsten im Augsut oder dann im September!
      Kann durchaus sein, das wir nochmals konsolidieren durch PPT Morgen oder am Mittwoch!
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 20:15:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.874 von solar-rente am 30.06.08 18:11:48Richtig - Consors bietet 6% fürs Tagesgeld - WARUM wohl ? Lächeln

      Antwort - weil überall die Hütten brennen.


      Genauso mögliche Antwort: Weil Consors glaubt, das Geld selbst gewinnbringender anlegen zu können. Im übrigen... meinst du wirklich, dass da Tagesgeld die grosse Zuflucht von grösseren Banken ist, wenn die Hütte wirklich brennt?



      Egal wie die EZB-Entscheidung aussieht, die Goldbugs werden gewinnen.

      Egal wie der Goldkurs aussieht: Die Goldbugs werden es immer "erkennen":

      Wenn der Kurs steigt, dann ist das ein Sieg der Wahrheit, der Klarheit gegen das böse Fiat-Geld.
      Wenn der Kurs sinkt, dann wird von bösen Mächten gedrückt.
      Wenn der Kurs mal nicht so stark wie sonst auch beim Drücken böser Mächte sinkt, dann haben die bösen Mächte endlich einen Teil ihre Macht verloren.

      Der Goldpreis war gerade auf Monatshoch, und das auch noch knapp an einer charttechnischen Barriere. Dann gibt es eine kleine Korrektur nach unten. Eigentlich die normalste Sache der Welt, für die es keines Wirkens böser Mächte bedürfen sollte, oder?


      Aber die Zinserhöhung wird kommen, da beisst die Maus keinen Faden ab, gepaart mit einem Kommentar für weitere Erhöhungen in den Folgemonaten! Dann greift Gold die 1000 an

      Wenn die Zinsen erhöht werden, dann wird das Investment in verzinste Papiere relativ attraktiver gegenüber Gold. Das bedeutet, dass der Goldkurs c.p. sinken würde. Aber vermutlich sollen (wieder einmal) irgendwelche Sekundäreffekte viel, viel wichtiger sein als die Zinserhöhung an sich, nicht wahr? Gut... ich muss diese Logik ja nicht verstehen. :rolleyes:



      PS: Ich denke aber, die Chancen stehen ganz gut, dass der charttechnische Wiederstand bei 930-940 Dollar jetzt (diese Woche?) geknackt werden kann. Weiter sinkende Aktienindizes in den Staaten könnten schon morgen oder übermorgen den Push geben.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 20:24:09
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.856 von Applied am 30.06.08 20:15:44Wenn die Zinsen im Euroraum erhöht werden, dann wird der Greenback abgewertet, nochmehr als er jetzt schon ist!
      Und es wird nicht nur bei einer Erhöhung bleiben!
      Da ich kaum damit rechne, das in Amiland auch nur ein Hauch einer Chance besteht, vor spätem Herbst die Zinsen anzuheben!!!!:eek:, und das auch nun das zweite Halbjahr beginnt, in welchem die Goldnachfrage signifikant anziehen wird, deswegen sehe ich Gold nun hochrauschen, ohne böse Mächte und ohne bösen Zauber, einfach nur logisch erklärt!;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:28:47
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.406.856 von Applied am 30.06.08 20:15:44Weil Consors glaubt, das Geld selbst gewinnbringender anlegen zu können.

      Das ist klar und logisch. Warum sollte eine Bank aber einem Privatkunden 6% zahlen, wenn sie das gleiche Geld bei der ZB für 4% bekommt ? Ich habe dafür nur 2 Erklärungen:
      - die ZB ist klamm und hat kein Geld mehr (unwahrscheinlich, im Keller steht die Notenpresse)
      - Consors liefert nicht die notwendigen Voraussetzungen (Sicherheiten), um bei der ZB das Geld für den Leitzinssatz zu bekommen.
      In beiden Fällen müssten bei Papiergeldfetischisten alle Alarmglocken klingeln ---> RAUS A.S.A.P.!!!

      Egal wie der Goldkurs aussieht: Die Goldbugs werden es immer "erkennen"

      Ja, natürlich, wir sind einfach die Spanier im Turnier ;)

      Der Goldpreis war gerade auf Monatshoch, und das auch noch knapp an einer charttechnischen Barriere. Dann gibt es eine kleine Korrektur nach unten. Eigentlich die normalste Sache der Welt, für die es keines Wirkens böser Mächte bedürfen sollte, oder?

      Da hast du natürlich Recht, die heutige Korrektur sieht wirklich sehr normal und gesund aus. Die Golddrückung existiert aber, siehe mein Posting von vor etlichen Tagen. Aber das ist wahrscheinlich eine Frage der Weltanschauuung :keks:

      Wenn die Zinsen erhöht werden, dann wird das Investment in verzinste Papiere relativ attraktiver gegenüber Gold. Das bedeutet, dass der Goldkurs c.p. sinken würde.

      Der Euroraum ist aber weltweit immer noch relativ unbedeutend, der Absturz des Dollars wird sich sicher um Potenzen mehr auf den Goldpreis auswirken als der gegenüber der Inflation um einige Nachkommastellen verringerte Negativzins im Euroraum.
      Leider wird sich natürlich ein steigender Euro negativ auf den in Dollar notierten Goldwert in Euro auswirken.

      PS: Ich denke aber, die Chancen stehen ganz gut, dass der charttechnische Wiederstand bei 930-940 Dollar jetzt (diese Woche?) geknackt werden kann.

      Ja. Das kann aber auch noch etwas länger dauern. Ich sehe im Goldpreischart eher eine Untertassenformation. D.h. wenn nicht gerade morgen massiv Banken crashen, würde ich beim Gold mindestens noch Abpraller von der 935 (wohl heute passiert), der 950 und der 1000 erwarten, bis es dann vermutlich ab August "für immer" über die 1000 geht.
      Aber in einem manipulierten Markt ist Charttechnik bessere Kaffeesatzleserei ...
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:37:52
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.415 von solar-rente am 30.06.08 21:28:47Well done!;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 21:46:15
      Beitrag Nr. 246 ()
      CC zahlt die 6 % nur für Neukunden bis 25 K,und dass ein Jahr lang..alles über 25.000 Euro wird mit 3,25% verzinst.

      dass ist nur ein Schmankerl um Neukunden zu gewinnen.

      Wenn dass Jahr rum ist gibts normal 3,25% aus Tagesgeld.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:04:18
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.545 von Matze900 am 30.06.08 21:46:15Sicher richtig, ich will auch nicht gegen Consors hetzen. Habe die nur zitiert, weil mein Vorredner diese aufgeführt hatte. Aber erstmal muß Consors die 6% hinblättern und damit rechnen, dass die Neukunden nach 1 Jahr wieder abspringen (habe ich jedenfalls immer so gemacht als Tagesgeld noch eine gute Anlage war).
      Darüber hinaus gibt auch etliche andere Anbieter, die Tagesgeld über dem EZB-Leitzins anbieten - zwar vielleicht nur 4,25% und keine 6%, aber dafür dauerhaft.

      Meiner Meinung nach brennt bei den Banken flächendeckend der Busch.
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:21:01
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.668 von solar-rente am 30.06.08 22:04:18Darüber hinaus gibt auch etliche andere Anbieter, die Tagesgeld über dem EZB-Leitzins anbieten - zwar vielleicht nur 4,25% und keine 6%, aber dafür dauerhaft.

      Ja habe mich auch schon gefragt wieso sie das machen..Gerade in der jetztigen Zeit:look:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:34:59
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.788 von Matze900 am 30.06.08 22:21:01
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:14:04
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.405.874 von solar-rente am 30.06.08 18:11:48HOFFENTLICH war es heute so, dass dort draufgehauen wurde, denn das würde zeigen, dass das PPT keine Macht mehr hat, den der übliche Crash 20$ in 5 Minuten ist ausgeblieben. Wenn dem so ist, raucht die Fed bald ab und das US-Finanzsystem sollte bald am Ende sein.

      Wahnsinn! Die bösen Mächte der Welt sind nur dran interessiert, den megawichtigen Goldkurs zu manipulieren, was jeden Kursrückgang erschöpfend erklärt. Ist der Kursrückgang nicht so stark, ist das ein sicheres Zeichen, daß das Finanzsystem bald zusammenbricht. Und wir dürfen dabeisein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 02:47:18
      Beitrag Nr. 251 ()
      Hyperinflationäre Depression?
      von weissgarnix, 30. Juni 2008
      ...Moderator
      Sie empfehlen denn Leuten nun, sich mittels Gold und zu einem geringeren Teil auch Silber gegen dieses Szenario abzusichern.

      http://www.weissgarnix.de/?p=54
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 03:00:48
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.415 von solar-rente am 30.06.08 21:28:47Darüber hinaus gibt auch etliche andere Anbieter, die Tagesgeld über dem EZB-Leitzins anbieten - zwar vielleicht nur 4,25% und keine 6%, aber dafür dauerhaft.

      Soso... Tagesgeld zu "dauerhaften" Konditionen.
      Deshalb heisst es auch Tagesgeld, oder?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 07:16:08
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.668 von solar-rente am 30.06.08 22:04:18Darüber hinaus gibt auch etliche andere Anbieter, die Tagesgeld über dem EZB-Leitzins anbieten - zwar vielleicht nur 4,25% und keine 6%, aber dafür dauerhaft.

      Nenn doch bitte ein paar der etlichen Anbieter mit 4,25% Tagesgeld.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 08:50:01
      Beitrag Nr. 254 ()
      kaupthinghege 5,65 % für 6 Monate
      kaupthinghege 5,20 % für 12 Monate
      1822direkt Bank 4,8% für 6 Monate, danach 4,0%
      Crediteurope 4,5% unbegrenzt
      tchibo 4,75% für 6 Monate
      Comdirekt 4,75 % für 6 Monate, danach 3,8%
      Santander 4,5% für 12 Monate
      AG/KQ Bank 4,25% für 12 Monate
      DAB BAnk 5,0% für bis 31.12.2008
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 09:18:33
      Beitrag Nr. 255 ()
      Quelle:Focus Money
      _________________________

      EZB: Haben zum 30 Juni 30 t Gold verkauft
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zum 30. Juni des laufenden Jahres 30 t Gold verkauft. Die Verkäufe fielen unter das am 27. September 2004 abgeschlossene internationale Zentralbankgoldabkommen, wie die EZB am Dienstag mitteilte. Zusammen mit Goldverkäufen über 42 t zum 30. November 2007 seien nunmehr nach Unterzeichnung des Abkommens 72 t Gold verkauft worden, so die Notenbank. Sie erklärte zudem, dass sie bis zum 26. September 2008, wenn das vierte Abkommensjahr ausläuft, kein weiteres Gold verkaufen wolle.

      Webseite: http://www.ecb.int DJG/ptt
      (END) Dow Jones Newswires

      July 01, 2008 02:22 ET (06:22 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:31:04
      Beitrag Nr. 256 ()
      nun, hier der 5-Jahreschart diese Blase :laugh::laugh::laugh:




      ..nun, ich würde sagen es liegt ein gewöhnlicher Aufwärtstrend vor der nsach unten um die 800$ abgesichert ist und nach oben bis ca 1200$ Luft hat ... fundamental durch die auch zukünftig hohe Inflation und
      Angebotslücke sowie weitere Faktoren durchaus untermauert... ;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:36:46
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.410.550 von German2 am 01.07.08 11:31:04

      und hier der Chart von Repower.. mit einen Quartalsgewinn von 3 Mio€ ist diese Perle mit MRD€-Bewertung sicherlich keine Blase:laugh::laugh::laugh:

      ..seit 05 um über 2000% gestiegen..natürlich völlig gesund:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:08:36
      Beitrag Nr. 258 ()
      Neuer Anlauf beginnt!
      Schauen wir mal ob wir Sie heut schon knacken können, die 935!;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 15:09:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Ausbruch 939,20!!!!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:30:33
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.412.704 von exxon71 am 01.07.08 15:09:30Banken-Sektor funkt SOS

      Klagewelle, Kapitalerhöhungen, weitere Milliarden Abschreibungen. Zweite Tsunami-Welle droht. Banken weltweit auf dramatischer Talfahrt an den Börsen. Gerüchteküche kocht über.

      Panikverkäufe bei Bankaktien weltweit. Allein die Deutsche Bank verlor heute in der Spitze über 5%. Die UBS, weltweit der größte Vermögensverwalter verlor 6%, nachdem vier Verwaltungsräte zurücktraten und die dritte Hauptversammlung in diesem Jahr einberufen wurde. Die heutigen Kursverluste im Bankensektor gehören zu den größten Tagesverlusten in den Finanztiteln Aber auch andere Kredithäuser sind auf Talfahrt und nähern sich Tiefstkursen.

      Dahinter stecken Befürchtungen, dass die Kreditkrise nun eine zweite Tsunami Welle an Abschreibungen und Verluste auslöst. Bei Deutscher Bank und UBS gibt es Gerüchte über ein Gewinnnwarnung.

      Bei der Deutschen Bank kursieren zusätzlich Gerüchte über eine weitreichende Kapitalerhöhung. Manche Marktteilnehmer spekulieren darüber, dass das Bankhaus sein Kreditportfolio zu positiv dargestellt hätte. Insbesondere Hedgefonds würden schon seit Wochen auf sinkende Kurse bei der Deutschen Bank spekulieren.

      Weiterer Belastungsfaktor: Eine weltweite Klagewelle.

      Lesen Sie den vollständigen Artikel hier: www.mmnews.de.


      © Michael Mross
      +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Ich befürchte die Goldparty beginnt
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:51:03
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.413.620 von goetzuwe am 01.07.08 16:30:33Ich befürchte die Goldparty beginnt
      Nein,das ist noch zu früh. Ich glaube kaum, daß das Heuer noch was wird. Die anderen Rohstoffe wie Kupfer oder Aluminium müssten vorher anziehen. Aber dazu ist die Inflationsrate noch zu niedrig.

      Abwarten, das kommt erst noch.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:03:14
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.413.620 von goetzuwe am 01.07.08 16:30:33Auf jeden Fall schon mal eine eindeutige Antwort!:D

      [/URL][/url]
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 17:37:22
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.969 von exxon71 am 01.07.08 08:50:01kaupthinghege 5,65 % für 6 Monate
      kaupthinghege 5,20 % für 12 Monate

      "kaupthinghege" gibt bei Google 0 Treffer

      1822direkt Bank 4,8% für 6 Monate, danach 4,0%
      bis 10.000, ab dem 7. Monat 3,5%

      Crediteurope 4,5% unbegrenzt
      bis 250.000, niederländische Einlagesicherung mit lächerlichem Einlageschutz

      tchibo 4,75% für 6 Monate
      bis 30.000, ab dem 7. Monat 3,8%

      Comdirekt 4,75 % für 6 Monate, danach 3,8%
      für Neukunden, bis 30.000, ab 100.000 0,5% (!)

      Die letzten habe ich mir geschenkt.
      Alles sehr begrenzte Lockvogelangebote für Minibeträge für Neukunden und ähnliches, außer Crediteurope, dort praktisch ohne Absicherung. "Angebote" wie das 1-Euro-Handy oder 3 Monate "kostenlos" telefonieren (aber dann...).

      Nichts zu sehen von den "etlichen Anbietern" mit 4,25 %. Wie man aus Halbwahrheiten/Dummenfangzinsen ein Zeichen für das bevorstehende Ende der Banken herbeiphantasieren kann bleibt mir ein Rätsel. Übrigens wären auch 4,25% noch nicht das Ende der Bank wenn sie 6, 8, oder 10% von den Simpeln bekommt, die meinen, einen Fernseher oder Urlaub "finanzieren" zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 18:09:59
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.211 von Teddybear am 01.07.08 17:37:22Ohne Worte!:eek:
      Wenn man will, dann kann man sich über einen verdammt langen zeitraum mit diesen Zinsen eindecken!
      Ich mach das schon 2 Jahre so zusmamen mit meiner Lebensgefährtin und wenn ich will, dann switche ich zur nächsten bank!
      Null Problemo!

      In Sachen Banken, warte mal ab wenn das Jahr noch 1 oder 2 QUartale auf dem Buckel hat!
      Du wirst in Sachen ´Banken noch viel revidieren müssen!
      Wenn es Dir noch nicht aufgefallen ist, die Banlenlandschaft wird sich in den nächsten jahren radikal ändern. Es wird Notfusionen geben, ja geben müssen.
      Im Moment traut keiner mehr dem Anderen in der Hochfinanz, und das ist so ziemlich das schlimmste, was den Banken passieren konnte. Das hat nix mit Börsenkursen oder Daxständen zu tun.
      Das gesammte Bankenfundament wackelt!

      In der jetzigen Situation benötigt es nur einen kleinen Funken, auch außerhalb der Bankenlandschaft (z.B. GM oder Chrysler), oder laß nur eine der großen SWAP Banken in den Wehen liegen, dann gehen die Lichter aus!
      Und das kann über Nacht gehen!
      Hätten Sie Bear Sterns nicht in einer Not-OP von Sonntag/Montag Nacht um 2.00 Uhr MEZ operiert, wäre ab dem Öffnungszeitpunkt des Nikkei die Märkte auseinandergebrochen!
      Wenn Du das eine gesunde Bankenlandschaft nennst, dann weiß ich nicht weiter, tut mir leid!

      Und wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt nicht was noch ansteht, oder glaubst DU die Banken sagen dem Otto-Normal Verbraucher was so ansteht?????:eek:

      Zwischen Tapferkeit und Größenwahn gibts schon noch einen Unterschied!;)
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 20:13:44
      Beitrag Nr. 265 ()
      hihi , das PPT wird grad wieder aktiv... den Dow glei ma 1000 Punkte rauf und Gold 10$ runter...

      ob das wohl helfen mag:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:18:49
      Beitrag Nr. 266 ()
      jetzt ARTE... zur KRISE...:eek:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 23:16:54
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.414.474 von exxon71 am 01.07.08 18:09:59Wenn man will, dann kann man sich über einen verdammt langen zeitraum mit diesen Zinsen eindecken!
      Ich mach das schon 2 Jahre so zusmamen mit meiner Lebensgefährtin und wenn ich will, dann switche ich zur nächsten bank!
      Null Problemo!


      Aha, warum das, wenn die kurz vor dem Zusammenbruch stehen?

      Wenn man will, kann man von Bank zu Bank hoppen, machen aber die wenigsten (es lohnt sich wegen der Höchstbeträge auch nur mit Peanuts). Die meisten bleiben und lassen sich dann mit sehr durchschnttlichen Konditionen abspeisen. Nichtsdestotrotz ist die Behauptung aus #246, es gebe "etliche Anbieter", die 4,25% "dauerhaft" bieten, Mumpitz (ein paar Postings vorher waren es sogar 6%). Wer Werbeaktionen nicht von normalen Konditionen unterscheiden kann, der läßt sich vielleicht auch die anderen Wahnideen leicht andrehen.


      Zwischen Tapferkeit und Größenwahn gibts schon noch einen Unterschied!

      Zum Thema Wahn heb Dir Dein Posting auf und lies es in ein oder zwei Jahren nochmal.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 00:44:20
      Beitrag Nr. 268 ()
      Dann fragt mal was ein Cash account in OZ abwirft.

      Sekündlich verfügbar...ohne zu verhandeln..so 6.75 % p.a.

      ab 250.000 Ozeretten ab 50 sind sechseinhalb.

      cu CdC
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:07:16
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.417.082 von Teddybear am 01.07.08 23:16:54Wer Werbeaktionen nicht von normalen Konditionen unterscheiden kann, der läßt sich vielleicht auch die anderen Wahnideen leicht andrehen.

      Wenn praktisch alle Anbieter permanent solche Werbeaktionen im Programm haben, mit steigender Zinstendenz, dann ist DAS für mich der Normalfall. Alles andere ist dann schon Dummheit oder Altruismus. Wer Beträge, die die Werbezinsgrenzen überschreiten a) besitzt und b) lediglich in Tagesgeld anlegt, dem ist eh nicht zu helfen. Frage mich dann, wie er es geschafft hat überhaupt an solche Beträge zu kommen.

      Sich immer eine Erbse rasuzusuchen und darauf herumzureiten - wem soll das helfen ? Es wird immer Loser geben. Der eine kauft eine Allianz für 450, der Andere vergißt seinen Geld im Koffer auf dem Bahnsteig, ein Dritter läßt sein Geld auf dem Sparbuch für 0,5% verschimmeln. Ist das für dich der Maßstab ?

      Das meiste an der Börse ist Psychologie und Glaube. Erbsenzähler werden immer verlieren, nur Visionäre haben eine Chance - wenn ihre Vision denn eintritt.

      Bei mir war das bei den Solarwerten der Fall - vor bald einem Jahrzehnt, als noch niemand an diese Werte geglaubt hat. Seit einiger Zeit sage ich, dass es Gold und Silber sind.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:42:35
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.114 von solar-rente am 02.07.08 09:07:16Wenn praktisch alle Anbieter permanent solche Werbeaktionen im Programm haben, mit steigender Zinstendenz, dann ist DAS für mich der Normalfall.

      Rechne doch mal nach: Eine Bank gewährt als Werbeaktion Neukunden ein halbes Jahr lang einen um einen Prozentpunkt höheren Zinsatz für max. 30.000 Euro. Das kostet die Bank maximal 150 Euro je Kunde. Das ist ein relativ billiges Instrument zur Kundengewinnung (die Mobilfunkanbieter bespielsweies investieren ein mehrfaches, um Schulmädchen zu ködern). Das hat nichts mit normalen Zinsen auf Dauer zu tun.
      Die Zinsen steigen übrigens generell zur Zeit, auch die Darlehenszinsen. Also reduzieren sich die an sich schon lächerlichen Kosten solcher Aktionen nochmal.


      Wer Beträge, die die Werbezinsgrenzen überschreiten a) besitzt und b) lediglich in Tagesgeld anlegt, dem ist eh nicht zu helfen.

      Außer er braucht das Geld in ein paar Wochen, das stimmt. Das zeigt aber, um welche Peanuts es hier geht. Du aber schließt aus solchen Werbezinsen:

      - Consors liefert nicht die notwendigen Voraussetzungen (Sicherheiten), um bei der ZB das Geld für den Leitzinssatz zu bekommen.
      In beiden Fällen müssten bei Papiergeldfetischisten alle Alarmglocken klingeln ---> RAUS A.S.A.P.!!!
      (#243)

      und

      Meiner Meinung nach brennt bei den Banken flächendeckend der Busch. (#246)


      Das meiste an der Börse ist Psychologie und Glaube. Erbsenzähler werden immer verlieren, nur Visionäre haben eine Chance - wenn ihre Vision denn eintritt.

      Bei mir war das bei den Solarwerten der Fall - vor bald einem Jahrzehnt, als noch niemand an diese Werte geglaubt hat. Seit einiger Zeit sage ich, dass es Gold und Silber sind.


      Nichts gegen Visionen. Wenn aber unter den Goldjüngern solche hanebüchenen Behauptungen wie vielfach hier im Thread als "Fakten" kursieren auf die sie ihren Glauben an Gold gründen, dann ist das aus meiner Sicht Lemmingverhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:56:47
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.453 von Teddybear am 02.07.08 09:42:35Da Du auf den Kern meiner Argumentation gar nicht eingehst, sondern mir Erbsen vorzählen willst, ein letztes Mal nur so viel:

      Wenn jemand, wenn auch nur kurzfristig oder an Bedingungen geknüpt, 6% für Geld bietet, was er bei Vorlage gewisser Sicherheiten am Markt problemlos für 4% bekommen könnte, bei dem MUSS etwas faul sein.

      Und wenn in einer galoppierenden Bankenkrise bei einer Bank mutmaßlich was faul ist, bleibt mein Geld eher für 0% unterm Kopfkissen. Da reicht mir mein Bauchgefühl, ich brauch da keinen 100% stichfesten Beweis. Im Gegenteil, wer mir dann die Erbsen vorzählt macht sich doppelt verdächtig.

      Gerade in einem inflationären Umfeld, wo nach deiner Aussage die "Zinsen übrigens generell steigen", macht so eine Werbeaktion erst recht keinen Sinn, denn dank der nach Auslaufen der Werbeaktion dann vermutlich höheren Zinsen können die gleich das NOCH HÖHERE Angebot hinterherschieben um den Kunden überhaupt zu halten.

      Die Leute, die man vermutlich da in eine vermeintliche Falle locken will sind wohl eher beratungsresistent und werden auch in Zukunft bei ihrem Sparbuch bei der Postbank bleiben.

      Lemmingverhalten ? Da die wenigsten von uns Quellen aus erster Hand haben, plappert jeder irgenwem was nach. Der Sturz über die Klippe ist aber mangels Masse noch fern, da weder auf der Arbeit noch privat Gold bisher ein Thema ist - fast niemand hat es (mal vom Ehering und Halskette abbgesehen). Da kann ich mich vom Nemax an noch ganz andere Verhältnisse erinnern.

      Fakten ? Das einzige nachprüfbare Faktum ist der aktuelle Kurs. Alles Andere sind Vermutungen und Hoffnungen - auch deine Ausführungen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 13:02:23
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.750 von solar-rente am 02.07.08 11:56:47Da Du auf den Kern meiner Argumentation gar nicht eingehst, sondern mir Erbsen vorzählen willst, ein letztes Mal nur so viel:

      Ich sehe nicht viel Argumentation, sondern Fantasien, basierend auf Halbwahrheiten, haltlosen Behauptungen und irrelevanten Beobachtungen (das mit den Zins-Lockangeboten).


      Wenn jemand, wenn auch nur kurzfristig oder an Bedingungen geknüpt, 6% für Geld bietet, was er bei Vorlage gewisser Sicherheiten am Markt problemlos für 4% bekommen könnte, bei dem MUSS etwas faul sein.

      Unsinn, das Ziel der Aktion sind nicht die paar Euro Anlagebetrag der Kunden, sondern die Kundengewinnung. Wenn die Bank für 6 Monate und 30.000 Euro 4,5% oer 6% bietet, dann nicht, weil sie auf solche Minieinlagen angewiesen ist. Mit der finanziellen Situation der Bank hat das genau Null zu tun. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.


      Und wenn in einer galoppierenden Bankenkrise bei einer Bank mutmaßlich was faul ist, bleibt mein Geld eher für 0% unterm Kopfkissen.

      Komisch, Exxon, der auch an die "galoppierende Bankenkrise" glaubt, nimmt trotzdem diese Angebote wahr.


      Da reicht mir mein Bauchgefühl, ich brauch da keinen 100% stichfesten Beweis. Im Gegenteil, wer mir dann die Erbsen vorzählt macht sich doppelt verdächtig.

      Was Du Erbsenzählerei nennst ist ein ganz einfaches Nachrechnen, das sollte man immer tun, bevor man auf angebliche Zeichen seine Entscheidung stützt. Und verdächtig, ja, das ist schlüssig, ich gehöre zur Verschwörung des Bösen da draußen. Die Illuminaten bezahlen mich, war meine Standardantwort auf die Frage, warum ich mich kritisch zu Schrottaktien geäußert habe.


      Gerade in einem inflationären Umfeld, wo nach deiner Aussage die "Zinsen übrigens generell steigen", macht so eine Werbeaktion erst recht keinen Sinn, denn dank der nach Auslaufen der Werbeaktion dann vermutlich höheren Zinsen können die gleich das NOCH HÖHERE Angebot hinterherschieben um den Kunden überhaupt zu halten.

      Nein. Die meisten Kunden denken nach den 6 Monaten überhaupt nicht mehr darüber nach, deswegen lohnt sich das. Und in einem Umfeld steigender Zinsen kostet die Werbe-Zinssubvention die Bank nicht mal mehr die errechneten 150 Euro.

      Schau mal: Würden die Banken schlechte Konditionen für Tagesgeld anbeiten und die Kundenwerbeaktionen einstellen, wäre das für die Goldjünger ebenfalls ein sicheres Zeichen für den nahen Kollaps.


      Fakten ? Das einzige nachprüfbare Faktum ist der aktuelle Kurs. Alles Andere sind Vermutungen und Hoffnungen - auch deine Ausführungen.

      Ja, wir haben nur den Kurs. Der Unterschied ist: Ich vermute nichts und hoffe schon gar nichts. Ich glaube halt nur nicht an wilde Spekulationen, die sich auf falsche oder irrelevante Fakten stützen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:56:35
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.420.426 von Teddybear am 02.07.08 13:02:23Ich kann dich wirklich nicht so ganz ernst nehmen, denn die Kernfrage kannst oder willst du mir auch nach dutzenden von Postings offensichtlich nicht beantworten:

      Warum leiht sich die Bank nicht das für 4% erheblich günstigere EZB-Geld statt für 6% von dazu auch noch verwaltungsaufwändigeren Kleinstkunden ?

      Werbeaktionen hat es schon immer gegeben, dass diese aber bis zu 50% über dem Leitzins liegen gibt es erst seit Ausbruch der "heißen Phase" der Kreditkrise 08/2007. Davor lagen selbst die besten Lockangebote IMMER unter dem Leitzins. Und nur das halte ich für verdächtig in Bezug auf die Bonität der Banken, nicht irgendeine Weltverschwörung, die du immer irgendwem andichten willst.

      Meine Meinung, das Tagesgeld-Thema ist für mich damit beendet, da es mir um Gold geht, nicht um Tagesgeld.

      Ganz nebenbei: dass sehr viele Banken klamm sind ist ja wohl in letzter Zeit überall nachzulesen, von Bildzeitung bis Manager-Magazin.

      Die Spielcasinozocker von West-LB, IKB, UBS, Sachsen-LB etc. wären in einer unmanipulierten Marktwirtschaft definiv Pleite. Dass hier der Staat (IMHO illegalerweise) mit Abermilliarden an Steuergeldern nachschießt ist keine Verschwörung, sondern bittere Realität und klare Marktmanipulation. Das bringt sogar die Tagesschau, da brauche ich keine Fantasien von New-World-Order o.ä. anzuführen.

      Als Goldbug muß ich nur wissen, dass (ebenso wie z.B. seinerzeit die letztlich fruchtlosen Manipulationen mit Holzmann u.a.) ein unwirtschaftliches Unternehmen mit Geldbewurf alleine nicht zu retten ist, man im Gegenteil nur die ehrliche Konkurrenz auch noch kaputt macht. Die Bauindustrie hat sich in Deutschland davon bis heute nicht voll erholt. Und momentan ist mit den Großbanken leider nun einmal das ganze Finanzsystem betroffen, welches massiv mit unseren Steuergeldern beworfen wird. Das kann meines Erachtens bestenfalls direkt mit lautem Knall vor die Wand laufen, schlimmstenfalls stehen uns viele Jahre langsamen ökonomischen Sterbens bevor - vor Allem den "kleinen Mann" wird es wohl derbe beuteln.

      Ganz nebenbei haben ich und viele andere Goldbugs in letzter Zeit so erhebliche Kursgewinne verzeichnet, dass selbst ein massiver Goldpreiscrash als vergleichsweise glimpflich zu werten wäre ... wenn ich mir dagegen Dax & Co anschaue ... weiaweia. Von daher ist es mir letztendlich egal ob dahinter die New-World-Order oder meine Argumentationskette hintersteckt, ändern kann ich es eh nicht, höchsten erkennen und für mich nutzen.

      Wenn du anderer Meinung bist, OK - ich halte dich nicht davon ab dein Depot mit Bankaktien vollzustopfen, sind ja wahre Schnäppchen vom KGV her :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:04:59
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.393 von solar-rente am 02.07.08 14:56:35Ich kann dich wirklich nicht so ganz ernst nehmen, denn die Kernfrage kannst oder willst du mir auch nach dutzenden von Postings offensichtlich nicht beantworten:

      Warum leiht sich die Bank nicht das für 4% erheblich günstigere EZB-Geld statt für 6% von dazu auch noch verwaltungsaufwändigeren Kleinstkunden ?


      Die Frage habe ich Dir schon mehrmals beantwortet, aber Du kannst oder willst es nicht verstehen:

      Es geht dabei überhaupt nicht um die paar Kröten der Kleinanleger! Das ist nur für die Kundengewinnung!

      Warum "verkaufen" Provider Handys mit einem Straßenpreis von 150 Euro für 1 Euro? Selber Grund, der Verkauf des Handys wird subventioniert, weil nur Hilfmittel für das eigentliche Geschäft.


      Auf den Zusammenbruch des Finanzsystems kannst Du natürlich gerne warten und spekulieren, und Deinen Visionen nachhängen. Deswegen werden falsche "Fakten" immer noch nicht richtig und das "argumentieren" mit Halbwahrheiten noch nicht schlüssig.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:29:20
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.421.393 von solar-rente am 02.07.08 14:56:35Warum leiht sich die Bank nicht das für 4% erheblich günstigere EZB-Geld statt für 6% von dazu auch noch verwaltungsaufwändigeren Kleinstkunden ?

      Weil sie Kunden gewinnen will, die dann längerfristig Zinsen unterhalb des Leitzinses oder anderer Finanzierungszinssätze des Bankhauses bekommen.


      Werbeaktionen hat es schon immer gegeben, dass diese aber bis zu 50% über dem Leitzins liegen gibt es erst seit Ausbruch der "heißen Phase" der Kreditkrise 08/2007

      Die Aussage "50% über" ist hier technisch richtig, aber im Sinne von "so deutlich über" irreführend. Denn wie schon gesagt handelt es sich hier um absolut geringe Beträge - bei historisch niedrigen Zinsen.


      Den Kunden interessiert sein eigener Zinssatz, den er bekommt - nicht der Leitzins.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:41:07
      Beitrag Nr. 276 ()
      Das mit der Finanzkrise kann jeder halten wie ein Dachdecker, der hält es ja sprichwörtlich weit oben.
      Ich für mein Teil gehe davon aus das es das System über kurz oder lang über den Ausgangspunkt USA zerlegen wird. je länger man den Dealern noch ihren Stoff gibt (den Banken weiteres Geld), umso heftiger wird dann der Ausbruch.
      Dabei ist es wie im wahren Leben - es hilft nur die radikale Entziehungskur. Dazu ist die Politik nicht bereit und in der Lage -geht es doch um die eigenen Befindlichkeiten und Begehrlichkeiten. Das was man hat will man doch möglichst lange hüten - der normale menschliche Zug.


      zum Thema - Das schlimmste ist überstanden:

      von heute:
      Die Immobilienkrise in Großbritannien hat Taylor Wimpey bereits schwer in Mitleidenschaft gezogen: Die Reservierungen für neue Eigenheime liegen fast 50 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, die Bestellungen und Fertigstellungen gut 30 Prozent. Eine kurzfristige Besserung erwartet der Konzern nicht. Der Marktführer entstand erst im vergangenen Jahr aus der Milliardenfusion zwischen Taylor Woodrow und George Wimpey.

      Hamburg - Die Geschäfte der Immobilieninvestoren werden durch die Finanzkrise offenbar weiterhin empfindlich gestört. Die Immobilienberatung Jones Lang LaSalle (JLL) taxiert die Investments auf den europäischen Gewerbeimmobilienmärkten im ersten Halbjahr 2008 auf insgesamt 69 Milliarden Euro. Der Rückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres beträgt damit etwa 44 Prozent.

      Weissgarnix: Hyperinflationäre Depression?
      http://www.weissgarnix.de/?p=303#more-303
      Auf Bloomberg lief vorhin ein Interview mit Martin Hennecke, Analyst der “Tyche Group” in Hong Kong. Er gelangt zur Ansicht, dass aufgrund der hohen US Staatsverschuldung ein wirtschaftlicher Kollaps in den USA womöglich nicht in die Deflation, sondern in die Hyperinflation mündet. Als Beispiel dient ihm die Weimarer Republik. Sein Fazit: Gold und Silber kaufen!

      Moderator
      Leuten, die jetzt aufgrund ihrer Aussagen den Dollar verkaufen und etwa den Euro kaufen wollten, raten Sie aber davon ebenfalls ab. Warum?

      Hennecke
      Genau. Der Grund ist, dass wenn man nach Europa sieht, einige Länder in einem noch schlimmeren Zustand sind, als die USA. Nehmen Sie mal Spanien, das mögen die besten Fußballspieler sein, aber sie haben ein riesiges Zahlungsbilanzdefizit, schlimmer als in USA, und ihre eigene Housing Bubble, ebenfalls schlimmer als die amerikanische, und davon 97% zu variablen Zinssätzen finanziert. Oder nehmen Sie Frankreich. Frankreich hat im Prinzip zugegeben, pleite zu sein. Oder Griechenland. Das sind also alles keine Optionen. Edelmetalle sind daher die erste Wahl.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 16:41:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.422.205 von Teddybear am 02.07.08 16:04:59Nicht ein logisches Argument. Und warum deshalb die vermeintliche "Goldblase" platzen sollte (Threadthema) haste ganz nebenbei auch noch nicht erläutert.

      Natürlich hänge ich weiter meinen "Visionen" nach - solange sie fettes Geld bringen.

      Mein physisches Gold seit letztem Jahr steht super da, Wechselnde Dax- und Allianz-Puts und Gold- und Silber-Calls fluten mich fast mit Fiatgeld, welches zu den derzeitigen Spottpreisen portionsweise auch fleißig weiter in Gold und Silber getauscht wird.

      Wie verdienst du dein Geld an der Börse ? Irgendwelche Empfehlungen ? Goldputen müssen ja richtig toll gelaufen sein in letzter Zeit :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 19:00:29
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hallo,

      auch wenn es grade an der Diskussion vorbei geht, kann mir jemand erklären was Folgendes genau bedeutet:

      "Auszahlung nach 2. Fixing der Londoner Börse?"

      Für Eure Hilfe schon vorab besten Dank.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 19:34:57
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.424.056 von Sacul9 am 02.07.08 19:00:29Ich kann nur vermuten.
      Es könnte der 2. Handelstag nach dem Verkauf gemeint sein.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 22:56:27
      Beitrag Nr. 280 ()
      Hier nochmal das Starterposting dieses Threads zur Erinnerung:

      ES fliest immer mehr Geld aus Gold raus. Die Mutigen schichten um in Aktien.
      Heute wäre gute Gelegenheit auszusteigen!!!
      Oder auf einen fallenden Goldpreis zu setzen!


      :laugh::laugh::laugh:

      Tausche Gold mit Aktien, dann macht der Satz einen Sinn. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 00:34:13
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.425.984 von solar-rente am 02.07.08 22:56:27
      Quark.

      Erstens sind die besten Gelegenheiten auf fallende Aktienkurse zu setzen vorbei.

      Ausserdem: Mutig ist wohl, wer jetzt in Aktien (aber nicht Gold) setzt, oder?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 02:22:52
      Beitrag Nr. 282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.338 von Applied am 03.07.08 00:34:13mutig oder leichtsinnig?

      Spieler oder Investor?

      viel Spass mit GM und Co.:laugh::laugh::laugh:

      ein Rebound beim Dow ist fällig , Gold sollte nochmal korrigieren ... danach wie gehabt..
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:38:35
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.338 von Applied am 03.07.08 00:34:13...Mutig ist wohl, wer jetzt in Aktien (aber nicht Gold) setzt, oder?

      Du nennst es Mut - Ich nenne es voreilig.

      Wir befinden uns am Beginn eines wirtschaftlichen Abschwungs.
      Von dem noch keiner weiß wie weit es nach unten geht.
      Ich habe vor kurzen einen Beitrag gelesen, da wurde berichtet, das 30% der Wirtschaft brummen. Ich bezweifle diese Aussage in Bezug auf die Exportwirtschaft in keiner Weise.
      Da bleibt aber noch immer offen, was bei den restlichen 70% los ist.
      Dem Handel z.B geht es teilweise grotenschlecht.
      Die hohen Rohstoffpreise schlucken die Kaufkraft.
      Nur mal ein Beispiel: Heizoel lag zu DM Zeiten bei einem Literpreis von um die 30 Pfennig (also ca. 16 Cent)
      Jetzt sollen es 95 Cent sein. Da die Löhne nur moderat gestiegen sind, stirbt einfach die Kaufkraft. Am 25. eines Monats haben eine Menge Leute noch viele Tage bis zum Monatende aber nur noch wenig Geld.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 08:40:52
      Beitrag Nr. 284 ()
      Hi Folks,

      bin was Rohstoffe, besonders Gold angeht, noch ein Grünschnabel ;-)

      Der Goldpreis ist ja in den letzten Tag schön gestiegen, aber je schwächer der Dollar wird, desto mehr werden die Gold-Gewinne aufgefressen, stimmts?!
      D.h. um auf einen Gewinn zu kommen, muss das Gold prozentual mehr steigen als EUR/DOLLAR ?!

      PS:
      Würdet ihr auf jetzigem Niveau noch mit einem Turbo mit Knock-Out bei ca. $ 860 einsteigen??

      Grüße

      Lincoln
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:12:43
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.881 von LincolnHawk am 03.07.08 08:40:52Wer weiß schon wie es weiter geht.
      Ich glaube es nur.
      Ich für mein Teil lasse grundsätzlich die Finger von diesem Zeug.
      Die 860 scheint aber im Moment relativ sicher.
      Eine Korrektur ist aber immer drin. Kein Mensch kann die Reaktionen nach der EZB Entscheidung ahnen.
      Unter 935 wird es kurzfristig schon wieder kritisch.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:25:41
      Beitrag Nr. 286 ()
      Die 860 scheint aber im Moment relativ sicher.

      Du bist also der Meinung, dass Gold wieder auf $ 860 fallen wird?!
      Könnte das Gold fallen, wenn die EZB heute den Leitzins erhöht?!
      Ich weiß...wir haben alle keine Glaskugel (leider) ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:36:40
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.208 von LincolnHawk am 03.07.08 09:25:41...Du bist also der Meinung, dass Gold wieder auf $ 860 fallen wird?!

      Nein - ich sagte ja relativ sicher
      Ich denke - NIE MEHR (dieses Jahr auf jeden Fall) unter die 883

      sieh #915 + 9198

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1058355-neustebei…
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 09:40:51
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.343 von martinsgarten am 03.07.08 09:36:40sorry - sieh #9215 + 9198
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:02:19
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.633 von martinsgarten am 03.07.08 07:38:35Nur mal ein Beispiel: Heizoel lag zu DM Zeiten bei einem Literpreis von um die 30 Pfennig (also ca. 16 Cent)

      Typische Halbwahrheit, gefühlt war zu DM-Zeiten alles kostenlos. Nicht falsch, denn die DM-Zeiten begannen ja 1948. Nur kostete das Heizöl in den letzten DM-Jahren bis zu 1 DM (50 Cent). Im letzten DM-Jahr 2001 war der Preis über 70 Pfennig (35 Cent).

      Unbestritten ist es jetzt viel teurer. In meinem Umfeld hat daher auch die Zahl derjenigen, die mit Heizöl heizen, drastisch abgenommen. Man baut Pellets-Heizungen oder Wärmepumpen ein und/oder isoliert wenigstens das Haus, wenn es älter ist (letzteres bringt teilweise 2/3 weniger Verbrauch).
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:34:29
      Beitrag Nr. 290 ()
      Wieso soll es eigentlich besser sein, in physisches Gold zu investieren, mal abgesehen vom Totalausfall bei Turbo-Zertifikaten?
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 10:51:38
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.427.653 von Teddybear am 03.07.08 10:02:19meine 29 Pfennig beziehen sich etwa auf das Jahr 1997

      auch die letzten 3 Jahre reichen.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:17:03
      Beitrag Nr. 292 ()
      was ist denn heute mit dem gold los?!
      RT -0,55% :confused:
      irgendwelche news oder nur gewinnmitnahmen?
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:37:19
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.440 von LincolnHawk am 03.07.08 11:17:03das ist beim Gold normal - deshalb fasse ich auch keine Scheine an.

      ....Wieso soll es eigentlich besser sein, in physisches Gold zu investieren

      Viel interessanter ist der kleine Bruder - DAS SILBER.
      Da aber erst recht keine Scheine - nur ca. 17 Mrd USD Mkap.
      und ca. 180 Tagesproduktionen leer verkauft. (schlimmer geht nimmer)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 11:53:51
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.172 von martinsgarten am 03.07.08 10:51:38meine 29 Pfennig beziehen sich etwa auf das Jahr 1997

      Ein Tiefststand vor über 10 Jahren ist schon was anderes als "zu DM-Zeiten".

      Teurer ist es geworden. Offenbar reicht das Geld trotzdem für Autos, DVDs, Urlaubsreisen und Zigaretten in Massen. ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 13:15:11
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.441 von German2 am 03.07.08 02:22:52Spieler oder Investor?
      viel Spass mit GM und Co.


      Immer gleich Bundesliga mit Kreisliga messen, nicht wahr?
      GM ist nun so ungefähr das letzte, was ich mir als Aktie zulegen würde.


      Würdet ihr auf jetzigem Niveau noch mit einem Turbo mit Knock-Out bei ca. $ 860 einsteigen??

      Nö. Allerdings: Mit den 1000 Dollar/Feinunze rechne ich in diesem Jahr, vermutlich sogar relativ bald, noch. Aber das ist nur meine Meinung.


      was ist denn heute mit dem gold los?!
      RT -0,55%
      irgendwelche news oder nur gewinnmitnahmen?


      Da sind irgendwelche Drücker am Werk. Dass du nicht überall davon liest, heisst nicht, dass sie nicht auch hinter deinem Geld her sind. Zum Glück setzt sich, die Wahrheit, die Klarheit langfristig durch. Man sieht das ja: Trotz den Drückern nur -0,5%. Deren Macht ist vergänglich. Kaufen, klauen, kaufen.

      :O
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 14:54:53
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.428.817 von Teddybear am 03.07.08 11:53:51....Teurer ist es geworden. Offenbar reicht das Geld trotzdem für Autos, DVDs, Urlaubsreisen und Zigaretten in Massen

      Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem Tankstellenpächter - sein Fazit: ab Mitte des Monats bestelle ich nur noch die Hälfte an Waren. Ich denke, dass ist Aussage genug. Autos, Urlaub - dafür gibt es doch Kredite.:)
      Leute die nicht rechnen können gibt es doch in Massen.
      Ist ja auch als Schulfach sehr unbeliebt.
      Religion Note 1 - Mathe 5. Besser kann es doch für die Verblödungsmaschine Staat nicht laufen.
      Wäre Bildung wichtig, dann würde man als Staat mehr tun.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 19:24:56
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.430.724 von martinsgarten am 03.07.08 14:54:53Ich hatte gerade ein Gespräch mit einem Tankstellenpächter - sein Fazit: ab Mitte des Monats bestelle ich nur noch die Hälfte an Waren. Ich denke, dass ist Aussage genug. Autos, Urlaub - dafür gibt es doch Kredite. Lächeln
      Leute die nicht rechnen können gibt es doch in Massen.


      Richtig, aber all das ist nicht neu, war schon so als ich als Student an der Tankstelle gejobbt habe, die Show läuft trotzdem. Ich kenne auch ein Paar, beide Akademiker, beide berufstätig (die Frau nur teilweise wegen Kinder). Nach etlichen Jahren im Beruf geht ihnen immer noch öfter Ende des Monats das Geld aus, keinerlei Reserven. Aber ein neuer Opel Zafira, der muß sein :mad:

      Bescheuert, aber für die Witschaft unwichtig, ob die Leute das Geld zuviel haben oder zusammenkratzen, Hauptsache sie kaufen, und das tun sie.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:58:24
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.433.846 von Teddybear am 03.07.08 19:24:56...Bescheuert, aber für die Witschaft unwichtig, ob die Leute das Geld zuviel haben oder zusammenkratzen, Hauptsache sie kaufen, und das tun sie.

      Grundsätzlich KÖNNTE man JA sagen.
      ABER - die Anzahl dieser Leute nimmt zu und nicht ab. Mittlerweile sind es auch die, wo beide einen Vollzeitjob haben. Müssen beide zur Arbeit weite Wege fahren, ist es im Moment nicht mehr lustig.
      Nicht unwichtig ist aus meiner Sicht auch, dass sich das Kreditspektrum immer weiter ausgeweitet hat, und am Ende angelangt zu sein scheint. Waren es vor 20 Jahren das Haus und hochwertige Konsumgüter, so sind wir jetzt schon beim kreditfinanzierten Urlaub angelangt. Noch mehr dürfte kaum gehen. Und noch laxere Kreditvergaben auch nicht.

      Fazit: es besteht kein weiterer Kreditspielraum mehr.
      Das schlägt in den nächsten Monaten bei steigenden Preisen für die tägliche notwenigen Dinge voll auf die Nachfrage durch und wird das Wachstum abwürgen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 09:22:02
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.454 von martinsgarten am 03.07.08 20:58:24ABER - die Anzahl dieser Leute nimmt zu und nicht ab.

      Das ist mehr gefühlt als eine Tatsache. Und wenn sie zunehmen, dann weil die Ansprüche gewachsen sind die der einzelne hat, was er alles haben muß, nicht wegen zuwenig Geld.


      Das schlägt in den nächsten Monaten bei steigenden Preisen für die tägliche notwenigen Dinge voll auf die Nachfrage durch und wird das Wachstum abwürgen.

      Unser Wachstum beruht hauptsächich auf dem Export. Und wenn die Leute zu sparen anfangen: Nur noch einmal jährlich nach Malle (oder gar nicht mehr) statt 2-3mal schadet dem Wirtschaftswachstum so gut wie nicht. Weniger DVD-Spieler und Flachbildfernseher aus Fernost und weniger Filme aus Hollywood auch nicht. Von der Zigarettenindustrie hängt unsere Wirtschaft auch nicht ab. Da können die Leute zig Milliarden weniger ausgeben ohne daß unser Wachstum beeinträchtigt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:33:53
      Beitrag Nr. 300 ()
      hey leute, das ist ein gold-thread ;)

      eure meinung:
      wie wird gold die nächsten wochen performen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:22:19
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.027 von LincolnHawk am 04.07.08 10:33:53Rein Charttechnisch betrachtet - ohne Bankencrash, ohne ZB-konzertierte Marktmanipulationen etc. sehe ich eine Untertassenformation.



      Ich erwarte schlimmstenfalls noch einen Rücksetzer auf die 900, etwas Schwierigkeiten im Bereich 1000-1030, dann sollte der Weg nach oben frei sein ohne in naher bis mittlerer Zukunft die 1000 nochmal von unten zu sehen..

      Auf Grund der Größe der Untertassenformation, der Saisonalität sowie der bisherigen Ausbrüche von Gold sehe ich den endgültigen Ausbruch über die 1000 etwa im August. Nächste Zwischenziele dürften die 1200 und dann die 1500 sein. Das Investitionsziel sehe ich für mich bei 3000-5000, das ist aber sehr sehr vage, da natürlich abhängig vom Notenpressenterror der Zentralbanken (Inflation / Hyperinflation ???) und der kommenden Rezessions- / Depressionstiefe.

      Wenn die Zentralbanken so weiter machen und ihre verzockten Kollegen mit Inflationsgeld bewerfen anstatt sie gerechterweise endlich pleite gehen zu lassen, dann sehe ich die Eichelburg´schen Visionen Realität werden. Derzeit sieht alles danach aus.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:04:59
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.437.480 von solar-rente am 04.07.08 11:22:19sehe ich auch so, spätestens bei $ 850 ist ein knallharter boden, der eine starke unterstützung zeigt. sollte der dollar weiter etwas abwerten, dann haben wir noch mehr vom gold ;-)

      was hälts du von diesem schein: DR1JNQ

      So wie es momentan aussieht, wird es am montag erstmal downtown gehen...hoffentlich kommt das gold dann mit schwung zurück...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:29:15
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.532 von LincolnHawk am 04.07.08 15:04:59DR1JNQ ist ein ziemlich heißes Teil, versechsfacht in fünf Tagen ;)

      Warum nimmst Du einen mit Knockout 863, wenn Du mit 850 rechnest ? Sollte aber mit Stop-Loss kein Problem sein.

      Wenn Du ihn schon hast, würde ich ihn halten, falls nicht wäre er mir jetzt zu heiß bzw. würde ich erst mal den US-Start am Montag abwarten. Momentan wird dort der Takt vorgegeben.

      Viel Glück !
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:33:56
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.750 von solar-rente am 04.07.08 15:29:15wieso wäre er dir jetzt zu heiß?
      wieso mit ko 863, naja die gier halt, größerer hebel...die 863 sollten aber auch halten.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 15:38:58
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.750 von solar-rente am 04.07.08 15:29:15Ami-Futures sind im Minus. Ich bin der Meinung, dass wir bald beim Dow die 11k von unten sehen werden...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:51:52
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.439.797 von LincolnHawk am 04.07.08 15:33:56Mit kurzläufigen Optionsscheinen sowie Zertis mit knappem Knockout bin ich einmal zu oft auf die Nase gefallen.

      Ich kann zwar einen Trend (sofern vorhanden) mit 80%iger Sicherheit richtig erkennen, dafür geht aber nur 20% meines Timings exakt durch - eine Erfolgsquote von nur 16% - tödlich bei Kurzläufern. 80%x80% müssen es schon sein, wenn man wenigstens mit einer schwarzen Null rauskommen will, 90%x90% wenn man damit ernsthaft verdienen will - praktisch unmöglich (ich weiß, EIN Volltreffer, und man ist reich, die Aussicht auf einen 10-bagger hat mich auch lange gelockt).

      Bei Langläufern komme ich vielleicht nur auf einen Hebel von 3-4, dafür hat meine Trendschätzung u.U. Jahre Zeit sich zu realisieren, die Erfolsquote liegt da vielleicht bei 75% aller Trades.

      Beim DOW gebe ich Dir Recht, der ist erstmal durch alle Unterstützungen durch, den nächsten ernsten Halt sehe ich erst im Bereich der 10.000. Bricht er da auch durch, dann löst sich der DOW in Luft auf.

      Auf die Futures würde ich JETZT vorm Wochenende und Feiertag in den USA nicht soviel geben.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 18:11:58
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.441.156 von solar-rente am 04.07.08 17:51:52Deine Einschätzung was die heutigen Ami-Futures angeht kann ich nicht teilen. Finde es in Hinblick auf den kommenden Montag ziemlich negativ, dass der Dow -0,5% und der S&P -0,7% verlieren. Wenn alle am Montag wieder On Air sind, dann wird der Sell-Button erst recht gedrückt (nur meine Einschätzung). Positive Impulse gibt es momentan sowie so nicht.

      Werde am Montag wahrscheinlich in Einzelwerte short gehen, wollte ich eigentlich heute Mittag schon machen, aber ich warte erst mal ab, was die Japaner und die Ami-Future am Montag morgen machen werden. Kann mir aber nicht vorstellen, dass sich was in Richtung Norden bewegen wird...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 22:04:48
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.441.291 von LincolnHawk am 04.07.08 18:11:58Der DOW-Future ist sicher Ansichtssache - wenn ist da der S&P-Future verläßlicher aus meiner Erfahrung heraus. Schau Dir mal den mehrjährigen S&P-Chart an und lege den über den Dax - die sind sich ziemlich ähnlich, während der DOW über die Jahre ein ganz anderes Chartbild aufweist.

      Allerdings, und da denke ich sind wir einer Meinung, ist die weitere Tendenz deutlich bergab. Die Flut an negativen Meldungen paßt bei Weitem nicht mehr auf die immer noch fetten Stände von DOW und S&P. Allein vom KGV müßten beide Indizes um auf ein mittleres Rezessionsniveau zu kommen locker 50% abgeben - ein Erdbeben ! Und der DAX wird als willenloser Sklave auf dem Fuße folgen.

      Wobei ich eher mit einem kontinuierlichen Salamicrash rechne - so wie 2000-2003, nur tiefer und etwas schneller. Da könnten allerdings wie auch seinerzeit kurzfristig Gegenbewegungen drin sein. Allerdings kann es auch anders gehen: China und Vietnam zeigen, dass man auch Monate ohne nennenswerte Gegenbewegung absaufen kann. Die Goldbugs dort hat das so sehr getrieben, dass die Viet-Regierung nun den Goldimport eingeschränkt hat :cry:
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 00:32:37
      Beitrag Nr. 309 ()
      EIN MUSS-ARTIKEL !!!

      Sollte jeder in Gold interessierte mal komplett gelesen haben ... Geschichte wiederholt sich, immer !

      DER SPIEGEL 12/1968 vom 18.03.1968, Seite 34
      GOLD-SPEKULATION
      Barbarisches Metall


      Die Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt (Degussa) in Frankfurt, Deutschlands größte Edelmetall-Schmelze, teilte am Freitagmorgen letzter Woche mit, sie habe den Goldverkauf eingestellt. Zur gleichen Stunde wiesen die Zentralen der deutschen Banken ihre Filialleiter an, kein Barrengold mehr an die Kundschaft auszugeben.

      An deutschen Flughäfen konnten amerikanische Touristen und Geschäftsreisende nur noch bis zu 200 Dollar in D-Mark umtauschen. Deutsche Firmen, die versuchten, ihre US-Devisen abzustoßen, erhielten sogar von ihren Hausbanken eine Absage.

      Die Dresdner Bank in Bonn erklärte gegen Mittag, sie wisse keinen Kurs für den Dollar mehr. Touristen, die ihre "Greenbacks" gegen Mark tauschen wollten, wurden vertröstet: "Wir geben Ihnen erst mal so viel, wie Sie fürs Wochenende brauchen."


      http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=46…

      Das damalige "PPT" hieß seinerzeit "Gold-Pool" und ist vollends implodiert. Danach schoßen die Goldpreise in astronomische Höhen.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 09:56:22
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.442.613 von solar-rente am 04.07.08 22:04:48Mit S&P hast du vollkommen recht. Der ist und war schon immer wichtiger als der DOW. Der Dax folgt auch immer der Entwicklung des S&P.

      Das mit dem Goldimpoertverbot bei den Viets hab ich auch gelesen. Das ist bei denn so weit ich mich noch an den Artikel erinnern kann sogar ein Zahlungsmittel!!

      Bist du oder wirst du auch short gehen oder guckst du dir alles vorsichtig von der Seitenlinie aus?

      Gold hat sich zum Handelsschluss wieder etwas erholt...habe ziemlich viel in den Schein investiert...hoffentlich geht nächste woche wieder up ;)
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 12:16:03
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.374 von LincolnHawk am 05.07.08 09:56:22Ich bin seit DAX 7200 short, mit einem Langläufer, so dass ich gewisse Gegenbewegungen aussitzen kann. Verkaufsziel bei DAX 5500.

      Hoffe Dein Scheinchen ist nicht zu kurzläufig, denn es könnte durchaus erstmal wieder etwas runtergehen, den großen Hype erwarte ich nicht vor August (es sei denn, es geht diese Tage eine Wallstreet-Bank über die Wupper).

      Noch hat Vietnam kein GoldimportVERBOT. Die staatlich kontrollierten Banken und Händler haben "nur" auf Anweisung den Goldimport und damit den Verkauf eingestellt. Man muß es sich nun eben auf andere Art und Weise aus dem Ausland besorgen.

      In meinem Artikel vom Spiegel von 1968 kann man sehen, dass sowas bei einem weiteren Währungsverfall sicher auch in Deutschland kommen wird. Man sollte Gold und Silber daher VORHER besitzen - physisch !

      Direktes Zahlungsmittel ist Gold in Asien nicht, aber eine informelle Währung. Fast alle Ersparnisse fürs Alter und für Krisenfälle erfolgen in Gold. Bei der Hochzeit ist die Braut mit ausreichend Gold auszustatten, sozusagen als Rücklage, falls der Mann durchbrennt und sie mit den Kindern sitzen läßt. Das Gold wird haupsächlich in Form von Ketten vertrieben, z.B. in Thailand ist dies mit 23 Karat als sogenanntes Thaigold genormt, gepunzt und kann wie eine Währung in jedem größeren Dorf bei einem Goldhändler gegen eine kleine Gebühr in kleinere oder größere Einheiten gewechselt oder in Papiergeld getauscht werden. Der Handel damit floriert sehr stark und es gibt viele konkurrierende Händler, so dass Ein- und Verkaufspreise sehr nahe am Spotpreis sind.

      So dumm seine Ersparnisse für eine Handvoll von in 30 Jahren einzulösenden Versprechen den Versicherungen oder Banken oder gar dem Staat anzuvertrauen ist in Asien kaum jemand.
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 12:25:49
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.771 von solar-rente am 05.07.08 12:16:03Sorry, Dein Scheinchen war ja ein Knockout ...
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 16:33:55
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.443.799 von solar-rente am 05.07.08 12:25:49Auf den Hype kann ich ruhig warten, hauptsache gold fällt nicht unter $ 860! Dann wirds zappenduster für mich...

      Short seit 7200 beim Dax...mein Kompliment!
      Ich werde wahrscheinlich nächste Woche shorties auf ein paar Tec-Dax Aktien und einige MDax Aktien kaufen.
      Habe mit shorties bis dato noch nie wirklich viel verdient, viell. wirds diesmal besser ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 08:49:59
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32ERST LESEN dann Schreiben!

      Dieses Buch sollte für jeden Aktieninvestor die Bibel sein! Ob er danach noch weiter in Aktien investiert ist fraglich?!

      Die Kreatur von Jekyll Island von G. Edward Griffin :rolleyes:

      Die US-Notenbank Federal Reserve - Das schrecklichste Ungeheuer, das die internationale Hochfinanz je schuf :mad:

      Warum besitzt unser (Papier)Geld immer weniger Kaufkraft!
      Wem nützen die Kriege?
      Warum wird in Europa die Mittelschicht ausradiert?

      WEIL 7 erbarmingslse "Bankfamilien" schon über 75% des Weltvermögens besitzen und bis Ende 2010 auf 85% kommen wollen! :confused:

      Kurzbeschreibung:
      »Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig wer die Gesetze macht.« Mayer Amschel Rothschild

      Wie soll ein Bankier die Macht über die Währung einer Nation bekommen, werden Sie sich jetzt fragen. Im Jahre 1913 geschah in den USA das Unglaubliche. Einem Bankenkartell, bestehend aus den weltweit führenden Bankhäusern Morgan, Rockefeller, Rothschild, Warburg und Kuhn-Loeb, gelang es in einem konspirativ vorbereiteten Handstreich, das amerikanische Parlament zu überlisten und das Federal Reserve System (FED) ins Leben zu rufen – eine amerikanische Zentralbank. Doch diese Bank ist weder staatlich (federal) noch hat sie wirkliche Reserven. Ihr offizieller Zweck ist es, für die Stabilität des Dollars zu sorgen. Doch seit der Gründung des FED hat der Dollar über 95 Prozent seines Wertes verloren! Sitzen dort also nur Versager? Oder hat das FED im Verborgenen vielleicht eine ganz andere Aufgabe und einen ganz anderen Sinn? G. Edward Griffin enthüllt in diesem Buch die wahren Hintergründe über die Entstehung des Federal Reserve Systems und den eigentlichen Sinn und Zweck dieser Notenbank.

      »Wenn Sie verstehen wollen, was hinter den Kulissen des Welt-Bankensystems wirklich läuft, wenn Sie den wahren Sinn und Zweck von Kriegen erkennen wollen und wenn Sie sich für die Ursachen und Hintergründe der kommenden Weltwirtschaftskrise interessieren, kann ich Ihnen dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Es ist das Beste, was Sie zu diesem Thema bekommen können. Ein unheimliches Buch!« Ferdinand Lips, Privatbankier, langjähriger Direktor der Bank Rothschild in Zürich und Bestsellerautor.

      Warum sind über 75% des Weltvermögens in den Händen von 7 Bankfamilien?

      Diese Bankfamilien spielen mit Euch Kapitalanlegern wie die Katze mit der Maus!

      Am Ende soll es nur noch SAUARM und STEINREICH geben! Keine Mittelschicht mehr!

      Viel Spass beim Lesen!

      Danach auch ein MUSS: Die Goldverschwörung von Ferdinand Lipps
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 08:52:03
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.387 von Ballardpower am 15.05.08 17:04:32KOMPLETT falsch, Gold wird bis Jahresende über 1000 steigen und danach mittelfristig auf 1500 gehen!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 08:58:55
      Beitrag Nr. 316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.102.893 von myjames am 15.05.08 17:44:19TUT mir echt leid!:(
      Aber Du solltes erst einmal das System verstehen.
      Wie kommen die Grossen an das Geld der Kleinen!?
      Beste Hilf dafür ist das Buch : DIE KREATUR VON JEKYLL ISLAND von e. Griffin , besser noch den Original Text in englisch lesen!
      Danach Hände weg von AKtien und Gold kaufen, solange es noch Gold gibt!
      Keine Goldzertifikate sondern Goldbarren!
      Von den gesamten Goldzertifikaten die ausgegeben werden sollen angeblich wertmässig nur 5% gedeckt sein. Man muss sich sofort vorstellen, was passiert, wenn nur 10% der stolzen Aktienzertifikatbesitzr auf die Bank gehen um diese in GOLD umzutauschen!???
      Gold wird mittelfristig auf über 1000 steigen und dort bleiben! Also schnell noch kaufen!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 09:06:08
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.103.556 von volkmar30 am 15.05.08 18:48:34KOMPLIMENT, endlich mal einer der versteht was los ist!
      5000 :rolleyes: wäre schön
      Mittelfistig 1500 ABER in jedem Fall nie wieder runter!
      Gold ist den 7 Bankfamilen aus den Fingern gerutscht! Dies ist die letzte Insel für Menschen die Ihre Familien nicht verarmen lassen wollen!
      Lass die kleinen Daytrader nur an der Börse spielen.
      Ich vergleiche die Börsen immer mit den Geldautomaten in der Gastwirtschaft und der einzige der am Ende verdient sind die Wirte, also nur 7 gierige und erbarmungslose Bankfamilien!
      Hast Du das Buch von E. Griffin gelesen? Oder von Ferdinand Lipps?
      Würde mich interessieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:25:37
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.530 von samara59 am 06.07.08 09:06:08Gold ist den 7 Bankfamilen aus den Fingern gerutscht! Dies ist die letzte Insel für Menschen die Ihre Familien nicht verarmen lassen wollen!

      Du übertreibst maßlos.:(

      Gold ist sehr wichtig, genau wie Grund und Boden, aber auch Aktienbesitz(Eigentumsrechte) und das selbstgenutzte Haus.

      Abgewertet muß man nicht unbedingt denken, daß Gold dann einen sehr hohen Stellenwert besitzt, (1948 nach der Währungsreform die Unze so bei 200 DM) denn jeder verucht es dann wieder einzutauschen in die neue Währung. Und genauso kommt der Staat dann auch wieder an das Gold.

      Es hat nur eine einzige Funktion: Unterlegung der Währung mit diesem Standard als Verrechn8ungseinheit- und das wird ganz betimmt wiederkommen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 10:31:04
      Beitrag Nr. 319 ()
      Das US-Finanzministerium rät indirekt, sich eine Schrotflinte zu besorgen und seine Wertsachen unter der Matratze zu verstecken !

      Guckste hier (auf englisch):
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2008/07…

      Das wirkt zwar von der Reportageform etwas komisch, ist aber wohl eher Galgenhumor, wenn man weiß, wer Philipp Swagel ist:
      http://www.ustreas.gov/organization/bios/swagel-e.html

      Der zweite Mann hinter dem US-Finanzminister gibt in einer Pressekonferenz sichtlich stammelnd folgendes ab:

      Reporterfrage: "Ist es für die, die sich Sorgen machen Zeit, ihre Wertsachen unter der Matratze zu verstecken und sich eine Schrotflinte zu besorgen ?"
      Antwort Swagel (stammelnd, nicht witzelnd): "Wissen Sie, i-i-in einem gewissen Sinne ja --- ich denke das Wesentliche ist, es ist schlimmer --- es ist schlimmer als es sein sollte."

      Den Reim darauf sollte sich jeder selbst machen. Meine Antwort bleibt: Gold und Silber physich + gehebelt long + Dax short !!!
      Wer zu spät kommt, den wird das Leben bestrafen, siehe der von mir gepostete Spiegelartikel von 1968.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 11:40:13
      Beitrag Nr. 320 ()
      Die grosse Finanzkrise hat eben erst begonnen:

      http://www.sonntagszeitung.ch/wirtschaft/
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 12:38:40
      Beitrag Nr. 321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.807 von solar-rente am 06.07.08 11:40:13Wenn dieses Kreditkarten-Horror-Szenario tatsächlich eintreffen sollte, was durchaus möglich ist, dann wird es ein Börsenmasaker geben, Banken gehen reihenweise in die Insolvenz und der Dax rutscht schneller unter die 4000 als wir gucken können!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 13:32:48
      Beitrag Nr. 322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.511 von samara59 am 06.07.08 08:49:59Ah ja, die Masken fallen, es ist mal wieder die Weltverschwörung jüdischer Bankiers. Da ist eine neue Endlösung wohl nicht mehr fern.

      Ich finds ja noch lustig, wenn Lemmingen mit krudem ökonomischem Geschwurbel Angst gemacht wird, um ihnen irgendwas überkauftes anzudrehen. Doch irgendwann gehts zu weit. Mit so einem aufgehetzen Mob stehen uns tatsächlich schlechte Zeiten bevor.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 14:02:05
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.152 von Teddybear am 06.07.08 13:32:48Ja, die Maske ist endlich gefallen - du bist ein Spinner, der gar keine Ahnung hat von was er redet !

      Das Buch "Die Kreatur von Jekyll Island" von G. Edward Griffin gibt es seit Jahren, ist ein Klassiker und weder auf dem Index, noch steht da drin was von "jüdischen Bankiers" oder gar einer "neuen Endlösung".

      Jetzt, wo du mit Gold-Short auf die Fr*sse gefallen bist und dir auch sonst die Felle und Argumente davonschwimmen, jetzt darf die Nazikeule mal eben herhalten ... lächerlich.

      Bring mal was Konstruktives zum Thema !!!
      Wenn du News aus unabhängigen Quellen hast, die unsere Crash-Argumente entkräften, dann immer her damit ! Nichts würde ich lieber tun, als meine Negativ-Einstellung zu revidieren.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 14:44:06
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.229 von solar-rente am 06.07.08 14:02:05Ich unterstell Dir jetzt einfach mal zu Deinen Gunsten, daß Du bloß ein naiver Lemming bist und keine Ahnung hast.

      Dann klär ich Dich mal auf, obwohl ich es für zwecklos halte: Es gibt eine Antisemitismuswelle, vor allem auch in den USA, die eine jüdische Weltverschwörung am Werk sieht bei allem was der kleine Mann nicht versteht. Zu diesem aus Haß geborenen Wahnsystem gehört die Behrrschung und der Mißbrauch des Finanzsystems durch jüdische Banken. Auf dieser Welle schwimmen solche Bücher mit und haben Erfolg bei den Zukurzgekommenen. Wenn Du englisch könntest könntest Du Dich darüber im Netz selber informieren.

      Übrigens gehören für ihn auch die UN zu den bösen und die USA sollten daher austreten: "Griffin says that the United Nations, the Council on Foreign Relations and the World Bank are working to destroy American sovereignty through a system of world military and financial control, and argues for United States withdrawal from the United Nations."


      Ich und short in Gold? Na gut, da Deine ganze "Argumentation" auf erfundenen "Fakten" beruht paßt auch das ins Bild.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 14:51:11
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.445.651 von solar-rente am 06.07.08 10:31:04:D
      Da besitze ich andre Informationen. Fakt ist, dass nur die Familien Krisen überleben die sich 50:50 mit Grundbesitz und Gold versorgt hatten. AKtien sollen nur die traden (sehr kurzfristig) die wirklich zuviel haben und auch darauf verzichten können, wenn Sie es verlieren.
      Der Goldstandrad muss auch wieder eingeführt werden, denn dann würden Kriege nur noch 3 Tage dauern.
      Warum kann Amerika dauernd im Krieg sein, kostet ja nur wertloses Papiergeld. Lss den Drucker laufen! Die arme Schweine an der Front lassen ihr Leben für wertlose grüne, frischgedruckte Papierfetzen.
      Glaube mir, AKtien sind nur da, damit die 7 grossen Bankfamilien uns de letzten Taler aus der Tasche ziehen. Lies halt mal das Buch von E. Griffin, "Die Kreatur von Jekyll Island" dann verstehst DU was ich meine! Trotzdem viel Glück. Ich bin eben schon zu alt um mein Geld in Aktien zu verlieren. Ich habe keinen einzigen Freund, der es geschaft hat, über 20 Jahre im Plus zu bleiben. Alle haben verloren!
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 19:41:26
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.317 von Teddybear am 06.07.08 14:44:06Im Bereich der theoretischen Mathematik werden neue Ideen darüber verifiziert, indem man mit allen Mitteln versucht diese zu falsifizieren.
      Diese Strategie wird verwendet, da keine weiteren Anhaltspunkte zur Orienteirung vorhanden sind.

      Gehen wir nurmal, rein theoretisch, davon aus, das "Solar-Rente" mit seiner Theorie richtig liegt und unterstellen wir folgich die daraus resultierende verfälschung unseres heutigen Wissens über unsere geschichtlichen Grundlagen. So liegen also in unserer Geschichte keine verifizierbaren Fakten vor "Anhaltspunkte", welche man verwenden könnte um ein derartiges System nachzuweisen.
      Somit wäre es angebracht die oben angesprochen Strategie anzuwende.


      Ich für meinen Teil denke, dass die Aussage von Solar-Rente richtig ist.
      Dies ist lediglich ein kleines Gedankenspiel und sollte nicht allzu ernst genommen werden. :p

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:04:58
      Beitrag Nr. 327 ()
      Die Wirtschaft geht unter!
      Die Papierwährungen sind am Ende!

      Kauft also Schmuck! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:19:23
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.451.791 von Applied am 07.07.08 16:04:58Richtig erkannt, am besten die fetten Klunker von Bijoux Brigitte, die sind echt werthaltig. Und als netten Nebeneffekt kann man damit die Einbrecher erschlagen, die an den 10-Jahres-Lebensmittelvorrat wollen, falls man die Armbrust mal nicht schnell genug gespannt bekommt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 18:36:30
      Beitrag Nr. 329 ()
      nun, der DOW kommt schon wieder unter die Räde, Gold outperformt ÖL ... muss schon eine gewaltige Blase sein:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:37:19
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.453.460 von German2 am 07.07.08 18:36:30Gold outperformt ÖL

      Soso?

      Gold auf 1 Monat: +4%
      Öl auf 1 Monat: +4%

      Gold auf 3 Monate: +1%
      Öl auf 3 Monate: +33%

      Gold auf 6 Monate: +9%
      Öl auf 6 Monate: +46%

      Gold auf 1 Jahr: +39%
      Öl auf 1 Jahr: +93%

      Gold auf 3 Jahre: +120%
      Öl auf 3 Jahre: +130%

      Gold auf 5 Jahre: +160%
      Öl auf 5 Jahre: +430%

      Gold auf 10 Jahre: +215%
      Öl auf 10 Jahre: +1020%



      Mumbai 07.07.08 (www.rohstoffe-go.de) Die Goldimporte Indiens sind im Juni um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurückgegangen. Die hohen Preise drücken zunehmend auf die Nachfrage.

      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/244999…



      Indien im Goldrausch: Das Land sorgt für ein Fünftel der globalen Nachfrage, nirgendwo wird so viel für Schmuck ausgegeben wie hier.

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,542654,00.html

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 19:48:58
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.066 von Applied am 07.07.08 19:37:19In der 2.Jahreshälfte wird auch die Nachfrage in Indien wieder anziehen, wenn auch nicht mit dem Rekord von 2007! Aber insgesamt wird die Nachfrsage auf Jahressicht Global zunehmen, und fundamental wird immer mehr nachgefragt werden als angeboten!
      Auf lange Sicht ist das die Vorgabe!
      Was hat da smit Indien und dem letzten Monat zu tun?
      Rein gar nix!

      P.S. Hauptaktionär von Fannie Mae will sein komplettes Aktienpaket abstoßen. Rund 50 Mio shares! Deswegen Börse auf Talfahrt, S&P im Keller!
      Komisch, warum wohl der sein komplettes Paket so schnell wie möglich loswerden möchte???:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:34:25
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.172 von exxon71 am 07.07.08 19:48:58auch nicht schlecht:

      Im Finanzsektor geben Merrill Lynch um 3,3 Prozent nach. Die Investmentbank befindet sich einem Bericht des "Wall Street Journal" zufolge kurz vor dem Verkauf von Beteiligung an dem US-Vermögensverwalter BlackRock und an dem Finanznachrichtendienst Bloomberg.

      Steht da noch einem das Wasser Oberkante Unterlippe.

      Da muß ich an den Thread zur Dt. bank denken. mal sehen was da noch alles nach oben schwappt. Dem Ackermann traue ich nicht über dem Weg - für mich der perfekte Schauspieler.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:51:42
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.607 von martinsgarten am 07.07.08 20:34:25Der A....mann war un dist für mich der größte Schauspieler von Allen! Seit seinen öffentlich gewordenen .......letztes Jahr traue ich dem nicht mehr über den Weg!
      Und als Alle die Häupter gesenkt haben, traut sich der hinstehen und im Namen der Hochfinanz

      ....das Ende, oder besser gesagt, das sehende Ende des belichteten Tunnels aber erst in der Mitte stehend....

      vorherzusagen! Die Deutsche Bank liegt m.M. nach stärker in den Wehen als viele glauben. Möchte nicht wissen, wie da an den Zahlen und Bilanzen gedreht wird, bis es einigermaßen passt oder besser gesagt das es solange passt, solange man es braucht!!!!

      Die ganze Bankenmafia bekommt Ihr Fett weg! Der Krug geht solange zum Brunnen bis er bricht!
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:07:20
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.790 von exxon71 am 07.07.08 20:51:42zum Thema - Licht am Ende des Tunesl - hat kürzlich jemand einen mit hoher Geschwindigkeit kommenden ICE kommen sehen :laugh:

      Ich denke das trifft den Kern in Bezug auf den Finanzsektor.
      Für mich sind das nur noch Spielcasinos. Es wird Zeit das dieser Schrott über die Wupper geht. Eine Volkswirtschaft braucht BANKEN -aber nicht diese gierigen Investmentbanken nach US Muster. Und zu sollch einer ist die DB verkommen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:10:30
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.172 von exxon71 am 07.07.08 19:48:58so schnell wie möglich loswerden möchte

      Der letzte Rettungsanker vor der Insolvenz, von "möchte" kann da keine Rede sein.

      Die "Peanutskäufe" der Inder werden verblassen, wenn erst mal die Bürger der USA erkennen, dass zwischen Ihnen und der nackten Armut nur noch Gold und Silber stehen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:17:31
      Beitrag Nr. 336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.066 von Applied am 07.07.08 19:37:19wieso stellt du dich stänjdig dumm? weisst doch genau das der vergleich mit Öl nur für den heutigen Tag gilt..

      es wird so kommen wie es hkommen muss.. Öl wird eines Tages massig korrigieren, das aber das Gold/Öl-Ratio eh schon auf Rekordtief ist werden die Sekulantengelder wieder in Gold umgeschichtet werden.

      damit das Ratio wieder auf einem normalen Wert von 10 steht muss Öl runter auf 100$ und Gold auf 1000$ ... oder halt 130$ zu 1300$ ...
      wie man will, Gold ist derzeit zu billig..
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:28:39
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.961 von solar-rente am 07.07.08 21:10:30Die "Peanutskäufe" der Inder werden verblassen, wenn erst mal die Bürger der USA erkennen, dass zwischen Ihnen und der nackten Armut nur noch Gold und Silber stehen.

      Welch ein Segen, daß wir hier die Topchecker haben. Meine Prognose: Die Bürger der USA werden auch in 1, 3 oder 5 Jahren nicht in nackter Armut leben.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:37:01
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.158 von Teddybear am 07.07.08 21:28:3920% tun das jetzt schon, Tendenz steigend, Mister Topchecker.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:55:32
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.158 von Teddybear am 07.07.08 21:28:39


      ..nun, das ist der Chart von Freddie Mac ... sieht nach nem kerngesunden US-Riesen aus :laugh::laugh::laugh:


      ..das der DOW überhaupt noch über 10000 Punken steht ist ein Wunder bei den Bankencharts. Inflationsbereinigt ist so gut wie jeder Aktiensparer in den USA seit 2000 tief im roten bereich... aber scheinbar willst du das nicht sehen. Red dir nur weiter den schlimmen Zustand dieses Landes schön:laugh:.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:57:12
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.158 von Teddybear am 07.07.08 21:28:39Teddybear - ich oute mich mal etwas.

      Ich bin Jahrgang 1951 und aus der ex. DDR.

      Du nimmst mir sicher ab, wenn ich sage, das ich 1986 nicht gedacht habe, dass die Lichter so schnell ausgehen.

      Deshalb sollte, man nie nie sagen.

      Auf Grund meines Alters und gemachter Erfahrungen glaube ich behaubten zu können, dass man im fortgeschrittenen Alters das Gras anders wachsen hört.

      Und deshalb glaube ich sagen zu können die Welt dreht sich nicht mehr im Gleichklang. Das Kugellager ist ausgeschlagen. Die Welt braucht eine Hauptinstandsetzung. Die Reparaturanleitung habe ich leider auch nicht
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 23:17:14
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.437 von German2 am 07.07.08 21:55:32wieso stellt du dich stänjdig dumm? weisst doch genau das der vergleich mit Öl nur für den heutigen Tag gilt..

      Wieso laberst du dann irgendwas von Blase, wenn es sich nur um einen Tag handelt? Blasen entstehen nicht an einem Tag, und meist gehen sie auch nicht an einem.


      Inflationsbereinigt ist so gut wie jeder Aktiensparer in den USA seit 2000 tief im roten bereich...

      2000... der Höhepunkt der Dotcom-Blase. Wir drehen uns unseren Vergleichsmassstab halt so zu, wie es uns am besten passt, nicht war? Gut, ich mach's genauso: Inflationsbereinigt war 2000 auch jeder Goldsparer der vorangegangenen 20 Jahre im Minus. Aber derbe! Vor allem die, die in den früheren 1980 bei Rekordkursen eingestiegen sind. Und jetzt haben wir wieder Rekordkurse. Was schliessen wir daraus? Hände weg von Gold, und Hände weg von Aktien, oder wie?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 00:24:33
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.456.125 von Applied am 07.07.08 23:17:14
      Die grosse Finanzkrise hat eben erst begonnen


      US-Studie beziffert Verluste der Finanzinstitute auf 1600 Milliarden Dollar

      von MARCO ZANCHI

      Wer annimmt, die Misere finde bald ein Ende, der irrt. Geht es um Abschreibungen, Verluste und frisches Eigenkapital, hat die Krise für Banken erst begonnen. Die zu erwartenden Verluste werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren. Davon sei erst ein Bruchteil an die Oberfläche gekommen. Zu diesem Schluss kommt eine vertrauliche Studie, die der SonntagsZeitung vorliegt.

      Das ist aber noch nicht alles. Während Banken ihr Ehrenwort abgeben, kein weiteres Kapital zu benötigen, heisst es im Papier von Bridgewater Associates: «Wir haben grosse Zweifel, dass es den Finanzinstituten gelingen wird, genügend neues Eigenkapital aufzunehmen, um die Verluste zu decken. Das wird die Kreditklemme verschlimmern.»

      «Wenn das alles stimmt», sagt Charles Wyplosz, Professor an der Universität Genf, «werden etliche Finanzinstitute Pleite gehen.» Das Analysepapier gilt in Fachkreisen nicht nur wegen seines Inhalts als «hot», sondern auch wegen des Absenders: Bridgewater Associates ist der zweitgrösste Hedge Fund der Welt. Die Köpfe dahinter gelten als brillant, allen voran Ray Dalio, der die Firma vor über dreissig Jahren gegründet hat.

      26 600 Milliarden Dollar Schulden gelten als riskant

      Die Firma gehört zu den grossen Namen in der Branche. Gewicht haben ihre Makro-Analysen vor allem auch bei Notenbankern - einige Notenbanken sind Kunden von Bridgewater. Die Schweizerische Nationalbank sagt auf Anfrage, sie kommentiere solche Studien grundsätzlich nicht.

      Was steht für die Banken auf dem Spiel? Um die Dimension der Krise für Finanzinstitute zu ermitteln, hat Bridgewater berechnet, wie hoch die zu erwartenden Verluste auf einer breiten Palette risikobehafteter schuldenbasierter US-Vermögenswerte wie Hypotheken-, Kredit- oder Kreditkartenforderungen ausfallen werden. Denn man wisse grundsätzlich, wer wie viel wovon in den Büchern halte. Der Bestand dieser risikobehafteten Vermögenswerte beläuft sich wertmässig auf 26 600 Milliarden Dollar. Die Verluste darauf werden sich auf 1600 Milliarden Dollar summieren, wenn alle Vermögenswerte zu Marktpreisen bewertet werden und nicht nur die in verbriefter Form gehaltenen, schreibt Ray Dalio.

      Ein klassischer Kredit ist nicht zu Marktpreisen bilanziert, denn er wird nicht gehandelt. Bezogen auf die 26 600 Milliarden Dollar entsprechen die Verluste einer Wertminderung von 6 Prozent. Wenn die Marktpreise steigen, reduziert sich der Verlust; wenn die Kurse fallen, steigen die Verluste.

      Die grössten Verluste stehen den US-Kreditbanken bevor

      Bisher haben Finanzinstitute erst Verluste von 400 Milliarden Dollar eingeräumt, rechnet Bridgewater vor. Nicht-US-Banken - allen voran die UBS - lieferten mit 238 Milliarden Dollar den grössten «Beitrag» daran. Die höchsten Verluste stünden den US-Kreditbanken bevor. Das sind Namen wie Citigroup, Bank of America und J.P. Morgan Chase und viele kleinere, hier zu Lande unbekannte Institute.

      Warum? Weil die Vergabe von Krediten ihr Kerngeschäft ist und sie den Hauptteil der betroffenen Vermögenswerte halten. Aber auch, weil ein grosser Teil davon aus klassischen Kreditforderungen besteht, die anders als verbriefte Hypotheken nicht gehandelt werden und deren Wert in der Bilanz noch nicht berichtigt worden ist. «Wenn wir zu heutigen Marktpreisen bewerten, haben wir einen weiten Weg vor uns, denn diese Institute haben erst einen Sechstel der erwarteten Verluste eingestanden, die sie als Folge der Kreditkrise erleiden», schreibt Bridgewater. Fünf Sechstel entsprechen knapp 500 Milliarden Dollar.

      Die grosse Frage lautet: Schaffen es die Banken, die Verlustlöcher mit neuem Eigenkapital zu stopfen? Allein bei den genannten US-Kreditinstituten geht es um über 400 Milliarden Dollar, schätzt Bridgewater. Die Bankindustrie habe nicht genug gesunde Institute, um die kranken zu absorbieren, während sich Bankaktien in freiem Fall befinden. Und die Staatsfonds aus dem mittleren Osten haben den Appetit verloren.

      Die internationale Verflechtung macht alles viel komplizierter

      Falls es den Banken, wie Dalio befürchtet, nicht gelingen wird, genügend frisches Eigenkapital zu mobilisieren, wären sie gezwungen, Vermögenswerte zu veräussern - und zwar in einem Konjunkturabschwung. Das könnte eine klassische Todesspirale nach unten auslösen, da Verkäufe von Vermögenswerten deren Kurse drücken, was wiederum die Bankbilanzen schwächt und weitere Verkäufe nach sich ziehen würde. «Wir stehen wieder vor einer Lawine Not leidender Vermögenswerte, die enorm ist im Vergleich mit jeder denkbaren Nachfrage danach», sagt Dalio.

      Erschwerend komme hinzu, dass «clevere» Investoren im Frühjahr grosse Mengen verbriefter Kredite gekauft hätten, als deren Preise sanken - in der Hoffnung, ein Schnäppchen zu machen. Sollten die Preise weiter fallen, gerieten diese Investoren massiv unter Druck, vor allem die vielen, die mit gepumptem Geld unterwegs sind.

      Was stimmt Dalio so pessimistisch? Die USA stecken in einem grossen Entschuldungsprozess; einem «classic deleveraging», so wie Japan in den Neunzigerjahren oder viele Länder während der Weltwirtschaftskrise in den Dreissigerjahren oder die Entwicklungsländer während ihren Schuldenkrisen. Nur sei diesmal alles viel komplexer, vor allem wegen der enormen internationalen Verflechtung des Finanzgeschäftes. Erschwerend kommt hinzu, dass die US-Konsumenten überschuldet sind, der Zugang zu billigem Geld nun aber versperrt ist.

      Zudem sind die USA von ausländischem Kapital abhängig, um einen Lebensstil zu finanzieren, der über ihren Verhältnissen liegt. «Die Aussichten für den Dollar sind düster. Sehr, sehr düster», sagt ein ehemaliger Notenbanker der SonntagsZeitung.

      Der wirkliche Abschwung wird in den USA erst beginnen

      Bisher seien die finanziellen Probleme als Folge der Finanzkrise gross und die wirtschaftlichen klein gewesen, weil die wirtschaftlichen den finanziellen jeweils mit zeitlicher Verzögerung folgen. Nach einem durch Liquiditätsspritzen der US-Zentralbank induzierten kurzen Aufbäumen zwischen März und Juni stünden Wirtschaft und Finanzsystem der USA nun an der Schwelle zum wirklichen Abschwung, sagt er. Das als Folge der Krise schlechtere Kreditumfeld in der Realwirtschaft werde nun negativ auf den Finanzsektor rückkoppeln.

      Phase eins der Kreditkrise war geprägt durch den Kollaps des Immobilienmarkts in den USA und den Crash im Markt für Subprime-Hypotheken. Phase zwei - eine Art Atempause - fing mit der Rettung der US-Investmentbank Bear Stearns Mitte März an. Diese lief im Juni aus, als der Optimismus an den Finanzmärkten sich wieder verflüchtigte. Nun beginnt Phase drei. «Bridgewater ist auf der pessimistischen Seite, keine Frage», sagt George Magnus, Senior Economic Adviser der UBS in London, «aber Bridgewater hat absolut Recht.»
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 08:02:50
      Beitrag Nr. 343 ()
      Jetzt läuft bei den Investmentbanken die Finale Runde.

      Start von Phase 2 der Finanzkrise - UND Start der nächsten Goldanstiegsrunde !

      Sonntag, 6. Juli 2008
      Dicker Bloomberg-Anteil - Merrill Lynch steigt aus

      Unter dem Druck milliardenschwerer Abschreibungen geht die drittgrößte US-Investmentbank Merrill Lynch an ihr Tafelsilber: Laut Medienberichten will sie den bis zu sechs Mrd. Dollar teuren Anteil an der Finanznachrichtenagentur Bloomberg verkaufen. Merrill Lynch hoffe, das Geschäft noch bis zur Vorlage der nächsten Quartalszahlen Mitte Juli abzuschließen, berichtet die "New York Times" unter Berufung auf beteiligte Personen.

      Wall-Street-Analysten rechnen bei Merrill Lynch für das laufende Vierteljahr mit erneuten Milliarden-Abschreibungen wegen der US- Immobilienkrise. Die Bank hat in den vergangenen Monaten bereits rund 15 Mrd. Dollar an frischem Kapital aufgenommen und muss nun offenbar auf andere Mittel zurückgreifen, um die Bilanz auszubessern.

      Der Preis des Bloomberg-Anteils von 20 Prozent werde auf fünf bis sechs Mrd. Dollar geschätzt, hieß es am Wochenende in mehreren Medienberichten. Der Wert der Finanznachrichtenagentur ist schwer zu beziffern: Sie ist nicht an der Börse und dem Gründer Michael Bloomberg gehören 72 Prozent. Merrill Lynch war 1982 der erste Bloomberg-Kunde und hielt den 20-Prozent-Anteil seit rund 20 Jahren. Bloomberg habe laut damaligen Verträgen ein Vorkaufsrecht, möglicherweise werde Merrill Lynch der Agentur auch einen Kredit für den Rückkauf gewähren, schrieb die "New York Times". Die Verhandlungen befänden sich aber erst in einem frühen Stadium und könnten noch scheitern.

      Bankchef John Thain hatte in den vergangenen Wochen mehrfach signalisiert, die Abschreibungen durch die Finanzmarktkrise könnten einen Verkauf der Beteiligung notwendig machen. Ebenso könne der zehn Mrd. Dollar schwere Anteil von 49 Prozent an dem Vermögensverwalter BlackRock abgestoßen werden.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 08:12:53
      Beitrag Nr. 344 ()
      Dem ist nichts aber auch gar nichts hinzuzufügen!
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 08:16:03
      Beitrag Nr. 345 ()
      Neues von der amerikanischen Bank "Indymac":

      Indymac has been notified that it is no longer considered a "well capitalized bank". A Stakeholder Letter" posted on Indymac's Corporate Blog describes the grim situation.

      My Translation: It's all over.


      Washington Mutual (WM) and/or Wachovia (WB) are likely to find themselves in a similar situation in due time.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:14:43
      Beitrag Nr. 346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.242 von solar-rente am 07.07.08 21:37:0120% tun das jetzt schon, Tendenz steigend,

      Bei uns ja auch, mit 60% des Durchschnittseinkommens ist man per definitionem arm. Und auch bei uns ist die Tendenz grundsätzlich immer steigend, klingt halt gut, wenn man den Leuten angst machen und sowas wie Gold andrehen will.

      Es fehlt jetzt nur noch eine Lichtgestalt, die den Amis erklärt, warum sie so arm dran sind mit ihrer florierenden Wirtschaft und warum sie Gold uns Silber kaufen sollen, das keine Rendite abwirft und wovon sie sich nichts kaufen können. Nur leider wollten die Amis noch nie am deutschen Wesen genesen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:30:18
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.456 von martinsgarten am 07.07.08 21:57:12Ich bin Jahrgang 1951 und aus der ex. DDR.

      Du nimmst mir sicher ab, wenn ich sage, das ich 1986 nicht gedacht habe, dass die Lichter so schnell ausgehen.


      Ich nehm Dir das ab. Aber um die Zeit war ich in Vorträgen, in denen Ökonomen gezeigt haben, daß die DDR und der Ostblock von der Substanz leben und daß das nicht mehr lange so gehen kann. Natürliche wurden diese Leute angefeindet, denn die DDR war ja das beste überhaupt (die Klientel, die jetzt die SED wählt gabs ja damals auch).

      Und die Studenten aus dem Osten, die ich nach der Wende an der Uni kennengelernt habe haben gesagt, daß die nahe Pleite des Systems vielen in der DDR bewußt war.


      Und deshalb glaube ich sagen zu können die Welt dreht sich nicht mehr im Gleichklang. Das Kugellager ist ausgeschlagen. Die Welt braucht eine Hauptinstandsetzung. Die Reparaturanleitung habe ich leider auch nicht

      Die Welt ist vernetzter geworden. Das provinzielle vor sich hinwurschteln wie in den Jahrzehnten nach dem Krieg geht nicht mehr. Liebgewonnenene "Errungenschaften", meist finanziert mit Schulden, sind in Gefahr. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit der "Welt". Das gemütliche "Volksheim" funktioniert nicht mehr, und das macht vielen Angst, so daß sie auf politische oder ökonomische Rattenfänger hereinfallen.

      Außerhalb Jammerdeutschlands sieht die Welt aber schon wieder ganz anders aus. Du müßtest nur mal eins der Schwellenländer besuchen. Trotz noch viel Armut nach unseren Maßstäben herrscht dort eine unglaubliche Aufbruchstimmung.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:37:17
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.376 von Teddybear am 08.07.08 09:30:18....von der Substanz leben und daß das nicht mehr lange so gehen kann

      ja genau - das war so.

      Und was wir jetzt in der alten Welt erleben - besonders USA - ist nicht so ??? - Oder doch ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 09:47:08
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.376 von Teddybear am 08.07.08 09:30:18Aber um die Zeit war ich in Vorträgen, in denen Ökonomen gezeigt haben, daß die DDR und der Ostblock von der Substanz leben und daß das nicht mehr lange so gehen kann

      ..:laugh::laugh::laugh: ja was denkst du denn was die westliche Welt seit Jahrzehnten macht? Wohlstand auf Pump.. das kartenhaus bricht gerade zusammen

      Es fehlt jetzt nur noch eine Lichtgestalt, die den Amis erklärt, warum sie so arm dran sind mit ihrer florierenden Wirtschaft und warum sie Gold uns Silber kaufen sollen, das keine Rendite abwirft und wovon sie sich nichts kaufen können.

      ..die Frage ist doch nicht wieviel Rendite hier noch zu holen ist, sondern es geht jetzt hauptsächlich darum sein Vermögen zu sichern, zumindest einen Teil wenn es ganz dicke kommen sollte. Ich weiss nicht in welcher Welt du lebst, aber falls die die grausamen Charts fast aller banken weltweit nicht entgangen sind weiss ich auch nicht weiter.
      Es ist deninitiv etwas oberfaul und man sollte nicht so naiv sein und glauben das sich all die probleme über nacht in Luft auflösen.
      Gold dient der Absicherung und es ist bisher kaum grösseres kapital in den Sektor geflossen. Lass mal wieder 5% der vermögen in gold als sicheren hafen angelegt sein, dann wirst du sehen wo der Preis steht. NUN, die ETF's haben wieder extreme Zuwächse , Dubei greift auch kräftig zu. Die müssen ja alle total bekloppt sein, oder?:laugh:
      Du darfst auch nicht vergessen das es auch grössere Goldverkäufe gegeben hat um Finanzlöcher zu stopfen. Einige hedgefonds mussten positionen auflösen um den hedge herunterzufahren. Trotzdem ist Gold auf jahressicht 40% im Plus. Eindeutiger gehts doch nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:10:46
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.455.437 von German2 am 07.07.08 21:55:32Fannie Mare uns Freddie Mac ... nun, 75 mrd$ brauchen se ..

      die marktkapitalisierungen liegen jeweils unter 10 Mrd$ ... wie will man diese Summen aufbringen? Kapitalerhöhungen in diesem Ausmass kommt einer Enteignung der Aktionäre gleich...


      ich bin ja schon auf die Bankbilanzen gespannt..man redet nur ständig über die verluste durch Kreditabschreibungen.. was ist eigentl mit der Bewertung der beteiligungen? Die banken sind ja sehr stark untereinander beteiligt . Wenn sie nicht schummeln würden und die aktuellen Aktienkurse in die bilanzen nehmen würden wären die Abschreibungen noch horrendender... Eigentl sind die meisten Institute schon mausetot. Man rettet sich überdie zeit in dem man möglichst versucht nicht zeitnah zu bewerten.. Da wird gehofft das sich alles wie von Zauberhand erholt ... wer das nicht checkt ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:18:15
      Beitrag Nr. 351 ()
      Fortis is a large bank and insurer in the Netherlands and Belgium. It took over ABN Amro last year, together with RBS and another bank. Last Thursday, its share lost 17% because Fortis attracted foreign capital.American ‘meltdown’ reason for money injection Fortis.
      28th of June, 9:10
      BRUSSELS/AMSTERDAM - Fortis expects a complete collapse of the US financial markets within a few days to weeks. That explains, according to Fortis, the series of interventions of last Thursday to retrieve € 8 billion. “We have been saved just in time. The situation in the US is much worse than we thought”, says Fortis chairman Maurice Lippens. Fortis expects bankruptcies amongst 6000 American banks which have a small coverage currently. But also Citigroup, General Motors, there is starting a complete meltdown in the US”

      This fits in the picture, with the other press releases last week, like the short advise of Goldman Sachs and some other of the same messages last week.
      [...]:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:24:30
      Beitrag Nr. 352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.376 von Teddybear am 08.07.08 09:30:18Man merkt wirklich dass du noch nicht viel herumgekommen bist.

      - in den USA ohne nennenswerte Sozial- und ohne gesetzliche Krankenversicherung hat der Begriff Armut eine ganz andere Bedeutung, es gibt dort inzwischen Millionen, ehemalige Mittelschicht, die nur noch in Wohnwagen und Zelten leben, ohne fließend Wasser und Strom wenn nur aus der Batterie, Essen gibt´s nur von den christlichen Gemeinden, so sie es denn noch stemmen können. Die Kuschelsofa"armut" in Deutschland ist damit nicht vergleichbar !

      - "eine unglaubliche Aufbruchstimmung" haha, dass ich nicht lache, du bist dort nie gewesen. In China explodiert die Inflation, erste Unruhen, die Wanderarbeiter, bisher Garanten für geringe Löhne, nehmen zahlenmäßig ab, da es sich für viele nicht mehr lohnt (man kann von seiner Arbeit kaum noch Leben). Die relativ neue chinesische Goldbörse kommt kaum nach mit den Orders, von Chinas Gold (inzwischen der zweitgrößte Förderer der Welt) gelangt praktisch nichts auf den Weltmarkt. Das Wirtschaftswachsum ist eingebrochen, die Börse mit -50% ebenfalls.

      - in Vietnam wurde der Goldimport verboten, da die Bevölkerung ihre wertlosen Dongs nicht mehr will. Auch hier Ende des exponentiellen Wachstums und die Börse hat sowieso den Taucher gemacht.

      - in Thailand kommt es fast täglich zu teils gewaltsamen Protesten auf Grund schwächelnder Wirtschaft und explodierender Sprit- und Lebensmittelpreise. Der Thai-Baht hat allein in den letzten 4 Wochen über 6% abgegeben.

      - in Indien gibt es massive LKW-Streiks und ebenfalls Proteste gegen explodierende Preise.

      - auch sonst (Hunger-) Aufstände in der Region: Philippinen, Malaysia, Indonesien, Bangladesh.

      - über Japan brauche ich wohl nix mehr zu sagen, schau dir den Nikkei an, Korea dito, auch hier diverse Aufstände.

      Von Aufbruchsstimmung ist weit und breit nix mehr zu sehen, ausser vielleicht in deinem rosaroten Geschichtsbuch.

      Wobei ich vermute, Dass Asien die kommende Krise besser wegstecken wird als der Westen. Ist aber nur eine Vermutung, die Belege dafür muß ich mir noch zusammensuchen. Land und Haus habe ich in der Region aber schon und Gold ist dort sehr willkommen, so dass ich schleunigst den Abgang machen könnte, falls irgendwelche Spinner hier Überhand nehmen sollten.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:42:39
      Beitrag Nr. 353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.467 von martinsgarten am 08.07.08 09:37:17Und was wir jetzt in der alten Welt erleben - besonders USA - ist nicht so ??? - Oder doch ?

      Nein, das ist eine Finanzkrise und nicht die erste. Sowas kommt und geht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 10:51:15
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.563 von German2 am 08.07.08 09:47:08ja was denkst du denn was die westliche Welt seit Jahrzehnten macht? Wohlstand auf Pump.. das kartenhaus bricht gerade zusammen

      Auf Pump gab und gibt es soziale "Errungenschaften". Ich hoffe, Du bist nicht enttäuscht, wenn der Wohlstand bleibt.


      ..die Frage ist doch nicht wieviel Rendite hier noch zu holen ist, sondern es geht jetzt hauptsächlich darum sein Vermögen zu sichern, zumindest einen Teil wenn es ganz dicke kommen sollte. Ich weiss nicht in welcher Welt du lebst, aber falls die die grausamen Charts fast aller banken weltweit nicht entgangen sind weiss ich auch nicht weiter.

      Die Charts der Banken tangieren mich äußerst peripher. Da wird es vielleicht ein wenig donnern, es wird massive Abschreibungen geben, Buchvermögen werden sich größtenteils in Luft auflösen... so what?

      Hast Du nennenswertes Geld in Banken investiert?


      Gold dient der Absicherung und es ist bisher kaum grösseres kapital in den Sektor geflossen. Lass mal wieder 5% der vermögen in gold als sicheren hafen angelegt sein, dann wirst du sehen wo der Preis steht. NUN, die ETF's haben wieder extreme Zuwächse , Dubei greift auch kräftig zu. Die müssen ja alle total bekloppt sein, oder? lachen
      Du darfst auch nicht vergessen das es auch grössere Goldverkäufe gegeben hat um Finanzlöcher zu stopfen. Einige hedgefonds mussten positionen auflösen um den hedge herunterzufahren. Trotzdem ist Gold auf jahressicht 40% im Plus. Eindeutiger gehts doch nicht, oder?


      Das ist eine Spekulation, die gutgehen, aber auch ein Griff ind Klo sein kann. Bei den meisten Spekulationen ist es kein gutes Zeichen für die Zukunft, schon 40% im Plus zu sein. Es geht nie nur in eine Richtung. Aber Träume sind immer gut.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 11:19:58
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.457.895 von solar-rente am 08.07.08 10:24:30Man merkt wirklich dass du noch nicht viel herumgekommen bist.

      Na, wenn Du es sagst...


      - in den USA ohne nennenswerte Sozial- und ohne gesetzliche Krankenversicherung hat der Begriff Armut eine ganz andere Bedeutung, es gibt dort inzwischen Millionen, ehemalige Mittelschicht, die nur noch in Wohnwagen und Zelten leben, ohne fließend Wasser und Strom wenn nur aus der Batterie, Essen gibt´s nur von den christlichen Gemeinden, so sie es denn noch stemmen können. Die Kuschelsofa"armut" in Deutschland ist damit nicht vergleichbar !

      Die in den Wohnwagen gab es auch schon vor über 20 Jahren, als ich zum ersten mal in den USA war. Viele Rentner verkaufen sogar ihr Haus, um im Wohnwagen immer der Sonne nachzuziehen. Armut im eigentlichen Sinne gab es damals auch schon, wobei die Gesellschaft dort viel durchlässiger ist, also ein Aufstieg viel häufiger, und es eine Wohltätigkeitskultur gibt, die bei uns der Sozialstaat erdrosselt hat.


      "eine unglaubliche Aufbruchstimmung" haha, dass ich nicht lache, du bist dort nie gewesen.

      Natürlich, niemand außer Dir kennt die Welt. Ich meinte nicht Aufbruchstimmung unter den Spekulanten und Jammerdeutschen, da wird es nie eine geben.


      - in Vietnam wurde der Goldimport verboten, da die Bevölkerung ihre wertlosen Dongs nicht mehr will

      Beleg für das "Verbot" des Goldimports? Nein, Behauptungen aus Goldlemmingforen sind kein Beleg.


      Auch hier Ende des exponentiellen Wachstums und die Börse hat sowieso den Taucher gemacht.

      Exponentielles Wachstum hat in einem geschlossenen System immer ein Ende. Frag Deinen Mathelehrer. Sinkende Aktienkurse haben nichts mit Aufbruchstimmung zu tun.


      - in Thailand kommt es fast täglich zu teils gewaltsamen Protesten auf Grund schwächelnder Wirtschaft und explodierender Sprit- und Lebensmittelpreise. Der Thai-Baht hat allein in den letzten 4 Wochen über 6% abgegeben.

      Bei uns kommt es auch fast täglich zu Protesten, irgendwo hat sogar jemand seinen BMW angezündet. Wie schlecht muß es uns gehen.


      - in Indien gibt es massive LKW-Streiks und ebenfalls Proteste gegen explodierende Preise.

      Gestern haben die Piloten gestreikt. In Frankreich kommt es regelmäßig zu LKW-Streiks und Protesten, ebenso in Italien.


      - auch sonst (Hunger-) Aufstände in der Region: Philippinen, Malaysia, Indonesien, Bangladesh.

      Belege doch mal diese Hungeraufstände.


      - über Japan brauche ich wohl nix mehr zu sagen, schau dir den Nikkei an,

      Stell Dir vor, es gibt eine Welt außerhalb der Spekulantenwelt, und dort ist der Nikkei nicht entscheidend für die Stimmung.


      Korea dito, auch hier diverse Aufstände.

      Belege Aufstände in Korea.


      Belege doch auch endlich mal Deine 14,3% Inflation bei uns aus #62.
      Aus dem Hartgeld-Forum:
      Damit ist alles klar, heiße Luft, sonst nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 12:20:24
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.458.425 von Teddybear am 08.07.08 11:19:58Beleg du doch mal den Schwachfug, den du hier schreibst. Forderst von anderen Belege, bringst aber selbst GARNIX mit Substanz, nur Allgemeinplätze und Leerbuchgeschwafel im Erstsemesterstil.

      Nichts werde ich dir daher belegen, kannste dir unter www.google.de selbst angeln. Wenn du keine anderen Meinungen hören willst, laß es halt und schluck deinen Frust und deine Verluste alleine runter.

      Ganz nebenbei: ich habe von 12% Infla gesprochen, diese habe ich aus der Wirtschaftswoche von vor 2 Wochen sowie grob auch aus meiner eigenen privaten Einkaufsstatistik. Die 14,3% waren ein Zitat aus Hartgeld.com. Den Unterschied zwischen eigener Meinung und Zitat lernt man heute in der Penne wohl nicht mehr ?

      Mir gibt die derzeitige Börsen- und Goldpreisentwicklung jeden Tag mehr Recht und es klingelt in der Kasse. Ganz nebenbei: in Kürze sehen wir beim DOW die 10.xxx und bei Gold die 1000, mit etwas Glück diese Woche noch.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 13:47:06
      Beitrag Nr. 357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.459.005 von solar-rente am 08.07.08 12:20:24Beleg du doch mal den Schwachfug, den du hier schreibst.

      Zeig mir eine falsche Zahl oder Behauptung. Gegen Argumente pöbelst Du nur rum, das zieht sich durch den ganzen Thread.


      Nichts werde ich dir daher belegen, kannste dir unter www.google.de selbst angeln.

      War zu erwarten. Deine erfundenen Zahlen und "Fakten" und Dein Dummschwall sind halt nicht zu belegen.


      Wenn du keine anderen Meinungen hören willst, laß es halt und schluck deinen Frust und deine Verluste alleine runter.

      Nix gegen Meinungen. Deine Fantasiefakten sind trotzdem gelogen. Und Verluste: Es tut mir leid für Dich, wenn Du vom Leben so gefrustet bist. Du solltest nicht von Dir auf andere schließen.


      Ganz nebenbei: ich habe von 12% Infla gesprochen, diese habe ich aus der Wirtschaftswoche von vor 2 Wochen

      Nichts dergleichen stand in der Wirtschaftwoche, das ist Dir hier schon widerlegt worden (in #83). Aber so ist das mit Schwurblern: Nichts hindert sie, sattsam widerlegtes nächste Woche wieder zu behaupten.


      sowie grob auch aus meiner eigenen privaten Einkaufsstatistik.

      Sind die Klingeltöne so viel teuerer geworden? ;)


      Die 14,3% waren ein Zitat aus Hartgeld.com. Den Unterschied zwischen eigener Meinung und Zitat lernt man heute in der Penne wohl nicht mehr ?

      Ich darf Dir mal was zum Zitieren beibringen: Wenn Du etwas in dieser Weise unkommentiert zitierst, machst du Dir die enthaltenen Erfindungen zu eigen.
      Und zum Lernen, das ist lustig von einem, der im selben Satz plenkt, also nicht mal tippen kann.


      Mir gibt die derzeitige Börsen- und Goldpreisentwicklung jeden Tag mehr Recht und es klingelt in der Kasse.

      Das ist ja das Schöne an der Börse: Du kannst mit völlig hirnrissigen Begründungen investieren und trotzdem Glück haben. Freu Dich dran. Die Börse ist aber keine Einbahnstraße, das wirst Du noch lernen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:21:01
      Beitrag Nr. 358 ()
      Weltweite Rezessionsängste - Sentix-Konjunkturindex bricht dramatisch ein
      http://www.sentix.de/premium/Info200807.pdf

      "Dramatischer Währungsverfall in Asien
      von Tobias Bayer (Frankfurt)
      Der Dollar schwach? Mehrere asiatische Volkswirtschaften können darüber nur lächeln. Die Währungen von Südkorea oder Thailand haben noch viel stärker verloren als der Greenback. Selbst massive Interventionen helfen nicht."
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Fluc…

      Noch mehr zu Asien

      http://www.welt.de/finanzen/article2189227/Anleger_fliehen_a…
      http://www.teleboerse.de/978600.html
      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      http://www.handelsblatt.com/politik/handelsblatt-kommentar/c…
      http://www.economist.com/finance/displaystory.cfm?story_id=1…
      http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

      Armenhaus USA - dort kommen jetzt Hunde- und Katzenfutter auf den Tisch

      http://www.derwesten.de/nachrichten/panorama/2008/7/7/news-6…
      http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc…

      STRONG SELL allerorten. Gold & Silber STRONG BUY.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 14:58:48
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.458.425 von Teddybear am 08.07.08 11:19:58nun, was Gold betrifft haben wir wohl verschiedene meinungen .. aber darum geht es ja in diesem Thread...

      ich gebe dir recht das man zum jetztigen Zeitpung schon die ein oder andere Standartaktie genauer anschauen kann. Das problem ist das keiner weiss in welche Richtung sich diese krise entwickelt.
      Mein Depot ist voll mit Rohstoffwerten von Kupfer ,Eisenerz,uran ,Gold und Silber ... nehmen wir an die Wirtschaft erholt sich wieder.. dann bleiben auch die basismetalle stabil da die Nachfrage hoch bleibt. Verstärkt sich die Krise rücken die Edelmetalle ins Licht...

      Steigt Öl weiter geraten durch den hohen Energiebedarf auch die Margen der Rohstofffirmen unter Druck bzw. steigen nicht mit den Preisen.
      Fällt Öl sinken die Kosten und eine Mine macht viell sogar bei 800$ Gold den selben Gewinn wie jetzt bei 900$.

      Ich sehe keinen grund meine Goldminen zu verkaufen die gerade jetzt zu KGV's von 4-5 zu haben sind. Das wird erst bei viel niedrigerejhn preisen kritisch. Es ist bereits viel skepsis eingepreist.

      Ich hab es früher schon mal erwähnt ..Gold an sich interessiert mich nicht weil ich physisch nur mit ein paartausend € investiert bin. Mir gehts ausschliesslich um die Minen und Explorer. Deshalb hab ich auch ein ständiges Auge auf die Preise. Einen Systemkollaps kann sich so oder so keiner wünschen.. die Folgen wären auch für Goldbesitzer nicht abschätzbar.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:25:37
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.541 von German2 am 08.07.08 14:58:48Es ist immer die Frage, was man unter "Systemkollaps" versteht.

      Dass über Nacht das "System" mit einer großen Rauchwolke imlodiert und wilde Horden durch die Straßen ziehen kann sein, ist aber eher unwahrscheinlich.

      Wenn man sich ähnliche Krisen anschaut (2x Deutschland, Argentinien, Türkei, Asien, Rußland, etc.), gab es meistens einen anfangs schleichenden Verfall mit zunehmender Fallgeschwindigkeit, der erst dann endete, als die Politik sich hinstellte, die Wahrheit über ihre Lügen verkündete und einen harten Schnitt machte. Der Mob tobte wenn, dann eher lokal auf den Straßen, trotz meist angestiegener Kriminalität wären Armbrüste und Notrucksäcke ziemlich nutzlos gewesen (Vorräte dagegen sind immer nützlich, allein wenn schon der nächste Wintersturm mal wieder ein paar Strommasten umwirft oder eine Horde Kumpels zur Party einfallen).

      Je nach Schwere der genannten Krise wurden die Währungen zwischen 30 und 100% abgewertet, danach gab´s ganz normal und entspannt einen Neustart - entspannt für diejenigen, die ihr Vermögen retten konnten. Gold und Silber können dabei helfen.

      Für mich sehe ich daher keinen "Sytemkollaps", für manchen Papierfetischisten und scheuklappenbewehrten Systemsklaven schon. Goldbesitzer waren in allen mir bekannten Finanzkrisen die (relativen) Gewinner, warum sollte dies nun anders sein ?
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 15:26:24
      Beitrag Nr. 361 ()
      nun, Ölm verliert knapp 4% vom hoch heut.. Gold zeigt sich recht stabil... das konnte man gestern auch schon beobachten...


      eigentl ein gutes Zeichen... mit einer Dow-Erholung könnte nochmal Druck aufkommen, aber ab herbst werden dann die 1000$ in Angriff genommen... es muss uns nur eine Bank um die Ohren fliegen und die panik is da.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:03:22
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.842 von solar-rente am 08.07.08 15:25:37das is ja der punkt.. Gold ist DIE Weltreservewährung und hat bisher alle krisen überstanden... und das bleibt auch so .... natürlich macht es Sinn im Falle eines Systemreboots wieder in Papier zutaschen, dann dann geht das ganze wieder ein paar jahrzehnte gut:laugh:


      ach ja..man liesst ja auch so oft von der Kupferblase:laugh:

      Kupferpreis: Citibank heben Prognose an
      Datum 08.07.2008 - Uhrzeit 15:17 (© BörseGo AG 2007, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)
      WKN: 720321 | ISIN: XC0007203216 | Intradaykurs:
      Analysten der Citibank sehen weitere Angebotsprobleme bei Kupfer in den kommenden Monaten und hoben ihre Preisvorhersage für das Basismetall auf 5 Dollar pro Pound an. Die Prognose basiert auf der Annahme, dass die Kupferminenproduktion weltweit den Erwartungen nicht gerecht wird, was vorwiegend auf Produktionseinbußen bei bestehenden Projekten zurückzuführen sei.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:21:02
      Beitrag Nr. 363 ()
      Jetzt auch mal von mir ein Link auf eine der Metallfanseiten.
      Ohne jetzt die Zahlen und Preise auf die Schnelle genaustens analysieren und überprüfen zu können, finde ich diese extrem langjährige Betrachtung eigentlich nicht so uncharmant:

      http://www.bullion-art.com/wissen/das_silberkomplott.html

      Seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert schwankt(e) der Goldpreis mehr oder minder stark um eine "goldene Konstante" von ca. 400 US-Dollar von (kaufkraftbereinigt) 1998. Für das Jahr 2008 entspricht das einem Goldpreis irgendwo zwischen 500 und 600 US-Dollar - der momentan weit überschritten ist. Unter dieser Prämisse war Gold bis etwa 2004/2005 "historisch billig" bist günstig, hat aber mit der starken Rally seit Ende 2005 "historisch teure" Preise erreicht.

      Ungefähr deckt sich das auch mit meiner früheren Schätzung hier von mittelfristig 500 - 600 Dollar pro Feinunze, möglicherweise auch über 600 Dollar, bei stärkerer Inflation des Dollars. Aber Goldpreis von weit über 1000 Dollar erscheinen mir nicht "realistisch" oder gar die heutigen Preise "immer noch günstig".
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:25:28
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.850 von German2 am 08.07.08 15:26:24Rein charttechnisch betrachtet:

      - Öl ist bis runter nach ca. 130 noch bequem im Uptrend.

      - Gold könnte durchaus kurzfristig nochmal bis 890-900 abgeben und gute Nachkaufgelegenheiten bieten, Tendenz aber kla nach oben.

      - DOW und S&P hängen gerade am letzten seidenen Faden.

      Da die Fundamentals weiter grottenschlecht sind und keinerlei Kaufgrund bieten, kann ich mir nur eine Rettung für die Aktienindizes vorstellen: einen inflationär bedingten Crackup-Boom. D.h. Länder wie China, die auf gigantischen Dollarbergen sitzen, wollen diese loswerden und packen die mangels Alternativen in Aktien, Gold und Silber. Das ist aber arg an den Haaren herbeigezogen und will ich erst mal sehen.

      Ausser Minenaktien sehe ich momentan nix Sinnvolles auf dem Aktienmarkt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:31:09
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.446.317 von Teddybear am 06.07.08 14:44:06Gold wird weiter steigen und in Griffins Buch, aus dem Sie so schön zitiert haben, kann man sehr viel lernen. Fakt ist nun mal, das die 7 grossen Bankfamilien sich 1910 auf Jekyll Island getroffen haben und einen 100 Jahresplan erarbeitet haben um 85% des Weltvermögens zu kontrollieren. Semitusmus hin oder her, das ist die Wahrheit. Ich habe sein Buch angezweifelt und seine Quellen kontrolliert. Stimmt leider alles. Das Gegenstück zu diesem Buch wurde von Ferdinand Lipps (die Goldverschwörung) geschrieben und macht das Puzzle komplett. Gold wird weiter steigen und der AKtienmarkt wird weiter unter Druck geraten! Viel Spass beim spekulieren! Da kann man sein Geld auch in die Goldene Sieben in der nächsten Wirtschaft verspielen!
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:33:22
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.460.541 von German2 am 08.07.08 14:58:48nun, was Gold betrifft haben wir wohl verschiedene meinungen .. aber darum geht es ja in diesem Thread...

      eben


      ich gebe dir recht das man zum jetztigen Zeitpung schon die ein oder andere Standartaktie genauer anschauen kann. Das problem ist das keiner weiss in welche Richtung sich diese krise entwickelt.

      Ich mach nicht mal das, weil ich mein Geld grad für was anderes brauche. Aber eigentlich sollte man Aktien kaufen wenn jeder davon abrät.


      Mein Depot ist voll mit Rohstoffwerten von Kupfer ,Eisenerz,uran ,Gold und Silber ... nehmen wir an die Wirtschaft erholt sich wieder.. dann bleiben auch die basismetalle stabil da die Nachfrage hoch bleibt. Verstärkt sich die Krise rücken die Edelmetalle ins Licht...

      Der erste Teil klingt gut, auf das mit den Edelmetallen würde ich mich nicht verlassen.


      Steigt Öl weiter geraten durch den hohen Energiebedarf auch die Margen der Rohstofffirmen unter Druck bzw. steigen nicht mit den Preisen.
      Fällt Öl sinken die Kosten und eine Mine macht viell sogar bei 800$ Gold den selben Gewinn wie jetzt bei 900$.

      Ich sehe keinen grund meine Goldminen zu verkaufen die gerade jetzt zu KGV's von 4-5 zu haben sind. Das wird erst bei viel niedrigerejhn preisen kritisch. Es ist bereits viel skepsis eingepreist.


      Wenn das solide Gesellschaften sind, die werden auch bei Schwierigkeiten nicht gleich alle draufgehen.


      Ich hab es früher schon mal erwähnt ..Gold an sich interessiert mich nicht weil ich physisch nur mit ein paartausend € investiert bin. Mir gehts ausschliesslich um die Minen und Explorer. Deshalb hab ich auch ein ständiges Auge auf die Preise. Einen Systemkollaps kann sich so oder so keiner wünschen.. die Folgen wären auch für Goldbesitzer nicht abschätzbar.

      Letzteres ist sowieso klar. Auch ein Goldkurs von 5000 bei Hyperinflation würde dem Goldbesitzer nichts nützen, weil die 5000 durch die Inflation nichts wert wären. Nach einem Währungszusammenbruch würde kurzzeitig eine Tauschwirtschaft entstehen, in der Rohstoff für Schmuck nicht grad an erster Stelle gefragt wäre.

      Ich erinnere mich an ein Buch von Wolfgang Koeppen aus den frühen 50ern, das auch um 1950 in München spielt. Eine der Hauptfiguren, eine junge Frau, hat von ihren Eltern eine Reihen von Mietshäusern im Münchner Zentrum geerbt, die jetzt natürlich alle in Trümmern lagen, und beklagt sich bitterlich: "Hätten sie doch in Gold...". Was Koeppen nicht vorausahnte ist der raketenartige Anstieg der Grundstückspreise in München in den folgenden Jahrzehnten, während Gold... naja, sie hätte sich ein paar Kleider mehr leisten können in der Nachkriegszeit, verhungert ist sie auch so nicht.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:41:28
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.461.760 von samara59 am 08.07.08 16:31:09Fakt ist nun mal, das die 7 grossen Bankfamilien sich 1910 auf Jekyll Island getroffen haben und einen 100 Jahresplan erarbeitet haben um 85% des Weltvermögens zu kontrollieren.

      Ja, freilich, das fügt sich nahtlos in die vielen anderen hier präsentierten "Fakten". Ich persönlich würde aber nicht aufgrund einer Verschwörungstheorie investieren. Suum cuique sagen wir Illuminaten immer.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 16:53:45
      Beitrag Nr. 368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.461.629 von Applied am 08.07.08 16:21:02In dem Artikel über das Silberkomplott stecken meiner Meinung nach einige "Würmer".

      Zunächst geht man von über Jahrhunderte geschürten Geheimabsprachen aus. Auch wenn es meiner Meinung nach - wie den Goldpool in den 60ern und 70ern - heute so etwas wie das PPT gibt, welches versucht den Goldpreis zu manipulieren, kann ich mir nicht vorstellen, dass so etwas über Jahrhunderte funktioniert ohne dass jemand ausschert. Bisher sind solche Kartelle meist schnell vor die Wand gelaufen (nur die Opec ist erstaunlich stabil, aber über Jahrhunderte ???).

      Vielmehr glaube ich, dass der Markt durch neu entdeckte Minen (Potosí) und die Ausbeutung Chinas durch England mit Silber geflutet (inflationiert) wurde.

      Den langjährigen Goldpreis in vergangenen Jahrhunderten als Maßstab zu nehmen ... hmmm ... ohne Berücksichtigung der Seltenheitskomponente von Gold (Unzen pro Erdbewohner in einer Bevölkerungsexplosion) funktioniert das wohl eher leidlich.

      Natürlich kann der Goldpreis irgendwann mal wieder auf 400$ (in 1998-$) fallen, aber momentan steht IMHO was anderes an, die nächsten Jahre mache ich mir da kaum Sorgen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:25:33
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.461.793 von Teddybear am 08.07.08 16:33:22Ich erinnere mich an ein Buch von Wolfgang Koeppen aus den frühen 50ern, das auch um 1950 in München spielt. Eine der Hauptfiguren, eine junge Frau, hat von ihren Eltern eine Reihen von Mietshäusern im Münchner Zentrum geerbt, die jetzt natürlich alle in Trümmern lagen, und beklagt sich bitterlich: "Hätten sie doch in Gold...". Was Koeppen nicht vorausahnte ist der raketenartige Anstieg der Grundstückspreise in München in den folgenden Jahrzehnten, während Gold... naja, sie hätte sich ein paar Kleider mehr leisten können in der Nachkriegszeit, verhungert ist sie auch so nicht.

      Klassisches Eigentor. Dir ist hoffentlich klar, dass du damit gerade deinen Liebling Walter Eichelburg bestätigtst.
      Kern seiner Investitionsstrategie ist ja, am Tiefpunkt der Krise das Gold zu verkaufen und vorrangig Immos und Firmen zu kaufen.
      Hat übrigens auch in der großen Depression sowie in der Rußland-, Asien- und Argentinienkrise so funktioniert (da gab´s sogar intakte Häuser zum Spottpreis).
      :laugh:

      In deinem Beispiel fand der "raketenartige Anstieg der Grundstückspreise" sogar deutlich nach Beginn der 50er Jahre statt, also 5 Jahre Zeit nach Kriegsende sich gemütlich eine Investitionsstrategie für sein Gold zu überlegen - ohne dass dieses an Wert verlor. Hätte die junge Frau ausreichend Gold gehabt, wäre sie vermutlich heute ein Immobilientycoon oder hätte zumindest die zerstörten Häuser wieder herrichten können.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 17:29:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      wenn aktien den bach runter gehn , wohin soll das ganze kapital ?

      immobilien ohne rendite mit ebenfalls starker abwertung

      papiergeld ohne gegenwert

      rohstoffe ,die nach einer krise und erneutem wirtschaftsaufschwung gefragt sein werden

      silber oder gold

      die frage was beantwortet sich selbst mit der tatsache ,dass rohstoffe immer teurer , wertvoller da begrenzt vorhanden ,das einzig sichere und dauerhaft rentable invest sind und bleiben

      dass man nicht nur den wert behält ,dürfte ebenfalls mehr als logisch sein

      ich warte einfach ohne mich von staubsaugern irritieren zu lassen
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 18:52:18
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.462.527 von solar-rente am 08.07.08 17:25:33Dir ist hoffentlich klar, dass du damit gerade deinen Liebling Walter Eichelburg bestätigtst.

      Kenn ich nicht.

      Kern seiner Investitionsstrategie ist ja, am Tiefpunkt der Krise das Gold zu verkaufen und vorrangig Immos und Firmen zu kaufen.

      Da gibt es die üblichen Schwierigkeiten:
      - den Tiefpunkt der Krise kennt man erst im Nachhinein. Man soll auch am Tiefpunkt Aktien oder Gold kaufen...
      - das Gold muß jemand haben wollen. Niemand weiß, ob das in Zukunft jemand haben will und sein Haus für einen Goldklumpen hergibt
      - nach dem Krieg galten Grundstücke in den zerstörten Städten eher als Belastung denn als Vermögen, so wie jetzt gerade Bankaktien. Kaum jemand hat den Mut so gegen den Trend zu kaufen. Die Frau in den Roman hätte mitnichten Immoblien gekauft, die waren ihr nur eine Last.


      In deinem Beispiel fand der "raketenartige Anstieg der Grundstückspreise" sogar deutlich nach Beginn der 50er Jahre statt, also 5 Jahre Zeit nach Kriegsende sich gemütlich eine Investitionsstrategie für sein Gold zu überlegen - ohne dass dieses an Wert verlor.

      Nur wenn man in die Zukunft schauen konnte, und das konnten die wenigsten.


      Hätte die junge Frau ausreichend Gold gehabt, wäre sie vermutlich heute ein Immobilientycoon oder hätte zumindest die zerstörten Häuser wieder herrichten können.

      Eher nicht, sie hätte höchstens etwas damals angesagtes gekauft, was kaum ähnliche Wertsteigerung gehabt hätte.


      Dazu noch eine andere Geschichte: In einer Stadt, in der ich studiert habe, kannte ich jemand aus einer Studentenverbindung. Vor dem Krieg hatten die Verbindungen schöne Häuser in besten Lagen der Universitätstädte. Die Nazis verboten die Verbindungen und enteigneten sie, die Häuser fielen an den Staat. Diese eine Verbindung war so schlau, ihr Haus rechtzeitig zu verkaufen und Gold zu kaufen. Ob das Gold dann später von den Nazis gefunden und konfisziert wurde oder am Kriegsende Beute der Besatzer wurde weiß ich nicht mehr, jedenfalls war es weg. Einige Jahre nach dem Krieg bekamen die enteigneten Verbindungen ihre Häuser zurück (bzw. das entsprechende Trümmergrundstück). Nur die sehr schlaue eine Verbindung war noch in den 90ern dabei, für den Kauf eines neuen Verbindungshauses zu sammeln...

      Das muß nicht so laufen, doch man weiß wirklich erst im Nachhinein was das beste gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:39:21
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.463.606 von Teddybear am 08.07.08 18:52:18...Da gibt es die üblichen Schwierigkeiten:
      - den Tiefpunkt der Krise kennt man erst im Nachhinein.


      das ist korrekt - ich gehe davon aus, dass wir den noch lange nicht gesehen haben. Otto Normalverbraucher lebt doch im Moment ganz normal weiter. Urlaub und Stau auf der Autobahn - oder liege ich da falsch ?

      Man soll auch am Tiefpunkt Aktien oder Gold kaufen...

      anders rum - nicht mehr am Hochpunkt kaufen.
      Aktien sind doch immer noch weit oben und Gold hat auf € Basis kaum vom Tiefpunkt aufgeholt. Nicht mal 100% vom Tief, das lag bei ca. 320 Euro

      - das Gold muß jemand haben wollen. Niemand weiß, ob das in Zukunft jemand haben will und sein Haus für einen Goldklumpen hergibt

      auch korrekt - aber für jede Ware gibt es immer einen Preis und Käufer/Verkäufer.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 19:48:33
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.463.606 von Teddybear am 08.07.08 18:52:18sorry - der Goldpreis in € ist nicht korrekt.
      Das Tief waren etwa 290 Euro (2002: 250 USD und Kurs 0,85)
      Das zeigt nochmal, dass beim Gold immer noch nicht viel passiert ist. Nur den USD hat es etwas zerlegt.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 21:05:57
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.463.606 von Teddybear am 08.07.08 18:52:18Walter Eichelburg ... Kenn ich nicht.
      Ich glaub das war der Kerl, den ich immer von dir vorgehalten bekomme.

      den Tiefpunkt der Krise kennt man erst im Nachhinein.
      Ein Allgemeinplatz, das weiß ich bei keinem Asset. In dem Falle der Frau aus der Story waren allerdings satte 5 Jahre Zeit den Tiefpunkt zu erkennen. 1950 konnte man sehr wohl erkennen, dass der Krieg vorbei war und Aufbau angesagt war.

      das Gold muß jemand haben wollen
      Das Risiko habe ich auch bei Aktien und verstärkt bei Immos, die sind zu allem Überfluß auch noch immobil, d.h. ich kann sie nicht dahin tragen wo sie jemand haben will. Bisher war das bei Gold nie ein Problem.

      Die Frau in den Roman hätte mitnichten Immoblien gekauft
      Vermutlich, denn die Idee mit dem Gold hatte sie auch erst hinterher. Hatte halt kein Händchen für Finanzdinge die gute Frau, wie die meisten.

      Nur wenn man in die Zukunft schauen konnte, und das konnten die wenigsten.
      Besser in die Vergangenheit schauen, die meisten Dinge waren schon mal da und spielen sich meist nach den gleichen Mustern ab - besonders Finanzkrisen. Wer die Geschichte kennt, kennt auch einen Großteil der Zukunft.

      Eher nicht, sie hätte höchstens etwas damals angesagtes gekauft, was kaum ähnliche Wertsteigerung gehabt hätte.
      Da haste wahrscheinlich Recht, s.o.

      Nur die sehr schlaue eine Verbindung war noch in den 90ern dabei, für den Kauf eines neuen Verbindungshauses zu sammeln...
      Bis auf den Bruder, dessen Sohn jetzt in Chile mit Havanna und edlem Tropfen im Schaukelstuhl auf der Veranda seiner Hacienda sitzt und sich Gedanken macht, welche seiner Gespielinnen heute abend dran ist.
      Aufpassen muß man auf sein Vermögen schon, gilt auch für Goldbugs.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 21:11:36
      Beitrag Nr. 375 ()
      Bernanke sagt zu, dass er die Notenpresse bis in 2009 einschließlich weiterlaufen lassen will :mad:

      http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=27778

      Dieser Spinner. Jetzt wird´s aber höchste Eisenbahn den Papiermüll loszuwerden. Noch gibt´s eine Unze Gold für ca. 600€. Für Altpapier bekommt man nur ca. 100€ die Tonne ... nur wird es den € dann noch geben wenn ich mein Inflationsgeld zum Verwerten bringe ??? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 21:39:36
      Beitrag Nr. 376 ()
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 09:47:56
      Beitrag Nr. 377 ()
      Nachdem die Wirtschaftswoche vor 2 Wochen bereits die 12% reale Inflation "dingfest" gemacht hat nun dies hier aus dem Goldseitenforum.de von goldmartin:

      "Eine beachtliche Aussage aus der aktuellen "Wirtschaftswoche" vom 7.7.2008. Am Schluss des Artikels "Nur verdrängt" (gemeint ist die internationale Finanzkrise) ganz am Schluss auf S. 111:

      "Nach wie vor gehört Gold als Absicherung ins Depot. Es gibt heute bei einem Goldpreis von rund 940 Dollar je Unze, mehr Gründe, Gold zu kaufen, als vor zwei Jahren bei 600 ... je mehr die Anleger dem Aktienmarkt und den Unternehmensanleihen misstrauen, desto mehr werden sie in Gold flüchten."
      "

      Sieht aus, als kämen die großen Wirtschaftsmagazine langsam der Wahrheit etwas näher. FTD und Handelsblatt schießen seit einiger Zeit auch zunehmend in diese Richtung.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:02:48
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.436 von solar-rente am 09.07.08 09:47:56wie lautet ein dt. Sprichwort - Gut Ding braucht Weile.

      folgende Erkenntnisse lassen sich einfach nicht bestreiten:

      - wir haben einen negativen Realzins
      - Aktien muß man im Moment noch nicht haben.
      - sämtliche Geldmarktanlagen werden auf Grund des negativen Realzins weginflationiert.
      Immobilien haben auf Grund der demografischen Entwicklung ihre besten Zeiten hinter sich. (Ausnahme die selbstgenutzte Immo)
      - sämtliche Anlagen die Div oder Zinsen abwerfen unterliegen in Zukunft der Abgeltungssteuer

      Fazit: was bleibt Oel, Gold, Silber.
      Oel kann man als Anleger nicht bunkern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:22:29
      Beitrag Nr. 379 ()
      FTD: Goldman Sachs verlässt Bankenverband IIF
      09.07.2008 - 09:33

      Die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs ist aus dem globalen Bankenverband IIF ausgetreten. Der Hintergrund ist ein Streit um schärfere Bilanzregeln als Folge der Finanzmarktkrise.
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      Grund für den Zwist sei die Frage, ob Banken die vorgeschriebenen Bilanzierungsregeln eins zu eins umsetzen und folglich die meisten Wertpapiere und auch Kredite in ihren Beständen zu aktuellen Marktpreisen bewerten sollen, berichtete die Tageszeitung "Die Welt" unter Berufung auf Finanzkreise. Goldman Sachs lehne den Vorstoß des Verbandes zur Lockerung der Vorschriften strikt ab.

      Der Austritt der Investmentbank bedeute einen Rückschlag für die Branche und deren obersten Vertreter Josef Ackermann, hieß es in dem Bericht. Der Deutsche-Bank-Chef wolle als Vorsitzender des IIF in der kommenden Woche in Washington ein Konzept vorlegen, welche Lehren die Branche aus der Finanzkrise ziehen solle. Dabei sei es das Ziel, durch Selbstregulierung der Banken schärfere Gesetze zu verhindern.


      Auch Morgan Stanley wackelt

      Auch die US-Investmentbank Morgan Stanley habe deutliche Skepsis geäußert, sei aber bislang nicht aus dem Verband ausgetreten. Ein IIF-Sprecher wollte sich nicht näher äußern und sagte der Zeitung lediglich, es habe "große Fortschritte" beim Gesamtkonzept gegeben.

      Ein Sprecher von Goldman Sachs bestätigte auf Anfrage in New York den bereits am 2. Juni dieses Jahres erfolgten Austritt aus der Organisation. Zu den Gründen wollte er sich aber nicht äußern.




      ..und genau in diesen Bewertungsspielräumen liegt die Explosionsgefahr.. die Abschreibungen die wird gesehen haben waren nur die Spitze des Eisbergs, weil die Bewertungen einfach nicht zeitnah nach unten genommen werden. In den Büchern stehen sicher noch Besitztümer welche zu Höchstkursen oder Median angesetzt sind.
      Viele bankaktien sind 70-80% vom Hoch weg ,Versicherer usw... diese zum jetziger Wert angesetzt gäbe nochmal Abschreibungen von einigen 100 mrd$... dann die kredite.. stehen zu 100% in den büchern.. marktwert zweifelhaft.. fallen nur 5% aus wären das über 1 billion$ ...faktisch wären die banken heut schon Pleite wenn sie richtig bewerten würden. Bisher wurde nur Subprime abgeschrieben und schon dieser kleine Teil an Unsicherheiten brachte die bankenwelt fast zum Einsturz...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 10:29:57
      Beitrag Nr. 380 ()
      "Ein Hauch von Nichts“
      Die chronisch dünne Eigenkapitaldecke der Banken
      wird im Zuge der Subprimekrise zu einem ernsten
      Problem – insbesondere in Europa.

      http://www.haaseewert.de/wp-content/20080628-ein-hauch-von-n…
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:08:47
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.467.436 von solar-rente am 09.07.08 09:47:56Nachdem die Wirtschaftswoche vor 2 Wochen bereits die 12% reale Inflation "dingfest" gemacht hat

      Das wird auch durch noch so häufige Behauptung nicht wahrer. Nichts dergleichen hat die Wirtschaftswoche getan. Bestimmt schaukelt man sich aber in den Lemmingforen gern mit solchen Erfindungen hoch.


      nun dies hier aus dem Goldseitenforum.de von goldmartin:

      Super Quelle! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 18:50:17
      Beitrag Nr. 382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.472.761 von Teddybear am 09.07.08 18:08:47

      Auch die andere Quelle war aus der Wirtschaftswoche, nur die Kommentare von goldmartin.

      Aber Lesen ist nicht die Stärke von Leuten deren Schmiß bis tief in die grauen Zellen gegangen ist.

      Durch arrogantes lautstarkes Leugnen von Fakten sind diese nicht aus der Welt zu schaffen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:13:15
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.464.101 von martinsgarten am 08.07.08 19:39:21aber für jede Ware gibt es immer einen Preis und Käufer/Verkäufer.

      Nein. Und die Börse beweist uns das jeden Tag.


      sorry - der Goldpreis in € ist nicht korrekt.
      Das Tief waren etwa 290 Euro (2002: 250 USD und Kurs 0,85)
      Das zeigt nochmal, dass beim Gold immer noch nicht viel passiert ist. Nur den USD hat es etwas zerlegt.


      Der Dollar hat vielleicht 20% an Kaufkraft verloren.
      Gold dagegen nominal annähernd vervierfacht, real verdreifacht.

      20% Minus sind also eine "Zerlegung", 200% plus sind "nicht viel passiert". Verstehen wir das so richtig?!


      Auch die andere Quelle war aus der Wirtschaftswoche, nur die Kommentare von goldmartin.

      Meine Güte... das ist die Titelseite der Wirtschaftswoche. Da kommen die spektakulärsten Sprüche hin, die nicht selten nur über irgendwelche Haken und Ösen wahr sind. Wie in der Bildzeitung.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:28:28
      Beitrag Nr. 384 ()
      PS: OK, jetzt hab ich das Ding aus der Wirtschaftswoche:

      http://www.wiwo.de/politik/wir-sind-mittendrin-294833/


      Die genannten "12% Inflation" beziehen sich auf einen Index der gefühlten (!) Inflation, der (Zitat) "die Güter im Index nicht mit ihrem Anteil an den Gesamtausgaben der Haushalte gewichtet, sondern mit ihrer Kaufhäufigkeit."

      :laugh:

      Damit dürfte dieser Unsinn auch endlich vom Tisch sein.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:53:38
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.181 von Applied am 09.07.08 20:28:28Damit dürfte dieser Unsinn auch endlich vom Tisch sein.

      Bestimmt nicht. Solche Lemminge sind lernrestistent. Die lösen einen Halbsatz aus dem Zusammenhang und verdrehen den Sinn und das ist dann die unumstößliche Wahrheit. Bleibt wohl nicht aus, wenn man sich für superschlau hält weil man sich in Goldforen die Welt erklären läßt.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 20:59:59
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.043 von Applied am 09.07.08 20:13:15...20% Minus sind also eine "Zerlegung", 200% plus sind "nicht viel passiert". Verstehen wir das so richtig?!

      natürlich hat es den USD zu den wichtigen Währungen zerlegt.
      sprich Vertrauensverlust. Daraus leitet sich in erster Linie der Anstieg von Oel und sämtlicher Rohstoffe ab.
      Getreu dem Motto - tausche grünes Toilettenpapier gegen werthaltiges.

      Auf Grund dieser Tatsache haben wir beim Gold aus Sicht des Euro ca. einen Anstieg um 100% beim Gold. Und das ist in Bezug was noch kommen wird - NICHTS ! Der Tiefpunkt des Goldes lag nun mal am Hedging der Minen. Wir hätten durch die damit verbundene Goldpreisdrückung keine 300 USD gesehen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 21:07:52
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.043 von Applied am 09.07.08 20:13:15..aber für jede Ware gibt es immer einen Preis und Käufer/Verkäufer.
      Nein. Und die Börse beweist uns das jeden Tag.

      das ist doch wohl nicht Dein ernst - wenn ja - DANN GUTE NACHT
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 21:12:52
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.430 von Teddybear am 09.07.08 20:53:38Naja, nicht ganz...
      guck ma hier...

      http://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb#Probleme_des_Warenkor…

      http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/In…

      und dies könnte vielleicht noch interessant sein...

      http://www.shadowstats.com/article/32
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:31:31
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.430 von Teddybear am 09.07.08 20:53:38Tja, wir Goldlemminge werden uns wohl auch in Zukunft die Welt in Goldforen erklären lassen, garniert mit den News aus verschiedensten Medien und eigenem Denken.

      Da von dir ja keine Erklärung kommt (wahrscheinlich hast du schlichtweg keine), die über Tagesschauniveau hinausgeht, keine schlüssigen Gegenargumente gebracht geschweige denn eigene Quellen zitiert werden, ist das wohl auch der bessere Weg.

      Heute wurde wieder mal der DOW gegrillt, bin schon ganz gespannt was mein DAX-Put morgen macht, das Gezappel um das Jahrestief wird langsam langweilig.

      Und die Golddrückungsblase könnte auch bald platzen, Silber hat ja schon mal etwas vorgelegt ;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:37:29
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.474.622 von Regiomontanus am 09.07.08 21:12:52Daß die Inflationsberechnung Mängel hat steht außer Frage. Das hat aber mit der "gefühlten" Inflation nichts zu tun. Fragt man die Leute am Stammtisch, war früher alles kostenlos. Jedenfalls ist die "gefühlte" Inflation für die Währungsstabilität bedeutungslos.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:39:55
      Beitrag Nr. 391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.475.445 von solar-rente am 09.07.08 22:31:31Und die Gold drückungsblase könnte auch bald platzen

      Klar doch, die Außeriridischen und überhaupt das Böse da draußen sind mit ihrem Goldbash bald am Ende. Alles wird gut. Dausend!
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:42:44
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.475.445 von solar-rente am 09.07.08 22:31:31Mit der Einstufung als Gold- und Silberlemming kann ich seit ca. 2 Jahren ganz gut leben. :laugh:

      Da kann man nur sagen - vor dem Schaden klug sein !

      Es würde für viele einfacher sein, wenn man die Systemgläubigkeit ETWAS ablegen könnte.

      Aber - kann ein mittler oder höherer Angestellter über seinen Schatten springen ? :)
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 22:53:01
      Beitrag Nr. 393 ()
      CNN bringt "Doomsday-Szenario" (auf Englisch):
      http://money.cnn.com/2008/07/09/news/companies/benner_fannie…

      Auch lesenswert in diesem Zusammenhang (ebenfalls Englisch, aber man schaue sich mindestens mal diese Killercharts an):
      http://www.financialsense.com/Market/barbera/2008/0708.html

      Meine Meinung nach hat die Fed jetzt die Wahl:

      1 - die betrügerischen Zockerkumpels mit frischgedrucktem Geld (es werden lediglich lächerliche 3 "trillion" = Billionen $ benötigt) zuzuwerfen und damit den nächsten Schritt Richtung Hyperinflation zu gehen, oder

      2 - nix tun, dann platzen die 3 Billionen $ der Welt direkt um die Ohren (game over).

      Ich tippe mal auf Variante 1. Es wird fies, Leute. Schon Gold im Tresor ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 08:25:33
      Beitrag Nr. 394 ()
      Aktionäre sind die Verlierer, Goldbugs die Gewinner !!!



      aus "Gold up 43% -- outshines Wall Street, Main St.":
      http://www.usagold.com/analysis/survey-2008.html
      Auch in Euroland sieht´s nicht viel anders aus, auch wenn Aktionäre dort ein paar Prozentanteile besser weg kommen (falls sie rechtzeitig im Dezember verkauft haben). Dieses Jahr wird noch besser.

      Auch ganz interessant: "The Decade of No Returns, Part I"
      http://news.goldseek.com/GoldSeek/1215619440.php

      PS extra@Teddybear:
      "PROTESTE GEGEN PREISSTEIGERUNGEN Schwere Krawalle in Peru"
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,564954,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 08:34:59
      Beitrag Nr. 395 ()
      ca. 75% der Anleger sind bullisch für den Dax !!

      kann man ja besonders bei den Threads der Banken ständig lesen.
      Dt. Bank ist billig - nachkaufen - verbilligen - manche lernen es nie.

      Für mich bedeutet das höchste Alarmstufe.
      Die Zeit nach der Tech-Blase läßt grüßen

      http://boerse-frankfurt.com/pip/dispatch/de/listcontent/priv…

      Avatar
      schrieb am 10.07.08 10:55:51
      Beitrag Nr. 396 ()
      @TeddyBear

      Die Stabilität einer Währung kann von sehr vielen verschieden Faktoren abhängig sein, daher ist eine individuelle Betrachtung notwendig.
      Über den USD müssen wir hoffentlich nicht mehr reden und der EURO ist nur ein künstliches Gebilde.
      Solange das künstliche System, die EU, besteht, solange wird auch vermutlich der EURO noch existieren.
      Doch für die EU sehe ich schwarz.
      Wir haben Länder in der EU, welche kurz vorm zusammenbruch stehen(Spanien, Griechenladn, Italien).
      Diese können sich eine EU Währungspolitik einfach nicht leisten und müssen austretten, wenn sie den Zusammenbruch ihres eigenen Landes verhidnern wollen.
      Wird dies nicht zugelassen, so werden diese Defizite steigen bis der gesammte Überschuss verzehrt ist und Schulden aufgenommen werden müssen, nur um die EU zusammen zu halten.
      Ein weiterer Grund, welchen Du vermutlich schon tausende male gehört hast, ist dass die EZB, um den Dollar zu stützen, 80% ihrer DEckungsreserven gegen Dollar getauscht hat.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 11:00:47
      Beitrag Nr. 397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.811 von Regiomontanus am 10.07.08 10:55:51Südkorea will seine strategischen Reserven an Basismetallen verdreifachen, um eine Verknappung der Versorgung seiner Industrie vorzubeugen. Dies meldet die Regierung in Seoul. Südkorea ist der Sitz des weltgrößten Herstellers von Computerchips und Schiffen und hat mit der POSCO den viertgrößten Stahlhersteller der Welt. Die Lagerreichweite soll bei zwölf Schlüsselrohstoffen – von Kupfer, Aluminium bis Nickel von 19 auf 60 Tage angehoben werden.
      ...
      und was braucht man für Cchips?
      SILBER!!!
      Ich liebe Silber!!!:D
      "Gold habe ich natürlich auch, sonst wäre ich nicht hier...";)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 11:30:56
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.858 von Regiomontanus am 10.07.08 11:00:47Meine Silbercalls werden schon ganz nervös und wollen ihre Gewinne vervielfachen.

      Anschließend winkt dann auch wieder ein satter Auftrag für einen Edelmetallhändler :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 11:57:57
      Beitrag Nr. 399 ()
      Hier mal was zum Thema Stabilität des Papiergeldes:



      Schade, dass es ein Log-Chart ist, man kann gar nicht richtig erkennen, dass das Volk von Anfang an massiv von der Fed betrogen wurde. Auch kann man sich am rechten Ende der Skala kaum vorstellen, dass der Dollar von dem Fitzelrest NOCHMAL 90% abgeben wird.

      Schön zu erkennen der deflationäre Mikrobuckel in den 30ern, ansonsten nur Gelddruckerei dass die Notenpresse glüht.

      Aber die Marschrichtung ist klar: Der Papierdollar strebt zum Materialwert.

      Vergleichbares hätte ich gerne mal für Mark und Teuro, vermutlich würde es dem Betrachter vor Schreck die Kehle zuschnüren.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 12:01:35
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.478.137 von solar-rente am 10.07.08 11:30:56Sehr gut!:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 12:08:06
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.478.436 von solar-rente am 10.07.08 11:57:57Ergänzung:

      Die Halbierung des Dollarwertes (von ca. 0.2 auf 0,1) in den 70ern hat zu einer Ver24fachung des POG von 35$ auf 850$ geführt - und selbst nach dem Platzen dieser "Goldblase" war Gold lange Jahre zwischen 400$-350$, dem 11-12-fachen wie vorher.

      Auf heute bezogen hieße dies Gold bei 6.000$ (Ausbruchsniveau 250$ x 24), falls der Verfall des Dollars bei 50% gestoppt werden kann. Graue Theorie ? Warten wir was kommt. Man sollte schon froh sein, wenn man seine Werte überhaupt erhalten kann.

      Schon Gold und Silber im Tresor ?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:22:19
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.477.858 von Regiomontanus am 10.07.08 11:00:47....Südkorea will seine strategischen Reserven an Basismetallen verdreifachen

      Achwo - das machen die nicht - wir haben doch SCHON eine Rohstoffblase und vor allem eine Oelblase.
      Wir haben aber noch KEINE Grün-Toilettenpapier-Blase :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:49:27
      Beitrag Nr. 403 ()
      die folgende Meinung der EX-perten nehme ich mal als Spaßfaktor.
      Wann lagen die schon mal richtig.

      Meine Damen und Herren von den Banken, ihr habt wohl richtig Angst um Eure Jobs und wollt den Anleger mit Gewalt in die Aktien treiben.
      Das hat vielleicht 2000 geklappt - diesmal sieht das schlechter aus. Aber keine Angst es gibt auch 2009 und ff genug Jobs auf den deutschen Erbeer- und Spargelfeldern.

      hier der Lacher:

      10.07.2008 , 07:32 Uhr Handelsblatt-Umfrage

      Banken prophezeien Börsenwende
      von Ralf Drescher und Christian Schnell

      Ungeachtet der Finanzkrise und der Turbulenzen am Aktienmarkt erwarten die deutschen Banken eine deutliche Erholung des Deutschen Aktienindexes (Dax). In einer Umfrage des Handelsblatts geben sich die Strategen von 20 Kreditinstituten zuversichtlich, dass der Dax bis Ende des Jahres kräftig zulegen wird.

      Im Schnitt sehen die Banker den Index Ende Dezember bei 7 400 Punkten. Das wäre im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs von 6 386 Punkten ein Aufschlag von mehr als 15 Prozent. Einige Häuser erwarten gar einen Anstieg bis auf 8 200 Punkte. Damit würde der Leitindex seine Verluste aus dem ersten Halbjahr vollständig kompensieren.

      Ihren Optimismus gründen die Strategen auf einer Reihe von Faktoren. Diese reichen von möglichen positiven Einflüssen der US-Präsidentenwahl bis hin zur Hoffnung auf einen kurstreibenden Schlussverkauf für deutsche Aktien vor Einführung der Abgeltungsteuer Anfang 2009. Vor allem aber gehen die meisten Bankexperten davon aus, dass die Belastungsfaktoren, die die Börsen aktuell im Griff haben, sukzessive in den Hintergrund treten.

      „Die Märkte haben ein zu negatives Konjunkturszenario eingepreist“, sagt Dietmar Wiggermann von der WGZ Bank. „Wir gehen davon aus, dass sowohl die US-Wirtschaft als auch die Konjunktur in der Euro-Zone nach einem schwachen zweiten Quartal im Verlauf des zweiten Halbjahres wieder in eine Aufwärtsbewegung münden werden.“

      Prognosen für den Dax-Stand am Jahresende

      Mit einem Kursziel von 8 000 Punkten gehört die WGZ zusammen mit der SEB zu den größten Optimisten. Lediglich Dirk Gojny von der HSH Nordbank geht mit einem Kursziel von 8 200 Punkten noch etwas weiter und begründet dies damit, dass die Märkte „viel zu billig“ seien und eine „irrationale Nervosität“ herrsche.

      Anzeichen, dass diese Nervosität bald abklingen könnte, gibt es bisher allerdings kaum. Im Gegenteil: Erst zu Beginn der Woche brachten Gerüchte über einen massiven Kapitalbedarf der US-Hypothekenbanken Freddie Mac und Fannie Mae die Märkte erneut ins Taumeln. Der Dax näherte sich am Dienstag bis auf 60 Punkte seinem Jahrestief aus dem März bei 6 167 Punkten an, ehe er sich wieder leicht erholte. Sorgen bereitet den Börsianern neben der Finanzkrise auch die infolge des rapide gestiegenen Ölpreises anziehende Inflation, die zu einem ernsten Risiko für die Konjunktur geworden ist.

      Experten halten deshalb kurzfristig auch weitere Kursrückschläge für möglich, die die Börsen auf neue Jahrestiefstände drücken könnten. „Alle Frühindikatoren haben zuletzt eine deutliche Verschlechterung der Lage angezeigt. Das heißt, dass die Gewinnschätzungen der Unternehmen noch einmal kräftig unter Druck kommen werden“, sagt etwa Gerhard Schwarz von Unicredit. Die Bank überprüft eine Absenkung ihrer im März veröffentlichten Dax-Prognose von 7 200 Punkten.

      Zuversichtlicher gibt sich Sönke Siemßen, Marktstratege der BayernLB. „Wir gehen davon aus, dass die Inflation schnell abebben wird. Weil der Ölpreisanstieg im Sommer 2007 einsetzte, kommen ab Herbst positive Basiseffekte zum Tragen“, sagt Siemßen. Dies in Kombination mit nach wie vor robusten Konzerngewinnen in Deutschland sollte dem Dax seiner Meinung nach zu einer Jahresendrally verhelfen.

      Auf eine Entspannung am Ölmarkt bauen auch die positiven Prognosen anderer Banken. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass anhaltend hohe Ölpreise die Kursziele infrage stellen.

      Die Deutsche Bank hat darauf reagiert, indem sie neben ihrer offiziellen Prognose, die den Dax am Jahresende bei 7 700 Punkten sieht, noch ein Risikoszenario formuliert hat. „In unserem Basisszenario ist die Inflation Ende des Jahres kein großes Thema mehr, da der Ölpreis in Richtung 120 Dollar zurückfallen sollte“, sagt Bernd Meyer, Aktienstratege der Deutschen Bank.

      „Sollte die Inflation ein Thema bleiben und die Zentralbanken sogar zu neuen Zinsschritten gezwungen werden, kann es schnell in die Gegenrichtung gehen“, sagt Meyer. In diesem Fall, dem er eine Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent zumisst, sei ein Rückschlag bis auf 5 400 Punkte möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 13:50:56
      Beitrag Nr. 404 ()
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 14:26:20
      Beitrag Nr. 405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.479.421 von martinsgarten am 10.07.08 13:50:56Und ich sage der 31.12.2008 wird heiter bis wolkig, Temperatur am Meßpunkt Kölner Flughafen mittags um 13:27 Uhr exakt 21,67°C (dank Klimaerwärmung), Sonnenscheindauer 3,48 Stunden, Luftfeuchtigkeit 67,263%, Wind böig von NW-NNW von 2,35-4,47, mein Ehrenwort ;)

      Albern dieses Analzystengequatsche. Da sitzt wohl jemand auf Bergen von Verlusten und sucht noch ´nen Dummen, der ihm den Papierkram für teuer Geld abkauft. Für mich leider jenseits von Spaßfaktor, eher in Richtung gezielter Desinformation (böse Zungen nennen´s auch Betrug).

      Nur meine bescheidene Meinung, soll keinen Lemming vom Kaufen abhalten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:17:01
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.479.405 von martinsgarten am 10.07.08 13:49:27Das ist wirklich die Höhe.
      Die sitzen alle mit den Anlegern auf einem sinkenden Schiff. Aber alles unter Kontrolle. Hat nur den Sinn das kein Anleger sich ein Rettungsboot schnappt. Je mehr in die Rettungsboote verschwinden desto weniger bleibt für die Banker.
      Die machen sich vor Schiss in die Hose.
      Ich finds einfach nur geil. Das ist reine Verzweiflung. Das ich das noch erleben darf. :D

      Jeh höher die Kursziele desto größer die Verzweiflung, desto größter letztlich der Crash. :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:17:16
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.478.436 von solar-rente am 10.07.08 11:57:57Hier mal was zum Thema Stabilität des Papiergeldes:

      Und was willst du uns damit nun sagen? Die Kaufkraft des Dollars dürfte auf 1/25 zusammengeschmolzen sein?! Und..?! Was macht das schon? Ich hab's dir vor Tagen schon gesagt: Nur auf die Kaufkraft eines Dollars zu schauen, ist dämlich. Dollars werden verzinst, und im übrigen kannst du auch an der Börse anlegen, so dass du die Dollares nur kurzfristig zum Umlauf hältst, und nicht von langfristigen Kaufkraftverlusten betroffen bist.

      Hier mal was zur Entwicklung des Dow Jones seit 1900:

      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/DJIA_hist…

      Der Dow Jones hat sich in der Zeit verhundertfünfzigfacht. Nun kannst du einfach ausmultiplizieren, und sehen, was übrigbleibt. Ach ja, hier der Goldpreis:

      http://www.fils.at/wp-content/uploads/2008/02/gold_geschicht…

      Hat sich "nur" verfünfzigfacht.
      Also: Kauft langfristig Aktien statt Gold, juchhe! :p

      Ganz, ganz schlecht hat der Bargeldhalter seit 1900 abgeschnitten. Passabel der Goldhalter. Am besten der Aktienhalter. Ach ja... erwähnte ich schon, dass der Dow Jones nur ein Preisindex ist, und kein Performanceindex? Also noch 100 Jahre Ausschüttungen oben drauf. Kaufkraftstabilität ist im langfristigen Horizont kein erstrebenswertes Ziel. Im Gegenteil: Eine stetige moderate Inflationierung regt zum Investieren an - und stellt der Wirtschaft notwendiges Kapital zum Wachsen, Blühen und Gedeihen zur Verfügung.

      Wenn es so weitergeht wie in den letzten Börsentagen und Wochen, brauchen wir uns vielleicht gar keine so grosse Sorge vor einem Zusammenbruch machen. Dann zieht der Dow Jones jetzt eine (überfällige) Korrektur nach unten durch. Stetig mit 100 - 200 Punkten pro Tag fort. Käufer gibt's trotzdem, egal ob sie nun Aktien-Lemminge sind oder nicht. Da werden sich die Kurswerte schon langsam dem Buchwert Post-Abschreibungen annähern.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:23:40
      Beitrag Nr. 408 ()
      Poole says Fannie, Freddie insolvent: report
      By John Spence
      Last update: 7:42 a.m. EDT July 10, 2008

      BOSTON (MarketWatch) -- Former St. Louis Federal Reserve President William Poole said Congress should recognize that government-sponsored mortgage giants Freddie Mac (FRE:

      FNM 15.31, -2.31, -13.1%) are insolvent after losses, according to Bloomberg. The odds are rising that the U.S. may need to bail out the two firms, he told Bloomberg in an interview. Shares of Fannie Mae slipped more than 13% on Wednesday while Freddie Mac dropped more than 23%





      ...nun, viel wird der Dax steigen, ja er wird steigen.. nur inflationsbereinigt leider weiterfallen wie die letzten Jahre schon;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:33:27
      Beitrag Nr. 409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.480.465 von German2 am 10.07.08 15:23:40
      ...nun, viel wird der Dax steigen, ja er wird steigen.. nur inflationsbereinigt leider weiterfallen wie die letzten Jahre schon Zwinkern

      Von welchem inflationsbereinigten Fallen des DAX in den letzten Jahren sprichst du bloss? :confused:

      Der DAX ist von 2003 bis Anfang 2008 satt gestiegen.
      Auch inflationsbereinigt. Weil er sich mehr als verdoppelt hat. Und nun dürften wir zur Abwechslung ein fallendes Jahr verzeichnen, auch wenn manche Analysten-Fanboys schon 8200 Punkte oder so für das Jahresende prognostizieren. Wir werden sehen...
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:46:04
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.478.436 von solar-rente am 10.07.08 11:57:57Tolles Bild super Grafik!:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 15:53:01
      Beitrag Nr. 411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.480.590 von Applied am 10.07.08 15:33:27an welche Inflationsdaten glaUBST du eigentlich? ..5-7% p.a. waren es mindestens ... auf die geschönten Daten kann man pfeiffen...
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:17:10
      Beitrag Nr. 412 ()
      Lacher Nr. 2 für heute.

      sämtliche Autobauer und Banken haben neues Personal eingestellt.
      Es kann sich natürlich auch um die Army handeln.

      Haben die eigentlich auch so etwas wie 1 €-Jobs - dann könnten die auch da verschwunden sein.

      10.07.2008 14:47
      US-Erstanträge fallen deutlichWashington (aktiencheck.de AG) - Die Arbeitsmarktsituation in den USA hat sich in der Woche zum 5. Juli 2008 verbessert. Dies gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt.

      So fiel die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 58.000 auf 346.000, :) während Volkswirte im Vorfeld 395.000 Erstanträge prognostiziert hatten. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 404.000 Erstanträgen bestätigt.

      Der gleitende Vier-Wochen-Durchschnitt verringerte sich um 10.000 auf 380.500 Erstanträge für Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung. Dieser Wert ist weniger schwankungsanfällig und daher aussagefähiger.

      Eine Zahl von etwa 400.000 Erstanträgen gilt allgemein als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Ab einem Wert von unter 350.000 erwarten Experten einen Rückgang der Arbeitslosenzahl. (10.07.2008/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:19:45
      Beitrag Nr. 413 ()
      hui, die Blse wächst aber gerade wieder an:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:26:20
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.480.374 von Applied am 10.07.08 15:17:16Du machst es Dir aber auch etwas einfach.

      Der durchschnittliche Renten- und LV-Sparer (die Masse der Bevölkerung) muß sehr wohl auf die Kaufkraft schauen, hier sogar auf die wahrscheinliche Kaufkraft in 30-40 Jahren. Sonst passiert ihm nämlich, dass er zwar ein halbes Leben lang auf 2000€ monatliche Zusatzrente gespart hat, aber viel mehr als einmal Kino, Bier und Nachos ist davon dann nicht drin. Das wird den meisten so gehen, speziell mit der staatlichen Rente. Beispiel: in Rußland sind nach der Finanzkrise die einstmals üppigen staatlichen Renten nur noch im Schnitt 80€ wert, auch in Rußland reicht das nicht mal für´s Essen. Ohne Datscha mit Selbstversorgung ist da stilles Sterben angesagt. Argentinien dito. Und frag mal Deine Oma, wie das damals 2x in Deutschland war.

      Ich gehe aber mal zu Deinen Gunsten davon aus, dass Deine Zahl stimmt. Falls der von mir gepostete Graph korrekt ist, hat der Dollar heute noch einen Wert von 2 Cent von 1900 = 2%. 150 x 2% = 3. Man konnte also seine Kaufkraft mit Aktien in 108 Jahren theoretisch verdreifachen, gar nicht mal so schlecht für einen Durchschnittswert, daher tummeln sich wohl auch so viele Leute bei W:O, auch ich habe mein Geld mit Aktien und Derivaten gemacht.

      Die Tradergemeinde ist aber recht überschaubar und für die Masse der Bevölkerung sind Aktien offensichtlich nix (sonst wären ja mehr Leute dabei). Speziell wenn sich noch Banken und Fondsverwalter dazwischenschalten, bleibt von der tollen Rendite nicht mehr viel übrig. Für 95% der Bevölkerung ist der von mir gepostete Graph sehr wohl lebensentscheidend, da solltest Du nicht von Dir (oder mir) auf Andere schließen.

      Gegen Deine moderate Inflationierung (bis 2%) ist prinzipiell nix einzuwenden, hat lange Jahrzehnte gut funktioniert. Das eigentliche Problem ist die immense Staatsverschuldung, die nur mehr durch Hyperinflationierung oder Enteignung abzahlbar ist - und wenn man eine Notenpresse im Keller hat und die Steuergewalt besitzt, wird dies auch so gemacht. An diesem Punkt befinden wir uns jetzt.

      Jedes Asset hat seine Zeit, die Zeit für Aktien ist vorbei (nicht für immer, aber JETZT), Immobilien sind nurmehr ein Verlustgeschäft, Gold und Silber werden die nächsten Jahre der Renner sein, ähnlich wie in den 70er-80er Jahren, als der Dollar sich im Wert locker halbiert hatte. Wie weit der Dollar diesmal abgeben wird ? Meine Bauchschätzung hatt ich ja schon genannt: 90%. Wobei sich die 90% in Kaufkraft zeigen werden, nicht im Dollarindex, denn die anderen Papierwährungen werden dem Dollar vermutlich in den Keller folgen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:27:40
      Beitrag Nr. 415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.480.841 von German2 am 10.07.08 15:53:01an welche Inflationsdaten glaUBST du eigentlich? ..5-7% p.a. waren es mindestens ... auf die geschönten Daten kann man pfeiffen...

      An die offiziell veröffentlichten.
      An meine eigenen Erfahrungen.
      Ich habe noch keine vernünftigen besseren Werte gesehen, gerade nicht von irgendwelchen Goldfanatikern.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:32:45
      Beitrag Nr. 416 ()
      Neuer Anlauf!
      Dank Fannie Mae und Freddy Mac!

      Was macht jetzt Amerika?
      1. Kaputt gehen lassen, dann stehen 5 Billionen Dollar Verbindlichkeiten!:eek: im luftleeren Raum!

      2. Staat springt ein und druckt Geld unendlich viel Geld!
      HYPERINFLATION!!!!
      [/URL][/url]
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:38:33
      Beitrag Nr. 417 ()


      Wenn die 72 Punkte fallen wird das Tief geteste.
      Dies dürfte Gold wieder über die 1000USD springen lassen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:42:27
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.480.764 von exxon71 am 10.07.08 15:46:04Danke, auch @ Regiomontanus :)

      Hab´s aber nur verlinkt, nicht selbstgemalt ... habe selbst lange auf so ein schönes Bildchen gewartet ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 16:53:24
      Beitrag Nr. 419 ()
      den USD mag man im Moment überhaubt nicht.

      14:00 Uhr 1,5690
      16:53 Uhr 1,5790

      http://www.netdania.com/ChartApplet.asp

      Oel auch schon wieder fast 138
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:30:39
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.479.421 von martinsgarten am 10.07.08 13:50:56Hey mal wieder,

      "Optimismus pur"..................
      Nicht bei allen Banken!!!!!!!!!!!!! Zumindest nicht hinter verschlossener Tür
      Konnte mich vor ein paar Tagen in ein Gespräch zwischn zwei Bänkern der Volksbank "einmischen". Die hatten gerade eine Fortbildung oder so was und saßen mir recht langen Gesichtern hinter ihren PC`s. Zitat: " Wenn Prof. ....
      recht hat, dann gute Nacht"
      So was hätte ich Bankenintern nicht wirklich erwartet. :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:38:51
      Beitrag Nr. 421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.481.936 von BrauKa am 10.07.08 17:30:39...So was hätte ich Bankenintern nicht wirklich erwartet.

      Wenn man intern weiß was los ist, ist dieses HURRA schon kriminell !

      Wenn Ackermann weiterhin intern seine eigenen Aktien kauft - na bitte schön.

      Nicht mehr lustig wird es wenn die DB tatsächlich die Citi in D übernimmt und den Aktionären eine satte KE aufs Auge drückt. Dann ist mir klar, dass die Übernahme nur vorgeschoben ist um an Geld zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:46:02
      Beitrag Nr. 422 ()
      Paulson: Dollar-Kurs wird starke US-Fundamentaldaten spiegeln...
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:56:36
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.482.092 von Regiomontanus am 10.07.08 17:46:02...starke US-Fundamentaldaten

      meint er die ca. 60 Mrd USD, die unsere Waffenbrüder mtl. als Handelsdefizit melden ? :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:03:21
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.481.254 von solar-rente am 10.07.08 16:26:20
      Der durchschnittliche Renten- und LV-Sparer (die Masse der Bevölkerung) muß sehr wohl auf die Kaufkraft schauen, hier sogar auf die wahrscheinliche Kaufkraft in 30-40 Jahren.

      Ja - problematisch ist dies allerdings eher im Falle "sicheren" Renten.

      Historisch wie auch in Zukunft ist "Geld" eine Anlage mit sehr, sehr schlechtem Werterhalt. Sei es in Sparbüchern, Rentenpapieren oder physisch im Sparstrumpf, sei es der US-Dollar, oder der vietnamesische Dong. Ich würde in langfristiger Perspektiv IMMER in Sachwerte anlegen.

      Stellt sich nur die Frage - und hier scheinen wir konträrer Meinung zu sein - in welche? Ich bin klarer "Fan" und überzeugt von Aktien, langfristig gesehen. Was nicht heisst, dass Aktien IMMER die beste Anlage sind. Fraglos allerdings haben Aktien zeitweise (!) sogar deutlich schlechter als bspw. Gold abgeschnitten.



      Falls der von mir gepostete Graph korrekt ist, hat der Dollar heute noch einen Wert von 2 Cent von 1900 = 2%.

      Nicht ganz. Ich hab mich länger damit beschäftigt, und wie man es auch berechnet: Ein Fünfundzwanzigstel = 4 Dollar = 4% ist ziemlich realistisch. Dank Ölpreis, FED etc. vielleicht 3-3,5, zumindest in sehr naher Zukunft. Relativ gesehen doch noch deutlich mehr als 2%. Das ergibt dann für die 108 Jahre eine Verfünf- bis Versechsfachung.


      Die Tradergemeinde ist aber recht überschaubar und für die Masse der Bevölkerung sind Aktien offensichtlich nix (sonst wären ja mehr Leute dabei). Speziell wenn sich noch Banken und Fondsverwalter dazwischenschalten, bleibt von der tollen Rendite nicht mehr viel übrig. Für 95% der Bevölkerung ist der von mir gepostete Graph sehr wohl lebensentscheidend


      Keine Einwände. ;)


      Jedes Asset hat seine Zeit, die Zeit für Aktien ist vorbei (nicht für immer, aber JETZT), Immobilien sind nurmehr ein Verlustgeschäft, Gold und Silber werden die nächsten Jahre der Renner sein,


      Ich bin nicht sicher. Ich denke, kurzfristig, so bis Jahresende könnte (muss nicht) Gold relativ gut abschneiden. Aber solange rechne ich auch mindestens mit fallenden Aktienkursen. Momentan speisen sich letztere allerdings auch noch hauptsächlich aus der Bankenkrise, die einigermassen auf Banken beschränkt ist. Aber mittelfristig rechne ich damit, dass sich höhere Rohstoffpreise auf die Ergebnisse vieler Branchen durchschlagen werden. Also eher mit stagnierenden bis fallenden Aktienkursen für die nächsten 2-3 Jahre. Und solange könnte natürlich Gold davon profitieren, oder zumindest relativ gesehen sich ganz gut entwickeln. Ich glaube allerdings nicht an eine Hyperinflation, insofern halte ich es nicht als Inflationsschutz für notwendig.


      Gold und Silber werden die nächsten Jahre der Renner sein, ähnlich wie in den 70er-80er Jahren

      Wobei auch dort der Hype gar nicht so lang andauerte. Nein, für den grössten Teil der 80er Jahre war Gold ein Verlustgeschäft, zumindest für jeden, der Anfang der Dekade rein ist.


      Wie weit der Dollar diesmal abgeben wird ? Meine Bauchschätzung hatt ich ja schon genannt: 90%. Wobei sich die 90% in Kaufkraft zeigen werden


      Nun... 90% in wenigen Jahren währen aber historisch gesehen noch nie dagewesen, oder?
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:29:22
      Beitrag Nr. 425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.482.248 von Applied am 10.07.08 18:03:21...für den grössten Teil der 80er Jahre war Gold ein Verlustgeschäft

      Ja - ausgehen von ca. 1980 war es so.

      die 80 und ff waren bedingt durch die Glabalisierung und die damit verbundene Auslagerung der Produktion in Niedrichstlohngebiet NIEMAL wiederkehrende Jahre der Aktie. Der Effekt ist jetzt erledigt. Die Löhne in den ehemaligen Ländern ziehen %-tual stärker an als vor Ort.
      Wir imporieren praktisch durch deren höhere Löhne Inflation.

      Ich glaube an eine startende Hyperinflation.

      Die Notenbanken können praktisch nicht viel dagegen tun.
      Die FED hat null Bock (da ja eine Bank der Banken) und die EZB bekommt bei einer harten Linie Probleme mit den Regierungen.


      Wie sollte z.Bsp. D mit seinen 1,5 Bill Staatsschulden eine höheren Zins beim Kapitaldienst überleben ?

      ES IST DER MAGISCHE KNOTEN - vor denen die EZB steht.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:48:27
      Beitrag Nr. 426 ()
      Eine Frage mal zur Hyperinflation: Hat es in einem westlichen Staat in den letzten Jahren/Jahrzehnten eine Hyperinflation schonmal gegeben?

      Grundsätzlich schichte ich die letzten Monate auch um von Aktien zu Gold/Silber (physisch, Turbos etc.), sehe aber Aktien auch nicht so negativ wie einige andere hier. Zumindest nicht ausgesuchte Aktien, die in meinem Depot liegen:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 18:49:56
      Beitrag Nr. 427 ()
      Was man nicht mehr hat, kann man bald auch nicht mehr verkaufen.
      Ein Fragezeichen habe ich bei der Schweiz.
      Hilft da vielleicht verbal jemand nach.
      Verkauft man sein Gold, damit man den CHF in Ruhe läßt.
      Jeder kann sich ungefähr ausmalen, was passiert, wenn ein paar USD mehr als üblich den CHF kaufen :)
      Das wäre sicher übrigens der DM auch passiert, wenn es sie den noch gäbe und D bliebe stur.


      GOLD/Notenbanken verkaufen bis Juni lediglich 297 Tonnen Gold
      10.07 17:27
      LONDON (AWP International) - Im Rahmen des Abkommens über den Verkauf von Gold durch europäische Notenbanken sind bis September lediglich 297 Tonnen Gold veräussert worden. Damit liegt das Verkaufsvolumen ungeachtet der Rekordnotierungen des Edelmetalls deutlich unter der für bis Ende September zulässigen Menge von 500 Tonnen. Dies geht aus Zahlen hervor, die der World Gold Council (WGC) am Donnerstag veröffentlicht hat.
      Die meisten Goldverkäufe gehen demnach mit 99 Tonnen auf das Konto der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die Europäische Zentralbank (EZB) hat 72 Tonnen Gold veräussert, Frankreichs Notenbank hat 85,6 Tonnen von dem Edelmetall verkauft. Im vergangenen Jahr des Abkommens, von September 2006 bis 2007, waren 475 Tonnen Gold veräussert worden. Nach fünf Jahren läuft das Goldabkommen 2009 aus.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:37:12
      Beitrag Nr. 428 ()
      die Rohstoffe u.a Oel zeigen gerade mal wieder ihre Zähne - äh - Blase.

      Zum Thema Blase:
      1. ca. 4 Bill USD weltweit - USD-Blase ???
      2. Mkap der Finanzdienstleister in den USA waren mal ca. 50% der gesamten Mkap aller Aktien - Blase ???? - wird sie gerade zerlegt ??

      Das ist so eine Sache mit der Blasentheorie.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 20:44:30
      Beitrag Nr. 429 ()
      Oel gerade über 140 - dieser Beitrag scheint einigen Marktteilnehmern sch.... egal zu sein. :)

      OPEC reduziert Prognose für Ölnachfrage
      10.07.2008 | 19:14 Uhr | Rainer Hahn (EMFIS)
      RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder) erwartet von 2006 bis 2030 einen Nachfrageanstieg nach Rohöl um 29 Mio. Barrel (je 159 Liter) je Tag auf dann 113 Mio. Barrel. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte das Kartell damit seine eigene Prognose um 4 Mio. Barrel.

      Den Rückgang begründete die OPEC mit den zuletzt stark gestiegenen Preisen, die langfristig die Nachfrage reduzieren werden. Gleichzeitig betonte die OPEC, dass der gestiegenen Nachfrage ein entsprechendes Angebot an Rohöl gegenüber stehen wird. Unterstützt wird dies durch neue Methoden der Ölgewinnung, aber auch Maßnahmen zur Energieeinsparung.

      Das Kartell nahm darüber hinaus Stellung zu den zunehmenden Kritiken, dass die stark gestiegenen Preise zu tun hätten mit der Weigerung der OPEC den täglichen Ausstoß zu erhöhen. Der Anstieg der Preise sei zumindest teilweise auf den schwachen US-Dollar und Spekulanten zurück zu führen, so die OPEC.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:36:53
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.482.248 von Applied am 10.07.08 18:03:21Historisch wie auch in Zukunft ist "Geld" eine Anlage mit sehr, sehr schlechtem Werterhalt. Sei es in Sparbüchern, Rentenpapieren

      Meist ja, immer nein. Nach Paul Volckers enormer Zinserhöhung in den 80ern gab´s auch in Deutschland Renten und Pfandbriefe als 20-jährige Langläufer mit 10-12% Zins p.a. Meine Eltern z.B. haben sich so saniert. Aktien liefen in den 80ern nicht gut, Gold auch nicht.

      Ich würde in langfristiger Perspektiv IMMER in Sachwerte anlegen.

      Unbedingt. Dazu gehören bei ausreichender Liquidität (Bargeld, keine Sklaverei) sowie in letzter Instanz auch die eigenen 4 Wände. Und hatte ich schon Gold und Silber erwähnt ?

      Stellt sich nur die Frage - und hier scheinen wir konträrer Meinung zu sein - in welche? Ich bin klarer "Fan" und überzeugt von Aktien, langfristig gesehen. Was nicht heisst, dass Aktien IMMER die beste Anlage sind. Fraglos allerdings haben Aktien zeitweise (!) sogar deutlich schlechter als bspw. Gold abgeschnitten.

      So konträr ist das nicht. Habe bis zu dem 350-Mia-€-Riesentender der EZB im Dezember 2008 kein Gold besessen und auch noch gedacht "alles wird gut". Wenn ich sehe was seitdem mit Aktien passiert ist, bin ich froh dass ich noch 2 Tage vor Weihnachten alles geschmissen habe. Jedes Asset hat seine Zeit. Umso mehr freue ich mich auf das kommende "2003", dann wird das Depot wieder vollgepackt. Auch jetzt bin ich dabei (vorerst mit Puts) mir ein zweites Aktienvermögen zu erzocken.

      Nicht ganz. Ich hab mich länger damit beschäftigt, und wie man es auch berechnet: Ein Fünfundzwanzigstel = 4 Dollar = 4% ist ziemlich realistisch. Dank Ölpreis, FED etc. vielleicht 3-3,5, zumindest in sehr naher Zukunft. Relativ gesehen doch noch deutlich mehr als 2%. Das ergibt dann für die 108 Jahre eine Verfünf- bis Versechsfachung.

      Kaufkraft über 100 Jahre nachzuvollziehen ist eher schwierig, des geht ja kaum für 1 Jahr, siehe Infla-Diskussion 3% oder 12%. Müßig das jetzt auszudiskutieren, ist wohl jeweils ein Dogma.

      Ich bin nicht sicher. Ich denke, kurzfristig, so bis Jahresende könnte ... natürlich Gold davon profitieren, oder zumindest relativ gesehen sich ganz gut entwickeln.

      Spekulation. Deshalb sind wir ja Trader und hier in W:O ;)
      Letztendlich hoffe ich natürlich auch, dass sich die Dinge so entwickeln, dass mein Gold wieder in ebenfalls sichere Werte zurückgetauscht werden kann. Vielleicht sogar mit etwas Gewinn.

      Ich glaube allerdings nicht an eine Hyperinflation, insofern halte ich es nicht als Inflationsschutz für notwendig.

      Hyperinflation ist natürlich ein kerniger Begriff, da er wohl mindestens -50% im Monat umschreibt. Eine 50%ige Abwertung im gesamten Inflationszyklus wäre auch schon sehr heftig, was ich für den Euroraum durchaus als realistisch ansehe.

      Wobei auch dort der Hype gar nicht so lang andauerte. Nein, für den grössten Teil der 80er Jahre war Gold ein Verlustgeschäft, zumindest für jeden, der Anfang der Dekade rein ist.

      Der Gold-Hype war in den 70ern, mit Paul Volckers Zinserhöhung auf über 20% begann der Niedergang des Goldes. Der ganze Anstieg lief über ca. 9 Jahre. Finde ich schon lang. Ich gehe jetzt erst mal von 2-3 Jahren aus, dann sehen wir mal weiter. Ist aber natürlich spekulativ, real gibt es bei mir fast täglich eine Neubewertung der Lage. Wer 1980 Gold gekauft hat, ist genauso zu spät gekommen wie einer, der 2000 die Allianz oder die Telekom oder Weihnachten 2008 den Dax gekauft hat.

      Nun... 90% in wenigen Jahren währen aber historisch gesehen noch nie dagewesen, oder?

      Zumindest der Chart weist die nicht aus (was davor war habe ich nicht recherchiert). Aber 50%-Abgaben gab es im 1.Weltkrieg (von 0,9 auf 0,45) und in den 70ern (von 0,2 auf 0,1). Beim heutigen Verschuldungsgrad ist die Sturzhöhe jedoch erheblich höher - ein Dollar-Abverkauf droht. Daher meine (natürlich nicht beweisbaren) 90%.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 21:44:28
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.482.607 von Lenhauser am 10.07.08 18:48:27Was ist Hyperinflation und was ist der Westen ?

      Der Begriff Hyperinflation wird hyperinflationär benutz, hört sich halt dramatisch an. Die Definition für die Hyperinflation sind allerdings mindestens -50% pro Monat. Das hat es weltweit selten gegeben (gerade in Simbabwe).

      Wenn Du mit "westlich" vielleicht "christlich geprägte Länder mit westlichen Werten / Lebensstil" meinst, würde ich Dir Rußland und Argentinien anbieten. Waren zwar keine ausgewachsenen dauerhaften Hyperinflationen, aber auch schon ganz schön heftig. Dafür, dass sich weite Teile der Bevölkerungen aus der Mülltonne, vom Betteln und von Tierfutter ernähren mußten hat´s gereicht. :O
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 22:02:37
      Beitrag Nr. 432 ()
      Lecker:p
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:12:20
      Beitrag Nr. 433 ()
      Der folgende Artikel erinnert sehr stark an Ulbricht, der ca. im Sommer 1961 sinngemäß ausführte - wir haben nicht vor eine Mauer zu bauen.
      ODER Honnecker noch ca. 1989 - die Mauer wird noch 100 Jahr stehen.

      Bericht: US-Regierung erwägt Übernahme von Hypothekenverleihern
      Fr Jul 11, 2008 6:21 MESZ

      Tokio (Reuters) - Die US-Regierung erwägt einem Bericht zufolge eine Übernahme der Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae, sollte sich die Lage der zwei angeschlagenen Institute verschlechtern.

      Jegliche Verluste bei den von den Firmen garantierten Hypotheken würden dann von den Steuerzahlern beglichen, berichtete die "New York Times" am Freitag unter Berufung auf Kreise. Die Aktien von Fannie Mae und Freddie Mac wären in diesem Fall wenig oder gar nichts mehr wert. Ein derartiger Eingriff der Regierung stehe jedoch nicht unmittelbar bevor.

      Die Zeitung berichtete weiter, hochrangige Mitarbeiter der US-Regierung hätten auch ein Gesetz erwogen, das eine ausdrückliche Garantie der Regierung für die fünf Billionen Dollar Schulden vorsähe, für die die Institute geradestünden. Dies sei jedoch verworfen worden, da sich die Staatsschulden dadurch verdoppelt hätten.

      Eine Sprecherin des US-Präsidialamtes hatte am Donnerstag erklärt, die Regierung bereite ein Gesetz für die beiden Immobilienfinanzierer vor, das den Märkten Vertrauen einflößen werde. Freddie Mac sah sich am Donnerstag genötigt, Gerüchte über eine drohende Zahlungsunfähigkeit zurückzuweisen. Der Konzern versicherte, über ausreichend Kapital zu verfügen und will an seinen Plänen festhalten, dieses zu gegebener Zeit aufzustocken. Auch Fannie Mae teilte mit, genügend Kapital zu haben.
      Investoren gehen seit langem davon aus, dass die US-Regierung einen Zusammenbruch der beiden Institute nicht zulassen wird. In diesem Fall würde ein echter Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil sie den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken fast allein am Laufen halten.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:38:49
      Beitrag Nr. 434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.485.351 von martinsgarten am 11.07.08 08:12:20Ergänzend zu Deinem Artikel auch die gleiche Meldung auf Bloomberg ... Die US-Regierung wird wohl die Fannie- und Freddie-Schulden übernehmen. Wenn die von Bloomberg genannten Zahlen ($5 trillion = 5 Billionen Dollar) stimmen, dann haben sich die amerikanischen Staatsschulden über Nacht verfünffacht. Wenn das wirklich so kommt, dann steht "game over" vor der Tür.

      Auf Nimmer-Wiedersehn Dollar, willkommen Hyperinflation !!!
      Auf Wiedersehn Aktien + Ersparnisse, willkommen Gold + Silber + Öl !!!


      Lest selbst (leider nur auf Englisch):

      "U.S. Considers Takeover of Fannie Mae, Freddie Mac, NYT Says

      The Bush administration is also considering offering an explicit government guarantee on the $5 trillion debt owned or guaranteed by the companies, the Times said. Such an option is less likely because it would double the public debt, the newspaper said."


      Aus Bloomberg: http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=aPyyQv98…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 09:12:10
      Beitrag Nr. 435 ()
      auf die Schnelle mal zwei Blasencharts :)
      man beachte den MACD



      Avatar
      schrieb am 11.07.08 09:23:27
      Beitrag Nr. 436 ()
      ich mag den Hellmeyer seine Art sich auzudrücken :)
      http://www.goldseiten.de/content/marktberichte/marktberichte…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 10:02:33
      Beitrag Nr. 437 ()
      TED Spread ind iTraxx laufen langsam richtung Norden.
      Die Krise verschärft sich wieder...
      http://www.bloomberg.com/apps/cbuilder?ticker1=.TEDSP:IND

      http://www.indexco.com/
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 11:07:27
      Beitrag Nr. 438 ()
      ich würde mich wundern, wenn hier heute noch der Deckel durch die Luft fliegt - ein Funke reicht und wir sind beí ca. 990

      Avatar
      schrieb am 11.07.08 11:49:50
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.486.722 von martinsgarten am 11.07.08 11:07:27Dass denke ich auch!
      Wenn die 72.46 erstmal fällt, dann gehts richtung 72.00 und dies dürfte Gold problemlos über die 952USD schicken.

      Avatar
      schrieb am 11.07.08 11:50:21
      Beitrag Nr. 440 ()
      ups:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:04:10
      Beitrag Nr. 441 ()
      so, dass wars!!! bye bye....
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:05:05
      Beitrag Nr. 442 ()
      Gold in € wieder über 600. :D
      Gold in $ wieder über 950. :D

      Ich rieche Panik in der Luft ... sind wir schon nahe am 3ndgam3 ???
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 12:10:35
      Beitrag Nr. 443 ()
      wäre ich nicht schon investiert, würde ich hier jetzt Silber bis zum Abwinken kaufen - den Preis sehen wir nicht wieder.

      http://s240491478.e-shop.info/shop/category_6/Silber-Eagle.h…
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:34:55
      Beitrag Nr. 444 ()
      Israel soll im Irak Militärschlag gegen Iran geprobt habenDatum 11.07.2008 - Uhrzeit 13:24 (© BörseGo AG 2007, Autor: Huber Christoph, Redakteur, © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)



      Tel Aviv (BoerseGo.de) - Die israelische Luftwaffe hat Pläne über einen Angriff gegen iranische Atomanlagen im irakischen Luftraum erprobt. Dies berichtete die “Jerusalem Post”. Dabei stützt sich die Zeitung unter anderem auf angebliche Aussagen aus dem irakischen Verteidigungsministerium. Zur Information dienten ebenso Quellen aus dem Iran. Unter Berufung auf Beobachter sind zuletzt massive nächtliche Aktivitäten durch israelische Flugzeuge auf meheren US-Stützpunkten ausgemacht worden. Es gebe jedoch keine Bestätigung über die Wahrhaftigkeit der Angaben.





      :eek::eek:Dann Gnade der westlichen zivilisierten Welt Gott, wenn Sie diese Operation nicht exakt hinbekommen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:52:08
      Beitrag Nr. 445 ()
      ...wenn Sie diese Operation nicht exakt hinbekommen!

      was soll dabei herauskommen - welchen Krieg bekommt man den schon exakt hin ?
      Außer - man läßt es von Beginn an sein.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:56:00
      Beitrag Nr. 446 ()
      Dies könnte die Anwesenheit von Kissinger in Moskau erklären.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 13:57:38
      Beitrag Nr. 447 ()
      die haben es exakt hinbekommen - wie erwartet.

      Die Reaktion beim Oel und USD sehen wir mit etwas Verzögerung - Entäuschung

      General Electric: Gewinn im zweiten Quartal gesunken, Erwartungen erfüllt, Jahresplanung bestätigtFairfield, CT (aktiencheck.de AG) - Der amerikanische Mischkonzern General Electric Co. (GE) (ISIN US3696041033/ WKN 851144) meldete am Freitag, dass sein Gewinn im zweiten Quartal um 6 Prozent gesunken ist, was mit Belastungen aus nicht fortgeführten Geschäftsbereichen und Rückstellungen zusammenhängt. Die Erwartungen wurden jedoch erfüllt. Die Jahresplanung 2008 wurde indes bestätigt.

      Der Nettogewinn belief sich demnach auf 5,07 Mrd. Dollar bzw. 51 Cents pro Aktie, nach 5,38 Mrd. Dollar bzw. 52 Cents pro Aktie im Vorjahr. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft lag bei 54 Cents (Vorjahr: 54 Cents) pro Aktie. Der Umsatz nahm im Berichtszeitraum um 11 Prozent auf 46,89 Mrd. Dollar zu.

      Analysten waren im Vorfeld von einem Gewinn von 54 Cents pro Aktie und einem Umsatz von 45,31 Mrd. Dollar ausgegangen. Für das laufende Quartal stellen sie ein EPS-Ergebnis von 54 Cents bei Erlösen von 47,49 Mrd. Dollar in Aussicht.

      Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der Konzern weiterhin mit einem EPS-Ergebnis aus dem laufenden Geschäft von 2,20 bis 2,30 Dollar, während die durchschnittliche Marktschätzung hier einen Wert von 2,22 Dollar vorsieht.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:06:33
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.570 von martinsgarten am 11.07.08 13:52:08Ich meinte damit, dass ein Ahmadinedschad nicht mit sich rumspielen lässt, wenn es beim ersten Angriff schiefläuft!

      Entweder Sie treffen Ihn komplett oder er schlägt zurück!

      Dann gibt es einen Flächenbrand im Nahen Osten der es in sich hat!
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:07:59
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.601 von Regiomontanus am 11.07.08 13:56:00Ist ja auch klar! Die Russen müssen stillhalten!:D

      Das werden Sie m.M. nach auch tun! Was sollten Sie auch machen.
      Wäre ich in deren Lage würde ich die Amis doch machen lassen.
      Die verbluten sich leer und irgendwann kommen die roten Sterne aus der Deckung gekrochen als neue Weltmacht!:eek:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:12:19
      Beitrag Nr. 450 ()
      ...Dann gibt es einen Flächenbrand im Nahen Osten der es in sich hat!

      Es wird egal sein ob es klappt oder nicht.

      Wer bisher noch keine Feinde hat, wird sie sich dann in der Region welche schaffen. Mehr Oel wird man garantiert nicht bekommen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:15:47
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.752 von martinsgarten am 11.07.08 14:12:19Die Strasse von Hormus ist dann dicht oder zumindest sehr eingeschränkt!
      Da setzt kein Hase mehr einen Fuß vor dem Anderen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:18:07
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.697 von exxon71 am 11.07.08 14:06:33Wenn unseren "Waffenbrüdern" da mal nicht das "Game Over" zuvorkommt. Zu wünschen wäre es fast. Ein im ökonomischen Todeskampf um sich schießender Cowboy tut der Welt einen üblen Dienst.

      Der DOW-Future gerade bei 11.111, nicht nur für einen Kölner die Lachnummer schlechthin :laugh:
      Bei den depressiven Aussichten und den horrenden KGVs müßte heute mindestens die 10 vor´s Komma, danach die Vierstelligkeit bei DOW und bei Gold sowieso ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:23:45
      Beitrag Nr. 453 ()
      die Cowboy sollten sich mal mit dem 1 + 2. WK beschäftigen - vielleicht hilft es. Oder sie denken, sie müssen der Welt eine Chance geben bei NULL anzufangen. Dann muß man natürlich tun, was man nicht lassen kann. Bescheuert genug scheinen sie zu sein.
      Dafür sind sie ja auch gottgläubig bis zum Abwinken.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:24:09
      Beitrag Nr. 454 ()
      Gold und Silber büchsen gerade aus !!!

      962,35$ bzw. 18,66$ :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:25:10
      Beitrag Nr. 455 ()
      Butterweicher Durchbruch!:eek:
      Neues Kaufsignal entstanden!

      [/URL][/url]
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:26:44
      Beitrag Nr. 456 ()
      kommen jetzt noch grottenschlechte Zahlen um 14.30 - Na dann
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:37:52
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.892 von martinsgarten am 11.07.08 14:26:4411.07.2008 - 14:33
      Eilmeldung - US-Importpreise kräftig gestiegen

      In den USA sind die Importpreise im Juni um 2,6 Prozent gestiegen. Der von Bloomberg erhobene Konsens sieht einen Anstieg von 2 Prozent vor.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:46:07
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.488.705 von exxon71 am 11.07.08 14:07:59Naja Exxon,

      die Situation ist meiner Ansicht etwas kritischer zu betrachten.
      Zwar könnte Russland infolge freihes Handeln in Georgien zugesprochen bekommen, doch könnte Russland unter indirekten Spätfolgen leiden.
      Wenn die USA ihren Einfluss auf Südamerika ausweiten(Navy Flotten sind in Lauerstellung), die Unruhen in Afrika verstärken und dann noch den Iran unter Kontrolle bringen würden, hätte China nur noch eine Möglichkeit ihren Durst, nach Energie, zu stillen.
      Und zwar hoch in den Norden an die ÖL- und Gasfelder im Osten Russlands(Name der Felder will mir gerade nicht einfallen).
      Japan und China streiten sich gerade um den entsprechenden Zuschlag.
      Dies klingt sehr nach Zibgniew Brzezinski´s Plan China gegen Russland auszuspielen.
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 14:47:51
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.101 von Regiomontanus am 11.07.08 14:46:07Hoch Interessante These!:eek:
      Sehr interessant!
      Versuche darüber mal was raus zu googeln!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:30:49
      Beitrag Nr. 460 ()
      USD 72.00
      (wie angekündigt)
      mal gucken ob die 72.00 hält.
      ich denke dass wenn, dann nicht nachhaltig, so dass wir das ATL bald testen und dann durchbrechen werden!!!
      ...
      71.93
      ...
      71.91
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:43:28
      Beitrag Nr. 461 ()
      das ist irre was grad abgeht.. IRAn, Banken... Gold rennt ...


      was für eine Blase:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:46:06
      Beitrag Nr. 462 ()
      ich glaub dass wars erstmal!
      jetzt wirds wieder hoch gekauft, bzw. runter gedrückt!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:48:00
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.736 von Regiomontanus am 11.07.08 15:46:06gut möglich ... aber charttechnisch könnte es nun weiter bis über die 1000$ gehen .. aber wohl erstmal Rücksetzer
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:51:13
      Beitrag Nr. 464 ()
      warten wir mal auf die daten um 16.00uhr
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 15:56:53
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.489.705 von German2 am 11.07.08 15:43:28was für eine Blase

      Stimmt, die Dollarblase platzt gerade :O
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 16:29:32
      Beitrag Nr. 466 ()
      [/URL][/url]
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 17:43:38
      Beitrag Nr. 467 ()
      ...unerwartet verringert - ich nenne es nur noch grausam.

      US-Handelsbilanzdefizit rückläufigWashington (aktiencheck.de AG) - Das Defizit beim Handel mit Waren und Dienstleistungen hat sich im Mai 2008 unerwartet verringert. Dies teilte das US-Handelsministerium am Freitag mit.

      So ist das Handelsbilanzdefizit um 1,2 Prozent auf 59,8 Mrd. Dollar gesunken, während Volkswirte einen Anstieg auf 62,2 Mrd. Dollar prognostiziert hatten. Für April wurde das Minus von ursprünglich 60,9 Mrd. auf 60,5 Mrd. Dollar nach unten korrigiert.

      Im Einzelnen wuchsen die Importe um 0,3 Prozent auf 217,3 Mrd. Dollar, während die Exporte ein Plus von 0,9 Prozent auf 157,5 Mrd. Dollar erreichten. (11.07.2008/ac/n/m
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:18:12
      Beitrag Nr. 468 ()
      Mann... bin ich eigentlich der einzige, den diese Wirtschaftsdaten schlicht langweilen und ärgern?

      Hier zwei, drei Prozent weniger Arbeitslosenanträge in einem Monat "als von Experten erwartet", dort zwei, drei Prozent mehr weniger Handelsbilanzdefizit in einem Monat "als von Experten erwartet", und anderswo zwei, drei Prozent weniger oder mehr Ölreserven in irgendwelchen Silos in Texas "als von Experten erwartet".

      Ernsthaft... dieses ständige Wiederkäuen von und Fixieren auf irgendwelche eher unwichtigen Einzeldaten geht mir so langsam auf den Geist... :O
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:21:07
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.490.894 von martinsgarten am 11.07.08 17:43:38Und dann auchnoch Zahlen der Wirtschaftswelt vorgauckeln, die 2 Monate später klammheimlich nach unten korrigiert werden!
      Siehe Arbeitsmarktdaten!
      Pfui Teufel! Die Amis verarschen die Leute wie Sie es brauchen!
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 18:41:24
      Beitrag Nr. 470 ()
      na - war es das nun - auch grausam
      in der Spitze heute um die - 40%

      Fannie Mae & Freddie Mac


      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:38:12
      Beitrag Nr. 471 ()
      Mich wundert irgendwie, dass die Exporte nicht stärker als 0.9% gestiegen sind. Ich meine der Dollar hat seit einem Jahr (ganz ganz grob geschätzt) 15-25% seines Wertes verloren...viel davon erst in den letzten Monaten...und die Auswirkungen auf die Exporte sind anscheinend so klein....hmm

      Das widerläuft irgendwie meinen eigenen Erfahrungen....viel mehr US-Auto-Importe, 35% mehr USA-Reisebuchungen in der CH etc...
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 21:54:37
      Beitrag Nr. 472 ()


      ..fällt der Dow oder steigt Gold?

      ich denke mal der Dow wird durch Inflation steigen , Gold aber noch stärker...;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 22:06:04
      Beitrag Nr. 473 ()
      Hmm die Kanalbreite schwankt von 3.5-43.7...kann man eine solche Grafik als aussagekräftig erachten? Ich zweifle...
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 11:37:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.08 10:09:58
      Beitrag Nr. 475 ()
      jetzt wird erstmal wieder gedrückt .. wie berechenbar...


      und Berlusconi verlangt eine Obergrenze für den Ölpreis.. na wo leben wir denn:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 10:48:58
      Beitrag Nr. 476 ()
      USA: Der Untergang

      Von Michael Mross - mmnews.de
      Sonntag, 13. Juli 2008

      In den USA dreht sich die Abwärtsspirale immer schneller. Fast alle Banken sind pleite. Die Autokonzerne bankrott. Die Airlines am Ende. Das Öl auf Rekordhoch. Der Dollar auf Rekordtief.
      Die Liste des Schreckens könnte beliebig weiter geführt werden. Doch letztlich hat alles nur einen einzigen Grund: Überschuldung.

      In den USA sind seit 2006 über 260 Hypothekenfinanzierer Bankrott gegangen. Letzten Freitag traf es die größte unabhängige Hypothekenbank IndyMac.

      Die Kreditkrise löst eine Tsunamiwelle nach der anderen aus. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das US-Finanzsystem kollabiert und das Vertrauen in die US-Staatsschulden schwindet. Immerhin schieben die USA derzeit einen Schuldenberg von ca. 10 Billionen Dollar vor sich her (32000 $ pro Kopf). Und dieser Schuldenberg wird jeden Tag größer, ja er explodiert regelrecht.

      Die 10 Billionen Dollar sind allerdings nur die öffentlich sichtbaren Schulden. Kritiker gehen davon aus, dass der tatsächliche Schuldenberg der USA weitaus höher ist. Dieser soll sagenhafte 60 Billionen Dollar betragen. Dieser unsichtbare Teil des Schuldenberges besteht aus den versteckten Staatsschulden, welche sich aus der Höhe der zukünftigen Verpflichtungen aus Pensionen für Militär- und Staatsangestellte sowie dem staatlichen Gesundheitsprogramm Medicare ergeben.

      Die USA wandelten sich in den letzten Jahrzehnten vom größten Gläubiger zum größten Schuldner der Welt. Die Schulden wurden zum großen Teil von Ausländern finanziert. Jeder Dollar Wirtschaftswachstum wurde in der »stärksten Wirtschaftsmacht der Erde« mit fast fünf Dollar Neuverschuldung erkauft. Wie lange wird das so weiter gehen?

      1,7 Milliarden Dollar neue Schulden täglich

      Derzeit machen die USA 1,7 Milliarden Dollar neue Staatsschulden pro Tag. Zusammen mit dem Defizit aus der Leistungsbilanz müssen also täglich über vier Milliarden Dollar Kapital angelockt werden, um die Löcher aus diesem Defizit zu stopfen.

      Der Chef des US-Rechnungshofes, David M. Walker, stellte bereits 2007 der Bilanz des Staatshaushaltes wegen intransparenter Daten kein Testat aus. Zudem warnte er vor dem Bankrott der USA und verglich die aktuelle Situation Washingtons mit dem Niedergang des Römischen Reiches.

      Vor diesem Hintergrund ist es ein Wunder, dass überhaupt noch US-Anleihen gekauft werden. Doch die Schuldenlast drückt nicht nur den Staat sondern auch jeden Einzelnen. Das Individuum ist ausgequetscht bis zum letzten Cent. Der private Schuldenberg der US-Konsumenten (Hypotheken, Konsumkredite, Autokredite, Kreditkarten etc.) betrug Ende 2007 sagenhafte 14 Billionen Dollar. Staatliche Schulden und private Schulden zusammengerechnet kommt also jeder US-Bürger auf ca. 70000 Dollar - vom Baby bis zum Greis. Es dürfte jedem klar sein, dass diese Summe niemals zurückgezahlt werden kann.

      Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Gläubiger mehr Zinsen sehen wollen, oder gar ganz vom Kauf von US-Anleihen absehen. Eine Tendenz, die derzeit beim Dollar sichtbar wird. Wer sollte auch US-Anleihen kaufen, wenn er allein innerhalb von 24 Stunden 2 Prozent an der Währung verliert? Wer will Dollar kaufen, wenn er zusehen muss, wie Rohstoffe und Edelmetalle von Rekord zu Rekord eilen - sprich die Währung Tag für Tag an Kaufkraft einbüßt?

      General Motors - Symbol für die USA

      Die desolate Situation des ganzen Landes spiegelt sich in der Verfassung eines Unternehmens wider, welches symbolhaft für Amerika steht: General Motors - einst das größte und mächtigste Industrieunternehmen weltweit. Nicht von Ungefähr hieß es früher: General Motors ist nicht irgendeine Company, General Motors ist Amerika. Die protzigen Autos mit der berühmten Heckflosse waren Symbol und Sinnbild für ein kraftstrotzendes Amerika, dem Land der ungebremsten Möglichkeiten.

      Doch von General Motors ist nicht mehr viel übrig. Die Autos stehen mit angezogener Handbremse in den Showrooms, der Verkauf ist zum Erliegen gekommen. Die Börsenkapitalisierung von GM ist in den Bereich des Mikroskopischen abgesunken. Astronomisch dagegen die Schulden des Unternehmens.

      Derzeit kostet General Motors nur noch gut 3,5 Milliarden Euro. Die Schulden von GM dagegen werden auf 300 Milliarden geschätzt. Allein die Pensionsverpflichtungen könnten das Unternehmen sekündlich in den Ruin treiben. Nur der Bilanzierungskunst ist es zu verdanken, dass General Motors noch lebt. Aber wie lange noch?

      Das Schicksal von GM droht praktisch auch Chrysler und Ford. Autos sind unverkäuflich. Börsenkapitalisierung einstellig. Schuldenlast dreistellig. Man muss kein Mathematiker sein, um hier das Ende nahen zu sehen. Der hohe Ölpreis gibt den Unternehmen genauso wie den Konsumenten den Rest.

      Die Autoindustrie ist eine der Grundsäulen der Industrie in den USA. An ihr hängen Millionen direkte und indirekte Arbeitsplätze. Aber dies ist nur die eine Seite.

      Bei dem Gedanken, wer die Haupt-Gläubiger der Autoindustrie sind, auf der Konsumenten- genauso wie auf der Unternehmensseite, könnte einem schwarz vor Augen werden. Es sind natürlich die Banken. Diese ersticken durch die Kreditkrise bereits in Problemen. Auch hier ist es ein offenes Geheimnis, dass die Geldhäuser eigentlich pleite sind, wenn sie ihre Bilanzen offenlegten.

      Ein Bankrott in der Autoindustrie ist unweigerlich der Todesstoß für die Banken. Ein System, das bereits jetzt nur noch durch künstliche Beatmung am Leben gehalten wird. Ein System, dass auch ohne zusätzliche Probleme bereits wankt. Die beiden größten Hypothekenbanken Freddie Mac und Fannie Mae taumeln an der Börse bereits jetzt der Wertlosigkeit entgegen. Die meisten großen Banken und Investmenthäuser haben in den vergangen zwölf Monaten an der Börse bis zu 90% verloren. Lehman Brothers steht am Abgrund. Die Gerüchteküche brodelt.

      Was wird aus Freddie und Fannie?

      Sind es in der Autoindustrie „nur" dreistellige Milliardensummen, so geht's bei den großen US-Hypothekenbanken Freddie Mac und Fannie Mae gar in die Billionen!

      Die beiden Baufinanzierer haben Schuldverschreibungen im Volumen von insgesamt fünf Billionen Dollar in ihren Büchern, was mehr als einem Drittel des US-Bruttoinlandsprodukts entspricht. Im Falle einer Pleite würde ein völliger Kollaps des US-Immobilienmarktes drohen, weil die beiden Firmen den Markt für Hypotheken nach dem Rückzug vieler Banken derzeit fast allein am Laufen halten.

      Autoindustrie wie Banken bemühen sich in eiligen Statements, Kunden und Geschäftspartner zu beruhigen. Doch die Versprechen klingen wie Hohn. Auch Bear Stearns hat 24 Stunden vor dem Untergang noch behauptet, es gebe keine Liquiditätsengpässe.

      Allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz: Kurse sagen mehr als 1000 Worte. Und die Kursverläufe von Freddie Mac und Co. Sagen alles aus. Lehman Brothers sind unter die Tiefs von März gerutscht. General Motors bei Sage und Schreibe 9,50$.

      Keine Lösung in Sicht

      Es ist mir nicht ersichtlich, wie diese Probleme gelöst werden können. Es scheint auch keinen Ausweg zu geben. Natürlich kann die FED Freddie Mac aufkaufen. Sie kann es auch bei Fannie Mae tun. Kostet ja nur ein paar Billionen Dollar. Und wenn man schon mal am drucken ist, fällt es vielleicht nicht weiter auf. Obwohl diese Größenordnung sofort auch negative Auswirkungen auf den Dollar und die Bonds in den USA hätte.

      Aber kann die Notenbank auch die Autoindustrie kaufen? Kann sie die Airlines kaufen? Kann sie halb Amerika kaufen? Kann sie die Schulden der Konsumenten übernehmen?

      Die Frage beantwortet sich von selbst.

      Die USA sind in einer ausweglosen Situation. Die Konsequenzen werden dramatisch ausfallen. Es wird zu Phänomen kommen, die wir sonst nur aus der so genannten Dritten Welt kennen:

      Drastischer Absturz des Dollars
      Drastische Zinserhöhungen
      Verarmung der Bevölkerung
      Massenarbeitslosigkeit
      Deindustrialisierung
      Währungsreform

      Endstation einer Nation, die über ihre Verhältnisse lebt.

      Doch wir Europäer haben keinen Grund, auf Amerika herabzuschauen. Die nächsten Bankrotteure sind Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Irland. Dann wird sich zeigen, ob der Euro hält, was er verspricht. Die reichen Länder werden für die armen Länder zahlen müssen. Das wiederum bedeutet einen Kapitalabfluss aus Deutschland, dank Euro. Ob die EU das überleben wird, wage ich zu bezweifeln. Einziger Trost: bis dahin dauert es noch ein wenig. Übrigens: Die offiziellen Staatschulden von Deutschland betragen derzeit 1,5 Billionen oder gut 18000 Euro pro Kopf.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 11:28:49
      Beitrag Nr. 477 ()
      da stellt sich bei NTV ein Herr popp hin und spricht als ergebnis der krise von einer "Finalen Neuordnung" ..so langsam beginnen wohl die ersten zu begreifen wie schlimm es tätsächlich um die USA steht.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 13:40:25
      Beitrag Nr. 478 ()
      haha.. es 13.30 und die angloamerikanische Finanzmafia unter Führung der FED haut mal wieder auf den Goldpreis drauf .. immer wieder ein lustiges Schauspiel..aber es wird nicht helfen:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:17:03
      Beitrag Nr. 479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.501.425 von German2 am 14.07.08 13:40:25haha.. es 13.30 und die angloamerikanische Finanzmafia unter Führung der FED haut mal wieder auf den Goldpreis drauf .. immer wieder ein lustiges Schauspiel..aber es wird nicht helfen

      Verschwörungstheorie, Spekulation, etc. pp... Oder hast du eine Quelle dafür, dass da irgendwo eine "Mafia-artige" Struktur ist? Dass die FED da irgendwelches mafiösen Strukturen anführt?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:29:37
      Beitrag Nr. 480 ()
      Eine historische Woche für die Ami´s ist angebrochen!!

      Die beiden Grosspleiten der Hypothekenbanken muss der Staat übernehmen. Somit haben sich die Schulden in den Staaten verdoppelt :eek: !!! Aufgrund der bekannten Schuldenmenge eine unglaubliche Nachricht. Werden aber die von den Banken falsch kapitalisierten Immobilien richtig bewertet, nämlich als uneinbringliche Finanzierungsverluste, sehe nicht nur ich den Untergang vor der Türe stehen.

      Um einem finanziellen Ruin zu entgehen, bleibt nur das vorhandene Papiergeld in Edelmetalle oder schweizer Franken zu tauschen.

      Da dies mehrere Leute wissen wundert es mich, dass z.B. Gold seit 2002 erst um etwas mehr als 300% gestiegen ist!!!
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:40:11
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.501.705 von Applied am 14.07.08 14:17:03:laugh::laugh::laugh:

      ..ist doch schon komisch das Öl heut im Plus liegt und Gold stärker fällt als der US$ ..
      aber man kann das relaxt sehen , denn der US$ ist nur noch klopapier und wird sich auch nie wieder erholen...


      ..es gibt keine Alternative zu Gold und deshalb erholt es sich auch schon wieder:D

      wie es auf www.hartgeld.com steht ... unter 1000$ ist Gold spottbillig, bis 3000$ billig.. ab 10000$ teuer:D
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:48:12
      Beitrag Nr. 482 ()
      mit der Verdopplung der Staatsschulden wär ich vorsichtig, da ja nicht alle Hyphotekenkredite über die Wupper gehen... die 5 Billionen klingen grausam , aber davon werden viell 10% platzen... ich bin da mal optimistisch.;)


      ..nun, da der US$ nicht mehr zu retten is wird gold erstmal die 1000$ sehen sobald die 1.60 €/US$ nachhaltig geknackt sind.

      Bisher hoffe ja jeder das sich die Krise wie von Zauberhand legt, aber die Exzesse der letzten jahrzehnte waren zu gross und nun wird dafür grausam bezahlt..
      Die Mentalität "Es kann nicht sein , was nicht sein darf" wird sich als Trugschluss erweisen. Die krise hat gerade erst begonnen.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 14:59:29
      Beitrag Nr. 483 ()
      Ich finde es sehr beeindruckend, dass in der jetzigen Phase die Werbekampagne für Gold, besonders für Silber, fast vollkommen verschwunden ist.
      Ich gucke gerne mal NTV (Meiner Ansicht nach die Bild für Investoren).
      Beim ersten Anlauf in Richtung 1000USD wurde fast täglich von Gold berichtet und verschiedene Produkte empfohlen.
      Außerdem wurde der Goldpreis in den Ticker aufgenommen.
      In der jetztigen Phase habe ich noch nichts von Gold/Silber gehört.
      Nur der Ticker-Eintrag ist geblieben.
      In der FAZ konnte ich dergleichen wahrnehmen.

      @Applied, bzgl. "Oder hast du eine Quelle dafür, dass da irgendwo eine "Mafia-artige" Struktur ist?"

      In bezug auf die Drückung von Gold sind mir nur schleierartige Informationen bekannt.
      Aber bzgl. Mafiösen Strukturen gibt es eine Menge an Informationen.
      Guck Dich z.B. mal hier um.
      http://www.uni-muenster.de/PeaCon/global-texte/globalws0708.…
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 15:04:56
      Beitrag Nr. 484 ()
      Hui...der USD hat sich seinen Kopf an der vorherigen Unterstützung von 72.30 gestoßen...
      Jetzt gehts also erstmal Abwärts bis 71.80...und ich glaube die wird nicht halten;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 15:20:37
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.502.064 von Regiomontanus am 14.07.08 14:59:29ja, ist mir auch aufgefallen.. mit dem ersten Run auf die 1000$ im März wurde in zeitschriften , NTV , ja sogar im Radio , ARD usw Gold als sicherer hafen angepriesen... daraufhin folgte die nötige Korrektur.. seit dem hört man kaum noch etwas über Gold. Im gegenteil man redet den $ stark und geht von fairen Wechselkursen um die 1.30 aus. nun, viell sehen wir diese Wechselkurse auch wieder, aber nur weil der € ähnlich krank ist (die Immobilienkriese in Spanien und England wird auch in Euroraum bals in aller Munde sein)

      ..Gold wird sämtliche papierwährungen in den Schatten stellen und das nicht nur kurzfristig, denn:

      Der normalinvestor geht immer noch davon aus das die krise bald vorüber ist. Aber die Verluste werden derartig schmerzhaft sein das gold in Zukunft für den Fall des falles in jedes Depot gehört und sei es nur ein Anteil von 5%. Wenn Gold erstmal wieder diesen Stellenwert erreicht hat sind die kurse schon weit bis über 1500$ gelaufen. Der preis in US$ ist natürlich relativ, denn kein mensch weiss was diese Währung überhaupt noch wert ist. Boxt die US-Regierung weiterhin die Pleitebuden aus der Misere gibt es eine Geldmengenexplosion ber die sich so mancher noch wundern wird. Wahrscheinlich bringt das den Dow über 20000 Punkte (Assetinflation), aber in realer Kaufkraft gemessen gleicht das die Verluste bei weitem nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 16:24:44
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.501.895 von German2 am 14.07.08 14:40:11..ist doch schon komisch das Öl heut im Plus liegt und Gold stärker fällt als der US$ ..

      Es gibt kein Naturgesetz, das besagt, dass der Preis von Gold immer steigen müsse, wenn es der Ölpreis tut. Oder umgekehrt. Und ein paar beleidigte Goldbugs werden daran auch nichts ändern.

      Letztlich sind beides ja auch eher konkurrierende Anlageklassen. "Statt Gold investieren wir heute lieber erstmal in Öl (wo auch der Iran gerade wieder ein bisschen Helau macht)"... ist doch eine ganz nachvollziehbare (vereinfachte) Argumentation.


      Ich finde es sehr beeindruckend, dass in der jetzigen Phase die Werbekampagne für Gold, besonders für Silber, fast vollkommen verschwunden ist. Beim ersten Anlauf in Richtung 1000USD wurde fast täglich von Gold berichtet und verschiedene Produkte empfohlen.
      In der jetztigen Phase habe ich noch nichts von Gold/Silber gehört.


      Nun... wie hat sich seit dem ersten (und erstmal letzten?) Knacken der 1000er-Marke der Goldpreis denn entwickelt? Nicht gerade grandios, würde ich sagen, oder?

      :laugh:

      In diesem Sinne: Gold 2011 bei 600 Dollar! :p
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 16:36:48
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.502.888 von Applied am 14.07.08 16:24:44600$ wird man nicht mehr sehen.. die weltweite geldmenge wird falls das System so lange hält bis dahin noch viel stärker inflationiert sein. Wart erstmal ab bis das Big-Money in gold investiert...;)

      die Abbaukosten werden bis 2011 in Schnitt schon bei 600-700$ liegen. der Goldpreis sollte sich nach einem Überschiessen bis 1500$ langfristig bei 800-900$ einpendeln ... vorausgesetzt das System bekommt nochmal die kurve. Falls es richtig kracht gibt es ganz andere Preise.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 16:37:17
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.502.888 von Applied am 14.07.08 16:24:44@Applied,

      auf welcher Grundlage baust Du deine Argumentation auf, dass Gold 2011 bei 600USD gehandelt wird?
      Entschuldige bitte, falls Du diese Frage schonmal beantwortet hast, dann bitte ich Dich um den entsprechenden Link.
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 17:47:51
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.502.888 von Applied am 14.07.08 16:24:44In diesem Sinne: Gold 2011 bei 600 Dollar!

      Damit könntest Du glatt Recht haben. Werden dann aber wohl Renten-Dollar oder New-Dollar sein - nach der Währungsreform, in der man drei Nullen gestrichen hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 18:25:34
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.503.031 von Regiomontanus am 14.07.08 16:37:17auf welcher Grundlage baust Du deine Argumentation auf, dass Gold 2011 bei 600USD gehandelt wird?
      Entschuldige bitte, falls Du diese Frage schonmal beantwortet hast, dann bitte ich Dich um den entsprechenden Link.


      Seite 41.
      Im übrigen schaue ich mir nur einen langfristigen Chart an, um zu sehen, dass der Goldpreis mittelfristig wieder sinken wird (man muss nicht dieser Meinung sein, aber man kann es und sollte es auch sein können, ohne sich der Lächerlichkeit preisgeben zu müssen).


      Wart erstmal ab bis das Big-Money in gold investiert.

      Ich hab doch keine Lust, bis in alle Ewigkeit zu warten.
      Denn...

      ..es gibt keine Alternative zu Gold und deshalb erholt es sich auch schon wieder breites Grinsen

      ..wo bitte, wofür bitte gibt es "keine Alternative" zu Gold?
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 18:49:09
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.089 von Applied am 14.07.08 18:25:34..wo bitte, wofür bitte gibt es "keine Alternative" zu Gold?


      für den Bestandserhalt bzw. Inflationsschutz... natürlich kannst du auch andere seltene Dinge des lebens kaufen , aber GOLD und SILBER sind nun mal GELD ..nix anderes.

      Das einzige Geld welches seit Jahrhunderten existiert..sicherlich schwankt der Tauschwert zu anderen gütern enorm über die jahre, aber es überlebt...

      ..die gesamte geförderte Goldmenge der Eder wächst langsamer als die Weltbevölkerung was man vom Papiergeld nicht behaupten kann.. Gold kann von korrupten Politikern nicht aus heisser luft geschaffen werden wie papiergeld und bleibt daher knapp und WERTHALTIG.

      Punkt-AUS
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 19:02:16
      Beitrag Nr. 492 ()


      ..nun, momentan lind wir nicht spottbillig , aber auch noch lang nicht teuer.. das peak aus den 70ern ist nicht annähernd erreicht und die Krise hat diesmal ganz andere Ausmaße ...

      die schwäche zw. 1980 bis 200 geht auf jahrelange Manipulation zurück.. das haben wir jetzt gerade mal einigermassen aufgeholt.
      Die wahre Steigerung beginnt gerade erst...;)
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 19:07:42
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.430 von German2 am 14.07.08 19:02:16in € wäre die Entwicklung noch harmloser .. ;) ...allein 30% sind für das letzte Jahr Währungsverlusten des US$ zuzurechnen...und wie wir wissen ist auch der € höchst ungesund....
      Avatar
      schrieb am 14.07.08 20:41:53
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.089 von Applied am 14.07.08 18:25:34Hi Applied,

      ich empfhele Dir die Abhandlungen von Bred Setser, vom Council of foreign Relations zu lesen.
      Setser ist dort als Berater im Bereich Finanzwesen tätig und dies bedeutet dass er einer der Besten auf seinem Gebiet ist, denn das CFR ist kein Kindergarten.
      Setser geht davon aus, dass das Fiat-Money nur eine kurze Zeit in der Geschichte der Menschheit vorkommen wird, da es sich dabei um eine rein künstliche Form des Geldes handelt. Er sieht die Zukunft in einem digitalem Goldstandart.
      Es wird sich im Grunde genommen für den einzelnen Konsument, in der Form des kapitalistischem System, nichts ändern bis auf dass alle Transaktionen(auf der kleinen Ebene) ausschließlich digital sein werden, per Kreditkarte etc..
      http://blogs.cfr.org/setser/
      "Du musst Dir allerdings die Abhandlung kurz selbst heraussuchen, da ich gerade nicht die Zeit dafür habe.Aber wer kriegt denn heute schon Alles auf dem Silbertablett serviertWenn Du es nicht findest, sag kurz bescheid, dann helfe ich Dir beim Suchen!)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 00:58:42
      Beitrag Nr. 495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.504.430 von German2 am 14.07.08 19:02:16für den Bestandserhalt bzw. Inflationsschutz... natürlich kannst du auch andere seltene Dinge des lebens kaufen , aber GOLD und SILBER sind nun mal GELD ..nix anderes.

      Genauso könnte man auch Mondgestein oder Scheisse nehmen, solange sie nur selten ist (riecht), ich schrieb es ja schon mal. Der praktische Gebrauchsnutzen ist gleich null. Der praktische Gebrauchsnutzen von Papierdollars ist auch gleich null - ausser dass es gute Pokerchips oder Brennstoff abgibt. Aber es ist nicht mal ein besonders energieeffizienter Brennstoff. Der praktische Gebrauchsnutzen von Gold ist allerdings auch gering.

      Eine gute Anlage muss für mich mit etwas gedeckt sein, was einen realisierbaren praktischen Nutzen hat. Zum Beispiel eine Maschine, die einer Firma gehört, deren Aktie ich habe. Aber Gold... pfft. Weitgehend sinnloses ersetzbares Zeug, das glänzt und die Leute verblendet. Aber auch das Big Money wird das irgendwann kapieren, bzw. hat das schon kapiert. Darum rechne ich "in the long run" auch mit eher fallenden realen Goldpreisen (relativ zur Kaufkraft anderer Anlagen).


      die schwäche zw. 1980 bis 200 geht auf jahrelange Manipulation zurück.. das haben wir jetzt gerade mal einigermassen aufgeholt.
      Die wahre Steigerung beginnt gerade erst...


      Ich hab den Smiley gesehen, fürchte aber, dass er nicht Ironie anzeigen soll. Sorry, aber diese Aussagen finde ich so lächerlich. 20 Jahre verdammte Manipulation, etc. pp. Erstens lese ich dafür nie überzeugende Argumente, sondern alles spielt sich auf dem Niveau von Verschwörungstheorien, der zionistisch-kapitalistischen Weltverschwörung oder den Gnomen von Zürich ab.

      Zweitens frage ich mich ernsthaft: Wie kann man nur so dämlich sein, und ein so heisses Eisen auch nur mit der Kneifzange anfassen und als ernsthaftes Anlageobjekt ansehen, dass 20 verdammte Jahre (!) lang manipuliert werden konnte - und das auch noch sehr erfolgreich (!).

      Da geh ich lieber ins Casino oder betreibe Sportwetten für den Lebensunterhalt. Das ist genauso Glückspiel - aber zumindest transparent und ehrlich.


      Setser geht davon aus, dass das Fiat-Money nur eine kurze Zeit in der Geschichte der Menschheit vorkommen wird, da es sich dabei um eine rein künstliche Form des Geldes handelt. Er sieht die Zukunft in einem digitalem Goldstandart.

      Danke, kenne ich ansatzweise von eGold und so. Aber ich werde mir den Herrn jetzt mal zu Gemüte führen. Kann nicht schaden. Im Grunde kann es nie schaden, informiert zu sein. Nicht mal dann, wenn man nicht an die goldene dollarfünfstellige Zukunft glaubt... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 07:24:15
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.507.029 von Applied am 15.07.08 00:58:42Genauso könnte man auch Mondgestein oder Scheisse nehmen

      Vollkommen richtig. Wenn das Vertrauen in eines dieser "Güter" da wäre dann würde das wohl funktionieren. Es gab ja auch schon Muschelgeld und Weizen (Ägypten).

      Der praktische Gebrauchsnutzen ist gleich null

      Der Nutzen wird definiert von seinem Benutzer. Ein Kühlschrank am Nordpol macht keinen Sinn. Ein Regenschirm in der Wüste auch nicht.
      Man wird sich also niemals auf einen gemeinsamen allgegenwärtigen Nutzen einigen können.

      Was bleibt ist die Hoffnung, das Vertrauen in ein Gut das es schon seit tausenden von Jahren gibt. Und da gibt es nichts besseres als Gold. Vielleicht wird wieder was anderes erfunden, etwas gänzlich Neues.
      Momentan bleiben aber die alten Mythen:
      "Der Schatz im Silbersee"
      "Morgenstund hat Gold im Mund"
      "Reden ist Silber"
      "Tafelsiber"
      "Goldmarie"
      usw. usw. usw. usw.

      Was seit tausenden von Jahren die Menschen angetrieben hat und weiter antreiben wird wurde aus meiner Sicht nur für eine kurze Zeitspanne(60 Jahre) aus unserem System geworfen.

      Ich denke hier geht es lediglich darum was nach dem Fiat Money kommen wird. Das es ein "nach" gibt ist eigentlich nicht mehr abstreitbar. Hat auch lange gedauert bis alle zugegeben haben das Rauchen schädlich ist. War ein langer Prozess.
      Solange es also noch kein Mondgestein zu kaufen gibt halten es die meisten mit Gold und Silber.
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 10:56:20
      Beitrag Nr. 497 ()
      Genauso könnte man auch Mondgestein oder Scheisse nehmen

      Scheisse fällt aus:laugh: ...gibt es heutzutage mehr als genug von..in den nachrichten und physisch ... Scheisse inflationiert noch schlimmer als Papiergeld:laugh::laugh::laugh:


      ..mal im ernst, die Gold-ETF'S platzen die letzten Wochen geradezu aus allen Nähten ... der Run auf Gold wird sich weiter verstärken je mehr Krisen ans Licht gezogen werden.. heute ist Spanien dran..
      mal schauen ob die EZB diese Hypothekenfinanzierer auch mit der Geldkeule rausboxt:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 11:04:59
      Beitrag Nr. 498 ()
      http://safehaven.com/article-10746.htm

      ...The overall weighted annual M3 money supply growth for all areas covered in this essay is 12.4%. Where M3 figures are not available, M2 figures are substituted. Last year, the total M3 money supply for these 25 economic areas was US$53.7 trillion, now it is US$60.3 trillion....




      ..die Geldmenge M3 der 25 wichtigsten Wirtschafdtsnationen stieg somit im Schnitt um 12,4% in einem Jahr , in den USA um 18,8% ...

      sieht doch sehr gesund aus:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 14:26:52
      Beitrag Nr. 499 ()
      und pünktlich 14 Uhr geht die tägliche Drückerei wieder los... wie lächerlich .. macht die Finanzbande nur noch unglaubwürdiger
      Avatar
      schrieb am 15.07.08 14:34:36
      Beitrag Nr. 500 ()
      Erzeugerpreise stärker gestiegen als erwartet... sollte Gold stützen;)
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