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    Norddeutsche Affinerie-Rohstoffgigant im SMAX!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.07.00 17:06:22 von
    neuester Beitrag 27.08.03 21:33:58 von
    Beiträge: 279
    ID: 172.689
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      schrieb am 01.07.00 17:06:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was besucht der chinesische Ministerpräsident wenn er nach
      Deutschland kommt? Die Dt.Telekom oder ein Internetunterneh-
      men, Nein! Er besucht die Norddeutsche Affinerie in Hamburg!
      Ist da irgendwas im Busch, vielleicht ein Großauftrag in
      China? Warum kauft hier kein Fond?
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 17:34:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      Von einem chin. Großauftrag weiß ich nichts (würde mich aber freuen)!
      Ich weiß aber, das die verhandlungen zwischen NA und Degussa um die Edelmetallsparte demnächst zu einem Ergebnis kommen müssten.
      Wir können uns wohl demnächst auf größere positive Meldungen gefasst machen!

      Gruß spirit011
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 20:15:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      doch, es geht um einen grossauftrag für china!!
      habe ich letzte woche im hamburger abendblatt gelesen.wenn ich es noch richtig zusammenbekomme, soll dieser, sofern er zustande kommt, am dienstag verkündet werden.der auftrag gilt aber als gesichert.
      weiss aber nicht mehr worum es ging und welches volumen der auftrag haben wird.
      armageddon
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 18:24:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo!

      Hier die Textpassage aus dem o.g. Artikel.

      In Hamburg besichtigte Zhu zusammen mit Bürgermeister Ortwin Runde
      (SPD) Europas größten Kupferproduzenten, die Norddeutschen Affinerie AG.
      Zum Schluss des Betriebsrundganges fragte der Gast den Vorstandschef des
      Unternehmens, Werner Marnette: «Steigt Ihre Aktie? Dann werde ich mir
      überlegen, Ihre Aktie zu kaufen.» Am Sonntag frühstückte er zusammen mit
      Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD).

      Gruß von einem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 03.07.00 21:15:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Börsenumsätze ziehen wieder an! Das Jahreshoch von 11,70 könnte demnächst getestet werden.
      Größere Volumen gingen heute zu 11,40 um. Es bleibt spannend.

      Gruß Agio

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      Avatar
      schrieb am 03.07.00 21:30:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Diese Meldung habe ich soeben gefunden:

      Quelle www.vwd.de

      HB: Norddeutsche Affinerie übernimmt DMC Degussa Metals Catalysts

      2000-07-03 um 19:56:22

      Düsseldorf (vwd) - Die Norddeutsche Affinerie AG (NA), Hamburg übernimmt das Gold- und
      Silberscheidegeschäft von der Degussa-Hüls AG, Frankfurt, welches bei der Tochter DMC
      Degussa Metals Catalysts angesiedelt ist. DMC solle mit ihren Geschäftsbereichen
      Edelmetalle, Autoabgaskatalysatoren und keramischen Farben im nächsten Jahr an die
      Börse gebracht werden, sagte NA-Vorstandsvorsitzender Werner Marnette dem
      "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). Einzelheiten des Vertrages zwischen NA und DMC
      wollte Marnette vorerst nicht bekannt geben.

      vwd/3.7.2000/apo/hal
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 21:36:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auswirkung der Steuerreform:

      Bei der hohen Steuerquote, die bei der NA vorherscht dürfte das Nachsteuerergebnis
      und damit das, was für eine Ausschüttung übrig bleibt, stärker steigen als bei vielen
      anderen Unternehmen, da die Gewinne im wesentlichen im Inland erwirtschaftet werden.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 21:54:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Kurs will nach oben:




      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 20:47:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      Heute haben wir über 12,20 in Frankfurt geschlossen. Das 52 Wochenhoch liegt bei 12,28! Gelingt der
      Durchbruch sind nach Überwinden eines kleinen Widerstands bei 12,50 schnell Kurs bis 13,50 drin!
      Es bleibt weiterhin spannend.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 11.09.00 22:35:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sehe ich auch so. Bis Ende des Jahres werden wir die 13.50 Euro sehen!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 18:28:33
      Beitrag Nr. 11 ()
      Das Hamburger Abendblatt vom 12.9.2000 berichtet über den möglichen Verkauf der 10%igenDegussa - Anteile
      innerhalb der nächsten zwei Jahre:

      Degussa trennt sich

      Auch Anteil an Norddeutscher Affinerie vor Verkauf



      Düsseldorf - Die neue Degussa will sich von
      Tochterunternehmen mit einem Umsatz von 4,9 Milliarden
      Euro (9,6 Milliarden Mark) trennen. Der designierte
      Vorstandsvorsitzende des aus der Fusion der
      E.ON-Töchter Degussa-Hüls und SKW Trostberg
      entstehenden Unternehmens, Utz-Helmuth Felch, kündigte
      an, der Konzern werde sich konsequent auf die lukrative
      Spezialchemie ausrichten. Alle anderen Geschäfte würden
      in den nächsten zwei Jahren abgegeben.
      Das neue Unternehmen, das Ende des Jahres in
      Düsseldorf starten will, soll weltweit die Nummer eins in
      der Spezialchemie sein. Unter anderem ist Degussa an der
      Norddeutschen Affinerie in Hamburg mit zehn Prozent
      beteiligt.
      Felch betonte, das Unternehmen wolle trotz der
      Verkäufe den Umsatz von rund 14 Milliarden Euro im Jahr
      durch Akquisitionen und internes Wachstum bis 2003 auf
      15 bis 20 Milliarden Euro steigern. Mehr sei ohne eine
      Großfusion mit einem Konkurrenten nicht realistisch. Felch
      ging damit deutlich auf Distanz zum Mehrheitsaktionär
      E.ON, der in der Vergangenheit ein Umsatzziel von
      30 Milliarden Euro genannt hatte. (HA/ap)


      Persönliche Anmerkung: Jeder Erwerber wird sich mit einem 10%igen Anteil nicht zufrieden geben.
      Also wird Bewegung in NA kommen - so oder so!! Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 20:36:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo!
      @ Agio

      Beobachte schon länger die NDA und habe am Freitag zu 11,95 € gekauft. Bei 12,- € ist zur Zeit jede Menge Volumen, welches
      auch vom Markt aufgenommen wird.Die Stückzahlen die da die letzten Tage gehandelt werden sind sehr ungewöhnlich.
      Mal sehen wo der Kurs hingeht, aber bei der Dividende die die NDA jedes Jahr zahlt ist das ja fast egal.

      Gruß von einem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 13.09.00 22:14:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Norddeutsche Affinerie kaufen
      Platow Brief 13.09.2000


      Das Platowteam empfiehlt die Aktie der Norddeutschen Affinerie AG (WKN
      676650) langfristig orientierten Anlegern zu kaufen.

      Obwohl das Geschäftsjahr 1999/00 noch nicht ganz beendet sei, habe das
      Unternehmen das geplante Vorsteuerergebnis von 55 bis 60 Millionen € bereits
      erreicht. Diese Indikation sei exklusiv aus guter Quelle zu erhalten.

      Schon das 9-Monats-Ergebnis des Kupferproduzenten habe sich in glänzendem
      Licht gezeigt. Im Sog der steigenden Kupferpreise sei ein 70%iger
      Umsatzanstieg auf 1,33 Milliarden € gelungen. Beim Vorsteuerergebnis hätten
      die eingesammelten 48 Millionen € den Kurs auf den angepeilten Zielkorridor
      bestätigt.

      Doch auch die gelungene Integration der Hüttenwerke Kayser habe hier ihren
      Anteil beigetragen. Für das Gesamtjahr solle der Erlösbeitrag immerhin bei rund
      300 Millionen € liegen. Doch auch für die Zukunft seien die Weichen bereits auf
      Wachstum gestellt. Die Anlage für Spezialkupferlegierungen befinde sich in der
      Endphase der Erweiterung und werde ab November für neue Kapazitäten sorgen.
      Mit einer konstanten Dividendenpolitik wolle der Konzern seine Aktionäre an dem
      guten Ergebnis partizipieren lassen, berichteten die Quellen.

      Mit Überschreiten der Widerstandslinie bei rund 12 € scheine charttechnisch der
      Weg zu alten Höchstständen frei. Mit der steigenden Kupfernachfrage im Rücken
      erwarteten die Börsenexperten auch keine Störfeuer von fundamentaler Seite.

      Für den langfristig orientierten Anleger sollte sich die Aktie als Depotbeimischung
      lohnen, so das Platowteam.

      Gruß Agio.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 22:22:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also, wenn ich mir so die Umsätze ansehe - für einen S-DAX Wert ist NA doch recht ordentlich.
      In punkto Investor-Relation ist der Wert eh schon super. Im neuesten Capital hat die Gesellschaft
      den 1. Platz im S-DAX Segment belegt.

      >>>>> Wenn das alles zusammen mal kein Grund ist, in die nächsthöhere Liga aufzusteigen?

      Norddeutsche Affinerie bald ein M-DAX Wert?

      Ein Parkettgeflüster
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 09:42:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      NDA, Kupfer und Umts

      Zusammengefaßt aus meinen Recherchen ergibt sich zur Norddeutschen Affi der Zusammenhang zu Kupfer zu UMTS wie folgt:

      Die „Problematik“ bei UMTS wird sein, daß die Größe der Handys wieder ansteigt.
      Einfach ausgedrückt: Größere Handys, mehr Inhalte und mehr Kapazitätleistungen bedeutet mehr Kupfer !

      Teile der Handys, in denen Kupfer enthalten sind; sind Antennen, Schnüre, Ladegeräte und Platinen. Ein nettes Potential was sich da ergibt bei möglichen 30 Millionen Nutzern.
      Zusätzlich werden zum Aufbau der Sendestationen und Ausweitung der Leitungskapazitäten ebenfalls erheblich Zusatzmengen an Kupfer benötigt.

      Zu bedenken ist auch die Verknüpfung von UMTS zur Telematik im PKW bzw. LKW (trotz der Spritpreise müssen wir uns ja noch fortbewegen), wobei auch bei der Telemetrie selbst ohne Kupfer nichts läuft. Es dürften immer mehr Autos mit Telematiksystemen werksseitig ausgerüstet werden.

      Bei einem Mittelklasse-PKW geht man –heute- von ca. 25-28 kg ! Kupfer pro Fahrzeug aus.


      Kupfer

      Die Kupfernotierungen waren 1995 auf dem höchsten Niveau überhaupt bei ca. USD 3000,-/mt und sanken bis 1999 auf USD 1500,-/mt ab.
      Seitdem steigen die Notierungen wieder an und liegen aktuell bei 1800 – 1900,- USD/mt. Kupfer ist zyklischen Schwankungen unterlegen, wobei nunmehr mit einem deutlichen Wachstumspotential, auch im Hinblick auf die Konjunktur, zu rechnen ist.

      Da sich die NDA bisher mit ihren Erträgen auch in den schwachen Jahren 97-99 deutlich steigern konnte, dürften beachtliche Ergebnisse für Zukunft abzuleiten sein.

      Zusätzlich zu meinen bereits in vorangegangen postings habe ich noch folgende Anwendungen und Abnehmerzweige für Kupfer ausfindig gemacht : Haustechnik, Veredelung/Legierungen und Solarenergie.
      Zudem ist Kupfer zu 100 % recyclefähig !


      Gruß

      Hanseatisch
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 17:49:21
      Beitrag Nr. 16 ()
      NDA bei 12,50, ein kleiner Riese auf dem Vormarsch! Wo soll es denn hingehen?

      Portugals Pedro
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 21:24:54
      Beitrag Nr. 17 ()
      Vielleicht geht`s ja an den Neuen Markt, dort fehlen noch
      Unternehmen mit satten Millionengewinnen!
      Da der Gewinn sich ja lt. Vorstand in den nächsten zwei Jahren
      fast verdoppeln soll, wäre die Aktie mit 20,--Euro immer noch unter-
      bewertet.
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 22:28:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      aus Hamburger Abendzeitung von heute, 18.9.2000:

      Kupferproduktion Affinerie baut Werk aus


      Hamburg - Die Norddeutsche Affinerie (NA), der größte
      Kupferproduzent Europas, will ihren Hüttenkomplex
      modernisieren und erweitern. Der mehr als 200 Millionen
      Mark teure Ausbau soll in der Nacht vom heutigen Montag
      auf Dienstag beginnen. "Damit wird die größte Baustelle in
      Hamburg eröffnet", teilte das Unternehmen am
      Wochenende mit. Nach einem 49-tägigen
      Rund-um-die-Uhr Marathon sollen die Maßnahmen
      abgeschlossen sein. In der Spitze würden bis zu
      1000 Mitarbeiter von rund 70 Firmen auf dem Gelände
      beschäftigt sein.
      "Die Affinerie bleibt während des gesamten Ausbaus
      lieferfähig", versichert der NA-Vorstandsvorsitzende
      Werner Marnette. Die Investition kann zu 40 Prozent aus
      eigenen Mitteln bezahlt werden. Durch die
      Kapazitätserweiterung entstehen in dem Werk 20 neue
      Arbeitsplätze.
      Nachdem sich im ersten Quartal des Jahres das Ergebnis
      der NA leicht verschlechtert habe, werde dies durch die
      Modernisierung der Anlagen im zweiten und dritten Quartal
      ausgeglichen. (HA)

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 06:30:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      Wieso hat sich im ersten Quartal das Ergebnis leicht verschlechtert?
      In Q2+Q3 bloß ausgeglichen? Ich kapier das nicht ganz. Kann mir jemand helfen? Reden wir über das gleiche Unternehmen im gleichen Jahr?
      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 06:35:34
      Beitrag Nr. 20 ()
      Jetzt habe ich es verstanden, das ganze müsste im Konjunktiv für die erwartete künftige Entwicklung formuliert sein!

      Hier die richtige Pressemitteilung:

      Modernisierungs-Marathon in Hamburg


      Die NA erneuert für 200 Mio. DM ihren gesamten Hüttenkomplex Werk Ost


      Hamburg, 17. September 2000

      In der Nacht von Montag (18.09.) auf Dienstag (19.09.) wird in der NA die größte Baustelle Hamburgs eröffnet. Während des 49-tägigen Rund-um-die-Uhr-Marathons soll das Herzstück der NA, also der gesamte Hüttenkomplex für die Verarbeitung von Kupferkonzentraten, runderneuert, erweitert und auf den jüngsten Stand der Technik gebracht werden.

      In der Spitze werden auf der NA-Baustelle bis zu 1.000 Personen und 70 Fremdfirmen tätig sein. Am Ende dieses einmaligen Baustellenmarathons (06.11.) steht eine Erhöhung der Produktionskapazität um 35 Prozent auf 1 Mio. t Kupferkonzentrat jährlich. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf gut 200 Millionen D-Mark. "Über den gesamten Zeitraum bleibt die NA voll lieferfähig", betonte der NA-Vorstandsvorsitzende Werner Marnette. "Die Kupferelektrolyse und die Produktion von Kupferdraht und -barren laufen ohnehin kontinuierlich weiter." Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden wird sich im 1. Quartal (Geschäftsjahr 2000/2001) ein leichter Rückgang im NA-Ergebnis bemerkbar machen. "Der wird aber schon im 2. und 3. Quartal durch die neue Anlage mehr als ausgeglichen werden", sagte Marnette.

      Dem Mammutprojekt voraus ist eine minutiöse Planung gegangen. Ausgangspunkt aller Überlegungen des NA-Vorstands war die unumgänglich notwendige Abschaltung des Schwebeschmelz-ofens und der nachgelagerten Anlagen im September 2000 nach einem Rekordturnus von acht Jahren. Der Vorstand entschloß sich, eine umfassende Modernisierung und Erweiterung der Rohhütte vorzunehmen. Allein im Planungsstab des Projektes sind bis November 40 Experten und zwei Sicherheitskoordinatoren ununterbrochen tätig.

      Durch die Erweiterung der Anlagenkapazität der RWO (Rohhütte Werk Ost) um 35 % verbessert sich die Kostenposition der NA im internationalen Vergleich außerordentlich. Angesichts ihres traditionell hohen Cashflows kann die NA die 200 Mio. DM-Investition zu 40 % selbst und zu 60 % fremd finanzieren. Durch die Kapazitätserweiterung entstehen innerhalb des Werks dauerhaft 20 Arbeitsplätze zusätzlich.

      Mit der Modernisierung der RWO geht eine weitere Verbesserung der bereits sehr hohen Umweltstandards einher.

      "Mit unserer Investitionsanstrengung stärkt die NA auch den Industriestandort Hamburg", sagte Marnette. "Wir haben bei unserer Auftragsvergabe sehr darauf geachtet, Unternehmen der Region Hamburg zu berücksichtigen."

      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Wolfgang Wietbrok Tel: 040 / 78 83 - 39 06
      Swantje Kilz Tel: 040 / 78 83 - 32 24
      Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70



      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 15:07:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Agio

      Die Zeitung heißt Hamburger Abendblatt (nicht Abendzeitung)

      Nur der ordnunghalber :-)

      Gruß
      Hanseat
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 15:12:20
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch einige eigene Anmerkungen und Rechercheergebnisse:

      Die NAG (WKN 6766650) ist nicht nur ein Kupferhersteller, sondern hat auch u.a. 100%ige Töchterfirmen die

      a) Pharma-
      b) Chemie- und
      c) Futtermittelrohstoffe herstellen

      Ich habe mich mal mit den Produkten vertraut gemacht:

      zB Selen- und Selenverbindungen, Kupferverbindungen – die Rohstoffe werden in der Glasindustrie, Lebensmittel-, Kosmetik- und Futtermittelindustrie sowie als Bakterizid und Fungizid benötigt.
      Schwefelsäure wird in der Chemie eingesetzt u.a. für zB Autobatterien.

      Dieser Wert ist mit Sicherheit deutlich unterbewertet, aber ist nichts für „Zocker“, sondern für Langfristanleger.


      Ich will nur auf die aussichtsreichen Beteiligungen und Geschäftsfelder aufmerksam machen, die mit Sicherheit leicht übersehbar sind; und das Potential was darin steckt.

      Die Norddeutsche Affi produziert und verkauft hochreines Kupfer welches anders als das erzgeförderte und raffinierte Cu höhere Preise am Markt erzielt. Insofern bedeutet eine höherer Kupferpreis den die NDA erzielt steigenden Umsatz und höheren Gewinn !

      Hanseat
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 15:23:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Weiß jemand warum NA nun bei sinkenden Umsätzen wieder richtung Süden tendiert? Ist doch alles besser, als man es sich hätte wünschen können!

      Gruß Spirit
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:55:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo!

      @ Alle!

      Ich hätte nicht gedacht das der Kurs so sensibel auf die folgende Meldung reagiert.


      GSC Research - TOP STORIES

      WKN 676650

      Norddeutsche Affinerie: Vorstandsmitglied geht

      Wilfried Sehner, Vorstandsmitglied der Norddeutsche Affinerie AG, wird das
      Unternehmen zum 31. Dezember 2000 auf eigenen Wunsch verlassen. Sehner will
      künftig unternehmerische Verantwortung im Mittelstandsbereich übernehmen. Die
      Bestellung eines Nachfolgers werde kurzfristig erfolgen, hieß es in der
      vwd-Meldung vom Mittwoch.


      Gruß von einem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 18:14:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      Da haben wohl einige im schwachen Börsenumfeld Gewinne
      mitgenommen. An der Nachricht kann es nicht liegen. Höchstens
      das der Kupferpreis etwas konsolidiert hat. Trotzdem wird sich
      die NA verdoppeln, es sei denn die Firma soll verschenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 18:36:15
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Perspektiven sind exellent! In 2002 haben wir unseren Einsatz séhr wahrscheinlich und mit geringem Risiko verdoppelt!
      Geht außer mir noch jemand am 21.10.00 Zum Hamburger Börsentag und hört sich Marnett mit seinem Vortrag "Perspektiven eines Unternehmens der Grundstoffindustrie" an? Mal sehen, vielleicht kann man daraus ja etwas über seine Planungen in der nächsten Zeit erfahren. Die Übernahme von Gold u. Silber der Degussa steht auch noch aus, ist fast schon überfällig, ob das noch was wird?

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 16:39:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wann genau und wo findet der Börsentag statt ?

      Gruß
      Hanseat
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 02:36:00
      Beitrag Nr. 28 ()
      Am 21.10.00 (Samstag) von 9 Uhr bis 18:30 glaube ich im Gebäude der Hamburger Börse.
      Schau sonst im Internet auf der Seite http://www.boersentag.de/home/home.html

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 09:55:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo!

      @ Allle.

      Habt Ihr folgende Meldung gelesen? Gefunden bei GSC!

      WKN 676650

      Nordd. Affinerie startet elektronischen Markplatz

      Die Norddeutsche Affinerie-Gruppe (NA) startet eigenen Angaben zufolge nach
      mehrmonatiger Entwicklungs- und Erprobungszeit den elektronischen Marktplatz
      für Europas Kupferindustrie („copper-online.com“). Die von itelligence in
      Zusammenarbeit mit der NA entwickelte Internet-Lösung sei Branchen-Portal,
      Marktplatz und Handelsplattform in einem, hieß es in der ad-hoc Mitteilung vom
      Mittwoch.

      Durch Marketplace-Integration erzielbare Produktivitätsgewinne würden Experten
      hoch schätzen: Der Markt sei durch eine Vielzahl unterschiedlicher Produzenten
      und Weiterverarbeiter, Händler, Broker und Sekundärhütten stark fragmentiert;
      hinzu würden international aufgestellte Erz-Lieferanten, Logistik- und
      Transport-Unternehmen sowie industrielle Endkunden unterschiedlichster Branchen
      kommen.




      04.10.2000 12:48 Redakteur: © 2000 GSC Research

      Gruß von einem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 13:34:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      @spirit011
      danke - stimmt. Werde da mal reinschaun.

      @alfisti
      ergänzend:

      NA - Gruppe führt eCommerce-Lösung für die europäische Kupferindustrie ein



      Hamburg, 4. Oktober 2000

      Am 2. Oktober 2000 ist mit COPPER-ONLINE eine Internet-Lösung in das Netz gegangen, die mehr bietet als herkömmliche Marktplätze.

      COPPER-ONLINE dient dem elektronischen Handel mit Kupferschrotten und Kupferprodukten, wie Kathoden, Strangguss-formaten und Gießwalzdraht.

      COPPER-ONLINE ist eine Entwicklung der NA und der zur NA-Gruppe gehörenden Hüttenwerke Kayser AG (HK). Das Projekt wurde unterstützt durch die itelligence AG, einem der führenden e-Business Spezialisten Europas.

      "Wir bieten mehr als herkömmliche Marktplätze. COPPER-ONLINE ist Marktplatz, Portal, Service- und Transaktionsplattform in einem. Wir nennen unsere Lösung deshalb das TransactionGate für die europäische Kupferindustrie", so Dr. Werner Marnette, Vorsitzender des Vorstandes der NA.

      COPPER-ONLINE fördert die Optimierung von Geschäftsprozessen zwischen den Geschäftspartnern. Es richtet sich zunächst an Unternehmen der Kupferindustrie, ist jedoch auch auf die übrige NE-Metall-Industrie erweiterbar.

      Der Vertrieb von Kupferprodukten wie Strangguss und Gießwalzdraht, sowie die Beschaffung von Altmetall, werden durch die neue Anwendung via Internet ermöglicht. Kauf- und Verkaufsdaten können über eine Schnittstelle direkt an die Datenverarbeitungen von Partnerunternehmen weitergegeben werden. Diese vertikale Integrationsfähigkeit unterscheidet das TransactionGate signifikant von den herkömmlichen Marktplatzmodellen.

      Darüber hinaus können, ähnlich dem Online-Banking, von autorisierten Kunden die eigenen Metall- und Lagerkonten eingesehen und gebucht werden. Auch Übersichten über den aktuellen Stand der laufenden Verträge und andere, für die Kunden und Lieferanten wichtige Informationen, stehen online zur Verfügung.

      Das neue System ist so angelegt, dass eine Reihe von abstimmungsintensiven Tätigkeiten und Absprachen vom Telefon und Fax auf das 24 Stunden verfügbare Internet übertragen werden können.

      "Das TransactionGate COPPER-ONLINE ist für Unternehmen insbesondere der europäischen Kupferindustrie offen. Sein Ziel ist, die wesentlichen Geschäftsvorgänge abzubilden und die Informations- und Verarbeitungsketten nachhaltig zu optimieren", so Dr. Werner Marnette weiter.

      Ein Betreiberkonzept und der unabhängige Betrieb des Systems sorgen für die erforderliche Neutralität und Datensicherheit.

      Kunden und Lieferanten, die an Informationen über gemeinsame Nutzungsmöglichkeiten interessiert sind, wenden sich an die NA (Abtlg. Marketing&Vertrieb) bzw. an die HK (Abtlg. Altmetalleinkauf) oder besuchen uns unter www.copper-online.com.

      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Wolfgang Wietbrok Tel: 040 / 78 83 - 39 06
      Swantje Kilz Tel: 040 / 78 83 - 32 24
      Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70


      Damit ist auch der e-commerce Bereich abgedeckt. Mal sehen, wann das Ding zu steigen beginnt. Wert ist "sie" es allemal.

      HH
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 19:01:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Moin aus Hamburg!

      Ich bin bisher sehr zufrieden mit der IR-politik der NA gewesen, aber heute erfuhr ich zu meiner Freude das die NA die Gold- und Silberscheideaktivitäten der Degussa übernommen haben und das bereits ende September, was angeblich in einem Artikel des Handelsblattes vom 04.10.00 nachzulesen ist. Ich habe nachgeforscht und einen Artikel gefunden, jedoch nix zu dmc² gefunden. Hat jemand von euch den Artikel? Sollte so etwas nicht auf die Hompage der NA? Ist das nicht evtl. eine Ad hoc wert?
      Na egal auf jedenfall werde ich mich jetzt bei den IR Leuten mal mit einigen Fragen bezüglich des Deals melden.
      Wenn Ihr Infos darüber habt dann immer her damit. Desweiteren stimmt Marnette ja einen expansiven Ton im Handelsblatt an, was mich sehr mit phantasie erfüllt weil auch Worte wie Photovoltaik fallen.

      Artikel:

      - Die Norddeutsche Affinerie AG, Hamburg, erwägt die Expansion innerhalb und außerhalb Europas. Wie Vorstandsvorsitzender Werner Marnette gegenüber dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe) hinzufügte, wird zudem an neuen Geschäftsfeldern wie dem Dünnbandgießen und der Photovoltaik gearbeitet. Schließlich starte im Oktober eine offene Plattform für E-Commerce. Seit mehr als einem Jahr verhandelt Marnette in Italien über eine Akquisition. Bisher sind die Gespräche an den Preisvorstellungen der Verkäufergruppe gescheitert, betonte der Vorstandsvorsitzende. Jetzt zeichne sich eine neue Linie ab. Marnette denkt über den Aufbau einer eigenen Fabrik in Südeuropa nach, in der Gießwalzdraht hergestellt, aber auch das von der NA derzeit erprobte Dünnbandgießen eingeführt werden kann.

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 08:32:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Affinerie plant Solarzelle auf Kupferbasis


      aus Hamburger-Abendblatt 17.10.00


      Hamburg - Die Norddeutsche Affinerie AG in Hamburg wird sich nach eigenen Angaben an Entwicklung und Bau von Solarzellen auf Kupferbasis beteiligen. Innerhalb von zwei Jahren soll ein funktionstüchtiger Prototyp präsentiert werden, mit dem kostengünstig Strom aus Solarzellen erzeugt werden könne, teilte das Unternehmen mit. Die Solarzellen sollen auf einem biegsamen Kupferband aufgebracht werden und nahezu unzerstörbar sein. Die Basis der Solarzellen sei eine Kupfer-Indium-Selen-Verbindung, die hauptsächlich durch galvanische Prozesse hergestellt werden könne. Das notwendige Selen erzeuge eine Affinerie-Tocher. Indium wiederum ist ein Begleitelement bei der Kupferproduktion.
      Das Verfahren solle helfen, die Kosten der Solartechnik deutlich zu senken und diese Art der Stromerzeugung damit attraktiver machen, so das Unternehmen. Die Norddeutsche Affinerie ist eigenen Angaben zufolge der größte integrierte Kupferproduzent in Europa. Zusammen mit der vor wenigen Monaten übernommenen Hüttenwerke Kayser AG in Lünen produziert die Gruppe jährlich knapp 700 000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte und zählt mit rund 2850 Beschäftigten auch zu den weltweit führenden Kupfererzeugern. (rtr/HA)
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 10:20:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      hallo,

      gute Nachricht.
      Hier kann Phantsie entstehen, Solartechnologie,
      kostengünstigere Herstellung, vielleicht dann als
      echte Alternative zu Windkraft ?

      2609
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 10:20:55
      Beitrag Nr. 34 ()
      hallo,

      gute Nachricht.
      Hier kann Phantasie entstehen, Solartechnologie,
      kostengünstigere Herstellung, vielleicht dann als
      echte Alternative zu Windkraft ?

      2609
      Avatar
      schrieb am 17.10.00 11:19:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wichtiger ist : es kommt alles aus einer Hand - alle Komponenten !!! Dh. alles was verdient werden wird bleibt im Konzern !!!

      Hanseatisch
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 20:32:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Moin allerseits!

      Ich komme gerade vom Hamburger Börsentag, wo Herr Dr. Marnett (der CEO der NA) einen Vortrag zu dem Thema: „Strategische Optionen eines börsennotierten Unternehmens der Grundstoffindustrie“ hielt!
      War echt interessant und wenn das eintritt, was er gesagt hat dann kommt einiges positives für uns und den Kurs der NA auf uns noch zu! Vorab konnte berichtet werden, daß das angepeilte Ergebnis in diesem Geschäftsjaht zwischen 55 Mio und 60 Mio Euro erreicht wurde! Desweiteren kündigte Marnett für Dezember eine ganze Reihe von News an! Einmal natürlich die Zahlen des Geschäftsjahres, eine weitere Strategische Planung mit dem Titel Vision 2010 soll veröffentlicht werden, er sagte „ die Hüttenwerke Kayser waren in diesem Jahr nur der Anfang“ und die Positionen beim Gießwalzdraht, bei dem die NA den 4. Rang weltweit einnimmt, wird sich schon bald positiv zu Gunsten der NA verschieben! Desweiteren wurden die Degussa Hüls Silber und Goldaktivitäten voll übernommen, der Ausbau der z.Zt läuft ist auch im Rahmen der Planungen und wird bald abgeschlossen! Desweiteren will man sich nach weiteren Geschäftsfeldern nahe am Kernbereich der NA umsehen! Der knaller ist aber die Möglichkeit der Produktion sogenannter CIS-Solarzellen (Copper, Indium und Selen)! Hierzu wurde ein Forschungslabor eingerichtet und wenn alles läuft könne in ca. 2 Jahren mit der Produktion begonnen werden! Die Affinerie hat die Technologie dazu! Der Clou ist aber die Aussicht der Leistungsmerkmale dieser CIS-Zellen! Sie sollen Flexiebel und dünn sein (Konventionelle Zellen sind starr und daher zerstörungsanfällig), einen Wirkungsgrad von 10% besitzen (herkömmliche haben einen Wirkungsgrad von 8%) und wahrscheinlich zu 50% der HK konventioneller Zellen produzierbar sein! Sieht also alles positiv aus und auch Marnett hält (natürlich) den Kurs der Aktie für unterbewertet und wähnt die NA für nächstes Jahr als heißen Aspiranten für eine M-Dax Mitgliedschaft!

      Ich bin somit überzeugt von der NA wie nie zuvor und mal sehen, vielleicht geben die Kurse vor Dezember noch einmal eine günstige Einstiegsgelegenheit!

      Gruß Spirit011

      Ps. War noch jemand bei dem Vortrag und hat etwas hinzuzufügen, was ich Vergessen haben sollte?
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 09:22:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Quelle Yahoo Finance

      Donnerstag 7. Dezember 2000, 08:11 Uhr

      ots Ad hoc-Service: Nordd. Affinerie AG
      Norddeutsche Affinerie AG kann Umsatz und
      Ergebnis im Geschäftsjahr 1999/2000 kräfti

      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP Für den
      Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich

      Hamburg (ots Ad hoc-Service) - Norddeutsche Affinerie AG kann Umsatz und
      Ergebnis im Geschäftsjahr 1999/2000 kräftig steigern. Die Norddeutsche
      Affinerie AG (NA) erzielte im Geschäftsjahr 1999/2000 ein Vorsteuerergebnis
      im Konzern von 69 Mio. Euro. Damit konnte das Ergebnis gegenüber dem
      Vorjahr (49 Mio. Euro) um 41 % gesteigert werden. Der Umsatz wuchs um 67
      % auf 1,897 Mrd. Euro. Die bedeutende Erhöhung des Konzernumsatzes ist
      sowohl auf die Ausweitung des Geschäftes als auch auf die Erweiterung des
      Konsolidierungskreises durch die Hüttenwerke Kayser AG (HK), die
      Spiess-Urania Chemicals GmbH und die Deutsche Giessdraht GmbH (DG)
      zurückzuführen. Die erfreuliche Steigerung des Ergebnisses um 41 % zeigt die
      gute Konjunktur des Kupfermarktes und die hohe Effizienz der NA-Gruppe. Der Markt für Kupferkonzentrate
      entwickelte sich günstiger als im Vorjahr. Die Schmelzlöhne haben sich im internationalen Spotmarkt von ihrem
      historischen Vorjahrestief erholt. Dadurch konnte die NA für zusätzlich eingekaufte Mengen höhere Schmelzlöhne
      erzielen. Auch die Raffinierlöhne für Altkupfer konnten verbessert werden. Die Produktion von Kupferkathoden
      übertraf mit knapp 368.000 Tonnen erneut den Vorjahreswert (366.000 Tonnen). Es wurden insgesamt rund
      382.000 Tonnen Gießwalzdraht produziert. Hiervon stammen 260.000 Tonnen aus der Hamburger Anlage und
      122.000 Tonnen aus der Produktion der Deutschen Giessdraht in Emmerich. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet
      dies einen Anstieg um ca. 38 %. Die Produktion der Stranggussformate konnte um 32 % auf 197.000 Tonnen
      gesteigert werden. Die NA hat hiermit ihre Spitzenposition in Europa mit einem Marktanteil von über 38 %
      ausgebaut.

      Zur Umsatzerhöhung und zum Ergebnis hat auch HK beigetragen. Der Integrationsprozess ist zeitlich und
      inhaltlich vorbildlich verlaufen. Der Hauptversammlung am 22.03.2001 wird die Zahlung einer Dividende von
      0,75 Euro (Vorjahr 0,72 Euro) vorgeschlagen. Die NA bietet damit ihren Aktionären erneut eine hohe
      Dividendenrendite.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2000/2001 erwarten wir ein anhaltend stabiles konjunkturelles Umfeld. Für die
      Rohstoff- und Produktmärkte sind sehr positive Entwicklungen abzusehen. Am Beginn des neuen Jahrhunderts ist
      die NA für die Zukunft bestens positioniert: Wichtige Investitionen des internen und externen Wachstums wurden
      getätigt bzw. befinden sich in der Umsetzung. Für die Folgejahre ist eine klare Wachstumsstrategie definiert.

      Ende der Mitteilung

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:19:59
      Beitrag Nr. 38 ()
      Liebe Leute!

      Wer kann hier einmal kurz den Einfluß der Kupfermärkte auf die Geschäftstätigkeit der NA darstellen. Mich interessiert welchen Einfluß Kupferpreise, Wechselkurse speziell haben und welche Besonderheiten es an den Kupfermärkten gibt?

      Wer erbarmt sich mit meinem Wissendurst?
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 20:59:57
      Beitrag Nr. 39 ()
      Dividendenerhöhung: :)
      Donnerstag, 07.12.2000, 17:30
      Norddeutsche Affinerie: Kräftiger Anstieg bei Umsatz und Gewinn
      Der Vorstand der Norddeutschen Affinerie (NA) wird auf der für Ende März 2001 angesetzten Hauptversammlung eine Dividende in Höhe von 0,75 € vorschlagen. Das ist eine Konsequenz aus den guten Unternehmenszahlen, die das mit der Gewinnung von Nichteisen- und Edelmetallen beschäftigte Unternehmen heute in Hamburg bekannt gegeben hat.

      Die NA erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1999/2000 einen Umsatz von 1,897 Mrd. € und verbucht damit einen deutlichen Anstieg von 67 %. Etwas geringer fällt die Zuwachsrate des Vorsteuergewinns aus. Hier ergibt sich bei einer Steigerung von 49 auf 69 Mio. € ein Plus von 41 %. Der Gewinnzuwachs ist in erster Linie auf die gute Konjunktur auf dem Kupfermarkt zurückzuführen.

      Name Aktuell Ten. Diff. (%) Kurszeit
      NORDDT. AFFINERIE AG 12,50 B +1,63% 07.12., 19:31
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 00:22:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ein Gewinn von 1,2 Euro pro Aktie!!!
      Börse Online hatte für 00 1 Euro und für 01 1,05 Euro prognostiziert! Die Analysten reagioeren gewohntermaßen bei der Affi immer erst einige Tage später! Ich denke wir laufen in den nächsten Wochen auf unter 14 Euro zu!

      Wer hat weiter Meinungen dazu?

      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 20:16:56
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo zusammen,

      ich wollte mal den dazugehörigen Chart einstellen.



      Das läuft doch wie auf Schienen oder??

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 22:12:50
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das ist zu schön, um wahr zu sein! Da zahlt sich doch noch die Geduld aus! Aber wo liegt nun das Kursziel vor Dividendenausschüttung im März 2001?

      Euer Kupferkessel
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 13:37:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Vom Chart her gesehen könnte es noch mal ein Rücksetzer bis um 12 Euro geben, da liegen auch meine Nachkaufkurse und dann ist der Weg nach oben frei. Ich denke bis zur Dividendenzahlung sind Kurse bis 15 Euro durchaus erreichbar.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:44:01
      Beitrag Nr. 44 ()
      Marnette/NA: Wir fühlen uns als MDAX-Wert
      Hamburg (vwd) - Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutsche Affinerie AG (NA), Hamburg, strebt die Aufnahme in den MDAX an. "Wir fühlen uns als MDAX-Wert und wollen da auch `rein", sagte er am Freitag in Hamburg. Die Hauptkriterien für die Aufnahme seien erfüllt. Das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2000/2001 (30. September) ist seinen Angaben zufolge gut angelaufen. Zwar werde es - wie bekannt - wegen der inzwischen abgeschlossenen Erweiterung des Rohhüttenkomplexes Werk Ost zu einer Delle kommen. Diese falle allerdings wesentlich kleiner aus als zunächst erwartet, da bereits kurz nach Wiederanfahren der Anlage die volle Verarbeitungskapazität für Kupferkonzentrate von einer (0,740) Mio t pro Jahr erreicht worden sei.



      Zudem werde dieser Rückgang im zweiten und dritten Quartal durch die neue Anlage mehr als ausgeglichen. Eine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr gab der Vorstandsvorsitzende nicht ab, verwies stattdessen auf die Bilanzpressekonferenz im Februar. Schon jetzt denkt Marnette an einen weiteren Ausbau der Kapazitäten mit Blick auf eine mögliche Jahresproduktion von 1,5 Mio t. Und im Frühjahr 2001 will er über eine Verstärkung des Recyclinggeschäftes berichten. Außerdem kann er sich Akquisitionen oder den Neubau von Produktionslagen vorstellen. Für einen Neubau kämen Standorte in Deutschland, Norditalien, Spanien, Südamerika oder China in Frage.



      Gespräche werden seinen Angaben zufolge bereits geführt, die Partner nannte er aber nicht. "Wir haben immer mehrere Bälle im Spiel" betonte Marnette. Für Akquisitionen kann der im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 78 (49) Mio EUR gestiegene Cash-Flow eingesetzt werden. Die Investitionen kletterten im Berichtszeitraum auf 109 (57) Mio EUR.


      +++ Kirsten Bienk

      VWD

      Da kommt noch einiges auf uns zu (positiv)

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 21:41:04
      Beitrag Nr. 45 ()
      @ spirit

      verrat doch nicht immer alles, ich wollte doch nochmal nachkaufen bei der NA.

      Demnächst fliegt Klöckner raus, dafür wird wohl erst AWD reinkommen. Dann ist die SKW Trostberg dran und dann wird wohl zwischen NA und TFG entschieden werden.
      Aber wenn man sich Marktkapitalisierung und Börsenumsatz ansieht ist die NA bei der nächsten Indexumstellung eh dabei. Zudem dürfte es noch zu einigen Delistungs nächstes Jahr im M Dax kommen, also gute Aussichten.
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 21:42:44
      Beitrag Nr. 46 ()
      @Gruß Spirit011

      Danke für die Info! In der Tat ist aus den "Zwischentönen"
      sehr viel positives zu entnehmen. Und wer die Mentalität
      der NA Leute kennt weiß, daß sie im Zweifel eher unter
      statt übertreiben. Auch hier zeigt sich eindeutig eine
      Abgrenzung zwischen einem soliden S-DAX Wert und einem
      Zockerpapier vom NM.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 16:56:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      18.12.2000
      Norddt. Affinerie einsteigen
      Frankfurter Börsenbriefe


      Die Frankfurter Börsenbriefe empfehlen die Norddeutsche Affinerie (WKN 676650) zum Kauf.

      Der führende europäische Kupferhersteller verfüge über eine überzeugende Wachstumsgeschichte. Für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr sei man von Unternehmensseite aus ursprünglich von einem Vorsteuerergebnis in Höhe von 55 bis 60 Mio. Euro ausgegangen.

      Tatsächlich sei es jedoch ein Plus von 41 % auf 69 Mio. Euro geworden. Auch für die nächsten zwei Jahre rechnen die Börsenbriefe mit einer positiven Entwicklung. Binnen der 24 Monate werde das Ergebnis dreistellig.

      Außerdem habe das Management bereits des öfteren gezeigt, wie man mit geschickten Zukäufen das Unternehmen weiter nach vorne bringe. Anleger sollten jetzt unlimitiert einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:04:47
      Beitrag Nr. 48 ()
      unlimitiert einsteigen.:laugh:

      r.r
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 18:11:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Da ist irgendetwas im Busch bei der Affinerie! Guckt mal ins Orderbuch von Xetra!!!! Da gingen heute auf einmal 650.000 Aktien um!!! Was könnte das bedeuten? Auf Xetra gibt es sonst fast überhaupt keinen Umsatz!!! Wird die NA übernommen? Oder wie würdet ihr das erklären?

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 18:30:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die zwei Trades etwa um 17:00 umfassen 640.000 Aktien, das sind genau 2%.
      Es ist also bestimmt etwas im Busch. Irgendeiner der drei Großaktionäre wird also einen Teil seines Anteils abgegeben haben. Die Frage ist nur, wer ist der Käufer? Aktienrückkauf oder neuer Großaktionär oder Umschichtung?

      Gruß

      chennai
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 19:11:48
      Beitrag Nr. 51 ()
      Tja, ich weiß es auch nicht, wer da von wem 2% im Block gekauft hat. Schön ist nur, daß überhaupt mal was passiert. Seid Ihr auch seit der 1. Stunde dabei mit 25DM = 12,78 Euro? Jedenfalls ist die Affinerie nach wie vor preiswert und wie hieß es so schön... Gewinne laufen lassen, auch wenn es (noch) nur Kleine sind...
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 22:42:55
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wow, ca. 636000 Stk. Umsatz (sonst immer ca. max. 1000-er Pakete) ; wenn der Makler nach Provision bezahlt wurde, war heut`sein letzter Arbeitstag... :laugh:

      Also spätestens jetzt sollte NA auf der Watchlist stehen...




      ein bald investierter Sozzi
      Avatar
      schrieb am 05.01.01 23:46:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      In solchen Zeiten weiß ich mal wieder, warum ich vor 2 Jahren NA gekauft habe.
      Der Chart sucht zur Zeit seinesgleichen: Langsam aber stetig geht es Stück für Stück nach oben und alle 12 Monate kommt noch eine nette große Dividende.
      Und das ganze ohne alle paar Stunden nervös auf den Kurs schauen zu müssen. Aktien wie die NA geben einem die Ruhe, um bei anderen Werten auch mal etwas mehr zu riskieren - Danke NA!
      Avatar
      schrieb am 06.01.01 14:57:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      @lisaman

      Dem ist nichts hinzuzufügen :-)

      Gruß
      chennai
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 17:01:59
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die 2 % vom Freitag kamen übrigens von der Dreba, von der seit langem bekannt ist das Sie von den 10 % runter will

      Norddeutsche Affinerie: Free Float erhöht

      Die Dresdner Bank hat ihre 10%ige Beteiligung an der Norddeutschen Affinerie durch Veräußerung an einen institutionellen Anleger auf 8% reduziert. Dieser Verkauf, so teilt die im SDax gelistete NA mit, sei in Absprache erfolgt und zeige das aufgrund der guten Kursentwicklung gestiegene Interesse an der NA-Aktie bei institutionellen- wie auch bei privaten Anlegern. Außerdem sieht man die Aktie auf eine breitere Basis gestellt und die Liquidität der Aktie erhöht.

      Quelle: Wallstreet Online 08.01.2001 16:13
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 22:27:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      Heute wieder Riesige Umsätze > 85.000 Aktien mit einzelorders von 10.000 und 20.000 Stück zu Preisen von 13.60! Ich glaube die Affi läd auf und schaft demnächst den Ausbruch über die Obere Grenze von 13,60. Mein Tipp für Mitte des Jahres Kurse um die 15 Euro!

      Am 1.Februar kommen die Q1 Zahlen, sowie die Bilanz PK!

      Mein Tipp für die EPS Q1: 21-23 Cent

      Habt ihr auch eine Meinung?

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 13:43:01
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo "spirit in the sky",

      die Versuchung mit schönem Gewinn (Das Dreifache der Dividende)kurz vor der Ausschüttung auszusteigen, wird immer grösser! Meinst Du wirklich, es geht ohne Rücksetzer so weiter? Ich tippe, daß nach der Ausschüttung erst einmal saure Gurkenzeit angesagt ist und der Kurs auf <12 zurückkommt! Lass mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen, aber deine Quartalsprognose scheint mir sehr optimistisch...

      Bom Dia

      Dein Pedro aus dem Stockfischland
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 21:38:48
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo PedroDelgado!

      Die Veruchung mag groß sein, dennoch halte ich die NDA für ein Unternehmen, das uns die nächsten Jahre mit ansehnlichen Wachstumsraten beglücken wird. Daher erwarte ich ein stetigen Aufwärtstrend, so wie er sich ja auch im Chart momentan darstellt. Da die Affi eine Ergebnisverdoppelung bis 2002 plant, geh ich auch bis dahin von einer Verdoppelung des Kurses aus, da ein KGV von rd 12 vom Markt gerechtfertigt scheint. Zum Zeitpunkt der Ankündigung 2000 Kus 10 € bedeutet das nach meiner Ansicht das die Affi auf 20 € steigen wird! Zwar mit Rücksetzern entlang des Aufwärtstrends und aufgrund der Dividendenzahlung, dennoch kontinuierlich. Und Phantasie besteht ja auch bezüglich weiterer Aquisitionen, MDaxaufname und dem neuen Geschäftsbereich Kupferbasierter Solarzellen. Darüberhinaus sind neue Standorte in China und Italien geplant. Ich denke da sollte man eher drinbleiben und ruhig schlafen, Zocken kann man mit anderen Werten besser und die affi geht nebenher ihren solidem Aufwärtstrend nach.

      Hier meine Schätzungen und die bisherigen EPS nach Quartalen:

      EPS in € Q1 Q2 Q3 Q4 Summe Wachstum
      1998 0,25 0,32 0,18 0,37 0,96 #NV
      1999 0,07 0,24 0,23 0,20 0,75 -21,88%
      2000 0,21 0,36 0,36 0,27 1,20 60,00%
      2001e 0,23 0,40 0,43 0,38 1,44 20,00%

      Ich gebe zu für das erste Quartal bin ich trotz des Reperaturstillstandes recht zuversichtlich. vielleicht erwarte ich auch zuviel, aber man wird sehen. Ich würde mich auf jeden Fall über eine kontroverse Diskussion freuen.
      Noch ein kleines Zubrot erhälst du ja in Form der Naturaldividende im CCH
      wenn du deine Aktien behälst und zur HV gehst.

      Spirtit in the Sky? Hä? war es nicht Lucy in the Sky with diamonts?

      Na egal

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 15:27:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Grüß Gott Spirit,

      bin von Deinen Infos schwer beeindruckt, ich bin dagegen ein nichtwissender und trauriger Fadoportugiese:
      Jetzt, da ich in Deiner Aufstellung die bisherigen und geschätzten Quartalsergebnisse gesehen habe und von einer geheimnisvollen Naturaldividende (Knackwürstchen?) in Hamburg (ist nur leider so weit weg!) erfahren habe, bin ich schon überzeugt: Die NA ist eine Langfristanlage!
      Wie sieht es eigentlich mit der MDAX-Aufnahme aus? SKW Trostberg fusioniert mit Degussa, kann man da schon nachrücken oder muß man auf den nächsten regulären Termin spekulieren?

      Adeus e boa tarde

      Der "Nicht-Norddeutsche"
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 18:40:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      @PedroDelgado
      Der durch die Fusion SKW/Degussa freigewordene Platz ist schon im November an Cargolifter vergeben worden! Wir müssen also auf den nächsten regulären Termin warten

      Dueppi
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 12:45:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Welches ist denn der nächste reguläre Termin?
      Am 1.Februar gibt es sicherlich einige News, da ist bilanz PK, Q1 Bekanntgabe und Analystenkonferenz! Man darf gespannt sein!

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 13:13:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      Aber ein bisschen ärgerlich ist es schon, dass die NA kurz vor Veröffentlichung neuer Zahlen fällt, oder ?
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 21:38:44
      Beitrag Nr. 63 ()
      Das es den Machern der Dt. Börse nicht um Qualität,
      sondern nur um Geld und Umsätze geht, beweißt der
      Fall CARGOLIFTER. Den Geldsäcken ist eine Zocker-
      aktie die Umsätze bringt lieber als Qualität (=NA)!
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 21:41:27
      Beitrag Nr. 64 ()
      Der Aufstieg in einen größeren INDEX hat heute leider
      nichts mehr mit Qualität zu tun.
      Vielleicht ist aber auch gerade das eine Chance für
      den Anleger!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:19:13
      Beitrag Nr. 65 ()
      das fand ich heute im Basic-Newsletter von aktiencheck.de:

      Norddt. Affinerie kaufen
      Austria Börsenbrief

      Das Researchteam vom Austria Börsenbrief sieht für die Aktie der
      Norddeutschen Affinerie AG (WKN 676650) ein Kurspotential bis in
      den Bereich um 18 Euro.
      Bei diesem Titel handele es sich um den viertgrößten
      Kupferproduzenten der Welt beziehungsweise um die Nummer 1 in
      Europa. Im Geschäftsjahr 99/00 habe die Gesellschaft den Umsatz um
      67% auf 1,9 Milliarden Euro und das Ergebnis vor Steuern um 41% auf
      69 Millionen Euro gesteigert. Der starke Umsatzzuwachs sei teilweise
      auf Zukäufe zurückzuführen und das Ergebnis auf die gute Konjunktur
      des Kupfermarktes.
      Die Gesellschaft beabsichtige, die Dividende um 3 Cents auf 0,75 Euro
      zu erhöhen. Bei einem Kurs von 13,35 ergebe sich somit eine
      Nettodividendenrendite von rund 6 Prozent.
      Trotz der Zyklik des Marktes rechneten die Aktienexperten mit einer
      Fortsetzung des Wachstumstrends, bedingt durch getätigte Investitionen
      ins interne und externe Wachstum sowie ein weiterhin günstiges
      Marktumfeld für Kupferprodukte. Die Konzernführung rechne mit einem
      steigenden Kupferbedarf in der Energie- und Automobilindustrie. Auch
      der Telekommunikationsboom dürfte die Nachfrage steigen lassen.
      Phantasie bekomme die Aktie auch durch die Absicht des
      Unternehmens, in wenigen Jahren eine Kupfer basierende Solarzelle
      bis zur Serienreife zu entwickeln. Zudem habe die Norddeutsche
      Affinerie eine Internetplattform für die europäische Kupferindustrie in
      Betrieb genommen.
      Sollte der angepeilte Aufstieg in den M-Dax gelingen, sei mit einem
      zunehmenden Interesse seitens der institutionellen Anleger zu rechnen.
      Bei einem erwarteteren Gewinn je Aktie in Höhe von 1,20 Euro im
      laufenden Geschäftsjahr werde die Aktie mit einem moderaten KGV
      von 11 bewertet. Auch charttechnisch sehe es vielversprechend aus.
      Die Aktie verfüge über ein Kurspotential bis in den Bereich um 18
      Euro, so die Analysten.
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:31:59
      Beitrag Nr. 66 ()
      @spirit011

      der nächste Termin für Änderungen im MDAX scheint so Mitte März zu sein. Die letzten Änderungen waren meistens Mitte März, Juni, September, Dezember. Das scheint aber nicht zwangsläufig sein, manchmal passiert auch ein halbes Jahr nichts.

      Dueppi
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 14:06:51
      Beitrag Nr. 67 ()
      Ach Kinder,

      ihr macht es mir so schwer:

      Erst gingen mir bei einem Verkauf vor der HV die Knackwürstchen durch die Lappen und nun kommt auch noch raus, daß ich wahrscheinlich meine Aktien an die Sommerrussen um Jörg Haider verkaufen würde! Jetzt schlägts aber dreizehn:

      An alle, haltet eure Stückchen fest, wir kommen auch ohne den Austria Börsenbrief groß raus!!!

      Pedro, vom portugiesischen Börsenbrief

      Adeus
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 21:05:59
      Beitrag Nr. 68 ()
      Morgen Kinder wirds was geben...
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 11:05:39
      Beitrag Nr. 69 ()
      Klingt doch gut:


      Gute Umsatz- und Ergebnisentwicklung bei NA im ersten Quartal 2000/2001

      Hamburg, 1. Februar 2001

      Trotz des siebenwöchigen Baustellenmarathons zur Kapazitätserweiterung der Rohhütte Werk Ost (RWO) um 35 Prozent auf 1 Mio. Tonnen Kupferkonzentrat pro Jahr hat die NA im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 ein Vorsteuerergebnis im Konzern von 12 Mio. € erzielt. Das Quartalsergebnis entspricht damit dem des Vorjahres. Dieser beachtliche Erfolg ist einem hervorragendem Projektmanagement und der guten Kupferkonjunktur zu verdanken.

      Das Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen und Zinsen (EBDIT) wuchs um 25 Prozent auf 25 Mio. € (Vorjahr: 20 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) lag mit 13 Mio. € etwas höher als im Vorjahr (12 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,22 € auf 0,24 €. Die stillstandsbedingten Ergebniseinflüsse konnten durch Beiträge in anderen Konzernbereichen kompensiert werden.

      Der Umsatz der NA wuchs um 66 Prozent auf 495 Mio €. Zurückzuführen ist der Umsatzsprung im Wesentlichen auf die Konsolidierung der Hüttenwerke Kayser AG, Lünen. Bei guten Raffinierlöhnen waren die Anlagen der Hüttenwerke Kayser voll ausgelastet.

      Das Ergebnis der NA wird sich im laufenden Jahr weiter verbessern, weil der Kapazitätsausbau sehr viel schneller verwirklicht werden konnte als ursprünglich geplant. Die Herstellung der NA-Hauptprodukte befindet sich auf unverändert hohem Niveau. Die Stranggusserzeugung konnte nach den starken Zuwächsen im vorigen Geschäftsjahr nochmals um 22 Prozent gesteigert werden. Auch beim Gießwalzdraht wurden die hohen Vorjahreszahlen wieder erreicht.

      Nach genereller Einschätzung wird sich der Kupfereinsatz im laufenden Jahr um weltweit 600.000 Tonnen auf annähernd 16 Mio. Tonnen erhöhen. Europa, der größte Kupfermarkt der Welt und gleichzeitig der Kernmarkt der NA, wird im gleichen Maße an der positiven Entwicklung teilhaben. Die steigende Kupfernachfrage wird von den Bereichen Elektronik und Telekommunikation getragen. Selbst unter Einbeziehung dämpfender Faktoren, also einer nachhaltigen Erholung des Euro und einer Abkühlung der US-Konjunktur, wird für das Jahr 2001 eine weitere Umsatzerhöhung von 7 Prozent erwartet. Der Jahresdurchschnitt pro Tonne Kupfer wird auf gut 2.000-US$ geschätzt.

      Im ersten Quartal zählte der NA-Konzern 3.207 Mitarbeiter (davon 164 Auszubildende). Seit dem 1. Oktober 2000 hat die NA-AG ein neues leistungsorientiertes erfolgsbezogenes Vergütungssystem, wodurch alle Mitarbeiter ihre Vergütung durch eine individuelle und kollektive Leistungskomponente verbessern können.

      Der NA-Konzern strebt eine nachhaltige Wertsteigerung an. Dazu verfolgt die NA eine über das traditionelle Kupfergeschäft hinausgehende Strategie – Vision NA 200X – auf drei Wachstumspfaden:

      Stärkung des bestehenden Geschäfts
      Nutzung der Wachstumsmöglichkeiten im kupfernahen Markt
      Erschließung neuer Wachstumsoptionen.

      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Wolfgang Wietbrok Tel: 040 / 78 83 - 39 06
      Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70
      Avatar
      schrieb am 01.02.01 19:15:18
      Beitrag Nr. 70 ()
      Damit schlägt die Affi meine Schätzungen um 1 Cent pro Aktie! Ich bin äußerst zuversichtlich! NAchdem wir von der 38 Tagelinie nach oben abgeprallt sind werden die Zahlen uns um einige Tage verzögert (Wie immer bei der Affi) über die 14 € bringen!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 03.02.01 11:30:53
      Beitrag Nr. 71 ()
      Glänzende Aussichten nach den guten Zahlen:

      "Die Norddeutsche Affinierie arbeitet intensiv an der Entwickllung neuer Solarzellen aus Selen, Inridium und Kupfer. Ihr Vorteil: Sie sind biegsam, lassen sich deshalb besonders flexibel anbringen. Zudem seien sie in den Herstellungskosten um die Hälfte billiger als herkömmliche Soalrzellen...
      Zudem setzt die Affi auf den Durchbruch für mit Brennstoffzellen betriebene Autos. Bei diese Fahrzeugen der Zukunft wird die elektrische Energie direkt zu den Antriebsrädern transportiert. Dafür notwendig : Kupferleitungen."
      Hamburger Abendblatt 2.2.2001
      Avatar
      schrieb am 05.02.01 16:45:40
      Beitrag Nr. 72 ()
      Sehen wir heute bereits die 14€ von oben?
      Gerechtfertigt wäre es allemal!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 08.02.01 17:36:03
      Beitrag Nr. 73 ()
      08.02.2001
      Norddt. Affinerie kaufen
      Der Aktionärsbrief
      Die Experten von „der aktionärsbrief“ empfehlen die Aktien der Norddeutschen Affinerie AG (WKN 676650) zu kaufen.

      Bei einem Umsatzplus von 66 % auf 495 Mio. Euro habe das Ergebnis vor Steuern und Zinsen bei 13 Mio. Euro gelegen. Die Umsatzrendite von gerade mal 2 % vor Steuern sei natürlich wenig berauschend, aber bei einem Umsatz von knapp 1,9 Mrd. Euro im vergangenen Jahr sei ein Börsenwert von 430 Mio. Euro schlichtweg zu wenig.

      Damit werde der Konzern nämlich nur mit 22 % des Umsatzes bezahlt bzw. bei einem Gewinn je Aktie von1,31 Euro nur mit 10,9 bewertet. Die Börse honoriere dies auch, denn gegen den Markt sei die Aktie seit August letzten Jahres von knapp 11,20 Euro bis über 13,50 Euro gestiegen. Das höre sich wenig berauschend an, seien aber immerhin 20 %. Die Aktie sei eine echte Spezialität, aber auch hier mit einer Perspektive von fast 50 % oder Kursen um die 20/21 Euro, so der aktionärsbrief.

      07.02.2001
      Norddt. Affinerie interessant
      Finanzwoche
      Gemäß den Experten der „Finanzwoche“ ist das gehaltene Quartalsergebnis (12 Mio. € vor Steuern in den ersten 3 Monaten 2000/01 (30.09)) bei Norddeutsche Affinerie (WKN 676650) vor dem Hintergrund eines geplanten Reparatur- und Expansionsstillstands zu sehen.

      Im gleichen Zeitraum habe der Cash Flow als besserer Gewinn-Indikator um 31% im Vergleich zum Vorjahr ausgeweitet werden können. Das Unternehmen sei der größte integrierte Kupferproduzent Europas und verfüge über rund 30% Marktanteil im Kernmarkt Europa. Der Konzern gehe nach 7% Wachstum im Tonnenabsatz 2000 für 2001 von weiteren 4% Ausweitung im weltweiten Kupfermarkt aus. An der Londoner und New Yorker Kupferbörse seien die Lagerbestände seit März bis Ende vergangenen Jahres um 57% gefallen.

      Norddeutsche Affinerie sei zwar kein Titel, der im laufenden Jahr durch hohes Wachstum der Gewinne auffallen dürfte. Aber mit immer noch 7,6% Dividendenrendite (brutto) bleibe das Papier aus dem Renditeblickwinkel interessant.

      08.02.2001
      Norddt. Affinerie kaufen
      Independent Research
      Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie der Norddeutschen Affinerie (WKN 676650) zum Kauf.

      Das Unternehmen sei inzwischen der größte integrierte Kupferhersteller in Europa und nach der Übernahme der Hüttenwerke Kayser der viertgrößte auf der Welt. Im vergangenen Jahr hätte die Gesellschaft von der steigenden Nachfrage nach Kupfer und einen zugleich steigenden Kupferpreis profitieren können. Auch die gelungene Integration der Hüttenwerke Kayser hätte sich positiv auf die Zahlen ausgewirkt. So habe der Umsatz bei 1,89 Mrd. Euro gelegen, was einem 67-prozentigem Zuwachs entspräche. Das Ergebnis vor Steuern sei um 41 Prozent auf 69 Mio. Euro angewachsen. Damit hätte der Konzern sowohl seine eigenen als auch die Expertenschätzungen deutlich übertreffen können.

      Das Unternehmen rechne im kommenden Jahr trotz abflachender Zuwachsraten mit weiteren Ergebnissteigerungen. In den Folgejahren seien weiter leicht steigende Kupferpreise zu erwarten, von denen man profitieren sollte. Zudem sei das Unternehmen mittlerweile strategisch gut auf mehreren Märkten positioniert und somit weniger von den Schwächephasen auf einzelnen Märkten abhängig.

      Der SDAX-Titel könne dem Investor somit zum Einstieg empfohlen werden.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 08:01:49
      Beitrag Nr. 74 ()
      Börse Online hebt in der Ausgabe vom 8.2. das Kursziel auf
      15 Euro an. Wow.
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 14:31:50
      Beitrag Nr. 75 ()
      Am Mittwoch wird die neue Zusammensetzung des MDax bekanntgegeben. Die NA steht laut Euro am S. auf Platz 3 der Aufsteigerliste. Wie seht ihr die Wkt, das es diesmal bereits klappt? Weiß jemand, wie viele Kanditaten im Schnitt bisher ausgetauscht wurden? Das birgt Phantasie,oder was meint ihr?

      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 21:19:51
      Beitrag Nr. 76 ()
      Laut der aktuelle Tabelle der Dt. Börse vom 31.1. liegt die NA auf Platz 96 bei der Marktkapitalisierung, beim Börsenumsatz belegt Sie ebenfalls Platz 96. Damit lässt sich ein Platz im Club der 100 sprich im DAX100 / MDAX locker rechtfertigen.

      Allerdings wird es durch die voraussichtliche Übernahme der Dt. Post und damit den Abstieg von Adidas oder Karstadt den MDAX einen MDAX Absteiger mehr geben als es SDAX Aufsteiger gibt. Mehr als max 3 Herausnahmen aus den MDAX wird es meiner Meinung nach eher nicht geben, d.h. es wird knapp.

      Letzendlich ist die Indexaufnahme oder Nichtaufnahme (wie z.B. bei MLP) primär eine politische Frage der Börse. Langfristig sehe ich die NA auf jeden Fall im M-Dax - mit einer Aufnahme am Mittwoch würde ich aber weit weniger fest rechnen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 22:02:16
      Beitrag Nr. 77 ()
      Logisch würde ich mich über eine M-Dax Aufnahme freuen,
      aber liebe NA-Fans, machen wir uns doch eines klar:

      DIE SUBSTANZ ENTSCHEIDET!

      Nich die Zugehörigkeit zu einem Index!

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 22:28:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Und jetzt kam die Nachricht über die Aufnahme auf NTV: Der Index wird am 19.3 umgestellt.
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:03:58
      Beitrag Nr. 79 ()
      @Agio,

      Du hast natürlich recht entscheidend ist die Qualität der Aktie und nicht die Indexzugehörigkeit,

      Trotzdem ist es schön, das die NA den Sprung in den MDax gepackt hat. Das bedeutet nun mal auch mehr Öffentlichkeit für die NA und ein steigendes Interesse von Institutionellen.
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 16:05:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      schön , wie sich alle in anderen vorzugsweise in NM-threads
      gegenseitig fertig machen. Die NA steigt slowly but surly
      an. Ich habe sie übrigens auch schon länger. Der Philip
      Morris-thread ist ähnlich gut wie dieser hier.
      Ich schaue öftersmal bei lets buy it rein -> echt lustig.

      Schönes WOCHENDE

      Livermore3
      Avatar
      schrieb am 16.02.01 21:15:51
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo zusammen!

      Jetzt haben wir beides "Substanz" + M-DAX!
      und ....... bald Hauptversammlung! Guten Appetit
      beim Pflücken der Dividendenfrüchte und der
      Naturaldividende :laugh:

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.02.01 08:36:30
      Beitrag Nr. 82 ()
      Noch was zu NA

      16.02.2001
      NA Kursziel 18-20 Euro
      Nebenwerte Journal


      Die Analysten des Nebenwerte-Journals empfehlen die Aktien der Norddeutschen
      Affinerie AG (WKN 676650) zu kaufen.

      Die positiven Aussichten des offenbar nicht mehr so zyklischen Kupfermarktes
      sowie die Übernahme der Hüttenwerke Kayser, die im Kupferrecycling tätig sei,
      würden zunehmend für eine stabile Entwicklung bei der Norddeutschen Affinerie
      AG sprechen. Das den Experten möglich erscheinende Potenzial von 50 Prozent
      Kurszuwachs sei zur Hälfte in neun Monaten erreicht worden.

      Das Kurziel bis Ende 2002 sehen die Experten bei 18 – 20 Euro.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 14:28:46
      Beitrag Nr. 83 ()
      Geht jemand von Euch zur HV im März ? Wie war es denn im letzten Jahr ? Gab es lecker Essen :D ?
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 19:49:23
      Beitrag Nr. 84 ()
      Natürlich bin ich am 22. im CCH!
      Ist immer ne nette Veranstaltung! DAs Essen ist in Ordnung, zwar nicht exquisit und pompös, aber auch nicht das üble Würstchen mit Katoffelsalaat, ist letztes Jahr ganz Ok gewesen!

      Mal sehen, was der gute Dr. Marnett wieder bezüglich der nächsten Optionen des externen Wachstums durchblicken lässt. Ich freu mich auf jeden Fall drauf!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 20:27:17
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ spirit011: Danke für die Info. Ich werde wohl auch mal vorbei schauen( natürlich nicht nur wegen der kostenlosen Mahlzeit ;)).
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 22:25:32
      Beitrag Nr. 86 ()
      Hat es Sinn jetzt noch einzusteigen , Kurs ist ziemlich
      hoch !!??
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 13:30:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Das kommt auf deinen Zeithorizont an! Die Aussage die du triffst ist relativ! Ich gehe davon aus, das NDA bis mitte 2002 die 20 Euro erreicht. Da mich das Konzept an das erinnert, was Alcoa vor einigen Jahren begonnen hat! DIe haben sich seitdem versiebenfacht! Für einen kurzfristigen Zoch ist NDA natürlich nichts!

      Gruß

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 14:38:13
      Beitrag Nr. 88 ()
      06.03.2001
      Norddt. Affinerie Outperformer
      Bankhaus Lampe


      Die Norddeutsche Affinerie (NA) (WKN 676650) gehört zu den größten Kupferhütten der Welt, so die Wertpapierexperten von Bankhaus Lampe.

      Ein Marktanteil von 22% sichere dem Unternehmen die Spitzenposition im europäischen Kupfermarkt, der selber etwa ein Drittel des globalen Marktes ausmache. Weltweit seien im abgelaufenen Jahr über 15 Millionen Tonnen Kupfer eingesetzt worden. Dieses Jahr werde ein Anstieg von 7% auf 16 Millionen Tonnen erwartet.

      Die hohen Wachstumsaussichten in den kupferverarbeitenden Industriesparten (vornehmlich Telekommunikation, Elektronik und Energie) würden nach Erachten der Analysten zu einem konstanten Anstieg des Kupferpreises führen. Selbst die aktuelle Verlangsamung des amerikanischen Wirtschaftswachstums dürfte diesem Trend keinen wesentlichen Abbruch bereiten.

      Die NA bewege sich auf einem klaren und objektiv nachzuvollziehenden Wachstumspfad. Die folgenden Ziele seien letztes Jahr erreicht worden: Restrukturierung der Geschäftsfelder; Fokussierung auf Produkte mit hoher Wertschöpfung, internes Wachstum im Kerngeschäft, Absatzsteigerung von ca. 5% p.a. und externes Wachstum. Die intern NA 200X genannte Wachstumsstrategie für die Zukunft stütze sich auf 3 große Pfeiler: Stärkung des bestehenden Geschäfts, Nutzung von Wachstumsoptionen im Kupfermarkt bzw. kupfernahen Markt und Erschließung neuer Wachstumsoptionen.

      Im Sinne ihrer konservativen Ausrichtung rechne die NA mit einem Ergebnis vor Steuern im Jahr 2002, welches sich in einer Bandbreite zwischen 75 und 80 Millionen € bewegen sollte. Nach Erachten der Analysten werde es dem Unternehmen möglich sein, dieses Ziel zu überbieten und bereits dieses Jahr ein Ergebnis vor Steuern von 74 Millionen € erreichen.

      Die NA habe es geschafft, sich so zu positionieren, dass Investoren und der Kapitalmarkt nie den Eindruck bekommen hätten, es mit einem kapitalintensiven Metallproduzenten im zyklischen Commodity-Bereich tätig zu tun zu haben. Die NA verfolge vielmehr eine wachstumsorientierte Strategie. Der Kursverlauf während der letzten 12 Monate (+39%) unterstreiche diese These. Das Ergebnis dieses Verlaufs sei die Aufnahme in den MDAX mit Wirkung zum 19 März 2001. Eine aktive Investor Relations-Abteilung, die letztes Jahr mit dem Capital-Investor-Relations- Preis ausgezeichnet worden sei, sowie ein engagiertes und marktorientiertes Management-Team hätten es auf beeindruckende Weise vermocht, Shareholder Value zu maximieren.

      Das anhand verschiedener Bewertungsmethoden errechnete Kursziel von 19 € rechtfertige die „Outperformer“- Beurteilung der Analysten des Bankhauses.
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:05:13
      Beitrag Nr. 89 ()
      was meinen die eingefleischten NA´ler?
      Schließen wir heute über 15 E oder müssen wir erst noch
      ein wenig Schwung holen?

      Livermore3
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 10:18:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ja heute ist ein Guter Tag für die 15€! Wenn nicht heute spätestens am 19. März, wenn die Fonds, die den MDAX abbilden reingehen müssen und dann noch der Dividendenaufschlag, das läuft und sieht gut aus!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 13:48:45
      Beitrag Nr. 91 ()
      Dividendenaufschlag??
      Avatar
      schrieb am 07.03.01 21:01:26
      Beitrag Nr. 92 ()
      @ Syrtakihans

      Kein Dividendenaufschlag, der Chart ist intakt, Richtung Norden. Mit einer Reduzierung des Kurses zur HV am 22. März rechne ich persönlich nicht, da am 19. März die Aufnahme in den MDAX erfolgt.
      Aus diesem Grund macht es keinen Sinn vor der HV zu verkaufen und danach wieder zu günstigeren Kursen, nach der HV, einzusteigen, da der Dividendenabschlag sich kaum bemerkbar machen wird.

      Gruß von einem Alfisti!

      P.S. Was denkt Ihr welche Hütte das alte Hartgeld aus der Euroeinführung einschmelzen wird?
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 08:48:00
      Beitrag Nr. 93 ()
      oder noch weiter gedacht: Diese Unmengen an Altkupfer müßten doch spottgillig sein oder ??
      Und noch Einschmelzungsfantasie.

      Have a nice day.

      Livermore
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:31:52
      Beitrag Nr. 94 ()
      Wetten, daß es einen merklichen Dividendenabschlag nach der HV gibt?
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 17:26:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Den Dividendenabschlag gibt es bestimmt. Schließlich werden 1,07 Euro (inkl. Steuergutschrift) ausgeschüttet :-)
      Allerdings schätze ich, dass die NA, wie im letzten Jahr, spätestens nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen diesen Abschlag wieder wettgemacht haben. Dann winkt schließlich schon wieder die nächste Dividende.
      Die Frage ist jetzt nur, wie weit NA noch bis zur HV läuft. Werden die 15 nachhaltig genommen können wir am 23. mit Kursen über 14 rechnen. Dann geht es bestimmt schneller wieder zurück auf alte Höhen. Landen wir unter 14 wird es wohl etwas dauern. Bei der NA waren die glatten Werte immer Wiederstände.
      Aber warum diese ganze Diskussion? Es wird mittelfristig bestimmt sutje, sutje, hanseatisch zurückhaltend langsam aber sicher nach oben gehen. :-)

      Chennai
      Avatar
      schrieb am 09.03.01 16:43:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      Hallo!

      Hier ein Link zu einer Studie der Gontard und Metall Bank, SMAX Top 25.

      Die NA wird neben einigen anderen Werten auf der Seite "30", insgesamt 56 Seiten, behandelt.

      Viel Spaß beim lesen, wozu Ihr den Acrobat Reader braucht der Download ist 3,1 MB!

      http://ww2.Gontard-MetallBank.de/imperia/md/content/boerse/r…


      Gruß von einem Alfisti!
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 09:34:47
      Beitrag Nr. 97 ()
      Habe gerade zugeschlagen! Die 15 €-Marke wird fallen.
      Tut echt gut nach dem Blutbad am Neuen Markt mal wieder
      was reales im Depot zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:40:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Was sind denn das für Spielchen heute?

      1) Ist die NA im Erdboden versunken?
      2) Ist Dr. Marnette mit den Goldbeständen durchgebrannt?
      3) Kursrutsch aufgrund des heutigen allgemeinen Niedergangs?
      4) Kurspflege, damit die bösen Institutionellen einen schöneren Einstieg haben und noch rechtzeitig zur HV eine schöne Dividende einstreichen können?

      wer hat Vermutungen/Ahnungen/Kenntnisse?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:56:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      3). Denn keiner kauft, keiner kauft.... und einige verkaufen
      =>Kurse stürzen massiv ab! Grund: Kein Fundamentaler => Kaufen, wenn die Kanonen donnern!
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 02:13:09
      Beitrag Nr. 100 ()
      Klar, heute(gestern) war ein rabenschwarzer Tag. Aber eine solch starke Kursreaktion in diesem Umfeld passt nicht zum bisherigen Kursverlauf der NA-Aktie. Sturm und hoher Seegang wurden normalerweise mit stoischer Gelassenheit durchpflügt.
      Einen fundamentalen Grund sehe ich auch nicht.
      also 3)
      was aber würde zusätzlich gegen 4) sprechen?

      Normalerweise mag ich solche die-bösen-Grossen-haben-mir-den-Kurs-versaut-Geschichten nicht sonderlich, aber (kombiniere, kombiniere) wenn man folgende Überlegungen anstellt:
      die HV steht vor der Tür, die MDAX-Umstellung, daher sicher auch der eine oder andere Fondsmanager dem der momentane Kurs zu hoch erscheint aber mit den Taschen voller Geld trotzdem einkaufen möchte, noch dazu ein herrlich mieses Umfeld, in dem ein Kursrutsch nicht weiter auffällt.
      Ideal um mit ein paar gezielten Verkäufen (Summe 40000 bis 50000 Stück, das ist ja noch vertretbar) den NA-Kurs noch etwas zu bewegen, nicht wahr?
      Kommentare?
      Sollte ich weniger fernsehen? Oder früher ins Bett?
      Was sagen Nicht-Paranoiker dazu?

      Gruss

      P.S.: Hach, warum gibts bei uns keine SEC-Filings. Das würde mich doch brennend interessieren...
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:29:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      ich sehe das nicht so problematisch. Da haben wahrscheinlich einige
      sicherheitshalber Gewinne mitgenommen, NA ist ja in letzter Zeit gut gelaufen.
      Ich habe auch aus Vorsicht einen Teil meiner NA verkauft (mein Depot-Anteil daran
      ist inzwischen recht hoch) und später billiger zurückgekauft.

      Dueppi
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 19:02:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Also wenn morgen der Kurs der Affi fallen sollte, dann bin ich schuld, weil ich ordentlich am Buffet zugelangt habe *g*!!!!!!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 22:14:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      @Hallo Spirit:

      sei nicht böse, aber ich bin bei 14,80€ ausgestiegen!

      Seitdem ich Aktionär bin, habe ich wegen der Knackwürstchen auf den HVs so stark zugenommen,daß ich diesmal hart geblieben bin und das Kupfer eingeheimst habe! War bestimmt falsch, weil ich erst wieder zu Kursen unter 12 € einsteigen würde und die wird es trotz Dividendenabschlag und mieser Börsenstimmung nicht mehr geben, oder? Dafür durfte ich kurz vor Euroeinführung noch einmal die Gebrüder Grimm sehen (sogar doppelt).Was ist eigentlich auf den 500 € Scheinen, hoffentlich nicht Ron Sommer oder Eckart Witzigmann!

      Macht es jut, Ihr Dividendenjäger (bin ja doch neidisch!)

      Euer Pedro aus Sherwood Forest
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 23:16:19
      Beitrag Nr. 104 ()
      @PedroDelgado
      willkommen im Club, ich bin bei 14,85 raus.
      Langfristig glaube ich weiter an die NA,
      aber nachdem der Kurs seit zwei Jahren wie auf schienen lief, ist er in den letzten Tagen etwas nervös geworden. Dazu gibts jetzt den Dividendenabschlag, der sich ebenfalls im Chart niederschlagen dürfte.

      Ich glaube die NA wird mich wiedersehen, aber zur Zeit habe ich meine Liebe zum Bargeld entdeckt.

      viele Erfolg an alle die noch drin sind

      Gruß Lisaman
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 13:17:53
      Beitrag Nr. 105 ()
      23.03.2001
      Norddt. Affinerie 20 EUR möglich
      Financial Times Deutschland


      Nach Ansicht der Wirtschaftsexperten von der Financial Times Deutschland sind bei der Norddeutschen Affinerie AG (WKN 676650), notiert im MDAX, Kurse von 20 Euro nicht unrealistisch.

      Das Unternehmen habe sich in den vergangenen Jahren bemüht, sich vom zyklischen Rohstoffmarkt weitestgehend abzukoppeln. Nun positioniere sich die Norddeutsche Affinerie als Kupferzulieferer der Zukunftsbranchen wie etwa Brennstoff- oder Solarzellen. Die Zusammenarbeit mit der Chemie-, Automobil- und Telekommunikations-Industrie werde seit längerem forciert vorangetrieben.

      Der Name des Unternehmens klinge altbacken, aber die Produktpalette sei es nicht. Innerhalb von zwölf Monaten sei der Kurs um 40 Prozent gestiegen, so die Experten der Wirtschafts- und Finanzzeitung.



      Copyright © 1998 - 2001 aktiencheck.de AG

      Über 15 wäre auch schon einmal schön. 20 in 12 Monaten wäre super.
      MfG plowy
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 16:41:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      Die Kursentwicklung heute war doch recht positiv, der Dividendenabschlag war kaum zu spüren,
      bzw. wurde gestern schon vorweggenommen (war aber wahrscheinlich nur das schlechte Umfeld).

      Ich bin weiter recht zuversichtlich.

      Dueppi
      Avatar
      schrieb am 23.03.01 17:31:07
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich fand die HV recht nett. Die Ausführungen von " Rettet die Elbe" waren mir zwar zu umfangreich, aber gegen Umweltschutz habe ich ja grundsätzlich nichts einzuwenden.
      Ich habe leider die Antworten auf die Aktinärsfragen nicht mehr mitbekommen. Vielleicht könnte jemand ja mal etwas darüber sagen.

      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 24.03.01 15:39:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ich bin drin-geblieben, habe die Dividende eingesackt und warte jetzt mit Sicherheit nicht vergeblich, dass die Kurse wieder Nordkurs aufnehmen. Bei den angesagten Kurszielen wird das sicher nicht lange dauern. Die paar Angsthasen,die schon bei 13,60 aussteigen, werden sich bald ärgern.
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 14:03:28
      Beitrag Nr. 109 ()
      @Tamakoschy

      Auf welche Fragen interessiert dich die Anworten besonders?
      Hab den Antworten noch gelauscht, nun aber alles hier noch einmal niederzuschreiben wäre aber ein bischen viel. Also was interessiert dich?

      Mfg

      Spirit011

      Ps. Sehe das KZ der Financial Times als realistisch an (20€)! Ist aber möglich das der Kurs bis zu den Halbjahreszahlen, die besser als erwartet ausfallen dürften, etwas nachgeben wird, wegen überzogenen Rezessionsängsten in der Welt! Also nehmen, wenn die anderen geben!
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 17:00:06
      Beitrag Nr. 110 ()
      @spirit 011: Mich würden die Antworten zu den gestellten Fragen der beiden ersten Redner zur Bilanz und zu den evtl.
      weiteren Zukäufen interessieren. Hat der Vorstand noch etwas zur zufkünftigen Dividendenpolitik gesagt?
      Danke und liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 21:39:46
      Beitrag Nr. 111 ()
      @Tamakoschy

      Ja soweit ich mich noch an die Fragen der Herren von der DSW und des SdK erinnern kann ging es zunächst um die stark gestiegenen Volumina an übrigen Verbindlichkeiten in der Konzernbilanz, die alleine auf den vergrößerten Konsolidierungskreis um Spieß Urania und HK zurückzuführen sind. Das gleiche gilt auch für das gestiegene Volumen der übrigen RS in der Konzernbilanz, die größtenteils aus Steuerrückstellungen und gestiegen RS für Großreperaturen zurückzuführen sind. Also nix was beunruhigend wäre. Der Anstieg der Halbfertigen und Fertigen Erzeugnisse resultiert daraus, das die NA auf Halde produziert hatte um während des Erweiterungsstillstandes ende letzten Jahres im Produktbereich Lieferfähig bleiben wollte. Dieser Bestand ist mittlerweile vollständig abgebaut! Die Wirtschaftliche Entwicklung wurde von Marnette als sich leicht abschwächend aber durchaus robust dargestellt, welche ein Weiteres Rekordergebnis zulassen würde, wenn nicht alles wegbricht. Also durchaus zuversichtlich die neuen Kapazitäten auslasten zu können und somit das Ergebnis langfristig zu steigern. Bezüglich externem Wachstums hatte er nix konkretes gesagt, nur das einige Projekte in der Prüfung wären. Produktionsanlagen in anderen Regionen wären durchaus möglich (Mein Tipp China!!!). Bezüglich der Dividendenpolitik wurde eine Ausschüttungsquote auf einem 70% Niveau in Aussicht gestellt, was bei wachsenden absoluten Ergebnissen natürlich auch wachsende Dividenden implementiert. Alles in allem sehr positiv!

      Wenn dir noch konkrete Fragen einfallen, die ich vergessen habe kannst du die ja nochmal stellen.

      So long

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 25.03.01 22:10:48
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ spirit011 : Danke für die Info. Das finde ich sehr nett von Dir.
      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 00:17:26
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Tamakoschy

      Keine Ursache! Ich freue mich ja, wenn ich mich über die NA mit jemandem austauschen kann, der noch nicht im Silberrückenalter ist! Die Gruppe der über 50 jährigen war auch auf der diesjährigen HV wieder überrepräsentiert!!! Ups, oder habe ich mich jetzt geirrt und du bist doch schon über 50 aber besitzt ein unnatürliches Interesse fürs Internet?! *g*

      So long

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 00:26:03
      Beitrag Nr. 114 ()
      Unter www.gsc-research.de ist übrigens ein detaillierter Bericht über die HV nachlesbar, da dürften dann keine Fragen mehr offen bleiben.

      Gruß Matthias
      Avatar
      schrieb am 26.03.01 00:35:54
      Beitrag Nr. 115 ()
      Den habe ich auch gerade gefunden und stelle ihn hier mal rein, extra für tamakoschy!


      HV-Bericht Norddeutsche Affinerie AG (NA)



      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie AG, nach eigenen Angaben größter Kupferproduzent Europas, gehörte in den vergangenen zwölf Monaten zu den wenigen Papieren, mit denen gegen den negativen Markttrend Geld verdient werden konnte. Der Kurs der Aktie, die seit dem 19. März 2001 im MDAX gelistet wird, ist von rund 10 Euro zu Jahresbeginn 2000 auf über 14 Euro am Tag vor der Hauptversammlung angestiegen. Auch daran lag es wohl, dass so viele Aktionäre der Einladung der Gesellschaft zur ordentlichen Hauptversammlung am 22. März 2001 gefolgt waren, dass die Veranstaltung in den größten Saal des Hamburger CCH verlegt werden musste.
      Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Carl Voigt begrüßte gegen 10:00 Uhr die Aktionäre, Gäste und Pressevertreter, darunter auch Jens Gibbels als Berichterstatter für GSC Research, im vollbesetzten Versammlungssaal und wies vor der Erledigung der üblichen Formalien darauf hin, dass der Fernsehsender n-TV einen Filmbericht über die Hauptversammlung der Norddeutschen Affinerie (NA) erstellen wird.

      Vor dem Einstieg in die Tagesordnung wurde den Anwesenden noch ein kurzer Film gezeigt, in dem wichtige Ereignisse des abgelaufenen Geschäftsjahres 1999/2000, wie die Übernahme des Kupferrecyclers Hüttenwerke Kayser, der Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten Zhu Rongji und die Erweiterung und Modernisierung der Hamburger Kupferkonzentrat-Verarbeitung, präsentiert wurden.


      Bericht des Vorstands

      Das Wort erhielt daraufhin der Vorsitzende des Vorstands, Herr Dr. Werner Marnette, der zunächst seiner Freude über das unerwartet zahlreiche Erscheinen der Aktionäre Ausdruck gab. Zwei besondere Höhepunkte des abgelaufenen Geschäftsjahres seien die Integration der Hüttenwerke Kayser in den NA-Konzern und der Ausbau der Konzentratverarbeitung im Projekt RWO 2000 gewesen, beides zusammen Investitionen von fast 80 Mio. Euro.

      Im Personalbereich erwähnte Dr. Marnette die Einführung eines leistungsorientierten Vergütungssystems und nutzte die Gelegenheit, den Mitarbeitern im Konzern für die geleistete Arbeit zu danken. Die Aufnahme der Aktie in den MDAX zum 19. März 2001 habe die NA sehr glücklich gemacht, und die intensive Investor Relations-Arbeit bei guter Unternehmensleistung habe sich somit ausgezahlt.

      Herr Dr. Marnette sprach dann mit den Geschäftsbeziehungen der NA zur Kupfermine Ok Tedi in Papua Neu Guinea ein Thema der letztjährigen HV an, das damals zu Gegenanträgen von Vertretern der Umweltschutzgruppe „Rettet die Elbe“ geführt hatte. Ein gemeinsamer Besuch der Mine in Papua Neu Guinea durch Vertreter der NA und der Umweltschutzgruppe sowie „sachlich geführte“ Diskussionen habe zu der Einsicht geführt, dass eine aus Umweltschutzgründen wünschenswerte schnelle Schließung der Kupfermine gravierende soziale und wirtschaftliche Folgen für die Region hätte.

      Der Einfluss der NA auf das Verhalten des Minenbetreibers sei leider gering, um aber einen sozialen Beitrag für die dort lebenden Menschen zu leisten, werde die NA in Abstimmung mit der Minengesellschaft und den lokalen Behörden die Kosten für Bau und Ausrüstung einer Krankenstation übernehmen.

      Der Vorstandsvorsitzende leitete dann über zu einem Rückblick auf das Geschäft des vergangenen Jahres, zu aktuellen Entwicklungen und der Zukunftsstrategie der NA. Der Kupfermarkt entwickle sich sehr positiv. Nach einer Steigerung der weltweiten Kupfereinsatzmenge um 7 Prozent auf über 15 Mio. Tonnen im Jahr 2000 rechne man für das Jahr 2001 mit einem weiteren Anstieg auf knapp 16 Mio. Tonnen.

      Die mit 30 Prozent größte Abnehmerregion Europa werde im gleichen Maß an der positiven Entwicklung teilhaben. Man gehe von einer Steigerung des jährlichen europäischen Kupferbedarfs von derzeit 4,5 auf 5,5 Mio. Tonnen bis zum Jahr 2010 aus. Dieser Zusatzbedarf entspreche etwa der zweifachen Produktionskapazität der NA. „Dies ist die Zukunftsperspektive für Ihr Unternehmen“, so Dr. Marnette.

      Das Wachstum bei der Kupfernachfrage werde weiterhin durch die Branchen Elektronik und Telekommunikation getragen. Auch unter Berücksichtigung wachstumsdämpfender Faktoren, wie eines stärkeren Euro und einer schwächeren US-Konjunktur, erwarte man ein Umsatzwachstum von 7 Prozent für die deutsche Elektroindustrie. Die starke Kupfernachfrage habe seit März 2000 zu einer Halbierung der Lagerbestände der Metallbörsen Comex und LME (London Metal Exchange) auf 470.000 Tonnen geführt. Der Kupferpreis, der für das Geschäft der NA nicht „die Bedeutung“ habe, pendle gegenwärtig zwischen 1.700 und 2.000 US-Dollar je Tonne, für das Jahr 2001 werde ein Durchschnittspreis von 1.950 US-Dollar erwartet.

      Wie Dr. Marnette weiter berichtete, besitzt der NA-Konzern keine eigenen Minen und möchte dies auch in Zukunft nicht, sondern man sorgt durch breite geographische Streuung der Ursprungsländer für Kupferkonzentrat sowie durch eine ausgezeichnete Positionierung im Recyclingmarkt für eine sichere Rohstoffversorgung und stabile Schmelzlöhne. Bei den Umweltschutzstandards zähle die NA zu den Besten der Welt.

      Die Ausweitung der Konzentratverarbeitung durch das Projekt RWO 2000 habe bei einer Investitionssumme von 100 Mio. Euro eine Erhöhung der Schmelzkapazität um 35 Prozent auf rund 1 Mio. Tonnen Konzentrat pro Jahr gebracht. Während einer turnusmäßigen Grundüberholung der Schmelzanlagen sei der „Modernisierungs-Marathon“ planmäßig im November 2000 abgeschlossen worden.

      Dann folgte eine Live-Schaltung zum Obermeister Herrn Fug-Schenk in die Messwarte der Anodengießmaschine am Standort Hamburg. Herr Fug-Schenk erklärte, dass nach Abschluss der Optimierung die geplante Kapazität der Anlage sogar etwas übertroffen wird. Nach Herrn Dr. Marnette wurde die NA durch das Projekt RWO 2000 zu Europas größtem Lohnverarbeiter für Kupferkonzentrate. Lediglich die polnische KGHM, die Konzentrat aus eigenen Minen verarbeitet, habe eine größere Kapazität.

      Mit der Integration der Hüttenwerke Kayser sei der NA-Konzern mit einer Kathodenkapazität von 550.000 Tonnen jährlich in Europa auf Platz 1, weltweit auf Platz 4 der Kupferverarbeiter. Der weltweit größte Produzent sei die chilenische Codelco, mit der die NA über die Beteiligung an der Deutschen Giessdraht verbunden ist.

      Im Bereich Kupferrecycling sei die NA nach der Integration der Hüttenwerke Kayser der weltweite Marktführer. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen, bei denen Zusammenschlüsse nicht so gut funktioniert hätten, sei der Merger mit Kayser gut gelungen. Durch den Zusammenschluss habe der NA-Konzern nunmehr einen 60-prozentigen Anteil bei der Produktion von Gießwalzdraht bei der Deutschen Giessdraht in Emmerich und sei damit auf den dritten Platz unter den europäischen Produzenten vorgestoßen.

      Mit den beiden Gießwalzdrahtanlagen in Hamburg und Emmerich gehörten den Aktionären „die zwei Top-Anlagen Europas“. Im Bereich Kupferformate habe die NA ihre Führungsposition in Europa durch Inbetriebnahme einer neuen Anlage für die Produktion von sauerstofffreiem Kupfer und Speziallegierungen im September 2000 ausgebaut.

      „Das Kupfer Europas muss durch uns durch“, so Herr Dr. Marnette, erst dann fließe es in die verschiedensten Branchen und Anwendungen, vor allem in den Elektro- und Telekommunikationsbereich. Dadurch sei die NA weniger anfällig gegen konjunkturelle Einflüsse. Da die Gesellschaft besonders hochwertige Kupferqualitäten herstellt, sei man vor allem an den Zukunftsbranchen als Abnehmer interessiert.

      Die bisherige Unternehmensstrategie Vision NA 2000 mit den Punkten Restrukturierung der Geschäftsfelder, Entwicklung der Kupferproduktion mit hoher Wertschöpfung und Maßnahmen des internen und externen Wachstums sei inzwischen abgearbeitet worden. Dazu gehörten die Fusion Spiess-Urania zum fünftgrößten deutschen Hersteller von Pflanzenschutzmitteln, der Bau der Anlage für sauerstofffreies Kupfer, das Projekt RWO 2000 und die Akquisition der Hüttenwerke Kayser. Um das Ziel der nachhaltigen Wertsteigerung des NA-Konzerns weiterzuführen, leite man nun zur Vision NA 200x über.

      Die Gesamtstrategie orientiere sich an drei Wachstumspfaden, so Herr Dr. Marnette: der Stärkung des bestehenden Geschäfts, der Nutzung von Wachstumsoptionen im Kupfermarkt und der Erschließung neuer Wachstumsoptionen. Die Verarbeitung von Kupferkonzentrat und das Kupferrecycling in Lünen sollen weiter ausgebaut werden. Das Edelmetallgeschäft sei durch die Übernahme des Gold- und Silberscheidegeschäfts von der Degussa Metals Catalysts Cerdec (dmcc) im August 2000 optimiert worden. Die Steigerung der Effizienz werde unter anderem durch das Energieeinsparprojekt „eNergiA“ im gesamten Konzern kontinuierlich fortgeführt. So habe man beispielsweise bei der Konzentrattrocknung den Erdgasverbrauch um 43 Prozent reduzieren können.

      Um komplexe Einsatzstoffe besser verarbeiten zu können, baue man derzeit mit einem Investitionsaufwand von 35 Mio. Euro in Lünen eine moderne Schmelzanlage, die im Frühjahr 2002 betriebsbereit sein soll. Hier erfolgte wieder eine Live-Schaltung, diesmal zu Herrn Dipl.-Ing. Nolte auf der Baustelle der Schmelzanlage in Lünen, der mitteilte, dass durch den Neubau fünf Aggregate durch einen Ofen mit einem erweiterten Spektrum bei den Einsatzmaterialien ersetzt werden. Die Arbeiten seien „voll im Plan“.

      Als Anbieter von Kupferprodukten wolle die NA stärker als der Markt wachsen. Dies solle in den Bereichen Gießwalzdraht und Stranggussprodukte auch durch eine geographische Ausweitung der Produktion erfolgen. Die NA werde verstärkt maßgefertigte Produkte herstellen und den Kunden Dienstleistungen des Metallgeschäfts anbieten, wie die e-commerce-Lösung Copper-Online (www.copper-online.de), die den elektronischen Handel mit Kupferrohstoffen und -produkten ermöglicht. Ein weiteres Projekt mit großem Potenzial sei die Entwicklung des Dünnbandgießens. Eine Pilotanlage hierfür sei bereits im April 2000 in Betrieb genommen worden.

      Im dritten Bereich der Wachstumsstrategie, der Nutzung neuer Wachstumsoptionen, wolle die NA zum Lieferanten der Zukunftsindustrien werden. Erste Projekte seien kupferbasierte Solarzellen sowie die Herstellung von Kupferfeinstpulver für die Elektronikindustrie. Zusammengefasst soll die Strategie Vision NA 200x mittelfristig eine deutliche Steigerung des Ergebnisses bei der NA bringen, so Herr Dr. Marnotte. Dies komme allen „Stakeholdern“ zugute, wie Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten, vor allem aber auch den Aktionären, die im Mittelpunkt der Bemühungen stünden. Um für zukünftige Aufgaben geeignete Mitarbeiter zur Verfügung zu haben, sei die NA der größte Ausbildungsbetrieb der chemischen Industrie in Hamburg geworden.

      Günstige Faktoren im vergangenen Geschäftsjahr wie höhere Schmelz- und Raffinierlöhne, ein starker US-Dollar und die Senkung der Produktionskosten in allen Segmenten haben zu einem erfolgreichen Geschäftsjahr 1999/2000 geführt. Trotz des im September 2000 begonnenen Stillstands in der Rohhütte Werk Ost und der vorbereitenden Baumaßnahmen habe der Durchsatz an Kupferkonzentrat mit 729.000 Tonnen nur wenig unter dem Vorjahreswert gelegen. Bei Produktion und Absatz von Gießwalzdraht und Strangguss-Formaten habe man neue Bestmarken erzielt. Mit einer Steigerung der Gießwalzdrahtproduktion um 38 Prozent auf 382.000 Tonnen, von denen 122.000 in Emmerich erzeugt worden sind, sei die NA stärker als der Markt gewachsen.

      Die dritte Live-Schaltung ging dann nach Emmerich zu Herrn Dipl.-Ing. Fricke, Geschäftsführer der Deutschen Giessdraht GmbH. Dieser wies auf den etwas zurückgegangenen Absatz hin und erläuterte Details zu der im Hintergrund sichtbaren Schmelz- und Gießanlage. Nachdem sich Herr Fricke mit „Glück auf“ verabschiedet hatte, erwähnte Herr Dr. Marnette noch den Anstieg der Produktion von Strangguss-Formaten im letzten Geschäftsjahr um 32 Prozent auf 197.000 Tonnen. Damit habe man die europäische Spitzenposition auf einen Marktanteil von 38 Prozent ausbauen können.

      Der Umsatz des NA-Konzerns sei vor allem wegen der Konsolidierung der Beteiligungen Hüttenwerke Kayser, Spiess-Urania Chemicals und Deutsche Giessdraht um 67 Prozent auf 1.897 Mio. Euro angestiegen, das Ergebnis vor Steuern um 41 Prozent auf 69 Mio. Euro. Die Bilanzsumme habe sich um 229 Mio. Euro auf 691 Mio. Euro erhöht, das Anlagevermögen sei vor allem durch die Integration der Hüttenwerke Kayser und die Erweiterung der Rohhütte Werk Ost (RWO 2000) um 91 Mio. Euro auf 237 Mio. Euro angestiegen. Die Anteile der Vorräte und der Forderungen an den Aktiva seien mit 46 und 18 Prozent nahezu unverändert geblieben. Die liquiden Mittel haben sich auf 10 Mio. Euro reduziert.

      Auf der Passivseite betrage die Eigenkapitalquote 38 Prozent. Mit 260 Mio. Euro sei das Eigenkapital durch Thesaurierung eines Teils des Jahresüberschusses um 26 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE - return on capital employed) habe mit 19 Prozent die Zielgröße 20 Prozent nahezu erreicht, die Rendite auf das Eigenkapital (ROE - return on equity) sei von 21 Prozent im Vorjahr auf 27 Prozent gesteigert worden. Der Cashflow nach DVFA/SG liege bei 78 Mio. Euro, der Gewinn pro Aktie belaufe sich auf 1,26 Euro nach 0,82 Euro im Geschäftsjahr 1998/1999. Die Mitarbeiteranzahl habe sich durch die Einbeziehung der Spiess-Urania, der Deutschen Giessdraht und der Hüttenwerke Kayser um 964 auf 3.154 erhöht.

      Laut Dr. Marnette haben sich im ersten Quartal 2000/2001 (Oktober bis Dezember 2000) Umsatz und Ergebnis positiv entwickelt. Trotz des Produktionsstillstands durch das Projekt RWO 2000 liege das Vorsteuerergebnis im ersten Quartal mit 12 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Durch die Erweiterung der Rohhütte Werk Ost seien nur 114.000 Tonnen Konzentrat verarbeitet worden, Gießwalzdraht liege nahezu unverändert bei den hohen Produktionsmengen des Vorjahres, und Strangguss-Formate habe man nochmals um 22 Prozent steigern können. Durch die Großprojekte in Hamburg und Lünen seien die Investitionen auf 24 Mio. Euro angestiegen.

      Durch den Verkauf von 2 Prozent der NA-Aktien durch die Dresdner Bank an einen institutionellen Investor habe sich der Free Float auf 72 Prozent erhöht. Dies werde ab 2002 bei Inkrafttreten der neuen Regeln der Deutschen Börse zu einer höheren Platzierung der NA in der Rangliste der Aktienindizes führen und werde daher von der NA positiv gesehen. Mit der vorgeschlagenen Nettodividende von 0,75 Euro pro Aktie ergebe sich, bezogen auf den Aktienkurs zum Ende des Geschäftsjahres 1999/2000, eine Dividendenrendite von 6,4 Prozent beziehungsweise 9,1 Prozent einschließlich Steuergutschrift.

      Die Aktie der NA liege damit in der Spitzengruppe deutscher Aktien. Bezüglich der Kursentwicklung wies Herr Dr. Marnette darauf hin, dass die NA-Aktie die Indizes SDAX, MDAX und DAX outperformt hat. Über den Gewinn des Investor Relations-Wettbewerbs 2000 der Zeitschrift Capital in der Kategorie SDAX habe man sich sehr gefreut, und man sehe dies als Ansporn, das „anerkannt hohe Niveau der IR-Arbeit“ noch weiter zu steigern.

      Die konjunkturellen Aussichten für die europäische Wirtschaft beurteilte Dr. Marnette zwar als eingetrübt, aber weiterhin grundsätzlich positiv, woraus sich wiederum eine steigende Kupfernachfrage ergebe, insbesondere bei Produkten wie dem sauerstoffreien Kupfer und Spezialprodukten wie TOP ROD. Die Nachfrage nach Gießwalzdraht sollte sich nach anfänglicher Abschwächung stabilisieren.

      Die erhöhte Verarbeitungskapazität für Kupferkonzentrate, die Ausschöpfung von Synergiepotenzialen bei der Integration der Hüttenwerke Kayser, Effizienzsteigerungen und ein Kostenmanagement im gesamten NA-Konzern werden sich nach Ansicht des Vorstandsvorsitzenden positiv auf die Ergebnisentwicklung der NA auswirken.

      Für ein Investment in die Aktie der NA spricht nach Ansicht von Dr. Marnette der weiter steigende Kupferbedarf, die Spitzenposition der NA in vielen Produktionsbereichen, die Wachstumsstrategie für die kommenden Jahre, die gute Bilanzstruktur und hervorragende Ergebnissituation und die gute Performance der Aktie im Vergleich zu den Indizes. Nach diesem Plädoyer für den Kauf der Aktien seines Unternehmens beendete der Vorstandsvorsitzende seinen Bericht mit der plattdeutschen Aufforderung an die Aktionäre „Kiek mol wedder in“.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende dankte anschließend den „drei tüchtigen Mitarbeitern“ aus den Live-Schaltungen und eröffnete nach Verlesung der Tagesordnung die allgemeine Aussprache.


      Allgemeine Aussprache

      Als erster Sprecher wurde Herr Brettschneider, der die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) und die Aktionärsvereinigung des deutschen Handel- und Industrieangestelltenverbands vertrat, ans Rednerpult gerufen. „Herr Dr. Marnette, das war schon eine super Show“, so begann Herr Brettschneider das ausführliche Lob für Verwaltung und Mitarbeiter des Unternehmens, bei dem er vor allem die „exzellente Arbeit“ der Investor Relations-Abteilung und den Geschäftsbericht hervorhob.

      Dann wollte er wissen, wann die durch das zum 31.12.2000 erfolgte Ausscheiden von Herrn Sehner frei gewordene Vorstandsposition wieder besetzt wird und warum bei einer Gewinnsteigerung von 30 Prozent die Dividende nur um 4 Prozent angehoben werden soll. Des Weiteren fragte Herr Brettschneider nach der Beteiligung der NA beim Recycling der alten Münzen nach der Euroumstellung im nächsten Jahr und wollte wissen, was eine TOP ROD-Anlage ist. Ihn interessierte außerdem die hohe Steigerung der sonstigen betrieblichen Erträge. Abschließend bemerkte Herr Brettschneider, die Aktionäre könnten stolz auf ihr Unternehmen sein, und er habe auch, „im Gegensatz zu einigen Repräsentanten dieses Staats“, kein Problem mit dem Wort „stolz“.

      Nach Ansicht von Herrn Dr. Unrau von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DWS), der als Nächster auf der Rednerliste stand, dürfte die Hauptversammlung der NA in der diesjährigen HV-Saison die Ausnahme bleiben, da die Gesellschaft steigende Gewinne und Kurse präsentieren könne. Sein Lob konzentrierte sich ebenfalls auf die IR-Arbeit, die sich andere Gesellschaften zum Vorbild nehmen sollten. Die termingerechte Abwicklung des Projekts RWO 2000 in nur 49 Tagen und dessen geringe Auswirkung auf das Ergebnis kommentierte Herr Dr. Unrau mit den Worten „Hut ab“.

      Anschließend erkundigte er sich nach den übrigen Verbindlichkeiten und fragte, ob die gestiegenen Bankverbindlichkeiten zügig wieder abgebaut werden sollen. Weiter bat er um Erläuterung der gestiegenen Materialaufwendungen und der Erhöhung der Bilanzposition fertige/unfertige Produkte. Ihn interessierte, ob die gute Ausschüttungspolitik weiter fortgeführt werden soll und ob für das laufende Jahr weitere Akquisitionen geplant sind. Zuletzt bat er um einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.

      Der Kleinaktionär Herr Dr. Bruner lobte die NA-Aktie als „Perle“ seines Depots und fragte ebenfalls nach der Zusammensetzung der Position übrige Verbindlichkeiten. Herr Tönnesmann stellte sich als „Privataktionär“ vor und interessierte sich für die Entwicklung der Schmelzlöhne und deren Verhältnis zum Kupferpreis. Außerdem wollte er wissen, ob bei der Edelmetallverarbeitung ein größeres Preisrisiko eingegangen wird.

      Zudem bat Herr Tönnesmann um eine Erläuterung des im Anhang des Geschäftsberichts erwähnten Unterschiedsbetrags von 162 Mio. Euro bei der Bewertung der Vorräte, und er sprach sich für eine Senkung der bisher üblichen Ausschüttungsquote aus, da einbehaltene Gewinne, die sich in der Kursentwicklung niederschlagen, für die Aktionäre steuerlich günstiger seien als die Dividende.

      Herr Kamps fand die im Geschäftsbericht prognostizierten Zuwachsraten bei der Handyproduktion zu optimistisch und fragte, wie sensibel das Ergebnis der NA jeweils auf Änderungen in der Produktion der Kupferanwender, Schwankungen des US-Dollars und so weiter reagiert. Er meinte außerdem, man könnte bei einer kürzlich erfolgten Einsparung von 43 Prozent der Energie bei der Konzentrattrockung vermuten, dass die Verantwortlichen zuvor „ein wenig geschlafen“ haben.

      Anschließend sprachen nacheinander Herr Moritz und Herr Dr. Baumgarten vom Förderkreis „Rettet die Elbe“ zum Thema Kupfermine Ok Tedi. Herr Moritz lobte den sachlichen Dialog, der mit der NA geführt worden ist, bezweifelte allerdings die Darstellung von Herrn Dr. Marnette, die NA habe keinen Einfluss auf das Verhalten der Minengesellschaft. Der Bau einer Krankenstation allein sei lediglich ein „Feigenblatt“, er hoffe jedoch, dass sich die NA zukünftig mehr um eine Lösung dieses Problems bemüht. Herr Dr. Baumgarten stellte verschiedene von der Weltbank aufgestellte Szenarien zur Schließung der Ok Tedi-Mine dar. Die Weltbank sei ebenfalls zu dem Schluss gekommen, dass die Mine aus ökologischen Gründen sofort geschlossen werden müsste.

      Der Fluss Ok Tedi sei von seiner Wasserführung mit der Elbe vergleichbar und durch eingespülten Abraum der Mine und eine hohe Schwermetallfracht auf 200 Kilometer Flussstrecke ein „Totalschaden“. Auch Herr Dr. Baumgarten forderte die NA auf, sich stärker zu engagieren. Über die gemeinsame Reise von Vertretern der NA und von „Rettet die Elbe“ zur Ok-Tedi-Mine gebe es im Internet unter der Web-Adresse www.rettet-die-elbe.de einen Bericht. Wie Herr Dr. Baumgarten ausdrücklich betonte, wurden die Reisekosten für die Mitglieder der Umweltschutzgruppe von dieser und nicht etwa von der NA bezahlt.

      Herr Füner fand es besonders positiv, dass ihm der Geschäftsbericht unaufgefordert zugeschickt worden ist, und er bat darum, die Werksbesichtigungen für Kleinaktionäre weiterhin beizubehalten. Er kritisierte die Verwendung von „Anglizismen“ im Bericht des Vorstands und fragte nach dem Betrag, mit dem sich die NA an der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft (Entschädigungsfonds für NS-Zwangsarbeiter) beteiligt hat, wie hoch der Anteil von Forschung und Entwicklung am Umsatz ist und ob genügend Mitarbeiter für den eigenen Bedarf ausgebildet werden.

      Des Weiteren bat Herr Füner um Details zu dem leistungsorientierten Vergütungssystem und fragte nach der Anzahl der im vergangenen Geschäftsjahr zurückgekauften Aktien. Die Wahl der KPMG zum Abschlussprüfer unter Tagesordnungspunkt 5 kritisierte er, da die KPMG nach den Vorkommnissen der Vergangenheit unglaubwürdig geworden sei.

      Danach stellte Herr Möller, „leider nur Kleinstaktionär“ der NA, den Antrag, diese solle sich an der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft entsprechend ihrem Ergebnis beteiligen. Herr Simons fragte zunächst nach dem Kaufpreis für die Hüttenwerke Kayser, und dann wollte er wissen, ob die Benchmark von 20 Prozent ROCE auch für die einzelnen Beteiligungen oder nur für den Gesamtkonzern gilt und ob Ergebnisbeiträge aus der AG in die Hüttenwerke Kayser verschoben worden sind.

      Außerdem fragte er nach zukünftig geplanten Investitionen und nach dem aktuellen Stand der liquiden Mittel, und er wollte schließlich noch wissen, ob die Dividende aus dem Cashflow bezahlt werden kann. Als letzten Fragesteller interessierten Herrn Manshard die Kosten der HV.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Voigt beantwortete zunächst die Frage zur Nachfolge des ausgeschiedenen Vorstands Herrn Sehner. Die Stelle des Finanzvorstands sei bislang noch nicht besetzt worden, da man den Besten für diese Position suche. Es gebe aber wohl bald „Erfreuliches" zu berichten. Mit der KPMG gebe es eine gute und enge Zusammenarbeit, der Aufsichtsrat prüfe die Arbeit der Wirtschaftsprüfer wiederum sehr genau.

      Die NA habe zugunsten des Entschädigungsfonds für die NS-Zwangsarbeiter als eines der ersten Unternehmen einen Beitrag in Millionenhöhe geleistet, so Herr Dr. Marnette. Er selbst habe sich bei der Hamburger Wirtschaft und in Industrieverbänden dafür eingesetzt, dass sich alle betroffenen Unternehmen beteiligen. Zu den Vorwürfen der Umweltschutzgruppe erklärte er, der Umweltschutz sei eine „Kern- und Herzensaufgabe“ des Unternehmens. Daher sei die NA führend auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Die durch die Ok-Tedi-Mine verursachten Umweltschäden seien gravierend, deshalb habe die NA auf die Minenbetreiber eingewirkt, was auch bereits Verbesserungen gebracht habe. Die NA könne aber nicht einfach die Anbieter wechseln.

      Anschließend beantwortete der Vorstandsvorsitzende die anderen Fragen der Aktionäre und Aktionärsvertreter. Ziel sei eine Ausschüttungsquote von 70 Prozent, die man im Geschäftsjahr 1999/2000 erreicht habe und auch zukünftig beibehalten wolle. „TOP ROD“ sei die Produktbezeichnung für ein Kupfer-Format von 20 Millimeter Stärke, das nach oben, also gegen die Schwerkraft, gegossen wird. Für das Einschmelzen der alten Münzen nach der Euroumstellung stünden „unsere Öfen bereit“, die staatliche Organisation sei aber noch nicht so weit, dass bereits ein Auftrag erteilt werden kann.

      Die übrigen betrieblichen Erträge setzen sich aus Leistungen wie Datenverarbeitung, Ingenieurleistungen oder Mieten zusammen, welche die NA für ihre Tochtergesellschaften erbringt. In den übrigen Verbindlichkeiten sind vor allem Steuerverbindlichkeiten, soziale Sicherung und Verbindlichkeiten gegenüber der Belegschaft enthalten, zum Beispiel für Altersteilzeit. Die Bankverbindlichkeiten wolle man im laufenden Geschäftsjahr geringfügig abbauen.

      Die Erhöhung des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen resultiere zum einen aus der Konsolidierung von Hüttenwerke Kayser, MikroMet und Spiess-Urania, zum anderen wurde zur Vorbereitung der Stillstandszeit durch das Projekt RWO 2000 auf Lager produziert, um auch während des Stillstands die Kunden beliefern zu können.

      Der Materialaufwand bezogen auf den Umsatz habe im Geschäftsjahr 1999/2000 unter anderem wegen höherer Metallpreise 84 Prozent gegenüber 82 Prozent im Vorjahr betragen. Die NA habe eine ganze Reihe von potenziellen Akquisitionszielen „im Fokus“. Eine Akquisition müsse zum Konzern passen und im Hinblick auf das Ziel von 20 Prozent ROCE den Ertrag stärken. Eine Finanzierung sei wegen der hohen Eigenkapitalquote mit Fremdmitteln möglich. Außerdem denke man auch an die Nutzung eigener, zurückgekaufter Aktien als Akquisitionswährung.

      Bezüglich der Metallpreise erklärte Herr Dr. Marnette, dass die NA beim Kauf von Rohstoffen auch wieder das entsprechende Metall verkauft und somit unabhängig von den Schwankungen der Preise bleibt. Auch bei der Produktion von Edelmetall werde so verfahren. Die Schmelzlöhne seien aber bei höheren Metallpreisen am Spotmarkt besser, da dann die Minenbetreiber weniger „knausrig“ seien. Der Unterschiedsbetrag bei der Bewertung der Vorräte resultiere aus der Anwendung des Lifo-Verfahrens (last in, first out).

      Pro Handy werden 150 bis 200 Gramm Kupfer verwendet, wodurch bei der großen Anzahl an Handy‘s auch große Mengen an „intelligentem Kupfer“ zusammenkommen. Kupfer stehe eben nicht nur für „Pött und Pann“ oder Kirchturmdächer. Geringere Zuwachsraten auf dem Handymarkt beträfen die NA nicht so stark, da man auch mit den Hüttenwerken Kayser in das Recycling gebrauchter Handys einsteigen werde. Die größten Einflüsse auf das Ergebnis der NA sah Herr Dr. Marnette in Veränderungen von Energie- und Personalkosten als wichtigsten Kostenfaktoren. Schwankungen von Währungen oder Metallpreisen werden dagegen „gehedget“.

      Das Ergebnis der NA sei auch nicht so stark von der Konjunktur einzelner Branchen abhängig, da nahezu das gesamte in Deutschland verwendete Kupfer durch die NA „durch muss“ und es Abnehmer für Kupfer zum Beispiel in der Telekommunikation, aber auch im Baubereich gibt. Die Energieeinsparung von 43 Prozent sei nicht verschlafen worden, sondern sie wurde durch eine fundamentale Prozessänderung möglich. Die Werksbesichtigungen für die Aktionäre werde die NA in jedem Fall fortsetzen, „das stärkt auch die Truppe“. Hinsichtlich der Verwendung von Anglizismen gelobte Herr Dr. Marnette Besserung.

      Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf rund 5 Mio. Euro pro Jahr, die Anzahl der Auszubildenden in Hamburg betrage etwa 130. Das leistungsorientierte Vergütungssystem sei nach zweijähriger Diskussion mit dem Betriebsrat ausgehandelt worden. Maximal 8 Prozent der Grundvergütung könnten die Mitarbeiter bei Erreichen nachvollziehbarer Kennzahlen als Prämie erhalten. Als Gewinnbeteiligung erhielten die Mitarbeiter im vergangenen Geschäftsjahr insgesamt 2,5 Mio. DM, bei Erreichen eines Vorsteuergewinns von über 100 Mio. DM erhalte beispielsweise jeder Mitarbeiter 500 DM zusätzlich.

      Aktien seien im Geschäftsjahr 1999/2000 nicht zurückgekauft worden. Der Rückkauf solle auch nicht zur Kursstützung, sondern als Akquisitionswährung dienen. Über den Kaufpreis für die Hüttenwerke Kayser sei mit dem Verkäufer Stillschweigen vereinbart worden, die Akquisition sei aber für die NA-Aktionäre wirtschaftlich und strategisch sinnvoll gewesen. Auch die Beteiligungen müssen die Benchmarks (ROCE über 20 Prozent, ROE über 25 Prozent) einhalten, einige erreichten diese nicht, doch daran werde gearbeitet. Zwischen der Mutter und den Töchtern herrschten Marktbedingungen, es gebe daher keine Verschiebungen von Ergebnisbeiträgen.

      Neben einem konzernweiten Energiemanagement sei die Optimierung der Schiffsentladung als zukünftige Investition geplant. Die Dividende werde aus dem eigenen Cashflow gezahlt, die Kosten der Hauptversammlung lägen mit 700.000 DM im unteren Drittel vergleichbarer Veranstaltungen. Herr Füner fragte dann noch einmal nach, ob sich der Aufsichtsratsvorsitzende in den „Dunstkreis“ der KPMG ziehen lassen möchte und warum Herr Dr. Marnette nicht die Summe der Einzahlung in den Entschädigungsfonds nennen wolle.

      Herr Dr. Voigt drückte daraufhin nochmals sein Vertrauen zu den Prüfern der KPMG aus, die auch erst seit zwei Jahren den Prüfungsauftrag haben. In dieser kurzen Zeit könne man keine „Dunstkreise aufbauen“. In der Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft habe man vereinbart, dass die einzahlenden Unternehmen nicht über Summen reden, so Herr Dr. Marnette abschließend.


      Abstimmungen

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Dr. Voigt stellte die Präsenz mit 19.205.307 Stimmen oder 60,02 Prozent des Grundkapitals fest. Sämtlichen Tagesordnungspunkten wurde mit mehr als 98 Prozent der Stimmen zugestimmt, bei der Entlastung des Vorstands (TOP 3) gab es 384.651 Enthaltungen, bei der Wahl des Abschlussprüfers (TOP 5) 329.842 Neinstimmen.

      Damit wurde der Verwendung des Bilanzgewinns zur Dividendenausschüttung zugestimmt, Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet, die KPMG, Frankfurt/Main und Berlin, zum Abschlussprüfer gewählt und die Gesellschaft zum Kauf und Verkauf eigener Aktien ermächtigt. Herr Dr. Voigt schloss nach einem erneuten Dank an alle beteiligten Mitarbeiter die Versammlung um 14:20 Uhr und entließ die verbliebenen Aktionäre zu einem kleinen Imbiss in das Foyer des Saals.


      Fazit

      Ebenso aktionärsfreundlich wie die viel gelobte Investor Relations-Arbeit und der informative und ausführliche Geschäftsbericht war auch die Hauptversammlung der NA organisiert. So wurden die Anreisenden beispielsweise schon bei der Einfahrt in die Tiefgarage des CCH von freundlichen Mitarbeitern der NA begrüßt. Auch die Persönlichkeit des Vorstandsvorsitzenden Dr. Marnette, dessen Vortrag häufig vom Applaus der Aktionäre unterbrochen wurde, trug zum positiven Gesamteindruck der Veranstaltung bei. Die gute Laune war aber natürlich in erster Linie auf die hervorragende Geschäftsentwicklung und den gegen den Trend erheblich gestiegenen Aktienkurs zurückzuführen.

      Die NA hat sich selbst eine klare und nachvollziehbare Wachstumsstrategie gegeben, und die Bewertung der Aktie ist mehr als angemessen. Kritisch ist eventuell die relativ starke Abhängigkeit von Abnehmern von Kupferprodukten aus der Telekommunikation und Elektronikbranche zu sehen, deren euphorische Wachstumsprognosen sich wohl nicht erfüllen werden. Zudem wird sicher auch das Ergebnis der NA unter einer schwächeren Konjunktur leiden. Insgesamt gesehen sollte die Aktie der NA aber für langfristig orientierte Anleger, insbesondere wenn der Kurs in der derzeit allgemein schlechten Börsenstimmung noch gedrückt wird, ein lohnendes Investment sein.


      Kontakt

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestraße 50
      20537 Hamburg

      Telefon: 040-7883-0
      Telefax: 040-7883-2255

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      Leiter Investor Relations
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      Telefax: 040-7883-3130
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      Maren Tollgreve

      Telefon: 040-7883-3967
      Email: m.tollgreve@na-ag.com





      25.03.2001 18:19 Redakteur: jg01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 22:42:47
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo Freunde,

      macht euch nichts vor, ich stehe lechzend bei Kursen unter 12€uro bereit! Nach dem starken Anstieg folgt nun erst einmal mal eine Konsolidierungsphase. Außerdem passen Hamburger eher nach USA, als nach China oder Italien. Eine Übernahme oder eine weitere Kapazitätserweiterung wird dann ab 01.09.2001 den Sturm auf alte Höhen einläuten!

      Tüss

      Euer Werner
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:23:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      @ spirit011: Danke für den Bericht. Du wirst mir immer sympathischer.
      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 17:27:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      @ Spirit011: Ich bin noch keine 50 und habe den Durchschnitt auf der HV auch nach unten gezogen :). Aber bei den aktuellen Aktienkursen ( NA mal ausgelassen) fühle ich mich manchmal älter :(.
      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 19:54:24
      Beitrag Nr. 119 ()
      HV-Bericht Hüttenwerke Kayser AG



      Am 30.3.2001 fand in den Räumen der Hüttenwerke Kayser AG in Lünen deren Hauptversammlung zum 140. Geschäftsjahr statt, an der Michael Neugebauer für GSC Research teilnahm. Seit Ende 1999 gehört das Unternehmen zum Verbund der Norddeutschen Affinerie AG, von deren Hauptversammlung vor einigen Tagen GSC Research ebenfalls berichtet hat.
      Das Unternehmen ist ein international führender Verarbeiter von kupferhaltigen Sekundärstoffen, der seit nunmehr 140 Jahren mit einem Fokus auf der Wiederverwertung von Nichteisenmetallen eine einzigartige technologische Kompetenz im Recycling von Kupfer erworben hat. Hierbei wird in Lünen vor allem aus den verschiedensten Altmetallrückständen qualitativ hochwertiges Elektrolytkupfer hergestellt.


      Bericht des Vorstands

      Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Dr. Marnette und der Abhandlung der Formalien gab der Vorstand seinen zweigeteilten Bericht ab.

      Herr Dr. Hanusch begrüßte die Anwesenden und machte eingangs Erläuterungen zum HV-Termin. Diesen habe man aufgrund des Eintritts der Norddeutschen Affinerie (NA-Gruppe) im Hinblick auf deren Geschäftsjahr bei den Hüttenwerken angepasst, weshalb man zum einen den Termin erneut festgesetzt hat und heute daher auch über ein Rumpfgeschäftsjahr vom 1.1. bis 30.9.2000 berichtet.

      Im nunmehr 140. Geschäftsjahr der Hüttenwerke Kayser AG habe das Unternehmen weltweit die Marktführerschaft beim Kupferrecycling erzielt, was sich in einem hohen Wettbewerbsvorteil niederschlage. Man erfülle, so Dr. Hanusch weiter, die hohen technischen Anforderungen, die an ein solches Unternehmen gestellt werden, wie die DIN EN ISO 14001 im Rahmen des zertifizierten Umweltmanagementsystems. Des Weiteren sei der Standort gemäß EMAS-Verordnung (EWG) Nr. 1836/93 im Rahmen eines Öko-Audits eingetragen.

      Der Durchsatz der Produktion steige im ersten Geschäftsjahr nach Übernahme der Mehrheit durch die NA-Gruppe weiter an, und es seien insgesamt 135.500 Tonnen an Ausstoß generiert worden. Weitere Synergien werde es durch den gerade laufenden Neubau des ISA-Smelters geben, dessen Kesselteile in diesem Monat geliefert worden sind. Die Aufbauarbeiten werden voraussichtlich in einem Jahr abgeschlossen sein.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte eine Ergebnisverbesserung ebenso erreicht werden, wie die Position und die Präsenz in Märkten für Sekundärrohstoffe vertieft werden konnten, erklärte Dr. Hanusch. Der Cashflow konnte auf 13,8 Mio. DM (13,1 Mio. DM im Vorjahr) gesteigert werden, die Eigenkapitalquote wurde um 2 Prozentpunkte auf 26,7 Prozent erhöht.

      Die Marktposition wurde insgesamt gestärkt, und die weitere Rohstoffversorgung ist gesichert, jedoch gebe es derzeit eine Knappheit im Markt für Sekundärrohstoffe. Der Kupferpreis, so die Erwartung des Vorstands, werde im Übrigen in der zweiten Jahreshälfte wieder anziehen, so dass sich die Versorgung dann ebenfalls weiter verbessern wird. Man sei jedenfalls in der Lage, an einer Vollauslastung festzuhalten.

      In der Zukunft solle die Marktposition wie auch die regionale Präsenz gestärkt werden. Ferner werde das Geschäft mit Sekundär- und Begleitmetallen ausgebaut. Dieses Ziel erreiche man insbesondere auch zusammen mit einer weiteren Produktivitätssteigerung. Abschließend bedankte sich Dr. Hanusch bei den Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und übergab dann das Wort an Vorstandsmitglied Herrn Hoffmann.

      Dieser machte weitere Ausführungen zum Kupfermarkt im Allgemeinen, zur Integration in die NA-Gruppe und zur Unternehmensstrategie. Das Unternehmensmotto, so Herr Hoffmann, sei eine "Exzellenz im Recycling" bei innovativer Prozesstechnik und kostenoptimaler Fertigung. Zusammen mit der Norddeutschen Affinerie bewege man sich im Zentrum des größten Kupferteilmarkts.

      In Europa werden 30 Prozent des Volumens bzw. 4,5 Mio. Tonnen Kupfer verarbeitet bei einem ständig steigenden Bedarf. Bis zum Jahre 2010 erwarte man einen stetigen Anstieg des Kupferbedarfs um eine Million Tonnen auf dann 5,5 Mio. Tonnen, was der doppelten Kapazität der Gruppe Norddeutsche Affinerie aktuell entspreche. Deutschland sei dabei mit Abstand der größte Teilmarkt in Europa, aus dem ein Kupfer-Recycling-Volumen von 900.000 Tonnen zu erwarten sei. Mit den aus Altkupfer raffinierten Kathoden werde sodann z.B. auch die Deutsche Giessdraht beliefert.

      Man könne grundsätzlich zwei Segmente in der Prozesskette unterscheiden. Dies sei einmal die eigentliche Metallerzeugung, in der man selbst tätig ist, und zum anderen die Erzeugung von Kupfer- und kupfernahen Produkten, wo z.B. die Deutsche Giessdraht, aber auch die Spiess Urania tätig sind.

      Der höchste Bedarf bzw. die stärkste Nachfrage kommt mit 48 Prozent derzeit aus der Elektro- und Telekommunikationsindustrie, gefolgt von der Bauwirtschaft (24 Prozent), dem Maschinenbau (12 Prozent), der Autoindustrie (7 Prozent) und den übrigen Nachfragern mit 9 Prozent. Die Schätzung der Nachfragesteigerung belaufe sich daher auch für die Telekommunikationsindustrie auf derzeit 200 Prozent, gefolgt von der Elektronik-Branche mit 25 Prozent.

      Danach folgten Erläuterungen zur Integration in die NA-Gruppe. Diese habe eine Spitzenstellung in der Kathodenproduktion mit einem Marktanteil von 22 Prozent und weltweit führender Stellung beim Kupferrecycling. Hinzu komme eine Spitzenposition im Umweltschutz. Neben einer optimalen Kombinationsmöglichkeit der Primär- und Sekundärkupferproduktion könne man nun im Verbund der Gruppe eine zentrale Bearbeitung der Altmetall-Recyclingmärkte vorantreiben, verbunden mit einem zentralen Beschaffungs- und Einkaufssystem und zentralisiertem Verkauf.

      Bei dem nunmehr stärker forcierten Austausch von Know-how werde man in der Zukunft gemeinsam intelligente Lösungen für den Kupfermarkt anbieten, so Herr Hoffmann weiter. Im Recycling werde man sich auf sich weiter verkürzende Produktlebenszyklen einstellen und alles innerhalb geschlossener Werkstoffkreisläufe behandeln. Hierbei wird es komplexere Werkstoffkombinationen ebenso geben wie eine immer weiter fortschreitende Miniaturisierung.

      Neue, innovative Verarbeitungstechnologien werden ferner weiteres Potenzial in der internationalen Marktbearbeitung schaffen und den Weg zu neuen Kooperationen öffnen. Der Trend gehe immer mehr weg von der Verarbeitung von so genanntem "Sammelschrott" hin zu einer viel direkteren Inanspruchnahme von Zielunternehmen. Dies werde einher gehen mit einer komplett abgerundeten Internet-Strategie und einer bereits etablierten Plattform, auf der vom Geschäftsabschluss bis zur Vertragsabwicklung mit derzeit schon 400 integrierten Partnern alles komplett bedient werden wird.


      Allgemeine Aussprache

      In der anschließenden Diskussion lobte Herr Pomplun, Aktionär aus Detmold, zunächst die Hauptversammlung der Norddeutschen Affinerie, die ihm überaus gefallen habe. Besonders toll seien die Schaltungen zum Ofen und die hier gegeben Erklärungen gewesen. Im Übrigen sei die Integration gut vorangeschritten, und es zeige sich an diesem Beispiel, wie gut verschiedene Unternehmenskulturen zusammengeführt werden können.

      Der Geschäftsbericht sei, auch wenn ein Wertschöpfungsbericht fehle, gut gelungen. Letzteren könne man sich zwar selbst zusammensuchen, doch wünschte sich Herr Pomplun diesen schon im Geschäftsbericht abgedruckt zu den entscheidenden Zahlen zu EBIT und Personalkosten. Mit 49,4 Mio. DM an Personalkosten sei im Übrigen mit 68 Prozent der Kosten ein guter Wert erreicht, da dieser unter 70 Prozent liege, der Steueranteil liege bei 10 Prozent, der Anteil an den Fremdkapitalkosten bei 5,5 Prozent. Auch die Eigenkapitalquote mit 27 Prozent gefalle ihm, die Kapitalrücklage betrage 8 Prozent. Das EBIT könnte seiner Meinung nach jedoch schon im Geschäftsbericht ausgewiesen werden.

      Dann fragte Herr Pomplun nach den ausgewiesenen Abschreibungen in Höhe von 1,2 Mio. DM im Finanzbereich und nach den sonstigen Aufwendungen in Höhe von 31 Mio. DM. Außerdem wollte er wissen, warum es im Geschäftsbericht keine ausgewiesenen Beteiligungsergebnisse gibt. Weitere Fragen bezogen sich auf den Einsatz von SAP R/3 und den derzeitigen Kupferpreis, der vor nicht allzu langer Zeit noch bei 2.000 Dollar pro Tonne.

      Der Aktionär Herr Haupt schloss sich mit Fragen an, ob es eine Steuergutschrift gibt, was es mit dem ERP-Kredit auf sich hat, wer die CMR Antwerpen ist und ob die Firma Radus i.L. inzwischen liquidiert wurde. Weitere Fragen von Aktionären bezogen sich auf den Besuch und die Ergebnisse der Gespräche mit dem chinesischen Ministerpräsidenten und auf den Anteil freier Aktionäre in Prozent.


      Antworten

      Herr Dr. Marnette ging zunächst auf den Besuch des chinesischen Ministerpräsidenten bei der Norddeutschen Affinerie ein. Dies sei ein überaus interessantes Ereignis gewesen, da dieser den Besuch vor allem aus eigener Kenntnis der Technik gemacht habe. Der Ministerpräsident sei einst selbst Bürgermeister von Schanghai gewesen und habe dort aus Umweltgründen einen Kupferbetrieb schließen müssen.

      Nunmehr habe er eine effiziente Hütte besuchen wollen. Die gestellten Fragen seien sehr kompetent gewesen, und der Ministerpräsident habe auch erklärt, er wolle Aktien der Norddeutschen Affinerie erwerben. Zwar seien keine konkreten Verhandlungen geführt worden, doch werde dieser Besuch den Chinesen in Erinnerung bleiben. Im Übrigen sei er, Dr. Marnette, auf einen Gegenbesuch eingeladen worden.

      Die angesprochenen Abschreibungen im Finanzbereich seien Not leidende Beträge für ein Russland-Engagement bei der CMR gewesen, die komplett abgeschrieben werden mussten. Die Beteiligungsergebnisse seien nicht ausgewiesen, weil es sich um ein 9-monatiges Geschäftsjahr gehandelt habe und weil diese Zahlen erst mit Ablauf des kompletten Jahres vorliegen. Die Beträge in Höhe von 31 Mio. DM an sonstigen Aufwendungen beinhalteten Rückstellungen für Umweltlasten und vor allem auch Altersteilzeitverträge in Höhe von 7,5 Mio. DM.

      Es gebe in der Tat hinsichtlich SAP eine Kooperation mit der Itelligence AG vom Neuen Markt, die derzeit die Datenbestände von R/2 nach R/3 migriere und gleichzeitig auf mySAP.com umstelle. Allerdings habe man das Grundmodul erheblich selbst erweitert, das man speziell für die Metallindustrie nun auch selbst unter dem Namen "IT-Metall" weitervermarkten könne.

      Der Preis für eine Tonne Kupfer liege derzeit bei 1.705 Dollar. Angesichts der Annahme wieder steigender Preise seien hier auch wieder Verbesserungen im Markt zu erwarten, da der Preis kurzfristig vor allem durch die US-Konjunktur beeinflusst sein dürfte. In der Tat gebe es eine Steuergutschrift in Höhe von 2,68 Prozent, und mit ERP sei das European Recovery Program gemeint, das bei seiner Auflage einst an den Marshall-Plan angelehnt gewesen ist.

      Bei der Firma Radus, einer Leasinggesellschaft, die nicht mehr benötigt werde, sei die Liquidation inzwischen wirksam geworden. Die CMR hingegen sei eine Unternehmung, an der eine 50-prozentige Beteiligung bestehe und deren Geschäftszweck die Rohstoffbeschaffung sei. Der Anteil der freien Aktionäre liege derzeit noch bei 1,74 Prozent, fuhr der Vorstand fort. Mit der Einführung des ISA-Smelters werden hier mittelfristig 70 bis 80 Arbeitsplätze wegfallen, was man jedoch mit dem Mittel der Altersteilzeit abfedern möchte.


      Abstimmungen

      Abgestimmt wurde über die Verwendung des Bilanzgewinns von 5,625 Mio. DM zur Zahlung einer Dividende von 6,25 DM je Stückaktie (TOP 2), über die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat in TOP 3 und 4 sowie über die Wahl der KPMG als Abschlussprüfer in TOP 5.

      Bei einer Präsenz von 98,45 Prozent wurden gegen 11:30 Uhr alle Tagesordnungspunkte einstimmig angenommen. Die Anwesenden wurden schließlich zu einem Imbiss und einer Besichtigung des Werksgeländes eingeladen, an der auch der Berichterstatter teilnahm.


      Presse-Konferenz und Besichtigung des Werksgeländes

      Im Anschluss an die Hauptversammlung fand sodann noch eine Pressekonferenz statt. Hier verdeutlichte Herr Dr. Marnette vor allem noch einmal für die auf der HV nicht anwesenden Pressevertreter die entscheidenden Punkte. So betonte er vor allem noch einmal das übergeordnete Ziel der "Exzellenz im Recycling", das als Maxime an alle Mitarbeiter herausgegeben worden ist. Ferner bestärkte er die alleine schon geographisch gute Lage des Standorts Lünen, der alle Möglichkeiten bietet, so auch im Hinblick auf die Expansion des Unternehmens.

      Das Projekt des ISA-Smelters werde eine deutliche Optimierung in der gesamten Wertschöpfungskette bringen. Es werde möglich, ein breiteres Spektrum an Materialien in den Prozessen zu verarbeiten. Kupfer sei "das Metall des Fortschritts" und werde immer wichtiger. Dabei könne man zudem durch die innovativen Verarbeitungstechnologien erheblich zur Reduzierung des Energieverbrauchs beitragen.

      Daher sei die Zusammenarbeit mit der NA-Gruppe zu einer Zusammenführung der Primär- mit den Sekundärmärkten sehr wichtig. Diese bringe das Unternehmen vor allem dem Ziel näher, die Position der Hüttenwerke Kayser weiter zu stärken, da faktisch alles Kupfer, das in Deutschland verwendet wird, "durch die Hände der Hüttenwerke" geht. Die geschaffene intelligente Verarbeitungs- und Prozess-Logistik gebe dem Kunden auch das notwendige Vertrauen, einen soliden Partner im Recycling zu haben.

      Ein klares Ziel sei es aber auch, in den Kreis der Unternehmen zu gelangen, die einen Rundum-Service im Rahmen der Auto-Rücknahmeverpflichtung bieten können. Hierzu sei man ebenso bereit, wie es auch keine Probleme gebe, im Rahmen der Umstellung auf den Euro die von den Behörden einmal auflaufenden Hartgeldmengen (1, 2, 5 und 10 Pfennig-Stücke) zu recyceln.

      In diesem Fall gehe es eigentlich nur um die zu verarbeitende Menge, nicht darum, ob man Aufträge bekommt, denn viele geeignete Verarbeiter gebe es nicht, so der Vorstandsvorsitzende Herr Hoffmann. Hier sei man natürlich auch an den in diesem Prozess zusätzlich anfallenden Metallen neben dem eigentlichen Kupfer interessiert.

      Sodann nutzte der Berichterstatter die Möglichkeit, persönlich von Herrn Dr. Ing. Ulf Meyer, Total Quality Manager, und Herrn Walter Möller über das Werksgelände geführt zu werden. Die beiden mitverantwortlichen Mitarbeiter am Projekt des ISA-Smelters zeigten und erläuterten vor dessen Baustelle den Stand der Bauarbeiten, die in ca. einem Jahr abgeschlossen sein sollen.

      Neben der Kesselanlage, um die ein großes Stahlgerüst gezogen wird, das auch die Förderanlage zur Beschickung des Kessels aufnimmt, beeindruckten dabei die Erläuterungen zum Bau des daneben auf über 60 Meter in den Himmel ragenden Turmbaus, der von einer österreichischen Spezialfirma "in einem Guss" in Rekordzeit hochgezogen wurde samt dem direkt angebrachten Außenanstrich. Normalerweise werden Turmbauten diesen Ausmaßes in Stufen aufgebaut.

      Zur Beschickung des dann einmal fertigen Smelters wurde bereits eine gesonderte Lagerhalle errichtet, in der spezielle Materialien und Beschickungsstoffe gelagert werden können, und die als Teilgebäude ebenso allen sicherheitstechnischen und umweltschutzrechtlichen Anforderungen gerecht wird, wie die auf der Hauptversammlung vom Vorstand genannten Vorschriften eingehalten werden.

      So sind in der Lagerhalle z.B. Seitenwände besonders massiv ausgefallen, wie auch ein Boden mit Gefälle eingebaut ist, so dass Stoffe, die eventuell einmal auslaufen könnten, sofort in ein separates Sammelbecken abgeleitet werden, aus dem sie abgesaugt werden können. Potenziell die Umwelt gefährdende Stoffe können so aus dem Innern der Halle erst gar nicht nach außen gelangen.

      Insgesamt war dies eine beeindruckende Erläuterung dieser Pilot-Anlage, die für einen solchen Zweck in Deutschland einmalig ist. Neben deutlichen Produktivitätsfortschritten durch Einsparung gleich mehrerer verfahrenstechnischer Schritte (Reduzierung von ca. 140 Einzelschritten auf gut 30 Einzelschritte von der Beschickung bis zum Abstich) und durch den Ersatz von fünf weiteren Anlagen, die bisher für diese Schritte benötigt wurden, werden auch deutliche Verbesserungen in der Umwelt- und Energiebilanz erreicht.


      Fazit und Schlusswort

      Die Hauptversammlung der Hüttenwerke Kayser war eine gelungene Veranstaltung, auf der man durch den gut vorbereiteten Vorstand einen guten Einblick in die Tätigkeit des Unternehmens bekam. Wer die Gesellschaft bisher nicht kannte, sollte kaum vermuten, in Lünen ein weltweit derartig positioniertes Unternehmen vorzufinden.

      Daher ist es den Hüttenwerken insbesondere zu wünschen, dass sie mit ihren Innovationen wie dem ISA-Smelter Erfolg haben und dass sie dieses Know-how auch einmal vermarkten können - vielleicht sogar nach China, wo ein deutlicher Anstieg des Kupfer-Bedarfs und damit auch des Recyclings erwartet wird.

      Aktionäre der Hüttenwerke Kayser AG sind an einem grundsoliden Unternehmen beteiligt. Der Cashflow konnte deutlich gesteigert werden, wie auch das Eigenkapital von 57 auf 69 Mio. DM zulegte. Nach zwei Jahren wird auch erstmals wieder eine Dividende gezahlt, was aber auch bedeutet, dass nicht unerhebliche Mittel an die Norddeutsche Affinerie fließen.


      Kontaktadresse

      Hüttenwerke Kayser AG
      Kupferstraße 23
      D-44532 Lünen

      Telefon: 02306-108-0
      Telefax: 02306-108-449

      Email: info@hk-ag.com
      Internet: www.hk-ag.com


      Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
      Herr Birkholz

      Telefon: 02306-108-351





      31.03.2001 01:07 Redakteur: mn01de 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 18:12:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      23.05.2001
      Norddeutsche Affinerie günstig
      Prior Börse

      Nach Ansicht der Experten der Prior Börse ist die Aktie von Norddeutsche Affinerie (WKN 676650) günstig bewertet.

      Der Kupferproduzent nehme zur Zeit einige Übernahmekandidaten unter die Lupe. Wie Vorstandschef Marnette berichten würde, sei man in der Entscheidung schon weit fortgeschritten. Offenbar sei man sich noch nicht über den Preis handelseinig geworden. Es habe den Anschein als hätte das Unternehmen ein Auge auf den italienischen Kupferproduzenten CCI geworfen.

      Sollte der Coup gelingen, würde der Hamburger Konzern in dem Gießwalzdraht-Segment mit einem Schlag europaweit mit einem Marktanteil von 22 Prozent an der Spitze stehen.

      Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2000/2001 habe man nach Steuern 26,3 Millionen Euro verdient. Der Umsatz habe dabei um 23 Prozent auf eine Milliarde Euro zugelegt. Auf Zwölfmonats-Sicht würden die Analysten der Prior Börse mit einem Überschuss von ca. 42 Millionen Euro rechnen. Das KGV betrage dabei gerade einmal zehn.

      Vor diesem Hintergrund würden die Wertpapierspezialisten der Prior Börse ein Engagement in Norddeutsche Affinerie für aussichtsreich erachten.
      Avatar
      schrieb am 07.06.01 20:04:09
      Beitrag Nr. 121 ()
      Was sollen immer diese schwachsinnigen Analystenmeldungen???
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 10:30:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      Liebe Leute!
      Hat jemand nähere Informationen, warum die Affi heute so abstürzt??

      Schönen Gruß
      speedster2
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 12:04:19
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hi, Leute
      das mit dem kleinen Kursrutsch macht mich auch ein wenig stutzig! Die größten Umsätze wurden heute Morgen gemacht, ich habe sie mal unten aufgelistet.

      Kurs Stück Uhrzeit Wert
      12,60 1.000 9:16 12600,-€
      12,60 1.000 9:13 12600,-€
      12,60 5.235 9:13 65961,-€
      12,70 4.820 9:12 61214,-€
      13,00 6.690 9:10 86970,-€
      13,05 2.900 9:08 37845,-€
      13,10 1.530 9:07 20043,-€
      13,20 2.300 9:06 30360,-€
      13,25 4.025 9:05 53332,-€

      Also, das sind ja nicht gerade "Peanuts" und das innerhalb von 10 min.! Bin mal gespannt was daraus noch wird und wer das war. Die Fonds müssten ja angeben wenn sie verkaufen. Schaun mer mal.
      Wenn keine fundamentale Argumetation diese Verkäufe rechtfertigen dann werde ich mit einem erfreutem Lächen wieder mal zukaufen. Ich bin von diesem Wert völlig überzeugt und werde mir dieses Spielchen in Ruhe anschauen!

      schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 12:31:52
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Michelangelo
      Bin dankbar für jede Meldung.

      @Syrtakihans
      Welche Postings als überflüssig,inhaltsleer oder "schwachsinnig" empfunden werden,sollte jeder Leser für sich selbst entscheiden dürfen.
      MfG,det3
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 17:53:10
      Beitrag Nr. 125 ()
      Also wer weiss was ??? Raus mit der Sprache !!
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 18:03:14
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich weiß es!!! Sag`s aber nicht!! :)

      Nein, Spaß bei Seite! Mich würde das auch brennend interessieren. Nur leider hab ich das Problem das ich jetzt 2 Wochen im Urlaub bin.

      Tja, werd ich mich nun zwei Wochen gedulden müssen und hoffen das nichts schlimmes hinter diesem Kurseinbruch steht. Bin aber sehr possitiv für diesen Wert gestimmt.
      Langes Investment!!!

      Also, wünsch Euch allen noch viel Spaß die nächsten Wochen.

      Ciao & ALL TIME HIGH

      Michelangelo :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 18:58:39
      Beitrag Nr. 127 ()
      Also Kinners, ich verrat es euch jetzt: Geht mal zu eurem Blumberg und gebt TOP ein, dann kommt díe Meldung: Copper falls to 22 monts low on signs of growing German demand...also nu iss die KAtze aus dem Sack...irgendwelche comments ??????????
      Avatar
      schrieb am 08.06.01 19:40:58
      Beitrag Nr. 128 ()
      Ich will mich ja nicht selbstbeweihräuchern, aber schaut mal, was ich am 29.03. für einen Senf geschrieben habe. Könnte wirklich eintreten, lest ihr dann auch meine anderen Artikel? Schon gut, macht euch nicht unglücklich!
      Auch ich bin langfristig von der NA überzeugt, auch wenn ich mich feige bei 14,80 aus dem Staub gemacht habe!

      Z. Ufall
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 10:36:05
      Beitrag Nr. 129 ()
      Na wenn der sinkende Kupferpreis der Grund sein soll, warum die NA fällt, dann kann ich nur sagen die Clowns die das fabrizieren haben mal wieder keine Ahnung und sich nicht mit der Materie beschäftigt! Sinkende Kupfernotierungen haben nur bedingt sinkende Einflüsse auf die Affi! Der Umsatz wird bei dauerhaft sinkenden Notierungen zwar sinken, an der Gewinnmarge, die sich aus den Schmelzlöhnen ergibt ändert das jedoch wenig! Steht Kupfer hoch kauft die Affi teuer und verkauft noch teuerer! Der Spread ist die Marge! Steht der Kupferpreis niedrig kauft die Affi niedrig und verkauft niedrig! Am Spread ändert sich somit höchstens marginal was jedoch nicht signifikant! Desweiteren, ist die Affi wie Marnette letzte HV sagte auf den Dollar gehedged, so das auch von der Seite keine Überaschungen anstehen werden! Also das sollte kein Grund sein, warum der Kurs in den Keller geht! Entweder die haben eigenen Kostenprobleme mit ihren neuen Kapazitäten oder ein Großinvestor verkauft (Dresdner Bank?) Oder ein Fondsmanager hat jetzt erst den etwas eingetrübten Ausblick von den Zahlen am 17. Mai mitbekommen?
      Ich sehe sonst keinen anderen Erklärungsansatz.


      MfG

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 17:00:08
      Beitrag Nr. 130 ()
      Der einzige Grund für den Rückgang liegt in der Charttechnik begründet. Leider hat NA den langfristigen Aufwärtstrend nach unten hin durchbrochen. Näheres unter www.investtech.com
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 18:32:29
      Beitrag Nr. 131 ()
      ICh liebe Charttechniker !

      Meinetwegen soll es (charttechnisch bedingt) ruhig noch ein bisschen runter gehen.

      Das sind dann die Chancen für Fundis !
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 14:31:51
      Beitrag Nr. 132 ()
      Bin selbst nicht in NA investiert, interessiere mich aber dennoch für den Wert.

      Kann mir hier jemand vielleicht etwas über die langfristige Höhe der Investitionen im Verhältnis zum Brutto-Cashflow sagen? Ich denke so an die letzten 10 Jahre.

      Wäre sehr nett.

      Ich frage vor allem deswegen, weil NA seit etwa 2 Jahren ihre Reinvestitionen und erst recht die Dividende überwiegend bis vollständig aus der Aufnahme von Bankkrediten bezahlt.

      Wie und warum könnte sich nach Meinung der NA-Experten hier zukünftig wieder eine vernünftige Entwicklung ergeben?

      Viele Grüße

      MontPelerin
      Avatar
      schrieb am 10.06.01 19:53:10
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wieso bezahlt die Affi ihre Dividende aus Bankkrediten? Die Ausschüttungsquote beträgt doch nur 70% des JÜ? Oder spielst du auf den rein technischen Aspekt ab, das die Liquidität, die ausgeschüttet wurde aus gutgeschriebenen Bankkrediten stammt??????

      Der Grund ist recht einfach, warum die Affi verstärkt mit FK arbeitet, nämlich die Inanspruchnahme eines höhreren Leverage! So war jedenfall die Antwort von Marnette auf der letzten HV! Bei einer EK-Quote von knapp 40% ist das nun auch nicht umbedingt sonderbar!
      Das erklärte Ziel, des Management ist eine Zielrate von mehr als 20% ROCE (Return on Capital employed) diese ist natürlich durch versärkte aufnahme von Fk zu günstigen Zinssätzen bei hoher Kapitalrendite und bei moderat steigendem Risiko noch zu steigern!

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 12:52:31
      Beitrag Nr. 134 ()
      Aus "Welt" vom 09.06.01:

      quote
      Verlierer: Norddeutsche Affinerie

      Titel des Kupferproduzenten leidet unter Abgabedruck



      Die Aktien der Norddeutschen Affinerie waren in den vergangenen Tagen einem deutlichen Abgabedruck ausgesetzt. Am Freitag ging es bis zum Mittag nochmals um 4,8 Prozent auf 12,85 Euro abwärts. "Mindestens ein Aktionär gibt hier Stücke in einem hohen Volumen ab", sagt Nikolas Meyer-Lindemann vom Bankhaus Lampe. Fundamentale Gründe für den Abwärtstrend sieht der Analyst aber nicht. Er geht daher davon aus, dass sich der Kurs bald wieder stabilisiert. Zwar werde sich das Zahlenwerk im laufenden Jahr durch die Kosten für neue Anlagen und strategische Investitionen belastet zeigen, doch würden sich diese "Weichenstellungen" im nächsten Jahr positiv auswirken. Entsprechend stuft er die Titel als "Outperformer" ein mit Kursziel 18 Euro. wi
      unquote

      Gruß
      Hanseat
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 21:07:28
      Beitrag Nr. 135 ()
      Norddeutsche Affinerie mit neuer Produktionsanlage



      Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) feiert heute die Einweihung ihrer neuen OF-Kupfer-Produktionsanlage. Die Investition für die Anlage betrug rund 13 Mio. Euro, gab das Unternehmen im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt. Die Feier mit 300 Gästen beginnt im Festzelt auf dem NA-Werksgelände und findet beim Konzert mit Cecilia Bartoli und dem Concentus musicus Wien unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt in der Hamburger Musikhalle ihren Abschluss.
      Mit der neuen Anlage für die Produktion von sauerstofffreiem Kupfer (OF = Oxygen Free) und Speziallegierungen bietet die NA ihren Kunden maßgeschneiderte Kupferqualitäten für vielseitige Anwendungen. Das OF-Kupfer wird in verschiedenen Hochtechnologieanwendungen eingesetzt, wie beispielsweise Supraleitern oder leistungsfähigen Computern. Auch für die Telekommunikationsindustrie ist dieser Werkstoff von großer Bedeutung, da für die innovativen Anwendungen dieser Branche abgeschirmte Kabel zum Einsatz kommen.

      Auch in transkontinentalen Unterseekabeln trägt das hochleitfähige OF-Kupfer zu einer weltweit störungsfreien Kommunikation bei. Mit der neuen Anlage, in der 20 Mitarbeiter beschäftigt sind, sei die NA in der Lage, OF-Formate mit Stückgewichten von bis zu 25 t zu produzieren.





      17.07.2001 12:33 Redakteur: tb01de Artikel drucken... © 2001 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 18:12:51
      Beitrag Nr. 136 ()
      18.07.2001
      Norddt. Affinerie 18 Euro erreichbar
      Wirtschaftswoche heute

      Die Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" empfehlen derzeit dem Investor die Aktien der Norddeutschen Affinerie (WKN 676650).

      Mit einer Produktionskapazität von beeindruckenden 550.000 Tonnen Kupferkathoden habe sich die Norddeutsche Affinerie (NA) in Europa einen Marktanteil von 22 Prozent erobert. Weltweit würden die Hamburger auf dem vierten Platz rangieren.

      NA bearbeite einen lukrativen Bereich der Wertschöpfungskette von Kupfer. Dabei würden die steigenden Ansprüche der Kunden zu einer verstärkten Nachfrage nach speziellen Produkten für die jeweiligen Anwendungen führen. NA gehe mit individuellen Lösungen wie etwa sauerstofffreiem Kupfer und bestimmten Legierungen auf die Weiterverarbeiter zu und erschließe sich daraus Renditevorteile.

      Im Rahmen der ständigen Modernisierungsmaßnahmen sei im vergangenen Jahr das Projekt Rohhüttenkomplex Werk Ost 2000 komplettiert worden. Gegenwärtig befinde sich das Kayser-Recycling-System mit einem Investitionsvolumen von 35 Millionen Euro im Bau.

      Erstaunlich sei, dass die konjunkturelle Abkühlung in der ersten Hälfte 2001 noch keinerlei Auswirkungen auf NA hätte. Dies habe die Vereins- und Westbank so sehr beeindruckt, dass der NA-Aktie ein Kursziel von 18 Euro eingeräumt werde.

      Das erscheint nach Ansicht der Analysten des Börseninformationsdienstes "Wirtschaftswoche heute" für den MDAX-Titel auf Sicht von zwölf Monaten durchaus erreichbar.

      Na wenn das keine Perspektiven sind.

      @tama
      Biste schon zur Werksbesichtigung im Rahmen des "Dialogs mit den Aktionären gewesen"?
      Soll sehr interessant sein und im Anschluß kann man wohl sogar mit Marnette ein wenig plauschen.
      Werde das wohl mal ins Auge fassen, wenn ich ab August mal wieder mehr Zeit habe.

      Gruß

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 18:48:11
      Beitrag Nr. 137 ()
      @spirit011 :

      Der Dialog mit den Aktionären ist völlig überlaufen !
      Dieses Jahr musste die Affi sogar Interessenten absagen....

      Das nächste Mal werde ich mich SOFORT nach Erhalt der Einladung anmelden!!!
      Avatar
      schrieb am 18.07.01 20:58:16
      Beitrag Nr. 138 ()
      @ spirit 011: Nein davon habe ich hoch nichts gehört. Nächste Woche ist erstmal HV von Bijou Brigitte in HH. Die zahlen übrigens eine nette Dividende. Falls Du noch eine interessante Aktie suchst dann kannst Du ja mal in dem von mir eröffneten Thread zu BB ein wenig stöbern.-
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 14:57:59
      Beitrag Nr. 139 ()
      Hallo!

      @All,

      ist verdammt ruhig geworden, alle im Urlaub?

      Die letzten Tage macht mir der Kurs bei der NDA sorge, deshalb habe ich mal geschaut wo es drann liegen könnte, folgendes habe ich gefunden.
      Aber weshlb der Kurs so schwächeld ist mir bei diesen Nachrichten ein Rätsel!

      Gruß von einem Alfisti!



      Hamburg (vwd) - Die Allianz AG hält über ihre Tochter Allianz Finanzbeteiligungs GmbH, beide München, seit dem 23. Juli 7,91 Prozent der Aktien der Norddeutsche Affinerie AG (NA), Hamburg. Die NA teilte am Montag weiter mit, dass der absolute Aktienbestand des Unternehmens auf 32,353 Mio von zuvor 32 Mio durch die Ausübung von Optionen erhöht worden ist.

      +++ Kirsten Bienk

      vwd/6.8.2001/kib/sei

      6. August 2001, 11:06

      08.08.2001
      Norddeutsche Affinerie aufstocken
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Analysten von HSBC Trinkhaus & Burkhardt stufen die Aktien der im MDAX notierten Norddeutsche Affinerie AG (WKN 676650) weiterhin auf "aufstocken" ein. Das Kursziel sehe man bei 15,50 Euro.

      Das Unternehmen sei Europas größte Kupferhütte mit einem Marktanteil von ca. 22 Prozent. Im Gegensatz zu den Wettbewerbern verfüge das Unternehmen nicht über eigene Kupferminen, sondern beziehe seine Rohstoffe über langfristige Lieferverträge mit Minengesellschaften.

      Die weitere strategische Fokussierung durch Abgabe der Chemiesparte solle am Markt positiv aufgenommen werden, da die Synergieeffekte zum Kerngeschäft minimal seien. Obwohl der Streubesitz mit 72 Prozent bereits relativ hoch sei, könne eine Bereinigung der Aktionärsstruktur um abgabewillige Großaktionäre die Attraktivität der Aktie steigern. Indem die latente Gefahr einer Ausweitung des Aktienangebots entfalle.

      Bei den Wertpapierexperten der HSBC Trinkhaus & Burkhardt verleihe man dem MDAX-Titel ein unverändertes "aufstocken"-Rating mit Kursziel 15,50 Euro.


      Hamburg (vwd) - Die Norddeutsche Affinerie AG (NA), Hamburg, bewirbt sich um die Münzverwertung im Zuge der Euro-Einführung. Die NA hat jetzt im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens die ersten Probemengen erhalten, teilte das Unternehmen am Montag mit. Mit der Einführung des Euro müssen allein in Deutschland rund 50 Mrd Münzen mit einem Gesamtgewicht von etwa 100.000 t recycelt werden.+++Sebastian Braun

      vwd/13.8.2001/§sb/mr

      13. August 2001, 12:08

      Norddeutsche Affinerie AG: 676650
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 00:06:23
      Beitrag Nr. 140 ()
      Dann trink auch aus, Burkhardt!

      Kursziel stimmt schon langfristig, kurzfristig halte ich aber mit 10,70 Euro dagegen!

      Ein Ex
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 00:31:59
      Beitrag Nr. 141 ()
      @Pedro

      Wäre schön. Eine echte Gelegenheit zum Nachkaufen. Leider ist die Chance für diesen Kurs m.E. ziemlich schlecht. Aber schaun mer mal.

      Gruß
      Talaborn
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 19:47:51
      Beitrag Nr. 142 ()
      Gibt es schlechte nachrichten, oder was ist los.

      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 22:17:56
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Talaborn

      Ich bleib bei meinem "Kursziel", schlechter als die Analysten kann ich auch nicht sein! Bei der miesen Stimmung muß man nur ein bißchen Geduld haben...

      @Schaetzchen

      Ist wie mit einem Berg: Wo es hoch geht, geht es auch wieder runter und umgekehrt! Nur manchmal muß man als Langfristanleger 150 Jahre alt werden oder viel Underberg trinken!

      Gebt acht, gute Nacht!

      Portugals Vision
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 20:53:36
      Beitrag Nr. 144 ()
      Aktie unter der Lupe


      Die Norddeutsche Affinerie hat guten Draht zu Analysten


      Von Lutz Beukert


      Der Mann ist dem roten Metall verfallen. Wer gegenüber Werner Marnette, dem Vorstandsvorsitzenden der Norddeutsche Affinerie AG, auch nur andeutungsweise sein Interesse an Kupfer erkennen lässt, wird von dem ausgebildeten Metallurgen einem Intensivkurs unterzogen.


      HAMBURG. Die Themen: die Bedeutung von Kupfer als Rohstoff, Kupfer als Metall mit Zukunft und als Recycling-Werkstoff. Doch ist Kupfer nicht nur sein Hobby, Kupfer ist Marnettes Beruf. Mit seiner Person verbunden ist der Aufbau der Hamburger Kupferschmelze zum größten integrierten Kupferproduzenten Europas und, nach der Integration der Hüttenwerke Kayser AG in Lünen, zum weltgrößten Kupferrecycler.

      Mit einem mehrere hundert Millionen D-Mark umfassenden Investitionsprogramm ist es Marnette gelungen, die Affinerie zur modernsten Hütte Europas auszubauen und sie von ihrem Schmuddelimage zu befreien. Die nur gut drei Kilometer von der Hamburger Innenstadt entfernte Schmelze galt den Hamburgern lange als Dreckschleuder, die alle möglichen Schwermetalle bis hin zum Arsen in die Luft blies. Jetzt kann sich Hamburgs Umweltsenator auf dem Werksgelände blicken lassen, ohne Prügel von der Basis zu riskieren. Die „Affi“ ist in Hamburg wieder in. Dazu beigetragen hat auch die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens – die auch dann noch aktiv sein wird, wenn Mark und Pfennig im Zuge der Euro-Einführung eingeschmolzen sind. „Die DM geht, der Euro kommt – das Kupfer bleibt“, zeigt Marnette die Perspektive auf.

      Aber auch wenn der Regen durch Hamburgs Kirchtürme sickert, die Affi ist zur Stelle und spendet die Kupferplatten zur Sanierung. Allerdings ist Marnette auch ein knallharter Rechner. Im Gegenzug hängen an den Kirchtürmen Werbebanner des Konzerns. Zudem kassiert er das Altkupfer von den Dächern.

      Mit der gleichen Intensität, mit der sich die Affi in der Öffentlichkeit präsentiert, kümmert sie sich um Investoren. „Wir stufen das Unternehmen bei der Investor Relations Arbeit eher überdurchschnittlich ein“, kommentiert Götz Albert von Independent Research. „Die Norddeutsche Affinerie ist sehr offen und kommunikativ.“

      Dies kann mit dazu beigetragen haben, dass sich der Kurs des im MDax notierten Unternehmens auch bei schwacher Börse nur wenig nach unten bewegt. In den vergangenen 52 Wochen schwankte der Kurs zwischen 11,30 und 15 Euro, aktuell liegt er bei 12,20 Euro. Die Dividendenrendite von gut 6 % bietet, so die Einschätzung vieler Analysten, eine gute Absicherung nach unten.

      Dass Analysten vor diesem Hintergrund bei der Bewertung der Affi den Daumen nach oben heben, überrascht nicht. „Die Affi ist sehr gut positioniert, sehr attraktiv. Sie ist eines der Qualitätsunternehmen im MDax. Wir halten das Unternehmen auf dem derzeitigen Kursniveau für unterbewertet“, urteilt Hartmuth Höhn von der Berenberg Bank. Götz Albert empfiehlt „übergewichten“. Die Affinerie sei bei ihren Bemühungen, die Effizienz zu steigern, gut vorangekommen. Dirk Lohmann von HSBC Securities sagt: „Aufstocken“. „Übergewichten“ meint auch Anke Peters von der Vereins- und Westbank und sie zögert nicht das Kursziel zu nennen: 18 Euro. „Die heute erwarteten Zahlen für das erste Halbjahr dürften keine negativen Überraschungen bergen.“


      HANDELSBLATT, Mittwoch, 22. August 2001
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 22:45:03
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Tarnakoschy

      Danke für die Info.

      --------------------------------------------
      Warten wir erst mal die Zahlen morgen ab. Der Kurs macht ja sehr eigenartige Bewegungen. Aber (bislang) sind die Basisdaten ausgezeichnet.

      Also sollte nicht allzuviel passieren.

      Gruß
      Talaborn
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 23:36:18
      Beitrag Nr. 146 ()
      @tama

      Hört sich ja gut an, aber Halbjahreszahlen????? Sind wohl eher 9 Monatszahlen, was? Und wieso heute am 22.08.01? Der Analyst leidet wohl an einem unstetigen zeitlichen Fluss in seinem Geist! *g*

      Tja die Kursbewegung ist schon sehr merkwürdig und das bei den Umsätzen in der letzten Woche!

      Bin ja mal gespannt, wann marnett was zu Italien verlautbaren lässt! Die CIS Zellen sind auch für eine Interessante Meldung gut! Dann noch die Euromünzen.... Hmmm.

      Wer geht eigentlich am Sa. den 20. Oktober alles zum Börsentag in HH? Ich werde auf jeden Fall da sein, war echt klasse letztes Jahr! Werde mal sehen, ob ich wieder ein paar Worte mit Marnette dort wechseln kann. Der ist echt ein angenehmer CEO, der sich auch mit "klein-aktionären" bereitwillig auseinandersetzt!
      Wie siehts aus Tama? Ziehen wir da mal wieder den Altersschnitt nach unten, wie letztens auf der HV? *g*


      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 12:15:58
      Beitrag Nr. 147 ()
      Bereits am 10. Juni habe ich hier eine Frage zur Entwicklung des Cashflows gestellt, die leider niemand beantworten wollte oder konnte.

      @spirit011:

      Danke für Dein Statement, aber es kann inhaltlich nicht überzeugen. Mir ist wirklich rätselhaft, warum Du die Tatsache, daß die NA die Dividende (und nicht nur die) aus "gutgeschriebenen Bankkrediten" auszahlt als "rein technischen Aspekt" bezeichnest.

      Ich habe geschrieben, daß die Dividende aus Kreditaufnahme finanziert wird. Dies streitest Du zuerst unter Bezugnahme auf die buchhalterische Größe des Jahresüberschußes ab, um dann sofort zuzugeben, daß es sich doch so verhält. Um den Sachverhalt zu verschleiern führst Du lediglich die neuen Begriffe "gutgeschriebener Bankkredit" anstelle des klareren Begriffs "Kreditaufnahme" und "Liquidität" anstelle von "bezahlt" ein. Die Frage ist nun, ob Du die Diskussion mit dem Ziel des Erkenntnisgewinns führst, oder nur "Deine Aktie verteidigen willst", was natürlich vollkommen irrational wäre. Wir sind schließlich keine Politiker, die um Begriffe streiten sollten, sondern Investoren, denen es um die Sache selbst gehen muß.

      Und die Sache selbst sieht so aus, daß die NA zuletzt zum Abschluß des Geschäftsjahres 97/98 genug Geld erwirtschaftet hat. Seit dem lebt man von der Substanz und von Krediten. Das ist aber doch nicht MEINE Schuld!

      Folgende Zahlen (in Mio. Euro) sollen dies verdeutlichen (die Zahlen 00/01 sind natürlich 9-Monats-Werte):

      __________________________97/98_____98/99_____99/00____00/01

      Mittelzufluß aus
      lfd. Geschäftstät.________100_______18,7______71,8_____-11,1


      Höhe der Invest.
      in das Anlage-
      vermögen__________________38,3______55,1______106,1_____52


      Über/Unter-
      deckung___________________+61,7_____-36,4_____-34,3____-63,1


      Bankverbind.
      und Wandelschuld-
      verschr.__________________0,9________5,4______82,6______k.A.


      liquide Mittel____________77,9_______24,5_____9,7_______k.A.


      Auch wenn diese Aufstellung die Lage sehr verkürzt darstellt, wird klar, daß seit dem Geschäftsjahr 98/99 der generierte Cashflow nicht mehr ausreicht, um die Neuinvestitionen, die das Management für notwendig hält, zu finanzieren.

      Insofern ist die Aussage berechtigt, daß Kredite schon allein dafür aufgenommen werden, um die Investitionen zu finanzieren. Dies gilt natürlich erst recht für die Dividenden. Keinesfalls hat die NA derzeit die finanzielle Stärke um auch nur einen Cent Dividende aus dem eigenen Cashflow auszuschütten.

      Entsprechend haben sich die liquiden Mittel in der Bilanz auf quasi Null reduziert, während die Banverbindlichkeiten auf zuletzt 82,6 Mio. Euro gestiegen sind. Sie dürften heute bereits bei über 100 Mio. Euro liegen.

      Es dürfte jedem einleuchten, daß sich diese Entwicklung so nicht mehr lange durchhalten läßt. Ich will auch gar nicht behaupten, daß es so weitergehen muß, dafür kenne ich die NA viel zu wenig. Ich sage nur, daß hier ein offensichtliches Problem besteht und frage, wie und wann dies gelöst werden kann.

      Nochmals möchte ich betonen, daß zumindest auf mittlere Sicht nicht allein die buchhalterische Größe des Jahresüberschußes sondern die reale Größe des Free-Cashflow für die Unternehmensbewertung relevant ist. Fallen beide Größen so extrem auseinander, wie dies bei der NA der Fall ist, sollte dies zum Nachdenken Anlaß geben.

      Ich gebe gerne zu, daß durch verschiedene Übernahmen die o.g. Zahlen verzerrt worden sein dürften. Es wird der Jahresabschluß 00/01 abzuwarten sein - die bisherigen Zwischenergebnisse sind aber nicht ermutigend.

      Montpelerin
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 20:27:40
      Beitrag Nr. 148 ()
      @MontPeler:

      Das sind ja ganz schön heftige Vorwürfe mir gegenüber, mit denen du mich da konfrontierst! Aber das geht mir nicht sonderlich nahe, da ich meine Argumentation keinesfalls für irrational halte!

      Zunächst einmal, ja es stimmt, das der CF nicht ausreicht Dividendenzahlungen und die massiven Investitionen der vergangenen Zeit zu finanzieren.
      Das ist aber auch nicht weiter schlimm, da die bilanzstruktur der NA dies durchaus einige Zeit verkraften kann! Auf die begründung für dieses Vorgehen, bist du ja leider nicht eingegeangen, obwohl ich sie dir gegeben habe! Hier also noch einmal:

      "Der Grund ist recht einfach, warum die Affi verstärkt mit FK arbeitet, nämlich die Inanspruchnahme eines höhreren Leverage! So war jedenfall die Antwort von Marnette auf der letzten HV! Bei einer EK-Quote von knapp 40% ist das nun auch nicht umbedingt sonderbar!
      Das erklärte Ziel, des Management ist eine Zielrate von mehr als 20% ROCE (Return on Capital employed) diese ist natürlich durch versärkte aufnahme von Fk zu günstigen Zinssätzen bei hoher Kapitalrendite und bei moderat steigendem Risiko noch zu steigern!"

      Mal kurz zwischen gefragt wie würdest du denn eine zwischenzeitliche Expansion finanzieren, wenn nicht über FK aufnahme und noch dann, wenn sich dieses Vorgehen auch mit der Erreichung deiner Lenkungskennzahlen, wie die erhöhung des Leverage und der Verbesserung des ROCE deckt?!

      Zu dem rein "technischen Aspekt": Damit meinte ich lediglich, das die Dividende durchaus erwirtschaftet wurde, da sie nur in Höhe von ca. 70% des JAhresüberschusses ausgeschüttet wird. Das worauf du nun rumreitest ist die Tatsache, das aufgrund der Investitionen jedoch nicht genug Liquidität zur Verfügung steht um die Dividende, ....an Bankguthaben, auszuschütten, sondern das dafür Kredite aufgenommen werden!
      Tja ich sehe darin nur einen Technischen Aspekt.

      Unsere Meinungen hinsichtlich der Situation der NA weichen also leider diametral voneinander ab! Ich sehe das nicht so negativ wie du, da das Vorgehen vor dem Hintergrund , der Expansionsstrategie, der Bilanzkennzahlen und der überschaubaren Dimension des kapitalabflusses mit keinen negativen Überraschungen zu rechnen ist! Es ist somit eine Plausible Wachstumsstrategie, deren Finanzierung nicht besonders exotisch ist, aber wenn du meinst, das die Lage anders ist, bitte... Jedem seine Meinung!

      Gruß Spirit011
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 08:55:06
      Beitrag Nr. 149 ()
      Es ist in der Tat eine weit verbreitete Marotte, FK zur
      Finanzierung aufzunehmen, da somit die als wichtig angesehene
      Kennzahl Eigenkapitalrentabilität verbessert werden kann.
      Verschwiegen werden darf aber nicht die Tatsache, dass einer
      Leverage-Chance auch ein ebensolches Risiko gegenübersteht.

      Außerdem ist es nicht "technisch", wenn der Free-cash-flow
      nicht zur Dividendenausschüttung reicht.

      PS: Ich bin NA-Aktionär
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 12:43:02
      Beitrag Nr. 150 ()
      Die entscheidende Frage ist, ob die Investitionen es tatsächlich wert waren, die Liquiditätslage zu strapazieren. Ich denke: JA.
      Die Investitionen (insbes. RWO2000 und Kayser) sind sehr langfristig ausgerichtet, so daß der negative freie CF über drei Jahre gerechtfertigt ist. Im GJ 01/02 werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder einen deutlich positiven freien CF vorfinden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.01 22:24:11
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo,

      o.K. spirit, ich war wohl wirklich etwas grob. Tut mir leid.

      Zum Thema:

      Die Begründung des Vorstands klingt sinnvoll. Ich bin aber nicht sicher, ob sie stimmt. Es ist für mich derzeit nicht zu entscheiden, ob die Aufnahme des FK freiwillig oder erzwungenermaßen erfolgt. Es gibt Anhaltspunkte dafür, daß die zweite Alternative zutreffen könnte.

      Dabei ist es möglich, daß derzeit besonders hohe Investitionen getätigt werden müssen (RWO 2000), die in den nächsten Jahren nicht (mehr) anfallen - syrtakihans hat das ja schon gemutmaßt.

      Mich interessiert das inzwischen so stark, daß ich vielleicht mit einer ausführlichen Recherche beginnen werde.

      abschließend für heute: 20% ROCE (bzw. ROIC) halte ich für ein ambitioniertes Ziel (das war sehr freundlich formuliert)...

      Viele Grüße

      Montpelerin
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 15:35:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      30.08.2001
      Norddeutsche Affinerie kaufen
      Wirtschaftswoche

      Die Börsenkenner vom Magazin Wirtschaftswoche empfehlen den Anlegern die Aktien der im MDAX notierten Norddeutsche Affinerie AG (WKN 676650) zu "kaufen".

      Das Unternehmen profitiere von der Einführung des Euro. Nach der Übernahme der Hüttenwerke Kayser zum weltweit größten Kupferrecycler hoffe die Norddeutsche Affinerie auf den Zuschlag für die Wiederaufbereitung der 50 Milliarden Münzen, die ein Gesamtgewicht von 100.000 Tonnen hätten.

      Bei der Norddeutsche Affinerie sei der Recyclingbereich nur ein Unternehmensbereich. Zudem agiere die Firma bei Kupferkathoden und im Stranggus sowie im Sektor Draht. In Europa sei das Unternehmen in der Kupferproduktion die größte Firma. Der Durchsatz sei um 35 Prozent gestiegen, nachdem man das Hamburger Rohhüttenkomplex fertig gestellt habe.

      Im ersten Quartal 2000/01 habe die Norddeutsche Affinerie den Umsatz um neun Prozent verbessern können. Der Gewinne habe bei einem Euro gelegen und die Dividende dürfe gleich bleiben. Damit betrage die Rendite inklusive der Steuergutschrift über acht Prozent.

      Die Aktie werde mit einem 2001er Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,3 bewertet. Den Stopp-Loss können Investoren bei elf Euro setzen. Anleger könnten den MDAX-Titel "kaufen".
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 18:24:54
      Beitrag Nr. 153 ()
      Hi,
      kennt irgendjemand einen Grund, wieso
      die NA heute mal "schlappe 1 EUR" auf
      11.50 absackt.

      Kennt man von so einem Wert eigentlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 19:10:19
      Beitrag Nr. 154 ()
      Also wenn dass der grund sein sollte, muß ich aber lachen.
      Nur ist die frage, wer hat den zuschlag bekommen.

      06.09.2001
      Norddeutsche Affinerie meiden
      AktienResearch

      Die Aktienkenner von AktienResearch legen den Anlegern nahe, sich von der Aktie der Norddeutschen Affinerie (WKN 676650) zu trennen.

      Das Unternehmen sei durch die Übernahme der Hüttenwerke Kayser zum weltgrößten Kupfer-Recycler aufgestiegen. Des Weiteren habe man mit dem Zuschlag für die Aufbereitung von 50 Milliarden Münzen im Gesamtgewicht von 70.000 Tonnen gerechnet. Diesen Auftrag habe man nicht bekommen. Dies sei insofern schmerzhaft, als dass man mit Blick auf den Zuschlag kräftig investiert habe.

      Die Analysten von AktienResearch raten den Anlegern die Aktie der Norddeutschen Affinerie so lange zu meiden, bis die Recycling-Kapazitäten wieder ausgelastet sind.


      Gruß der schaetzer
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 19:17:42
      Beitrag Nr. 155 ()
      -20% beim Vorsteuergewinn in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres; mittelfristig ungewisse Zukunft wegen schwacher Konjunktur und fallendem Kupferpreis
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 20:25:56
      Beitrag Nr. 156 ()
      die NA ist aber vom Kupferpreis unabhängig! ( habe ich gedacht!? )
      tschöö
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 21:05:59
      Beitrag Nr. 157 ()
      Dr. Werner Marnette am 11.5.2001 auf dem 2. Börsenforum der Gontard& MetallBank

      Wir verfügen über keine eigene Rohstoffversorgung. Wir stellen aus den Rohstoffen, deren Versorgung durch breite geografische Streuung gesichert ist, Kupfer her oder fertigen daraus Produkte. Und von der Marge leben wir.

      Insoweit ist unsere NA nicht all zu stark vom Kupferpreis abhängig.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 21:48:33
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ich hatte heute bei der Affi angerufen, dort wusste man nicht, wer den Zuschlag zum Kupfermünzenrecycling bekommen hat. Aber eine endgültige Absage hat man allerdings noch nicht bekommen.
      Die Ausschreibung für das Silbermünzenrecycling läuft noch.
      Avatar
      schrieb am 10.09.01 22:46:48
      Beitrag Nr. 159 ()
      tach,

      10.09.2001 21:31

      OMG ist neuer Aktionär der Norddeutschen Affinerie

      Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Neuer Aktionär bei der Norddeutschen Affinerie
      ist die OMG AG & Co KG. Die OMG habe den bisher von der dmc²
      Degussa Metals Catalysts Cerdec AG (dmc²) gehaltenen Aktienanteil von 9,89
      Prozent übernommen, nachdem sie dmc² erworben hatte, teilte der
      Kupferproduzent am Montag in Hamburg mit. Die OMG AG & Co KG ist eine
      100-prozentige Tochter der OMG Inc in Cleveland, Ohio. In Folge des
      Aktionärswechsels werde der Vorsitzende des Aufsichtsrats der
      Norddeutschen Affinerie, Carl Voigt, sein Aufsichtsratsmandat zum 30.
      September niederlegen, teilte der Kupferproduzent weiter mit. Für Carl Voigt
      werde James P. Mooney, Chief Executive Officer der OMG, in den
      Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie aufrücken. Den
      Aufsichtsratsvorsitz werde ab dem 1. Oktober Ernst J. Wortberg,
      Vorstandsvorsitzender der L. Possehl & Co. mbH, übernehmen. mit

      Quelle: REUTERS

      bye

      ff
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 19:46:17
      Beitrag Nr. 160 ()
      Wie ich erfahren habe wird die Affi in kürze eine Übernahme im europ. Ausland präsentieren. Dabei soll es sich um einen Nachgelagerten Bereich mit höheren Margen handeln! Das Projekt soll zwecks Leverageausnutzung Fremdfinanziert werden! Es ist nicht Italien!!!

      Gruß Spirit011

      ps. der HH-Börsentag war echt klasse, war noch jemand da?
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 21:06:30
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hi Spirit, schön mal wieder etwas von Dir zu hören. Woher hast Du die Info von der Übernhahme ? Würde mich auch interessieren was Du so auf dem Börsentag in HH erlebt hast.
      Vielleicht schaffe ich es ja nächstes Jahr auch mal dorthin.
      Liebe Grüße tama
      Avatar
      schrieb am 22.10.01 23:11:43
      Beitrag Nr. 162 ()
      Moin Tama!
      Freue mich auch wieder von dir zu hören. Hätte dich ja gerne mal kennengelernt, aber das wird ja vielleicht auf der HV was! Na aber zur Info kann ich nur sagen, das habe ich aus aller erster Hand! Ich will nun keine Namen nennen, aber es war recht amüsant mit "ihm" zu reden und dabei auf die unterschwelligen non-verbalen Antworten zu achten. Ne war echt witzig! War dieses jar auch entspannter, der Boom der Aktie scheint vorbei zu sein, so hatten alle viel Zeit für einen! Habe gleichzeitig mal versucht an Praktika zu gelangen und das Terrain für meine Dipl.Arbeit zu bereiten, das könnte vielleicht sogar recht erfolgreich gewesen sein!
      *g*

      Zu dem Disput, den wir hier letztens bezüglich free CF und Ek-Quote hatten, so wurde mir von Dr. Landau in der Tat bestätigt, das verstärkt der Leverage genutzt werden soll um die Zielmarge von 20% im ROCE zu erreichen.
      Desweiteren ist das Münzrecycling recht lukrativ, wie es aussieht. Desweiteren plant man ein Konzept die Rohstoffversorgung aus den GUS Staaten mit Altkupfer zu stabilisieren!
      Die Kupferkonjunktur sei nicht eingebrochen im Zuge der schwachen Konjunktur, sondern nur abgeschwächt.
      Bezüglich der CIS Solarzelle gibt es wohl in einem Jahr die entscheidung. Das Wie wurde mir im Rahmen eines JV mit einer Mehrheitsbeteiligung durch die Affi geschildert, wodurch man die Ressourcen für den Aufbau des Know-How im Solaren bereich durch den Partner aufbringen lassen würde.
      Die Kosten habe man auch im griff, die Expansion kommt laut Landau durch die anderen Wirtschaftlickeitsstruckturen bei HK, die ja nun vollkonsolidiert wurden!

      So weit erstmal, vielleicht fällt mir demnächst noch was ein, was ich vergessen habe. Dann mehr!

      Gruß

      spirit011

      Ps. der Altersschnitt war diesmal niedrige, als bei Affi Veranstaltungen üblich! *g*
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 12:19:37
      Beitrag Nr. 163 ()
      Eine Halle mit einem Bleiofen brennt auf dem Gelände der Affi! Die Feuerwehr hat wohl probleme beim Löschen, da der Ofen zu explodiern droht, wenn er vom Löschwasser getroffen wird. Die werden doch wohl versichert sein, oder?
      Wenn das wirklich nur der Bleiofen War, denke ich, wird man wenn die Infos morgen evtl. etwas verwirrung stiften günstig einsteigen können, denn was macht schon ein Produktionsausfall bei dem Nebenprodukt Blei in der GuV der Affi? Ich sage mal nicht viel!!!!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 12:19:41
      Beitrag Nr. 164 ()
      in der vergangenen Nacht hat es einen Unfall gegeben (Brand in Zusammenhang mit einem Schmelzofen). Auswirkungen auf Geschäftsbetrieb sind mir unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 12:26:23
      Beitrag Nr. 165 ()
      In der Regel sind Unternehmen ausreichend versichert so dass selbst das Risiko der Produktionsunterbrechung mit abgedeckt ist. Die wichtigste Frage ist, ob NA ein Mitschuld an dem Unfall hat. (fahrlässiges Verhalten) Wir müssen auf weitere Fakten warten. Es wäre schön, wenn die Hamburger hier im Board das genau beobachten würden.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.10.01 21:42:43
      Beitrag Nr. 166 ()
      Schmelzofen setzt Industriegebäude in Flammen Hamburg (AP) Millionenschaden ist am Sonntag bei einem Großbrand auf dem Gelände des Hamburger Kupferproduzenten Norddeutsche Affinerie entstanden. Am frühen Sonntagmorgen zerbrach aus noch ungeklärten Gründen der Deckel eines Elekro-Ofens zum Schmelzen edelmetallhaltigen Recyclingmaterials. 1.200 Grad heiße Strahlungswärme entwich und setzte das Isoliermaterial des Gebäudedachs in Brand, wie die Feuerwehr berichtete. Der Versicherungsschaden werde nach einer vorläufigen Schätzung auf etwas weniger als vier Millionen Euro (7,8 Millionen Mark) geschätzt, teilte das Unternehmen mit. Das Feuer in dem Industriegebäude brach gegen 04.00 Uhr nachts aus. Die Werksfeuerwehr rief die Hamburger Berufsfeuerwehr zu Hilfe, und gemeinsam brachten sie den Brand gegen 07.00 Uhr unter Kontrolle. Bei den Löscharbeiten platzte ein Schlauch. Dadurch hätten zwei Feuerwehrleute leichte Prellungen erlitten, hieß es weiter. Der Elektro-Ofen sei sofort außer Betrieb genommen worden, berichtete die Norddeutsche Affinerie. Schmelze sei nicht ausgetreten; auch seien keine gefährlichen Gase entstanden. Der Schmelzofen ist nach Angaben der Feuerwehr komplett aus Schamottstein gemauert, hat einen Durchmesser von acht Meter und ist vier Meter hoch. Das Gebäude misst 20 mal 30 Meter.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 12:47:14
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hier das offizielle Statement

      Durch einen Schaden im Bereich der Sekundärhütte im Werk Nord der NA ist es zu einem Brand gekommen.


      Hamburg, 28. Oktober 2001

      Am 28. Oktober 2001 ist es gegen 4.00 Uhr morgens durch einen Schaden im Bereich der Sekundärhütte im Werk Nord der NA zu einem Brand gekommen. Die werkseigene Feuerwehr wurde sofort eingesetzt. Gemeinsam mit der Hamburger Berufsfeuerwehr konnte der Brand um ca. 7.00 Uhr früh unter Kontrolle gebracht werden. Bei den Löscharbeiten haben sich zwei Feuerwehrleute durch das Platzen eines Löschschlauches leichte Prellungen zugezogen. Zu prozessbedingten Emissionen ist es nicht gekommen, da der Elektroofen sofort außer Betrieb genommen werden konnte. Zum Schadenszeitpunkt wurden in dem Ofen edelmetallhaltige Recyclingmaterialien geschmolzen. Schmelze ist aus dem Ofen nicht ausgetreten. Gefährliche Gase sind ebenfalls nicht entstanden. Der Versicherungsschaden wird nach einer vorläufigen Schätzung auf weniger als 4 Mio. Euro geschätzt. Mit den Reparaturarbeiten ist sofort begonnen worden.

      Bei der Elektroofen-Anlage handelt es sich um eine Nebenproduktionslinie der NA, in der gekaufte und eigene Recyclingstoffe verarbeitet werden. Die Kupferproduktion aus Kupferkonzentraten in der Rohhütte Werk Ost (RWO) ist durch diesen Vorfall nicht betroffen worden. Sie läuft normal weiter.

      Schäden in vergleichbarer Größenordnung hat es bei der NA seit über 10 Jahren nicht mehr gegeben.

      "Ich danke allen beteiligten Feuerwehrleuten für ihren hervorragenden Einsatz", sagte Dr. Werner Marnette, der Vorstandsvorsitzende der NA AG.

      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Kirsten Kück Tel: 040 / 78 83 - 32 70
      Simone Tasche Tel: 040 / 78 83 - 32 24

      Scheint also nichts gewesen zu sein, was sehr schlechte implikationen auf das nächste GJ haben würde.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:36:37
      Beitrag Nr. 168 ()
      Gibt es mittlerweile nun eine Entscheidung
      in Bezug auf das DM-Münzrecycling?
      Hat die Affi in irgendeiner Form den Zuschlag erhalten,
      oder steht die Entscheidung darüber noch aus?
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:47:38
      Beitrag Nr. 169 ()
      Auf dem HH-Börsentag sagte mit Dr. Landau, dass die Affi zwar bei der Erstvergabe Staatlicherseits leer ausgegeangen ist. Die ganze Menge ging an einen Altmetallhändler (Der Staat wollte wohl Schnittstellen minimieren!), der wiederum aber wiederum einen Teil des Auftrags an die Affi vergeben hat! Mengen sind mir nicht mehr ganz gelaufig, aber man hat wohl in der zweiten Runde einen guten Batzen abbekommen!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 16:47:39
      Beitrag Nr. 170 ()
      Auf dem HH-Börsentag sagte mit Dr. Landau, dass die Affi zwar bei der Erstvergabe Staatlicherseits leer ausgegeangen ist. Die ganze Menge ging an einen Altmetallhändler (Der Staat wollte wohl Schnittstellen minimieren!), der wiederum aber wiederum einen Teil des Auftrags an die Affi vergeben hat! Mengen sind mir nicht mehr ganz gelaufig, aber man hat wohl in der zweiten Runde einen guten Batzen abbekommen!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 13:19:09
      Beitrag Nr. 171 ()
      Da will aber einer einen ganzen Batzen loswerden!!!

      Auszug aus dem Orderbuch Frankfurt:

      1 400 12.8 13 10300 5

      1 300 12.75 13.05 1700 1

      2 2000 12.7 13.09 400 1

      3 7100 12.5 13.1 1000 1

      1 100 12.36 13.19 200 1

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 13:52:52
      Beitrag Nr. 172 ()
      @spirit011 Kannst Du die Zahlen näher erläutern??
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 15:24:29
      Beitrag Nr. 173 ()
      Natürlich!
      Auszug aus dem Orderbuch Frankfurt:

      1 400 12.8 13 10300 5

      1 300 12.75 13.05 1700 1

      2 2000 12.7 13.09 400 1

      3 7100 12.5 13.1 1000 1

      1 100 12.36 13.19 200 1

      Auf der Geldseite steht oben eine Order über 400 Stck. zu
      12,8€. Auf der Briefseite gibt es fünf Orderblöcke über 10300 Stck. zu 13€. Die anderen Angaben sind die nächsten Orderpositionen! DEr Verkaufsauftrag bei 13€ hat also ein Volumen von 51500 Stck!! DAs ist nicht von schlechten Eltern!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 31.10.01 21:58:53
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo zusammen,

      vielleicht hängt es damit zusammen:

      ANALYSE: Bankhaus Lampe belässt Norddeutsche Affinerie
      auf `Marketperformer`
      [zurück]


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Aktien
      der Norddeutschen Affinerie nach dem Brand eines Elektroofens erneut als
      "Marketperformer" eingstuft. Die ständig revidierten gesamtwirtschaftlichen
      Prognosen erhöhten die Planungsunsicherheit für die Gesellschaft, so Analyst
      Nikolas Meyer-Lindemann in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Für die
      kommenden sechs bis zwölf Monate rechnet er mit einem Abweichen der
      Aktienkursentwicklung von der des MDAX um maximal 10 Prozent.

      Der Brand in der Sekundärhütte im Werk Nord habe keine schwerwiegenden
      Auswirkungen auf die Unternehmensplanung gehabt, stellte der Experte unter
      Berufung auf Unternehmensangaben fest. Bei der Anlage handele es sich um
      eine Nebenproduktionslinie, deren Ausfall die Kupferproduktion aus
      Kupferkonzentraten in der Rohhütte Wert Ost nicht beträfe. Der Schaden von
      rund 4 Mio. Euro werde von der Versicherung ausgeglichen.

      Das abgeschlossene Geschäftsjahres 2000/01 (30. September) soll nach
      Ansicht des Experten schwächer ausgefallen sein. So korrigierte er seine
      Umsatzprognose von 2,1 Mrd. Euro auf 2,0 Mrd. Euro herunter. Beim Ergebnis
      vor Steuern und Zinsen rechnet er nun mit 64,5 Mio. Euro, 13 Prozent weniger
      als im Jahr zuvor. Schlechter als im Vorjahr werde auch der
      Konzernüberschuss ausfallen, Nach 38,5 Mio. Euro sollen es nun nur noch 37,0
      Mio. Euro werden. Erste Zahlen für das abgelaufene Jahr werden am 13.
      Dezember erwartet./so/af

      Gruß Agio


      © dpa - Meldung vom 30.10.2001 14:22 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 14:08:36
      Beitrag Nr. 175 ()
      Weiter gehts mit schlechten Nachrichten....

      HSBC TRINKAUS & BURKHARDT

      Norddeutsche Affinerie Downgrade
      Datum: 06.11.2001


      Die Analysten vom Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt stufen die Aktie
      von Norddeutsche Affinerie von "add" auf "reduce" zurück. (WKN 676650)
      Das Kursziel werde von 13,50 auf zehn Euro zurückgenommen. Die
      Gewinnschätzung je Aktie für das laufende Geschäftsjahr werde um 15
      Prozent auf 1,07 Euro reduziert. Die Zahlen für das Gesamtjahr könnten
      im Vergleich zu den Konsensschätzungen enttäuschen. Darüber hinaus
      werde der Ausblick für das kommende Jahr durch die wirtschaftliche
      Umgebung verdunkelt. Insofern könnte sich die Gewinnsituation weiter
      verschlechtern. Bei Bekanntgabe der Neun-Monats-Zahlen Ende August
      hätte das Management eingestehen müssen, den angestrebten
      Nettogewinn in Höhe des Vorjahres wahrscheinlich nicht erreichen zu
      können. Zudem würde deutlicher Anteil des geschätzten
      Vorsteuergewinns für das Gesamtjahr aus Einmaleffekten herrühren.
      Ohne diese würde sich eine signifikant schlechtere operative
      Performance ergeben. Aufgrund des Umstands, dass das Management
      klare Verbesserungen plane sehe man zwar langfristig weiteres Potenzial
      für Norddeutsche Affinerie. In den kommenden sechs Monaten würden
      allerdings die Risiken überwiegen. Vor diesem Hintergrund raten die
      Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt die Aktie der Norddeutschen
      Affinerie zu reduzieren.

      Gruss Thogrom
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 15:33:16
      Beitrag Nr. 176 ()
      Auch wichtig: Die 3-M.-Kontrakte für Kupfer notieren mittlerweile bei 1350$/t. Ursprünglich wollte man (NDA) dieses Jahr 2000$/t sehen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 13:34:39
      Beitrag Nr. 177 ()
      XXXX
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:19:31
      Beitrag Nr. 178 ()
      das ich es noch erleben darf : nda ueber 13 E!!
      ich hab es nicht mehr fuer moeglich gehalten.

      GRB
      Avatar
      schrieb am 24.11.01 07:40:35
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hallo zusammen,

      ein interessanter Artikel aus dem Hamburger Abendblatt vom 20.11.2001

      Norddeutsche Affi übernimmt
      Prymetall

      Durch Zukäufe wächst der Hamburger
      Kupferhersteller und sichert sich Absatzkanäle.


      Von Rainer Horn

      Hamburg - Die Norddeutsche Affinerie AG, Europas
      größter Kupferproduzent, baut ihren Vorsprung vor der
      Konkurrenz mit großen Schritten aus. Jetzt übernimmt der
      Hamburger Konzern (3200 Mitarbeiter) das Unternehmen
      Prymetall aus Stolberg in der Nähe von Aachen. "Wir
      kennen das Unternehmen und sein Management sehr gut,
      weil es schon lange unser Kunde ist. Unsere
      geschäftlichen Aktivitäten passen hervorragend
      zusammen", sagte Werner Marnette, Vorstandschef der
      Norddeutschen Affinerie, die 700 000 Tonnen Kupfer und
      Kupferprodukte im Jahr herstellt. Die 430 Beschäftigten
      der Prymetall (Gewinn vor Zinsen, Steuern,
      Abschreibungen: 25 Millionen Euro) produzieren ihrerseits
      jährlich 80 000 Tonnen Kupferprodukte.
      Durch die Übernahme steigert die Norddeutsche
      Affinerie ihren Umsatz in Höhe von zuletzt knapp
      1,9 Milliarden Euro (1999/2000) um weitere 240 Millionen
      Euro. "Wir übernehmen Prymetall nicht nur, um größer zu
      werden, sondern weil wir dadurch strategisch sinnvoll
      wachsen", sagte Marnette. Sein Ziel: Die Affi soll nicht
      mehr nur Produzent und Wiederverwerter von Kupfer sein,
      sondern immer mehr Felder in der Wertschöpfungskette
      besetzen - also verstärkt in die Weiterverarbeitung des
      Rohstoffes einsteigen wie durch den jüngsten Zukauf.
      Außerdem werde auf die Weise der Kupferabsatz des
      Hamburger Werkes langfristig gesichert und gesteigert, so
      der Vorstandschef. Schließlich binde man mit der
      Übernahme von weiterverarbeitenden Unternehmen seine
      eigenen Kunden fester an die Affi. Jüngstes Beispiel sei
      Prymetall. Mit dem Unternehmen geht zudem noch eine
      50-prozentige Beteiligung an der Schwermetall
      Halbzeugwerk GmbH an die Hamburger über. Das
      Unternehmen bezieht heute schon 80 000 Tonnen Kupfer
      von der Affi. Der Jahresbedarf liegt aber bei dem
      Zweieinhalbfachen. Durch den neu gewonnenen Einfluss
      auf die Schwermetall GmbH werde die Affi bald wesentlich
      mehr als bisher liefern können, hofft Marnette: "Ohne dass
      wir an der Synergieschraube drehen, profitieren wir sofort
      von der Übernahme."
      Über den Preis wurde mit dem Verkäufer, der William
      Prym GmbH, Stillschweigen vereinbart. Der Kauf soll aus
      eigenen Mitteln und durch Bankkredite finanziert werden.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 06:01:01
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hallo zusamen,

      hier ein Artikel in der unsere NA mehrfach erwähnt wird:

      Hamburger Abendblatt vom 28.11.01

      Mit Hamburger Aktien auf Kurs

      Zwar gibt es in der Hansestadt keinen DAX-Wert.
      Doch wie gestern Beiersdorf gehören Hamburger
      Firmen zu den Stars der Anleger.


      Von Volker Mester

      Hamburg - Anleger, die in diesem Jahr auf Aktien von
      Hamburger Unternehmen gesetzt haben, sind mit dieser
      Wahl gut gefahren. Sofern sie nicht den Neuen Markt
      wählten. Auch gestern wieder. Beiersdorf-Aktien stiegen
      zeitweise um knapp fünf Prozent. Und das in einem
      schwachen Börsenumfeld. Der DAX verlor rund ein
      Prozent. Aber Beiersdorf ist nicht der einzige Hamburger
      Wert, der für Erfolgsstorys auf dem Parkett gut ist und so
      manches DAX-Schwergewicht in den Schatten stellt.
      Sechs Firmen aus der Hansestadt sind im MDAX
      notiert, dem Index der 70 wichtigsten Aktien nach den
      30 DAX-Werten. Und von diesen Hamburger Titeln hat
      sich in den vergangenen zwölf Monaten nur einer, der
      Finanzdienstleister Tecis, spürbar schlechter entwickelt
      als der DAX.
      "Auch im MDAX gibt es Perlen wie etwa Beiersdorf oder
      die Norddeutsche Affinerie", lobt Haspa-Analyst Reinhard
      Opitz zwei Hamburger Titel. Denn während der
      Hauptbörsenindex DAX binnen Jahresfrist um etwa ein
      Fünftel gefallen ist, konnten Beiersdorf-Aktien ihren Wert
      leicht steigern, Titel der Norddeutschen Affinerie legten
      sogar um rund zehn Prozent zu. Doch wer als Anleger
      nach erfolgreichen Nebenwerten sucht, muss schon etwas
      mehr Mühe aufwenden als jemand, der auf Siemens, BMW
      und andere Standardwerte setzt. Denn trotz ihrer oft
      soliden Entwicklung finden Aktien, die nicht dem DAX
      angehören, viel seltener das Interesse von Analysten als
      große Namen.
      Das liegt daran, dass die Experten ihre Berichte in
      erster Linie für Großanleger wie Fonds oder
      Versicherungen schreiben - und die sind an Nebenwerten
      meist nicht so interessiert. Warum, erklärt Haspa-Analyst
      Opitz: "Der Börsenumsatz der kleineren Firmen ist weit
      geringer als der von Standardwerten. Und Großinvestoren
      wollen nicht riskieren, dass sie beim Kauf oder Verkauf von
      Aktienpaketen wegen niedriger Umsätze starke
      Kursbewegungen auslösen - oder vielleicht keinen Käufer
      für ein Paket finden."
      Ein weiterer Grund, warum das Interesse am MDAX
      begrenzt ist: "Viele Banken beobachten heute eher den
      Neuen Markt", so Gunnar Cohrs, Analyst der Berenberg
      Bank. Und regionale Vorlieben gibt es auch bei
      Privatanlegern kaum: "Es ist die Ausnahme, dass jemand
      speziell nach Hamburger Werten fragt", so Opitz.
      Doch obwohl die Norddeutsche Affinerie erst seit März
      der zweiten Börsenliga angehört, klagt Firmenchef Werner
      Marnette nicht über mangelndes Interesse an der Aktie:
      "Der Sprung in den MDAX gehörte immer zu unseren
      Zielen, denn die Analysten schätzen ihn als Index für
      substanzhaltige Werte ein, die in letzter Zeit am
      Kapitalmarkt wieder verstärkt an Bedeutung gewonnen
      haben", so Marnette.
      Er hat zwei Gründe, sich über die Kursentwicklung zu
      freuen: Eine Übernahme der Kupferhütte, vor der
      Marnette vor zwei Jahren warnte, ist weniger
      wahrscheinlich geworden. Und er denkt auch an die
      Belegschaft: "70 Prozent der Mitarbeiter haben beim
      Börsengang 1998 unsere Aktien gekauft."


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 01.12.01 18:31:31
      Beitrag Nr. 181 ()
      @agio u.a.

      als Aktionär von NA schätze ich die Arbeit die Ihr Euch macht um Informationen zu sammeln und Interessierten zugänglich zu machen. Daher auf diesem Wege ein kleines Danke Schön.

      Gruß

      Teppichhaendler
      Avatar
      schrieb am 03.12.01 19:36:31
      Beitrag Nr. 182 ()
      Sollte erwähnt werden: Der Kupferpreis hat die 1500 $ wieder deutlich überstiegen (Kontrakte und Kassakurse)
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:33:06
      Beitrag Nr. 183 ()
      .... es läuft

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 07.12.01 16:14:07
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hört sich doch gut an:

      07.12.2001
      Norddeutsche Affin. Kursziel 18 Euro
      der aktionärsbrief

      Die Wertpapierexperten von "der aktionärsbrief" empfehlen die Aktien der im MDAX notierten Norddeutsche Affinerie AG (WKN 676650) zum Kauf. Das Kursziel sehe man bei 18 Euro.

      Im Vergleich zum MDAX zeige der Titel eine relative Stärke vor. Die Chance, dass diese Entwicklung anhalte, sei gut. Der Konzern gehöre zu den größten Kupferverarbeitern Europas und sei im Bereich des Kupferrecyclings die Nummer 1 in der Welt.

      Durch die Akquisition der Prymetall sei dem Unternehmen ein geschickter Schachzug gelungen. Bei einem Gesamtumsatz dieser Gesellschaft von immerhin 290 Mio. Euro seien die Synergieeffekte beträchtlich. Zudem würden die Margen der Prymetall (EBIT-Marge ca. fünf Prozent) deutlich über der bisherigen EBIT-Marge der Norddeutschen Affinerie von ca. drei Prozent liegen. Daraus resultiere ein EIBT-Zuwachs von ca. 22 bis 25 Prozent im Gesamtergebnis. Dies sei viel.

      Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,8 bewerte man als attraktiv und die letzten Neun-Monats-Zahlen würden darauf hindeuten, dass das Unternehmen die konjunkturelle Abschwächung ohne große Blessuren überstehen werde.

      Bei "der aktionärsbrief" wird der MDAX-Wert Norddeutsche Affinerie zum Kauf empfohlen.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 18:25:01
      Beitrag Nr. 185 ()
      Na da sind wohl einige von den heute veröffentlichten Zahlen enttäuscht!? Kann ich nicht umbedingt verstehen!
      Auch wenn das Ergebnis etwas schwächer ausfällt, ist die mittelfristige Perspektive exzellent! Auch wenn dabe zwischenzeitlich mal das Ergebnis etwas leidet ist die expansion durchaus schlüssig! Gut das die Manager nicht nur auf das ergebnis heute schauen, sondern strategisch denken! Desweiteren sind 1,26€ (2001) von 1,2€ (2000) pro Aktie auch nicht schlecht (wenn auch durch steuerliche Besonderheiten zu begründen)!

      Wie seht ihr das ganze?

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 10:43:09
      Beitrag Nr. 186 ()
      Das hört sich nicht so gut an :

      Ehlerding will Thyssen nicht - andere Ziele
      Als mögliche Kandidaten werden nun die Norddeutsche Affinerie, Phönix und auch MAN genannt
      Frankfurt mf - Der Hamburger Großinvestor Karl Ehlerding ist nicht an der Übernahme der ThyssenKrupp AG interessiert. Ehlerdings Investmentgesellschaft WCM will auch keine wesentliche Minderheitsposition aufbauen. Dies erfuhr WELT am SONNTAG aus WCM-nahen Kreisen.

      Die Spekulationen, nach denen WCM entweder eine feindliche Übernahme von ThyssenKrupp plane oder aber wenigstens eine Minderheitsbeteiligung zwischen 15 und 25 Prozent anstrebe, sind falsch. Den Kurseinbruch der ThyssenKrupp-Aktie nach den Terroranschlägen vom 11. September hat Ehlerding lediglich genutzt, um eine Aktienposition von "weit unter fünf Prozent" zu erwerben. Bei der geplanten, größeren Unternehmensübernahme konzentriere sich Ehlerding auf andere Ziele. Als mögliche Kandidaten werden der Kupferverarbeiter Norddeutsche Affinerie, der Kautschukverarbeiter Phönix und auch der Münchener Investitionsgüterhersteller MAN genannt.




      Aktueller Aktienkurs:
      WKN: 780100
      Avatar
      schrieb am 16.12.01 11:34:56
      Beitrag Nr. 187 ()
      Hallo zusammen,

      im WCM Umfeld wird so gut wie jede Firma gehandelt. Beispiele gefällig: IWKA, Babcock Borsig, IVG u.s.w.
      Die Liste liese sich beliebig fortsetzten. Ich glaube nicht, dass es für uns bedrohlich wird, dafür ist unser Vorstandsvorsitzender viel zu clever.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.12.01 10:49:56
      Beitrag Nr. 188 ()
      14.12.2001
      Norddeutsche Affinerie Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die Aktie der Norddeutschen Affinerie (WKN 676650) mit Outperformer.

      Das Segment I sei zuletzt durch die Akquisition der Hüttenwerke Kayser und der Erweiterung der Kupferkonzentratdurchsatzkapazität (die im Geschäftsjahr 2001/2002 erstmals vollständig genutzt werde) verstärkt worden. Fortan verfolge die NA ihre Strategie, sich in den höhermargigen Kupfersegmenten zu verstärken.

      Der Bereich Semi II werde durch die Akquisition von Prymetall (wirksam ab 1. Januar 2002, vorbehaltlich der kartellrechtlichen Freigabe) vollständig neu erschlossen, wodurch die Wertschöpfungskette ideal ergänzt werde. Die jetzt vorgelegten Zahlen hätten die Erwartungen vollends erfüllen können. Wenngleich konjunkturbedingt die Planungssicherheit nicht in vollem Umfang gegeben sei, sei das Unternehmen gut positioniert, um sein Wachstum fortzusetzen.

      Daher sehe man aus heutiger Sicht keinen Anlass, die Ertragsprognosen für das jetzt begonnene Geschäftsjahr zu ändern. Die Dividende sei seitens des Vorstands auf dem Vorjahresniveau von 0,75 Euro je Aktie bestätigt worden, was zu einer überdurchschnittlich guten Rendite von 5,4% führe.

      Insgesamt bekräftigen die Experten des Bankhauses Lampe ihr Outperformer-Urteil für die Norddeutsche Affinerie.


      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 21:16:37
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hallo zusammen,

      gibt es keine NA-Aktionäre mehr? Kurs über 15! und keiner rührt sich?

      Hier mal was aktuelles:

      Norddeutsche Affinerie will weiter expandieren [zurück]

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Affinerie [NDA.FSE] , Europas größter Kupferhersteller, will nach der Übernahme der Prymetall GmbH weitere Unternehmen kaufen. "Im weltgrößten Kupfermarkt nur Produzent eines Basismetalls zu sein, ist zu wenig", sagte Vorstandschef Werner Marnette dem "Handelsblatt" (Montagausgabe).

      Sein Unternehmen müsse die Vorteile nutzen, die sich aus der Zusammenlegung von Produktion und Weiterverarbeitung ergäben. "Nur so können wir unsere Identität und Selbständigkeit wahren." Weil Kupfer in allen Bereichen des modernen Lebens gebraucht werde, sei die Norddeutsche Affinerie weitgehend resistent gegen konjunkturelle Schwankungen einzelner Branchen.

      In der Weiterverarbeitung, zum Beispiel mit Technologien wie dem Dünnbandgießen, sei künftig auch ein Engagement in anderen Regionen der Welt möglich, so Marnette. Bei der Erzeugung sei eine Aktivität in einem Kupferland wie Chile denkbar./rw

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.01.02 22:42:27
      Beitrag Nr. 190 ()
      Bin kein CHarttechniker, aber als Laie würde ich von einem schönen Aufwärtstrend reden. Zumal das Volumen heute relativ hoch war.

      Gruß
      Paris
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 18:21:58
      Beitrag Nr. 191 ()
      Was ist denn da los? Das Volumen ist schon die ganzen letzten Tage recht hoch bei steigenden Kursen!?
      Ist da etwa ein Aufkäufer am Werke? Hat irgend jemand Informationen diesbezüglich? Oder gibt es andere Gründe?

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 29.01.02 01:08:09
      Beitrag Nr. 192 ()
      INDEPENDENT RESEARCH

      Norddeutsche Affinerie übergewichten Datum: 28.01.2002


      Die Analysten von Independent Research raten, die Aktie der Norddeutschen Affinerie überzugewichten. (WKN 676650) Die Norddeutsche Affinerie habe sich durch die Übernahme der Prymetall weiter vertikal integriert. Die Übernahme solle explizit der Stärkung der Dividendenkraft dienen, bei Independent Research rechne man in den nächsten Jahren daher mit steigenden Ausschüttungen. Die nachhaltige Strategie des Managements überzeuge. Für die Aktie sprächen neben der hohen Dividendenrendite auch die günstige Bewertung (EV/Umsatz: 0,3; KGV von 8). Das Kerngeschäft der Norddeutschen Affinerie sei die Gewinnung von Kupferkathoden aus Kupferkonzentraten und Altkupfer sowie deren Weiterverarbeitung. Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung sei das Stolberger Unternehmen Prymetall zum 1. Januar 2002 übernommen worden. Prymetall halte wiederum 50% an der Schwermetall. Betrachte man sich die Wertschöpfungskette, so stehe die Norddeutsche Affinerie mit der Metallerzeugung/Recycling und der Produktion von Formaten am Anfang, während die Schwermetall Warmwalzen und Kaltwalzen betreibe, die Prymetall Kaltwalzen und die Produktion von Bändern, Blechen, Profildrähten und Profilen. Zwischen der NA und der Schwermetall gebe es schon eine langjährige Kundenbeziehung, so habe Schwermetall bei einer Produktion von 300.000 Tonnen pro Jahr rund 80.000 Tonnen davon von der NA bezogen. Schwermetall sei das größte Warmwalzwerk der Welt für Kupferwerkstoffe. Die NA stärke mit dieser Übernahme vor allem ihren Bereich Metallerzeugung/Recycling, da eine wichtige Weiterverarbeitungsstufe integriert werde, womit einerseits eine Verstetigung der Produktion erreicht werden könne, andererseits die in den Weiterverarbeitungsstufen erzielten Margen im Unternehmen blieben. Die NA rechne damit, dass der jährliche Umsatz durch diese Übernahme um 240 Mio. Euro gesteigert werden könne. Zusätzlich zu dem bestehenden Ertragspotential von Prymetall sehe die NA zusätzliche 20 Mio. Euro EBITDA innerhalb der nächsten drei Jahre durch Synergien, operative Optimierung und Expansion in weitere Produktfelder. Die Norddeutsche Affinerie habe ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/01 (30.09.) auf 2.010 (1.897) Mio. Euro gesteigert. Das Rohergebnis sei auf 362 (342) Mio. Euro gestiegen. Das EBIT sei auf 65 (74) Mio. Euro zurückgegangen. Das unbereinigte EpS für das abgelaufene Geschäftsjahr habe wegen einer deutlich niedrigeren Steuerquote bei 1,26 (1,20) Euro gelegen und damit höher als im Vorjahr, obwohl das EBT mit 57 (69) Mio. Euro deutlich niedriger gewesen sei. Die auf den ersten Blick schlechteren Ertragszahlen im Vergleich zum Vorjahr seien zu relativieren, da hier der Anlagenstillstand Anfang des Jahres, der aus Ersatz- und Erweiterungsgründen notwendig gewesen sei, enthalten sei. Für 2000/01 solle eine Dividende von 0,75 Euro gezahlt werden. Insgesamt lautet das Votum der Experten von Independent Research für die Aktie der Norddeutschen Affinerie "Übergewichten".




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 20:46:42
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hallo NA Freunde

      Hier das neuste u.a. auch zur Dividende Sie soll unverändert mit 0,75 Cent vorgeschlagen werden. Da unsere NA ein abweichendes Wirtschaftsjahr hat und ich unterstelle, dass die Ausschüttung aus sog. EK 40/oder 45 vorgenommen wird, dürfte die Dividende nochmals um die Steuergutschrift von 3/7 versüßt werden. Die Bruttodividende wäre demnach 1,07 Euro.


      Norddeutsche Affinerie behauptet sich in schwachem Umfeld [zurück]

      HAMBURG (dpa-AFX) - Die Norddeutsche Affinerie (NA) [NOA.ETR] in Hamburg, der größte europäische Kupferproduzent, behauptet sich relativ gut in einer weltweit schwachen Wirtschaftsphase. "Die NA ist wetterfester als andere Unternehmen", sagte Vorstandschef Werner Marnette am Donnerstag in Hamburg. "Der Kupferbedarf wächst an jedem Tag." Wenn der von vielen vorhergesagte Konjunkturaufschwung einsetze, sei die Affinierie richtig gerüstet und werde entsprechend profitieren. Das im Aktienindex M-Dax notierte Unternehmen habe hervorragende Perspektiven. Der Kurs legte bis 13.45 Uhr um 1,2% auf 14,75 Euro zu.

      Die NA stellt aus Kupfererz reines Kupfer her und verarbeitet es weiter zu Produkten, die von anderen Industriefirmen gebraucht werden, zum Beispiel in der Auto-, Elektro- und Bauindustrie. "Wir werden unsere neue Kapazität von einer Million Tonnen Kupferkonzentrat ausschöpfen", sagte Marnette. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (30.9.) lag der Durchsatz bereits bei 252 000 Tonnen.

      PRODUKTION SANK AUF 163.000 TONNEN

      Dagegen hat sich die Produktseite schwächer entwickelt und die Produktion sank gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres von 177.000 auf 163.000 Tonnen. "Weltweit ist der Kupfereinsatz 2001 um 400.000 Tonnen auf 14,8 Millionen Tonnen zurückgegangen, aber schon in diesem Jahr sollen es wieder über 15 Millionen Tonnen werden", erklärte Marnette.

      Da mit der schwächeren Nachfrage auch sinkende Kupferpreise einhergingen, lag der Umsatz der NA im ersten Quartal mit 376 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 495 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) ging jedoch lediglich von 13 auf 10 Millionen Euro zurück. Die Hauptversammlung soll eine Dividende von 75 Cent je Aktie beschließen.

      Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte die NA nach bereits im Dezember veröffentlichten Zahlen bei einem Umsatz von
      zwei Milliarden Euro einen Gewinn vor Steuern von 57 Millionen Euro. Das Unternehmen beschäftigt 3.200 Mitarbeiter. /DP/fn


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 21:46:14
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hat noch jemand heute mittag N24 gesehen? Ich sage nur Marnette - Kupferrecycling in USA!!!

      Interessant!

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 21:55:56
      Beitrag Nr. 195 ()
      Hi Spirit011: Könntest Du bitte etwas mehr von dem Bericht erzählen?
      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 21:26:41
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Tama:

      Auch wenn ich eigentlich gar keine Zeit habe, da ich gerade mitten im Klausurenstress bin, hier ein kurze genauere Zusammenfassung:

      Dr. Marnette gelang es wie immer sehr stark das Kupfer zu emotionalisieren, doch darüber hinaus machte er einige Aussagen darüber, dass man den Sekundärkupfermarkt in den USA sehr interessiert beobachtet, da dort vor kurzem der einzige Kupferrecycler wegen zu geringer Größe in die Inslvenz gegangen ist. Man prüft nun, ob man in diese Nische hineinstoßen kann, er schien sehr angetan von der Möglichkeit somit die Mengen an Altkupfer zu erhöhen. Desweiteren fliegt er ja im März nach Chile wegen der möglichkeit dort evtl. ein Werk zu errichten. Das Postmerger Management bei Prymetall läuft auf vollen Touren, er ist weiterhin optimistisch, das die Konjunktur ab mitte 2002 wieder anziehen wird. Alles in allem recht zuversichtlich gewesen.

      So das war das was ich mal eben so kurz zusammen bekommen habe zu dem Thema.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 19.02.02 11:45:33
      Beitrag Nr. 197 ()
      19.02.2002
      Norddeutsche Affinerie Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die Norddeutsche Affinerie-Aktie (WKN 676650) mit Outperformer.

      Die jetzt vorgelegten Zahlen hätten die schwierige aktuelle Konjunkturphase belegt. Wenngleich der Umsatz Kupferpreisbedingt deutlich zurückgegangen sei, habe sich das Unternehmen auf der Ertragsseite relativ gut behaupten können und stelle damit seine relativ geringe Konjunkturabhängigkeit unter Beweis. Das Unternehmen sei gerade nach der zuletzt getätigten Akquisition gut positioniert um sein Wachstum nachhaltig und langfristig fortzusetzen.

      Wenngleich auch dieses Geschäftsjahr deutliche Unsicherheiten auf der Konjunkturseite aufweise, werde die Prymetall spätestens nächstes Geschäftsjahr (in seinem ersten Konsolidierungszeitraum über 12 Monate) im Zusammenhang mit einer verbesserten Konjunkturlage zu höheren Erträgen beitragen. Unterdessen sei seitens des Managements bekräftigt worden, dass die aktuelle Dividendenpolitik, die sich auf eine hohe Rendite von derzeit 5,2% stütze, auf jeden Fall beibehalten werde.

      Insgesamt bekräftigen die Experten des Bankhauses Lampe ihr Outperformer-Urteil für die Norddeutsche Affinerie.
      Avatar
      schrieb am 23.02.02 11:19:32
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hallo zusammen,

      auch Capital Depesche schreibt gut über NA:

      Tipp der Woche
      Norddeutsche Affinerie

      Die Norddeutsche Affinerie (NA, WKN676650, Kurs 14,60 Euro) ist Europas größter Kupferproduzent. Die jährliche Produktion beträgt 370000 Tonnen. Zum Kundenkreis zählen Unternehmen der Kabel-, Elektro-, Telekommunikations-, Bau- und Automobilindustrie. Mit 2000 Mitarbeitern setzte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2000/01 (30.9.) mehr als 2 Mrd. Euro um. Der Gewinn pro Aktie lag bei 1,26 Euro. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres kam es zu einem Umsatzrückgang von 24 % auf 376 Mio. Euro. Zudem sorgte die Konjunkturschwäche für einen kräftiges Minus beim Kupferpreis. Trotzdem hält die Affinerie ihre Erträge stabil und stellt damit ihre geringe Abhängigkeit vom Konjunkturzyklus unter Beweis. Im Gesamtjahr erwarten wir einen leichten Gewinnrückgang auf 1,15 Euro proAktie. Das ergibt ein günstiges KGV von 12,8. Die Unternehmenspolitik ist aktionärsfreundlich. Dies belegt die Dividende: Am 5.5.2002 erhalten Aktionäre 0,75 Euro pro Aktie für 2000/01. Die Dividendenrendite liegt damit bei mehr als 5 %. Das Papier eignet sich für konservative Anleger. Anleger sollten Kauforders auf Grund der geringen Umsätze streng limitieren. Die Stoploss-Marke setzen wir bei 13 Euro.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 18:24:33
      Beitrag Nr. 199 ()
      Stand bestimmt schon mal irgenwo in dem Thread, aber wo finde ich den aktuellen Kupferpreis ?
      Avatar
      schrieb am 02.03.02 23:17:30
      Beitrag Nr. 200 ()
      @WorldOne

      Versuchs mal hier:

      http://1:*****@217.15.224.100/CTIB/31L2_OTFSNAP?RIC=METALL

      Gruß
      Talaborn
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 00:00:28
      Beitrag Nr. 201 ()
      @WorldOne

      Sorry, der letztgenannte Link geht wohl nicht. Nimm den hier:

      http://www.pnp.de/red/pnp/boerse/metallpr.htm

      Gruß
      Talaborn
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 16:24:08
      Beitrag Nr. 202 ()
      Ich habe heute meine Einladung zur HV bekommen. Habe aber wahrscheinlich keine Zeit am 4.4. Geht jemand hin und kann vielleicht seine Eindrücke schildern?

      Diesmal gibt es sogar zwei Gegenanträge von Umweltschutzorganisationen. Nichts gegen Umweltschutz, aber das hat letztesmal schon den Rahmen gesprengt.
      Gru8 tama
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 20:45:51
      Beitrag Nr. 203 ()
      Werde leider auch nicht teilnehmen können, da ich am 4.4. im Controlling-seminar festhänge...

      Wenn jemand hingehen sollte, dann möge er auf das, was Marnette zu seiner Chilereise, der potentiellen USA Expansion sowie den Entwicklungsstand der CIS-Solarzellen achten und bitte berichten.

      Gruß

      Spirit011

      @tama: Schade ich dachte wir treffen uns endlich mal, aber soll wohl wieder so sein, das der Altersdurchschnitt auf der HV über 60 liegen wird!
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 20:46:02
      Beitrag Nr. 204 ()
      @ spirit011: Das holen wir mal nach. Spätestens wenn wir selbst 60 sind und uns am Bufett lecker satt essen :-).
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 11:51:59
      Beitrag Nr. 205 ()
      MEine FRage: Wieviel DIvidende schüttet die Norddt. Affinerie denn aus? Bis wann muss man die Aktie spätestens im Depot haben um die volle Dividende zu erhalten?
      Nach meinem Wissen bekommt man 0,80 euro/Aktie, dazu bekommt man noch Kapitalertäge oder nicht? Netto bekommt man dann wieviel pro Aktie raus???
      Freue mich auf Eure Antwort.
      Petunia
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 13:57:49
      Beitrag Nr. 206 ()
      @petunia

      Die Dividende je Aktie beträgt 0,75 EUR. Dazu kommt letztmalig eine Körperschaftsteuergutschrift in Höhe von 3/7 = 0,32 Euro, so dass die Bruttogutschrift 1,07 Euro beträgt. Theoretisch würde es ausreichen, wenn Du die Aktie am 4.4.2002 erwirbst um in den Genuss der Dividende zu gelangen. Zahltag ist der erste Arbeitstag nach der Hauptvesammlung, also der 5.4.2002. An diesem Tag wird die Aktie ex Dividende gehandelt, was in der Regel zu einem entsprechenden Kursabschlag führt.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 16:03:32
      Beitrag Nr. 207 ()
      Hallo Agio,
      vielen Dank für deine Antwort. Ich weiss jetzt wo ich dran bin, eigentlich ist die Dividendenrendite ja göttlich, über 5%. Wie du sagtest, man könnte die Aktie noch am 4 April morgens erwerben und Sie am 5 oder 6 April wieder verkaufen um in den Genuss einer Dividende zu kommen.
      Ich habe noch keine Aktien von denen, doch ich möchte mir welche zulegen, das ist sicherlich nicht verkehrt.
      Bis zum nächsten mal Agio.
      Gruss
      Petunia.
      Avatar
      schrieb am 17.03.02 20:00:59
      Beitrag Nr. 208 ()
      Schätze mal, es lohnt sich nicht unbedingt, die Aktie nur zu
      kaufen, um die Dividende abzugreifen. Erstmal wird es einen
      Dividendenabschlag geben, der auch zwei Tage später noch
      nicht wieder reingeholt ist, außerdem muß man noch die
      Kauf-Verkauf-Gebühren dazurechnen, sodaß auch im günstigsten
      Falle kaum etwas übrigbleiben wird - wahrscheinlicher (oder
      fast sicher) wäre bei dieser Methode wohl ein
      Verlustgeschäft... :-)
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 22:56:25
      Beitrag Nr. 209 ()
      Thogrom,
      danke für deine Antwort. Du hast REcht mit dem Dividendenabschlag + den Verkaufs-und Kaufgebühren, aber ich glaube schon dass etwas hängen bleibt!
      Jedenfals ist die Dividendenrendite göttlich.
      So oder so da sind so viele Flachen an der Börse, die Norddeutsche Affinerie scheint etwas solides zu sein, das sieht man auch in den Kommentaren und Geschäftsbeicht.
      Also du würdest die Aktie nicht wegen der Dividende kaufen?
      Petunia
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 13:39:39
      Beitrag Nr. 210 ()
      Ich würde sie schon (auch) wegen der Dividende kaufen (habe ich ja auch über die letzten zwei Jahre), nur eben mit langfristigem Zeithorizont. Ich denke,sich ´ne Aktie nur wegen der Dividendenzahlung für ein paar Tage ins Depot zu legen, ist nicht die cleverste Strategie, zudem diese Zahlungen ja im Gegensatz zum Kursgewinn auch zu versteuern sind...
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 19:24:53
      Beitrag Nr. 211 ()
      Bezüglich GJ 2001 sei hier noch zu erwähnen, daß der freie CF durch Einflüsse im letzten Quartal noch deutlich positiv ausfallen konnte. Somit haben sich hier geäußerte Erwartungen hinsichtlich der Post-RWO2000 Phase bewahrheitet. Wir wollen hoffen, das der freie CF auch in 2002 positiv ausfallen wird um die Verbindlichkeiten weiter abzubauen, welche im Zuge der letzten Akquisitionen und der RWO-Investitionen deutlich aufgebläht wurden.

      Hat hier eigentlich schon einmal jemand über ein Delisting der Hüttenwerke Kaiser (WPKN 609400) nachgedacht?? Anteil der NDA >>98%.
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 20:08:06
      Beitrag Nr. 212 ()
      Nachdem bereits im GJ 2001 das DVFA-Ergebnis je Aktie auf 0,88 EUR gefallen ist, wird sich der Abwärtstrend dieses GJ wohl leider weiter fortsetzen. Die Zahlen des Q1 bestätigen dieses sehr eindrucksvoll. Die ab Q2 konsolidierte Prymetall dürfte nur einen unwesentlichen Ergebnisbeitrag leisten. Der Kupferpreis kann leider immer noch nicht deutlich über 1.600 $/t ansteigen. Bevor sich konjunkturelle Einflüsse zunächst auf den Absatz der NDA niederschlagen dürften noch Monate vergehen. Also alles in allem kein Grund auf zumindest ein gleichbleibendes Ergebnis in 2002 zu hoffen. Ich rechne bei heutigem Kurs von 15,00 EUR mit einem 2002er KGV von rd. 20. Zuviel...

      Übrigens bin ich heute komplett ausgestiegen. Für mich ist jetzt (auch aus steuerlichen Gründen) kurz vor der Dividendenausschüttung der optimale Zeitpunkt zum Aussteigen gewesen. Da ich die NDA langfristig weiter für aussichtsreich halte, gedenke ich bei Kursen unter 12,00 wieder zu investieren. Es bleibt spannend.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 14:27:13
      Beitrag Nr. 213 ()
      War heute jemand auf der HV und kann seine Eindrücke schildern ?
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:33:50
      Beitrag Nr. 214 ()
      ... nach dem Kursverlauf zu urteilen können die Eindrücke der Aktionäre nicht so überwältigend gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:35:33
      Beitrag Nr. 215 ()
      Hamburg (vwd) - Das konjunkturelle Umfeld und der schwächere Kupfermarkt wird sich im Halbjahresergebnis der Norddeutschen Affinerie AG (NA), Hamburg, niederschlagen. Diese Einschätzung vertrat der NA-Vorstandsvorsitzende Werner Marnette am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Unternehmens in Hamburg. Zwar sei die Kupfererzeugung in diesem Zeitraum "rohstoffmäßig voll ausgelastet" gewesen. Durch verschlechterte Bedingungen in den Rohstoffmärkten sei es aber zu Beeinträchtigungen vor allem auf dem Altkupfermarkt gekommen, führte Marnette aus.

      Der konjunkturelle Abschwung habe sich in dem am 31. Märzt beendeten Halbjahr deutlich beim Absatz vor allem hochwertiger Produkte ausgewirkt. Das Kerngeschäft Kupfererzeugung und hier vor allem die Konzentratverarbeitung liefere aber "stabile und positive Ergebnisbeiträge", sagte er weiter. Hier zahle sich die auf eine Mio t erweiterte Kapazität beim Kupferkonzentratdurchsatz aus, die erstmal im laufenden Geschäftsjahr zur Verfügung stehe. Dies sei eine "solide Ertragsbasis" für die kommenden Monate.

      Eine fundierte Prognose für das Gesamtjahr 2001/02 (30. September) hielt Marnette trotzdem nicht für möglich. Dafür hätten die Einschätzungen der künftigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen "zu wenig konkreten Hintergrund". +++Michael Brendel

      vwd/4.4.2002/mbr/mim
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 15:44:50
      Beitrag Nr. 216 ()
      @ Syrtakihans: Das ist der übliche Dividendenabschlag nach der HV und ist sicherlich nicht besonders zu bewerten.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 18:29:07
      Beitrag Nr. 217 ()
      @Tama Ex-Dividende wird erst morgen, am 05.04. gehandelt!!! Wir werden morgen mit ziemlicher Sicherheit Kurse unter 14,00 EUR sehen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.02 22:35:47
      Beitrag Nr. 218 ()
      @ Syrtakiahns: Ich bin immer davon ausgegangen, daß die Dividende am Tag der HV gezahlt wird. Aber selbst wenn es so ist , dann ist es für mich auch nicht problematisch. Ich bin schon länger investiert und wollte eh nicht kurzfristig verkaufen.

      Gruß tama
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 10:37:50
      Beitrag Nr. 219 ()
      Ich kann nicht so ganz nachvollziehen, warum der Kurs gestern schon so eingebrochen ist, vielleicht sind noch einige andere dem gleichen Irrtum wie Tama erlegen und haben den exDiv-Tag um eins vorverlegt.
      Dass es im Moment nicht sooo super läuft, ist ja schon vor der HV bekannt gewesen, kein Grund für überstürzte Handlungen.
      Aber im Grunde käme es mir sehr gelegen, wenn der Kurs zeitweilig unter die Zwölfermarke fallen würde...
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 11:44:03
      Beitrag Nr. 220 ()
      Werner Marnette: "Der kommende Konjunktur-zyklus wird die Kupfernachfrage weiter steigern"



      Hamburg, 4. April 2002

      "Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) setzt auf den stetig wachsenden Kupfermarkt in Europa. Der europäische Kupferbedarf wird sich von heute 4,2 Mio. Tonnen auf 5,5 Mio. Tonnen im Jahr 2012 erhöhen. An diesem Zuwachs wollen wir als größter europäischer Kupferproduzent entsprechend Teil haben. Die Wachstumsstrategie der NA ist darauf ausgerichtet", sagte Werner Marnette, der Vorstandsvorsitzende, anlässlich der NA-Hauptversammlung im Hamburger CCH.

      Marnette verwies auf die kostengünstige Erweiterung der Schmelzkapazität in der Rohhütte Werk Ost um 35 %. Die Jahreskapazität sei auf gut 1 Mio. Tonnen Kupferkonzentrat gestiegen. Verbunden damit sei eine Produktivitätssteigerung um 21 %. Unter dem Motto "Exzellenz im Recycling" habe die Hüttenwerke Kayser AG, Lünen, im Februar ihr neues Schmelzaggregat in Betrieb genommen. Die Hüttenwerke Kayser seien jetzt der weltweit größte Kupferrecycler geworden. "Die NA ist hierdurch voll integriert in die effiziente, geschlossene Wertschöpfungskette des Kupfers und leistet ihren Beitrag zum Umweltschutz und zur Schonung der Ressourcen", sagte Marnette.

      Der NA-Konzern sei inzwischen strategisch auf eine optimale Vorwärtsintegration ausgerichtet. Bisher endete die Weiterverarbeitung der Kathoden bei den Stranggussformaten, berichtete der Vorstandsvorsitzende: "Durch die Akquisition von Prymetall/Schwermetall werden gleich zwei nachgeschaltete Wertschöpfungsketten erreicht. Beide Unternehmen haben als Plattform für das zukünftige Wachstum der NA eine ganz besondere Bedeutung:



      signifikanter Einstieg in die Weiterverarbeitung von Stranggussformaten
      Sicherung und Ausbau der Formateproduktion in Hamburg
      Entwicklung neuer Anwendungen und Techniken (z. B. Dünnbandgießen)."
      Die Konzernintegration von Prymetall ist nach Auffassung des NA-Vorstands seit Januar gut voran gekommen. Sehr hilfreich seien die im Jahr 2000 bei der Eingliederung der Hüttenwerke Kayser erworbenen Erfahrungen gewesen.

      "Im schwierigen weltwirtschaftlichen Umfeld liefert derzeit das Kerngeschäft Kupfererzeugung der NA, vor allem die Konzentratverarbeitung, den stabilsten Ergebnisbeitrag", berichtete Marnette den NA-Aktionären. Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 sei der Umsatz metallpreis- und absatzbedingt auf 376 Mio. Euro (Vorjahr 495 Mio. Euro) zurückgegangen. "Den stärksten Einfluss hatte die um 23 % zurückgegangene Metallpreisnotierung der Londoner Metallbörse (LME), die Basis für unsere Rohstoffeinkäufe und Produktverkäufe ist. Grundsätzlich variiert der Umsatzerlös des NA-Konzerns mit sich ändernden Metallpreisen." Dennoch habe die NA im 1. Quartal ein Ergebnis von 10 Mio. Euro (Vorjahr: 11 Mio. Euro) erzielen können.

      "Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass sich im Halbjahresergebnis das konjunkturelle Umfeld und der schwächere Kupfermarkt widerspiegeln werden", meinte der Vorstandsvorsitzende. Heute zahle sich für die NA aus, dass der Kupferkonzentratdurchsatz auf eine Jahreskapazität von rund 1 Mio. Tonnen erhöht worden sei. Die Konzentratverarbeitung sei eine solide Ertragsbasis für die kommenden Monate.

      Die NA bereite sich durch ihr Programm zur Steigerung der Effizienz, der Kostensenkung und der Integration der Neuakquisitionen intensiv auf den kommenden Konjunkturzyklus vor, der eine deutlich erhöhte Kupfernachfrage nach sich ziehen werde.

      "Die Aussichten für Kupfer sind sehr gut", sagte Marnette, "weil Kupfer für das moderne Leben unverzichtbar ist."

      Zurückblickend auf das 1. Jahr der NA im MDAX konnte Marnette feststellen, dass die NA-Aktie sich sehr gut geschlagen habe. Die NA-Aktie konnte sich im Vergleich zum MDAX um über 11% besser entwickeln.


      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Simone Tasche Tel: 040 / 78 83 - 32 24
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 12:35:33
      Beitrag Nr. 221 ()
      http://www.welt.de/daten/2002/04/05/0405hw324237.htx

      Norddeutsche Affi ist der Liebling der Analysten
      Hauptversammlung im CCH. Umsatzrückgang im ersten Quartal. Experten empfehlen Aktie des Kupferproduzenten
      Von Peter Michael Wolf
      Die Norddeutsche Affinerie AG, Europas größter Kupferproduzent und im MDAX notiert, ist nicht nur der Liebling der Analysten, sondern auch der Aktionäre. Das zeigte sich am Donnerstag bei der Hauptversammlung in Hamburg. Mehr als 3000 Aktionäre und Gäste waren in den Saal 1 des Congress Centrums geströmt. Gebannt lauschten sie den Worten des Vorstandsvorsitzenden Werner Marnette, der mit ansteckender Begeisterung und belohnt von Zwischenapplaus die wirtschaftliche Situation des weltweit größten Kupferrecyclers präsentierte.

      "Wir sind den widrigen konjunkturellen Bedingungen der vergangenen Monate mit harter Arbeit entgegengetreten", sagte Marnette. Das Hamburger Unternehmen mit seinen Töchtern in Lünen, Emmerich und Stolberg bei Aachen habe die schlechten Zeiten genutzt, um die Basis der Produktion technisch auf den modernsten Standard zu bringen und zu verbreitern.

      Unter dem Beifall des vorwiegend älteren Publikums - Ausnahme: der neunmonatige Michel - bedankte sich der Vorstandsvorsitzende bei den derzeit insgesamt 3823 (Vorjahr 3303) Mitarbeitern für ihren Einsatz, ließ auf der großen Leinwand Szenen aus dem Werk Lünen der Hüttenwerke Kayser AG einspielen, das wie auch Hamburg Altmünzen recycelt. Auch die Neuerwerbung der Affi in Stolberg bei Aachen, die Prymetall kam mit einer kleinen Sequenz aus dem Walzwerk life ins CCH.

      "Ich bin sicher, der konjunkturelle Aufschwung wird kommen", sagt Marnette und unterstrich, dass die Affi durch ihre technische Vorrangstellung optimal daran teilhaben könnte. Allerdings musste er einräumen, dass sich die Zuwächse noch nicht abzeichnen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (bis September) sei der Umsatz von 495 Millionen Euro im Vorjahr auf 376 Millionen Euro zurückgegangen. Auch das zweite Quartal sehe er noch nicht optimistisch. Aber: "Die Aussichten für Kupfer sind sehr gut, denn Kupfer ist das intelligenteste Zukunftsmetall, der Werkstoff des Fortschritts. Kein Flugzeug fliegt ohne Kupfer. Energieversorgung sowie Kommunikation sind ohne Kupfer nicht denkbar."

      Ausführlich ging der Vorstandsvorsitzende auf die Umweltproblematik der Kupfer Mine Ok Tedi in Papua-Neuguinea ein. Sie liefert etwa zehn Prozent der Kupferkonzentrate der Norddeutschen Affinerie. "Wir haben zugesagt, das wir uns im Rahmen unserer Möglichkeiten für weitere Verbesserungen im Umweltschutz dort einsetzen werden", sagt er.

      Sichtbar beeindruckt lauschte das Publikum den Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2001. Dabei interessierte sie besonders die Ausschüttung einer Bar-Dividende von 0,75 Euro pro Aktie aus dem Jahresüberschuss. "Unter Berücksichtigung des Börsenkurses der NA-Aktie am Ende des Geschäftsjahres ergibt sich somit eine Dividendenrendite von 8,7 Prozent inklusive Steuergutschrift", erläuterte Marnette.

      Die Freude der Anleger - 72 Prozent der Aktien sind im Streubesitz - konnten auch die Analysten teilen. Während der Kurs gestern um 15,48 Euro pendelte, sieht Cord Sürie, Analyst der Conrad Hinrich Donner Bank, die Zukunftsaussichten des Kupfer-Verarbeiters sehr positiv: "Ich gehe von einem ganz soliden Kursziel zwischen 17,50 und 18 Euro aus." Einige Kollegen sind noch optimistischer und glauben, dass der Wert die 20-Euro-Marke erreichen kann.
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 11:28:05
      Beitrag Nr. 222 ()
      Das habe ich eben bei Consors gefunden. Der das geschrieben hat, ist wohl ein reiner Charttechniker
      und hat sich noch nie mit Firmen auseinandergesetzt, die Dividende zahlen (Dividendenabschlag!). :(


      Consors News


      TA: Norddt. Affinerie: Mittelfristigen Aufwärtstrend gebrochen

      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie AG (WKN 676650) brach im Laufe des Donnerstags einen
      mittelfristigen Aufwärtstrend. Aus charttechnischer Sicht kann kurzfristig eine Konsolidierung
      folgen. Momentum und RSI bringen die Aktie derzeit unter Druck.


      Quelle: MARKET MAKER

      Anfang Januar legte der Kurs der Norddeutschen Affinerie AG deutlich zu und markierte ein
      Zwischenhoch bei 15,25 Euro. Anschließend konsolidierte der Kurs die Zugewinne in einer
      Handelsspanne von 14,25 bis 15,25 Euro aus. Mit Hilfe eines Zwischentiefs Anfang März konnte
      ein neuer, kurzfristiger Aufwärtstrend beobachtet werden. Er begleitete die Aktie im weiteren
      Verlauf nach oben und so konnte der Kurs Ende März den Trendkanal nach oben verlassen.
      Anfang April erzeugte der Kurs ein neues Hoch bei 15,50 Euro. Im Candlesticks-Chart konnten
      dabei mehrere Doji-Kerzen beobachtet werden. Im Lauf des Donnerstags brach der Kurs dann
      den Aufwärtstrend. Während der letzten Aufwärtsbewegung war der Kurs aus Sicht der
      Bollinger-Bänder nach oben überdehnt.

      Die Umsätze nahmen während der Aufwärtsbewegung kontinuierlich zu und stärkten somit den
      Aufwärtstrend. Seit wenigen Tagen lassen sie wieder etwas nach. Das 20 Tage-Momentum
      notiert mit 100,8 Zählern nur noch leicht über der Basislinie und tendiert abwärts. In den
      kommenden Tagen kreuzt es wahrscheinlich die Basislinie. Der MACD notiert mit 0,12 Zählern
      leicht im positiven Terrain, kann aber bei kurzfristig weiter fallenden Kursen schnell ein neues
      Verkaufsignal erzeugen. Der RSI ist mit 42 Prozent neutral. Bis zur Wochenmitte hielt er sich
      noch in der überkauften Zone auf.

      Ausblick: Im Laufe des Freitags gab der Kurs der Norddeutschen Affinerie AG noch einmal
      deutlich nach. Die Aktie testete dabei eine Unterstützungslinie bei 13,80 Euro. Weitere
      Unterstützungslinien sind bei 13,40 und 13,00 Euro zu erwarten. Anleger sollten die Aktie
      vorerst meiden. Erst wenn eine Bodenbildung zu erkennen ist und die Oszillatoren wiedermehr
      Kurspotenzial erkennen lassen, können spekulative Anleger neue Positionen aufbauen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.02 23:34:45
      Beitrag Nr. 223 ()
      @dueppi_de:

      Da hast Du aber einen Klassiker ausgegraben! Spekulative Anleger und die Norddeutsche Affinerie, das gehört so zusammen wie Godzilla und die Königin von Österreich!
      Aber mir ist es genau wie anderen tausend Grauköppen recht, wenn der Kurs nach der Dividendenzahlung mal ein bißchen nachgäbe, könnte man kräftig nachkaufen bzw. wieder einsteigen!
      Auf die Norddeutsche laß ich nichts kommen, hat mir schon zwei Urlaube in Bayern finanziert.

      Gruss

      S. Chwachstrom
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 10:42:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      10.04.2002
      Norddt. Affinerie Kursziel 17,50 Euro
      Conrad Hinrich Donner Bank

      Die Analysten der Conrad Hinrich Donnerbank sehen bei den Aktien von Norddeutsche Affinerie (WKN 676650) auf Sicht von 12 Monaten ein Kursziel von 17,50 Euro.

      Einer der innovativsten Werte der „Old Economy“ sei Europas größter Kupferproduzent und weltgrößter Kupferrecycler, die Norddeutsche Affinerie (NA). Neben einem exzellenten Kostenmanagement, Produktivitätssteigerungen, dem Ausbau der Kapazitäten und strategischen Akquisitionen motiviere ein Top-Management zum Investment. Seit Einführung an der Börse 1999 zeige die Aktie deutliche Stärke zum Referenzindex MDAX.

      Konjunkturell sollte die NA vom Aufschwung profitieren. Die Aktie sollte bei einem KGV 03e von 10,4 und einer Dividendenrendite von ca. 5,3% langfristig überdurchschnittlich im Wert zugewinnen.

      Ein Kursziel von 17,50 Euro, d.h. ein Plus von über 20%, scheint den Analysten der Conrad Hinrich Donner Bank, über 12 Monate gerechnet, realistisch.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 20:03:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      Neueste Pressemitteilung:

      NA erhält Zuschlag für Recycling der Italienischen-Lire-Münzen



      Hamburg, 26. April 2002

      Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat im Zuge der Euro-Umstellung auch den Zuschlag für die Verarbeitung der alten Lire Münzen erhalten. Insgesamt werden innerhalb von einem Jahr bei der NA rund 14.000 Tonnen überwiegend 200-Lire-Münzen recycelt.

      Die 200-Lire-Münzen passen sehr gut in den Recyclingkreislauf der NA, da sie zu 92 % aus Kupfer bestehen. Die erste Lieferung wird voraussichtlich noch Ende dieser Woche bei der NA eintreffen. Bevor die Münzen dem Recyclingprozess in Hamburg zugeführt werden, werden diese vorher in Italien entwertet.

      "Der NA-Konzern ist seit der Integration der Hüttenwerke Kayser der größte Kupferrecycler der Welt. Durch die hohe Effizienz der Anlagen und vor allem durch den hohen Umweltschutzstandard hat die NA bereits beste Voraussetzungen für das Münzrecycling bei den Pfennig-Münzen bewiesen. Das Münzrecycling ist eine interessante Erweiterung unserer gesamten Recyclingaktivitäten. Das Kupfer der Münzen wird bei der NA direkt zu Produkten weiterverarbeitet und gelangt auf dem schnellsten Wege wieder in den Wirtschaftskreislauf zurück", so Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA.

      Auch bei der Euro-Währung stellt Kupfer wieder seine hervor-ragenden Eigenschaften unter Beweis: So enthalten die neuen Euro-Münzen ebenfalls Kupfer - entweder als direkte Kupferauflage oder als Legierungsbestandteil. Für die 10-, 20- und 50-Cent Münzen wurde sogar eine neue Kupfer-Legierung geschaffen: Das messingfarbene Nordische Gold mit einem Kupferanteil von fast 90 %. Diese Legierung stellt die NA bei ihren Tochterunternehmen Prymetall und Schwermetall in Stolberg her.


      Für weitere Informationen:

      Norddeutsche Affinerie AG
      Hovestrasse 50
      20539 Hamburg

      Öffentlichkeitsarbeit

      Gruß

      spirit011
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 23:07:33
      Beitrag Nr. 226 ()
      BANKHAUS LAMPE Norddeutsche Affinerie Outperformer Datum: 06.05.2002
      Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie der Norddeutschen Affinerie AG mit Outperformer ein. (WKN 676650)<ID_COMP=46363;ID_SECURITY=1;ID_OSI=82725 Das Unternehmen werde am 14. Mai 2002 die Halbjahreszahlen publizieren. Bei der Analyse der Zahlen sei zu beachten, dass der Umsatz der Gesellschaft grundsätzlich mit den sich ändernden Metallpreisen variiere und deshalb keine Indikation für die Ertragskraft der Gesellschaft gebe. In der Jahresprognose der Analysten spiegele sich wider, dass sich die Norddeutsche Affinerie durch ihr Programm zur Steigerung der Effizienz, zur Kostensenkung und der Integration der Neuakquisitionen gut positioniert habe, um bei einer Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu den Gewinnern zu gehören, da sich dann die Kupfernachfrage wieder deutlich erhöhen dürfte. Gleichwohl sollten die Halbjahreszahlen noch deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen. Das Analystenteam vom Bankhaus Lampe bewertet die Aktie der Norddeutschen Affinerie mit Outperformer
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:58:45
      Beitrag Nr. 227 ()
      Den Frohgeist den der Vorstand in dem neuen H1-Bericht versprüht kann ich wirklich nicht teilen. Mit Schönrederei ist sowieso niemandem geholfen. Die geringe Nachfrage, hohe Fixkosten, Investitionen und geringe Kupferpreise drücken die Margen erheblich. Das 2002er KGV dürfte jetzt irgendwo zwischen 25 und 30 liegen, wenn es in den verbleibenden vier Monaten keine großen Preisausschläge am Kupfermarkt gibt. Ob bis zum Ende des GJ ein positiver freier CF verbleibt, so daß der relativ hohe Schuldenberg reduziert werden kann ist nicht zu erwarten: Investitionen in Höhe von 100 Mio EUR im H1 haben den freien CF stark in den roten Bereich gedrückt. Ob diese ständigen Riesen-Investitionen sich in der Zukunft wirklich rechnen??
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 18:48:31
      Beitrag Nr. 228 ()
      was ist denn heute los???

      GRB
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 19:09:36
      Beitrag Nr. 229 ()
      Das wüßte ich auch gern. Ab 15:00 ging es los. Die Umsätze sind ja auch sehr hoch.
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 13:47:12
      Beitrag Nr. 230 ()
      Hier bei W;O steht die DresdenerBank noch mit 10% Anteilen an NA, bei der NA selbst sind nur 8% angegeben.
      Weiß nicht, ob es nur ein Tippfehler ist, oder ob die Dresdener tatsächlich 2% ihrer Anteile verkauft (hat).
      Kann ja zu Hause mal in den GB schauen...
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 21:23:49
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hi all,

      Die Analysten der Stadtsparkasse Köln betrachten in ihrer Analyse vom 13. Juni die Norddeutsche Affinerie AG als "Marketperformer".


      Aufgrund des deutlich zurückgegangenen Kupferpreises sei der Umsatz im zweiten Quartal um 24,1% auf 375,8 Mio. Euro gesunken. Wegen des reduzierten Materialaufwands habe man das Rohergebnis um 4% auf 72,4 Mio. Euro gesteigert. Bei einem Gesamtinvestitionsaufwand von 30-40 Mio. Euro wolle die Norddeutsche Affinerie im laufenden Jahr in die Modernisierung des Edelmetallgeschäfts rund 8 Mio. Euro investieren.


      Ein Ziel des Konzerns sei es, in Zukunft höherwertige Produkte herzustellen und dadurch höhere Margen zu erreichen. Die Analysten erwarten auf dem aktuellen Bewertungsniveau eine marktkonforme Entwicklung des Aktienkurses.

      http://www.aktienundco.net/analysen/analysen_detail.asp?Anal…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.aktienundco.net/analysen/analysen_detail.asp?Anal…
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 08:59:22
      Beitrag Nr. 232 ()
      Donnerstag, 13.06.2002, 08:24
      Ad hoc: Norddeutsche Affinerie AG deutsch
      Verkauf der MicroMet GmbH Pulvertechnologie Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Verkauf der MicroMet GmbH Pulvertechnologie Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat ihr bisheriges Tochterunternehmen, die MicroMet GmbH Pulvertechnologie, an die ECKA Granulate GmbH & Co. KG (Ecka Granulate) in Fürth verkauft. Es wurde vereinbart, dass die MicroMet rückwirkend zum 1. April 2002 zu 100 % von ECKA Granulate übernommen wird. Die MicroMet gehört mit 69 Mitarbeitern zu den führenden Herstellern von Kupfer- und Metallpulvern. Der Sitz des Unternehmens ist in Hamburg. Verwaltung und Produktion befinden sich auf dem Betriebsgelände der NA. Bislang produzierte die MicroMet jährlich ca. 5.000 t elektrolytisches und verdüstes Kupfer- und Metallpulver. Abnehmer der MicroMet-Produkte sind die Automobilzulieferer, die chemische Industrie, die Elektro- und Elektronikindustrie sowie industrielle Spezialbereiche. Für die MicroMet war es trotz ihrer sehr guten Marktposition und ihrer hohen Effizienz zunehmend schwieriger geworden, sich allein im internationalen Wettbewerb behaupten zu können. Es war daher das Ziel der NA, die MicroMet durch externes Wachstum zu vergrößern bzw. strategische Allianzen zu finden. Die jetzt erfolgte Veräußerung der MicroMet an ECKA Granulate ist nach Ansicht des NA-Vorstands die optimale Lösung. Durch die Übernahme der MicroMet kann ECKA Granulate ihre weltweite Führungsposition ausbauen. MicroMet ergänzt das ECKA-Produktportfolio und stellt die Produktionsmöglichkeiten auf eine breitere und noch leistungsfähigere Basis. Personelle Auswirkungen am Standort Hamburg werden sich nur im Rahmen üblicher Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 13.06.2002 WKN: 676650; ISIN: DE0006766504; Index: MDAX Notiert: Amtlicher Handel in Frankfurt und Hamburg; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, München und Stuttgart



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 23:51:12
      Beitrag Nr. 233 ()
      06.08.2002
      Norddeutsche Affinerie Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten von Bankhaus Lampe stufen die Aktie der Norddeutschen Affinerie (WKN 676650) nach wie vor als Outperformer ein.

      Die Gesellschaft werde am 13. August ihre Zahlen zum dritten Quartal präsentieren. Aufgrund des derzeitigen konjunkturellen Umfeldes würden die Analysten für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres einen leichten Rückgang bei Umsatz und Ertrag erwarten. Dabei müsse jedoch beachtet werden, dass der geringere Umsatz durch einen Mengen und Preiseffekt beeinflusst sei und letzterer, da der Weltmarktpreis für Kupfer bei der NA nur ein durchlaufender Posten sei, kein Indiz für die Ertragskraft der Gesellschaft sei.

      Stärkeren Einfluss auf den Ertrag habe aber insbesondere auch die im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Steuerquote. Diese habe im ersten Halbjahr deutlich über 50% (Vorjahr unter 20%) gelegen, nachdem im ersten Quartal bereits über 60% Steuern hätten gezahlt werden müssen. Für die Neun-Monatszahlen rechne man mit einer Steuerquote, die sich deutlich auf die 40%-Marke bewege, für das Gesamtjahr sollte eine Steuerquote von rund 40% realistisch sein.

      Die weiter anhaltende Konjunkturschwäche mache sich auch im Geschäft der Norddeutschen Affinerie bemerkbar. Beispielhaft sei hier nur das Geschäft im Bereich Draht anzuführen, das zur Zeit sehr schwierig verlaufe, da u.a. Kommunen und Städte im Moment keine Infrastrukturinvestitionen tätigen würden. Für das laufende Geschäftsjahr passen die Analysten von Bankhaus Lampe ihre Gewinnschätzungen leicht an und gehen nun von einem Gewinn je Aktie von 0,73 Euro (0,80 Euro) aus. Die Schätzungen für die Folgeperioden halte man indes aufrecht.

      Nach der abgeschlossenen Integration von Prymetall und Schwermetall sei die Gesellschaft nach Erachten der Analysten auch im Bereich Kupferprodukte für die einsetzende Wiederbelebung der Märkte gut positioniert, was sich mittelfristig in weiteren Ergebnisverbesserungen ausdrücken sollte. Die attraktive Dividendenrendite sollte das Kursrisiko deutlich reduzieren, zumal die Dividendenzahlung durch die AG erfolge, deren Geschäftsverlauf als positiv bezeichnet werden könne und nicht durch den Konzern.

      Mit einem aktuellen Kursziel von 16 Euro bleibt die Aktie der Norddeutschen Affinerie für die Analysten von Bankhaus Lampe ein Outperformer.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 17:10:52
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen für das 3. Quartal sind da. Ganz so gut sieht es nicht aus - und der Kurs reagiert entsprechend.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:32:24
      Beitrag Nr. 235 ()
      Die Zahlen sind wirklich nicht berauschend. Die Ad Hoc ist aber noch nicht raus. Die Zahlen sind aber auf der Homepage. Morgen sehen wir dann wohl weitere Abschläge.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 20:40:59
      Beitrag Nr. 236 ()
      Tja, das war doch zu erwarten, dass man sich der Konjunktur nicht ganz entziehen kann. Das die Affi nicht gefahr läuft rote Zahlen zu schreiben ist beeindruckend und auf die Umsichtige Unternehmenspoitik zurückzuführen. Wenn die Konjunktur zu laufen beginnt auch die Affi zu laufen (Diesmal allerdings verstärkt mit Prymetall) somit ist dies ein guter Augenblick Bestände aufzustocken.

      @Tama Es kommt zu den Q3 Zahlen keine Ad hoc! Nur zum GJ und den 6 Monaten.

      Gruß

      Spirit011
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 22:26:49
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ähnliche Einschätzung wie meine:13.08.2002
      Norddeutsche Affinerie Outperformer
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die Norddeutsche Affinerie-Aktie (WKN 676650) mit Outperformer.

      Man gehe davon aus, dass das konjunkturelle Umfeld auch in den nächsten Wochen keine deutliche Belebung erfahren werde. Somit werde es auch keinen spürbaren Aufschwung innerhalb des Kupfermarktes geben. Man glaube, dass die derzeitige Konjunkturschwäche bereits im Aktienkurs verarbeitet sei und sehe, dass der Wert bei einer anziehenden Wirtschaft von der guten Positionierung innerhalb des Kupfermarktes überproportional partizipieren werde.

      Insgesamt gehen die Analysten des Bankhauses Lampe davon aus, dass sich die Entwicklung im vierten Quartal jedoch ähnlich stabil wie in den Vorquartalen gestalten und die Prognosen somit für das laufende Geschäftsjahr weiterhin gut erreicht werden, so dass sie an ihrer bisherigen Einschätzung als Outperformer für die Norddeutsche Affinerie mit einem Kursziel von 16 Euro festhalten.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 23:28:04
      Beitrag Nr. 238 ()
      die anal-ysten meinen top und der kurs???

      GRB
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 13:08:47
      Beitrag Nr. 239 ()
      Auch weiterhin kein Grund zum Einstieg - Kupferpreise auf geringem Niveau und angesichts des Ergebisses 01/02 eine deutliche Überbewertung und kein Silberstreifen am Horizont.
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 16:40:29
      Beitrag Nr. 240 ()
      bei zum glück bei 11 raus, aber wieso dieser verfall bis aug 9 ??
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:32:11
      Beitrag Nr. 241 ()
      http://www.welt.de/data/2002/12/14/25027.html

      Die Aktie des Tages: Norddeutsche Affinerie
      Norddeutsche Affinerie, der Euro rollt
      Bonn - Sie sind so schön, dass wir sie ungern hergeben. Gemeint sind die roten Euro-Münzen, die aus Kupfer hergestellt wurden. Das bunte Metall ist das Lebenselixier der Norddeutschen Affinerie (WKN: 676 650). Das Hamburger Unternehmen ist der größte integrierte Kupferproduzent Europas.


      Das bunte Metall wird nicht nur aus Kupfererzen herausgeschmolzen, sondern auch durch Recycling von Kupferschrott gewonnen. Beispielsweise waren die Hanseaten auch daran beteiligt, als die alten DM-Münzen in Euro-Münzen umgeschmolzen wurden. Dafür erhalten die Hamburger so genannte Raffinerielöhne, deren Höhe an den Kupferpreis gekoppelt ist. Das bunte Metall wird nicht nur von der Telekommunikationsindustrie (Telefondrähte), den Chipherstellern und der Autoindustrie gebraucht, auch Brauereien (Kupferkessel), Wasserversorger (Wasserrohre) und viele andere Branchen zählen zu den Kunden.


      Da es vielen Wirtschaftsbereichen in diesem Jahr schlecht geht, werden auch die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahrs, die der Vorstandsvorsitzende Werner Marnette am Montag vorstellt, schlecht ausfallen. Frank Laser von der Berenberg Bank erwartet, dass der Jahresüberschuss um über 51 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen ist. „Das Unternehmen ist sehr konjunkturempfindlich“, erklärt der Experte. Die Norddeutsche Affinerie litt vor allem unter der Konjunkturschwäche, die den Kupferpreis drückte.


      Jens Jung von Independent Research befürchtet, dass der Kupferpreis „noch weiter auf dem niedrigen Niveau“ bleiben wird. Das bedeute auch gedämpfte Erträge aus dem Kupferschrott. Trotz der schwachen Konjunktur sind viele Analysten optimistisch für die Aktie, weil sie auf eine baldige Erholung der Weltwirtschaft setzen. Von einer besseren Konjunktur profitierten die Hanseaten als eines der ersten Unternehmen, erwartet Jung. In diesem Fall könnten die Metallproduzenten „an ihre alte Ertragsstärke anknüpfen“, glaubt Jung. Deshalb empfiehlt der Analyst, die Aktien zu „Akkumulieren“. Denselben Rat gibt auch Berenberg-Analyst Laser. Ein Kaufargument ist für ihn auch die „hohe Dividendenrendite“. Trotz der schwachen Geschäftszahlen zahlten die Hamburger deutlich über 60 Cent pro Aktie. „Damit liegt die Dividendenrendite bei 5,6 Prozent“, stellt der Experte fest. mai




      Artikel erschienen am 14. Dez 2002
      Avatar
      schrieb am 14.12.02 00:36:38
      Beitrag Nr. 242 ()
      Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) gab am Donnerstag bekannt, dass sie derzeit mit der japanischen Mitsui & Co. Ltd. Gespräche über die Neupositionierung der Spiess-Urania Chemicals GmbH führt.

      Die vwd Vereinigte Wirtschaftsdienste GmbH berichtete am Dienstag über den Verkauf der Spiess-Urania Chemicals GmbH an Mitsui. Richtig in der vwd-Meldung ist, dass die NA sich in Verhandlungen mit Mitsui befindet, um Spiess-Urania Chemicals, ein in Deutschland führendes Unternehmen im Bereich Agrarchemikalien und Pflanzenschutzmittel, neu zu positionieren.

      Mitsui gehört neben anderen japanischen Interessenten zu den Unternehmen, die auf dem Arbeitsgebiet von Spiess-Urania international führend tätig sind. Die Überlegungen der NA und der Mitbesitzer bei Spiess-Urania gehen darauf zurück, dass auf dem Pflanzenschutzmarkt eine zunehmende Konzentration und Internationalisierung zu beobachten ist. Zudem gehört das Pflanzenschutzgeschäft nicht zum Kerngeschäft der NA, die sich auf Kupfererzeugung und –weiterverarbeitung konzentriert.

      Die NA unterstützt das Interesse des japanischen Bewerbers, die sehr konstruktiv geführten Verhandlungen kurzfristig abzuschließen.

      Von der möglichen Akquisition von Spiess-Urania durch ein im internationalen Pflanzenschutz tätiges Unternehmen würden sowohl die Kunden als auch die Lieferanten profitieren. Neben der Integration in ein globales Vertriebsnetz für Pflanzenschutzprodukte würde Spiess-Urania einen Mehrheitsgesellschafter mit dem Kerngeschäft Pflanzenschutz erhalten.

      Die Aktie der Norddeutschen Affinerie verliert aktuell 1,65 Prozent auf 10,70 Euro.

      Wertpapiere des Artikels:
      MITSUI + CO. YN 50
      NORDDT.AFFINERIE O.N.


      Autor: (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:35 12.12.2002
      Avatar
      schrieb am 16.12.02 10:51:35
      Beitrag Nr. 243 ()
      Nordd. Affinerie AG:Weiterhin stabile Ergebnisentwicklung – Attraktive Dividende 16.12.2002 (08:57) Hamburg, 16.12.2002 – Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) hat das Geschäftsjahr 2001/2002 mit einem Vorsteuerergebnis von 38 Mio. € (Vorjahr: 57 Mio. €;) abgeschlossen. „Das erfreuliche Ergebnis ermöglicht es uns, trotz des schwierigen konjunkturellen Umfeldes die stabile Dividendenpolitik der Vorjahre fortzusetzen“, sagte der NA-Vorstandsvorsitzende Dr. Werner Marnette. Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung am 26. März 2003 die Zahlung einer Dividende von 0,65 € pro Aktie (Vorjahr: 0,75 €;) vorschlagen. Der Jahresumsatz belief sich auf 1,92 Milliarden € (Vorjahr: 2,01 Mrd. €;). Das Geschäftsjahr 2001/2002 war geprägt durch schwaches Wirtschaftswachstum und eine um 5 % niedrigere Kupfernachfrage in Europa. Die Verarbeitung von Kupferkonzentraten in der Rohhütte Werk Ost konnte auf 958.000 Tonnen (Vorjahr: 842.000 Tonnen) erhöht werden. Die Kathodenproduktion in Hamburg erreichte mit 374.000 Tonnen (Vorjahr: 360.000 Tonnen) einen neuen Höchststand. Die Kupferelektrolyse der Hüttenwerke Kayser in Lünen konnte ihre Jahreskapazität von 180.000 Tonnen vollständig nutzen. Entsprechend der höheren Verarbeitung der edelmetallhaltigen Rohstoffe stieg die Silberproduktion auf 727 Tonnen (Vorjahr: 680 Tonnen) und die Goldproduktion auf 28 Tonnen (Vorjahr: 23 Tonnen). Die Produktion von Gießwalzdraht litt mit 285.000 Tonnen (Vorjahr: 347.000 Tonnen) deutlich unter der schwachen Konjunktur und dem harten Wettbewerb der Kabel- und Drahtindustrie. Die Stranggussproduktion erreichte mit 203.000 Tonnen (Vorjahr: 204.000 Tonnen) wieder ein ausgezeichnetes Niveau, auch aufgrund der Integration von Prymetall und Schwermetall. „Auch in dem abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die NA-Aktie sich wieder besser entwickeln als die wichtigsten Aktienindizes“, sagte Marnette. Im Rahmen der neuen Aktienmarktsegmentierung hat die NA den Aufnahmeantrag in den Prime Standard gestellt.



      ....und das bei einem Leitzins von 2,75% nicht schlecht.

      Gruß AGio
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 18:24:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      Die Analysten des Investmenthauses HSBC Trinkaus & Burkhardt bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie der Norddeutschen Affinerie weiterhin mit "Reduce".
      Nach Angaben der Analysten sei die Profitabilität von geringen Kupferpreisen, einem wirtschaftlichen Abschwung und der Prymetall Akquisition beeinflusst worden. Nichtsdestotrotz solle die Dividende bei 0,65 Euro liegen, trotz des angekündigten EPS in Höhe von nur 0,58 Euro.

      Des Weiteren habe das Investmenthaus seine Prognosen für die Fiskaljahre 2003 und 2004 hinsichtlich des Einkommens und der Umsätze reduziert. Dementsprechend belassen die Analysten ihr Anlageurteil für die Aktie weiter unverändert.

      Analyst: HSBC Trinkaus & Burkhardt
      Rating des Analysten: Reduce


      Quelle: Aktien und Co.


      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 17.12.02 19:52:03
      Beitrag Nr. 245 ()
      Dividenden-Papiere mag ich. Es ist mir recht, wenn der gesamte Gewinn ausgeschüttet wird. Bei manchen anderen Aktien bleiben große Teile des Gewinns in der AG. Daß dadurch die Kurse entsprechend gestiegen sind, konnte ich nicht feststellen.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 14:02:38
      Beitrag Nr. 246 ()
      Mitsui übernimmt 80 % der Spiess-Urania - Norddeutsche Affinerie vollzieht weiteren Schritt bei der Konzentration auf das Kerngeschäft Kupfer



      Hamburg, 07. Januar 2003

      Die Mitsui & Co. Ltd. (Mitsui) übernimmt rückwirkend zum 01. Oktober 2002 80 % der Anteile der Spiess-Urania Chemicals GmbH (Spiess-Urania), deren Mehrheitsaktionär bisher die Norddeutsche Affinerie AG (NA) war. Die Akquisition durch Mitsui führt zu einer Neupositionierung der Spiess-Urania im nationalen und internationalen Pflanzenschutzmarkt und stärkt die Wettbewerbsposition des Unternehmens erheblich.

      Spiess-Urania ist mit rund 180 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 80 Mio. € das fünft größte Vertriebsunternehmen von Pflanzenschutzmitteln in Deutschland und ein weltweit führender Produzent von Kupfersalzen.

      Spiess-Urania war im Jahre 2000 aus der Fusion der Firmen C. F. Spiess & Sohn GmbH & Co., Kleinkarlbach, und der seit Jahrzehnten zur NA gehörenden Urania Chemicals GmbH, Hamburg, hervorgegangen. Diese Fusion war der erste Schritt zu einer erfolgreichen Neupositionierung im Pflanzenschutzmarkt, der durch zunehmende Konzentration und Internationalisierung gekennzeichnet ist.

      Die NA (Anteil 60 %) und die Familie Spiess (Anteil 40 %) als Gesellschafter der Spiess-Urania haben sich mit Mitsui auf die Übertragung von insgesamt 80 % ihrer Anteile per 01. Oktober 2002 geeinigt. Die Übertragung der restlichen 20 % ist vertraglich festgelegt und erfolgt zum 30. September 2004.

      Der Vollzug steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständige Kartellbehörde. Mit der Freigabe wird kurzfristig gerechnet.

      Mitsui ist ein international operierender Konzern, der auch auf dem Pflanzenschutzsektor weltweit tätig ist. In Europa verfügt Mitsui unter der Firmierung Certis über ein Distributionsnetz in Benelux, Frankreich, Großbritannien und Spanien. Der Zugang zum wichtigen Pflanzenschutzmarkt Deutschland wird für Mitsui durch die Übernahme der Spiess-Urania geschaffen. Aus Sicht der Spiess-Urania, der NA und der Familie Spiess ist der Verkauf an Mitsui eine entscheidende Maßnahme zur Zukunftssicherung und zum Ausbau des Unternehmens, da Spiess-Urania in ein Unternehmen integriert wird, für das Pflanzenschutz Kerngeschäft ist.

      Mit dem Verkauf der Spiess-Urania setzt die NA konsequent ihre Portfolio-Optimierung fort und fokussiert sich noch stärker auf die Erzeugung und Weiterverarbeitung von Kupfer.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 19:23:28
      Beitrag Nr. 247 ()
      Mein Standpunkt bezüglich Posting #212 hat sich dahingehend geändert, daß ich (obwohl die Kurse deutlich unter 12 EUR stehen) auf dem jetzigen Kurs keinen Grund zum Kaufen sehe. Nur bei einem infolge erhöhter Kupferpreise oder deutlich anziehender Weltkonjunktur zu prosperieren beginnendes Geschäft der NDA würden vom jetzige Kursniveau deutliche Kurschancen ausgehen. Die Gefahr ist zu groß, daß der Markt künftig den momentanen Bewertungsbonus nicht mehr bereit zu bezahlen ist. Ich denke hier an andere "edle" Unternehmen wie z. B. Loewe oder Pfeiffer, denen das gleiche Schicksal widerführ.
      Avatar
      schrieb am 10.01.03 15:02:48
      Beitrag Nr. 248 ()
      London (vwd) - Der Markt für Raffinadekupfer hat während der ersten zehn Monate von 2002 einen Überschuss von nur noch 6.000 t aufgewiesen, verglichen mit 431.000 t Überschuss von Januar bis Oktober 2001. Das teilte die Internationale Kupferstudiengruppe (ICSG) mit. Im Oktober 2002 hat demnach vorläufigen Zahlen zufolge ein Defizit von 62.000 t bestanden. Der Kupferverbrauch von Januar bis Oktober 2002 hat sich weltweit um 1,9 Prozent erhöht. Chinas Importe und der sichtbare Verbrauch von Raffinadekupfer haben im Oktober nachgelassen und deutlich niedriger als die außerordentlich hohen monatlichen Zahlen für das dritte Quartal gelegen.

      Dennoch hat der sichtbare Verbrauch von 251.900 t im Oktober den monatlichen Durchschnitt von 2001 immer noch um 30 Prozent überschritten. Der Rückgang des chinesischen Konsums wurde durch einen höheren Verbrauch in der Europäischen Union nach der Sommerpause wettgemacht. Die weltweite Bergbauproduktion fiel laut ICSG von Januar bis Oktober um zwei Prozent, und die Raffinerieproduktion hat sich um 1,4 Prozent verringert. vwd/10.1.2003/ODJ/dz
      ************
      New York (vwd) - Die Kupfernotierungen der Comex in New York sind am Donnerstag im ersten Geschäft auf Basis März auf ein Fünfwochenhoch von 75,50 cts/lb gestiegen, bedingt durch weitere spekulative und technische oder chartbasierte Käufe. Diese wurden durch den Kursanstieg an den US-Aktienbörsen ausgelöst. Die Börsenstimmung hatte sich durch einen Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in der Woche zum 4. Januar belebt. vwd/9.1.2003/ODJ/dz
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 13:18:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      Also überzeugend sind die Zahlen vom Q1 beim besten Willen nicht. Wenn ich die Ergebnisse auf das Gesamtjahr projeziere, dürften auf jeden Fall 10 Mio. im Ergebnis fehlen. Die Probleme bleiben weiter offensichtlich: Geringe Rohstoffpreise (Kupfer immer noch unter 1.700$), hoher Goldpreis wird durch Eurokurs kompensiert, Verluste bei Kaiser, die leider nicht mit NDA-AG-Steuern im Konzern verrechnet werden können, konjunkturbedingt geringe Nachfrage im Verarbeitungsbereich ...
      Im Anbetracht dessen und des immer noch miserablen freien CFs ist die Bewertung für mich immer noch zu hoch. Der Kurs wäre im Buchwertbereich bei ca. 7 EUR besser aufgehoben als bei 11,50.
      Avatar
      schrieb am 15.02.03 14:03:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      Dividende wird über Bankkredite finanziert. Biotest läßt grüßen.

      Auf die Art und Weise kann jedes Unternehmen zu einer "Dividendenperle" werden ... vorübergehend!

      NA ist überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.02.03 17:07:20
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nachdem sich nach dem Abschluß der Großinvestition RWO 2000 immer noch kein freier Mittelzufluß einstellt, lohnt es sich einmal etwas genauer hinzusehen. Um es vorwegzunehmen, muß ich feststellen froh zu sein nicht mehr Aktionär der NDA AG zu sein.

      Der freie Cashflow abzüglich der Dividenden an eigene und fremde Anteilseigner stellt sich folgendermaßen dar.

      2001/2002 -43,3 Mio EUR
      2000/2001 -6,0 Mio EUR
      1999/2000 -59,0 Mio EUR
      1998/1999 -61,0 Mio EUR

      Entsprechend verhält sich die Finanzverschuldung.

      30.09.2002 189,5 Mio EUR
      30.09.1999 4,9 Mio EUR

      Die Entwicklung setzt sich (wen wundert`s) im Q1 fort. Wenn sich nichts grundlegend ändern wird, kann man in einigen Jahren Insolvenz anmelden.
      Avatar
      schrieb am 03.03.03 01:42:54
      Beitrag Nr. 252 ()
      :confused:

      @Souvlakihans?,

      Du willst doch damit nicht etwa sagen, daß der Werner M. uns auch noch belogen hat? Kann man sich denn auf gar keinen mehr verlassen?:
      Außerdem schickt er jedes Quartal bunte Broschüren, die wahrscheinlich die eigentlichen Kostentreiber im Konzern sind: Diese Zeilen sind ein Hieb, fragt man sich, wo er das Papier her hat und wann wieder Kurse um 14,80 Euro (mein Verkauf und stille Tage in Klischee!) erreicht werden:
      Spaß beiseite, im Moment ist Vorsicht angesagt, Großanleger können grausam sein...

      Grüsse

      ein heimlicher Bewunderer

      Pedro

      P.S.: Aber wenn nicht NA was dann...?
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 19:57:57
      Beitrag Nr. 253 ()
      20.03.2003
      Norddeutsche Affinerie kaufen
      Independent Research

      Die Analysten von Independent Research empfehlen vorerst weiterhin, die Aktien der Norddeutschen Affinerie AG (WKN 676650) zu kaufen.

      Die Hüttenwerke Kayser, an der die Norddeutsche Affinerie mit 98,27% beteiligt sei, habe Stellenstreichungen angekündigt. Die Norddeutsche Affinerie beabsichtige die Durchführung eines Sqeeze-Out-Verfahrens.

      Vorstand und Aufsichtsrat der Hüttenwerke Kayser hätten beschlossen, der Hauptversammlung am 3 April einen Beschluss vorzuschlagen, nach dem die Aktien der Minderheitsaktionäre gemäss dem Verfahren zum Ausschluss von Minderheitsaktionären gegen Gewährung einer Barabfindung in Höhe von 57,68 Euro für jede Hüttenwerke-Kayser-Aktie auf die Norddeutsche Affinerie übertragen werden sollten.

      Der Kupferproduzent habe im ersten Quartal 2002/2003 bei einem Umsatz von 393 Millionen Euro einen deutlichen Rückgang seines Vorsteuerergebnisses auf 3 Millionen Euro erlitten. Der Gewinn je Aktie sei auf nur noch 0,03 Euro gesunken. Das Unternehmen habe betont, auch in Zukunft eine hohe Dividende ausschütten zu wollen. Im Geschäftsjahr 2001/2002 habe diese bei 0,65 Euro je Aktie gelegen.

      Die Analysten von Independent Research können nicht ausschließen, dass sich die Entwicklung der Kupferpreise noch nicht wie vom Unternehmen erwartet Mitte 2003 verbessern werden. Das Ergebnis des ersten Quartals habe bereits deutlich unter den Erwartungen gelegen. Die Erhöhung der Energiepreise könnten sich nach Ansicht der Analysten von Independent Research in deutlich höheren Kosten niedergeschlagen haben. Sofern auf der HV erste Erkenntnisse zum Verlauf des zweiten Quartals bekannt gegeben würden, könne eine Reduktion der Gewinnerwartungen und eine Herabstufung des Votums die Folge sein. Die bisher vom Unternehmen noch nicht konkretisierten Restrukturierungsaufwendungen könnten das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres deutlich belasten.

      Die Analysten von Independent Research empfehlen vorerst weiterhin, die Aktien der Norddeutschen Affinerie AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 20:47:17
      Beitrag Nr. 254 ()
      Knappes Angebot an Kupferschrott drückt Kurs
      Verlierer: Norddeutsche Affinerie
      Europas größter Kupferhersteller, die Norddeutsche Affinerie, will bei seiner zuletzt verlustreichen Tochter Hüttenwerke Kayser in größerem Umfang Stellen abbauen. Grund für die weitgehenden Maßnahmen zur Kostensenkung seien Probleme auf Märkten für Kupferschrott, sagte Vorstandschef Werner Marnette. Die Hüttenwerke Kayser sind das weltweit größte Kupferrecyclingunternehmen, das auf große Mengen von Kupferschrott angewiesen ist. Das Angebot an Kupferschrott ging aber in den vergangenen Jahren zurück. Durch das ruinöse Verhalten chinesischer Schrotteinkäufer in Europa und in den USA sei der Markt zusätzlich eingeengt worden. Im Wochenvergleich gab der Kupfertitel um 3,5 Prozent auf elf Euro nach. DW




      Artikel erschienen am 24. Mär 2003
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 18:21:16
      Beitrag Nr. 255 ()
      Man möge immer #251 im Auge behalten. Der Kurs ist immer noch viel zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:48:55
      Beitrag Nr. 256 ()
      German Small Cap Research hat einen ausführlichen Bericht über die Hauptversammlung veröffentlicht.

      Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
      Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.

      Weiteres unter: http://www.gsc-research.de
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 17:48:05
      Beitrag Nr. 257 ()
      NDA ist also wie zu erwarten war im Q2 in die roten Zahlen gerutscht. Zum H1 ist der freie CF immer noch negativ, auch wenn sich dieser im Laufe des Q2 verbessert hat. Infolge der Dividendenausschüttung stieg aber die Verschuldung weiter an: Rd. 35 Mio. EUR wurden in diesem GJ in die Begebung von Anleihen und Aufnahme von Krediten investiert. Die Tilgungsrate ist nahezu marginal. Ich halte das Kursniveau für überhöht, faire Bereich beginnen deutlich unter 5 EUR ...
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 08:33:48
      Beitrag Nr. 258 ()
      @all

      auch wenn es keinen interessiert :D
      ich habe entnervt bei 8,80 verkauft ( gemittelte Kaufkurse mit Div. ca. 11,50 :( ).


      Gruss an alle Investierten
      Teppichhaendler
      Avatar
      schrieb am 05.06.03 17:33:43
      Beitrag Nr. 259 ()
      @Teppichhändler,

      kann ich nachvollziehen,
      untenhalb deines Kurses befindet sich charttechnisches Niemandsland.

      und wenn Syrtakihans Recht behält, kannst du sie
      bei 5 Euro wieder kaufen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 22:13:16
      Beitrag Nr. 260 ()
      Ich gebe Syrtakihans recht. Kurs fällt auf mindestens 5 €.

      Der Vorstand hat in den letzten Jahren viel Mist gebaut. Ganz schlimm die Firmenübernahme Kayser, die viel Geld gekostet hat, jetzt aber Verluste bringt.

      Bisherige Kurse von über 10 € waren nur durch die hohe Dividendenrendite gerechtfertigt.

      Eine Dividende für das laufende Jahr kann man aber vergessen, weil die Firma nichts mehr verdient und eine grauenhaft hohe Verschuldung die Banken nervös macht.

      Schmeisst den Marnette raus, der hat mit seinem Größenwahnsinn die Firma an die Wand gefahren.
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 12:05:37
      Beitrag Nr. 261 ()
      Hallo,

      jetzt gehen die Notierungen tatsächlich in den FREIEN FALL über:



      merlone
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 00:52:15
      Beitrag Nr. 262 ()
      :cool:

      Wenn ich die Unternehmensmitteilungen richtig gedeutet habe, hat die NA für das erste Halbjahr des neuen Geschäftsjahres ein Ergebnis pro Aktie von 0,01 Euro gemeldet, das erscheint mir nicht nur im Vergleich zu den Vorjahren äußerst mau:

      Selbst Böse-Online hat im Gesamtjahr mit 0,50 Euro gerechnet, das wird wohl ein Satz mit X: Und wer will die Höhe der Dividende tippen...???

      Grüsse

      L. Ieberoddset
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 11:30:46
      Beitrag Nr. 263 ()
      Was war das heute um 10.45 Uhr? 25.000 zu 9,70 EUR auf dem Parkett und etliche Tausend auf XETRA.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 12:41:34
      Beitrag Nr. 264 ()
      Fred,
      auch ich bin baff. Ging das nicht auch in fünf Portionen zu 9,20 bis 9,30? Das sind weggeworfene zehntausend Euros.
      Avatar
      schrieb am 13.06.03 16:07:43
      Beitrag Nr. 265 ()
      Der Kurs geht ja schon wieder nach unten - Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 30.06.03 20:27:52
      Beitrag Nr. 266 ()
      Reuters
      Norddeutsche Affinerie will Hälfte der Belegschaft ausgliedern
      Montag 30. Juni 2003, 19:01 Uhr


      Hamburg, 30. Jun (Reuters) - Europas größter Kupferhersteller, die Norddeutsche Affinerie (Xetra: 676650.DE - Nachrichten - Forum) , will nach den Worten ihres Vorstandschefs Werner Marnette gut die Hälfte der 3100 Mitarbeiter in eine neue Servicegesellschaft ausgliedern.
      Als Grund dafür nannte Marnette in einem
      am Montag vorab veröffentlichten Interview mit der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) die auf den Strompreis aufgeschlagene Subventionierung für die erneuerbaren Energien wie Strom aus Windkraftanlagen. "Die Belastungen durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz sind in der gegenwärtigen Lage nicht mehr zu verkraften", sagte Marnette.

      Eine Befreiung von den Ökostromkosten sei über eine Härtefallregelung im Erneuerbare-Energien-Gesetz möglich. Diese sei aber so unsinnig gestaltet, dass die Norddeutsche Affinerie ihre Personalkosten um mehr als die Hälfte senken müsse, um unter diese Härtefallregelung zu fallen. "Wir werden deshalb die Ausgliederung sehr schnell betreiben, damit wir noch im Juli den Antrag auf Härtefallregelung stellen können."

      Das Unternehmen bezifferte seine Zusatzkosten durch die Ökostromumlage auf rund 4,5 Millionen Euro pro Jahr. Die am 6. Juni von der rot-grünen Regierung im Bundestag beschlossene Härtefallregelung enthalte bedauerlicherweise Kriterien, die gegen jegliche volks- und betriebswirtschaftliche Vernunft verstoßen würden, sagte Marnette.

      Die Härtefallregelung gelte nur, wenn die Stromkosten mindestens 20 Prozent der Bruttowertschöpfung eines energieintensiven Unternehmens ausmachten. Damit dieses Kriterium erfüllt werde, müsse die Norddeutsche Affinerie ihren Personalkostenanteil mehr als halbieren. Deshalb greife man zu dem drastischen Mittel der Ausgliederung von Personal in eine Servicegesellschaft.

      amr/pag

      http://de.biz.yahoo.com/030630/71/3imxf.html
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 19:21:17
      Beitrag Nr. 267 ()
      Gewerkschaften tragen Ausgliederung der NA mit
      Hamburg/Berlin - - Die drastischen Personalpläne der Norddeutschen Affinerie AG in Hamburg werden von den Gewerkschaften offenbar mitgetragen. Europas größte Kupferhütte hatte in der WELT (Dienstagsausgabe) angekündigt, die Hälfte der 3200 Mitarbeiter in eine Servicegesellschaft auszulagern, um so unter die Härtefall-Regelung des Erneuerbare Energien-Gesetzes zu fallen und Ökostrom-Kosten in Millionenhöhe zu sparen. Die Arbeitnehmer zeigten nun Verständnis für das Vorhaben von NA-Chef Werner Marnette: "Wenn andernfalls der gesamte Standort auf dem Spiel steht, müssen wir die Konstruktion mittragen", sagte Jörg Leveringhaus, Hamburger Geschäftsführer der Gewerkschaft IG BCE. Auf Gewerkschaftsseite herrsche Unverständnis über die Politik der Bundesregierung, die über die Folgen des Gesetzes unterrichtet gewesen sei.


      Nach einer Härtefallklausel im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden energieintensive Betriebe von der Öko-Steuer ausgenommen. Allerdings ist diese Klausel so gestaltet, dass Unternehmen aus sehr personalintensiven Branchen von ihr nicht Gebrauch machen können. "Im Hinblick auf die steigende Zahl von Arbeitslosen halten wir dieses Gesetz für überaus schädlich", sagte Marnette. "Die Energiekosten sind unser zweitgrößter Kostenblock und würden um 20 Prozent steigen." Das könne das Unternehmen nicht verkraften. Um von der Härtefall-Regelung Gebrauch machen zu können, müssen die Personalkosten "auf dem Papier" halbiert werden, was durch die Ausgliederung erreicht wird. dgw




      Artikel erschienen am 2. Jul 2003
      http://www.welt.de/data/2003/07/02/127265.html
      Avatar
      schrieb am 01.07.03 20:04:16
      Beitrag Nr. 268 ()
      Herr Werner Marnette zumindest scheint zu begreifen, daß die Lage so ernst ist, daß Kosten reduziert werden müssen. Aber diese 4,5 Mio. EUR werden die elementaren Probleme nicht tangieren. Die NDA hat zu teuer oder unnötig die Kapazitäten durch Investitionen (RWO 2000) und Akquisitionen (Kayser etc.) aufgestockt und kann diese nicht gewinnbringend nutzen. Weltweite Überkapazitäten, geringe Kupferpreise und der Dollarverfall machen es nahezu unmöglich bei der jetzigen konjunkturellen Situation profitabel zu arbeiten

      Die Qualität der Gewinne der letzten Jahre hat allertiefstes Niveau, und im laufenden GJ wird man mit roten Zahlen und Dividendenausfall rechnen können.
      Avatar
      schrieb am 23.07.03 00:10:28
      Beitrag Nr. 269 ()
      DGAP-Ad hoc: Norddeutsche Affinerie AG <NDA> deutsch

      Kostensenkungsprogramm zur Ergebnisverbesserung bei der NA

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Kostensenkungsprogramm zur Ergebnisverbesserung bei der Norddeutschen Affinerie (NA)

      Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie AG (NA) ist am 21. Juli 2003 zu einer außerordentlichen Sitzung zusammengetroffen, nachdem erkennbar wurde, dass sich die Ergebniserwartungen im laufenden Geschäftsjahr verschlechtern würden. Bei der angespannten Situation auf den Rohstoff- und Produktmärkten wird der NA- Konzern für das gesamte Geschäftsjahr voraussichtlich ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Die NA AG wird positiv sein. Die Hauptverlustbringer sind die Hüttenwerke Kayser AG und die Prymetall GmbH & Co. KG. Von den verschlechterten Marktbedingungen, insbesondere im Kupferkonzentrat-, Altkupfer und im Stranggussgeschäft, ist jetzt auch die NA AG betroffen. Verschärft wird die Situation auf der Rohstoffseite durch internationale Wettbewerbsverzerrungen. Der Absatz der NA-Produkte leidet unter den Folgen der Wirtschaftsflaute und zunehmend auch unter dem starken Euro. In dieser schwierigen Situation treffen die NA staatliche Zusatzbelastungen, z. B. bei der Energie, besonders hart. Die NA als energieintensives Unternehmen wehrt sich daher vehement gegen die Verteuerung der Energie durch das EEG. Der deutlich verschlechterten Ergebnisentwicklung des NA-Konzerns wird die NA mit einem vom Vorstand und Aufsichtsrat beschlossenen konzernübergreifenden Effizienzsteigerungs- und Kostensenkungs-programm mit einem Verbesserungspotenzial von insgesamt 80 Mio. Euro jährlich begegnen. Potenziale von mehr als 50 Mio. Euro sind bereits durch konkrete Schritte hinterlegt und können schnellstmöglich umgesetzt werden. Weitere Maßnahmen mit einem Gesamtpotenzial von 30 Mio. Euro befinden sich noch in der Konzeptphase. Das Programm wird ab dem Geschäftsjahr 2003/04 ergebniswirksam. Ziel ist, dass der NA-Konzern im Geschäftsjahr 2003/04 wieder positive Ergebnisse erwirtschaftet und an die bisherige Dividendenpolitik anknüpfen kann.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.07.2003

      ---------------------

      Im nächsten Geschäftsjahr an die bisherige Dividendenpolitik anknüpfen. Das heißt ja wohl, daß für das aktuelle Geschäftsjahr eine andere Dividendenpolitik gilt. Ausfall ?

      Gruß
      Talaborn
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 12:57:45
      Beitrag Nr. 270 ()
      Syrtakihans scheint ja doch noch Recht zu bekommen mit seinem Kursziel 5 €.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 17:37:43
      Beitrag Nr. 271 ()
      5,- € ohne Zeitangabe ist eine dürftige Wahrsagerei. Sonst finde ich seine Postings sehr gut. Auch als Laie rechne ich jetzt mit dem Ausfall der nächsten Dividende.
      Avatar
      schrieb am 30.07.03 22:36:41
      Beitrag Nr. 272 ()
      Zustimmung.
      Laien können wir ja ruhig sein,alzwo, hauptsache nicht verarmte Laien.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 02:49:06
      Beitrag Nr. 273 ()
      @Friseuse

      Marnette hat dies heute in der ARD wiederholt,Zusatzkosten für Windenergie bei 4Millionen.
      Er denkt über Verlagerung ins Ausland nach.-

      GRB
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 13:33:30
      Beitrag Nr. 274 ()
      Heute +10%(FSE), worauf beruht der Kurssprung?
      MfG rkwave
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:34:45
      Beitrag Nr. 275 ()
      :confused: ;)
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 18:09:35
      Beitrag Nr. 276 ()
      # rkwave, wahrscheinlich darauf, dass jetzt wirklich alle schlechten Nachrichten auf dem Markt sind und Dr. Marnette nicht seinen hohen Strompreis zahlen muss und die Konjunktur langsam wieder anziehen "muss" und so ähnlich.....
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:54:54
      Beitrag Nr. 277 ()
      Nun ist sie doch dabei, die Untertasse zu komplettieren:

      Avatar
      schrieb am 27.08.03 19:51:27
      Beitrag Nr. 278 ()
      Als "Nebenprodukt" bei der Kupferschmelze fallen auch Gold und Silber an.......

      Heute Goldpreis bei > 372 $ = 342 € je troy unze feingold;
      silber auf 5,10 $.......

      Weiß jemand wieviel Gold und Silber Marnett so im Jahr bunkert und vor allem - was passiert damit??

      So pro 100 Aktien 1 troy unze Feingold als Dividende - dann kann die NA ihr FIAT-Money behalten :laugh:

      gruß goldmaki
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 21:33:58
      Beitrag Nr. 279 ()
      @goldmaki

      >>>Weiß jemand wieviel Gold und Silber Marnette so im Jahr bunkert und vor allem - was passiert damit??<<< :eek: :eek:


      Das Gold fällt unter den Tisch :laugh:

      Gruß Agio *fg


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