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    Bleibt der USD die Leitwährung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.13 14:21:16 von
    neuester Beitrag 04.11.13 08:20:38 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.187.881
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      Avatar
      schrieb am 02.11.13 14:21:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Stimmung der internationalen Investoren spricht
      augenscheinlich dagegen.Sie scheuen zunehmend das langfristige
      Engagement in US-Staatsanleihen.Auch die Notenbanker selbst:
      Der Anteil des Dollars an den weltweit gehaltenen Devisenreserven
      sinkt.Ursachen:Spektakel um den US-Haushalt/ungebremste
      Geldflut der Federal Reserve.....
      Und so lassen die Zentralbanker ihre Säbel rasseln:
      China: fordert regelmäßig eine neu Leitwährung und Sanktionen
      gegen die Geldpolitik,obwohl dieser Staat Staatsanleihen
      im Wert von ca.1,3 Bill.Dollar besitzt..
      Russland:...Man werde das Engagement in US-Staatsanleihen
      zurückfahren....usw.

      Aber:
      Der Anteil des Dollars an den weltweiten Fremdwährungsreserven
      liegt bei gut 62%.Bei 87%aller Devisengeschäfte ist eine
      der beiden gehandelten Währungen der Greenback.Es gibt also
      keine liquidere Währung-und bei Devisenmarktinterventionen
      spielt die Markttiefe eine große Bedeutung.....

      Welche Währung könnte den Dollar ablösen?
      Euro? Yuan? Yen?
      Fakt ist,dass nicht einmal eine Rating-Herabstufung der USA
      vor zwei Jahren den Anteil der Gemeinschaftswährung an den
      weltweiten Devisenreserven maßgeblich steigern.
      Der Greenback bleibt also mittel-wenn nicht sogar langfristig
      die Leitwährung,auch wenn sein Anteil an den Reserven vermutlich weiter
      fallen wird-allerdings nicht zugunsten einer Währung,sondern
      zugunsten eines höheren Grades an Diversifizierung.

      (Börsen-Zeitung vom 02.11.2013)
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 14:48:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      EURO ist unberechenbar.
      Japan ist massiv verschuldet.
      Yuan undurchsichtig

      Ja, USD bleibt noch lange Leitwährung.

      Vorteil USA:

      günstige Energie - immer weniger von Ausland abhängig

      Politisch relativ stabil

      Durchschnittsalter ist tiefer als Europa & Japan, China wird massiv Probleme mit 1 Kind Politik bekommen. http://www.welt-auf-einen-blick.de/bevoelkerung/durchschnitt…

      Verschuldung ist in Europa, Japan auch extrem hoch.

      Technologisch in vielen Bereichen führend & Einsicht dass die Auslagerung der Produktion ein Fehler war. Hier gab es ein Umdenken und es wird wieder vermehrt in der USA produziert.

      USA hat grosse Probleme - ohne Frage - jedoch sehe ich bei den anderen Ländern / Währungsräume noch grosse Herausforderungen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 17:25:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von Jon_Schnee: EURO ist unberechenbar.
      Japan ist massiv verschuldet.
      Yuan undurchsichtig

      Ja, USD bleibt noch lange Leitwährung.


      Das sehe ich auch so, zumindest auf kurze Sicht. Auf lange hingegen sieht das ganz anders aus, aber da müsste sich politisch noch einiges ändern...
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 17:50:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich glaube auch das der US$ seine Ausnahmestellung noch eine Weile behalten wird. Die anderen Währungen sind einfach zu schwach bzw. kein Ersatz für die Weltleitwährung.
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 17:59:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      die nächste frage wäre, ob und wenn ja, welche währungen eine währungsreform erleben?
      ich vermute mal, nur der euro
      1 Antwort

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      schrieb am 02.11.13 18:11:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.747.831 von curacanne am 02.11.13 17:59:41Ja, da hast Du recht. Die EU scheint Reformwillig im Gegensatz zu USA. Mit einer geschickten Währungsreform könnte sich Europa gut positionieren. Was mir Sorgen macht ist die Politische Lage. Vor fast jeder Wahl (vor allem Italien, Spanien, Griechenland etc...) muss man um den EURO bangen.
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 18:35:53
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.747.165 von Jon_Schnee am 02.11.13 14:48:10Sehr gute Analyse, Jon!
      Avatar
      schrieb am 02.11.13 20:29:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.747.165 von Jon_Schnee am 02.11.13 14:48:10Der Dollar ist wertloser Müll - er wird der wegen der enormen aufgehäuften Schulden der USA und den mit Dollar unterlegtem Derivatemarkt am Ende wertlos werden - ebenso wie EU-Dollar, Pfund und Yen.

      Volkswirtschaften mit einer Verschuldung von über 90 des BIP, wie die USA, Japan, England usw. gehen über kurz oder lang in den Bankrott.

      Das ist übrigens eine finanzmathematische Gewissheit.

      Es ist symptomatisch für Fiatmoney konditionierte Marktteilnehmer, dass die den Unsinn der Mainstreampresse glauben.

      Daher gehen alle die auf fiatmoney setzen am Ende in die fiskalische Gaskammer der US-Grossfinanz nachdem man alle mit genug "Dollars vergast" hat.

      Gruss.

      M.


      Nur meine Meinung. Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe, wie Devisen können steigen oder fallen. Jedes Papierversprechen kann jederzeit wertlos werden. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 01:29:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Sonderziehungsrecht
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 08:47:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn die usa beabsichtigen würden, den Untergang des usD als Leitwährung so sang- und klanglos zuzulassen, warum haben die dann allein in den letzten 10 Jahren über 5 Billionen usD in ihren Rüstungsetat gesteckt?
      Das sieht doch nicht so aus, als wenn die ihre Position als Hegemonialmacht aufzugeben gedenken.

      Fakt ist ja wohl mal, dass die Biographien allderjeniger, die den usD irgendwie in Frage gestellt haben, ein jähes Ende gefunden haben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 13:51:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.748.319 von Macrocosmonaut am 02.11.13 20:29:32 Das ist übrigens eine finanzmathematische Gewissheit.

      Gewissheit - wer so denkt hat an der Börse schon verloren.
      Wirtschaft ist keine exakte Wissenschaft - und falls Du recht hast - war ich gar nicht ausschliesse, aber Du Dein ganzes Geld in Aktien wie Ascot Mining oder MHI Minerals verbrannt hast - nützt Dir das gar nichts.
      Selbstkritik ist immer ein guter Ratgeber an der Börse.
      Fakt ist auch das Goldbullen viel Geld in den letzten Monaten verloren haben.

      Und zu Gold: Denke hier ist viel zu viel Ideologie (Dafür und Dagegen) im Spiel. Ein einfaches Handel-System wird mir zeigen wenn es wieder Zeit wird um Einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 17:43:17
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bedanke mich für die bisher hohe
      Resonanz meines Artikels:laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.13 20:03:54
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die USA können nicht alleine über Stärke und Schwäche des Dollar bestimmen. Die BRICS-Länder handeln immer mehr in eigenen Währungen untereinander. Die BRICS Länder vertreten 40% der Weltbevölkerung. Die USA 4%. Wer denkt, USA wäre ein Weltenlenker, der selbst bestimmt wie die Welt und der Dollar sich verhalten, derr irrt sich gewaltig. Nach dieser Theorie könnte man ja jedem US-Bürger eine Dollar-Druckmaschine schenken und alles wäre gut. Keine Armut mehr in USA. Keine 48 Millionen US-Bürger mehr, die auf Lebensmittelgutscheine angewiesen sind. Nene, ich glaube da geht schon in den nächsten 4 Jahren irgendwas mächtig in die Hose. PS: In LA findet man mittlerweile noch nicht mal mehr einen Schlafplatz unter einer Brücke. Alles ausgebucht/überbelegt.

      Liebe Grüße,

      InEx
      Avatar
      schrieb am 04.11.13 08:20:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      " Wer denkt, USA wäre ein Weltenlenker, der selbst bestimmt wie die Welt und der Dollar sich verhalten, derr irrt sich gewaltig."

      zumindest die letzten 50 Jahre ist man genau mit dieser These gut gefahren.
      Wahrscheinlich eher noch länger.
      Auch die beiden Weltkriege wurden letztlich durch die usa gewonnen.

      Und die Märkte hängen doch, nach wie vor, nahezu sklavisch am Rockzipfel von uncle sam, was man ja nun täglich beobachten kann.

      Da wackelt nix und bei jeder Krise sammelt sich sofort das Kapital im usDollar-Raum, trotz dem Gebimmel der Totenglöckchen für diese Währung.

      Boshafte Zungen behaupten ja auch, dass genau aus diesem Grund Krisen, mit schöner Regelmässigkeit, überhaupt heraufbeschworen werden.

      Auch in unserer, angeblich so aufgeklärten und zivilisierten Welt, versammelt man sich, im Zweifel, eben doch hinter dem grössten Colt im Hosengürtel.......


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