CONSTANTIN MEDIEN - Potenzial zur Kursrakete - 500 Beiträge pro Seite (Seite 15)

[Mariechen2]

Constantin Medien-Aktie: Die Medienposse geht weiter - Aktienanalyse

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Constantin_Medien…

[Mariechen2]

Constantin Medien AG
Ismaning, 28. September 2016

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR

Schlagwort: Strategische Unternehmensentscheidung

DIE IN DIESEM DOKUMENT ENTHALTENEN INFORMATIONEN SIND NICHT ZUR VOLLSTÄNDIGEN ODER TEILWEISEN VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE IN, INNERHALB ODER AUS LÄNDERN BESTIMMT, IN DENEN EINE SOLCHE VERÖFFENTLICHUNG ODER WEITERGABE EINE VERLETZUNG DER MASSGEBLICHEN RECHTLICHEN BESTIMMUNGEN BEGRÜNDEN WÜRDE.

Constantin Medien AG: Strategie zur Neuausrichtung des Constantin Medien-Konzerns beschlossen – Vorlage zur Entscheidung an die Hauptversammlung am 9./10. November 2016

Der Vorstand der Constantin Medien AG hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, den Constantin Medien-Konzern strategisch neu auszurichten und diese Entscheidung der Hauptversammlung am 9./10. November 2016 zur Zustimmung vorzulegen.

Die vorgeschlagene neue Strategie sieht vor, den Constantin Medien-Konzern auf die Segmente Sport sowie Sport- und Event-Marketing zu fokussieren, nach Möglichkeit die Verwaltungskosten unter Auflösung bestehender Mehrfachstrukturen zu reduzieren und eine nachhaltige Verbesserung der Finanzierungsstruktur zu erreichen. In diesem Zusammenhang kommt auch die Veräußerung des Segments Film in Betracht.

Die Durchsetzung des Strategiewechsels erfordert möglicherweise die Ausnutzung der Rechte der Constantin Medien AG als Mehrheitsaktionärin der Highlight Communications AG. Das wiederum setzt die erfolgreiche Beendigung der laufenden Auseinandersetzungen mit der Stella Finanz AG voraus.

[Bastor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.392 von Mariechen2 am 28.09.16 13:02:31

Aha, da haben wir unseren neuen HV-Termin ! Judgement Day is coming !

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.392 von Mariechen2 am 28.09.16 13:02:31

Wenn Burgener sich auf der HV durchsetzt und ein neuer Vorstand gewählt wird, sind die Klage vor dem Kantonsgericht Glarus und die Beschwerden Kogel`s an die Bafin eigentlich gegenstandlos; der neue Vorstand müßte sie doch einfach zurücknehmen können.

Trotzdem wird wohl ein jahrelanger (sinnloser) Rechtsstreit folgen; der Dr. Dieter Hahn hat nicht gelernt zu verlieren, aber zum Lernen ist es ja nie zu spät.

[pebe1975]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.740 von aris1 am 28.09.16 13:42:08

Laut Internetquelle soll am Freitag nähere Information bzgl. neuer Firmenausrichtung kommen.
Der Verkauf der Filmsparte wurde ja bereits deutlich kommuniziert. Die Auflösung komplizierter Mehrfachstrukturen ebenso. Das heißt für mich eindeutig, dass Highlight übernommen werden soll. Oder kann man da etwas mißverstehen? Vielleicht wurde daher in den letzten Tagen der Kurs nach unten gedrückt um nun ein relativ niedriges Übernahmeangebot abgeben zu können. Das richtet sich bekanntlich immer am Durchschnittskurs der letzten Monate...

Würde doch Sinnergeben?!

[Mariechen2]

Wie es mit dem Constantin Medien Konzern weitergehen wird. hängt ab von der Entscheidung der Hauptversammlung am 9./10. November 2016. Zur Zeit halten die Kirchs weniger als 30 % der Anteile an der Constantin Medien AG, und es ist daher überhaupt nicht sicher, ob die ihre Pläne werden realisieren können. Ohne die Schweizer läuft da nichts!

[pebe1975]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.386 von Mariechen2 am 28.09.16 18:59:38

Trotz der Unsicherheit ist die Katze doch nun aus dem Sack. Film soll verkauft werden und Kosten durch Verflechtungen etc. reduziert werden. Das ist doch ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass die VErschmelzung mit Highlight vorgesehen oder nnicht? So explizit wurde das doch noch nicht gesagt, lediglich als fernziel dargestellt,,,,

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.788 von pebe1975 am 28.09.16 19:49:50

Die Kirchs wollen Film verkaufen - Burgener und die Schweizer Aktionäre wollen Film nicht verkaufen. Die
erforderliche Mehrheit für eine Verschmelzung ist so wohl nicht zu erreichen.

[pebe1975]

Benötigt hahn nicht nur die einfache Mehrheit? Sein Anteil liegt doch schon mal knapp über dem von Burgener, oder? Wenn er jetzt am Freitag ein überzeugendes Projekt vorlegt, könnte der eine oder andere in sein Lager wechseln....

Ich könnte mir vorstellen, dass ich seinen Vorschlag gut finde, wenn er ein Highlight Übernahmeangebot erwägt, denn dort bin ich viel stärker investiert. CM habe ich Gott sei Dank bei 2,50 größtenteils verkauft, habe aber nun ein paar Optionen wieder eingetütet......

Highlight Übernahmepreis von 7 Euro oder so, das wärs doch?!Bist doch auch bei Highlight drin?!

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.365.740 von aris1 am 28.09.16 13:42:08

er hat nicht verlernt zu verlieren, aber seine Kernkompenz zu prozessieren hat er schon richtig gut drauf. Siehe Kirch.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.369.349 von xylophon am 28.09.16 20:48:00

Das hat er wohl eher seinen Anwälten zu verdanken, von denen einer damals stellvertretender CSU-Landesvorsitzender war.
Das spielt natürlich vor einem Münchner Gericht überhaupt keine Rolle, aber geschadet hat es wohl auch nicht.

Die beiden Prozesse gegen Ecclestone vor einem Londoner und einem Münchner Gericht hat er übrigens verloren und es müßte schon ein Wunder geschehen, wenn er die noch laufende Zivilklage gegen Ecclestone gewinnen sollte (obwohl ich diese Klage durchaus für berechtigt halte); ich sehe dafür keinerlei Chance.

Daß ein Ecclestone (er ist noch Chef der Formel 1) einen Teufel tun wird, ausgerechnet Hahn mit ins Formel 1-Boot zu holen, versteht sich wohl von selbst - ganz abgesehen davon, daß selbst 200 Mio Euro aus einem CF-Verkauf dafür hinten und vorne nicht reichen

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.368.953 von pebe1975 am 28.09.16 20:10:27

Highlight Übernahmepreis von 7 Euro oder so wäre für mich schon akzeptabel, ein Tausch in CM-Aktien käme für mich bei der augenblicklichen Aktionärsstruktur nicht in Frage.

[Mariechen2]

Highlight Communications AG

Strategische Unternehmensentscheidung

Pratteln, 29.09.2016

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäss Artikel 17 MAR

Die Gesellschaft wurde gestern durch die Constantin Medien AG, Deutschland, informiert, dass deren Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen haben, den Constantin Medien-Konzern strategisch neu auszurichten. Constantin Medien beabsichtigt eine Fokussierung auf die Segmente Sport sowie Sport- und Event-Marketing. Ebenso wird die Veräusserung des Segments Film angestrebt, auch gegen den Willen der Minderheitsaktionäre der Gesellschaft

Die Entscheidungskompetenz für einen Verkauf des Segments Film fällt in den Kompetenzbereich des Verwaltungsrats der Gesellschaft. Der Verwaltungsrat hat in der Vergangenheit mit Ausnahme von D. Hahn eine solche strategische Neuausrichtung der Highlight-Gruppe klar abgelehnt, da durch den Verkauf des Segments Film erhebliche Klumpenrisiken für die Highlight-Gruppe entstehen, welche den Fortbestand der Highlight-Gruppe gefährden könnten. Die Zerschlagung der heutigen Highlight-Gruppe zugunsten der Mehrheitsaktionärin Constantin Medien AG wird aufgrund der offensichtlichen Interessenskonflikte, den unrealistischen Synergieerwartungen und den nicht absehbaren negativen Auswirkungen auf die verbleibenden Geschäftsbereiche weder als unternehmerisch sinnvoll noch als rechtlich zulässig angesehen. Die von der Mehrheitsaktionärin anvisierte Veräusserung ganzer Geschäftssegmente wie auch die im Nachgang dazu vorgesehene Verlagerung der Management- und Entscheidungskompetenzen zur Mehrheitsgesellschafterin ist nicht im Interesse der Gesellschaft und insbesondere der Minderheitsaktionäre und wurde deshalb vom Verwaltungsrat mit Ausnahme von D. Hahn abgelehnt.

Über welche Stimmrechte an der Gesellschaft die Constantin Medien AG zum heutigen Zeitpunkt tatsächlich verfügt, ist derzeit Gegenstand eines hängigen Gerichtsverfahrens. Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG ist gemäss den geltenden gesetzlichen Bestimmungen zur Gleichbehandlung der Aktionäre und zur umsichtigen Führung der Gesellschaft wie auch ihrer Gruppengesellschaften im Interesse aller Aktionäre verpflichtet.

Der Verwaltungsrat wird sich aus diesem Grund gegen unrechtmässige Kompetenzüberschreitungen wie auch gegen eine Gefährdung der Ertragskraft der Gesellschaft sowie eine Aushöhlung der Rechte der Minderheitsaktionäre mit geeigneten Massnahmen im Interesse der Gesellschaft und deren Aktionäre zur Wehr setzen.

Highlight: Die Party geht jetzt los!! | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/724403-6191-6200/…

[Der Tscheche]

Unfassbar. Saftladen Constantin Medien. Gut, dass ich nur 8 Aktien besitze.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.375.715 von Der Tscheche am 29.09.16 16:47:07

Eine gute Nachricht für die Minderheitenaktionäre. Gut, dass ich im letzten Jahr meine Kirch-Aktien getauscht habe gegen Aktien der Highlight Communications AG.

[RSchill222]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.375.874 von Mariechen2 am 29.09.16 16:59:00

Gut, dass ich meine 360.000 vor der letzten Hauptversammlung zu 2,75 € verkauft habe.

[pebe1975]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.379.189 von RSchill222 am 29.09.16 23:24:58

Bist du dir sicherMariechen, dass es gut ist, dass wir so viele Highlight Anteile haben? Schließlich hat doch Highlight Angst um seine Existenz?

Ich sehe dasabergarnicht so kritisch mit Hahn:
er wird Film sicher nur verkaufen, wenn er ein sehr gutes Angebot dafür vorliegen hat! So exorbitant Waren die Gewinne in den letzten Jahren auch wieder nicht.......
zweitens wird er nur verstärkt auf Sport setzen wollen, wenn er da gute Aussichten sieht; die Bundesliga wird es wohl nicht sein, vielleicht aber eine Zusammenarbeit mit DAZN.......
Vielleicht kann man doch noch die Formel1 vermarkten als Verhandluungsergebnis mit Ecclestone oder so?!

Ganz ohne gute Argumente wird er also nicht in die HV gehen. Immer dran denken: Hahn möchteauch nicht sein Geld verlieren und ganz dumm ist er ebenfalls nicht. Wo ist also euer Problem?

Mal abwarten, heute sollen doch nähere Infos kommen

[Mariechen2]

"Mal abwarten, heute sollen doch nähere Infos kommen "


Aus dem Bericht des Vorstands zum Tagesordnungspunkt 7 der ordentlichen Hauptversammlung über die Strategie zur Neuausrichtung des Constantin Medien-Konzerns:


Der Vorstand strebt den schrittweisen Ausbau der Beteiligung der CMAG an der HLAG und mittelfristig deren Komplettübernahme an.

Denkbare Alternativen sind aus Sicht des Vorstands nicht vorzugswürdig


Ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Aktionäre der Sicht der Kirchs zustimmen wird

[Der Tscheche]

HV-Wiederholung über 2 Tage?

http://www.ariva.de/news/hv-bekanntmachung-constantin-medien…

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienmach…

[aris1]

Auszug aus dem Geschäftsbericht der Highlight Communications AG - 2015, S. 14 :

7. Kontrollverlust und Abwehrmassnahmen
7.2 Kontrollwechselklauseln
Die Aktien, die die Highlight Communications AG an der Team Holding AG hält, sowie die Beteiligungen der Team Holding AG an anderen Unternehmen der TEAM-Gruppe unterliegen einer Aktienübertragungsbeschränkung gemäss den Bedingungen des Agenturvertrags, der zwischen TEAM und der UEFA abgeschlossen wurde. Gemäss den Bedingungen dieses Vertrags hat die UEFA darüber hinaus ein Kündigungsrecht, das im Fall eines Kontrollwechsels - entweder bei der Highlight Communications AG oder der Constantin Medien AG - greift.

Wenn Burgener, der seit vielen Jahren erfolgreich mit der UEFA zusammenarbeitet, seinen Job bei HLG verliert - und anders ist ein Verkauf der Constantin Film (zu 100% in Besitz von HLG) durch Hahn wohl nicht möglich - ist ziemlich sicher, was passieren wird.
Die UEFA kann die langfristigen Verträge mit TEAM Marketing, Luzern, Alpenquai 30, Leitung Martin Wagner, fristlos und ersatzlos kündigen und auf die HLEE (bis vor kurzem gleiche Adresse und Leitung wie TEAM) - seit diesem Jahr in Privatbesitz von Burgener - übertragen.
Was das für den Wert der HLG-Aktien in Besitz der Constantin Medien AG bedeutet, dürfte klar sein.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.394.780 von aris1 am 02.10.16 20:36:49

Was das für den Wert der HLG-Aktien in Besitz der Constantin Medien AG bedeutet, dürfte klar sein.

Wahrscheinlich ist dies dem Aufsichtsrat und dem Vorstand der Constantin Medien AG nicht klar. Wie sonst kann man denn zu dem Schluss kommen, dass die vorgeschlagene Strategie zur Neuausrichtung der Constantin Medien AG und des Constantin Medien Konzerns alternativlos ist (denkbare Alternativen sind laut Vorstand nicht vorzugswürdig).

Schade, dass Herr Leo Kirch seinem langjährigen 2. Mann keine Tipps mehr geben kann. Ohne seinen Ziehvater scheint der Geschäftsführer der KF 15 GmbH doch ziemich hilflos zu sein. Auf jeden Fall habe ich nach langen Recherchen bisher keine Hinweise zu irgendwelchen unternehmerischen Erfolgen dieses Herrn finden können. Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.

[pebe1975]

So blöd wird Hahn nicht sein. Die zumindest alte Kalusel mit der UEFA kennt jeder Kleinaktionär. Wenn er auf die VErmarktung setzt, wird er die Zusammenarbeit defintiv nicht gefährden. So blöd ist er doch wirklich nicht.....

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.395.701 von pebe1975 am 03.10.16 08:05:39

wirklich nicht......?
und wenn doch......?

[pebe1975]

Also das ist nun wirklich ausgeschlossen.Spätestens die UEFA wird ihn im Vorfeld daran erinnern

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.399.646 von pebe1975 am 03.10.16 20:18:33

warum....?

[Lukas2003]

NZZ am Sonntag, 2.10.

Constantin Medien
Bernhard Burgener plant den Putsch

NZZ am Sonntag2 Oct 2016
Bernhard Burgener will bei der Hauptversammlung im November den Aufsichtsrat neu besetzen. Er strebt nach einer Entmachtung seines Kontrahenten Dieter Hahn. Sebastian Bräuer, Ueli Kneubühler
Am 9. November treffen sich die Aktionäre der Constantin Medien AG in München zur Hauptversammlung. Normal wird an diesem Tag gar nichts ablaufen. Streit gibt es sogar schon um die Frage, wer die Veranstaltung leiten soll. «Wir prüfen, ob wir einen neuen Versammlungsleiter bestimmen können», sagt Bernhard Burgener, Grossaktionär und Leiter der Schweizer Firmentochter Highlight. «Wir wollen verhindern, dass Herr Enderle die Versammlung erneut führt.»
Bei der letzten Hauptversammlung am 6. Juli hatte der Anwalt Franz Enderle professionelle Anleger mit der Begründung ausgeschlossen, ihre Vollmachten seien fehlerhaft. Zu den Ausgeschlossenen gehörten Personen, die Burgener nahestehen, aber auch der Abgesandte von Universal Investment, der grössten unabhängigen Investment-gesellschaft Deutschlands.
Dass sich im November ähnliche Dramen ereignen, ist gut möglich. Der Machtkampf zwischen Burgener und Dieter Hahn, Aufsichtsratschef und ebenfalls Grossaktionär, ist seitdem weiter eskaliert. Gemeinsam mit Verbündeten halten beide je knapp 30% der Aktien. Was als Streit um die strategische Frage begann, ob das Filmgeschäft verkauft werden soll, wird für Constantin zur gefährlichen Zerreissprobe.
Wie jetzt bekannt wird, hat Burgener bereits mit chinesischen Investoren über einen Verkauf wichtiger Firmenteile gesprochen. Unternehmer aus Chi- na investieren derzeit so kräftig in den Weltfussball, dass ihr Interesse an den Filetstücken von Constantin nicht überrascht. «Nach unseren Informationen ist Burgener auf die Chinesen zugegangen», sagt ein Sprecher Hahns. «Wir haben durch Zufall von den Gesprächen erfahren.»
Burgener stellt das anders dar. «Ich bin immer wieder angefragt worden, ob Teile des Geschäftes zum Verkauf stehen», sagt er. «Wir haben strategische Gespräche mit Investoren geführt.» Einer sei interessiert gewesen, eine Mehrheit am Filmgeschäft zu erwerben, einer wollte das Sportgeschäft. «Es waren gute Gespräche. Ich habe aber beiden abgesagt, weil ein Verkauf von Aktienmehrheiten in beiden Fällen derzeit nicht zur Debatte steht.»
Das sieht wiederum Hahn anders. Er will das Filmgeschäft loswerden. Die Veräusserung würde helfen, die Fremdfinanzierung zu senken, und Spielraum für internes und externes Wachstum schaffen, heisst es in dem am Freitag publizierten Beschlussvorschlag für die Hauptversammlung. «Denkbare Alternativen sind aus Sicht des Vorstands nicht vorzugswürdig.»
Burgener, für den das Filmgeschäft eine Herzensangelegenheit ist, will den Verkauf keinesfalls akzeptieren. «Die Firmengruppe Constantin ist erfolgreich, weil sie auf mehreren Säulen steht», sagt er. «Hahns Absicht, sich auf Sportrechte zu fokussieren und um grosse Events von der Bundesliga bis zur Formel 1 mitzubieten, ist mit grossen Risiken für das Unternehmen verbunden.»
Das Geschäft mit Sportrechten hält Burgener für wenig attraktiv, «Wer sie besitzt, bestraft sich selbst, wenn er einen guten Job macht. Denn er wird dann bei der nächsten Bieterrunde für das gleiche Produkt einen höheren Preis zahlen müssen.»
Die Fronten sind derart verhärtet, dass selbst eine Einigung darauf, getrennte Wege zu gehen, schwierig zu erzielen sein dürfte. Auf die Frage, ob er das Filmgeschäft seinerseits aus der Firmengruppe herauskaufen würde, antwortet Burgener, er wolle sowohl die Sport- als auch die Filmsparte weiterführen. Schon gar nicht zur Debatte stehe ein Verkauf seiner Aktien: «Ich werde nie an Hahn verkaufen.»
Stattdessen wird Burgener im November versuchen, fünf ihm nahestehende Personen in den Aufsichtsrat wählen zu lassen, um damit die Mehrheit in dem Gremium zu erhalten. Ausserdem will er, dass Vorstandschef Fred Kogel das Vertrauen entzogen wird. Der Ausgang der Kampfabstimmungen und damit das Schicksal des Unternehmens hängen von den unabhängigen Aktionären ab. Und vom Versammlungsleiter.

Kleiner Vorgeschmack auf die Hauptversammlung..................

[aris1]

Sueddeutsche.de; 4.10.2016; 18:48

Medien - Kampf um Constantin
von Caspar Busse

Über die künftige Strategie des weitverzweigten Film-, TV- und Sportrechte-Vermarkters tobt ein heftiger Streit.

Das Ganze würde einen süffigen Stoff für einen packenden Film hergeben: Zwei selbstbewusste Protagonisten kämpfen mit allen Mitteln um die Macht in einem weitverzweigten Medienunternehmen, es geht um Einfluss und viel Geld im glitzernden Film-, Sport- und TV-Business. Dabei wird hart gerungen, im Verborgenen, mit juristischen Tricks. Ende offen.
Genau das aber ist nun ganz real die Lage bei der börsennotierten Münchner Constantin Medien AG zu. Zum weitverzweigten Unternehmen mit rund 480 Millionen Euro Umsatz gehören unter anderem der Sportsender Sport 1, Deutschlands größte Filmfirma Constantin Film ("Fack ju Göhte", "Der Untergang", "Das Parfum") und die Sportrechtefirma Team (Champions League). Im Aktionärskreis der Gruppe ist ein heftiger Streit über die künftige Strategie ausgebrochen. Im Juli endete eine Aktionärsversammlung, bei der darüber abgestimmt werden sollte, im Chaos und musste vertagt werden. Jetzt wurde die Einladung zum nächsten Treffen am 9. November in München veröffentlicht. Die Differenzen sind groß. "Da rasen Züge aufeinander zu", sagt ein Insider. Eine Lösung ist nicht in Sicht, es droht der Zerfall.
Auf der einen Seite steht Dieter Hahn, 55. Der Aufsichtsratsvorsitzende von Constantin Medien war viele Jahre lang der enge Vertraute von Leo Kirch. Mit ihm baute er die Kirch-Gruppe auf, die 2002 zusammenbrach. Wegen der Insolvenz zog er mit Kirch und später dessen Erben unter anderem gegen die Deutsche Bank vor Gericht - das brachte ihm viel Geld ein. Hahn hält zusammen mit Kirch-Erben knapp unter 30 Prozent an Constantin Medien und will das Unternehmen auf Sport und Event-Marketing ausrichten. Umsetzen soll den Umbau der ehemalige ZDF- und Sat-1-Manager Fred Kogel, 55, der auch lange für Kirch gearbeitet hatte und seit Jahresanfang Vorstandsvorsitzender von Constantin Medien ist. Geplant ist dabei der Verkauf der Tochterfirma Constantin Film. Diese könnte mindestens 200 Millionen Euro wert sein, heißt es, damit sollen Schulden abgebaut und in den Sportbereich investiert werden. Zudem sollen Doppelzuständigkeiten reduziert werden, damit sich die Ertragslage verbessert. Intern heißt der Plan - ganz filmreif - "Projekt Casablanca".
Auf der anderen Seite steht der Schweizer Medienmanager und Kinofan Bernhard Burgener, 59. Er will den Verkauf der Filmsparte verhindern. Burgener hält zusammen mit Vertrauten ebenfalls knapp 30 Prozent an Constantin Medien. Zudem will er auf der kommenden Hauptversammlung neue Aufsichtsräte berufen lassen. Angeblich soll er bereits mit Investoren aus China über einen Verkauf des Sportgeschäftes gesprochen haben. Burgener war bis Ende 2015 selbst Vorstandsvorsitzender von Constantin Medien, musste dann aber Kogel weichen. "Herr Burgener kämpft um sein Lebenswerk", heißt es aus seinem Umfeld.
Für einen Kredit wurden Aktien verpfändet, die aber nicht zurückgegeben werden.
Delikat ist die Lage auch durch die komplizierte Konstruktion der Mediengruppe. Zu Constantin Medien (einst aus dem abgestürzten Börsenstar EM.TV entstanden) gehören der Sender Sport 1 und die Produktionsfirma Plazamedia, außerdem gut 60 Prozent der Schweizer Highlight Communications, die einst von Burgener gegründet wurde, noch heute ist er dort im Verwaltungsrat. Highlight wiederum besitzt die Sportrechteagentur Team, die im Auftrag des europäischen Fußballverbunds Uefa die Rechte an der Champions League verkauft, sowie Constantin Film, also jenes Unternehmen, das einst von Erfolgsproduzent Bernd Eichinger groß und berühmt gemacht wurde.
Das Problem: Constantin Medien hatte zuletzt ein Darlehen aufgenommen und dafür seine Highlight-Aktien verpfändet, nämlich an die Firma Stella Finanz des Schweizers Martin Hellstern, der wiederum mit Burgener verbunden ist und auch im Verwaltungsrat von Highlight sitzt. Die Firma verweigert derzeit die Rückabwicklung des Darlehens und damit die Freigabe der Sicherheit. Das ist ärgerlich für Hahn. Denn nun ist offen, ob die Constantin Medien AG die Stimmrechte ihrer Highlight-Aktien nutzen kann, wenn der Verkauf der Highlight-Tochter Constantin Film umgesetzt werden soll.
Constantin Film ist nach eigenen Angaben seit Langem profitabel und erwirtschaftete zuletzt 272 Millionen Euro Umsatz, 57 Prozent des Konzernumsatzes. Auf dem deutschen Filmmarkt ist die Firma Marktführer, von Unterhaltungs- und Kinderfilmen ("Wickie") bis zu anspruchsvollen Streifen wie "Der Baader Meinhof Komplex" oder "Der Untergang" über Hitlers letzte Tage. Es gebe angeblich viele Interessenten für das Unternehmen, heißt es. Auch eine Rückkehr an die Börse ist nicht ausgeschlossen. Doch die Münchner wollen Insidern zufolge unabhängig bleiben und nicht an einen der großen US-Filmkonzerne verkauft werden.
Voraussetzung dafür wäre aber, dass sich die Kontrahenten Hahn und Burgener auf eine Strategie einigen. Darauf deutet derzeit nichts hin.

[aris1]

!

Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users

[PESCADOS]

Das wird ein spannender November für alle CM-Aktionäre!

http://meedia.de/2016/10/05/neuer-zoff-im-constantin-reich-a…

[freewillie]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.415.786 von PESCADOS am 05.10.16 19:34:59

Schaut mal über den Teich, Sportcontent ist der Treiber schlechthin, in allen Belangen (TV, Social Media, Plattformen). Allerdings braucht man exklusive Live-Lizenzen von den populären Sportarten, bei uns demnach Fußball. Hier muß die Chefriege um Kogel und Hahn nachrüsten, aber da sind die garantiert schon unterwegs...ein Fußball-Deal muß her, ab 2018 wird die CL neu vergeben...

[Mariechen2]

Der Hahn ist schon seit Jahren in Sachen Fußball unterwegs, geschafft hat er aber bisher nicht das Geringste. Oder habe ich da etwas übersehen?

[Mariechen2]

Ergänzung der Tagesordnung
zur Hauptversammlung der Constantin Medien AG am 9./10. November 2016

http://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/constantin-med…

[Mariechen2]

Und hier noch eine

Ergänzung der Tagesordnung
zur Hauptversammlung der Constantin Medien AG am 9./10. November 2016

http://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/constantin-med…

[PESCADOS]

Sport1 US überträgt weiterhin die NHL

Mittwoch, 12.Oktober 2016 - 13:25 - Gute Nachrichten gibt es für alle Fans der NHL im deutschsprachigen Raum. Bislang hatte die beste Liga der Welt keinen TV Partner, der Vertrag mit Sport1 war ausgelaufen. Doch nun wurden die Vereinbarungen doch noch verlängert.

Doppelt so viele Spiele wie noch in der Saison zuvor wird der Pay TV Sender Sport US übertragen, wenn die NHL wieder beginnt. Bis zu 140 Partien live gibt es zu sehen, denn der Vertrag mit der NHL wurde erneuert und läuft bis zum Ende der Saison 2019/20. Darüber hinaus kann man die NHL auch weiterhin über den Ligadienst NHL-TV empfangen.

Schon in der Nacht auf morgen geht es mit den Live Spielen los, wenn die Chicago Blackhawks auf die St. Louis Blues treffen. Danach soll es pro Woche bis zu vier Live Spiele geben, darunter auch das Centennial Classic am 1. Jänner zwischen Toronto und Thomas Vaneks Detroit Red Wings. Das Winter Classic am 2. Jänner (St. Louis gegen Chicago) wird ebenfalls übertragen, auch das All Star Game am 29. Jänner aus Los Angeles. Sport1 US wird auch aus den Play Offs Spiele zeigen, im Finale um den Stanley Cup ist man dann bei allen Partien live dabei.

Olaf Schröder, Vorstand Sport der Constantin Medien AG und Vorsitzender der Geschäftsführung der Sport1 GmbH: "Die NHL komplettiert unser umfassendes Eishockey-Angebot mit DEL, Champions Hockey League, Deutschland Cup, Spengler Cup und der Heim-WM im Mai 2017. So viel Eishockey gab es auf unseren Plattformen noch nie. Dank der neuen Partnerschaft mit der NHL und IMG haben wir auch dieses Top-Recht langfristig im Portfolio. Auf SPORT1 US zeigen wir nun bis 2020 pro Saison mehr als doppelt so viele NHL-Spiele wie bisher - ein Fest für die Fans!"

Die ersten Spiele auf Sport1 US:
Donnerstag, 13.10.2016, 2:00 Uhr
Chicago Blackhawks - St. Louis Blues

Samstag, 15.10.2016, 05:00 Uhr (ab 2. Drittel live)
Los Angeles Kings - Philadelphia Flyers

Montag, 17. Oktober, 0:00 Uhr
New York Islanders - Anaheim Ducks

Montag, 17. Oktober, 4:00 Uhr
Vancouver Canucks - Carolina Hurricanes
Tags:NHL

[Cutloss]

Constantin Medien - Hahns Strategie - I don t get it

Hallo,

bin bei Constantin bzw. v.a. Highlight investiert.

Die Ereignisse der letzten Monate habe ich aber nicht genau verfolgt und einiges irritiert mich sehr.

Deshalb schreibe ich einige offene Punkte mal hierein, in der Hoffnung, dass die Community die klären kann.

- Sind die Highlight Anteile nicht in einer separaten Gesellschaft, welche weiterverkauft werden könnte, gebunkert? Dann hätte Burgener die Constantin, aber auch die Highlight in der Hand, falls er in den Sack haut. Hier bräuchten beide Gesellschaften evtl. "key personnel" Absicherungen.

- M.W. vermarktet Highlight Tochter die Champions League Rechte. Sie kauft also nicht und verdient an Wertsteigerung. Für einen Ausbau des Sportrechtegeschäfts bei Highlight wär der Verkauf des Constantin Filmgeschäfts also nicht nötig, oder? Oder sollen CL Rechte demnächst komplett an Dritte vergeben werden? So würde noch ein Schuh draus.

- Wie schätzt Ihr das Risiko ein, dass es einen großen Knall gibt und Hahn ein Konkurrenzunternehmen zu Highlight aufbaut? Das könnte mE einiges erklären. Aber wäre das überhaupt realistisch?

- Gibt es keinerlei Shoot-Out-Klauseln?

- Habe wegen Digitalisierung und krasser Internationalisierung gewisse Bedenken, was die Zukunftsfähigkeit der Constantin Film angeht. Netflix oder HBO produzieren Serien auf Spielfilmniveau und können die weltweit vermarkten. Constantin Film hat aber weitestgehend nur den deutschen Markt und kann im Ausland kaum was verdienen. Da sehe ich kaum Skalierbarkeit. Auch wenn ich es mir nicht wünsche - befürchte, dass die Constantin Film langfristig so enden könnte wie die Senator.

- Weiß jemand wie es auf der nächsten HV ausschaut. HEE sieht Hahn ja als unrechtmäßigen AR Vorsitzenden an. Leitet die HV dann ein Dritter oder wird die dann in einem halben Jahr für ungültig erklärt?

- Will Burgener das Filmgeschäft tatsächlich aus wirtschaftlichen Gründen halten - oder geht es ihm nicht viel eher darum, Hahn vom Sportrechtegeschäft rauszuhalten? An Hahns Stelle würde ich mich auch eher auf den Schweizer Rechtepart konzentrieren.

- Weiss irgendwer ob sich in Sachen Stella-Blockade der Highlight Aktien was getan hat?

- Wie realistisch seht ihr ein Delisting Risiko bei der Constantin?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.495.448 von Cutloss am 18.10.16 08:31:53

Reichlich viele Fragen auf einmal und für jemanden, der länger dabei ist, eben auch Fragen weit ab von der aktuellen Situation.
Wenn Du etwas Zeit mitbringst, empfehle ich Dir meinen Beitrag zur Geschichte von Highlight Communications und Constantin Medien (s.S. 690, Beitrag 6.893 vom 4.7.16); einzige Korrektur dazu : nicht Conradi war der Darlehensgeber für die HLG-Aktien sondern Hellstern mit der Stella Finanz.
Danach stellen sich einiger Deiner Fragen sicherlich anders; einfach nochmal stellen !
Manches läßt sich auch erst beantworten, wenn klar ist, ob Hahn oder Burgener bei CM - und damit auch bei HLG - das Sagen haben wird.
Übrigens, Constantin Film produziert mit schöner Regelmäßigkeit Blockbuster mit mehreren Millionen Kinogängern und auch die Verwertung im Ausland - gerade aktuell - bringt noch Millionen in die Kasse.
Über eine Entscheidung des Kantonsgerichts hinsichtlich der Zurechnung der 60,53% HLG-Aktien zur Burgener- oder Hahn-Seite habe ich noch nichts gefunden.

[Anleger2000a]

http://www.constantin-medien.de/dasat/images/1/101871-consta…

[aris1]

Wer heute (Stichtag: 19.10.16) in Besitz von CM-Aktien ist (oder war) und an der bevorstehenden HV am 09./10.11.16 teilnehmen oder per Vollmacht mit abstimmen will, sollte umgehend seine depotführende Bank/Broker kontaktieren und die Unterlagen anfordern. Diese müssen dann geschickt werden per Post an :

Constantin Medien AG
c/o HCE Haubrok AG
Landshuter Allee 10
80637 München

oder per Telefax an : [phone]
oder per E-Mail an : [e-mail]

Eingang jeweils spätestens bis 02.11.16; 24:00 Uhr !

(Hotelzimmer buchen nicht vergessen; an einem Tag kriegen die das nie hin. )

[Engerl]

Bundesanzeiger 14.10.2016

Constantin Medien AG
Ismaning
- WKN 914720 -
- ISIN DE0009147207 -
Ergänzung der Tagesordnung
zur Hauptversammlung der Constantin Medien AG am 9./10. November 2016


Durch Bekanntmachung im Bundesanzeiger vom 30. September 2016 wurde die ordentliche Hauptversammlung der Constantin Medien AG für Mittwoch, den 9. November 2016 (falls erforderlich mit Fortsetzung am Donnerstag, den 10. November 2016), in München einberufen.

Auf Verlangen der Aktionärin KF 15 GmbH wird gemäß §§ 122 Abs. 2, 147 Abs. 1 und 2 AktG die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung am 9./10. November 2016 um folgende Gegenstände zur Beschlussfassung ergänzt und hiermit bekannt gemacht.
10.

Beschlussfassung über die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gem. § 147 AktG:

Die Highlight Communications AG hielt seit Jahren einen nennenswerten Bestand an eigenen Aktien der Gesellschaft, zuletzt waren es 7.422.331 Stück. Ungeachtet der gesetzlichen Bestimmungen übte der Vorstand unter der Führung von Herrn Burgener seine Rechte in Bezug auf die eignen Aktien nicht aus und machte weder Anstrengungen zur Einziehung, noch verlangte er die Übertragung der eigenen Aktien. Im April 2016 veräußerte die Highlight Communications AG durch ihren Verwaltungsratspräsidenten Bernhard Burgener und möglicherweise durch weitere Mitglieder des Verwaltungsrats die eigenen Aktien ohne Zustimmung oder Information der Gesellschaft (§ 71d AktG). Seit Mai 2016 behindert die Aktionärin Stella Finanz AG die Gesellschaft bei der Ausübung ihrer Rechte aus 24.752.780 Aktien der Highlight Communications AG und hat dabei u.a. die Vertagung der Generalversammlung vom 03. Juni 2016 verursacht und damit u.a. die Ausschüttung der Dividende auf unbestimmte Zeit blockiert. Nach den Vereinbarungen stand ihr nur ein Pfandrecht zu. Bei Verpfändung stehen die Rechte aus den Aktien dem Inhaber zu. Dies ist bis Mai 2016 auch so praktiziert worden. Trotz der Vertragslage behauptet die Stella Finanz AG, Herr Burgener habe ihr das Volleigentum zur Sicherung ihrer Darlehensansprüche verschafft. Seit 30. Juni 2016 ist das Darlehensverhältnis beendet. Trotzdem weigert sich die Stella Finanz AG die vereinbarte Abwicklung - Rückzahlung Zug um Zug gegen Herausgabe der Aktien - durchzuführen und verzögert damit weiter die Abhaltung einer Generalversammlung der Highlight Communications AG und die vorgesehene Ausschüttung einer Dividende.

Die Hauptversammlung soll die Geltendmachung der Schadensersatzansprüche der Gesellschaft gegen die Herren Bernhard Burgener und Martin Hellstern sowie die Stella Finanz AG beschließen. Umfasst sind namentlich Ersatzansprüche in Bezug auf die nachfolgenden Geschäftsvorfälle:
•

Verkauf und Übereignung eigener Aktien der Gesellschaft i.S. von § 71 AktG und Folgegeschäfte;
•

Verhandlung, Abschluss und Vollzug der Darlehensverträge sowie der Ergänzungsvereinbarung vom 25. bzw. 28. August 2015 der Gesellschaft mit der Stella Finanz AG, insbesondere der jeweiligen Verhandlung und Bestellung von Sicherheiten;
•

Verhandlung, Abschluss und (verweigerter) Vollzug der Vereinbarung zwischen der Gesellschaft und der Stella Finanz AG zur Abwicklung des Darlehensverhältnisses; sowie
•

sämtliche Geschäftsvorfälle, die im Bericht des Vorstands zum Tagesordnungspunkt 7 der Hauptversammlung erwähnt sind.
11.

Beschlussfassung über die Bestellung eines besonderen Vertreters nach § 147 Abs. 2 AktG

Die Hauptversammlung soll beschließen über die Bestellung eines besonderen Vertreters zur Geltendmachung von Ersatzansprüchen gemäß vorstehendem Punkt 10 (Anm. d. Verwaltung: Im Schreiben der KF 15 GmbH "Punkt 1."). Der Gewählte soll als besonderer Vertreter Ersatzansprüche gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernhard Burgener, Herrn Martin Hellstern und die Stella Finanz AG aus den unter Punkt 10 (Anm. d. Verwaltung: Im Schreiben der KF 15 GmbH "Punkt 1.") Sachverhalten geltend machen.

Es wird vorgeschlagen, als besonderen Vertreter gem. § 147 AktG


Herrn Dr. Matthias Popp
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Ebner Stolz Mönning Bachem
Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte
Partnerschaft mbB
Kronenstraße 30
70174 Stuttgart

und ersatzweise für den Fall, dass Herr Dr. Popp das Amt als besonderer Vertreter nicht annehmen kann oder will,


Herrn Dr. Siegfried Zitzelsberger
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Zitzelsberger & Partner, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft
Maximiliansplatz 10
80333 München

zu bestellen.

Der besondere Vertreter kann die Unterstützung von fachlich qualifizierten Personen, insbesondere von Personen mit Kenntnissen in der Buchführung, im Rechnungswesen, im Aktien-, Steuer-, Zivil- und Strafrecht, und/oder von Personen mit Kenntnissen in der Branche der Gesellschaft heranziehen. Dem besonderen Vertreter kommt außerdem die Befugnis zu, selbst eine rechtliche und/oder tatsächliche Prüfung der Ersatzansprüche vorzunehmen.

Begründung:

Die Gesellschaft ist mit 60,53% des Grundkapitals an der Highlight Communications AG, Pratteln, Schweiz ("Highlight"), beteiligt. Herr Bernhard Burgener ist Präsident und Herr Martin Hellstern ist Mitglied des Verwaltungsrates der Highlight. Herr Martin Hellstern war zudem bis zum 28. Juni 2016 einzelzeichnungsberechtigter Verwaltungsrat und Alleinaktionär der Stella Finanz AG; ob und in welcher Form Herr Hellstern, Herr Burgener und/oder ihnen nahestehende Personen die gegenwärtig als Eigentümerin der Stella Finanz AG gemeldete und im marokkanischen Marrakesch ansässige Gesellschaft Sources du Sud Sarlau kontrollieren, ist der KF 15 nicht bekannt.

Nachfolgende Angaben sind dem Bericht des Vorstandes zu Tagesordnungspunkt 7 der Hauptversammlung zu entnehmen:
•

Die Stella Finanz AG hat der Gesellschaft ein Darlehen i.H. von CHF 26,0 Mio. und EUR 12,25 Mio. ("Stella-Darlehen") gewährt. Als Sicherheit hat die Gesellschaft 24.752.780 Aktien der Highlight ("Sicherheit") an die Stella Finanz AG verpfändet. Das Darlehen hat eine Laufzeit bis 30. Juni 2017 und wird mit 5,0% p.a. verzinst. Ende Mai 2016 wurde das Stella-Darlehen fristgemäß zum 30. Juni 2016 vorzeitig ordentlich von der Gesellschaft gekündigt.
•

Der Vorstand beabsichtigt, das Stella-Darlehen schnellstmöglich zurückführen. Die Stella Finanz AG verweigert aber die Rückabwicklung des Stella-Darlehens und damit die Freigabe der Sicherheit. Sie behauptet, sie habe nicht nur ein Pfandrecht, sondern Eigentum an diesen Aktien erworben, so dass ihr auch das Stimmrecht aus diesen Aktien zustehe; in den vertraglichen Vereinbarungen gibt es dafür keine Grundlage. Der Verwaltungsrat der Highlight nahm dieses Verhalten der Stella Finanz AG zum Anlass, die für den 03. Juni 2016 terminierte Generalversammlung der Highlight auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Durch diese Verschiebung wird der Gesellschaft seit dem 03. Juni 2016 eine angekündigte Dividende der Highlight i.H. von rd. CHF 5,7 Mio. vorenthalten.
•

Am 12. Mai 2016 teilte die Gesellschaft dem Verwaltungsrat der Highlight mit, dass sie - ebenso wie in der Vergangenheit - zukünftig eine ihrem Anteil i.H. von 60,53% am Aktienkapital der Highlight entsprechende Vertretung im Verwaltungsrat anstrebt. Dies lehnte der Verwaltungsrat der Highlight, dem u.a. die Herren Burgener und Hellstern angehören, ab. Da die Gesellschaft über die Mehrheit der Stimmen verfügt, hätte sie bei der für den 03. Juni 2016 terminierten Generalversammlung der Highlight aber gleichwohl die Wahl ihrer Kandidaten durchsetzen können.
•

Nach dem von Herrn Burgener als Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft verhandelten und abgeschlossenen Darlehensvertrag mit der Stella Finanz AG konnte die Stella Finanz AG ein Veto einlegen, wenn Gremien der Highlight Beschlüsse fassen, die nach Ansicht der Stella Finanz AG den Wert der Sicherheit beeinträchtigen. Der Darlehensvertrag sieht ferner vor, dass die Gesellschaft ein Veto der Stella Finanz AG durch vorzeitige Rückzahlung des Darlehens aufheben kann.
•

Mit Schreiben vom 23. Mai 2016, der Gesellschaft zugegangen am 24. Mai 2016, teilte die Stella Finanz AG mit, dass sie von ihrem Vetorecht Gebrauch mache. Daraufhin kündigte die Gesellschaft am 27. Mai 2016 das Stella-Darlehen und avisierte die vorzeitige Darlehensrückzahlung zum 30. Juni 2016. Mit dem vorbezeichneten Schreiben vom 23. Mai 2016 hatte die Stella Finanz AG der Gesellschaft zudem mitgeteilt, dass sie nicht nur ihr Vetorecht ausübe, sondern auch das Stimmrecht aus den ihr verpfändeten Aktien selbst ausüben werde.
•

Am 26. Mai 2016 beschloss der Verwaltungsrat der Highlight, die für den 03. Juli 2016 terminierte Generalversammlung auf unbestimmte Zeit zu verschieben und begründete dies mit "rechtlichen Unsicherheiten über das Recht zur Ausübung von Stimmrechten an einer wesentlichen Zahl von Aktien", nämlich den der Stella Finanz AG verpfändeten Aktien.
•

Am 07./08. Juni 2016 einigten sich die Gesellschaft und die Stella Finanz AG auf eine Rückabwicklung des Stella-Darlehens zum 30. Juni 2016 und die Übertragung der Sicherheit in ein Depot der Gesellschaft Zug-um-Zug gegen Zahlung Darlehensvaluta nebst Zinsen. Ohne Angabe von Gründen annullierte die Stella Finanz AG den Vollzug dieser Einigung am 27. Juni 2016 und verweigert seither die Rückabwicklung des Stella-Darlehens.
•

Zwischenzeitlich hat das von der Gesellschaft angerufene Landgericht München I am 05. Juli 2016 eine Einstweilige Verfügung zur Sicherung der Rechte der Gesellschaft erlassen. Das Landgericht München I ist der Auffassung, dass der Stella Finanz AG nach den Vereinbarungen nur ein Pfandrecht an den Aktien zusteht und eine weitergehende Rechtsposition, die die Stella Finanz AG beansprucht, nicht besteht bzw. der Gesellschaft zurück zu gewähren ist.
•

Die Gesellschaft hat zur Durchsetzung ihrer Rechtspositionen gegen die Stella Finanz AG vor dem Kantonsgericht Glarus, Schweiz, sowie dem Landgericht München I rechtliche Schritte eingeleitet. In der mündlichen Verhandlung vor dem Kantonsgericht Glarus am 22. Juli 2016 hat die Stella Finanz AG vorgetragen, sie verweigere sich so lange der vereinbarten Rückabwicklung des Stella-Darlehens, bis die Gremien der Gesellschaft im Sinne der Stella Finanz AG besetzt seien. Eine Entscheidung des Kantonsgerichts Glarus ist nach Kenntnis der Gesellschaft bislang nicht ergangen. Mit Beschluss vom 05. Juli 2016 hat das Landgericht München I die Stella Finanz AG zur Sicherung der Ansprüche auf Herausgabe der Sicherheit eine Einstweilige Verfügung erlassen. Auch ist das Landgericht München I der Auffassung, dass der Stella nach dem Stella-Darlehen ausschließlich ein Pfandrecht an den Aktien zusteht.

Nach dem Vorstandsbericht ist davon auszugehen, dass der Gesellschaft durch Zusammenwirken der Herren Burgener und Hellstern mit der Stella Finanz AG erhebliche Schäden entstanden sind und noch entstehen werden.

Bis zum 19. April 2016 hielt die Highlight insgesamt 7.422.331 eigene, nicht stimmberechtigte Aktien (ca. 7,93 % des Grundkapitals) an der Gesellschaft.

Herr Burgener hat als Präsident des Verwaltungsrates der Highlight dieses Aktienpaket zu einem Preis von EUR 2,00 pro Aktie außerbörslich unter Beteiligung der Oddo Seydler Bank AG verkauft, ohne dabei einen Paketzuschlag zu erzielen. Die Gesellschaft wurde über den Verkauf dieser Aktien vorab nicht informiert, obwohl es sich um eigene Aktien und somit um einen Teil ihres Grundkapitals handelte, deren Erwerb und Veräußerung gem. §§ 71 ff. AktG strengen Regeln unterliegen und der Verkauf das genehmigte Kapital der Gesellschaft signifikant reduzierte. Da das Volumen des Handels in Aktien der Gesellschaft im Zeitraum zwischen der Veräußerung der Aktien durch die Highlight und den Stimmrechtsmeldungen von Herrn Burgener u.a. im Juni 2016 geringer war als die von Mitgliedern des Stimmrechtspools rund um Herrn Burgener in demselben Zeitraum erworbenen Aktien an der Gesellschaft, ist davon auszugehen, dass von der Highlight veräußerte Aktien von Mitgliedern des Stimmrechtspools erworben wurden. Die dadurch ausgelösten Schadensersatzansprüche sollen geltend gemacht werden.



Ismaning, im Oktober 2016

Constantin Medien AG

Der Vorstand


https://www.unternehmensregister.de/ureg/result.html;jsessio…

[Mariechen2]

Das Kantonsgericht Glarus hat immer noch kein Urteil gefällt bezüglich der verpfändeten 24,75 Mio. Highlight-Aktien. Die Sache scheint wohl doch nicht so einfach zu sein wie vom Vorstand der Constantin Medien AG in der Vorlage zur Aufführung am 9. November 2016 dargestellt.

Auch der Vorwurf des Geschäftsführers der KF 15 GmbH bezüglich „Anschleichen durch Burgener“ und „Verletzung von Meldepflichten“ wird immer noch von der Bafin geprüft.

Ob Kantonsgericht und Bafin es wohl schaffen, noch vor dem 9. November ein Urteil zu fällen bzw. eine Stellungsnahme abzugeben?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.544.732 von Mariechen2 am 24.10.16 23:02:09

@mariechen

Niemand lässt sich gern vor den Karren spannen. Vor allem, wenn die vermeintlich Geschädigten keine konkreten Beweise liefern.

BaFin wird täglich aufgrund von Hypothesen zur Aufnahme von umfangreichen Ermittlungen zur Verbesserung der Beweislage des Antragstellers aufgefordert.

Wenns brennt gibts auch den einstweiligen Rechtsschutz oder die Staatsanwaltschaft.

[Mariechen2]

!

Dieser Beitrag wurde von MODelfin moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.577.084 von Mariechen2 am 28.10.16 19:26:02

Gegenanträge der Highlight Event und Entertainment AG vom 25.10.2016:

Homepage CM > Hauptversammlung > TOPs 2 3 7 Wahlvorschläge HLEE

[Mariechen2]

Seltsam, dass die zu veröffentlichenden Gegenanträge der HLEE auf der Webseite „HV 2016 November“ unter "TOPs 2 3 7 Wahlvorschläge HLEE" zu finden sind. Sieht man wohl nicht so eng bei CM, oder was steckt dahinter?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.581.860 von Mariechen2 am 29.10.16 21:26:37

Bericht Welt-Online zum Machtkampf bei CM

https://www.welt.de/wirtschaft/article159132681/Constantin-M…

Kritisches ITV mit Burgener in WamS:

- Highlight Sportrechtebereich weitaus profitabler als Constantin Versuche in dem Segment.
--> Warum sollten die Aktionäre dann eine Fusion unter Münchener Führung akzeptieren, wenn die im Sportrechtebereich bislang nichts erreicht haben. Großes Ego allein reicht nicht.
-->Burgener Lager hat Stimmrechte nochmal aufgestockt.
-->Burgener will, dass auf HV alle Konzepte besprochen werden.
-->Befürchtet, dass Versammlungsleiter Enderle HV erneut zum Tollhaus werden lässt.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.583.360 von Cutloss am 30.10.16 12:08:02

Zitat von Herrn Burgener im WAS-Interview:

"Ich habe nur einen Wunsch: einen neutralen Versammlungsleiter. Mein Vertrauen in Rechtsanwalt Franz Enderle aus der Kanzlei Bub Gauweiler, der die letzte Hauptversammlung leitete, ist erschüttert. Es gab unglaubliche Eingriffe bei der Zulassung von Stimmrechten. Da waren selbst erfahrene Banker sprachlos. Ender klagt zudem Aktionäre des Pools an. Ich bezweifle sehr, dass er bei der Versammlung alle Interessen neutral vertritt. Ich lehne ihn als Versammlungsleiter ab."

Als Aktionär der Highlight Communications AG hoffe ich, dass der Pool um Burgener auf der kommenden HV die nötige Unterstützung der freien Aktionäre erhält und so Unheil von dem Constantin Medien Konzern abgewendet werden kann.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.584.017 von Mariechen2 am 30.10.16 15:13:32

Bin da völlig leidenschaftslos.

Das bessere Konzept gewinnt. Tendenziell liegt Burgener vorn.

Wenn Hahn Filmsparte mit Gewinn verkaufen und bei Highlight Werte heben kann - umso besser. Hängt von der Tagesvorstellung ab. Es haben sich noch nicht alle festgelegt.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.584.344 von Cutloss am 30.10.16 16:43:52

Welche Werte soll Hahn denn bei Highlight heben können ?

Wenn er die Filmsparte verkauft (im Gespräch sind ca. 200 Mio Euro), dann ist die Hälfte von Highlight futsch.
Da der Verkauf nur möglich ist, wenn er vorher Burgener bei Highlight ablöst, kann die UEFA von ihrem Kündigungsrecht bei Kontrollwechsel Gebrauch machen.
Wer sich in der Psyche der Schweizer auch nur ein bißchen auskennt, weiß, daß sie mit ihresgleichen viel lieber zusammenarbeiten als ausgerechnet mit einem Deutschen, insbesondere dann, wenn sie mit dem Schweizer seit vielen Jahren gute Erfahrungen gemacht haben.
Daß dieser Ausstieg in Richtung Burgeners HLEE sehr leicht möglich wäre, habe ich schon mehrfach erläutert.
Übrigens ist der neue UEFA-Präsident ein Vertrauter von FIFA-Chef Infantino, der bekanntlich als UEFA-Generalsekretär mit Burgener und Wagner im TEAM-Verwaltungsrat gesessen hat.
Damit wäre auch die restliche Hälfte von Highlight futsch, diesmal sogar ersatzlos.

Hahn blieben nur die 200 Mio Euro aus dem CF-Verkauf. Davon müßten aber noch die die knapp 40 Mio Euro des Stella-HLG-Darlehens und die Anleihen bedient werden, und die übrigen knapp 40% Highlight-Aktionäre wollen dann davon natürlich auch noch ihren Anteil.
Es bliebe nichts übrig ! Schon gar nicht für lukrative Sportveranstaltungen wie Formel 1 oder Bundesliga. (Hahn prozessiert seit Jahren mit Formel1-Chef Ecclestone und die Bundesligarechte sind für die nächsten vier Jahre komplett vergeben.)

Auch die Hoffnung, daß TEAM Sport 1 Übertragungsrechte der UEFA zuschustern könnte - immer vorausgesetzt, die UEFA macht doch nicht von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch - verkennt, wie TEAM funktioniert.
TEAM ist für die UEFA reiner Dienstleister; sie bündelt die unterschiedlichen UEFA-Vermarktungsrechte und bietet sie weltweit gegen Gebot an; die eingehenden Gebote legt sie der UEFA vor, die dann entscheidet, welches Gebot zum Zuge kommt - in der Regel das höchste. Eine Sonderrolle für Sport 1 wird es nicht geben, es sei denn, Sport 1 hätte das nötige Kleingeld.

Ich fürchte aber, das Geld, daß Hahn nach einem CF-Verkauf noch übrig hätte, würde gerade noch für eine Hula-Hoop-Veranstaltung in Timbuktu, Trampolin-Springen in Bielefeld oder die Übertragung eines Faltboot-Rennens auf dem Starnberger See reichen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.585.700 von aris1 am 31.10.16 01:17:38

@aris

Genau das sind Punkte, die Kogel und Hahn erklären müssen.

Audiatur et altera pars.

Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Hahn und Kogel mit Ihrer Attacke die geschäftliche Zukunft der TEAM riskieren.

Vielleicht ist es auch nur eine Finte, damit Kogel und Hahn sich teuer rauskaufen lassen können.

Vielen ist auch Kogels Rolle nicht ganz klar.

HV wird hier Aufschluss liefern - hoffentlich nicht auf Affenhaus Niveau.

Da muss Überzeugungsarbeit geliefert werden - grade bei der Menge an elephants in the room.

Niemand will einen Amokläufer auf den Schild heben. (Falls es sich so einfach darstellen lässt.)

[aris1]

WirtschaftsWoche
29.10.2016; von Peter Steinkirchner

Constantin Medien - Eine Hauptversammlung, spannender als Kinofilme

Kurz vor der entscheidenden Hauptversammlung spitzt sich beim Münchner Medienkonzern der Krach zwischen zwei verfeindeten Großaktionären zu. Die Lage scheint verfahren.

Die Sprache von Juristen ist einerseits klar und um Eindeutigkeit bemüht. Andererseits ist sie wunderbar geeignet, in Standardformulierungen und mit großer Präzision gefassten Sentenzen allerlei Spitzen und Drohungen zu verpacken, die kaum einem anderen Zweck dienen, als den Adressaten zu schmerzen. Im Grunde sind sie nichts anderes als in kühle Worte gefasste Ohrfeigen.
Nicht anders verhält es sich mit den beiden Ergänzungsanträgen zur Hauptversammlung der Constantin Medien AG, die nach einem sensationell aus dem Ruder gelaufenen ersten Versuch im Sommer nun am 9. November in München fortgesetzt wird.
Dass der Konzern die Halle ausgerechnet am Nockherberg direkt über zwei Tage für sein Aktionärstreffens blockiert hat, dürfte sich noch als sehr vorausschauend erweisen. Denn die Positionen der Hauptkontrahenten sind derart unvereinbar, dass eine schnelle Einigung kaum in Sicht und eine Fortsetzung am Folgetag sehr wahrscheinlich ist.

Dieter Hahn will Filmsparte verkaufen
Kurz zur Erinnerung: im Ring stehen einander gegenüber Dieter Hahn und Bernhard Burgener. Hahn, Ziehsohn des gestorbenen Medienunternehmers Leo Kirch, will den Constantin-Konzern auf das Thema Sport konzentrieren, auf den TV-Sender Sport1, die TV-Produktion Plazamedia und die Werbe-Vermarktung der Fußball- Champions League. Die namensgebende Filmsparte will er am liebsten verkaufen.

Der Schweizer Burgener, bis Ende vergangenen Jahres noch Vorstandschef des Unternehmens und aktueller Präsident des Verwaltungsrates der Constantin-Beteiligung Highlight Communications, will genau dies nicht. Er will weder die Filmproduktion („Der Name der Rose“, „Das Parfüm“, „Fack ju Göhte“) verkaufen, die für den Großteil der Umsätze sorgt. Noch will er die Fußball-Vermarktungsagentur Team aus seinem Einflussbereich verlieren, die das Gros des Konzerngewinns liefert.
Das Problem: Beide Seiten verfügen - teils zusammen mit weiteren Aktionären - mit jeweils knapp unter 30 Prozent der Anteile über vergleichbar große Aktienpakete. Kaum vorstellbar, dass angesichts der völlig entgegengesetzten Interessen zwischen Hahn und Burgener ein Kompromiss auch nur erwogen wird. Da dies so ist und bei der Hauptversammlung erneut Schlammschlacht und ein Patt drohen, verstricken sich im Vorfeld beide Parteien in juristische Nahkämpfe, die es in sich haben.
Abgesehen davon, dass Hahn wie Burgener versuchen, sich gegenseitig die Aufsichtsräte und Konzernverantwortlichen abzuschießen, haben sich die beiden Seiten auch auf anderen Feldern ineinander verbissen. So verlangt Hahns Münchner Unternehmen KF15, das Stand 30. September 18 Prozent der Constantin-Anteile hält, Schadenersatz von Burgener und dem Schweizer Martin Hellstern, der ebenfalls im Verwaltungsrat von Highlight sitzt. Das Thema ist einigermaßen komplex.

Burgener will den Aufsichtsrat neu besetzen
Fakt ist, dass Constantin Medien noch unter Burgener ein Darlehen aufgenommen und dafür seine Highlight-Aktien an Hellsteins Firma Stella Finanz verpfändet hatte. Die Firma verweigert jedoch die Rückabwicklung des Darlehens und damit die Freigabe der Sicherheit, also der Aktien. Für Hahn ist das ein echtes Problem, weil er einerseits auf ihm seiner Ansicht nach zustehende Dividendenzahlungen von 5,7 Millionen Franken wartet. Und weil andererseits damit ungeklärt ist, ob die Constantin Medien die Stimmrechte dieser Highlight-Aktien überhaupt nutzen kann, wenn etwa der Verkauf der Highlight-Tochter Constantin Film umgesetzt werden soll.

Zwar haben sich diverse Gerichte bereits zugunsten des Mutterkonzerns geäußert. Doch Stella stellt sich stur und rückt die Aktien nicht heraus. Eine Lösung für den Streit steht bislang aus und es ist wenig wahrscheinlich, dass vor der Hauptversammlung hier noch entscheidendes geschieht.
Burgener indes geht seinerseits gegen den Kontrahenten Hahn vor und will ihn aus dem Aufsichtsrat der Constantin Medien verbannen. Seine Begründung: Hahn sei zum Zeitpunkt seiner Berufung in das Gremium bereits zeichnungsberechtigtes Mitglied des Verwaltungsrats der Highlight Communications gewesen, und damit einer vollkonsolidierten Tochter der Constantin Medien. Ersetzen will er Hahn im Aufsichtsrat – wenig überraschend – mit eigenen Vertrauten.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.586.942 von aris1 am 31.10.16 09:56:17

Hahn raus aus Constantin AR

http://www.wuv.de/medien/dieter_hahn_raus_bei_constantin_fil…

Ersetzt durch Highlight Mann Peter von Büren.

Sieht nach Putsch bzw. Rückzieher von Hahn aus.

Ob er seine Opposition auf der HV jetzt auch einstellt?

Wait and see.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.589.981 von Cutloss am 31.10.16 17:36:29

Ausscheiden Hahn aus AR der Constantin Tochter CF

Nur nochmal zur Klarstellung: Dieter Hahn soll aus dem AR der Tochter Constantin Film ausgeschieden sein - nicht Constantin Medien.

Kann normale hygienische Gründe haben - DH will ja Constantin Film entsorgen. Da könnte ein Rücktritt aus dem AR sinnvoll sein.

Abwarten, ob bei nächster AR Sitzung der CM vor der HV noch was passiert.

[aris1]

Süddeutsche Zeitung; 1. November 2016, 18:45 Uhr
von Caspar Busse

Constantin Medien - Wie im Film

Die Firma produzierte Filme wie "Der Untergang". Nun ist um Constantin Medien ein beispielloser Kampf entbrannt: Es geht um Macht und vor allem um viel Geld, aber auch um das deutsche Kino. Kommende Woche droht ein Eklat.

Was hätte wohl Bernd Eichinger zu dieser Geschichte gesagt? Der Erfolgsproduzent ist bei einem Abendessen am 24. Januar 2011 in Los Angeles zusammengebrochen. Es war ein Tod wie im Film: Plötzlich sank sein Kopf im italienischen Restaurant Cecconi's auf den Tisch, ein Arzt eilte vom Nebentisch zu Hilfe, die Sanitäter waren in wenigen Minuten da. Aber es hat nichts geholfen. "Bernd hat alles in seinem Leben mit einem Ausrufezeichen gemacht. Und genau so ist er auch gestorben", sagte ein Freund.

Mit am Tisch an diesem verhängnisvollen Abend saßen Bernhard Burgener, 59, und Martin Moszkowicz, 58. Die beiden kämpfen heute um die Zukunft von Constantin Film, der Firma, bei der Eichinger 1979 eingestiegen ist und die er groß gemacht hat. Den Durchbruch schaffte er mit "Christiane F. - wir Kinder vom Bahnhof Zoo". Es kamen viele Erfolge: "Der Baader Meinhof Komplex", "Der Untergang", "Das Parfum", "Der Schuh des Manitu" oder "Der Name der Rose" sind nur einige, die ihm und der Firma weltweit Ruhm einbrachten, sogar in Hollywood.
Um dieses Erbe ist nun eine beispiellose Schlammschlacht entbrannt. Am Mittwoch kommender Woche soll es in München auf der Hauptversammlung der Constantin Medien AG, die aus dem abgestürzten Börsenstar EM. TV entstanden ist und die Dachfirma ist, zum Showdown kommen. Es droht ein Eklat. Denn die Differenzen sind bislang unüberbrückbar.
Auf der einen Seite steht Dieter Hahn, 55, lange Jahre die rechte Hand von Leo Kirch und Chef des Aufsichtsrats bei Constantin Medien. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden Fred Kogel, 55, ehemals ZDF- und Sat- 1-Manager, will er das Unternehmen auf Sport und Eventmarketing konzentrieren. Constantin Film soll verkauft werden, der Wert wird auf 200 Millionen Euro geschätzt. Mit dem Geld sollen unter anderem die hohen Schulden reduziert werden. Im April 2018 wird bei Constantin Medien eine Anleihe über 65 Millionen Euro fällig.
Burgener, Vorgänger Kogels und Großaktionär, will das alles unbedingt verhindern. Er glaubt, dass mit einem Verkauf nur kurzfristige Finanzengpässe kaschiert werden, aber langfristig Probleme entstehen. "Ich werde meine Strategie nicht aufgeben, wir wollen beim digitalen Wandel dabei sein", sagt Burgener der Süddeutschen Zeitung. Und: "Es ist gut, auf mehreren Beinen zu stehen. Alles andere, vor allem die Fokussierung auf den Sportbereich, ist sehr riskant." Er fordert auch personelle Konsequenzen: "Wir haben für die anstehende Hauptversammlung einen Antrag auf Wahl neuer Aufsichtsräte gestellt. Und wir fordern das Auswechseln des Vorstandsvorsitzenden."

[aris1]

FORTSETZUNG des Süddeutsche Zeitung-Artikels

Angeblich gibt es Interesse aus China, aber auch von großen Firmen aus den USA
Das Verhältnis zu Vorstandschef Kogel ist belastet. Noch Ende Februar soll in einer internen E-Mail an Burgener gestanden haben, es gebe keine Beschlüsse über einen Verkauf, diese seien derzeit auch nicht absehbar. Im September dann hat der Vorstand "mit Zustimmung des Aufsichtsrats" beschlossen, Constantin Medien "neu auszurichten". "In diesem Zusammenhang kommt auch die Veräußerung des Segments Film in Betracht", teilte Kogel damals mit. Eine Investmentbank soll angeblich schon den Markt sondieren. Burgener fühlt sich hintergangen.

Die Kontrahenten stehen sich unversöhnlich gegenüber, ein Aktionärstreffen im Juli endete im Chaos und wurde vertagt. Seitdem überziehen sich beide Seiten mit Anschuldigungen und Klagen. Gestritten wird um die Macht und um sehr viel Geld. Der Medienkonzern mit einem Jahresumsatz von knapp einer halben Milliarde Euro ist verschachtelt und undurchsichtig (Grafik). Sowohl das Lager von Hahn als auch das von Burgener halten je knapp 30 Prozent an der Constantin Medien AG und blockieren sich. Es ist offen, wer sich am Ende durchsetzt. Am Ende könnte die Zerschlagung stehen.

"Es geht hier auch um das deutsche Kino", sagt ein Beteiligter. Constantin Film produziert neben Kinostreifen auch Fernsehfilme, wie zuletzt das Gerichtsdrama "Terror", sowie Unterhaltungssendungen. Die Firma steht für mehr als die Hälfte des Umsatzes der Gruppe und hat seit 2011 knapp 55 Millionen Euro an Dividenden gezahlt. Der Streit lähmt die Firma, die Künstler sind bereits beunruhigt, die Unabhängigkeit ist in Gefahr. Angeblich gibt es Interesse aus China, aber auch von großen Filmfirmen aus den USA. Die bayerische Staatsregierung ist alarmiert, ist Constantin Film neben Arri und Bavaria doch die Vorzeigefirma der Filmstadt München.
Was die Sache nicht gerade leichter macht: Die Akteure stammen aus dem Kosmos von Leo Kirch (1926 - 2011), haben dort ihr Handwerk gelernt, arbeiten seit Jahrzehnten mit- und gegeneinander. Dieter Hahn, der 1992 über "Die feindliche Übernahme von Aktiengesellschaften" promoviert hat, heuerte 1993 bei Leo Kirch an. Er organisierte dessen riskanten und kompromisslosen Expansionskurs, gerade auch im Sportgeschäft, 2002 brach die Kirch-Gruppe auseinander. Hahn konzentrierte sich seitdem auf die juristischen Auseinandersetzungen mit der Deutschen Bank. Zusammen mit den Kirch-Erben und der Beteiligungsfirma KF 15 hält er knapp 30 Prozent an Constantin Medien. "Ihm geht es nur ums Geld", glaubt ein Beteiligter.
Der Ton zwischen den Kontrahenten ist rau
Auf Hahns Seite ist Fred Kogel. Er hat 1985 als Assistent von Eichinger angefangen, arbeitete lange für Kirch, war im Aufsichtsrat von Constantin Film und von 2003 bis 2008 sogar Vorstandsvorsitzender. Burgener wiederum, der lieber im Hintergrund die Fäden zieht und nicht in der Öffentlichkeit stehen will, hatte schon in den 1980er-Jahren in der Schweiz eine Videotheken-Kette aufgebaut, daraus entwickelte er die Medienfirma Highlight Communications. Der Schweizer hat eine Sammlung von 6800 DVDs und ist seit 2002 bei Constantin Film dabei. Bis Ende 2015 war er selbst Vorstandschef von Constantin Medien, schied dann auf Druck von Hahn nach sieben Jahren aus und machte für Kogel Platz. Ihn unterstützt Moszkowicz, der mit der Regisseurin Doris Dörrie liiert und seit 1991 bei Constantin Film ist. Unter der Regie des Vorstandsvorsitzenden hat Constantin Film 39 der hundert erfolgreichsten deutschen Filme der vergangenen 15 Jahre in die Kinos gebracht.

(Auf der Seite der Süddeutschen Zeitung ist auch noch eine Grafik der Konzern-Struktur und zwei große Fotos der Kontrahenten abgebildet - wen`s interessiert.)

[aris1]

2. FORTSETZUNG und Schluß

Der Ton ist rau. Auf der Hauptversammlung im Sommer hatte Hahn, der auf Synergien und Abbau von Doppelstrukturen in der verzweigten Gruppe drängt, gesagt: "Im Kern geht es heute hier darum, dass einige Frösche versuchen, die Trockenlegung ihres Teichs zu verhindern, in dem sie es sich auf Kosten unseres Unternehmens über Jahre gemütlich gemacht haben."
Der Teich, vom dem hier die Rede ist, befindet sich in einem tristen Industriegebiet in Pratteln, einem Vorort von Basel. Hier im zweiten Stock eines schlichten Bürogebäudes mit Laminatböden ist die Zentrale von Highlight, im Flur hängt ein großes Porträt von Bernd Eichinger. "Die Holding-Kosten in München sind viel zu hoch. Die wirtschaftlichen Erfolge kommen ohnehin seit Jahren aus der Schweiz", sagt Burgener zu den Vorwürfen. Vor dem Aktionärstreffen fordert er außerdem: "Alle Anteilseigner müssen zur Abstimmung zugelassen werden. Ich fordere einen neutralen Versammlungsleiter." Das letzte Treffen hatte in Vertretung von Chef-Aufseher Hahn Franz Enderle geleitet, Anwalt bei Bub, Gauweiler & Partner, der Hauskanzlei von Hahn. Zudem wurden damals Aktionäre von der Abstimmung ausgeschlossen.
Burgener kämpft - mit allen Mitteln. So hat Constantin Medien vor Jahren einen Kredit bei Martin Hellstern, einem Freund Burgeners, aufgenommen und dafür fast alle Highlight-Aktien verpfändet. Nun wird die Rückgabe der Sicherheiten verweigert. Misslich für Hahn, denn so kann er möglicherweise die Stimmrechte bei Highlight nicht ausüben. Dort hängt aber die Firma Constantin Film, die verkauft werden soll. "Das ist eine Räuberpistole", schimpft ein Beteiligter, im Darlehensvertrag sei von einer Blockierung der Stimmrechte nicht die Rede. Außerdem wurde Hahn vergangene Woche aus dem Aufsichtsrat von Constantin Film abgewählt.
Einigkeit ist also nicht in Sicht.

[aris1]

Und noch ein Artikel :

http://www.dwdl.de/nachrichten/58497/offener_streit_vor_cons…

[aris1]

Scherzer & Co. AG / Net Asset Value
02.11.2016; 14:20; übermittelt durch DGAP

Bei der Constantin Medien AG gibt es eine Auseinandersetzung über die
zukünftige Strategie der Gesellschaft. Die Scherzer & Co. AG hat im Umfeld
der Hauptversammlung am 9. November eine Position erworben.

[Mariechen2]

Die Rache des weissen Ritters

http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/medien/die_rache_des_…

"Das Kantonsgericht hatte im Juli die provisorische Verfügung erlassen. Das eigentliche Rechtsbegehren hat es nun aber abgelehnt, wie aus den Urteilen hervorgeht, die der «Schweiz am Sonntag» vorliegen. Die Rechtslage sei derart unklar, meint das Gericht, dass die Komplexität nicht in einem summarischen Verfahren, sondern nur in einem Hauptverfahren geklärt werden könne. Die provisorischen Verfügungen sind aufgehoben, sollte dagegen nicht Rekurs eingereicht werden."

[Lukas2003]

Es wird immer drolliger....Constantin Medien hat den Namen Constantin nur geliehen.....von Constantin Film

http://www.dwdl.de/nachrichten/58541/chef_von_constantin_fil…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.611.692 von Lukas2003 am 03.11.16 11:26:37

Bei dem kirren Umfeld fehlt nur noch, dass Haffas Ansprüche für Rückbenennung in EM.TV ankündigen.

Spaß beiseite:

Wäre schön, wenn Hahn und Kogel ein geiles Konzept vorlegen - inkl. belastbarer Finanzierungsplanung etc.

[Bastor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.614.083 von Cutloss am 03.11.16 16:22:05

Jetzt wird´s billig, jemand knüppelt drauf...

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.614.083 von Cutloss am 03.11.16 16:22:05

Das kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.....zumindest gibt es keinerlei Anzeichen dafür.

Ausserdem fehlt aus meiner Sicht dem Gespann Hahn/Kogel die Smartness dafür. Wenn sie smart wären und Aufsichtsrat bzw Vorstand aller Aktionäre sein wollen, dann hätten sie die Burgener-Gruppe vorab eingebunden, um so ein Desaster wie jetzt zu vermeiden.

Das, was die da treiben ist jetzt zum Schaden aller Aktionäre. Aufsichtsrat und Vorstand sitzen am Ruder und geben damit immer den Takt vor.

Hahn will nur noch mit dem Kopf durch die Wand - vermutlich weil er keine Antworten auf die gegenwärtige Konstellation hat.

Wie tief muss man denn fallen....das Stimmrecht von Bankvertretern ausschließen zu lassen. Das ist wirklich allerunterste Schublade.

Ehrbare Kaufleute machen so etwas nicht bzw haben das nicht nötig.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.614.359 von Lukas2003 am 03.11.16 16:53:42

Glaube nicht, dass die Tür für Einigung zwischen den Hahn und Burgener zu ist.

Hahn und Kogel müssen jetzt was in die Waagschale werfen, um Investoren hinter sich zu bringen.

Chancen dafür sind seit letzter HV nicht unbedingt gewachsen. Nur mit grenzwerten HV Manövern kommst da nicht weit. Das stößt auch den ein oder anderen Institutionellen ab.

Persönlich finde ich dass Fred Kogel das Ganze nicht nötig hat, auch wenn er auf der Kirch Welle Karriere gemacht hat.

Das Schlimmste was jetzt passieren kann, ist dass Hahn/Kogel und Burgener jetzt alles in die Hände der Anwälte legen. Dann würde ich sogar eher kurzfristig rausgehen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.616.885 von Cutloss am 03.11.16 22:21:35

Wirklich wichtig ist eigentlich nur, daß endlich eine Entscheidung darüber getroffen wird, wer bei CM - und damit auch HLG - das Sagen hat; und das schafft die HV hoffentlich.

Hier noch eine Stellungnahme der DSW :
http://meedia.de/2016/11/03/vor-turbulenter-constantin-hv-fo…

Noch interessanter eine Stellungnahme eines Constantin-Film - Insiders :
http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Constantin-Film-C…

Übrigens :
Wer jetzt im Besitz einer Eintrittskarte ist und per Vollmacht abstimmen will, sollte langsam in die Hufe Richtung Briefkasten kommen.

PS.: Ich werde unter TO-Punkt 10 und 11 mit "Nein" stimmen, weil sonst der Prozeßreigen - sogar im Auftrag der HV - beginnt.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.619.888 von aris1 am 04.11.16 11:47:26

Zustimmung.

Zu TOP 10:

Weiss einer wann die Hellstern Darlehen abgeschlossen wurden? Hahn war doch seit 2009 im Aufsichtsrat und ab 2014 sogar AR Vorsitzender.

Hahn muss das doch geprüft und abgesegnet haben, oder?

Nicht dass da jetzt noch ein CM internes Anwalts-Blamegame deswegen beginnt...

[PESCADOS]

Die Aktionärsvereinigung meldet sich endlich mal zu Wort!
Bringen wird´s wohl kaum was!

http://meedia.de/2016/11/03/vor-turbulenter-constantin-hv-fo…

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.620.110 von Cutloss am 04.11.16 12:14:36

Das "Darlehen Privatinvestor" wurde im Jahr 2009 abgeschlossen.

[Mariechen2]

Aus dem Jahresabschluss der Constantin Medien AG zum 31.12.2009:

„Das Darlehen wird von einer der Highlight Communications AG nahestehenden Person gewährt. Es wird mit 4,5% verzinst und ist in zwei gleichen Raten im August 2011 bzw. September 2012 zur Rückzahlung fällig. Zu Besicherung des Darlehens wurde ein Wertpapierdepot mit insgesamt 22,3 Millionen Highlight-Aktien verpfändet“.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.620.716 von Mariechen2 am 04.11.16 13:17:01

Heute mehrseitiger Artikel im Focus zum Constantin Showdown.

- 38% der Aktien vom Stimmrecht ausgeschlossen. Klingt ja fast nach "ethnischer Säuberung" unter den Constantin Aktionären zu Lasten der Schweizer. Bin mal gespannt, ob das so weitergeht und wie Enderle das begründen will.

- Hahn wäre angeblich verkaufsbereit.

- Nach den Constantin Medien Pleiten des Nicht Film-Bereichs bei Plazamedia, BL Rechten und Formel 1 haben Hahn und Kogel jetzt Special Interest Nischen wie Darts etc. als neue Geschäftsfelder auserkoren.

- Burgener hätte ergebnislos mit Alibaba Tochter verhandelt. (Hätte eher mit (inf.) Anfrage von Kogel oder Hahn bei Dalian bzw. Ex-EignerN gerechnet.)

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.624.532 von Cutloss am 04.11.16 21:38:57

"- 38% der Aktien vom Stimmrecht ausgeschlossen. Klingt ja fast nach "ethnischer Säuberung" unter den Constantin Aktionären zu Lasten der Schweizer. Bin mal gespannt, ob das so weitergeht und wie Enderle das begründen will."


Wenn von den laut Teilnehmerliste anwesenden 68.192.206 Stimmen ca. 25.000.000 Stimmen am Abend der HV durch den Enderle nicht zugelassen werden, geht das eindeutig zu Lasten der Schweizer Aktionäre. Eine Begründung dieser "Säuberungs-
aktion" kann man von dem wohl nicht erwarten.

Im Übrigen hat Herr Burgener in dem Interview in der "Welt am Sonntag" vom 30.10.2016 alles Nötige zum Versammlungsleiter Franz Enderle aus der Kanzlei Bub Gauweiler gesagt.

[aris1]

Interview mit Bernhard Burgener

Euro am Sonntag ; 05.11.2016, 07:00
von Wolfgang Ehrensberger

"Die Vorwürfe sind völlig abwegig"

Constantin-Medien-Großaktionär Bernhard Burgener äußert sich im €uro-am-Sonntag-Interview zu den Schadensersatz-Forderungen von Aufsichtsratschef Dieter Hahn und zum Umbau des Medienunternehmens.

Vor der Hauptversammlung (HV) der Constantin Medien AG am kommenden Mittwoch (9.11.) geht die Auseinandersetzung zwischen den Großaktionären um die Neuausrichtung des Medienunternehmens und den geplanten Verkauf der Filmsparte Constantin Film weiter.

Im Interview mit €uro am Sonntag weist Großaktionär Bernhard Burgener die jüngsten Vorwürfe von Aufsichtsratschef Dieter Hahn als "völlig abwegig" zurück. Die von Hahn angestrebte Schadensersatzklage entbehre jeder Grundlage. Eine schriftliche Vereinbarung zum Verkauf von Constantin Film habe es zudem nie gegeben. Burgener und Hahn werden jeweils knapp 30 Prozent der Constantin-Medien-Anteile zugerechnet.

€uro am Sonntag: Aufsichtsratschef Dieter Hahn strebt den Verkauf der Filmsparte Constantin Film an, um Doppelstrukturen zu eliminieren und Ertragspotenziale zu heben. Über den Verkauf des Filmgeschäfts soll bereits am 2.11.2015 eine schriftliche Vereinbarung mit Ihnen persönlich getroffen worden sein. Trifft das zu?
Bernhard Burgener: Das genaue Gegenteil ist zutreffend. Constantin-Medien-Chef Fred Kogel schrieb mir noch am 25. Februar 2016 in einer persönlichen E-Mail: "Beschlüsse betreffend einen Verkauf der Constantin Film AG und/oder den Einstieg in einen entsprechenden Verkaufsprozess gibt es wie bekannt nicht. Ob und wann solche Beschlüsse überhaupt erfolgen, ist derzeit nicht absehbar."
In einem Ergänzungsantrag zur HV strebt der Aufsichtsratschef eine Schadensersatzklage an und wirft Ihnen unter anderem vor, eine Darlehensrückabwicklung und eine Dividendenzahlung der Schwestergesellschaft Highlight Communications an Constantin zu blockieren und Constantin damit "erheblichen Schaden" zugefügt zu haben. Was sagen Sie zu diesem Vorwurf?
Die Anwürfe sind völlig abwegig. Ich bin nicht Partei des Darlehensverhältnisses. Das betreffende Darlehen wurde der Constantin Medien AG damals als Notkredit gewährt, ohne den die Wirtschaftsprüfer kein Testat erteilt hätten. Dass in so einer Situation der Darlehensgeber Sicherheiten verlangt, ist legitim und üblich. Zu den bis dato ausgebliebenen Dividendenzahlungen: Die an sich geplante Generalversammlung der Highlight Communications, die über die Dividenden beschließen muss, konnte nicht stattfinden, da sich die Constantin Medien AG entgegen den Bestimmungen des Darlehensvertrages als Aktionärin angemeldet hatte und somit mehr als hundert Prozent der Aktionäre angemeldet waren. Das geht natürlich nicht. Daher mussten wir die Generalversammlung vertagen.
Sie haben sich bereits gegen Dieter Hahn als Versammlungsleiter am kommenden Mittwoch ausgesprochen. Wer wird die Hauptversammlung leiten?
Hier müssen wir die dazu noch ausstehende gerichtliche Entscheidung abwarten. Ich hoffe aber im Sinne aller Aktionäre, dass es ein neutraler Versammlungsleiter sein wird. Bei der letzten Hauptversammlung gab es unglaubliche Eingriffe bei der Zulassung von Stimmrechten. Der damalige Versammlungsleiter Franz Enderle aus der Kanzlei Bub Gauweiler hat nach dem Eindruck auch unabhängiger Beobachter einseitig agiert. Das darf sich nicht wiederholen.
Zum Konzernumbau: Sie haben selbst eine neue Konzernstruktur und eine Zusammenlegung der beiden Holdings von Constantin Medien und Highlight ins Spiel gebracht. Bis wann könnte dies umgesetzt sein?
Ich möchte nicht spekulieren, sondern die Hauptversammlung abwarten. Tatsache ist, dass wir durch eine Zusammenlegung der Holding-Gesellschaften der Constantin Medien AG und der Highlight weiter Kosten reduzieren und die Struktur deutlich vereinfachen könnten. Das wäre ganz im Sinne des Unternehmens und seiner Aktionäre - insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Holdingkosten in München gerade im Vergleich mit der Schweiz extrem hoch sind.


Noch ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks (3.11.2016) :
http://www.br.de/nachrichten/constantin-film-produktion-haup…

[aris1]

Plazamedia soll 50 Stellen abbauen :

http://meedia.de/2016/11/07/neuer-zoff-bei-constantin-medien…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.636.130 von aris1 am 07.11.16 13:58:17

bei wem lag verantwortung für geplatzten plazamedia verkauf bzw. sky anschlussauftrag?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.638.905 von Cutloss am 07.11.16 19:57:22

Burgener, der die Verhandlungen mit Sky geführt hat, soll für Weiterverhandeln gewesen sein, während Hahn sich mit seinem Wunsch nach Abbruch durchgesetzt hat - mit der Folge, daß Sky die Verträge fristgerecht gekündigt hat und den Bau eines eigenen Sportsendezentrums angekündigt hat.
Das dürfte die Ursache für den geplanten Stellenabbau bei Plazamedia um immerhin 25% sein.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.638.905 von Cutloss am 07.11.16 19:57:22

Auszug aus der AD-HOC-MITTEILUNG gemäß § 15 WpHG vom 19. Mai 2014

Geplante Transaktion mit Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG wird nicht vollzogen

Die Constantin Medien AG hat sich heute entschieden, die Verhandlungen mit der Sky Deutschland Fernsehen GmbH & Co. KG im Zusammenhang mit der am 5. Dezember 2013 vereinbarten Transaktion nicht weiter zu führen. Die Vereinbarung sah den Verkauf von 100 Prozent der Anteile an der PLAZAMEDIA GmbH TV- und Film-Produktion (einschließlich ihrer Tochter-
gesellschaften in Österreich und der Schweiz) sowie den Verkauf von jeweils 25,1 Prozent der Anteile an der Sport1 GmbH und der Constantin Sport Marketing GmbH vor.

Die Transaktion stand unter anderem unter dem Vorbehalt, dass ein neuer mehrjähriger Produktionsrahmenvertrag zwischen der Sport1 GmbH und der PLAZAMEDIA GmbH TV- und Film-Produktion abgeschlossen wird. Über dessen Ausgestaltung konnte jedoch keine Einigung erzielt werden


Im Mai 2014 wurde das geplatzte Geschäft ausführlich in diesem Forum diskutiert.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.639.712 von Mariechen2 am 07.11.16 21:32:44

Ist Plazamedia denn jetzt einigermaßen ausgelastet, bzw. kommen die mit den Konditionen für Sport1 klar? Nicht dass es da noch einen Rattenschwanz gibt.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.642.436 von Cutloss am 08.11.16 10:11:54

Wenn Kogel ankündigt, 25% der Plazamedia-Belegschaft entlassen zu wollen, ist das doch ein mehr als deutliches Zeichen, daß Plazamedia in Zukunft eben nicht mehr ausgelastet sein wird und daß Kogel`s Behauptung, man habe längst Ersatz für die auslaufenden Verträge mit Sky gefunden, nicht sehr überzeugend ist.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.642.874 von aris1 am 08.11.16 11:01:53

Frage ist doch, ob Sport1 ohne Plazamedia Sonderkonditionen klarkommen kann in der Zukunft - bzw. welcher Abschreibungsbedarf da ggf. droht, wenn der Laden für 1 € an die Elf Freunde Redaktion verschenkt wird.

[Bastor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.643.525 von Cutloss am 08.11.16 12:30:57

Kam grad raus:

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Constantin_Medien…


Constantin Medien-Aktie: Klagehansel Hahn gegen Frosch Burgener - Aktienanalyse
08.11.16 10:26
Vorstandswoche.de

Haar (www.aktiencheck.de) - Constantin Medien-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":

Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Constantin Medien AG (ISIN: DE0009147207, WKN: 914720, Ticker-Symbol: EV4) unter die Lupe.

Vor rund einem Jahr habe die "Vorstandswoche" als erstes Medium die heimliche Machtübernahme von Dieter Hahn bei Constantin Medien aufgedeckt. Seitdem gleiche das Unternehmen einem Tollhaus. Zum Finale Grande werde nun am 9. November geladen - die Hauptversammlung für 2015 stehe auf dem Programm. Eingeladen habe die Constantin Medien AG. Nach der verpatzen Juli-Hauptversammlung habe sich CEO Fred Kogel ungewöhnlich viel Zeit gelassen für eine neue Einladung.

Bernhard Burgener, Ex-Vorstand der Constantin Medien AG, der zusammen mit weiteren Investoren knapp unter 30% der Stimmrechte an Constantin halte, habe umfangreiche Anträge zur Tagesordnung gestellt, die von der Verwaltung weitgehend aufgenommen worden seien. Das Gezerre könnte also schon an der Eingangstür zur Hauptversammlung losgehen. Dort habe der Dienstleister Haubrok das Sagen, was die Experten schon etwas wundere. Sehr sogar, denn Haubrok sei mit einer der offensichtlichen Gründe für die abgebrochene Hauptversammlung vom Juli dieses Jahres gewesen, da die Technik der Funkgeräte bei der Abstimmung nicht funktioniert habe. Zumal die Veranstaltung rund 400.000 Euro gekostet haben solle, ein echter Patzer, der nicht gerade für weitere Dienstleistungen als Empfehlungsschreiben diene.

Auf die Frage an die Gesellschaft, ob hier Schadensersatzansprüche geprüft würden, hätten die Experten keine Antwort erhalten. Mit den Antworten scheine es bei Constantin plötzlich keiner mehr so genau zu nehmen, sei der Eindruck der Experten. Sie würden die Gesellschaft nun seit mehr als 15 Jahren kennen, aber das Kommunikationsverhalten in dieser schwierigen Unternehmenslage sei eines solchen bekannten Medienunternehmens nicht würdig.

Die Experten würden sich ernsthaft fragen, ob die Verantwortlichen dort überfordert seien oder schlicht das Geschäft nicht verstünden, denn anders sei das mediale Gestümpere nicht zu erklären. So würden Fragen von den Experten selten oder bestenfalls nur allgemein beantwortet. Harte Fakten? Fehlanzeige. Denke man schlecht, müsste man sich fragen, ob einer der Verantwortlichen bei Constantin ein Interesse an dieser Malaisse haben könnte. Sollte CEO Kogel zukünftig ernsthaft nochmals mit dem Kapitalmarkt kommunizieren wollen, so müsse er schleunigst sein Verhalten ändern; die jüngste Roadshow bei Investoren sei ebenfalls grottig verlaufen. Sofern Burgener das Spiel gewinne, sei Kogel ohnehin raus, schließlich wolle Burgener ihm sogar das Vertrauen durch die Hauptversammlung entziehen lassen.

Kommunikation. Gutes Stichwort. Für börsennotierte Gesellschaften vom Schlage einer Constantin Medien AG seien Adhoc-Meldungen nach § 17 MAR bindend. Eine solche hätte nach Ansicht der Experten über die bei Plazamedia für 2017 intern angekündigten Massenentlassungen veröffentlicht werden müssen. Die Maßnahmen bei Plazamedia dürften nach Meinung der Experten wenigstens im nächsten Jahr Auswirkungen auf die Zahlen haben. Diese Pflichtverletzung der Vorstände um Kogel die Fragen der Experten dahingehend nicht von der Gesellschaft beantwortet worden.


Antworten auf die Fragen zur Zukunft der Gesellschaft würden die Aktionäre am Mittwoch sowohl von Dieter Hahn, dem Angreifer, als auch Bernhard Burgener, dem Verteidiger zu hören bekommen. Über den Wahrheitsgehalt der Aussagen entscheide jeder Anleger selbst auf Basis der Leistungsausweise der Kontrahenten in der Vergangenheit. Die Prognose der Experten sei klar - die Argumente würden für Burgener sprechen, doch kontrolliere Hahn die Versammlung als Versammlungsleiter. Ob er wie in der Juli-Hauptversammlung wieder einen Anwalt als Versammlungsleiter bestimme, um sich selbst in gewohnter Manier aus der Verantwortung zu schleichen, werde der 9. November zeigen. Ob es Burgener noch gelingen werde, einen Versammlungsleiter gerichtlich bestellen zu lassen, halte man indes für zweifelhaft. In diese Richtung würden die Gerichte eher selten tendieren. Allenfalls könnte es Burgener gelingen, dass er für seine eigenen Anträge auf der Tagesordnung einen solchen Versammlungsleiter per Gericht bestellen lassen könne. Dem könnte das Münchener Gericht aufgrund der Erfahrungen im Juli durchaus folgen. Aber bei Gericht und auf hoher See, sei alles möglich! Zumal im Staate Bayern.

Die Gerichte würden sich mit Constantin Medien sicherlich in der Zukunft weiter beschäftigen müssen. Fakt sei, dass Stimmausschlüsse, egal gegen welche Partei, zu Anfechtungsklagen führen würden. Und was das Klagegeschäft angehe, sei Hahn ein sehr erfahrener Mann, der vor nichts zurückschrecke, um seinen Willen durchzuboxen. Schlussendlich werde dann das liebe Geld den Ausgang der Sache beeinflussen und da würden die Experten Burgener klar im Vorteil sehen.

Dem dahinsiechenden Aktienkurs, der unter dem Machtkampf der beiden Aktienblöcke fast schon zerrieben wurde, wird der Entscheid - egal in welche Richtung - nur gut tun, denn dann herrscht endlich Klarheit in München - Film ab im Paulaner am Nockherberg, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" in einer aktuellen Constantin Medien-Aktienanalyse. (Analyse vom 07.11.2016)

[aris1]

Nochmal die Süddeutsche Zeitung :
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/weniger-sport-constant…

Das Handelsblatt bietet leider nur einen Abo-Text an :
http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/it-medien/constan…

[Bastor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.644.515 von aris1 am 08.11.16 14:54:36

Jetzt hat die Story ja jede Gazette einmal durchgeraucht. Wer immer sich auf Basis der daraus resultierenden Unsicherheiten verkaufen wollte, sollte es nun eigentlich getan haben. Die Formulierung in dem von mir weiter oben geposteten Artikel finde ich eigentlich recht zutreffend:

Dem dahinsiechenden Aktienkurs, der unter dem Machtkampf der beiden Aktienblöcke fast schon zerrieben wurde, wird der Entscheid - egal in welche Richtung - nur gut tun, denn dann herrscht endlich Klarheit in München - Film ab im Paulaner am Nockherberg.

[aris1]

Norbert, ick hör` Dir trappsen; was hast Du denn da wieder für ein Kaninchen aus dem Hut gezogen, genau wie am Morgen der letzten HV (s.S.692, Beitrag 6.915, den PESCADOS dann „zufällig“ entdeckt hat)

9.11.2016; 06:08 :
http://www.reuters.com/article/idUSFWN1D916T

Nov 9 Tata Communications Ltd
* "Tata communications joins forces with Constantin Medien AG to create a media hub in Germany ".
* Constantin Medien has chosen Tata Communications as its preferred provider for network and cloud infrastructure solutions
* Deal enables co to target media customers in Germany, Switzerland and Austria by using Constantin Medien as preferred channel
* Will build a new connectivity hub in Munich Source text: bit.ly/2fB3Z69

Ich empfehle jedem, doch mal zu erkunden, was Tata Communications eigentlich ist und was sie mit Sport zu tun hat.
Und wer näheres über den - laut managermagazin - langfristigen Kommunikationsberater des Kirch-Konzerns Norbert Essing wissen will, kann einfach mal googeln : "Norbert Essing" "Mich gibt es gar nicht"

[PESCADOS]

Zaubert etwa HAHN endlich das "Kaninchen" aus dem Zylinder

http://www.tatacommunications.com/products-services

[PESCADOS]

London/München, 9. November 2016

Constantin Medien AG und Tochtergesellschaft PLAZAMEDIA vereinbaren Partnerschaft mit Tata Communications zur Errichtung eines gemeinsamen Medien Hubs in Deutschland
Neue Partnerschaft eröffnet Constantin Medien und Tata Communications Zugang zu einem stark wachsenden Markt für Leistungen im Bereich Content-Verbreitung, -Management, -Storage sowie Datenverarbeitung in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Constantin Medien, ein international agierendes Medienunternehmen im Bereich Sport, Film sowie Sport- und Event-Marketing und Tata Communications, ein führender Anbieter von “A New World of Communications™“ haben den Aufbau eines neuen Media Hubs in Deutschland vereinbart. Dadurch werden zukünftig Leistungen im Bereich Content-Verbreitung, -Management, -Storage sowie Datenverarbeitung für Medienunternehmen im deutschsprachigen Raum angeboten.

Diese Vereinbarung ermöglicht es zum einen Tata Communications, mit Hilfe des Constantin Medien-Konzerns als bevorzugtem Vertriebspartner deutsche, österreichische und schweizerische Medienkunden zu adressieren. Zum anderen wird Constantin Medien zukünftig sein gesamtes Leistungsportfolio durch Tata Communications weltweit vertreiben lassen. Zudem wird Tata Communications zum präferierten Technologie-Partner für den Eigenbedarf der Constantin Medien an Connectivity- und Cloud-Infrastruktur-Lösungen.

PLAZAMEDIA, eine Tochtergesellschaft der Constantin Medien, verbreitet zukünftig über den Medien Hub Content an ihre Kunden. Das dabei verwendete Tata Communications „Video Connect“ Network ermöglicht eine nahtlose und weltweite Auslieferung von Live-Videos dank des Tata-eigenen Untersee-Glasfasernetzwerkes mit Verbindungen zu mehr als 240 Ländern und Regionen. PLAZAMEDIA zählt zu den führenden Content-Solution-Anbietern im Produktionsbereich für sämtliche Medienplattformen und ist ein langjährig etablierter TV-Produzent im deutschsprachigen Raum.

Um die steigenden Content-Volumina von Medienunternehmen bewältigen zu können, wird der neue Medien Hub die Services der Tata Communications „IZO™ Private Cloud“ und „IZO™ Cloud Storage“ nutzen. Um den steigenden Datenschutzanforderungen gerecht zu werden, wird Tata Communications einen neuen „IZO™ Private Cloud“ Hub in München errichten. Zusätzlich erfolgt der Aufbau eines neuen Connectivity Hubs auf dem Gelände der PLAZAMEDIA in Ismaning durch Tata Communications. Ein Vertrieb der Cloud-basierten Data-Center- sowie der Connectivity-Leistungen wird außerdem an die Kunden der PLAZAMEDIA erfolgen.

Fred Kogel, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG sagte: „PLAZAMEDIA wird zur digitalen Auffahrt auf die Datenautobahnen in die ganze Welt. Wir können dabei für uns selbst sowie für bestehende und künftige Medienkunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz auf hochmoderne Connectivity- und Data-Center-Leistungen zugreifen. Die Vereinbarung mit Tata Communications ist ein richtungsweisender Meilenstein im Rahmen der digitalen Transformation der PLAZAMEDIA. Sie ist zudem ein weiterer Schritt bei der Neupositionierung des Constantin Medien-Konzerns hin zu einem innovativen Technologie-Medienhaus.“

„Das Bedürfnis der Zuschauer nach attraktiven Inhalten, die on demand bereitgestellt werden, nimmt immer weiter zu. Deshalb stehen Sender und Inhalte-Produzenten vor der wachsenden Herausforderung, permanent Innovationen zu bieten“, kommentierte Brian Morris, General Manager des Bereichs ‚Media and Entertainment Services‘ der Tata Communications. „Dank der einzigartigen, globalen Reichweite unserer Medienaktivitäten wird Constantin Medien ihren Kunden künftig weitaus mehr Service-Leistungen anbieten können. Tata Communications kann durch die Partnerschaft mit einer etablierten Medienadresse wie Constantin Medien ihr Leistungsspektrum ausweiten und damit das Wachstum in der Medienbranche forcieren.“

Über Constantin Medien AG
Die Constantin Medien AG ist ein international agierendes Medienunternehmen mit Sitz in Ismaning bei München. Ausgerichtet ist der Konzern auf das Segment Sport sowie über die Beteiligung an dem börsennotierten Schweizer Medienunternehmen Highlight Communications AG auf die Segmente Film sowie Sport- und Event-Marketing.

Das Segment Sport umfasst unter der 360°-Multimedia-Sportplattform SPORT1 die Aktivitäten im Bereich Fernsehen mit dem Free-TV-Sender SPORT1 und den Pay-TV-Sendern SPORT1+ sowie SPORT1 US. Darüber hinaus zählen das Online-Portal SPORT1.de, die mobilen SPORT1-Applikationen, die Social-Media-Kanäle sowie das digitale Sportradio SPORT1.fm zum Portfolio unter der Dachmarke SPORT1. Die vielfältigen Angebote von SPORT1 werden von dem Multiplattform-Vermarkter SPORT1 MEDIA vermarktet. Weitere wesentliche Konzerngesellschaft ist PLAZAMEDIA, die mit ihren Tochterunternehmen in Österreich und der Schweiz umfangreiche Dienstleistungen im Bereich Produktion anbietet.

Im Segment Film sind die Aktivitäten der Constantin Film AG, dem bedeutendsten unabhängigen deutschen Hersteller und Verleiher von Kinofilmen, und deren Tochtergesellschaften im In- und Ausland sowie der Highlight Communications-Tochtergesellschaften Rainbow Home Entertainment, Vertriebsorganisation zur Verwertung der Videorechte an Eigen- und Lizenztiteln, zusammengefasst. Die Constantin Film-Gruppe erstellt auch fiktionale sowie non-fiktionale Produkte für deutsche und ausländische TV-Sender.

Das Segment Sport- und Event-Marketing umfasst die Aktivitäten der Team Holding AG (TEAM) und deren Tochtergesellschaften, spezialisiert auf die globale Vermarktung internationaler Sport-Großveranstaltungen. Als eine der weltweit führenden Agenturen auf diesem Gebiet vermarktet sie im Auftrag des Europäischen Fußballverbands (UEFA) exklusiv sowohl die UEFA Champions League als auch die UEFA Europa League und den UEFA Super Cup.

Über PLAZAMEDIA GmbH
Die PLAZAMEDIA GmbH, ein Unternehmen der Constantin Medien AG, zählt zu den etablierten Content-Solution-Anbietern im Produktionsbereich für sämtliche Medienplattformen und ist einer der führenden Sport-TV-Produzenten im deutschsprachigen Raum. Zu den Kunden von PLAZAMEDIA zählen öffentlich-rechtliche und private Sender, Plattformenbetreiber, internationale Sportverbände und namhafte Sportrechte-Agenturen sowie zahlreiche nationale und internationale Unternehmen. Die Unternehmensgruppe, die senderunabhängig sowie medien- und plattformneutral arbeitet, bietet ein vielfältiges Leistungsportfolio: Von der Produktion und Inszenierung aufwendiger Livesport-Events mit großen, emotionalen Bildern und entsprechend hochwertigen, skalierbaren Lösungen über innovative Kamera- und Produktionstechnologien bis hin zur Aufbereitung, Archivierung und zielgruppenspezifischen Distribution von Content auf allen medialen Plattformen. Darüber hinaus kreiert und realisiert die 100-prozentige Tochtergesellschaft LEITMOTIF Creators GmbH, eine Agentur für Consulting, Konzeption und Umsetzung von Content-Marketing-Strategien als Bewegtbild-Lösung, Erlebnisformate für Unternehmen und Marken aus dem Sport-, Event-, und Entertainment-Bereich.

Über Tata Communications
Tata Communications Limited ist zusammen mit seinen Tochterunternehmen (Tata Communications) ein führender globaler Anbieter der neuen Kommunikationswelt. Mit einer Führungsposition in Schwellenländern nutzt Tata Communications seine fortgeschrittenen Lösungskapazitäten und seine Fachkompetenzen in allen Facetten seines globalen Netzwerks, um multinationale Unternehmen, Dienstleister und Verbraucher mit Lösungen zu versorgen.
Das globale Netz von Tata Communications beinhaltet eines der modernsten und größten Unterseenetzwerke, ein Tier-1-IP-Netzwerk mit Verbindungen zu mehr als 240 Ländern und Regionen über 400 PoPs sowie weltweit fast 93.000 qm (1 Mio. Quadratfuß) an Rechenzentrumsfläche und Kollokationsraum. Tata Communications verfügt über hohe Reichweite in aufstrebenden Märkten und ist im Bereich der indischen Unternehmensdatendienste sowie der weltweiten Voice-Dienste führend. Tata Communications Limited ist an der Börse in Mumbai und der National Stock Exchange of India notiert.
http://www.tatacommunications.com


Kontakt:
Constantin Medien AG
Sabine Lais
Leiterin Kommunikation
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
[e-mail] Frank Elsner Kommunikation für
Unternehmen GmbH
Frank Elsner
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
[e-mail]

[Mariechen2]

Die ordentliche Hauptversammlung der Constantin Medien AG wird am 10. November 2016 um 10:00 Uhr fortgesetzt.

[parlon]

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/hauptversammlung-chaos…


In Sachen Luxus-Autos und Gehälter von Bernhard Burgener und seinen Schulterklopfern hat der Dieter Hahn absolut das Richtige gesagt.
Unverschämt wie sich der Burgener und seine Kumpels in den letzten Jahren auf Kosten der Constantin Aktionären bereichert haben! Millionen-Gehälter für das, dass diese Herren jedes Jahr immerwieder einen Verlust produziert und die Firma fast an die Wand gefahren haben. Typische Vetternwirtschaft, die der Burgener betreibt.
Unglaublich ist, dass es hier scheinbar noch Aktionäre (?) gibt, die eine solche miserable Führung der Constantin durch Burgener wieder installieren möchten. Burgener und Co. haben in den Jahren, als sie am Ruder waren bewiesen, dass sie es nicht können! Siehe Aktienkurs während diesen Jahren, als Burgener den CM-Aktienwert locker halbiert hat.

[525700]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.659.998 von parlon am 09.11.16 23:26:39

oh, oh, was Du für einen Text schreibst...

Ich teile es mal nach Sportbereich (ohne TEAM, weil TEAM bei der Highlight liegt) und Film auf:
Die derzeitigen Gremien bei der CM erhalten etwa 4 Mio. € pro Jahr. Das Halbjahres-EBITDA beträgt 5,2 Mio. € nach 15 Mio. € für ganz 2015 inkl. der profitablen TEAM. Also eine REDUKTION von 33% aufs Jahr hochgerechnet.

Selbst wenn bei Highlight die Gremien auch 4 Mio. € bekommen würden, würde dies definitiv besser aussehen: Das Halbjahres-EBITDA beträgt 79,5 Mio. € nach 82 Mio. € in ganz 2015. Also eine STEIGERUNG von fast 100% aufs Jahr hochgerechnet. Wobei der Verwaltungsrat auch noch TEAM unter seiner Führung hat.

Du hast verstanden, dass ich lieber 4 Mio für einen Vorstand eines Unternehmens mit 150-Mio-EBITDA zahle als für ein Unternehmen mit einem 10 Mio EBITDA?

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.659.998 von parlon am 09.11.16 23:26:39

Die von Hahn genannten Zahlen kann man natürlich nicht verifizieren. Aber 700k p.a. Gehalt plus S-Klasse und Abfindung von 1,5 Mio für einen IR Manager bei der Grösse dieser Firma klingen schon etwas hoch. Der ehemalige IR Manager hat ja später dann selbst das Wort ergriffen und diese Zahlen zumindest nicht bestritten.

Wie auch immer: Die Sympathien im Saal lagen und liegen klar bei Burgener. Er bekam für seine Rede deutlich mehr Applaus als Hahn.

Solange die beiden Lager keine Einigung treffen gehen diese HVs aus wie das Hornberger schiessen. Aktuell profitieren wohl zu allererst die Masse an Anwälten.

Bin gespannt, ob Burgener oder Hahn den jeweils anderen rauskaufen. Das würde dann aber ein Übernahmeangebot für alle Aktionäre bedeuten.

[525700]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.660.724 von Highalpha am 10.11.16 08:14:40

I glob net dro'


Zumindest war das, was der Hahn diesbzgl. sagte, ein guter Schachzug von ihm.

[aris1]

Man muß doch auch mal fragen, wer die - zugegeben hohen Gehälter - eigentlich genehmigt hat ?
War das der liebe Gott oder Lieschen Müller oder ein gewisser Dr. Dieter Hahn ?

Und man muß nur mal nachsehen, zu welchem Preis Hahn Anfang Juni 2007 seine 36% Highlight-Aktien an die CM-Aktionäre (damals noch EM-TV) verkauft hat, nämlich für knapp 10,- Euro pro HLG-Aktie (er erhielt einen Teil in CM-Aktien - aus dem CM-Rückkaufdepot - und 120 Mio Euro in bar, die sich CM natürlich leihen mußte - irgendwo müssen die aktuellen Schulden ja herkommen).
Wenn man sich den HLG-Aktienkurs der letzten mehr als 14 Jahre anschaut, stellt man verblüfft fest, daß Hahn auf den Tag genau den für ihn günstigsten Ausstiegspunkt erwischte.
Jeder Anleger träumt davon, daß er beim Ausstieg diesen Punkt erwischt, Hahn ist es gelungen.
Nun wird mancher einwenden, daß Hahn eben ganz unwahrscheinlich viel Glück gehabt hat, daß ihm die CM-Aktionäre soviel Geld zahlen mußten und die CM-Aktionäre entsprechend unwahrscheinlich viel Pech.
Aber mit dem damaligen EM-TV-Chef und früheren Kirch-Mitarbeiter Werner Klatten, der unbedingt HLG übernehmen wollte, war leichtes Verhandeln.
Angemessen wären damals - nachdem ein gewisser Florian Homm den HLG-Kurs durch massive Käufe von 3,- auf 6,- Euro getrieben hatte - ein Verkaufpreis an die CM-Aktionäre von ca. 6,- Euro gewesen - freundlich gerechnet.
Damit hat Hahn den CM-Aktionären locker 40 Mio Euro zuviel abgeknöpft. So macht Hahn Kasse.

Was das Geld-Kassieren angeht, ist Burgener im Vergleich zu Hahn ein reiner Waisenknabe.
Eigentlich müßte Hahn jedem CM-Aktionär pro Aktie 50 Cent zurückzahlen !

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.661.435 von aris1 am 10.11.16 09:18:27

Ich gehe nicht davon aus, dass die Gehälter von Angestellten (auch) von Hahn genehmigt worden sind.

Letztendlich spielt das aber alles keine Rolle. Die Kosten für die aktulellen Rechtsstreitigkeiten, mehrtägigen HVs sind um ein deutliches Höher und belasten die CM mehr als gffls überteuerte Mitarbeiter der Vergangenheit.

Am Ende gibt einer der Streithähne nach bzw einer der beiden macht ein Kaufangebot. Ansonsten ist es ein schöner langfrist Streitfall für die Anwälte.

[Mariechen2]

Es wird allerhöchste Zeit, dass bei der Constantin Medien AG ausgemistet wird. Hoffentlich
geben die freien Aktionäre heute durch ihr Abstimmverhalten grünes Licht für die Schweizer.

[Mariechen2]

10.11.2016 13:55:24


Keine Lösung im Streit bei Constantin in Sicht

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Im Aktionärskrach bei der Münchner Constantin Medien AG ist keine Lösung in Sicht. Auch am zweiten Tag der Hauptversammlung gab es stundenlange Angriffe von Kleinaktionären auf die Unternehmensspitze. Dabei geht es um den vom Vorstand und Aufsichtsrat geplanten Verkauf der traditionsreichen Filmsparte, mit der viele Kleinaktionäre nicht einverstanden sind. Strittig war sogar die Versammlungsleitung: Mehrere Teilnehmer forderten die Absetzung des vom Aufsichtsrat beauftragten Münchner Rechtsanwalts Franz Enderle, weil sie dessen Neutralität bezweifelten.

Hauptstreitpunkt ist der von Vorstand und Aufsichtsrat geplante Verkauf der traditionsreichen Filmsparte. "Das ist totaler Unsinn, was Sie hier planen", warf ein wütender Kleinaktionärsvertreter der Unternehmensspitze vor. Zwei Großaktionäre blockieren sich: Aufsichtsratschef Dieter Hahn und der frühere Vorstandschef Bernhard Burgener. Der Aufsichtsrat wollte den umstrittenen Verkauf der Filmsparte jedoch auf jeden Fall zur Abstimmung bringen. Der Krach endet womöglich vor Gericht: Mehrere Kleinaktionäre deuteten bereits Klagen an. Ein Ende der stürmischen Versammlung wurde nicht vor dem Abend erwartet./cho/DP/zb

[parlon]

Ja - die Schweizer haben jahrelang bewiesen, dass sie nichts können!

Als Aktionär bin ich nicht bereit, dem Burgener sein Hobby und seinen
luxuriösen Lenbenstil zu finanzieren! Hoffe nur, dass die Rainbow AG
seine Hausangestellten nicht noch entlöhnen muss!

Was ist überhaupt mit Constantin Schweiz? Dort hat er auf Kosten der
Aktionäre auch viel Geld zum Fenster hinausgeworfen!

Der Bernie soll ruhig in der Schweiz bleiben, haben die ein Problem
mit ihm ....

[525700]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.666.220 von parlon am 10.11.16 17:23:16

Da scheint einer den vollen Durchblick zu haben. Gekauft oder keine Ahnung?

[aris1]

Frankfurter Rundschau; 10.11.2016: 16:52 :
http://www.fr-online.de/medien/constantin-medien-unversoehnl…

[aris1]

Die Constantin Medien AG will einen weiteren Free-TV-Sender an den Start bringen. Arbeitstitel: Sport2. Das kündigte Vorstandschef Fred Kogel auf der aktuell laufenden Hauptversammlung an.

Erst Tata-Communications als "Auffahrt auf die Datenautobahn" und jetzt noch "Sport2";
langsam wird´s peinlich.

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.666.307 von aris1 am 10.11.16 17:31:42

Der Artikel in der Frankfurter Rundschau fasst es doch sehr gut zusammen.

Egal ob Hahn oder Burgener: Beide spielen auf dem Rücken der Kleinaktionäre ihre Ego-Spiele. "Ich habe Recht und bin der bessere, nein ich habe Recht und bin der Bessere"...

Dieses Thema Stella Darlehen und Verweigerung der Rücknahme des Darlehens und Freigabe der Aktien an Highlight lässt Burgener für mich auch nicht besser aussehen als Hahn.

Bla Bla Bla eben.

Solange die beiden da ihre Anwälte und sonstigen Berater rumtoben lassen für mich kein Investment (mehr) wert.

[525700]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.666.943 von Highalpha am 10.11.16 18:36:13

Ich war gestern den ganzen Tag bis 21 Uhr dabei. Dann wurde die HV unterbrochen.

Leider hatte ich heute keine Zeit mehr gehabt, da ich zu einem anderen Termin mußte. Wäre gern noch geblieben...

[parlon]

Oh, der Bernie Burgener bohrt wieder unaufhörlich in der Nase - kein gutes Zeichen .....

Und sein Blick, wie immer Killermässig .....

[525700]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.667.078 von parlon am 10.11.16 18:53:10

dann solltest Du mal schauen, dass die Antworten etwas aus dem qualitativen Keller ins Erdgeschoss gehievt werden... Immerhin sollte dies eine Werbeveranstaltung sein, die Instis und andere freie Aktionäre auf die Seite zu holen. Doch dies ist allen Anschein nach gründlichst daneben gegangen. Da hilft wohl wieder nur Stimmrechtsausschluss, ... Aber der Sieg könnte dann nur kurz dauern und die Gesellschaft hat schon wieder Prozesse, ... aber vielleicht soll das dann doch der neue Geschäftszweck werden? Warum werden die Fragen nicht ordentlich beantwortet? Gebt euch bitte wirklich noch mehr Mühe.

[Lukas2003]

Constantin Meden Hauptversammlung ist nur eines: unwürdig einer deutschen Aktiengesellschaft !

Die HV von Constantin Medien dauert am zweiten Tag (!) am Abend weiter an..........

Es ist klar, was passieren wird. Der natürlich völlig von Hahn unabhängige Versammlungsleiter Enderle (der schon die Skandal-HV am 6. Juli geleitet hat) wurde heute früh aus dem Hut gezaubert, weil der gestrige Versammlungsleiter Werner Klatten auf einmal verhindert war. Vermutlich war er sich berechtigterweise zu schade, das Stimmrecht für Hahn willkürlich auszuschließen. Enderle wird das schon erledigen. Das war zumindest am Rednerpult und in diversen Gesprächen die Erwartungshaltung.

Letztes Mal wurden Banken und Finanzdienstleister willkürlich ausgeschlossen. Zum Teil auch Aktionäre mit Wohnsitz Schweiz, die nach eigenen Angaben nicht mit Burgener in Kontakt stehen. Anderen Aktionären wurde ein Aktienpaket ausgeschlossen, ein anderes nicht. Mal sehen wie Enderle dieses Mal Hahn eine Mehrheit sichert.

Was dann passiert ist auch kein Geheimnis. Der sogenannte Vorstand hat so viele Fragen nicht, nichtssagend oder unvollständig beantwortet, dass Constantin Medien eine Flut von Klagen entgegen sehen wird.

Das ist nun mal das Geschäftsmodell, dass Hahn versteht und er hat mit Enderle einen, der ihn dadurch manövriert und natürlich glänzend kassiert. In manchen Geschäftsjahren hat Constantin Medien mehr als eine halbe Million an die Enderle-Kanzlei überwiesen - u.a. für Beratung im Rahmen eines "Formel 1-Projekts" wie es hieß.

Enderle ist anscheinend ein ganz besonderer Fall. Einer der Aktionärsvertreter sagte am Rednerpult, dass ihm Enderle im Einzelgespräch gedroht habe, der Bestand seiner Aktionärsvereinigung sei gefährdet. So selbstgerecht wie Enderle nach meinem Dafürhalten aufgetreten ist, wird sich das wohl so abgespielt haben. Unfassbar.

Hier wird das Aktienrecht mit Füssen getreten. Es ist zu hoffen, dass Hahn, Enderle & Co das Handwerk gelegt wird. Hahn bezieht 145.000 Euro Aufsichtsratstantieme pro Jahr von Constantin Medien (für eine nicht operative Aufgabe!) und lässt sich dann von einem Versammlungsleiter in einer der Hauptaufgaben des AR-Vorsitzenden vertreten: der Leitung der HV.

Dann gibt Hahn Interviews, die zur Folge haben, dass der Constantin-Tochter Plazamedia mit Sky der größte Kunde abhanden kommt. Und der versammelte Vorstand hat "keine Kenntnis" darüber, ob das die Geschäfte von Constantin Medien beeinträchtigt hat.

Die ganze Veranstaltung ist ein Farce und eine Verhöhnung sämtlicher Aktionäre der Gesellschaft.

Die Vorstände verkamen zu Vorlesern der Backoffice-Ausarbeitungen und konnten einfachste Rückfragen zu ihren eigenen Antworten teilweise nicht beantworgen. Besonders Kogel hat hier ein erbärmliches Bild abgegeben. Und Hahn? Der hat gestern einmal einen Redebeitrag geleistet und sonst - auch wenn er direkt von Aktionären befragt wurde -

Für Anleger ist die Aktie nun erst einmal gänzlich uninteressant. Selbst wenn in Bälde Klarheit herrschen SOLLTE, ob Hahn oder Burgener gewinnt, sind immer noch beide maßgeblich am Unternehmen beteiligt und können viel blockieren. Bis ein 30%-Paket über die Börse abgebaut ist, vergehen Jahre.

Ein Trauerspiel in bisher zwei Akten. Nicht ausgeschlossen, dass über den Gerichtsweg gewisse Beschlüsse nochmal auf einer weiteren HV gefasst werden müssen.

Egal wie es ausgeht. Ein schwarzer Tag für Constantin Medien, deren Mitarbeiter und Aktionärsdeutschland.

[Mariechen2]

Süddeutsche Zeitung

10. November 2016, 18:44 Uhr

Eklat zum Schluss

Die Aktionäre von Constantin Medien diskutierten zwei Tage: Am Ende wurde die Opposition von der Abstimmung einfach ausgeschlossen.

Von Caspar Busse

Zwei Tage lange haben die Aktionäre der Constantin Medien AG über den Kurs der Firma beraten. Am Donnerstag Abend endete das Treffen mit einem Eklat. Ein Teil der Aktionäre wurde nicht zur entscheidenden Abstimmung zugelassen. Versammlungsleiter Franz Enderle begründete das mit einer falschen und nicht korrigierten Meldung über den Anteilsbesitz. Betroffen vom Ausschluss waren die oppositionellen Aktionäre, die sofort juristische Schritte ankündigten. Damit dürfte die Auseinandersetzung weitergehen.
Bei Constantin Medien herrscht schon seit Monaten Chaos. Zwei etwa gleich große Aktionärsgruppen, die beide knapp 30 Prozent der Aktien kontrollieren, streiten mit allen Mitteln. Aufsichtsratschef Dieter Hahn und der Vorstandsvorsitzende Fred Kogel wollen das Unternehmen auf Sport und Eventmarketing konzentrieren und die Filmsparte verkaufen. Ex-Chef Bernhard Burgener will das verhindern. Der Schweizer möchte, dass der Konzern auf mehreren Beinen steht. Hahn argumentiert dagegen, dass das kapitalintensive und relativ volatile Filmgeschäft einen besseren Eigentümer brauche.
"Ich nehme den Ausschluss meiner Stimmrechte von der Hauptversammlung unter Protest zur Kenntnis", teile Burgener nun mit. Die Beschlüsse seien "null und nichtig". Es gebe "keine plausible rechtliche Begründung" für den Ausschluss. Am ersten Tag leitete noch Medienmanager Werner Klatten die Hauptversammlung, am Donnerstag übernahm ohne Angabe von Gründen Enderle, ein Anwalt aus Hahns Hauskanzlei Bub, Gauweiler und Partner. Auch dagegen gab es Proteste.
Einigkeit bestand während der Aussprache nur darüber, dass bald eine Lösung gefunden werden muss. "Lieber Bernhard, am Ende wird die Entscheidung zwischen uns beiden liegen müssen", sagte Hahn. "Er oder ich", lautet das Motto. Er schlug vor, dass sich beide Seiten treffen und mit Hilfe eines Moderators, angeblich einem Rechtsanwalt, eine Lösung finden - eine moderne Form des Duells gewissermaßen. Jeder solle einen Preis für das Aktienpaket des anderen nennen. Wer dem anderen und den übrigen Aktionären mehr biete, erhalte den Zuschlag. "Es ist der einzige Weg, der sicherstellt, dass unser Unternehmen nicht weiter Spielball von undurchsichtigen Machenschaften ist", so Hahn. Burgener lehnte das aber ab und will sich keinesfalls verabschieden.

[aris1]

Süddeutsche Zeitung; 18:44; Eklat zum Schluß :

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/constantin-moderne-for…

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.668.929 von aris1 am 10.11.16 22:05:37

Wirklich lächerlich. 2 Tage und wahrscheinlich 800k Aufwand für diese HV, um dann die Stimmen wieder auszuschließen und weitere Verfahren provoziert zu haben. Noch mehrere 100k Aufwand auch wieder weg...

[RSchill222]

Bin ich froh das ich kurz vor der letzten Hauptversammlung zu 2,75 € ausgestiegen bin ... :-)

[Der Tscheche]

Bin ich froh, dass ich da nicht hingegangen bin. Die HV im Sommer war letztlich schon deprimierend (aber immerhin noch irgendwo ein wie man meinte einmaliges Event), das jetzt muss noch schlimmer und nur noch deprimierend gewesen sein.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.451 von Der Tscheche am 10.11.16 23:02:33

Wenn Hahn und Enderle mit solchen Methoden durchkommen, dann ist der Sinn von Hauptversammlungen generell, nicht nur bei CM, infrage gestellt.

[parlon]

Bernhard Burgener und seine geile schweizer Fraktion benehmen sich ja wie kleine Kinder, denen man ihr Spielzeug wegnimmt! Der Burgener ist die grösste Mimose die es gibt. Unglaublich was die Herren um Burgener hier in München veranstalten!

Bernhard Burgener hat während Jahren "bewiesen", dass er die Constantin Medien nicht zum Wohle der Aktionäre führen kann. Darum gehört der Burgener endlich weg. Aber dank seiner Neuen-Markt Millionen konnte er sich bei CM einkaufen und sich als Macher geben, der er letztlicht nie gewesen ist und auch nicht wird.
Noch nie konnte ein so erfolgloser und talentfreier Manager wie Bernhard Burgener sich bei einer börsenkotierten Firma so lange halten. Es wurde Zeit, dass man ihm auch heute gezeigt hat, wo die Türe ist .......

[Mariechen2]

Einfach unfassbar, das Verhalten der Organe der Constantin Medien AG und des Rechtsanwalts Enderle . Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man mit solch unanständigen Methoden zum Schaden der Gesellschaft und ihrer Aktionäre durchkommen wird.

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.673 von Mariechen2 am 11.11.16 00:06:26

dass man mit solch unanständigen Methoden zum Schaden der Gesellschaft und ihrer Aktionäre durchkommen wird.

Ja stimmt! Der Burgener und sein schweizer Anhang sind einfach nur unanständige Zeitgenossen!
Wobei beim Bernhard Burgener haben es die Aktionäre in vielen Jahren seiner Regentschaft schon erfahren müssen, dass er (Burgener) zum Schaden der Gesellschaft und insbesondere ihrer Aktionäre, erfolglos und desolat "arbeitete"!

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.559 von parlon am 10.11.16 23:37:15

"Noch nie konnte ein so erfolgloser und talentfreier Manager wie Bernhard Burgener sich bei einer börsenkotierten Firma so lange halten"

Das zeigt doch wie zufrieden der Aufsichtsrat der Gesellschaft mit der Leistung des Herrn Burgener war. Man hatte sogar seinen Vertrag vorzeitig verlängert.

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.757 von Mariechen2 am 11.11.16 00:39:37

Das zeigt doch wie zufrieden der Aufsichtsrat der Gesellschaft mit der Leistung des Herrn Burgener war. Man hatte sogar seinen Vertrag vorzeitig verlängert.

Ach so; sie Mariechen meinen doch nicht ernsthaft, dass man jemals einen Vertrag mit Bernhard Burgener vorzeitig verlängert hat?
Also Mariechen, bitte keine solch phantasielosen Witze zur späten Stunde ....

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.793 von parlon am 11.11.16 00:57:25

@Parlon

Sie bashen laufend den Burgener. Sei Ihnen ja belassen.

Vielleicht haette Ihnen ein Besuch der HV ja geholfen, Ihr Burgener Bild zu adjustieren.

Es wurde auf der HV mehr als deutlich, dass aus der von Burgener gegründeten Highlight seit Jahren der Großteil des Constantin Gewinns kommt.

[Lukas2003]

Pyrrhussieg für Hahn

http://m.dwdl.de/a/58684

Burgener-Lager von Enderle ausgeschlossen

Präsenz sinkt dadurch von 75% auf 47%

So, wie es aussieht, haette Burgener sonst gewonnen.

Hier werden von Hahn und seinem Juristen Eigentumsrechte mit Fuessen getreten.

Nun geht der Hahnen-Kampf auf Gerichtsebene weiter

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.793 von parlon am 11.11.16 00:57:25

Zitat von parlon: Das zeigt doch wie zufrieden der Aufsichtsrat der Gesellschaft mit der Leistung des Herrn Burgener war. Man hatte sogar seinen Vertrag vorzeitig verlängert.

Ach so; sie Mariechen meinen doch nicht ernsthaft, dass man jemals einen Vertrag mit Bernhard Burgener vorzeitig verlängert hat?
Also Mariechen, bitte keine solch phantasielosen Witze zur späten Stunde ....

Am 10. Dezember 2012 hat der Aufsichtsrat folgenden Beschluss gefasst:

Herr Burgener wird über den 31. August 2013 hinaus bis zum 31. August 2016 zum Vorsitzenden des Vorstands bestellt und sein Anstellungsvertrag entsprechend neu gefasst.

Dem Aufsichtsrat gehörten zum Zeitpunkt der Beschlussfassung folgende Herrn an:

Fred Kogel
Werner E. Kladden
Jan P. Weidner
Dr. Erwin Conradi
Dr. Dieter Hahn
Dr. Bernhard Kuhn

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.669.880 von Mariechen2 am 11.11.16 01:45:27

man kann diesen parlon nicht ernst nehmen, seine Beiträge bestehen nur aus Beschimpfungen für Burgener.

Leider muss ich glauben, dass das das Niveau ist, auf dem sich auch Hahn bewegt. Armselig.

Wie froh ich bin, die Aktie nicht mehr zu haben, solange dieser Mann sie führt. Die Käufe der beiden im Sommer haben mir einen guten Ausstieg ermöglicht.

[Anleger2000a]

München, 11. November 2016

Constantin Medien AG: Aktionäre stimmen auf Hauptversammlung strategischer Neuausrichtung zu
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Constantin Medien AG haben gestern Abend auf der ordentlichen Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2015 dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat für eine strategische Neuausrichtung des Medienkonzerns zugestimmt. Die Versammlung, die über zwei Tage in München stattfand, beschloss mit den erforderlichen Mehrheiten des stimmberechtigten Kapitals die Konzentration auf die Segmente Sport sowie Sport- und Event-Marketing. Beabsichtigt sind in diesem Zusammenhang die Trennung vom Segment Film, eine deutliche Verschlankung der Konzernstrukturen und die Verbesserung der Finanzierungsstruktur der Constantin Medien AG.

Ferner wurden die Aufsichtsratsmitglieder Frau Andrea Laub und Herr Stefan Collorio in ihren Ämtern bestätigt. Neu in das Gremium gewählt wurde Herr Jörn Arne Rees.

Bei einer Präsenz von ca. 47 Prozent zum Zeitpunkt der Abstimmung wurden bis auf zwei Ausnahmen alle Vorschläge der Verwaltung mit den erforderlichen Mehrheiten angenommen. Bei den Abstimmungen wurden Aktionäre, die einen Anteilsbesitz von knapp 30 Prozent am Grundkapital gemeldet hatten und einen Stimmrechtspool formen, vom Versammlungsleiter wegen einer falschen Stimmrechtsmitteilung von der Abstimmung ausgeschlossen.

„Die Positionierung als Sport-only-Unternehmen ist nach unserer Einschätzung die langfristig beste und vielversprechendste Strategie für den Constantin Medien-Konzern“, kommentierte Fred Kogel, Vorstandsvorsitzender der Constantin Medien AG. „Wir haben dadurch die Chance, Umsatzrentabilität und Ertragskraft unseres Konzerns dauerhaft und nachhaltig zu steigern.“


Kontakt:
Constantin Medien AG
Sabine Lais
Leiterin Kommunikation
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
[e-mail] Frank Elsner Kommunikation für
Unternehmen GmbH
Frank Elsner
Tel.: [phone]
Fax: [phone]
[e-mail]


zurück

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.671.554 von Anleger2000a am 11.11.16 10:08:45

Ich lach mich kaputt. Ohne den Stimmrechtsausschluss, und der wird sicherlich gerichtlich aufgearbeitet, wären die Abstimmungen genau anders herum ausgegangen. Der Vorstand hat auch gar nicht erst versucht, irgendeinen unvoreingenommen Aktionär zu überzeigen.

Trotz des Stimmrechtsausschlusses ist Hahn noch nicht einmal entlastet worden, eine völlige Blamage also.

[Mariechen2]

Constantin Film stellt sich auf langwierige Auseinandersetzung ein

http://www.mediabiz.de/film/news/constantin-film-stellt-sich…

[Mariechen2]

Constantin Film bleibt erfolgreicher Bestandteil der Highlight Communications AG - Korrektur der Mitteilung der Constantin Medien AG

Pratteln, 11.11.2016

Pressemitteilung


Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG (ohne Dr. Dieter Hahn) sieht sich dazu veranlasst, die Pressemitteilung der Constantin Medien AG vom 11. November 2016 zu korrigieren:

Die Highlight Communications AG sieht sämtliche Beschlüsse der Hauptversammlung der Constantin Medien AG als nichtig an. Diese sind nicht mit der erforderlichen Mehrheit zustande gekommen, weil etwa 30 Prozent der Stimmrechte, entsprechend 38.6% der anwesenden Stimmen der Aktionäre, willkürlich von der Abstimmung ausgeschlossen worden sind.

Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG distanziert sich auch in aller Form von den rechtswidrigen Machenschaften und Kompetenzüberschreitungen der Organe der Constantin Medien AG. Sämtliche Beschlüsse der Hauptversammlung werden von der Highlight Communications AG mit juristischen Mitteln angefochten.

Die Highlight-Gruppe wird sich ihrer offenbar angepeilten Zerschlagung widersetzen. Die Constantin Film AG bleibt auch in Zukunft eine wichtige Säule des Geschäftsmodells der Highlight Communications AG. Der Verwaltungsrat wird das erfolgreiche Geschäft konsequent vorantreiben und damit weiteren Mehrwert für die Aktionärinnen und Aktionäre schaffen.

Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG erwartet vom Aufsichtsrat der Constantin Medien AG, dass dieser den CEO Fred Kogel zum schnellstmöglichen Rücktritt von allen Ämtern in der Gesellschaft auffordert. Das Verhältnis von Herrn Kogel zur gesamten Highlight-Gruppe ist nicht zuletzt aufgrund seiner beiden Auftritte bei den jüngsten Hauptversammlungen unheilbar zerrüttet.

[sm74]

Na das diese Firmen am unteren Ende der Nahrungskette sind wundert nicht.
Das hat mit professionalität rein gar nix zu tun. Kindergarten.

Der Trödeltrupp von RTL2 soll auch hier "aufräumen" und letztlich "zusperren".

schückrü kommst du mal

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.674.419 von Mariechen2 am 11.11.16 15:30:10

Ist doch klar, was jetzt kommt. Die Anfechtungsklagen sind das eine, aber die könnten durch das Unternehmen in die Länge gezogen werden. Wenn man durch alle Instanzen geht, kann das Jahre dauern.

Selbst wenn die Aktionärsgruppe Burgener nicht stimmberechtigt war, dann hätte sie die ja nicht in alle Ewigkeit verwirkt. Selbst bei Vorsatz wäre das nicht läneger als ein halbes Jahr.

Dann kann man als Minderheitsverlangen eine HV beantragen. Das wird das Unternehmen zu verzögern suchen, aber das sollte ein Gericht bei dieser Konstellation nicht lange mitmachen. Tagesordnung ist klar, Rückgängigmachung der Beschlüsse der gestrigen HV, Abberufung des Aufsichtsrats und Wahl eines neuen Aufsichtsrats. Bei den momentanen Mehrheitsverhältnissen ist das Ergebnis klar, da es das Unternehmen geschafft hat, praktisch alle HV-Teilnehmer zu vergraulen. Erste Amtshandlung dann Entlassung des Vorstands. Über Schröder kann man reden. Kogel und Anders kann man vergessen. Denen muss man keine Träne nachweinen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.675.568 von Kalchas am 11.11.16 17:10:33

Das sehe ich ganz genauso !
Man darf nicht vergessen, daß der alte Vorstand gestern an der Kante stand und heute arbeitslos wäre, wenn alles regulär zugegangen wäre.
Da können schwache Charaktere schon mal auf die Idee kommen, das Recht in die eigene Richtung zu biegen. Aber sie wissen natürlich, daß sie nur ein bißchen Zeit gewonnen haben und die Mehrheit sie gnadenlos einholt.
Vielleicht hoffen sie auch auf das Schweizer Kantonsgericht; aber die Uhren in der Schweiz laufen anders - und manchmal unerträglich langsam.
Auch wenn alle inzwischen die Schnauze von CM-HVs voll haben dürften : eine weitere muß so schnell wie möglich her.

[Lukas2003]

Die Rechnung von Hahn dürfte wie folgt lauten:

100 Mio Cash aus der Highlight-Kasse
+200 Mio. aus Verkauf Constantin Film
+200 Mio, die er aus dem Deutsche Bank-Verfahren erhalten hat

macht zusammen satte 500 Mio, die er mit Hilfe von Banken (UniCredit/HVB? Diese Bank wurde vom Vorstand auf der HV für ein neues Darlehen genannt) hebeln kann, um fuer Sportrechte zu bieten.

Dazu jedes Jahr 4-5 Mio Dividende aus der Highlight. Das reicht für AR-Tantieme, Vorstandsgehalt und die Muenchner Holdingkosten.

Wenn Hahn privat direkt mit 200 Mio an der Finanzierung der Sportrechte beteiligt ist, dürfte er sicherstellen, dass er auch am Erlös direkt beteiligt ist. Schöne Geschäfte wären das. Damit maximiert er jedenfalls vor allem seinen eigenen Shareholder Value.

Auf der HV meinte im übrigen ein Redner, das die KF15 Suisse in irgendwelche Geschäfte mit Constantin Medien verwickelt sei.

Für andere Anleger als Hahn macht ein anderes Bild viel mehr Sinn: Zusammenlegung von Highlight und Constantin Medien. Dadurch Hebung stiller Reserven. Die Zusammenlegung mit einem starken Aktionär und Vorstand Burgener würde auch die Wahrscheinlichkeit signifikant erhöhen, dass die UEFA die Vermarktung der Champions League-Rechte bei Constantin Medien belässt.

Wenn Hahn mit der jetzigen Strategie durchkommt, würde ich stark vermuten, dass die UEFA Konsequenzen zieht. Wer will mit jemandem, der den Anschein erweckt, dass er Aktionärsrechte willkürlich beugen lässt schon bedeutende Geschäfte machen.

[Mariechen2]

Der Aufsichtsratsvorsitzende der Constantin Medien AG, Dr. Dieter Hahn ist auch Präsident des Verwaltungsrates der KF 15 Suisse AG mit Sitz in Luzern

https://www.shab.ch/shabforms/COMMON/search/searchresultDeta…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.679.405 von Lukas2003 am 12.11.16 11:03:00

@lukas2003 - Hahns Rechnung

- An die 100 Mio. € aus Highlight Kasse kommt er nicht ran, solange Stella die Papiere nicht freigibt.

- 200 Mio. € für die Constantin Filmsparte? Go back to planet moon. Die Hälfte halte ich persönlich für realistischer. Die Kohle ginge auch nicht auf Hahns Privatkonto, sondern an die Highlight. Da hätte er keinen Zugriff drauf.

- Nach Steuern soll DH lt. Aussage vor Gericht ca. 100 Mio. € aus dem Kirch Vergleich erhalten haben. Dazu hat er noch ein paar andere Ventures, Hotel in Mexiko bzw. irgendwas mit Hautcreme oder so ähnlich.

Ob DH damit auf 200 Mio. € kommt und Ihm Banken auf der Basis einen Milliardenkredit für den Erwerb der BL Rechte geben, I don't know.

Vllt. sollte er seine Kohle erstmal besser für den von Ihm geforderten Shoot-Out verwenden und BB rauskaufen. Kontrollwechsel sei ja nur theoretische Möglichkeit und Finanzierung wäre für Ihn eh alles klar - hat er so in HV gesagt. Dann sollte er das niedrige Kursniveau nutzen, um sich mit BB zu einigen.

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.679.405 von Lukas2003 am 12.11.16 11:03:00

Muss immer Schmunzeln wenn ich lese, dass die UEFA mit Hahn keine Geschäfte machen will, so wie er aktuell auftritt.

Die UEFA ist doch selbst kein Laden von Traurigkeit und denen ist völlig egal ob da Burgener oder Hahn sitzt. Beide sind denen bekannt und am Ende zählt nur, dass es lohneswert Geschäft ist.

Daher ist das Argument für mich keins für oder gegen Hahn/Burgener

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.680.791 von Highalpha am 12.11.16 16:38:59

@Highalpha

Wenns der UEFA so wurscht wäre, wer die Champions League exklusiv vermarktet, hätte sie bestimmt nicht auf so weitreichenen Sonderkündigungsrechten bei Constantin/Highlight/TEAM Kontrollwechsel bestanden.

Außerdem sind Geschäftsmodelle von Hahn und Highlight aus UEFA Sicht komplett unterschiedlich.

Highlight handelt für die UEFA Verträge aus, welche von UEFA abgesegnet werden und von denen Highlight Provision erhält. Highlight hat insofern nur die eigene Kommission im Kopf. Die halten selbst keine Rechte und gewinnen auch nichts daran, wenn Rechtepreise steigen oder nicht.

Hahn hingegen ist ein reinrassiger Rechtehändler. Der erwirbt Rechte und verkauft sie als Zwischenhändler weiter mit Aufschlag. Das ist ein großer Unterschied zu Burgener. Vor allem ist sein Kapitalbedarf deutlich höher.

Leumund von Burgener bzw. TEAM bei UEFA scheint einwandfrei zu sein. Seit fast 20 Jahren exklusiv dabei. Finanzierungen hat er auch stets hinbekommen.

Welche Erfahrungen die Verbände mit Herrn Hahn gemacht haben, bzw. was den Kapitalbedarf für seine Vorhaben im Rechtehandelsbereich angeht, das bleibt abzuwarten. MIttlerweile scheinen Riesenrechtepakete wohl eher direkt an die Sender zu gehen.

Wegen der Change-of-Control Klausel wäre es jedenfalls für Hahn ratsam, bei einem Rauskauf von Burgener das mit dem Sonderkündigungsrecht abzuklären. Dasselbe gilt für evtl. Co-Investoren oder stille Gesellschafter. Seit Syngenta sind Schweizer da durchaus empfindlich.

Abwarten, ob es zu einem Shootout kommt. Vllt kann sich Houlihan dann ja mal nützlich machen und beide Kontrahenten sowie die CME mit geilen Finanzierungen ausstatten. Da hätten alle was von.

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.680.791 von Highalpha am 12.11.16 16:38:59

Die Vermarktung der Champions League hängt mE an Burgener und seinen Mannen. Wenn Hahn Burgener auch noch bei Highlight Communications rausdrängt (wovon auszugehen ist) , dann erhält Highlight die Vermarktungsrechte nicht nochmals erneut. Alles andere kann ich mir nicht vorstellen. Egal wie der Leumund der UEFA ist.

Hahn ist viel zu laut, Typ Elefant im Porzellanladen (siehe Sky....). Das kann man im Geschäft mit den Multikonzernen, die die CL sponsern einfach nicht brauchen.

[Mariechen2]

Betreff Kontrollwechselklausel gelten die Bedingungen des Agenturvertrags, der zwischen der UEFA und der TEAM AG abgeschlossen wurde. Weder die Highlight AG als Muttergesellschaft der TEAM AG noch Herr Burgener sind direkte Geschäftspartner der UEFA.

Für die UEFA scheinen die Verwantschaftsverhältnisse ihres Vertragspartners durchaus wichtig zu sein, darum die besonderen Klauseln in dem Vertrag.

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.082 von Lukas2003 am 12.11.16 17:32:08

Dann warten wir das doch alles mal ab. Die genauen Vertragsinhalte kennen wir doch gar nicht. Ob es eine CoC Klausel gibt oder nicht und wenn ja wie diese ausgestaltet ist auch nicht. Nur weil Hahn die Kontrolle bei CM AG übernimmt, muss das nicht zwingend ein CoC Fall auf Ebene Highlight sein. An Highlight ändert sich die bestehende Mehrheit von CM AG ja nicht.

Bei den Summen, die Hahn bei einem Rauskauf Burgeners investieren müsste (takeover offer plus sicherstellen des Bond, falls Refinanzierung scheitert) wird er das Thema CoC schon berücksichtigen. So blöde wie manche ihn hier machen ist er nun auch wieder nicht.

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.681.652 von Highalpha am 12.11.16 19:58:51

Blöde zwar nicht, aber zu sehr auf eine Sache fixiert.

Auf der HV wurde die Vermutung geäußert, dass ihm der Ruhm durch den Deutsche Bank-Deal zu Kopf gestiegen ist.

Ganz abwegig finde ich diese Äußerung nicht. Hochmut kommt vor dem Fall.

Hahn hätte die Abstimmung am Nockherberg klar verloren. Der ist so fixiert darauf diese Auseinandersetzung nicht zu verlieren, dass er da zuwenig Rücksicht drauf nehmen könnte.

Wäre er smart, hätte er Burgener einfach mit eingebunden und ihn nicht geschasst. Das war in der Tat blöd von ihm.

Burgener hat auch so seine Macken, aber Hahn schadet IMHO sich selbst und seinen Mitaktionären bei CM.

[Mariechen2]

https://portal.mvp.bafin.de/database/AnteileInfo/aktiengesel…

Interessant, der Stimmrechtanteil des Herrn Dr. Hahn (6,81% direkt und 18,23% Zurechnung)

Fehlt da nicht was?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.709.324 von Mariechen2 am 16.11.16 18:50:18

@mariechen

- Insgesamt 25,04% bei Hahn steht doch bei der BaFin. KF 15 Gesellschaften gehören ihm ja nicht allein.

- Auf HV gabs ne Frage, ob Aktienpakete aus Hahns angeblichem Umfeld (RA Kuhn, PR-Essing aus Westerkappeln...) nicht auch unter Acting-in-Concert GEsichtspunkten addiert werden müssten. Ob zuständiger Versammlungsleiter Enderle da ganz genau weggeschaut hat, keine Ahnung.

- Frag mich, was an der falschen Stimmrechtsmitteilung der Schweizer die zum Rechtsverlust führte dran war und wie es weitergeht. Gibts jetzt ein Übernahmeangebot oder dürfen die Schweizer auch weiterhin keine Rechte geltend machen?

- Hoffe, dass BaFin hier alsbald Klarheit schafft, indem sie alle Beteiligten inkl. Depotbanken etc. einbestellt und Antworten fordert. Schon bei der vorletzten HV standen da BaFin ERmittlungen im Raum.

- Entweder wurde 30% Grenze überschritten und es gab Acting-in-concert Absprachen - oder nicht. Beweishürde für Acting-in-concert liegt hoch. Abwarten, was Enderle ggü der BaFin auf der Pfanne hat. (Gehe jetzt nicht davon aus, dass es Enderle bei Acting-in-concert nur auf Vorwand für HV Klamauk ankam.)

[PESCADOS]

DGAP-News: Constantin Medien AG

DGAP-News: Constantin Medien mit solider Geschäftsentwicklung
DGAP-News: Constantin Medien AG / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung Constantin Medien mit solider Geschäftsentwicklung

16.11.2016 / 21:32 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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PRESSEMITTEILUNG

Constantin Medien mit solider Geschäftsentwicklung

- Solides drittes Quartal 2016 mit Ergebniswachstum im Segment Sport

- Filmgeschäft im Q3 mit rückläufiger Umsatz- und Ergebnisentwicklung

- Konzernumsatz nach neun Monaten mit 365,7 Mio. Euro um 11,2 Prozent über Vorjahr

- Konzern-EBIT erreicht nach drei Quartalen 17,6 Mio. Euro

- Ergebnisprognosen für Gesamtjahr 2016 bestätigt; Umsatzprognose 2016 angepasst

Ismaning, 16. November 2016 - Die Constantin Medien AG hat ein solides drittes Quartal 2016 verzeichnet, das durch einen Ergebniszuwachs im Segment Sport, aber auch niedrigere Erlöse im Segment Film gekennzeichnet war. Für das Gesamtjahr 2016 bestätigt der Vorstand die bisherigen Prognosen für das Betriebsergebnis (EBIT) und den Ergebnisanteil Anteilseigner, hat jedoch aufgrund der bisherigen operativen Geschäftsentwicklung seine Erwartungen an den Konzernumsatz nach unten angepasst.

Wesentliche Kennzahlen - Der Konzernumsatz erreichte nach neun Monaten 365,7 Mio. Euro nach 329,0 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum (+11,2 Prozent). Im dritten Quartal lag der Umsatz mit 101,7 Mio. Euro um 23,7 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert (133,3 Mio. Euro). Grund waren auswertungsbedingt geringere Erlöse vor allem im Bereich Kinoverleih. Das Vergleichsquartal 2015 war von dem Erfolg des Kinofilms "Fack Ju Göhte 2" geprägt gewesen.

- Das Betriebsergebnis (EBIT) des Konzerns lag nach neun Monaten mit 17,6 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 24,6 Mio. Euro. Der Rückgang resultierte vor allem aus dem Segment Film. Im dritten Quartal lag das Betriebsergebnis bei 6,6 Mio. Euro nach 14,8 Mio. Euro im Vorjahresquartal.

- Der Konzern weist ein Periodenergebnis für die ersten neun Monate von 3,5 Mio. Euro aus nach 8,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Ergebnisanteil Anteilseigner lag bei -0,2 Mio. Euro (9M 2015: 3,9 Mio. Euro). Im dritten Quartal ging das Konzernperiodenergebnis von 8,7 Mio. Euro auf 2,5 Mio. Euro zurück; der Ergebnisanteil Anteilseigner lag bei 1,2 Mio. Euro (Q3 2015: 4,2 Mio. Euro).

Entwicklung der Segmente - Im Segment Sport mit der Dachmarke SPORT1 blieb der Marktanteil des Free-TV-Senders in der Kernzielgruppe Männer 14 bis 49 Jahre trotz starker Konkurrenz durch die UEFA EURO 2016(TM) und die Olympischen Sommerspiele in den ersten neun Monaten mit 1,5 Prozent nahezu stabil (9M 2015: 1,6 Prozent). SPORT1 erreichte erneut Zuwächse bei Page Impressions und Visits im Mobile-Bereich. Der Segmentumsatz blieb von Januar bis September mit 111,3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil (9M 2015: 111,6 Mio. Euro). Das Segmentergebnis lag mit 5,8 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 7,9 Mio. Euro, vor allem aufgrund höherer Lizenzaufwendungen im ersten Halbjahr. Im dritten Quartal lag der Umsatz bei 35,7 Mio. Euro (Q3 2015: 35,5 Mio. Euro); das Ergebnis nahm auf 2,3 Mio. Euro zu (Q3 2015: 1,3 Mio. Euro).

- Im Segment Film stieg der Umsatz nach neun Monaten um 19,0 Prozent auf 213,9 Mio. Euro (9M 2015: 179,7 Mio. Euro). Nach Umsatzerfolgen im ersten Halbjahr in den Bereichen Lizenzhandel und Home Entertainment (u.a. durch die Produktionen "Shadowhunters" und "Fack Ju Göhte 2") lagen die Segmenterlöse von 52,5 Mio. Euro im dritten Quartal um 36,4 Prozent unter dem Niveau des Q3 2015. Das Vergleichsquartal des Vorjahres war geprägt durch den sehr erfolgreichen Start von "Fack Ju Göhte 2". Das Segmentergebnis der ersten drei Quartale erreichte -0,5 Mio. Euro (9M 2015: 8,8 Mio. Euro). Das Segmentergebnis im dritten Quartal war mit -0,1 Mio. Euro leicht negativ.

- Im Segment Sport- und Event-Marketing lag bei einer unverändert positiven Geschäftsentwicklung der Neun-Monats-Umsatz mit 40,3 Mio. Euro um 14,8 Prozent über Vorjahresniveau (9M 2015: 35,1 Mio. Euro). Das Segmentergebnis legte um 17,0 Prozent auf 15,8 Mio. Euro zu (9M 2015: 13,5 Mio. Euro). Der Umsatz im dritten Quartal lag bei 13,5 Mio. Euro nach 14,2 Mio. Euro im Vorjahresquartal; das Segmentergebnis erreichte 5,2 Mio. Euro nach 5,6 Mio. Euro im dritten Quartal 2015.

Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 Die bisherige Prognose zum Betriebsergebnis (EBIT) von 29 Mio. Euro bis 33 Mio. Euro und zum Ergebnis Anteilseigner von 6 Mio. Euro bis 9 Mio. Euro bleibt bestehen. Aufgrund der bisherigen operativen Geschäftsentwicklung geht der Vorstand aus heutiger Sicht nunmehr davon aus, im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz von 522 Mio. Euro bis 562 Mio. Euro (bisher: 550 Mio. Euro bis 590 Mio. Euro) zu erreichen.

Die Quartalsmitteilung der Constantin Medien AG zum 30. September 2016 kann auf der Website der Gesellschaft abgerufen werden (www.constantin- medien.de).



Kontakt: Kontakt PR: Constantin Medien AG, Sabine Lais, Tel.: +49 (0) 89 - 99 500 461, Fax: +49 (0) 89 - 99 500 466, email: [e-mail]

Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH, Tel.: [phone] - 91 92 0, Fax: [phone] - 91 92 29

Kontakt IR: Constantin Medien AG, Dr. Peter Braunhofer, Tel.: +49 (0)89 - 99 500 436, Fax: +49 (0)89 - 99 500 433, email: [e-mail]

Constantin Medien AG, Münchener Straße 101g, 85737 Ismaning, Tel.: +49 (0)89 - 99 500 0, Fax: +49 (0)89 - 99 500 111

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16.11.2016 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. Medienarchiv unter http://www.dgap.de

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Sprache: Deutsch Unternehmen: Constantin Medien AG Münchener Straße 101 g 85737 Ismaning Deutschland Telefon: 089 / 99500-436 Fax: 089 / 99500-433 E-Mail: [e-mail] Internet: http://www.constantin-medien.de ISIN: DE0009147207, DE000A1R07C3 WKN: 914720, A1R07C Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------

521671 16.11.2016

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.712.537 von Cutloss am 17.11.16 08:56:39

@Cutloss

Unfassbar für mich ist, dass man sich nicht auf die Angaben der Bafin verlassen kann. Einfach unglaublich diese Diskrepanz zwischen den Zahlen der Bafin und den Zahlen auf der Webseite der Constantin Medien AG bezüglich der Stimmrechte von Dr. Dieter Hahn.

Nach der Franz-Enderle-Gala vom 10. November müssen wir erst mal die Entscheidungen der zuständigen Gerichte in Deutschland und in der Schweiz abwarten. Und auch die Bafin sollte, so sie dazu in der Lage ist, ihren Teil beitragen zur Klärung der Ungereimtheiten bei den Stimmrechten.

Ich persönlich rechne mit einer weiteren Hauptversammlung zum Geschäftsjahr 2015, auf der dann die Abstimmergebnisse vom 10. November (siehe Webseite von CM) auf den Kopf gestellt werden.

[Mariechen2]

Stimmrechtsmitteilung vom 17.11.2016 / 12:00

http://www.constantin-medien.de/dasat/images/7/101887-17.-no…

Etwas verspätet, aber immerhin.

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[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.714.643 von 4vestor am 17.11.16 12:29:19

"Heute wurde vermeldet, dass Herr Dr. Hahn seinen Anteil deutlich aufgestockt hat. Damit kommt er nun auf 29,21 Prozent"

Durch Zukäufe im Juni 2016 (1.033.675 Aktien zu 2,06 €) und im August 2016 (620.379 Aktien zu 2,30 €) hat der seine Stimmrechte auf die 29,21% aufgestockt.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.714.643 von 4vestor am 17.11.16 12:29:19

Die Meldungen liegen ja alle vor. Ich kann da nicht sehen, dass die 30 % überschritten wurden. In dem Fall wäre ja ein Pflichtangebot fällig gewesen. Das soll die BaFin nicht gemerkt haben, aber auch nicht da Unternehmen, das die unkommentiert veröffentlicht hat, dafür aber der zweite Versammlungsleiter? Warum hat denn der erste eigentlich hingeschmissen?

[4vestor [KommA]]

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[Kalchas]

Dann häte allerdings Hahn kein Stimmrecht gehabt. Dann wäre das Überschreiten der 25 %-Schwelle nicht korrekt gewesen. Die Aktien muss er schon am 21. Oktober besessen haben. Nach den gesetzlichen Medefristen hätte dann die Meldung jedenfalls vor der Hauptversammlung erfolgen müssen.

Insgesamt wäre das ja viel offenischtlicher als bei Burgener. Warum hat das dann der Versammlungsleiter nicht bemerkt? Fragen über Fragen.

[Mariechen2]

26.718.630 Aktien per Juni sind korrekt. Durch den Zukauf im August von 620.379 Aktien durch Dr. Hahn ergibt
sich der aktuelle Bestand von 27.339.009 Aktien = 29,21%.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.715.270 von Kalchas am 17.11.16 13:29:16

@kalches

wie kommst Du darauf?

lt. heutiger mitteilung hat hahn am 14.11 von 25.04 auf 29 aufgestockt.

dann wäre doch alles ok - weil keine extrameldung für überschreiten der 25% erforderlich.

oder hatte er die anteile schon vorher?

i don t get it.

[Mariechen2]

"lt. heutiger mitteilung hat hahn am 14.11 von 25.04 auf 29 aufgestockt"

Die 25,04% sind die aktuell bei der Bafin ausgewiesenen Stimmrechte des Dr. Hahn.

Die 29,21% Stimmrechte hält Dr. Hahn seit August 2016.

Die heutige Mitteilung bedeutet keine Aufstockung der Stimmrechte, sondern nur eine Verschiebung bei den Hahns. 5,6 Mio Stimmrechte (Aktien) gingen von Dr. Dieter Hahn an die DHV GmbH. Ist wohl auch als "strategische Unternehmen-
entscheidung" zu werten.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.716.473 von Cutloss am 17.11.16 15:34:23

Dann frage ich mal anders herun. Das Aufstocken von 25.04 % auf 29,21 % ist an sich nicht meldepflichtig.

Warum wurde dann heute diese Meldung veröffentlicht?

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.013 von Kalchas am 17.11.16 16:16:32

Dr. Hahn hält aufgrund der Meldung jetzt weniger als 5% und die DHV GmbH hält jetzt mehr als 5%.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.124 von Mariechen2 am 17.11.16 16:28:03

Dann muss die DHV Ag eine Meldung machen. Ist die als Meldungspflichtiger in der Nachricht benannt?

Und wann wurde gemeldet, dass die KF15 mehr als 15 % hält? Heute? Ist die als Meldungspflichtiger benannt?

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.208 von Kalchas am 17.11.16 16:34:15

Dr. Dieter Hahn ist Geschäftsführer und damit Meldepflichtiger der DHV GmbH und der KF 15 GmbH und der KF 15 Suisse AG und...

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.391 von Mariechen2 am 17.11.16 16:51:07

Das ändert ja nichts daran, dass diese Unternehmen selbst meldepflichtig sind.

Die sind dann noch Hahn zuzurechnen. Allein darauf bezieht sich die Meldung.

Wann hat denn nun die KF 15 GmbH die 5 %, die 10 % und die 15 % überschritten? Die gut 18 % hat dieses Unternehmen ja offenbar schon länger.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.493 von Kalchas am 17.11.16 16:58:51

Zur KF 15 GmbH gibt es übrigens eine Meldung vom Februar 2015.

http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/constantin-medien-veroeffen…

Allerdings habe ich keine zur DHV AG gefunden. Wenn die jetzt unter 5 % gefallen sein sollen, dann müssten sie ja mal vorher die 3 und 5 % überschritten haben.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.718.447 von Kalchas am 17.11.16 18:10:39

Zitat von Kalchas: Zur KF 15 GmbH gibt es übrigens eine Meldung vom Februar 2015.

http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/constantin-medien-veroeffen…

Allerdings habe ich keine zur DHV AG gefunden. Wenn die jetzt unter 5 % gefallen sein sollen, dann müssten sie ja mal vorher die 3 und 5 % überschritten haben.

Die Meldung vom 15.02.2015 war erforderlich, weil die KF 15 GmbH die Anteile der liquidierten KF 15 & Co KG übernommen hat.

Die Meldung zur DHV GmbH (Geschäftsführer Hahn) ist die von heute 12 Uhr. Danach hält Dr. Hahn jetzt weniger als 5% (4,46%) und die DHV GmbH hält jetzt mehr als 5% (6,67%). 5.628.943 Aktien gingen von Hahn an die DHV GmbH.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.717.391 von Mariechen2 am 17.11.16 16:51:07

a propos stimmrechtsanteile bei constantin medien

Was ist eigentlich mit der Korrektur der lt Versammlungsleiter Enderle fehlerhaften Stimmrechtsmitteilung des "Burgener-Lagers"?

Hat Enderle die BaFin da schon drangesetzt oder zählt er noch die Kohle aus dem DB Vergleich?

[Mariechen2]

Großes Kino: Bub Gauweiler begleitet Constantin Medien bei turbulenter Hauptversammlung

http://juve.de/nachrichten/namenundnachrichten/2016/11/gross…

[Mariechen2]

Am 31.12.2015 hielt der Aktionär Dr. Dieter Hahn laut Geschäftsbericht der Constantin Medien AG 8.146.489 Aktien = 8,70% des Grundkapital der Gesellschaft. Durch gemeldete Zukäufe (Director's Dealings) am 14.06.2016 von 1.033.675 Aktien und am 29.08.2016 von 620.379 Aktien erhöhte sich der Bestand auf 9.800.543 = 10,47% des Grundkapitals.

Die in dem WpHG genannte Schwelle von 10% wurde also nach den Regeln der deutschen Mathematik überschritten. Wo bitte kann ich die entsprechende Anzeige gegenüber dem Emittenten und der Bafin finden? Oder gab es solch eine Anzeige überhaupt nicht, weil diese, aus welchen Gründen auch immer, nicht erforderlich war?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.735.781 von Mariechen2 am 20.11.16 23:08:09

Guter Punkt.

Genau das wird die BaFin berücksichtigen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass Hahn mit seinem Berater Enderle hier irgendwelche Anfängerfehler begangen hat, die von BaFin mit Rechtsverlust bestraft werden.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.737.785 von Cutloss am 21.11.16 11:10:04

Zitat von Cutloss: Guter Punkt.

Genau das wird die BaFin berücksichtigen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass Hahn mit seinem Berater Enderle hier irgendwelche Anfängerfehler begangen hat, die von BaFin mit Rechtsverlust bestraft werden.

Genauso wenig kann ich mir nicht vorstellen, dass die Schweizer nach dem Stimmrechtsausschluss durch den Vertrauten des Herrn Dr. Dieter Hahn nicht Vorsorge getragen haben, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Aber es ist bei der Enderle-Gala am 10. November doch passiert. Ich könnte mir vorstellen, dass den beiden ein Dokument vorliegt, von dem die Schweizer bisher nichts wissen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.739.171 von Mariechen2 am 21.11.16 13:52:21

Die Andeutungen eines Geheimpapiers gabs schon in der HV. Aber selbst da sind sich die Kontrahenten nicht einig.

ABwarten, ob Hahn tolle Dokumente herbeizaubert.

[Mariechen2]

Handball-Spiele live in der ARD

Die ARD wird ab der Saison 2017/18 deutlich intensiver von der Handball-Bundesliga berichten als bisher - auch mit zahlreichen Live-Spielen.

Die Vereinbarung umfasst neben der Handball-Bundesliga auch die 2. Handball-Bundesliga, den DHB-Pokal, den Supercup sowie das All-Star-Game. Insgesamt werden pro Saison bis zu zwölf Ligaspiele inklusive des DHB-Pokalfinales im Ersten und in den Dritten Programmen übertragen.

Der bisherige Sportrechteinhaber Sport1 ging leer aus

Quelle: ARD Text Seite 224

[aris1]

Constantin Medien-Aktie: Die Irrfahrt geht weiter! Aktienanalyse

23.11.16; 13:28
Vorstandswoche.de

Haar (www.aktiencheck.de) - Constantin Medien-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":

Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nehmen in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Constantin Medien AG (ISIN: DE0009147207, WKN: 914720, Ticker-Symbol: EV4) unter die Lupe.

Die jüngste Hauptversammlung der Constantin Medien sei ein Skandal gewesen! Vor rund einem Jahr habe die "Vorstandswoche.de" als erstes Medium in Deutschland die heimliche Machtübernahme von Dieter Hahn bei Constantin Medien aufgedeckt ("Die Irrfahrt des Dieter Hahn", Vorstandswoche Exklusiv-Meldung vom 09.11.2016) und sei nunmehr auch zu Besuch auf der Hauptversammlung im Paulaner am Nockherberg gewesen. Über das Unternehmen selbst dürfe man sich eigentlich nicht wundern. So habe die heutige Constantin Medien AG einst unter dem Namen EM.TV am Neuen Markt firmiert und habe als die Skandalnudel schlechthin gegolten. Offensichtlich sei die DNA der Gesellschaft völlig kaputt. Auf der Hauptversammlung hätten sich die anwesenden Aktionäre in die Vergangenheit zurückversetzt gefühlt.

Ausgerechnet der betagte und im Laufe der Zeit immer träger werdende Werner Klatten sollte diese Versammlung leiten. Nach eigenen Angaben habe der Aufsichtsrat der Constantin Medien AG am Morgen der Hauptversammlung hierzu einen Beschluss gefasst. Eigentlich müsste Oberaufseher Dieter Hahn die Versammlung leiten. Aber analog zur desaströsen Hauptversammlung im Juli 2016 habe Hahn nicht den Drang, die Versammlungsleitung zu übernehmen. Beim überaus selbstbewussten Hahn kein Wunder, denn er scheue die Organverantwortung seit Jahren schon wie der Teufel das Weihwasser und lasse lieber andere die Drecksarbeit machen. Im Constantin-Aufsichtsrat sei die Risiko-Aversion wohl ausgeprägt, denn kein anderes Mitglied des Aufsichtsrats sei zur Versammlungsleitung bereit gewesen, weshalb der Aufsichtsrat den über 70-jährigen Klatten ausgebuddelt habe. Weshalb sich Klatten hierzu bereit erklärt habe, der dies weder persönlich noch finanziell notwendig haben dürfte, sei den Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" ein Rätsel. Ohnehin sei Klatten, der dafür sicherlich für seine Arbeit fürstlich entlohnt worden sei, eine Fehlbesetzung für dieses Amt gewesen.

Klatten möge als einstiger Geschäftsführer von Sat.1 und auch beim Spiegel-Verlag durchaus Erfolg gehabt haben. Er sei zudem lange Zeit CEO der EM.TV gewesen. Das Unternehmen, welches vor Constantin Medien noch unter dem Namen EM.Sport Media AG firmiert habe, habe er indes mehr schlecht als recht saniert. 2007 habe er netto mehr als 41 Mio. Euro versenkt. 2008 habe Klatten das Zepter an Bernhard Burgener übergeben. 2008 seien knapp 130 Mio. Euro versenkt worden. Kurzum: Burgener habe von Klatten einen Scherbenhaufen übernommen. Ein Aktionär, der früher Verwaltungsrat bei Highlight gewesen sei, habe es auf den Punkt gebracht: "Jedes Mal wenn der Bernhard damals den Schrank bei Constantin Medien aufgemacht hat, kam eine neue Scheiße raus."

Ausgerechnet dieser tattrige Klatten sei übrigens für seine "Glanzleistung" noch mit einem Aufsichtsratsmandat bei Constantin Medien und mit einem gut dotierten Vertrag als Präsident des Verwaltungsrates bei der Schweizer Highlight Communications belohnt worden. Hahn, der sich ja immer ganz gerne über die Gehälter der Schweizer Truppe beschwere, sollte sich eigentlich nicht wundern. Üppige Gehälter sein bei der einstigen EM.Sport Media durchaus normal gewesen. Für seine Leistung habe Klatten damals als CEO im Jahr 2006 inklusive variabler Zahlungen einen Betrag von über 0,9 Mio. Euro kassiert, 2007 mehr als 1,2 Mio. Euro und für die ersten 8 Monate im Jahr 2008 nochmals mehr als 0,9 Mio. Euro. Als Sesselwarmhalter bei Highlight habe er pro Jahr 300.000 Franken über einen Beratervertrag kassiert. Dieser habe zum Glück Ende 2010 geendet. Burgener dürfte damals 3 Kreuze geschlagen haben. Klatten sei durchaus dem Umfeld von Hahn zuzuordnen. Und nunmehr sollte der Kapitalvernichter und gut bezahlte Ex-CEO von Constantin Medien und Ex-Verwaltungsratschef von Highlight, Werner Klatten, diese Hauptversammlung leiten. Die Aktionäre seien mit diesem Versammlungsleiter natürlich keineswegs glücklich gewesen. Es seien mehrere Anträge gefolgt, Klatten als Versammlungsleiter abzuwählen, denen sich dieser allerdings rechtswidrig nicht zur Abstimmung gestellt, sondern sie lapidar zurückgewiesen habe, da es hierfür keinen Grund gäbe.

Auftakt zur skandalösen Hauptversammlung

Für einen turbulenten Auftakt der Hauptversammlung habe Klatten jedenfalls gesorgt. Über den 1. Tag der Hauptversammlung hätten die Aktionäre zahlreiche Fragen an die Gesellschaft gestellt. Zu den prominentesten Aktionären hätten neben Hahn und Burgener, die jeweils direkt oder indirekt knapp 30% der Anteile der Constantin Medien AG halten würden, noch die HV-Profis Karl-Walter Freitag, Caterina Steeg, Manfred Klein samt seiner Partnerin Martina Schütz und Leonhard Knoll von der Uni Würzburg, sowie zahlreiche Rechtsanwälte gehört. HV-Terrorist Klein habe mit der Gesellschaft seine üblichen Spielchen getrieben. Freitag hingegen die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" schon deutlich aktiver erlebt. Positiv überrascht seien sie indes von HV-Klägerin Steeg gewesen, die perfekt vorbereitet gewesen sei und inhaltlich die richtigen und wichtigen Fragen gestellt habe. All dies habe die Gesellschaft kaum gekümmert. CEO Fred Kogel und sein CFO Leif Arne Anders hätten sämtliche Fragen, die ihnen das Backoffice aufs Papier getippt hätten, mehr schlecht als recht beantwortet. Steeg habe Kogel sogar darauf hinweisen müssen, dass wenn er schon stupide die Antworten aus dem Backoffice vorlese, möge er doch wenigstens dabei sein Gehirn einschalten. Lediglich Sport-Vorstand Olaf Schröder schien seine Anteilseigner noch ernst zu nehmen. Er habe seine Fragen im Wesentlichen vernünftig beantwortet und sei hierbei durchaus emotional gewesen aufgrund der völlig zerrütteten Verhältnisse in der Gesellschaft.

Während die Beantwortung der Fragen seitens Anders eines CFO nicht würdig gewesen sei, habe sich Kogel dreist und völlig abgeklärt gezeigt. Fragen an den Aufsichtsrat der Gesellschaft seien überhaupt keine beantwortet worden. Formaljuristisch sei es zwar so gewesen, dass der Auskunftsanspruch auf einer Hauptversammlung nur gegen den Vorstand einer Gesellschaft gelte und eben nicht gegenüber dem Aufsichtsrat. Allerdings habe der Vorstand Auskunft über Angelegenheiten der Gesellschaft zu geben, soweit sie zur sachgemäßen Beurteilung des Gegenstands der Tagesordnung erforderlich sei. Die Auskunftspflicht erstrecke sich auch auf die rechtlichen und geschäftlichen Beziehungen der Gesellschaft zu einem verbundenen Unternehmen. Was Kogel vielleicht nicht wisse: Auch der Aufsichtsrat sei Teil der Gesellschaft! Also gebe es eine klare Auskunftspflicht des Vorstandes auch über Angelegenheiten des Aufsichtsrates. Kogel könne sich dabei nicht darauf zurückziehen, dass dies "Sache des Aufsichtsrats ist und er deshalb dazu nichts sagen kann". Bereits hier dürfte das Unternehmen gegen den Anspruch auf Auskunft nach § 131 Aktiengesetz massiv verstoßen haben, was zur Anfechtbarkeit der Hauptversammlung führen könne.

Versammlungsleiter Franz Enderle

Aber die Gesellschaft, also der Vorstand und Aufsichtsrat, dürften eine Anfechtbarkeit der Hauptversammlung bewusst in Kauf genommen haben. Am 2. Tag der Hauptversammlung habe nicht mehr Klatten die Aktionäre als Versammlungsleiter beglückt, sondern Rechtsanwalt Franz Enderle von der bekannten, bisweilen auch gefürchteten Münchener Anwaltskanzlei Bub Gauweiler & Partner. Enderle, der bereits am 1. Tag der Hauptversammlung auf dem Podium bräsig Platz genommen und dort den Versammlungsleiter Klatten beraten habe, sei den Aktionären durchaus wohl bekannt gewesen. Sie würden sich vielleicht erinnern?

Enderle sei der Versammlungsleiter der skandalösen Hauptversammlung im Juli dieses Jahres gewesen, die irgendwann abgebrochen worden sei und bei der Enderle zahlreiche Stimmen von Aktionären nach Gutdünken einfach ausgeschlossen habe. So sei es logisch gewesen, dass an beiden Tagen zahlreiche Fragen bezüglich der Zulassung von Stimmrechten gestellt worden seien. Beantwortet worden seien dazu natürlich keinerlei Fragen. Die Wahrheit und den gut geplanten Schlachtplan sollten die Aktionäre erst am 2. Tag der Hauptversammlung gegen 20 Uhr erfahren. Nach Ende der Generaldebatte und Beantwortung der Fragen habe Enderle zur Abstimmung übergeleitet. Kurz und schmerzlos habe Enderle mitgeteilt, dass er den Stimmenpool rund um Bernhard Burgener schlichtweg ausschließe. Als Grund habe Enderle lediglich genannt, dass eine Stimmrechtsmitteilung dieses Pools vom Juni falsch sei. Nach Informationen der Aktienexperten von "Vorstandswoche.de"dürfte hier aber nichts dran sein. Enderle habe indes seinen Schlachtplan voll durchgezogen, der von Anfang an festgestanden haben dürfte. Es sei schon sehr dreist seine Anteilseigner 2 Tage auf einer Hauptversammlung sitzen zu lassen, um dann am Abend des 2. Tages mitzuteilen, dass fast 30% der Stimmen von der Abstimmung ausgeschlossen würden. Das hätte die Gesellschaft gleich am 1. Tag der Versammlung kurz nach der Eröffnung mitteilen können. Dann wäre die Sache ebenfalls klar gewesen. Aufgrund dieser Unverschämtheit sei ein Teil der Aktionäre natürlich auf die Barrikaden gegangen. Selbst Enderle, der nach außen immer den Eindruck erwecke, dreimal chemisch gereinigt zu sein, sei zunächst recht klein mit Hut gewesen.

Hilferufend habe er nach der Security-Einheit aus dem Backoffice gefordert, die sich dann vor dem Podium positioniert habe. Ein Schauspiel, was einer Gesellschaft wie Constantin Medien absolut unwürdig sei. Dann fuhr Enderle, der sich fortan durch die Security sichtbar sicherer gefühlt habe, eiskalt mit der Abstimmung fort. Es sei ohnehin bezeichnend für den Zustand einer Gesellschaft, wenn sie für eine Hauptversammlung etwa 20 Mitarbeiter einer professionellen Security-Firma aus Weiden in der Oberpfalz benötige.

Abstimmung werde zur Farce

Nach dem Ausschluss der Stimmen vom Pool Burgener sei die Abstimmung natürlich eine Farce gewesen, die Abstimmungsergebnisse an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Vom Grundkapital seien inklusive Pool Burgener rund 75% des Kapitals anwesend gewesen. Jeweils 30% seien Hahn und Burgener zuzuordnen gewesen. Die freien Aktionäre seien mit rund 15% anwesend gewesen. Und genau diese Aktionäre hätten bei nahezu allen Tagesordnungspunkten gegen die Gesellschaft gestimmt. Also gegen Hahn und Kogel. Wäre alles fair und rechtlich einwandfrei verlaufen, wäre der Antrag zur Abwahl des Versammlungsleiters durchgegangen. Interessanterweise habe Enderle diesen Antrag am Abend des 2. Tages doch noch zur Abstimmung gestellt, da er aufgrund des Stimmenausschlusses gewusst habe, wie die Abstimmung ausgehe. Mit den Stimmen von Hahn habe keine Gefahr gedroht.

Ebenfalls positiv ausgefallen wäre die Abstimmung zur Absetzung des TOP 7, Fokussierung auf Sport und Verkauf Constantin Film sowie der Antrag auf Vertagung der Hauptversammlung. Immerhin: Dieter Hahn sei als Aufsichtsrat nicht entlastet worden. Hierbei seien seine eigenen Stimmen natürlich ausgeschlossen gewesen. Bei dieser Abstimmung habe der Freefloat das Sagen mit dem Ergebnis gehabt, dass er nicht entlastet worden sei. Ein Denkzettel. Jedoch habe eine Nicht-Entlastung keinerlei Auswirkung, weshalb Hahn dies auch herzlich egal sein dürfte. Ebenfalls nicht erfolgreich wäre die Wahl der Aufsichtsratsmitglieder Andrea Laub, Stefan Collorio und Jörn Arne Rees gewesen sowie die Beschlussfassung über die Neuausrichtung der Constantin Medien AG. Zudem sei positiv über die Sonderprüfung Beschluss gefasst worden - dieser Beschluss wäre aber ohnehin gefasst worden, da er von Hahn so gestellt worden sei, dass hier in der Tat ein Stimmrechtsausschluss von Burgener zu erfolgen habe. Gar nicht erst zur Abstimmung gestellt worden seien die Anträge von Burgener, Mitglieder des Aufsichtsrats abwählen zu lassen und dem CEO Fred Kogel und dem CFO Leif Arne Anders das Vertrauen zu entziehen, da Enderle bekanntlich diese Stimmen ausgeschlossen und damit diese Anträge für nicht zulässig erklärt habe. Bei korrekter Abstimmung hierüber, wären diese Beschlüsse indes erfolgreich gefasst worden. Kogel und Anders wären schon heute ihren Job los. Kogel, der pro Jahr 700.000 Euro als CEO verdiene, werde das Unternehmen nun mit seiner Gage weiter belasten.

BGH-Rechtsanwältin auf dem Podium

Die Hauptversammlung der Constantin Medien sei insgesamt ein Meisterstück von Anwaltsprofi Franz Enderle gewesen, der seinen Schlachtplan zu Gunsten von Kogel und Hahn gnadenlos durchgezogen habe. Die Folge seien natürlich Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung gewesen, die in etwa Kosten von bis zu 750.000 Euro verursachen werde, nachdem die versemmelte Hauptversammlung im Juli schon mit knapp 0,5 Mio. Euro zu Buche geschlagen habe. Interessant wäre natürlich was Enderle für seinen Auftritt kassiere. Angeblich habe Enderle in diesem Jahr der Gesellschaft noch gar keine Rechnung gestellt. Zu seinem Stundensatz habe die Firma jedoch keine Auskunft erteilt. Jedenfalls wolle Burgener und zahlreiche andere Aktionäre die Versammlung über eine entsprechende Klage anfechten. Dieser Prozess werde vermutlich Jahre dauern. Frühestens im Frühjahr 2017 dürfte das Landgericht München terminieren. Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" würden davon ausgehen, dass dieser Rechtsstreit vor der Kammer kein Ende finde und vor dem Oberlandesgericht München fortgesetzt werde. Weder Hahn noch Burgener dürften eine Niederlage vor dem Landgericht akzeptieren. Das OLG dürfte allenfalls Ende 2017 oder sogar erst 2018 über den Fall entscheiden. Falls dann die Revision zum Bundesgerichtshof nicht zugelassen werde, wäre eine Nichtzulassungsbeschwerde möglich, um am Ende eventuell in Karlsruhe beim BGH zu landen.

Für den BGH scheine sich die Gesellschaft schon vorbereitet haben. Constantin Medien habe zur Unterstützung für die Hauptversammlung mehrere Anwaltskanzleien mandatiert und das Backoffice mit Anwälten vollgestopft. Sogar Hildegard Ziemons, die seit 2013 Rechtsanwältin beim Bundesgerichtshof sei und zuvor Partnerin bei der Sozietät CMS Hasche Sigle gewesen sei, sei von der Gesellschaft zu dieser Hauptversammlung mandatiert worden. Wenigstens am 1. Tag der Hauptversammlung habe Ziemons sogar in 2. Reihe auf dem Podium Platz genommen. Warum sich eine BGH-Anwältin für eine solche Sache hergebe, könnten die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nicht nachvollziehen. Noch weniger nachvollziehbar sei, warum die Gesellschaft überhaupt eine BGH-Anwältin für eine Hauptversammlung mandatiert. Sie hätten sich bei diversen HV-Berufsklägern sachkundig gemacht und dazu HV-Dienstleister befragt. Keinem dieser erfahrenen HV-Teilnehmern und Dienstleistern sei es bekannt gewesen, dass eine Gesellschaft bereits zum Tage der eigenen Hauptversammlung den Rat einer BGH-Anwältin hinzuziehe.

Fakt sei: Die Gesellschaft habe mit ihren ausgebufften Anwälten sicherlich nach einem üblichen Muster gehandelt. Sollten die Aktionäre doch erst einmal durch alle Instanzen klagen, während in dieser Zeit Tatsachen geschaffen würden. Diese Option gebe das Aktiengesetz durchaus her, obwohl die Gesellschaft damit voll ins Risiko gehe und die Beschlüsse früher oder später für nichtig erklärt werden könnten. Treffe dieser Fall ein, dann seien natürlich Tür und Tor für die die Geltendmachung von Schadensersatzsprüchen geöffnet. Zu verantworten habe dies dann die Gesellschaft, vertreten durch den Vorstand und den Aufsichtsrat. Etwas aufpassen sollten vor allem die neu gewählten Aufsichtsratsmitglieder Rees, Collorio und Laub. Sollte die Nichtigkeit ihrer Wahl feststehen, wäre dies für das Unternehmen möglicherweise ein Problem. Sobald die Anfechtungsklagen bei Kogel und Hahn in den nächsten Wochen eintreffen würden, seien diese drei allenfalls Aufsichtsräte unter der Maßgabe eines fehlerhaft besetzten Organs tätig. Das sei durchaus auch ein persönliches Risiko. Weshalb sich diesem Risiko ausgerechnet Andrea Laub aussetze, sei fraglich. Immerhin habe sie einen Ruf zu verlieren. Laub sei Director Finance und Head of Shared Services der Burda Style Group. Aber Frau Laub dürfte alt genug sein, um dieses Risiko einschätzen und mit den Konsequenzen dieser skandalösen Hauptversammlung, mit dem willkürlichen Ausschluss von Stimmen, leben zu können.

Machen Hahn oder Burgener ein Übernahmeangebot?

Spannend sei nunmehr die Frage, wie es außerhalb der Gerichtssäle weitergehe. Hahn habe auf der Hauptversammlung schon erklärt, dass einer der beiden (er selbst oder Burgener) dem anderen die Aktien abkaufen müsste. Hahn habe in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, dass beide auf Papier einen Kaufpreis notieren würden und das höhere Gebot den Zuschlag erhalte. Angeblich habe Hahn dazu einen Mediator vorgeschlagen. Hierbei solle es sich Unternehmenskreisen zufolge ausgerechnet um Franz Enderle handeln. Wie aus der Schweiz zu hören sei, wolle Burgener dieses Angebot nicht annehmen, da er im Worst Case seine Anteile an Hahn verlieren würde, zudem sei das Vertrauen in seinen einstigen Geschäftspartner Hahn zerstöre. Um Bewegung in die zerrüttete Gesellschaft zu bringen, müsse einer der beiden ausscheiden. Sonst gehe die Hängepartie ewig weiter. Derzeit gebe es indes keine Indikation, dass sich einer der beiden Herren bewege. Kaufe der eine dem anderen die Anteile ab, müsse zudem an die freien Aktionäre ein Übernahmeangebot unterbreitet werden. Auf Basis eines aktuellen Kurses von 1,75 Euro und einem Börsenwert von mehr als 165 Mio. Euro, müssten die Herren mehr als 100 Mio. Euro parat halten. Weder Hahn noch Burgener dürften privat über diese Kriegskasse verfügen. Ende daher völlig offen. Außerdem würden bei einem Übernahmeangebot die üppig vorhandenen Verlustvorträge der Gesellschaft wegfallen, zumindest laut aktueller Gesetzgebung.

Werde Highlight bald nicht mehr vollkonsolidiert?

Die katastrophale Außendarstellung von Constantin Medien sollte sich früher oder später merklich im Zahlenwerk niederschlagen. Bereits in diesem Jahr dürften die Kosten aufgrund der beiden Hauptversammlungen und der allgemeinen Beratungskosten aufgrund des Streits zwischen Hahn und Burgener auf Seiten der Gesellschaft die Marke von 1 Mio. Euro ganz locker sprengen. Geld, welches Constantin Medien eigentlich nicht wirklich haben dürfte. Man müsse bei Constantin Medien beachten, dass die konsolidierte IFRS-Bilanz aktuell völlig uninteressant sei. Die Konzernbilanz sehe relativ vernünftig aus. Allerdings nur, weil das Unternehmen das solide Zahlenwerk der Highlight Communications konsolidiere. Highlight sei Eigentümer der Constantin Film AG und der TEAM Holding. Letztere sei aufgrund des UEFA-Deals eine Gelddruckmaschine. An der Highlight halte Constantin Medien AG angeblich einen Anteil von über 60%. Allerdings habe Kogel auf einen Anteil von knapp 25 Mio. Highlight-Aktien oder über 50% derzeit dummerweise überhaupt keinen Zugriff. Noch nicht einmal auf das Stimmrecht dieser Aktien. Das könnte für Kogel ein echtes Problem werden.

Constantin Medien habe diese Aktien an die Stella Finanz verpfändet und dafür vor einiger Zeit ein Darlehen erhalten. Stella Finanz behaupte sogar, dass die Aktien nicht verpfändet, sondern sicherungsübereignet worden seien und ihr daher auch die Stimmrechte an Highlight zustehen würden. Das Unternehmen sei immer etwas klamm gewesen. Burgener sei CEO von Constantin Medien in der Zeit von 2008 bis Ende 2015 gewesen. Vor allem in den Jahren 2008 bis mindestens 2014 sei das Unternehmen nicht in der Lage gewesen ein klassisches Bankdarlehen aufzunehmen. Den Banken sei in der Vergangenheit nämlich schlicht das Risiko zu groß gewesen. Von Anwalt Enderle sei auf der Hauptversammlung sogar zu erfahren gewesen, dass das Unternehmen vor einigen Jahren sogar kurz vor der Insolvenz gestanden und er dies gemeinsam mit Burgerner federführend verhindert habe. Enderle sei bei Constantin Medien quasi der Haus- und Hofanwalt. Da kein Geld bei Banken zu holen gewesen sei, habe Burgener ein entsprechendes Darlehen aufnehmen müssen. Dieses Darlehen sei von Kogel per Ende Juni 2016 gekündigt worden. Stella Finanz weigere sich allerdings die Rückzahlung des Darlehens anzunehmen und somit die Aktien an Highlight freizugeben.

Über diese Sache streite sich Constantin Medien vor deutschen und schweizerischen Gerichten. Auch diese Verfahren dürften sich hinziehen. Inzwischen sei Stella Finanz von ihrem Eigentümer sogar an eine Firma aus Marokko verkauft worden. Das könnte für Kogel noch ein ganz spezielles Abenteuer werden. Wie Kogel im Q3 Bericht der Constantin Medien AG ausführe, bestehe das Risiko, dass bei einem letztinstanzlichen Gerichtsentscheid, welcher feststellen würde, dass die an die Stella Finanz AG verpfändeten knapp 25 Mio. Highlight-Aktien nicht verpfändet, sondern sicherungsübereignet worden seien, die Vollkonsolidierung der Highlight entfalle. Dies hätte auf das Zahlenwerk der Gesellschaft fatale Folgen. Das Stella-Darlehen habe insgesamt ein Volumen von 36 Mio. Euro. Im Gegenwert stünden bei Kursen von 5,10 Euro die Highlight-Aktien im Volumen von ca. 125 Mio. Euro. Sollte Kogel allerdings weder zeitnah über das Stimmrecht verfügen können noch im schlimmsten Fall auch die Aktien nicht mehr zurückerhalten, würden sich die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" fragen, wie die eigentlich stets akkurat arbeitenden Wirtschaftsprüfer von PricewaterhouseCoopers (PwC) die Beteiligung im Einzelabschluss an Highlight behandeln wollten. Drohe hier aus Vorsichtsgründen sogar eine herbe Abschreibung? Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" würden gespannt auf den Jahresabschluss warten. Jedenfalls dürfte Kogel mit PwC großen Gesprächsbedarf haben.

Werde die Anleihe zurückbezahlt?

Aktionäre und vor allem die Inhaber der Anleihe der Constantin Medien AG sollten sich ohnehin mit dem Einzelabschluss der Gesellschaft intensiv auseinandersetzen. Wie geschildert, helfe der konsolidierte IFRS-Kram aufgrund der Streitigkeiten nicht weiter. Und im Einzelabschluss sehe es bei Constantin Medien nichts besonders sexy aus. Direkt unter dieser Gesellschaft sei das Geschäft rund um Sport1 und der Produktionstochter Plazamedia angesiedelt. Das Unternehmen stelle dieses Segment im Konzern unter "Sport" dar. Nach 9 Monaten habe das Segmentergebnis bei lediglich 5,8 Mio. Euro gelegen. Der Umsatz habe bei über 111 Mio. Euro gelegen. Die Marge von 5,2% sei relativ dünn. Die anderen Segmente könne man getrost vergessen, da es sich hierbei um Highlight-Aktivitäten handle. Constantin Medien lebe derzeit vom Segmentergebnis Sport. Hier müsse der Cashflow so gut sein, dass er die recht üppigen Holding-Kosten der Gesellschaft in München von Kogel & Co. trage.

Blicke man nunmehr in den Einzelabschluss der Gesellschaft per Ende des Jahres 2015, würden sich die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" durchaus etwas Sorgen um das Unternehmen machen. Per Ende Dezember sei die Kasse im Einzelabschluss lediglich mit 3,4 Mio. Euro gefüllt gewesen. Bankschulden seien Fehlanzeige. Allerdings habe das Unternehmen Schulden gegenüber einem Privatinvestor in Höhe von rund 36 Mio. Euro (Stella) und gegenüber Inhabern der Anleihe von sage und schreibe 65 Mio. Euro. Die Anleihe werde zu 7% verzinst und müsse im April 2018 zurückbezahlt werden. Alleine für die Anleihe müsse Kogel jedes Jahr mehr als 4,5 Mio. Euro an Zinsen abdrücken. Ohne die Dividenden aus Highlight, könnte Constantin Medien eventuell Probleme bekommen. Zudem würden sich die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" fragen, wie Kogel überhaupt die Anleihe zurückzahlen wolle. Die Aktienexperten wundere es langsam nicht mehr, dass er über die Highlight die Anteile an der Constantin Film AG verkaufen wolle, um dann eine Ausschüttung zu erhalten und damit die Anleihe zurückzahlen könne. Natürlich habe das Unternehmen noch einen weiteren Anteil an Highlight-Aktien, die völlig frei zu veräußern seien. Diese könnte Kogel natürlich jeder Zeit verkaufen, sofern er ganz dringend Geld brauche.

Übe Sky heftigen Druck auf Sport1 aus?

Von den Zukunftsaussichten von Sport1 und Plazamedia sowie dem Vorhaben von Kogel, sich künftig auf das Thema Sport zu konzentrieren, seien die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" nicht wirklich angetan. Kogel habe zwar viele Schlagwörter mit seiner Präsentation auf der Hauptversammlung an die Wand geknallt, aber mit Zahlen für seine Vision des Sport-Konzerns habe er sich vornehm zurückgehalten. Vermutlich weil er sie selbst nicht kenne. Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" seien jedenfalls skeptisch. Bei Plazamedia dürfte die Hütte brennen. Im nächsten Jahr würden bei der Gesellschaft 50 Leute rausfliegen, 25% der gesamten Belegschaft, weil der Produktionsvertrag mit Sky nicht mehr verlängert worden sei. Mit Sky scheine Constantin Medien bzw. Sport1 einen echten Feind zu haben. Sport1 habe bekanntlich die wichtigen Live-Rechte für eine Montags-Übertragung der 2. Bundesliga verloren. Gegen Sky. Olaf Schröder habe auf der Hauptversammlung zugegeben, dass Sky hierzu ein unmoralisches Angebot auf den Tisch gelegt habe und es für Sport1 wenig sinnvoll gewesen sei, hiergegen anzukämpfen. Ganz offensichtlich habe es Sky auf Sport1 im negativen Sinne abgesehen. Nunmehr plane Sky sogar, ebenfalls sonntags, ein neues Format zum "Doppelpass" von Sport1 ins Leben zu rufen. Ausgerechnet Jörg Wontorra solle das neue Parallel-Format moderieren. Wontorra sei das Aushängeschild des beliebten "Doppelpass" gewesen. Er habe eigentlich kürzer treten wollen. Das Geld von Sky könnte Wontorra aber locken. Setze Sky auch diesen Plan um, dann dürfte klar sein, dass Sky offensichtlich jedes Mittel recht sei, um gegen Sport1 direkt anzutreten. Sport1 dürfte dabei den Kürzeren ziehen.

Ganz offensichtlich sei Sky über Constantin Medien massiv verärgert. Grund könnte das Platzen eines Deals von vor 2 Jahren sein. Eine Vereinbarung habe einst den Verkauf von 100% der Anteile an der Plazamedia GmbH sowie den Verkauf von jeweils 25,1% der Anteile an der Sport1 GmbH und der Constantin Sport Marketing GmbH vorgesehen. Der Deal sollte Constantin Medien knapp 60 Mio. Euro in die Kasse spülen. Warum der Deal schlussendlich geplatzt sei, sei bis heute nicht ganz klar. Angeblich habe Constantin Medien auf Wirken des damaligen Aufsichtsrats mehr Geld von Sky gewollt. Dies werde allerdings von anderen Kreisen als falsch zurückgewiesen. Die Wahrheit werde hier im Dunkeln bleiben. Fakt sei indes, dass Sky seit dem Platzen dieser Transaktion ohne Sport1 und Plazamedia plane und ganz offensichtlich versuche diesen Gesellschaften das Leben schwerer zu machen.

Vorsicht bei Aktie und Anleihe!

Über der Constantin Medien AG tobe ein Sturm. Sollte Kogel tatsächlich den Anteil an Highlight nicht mehr konsolidieren können, regne es ganz nass in die Scheune rein. Sofern es zwischen Hahn und Burgener zu keiner einvernehmlichen Lösung komme, werde es Constantin Medien schwer haben, wieder auf Linie zu kommen. Kein einziger Investor dürfte derzeit unter diesen Umständen in das Unternehmen investieren. Roadshows oder Investorenpräsentationen könne sich Kogel derzeit eigentlich sparen. Zumal das Unternehmen auf der Hauptversammlung die Aktionäre bzw. deren Rechte mit Füßen getreten habe und die Anteilseigner insgesamt schlecht behandelt worden seien. Kein seriöser Investor wolle in eine solche Skandalnudel Geld investieren und Aktien kaufen. Dasselbe gelte auch für die Begebung einer neuen Anleihe, um eventuell die alte Anleihe zu refinanzieren. Eine Chance für die Aktie würden die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" derzeit nur sehen, wenn Burgener oder Hahn oder ein dritter Außenstehender ein Übernahmeangebot unterbreite.

Ansonsten raten wir bei der Constantin Medien-Aktie und -Anleihe zur erhöhten Vorsicht, auch wenn im Falle einer Übernahme Kurs von mehr als 2,50 Euro wahrscheinlich sind, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 23.11.2016)

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.756.487 von aris1 am 23.11.16 15:57:02

danke, sehr guter langer Bericht. Natürlich sehr einseitig zulasten von Hahn, aber der skandalöse Verlauf der HV lässt ja auch kaum etwas anderes zu.

Bemerkenswert auch, dass man sich offenbar Sky zum Feind gemacht hat mit dem gescheiterten Plazamedia-Verkauf. Die haben jetzt das Montags-Spiel, seit neuestem den Handball und demnächst wird Plazamedia diesen Kunden eben auch verlieren.

Sehr guter Geschäftsmann, der Herr Hahn. Kundenbindung kann er.

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.760.249 von xylophon am 23.11.16 22:50:30

Bemerkenswert auch, dass man sich offenbar Sky zum Feind gemacht hat mit dem gescheiterten Plazamedia-Verkauf.

Plazamedia Verkauf wurde von Bernhard Burgener in seiner "desolaten" Amtszeit, nach dem von ihm gemeldeten Vollzug aus dem Nichts von "Meister" Burgener doch noch plötzlich nicht vollzogen!

Von dem Schreiberling der Vorstandswoche ist kein seriöser Bericht zu erwarten, darum sind diese Äusserungen von dem nicht relevant und keinesfalls ernst zu nehmen!

Wichtig ist nur, dass Bernhard Burgener und seine "geile" Schweizer Fraktion, bei Constantin draussen sind. Da hilft jedes Jammern und üble Spielchen (Stella) von denen nichts; und auch die hochmundig angekündigten Klagen, werden für Burgener & Co. mit einem Fiasko enden!

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.760.588 von parlon am 24.11.16 00:06:53

@parlon

„2008 habe Klatten das Zepter an Bernhard Burgener übergeben. 2008 seien knapp 130 Mio. Euro versenkt worden. Kurzum: Burgener habe von Klatten einen Scherbenhaufen übernommen. Ein Aktionär, der früher Verwaltungsrat bei Highlight gewesen sei, habe es auf den Punkt gebracht: "Jedes Mal wenn der Bernhard damals den Schrank bei Constantin Medien aufgemacht hat, kam eine neue Scheiße raus."

Wie wahr diese Aussagen in dem Bericht der "Vorstandswoche" doch sind. Ich verfolge seit vielen Jahren die Vorgänge bei EM.TV - EM.Sport Media - Constantin Medien AG und kann nur sagen: Nichts hat mich bisher mehr angekotzt, als die Vorgänge bei den sogenannten Hauptversammlungen zum Geschäftsjahr 2015.

[aris1]

24.11.2016; 08:16; new-business.de
Oliver Berben zieht in den Vorstand der Constantin Film ein

Der Produzent Oliver Berben ist ab dem 1. Januar 2017 vom Aufsichtsrat in den Vorstand der Constantin Film AG berufen worden. Das neu geschaffene Vorstandsressort TV, Entertainment und digitale Medien bündelt die Entwicklung und Herstellung aller nationalen und internationalen Produktionen des Unternehmens, für die keine Kinoauswertung vorgesehen ist. Oliver Berben bleibt neben der neuen Tätigkeit auch weiterhin als Produzent tätig. Zu seinen 150 Kino- und TV-Filmen gehören u.a. 'Die Päpstin', 'Er ist wieder da', 'Elementarteilchen', 'Das Zeugenhaus' und 'Terror - Ihr Urteil'.
Bernhard Burgener, Vorsitzender des Aufsichtsrates, sagt: "Seit vielen Jahren ist Oliver Berben als Produzent für die Constantin Film erfolgreich tätig. Er hat dabei wiederholt sein feines Gespür für Stoffe und Kreativschaffende unter Beweis gestellt, zuletzt so geschehen mit der TV-Event-Produktion 'Terror - Ihr Urteil'. Es freut mich, dass Oliver Berben nun den Bereich TV und digitale Medien, welcher national und international zunehmend an Bedeutung gewinnt, im Vorstand verantwortet und damit den konsequenten Ausbau der Constantin Film aktiv mitgestaltet."

etwas ausführlicher :
http://meedia.de/2016/11/24/oliver-berben-wechselt-in-das-vo…

[4vestor [KommA]]

Es bleibt weiterhin spannend, was mit der Constantin Medien AG passiert.

Eine Übernahme der beiden Streitparteien weckt Kursphantasien.

Mal sehen was in 2017 noch passiert.

Euer 4vestor Team

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.760.657 von Mariechen2 am 24.11.16 00:50:03

...und das schlimme daran ist: es gab genug vorher, das ebenfalls mehr als kritikwürdig war, aber ein derart krasses Verhalten gegenüber den Aktionären ist tatsächlich selten. Dabei ist Constantin ja nicht irgendeine unbedeutende Klitsche, wo man so etwas erwarten könnte.

[Engerl]

Nun, wenn nicht soviele im Minus hängen würden, wären auch nicht so viele Unzufriedene da.
Die momentan logische Konsequenz müßte eigentlich "Verkaufen" sein.
Andererseits ist die Hoffnung auf Kursbesserung irgendwie verständlich.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.766.543 von Engerl am 24.11.16 19:42:13

im Gegenteil, ich habe richtig Glück gehabt. Ich habe vor der ersten HV verkauft, weil ich mir dachte, dass der Bieterwettstreit - beide kauften und kauften, jeden Tag eine neue Meldung - mit der HV enden würde. Und ich Sorge hatte, dass Hahn gewinnt.

Stattdessen platzte die HV unter dubiosen Umständen und der Kurs kam ins Fallen. Jetzt stehe ich beruhigt an der Seitenlinie und warte mal ab, ob Hahn gewinnt, dann seh ich den Laden eher Richtung 1 Euro wandern, weil dann Seriösität keine Chance mehr dort hat. Einzige Option wäre, dass er irgendwen verklagen kann und so Geld reinholt, das ist meines Erachtens seien einzige Kompetenz.

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.766.903 von xylophon am 24.11.16 20:41:35

ob Hahn gewinnt, dann seh ich den Laden eher Richtung 1 Euro wandern

... und wenn der Burgener gewinnt, dann seht ihr Kurse unter 1 Euro - Garantiert!
Bernhard Burgener hat ja während vielen Jahren bewiesen, dass er nicht fähig ist, für den Aktionär Mehrwert zu schaffen. Im Gegenteil! Bei Constantin ist er (Burgener) bei einem Aktienkurs von gegen 3 Euro als "Chef" aufgestiegen und hat es in den 8 Jahren fertig gebracht den CM-Kurs zu halbieren und zeitweise sogar gegen 1 Euro zu führen!!! Dies in all den Jahren als die Börsen stark anstiegen.

Unverständlich, dass hier noch jemand allen Ernstes uns mitteilen will, wie toll der Bernie Burgener seinen Job erledigt hat - unglaublich!
Ja, der Bernhard Burgener hat so unglaublich seriös gearbeitet und Mehrwert für die Aktionäre generiert, dass er sogar Constantin und Highligt-Comm. aus dem S-Dax geführt hat! Was für eine Meisterleistung von ihm .....

Bernhard Burgener gehört endgültig vor die Türe bei Constantin und Highlight - er hat für seine miserablen Leistungen, den Aktionären schon genug geschadet und dies noch mit einem unverschämten Lohn, den er dafür abgezockt hat!

Genug ist genug - Burgener go home

[xylophon]

ich habe den Vergleich mit Watzke schon mal gebracht. Unter ihm fiel Bor. Dortmund auch erst auf 1 Euro, weil er die AG in einer Situation übernahm, wo sie auch hätte pleite gehen können. Er hat den Kurs noch mehr als halbiert, aber nicht, weil er so schlecht gearbeitet hat, sondern weil zu Beginn seiner Amtszeit noch viele Altlasten zum Vorschein kamen. Danach ging es aber wieder bergauf.

Beides gilt für Burgener auch. Er hat den Laden erst auf Vordermann bringen müssen und unendlich viele Altlasten beseitigen müssen.

Letztlich sagt der Kurs ja auch aus, dass die Aktie danach kontinuierlich stieg. Bis in dieen Sommer.


Und dann kam das unwürdige Theater von Hahn.

Interessant ja auch, dass die Abstimmungen ohne seine Stimmen oder mit Burgeners Stimmen alle zu Lasten von Hahn ausgefallen sind/wären. Nur deshalb musste man ja die anderen Stimmen ausschalten. Auch die "neutralen" haben fast alle gegen Hahn gestimmt.

Was der Kapitalmarkt von solchen Manövern hält, zeigt der Kurs.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.768.505 von xylophon am 25.11.16 08:52:33

@Constantin Medien

Die rechtlichen Auseinandersetzungen werden dauern, sofern es nicht zu einem Shootout kommt.

Warum beauftragt Hahn nicht seine Buddies von Houlihan beauftragt, eine Finanzierung für Burgeners Anteil zu stricken oder den Rest der Aktien breit zu streuen? Hahns Verhalten macht eigentlich nur Sinn, wenn er sich selbst mit Kontrollaufschlag teuer rauskaufen lassen will. So seh ich das.

Der Fehlschlag bei den Handball-Rechten ist bitter für Sport1. Jetzt sollte Schröder mal prüfen, ob und wofür Sport2 überhaupt noch benötigt wird.

Außerdem stellt sich die Frage, woran es gelegen hat, dass Sport1 bei den Rechtevergaben so abgekackt hat.

Lags an Banken die wegen der internen Querelen keine Finanzierung bereitstellen wollten oder war das Konzept zu unausgegoren? Constantin darf jetzt nicht auf teuren Sport1 Baustellen rumturnen, wo sie keinen Blumentopf gewinnen kann.

Gibts jetzt eigentlich Neuigkeiten zum Stimmrechtsausschluss auf der letzten HV? Hat sich Enderle da jetzt vertran oder war das Rechtens, so dass BaFin auch auf Korrekturmeldung besteht?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.770.872 von Cutloss am 25.11.16 12:45:03

Ein Shootout wird es nicht geben und es war wohl auch nie geplant.

Wer hat denn Hahn oder Burgener daran gehindert, die 30%-Marke zu überschreiten und ein Übernahmeangebot zu machen; dies wäre in jedem Fall billiger geworden als ein Shootout.
Daran zeigt sich aber auch, daß sowohl Hahn als auch Burgener finanziell jetzt an Grenzen stoßen.
Daß gleichzeitig auch die Mittel fehlen (ein CF-Verkauf würde nur die Schulden abdecken), um lukrative Sportvermarktungsrechte an Land zu ziehen, ist offensichtlich.
Gegen die Sport-„Supermärkte“ Sky, RTL, Telekom, ARD/ZDF - um nur die deutschen zu nennen - hat der „Tante-Emma“-Sender Sport 1 (ich bitte um Entschuldigung - ich weiß, daß das manchem weh tut !) auf Dauer keine Chance. Das hat natürlich auch Hahn begriffen, nur zugeben darf er es nicht, weil ihm dann das Argument für den geplanten CF-Verkauf abhanden kommt.

Den Verlust von TEAM nach Kündigung durch die UEFA hat Hahn wohl schon langfristig durch die Eröffnung von „KF15 Suisse“ in Luzern (dem Standort von TEAM) im April 2015 eingeplant. Er hofft wohl, der UEFA dann ein Angebot mit niedrigeren Provisionsforderungen machen zu können und die „frei“-werdenden TEAM-Mitarbeiter übernehmen zu können.
Das wäre ein Bombengeschäft für Hahn, weil er die reichlichen Gewinne des UEFA-Auftrags dann ganz allein in die eigene Tasche stecken könnte und die CM-Aktionäre und auch HLG-Aktionäre in die Röhre schauen würden.
Ein ähnliches Ding (Ausschluß der Mitaktionäre von den Gewinnen) hat Hahn vor 8 Jahren in Zusammenhang mit seinem Versuch, die kompletten BL-Rechte zu erwerben, schon mal versucht. Damals hat ihm das Kartellamt auf die Finger geklopft.
In Sachen KF15 Suisse hat Burgener den Braten gerochen und durch die private Übernahme von HLEE in diesem Frühjahr eine Alternative für die UEFA geschaffen - immer vorausgesetzt, daß Hahn in diesem Streit siegt und Burgener seinen Job bei HLG verliert.

Aber so weit muß es ja nicht kommen, wenn man die realen Mehrheitsverhältnisse auf der letzten HV bedenkt.
Das Allerwichtigste ist jetzt, die Anrechnung der Stimmrechte zu klären - schneller wohl durch das BaFin als durch die angerufenen Gerichte.
Dann muß eine neue HV her; eingefordert durch den Burgener-Pool ((wieso konnte der Burgener-Pool mit seinen Stimmen die letzte HV einfordern, wenn seine Stimmen von vornherein nicht stimmberechtigt waren - lt. Versammlungsleiter ??)).
Falls Burgener sich und seinen AR durchsetzt, sehe ich gute Chancen für eine langsame Kurserholung, obwohl der Berg an Arbeit nach diesem Desaster riesig sein dürfte - zumal Hahn nicht gelernt hat zu verlieren.
.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.318 von aris1 am 25.11.16 15:31:16

@aris

Wie kommst Du darauf, dass TEAM die CL Vermarktungsrechte verliert und ausgerechnet KF15 Suisse den Zuschlag für diese Rechte gewinnt?

Der Kapitalbedarf hierfür ist enorm und die UEFA ist sehr konservativ. Grad nach dem Führungswechsel.

Das wird kein Selbstläufer für Hahn.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.318 von aris1 am 25.11.16 15:31:16

Der BaFin sind die bisherigen Meldungen bekannt. Offenbar gab es keine Einwände.

Der Constantin Medien sind die Meldungen seit längerem bekannt. Auch von dort gab es keine Einwände.

Enderle hatte ja auch keine neuen Unterlagen. Der hat gemeint, dass wäre direkt aus den Stimmrechtsmitteilungen ersichtlich. Ich sehe da nichts. Man muss sich ja nichts vormachen. Die HV ist 2 Wochen vorbei. Wenn die 30 % überschritten wären, dann hätte das BaFin doch wohl schon ein Pflichtangebot verlangt. Stattdessen nichts, überhaupt nichts!

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.507 von Kalchas am 25.11.16 15:53:39

@kalches

Der Versammlungsleiter ist hier nicht groß in der Beweispflicht. Haften tut er faktisch sowieso nicht.


Im worst case gibts eben Anfechtungsklagen und noch ne HV.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.585 von Cutloss am 25.11.16 16:06:57

Burgener ist auch nicht in der Beweisplficht. BaFin und Constantin haben die Meldungen akzeptiert.

Wenn es zu einer Anfechtungsklage kommt, ist Constantin in der Beweispflicht, ist doch logisch.

Und wenn der Enderle meint, er hätte Burgeners Anwälte gefragt und die hätten nicht geantwortet, was die wiederum bestreiten, dann frage ich mich, was das soll.

In einer HV bfragen Aktionäre den Vorstand, aber ganz sicher befragt nicht der Versammlungsleiter Aktionäre oder deren Anwälte.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.483 von Cutloss am 25.11.16 15:49:52

Die UEFA hat das Recht, die Verträge mit TEAM zu kündigen, wenn es bei HLG zu einem Kontrollwechsel kommt; das wäre der Fall, wenn Burgener bei HLG abgelöst würde.

Du scheinst davon auszugehen, daß die UEFA dann an einen neuen Vermarkter hohe Geldforderungen hätte - warum ?

Es geht doch nur darum, einen Dienstleister zu finden, der gegen eine mehr oder weniger hohe Provision Leistungen erbringt.

Warum sollte Hahn in Luzern einen KF15-Ableger (und nur dort !) gründen, wenn es nicht um eine mögliche TEAM-Nachfolge ginge ?
Die KF15 Suisse AG besteht seit eineinhalb Jahren und hat noch nicht mal einen Eintrag im Telefonbuch. Es ist offensichtlich eine AG im Wartestand ohne erkennbare bisherige Aktivitäten und mit scheinbar nur einem leitenden Mitarbeiter (Dr. Thomas Rebsamen; Diss.: "Die Gleichbehandlung der Gläubiger durch die Aktiengesellschaft" - passt gut zu Dr. Hahn).
Wenn man zwei und zwei zusammenzählt, bleibt nur eine geplante TEAM-Nachfolge übrig. Daß Hahn sich auch dabei wieder Illusionen hingibt, ist eine andere Sache.

Eine Alternative gäbe es noch :
Hahn könnte es machen wie sein Ziehvater Kirch, der rechtzeitig vor der Riesenpleite im Jahre 2002 große Teile seines Vermögens seiner Frau übertragen hat und auf Schweizer Konten gelagert hat. Vielleicht braucht Hahn ja dafür eine Dependance in Luzern.

[Mariechen2]

Es bringt eigentlich nichts, sich darüber Gedanken zu machen, was Hahn macht oder nicht macht. Er macht doch nur das, was ihm und seinen Firmen (KF 15 GmbH, DHV GmbH, DHV 2 GmbH, KF 15 Suisse AG …) den größtmöglichen Vorteil bringt. Man darf sich also nicht wundern, wenn demnächst mal wieder etwas Unerwartetes aus der Kardinal-Faulhaber-Straße 15 kommt.

Statt der KF 15 GmbH und Dr. Dieter Hahn würde ich mir im Interesse der Constantin Medien AG und der Highlight Comm. AG neue Aktionäre wünschen, die für Verlässlichkeit stehen und in deren Handeln die Kunden, die Lieferanten und die Mehrheit der Aktionäre Vertrauen haben können.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.772.705 von aris1 am 25.11.16 16:26:50

@aris

Du scheinst davon auszugehen, daß die UEFA dann an einen neuen Vermarkter hohe Geldforderungen hätte - warum ?


-->Nein. Die UEFA hat m.W. umfangreiche Sonderkündigungsrechte für den Fall einer Machtübernahme durch Hahn bzw. ein "Herausdrängen" von Burgener.

-->Falls Hahn also tatsächlich als Sieger aus einem Shoot-Out hervorginge, könnte ihm die neue UEFA Spitze durch Ausübung ihres Sonderkündigungsrechtes in die Quere kommen.
Das Sonderkündigungsrecht besteht - da hilft auch kein halbgares Rumphilosophieren über Zwischenholdings. Ansonsten bitte mal "key man klauseln" prüfen. Gibts auch öfters.

Als neuer UEFA Chef würde ich einen Kontrollwechsel bei TEAM nutzen, um die CL Rechte neu an einen genehmen Bieter zu vergeben.

Dass CL Rechte im Milliardenwert ausgerechnet an Hahn verschenkt werden, halte ich für realitätsfern. Vor allem, wenn man in neuerer Zeit mal mit DFL/UEFA/FIFA zu tun hatte und weiß wobei die lange Zähne haben.

KF15 Suisse Gründung sehe ich eher als plumpen Ansatz um dem Markt zu signalisieren, dass man ggf. auch über die "Leiche" von TEAM gehen würde, um an attraktive Fußballrechte zu kommen.

Kann mich aber auch irren.

Hahn tut sich mit seinem Gambling keinen Gefallen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.700 von Mariechen2 am 25.11.16 21:46:51

@mariechen

Es bringt eigentlich nichts, sich darüber Gedanken zu machen, was Hahn macht oder nicht macht. Er macht doch nur das, was ihm und seinen Firmen (KF 15 GmbH, DHV GmbH, DHV 2 GmbH, KF 15 Suisse AG …) den größtmöglichen Vorteil bringt. Man darf sich also nicht wundern, wenn demnächst mal wieder etwas Unerwartetes aus der Kardinal-Faulhaber-Straße 15 kommt. Statt der KF 15 GmbH und Dr. Dieter Hahn würde ich mir im Interesse der Constantin Medien AG und der Highlight Comm. AG neue Aktionäre wünschen, die für Verlässlichkeit stehen und in deren Handeln die Kunden, die Lieferanten und die Mehrheit der Aktionäre Vertrauen haben können.

CONSTANTIN MEDIEN - Potenzial zur Kursrakete | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1155380-7171-7180…

Wie Hahns Kamikaze Kurs bei dem er faktisch den ganzen Konzern als Geisel nimmt, ihm den größtmöglichen Vorteil bringen soll, erschließt sich mir nicht ansatzweise.

-->Constantin Film - Hier hat er sich den Preis mit seinem Vorpreschen schon unnötig kaputt gemacht. Erlöse in der erträumten Größenordnung von 200 MIo. € sind unrealistisch.

-->Eine Übernahme und Filetierung der TEAM ist wegen UEFA Sonderkündigungsrechten extrem gewagt. Das macht keine Bank und auch kein Scheich mit. Aber wir lassen uns gerne überraschen. Die neue UEFA Führung wartet doch nur auf Gelegenheiten, um CL Rechte vorzeitig zu monetarisieren. So würde ich es jedenfalls machen. Was macht Hahn - er hat auf HV nicht sonderlich überzeugend den Fall eines Kontrollwechsels stumpf geleugnet. Entweder ist er blind oder er blufft hier. Sowas hat ihm Kirch sen. auch nicht beigebracht.

--> Mit seinem Kamikaze Kurs hat Dieter Hahn auch den Constantin Kurs kräftig gedrückt. Gut wenn er BB rauskaufen wollte. Warum beschädigt er dann aber die Premium Assets Constantin und TEAM (Provozieren eines Kontrollwechsels zur Unzeit)?

Wirtschaftlich macht das Verhalten von DH jedenfalls keinen Sinn für mich.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.774.937 von Cutloss am 25.11.16 22:47:25

Aus dem Jahresabschluss der KF 15 GmbH & Co KG zum 31. Dezember 2006:

Der Beteiligungsbesitz an der Highlight Communications AG in Pratteln (CH) beträgt
17.188.780 Stück mit einem Bilanzwert von 88.234.506,00 Euro.

Im Geschäftsbericht der Highlight Communications zum 31.12.2006 zählte die KF 15 GmbH & Co KG nicht zu den bedeutensten Aktionären der Gesellschaft. Die Kirch-Gesellschaft wurde da überhaupt nicht erwähnt.

Wer wusste das damals schon? Und wer weiß heute, was demnächst aus dem Hinterhalt kommen könnte?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.775.006 von Mariechen2 am 25.11.16 23:15:28

@mariechen

@mariechen2

wer soll mit solchen suggerierungen einen hering vom teller ziehen?

come on.

neue uefa führung erwartet mehr - und mehr geht auch.

fredi und hahn sind kein schlechtes pfund.

wait and see.

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.775.246 von Cutloss am 26.11.16 02:18:19

@cutloss @mariechen2

2005/2006 müsste das Zeit gewesen sein als die Investmentbank Drueker & Co über 30% der Highlight-Aktien von Florian Homm und seinen Mitaktionären übernommen hat. Erst ein paar Jahre später kam dann raus, dass Drueker im Auftrag von Leo Kirch gehandelt hatte. Manche nennen das Anschleichen. Im vorliegenden Fall war aber Kirch im Vergleich zu Homm wohl der weniger saure Apfel für Burgener damals.

Insofern ist Mariechens Vermutung aus meiner Sicht nicht abwegig, dass Hahn wieder einmal im Dunklen etwas vorbereitet oder sogar schon hat.

Nicht undenkbar, dass er dafür etwas mehr Zeit benötigt als geplant und deshalb die krude Nummer auf der Constantin Medien-Hauptversammlung von seinen Dienern Kogel und Enderle hat durchziehen lassen.

Müsste aber schon ein große Nummer sein, mit der Hahn alle anderen Aktionäre überzeugt. Er hat inzwischen vermutlich jeden institutionellen und freien Aktionär mit seinen willkürlichen enteignungsgleichen Stimmrechtsausschlüssen bei beiden HVs gegen sich aufgebracht, dass es für ihn schwer werden dürfte ohne ein entsprechendes Übernahmeangebot sich als Mehrheitsaktionär bei Constantin durchzusetzen und wieder Achtung zu erfahren.

Hahn kauft im übrigen seit ein paar Tagen wieder Aktien der Highlight.

[Lukas2003]

auch nicht schlecht

Wie Bernhard Burgener sich ohne sein Wissen selbst verklagte

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienmach…

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.790.789 von Lukas2003 am 29.11.16 11:02:30

"Hahn kauft im übrigen seit ein paar Tagen wieder Aktien der Highlight."

Ca. 25.000 Stück waren es vom 18.11. bis 23.11.16, Kurs ca. 5,18 €.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.349 von Mariechen2 am 29.11.16 14:26:25

@mariechen

Bei einem Highlight Freefloat von 16,5 Mio. Stücken sind die letzten Käufe von Hahn eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

Da muss schon mehr von Hahn kommen, wenn er die Mehrheit übernehmen will.

Warum kauft Hahn nicht einfach BB raus oder überschreitet die 30% Grenze und macht ein Übernahmeangebot? What is he waiting for?

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.436 von Cutloss am 29.11.16 14:45:05

Zitat von Cutloss: Bei einem Highlight Freefloat von 16,5 Mio. Stücken sind die letzten Käufe von Hahn eher ein Tropfen auf den heißen Stein.

Da muss schon mehr von Hahn kommen, wenn er die Mehrheit übernehmen will.

Warum kauft Hahn nicht einfach BB raus oder überschreitet die 30% Grenze und macht ein Übernahmeangebot? What is he waiting for?

Weil dann die steuerlichen Verlustvorträge nicht mehr genutzt werden können. Freiwillig geht hier niemand über 30 %. Alles nur Show!

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.460 von Kalchas am 29.11.16 14:49:16

@kalches

steuerproblematik war hahn bewusst, als er den shootout auf hv einforderte.

hast recht, dass es schwer nach theaterdonner aussieht.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.541 von Cutloss am 29.11.16 14:55:56

Das Gequatsche kostet halt nichts.

Im Übrigen kann Hahn doch ein Übernahmeangebot machen. Dazu braucht man keinen Shoot Out. Wenn der Preis stimmt, bekommt er fast alle Aktien außer denen des Burgener-Pools angedient und vielleicht auch die noch. Dann hätte er ja immerhin eine Mehrheit in der HV und dann müssten für die Abstimmungen nicht laufend Aktionäre ausgeschlossen werden.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.792.652 von Kalchas am 29.11.16 15:06:01

@kalches

I don't think so.

Sein "Gequatsche" wird Hahn noch um die Realisierung seines Traums von einem integrierten Sportrechteunternehmen bringen, wenns ganz blöd läuft.

[Kalchas]

Das ist ja ein echtes Possenspiel. Bub Gauweiler hat sich als Vermittler angeboten. Da frage ich mich schon, wie blöd kann man eigentlich sein zu glauben, dass das nach den Vorkommnissen akzeptiert wird, zumal Enderle ja offensichtlich noch nicht einmal in der Lage ist, den Stimmrechtsausschluss zu begründen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienmach…

Burgener sagte, dass er mit einer langen gerichtlichen Auseinandersetzung rechne. Zwar habe sich die Kanzlei Bub Gauweiler als Mediator angeboten. Auf deren Dienste könne er aber nach dem Stimmrechtsausschluss durch ihren Sozius Enderle auf der Hauptversammlung verzichten. Er wisse nach wie vor nicht, weshalb er ausgeschlossen worden sei.

[Kalchas]

Auch nicht schlecht.

Zudem erzählte Burgener, dass Bub Gauweiler im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit über einen von der Stella Finanz AG gewährten Kredit ihn durch sich selbst verklagen lassen wollte. In einem Schreiben an das Landgericht München vom 25. Oktober, das mir vorliegt, erhebt die Kanzlei im Namen der Constantin Medien „vertreten … durch den Vorstand Bernhard Burgener“ nicht nur gegen die Stella Finanz AG und das Bankhaus Julius Bär Klage, sondern auch gegen den Privatmann Bernhard Burgener. Dabei hatte Burgener den Vorstand der Constantin Medien bereits zum 1. Januar 2016 verlassen. Nach Ansicht des Gerichts gab es zudem auch als keinen Grund, Burgener in dieser Angelegenheit zu verklagen. Sein Name wurde von den Richtern aus der Liste der Beklagten entfernt.

Quelle s.o.

Constantin Medien reicht über Bub Gauweiler eine Klage ein und die sind noch nicht einmal in der Lage, den Vorstand der Constantin Medien, also des Mandanten, richtig zu benennen. Mein Gott ist das peinlich!

[Mariechen2]

Angenommen, Herr Burgener hätte sich auf ein Shoot out eingelassen, hätte das Ergebnis wohl nicht zu einer Lösung des Problems geführt. Egal, wie der Ausgang wäre: Bei einem Ergebnis, das nicht im Sinne des Aufsichtsratsvorsitzenden der Constantin Medien AG ausgefallen wäre, würde mit größter Wahrscheinlichkeit den Versammlungsleiter der letzten beiden Hauptversammlungen irgend ein Haar in der Suppe finden und das Shoot out für ungültig erklären.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.794.794 von Mariechen2 am 29.11.16 19:19:57

@mariechen

hätte hätte fahrradkette.

wer bestellt zahlt.

wenn hahn einen (steuerschädlichen) shootout bestellt, muss er auch bereit sein die damit einhergehenden konsequenzen und kosten zu tragen.

der alte gambler wird sich schon seine gedanken gemacht haben.

ansonsten darf er sich nicht wundern, wenn nix dabei rumkommt.

hahns vorschlag von bub gauweiler als mediator würd ich eher als halblustige provokation einordnen. in dem zusammenhang so seriös wie rolf breuer als vermittler für hahn.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.795.655 von Cutloss am 29.11.16 21:35:19

"wer bestellt zahlt"

Das sehe ich auch so; aber es soll Leute geben, die einen Rechtsanwalt oder auch ein Heer von Rechtsanwälten bestellen, wenn's für die ans zahlen geht...

[aris1]

Zu einem shoot out gehören zwingend zwei Leute;
Burgener hat abgelehnt !

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.796.300 von aris1 am 30.11.16 00:02:39

Zitat von aris1: Zu einem shoot out gehören zwingend zwei Leute;
Burgener hat abgelehnt !

Und das war gut so von Burgener!

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.796.300 von aris1 am 30.11.16 00:02:39

@aris

na komm. dh sollte hier nicht so empfindlich sein und weiter um eine konstruktive lösung kämpfen.

sofern er es ernst meint.

seine shoot-out anregung kann man nur als ersten ansatz sehen.

dh weiss selber garantiert, dass da noch einiges konkretisierungsbedürftig ist. da muss er sich seriös drum bemühen - wenn er seinen vorschlag realisieren will.

long story short;
den rudimentären hv vorschlag von hahn würde ich jedenfalls nicht wörtlich nehmen - dafür geht es zum zu viel kohle. insofern kann der vorschlag, v.a. mit bub gauweiler als vermittler auch nicht ernst zu nehmend gemeint sein.

da wäre es echt seriöser, um die firma zu würfeln als hahns hv anregung wortwörtlich zu nehmen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.796.675 von Cutloss am 30.11.16 07:12:57

Es gibt Leute, die meinen es ernst, wenn sie "Nein" sagen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.798.127 von aris1 am 30.11.16 10:09:52

@aris

das meinen am anfang alle.

problem nur, dass die streithähne hier beileibe nicht alle karten in der hand haben. da gibts noch ganz andere stakeholder.

spätestens wenn der kurs deutlich in richtung 1€ geht, oder heavy hitter nervös werden, stehen hahn und burgener vor einem gemeinsamen problem:

entweder den laden an der sturköpfigkeit kaputt gehen lassen und eigene medienträume beerdigen - oder eine lösung ohneeinander finden.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.800.185 von Cutloss am 30.11.16 13:32:47

Laut Einladung zur HV sollten die Aktionäre über die Neuausrichtung entscheiden. Dann darf man nicht die Abstimmung manipuliern und dann muss man das Ergebnis akzeptieren, auch wenn es einem nicht gefällt.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.800.242 von Kalchas am 30.11.16 13:39:40

@kalches

gottchen, bist du naiv.

an der börse bescheißt einer den anderen, in der regel der große den kleinen.

noch schlimmer ists nur bei den banken und im fußballbusiness.

saubere bzw aufrichtige funktionäre wirst da kaum finden. jedenfalls meine erfahrung.

[Mariechen2]

Das Protokoll zur Franz-Enderle-Gala vom 06.07.2016 wurde am 13.07.2016 in den Registerordner des Amtsgerichts München aufgenommen.

Das Protokoll für die Vorstellungen am 9. und 10. 2016 wurde bisher nicht veröffentlicht. Vermutlich haben die Berater und Rechtsanwälte der Constantin Medien AG die Prüfung des Protokolls noch immer nicht abgeschlossen und es daher noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben. Oder gibt es da andere Gründe?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.800.971 von Mariechen2 am 30.11.16 15:05:24

@mariechen

zusätzlich zu den aktionärsklagen:

ermittlungen bafin/staatsanwaltschaft - können dauern, je nach aktenlage und beteiligung der womöglich geschädigten.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.800.185 von Cutloss am 30.11.16 13:32:47

Solange Burgener eine gute Chance hat, bei einer regulären HV (und die nächste kommt so sicher wie das Amen in der Kirche), ohne Trickserei und Notbremse-ziehen, eine Mehrheit zu bekommen , wäre er von allen guten Geistern verlassen, wenn er den von Hahn hingehaltenen Strohhalm ergreifen würde.

Den zweiten Strohhalm, den Hahn noch hält, ist die kleine Chance, bei der nächsten HV doch noch eine Mehrheit zu bekommen.
Deshalb ist z.Z. für ihn das allerwichtigste, über Strohmänner noch möglicht viele CM-Aktien einzusammeln und Burgener ist gut beraten, gleiches zu tun.
Einer von Hahn`s Strohmännern ist sein PR-Manager Norbert Essing, der auf der letzten HV schon über 544.209 CM-Aktien verfügte.
Wegen dieser Käufe (wir hatten es schon mal) wird der Kurs mit großer Wahrscheinlichkeit wieder steigen.

Anonyme stakeholder oder heavy hitter solltest Du beim Namen nennen, sonst glaubt Dir das kein Mensch.

Im Übrigen geht es bei all dem nicht um Sturköpfigkeit, sondern um das bessere Konzept; und da haben Hahn und Kogel im letzten Jahr ein Trauerspiel aufgeführt (2.BL., Handball, Plazamedia-Aufträge).

In einem Punkte stimme ich Dir zu : ohneeinander kommen die beiden sicherlich besser klar.
Aber keiner hindert Hahn daran, seine Anteile zu verkaufen. Das werte ich noch nicht mal als Niederlage, sondern als eine sehr weise Entscheidung, die Mut, Weitsicht und Selbstüberwindung erfordert und die Chance bietet, zu neuen Ufern aufzubrechen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.124 von aris1 am 30.11.16 15:28:47

@ares

Anonyme stakeholder oder heavy hitter solltest Du beim Namen nennen, sonst glaubt Dir das kein Mensch.

-->Although I'm stating the obvious: Es gibt noch die UEFA sowie Finanziers der TEAM Geschäfte.

Weitere Spekulationen ersparen wir uns besser.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.124 von aris1 am 30.11.16 15:28:47

"Aber keiner hindert Hahn daran, seine Anteile zu verkaufen. Das werte ich noch nicht mal als Niederlage, sondern als eine sehr weise Entscheidung, die Mut, Weitsicht und Selbstüberwindung erfordert und die Chance bietet, zu neuen Ufern aufzubrechen"

Wenn man bedenkt, dass die KF 15 GmbH für den Verkauf ihrer Highlight-Aktien (Bestand am 31.12.2006: 17.188.780 Stück mit einem Bilanzwert von 88.234.506,00 Euro) von der EM.Sport Media AG 104.000.000 Euro in bar und als Zugabe 13.346.000 Aktien der Gesellschaft erhalten hat, dürfte dem Hahn der Ausstieg eigentlich nicht allzu schwer fallen

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.259 von Cutloss am 30.11.16 15:44:41

Warum sollte die UEFA die Gewinne aus der Spielevermarktung mit einem Zwischenhändler Hahn teilen, der die Rechte als Ganzes kauft und dann selber vermarktet, wenn sie die Einnahmen - wie schon immer - auch allein einstecken kann.

Das hat die UEFA noch nie gemacht, sondern immer nur Aufträge gegen Provision an TEAM vergeben.

Die FIFA und die DFL hatten die WM- bzw. BL-Rechte bis 2002 als Ganzes an Kirch verkauft und sind damit furchtbar auf die Schnauze gefallen als Kirch pleite war.
Sie mußten in null-komma-nix eine eigene Verwaltung aufbauen, um die Vermarktung zu garantieren - und haben das bis heute sinnvollerweise beibehalten.
Der uralte Kirch´sche/Hahn´sche Traum vom ganz großen Wiedereinstieg in´s Fußallgeschäft ist mausetot.
Die beiden haben es später noch zweimal in Richtung DFL versucht (3-Milliarden-Garantie zweier österreichischer Banken bzw. Sirius-Angebot); beides vergebens, weil nicht mehr zeitgemäß; und gleiches gilt auch für mögliche Hoffnungen Hahn´s in Richtung UEFA.

PS.: Interessant wäre es schon zu erfahren, welcher Finanzier sich auf ein solches Abenteuer einlassen will.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.553 von aris1 am 30.11.16 16:20:25

@ares

stimme Dir vollkommen zu, was die wirtschaftlichkeit von hahns fixen Ideen angeht.

- Gründung KF15Suisse könnte ja Auffangvehikel für Übernahme/Realteilung von TEAM sein. Who knows? Keiner von uns weiß, was im Kopf von Dieter Hahn vorgeht. wäre mE noch am erfolgversprechensten.

- neugründung einer sportrechtemarketingagentur in dem markt erfordert unfassbar viel kapital, geduld und auch reputation. einfach nur billig sein reicht da nicht.

- über hahns fanclub bei den banken-platzhirschen in ffm oder muc kann man nur spekulieren

- vielleicht hat dh ja auch einen internationalen co-investor vom kaliber eines rupert murdoch oder der british telekom am start. bt hat ja preise für premier league rechte bei letzter ausschreibung verdoppelt, um kurzfristig massiv marktanteile zu gewinnen. vielleicht sucht er ja noch.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.801.877 von Cutloss am 30.11.16 16:51:27

Meinst Du mit Hahn´s Fanclub in Frankfurt vielleicht die Deutsche Bank ?
Oder in München die Bayern LB, die er gezwungen hat, gegen ihren Willen Ecclestone zu verklagen ?
Und meinst Du als "Co-Investor" vielleicht den Rupert Murdoch, dem Kirch / Hahn nach ihrer Pleite ca. 2 Milliarden Euro schuldig geblieben sind ?

[Mariechen2]

CONSTANTIN MEDIEN AG INH.-SCHV. V.2013(2018)

Kupon 7,00 % - Bid 100,00 - Ask 100,25

Bei einer Rendite von knapp 7 % wäre das eigentlich eine tolle Anlage. Nachdem ich gelesen habe, dass eine doch so erfahrene Persönlichkeit wie der PR-Manager Norbert Essing mit über 544.000 Aktien an dem führenden Medien-Konzern in der Gemeinde Ismaning beteiligt ist, wollte ich meine Highlight-Aktien verkaufen und den Erlös in die CM-Anleihe investieren. Aber ein guter Freund aus München hat mir von dem Kauf abgeraten und meinte, ich soll über meine Absicht noch mal ein paar Tage nachdenken...

[Mariechen2]

02.12.2016 um 09:16 Uhr

Neuer Zoff bei Constantin Medien: Tochterfirma stellt Strafanzeige gegen Firmenchef Fred Kogel

http://meedia.de/2016/12/02/neuer-zoff-bei-constantin-medien…

[Lukas2003]

Hahn

Handelsblatt schreibt über KF15 Suisse in Luzern

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/medienmach…

Tja, in Zeiten von digital und social media funktioniert Anschleichen nicht mehr so leicht wie anno 2005/06 als Kirch (ergo Dieter Hahn) sich über Drueker an Highlight ranmachte. 2 Jahre ließ Kirch damals vergehen, bevor er aufdeckte, dass er der tatsächlich Eigentümer von immerhin 28% an Highlight war.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.818.794 von Lukas2003 am 02.12.16 18:38:09

Wie hoch Hahn's Anteile an der Highlight Communications AG zurzeit tatsächlich sind, weiß man auch nicht.

Bezüglich seiner aktuellen Anteile an der Constantin Medien AG in Höhe von 4.171.600 Aktien ist mir aufgefallen, dass diese Stückzahl genau der entspricht, die er am 30.06.2014 von einem ehemaligen Organmitglied der CM AG gekauft hat.

[aris1]

5.11.2016; Kleinreport :

http://www.kleinreport.ch/news/oliver-berben-wir-brauchen-un…

Constantin Film : "...die einzige Verbindung zu Constantin Medien sei, daß man dorthin alljährlich eine `fette Dividende` überweise..."

[pebe1975]

Beabsichtigtes Ünbernahmeangebot von Hahn und Co

Jetzt wird es spannend

[aris1]

DWDL.de

Ende im Machtkampf?
Hahn will Constantin Medien komplett übernehmen

von Timo Niemeier am 05.12.2016 um 18:21 Uhr

Es könnte das Ende eines langen Machtkampfes sein - oder der nächste Schachzug in eben diesem. Dieter Hahn, Aufsichtsratschef bei Constantin Medien, will das Unternehmen komplett übernehmen und hat den anderen Aktionären ein Angebot gemacht.

Die Constantin Medien AG hat ihre Aktionäre am späten Montagnachmittag darüber informiert, dass Aufsichtsratschef Dieter Hahn das Unternehmen gerne komplett übernehmen würde. Das geht aus einer Ad-hoc-Mitteilung hervor, die Constantin veröffentlicht hat. Demnach bietet Hahn den anderen Aktionären 2,30 Euro pro Aktie an. Die Constantin-Aktie stand in den vergangenen Monaten bei knapp über 1,70 Euro und verzeichnete nach dem Bekanntwerden des Angebots ein Plus von zwischenzeitlich rund 18 Prozent auf mehr als zwei Euro.

Darüber hinaus bietet Hahn sämtlichen Aktionären der Highlight Communications AG einen Preis von sechs Euro pro Aktie, 60 Prozent an Highlight befinden sich bereits im Besitz von Constantin. Bislang lag die Highlight-Aktie bei etwas mehr als fünf Euro - auch sie machte nach Bekanntwerden des Angebots einen Satz nach oben auf etwa 5,50 Euro.

Hahn stellt für das Übernahmeangebot zwei Bedingungen. Zunächst einmal will er eine Due Diligence Prüfung durchführen, dabei wird das komplette Unternehmen durchleuchtet und auf Risiken geprüft. Constantin Medien erklärt, der Vorstand werde darüber beraten. Gleichzeitig wies man darauf hin, dass über die Zulassung einer Prüfung bei der Highlight Communications AG nur der dortige Verwaltungsrat entscheiden könne. Zweite Voraussetzung ist, dass die Stella Finanz AG ein Darlehen mit der Constantin Medien AG rückabwickelt und die verpfändeten Aktien zurückgibt.

Hahn, der selbst direkt und über verschiedene Unternehmen, rund 30 Prozent an Constantin hält, macht damit auch Bernhard Burgener ein Angebot. Der war in den vergangenen Monaten sein schärfster Widersacher im Kampf um die Neuaufstellung des Unternehmens. Hahn will Constantin auf Sport fokussieren und die Filmsparte verkaufen, Burgener will das verhindern. Burgener hält ebenfalls Anteile an Constantin und ist zudem Chef bei Highlight. Stella Finanz steht in Verbindung mit Burgener und weigert sich laut einer Mitteilung von Constantin, trotz eines beendeten Darlehensvertrags die verpfändeten Highlight-Aktien zurückzugeben. Derzeit ist unklar, wer die Stimmrechte, die an diesen Aktien hängen, nutzen darf.

Vom Burgener-Lager war am Montag kein Statement zu dem Übernahmeangebot mehr zu bekommen. Vermutlich wird sich aber bereits in den nächsten Tagen entscheiden, ob er und die anderen Aktionäre das Angebot von Hahn annehmen werden. Bislang erweckten beide Seiten nicht den Eindruck, als seien sie an einer schnellen Lösung des Konflikts interessiert. Alles steuerte bislang auf einen (oder mehrere) Showdowns vor Gericht hin.

Sollte Hahn sich durchsetzen und die Mehrheit bei Constantin erlangen, könnte er den geplanten Umbau des Konzerns vorantreiben. Constantin Film und Constantin Entertainment würden dann voraussichtlich zugunsten des Sport-Bereichs verkauft werden. Burgener müsste dann aller Wahrscheinlichkeit nach seinen Posten räumen. Neben Hahn und Burgener hält die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte 4,70 Prozent an Constantin Medien, insgesamt 45,87 Prozent befinden sich im Streubesitz.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.831.761 von aris1 am 05.12.16 19:06:45

-->Burgener Lager hat Zweifel an Belastbarkeit von Hahns Angebot mangels Finanzierung.
-->Jetzt hat DH die Möglichkeit, alle Zweifler eines Besseren zu belehren. Man darf gespannt sein.

Stellungnahme des Verwaltungsrats der Highlight Communications AG zum Übernahmeangebot von Dr. Dieter Hahn vom 5.12.2016

Pratteln, 05.12.2016
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäss Artikel 17 MAR

Dr. Dieter Hahn hat uns am heutigen Tage mitgeteilt, dass er sowie die KF15 GmbH und die DHV GmbH unter bestimmten Bedingungen erwägen würden, ein Angebot von EUR 6 je freier Aktie der Highlight Communications AG sowie ein Angebot zum Erwerb sämtlicher Aktien der Constantin Medien AG zum Preis von EUR 2,30 je Aktie der Constantin Medien AG zu machen. Ein tatsächliches zukünftiges Angebot knüpft er allerdings an zwei Bedingungen: a) die Durchführung einer Due Diligence, und b) die Rückabwicklung eines Darlehens zwischen der Constantin Medien AG und der Stella Finanz AG, Glarus. Den Nachweis der für ein solches Angebot notwendigen Finanzmittel hat Dr. Dieter Hahn nicht erbracht.

Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG stellt hierzu fest:
Wenn Herr Dr. Hahn, die KF15 GmbH und die DHV oder aber auch ein beliebiger Dritter zukünftig tatsächlich ein im Einklang mit den anwendbaren Vorschriften abgefasstes und von der BaFin nach Nachweis einer ausreichenden Finanzierung genehmigtes Übernahmeangebot veröffentlichen sollten, dann wird sich der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG hiermit pflichtgemäß im Interesse des Unternehmens und aller Aktionäre befassen.

Ein solches, den gesetzlichen Anforderungen genügendes Angebot hat Dr. Dieter Hahn heute nachweisbar nicht vorgelegt. Weder ist ersichtlich, dass er einen Finanzierungsnachweis erbringen kann, noch knüpft er sein „Angebot“ an seriöse Voraussetzungen.

Die von ihm als Bedingung für ein zukünftiges Angebot geforderte Rückabwicklung des Darlehens zwischen der Constantin Medien AG und der Stella Finanz AG ist derzeit Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen in der Schweiz und in Deutschland zwischen den Parteien der Darlehensvereinbarung. Die Highlight Communications AG ist hieran nicht beteiligt und kann daher die geforderte Voraussetzung schon gar nicht erfüllen. Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG kann nicht erkennen, inwieweit eine gerichtliche Klärung in absehbarer Zeit erfolgen kann, zumal nach den der Highlight Communications AG vorliegenden Informationen die Constantin Medien AG derzeit wohl gar nicht berechtigt ist, die Rückabwicklung des wohl noch bis Mitte des nächsten Jahres laufenden Darlehens in der geforderten Weise zu verlangen. Es ist auch nicht erkennbar, dass sich die Parteien außergerichtlich einigen können bzw. ob das mit einer Inaussichtstellung eines Angebotes verbundene und offensichtlich intendierte Aufbauen von Druck auf die Stella Finanz AG geeignet ist, eine Einigung herbeizuführen.

Damit sind ersichtlich die Voraussetzungen für ein Angebot, welches Herr Dr. Hahn in Aussicht stellt, nicht gegeben. Auch dass Herr Dr. Hahn die Durchführung einer Due Diligence zur Bedingung für die Abgabe der von ihm in Aussicht gestellten Übernahmeangebote erklärt, während er in beiden Zielgesellschaften über seine Funktionen im Aufsichtsrat bzw. im Verwaltungsrat Zugriff auf die relevanten Informationen hat, spricht für sich. Der Verwaltungsrat überlässt die Beurteilung der Seriosität dieses Vorgehens den Aktionären.

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.831.987 von Cutloss am 05.12.16 19:49:00

Anstelle hier ständig Geld für Anwälte, PR Berater etc auszugeben, sollte Burgener entweder etwas vergleichbares bieten oder sich verabschieden. Man kann diese "mimimi" Statements seitens Burgener Lager nicht mehr hören. Jetzt zeigt sich - um sich mal Oli Kahn zu bedienen - wer Eier hat... und nicht nur rumlabert.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.319 von Highalpha am 05.12.16 21:19:15

@highalpha

mit den dicken eiern scheint es beim hahn nicht weit her zu sein. scheint wohl eher ein kapaun zu sein.

cme kurs bei 2,00 € trotz unverbindlicher kaufofferte bei 2,30

wer wie hahn die ganze zeit vom shootout gackert, sollte auch eier legen.

dasselbe kann man auch umgekehrt auf schweizer seite beziehen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.832.319 von Highalpha am 05.12.16 21:19:15

Witzig!

Knapp 30 % sind eine Sperrminorität. Gegen die bringt man keine einzige Satzungsänderung durch. So bescheuert kann keiner sein, die für 2,30 Euro pro Aktie aufzugeben. Das Angebot ist ja wohl ziemlich mickrig, wenn man mit einem Shoot Out prahlt.

[Bastor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.834.411 von Kalchas am 06.12.16 10:32:51

So oder so. Bei 1,95 aktuell ist die Aktie nicht zu teuer. Das Risiko nach unten relativ überschaubar. Die 2,30 nach oben nicht völlig abwegig. Gute 15% zu verdienen, ich kaufe nach.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.834.642 von Bastor am 06.12.16 10:59:57

Na ja, solche Bedingungen wie bei diesem Angebot gibt es bei Übernahmen so gut wie nie. Da geht es höchstens darum, ob die Kartellbehörden zustimmen oder ähnliches.

Dann noch Bedingungen an Dritte zu stellen, in dem Fall Stella, ist ja völlig abwegig, insbesondere da die eigene Postion in der gerichtlichen Auseinandersetzung doch ausgezeichnet sein soll. Was soll denn dann noch eine Due Diligance Prüfung bei der Constantin Medien? Hahn sitzt doch im Aufsichtsrat. Da sollte er doch bestens informiert sein.

Hier ist ja nichts offiziell und dann kann der Kurs auch wieder runtergehen, wenn sich das hinzieht. Ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass man sich auf dieser Basis einigen wird. Jetzt fehlt nur noch ein Gegengebot von Burgener, die dann die Gegenseite auch nicht erfüllen wird. Dann ist es aber ehrlicher gar nichts zu machen. Entweder man macht ein Angebot ohne wenn und aber oder man lässt es. Alles andere ist Käse.

Abwarten und Tee trinken!

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.694.979 von Der Tscheche am 05.01.15 11:24:02

Zitat von Der Tscheche: Gab's dazu schon mal Überlegungen? Quelle?

Hab' gerade nochmal meine Position etwas mehr als verdoppelt.
ØKurs: 1,323.

Nachdem es für die DB ja doch noch schlecht ausgegangen ist mit der Kirch-Pleite, wird es bei den Erben ja wohl keiner der Gläubiger drauf ankommen lassen... ;-)

Mehr gibt's von mir nicht, sind jetzt immerhin ca. 7% in den Depots von mir und meiner Frau...

So, habe soeben die letzten 8 Stück davon "entsorgt". Hatte sie ja als Eintrittskarte für die reguläre HV behalten und dafür haben sie sich auch gelohnt - als hätte ich es geahnt, so etwas habe ich sonst noch nie gemacht...

Die Wiederholungs-Hauptversammlungen habe ich mir allerdings nicht mehr antun wollen und inzwischen wird mir schon leicht schlecht, wenn ich nur den Namen Constantin Medien höre...
Also raus damit und so lange Herr Hahn dort mitmischt kommen sie mir auch nicht mehr ins Depot...

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.835.011 von Kalchas am 06.12.16 11:49:36

Was soll denn dann noch eine Due Diligance Prüfung bei der Constantin Medien? Hahn sitzt doch im Aufsichtsrat. Da sollte er doch bestens informiert sein.


Wer seit 2009 Mitglied des Aufsichtsrats und seit 2014 Vorsitzender des Aufsichtsrats der CM AG ist und auch in den Kontrollgremien der Tochtergesellschaften vertreten ist, sollte eigentlich bestens mit der Lage dieses kleinen Konzerns vertraut sein. Wenn nicht, hat er vermutlich seine Aufgaben und Pflichten als AR bzw. VR nicht erfüllt und wäre daher als langjährige Fehlbesetzung einzustufen.

Ich meine, die Veröffentlichung des "Hahn-Konzerns" kann man nur als Versuchsballon ansehen, der sehr schnell geplatzt ist. Das zeigt doch auch der Kurs der CM-Aktie.

[pebe1975]

Ich bin kaum noch in CM investiert, habe fast alle Aktien zu ca. 2,40 abgestoßen. Nicht auf dem absoluten Hoch, aber dennoch akzeptabel.

Ein Teil des Erlöses habe ich zusätzlich in HLC investiert, weshalb ich dort nun dicke im Geschäft bin. Highlight Geschäfte laufen alles in allem ok, TEAM verdient satt Geld und Constantin Film hat mit Resident Evil und bestimmt auch FJG3 demnächst sehr gute Gewinnaussichten. Blockbuster in Fernsehformate umsetzen, erscheint ebenfalls positiv!

Der Hauptgrund meines Investments ist aber, dass sich doch bei Hahn und Co alles um CF dreht, das verkauft werden soll. Da das nun mal zu HLC gehört, werden dort Gewinne realisiert. Also egal, wie es kommt, entweder erwirtschaftet HLC weiterhin gutes Geld mit CF, oder durch einen Verkauf von CF. Dass dafür eventuell eine Übernahme von HLC vorbereitet wird, kann nur weiterhin kurstreibend wirken.

Wie seht ihr das? Sehe eigentlich kaum Risiken für HLC, aber jede Menge Kurschancen, oder? Zumindest wenn man auch bereit ist HLC irgendwann zu verkaufen und es nicht ewig behalten möchte?!

[aris1]

Digital-fernsehen
08.12.2016, 10:58 Uhr, buhl
Neuer Free-TV-Sender über HD Plus geplant

Die Constantin Medien AG will verstärkt auf Sport setzen und plant nun einen weiteren Spartensender. Dieser soll frei über HD Plus empfangbar sein, die Zulassung wurde bei der KEK bereits beantragt.

Auch wenn die Zwistigkeiten unter den Aktionären bei der Constantin Medien AG andauern, will das Unternehmen seinen vom Vorstandsvorsitzenden Fred Kogel ausgegebenen Kurs umsetzen. Eine stärkere Konzentration auf Sport und Event ist das Ziel, mit dem geplanten Start eines neuen Sportsenders wird dieser Idee Nachdruck verliehen. Bei der Bayerischen Landesmedienanstalt für neue Medien (BLM) wurde ein entsprechender Zulassungsantrag durch das Tochterunternehmen Sport1 GmbH gestellt, wie die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) am Mittwoch mitteilte.

Das Programm soll unter dem Namen Sport1 Extra laufen und als Free-TV-Sender über die Satellitenplattform HD Plus verbreitet werden. Völlig "frei" ist der Empfang bei der Astra-TV-Plattform jedoch nicht, muss doch monatlich eine sogenannte technische Freischaltgebühr für die Ausstrahlung der HD-Programme der Privatsender gezahlt werden.

Sport1 Extra wäre nach dem Free-TV-Sender Sport1 sowie den Pay-TV-Programmen Sport1+, Sport1 Livestream und Sport1 US der fünfte TV-Sender unter dieser Marke, die sich zudem mit dem Online-Portal Sport1.de, mehreren Youtube-Kanälen, mobilen Apps und dem Radioprogramm Sport1.fm multimedial aufgestellt hat.
Welche Inhalte auf dem neuen Sender zu sehen sein werden, ist bisher nicht bekannt gegeben worden.
---
Der letzte Satz ist der entscheidende : solange man nicht angeben kann, in welche neuen lukrativen - sprich publikumswirksamen - Sportvermarktungs-/Übertragungsrechte man investieren will, ist das Ganze eher eine Showveranstaltung.
Mehr Sender bedeuten nicht mehr Sport, wenn alle wirklich interessanten Sport-Events längst auf Jahre an finanziell viel potentere Konkurrenten vergeben sind.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.860.141 von aris1 am 09.12.16 08:46:35

@aris

habt ihr den handelsblatt premium artikel über hahns finanzierungspartner raine capital gelesen?

holihan lokey scheint seine chance nicht genutzt zu haben und jetzt raus zu sein.

angeblich ist die boutique raine auch ganze dicke mit murdoch - was fast schon zu schön, um wahr zu sein wäre. starker us partner wäre geil, wenn s tatsächlich zum rauskauf käme. raine capital gibt seinen namen ja nicht für alles her.

sehe aber kein mediales follow up dazu? ist houlihan vielleicht immer noch an bord, oder war das mandat nach zahlung der 600.000 € an beraterhonoraren damit erledigt?

[Natascha7]

Herr Burgener will die HV-Beschlüsse vom November gerichtlich anfechten, am kommenden Montag wird sein Widerspruch beim Gericht hinterlegt.


Nun kann es zum Showdown kommen, Herr Dr. Hahn muss sich beeilen ausreichend Stimmrechte zu erhalten und dies kann er nur über ein Übernahmeangebot......

[4vestor [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.866.168 von Natascha7 am 09.12.16 19:12:29

Hallo zusammen,

Am 30. 12 ist auch die Generalversammlung der Highlight Comm.

Wird bestimmt interessant.

Euer 4vestor Team

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.875.905 von 4vestor am 12.12.16 13:05:52

http://meedia.de/2016/12/12/schwere-schlappe-fuer-highlight-…

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.877.493 von otching am 12.12.16 17:57:28

Na ja, das ist Geplänkel am Rande. Das hat auch keine Relevanz im gesamten Verfahren.

Überhaupt muss man dann noch abwarten, on nicht der Oberstaatsanwalt dem Staatsanwalt nicht doch noch Beine machen wird. Ich lese da, noch nicht rechtskräftig, wobei ja rechtskräftig nur Gerichtsentscheidungen werden können, aber nicht Entscheidungen eines Staatsanwlts. Der sah eventuell keinen Grund Ermittlungen aufzunehmen, mehr aber auch nicht.

[Mariechen2]

Ad-hoc-Mitteilung

Pratteln, 13. Dezember 2016

Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der HV der Constantin Medien eingereicht – Nichtigkeitsklage gegen Berufung Dieter Hahns als AR-Mitglied

Die Highlight Event and Entertainment AG hat beim Landgericht München I Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen eingereicht. Die Anfechtungsklage richtet sich gegen die meisten Beschlüsse der Hauptversammlung der Constantin Medien AG vom 9. und 10. November 2016 – insbesondere gegen die Veräußerung der Constantin Film AG und die Wahlen zum Aufsichtsrat. Grund für die Klage ist der widerrechtliche Ausschluss der Stimmrechte von bedeutenden Aktionären durch den Versammlungsleiter Franz Enderle von der Münchener Kanzlei Bub Gauweiler. Die Nichtigkeitsklage richtet sich gegen die Bestellung Dieter Hahns zum Mitglied des Aufsichtsrats der Constantin Medien AG.

Bernhard Burgener, Präsident des Verwaltungsrates der Highlight Event and Entertainment AG: „Die Hauptversammlung vom 9. und 10. November war eine Farce. Der Versammlungsleiter Enderle hat mit dem Stimmrechtsausschluss zum zweiten Mal hintereinander Aktionärsrechte auf massive und in Deutschland bis dato unbekannte Weise beschnitten. Die Hauptversammlungsbeschlüsse sind daher rechtswidrig. Wir gehen gerichtlich gegen den ungesetzlichen Ausschluss unserer Stimmrechte vor. Wir wollen damit auch sicherstellen, dass sich eine solche Enteignung in Deutschland weder bei dieser noch bei anderen Aktiengesellschaften wiederholen kann.“

Der Versammlungsleiter Enderle hatte bei der Hauptversammlung am 9. und 10. November 2016 von die Highlight Event and Entertainment AG sowie die Mitglieder des Aktionärspools von der Teilnahme an der Abstimmung ausgeschlossen. Als Begründung für den Ausschluss hatte die Versammlungsleitung „offenkundig falsche Stimmrechtsanmeldungen“ aus dem Juni 2016 angeführt, ohne dies weiter zu erläutern. Die Highlight Event and Entertainment AG und die Mitglieder des Aktionärspools haben jedoch im Juni 2016 sämtliche Stimmrechtsmitteilungen ordnungsgemäss und vollständig abgegeben. Die Constantin Medien AG hatte innerhalb dieser fünf Monate von den Stimmrechtsanmeldungen bis zur Hauptversammlung im November keine Beanstandungen vorgenommen.

Bei der Hauptversammlung ging es um elementare strategische Weichenstellungen für die Constantin Medien AG und die mit ihr verbundenen Unternehmen. Im Zentrum stand der Vorschlag der Veräusserung der Constantin Film AG und damit die Aufspaltung der Constantin Medien AG in die Bereiche Film und Sport. Gegen diesen Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats der Constantin Medien AG hatte sich im Vorfeld und während der Versammlung ein Grossteil der Aktionäre öffentlich ausgesprochen. Mit dem Ausschluss wurde eine Mehrheit gegen den Vorschlag des Vorstands und Aufsichtsrats verhindert.

Dies ist umso gravierender, als der Versammlungsleiter Enderle bereits zum zweiten Mal nacheinander auf einer Hauptversammlung der Constantin Medien AG Aktionäre, die einen substantiellen Teil der Aktien der Gesellschaft vertreten, von der Teilnahme an der Abstimmung ausgeschlossen hat. Schon bei der Hauptversammlung vom 06. Juli 2016 hatte er rund 36 Prozent des vertretenen Kapitals ausgeschlossen. Damals wurde die Hauptversammlung zu später Stunde abgebrochen.

Bernhard Burgener: „Ich bin sicher, dass Vorstand und Aufsichtsrat der Constantin Medien AG ohne den zweimaligen, widerrechtlichen Ausschluss der Stimmrechte keine Mehrheit für ihre Aufspaltungspläne bekommen hätten. Ein Verkauf des Filmgeschäfts gegen den Willen der Mehrheit der Aktionäre setzt das Unternehmen signifikanten Risiken aus und gefährdet die Zukunft der Constantin Medien AG sowie der mit ihr verbundenen Unternehmen.“

Die Highlight Event and Entertainment AG hat ebenfalls in München eine Nichtigkeitsklage gegen die Bestellung von Dieter Hahn zum Mitglied des Aufsichtsrats der Constantin Medien AG eingereicht. Herr Hahn ist nach den einschlägigen Bestimmungen des Aktienrechts kein Aufsichtsratsmitglied, weil er zum Zeitpunkt der Wahl zeichnungsberechtigtes Mitglied des Verwaltungsrats der Highlight Communications war. Diese beiden Funktionen kann er nach deutschem Recht nicht gleichzeitig ausführen. Es geht jetzt darum, den Aufsichtsrat wiedervollständig und satzungsgemäss zu besetzen.

[4vestor [KommA]]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.880.833 von Mariechen2 am 13.12.16 10:12:24

Hallo zusammen,

weiß jmd. was über die Verbindung zwischen Hahn und der Raine Group ?

Euer 4vestor Team

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.889.617 von 4vestor am 14.12.16 10:13:31

@raine group

im HB Online Artikel von HJ Jakobs steht einiges zur Raine Group drin.

Raine Group ist eine Investmentboutique mit Focus auf Medien und Sport.

Hahn hat sie mandatiert, um eine Übernahme der HIghlight/Constantin für ihn zu arrangieren.

Raine soll lt HB Artikel von Hahn einen "strammen Übernahmeplan" erstellt und dem Verwaltungsrat der Highlight in Pratteln übermittelt haben. Hahn will 2,30 pro Constantin Aktie und 6,00 € pro HIghlight Aktie bieten.

Wäre natürlich ideal, wenn die Dealmaker Ravich und Sine auch ins Obligo gingen und einfach mal die Mehrheit kaufen würden. Müsste für die ein Klacks sein.

Oder wurden Ravich und Sine nur als talking-horse vorgeschickt, um eventuelle Ankaufsbereitschaft Hahns vorzugaukeln? I don't get it. Hoffen wir mal, dass die mehr liefern als Houlihan Lokey und weniger abrechnen.

Raine Group könnte Hahn ja die Kohle zum Rauskauf besorgen und Anteile dann ggf. an Chinesen bzw. MENA Investoren weiterreichen.

Abwarten, ob Raine Group sich als Finte oder echter Rainmaker erweist.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.531 von Cutloss am 14.12.16 13:27:39

Wenn man bei einem angeblichen Angebot unerfüllbare Bedinungen stellt, dann ist das nun mal kein Angebot. Highlight hat doch z.B. keine Weisungsmöglichkeit gegenüber Stella.

Ansonsten ist doch gut, wenn der Stimmrechtsaussschluss geklärt wird. Der Enderle hat in der HV doch großen Wert darauf gelegt, dass der von ihm in der vorangegangenen HV verfügte Stimmrechtsausschluss von einem Gericht als rechtswidrig festgestellt wurde. Das ist sogar korrekt, weil niemand eine Anfechtungsklage gegen den Vertagungsbeschluss erhoben hat. Das wäre eigentlich konsequent gewesen. Das hätte dieEnderles Mätzchen bei der letzten HV unter Umständen unterbunden. Wenn das reine Willkür war, dann sollte jeder daran interessiert sein, dass er das vom Gericht schriftlich bekommt.

Inzwischen ist seit der HV mehr als 1 Monat vergangen. Ganz offenbar hat die BaFin die Aktionärsgruppe Burgener nicht aufgefordert, die Meldungen zu korrigieren, denn sonst müssten die Korrekturen ja eigentlich schon vorliegen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.678 von Kalchas am 14.12.16 13:48:21

@kalches

Wenn die BaFin feststellt, dass die Stimmrechtsmitteilungen - anders als von Enderle auf HV behauptet - in Ordnung sind, wäre das selbst nicht auch eine ad-hoc pflichtige Tatsache?

Oder muss Burgener jetzt mit seinen aktien eine ao HV einberufen, falls Vorstand und AR diesen gewichtigen Umstand nicht publizieren wollen?

Falls BaFin das unterstellte-Acting-in-concert verneint, wären doch alle HV Beschlüsse bei entsprechender Klage hinfällig, oder?

Sowas darf ja nicht verschwiegen werden.

[Natascha7]

Gestern stieg der Kurs der Constantin bereits wieder Richtung 2€, um 5%.

Kann sehr gut sein, dass schon in Kürze ein neues Übernahmeangebot durch Ex-Kirch Mann Dr. Hahn kommt.

Für Burda Media könnte Constantin Medien eine interessante Zielgesellschaft sein, jedenfalls braucht CM einen grösseren Partner um langfristig am Markt zu bleiben.
Im Ausichtsrat sitzt ja bereits eine Burda Dame......

Ist spannend was passieren wird.....

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.891.698 von Cutloss am 14.12.16 13:58:05

Wenn die Stimmrechtmitteilungen korrekt waren, dann ändert sich ja nichts, folglich auch keine Adhoc-Pflicht. Das Unternehmen hat übrigens auch keine Adhoc herausgegeben, dass die gemeldeten Stimmrechtsanteile falsch sind.

Hinfällig sind die Beschlüsse, wenn die Gerichte das so entscheiden. Gründe gäbe es reichlich. Am einfachsten ginge es aber mit einem unberechtigten Stimmrechtsausschluss. Es ist ja offensichtlich, dass der einen maßgeblichen Einfluss auf das Ergebnis hatte.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.894.611 von Kalchas am 15.12.16 10:51:01

@kalches

Klar müssen richtige Stimmrechtsmitteilungen so stehen bleiben.

Wenn bei "Richtigkeit" der Burgener-Pool Stimmrechtsmitteilungen die Stimmrechtsausschlüsse aus HV unzulässig waren, stellt sich die Frage nach Gültigkeit der Beschlüsse bzw. nächster HV.

Halte das für kursrelevant - auch wenn ohnehin jeder damit rechnet, dass Enderles Acting-in-concert Unterstellung nicht haltbar ist. alles andere wäre arcandor niveau.

[Mariechen2]

Beim Registergericht München gibt es immer noch keine Eintragung des Protokolls/der Niederschrift zur "ordentlichen Hauptversammlung" am 9./10. November 2016 der Constantin Medien AG. Auch auf der Webseite der Gesellschaft gibt es, außer den ungültigen Abstimmungsergebnissen keinerlei Informationen zum Ablauf der zweiten Inszenierung der Franz-Enderle-Gala. Wahrscheinlich sollen die Aktionäre, die nicht an der HV teilnehmen konnten und die Öffentlichkeit nichts erfahren von den mehr als peinlichen Vorgängen auf der Veranstaltung.

[aris1]

Murdoch will Sky übernehmen :

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/it-medien/milliarden…

Und in dieser Liga will Hahn mitspielen ?
Er macht sich doch lächerlich.

[aris1]

Donnerstag, 15. Dezember 2016
manager magazin
Von Lutz Meier

Constantin Medien: Bayern vermittelt im Aktionärsstreit
Streit der Hauptaktionäre - Bayern schaltet sich in Konflikt um Constantin Medien ein

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: "Für Bayern ist Constantin ein wichtiger Akteur sowohl mit dem Film- als auch dem Sportgeschäft"

Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner versucht im Streit zwischen den Hauptaktionären der Medienfirma Constantin zu vermitteln. Unterdessen prüft die Staatsanwaltschaft Insidervorwürfe gegen Aufsichtsratschef Dieter Hahn.

Bayerns Landesregierung hat sich in den Streit um die Zukunft der Münchener Medienfirma Constantin Medien eingeschaltet. Das berichtet das manager magazin in seiner aktuellen Ausgabe, die ab Freitag (16. Dezember) im Handel erhältlich ist. Demzufolge hat Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) in den vergangenen Tagen separate Gespräche mit den Antagonisten des Streits, Aufsichtsratschef Dieter Hahn und dem früheren Vorstandschef Bernhard Burgener, geführt. Für Bayern sei Constantin ein wichtiger Akteur sowohl mit dem Film- als auch dem Sportgeschäft, sagte Aigner dem manager magazin. "Ich hoffe, dass die Unstimmigkeiten der beiden Aktionärsgruppen zeitnah beigelegt werden können."
Hahn, früher Vize des Medienmoguls Leo Kirch, dominiert den Aufsichtsrat der Münchener Medienholding. Burgener ist Chef der Schweizer Mehrheitsbeteiligung Highlight, welche die wichtigsten Geschäfte des Konglomerats kontrolliert, darunter Deutschlands größten Filmproduzenten Constantin Film. Hahn hat einen Beschluss durchgesetzt, wonach Constantin Medien den Filmproduzenten verkaufen soll, Burgener verweigert sich dem. Beide Manager kontrollieren mit ihren Verbündeten jeweils knapp 30 Prozent der Constantin-Medien-Aktien.

Hahn wird Insiderhandel vorgeworfen

Wie das manager magazin weiter berichtet, prüft die Münchener Staatsanwaltschaft derzeit im Zusammenhang mit dem Streit eine Strafanzeige unter anderem gegen Hahn. Dieser hatte im vergangenen Jahr Aktien von Constantin und Highlight gekauft, wenige Wochen bevor die Tochtergesellschaft Team Ende März die Verlängerung eines lukrativen Vertrags mit der Uefa um die Medienrechte für die Fußball-Champions-League meldete.

Hahn war in die Verhandlungen mit der Uefa eingebunden, wie das Magazin unter Berufung auf interne Mails berichtet. Es geht nun um die Frage, ob die Aktienkäufe als verbotene Insidergeschäfte zu werten sind. "Ob ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliegt, wird derzeit geprüft", erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber dem manager magazin. Hahn ließ die Vorwürfe zurückweisen.
Trotz der Eskalation der Streitigkeiten wollen beide Seiten laut dem Bericht noch vor Weihnachten Gespräche über eine mögliche Einigung führen.

Mehr Wirtschaft aus erster Hand? Der obige Text ist nur ein minimaler Ausschnitt aus der Januar-Ausgabe des manager magazins. Das neue Heft (und die nächste Ausgabe) können Sie hier im Vorteilsangebot bestellen. Die digitale Ausgabe ist hier für Sie verfügbar, ab Freitag liegt die Print-Ausgabe am Kiosk.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.895.218 von Mariechen2 am 15.12.16 13:54:48

Zitat von Mariechen2: Beim Registergericht München gibt es immer noch keine Eintragung des Protokolls/der Niederschrift zur "ordentlichen Hauptversammlung" am 9./10. November 2016 der Constantin Medien AG.

Enderle wird wohl noch nach dem Zettel suchen auf dem draufstand, warum er die Burgener-Anteile nicht anerkennen konnte; der muß im Tumult verloren gegangen sein und erinnern kann sich Enderle wohl auch nicht.

[Mariechen2]

Kein Insiderhandel

Wenn Herr Dr. Dieter Hahn, Vorsitzender des Aufsichtsrat der Constantin Medien AG und Mitglied des Verwaltungsrats der Highlight Communications AG im März 2015 1.478.802 Highlight-Aktien zu einem Kurs von 3,80 Euro kauft und diese dann im Dezember 2015 zu einem Kurs von 5,01 Euro je Aktie an die Constantin Medien AG verkauft, so ist das keineswegs ein Insidergeschäft.

Meint Herr Dr. Dieter Hahn. Und was dieser Herr, vermutlich nach Rücksprache mit dem ersten Geiger seiner Juristen-Band, in dieser Sache von sich gibt, muss man wohl hinnehmen, oder?

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.896.674 von Mariechen2 am 15.12.16 18:04:23

Politik will im Streit vermitteln......

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/constantin…

[Lukas2003]

http://m.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-1126009.ht…

Interessantes Statement von Fr Aigner im manager magazin, Constantin sei für Bayern ein wichtiger Akteur, IM SPORT- UND FILMGESCHÄFT.

Dass Frau Aigner damit befasst ist, ist sicher den Kontakten Hahn's zu verdanken. Ziemliche Schlappe für ihn, wenn sie sich dann für den Erhalt des Filmgeschäfts bei Constantin ausspricht, was der nun gerade losschlagen möchte. Damit hat Hahn sicher nicht gerechnet.

Burgener hatte im Gespräch mit der Ministerin sicher bessere Argumente als Hahn. Burgener hat seinerzeit auch Florian Homm mit den besseren Argumenten niedergerungen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.898.138 von Lukas2003 am 15.12.16 23:20:56

Staatsministerin Aigner will dass Zweist zeitnah beigelegt wird

Wer sie ins Boot geholt hat, bzw. ob sie offen für irgendwen Partei ergreift hat, wird nicht erwähnt. Wäre der Sache auch nicht förderlich.

Wenns um Profilierung oder Stimmen geht, kommen Politiker auch ohne Einladung.

Mit Einigung dürfte Frau Aigner im Interesse des Film- und Medienstandorts München wohl eher einen Shootout meinen und keine Realteilung bzw. Abspaltung des Filmgeschäfts.

Hoffen wir mal, dass die involvierten Münchener Gerichte etc. hier alsbald zu einem Ergebnis kommen und die Pattsituation beenden.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.898.632 von Cutloss am 16.12.16 07:01:14

Zeitnah?

Jeder Minderheitsaktionär ist an ein einer gerichtlichen Aufarbeitung der Abstimmungen auf der letzten HV interessiert. Sonst wird das immer wieder passieren. Allerdings wird eine Entscheidung nicht zeitnah sein.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.900.741 von Kalchas am 16.12.16 11:35:23

DH hat auf HV Einigung vor Weihnachten in Aussicht gestellt

Sofern das keine Finte ist, können die sich bei dieser Paketspekulation einigen und den Ausgang der Aktionärsklagen abwarten.

Halte eine erneute, saubere HV ohnehin für wahrscheinlichste Lösung - außer BB wirft vorher die Brocken hin und Hahn hat alle übrigen Investoren im Sack.

Sachverhalt bzw. Stimmrechtsausschluss dürfte von BaFin inhaltlich schon längst geklärt sein. Geht jetzt primär um Anwaltspingpong, bei dem sich die Taschen vollgemacht werden.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.900.825 von Cutloss am 16.12.16 11:46:33

Burgener wird nicht der einzige Anfechtungskläger sein. Wenn er seine Klage zurückziehen würde, müsste dennoch über die anderen Klagen entschieden werden.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.901.026 von Kalchas am 16.12.16 11:59:30

@kalchas

1. Bei einer Einigung zwischen DH und BB dürften BB Klagen zurückgenommen werden.

2. Was sonstige Klagen angeht, kommts drauf an, wie relevant die noch sind. Da werden sich Lösungen finden, soferns nicht ganz stumpfe Trittbrettfahrerei ist.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.901.245 von Cutloss am 16.12.16 12:17:58

In einem solch sonnenklaren Fall bedarf es einer klaren gerichtlichen Entscheidung. Ein Vergleich mit der Übernahme aller Kosten durch die Constantin Medien wäre ja nur ein fauler Kompromiss.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.901.398 von Kalchas am 16.12.16 12:34:35

@kalches

Stimme Dir zu.

Gründe der Rechtssicherheit und Wirtschaftslichkeit könnten jedoch dafür sprechen, eine neue HV abzuhalten oder die übrigen Klagen wo möglich beizulegen.

Die Kosten muss ja nicht zwingend die CM übernehmen. Vielleicht beteiligen sich die Verursacher DH, KF15 oder Bub Gauweiler an der Regulierung der von Ihnen fast schon mutwillig verursachten Kosten und Schäden.

[Lukas2003]

Hier ein weiterer Bericht über die Constantin Medien. Nichts wirklich Neues enthalten.

http://www.goingpublic.de/constantin-hv-zum-zweiten

Hat sich hier schon mal jemand mit der rechtlichen Situation von Stimmrechtsausschlüssen auf Hauptversammlungen beschäftigt ? Normalerweise findet man in Wirtschafts- oder juristischen Publikationen immer wieder Artikel von Rechtsanwälten zu aktuellen Fragestellungen.

Hat da jemand schon mal etwas gesehen?

Das Thema schreit doch förmlich nach rechtlicher Kommentierung, weil hier - zumindest aus Laiensicht - Eigentumsrechte von Aktionären von Enderle mit Füßen getreten wurden.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.904.416 von Lukas2003 am 16.12.16 18:49:51

...Die überraschend geringe Quote erklärte er [Enderle] damit, dass er die Stimmen des Burgener-Pools aufgrund einer falschen und nicht korrigierten Stimmrechtsmeldung vom 15.6.2016 von der Abstimmung ausschließen musste...

Bei der in GoingPublic.de zitierten Stimmrechtsmitteilung vom 15.06.2016 handelt es sich offensichtlich um die Mitteilung des Herrn Burgener, nach der seine Gesamtstimmrechtsanteile am 08.06.2016 insgesamt 10,47% nach 5,05% am 14.09.2009 betragen. Die 10,47% (9.798.000 Stimmrechte) setzten sich zusammen aus 7,10% (6.650.000 Stimmrechte direkt nach §21 WpHG) und 3,36% (3.148.000 Stimmrechte zugerechnet nach § 22 WpHG). Die 3,36% sind der Anteil der Highlight Event and Entertainment AG an der Constantin Medien AG.

Bin wirklich gespannt, welchen Korrekturbedarf der Advokat Enderle zu Herrn Burgeners Angaben vom 15.06.2016 ausgemacht hat.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.904.416 von Lukas2003 am 16.12.16 18:49:51

Das kommt ja nur selten vor.

Es müsste eine Meldeschranke verletzt sein. Über 10 % ist gemeldet. Die nächste Schranke wäre 15 %. Ob das tatächlich 10,47, 10,50 % oder 11 % waren, wird für den Stimmrechtsentzug keine Rolle spielen. Enderle muss bei seiner Rechnung auf unter 10 oder über 15 % gekommen sein.

Das müsste aber auch Constantin, als die Meldung veröffentlicht wurde. Wenn die nachweislich falsch ist, dann darf man die nicht veröffentlichen.

Wenn eine Angabe tatsächlich falsch war, dann wurde die immer korrigiert. Außer Enderle scheint aber niemand Anstoss an dieser Stimmrechtsmitteilung zu nehmen. Auch die BaFin, der siese Meldung auch vorliegt, hat die offfensichtlich akzeptiert.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.906.381 von Kalchas am 17.12.16 08:58:02

Verstehe immer noch nicht, welches tagelang unlösbare Problem Enderle mit den Stimmrechtsmitteilungen gehabt haben muss.

Warum hat er denn nicht die Depotbanken/Lagerstellen/Verwahrer oder BaFin um Rat gefragt?

Enderle hätte nur fragen brauchen.

Hätte ihm sogar meinen Taschenrechner geliehen.

Enderle sollte entweder den von niemand nachvollziebaren Stimmrechtsausschluss erklären - oder seinen "Fehler" zugeben. Muss ja nicht immer alles vorsätzliche sittenwidrige Schädigung sein.

[aris1]

!

Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: ohne nachvollziehbare Quellenangabe, ggf überarbeitet neu einstellen

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.913.122 von Cutloss am 18.12.16 23:51:37

Korrektur :
es muß natürlich heißen : "mit welcher Frechheit Hahn und Enderle" ....

(obwohl, so ganz ohne ist Burgener natürlich auch nicht)

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.913.725 von aris1 am 19.12.16 08:33:43

@aris1

Der Stimmrechtausschluss sieht stark nach Willkür aus.

Halte Hahn für einen Gambler, aber Enderle ist kein Idiot. Der wird sich irgendwie ansatzweise abgesichert haben.

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.915.924 von Cutloss am 19.12.16 14:08:41

Da bin ich mir nicht so sicher. Bub Gauweiler hat Kirch gegen die Deutsche Bank vertreten, d.h. ein Großteil der fast einen Milliarde, die Kirch bekommen hat, dürfte die Abrechnungsgrundslage für Bub Gauweiler, sprich Enderle, gewesen sein.

Man muß kein Fantast sein, um zu vermuten, dass es sich hierbei um einen stattlichen zweistelligen Millionen Euro Betrag für die Kanzlei gehandelt haben dürfte.

Dafür lässt man sich vielleicht dann vielleicht auf so etwas Fragwürdiges ein. Gut, dass Enderle kein Richter geworden ist.

Enderle's und das DieterHahn'sche Verhalten beschädigt meiner Meinung nach das Ansehen des Börsenstandorts Deutschlands und des deutschen Rechtssystems.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.931.554 von Lukas2003 am 21.12.16 12:42:30

Bub Gauweiler hat lt. Presseberichten insgesamt um die 40 Mio. € für die Vertretung der Familie Kirch erhalten. Das war exzellente Arbeit - auch von den anderen Beteiligten die nicht zu Bub Gauweiler gehören.

Die Vertretung in Sachen Constantin Medien bzw. die HV Leitung ist eine ganz andere Baustelle.

Ob es ein No-Brainer ist, den von Enderle vorgenommenen Stimmrechtsausschluss zu kippen, kann wohl keiner beurteilen, der die Begründung nicht kennt.

Glaube aber nicht, dass Enderle sich hier kindische Blößen gibt. Dafür ist er zu gut. Broich Leute sind auch keine Anfänger.

Vielleicht hast Du aber auch Recht und es geht Hahn und Co. darum, Zeit zu schinden, um die Verhandlungsposition bis zur ersten Instanz zu verbessern. Keine Ahnung, wie lange die Gerichte brauchen, um Broichs Rechtsmittel bzw. Klagen zu entscheiden.

Trotzdem glaube ich nicht, dass Enderle aus bloßer GEfälligkeit irgendwelche leicht widerlegbaren Milchmädchenrechnungen vornimmt.

[Mariechen2]

"Ob es ein No-Brainer ist, den von Enderle vorgenommenen Stimmrechtsausschluss zu kippen, kann wohl keiner beurteilen, der die Begründung nicht kennt"

Wer mag wohl die Begründung dieses Advokaten zum skandalösen Stimmrechtsausschluss kennen?

Scheinbar niemand. Denn immer noch haben die von der Bafin veröffentlichten Stimmrechtsmitteillungen (Stand Juni 2016) ihre Gültigkeit. Niemand hat bisher einen Anlass gesehen. diese von der Constantin Medien AG veröffentlichten Mitteilungen zu korrigieren.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.936.366 von Mariechen2 am 22.12.16 00:36:28

@mariechen

Ohne plausible Erklärung für den ohne Erklärung mutwillig erscheinenden Stimmrechtsausschluss könnte Enderle so langsam in den Haftungsbereich kommen. (Kann natürlich sein, dass dann nochmal schnell ne dritte HV angesetzt wird. )

Dass eine Krähe der anderen kein Auge aushackt, glaub ich hier nicht. Enderle wird das schon begründen müssen.

Selbst als "local hero" darf er es Münchner Justiz nicht übertreiben. Öffentliche Verarschung (falls es denn eine sein sollte) kommt da nicht gut an.

Noch nicht erfolgte Richtigstellung der Ad-Hoc könnte auch daran liegen, dass BaFin noch prüft. Die sind chronisch überlastet und lassen sich auch nicht gern vor den Karren spannen. Wer da was will, muss schon ordentlich anbeweisen. Da hängts dann von Zuarbeit ab. Außerdem gibts da bestimmt nochmal Anwaltspingpong.

Falls BaFin Enderle mitgeteilt haben sollte, dass sie die Auffassung in Punkto Stimmrechtsausschluss nicht teilt, wäre das auch schon kursrelevant und Ad-hoc pflichtig. Weiss aber nicht inwiefern da auch Constantin Vorstand und AR mit drin hängen. Normalerweise hat Rechtsabteilung da einen bis zwei Tage Prüfungszeit. Auf HV war CM Syndikus ja ganz schön alert. Das schafft der Young Boy schneller.

Ansonsten könnte BB ja auch als Betroffener eine PM rausgeben und klarstellen, dass an den Unterstellungen nix dran ist. Außer Staatsanwaltschaft ist schon im Boot und untersagt Statements.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.057 von Cutloss am 22.12.16 11:53:24

Die BaFin interessiern korrekte Stimmrechtsmitteilungen. Für einen Stimmrechtsausschluss ist die Behörde gar nicht zuständig.

Wenn es Zweifel an der Richtigkeit der Meldungen gäbe, würde sich der Betreffende an die BaFin wenden. Das gilt insbesondere für Enderle.

Dann gibt es zwei Möglichkeiten.

1. Enderle hat nachgefragt. Dann hätte bei einer falschen Meldung die BaFin schon längst eine Korrektur verlangt.

2. Enderle hat nicht nachgefragt und das nach Gutsherrenart selbst entschieden. Dafür spricht ja Einges. Versammlungsleiter war ja Klatten. Der ist aber zum zweiten Tag gar nicht mehr erschienen. Da liegt doch der Verdacht nahe, dass er zu einem Stimmrechtsausschluss nicht bereit war. Dann aber musste er natürlich gehen, denn die Mehrheitsverhältnisse waren ja schon nach dem ersten Tag absehbar.

Die ausgeschlossenen Aktionäre hatten sogar die Tagesordnung der HV im Vorfeld erweitern lassen. Über die wurde ja nicht abgestimmt, weil diese Aktionäre wegen des Verlusts des Stimmrechts keine Anträge stellen konnten. Warum hat dann Constantin diese Anträge überhaupt veröffentlicht?

Natürlich will man bei Constantin Zeit gewinnen. Ein Urteil ist ja erst in ca. einem Jahr zu erwarten. Und bei einer Berufung gewinnt man vielleicht noch mal ein Jahr,

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.939.237 von Kalchas am 22.12.16 12:16:36

@kalchas

Enderle behauptet ja, bei RA Broich wegen der Stimmrechtsmitteilung bereits am Vortrag nachgefragt zu haben.

Vielleicht gibt das ja Protokoll vom Notar dazu was her.

Versammlungsleiter Klatten müsste doch über Enderles Anfrage/Klärungsbedarf bei RA Broich informiert gewesen sein und eine Aktennotiz angelegt haben. Oder gehören strittige Fragen über Stimmrechte nicht ins Protokoll?

Was da alles am Notar und dem Versammlungsleiter des ersten Tages vorbei gelaufen sein muss, erscheint hanebüchen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.940.986 von Cutloss am 22.12.16 16:17:10

Die Nachfrage wird aber von RA Broich bestritten.

Im Übrigen, was soll denn eine Nachfrage bezwecken? Wenn geantwortet worden wäre, dann würde die Antwort lauten, er solle die Stimmrechtmitteilungen lesen. Hier glaubt doch niemand im Ernst, dass RA Broich gesagt hat, die Stimmrechtmitteilungen seien falsch. Dann würde Burgener ja nicht klagen.

Im Aktiengesetz ist das Fragerecht von Aktionären geregelt. Da steht aber nichts von einem Fragerecht des Versammlungsleiters an Aktionäre. Folglich muss auch kein Aktionär antworten.

[Mariechen2]

Ismaning, 22. Dezember 2016

Wechsel des Finanzvorstands der Constantin Medien AG aus gesundheitlichen Gründen

Arne Anders legt sein Vorstandsamt bei der Constantin Medien AG nieder
Dr. Peter Braunhofer tritt Nachfolge an


Bei der Constantin Medien AG kommt es zu einer Veränderung im Vorstand: Der bisherige Finanzvorstand Leif Arne Anders (44) hat aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niedergelegt und scheidet aus dem Vorstand der Constantin Medien AG aus. Seine Nachfolge tritt Dr. Peter Braunhofer (53) an, der bereits seit 1. Dezember 2007 bei der Constantin Medien AG tätig ist und die Bereiche Accounting, Corporate Finance und Investor Relations verantwortet. Diese Aufgaben wird er auch zukünftig – parallel zu seiner Tätigkeit als Finanzvorstand – ausführen.

[aris1]

meedia.de; 20.12.2016; 14:25

http://meedia.de/2016/12/20/zoff-der-constantin-hauptaktiona…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.131 von aris1 am 22.12.16 21:51:13

Hoffen wir mal, dass es Leif Arne Anders den Umständen entsprechend gut ist und er in absehbarer Zeit wieder auf die Beine kommt.

Seinen Job hätte ich in den letzten 10 Monaten aber nicht haben wollen. Das geht an die Substanz.

@kalches - Dann hat Broich doch gute Karten haben, die letzte HV zu kippen, wenn Enderle ohne Rechtsgrund den Ausschluss vorgenommen hat.

Weiss einer, wann mit ersten Signalen aus den einstw. Rechtsschutzverfahren zu rechnen ist?

[Natascha7]

Ich frage mich ersthaft, ob der Rücktritt des CFO wirklich gesundheitlich bedingt ist??

Kann auch sein, dass dieser Rücktritt eine Bedingung vom Hr. Burgener ist, um Verhandlungen aufzunehmen, das kann natürlich nicht offen gesagt werden.

Finde diese Rücktrittsmeldung gerade jetzt, schon etwas seltsam.........

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.458 von Natascha7 am 22.12.16 23:08:41

@natascha - ich weiss nicht wie gut du die boys kennst

Menschenopfer erbringt Hahn nicht. Außer wenn Sie im Zusammenhang mit Klauereien stehen, s. Sirius Gerüchte.

Arne war hier nicht der Dealbreaker oder Bad Boy.

Glaube eher dass Arne insgesamt grad zu angeschlagen ist, um all die Baustellen auf einmal händeln zu könnnen. Er ist ein Top_mann und muss sich nicht jeden Mist gefallen oder um den Hals hängen lassen. GEht nicht nur ihm so. Irgendwann ist schluss.

Selbst wenn es eine Absägeaufforderung von Burgener an Hahn gegeben hätte, bezweifle ich, dass er ihn sofort entlässt, wo er doch eigentlich gut in Front liegt.

Anyway - die wahren entscheidungen spielen sich bei BB+DH und deren Boards bzw. Anwälten ab.

Whatever, hoffe Arne Andersen demnächst fit und happy auf anderem posten zu sehen.

Braunhofer ist gut, aber um da ranzukommen und sich da reinzuarbeiten, muss er sich strecken.

wait and see.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.710 von Cutloss am 23.12.16 00:49:40

Arne Andersens Abgang

Wenn man die Pressemitteilung wie ein Arbeitszeugnis liest könnte folgende INterpretation rauskommen.

- Nicht zufrieden mit seiner Arbeit
- Entlassung

zumindest wäre er dann nicht schwerkrank.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.943.287 von Cutloss am 22.12.16 22:22:35

Zunächst mal muss das Landgericht der Constantin Medien die Anfechtungsklagen zugestellt werden.

Das könnte vielleicht gerade passiert sein. Allerdings fehlt dazu noch die im Aktiengesetz vorgeschriebene Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Ich gehe allerdings davon aus, dass das "vergessen" wird.

Das Gericht wird der Constantin eine Frist zur Stellungnahme zu den Klagen einräumen, 2 bis 3 Monate.

Danach wird es einen Verhandlungstermin geben. Das dürfte dann noch mal 3 Monate später sein. Unter Umständen gibt der Richter dann einen Hinweis, wie er die Sache sieht. Dann könnte er noch einen Verkündigunstermin angeben. Das wären dann noch mal ca. 3 Monate später.

Wenn also in 6 Monaten ein Urteil vorliegen sollte, dann wäre das ziemlich zügig. Das wäre aber nur die erste Instanz.

Und ansonsten, entweder es gibt einen grund für den Stimmrechtsausschluss oder es gibt ihn nicht. Auf ein Gespräch mit RA Broich käme es nicht an und Zeugen gäbe es doch sicherlich auch nicht. So wie di se HV und die vorige abgelaufen ist, deutet einiges darauf hin, dass es keinen Grund gibt.

[aris1]

Vorstandswoche.de; 23.12.2016; 12:35

Highlight Communications-Aktie: Hahn fliegt raus! Aktienanalyse

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Highlight_Communi…

[Natascha7]

Habe mir mal das Einladungschreiben der Highlight Comm zur HV am 30.12.2016 durchgelesen.

Was mir auffiel:
Herr Burgener und die anderen Konzernleitungsmitglieder bedienen sich in Form von fixen Vergütungen: maximal 2,4 Millionen CHF und auch bei den variablen Vergütungen in Millionenhöhe (1,5 Millionen CHF...

Das ist eine Frechheit, diese Gier....

Hoffe Dr. Hahn setzt sich durch und setzt die "Abzocker" vor die Tür......

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.948.888 von Natascha7 am 23.12.16 18:09:10

@natasha

Fällt Dieter Hahn als Mitglied des Vergütungsausschusses aber früh ein, was er da beschlossen hat.

Oder wurde Hahn im Vergütungsausschuss überstimmt, bzw. böse getäuscht?

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.949.371 von Cutloss am 23.12.16 19:47:54

Hahn wurde im Vergütungsausschuss weder überstimmt noch böse getäuscht.

Hahn durfte vielleicht gar nicht abstimmen !!!

[Natascha7]

Constantin Medien ist Mehrheitsgesellschafter mit ca. 60% der Stimmrechte bei Highli. C. und darf nicht mal einen Aufsichtsratsitz besetzen??

Spinnt der Hr. Burgener?

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.091 von Mariechen2 am 23.12.16 22:38:44

Der Vergütung der Verwaltungsräte in der Schweiz muss die Hauptversammlung zustimmen. Ganz offensichtlich hat die Constantin Medien also zugestimmt. Mag ja sein, dass die Gehälter zu hoch sind, aber warum bemerkt man das gerade jetzt? Da hätte man ja die ganze Zeit geschlafen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.951.243 von Natascha7 am 24.12.16 11:00:19

Schweizer AGs haben keinen Aufsichtsrat. Der Verwaltungsrat ist sowohl operativ als auch beaufsichtigend tätig. Hahn war ja Verwaltunsrat. Dann stellt sich aber die Frage, ob er gleichzeitig Aufsichtsrat bei der Constantin Medien sein konnte. Auf deutsche Unternehmen ist es so, dass man nicht gleichzeitig Aufsichtrat eines Unternehmens und Vorstand eines Tochterunternehmens sein. Das wird das Gericht nun auf die Konstellation Constantin Medien und Highligt, also einem Schweizer Tochterunternehmen, übertragen müssen.

Da operative Tätigkeit in einem Verwaltungsrat nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden kann, dann dürfte die Konstellation nicht erlaubt sein. Das hätte aber weiitreichende Konsequenzen. Hahn hat ja immerhin als Aufsichtsratvorsitzender, der er vielleicht gar nicht sein durfte, eine ganze ReiAufsichtsratsbeschlüssen festgestellt.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.091 von Mariechen2 am 23.12.16 22:38:44

@mariechen

Was meinst Du damit dass Hahn gar nicht abstimmen durfte?

Erstmal stellt sich doch die Frage, ob Hahn als Mitglied des Verwaltungsrates die Gehälter abgesegnet oder gebilligt hat, welche er jetzt massiv kritisiert.

Dann wären seine Vorwürfe heuchlerisch.

Oder meinst Du, dass Hahn im Wissen um seine rechtlich fragwürdige angebliche Doppelrolle gar nicht bei Highlight abgestimmt hat?

Oder hat er abgestimmt, obwohl er es nicht durfte?

Bislang kann ja keiner sagen, was aus einer evtl. unrechtmäßigen Bestellung von DH bei Constantin oder Highlight folgt.

Kann ihm das völlig latte sein, wie so oft im deutschen Aktienrecht?

I don't get it.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.952.086 von Cutloss am 24.12.16 16:26:44

Ich hatte eher daran gedacht. dass ihm irgeneiner nach der Franz-Enderle-Methode das Stimmrecht entzogen hat...

[aris1]

DIE ZEIT - ONLINE
22. Dezember 2016, 3:22 Uhr; editiert am 24. Dezember 2016, 20:28 Uhr

Constantin Film: Der Untergang? Fack ju
Die erfolgreiche deutsche Firma Constantin Film soll möglicherweise verkauft werden. Was steckt dahinter?
Von Katja Nicodemus

Wahrscheinlich hat jeder Deutsche schon einmal einen Film gesehen, der von der Constantin Film produziert wurde. In den sechziger Jahren wurde die Firma mit Edgar-Wallace- und Karl-May-Verfilmungen bekannt. Später, unter der Leitung des 2011 verstorbenen Produzenten Bernd Eichinger, wurde das Unternehmen zu einem populärkulturellen Geschichtengenerator, immer nah am Zeitgeist, immer dicht am Publikumsgeschmack und zielstrebig auf die neuesten Bestseller zusteuernd.
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, Die unendliche Geschichte, Der bewegte Mann, Ballermann 6, Der Name der Rose, Der Schuh des Manitu, Der Untergang, Der Baader Meinhof Komplex, Feuchtgebiete, Fack ju Göhte – rund vierzig der erfolgreichsten hundert deutschen Filme der letzten fünfzehn Jahre wurden von Constantin Film produziert.
Ob man die einzelnen Filme mag oder nicht – fest steht: Wenn es in unserer subventionierten deutschen Filmlandschaft etwas gibt, was dem Auftreten amerikanischer Filmmoguln vergleichbar ist und auch nur annähernd Filmindustrie genannt werden kann, dann Constantin Film. Umso überraschender kam die Nachricht, dass die Firma möglicherweise verkauft werden soll.

Hierzu ein kleiner Erläuterungsschlenker: Eigentümer von Constantin Film ist die Dachfirma Constantin Medien AG, ein Unternehmen, das neben dem Filmbereich auch Sport- und Eventmarketing betreibt sowie mit den Senderechten für Sportübertragungen handelt. Auf der letzten Hauptversammlung von Constantin Medien AG versuchte einer der Großaktionäre – Dieter Hahn –, den Verkauf der Filmabteilung zu betreiben, was der zweite Großaktionär – der Schweizer Unternehmer Bernhard Burgener – vehement zu verhindern versuchte. Es wurde um Stimmrechte, Formalien, angeblich heimlich getätigte Aktienkäufe gestritten. Am Ende standen unversöhnliche Fronten und wechselseitige Klagen. Die Entscheidung liegt jetzt bei den Gerichten.

Früher gab es nur einen Produzenten: Bernd Eichinger
Wäre ein Verkauf für die Constantin Film, um mit ihren eigenen Titeln zu sprechen: Der Untergang? Voll normaaal? Oder Werner – Gekotzt wird später? Und wie ist überhaupt die Stimmung im bayerischen Herzen der deutschen Filmbranche? Schauen wir also in München vorbei, im Schwabinger Sitz der Firma.
Seit dem Tod von Bernd Eichinger ist Martin Moszkowicz kreativer und geschäftlicher Kopf von Constantin Film. Der Endfünfziger, der einen Studiochef in einem Hollywoodfilm spielen könnte, sitzt in seinem Büro und verströmt die Gelassenheit eines Menschen, der in dieser Branche schon so einiges gesehen hat. "Niemand, auch nicht diejenigen, die den Verkauf betreiben, wollen das Film-, Fernseh- und Mediengeschäft von Constantin Film irgendwie beschneiden", sagt er. "Im Gegenteil: Sie wollen es mit möglichst viel Profit verkaufen und sind daran interessiert, dass es ein florierendes Unternehmen bleibt."

Nach Bernd Eichingers Tod habe man die Firma sehr verändert, sagt Moszkowicz. "Früher gab es nur einen Produzenten, das war Bernd Eichinger. Und wir mussten erst einmal schauen, dass wir die Leistung, die Bernd als Produzent wie ein Kreativreaktor gebracht hat, irgendwie aufteilen und ausgleichen.
Jetzt gibt es bei uns 24 Produzenten, und wir haben die Firma auf andere Beine gestellt. Sie wurde umgebaut in einen modernen Medienkonzern." Ein bisschen merkt man Moszkowicz bei diesem Thema schon an, dass unter seiner unternehmerischen Souveränität das Herzblut wallt. "Constantin Film ist halt nicht irgendeine Firma, sondern eine Firma, die Teil des deutschen Films ist und der deutschen Kinolandschaft. Und zwar eine der wenigen unabhängigen Firmen, die es im Verhältnis zu den großen internationalen Konzernen überhaupt noch gibt.
Und das ist natürlich ein ganz anderer Wert als die paar Millionen Euro, die bei einem etwaigen Verkauf erlöst werden könnten." Er richte sich auf einen längerfristigen Streit unter den Gesellschaftern ein, sagt Moszkowicz: "Das ist natürlich blöde, weil es Unsicherheit in unsere Gesellschaft trägt und die Leute nachfragen, was wir machen. Wir müssen versuchen, in unser Tagesgeschäft so viel Ruhe reinzubringen, wie es halt geht."
Tagesgeschäft, das ist die Verfilmung von Helene Hegemanns Buch Axolotl Roadkill, die im Januar auf dem Sundance Film Festival Premiere feiern wird. Oder der anstehende Kinostart von Andreas Dresens Timm Thaler-Film. Oder auch die Fortsetzung der internationalen Zombie-Serie Resident Evil mit Milla Jovovich.

Rund 300 Millionen Euro, zwei Drittel des Umsatzes der Dachfirma Constantin Medien AG, kommen von Constantin Film.

Letztlich ist die Rangelei um den Verkauf von Constantin Film auch ein Kulturkampf. Oder Unkulturkampf. Das wird klar, wenn man sich den Werdegang des Mannes anschaut, der den Verkauf betreibt: Dieter Hahn, einst Manager und Kronprinz des Medientycoons Leo Kirch. Mit riskanten Investitionen in Sportübertragungen (Formel Eins und Fußball) und in das damals noch nicht etablierte Bezahlfernsehen verspekulierte sich Hahn Mitte der neunziger Jahre. Eine Kettenreaktion, zu der die Deutsche Bank maßgeblich beitrug, führte zum Untergang des Leo-Kirch-Imperiums – mit sechseinhalb Milliarden Euro eine der größten Pleiten der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Hochfliegende Pläne für die Sportvermarktung
Nachdem Dieter Hahn gemeinsam mit den Kirch-Erben in die Firma Constantin Medien AG eingestiegen war, hatte er – wieder einmal – hochfliegende Pläne für die Sportvermarktung. Unter anderem kündigte er 2015 an, für den firmeneigenen Sender Sport1+ bei den Bundesligarechten mitzubieten. Dort lag für ihn die Zukunft der Firma, und nicht im volatilen Filmgeschäft.
Diese Pläne sind inzwischen gescheitert. Bei den Bundesligarechten wurde Hahn ausgebootet, selbst die Übertragungsrechte für das Zweitliga-Montagsspiel muss sein Sender in der kommenden Saison abgeben. Zwischenzeitlich sprach man eher bescheiden unter anderem von der Übertragung von Darts-Turnieren. Zudem soll Plazamedia, eine weitere Sporttochter von Constantin Medien AG, fünfzig Stellen abbauen.

Kurz: Alles deutet darauf hin, dass der Verkauf von Constantin Film keineswegs die vollmundig angekündigte Neuausrichtung der Dachfirma hin zum Handel mit Sportereignissen und -übertragungen bedeutet. Mit dem erhofften Erlös von etwa 200 Millionen Euro sollen wohl eher zum Teil Schulden und Verluste der Sportunternehmungen ausgeglichen werden.

Bis zur Revolte im Prekariatsklassenzimmer
Womöglich würde es für Constantin Film, strukturell gesehen, gar keinen so großen Unterschied machen, wenn die Firma an einen asiatischen oder amerikanischen Konzern verkauft würde.
Vielleicht ist es aber gerade die innere Unabhängigkeit im Geiste von Bernd Eichinger, die der Firma ihr Profil, ihr Wesen, ihre einmalige Stellung in der deutschen Filmlandschaft verliehen hat. Und den Instinkt für deutsche Themen von Hitlers Tränen im Führerbunker über den beinharten Werner bis zur Revolte im Prekariatsklassenzimmer. Eines ist jedenfalls klar für Martin Moszkowicz: "Bei einem Hedgefonds würde ich mich schwerer tun. Ich habe eine Verantwortung gegenüber dem Unternehmen und gegenüber den Mitarbeitern. Bei einer Heuschrecke würde ich nicht mitmachen. Man kann die Zitrone nicht auspressen ohne Ende."

Die Frage ist halt, was wirklich volatil ist: die Sportzockerei von Leuten, die schon einmal phänomenal beim Zocken gescheitert sind, oder die 15 Millionen Zuschauer von Fack ju Göhte 1 + 2.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.952.191 von Mariechen2 am 24.12.16 17:36:57

@mariechen

also soweit ich es mitbekommen habe, hat dieter hahn die dicken dienstwagen und gehälter im "schweizer froschteich" zB von ingo mantzke mitempfohlen und beschlossen.

von mutwillig erscheinender "methode enderle" in keine spur.

gab wohl nen netten versuch aus münchen, sich mit verpfändeten aktien dritter für die highlight hv anzumelden. das hätte wohl jeder von uns probiert.

[Lukas2003]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.950.091 von Mariechen2 am 23.12.16 22:38:44

Vermutlich eine Unterlassungssünde aus der Zeit als Hahn sich in das Unternehmen reingedrängt hat, ohne das Ganze zu durchschauen.

Als Burgener Constantin Medien und Highlight-Chef in Personalunion war, brauchte es eine Regelung bezüglich eines Aufsichtsratssitz von CM bei Highlight nicht. Dann hat Hahn Burgener vor die Tür gesetzt und nicht sauber nachgearbeitet. Wäre aber auch dann schwierig gewesen, dafür dann die Zustimmung vom Highlight Verwaltungsrat oder der Generalversammlung zu erhalten.

Ich denke eher, dass Dieter Hahn hier "spinnt". Man kann die Rechnung nicht ohne den Wirt machen. Er ist ein bedeutender Aktionär von CM, aber eben nicht Alleineigentümer.

Auf den ersten Blick sieht es absurd aus, dass CM keine Vertretung bei Highlight hat. Wenn man aber die Entstehungsgeschichte verfolgt, ist es in meinen Augen nur folgerichtig. Das Unternehmen kann sich so viel eher wieder um das Tagesgeschäft kümmern und Wert für die Aktionäre schaffen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.955.248 von Lukas2003 am 26.12.16 11:50:33

Hahn hat den CM-Aktionären seinerzeit knapp 10,- Euro pro HLG-Aktie abgeknöpft; das waren ziemlich genau die 40 Millionen Euro zuviel, für die Constantin Medien dann ein Darlehen bei der Stella Finanz aufnehmen mußte.

Gottes Mühlen mahlen langsam, aber trefflich fein.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.947.457 von aris1 am 23.12.16 14:26:24

Highlight Communications-Aktie: Hahn fliegt raus!

Das hätte schon viel früher geschehen müssen. Was eigentlich hat der Präsident des Verwaltungsrates der KF 15 Suisse AG im Verwaltungsrat des Konkurrenzunternehmens Highlight Communications AG zu suchen?

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.961.641 von Mariechen2 am 27.12.16 20:47:39

@mariechen

soweit ich weiss, ist kf15 eine reine vorratsgesellschaft ohne operatives geschäft. oder treten die tatsächlich bei rechtevergaben als highlight/team wettbewerber auf?

das wäre ein hammer.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.184 von Cutloss am 27.12.16 22:20:30

Woraus schliesst Du, dass kf15 eine reine vorratsgesellschaft ohne operatives geschäft ist?


Unternehmenszweck der KF 15 Suisse AG/Handelsregister Luzern:

Vermögensverwaltung; Beteiligungshandel sowie Erwerb, Veräusserung, Vermarktung und Auswertung von Rechten; Erwerb, Verwaltung, Belastung und Veräusserung von Grundeigentum sowie Urheberrechten, Patenten und Lizenzen; Vornahme von Finanzierungen sowie zur Verfügung Stellung von Garantien, Bürgschaften und anderen Sicherheiten zugunsten von nahestehenden Gesellschaften oder Dritten"

Unternehmenszweck der Highlight Communications AG/Handelsregister Kanton Basel-Landschaft:

Erwerb, dauernde Verwaltung und Veräusserung von Beteiligungen an Unternehmen aller Art, im Besonderen auf den Gebieten Medien, Marketing und Sport. Die Gesellschaft kann für und zugunsten von verbundenen Unternehmen Finanzdienstleistungen erbringen und Garantien stellen. Sie kann Liegenschaften und Immaterialgüterrechte erwerben, belasten, verwerten und veräussern .

[Cutloss]

ein registereintrag bedeutet noch lange kein operatives geschäft. oder hast du davon bei kf15suisse irgendwas mibekommen?

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.379 von Cutloss am 27.12.16 23:03:35

Details zu irgendwelchen operativen Geschäften der KF 15 Suisse GmbH in Luzern sind mir nicht bekannt. Wahrscheinlich ist es so, dass alle Bemühungen um erfolgreiche Geschäftsabschlüsse bisher erfolglos waren bzw. noch nicht an die Öffentlichkeit gedrungen sind...

[Natascha7]

Mal schauen was die HV der Hiighlight Comm. am Freitag neues zu Tage bringt?

Hinter den Kulissen wird sicherlich hart gearbeitet, schöne Weihnachten hatten die Protagonisten sicher nicht!

Mal schauen, ob es bis Freitag Neuigkeiten gibt.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.962.829 von Natascha7 am 28.12.16 06:28:27

@natascha

wenn die beiden gruppen weiter so mutwillig aktionärsvermögen vernichten, ist bis zum nächsten weihnachten der baum abgebrannt.

hoffe, dass die energien bei highlight und constantin medien auf den erfolg im wettbewerb und nicht den kampf gegeneinander fokussiert werden.

sonst gibts nur verlierer und die kurse fallen weiter.

[Cutloss]

Generalversammlung Highlight

Relativ gesittete und flotte Veranstaltung. Enderle fehlte, dafür war Essing da. Diesmal aber was legerer gekleidet.

Beiträge wurden kurz und knapp gehalten.

Dieter Hahn wurde mit 92% NICHTENTLASTET.

Hahns Wunsch nach einer Dividende wurde mit 54% abgelehnt.

So langsam scheint der gesunde Menschenverstand Einzug zu erhalten. Hoffentlich gilt das auch für Krenek, allem Korrekturunwillen zum Trotz.

Grade so zeigt man Größe.

Wär mal ein guter Vorsatz fürs Neue Jahr.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.980.283 von Cutloss am 30.12.16 17:45:36

Hahns Wunsch nach einer Dividende wurde mit 54% abgelehnt.

Das stimmt so nicht, richtig ist:

Die Generalversammlung der Highlight Communications AG hat heute den Vorschlag des Verwaltungsrats abgelehnt.

Und das war eine gute Entscheidung der Aktionäre!

[Natascha7]

Mal schauen, wie das Theater hier weitergeht?

So langsam ist die Situation extrem unbefriediegend und es muss zu einem Ende der Streitigkeiten kommen, ansonsten wird der Schaden für beide Firmen beachtlich.

Wüsste gern, was da im Hintergrund für Gespräche laufen....

[pebe1975]

So ganz positiv ist das doch auch nicht mit der Dividende. Schließlich gehen uns Kleinaktionären erhebliche Summen verloren. Ob sich dieser höhere Cashbestand im Aktienkurs niederschlägt, ist fraglich.....denke eher, dass es ein Grund ist es, die Aktien zu verkaufen!

Hoffe aber auf "Resident Evil" Ende Januar, der wird sich ein Blockbuster werden. Das sollte dem Kurs Auftrieb geben....

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.987.081 von pebe1975 am 01.01.17 17:19:32

Dividende

Du meinst wohl die Dividende bei Highlight. Da ist es besser, die Penunzen erstmal zusammenzuhalten. Bei der neuen UEFA Führung muss sich TEAM richtig ins Zeug legen, bereits jetzt für die Ausschreibungen.

Dazu kommen noch die direkten Kosten für die Grabenkämpfe mit Hahn, ganz abgesehen von möglichen Geschäftsausfällen bzw. Refinanzierungsschwierigkeiten infolge der Rechtslage.

Auf der Generalversammlung hieß es, dass Hahn bei der KF15 Suisse (?) Ex-Team Mitarbeiter angestellt hätte, um im Sportrechtebereich sein eigenes Ding zu drehen. Außerdem war Hahn angeblich am Tag der Verhaftung des Ex-Fifa Vizes Jeff Webb mit diesem verabredet.

Das riecht ganz schwer nach Konkurrenz im eigenen Haus zu Lasten der Gesellschaft.

Sehe hier erheblichen Erklärungs- und Prüfungsbedarf. Kogel darf nicht weiter die Augen vor den Fakten verschließen, sondern muss gesellschaftsschädliches Verhalten ahnden, vor allem von DH.

Hoffentlich hat Hahn die Konkurrenzkiste in Luzern jetzt beendet.

Völlig schräges Bild im Markt, wenn neben dem etablierten UEFA Agenten auf einmal dessen Großaktionär auf eigene Rechnung auftritt - und das womöglich noch mit nicht ganz sauberen Methoden. Jeffrey Webb ist ja nur gegen 10 Mio. Dollar Kaution wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Kogel sollte vielleicht erstmal bei der Staatsanwaltschaft in der Schweiz nachfragen, ob der name von Hahn oder TEAM in den Akten drinsteht. Wer weiss, was DH mit Webb alles in die Wege geleitet hat.

Er kanns offenbar nicht lassen. Prüfung schadet nicht.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.987.081 von pebe1975 am 01.01.17 17:19:32

Das Geld ist ja nicht verloren, sondern bleibt beim Unternehmen; aber eine Kurssteigerung gibt es - da stimme ich Dir zu - dafür sicherlich nicht.
Wichtig ist, daß Hahn eine Dividende, die nicht beschlossen wurde, auch nicht einklagen kann (es geht um ca. 5 Mio Euro).
Stattdessen könnte Highlight seine Position im Machtkampf mit CM deutlich verbessern, indem es die insgesamt 8 Mio Euro, die ja tatsächlich vorhanden sind, in CM-Aktien anlegt.
Wer weiß, wofür das später nochmal gut ist.

[Natascha7]

So die Ferien in Bayern, dem Firmensitz von CM sind zu Ende, ab Montag sind die Büros wieder voll besetzt.

Es muss doch in den nächsten Tagen was passieren, entweder geht die Auseinandersetzung juristisch weiter oder die beiden möchtegern Alpha Männchen (ohne Eier) finden einen Kompromiss für die verfahrene Situation.

Hey ihr Streithähne ich möchte euch meine Constantin Aktien verkaufen, ab mind.2,30€ bin ich dabei :-)

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.030.214 von Natascha7 am 07.01.17 12:06:24

Bevor es hier weitergehen kann, muss zunächst die Entscheidung des Landgericht München I über die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage abgewartet werden.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.030.214 von Natascha7 am 07.01.17 12:06:24

Klar geht die juristische Auseinandersetzung weiter. Wie sollte denn ein Kompromiss aussehen?

Die Entscheidung über Constantin Film sollte wegen der Wichtigkeit den Aktionären überlassen werden, so der Vorstand der Constantin Medien. Dann sollte das Ergebnis aber akzeptiert und nicht mt Stimmrechtsausschlüssen getrickst werden.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.035.554 von Kalchas am 08.01.17 16:57:53

@kalches

Von einem Kompromiss kann spätestens seit der Münchner HV keine Rede mehr sein.

Das Tischtuch ist zerschnitten.

Hahn hat ja auch gesagt, dass entweder er oder Burgener den Konzern verlassen müssten und seinen etwas primitiven Shootout Vorschlag gemacht. Aber immerhin ein Anfang.

Auf HV haben Aktionäre ja auch nach möglichen "Kompromisslinien" gefragt, zB Realteilung des Konzerns o.ä. Da war Hahn gockelhart.

Vielleicht hat die juristische Blockade von mindestens einem Jahr auch sein Gutes. Vielleicht rückt der ein oder andere von Extremforderungen ab und stimmt einem geordneten Verkaufsprozess seiner Anteile zu. Oder es findet sich doch noch ein externer Investor, falls sich Tonlage etwas beruhigt.

Da ist so viel Geld im Spiel - keiner wird freiwillig etwas tun, was seine Chancen auf die HV Mehrheit schmälert. Frage nur, wie hoch die operativen Kollateralschäden in der Zwischenzeit sind und wie lange die Kohle in den Kassen reicht.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.031.069 von Mariechen2 am 07.01.17 15:13:36

@mariechen

wegen der langen verfahrensdauer wird es mE noch vorher eine einigung geben müssen - es sei denn einer der beiden wird sich bei CM unter 1 € rauskaufen lassen wollen.

operativ profitiert die gesellschaft davon bestimmt nicht.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.038.983 von Cutloss am 09.01.17 10:24:07

Realteilung geht ja gar nicht. Es gibt immerhin über 40 % freier Aktionäre. Auch bei Highlight gibt es die noch reichlich. Wo sollen die denn dann landen? Das hagelt dann Prozesse ohne Ende.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.039.142 von Cutloss am 09.01.17 10:44:30

Warum eigentlich lange Verfahrensdauer?

Das Landgericht München I hat doch nur darüber zu urteilen, ob

1. der Stimmrechtsauschluss von bedeutenden Aktionären durch den Versammlungsleiter Franz Enderle von der Münchner Kanzlei Bub Gauweiler begründet war oder nicht

2. die Wahl des Herrn Dr. Dieter Hahn zum Aufsichtsrat der Constantin Medien AG in Einklang mit dem deutschen Aktienrecht erfolgt ist oder nicht

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.039.835 von Mariechen2 am 09.01.17 12:11:21

Trotzdem dürfte es erst ein Urteil in der zweiten Jahreshälfte geben.

Ich gehe davon aus, dass alle Beschlüsse (mit wenigen Aunahmen, weil gegen die, wie die Nichtentlastung Hahns nicht geklagt wurde) keinen Bestand haben werden. Das hängt ja auch nicht nur am Stimmrecht, sonern auch an der totalen Nichtbeantwortung relevanter Fragen.

Im Grunde kann es den Organen der Constantin Medien nur um Zeigewinn gehen und dann gehen die auch in Berufung. Das dauert noch einmal 6 bis 12 Monate zusätzlich.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.040.072 von Kalchas am 09.01.17 12:38:06

@kalchas+Mariechen

Ihr sagt es ja selber: Die Beteiligten werden durch die Instanzen marschieren.

Das Nachspiel der Münchner HV wird länger als eine Instanz dauern. Falls Krenek diesmal alles ganz genau prüft, wird sogar die erste Instanz ihre Extra-Zeit brauchen.

"Realteilung"
- Aufteilung des Konzerns in Sport- und Filmsparte ist ja das von Verwaltung vorgeschlagene Modell.
- Wenn beide Lager sich einigen - was von Geboten für Filmsparte abhängt - werden restliche Aktionäre auch noch abgespeist. (Man muss ja nicht gleich vom Delisting Worst-case ausgehen.)

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.041.233 von Cutloss am 09.01.17 15:03:50

Es ist von einer durchschnittlichen Verfahrensdauer in der ersten Instanz auszugehen. Die Angelgenheit stellt sich nicht besonders kompliziert da. Es dürfte sich ja z.B. rasch klären lassen, ob der Stimmrechtsausschluss gerechtfertigt war, und wenn nein, dann war es das für alle angefochtenen Beschlüsse.

War der Stimmrechtsausschluss rechtens, dann müssen die in den Klagen angeführten sonstigen Gründe geprüft werden. Meines Erachtens müssten ja dann die nicht beantworteten Fragen zu den jeweiligen Themen ziehen. Da dürften ja weit über 100 Fragen als nicht beantwortet zu Protokoll des Notars gegeben worden sein.

Hinzu käme noch, ob Hahn tatsächlich Aufsichtsrat und dann Vorsitzender sein konnte. Wenn nein, wäre die Sache auch erledigt. Dann konnte Constantin gar nicht zur HV einladen. Möglicherweise ist in diesem Punkt die Klärung schwiriger, aber die anderen sollten ja reichen.

Den Gremien schien es ja um Zeitgwin zu gehen, denn sonst hätte man sich ja zumindest bemüht, die Fragen zu beantworten. Üblicherweise ist es ja so, dass der Vorstand am Ende noch versucht, die unbeantworteten Fragen nochmals zu beantworten oder zumindest seine Antworten auf die Fragen zu Protokoll des Notars zu geben. Da passierte aber gar nichts. Von daher waren Anfechtungsklagen einkalkuliert. Anders ist das nicht zu erklären.

Da bin ich schon dafür, dass hier klare Kante gezeigt wird und eine solche Frechheit nicht siegt.

[Mariechen2]

Es sollte für das Landgericht München doch eine reine Routinesache sein, den Stimmrechtsausschluss der Schweizer Aktionäre durch den Advokaten Enderle zu überprüfen und und zu beurteilen.

Was, verdammt noch mal, soll denn da so kompliziert und zeitaufwendig sein?

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.043.813 von Mariechen2 am 09.01.17 20:07:19

Den Zeitablauf kann man sich wie folgt vorstellen.

Die Klagefrist beträgt einen Monat und endete Mitte Dezember.

Die Klagen gehen beim Landgericht ein und werden dann von dort an die Beklagte weitergeleitet.

Dauert 1 bis 2 Wochen. Da war aber Weihnachten. Evtl. wurde erst im Januar zugestellt.

Das Landgericht räumt der Beklagten eine Fristz zur Stellungnahme ein., 2 bis 3 Monate. Dann sind wir eventuell schon im April.

Dann wird ein Verhandlungstermin festgelegt. Das dürfte noch mal 3 Monate kosten. Dann sind wir im Juli. Wenn die Sache so klar ist, wird das Gericht seine Meinung kundtun und einen Verkündigungstermin festlegen. Das dürfte wieder 2 bis 3 Monate dauern. Dann ist es evtl. schon September.

Wenn man also Glück hat. dauert das 2 bis 3 Monate weniger.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.046.246 von Kalchas am 10.01.17 09:02:00

@kalchas

merci für ausführliche darstellung.

was passiert, wenn hahn lager in erster instanz "verliert" und berufung einlegt.

verzögert das alles dann nochmal komplett bis zur nächsten entscheidung?

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.049.663 von Cutloss am 10.01.17 14:52:44

Dann dauert es noch einmal bis zu einem Jahr. Wenn es schnell geht, etwas über einem halben Jahr.

Wenn das Urteil allerdings in erster Instanz so eindeutig ausfäält, wie ich mir das vorstelle, dann dürften sich unter Umständen Vorstand und Aufsichtsrat schadensersatzpflichtig machen. Es gibt keinen Grund, warum das Unternhmen diesen Blödsinn zahlen soll. Im Grunde gilt das aber auch für die Kosten der ersten Instanz.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.049.867 von Kalchas am 10.01.17 15:12:50

Auszug MM Artikel - Hahn-Burgener

Zitat aktuelles Manager-Magazin:
...
"Hahn hat bereits ein Angebot gemacht - das aber an Konditionen geknüpft und noch kein Geld auf den Tisch gelegt. Burgener würde nach eigenen Angaben auch kaufen, spricht deshalb mit Family-Offices wohlhabender Schweizer 90 Tage hat er sich Zeit gegeben. Er weiß, dass die Merhrheit an der Highlight sonst in den Händen Hahns landen könnte?"

Wieso sollen die momentan gesperrten Highlight Aktien innerhalb von 3 Monaten an DH übergehen. Denke allein die rechtliche Klärung wird mindestens ein halbes Jahr dauern.

Oder gibts hier neue Entwicklungen?

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.589 von Cutloss am 20.01.17 10:12:54

Constantin Medien: Da hinter steckt eine klare Botschaft!

19. Jänner 2017 17:01
Liebe Leser,
Nach wie vor schwelt der Streit zwischen Aufsichtsrat/Vorstand und dem Chef der Schweizer Tochter Highlight andererseits um die zukünftige Ausrichtung der Constantin Medien. Nun hat sich die Konzernspitze offensichtlich zu einer Politik der vollendeten Tatsachen entschlossen. Eine Managemententscheidung rückt die Sportsparte noch stärker in den Fokus.
Klare Botschaft
Die Constantin baut zu diesem Zweck einen eigenen Consulting-Bereich auf, der den Partnern und Kunden Beratung in den Bereichen Entertainment und Sport bieten soll. Dazu hat man nun die passende Chefetage verpflichtet. Die neuen geschäftsführenden Manager heißen Simon Trägner und Olaf Schröder. Sie werden ihren Posten am 1. Februar antreten. Trägner war zuvor Geschäftsführer einer Sponsoringagentur, Reichert hingegen bei der Constantin-Tochter Sport1 Media tätig.
Die Botschaft hinter dieser Entscheidung liegt auf der Hand: In den Bereich Sport investieren wir. Die Filmsparte muss schauen, wo sie bleibt. Exakt hier verläuft auch die Konfliktlinie zwischen den beiden Streitparteien. Während Vorstand und Aufsichtsrat den Filmbereich liebend gerne abstoßen würde, will Highlight-Boss Bernhard Burgener das einstige Kerngeschäft der Constantin um jeden Preis retten. Dazu ist Burgener inzwischen auch vor Gericht bezogen, um den Beschluss der letzten Hauptversammlung für ungültig erklären zu lassen. Bis der Fall aber wirklich zur Verhandlung kommt, könnte sich die Constantin längst grundlegend verändert haben.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.125.846 von PESCADOS am 20.01.17 12:25:51

"Die neuen geschäftsführenden Manager heißen Simon Trägner und Olaf Schröder. Sie werden ihren Posten am 1. Februar antreten"

Und wer übernimmt ab 1. Februar die Position des Vorsitzenden der Geschäftsführung von Sport1 ?

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.124.589 von Cutloss am 20.01.17 10:12:54

gemeint ist wohl, dass dann die freien Aktionäre eventuell das Angebot Hahns annehmen. So würde ich es verstehen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.134.258 von xylophon am 21.01.17 22:17:27

Nachdem Enderle so tief in die Trickkiste gegriffen hat, würds mich mich wundern, wenn Hahn versucht, den Streubesitz via Downlisting in Freiverkehr und evtl. weiterem Delisting abzukochen.

Dass hier Mehrheitspakete über die Börse gekauft werden, glaube ich nicht.

Bleibt Paketspekulation.

Abwarten, obs zum shoot-out kommt - müssen beide ihre revolver mit ordentlich cash munition laden.

[pebe1975]

Anscheinend kommt FJG 3 noch 2017 in die Kinos. Zusammen mit Resident Evil dürfte 2017 somit das erfolgreichste Jahr von Constantin-Film und somit vlt. auch von Highlight und Constantin Medien werden...... Das sollte sich dann auch alsbald in den Kursen von Highlight und CM niederschlagen, zumindest aber in dem Kurs von Highlight...... Was meint ihr?

Highlight: Die Party geht jetzt los!! | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/724403-6231-6240/…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.183.640 von pebe1975 am 28.01.17 07:55:10

SPOBIS2017 Messe

Hier gibt Wigemedia (auch Co-Veranstalter) Vollgas. Präsentieren für 3. LIga ein neues Kameramodell aus Israel.

Von Plazamedia kriege ich nix mit.

Nicht, dass der Konkurrent Wige die Schwäche von Constantin bzw. Plazamedia nutzt, um in der Zwischenzeit Deals einzutüten.

Hatte Wige bislang nicht so auf dem Schirm, aber wenn die so weitermachen, könnten die auch ein gefährlicher Wettbewerber für Plazamedia werden.

Obwohl: Was wäre, wenn DH sich tatsächlich rauskaufen liesse - dann hätte er mit der Wige ein gut aufgestelltes neues Spielzeug. Auf HV hat Hahn ja jeglichen Vorschlag einer Aufspaltung des Konzerns brüsk abgelehnt. so könnte er wenigstens in branche bleiben, grad wenn team übernahme für hahn leider unmöglich ist. wäre vielleicht auch realistischer als ne riskante dazn wette.

[PESCADOS]

Da kommt gewaltig Kohle rein

Am Wochenende schaffte die von Constantin Film produzierte RESIDENT EVIL-Filmreihe etwas, was bisher noch keiner unabhängig produzierten Franchise gelang: Im weltweiten Boxoffice wurde die Milliarden-Dollar-Grenze geknackt und RESIDENT EVIL damit zur größten, auf einem Videospiel basierenden Filmserie aller Zeiten.

Nachdem der sechste Teil RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER in Japan bereits einen unglaublichen Erfolg an den Kinokassen feierte und dort bislang 35 Mio. Dollar einspielte, setzt sich dieser Trend fort. RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER wurde am Wochenende zur Nummer 1 im internationalen Box Office gekrönt, nachdem der Film einen Umsatz von 28,3 Mio. Dollar vorweisen konnte. In 42 weiteren Märkten startete der Film am vergangenen Wochenende im Kino und stellt damit auch innerhalb der Filmreihe einen neuen Rekord auf.

Außerhalb des US-Marktes stiegen die Einnahmen auf 64,5 Mio. Dollar, wobei 31 Prozent der internationalen Kinostarts erst noch anstehen - unter anderem Spanien und UK (3. Februar) sowie Russland und Italien (16. Februar).

RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER läuft auf 7500 Leinwänden in insgesamt 44 Ländern.

Als Spitzenreiter führt Asien weiterhin die Rangliste der erfolgreichsten Regionen an. Dort startete der Film während der Lunar New Year Feiertage nun in fünf weiteren Ländern. Gemeinsam haben die Länder erstklassige 10,1 Mio. Dollar eingespielt, womit sie auch hier den erfolgreichsten Kinostart der Reihe erreichten.

Auch in Lateinamerika freut sich das RESIDENT EVIL-Franchise über eine stetig wachsende Fan-Community, die zu einem beeindruckenden Umsatz von 9,7 Mio. Dollar beitrug und damit ebenfalls einen neuen Franchise-Rekord als bisher bester Start auf diesem Kontinent aufstellt. In acht von elf dieser Märkte belegt der Film Platz 1.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER letzte Woche gestartet.

Produziert wurde RESIDENT EVIL: THE FINAL CHAPTER von Jeremy Bolt ("Die drei Musketiere"), Paul W.S. Anderson ("Resident Evil 1-5"), Robert Kulzer ("Fantastic Four"), Samuel Hadida ("Silent Hill") sowie Martin Moszkowicz und Victor Hadida als Executive Producer. Regie führte erneut Paul W.S. Anderson.

KINOSTART: 26. Januar 2017 im Verleih der Constantin Film

Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Shawn Roberts, Ruby Rose, Eoin Macken, William Levy und Iain Glen Executive Producer: Martin Moszkowicz, Victor Hadida Produzenten: Jeremy Bolt, Paul W.S. Anderson, Robert Kulzer, Samuel Hadida, Regie: Paul W.S. Anderson

Trailer und Bildmaterial liegen zum Download bereit unter: https://constantinfilm.medianetworx.de

OTS: Constantin Film newsroom: http://www.presseportal.de/nr/12946 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_12946.rss2

[Natascha7]

Was neues:

Das Finale wird eingeläutetas riecht nach Schlichtung, jeder gegen jeden!

"HIGHLIGHT COMMUNICATIONS: Die Auseinandersetzung zwischen der deutschen Constantin Medien und dem Schweizer Highlight-Grossaktionär Bernhard Burgener erreicht laut einem Medienbericht nun auch die Schweizer Justiz. Nach einer Strafanzeige durch die Constantin habe die Zürcher Staatsanwaltschaft eine Strafuntersuchung gegen Martin Hellstern und weitere Personen aus dem Umfeld von Burgener eröffnet, schreibt die "NZZ am Sonntag". Hintergrund sei ein Darlehen von Hellstern an Constantin Medien über rund 40 Mio CHF. Dabei seien Aktien der Highlight Communications als Sicherheit verpfändet worden. In der Strafanzeige gehe es nun um die bereits im vergangenen Jahr fällige Rückzahlung des Darlehens und um die Rückführung der Aktien, heisst es in der NZZaS. (NZZaS, S, 30)."

[4vestor [KommA]]

Haben wir auch gelesen. Ein Ende scheint aktuell auch durch den Schlichtungsversuch der Ministerin nicht in Reichweite. Entscheidend wird sein, ob sich die Streitparteien irgendwie einig werden.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.258.266 von 4vestor am 07.02.17 12:30:36

Ich glaube nicht, dass sich die Schweizer mit den Kirchs über die auf der sogenannten HV im November 2016 von einer Minderheit beschlossenen Zerschlagung der Highlight Communications AG einigen werden. Erst einmal sind die Entscheidungen der Gerichte in Sachen Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage und in Sachen Stella Finanz AG abzuwarten.

[Natascha7]

Heute zogen die Umsätze bei stark an, Aktie notiert knapp unter 2€ und hat über 4% zugelegt.

Kommt jetzt bald die Entscheidung?

[Natascha7]

Hat Burgener eine neue "Spielwiese"?


http://www.watson.ch/Sport/FC%20Basel/880168270-Heusler-und-…

Dann dürfte er sich wohl aus seinen anderen Geschäften mehrheitlich zurückziehen und der Weg für Dr. Hahn frei sein?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.357.496 von Natascha7 am 19.02.17 08:44:06

Ganz im Gegenteil !

Burgener scheint sich seiner Sache im Konflikt mit Hahn sehr sicher zu sein; sonst würde er sich nicht einen zusätzlichen Job wie den des Präsidenten des FC Basel an`s Bein binden.
Ich halte es für denkbar (?), daß er dies auf Bitten seiner Freundin Gisela Oeri macht (Hoffmann-La Roche-Erbin; geschätztes Vermögen 2016 : 23,5 Milliarden CHF), die von 2006-2012 selber Präsidentin des FC Basel war und seitdem Ehrenpräsidentin - quasi als Gegenleistung für ihre Unterstützung im Kampf mit Hahn (Übernahme von Hahn`s knapp 30%-Anteilen an CM ???).
Im Jahre 2006 hat Oeri Burgener schon mal bei der Finanzierung von "Das Parfum" unter die Arme gegriffen.

[Natascha7]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.364.135 von aris1 am 20.02.17 11:42:00

@aris1

Ich glaube jedoch kaum, dass sich das Amt des Präsidenten beim FC Basel als "Minijob" vereinbaren lässt.

Constantin Medien AG und Highlight Com stehen vor grossen Herausforderungen da brauchst es vollen Einsatz!

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.367.686 von Natascha7 am 20.02.17 21:09:00

Die größte Herausforderung vor der CM und HLG seit Monaten stehen ist der CM-AV Hahn, der längst abgelöst worden wäre, wenn sein Anwalt Enderle nicht schon zweimal mit juristischen Spitzfindigkeiten die Abstimmung über die Zukunft von CM und HLG durch alle (alle !) CM-Eigentümer verhindert hätte.
Aber bis in alle Ewigkeit läßt sich dieses Spiel nicht fortsetzen - und Hahn wird das wissen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.368.332 von aris1 am 21.02.17 05:51:08

Korrektur :

richtig muß es heißen : "Hahn, der seine Mehrheit im Aufsichtsrat längst verloren hätte..."

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.364.135 von aris1 am 20.02.17 11:42:00

Selten so gelacht, wie bei dem Beitrag von Aris1 ...

Hab gar nicht gewusst, dass der Burgener die Gisela zur Freundin hat - ist er den nicht mehr mit der Rosemarie zusammen ....

Die Phisiotherapeutin Gisela aus dem Schwarzwald, muss aber zuerst ihren Mann, einer der wirkllichen Erben von Roche fragen, ob sie für den Burgener Geld verbraten darf! Schon um ihr Ansehen in Basel und der Schweiz zu wahren, sind die Roche Erben Hoffmann/Oeri sicherlich nicht dafür zu haben, dem Burgener Anteile an Constantin zu finanzieren!

Was Aris1 auch völlig falsch sieht, ist, dass um Präsident beim FC Basel zu werden man viel Geld in die Hand nehmen muss und nicht auf Bitten von einer, dann dieses Amt einfach ausführen kann!
Burgener muss also der jetzigen Führung um den wirklich guten Präsidenten Heussler, deren Aktien-Anteil abkaufen. Ansonsten kommt Burgener nicht zu diesem Job als FCB-Präsident!
Deine in allen Tönen gelobte Gisela hat übrigens keine Aktien des FC Basel mehr und daher auch nichts mehr zu einem neu zu wählenden Präsitenten zu sagen (was sie sogar in einem Interview selbst gesagt hat)!

[Mariechen2]

Bernhard Burgener soll der neue starke Mann beim FC Basel werden.

Ein Medien-Mogul und stiller Drahtzieher. BLICK stellt ihn vor.

Er ist Präsident des Unternehmens Highlight Communications AG, das die weltbekannte deutsche Filmproduktionsfirma Constantin Film besitzt. Er vermarktet die Uefa Champions League. Er verdiente Millionen mit dem Verleih von DVDs und Videos. Jetzt wird Bernhard Burgener der neue starke Mann beim FCB. Dem grössten Klub der Schweiz.

http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/das-ist-bernh…

[Mariechen2]

„bz Basel“

Gigi Oeri zur FCB-Machtübernahme: „War freudig überrascht“

Gigi Oeri hat sich zum geplanten Machtwechsel beim FC Basel geäussert – sie begrüsst ihn.


http://www.4-4-2.com/super-league/fc-basel/gigi-oeri-zur-fcb…

[aris1]

Auf Dauer kann Hahn nicht knapp 30% der CM-Eigentümer von ihrem HV-Stimmrecht ausschließen - und er weiß das.

[Natascha7]

Hr.Burgener hat bald ein neues Amt: Präsident von FC Basel zu werden.

Da wird es wohl bald eine Entscheidung geben.
Er hat schon angekündigt als sein Mandat bei der Team Holding niederzulegen:"Das Segment Sport- und Event-Marketing umfasst die Aktivitäten der Team Holding AG (TEAM) und deren Tochtergesellschaften. Die TEAM-Gruppe ist auf die globale Vermarktung internationaler Sport-Großveranstaltungen spezialisiert. Als eine der weltweit führenden Agenturen auf diesem Gebiet vermarktet sie im Auftrag des Europäischen Fußballverbands (UEFA) exklusiv sowohl die UEFA Champions League als auch die UEFA Europa League und den UEFA Super Cup."


Ich rechne Dr. Hahn "schlägt" bald zu.....

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.386.041 von Natascha7 am 22.02.17 19:06:46

"Ich rechne Dr. Hahn "schlägt" bald zu....."

Wieso bald? Die nächste ordentliche Hauptversammlung soll doch erst im Juli 2017 stattfinden, erst dann wird er wieder die Gegelegenheit bekommen mit seiner Juristenband erneut zuzuschlagen...

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.386.041 von Natascha7 am 22.02.17 19:06:46

http://www.handelszeitung.ch/management/burgeners-interessen…

Man mag über Hahn streiten oder ihn kontrovers finden. Burgener finde ich nicht weniger suspekt.

[aris1]

Neue Zürcher Zeitung; 25.2.2017; 05:30

https://www.nzz.ch/wirtschaft/fussball-fernsehen-und-finanze…

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.413.200 von aris1 am 26.02.17 05:52:17

Aus dem Beitrag der NZZ:

"Allerdings sollen hinter dem Geld von Drueker angeblich Kirch und Hahn gestanden haben, die sich in jener Zeit eine immer grössere Position an Highlight Communications aufbauten."

Warum angeblich Kirch und Hahn?

Fakt ist doch, dass der der Beteiligungsbesitz der KF 15 GmbH & Co KG an der Highlight Communications AG zum 31.12.2006 17.188.780 Aktien mit einem Bilanzwert von 88.234.506 Euro betragen hat.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.414.037 von Mariechen2 am 26.02.17 11:25:43

"Fakt ist doch, dass der der Beteiligungsbesitz der KF 15 GmbH & Co KG an der Highlight Communications AG zum 31.12.2006 17.188.780 Aktien mit einem Bilanzwert von 88.234.506 Euro betragen hat."


So jedenfalls steht es im Jahresabschluss der KF 15 GmbH & Co KG zum 31.12.2006, unterzeichnet von den Herren Kirch und Hahn und veröffentlicht im Bundesanzeiger mit Datum 13.12.2007.

[pebe1975]

Wieso redetkeinerüber den megaerfolg von "Resident Evil"? Was der in China abzieht, ist je wohl ein Megaerfolg. Was könnte da bei Highlight bzw. CM hängen bleiben? DVD-Verkäufe dürften ebenso super laufen! Das dürfte dem Filmgeschäft äußerst gut tun.Hoffe, dass der Kurs, speziell von Highlight, wieder Fahrt aufnimmt.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.425.950 von pebe1975 am 28.02.17 07:26:56

Vor 3 Monaten hat Kogel noch eine CM-Umsatzwarnung herausgegeben, weil "das Segment Film floppt". So kann man sich irren.
Aber er weiß wohl als ehemaliger CF-CEO nicht, daß das Filmgeschäft volatil ist und nach einem Blockbuster erstmal eine Flaute kommt. (Ohne Blockbuster keine Umsatzwarnung !).
Es ist bitter, daß Highlight Communications - mit TEAM und Constantin Film seit eh und je der CM-Geldbringer - als Investment so aus dem Blickpunkt geraten ist; das wird sich wohl auch erst ändern, wenn klar ist, wer künftig bei CM das Sagen hat.

Viele befürchten jahrelange Gerichtsverfahren, aber ich halte es für möglich, daß sich auch sehr viel schneller eine Lösung des Konflikts anbahnt.
Enderle`s Klageerwiderung ist fällig und man wird sehen, ob seine Argumentation - wenn sie denn je Bestand hatte - weiterhin Bestand hat. Da das sehr unwahrscheinlich ist, wäre der Weg frei für eine außerplanmäßige HV, bei der alle (!) CM-Eigentümer über die Zukunft von CM abstimmen könnten.
Daß Hahn oder Burgener CM komplett übernehmen, halte ich für extrem unwahrscheinlich; Hahn, der im Gegensatz zu Burgener die nötigen 250 Mio Euro wohl aufbringen könnte, hat zwar den Mund gespitzt, pfeifen wird er aber nicht : er will kein Geld ausgeben, sondern Kasse machen.
Bliebe noch die Möglichkeit, daß ein externer Investor entweder Hahn oder Burgener ihre knapp 30% CM-Anteile abkauft. Burgener wird das ablehnen, weil er das, was er aus kleinsten Anfängen aufgebaut hat nicht aus den Händen lassen wird.
Aber denkbar ist, daß Hahn schwach wird, wenn der Preis stimmt und er befürchten muß, bei der nächsten HV entmachtet zu werden.

[aris1]

Die Verträge von CM-CEO Fred Kogel und CF-CEO Martin Moszkowicz wurden verlängert - bei Kogel durch Hahn, bei Moszkowicz durch Burgener :
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-03/40061646…

[Natascha7]

Kann mir das mal jemand bitte erklären.

Entnommen aus dem Halbjahesbericht von Constantin Medien
Konzernperiodenergebnis 1,021 Mill.€

davon Ergebnisanteil Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2,428 Mill.€
davon Ergebnisanteil Anteilseigner -1,407 Mill. €

Ergebnisanteil Anteile ohne beherrschenden Einfluss, wer ist das wir als Aktionäre woh nicht??

Die Aktionäre haben ein Defizit und die Ergebnisanteile- Anteile ohne beherrschenden Einfluss erzielen Gewinn

Bitte um kurze Erläuterung, danke!!

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.443.529 von Natascha7 am 01.03.17 20:26:29

„Ergebnisanteil Anteile ohne beherrschenden Einfluss 2,428 Mill“

Das ist der Anteil des erfolgreichen Tochterunternehmens Highlight Communications AG, Pratteln/Schweiz am Konzernperiodenergebnis der Constantin Medien AG in Ismaning

i

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.451.323 von Mariechen2 am 02.03.17 17:37:10

Klagekonvolut

Hat sich auf den juristischen Fronten denn bislang nennenswert was getan?

So wie ich das mitbekommen habe, stünde einer Präsidentschaft von BB beim FC Basel nichts mehr im Wege.

Die viel spannendere Frage aber bleibt: Würde die UEFA wegen der Change-of-control Klauseln eine TEAM bzw. Highlight Übernahme durch Hahn und evtl. stille Teilhaber akzeptieren? Hat Hahn da schonmal angefragt, welche Möglichkeiten er hier hat, oder pokert er nur?

[Mariechen2]

Überrachung bei der Highlight Communications AG:

http://www.highlight-communications.ch/Aktienkurs.htm

[cobben]

Dubioser Neuer-Markt-Millionär Bernhard Burgener

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/droht-der-deal-um-d…

[pebe1975]

Ich gehe doch recht in der Annahme, dass es keine Kapitalerhöhung bei Highlight gegeben haben kann. Das wäre doch wohl AdHoc pflichtig?!

Sinn machen könnte es natürlich in der Tat, nämlich dann, wenn Highlight CM übernehmen würde.....; Aber CM müsste doch als Mehrheitsaktionär der KE bei Highlight zustimmen, was das ganze wiederum nicht sehr wahrscheinlich erscheinen lässt!

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.536.343 von pebe1975 am 14.03.17 20:11:28

Nun, auf der Homepage der Highlight Communications AG>Investors Realtions>Aktienkurs>Detaillierte Informationen wird nun mal veröffentlicht, dass 77.400.000 Aktien ausgegeben sind und dass die Markkapitalisierung bei einem Kurs von 5,39 € 416,80 Mio € beträgt.

Ist schon seltsam, aber wenn es Fakt ist, muss eine Veröffentlichung kommen.

[pebe1975]

Müsste die nicht direkt kommen?Wenn es so wäre, hätte Burgener wohl über Hahn gesiegt. Für welchen KUrs wäre es positiv?Highlight oder CM, beide oder keine AG?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.535.599 von cobben am 14.03.17 18:41:53

Ich habe lange nicht einen solchen Unfug gelesen; langsam wird`s peinlich, Herr Dr. Hahn.

[cobben]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.537.237 von aris1 am 14.03.17 23:06:34

Ich habe lange nicht einen solchen Unfug gelesen; langsam wird`s peinlich, Herr Dr. Hahn.

Herr Dr. Hahn ... - solange sie nicht geschrieben haben Hr. Dr. K. Gasser ist es ja
noch amüsant ....

[Mariechen2]

Korrektur ausgegebene Aktien

Die Angaben auf der Homepage der Highlight Communications AG>Investors Realtions>Aktienkurs>Detaillierte Informationen sind heute Abend geändert worden auf 47.250.000 ausgegebene Aktien mit einer Markkapitalisierung von 250,43 Mio € (Kurs 5,30 €).

[pebe1975]

Weder auf der Internetseite von Highlight, noch auf der von Constantin waren eben Termine für die Zahlen veröffentlicht. Für Medienunternehmen ist das schon mehr als peinlich, zumal, wie oben geschreiben, zwischenzeitlich wohl bei CM welche genannt wurden.... Oder möchte man mit den Zahlen direkt eine Hammernews, wie Einigung der Kontrahenten und Übernahmeangebot heraushauen. Das könnte natürlich den Zeitaufschub erklären, die Verhandlungen dürften bei den Streithähnen nicht so einfach sein!

[psyro2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.575.502 von pebe1975 am 21.03.17 05:39:09

hallo,
ich hatte hier in meinem Kalender den 23., also übermorgen als Termin für die Zahlen eingeschrieben. Aber jetzt, wo ich checken wollte, sehe ich diesen Tag nicht mehr auf der Webpage aufgeführt. Bin ich komplett daneben?
Der Kurs scheint ja festzementiert als gäbe es keinen Handel. Alles irgendwie schon seltsam.
Psyro2000

[Mariechen2]

Für die Veröffentlichung des Jahresabschlusses 2016 hat die Highlight Communications AG bisher keinen Termin genannt, die Constantin Medien AG hat seit einigen Wochen(?) den 23. März 2017 genannt, diesen Termin aber vor einigen Tagen gelöscht. Vermutlich weil man vergeblich auf die Highlight-Zahlen für 2016 gewartet hat.

Wahrscheinlich hat sich an der rechtlichen Unsicherheit (Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der HV der Constantin Medien AG durch HLEE - unklare Eigentumsrechte an den an die Stella Finanz AG verpfändeten Highlight-Akien) noch nichts verändert. Und wenn die Constantin Medien AG auf der Generalversammlung der Hightlight AG am 30.12.2016 nicht über die Stimmrechte an den verpfändeten Aktien verfügen konnte, muss man sich doch fragen, ob man die Highlight AG weiterhin konsolidieren kann.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie ohne Klärung der rechtlichen Unsicherheiten und wie ohne Einigung der Kontrahenten in wesentlichen Fragen vernünftige Jahresabschlüsse, die auch von den Wirtschaftsprüfern bestätigt werden werden können, zu erstellen wären.

[pebe1975]

Bis zu welchem Datum müssen die Zahlen eigentlich da sein? Gibt doch bestimmt eine Frist!

Jedenfalls kamen sie noch nie so spät! Es wird wohl einen Grund haben!

Zumindest bei Highlight dürfte der Ausblick auf 2017 sensationell ausfallen, erstens wegen des großen Erfolgs um Resident Evil und zweitens wegen der beiden MBarak Filme, die noch anstehen....

Sollen die Zahlen etwa in Kombination mit der Lösung des Streits rauskommen??

[PESCADOS]

Keine Unternehmenszahlen, keine Prognosen und nicht mal ein Datum wenn sie bekannt gegeben werden....
Der nächste Schritt dürfte wohl das "DELISTING" von der Börse sein

Richtiger Sauladen unter Hahn geworden

[pebe1975]

Gibt es keine Frist für die Q4 Zahlen, beispielsweise Ende von Q1 2017?

[Mariechen2]

Highlight Communicatins AG beschliesst Massnahmen gegen feindliche Übernahmen

Pratteln, 30.03.2017

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäss Artikel 17 MAR

"Der Verwaltungsrat der Highlight Communications AG hat im Interesse der Gesellschaft und der aussenstehenden Aktionäre temporäre Massnahmen zur Abwehr feindlicher Übernahmeversuche beschlossen. Diese Massnahmen richten sich vor allem gegen Übernahmeversuche durch Personen, die im Rechtsverkehr fälschlicherweise als Organmitglieder bei verbundenen Unternehmen auftreten.

Durch die vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen wird sichergestellt, dass im Fall eines feindlichen Übernahmeversuchs durch die genannten Personen oder gemeinsam mit diesen handelnden Dritten, wesentliche Vermögensgegenstände der Gesellschaft geschützt und deren Zugriff entzogen und für die Gesellschaft gesichert werden.

Zu diesem Zweck hat die Gesellschaft, für einen derartigen Fall, zwei unabhängigen Stiftungen, Optionen zum zeitweisen Erwerb der Mehrheit der Stammaktien sowohl bei der TEAM-Gruppe als auch bei der Constantin Film AG eingeräumt. Dabei hat die Gesellschaft darauf geachtet, dass die wesentlichen wirtschaftlichen Interessen der Gesellschaft und ihrer aussenstehenden Aktionäre gewahrt bleiben."


Für mich als Aktionär der Highlight Communications AG eine gute Nachricht.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.648.188 von Mariechen2 am 30.03.17 21:54:21

Bemerkenswert

Erstmal super, dass die Highlight proaktiv Maßnahmen ergreift, um das Vermögen ihrer Aktionäre zu schützen. Wir haben ja gesehen, was die Constantin auf den HV's in Deutschland abziehen konnte und wie gering der Rechtsschutz dagegen ist.

Das die Constantin Zahlen+Prognosen zurückgehalten werden, wie oben erwähnt neben rechtlichen, wohl eher taktische Gründe haben.

Was will Kogel machen, wenn die MBarek Filme angelaufen sind? Was ist dann in der Pipeline, wenn die Banken keine Kreditvergabe angesichts der ungeklärten Rechtslage verantworten können.

Mein Tipp: Hahn gibt hinter den Kulissen nochmal richtig Gas, bevor ihm möglicherweise die Puste ausgeht und deshalb haben die Schweizer Schutzmaßnahmen ergriffen.

Interessant übrigens:

Was ist aus Hahns großen Shootout Ankündigugnen geworden? Will er nicht mehr, oder war das vielleicht auch nur ne Finte?

Hoffe, dass die drohende Paralyse bei der Constantin keine bleibenden Schäden hinterlässt.

[Mariechen2]

Highlight Event and Entertainment AG:

Ausserordentliche Generalversammlung am 2. Mai 2017

Ordentliche Kapitalerhöhung und Verlängerung und Erhöhung des genehmigten Kapitals


Nach Genehemigung der geplanten Kapitalerhöhung wird die Highlight Event and Entertainment AG mit
27.854.308 Aktien (29,759% des Grundkapitals) an der Constantin Medien AG beteiligt sein.

[Mariechen2]

Der Verkauf der Constantin Film AG dürfte nach den letzten Ad-hoc-Meldungen vom 30.03.2017 (Highlight Communications AG) und vom 03.04.2017 (Highlight Event and Entertainment AG) wohl endgültig vom Tisch sein. Und auf der nächsten (ausser- ordentlichen?) HV der Constantin Medien AG werden die Aktionäre mit größter Wahrscheinlichkeit wesentliche Veränderungen bei den Organen der Gesellschaft beschliessen.

[aris1]

05.04.2017 | 18:54

DGAP-News: Highlight-Gruppe steigert im Geschäftsjahr 2016 Umsatz und Ergebnis
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

* Konzernumsatz um 27,6% auf 441,7 Mio. CHF deutlich angestiegen
* Betriebsergebnis um 15,1% auf 35,8 Mio. CHF verbessert
* Konzernperiodenergebnis der Anteilseigner mit 19,7 Mio. CHF am oberen Ende der Prognose
* Ergebnis je Aktie um 17,9% auf 0,46 CHF gesteigert.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-04/40376209…

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.685.628 von aris1 am 05.04.17 22:38:51

Ein erfreuliches Ergebnis der Highlight Communications AG, an dem die Aktionäre der Gesellschaft laut Vorschlag des Verwaltungsrats mit einer Dividende von 0,20 CHF partizipieren sollen.

[psyro2000]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.685.736 von Mariechen2 am 05.04.17 22:57:34

vielen Dank Mariechen

...Du bist ja blendend informiert, man könnte fast meinen, es mit einer Pressesprecherin zu tun zu haben ; )

[Mariechen2]

Constantin Medien AG:

Veröffentlichung des Jahres- und Konzernabschlusses der Constantin Medien AG für das Geschäftsjahr 2016 erfolgt nach dem 30. April 2017

http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/constantin-medien-veroeff…
april/?newsID=998105" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/constantin-medien-veroeff…
april/?newsID=998105

[Natascha7]

Es scheint so, als bündelt Burgener die Stimmrechte (siehe heutige Mitteilungen) seiner Vertrauten und kommt jetzt auf über 29%.

Jetzt muss Hahn mal Farbe bekennen und Eier haben sonst wird wohl Burgener den Kampf für sich entscheiden.

[Natascha7]

Von Dr. Hahn ist nix zu hören, ich glaube bald der Burgener wird sich durchsetzten und Constantin Film wird nicht verkauft.

Jetzt muss Dr. Hahn mal Stellung bezihen, am besten durch ein überzeugendes Übernahmeangebot, aber der Typ quatscht nur davon..........

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.728.082 von Natascha7 am 12.04.17 19:37:25

@Natascha - Eierlegender Hahn

Glaube ich nicht. Hahn hat gezeigt, wie weit er bereit ist zu gehen. Dass er bei der ungeklärten Rechtslage so schnell keine Finanzierung bekommt, ist ebenfalls logisch.

Rechne damit, dass wir auf die nächsten Entscheidungen im Anwaltsgeplänkel warten müssen, insbesondere zum Stimmrechtsausschluss auf den letzten HV's.

Kann mir aber auch gut vorstellen, dass Hahn ein Spiel auf Zeit auch aus anderen Gründen nützt. Wenn er jetzt rausgekauft würde - oder Burgener rauskauft, hätte er evtl. das Risiko DAZN an der Backe. So kann er aber erstmal abwarten, ob das Modell funktioniert und dann erst dort nach einem "proof-of-concept" einsteigen.

Weiß einer was von den Shootout-Gesprächen? Waren das auch nur Finten, oder lagen die Forderungen so weit auseinander?

Außerdem stand ja neulich im Spiegel, dass Kirch zu Hahns Zeiten angeblich einen 2 Mio. € Vertrag zum STimmenkauf mit Elias Zaccour abgeschlossen haben sollte. Nicht dass da noch was nachkommt und die UEFA bzw. FIFA Hahn deswegen vielleicht zur "persona non grata" erklärt. Scheint dünnes Eis zu sein. Wäre ja Super-Gau, wenn Hahn TEAM übernähme und dann von UEFA das vertragliche Sonderkündigungsrecht gezogen würde.

Erstmal alles Spekulationen - am Ende wirds aber nur Verlierer geben, wenn Constantin und Highlight finanziell ausbluten sollten und die Deal Pipeline nicht gefüllt werden kann.

[Natascha7]

Hr. Burgener greift an:

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/burgener-bereitet-u…

[cobben]

Presse: Highlight E&E plant nach Kapitalerhöhung Übernahmeangebot für Constantin
26 Apr 2017 04:04

Pratteln (awp) - Der Verwaltungsrat der Highlight Event and Entertainment (HLEE) soll ein generelles Übernahmeangebot für den Unterhaltungskonzern Constantin Medien vorbereiten. Mit der geplanten Kapitalerhöhung steigert HLEE seinen Anteil an Constantin auf rund 30%. Danach wolle HLEE-VRP Bernhard Burgener ein generelles Gebot vorlegen, berichtet die Handelszeitung (HaZ, online) unter Berufung auf Quellen.

Finanziert werden soll die Übernahme mit Eigenkapital der HLEE-Kernaktionäre und zusätzlichem Fremdkapital. Unterstützung erhalte Burgener bei seinem Vorhaben durch Victorinox von Carl Elsener. Die Messerschmiede habe HLEE zuvor durch ein Darlehen unterstützt, dass nun zur Hälfte in eine 15%-Beteiligung umgewandelt worden sei. Dies gehe aus Meldungen des Unternehmens an die SIX hervor, heisst es in dem Bericht weiter.

Hintergrund ist ein Streit zwischen HLEE und dem deutschen Unternehmen Highlight Communications um die Zukunft von Constantin.

yr/cp

[Natascha7]

Wir sehen bald die 2,30€!! : -)

[Natascha7]

Ist hier keiner mehr beim Anstieg dabei?

[PESCADOS]

Jetzt müsste eigentlich mal eine saftige HAHN-Reaktion auf die Übernahmegerüchte von Burgener folgen.
Oder ist es wieder mal nur heisse Luft vom Handelsblatt?

[PESCADOS]

Vermutlich wird HAHN dem Burgener nächste Woche einen Strich durch die Rechnung machen!

Ansonsten gibt´s mindestens 2.60 pro Aktie fix

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/constantin…

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.832.457 von PESCADOS am 28.04.17 20:05:43

Hallo Pescados, ich erlaube mir, den Text komplett reinzustellen :

manager-magazin; 28.04.2017
Von Lutz Meier
Kampf um Produzent von "Fack ju Göhte" - Wie ein Schweizer Investor bei Constantin Medien die Macht übernehmen will

Seit Jahren müht sich Dieter Hahn (55) eine große Nummer im Sportbusiness zu werden. Nun schickt sich ausgerechnet sein Widersacher, der etwas verschrobene Schweizer Investor Bernhard Burgener (59), an, diese Rolle auszufüllen. Er will bei seinem Lieblingsverein und Champions-League-Kandidaten FC Basel die Anteilsmehrheit und das Präsidentenamt übernehmen. Zudem hat er mit Partnern eine Box-Weltmeisterschaft (World Boxing Super Series) ins Leben gerufen.
Aber perfekt wäre das Coming-Out Burgeners, wenn ihm gelänge, woran er dieser Tage im Verborgenen arbeitet: Die Kontrolle der börsennotierten Münchner Constantin Medien AG (CMAG) im Zuge eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots für deren Aktien zu übernehmen. Zur CMAG zählen der Champions-League-Vermarkter Team, aber auch Filmproduzent Constantin ("Fack ju Göhte").

Ein solches Angebot soll möglichst noch in der ersten Maihälfte vorliegen. Als Vehikel für die Offerte will Burgener die von ihm persönlich kontrollierte Firma Highlight Event & Entertainment (HLEE) nutzen, sagen Personen, die mit den Plänen vertraut sind.
Um für Constantin bieten zu können, will Burgener die HLEE mit Eigenkapital aufpumpen und geht dafür dort in die Minderheitsposition. Einer von Burgeners Geschäftspartnern soll neue Aktien im Zuge einer Darlehensumwandlung erhalten. Gleichzeitig erhält die HLEE jene Constantin-Aktien, die bislang von Burgener und seinen Freunden gehalten werden, knapp 30 Prozent. Das Eigenkapital des Vehikels würde von rund 19 auf fast 70 Millionen Franken schnellen. Genug, um darauf einen fetten Kredit aufzunehmen, der die geplante Offerte finanziert.
Zusätzlich würde Burgener gern noch einen Investor hereinholen, der neue Aktien erhielte. Dann läge das Eigenkapital bei nahezu 90 Millionen Franken. Über all diese Maßnahmen soll eine außerordentliche HLEE-Generalversammlung am 2. Mai abstimmen.
Burgener verhandelt mit seiner Hausbank Credit Suisse über einen Kredit über 50 Million Euro. So viel würde er wohl brauchen, um von knapp 30 Prozent auf die Mehrheit aufzustocken. Allerdings muss der Schweizer sich für den Fall wappnen, dass weitere Aktionäre ihm seine Aktien andienen - etwa sein Widersacher Hahn. Dieser kontrolliert wie Burgener knapp 30 Prozent der CMAG, der Rest ist Streubesitz. Das Gesetz verlangt von Burgener eine Bankbürgschaft, die garantiert, dass er auch alle Aktien kaufen kann, wenn sie ihm angeboten werden.
Der ganzen Rechnung, über die sich Burgener auf Nachfragen in Schweigen hüllt, liegt ein Angebotspreis von mindestens 2,60 Euro pro CMAG-Aktie zugrunde. Das sind immerhin mehr als 40 Prozent über dem derzeitigen Börsenkurs. Aber Burgeners Leute glauben, dass die Gesamtfirma spielend 250 Millionen Euro wert ist, was dem angepeilten Übernahmepreis entspricht.
Was aber macht Dieter Hahn? Der erklärt die meisten Aktionen Burgeners schlicht für illegal und hat eine Reihe von Verfahren in der Sache angestrengt. Überdies aber hat sich Hahn soeben 100 Aktien der HLEE zugelegt. Damit könnte er zu deren Generalversammlung am 2. Mai erscheinen und versuchen, die Pläne zu torpedieren.
--------------------------------------------------------------------------------------------------
Ist das mit den 100 HLEE-Aktien ein Druckfehler ?
Und was ist mit Hahn´s 2,30/5,60 € - Idee für die CM/HLG-Aktionäre auf der HV?

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.832.701 von aris1 am 28.04.17 21:06:00

Ist das mit den 100 HLEE-Aktien ein Druckfehler ?

NEIN!

[Natascha7]

Es wird spannend,morgen ist die HV der Highlight Live und Entertainment dort soll eine massive Kapitalerhöhung beschlossen werden,damit das Eigenkapital gestärkt wird und dann kann wohl das Übernahmeangebot durch Hr. Burgener kommen.

Was hat Dr. Hahn noch im Ärmel?

Gibt er auf und nimmt die Kohle vom Hr. Burgener oder hat er einen Joker, einen Grossen Player, der ihn unterstützt??

Für uns als Kleinaktionäre heisst es wohl abwarten und sich freuen, wenn die zwei Hauptakteure sich über den Preis streiten......

[PESCADOS]

Die Gerüchte um Burgener´s Übernahme machen aber gewaltig Dampf

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.845.119 von PESCADOS am 02.05.17 11:51:17

2.60 wir kommen!

Constantin Medien: Die Sache hat einen Haken!

1. Mai 2017
Liebe Leser,
seit geraumer Zeit tobt hinter den Kulissen der Constantin Medien ein unerbittlicher Streit um die zukünftige Ausrichtung des Konzerns. Die beiden Lager werden vom Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hahn und dem Schweizer Ex-Vorstandsvorsitzenden Bernhard Burgener angeführt, die jeweils rund 30 % der stimmberechtigten Aktien hinter sich vereinen. Hahn will die Abspaltung der Filmsparte und die Konzentration auf Rechtehandel und Sportmarketing. Burgener will die Zerschlagung mit allen Mitteln verhindern.
Nach der Wiederholung der Hauptversammlung im Herbst sah es so aus, als könne sich Dieter Hahn durchsetzen. Doch laut übereinstimmenden Medienberichten (darunter das „manager-magazin“) holt Burgener nun zum Gegenschlag aus. Am Ende könnte die Übernahme der Constantin stehen.
Der Plan
Burgener will dazu angeblich die Firma Highlight Event & Entertainment nutzen, die von ihm kontrolliert wird. Um den Coup vorzubereiten, soll laut dem „manager-magazin“ das Eigenkapital von Highlight von knapp 20 auf bis zu 90 Mio. Schweizer Franken erhöht werden. Mit dieser Kapitalausstattung wäre es dann möglich, sich einen Bankkredit in Höhe von rund 50 Mio. Euro zu besorgen. So viel Geld wäre in etwa nötig, um die notwendigen Prozente zu besorgen, die zu einer Mehrheit bei der Constantin fehlen.
Angeblich ist Burgener bereit, den Constantin-Aktionären 2,60 Euro je Anteilschein anzubieten. Das wären 30 % mehr als der aktuelle Kurs von rund 2 Euro. Allerdings schoss der Kurswert bereits seit Mittwoch deutlich nach oben, als die ersten Gerüchte die Runde machten.
Der Haken an der Geschichte
Die Sache hat nur einen Haken. Wenn Burgener die Sache durchziehen will, muss er ein offizielles Übernahmeangebot unterbreiten. Und dann haben alle Aktionäre die Möglichkeit, das Angebot anzunehmen. Sollten Hahn und seine Partner plötzlich ihre Aktienpakete Burgener andienen, stünde dieser vor einem Problem. Denn dieses Aktienvolumen könnte er mit dem kolportierten 50-Millionen-Kredit nicht stemmen. Dazu würde er eine Bürgschaft benötigen. Wird sie ihm gewährt? Es geht dabei immerhin um sehr hohe Millionenbeträge.
Zudem könnte die Konzernspitze erwägen, den Kurs im Vorfeld des Angebots weiter nach oben zu treiben, um den Kaufpreis für Burgener zu teuer zu machen. Wer weiß: Vielleicht ist bereits das Durchstechen der Übernahmegerüchte Teil dieses Spiels.
Zunächst aber hat sich Hahn laut „manager-Magazin“ einige Aktien der HHLE besorgt. Denn die Gesellschaft muss Burgeners Pläne vorab auf einer außerordentlichen Generalversammlung absegnen. Diese soll dem Vernehmen nach am 2. Mai einberufen werden. Da könnte es dann zum erneuten Show-down zwischen Hahn und Burgener kommen.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.845.128 von PESCADOS am 02.05.17 11:53:08

Der Mindestangebotspreis muss mindestens den Durchschnittspreis der letzten drei Monate betragen. Der dürfte momentan maximal bei 1,90 Euro liegen.

Wenn tatsächlich in den nächsten Tagen 2,60 Euro geboten werden sollten, so wird das völlig ausreichend sein. So schnell kann der Durchschnittskurs nicht hochgetrieben werden.

[PESCADOS]

Wenn Burgener 2.60 den Aktionären bietet und Hahn ihm tatsächlich sein Packet verkauft, dann wird´s eng für den Schweizer.

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.845.440 von PESCADOS am 02.05.17 12:33:34

Wenn Burgener die Sache durchziehen will, muss er ein offizielles Übernahmeangebot unterbreiten. Und dann haben alle Aktionäre die Möglichkeit, das Angebot anzunehmen. Sollten Hahn und seine Partner plötzlich ihre Aktienpakete Burgener andienen, stünde dieser vor einem Problem. Denn dieses Aktienvolumen könnte er mit dem kolportierten 50-Millionen-Kredit nicht stemmen. Dazu würde er eine Bürgschaft benötigen. Wird sie ihm gewährt? Es geht dabei immerhin um sehr hohe Millionenbeträge.

CONSTANTIN MEDIEN - Potenzial zur Kursrakete | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1155380-7381-7390…

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.845.440 von PESCADOS am 02.05.17 12:33:34

Die BaFin erlaubt ein Übernahmeangebot nur, wenn eine Finanzierung für den Erwerb der Aktien aller außenstehenden Aktionäre nachgewiesen werden kann. Wenn es also genehmigt wird, dann wird gar nichts eng.

[Natascha7]

Herr Burgener ist sehr gut diskret mit shr reichen Geschäftsleuten in der Schweiz vernetzt (u.a. Gisels Oeri Angeheirate Roche Erbin) , der bekommt schon das Geld für eine Übernahme!

[B.Rich]

Also die KE ist durch.
=



EQS Group-Ad-hoc: Highlight Event and Entertainment AG / Schlagwort(e):
Generalversammlung
Ausserordentliche Generalversammlung beschliesst ordentliche
Kapitalerhöhung und Verlängerung und Erhöhung des genehmigten Kapitals

02.05.2017 / 15:23 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
══════════════════════════════════════════════════════════════════════════



Am 2. Mai 2017 hat die ausserordentliche Generalversammlung der Highlight
Event and Entertainment AG, Pratteln ("Gesellschaft"), unter der Leitung
von Verwaltungsratspräsident Bernhard Burgener, beiden vom Verwaltungsrat
eingebrachten Anträgen mit grossem Mehr zugestimmt. Der beantragten
ordentlichen Kapitalerhöhung von bisher CHF 15'592'500 auf neu maximal CHF
62'370'000 stimmte die Generalversammlung mit 99.98% und der Verlängerung
und Erhöhung des genehmigten Kapitals der Gesellschaft mit 99.98% aller
vertretenen Stimmen zu. An der ausserordentliche Generalversammlung waren
insgesamt 83.88% der Aktienstimmen vertreten.

Der Verwaltungsrat hat die ordentliche Kapitalerhöhung von bisher CHF
15'592'500 auf maximal CHF 62'370'000 durch Ausgabe von bis zu 5'197'500
voll zu liberierenden Inhaberaktien mit einem Nennwert von je CHF 9
("HLEE-Aktien") innerhalb von drei Monaten durchzuführen, wobei die
HLEE-Aktien wie folgt zu liberieren sind: (i) 2'473'521 HLEE-Aktien durch
Sacheinlage von insgesamt 15'076'308 Stückaktien an der Constantin Medien
AG, Ismaning, Deutschland, zu voraussichtlich einem Wert von EUR 2.30 je
Stückaktie, (ii) 1'070'000 HLEE-Aktien durch Verrechnung mit einer
verrechenbaren Darlehensforderung von
CHF 16'050'000 und (iii) bis zu 1'653'979 HLEE-Aktien in bar zu einem
Bezugspreis von voraussichtlich je CHF 15. Die definitive Anzahl der neu
auszugebenden HLEE-Aktien richtet sich nach dem Umfang der während der
Dauer des Bezugsrechtsangebots eingegangenen Zeichnungen, inklusive
solcher von Drittinvestoren. Die Bezugsrechte der bisherigen Aktionäre
werden gewahrt, wobei jede ausgegebene Aktie zum Bezug von drei neuen
HLEE-Aktien zum Bezugspreis berechtigt.

Sofern die ordentliche Kapitalerhöhung im Umfang von mindestens 3'500'000
HLEE-Aktien durchgeführt wird, ist der Verwaltungsrat zudem ermächtigt,
das Aktienkapital der Gesellschaft bis zum 2. Mai 2019 um höchstens
2'538'426 HLEE-Aktien zu erhöhen.

[buynow]

KE durch .. und jetzt

ich hab leider das Limit zu knapp gesetzt und nicht zum Zuge ... wäre aber jetzt eher raus gegangen, .. sell on good News .... (bei K+S sah auch alles rosig aus .. und dann kam der knockout ...)
ich stelle mir die Frage, was passiert, wenn beim DH Insidergeschäfte nachgewiesen werden und die weiteren Rechtsstreitigkeiten im Chaos (und verbranntem Geld) enden.

Die meisten bekommen jetzt kalte Füße .. bis 1,95 Euro ... und dann kommt der Rebound

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.847.516 von buynow am 02.05.17 16:37:13

Eh klar, weil du nicht zum Zug gekommen bist, fällt sie wieder auf 1.95 und alle bekommen kalte Füsse!

[otching]

............ jetzt kommen wieder alle aus den Löchern!!

[Highalpha]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.848.704 von otching am 02.05.17 18:42:00

Habe mal den Beschluss der HLEE angeschaut.

Die Sacheinlage der Constantin Medien Stücke soll zum Wert von 2,30 EUR je Atückaktie erfolgen.

Kann man jetzt orakeln, was das für ein mögliches Übernahmeangebot bedeutet....

Der Verwaltungsrat hat die ordentliche Kapitalerhöhung von bisher CHF 15'592'500 auf maximal CHF 62'370'000 durch Ausgabe von bis zu 5'197'500 voll zu liberierenden Inhaberaktien mit einem Nennwert von je CHF 9 ("HLEE-Aktien") innerhalb von drei Monaten durchzuführen, wobei die HLEE-Aktien wie folgt zu liberieren sind: (i) 2'473'521 HLEE-Aktien durch Sacheinlage von insgesamt 15'076'308 Stückaktien an der Constantin Medien AG, Ismaning, Deutschland, zu voraussichtlich einem Wert von EUR 2.30 je Stückaktie, (ii) 1'070'000 HLEE-Aktien durch Verrechnung mit einer verrechenbaren Darlehensforderung von CHF 16'050'000 und (iii) bis zu 1'653'979 HLEE-Aktien in bar zu einem Bezugspreis von voraussichtlich je CHF 15. Die definitive Anzahl der neu auszugebenden HLEE-Aktien richtet sich nach dem Umfang der während der Dauer des Bezugsrechtsangebots eingegangenen Zeichnungen, inklusive solcher von Drittinvestoren. Die Bezugsrechte der bisherigen Aktionäre werden gewahrt, wobei jede ausgegebene Aktie zum Bezug von drei neuen HLEE-Aktien zum Bezugspreis berechtigt.

CONSTANTIN MEDIEN - Potenzial zur Kursrakete | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1155380-7391-7400…

[buynow]

1,95 Euro heute bezahlt

@PESCADOS ....wer zuletzt lacht, lacht am besten 1,95 heute bezahlt .... und keine kleine size wurde zu dem Kurs bezahlt .... was die Charttechnik so alles mir sagt :-) nein, ich schreib nichts mehr rein, werde ja nur ausgelacht #Ironie off :-)

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.872.401 von buynow am 05.05.17 10:54:34

Gratuliere, hast Glück gehabt,leider fällt der Rebound nicht all zu heftig aus!

[buynow]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.873.193 von PESCADOS am 05.05.17 12:35:20

falls es Dich PESCADOS oder andere interessiert, hier meine Chart Bauchgefühl Technik .... es geht Richtung 2,15 ... dann dümpelt es ... dann sollte aber -wichtig- die 2,23 geknackt werden ... Platz bis 2,41 ohne Probleme ... mit Glück die 2,60

Die 1,80 MUSS aber immer halten, ansonsten kommen die Waltons wieder ins Fernsehen .. Gute Nacht John-Boy

solange keine bad News über diddi kommt ... Gerüchte sind ja schon mal genannt worden hier ....

also bleib ich meinem nickname treu ...

[cobben]

Seit gestern drückt der Bernhard Burgener in eigenen Interesse den Kurs - ist ja offensichtlich!

[buynow]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.875.356 von cobben am 05.05.17 17:06:34

Der BB kann drücken, wie er will.... Übernahmepreis sind doch gerüchteweise die 2,60€ ... er hat nur das klitzekleine Problem, dass er es allen Aktionären dann zahlen muss ... und wenn Diddi dann auch schmeist, hat BB ein paar Mio mehr Schulden ... und für den Fall braucht er vorab eine Bürgschaft ... Steht auf des victorinox Messers Schneide ... oder wie heiß das Sprichwort ... und wenn Sport1 für die Rechte mitbietet, stelle ich mir die Frage, wie viele Sky user ein 2. Paket kaufen .. ich nicht ;-)

happy Weekend

[psyro2000]

geht doch eigentlich nach Manager Magazin Beitrag

hi zusammen,
ich finde die Kurse momentan auch interessant. es passiert gerade alles so, wie hier beschrieben oder im MM Artikel nur der Kurs macht nicht mit. ich gehe mal davon aus, dass da jemand den Kurs nach unten "pflegt". letztlich auch nicht sehr schwierig, wenn man mal die Volumina ansieht.
in unserem Interesse ist das nicht, ausser man kauft nochmal zu - ich hoffe, Ihr habt das gemacht.
ob das Angebot dann 2.3/4 sind, oder 2,6 sind bei den aktuellen Kursen ziemlich egal.
und wer weiss, vielleicht gibt es ja auch einen Bieterstreit, Dr.Hahn scheint mir auch guten Zugang zu Geld zu haben.
kurzum, wer jetzt verkauft, ist vielleicht kurzsichtig.
warten wirs ab.
euer Psyro

[Natascha7]

Ruhe vor dem Sturm??

Der Kurs ist wieder gefallen, obwohl eine Übernahme durch Hr. Burgener immer wahrscheinlicher wird.

Vom Dr. Hahn ist nix zu lesen, der ist wohl platt und spuckt nur grosse Töne mit Übernahmeangebot von 2,30€....

[Natascha7]

Der Jahresbericht von CM müsste doch auch schon überfällig sein!

Neuigkeiten:

http://www.wiwo.de/unternehmen/it/medienkonzern-investor-ved…

Es bleibt spannend......

[aris1]

Warten auf Burgener oder Warten auf Godot.

[Natascha7]

Weiterhin nix neues zu lesen....

Vom Dr. Hahn gibt es gar nix zu hören......

[B.Rich]

Also die Kapitalerhöhung bei Highlight Event wird bis zum 9.6.2017 abgewickelt sein.
In der heutigen Ad Hoc steht noch mal explizit drin, das ein mögliches Übernahmeziel die Constantin sein kann.

Mehr klingeln geht an der Börse nicht mehr.

[straßenköter]

http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/durchfuehrung-einer-orden…

"...Der Nettoemissionserlös von maximal ca. CHF 24.7 Mio. soll hauptsächlich für Investitions- und Akquisitionszwecke verwendet werden, wobei eine derartige Akquisition auch in Form eines Angebots nach den einschlägigen kapitalmarktrechtlichen Vorschriften erfolgen kann. Unter gewissen Voraussetzungen, wie namentlich einer gesicherten Finanzierung, ist auch denkbar, dass Gegenstand eines derartigen Angebots die Aktien der Constantin Medien AG sein könnten. Eine endgültige Entscheidung durch den Verwaltungsrat der Gesellschaft ist hierzu jedoch noch nicht getroffen worden. Allfällig verbleibende Mittel sollen für die Sicherstellung der notwendigen Betriebsmittel und Liquiditätsreserven sowie für allgemeine Finanzierungszwecke verwendet werden..."

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 54.998.538 von B.Rich am 23.05.17 09:34:09

Also die Kapitalerhöhung bei Highlight Event wird bis zum 9.6.2017 abgewickelt sein.

Da noch eine Handelsregistersperre besteht, ist das noch gar nicht sicher.

[PESCADOS]

Vorbehältlich einer Verschiebung der Kotierung und des Vollzugs aufgrund einer verzögerten Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister aufgrund einer per heute noch bestehenden Handelsregistersperre. Eine solche Sperre kann von jeder Person ohne Angabe von Gründen erwirkt werden, woraufhin das zuständige Gericht ( nach fristgerechter Prosequierung durch den Einsprechenden ( über die Berechtigung der betreffenden Sperre entscheidet. Die Gesellschaft ist optimistisch, dass sie die bestehende Handelsregistersperre zeitgerecht beseitigen kann; dies auch vor dem Hintergrund eines kürzlich ergangenen erstinstanzlichen Entscheids betreffend die Beseitigung einer Handelsregistersperre, die durch Einsprechende, welche ebenfalls von Dieter Hahn angeführt werden, erwirkt worden ist. Die Gesellschaft wird jeden Verzögerungsschaden, der durch die ungerechtfertigte Einsprache verursacht wird, einfordern.

[mistery01]

@straßenköter: ich glaube du hast den entscheidenden Punkt herausgearbeitet.
"Unter gewissen Voraussetzungen, wie namentlich einer gesicherten Finanzierung, ist auch denkbar, dass Gegenstand eines derartigen Angebots die Aktien der Constantin Medien AG sein könnten."
Der Markt scheint dies überlesen zu haben. Der gute Herr Burgener hat ja schon auf dem letzten EK Forum angekündigt ein Übernahmeangebot für die Constantin machen zu wollen. Wie mir scheint könnte diese KEH der EK Anteil hierfür sein.
Was mir gut gefällt ist auch die Tatsache das Elgeti mit an Bord ist........

[straßenköter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.005.441 von mistery01 am 24.05.17 07:57:32

Zitat von mistery01: @straßenköter: ich glaube du hast den entscheidenden Punkt herausgearbeitet.
"Unter gewissen Voraussetzungen, wie namentlich einer gesicherten Finanzierung, ist auch denkbar, dass Gegenstand eines derartigen Angebots die Aktien der Constantin Medien AG sein könnten."
Der Markt scheint dies überlesen zu haben. Der gute Herr Burgener hat ja schon auf dem letzten EK Forum angekündigt ein Übernahmeangebot für die Constantin machen zu wollen. Wie mir scheint könnte diese KEH der EK Anteil hierfür sein.
Was mir gut gefällt ist auch die Tatsache das Elgeti mit an Bord ist........

Die Adhoc zur KE war ja auch nicht zu kurz. Ich bin mal gespannt wie die Streithähne weiter agieren. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Burgener auch ein ÜA von Constantin provozieren möchte.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.005.501 von straßenköter am 24.05.17 08:10:40

Perspektive Hahn bei Vergabe CL Rechte

In der Presse zirkulieren Gerüchte, dass die Champions League Rechte zukünftig an Sky und DAZN (Internetrechte) vergeben werden. Sport1 wäre dann draußen.

Strategische Lage wäre für Dieter Hahn - dem ja die Fußballrechte so wichtig sind:
- Entweder er schaut mit Sport1 und Plazamedia nur zu (wenn Sky eigene Produktionsgesellschaft aufgebaut hat, werden die wohl auch ihren neuen Partner DAZN beliefern.)
- Oder Hahn versucht, Sport1 bei DAZN mit einzubringen. Das wäre aber unvereinbar mit Hahns indirekter Beteiligung an TEAM. Er kann nicht am Vertrieb und an Produktion/Ausstrahlung der CL Rechte gleichzeitig verdienen.

So oder so, wohl keine guten Aussichten für DH, oder? Wenn er sich bei DAZN beteiligt, dürften auch hohe Anlaufkosten auf ihn zukommen - das könnte sich bitter rächen, wenn das Konzept sich in DE nicht schnell durchsetzt.

Oder was meint ihr?

[Mariechen2]

So wie es aussieht, steht es wohl in den Sternen, wann/ob die Constantin Medien AG einen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2016 vorlegen wird. Am 27. Juni 2017 will man laut aktuellem Finanzkalender den Geschäftsbericht und Einzelabschluss 2016 veröffentlichen, im Juli 2017 soll dann die Quartalsmitteilung zum 1. Quartal 2017 folgen.

Der Laden in Ismaning scheint nach den missglückten HV-Aufführungen im Juli und im November letzten Jahres außer Kontrolle geraten zu sein. Wirklich allerhöchste Zeit, dass die Gerichte über die anhängigen Klagen entscheiden.

[Lukas2003]

Dieter Hahn drapiert ein neues Auktionsverfshrrn um die Generalversammlung von Highlight Communications herum

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.......

https://www.solothurnerzeitung.ch/wirtschaft/neo-fcb-praesid…

[PESCADOS]

Jetzt wird´s spannend was der Hahn macht..!
http://meedia.de/2017/06/06/showdown-bei-constantin-medien-k…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
http://meedia.de/2017/06/06/showdown-bei-constantin-medien-k…

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.087.096 von PESCADOS am 06.06.17 12:45:00

Warum überschreitet Hahn nicht einfach die 30%-Marke und macht ein ganz normales Übernahmeangebot über 2,62 Euro pro Aktie - das hätte er schon seit Monaten machen können.
Burgener könnte mit einem höheren Gegenangebot reagieren - wenn er denn kann; das wäre eine echte Auktion.

Was Hahn jetzt vorschlägt ist für mich "Aktionärs-für-dumm-Verkaufe".

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.104 von aris1 am 06.06.17 14:44:45

Naja, vielleicht will der Hahn nur die Papiere von Burgener und die Knete reicht eben nicht für ein gesamtes Übernahme-Angebot.
Dafür müsste er ja sämtliche Aktionäre (theoretisch) bedienen können..

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.088.659 von PESCADOS am 06.06.17 15:47:16

Die Kleinaktionäre würden bei diesem Deal leer ausgehen ?
Wenn das nicht "Aktionärs-für-dumm-Verkaufe" ist.

[Rhinestock]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.089.463 von aris1 am 06.06.17 17:06:44

Zitat von aris1: Die Kleinaktionäre würden bei diesem Deal leer ausgehen ?
Wenn das nicht "Aktionärs-für-dumm-Verkaufe" ist.

=================================
Fakt ist - wie es auch in dem Text steht - ( "....Dieter Hahn endlich einen Schlussstrich unter den Dauerzoff ziehen... schlägt in einem Brief eine „strukturierte Auktion“ vor, bei der die beiden Kontrahenten bei einem Notar am 30.Juni ein Angebot ALLER Aktien der Constantin Medien zu mindestens 2,62 Euro abgeben sollen....."), daß es um ein Auktionsverfahren gehen würde, wo ALLE Aktionäre bzw. Aktien dabei eingebunden wären.

Es würde endlich ausgefochten welche der beiden Großaktionärseiten das höchste Übernahmeangebot macht und welche Seite sich dann aus dem kleinaktionärschädlichen Dauerpatt zurückzieht. Prinzipiell eine gute Idee von Hahn, um diese verfahrene Situation endlich zu beenden. Allerdings müssen dabei auch beide Seiten wirklich mitspielen. Das ist aber das Problem Da Burgener weiterhin finanziell zu limitiert ist und selbst mit der jüngst vorgenommenen KE bei HLEE die Summe ( 70 Mio EK + 50 Mio Kredite) nicht reicht, um ein Übernahmeangebot für ALLE Aktionäre zu machen im Bereich um die 2,60, würde Burgener sich ohnehin nicht darauf einlassen. Sieht für mich daher vielleicht auch etwas nach einer Retourkutsche von Hahn aus gegen Burgener, der zuletzt gegen Hahn abgeledert hatte. Burgener hatte dicke Backen gemacht, hat aber nicht genung Luft, um wirklich faktisch zu pfeifen. Sobald eine der beiden Seiten bei so einer strukturierten Auktion über 30% Anteilsbesitz käme, wäre sie logischerweise gesetzlich verpflichtet zwingend ein Pflichtübernahmeangebot an ALLE Constantin-Aktionäre zu richten. Da wird kein Kleinaktionär umgangen oder schlechtergestellt. Von daher bitte nicht ungerechtfertigterweise rumtönen " Aktionärs-für-dumm-Verkaufe".

Es geht im Kern darum, daß sich über kurz oder lang eine Seite als hinreichend dominant erweisen muß und die andere Seite sich dann zurückzieht. Von daher ist jede Idee das zu beschleunigen nicht verkehrt. Aber wie lautet das alte Sprichtwort : It takes two to tango Also muß man abwarten, ob das Burgenerlager irgendwann noch mehr Geld auftreiben kann, daß Hahn offenbar schon hinreichend hat. Andernfalls würde sich Burgener der Lächerlichkeit hingeben.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.090.681 von Rhinestock am 06.06.17 19:21:15

Hahn weiß doch ganz genau, daß Burgener auf seinen Vorschlag nicht eingeht - er hat im letzten Jahr einen ähnlichen Vorschlag Hahn`s schon vehement abgelehnt; schon deshalb kann man diesen Vorschlag getrost vergessen.
Auch Dein Beitrag spricht dafür, daß Hahn endlich ein ganz normales Übernahmeangebot macht zu dem von ihm vorgeschlagenen Preis (2,62 Euro pro Aktie) unter der Voraussetzung, daß er a) das nötige Kleingeld hat und b) CM tatsächlich ganz übernehmen will.
Ich habe da inzwischen erhebliche Zweifel.

[aris1]

http://www.kleinreport.ch/news/burgener-erteilt-auktion-um-c…

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.090.681 von Rhinestock am 06.06.17 19:21:15

Eine gute Idee? Aber wirklich nicht.

Bei einem Übernahmeangebot gilt das WpÜG. Eine Auktion kommt darin nicht vor.

Es steht beiden Parteien frei, ein Angebot zu unterbreiten.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.091.320 von aris1 am 06.06.17 20:35:46

also eins kann man jedenfalls festhalten: Burgener verkauft sich weit besser als Hahn, der doch reichlich "unseriös" oder "windig" daherkommt mit seinen Vorschlägen.

Ob der Eindruck täuscht, weiß ich nicht, aber die Vorgänge der letzten HV und die Vergangenheit Hahns, dessen wirtschftlicher Erfolg eigentlich nie auf unternehmerischem Geschick, sondern auf Klagen beruhte, sprechen dafür, dass ich mich bei Burgener deutlich wohler fühle. Der Aktienkurs und die Reaktionen auf der HV deuteten darauf hin, dass es nicht nur mir so geht.

[Mariechen2]

Es ist wohl davon auszugehen, dass die Schweizer Aktionäre Hahns vorgeschlagene Spielchen nicht mitmachen werden. Alles andere wäre für mich eine große Überrrachung.

Warum eigentlich versucht der Kirch-Zögling, die Kapitalerhöhung bei der Highlight Event and Entertainment AG durch die erwirkte Handelsregister-Sperre zu verhindern? Mir scheint, ihm fehlt doch die führende Hand seines ehemaligen Chefs.

[Mariechen2]

Dr. Dieter Hahn | Vorsitzender des Aufsichtsrats

Herr Dr. Dieter Hahn ist geschäftsführender Gesellschafter der KF15 GmbH. Er ist seit 2009 Mitglied des Aufsichtsrats der Constantin Medien AG und seit 2014 Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft.

Darüber hinaus ist Herr Dr. Hahn nicht-exekutives Mitglied des Verwaltungsrats der Constantin Medien-Beteiligungsgesellschaften Highlight Communications AG und Team Holding AG sowie deren wesentlichen Tochtergesellschaften bzw. Mitglied des Aufsichtsrats der Constantin Film AG.

Quelle: Homepage der Constantin Medien AG


Und ich hatte wirklich geglaubt, dass der Präsident des Verwaltungsrats der KF 15 Suisse AG nicht mehr in den Organen der Highlight Communications AG, der TEAM Holding AG und der Constantin Film AG vertreten ist. - Wie man sich doch irren kann!

[aris1]

https://www.dwdl.de/nachrichten/61879/bamsbericht_insiderhan…

Ermittlungen gegen Dieter Hahn
"BamS"-Bericht: Insiderhandel bei Constantin Medien?
von Marcel Pohlig; 11.06.2017 - 12:06 Uhr

Die Constantin Medien AG kommt nicht zur Ruhe: Einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge ermittelt die Staatsanwaltschaft München gegen Aufsichtsratschef Dieter Hahn. Auch das BaFin hat sich eingeschaltet und will einen Verdacht auf Insiderhandel prüfen.

Die Constantin Medien AG kommt nicht zur Ruhe, der Streit um die Führung des Unternehmens und letztlich auch der künftigen Ausrichtung ist einem Bericht der "Bild am Sonntag" zufolge nun offenbar um eine Facette reicher. Demnach wurde in München ein Ermittlungsverfahren gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hahn eingeleitet. Auslöser sei eine Strafanzeige der Highlight Communications AG, in der Constantin Medien unter anderem Constantin Film und den Sportvermarkter Team gebündelt hat, berichtet die "Bild am Sonntag".

Hahn wird dem Bericht zufolge vorgeworfen, als Verwaltungschef der Highlight Communications Insiderwissen über den Champions-League-Vertrag des Unternehmens frühzeitig erhalten und auch genutzt zu haben, um noch vor der Bekanntgabe des Deals per Ad-hoc-Meldung rund 2,25 Millionen Aktien von Constantin zu erwerben. Auch in Papiere der Highlight Communication habe er nur kurz vor der Bekanntgabe, dass Highlight den Vermarktungsvertrag mit der Champions League bis 2024 verlängert habe, investiert. Der Deal mit der Uefa wurde am 27. März 2015 offiziell, am 13. März investierte Hahn dem Bericht zufolge fünf Millionen alleine in Wertpapiere der Highlight. Dieses Paket habe er neun Monate später mit rund 1,8 Millionen Euro Gewinn wieder verkauft, heißt es in der "BamS". Die Constantin-Aktien im Wert von 3,1 Millionen Euro erwarb er zwischen dem 24. Februar und 13. März 2015.
"Herr Hahn ist seinen Meldepflichten jederzeit korrekt nachgekommen. Ihm ist keinerlei Fehlverhalten vorzuwerfen", erklärt Hahns Sprecher Norbert Essing gegenüber der "BamS". "Wir sehen diese vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um Constantin wahrscheinlich gezielt konstruierten Vorwürfe sehr gelassen." Tatsächlich tobt seit Monaten ein Streit innerhalb der Constantin Medien AG: Dieter Hahn will gemeinsam mit Vorstandschef Fred Kogel den Filmbereich verkaufen und sich auf den Sportsektor konzentrieren. Bernhrad Burgener, der wie Hahn rund 30 Prozent an Constantin hält und die Tochter Highlight Communications führt, fordert im Gegensatz dazu, weiterhin in mehreren Bereichen zu agieren.
Mindestens diskutabel sind auch mögliche Verbindungen zwischen Hahn und dem Juristen Alfred Sauter, über welche die "BamS" berichtet. Der Landtagsabgeordnete der CSU, der zugleich im Parteipräsidium sitzt und die Finanzkommission der Partei leitet, hat keine 48 Stunden vor Bekanntgabe des Highlight-Uefa-Deals ebenfalls in die Constantin Medien AG investiert und 300.000 Aktien im Wert von 435.000 Euro gekauft. Auch Sauter profitierte davon, dass der Deal mit der Champions League die Kurse nach oben bewegte. Dieser Coup hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen aufmerksam werden lassen. Gegenüber der "BamS" bestätigte das BaFin, den Handel mit Constantin-Wertpapieren "im Zusammenhang mit der Meldung vom 27. März 2015 auf Insiderhandel hin untersuchen" zu wollen. Sauter streitet ab, internes Wissen gehabt zu haben. Skeptisch machen dürfte aber, dass er sich auf der Hauptversammlung vom gleichen Juristen wie Hahn vertreten lässt, mutmaßt die "BamS".

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.120.799 von aris1 am 11.06.17 18:46:00

Man bekommt das Gefühl, dieses Unternehmen wird immer mehr zum Saftladen!

[Mariechen2]

Das bisherige Mitglied Dieter Hahn wurde wie vom Verwaltungsrat beantragt nicht wieder gewählt, ebenso wie vier weitere von einem einzelnen Aktionär an der Versammlung vorgeschlagene Kandidaten nicht gewählt wurden.

Nach kritischen Aktionärsvoten zu möglichen Insidergeschäften von Dieter Hahn wurde diesem zudem die Entlastung für das Geschäftsjahr 2015 mit grossem Mehr verweigert.

Quelle: Pressemitteilung vom 30.12.2016 zur Generalversammlung der Highlight Communications AG


Auch aus dem Verwaltungsrat der TEAM Holding AG und aus dem Aufsichtsrat der Constantin Film AG ist der Dr. Hahn ausgeschieden.

Das hat man endlich auch bei der Constantin Medien AG bemerkt und die Angaben auf der Homepage zu dem Aufsichtsratvorsitzenden des Saftladens geändert.

[straßenköter]

Großer Sport bei Highlight/CM

http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/highlight-event-and-enter…
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/kapitalerhoehung-der-high…

"... Dadurch soll ein allfälliges öffentliches Übernahmeangebot an die Aktionäre der CMAG, mittels dessen die Stimmenmehrheit und langfristig sämtliche Aktien der CMAG erworben werden sollen (nachfolgend "Transaktion"), ermöglicht werden..."

[Mariechen2]

Der Stimmrechtsanteil der Constantin Medien AG an der Highlight Communications AG hat sich durch diese Kapitalerhöhung von 60,6 % reduziert auf 45,4 %. Ein wesentlicher Schritt, den Zugriff der Kirchs auf die Constantin Film AG und auf die TEAM AG zu verhindern. Und ein erster Schritt, die Constantin Medien AG durch die geplante Übernahme wieder auf Vordermann zu bringen.

Bin gespannt, wie der Hahn und seine Juristenband auf die heutigen Meldungen aus der Schweiz reagieren werden

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.123.913 von Mariechen2 am 12.06.17 12:34:57

@mariechen

Ja, das haben die Schweizer clever gemacht. Aber ich hoffe, dass die Registersperre und weiteren juristischen Scharmützel nicht wieder alles auf unabsehbare Zeit blockieren.

A propos Shootout Ankündigung:

Hahn hat ja auf CM HV noch eine Shoot-Out Lösung angekündigt. Im HB letzte Woche hat er sich ja noch darüber beklagt, dass sein einseitiger Vorschlag abgeperlt ist.

Bin gespannt, ob das Hahn Lager ein Übernahmeangebot für die Constantin hinbekommt. Bisherige Ankündigungen scheinen ja alles Nebelkerzen und Finten gewesen zu sein. Jetzt muss er doch mal konkret und konstruktiv was liefern.

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.124.708 von Cutloss am 12.06.17 14:27:53

Hahn meldet sich zu Wort

Constantin Medien AG: Möglicher Verlust der Mehrheitsbeteiligung an der Highlight Communications AG und mögliche Entkonsolidierung; Constantin Medien AG geht gerichtlich gegen Kapitalerhöhung der Highlight Communications AG vor
Constantin Medien AG / Schlagwort(e): Sonstiges

12.06.2017 / 18:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

Ismaning, 12. Juni 2017 - Die Highlight Communications AG ("HLC"), ein Tochterunternehmen der Constantin Medien AG, hat heute mitgeteilt, dass sie ihr Grundkapital durch Ausgabe von 15,75 Mio. neuen Aktien an die Highlight Event and Entertainment AG auf insgesamt CHF 63.000.000 erhöht hat. Durch die Kapitalerhöhung, die zu ihrer Wirksamkeit noch der Eintragung in das Handelsregister der HLC bedarf, verwässert sich der Anteil der Constantin Medien AG an dem Grundkapital der HLC und damit auch ihr Stimmrechtsanteil von ca. 60,53 % auf ca. 45,4 %. Die Constantin Medien AG geht gerichtlich gegen die Durchführung der Kapitalerhöhung vor, so dass es ungewiss ist, ob sie wirksam wird. Der Verlust der Mehrheitsbeteiligung und der Mehrheit der Stimmrechte an der HLC könnte dazu führen, dass die HLC in Zukunft nicht mehr zu dem Kreis der vollkonsolidierten Tochterunternehmen der Constantin Medien AG gehört.


Kontakt:
Kontakt PR:
Constantin Medien AG, Sabine Lais, Tel.: +49 (0) 89 - 99 500 461, Fax: +49 (0) 89 - 99 500 466, E-Mail: [e-mail]

Frank Elsner Kommunikation für Unternehmen GmbH, Tel.: [phone] - 91 92 0, Fax: [phone] - 91 92 29

Kontakt IR:
Constantin Medien AG, Dr. Peter Braunhofer, Tel.: +49 (0)89 - 99 500 436, Fax: +49 (0)89 - 99 500 433, E-Mail: [e-mail]

Constantin Medien AG, Münchener Straße 101g, 85737 Ismaning, Tel.: +49 (0)89 - 99 500 0, Fax: +49 (0)89 - 99 500 111
12.06.2017 CET/CEST Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
Sprache: Deutsch
Unternehmen: Constantin Medien AG
Münchener Straße 101 g
85737 Ismaning
Deutschland
Telefon: 089 / 99500-436
Fax: 089 / 99500-433
E-Mail: [e-mail]
Internet: http://www.constantin-medien.de
ISIN: DE0009147207, DE000A1R07C3
WKN: 914720, A1R07C
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart, Tradegate Exchange


Ende der Mitteilung DGAP News-Service

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.126.442 von PESCADOS am 12.06.17 18:09:13

Constantin Medien AG geht gerichtlich gegen Kapitalerhöhung der Highlight Communications AG vor

Das dauert mindestens noch bis zum Nimmerleinstag bis hier Sache ist...

[aris1]

Ende des Dramas in Sicht ?

Ich werde den Verdacht nicht los, daß Hahn - aus juristischer Sicht - inzwischen mit dem Rücken zur Wand steht und kaum noch Handlungsspielraum hat - außer Burgener seine 30% CM-Aktien zu einem Preis unterhalb 2,60 anzubieten und zu hoffen, daß er auch noch eine beidseitige Rücknahme aller Klagen vereinbaren kann.
Die entscheidende Klage dürfte nach wie vor die wegen Stimmrechtsverweigerung sein; ich würde mich sehr wundern, wenn Hahn eine Chance hat hier zu gewinnen; er dürfte im Gegenteil inzwischen unter Zeitdruck stehen um ein Urteil zu vermeiden.

Gleichzeitig hat Burgener wohl langsam das nötige Kapital zusammen, um - wie er es angekündigt hat - Hahn und den Kleinaktionären ein identisches Übernahmeangebot zu machen.
Für die Kleinaktionäre könnte es sogar eine Überlegung wert sein, das Übernahmeangebot nicht anzunehmen, weil der Weggang von Hahn und Kogel den CM-Kurs möglicherweise beflügelt.

Das Drama könnte schneller zu einem Ende kommen als erwartet.

[Freibauer]

Habe um 2,1€ mal paar Stücke gekauft....

Oft kommt es zu Übernahmeangeboten in der Nähe der Höchstkurse (2,6€)
darauf kann ich ruhig 1-2 Jahren warten..

Spielet für Highlight oder constantin - eigentlich CL aus für ZDF eine Rolle?
hat in Erinnerung - das die das produzieren?

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.148.876 von aris1 am 16.06.17 00:17:04

Ich werde den Verdacht nicht los, daß Hahn - aus juristischer Sicht - inzwischen mit dem Rücken zur Wand steht und kaum noch Handlungsspielraum hat

Das hat sich die DB während der langjährigen Prozessdauer gegen Hahn & Co auch gedacht.
Wie es dann ausgegangen ist, kann man ja in den Geschichtsbüchern nachlesen

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.151.285 von PESCADOS am 16.06.17 12:36:50

Die Fälle von Dt. Bank bei Kirch und das Verhalten des Kirch Lagers - s. nur die rechtsmissbräuchliche Sabotage auf der HV sind total unterschiedlich gelagert.

Dass Hahn hier so einen aggressiven Kurs fährt, zeigt ja, dass er keine anderen Alternativen zu haben scheint.

Hahns Shootout Vorschlag war superunprofessionell.

Auch die ganzen Nebelkerzen mit der Mandatierung von RAINE Group aus New York. Die scheinen ja keine Platzierung gewuppt bekommen zu haben.

Wer gackert, sollte auch Eier legen.

Warum stellt Hahn einen Kaufpreis von 2,62 € in den Raum und bietet nicht, so wie es sich bei einem Shootout gehört? So könnte er Druck auf die Schweizer aufbauen, wenn er selbst mal ins Obligo ginge.

MIt der Strategie schmeisst DH wohl alles um, was er sich vorher aufgebaut hat.

Weil DH so wie ich das sehe auch bei DAZN nicht mit an Bord ist - wäre auch verwunderlich, wenn Sky sich mit ihm nochmal ins Bett legt - scheint auch keine große Dringlichkeit mehr für ihn zu bestehen.

Deshalb gehe ich davon aus, dass es bald entweder zu einer Übernahme durch die Schweizer kommt, oder dass die ihn noch was zappeln lassen und warten bis er seine Stücke für unter 2€ andient.

Doof nur, dass er sich mit dem Verhalten seinen Ruf in der Branche ziemlich kaputt macht. S. nur das Gebaren ggü. den Mitaktionären oder dem Ex-Großkunden Sky. Das tut sich keiner freiwillig an.

Meine Lösung: Hahn geht aus dem Constantin Konzern raus und kauft sich dann zB bei wige media ein. Oder es kommt tatsächlich zu einer Realteilung bei der DH sich Sport1 und Plazamedia sichert. Dass die UEFA Hahn Zugriff auf die TEAM gewährt halte ich für gewagt. Das wurde ja auch schon auf HV besprochen und nie ansatzweise beantwortet.

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.151.432 von Cutloss am 16.06.17 12:58:44

auf einem bekannten nachrichtensender wird berichtet, dass constantinmedien den verkauf von sport1 anstrebt.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.152.923 von otching am 16.06.17 16:44:18

GUTES ZEICHEN!

Falls Hahn und Kogel tatsächlich den Verkauf von Sport1 anstreben, müssen die vorher die Rechtsstreitigkeiten beilegen.

Insofern wäre das ein gutes Zeichen.

Welcher Sender vermeldet die Verkaufsabsichten? Werden weitere Details genannt?

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.152.977 von Cutloss am 16.06.17 16:53:06

es ist auf dem Laufband des Sender n-tv zu sehen gewesen. ansonsten keine weiteren Informationen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.019 von otching am 16.06.17 16:59:32

danke. hoffen, wir mal, dass es keine finte ist.

[Mariechen2]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/constantin…

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.109 von Mariechen2 am 16.06.17 17:12:47

Da hat sich unser Trump vom Starnberger See mal wieder etwas Feines ausgedacht - nur vermutlich wieder ohne den Wirt Burgener zu fragen.
Der geplante Verkauf von Sport1 kann angesichts der finanziellen Übermacht von Sky/DAZN durchaus Sinn machen, zeigt aber auch, wie unsinnig das langjährige Gerede von der geplanten "lukrativen Sportrechtevermarktung" war.

Ein potentieller Käufer wird gut daran tun, auch bei Burgener nachzufragen, ob ein Verkauf von Sport1 o.k. ist.
Falls die Klage Burgeners gegen die Verweigerung seiner Stimmrechte auf den zwei HVen des letzten Jahres zu seinen Gunsten ausgeht - davon gehe ich aus -, könnte ein Verkauf von Sport1 durch Hahn nachträglich ungültig sein.

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.151.285 von PESCADOS am 16.06.17 12:36:50

Bin neugierig ob Burgener sein geplantes Übernahmeangebot zurückzieht, wenn Sport 1 verkauft wird?
Die Bude ist ja dann nur mehr einen Bruchteil wert!
Hahn hinterlässt nur verbrannte Erde und Burgener sind juristisch und finanziell die Hände gebunden!

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.156.751 von PESCADOS am 17.06.17 12:05:28

Ich denke, man tut gut daran, sich langsam hier zu verabschieden!

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.156.751 von PESCADOS am 17.06.17 12:05:28

Hahn kommt mir vor wie ein kleiner trotziger Junge, der ein Spielzeug, das er einem anderen wegnehmen wollte, wieder herausgeben soll und es dann lieber kaputt macht.

Er hat auch das Pech, mit Essing und Enderle Berater zu haben, die sich eine goldene Nase damit verdienen, ihn von einem Prozeß in den nächsten zu treiben (es hat ja mal geklappt !).

Die Chefs von Sky und Springer oder weitere Interessenten dürften die Dinge nüchtener sehen und sich genau überlegen, ob sie mit einem AV auf Abruf, der seine Abwahl im letzten Jahr nur durch ein fragwürdiges juristisches Manöver verhindert hat, ins Geschäft kommen sollen.

Hahn`s Ziehvater Kirch hatte Charakter ("Der Herr hat`s gegeben, der Herr hat`s genommen"); das vermisse ich bei Hahn so ein bißchen.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.153.748 von aris1 am 16.06.17 18:36:32

die Frage wäre dann aber, ob der Verkauf auch im Außenverhältnis unwirksam ist, weil Hahn ja grundsätzlich derzeit als bevollmächtigt angesehen werden kann und der Käufer darauf vertrauen kann. Die Frage ist, ob dazu der Vertrag eine Regelung enthält.

Sonst könnte Hahn eventuell sogar schadensersatzpflichtig werden, wenn er etwas verkauft, wozu er gar nicht berechtigt war. Würde ich ihm gönnen.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.156.751 von PESCADOS am 17.06.17 12:05:28

natürlich hat Sport1 einen Wert, aber es soll ja nicht verschenkt werden. Man könnte das Geld sicher gut anders verwenden.

[Mariechen2]

Möglicher Verkauf der Sport1 GmbH und Sport1 Media GmbH; laufendes, kompetitives Bieterverfahren mit mehreren Kaufinteressenten

Wieder mal so ein PR-Gag seines Spin-Doctors oder grobe Missachtung der Beschlussfassung der Aktionäre über die Strategie zur Neuausrichtung des Constantin Medien-Konzerns anlässlich der HV-Aufführung am 09./10.11.2016?

Der Vorstandsvorsitzende der CM hatte ja so vehement geworben für die Fokussierung auf die Segmente Sport sowie Sport- und Eventmarketing. Und jetzt diese Kehrtwendung? Einfach abenteuerlich, was da abläuft. Da fehlt die ordnende Hand.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.152.977 von Cutloss am 16.06.17 16:53:06

Falls Hahn und Kogel tatsächlich den Verkauf von Sport1 anstreben, müssen die vorher die Rechtsstreitigkeiten beilegen.

Na ja, dem Vernehmen nach gibt es so einige Anfechtungsklagen vor dem Landgericht München, und nicht nur die von Burgener. Mit einem Vergleich Constantin/Burgener ist das Verfahren ja nicht automatisch beendet. Da müssten die übrigen Kläger auch noch mitmachen.

Eile scheint die Beklagte auch nicht zu haben. Das sieht nach Verzögerungstaktik aus. Die Beklagte hat wohl eine Fristverlängerung für ihren Vortrag beantragt. Dafür dass der Stimmrechtsausschluss doch so sonnenklar berechtigt gewesen sein soll, verwundert das schon. Und deshalb hat es auch noch keinen Gerichtstermin gegeben.

Die weiteren Verzögerungen sind doch offensichtlich. Es wurde immer noch kein Jahresabschluss präsentiert und das kann man schon lange nicht mehr mit der verspäteten Lieferung der notwendigen Unterlagen von Highlight begründet werden. Und ohne Abschluss gibt es dann keine Hauptversammlung.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.169.789 von Kalchas am 20.06.17 11:17:24

@Kalchas

Halte die Ad-hoc Mitteilungen nur als weiteres Scheinmanöver des Hahn Lagers, um Burgener vor Ablauf der Shootout Deadline am 30. Juni unter Druck zu setzen.

Indirekt droht Hahn ja damit, die Constantin Medien AG faktisch zu kastrieren, solange er noch nicht gerichtlich abbestellt wurde.

Hahn könnte ja mit einer Verramschung seines Lieblinskinds Sport1 den Wert der Constantin Medien erheblich reduzieren, weil dann nur noch die Plazamedia sowie Highlight Beteiligung und das von Hahn ungeliebte Filmgeschäft übrigbleiben. Knackpunkt bei Sport1 Verkauf dürften übrigens Anschlussaufträge für Plazamedia sein.) Von einem Verkauf an Sky gehe ich nicht aus, weil Sky mit Sky News ja bereits im Free TV tätig ist.

Falls der Verkauf tatsächlich keine Finte sein sollte, dürfte Springer der wahrscheinlichste Erwerber sein. MIt Bild verfügen die über geballte Fachkompetenz und haben auch Streaming-Erfahrung.

Was mich am meisten wundert: Die Verkaufsankündigung von Sport1 sieht auf den ersten Blick wie ein Offenbarungseid von Hahn aus. Sein sonst so reger Medienberater Essing schweigt jedoch hierzu und lässt die offenkundigen negativen Spekulationen im Markt unkommentiert. Sonst ist Essing ja immer mit einer Erklärgeschichte zur Stelle und macht hier einen exzellenten PR Job unter Berücksichtigung der widrigen Umstände. Gibt sicherlich leichtere Mandanten als Hahn.

Das Schweigen von Essing kann ich mir nur dadurch erklären, dass es sich um eine Finte handelt. Wenn Essing den Journalisten in Punkto Sport1 einen Bären aufbindet, macht er sich den Ruf im Markt kaputt, auch bei seinen willfähigen Special Friends vom Rhein. Insofern könnte ein Schweigen tatsächlich Sinn machen.

Ach so - falls Essing die Story groß verbreitet, ist das an mir vorbeigelaufen. Dann wäre meine Vermutung auch hinfällig. Aber ich hab diesmal nix mitbekommen.

Kann natürlich auch sein, dass Hahn gemerkt hat, dass seine Vision vom integrierten Medienkonzern nach den jüngsten Rechtevergaben endgültig gescheitert ist und er sich von Sport1 trennen will, solange es noch Kohle dafür gibt.

Strategisch widerspricht ein Verkauf der Sport1 jedenfalls dem aktuellen Geschäftsmodell und allen bisherigen Planungen. Vor allem drohen dann mE böse Abschreibungen bei Plazamedia. Außer Sky hätte tatsächlich noch keine eigene funktionierende Produktionseinheit auf die Beine gestellt und müsste deshalb zukaufen. Das ist aber mW nicht der Fall.

Was meint Ihr

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.170.518 von Cutloss am 20.06.17 12:49:19

Kann natürlich auch sein, dass Hahn gemerkt hat, dass seine Vision vom integrierten Medienkonzern nach den jüngsten Rechtevergaben endgültig gescheitert ist und er sich von Sport1 trennen will, solange es noch Kohle dafür gibt.

Das dürfte der Fall sein, Fußballrechte futsch, Handballrechte auch. Da bleibt ja nicht mehr viel.

Ansonsten muss an sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. Erst wird mit ziemlich anrüchigen Methoden ein HV-Beschluss herbeigeführt, sich auf das Sportgeschäft zu konzentrieren und jetzt soll das Sportgeschäft verkauft werden und zwar ohne HV-Beschluss. Aber gerade hierfür braucht man eventuell einen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.170.518 von Cutloss am 20.06.17 12:49:19

Burgener taxiert Sport1 auf 120 Mio.€

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/constantin…

am Ende des Artikels.

Traue dem Braten zwar nicht, aber die Replik von Burgener hat Format, vor allem falls die Verkaufsverhandlungen nur das Ziel haben, Druck auf BB auszuüben. Nach dem Motto -wenn Du mich nicht teuer rauskaufst, hinterlasse ich eine entkernte Gesellschaft, solange ich noch nicht vom Gericht abgesetzt worden bin.

Der immer lesenswerte Bösenblogger Lukas Spang hat errechnet, dass ein Kaufpreis von 120Mio. € zusammen mit der Highlight Beteiligung abzüglich der Schulden einen NAV von 3,00 € pro Aktie ergibt. (Fraglich nur, ob Bewertungen von Filmsparte und Plazamedia belastbar sind.)

Wäre jedenfalls super, falls sich die Beteiligten noch einigen und Sport1 für 120 Mio. € an Springer verkaufen. Döpfner ist ja keiner der bei Akquisitionen knausert, so jedenfalls mein Eindruck.

Wäre jedenfalls ein Win-Win für alle Beteiligten, wenn sich Situation beruhigt und Geld in die Kasse kommt. Dann kann die Filmsparte auch besser wirtschaften.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.169.789 von Kalchas am 20.06.17 11:17:24

@kalchas

da hast du absolut recht.

aber die neuerlichen Vorstöße von Hahn legen nahe, dass er kurzfristig eine Einigung zu seinen Bedingungen erzwingen will. s. shootout "ultimatum" etc.

denke, dass einigung zwischen DH und BB entscheidend ist. dann kann sich hahn aus dem laden zurückziehen. fraglich nur, ob die constantin in sachen hahn, burgener und enderle die bücher geschlossen lassen kann. mE gibts da durchaus berechtigte Ansprüche aus diversen Pflichtverletzungen. Das darf nicht zu Lasten der übrigen Aktionäre unter den Tisch fallen.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.171.298 von Cutloss am 20.06.17 14:31:42

Ich gehe davon aus, daß sowohl Hahn`s shootout-Angebot wie auch sein Sport1-Verkaufs-Gedöns nicht ernst gemeint sind, sondern nur den Zweck haben, Burgener nervös zu machen, aus der Reserve zu locken und zu Zugeständnissen zu verleiten, die absolut unnötig sind.
Beide Ideen sind ziemlich naiv; der Milliarden-Jongleur Hahn unterschätzt den Video-Cassetten-Verleiher Burgener nach wie vor total.
Aber sie sind vielleicht auch aus der Not geboren, weil Hahn die Zeit davonläuft und er mit einem negativen Ausgang des Stimmrechtsverfahrens rechnen muß.

Ich würde mich freuen, wenn Hahn für das, was er Constantin Medien, Highlight Communications und den jeweiligen Kleinaktionären angetan hat, mit seinem Privatvermögen haften müßte.
Wenn dies allerdings bedeutet - und so würde es wohl sein -, daß das Prozessieren sich noch Jahre hinzieht, wäre ich für einen gegenseitigen Klageverzicht.
Je schneller Hahn und Kogel CM endgültig verlassen, desto schneller kann sich das Unternehmen und der Aktienkurs erholen.

[xylophon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.169.789 von Kalchas am 20.06.17 11:17:24

Beklagter dürfte ja Constantin bzw. der Vorstand als deren Vertreter sein. Dass die Fristverlängerung beantragen, spricht nicht dagegen, dass der Stimmrechtsausschluss klar rechtswidrig war - im Gegenteil versuchen gerade Beklagte auf verlorenem Posten oft, Zeit zu gewinnen.

[Mariechen2]

Wenn der Vorstand Fristverlängerung beantragt, ist das doch ein klares Zeichen dafür, dass er und wohl auch der Aufsichtsrat und die Juristenband als eine der tragenden Säulen der CM AG kein Interesse haben an einer zügigen Entscheidung in der Stimmrechtsfrage.

Es müsste doch im Interesse des Unternehmens sein, so schnell wie möglich alle rechtlichen Unsicherheiten aus dem Weg zu schaffen, um einer Lösung der Probleme näher zu kommen.

[aris1]

Ein bißchen wird es wohl noch dauern, bis Hahn begreift, daß er zum Handy greifen muß und nicht Burgener.
Es wird ihm unendlich schwer fallen, aber es geht halt nicht anders.
(Daß Burgener sich auf einen der zwei angedeuteten Vermittler einläßt, halte ich für sehr unwahrscheinlich.)

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.174.172 von Mariechen2 am 20.06.17 20:51:41

Wenn der Vorstand Fristverlängerung beantragt, ist das doch ein klares Zeichen dafür, dass er und wohl auch der Aufsichtsrat und die Juristenband als eine der tragenden Säulen der CM AG kein Interesse haben an einer zügigen Entscheidung in der Stimmrechtsfrage.

Das zeigt zunächst einmal, dass die eigene Rechtsposition als kritisch angesehen wird. Laut RA Enderle war der Stimmrechtsausschluss sonnenklar, er konnte gar nicht anders. Dann wundert es mich aber, dass man für die Niederschrift einer Begründung mehr als eine Din A4-Seite und eine Stunde brauchen soll.

Wichtig ist, dass es zu keinem Vergleich kommt, damit ansonsten das Gemauschel weitergeht. Sonst könnte RA Enderle am Ende nach einem Vergleich noch eventuell behaupten, dass es kein Urteil gäbe, dass seine Aktion rechtswidrig gewesen ist.

Vor kurzem war er bei Grammer aktiv. Ich sag jetzt mal nicht viel dazu. Mir wäre es allerdings peinlich.

http://www.juve.de/nachrichten/verfahren/2017/04/krimi-und-p…

Übrigens wiill er wieder eine Verletzung des Stimmrechts erkannt haben. Zum Glück war er kein Vesammlungsleiter. Das soll dann in den nächsten 5 Jahren geklärt werden.

https://www.sat1.de/regional/bayern/highlight-artikel/2017/m…

[mistery01]

Ich vermute mal das es das Übernahmeangebot vor dem 30.06. noch geben wird.

[aris1]

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-ein…
http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/staatsanwaltschaft-…

[Mariechen2]

Constantin Medien: "Fack ju Aktionär"

Diesen Beitrag in "Euro am Sonntag" (Link: Beitrag #7462 von aris1) muss man gelesen haben, um so einigermaßen auf dem Laufenden zu sein.

[Mariechen2]

30.06.2017: Mögliche Veröffentlichung von Geschäftsbericht und Einzelabschluss der CM AG

[aris1]

Und so klingt die Story auf schwiizerdütsch :
https://telebasel.ch/2017/06/22/fcb-praesident-kampf-um-cons…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.188.966 von aris1 am 23.06.17 08:33:13

@Strategie Verkauf Sport1

http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/euro-am-sonntag-ein…

Dieser ARtikel liefert ja nur eine sehr traurige Erklärung für den Sport1 Verkauf - blanke Liquiditätsnot.

Hoffe mal, dass es am 30.6. tatsächlich zu einem Shootout mit belastbaren Kaufangeboten inkl. ernstzunehmender Finanzierung ohne Tricksereien kommt. Hahn scheint ja drauf hinzuarbeiten.

Bin mal gespannt, ob Hahn selbst auch die 2,62€ als Mindestgebot inkl. Finanzierung und ohne unzulässige Zusatzbedingungen auf den Tisch legt.

[Mariechen2]

Herr Bernhard Burgener hat bereits im letzten Jahr ein Shootout abgelehnt und diese Ablehnung vor kurzem wiederholt. Da Herr Burgener intensiv an einem Übernahmeangebot arbeitet, kann man davon ausgehen, dass er als Unternehmer sich nicht auf eine Entscheidung in Wildwestmanier einlassen wird.

Also, kein Shootout am 30. Juni 2017 !

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.192.494 von Mariechen2 am 23.06.17 15:03:06

@mariechen

Dass sich BB an dem amateuerhaften Shootout Vorschlag von der letzten CM HV nicht beteiligt, schließt keinen Übernahmekampf aus.

Wenn Hahn es wirklich ernst meint, kann er am 30.6. mit einem ordnungsgemäßen bedingungslosen von den Behörden in DE und der Schweiz abgesegneten und finanziell abgesicherten Übernahmeangebot von 2,62€ pro CM Aktie an die Öffentlichkeit gehen.

Dann wäre BB erstmal in der Defensive und müsste wohl besser nachlegen.

Also abwarten, ob Hahn mit einem eigenen Angebot am 30.6.2017 von mindestens 2,62€ einen ernstzunehmenden Shootout entfesselt. Würde erstmal spontan dagegen wetten.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.813 von Cutloss am 24.06.17 15:58:24

Ein Übernahmeangebot heißt ja nicht, dass der Anteil nennenswert gesteigert werden kann.

Zukaufen darf der Bieter dann erst einmal auch nur bis zum Übernahmepreis. Der Börsenkurs sollte aber dann zumindest leicht über dem Angebotspreis liegen.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.197.813 von Cutloss am 24.06.17 15:58:24

@Cutloss

"Dann wäre BB erstmal in der Defensive und müsste wohl besser nachlegen"

Könnte BB wegen der Registersperrungen gegen die Highlight Event and Entertainment AG und gegen die Highlight Communications AG überhaupt auf ein Übernahmeangebot von Hahn reagieren? Soweit mir bekannt, sind Übernahmeangebote in das Handelsregister einzutragen, oder?

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.198.563 von Mariechen2 am 24.06.17 20:03:36

Korrektur zu meinem Beitrag Nr. 7.470

Soweit mir bekannt, sind Übernahmeangebote in das Handelsregister einzutragen, oder?

Mariechen, da hast aber was in den falschen Hals bekommen. Natürlich kein Eintrag!

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.198.986 von Mariechen2 am 24.06.17 21:38:56

@mariechen

Falls BB aus rechtlichen Gründen die Hände für ein Übernahmeangebot gebunden sein sollten, hätte Dieter Hahn doch freie Bahn, um die Constantin Medien zu übernehmen. Wenn er es denn stemmen kann und will.

Bei Shootout würde ohnehin ein Übernahmeangebot fällig. Dann müsste DH auch seine Shootout-Fantasien begraben, wenn er BB Übernahmeangebot für rechtlich nicht machbar hält.

DH könnte doch seine Klagen zurückziehen und den Weg für eigene oder BB Übernahmeangebote frei machen.

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Hahn hat s in der Hand. Er muss sich ja ohnehin neu orientieren, nachdem einige Züge bei den neuerlichen Rechtevergaben abgefahren sind. Wenn er nichtmals mehr Bock auf Sport1 hat - sofern Verkaufsabsichten keine Finte sind - kann er sich ja rauskaufen lassen und was Neues anfangen.

[Mariechen2]

Solange die von den Kirchs erwirkten Handelsregistersperren nicht beseitigt sind, können die beschlossenen Kapitalerhöhungen nicht wie geplant durchgeführt werden. Und ohne Kapitalerhöhungen und einer gesicherten Finanzierung kann seitens der Schweizer kein Übernahmeangebot kommen.

Und wenn von der Kirchseite zu hören ist, dass „es mit solchen Leuten keine direkten Verhandlungen gibt“ (gemeint ist der ehemalige Videothekenbetreiber, der seit langem beim FCB einen Fuss in die Tür bekommen wolle), kann ich mir nicht vor-
stellen, dass es vor den austehenden gerichtlichen Entscheidungen eine Lösung der Probleme geben kann.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.205.993 von Mariechen2 am 26.06.17 14:10:01

@mariechen

Hahns permanente anbiedernde Versuche, einen Shootout bzw. ein Übernahmeangebot durch BB zu erzwingen, sprechen doch eine ganz andere Sprache.

[Mariechen2]

26.06.17 13:05 Vorstandswoche.de

http://www.aktiencheck.de/exklusiv/Artikel-Constantin_Medien…

[aris1]

Für Hahn geht es (ganz grob geschätzt) um ca. 60-70 Mio. Euro für den Verkauf seiner CM-Anteile an Burgener.
Geplant hatte er wohl etwas ganz anderes, nämlich durch Verkäufe locker den doppelten Betrag zu kassieren und zusätzlich noch das TEAM-UEFA-Geschäft über KF15 suisse in seinen Privatbesitz zu bringen.
Ein Bombengeschäft für ihn, allerdings auf Kosten des Untergangs von CM und HLG und entsprechendem Kursverfall für die Aktionäre.

Hahn dürfte inzwischen begriffen haben, daß aus seinem Traum nichts wird, wenn nicht noch ein Wunder geschieht und das Landgericht München in Sachen Stimmrechtsverweigerung für ihn votiert. Er dürfte schon unter Zeitdruck stehen.

Der Umstand, daß die einzigen zwei Printmedien, die in der Vergangenheit tendenziell „pro Hahn“ geschrieben haben ( handelszeitung.ch und manager magazin (Essing-Connection ?)) in den letzten Wochen die Namen von zwei Vermittlern genannt haben, ist für mich schon wie der Wink mit dem Zaunpfahl. Einer der beiden war schon in den Kirch-DB-Streit involviert.

Wenn Hahn nicht Manns genug ist, selber bei Burgener anzurufen und einen Preis zu nennen, muß wohl eine Vermittler her mit Äquidistanz zu beiden Kontrahenten.

[Mariechen2]

Constantin Medien AG:

Ismaning, 26. Juni 2017

Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR,

Schlagwort: Prognose

Jahresfehlbetrag von voraussichtlich 2,1 Mio. Euro im Einzelabschluss / Konzernergebnis Anteilseigner erreicht dagegen Prognose

Die Veröffentlichung des geprüften Konzern- und Einzelabschlusses für das Geschäftsjahr 2016 ist für Freitag, den 30. Juni 2017 geplant.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.207.805 von aris1 am 26.06.17 17:35:12

@aris1

Beim Handelsblatt konnte sich Hahn auch nicht über Berichterstattung zu seinen Lasten beschweren.

Aber es geht nicht darum, welcher Spin-Doctor seine Arbeit wie gut macht, sondern um die Zukunft der Constantin.

Du hast Recht, Hahn hat hoch gepokert und ne Menge an günstigen Gelegenheiten verstreichen lassen.

Rechne auch damit, dass er am Ende deutlich weniger als die angepeilten 2,62€ pro Aktie bekommen wird - wenn überhaupt.

Ist aber auch dass Problem, wenn zwei so außerordentlich "starke" Charaktere aufeinandertreffen, die sich gegenseitig nicht klein kriegen können. Da überwiegt meist der Kollateralschaden.

Die Einsicht und Bereitschaft zu einer Einigung kommt meist erst nach hohem "Blutverlust". Leider.

Habe aber Hoffnung auf good news zum 30.6. nicht aufgegeben.

Wenn BB ein Konsortium zusammenstellt, das für Solidität und Haltedauer spricht, ist es an Hahn einen ordentlichen Preis zu akzeptieren oder eben mehr zu bieten. Soll CM jetzt aus Hahnschem Trotz pleite gehen ? Das will glaube ich keiner und DH am allerwenigsten.

Vielleicht braucht DH nur einen würdigen Exit.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.213.640 von Cutloss am 27.06.17 13:01:28

Ad-hoc zu Zahlen

Bitter, wenn man sich das Ergebnis je Anteilseigner für 2017 anschaut. Das hat Burgener gut hingekriegt. Von bislang 8 Mio. runter auf 0,5-3,5 Mio. €.

Die Streithähne müssen jetzt besser mal die Kurve für eine Einigung kriegen.

Marktumfeld für Sport1 Verkauf scheint auch nicht so dolle zu sein, s. Verweis auf rückläufige Werbeeinnahmen. Aber es bleibt Hoffnung auf guten Preis für Sport1 wg. Markenwert und Free-TV Lizenz, falls die ein strategischer Player unbedingt haben will und nicht feilscht.

http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/constantin-medien-ope…

[PESCADOS]

Wenn Burgener endlich agieren würde bzw. könnte und CM tatsächlich übernimmt und nicht immer nur davon träumt, dann gibt´s noch eine Überlebenschance.
Ansonsten ist die Bude spätestens in einem Jahr Pleite

[Mariechen2]

Aus dem GB 2016 - Ereignisse nach dem Bilanzstichtag:

Die Rechtsstreitigkeiten im sogenannten Formel 1-Verfahren wurden in 2017 beigelegt

Wo bitte können Nicht-Insider erfahren, wie die Angelegenheit ausgegangen ist?

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.238.309 von Mariechen2 am 30.06.17 13:18:48

Wenn ich mich recht erinnere, gab es Anfang des Jahres eine kurze Pressenotiz wonach das Verfahren im Dez. 16 eingestellt worden ist - natürlich ohne daß die erträumten mehr als 100 Mio. Euro von Ecclestone über BayernLB an CM geflossen sind.
Wäre auch ein Wunder gewesen.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.237.385 von PESCADOS am 30.06.17 11:46:32

PESCADOS

so blöd ist burgener nicht, dass er eine pleite der CM riskiert.

er wartet wahrscheinlich einfach nur ab, wie die CM immer billiger wird. Außerdem dürften langsam mal einige Gerichtsentscheidungen zu den HV-Tricksereien erfolgen.

warum soll sich bb zu einem shootout einlassen, zu einem zeitpunkt wo hahn, infolge der tatkräftigen unterstützung von enderle, noch de-facto das sagen bei der CM und damit verbundene handlungsmöglichkeiten verfügt?

bb hat mE keinen kaufdruck und die krise bei der cm spielt ihm in die hände, weil der preis immer weiter sinkt.

klar könnte es sein, dass hahn - vielleicht schon heute - mit einem übernahmeangebot zu 2,62 € vorgeprescht ist - und BB von seinem Mediator ein Kaufangebot inkl. Finanzierung hat übermitteln lassen. Das wäre noch ein way out.

an bb s stelle wäre ich nicht zu pushy.

klar kann der schuss nach hinten losgehen und dass die CM in einem jahr keine kohle mehr hat - aber den totalverlust wird keiner von beiden riskieren. vorher gibts n verkauf inkl. übernahmeangebot oder einen rauskauf von hahn durch ein wie auch immer geartetes konsortium.

ist aber alles spekulation von außen - vielleicht hat hahn ja auch schon belastbare übernahmeangebote gemacht und beide feilschen heftig um den preis und die konditionen. hängt ja auch davon ab, welche preisvorstellungen potenzielle SPORT1 Käufer wie Springer mitgeteilt haben.

die warten wahrscheinlich alle darauf, dass sich die position von dh weiter verschlechtert und alles dann billiger wird.

kann mich aber auch täuschen.

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.238.684 von Cutloss am 30.06.17 14:13:18

Sorry, aber wie soll denn das ablaufen?

HL plant eine KE und der Anteil von CM an HL beträgt durch die Verwässerung +/- 40%
Das wäre für Hahn aber ein ganz schlechtes Geschäft ergo wird er baldigst seine CM-Anteile abstossen.
Sollte er aber den Verkauf von Sport1 tatsächlich über die Bühne bringen, dann wäre umgekehrt die Firma für BB mehr oder weniger bedeutungslos und würde an der Börse Richtung 1 Euro abschmieren...

BB muss sofort handeln, wenn der Einspruch von Hahn wegen der KE vom Gericht abgewürgt wird sonst ist für die Aktionäre Feierabend

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.239.410 von PESCADOS am 30.06.17 15:54:45

https://www.dwdl.de/nachrichten/62184/constantin_medien_blic…

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.239.410 von PESCADOS am 30.06.17 15:54:45

I don't think so.

Halte Sport1 Verkaufsverhandlungen mit Springer eher für ne Finte, um BB unter Druck zu setzen. Das Teil packt keiner an, solange die Rechtsrisiken bestehen. s. nur die wachsweichen Formulierungen.

Klar kann Hahn damit drohen, die Sport1 billig zu verscherbeln und von der CM nur eine mow leere Hülle zu hinterlassen - aber damit schadet er sich am meisten.

Weiss natürlich nicht, was Hahns Anwälte ihm im Hinblick auf Erfolgschancen etc alles noch so eingeflüstert haben und ob er noch irgendeinen Trumpf im Ärmel hat.

Rechne nicht damit, dass DH für seine Aktien noch mehr als 2€ bekommt.

[aris1]

Die Schlüsselklage ist nach wie vor die der Stimmrechtsverweigerung; wenn diese Klage geklärt ist, erledigen sich die übrigen Klagen - unabhängig davon wer gewinnt - fast von alleine (außer vielleicht noch Schadenersatzforderungen).
Die Gewinnchancen sehe ich ganz klar bei Burgener und damit bliebe Hahn gar keine andere Möglichkeit - wenn er nicht auf der nächsten HV seine Entmachtung erleben möchte - als an Burgener zu verkaufen und er hat mehrfach erklärt, daß ein Verkauf an Burgener für ihn durchaus in Frage kommt.
Zwei Trümpfe hat Hahn allerdings noch. Er könnte zum einen in Revision gehen und damit den Konflikt in die Länge ziehen (ohne ihn zu lösen); das wäre nicht im Interesse von Burgener; und er könnte zum anderen einen von Burgener angebotenen Preis ablehnen.
Haben möchte er mindestens 2,62 Euro; das ergibt sich im Umkehrschluß aus seinem shootout-Angebot (er wollte verlieren !).
Anbieten könnte Burgener ihm einen Durchschnittspreis der letzten Monate von vielleicht 2,00 Euro. Das wird Hahn nicht reichen (mir auch nicht !).
Da es Burgener bei einem Übernahmeangebot besonders auf die Hahn-Aktien ankommen muß (als Minderheitsaktionär mit knapp 30% kann Hahn immer noch mächtig Ärger machen), muß Burgener ihm im Preis entgegenkommen.
Bei den Überlegungen der HLEE zur Finanzierung eines Übernahmeangebots an die CM-Aktionäre ist schon mal eine Berechnungsgrundlage von 2,30 Euro pro CM-Aktie genannt worden.
Wenn Burgener bei seiner Erklärung bleibt, Hahn und den übrigen Aktionären nur ein gemeinsames Übernahmeangebot zu machen, wäre also ein Preis von 2,30 denkbar.
Vielleicht kann Hahn sogar noch etwas mehr herausschlagen (dann AUSNAHMSWEISE mal auch im Interesse der übrigen Aktionäre).
Aber ich kann mir auch vorstellen, daß ein vollständiger Ausstieg von Hahn aus CM den CM-Kurs langfristig beflügeln könnte.

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.238.429 von aris1 am 30.06.17 13:35:49

Zitat von aris1: Wenn ich mich recht erinnere, gab es Anfang des Jahres eine kurze Pressenotiz wonach das Verfahren im Dez. 16 eingestellt worden ist - natürlich ohne daß die erträumten mehr als 100 Mio. Euro von Ecclestone über BayernLB an CM geflossen sind.
Wäre auch ein Wunder gewesen.

Im Geschäftsjahr 2015 sind für die nicht bilanzierte Eventualforderung immerhin Kosten von rund 535.000 Euro angefallen. Wie hoch mögen wohl die Gesamtkosten für dieses scheinbar für CM erfolglose Verfahren gewesen sein? Warum eigentlich gibt seitens der CM AG keine konkrete Aussage in dieser Angelegenheit?

[otching]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.244.099 von Mariechen2 am 01.07.17 12:55:37

........ interessanter Bericht in der Börsen Zeitung vom 01.07.2017.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.244.099 von Mariechen2 am 01.07.17 12:55:37

Na ja, die Forderung an Ecclestone war ja durchaus berechtigt (und damit auch der Kapitaleinsatz bei Gewinnaussicht von 100 Mio. Euro).
Natürlich hatte der BayernLB-Manager Gribkowsky die Formel1-Anteile viel zu günstig an CVC verkauft (inzwischen für ein Vielfaches weiterverkauft), nachdem Ecclestone ihm eine "Spende" von 44 Mio. Dollar hatte zukommen lassen - als das sehr zum Nachteil von EM-TV/CM, die von einem Verkaufpreis von über 1 Mrd. Euro massiv profitiert hätten.
Allerdings hätte CM die Bemühungen auf Schadenersatz getrost einstellen können, nachdem ein Münchner Gericht meinte, Ecclestone die (offensichtliche) Bestechungsabsicht nicht nachweisen zu können und ihn gegen ein sehr hohes "Bußgeld" freisprach; außerdem konnte CM nicht nachweisen, daß es 2006 einen Käufer gegeben hätte, der mehr als CVC geboten hätte und die BayernLB selbst schon erklärt hatte, mit dem niedrigen CVC-Preis zufrieden zu sein.
(Alles natürlich Schnee von gestern !)

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.249.777 von aris1 am 03.07.17 07:39:28

@aris

Viel spannender als die ollen Gribkowsky Kamellen sind momentan wohl die Liquiditätsnöte der CM AG. Zur Münchener Justiz braucht man in diesem Zusammenhang nichts mehr zu sagen.

Letzter Satz im GB 2016 sagt sinngemäß, dass das Fortbestehen der Gesellschaft davon abhängt, ob Anschlussfinanzierungen zustande kommen.

Ewig kann DH also nicht mehr mit Enderle über die juristische Schiene pokern, weil sonst unter Umständen der CM das Geld ausgeht.

Hoffe, dass es insofern zeitnah eine Einigung gibt.

[aris1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.251.361 von Cutloss am 03.07.17 11:30:18

Sage ich ja : Schnee von gestern !

Aber wenn man genau hinsieht, sind auch die Liquiditätsnöte von CM (Anleihe, Stella Finanz-Darlehen) olle Kamellen, nämlich entstanden vor 10 Jahren, als Hahn den CM-Aktionären bergeweise CM-Aktien und zusätzlich 100 Mio. Euro abgeknöpft hat (knapp 10 Euro pro HLG-Aktie).
Daher kommen die Schulden und das hat CM bis heute nicht wuppen können.

[Cutloss]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.251.934 von aris1 am 03.07.17 12:42:42

ZUSTIMMUNG!

Frage mich, was DH mit der ganzen Kohle gemacht hat. Normal müsste er damit inkl. s. 200 MIo. € Kirch -Erfolgsbeteiligung das Übernahmeangebot doch locker wuppen können.

Was mich übrigens in Sachen Formel1 und CM extrem anpisst ist die Münchener Justiz. Richter Krenek ist ja ohnehin ein ganz besonderer Fall. Aber erst Gribkowsky wg. Korruption in den Bau stecken und dann den "Schmierer" Ecclestone davonkommen lassen.

Dazu kommt jetzt noch die Untätigkeit wegen der ungeklärten aktienrechtlichen Fragen. Wenn der bayerischen Landesregierung tatsächlich was am Filmstandort München liegt, sollen die nicht die Ilse Aigner zum Kaffeekränzchen vorschicken, sondern besser über den Justizminister Dampf machen, dass schnellere Entscheidungen getroffen werden.

Bei Rechtssicherheit spielen die Banken auch eher wieder mit. Hoffe ich zumindest. Die Filmpipeline füllt sich ja nicht mit leeren Taschen.

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.252.141 von Cutloss am 03.07.17 13:07:48

Peinlich für Burgener

Wer "Hahn" eine Grube gräbt, fällt meisst selbst hinein....
Die DB konnte samt Armada von Star-Anwälten ein Lied davon singen...

http://www.mediabiz.de/film/news/ermittlungen-gegen-dieter-h…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mediabiz.de/film/news/ermittlungen-gegen-dieter-h…

[PESCADOS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.262.077 von PESCADOS am 04.07.17 18:04:14

Link scheint nicht zu funktionieren, daher hier der ganze Text
München, 04.07.2017, 17:27 Blickpunkt:Film | Kino
Thema: Streit um Constantin Medien
Ermittlungen gegen Dieter Hahn eingestellt

Im Streit um die Zukunft der Constantin Medien AG hat deren Aufsichtsratsvorsitzender einen Punktsieg gegen seinen Kontrahenten Bernhard Burgener gelandet (Bild: Constantin Medien)Großansicht
Im Streit um die Zukunft der Constantin Medien AG hat deren Aufsichtsratsvorsitzender einen Punktsieg gegen seinen Kontrahenten Bernhard Burgener gelandet (Bild: Constantin Medien)
Punktsieg für Dieter Hahn in der Auseinandersetzung um die Zukunft der Constantin Medien AG: Sein Kontrahent Bernhard Burgener, (Präsident des Verwaltungsrats der Highlight Communications AG) hatte ihn wegen des Verdachts auf Insiderhandel angezeigt. Hahn habe sich Insiderwissen über einen Champions-League-Deal der Highlight bei einem Aktienkauf zunutze gemacht, so der Vorwurf.

Dieser ging jedoch ins Leere: Wie Meedia berichtet, habe eine Sprecherin der Münchner Staatsanwaltschaft bestätigt, dass die Ermittlungen keinen Nachweis eines strafbaren Verhaltens ergeben hätten, demzufolge war das Verfahren einzustellen.

Zumindest aktuell noch am Laufen ist indes ein Ermittlungsverfahren gegen Burgener, der wiederum von der Constantin Medien AG u.a. wegen des Verdachts auf einen Insiderhandel und Untreue angezeigt worden war. Ein Vorgang, den Burgener der Presse gegenüber aber betont gelassen kommentierte.

Hintergrund dieser gegenseitigen juristischen Nadelstiche ist der Kampf um die Zukunft der Constantin Medien. Sowohl Hahn als auch Burgener versuchen, die Kontrolle über die Constantin Medien AG zu übernehmen - wenn auch mit gänzlich unterschiedlichen Vorstellungen über deren künftige Ausrichtung. Aktuell läuft ein Widerspruch gegen einen Basler Gerichtsbeschluss, der die Führung der Constantin Medien AG zunächst bei ihrem Versuch ausbremste, eine Kapitalerhöhung der Highlight zu verhindern. Ausführliche Hintergründe dazu finden Sie hier.


Quelle: Blickpunkt:Film

[Mariechen2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.262.107 von PESCADOS am 04.07.17 18:08:47

"Ermittlungen gegen Dieter Hahn eingestelltt"

Der Geschäftsführer der KF 15 GmbH scheint in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der Constantin Medien AG und als ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrats der Highlight Communications AG keinen Überblick über die beiden Gesellschaften zu haben. Wie sonst lässt sich erklären, dass der Hahn die Durchführung einer Due Dilligence zur Bedingung für die Abgabe eines eventuellen Übernahmeangebots erklärt.

Eine richtige Entscheidung des Gerichts; denn so einen kann man doch wirklich nicht des Insiderhandels bezichtigen…

[parlon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 55.262.434 von Mariechen2 am 04.07.17 19:16:59

Eine richtige Entscheidung des Gerichts; denn so einen kann man doch wirklich nicht des Insiderhandels bezichtigen…

Ach Mariechen - Nach ihrer Logik muss in diesem Fall, der Bernhard Burgener nicht alle Tassen im Schrank haben, also nicht der Hellste sein, ansonsten er (Burgener) ja seine unsägliche Anzeige sich hätte ersparen können ....!
Aber eben, der Burgener meint, mit seinem falschen Spiel und Fouls ans Ziel zu kommen. Man kann jetzt schon davon ausgehen, dass der Burgener in allen Belangen verlieren wird. Auch vor Schweizer Gerichten wird er eine Schlappe nach der anderen einfahen!

[aris1]

Dr. Dieter Hahn handelt wie die klassische Hedge-Fonds-Heuschrecke :
Mit relativ geringen Eigenmitteln die Macht in einem Unternehmen erobern, die Barmittel abschöpfen, die Filetstücke (Constantin Film, Sport 1) verkaufen und das größte Filetstück TEAM über KF15 suisse in seinen Privatbesitz zu bringen versuchen - all dies zum massiven Nachteil aller anderen Aktionäre.
Es wird allerhöchste Zeit, daß diesem Mann das Handwerk gelegt wird und Bernhard Burgener hat gute Chancen, das zu schaffen.

[Mariechen2]

"Man kann jetzt schon davon ausgehen, dass der Burgener in allen Belangen verlieren wird"

@parlon

Ich glaube nicht, dass die Kirchs inzwischen die Lufthoheit über die bayerische und schweizerische Justiz übernommen haben. Also verschon uns vor solchen Schreckensankündigungen und warte ab, wie die Gerichte entscheiden werden

[PESCADOS]

Das Imperium schlägt zurück...

Der Grund warum der Kurs die letzte Stunde ansprang

http://www.handelszeitung.ch/unternehmen/constantin-stellt-u…