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    Warum fällt die Getgoodsanleihe A1PGVS so stark? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.07.13 15:24:21 von
    neuester Beitrag 08.07.15 13:48:46 von
    Beiträge: 1.141
    ID: 1.183.721
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    ISIN: DE000A1PGVS9 · WKN: A1PGVS
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      Avatar
      schrieb am 11.07.13 15:24:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,

      seit einiger Zeit fällt die Getgoodsanleihe sehr stark,
      und ich suche den Grund.
      Aktueller Kurs in Stuttgart 80,-- Euro, Rendite damit fast 13 %.
      Der Aktienkurs ist ja eigentlich relativ stabil.
      Schlechte Nachrichten finde ich auch nicht.

      Sollte man nun verkaufen, zukaufen oder halten?

      Was wäre denn, wenn Getgoods, ähnlich wie Singulus, die eigene Anleihe kaufen würde?

      Danke und viele Grüße
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 15:48:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.026.779 von WUBBarth am 11.07.13 15:24:21Also den Aktienkurs würde ich nicht gerade als "relativ stabil" bezeichnen.
      Ich würde hier die Finger von lassen. Es gibt einen starken Abverkäufer. Das wird fast abwechselnd mal auf die Aktie, mal auf die Anleihe draufgehauen.
      Die Firma wird schon wissen wer das ist. Man hat aber wohl nicht vor, uns einzuweihen.
      Aber solange was fällt, und man selber weiss nicht, warum, sollte man nicht mal an einen Kauf denken.
      Gründe wüsste ich einige. Aber das wären alles nur Spekulationen.
      Wenn ich die alle aufzählen würde, würde uns das trotzdem hier keinen Zentimeter weiter bringen.
      Normalerweise sollte jetzt aber langsam mal die Börse nachfragen, bei einem Anleihekurs 20% unter pari. Da könnte man langsam mal eine Stellungnahme des Unternehmens einfordern.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 16:45:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      das sehe ich ähnlich. Denn es gibt eigentlich keinen wirklichen Grund, das Ding so dermaßen abzustraßen. Die AG wirtschaftet im grünen Bereich, setzt ihre Expansion fort und versucht mit ihren verfügbaren Mitteln für Wachstum zu sorgen. Hier wird wohl ein größerer Investor aussteigen. Aber das hätte man auch über kursschonendere Maßnahmen machen können....vieleicht ist er mit der gefahrenen Strategie nicht mehr einverstanden.....
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 17:22:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich würde bei Unternehmen bei denen ich in Anleihen investiere erstmal darauf achten das der Cashflow positiv ist, schließlich sollen daraus künftig Zins und Tilgung geleistet werden. Die Bude hat jedoch noch nie einen positiven Cashflow erwirtschaftet. Demnach gehen irgendwann wenn kein neues Geld mehr nachgeschossen wird die Lichter aus.
      Avatar
      schrieb am 11.07.13 20:06:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Kapitalerhöhung fand vor ein paar Monaten zu 2,90 statt, heute sehe ich einen Handel der Aktie zu 1,649. Ein stabiler Aktienkurs sieht anders aus!

      Die Anleihe konnte m.W. nicht voll plaziert werden. Man munkelt, daß Institutionelle die Anleihe mit erheblichem Rabatt nachgeschmissen bekamem.

      Der Artikel aus dem Hause Samsung, der am besten lief, scheint nicht mehr der Renner zu sein.

      Es gibt viele Gründe, warum man eher nicht bei dieser Anleihe involviert sein sollte.

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      schrieb am 11.07.13 22:40:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das wird nicht nur gemunkelt , sondern offiziell bestaetigt. im Herbst letzten Jahres konnte nur mit nachplatzierung das volle Volumen von 30 Mio platzie werden. Allerdings hab es Im Juni nochmal eine Aufstockung um 10 Mio.
      http://www.finance-magazin.de/geld-liquiditaet/kredite-und-a…
      Avatar
      schrieb am 12.07.13 08:25:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      das hätte können jedoch nicht vollzogen werden, wenn die Investoren die Story nicht für zukunftsträchtig hielten. Ich würde mal nicht so schwarz malen, da wäre ich bei ner Laurel, ner MS Deutschland oder sogar bei Valensina &co. imenz vorsichtiger. Dort wird nichtmal ein Gewinn erwirtschaftet..
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 10:53:36
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ich finde fallende Kurse gut. Den Grund kennen wir aber nie oder nur im nachhinein, denn wir können nicht in die Köpfe der Marktteilnehmer schauen.
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 12:17:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      im Moment zeichnet sich das klassische Herdenverhalten ab....alle wollen durch die enge Drehtür nach außen.... obwohl es fundamental wenig bis gar keine Grüße zur Beunruhigung gibt. Mir solls recht sein, ich stocke auf :)
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 12:19:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      es sollte Gründe* heißen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 14:40:57
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.045.653 von rabimmel am 15.07.13 12:19:09die käufer erwartet ca 15% divi:eek:
      Avatar
      schrieb am 15.07.13 15:26:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      und zack - von 72% wieder hoch auf 78 % ....
      alle wieder zur Drehtür rein :laugh:
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 02:36:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo zusammen,

      wie von Stupidgame empfohlen, habe ich ganz naiv die Börse Stuttgart angeschrieben.
      Das war am 11.07.2013 die Antwort eines Kundenbetreuers Börse Stuttgart (Zitat):
      "...Die Preisentwicklung kommt durch Angebot und Nachfrage zu Stande, dazu gibt es keine Stellungnahme....".

      Heute schwankte (gehandelt) die Anleihe um fast bis zu 10 Euro.

      Mittlerweile gibt es Stellungnahme des Vorstands

      "DGAP-News: getgoods.de AG: Stellungnahme des Vorstands zum Kursverlauf der Anleihe (deutsch)
      15.07.13 / 14:26:59 "

      Da dieses nicht der erste Fall im "Mittelstandsmarkt" ist,
      kann ich seriösen Anlegern von diesem Segment nur abraten..

      ..Lernen ist sehr teuer..

      Viele Grüße
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 09:31:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      'Wir haben derzeit einen Kassenbestand von ca. 9 Mio. Euro. Auf dieser Basis können wir unser Wachstum weiter erfolgreich umsetzen, und die Zinsen der Anleihe bedienen.' (Zitat aus der PR-Meldung vom 15.7.)

      Also damit habe ich schon gewisse Probleme. Kann mich an die Diskussion nach dem Geschäftsbericht in einem anderen Thread erinnern.
      9 Mio., das heisst andererseits, das von den 50 Mio. (inkl. KE) schon 41 Mio. verbraten sind, bzw. im Working Capital stecken.
      Damals wurde argumentiert, es wäre das Weihnachtsgeschäft und viele offene Forderungen kämen in ein paar Wochen. Also der sehr negative Cashflow wäre eine verzerrte Momentaufnahme.
      Nun sind wir aber nicht im Weihnachtsgeschäft und die Lagerhalle ist nicht mal gebaut oder gekauft worden, sondern wird sogar cash-schonend gemietet.
      Trotzdem ist extrem viel Bargeld abgängig.
      Wenn man nun liest, was die alles noch vorhaben, dann bin ich zumindest wieder bei meinem alten Problem. Die Befürchtung, die ich von Anfang an hatte, und die sich leider erfüllt: Das Tempo, in dem die Firma das Geld ausgibt.
      Nun will man ja auch noch 15 Mio. Bankkredite haben.
      O.k., die Zinszahlungen habe ich nie in frage gestellt. Man muss aber doch immer wieder deutlich die Tilgungsfähigeit anschauen. Bei einer in die Höhe schiessenden Verschuldung und gleichzeitig, wie es auschaut, einem weiter sehr mauen operativen Cashflow.

      Übrigens, @WUBBarth, hier steckte u.a. auch der neue Mittelstandsfonds der Bayerninvest drin. Die Getgoods Anleihe war eines ihrer Top 5 Invests. Also auch die Profis haben sich hier die Finger verbrannt. Wobei ich das schwer nachvollziehen kann. Denn hier war von Anfang an einiges mit Fragezeichen zu versehen. Und zumindest von einem Profi erwarte ich, das er das sieht.

      s.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 11:53:27
      Beitrag Nr. 15 ()
      woher hast du die Info zwecks des Mittelstandfonds der Bayerninvest!?
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 12:07:27
      Beitrag Nr. 16 ()
      kommando zurück, habe es selber gefunden...

      stupidgame, was erwartest du von einem Unternehmen, welches rasant wächst!? dass sich dieses Wachstum allein finanziert? Es ist meineserachtens eher normal, dass hier Das cash aufgrund der Wachstumsfinanzierung zügiger als sonst verwendet wird. Außerdem sollte man nach gerade einmal einem halben Jahr Laufzeit die Füße bisschen still halten und nicht sofort alle mit dem Rücken zu einer Wand stellen. Und dass so ein Mittelständisches Unternehmen genau betrachtet und alles auf die Goldwaage gelegt wird, finde ich schon relativ unfair der Seriösität wegen. Zudem wird der große Investor wohl nicht blindlings in die Katze aus dem Sack Investieren. Und das bei BayernInvest nur Schnarchnasen sitzen, halte ich auch verschwindend gering. Ich wiederhole mich gern, solange Geld verdient wird, beunruhigt mich das nicht. Übrigens BBB- wurde auch nicht 'einfach so' vergeben, nur weil die den Namen 'getgoods' toll finden. Aber jeder hat zum Glück seine Eigene Sichtweise.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 13:13:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.053.217 von rabimmel am 16.07.13 12:07:27-Ob das Rating gehalten wird, da bin ich mal gespannt. Bei mir haben sie seit dem GB nur noch B-.
      -Ich frage mich, wie die das vor dem Börsengang gemacht haben? Da wurde ja auch schon ~300m Umsatz gemacht, ohne den Kapitalmarkt in Anspruch zu nehmen.
      -41 Mio. in 9 Monaten verballert, wie soll das weiter gehen? Will man jetzt jedes Jahr 50m zusätzlich aufnehmen?
      An Tilgung ist da nicht mehr zu denken, aber wenn sich binnen 2-3 Jahren nicht deutlichst der Cashflow ins positive verbessert, dann bekommen sie auch arge Probleme mit der Refinanzierung. Die Bonität säuft da ganz zwangsläufig ab.

      Zu Bayerninvest... Ich hatte viele derer Top Holdings schon vorher durchgecheckt. Für mich kamen sie als Invest alle nicht in Frage. Homann (auch wenn die für IKEA arbeiten) und Mox sind voll durch mein Raster gefallen. German Pellets geht grad noch so. Sehr hoch verschuldet, aber da kommt wenigstens auch was an Cash Inflow wieder rein. Scholz habe ich mir nur kurz angeschaut, das reichte mir schon.
      Also mein Risiko-Profil, was Anleihen angeht, ist doch eine Ecke konservativer.
      Solche Schwankungen von 30%, das geht schonmal gar nicht. Kann man mir auch nicht mit Bernanke oder Chartechnik begründen. Da lief schon was im Hintergrund. Das wird man uns aber nicht aufs Brot schmieren. Der Möglichkeiten git`s da so viele. Nur mal z.B. das Anleihen als Sicherheiten verwertet wurden. Aber das rumspekulieren lohnt da wirklich nicht.

      MfG.
      s.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 13:36:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      dass diese Anleihe als weniger konservativ einzustufen ist, keine Frage. Deswegen sollte sich dieser Posten auch höchstens in Höhe von 5-6 % vom Depotvolumen bewegen. Aber wer viel Zinsen will, der muss auch einen gewissen 'Härtegrad' mitbringen....ich bleibe dabei, so schwarz malen würde ich nicht mit all den Eckpunkten. Wir werden zukünftig sehen, was wird ;)
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 15:40:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      könnte die ag nicht theoretisch selbst stark gefallene anleihen kaufen und sich damit die zinszahlung- und später rückzahlung sparen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 16:50:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      jop. siehe Singulus. das machen die im Moment. nur sollte dafür geld da sein, ist es aber im moment nicht in dem Maße. Aber 2017, sobald es auf die Rückzahlung zu geht, wäre es eine Option.
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 16:55:17
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.055.133 von curacanne am 16.07.13 15:40:47Theoretisch immer. Aber Du siehst doch den drastischen Bargeldverbrauch.
      Das kann sich das Unternehmen mit Sicherheit momentan überhaupt nicht leisten.
      Ich bin übrigens - auch noch mehr bei Aktien - prinzipiell für Rückkäufe. Allerdings dafür muss eine Firma überflüssiges Cash haben. Rückkäufe oder gar Dividendenzahlungen auf Pump halte ich für "kriminell".

      s.
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 00:06:00
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.053.839 von stupidgame am 16.07.13 13:13:12moin,
      warum ist homann durch dein raster gefallen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.07.13 08:02:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.059.007 von snowdevil am 17.07.13 00:06:00Hallo!

      Auch bei Homann betrifft`s für mich die Tilgungsfähigkeit.
      Nettoverschuldung im Verhältnis zum Cashflow. Die Kennzahl lag VOR der Anleihenemission schon für mich im Grenzbereich. Nach der Emission entsprechend drüber.
      Ganz negativ sehe ich Homann nicht. Aber es gab damals, und gibt heute einfach bessere Papiere. In meiner Watchlist würden sie wahrscheinlich am Anfang des untersten Drittels stehen.
      Wenn Du das Papier hast, behalt die Bilanz und den Cashflow im Auge. Wenn sich die Relationen nicht verschlechtern, oder - positiver natürlich - verbessern, dann ist die Anleihe soweit noch akzeptabel.

      Gruß
      s.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 12:26:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      20.07.13

      getgoods.de AG: Interview mit Vorstand Markus Rockstädt-Mies zur Entwicklung des Anleihekurses
      Die Mittelstandsanleihe der getgoods.de AG (WKN A1PGVS) ist in der letzten Woche deutlich unter Druck geraten. Nachdem die Gesellschaft eine Erklärung hierzu veröffentlicht hat, setzte eine Gegenbewegung ein. Im Gespräch mit dem BOND MAGAZINE nimmt getgoods.de-Vorstand Markus Rockstädt-Mies zur Entwicklung der Anleihe Stellung.

      BOND MAGAZINE: Ihr Anleihekurs ist in der vergangenen Woche deutlich unter Druck geraten. Sie hatten hierzu auch eine Erklärung veröffentlicht. Wie läuft Ihr operatives Geschäft?

      Rockstädt-Mies: Für die extrem Kursentwicklung unserer Anleihe gibt es keinen operativen Grund. Mit der operativen Entwicklung sind wir sehr zufrieden. Mittlerweile sind wir die Nummer zwei im Online-Handel in Deutschland. Im ersten Halbjahr haben wir einen Umsatz von rund 220 Mio. Euro erzielt. Wenn Sie das nur mit zwei multiplizieren, dann kommen Sie auf rund 440 Mio. Euro. Dabei ist im Onlinehandel aufgrund des Weihnachtsgeschäfts das vierte Quartal das stärkste, wir erzielen rund 37% des Umsatzes im vierten Quartal. Möglicherweise haben einzelne Investoren unserer Anleihe verkauft, weil sie anderweitig unter Druck geraten sind, vielleicht durch die Kursentwicklung bei Praktiker. Eine andere Erklärung habe ich nicht.

      BOND MAGAZINE: Und um welchen Betrag haben Sie Ihre Anleihe aufgestockt?

      Rockstädt-Mies: Die Anleihe hatte ursprünglich ein Volumen von 30 Mio. Euro. Wir haben diese jetzt um rund 10 Mio. Euro aufgestockt.

      BOND MAGAZINE: In Ihrer Erklärung haben Sie veröffentlicht, dass der Durchschnittskurs bei der Aufstockung 98% betrug. Es gibt jedoch Gerüchte über eine Platzierung zu deutlich niedrigeren Kursen.

      Rockstädt-Mies: Nein, das ist definitiv nicht richtig. Der Durchschnittskurs betrug bei der Aufstockung 98%. Meines Wissens wurde die Anleihe an keinen Investor unter 97,50% platziert.

      BOND MAGAZINE: Wann geben Sie die Halbjahreszahlen bekannt?

      Rockstädt-Mies: Die testierten Halbjahreszahlen werden wir am 30.08. bekanntgeben.

      Quelle: klickklack
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 13:45:21
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.083.531 von rabimmel am 20.07.13 12:26:36Ich habe in den letzten Monaten schon einge Interviews gelesen. Die Leute stellen IMO alle die Hauptfrage nicht:
      Ab wann dürfte das Unternehmen nachhaltigen Free Cashflow erwirtschaften, und wie will das Unternehmen mit den - bis zu dem Zeitpunkt weiterhin - notwendigen Finanzierungsrunden verfahren?

      Das ist für mich der Knackpunkt, an dem sowohl Anleihe- als auch Aktienkurs hängen werden. Und das sollte normalerweise auch eine wesentliche Rolle spielen bei der Erneuerung des Ratings im September.

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 19:57:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.083.821 von stupidgame am 20.07.13 13:45:21Der Freecashflows ist langristig wichtig, aber momentan wird in Wachstum investiert.
      Avatar
      schrieb am 20.07.13 22:45:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Jop. Das Wachstum finanziert sich nicht aus Luft..ich wiederhole mich auch gerne :-) sollte sich jener cashflow ab den 3. Laufzeit Jahr mies entwickeln, sollte man langsam bedenken haben.
      Avatar
      schrieb am 22.07.13 22:19:32
      Beitrag Nr. 28 ()
      der Bayrische Mittelstandsfonds hat massiv aufgestockt :

      ...Neu in den Fonds hinzu sei im Juni die Anleihe der Karlie Gruppe, eines Herstellers für Heimtierbedarf, mit einem Kupon von 6,75% und einer Laufzeit von fünf Jahren gekommen. Neben einer Vielzahl von Neuemissionen von Mittelstandsanleihen seien mehrere bereits ausstehende Anleihen im Volumen von den Emittenten teils deutlich aufgestockt worden (z.B. Steilmann-Boecker, Eterna, Getgoods, Homann Holzwerkstoffe)...


      siehe: hier
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 18:03:13
      Beitrag Nr. 29 ()
      wasn Rebound heute...das nenn ich mal eine Punktgenaue 'W' Formation mit Bestätigung des Bodens bei 78/79%.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 20:11:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bestätigung des Bodens bei 78/79% ???

      ... ich sehe da heute auch Handel in FRA zu 76,00 und 75,50 , also lag die Bodenbildung doch etwas tiefer.
      Avatar
      schrieb am 06.08.13 21:24:54
      Beitrag Nr. 31 ()
      Für ist denn die Technik interessant?
      Ich halte die Anleihe einfach.
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 19:14:44
      Beitrag Nr. 32 ()
      Zitat von martin365: Für ist denn die Technik interessant?
      Ich halte die Anleihe einfach.


      ... schafft es das Unternehmen 2013 und 2014 einen positiven Cash Flow zu erzielen, dann würde ich die Anleihe ebenfalls als haltenswert einstufen.

      Schließen beide Jahre ohne Cash-Generierung ab, dann geht die Spekulation schnell dahin, dass die Anleihegläbiger auf einen Teilverzicht gedrängt werden und dann sind Kurse auch wieder deutlich unter 80 % vorstellbar.

      ................
      wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 20:28:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.233.359 von wsgambler am 12.08.13 19:14:44Wenn ich mich an die Anleihenbedingungen richtig erinnere, wären für einen Verzicht 75% notwendig. Ich würde dagegen stimmen. Da mache ich lieber einen debt-to-equity-swap.

      Der CEO und Großaktionär hat der Gesellschaft zudem nachrangige Darlehen i.H.v. 15,7 Mio bis 2018 gegeben und möchte diese sicher nicht runterschreiben. Die Anleihe läuft bis 2017.

      Zudem haben die 10 Mio. Aufstockung ausschließlich Institutionelle gezeichnet. Ob diese "kampflos" verzichten würden?
      Avatar
      schrieb am 12.08.13 20:46:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      freitag gibts wieder kohlen. Schließlich müssen meine freunde im Aldi wieder was zu tun haben :D
      Avatar
      schrieb am 20.08.13 15:33:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Die Aktie nähert sich wieder dem Niveau, das sie bis 2010 hatte und der Anleihe trauen auch immer weniger Käufer trotz des allgemeinen Anlagenotstands.
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 14:13:09
      Beitrag Nr. 36 ()
      Guten Tag,

      ich bin neu im Forum und möchte stupidgame ein paar öffentlich zugängliche Infos zu kommen lassen.

      1.) Das Geld des Cash Flows steckt in der Lagervergrößerung, d.h. da steht auch Ware dahinter.
      2.) Es gibt ein Interview von Herrn Rockstädt Mies (als Video im Internet) , wo er bekannt gibt, dass man durch die Anleihe auch zur schnelleren Lieferantenzahlung und damit zur Skontifähigkeit befähigt. Dies Effekt allein würde sich schon sehr stark rechnen.

      Getgoods ist ein klarer Kauf !

      auch wenn der Kurs noch weiter fällt.

      Bei einer mehrfach in der Presse geäussteren EBIT Marge von 2,5 % und einem Umsatz von 500 Mio, die durch das Weihnachtsgeschäft auch kommen sollen, könnt Ihr Euch ausrechnen, das Getgoods weiterhin Kreditfähig bleibt.

      Zumal das Gesellschafter Darlehen von Herrn Rockstädt Mies nachrangig ist erst nach der Anleihe fällig ist. GRC spricht hier von faktischen Eingenkapital.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 14:14:54
      Beitrag Nr. 37 ()
      Avatar
      schrieb am 24.08.13 18:48:39
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.317.257 von Bobert am 24.08.13 14:13:09@Bobert:
      Das ist alles bereits bekannt. Auch im Thread zu getgoods nachzulesen.

      Wenn GRC oder wer auch immer von faktischem Eigenkapital bei den Darlehen spricht, haben die keine Ahnung von Coporate Finance oder wollen bewusst täuschen! Wie bereits von mir geschrieben laufen die Darlehen bis 2018 und sind eindeutig Fremdkapital. Es fallen auch Zinsen an. Ich sehe keinerlei Ansatz, um von Eigenkapital zu sprechen, aber die Darlehensverträge liegen mir nicht vor.

      Wenn diese Skonti so toll wären wie angedeutet, müsste die Ebitmarge im Vergleich zum Vorjahr ansteigen. Das sehe ich nicht. Kann auch an höheren Ausgaben für Werbung und Software liegen. Wäre schön wenn getgoods das etwas runter brechen könnte für die Aktionäre, um sich ein besseres Bild machen zu können.

      Da ich mir die Anleihenkurse auch nicht erklären konnte, habe ich bei Schwäche aufgestockt.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.08.13 02:39:07
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.317.877 von martin365 am 24.08.13 18:48:39Dem muss ich wenig hinzufügen.
      Was mir noch fehlt in meiner Rechnung, sind die zu erwarteten Mietausgaben für die Lagerhalle, die ja nicht gekauft / gebaut wurde, sondern gemietet wird.
      D.h. es liegt keine einmalige große Kapitalbelastung vor, dafür eine kleinere, regelmäßige, die natürlich auch den Netto-Gewinn mindert.
      Man muss aber auch in dem Zusammenhang erwähnen, das Geld, das ja im Working Capital steckt, würde für solch eine Investition gar nicht zur Verfügung stehen.
      Die Firma ist ein Geldfresser. Natürlich ist das Cash, was als Umlaufmittel verwendet wird, nicht weg. Es steht aber für Investitionen nicht zur Verfügung.
      Vom Timing her ist das Unternehmen erst dann eine Investition für mich, wenn der Bargeldbedarf ein Ende hat, und endlich Free Cashflows zu erwarten sind. Das ist anhand der veröffentlichten Pläne auf Sicht nicht zu erwarten.
      Wie schon öfter geschrieben, die Anleihe hat nur dann Top-Bonität, wenn ich erwarten kann, dass die Firma sie zum Termin auch aus eigenem Cash / Cashflow tilgen kann. Müssen sie hingegen refinanzieren, dann erhöht sich automatisch das Risiko, da man zum Ablauftermin auf das Wohlverhalten von Gläubigern / neuen Investoren angewiesen ist. Besonders problematisch, wenn das Unternehmen / der Markt zu dem Zeitpunkt gerade in einer kritischen Phase wären.
      Prinzipiell ist "rollen" einer Verbindlichkeit nichts ehrenrüriges. Es gibt aber diverse Alternativen am Markt, wo ich weiss, das es dort nicht nötig ist.
      Wozu also ein Risiko eingehen?

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.08.13 15:24:11
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.318.793 von stupidgame am 25.08.13 02:39:07Zu den Mietausgaben habe ich auch schon etwas im getgoods thread geschrieben. Zudem wird der Aufsichtsrat teurer werden.

      Wenn du gute Alternativen hast, wäre ich an einer PN oder Antwort hier interessiert.

      Wie schon gesagt wäre meiner Meinung nach eine technische Insolvenz, wenn die Anleihe nicht gerollt werden könnte, auch nicht schlecht für die Anleihengläubiger. Operative Verluste wären natürlich schlecht, aber das Management hat das bisher gut im Griff. Auch weitere Übernahmen stellen ein Risko dar.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 12:19:44
      Beitrag Nr. 41 ()
      Guten Tag,

      bitte entschuldigen, dass ich nicht mehr alle, sondern nur die aktuellen Beiträge gelesen habe.

      Ich möchte Folgendes beitragen:

      1.) Wie GBC das Gesellschafterdarlehen, ob nun Eigen oder Fremd, ist für mich nicht so wichtig. Fakt ist, es ist nachrangig und erst nach der Getgoods Anleihe fällig. Das ist ein klarer Pluspunkt für die Anleihe !

      2.) Ich verstehe Folgendes nicht :

      "Wenn diese Skonti so toll wären wie angedeutet, müsste die Ebitmarge im Vergleich zum Vorjahr ansteigen."

      In dem GBR Rating wird von einer EBIT Marge von 2,3 % für 2013 ausgegangen.
      Laut folgender Pressemitteilung wird diese sogar bei !!! 2,5 % !!!! liegen.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-07/27333677…

      Bei dem erneuten starken prognostizierten Umsatz von 480 - 500 Mio kann man sich ja ausrechen, was die Firma verdient !

      Ob die Pessimisten Recht haben oder nicht, werden die morgigen Zahlen zahlen ( > 2,3 % Marge + Umsatz gemäß Planung).
      Auch wenn Rechtfertigungen von CEO heutzutage nicht Viel wert sind, Herr Röcstödt-Mies hat nach wievor mein Vertrauen.

      Lass Sie uns nach den morgigen Zahlen weiter diskutieren.

      (und dann kommt ja noch das Wintergeschäft mit neuen iphone Modellen :-)

      Soviel Positives sollte ich nicht schreiben, denn ich möchte mich ja noch mal unter 80 eindecken :-)

      VG

      Bobert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 15:04:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.332.537 von Bobert am 27.08.13 12:19:441) Die Nachrangigkeit bestreitet keiner, aber es ist dennoch kein Eigenkapital. Das wird sich bei der Refinanzierung der Anleihe negativ bemerkbar machen, denn die Darlehen laufen dann 2018 aus und sichern die nachfolgende Anleihe nicht mehr ab. Hierdurch steigt auch das Risiko, dass eine Refinanzierung nicht gelingt. Denn warum sollte der CEO weiterhin durch günstige Darlehen Geld verschenken?

      2)Ebit ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Wenn nun Skonti genutzt werden, müsste die Marge ceteris paribus gegenüber 2012 steigen. Es sieht jedoch nicht danach aus. Die Sondereffekte KE+Anleihe muss man dabei 2012 herausrechnen. Zudem sollte die Ebitmarge 2012 bereits 2,5% betragen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.13 16:16:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ein Punkt den man vielleicht noch mal explizit ansprechen sollte, ist die im GB 2012 deutlich gesteigene durchschn. Forderungslaufzeit.(Von 29 auf 49 Tage)

      Diese bindet (gem. GB 2012) etwa 20mio Euro an Kapital und ist ein sehr schlechtes "Omen".
      (Die üblichen Entwicklungen, die sich in der Regel so andeuten, brauche ich wohl nicht zu erklären.Bei der dünnen EBIT-Marge wäre dies ziemlich katastrophal.)

      Bin gespannt ob sich dieser Wert im ersten Halbjahr "normalisiert" hat (und nur ein "statistischer Ausrutscher" war) oder ob mehr dahinter steckt.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 11:51:30
      Beitrag Nr. 44 ()
      Halbjahreszahlen sind draussen.

      Bruttofinanzschulden 41 Mio.
      Cash 0,8 Mio.


      Gewinn / Aktie unter meiner Prognose ex Mietkosten für die Lagerhalle. Ich gehe jetzt von 0,19-0,20€/Aktie für das Gesamtjahr aus. Vorher 0,27€.

      Angespannte Liquiditätssituation würde ich das mal titulieren.

      H1-Berichthttp://www.ag.getgoods.de/downloads/Halbjahresbericht_27%200…

      Leider enthält der Bericht keinen Cashflow Report, obwohl der CFO durch die Blume eine etwas ausführliche Berichterstattung versprochen hatte.

      s.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 15:43:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.341.031 von stupidgame am 28.08.13 11:51:30Wieso sind die Gesellschafterdarlehen keine Finanzschulden?

      Zu dem Cash muss man auch fairerweise sagen, dass die Anleihe noch nicht ausbezahlt wurde.

      Wie kommst du auf die EPS Prognose?

      Cashflows würden mich auch interessieren :)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 16:41:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.342.777 von martin365 am 28.08.13 15:43:49Die Gesellschafter Darlehen zähle ich normalerweise nicht zu den Finanzschulden, da ich nicht davon ausgehe, das Gesellschafter die eigene Firma in die Insolvenz treiben durch zwingendes Eintreiben von Zinszahlungen oder Tilgungen. Weiss aber nicht, ob das jedem BWL Lehrbuch standhält.
      Richtig, das Cash ist noch nicht ausbezahlt. Schaut man sich aber den Bargeldverbrauch der vergangenen Monate an, und das bevorstehende Weihnachtsgeschäft und die geplante Umsatzsteigerung, dann muss man davon ausgehen, das immer noch deutlich liquide Mittel in das Umlaufvermögen fliessen müssen. D.h. dafür steht der Firma 8 Mio. zur Verfügung - auch für alle noch nötigen Investitionen - von den noch angesagten Übernahmen gar nicht zu reden. Im Vergleich mit den letzten 9 Monaten ist das nicht arg viel Geld.
      EPS-Prognose: In H1 wurde 0,082€/Aktie Gewinn gemacht. Bei 224 Mio. Umsatz.
      Setzt man das zu 500 Mio. ins Verhältnis, dann kommt man auf 0,184€. Eine etwas bessere Marge kalkuliert durch angekündigte Effizienz Maßnahmen und Skaleneffekte würde ich sagen, 0,19-0,20€/Aktie für das volle Jahr wäre nicht unrealistisch.

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 18:52:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.343.317 von stupidgame am 28.08.13 16:41:03Ich würde die Gesellschafterdarlehen zu den Finanzschulden zählen, weil sie zu Zinszahlungen und letztendlich Tilgung führen, ohne dass die Gesellschaft einen Einfluss darauf hat. BWL war mir schon immer zu einfach gestrickt, daher weiß ich nicht was inbesondere in deutschen Lehrbüchern steht.

      Sie können sich noch über Factoring oder Kredite aller Art finanzieren.

      Das mit dem EPS ist einfach gerechnet, aber kann passen. In Relation zum Kurs ist dann die Aktie momentan nicht allzu teuer. Hoffe es geht noch weiter runter. Der Buchwert ist für mich immer ein überlegenswerter Kaufzeitpunkt.

      Überrascht haben mich persönlich die sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 11,7 Mio, (davon die Kosten der Warenabgabe mit EUR 4,9 Mio., sowie Werbe- und Reisekosten mit EUR 1,8 Mio). Bleiben 5 Mio. ungewiss. Im letzten Jahr lag die KE+Anleihe mit Beratung allem drum und dran an und jetzt sind diese Ausgaben dennoch nicht gefallen. Im Vergleich zu H1 2012 ist das ein Anstieg der unbekannten Posten in den sonstigen betrieblichen Aufwendungen von 1,9 auf 5 Mio. Das ist definitiv mehr als von mir erwartet.
      Avatar
      schrieb am 28.08.13 21:02:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Zitat von martin365: Zu dem Cash muss man auch fairerweise sagen, dass die Anleihe noch nicht ausbezahlt wurde.

      Hallo,ich stehe gerade etwas auf auf dem Schlauch...

      Von welcher Anleihe bzw. welchem Cash sprecht ihr gerade?

      Wo kommt der "plötzliche" Kassenbestand gem. PR-Mitteilung vom 15. Juli 2013 von ca. 9 Mio. Euro her? Hat da jemand genauere Info´s?
      (Am 30.06. betrug der Kassenbestand schließlich nur rd. 0,8 Mio. Euro.)

      Ich finde es auch seltsam,daß aus den 10 mio
      Zitat 26. Juni 2013:
      Das Online-Handelshaus getgoods.de AG hat im Rahmen einer Anleiheaufstockung weitere liquide Mittel in Höhe von rund 10 Mio. Euro eingeworben.

      plötzlich 7,54 Mio geworden sind,die strenggenommen eigentlich nur 7,389 Mio sind.

      Irgendwie paßt da etwas nicht...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 10:15:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.345.403 von Lautmaler am 28.08.13 21:02:51Momentan habe ich leider keine Zeit für ausführlichere Recherchen.
      Zu den 0,8 / 9 Mio. hat martin schon was geschrieben. Bei Erstellung des Finanzberichts war die Summe für die Anleiheaufstockung noch nicht ausgezahlt. (30.6.)
      Die Unterschiede 10 Mio. / 7,5 Mio. sind mir natürlich auch aufgefallen. Kann nur raten, das es hier vielleicht doch einen versteckten Discount an die Anleihezeichner gab. Offiziell wurde ja verlautbart, das man nur wenige Punkte unter 100 verkauft hat, aber man kann da ja noch andere Incentives einbauen.

      @martin, zu den teilweise erhöhten Kosten... ich bin noch nicht ausführlich durch den Bericht durch... aber irgendwo müssen ja z.B. auch die Übernahmekosten für xgsm.com versteckt sein. Nur mal als Beispiel. Die sind ja in den PR`s wie üblich nicht vermeldet worden.

      s.
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 15:03:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo stupidgame,

      Deine Aussage steht gerade im deutlichen Widerspruch zu jeglichen Rechnungswesenstandards.

      Ich versuche es mal kurz zu erklären.

      Zitat von stupidgame: Zu den 0,8 / 9 Mio. hat martin schon was geschrieben. Bei Erstellung des Finanzberichts war die Summe für die Anleiheaufstockung noch nicht ausgezahlt. (30.6.)

      Wenn die Anleihe gebucht ist,dann muss auch die "Gegenleistung" gebucht sein.(Doppelte Buchführung, div. andere Grundsätze.)
      Ich erkenne aber außer den 5,4 Mio sonst. Vermögensgegenstände keine Position in der sich die Einnahmen aus der Anleiheaufst. verstecken könnten.
      Zumal,selbst wenn in den 5,4 Mio. Forderungen aus der Aufstocken wären,dann wäre der größte Teil schon weg und es stellt sich immer noch die Frage woher der Rest der 9 Mio kommt.Geh also mal lieber davon aus,daß dieser Cash größtenteils bereits weg ist.

      Die 9 Mio könnten natürlich aus verschiedensten Quellen kommen,dachte ihr wisst da vielleicht mehr.
      Zitat von stupidgame: Die Unterschiede 10 Mio. / 7,5 Mio. sind mir natürlich auch aufgefallen. Kann nur raten, das es hier vielleicht doch einen versteckten Discount an die Anleihezeichner gab. Offiziell wurde ja verlautbart, das man nur wenige Punkte unter 100 verkauft hat, aber man kann da ja noch andere Incentives einbauen.

      Im HJB sprach man nur noch von 7,54 mio, welche man aber auch gebucht hat.
      Disagio hin oder her,man hat nur 7,54 mio gebucht und keine 10 mio.
      Wieviel "Cash" die am Ende wirklich erhalten haben,daß wäre natürlich interessant zu wissen. Zumal ich (siehe oben) den "Cash" etwas vermisse...
      (Der ARAP ist jedenfalls auf 0,83 mio gesunken.)

      Zitat von stupidgame: aber irgendwo müssen ja z.B. auch die Übernahmekosten für xgsm.com versteckt sein. Nur mal als Beispiel. Die sind ja in den PR`s wie üblich nicht vermeldet worden.


      Die meisten Kosten dürften aktiviert sein bzw. falls nicht dürften diese hier eher nicht auftauchen.(Wobei ich es aber nicht vollkommen ausschließen würde.)
      Hier sollte man jedoch eher noch an Abschreibungen auf Positionen des UV etc. denken.
      Bei Positionsgrößen unter 1,8 mio dürfte es aber ein bunter Mix sein.

      Zum Thema: "Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart".
      Da habe ich schon etwas geschmunzelt.
      Dachte Stillschweigeeinkünfte gab es nur bei Helmut Kohl...ach ne das waren Ehrenworteinkünfte. Aber auch da hat die Beteuerung nichts geholfen...

      Das Rechnungswesen kennt soetwas natürlich nicht. (Würde auch dem Sinn jeglicher Rechnungslegung und Buchführung widersprechen...)
      Bei allerdings nur 53T€ die als Firmenwert angesetzt wurden und sehr geringen Veränderungen in den Bilanzpositionen, dürfte der eigentliche Kaufpreis recht gering ausgefallen sein.

      Unterm Strich bleibt die Frage,ob die es im 2.Halbjahr schaffen den CF in den Griff zu bekommen.

      Grüße

      PS:
      Die Geschäftsberichte sind schon stark verbesserungswürdig.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 15:29:02
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.349.925 von Lautmaler am 29.08.13 15:03:12Ich sehe keine aktivierten Kosten für die Übernahmen (siehe S.14 Tabelle).

      Wo getgoods die Anleihe auf der Aktivseite eingebucht hat ist mir auch ein Rätsel, aber sie schreiben:
      "Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Barmittel aus der Anleiheerhöhung erst nach dem Bilanzstichtag dem Unternehmen zugeflossen sind und daher noch nicht in der
      Bilanz zum 30. Juni 2013 ausgewiesen sind."

      Der Firmenwert ist üblicherweise der Wert um den der Kaufpreis den Buchwert übersteigt. Also wurde ziemlich genau der Buchwert gezahlt. Kaufnebenkosten könnten sich in der Tat in den sonstigen Aufwendungen finden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 16:29:27
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.350.119 von martin365 am 29.08.13 15:29:02:confused:
      Wie so eine Konsolidierung abläuft wird doch kurz auf Seite 13 erklärt.

      Zitat:
      Die Kapitalkonsolidierung erfolgte zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung nach der Neubewertungsmethode durch die Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Konzernanteil am Eigenkapital der konsolidierten Tochterunternehmen. Die Verrechnung erfolgt auf Grundlage der Wertansätze zu dem Zeitpunkt zu dem das Unternehmen Tochterunternehmen geworden ist.

      Der nach Verrechnung der Anschaffungskosten mit dem Eigenkapital der Tochterunternehmen verbleibende aktivische Unterschiedsbetrag (UB) ist als Geschäfts- bzw. Firmenwert (GoF) ausgewiesen.


      Was unter aktivierungspflichtige Anschaffungsnebenkosten fällt und was nicht,beschäftigt natürlich immer wieder Gerichte. (Obwohl die Rechtsprechung da ziemlich eindeutig ist.)
      Kurz: wenn es Anschaffungsnebenkosten sind,dann werden diese i.d.R. aktiviert. ;)

      Bei der Aussage bezüglich der Anleiheaufstockung dürfte die Betonung auf "Barmittel" liegen und da wären wir wieder bei der Suche nach der Forderungsposition...
      Avatar
      schrieb am 29.08.13 17:15:44
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guten Tag,

      hier sind anscheinend noch einige Fragen offen...

      Wer nimmt denn an der morgigen Telko teil ?

      Wäre ja eine gute Gelegenheit zur Klärung.

      VG

      Bobert
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 12:20:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Guten Tag zusammen,

      ich habe heute die Info per Mail / Tel. von der IR Abteilung erhalten, dass die 7,5 Mio zu 400.000 Euro Kosten erhalten hat. die 400.000 Euro sollen schon in den Halbjahreszahlen abgezogen sein. Der Valutatag der 7,5 Mio liegt wohl nach dem 01.07.2013.

      Das kleine "Chaos" der unterschiedlichen Aussagen (10 Mio zu 98 %&) liegt wohl zum Einen am CFO Wechsel und daran das ein Investor sich anders als geplant verhalten hat.

      Falls ich heute an der Telko teilnehmen sollte, werde ich zu der Anleiheaufstockung noch einmal nachfragen.

      An alle Skeptiker: Gehen Sie nicht zu hart ins Gericht mit getgoods, man trifft zwar nicht die Planung aus 2012, die story ist aber nach wie vor sehr gut, der Firmenwert steigt und man erwirtschaftet einen Jahresüberschuss nach Zinsen !

      Wer tut das in dem Anlagesegment der Mittelstandsanleihen mit einem Zins > 7 % schon (ich kenne nur noch Edel und ENO, wer kennt da noch wen ?????).

      Durch die Jahresüberschüsse wird man auch jederzeit meiner Meinung nach umschulden können. Ich denke, so ist auch der Plan. Niemand verlangt, dass bis zum Ende 2017 die Schulden verdient sind, sondern nur die Zinsen ! Und der CEO selbst mit seinem Darlehen erst anschliessend bedient !

      Wo ist hier bitte das Problem bei einer Firma, die einen Jahresüberschuss erwirtschaftet und bald eine halbe Milliarde Umsatz macht ?

      Ich verstehe die Skeptiker hier nicht ganz, es gibt schlimmere Buden...

      hier Auszüge aus meinem Mailkontakt:

      6.) Enthält der Halbjahresbericht 2013 auch bereits die Kosten des Kaufes der XGSM (davon gehe ich auf jeden Fall aus) ?

      ja



      7.)



      a.) Am 30.06.13 betrug "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten" nur rd. ca. 0,8 Mio. Euro laut Halbjahresbericht.

      Wo kommt der "plötzliche" Kassenbestand gem. PR-Mitteilung vom 15. Juli 2013 von ca. 9 Mio. Euro her?

      Der Kassenbestand kam aus dem laufenden operativen Geschäft.

      Hier ist anzumerken, dass die getgoods die liquiden Mittel natürlich nicht im Kassenbestand hält sondern laufend mit diesen arbeitet.



      b.) Oder anders gefragt - und dies ist die wichtigere Sichtweise-: Waren die Erlöse der Anleihe im ersten Halbjahr 2013 schon in "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstitu-ten" eingebucht ?


      ALS Bestand ja, Valuta war jedoch erst 01.07.2013

      VG

      Bobert
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 12:59:45
      Beitrag Nr. 55 ()
      Boberts Frage betreffend Jahresüberschuss nach Zinsen in dem Anlagesegment der Mittelstandsanleihen mit einem Zins > 7 % :

      Wie steht es bei S+T, Parragon, Mitec, KTG und unter Vorbehalt Ekosem?
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 16:33:03
      Beitrag Nr. 56 ()
      Die Zinsen werden aber nicht aus dem Jahresüberschuss sondern aus dem Cashflow bezahlt und der ist negativ. Für mich ist getgoods einer der übelsten Junkbonds auf dem Markt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.13 17:22:59
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zitat von Bobert: Guten Tag zusammen,

      ich habe heute die Info per Mail / Tel. von der IR Abteilung erhalten, dass die 7,5 Mio zu 400.000 Euro Kosten erhalten hat. die 400.000 Euro sollen schon in den Halbjahreszahlen abgezogen sein. Der Valutatag der 7,5 Mio liegt wohl nach dem 01.07.2013.

      Das kleine "Chaos" der unterschiedlichen Aussagen (10 Mio zu 98 %&) liegt wohl zum Einen am CFO Wechsel und daran das ein Investor sich anders als geplant verhalten hat.

      Falls ich heute an der Telko teilnehmen sollte, werde ich zu der Anleiheaufstockung noch einmal nachfragen.

      An alle Skeptiker: Gehen Sie nicht zu hart ins Gericht mit getgoods, man trifft zwar nicht die Planung aus 2012, die story ist aber nach wie vor sehr gut, der Firmenwert steigt und man erwirtschaftet einen Jahresüberschuss nach Zinsen !

      Wer tut das in dem Anlagesegment der Mittelstandsanleihen mit einem Zins > 7 % schon (ich kenne nur noch Edel und ENO, wer kennt da noch wen ?????).

      Durch die Jahresüberschüsse wird man auch jederzeit meiner Meinung nach umschulden können. Ich denke, so ist auch der Plan. Niemand verlangt, dass bis zum Ende 2017 die Schulden verdient sind, sondern nur die Zinsen ! Und der CEO selbst mit seinem Darlehen erst anschliessend bedient !

      Wo ist hier bitte das Problem bei einer Firma, die einen Jahresüberschuss erwirtschaftet und bald eine halbe Milliarde Umsatz macht ?

      Ich verstehe die Skeptiker hier nicht ganz, es gibt schlimmere Buden...

      hier Auszüge aus meinem Mailkontakt:

      6.) Enthält der Halbjahresbericht 2013 auch bereits die Kosten des Kaufes der XGSM (davon gehe ich auf jeden Fall aus) ?

      ja



      7.)



      a.) Am 30.06.13 betrug "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten" nur rd. ca. 0,8 Mio. Euro laut Halbjahresbericht.

      Wo kommt der "plötzliche" Kassenbestand gem. PR-Mitteilung vom 15. Juli 2013 von ca. 9 Mio. Euro her?

      Der Kassenbestand kam aus dem laufenden operativen Geschäft.

      Hier ist anzumerken, dass die getgoods die liquiden Mittel natürlich nicht im Kassenbestand hält sondern laufend mit diesen arbeitet.



      b.) Oder anders gefragt - und dies ist die wichtigere Sichtweise-: Waren die Erlöse der Anleihe im ersten Halbjahr 2013 schon in "Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstitu-ten" eingebucht ?


      ALS Bestand ja, Valuta war jedoch erst 01.07.2013

      VG

      Bobert




      ...wenn ich so etwas lese:....."
      Hier ist anzumerken, dass die getgoods die liquiden Mittel natürlich nicht im Kassenbestand hält sondern laufend mit diesen arbeitet."

      ...dann kommt in mir direkt das Gefühl auf, dass da nur ein "Halbfähiger" am Werk ist oder aber man schonmal vorsorglich mit unsinnigem Gefasel Nebelbomebn legt.

      Warum?

      Na, weil liquide Mittel dann keine mehr sind, wenn man damit "arbeitet" - damit bleibt er entweder absichtlich nibelös oder ist halt ein Semi-Profi, kann ja aber nur meinen, dass das Geld mittlerweile in Warenbestand, Investitionen oder dem Abbau von Verbindlichkeiten gelandet ist. Dann bleibt aber unterm Strich, dass es eben keine liquiden Mittel mehr darstellt (nur bei the way: natürlich zählen neben dem sogenannten Kasssenbestand auch täglich fällige Gelder, Unterwegsgelder und noch nicht eingelöste Schecks zu liquiden Mitteln


      Frage also bleibt: Wie hoch sind denn nun aktuell die liquiden Mittel?


      ...................
      wsgambler
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 11:23:10
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.358.731 von wsgambler am 30.08.13 17:22:59Warum ist denn der aktuelle Cashbestand überhaupt relevant?

      Wichtig ist mir nur, dass zur Not Liquidität beschafft werden kann. Nur wenn dies nicht möglich ist, müssen Cash oder Äquivalente in größerem Umfang als in der Planung vorgesehen vorgehalten werden.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 13:01:38
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.361.577 von martin365 am 31.08.13 11:23:10Also da haben wir hier im Thread schon reichlich unterschiedliche Ansichten, über die Einschätzung eines guten Invests - "gut" heisst für mich, sehr positives Chance-Risiko Verhältnis.
      Aber das ist völlig o.k. - von unterschiedlichen Meinungen lebt ein guter Börsenthread. Optimal ist, wenn man in gemeinsamer Diskussion der "Wahrheit" ein Stück näher kommt.
      Mir geht es so, als ich angefangen habe, mich mit der Firma zu beschäftigen, hatte ich anhand aller greifbaren Info`s, damals vor Monaten, die Sorge geäussert, hier KÖNNTE eine Bilanz aufgeblasen werden mit wachsender Verschuldung und zum zweiten, das ich Sorge habe, das Management würde mit dem Geld nicht sorgsam umgehen.
      Beides trifft bislang leider zu. Anlass hatte ich v.a. durch die persönliche Einschätzung des Vorstands-Chefs, den ich so einschätze, dass er hier quasi "etwas mit der Brechstange" ein "Weltimperium" aufbauen will. Reitet bitte nicht auf den Wortschöpfungen rum. Ich versuche hier irgendwie auszudrücken, wie ich das Management sehe.
      Wenn es Dir nun reichen würde, zu wissen, das sie notfalls weiteres Geld besorgen können, heisst das ja nichts weiter als, das Du von weiterer Verschuldung und/oder Kapitalerhöhungen ausgehst. Per Voodoo-Zauber ist nunmal kein Geld anzuschaffen.
      Wenn man jetzt noch die Gesellschafter Darlehen AUCH als Finanzschulden sieht - anders als ich das bislang getan habe - dann sind die für mich jetzt schon über den Limit. Betrachtet man die Verschuldung im Verhältnis zu Margen, Gewinnen und v.a. Cashflow. Zinsen und Tilgung können nunmal nur mit Cash geleistet werden. Weder mit EBIT, noch mit Periodenüberschuss.
      Aus dem Grunde benutze ich auch für meine Bonitätseinschätzung das Verhältnis Nettofinanzverschuldung zu operativer Cashflow, und nicht EBIT.

      Wie schonmal geschrieben, ich bin gespannt, wie Creditreform die Lage in dem fälligen Anschlussrating einschätzt. Das ist ja demnächst fällig.
      Für micht steht hier solange das Stop Schild, wie das Unternehmen weiter einen exzessiven Kapitalbedarf zeigt. Ich möchte, für eine positivere Bonitätseinschätzung realistische und glaubhafte Entwicklungen sehen, das sich dieser Trend umdreht.
      Und anhand der aktuellen Daten kann ich mir auch nicht unbedingt vorstellen, das nun auf der Zeitachse immer weiter und zu guten Konditionen permanent weitere Kapitalaufnahmen möglich sind. Der Markt sieht doch auch, was hier los ist. Die Anleihen notieren nicht aus Jux deutlich unter pari.
      Ich möchte hier nicht irgendwann Kredithaie wie YA Global auftauchen sehen. Spätestens dann wäre Zeit, aus den Emissionen der Firma zu flüchten.

      Übrigens, es gibt in der Tat etliche Firmen mit Zinskupons über 7%, die Gewinne machen. Einige wurden ja schon aufgezählt. Ich würde mal spontan unbedingt noch Freenet dazu nehmen, oder z.B. auch GIF mbH.
      Wie oben geschrieben, sind Nettogewinne aber nicht mein Hauptkriterium, sondern die Tilgungsfähigkeit aus eigener Kraft. Und die ist bei Firmen wie S&T, Paragon oder den beiden oben (Freenet, GIF) gegeben. Freenet`s Nettoverschuldung ist ~2,05x Cashflow. Ein exzellenter Wert.
      Der Unterschied zu Getgoods sind Welten. Und das muss sich natürlich in unterschiedlichen Bewertungen niederschlagen. Manchmal sind die Märkte ziemlich ineffizient, und das dauert. Z.B. war es so bei diversen Solarbuden. Aber mit der Zeit setzt es sich am Markt durch.
      Eine Konsequenz daraus, die nicht unwahrscheinlich ist, dass sich die Refinanzierungskonditionen im Zeitablauf immer weiter verschlechtern.
      Ein gutes Management steuert da rechtzeitig gegen.

      MfG.
      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 15:22:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.361.819 von stupidgame am 31.08.13 13:01:38Das sehe ich grundsätzlich genauso.
      Der zu erwartende Kapitalbedarf und die bereits dünne Kapitalbasis machen die Sache sehr "spannend".

      Sicherlich gäbe es genügend Stellschrauben, um die Weichen für eine erfolgreiche Refinanzierung der Anleihe zu stellen,aber der gegenwärtige Kurs geht erstmal in eine andere Richtung.
      Ohne dieses Damoklesschwert wäre die Anleihe bei der gegenwärtigen Rendite gewiss ein interessantes Investment.

      Zu Diskussion allgemein:
      Über Fakten und deren Auslegung kann und sollte man diskutieren. (Dazu gibt es dieses Forum.)
      Über Meinungen sollte man nicht diskutieren.
      Von daher fand ich die Diskussion der letzten Tage i.o. und hoffe alle haben davon profitiert.

      Grüße

      PS:
      Am Ende muss jeder selbst entscheiden wie er die Risiken gewichtet und ich warte daher erstmal ab.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 16:18:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von martin365: Warum ist denn der aktuelle Cashbestand überhaupt relevant?

      Wichtig ist mir nur, dass zur Not Liquidität beschafft werden kann. Nur wenn dies nicht möglich ist, müssen Cash oder Äquivalente in größerem Umfang als in der Planung vorgesehen vorgehalten werden.


      ... Wichtig, weil die akquirierten Gelder dazu herhalten sollen diese zu investieren um daraus gesicherte Erträge für die Zukunft zu generieren. Es sieht allerdings so aus, als wenn ein großer Teil der herbeigeholten Gelder einfach in Aufwand versandet sind.

      So verbrauchen sich die liquiden mittel nur und irgendwann ist man dann nicht mehr fähig die Anleihen-Gläubiger zu bedienen ... Das wäre das negative Szenarien, als Ergebnis, wenn die mittel nicht ordentlich verwendet werden


      ........
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 16:41:57
      Beitrag Nr. 62 ()
      Guten Tag zusammen,

      vielen Dank für die genannten Anleihen > 7 %. Leider alle (bis auf das Biogaszeug) über 100 %. Sie sind damit nicht interessant für mich, da ich insbesondere auf Kurdgewinne aus bin und in der Zeit die Zinsen einstreichen möchte. Freenet ? etwas über 2 % Rendite, das ist nix für mich.

      Ich kann nur sagen (schreiben) hier diskutieren zwar 2 kompetene aber leider unterschiedliche Anlegergruppen miteinander. Konservative und risikobereite. Es ist gut, dass die Konservativen auf die Risiken hinweisen, aber zu welchem Zweck diskutieren Sie mir ? Konservative Anleger sind bei getgoods im Moment fehl am Platz, da es ein Wachtstumwert, der immer wieder Geld benötigen wird.

      Ich persönlich sehe darin Nichts Schlimmes. Getgoods weist nach, dass sie im gegensatz zu Zalando Geld verdienen kann, in einem Zukunftsmarkt tätig ist und mittlerweile einen hohen Markenwert hat.

      Das genügt - mir - insgesamt! getgoods wird immer wieder Geld benötigen und bekommen. Sie heisse ja nicht Praktiker oder Scholz, etc. Sondern Sie sind in der Lage einen Jahresüberschuss nachhaltig zu erwirtschaften.

      Durch das Risiko stehen Sie zu Recht auch bei 80-90. Der Markt schäzt dies zurzeit richtig ein. Ich gehe davon aus, dass falls es zu einem Rating Daowngrad kommt, die Anleihe dann nochmal fällt und dann rauschen auch bestimmt einige Ansthasen durch den Stop Loss. Dann werde ich mich weiter eindecken !

      Mit der Liquidität hat wsgambler natürlich Recht. Getgoods nimmt es im Moment mit den Worten nicht so genau und die Pressemitteilungen waren in letzter Zeit ein Wenig unglücklich / widersprüchlich. Das wird man aber sicherlich als junge Firma weiter verbessern.

      Aus der gestrigen Telefonkonferenz kann ich noch folgende Infos weitergeben:

      Man ist später als geplant mit zwei Portalen gestartet (u.a. mit den Büchern). Diese sollen aber gut laufen. Man legt als Händler wenig wert auf eine volle Kasse, denn es besser ein volles Lager zu haben, als das Geld auf der Bank liegt. Für mich ist das nachvollziehbar.

      Der CEO ist mir mich nachwievor vertrauenswürdig, wenn auch in seiner Mentalität und bedingt durch die Stimmung in der Branche sehr euphorisch.
      In der Telko hat er zugesagt, dass man sogar die in den alten Rating avisierten 5,58 Mio Jahresüberschuss noch schaffen würde. Nun gut, ich denke, man weckt hier in der Euphorie zu hohe Erwartungen. Mir genügt es, wenn Sie über 4 Mio noch kämen. Und das ist sicherlich mit den neuen Channeln (xgsm sowie zwei weitere werden noch in Kürze folgen) und dem anstehendem Weihnachtsgeschäft auch drin.

      Die 7,54 Mio wurden zu 400.000 aufgenommen. Das ist ok. Von mir aus soll die Firma weiterwachsen und dann vor Auszahlung der Anleihe umschulden. Das ist mir egal. wenn ich Aktionär wäre, würde ich mehr Dampf machen. Die Aktie bleibt ohne Dividende und dem Schuldenwachst leider kein Kauf(wobei unter 1 Euro überleg ich mir nochmal :-)

      ich freue mich daher auf mehr Pessimismus und fallende Kurse, denn zurückgezahlt wird meiner Einschätzung nach in jedem Fall und bei niedrigen Kursen kaufe ich halt nach :-)
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 17:00:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Zitat von Bobert: Ich kann nur sagen (schreiben) hier diskutieren zwar 2 kompetene aber leider unterschiedliche Anlegergruppen miteinander. Konservative und risikobereite...

      Also mit DER Einschätzung habe ich kein Problem.
      In der Tat. Es gibt ja den sinngemäßen Spruch, man soll eine Aktie nicht für einen Tag kaufen, die man nicht auch 10 Jahre bereit ist zu halten. (so ungefähr)
      Was Aktien angeht, so trifft das sicher bei mir nicht zu. Bei Anleihen allerdings ja. Wenn ich eine Anleihe kaufe, dann gehe ich davon aus, bis zur Endfälligkeit zu halten. Und möchte mit großer Wahrscheinlichkteit keine Probleme damit im Depot.
      Aus dem Grund die sehr strenge Auswahl. Trotzdem trade ich auch dort teilweise. Einmal nehme ich natürlich mal einen größeren Gewinn mit, wenn ein vernünftiges Anschlusinvest da ist, zum anderen habe auch ich schon "Gurken" im Depot gehabt. Z.B. auch eine WGF Anleihe. Oder die BDT Media. Ich bin aber hier jeweils rechtzeitig und ohne Verluste rausgekommen, da ist einfach nur genaues beobachten und konsequentes handeln angesagt. Was die Risiken waren, das war ich mir jeweils bewusst.
      Ich fasse die Dinger aber auch im nachhinein nicht mehr an. D.h. reines zocken von falling angels ist nicht bei mir, solange ich weiss, das die Probleme ungelöst sind.
      Ich mache auch mein eigenes Rating bei allen Anleihen auf der Watchlist. Und - ist nicht das Wunder - höchste Gewichtung bei der Einschätzung hat natürlich die Tilgungsfähigkeit.

      s.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 18:22:20
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Bobert: Ich bin durchaus ein konservativer Anleger. Das Risiko von getgoods spielt für meine persönliche Positionsgröße eine Rolle, je riskanter desto kleiner die jeweilige Position. Ich rechne jedoch selbst im Insolvenzfall nicht mit einem Totalausfall, da getgoods ein einfaches Geschäftsmodell hat und in einem konsolidierenden Markt für Wettbewerber interessant ist.

      Den Nachweis eines hohen Markenwertes sehe ich noch nicht, denn ich wünschte mir mehr Kunden welche den getgoods shop direkt aufrufen und nicht bei getgoods ebay kaufen oder durch Affiliate Marketing kommen, welches wiederum etwas auf die Marge geht. Wie sich die Werbung auf Vertriebskosten, Markenbildung und Verschwendung verteilt ist naturgemäß schwer zu beantworten.

      @Stupidgame: Die getgoods-Anleihe ist dann wegen der Cashflows ungeeignet für Deine Anlagephilosophie. Eine junge Wachstumsfirma ist keine cashcow. Auch der wachsende Markt spricht gegen eine Position im cashcow Quadranten nach BCG. Wie man mit dem Filter Nettoverschuldung/operativer Cashflow auf diese Anleihe kommen kann ist mir schleierhaft, aber interessant davon zu hören.

      @Wsgambler: Ich meinte das operativ. Vielleicht ein verständlicheres Beispiel im privaten Umfeld:
      Szenario 1
      Girokontobestand immer > 2000€ für unvorhersehbare Ausgaben lassen
      Szenario 2
      Girokontobestand immer > 200€ für unvorhersehbare Ausgaben lassen
      Rest auf Tagesgeld anlegen
      wenn Giro im Minus sofort Dispo durch Rücküberweisung ausgleichen
      Bei guter Planung ist selbst bei wesentlich höherem Dispozins Szenario 2 überlegen.
      Da ein Gewinn erzielt wurde, sehe ich auch nicht wo die Gelder "versandet" wurden, sondern nur dass die investiert wurden und trotz Aufwendungen für Werbung und Anleiheaufstockung und Übernahme unterm Strich etwas hängen bleibt.

      Den Geschäftsbericht von getgoods möchte ich auch nicht loben. Ich könnte das investorenfreundlicher auf weniger Seiten darstellen, aber getgoods muss auch formale Anforderungen einhalten. Ich finde die Logig hinter der XGSM und getgoods Logistik Übernahme wurde nicht erklärt, wie sich Leasing- und Mietverpflichtungen auf die nächsten Jahre verteilen wird nicht erläutert. Es ist immer viel Geschwafel anstatt das wesentliche in Tabellenform darzustellen. Z.B.:
      "Markus Rockstädt-Mies, Vorstandsvorsitzender der getgoods.de AG, hat im ersten Halbjahr 2013 seine Beteiligung an der Gesellschaft durch mehrere Aktienkäufe weiter erhöht und unterstreicht damit seine feste Überzeugung vom weiteren Erfolg des Unternehmens.
      Damit beträgt der Anteil des Managements am Unternehmen 57,57%. Der Free Float liegt bei 20,26%."
      Da wäre Überschrift "Insiderkäufe" und eine Tabelle mit Datum, Person, Funktion, Menge, Preis besser. So gibt es viele Beispiele. Man muss sich die Informationen mühsam zusammen suchen.
      Der GuV wird nicht H1/2012 gegenübergestellt.
      Das ist aber auch meckern auf einem hohen Niveau. Neben dem Halbjahresbericht hab es "Finanznachrichten" von getgoods, Interviews und sogar einen Conference Call mit Präsentation.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 19:03:54
      Beitrag Nr. 65 ()
      ..... Ich würde es lieber sehen, wenn der Free Float. Über 25 % liegen würde, das erweckt dann nicht so sehr den Anschein, als wenn die freien Aktionäre nur ungeliebte zählende Gäste sind.
      Was die Anleihe angeht glaube ich an 2 Möglichkeiten:

      1. das unternehmen ist grundsätzlich für Risiko-Kapitalgeber interessant und wird einen kapitalzufluss für die Bedienung der Anleihe sicher stellen können - oder
      2. das unternehmen muss den Anleihe-Inhabern irgendwann einen Teil ihrer Anleihe in Aktien abgelten und damit
      Könnten die heutigen Anleihe-Inaber das Sägen übernehmen.

      Beide Möglichkeiten führen zu meiner Einschätzung:
      Die Anleihe ist zu Kursen unter 80% ein hoch interessantes Investment


      ...............
      Wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 19:07:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Irgendwie macht meine Tastatur heute aus einem a ein ä
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 20:12:42
      Beitrag Nr. 67 ()
      Zitat von martin365: @Stupidgame: Die getgoods-Anleihe ist dann wegen der Cashflows ungeeignet für Deine Anlagephilosophie. Eine junge Wachstumsfirma ist keine cashcow. Auch der wachsende Markt spricht gegen eine Position im cashcow Quadranten nach BCG. Wie man mit dem Filter Nettoverschuldung/operativer Cashflow auf diese Anleihe kommen kann ist mir schleierhaft, aber interessant davon zu hören.


      Nee, kleiner Irrtum. Mit Filter ist da nichts gewesen. Ich war früher schon mal mit der Aktie beschäftigt. Zum Zeitpunkt der Anleiheemission war ich dann schon richtig stark im Mittelstands Anleihemarkt zugange. Nichts stand näher, sich in dem Zusammenhang dann auch mit der Getgoods Anleihe zu befassen.
      Ich lag bislang mit meiner sehr frühen Einschätzung sehr richtig.
      Aber sicher habt Ihr recht, für meine grundsätzliche Anlagephilosophie ist das Papier nichts.

      s.
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 20:51:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.362.809 von wsgambler am 31.08.13 19:03:54Ohne deine Glaubensfreiheit einschränken zu wollen... ;)

      Für Möglichkeit 1 sind die derzeitigen Renditen (EK u. GK-Rendite) einfach viel zu gering. Sollte jedoch die EK-Rendite deutlich steigen,dann bräuchte man vermutlich keine "Risikokapitalgeber".
      Interessante Assets,die man rentabel verwerten könnte, sind auch nicht vorhanden. Das ist momentan nichts Interessantes a.m.S..

      Möglichkeit 2 klingt sehr romatisch und wäre im Fall der Fälle vielleicht begrüßenswert für die Anleihenbesitzer, ist aber sehr unwahrscheinlich unter Betrachtung der gegenwärtigen Situation.
      Ein Haircut oder eine Laufzeitverlängerung bzw. ein Ansatz wie bei WGF, dürften zu einfach zu erreichen sein. (In der Realität kommt soetwas doch recht selten vor.) Man sollte hier eher an die Möglichkeit des "Totalausfalls" denken.(Gibt endlose Beispiele dafür.)

      Ergo sind beide "Möglichkeiten" doch sehr unwahrscheinlich.

      Meine Erfahrung sagt mir, in so einem Fall sollte man sich auf die Szenarien
      "Die Anleihe wird fristgerecht bedient" sowie
      "Das Unternehmen meldet Insolvenz an und wird liquidiert" konzentrieren. Die Wahrscheinlichkeiten für beide Ereignisse dürften wesentlich größer sein als für den berühmten Retter,der dann doch nicht kommt, oder die Machtabgabe an die Anleihengläubiger. (Zumal bei letzterem vermutlich auch nicht mehr viel rauszuholen sein wird.)

      Nur meine langjährige Erfahrungen zu solchen Gedankenspielen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.13 23:18:29
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zitat von Bobert: Ich kann nur sagen (schreiben) hier diskutieren zwar 2 kompetene aber leider unterschiedliche Anlegergruppen miteinander.

      Wenn ich mir den Verlauf der letzten Tage ansehe, dann komme ich zu einer anderen Einschätzung.

      Hier unterhält sich eine Gruppe bestehend aus verschiedenen,risikobewußten Anlegern,mit unterschiedlichen Ansichten, sehr vielschichtig über das Thema "Getgoods-Anleihe".
      Und dann gibt es noch Bobert,
      der immer eine gewisse Risikoingoranz sowie Unerfahrenheit/Naivität ausstrahlt. (Jedenfalls nehme ich deine Äußerungen so wahr.)

      ALso ich jedenfalls sehe hier momentan weniger 2 Gruppen sondern nur eine Gruppe, mit ggf. unterschiedlichen Ansichten und eben dich.

      Diese Unterscheidung zwischen konservativen und risikobereiten Anlegern, sowie den größten Teils des restlichen Beitrags,halte ich auch für einen ziemlichen Unfug.
      Nur weil man sich der Gefahren der Anleihe bewußt ist und diese diskutiert ist man noch lange nicht "konservativ" oder "nichtrisikobereit".
      Ich beispielsweise bin sehr risikobereit und kaufe die Anleihe momentan trotzdem nicht.

      ALso treffender wäre wohl wirklich die Unterscheidung zwischen einer "risikobewußten" Gruppe und einem unerfahrenen-/naivwirkenden Bobert.
      (Das Wort "Pusher" möchte ich hier eigentlich nicht verwenden,aber irgendwie kommt mir das immer in den Sinn. Sorry.)

      Sollte ich dich jetzt zum Nachdenken angestoßen haben,so würde es mich freuen. Wenn nicht, so stört es mich auch nicht.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 12:56:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Zitat von stupidgame:
      Zitat von martin365: @Stupidgame: Die getgoods-Anleihe ist dann wegen der Cashflows ungeeignet für Deine Anlagephilosophie. Eine junge Wachstumsfirma ist keine cashcow. Auch der wachsende Markt spricht gegen eine Position im cashcow Quadranten nach BCG. Wie man mit dem Filter Nettoverschuldung/operativer Cashflow auf diese Anleihe kommen kann ist mir schleierhaft, aber interessant davon zu hören.


      Nee, kleiner Irrtum. Mit Filter ist da nichts gewesen. Ich war früher schon mal mit der Aktie beschäftigt. Zum Zeitpunkt der Anleiheemission war ich dann schon richtig stark im Mittelstands Anleihemarkt zugange. Nichts stand näher, sich in dem Zusammenhang dann auch mit der Getgoods Anleihe zu befassen.
      Ich lag bislang mit meiner sehr frühen Einschätzung sehr richtig.
      Aber sicher habt Ihr recht, für meine grundsätzliche Anlagephilosophie ist das Papier nichts.

      s.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 13:26:50
      Beitrag Nr. 71 ()
      Nunja, ich hab das Thema Anlegerverhalten angestossen , ok, dann halt wieder zurück zum Thema: getgoods

      Die Eindrücke der Telko vom Fr. haben mich immer noch nicht ganz losgelassen und daher hab ich nochmal auf die Zahlen und Berichte geschaut:

      zu Q1, Do, 13.06.13 12:55 :

      "Umsatz- und Ertragskennzahlen für das erste Quartal
      2013 auf dem Niveau des Vorjahres, an den Umsatzprognosen für das
      Gesamtjahr ändert sich jedoch nichts. Während der Konzernumsatz der ersten drei Monate leicht von EUR 83,7 Mio. auf EUR 78,7 Mio. zurückging, konnte die Rentabilität des Konzerns...blabla..."

      "Die EBIT-Marge blieb konstant bei 1,8%."

      "Im zweiten Quartal 2013 befindet sich die getgoods.de AG wieder auf
      Wachstumskurs."

      Q2:, 28. August 2013

      "...konnte ihren Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2013 um 29,4% auf EUR 224,4 Mio. (H1/2012: EUR 173,4 Mio.) steigern. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) liegt mit EUR 4,5 Mio. (H1/2012: EUR 5,0 Mio.) im Rahmen der Planungen für das Gesamtjahr 2013. Der Konzernüberschuss betrug EUR 1,5 Mio. (H1/2012: EUR 2,8 Mio.). Der anhaltend positive Trend beim Umsatz...blabla... Der Vorstand geht nun für das
      Geschäftsjahr 2013 von einem Umsatz am oberen Ende der Prognose von EUR 480 - 500 Mio. aus und rechnet mit einer EBIT-Marge von mindestens 2,0 -2,5 %....EBIT soll zukünftig stärker zulegen"

      (Mein) Fazit:

      Nach dem miesen Q1, ein beachtliches Q2 und man hat zumindest Wort gehalten wieder beim Umsatz aufgeholt, sowie die EBIT Marge verbessert und der Umsatz war wirklich nur nach Q2 verschoben, also kein Geschwalle...

      Die Zahlen bedeuten auch, dass in Q2 allein die EBIT Marge höher als 2 % bei vielmehr Umsatz (!) gelegen haben muss, da Q1 ja nur 1,8 % hatte und wir hier Halbjahrszahlen hatten, die zudem einen Abstrich von 400.000 Euro für die Anleiheaufstockung hatten. Das wird es laut getgoods im 2. Halbjahr so nicht mehr geben.

      Also niedriger Umsatz mit niedriger EBIT Marge und höherer Umsatz mit höherer Marge ist ok ! Das ist laut den Berichten auch der Trend für das kommende Halbjahr.

      Aufgrund neuer Produkte und neuer Channels sowie dem Weihnachstgeschäft gehe ich davon aus, dass man sich weiter steigern wird.

      An die konservativen Anleger: ja man wird weiter Schulden solange die - EK Quote es erlaubt - machen, Firmen zukaufen (kurzfristig zwei weiter) und wenig cash(flow) mit einem vollen Lager haben...

      Hier nun der entscheidende Satz:

      "Der Vorstand geht nun für das Geschäftsjahr 2013 von einem Umsatz am oberen Ende der Prognose von EUR 480 - 500 Mio. aus und rechnet mit einer EBIT-Marge von mindestens 2,0 -2,5 %."

      Daran werden / können wir den CEO gut messen. Ich möchte nicht verhehlen, dass ich gewisse Sympathien für den Mann habe, daher schreibe ich es mal negativ ungeachtet seiner bisherigen Leistungen. Man hat etwas den Eindruck, dass es sich um einen sehr guten Vertriebler handelt, der daher stark zu "Schwaffeln" neigt und sich eventuell etwas zu sehr von den nakten Zahlen zu entfernen scheint.

      ABER mit Q1 auf Q2 hat er Recht behalten und mit s.o. Rest des Jahres wird er m. E. auch Recht behalten, wenn die Konjunktur nicht einbricht (Bundestagswahl, Konsumverhalten, etc.)

      ABER: Was mich etwas skeptisch stimmt ist, dass der CEO bei guten Ergebnissen trotz miesem Q1 die Latte gleich wieder nach oben schraubt und in der Telko verkündet, der geplante Jahresüberschuss sei noch zu erreichen. Das ist wirklich sehr euphorisch.

      Ich messe jemanden daran, ob er Zusagen einhält und sehe bei getgoods noch keinen massiven Verstoss. Ein schlechtes Q1 mit Verschiebung kann immer mal passieren und das werden wir auch in Zukunft wieder erleben. Entscheidend ist, dass die langfristigen Zusagen / Planungen stimmen.

      Letztlich kann man aufgrund der momentanen Zahlen als Anleger die Zinsen kassieren und einfach die weitere - risikobehafte - Entwicklung abwarten.


      We will see...

      VG
      Bobert
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 14:20:42
      Beitrag Nr. 72 ()
      P.S.: Für den ursprünglich in den ratings geplanten Jahresüberschuss von 5,58 Mio benötigt man ein EBIT > 12,6 (12,19 + 0,4) Mio. Bei 500 Mio (die laut gegtgoods auf jeden Fall erreicht werden sollen) wären dies 2,52 % EBIT Marge. Dies wäre eine "Punktladung" und ist aus der zuletzt genannten Marge 2 - 2,5 % nicht abzulesen. Es sei denn, man dreht auf der Kostenseite doch noch mehr.

      Ich denke, dass wird sich nicht ganz erfüllen und wäre mit einem Jahresüberschuss > 4 Mio schon sehr zufrieden. Aufgrund des Steuereffektes aus dem Verlustvortrag der vorherigen Jahre käme man dann beim Jahresüberschuss / neuem EK wieder in die Richtung der 7,5 Mio neuem Fremdkapital.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 14:47:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.789 von Bobert am 01.09.13 14:20:42Wie hast Du da genau gerechnet?
      Getgoods zahlt momentan (H1/2013) mehr als der Grenzsteuersatz für Unternehmen beträgt. Bei höherem Gewinn fällt also sogar der effektive Steuersatz und ich würde daher nicht mit 45% rechnen. Langfristig besteht hier Steueroptimierungsspielraum. Für das Rating sollten Sie tunlichst Vorsteuergrößen verwenden, aber bei deutschen Ratings würde mich eine andere Vorgehensweise auch nicht weiter wundern :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 15:08:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      ich habs nicht genau gerechnet, alles nur grobe Planungszahlen. ich habe nur gesehen - wenn ich mich nicht verguckt habe - das in der Bilanz 2012 noch ein alter Konverlustvortrag steht, egal zu welchem Steuersatz. Da der schon sich durch mehrere Jahre zieht, gehe ich davon aus, dass getgoods selbst schlau genu ist zu wissen, wann dieser komplett aufgelöst wird.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 19:15:52
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.364.917 von Bobert am 01.09.13 15:08:35In der Bilanz sehe ich keine aktive latente Steuer auf der Aktivseite bilanziert, daher gehe ich nicht davon aus, dass der Bilanzverlust sich steuermindernd auswirkt. Der Bilanzverlust wird einfach mit den nun anfallenden Gewinnen verrechnet und wird sich in einen Bilanzgewinn umkehren. Dann wäre es auch zumindest theoretisch möglich eine Dividende auszuschütten.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 20:59:55
      Beitrag Nr. 76 ()
      Zitat von martin365: In der Bilanz sehe ich keine aktive latente Steuer auf der Aktivseite bilanziert, daher gehe ich nicht davon aus, dass der Bilanzverlust sich steuermindernd auswirkt.

      Zitat GB 2012:
      "Der sich hieraus insgesamt ergebende Überhand aktiver latenter Steuern wurde in Ausübung des Ansatzwahlrechts des § 274 HGB nicht angesetzt".
      ;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 22:25:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.365.863 von Lautmaler am 01.09.13 20:59:55Davor steht aber auch:
      "Aktive latente Steuern ergeben sich aus Differenzen zwischen dem handelsrechtlichen und dem steuerrechtlichen Bilanzansatz der Personalrückstellungen."

      Ich finde da nur "Rückstellungen zur Abgeltung von Verplichtungen
      aus Resturlaub und Überstunden (TEUR 140,6"

      Das ist also vernachlässigbar und hat nichts mit dem Bilanzverlust zu tun.

      Wenn meine Annahmen falsch sind, würde ich mich über eine Korrektur freuen, aber meistens liege ich recht nah an der Realität. Ich kenne mich mit HGB nicht gut aus und getgoods ist das einzige ausschließlich nach HGB bilanzierende Unternehmen im Depot. HGB ist an sich recht konservativ, aber gerade was Fehlbeträge bei Pensionsrückstellungen angeht müssen diese im Gegensatz zu IFRS nicht bilanziert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.09.13 23:48:18
      Beitrag Nr. 78 ()
      Zitat von martin365: Wenn meine Annahmen falsch sind, würde ich mich über eine Korrektur freuen, aber meistens liege ich recht nah an der Realität.


      Man merkt sofort, daß du nicht extrem viel Ahnung vom Thema hast und dir oft etwas zusammenreimst. ;) (Zumindest merkt man es wenn man etwas mehr Ahnung hat...)

      Ich versuche es dir mal schnell zu erklären:

      1.Bilanzverlust und steuerlicher Verlustvortrag sind 2 vollkommen verschiedene Paar Schuhe. Vielleicht sagt dir wenigstens der Begriff "Verlustnutzungsbeschränkung" etwas.

      2.Das keine aktive latente Steuern ausgewiesen werden liegt daran,daß man vom Ansatzwahlrecht gebrauch macht. Daher werden auch keine passiven latenten Steuern ausgewiesen.

      3. Wenn die schreiben,daß nur aktive latente Steuern aus Personalrückstellungen existieren, dann hört sich das erstmal komisch an, wird aber wohl stimmen. D.h. folglich es sind auch keine steuerlichen Verlustvorträge mehr da, es sei denn die gehen davon aus, diese nicht nutzen zu können. (Siehe 1.)

      Das keine Pensionsrückstellungen oder ähnliches existieren bzw. ausgewiesen werden ist schon etwas seltsam, aber wird wohl so sein.

      Kurz: Die Aussage sagt aus,daß es aktive latente Steuern gibt die sich durch die Personalrückstellungen ergeben.

      Ergo:

      Es gibt keine wohl keine Verlustvorträge mehr.
      (Natürlich sind die Rückstellungen auch Schuld am Bilanzverlust.)

      Ich hoffe ich konnte weiterhelfen...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 00:33:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Zitat von martin365: HGB ist an sich recht konservativ, aber gerade was Fehlbeträge bei Pensionsrückstellungen angeht müssen diese im Gegensatz zu IFRS nicht bilanziert werden.


      Du meinst sicher die Übergangsvorschrift zum BilMoG:

      Zitat PNHR Newsletter 02/10:
      Aufgrund des beim Übergang zum BilMoG in der Regel zu erwartenden erheblichen Nachholpotenzials bei den zu bilanzierenden Pensionsrückstellungen (vgl. obige Ausführungen zum Erfüllungsbetrag und zum Abzinsungssatz) hat der Gesetzgeber ein Übergangswahlrecht geschaffen. Der Bilanzierende kann entweder den Fehlbetrag bei den Pensionsrückstellungen unmittelbar im Jahr des Übergangs zum BilMoG aufwandswirksam erfassen oder den Fehlbetrag bis spätestens zum 31.12.2024 zu mindestens einem Fünfzehntel jährlich aufwandswirksam der Pensionsrückstellung zuführen. Die erfolgswirksame Verteilung über einen kürzeren Zeitraum als 15 Jahre ist also zulässig.

      http://www.pnhr.de/veroeffentlichungen/newsletterarchiv/arti…

      Eine falsche Berechung der Pensionslasten läßt auch das HGB nicht zu, allerdings billigt man den Unternehmen halt eine Übergangsfrist zu, um die notwendigen Rückstellungen zu bilden.

      Es ist für mich aber wirklich verwunderlich,daß es solche Rückstellungen hier anscheinend nicht gibt. (Stichwort: Mitarbeiterbindung.)

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 07:36:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.366.249 von Lautmaler am 01.09.13 23:48:18Das entspricht doch dem, was ich geschrieben habe:

      1. Ich schreibe doch es hat nichts mit dem Bilanzverlust zu tun, wie weiter oben jemand geschrieben hatte.

      2.Wie geschrieben sind es hier 140T€ in der Bilanz. Wie hoch mag da der Unterschied zur Steuerbilanz sein und die daraus entstehende aktive latente Steuer? --> vernachlässigbar. Der Ansatz sollte allerdings auch etwas mit der Eintrittswahrscheinlichkeit zu tun haben. In den USA ist hier die Grenze z.B. 50% und immer noch subjektiv was dem Management Spielraum gibt.

      3.Selbst wenn man davon ausgeht diese nicht nutzen zu können, sollten diese erwähnt werden. Da dies nicht im GB geschieht, gehe ich davon aus dass keine Verlustvorträge existieren.

      Es wundert mich nicht, dass keine Pensionsrückstellungen existieren, da das Risiko von defined benefit schemes im Vergleich zu defined contribution einfach zu groß ist, worauf z.B. Buffett bereits 1975 hingewiesen hat.

      Ob das HGB eine falsche Berechung der Pensionslasten zulässt, würde ich mit ja beantworten. Denn sie lassen sich gar nicht richtig berechnen, da zuviel unbekannt ist.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 08:59:56
      Beitrag Nr. 81 ()
      Guten Morgen zusammen,

      ähm, ich dachte Pensionsrückstellungen muss man nur bilden, wenn man eine Betriebsrente zahlt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Firma wie getgoods dies tut (macht heutzutage niemand mehr, sind Altlasten von DAX Konzernen). Das wäre zu teuer. Ich habe in meiner Zeit als Berater (ich war jung und brauchte das Geld...) eine gute dreistellige Anzahl von Firmen gesehen. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass getgoods ein Betriebsrenten Harakiri vorhat...

      Aber : (laut Wikipedia: :-) Zusagen auf einmalige Kapitalzahlungen oder für Mischformen laufen auch unter Pensionsrückstellungen. Meist zahlt den Mitarbeiter regelmässig irgendwo ein(Schrott-Zinslügen-Lebensversicherung oder Überalterungs-Pleite-Direktversicherung) und brauch auch keine Rückstellungen bilden.

      Es wird ja nur von Personalrückstellungen aus Resturlaub und Überstunden gesprochen (was normal ist...)

      Wenn getgoods eine Betriebsrente zahlt, verkaufe ich alles noch heute und fange da morgen an zu arbeiten :laugh:

      Zu dem Konzernverlustvortrag:

      Mein Gedanke war, dass hier noch etwas Liqidität verbuddelt ist, wenn man diesen dann nächstes Jahr weiter auflöst, egal zu welchem Steuersatz.

      Allerdings gibt es 2,5 Mio für Steuerrückstellungen, wäre interessant, wann / ob man diese zahlen muss.

      Werde das bei Gelegenheit mal versuchen in Erfahrung zu bringen.

      VG

      Bobert
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 10:15:15
      Beitrag Nr. 82 ()
      konnte leider nicht am ConfCall teilnehmen.

      Weiss jemand wieso bei dem Volumen der Anleihe in der Präsentation steht "bis zu 60 Mio" ?

      Wird hier noch weiter nachplatziert ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 10:53:18
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.367.527 von immer_runter am 02.09.13 10:15:15ich hab teilgenommen, aber nicht immer alles mitgelesen.

      ich kann mir nur vorstellen, dass man von der HV aus berechtigt ist, bis zu 60 Mio Anleihen auszugeben. 37,7 hat man schon. Man wird auch immer wieder Geld für Umsatzwachstum und neue Firmen brauchen, aber dabei sicherlich auf die EK Quote achten (hoffe ich...)

      Wo steht diese Präsi ? habe sie nicht auf getgoods.de gefunden...
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 13:48:25
      Beitrag Nr. 84 ()
      übrigens, mit der Halbjahresbilanz 2013 hatten sich natürlich einiges überholt :cool:

      14. Konzernjahresüberschuss 1.467.865,35
      15. Verlustvortrag 1.778.833,14
      16. Konzernbilanzverlust 310.967,79

      Die Steuerrückstellungen sind zudem auch gestiegen...

      Bei den anderen Zahlen des Beitrages zu Q1 und Q2 bliebe es dann...

      VG
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 17:17:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.366.525 von martin365 am 02.09.13 07:36:57
      Zitat von martin365: Wenn meine Annahmen falsch sind, würde ich mich über eine Korrektur freuen,

      Ok,ich habe verstanden,daß das nur eine hohle Phrase war und du nicht auf Fehler hingewiesen werden möchtest.

      Dementsprechend werde ich mir zukünftig die Mühe sparen dich zu verbessern ...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 17:49:02
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.366.877 von Bobert am 02.09.13 08:59:56Unter die Pensionsrückstellungen fallen nicht nur Pensionsverpflichtungen sondern auch andere "Anreize zur Mitarbeiterbindung".
      (Jubiläumsgeldzusagen,ATZ-Vereinbarungen, andere langfristig fällige Verpflichtungen etc. .)

      Wie schon X mal gesagt: Möglich ist es.
      (Allerdings ist es nicht besonders mitarbeiterfreundlich...)


      Btw: Amazon hat eine Forderungslaufzeit die weniger als die Hälfte von getgoods beträgt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 19:53:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      darf ich @Lautmaler mal bitte eine Frage stellen:

      Könnte es eventuell möglich sein, dass Du getgoods im Depot hattest und mit Verlust (eventuell durch einen Stop-loss) raus bist ?

      Danke für eine ehrliche Antwort !
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 19:57:43
      Beitrag Nr. 88 ()
      @Lautmaler

      P.S. Du hattest mir ja Deinen Eindruck von mir geschrieben. Unabhängig von Deiner Antwort ist dies mein Eindruck von Dir
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 20:21:32
      Beitrag Nr. 89 ()
      Zitat von Bobert: darf ich @Lautmaler mal bitte eine Frage stellen:

      Könnte es eventuell möglich sein, dass Du getgoods im Depot hattest und mit Verlust (eventuell durch einen Stop-loss) raus bist ?

      Danke für eine ehrliche Antwort !


      Du hast von Menschen anscheinend genauso wenig Ahnung wie von der Geldanlage in Anleihen.

      Ich bin bisher nicht investiert gewesen.
      Die Gründe dafür stehen in meinen Beiträgen. (Und solange sich diese nicht ändern werde ich auch nicht in getgoods investieren.)

      Auch wenn du es nicht verstehst, es gibt einfach Anleger die ihre Investments mit großer Sorgfalt auswählen und Unternehmensveröffentlichungen kritisch hinterfragen.

      Und mancheinem geht auch das "gepushe" einer (einiger) Person(en) auf den Geist.
      Wenn ich die Meinung des Vorstands von getgoods lesen möchte,dann gehe auf deren Homepage.
      Hier im Forum erwarte ich eine vernünftige Diskussion über den Wert und nicht das ständige wiederkäuen von deren PR-Mitteilungen.
      (Ich bin mir relativ sicher,daß diejenigen die sich für die Meinung des Vorstands interessieren, sich schon über diese informiert haben.)

      Also bitte mehr Fakten und weniger "gepushe"...
      Avatar
      schrieb am 02.09.13 21:14:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.370.203 von Lautmaler am 02.09.13 17:17:58Ich habe keinen Widerspruch zu meinem Beitrag gesehen, da wir das gleich sehen. Wo waren meine "Fehler"?

      Den Hinweis auf aktive latente Steuern fand ich etwas verkürzt ohne den vorherigen Satz aus dem GB und damit verbunden die Höhe der Rückstellung. Die Reaktion auf meinen wie ich finde berechtigten Hinweis ist etwas dunnhäutig und die Behauptung sich besser auszukennen als ich gewagt. Ich muss das HGB nicht auswendig kennen, um das Wesentliche zu erkennen.

      Wie hast Du die Forderungslaufzeit von getgoods ausgerechnet?
      Mich würde auch der Geldumschlag (cash conversion cycle) interessieren, aber getgoods gibt dazu nicht genug Informationen raus.

      @immer_runter: aus dem Prospekt
      § 9 Ausgabe weiterer Anleihen
      1. Die Anleiheschuldnerin behält sich vor, jederzeit ohne Zustimmung der Anleihegläubiger weitere Inhaber-Teilschuldverschreibungen mit gleicher Ausstattung oder anderer Ausstattung in der Weise zu begeben, dass sie mit den Inhaber-Teilschuldverschreibungen zusammengefasst werden, eine einheitliche Anleihe mit ihnen bilden und ihren Gesamtnennbetrag erhöhen. Der Begriff „Inhaber-Teilschuldverschreibungen“ umfasst im Falle einer solchen Erhöhung auch die
      zusätzlich begebenen Inhaber-Teilschuldverschreibungen.

      Es besteht also die Möglichkeit nachzulegen, aber zum jetzigen Kurs wohl nicht. Sollte die Anleihe wieder steigen, könnte getgoods nachlegen. Genaue Pläne sind mir nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 08:15:07
      Beitrag Nr. 91 ()
      a.) die Infos des CEO stehen in keiner Meldung, da sie aus der Telko waren

      b.) zu den Fakten siehe mein Posting zu den Q1 und Q2 Zahlen
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 09:16:02
      Beitrag Nr. 92 ()
      Auf Grund der Diskussion hier, die letzten Tage, kam ich zu der Überzeugung, dass das Papier auch mittelfristig eher nicht meinen Risiko-Kriterien genügen wird.
      Ich stelle die Beobachtung ab sofort ein.
      Wünsche allen Beteiligten natürlich ein gutes Händchen und Investmenterfolg.

      s.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.09.13 14:27:42
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.373.039 von stupidgame am 03.09.13 09:16:02Ich verlasse den sich hier entwickelnden "Kindergarten" vorerst auch.
      Neue Fakten wird es vorraussichtlich leider erst mit dem Geschäftsbericht 2013 geben wird. (Also wahrscheinlich in 8 Monaten.)

      Bis dahin schöne Monate.
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 15:29:57
      Beitrag Nr. 94 ()
      Rating Downgrade auf BB schon am 4/9 von Creditreform.

      Davon hoert man seitens des Unternehmens natürlich nix !
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 16:45:37
      Beitrag Nr. 95 ()
      woher hast Du das ??? Ich finde nix im Netz... ????
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.13 19:33:16
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.399.971 von Bobert am 06.09.13 16:45:37http://www.creditreform-rating.de/Deutsch/Rating/3_Aktuelles…

      Leider sehe ich da nicht den Ratingbericht. So hat das für mich keine Aussagekraft.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 10:28:44
      Beitrag Nr. 97 ()
      Da hast Du Recht ! Die IR Abteilung weiss nix davon, laut denen kommt die Aktualsierung erst noch durch Creditreform und man wird vorher informiert !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 11:43:12
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.402.999 von Bobert am 07.09.13 10:28:44unter veröffentlichte Ratings steht das schon:
      getgoods.de AG (Konzern) BB 03.09.2014 04.09.2013
      Ich habe den GB und den HJB gelesen und aus dem Bauch kommt das mit BB hin. Dennoch hätte ich gerne den ausführlichen Bericht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.13 13:59:01
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der Bericht ( die Begründung) kommt noch. Fazit ist die Rating Senkung. Sie steht in der Tat auf der Creditreform Seite und auch mit dem neuen Gültigkeitsdatum.

      Ich lass da jetzt erst mal mittelfristig die Pfoten von.

      Scheinbar scheint sich das Downgrade auch schon rumzusprechen, da wir nun bei 77 notieren.

      Ich denke, wir kommen in den nächsten Tagen den 70 wieder nahe...
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 00:37:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      Nur BB...
      Windreich hatte immerhin am Anfang des Jahres noch BB+ und davor BBB+.

      Nach den Maßstäben "seriöserer" Ratingagenturen liegen die relevanten Kennzahlen zumeist im Bereich CCC bis B,mit wenigen "Ausreißern" nach oben. (Mehr gibt der schlechte CF und die geringe EK-Quote momentan nicht her.)
      Ein BB ist da schon sehr optimistisch. Andererseits ist die Creditreform immer sehr optimistisch...
      Zum Vergleich die Gamigo AG hat aktuell ein "B+" -Rating...

      Nur als kleine Warnung bevor hier noch "Euphorie" über das Rating aufkommt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 08:20:33
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.415.397 von Lautmaler am 10.09.13 00:37:54Bei mir hatt(e) Getggods seit dem Geschäftsbericht B-.
      Das heisst nach meiner Wertung "geht gerade noch irgendwie so..." Die C-er fasse ich eh nie an - unter keinen Umständen.

      s.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 08:51:55
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Herunterstufung ist ja glatt um 2 Stufen passiert....wow, na da erklärt sich der Kurssturz. Was für Gauner :rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 10:03:21
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.416.125 von rabimmel am 10.09.13 08:51:55wieso zwei Stufen ???

      Von BBB- auf BB

      "Anmerkungen hatte die Ratingagentur im Bereich Controlling und Rechnungswesen, welche sich aus Sicht der Agentur mit dem Wachstum der Gesellschaft nicht ausreichend mitentwickelt haben. Dies war auch bedingt, durch die zu spät erfolgte finale Besetzung des Postens des CFO. Somit ergab sich eine Ratingnote von BB."
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 10:13:14
      Beitrag Nr. 104 ()
      BBB- / BB+ ( 1. Stufe ) / BB ( 2. Stufe ) ???
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 10:27:35
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.416.975 von rabimmel am 10.09.13 10:13:14ich dachte das B ist die Stufe und - heisst Tendenz nach unten, naja egal:

      Hier der Kommentar, sieht gar nicht so schlecht aus:
      "etgoods.de AG: Rating Update von Creditreform

      - Ratingagentur attestiert befriedigende Bonität

      - Entwicklungspotenzial im Bereich Controlling und Rechnungswesen



      Frankfurt Oder, 9. September 2013 – Dem Onlinehandelshaus getgoods.de AG wurde von der Ratingagentur Creditreform eine befriedigende Bonität attestiert, die im Vergleich zur Gesamtwirtschaft einer überdurchschnittlichen Beurteilung entspricht. Die Ratingagentur lobte das bisher realisierte Wachstum und die kurzfristig erreichte kritische Unternehmensgröße. Auf dieser Basis erachtet die Ratingagentur die Strategie des Unternehmens als durchdacht, plausibel und zukunftsfähig.





      Anmerkungen hatte die Ratingagentur im Bereich Controlling und Rechnungswesen, welche sich aus Sicht der Agentur mit dem Wachstum der Gesellschaft nicht ausreichend mitentwickelt haben. Dies war auch bedingt, durch die zu spät erfolgte finale Besetzung des Postens des CFO. Somit ergab sich eine Ratingnote von BB.



      Herr Markus Rockstädt-Mies zum Rating Update: „Im großen und ganzen sind wir mit der Ratingnote zufrieden. Wir haben die Defizite erkannt und meine Vorstandskollegen und ich, insbesondere unser CFO Herr Jarantowski, sind schon voll dabei die Bereiche Controlling und Rechnungswesen an die Größe des Unternehmens entsprechend weiterzuentwickeln. Dies geschieht in Form von personeller Aufstockung und externer Beratung. Nichtsdestotrotz bin ich sehr stolz auf unser Unternehmen und freue mich über das bisher erreichte Wachstum.“





      Weitere Informationen über die Gesellschaft, das Management, sowie die Aktie erhalten Sie auf der Internetseite für Investoren unter www.ag.getgoods.de"


      Ich denke man braucht weiterhin dieses gute Konsumtenverhalten und dann ein gutes Weihnachtsgeschäft, dann kommt man nahe den Plan ran und hat nach Zinsen und Steuern noch einen guten Überschuss. Die Akquise der beiden neuen Firmen werden helfen beim Weihnachtsgeschäft. Allerdings braucht man dann wieder ein wenig Kapital. Aber so is das halt im Wachstumssegment...:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 11:56:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Das ist Ergänzend zu in meiner Mail zu den Q1 und H1 Zahlen geschrieben habe, nämlich wenn man sich isoliert Q2 nach dem miesen Q2 ansieht, erkennt man den positiven Trend und es kommt noch Weihnachten. Einzig: Man wird weiter Kapital brauchen.

      ABER DANKE NOCHMAL für die Prügel, wenn man Fakten schreibt !

      Hier kommen weitere:

      Original-Research: getgoods.de AG Unternehmensanleihe (von GBC AG): überdurc...

      Di, 10.09.13 10:32

      Original-Research: getgoods.de AG Unternehmensanleihe - von GBC AG

      Aktieneinstufung von GBC AG zu getgoods.de AG Unternehmensanleihe

      Unternehmen: getgoods.de AG Unternehmensanleihe
      ISIN: DE000A1PGVS9

      Anlass der Studie: Research Comment
      Empfehlung: überdurchschnittlich attraktiv
      Letzte Ratingänderung: 10.09.2013
      Analyst: Felix Gode

      Nach einem verhaltenen Start in das Jahr und 6 % niedrigeren Umsatzerlösen
      im Q1 2013, konnte die getgoods.de AG im Q2 2013 wieder an die
      Wachstumsraten der Vorperioden anknüpfen und eine Steigerung gegenüber dem
      Vorjahresquartal von 62,4 % auf 145,71 Mio. EUR verzeichnen. Insgesamt, auf
      das gesamte 1. HJ 2013 gesehen, verbesserten sich die Umsatzerlöse um 29,4
      % und wiesen damit eine unverändert hohe Dynamik aus. Damit lag die
      Wachstumsrate des Unternehmens in etwa in Höhe des Marktniveaus, was zeigt,
      dass getgoods.de an der guten Entwicklung des deutschen E-Commerce
      partizipieren kann.

      Trotz des starken Umsatzwachstums lag das EBIT der getgoods.de AG im 1.HJ
      2013 mit 4,52 Mio. EUR um 9,3 % bzw. um 0,46 Mio. EUR unterhalb des
      Vorjahresniveaus. Die nachfolgende Grafik verdeutlicht, auf welche
      Kostenpositionen dieser Rückgang zurückzuführen ist:

      Seitens des Rohertrages wurde ein merklich positiver EBIT-Beitrag
      geleistet. Dieser lag um 4,08 Mio. EUR über dem Vorjahresniveau. Jedoch war
      die Rohertragsmarge leicht von 9,1 % auf 8,9 % rückläufig. dennoch lag die
      Rohertragsmarge zum Halbjahr über unserem Prognosewert von 8,8 % für das GJ
      2013. Bei den Personalaufwendungen waren zwar im Zuge des
      wachstumsbedingten Mittarbeiteraufbaus höhere Aufwendungen zu verzeichnen,
      jedoch war der Anstieg unterproportional zum Umsatz und generierte damit
      leichte Skaleneffekte.

      Deutlich über dem Vorjahreswert lagen jedoch die sonstigen betrieblichen
      Aufwendungen. Hierbei waren zum einen Anstiege bei den Kosten der
      Warenabgabe um 0,9 Mio. EUR sowie bei den Werbekosten um 0,3 Mio. EUR
      ausschlaggebend. Zum anderen ist zu vermuten, dass die Akquisition vom
      xgsm.com, die Neuordnung der Sparten, die Aufstockung der
      Unternehmensanleihe sowie die Veränderungen im Vorstand zu einmaligen
      Aufwendungen geführt haben.

      FAZIT: Insgesamt lagen die Halbjahreszahlen der getgoods.de AG im Rahmen
      unserer Erwartungen und unsere Planungen für das GJ 2013 erscheinen
      weiterhin gut erreichbar. Dies ist vor allem auch vor dem Hintergrund zu
      sehen, dass im 2. HJ der wesentliche Umsatz- und Ergebnisanteil
      erwirtschaftet wird. Aus diesem Grund bestätigen wir unsere bestehenden
      Schätzungen. Der Zinsdienst für die Anleihe sollte damit gleichzeitig
      weiterhin gedeckt sein. Auf Grund der Ratingabstufung von BBB- auf BB
      (Creditreform) verändert sich unsere Einstufung der Anleihe dennoch. Im
      Zuge einer Regressionsanalyse schätzen wir die Attraktivität der Anleihe im
      Vergleich zu den anderen emittierten Mittelstandsanleihen nunmehr als
      'überdurchschnittlich attraktiv' ein (zuvor: 'stark überdurchschnittlich
      attraktiv').

      Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
      http://www.more-ir.de/d/12059.pdf
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 12:05:16
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.418.063 von Bobert am 10.09.13 11:56:51P.S. Ich meinte natürlich Trend von Q2 nach miesem Q1 !
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 15:57:52
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.416.125 von rabimmel am 10.09.13 08:51:55Ich würde eher sagen: "Was für "Naivlinge." ;)

      Hier stellt sich mal wieder die Frage nach Korrelation,Kausalität und Naivität.
      Die Zahlen sind seit 2 Wochen draußen.
      Wer ein Rating von Creditreform als "Übersetzungshilfe" braucht,der tut gut daran, alle seine Anleihen zu verkaufen und sich ein für ihn verständliches Produkt zu suchen.

      Ich finde,dafür,daß sich seit dem GB2012 nicht sehr viel geändert hat, sind die Reaktionen einiger Anleger sehr erstaunlich. (Zumal die wenigen Veränderungen eher positiv waren.)
      Innerlich möchte ich nicht an soviel Naivität glauben...aber mir ist bewußt,daß es sie gibt.

      Mein Fazit:

      Wir erleben gerade "Panikreaktionen".Ob diese gerechtfertigt sind,daß werden wir wohl erst nach dem GB 2013 beurteilen können.

      PS:
      Ende 2011 gab es auch für die WGF-Anleihen noch "BB" und "BB-"-Ratings.
      Manche Produkte hatten sogar mal ein AA-.
      Dez 2010:
      Die Creditreform Rating AG hat das Produkt einem aufwändigen Ratingprozess unterzogen. Sie bewertet das Schuldscheindarlehen mit der hervorragenden Note AA-, die Zweckgesellschaft erhält ein Investmentgrade mit BBB-.

      http://www.blogspan.net/presse/wgf-finanzgruppe-emittiert-an…
      http://www.wgfag.de/index.php?id=63&L=0&tx_ttnews[tt_news]=2…
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 16:01:16
      Beitrag Nr. 109 ()
      Aus dem neuen Rating Summary, der jetzt auf der Homepage von Getgoods einsehbar ist... (für mich nicht überraschend, sondern so befürchtet)

      Zur
      Stärkung der Finanzkraft des Unternehmens
      und zur Generierung des weiteren Wachstums plant das
      Unternehmen kurzfristig weitere zinstragende
      Finanzierungsmittel aufzunehmen. Dadurch soll eine höhere
      Liquidität, mehr Flexibilität und bessere Zahlungskonditionen an den
      Beschaffungsmärkten erreicht werden...
      ...Die getgoods.de. AG erstellt eine
      konsolidierte GuV, Bilanz und Cashflow Planung, welche auf den Konzern
      Zahlen aufsetzt und über einen 3 jährigen Planungshorizont verfügt
      Auf Basis dieser Planung benötigt die Unternehmensgruppe im 2. Halbjahr weitere Finanzierungsmittel um das geplante Wachstum bzw.
      insbesondere das Weihnachtsgeschäft und geplante Zukäufe vorfinanzieren
      zu können. Gespräche mit potentiellen Finanzierungspartnern werden derzeit geführt
      und befinden sich angabegemäß in einem fortgeschrittenen Stadium.
      ...Wir gehen davon aus, dass durch die geplante
      Finanzierung des weiteren Wachstums die Bilanzrelationen sich
      zukünftig wieder verschlechtern werden.
      ...Für einen aktuell bestehenden
      Rechtsstreit und bestehende Schadensforderungen in nicht unerheblichen Umfang wurden derzeit
      keine Rückstellungen gebildet, da der Vorstand das Risiko einer Inanspruchnahme als unwahrscheinlich einschätzt.
      ...Insbesondere mit Blick auf das Finanzierungs und Liquiditätsrisiko halten wir das
      Risikomanagement derzeit nur für eingeschränkt angemessen.


      http://www.getgoods-anleihe.de/getgoods/pdf/getgoods_Summary…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 18:11:51
      Beitrag Nr. 110 ()
      Ein "Highlight" ist auch folgende Passage:

      Der Forderungsbestand im Jahresabschluss resultiert wesentlich aus der durchschnittlich 5-6 tägigen Frist, bis der Zahlungseingang der Kunden auf dem Konto der get-goods.de AG erfolgt ist. Unter Berücksichtigung des umsatzstarken Weihnachtsgeschäftes und des hohen Anteils von Forderungen aus dem B2B, ist der Forderungsbestand stichtagbezogen und zum Geschäftsjahresende zu relativieren.Da in der Regel die bestellte Ware erst nach Zahlungseingang an die Endkunden versendet wird...
      :confused::rolleyes:

      Ja,das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft Ende Juni.Wer kennt es nicht... :rolleyes:

      Let me thing about it...
      Wir sprechen hier von einer durchschn. Forderungslaufzeit (aka "Kundenziel" gem. Creditreform) zum 30.06. von 47,75 Tagen.
      (Ok,das Jahr bei Creditreform hat gemäß deren Definition nur 100 Tage...stelle ich gerade fest. :confused: ...)

      Das die Passage vollkommener Unfug ist, sollte aber eigentlich irgendjemanden auffallen. Man sind die schlecht...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 19:54:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.420.069 von stupidgame am 10.09.13 16:01:16...das ist ja wirklich kaum zu glauben:

      Da stellt sich das Unternehmen hin und gaukelt einen ordentlichen Geschäftsgang vor und in Wahrheit steht man auf wackeligen Beinen.

      Sollten sich tatsächlich neue oder weitere Kapitalgeber finden, wird die Meldung über ein erfolgreiches Anzapfung des kapitalmarktes sicherlich auch den Kurs der heutigen Anleihe wieder beflügeln können; aber bis dahin warte ich jetzt erste einmal eine Bodenbildung ab, bevor ich einen bereits seit Wochen geplanten Einstieg unter 80 % in die Anleihe realisiere


      .................
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 20:31:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      Ich finde es gut, dass getgoods den Bericht (freiwillig?) veröffentlicht.

      @wsgambler: Eine Aufstockung der Anleihe würde in meinen Augen nicht zu steigenden Kursen führen, da sich dadurch die relevanten Kennzahlen zur Verschuldung erst einmal verschlechtern würden.
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 22:24:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.421.303 von Lautmaler am 10.09.13 18:11:51@Lautmaler:
      Da steht doch Jahresabschluss und nicht Halbjahresabschluss. Für mich endet das Jahr im Dezember. Was meinst Du mit Weihnachtsgeschäft Ende Juni? Ich dachte Du hättest den "Kindergarten" schon verlassen, wie zuvor in Beitrag 93 geschrieben.

      Ärgerlich finde ich, dass wir uns Informationen zusammensuchen müssen. In dem Bericht von Creditreform sind Informationen enthalten, die ich von getgoods in ihren Finanzberichten, Nachrichten und Conference Call nicht mitbekommen habe.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 22:24:29
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zitat von wsgambler: Da stellt sich das Unternehmen hin und gaukelt einen ordentlichen Geschäftsgang vor und in Wahrheit steht man auf wackeligen Beinen.

      Abgesehen von "Kleinigkeiten",wie bspw. einem nicht näher beschriebenen Rechtsstreit oder Aussagen zu Unternehmensprozessen, liefert der Ratingbericht aber doch keine neuen wesentlichen Erkenntnisse gegenüber dem Halbjahresbericht.
      Über das "Cashflow-Problem" haben wir hier schließlich schon sehr ausführlich diskutiert.

      Ich finde eher die Qualität des Ratingberichts erschreckend!:eek:
      Wenn Creditreform das Thema ernst nehmen würde,dann würde sie den Bericht widerrufen und das ganze noch einmal ordentlich überarbeiten!

      MfG

      Lautmaler

      PS:
      Ein kleines Schmankerl für Kenner habe ich noch gefunden...

      Creditreform:

      Da die Aktien der getgoods.de AG an einem organisierten Markt, dem Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, gelten im Rahmen der Rechnungslegungspublizität für den Jahresabschluss die Vorschriften für große Kapitalgesellschaften. Ein WP-testierter Konzernjahresabschluss wird seit 2011 freiwillig erstellt und alle Tochterunternehmen der getgoods.de AG im Konsolidierungskreis berücksichtigt.

      Ich gebe mal nen kleinen Tip:

      Segment: Open Market (Freiverkehr)
      Transparenzlevel: Entry Standard

      Zitat Börse Frankfurt:
      Der Open Market [sic] ist kein organisierter Markt im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes (WpHG).
      http://www.boerse-frankfurt.de/de/wissen/marktsegmente/open+…

      Der Entry Standard ist zwar auf den Open Market aufgesetzt, geht aber über dessen Bedingungen hinaus. Er bietet Anlegern Zugang zu mehr Information und Transparenz: Unternehmen müssen einen testierten Konzern-Jahresabschluss samt Konzern-Lagebericht spätestens innerhalb von sechs Monaten nach Beendigung des Berichtzeitraums auf ihrer Unternehmenswebseite veröffentlichen, ebenso einen Zwischenbericht.
      http://www.boerse-frankfurt.de/de/wissen/marktsegmente/entry…

      Man kann sich natürlich im Detail streiten, aber grundsätzlich sehe ich die Sache ähnlich wie die Börse Frankfurt. ;)
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 22:31:50
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.423.427 von martin365 am 10.09.13 22:24:17Manchmal muss ich eben doch noch nach der "Krabbelgruppe" sehen.;)

      Also wenn Du keinen Geschäftsbericht lesen kannst,dann solltest du es vielleicht lassen oder zumindest aufhören Leute anzupöbeln die es können.:rolleyes:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 10.09.13 22:44:31
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.423.489 von Lautmaler am 10.09.13 22:31:50Was hat Dein Beitrag mit der Veröffentlichung des Ratingberichtes zu tun? Ich meine, dass die Veröffentlichung freiwillig ist, bin mir aber nicht 100% sicher.

      Ich habe keine Leute angepöbelt, auch werde ich meine Interpretation der Zahlen aus meinem DCF-Modell inklusive Anpassungen der Rechnunsglegungsgrößen an die wirtschaftliche Realität (hier zeigt Creditreform Schwächen) nicht bereitstellen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 08:58:09
      Beitrag Nr. 117 ()
      hmmm, also ich bin immer für sachdienliche Hinweise und Fehleranalyse dankbar. Von daher einige aufgedeckte Widersprüche wirklich gut, auch nicht unbedingt alle zutreffen.

      Aber mir fällt langsam auf, dass ein Kollege, der kürzlich schrieb, dass er sich auf Monate von hier veabschiedet weil getgoods so schlecht ist, wohl wieder da ist um bei allem ein Haar in der Suppe zu finden:

      Getgoods, Credtireform und achja die Anderen pöbeln ihn auch noch an. Achso !

      Bleib Dir lieber mal selbst treu.

      Du hast geschrieben, getgoods ist für Dich kein Investment mit nachvollziehbaren Begründungen und hast einen Abschiedsgruß hinterlassen...???
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 11:09:41
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.423.599 von martin365 am 10.09.13 22:44:31Die Veröffentlichung dürfte meines Wissens nicht freiwillig sein.
      Ratings am Mittelstandsmarkt erfolgen zum Schutz der Privatanleger.
      Ausschliesslich an Institutionelle Investoren adressierte Emissionen werden meist nicht geratet, weil man dort den Profis das eigene Research-Vermögen zutraut.
      Es wäre ja aber völlig absurd, wenn es ein Rating eines Unternehmens gibt, der Privatanleger das aber nicht einsehen kann, weil es unter Verschluss gehalten wird.
      Das Rating Summary ist übrigens - NATÜRLICH - auch auf der Homepage der Börse Stuttgart aktualisiert.
      Witzig mal wieder die vorab - oder gleichzeitig - veröffentlichte PR des Unternehmens, die das natürlich alles schön in Zuckerwatte packt. Ist halt PR. Sollte man wissen, das es dort kaum alle Hard-Facts gibt.

      s.
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 14:25:13
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: unsachlicher Beitrag, Provokation
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 15:39:58
      Beitrag Nr. 120 ()
      getgoods.de AG erwirbt alle Anteile der Pauldirekt GmbH

      Corporate News vom: Frankfurt Oder, 11. September 2013
      Das Onlinehandelshaus getgoods.de AG hat alle Anteile an der Pauldirekt GmbH, dem Shoppingclub für Männer, erworben. Mit dieser Übernahme sichert sich die Gesellschaft den Zugang zu über 1,2 Mio. E-Commerce-Affiner Kunden. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      2011:
      V. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag -1.671.867,46


      Ein weiterer interessanter Schachzug...

      Zitat Paudirekt:

      Viele Produkte bei pauldirekt sind exklusiv, weil es sie nicht an jeder Ecke gibt. Schnickschnack bleibt bei uns draußen.
      http://www.pauldirekt.de/warum-pauldirekt/?ref=registrierung…

      Zitat getgoods:
      Außerdem erschließen wir durch Pauldirekt auch unseren Handels- und Industriepartnern die Möglichkeit effizient und gesteuert Überhangs- und Sonderposten vermarkten zu können.

      Ok...also Zukäufe statt organisches Wachstum?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 15:57:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      Der Wert von pauldirekt in der Bilanz der Ecommerce Alliance wurde bis auf 0 Euro herunter abgeschrieben.
      Bei einem Blick auf die Alexa Rankings, und die Homepage von pauldirekt.de, wundert es mich nicht. Wieso sollte man als Kunde sich bei pauldirekt anmelden, wenn man ohne Mitgliedschaft gar nicht sieht, was es dort zu kaufen gibt?

      http://www.alexa.com/siteinfo/pauldirekt.de#trafficstats


      http://www.onlinehaendler-news.de/handel/1506-pauldirekt-get…
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 17:35:17
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.428.475 von Lautmaler am 11.09.13 15:39:58Zwei Zukäufe im B2C Bereich waren doch seitens getgoods bereits angekündigt. Von daher verstehe ich die Überraschung von Lautmaler: "Ok...also Zukäufe statt organisches Wachstum?" nicht.

      Persönlich sehe ich den Zukauf erst einmal negativ, bis mich getgoods vom Gegenteil überzeugt. Pauldirekt sehe ich als schwach z.B. im Gegensatz zu vente privee an und ich kenne beide durch Probekäufe.

      Getgoods ist meines Wissens freiwillig mit der Anleihe im Bondm und mit der Aktie freiwillig im entry standard. Sie müssten kein Rating für die Anleihe bezahlen/veröffentlichen und auch keine ausführlichen Finanzberichte für die Öffentlichkeit (Aktionäre haben aber Auskunftsrecht nach Gesetz) bereitstellen. Da sie Kapital brauchen, tun sie dies freiwillig. Dennoch finde ich die von Lautmaler zitierte Aussage von creditreform irreführend.

      Wie hart die deutschen Börsen sanktionieren sieht man übrigens bei einigen deutschen Chinawerten, welche noch keine testierten Abschlüsse vorgelegt haben.

      Lautmaler hatte sich verlesen und dachte Creditreform würde sich in einer Passage auf den HJA statt auf den GB2012 beziehen. Mein Hinweis sieht er als Pöbelei. Ich werde seine Beiträge nicht mehr sehen, da ich sie ignoriere. Also nicht wundern, falls ich mal das gleiche wie er schreiben sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.09.13 23:41:26
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.429.659 von martin365 am 11.09.13 17:35:17Es liegt mir zwar eigentlich fern mich auf das Niveau von martin365 herabzubegeben,aber ein paar Worte muss ich zu dem Unsinn einfach sagen.

      Eigentlich sollten hier Wissen,Fakten,Informationen und Meinungen ausgetauscht werden.
      Stattdessen werden falsche Aussagen,Unwahrheiten und Beleidigungen verbreitet, aber scheinbar verstehen das Leute wie martin365 (noch) nicht.
      Das finde ich traurig.

      Nun ein paar Worte zum Post von martin365

      Zitat von martin365: Dennoch finde ich die von Lautmaler zitierte Aussage von creditreform irreführend.

      Jetzt bezweifelt er auch,daß die Creditreform AG Ahnung von ihren eigenen Verträgen hat? Das ist noch gestörter als seine bisherigen Aussagen.:rolleyes:
      Wahrscheinlich hat er die Aussage der Creditreform AG einfach nur wiedereinmal nicht verstanden.


      Natürlich müsste getgoods,wenn sie nicht mit der Anleihe im Bondm-Segment bzw. der Aktie im Entry Standard wären, deren Regelwerke nicht einhalten.
      Da sie es aber sind, müssen sie es oder sie verlassen diese Standards (ähnlich wie Windreich).
      Ich finde es schön,daß martin365 zumindest das halbwegs begriffen hat. Dennoch hätte er meine Aussagen von heute Nachmittag nicht wiederholen und den Thread mit seinem Schmutz zu spammen müssen. (Ich denke alle anderen hatten es schon begriffen.)


      Zitat von martin365: Lautmaler hatte sich verlesen und dachte Creditreform würde sich in einer Passage auf den HJA statt auf den GB2012 beziehen.

      Schon wieder so eine lächerliche Unwahrheit...
      Ich kann versichern,ich habe mich nicht verlesen. ;)

      Die geistigen Kapazitäten martin365 reichen anscheinend wirklich einfach nicht aus, um das Problem zu erkennen und zu verstehen. (Obwohl es ziemlich offensichtlich ist.)
      Naja daran und an seinen schlechten Manieren werde ich auch nichts mehr ändern.


      Ich hätte mir gewünscht er verläßt den Thread bzw. erzählt nicht weiterhin solchen Unfug oder beteiligt sich sogar endlich sinnvoll,anstatt seinen Schmutz und seine Unwahrheiten hier von sich zu geben.



      Ich entschuldige mich hiermit bei allen am Thema "Getggoods-Anleihe" Interessierten für meine Antwort auf den Unsinn von martin365.
      (Zumindest war meine Aussage kürzer als viele PR-Meldungen die hier zuletzt als wichtige "Fakten" gepostet wurden.)

      In der vermutlich vergeblichen Hoffnung,daß dieser Thread in der Zukunft weniger durch die hier scheinbar anwesende "Kindergartengruppe" gestört wird...

      MfG

      Lautmaler
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 10:29:39
      Beitrag Nr. 124 ()
      Im Gegensatz zu hier kann man die Threads bei Ariva wohl gut und gern als "Tal der Ahnungslosen" bezeichnen. Irgendwie haben die überhapt keinen Plan, was mit Aktie und Anleihe los ist. Wirklich relevante Meldungen - abseits des PR-bla, bla. tauch(t)en dort gar nicht auf, oder wurden verspätet aus den WO-Threads importiert.
      Das neue Rating Summary schein dort gar keiner zu kennen, (oder sie verstellen sich geschickt) und das zu interpretieren ist sowieso sicher zu viel verlangt.
      Das sind dort halt so richtige Privatanleger Murmel- und Würfelthreads.

      s.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 12:40:02
      Beitrag Nr. 125 ()
      Zitat von stupidgame: Das neue Rating Summary schein dort gar keiner zu kennen, (oder sie verstellen sich geschickt) und das zu interpretieren ist sowieso sicher zu viel verlangt.

      Der Umgang mit Ratings,insbesondere von Creditreform, ist aber auch ein Thema für sich.

      Dieses Rating-Summary:
      - enthält grobe Fehler,
      - stützt sich auf veraltete Zahlen,
      - stellt sehr relevante Umstände falsch dar,
      und ist wie alle Creditreform-Ratings in seiner Schlussfolgerung "BB" sehr fragwürdig. (Zudem liefert es kaum Informationen die über die bisher veröffentlichten hinausgehen.)
      Nur die Herabstufung um 2 Stufen hat eine gewisse Aussagekraft( bzw. einen Mehrwert), allerdings wird diese nicht explizit begründet.

      Wenn man es also aus diesen Gründen ignorieren würde,so könnte ich es durchaus nachvollziehen.

      Erschreckend für mich sind jedoch:
      - die "unterirdische" Qualität des Ratings
      - die Frechheit dieses auf die Anleger "loszulassen"
      - die Vehemenz sowie Art und Weise mit der dieses hier auch noch von einigen verteidigt wird.

      Zitat von stupidgame: Das sind dort halt so richtige Privatanleger Murmel- und Würfelthreads

      Wenn Bobert und martin365 so weitermachen, dann haben wir hier aber auch bald dieses Niveau!

      Deshalb mein Einsatz dafür
      - hier nicht jede PR-Mitteilung als wichtige Fakten darzustellen,
      - sowie diese auch noch im Volltext zu veröffentlichen,
      - und vorallem sich an die Tatsachen,Gesetze,Rechnungslegungsvorschriften etc. zu halten und sich nicht irgendwelche Unwahrheiten zusammenzufantasieren.

      Was sich einige User (speziell martin365) zusammenreimen ist schon grenzwertig.
      Klar,nicht jeder kann Ahnung von Rechnungslegung,Bilanzen,Bilanzanalyse etc. haben,
      aber wenn man etwas schreibt,dann sollte es schon stimmen.

      Andererseits ist eine Grundregel in Foren,
      schnell rauszufinden, wer Ahnung hat und wer nur gutklingenden aber inhaltlichen "Müll" schreibt.

      Im Windreich-Thread kann man gerade sehr schön lesen was passiert,wenn man sich nicht an diese Regel hält.
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 12:59:24
      Beitrag Nr. 126 ()
      Das größte Asset was getgoods noch hat ist ein Aktienkurs über 1 Euro und somit die Möglichkeit ohne Kapitalschnitt Geld einzusammeln.

      Mein Ablaufplan ist folgender

      Kapitalerhöhung gegen neue Aktien zu ca. 1 Euro

      Nächstes Jahr dann Sachkapitalerhöhung gegen Einbringung der Anleihen, Kurs dürfte so auf 20% des Nennwerts fallen.

      Dann wären wir hier bilanziell bereinigt und können eventuell mal schauen ob sich ein tragfähiges Geschäftsmodell auf der erreichten Größe aufbauen lässt.

      Wichtig ist erstmal das man nun schnellstens noch so viele Aktien wie möglich druckt und in den Markt schiebt bevor der Kurs auf Penny Niveau ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 14:13:26
      Beitrag Nr. 127 ()
      hmm,

      interessantes Szenario, dem widerspricht aber, dass das Management seine Gesellschafterdarlehen auch swappen müsste. das würde denen auch weh tun, wenn es keine Milliadäre sind bei 15,7 Mio...
      Avatar
      schrieb am 12.09.13 14:56:40
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.435.285 von hugohebel am 12.09.13 12:59:24Es fehlt noch:
      [Ironie an]
      Da durch die Kapitalerhöhung die Anleihen "zurückgeführt" sind und die EK-Basis gesichert ist, läßt man sich anschließend die "langfristigen und mit Rangrücktritt ausgestatteten Gesellschafterdarlehen" auszahlen. [Ironie aus]

      Ich befürchte dein Szenario ist einfacher umzusetzen als es viele wahrhaben wollen.
      Dennoch halte ich es für eher unwahrscheinlich.
      (Ein einfacher Schuldenschnitt würde am Ende fast das gleiche Ergebnis erzielen.)

      Ich würde hier eher auf die Szenarien "Die Anleihe wird pünktlich bedient" oder "Es gibt nur ein Almosen vom Insolvenzverwalter" setzen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 14:36:02
      Beitrag Nr. 129 ()
      Ich habe heute gekauft. Kann mir den starken Kursrückgang nicht erklären. Es ist jedoch insbesondere bei solchen Insiderwerten nicht ausgeschlossen, dass andere mehr wissen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 15:17:31
      Beitrag Nr. 130 ()
      12% innerhalb eines Tages abwärts, das sind heute Ausverkaufspreise bei der Anleihe. Man sollte sich von dem kleinen Rebound nicht täuschen lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 15:36:38
      Beitrag Nr. 131 ()
      Zitat von martin365: Ich habe heute gekauft. Kann mir den starken Kursrückgang nicht erklären. Es ist jedoch insbesondere bei solchen Insiderwerten nicht ausgeschlossen, dass andere mehr wissen.


      ..... Das ist sogar eingeschlossen und in Kürze Wissen wir alle mehr ...:lick:


      .......

      ..wsgambler
      Avatar
      schrieb am 23.09.13 16:31:02
      Beitrag Nr. 132 ()
      dankeschön an den verkäufer bei 63,5%. :). ich liebe diese mittelstands-bonds.
      Avatar
      schrieb am 21.10.13 10:16:27
      Beitrag Nr. 133 ()
      getgoods.de AG mit frischem Geld auf Einkaufstour

      - Übernahme von 004 Trading, Technikwelt und Vertixx

      - Umsatz steigt durch Akquisition um ca. EUR 60 Mio.

      - Finanzierung durch Restplatzierung der getgoods.de-Anleihe

      Frankfurt (Oder), 21. Oktober 2013 - Die getgoods.de AG (ISIN
      DE0005560601), Betreiber von Deutschlands zweitgrößtem Onlinehandelshaus,
      übernimmt die 004 Trading GmbH sowie deren Tochtergesellschaften
      Technikwelt GmbH und Vertixx GmbH. Die 004 Trading GmbH ist seit mehr als
      zehn Jahren ein erfolgreicher Full-Service-Anbieter im Markt für
      e-Commerce. Mit maßgeschneiderten Dienstleistungen deckt das Unternehmen
      das gesamte Spektrum von der Realisierung und dem Hosting von Online-Shops,
      über den Betrieb von Call-Centern, bis hin zur kompletten Logistik und
      Buchhaltung ab. Zu den namhaften Kunden zählen unter anderem Axel Springer,
      Phillips sowie die Modekette Adler. Die Töchter Technikwelt und Vertixx
      sind Spezialisten für den Onlinehandel von Elektronikprodukten. Über den
      Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Die Übernahme der 004 Trading GmbH und ihrer Tochtergesellschaften
      Technikwelt und Vertixx steigert das Wachstumstempo der getgoods.de AG und
      bringt umfangreiche Synergieeffekte mit sich. 'Durch den Kauf wird unser
      jährlicher Umsatz um ca. EUR 60 Mio. steigen', so Markus Rockstädt-Mies,
      Vorstandsvorsitzender der getgoods.de AG. 'Darüber hinaus bedeutet die
      Übernahme eine massive Erweiterung unserer Bezugsquellen. Mit Technikwelt
      und Vertixx profitieren wir von hervorragenden Konditionen bei den
      Elektronikanbietern Euronics und ElektronicPartners'. Die gesamte
      Restpostenvermarktung kann zukünftig in der Tochtergesellschaft Vertixx
      GmbH gebündelt werden. Lager und Logistik von 004 Trading in Aschaffenburg
      kann die getgoods.de AG bereits im diesjährigen Weihnachtsgeschäft nutzen.
      Die 004 Trading GmbH wird sich zukünftig auch um die zur getgoods.de AG
      gehörige Onlinehandelsplattform 'Home of Hardware' kümmern. Die Steuerung
      der Marke Home of Hardware für PC- und IT-Produkte ist im Verbund mit
      Technikwelt und Vertixx strategisch optimal.

      Die finanziellen Mittel für den Kauf der 004 Trading GmbH stammen aus der
      Platzierung der letzten Tranche der getgoods.de AG Anleihe (ISIN
      DE000A1PGVS9). Die Gesellschaft konnte den verbleibenden Anteil ihrer
      Unternehmensanleihe mit der Laufzeit bis Oktober 2017 erfolgreich am Markt
      platzieren. Die 5-jährige Anleihe mit einem Gesamtvolumen von EUR 60 Mio.
      besitzt einem Kupon von 7,75% p.a. und eine quartalsweise Zinszahlung.
      Aufgrund der hohen Nachfrage wurde diese ausschließlich bei langfristig
      orientierten internationalen Investoren platziert. 'Durch das zusätzliche
      Kapitalpolster können wir unser Produktangebot noch intensiver ausbauen und
      schneller wachsen', so Markus Rockstädt-Mies. 'Das Unternehmen wird seine
      Kunden in Zukunft mit dem vollen Sortiment an e-Commerce-Produkten aus
      einer Hand versorgen.'

      Über die getgoods.de AG:

      Die getgoods.de AG betreibt verschiedene Online-Plattformen im schnell
      wachsenden e-Commerce Markt. Der Produkt-Fokus liegt neben Handys,
      Smartphones, Festnetztelefonen, Notebooks und Tablets auch auf
      Unterhaltungselektronik und weißer Ware. Darüber hinaus bietet das
      Unternehmen auch Spielzeug sowie Freizeit- und Baumarktartikel an. Mit
      Onlineshops wie z. B. www.getgoods.de, www.hoh.de oder www.handyshop.de und
      Plattformen auf Amazon und eBay, verfügt die Gesellschaft über ein breites
      Angebotsportfolio. Die getgoods.de AG ist mit rund 220 Mitarbeitern an den
      Standorten Frankfurt (Oder) und Berlin vertreten und ist unter der ISIN
      DE0005560601 im Entry Standard der Frankfurter Börse gelistet.


      Ende der Corporate News

      ---------------------------------------------------------------------

      21.10.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
      übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
      Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
      http://www.dgap.de

      Zu welchen Kursen diese Platzierung durchgeführt wurde steht mal wieder nicht in der Meldung.

      Bitech
      Avatar
      schrieb am 21.10.13 13:44:28
      Beitrag Nr. 134 ()
      D.h. die haben etwa 22 mio. EUR Nominale zu Kursen um die 70% verkauft? Ist ja wahnsinnig und erinnert irgendwie an Windreich....Da kann man das Geld auch gleich im Ofen verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 08:42:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wo hast Du denn den Kurs her? In der Meldung stand nix drin und ich habe bisher auch nichts über den Platzierungskurs gefunden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 09:56:18
      Beitrag Nr. 136 ()
      Würdest du als institutioneller Investor einen großen Aufschlag zum Börsenkurs zahlen? Sicherlich haben die keine 100% bezahlt...
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 10:02:30
      Beitrag Nr. 137 ()
      nein , 100 % nicht, aber man kann für 20 Mio nicht zu 70 % an der Börse kaufen, versuchmal für eine Mio zu kaufen, dann wäre der Kurs gleich wieder bei 100.

      ich denke, es war irgendwas zwischen 87 und 95.
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 11:42:25
      Beitrag Nr. 138 ()
      Warten wir es mal ab. Einigen kann man sich vielleicht darauf, daß es kommunikationstechnisch unterirdisch ist, daß die Konditionen vom Unternehmen nicht genannt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.10.13 19:57:41
      Beitrag Nr. 139 ()
      die "relativ günstigen" vorher hatte man ja noch genannt. diese schon nicht mehr ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.10.13 19:16:39
      Beitrag Nr. 140 ()
      Zitat von torjaeger-9: Würdest du als institutioneller Investor einen großen Aufschlag zum Börsenkurs zahlen? Sicherlich haben die keine 100% bezahlt...

      Der CEO Markus Rockstädt-Mies sagt dazu:
      »Wir haben die Anleihe vollständig platziert und so Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro erhalten«
      Quelle:
      CRN.de: Getgoods verhandelt um Kreditlinien
      http://www.crn.de/etail/artikel-100957-3.html

      Die 5-jährige Anleihe hat offiziell ein Gesamtvolumen von bis zu 60 Mio EUR.
      Also offiziell hat man gemäß dem CEO 100% erhalten.

      Und wer daran glaubt kommt in den Himmel oder wird hier wohl eher sehr schnell sein Geld los :rolleyes:

      Interessant auch:
      Wie CRN aus zuverlässiger Quelle erfuhr, steht die Euler Hermes Forderungsmanagement GmbH mit dem Etailer in Verhandlungen um die Kreditlinien. Der Etailer bestätigte CRN, dass der gesamte Getgoods-Konzern sich derzeit in Verhandlungen mit Euler Hermes bezüglich der Kreditlimits befindet.

      Über das diesjährige Weihnachten im Juni und den restlichen Unsinn im Ratingbericht hatte ich schon was gesagt...scheinbar ist die Lage /das Problem aber noch schlimmer als von mir vermutet.

      Zitat von torjaeger-9: Ist ja wahnsinnig und erinnert irgendwie an Windreich....

      Volle Zustimmung...bis hier nicht mit offenen Karten gespielt wird,sollte man die Finger von der Anleihe lassen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.13 20:24:40
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.701.313 von Lautmaler am 26.10.13 19:16:39Da auch Kosten entstanden sind, sind ihnen Netto nicht 60 Mio. € zugeflossen. Dass sie Brutto 60 Mio.€ erhalten haben und dann davon wieder Gebühren etc. bezahlt wurden, ist durchaus möglich. Somit könnte die Aussage vom CEO durchaus stimmen, auch wenn ich sie etwas irreführend finde.

      Allerdings finde ich den zitierten Artikel auch nicht neutral. Er impliziert z.B., dass Euler Hermes Kredite vergibt. Ich weiß nur von Kreditversicherungen.
      Avatar
      schrieb am 26.10.13 20:45:34
      Beitrag Nr. 142 ()
      Zitat von martin365: Dass sie Brutto 60 Mio.€ erhalten haben und dann davon wieder Gebühren etc. bezahlt wurden, ist durchaus möglich. Somit könnte die Aussage vom CEO durchaus stimmen, auch wenn ich sie etwas irreführend finde.

      Und Eintracht Braunschweig wird dieses Jahr wieder Deutscher Meister...ist auch durchaus möglich.:rolleyes:

      Wer kauft eine Anleihe zu 100% wenn diese am Markt zu 70% gehandelt wird...

      Vielleicht lesen sie mal die Beiträge ab Nr 134...

      Zitat von martin365: Allerdings finde ich den zitierten Artikel auch nicht neutral. Er impliziert z.B., dass Euler Hermes Kredite vergibt. Ich weiß nur von Kreditversicherungen.


      Mal wieder ein typischer Fall von keine Ahnung haben,aber etwas sagen müssen...:keks:

      Nur weil sie den Artikel nicht verstehen,bedeutet dies nicht,daß er nicht neutral ist.
      Vielleicht ist das ganze einfach nur zu kompliziert für Sie,darüber sollten sie mal nachdenken.:rolleyes:
      Und ja,es geht hier um Kredite...Lieferantenkredite

      Schon in den ersten Zeilen kann man lesen:
      Der Etailer bestätigte CRN, dass der gesamte Getgoods-Konzern sich derzeit in Verhandlungen mit Euler Hermes bezüglich der Kreditlimits befindet. Als Begründung gab die IR-Abteilung Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens an. »Durch Neustrukturierung des Konzerns kann es bei einigen Lieferanten zu entsprechenden Kürzungen gekommen sein.« Wie genau die genannte Neustrukturierung allerdings aussieht, dazu äußerte sich der Etailer nicht.

      Aber das ist offensichtlich zu hoch für Sie...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.10.13 23:04:42
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.701.461 von Lautmaler am 26.10.13 20:45:341.Man kann durchaus 60 Mio. erhalten und dann wieder Gebühren an die Bank zahlen, welche das teilweise an die Investoren weiterleitet. Dann wäre die Aussage vom CEO nicht falsch und die Investoren haben dennoch nicht effektiv zu 100% gekauft. Sonst wäre die Aussage vom CEO eindeutig falsch, da die erste Aufstockung bekanntermaßen zu unter 100 stattfand.
      Bei der Börse Frankfurt steht bei Volumen 60 Mio. http://www.boerse-frankfurt.de/de/anleihen/getgoods+de+ag+an… Habe mich darauf verlassen.

      2.Sie glauben also Euler Hermes vergibt Kredite und bestimmt Kreditlimits?
      Meines Wissens ist Euler Hermes ein Kreditversicherer und Dienstleister welcher u.a. Kreditlimits empfiehlt, ähnlich wie eine Ratingagentur, und/oder bis zu einer Höhe Versicherungsschutz gewährt. Der Kreditgeber z.B. ein Lieferant entscheidet dann selbst.

      Wer sonst als der Kreditgeber soll denn das Limit letztendlich bestimmen? --> Deshalb impliziert der Artikel Hermes vergebe Kredite.

      Ich glaube Sie wollen mich nicht verstehen oder sind intellektuell dazu nicht in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 02:05:52
      Beitrag Nr. 144 ()
      Zitat von martin365: 1.Man kann durchaus 60 Mio. erhalten und dann wieder Gebühren an die Bank zahlen, welche das teilweise an die Investoren weiterleitet. ...
      Bei der Börse Frankfurt steht bei Volumen 60 Mio. http://www.boerse-frankfurt.de/de/anleihen/getgoods+de+ag+an… Habe mich darauf verlassen.
      :laugh:
      Stellen sie sich so dumm oder sind sie es wirklich?
      Wenn sie bei solchen eigentlich einfachen Finanzprodukten bereits überfordert sind, dann sollten sie die Finger davon lassen und hier erst schreiben,wenn sie ein gewisses Mindestmaß an Wissen haben.

      Und ja die Börse Frankfurt hat wohl Recht mit den rd. 60 Millionen Anleihevolumen. Allerdings gehen derzeit wohl nur Sie und der CEO davon aus,daß diese 60 Millionen (egal ob brutto oder netto) an an die AG geflossen sind.:rolleyes:

      Nur noch einmal zu Erinnerung die Aussage des CEOs war:
      "Wir haben die Anleihe vollständig platziert und so Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro erhalten"

      Zitat von martin365: 2.Sie glauben also Euler Hermes vergibt Kredite und bestimmt Kreditlimits?
      Meines Wissens ist Euler Hermes ein Kreditversicherer und Dienstleister welcher u.a. Kreditlimits empfiehlt, ähnlich wie eine Ratingagentur, und/oder bis zu einer Höhe Versicherungsschutz gewährt. Der Kreditgeber z.B. ein Lieferant entscheidet dann selbst.


      Der Glaube ist für die Kirche...hier geht es um von Getgoods bestätigte Fakten...und die sprechen von
      Zitat:
      Der Etailer bestätigte CRN, dass der gesamte Getgoods-Konzern sich derzeit in Verhandlungen mit Euler Hermes bezüglich der Kreditlimits befindet. Als Begründung gab die IR-Abteilung Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens an. »Durch Neustrukturierung des Konzerns kann es bei einigen Lieferanten zu entsprechenden Kürzungen gekommen sein

      CRN hat Getgoods am Donnerstag um eine Stellungnahme wegen gekürzter Lieferantenlimite gebeten und per Mail eine Bestätigung erhalten.

      Zitat von martin365: Wer sonst als der Kreditgeber soll denn das Limit letztendlich bestimmen? --> Deshalb impliziert der Artikel Hermes vergebe Kredite.

      Dann verhandelt getgoods vollkommen offensichtlich mit den falschen Ansprechpartnern:rolleyes:

      Vielleicht sollten Sie sich als CFO bewerben,sie haben schon die richtige Einstellung gegenüber dem Unternehmen und ihren Aussagen nach auch mehr Ahnung als die bisherige Unternehmensführung...:laugh:


      Zitat von martin365: Ich glaube Sie wollen mich nicht verstehen oder sind intellektuell dazu nicht in der Lage.

      Nein,noch habe ich 2 gut funktionierende Gehirnhälften sowie Ahnung von der Materie...von daher kann ich mich nicht auf ihr Niveau herabbegeben...
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 02:45:50
      Beitrag Nr. 145 ()
      Also der Artikel "Getgoods verhandelt um Kreditlinien" nochmals in der Kurzzusammenfassung:

      - gekürzte Lieferantenlimite
      - Verhandlungen mit Euler Hermes bezüglich der Kreditlimits...
      - Aussage CEO: "Wir haben die Anleihe vollständig platziert und so Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro erhalten."
      http://www.crn.de/etail/artikel-100957.html

      Wem der Artikel zu kritisch erscheint oder wer die (von getgoods bestätigten) Tatsachen ablehnt, weil er der Meinung ist der Artikel erwecke den Eindruck die Euler Hermes Forderungsmanagement GmbH vergebe Kredite,...der sollte sich leichtere Lektüre suchen...MickyMaus oder so...und erst recht die Finger von Anleihen und Aktien lassen...

      Sicherlich sollte man als Verfasser (Peter Tischer auf CRN.de) immer mit dem DAU,wie hier martin365 rechnen, aber wenn man sich an diesen orientiert,dann lesen wir demnächst nur noch Artikel auf MickyMaus-Niveau...

      (Das richtet sich nicht gegen MickyMaus...sondern gegen Leute die Beiträge verfassen obwohl sie relativ offensichtlich keine Ahnung vom Thema haben.)
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 14:18:25
      Beitrag Nr. 146 ()
      Vielleicht zur Klärung der "Kredite" von EulerHermes. Ein Kreditversicherer stellt keine Kredite zur Verfügung wie eine Hausbank nach dem Motto Darlehnskonto belastet und auf Kontokorrentkonto gutgeschrieben. Für die über sie versicherten Forderungen werden allerdings Kreditlinien eingerichtet. Bis zu dieser Höhe können dann Forderungen versichert werden. Entsprechend können diese Linien erweiter oder gekürzt werden, mit höherem Selbstbehalt für die Lieferanten beauflagt werden, etc.
      Insofern sind die Informationen über Gespräche mit getgoods schlüssig, wenn für den Kreditversicherer Informationsbedarf besteht, höhere Linien benötigt werden oder das Engagement kritischer beurteilt wird.

      Discl.: long getgoods-Anleihe mit kleiner Position
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 16:12:10
      Beitrag Nr. 147 ()
      Zitat von best_choice: Insofern sind die Informationen über Gespräche mit getgoods schlüssig...

      Leider bleiben aber einige Fragen im Raum...

      Warum wurden die Kreditlimite jetzt genau gekürzt?

      Wer groß ist der Umfang der Kürzungen sowie deren Auswikungen auf den operativen Betrieb?

      Stimmt die Geschichte von der Ausgabe der Anleihen zu pari bzw. sogar über pari wenn man die 60 Mio als erhaltene Mittel nach Kosten verstehen würde?
      (Der CEO versucht hier sehr offensichtlich den (falschen) Eindruck zu erwecken,man hätte die liquiden Mittel des Unternehmens um 60 Millionen gesteigert...)

      Da man diese Fragen offensichtlich vorerst nicht beantworten wird, muss jeder die spärlichen Fakten (wie immer) selbst interpretieren...

      Mein Fazit:
      Eine im Moment ziemlich windreiche Anleihe...
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 18:12:48
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ich sehe es so wie best_choice. Euler Hermes vergibt keine Kredite.

      Den Artikel könnten Laien daher falsch verstehen.

      Euler Hermes als Dienstleister sollte auch nicht das Kreditlimit verhandeln, sondern anhand von Fakten entscheiden. Mit einer Ratingagentur verhandelt man ja auch nicht, sondern führt nur einen Dialog. Für mich ist daher verhandeln der falsche Begriff.

      Wenn der Prozess automatisiert ist, kann eine Senkung des Kreditlimits durch Euler Hermes stattfinden, aber der Lieferant kann für sich selbst auch anders entscheiden. Das wird er aber in den meisten Fällen nicht tun, da er Hermes als "Experten" für die Beurteilung der Kreditwürdigkeit beauftragt hat und auch Versicherungszusagen bis zu einer bestimmten Höhe zusagen kann.

      Desweiteren glaube ich erst einmal den Tatsachenbehauptungen jedes CEOs. Bei Falschaussagen des Autors oder des CEOs, gibt es auch rechtliche Handhabe.
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 19:02:35
      Beitrag Nr. 149 ()
      Zitat von martin365: Den Artikel könnten Laien daher falsch verstehen.

      Der Artikel richtet sich aber nicht an Laien wie Sie...:rolleyes:

      Es gibt hier auch Menschen die, im Gegensatz zu ihnen, den Artikel richtig verstehen.;)


      Im Artikel wurde nie behauptet,daß die Euler Hermes Kredite an getgoods vergibt...
      Hier wurde nie behauptet,daß Euler Hermes Kredite an getgoods vergibt...
      Der einzige der ständig von einer möglichen Kreditvergabe von Euler Hermes an getgoods spricht sind Sie...

      Sie sollten daher ihre begonnene "Trolldiskussion" ob die Euler Hermes Forderungsmanagement GmbH nun Kredite an getgoods vergibt oder nicht in einem separaten Thread weiterführen...



      PS:
      Ich weiß eigentlich sollte man Trolle wie martin365 ignorieren...aber es fällt schwer den Unsinn unkommentiert stehen zu lassen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 19:59:50
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.703.603 von Lautmaler am 27.10.13 19:02:35Im Artikel steht nicht, dass Kreditlimit=Versicherungssumme.

      Aus Wikipedia für die Unwissenden:
      In der Warenkreditversicherung bzw. bei Lieferantenkrediten wird die Versicherungssumme als Kreditlimit (oder kurz: Limit) bezeichnet. Darunter ist der vom (Waren-)Kreditversicherer zur Verfügung gestellte Deckungsschutz im Falle eines Forderungsausfalls zu verstehen. Kreditlimite werden für jeden Kunden des versicherten Unternehmens auf Basis umfangreicher Bonitätsanalysen festgelegt.

      Nie habe ich behauptet, dass Getgoods um Kredite von Euler Hermes verhandelt, sondern nur das man den Artikel fälschlicherweise so verstehen könnte. Wenn man auf soetwas hinweist, wird man von einem User wie Lautmaler als Troll/Laie beleidigt und unterstellt nichts zu verstehen. Meiner Erfahrung nach haben nicht alle User hier ein wirtschaftliches Studium abgeschlossen oder einen ähnlichen Hintergrund und daher mein Hinweis.
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 20:08:33
      Beitrag Nr. 151 ()
      In der Hoffnung,daß martin365 seine Trollbeiträge unterläßt,zurück zum Thema getgoods...

      Nochmals die Aussagen des Artikels:

      - gekürzte Lieferantenlimite
      - Verhandlungen mit Euler Hermes bezüglich der Kreditlimits...
      - Aussage CEO: "Wir haben die Anleihe vollständig platziert und so Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro erhalten."
      http://www.crn.de/etail/artikel-100957.html

      Zitat von best_choice: Für die über sie versicherten Forderungen werden allerdings Kreditlinien eingerichtet. Bis zu dieser Höhe können dann Forderungen versichert werden. Entsprechend können diese Linien erweiter oder gekürzt werden, mit höherem Selbstbehalt für die Lieferanten beauflagt werden, etc.

      Und wie best_choice schon angedeutet hat ist es durchaus sinnvoll mit Euler Hermes über deren gesetzte "Kreditlinien" zu verhandeln...
      auch wenn ein User das offensichtlich vollkommen anders sieht...
      (Vielleicht fällt bei dem einen User auch irgendwann der Groschen oder er stellt wenigstens sein getrolle ein.)

      Ob es bei den Gesprächen primär um ein Rücknahme der Kürzungen geht oder um eine zusätzliche Ausweitung der Kreditlinien bei anderen Lieferanten,daß läßt der Artikel (wie vieles andere) leider offen...
      Avatar
      schrieb am 27.10.13 20:35:26
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zitat von martin365: Nie habe ich behauptet, dass Getgoods um Kredite von Euler Hermes verhandelt, sondern nur das man den Artikel fälschlicherweise so verstehen könnte.

      Ihre ursprüngliche Aussage war schon eine andere...
      Zitat von martin365: Allerdings finde ich den zitierten Artikel auch nicht neutral.

      Aber das kommentiere ich mal nicht weiter...:rolleyes:

      Es wird auch immer einen DAU oder Laien geben der etwas falsch versteht...also warum die vielen Beiträge darüber?

      Zitat von martin365: Wenn man auf soetwas hinweist, wird man von einem User wie Lautmaler als Troll/Laie beleidigt und unterstellt nichts zu verstehen. Meiner Erfahrung nach haben nicht alle User hier ein wirtschaftliches Studium abgeschlossen oder einen ähnlichen Hintergrund und daher mein Hinweis.

      Und ist das ein Grund die vielen sich selbst widersprechenden und inhaltlich falschen Beiträge zu verfassen?
      Nur um mal ein Beispiel zu geben:
      Zitat von martin365: 2.Sie glauben also Euler Hermes...bestimmt Kreditlimits?
      ...
      Wer sonst als der Kreditgeber soll denn das Limit letztendlich bestimmen?


      Wenn sie jetzt endlich eingesehen haben worum es im Artikel geht,so wäre dies schön...

      Andernfalls sollten Sie einsehen,daß dies vielleicht nicht der richtige Ort und die richtige Form war um BWL-Nachhilfestunden zu erteilen. Besonders wenn das nötige Wissen dazu fehlt...

      Wenn Sie jetzt aber endgültig mit dem Schmarrn aufhören könnten...vielleicht könnte man dann wieder zum Thema "getgoods" zurückkehren...
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 09:00:52
      Beitrag Nr. 153 ()
      Erinnert alles ein wenig an Praktiker, hier war Euler Hermes auch derjenige der endgültig den Stecker gezogen hat. Lange werden die sich das Elend bei getgoods wohl nicht mehr anschauen.

      Max Bahr und die Macht der Versicherer

      Im Jahr 2012 sollte Max Bahr die Hauptvertriebsmarke im Praktiker-Konzern werden, nachdem Praktiker, angeschlagen von der Billigmarketingstrategie („0 Prozent auf Alles, außer Tiernahrung“), in Schwierigkeiten geriet. Nach der Insolvenz des Mutterkonzerns Praktiker AG, hieß es, Max Bahr könne von den Folgen verschont bleiben und mit einem blauen Auge davonkommen. Die Märkte galten im Allgemeinen als finanziell gesund, besser sortiert und im Kundenservice mit positiverem Ruf als die Praktikermärkte. Somit scheint es für viele, vor allem für die 4.000 Mitarbeiter der 132 Filialen, eine Überraschung gewesen zu sein, als nun bekannt wurde, dass auch Max Bahr Insolvenz anmelden müsse. Grund hierfür scheint die Entscheidung der Kreditversicherer zu sein, die Forderungen der Lieferanten nicht mehr zu versichern. Dadurch ist es den Lieferanten quasi nicht mehr möglich Rechnungen mit Zahlungsziel gegen Praktiker zu fakturieren. Dadurch fällt ein wesentlicher Finanzierungbestandteil, der Lieferantenkredit aller Lieferanten, weg.
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 14:06:41
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zitat von hugohebel: Erinnert alles ein wenig an Praktiker, hier war Euler Hermes auch derjenige der endgültig den Stecker gezogen hat.Lange werden die sich das Elend bei getgoods wohl nicht mehr anschauen.


      Rücktritte bei Anleiheemissionen...(7,54Mio statt angekündigten 10Mio nominal)
      Kürzungen der Lieferantenlimite...
      Verhandlungen mit Euler-Hermes...
      Anleiheaufstockung bei einem Börsenkurs weit unter pari...(Vermutlich um die 20% eff. Zins bei 4 Jahren Laufzeit.)
      Seltsame Äußerungen der IR-Abteilung und des CEO...

      Ja,das erinnert an so einige Pleiten in der Vergangenheit...
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 17:42:11
      Beitrag Nr. 155 ()
      Meine Order zu 66 wurde leider nicht ausgeführt.

      Die Anleihe ist nicht weniger riskant als normalerweise Aktien. Totalverlust ist immer möglich. Meiner Meinung nach würde man schnell einen weißen Ritter finden, und die Anleihe nicht auf Null fallen wie bei Praktiker. Persönlich habe ich nicht an die finanzielle Gesundheit von Max Bahr geglaubt. DIe Mieten der Märkte waren zu hoch. Konkurrent Hornbach z.B. besitzt die Märkte selbst.

      Bei getgoods kann ein Käufer kapitalmarktbezogene und Rechtskosten einsparen sowie gegebenenfalls noch operative Synergien erzielen (z.B. durch Umstellung auf eigene Software, Logistik, Einkauf). Wenn die Anleihe 60 Mio.€ ausstehend hat und jemand das zu 70% = 42 Mio kaufen könnte und davor die ganze Firme bekommen würde, wäre das sehr lukrativ für manche Käufer. Allerdings gibt es noch anderes Fremdkapital. Insgesamt sehe ich downside eben nicht bei Null und daher noch ein investierbares Chance/Risiko-Verhältnis.
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 20:23:01
      Beitrag Nr. 156 ()
      habe heute auch die hälftige position veräußert.
      Es sind hier diverse Machenschaften zugegen, die nicht mehr sehr schön sind und sehr beunruhigend wirken. Die sich häufenden kundenbeschwerden zum einen, die Mangelnde transparenz und die ständigen Liquiditätsnöte zum anderen. Da lob ich mir meine Karlsberganleihe....
      weiterhin gute Renditen!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.10.13 22:00:46
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.710.447 von rabimmel am 28.10.13 20:23:01Häufende Kundenbeschwerden wären schlimm und könnten die Werbeausgaben wertlos machen. Woher weißt du das? Sind das belastbare Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 12:01:03
      Beitrag Nr. 158 ()
      ich bleib drin, obwohl der typ ist ein tölpel ist. Liquiditätsprobleme, aber Umsatz dazukaufen statt eigenes Modell auszubauen.

      Denkt er es wäre einfacher mit einen Flickenteppich umzugehen, statt organisch zu wachsen und Kundenzufriedenheit zu fördern ?
      Der deutsche Markt ist von Amazon verwöhnt und verhätschelt!

      Warum nicht lieber in DHL Kooperationen investieren und Lieferzeiten verkürzen? Büchersortiment erweitern? Dank Buchpreisbindung gibt es definierte gute Margen....
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 12:04:56
      Beitrag Nr. 159 ()
      Verzeihung: "der Typ" ist der CEO, und er ist kein Tölpel, sondern benimmt sich tölpelhaft.
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 15:16:37
      Beitrag Nr. 160 ()
      Anleihe mit neuem Allzeittief :)
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 15:24:55
      Beitrag Nr. 161 ()
      Erholen sich die Kurse von aktie und anleihe morgen nicht , dann wErde ich das als Signal werten, dass der exodus vor der tuere steht
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 16:11:09
      Beitrag Nr. 162 ()
      ja, bitte verkauft, weiter, ich möchte gern bei 60 wiedereinsteigen, bei einer Firma, die Zinsen erwirtschaftet ( d.h. einen Jahresüberschuss hat) und jährlich schneller aus der Markt wächst.

      Schön, dass ihr hellsehen könnt und die Zahlen, die im November veröffentlicht werden alle schon kennt...
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 16:29:49
      Beitrag Nr. 163 ()
      danke an Martin365 , dass Du die Leute, die Ihre Unwissenheit scheinbar nur versuchen vorzutäuschen, versuchst aufzuklären.

      das bringt nix, auch wenn Du Recht hast.

      getgoods verwendet das Geld der Anleihe u.a. dazu, Lieferantenskonti aufgrund von schnelleren Zahlungen zu bekomen. das allein rechnet sich laut einem Intervies Video mit der Stuttgarter Börse allein schon.

      Bei Hermes geht es nur um eine Versicherungssumme, nicht um das Limit an sich
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 17:26:32
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wann ich eigentlich der nächste Zahltermin?
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 17:38:09
      Beitrag Nr. 165 ()
      Zitat von ciwKA: Verzeihung: "der Typ" ist der CEO, und er ist kein Tölpel, sondern benimmt sich tölpelhaft.


      Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies:

      "Wir haben keine Kreditprobleme"
      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2618496/index.…

      „Unser Kapitalbedarf nimmt massiv zu“

      "Wir besprechen derzeit mit Euler Hermes einige Umstrukturierungen in unserem Unternehmen und haben in diesem Zusammenhang selbst die Kürzung gewisser Limiten in die Wege geleitet."
      „Wir haben keine Probleme mit Euler Hermes."

      "Vor 12 Monaten hätte ich die Möglichkeit gehabt, Getgoods für einen schönen zweistelligen Millionenbetrag zu verkaufen, habe mich aber dagegen entschieden – weil mir der Standort in Frankfurt an der Oder am Herz liegt und weil ich weiter die Vision habe, zum größten Onliner Europas zu werden."

      "Wir denken daran, in Zukunft vom Entry Standard in den General Standard zu wechseln."

      Zwar hat Getgoods inzwischen in Frankfurt an der Oder zusätzliche 4.000 Quadratmeter Lagerfläche hinzugemietet, doch seien Engpässe im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft nicht auszuschließen. "Nun können wir zur Not auf die Kapazitäten der 004 Trading GmbH in Aschaffenburg zugreifen", so der Getgoods-Chef. Über die Übernahme habe man sich mit der 004 GmbH während deren in diesem Jahr erfolgreich durchlaufenen Insolvenzplanverfahren geeinigt, weshalb sich der Kaufpreis in Grenzen gehalten habe, allerdings auch Verbindlichkeiten mit übernommen werden mussten.


      Geradezu euphorisch äußert sich Markus Rockstädt-Mies über die zweite Übernahme, die Getgoods in letzter Zeit getätigt hat – den Shopping-Club Pauldirekt. "Das ist ein kleiner Rohdiamant, den wir da übernommen haben."

      "Wir haben geile Preise und ich glaube fest daran, dass wir das Modell wieder zum Laufen bringen."



      Irgendwie erinnert mich das ganze mehr an Comical Ali als an einen seriösen CEO...



      Vielleicht meint er wenigstens das mit mehr Transparenz ernst...mal nen fehlerfreien Bericht zu lesen, mit mehr Informationen als Werbung das wäre schon ein Anfang...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:19:30
      Beitrag Nr. 166 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von ciwKA: Verzeihung: "der Typ" ist der CEO, und er ist kein Tölpel, sondern benimmt sich tölpelhaft.


      Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies:

      "Wir haben keine Kreditprobleme"
      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2618496/index.…

      „Unser Kapitalbedarf nimmt massiv zu“

      "Wir besprechen derzeit mit Euler Hermes einige Umstrukturierungen in unserem Unternehmen und haben in diesem Zusammenhang selbst die Kürzung gewisser Limiten in die Wege geleitet."
      „Wir haben keine Probleme mit Euler Hermes."

      "Vor 12 Monaten hätte ich die Möglichkeit gehabt, Getgoods für einen schönen zweistelligen Millionenbetrag zu verkaufen, habe mich aber dagegen entschieden – weil mir der Standort in Frankfurt an der Oder am Herz liegt und weil ich weiter die Vision habe, zum größten Onliner Europas zu werden."

      "Wir denken daran, in Zukunft vom Entry Standard in den General Standard zu wechseln."

      Zwar hat Getgoods inzwischen in Frankfurt an der Oder zusätzliche 4.000 Quadratmeter Lagerfläche hinzugemietet, doch seien Engpässe im bevorstehenden Weihnachtsgeschäft nicht auszuschließen. "Nun können wir zur Not auf die Kapazitäten der 004 Trading GmbH in Aschaffenburg zugreifen", so der Getgoods-Chef. Über die Übernahme habe man sich mit der 004 GmbH während deren in diesem Jahr erfolgreich durchlaufenen Insolvenzplanverfahren geeinigt, weshalb sich der Kaufpreis in Grenzen gehalten habe, allerdings auch Verbindlichkeiten mit übernommen werden mussten.


      Geradezu euphorisch äußert sich Markus Rockstädt-Mies über die zweite Übernahme, die Getgoods in letzter Zeit getätigt hat – den Shopping-Club Pauldirekt. "Das ist ein kleiner Rohdiamant, den wir da übernommen haben."

      "Wir haben geile Preise und ich glaube fest daran, dass wir das Modell wieder zum Laufen bringen."



      Irgendwie erinnert mich das ganze mehr an Comical Ali als an einen seriösen CEO...



      Vielleicht meint er wenigstens das mit mehr Transparenz ernst...mal nen fehlerfreien Bericht zu lesen, mit mehr Informationen als Werbung das wäre schon ein Anfang...:rolleyes:




      ...wenn ich das so lese sehe ich immer mehr schwarz, leider.

      In einem Insolvenzverfahren kauft man möglichst nur die Assets und nicht etwa gleich auch noch die Verbindlichkeiten mit, von denen hat getgoods doch wahrlich selber genug.

      Und dann dieser Gößenwahn, was die Lagerflächen angeht! Bei einer Rohertragsmarge von weniger als 9 % !
      Ich sage es noch einmal voraus und erwarte ungefähr die folgende Meldung spätestens Anfang nächsten Jahres:

      "Aufgrund außerordentlicher Wertberichtigungen auf den Warenbestand sank unser Ergebnis um xxx Euro gegenüber dem Vorjahr und erreichte mit einem Fehlbetrag von xxx Euro den bislang höchsten negativen Wert. Bereinigt um dieses außerordenliche Ergebnis hätte die getgoods ein leicht positives Ergebnis ausweisen können. Für 2014 bleibt der Vorstand zuversichtlich ...... bla bla bla

      Und nicht zu vergessen: ".... die Aufwendungen für die Integration der übernommen Unternehmen belasteten das Ergebnis einmal mit xxx Euro ... bla bla bla.

      Es wird nirgends zu lesen sein, welche Schübe der Gewinn durch die ganzen Übernahmen gegenüber Vorjahr gemacht hat und ich meine Gewinn nach Abschreibung, Zinsen und Stuern.

      Es wird keinen geben in den nächsten Jahren.


      Eine Hoffung und positive Erwartung kann e sallerdings doch geben:

      Ein Investor, der die Mehrheit der Aktien über Nacht übernehmen könnte, kann frisches Geld in das Unternehmen einbringen und mit frischem Geld ass einer Kapitalzufuhr die Anleihe aufkaufen. Dann springt der Unternehmensgewinn durch die eingesparten Zinsen an und er hat einen außerordentlichen Ertrag, weil er die Anleihe zu großen Teilen unter 90 % einsammeln kann (macht nochmals rund 6 Mio außerordentlichen Gewinn). So kann er sich dann aus dem Jahresüberschuss eine Dividende gönnen und hat einen Großteil des Kaufpreises bereits wieder im Säckchen.

      Dieses Szenario ist derzeit das einzige für mich geltende um eventuell an der Anleihe zu Kursen um 60 % festzuhalten. Von der Aktie - habe ich hier ja schon mehrfach geäußert - halte ich ja schon lnger nichts mehr.


      .........
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:23:27
      Beitrag Nr. 167 ()
      wartet doch erstmal die Q3 Zahlen ab, ob diese im schwarzen oder roten Bereich sind
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:28:23
      Beitrag Nr. 168 ()
      Zitat von Bobert: wartet doch erstmal die Q3 Zahlen ab, ob diese im schwarzen oder roten Bereich sind


      .... :laugh::laugh::laugh:


      ...das einzige was daran schwarz ist, ist der Ausblick. Natürlich wird man wieder einmal das EBIT oder noch besser EBITDA ganz nach vorne herausstellen. Vielelicht gibt es da sogar noch eine "schwarze Null". Aber rechnet doch einmal aus wie hoch alleine die Zinsbealstungen sind! Woher sollen denn bei einer Marge um 9 % und etlichen Sonderbelastungen da schwarze Zahlen herkommen ?

      .............
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:29:22
      Beitrag Nr. 169 ()
      es scheint mir zudem, dass einige Leute eigentlich nur andere hier beleidigen wollen.

      Ich glaube aber nicht, dass hier jemand dabei ist, der innerhalb weniger Jahre eine Firma mit 500 Mio Umsatz aufgebaut hat.

      zudem zu Euren irrationalen Insolvenz-Theorien:

      Abgesehen davon , dass der CEO massiv EK investiert ist,

      gibt es auch eine nachrangiges Gesellschafter Darlehenin Höhe von 15,7 Mio Euro.

      Dieses wird erst nach der Anleihe bedient !! Also warum sollte der CEO diese Firma vor die Wand fahren ??

      Wartet erst mal die Zahlen ab...
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:39:37
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zitat von wsgambler: Ein Investor, der die Mehrheit der Aktien über Nacht übernehmen könnte, ....


      Da werden der CEO Markus Rockstädt-Mies und Matthias Lingk wohl nicht mitspielen...

      Aber klar das Szenario gibt es in solchen Fällen immer. Allerdings kenne ich spontan keinen Fall, in dem es in einer ähnlichen Situation so gelaufen ist....


      Btw:
      Frank Kochan (Vorsitzender)
      Herr Kochan gründete gleich nach Abschluss seiner gymnasialen Schulausbildung die FFK Environment GmbH, einen Hersteller von klimafreundlichen Ersatzbrennstoffen aus Abfällen.Während er zusammen mit seinem Vater das Geschäft aufbaute, studierte er bis 1994 Betriebswirtschaftslehre. Bis heute ist er geschäftsführender Gesellschafter des gemeinsamen Unternehmens und verantwortet dort die Bereiche Strategie, Planung, Personal, Logistik, Finanzen.

      In der momentanen Situation sicherlich keine gute Wahl...
      (Immerhin hat er aber jetzt Insolvenzerfahrung :rolleyes: )
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:44:55
      Beitrag Nr. 171 ()
      ...im übrigen setze ich weiterhin darauf, dass der Firmengründer schon bald ein Paket von rund 25 % abgibt um neues Geld einzuwerben.

      Alleine wird es getgoods aus eigner Kraft mit der derzeitigen Kapitaldecke nicht mehr schaffen allen Verbindlichkeiten fristgerecht nachzukommen.

      Meine Meinung .... und nein, ich will keine niedrgeren Kurse! Ich bin selber noch ein wenig in der Anleihe investiert!
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 18:49:10
      Beitrag Nr. 172 ()
      bei einer Firma, die noch kein einziges Quartal Verlust gemacht hat, ständig das Wort Insolvenz zu wiederholen , ist reines Frust- Bashing.

      Solange getgoods die Zinsen ver- und bedient ist das Bullshit.

      Wohin gegen eines stimmt: irgendwann wird umgeschuldet oder es kommt ein neuer INvestor. Na und ? schlimm ??

      das macht jede Firma so, selbst Firmen, die Ihre Zinsen nciht verdienen: Zamek, Thomas Cook, 3w Power,etc. da kann man so ein Wort mal in den Mund nehmen. aber Firmen die Geld verdienen, finden immer Investoren, vielleicht zu höhren Zinsen, aber das ist doch letztlich bis 2017 egal !!!

      und selbst Thomas Cook hat umgeschuldet
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 19:17:32
      Beitrag Nr. 173 ()
      Zitat von massny: Wann ich eigentlich der nächste Zahltermin?





      16. November?
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 19:53:06
      Beitrag Nr. 174 ()
      Zitat von wsgambler: Meine Meinung .... und nein, ich will keine niedrgeren Kurse! Ich bin selber noch ein wenig in der Anleihe investiert!


      Was wir wollen? Darum geht es hier doch nicht...
      Auch wenn hier einige scheinbar glauben der Anleihenmarkt sei ein Wunschkonzert bei dem alle Investorenwünsche erfüllt werden...

      22% Rendite sind recht ordentlich...aber leider ist das Unternehmen derzeit unberechenbar... (Meine Meinung.)

      Am 07.Nov wird es eine Nachricht mit wenig belastbaren Aussagen geben...vielleicht gehen dann schon die Lichter aus,vielleicht auch erst später und vielleicht auch gar nicht.

      Mehr Klarheit wird es wohl erst mit dem nächsten Bericht geben oder der Einladung zur Gläubigerversammlung bzw. Insolvenzanmeldung. (Je nachdem was zuerst eintritt.)
      (Eine Meldung nach § 92 Abs. 1 AktG (Grundkapital zur Hälfte aufgebraucht) wird es aber wohl vorher nicht geben...)

      PS:
      War hier nie investiert und werde es wohl auch in der nächsten Zeit nicht sein...
      Also kein "Frust-Bashing", sondern reiner Realismus kombiniert mit Erfahrung.
      Vielleicht sollten sich einige hier, genauer gesagt zwei Personen, endlich mal der Realität stellen:rolleyes:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 20:01:33
      Beitrag Nr. 175 ()
      Zitat von martin365: Häufende Kundenbeschwerden wären schlimm und könnten die Werbeausgaben wertlos machen. Woher weißt du das? Sind das belastbare Zahlen?


      Ruf dir einfach mal die Website auf facebook von getgoods auf. Dort liest du nur negatives bzw. Kundenanfragen und erfährst, dass im Moment ARGE Lieferschwierigkeiten herrschen und das die Kunden sehr ärgert.... :/
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 08:06:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.718.175 von Lautmaler am 29.10.13 19:53:06auf der einen Seite : gute Analyse.

      auf anderen Seite: was soll das ständige Gerede von Insolvenz ?

      Die Firma hat bisher keine Verluste gemacht, die Gesellschafter hängen tief mit drin, die Zinsen werden pünktlich bezahlt und man findet nachwievor Investoren.

      zu welchen Zinsen ist nebensächlich, da mittelfristig (wie bei allen erfolgreichen Mittelstandsanleihen auch) in 2-3 Jahren ein Rebound = Umschuldg erfolgt.

      das ist nichts Spektatkuläres, sondern der Lauf der Dinge.

      Also Jahresergebnis abwarten und wie das Geld angelegt wurde / was die gakauften Firmen bringen

      ODER:

      weiter Kaffeesatz lesen und posten die Firma ist bald insolvent und dies als Realität darstellen.

      Kann jeder selbst entscheiden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 08:15:18
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.718.253 von rabimmel am 29.10.13 20:01:33@rabhimmel,

      danke für den Tip,kannte die Seite.

      Was ich da raus lese:

      EDV und Logistik Probleme (Bestellungen verschwinden im System / sind nicht auf Lager, wahrscheinlich ist dies noch fehlende EDV Integration, zurzeit läuft ja noch die Einfürhung eines integrierten ERP Systems) aufgrund des starken, schnellen Wachstums (also das , was auch in dem Credit Reform Summary steht).

      zu den Beschwerden. das sind ca. ein Dutzend für den Oktober. Bei einer 7-stelligen Anzahl Kunden, ist das nicht Schlimm, Unzufriedene gibt es immer.

      Mal schauen, was die Zahlen zeigen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 09:55:44
      Beitrag Nr. 178 ()
      Moin,

      zur Pressemeldung vom 27/10 suche ich noch eine Info die ich nicht finden konnte. Evtl kann mir hier jemand helfen.

      getggoods sagte:
      - Übernahme von 004 Trading, Technikwelt und Vertixx

      Was haben denn diese Übernahmen gekostet? Das waren doch keine Schenkungen, oder? Wie hoch war der Übernahmepreis?
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 10:12:12
      Beitrag Nr. 179 ()
      Zitat von Bobert: und man findet nachwievor Investoren.
      ...zu welchen Zinsen ist nebensächlich, da mittelfristig (wie bei allen erfolgreichen Mittelstandsanleihen auch) in 2-3 Jahren ein Rebound = Umschuldg erfolgt.

      Was für ein betriebswirtschaftlicher Unsinn. Schon mal was von Zinsdeckungsquote gehört?
      Verdientes Geld kann nun mal nur einmal ausgegeben werden. Alles, was für Zinszahlungen draufgeht, steht für andere Zwecke nicht mehr zur Verfügung.
      Und mit Sicherheit sind das nicht die "erfolgreichen Mittelstandsanleihen", wo man von vornherein weiss, das die Firma zur fristgerechten Tilgung aus eigener Kraft nie in der Lage sein wird.
      Von den paar dutzend Neuemissionen am Markt in den letzten Quartalen konnte ich nahezu perfekt einschätzen, welche Papiere nach einiger Zeit dauerhaft über, und welche unter Pari notieren werden. Und ein wesentlicher Punkt, an dem das hängt - abgesehen vom Geschäftsmodell - ist das Verhältnis Netdebt/EBITDA, bzw. Netdebt/op. Cashflow.
      Es ist ein WESENTLICHER Unterschied in der Bonität, ob die Zahl bei 2-4 oder bei mehr als 7 oder 8 liegt. Von 10 und mehr wollen wir gar nicht reden. Das ist in meinen Augen reiner Junk.

      s.
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 12:42:43
      Beitrag Nr. 180 ()
      Zitat von stupidgame:
      Zitat von Bobert: und man findet nachwievor Investoren.
      ...zu welchen Zinsen ist nebensächlich, da mittelfristig (wie bei allen erfolgreichen Mittelstandsanleihen auch) in 2-3 Jahren ein Rebound = Umschuldg erfolgt.

      Was für ein betriebswirtschaftlicher Unsinn.

      Ja...aber das werden die beiden nicht einsehen.
      Das sind zwei hoffnungslose Fälle in denen man nur hoffen kann,die ziehen keine anderen Menschen mit hinein.

      Zitat von Bobert: Wohin gegen eines stimmt: irgendwann wird umgeschuldet oder es kommt ein neuer INvestor. Na und ? schlimm ??

      das macht jede Firma so, selbst Firmen, die Ihre Zinsen nciht verdienen: Zamek, Thomas Cook, 3w Power,etc. da kann man so ein Wort mal in den Mund nehmen. aber Firmen die Geld verdienen, finden immer Investoren, vielleicht zu höhren Zinsen, aber das ist doch letztlich bis 2017 egal !!!

      und selbst Thomas Cook hat umgeschuldet

      :confused::confused::confused:

      Bei soviel Realitätsverlust kann man nur noch den Kopf schütteln!
      Weil 3W Power explizit angesprochen wurde:

      Das Unternehmen wird dazu in Kürze eine weitere Veröffentlichung hinsichtlich der Einberufung einer Anleihegläubigerversammlung vornehmen.
      http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/w-power-aeg-power-solutio…

      Der Anleihekurs reagiert auf die angekündigte "Umschuldung" mit -50% :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.13 23:20:03
      Beitrag Nr. 181 ()
      Zitat von immer_runter: Was haben denn diese Übernahmen gekostet? Das waren doch keine Schenkungen, oder? Wie hoch war der Übernahmepreis?

      Meldung vom 21. Oktober 2013:
      "Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart."

      Vielleicht erfährt man indirekt etwas durch den GB 2013. Aber bis dahin kann es noch dauern.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 08:40:48
      Beitrag Nr. 182 ()
      hier ist manch einer so von Hass auf getgoods verblendet, dass er nur das liest, was er möchte.

      ich schrieb:

      das macht jede Firma so, selbst Firmen, die Ihre Zinsen nciht verdienen: Zamek, Thomas Cook, 3w Power,etc. da kann man so ein Wort mal in den Mund (Insolvenz) nehmen.

      Damit sind die schlechten Firmen gemeint, die Ihre Zinsen nicht erwirtschaften !! Also nicht in einer Liga mit getgoods spielen.

      Da gehören viele Mittstands-Bonds dazu ! u.a. auch MS Deutschland.
      das sind Insolvenzkandidaten. und natürlich Kanidaten als 3 W Power.

      Erstes Indiz ist immer, wenn das EBIT die Zinsen nicht mehr deckt, entweder findet man dann einen Investor oder nicht.


      !!! DA SIND WIR ABER BEI GETGOODS NOCH WEIT ENTFERNT !!!


      Das Gegenteil ist bei getgoods der Fall, daher schrieb ich :

      "aber Firmen die Geld verdienen, finden immer Investoren, vielleicht zu höhren Zinsen, aber das ist doch letztlich bis 2017 egal !!!"


      Also bitte verdreht mit die Wörter nicht, denn so steht es oben.

      @stupidgame:

      mit der Zinsquote hast Du Recht als Messzahl für Ratings.
      mir ist egal zu welchem Zins, sich getgoods nach 2017 finanziert. Da meinte ich ! Und scheinbar findet man immernoch Investoren , und solange dies der Fall ist, kann man die Finanzen auch restrukturieren.

      Ich hoffe, ihr habt das jetzt gecheckt und lest nicht nur, dass was ihr wollt...:cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 11:55:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      Aha, und wenn getgoods so viel Geld verdient warum ist man dann alle drei Monate erneut kurz vor dem Exodus und braucht frisches Kapital und leiht sich das sogar zu 20% Zinsen?

      Genau, weil der Cashflow extrem negativ ist. Eine Delticom zeigt wie man im Onlinegeschäft Geld verdienen kann.

      getgoods verbrennt jeden Tag an dem man den Laden aufsperrt eine riesige Summe an Geld und solange sich das nicht ändert braucht man keine Engagements ins Auge zu fassen.



      Zitat von Bobert: hier ist manch einer so von Hass auf getgoods verblendet, dass er nur das liest, was er möchte.

      ich schrieb:

      das macht jede Firma so, selbst Firmen, die Ihre Zinsen nciht verdienen: Zamek, Thomas Cook, 3w Power,etc. da kann man so ein Wort mal in den Mund (Insolvenz) nehmen.

      Damit sind die schlechten Firmen gemeint, die Ihre Zinsen nicht erwirtschaften !! Also nicht in einer Liga mit getgoods spielen.

      Da gehören viele Mittstands-Bonds dazu ! u.a. auch MS Deutschland.
      das sind Insolvenzkandidaten. und natürlich Kanidaten als 3 W Power.

      Erstes Indiz ist immer, wenn das EBIT die Zinsen nicht mehr deckt, entweder findet man dann einen Investor oder nicht.


      !!! DA SIND WIR ABER BEI GETGOODS NOCH WEIT ENTFERNT !!!


      Das Gegenteil ist bei getgoods der Fall, daher schrieb ich :

      "aber Firmen die Geld verdienen, finden immer Investoren, vielleicht zu höhren Zinsen, aber das ist doch letztlich bis 2017 egal !!!"


      Also bitte verdreht mit die Wörter nicht, denn so steht es oben.

      @stupidgame:

      mit der Zinsquote hast Du Recht als Messzahl für Ratings.
      mir ist egal zu welchem Zins, sich getgoods nach 2017 finanziert. Da meinte ich ! Und scheinbar findet man immernoch Investoren , und solange dies der Fall ist, kann man die Finanzen auch restrukturieren.

      Ich hoffe, ihr habt das jetzt gecheckt und lest nicht nur, dass was ihr wollt...:cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:16:08
      Beitrag Nr. 184 ()
      Zitat von hugohebel: Aha, und wenn getgoods so viel Geld verdient warum ist man dann alle drei Monate erneut kurz vor dem Exodus und braucht frisches Kapital und leiht sich das sogar zu 20% Zinsen?

      Genau, weil der Cashflow extrem negativ ist. Eine Delticom zeigt wie man im Onlinegeschäft Geld verdienen kann.

      getgoods verbrennt jeden Tag an dem man den Laden aufsperrt eine riesige Summe an Geld und solange sich das nicht ändert braucht man keine Engagements ins Auge zu fassen.

      .....woher hast du die Information, dass der operative Cash Flow negativ ist? Ohne die Zukäufe dürfte der operative Cash Flow eigentlich noch positiv sein, oder ? Problematisch Sehe ich zur Zeit die Zukäufe deren Finanzierungskosten die Leistungsfähigkeit von getgoods an die Grenzen treibt


      ..............
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:17:50
      Beitrag Nr. 185 ()
      Von der IR Abteilung von getgoods habe ich am 29.10. nachfolgende Aussage zum Kursverlauf der Anleihe per eMail bekommen.


      ..die Gründe für den Kursverfall resultieren unserer Einschätzung nach aus einem Internetartikel, der zunächst fehlerhaft von Kreditschwierigkeiten berichtete und Verunsicherung an den Märkten, sowie Gerüchte über Finanzschwierigkeiten nach sich zog (www.crn.de). Die Gerüchte sind haltlos, es besteht kein Liquiditätsrisiko, getgoods.de kann alle Zahlungsverpflichtungen regulär bedienen, das operative Geschäft läuft planmäßig und wir sehen einem positiven Weihnachtsgeschäft entgegen.


      Wir können Ihnen versichern, dass sich das Management auch zukünftig mit voller Kraft der Erreichung unserer Planung und dem weiteren Wachstum widmen wird.


      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Investor Relations Team


      Tel:
      E-Mail:
      Web:


      +49 335 665 876 1654
      IR@getgoods.de
      www.getgoods.de

      getgoods.de AG
      Josef-Gesing-Straße 10
      D-15234 Frankfurt (Oder)
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:22:15
      Beitrag Nr. 186 ()
      Steht im Geschäftsbericht 2012, -34,8 Mio. Euro. Unterjährig verweigert man sich einem Reporting was ich sehr negativ auslege, da man ja sonst nicht geizt positives herauszuposaunen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 12:29:20
      Beitrag Nr. 187 ()
      "getgoods.de kann alle Zahlungsverpflichtungen regulär bedienen"

      ... wenn eine Firma gezwungen ist, das zu schreiben, ist das Vertrauen schon verspielt. Entsprechend mau sieht der Kurs der Anleihe heute aus. Er streift alte Tiefststände - (auf einem weiteren Weg nach unten?)
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:04:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      Zitat von Looney: Von der IR Abteilung von getgoods habe ich am 29.10. nachfolgende Aussage zum Kursverlauf der Anleihe per eMail bekommen.


      ..die Gründe für den Kursverfall resultieren unserer Einschätzung nach aus einem Internetartikel, der zunächst fehlerhaft von Kreditschwierigkeiten berichtete und Verunsicherung an den Märkten, sowie Gerüchte über Finanzschwierigkeiten nach sich zog (www.crn.de). Die Gerüchte sind haltlos, es besteht kein Liquiditätsrisiko, getgoods.de kann alle Zahlungsverpflichtungen regulär bedienen, das operative Geschäft läuft planmäßig und wir sehen einem positiven Weihnachtsgeschäft entgegen.


      Wir können Ihnen versichern, dass sich das Management auch zukünftig mit voller Kraft der Erreichung unserer Planung und dem weiteren Wachstum widmen wird.


      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Investor Relations Team


      Tel:
      E-Mail:
      Web:


      +49 335 665 876 1654
      IR@getgoods.de
      www.getgoods.de

      getgoods.de AG
      Josef-Gesing-Straße 10
      D-15234 Frankfurt (Oder)


      ...die email sehe ich positiv, mit 2 kleinen Anmerkungen:

      Es ist weniger das operative Geschäft, was derzeit die Börse umtreibt als vielmehr die eventuell zu teuren Zukäufe.

      Zweitens - aber das eher als Augenzwinkern am Rande (weil keine Parallele) - habe ich fast identischen Wortlaut einer email aus einer IR-Abteilung schon einmal gelesen. Und zwar vor ein paar Monaten von Praktiker kurz vor der Insolvenz (wie gesagt keine parallele ansonsten!) Eher etwas zum Schmunzeln


      ........
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:08:47
      Beitrag Nr. 189 ()
      @hugohebel

      Du bist extrem schlecht informiert. getgoods hat diverse Firmen (insgesamt 4) dieses Jahr für das Geld gekauft, zudem Lieferantenskonti durch schnellere Zahlungen realisiert.

      Der Cash flow ist nicht negativ, aber auch nicht berauschend. Das liegt daran, dass man sich etrem das Lager (insbesondere vor Weihnachten) voll packt / packen wird.

      Das Konzept sieht sogar ein negatives Working Capital vor, das ist selten.

      Warum ? Weil man 30 % wächst, der Konsum, insbesondere im Internet ungebrochen ist. Es gibt diverse neue Artikel (tablet smartphones) und man hat auch einen Bücherhändler erworben.

      Soviel zu dem Thema. Wenn ihr Euch schon nur auch Zahlen bezieht, dann wartet die von 2013 doch erst einmal ab. Mir ist hier ausreichend, wenn man eine schwarze Null schreibt und eine Zinsen verdient im Gegensatz zu den erwähnten Firmen. Auch Scholz ist hier ein gutes Beispiel. Eine Pleite Bude, ohne Ende, im Verlust, Tlgung gestundet und dann nicht in der Zukunftsbranche Internet. Und wo steht die Anleihe ? bei 88 %

      Solche Firmen sind kein Vergleich zu getgoods. Bloss wenn hier laufend so ein inkomeptenter Müll geschrieben wird, ist es ja kein Wunder, dass die Anleihe bei 60 % steht.

      Aber mir ist es Recht. Ich bin Langfristanleger und kaufe nach.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:12:38
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.731.999 von hugohebel am 31.10.13 12:22:15@hugenhebel

      das ist ja schon übelst, was DU hier schreibst. die 34 stimmt, das ist aber die Seitenzahl des Geschäftsberichtes 2012 auf dem der Jahresüberschuss von über einer Mio steht. Ohne die Anleiheemission (Kosten 3 Mio) hätte dieser 4 Mio betragen.

      Was schreibst Du da für einen Quark von 34 Mio miesen ??

      geht mal auf die Seite und lest den Bericht richtig.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:28:04
      Beitrag Nr. 191 ()
      Ich schätze den Umsatz auf 350-362 Mio. Euro und ein Ebit von 2-3 Mio. in den ersten 9 Monaten. Alles andere wäre eine Überraschung und würde mich zum handeln auffordern. Bin gespannt was am donnersag präsentiert wird und beendet nunmehr hoffentlich alle sinnlosen Spekulationen / beruhigt die Investoren. 60% bei der Anleihe sind schon übel.......
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:37:23
      Beitrag Nr. 192 ()
      Da bobert nicht den Unterschied zwischen Jahresüberschuss und Cashflow kennt ist eine Diskussion völlig unnötig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 14:44:54
      Beitrag Nr. 193 ()
      Zitat von hugohebel: Da bobert nicht den Unterschied zwischen Jahresüberschuss und Cashflow kennt ist eine Diskussion völlig unnötig.




      ...ich möchte dich bitten mir hier zu erklären, wieso du einen negativen Cash Flow siehst ! Operativ dürfte der Cash Flow vor Mittelverwendung nach meiner Schätzung 2013 positiv sein.


      ................
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 15:03:50
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.732.939 von hugohebel am 31.10.13 14:37:23@hugohebel

      dafür kann ich Dir aber die Gemeinsamkeit von beiden erklären:

      Sie sind beide mathematisch positiv :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 17:47:07
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ich rechne mit weiteren Einmalkosten wegen (Akquisitionen, Restrukturierung, ERP-Software Einführung, Anleihenaufstockung, Kapitalmarktberatung) und für das Jahr eine schwarze Null. Bin mal gespannt.

      Wenn mehr als Buchwert bezahlt wurde, belastet dann die Abschreibung der Firmenwerte die Folgejahre. In meinem Modell beachte ich nur Cashflows, aber diese Sonderfaktoren kosten leider zum Teil real viel Geld.

      Beim Cashflow nicht für verändertes Working Capital aufgrund gestiegener Umsätze anzupassen, halte ich für nicht zielführend.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 17:53:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wenn der Cashflow positiv wäre müsste getgoods keine Anleihen für 70% platzieren sondern könnte das bequem für 100% machen.

      Seite 25 im Geschäftsbericht steht drin das der Cashflow aus lfd. Geschäft also operativ 2012 bei -34,8 Mio. lag. Im Vorjahr waren es -18,8 Mio. Das Geld ist weg, futsch und für dieses Jahr sieht es wohl nicht besser aus!
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 17:55:55
      Beitrag Nr. 197 ()
      Aber was solls, kauft den Mist und werdet glücklich damit. Ich hab schon zu deutlich höheren Kursen ganz am Threadanfang vor dem Ding gewarnt und seitdem sind Aktie und Anleihe im freien Fall. Wer erst den Totalverlust braucht um sich gut zu fühlen, bitte.
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 19:52:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Zitat von hugohebel: Wenn der Cashflow positiv wäre müsste getgoods keine Anleihen für 70% platzieren sondern könnte das bequem für 100% machen.

      Seite 25 im Geschäftsbericht steht drin das der Cashflow aus lfd. Geschäft also operativ 2012 bei -34,8 Mio. lag. Im Vorjahr waren es -18,8 Mio. Das Geld ist weg, futsch und für dieses Jahr sieht es wohl nicht besser aus!




      ...... Woher kommt denn jetzt schon wieder die Aussage, dass die Anleihe zu 70 % des Nominalwertes platziert wurde.

      Ist das jetzt nur eine wiederholte Vermutung oder gibt es eine verlässliche Quelle?


      .........
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 31.10.13 21:11:28
      Beitrag Nr. 199 ()
      Zitat von hugohebel: .... und für dieses Jahr sieht es wohl nicht besser aus!

      Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
      31.12.2012......7.739.887,18
      30.06.2013.........801.932,82
      31.12.2013................???

      VERBINDLICHKEITEN
      Anleihen
      31.12.2012.....30.000.000,00
      30.06.2013.....37.540.000,00
      21.10.2013.....60.000.000,00

      27.10.2013 CE0: „Unser Kapitalbedarf nimmt massiv zu“


      Zitat von hugohebel: Aber was solls, kauft den Mist und werdet glücklich damit. ...

      Letzteres wage ich zu bezweifeln.

      Aber wir sind offensichtlich so vollkommen von "Hass auf getgoods verblendet",daß wir nur lesen was wir möchten...

      anstatt uns mit den Käufern zu freuen und die anderen in deren Meinung zu bestärken, haben wir vor dem Kauf gewarnt und auf die Fakten sowie Risiken hingewiesen.
      Wie konnten wir nur???...Wir die von Hass auf getgoods verblendeten Nichtkäufer...
      Warum konnten wir nicht einfach auch Dinge in den Geschäftberichten und Pressemitteilungen lesen, die dort nicht stehen?
      Wie die anderen nur das Positive sehen und die traumhaften Renditen?
      Oder einfach den anderen auf die Schultern klopfen und sagen:
      KAUFEN,KAUFEN,KAUFEN,MORGEN GIBTS KEINE ANLEIHEN MEHR,KAUFEN 400% GEWINN MINDESTENS...

      Wir die von Hass auf getgoods verblendete Nichtkäufer habens schon schwer...besonders da wir uns die Chance, viel Geld zu verlieren, entgehen haben lassen. :rolleyes:

      Lese ich da richtig: Kurs 59,95%
      Man muss ja nachfragen,schließlich liest man nur was man möchte...
      (100%-59,95% = mathematisch positiv im Vergleich zur Ausgabe der Anleihe ,oder? :rolleyes: )

      Wenn einige nicht begreifen,daß der Anleihenmarkt kein Schlaraffenland ist, in dem jeder Renditewunsch in Erfüllung geht,dann müssen sie es halt am eigenen Geldbeutel erfahren...

      Von daher schließe ich mich Hugohebel an und sage:

      Kauft oder haltet den Mist und werdet glücklich damit...
      gebt bei einem Mißerfolg aber nicht den Leuten die Schuld die auf die Gefahren hingewiesen haben...
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 09:26:37
      Beitrag Nr. 200 ()
      Vielleicht auch nicht uninteressant, wer watcht denn überhaupt diese Anleihe?
      Aus der Consors Homepage kopiert:



      Ich würde die doch schon mal als Schrott-Zocker bezeichnen wollen, wenn ich mir die Papiere so anschaue.

      Und nochwas, bei dem Mittelstands-Anleihen Fonds der Bayerninvest ist die Getgoods Anleihe aus den Top 5 Holdings verschwunden.
      https://www.cortalconsors.de/Wertpapierhandel/Fonds/Kurs-Sna…

      s.
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 10:29:45
      Beitrag Nr. 201 ()
      Zitat von stupidgame: Vielleicht auch nicht uninteressant, wer watcht denn überhaupt diese Anleihe?
      Aus der Consors Homepage kopiert:



      Ich würde die doch schon mal als Schrott-Zocker bezeichnen wollen, wenn ich mir die Papiere so anschaue.

      Und nochwas, bei dem Mittelstands-Anleihen Fonds der Bayerninvest ist die Getgoods Anleihe aus den Top 5 Holdings verschwunden.
      https://www.cortalconsors.de/Wertpapierhandel/Fonds/Kurs-Sna…

      s.


      Wenn dieser Fonds die letzten Monate als Verkäufer auftrat wäre es zumindest eine zusätzliche Erklärung warum die Anleihe so einbrach, als die Schlagzeilen noch gar nicht so negativ waren wie jetzt nach den Zukäufen


      ................
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 01.11.13 10:54:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ich habe mal zu unter 50 ein paar Order aufgegeben. Mal sehen was daraus wird. Momentan ist es ja echt ein Zockerpapier.
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 17:07:22
      Beitrag Nr. 203 ()
      Zitat von Looney: Von der IR Abteilung von getgoods habe ich am 29.10. nachfolgende Aussage zum Kursverlauf der Anleihe per eMail bekommen.


      ..die Gründe für den Kursverfall resultieren unserer Einschätzung nach aus einem Internetartikel, der zunächst fehlerhaft von Kreditschwierigkeiten berichtete und Verunsicherung an den Märkten, sowie Gerüchte über Finanzschwierigkeiten nach sich zog (www.crn.de). Die Gerüchte sind haltlos, es besteht kein Liquiditätsrisiko, getgoods.de kann alle Zahlungsverpflichtungen regulär bedienen, das operative Geschäft läuft planmäßig und wir sehen einem positiven Weihnachtsgeschäft entgegen.


      Wir können Ihnen versichern, dass sich das Management auch zukünftig mit voller Kraft der Erreichung unserer Planung und dem weiteren Wachstum widmen wird.


      Mit freundlichen Grüßen

      Ihr Investor Relations Team


      Tel:
      E-Mail:
      Web:


      +49 335 665 876 1654
      IR@getgoods.de
      www.getgoods.de

      getgoods.de AG
      Josef-Gesing-Straße 10
      D-15234 Frankfurt (Oder)


      Dieselbe mail hab ich heute auch erhalten. umso gespannter bin ich, welche Kennziffern Donnerstag vermeldet werden. erst dann kann man diese Worte einschätzen. Bleibe ebenso nachwievor mit meiner position engagiert.
      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 13:02:16
      Beitrag Nr. 204 ()
      Die reine Kursentwicklung deutet auf einen Konkurs hin. Aber keine Panik. Praktiker hat auch nochmal eine letzte Zuckung hingelegt, ich glaube bis über 70.
      Früher dachte ich immer...hej, das kann nicht sein, die Börse muss sich irren...leider irrt sie sich nicht. Da verkaufen welche, die schon mehr wissen. Fast schon kriminell. Ich habe jedenfalls mein letztes Börseninvestment getätigt. Scheinbar muss man überall mit solchen merkwürdigen Erscheinungen rechnen. Ich sitzte das jetzt aus und fertig.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 13:49:32
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.772.712 von kai-uwe am 06.11.13 13:02:16Bei Null is Schluss....
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 14:16:30
      Beitrag Nr. 206 ()
      Wurde zu 47 bedient, aber leider nicht komplett. Der Kurs ist wieder gestiegen. Irgendjemand bietet immer schnell ein paar Cent mehr als ich. Wird wohl der MM oder ein Computer sein.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 15:14:04
      Beitrag Nr. 207 ()
      Zitat von martin365: Wurde zu 47 bedient, aber leider nicht komplett. Der Kurs ist wieder gestiegen. Irgendjemand bietet immer schnell ein paar Cent mehr als ich. Wird wohl der MM oder ein Computer sein.


      Ist wohl ein Computer. Habe ich schon mehrfach beobachtet wenn ich Kauflimits knapp über Geldkurs setze. Geht in Echtzeit (i.d.R. STU = +0,01 über meinem Limit).

      Bin gerade auch bei getgoods zu 47.9 eingestiegen und voll bedient worden.
      Der negative Cashflow der vergangenen Monate schreckt mich dabei nicht wirklich - dass ein Unternehmen aus der IT Branche die Kassen voll (und das Lager leer) hat und sich das zum Sommer / Herbst hin genau umgekehrt verhält liegt in der Natur der Branche. Würde ich daher nicht überbewerten.
      Beim aktuellen Kurs sehe ich jedenfalls ein mehr als annehmbares Chance <-> Risikoverhältnis.
      In ein paar Wochen wissen wir, ob das eine Sch... Idee war oder nicht.

      Dass diejenigen, die vor ein paar Monaten zu 100 oder mehr eingestiegen sind jetzt abkotzen ist verständlich - würde mir genauso gehen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 15:17:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      wollte schreiben...
      ... dass ein Unternehmen aus der IT Branche zum 31.12. die Kassen voll (und das Lager leer) hat und sich das zum Sommer / Herbst hin genau umgekehrt verhält liegt in der Natur der Branche.
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 16:06:50
      Beitrag Nr. 209 ()
      ich denke, die Refinanzierungskosten sind auch nicht so hoch wie gedacht:

      die ersten 10 Mio wurden für 400.000 Euro = 4 % aufgenommen, das ist ok !! die neuen 20 dürften etwas teuerer gewesen sein, aber nicht so, dass es sich nicht rechnen würde. Schliesslich steht das Weihnachtsgeschäft vor der Tür. Allein das Weihnachtsgeschäft macht 20 % des Umsatzes aus und man hat alle Neuakquisen vor dem Weihnachtsgeschäft betrieben...
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 16:25:16
      Beitrag Nr. 210 ()
      Zitat von papiratzi: :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
      wollte schreiben...
      ... dass ein Unternehmen aus der IT Branche zum 31.12. die Kassen voll (und das Lager leer) hat und sich das zum Sommer / Herbst hin genau umgekehrt verhält liegt in der Natur der Branche.



      Hallo Papiratzi,

      Du hast hoffentlich nicht das falsche Unternehmen gekauft.
      Getgoods ist kein IT-Unternehmen ( Software/Hardware),
      sondern ein Ecomerce Unternehmen (aber auch die haben
      IT Spezialisten)
      Avatar
      schrieb am 06.11.13 17:06:48
      Beitrag Nr. 211 ()
      Hi massny,
      ist mir schon klar - war doof von mir ausgedrückt.
      Mir ging es darum klar zu machen, dass ein Handelsuntenehmen mit Schwerpunkt Computer / Unterhaltungselektronik etc. üblicherweise am 31.12. nach Ende des Weihnachtsgeschäfts prall gefüllte Kassen und ein leeres Lager hat, was sich dann während des jahres wieder nivelliert.

      Daher ist auch der Vergleich der Barmittel zwischen 31.12.12 und 30.06.13 (welcher weiter oben gezogen wurde) als solches wenig aussagekräftig.
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 17:34:17
      Beitrag Nr. 212 ()
      Also nach der heutigen Weigerung des Unternehmens Ertragskennzahlen zu nennen war jede Warnung hier mehr als berechtigt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 18:05:23
      Beitrag Nr. 213 ()
      Zitat von hugohebel: Also nach der heutigen Weigerung des Unternehmens Ertragskennzahlen zu nennen war jede Warnung hier mehr als berechtigt.




      ...ich muss dir (leider) zustimmen, auch wenn ich selber ja auch betroffen bin, da ich zwar vor der Aktie gewarnt hatte, aber die Anleihe für kaufenswert betrachtet habe. Vorgestern bin ich dann auch noch in die Aktie eingestiegen, da cih mir versprach, dass man seitens des Unternehmens alles tun werde um ja heute für positive Schlagzeilen zu sorgen.

      Na, vordergründig hat man das ja auch gemacht. Aber ohne einen einzigen Satz dazu wie sich Rohertrag und Ergebnis der Geschäftstätigkeit entwickelt hat ist das wirklich lächerlich. An einer Kapitalerhöhung würde ich mich jetzt jedenfalls nicht mehr beteiligen. Ich bleibe dann lieber Gläubiger über die Anleihe. Die Aktie halte ich nach dem heutigen Erlebnis für einen Spielball von vom Größenwahn befallenen KimDotComs. Sorry - ich ärgere mich gerade über mein Investment so dermaßen, dass ich das mal so schreiben muss.

      Einziger Trost - meine Einstandskurse sind so niedrig gewesen, dass ich selbst aus der Aktie in den nächsten Tagen ohne größere Blessuren wieder assteigen kann.

      Tut mir leid, wir hier bei Kursen schon oberhalb von 2 Euro meinte einen Hoffnungswert zu besitzen (vielleicht wird das ja in ein paar Jahren noch etwas )

      ..............
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 07.11.13 20:42:59
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.785.354 von hugohebel am 07.11.13 17:34:17Das ist also die von Rockstädt-Mies angekündigte neue Transparentz...
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 10:02:56
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hallo,

      ich habe gestern zum ersten Mal eine Anleihe gekauft.
      (Getgoods zu 46,50)

      Neben den üblichen Gebühren, wurden auch ca. 80 Euro
      Zinsgebühren fällig,

      kann mir mal jemand erklären, was das ist???

      Danke
      M
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 10:25:14
      Beitrag Nr. 216 ()
      das sind die Sollzinsen, die bis dahin aufgelaufen sind / Dein Verkäufer gezahlt hatte. Sie werden Dir mit der kommenden Zinszahlung am 16.11 zurückerstattet. dazu kommen die Zinsen, die bis dahin auflaufen. Immer quatralsweise. Wenn Du wieder verkaufst, bekommst Du die Zinsen bis zu diesem Stichtag und der Käufer muss sie Dir zahlen
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 10:41:42
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.790.538 von Bobert am 08.11.13 10:25:14
      Danke Bobert
      Avatar
      schrieb am 08.11.13 10:47:52
      Beitrag Nr. 218 ()
      hallo

      Zinsen vom letzten Zintermin August bis gestern, auch Stückzinsen ge-
      nannt, reduziert um eine Steuergutschrift.

      Beim nächsten Zinstermin 16.11 bekommst Du die Zinsen (hoffentlich) für das
      volle Vierteljahr
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 17:21:58
      Beitrag Nr. 219 ()
      Irgendwie macht es mir Angst, dass Menschen investiert sind, die Stückzinsen nicht kennen. :rolleyes:
      Viel Spaß mit der Anleihe.:laugh:
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.11.13 17:28:49
      Beitrag Nr. 220 ()
      Zitat von ciwKA: Irgendwie macht es mir Angst, dass Menschen investiert sind, die Stückzinsen nicht kennen. :rolleyes:
      Viel Spaß mit der Anleihe.:laugh:



      ...man stelle sich mal vor die Deutschen würden wirklich ein Volk von Aktionären - ich würde keine HV mehr besuchen :D
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 09:42:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      Zitat von wsgambler:
      Zitat von ciwKA: Irgendwie macht es mir Angst, dass Menschen investiert sind, die Stückzinsen nicht kennen. :rolleyes:
      Viel Spaß mit der Anleihe.:laugh:



      ...man stelle sich mal vor die Deutschen würden wirklich ein Volk von Aktionären - ich würde keine HV mehr besuchen :D



      Macht euch mal nicht in die Hose, ich bin seit 18 Jahren an der Börse
      und habe jetzt mal mehr zufällig eine Anleihe gekauft. (erstmalig)
      Sorry, ich hätte vorher noch ein Buch über Anleihen lesen sollen....

      PS: und ich war auch noch nie auf einer HV, dies würde bei 46 Titeln auch meine Zeit überanspruchen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 13:01:25
      Beitrag Nr. 222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.799.216 von ciwKA am 09.11.13 17:21:58Zugegeben die frage nach den stuckzinsen ist etwas naiv.
      Aber masny hat in Anderen threads schon mehrmals bewiesen das er was Von boerse versteht. Besonders sein ausgiebiges Wissen über gelistete beteiligungsgesellschaften ist eine Bereicherung bei w.o
      Ob man als erstes Anleihen Investment dann gleich so einen Junkbond wie getgoods kaufen sollte ist eine andere Frage. Meine persönliche Meinung ist, dass diese anleihe nicht zurückgezahlt werden kann.
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 13:06:39
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.800.846 von massny am 10.11.13 09:42:51Also da muss ich Dich auch mal unterstützen. Jeder fängt irgendwann mal an. Und für Fragen u.a. ist ja ein Börsenforum auch da.
      Generell zu Anleihen möchte ich aber mal sagen, man muss eine Anleihe anders einschätzen als eine Aktie. Was für den Aktionär gut ist, das muss längst nicht gut für den Gläubiger sein - und umgekehrt.
      Am Mittelstandsmarkt, den ich jetzt seit etwa 3 Jahren beobachte, gibt es aktuell nach meiner Schätzung 15-20% von Anleihen, die auf die eine oder andere Art "unter Wasser" stehen. Das ist ein extrem hoher Wert. Es ist im Frühjahr viel Müll emittiert worden, und leider lässt das auch jetzt im Herbst nicht nach.
      Dazu kommt, was die wenigsten wissen, das der Gesetzgeber vor kurzem still und heimlich die Bedingungen dahingehend geändert hat, das sich Firmen notfalls deutlich eher und schneller entschulden können. Und das trifft in aller Regel meist die unbesicherten Anleihebesitzer zuerst.
      Aus diesen Gründen macht es IMO umso mehr Sinn, sich die einzelnen Emissionen extrem kritisch anzuschauen.
      Mit nur ein bischen Übung und gesammeltem Wissen sollten viele eigentlich dazu in der Lage sein.
      An allererster Stelle steht dort für mich die Bilanz, v.a. die kurzfristige. Weil, kurzfristig fällige Finanzschulden sind die gefährlichsten. Und dann die Bargeldströme: Wieviel fliesst rein, wieviel raus?
      Daran kann man in großem Maße einschätzen, wie sicher ein Unternehmen seinen Verpflichtungen nachkommen kann.
      Umsatzwachstum per se ist keine wertmäßige Größe. Das erinnert mich so an die Tonnen-Ideologie der ehemaligen kommunistischen Staaten.
      Wichtig ist halt, was kostet das, und was kommt hinten dabei raus, und BLEIBT vor allem... und wird nicht gleich wieder verfeuert.

      MfG.
      s.
      Avatar
      schrieb am 10.11.13 16:08:18
      Beitrag Nr. 224 ()
      Danke für Eure Worte,

      das war ja auch mein Ansatz, warum soll ich umständlich nachschlagen
      was Stückzinsen sind, wenn ich dieses Forum als Netzwerk habe.

      Da mir mittlerweile die Beteiligungsgesellschaften ausgehen und
      ich an allen gängigen (seriösen) beteiligt bin und keine neuen
      dazu kommen, schaue ich mir nun andere Bereiche an, wie
      Med-Tec und div. Ecomerce Holdings.

      Aber gehen wir mal auf Getgoods ein:

      Ich habe diese Woche eine erste Position zu 1,16 aufgebaut und erstmals die Anleihe zu 46,50 beigemischt.
      Davor ich mich natürlich ausführlich eingelesen und auch einige
      Interviews mit R-Mies gelesen. (zugegeben, dieser Mann ist etwas
      verrückt/bzw. seine Ausdrucksweise ist doch etwas primitiv)

      Trotzdem, auch der großen Bruder Amazon, hat in den letzten 10
      Jahren, weitesgehend auf Gewinne verzichtet/bzw. fast alles
      reinvestiert. Ich glaube daher nicht, dass Getgoods bei diesen
      Umsatz-Zuwächsen, in den nächsten Jahren Pleite gehen wird.
      Auf die Anleihe bezogen, ich bin zu 46,50 eingestiegen und
      gehe davon aus, das wir in den nächsten Quartalen Zinszahlungen
      sehen werden, also ist das Risiko hier sehr überschaubar.

      Und die Aktie sehe ich auch mit einem 5 Jahres-Horizont, entweder
      wird es ein Vervielfacher oder ein Totalverlust.

      so long
      lg
      m
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 13:44:11
      Beitrag Nr. 225 ()
      Die schlechten Nachrichten setzen sich fort...

      Die Unternehmenspräsentation beim "Deutschen Eigenkapitalforum" wurde kurz vor Beginn abgesagt.

      Jetzt kann jeder darüber denken was er will,aber ein Unternehmen,welches gemäß CEO in den nächsten Monaten viel Kapital braucht, sollte sich so eine Chance nicht entgehen lassen.

      Da stinkt zudem etwas gewaltig,wenn man es nicht schafft eine einfache Präsentation über die Bühne zu bringen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 17:13:16
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.806.752 von Lautmaler am 11.11.13 13:44:11...bin zwar ( glücklicherweise ) nicht investiert - aber das stinkt gewaltig, ich glaube InSo steht hier kurz bevor.

      nanu
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 14:37:43
      Beitrag Nr. 227 ()
      Der Markt reagiert entsprechend, der Kurs der Anleihe führt die Verliererliste in Stuttgart an.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 16:19:29
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.802.314 von massny am 10.11.13 16:08:18div. Ecomerce Holdings.


      Du siehst sogar, das es ne Holding-Konstruktion ist (da bist Du den meisten BondM-Investoren weit voraus!) und kaufst trotzdem :confused:

      Wenn es hart auf hart kommt, dann macht der RM die AG einfach platt. Das kostet ihn zwar seine Aktien und das Gesellschafterdarlehen, aber die OpCos sind gerettet.

      auch der großen Bruder Amazon, hat in den letzten 10
      Jahren, weitesgehend auf Gewinne verzichtet/bzw. fast alles
      reinvestiert.


      Es ist aber ein kleiner Unterschied, ob ich Gewinne bewusst reinvestiere oder ob ich keine Liquidität habe, um meine Zinsen bezahlen zu können. Amazon würde ich übrigens nicht als großen Bruder sondern als (über?)mächtigen Gegner bezeichnen.

      gehe davon aus, das wir in den nächsten Quartalen Zinszahlungen
      sehen werden, also ist das Risiko hier sehr überschaubar.



      Wie kommst Du denn darauf, obwohl Du Dich "ausführlich eingelesen" hast? Wenn RM sagt ""Wir haben keine Kreditprobleme" dann bedeutet das ja nicht, dass die KreditGEBER keine Probleme haben :D

      Ich würde nur zu gerne wissen, an wen RM die jüngste Anleiheaufstockung platziert hat. Derjenige kann doch nicht alle Nadeln an der Tanne gehabt haben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 17:21:07
      Beitrag Nr. 229 ()
      Das TrustedShop-Zertifkat ist gesperrt worden.

      http://www.trustedshops.de/profil/getgoods-de_X7755A55EDB2E1…
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 17:31:53
      Beitrag Nr. 230 ()
      Ich verstehe hier manche Anmerkunge nicht.

      Was ist passiert ?

      1.) getgoods hat Mitte letzten Jahres eine Anleihe von 60 Mio angekündigt und diese dann schrittweise in über einem Jahr eingezogen.

      2.) Das lief auch ganz gut bis sich Umsätze aus Q1 nach Q2 verschoben.

      3.) Manche Leute tun so überrascht als getgoods die restlichen Anleihegelder aufstockte, was über ein Jahr angekündigt war und also keine Notsituation um Zinsen zu bedienen. Wofür das Geld sinnvoll verwendet wurde, kann man nachlesen bei über 80 % Umsatzwachstum


      4.) Jetzt redet manch einer von Insolvenz bei 80 % Umsatzwachstum und obwohl gerade erst 20 Mio, wie vor einem Jahr avisiert, eingetrieben worden.

      5.) Die 10 Mio Aufstockung hatte ein Agio von 4 % = 400.000 Euro. Damit kann man keine Firma gegen die Wand fahren, selbst wenn man die zweiten 20 Mio verschleudert hat.

      6.) Zudem steht bei den erworbenen Firmen und neuen Channeln (Reise, Bücher), das Weihnachtsgegschäfr noch an. Was Minimum 20 % des Jahresumsatzes ausmacht. Also kann, were lesen kann, von 600 Mio Umsatz statt 500 ausgehen. Bei 191 Mio in Q3 und in Summe 416 Mio bis jetzt.

      7.) Eine EBIT Marge von 2,5 % wird man nicht halten können, vielleicht auch nicht 2,2 % . Dann lassen wir es die bisher Schlechteste mit 2 % sein. Das sind immer noch 12 Mio für Zinsen, Neuinvestionen und eventuelle Lagerreste.


      8.) Es wird hier so dargestellt, als würde der CEO nur reine Notmassnahmen ergreifen ohne Sinn und Verstand. Dabei setzt er nur seine Mehrjahrsplanung um.


      9.) Der CEO hängt Summe EK und FK (nachrangig nach der Unternehmensanleih) mit über 15 Mio !


      10.) Man sollte die Zinszahlung am 19.11 und die Zahlen am 25.11 abwarten

      11.) wenn ich CEO wäre, hätte ich nach diesen guten Zahlen auch keinen Bock mehr, mich von panischen Privastlanelgern volllabern zu lassen.

      12.) Da es einen weiteren Großinvestor wie avisiert geben wird, würde ich auch meine Zeit sinnvoller nutzen, als zum Eigenkapitalforum zu gehen, weil da zu viele Leute wie unter 11.) rumlaufen !
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 17:54:53
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.816.798 von Bobert am 12.11.13 17:31:53Korrektur: Zinstermin ist der 16.11 nicht der 19.11 !
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:01:18
      Beitrag Nr. 232 ()
      Sieht eher nach Zinsausfall Termin aus...
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:03:05
      Beitrag Nr. 233 ()
      Explizit stellt Rockstädt-Mies klar: "Wir haben keine Probleme mit Euler Hermes."".................Dennoch bekräftigt Rockstädt-Mies, dass sein Unternehmen nicht Gefahr laufe, in eine wirtschaftliche Notlage zu geraten: "Wir haben das vorher alles ganz genau ausgerechnet." Zum einen, da Getgoods weiterhin ein hohes Umsatzwachstum verzeichne. ...Zum anderen stehe man kurz vor der Bekanntgabe weiterer strategischer Partnerschaften und Beteiligungen von Investoren, die eine weitere Stärkung der wirtschaftlichen Basis von Getgoods garantierten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:07:10
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hab ich auch im anderen Thead gepostet:

      Ich hab mal anhand der Zahlen zum 30.06.2013 ein Insolvenz-Szenario durchgerechnet (mit den von mir angenommenen Werten -> kann ja jeder für sich umstellen). Was ist dabei raus gekommen?

      Als erstes habe ich für die Bilanzpositionen eine Wahrscheinlichkeit angesetzt, mit welcher ich erwarte, das man diese Positionen erlösen könnte:

      1) 6 Mio. Immaterielle VG (Annahme 0% Erlös)
      2) 2 Mio. Sachanlagen (Annahme 30% Erlös)
      3) 53 Mio. Warenbestand (Annahme 60% Erlös)
      4) 64 Mio. Forderungsbestand (Annahme 90% Erlös)
      5) 1 Mio. Bargeldbestand (Annahme 100% Erlös)
      6) 1 Mio. Abgrenzungen (Annahme 0% Erlös)

      Geht man also davon aus, das der Warenbestand, noch mit einem Wert von IM MITTEL 60% abverkauft werden kann und die Forderungen nur zu 90% eingetrieben werden können (sehr niedrige Annahme), so verbleiben von 127 Mio. Bilanzsumme 91 Mio. Erlöse für die Gläubiger und Eigentümer.

      Als nächstes habe ich mir die Passivseite der Bilanz angesehen und die Verbindlichkeiten (für die Anleihe negativ) nach der Reihenfolge in welcher diese bedient werden müssen geordnet.

      1) 33 Mio. für gesicherte (Eigentumsvorbehalt) Warenlieferungen
      2) 4 Mio. für gesicherte Bankverbindlichkeiten
      3) 5 Mio. für unbekannte Rückstellungen
      4) 38 Mio. für die börsennotierte Anleihe
      5) 21 Mio. für die alten (nachrangigen) Anleihen
      6) 26 Mio. für das Eigenkapital

      Verteilt man die angenommenen 91 Mio. Erlös, der Reihe nach an diese Positionen, würde die Anleihe selbst bei einer Insolvenz zu 100% zurück gezahlt werden (Stand 30.06.2013)!

      Erst wenn man die lagernde Ware zu weniger als 40% (IM MITTEL) verkaufen kann, würde die Anleihe zu weniger als 100% bedient werden können. Bei der irrwitzigen Annahme, das der GESAMT Warenbestand absolut unverkäuflich ist, würde die Anleihe noch mit 45% bedient werden.

      Das die Anleihe überhaut unter 100& notiert ist somit wissenschaftlich gesehen bescheuert. Das diese aber sogar unter die 45% fällt ist mal komplett irrational...
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:13:26
      Beitrag Nr. 235 ()
      Auch das Trusted-Shop-Zertifikat von hoh.de ist gesperrt worden:

      https://www.trustedshops.de/shop/certificate.php?shop_id=XBA…
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:22:06
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.817.308 von eusterw am 12.11.13 18:07:10@eusterw

      Endlich mal ein Nicht-Amazonler hier im Thread :)

      Die Anleihe wird so oder so bedient. Es ist ebenso krank zu glauben, die 750.000 Euro für die Zinsen seien nicht da. Bei 190 Mio Umsatz im letzten Q3 und einer angepeilten EBIT Marge von 2,5 %. Von mir aus auch die Hälfte. Trotzdem ist immer noch nach Zinsen Gewinn und das Weihnachtsgeschäft kommt noch.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 18:58:12
      Beitrag Nr. 237 ()
      Zitat von Bobert: Ich verstehe hier manche Anmerkunge nicht.
      ...
      5.) Die 10 Mio Aufstockung hatte ein Agio von 4 % = 400.000 Euro. ...

      :keks:

      7,54 Mio.
      Es wurden im ersten Halbjahr nur Anleihen mit einem Nominalwert von 7,54 Mio. platziert.:rolleyes:

      Die 10 Mio. sind Aussagen von Rockstädt-Mies (u.a. vom 20.07.) sowie von der IR-Abteilung.(Sowie von Bobert & Co.)
      Diese Aussagen entsprechen aber nicht der Wahrheit..(Siehe Halbjahresbericht zum 30.06.2013 .)


      Und genau da liegen die Probleme.


      Es ist derzeit völlig unklar welchen Aussagen man Vertrauen schenken darf und welchen nicht.
      Viele fantasieren sich hier Dinge zusammen die so nicht der Wahrheit entsprechen und reden sich (vermutlich)die Lage schön.

      Andererseits vertraut anscheinend kaum noch ein Anleger den Aussagen von getgoods bzw. Rockstädt-Mies. Siehe Kursverlauf Anleihe und Aktie
      ( Und Kredit kommt nun mal vom lateinischen credere „glauben“ und creditum „das auf Treu und Glauben Anvertraute“. Diesen "Kredit" hat man einfach derzeit verspielt.)


      Bis zur Präsentation vollständiger Geschäftszahlen muss/sollte man die Anleihe (und Aktie) nicht besitzen.

      Aber wer meint den Schrott kaufen zu müssen,der soll es ruhig machen...
      (Anmerkung: Das letzte mal als ich das gesagt habe stand die Anleihe noch bei rd. 60%.)
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 19:17:11
      Beitrag Nr. 238 ()
      all den positiven beiträgen würde ich nochmal hinzufügen...(da einige hier Insolvenzängste hegen)

      ...dass man von der IR Abteilung nicht die zitierte antwort bekommen hätte, wenn es schwerwiegende probleme gäbe
      -> Das würde das unternehmen im wirklichen Insolvenzfall schwer zu stehen kommen
      -> kein investor hier einsteigt, wenn er sich nicht vorher die Zahlen/Entwicklung genaustens angesehen hat
      -> ein Ausfallen der zinszahlung ADHoc pflichtig wäre
      -> davon ausgehend rechne ich mit den Zinsen freitag Abend

      -> ich würde die Rechnung von eusterw sogar unterschreiben, gut gemacht!
      -> Weihnachtsgeschäft steht an, somit die angesagteste cashflowZeit des Jahres

      . Ich mach mir nicht ins Hemd, ich werde Montag eine spekulative Position aufnehmen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 20:26:31
      Beitrag Nr. 239 ()
      Zitat von Bobert: @eusterw

      Endlich mal ein Nicht-Amazonler hier im Thread :)

      Die Anleihe wird so oder so bedient. Es ist ebenso krank zu glauben, die 750.000 Euro für die Zinsen seien nicht da. Bei 190 Mio Umsatz im letzten Q3 und einer angepeilten EBIT Marge von 2,5 %. Von mir aus auch die Hälfte. Trotzdem ist immer noch nach Zinsen Gewinn und das Weihnachtsgeschäft kommt noch.

      Viel hast du aus der wr-pleite aber nicht gelernt . :rolleyes:

      Die Zinsen belaufen sich übrigens auf 4.65 Millionen, (7.75% von 60 Millionen )
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 20:30:30
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.818.000 von rabimmel am 12.11.13 19:17:11dass man von der IR Abteilung nicht die zitierte antwort bekommen hätte, wenn es schwerwiegende probleme gäbe
      Das war eine (wertlose) Standardaussage wie sie halt so üblich ist. (Vergleichbar wie "Mit freundlichen Grüßen"...)
      Seit der WGF-Pleite dürfte eigentlich klar sein,daß man in Deutschland als Unternehmen/Vorstand gegenüber Anlegern fast alles ungestraft behaupten kann.
      (Es sei denn,ein Anleger hat das Geld und den Mumm zu klagen...)



      ein Ausfallen der zinszahlung ADHoc pflichtig wäre

      Bei Solon gab es auch nur 7Tage später den Insolvenzantrag
      (Klar im Entry Standard müssen "Unternehmensnachrichten, die den Börsenpreis beeinflussen können, sofort veröffentlicht werden.". Nur dürfte das dann niemanden bei getgoods interessieren. )

      Ich hoffe du nimmst mir die Anmerkungen nicht übel.
      Manchmal schüttel selber den Kopf was am deutschen Kapitalmarkt möglich ist.
      (Besonders an "nicht organisierten Märkten" wie dem "Entry Standard" oder Bondm .)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 20:34:39
      Beitrag Nr. 241 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Viel hast du aus der wr-pleite aber nicht gelernt . :rolleyes:


      Zustimmung!

      Zitat von noch-n-zocker: Die Zinsen belaufen sich übrigens auf 4.65 Millionen, (7.75% von 60 Millionen )

      Anmerkung:
      Vierteljährliche Zinszahlung

      Ergo rd. 1,1625 Mio.
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 20:50:05
      Beitrag Nr. 242 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von noch-n-zocker: Viel hast du aus der wr-pleite aber nicht gelernt . :rolleyes:


      Zustimmung!

      Zitat von noch-n-zocker: Die Zinsen belaufen sich übrigens auf 4.65 Millionen, (7.75% von 60 Millionen )

      Anmerkung:
      Vierteljährliche Zinszahlung

      Ergo rd. 1,1625 Mio.



      Die wichtigste Frage ist, und die sollte man vielleicht tatsächlich einmal per mail oder telefonisch an die IR-Abteilung stellen (wenn sie noch besetzt ist):

      Wieviel von den 60 Mio sind der Kaufsucht des Vorstandes für wertlose und Kapitalverzehrende Unternehmenszukäufe zum Opfer gefallen und wieviel Geld ist noch auf den Bankkonten um damit den Lagerbestandsaufbau für das Weihnachtsgeschäft zu finanzieren?

      Der Kurs spigelt derzeit das Szenario, dass auf den Bankkonten kein einziger Euro mehr liegt und die Warenversicherer kein Vertrauen mehr in das Unternehmen haben.

      Sprich - hnter verschlossener Türe wird derzeit m.E. das Szenarion Planinsolvenz und/oder Auffanggesellschaft durch neuen Investor durchgerechnet und weniger, wie man dem noch amtierenden Vorstand weiteres Geld zuspielt, um damit das nächste Unternehmen zu kaufen.

      Wir wissen nicht, ob einige der heutigen Großaktionäre, die dabei sehr viel Geld verlieren würden, kapitalkräftig genug sind um hier nachzuschießen.

      Jedenfalls erinnert mich das alles immer mehr an Praktiker - vielleicht ja diesmal mit einem anderen Ausgang - aber das weiß sicherlich keiner der hier schreibenden Autoren (oder sie dürfen es nicht von sich geben :D)

      ..................
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 21:37:39
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.818.704 von Lautmaler am 12.11.13 20:30:30es sei denn ein Anleger hätte den Mumm und das Geld zu klagen

      Die erfolglosen klagen gegen Comroad haben doch gezeigt, dass es sinnlos ist, Lügner zu verklagen .
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 22:04:02
      Beitrag Nr. 244 ()
      auf www.boersngefluester.de hat man es doch schön zusammengefasst:
      "Um 9.45 Uhr sollte der getgoods.de-Vorstand am Montag auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum präsentieren. Doch die Veranstaltung wurde kurzerhand abgesagt und die Friseurkette Essanelle setzte die Vortragsreihe im Raum „Paris“ fort. Vertrauen in den ohnehin taumelnden Aktienkurs baut der Onlinehändler so gewiss nicht auf. Erst vor wenigen Tagen hatte getgoods.de die Veröffentlichung der Quartalszahlen auf den 25. November verschoben. Lediglich die Umsatzzahlen nannte die Gesellschaft aus Frankfurt/Oder. Demnach kletterten die Erlöse in den ersten neun Monaten 2013 um 49 Prozent auf 416 Mio. Euro. Klingt knackig: Doch die Margen sind extrem gering und Investoren sorgen sich, ob getgoods.de die nötige finanzielle Power hat, um das Wachstum zu finanzieren. Ebenfalls ein Alarmsignal: Die von getgoods.de 2012 emittierte Mittelstandsanleihe (WKN A1PGVS) : ist auf weniger als 50 Prozent des Nennwerts zusammengefallen. Und beim Aktienkurs ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis der Titel ins Penny-Stock-Niveau eintaucht. Verkaufen!"
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 22:06:25
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.819.212 von noch-n-zocker am 12.11.13 21:37:39Ich wollte hier nicht soviel Pessimismus auf einmal verbreiten... :)

      Aber klar,das wollte ich eigentlich damit ausdrücken.
      Recht haben und Recht bekommen sind 2 verschiedene Sachen.

      Solche Leute haben meistens kein Geld für ihre Gläubiger, aber reichlich Kohle und Unterstützung durch teure und gute Anwälte.
      Mit 2€ 50 oder einer einfachen Rechtsschutzversicherung ist hier nicht viel zu machen.


      Und im Erfolgsfall gibts dann meistens nicht viel mehr als nen moralischen Sieg...
      Avatar
      schrieb am 12.11.13 23:00:22
      Beitrag Nr. 246 ()
      Praktiker hat Verluste gemacht und war u.a. wegen der hohen Mietverpflichtungen nicht kaufbar.
      Getgoods dagegen ist profitabel und das Management ist am Kapital beteiligt, was zumindest die Interessen mit den Aktionären ausgleicht. Also das Management arbeitet für die Aktionäre. Nur wie gut sie dabei sind ist eine andere Frage :-)

      Wenn bei einem Kurs von 30 die Anleihe nicht zurückkauft wird, ist etwas faul. Man kann hier mit einem Euro Cash mehr als 3€ Schulden abbauen. IRR wäre astronomisch. Stattdessen wird lieber empire building betrieben. Ich als CFO/CEO würde jetzt den gesamten free cashflow in den Rückkauf der Anleihe stecken.

      Klar der Kurs würde steigen, wenn getgoods kauft, aber die 60 Mio. könnten theoretisch mit 18 Mio zurückgezahlt werden. Das muss man einfach machen, wenn man es kann... An sich müsste das Geld doch von der Aufstockung da sein? Hoffentlich fällt der Kurs der Anleihe noch weiter :-)
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 00:15:22
      Beitrag Nr. 247 ()
      Zitat von martin365: Praktiker hat Verluste gemacht und war u.a. wegen der hohen Mietverpflichtungen nicht kaufbar.
      Getgoods dagegen ist profitabel und das Management ist am Kapital beteiligt, was zumindest die Interessen mit den Aktionären ausgleicht. Also das Management arbeitet für die Aktionäre. Nur wie gut sie dabei sind ist eine andere Frage :-)

      Wenn bei einem Kurs von 30 die Anleihe nicht zurückkauft wird, ist etwas faul. Man kann hier mit einem Euro Cash mehr als 3€ Schulden abbauen. IRR wäre astronomisch. Stattdessen wird lieber empire building betrieben. Ich als CFO/CEO würde jetzt den gesamten free cashflow in den Rückkauf der Anleihe stecken.

      Klar der Kurs würde steigen, wenn getgoods kauft, aber die 60 Mio. könnten theoretisch mit 18 Mio zurückgezahlt werden. Das muss man einfach machen, wenn man es kann... An sich müsste das Geld doch von der Aufstockung da sein? Hoffentlich fällt der Kurs der Anleihe noch weiter :-)


      ...ich biete eine Wette an:

      Wenn der Kurs der Anleihe unter 20 % fällt ist das nicht das Anzeichen einer guten rückkaufgelegenheit, sondern der Vorbote einer bevorstehenden Zahlungsunfähigkeit. Also wünsch dir lieber nicht, dass das morgen passiert

      ...........
      Wsgambler
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 00:53:15
      Beitrag Nr. 248 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 01:26:14
      Beitrag Nr. 249 ()
      Egal wie die Sache hier nun ausgeht...

      Ich hoffe mal alle kommen halbwegs gut aus der Sache raus.

      Allerdings halte ich die 100% Rückzahlung bei Insolvenz für extrem utopisch...
      Und Anleiherückkäufe...das Problem ist die drohende Zahlungsunfähigkeit der
      AG,welche bisher auf Konzernebene keine free cashflows aufwies und anscheinend alles Geld ins Geschäft investiert hat.(Hoffe ich zumindest mal...)

      MfG
      Lautmaler
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 08:19:51
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.817.308 von eusterw am 12.11.13 18:07:10...Ich hab mal anhand der Zahlen zum 30.06.2013 ein Insolvenz-Szenario durchgerechnet (mit den von mir angenommenen Werten -> kann ja jeder für sich umstellen). Was ist dabei raus gekommen?

      Als erstes habe ich für die Bilanzpositionen eine Wahrscheinlichkeit angesetzt, mit welcher ich erwarte, das man diese Positionen erlösen könnte:

      1) 6 Mio. Immaterielle VG (Annahme 0% Erlös)
      2) 2 Mio. Sachanlagen (Annahme 30% Erlös)
      3) 53 Mio. Warenbestand (Annahme 60% Erlös)
      4) 64 Mio. Forderungsbestand (Annahme 90% Erlös)
      5) 1 Mio. Bargeldbestand (Annahme 100% Erlös)
      6) 1 Mio. Abgrenzungen (Annahme 0% Erlös)...


      Diese Rechnung kann m.E. nur aufgemacht und als Indikation genommen werden, wenn klar ist, daß man als Anleihegläubiger ( der Holding ) eine unbeschränkte und unbedingte Durchgriffshaftung auf alle assets aller opco´s hat.
      Dies wäre zu prüfen - und zwar penibelst !

      Mir ist kürzlich ein Fall untergekommen ( nicht börsennotiert und keine Anleihefinanzierung ), da gab es bei der Holding eine hohe Eventualverbindlichkeit, die auf einmal reell eintrat. Sie konnte/wollte diese nicht erfüllen, meldete InSo an , o h n e daß die opco´s reingezogen wurden. Die machen fröhlich weiter, man hat die Gelegenheit nur dazu genutzt, eine schlechtlaufende TG in die Pleite mitzunehmen...also obacht !

      Anmerkung zum Warenbestand/Forderungen: da hängen i.d.R. Sicherungsrechte der Lieferanten drauf. Wenn die schon offen kommunizieren, daß die mit Euler Hermes keine Probleme hätten, dann darf man getrost davon ausgehen, daß sich die Kreditversicherer schon längst die Eigentumsvorbehaltsrechte
      ( in allen erweiterten Formen! ) zugunsten Ihrer versicherten Lieferanten haben unterschreiben lassen, daher würde ich bei beiden Positionen deutlich höhere Sicherheitsabschläge nehmen...

      Bin nicht investiert, verfolge aber seit aufkommen des "bondm u.ä." die Entwicklung sehr genau, da ich einige Mittelständler aus beruflicher Erfahrung kenne und das ganze für mich immer mehr die dimensionen der dotcom-Blase anf. 2000-er Jahre annimmt...Ich scheine leider in meiner einschätzung recht zu behalten.

      nanu
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 08:35:42
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.820.686 von nanunana am 13.11.13 08:19:51Deswegen habe ich ja bei den Warenbeständen 100% Eigentumsvorbehalt angenommen. Ich bin in der Rechnung davon ausgegangen, das erst ALLE Lieferantenrechnungen zu 100% beglichen werden, bevor weiteres Geld verteilt wird.

      Das ist nicht ganz realistisch, aber eben "Worst Case".
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 08:53:00
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte Inhalte prüfen und belegen
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:07:04
      Beitrag Nr. 253 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:08:56
      Beitrag Nr. 254 ()
      so bin zu 26% auch mal dabei in der Getworse Anleihe. Wahnsinn fällt wie ein Stein.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:13:01
      Beitrag Nr. 255 ()
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:13:17
      Beitrag Nr. 256 ()
      Zitat von Bobert: Die restlichen 30 Mio gingen erst sehr kürzlich an institutionelle Investoren. Und man kann davon ausgegeehen, dass diese den Laden durchgeröngt haben.

      Das hat definitiv nix zu sagen.
      Ich habe in meiner langjährigen Börsenhistorie schon einiges erlebt. U.a. auch diverse Klo-Griffe von intstitutionellen Investoren.
      Der extremste war eine Zeichnung einer Aktie zu 62 Cent im zweistelligen Mio.$ Bereich, und weil die den Hals nicht vollkriegen konnten auch noch ein Zukauf am Markt zu ähnlichen Kursen.
      Nur Wochen später kollabierte das Papier auf etwa 22 Cent.

      Wenn ich was aus der langen Zeit gelernt habe:
      Verlasse Dich nicht auf Großaktionäre und Profi-Investoren. Das die "wissen was sie tun" ist eher ein Märchen, oder zumindest Wunschdenken.

      s.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:18:23
      Beitrag Nr. 257 ()
      Haha.. Schau mal auf Kilian Kerner, da hatte ein Insti zu 1,40 gekauft und paar Tage später stand der Kurs bei 30 Cents...
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:22:56
      Beitrag Nr. 258 ()
      Mein Posting vom 12.9. bitte nochmal in Erinnerung rufen :)

      Zitat von hugohebel: Das größte Asset was getgoods noch hat ist ein Aktienkurs über 1 Euro und somit die Möglichkeit ohne Kapitalschnitt Geld einzusammeln.

      Mein Ablaufplan ist folgender

      Kapitalerhöhung gegen neue Aktien zu ca. 1 Euro

      Nächstes Jahr dann Sachkapitalerhöhung gegen Einbringung der Anleihen, Kurs dürfte so auf 20% des Nennwerts fallen.

      Dann wären wir hier bilanziell bereinigt und können eventuell mal schauen ob sich ein tragfähiges Geschäftsmodell auf der erreichten Größe aufbauen lässt.

      Wichtig ist erstmal das man nun schnellstens noch so viele Aktien wie möglich druckt und in den Markt schiebt bevor der Kurs auf Penny Niveau ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 09:24:47
      Beitrag Nr. 259 ()
      Der einzige Unterschied, statt Aktien zu drucken hat man nochmal Anleihen nachplatziert weiter unter Pari. Gibt sich aber nicht viel, reicht beides nicht zum überleben. Aktueller Kurs 20,10 :D :eek:

      Zitat von hugohebel: Mein Posting vom 12.9. bitte nochmal in Erinnerung rufen :)

      Zitat von hugohebel: Das größte Asset was getgoods noch hat ist ein Aktienkurs über 1 Euro und somit die Möglichkeit ohne Kapitalschnitt Geld einzusammeln.

      Mein Ablaufplan ist folgender

      Kapitalerhöhung gegen neue Aktien zu ca. 1 Euro

      Nächstes Jahr dann Sachkapitalerhöhung gegen Einbringung der Anleihen, Kurs dürfte so auf 20% des Nennwerts fallen.

      Dann wären wir hier bilanziell bereinigt und können eventuell mal schauen ob sich ein tragfähiges Geschäftsmodell auf der erreichten Größe aufbauen lässt.

      Wichtig ist erstmal das man nun schnellstens noch so viele Aktien wie möglich druckt und in den Markt schiebt bevor der Kurs auf Penny Niveau ist.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:01:43
      Beitrag Nr. 260 ()
      Habt Ihr den Artikel hier gesehen ?

      http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/anleihen-sonderm…

      Das klingt ja nicht so gut....
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:03:01
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.600 von Daxxe am 13.11.13 10:01:43wer sind denn eigentlich die käufer?
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:04:50
      Beitrag Nr. 262 ()
      Ich glaube die brauchen erst noch einen reverse split, um wieder über 1€ zu kommen. Habe jetzt noch einige Aktien verkauft und hoffe wieder tiefer reinzukommen. Das habe ich ein bisschen mit Anleihen unter 20 gehedgt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:08:30
      Beitrag Nr. 263 ()
      Da steht nur eine Zusammenfassung bereits bekannter Fakten.

      Momentan stellt sich für Anleihekäufer doch vor allem eine Frage: bis zu welcher Höhe ist die Anleihe durch Gesellschaftsvermögen gedeckt?

      Laut Wertpapierprospekt dürfen keine assets verpfändet werden, die Anleihe ist nicht nachrangig und dürfte denselben Rang wie die Bankverbindlichkeiten haben.

      Mit Praktiker kann man das hier m.E. nicht vergleichen. Da gab es hohe Bankkredite die durch die assets der Tochtergesellschaften besichert waren. Bei Getgoods sind die Bankverbindlichkeiten vergleichsweise gering (ca. 4 Mio € zum 30.06) während sonst neben der Anleihe im Wesentlichen nur Gesellschafterdarlehen über ca. 16 Mio. € existieren, die zudem im Rang ganz am Ende stehen.

      Bei den momentanen Kursen sehe ich die Anleihe als ganz gut abgesichert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:09:37
      Beitrag Nr. 264 ()
      Aber wo wir uns ja alle einig sind: die Informationspolitik von Getgoods geht mal gar nicht. :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:15:12
      Beitrag Nr. 265 ()
      Eine große unbekannte beim Liquidationserlös ist, zu welchem Kurs die Anleihe zuletzt aufgestockt wurde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:21:27
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.738 von martin365 am 13.11.13 10:15:12Warum? Nennwert sind 60 Millionen € und der muss getilgt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:25:53
      Beitrag Nr. 267 ()
      Zitat von muhlan: Da steht nur eine Zusammenfassung bereits bekannter Fakten.

      Momentan stellt sich für Anleihekäufer doch vor allem eine Frage: bis zu welcher Höhe ist die Anleihe durch Gesellschaftsvermögen gedeckt?

      Laut Wertpapierprospekt dürfen keine assets verpfändet werden, die Anleihe ist nicht nachrangig und dürfte denselben Rang wie die Bankverbindlichkeiten haben.

      Mit Praktiker kann man das hier m.E. nicht vergleichen. Da gab es hohe Bankkredite die durch die assets der Tochtergesellschaften besichert waren. Bei Getgoods sind die Bankverbindlichkeiten vergleichsweise gering (ca. 4 Mio € zum 30.06) während sonst neben der Anleihe im Wesentlichen nur Gesellschafterdarlehen über ca. 16 Mio. € existieren, die zudem im Rang ganz am Ende stehen.

      Bei den momentanen Kursen sehe ich die Anleihe als ganz gut abgesichert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


      Du sprichst imho immer vom altbekannten Regelfall einer "Regelinsolvenz", sprich Abwicklung der gesamten Firma und Verwertung aller Assets.

      Das ist doch aktuell aber dann doch nicht mehr der "Regelfall" sondern nach den jünsten Reformen eher die Ausnahme und ganz sicher nicht das, was der CEO hier anstreben dürfte. Der will weitermachen. Er muss nur die Schulden wegbekommen bzw. die Gläubiger billig abspeisen.

      IMHO wird er eine Insolvenz in Eigenverwaltung versuchen und die Anleihegläubiger mit 3-15% oder Aktien abspeisen wollen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:32:17
      Beitrag Nr. 268 ()
      Getgoods hat den gleichen Fehler begangen wie so viele Unternehmen, die nur das Wachstum im Auge haben: die Organisationstruktur wurde nicht entsprechend nachgezogen.

      Daher glaube ich der Meldung vom 7.11. schon, dass die keine Ergebniszahlen liefern konnten da Pauldirect noch zu konsolidieren ist. Die haben wahrscheinlich schlicht nicht die Manpower um im Rechnungswesen zeitnah Zahlen zu liefern (z.B. Kaufpreisallokation Pauldirect).

      Das beste was Getgoods machen kann ist einen neuen Mehrheitsaktionär an Bord zu nehmen, der dann mal die Organisation neu aufstellt. Der bisherige CEO ist dazu ja scheinbar nicht in der Lage.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:33:50
      Beitrag Nr. 269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.872 von Honeymoon am 13.11.13 10:25:53Mag schon sein, dass er das will, aber Fakt ist: die Gläubiger müssen dem auch zustimmen. Und Dein Vorschlag wäre nicht mal den Ansatz einer Überlegung für die Anleihegläubiger wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:34:37
      Beitrag Nr. 270 ()
      Genau, das Szenario ist derzeit realistisch. Ich hab damals 20% des Nennwerts angenommen den die Gläubiger noch bekommen. Könnte aber angesichts des aktuellen Skandals noch zu optimistisch gewesen sein. Man sieht ja wie sich die Verbrecher bei dem Laden verhalten. Wäre jetzt auch eher bei fairem Wert der Anleihe bei Insolvenz so bei 5-10%. Im Gegenzug gibts dann 100 Millionen neue Aktien oder so.

      Zitat von Honeymoon:
      Zitat von muhlan: Da steht nur eine Zusammenfassung bereits bekannter Fakten.

      Momentan stellt sich für Anleihekäufer doch vor allem eine Frage: bis zu welcher Höhe ist die Anleihe durch Gesellschaftsvermögen gedeckt?

      Laut Wertpapierprospekt dürfen keine assets verpfändet werden, die Anleihe ist nicht nachrangig und dürfte denselben Rang wie die Bankverbindlichkeiten haben.

      Mit Praktiker kann man das hier m.E. nicht vergleichen. Da gab es hohe Bankkredite die durch die assets der Tochtergesellschaften besichert waren. Bei Getgoods sind die Bankverbindlichkeiten vergleichsweise gering (ca. 4 Mio € zum 30.06) während sonst neben der Anleihe im Wesentlichen nur Gesellschafterdarlehen über ca. 16 Mio. € existieren, die zudem im Rang ganz am Ende stehen.

      Bei den momentanen Kursen sehe ich die Anleihe als ganz gut abgesichert. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.


      Du sprichst imho immer vom altbekannten Regelfall einer "Regelinsolvenz", sprich Abwicklung der gesamten Firma und Verwertung aller Assets.

      Das ist doch aktuell aber dann doch nicht mehr der "Regelfall" sondern nach den jünsten Reformen eher die Ausnahme und ganz sicher nicht das, was der CEO hier anstreben dürfte. Der will weitermachen. Er muss nur die Schulden wegbekommen bzw. die Gläubiger billig abspeisen.

      IMHO wird er eine Insolvenz in Eigenverwaltung versuchen und die Anleihegläubiger mit 3-15% oder Aktien abspeisen wollen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:35:15
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.946 von muhlan am 13.11.13 10:33:50Ich würde mir eher als Aktionär Sorgen machen denn als Anleihegläubiger.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:35:25
      Beitrag Nr. 272 ()
      Wenn du die Wahl zwischen 10% und gar nichts hast nimmst du nicht lieber die 10%?

      Zitat von muhlan: Mag schon sein, dass er das will, aber Fakt ist: die Gläubiger müssen dem auch zustimmen. Und Dein Vorschlag wäre nicht mal den Ansatz einer Überlegung für die Anleihegläubiger wert.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:39:04
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.954 von hugohebel am 13.11.13 10:34:37Nochmals: die Zustimmung zu einer Eigenverwaltung durch das Gericht ist nur möglich wenn der Schuldner einen entsprechenden Antrag stellt und keine Umstände bekannt sind, die erwarten lassen, dass die Anordnung zu Nachteilen für die Gläubiger führen wird.

      Da die Hauptgläubiger die Anleiheinhaber sind wird ein von einigen hier postuliertes Abspeisen mit Krümeln nicht möglich sein. Hopps gehen erst die Aktionäre und die Gesellschafterdarlehen (siehe z.B. Solarworld).

      Aber wie gesagt: jeder muss selber einschätzen was zur Tilgung der Anleihe im Worst Case übrig bleibt und hierauf seine Kauf- oder Verkaufsentscheidung treffen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 10:40:31
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.821.964 von hugohebel am 13.11.13 10:35:25Wieso gar nichts? Wenn die Anleihegläubiger nicht zustimmen wird liquidiert und da sehe ich deutlich mehr als 10% des Nennwerts für die Anleihegläubiger rausspringen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 11:18:59
      Beitrag Nr. 275 ()
      Zitat von Bobert: ich find es gut, dass man hier diskutiert, dann kann man wenigestens mit ein paar falschen Zahlen aufräumen:

      1.) Es werden keine Zinsen auf 60 Mio bezahlt, da 20 Mio erst am 21.10. ausgegeben wurden. D.h. 7,75 auf 40 Mio / 4 da für ein Quartal = 750.000 Euro (Anmerkung bei einem Tagesumsatz von getgoods von 1-2 Mio mit Vorauskasse / Lastschrift)

      Jeder der hier was Anderes schreibt, arbeitet bei oder für Amazon


      Hey, wie bei Windreich. Jeder, der was Negatives postet, arbeitet bei der Konkurrenz. Jetzt hab ich schon 2 Arbeitsverträge, von denen ich nichts weiß. :D

      Wieso erhalten denn die Anleihen, die am 21.10. emittiert wurden, keine Zinsen und woran erkennt ein Käufer, ob er heute alte oder neue Anleihen kauft? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 11:40:52
      Beitrag Nr. 276 ()
      getgoods hat bei facebook nun seine Pinnwand deaktiviert, d.h. User können nicht mehr ihre Meinung schreiben. Zuletzt wurde dort verstärkt darüber berichtet das Geld für zurückgeschickte Ware nicht ankommt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 11:55:43
      Beitrag Nr. 277 ()
      Zitat von Bobert: Hier funktioniert das Zertifikat:

      http://www.trustedshops.de/profil/getgoods_XC94F5BC0D430DFC4…


      Hat denn jemand behauptet, dass Rakuten auch in Schwierigkeiten steckt? Es funktionieren noch Tausende von Trusted-Shop-Zertifikaten, aber das von Getgoods eben nicht mehr, und darauf kommt es an! :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 11:57:21
      Beitrag Nr. 278 ()
      wo denn ?

      Hier funktioniert es :

      https://www.facebook.com/getgoods?fref=ts

      Feld: Rezensionen oder auch links: Kommentare

      Warum schreibt ihr eigentlich so einen Quark ?
      Bekommt ihr Geld dafür ?
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 12:02:42
      Beitrag Nr. 279 ()
      Achtung, dies ist NUR eine unbestätigte Spekulation.
      MÖGLICHERWEISE will man den CEO weghaben. Und das würde aber wohl nur über eine Insolvenz gehen.
      So heisst es - wie gesagt bei aller Vorsicht - auf BondGuide:

      getgoods: war’s das? Kurskapriolen bei Aktie und Anleihe vor dem Zinstermin in wenigen Tagen – mit der Bitte um Kenntnisnahme!

      http://www.bondguide.de/topnews/getgoods-wars-das-kurskaprio…
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 12:03:00
      Beitrag Nr. 280 ()
      Falsch Pinnwand lief heut morgen noch und die Beschwerden haben sich gehäuft. Jetzt nicht mehr. Die Pinnwand ist nicht Rezensionen.

      Zitat von Bobert: wo denn ?

      Hier funktioniert es :

      https://www.facebook.com/getgoods?fref=ts

      Feld: Rezensionen oder auch links: Kommentare

      Warum schreibt ihr eigentlich so einen Quark ?
      Bekommt ihr Geld dafür ?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 12:44:34
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.822.824 von hugohebel am 13.11.13 12:03:00Da Du nicht weisst, wofür das Feld Rezension auf Facebook da ist:

      Auszug aus Wikipedia:

      Eine Rezension (lat. recensio, Musterung‘) oder auch Besprechung (zuweilen auch im deutschen Sprachraum anglisiert zu Review)[1] ist in der Regel eine in Printmedien schriftlich niedergelegte, zuweilen aber auch mündlich in Funk, Film oder Fernsehen veröffentlichte Form einer Kritik

      @hugohebel

      Da kann man also seine Meinung reinschreiben. Es funktioniert auch und braucht auch keine Pinnwand
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 12:49:06
      Beitrag Nr. 282 ()
      Mir egal, Tatsache ist, Kunden können keine Fragen mehr öffentlich für alle sichtbar an getgoods stellen was bisher möglich war.

      Zitat von Bobert: Da Du nicht weisst, wofür das Feld Rezension auf Facebook da ist:

      Auszug aus Wikipedia:

      Eine Rezension (lat. recensio, Musterung‘) oder auch Besprechung (zuweilen auch im deutschen Sprachraum anglisiert zu Review)[1] ist in der Regel eine in Printmedien schriftlich niedergelegte, zuweilen aber auch mündlich in Funk, Film oder Fernsehen veröffentlichte Form einer Kritik

      @hugohebel

      Da kann man also seine Meinung reinschreiben. Es funktioniert auch und braucht auch keine Pinnwand
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 13:16:51
      !
      Dieser Beitrag wurde von m.klemm moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 13:23:13
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.823.438 von Lautmaler am 13.11.13 13:16:51Soso, Du weißt also was das Gericht machen wird? Seeeeehr interessant :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 13:26:11
      Beitrag Nr. 285 ()
      bobert ist hier seit 80% am pushen und tut es weiterhin... also nicht wundern, der glaubt halt an den weihnachtsmann und den osterhasen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 13:40:06
      Beitrag Nr. 286 ()
      Was mich trotz jahrelanger Börsenerfahrung erschreckt ist die Kommentarlosigkeit, mit der Aktie und Anleihe im Boden versinken. Daraus folgt eigentlich, dass viele Halter mehr wissen und trotzdem bleibt es scheinbar geheim und der Öffentlichkeit verborgen. Trotz der Tatsache, dass es keine einzige negative Meldung vom Unternehmen gibt ist die Anleihe bei 17%. Bei Argentinien kam ein solcher Kurs erst zustande, als das Land lang und breit erklärt hat, dass es seine Anleihen nicht bedienen wird. Wenn die Sache hier so läuft, dann kann man eben keine Anleihen mehr zeichnen/ kaufen. Wenn solche Sachen mit einem Achselzucken und der Bemerkung " Börse halt " abgetan werden.
      Ich wollte doch nicht zocken sondern seriös investieren. Nun ja. Man lernt nie aus.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 13:51:37
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.823.630 von kai-uwe am 13.11.13 13:40:06Zalando mach ebenfalls nur Umsatz und auch noch Verluste und verbrennt Kohle ohne Ende, ist aber Milliarden wert. Getgoods dagegen nicht mal 30 Millionen €?

      Man muss nicht alles verstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:19:16
      Beitrag Nr. 288 ()
      Zitat von muhlan: Zalando mach ebenfalls nur Umsatz und auch noch Verluste und verbrennt Kohle ohne Ende, ist aber Milliarden wert. Getgoods dagegen nicht mal 30 Millionen €?

      Man muss nicht alles verstehen.


      Das ist aber relativ einfach. Zalando handelt und arbeitet im Verborgenen. Es gibt keine Börsennotierung und den Aktionären ist weitgehendst egal, ob und wann Sie Geld verdienen werden.
      Hier hast du aber genau das Gegenteil. Ein börsennotiertes Unternehmen mit einer überforderten IR Abteilung und ein Haufen von Anlegern, die um ein paar investierte Euros jammern.
      Grundsätzlich halte ich es für gut, dass ein Unternehmen nicht jeden Müll kommentiert, zumal die bisherigen Kommentierungen eher für mehr als für weniger Unruhe geführt haben, aber ich gebe zu, so einen Kursverfall habe ich in einem funktionierenden Marktumfeld noch nicht gesehen. Das hilft aber all den Kleinanlegern nicht, die um ihre Spargroschen bangen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:19:22
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.823.630 von kai-uwe am 13.11.13 13:40:06ich sehe auch nur staunend zu bei stark reduziertem bestand
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:19:52
      Beitrag Nr. 290 ()
      Zitat von muhlan: Zalando mach ebenfalls nur Umsatz und auch noch Verluste und verbrennt Kohle ohne Ende, ist aber Milliarden wert. Getgoods dagegen nicht mal 30 Millionen €?

      Man muss nicht alles verstehen.


      ..... Nein muss du nicht,

      Außerdem ist ggo nicht einmal mehr 10 Mio Wert


      .......
      Wsgambler
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:22:21
      Beitrag Nr. 291 ()
      Das ist der Unterschied zwischen professionellem Management und Rockstädt-Mies :laugh:

      Zitat von muhlan: Zalando mach ebenfalls nur Umsatz und auch noch Verluste und verbrennt Kohle ohne Ende, ist aber Milliarden wert. Getgoods dagegen nicht mal 30 Millionen €?

      Man muss nicht alles verstehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:33:47
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.823.972 von wsgambler am 13.11.13 14:19:52Ich rede nicht von der MK sondern vom Unternehmenswert (also inklusive Marktwert der Anleihen)
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:37:32
      Beitrag Nr. 293 ()
      Zitat von muhlan: Soso, Du weißt also was das Gericht machen wird? Seeeeehr interessant :laugh:

      Das nennt sich Erfahrung und Realismus...
      Fehlt offensichtlich bei vielen :rolleyes:

      Dir offensichtlich auch, daher erkläre ich es dir...

      Zitat von muhlan: Nochmals: die Zustimmung zu einer Eigenverwaltung durch das Gericht ist nur möglich wenn der Schuldner einen entsprechenden Antrag stellt und keine Umstände bekannt sind, die erwarten lassen, dass die Anordnung zu Nachteilen für die Gläubiger führen wird.


      Sind gerichtsverwertbare Versagensgründe bekannt?
      Auf welche Fakten stützt sich als deine Unterstellung, daß Gericht würde momentan bei einem entsprechenden Antrag die Eigenverwaltung versagen?

      Man hat bei WGF keine Versagengründe gesehen und dort war der Fall sehr eindeutig...
      Warum sollte es hier also anders sein?


      Zudem:
      Vielleicht solltest du meinen Beitrag mal vollständig lesen und versuchen zu verstehen.
      Es ging um einen Musterablauf...mehr nicht.

      PS:
      Meine Meinung:
      Wer nicht lesen und verstehen kann sollte keine Anleihen und Aktien kaufen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 14:41:10
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.824.158 von Lautmaler am 13.11.13 14:37:32Nicht gleich pissig werden. Bist ja eh nicht investiert also kann es Dir ja wurscht sein.

      Nimm Du nur WGF als Maßstab für alles. Meiner ist ein anderer und daher sehe ich die Anleihe zu meinen Kaufkursen (im Durchschnitt 26) relativ entspannt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 15:03:05
      Beitrag Nr. 295 ()
      Zitat von muhlan: Nicht gleich pissig werden. Bist ja eh nicht investiert also kann es Dir ja wurscht sein.

      Ja,natürlich könnte es mir egal sein.

      Aber hier geht es auch darum andere vor Fehlgriffen zu schützen... und weitere Erfahrungen zu sammeln,um sein eigenes System zu verbessern.

      Am besten lernt man einfach aus den Fehlern anderer,auch wenn dies jetzt hart klingt.

      Hier wurde vor Monaten von anderen (und mir) vor einem solchen Absturz gewarnt.
      Es ist natürlich schön Recht zu behalten aber grausam wie immer das selbe passiert. Bis hin zur Verleugnung der Realität und jedweder negativen Nachrichten...


      Also nochmals es geht hier nicht um Schadenfreude,sondern um Schadensminimierung und den Informationsaustausch.


      PS:
      Mich hätte es mehr gefreut mit getgoods Geld zu verdienen,aber bisher war dies leider nicht möglich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 15:06:56
      Beitrag Nr. 296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.824.408 von Lautmaler am 13.11.13 15:03:05Sehr schön wie Du jetzt automatisch davon ausgehst, dass sowohl die Aktien als auch die Anleihen 0 € wert sind. Während Du anderen vorwirfst die Realität auszublenden und negative Nachrichten zu ignorieren, tendierst Du dazu wirtschaftliche Gegebenheiten komplett außen vor zu lassen und bildest Dir Deine Meinung ausschließlich anhand der Kursentwicklung. Kann man machen muss man aber nicht,

      Aber ich gönn Dir Deine Schadenfreude und Deinen Glaube an Dein System.

      Ich verdiene lieber Geld.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 15:19:48
      Beitrag Nr. 297 ()
      Zitat von muhlan: Sehr schön wie Du jetzt automatisch davon ausgehst, dass sowohl die Aktien als auch die Anleihen 0 € wert sind. Während Du anderen vorwirfst die Realität auszublenden und negative Nachrichten zu ignorieren, tendierst Du dazu wirtschaftliche Gegebenheiten komplett außen vor zu lassen und bildest Dir Deine Meinung ausschließlich anhand der Kursentwicklung. Kann man machen muss man aber nicht,

      Aber ich gönn Dir Deine Schadenfreude und Deinen Glaube an Dein System.

      Ich verdiene lieber Geld.

      :keks:
      Wie ich bereits sagte...einige hier haben scheinbar eine sehr verdrehte Wahrnehmung der Realität.
      Offensichtlich gehören sie dazu...

      Wer meint so einen Schrott kaufen zu müssen,der soll dies machen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 15:20:58
      Beitrag Nr. 298 ()
      Das Schöne ist ja, es ist immer wieder dasselbe, man hat ein Deja Vu nach dem anderen. Nur die Namen der User die es nicht wahrhaben wollen ändern sich regelmäßig. Naja, natürliche Auslese nenn ich das. Die ID's die hier gepusht haben für die hat sich das Thema Börse dann bald von selbst erledigt weil sie keine Kohle mehr haben.

      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von muhlan: Nicht gleich pissig werden. Bist ja eh nicht investiert also kann es Dir ja wurscht sein.

      Ja,natürlich könnte es mir egal sein.

      Aber hier geht es auch darum andere vor Fehlgriffen zu schützen... und weitere Erfahrungen zu sammeln,um sein eigenes System zu verbessern.

      Am besten lernt man einfach aus den Fehlern anderer,auch wenn dies jetzt hart klingt.

      Hier wurde vor Monaten von anderen (und mir) vor einem solchen Absturz gewarnt.
      Es ist natürlich schön Recht zu behalten aber grausam wie immer das selbe passiert. Bis hin zur Verleugnung der Realität und jedweder negativen Nachrichten...


      Also nochmals es geht hier nicht um Schadenfreude,sondern um Schadensminimierung und den Informationsaustausch.


      PS:
      Mich hätte es mehr gefreut mit getgoods Geld zu verdienen,aber bisher war dies leider nicht möglich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:17:17
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.824.574 von hugohebel am 13.11.13 15:20:58Das Schöne ist ja, es ist immer wieder dasselbe, man hat ein Deja Vu nach dem anderen. Nur die Namen der User die es nicht wahrhaben wollen ändern sich regelmäßig.

      Deswegen wundere ich mich, dass Bobert aus der WR-Story nix gelernt hat, die ziemlich identisch abgelaufen ist. Bei WR hat es mich auch erwischt, weil ich von der irrigen Annahme ausgegangen bin, dass der Willi nicht sein komplettes eigenes Vermögen verlieren will. Und Getgoods hatte ich auf der Watchlist, weil ein entfernter Bekannter dort bis August im Aufsichtsrat saß und weil der Miese Rockstädt mit seinem eigenen Geld investiert ist.

      Bei WB offensichlich und bei RM wahrscheinlich haben beide "Macher" komplett den Überblick über die Firma und den Kontakt zur Realität verloren. WB hat noch NACH der Insolvenzanmeldung einen offenen Brief geschrieben "alles wird gut" und RM hat noch weiter expandiert, als es nur noch ums Überleben ging
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:17:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Hi,

      bin vorhin bei 16% mit nem kleinen Betrag reingegangen. Damit bin ich dann auch im Club der looser ;)

      Gruß, Trader
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 16:31:54
      Beitrag Nr. 301 ()
      Zitat von curacanne: ich sehe auch nur staunend zu bei stark reduziertem bestand


      Du wirst doch nicht hier deine Finger drin haben ???
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 18:36:15
      Beitrag Nr. 302 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Deswegen wundere ich mich, dass Bobert aus der WR-Story nix gelernt hat, die ziemlich identisch abgelaufen ist.

      Besorgniserregend ist der offensichtliche vollkommene Realitätsverlust. Siehe sein Beitrag Nr.252
      Sätze wie:
      Jeder der hier was Anderes schreibt, arbeitet bei oder für Amazon

      Die Tatsache,daß er mittlerweile den Halbjahresbericht und die offiziellen Presse-Mitteilungen als Bashing betrachtet sowie seine eigenen älteren Beiträge als Lügen.

      Diese Entwicklung ist erschreckend und sollte einem doch zu denken geben.

      Weil comroad erwähnt wurde...
      Es gibt bei der Faz eine Artikelserie über Finanzskandale.Die passt sehr gut dazu. Erschreckend wie diese Anlagebetrüger teilweise noch im Gerichtsaal von ihren Anhängern gefeiert wurden...
      http://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzskandale/s2.html#F…
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 19:56:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Zitat von 1erhart:
      Zitat von curacanne: ich sehe auch nur staunend zu bei stark reduziertem bestand


      Du wirst doch nicht hier deine Finger drin haben ???


      :cry:sag ich doch, mit kleinstem rest:(

      unfaßbar:keks:
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 20:14:24
      Beitrag Nr. 304 ()
      Investors relations sollte man empfehlen, den CEO in die Öffentlichkeit zu zerren.
      Diese wahrscheinlich aus der Luft gegriffene Gerüchte, daß er unter Mitnahme von Bargeld aus der Firmenkasse verschwunden verschwunden sei, könnte nicht nur für die Kurse von Aktie und Anleihe bedrohlich sein, das ganze Geschäft droht flöten zu gehen.
      Aber hat IR überhaupt noch eine Einwirkungsmöglichkeit auf den CEO?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 20:54:16
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.827.438 von nickelich am 13.11.13 20:14:24Hast du dir das eben selbst ausgedacht, um hier alle weiter zu verunsichern?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 21:12:08
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.827.790 von phreak007 am 13.11.13 20:54:16Hat er leider nicht.
      Das Gerücht wird mittlerweile wirklich kol­por­tie­rt...
      Man kommt sich hier wirklich wie in einer Schmierenkomödie vor.
      Also man kann ja über vieles spekulieren,aber das geht doch etwas zu weit.(Auch wenn man es eben nicht ausschließen kann.)
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 21:54:14
      Beitrag Nr. 307 ()
      So? Dann nenn mir bitte mal eine Quelle bzw. Seite wo das kolportiert wird.
      Avatar
      schrieb am 13.11.13 23:28:20
      Beitrag Nr. 308 ()
      Zitat von muhlan: So? Dann nenn mir bitte mal eine Quelle bzw. Seite wo das kolportiert wird.

      :keks:
      Brauchen kolportierte Gerüchte jetzt eine Quelle? :confused:
      Womöglich noch eine seriöse? :D
      Am besten mit Beweisfotos wie RM mit nem Aktenkoffer aus dem Geldscheine flattern in ein Flugzeug einsteigt?:rolleyes:


      Wirf mal einen Blick auf Beitrag Nr. 304,der sagt doch eigentlich alles...
      Zitat:
      Diese wahrscheinlich aus der Luft gegriffene Gerüchte , daß er unter Mitnahme von Bargeld aus der Firmenkasse verschwunden verschwunden sei,...

      Es gibt natürlich auch noch andere Orte,wie bspw. das Wertpapierforum wo man dieses Gerücht findet. Das ändert aber wohl nichts daran,daß es höchstwahrscheinlich nur ein aus der Luft gegriffenes Gerücht ist.


      Also hier sind einige ziemlich verstört,wenn sie jetzt schon so auf solche Gerüchte reagieren.
      Vielleicht solltest du mal etwas weniger "pissig" reagieren und wieder zurück in dieRealität kehren.


      Mehr Beachtung sollte man vielleicht folgender Aussage schenken:

      Zu der Meldung passen auch bei ChannelPartner eigegangene Informationen aus Distributionskreisen, wonach Getgoods heute Morgen sämtliche Kreditlimiten gestrichen worden sein sollen.

      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2620158/

      Der Markt hat heute seine Meinung dazu gezeigt.
      (Das sagt aber immer noch nichts über deren Wahrheitsgehalt aus...)
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 09:21:33
      Beitrag Nr. 309 ()
      XFRA GGOA: AUSSETZUNG/SUSPENSION 91) ☆
      DIE FOLGENDE ANLEIHE IST AB SOFORT AUSGESETZT: THE FOLLOWING BOND IS SUSPENDED
      WITH IMMEDIATE EFFECT: INSTRUMENT NAME Kuerzel ISIN BIS/UNTIL 7,75 GETGOODS.DE
      AG ANL 12/17 GGOA DE000A1PGVS9 BAW/UFN
      -0- Nov/14/2013 08:17 GMT
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 09:30:19
      Beitrag Nr. 310 ()
      getgoods.de zahlungsunfähig

      getgoods.de AG / Schlagwort(e): Insolvenz

      14.11.2013 09:27

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      getgoods.de zahlungsunfähig

      - Investorengespräche gescheitert

      - Eröffnung von Insolvenzverfahren für die getgoods.de Vertriebs GmbH
      sowie die getgoods.de AG soll kurzfristig beantragt werden

      Frankfurt (Oder), 14. November 2013 - Die getgoods.de AG (ISIN
      DE0005560601), Betreiber eines Onlinehandelshaus, erklärt, dass die
      Rettungsversuche zur Abwendung der Insolvenz gescheitert sind. Deshalb
      folgt die kurzfristige Stellung von Insolvenzanträgen.

      Die Geschäftsführer der getgoods.de Vertriebs GmbH haben die getgoods.de AG
      über den Verlust des hälftigen Stammkapitals sowie die Zahlungsunfähigkeit
      ihrer Gesellschaft informiert. Darüber hinaus ist durch diese Tatsache die
      getgoods.de AG als Holding des Konzerns unmittelbar betroffen. Die
      geführten Investorengespräche konnten zu keinem positiven Ergebnis gebracht
      werden. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden die Gespräche fortgeführt.
      Die Aktionäre der getgoods.de AG sollen entsprechend informiert werden.

      Für die übrigen Gesellschaften des getgoods-Konzerns wird aktuell die
      Insolvenzsituation noch abschließend geprüft.

      Der Geschäftsbetrieb soll aufrechterhalten werden.


      14.11.2013 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      http://www.dgap.de/dgap/News/corporate/getgoodsde-zahlungsun…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 09:34:30
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.830.284 von muhlan am 14.11.13 09:30:19Nicht sooo überraschend, allerdings wieder mal die typische Sauerei, dass einige wieder vorher Bescheid wussten.

      Jetzt wird es interessant wie es weitergeht:

      Szenario a: Debt for Equity Swap wie bei Solarworld
      Szenario b: Verkauf der assets bzw. Liquidation
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:10:47
      Beitrag Nr. 312 ()
      yeah... strike! Insolvenz!!!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:18:55
      Beitrag Nr. 313 ()
      Und bevor jetzt hier die Gutmenschen rauskommen und mich beschimpfen. Die Pleite hat der Vorstand verursacht nicht ich, ich hab nur auf Mißstände frühzeitig hingewiesen.

      Zitat von hugohebel: yeah... strike! Insolvenz!!!
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:27:28
      Beitrag Nr. 314 ()
      Katastrophe :(

      Jetzt wird es interessant, ob durch die ganzen Warenbestände und Forderungen tatsächlich ein Großteil der Anleihe zurück gezahlt werden kann, oder ob tatsächlich auch die Warenbestände alle als wertlos an Restpostenhändler gehen...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:28:12
      Beitrag Nr. 315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.830.780 von hugohebel am 14.11.13 10:10:47Auch wenn mir persönlich die Insolvenz bisher keine Bauchschmerzen bereitet:

      Deine Schadenfreude ist einfach nur asozial.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:36:41
      Beitrag Nr. 316 ()
      Bin ich der asoziale oder doch nicht eher du, der noch versucht hat durch gepushe hier Leute in reinzutreiben?

      Selbst nach der Insolvenzmeldung noch verdrehte Wahrnehmung der Boardteilnehmer. :rolleyes:

      Zitat von muhlan: Auch wenn mir persönlich die Insolvenz bisher keine Bauchschmerzen bereitet:

      Deine Schadenfreude ist einfach nur asozial.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:39:38
      Beitrag Nr. 317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.830.974 von eusterw am 14.11.13 10:27:28Richtig. Ich gehe überschlägig im Liquidationsfall von einer Quote von 30-40% aus. Im Gegensatz zur Praktiker oder IVG haben wir kaum Bankverbindlichkeiten und kaum Anlagevermögen. Die Mietverpflichtungen halten sich auch in Grenzen und der Warenbestand dürfte zum Großteil aus aktueller Ware bestehen. Die Gesellschafterdarlehen und die Aktionäre stehen leider ganz hinten.

      Bedingt durch die Verlustsituation könnten zudem noch Steuererstattungen hinzukommen.

      Aber ohne aktuelle Zahlen ist das nur stochern im Nebel, zumal wir bisher auch nicht wissen wodurch das hälftige EK der Vertriebs GmbH flöten gegangen ist.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:41:51
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.831.078 von hugohebel am 14.11.13 10:36:41Neben asozialem Verhalten verbreitest Du auch noch Lügen. Du bist echt ne arme Wurst.

      Ich habe hier niemanden reingetrieben, ich habe immer nur meine Meinung und Beweggründe für mein Investment in die Anleihe dargelegt und die gelten weiterhin.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:52:10
      Beitrag Nr. 319 ()
      Ja, bin nur am Lügen seit ich im Juli gesagt habe das der Laden vor die Wand fährt :laugh::keks:

      Zitat von muhlan: Neben asozialem Verhalten verbreitest Du auch noch Lügen. Du bist echt ne arme Wurst.

      Ich habe hier niemanden reingetrieben, ich habe immer nur meine Meinung und Beweggründe für mein Investment in die Anleihe dargelegt und die gelten weiterhin.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:54:18
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.831.266 von hugohebel am 14.11.13 10:52:10Lesen gehört wohl auch nicht zu Deinen Kernkompetenzen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:22:42
      Beitrag Nr. 321 ()
      Hi,

      ihr seid ja echt nett zueinander :D
      Und wie geht es jetzt weiter? Werden die Quartalszahlen trotzdem veröffentlicht, damit man schauen kann, mit was man ungefähr noch rechnen kann?
      Meine erste Unternehmensanleihe war gleich ein Griff ins Klo :/

      MfG Otis
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:43:17
      Beitrag Nr. 322 ()
      Nein, kommen erfahrungsgemäß nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:44:19
      Beitrag Nr. 323 ()
      Es wird nächste woche keine Zahlen geben. Ich glaube das war auch nie ernsthaft beabsicht. Man hat die Ergebnis- und liquiditätssituation ja gekannt und diese deshalb verschwiegen.

      So konnten sich noch eingeweihte und eingeladene Investoren/anteilsbesitzer von ihren Aktien und Anleihen trennen.

      Sich bei einer derart brisanten Situation um viel zu teure Zukäufe zu kümmern, während man nicht einmal mehr in der Lage ist 1 1/2 Mio am Samstag für die Zinsen gesichert aufzubringen. Unfassbar - wenn für jede von getgoods verbreitete Lüge oder wissentliche Verbreitung von Unwahrheit oder bewusste Täuschung der Vorstand vom Blitz getroffen worden wäre, hätte man mit der aufgefangen Energie ein mittleres Atomkraftwerk ersetzen können.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 12:57:12
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.374 von wsgambler am 14.11.13 12:44:19Woher weißt Du denn wie teuer die Zukäufe waren? Wurde doch bisher nicht offen gelegt. Oder habe ich was überlesen?
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:03:02
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.374 von wsgambler am 14.11.13 12:44:19Zumindest für den Kauf der 004 GmbH ist bisher kein Geld geflossen und daher wird es zur Rückabwicklung kommen:

      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2620300/

      Ein Klotz weniger am Bein
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:04:19
      Beitrag Nr. 326 ()
      Zitat von wsgambler: Sich bei einer derart brisanten Situation um viel zu teure Zukäufe zu kümmern, während man nicht einmal mehr in der Lage ist 1 1/2 Mio am Samstag für die Zinsen gesichert aufzubringen. Unfassbar - wenn für jede von getgoods verbreitete Lüge oder wissentliche Verbreitung von Unwahrheit oder bewusste Täuschung der Vorstand vom Blitz getroffen worden wäre, hätte man mit der aufgefangen Energie ein mittleres Atomkraftwerk ersetzen können.


      Exakt so sehe ich das auch. Mit leeren Taschen breit grinsend auf Einkaufstour zu gehen ist dämlich, die in den letzten Wochen verbreiteten Lügen sind unfassbar unverschämt.
      Mich würde mal brennend interessieren, ob bzw. inwiefern man die Geschäftsleitung dafür in die persönliche Haftung bekommt (Insolvenzverschleppung, Verletzung von Mitteilungspflichten o.ä.).
      Bin in dem Punkt leider komplett unwissend.
      Gibt's hier Fachleute für Insolvenzrecht??
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:08:24
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.618 von papiratzi am 14.11.13 13:04:19Für wissentliche Falschaussagen haftet er, nur wie einige schon geschrieben haben: Klagen kostet viel Geld und wer weiß ob bei ihm was zu holen ist. Er hatte ja auch ne Menge Geld in der Firma stecken.

      Aber der Aufsichtsrat müsste eigentlich auf eine Schadensersatzklage gegen den Vorstand prüfen, da er die AG ja massiv geschädigt hat. Nur haben die Pfeifen ja bisher auch gepennt.

      Hoffentlich bestellen die einen halbwegs fähigen Insolvenzverwalter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:08:40
      Beitrag Nr. 328 ()
      Zitat von papiratzi:
      Zitat von wsgambler: Sich bei einer derart brisanten Situation um viel zu teure Zukäufe zu kümmern, während man nicht einmal mehr in der Lage ist 1 1/2 Mio am Samstag für die Zinsen gesichert aufzubringen. Unfassbar - wenn für jede von getgoods verbreitete Lüge oder wissentliche Verbreitung von Unwahrheit oder bewusste Täuschung der Vorstand vom Blitz getroffen worden wäre, hätte man mit der aufgefangen Energie ein mittleres Atomkraftwerk ersetzen können.


      Exakt so sehe ich das auch. Mit leeren Taschen breit grinsend auf Einkaufstour zu gehen ist dämlich, die in den letzten Wochen verbreiteten Lügen sind unfassbar unverschämt.
      Mich würde mal brennend interessieren, ob bzw. inwiefern man die Geschäftsleitung dafür in die persönliche Haftung bekommt (Insolvenzverschleppung, Verletzung von Mitteilungspflichten o.ä.).
      Bin in dem Punkt leider komplett unwissend.
      Gibt's hier Fachleute für Insolvenzrecht??


      ...man muss ihm halt direkt oder indirekt nachweisen, dass er gegenteiliges wusste oder hätte wissen müssen.

      Am erfolgsversprechensten ist eine Anzeige bspw eines geschädigten Kunden, der eine Anzahlung geleistet hat, und zwar am ehesten dann, wenn auch der insolvenzverwalter seinen statusbericht veröffentlicht hat und dem Vorstand Täuschung vorwirft. Das machen aber nur wenige.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:10:33
      Beitrag Nr. 329 ()
      In der Lokalzeitung präsentiert getgoods noch lustig das Wetter:

      www.moz.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:12:58
      Beitrag Nr. 330 ()
      Zitat von muhlan: Ich gehe überschlägig im Liquidationsfall von einer Quote von 30-40% aus.
      Schau dir den Kurs an, der sagt etwas ganz anderes aus. Auf den Kurs konnte man sich in den letzten Wochen verlassen.

      Kann gut sein, daß du nur 15%, noch weniger oder gar nichts bekommst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:17:21
      Beitrag Nr. 331 ()
      Gar nichts ist das realistischste Szenario. Obwohl so 2-3% sind immer drin. Aber dazu muss man jetzt erstmal abwarten ob die Bilanzen überhaupt stimmen, ich denke hier werden auch noch Ungereimtheiten zu Tage treten. Warum ich das vermute? Man hat kürzlich noch 20 Mio. Euro zu 70% platziert. Eigentlich hätte das noch paar Tage länger reichen müssen. Fazit: Hier ist es nicht unwahrscheinlich das die veröffentlichten Bilanzen wohl manipuliert worden sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:19:50
      Beitrag Nr. 332 ()
      Zitat von kai-uwe: In der Lokalzeitung präsentiert getgoods noch lustig das Wetter:

      www.moz.de


      Naja, die Temperaturen liegen bei uns im Augenblick ja auch bei Null - da passt das ganz gut in's Bild ... :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:21:00
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.730 von XLII am 14.11.13 13:12:58Jeder bildet sich seine eigene Meinung und handelt danach.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:26:59
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.790 von hugohebel am 14.11.13 13:17:21Wunderbar, dass Du schon die Zahlen kennst und weißt was das realistischste Szenario ist. Aber was anderes war ja nicht zu erwarten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:34:04
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ich kenne doch die Halbjahresbilanz. Aus der konnte ich immerhin ableiten in welchem Monat getgoods pleite gehen wird. Naja, Bilanzanalyse ist nicht für jeden was, muss man ja seinen Kopf bei benutzen gelle...:p

      Zitat von muhlan: Wunderbar, dass Du schon die Zahlen kennst und weißt was das realistischste Szenario ist. Aber was anderes war ja nicht zu erwarten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:38:52
      Beitrag Nr. 336 ()
      Zitat von hugohebel: Gar nichts ist das realistischste Szenario. Obwohl so 2-3% sind immer drin. Aber dazu muss man jetzt erstmal abwarten ob die Bilanzen überhaupt stimmen, ich denke hier werden auch noch Ungereimtheiten zu Tage treten. Warum ich das vermute? Man hat kürzlich noch 20 Mio. Euro zu 70% platziert. Eigentlich hätte das noch paar Tage länger reichen müssen. Fazit: Hier ist es nicht unwahrscheinlich das die veröffentlichten Bilanzen wohl manipuliert worden sein.
      Zur Konzernbilanz sollte man noch sagen, daß diese nur wiedergibt, wie es aussehen würde, wenn die Mutter und alle Töchter eine einzige Gesellschaft wären. Tatsächlich sind das aber alles rechtlich selbstständige Einheiten. Die Konzernbilanz ist eine Fiktion, die im Rechtsverkehr und für die Steuerbehörde bedeutungslos ist. Das ist hier möglicherweise wichtig, denn nicht alle Gesellschaften haben Insolvenz angemeldet. Wer sich also anhand der Konzernbilanz etwas ausrechnen will, liegt möglicherweise total falsch, selbst wenn die Bilanz korrekt ist und alle assets werthaltig sind.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:39:21
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.832.962 von hugohebel am 14.11.13 13:34:04Die kenne ich auch. Dann lass mich doch mal an Deiner "Berechnung" teilhaben aus der sich Deine Quote von 0% bzw. 2-3% ergibt. Glaube nicht, dass Du die liefern kannst.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:44:43
      Beitrag Nr. 338 ()
      Zitat von muhlan: Jeder bildet sich seine eigene Meinung und handelt danach.
      So ist es. Ich staune nur immer wieder, wie viele ansonsten vernünftige und halbwegs erfahrene Anleger sich mit riskanten Anleihen die Gräten brechen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:46:40
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.070 von XLII am 14.11.13 13:44:43Es kommt immer darauf an wann man zu welchem Kurs gekauft hat. Auch mit Griechenland Anleihen konnte man gut Geld verdienen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:47:40
      Beitrag Nr. 340 ()
      Strike!!!...

      Wo sind eigentlich Bobert und martinXXX?
      Wieder alles nur Bashing?

      Mir tun hier vorallen die Arbeiter (und Angestellten) leid die kurz vor Weihnachten um ihre Zukunft bangen müssen.Die haben eh schon wenig verdient und dann das.


      Zitat von wsgambler: ...man muss ihm halt direkt oder indirekt nachweisen, dass er gegenteiliges wusste oder hätte wissen müssen.


      Vergesst diese Schiene.(Das ist aussichtslos...)

      Klar könnte er eventuell gegenüber der Gesellschaft haften,aber ich glaube,daß man hier keine Zahlungen nachweisen kann die nicht hätten geleistet werden dürfen. (Oder gar eine Insolvenzverschleppung)
      Ergo wird er wohl nicht persönlich haften.
      (Siehe WGF...)

      Interessant sind die Randbemerkungen in der Insolvenznachricht:
      Die geführten Investorengespräche konnten zu keinem positiven Ergebnis gebracht werden.
      Es ist also schon länger klar...

      Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden die Gespräche fortgeführt.
      Antrag auf Eigenverwaltung...

      Die Aktionäre der getgoods.de AG sollen entsprechend informiert werden.

      Was ist mit den Anleihenbesitzern?...

      Für die übrigen Gesellschaften des getgoods-Konzerns wird aktuell die
      Insolvenzsituation noch abschließend geprüft.

      Unfähigkeit in Reinkultur...

      Zitat von wsgambler: Am erfolgsversprechensten ist eine Anzeige bspw eines geschädigten Kunden, der eine Anzahlung geleistet hat, und zwar am ehesten dann, wenn auch der insolvenzverwalter seinen statusbericht veröffentlicht hat und dem Vorstand Täuschung vorwirft.

      Das wird vermutlich nie geschehen,schon allein weil man wohl die Eigenverwaltung anstrebt und da gibt es nur einen Sachverwalter. (Den solche Dinge wohl nicht interessieren.)

      Den Ablauf hatte ich gestern hier dargestellt...
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 13:58:49
      Beitrag Nr. 341 ()
      Hab ich doch gerade eben getan drei Zeilen weiter oben. Ich halte die Bilanz für falsch, weil dann das Geld hätte länger reichen müssen. Also waren schon vorher irgendwo Löcher die man versteckt hat = Bilanzfälschung so meine Vermutung. Diese Löcher werden bald rauskommen und dann was dar mit irgendwelchen Quoten, siehe Hess AG.

      Zitat von muhlan: Die kenne ich auch. Dann lass mich doch mal an Deiner "Berechnung" teilhaben aus der sich Deine Quote von 0% bzw. 2-3% ergibt. Glaube nicht, dass Du die liefern kannst.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:02:16
      Beitrag Nr. 342 ()
      Zitat von Lautmaler: Für die übrigen Gesellschaften des getgoods-Konzerns wird aktuell die
      Insolvenzsituation noch abschließend geprüft.

      Unfähigkeit in Reinkultur...


      Nachtrag.
      Das hört sich etwas nach einem Verstoß gegen die deutsche Rechtsprechung an.

      Man hätte dies "bei den ersten Anzeichen einer Krise" schon machen müssen...

      Siehe auch:

      Zitat:
      Bei den ersten Anzeichen einer Krise hat sich ein Geschäftsführer einen Überblick über den Vermögensstand der Gesellschaft zu verschaffen.

      Der BGH hat mit einer Entscheidung vom 19. Juni 2012 (Az.: II ZR 243/11) erneut die Haftung des GmbH-Geschäftsführers für Zahlungen der Gesellschaft nach Eintritt der Insolvenzreife bestätigt. § 64 GmbHG verbietet es Geschäftsführern, die Insolvenzmasse durch Zahlung aus dem Gesellschaftsvermögen nach Eintritt der Insolvenzreife zu schmälern. Daraus resultiert eine persönliche Haftung des Geschäftsführers für Zahlungen der Gesellschaft nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, die nicht mehr mit der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns vereinbar sind.

      http://www.bdp-aktuell.de/94/insolvenzrecht-gf-haftung.htm

      Das sollte man sich mal durchlesen...Wissen schadet selten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:02:32
      Beitrag Nr. 343 ()
      Zitat von muhlan: Es kommt immer darauf an wann man zu welchem Kurs gekauft hat. Auch mit Griechenland Anleihen konnte man gut Geld verdienen.
      Wem willst du was vormachen? Mir oder dir selber? ;)

      Mit deiner GG-Anleihe wirst du jedenfalls mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Geld verlieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:04:36
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.260 von XLII am 14.11.13 14:02:32Werde wir ja sehen und selbst wenn: was juckt es Dich? Ach ja ich vergaß, hier sind ja einige armselige Würstchen am Start, deren Lebensfreude auf Schadensfreude beruht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:06:19
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.210 von hugohebel am 14.11.13 13:58:49Ne super Berechnung. Habe nix anderes als erwartet.

      Das einzige wo ich Dir zustimme: solange keine aktuellen Zahlen vorliegen ist alles reine Mutmaßung.

      Meine ist eine Quote von 30-40% und Deine von 2-3%. Ich bin investiert und Du nicht.

      Passt ja alles.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:06:37
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich hab mir nochmal die Bilanz angeschaut, fast alles in Vorräten und Forderungen, die üblichen Verdächtigen in solchen Fällen. Das sieht nicht gut aus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:09:05
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.310 von XLII am 14.11.13 14:06:37Genau, die Forderungen sind wertlos, die Vorräte auch nur die Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten sind echt. :laugh:

      "Die üblichen Verdächtigen" - mal ne gepflegte Dünnbrettbohrer Aussage.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:13:19
      Beitrag Nr. 348 ()
      Laut Auskunft der Deutschen Börse ist die Anleihe wieder Morgen ab 9:00 handelbar:

      "...Da die technische Umstellung der Flatnotierung der erwähnten Anleihe leider nicht in realtime erfolgen kann, wird diese erst wieder am Freitag, 15. November, 2013 ab 9 Uhr handelbar sein..."
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:15:26
      Beitrag Nr. 349 ()
      Zitat von hugohebel: HIch halte die Bilanz für falsch, weil dann das Geld hätte länger reichen müssen. Also waren schon vorher irgendwo Löcher die man versteckt hat = Bilanzfälschung so meine Vermutung.


      Ich sehe es so ähnlich...
      Kurz nach Erscheinen des Halbjahresberichtes hatte ich schon kritisiert,daß die (angeblich) gezahlten 98% auf die 7,54 Mio. nicht in der Bilanz erscheinen.
      Es ist auch keine entsprechende Gegenposition erkennbar.

      RM hat noch Mitte Juli von 10 Mio gesprochen...(die aus denen dann plötzlich die nur 7,54 Mio geworden sind.)
      Abgesehen davon,daß RM viel Unsinn zu den Anleihen gesagt hat (Zitat: Liquide Mittel in Höhe von 60 Mio. erhalten), ist das sehr dubios.

      Man könnte vermuten,daß Investoren erst im Juli abgesprungen sind...

      Ich zweifle jedenfalls auch daran,daß die Bilanz einen zutreffenden Eindruck über die Vermögensverhältnisse vermittelt hat.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:19:19
      Beitrag Nr. 350 ()
      Zitat von Lautmaler: Strike!!!...

      Wo sind eigentlich Bobert und martinXXX?
      Wieder alles nur Bashing?

      Mir tun hier vorallen die Arbeiter (und Angestellten) leid die kurz vor Weihnachten um ihre Zukunft bangen müssen.Die haben eh schon wenig verdient und dann das.


      Zitat von wsgambler: ...man muss ihm halt direkt oder indirekt nachweisen, dass er gegenteiliges wusste oder hätte wissen müssen.


      Vergesst diese Schiene.(Das ist aussichtslos...)

      Klar könnte er eventuell gegenüber der Gesellschaft haften,aber ich glaube,daß man hier keine Zahlungen nachweisen kann die nicht hätten geleistet werden dürfen. (Oder gar eine Insolvenzverschleppung)
      Ergo wird er wohl nicht persönlich haften.
      (Siehe WGF...)

      Interessant sind die Randbemerkungen in der Insolvenznachricht:
      Die geführten Investorengespräche konnten zu keinem positiven Ergebnis gebracht werden.
      Es ist also schon länger klar...

      Im Rahmen des Insolvenzverfahrens werden die Gespräche fortgeführt.
      Antrag auf Eigenverwaltung...

      Die Aktionäre der getgoods.de AG sollen entsprechend informiert werden.

      Was ist mit den Anleihenbesitzern?...

      Für die übrigen Gesellschaften des getgoods-Konzerns wird aktuell die
      Insolvenzsituation noch abschließend geprüft.

      Unfähigkeit in Reinkultur...

      Zitat von wsgambler: Am erfolgsversprechensten ist eine Anzeige bspw eines geschädigten Kunden, der eine Anzahlung geleistet hat, und zwar am ehesten dann, wenn auch der insolvenzverwalter seinen statusbericht veröffentlicht hat und dem Vorstand Täuschung vorwirft.

      Das wird vermutlich nie geschehen,schon allein weil man wohl die Eigenverwaltung anstrebt und da gibt es nur einen Sachverwalter. (Den solche Dinge wohl nicht interessieren.)

      Den Ablauf hatte ich gestern hier dargestellt...





      ..... Einer Selbstverwaltung stimmt das Gericht am ehesten dann zu, wenn der amtierende Vorstand noch nicht allzu lange im Amt ist. Also müsste GM erst seinen Posten räumen
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:19:47
      Beitrag Nr. 351 ()
      Zitat von muhlan: Ach ja ich vergaß, hier sind ja einige armselige Würstchen am Start, deren Lebensfreude auf Schadensfreude beruht.
      Bei mir handelt es sich nicht um Schadenfreude, ich finde sowas halt interessant, vor allem psychologisch. Aber leid tut mir keiner von euch, soweit gehts nicht, jeder muß halt mit seinen Fehlentscheidungen leben.

      Mir kommt es manchmal so vor, als ob warnende Hinweise anderer bei Leuten wie euch nur zu einem noch größeren Beharrungsvermögen führen. In Aktienthreads kommt in solchen Fällen meist der Hinweis auf die bösen Leerverkäufer. Hier warens halt die bösen Amazon-Mitarbeiter, die der "Konkurrenz" ans Leder wollten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:20:01
      Beitrag Nr. 352 ()
      Oh Mann, der Laden hat es sich schon früh angewöhnt keine Zahlen vorzulegen. Es gab auch keine Cashflow Rechnung in der HJ-Bilanz.

      Naja, die Dummen sterben eben nie aus. Hess, IVG, WGF, Solon solche Besserwisser wie dich gab es überall und alle sind ihre Kohle jetzt los.

      Oder frag die Jungs mal nach ihren Quoten die sie bekommen haben :laugh: Die treten dir höchstens in den Hintern für die Frage :kiss:

      Zitat von muhlan: Ne super Berechnung. Habe nix anderes als erwartet.

      Das einzige wo ich Dir zustimme: solange keine aktuellen Zahlen vorliegen ist alles reine Mutmaßung.

      Meine ist eine Quote von 30-40% und Deine von 2-3%. Ich bin investiert und Du nicht.

      Passt ja alles.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:31:58
      Beitrag Nr. 353 ()
      Zitat von muhlan: "Die üblichen Verdächtigen" - mal ne gepflegte Dünnbrettbohrer Aussage.
      Naja, besonders werthaltig sind diese beiden Bilanzposten bei einem zusammengebrochenen Unternehmen erfahrungsgemäß selten. Aber das weißt du natürlich nicht, sonst würdest du ja nicht mit 40-50% Quote rechnen.

      Anstatt andere User andauernd anzupissen, sollste du den Rechner runterfahren, dich abkühlen und angestrengt darüber nachdenken, ob du die Anleihe demnächst doch noch verkaufst. Denn wenn du es schwarz auf weiß hast, daß kaum was zu verteilen ist, dann ist es zu spät dafür.

      Nimms locker, es ist nur Geld. Und weg ist es auch nicht, es hat nur ein anderer.

      Ich wünsch die ein entpanntes Wochenende. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:34:56
      Beitrag Nr. 354 ()
      Zitat von wsgambler: ..... Einer Selbstverwaltung stimmt das Gericht am ehesten dann zu, wenn der amtierende Vorstand noch nicht allzu lange im Amt ist. Also müsste GM erst seinen Posten räumen


      Nein,das Gericht stimmt eigentlich immer zu,sofern keine Versagengründe vorliegen...und das ist hier anscheinend nicht der Fall.
      Der Gedanke ist ja gerade,daß das alte Management weitermacht.
      (Sonst könnte man die Sache dem Insolvenzverwalter überlassen.)

      Der Fall WGF ist ein Musterbeispiel dafür was wohl noch kommen wird...
      Das alte Management blieb unangetastet (und ungestraft)im Amt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:49:41
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.458 von hugohebel am 14.11.13 14:20:01Cashflow Rechnung kann man sich selber zimmern (sorry für die bescheidene Formatierung):

      Beträge in T€Halbjahresüberschuss 1.468,00
      Abschreibung 1.175,00
      Veränderung Umlaufvermögen -20.512,00
      Veränderung Passiva ohne Finanzierung 6.472,00
      operativer Cashflow -11.397,00

      Investitionen Anlagevermögen -569,00
      Cashflow Investition -569,00


      Aufnahme Mittel aus Anleihenaufstockung 7.540,00
      Tilgung Bankkredite -2.512,00
      Cashflow Finanzierung 5.028,00

      Veränderung liquide Mittel -6.938,00

      Bestand liquide Mittel 1.1.2013 7.740,00
      Bestand liquide Mittel 30.06.2013 802,00
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 14:53:02
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.833.616 von Lautmaler am 14.11.13 14:34:56Die Gläubigerversammlung muss dennoch der Eigenverwaltung zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 15:10:14
      Beitrag Nr. 357 ()
      muhlan hast ne BM.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 15:56:55
      Beitrag Nr. 358 ()
      Zitat von Lautmaler:
      Zitat von wsgambler: ..... Einer Selbstverwaltung stimmt das Gericht am ehesten dann zu, wenn der amtierende Vorstand noch nicht allzu lange im Amt ist. Also müsste GM erst seinen Posten räumen


      Nein,das Gericht stimmt eigentlich immer zu,sofern keine Versagengründe vorliegen...und das ist hier anscheinend nicht der Fall.
      Der Gedanke ist ja gerade,daß das alte Management weitermacht.
      (Sonst könnte man die Sache dem Insolvenzverwalter überlassen.)

      Der Fall WGF ist ein Musterbeispiel dafür was wohl noch kommen wird...
      Das alte Management blieb unangetastet (und ungestraft)im Amt.



      Du willst mir ernsthaft erzählen, dass man beim aktuellen Management keine versagungsgruende anführen kann?
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 15:58:33
      Beitrag Nr. 359 ()
      Die Scholz AG hat vorhin den Verlust von 50% des Grundkapitals bekanntgegeben. Da ist für die Verlustoptimierer wieder Handlungsbedarf.

      Gleiches Strickmuster: Anleihe wird vom Geldvernichter Blättchen&Partner konstruiert, die schon bei SIAG und BKN dabei waren. Die Anleihe wurde kürzlich aufgestockt.

      Und bevor ihr es unterstellt: Ja, bei der Müllabfuhr arbeite ich natürlich auch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 16:13:17
      Beitrag Nr. 360 ()
      Pauldirect Kauf ist wohl abgeschlossen und bezahlt:

      "...“Bereits bezahlt und abgeschlossen ist dagegen die Übernahme des Shopping-Clubs Pauldirekt, wie Daniel Wild, CEO der früheren Muttergesellschaft Ecommerce Alliance, auf Anfrage von ChannelPartner bestätigte”, schreibt das Magazin weiter. Der zuletzt glücklos agierende Shoppingclub Pauldirekt wanderte im September unter das Dach von getgoods.de. Bitter für alle Beteiligten – außer dem Verkäufer. .."

      http://www.deutsche-startups.de/2013/11/14/getgoods-ist-zahl…

      Allerdings nix zum Kaufpreis
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 16:40:33
      Beitrag Nr. 361 ()
      Handballbund gelassen wegen Insolvenz des Hauptsponsors
      vom 14. November 2013 Der Deutsche Handball-Bund (DHB) hat gelassen auf die Insolvenz seines Haupt- und Trikotsponsors getgoods.de reagiert.

      «Wir haben die Meldung gelesen, aber wir warten jetzt in Ruhe die weitere Entwicklung ab, denn für uns zählen nur handfeste Fakten. Der Vertrag mit der getgoods.de AG ist über Sportfive erst Anfang des Jahres langfristig bis 2017 verlängert worden», sagte DHB-Präsident Bernhard Bauer.

      Zuvor hatte ein Firmensprecher des börsennotierten Onlinehändlers aus Frankfurt (Oder) die Zahlungsunfähigkeit bestätigt. Noch am Donnerstag sollte die Insolvenz für die getgoods.de Vertriebs GmbH und die getgoods.de AG beantragt werden.

      Der DHB war im Januar 2013 durch seinen Vermarktungspartner Sportfive Werbeträger für den Internethändler geworden. Getgoods.de ist Trikotsponsor der Männer-Nationalmannschaft und hat sich zudem Reklameflächen bei Länderspielen in Deutschland gesichert. Nach Platz fünf bei der WM in Spanien war der Vertrag im April für vier Jahre verlängert worden. «Wir haben allerdings einen Gesamtvermarktungsvertrag mit Sportfive. Wir werden jetzt mit unserem Partner Sportfive reden, um zu sehen, ob konkreter Handlungsbedarf besteht», sagte Bauer.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 17:00:40
      Beitrag Nr. 362 ()
      Zitat von muhlan: Die Gläubigerversammlung muss dennoch der Eigenverwaltung zustimmen.

      Nein.
      Die Gläubigerversammlung kann nur die Eigenverwaltung beenden lassen.(Und gewisse Rechtsgeschäfte ohne Zustimmung Sachverwalter ausschließen.)
      Zustimmen muss sie der Eigenverwaltung nicht,daß entscheidet allein das Gericht.

      Zitat von wsgambler: Du willst mir ernsthaft erzählen, dass man beim aktuellen Management keine versagungsgruende anführen kann?

      Anführen könnte man viele...

      Meine Meinung zum Management dürfte hier mittlerweile bekannt sein,
      aber solange keine gerichtsfesten Beweise für Versagensgründe vorliegen wird man dem Antrag zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 17:13:06
      Beitrag Nr. 363 ()
      Sehe ich es richtig,daß das "Verfahren zur Vorbereitung einer Sanierung (§ 270b InsO)" hier nicht möglich ist,da man den Antrag wegen Zahlungsunfähigkeit stellt?
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 17:19:44
      Beitrag Nr. 364 ()
      Zitat von muhlan: Woher weißt Du denn wie teuer die Zukäufe waren? Wurde doch bisher nicht offen gelegt. Oder habe ich was überlesen?




      ...diese Bruchbuden hätten allenfalls mit einem negativen Kaufpreis erworben werden dürfen, allenfalls mit umnfangreiche Garantieerklärungen des Verkäufers sowie ein foinanzierendes Darelhenen des Verkäufers.

      Statdessen hat man Beraterleistungen verpulvert (und sicherlich bezahlt) und sich schön bei Kaffee und Plätzchen zu honorigen Vertragsverhandlungen getroffen, statt sich um seinen Cash Flow zu kümmern und die Finanzierung des Warenbestandes.

      Es wird ja noch herauskommen wo die 60 Mio geblieben sein sollen (hoffe ich)

      .......................
      wsgambler
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 18:24:50
      Beitrag Nr. 365 ()
      Lese gerade folgendes:
      Die Firma hat wegen der Zahlungsunfähigkeit Insolvenz für die getgoods.de Vertriebs GmbH und die getgoods.de AG beantragt, wie ein Firmensprecher sagte. Er bestätigte Informationen der „Märkischen Oderzeitung“.
      Laut der Zeitung sollte auf einer Mitarbeiterversammlung am Donnerstag der eingesetzte Insolvenzverwalter über das weitere Vorgehen informieren. Vorstandsvorsitzender Markus Rockstädt-Mies sagte dem Blatt: „Parallel dazu läuft die Investorensuche. Dazu gab und gibt es hoffnungsvolle Gespräche.“
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      :confused:

      Jetzt schon ein Insolvenzverwalter???
      D.h. keine Eigenverwaltung etc. ...
      Naja...die Desinformationspolitik geht zumindest weiter...
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 11:04:29
      Beitrag Nr. 366 ()
      15.11.2013 - Kategorie "Insolvenzverfahren"
      Online-Shops von getgoods.de bleiben geöffnet

      Online Händler getgoods meldet Insolvenz an

      Der Geschäftsbetrieb des Onlineversandhändlers getgoods.de Vertriebs GmbH geht nach der Insolvenzanmeldung weiter.



      Der vorläufige Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg von der bundesweit tätigen Kanzlei hww wienberg wilhelm will das Unternehmen nach Möglichkeit fortführen und sanieren.



      „Die Insolvenzanmeldung der operativen Gesellschaft der getgoods.de AG hat keinen Einfluss auf das laufende Geschäft“, betonte Wienberg. „Die Online-Shops bleiben wie gewohnt geöffnet, neue Bestellungen werden zuverlässig ausgeliefert.“ Die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert. Insgesamt arbeiten in der getgoods-Gruppe rund 200 Arbeitnehmer.



      Wienberg hat sich unmittelbar nach seiner Bestellung als vorläufiger Insolvenzverwalter ins Unternehmen begeben und die Mitarbeiter in einer Belegschaftsversammlung informiert. Parallel dazu hat er gemeinsam mit der Geschäftsleitung Gespräche mit wichtigen Lieferanten und auch schon ersten Übernahmeinteressenten aufgenommen.



      In den nächsten Tagen wird sich Wienberg ein genaues Bild der Lage im Unternehmen machen und die Sanierungsoptionen prüfen. „Getgoods.de ist ein gut eingeführtes Unternehmen in einem Wachstumsmarkt“, so Wienberg. „Insofern sehe ich durchaus Chancen für eine Sanierung.“



      getgoods.de betreibt eine Reihe Online-Shops. Der Produkt-Fokus liegt neben Handys, Smartphones, Festnetztelefonen, Notebooks und Tablets auch auf Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen Spielzeug sowie Freizeit- und Baumarktartikel an. Der Jahresumsatz lag im Geschäftsjahr 2012 bei ca. 400 Millionen Euro und war in diesem Jahr bis zum dritten Quartal gemäß Verlautbarungen des Unternehmens weiter gewachsen.



      Die aktuelle Geschäftsleitung der getgoods.de hatte sich zuletzt von der auf insolvenzrechtliche Beratung spezialisierten Kanzlei GRUB BRUGGER beraten lassen, die auch die Koordination mit dem vorläufigen Gläubigerausschusses und dem Insolvenzgericht vorgenommen hat.

      Quelle: https://www.insolvenz-portal.de/Nachrichten/...solvenz-Porta…
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 11:07:53
      Beitrag Nr. 367 ()
      die Jungs von get.goods werden wieder ungeschoren davon kommen, genau so wie Willi Balz, Pino Sergio etc. Weil keiner von euch einen Strafantrag stellt
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 12:38:10
      Beitrag Nr. 368 ()
      Die Anleihe bei 9% finde ich noch recht ordentlich (die armen Idioten die da noch kaufen), wenn man mal die kriminelle Energie und Dreistigkeit des Vorstandes die letzten 2-3 Monate betrachtet. Da werden die ganzen Kleinanleger wieder hübsch über den Tisch gezogen. Jetzt fehlen eigentlich nur noch gefälschte Zahlen (z.B. Umsatz- oder Halbjahreszahlen) oder verschwundene Gelder, wen würde dies hier noch wundern (alles nur eine Frage der Zeit).

      Solche Leute wie der Vorstand gehören für Jahre in den Knast.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 12:47:49
      Beitrag Nr. 369 ()
      Wie kommst du zu so einer Einschätzung ?

      Wenn ich die Forderungen und Vorräte betrachte, komme ich auf deutlich höhere Quoten.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 13:04:25
      Beitrag Nr. 370 ()
      Zu 9% bin ich jetzt mal rein spekulativ eingestiegen.
      60 Mio können sich nicht innerhalb eines Jahres in Luft aufgelöst haben - jedenfalls nicht auf legalem Weg. Sag ich jetzt mal so...:rolleyes:

      Apropos 60 Mio: im Anleiheprospekt steht was von "bis zu 30 Mio".
      Prospektfehler?

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 13:14:20
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.841.652 von Aldy am 15.11.13 13:04:25Ja, das würde ich auch gern noch mal genauer wissen. Zum Halbjahresbericht waren 30 Mio zu 100% platziert (Kassenbestand zu dem Zeitpunkt aber nahe null). Danach noch mal 7,5 Mio zu 98%. Im Juli waren ca. noch 9 Mio in der Kasse.

      Wann wurden die letzten knapp 22 Mio eingenommen und ist der Abschlag bekannt?

      Gruß, Trader
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 13:30:19
      Beitrag Nr. 372 ()
      Hallo zusammen,

      na da bin ich aber auch mal gespannt.
      Bin auch echt mal gespannt, was der Insolvenzverwalter so alles rausfindet. Ich bin seit grad eben auch dabei und hoffe, dass der Insolvenzverwalter so viel vorfindet, dass zumindest ein Teil der Anleihe was abbekommt :-)

      Debt-to-Equity fände ich auch super, würde auch auf 50% vom Nominalwert verzichten *g*

      Ich findes es persönlich spannend, auch wenn ich vielleicht meinen Einsatz verliere ... aber dafür hat man wieder was im Depot liegen, das eben nicht als langweilig gilt!

      Na dann, in diesem Sinne wünsche ich allen Investierten viel Glück!!!
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 13:30:27
      Beitrag Nr. 373 ()
      "Da die Tilgung aller Gesellschafterdarlehen erst nach Rückführung der Anleihemittel erfolgt, wurde seitens der Aktionäre und des Vorstands ein nicht unerheblicher Risikobeitrag zur langfristigen Unternehmensfinanzierung geleistet."

      Sagt Creditreform in seinem BB-Rating vom 04.09.2013

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 13:38:28
      Beitrag Nr. 374 ()
      Wichtig ist meines Erachtens, dass der Insolvenzverwalter zügig handelt.

      Wenn das Ziel ist getgoods als Ganzes zu erhalten würde sich anbieten, dass die Gesellschafter auf die Gesellschafterdarlehen verzichten, die Anleiheinhaber auf 50% bei gleichzeitiger Zinsreduktion auf 4%. Dann noch einen Kapitalschnitt von 1:10 und eine anschließende Kapitalerhöhung auf 10 Millionen Aktien (von ca. 1,8 Mio. nach Kapitalschnitt).

      Die bisherigen Vorstand und AR Versager raus inklusive Schadensersatzklage und den Laden erst mal konsolidieren. Buch.de hat ja gezeigt, das es auch anders geht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:05:05
      Beitrag Nr. 375 ()
      getgoods.de AG: Insolvenzverwalter strebt Fortführung an
      von (as) / 15. November 2013, 13:27

      Hoffnung für Aktionäre und über 200 Beschäftigte: Die getgoods.de AG (WKN: 556060) soll nach ersten Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwalters Rüdiger Wienberg möglichst fortgeführt werden. Laut Wienberg sei der stark gewachsene Online-Handelskonzern sanierungswürdig. Verhandlungen mit potenziellen Geldgebern seien bereits im Gange. Einem Medienbericht zufolge wurde der Insolvenzantrag bislang lediglich für die Vertriebstochter eingereicht; ein Antrag für die Holdinggesellschaft soll aber folgen. getgoods schlitterte in die Pleite, nachdem der Vorstand Kreditschwierigkeiten zuvor noch deutlich dementierte und den Konzern als gut finanziert darstellte. Über die Hintergründe der nun doch recht plötzlich eingetretenen Insolvenz ist offiziell noch nichts bekannt. Wie aus Distributorenkreisen zu hören war, sollen dem Unternehmen jedoch Kreditlinien gekündigt worden sein. Aktionäre müssen jetzt darauf hoffen, dass sich mögliche Investoren nicht nur die Rosinen aus der Insolvenzmasse herauspicken, sondern den Gesamtkonzern retten.

      http://www.sharedeals.de/2013/11/15/getgoods-de-ag-insolvenz…
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:07:16
      Beitrag Nr. 376 ()
      Interessant, höhere Quoten sind scheinbar durchaus drin. Hier beispielsweise:

      WGF AG: Insolvenzplan rechtskräftig – Anleihe-Gläubiger sollen 60 % Rückzahlungsquote erhalten

      http://www.anleihen-finder.de/insolvente-wgf-ag-insolvenzpla…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:26:54
      Beitrag Nr. 377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.274 von nano-nano am 15.11.13 14:07:16Das mit der Quote bei WGF im Vergleich ist jetzt nicht Dein Ernst; vielleicht kommst Du ja gleich noch mit einem Aktienkurs von 125,- Euro (wie z.B. Allianz) zum Vergleich um die Ecke.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:27:06
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.274 von nano-nano am 15.11.13 14:07:16Nur bei WGF bestehen meines Wissens zu Gunsten der Anleihen Grundpfandrechte, die Anleihe ist also ganz gut besichert.

      Bei Getgoods sind bei einer reinen Liqudierung meines Erachtens weniger zu erwarten, bei einer Sanierung im Ganzen könnten aber auch 40-50% drin sein.

      Wichtig wären jetzt mal aktuelle Zahlen und vor allem wohin die ganze Kohle gewandert ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:32:30
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.470 von muhlan am 15.11.13 14:27:0640-50% Was für Träumer, wacht endlich auf 4-5% wäre schon recht gut!!
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:46:55
      Beitrag Nr. 380 ()
      Wie schon geschrieben. Die Kundenforderungen bestehen und sind m.E. auch kaum manipulierbar. Allein die entsprächen schon einer Quote von ca. 50%. Der Rest käm noch oben drauf.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 14:58:14
      Beitrag Nr. 381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.680 von nano-nano am 15.11.13 14:46:55Laut dem testierten Abschluss 2012 müsste genügend Vermögen vorhanden sein.

      Der Halbjahresbericht ist zwar nicht testiert, aber auch da sahen die Zahlen noch ok aus.

      Eine halbwegs seriöse Abschätzung über eine mögliche Quote kann man aber nur mit aktuellen Zahlen machen und die liegen momentan leider nicht vor. Bis dahin kann jeder nur raten (egal ob 3% oder 60%).

      Der Vorstand hält 57% der Aktien und hat in Summe etwa 20 Mio an Gesellschafterdarlehen reingebuttert. Dazu kommt der mysteriöse Investor der für seine 22% fast 12 Mio. € hingelegt hat.

      Die haben meines Erachtens eher Interesse an einer gesamtheitliche Lösung als an einem Verschachern von Vermögenswerten. Aber der Insolvenzverwalter hat hoffentlich eine bessere Informationspolitik als der bisherige Vorstand.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:02:07
      Beitrag Nr. 382 ()
      Zitat von muhlan: Wichtig wären jetzt mal aktuelle Zahlen und vor allem wohin die ganze Kohle gewandert ist.

      Es ist schon sehr bemerkenswert, daß da innerhalb eines Jahres mit mehrfachen Aufstockungen 60 Mio eingesammelt wurden und jetzt die morgige Zinsrate nicht beglichen werden kann. Das riecht zumindest stark fischig.

      Ich vermute daß der weitaus größte Teil davon in die Warenbeschaffung gewandert ist. Und nun hat wohl eine Bank kalte Füsse bekommen und einen Kredit gekündigt, nicht verlängert oder was auch immer.
      Für Kredittilgung und morgen fällige Zinszahlung reichen die Mittel jetzt plötzlich nicht mehr - Stecker gezogen.

      Es wird wohl auf einen Schuldenschnitt hinauslaufen um wieder kreditwürdig zu sein - ich sehe da aber durchaus höhere Quoten als 4-5% für die Bondholder. Sonst wäre ich nicht eingestiegen.

      Das BondM der Börse Stuttgart ist aber wohl endgültig zum Neuen Markt für Schmuddel-Anleihen verkommen.

      Aldy
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:11:59
      Beitrag Nr. 383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.826 von Aldy am 15.11.13 15:02:07Ich sehe das ähnlich wie Du. Was ich allerdings noch nicht ganz einordnen kann ist der Verlust der halben Stammkapitals bei der Vertriebs GmbH. Da müssen die ja in einigen Monaten Millionen durchgeblasen haben ohne dass dafür Vermögenswerte reinkamen.

      Entweder waren die Zahlen tatsächlich gefälscht oder die sind wirtschaftlich die Obervollnieten oder es wurden mal wieder nur halbgare Infos verteilt. Gestern hieß es ja auch, dass die AG auch Insolvenzantrag gestellt hat, heute heißt es der steht noch aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:20:09
      Beitrag Nr. 384 ()
      Zitat von muhlan: Was ich allerdings noch nicht ganz einordnen kann ist der Verlust der halben Stammkapitals bei der Vertriebs GmbH. Da müssen die ja in einigen Monaten Millionen durchgeblasen haben ohne dass dafür Vermögenswerte reinkamen.


      Könnte das nicht durch die Herausgabe der neuen Anleihen unter Nennwert passiert sein ? Die letzten 22 Mio. € wurden m.E. unter 100% ausgegeben. Wenn die zu 50% herausgegen wurden sind 11 Mio € futsch...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:22:02
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.842.826 von Aldy am 15.11.13 15:02:07Es ist schon sehr bemerkenswert, daß da innerhalb eines Jahres mit mehrfachen Aufstockungen 60 Mio eingesammelt wurden und jetzt die morgige Zinsrate nicht beglichen werden kann. Das riecht zumindest stark fischig.



      Ich sehe da unverändert 2 Kernprobleme:

      1.) von den 60 Millionen nominal sind bestimmt 10 Millionen für Kosten und Disagio draufgegangen und die 50 Millionen liegen jetzt, wenn sie da sind, als Assets (Waren, Kundenforderungen, Goodwill) in den OpCos. Die Holding hat nur die Schulden und unbesicherte Forderungen an die OpCos.

      2.) Wenn es betrügerische Machenschaften gegeben haben sollte (VORSICHT mit unbewiesenen Unterstellungen!), dann muss man das a)erstmal beweisen können und b) an die beiseite geschaffte Kohle herankommen können.

      Für mich ist die Holding erst einmal eine leere Hülle. Der Insolvenzverwalter wird sich um die OpCos kümmern, aber daraus ergibt sich nicht automatisch, dass er die Interessen der Holdinggläubiger vertritt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:24:01
      Beitrag Nr. 386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.026 von nano-nano am 15.11.13 15:20:09Aber zum 30.06.2013 waren 37,5 Mio. nominal ausgegeben. Selbst bei Ausgabe zu 50% müssten die 11 Mio. in ein paar Monaten komplett verbraten haben. Wenn damit Waren gekauft wurden, ok, die lassen sich halbwegs vernünftig zu Geld machen. Wenn dagegen irgendwelche Dienstleistungen bezahlt wurden sieht es schon anders aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:29:24
      Beitrag Nr. 387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.040 von noch-n-zocker am 15.11.13 15:22:02Das mit der Holding ist schon richtig. Nur die Frage ist ja wer die wesentlichen Gläubiger der Vertriebs GmbH sind. Meines Erachtens ist das neben den Lieferanten (die aber auch Eigentumsvorbehalte haben) nur die Holding. Die Banken dürften zwar auch zu den Gläubigern zählen, aber das dürften nicht so hohe ausstehende Kredite sein (m.E. im einstelligen Millionenbereich).

      In der Gläubigerversammlung darf die AG auf jeden Fall ein Wort mitreden.

      Ich hoffe, dass der Insolvenzverwalter Weinberg auch der Verwalter der AG wird.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:33:36
      Beitrag Nr. 388 ()
      Zitat von muhlan: Aber zum 30.06.2013 waren 37,5 Mio. nominal ausgegeben. Selbst bei Ausgabe zu 50% müssten die 11 Mio. in ein paar Monaten komplett verbraten haben. Wenn damit Waren gekauft wurden, ok, die lassen sich halbwegs vernünftig zu Geld machen. Wenn dagegen irgendwelche Dienstleistungen bezahlt wurden sieht es schon anders aus.


      Ich dachte, die hätten das Geld benötigt, um die neuen Beteiligungen zu erwerben?
      Im übrigen wäre ich mir gar nicht so sicher, dass überhaupt Waren in grossem Stil vorhanden sind. Normalerweise erfolgt doch in der Branche wenig gegen Vorkasse sondern gegen Zahlungsziele.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:36:39
      Beitrag Nr. 389 ()
      Laut letztem GB betrugen die Vorräte 43 Mio. €, die Forderungen aus LuL 53 Mio. €.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:36:46
      Beitrag Nr. 390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.194 von mopswombard am 15.11.13 15:33:36Gekauft haben sie ja nur Pauldirect und der Laden sollte unter 1 Mio. gekostet haben. Kaufvertrag kann vom Insolvenzverwalter m.E. eh angefochten werden sollte hier zu viel bezahlt worden sein.

      Wenn die Ware gegen Zahlungsziel gekauft wurde dann geht sie an den Lieferanten (wenn noch auf Lager) zurück oder muss eben bezahlt werden (wobei dann ja aus dem erfolgten Verkauf die entsprechende Kundenforderung existieren sollte bzw. das Geld).

      Aber belastbare Zahlen haben wir aktuell ja leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:39:02
      Beitrag Nr. 391 ()
      Jedenfalls ist ganz klar: wer jetzt kauft oder nachkauft muss sich des Risikos bewusst sein, dass am Ende wie bei Praktiker nix übrig bleiben könnte weil z.B. die Zahlen aufgehübscht waren oder die Kohle für fragwürdige Gegenleistungen verjuckt wurde.

      Ich gehe davon zwar nicht aus (sonst hätte ich die Anleihe nicht gekauft), aber mir ist das Totalausfallrisiko bewusst.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 15:53:44
      Beitrag Nr. 392 ()
      Ich kann mir gut vorstellen, dass der Liquiditätsenpass durch Herabsetzung der Zahlungsziele der Lieferanten zustande kam. Da war doch was mit der Warenkreditversicherung wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Wenn z.B. von 60 Tagen schlagartig auf 0 runtergesetzt wird müssen mal eben 2 Monate aufgebracht werden um weiter beliefert zu werden.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:03:51
      Beitrag Nr. 393 ()
      Zitat von muhlan: Jedenfalls ist ganz klar: wer jetzt kauft oder nachkauft muss sich des Risikos bewusst sein, dass am Ende wie bei Praktiker nix übrig bleiben könnte weil z.B. die Zahlen aufgehübscht waren oder die Kohle für fragwürdige Gegenleistungen verjuckt wurde.

      Ich gehe davon zwar nicht aus (sonst hätte ich die Anleihe nicht gekauft), aber mir ist das Totalausfallrisiko bewusst.

      Man muß das Chance-Risiko-Verhältnis betrachten.
      Das ist hier aus meiner Sicht günstig (für Neueinsteiger).

      Fragwürdige Dienstleistungen könnten ein Problem sein - die kann der Insoverwalter so ohne weiteres nicht zurückfordern, da ja eine "Leistung" erbracht wurde und diese nicht rückabgewickelt werden kann. Einen überteuerten Unternehmenskauf dagegen kann er problemlos rückgängig machen.

      Plakativ gesprochen: wenn die Jungs eine "Servicefirma" damit beauftragt haben, für 5 Mio Gage alle Bleistifte im Office anzuspitzen, dann ist da erstmal eine "Leistung" erbracht worden - zwar völlig überteuert, aber das steht auf einem anderen Blatt. Nirgendwo steht geschrieben, was Bleistiftspitzen kosten darf.
      Gerade mit dem Thema "überteuerte Beratungsleistungen und diesbezüglichen Rückforderungen von Insoverwaltern" beschäftigen sich schon zahlreiche Gerichte.
      Sogenannte "Beraterverträge" sind gern genutzte Verschiebebahnhöfe.

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:05:50
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.438 von Trader08154711 am 15.11.13 15:53:44Würde mich auch nicht mehr wundern, wenn der Vorstand mit den Mitteln aus der aufgestockten Anleihe die Gesellschafterdarlehen zurückgezahlt hat. Möglich ist in diesem Laden alles und ich traue diesem Management alles (!!) zu.
      :cry:

      Freitag 07.11. Veröffentlichung von Umsatzzahlen mit enormer Steigerung, kein Hinweis auf möglich Liquiditätsprobleme oder Investorengespräche etc. etc.
      Absage der EK-Teilnahme am 10.11.
      Donnerstag 14.11. Veröffentlichung Insolvenz
      Freitag 15.11. namentliche Bekanntgabe des Insolvenzverwalters
      (da kann sich ja auch jeder selber einen Reim drauf machen, wer seit der Veröffentlichung vom 07.11. bis zum Mittwoch die Anleihe so gnadenlos abverkauft hat??)

      Ich habe ja auch schon so einiges an der Börse erlebt, aber diese Personen sind schon ziemlich dreist.

      Die Praktiker-Anleihe notiert derzeit bei 1%, da haben auch alle auf deutlich zweistellige Kurse gehofft.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:09:08
      Beitrag Nr. 395 ()
      „Getgoods.de ist ein gut eingeführtes Unternehmen in einem Wachstumsmarkt“, so Wienberg. „Insofern sehe ich durchaus Chancen für eine Sanierung.“

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Rüdiger Wienberg

      Der Typ hat erfolgreich Solon "saniert".

      Vorgehen:
      asset deal: 3,X Mio für das was mal vor Absonderung/Aussonderung/ Zugriff der besicherten Gläubiger (bzw. eher Plünderungen) rd. 400 Mio Wert war.

      Ergebnis:
      Irgendwann gibt es vielleicht 1-3% für die Anleihenbesitzer...

      :keks:

      Das erklärt die Strategie und warum RM so optimistisch ist...

      Meine Meinung
      Wer jetzt noch von hohen Quoten träumt,dem kann nicht mehr geholfen werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:11:07
      Beitrag Nr. 396 ()
      Jo, jo, alles kann, nichts muss... vielleicht haben ja auch Mars-Männchen die Lagerhallen geklaut... :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:12:48
      Beitrag Nr. 397 ()
      Bitte nicht lamentieren, sondern argumentieren... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:17:48
      Beitrag Nr. 398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.592 von Aldy am 15.11.13 16:03:51Fragwürdige Dienstleistungen könnten ein Problem sein - die kann der Insoverwalter so ohne weiteres nicht zurückfordern, da ja eine "Leistung" erbracht wurde und diese nicht rückabgewickelt werden kann. Einen überteuerten Unternehmenskauf dagegen kann er problemlos rückgängig machen.



      Guter Hinweis, war mir so auch nicht bewusst. Wenn RM also clever war (woran ich wenig zweifele), dann hat er nicht dem Besitzer von Pauldirekt 5 Mio. gezahlt sondern der Schwipp-Schwager des Besitzers hat als Consultant für 5 Mio. ein Gutachten erstellt und ist zum Ergebnis gekommen, dass Pauldirekt nur 1 Euro wert ist. :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:18:59
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.616 von Aliberto am 15.11.13 16:05:50Sollte er das gemacht haben, kann der Insolvenzverwalter sie sofort zurückholen. Sowohl nach InsO als auch wegen Verstoß gegen Anleihe Bedingungen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:26:34
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.660 von Lautmaler am 15.11.13 16:09:08Stimmt, aber hast Du Dir mal den letzten Quartalsbericht von Solon vor der Insolvenz angeschaut:

      Das Umlaufvermögen (Forderungen und Vorräte) plus das Anlagevermögen (meist schwer verwertbar) hat gerade mal die Lieferantenverbindlichkeiten und die Bankschulden gedeckt.

      Bei getgoods sah die Deckung da besser aus (zumindest im letzten testierten Abschluss zum 31.12.2012).

      Der Vergleich mit WGF hinkt, aber der mit Solon m.E. auch.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:27:12
      Beitrag Nr. 401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.794 von muhlan am 15.11.13 16:18:59Wenn das Geld noch greifbar ist. Und sofern er das gemacht hat, wird die Kohle auch längst weg sein.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:29:57
      Beitrag Nr. 402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.843.880 von Aliberto am 15.11.13 16:27:12Du meinst er hat sie gleich in Koks und Nutten investiert?
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 16:55:55
      Beitrag Nr. 403 ()
      Zitat von muhlan: Stimmt, aber hast Du Dir mal den letzten Quartalsbericht von Solon vor der Insolvenz angeschaut:

      Das erinnert mich an Bobert, jegliche unangenehme Nachricht bashen wollen.:rolleyes:

      Kennst du die aktuellen Zahlen von getgoods?

      Die Vertriebs GmbH hat ca 10 Mio EK verloren...(gemäß der gestrigen Meldung,wieviel Kapital man für die letzten Anleihen bekommen hat ist auch unklar.)

      Wieviel jemand für das operative Geschäft für getgoods zahlen würde ebenso.

      Solange die Situation vollkommen unklar ist,wäre ich sehr vorsichtig mit dem Ausschluss irgendeiner objektiven Möglichkeit.

      Vor kurzem haben viele hier sogar die Insolvenz kategorisch ausgeschlossen...aber wenn du in deren Fußstapfen treten möchtest
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:08:27
      Beitrag Nr. 404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.844.160 von Lautmaler am 15.11.13 16:55:55Lesen ist keine Kernkompetenz von Dir.

      Wenn ich auf die Zahlen von Solon verweise aus denen sich die niedrige Quote für die Anleihegläubiger ablesen lies dann hat das nix mit bashen zu tun. Es ist schon lustig: wenn es ein posting ist welches die Situation bei getgoods als Totalverlust darstellt ist es für Dich ok, Meinungen dagegen sind "bashen". Armselig

      Getgoods steht zumindest auf den verfügbaren Zahlen deutlich besser da als Solon, allerdings hatte ich mehrfach geschrieben, dass der angebliche Verlust des hälftigen Stammkapitals bei der Vertriebs GmbH etwas merkwürdig ist und für verlässliche Aussagen aktuelle Zahlen nötig sind.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:26:34
      Beitrag Nr. 405 ()
      Wer Anleihen hat sollte sich das mal anschauen:


      Getgoods insolvent! Geschädigte schließen sich dem BSZ e.V. an!

      Neuer Schock für Anleihegläubiger: Getgoods stellt Insolvenzantrag


      (lifePR) (Dieburg, 15.11.2013) BSZ e.V. ruft Anlegergemeinschaft ins Leben! Der Online-Händler Getgoods.de mit Sitz in Frankfurt an der Oder hat heute Insolvenzantrag gestellt.

      Für BSZ e.V.-Vertrauensanwalt und Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht Dr. Walter Späth von der Berliner Kanzlei Dr. Späth & Partner Rechtsanwälte ist die Insolvenz von getgoods.de ,,ein Schlag ins Gesicht für viele Anleger, viele von ihnen sind total verunsichert, schlimmstenfalls könnte der Totalverlust drohen" so Dr. Späth. Der Anleihekurs war im November bereits von knapp 70 % auf 13,2 % gefallen.

      BSZ e.V.-Vertrauensanwalt Dr. Späth empfiehlt ,,auf jeden Fall, die Gläubigerinteressen zu bündeln und die Forderungen zur Insolvenztabelle anzumelden.

      Anleger sollten auch die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen prüfen. ,,Wir werden demnächst Ansprüche aus Prospekthaftung im engeren Sinne gegen alle in Betracht kommenden Verantwortlichen wie Vorstand, Aufsichtsrat, Wirtschaftsprüfer, Treuhänder, eventuelle Hintermänner prüfen," so Dr. Späth.

      Allerdings sollten Anleger beachten, dass Prospekthaftungsansprüche im engeren Sinne schnell verjähren, nämlich 3 Jahre ab der ersten Veröffentlichung des Verkaufsprospektes und 1 Jahr kenntnisabhängig.

      Die Pleite von Getgoods.de ist bereits der achte Zahlungsausfall eines Emittenten von Mittelstandsanleihen.

      Der BSZ e.V. konnte mit der Kanzlei Dr. Späth & Partner aus Berlin eine der erfahrensten Kanzleien für die Zusammenarbeit für die IG Getgoods gewinnen, wobei auch die räumliche Nähe zwischen Berlin und Frankfurt/Oder sehr hilfreich ist für die Interessenbündelung.

      Betroffene Anleger können sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft " Getgoods" anschließen. Es bestehen gute Gründe hier die Interessen zu bündeln und prüfen zu lassen und der Interessengemeinschaft beizutreten.

      http://www.lifepr.de/pressemitteilung/bsz-bund-fuer-soziales…
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:32:58
      Beitrag Nr. 406 ()
      Amtsgericht Frankfurt (Oder)
      Insolvenzabteilung
      3 IN 560/13

      ...
      Es wird ein vorläufiger Gläubigerausschuss eingesetzt. Zu Mitgliedern werden bestimmt:
      1. EulerHermes Deutschland AG, Friedensallee 254, 22763 Hamburg,
      2. Sparkasse Oder-Spree, Franz-Mehring-Str. 22, 15230 Frankfurt (Oder),
      3. Bundesagentur für Arbeit, handelnd durch die Agentur für Arbeit Berlin-Mitte Charlottenstr. 87-90, 10969 Berlin,
      4. Marko Hesse, Kieler Str. 7, 15234 Frankfurt (Oder),
      5. Dirk Jukles, c/o getgoods.de Vertriebs GmbH, Josef-Gesing-Str. 10, 15234 Frankfurt(Oder).
      ...

      Aldy
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:35:36
      Beitrag Nr. 407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.844.544 von Aldy am 15.11.13 17:32:58Danke für die Info.

      Somit sitzt auch die Holding im vorläufigen Gläubigerausschuss und ansonsten die üblichen Verdächtigen wie Kreditversicherer, Bundesagentur, eine Bank und ein Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 17:51:15
      Beitrag Nr. 408 ()
      Zitat von muhlan: Lesen ist keine Kernkompetenz von Dir.
      ...
      Es ist schon lustig: wenn es ein posting ist welches die Situation bei getgoods als Totalverlust darstellt ist es für Dich ok, Meinungen dagegen sind "bashen". Armselig

      :keks:
      Hallo Bobert(II),das haben wir alles von Bobert(I) schon gehört.

      Bobert hat hier vor kurzem erklärt,daß alle die vor der Insolvenz gewarnt haben, nicht lesen können und nur Dinge lesen die sie wollen.

      Du tritts vollkommen offensichtlich in seine Fußstapfen und betreibst ein Bashing gegen jeden der hier Kritik am übertriebenen Optimimus übt.

      Das ist wirklich armselig.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 18:28:26
      Beitrag Nr. 409 ()
      29.10.2013 | 11:00 Uhr
      Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies
      "Wir haben keine Kreditprobleme"
      ...
      Die Getgoods AG verhandelt derzeit mit dem Kreditversicherer Euler Hermes um Kreditlimiten. Das bestätigt auf Anfrage von ChannelPartner Getgoods-Chef Markus Rockstädt-Mies und bekräftigt damit einen Bericht der Computer Reseller News.
      ...

      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2618496/index.…

      Gut 2 Wochen später Insolvenz - na sowas aber auch.:rolleyes:

      Ob wohl Euler Hermes den Stecker gezogen hat?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 18:53:40
      Beitrag Nr. 410 ()
      Zitat von muhlan: Laut dem testierten Abschluss 2012 müsste genügend Vermögen vorhanden sein.
      Was da in den letzten Wochen abgelaufen ist, begründet Zweifel an allen Äußerungen und allen kommunizierten Zahlen. Der Vorstand hat die Aktionäre bzw. den Kapitalmarkt offensichtlich über längere Zeit bewußt getäuscht. Ob das strafrechtlich relevant ist, wird sich zeigen. Ich gehe davon aus, daß sich die Staatsanwaltschaft in den nächsten Wochen melden wird. Und was die Testierung angeht, da kann ich dir nur mal empfehlen, etwas zum NM (damals) zu lesen. Deine Blauäugigkeit ist bemerkenswert.

      Wie die Quote für die Aktionäre aussehen wird, kann man leicht feststellen, die wird nämlich 100%ig bei 0% liegen. Bei den Anleihegläubigern ist das nicht ganz so einfach. Ich tippe aber auch dort auf 0%. Es wird erfahrungsgemäß noch allerlei schlechte Nachrichten geben, ganz nach dem Motto des NM: Eine Kakerlake kommt selten allein.

      PS: Durch die Insolvenz sind erstmal die happigen Stückzinsen für diejenigen Käufer weg, die kurz vor der Insolvenz glaubten, billig gekauft zu haben. Betroffene bitte den Finger heben! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 18:53:46
      Beitrag Nr. 411 ()
      Zitat von Aldy: Ob wohl Euler Hermes den Stecker gezogen hat?


      Am Tag vor der Insolvenz hat man wohl,gemäß gut informierten Quellen, alle Kreditlimite gestrichen.

      Zu der Meldung passen auch bei ChannelPartner ei[n]gegangene Informationen aus Distributionskreisen, wonach Getgoods heute Morgen sämtliche Kreditlimiten gestrichen worden sein sollen.
      (13.11.2013 | 14:59 Uhr)
      http://www.channelpartner.de/handel/ecommerce/2620158/index.…

      Ich hatte immer das Gefühl,daß einige die Interviews mit RM führten bereits wußten,daß man ihnen einen Bären aufbindet.
      Zumindest lassen die Untertöne und Formulierungen den Rückschluß zu...
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 18:55:24
      Beitrag Nr. 412 ()
      Zitat von Aldy: Es wird wohl auf einen Schuldenschnitt hinauslaufen um wieder kreditwürdig zu sein - ich sehe da aber durchaus höhere Quoten als 4-5% für die Bondholder. Sonst wäre ich nicht eingestiegen.
      Solche Argumente kenne ich. Ich vermute, du warst auch bei den Griechen-Bonds dabei.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 18:58:48
      Beitrag Nr. 413 ()
      Zitat von muhlan: Was ich allerdings noch nicht ganz einordnen kann ist der Verlust der halben Stammkapitals bei der Vertriebs GmbH. Da müssen die ja in einigen Monaten Millionen durchgeblasen haben ohne dass dafür Vermögenswerte reinkamen.
      Willkommen am Neuen Markt! Übrigens hat man den Entry Standard, in dem deine AG gelistet ist, als Neuauflage des NM bezeichnet. Anscheinend hat keiner von euch was aus der Geschichte gelernt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:07:52
      Beitrag Nr. 414 ()
      Zitat von muhlan: Lesen ist keine Kernkompetenz von Dir.
      Eine gewagte Aussage von jemandem, dessen Kernkompetenzen Verdrängen, Beleidigen und Schönreden sind.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:10:44
      Beitrag Nr. 415 ()
      Und wer könnte zu den ersten Übernahmeinteressenten gehören, die Rüdiger Wienberg erwähnt? Im September soll es Medienberichten zufolge Gespräche zwischen getgoods und der Metro-Tochter Media-Saturn bezüglich einer Übernahme gegeben haben, die aber angesichts der Forderungen, die getgoods hatte, gescheitert seien. Ob Media-Saturn angesichts der veränderten Umstände erneut über eine Übernahme nachdenkt, war von dem großen Elektronikhändler nicht zu erfahren. Eine Sprecherin bat dafür um Verständnis, "dass wir solche Spekulationen nicht kommentieren".

      http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1214626/
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:24:38
      Beitrag Nr. 416 ()
      Wenn überhaupt jemand die Reste aufkauft, dann kauft er sie aus der Insolvenzmasse heraus und das für einen sehr niedrigen Preis. Der Insolvenzverwalter macht das natürlich mit, weil Arbeitsplätze und Strukturen erhalten bleiben. Gläubiger und Aktionäre sind ihm dabei schnuppe.

      Weiß jemand von euch eigentlich, für wieviel Karstadt an den Herrn Nicolas Berggruen verkauft wurde? Das war für EINEN EURO! Weil der versprochen hatte, den Laden zu erhalten und zu investieren.

      Gute Reise!
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:33:25
      Beitrag Nr. 417 ()
      Zitat von Aldy: Es wird wohl auf einen Schuldenschnitt hinauslaufen um wieder kreditwürdig zu sein - ich sehe da aber durchaus höhere Quoten als 4-5% für die Bondholder. Sonst wäre ich nicht eingestiegen.

      Ohne erfolgreiche Umschuldung wird man wohl die Insolvenz nicht vorzeitig "verlassen/beenden" können...

      Hintergrund:
      Ich weiß nicht ob jemand "rolf j. koch´s" Klage gegen Carpevigo verfolgt (und einschätzen kann wie die Sache sich dort entwickelt.) ;)
      Hier gibt es momentan eine ähnliche Situation.

      D.h. man muss das "Problem Anleihenbesitzer" lösen und dafür könnte eine einfache Gläubigerversammlung mit Änderung der Anleihebedingungen nicht ausreichen.;)

      Also ich erwarte nicht,daß ein Investor die Anleihenbesitzer sofort zu 100%+ Zinsen befriedigt.
      Nicht wenn es auch einfacher ginge...

      Zitat von noch-n-zocker: Für mich ist die Holding erst einmal eine leere Hülle. Der Insolvenzverwalter wird sich um die OpCos kümmern, aber daraus ergibt sich nicht automatisch, dass er die Interessen der Holdinggläubiger vertritt.


      Genau deshalb mein Hinweis auf den Insolvenzverwalter und die Solon-Story.
      (Eine übertragende Sanierung wäre wohl das einfachste...)

      Es wird schon seine Gründe haben,warum man keine Eigenverwaltung beantragt hat...;)


      Dies Möglichkeiten sollte man nicht ausschließen.egal was man von ihr hält.
      (Schnell und unblutig,außer für Aktionäre und Anleihenbesitzer)
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:39:30
      Beitrag Nr. 418 ()
      Zitat von Historiker: Weiß jemand von euch eigentlich, für wieviel Karstadt an den Herrn Nicolas Berggruen verkauft wurde? Das war für EINEN EURO! Weil der versprochen hatte, den Laden zu erhalten und zu investieren.

      Genau an solche Lösung denke ich im Moment.

      Ich möchte damit nicht sagen,daß sie kommt.
      Aber möglich wäre es...

      Und darüber muss es auch erlaubt sein hier zu sprechen,auch wenn es nicht allen gefällt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:41:34
      Beitrag Nr. 419 ()
      Auch der Insolvenzverwalter hat nichts zu verschenken. Er wird über 50 Mio. € Forderungsbestand und über 40 Mio. € Vorräte nicht fürn Appel undn Ei abgeben. Wenn man ihm hier Fahrlässigkeit und Vernachlässigung seiner Pflichten nachweisen kann, dürfte es auch für ihn unangenehm werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 19:42:52
      Beitrag Nr. 420 ()
      Karstadt ist nicht vergleichbar. Die waren seit Jahren unter Druck und zum Schluß hochverschuldet. Kein Vergleich zu Getgoods. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:06:32
      Beitrag Nr. 421 ()
      Zitat von nano-nano: Karstadt ist nicht vergleichbar. Die waren seit Jahren unter Druck und zum Schluß hochverschuldet. Kein Vergleich zu Getgoods. ;)
      Aha, getgoods war also solider als Karstadt? :laugh:

      Karstadt war schon ein Hammer, was unseriöses Management angeht, aber getgoods toppt das noch um Längen. Wer den Aussagen aus dem Unternehmen jetzt noch glaubt, muß schon ganz schön naiv sein. Wartet mal ab, was der Insolvenzverwalter in den nächsten Wochen und Monaten feststellt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:14:28
      Beitrag Nr. 422 ()
      Nicht die Geschäftsführung ist in der Insolvenz sondern das Unternehmen. Karstadt war völlig überschuldet. Daher ist ein Vergleich witzlos. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:14:49
      Beitrag Nr. 423 ()
      Zitat von Lautmaler: Und darüber muss es auch erlaubt sein hier zu sprechen,auch wenn es nicht allen gefällt.
      Na klar, der Laden ist mausetot. Die Aktionäre bekommen sicher NULL und für die zitternden Anleihegläubiger sieht es nicht wesentlich besser aus.

      Über 9,00 für die Anleihe ist jedenfalls ein Traumkurs. Wenn wirklich 30-50% drin wären, was hier immer behauptet wird, dann wäre diese Anleihe nicht unter 10,00. Gibt ja genug Leute, die wissen, was los ist. Unter anderem der selten unehrliche Vorstand.

      Meiner Meinung nach ist der Anleihekurs nach oben verzerrt, weil so viele Loser gekauft haben. So läuft das meistens.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:17:32
      Beitrag Nr. 424 ()
      Kein Einziges Argument, nur bla, bla bla.
      Fast 100 Mio. € an Assets gibts nicht für lau. Schätze die Quote liegt eher >50%
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:19:18
      Beitrag Nr. 425 ()
      Zitat von nano-nano: Nicht die Geschäftsführung ist in der Insolvenz sondern das Unternehmen. Karstadt war völlig überschuldet. Daher ist ein Vergleich witzlos. :rolleyes:
      Bei Karstadt konnte man wenigstens davon ausgehen, daß die Bilanzen stimmen. Das war ja auch so, jeder hätte sehen können, was kommt. Ob bei GG die Bilanzen gestimmt haben, ist völlig offen. Ich gehe nach dem merkwürdigen Verhalten des Vorstands davon aus, aus, daß es eine Comroad-Nummer wird.

      So oxder so wirst du alles oder fast alles verlieren.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:28:46
      Beitrag Nr. 426 ()
      Zitat von nano-nano: Kein Einziges Argument, nur bla, bla bla. Fast 100 Mio. € an Assets gibts nicht für lau. Schätze die Quote liegt eher >50%
      Wenn die Quote bei >50% liegen würde, könnte die Anleihe an der Börse nur dann bei unter 10 % notieren, wenn die meisten Anleger viel dümmer wären als du. Das ist ausweislich deiner Postings und der Postings anderer aber nicht der Fall. Warum also notiert die Anleihe unter 10,00? Weil die anderen zu dumm sind?

      Es gibt eine Poker-Benchmark, die geht so: Wenn du nicht innerhalb einer Stunde bemerkt hast, wer der Trottel am Pokertisch ist, dann bist du der Trottel am Tisch. Aber zum Glück weißt du ja, wer die Trottel bei der Anleihe sind. Das sind wir, weil wir nicht für unter 10,00 kaufen, obwohl für mindestens 40,00 liquidiert wird.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:40:23
      Beitrag Nr. 427 ()
      Zitat von Historiker: Solche Argumente kenne ich. Ich vermute, du warst auch bei den Griechen-Bonds dabei.

      Bingo, Volltreffer.
      Ja, ich bin rasiert worden - aber dann habe ich mir ein schönes Paket Neugriechen ins Depot gelegt. Der Outperformer schlechthin, plus Zinsen.:lick:
      Der erste Schuß ging knapp daneben, der zweite saß.
      Unter´m Strich ein schöner Gewinn und als Goodie die Klageoption.

      Man darf das alles nicht zu verbissen sehen - 9% sehe ich als gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Da bin ich dabei.

      Und ich vermute Du hast Dir keine getgoods ins Depot gelegt.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:44:14
      Beitrag Nr. 428 ()
      Zitat von nano-nano: Karstadt ist nicht vergleichbar. Die waren seit Jahren unter Druck und zum Schluß hochverschuldet. Kein Vergleich zu Getgoods. ;)

      Beide mussten Insolvenz anmelden und damit sollten wir vielleicht die Spekulationen beenden.

      Wir kennen hier alle nicht die Ergebnisentwicklung in den letzten Monaten. (Vermutlich ein dicker Verlust.)

      Wir wissen nicht wie man genau den Umsatz finanziert hat.

      Wir wissen nicht welchen alten Zahlen wir vertrauen können.

      Wir wissen nicht wie die momentane Situation aussieht.

      Wir wissen nur,daß das Management ( besonders RM) viel Unsinn erzählt hat und nicht gerade seriös ist.

      Von daher wäre ich vorsichtig mit Aussagen zu Einzelpositionen in der Bilanz. Die Schuldnerin ist zudem die AG,nicht viel mehr als eine leere Hülle.
      Wie es bei den anderen Gesellschaften aussieht,daß ist zudem noch unklar,oder gibt es dazu schon Aussagen?

      Klar kann man hoffen,daß die Zahlen im Halbjahresbericht stimmen. Nur seit damals hat sich sehr viel getan.

      Aussagen zu Quoten sind im Moment reine Spekulation.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 20:55:26
      Beitrag Nr. 429 ()
      Zitat von Aldy: Unter´m Strich ein schöner Gewinn und als Goodie die Klageoption.
      Du meinst also, ich glaube dir dein Märchen? Du hast Geld verloren und willst das nicht zugeben, so ist es immer. Fast alle Zocker hier sind Verlierer. Man kann das in den Threads recherchieren, wenn man Spaß daran hat, Leute wie dich beim lügen zu erwischen. Ihr seid keine Gewinner, ihr verliert seit Jahren Geld an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:07:09
      Beitrag Nr. 430 ()
      Zitat von Historiker:
      Zitat von Aldy: Unter´m Strich ein schöner Gewinn und als Goodie die Klageoption.
      Du meinst also, ich glaube dir dein Märchen? Du hast Geld verloren und willst das nicht zugeben, so ist es immer. Fast alle Zocker hier sind Verlierer. Man kann das in den Threads recherchieren, wenn man Spaß daran hat, Leute wie dich beim lügen zu erwischen. Ihr seid keine Gewinner, ihr verliert seit Jahren Geld an der Börse.


      Aldy ist ein verdientes Mitglied im Bondboard. Dort haben wir es nicht nötig, uns unsere Investments schön zu reden. Natürlich geht auch mal was daneben (ich habe das mit den Griechen z.B. komplett versemmelt), aber wer seine erhaltenen EFSF-Bonds in Neugriechen geswitcht hat (und vielleicht sogar noch nachgekauft hat), der hat mittlerweile einen schönen Gewinn auf der Position.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:07:19
      Beitrag Nr. 431 ()
      Zitat von Historiker:
      Zitat von nano-nano: Kein Einziges Argument, nur bla, bla bla. Fast 100 Mio. € an Assets gibts nicht für lau. Schätze die Quote liegt eher >50%
      Wenn die Quote bei >50% liegen würde, könnte die Anleihe an der Börse nur dann bei unter 10 % notieren, wenn die meisten Anleger viel dümmer wären als du.
      ...
      Warum also notiert die Anleihe unter 10,00? Weil die anderen zu dumm sind?

      Das kann durchaus der Fall sein, dafür gibt es genügend Beispiele.
      Ich würde es nicht Dummheit, sondern eher Panikreflex nennen.
      Das böse Wort "Insolvenz" löst Beklemmungen aus, da werden dann Pakete rausgehauen - Hauptsache weg damit.

      Die Neu-Griechen-Bonds sind ein Paradebeispiel: die konnte man kurze Zeit nach dem (illegalen) Haarschnitt für unter 20% erwerben - jetzt stehen sie bei 60 und darüber.
      Da haben Leute aus Wut und Panik ihre CAC-Bonds verschenkt - Hauptsache weg damit!

      Natürlich kann die Bilanz frisiert sein, keine Frage.
      Aber 60 Mio Anleihekapital kann sich nicht über Nacht komplett in Luft aufgelöst haben.
      Im übrigen kann ein Insoverwalter durchaus fragwürdige Geschäfte rückgängig machen, die im Vorfeld der Insolvenz eventuell getätigt wurden.

      Ich lehne mich da mal ganz locker zurück und beobachte das Spiel.
      Ohne Risiko kann man an der Börse auch nix gewinnen.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:10:16
      Beitrag Nr. 432 ()
      Zitat von nano-nano: Kein Einziges Argument, nur bla, bla bla.
      Fast 100 Mio. € an Assets gibts nicht für lau. Schätze die Quote liegt eher >50%


      Ich vermisse Deine naiven Beiträge bei Ming Le :laugh: Bist Du da eigentlich genau in dem Moment mit Verlust raus (nach der Balaton-Aufstockung), als ich eingestiegen bin? Dann sag bitte Bescheid, wenn Du hier Deine Verluste realisierst. Vielleicht wage ich dann doch noch ein Tänzchen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:11:21
      Beitrag Nr. 433 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Aldy ist ein verdientes Mitglied...
      Ja, schon klar, du weißt genau Bescheid, was er an Gewinnen und Verlusten hat. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:13:12
      Beitrag Nr. 434 ()
      Zitat von Aldy: Ohne Risiko kann man an der Börse auch nix gewinnen.
      Ich merke schon, daß du wahnsinnig viel Ahnung davon hast, wie man Geld verdient. Hut ab!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:20:13
      Beitrag Nr. 435 ()
      Zitat von Historiker:
      Zitat von Aldy: Ohne Risiko kann man an der Börse auch nix gewinnen.
      Ich merke schon, daß du wahnsinnig viel Ahnung davon hast, wie man Geld verdient. Hut ab!

      Sag mal, Historiker - ist Dir Deine Frau weggelaufen oder ist Dein Bier schal?
      Atme mal tief durch und mach Dich locker, Verspannungen gibt Falten.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:42:17
      Beitrag Nr. 436 ()
      Zitat von noch-n-zocker: Ich vermisse Deine naiven Beiträge bei Ming Le ...


      Ich dagegen habe dein Dummgeschwätz nicht vermisst. Nun werde ich es wohl hier einige Zeit ertragen müssen. Das ist vermutlich der wahre Preis dieses Investments... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:47:05
      Beitrag Nr. 437 ()
      getgoods.de AG hat Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt

      Frankfurt (Oder), 15. November 2013 - Die getgoods.de AG (ISIN DE0005560601), Betreiber eines deutschen Onlinehandelshauses, hat am 15. November 2013 einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim zuständigen Amtsgericht Frankfurt (Oder) gestellt.

      Es wurde die vorläufige Verwaltung des Vermögens gemäß § 21 Abs. 2 Nr. 1, 2 (2. HS) InsO angeordnet.

      Herr Rechtsanwalt Christian Graf Brockdorff, Potsdam wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28630701…
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:51:23
      Beitrag Nr. 438 ()
      Richtig. Warum müssen immer ein paar Oberklugscheisser auftauchen, die zwar nicht investiert sind, aber hier voller Schadenfreude die Alleswisser spielen.

      Ganz nach dem Motto keinen Dunst von den Zahlen (wie wir alle), aber gleichzeitig behaupten mehr als 0% Quote seinen ja auf keinen Fall drin.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:54:35
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.846.514 von Historiker am 15.11.13 21:13:12Das kann Dir doch persönlich total egal sein. Er verleitet keinen mit leeren Behauptungen Anleihen oder Aktien zu kaufen. Er hat nur dargelegt was die Grundlage für seine Investitionsentscheidung war.

      Hast Du sonst kein Hobby als in Threads von Firmen zu posten in denen Du nicht investiert bist?
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:56:09
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.846.256 von Lautmaler am 15.11.13 20:44:14Das erste (und wahrscheinlich auch letzte) Posting von Dir, das meine volle Zustimmung hat.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:56:29
      Beitrag Nr. 441 ()
      Zitat von Historiker:
      Zitat von nano-nano: Nicht die Geschäftsführung ist in der Insolvenz sondern das Unternehmen. Karstadt war völlig überschuldet. Daher ist ein Vergleich witzlos. :rolleyes:
      Bei Karstadt konnte man wenigstens davon ausgehen, daß die Bilanzen stimmen. Das war ja auch so, jeder hätte sehen können, was kommt. Ob bei GG die Bilanzen gestimmt haben, ist völlig offen. Ich gehe nach dem merkwürdigen Verhalten des Vorstands davon aus, aus, daß es eine Comroad-Nummer wird.

      So oxder so wirst du alles oder fast alles verlieren.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 21:57:12
      Beitrag Nr. 442 ()
      Zitat von muhlan:
      Zitat von Historiker: ...Bei Karstadt konnte man wenigstens davon ausgehen, daß die Bilanzen stimmen. Das war ja auch so, jeder hätte sehen können, was kommt. Ob bei GG die Bilanzen gestimmt haben, ist völlig offen. Ich gehe nach dem merkwürdigen Verhalten des Vorstands davon aus, aus, daß es eine Comroad-Nummer wird.

      So oxder so wirst du alles oder fast alles verlieren.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 22:02:24
      Beitrag Nr. 443 ()
      Zitat von Aldy: Sag mal, Historiker - ist Dir Deine Frau weggelaufen oder ist Dein Bier schal?
      Nee, Frau ist noch da, und das Bier ist heute frisch weggetrunken worden. Was war denn dein Einstiegskurs bei den Griechen, Aldy? Das kann doch jeder nachlesen. Erzähl doch nicht, daß du Gewinne gemacht hast, glaubt dir eh keiner.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 22:07:09
      Beitrag Nr. 444 ()
      Zitat von muhlan: Hast Du sonst kein Hobby als in Threads von Firmen zu posten in denen Du nicht investiert bist?
      Tut es so weh, die Stückzinsen über Nacht verloren zu haben und jetzt auf Kurse zu schauen, die weit unter dem Einstieg sind?

      Dann kauf doch nicht solchen Schrott! Wer so gierig ist, hat es nicht anders verdient. Kein Mitleid!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 22:14:23
      Beitrag Nr. 445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.846.800 von Historiker am 15.11.13 22:07:09Ich frag mich nur was Du hier suchst außer andere Leute zu beleidigen. Bist Du so ne arme Wurst mit einem so winzigen Ego, dass Du das nötig hast? Traurig, traurig :keks:
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 22:32:46
      Beitrag Nr. 446 ()
      Zitat von nano-nano: Herr Rechtsanwalt Christian Graf Brockdorff, Potsdam wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28630701…

      Die getgoods.de AG (WKN: 556060) soll nach ersten Aussagen des vorläufigen Insolvenzverwalters Rüdiger Wienberg möglichst fortgeführt werden.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-11/28625904…

      :confused:
      Wer ist jetzt eigentlich der vorläufige Insolvenzverwalter?
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 22:44:01
      Beitrag Nr. 447 ()
      :confused:
      Rüdiger Wienberg ist vorl. Insolvenzverwalter für die getgoods.de Vertriebs GmbH (Gerichtliches Aktenzeichen 3 IN 560/13 )

      Christian Graf Brockdorff ist anscheinend vorl. Insolvenzverwalter für die getgoods AG

      Ok.
      Avatar
      schrieb am 15.11.13 23:43:52
      Beitrag Nr. 448 ()
      Zitat von Historiker:
      Zitat von Aldy: Sag mal, Historiker - ist Dir Deine Frau weggelaufen oder ist Dein Bier schal?
      Nee, Frau ist noch da, und das Bier ist heute frisch weggetrunken worden. Was war denn dein Einstiegskurs bei den Griechen, Aldy? Das kann doch jeder nachlesen. Erzähl doch nicht, daß du Gewinne gemacht hast, glaubt dir eh keiner.

      Meine Kaufkurse der Altgriechen, kopiert aus meiner Excel-Tabelle:

      A0T6US (my big fat greek bond) 31.10.2011 59,50%
      02.12.2011 41,45%
      19.01.2012 41,10%
      28.02.2012 28,95% (44,00% einschließlich Gebühren)

      830275 07.11.2011 41,50%
      28.02.2012 24,07% (37,00% einschließlich Gebühren)

      Meine Kaufkurse der Neugriechen-Pakete (finanziert durch Verkauf/Rückzahlung A1G0AF, A1G0AG, A1G1UW, A1G0BV und zusätzliche eigene Mittel):

      Serie 18(40) 02.11.2012 20,52%
      27.11.2012 26,88% (24,26% einschließlich Gebühren)

      Serie 17(39) 23.11.2012 25,90% (27,67% einschließlich Gebühren)

      Hätte ich die Neugriechen etwas früher gekauft wären es Kurse unter 20% geworden. Unschön, aber nicht tragisch.

      Verkaufskurse der CAC-Micro-Bonds: von 49% bis 66%

      Wann ich auf´s Klo gegangen bin und wieviel ich insgesamt investiert habe geht hier niemanden was an.

      Und jetzt will ich nix mehr hören.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 12:47:36
      Beitrag Nr. 449 ()
      Ich habe in einem früheren Posting mal drauf verwiesen. Angesichts der Lage hier - und der aktuell unterirdischen Qualität bei den Mittelstands-Anleihen (momentan gefühlte >20% aller Bonds in irgendeiner Form "unter Wasser") - es gab am 19.3.13 einen ganz langen Beitrag in der WiWo online über eine Änderung des Insolvenzrechts...
      Angesichts der Lage möchte ich den Link hier mal reinstellen:

      Anleihegläubiger ausgebootet Wie Anleger in die Insolvenzfalle tappen
      von Annina Reimann, Hauke Reimer und Henryk Hielscher

      Das Ganze wirkt wie ein abgekartetes Spiel: Zahlungsschwache Unternehmen verkaufen für Milliarden Euro Anleihen an Privatanleger. Und dann kommt ein neues Gesetz, das es den Unternehmen leicht macht, diese Anleger flott zu enteignen.


      9 Seiten: http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/anleiheglaeubiger-aus…
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 13:39:15
      Beitrag Nr. 450 ()
      Zitat von stupidgame: Das Ganze wirkt wie ein abgekartetes Spiel: Zahlungsschwache Unternehmen verkaufen für Milliarden Euro Anleihen an Privatanleger. Und dann kommt ein neues Gesetz, das es den Unternehmen leicht macht, diese Anleger flott zu enteignen.

      Man kann es auch staatlich sanktionierte Enteignung nennen.

      Deswegen bei Neu-Emissionen immer die entscheidenden Fragen stellen:

      - handelt es sich um eine unbesicherte Anleihe? Wenn ja --> Finger weg
      - arbeitet das Unternehmen zum Zeitpunkt der Emission nachhaltig mit Gewinn? Wenn nein --> Finger weg
      - sind erstrangig besicherte Banken mit nennenswerten Kreditengagements involviert? Wenn ja --> Finger ganz weit weg
      - sind andere erstrangig besicherte Gläubiger involviert? Wenn ja --> Finger weg
      - sollen mit dem Emissionserlös vorhandene Bankkredite abgelöst werden? Wenn ja --> Finger weg

      In den allermeisten Fällen sind Banken oder institutionelle Gläubiger im Unternehmen engagiert. Die Ausgabe von unbesicherten Anleihen dient einzig und allein dem Zweck, die Kreditrisiken auf die unbedarften Anleihegläubiger abzuwälzen. Der Dumme ist dann immer der Anleihegläubiger!

      Man muß sich immer die Frage stellen, warum ein Unternehmen horrend hohe Anleihe-Zinsen in Kauf nimmt, um Bankkredite abzulösen. Gesunden Menschenverstand einschalten, Hochglanzprospekte in die Mülltonne werfen.

      Ohne gerichtsfeste Sicherheiten würde ich keine (KEINE) Anleihe zeichnen!

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 13:49:38
      Beitrag Nr. 451 ()
      Bei WGF sieht der Insolvenzplan immerhin eine Quote von 60% für die Anleihe vor, bei SIAG Schaaf ist es fast ein Totalverlust und bei Solarwatt sind es 16%. SIC Processing ist noch offen.

      Es ist also alles möglich und eine pauschale Verteufelung der Eigenverwaltung ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Zudem hat getgoods ja bisher auch keinen diesbezüglichen Antrag gestellt.

      Hoffentlich rücken die Insolvenzverwalter mal nächste Woche aktuelle Zahlen raus.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 14:33:20
      Beitrag Nr. 452 ()
      Leute, ich kann mir das Zustandekommen der enormen Forderungen aus L&L (ca. 52,6 Mio im GB2012, ca. 58,7 Mio im HB2013) angesichts der angebotenen Zahlungsarten der Vertriebs-GmbH auch bei bestem Willen nicht erklären.
      Hat da jemand 'ne Idee?

      Grüße, Ashar
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:19:47
      Beitrag Nr. 453 ()
      Ich vermute, dass sind i.W. Bestellungen, die noch nicht bezahlt wurden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:24:30
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.849.116 von nano-nano am 16.11.13 15:19:47Tja, das vermutest Du. Wenn's so einfach sein könnte, hätte ich meine Frage garnicht gestellt.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:25:56
      Beitrag Nr. 455 ()
      Warum kann es nicht so einfach sein ?
      Die Leute bestellen und überweisen dann erst 3 Tage später.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:26:12
      Beitrag Nr. 456 ()
      Zitat von Ashar Rubin: Leute, ich kann mir das Zustandekommen der enormen Forderungen aus L&L (ca. 52,6 Mio im GB2012, ca. 58,7 Mio im HB2013) angesichts der angebotenen Zahlungsarten der Vertriebs-GmbH auch bei bestem Willen nicht erklären.

      Ich auch nicht.(Die Forderungslaufzeiten lagen jeweils bei fast 50 Tagen.)
      Ich habe das auch schon mehrmals thematisiert,aber bisher keine Erklärung erhalten. Das was Creditreform dazu schreibt halte ich für nichtzutreffend.
      (Wenn man i.d.R. erst die Ware versendet sobald das Geld eingegangen ist,dann entstehen solche Forderungen nicht. Und ein buchen von Forderungen ohne erbrachte Gegenleistung wäre unzulässig.)

      Zitat von Aldy: Deswegen bei Neu-Emissionen immer die entscheidenden Fragen stellen:

      Eigentlich sollte man gar keine Neu-Emissionen zeichnen. Alte Weisheit nach Buffett und Graham...
      Die Emissionsgewinne machen nicht reich und die Zahlen der Unternehmen sind oft nennen wir es mal "aufgehübscht".
      Also die Neuemissionen sind oft nicht das bezahlte Geld wert, da sollte man sich von kurzfristigen Emissionsgewinnen nicht blenden lassen.
      Lieber bereits etablierte (unterbewertete) Titel kaufen...

      Zitat von muhlan: Es ist also alles möglich und eine pauschale Verteufelung der Eigenverwaltung ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Zudem hat getgoods ja bisher auch keinen diesbezüglichen Antrag gestellt.

      Und das sollte nachdenklich stimmen.
      Nur eins dürfte nicht möglich sein,eine Sanierung außerhalb des Insolvenz(haupt)verfahrens. (Ich denke eine Verfahrenseröffnung ist extrem Wahrscheinlich.)
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:47:14
      Beitrag Nr. 457 ()
      Bei den Forderungen sind auch B2B Forderungen dabei. Leider haben wir keine detaillierten Daten, aber ich vermute da sind die Zahlungsziele länger als bei B2C gewesen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 15:48:56
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.848.866 von Ashar Rubin am 16.11.13 14:33:20Früher hatte man auch Zahlungsarten bei denen es länger gedauert haben könnte bis das Geld auf den Konten von getgoods ankam. (Kreditkartenzahlung bspw.)

      Aber fast 50 Tage ist schon sehr abnorm. Da denkt man eigentlich eher an andere Gründe, die ich hier nicht nennen möchte. (Sonst heißt es gleich wieder "Bashing".)

      Ich denke aber diese Forderungslaufzeiten sind einer der Gründe für die Pleite von getgoods.
      Zeit ist Geld! Der Forderungsbestand verursacht eben auch Kapitalkosten.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 16:04:34
      Beitrag Nr. 459 ()
      Bei Notebooksbilliger.de und Cyberport.de wurden 2011 auch etwa 15 Mio. € aus Ford. aus LuL ausgewiesen. (ähnliche Größenordnung wie bei getgoods in 2011)

      Erläuterung im Anhang von noteboodsbilliger dazu:
      Forderungen aus Warenlieferungen und Leistungen sind zu mehr als 80% durch gesicherte Zahlungen (Barzahlung, EC-Cashzahlung, Kreditkartenzahlung, Bankfinanzierung, Vorkassen und Barnachnahmen) gedeckt. Weniger als 20% der Umsätze werden auf Rechnung geliefert.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 16:07:42
      Beitrag Nr. 460 ()
      Zitat von muhlan: Es ist also alles möglich und eine pauschale Verteufelung der Eigenverwaltung ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. Zudem hat getgoods ja bisher auch keinen diesbezüglichen Antrag gestellt.

      Es gibt keine Eigenverwaltung.
      Möglicherweise wurde ein solcher Antrag tatsächlich gestellt, aber das Gericht konnte dem nicht zustimmen, weil der vorläufige Gläubigerausschuß dies nicht einstimmig befürwortet hat.

      Dazu als Hintergrund diesen - in meinen Augen sehr gut recherchierten - Artikel, mit klarer Abgrenzung zwischen Fakten und Spekulation:
      http://www.channelpartner.de/index.cfm?pid=669&pk=2620158

      ...
      Fehlende Kapitalinformationen, entzogene Shop-Zertifizierung, gestrichene Kreditlimiten

      Klar ist zunächst, dass die Finanzsituation bei dem Elektronikhändler derzeit zuhöchst unklar ist. Die Ende letzter Woche veröffentlichte Umsatzmeldung enthielt keinerlei Angaben zur Ertragslage. Eine für Montag angesetzte Session von Getgoods beim „Eigenkapitalforum“ der Deutschen Börse wurde abgesagt, nach Unternehmensangaben wegen Krankheitsgründen. Am 16. November muss Getgoods jedenfalls Quartalszinsen auf seine Anleihe zahlen. Die Unternehmensanleihe hat inzwischen ein Volumen von 60 Millionen Euro, fällig werden Kuponzahlungen in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro.

      Um eine belastbare Information handelt es sich auch bei der Nachricht, dass Trusted Shops seine Zertifizierung für den Elektronikversender zurückgezogen hat. Auf Anfrage von ChannelPartner bestätigte Carsten Föhlisch, Executive Director Audit & Legal bei Trusted Shops: „Wir haben dem Online-Shop Getgods.de das Trusted Shops Gütesiegel entzogen, weil der Shop nicht mehr unseren Qualitätskriterien entsprach. Details können wir leider nicht nennen, da hierüber Vertraulichkeit vereinbart wurde.“ Doch lässt sich jedenfalls festhalten, dass der Shop-Zertifizierer mit seinem Käuferschutz nicht bereit ist, weiter für Getgoods gerade zu stehen. Zu der Meldung passen auch bei ChannelPartner eigegangene Informationen aus Distributionskreisen, wonach Getgoods heute Morgen sämtliche Kreditlimiten gestrichen worden sein sollen.

      Gerüchte um Getgoods-Chef Rockstädt-Mies

      Ins Reich der Gerüchte verweisen muss man derzeit noch die von dem Anlagen-Magazin Bondguide verbreitete Information, „einige Leute möchten mit CEO Rockstädt-Mies nicht zusammenarbeiten“. Das Magazin spielt damit auf das Szenario an, eine bevorstehende Insolvenz von Getgoods könnte nur der Versuch einiger Großanleger sein, den schillernden Unternehmens-Chef loszuwerden. Genauso wahrscheinlich bzw. unwahrscheinlich ist auch eine bevorstehende Übernahme von Getgoods – schließlich ist das gesamte Unternehmen derzeit an den Börsen nur noch mit wenigen Millionen Euro bewertet.

      ...

      Da hat´s geknallt im Kreditgebälk!
      Es gab ja vor kurzem Verhandlungen hinsichtlich Kreditlinien mit Euler Hermes. Meine Vermutung: Euler Hermes und/oder Sparkasse haben den Stecker erstmal gezogen.
      Grund: Den Gläubigern wird gestunken haben daß Rockstädt-Mies inflationär Anleihen auf den Markt schmeißt - und das vermutlich ohne vorherige Abstimmung mit den Altgläubigern. Oder aber Gelder wurden vereinbarungswidrig anderweitig verwendet.
      Das Vertrauen war dahin und man wird ihm klargemacht haben, daß Getgoods nur eine Zukunft ohne ihn haben wird. Wer daraufhin den Insoantrag gestellt hat ist zweitrangig.
      Und weil Sparkasse und Euler Hermes mit im vorläufigen Gläubigerausschuss sitzen gab´s auch keine Zustimmung zur Eigenverwaltung unter dem bisherigen Management.

      Trusted Shops wird das Streichen der Kreditlimiten zu Ohren gekommen sein - deswegen hat man auch hier gleich erstmal den Stecker gezogen.

      Meiner Meinung nach ist die Versagung der Eigenverwaltung positiv zu sehen - jetzt können die Insolvenzverwalter hier durchgreifen und weiteres Unheil verhindern.

      Wohlgemerkt, es gibt 2 vorläufige Insolvenzverwalter: einen für die Vertriebs GmbH und einen für die AG. Vermutlich ging das aufgrund Interessenkonflikte nicht anders. Sehe ich auch positiv, denn die Anleihenschulden liegen bei der AG, die Vermögenswerte aber bei der Tochter-GmbH.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 16:19:09
      Beitrag Nr. 461 ()
      Zitat von muhlan: eine pauschale Verteufelung der Eigenverwaltung ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt...

      Also da kann man drüber diskutieren.
      Wenn aber doch, dann käme das für mich nur ohne den aktuellen CEO in Frage.
      Der ist für mich zum allergrößten Teil verantwortlich für dieses völlige überfahren aller Risiko-Begrenzungen.
      Zu diesem Mann hätte ich weder bei Insolvenz in Eigenverwaltung, noch bei Fortführung eines sanierten Unternehmens irgendwelches Vertrauen.
      Hier billige ich, nach diesem Kamikazekurs auch kein "der Mensch kann sich ändern" zu.
      Falls es hier überhaupt einen Neustart geben kann, dann nur mit einem Management, das für einen sorgsamen Umgang mit Geld steht und laufend und sorgsam die Cash-Ströme kontrolliert. Und nicht größenwahnsinnig binnen weniger Monate die Mrd.-Umsatzmarke knacken will.

      s.
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 20:51:42
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.849.234 von martin365 am 16.11.13 15:47:14Ich gehe auch davon aus,daß bei B2B mit Zahlungszielen gearbeitet wird.
      Allerdings gibt es B2B,zumindest im größeren Ausmaß, erst seit Übernahme der xgsm.com GmbH Mitte Mai 2013.

      Für die Anleihenbesitzer dürften momentan eher die Forderungen/Ausleihungen der AG gegenüber den Tochtergesellschaften interessant sein.

      PS:
      Leider sind die 2012er Jahresabschlüsse der Tochtergesellschaften noch nicht veröffentlicht worden.
      (Ich hoffe mal da gibt es keine weiteren bösen Überraschungen.)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.11.13 22:28:04
      Beitrag Nr. 463 ()
      Pleite hat Nachspiel im Rathaus

      Frankfurt (MOZ) Die Zahlungsunfähigkeit von getgoods hat ein politisches Nachspiel. Angesichts offener Gewerbesteuerzahlungen des Unternehmens will die CDU Klarheit über den Umgang mit Schuldnern...

      Er hoffe auf eine erfolgreiche Investorensuche.

      Gespräche dazu sollen bereits gelaufen sein. Am Freitag soll eine Unterredung mit Vertretern eines größeren Konzerns stattgefunden haben, die nächste Woche fortgesetzt wird. Wie es heißt, ist ein entscheidendes Kriterium bei den Verhandlungen, dass der Standort Frankfurt und nicht nur der Markenname erhalten bleibt...


      http://www.moz.de/heimat/lokalredaktionen/frankfurt-oder/art…
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 11:16:41
      Beitrag Nr. 464 ()
      "Von Seiten der Staatsanwaltschaft hieß es, gegen getgoods.de werde jetzt ermittelt, ob Insolvenzstraften vorlägen. Zudem gebe es eine private Strafanzeige, berichtete Behördensprecher Sören Schrade dem rbb."

      http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2013/11/elektron…
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 12:56:29
      Beitrag Nr. 465 ()
      Zitat von Lautmaler: Früher hatte man auch Zahlungsarten bei denen es länger gedauert haben könnte bis das Geld auf den Konten von getgoods ankam. (Kreditkartenzahlung bspw.)

      Aber fast 50 Tage ist schon sehr abnorm. Da denkt man eigentlich eher an andere Gründe, die ich hier nicht nennen möchte. (Sonst heißt es gleich wieder "Bashing".)

      Ich denke aber diese Forderungslaufzeiten sind einer der Gründe für die Pleite von getgoods.
      Zeit ist Geld! Der Forderungsbestand verursacht eben auch Kapitalkosten.


      ....die Forderungen dürften im wesentlichen in den kreditzahlungen und ähnlichen über dienstleister abgewickelte zahlungsarten begründet sein.

      Da diese Geld kurzfristig eingeht, dürfte daraus keine Zahlungsunfähigkeit resultieren, allenfalls eine zahlungsstockung, indem man dann mal ein paar Wochen nicht mit Skonto bezahlt oder einfach vorübergehend unpünktlich bezahlt.

      Eine solche vorübergehende zahlungsstockung führt nicht zu solchinem insolvenzantrag, zumal man ja gerade erst die Anleihe massiv aufgestockt hat und gesagt hat man wäre solide durchfinanziert. Und dann kauft man munter wäre ein und andere unternehmen um dann im Monat November (weihnachtsgeschäft auf Hochtouren) plötzlich aus heiterem Himmel so schlecht darzustellen, dass einem niemand mehr 5 Mio gibt um die finanzen neu zu sortieren?

      Ne ne

      Hier ist großer Mist angezettelt worden und es wurde versucht alles zu vertuschen, was schief gelaufen ist
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 13:26:37
      Beitrag Nr. 466 ()
      Zitat von wsgambler: um dann im Monat November (weihnachtsgeschäft auf Hochtouren) plötzlich aus heiterem Himmel so schlecht darzustellen, dass einem niemand mehr 5 Mio gibt um die finanzen neu zu sortieren?

      Ne ne

      Hier ist großer Mist angezettelt worden und es wurde versucht alles zu vertuschen, was schief gelaufen ist

      Also 2 Sachen sind mir unklar, oder unkoscher, aber ehrlicherweise auch erst im nachhinein so aufgefallen.
      -Die letzte Anleiheaufstockung: Wer hat dort wie aufgestockt? War das ganze ein Fake?
      -Die gemeldete Umsatzzahl aus Q3: Besser als selbst der kühnste Optimist erwartet hatte. Ist das eine wahre und ehrliche Zahl?

      Erinnert mich so an den Hydroflo-Skandal vor vielen Jahren. Da kollabierte die Aktie just in dem Moment, als die Firma Traumzahlen meldete.

      s.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 14:03:26
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.850.992 von Lautmaler am 16.11.13 20:51:42Die Ausleihungen an verbundene Unternehmen betrugen gem. Einzelabschluß im Bundesanzeiger 37,2 Mio bei einer Bilanzsumme von ca. 58,3 Mio. Das bei Anteilen an verbundenen Unternehmen i.H.v. ca. 13 Mio. Hinzu kommen Forderungen an verbundene Unternehmen: ca. 1,2 Mio. Besagte Ausleihungen und Forderungen gründen im GJ 2012.

      Und dann gibt's da noch die »sonstigen Ausleihungen«, die sich von 2011, 156.198,90 €, zu 2012 auf 1 € reduzierten. Dazu im Anhang: »Darüber hinaus wird eine sonstige Ausleihung ausgewiesen. Aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten der Schuldnerin ist die gewährte Ausleihung im Berichtsjahr auf ein Erinnerungswert von einem Euro außerplanmäßig abgeschrieben worden.«

      Was soll's. „Em schönsten iset, wennet schön is”, wie der Rheinländer zu sagen pflegt. (Siehe die Illustrationen im letzten GB auf Seiten 3 und 5.)

      Gruß, Ashar
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 14:12:34
      Beitrag Nr. 468 ()
      Zitat von wsgambler: ....die Forderungen dürften im wesentlichen in den kreditzahlungen und ähnlichen über dienstleister abgewickelte zahlungsarten begründet sein.

      Da wäre ich mir nicht so sicher...;)

      Vor einem Jahr hat die GBC AG sogar damit geworben,daß getgoods auf Rechnungszahlung verzichtet und somit eine sehr kurze Forderungslaufzeit hat.
      Man hat mit 18 Tagen geworben.
      Gemäß Telco plante man neuerdings mit 40 Tagen.
      Und in der Realität waren es sogar noch mehr.

      Also an den Kartenzahlungen kann das kaum liegen.Das hat einen faden Beigeschmack.


      Zitat von wsgambler: Ne ne

      Hier ist großer Mist angezettelt worden und es wurde versucht alles zu vertuschen, was schief gelaufen ist


      Die Geschichte mit der Mißglückten 1. Anleiheaufstockung sollte man im Kopf behalten. (10 Mio. als platziert angekündigt...7,54 Mio tatsächlich platziert...zum 30.06. noch kein Geld erhalten und keine Gegenbuchung)

      Was auch verwundert ist der Eigenkapitalschwund in der Vertriebs GmbH, da scheinen mehr 10Mio EK verloren gegangen zu sein.

      Sehr seltsam das ganze...bin gespannt was der Insolvenzverwalter bekannt gibt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 16:28:36
      Beitrag Nr. 469 ()
      Zitat von Lautmaler: Vor einem Jahr hat die GBC AG sogar damit geworben,daß getgoods auf Rechnungszahlung verzichtet und somit eine sehr kurze Forderungslaufzeit hat.
      Man hat mit 18 Tagen geworben.
      Gemäß Telco plante man neuerdings mit 40 Tagen.
      Und in der Realität waren es sogar noch mehr.

      Also an den Kartenzahlungen kann das kaum liegen.Das hat einen faden Beigeschmack.

      Die Geschichte mit der Mißglückten 1. Anleiheaufstockung sollte man im Kopf behalten. (10 Mio. als platziert angekündigt...7,54 Mio tatsächlich platziert...zum 30.06. noch kein Geld erhalten und keine Gegenbuchung)

      Was auch verwundert ist der Eigenkapitalschwund in der Vertriebs GmbH, da scheinen mehr 10Mio EK verloren gegangen zu sein.

      Sehr seltsam das ganze...bin gespannt was der Insolvenzverwalter bekannt gibt.


      Stand heute ist daß man bei getgoods.de (und vermutlich auch bei hoh.de) nicht mehr mit Paypal und Visa bezahlen kann, nur noch mit Überweisung, Nachnahme und Kreditfinanzierung.
      Dazu häufen sich nun die Inso-Warnhinweise in Preissuchmaschinen und Kundenportalen.
      Die direkten Vertriebswege sind somit aus meiner Sicht tot.
      Was wohl noch normal funktioniert ist der indirekte Vertriebsweg über Amazon. Ebay weiß ich nicht.

      Mit spürbaren Umsatzeinbußen ist zu rechnen.

      An einem Verkauf der Marken und Shops geht aus meiner Sicht daher kein Weg dran vorbei.

      Was die Anleihe angeht:
      Gesichert ist derzeit nur, daß 30 Millionen regulär emittiert wurden, der Rest ist Spekulation.
      Angeblich sollen es mittlerweile 60 Mio sein, die Frage ist allerdings:
      - wer hat diese zusätzlichen 30 Mio in 2013 gekauft und zu welchen Dumping-Konditionen?
      - ist da überhaupt schon Cash geflossen oder sind das auch nur Forderungen gegenüber einem angeblichen Investor?

      Ich denke daß EulerHermes die Faxen dicke hatte und aus dem Rockstädt-Mies´schen Märchenschloß die Luft abgelassen hat.

      Ich bin mal gespannt wieviele Geschäfte der Insoverwalter rückabwickeln läßt.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 16:36:43
      Beitrag Nr. 470 ()
      Die Bundesanstalt für Inkompetenz und Nichtzuständigkeit, kurz: Bafin, prüft Anleihenverkauf vor getgoods Insolvenz.

      http://www.computerbase.de/news/2013-11/finanzaufsicht-pruef…

      Herauskommen wird dabei vermutlich mal wieder - Nichts.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 17.11.13 16:55:08
      Beitrag Nr. 471 ()
      pro email Adresse konnte man sich dort einen Gutschein abholen, sehr professionell:laugh:

      http://www.heise.de/resale/o/foren/S-Re-Ich-habe-mich-immer-…
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 11:50:12
      Beitrag Nr. 472 ()
      @Aldy
      Glückwunsch zu Griechenland (da hatten wir ja ein ähnliches Ergebnis).

      "Meiner Meinung nach ist die Versagung der Eigenverwaltung positiv zu sehen - jetzt können die Insolvenzverwalter hier durchgreifen und weiteres Unheil verhindern." => sehe ich ähnlich.

      "Wohlgemerkt, es gibt 2 vorläufige Insolvenzverwalter: einen für die Vertriebs GmbH und einen für die AG. Vermutlich ging das aufgrund Interessenkonflikte nicht anders. Sehe ich auch positiv, denn die Anleihenschulden liegen bei der AG, die Vermögenswerte aber bei der Tochter-GmbH." => Wieso siehst Du dies positiv als Käufer der Anleihe??
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 13:28:39
      Beitrag Nr. 473 ()
      Zitat von Aliberto: @Aldy
      Glückwunsch zu Griechenland (da hatten wir ja ein ähnliches Ergebnis).

      "Meiner Meinung nach ist die Versagung der Eigenverwaltung positiv zu sehen - jetzt können die Insolvenzverwalter hier durchgreifen und weiteres Unheil verhindern." => sehe ich ähnlich.

      "Wohlgemerkt, es gibt 2 vorläufige Insolvenzverwalter: einen für die Vertriebs GmbH und einen für die AG. Vermutlich ging das aufgrund Interessenkonflikte nicht anders. Sehe ich auch positiv, denn die Anleihenschulden liegen bei der AG, die Vermögenswerte aber bei der Tochter-GmbH." => Wieso siehst Du dies positiv als Käufer der Anleihe??


      ...die Eigenverwaltung war de facto gar nicht wirklich möglich. Wäre aber die einzige Chance für die Aktionäre gewesen noch Eigentümer zu bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 13:37:11
      Beitrag Nr. 474 ()
      Zitat von Aliberto: denn die Anleihenschulden liegen bei der AG, die Vermögenswerte aber bei der Tochter-GmbH." => Wieso siehst Du dies positiv als Käufer der Anleihe??


      Die Anleihe-Gelder wurden aber von der AG an die Töchter weiterverliehen. Damit sind bei den Töchtern nicht nur die Assets sondern auch die Schulden. Aus Sicht der Anleihegläubiger gibts da m.E. keine relevante Trennung zw. AG und Tochtergesellschaften.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 13:56:24
      Beitrag Nr. 475 ()
      Man merkt doch gleich, wenn die närrische Zeit wieder begonnen hat.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:14:44
      Beitrag Nr. 476 ()
      Zitat von Aliberto: @Aldy
      => Wieso siehst Du dies positiv als Käufer der Anleihe??

      Weil AG und GmbH insolvenzrechtlich gesehen unterschiedliche Interessen haben: die GmbH ist Schuldner der AG (--> Anleihe) und die AG ist Gläubiger der GmbH, aber Schuldner der Bondholder. Daraus ergeben sich Interessenkonflikte, die nur einen Insolvenzverwalter für beide Firmen in die Bredoullie bringen würde. Gefahr von Gläubigerbevorzuguhng etc.
      Insofern sehe ich die 2-Insoverwalter-Lösung positiv.

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:15:53
      Beitrag Nr. 477 ()
      Zitat von nano-nano:
      Zitat von Aliberto: denn die Anleihenschulden liegen bei der AG, die Vermögenswerte aber bei der Tochter-GmbH." => Wieso siehst Du dies positiv als Käufer der Anleihe??


      Die Anleihe-Gelder wurden aber von der AG an die Töchter weiterverliehen. Damit sind bei den Töchtern nicht nur die Assets sondern auch die Schulden. Aus Sicht der Anleihegläubiger gibts da m.E. keine relevante Trennung zw. AG und Tochtergesellschaften.




      Falsch
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:16:57
      Beitrag Nr. 478 ()
      Richtig...
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:34:53
      Beitrag Nr. 479 ()
      @Aldy
      Für die Anleihegläubiger ist es aber völlig egal, wo die Schulden und wo die Vermögenswerte in diesem Fall liegen, denn bei der Getgoods-Konstruktion kann und wird die Mutter (AG) im Insolvenzfall auf die Töchter (GmbH) durchgreifen (wie ja in Deinem letzten Posting geschrieben). Hier von positiv zu sprechen, ist in meinen Augen eher irreführend. Für die Anleihegläubiger der AG stellt sich die Situation rechtlich so dar, als wenn alles bei der AG wäre (wg. Durchgriffsrecht auf die GmbH´s).

      Der umgekehrte Fall (Anleihegläubiger der GmbH und diese geht in die Insolvenz) wäre natürlich absolut negativ; da könnte die AG schön weiterlaufen und die GmbH läßt man ohne Rückgriffs-bzw. Durchgriffsrecht auf die AG schön vor die Wand fahren.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:38:21
      Beitrag Nr. 480 ()
      Gut analysiert!
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:39:47
      Beitrag Nr. 481 ()
      Die Anleihe ist weiter gefallen, das sieht nach einem Totalverlust oder einer extrem niedrigen Quote aus.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:41:06
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.858.514 von nano-nano am 18.11.13 13:37:11Das Problem ist, dass die Darlehen an die GmbH Gesellschafterdarlehen sind und damit erst bedient werden wenn alle anderen ihr Geld oder ihre Ware bekommen haben (Lieferanten, Banken, Agentur für Arbeit, etc.). Laut letztem Halbjahresbericht sollte eine Tilgung möglich sein, nur ist halt die große Unbekannte der angebliche hälftige Verlust des Stammkapitals bei der Vetriebs GmbH.

      Ebenfalls unklar ist, wo das Geld aus der Anleiheaufstockung gelandet ist. Sollte es noch in der AG sein ist das gut für die Anleihegläubiger, da diese vor den Aktionären (gilt auch für die Darlehen vom CEO und anderen Aktionären an die AG) bedient werden. Weitere relevante Gläubiger sollte es bei der AG nicht geben, da keine operative Geschäftstätigkeit, wenig Angestellte und steuerlich auch keine großen Gewinne ausgewiesen wurden.

      Wichtig ist für uns, dass der Insolvenzverwalter der AG möglichst viel Geld in die AG rein holt sei es über Darlehensrückzahlungen, Organhaftungsklagen oder Rückabwicklungen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:44:05
      Beitrag Nr. 483 ()
      Bist du investiert, muhlan?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:52:00
      Beitrag Nr. 484 ()
      Bei den Assets gehe ich von einer relativ hohen Quote aus
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:56:12
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.859.738 von JWegener am 18.11.13 15:44:05Bin ich (Anleihe), Durchschnittskurs 26 also noch etwas unter Wasser :D.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:59:24
      Beitrag Nr. 486 ()
      Oh! :eek: Zu früh gekauft!

      Der Preis ist jetzt sehr attraktiv, aber mir ist das wegen des verlogenen Managements zu heiß. So wie die Anleihe abgerauscht ist, könnte das ein Totalverlust werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 15:59:51
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.859.826 von nano-nano am 18.11.13 15:52:00Ich eigentlich auch, allerdings kann ich den angezeigten hälftigen Verlust des Stammkapitals bei der GmbH nicht einordnen. Meines Erachtens geht das eigetlich nur wenn die seit Ende Juni die Waren unter EK verschleudert haben, damit sie hohe Umsatzzuwächse vermelden konnten. In dem Fall wären natürlich wesentliche Vermögenswerte verschleudert worden. Honorare für Berater kann ich mir jetzt nicht als wesentlichen Grund vorstellen, denn dann müssten die ja so absurd hoch sein, dass der Insolvenzverwalter auf die Herren Berater wegen Rückforderungen zurückgreifen kann.

      Aber wie gesagt solange wir keine aktuellen und belastbaren Zahlen kommen sind das alles nur Spekulationen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 16:02:03
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.859.928 von JWegener am 18.11.13 15:59:24Ganz ehrlich: auch wenn das einige hier gerne immer wieder schreiben, der Börsenkurs sagt noch nichts über den finalen Wert aus.

      Momentan basiert alles auf reiner Spekulation, da keiner weiß wie es um die GmbH wirklich bestellt ist und wo die eingeworbene Kohle aus Juli und Oktober hin ist.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 16:03:19
      Beitrag Nr. 489 ()
      Ich vermute, die haben unter EK verkauft um möglichst schnell Cash/Liquidität zu generieren, um die Insolvenz noch abzuwehren. Das geht natürlich nicht lange gut.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 16:27:37
      Beitrag Nr. 490 ()
      Zitat von muhlan: Ganz ehrlich: auch wenn das einige hier gerne immer wieder schreiben, der Börsenkurs sagt noch nichts über den finalen Wert aus.
      Meist ist der fallende Kurs der einzig zuverlässige Hinweis auf große Probleme. Vor über 10 Jahren hatte ich Aktien einer Softwarebude im Depot. Die Zahlen waren ausgezeichnet, testierte Bilanz, die Aktie war offensichtlich total unterbewertet. Trotzdem stieg sie nicht, sie fing sogar an zu fallen, immer weiter. Als ich fast die Hälfte meines Einsatzes verloren hatte, bin ich schweren Herzens ausgestiegen und noch immer gabs keine negativen Nachrichten. Etwas später brach die AG zusammen, mußte Insolvenz anmelden, die beiden Vorstände kamen wegen Betrugsverdachts in U-Haft. Die Aktie fiel ins Bodenlose. Wenn ich damals geglaubt hätte, ich wäre schlauer als der Markt, hätte ich alles verloren. Seit dieser Erfahrung halte ich mich an den Kurs, wenn alles andere unklar ist.

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/a-192157.html
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 16:37:35
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.860.232 von JWegener am 18.11.13 16:27:37So ein Fall wäre natürlich auch hier denkbar. Kann aber auch sein, dass das Wachstum zu schnell war und die Liquidität zur Finanzierung gefehlt hat.

      Aber klar, der Kurs sieht momentan nach einer sehr niedrigen Quote aus. Wer der Meinung ist der verkauft zu dem Kurs der Rest geht von einer höheren Quote aus und hält.

      Deshalb wäre es gut wenn die beiden Insolvenzverwalter bald mal mit aktuellen Zahlen rüber kommen. Kann ja bei einem reinen Handelsunternehmen kein Hexenwerk sein da mal zackig in die Puschn zu kommen:

      - Forderungen durchsehen ob einbringbar
      - Aufstellung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
      - Bankverbindlichkeiten
      - Lageraufnahme und Bewertung
      - Cashbestände aufnehmen

      sollte mit ein paar Mann in einer Woche durchziehbar sein.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:04:43
      Beitrag Nr. 492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.860.358 von muhlan am 18.11.13 16:37:35Das wird mit Sicherheit mehrere Wochen, wenn nicht sogar Monate dauern.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:05:46
      Beitrag Nr. 493 ()
      eBay hat nun auch den Stecker gezogen - keine Angebote mehr für getgoods.
      Bleibt noch Amazon...:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:10:12
      Beitrag Nr. 494 ()
      Zitat von muhlan: So ein Fall wäre natürlich auch hier denkbar. Kann aber auch sein, dass das Wachstum zu schnell war und die Liquidität zur Finanzierung gefehlt hat.
      Glaubst du, daß dort alles mit rechten Dingen zugegangen ist? Das kann ich mir bei dieser Vorgeschichte nur schwer vorstellen. Schon die Anfänge mit dem Börsenmantel waren nicht seriös. Und die ganze Kommunikation in der Endphase war bewußt irreführend. Übrigens prüft die BAFin derzeit wegen Insiderhandels:

      http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/getgoods-getgoods-finanza…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:11:40
      Beitrag Nr. 495 ()
      Zitat von Aldy: eBay hat nun auch den Stecker gezogen - keine Angebote mehr für getgoods.
      Bleibt noch Amazon...:rolleyes:

      Aldy
      Die werden vermutlich bald folgen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:12:14
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.860.706 von JWegener am 18.11.13 17:10:12Da muss man nicht viel in der Birne haben um zu sehen, dass hier massiver Insiderhandel vorliegt. Aber wie es in Deutschland so ist: am Ende kommt nix raus oder die Verantwortlichen bekommen 1 Monat Fahrverbot mit dem Fahrrad.

      Die Bafin ist einfach die absolute Lachnummer, die würden den toten Fisch nicht riechen wenn er direkt an ihre Stirn getackert wäre.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:14:04
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.860.646 von Aliberto am 18.11.13 17:04:43Mit welcher Begründung? Könnte sein wenn der einzige Bearbeiter ein 100 jähriger Greis mit Sehschwäche ist.

      Und: viel Zeit haben die Herren Insolvenzverwalter nicht. Wenn die hier einen auf gemächlich machen schmälern sie mit jedem Tag den Wert der Insolvenzmasse und ob das so gut für sie ist glaube ich mal nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:27:48
      Beitrag Nr. 498 ()
      Zitat von Aldy: eBay hat nun auch den Stecker gezogen - keine Angebote mehr für getgoods.
      Bleibt noch Amazon...:rolleyes:

      Aldy




      Sieht danach aus, dass der Warenbestand nicht mehr lange über den Shop abverkauft werden kann (neue wäre gibt es vermutlich sch seit einer Woche nicht mehr.

      Der gesamte Warenbestand landet wohl leider zu 50 % des ursprünglichen EK - Wertes bei einem Insolvenz-Verwerter.

      Aktie fällt bald schon unter die 10 Cent Marke - alles andere wäre eine Sensation


      ..........wsgambler
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:30:43
      Beitrag Nr. 499 ()
      Staatsanwaltschaft durchsucht Privatwohnung

      Gleichzeitig hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) die Privatwohnung des Vorstandsvorsitzenden und Lagerräume durchsucht. Dort seien Computer und Festplatten sichergestellt worden, teilte eine Sprecherin mit.

      Anlass sei eine Anzeige eines US-amerikanischen Internethändlers gewesen. Dieser werfe getgoods vor, 192.000 Handys verkauft zu haben, die nicht der Firma gehörten. Die Staatsanwaltschaft ermittle nun wegen des Verdachts der Unterschlagung gegen getgoods.

      http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2013/11/insolven…
      Jetzt wird es sehr seltsam...
      Avatar
      schrieb am 18.11.13 17:33:21
      Beitrag Nr. 500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.860.890 von wsgambler am 18.11.13 17:27:48Aber nur der Teil der wegen Eigentumsvorbehalt nicht an die Lieferanten zurückgeht. Bei der auf Kante genähten Liquidität könnte ich mir vorstellen, dass die viele Waren noch gar nicht bezahlt haben.
      1 Antwort
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