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    >>EUROMICRON AG<< ( 566 000 ) - der Lichtwellenleiter - / Glasfaserdatennetze - Spezialist - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 18.10.00 23:00:00 von
    neuester Beitrag 26.06.03 19:07:49 von
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      Avatar
      schrieb am 02.11.01 19:00:22
      Beitrag Nr. 501 ()
      Hallo Toggepi,

      an der Börse wird leider nicht zum Einstieg, aber auch nicht zum Ausstieg geklingelt. Ich selbst bin aktuell bei der EUC überinvestiert, gebe allerdings trotz dieser Performance kein Stück. Mein Gefühl sagt mir, daß es nächste Woche eine schöne Übernahmemeldung geben wird und wir daraufhin die 15-16 € sehen werden. Mit den Q3 Zahlen am 19. November mit anschließender Analystenkonferenz kann es dann über die 20 € gehen.
      Erst dann werde ich von meinem persönlichen free-float ein paar Stücke geben.

      Habe mir zwischenzeitlich das Heft, Die Telebörse, besorgt. Es ist wieder mal typisch! Im Artikel schreiben sie von 5,6 Mio. € Nettoergebnis (ca. 1,2 €/Aktie) und im Statistikteil werden für 2001 noch 0,0 € angegeben. Für 2002 werden nur 0,25 € erwartet. Wenn man berücksichtigt, wieviel NM-Unternehmen derzeit die Analysten enttäuschen und die Schätzungen in den Börsenheften zur EUC sieht, dann wird die EUC eines der wenigen NM-Unternehmen sein, die die Erwartungen wesentlich überschreitet.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 21:53:12
      Beitrag Nr. 502 ()
      @Toggepie

      Genau das ist es:

      die angst einen weiteren anstieg zu verpassen ist noch größer, als die angst einer technischen reaktion.


      Selbst ein Rücksetzer würde m.E. euromicron derzeit nicht herauskegeln - im Gegenteil!!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 10:20:07
      Beitrag Nr. 503 ()
      Hallo zusammen,

      in der aktuellen, Die Telebörse, ist ein Interview mit Jochen Mathee(Fondsmanager bei Invesco Bank) abgedruckt.

      Das Interview mit dem Titel, Mitten in der Auslese, stelle ich mal auszugsweise hier ein:

      Die Telebörse: Werden wir die alten Höchststände (Neue Markt) wiedersehen?

      Mathee: In spätestens fünf Jahren werden wir es geschafft haben, allerdings auch mit ganz anderen Aktien. Wir sind mitten in einem Auslesprozess, der Qualität erhöhen wird. So sind mehr als die Hälfte der Finanzvorstände vorzeitig entlassen worden.

      Die Telebörse: Wie viele Unternehmen werden rausfliegen?

      Mathee: Mindestens ein Drittel. Der Markt wird von Aktien nach oben gezogen werden, die wir heute noch gar nicht kennen.......


      Genau das meine ich wenn ich schreibe: Dreistellig in drei Jahren!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 15:06:35
      Beitrag Nr. 504 ()
      Hallo miteinander.

      nächste Wiederstände bei ca. 15,50 im Bereich der 200 Tagelinie.

      Wird die genommen geht es weiter bis ca 18,50 vorerst.

      MACD und RSI im Grünen Bereich.

      good trades lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 20:32:13
      Beitrag Nr. 505 ()
      Hallo ibbberlin,

      geschlossen bei 14 € (!)

      Die 200-Tage-Linie liegt zwischenzeitlich schon unter 15 €. Mit etwas Rückenwind aus NY kann diese Linie noch in dieser Woche durchschritten werden.

      Grüße von einem positiv gestimmten

      Substanzsucher

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      Avatar
      schrieb am 06.11.01 22:41:01
      Beitrag Nr. 506 ()
      Hallo zusammen,

      Rückenwind aus NY ist schon mal vorhanden.

      @smax-beob.

      vor ca. zwei Wochen, bei unter 10 €, haben wir noch über den richtigen Einstieg und div. Kursziele diskutiert. Zwischenzeitlich ist Dein erstes Ziel von 14 € Realität. Da Du Dich sehr rar gemacht hast, würde es mich interessieren, ob Du zwischenzeitlich Gewinne realisiert hast.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 23:04:55
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.11.01 09:45:46
      Beitrag Nr. 508 ()
      Hallo zusammen,

      die 200-Tage-Linie ist erreicht! Wird diese Hürde mit dem ersten Ansatz übersprüngen oder wird eine Konsolidierung eingeleitet?
      Die relative Stärke der letzten Wochen und die anstehenden Meldungen stimmen mich aktuell positiv, so daß ich von einem weiteren Kursanstieg ausgehe.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 08.11.01 16:03:15
      Beitrag Nr. 509 ()
      Hallo zusammen,

      14,95 € in Frankfurt!

      Heute schließen wir noch über 15 € und der 200 Tage-Linie!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 16:37:55
      Beitrag Nr. 510 ()
      Hallo zusammen,

      die "Österreicher" haben sich zu der EUC geäußert. Der Stopp Kurs ist i. O., was sie allerdings mit der Abhängigkeit von Erträgen aus Beteiligungsverkäufen meinen, bleibt wohl ihr Geheimnis.

      Gruß Substanzsucher
      ============================================================

      08.11.2001
      Euromicron Stopp-Kurs bei 12,80 Euro
      Austria Börsenbrief-online


      Die Wertpapierexperten von "Austria Börsenbrief-online" empfehlen bei der Aktie der Euromicron AG (WKN 566000) bei 12,80 Euro einen Stopp-Kurs zu platzieren.

      Das Unternehmen sei momentan in einem Umstrukturierungsprozess von einer Beteiligungsgesellschaft für Elektronikunternehmen zu einem Spezialisten für Lichtwellenleitertechnologie. Im 1. Halbjahr 2001 habe der Gewinn pro Aktie ca. 0,72 Euro betragen. Für das Gesamtjahr hänge das Ergebnis stark von a.o. Erträgen aus Beteiligungsverkauf bzw. a.o. Aufwendungen aus der Umstrukturierung ab. Für Großaktionär Adcapital würden Zukäufe über die Börse Sinn machen.

      Die Aktienexperten von "Austria-Börsenbrief-online" empfehlen einen Stopp-Kurs bei 12,80 zu platzieren.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 21:45:46
      Beitrag Nr. 511 ()
      Hallo zusammen,

      mit den 15 € hat es leider nur im Tagesverlauf in Berlin (15,10 €) geklappt.

      Die 200 Tage-Linie wurde seit Januar zum ersten Mal wieder erreicht, was trotz des gigantischen Anstiegs der letzten Wochen für weitere Gewinne spricht. Konsolidierung ist noch nicht angesagt!
      Auch positiv war, daß mit der Schlußauktion auf Xetra nochmals 1.600 Aktien zum Tageshoch gehandelt wurden.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 09.11.01 11:22:01
      Beitrag Nr. 512 ()
      Hallo zusammen,

      das Chartprogramm "Investtech.com" hat mit dem gestrigen Anstieg den längerfristigen Chart neu generiert. Der langfristige Abwärtstrendkanal ist nun endgültig nach oben durchbrochen worden.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:47:07
      Beitrag Nr. 513 ()
      Hallo,

      am 19.11. wird der Neunmonatsbericht von EUC veröffentlicht werden. Es wird auch eine Analystenkonferenz stattfinden.

      Ich rechne mit einem überzeugenden Ergebnis für das Q3, das, wie schon dem letzten Quartalsbericht zu entnehmen, auch die relative Unberührtheit von der negativen Entwicklung der Glasfaserbranche erneut bestätigen sollte.

      Der Aktienkurs hat sich nach den Turbulenzen, die von Juni bis einschliesslich November für die Kursentwicklung prägend gewesen sind, in einer eigentlich zu erwartenden Grössenordnung erholt, was das Ausbleiben einer Konsolidierungsphase seit Beginn der Aufwärtsbewegung bestätigt. Setzt man einmal voraus, dass die bereits bekannte und im wesentlichen erfreuliche Entwicklung von EUC selbst sich im Q3 fortgesetzt hat, so glaube ich, dass der Aktienkurs am Jahresende mindestens dem Börsenwert von EUC entsprechen wird. Dieser könnte sich dann als solide Basis für höhere Kurse herauskristallisieren. Natürlich ist zwischendurch auch ein "sell on good news" möglich. Es sind einige Variable bei solchen Überlegungen zu berücksichtigen.

      Wie sehen Eure Meinungen aus?

      MfG

      Dreadnought
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 21:02:36
      Beitrag Nr. 514 ()
      #513: >>Der Aktienkurs hat sich nach den Turbulenzen, die von Juni bis einschliesslich ...<<

      Ja, ich meinte natürlich September, da die Turbulenzen nun wohl hoffentlich der Vergangenheit angehören!

      So komme zu einem weiteren Posting. *g

      MfG

      Dreadnought
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 19:35:49
      Beitrag Nr. 515 ()
      Hallo Dreadnought,

      die Euromicron überrascht im Moment sogar einen Daueroptimisten wie mich. Nachdem die 15 € am Freitag nicht überwunden werden konnte, habe ich eigentlich mit einer kurzen Konsolidierung gerechnet. Trotz Tagen mit relativ niedrigen Ümsätzen, hat die Notierung nicht nachgegeben. Zwischenzeitlich ist auf XETRA die 15 € überwunden und ich denke, daß wir mit sehr guten Q3 Zahlen am Montag die 17-18 € erreichen können.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 22:51:22
      Beitrag Nr. 516 ()
      Hallo zusammen,

      bei Lang & Schwarz wird die EUC nachbörslich schön langsam nach oben getaxt!

      Indikator für Morgen?

      Gruß Substanzsucher

      http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/kurse_einzelkurs_a…
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 12:17:24
      Beitrag Nr. 517 ()
      hallöle,

      die 200-Tagelinie ist gefallen, auf zu neuen Höhen.
      Charttechnik sieht wunderbar aus.

      Das kann der Highflyer 2001 werden.

      Montag kommen die Zahlen und die werden alle überraschen+++++++++++++++++.
      lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 15:19:50
      Beitrag Nr. 518 ()
      Hallo zusammen,

      besser könnte es im Moment nicht laufen. Ohne Meldungen oder nennenswerte Empfehlungen, konnte der Kurs vom historischen Tief bei ca. 8 €, auf aktuell 15,70 € steigen und somit die 200 Tage-Linie überwinden. Wenn nun am Montag die Q3 Zahlen im Rahmen unserer Erwartungen sind, bzw. darüber liegen, kann bei zunehmenden Umsätzen eine Bescheunigung des Kursanstieges stattfinden.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 15:49:58
      Beitrag Nr. 519 ()
      Moin !

      Der lange Atem, den manche euromicron-Anleger hatten und haben, macht sich langsam bezahlt. Eigentlich war schon nach den letzten Halbjahreszahlen mehr drin. Aber jetzt haben es endlich die meisten gemerkt. Die euromicron AG gehört zu den Top-Neuer Markt unternehmen. Und das meine ich ernst. (Auch wenn manche nur noch über den Neuen Markt gelacht haben). Ich freue mich auf gute Zahlen !

      Gruss, hokieburger
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 18:38:48
      Beitrag Nr. 520 ()
      Hallo zusammen:

      endlich wird von einer größeren Mehrheit erkannt, was wir hier im Board schon lange wussten:

      Euromicron ist spitze!!



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.11.01 19:11:21
      Beitrag Nr. 521 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem mit der 200 Tagelinie eine Woche lang gekämpft wurde, ist der signifikante Durchbruch mit dem heutigen Anstieg gelungen. Die nächste Widerstandslinie dürfte im Bereich von 18 € liegen. Mit den Zahlen und eventuell weiteren Meldungen, dürfte der Kurs schon sehr schnell mit dieser Linie in Berührung kommen.

      Wenn ich ab und zu von dreistellig in drei Jahren schreibe, heißt das, daß ich von einem monatlichen Anstieg von ca. 2-3 € ausgehe. Das klingt bei einem Kurs von 16 € natürlich sehr vermessen, wenn die EUC jedoch erst mal in der Region von 50-60 € steht, sind 2-3 € nur noch Tagesschwankungen.

      Ein Blick auf den 6 Monats-Chart zeigt eine Korrelation zwischen Nemax All Share und EUC. Seit Ende Oktober ist jedoch die EUC dem NAS ganz deutlich davongelaufen.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 15.11.01 20:10:43
      Beitrag Nr. 522 ()
      200 Tage durchbrochen, jetzt geht es weiter nach oben
      Gut Ding will ja ein bißchen Zeit haben. Wenn die Zahlen am Montag positiv sind sehen wir bestimmt wieder die 20 Eur
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 14:18:38
      Beitrag Nr. 523 ()
      Der Anstieg kommt gerade richtig. Meine 3 Wochen alte Tochter empfiehlt mir derzeit nämlich eher ein Engagement bei Pampers ;-)
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 16:16:22
      Beitrag Nr. 524 ()
      Hallo Lago di Garda,

      schön mal wieder etwas von Dir zu lesen. Zur kleinen Tochter möchte ich Dir und Deiner Frau herzlich gratulierten und einen virtuelle Blumenstrauß überreichen.

      @ Alle

      aktuell ist die letzte Gelegenheit, sich vor den Q3 Zahlen noch ein paar Stücke ins Depot zu legen. Trotz meines sehr konzentriertem Depot, habe ich mir am Mittwoch nochmals eine kleine Tradingposition zu 14,80 € ins Depot gelegt. Die Halbjahreszahlen waren schon gut und traditionell ist das zweite Halbjahr immer stärker als das erste Halbjahr. Nachdem im ersten Halbjahr schon über 0,7 € /Aktie erreicht wurde, sollten die Q3 Zahlen bei über 1 € /Aktie liegen.

      Die Jahresschätzungen der Telebörse liegen bei 1,20 € / Aktie und die Schätzungen des Aktionärs bei 1,50 € / Aktie. Ich persönlich bin der Meinung, daß die Zahlen des Aktionärs sogar überschritten werden können und ein Potential von 1,70 € bis 1,80 € vorhanden ist.

      Wichtig für die weitere Entwicklung wird der Auftragseingang und der Auftragsbestand im Bereich LWL / Glasfaserdatennetze sein.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 21:03:05
      Beitrag Nr. 525 ()
      Hallo zusammen,

      nicht vergessen: AM MONTAG GIBT ES DIE ZAHLEN ZUM 3.QUARTAL/2001



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 19:31:49
      Beitrag Nr. 526 ()
      Hallo zusammen,

      rien ne va plus!

      Morgen Früh werden wir erfahren, ob unsere positiven Erwartungen erfüllt wurden. Neben den Zahlen ist die angesetzte Analystenkonferenz für die weitere Entwicklung der EUC-Aktie von großer Bedeutung. Der Markt wird erkennen müssen, daß die Euromicron nicht mehr der Gemischtwarenladen von vor drei Jahren, sondern ein Konzern im Bereich LWL/Glasfaserdatennetze, ist.
      Dr. Späth wird in seiner offenen und sympathischen Art sicherlich viel Werbung für sein, bzw. unser Unternehmen machen.

      Mein Tipp für Morgen: 18 €

      @Der Tscheche

      nachdem Du in den letzten vier Wochen schon 60 % Gewinn machen konntest würde es mich interessieren, ob Du noch investiert bist. Bei diesem steilen Anstieg konntest Du kaum ausgestoppt worden sein. Als Charttechniker würde mich noch von Dir die aktuelle Einschätzung des Charts interessieren.


      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 23:46:41
      Beitrag Nr. 527 ()
      Welche feine Ironie aus Deinen Zeilen spricht @ Substanzsucher....
      ..."u n s e r Unternehmen" - wirklich sehr lobenswert ;-)
      Vielleicht solltest Du Dich mal mit etwas anderem beschäftigen....mit Sicherheit jedoch einen Haufen EUC-Stücke geben, von denen Du definitiv zu viele zu besitzen scheinst.

      Mal sehn wie die Zahlen (viel wichtiger: der Ausblick auf 2002) werden. Hoffentlich stehen keine unangenehmen Neuigkeiten bevor. Der Anstieg der letzten Wochen ist fast beängstigend kontinuierlich verlaufen. Ob der signifikante Ausbruch über die 200-Tage-Linie hält ?? Falls ja, dann Kursziel 16,80-18,00-23,00.

      #SPD
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 08:08:30
      Beitrag Nr. 528 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen sind da!

      Gruß Substanzsucher
      =================================================================================

      9-Monatsbericht 2001 - euromicron AG erreicht Ziele
      Umsatz und Ergebnis gesteigert

      Frankfurt, 19. November 2001 - Die euromicron AG, Frankfurt/Main (WKN 566 000),
      überzeugt durch ein erfolgreich verlaufenes drittes Quartal, welches an die gute
      Entwicklung des gesamten ersten Halbjahres anschließt. In den ersten neun Monaten
      konnte der Umsatz um 5,7 Prozent auf 130,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr gesteigert
      werden. Das Ergebnis (EBT) wurde um 107,3 Prozent auf 11,4 Mio. EUR (Vj.: 5,5)
      gesteigert und liegt deutlich über Plan. Das EBIT wurde um 73,4 Prozent auf 13,7 Mio.
      EUR gesteigert. Das Ergebnis je Aktie (EPS) stellte sich entsprechend auf 1,25 EUR (Vj.:
      0,45).

      In der Lichtwellenleitertechnik konnten die Erwartungen bei Umsatz und Ergebnis erneut
      übertroffen werden. Es wurde eine Umsatzsteigerung von 28,9 Prozent auf 36,1 Mio.
      EUR gegenüber dem Vorjahr erzielt. Das Ergebnis (EBT) in der Lichtwellenleitertechnik
      konnte um 54,1 Prozent auf 5,7 Mio. EUR (Vj.: 3,7) gesteigert werden. Der
      Auftragseingang im Geschäftsfeld LWL liegt bei 45,3 Mio. EUR und übersteigt den
      Vorjahreswert um mehr als 36 Prozent.

      Wir erwarten auch im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres eine solide und
      kontinuierliche Entwicklung von Umsatz und Ergebnis und werden unsere Zielsetzung zum
      Jahresende erfüllen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 11:08:47
      Beitrag Nr. 529 ()
      Gewinn Q1: 1,4 Mio. €
      operativer CF Q1: -4,2 Mio. €

      Gewinn Q2: 1,7 Mio. €
      operativer CF Q2: -5,3 Mio. €

      Gewinn Q3: 8,1 Mio. €
      operativer CF Q3: 0,0 Mio. €

      Umsatz: +6%
      Forderungen aus LuL: +16%
      Vorräte: +29%
      F&E-Aufwendungen: -38%
      aktivierte Eigenleistungen: unbekannt

      Hmm.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:22:44
      Beitrag Nr. 530 ()
      @SPD.

      ..mein lieber, beängstigend ist der Anstieg vom Nemax, bei dem Unternehmen aus mir schleierhaften Gründen teilweise mehrere 100 % zugelegt haben.
      Im Vergleich zum Index hat die EUC lediglich Marketperformed

      Die Euromicron gehört zu den wenigen Unternehmen, die ihre Hausaufgaben gemacht haben und auch für 2001 wieder eine nicht unerhebliche Dividende zahlen werden.

      Tip von mir, schau dir Firmen an, bei dehnen deine Kritik berechtigt ist. Hier bist du jedenfalls nicht richtig.

      Gruß lbbberlin

      Welches Unternehmen vom Nemax kann dies schon aufweisen.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 16:42:56
      Beitrag Nr. 531 ()
      Haben die denn immer noch nichts gelernt!

      Euromicron meldet Topzahlen und Lobster und Norcom legen
      67% und 35% zu.???????????????

      Euromicron dagegen marketunderperformer! Waren wohl doch ein paar Daytrader drin, die sich mit kleinen Prozenten verabschieden und ihre Gewinne bei unsoliden Werten wieder verschleudern!

      :Dlbbberlin:D
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 21:40:47
      Beitrag Nr. 532 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen lagen über den Erwartungen und die Aussichten sind positiv.

      Im Hinblick auf den Gesamtmarkt war der heutige Anstieg hingegen sehr bescheiden. Ohne neues Geld kann keine Aktie steigen. Bei der EUC haben wir die Situation, daß die "Insider" voll investiert sind und eher geben, als weiter zukaufen. Zudem sind die positiven Aussichten, bzw. die erfolgreiche Neuausrichtung bei den meisten Marktteilnehmer noch nicht zur Kenntnis genommen wurden.

      Was aktuell am Gesamtmarkt passiert ist nicht gesund. Anstieg im Index (NAS) um ca. 6 % und über 100 Werte stagnieren bzw. fallen.

      Die EUC hatte heute das Problem, daß die vorhandene Nachfrage mit Abgaben von Tradern bedient werden konnte und somit kein Nachfrageüberhang entstehen konnte. Bei 4.360 gehandelten Aktien und 18 Preisfeststellungen war in Frankfurt kein Auftrag über 1000 Stück dabei. Auf Xetra sah die Sache ganz ähnlich aus.

      Auf alle Fälle ist der Aufwärtstrend immer noch voll intakt und läßt für die nächsten Tage noch jede Menge Spielraum nach oben.

      Gruß Substanzsucher

      @ ibberlin

      an den Zeilen von SPD konnte ich nichts negatives entdecken.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:35:02
      Beitrag Nr. 533 ()
      @substanzsucher,

      ich habe mich ein bischen überreagiert an der Äußerung
      " fast beägstigender Anstieg der Euromicron" mokiert.

      Zumal die Aktie ja nur mit dem Markt gelaufen ist.

      Sorry an @SPD


      lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:35:16
      Beitrag Nr. 534 ()
      Hallo Substanzsucher,

      bin noch drin. Würde am liebsten erst bei 20 die Hälfte verkaufen. Charttechnisch (verstehe nicht viel davon) finde ich Euromicron bemerkenswert. Bearische Divergenzen durch den RSI wurden nach den 10 Euro souverän "ignoriert". Man könnte sogar von einer Inselbildung zwischen Juni und jetzt sprechen (Gap-Reihe im Juni nach unten und jetzt nach oben), die sogar noch für eine Trendverstärkung spricht...

      Aber ich weiß nicht so recht, irgendwie schreit der Anstieg auch nach Konsolidierung, spätestens bei 18 Euro...

      Keine Ahnung...

      Gruß
      T.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:48:52
      Beitrag Nr. 535 ()
      Hallo M@ndrell@,

      da ich kein Bilanzwissenschaftler bin, bitte ich um nähere Erläuterung Deines Postings und Kundgabe Deiner Meinung, sofern Du eine entwickelt haben solltest. Ich gehe mal davon aus, daß aktivierte Eigenleistungen(pfui Teufel!!) nicht umsatzwirksam wären und daher zumindest ein 6%iger Zuwachs verbleibt. Rückläufige F&E Aufwendungen würden ein höheres KCV bei steigenden Gewinnen erklären, aber Earnings bei negativem cash-flow ???? Ich bitte in Rechnung zu stellen, daß in 2000 wohl alles Negative in die Bilanz reingenommen worden ist; ob EUC ggfls. Zuschreibungen (Lagerbestände?) vorgenommen hat? Zumindest sollte der Auftragseingang LwL nicht getürkt sein. Gebe viel auf Deine Meinung (...da war mal eine AG, die auch mit der Vorsilbe "Euro" begann; hatte damals ein jähes Ende gefunden ;-) ).
      Gruss SPD
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:54:54
      Beitrag Nr. 536 ()
      Hallo,

      auch das dritte Quartal ist für die EUC Aktionäre mehr als zufriedenstellend verlaufen. Insbesondere die Aussichten für das Jahr 2002, u. a. mit hohen Auftragsvolumina, rechtfertigen eine langfristige Anlagestrategie.

      Ich glaube allerdings ebenfalls, dass eine bald bevorstehende Konsolidierungsphase zumindest recht wahrscheinlich geworden ist, denn Personen aus besser informierten Kreisen, zu denen im Prinzip auch die Diskussionsteilnehmer gehören, dürften bereits seit einiger Zeit investiert sein. Wer in der jüngsten Vergangenheit auch noch Gelegenheiten zum Verbilligen genutzt hat, der muss aufpassen, dass das EUC Investment nicht zu so etwas wie einem "Vabanquespiel" wird. Nach und nach dürfte auch Nachfrage von bisher nicht oder nur gering investierten Personen aufkommen.

      Bemerkenswert ist, dass sich gegen Mitte des Monats Juni bei ~16 € eine bullische Formation herausgebildet hatte, die ein starkes nachgeben des Aktienkurses nach sich zog, hingegen die bearische Formation gegen Ende Oktober bei ~11,60 € einen weiteren starken Kursanstieg zur Folge hatte.

      MfG

      Dreadnought
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 11:10:06
      Beitrag Nr. 537 ()
      Hallo Leute,

      ich melde mich mal wieder zu Wort.

      Ich rate Euch enen Teil eurer Gewinne zu realisieren. Das Papier ist wirklich gut gelaufen.
      Viel mehr dürfte im Moment nach meiner Ansicht nicht drin sein.

      Meine Vermutung ist, dass wir in allernächster Zeit die Tiefstkurse wieder testen werden.

      Meine Argumentation ist ja hier hinlänglich bekannt.

      Nutzt Eure gegenwärtige Chance!

      Gruss

      RidN
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 21:23:00
      Beitrag Nr. 538 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem der Kurs am gestrigen Montag noch durch Trader etwas gebremst wurde, habe ich den Eindruck, daß der Markt schon wieder sauber ist. Diese relative Stärke habe ich bei der EUC bisher noch nie gesehen und deutet auf weitere, gute Meldungen hin. Verkäufe werden steueroptimiert gestaltet, so daß ich eher mit einer weiteren Akquisition in den nächsten Tagen rechne.

      Von meiner Tradingposition habe ich bisher noch kein Stück gegeben.

      Gruß Substanzsucher

      @ RatgeberinderNot

      von Not ist momentan nichts zu spüren und deshalb sind wir EUC Aktionäre auf Deinen Rat nicht angewiesen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 18:34:41
      Beitrag Nr. 539 ()
      @lbbberlin: die Aktie ist nicht nur "einfach mit dem Markt gelaufen", sondern hat den Nemax All Share klar outperformed.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 21:09:11
      Beitrag Nr. 540 ()
      Hallo allerseits,

      verglichen mit anderen NM Werten ist euc noch immer preiswert. Dennoch wird es in den kommenden Monaten wohl darauf ankommen, inwieweit es dem Vorstand gelingt, den Konzernumbau voranzutreiben. Um glaubwürdig zu bleiben, muß auch endlich mal mit dem Verkauf der Restbeteiligungen begonnen werden.
      Die eigentliche Story der Aktie liegt in dem Umbau - mit wachsendem Anteil des LWL-Bereichs sollte das KGV steigen.

      Grüße
      Dackelbert
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 10:10:35
      Beitrag Nr. 541 ()
      @Der Tscheche,

      der Nemax all share Index war am Tief bei 693 Pkt. und ist bis 1300 hoch gelaufen - plus 88%

      Die Euc war am Tief zur gleichen Zeit bei 8,35 und ist bis 16,70 gelaufen - plus 100%.

      Unter klar outperformed verstehe ich etwas anderes. Sie ist ein bischen besser als der Markt gelaufen aber im wesentlichen mit dem Markt.

      Bei der Chartzeichnung mit Benchmarkt wird das Bild verzerrt. Wenn dann solltest du auch den 3-Jahreschart einmal anschauen.

      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 18:27:27
      Beitrag Nr. 542 ()
      Hallo zusammen,

      das liest sich doch hervorragend!

      Gruß Substanzsucher

      P.S. Am Mittwoch habe ich meine Tradingposition zu 16,50 € verkauft und einen schönen Gewinn von ca. 12 % gemacht. Mit meiner Langfristposition warte ich auf die dreistellige Notierungen. :)

      ============================================================

      20.11.2001 Frankfurter Rundschau
      Konzentration auf Lichtwellenleiter


      Euromicron krempelt Konzern um / Gewinn in den ersten neun Monaten stark gestiegen

      sch FRANKFURT A. M. "Erfolg mit Licht." So umreißt Willibald Späth das Ziel von Euromicron. Die Frankfurter werden sich nach den Worten ihres Chefs ganz auf Lichtwellenleitertechnik konzentrieren und ihr Engagement an diesem Markt durch Übernahmen noch verstärken. Von dem Zweig Energiemanagement und den Industriebeteiligungen wollen sie sich dagegen trennen.

      Gespräche über den Erwerb einer ganzen Reihe von Firmen zum Ausbau des Glasfaser-Geschäfts laufen, wie Späth berichtet. Zwei Käufe stünden vor der Tür, darunter der eines Handelshauses. Auch bei den Firmen, die er abstoßen möchte, lägen zum Teil schon Verträge vor. Die genauen Zeitpunkte der Transaktionen stehen laut Späth aber noch nicht fest. Grund sind Änderungen der Steuergesetzgebung. Sie erlauben zum einem vom nächsten Jahr an steuerfreie Veräußerungen. Andererseits ist nur noch dieses Jahr die Bildung von Verlustvorträgen bei der Abgabe von Engagements mit Buchverlusten möglich. An der Steueroptimierung werde noch gearbeitet, erklärt der Manager.

      Nach der "Umsortierung" soll Euromicron im Lichtwellenleiter-Geschäft dann so viel umsetzen wie heute insgesamt. In den ersten neun Monaten dieses Jahres steigerte der Konzern - er gehört mehrheitlich der aus der Berliner Elektro Holding hervorgegangenen Beteiligungsgesellschaft Ad-Capital - den Umsatz um knapp sechs Prozent auf 130,5 Millionen Euro. Davon entfielen laut Zwischenbericht gut 36 Millionen auf die Lichtwellenleitertechnik, was einem Wachstum von fast 30 Prozent gegenüber der Vorjahreszeit entsprach. "Das Geschäft läuft hervorragend", sagt Späth. Der Auftragseingang in diesem Zweig habe bei 45,3 Millionen Euro gelegen und den Vorjahreswert um mehr als ein Drittel übertroffen. Der gesamte Konzern mit rund 1350 Beschäftigten weist mit 13,7 Millionen Euro einen Gewinn vor Zinsen und Steuern aus, ein Plus von gut 73 Prozent. Späth erwartet auch im vierten Quartal "eine solide und kontinuierliche Entwicklung von Umsatz und Ergebnis". Die Planung für 2001 werde übertroffen. Für das nächste Jahr ist der Manager "eher optimistisch".

      Euromicron ging 1998 an den Neuen Markt. Der Emissionskurs betrug 79 Mark (40,39 Euro). Späth erklärt, die Aktie habe das Potential, dieses Niveau einmal wieder zu erreichen. Gestern legte das Papier deutlich auf knapp 17 Euro zu.
      Avatar
      schrieb am 23.11.01 23:03:52
      Beitrag Nr. 543 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe lange überlegt, wem ich mein Posting Nr. 800 widmen soll. Aufgrund der tollen Kursentwicklung in der letzten Zeit habe ich mich für unsere euromicron entschieden.

      Hier ein Auszug aus der neuen Imagebroschüre:

      Wir sind bestens vorbereitet auf immer kürzer werdende Inovationszyklen.

      Wir werden unsere Kunden von heute auch morgen durch unsere inovative Netzwerktechnologie begeistern.

      Wir werden durch die Entwicklung innovativer Techniken und damit verbundener Patente weiterhin unsere Fortschritte beweisen.

      Die euromicron AG wird auch in Zukunft eine dynmische Akquisitionsstrategie betreiben. Die organische Weiterentwicklung bestehender und die Integration neuer Unternehmen in den Konzern stehen dabei im Vordergrund. Mit unseren Investments setzen wir dabei einen neuen Maßstab für eine internationale Marktpräsenz und bereits heute Zeichen für morgen.

      Wir präsentieren Licht ohne Schatten. Dafür steht das Vertrauen unserer Kunden.[/]


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 25.11.01 21:50:58
      Beitrag Nr. 544 ()
      Hallo Agio,

      wenn ich die Zitate aus dem Rundschau Artikel sehe, wirst Du Dein 1000. Posting sicherlich wieder bei der Euromicron plazieren.

      Zum LWL/Glasfaserdatennetze Geschäft

      "Das Geschäft läuft hervorragend"

      Zum vierten Quartal

      "eine solide und kontinuierliche Entwicklung von Umsatz und Ergebnis".

      Zum Jahr 2002

      "eher optimistisch"


      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 26.11.01 22:37:21
      Beitrag Nr. 545 ()
      Hallo zusammen,

      unsere Euromicron konsolidiert, indem sie bei relativ niedrigen Umsätzen etwas seitwärts geht. Diese Entwicklung ist sehr gesund und schafft die Voraussetzung für einen weiteren Anstieg. Schön wäre in dieser Situation eine Vollzugsmeldung einer weiteren Akquisition im Bereich LWL.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:25:03
      Beitrag Nr. 546 ()
      Ad hoc: euromicron AG

      euromicron übernimmt SKM GmbH zu 100 Prozent
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. euromicron übernimmt
      SKM GmbH zu 100 Prozent Frankfurt, 28. November 2001 Die
      euromicron AG hat 100 % der SKM GmbH in München erworben.
      Damit starten wir unser Geschäft im Bereich Handel- und
      Dienstleistung und verstärken deutlich unsere Präsenz im
      süddeutschen Raum. Die SKM erzielt in diesem Jahr einen Umsatz von 25 Mio. DM und beschäftigt 23 Mitarbeiter. Weitere
      Vertriebsbüros befinden sich u.a. in Augsburg, Nürnberg und Mannheim. Der bisherige Geschäftsführer der SKM GmbH,
      Herr Gerhard Schönhoff, wird dem neuen euromicron Unternehmen weiterhin als Geschäftsführer vorstehen. Die SKM ist
      seit 25 Jahren im Markt der Netzwerktechnik aktiv und deckt die Bandbreite der aktiven und passiven Netztechnologie in
      Glasfaser und Kupfer ab. Das Unternehmen verfügt über eine eigene Netzwerk-Systemlösung, SKM ProfiLINK, mit
      zahlreichen Referenzinstallationen. Der Geschäfts- und Projektschwerpunkt liegt in der Beratung, im Handel und im Vertrieb.
      Als Servicepartner mit höchsten Qualitätsansprüchen unterhält die SKM langjährige Kundenbeziehungen in der Industrie, bei
      Banken und Versicherungen, im Großhandel, bei Elektro- und Netzwerk-Installationsunternehmen sowie
      EDV-Systemhäusern. Über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart. Für Rückfragen: euromicron
      AG Dr. Willibald Späth CEO Simone Blank IR/PR Kennedyallee 97 a 60596 Frankfurt Telefon: 069 / 631583-15 E-Mail:
      blank@euromicron.de http://www.euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 20:38:07
      Beitrag Nr. 547 ()
      Hallo allerseits,

      die Übernahme ist ein weiterer erfreulicher Schritt und macht strategisch Sinn. Beachtlich, daß die Firma mehr als 1 Mio DM Umsatz pro Mitarbeiter erwirtschaftet!

      Gruß Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 21:47:21
      Beitrag Nr. 548 ()
      dennoch sackt der Kurs heute ab, geht es so weiter sehen wir vielleicht noch interessante Einstiegskurse um die 14, was meint ihr ?
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 16:28:49
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hallo zusammen,

      habe momentan wenig Zeit, mich um meine Aktien intensiv zu kümmern. So ist mir die gestrige Pressemeldung leider erst heute aufgefallen.

      Gruß Substanzsucher

      ============================================================
      Frankfurt, 04. Dezember 2001 - Die euromicron AG, Frankfurt/Main (WKN 566 000), vertreten durch ihre Tochtergesellschaft, rako electronic, geht eine strategische Partnerschaft mit der McDATA Corporation ein. Die rako elctronic ist seit über 10 Jahren im Bereich des faseroptischen Datentransfers erfolgreich tätig. "Nicht nur durch Zukäufe baut die euromicron AG ihr Netzwerkgeschäft systematisch aus, sondern auch durch strategische Partnerschaften, so Dr. Willibald Späth, Vorstandsvorsitzender der euromicron AG.

      Die McDATA, mit Sitz in Broomfield, Colorado, USA, ist Marktführer für Open Storage Networking-Lösungen. Die neue Partnerschaft erlaubt beiden Unternehmen, Komplettlösungen im Bereich Storage Area Networks (SAN) auf der Basis modernster Fibre Channel-Technologie anzubieten. Rako Electronic stellt die hierzu benötigten, leistungsfähigen Glasfaserinfrastrukturen zur Verfügung, die zusammen mit den Switching-Produkten von McDATA den Kunden durchgängige Verkabelungs- und Datenspeicherungskonzepte bieten. "Bei der Einrichtung und Verkabelung von Rechenzentren stellt diese Kombination eine Vereinfachung dar, die unseren Kunden Aufwand und Kosten spart", sagt Edmond Grässer, Geschäftsführer von rako electronic. Mit dieser Partnerschaft baut die rako ihre hoch anerkannte Position im Bereich der Rechenzentren weiter aus. "Die strategische Partnerschaft mit rako electronic bedeutet für unsere Kunden einen enormen Vorteil bei der Implementierung von unternehmensweit durchgängig skalierbaren SANs", sagt Georg Bartz, Geschäftsführer der deutschen Niederlassung und Regional Manager EMEA von McDATA.

      Autor: Pressemitteilung (Mitteilung des Unternehmens),12:54 04.12.2001
      Avatar
      schrieb am 05.12.01 21:14:06
      Beitrag Nr. 550 ()
      Hallo Zusammen,

      die Entwicklung der euromicron schreitet heimlich still und leise voran. Während Firmen wie CE-Consumer groß melden, daß Ihre stark reduzierten Zahlen schon im November erreicht wurden, geht unsere EUC eine zukuftsträchtige Kooperation ein und keiner merkt es. Ich stelle einmal alle URL’s der LWL-Gesellschaften ein, damit das breite Spektrum im Bereich LWL / Datennetze sichtbar wird.

      Etwas geschmunzelt habe ich beim Firmenprofil der Multimedia-Montage GmbH. Die Daten, die dort eingestellt sind, habe ich bisher noch bei keiner anderen Firma gesehen. Ein bischen rumstöbern lohnt sich allemal.

      Gruß Substanzsucher

      http://www.sachsenkabel.de/

      http://www.euromicron-fo.de/

      http://www.euromicron-systems.de/

      http://www.rako.de/

      http://www.skm-net.com/

      http://www.asmkom.de/


      http://www.multimedia-montage.de/


      Firmenprofil
      >>Name :
      Multimedia Montage GmbH

      >>Geschäftskunden :
      Installation von Informations- und
      Telekommunikationssystemen, Elektromontage

      >>Betriebsanschrift :
      Walsroder Straße 165, 30853 Langenhagen

      >>Telefon / Fax :
      0511 / 9 72 91-0, Fax 9 72 91-80


      >>Niederlassung :
      20097 Hamburg-Süd, Sachsenstr. 7,
      Tel.-Nr. 040 / 60012774 / 773 Fax 60012871

      >>Stammkapital :
      DM 500.000,--

      >>Gesellschafter :
      Peter Thiemann
      15% = DM 75.000,--
      euromicron AG, Frankfurt
      76% = DM 380.000,--
      TCC Vertriebsgesellschaft mbH, Hannover
      9% = DM 45.000,--

      >>Email :
      peter.thiemann@multimedia-montage.de

      >>Gründungsdatum :
      22.03.1995

      >>Handelsregister :
      Amtsgericht Hannover, HRB 55669

      >>Email :
      info@multimedia-montage.de

      >>Anzahl der Mitarbeiter :
      60 Fachmonteure (Fernmelde- und Elektrotechniker) inklusive Bauleitung
      2 Meister der Fernmeldeanlagenelektronik
      2 Elektromeister
      1 Elektrotechniker Fachrichtung Kommunik.-Techn.
      6 Verwaltungsmitarbeiter
      1 Geschäftsführer
      = 72 Mitarbeiter

      >>Jahresumsatz :
      1996 DM 4,5 Mio.
      1997 DM 6,5 Mio.
      1998 DM 7,5 Mio.
      1999 DM 8,5 Mio.
      2000 DM 9,5 Mio.
      2001 DM 11,0 Mio. geplant

      >>Fuhrpark :
      18 VW Bus T4 Kasten
      2 VW LT Kasten
      15 VW/Audi Pkw, überwiegend Kombi
      5 Kfz-Anhänger, Trailer
      Avatar
      schrieb am 06.12.01 22:38:12
      Beitrag Nr. 551 ()
      @ Sir Substanzsucher

      Danke für die super Zusammenstellung - bequemer geht es nicht sich zu informieren. Klar, heute ist ja auch

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.12.01 08:48:30
      Beitrag Nr. 552 ()
      Hallo zusammen,

      erste Empfehlung seit der Analystenkonferenz.

      Gruß Substanzsucher

      ============================================================

      07.12.2001
      Euromicron ein Schnäppchen
      Prior Börse


      Nach einem Bericht in dem Börsenbrief "Prior Börse" will sich die Euromicron AG (WKN 566000) künftig auf sein Kerngeschäft mit Lichtwellenleitern konzentrieren und für die Wertpapierexperten sei der Börsenwert (70 Mio. Euro) ein Schnäppchen.

      Das Unternehmen wolle die Sparten Energiemanagement und Beteiligungen veräußern. Insgesamt dürfe ein dreistelliger Millionenbetrag in die Kasse fließen. Die Verkaufserlöse wolle Euromicron komplett reinvestieren, um seine Position bei Lichtwellenleitern zu stärken. Künftig solle diese Sparte ebenso viel Umsatz generieren wie bisher der gesamte Konzern.

      Oberste Priorität bei Zukäufen genieße weiterhin die Profitabilität des Objekts der Begierde. Als Richtschnur würden die Firmenlenker eine EBIT-Marge von zehn Prozent nennen. Zudem solle die alte Führungsmannschaft an Bord bleiben.

      Für die Experten von der "Prior Börse" ist der Börsenwert von Euromicron ein Schnäppchen.
      Avatar
      schrieb am 09.12.01 19:22:30
      Beitrag Nr. 553 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem Förtsch schon seit längere Zeit unsere Euromicron auf der Empfehlungsliste hat, ist nun auch noch Edgar Prior auf diese Perle aufmerksam geworden. Leider befinden wir uns nicht im Dezember 1999 sondern zwei Jahre später. Wenn der Einfluß dieser Herren in den letzten 1,5 Jahren viel verloren hat, so werden ihre Hefte/Briefe noch immer stark gelesen.

      Die Prior Empfehlung "Schnäppchen" kommt zum rechten Zeitpunkt. Nach einem sehr starken Anstieg von 8 € auf fast 17 € befinden wir uns seit knapp drei Wochen in einer Konsolidierung. Zwischenzeitlich hat der Chart eine Fahne gebildet und befindet sich in einer entscheidenden Phase. Die Chance eines Ausbruchs nach oben ist mit der Prior Empfehlung im Rücken sicherlich größer geworden.

      Auf alle Fälle werden die nächsten Tage sehr spannend.

      Der kurzfristige Investtech Chart hat auch schon wieder einen grünen Pivot Punkt generiert.

      Gruß Substanzsucher


      Avatar
      schrieb am 09.12.01 23:02:49
      Beitrag Nr. 554 ()
      Hi Substanzsucher,

      die Frage ist nur, wie viel größer die Chance geworden ist. PC Ware hat er letzte Woche auch als Schnäppchen angepriesen. Passiert ist gar nichts, nicht mal auf der Umsatzseite. Finde ich auch irgendwie beruhigend...

      Gruß
      T.
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 10:01:44
      Beitrag Nr. 555 ()
      Hallo zusammen,

      leider sind die Umsätze eingeschlafen und die Makler beginnen wieder die Kurse langsam nach unten zu fahren.

      Auf der EUC home page sind alle Interviews mit Dr. Späth und dem Börsen Radio, bzw. dem Radio Neuer Markt eingestellt.

      Im letzten Interview mit Börsen Radio äußert er sich zur SKM Übernahme und zu den allgemeinen Kauf-/ und Verkaufsverhandlungen. Aufgrund der Steuerreform sind Privatpersonen nicht bereit einen Verkauf noch in 2001 abzuwickeln. Auf der anderen Seite lohnt ein Verkauf nur, wenn man dadurch Buchverluste realisieren kann. Buchgewinne sind ab 2002 steuerfrei.

      Falls dieses Jahr im Bereich Verkauf nichts mehr läuft, kann man davon ausgehen, daß in den Beteiligungen keine Buchverluste stecken und wir uns im nächsten Jahr auf einige Verkäufe mit schönen Buchgewinnen freuen dürfen.

      Gruß Substanzsucher

      Zum abhören der Interviews einfach den “HÖREN“ drücken und einen Moment warten.

      http://www.euromicron.de/Investor_Relations/interviews/inter…
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:31:25
      Beitrag Nr. 556 ()
      Hallo zusammen,

      der ganze Tag war nichts los und dann wurde der Kurs schlagartig nach unten gedrückt. Durch die Einsicht der Orderbücher sind solche Vorkommnisse bei umsatzschwachen Werten leider möglich.

      Es war zu beobachten, wie Umsätze oberhalb der Geld Kurse gemacht wurden und dadurch das Niveau durch wenige Umsätze nach unten gebracht wurde. Dies war nur möglich, da im Geld so gut wie kein Volumen stand. Erst als bei Kursen von etwa 14 € wieder externe Nachfrage aufkam, war der Eigenhandel beendet.

      Mit wenigen Aktien, verteilt auf verschiedene Depots ist es möglich, solcherlei Spiele zu machen. Unter dem Strich haben auch seine Aktien verloren, mit etwas Gebühren als Einsatz, kann er jedoch nun wesentlich günstiger weitere Aktien einsammeln.

      Ich halte normaler weise nichts von Verschwörungstheorien, was ich allerdings heute beobachten mußte war ein linkes Spiel zu Lasten aller Aktionäre. Oder neudeutsch ausgedrückt: clever gemacht!

      Auf alle Fälle ist derjenige von der weiteren Entwicklung unserer EUC ebenfalls überzeugt.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 19.12.01 22:42:06
      Beitrag Nr. 557 ()
      Vielen Dank Substanzsucher für die gute Beobachtung. Kurzfristig mag diese Methode vielleicht erfolgreich sein, doch wird es den erfolgreichen Weg unserer euromicron auf Dauer nicht aufhalten können, davon bin ich überzeugt.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 20.12.01 22:01:27
      Beitrag Nr. 558 ()
      Hallo zusammen,

      auf Xetra wurden heute drei verdächtige 1300er Pakete gehandelt. Schon komisch!

      Die ganzen Vorkommnisse habe auch ich genutzt und meinen Bestand weiter aufgestockt. Falls es noch weiter zurückgehen sollte, werde ich nochmals nachfassen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 23.12.01 21:42:56
      Beitrag Nr. 559 ()
      Hallo zusammen,

      wünsche Euch frohe Weihnachten.

      Avatar
      schrieb am 23.12.01 22:09:08
      Beitrag Nr. 560 ()


      Fröhliche Weihnachten, allen euromicron-Freunden vor allem aber Dir, lieber Substanzsucher verbunden mit einem dicken Dankeschön für Deine stets zeitnahen und informativen Postings.

      P.S. Die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind allerdings für unsere liebe Simone Blank. *gg

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 13:03:30
      Beitrag Nr. 561 ()
      Auch bei Euromicron weihnachtet es sehr.
      Habe heut aus zuverlässiger Quelle erfahren, unsere Euromicron bereitet einen MEGADEAL vor.
      Anfang 2002 soll ein Unternehmensanteilverkauf bekanntgegen werden. Als ich den Kaufpreis hörte, mußte ich mich setzen.
      Der Emissionskurs ist m.E. locker drin.

      FROHE WEIHNACHT
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 18:39:07
      Beitrag Nr. 562 ()
      @Spacestar

      Hilf mir auf die Schnelle... Wie war der Emissionskurs?
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 22:51:50
      Beitrag Nr. 563 ()
      79,-DM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 16:05:26
      Beitrag Nr. 564 ()
      spacestar-klingt ja sehr vielversprechend. hast du auch informationen zum zeitpunkt des verkaufs?


      Toggepi
      Avatar
      schrieb am 26.12.01 19:23:12
      Beitrag Nr. 565 ()
      Hallo zusammen,

      wenn auch die Euromicron AG derzeit nur eine Umsatzbewertung von ca. 0,3 besitzt, heißt dies noch lange nicht, daß die gehaltenen Firmen nicht wesentlich höher gehandelt werden.

      In den ersten 9-Monaten wurden im Desinvestment Bereich, Energiemanagement und Beteiligungen ca. 94 Mio. € umgesetzt und ein Vorsteuerergebnis von ca. 10 Mio. € erwirtschaftet. Aufs Jahr hochgerechnet kann von einem Desinvestment Umsatz von ca. 130 Mio. € ausgegangen werden. Wenn ich mir die Firmen im Einzelnen anschaue und die z.T. hohe Rentabilität heranziehe, kann mit einem Verkaufserlös in der Größenordnung einer Umsatzbewertung von ca. 1 gerechnet werden. Dies bedeutet, daß die EUC mit einem Verkaufserlös von ca. 130 Mio. € rechnen kann. Diese Zahlen sind keineswegs ambitioniert, sondern entsprechen Erfahrungen im industriellen Bereich. Alleine diese Verkäufe entsprechen der doppelten Börsenkapitalisierung!!!!

      Zu berücksichtigen ist natürlich, daß bei neuen Akquisitionen sicherlich auch der Kaufpreis in der Größenordnung von 1 bei der Umsatzbewertung auszugehen ist.

      Die Börse wird mittelfristig an einer höheren Bewertung der Euromicron nicht vorbeikommen. Eine Umsatzberwertung von 1 würde einen Aktienkurs von ca. 40 € bedeuten, was wiederum im Bereich des Emissionskurses wäre.
      Nach Abschluß der Verkaufs- und Akquisitionsfase und der dann realisierten 250 Mio. € reinen Lichtwellenumsatzes ist eine Umsatzbewertung von 2 ohne weiteres denkbar. Dies würde dann mein EUC Kursziel von "dreistellig in drei Jahren" bedeuten.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 27.12.01 15:39:12
      Beitrag Nr. 566 ()
      Hallo zusammen,

      unsere Euromicron Aktie ist eine Silvesteraktie!

      Weshalb ist Euromicron eine Silvesteraktie?

      Es gibt Gründe, weshalb die Muttergesellschaft der EUC, die Private Equity Gesellschaft AdCapital AG, an einem niedrigen Euromicron Kurs zum Jahresende interessiert sein könnte. Durch Portfoliobereinigungen und Abschreibungen wird die AdCapital AG dieses Jahr mit roten Zahlen abschließen. Im nächsten Jahr will man wieder glänzen, so daß ein Kursanstieg der Euromicron Aktie erst in 2002 gelegen kommt.

      Die Kursentwicklung der Euromicron Aktie war im Januar 2000 und Januar 2001 immer durch starke Anstiege geprägt.
      Im Jahr 2000 reichte es von ca. 18 € auf ca. 29 € (+60 %)und 2001 von ca. 15 € auf ca. 24 € (+60%). Auf dem Chart ist es sehr schön zu sehen. Wo wird die Euromicron am Ende Januar 2002 stehen?

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 27.12.01 18:20:56
      Beitrag Nr. 567 ()
      So, für 13,38€ habt ihr mich nun auch mit im Boot
      Eigentlich wollte ich dieses Jahr nix mehr machen (und das Warten war zuletzt ja nicht das Falscheste) , aber im Grunde erwarte ich einen freundlichen Januarauftakt.

      Grüße vom Neemann
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 20:13:14
      Beitrag Nr. 568 ()
      Hallo zusammen,

      was gehört zu einer Silvester-Aktie?



      Natürlich ein (Kurs) Feuerwerk:



      und damit es lange vorhält, gleich noch eins:




      Guten Rutsch ins neue Jahr wünscht

      Agio
      Avatar
      schrieb am 28.12.01 21:35:07
      Beitrag Nr. 569 ()
      Hallo Neemann,

      da Du nun auch im Boot bist, möchte ich Dich als neues Crew Mitglied begrüßen. Wir sind eine kleine Mannschaft mit einem sehr soliden Schiff. Nachdem unser Boot im stürmischen Jahr 2001 ohne größere Blessuren durch die rauhe See gesegelt ist, befinden wir uns heute in einer sehr guten Ausgangsposition.

      Leider bläst der Wind nicht immer aus der richtigen Richtung, so daß wir, um Höhe zu gewinnen, auch im Jahr 2002 gezwungen sind zu kreuzen. Ein permanenter Vorwindkurs (Wind von Hinten) wäre allerdings auch sehr langweilig. So können wir nur gemeinsam hoffen, daß unser Boot bei mittleren Windstärken schön am Wind vorankommt.

      Mast und Schotbruch

      Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 30.12.01 11:18:07
      Beitrag Nr. 570 ()
      Hallo zusammen,

      alles Gute und viel Erfolg im neuen Jahr wünscht euch Substanzsucher.

      Avatar
      schrieb am 31.12.01 06:43:05
      Beitrag Nr. 571 ()
      Hallo zusammen,

      einen




      wünscht Euch allen


      Agio
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 08:48:09
      Beitrag Nr. 572 ()
      Hallo Zusammen,

      alles Gute für 2002. Ich glaube wir werden noch viel
      Spass an Euromircron in 2002 haben

      Gruß

      Michael
      Avatar
      schrieb am 31.12.01 18:20:46
      Beitrag Nr. 573 ()


      Beste Wünsche und alles nur erdenklich Gute für das Jahr 2002 an alle Boardies und für den Gegenstand der Diskussionen, €UC, insbesondere eine erfolgreiche Zukunft.

      MfG

      Dreadnought
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 17:03:56
      Beitrag Nr. 574 ()
      Hallo zusammen,

      am Montag geht das Börsenjahr 2002 erst richtig los.

      Der Markt macht den Kurs und der Markt wird durch Einschätzungen der Meinungsmacher geprägt.

      Wie wird die Euromicron Aktie aktuell von den Börsenheften eingeschätzt? In einer kurzen Auflistung habe ich die aktuellen Gewinnschätzungen (€ / Aktie) der führenden Heften aufgelistet.

      Jahr................. 2001.... 2002.... 2002
      Börse Online..... 1,50.... 1,75.... k. A
      Die Telebörse... 0,00.... 0,25.... k. A
      Focus Money..... 0,67.... 0,98.... k. A
      Wertpapier........... k. A.... 1,28.... k. A
      Der Aktionär....... 1,50.... 2,25.... k. A
      Wi.- Woche........ 0,80.... 1,28.... 3,25

      Während die Meinungsmacher bei ihren Schätzungen für 2001 noch von 0,9 € im Durchschnitt ausgehen, hat die Euromicron schon nach 9 Monaten 1,25 € verdient. Vorstand Dr. Späht hat zudem Ende November in einem Interview geäußert, daß das traditionell starke vierte Quartal gut über Plan liegt.

      Die Schätzungen für 2002 liegen im Durchschnitt bei 1,3 € und damit ebenfalls viel zu niedrig. Das laufende Jahr wird sicherlich durch weitere Akquisitionen und Verkäufe geprägt sein. Man kann davon ausgehen, daß bei den anstehenden Verkäufen zusätzlich große Buchgewinne realisiert werden.

      Die "Experten" werden zu einer Neueinschätzung der Euromicron kommen und der Markt wird diese Neueinschätzung mit wesentlich höheren Kursen bewerten. Wenn der Gesamtmarkt nicht wieder das ganze Jahr Kapriolen schlägt, wird der Emissionskurs von ca. 40 € nur eine Zwischenstation darstellen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.01.02 20:36:43
      Beitrag Nr. 575 ()
      Hallo zusammen,

      nachtragen möchte ich noch die Schlußkurse 2001.

      Xetra: 13,70 €
      Neuer Markt: 13,90 €

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 08:07:48
      Beitrag Nr. 576 ()
      Hallo zusammen,

      die ersten Buchgewinne?

      Gruß Substanzsucher

      ============================================================

      euromicron beginnt mit Verkauf der ALWO GmbH das neue Jahr
      Start für den Verkauf der Energiemanagementunternehmen hat begonnen


      Frankfurt, 09. Januar 2002 - Die euromicron AG startet zum Jahreswechsel den
      angekündigten Verkaufsprozess im Energiemanagement und meldet den Verkauf der
      ALWO Kunststofftechnik GmbH.

      Das Unternehmen ist als Beteiligung der euromicron-Tochter Göhre zugeordnet und wird
      von der Densborn GmbH (in Gründung) übernommen. Durch den geplanten Ausbau des
      Geschäftsschwerpunktes bei ALWO in Richtung Mobilität und die schrittweise
      Reduzierung des Schaltschrankbaus bieten sich für die Unternehmen Göhre und ALWO
      deutliche Chancen zur Effizienzsteigerung.

      Die erzielbaren Kostenvorteile durch Verlagerung von Teilen der Produktion werden bei
      Göhre zu einer nachhaltigen Steigerung der Marktposition bei Sonderschränken für die
      Signal- und Verkehrstechnik, der Telekommunikation sowie der chemischen und
      petrochemischen Chemie führen. Die Konzentration bei ALWO auf anspruchsvolle
      Fasertechnik wird das know how des Unternehmens für den Kunden optimieren und den
      Mitarbeitern eine interessante Zukunft eröffnen. Die euromicron AG ist überzeugt mit
      Herrn Densborn einen Jungunternehmer gefunden zu haben, der der ALWO neue
      zukunftsweisende Impulse geben wird.

      Nach den ersten Akquisitionen in 2001 setzt euromicron nun auch die geplanten
      Desinvestitionen um.

      Über die Verkaufsmodalitäten haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 08:57:15
      Beitrag Nr. 577 ()
      @Substanzsucher

      Das hast Du gestern in meinem Thread geschrieben:

      "Wichtig ist jedoch nur, daß die Strategie und Geschäftsentwicklung der Euromicron AG so weiter geht, wie von Vorstand Dr. Späth in seiner Vision aufzeigt und seit gut 1,5 Jahren auch konsequent umsetzt. "


      Stimmt genau..andere Firmen aquirieren eine Bude nach der anderen um unter Umständen später daran zu ersticken, und Euromicron geht auch mal einen anderen Weg, und setzt somit die eingeschlagene Strategie fort.

      Gefällt mir...hoffentlich anderen bald auch...

      Ich werde heute eine erste Position aufbauen...wahrscheinlich zu früh, da ich noch an eine grössere Konsolidierung des Gesamtmarktes glaube, aber was solls.


      stompi.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 13:06:35
      Beitrag Nr. 578 ()
      09.01.2002
      euromicron kaufen
      AC Research


      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen
      Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und
      Energiemanagement tätigen euromicron AG (WKN 566000) zu kaufen.

      Wie das Unternehmen am heutigen Morgen gemeldet habe, habe man das
      Tochterunternehmen ALWO Kunststofftechnik GmbH verkauft. Bei der ALWO
      Kunststofftechnik GmbH habe es sich um eine Beteiligung der
      euromicron-Tochter Göhre gehandelt. Beim Käufer der ALWO handle es sich
      um die Densborn GmbH, so die Analysten von AC Research.

      Mit dem Verkauf dieser Beteiligung starte euromicron den angekündigten
      Verkaufsprozess im Bereich Energiemanagement. Über die
      Verkaufsmodalitäten hätten beide Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart.

      Die euromicron AG werde bei dem derzeitigen Aktienkurs von 15,20 Euro mit
      rund 71 Millionen Euro bewertet. Damit erscheine die Gesellschaft aufgrund
      der guten Zukunftsperspektiven auf dem derzeitigen Kursniveau nach Ansicht
      der Analysten von AC Research noch sehr moderat bewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen
      Markt notierten euromicron AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 14:55:43
      Beitrag Nr. 579 ()
      @Neemann

      Täusche ich mich, oder interessieren wir uns verhältnismäßig häufig für die gleichen Aktien?

      Fällt mir irgendwie auf...obwohl Du ein grösserer "Medienfreak" bist als ich.


      stompi.
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 07:42:49
      Beitrag Nr. 580 ()
      Platow am 11.01.2001:

      Euromicron krempelt um
      negative Überraschungen im Jahresabschluss 2001 von Euromicron (WKN 566 000) wird es nicht geben, bestätigt uns CEO Willibald Späth im Platow-Gespräch. "Wir liegen mit unseren Zahlen voll im Plan", so Späth. Wir rechnen mit einem Ergebnis je Aktie von 1,60 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001. Vor allem im Bereich Lichtwellenleitertechnik sollen sich die Umsätze auf knapp 75 Mio. Euro verdoppeln. Aufgrund der zahlreichen Übernahmen und gleichzeitiger Verkäufe von Tochtergesellschaften ist die Struktur des Unternehmens undurchsichtig. Die Strategie von Euromicron zielt jedoch klar auf den Ausbau des Wachstumssegments Lichtwellenleitertechnik. "Im laufenden Jahr werden wir jeweils sechs Verkäufe bzw. Zukäufe tätigen. Dabei werfen wir alles über Bord, was nichts mit dieser Sparte zu tun hat", erläutert uns der Firmenlenker. Anleger sollten abwarten bis klare Fakten auf dem Tisch liegen. Bis zum Abschluss des Umstrukturierungsprozess im nächsten Jahr sehen wir deshalb kein Handlungsbedarf gegeben.

      Sehen wir das Gespräch an sich als gutes Zeichen !!
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 13:02:31
      Beitrag Nr. 581 ()
      Hallo zusammen,

      Umsatz im Zukunftsmarkt LWL auf 75 Mio. € verdoppelt!

      Gewinn / Aktie € 1,60 -----> KGV 2001: 10

      Klare strategische Ausrichtung (Story stimmt)

      und was schreibt Platow:

      Bis zum Abschluss des Umstrukturierungsprozess im nächsten Jahr sehen wir deshalb kein Handlungsbedarf gegeben.

      An der Börse wird normalerweise die Zukunft bewertet. Das sollten die Damen und Herren vom Platow Brief eigentlich wissen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 16.01.02 22:14:04
      Beitrag Nr. 582 ()
      Hallo zusammen,

      während der Gesamtmarkt unter Druck gerät, zeigt unsere EUC eine große Stärke. Früher ist die EUC nach einem Anstieg oft an umsatzschwachen Tagen wieder abgebröckelt. Aktuell ist genau das Gegenteil der Fall. Sobald der Kurs etwas unter Druck gerät, setzen Käufe ein. Jetzt noch ein drehender Gesamtmarkt, bzw. eine schöne Meldung und es kann über die Widerstandslinie bei 17 € gehen. Darüber ist Luft bis 26 € (!).

      Gruß Substanzsucher


      Blau Linie ist NAS
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 09:34:07
      Beitrag Nr. 583 ()
      euromicron AG: euromicron AG erwirbt weitere 44 % an dem
      WAN-Spezialisten ASM Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die
      DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      euromicron AG: euromicron baut auf den WAN-Spezialisten ASM
      und erwirbt weitere 44% am Unternehmen Frankfurt, den 18.
      Januar 2002: Das erneut sehr starke Geschäftsjahr 2001 der
      euromicron AG erlaubt es dem Unternehmen, seine
      Akquisitionspolitik weiter zu forcieren. Nach dem Erwerb des 26%igen Anteils im September 2001 und einem erfolgreichen
      Jahr der ASM, setzt die euromicron AG die geplante Ausweitung ihres Engagements bei der ASM Kommunikationssysteme
      GmbH um. ASM ist spezialisiert auf hochwertige Vernetzungsprojekte in der Datentechnik, und speziell im anspruchsvollen
      Bereich der Weitverkehrsnetze mit Lichtwellenleiter-Technik erfolgreich. Zu den Kunden zählen unter anderem
      Stadtnetzbetreiber, Rundfunk- und Fernsehanstalten und Industrieunternehmen. Die euromicron AG als einer der führenden
      Hersteller und Dienstleister im Bereich der Lichtwellenleiter-Technologie setzt damit den Ausbau und die Stärkung ihrer
      Marktposition im Kerngeschäft weiter fort. Auch die Ausweitung des Engagements beim Rechenzentrums-Spezialisten
      RAKO ist kurzfristig vorgesehen. Für Rückfragen: euromicron AG ASM Kommunikationstechnik GmbH Dr. Willibald Späth Rolf
      Muskatewitz Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer Simone Blank Neufeldstr.12 Investor/Public Relations 85232
      Bergkirchen-Günding Kennedyallee 97a 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069-63 15 83 15 Telefon: 08131-35 16 01 Telefax:
      069-63 15 83 17 Telefax: 08131-35 16 02 http://www.euromicron.de http://www.asmkom.de Ende der Ad-hoc-Mitteilung
      (c)DGAP 21.01.2002 WKN: 566000; ISIN: DE0005660005; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin,
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 22:39:31
      Beitrag Nr. 584 ()
      Hallo zusammen,

      als ich heute Früh die Ad-Hoc gelesen habe, war ich voller Optimismus auf eine schöne WO-Diskussion. Nun sitze ich um 22:30 Uhr alleine vor dem PC und bin voller Zweifel.

      Für mich war die heutige Ad-Hoc eine der besten EUC-AD-Hoc‘s überhaupt. Sehr optimistisch verfaßt, ein hervorragender Abschluß für 2002 wurde nochmals bestätigt, aus einer Minderheitsbeteiligung wurde eine Mehrheitsbeteiligung und weitere Maßnahmen bei RAKO wurden angekündigt.

      Meine Zweifel beziehen sich nicht auf die weitere Kursentwicklung der EUC Aktie, sondern über mein Tun hier im WO Board. Anhand der Impressions ist mir bewußt, daß die EUC Aktie bei sehr vielen WO-Usern als Langfristanlage im Depot liegt, bzw. auf einer Watch-List unter ständiger Beobachtung steht.

      Ich habe meine Einstellung zu diesem Investment wiederholt dargestellt und werde durch die Arbeit des Vorstandes ständig bestätigt. In der festen Überzeugung, daß meine Arbeit hier im WO-Board in keinster Weise einen Einfluß auf den EUC Kurs hat, sondern ausschließlich zum Spaß und Meinungsaustausch dient, frage ich mich, ob es weiterhin noch Sinn macht hier weiter zu schreiben. Wenn an einem Tag wie heute, nach so einer positiven Ad-Hoc die Diskussion gleich null ist, kann ich mit dem Diskutieren auch aufhören.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 22:43:56
      Beitrag Nr. 585 ()
      Da muß ich dich wohl mal aufbauen. Ich höre äh lese dir zu.
      Habe nur nix zu schreiben, da ich normalerweise mit Geldverdienen beschäftigt bin.
      Avatar
      schrieb am 21.01.02 22:49:57
      Beitrag Nr. 586 ()
      Hallo Substanzsucher, hier noch eine Aufmunterung von Independent Research.

      Der offenbar umsichtig vorangetriebene Umbau des Konzerns nimmt immer deutlichere Formen an. Wird er konsequent und erfolgreich weitergeführt, vielleicht auch unter Realisierung eines Buchgewinns, den ich für die Beteiligung Hübner vermute, dann dürften wir Ende des Jahres wohl den doppelten Kurs sehen.

      Gruß Dackelbert.


      ANALYSE/IR: euromicron weiter "Übergewichten" (21.1.)


      Independent Research (IR) stuft euromicron nach der Aufstockung der Beteiligung an ASM weiter mit "Übergewichten" ein. Das Unternehmen veräußere derzeit nicht mehr in die Kernkompetenz passende Beteiligungen und baue über neue Beteiligungen bzw Zukäufe das nunmehrige Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleiter aus. Ziel von euromicron sei es, der führende Anbieter für die Planung und den Aufbau von Glasfaserkabelnetzen in Gebäuden, Fahrzeugen, etc zu werden. Diese Neufokussierung bewerten die zuständigen Analysten als vielversprechend.



      euromicron werde durch die breitere Aufstellung nicht nur unabhängiger von möglichen Konjunkturentwicklungen bzw vom volatilen Projektgeschäft, sondern werde von Synergien zwischen den Sparten profitieren können. Das KGV für 2003 liege bei unter 8, der Wert sei günstig bewertet. IR rechnet in den Geschäftsjahren 2001 bis 2003 mit einem Ergebnis pro Aktie von 1,50 EUR, 1,73 EUR und 1,99 EUR. +++ Manuel Priego Thimmel


      vwd/21.1.2002/mpt/ros

      21. Januar 2002, 12:58

      euromicron AG communication & control technology: 566000
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 06:40:33
      Beitrag Nr. 587 ()
      Lieber Substanzsucher,

      infolge starker beruflicher Belastung konnte ich mich noch nicht zur jüngsten Entwicklung bei euromicron äußern! Bitte stelle Deine äußerst konstruktive Arbeit nicht in Zweifel! Wir brauchen Dich als Motor!!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 08:40:00
      Beitrag Nr. 588 ()
      Substanzsucher,
      Du bist nicht allein ;) Eine stille Leser- und Investiertenschaft begleitet Dich :)
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 08:40:41
      Beitrag Nr. 589 ()
      Wem Euromicron schon zu teuer ist, sollte sich mal die 74% ige Mutter ansehen: ADCAPITAL , WKN 521450
      gruss Hopi
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 17:26:35
      Beitrag Nr. 590 ()
      @ hopibon

      Wem sollte denn eine Firma auf diesem Gebiet mit einem KGV zwischen 8-10 zu teuer sein?


      @ Substanzsucher

      ich bin ein treuer Leser deiner Kommentare. Bin auch seit etwa einem halben Jahr in Euromicron investiert und versuche in Schwächephasen meine Position auszubauen. Also nicht verzweifeln! Es ist nur so, daß du Euromicron besser kennst als wahrscheinlich jeder andere hier im Board. Und da ich mit deiner Meinung übereinstimme gibt es deshalb wenig deinen Berichten hinzuzufügen.

      Gruß Astroman
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 19:32:32
      Beitrag Nr. 591 ()
      Hallo Substanzsucher und alle anderen,

      es spricht in der Tat sehr viel dafür, daß euromicron eine tolle Investment-
      story werden wird. Ich bin leider nur bei der Mutterges. investiert (doch allerdings
      sehr erheblich), doch letztendlich liegt die Phantasie in euromicron.

      Der Vorstand scheint dieses Jahr seine Ankündigungen und Vorhaben umzusetzen. Vieles
      spricht für ein kluges und strategisches Vorgehen und ausgehend davon, daß man durch die
      vorherigen Minderheitsbeteiligungen die übernommenen Unternehmen und dort handelnden Personen
      ziemlich gut kennt, sollten es auch gesunde Unternehmen sein.

      Entscheidend wird aber wohl auch sein, ob (habe eigentlich keine Zweifel daran) und wann euromicron
      einen anderen Großaktionär bekommt oder aber der Streubesitz verbreitert wird. Substanzsucher, die Frage
      an Dich als "Experten": Wenn siehst Du denn in der Branche als potentiellen Interessenten für
      einen Wert wie euromicron? - Kennst Du oder jemand anders andere Unternehmen (in den USA, etc.), die mit
      euromicron vergleichbar sind, so daß wie einen peer-group-Vergleich ziehen könnten (sicherlich
      nicht einfach, aber versuchen können wir es ja bei aller Unterschiedlichkeit...). Weiß jemand,
      ob Herr Dr. Späth erfolgsabhängig (Aktienoptionen?) bezahlt wird?

      Also, ich hoffe Substanzsucher behält Recht und der Vorstand setzt seine in letzter Zeit zunehmend hervor-
      ragend aussehende Arbeit fort. Dann werden wir wohl in 2002 mit möglicherweise einem Ergebnis um 2 Euro
      überrascht werden und die Steigerungsraten lassen sich wohl in den nächsten Jahren fortsetzen oder sogar ausbauen.
      Risiken gibt es, doch es sieht wirklich gut aus. Wenn ich nicht schon AdCap. als stärksten Wert im Depot hätte,
      würde ich auch bei euromicron noch einsteigen. Wie auch immer, langfristig scheinen wir alle gewinnen zu können...

      GRüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 20:38:25
      Beitrag Nr. 592 ()
      @Substanzsucher
      Nicht locker lassen !!
      Auch bei mir gilt, ich melde mich zwar selten, aber deine Beiträge zu euromicron lese ich fast alle (natürlich auch die der anderen Boardmitglieder).

      Ich hoffe noch mal auf einen Rückschlag auf 14 - 15, um noch mal nachlegen zu können. Momentan siehts ja nicht so aus :-((( und :-)));

      Gruß

      Turnaround2000
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 08:28:42
      Beitrag Nr. 593 ()
      euromicron AG: euromicron steigt bei rako als Direktgesellschafter ein

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      euromicron AG: euromicron steigt bei rako als Direktgesellschafter ein

      Frankfurt, den 23. Januar 2002: euromicron AG baut ihr Engagement im Bereich der Netzwerktechnik für Rechenzentren aus und erwirbt 36 % der rako electronic data technology
      gmbh, Grünstadt. Damit hält die Gruppe jetzt 88 % der Anteile.

      Geschäftsführer Edmond Grässer bleibt mit 12 % an der rako gmbh beteiligt und wird für das Unternehmen verantwortlich zeichnen.

      Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Ausstattung von Rechenzentren mit hochwertigen Lichtwellenleitern und der erforderlichen Infrastruktur. rako zählt namhafte
      Rechenzentrenbetreiber wie Lufthansa, Volkswagen, Amadeus, T-System und swisscom zu seinen Kunden.

      Durch die erst kürzlich eingegangene strategische Partnerschaft mit der McData Corporation, Colorado, USA, dem führenden Hersteller von Open Storage-Lösungen, wird das
      Kompetenzspektrum bei rako und in der euromicron-Gruppe um Komplettlösungen im Bereich Storage Area Networks (SAN) erweitert.

      Der erste gemeinsame Messeauftritt euromicron AG/rako ist für die CeBIT 2002 geplant.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 13:29:20
      Beitrag Nr. 594 ()
      23.01.2002
      euromicron kaufen
      AC Research


      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen
      Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und
      Energiemanagement tätigen euromicron AG (WKN 566000) zu kaufen.

      Wie die Unternehmensleitung am heutigen Morgen berichtet habe, steige die
      Gesellschaft bei der rako electronic data technology GmbH als
      Direktgesellschafter ein. Zu diesem Zwecke habe Euromicron weitere 36% an
      diesem Unternehmen übernommen und halte nunmehr 88% der
      Geschäftsanteile. Die rako GmbH sei spezialisiert auf die Ausstattung von
      Rechenzentren mit hochwertigen Lichtwellenleitern und der erforderlichen
      Infrastruktur und zähle namhafte Rechenzentrenbetreiber wie zum Beispiel
      Lufthansa, Volkswagen und swisscom zu seinen Kunden, so die Analysten
      von AC Research.

      Mit diesem weiteren Engagement in dem Unternehmen baue die Gesellschaft
      ihr Engagement im Bereich der Netzwerktechnik für Rechenzentren weiter
      aus. Zudem werde durch die erst kürzlich eingegangene strategische
      Partnerschaft mit der McData Corporation das Kompetenzspektrum bei der
      rako GmbH und in der euromicron-Gruppe um Komplettlösungen im Bereich
      Storage Area Networks erweitert.

      Unter Zugrundelegung eines derzeitigen Aktienkurses von 16,30 Euro werde
      die Gesellschaft mit rund 76 Millionen Euro bewertet. Damit sei das
      Unternehmen auf dem derzeitigen Kursniveau nach Ansicht der Analysten
      von AC Research sehr moderat bewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen
      Markt notierten euromicron AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 19:39:50
      Beitrag Nr. 595 ()
      Hallo zusammen,

      zu den Hochzeiten des Neuen Marktes hätte diese neuerliche Ad-hoc
      dazu geführt, daß der Kurs um mehr als 50 % an einem Tag gestiegen wäre.

      Zum Glück sind wir zwar wieder zu etwas mehr Normalität zurückgekehrt, doch es ist
      schon erstaunlich, wie wenig bislang vom Kapitalmarkt die erstaunliche Entwicklung von
      euromicron wahrgenommen wird. Ich hatte vor längerem die Einschätzung eines Wertes von euro-
      micron von unterhalb 20 Euro abgegeben. Heute sehe ich diesen Wert denn bei jedenfalls 25-30
      Euro nach den aktuellen Meldungen und Zahlen. Das Jahr 2002 könnte das Jahr schlechthin für
      euromicron werden, denn wenn die neuen Gesellschaften auch noch weitere Gewinnbeiträge liefern
      und die verkauften Gesellschaften aus dem nicht mehr zum Kernbereich gehörenden Geschäftsfeldern
      sogar noch zu einem erfreulichem Cash-flow beitragen, dann halte ich Zahlen für möglich, die bisher
      kein Analyst berücksichtigt hat.

      Gruß, smax-beo
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 19:59:42
      Beitrag Nr. 596 ()
      Recht hast du ! Ich warte auch sehr gespannt ... ab.
      Avatar
      schrieb am 23.01.02 21:27:42
      Beitrag Nr. 597 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ich meine depressive Phase überwunden habe, möchte ich mich kurz zu der neuen Meldung äußern. Seit Jahren ist die EUC mit 52 % an der RAKO beteiligt und kennt die Firma deshalb in- und auswendig, so daß das Geld sicherlich hervorragend investiert ist. Der Kaufpreis wird aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit sicherlich unterhalb des üblichen Marktpreises gelegen sein. Auch die weitere Führung durch einen geschäftsführenden Gesellschafter ist eine ideale Konstellation. Der Deal ist durchweg positiv und reiht sich in die letzten Meldungen nahtlos ein.

      Die Reaktion des Marktes auf die letzten zwei Ad-Hoc’s sind für mich unbegreiflich. Für den Kurs ist es langfristig sicherlich besser, er kann sich ruhig aber stetig entwickeln, als daß er durch Einzelmeldungen von Zockern als Spielball mißbraucht wird.

      Um sich ein Bild über die RAKO zu machen, stelle ich den Link zur home-page ein.

      Gruß Substanzsucher

      http://www.rako.de/

      Avatar
      schrieb am 24.01.02 21:05:32
      Beitrag Nr. 598 ()
      Hallo zusammen,

      die Umsätze waren doch heute für euromicron Verhältnisse recht ordentlich. Man darf sich nicht durch die eine Order zu 15,20 blenden lassen. Es waren insgesamt nur 450 Aktien, die den Wert nach unten zogen. Als Investoren sollte uns das überhaupt nicht jucken. Das Baby zählt und nicht die Wehen! In diesem Sinne wünsche ich allen Beteiligten eine ruhige Hand.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:06:25
      Beitrag Nr. 599 ()
      kurz vor wochenschluß noch steigende kurse bei großen umsätzen! gibt es irgendwelche empfehlungen?


      Toggepi
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 18:51:55
      Beitrag Nr. 600 ()
      Hallo Substanzsucher,

      ein großer Lob und herzlichen Dank für Deine hervorragende
      Arbeit in diesem Board. Ich lese Deine Beiträge schon
      seit langer Zeit mit Interesse. Deine sachliche und relativ
      objektive Darstellung gefällt mir besonders.

      Seit Sommer 2001 habe ich sukzessive Euromicron-Aktien ge-
      kauft, ich kaufe bzw. habe auch zu derzeitigen Kursen zu-
      gelegt. Ich kenne kaum ein Unternehmen, daß

      - nunmehr seit einem Jahr ausschließlich positive Meldungen
      veröffentlich
      - als Technologieunternehmen in diesen Zeiten Umsatz-
      wachstum und Gewinnwachstum (Branche) nachweisen kann
      - eine so klare strategische Ausrichtung hat und diese
      sukzessive umsetzt
      - nicht aus der Not heraus Beteiligungen zu Spottpreisen
      veräußern muß, sondern diese gesunden Beteiligungen
      wirtschaftlich sinnvoll veräußert

      Euromicron ist ein echter Value-Wert. Außerdem ist es für
      mich der "einzige NM-Wert" mit dem ich gut "schlafen"
      kann. Über die faire Bewertung brauchen wir uns nicht zu
      unterhalten. Positiv sind auch die grösseren Kauforders
      (u.a. in Düsseldorf) zu bewerten. Allerdings betreiben
      die Kursmakler ein relativ undurchsichtiges Spiel, da be-
      reits kleinere Verkäufe den Kurs überproportional nach
      unten treiben. Langfristig dürfte dieser Umstand neben-
      sächlich sein.

      Mit Eurmicron hast Du nicht nur Substanz gesucht, sondern
      Substanz gefunden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 11:51:05
      Beitrag Nr. 601 ()
      Hallo zusammen,

      einen sehr interessanten Artikel habe ich heute in der Sunday-Market Ausgabe Nr. 3
      gefunden:




      Euromicron - Steuer gut, Marge gut!


      Seit Mitte 2002 versucht der damals
      neu eingestellte Vorstandschef der
      Euromicron das Ruder auf Profitkurs zu
      bringen. Wie wir hören mit wachsendem
      Erfolg.
      Jüngst erhöhte man den Anteil an den
      nun Tochtergesellschaften Rako (auf 88%)
      und ASM (auf 70%). “Beide Unternehmen
      erfüllen die von Euromicron geforderte
      Ebit Marge von 10%”, so Vorstandschef
      Dr. Späth gegenüber Sunday-Market.
      Zwei weitere Gesellschaften will sich der
      Firmenlenker noch im ersten Quartal unter
      den Nagel reissen. Geld hierfür
      kommt nicht nur aus der Kriegskasse, vielmehr
      sollen in den kommenden Tagen
      und Wochen weitere 8 Tochtergesellschaften
      verkauft werden, da diese nicht
      zum neuen Unternehmenskonzept passen.
      Wie eine solche “Masse” an verkäufen
      zustande kommt erklärt eine seit
      Anfang diesen Jahres geltende Gesetzesregelung.
      Diese besagt, dass Beteiligungsverkäufe
      steuerfrei zu bewerten
      sind. Die Vorbereitungen für die Verkäufe,
      so hören wir, sind alle in 2001 getroffen
      worden.
      Das operative Geschäft läuft zudem
      auf Hochtouren. In wenigen Wochen stehen
      die Jahreszahlen 2001 an. Wie wir
      exklusiv aus erster Hand erfahren, wer-
      den die Planungen bei einer Ebit-Marge
      von 11% “übererfüllt” werden. Zudem
      soll eine kleinere Dividende ausgegeben
      werden. Bis Mitte 2003 will Späth mit der
      “Sanierung” der “alten Euromicron” fertig
      sein, was bei diesem Tempo sowie zweistelligen
      Margen ein greifbares Ziel ist.

      Fazit
      Günstig und gut.



      Infobox
      Name: Euromicron WKN: 566 000
      Kurs: 16,25 Euro Marktkap.: 75 Mio. Euro Einstufung: buy
      Schätzungen 2002 2003
      Umsatz 195 Mio. Euro 224 Mio. Euro
      Ergebnis je Aktie 1,28 Euro 1,63 Euro
      KGV 13 5
      Cash Flow je Aktie -- --
      Fair-Value: 22 Euro Stoppkurs: 14,00 Euro www.euromicron.de


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 27.01.02 15:32:51
      Beitrag Nr. 602 ()
      Ich möchte mal eine Hochrechnung machen......

      Nehmen wir mal an Euromicron könnte im vierten Quartal den gleichen Umsatz erwirtschaften wie in Q3, dann würde also der Umsatz um 47 Mio Euro auf 177 Mio Euro steigen.
      Bei einer Ebit-Marge von 11% ergibt dies ein Ebit von 19,5 Mio Euro, nach Zinsen ca. 16,1 Mio Euro, nach Steuern und Minderheitsanteile einen Gewinn von 8 Mio Euro.
      Bei einer Aktienanzahl von 4,66 Mio. ergibt sich ein Gewinn pro Aktie von 1,71 Euro, das heißt ein KGV 01 von 9,3. Am Ertragswert gemessen ist Euromicron also ziemlich unterbewertet, vor allem wenn man bedenkt, daß die LWL-Branche gerade im Tief ist (siehe Corning, JDS,....).

      Betrachtet man den Substanzwert, sieht es für Euromicron nicht so gut aus:
      Meine Sorge liegt in der Eigenkapitalausstattung. Rechnet man die immateriellen Vermögensgegenstände (Firmenwert,...) heraus, bleibt noch ein bilanziertes EK von etwa 9 Mio Euro. (Ich persönlich kann mit immateriellen Vermögensgegenständen nicht viel anfangen, da bei diesen Posten es sehr ungewiss ist, ob dieser Wert bei einem eventuellen Verkauf erreicht werden kann.)
      Somit steht den 9 Mio Euro EK ein Fremdkapital von 106 Mio Euro gegenüber. Ich hoffe, daß bei der Neustrukturierung auch an die Schuldentilgung gedacht wird, sonst könnte es in einem schlechten Jahr schnell dazu kommen, daß der Konkursrichter vor der Tür steht. Aber solange Adcapital Großaktionär ist, wird sie schon dafür sorgen, daß die Eigenkapitalausstattung stimmt.

      Die Äußerungen über den Substanzwert sollten nicht auf meine Einstellung zu Euromicron schließen lassen. Ich bin von Euromicron genauso überzeugt, wie die meisten hier im Board, jedoch möchte ich auch die Schwachpunkte dieser Firma ans Licht bringen, kritiesieren und diskutieren.
      Ich sehe den aktuell fairen Wert bei etwa 40 Euro.

      Weiterhin Viel Spaß mit unserer Euromicron!

      Astroman

      P.S.: Weiß von euch jemand, wann die Zahlen präsentiert werden?
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 22:19:44
      Beitrag Nr. 603 ()
      Hallo,

      bezüglich der immateriellen Vermögensgegenstände bei den Altbeteiligungen bin ich per Saldo (Energie-Management und Sonstige Bet.) zuversichtlich. Immerhin wurden diese bereits schon zu Zeiten der ehemaligen Berliner Elektro erworben und regelmäßigen Firmenwertabschreibungen unterworfen. Ich schätze, daß der Goodwill der zu veräußernden Firmen zwischen 25 und 50% abgeschrieben ist.

      Angesichts der Ertragsstärke der sonstigen Beteiligungen halte ich einen Buchgewinn zumindest für Hübner für gut möglich.

      Auch ich halte die EK-Quote für verbesserungswürdig; die bisherige Veräußerung von ALWO Kunststofftechnik ist gut, aber eher homöopatisch einzuschätzen.

      Dennoch traue ich unserer EUC noch einiges zu, sodaß sie derzeit mein größter Posten im NM ist.

      Gruß Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 20:31:39
      Beitrag Nr. 604 ()
      Hallo zusammen,

      die euromicron AG wird auf der diesjährigen CeBit mit einem Gemeinschaftsstand vertreten sein. Falls jemand auf der Messe ist, würden wir uns über eine kurze Standbeschreibung und persönliche Eindrücke sehr freuen.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 31.01.02 20:37:00
      Beitrag Nr. 605 ()
      Wer ist "wir"?
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 22:04:23
      Beitrag Nr. 606 ()
      Hallo Tscheche,

      unter "wir" meine ich: Alle EUC Aktionäre die an allen zugänglichen Informationen über die EUC interessiert sind. Dazu gehört natürlich auch das Erscheinungsbild auf der CeBit.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 22:38:29
      Beitrag Nr. 607 ()
      @Substanzsucher

      vielen Dank für den CeBit Hinweis. Ich habe das "wir" schon verstanden. Neudeutsch meinst Du wohl corpurate identity.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.02.02 16:37:20
      Beitrag Nr. 608 ()
      An Substanzsucher & friends

      Hallo,ich verfolge schon seit längeren passiv
      Euren thread euromicron. (Gute Arbeit). Bin selbstverständlich investiert. Aus Risikogründen setze ich jedoch niemals alles auf eine Karte, sondern bin in der Regel in 15-20 Werte investiert. Habe momentan mal wieder
      etwas Geld übrig. Welche "Substanzwerte" könnt Ihr mir mit einem Anlagehorizont von ca. 2-10 Jahren empfehlen.
      Vielen Dank im voraus. Gruss Massny
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 12:22:05
      Beitrag Nr. 609 ()
      Hallo Substanzsucher!

      Nach langer, langer Zeit mal wieder ein Posting von mir. Nachdem "unsere" AdCapital ja alles tut, um den Kurs unten zu halten, habe ich mich jetzt der Tochter zugewandt. Also um deine Sinnkrise im thread hier zu überwinden: Ich bin auch mit on board, Schwiegermütter kann man sich nicht aussuchen...

      gruß, value

      PS Hawesko rückt auch weiter nach vorne, wahrscheinlich kaufe ich da bald!
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 16:13:15
      Beitrag Nr. 610 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ich mich letzte Woche in New Hampshire, abgeschnitten von allen Börseninformationen, herumtreiben durfte, bin ich natürlich von der Entwicklung unserer EUC-Aktie etwas enttäuscht. Dem Gesamtmarkt ging es allerdings noch etwas schlechter, so daß sich alles relativiert.

      In den nächsten Tagen/Wochen ist mit weiteren Ad-hoc’s zu rechnen, die wiederum auf einen erfolgreichen Umbau schließen lassen. Im Artikel des Sunday-Market vom 27. Januar war folgendes zu lesen.

      Zwei weitere Gesellschaften will sich der Firmenlenker noch im ersten Quartal unter den Nagel reissen. Geld hierfür kommt nicht nur aus der Kriegskasse, vielmehr sollen in den kommenden Tagen und Wochen weitere 8 Tochtergesellschaften verkauft werden, da diese nicht zum neuen Unternehmenskonzept passen.

      Einen erfolgreichen Verkauf, garniert mit dem Hinweis, daß neben dem Verkaufserlös noch gute Buchgewinne gemacht wurden, würde dem Kurs kurzfristig sicherlich Flügel verleihen. Für uns (Tscheche, Du weißt wie ich das meine) Value Spekulanten ist jedoch viel entscheidender, daß der mittelfristige Trend stimmt und die von Dr. Späth gemachte Vision, sukzessiv Realität wird.

      Gruß Substanzsucher

      @Valueinvestor

      Schön mal wieder etwas von Dir zu hören. Können Substanzsucher, Valueinvestor und Agio mit ihrer Einschätzung falsch liegen? Wenn sich jetzt noch Mandrella outen würde.............
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 11:26:28
      Beitrag Nr. 611 ()
      Da ist die Meldung!


      Die Frankfurter Euromicron setzt ihre Fokussierung auf den Bereich Netzwerktechnik fort und kauft in diesem Zusammenhang einen weiteren 9-prozentigen Anteil an der Multimedia Montage GmbH, an der sie nunmehr 85 Prozent hält. Über den Kaufpreis, den Euromicron an die TCC Vertriebsgesellschaft zahlen muss, macht das Unternehmen keine Angaben. Die übrigen 15 Prozent der Anteile sind in Besitz von Geschäftsführer Peter Thiemann. Multimedia Montage beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Spezialmontagen von Netzwerken jeder Art im Informations- und Telekommunikationsbereich.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 10:24:39
      Beitrag Nr. 612 ()
      Hallo zusammen,

      die gestrige Meldung kann man unter Feintuning ablegen. Der Markt verlangt einen größeren Beteiligungsverkauf, bzw eine größere Akquisition. Auf alle Fälle geht der Umbau zielstrebig voran.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 12.02.02 13:40:45
      Beitrag Nr. 613 ()
      Hallo Leute,

      So, dass wars wieder. EUC scheint die Puste auszugehen.
      Macht euch wieder auf Kurse unter 12€ bereit.

      Sorry aber so wirds kommen.
      Gruß

      RidN
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 19:45:27
      Beitrag Nr. 614 ()
      Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es wieder Kurse von unter 12 Euro geben wird.
      Euromicron ist zweifellos ein gut aufgestelltes Unternehmen, es interessiert nur niemanden.
      Selbst Ad Capital scheint der Kurs egal zu sein.
      Ich bin wie bereits einmal erwähnt bei 8,35 Euro (leider Tiefstkurs, auch eine Kunst) ausgestiegen.

      Am selben Tag investierte ich den Erlös in Fortec Elektronik bei 14,50 Euro.
      Fortec steht nun bei gut 33 Euro und zahlte im Dez. 2001 eine Dividende von 1,- DM + 0,43 DM Steuergutschrift.

      Der Tausch hat sich also doch noch gelohnt.

      M. E. ist auch heute noch ein entsprechender Tausch sinnvoll.

      Wollen mal in 12 Monaten einen Vergleich anstellen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 20:55:55
      Beitrag Nr. 615 ()
      Hallo,

      Kurse unter 12€ kann es in Zukunft bei nachrichtenlosen Handelstagen geben, wenn der "Portfoliomanager" wieder aktiv wird und seine Päckchen erneut zwischen seinen Depots umverteilt. Für diesen Fall, der uns mittlerweile als Eigenhandel gut bekannt ist, danke ich ihm schon jetzt im voraus.

      Mit fröhlichem Grinsen

      Dreadnought
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 09:21:03
      Beitrag Nr. 616 ()
      euromicron verkauft ALRE-IT

      Der Technologiekonzern euromicron AG teilte am Freitag
      mit, dass er seinen Unternehmensbereich ALRE-IT
      verkauft hat, womit man seine Strategie konsequent
      fortsetzt.

      ALRE-IT verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der
      Entwicklung,Fertigung und im Vertrieb von hochwertigen, elektromagnetischen undelektronischen Reglern für
      die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaindustrie und wird zum 15. Februar 2002 von einem
      Schwesterunternehmen der Intercontrol GmbH & Co. KG übernommen.

      Mit dem Käufer hat euromicron einen strategischen Partner für ALRE-IT gefunden, der beabsichtigt, den
      Bereich der Haustechnik gezielt auszubauen und weitere Synergieeffekte innerhalb des Intercontrolverbundes
      zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 22:13:12
      Beitrag Nr. 617 ()
      Hallo zusammen,

      mit dem Verkauf der ALRE-IT kommt ein größerer Batzen Cash in die Euromicron Kasse. ALRE-IT ist ein Unternehmen mit über 100 Mitarbeitern und dürfte in der Region von 10 Mio. € Umsatz liegen. Der Verkaufspreis, über den sicherlich Stillschweigen vereinbart wurde, dürfte nach meiner Schätzung bei 7-10 Mio. € gelegen haben.

      Gruß Substanzsucher

      Um sich ein Bild von der ALRE-IT machen zu können, stelle ich mal kurz den Link dazu ein

      http://www.alre-it.de/index.htm
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:16:15
      Beitrag Nr. 618 ()
      Hallo allerseits,

      angesichts des nun forcierten Konzernumbaus von EUC habe ich mir mal angeschaut, welche Veränderungen der nun seit knapp zwei Jahren amtierende Vorstand Dr. Späth bewirkt hat und welche Beteiligungen zum Verkauf stehen.


      Käufe (Ausbau der LWL Sparte):
      Kauf der Multimedia Montage (85% in zwei Schritten)
      Kauf von ASM Kommunikation (70 % in zwei Schritten)
      Kauf der SKM GmbH (100%)
      Ausbau der Sachsenkabel Beteiligung (von 75 auf 95%)
      Ausbau der Rako Beteiligung (von 52 auf 88%)


      Verkäufe:
      ALWO Kunststofftechnik (Sparte Energiemanagement)
      ALRE-IT (Sparte Beteiligungen)


      Um eine Einschätzung der Größenordnung der Verkäufe zu ermöglichen, habe ich mal ältere Unterlagen durchforstet, da EUC keine Zahlen über die einzelnen Unternehmen veröffentlicht. Ich habe lediglich Zahlen für 1995 gefunden. Die Umsätze der zum Verkauf stehenden Unternehmen waren damals wie folgt (in Mio. Euro):

      Sparte Energiemanagement 1995:
      Frako / Baugatz / Hoppe (mittlerweile zu Frako verschmozen): 13,1 / 2,8 / 5,1
      Lechmotoren: 15,7
      Göhre / ALWO: 11,0 / 3,8
      Gesamt: 51,5 Mio. Euro

      Sparte Beteiligungen 1995:
      Hübner / Thalheim: 13,4 / 3,9
      Elabo: 18,0
      ALRE-IT: 13,1
      Elkosta: 20,7
      Gesamt: 69,1 Mio. Euro

      Mit dem Verkauf von ALRE-IT ist also nun erstmals ein Unternehmen mit nennenswertem Umsatz verkauft worden.

      Vergleicht man die Umsatzwerte von 2000 (Energiemanagement 51,7 Mio. Euro, Beteiligungen 76,1 Mio Euro) mit denen von 1995, ist praktisch keine Steigerung festzustellen. Die Strategie, diese Geschäftsfelder in das stärker wachsende LWL Segment zu tauschen, ist daher absolut richtig. Man kann aber davon ausgehen, daß die Profitabilität der zu veräußernden Unternehmen erhalten wurde (starker Cash flow in den letzten Jahren).

      Eine gewisse Unsicherheit bringt die konjunkturelle Situation. Schwankungsanfällig sind nach meiner Einschätzung Unternehmen wie Elabo, Lechmotoren oder Göhre.
      Die Frako-Gruppe sollte sich zumindest gut behaupten können, denn sie stellte Energiemanagementsysteme her, die den Abnehmern Kosteneinsparungen bringen.
      Elkosta, im Jahr 2000 saniert, sollte als Produzent von Objektsicherungseinrichtungen ebenfalls wieder in Tritt kommen.

      Insgesamt denke ich, daß auch in dem aktuell schwierigen Umfeld der Umbau des Konzerns weiter vorankommen wird. Risiken durch niedriger als geplante Verkaufserlöse könnten dadurch kompensiert werden, daß auch die Neuerwerbe billiger zu haben sind.

      Die offenbar gut geplante und umsichtige Vorgehensweise bei dem Konzernumbau stimmt optimistisch - hier ist ein guter Vorstand am Werk.
      Für mich ist vor allem der jüngste Unternehmensverkauf bedeutsam, denn er beweist, daß die angekündigte Strategie auch umgesetzt wird und nicht nur Zukäufe getätigt werden. EUC sollte auch weiterhin den NEMAX outperformen.

      Grüße - Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 20:58:34
      Beitrag Nr. 619 ()
      Hallo Dackelbert,

      vielen Dank für Deine sehr ausführliche und sachliche Darstellung. Ich schließe mich Deiner Meinung uneingeschränkt an. Als ich vor gut 9 Monaten Herrn Späth persönlich auf der euromicron Hauptversammlung erleben durfte, wurde genau das angekündigt, was nun Schritt für Schritt ungesetzt wird. Euromicrion hat mich bisher nicht enttäuscht und dank der Ausnutzung von Extremkursen liege ich mit meinem Investment sehr gut vorne. Dies von einen NM-Wert zu behaupten ist gar nicht selbstverständlich .Auch wenn es charttechnisch derzeit nicht zum Besten um euromicron bestellt zu sein scheint, so ist doch fundamental alles in Ordnung. Freunde, hier sind wir unter uns. Es ist leider eine Tatsache, dass es kaum noch Investoren gibt. Ich gestatte mir an dieser Stelle den dezenten Hinweis auf eine Aktie, mit der ich schon seit Jahren durchschnittlich über 10% Dividende (im Wesentlichen sogar steuerfrei) kassiere. Es ist die 528400 (Babcock BSH).Ich führe hierzu einen Thread: Babcock BSH Kurs unter Buchwert). Auf der derzeitigen Kursbasis ermittelt sich eine Dividendenrendite von gut 13% (0,50 Bardividende davon 0,39 EK04 d.h. steuerfrei auf die restl. 0,11 gibt es 0,04 Euro Steuergutschrift (brutto also 0,54 Cent – bei einem akt. Kurs von 3,97 Euro)

      Beste Grüße insbesondere an die charmante Simone Black (die öfters bei wo hereinschaut, wie sie mir gesagt hat) natürlich auch an unseren Superuser (Substanzsucher) und alle Anderen ob investiert oder nicht,

      Agio
      Avatar
      schrieb am 17.02.02 19:55:19
      Beitrag Nr. 620 ()
      Hallo Dackelbert,

      sehr gute Recherche!

      Beim Konzernumbau paßt ein Stein zum Anderen. Werde mich nächste Woche mal bemühen, ob ich Informationen über eventuelle Buchgewinne beim ALRE-IR Verkauf bekommen kann. Zusätzlich werde ich noch nach der Höhe der angekündigten Dividende fragen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:13:42
      Beitrag Nr. 621 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin nun auch wieder dabei. Bei 13,5 Euro kann man wohl auf Sicht
      von 6-12 Monaten mit euromicron nur gewinnen. Ich hoffe, der Vorstand
      wird auch in diesem Jahr operativ positiv überraschen können.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 20:20:19
      Beitrag Nr. 622 ()
      euromicron
      Avatar
      schrieb am 22.02.02 19:18:43
      Beitrag Nr. 623 ()
      Hallo zusammen,

      null Abgabedruck bei unserer Euromicron. Mußte heute über zwei Stunden warten, bis mein Auftrag über 200 Stück zu 13,60 € abgewickelt wurde.

      Wie die Entwicklung der nächsten Tage aussieht ist natürlich sehr schwer einzuschätzen. Es kann gut möglich sein, daß man die Aktie noch etwas billiger bekommen kann. Viel wichtiger als ein paar Cent beim Einstieg ist jedoch, ob die Entwicklung des Unternehmens mittelfristig einen wesentlich höheren Kurs gerechtfertigt.

      Ein Blick auf die Platow-Empfehlung zeigt in die Zukunft. Platow empfahl die Aktie nach einem Gespräch mit Vorstand Dr. Späth.
      =============================================================================
      Platow am 11.01.2001:

      Euromicron krempelt um
      negative Überraschungen im Jahresabschluss 2001 von Euromicron (WKN 566 000) wird es nicht geben, bestätigt uns CEO Willibald Späth im Platow-Gespräch. "Wir liegen mit unseren Zahlen voll im Plan", so Späth. Wir rechnen mit einem Ergebnis je Aktie von 1,60 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001. Vor allem im Bereich Lichtwellenleitertechnik sollen sich die Umsätze auf knapp 75 Mio. Euro verdoppeln. Aufgrund der zahlreichen Übernahmen und gleichzeitiger Verkäufe von Tochtergesellschaften ist die Struktur des Unternehmens undurchsichtig. Die Strategie von Euromicron zielt jedoch klar auf den Ausbau des Wachstumssegments Lichtwellenleitertechnik. "Im laufenden Jahr werden wir jeweils sechs Verkäufe bzw. Zukäufe tätigen. Dabei werfen wir alles über Bord, was nichts mit dieser Sparte zu tun hat", erläutert uns der Firmenlenker. Anleger sollten abwarten bis klare Fakten auf dem Tisch liegen. Bis zum Abschluss des Umstrukturierungsprozess im nächsten Jahr sehen wir deshalb kein Handlungsbedarf gegeben.
      ==============================================================================
      KGV für 2001 : ca. 8
      Mit einer Dividende kann auch wieder gerechnet werden.
      Das Geschäft brummt und die Verkäufe und Akquisitionen sind terminlich auch im Plan.

      Anlegerherz was willst du mehr!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 13:15:40
      Beitrag Nr. 624 ()
      Euromicron TOP
      In Euro am Sonntag bestätigt Dr.Spath nocheinmal den, von allen erwünschten, Konzernumbau.
      Außerdem rechnet er mit einen Umsatz in 2001 von 180 mio€
      und einem Gewinn je Aktie von 1,5€, was einem Gesamtgewinn von über 8,6Mio € bzw. fast 17Mio DM entspricht.
      Desweitern will die AG eine Div. von 0,2-0,3€ zahlen,
      gegebenenfalls sogar mehr.
      Und vorallem soll der Konzernumbau bis Ende 2002 abgeschlossen sein.
      Was will man als Aktionär mehr, außer vielleicht einen höheren Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 14:51:09
      Beitrag Nr. 625 ()
      bei einer börsenkapitalisierung von nur 63 mio. euro!


      Toggepi
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 16:23:03
      Beitrag Nr. 626 ()
      Hallo zusammen,

      diesen Satz habe ich sinngemäß in einer Börsen-Newsletter von heute gelesen, bevor ich hier ins Board schaute:

      ....Wir haben wieder Gelegenheit Substanzwerte, sowohl am Neuen Markt, als auch am Dax so günstig wie noch nie zu kaufen. Kurzfristige Spekulationen bringen sicher hohe Gewinne, doch für Substanzwerte sollten Sie Geduld beweißen und Sie werden sehen, es lohnt sich.

      Der Autor hat recht!!

      Investieren - nicht spekulieren!!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 19:07:49
      Beitrag Nr. 627 ()
      Nach 9 Monaten lag der Gewinn pro Aktie bei EUC schon bei 1.25 Euro und der Umsatz bei 130.5 Mill. Euro.
      Der Gewinn pro Aktie dürfte m.E. bei 180 Mill. Euro Umsatz
      eher bei 1.70 Euro liegen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 19:22:30
      Beitrag Nr. 628 ()
      Hallo zusammen,

      die 180 Mio. € Umsatz nehme ich Dr. Späht ab, mit den 1,50 € Gewinn je Aktie habe ich meine Probleme. In seiner typisch konservativen Art hat er noch einigen Spielraum nach oben gelassen.

      Vergleichen wir die 9-Monatszahlen mit den von Ihm genannten Zahlen, so passen sie nicht zusammen.

      9-Monatszahlen:

      Umsatz: 130,50 Mio. €
      Ergebnis je Aktie: 1,25 €
      Umsatz Lichtwellenleitertechnik: 36,1 Mio. €
      EBT Lichtwellenleitertechnit: 5,7 Mio. €

      2001-Zahlen

      Umsatz: ca. 180 Mio. €
      Ergebnis: ca. 1,50 € (1,60 € bei Gespräch mit Platow)
      Umsatz Lichwellenleitertechnik : ca. 70 Mio. € (Gespräch mit Platow)

      Das vierte Quartal ist traditionell nicht nur im Umsatz das stärkste, sondern auch im Ertrag. Für mich wäre bezogen auf den über den Erwartungen liegendem Umsatz, ein Gewinn von unter 1,70 € je Aktie eine Enttäuschung. Wetten können angenommen werden!

      Bei der Dividende können wir ebenfalls mit mehr als 20-30 Cent rechnen. Ich persönlich gehe von 50 Cent aus. Generell bin ich der Meinung, daß Wachstumsunternehmen die Erträge besser in weiteres Wachstum (falls dies möglich ist) investieren sollen, als auszuschütten. Da ich jedoch die EUC Dividende in EUC Aktien investieren würde, hätte ich gegen eine hohe Ausschüttung nichts einzuwenden und würde gleichzeitig in weiteres Wachstum investieren.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.02.02 20:34:36
      Beitrag Nr. 629 ()
      Hallo inspectator,

      da hatten wir den gleichen Ansatz.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 27.02.02 20:30:07
      Beitrag Nr. 630 ()
      Hallo zusammen,

      in der neusten Ausgabe der Zeitschrift „Wertpapier“ wurde ein Neuer-Markt-Check durchgeführt. 178 Aktien wurden einem Härtetest unterzogen. Es wurde deren Kursentwicklung über verschiedene Zeiträume untersucht. Mit Rücksichtnahme auf die kurze Historie des Neuen Marktes wurde nur die Performance der vergangenen zwei Jahre sowie der zurückliegenden zwölf Monate ermitelt. Unsere euromicron hat einen für mich sehr beachtlichen 17. Platz belegt – wie gesagt von 178 NM-Titeln!! Doch schaue ich mir die heutigen TOP’s mit jeweils weit über 20% Kursgewinn an und vergleiche deren Placierung im Härtetest so ist der heutige Kursverlauf sehr enttäuschend. Zum Trost wissen wir, was wir haben und mit jedem weiteren Skandal im NM-Segment rückt unser Investment mehr und mehr in den Mittelpunkt. Der eigentliche Teufelskreis besteht darin, dass AdCapital gut 75% der Aktien kontrolliert. Dies ist eine Kursbremse. Zwar wird immer wieder betont, sich von Papieren trennen zu wollen – doch nicht zu solchen Kursen. Wer erweckt euromicron aus dem Dornröschenschlaf, damit alle zufrieden sind???

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 22:27:53
      Beitrag Nr. 631 ()
      EURO am Sonntag

      Euromicron denkt über Erhöhung der Dividende nach


      Seit Ende 2000 hat sich Euromicron von einer Holding mit breitgestreuten Geschäftsaktivitäten zum Spezialanbieter von Lichtwellen-Technologie gewandelt. EURO sprach mit Vorstand Willibald Späth.

      EURO: Früher kritisierten Analysten Euromicron als elektrotechnischen Gemischtwarenladen. Sie wollen ihn aufräumen … aber wie?

      Späth: Ziel der Umstrukturierung ist, uns ausschließlich als Komplettanbieter von Netzwerktechnik mit Schwerpunkt auf moderner Glasfasertechnologie zu positionieren. Dabei bieten wir Projekt- und Systemhausleistungen an und vertreiben hochwertige Komponenten aus eigener wie aus fremder Herstellung.

      EURO: Warum ausgerechnet Netzwerk- und Glasfaser- technologie? Ihre US-Wettbewerber aus diesen Branchen hatten zuletzt starke Probleme.

      Späth: Euromicron ist kein Hersteller von Grundprodukten Cisco oder Corning. Vielmehr sind wir Dienstleister für hochqualitative Systemtechnik, beispielsweise bei der Vernetzung von Rechenzentren. Unser Kerngeschäft läuft auf Hochtouren. Obwohl der Konzernabschluss noch nicht ganz abgeschlossen ist, sind wir zuversichtlich, für 2001 sowohl das Umsatzziel von 180 Mio. Euro als auch mindestens das geplante Ergebnis von 1,50 Euro pro Aktie erreicht zu haben.

      EURO: Wie geht es mit Ihren Beteiligungsverkäufen voran?

      Späth: Wenn keine unvorhergesehenen Probleme auftreten, werden wir bis zur Hauptversammlung Anfang Juni mindestens vier Firmen veräußern. Ich gehe davon aus, dass bis Ende 2002 die Grundstruktur steht und wir nur noch mit einem Geschäftsfeld in das nächste Jahr starten.

      EURO: Was geschieht mit dem Erlös aus diesen Verkäufen?

      Späth: Wir werden das Geld in Zukäufe investieren, die zum Kerngeschäft passen. In Frage kommen Unternehmen, die eine Vorsteuermarge von zehn Prozent aufweisen oder zumindest schnell und sicher erreichen können. Aktuell führen wir Gespräche mit einer Hand voll interessanter Firmen.

      EURO: Als eines der wenigen Unternehmen am Neuen Markt zahlen Sie eine Dividende. Fällt die Ausschüttung wegen der Umstrukturierung aus?

      Späth: Im Gegenteil. Wir stehen zu unserer Ankündigung, für 2001 eine kleine Ausschüttung von 20 bis 30 Cent je Aktie vorzunehmen. Wegen des erfolgreichen Geschäfts- verlaufs denken wir sogar über eine Erhöhung nach.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 15:36:20
      Beitrag Nr. 632 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe mich in letzter Zeit hier im Board recht rar gemacht. Das hing mit dem Klausurenstress zusammen. Aber wenigstens bin ich jetzt ein bisschen schlauer in Sachen Konsolidierung (hoffe ich zumindest?!).

      Nun zu Euromicron:
      Was ich hier im Board über die Aussagen des CEO gelesen habe, beunruhigt mich schon ein wenig. Anscheinend ist das vierte Quartal nicht so gut gelaufen. Die gleiche Erfahrung habe ich vor kurzem mit einer ähnlichen Aktie gemacht. Diese war hauptsächlich im Projektgeschäft tätig und hat durch die länger andauernde Abwicklung der Verträge die Auswirkungen des 11.Septembers erst im vierten Quartal richtig zu spüren bekommen. Was natürlich zu einem Umsatzeinbruch und zu einer Sonderabschriebung führte.
      Ich hatte ähnlich wie Substanzsucher etwa 1,70 - 1,80 Euro/Aktie erwartet. Doch wenn dies eintreffen sollte, könnten die Aussagen des CEO schon etwas optimistischer sein.
      In Sachen Dividende muß ich auch Substanzsucher zustimmen:
      Es wäre besser, das Geld in weiteres Wachstum zu investieren bzw. die Schulden damit zu tilgen, vor allem wenn man die schlechte Substanzlage der Euromicron betrachtet. Auch für die Kleinanleger (wie wahrscheinlich fast alle hier im Board), die ihren Sparerfreibetrag noch nicht voll ausgeschöpft haben, bringt eine Dividende keinen steuersparenden Vorteil mehr gegenüber einer Thesaurierung. Denn ab diesem Jahr fällt die Körperschaftssteuerrückerstattung weg und wird somit vom Staat einbehalten.

      Ich lasse mich dennoch gern positiv überraschen!

      P.S.: Ein paar kritische Simmen müssen auch mal sein.
      Avatar
      schrieb am 03.03.02 21:33:45
      Beitrag Nr. 633 ()
      @astroman,

      sicher wäre es für unsere euromicron besser, den Gewinn vollständig im Unternehmen zu behalten, aber es muß uns klar sein, dass die Dividendenpolitik in Berlin bei der Ad Capital gemacht wird, dessen Vorstände und Aufsichtsräte einschließlich den feinen Herren Großaktionäre am verhungern sind.

      Nix für ungut, aber beim Thema Ad Capital bin ich nicht immer souverän.



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 05.03.02 19:20:55
      Beitrag Nr. 634 ()
      Hallo astroman,

      aus den Worten von Dr. Späth kann ich nicht erkennen, daß das vierte Quartal schlecht gelaufen sein soll. Ganz im Gegenteil: Für mich werden es min. 1,7 € pro Aktie.

      Gruß Substanzsucher
      ===========================================================

      Obwohl der Konzernabschluss noch nicht ganz abgeschlossen ist, sind wir zuversichtlich, für 2001 sowohl das Umsatzziel von 180 Mio. Euro als auch mindestens das geplante Ergebnis von 1,50 Euro pro Aktie erreicht zu haben.
      Wir stehen zu unserer Ankündigung, für 2001 eine kleine Ausschüttung von 20 bis 30 Cent je Aktie vorzunehmen. Wegen des erfolgreichen Geschäftsverlaufs denken wir sogar über eine Erhöhung nach.
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 10:45:18
      Beitrag Nr. 635 ()
      Ich frag mich auch, was an dem Interview eigentlich schlecht sein soll. Selbst wenn "nur" die 1,5€ getroffen werden sollen, liegt das KGV bei 10, und die Aussagen zum laufenden geschäftsjahr deuten nicht grad auf Stagnation hin.

      Bzgl. Dividendenpolitik: Ihr habt ja recht, Thesaurierung mag sinnvoller sein, aber wir sollten mal im Auge behalten, in welchem Umfeld wir uns derzeit befinden. Ich zumindest lese immer öfters, wenn es um NM-Diskussionen geht, sinngemäß die Aussage "Achten sie auf Unternehmen, die tatsächlich Geld verdienen, auch abzulesen daran, wer bsp. eine Dividende zahlt." Dazu gehören die Augusta, die Bechtle und eine handvoll anderer Unternehmen, und wenn man sich deren Bilanzen anguckt, stellt man in der Tat fest, dass die auch die Substanz dafür haben. Eine Thiel, die munter wächst, hätte da ihre Probleme, und das deutet auch auf das Risiko dieser Art von Wachstum hin.
      Wenn also Dividende derzeit ein wichtiges Signaling für die Robustheit eines Unternehmens ist - warum nicht?
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 14:02:19
      Beitrag Nr. 636 ()
      @ Neemann, Substanzsucher und Agio

      erstmal Danke für eure Kritik an meinem etwas misslungenen Beitrag. Ich muß zugeben, ich habe den Artikel in der Euro am Sonntag nicht gelesen. Nach meiner mehrwöchigen Abstinenz habe ich hier im Board die letzten Beiträge gelesen und bin dabei auf einen erwarteten Gewinn des Herrn Späth von 1,50 Euro gestoßen.
      Wie wahrscheinlich jeder von euch, habe auch ich meine persönlichen Gewinnerwartungen bezüglich der Euromicron.
      Zur Veranschaulichung habe ich mal die Zahlen der letzten vier Quartale übersichtlich dargestellt:

      Konzernumsatz: ........39,70.......83,70.......130,50.......180,00

      Gewinn je Aktie:..........0,30..........0,72...........1,25...........1,50 ???

      Um meine Besorgnis über einen Gewinneinbruch besser zum Ausdruck zu bringen, hier die quartalsmäßige Darstellung:

      Quartalsumsatz:........39,70.......44,00........46,80........49,50

      Quartalsgewinn:..........0,30.........0,42..........0,53..........0,25 ???

      Bei einem kontinuierlichen Umsatzanstieg je Quartal nimmt der Gewinn im letzten Quartal rapide ab. Vielleicht versteht ihr jetzt, daß ich mit einem Gewinn von 1,50 Euro bzw. 0,25 Euro im letzten Quartal nicht zufrieden bin. Natürlich ist ein Gewinn von 1,50 Euro ein sehr gutes Ergebnis und impliziert ein sehr niedriges KGV, aber es entspricht nicht meinen Erwartungen, die bei etwa 1,70 Euro liegen. Nachdem ich mit einer anderen Aktie (wie im letzten Beitrag schon erwähnt) eine schlechte Erfahrung gemacht habe, lege ich jede Aussage des Vorstands auf die Goldwaage und suche nach einer versteckten Gewinnwarnug. Aber vielleicht ist Herr Dr. Späth doch nur ein Tiefstapler und meine erwarteten 1,70 Euro werden noch erreicht.

      Also vielleicht war meine Kritik etwas überzogen und unangebracht, aber ich erwähne lieber meine Besorgnis um hier im Board eine Diskussion anzuregen, als daß uns eine eventuell versteckte Gewinnwarnung entgeht.

      Nun zu einem anderen Thema:
      Im aktuellen Aktionär ist ein Bericht über Euromicron enthalten. Dabei wird aufgrund von Schätzungen der DZ Bank für 02 von einem Gewinn von 2,54 Euro und einer Dividende von 0,75 - 1,00 Euro ausgegangen. Diese Prognosen scheinen mir etwas zu optimistisch.
      Meine !persönlichen! Erwartungen liegen beim Gewinn etwa auf der Höhe des Jahres 01, also bei ca. 1,70-1,80 Euro. Der Umsatz wird meiner Meinung nach auch auf der Höhe des Vorjahres bei etwa 180-200 Mio Euro stagnieren. Denn ich denke, daß der zugekaufte Umsatz geringer sein wird, als der durch den Abgang von Beteiligungen verursachte Umsatz.
      Zudem fallen durch dei Ein- und Ausgliederung bzw. Umstrukturierung Kosten an, die eine weitere Steigerung des Gewinns verhindern. Auch der Verlust des erwirtschafteten Gewinns der verkauften Beteiligungen spielt keine unbedeutende Rolle. Deshalb wäre ich mit den oben genannten Zahlen für das Jahr 02 zufrieden.

      Wie sehen eure Erwartungen bezüglich der Euromicron im Jahr 02 aus?

      Weiterhin viel Spaß.....

      astroman
      Avatar
      schrieb am 06.03.02 20:39:45
      Beitrag Nr. 637 ()
      Hallo astroman,

      mit Deiner Übersicht hast Du mir viel Arbeit erspart. Viele Dank dafür. Wie die Zahlen zeigen, hättest Du natürlich vollkommen recht, falls das Jahresergebnis nur bei 1,50 € pro Aktie liegen würde. Wenn wir die drei Quartale auf das vierte Quartal hochinterpolieren, würde ein Ergebnis von etwa 1,80 € pro Aktie herauskommen. Bei einem Ergebnis unterhalb der 1,65 € wäre ich enttäuscht.

      Für eine angeregte Diskussion sind kritische Äußerungen natürlich das Salz in der Suppe und dürfen deshalb in keinster Weise unterbunden werden.

      Zu den Gewinnerwartungen für das laufende Jahr werde ich morgen meinen Senf dazu geben.

      Viele Grüße

      Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 00:34:33
      Beitrag Nr. 638 ()
      Hallo zusammen,


      aus Posting #573. von Substanzsucher

      .Während die Meinungsmacher bei ihren Schätzungen für 2001 noch von 0,9 € im Durchschnitt ausgehen, hat die Euromicron schon nach 9 Monaten 1,25 € verdient.
      Vorstand Dr. Späht hat zudem Ende November in einem Interview geäußert, daß das traditionell starke vierte Quartal gut über Plan liegt.

      Demnach sollte der Gewinn für das Jahr 2001 doch deutlich über 1,5 € liegen. Sollten dort Schieflagen vorhanden gewesen sein, hätte dies Späth sicherlich in der EuramS mitgeteilt.

      Auf weiterhin gute New`s.


      lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 09:07:17
      Beitrag Nr. 639 ()
      @all und @astroman besonders,

      ich hab nix gegen kritische Kommentare, ganz im gegenteil, und wenn einer seine besorgnis über eine ggf. versteckte gewinnwarnung kundtun, ist das auch völlig OK. Ich glaube auch, dass den Markt eine Punktlandung eher enttäuschen würde, sehe es aber weniger bedenklich, wenn das management nicht landauf landab verkündet, den Plan zu übertreffen, sondern es später schlicht an zahlen kommuniziert.

      Was die gewinnerwartungen angeht - naja, der Aktionär :cool: Da muss man wohl unterscheiden, von welchen Gewinnen wir reden. Fakt ist, dass durch den Umbau eine aussagekräftige Größe schwer zu finden ist. Nimm man einfach den nettogewinn, werden darin wohl einige Sondererträge aus Beteiligungsverkäufen enthalten sein - das verzerrt die darstellung erheblich, da solche Erträge in den kommenden Jahren nicht realisiert werden. Nimmt man reinweg den operativen gewinn, ist das auch problematisch, denn schließlich werden ja auch gewinnbringende Beteiligungen verkauft, die dann nicht mehr einbezogen werden; umgekehrt kauft man hinzu, ggf. auch Unternehmen, die erst durch Umstrukturierung im Laufe der nächsten zeit die gewünschten operativen Margen erreichen. Ergo: Weder die eine oder andere Gewinngröße sind so richtig aussagekräftig; über erstere können wir hier wohl ohnehin gar nix sagen mangels kenntnis über Verkaufspreise und Buchwerte einzelner Unternehmen, die demnächst veräußert werden.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 09:59:13
      Beitrag Nr. 640 ()
      so langsam muesste Adcapital wieder steigen.
      Die Aktie liegt seit der 11.9-Zeit wie auf Niedrigstniveau, obwohl deutlich unter dem NAV (nach Beruecks. aller Verluste), und der Abschlag auf den NAV wird immer groesser da sich die Beteiligungen wie Euromicron immer besser entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 21:52:05
      Beitrag Nr. 641 ()
      Hallo Neemann,

      Deine Einschätzung zur Gewinnerwartung für das laufende Jahr kann ich nur unterstreichen. Wir wissen nicht, ob eventuelle Verlustvorträge aus 2000 noch vorhanden sind, noch wissen wir die Buchwerte der zum Verkauf stehenden Firmen. Ich vermute mal, daß bei den Verkäufen jede Menge Buchgewinne anfallen werden, doch was für den langfristige Kursentwicklung entscheidend ist, ist das operative Ergebnis. Dazu eine Einschätzung abzugeben ist äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Ein Hinweis könnte allerdings sein, daß bei den Akquisitionen auf eine Umsatzrendite von min. 10 % geachtet wird. Diese soll, wenn noch nicht vorhanden, in relativ kurzer Zeit erreicht werden.

      Habe mir heute den aktuellen "Der Aktionär" gekauft und konnte einen sehr überzeugenden Artikel zu unserer EUC lesen. Der Artikel beträgt zwei Seiten und ist durchweg positiv.

      Das Fazit war: Ausbruch über die 14 € abwarten und dann zuschlagen.

      Heute haben wir bei 15,20 € geschlossen. :)

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 19:30:56
      Beitrag Nr. 642 ()
      Hallo zusammen,

      es wird mal wieder Zeit, einen Chart einzustellen. Mit guten Zahlen und einem positiven Umfeld sollte es diesmal möglich sein, die 16 € Widerstandslinie zu durchbrechen.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 10.03.02 17:22:49
      Beitrag Nr. 643 ()
      @Substanzsucher,

      wer suchet, der findet... - Ich finde den Thread hier recht aufschlußreich und alles in allem
      scheint mir euromicron wirklich interessant zu sein. Eines der großen Probleme dürfte wohl
      die geringe Bekanntheit sein und der im allgmeinen eher unbeliebte Grossaktionär AdCapital.

      Wenn euromicron seine positive Entwicklung sollte fortsetzen können und z.B. dieses Jahr 2 Euro
      Gewinn sollte erzielen können bei weiterhin absehbaren starken Zahlen könnten wir wohl höhere
      Kurse sehen, die euromicron sogar in die Nähe eines Neuer Markt 50-Wertes bringen könnten.
      Entscheidend ist für mich, dass ein strategischer Investor gefunden wird, der zumindest einen
      gewissen Anteil von AdCapital an euromicron übernimmt. Umsatz und Kapitalsierung ließen sich durch einen höheren
      frei handelbaren Anteil sicherlich besser darstellen. Ansonsten Euch allen viel Glück und vergesst mir den
      Grossaktionär AdCapital nicht (während eurmicron sich fast verdoppelt hat, gab es dort noch nicht einmal eine
      kleine Erholung)

      Schönen Sonntag noch!
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 08:33:45
      Beitrag Nr. 644 ()
      Kurze Frage, Substanzsucher, da ich den Wert erst seit eingien Monaten mir angucke: Du hast geschrieben, "Wir wissen nicht, ob eventuelle Verlustvorträge aus 2000 noch vorhanden sind."
      Dem Quartalsbericht entnehme ich nach 9 Monaten ein EBT von 11,4 Mio.€ und ein Periodenüberschuss von 5,8 Mio.€ - wie kann das sein, wenn Verlustvorträge in nennenswerter Höhe vorhanden wären?
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:27:54
      Beitrag Nr. 645 ()
      Hallo Neeman,

      Du brauchst nur die Ad-hoc zum Geschäftsjahr 2000 durchlesen.

      Achtung an alle Querleser. Die unten angegebene Ad-hoc bezieht sich nicht auf das Geschäftsjahr 2001!!!!

      Gruß Substanzsucher
      ============================================================

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Umsatz im euromicron Konzern von 144,7 Mio. EUR um 16,6% gegenüber Vorjahr auf 168,7 Mio. EUR gesteigert. Der handelsbilanzielle Abschluss der euromicron AG zeigt eine fast 10%ige Steigerung der Beteiligungserträge von 14,7 Mio. EUR im Vorjahr auf 16,1 Mio. EUR im Berichtsjahr. Die operative Stärke des euromicron Konzerns zeigt sich weiterhin im Cash- Flow aus laufender Geschäftstätigkeit, der trotz der Sondereffekte des Jahres 2000 von 6,9 Mio. EUR auf 29,2 Mio. EUR mehr als vervierfacht werden konnte, was zu einem Bestand liquider Mittel in Höhe von 16,5 Mio. EUR führte.

      Diese ausgezeichnete operative Entwicklung wurde, wie anlässlich des dritten Quartalsabschlusses angekündigt, vollständig für die Bereinigung der Konzernstruktur, Sanierungs- und Restrukturierungsmaßnahmen und insbesondere für die neue Strategie eingesetzt. Darüber hinaus wurden zusätzliche bilanzielle Wertberichtigungen vorgenommen und damit ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 5,1 Mio. EUR (i. Vj. Jahresüberschuss in Höhe von 6,6 Mio. EUR) in Kauf genommen. Ohne Berücksichtigung dieser einmaligen Sondereffekte ergibt sich für das Jahr 2000 ein operatives Konzernergebnis vor Ertragsteuern in Höhe von 14,9 Mio. EUR gegenüber 12,5 Mio. EUR im Vorjahr.

      Mit der Bereinigung der Konzernstrukturen und deren bilanzieller Verarbeitung im Jahr 2000 sind nun die Weichen für eine schnelle und professionelle Umsetzung der neuen euromicron Wachstumsstrategie mit Konzentration auf den Lichtwellenleitermarkt gestellt. Die positive Entwicklung des Umsatzes, des Ergebnisses und des Auftragsbestands in den ersten beiden Monaten des Jahres 2001 sind in Verbindung mit dem fortgeschrittenen Stadium der Neuausrichtung (Unternehmenserwerb der MultimediaMontage GmbH) Indikatoren für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2001.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 08:37:37
      Beitrag Nr. 646 ()
      Alles richtig, Substanzsucher, aber mich interessiert eher, wieso im Q3-Bericht bei einem EBT von mehr als 11 Mio.€ nur ein Ergebnis von mehr als 5 Mio.€ herauskommen kann, wenn Verlustvorträge vorhanden sind; müsste die Steuerquote in 01 merklich drücken; in jedem Fall - selbst wenn diese vorhanden sind, werden sie wohl in 01 vollständig aufgebraucht sein, da das Vorsteuerergebnis nach 3 Quartalen ja bereits doppelt so hoch wie der verlst in 00 ist.
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 11:23:28
      Beitrag Nr. 647 ()
      Nneemann und Substanzsucher,
      ich denke, daß Verluste aus 2000 in das Jahr 1999 zurückgetragen wurden und somit aufgebraucht sind.

      Es gab doch auch eine Steuererstattung aus Vorjahren in 2001, vermutlich aus dem Rücktrag. Verlustvorträge sollten nicht vorhanden sein.
      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 11:52:07
      Beitrag Nr. 648 ()
      Neues von den Analysten:

      =========================================================
      euromicron akkumulieren
      Quelle: DER AKTIONAER
      Datum: 13.03.02

      Experten vom Börsenmagazin "Der Aktionär" sehen auf Sicht von 12 Monaten für die Aktie der euromicron AG communication control technology ein Kursziel von 22 Euro. Die Aktie des führenden Herstellers in Deutschland im Bereich optischer Komponenten und anerkannten Systemanbieters schlüsselfertiger Datennetze habe in der letzten Woche wieder die 14 Euro-Marke zurückerobert, um sich anschließend mit einem Satz über die 15 Euro-Hürde zu katapultieren. Nach Ansicht der Experten sei nun der Weg für einen erneuten Anlauf auf den Höchststand vom November 2001 frei, welcher bei 17 Euro liege. Werde diese Hürde überwunden, könne der Titel noch bis 18 Euro steigen. Mit akkumulieren bewerten die Experten von "Der Aktionär" die euromicron-Aktie.

      © aktiencheck.de AG
      =================================================
      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:09:23
      Beitrag Nr. 649 ()
      Hallo zusammen,

      kurz zwei Anmerkungen:

      1. Verlustvortrag: Soweit ersichtlich wurden nur in 2000 Verluste
      erzielt. Diese konnten wohl teilweise nach 1999 zurückgetragen werden,
      so daß in 2001 dafür eine Steuererstattung vereinnahmt wurde. Im übrigen
      wurden sie in 2001 als Verlustvortrag geltend gemacht, wie aber schon richtig
      angemerkt wurde, waren sie schnell aufgebraucht.

      2. Die Analysen des Aktionärs kann man aus meiner Sicht wirklich nicht gebrauchen.
      Ich verstehe eigentlich nicht, wieso ein solches Blatt als Börsenzeitschrift verkauft
      werden kann. Ich jedenfalls finde die Qualität erschreckend. Tiefgehendere Argumente zu
      erwarten wäre wohl ohnehin zu viel erwartet. Immerhin: Erstaunlich, wie oft sich im Leben
      Dinge verkaufen lassen, die kaum "tiefer" gehen und wie schwierig es ist, tiefgehendere
      Berichte "an den Mann zu bringen".

      Sei es drum, euromicron wird seinen Weg wohl gehen.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:51:19
      Beitrag Nr. 650 ()
      Hallo smax-beob,

      jede Börsenkultur bekommt das Zeitungsniveau das sie verlangt. Was nützen Kompetenz, Fach-und Branchenwissen, wenn die Masse Deine Leser dem nicht folgen (kann)Ergo - das Niveau sinkt, bis ein Niveau erreicht ist das nur die Gier nach dem schnellen Geld befriedigt. Es gibt kaum noch strategische Anleger - wir hier im Board bilden da schon eine Ausnahme.

      Ich werde in naher Zukunft meine gesamten Engagements neu überdenken. Euromicron wird den Depottest überstehen, da bin ich mir sicher.

      Beste Grüße

      ein etwas geknickter Agio*ggg
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 20:59:56
      Beitrag Nr. 651 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen zum GJ 2001 werden am 28. März veröffentlicht.

      Schaut euch mal die "neue" Home-page der Euromicron an. Wirklich gut gemacht!

      http://www.euromicron.de/EM_neu/index.htm

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 13.03.02 21:55:49
      Beitrag Nr. 652 ()
      Agio,

      na, Dich scheint es ja doch "schwerer" getroffen zu haben. Ich bin
      auch schon oft an vielem fast "verzweifelt" und habe erkennen müssen,
      daß der Kapitalmarkt manche Dinge einfach anders sehen will. Nichtsdestotrotz
      gibt es wohl immer noch viele Gelegenheiten, sich in gut geführten Gesellschaften
      zu engagieren (euromicron) oder aber in solchen Gesellschaften, die derart stark unter-
      bewertet sind, daß dies dem Kapitalmarkt langfristig nicht entgehen kann.
      Aber wahrscheinlich wirst Du das in Kürze auch schon wieder so sehen.

      Grüße,

      smax-beob
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 07:42:43
      Beitrag Nr. 653 ()
      Hallo smax-beob. und AGIO,

      in Bezug auf unsere Euromicron kann ich eurer Einstellung zum Aktionär nicht zustimmen.

      Gruß Substanzsucher

      05.03.2002 FAZ Der Aktionär-Neuer Markt


      Die neue Euromicron AG

      CEO Späth treibt den Strategiewechsel des Konzerns konsequent voran. Am Ende soll ein Technologiekonzern mit Fokus auf die Lichtwellenleiter-Technologie stehen.

      Bereits im Frühsommer letzten Jahres (Ausgabe 24/2001) haben wir von den Bemühungen der Euromicron AG berichtet, aus einer breit diversifizierten Industrieholding einen innovativen Hightechkonzern zu schmieden, dessen Fokus auf das Segment Lichtwellenleiter(LWL) gerichtet ist.

      Obwohl der Markt für optische Netzwerkkomponenten und LWL-Technologie im Zuge der gesamtwirtschaftlichen Abkühlung ebenso stark gebeutelt wurde, ist der Vorstandsvorsitzende Dr. Willibald Späth nicht von seinem Bestreben abgerückt, Euromicron als wichtigsten Komplettanbieter für passive Netzwerktechnologie in Deutschland zu etablieren.

      Rückblick
      Im September 2001 erwarb Euromicron die ersten 26 Prozent an der ASM Kommunikationstechnik GmbH, Bergkirchen bei München, ein hochspezialisiertes Unternehmen auf dem Gebiet Planung, Projektierung und Realisierung von Datennetzen, insbesondere im technisch anspruchsvollen Umfeld der LWL-Weitverkehrsnetze. Neben dem Ausbau der Marktpräsenz im süddeutschen Raum sollen durch die Beteiligung neue Wachstums- und Synergiepotenziale erschlossen werden. Scheinbar laufen die Geschäfte bei ASM außerordentlich gut, denn Euromicron hat Anfang Januar ihre Beteiligung an dieser Gesellschaft um weitere 44 Prozent aufgestockt.

      Am 28. November 2001 wurde die SKM GmbH München zu 100Prozent übernommen. SKM bietet seit 25 Jahren eine umfangreiche Palette an Netzwerkkomponenten für Glasfaser und Kupfer, wobei sich das Unternehmen auch als Servicepartner mit hohen Qualitätsansprüchen einen Namen in der Branche gemacht hat. In 2001 haben die 23 Mitarbeiter rund 12,5 Mio. Euro erwirtschaftet.

      Auch in diesem Jahr ist Späth kräftig auf Shopping-Tour. Am 23. Januar erhöhte Euromicron ihren Anteil an der rako electronic data technology GmbH um 36 Prozent auf jetzt 88 Prozent. Rako ist spezialisiert auf die Ausstattung von Rechenzentren mit hochwertigen Lichtwellenleitern und der erforderlichen Infrastruktur und zählt unter anderem Lufthansa und Volkswagen zu seinen Kunden. Seit Dezember pflegt die Firma eine überaus Erfolg versprechende Kooperation mit dem führenden Hersteller von Open-Storage-Lösungen, der McData Corporation. Die hinzugewonnenen Kompetenzen im Bereich Stoßrage Arena Networks kommen nicht nur rako, sondern der ganzen Gruppe zugute.

      Letzter Coup der Hessen war die Aufstockung des Anteils an der Multimedia Montage GmbH um 9 Prozent. Bereits Ende März 2001 engagierte sich Euromicron in dem in Hannover und Hamburg ansässigen Unternehmen, das sich auf Spezialmontagen von Netzwerken jeder Art im Informations- und Telekommunikationsbereich spezialisiert hat.

      In den ersten Wochen dieses Jahres begann Euromicron nun auch mit den geplanten Desinvestitionen. Man veräußerte zwei Unternehmen aus dem Bereich Energiemanagement, die ALWO Kunststofftechnik GmbH und ALRE-IT, wobei über die Verkaufsmodalitäten Stillschweigen vereinbart wurde. Der Zeitpunkt für die Verkäufe war deshalb auf Anfang 2002 gelegt worden, weil im Zuge der Steuerreform Gewinne aus der Veräußerung von Beteiligungen ab dem 1. Januar steuerfrei sind.

      Ausblick
      Wie CEO Späth kürzlich zu verstehen gab, sollen bis zur Hauptversammlung am 05. Juni noch mindestens vier Firmen veräußert werden. Aus Bankenkreisen ist zu erfahren, dass die Verhandlungen über den Verkauf der zum Bereich Energiemanagement gehörenden Lechmotoren GmbH kurz bevorsteht.

      Anschließend werden voraussichtlich die anderen Gesellschaften dieses Segments folgen, ehe dann die Veräußerung der Industriebeteiligungen auf der Agenda steht. Die Erlöse aus dem Verkauf sollen wiederum in den LWL-Bereich investiert werden, wobei der Bereich Handel und Dienstleistungen im Vordergrund steht.

      Ende März wird Euromicron die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr bekannt geben. Vorstandsvorsitzender Dr. Späth hatte einen Gewinn von 1,50 Euro je Aktie bei einem Umsatz von circa 180 Millionen Euro und damit die Einhaltung der Prognosen in Aussicht gestellt. Im Gegensatz zu den meisten am Neuen Markt gelisteten Unternehmen wir Euromicron auch eine Dividende an seine Aktionäre ausschütten, die sich im Bereich zwischen 20 und 30 Cent bewegen soll.

      Für das Jahr 2002 erwarten die Analysten der DZ Bank einen Anstieg des Nachsteuerergebnisses auf 2,54 Euro je Aktie sowie der Dividende auf 0,75 bis 1 Euro. Eventuell können die Anteilseigner des zukünftigen Hightechkonzerns zusätzlich noch mit Sonderausschüttungen rechnen, falls die Beteiligungsverläufe einen entsprechenden Profit bringen.

      Bewertung
      Nimmt man allein die Bewertungkennziffer KGV zu Rate, muss man die Euromicron-Aktie sicherlich zu den günstigsten NM-Titeln zählen. Auf Basis der von Späth prognostizierten 1,50 Euro Gewinn pro Aktie für 2001 errechnet sich aktuell ein KGV von 9,1. Sollten Ende 2002 tatsächlich 2,54 Euro unter dem Strich stehen, wäre die Aktie sogar nur noch mit dem 5,4-fachen Gewinn bewertet. Auch die Dividendenrendite kann sich sehen lassen. Angenommen Euromicron schüttet Anfang 2005 0,75 Euro je Aktie aus, würde diese auf dem aktuellen Niveau rund 5,5 Prozent betragen. Charttechnik Unter charttechnischen Gesichtspunkten sollte man sich mit einem Engagement noch etwas Zeit lassen.

      Nach dem gewaltigen Anstieg zwischen Ende September und Ende November 2001 konsolidiert die Aktie seitdem in einer Range zwischen 17.10 Euro und 15,00 Euro seitwärts. Bei Redaktionsschluss notierte das Papier allerdings nur noch knapp oberhalb der unteren Begrenzungslinie, die zugleich die Nackenlinie des seit Ende November ausgebildeten Doppeltops darstellt. Sollte diese Linie unterschritten werden, drohen kurzfristig weitere Rücksetzer.

      Fazit
      Aus unserer Sicht ist Euromicron heute so positioniert, um auch in dem schlechten Marktumfeld gute Ergebnisse abzuliefern. Speziell die Fokussierung auf Dienstleistung für hochqualitative Systemtechnik verspricht hohe Wachstumsraten; Marktforschungsinstitute sprechen von 30 Prozent in diesem Jahr. Wir hegen auch keinerlei Zweifel daran, dass es Dr. Willibald Späth gelingt, die hinzugekauften Gesellschaften in den Konzern zu integrieren, zumal mit ihm Dr. Edgar Bernardi seit Oktober 2001 ein erfahrener Mann zur Seite steht. Einen Kauf würde allein derzeit günstige Bewertung rechtfertigen, selbst wenn ungerechtfertigt ein Holding-Abschlag auf die Aktie vorgenommen wird. Allein die Charttechnik bereitet uns etwas Kopfzerbrechen. Man sollte daher erst einen Ausbruch über die 14-Euro-Marke abwarten, und dann zuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 19:48:16
      Beitrag Nr. 654 ()
      Hallo Substanzsucher,

      ich stimme Dir zu. Ich habe erst eine Auflage (vor mehr als einem
      Jahr) der Aktionärs gelesen und fand das Niveau erschreckend. Nach der
      ersten Einstellung hier im Board zur Analyse des Aktionärs dachte ich, daß
      wäre mal wieder eine solche Meinungsäußerung. Doch nach Deiner Einstellung
      muß man dem Blatt zugute halten, aufklären zu wollen und interessante zusammen-
      gefaßte Informationen zu liefern.

      Gruß,smax-beob
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 21:59:14
      Beitrag Nr. 655 ()
      Hallo zusammen,

      es ist schön zu sehen, wie die EUC dem NEMAX ALL (rote Linie) seit ein paar Monaten enteilt. Während viele NEMAX Werte in den nächsten Wochen noch enttäuschen werden, wird unsere EUC mit guten Zahlen glänzen.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 15.03.02 16:57:54
      Beitrag Nr. 656 ()
      Hallo zusammen,

      ich will nochmal das Thema der Steuergutschrift aufgreifen.
      Nach meinen Vorlesungen in Konsolidierung und Grundzüge der Unternehmensbesteuerung habe ich eine eigene Theorie:

      Die Wertberichtigungen bei Beteiligungen führen zwar in der Handelsbilanz nach US-GAAP zu einem Verlust werden aber steuerlich (in der Steuerbilanz) großteils nicht anerkannt. Steuerlich werden diese Differenzen erst mit Auflösung der Posten, also hier mit dem Verkauf der Beteiligungen aufgelöst und führen erst dann zu einem steuerlichen Verlust. Das heißt, es entstehen Differenzen zwischen Handelsbilanz und Steuerbilanz, die als latente Steuern in de HB ausgewiesen werden. Somit ist die Steuergutschrift, die ja aus dem Verlust resultiert, bereits in der Handelsbilanz ergebniswirksam geworden. Das heißt, daß diese Steuergutschrift keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis der nächsten Jahre hat, nur die Kapitalflussrechnung wird noch beeinflusst.


      Zur Verdeutlichung ein Beispiel:

      Beteiligungskaufpreis 2.000.000.-
      Wertberichtigung 1.000.000.-
      Steuersatz 40%
      Gewinn vor Wertberichtigung 0.-

      Daraus folgt:
      In der HB wird die Beteiligung nur zu 1.000.000.- bilanziert. In der Steuerbilanz immer noch zu 2.000.000.-.
      In der Handelsbilanz ergibt sich somit bei den Beteiligungen ein Abzug von 1.000.000,- und bei den latenten Steuern eine Gutschrift von 400.000,-. Somit ist die Steuergutschrift von 400.000,- bereits erfolgwirksam verrechnet worden. Wird nun die Beteiligung für 1.000.000,- verkauft, ergibt sich in der "Steuerbilanz" ein Verlust von 1.000.000,- der erst jetzt zu einem Steuernachlass von 400.000,- führt, also nach Steuern ein Verlust von 600.000,-. In der HB werden die Beteiligungen zu 1.000.000,- rausgebucht und die latenten Steuern in Höhe von 400.000,- erfolgsneutral aufgelöst.
      Somit hat die Steuergutschrift keine Auswirkung auf den Erfolg der nächsten Jahre. Nur bei dem Verkauf müssen 400.000,- weniger Steuern gezahlt werden und haben somit Auswirkungen auf den Cash-Flow.


      Eventuelle Fragen zu meiner Theorie kann ich leider erst in gut einer Woche beantworten, da ich nächste Woche beim Snowboarden bin.

      Also eine erfolgreiche Woche!

      Astroman
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 18:41:56
      Beitrag Nr. 657 ()
      Astroman,

      na ja, Neuigkeiten sind das ja nicht.

      Natürlich wurden bei euromicron in der Konzernbilanz nach US-GAAP
      latente Steuern bereits aktiviert, so daß sich durch die Steuererstattung
      auch keine Ergebnisauswirkung in 2001 ergibt, sondern nur eine Liquiditäts-
      auswirkung. Ich hatte die bisherigen Ausführungen hier auch so verstanden...

      Nun gut, entscheidend ist wohl zu sagen, daß wohl 2 Mio. DM des Verlustes aus
      2000 zurückgetragen wurden und der Rest in 2001 geltend gemacht wurde.

      Grüße und allen ein schönes Wochenende, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 21:27:36
      Beitrag Nr. 658 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ich das Thema Verlustvorträge andiskutiert habe bin ich zu dem Ergebnis gekommen, daß der Großteil der im Jahr 2000 angefallenen Verluste ins Jahr 1999 rückgetragen wurde. Im HV Bericht von AGIO (siehe Unten) ist ein Hinweis von einer Steuererstattung über 10 Mio. € enthalten. Diese 10 Mio. € wurden mir im Spätjahr, auf eine telefonische Anfrage, nochmals bestätigt. Diese 10 Mio. € wirken sich zwar nicht aufs Ergebnis aus, die Cashsituation dürfte allerdings dadurch dramatisch verbessert sein.

      Gruß Substanzsucher
      ==================================================================================
      Hallo zusammen,

      hier eine kurze Zusammenfassung der HV - ungefiltert - aus meiner Sicht.

      Die Veranstaltung fand in einem sehr harmonischen Rahmen statt. Dr. Späth nannte das prognostizierte Marktwachstum bei der Lichtwellenleitertechnik auf ca. 20% jährlich.
      Einschließlich Zukäufe wurde als Umsatzziel 2002 für diesen Bereich 180 Mio. Euro genannt.
      Mit zwei Gesellschaften befindet man sich in konkreten Kaufverhandlungen. Eine dieser Gesellschaften generiert ein Umsatz von ca. 70 Mio. Euro. Käufe werden parallel zu Verkäufen getätigt. Hier wurde klar zum Ausdruck gebracht, daß man sich nur noch auf die Lichtwellenleittechnik konzentrieren will. Der Bereich Energiemanagement und Sonstige Beteiligungen sollen steueroptimiert in den Jahren 2001 und 2002 verkauft werden. Euromicron wird ab 2002 kein Mischkonzern mehr sein, was von Analysten immer wieder bemängelt wird. Die Zukäufe sollen im Wesentlichen aus Verkäufen finanziert werden. Außerdem rechnet man im Herbst mit Steuererstattungen in einer Größenordnung von ca. 10 Mio. Euro.

      Die Finanzanlagen beziffern sich auf insgesamt 87 Mio. Euro. Frau Kreidel von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre rechnete vor, daß dieser Wert bereits den Börsenwert der euromicron rechtfertigt. Diese 87 Mio. wurden auf Nachfrage spezifiziert. Davon entfallen auf die Lichtwellenleitertechnik ca. 24 Mio. auf das Energiemanagement ca. 25 Mio und auf die Sonstigen Beteiligungen ca. 37 Mio. Euro. Ebenfalls auf Nachfrage wurde berichtet, daß bei möglichen Verkäufen der Bereich Energiemanagement leichte Buchgewinne bringe, hingegen bei den Sonstigen Beteiligungen deutliche Buchgewinne entstehen können.

      Die Konkurrenten der euromicron sind alles kleine Unternehmen die nicht börsennotiert sind. Man sieht sich als hoch profitabeler Nischenanbieter bei Projekten in der Größenordnung zwischen 2-10 Mio. Euro.

      Weiterhin wurde der geringe Anteil freier Aktionäre gerügt. Auf Nachfrage erkläre Dr. Schug (VV der Ad Capital) beim gegenwärtigen Kurs ist nicht daran gedacht, Stücke herzugeben. Sollte sich das ändern, könne man darüber nachdenken. Im Grunde spricht das Bände!!!

      Die nächste HV ist voraussichtlich am 5. 6. 2002.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 08:41:20
      Beitrag Nr. 659 ()
      Ad hoc: euromicron AG deutsch

      euromicron: 2001 bestes Geschäftsjahr in der
      Unternehmensgeschichte Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die
      DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      Frankfurt, 22. März 2002: In der gestrigen Sitzung des
      Aufsichtsrates der euromicron AG wurde der Jahresabschluss
      für das Geschäftsjahr 2001 gebilligt und ist damit festgestellt. Mit
      einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von ca. 16
      Millionen Euro (2000: 7,5 Millionen Euro) hat der euromicron- Konzern das beste Geschäftsjahr in der
      Unternehmensgeschichte abgeschlossen. Der Konzernumsatz konnte auf 184,6 Millionen Euro (2000: 168,7 Millionen Euro)
      gesteigert werden. Das EBIT je Aktie lag bei 3,43 Euro (2000: 1,62 Euro) das Ergebnis pro Aktie betrug 1,23 Euro (2000:
      -1,10 Euro). Vorstand und Aufsichtsrat des anerkannten Anbieters von Lichtwellenleiter- Technologie und Datennetzen
      haben beschlossen, der Hauptversammlung der Gesellschaft am 5. Juni 2002, wie bereits im letzten Jahr angekündigt,
      wieder eine Dividendenzahlung vorzuschlagen. Nach einigen Zukäufen im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleiter-Technologie
      und Datennetze im vergangenen Geschäftsjahr wird die euromicron AG im laufenden Geschäftsjahr die angekündigten
      Desinvestments verstärkt umsetzen. Die Bilanzpressekonferenz findet am 9. April 2002 in Frankfurt am Main statt. Für
      Rückfragen: euromicron AG Dr. Willibald Späth Vorstandsvorsitzender Jörg Peter Investor / Public Relations Kennedyallee 97
      a 60596 Frankfurt Telefon: 069 / 631583-15 Fax: 069 / 631583-20 E-Mail: blank@euromicron.de http://www.euromicron.de
      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.03.2002 WKN: 566000; ISIN: DE0005660005; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt;
      Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 09:41:24
      Beitrag Nr. 660 ()
      Und damit verabschiede ich mich wieder.

      Sorry dafür, mich als zittrige hand hier zu erweisen, aber ich bin megagefrustet von diesem Scheiß-NM. Mit loonland und Euromicron haben gleich 2 Unternehmen Zahlen vermeldet, die noch bis vor kurzem das Einhalten der Gewinnziele versprochen hatten, um es dann deutlich zu verfehlen. Nicht, dass beide fundamental dadurch zu teuer wären, aber verflixt nochmal - ich hätt gern ein Management, dass frühzeitig eine realistische Einschätzung kommuniziert und nicht immer erst mit Bekanntgabe des Jahresabschlusses.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:37:11
      Beitrag Nr. 661 ()
      Hallo EUCer,

      laßt Euch von den niedriger als erwarteten Nettoergebnis nicht verunsichern! Was zählt, ist die operative Ertragsstärke - und die ist sehr ordentlich. Ich vermute, daß noch Firmenwertabschreibungen in den 2001 Abschluß gelegt wurden - vielleicht aus steuerlichen Gründen, vielleicht auch weil die Verkaufspreise der abzustoßenden Firmen dies erfordern. Die Handlungsweise des Vorstands ist richtig, auch wenn dies vielleicht früher kommuniziert werden müssen.

      Gruß, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:50:41
      Beitrag Nr. 662 ()
      Hallo.

      bei 1,23 euro Gewinn je Aktie entspricht dies einem KGV von 12,84 für 2001 und es soll Dividende gezahlt werden.

      Damit setzt sich die Euromicron an die Spitze der profitablen Unternehmen im NEMAX.

      Wer da enttäuscht ist, dem ist nicht zu helfen.

      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 12:55:40
      Beitrag Nr. 663 ()
      Wer da enttäuscht ist, dem ist nicht zu helfen??????


      Oh bitte, wir können ja unterschiedlicher Auffassung sein, aber wir reden hier von einem Ergebnis je Aktie von Minus 2 Cents im 4.Quartal.

      Entschuldigung, wenn man da enttäuscht ist, und das noch vor dem Hintergrund, das lange nach Abschluss des geschäftsjahres an dem gewinnziel festgehalten wurde.


      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 13:44:38
      Beitrag Nr. 664 ()
      Es gab ja so etwas wie eine Gewinnwarnung von Herrn Späth, auch wenn sie vom Substanzsucher als Tiefstapelei gedeutet worden ist...

      Insofern bin ich SO enttäuscht auch wieder nicht.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 17:47:56
      Beitrag Nr. 665 ()
      Die Pressemitteilung von heute ist von geringem Wert. Interessant wäre zu wissen, wie der Gewinn zustande gekommen ist.

      Ich fresse einen Besen samt der Putzfrau, wenn nicht ein großer Teil aus der Portfoliobereinigung stammt. Operativ wird sicherlich nicht viel verdient.

      Die Aktien wird wieder abschmieren. Euromicron ist meines Wissens der einzige Wert der seinen Emissionskurs nie überschritten hat und das wird so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 17:59:50
      Beitrag Nr. 666 ()
      @droenix: selten so viel blödsinn gelesen!

      die zahlen haben zumindest zu einer ersten kaufempfehlung geführt!

      22.03.2002
      Euromicron kaufen
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und Energiemanagement tätigen euromicron AG (WKN 566000) zu kaufen.

      Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 veröffentlicht.

      Demnach habe die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr die Umsatzerlöse um 9,4% auf 184,6 Millionen Euro steigern können. Gleichzeitig habe sich das EBIT auf rund 16 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Beim Ergebnis je Aktie habe das Unternehmen nach einem Verlust von 1,10 Euro im Geschäftsjahr 2000 nun einen Gewinn von 1,23 Euro erwirtschaftet, so die Analysten von AC Research.

      Nach Ansicht der Analysten von AC Research sei die Strategie der Euromicron AG, sich von unrentablen Beteiligungen zu trennen und sich auf das Kerngeschäft mit Lichtwellenleitern und Netzwerktechnik zu konzentrieren, voll aufgegangen. So habe sich das Unternehmen bereits im abgelaufenen Geschäftsjahr von unrentablen Beteiligungen getrennt und sich auf der anderen Seite durch Zukäufe im Kerngeschäftsbereich weiter verstärkt. Auf diese Weise sei dem Management der Gesellschaft ein eindrucksvoller Turnaround gelungen. Im nun laufenden Geschäftsjahr werde das Unternehmen weitere Desinvestments zwecks Konzentration auf die Kernbereiche tätigen.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von rund 15,50 Euro werde die Gesellschaft mit rund 72 Millionen Euro bewertet. Im abgelaufenen Geschäftsjahr habe allerdings das Management der Gesellschaft nachhaltig die Ertragskraft des Geschäftsmodells der Euromicron AG unter Beweis gestellt. Da nach Ansicht der Analysten von AC Research auch zukünftig mit steigenden Umsätzen und Gewinnen gerechnet werden könne, sei die Aktie des Unternehmens auf dem derzeitigen Kursniveau deutlich unterbewertet.

      Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten Euromicron AG zu kaufen.



      Toggepi
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 20:56:39
      Beitrag Nr. 667 ()
      Wer ist AC Research :confused:
      Kann es eine seriöse Empfehlung geben, die auf diese inhaltslose ad-hoc beruht ??

      Euromicron macht bereits die dritte Geschäftszweckänderung durch. Nach Elektro und Energiemanagement, jetzt Lichtwellenleiter.

      Ich habe den Eindruck, die laufen immer hinter der aktuellen Entwicklung hinterher.

      Aber, warten wir doch die Gesamtzahl für das Geschäftsjahr ab.
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 22:17:05
      Beitrag Nr. 668 ()
      Hey Droenix
      ich finde es okay, wenn Euromicron den Emissionskurs nicht erreichen sollte (sorry SUB).
      35 E-Mücken - mein kursziel - reichen nach diesseitigem Dafürhalten vollkommen ;-). Im übrigen hat das Einfahren von Gewinnen eine ganz andere Qualität als die reine Erwartung. Ich habe da schon ganz andere Sachen erlebt.
      Mit den Earnings können wir m. E. zufrieden sein. Es wird sich mittelfristig einiges an Nachfrage einstellen. EaS führt EUR mittlerweile mit einem 03er KGV von 7,5.

      lucky Trade

      SPD
      Avatar
      schrieb am 23.03.02 18:06:20
      Beitrag Nr. 669 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen sind veröffentlicht!

      Wir hier im Board sind überwiegend enttäuscht und die Profis werden anhand dieser Zahlen Kaufempfehlungen herausgeben. Überschriften wie Turnaround erreicht, Alte Ertragsstärke zurückgewonnen, Wieder dividendenfähig usw. werden zu lesen sein.

      Für mich liegt der Umsatz und das Ebit am oberen Rand meiner Erwartungen und selbst mit dem Ergebnis könnte ich gut leben, wenn nicht vor wenigen Wochen, Zahlen von 1,50 – 1,60 € gehandelt worden wären.

      Auf der Analystenkonferenz vom 19. November wurde zum Ausblick 2001 noch geschrieben: Im 4. Quartal weiterhin solide und kontinuierliche Entwicklung von Umsatz und Ergebnis.

      Ich zweifle nicht daran, daß das 4. Quartal auch im Ertrag sehr stark war und ein Jahresergebnis in der von mir geschätzten Region von 1,70 € durchaus drin war. Für mich stellt sich die Frage: Warum wurden kurzfristig noch Rückstellungen gebildet, die das Ergebnis auf 1,23 € gedrückt haben.

      Die Frage läßt sich für mich sehr leicht beantworten. Weil die Muttergesellschaft, die AdCapital AG kein besseres Ergebnis zuließ!

      Wie ich hier schon öfters geschrieben habe, halte ich sehr viel von Vorstand Dr. Späth und daran hat sich auch nicht geändert. Auch ein Vorstandsvorsitzender hat eine Lohnsteuerkarte und ist deshalb in einer gewissen Abhängigkeit seines Hauptaktionärs (ADC hält 76,9 ).

      Nun muß man wissen, daß im Portfolio der ADC im Jahr 2001 Tabula rasa durchgeführt wurde und dadurch ein tiefrotes Ergebnis herauskam. Das Jahr 2002 soll nun ein Neubeginn darstellen und somit legt man sicherlich auf sehr gute EUC Zahlen im Jahr 2002 wert.

      Von Seiten der ADC wurde geäußert, daß man sich wieder intensiv um die Beteiligungen kümmern wird und die EUC Zahlen zum GJ 2001 sind für mich ein erster Hinweise. Ich habe noch gute Erinnerungen an die HV der Schaltbau AG und die kurzfristigen Änderungen der Tagesordnung.

      Die Zahlen haben wir also einem Aufsichtsrat zu verdanken, der selbst in drei Jahren seiner eigenen ADC-Vorstandstätigkeit noch nichts gerissen hat und zum Lachen in den Keller geht. Aber auch er hat eine Lohnsteuerkarte!

      Was bedeuten die Zahlen nun für meine EUC Investition?

      An der Einschätzung zum Unternehmen hat sich durch dieses Ergebnis nichts verändert und deshalb werde ich mich auch von keinem Stück trennen. Auf der BPK am 9. April werden wir sicherlich von einem erfolgreichen Start ins Jahr 2002 hören und der zurückgestellte Ertrag wird das 2002er Ergebnis noch besser aussehen lassen.

      Wer auf die Zahlen 2001 spekuliert hat kann zu recht etwas enttäuscht sein, wer wie ich mittelfristig denkt, wird noch viel Freude mit dieser Aktie haben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 07:56:26
      Beitrag Nr. 670 ()
      Hallo zusammen,

      obwohl mir der Kopf aufgrund eines tragischen Verkehrsunfalls in der Familie ganz wo anders steht will ich kurz zu den Zahlen Stellung nehmen.

      Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie in Unternehmen Bilanzpolitik betrieben wird. Der Obergesellschafter „macht“ das Ergebnis je nach Interessenlage in die eine oder andere Richtung. Im Falle der AdCapital ist die Sache sonnenklar. Substanzsucher hat es trefflich beschrieben und ich kann mich seinen Worten nur anschließen. Aufgrund der letztmaligen Möglichkeit Teilwertabschreibungen mit möglicher steuerlicher Wirkung durchzuführen hat die Muttergesellschaft wirklich alle Register gezogen um dieses Potential auszuschöpfen. Alle, aber auch wirklich alle theoretisch denkbaren Szenarien wurden in den Jahresabschluß gepackt. Im Grunde genommen müsste man sich auch bei AdCapital weiter engagieren, denn hier wird man nach dem Großreinemachen im Folgejahr mit einer signifikanten Ergebnisverbesserung aufwarten die im Kurs noch nicht einmal ansatzweise vorhanden ist.

      Es ist für einen erfolgreichen Anleger ganz wichtig, seine Kaufentscheidung nicht von einem Quartalsergebnis abhängig zu machen, das zudem steuerlich impliziert ist.
      In einem anderen euromicron-Thread schrieb ich „Geduld wird sich auszahlen“ Bei der Aktienanlage sollte man zumindest eine in die Zukunft gerichtete Betrachtungsweise der nächsten 2-4 Jahre in Erwägung ziehen – und genau hier sehe ich rosige Zeiten auf uns zukommen.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 11:30:26
      Beitrag Nr. 671 ()
      Das ADCapital seine Finger im Spiel hat, ist bei dem Beteiligungsverhältnis sonnenklar.

      Was mir nicht gefällt, ist die Dividendenpolitik. Schön für einige Kleinaktionäre, einmal im Jahr eine kleine Überweisung zu erhalten. Für ein "High-Tech" Unternehmen, das weiter expandieren will und dafür Geld braucht, eine sehr schlechte Entscheidung, Dividende auszuschütten.

      Hier kommt ADCapital ins Spiel, das Erträge und Ausschüttungen bei dem verherrenden Ergebnis benötigt. Gut für ADCapital, schlecht für EUROMICRON.
      Avatar
      schrieb am 24.03.02 15:42:29
      Beitrag Nr. 672 ()
      Hallo Leuschel.Junior,

      bei einer Aktienanzahl von 4,66 Mio. Stück ist eine Dividende von 30-50 Cent sicherlich kein großer Mittelabfluß. Die Muttergesellschaft AdCapital AG sitzt immer noch auf ca. 100 Mio. € Cash (siehe unten) und ist deshalb auf eine Dividendenzahlung nicht angewiesen.

      Wenn ich den Statistikteil der Süddeutschen Zeitung betrachte, sind nur bei ca. 30 Neue Markt Werten Dividendenzahlungen eingetragen. Die Zahl wird für 2001 sicherlich sinken, da einige Werte, wie z. B. die Mühl AG, für 2002 keine Dividende mehr bezahlen werden und nur sehr wenige Werte, wie unsere EUC, eine Dividendenzahlung neu aufnehmen werden.

      Die Dividende sehe ich deshalb weniger als ein Schweigegeld für uns Kleinaktionäre, sondern viel mehr als Diversifikations- und Qualitätsmerkmal für die Analysten an und deshalb kann ich eine schöne Dividende nur begrüßen.

      Gruß Substanzsucher

      ==================================================================================
      AdCapital AG - Mit voller Kasse der Krise trotzen - 21. März 2002 15:15
      Beteiligungsgesellschaft macht knapp 80 Mio. Euro Verlust, sieht aber Anzeichen für eine Besserung
      (smartcaps-Redaktion Düsseldorf)


      Finanzdienstleister und Private-Equity-Gesellschaften in der Krise. Wollte jemand zu diesem Thema einen Fortsetzungsroman schreiben, bekäme er zur Zeit täglich Stoff für ein neues Kapitel. Jüngstes Beispiel ist die AdCapital AG. Die Berliner Gesellschaft meldete für das Geschäftsjahr 2001 ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 78,3 Mio. Euro. Im gesamten Konzern, in dem die AdCapital AG eine von mehreren Gesellschaften ist, betrug das Minus 25,4 Mio. Euro. Die Unterschiede für Konzern und AG ergeben sich, weil bei der AG Wertberichtigungen und Abschreibungen stärker in das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einfließen.

      Abschreibungen, mögliche Darlehensausfälle und Verluste bei Unternehmensverkäufen haben das Ergebnis der AdCapital AG im Jahr 2001 mit 81 Mio. Euro belastet. „Wir haben alle unsere Beteiligungen unter die Lupe genommen und neu bewertet", erläutert Andreas Wigger, Leiter der Konzern-Finanzen bei AdCapital im Gespräch mit smartcaps. Allein im vierten Quartal hätten zusätzliche Abschreibungen auf den Wert von Beteiligungen das Ergebnis noch einmal um 30 Mio. Euro gedrückt. „Das ist zwar alles andere als erfreulich, aber dafür haben wir hier jetzt auch den Boden erreicht."

      100 Millionen Euro liquide Mittel

      Nach Meinung des Finanzmanagers sind alle derzeit absehbaren Risiken ausreichend in der Bilanz berücksichtigt. Und das sei die Stärke von AdCapital. „Trotz der hohen Abschreibungen und einigen Verlusten bei Verkäufen verfügen wir immer noch über knapp 100 Mio. Euro liquider Mittel", so Wigger. Außerdem hätten die einzelnen Unternehmen ihre Gewinne aus dem operativen Geschäft zum Teil deutlich gesteigert. Da weitere Abschreibungen und Wertverluste nicht zu erwarten seien, müsse die Gesellschaft deshalb nicht auf Biegen und Brechen Beteiligungen verkaufen. „Wir wollen uns zwar von einigen Unternehmen trennen, aber damit können wir warten, bis der Markt wieder angemessene Preise hergibt."


      In den kommenden Monaten werde AdCapital vielmehr versuchen, die Unternehmen im Portfolio auf Kurs zu bringen. Dazu werde man sich stärker als bisher am Tagesgeschäft der Gesellschaften beteiligen und wenn nötig auch Geld nachschießen. „Ich nehme lieber ein, zwei Mio. Euro in die Hand, um unsere jetzigen Beteiligungen voran zu bringen, als viel Geld neue Projekte zu stecken, deren Zukunft ungewiss ist", betont Wigger. Schon vor einigen Monaten hatte AdCapital angekündigt, in absehbarer Zeit keine weiteren Unternehmen zu kaufen.

      Perlen sind gefragt

      Substanz statt Fantasie scheint also das neue Credo zu sein. „Wir wollen uns künftig auf reifere Unternehmen aus Branchen, von denen wir etwas verstehen, konzentrieren", sagt Wigger. Die Zeit der reinen Finanzinvestitionen sei vorbei. Unter den Maschinenbauern oder Autozulieferern gäbe es einige „Perlen", die zwar teurer, aber langfristig lukrativ und vor allem sicherer seien.

      Was die Lage an Börsen und Märkten angeht, gibt sich Wigger optimistisch. „Gegen Ende des Jahres dürften die ersten Sonnenstrahlen zu sehen sein." Allerdings glaube er nicht, dass alle diese Strahlen zu sehen bekommen. „Die Private-Equity-Gesellschaften sind alle in den Börsenhype eingestiegen. In den vergangenen Monaten haben wir uns dafür blaue Augen abgeholt. Ich denke, dass diejenigen, die in der Boomphase nur Gewinne mitnehmen wollten, nach und nach vom Markt verschwinden."
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 19:31:35
      Beitrag Nr. 673 ()
      ADCapital verbrannte in den letzten Jahren viel Geld und verärgerte viele Aktionäre. Wer bei den IPOs einstieg, lag immer falsch (Schaltbau, BESI, euromicron).
      Viele der angepriesenen Goldesel haben sich im Nachhinein als falsch herausgestellt, wie z.B. der Verkauf interessanter und auch zukunftsträchtiger Gesellschaften an Kabel New Media gegen Aktien, was ist aus BE Bankentechnik geworden ??

      Eine Strategie ist bei ADCapital nicht zu erkennen. Vielleicht zeigt der Name den WEG: " ADE Capital "

      Euromicron hat zwar eine Strategie, aber jedes Jahr eine Neue. Mit dem Geld aus der Veräußerung einiger Beteiligungen hat euromicron die letzte Chance was richtiges (längerfristiges) zu erreichen. Wenn die gesamten Zahlen bekannt sind, werden wir wissen, ob mit dem neuen Geschäftsfeld etwas erreicht werden kann. Ich habe den Eindruck, dass im Bereich Lichtwellenleiter nur die großen Spieler den Markt beherrschen können. Kleine Anbieter können nur in Nischen gewinnen. Die Produktpalette ist aber nicht zu spezialisiert um von einem Nischenanbieter zu sprechen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 22:21:13
      Beitrag Nr. 674 ()
      Hallo Droenix,

      mit Deiner Kritik an die AdCapital AG kann ich Dir teilweise zustimmen.

      Bei der Einbringung der IQENA in die Kabel New Media war man mit einem Anteil von 33 % nur mit im Boot. Zum damaligen Zeitpunkt war die KNM noch ein heller Stern am NM Himmel. Aus der BE Bankentechnik wurde die Synfis AG, die immer noch existent ist.

      Trotz vielen Fehlern in der Vergangenheit steht die AdCapital AG heute besser da als jemals zuvor! Ich bin zwar in der ADC schon seit ca. einem Jahr nicht mehr investiert, sehe aber den aktuellen Kurs als ganz klares Schnäppchen an.

      Nun zu unserer Euromicron.

      Die großen Player haben in den letzten Jahren mit einem gigantischen Aufwand, die Infrastruktur für weltweite Glasfasernetze geschaffen. Doch was nützen die schnellsten Netze, wenn nach der Haustür die Daten in Kupferleitungen weitergehen. Nun kommt unsere EUC ins Spiel. Wo die Großen aufhören, fängt eine EUC an. Projektierung und Implementierung von Netzwerken bei Behörden und privaten Firmen ist ein gigantischer Zukunftsmarkt der keine Großkonzerne benötigt, sondern schnelle und leistungsfähige Klein- und Mittelbetriebe. In diesem Bereich ist unsere Euromicron Marktführer in Deutschland und erwirtschaftet seit Jahren hohe Renditen. Dies wird aller Voraussicht nach auch so bleiben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 10:52:51
      Beitrag Nr. 675 ()
      Hallo zusammen,

      im Thread von User Hokieburger, habe ich folgendes Interview mit Vorstand Dr. Späth entdeckt.
      INTERVIEW-Euromicron will sich zügig von Beteiligungen trennen

      Gruß Substanzsucher
      =============================================================================
      - von Nikola Rotscheroth -

      Frankfurt, 22. Mär (Reuters) - Die am Neuen Markt gelistete euromicron will die Konzentration auf ihr Kerngeschäft Lichtwellenleiter-Technologie und Datennetze 2002 zügig
      vorantreiben. Bis Jahresende solle sich die Zahl der Firmen in den Bereichen Energiemanagement und Beteiligungen auf etwa zwei oder drei von zehn reduzieren, sagte
      Vorstandschef Willibald Späth der Nachrichtenagentur Reuters.

      Die Vertragsverhandlungen für drei Firmen seien weit fortgeschritten. Noch bis zur Hauptversammlung Anfang Juni könnten sie verkauft sein. Zugleich solle das
      Kerngeschäftsfeld mit weiteren Zukäufen gestärkt werden.

      Ins neue Jahr sei Euromicron gut gestartet, sagte Späth. Eine Prognose für 2002 sei wegen des geplanten Kaufs und Verkaufs von Firmen derzeit aber nicht möglich. "Auf
      Basis der Beteiligungsstruktur vom November rechnen wir mit einem Umsatz von rund 204 Millionen Euro", sagte Späth. "Klare Zielsetzung ist, die Ertragsstärke zu erhalten."


      Für 2001 hatte Euromicron einen Umsatz von 184,6 (Vorjahr: 168,7) Millionen Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 16 (7,5) Millionen Euro bekannt gegeben. Die
      Aktionäre sollen eine höhere Dividende als die bislang angekündigte Ausschüttung von bis zu 30 Cent je Aktie erhalten, kündigte Späth an.

      Durch die Umstrukturierung solle bei Euromicron kein Umsatz verloren gehen, sagte der Firmenchef. Der Einnahmeverlust durch einen Verkauf solle durch den Zukauf eines
      anderen Unternehmens kompensiert werden. Jedoch stehe der Verkauf an erster Stelle, um über ausreichend finanzielle Mittel zu verfügen. "Wir werden kein Unternehmen
      zu einem Schleuderpreis verkaufen", sagte Späth. Zukäufe seien vorrangig in Süddeutschlands geplant. "Erste Gehversuche in Richtung Internationalisierung haben wir auch
      unternommen." In Österreich werde Euromicron wohl in eine Firmenprüfung eintreten. Erste Kontakte in die Schweiz und Italien seien geknüpft. Ab 2003 wolle Euromicron
      auch außerhalb Europas expandieren.

      Produkt-Vorstand Edgar Bernardi sieht großes Umsatzpotenzial in Glasfasernetzen für Multimediaanwendungen, etwa bei Fernsehen, Internet und Telefon. "Wenn das
      kommt, werden wir Komponenten liefern und installieren", sagte er. Euromicron schaffe den Kabelzugang zum Endverbraucher. 22 Millionen Haushalte in Deutschland
      verfügten über Breitbandkabel, die für entsprechende Anwendungen mit Glasfaser aufgerüstet werden müssten. Das Investitionsvolumen dafür bezifferte Bernardi auf bis
      zu 1,5 Milliarden Euro. Der mögliche Geschäftsanteil für Euromicron sei allerdings schwer zu beziffern.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 12:58:05
      Beitrag Nr. 676 ()
      26.03.2002
      euromicron Tradingchance
      Tradingtalk.de


      Eine Tradingchance sehen die Analysten des Börseninformationsdienstes
      "Tradingtalk.de" bei den Aktien der euromicron AG (WKN 566000).

      Nach Ansicht der Experten stehe der Wert kurz vor einem möglichen
      Ausbruch aus einer Konsolidierung. Der Stochastics habe bereits ein
      Kaufsignal generiert, dem risikobereite Anleger bereits auf aktuellem Niveau
      folgen könnten.

      Dabei sei es besonders wichtig, so die Analysten weiter, die Positionen mit
      einem engen Stopp-Loss abzusichern und das Kursverhalten an den Marken
      15,80 Euro und 16,90 Euro genau zu beobachten. Gelinge die zügige
      Eroberung dieser Kursniveaus nicht, würden die Experten von
      "Tradingtalk.de" die Positionen wieder glattstellen.

      Demnach halten die Wertpapierexperten von "Tradingtalk.de" die Aktien von
      euromicron für kaufenswert.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 10:36:22
      Beitrag Nr. 677 ()
      @all,
      ihr habt ja recht - den Punkt mit dem Großaktionär hab ich glatt übersehen. War am Freitag gefrustet, weil ich nur noch 4 NM-Werte habe und gleich 2 die Jahreszahlen meldeten und deutlich verfehlten; aber korrekt: Die Motivlage der ADCapital kann ich nachvollziehen; die könnte ein Grund sein, und angesichts der weiterhin fundamental günstigen Bewertung spekuliere ich schlichtweg mal auf diesen Grund; bei Meldung der Q1-Zahlen werden wir ja zumindest etwas schlauer werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.02 21:18:08
      Beitrag Nr. 678 ()
      Hallo neemann,

      ich kannte zwar die Situation beim Großaktionär, war jedoch am Freitag auch etwas gefrustet. Wenn im Februar in Interviews Zahlen von 1,50-1,60 € genannte werden, dann erwarte ich nicht 1,20 €. Ich billige natürlich den Verantwortlichen einen Gestaltungsrahmen zu, der bis kurz vor Bekanntgabe der Zahlen eine für alle Seiten richtige und sinnvolle Kosmetik zuläßt, aber 1,20 € waren dann doch sehr heftig.

      Meine Freunde von den Börse Online müssen jetzt ihre Gewinnschätzung für 2001 von 1,50 nach unten korrigieren und werden zusätzlich die Gewinnreihen der Folgejahre anpassen.

      Aufgrund meiner ersten Enttäuschung habe ich mit meiner Stellungnahme bis Samstag gewartet und dadurch hat sich der Frust in Aufbruchstimmung gewandelt. Am 9. April gibt es erstmals die BPK und einen genaueren Ausblick auf 2002 und die nächsten Events mit den Q1 Zahlen und der HV sind auch nicht mehr sehr fern.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 01.04.02 23:28:40
      Beitrag Nr. 679 ()
      Hallo zusammen,

      die Börse Online hat die Zahlen im Statistikteil schon verarbeitet. Gegen meine Befürchtungen wurden die Gewinnerwartungen für 2002 und 2003 nicht nach unten angepaßt. Für 2001 wird nun mit einer Dividende von 0,50 € gerechnet (analog meiner Schätzung) und für die Jahre 2002 und 2003, 0,65 € bzw. 0,75 € geschätzt. Auch der 01er Umsatz wurde richtig angegeben (wichtig für`s KUV). Bei einem 01er Gewinn von 1,70 € wäre die Gewinnreihe sicherlich nach oben verändert worden. Mit den aktuellen Schätzungen ist unsere EUC sicherlich sehr moderat bewertet, so daß von dieser Seite keine Nachteile entstehen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 08:39:07
      Beitrag Nr. 680 ()
      Weiter gehts :)

      euromicron realisiert den Verkauf der ALWO France S.A.R.L.

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      euromicron realisiert den Verkauf der ALWO France S.A.R.L.

      Frankfurt, 2. April 2002: Im Zuge der Neuausrichtung der euromicron AG auf das
      Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleiter-Technologie und Datennetze hat das
      Frankfurter Unternehmen die 100prozentige Beteiligung der euromicron-Tochter Dr.
      Kurt Göhre GmbH an der ALWO France S.A.R.L. veräußert. Vor dem Hintergrund der
      steuerlichen Rahmenbedingungen hatte sich euromicron im abgelaufenen
      Geschäftsjahr vorrangig auf die Vorbereitung sowie erste Realisierungen der
      Desinvestments konzentriert. Im laufenden Geschäftsjahr werden diese
      Transaktionen verstärkt umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 09:40:14
      Beitrag Nr. 681 ()
      Ich kenne keine zweite AG am NM, die so konsequent umstrukturiert wie Euromicron in der Vergangenheit.

      Ankündigungen bleiben keine Luftblasen...die Neuausrichtung des Unternehmens geht zügig voran...Wachstum und Story stimmen.

      Eigentlich habe ich die Nase vom NM ziemlich voll...Dichtung und Wahrheit lagen bei zu vielen Unternehmen Lichtjahre weit auseinander...aber wer diesen Thread sich mal von Anfang an durchliest, wird vielleicht zu einem ähnlichen Schluss kommen wie ich...Euromicron ist ein Kauf.

      Meine erste Position ist durch SL wieder aus dem Depot gerutscht...ich werde Sie aber diese Woche wieder aufbauen...auch wenn die Umsätze nach wie vor mickrig sind.
      Für mich immer noch eine der grössten Mankos von Euromicron...hier hoffe ich auf Besserung...nur dann werden auch Instis aufmerksam, denn niemand kauft im grossen Stil eine kaum handelbare Aktie.

      stompi.
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 11:35:01
      Beitrag Nr. 682 ()
      Hallo zusammen,

      mit den vorgelegten Zahlen und der dahinterstehenden Story hätten wir vor gut zwei Jahren eine Kursexplosion erlebt. Wir befinden uns jedoch im Frühjahr 2002 und somit muß man jedes Prozent Kursgewinn hart erarbeiten.

      Die EUC befindet sich leider noch im NM Niemandsland und wird dementsprechend von den Instis nicht einmal beobachtet. Viele Anleger, die sich mit der EUC beschäftigt haben sind investiert und warten auf die Entdeckung. Ohne neues Geld kann es jedoch keinen Kursauftrieb geben.

      Wenn der Umbau weiterhin so konsequent und erfolgreich vonstatten geht, ist es nur eine Frage der Zeit, wann die Entdeckung der Instis erfolgen wird. Am 9. April ist die BPK, Ende Mai gibt es die Q1-Zahlen und Anfang Juni haben wir schon die HV. Zwischenzeitlich wird die Zeit mit ein paar Ad-Hoc`s verkürzt.

      Die Frage ist nicht ob, sondern wann die EUC entdeckt wird und ich kann es in Ruhe abwarten.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.04.02 20:38:36
      Beitrag Nr. 683 ()
      Hab ich eben bei Sharper.de gefunden:


      09:16 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer

      Euromicron lässt weiter Honig fließen

      Für Euromicron-Chef Willibald Späth sind diese Mitteilungen schon Routine. Mit der Dr. Kurt Göhre GmbH wurde ein weiteres Tochter-Unternehmen verkauft. Euromicron verfügt über einen reichen Fundus solcher Beteiligungen, die nicht mehr zur Konzentration auf Glasfasernetze passen. Dank des geänderten Steuergesetzes fließen nun reichlich Verkaufserlöse in die Unternehmenskasse. Dieser Segen wird noch eine Weile anhalten und den Gewinn sowie den Aktienkurs nach oben treiben. Spannend wird es, wenn Euromicron irgendwann wieder vom reinem Kerngeschäft Glasfasernetze leben muss.
      Avatar
      schrieb am 08.04.02 12:43:54
      Beitrag Nr. 684 ()


      So wie es aussieht bildet sich eine umgekehrte S-K-S Formation aus im 3-Jahreschart und eine ausgeprägte W-Formation.
      Leider bekomme ich den 3-Jahreschart nicht kopiert!

      Sofern nicht böses von der BPK morgen kommt.

      Gruß lbbberlin
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 18:04:41
      Beitrag Nr. 685 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe gerade den neuen 2001-er Geschäftsbericht überflogen, besser gesagt nur mal die GuV angeschaut.
      Aber ich muß sagen, ich bin schon ein wenig enttäuscht!
      Ich habe damit gerechnet, daß das schlechte Q4-Ergebnis auf einer Sonderabschreibung basiert. Dem ist aber nicht so.
      Stark steigende Kosten waren der Auslöser:
      -Die Kosten für Forschung und Entwicklung haben sich im letzten Quartal verdoppelt.
      -Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen/Erträge haben im letzten Quartal um 3 Mio. von +04 Mio auf -2,8 Mio abgenommen.
      - Das Finanzergebnis ist von durchschnittlich -0,7 Mio in den erten 3 Quartalen auf ca. -1,2 Mio im letzten Quartal gestiegen.

      Wahrscheinlich werden hier bald wieder Kommentare zu lesen sein wie "Die haben alle möglichen Kosten noch in das letzte Quartal geschoben" ...... Ja, ja, ich weiß, der Großaktionär!!!
      Mich wundert nur, daß es dem Vorstand nicht während des Quartals bzw. kurz nach Ende des Quartals auffiel, daß die Kosten stark gestiegen sind. Wenn der Großaktionär auf ein schlechtes Ergebnis gedrängt hätte, wäre es dem Vorstand sicherlich rechtzeitig bekannt gewesen und er hätte nach Quartalsende nicht an den Prognosen festgehalten.

      Meine Erwartungen har Euromicron nicht erfüllt.
      Betrachtet man das vierte Quartal alleine, ist das Ergebnis negativ und dies nur durch die stark gestiegenen Kosten!
      Ich warte noch das Q1-Ergebnis ab. Sollte dies auch wieder enttäuschen, werde ich die Reissleine ziehen.

      Weiterhin viel Spaß!

      P.S.: Mit meiner versteckten Gewinnwarnung war ich doch nicht so schlecht gelegen!!!
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 00:01:59
      Beitrag Nr. 686 ()
      Hallo Astroman,

      zu den sonstigen betrieblichen Aufwendungen/Erträgen: hier muss man die Abschreibungen auf Firmenwerte im Quartalsabschluss mit einbeziehen, gibt -1,3 Mio. (Jan.-Sept.) zu -2,8 Mio. (Gesamtjahr) - der überproportionale Anstieg könnte durch die Bildung von Rückstellungen begründet sein.
      Die Vorräte sind zwischen 30.9. und 31.12. auch stark zurückgegangen. Evtl. wurde hier zum Jahresende auch "vorsichtiger" bewertet, das könnte das (prozentual) rückläufige Bruttoergebnis vom Umsatz erklären. Etc. pp. was man halt alles im Rahmen der Bilanzpolitik machen kann. Mit Transparenz etc., die die Bilanzierung nach IAS bzw. (im Fall von Euromicron) US-GAAP bringen soll, hat das Ganze natürlich nix mehr zu tun, aber darum schert sich eh kaum einer (die Illusion hat man vielleicht noch an der Uni).

      Recht gut im Vergleich zum 30.9. sieht der Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit aus (hab mir den JA aber nich nicht ganz genau angesehen).

      Grüße
      DCF
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 08:33:09
      Beitrag Nr. 687 ()
      Immerhin hat sich sogar die Börsenzeitung auf der BPK umgehört, leider habe ich nur einen Teil des Artikels gefunden:

      Euromicron will Umbau jetzt rasch durchziehen

      Konzentration auf Lichtwellen - Verkäufe spruchreif
      wb Frankfurt - Willibald Späth, der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Euromicron AG, ist guten Mutes, den Konzernumbau mit Konzentration auf Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie zügig abzuschließen. Wenn die unterschriftsreifen Verträge mit Kaufinteressenten nicht in letzter Minute an unterschiedlichen Preisvorstellungen scheitern, sind per Ende April drei Töchter mit einem Umsatz von 40 Mill. Euro abgestoßen. Der mit einem jetzt steuerlich unbelasteten Buchgewinn verbundene Erlös soll bei 50 Mill. Euro liegen. Weitere Veräußerungen seien eingeleitet, sagte Späth im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Drei Akquisitionsobjekte hat der Manager identifiziert, die rund 20 Mill. Euro erfordern. Der Umbau von Euromicron, die sich von Energiemanagement und Beteiligungen trennen will, soll bis Mitte 2003 abgeschlossen sein ...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 22:19:43
      Beitrag Nr. 688 ()
      Hallo zusammen,

      Invormationen von der EUC home-page.

      Gruß Substanzsucher

      ============================================================

      euromicron schließt 2001 mit bestem Ergebnis der Unternehmensgeschichte ab
      Vorschlag an die Hauptversammlung: Dividendenzahlung von 0,50 Euro


      Frankfurt, 9. April 2002 - Für die euromicron AG war das Geschäftsjahr 2001 mit einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in Höhe von 16 Mio. Euro (2000: 7,5 Mio. Euro) das beste Geschäftsjahr in der Firmengeschichte.

      "In dem weltweit konjunkturell schwierigen Jahr konnten wir unseren Konzernumsatz um 9,4 Prozent auf 184,6 Mio. Euro steigern", erläutert der Vorstandsvorsitzende Dr. Willibald Späth auf der Bilanzpresse- und Analystenkonferenz in Frankfurt. Das EBIT je Aktie lag bei 3,43 Euro (2000: 1,62 Euro), das Ergebnis pro Aktie betrug 1,23 Euro (2000: -1,10 Euro).

      "Bei dem hervorragenden operativen Ergebnis im Jahr 2001 haben Aufsichtsrat und Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung eine Dividendenzahlung von 0,50 Euro vorzuschlagen", gibt Späth bekannt.

      "Nach einigen Zukäufen im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleiter-Technologie und Datennetze im vergangenen Geschäftsjahr wird die euromicron AG die angekündigten Desinvestments im laufenden Geschäftsjahr verstärkt umsetzen", kündigte Späth an. Die unternehmerische Steuerung der zeitlichen Abfolge der Veräußerungen trägt sowohl den steuerlichen Rahmenbedingungen Rechnung, als auch dem Ziel, die Verkaufserlöse zu optimieren. Diese Erlöse sollen für Akquisitionen im Kerngeschäftsfeld genutzt werden. Hierbei will der Vorstand möglichst zeitnah vorgehen, wobei einer Akquisition immer erst ein Desinvestment in etwa gleichem Umfang vorangehen soll. "Wir wollen somit die Umsatzziele im laufenden Geschäftsjahr erreichen", erklärt der euromicron-Chef. Die im Jahr 2000 beschlossene und eingeleitete Umstrukturierung der euromicron AG werde im laufenden Geschäftsjahr weitgehend ihren Abschluss finden.

      Die "neue" euromicron AG ist dann fast ausschließlich im Geschäftsbereich Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie tätig. Der Geschäftsbereich ist in drei Business-Units gegliedert: Komponenten und Konfektionierung, Projekt- und Systemgeschäft sowie Handel und Dienstleistungen. Diese drei Business Units sollen im Außenverhältnis eigenständig agieren und im Innenverhältnis zusätzliche Geschäftschancen und Synergien realisieren.

      "euromicron ist als voll integrierender Systemanbieter auf Basis hochwertiger Komponenten der modernen Netzwerktechnik in diesem innovativen und zukunftsträchtigen Markt hervorragend aufgestellt", beschreibt Dr. Edgar Bernardi die Marktsituation der euromicron AG. Bernardi ist seit Oktober 2001 Vorstandsmitglied der euromicron AG und verantwortet die Bereiche Produkte, Markt, Technologie und Operation.

      Im laufenden Geschäftsjahr will die euromicron AG ihr Leistungsspektrum weiter ausweiten und die gezielte Marktdurchdringung und -entwicklung im Geschäftsbereich Lichtwellenleiter voranbringen. Die expansive Umsatzentwicklung soll fortgesetzt werden, wobei man sich hierbei an einem langfristig profitablen Wachstum orientieren wird. Neben der Hebung und Realisierung von Synergien ist die Integration der Neuerwerbungen in den Konzern ein wesentliches Vorhaben der euromicron AG im laufenden Geschäftsjahr.

      euromicron Konzern auf einen Blick

      Avatar
      schrieb am 13.04.02 09:03:31
      Beitrag Nr. 689 ()
      Hallo zusammen,

      dies ist mein 1.000 Posting. Aufgrund eines schweren Schicksalsschlags ist mir allerdings nicht zum Feiern zu Mute. Trotzdem habe ich dieses Posting bewusst euromicron gewidmet, da diese Aktie neben vielen Enttäuschungen zu meinen Vorzeigewerten gehört.

      Sicherlich kann man streiten, ob die Ausschüttung einer solch hohen Dividende eher dem Großaktionär nützt als unserer Gesellschaft – doch könnte es ein Startsignal sein, dass euromicron aus stetig steigenden Jahresüberschüssen eine Art Dividendenkontinuität anstrebt. Deshalb sollten wir es so nehmen wie es ist – als Schmakerl zu einem guten Geschäftsjahr. Aufgrund der sich abzeichnenden weiteren positiven Entwicklung von euromicron kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der Dividendenabschlag sehr schnell eskomptiert sein wird.

      Nur noch einmal zum Verinnerlichen: Jeder hat einen individuellen Einstandspreis, so daß die Dividendenrendite jeweils unterschiedlich ausfällt. Bei meinen Einständen beträgt die Dividendenrendite 4,07%. Für ein Unternehmen des Neuen Markts und in einer absoluten Niedrigzinsphase eine mehr als beachtliche Verzinsung.

      Beste Grüße

      Agio
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 13:07:38
      Beitrag Nr. 690 ()
      Hallo zusammen,

      im Statistikteil der Süddeutschen Zeitung werden aktuell 34 Werte geführt, die eine Dividende gezahlt haben. Da für 2001 sehr wenige Unternehmen die Dividendenzahlung, analog unserer EUC neu aufnehmen werden und von den in der SZ gelisteten Werten einige die Dividende für 2001 streichen müssen (z.B. Mühl AG), wird die Anzahl sicherlich zurückgehen. Wenn man dann noch die Pseudodividenden von wenigen Cent herausnimmt, bleiben vielleicht noch 15 Werte übrig, die eine echte, für uns Anleger renditewirksame Dividende zahlen.

      Die 0,50 Cent Dividende ist somit nicht nur ein Schmakerl für ein sehr gutes Geschäftsjahr, sondern zusätzlich noch ein Qualitätsmerkmal gegenüber der überwiegenden Mehrheit an NM-Unternehmen.

      Wenn auch meine Rendite nicht ganz an die 4,07% von AGIO herankommt, langt es sicherlich für ein gutes Essen mit einer guten Flasche Wein. :)

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 15:19:32
      Beitrag Nr. 691 ()
      euromicron: Akkumulieren
      15.04.2002 12:38:58
      Kurzzusammenfassung:
      Analyst: DG Bank
      Rating: Akkumulieren Kurs:
      KGV: 8,6 Kursziel:
      Update: reiterated WKN: 566000

      Die Analysten der DZ Bank empfehlen in ihrer jüngsten, an institutionelle Anleger und die Anlageberater aller Volks- und Raiffeisenbank gerichteten Kursanalyse die euromicron-Aktie weiterhin zu „Akkumulieren“.
      In dieser Kurzanalyse vom 10. April 2002 sehen die DZ-Analysten die Aktie des Spezialisten für Lichtwellenleitertechnologie und Datennetze mit einem KGV von 8,6 (Basis sei die 2002er-EPS-Prognose von 1,77 Euro) als unterbewertet an.

      Die euromicron AG sei einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie. Das Leistungsspektrum umfasse die Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf Glasfaserbasis. Im Geschäftsjahr 2001 habe das Unternehmen einen Umsatz von 184,6 Mio. Euro erwirtschaftet und bei einem Konzern-EBIT von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro erzielt.

      -pk-
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:43:23
      Beitrag Nr. 692 ()
      Hallo zusammen,

      heute abend 22:15 kommt auf n-tv während der Telebörse ein Beitrag mit dem Titel: Dividendentitel am Neuen Markt - lohnt der Einstieg.

      Nach Adam Riese dürfte unsere euromicron auch dabei sein. Bleibt zu hoffen, dass die Dividendenfähigkeit
      nicht in ein Negativ-Votum umschlägt und die Darstellung insgesamt positiv ausfällt.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 15:56:12
      Beitrag Nr. 693 ()
      Die freundliche Kursentwicklung der EUC nach Bekanntgabe der enttäuschenden Jahreszahlen (im Vergleich zu 9-Monats-
      zahlen)war für mich nicht nachvollziehbar.
      Der jetzige Abschwung läßt sich auf die schwache Entwicklung des Neuen Marktes aber vor allem auch auf die
      kurzfristigen Gewinnperspektiven zurückführen.
      Denn die Sparte Beteiligungen,die in 2001 erheblich zum
      Jahresgewinn beisteuerte, startet mit einem deutlich geringeren Auftagsbestand (-24%) ins neue Jahr.Der drohende
      Steik bzw.zu hohe Lohnerhöhungen verbessern die Situation nicht.
      Das Geschäftsfeld Energiemanagement scheint auch dieses Jahr schwach zu laufen und das zukünftige Hauptgeschäftsfeld Lichtwellenleiter wird nach Aussage
      von EUC diesmal nur moderat wachsen.
      Die Konzentration auf die Lichtwellenleitertechnik kommt voran, aber deutlich langsamer als in früheren Interviews vom VV Späth angekündigt.
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 19:28:44
      Beitrag Nr. 694 ()
      Ich finde es bedenklich, dass Herr Späth keine eindeutige Prognose für das Geschäftsjahr 2002 abgeben wollte und statt dessen von einem Kampfjahr spricht.
      Ähnliche Äußerungen waren auch im Geschäftsjahr 2000 zu hören, welches dann ein enttäuschendes Ergebnis brachte.

      Erhöhte Vorsicht erscheint mir bei diesem Titel angebracht.
      Noch eine kleinere negative Nachricht und ein einstelliger Kurs rückt wieder in Reichweite.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 08:16:50
      Beitrag Nr. 695 ()
      euromicron AG verkauft drittes Energiemanagement-Unternehmen

      Frankfurt, 02. Mai 2002 - Die euromicron AG verkauft mit der Dr. Kurt Göhre GmbH & Co. KG das dritte Unternehmen aus dem Energiemanagement und verfolgt damit die konsequente und erfolgreiche Umsetzung ihrer Strategie.

      Die Göhre mit mehr als 50 Mitarbeitern verfügt über langjährige Erfahrung in der Herstellung von Montageschränken für die Stromversorgung und -verteilung.

      Das Unternehmen wird von der ETK GmbH und der ELSTA GmbH, die beide der KNILL Gruppe angehören, gekauft.

      Die KNILL Gruppe, mit Hauptsitz in Weiz / Österreich und über 1.000 Mitarbeitern, beabsichtigt die Göhre in deren Geschäftsbereich Elektrotechnik einzugliedern, um weitere Synergieeffekte zu nutzen.

      Über die Verkaufsmodalitäten haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 21:20:46
      Beitrag Nr. 696 ()
      Hallo zusammen,

      ich habe vor wenigen Tagen (wieder einmal) euromicron gekauft. Die
      Kursentwicklung ist recht unbefriedigend und ist wohl auf die verhaltenen
      Aussagen zum Geschäftsjahr 2002 zurückzuführen. Aber: euromicron notiert doch
      schon bei einem KGV von 10, die Konzentration auf das ausgewählte Kerngeschäftsfeld
      geht weiter und die Konjunktur kann jederzeit wieder stärker anziehen. Das Geschäftsfeld
      scheint interessant (wenn auch nicht ohne Risiken) und die Liquidität sollte kürzlich erheblich
      gesteigert worden sein.

      Wirklich interessan dürfte es wohl aber erst werden, wenn weitere Großaufträge (Dt. Bahn?) generiert
      werden können.

      Grüße, smax-beob
      Avatar
      schrieb am 09.05.02 08:56:43
      Beitrag Nr. 697 ()
      Hallo zusammen,

      mit großen Schritten geht der Umbau weiter!

      Gruß Substanzsucher

      ============================================================

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      euromicron AG setzt Desinvestment-Strategie konsequent fort: Verkauf der Hübner
      Elektromaschinen AG und der Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG


      Frankfurt, 8. Mai 2002: Die euromicron AG setzt mit dem Verkauf der Hübner
      Elektromaschinen AG und der Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG ihre
      Desinvestment-Strategie im Bereich ihrer Industriebeteiligungen zügig und
      konsequent fort.
      Die beiden Unternehmen wurden an einen industriellen Investor verkauft, der
      selbst hochwertige und innovative Sensorlösungen produziert und weltweit
      vertreibt.
      Der bisherige und langjährige Vorstand wird auch in der neuen
      Unternehmensgruppe sein erfolgreiches Wirken als Vorstand der Hübner
      Elektromaschinen AG fortsetzen.
      In dem Verkauf eingeschlossen sind auch die Tochtergesellschaften der Hübner
      Elektromaschinen AG, die Hübner Beteiligungen, die Hübner Elektronik sowie eine
      12-prozentige Beteiligung an der Hübner Espana S.A., Barcelona, Spanien.
      Beide Vertragsparteien sehen in dem Abkommen eine deutliche Stärkung im Markt
      für ihr jeweiliges Unternehmen.
      Über die Verkaufsbedingungen wurde Stillschweigen vereinbart.
      Veröffentlicht von:
      euromicron AG - einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der
      Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 13:55:21
      Beitrag Nr. 698 ()
      10.05.2002
      Euromicron kaufen
      AC Research

      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und Energiemanagement tätigen euromicron AG (WKN 566000) zu kaufen.

      Die Unternehmensleitung habe am vergangenen Mittwoch mitgeteilt, dass sie die bisherigen Beteiligungen an der Hübner Elektromaschinen AG und der Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG verkauft habe.

      In diesem Verkauf seien auch die Tochtergesellschaften der Hübner Elektromaschinen AG die Hübner Beteiligungen, die Hübner Elektronik und die 12%-ige Beteiligung an der Hübner Espana S.A. eingeschlossen. Die Gesellschaften seien an einen industriellen Investor verkauft worden. Über die Verkaufsmodalitäten sei Stillschweigen vereinbart worden, so die Analysten von AC Research.

      Beim derzeitigen Aktienkurs von 13 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von rund 60 Millionen Euro. Damit werde das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research derzeit sehr niedrig bewertet. Mit dem Verkauf der beiden Gesellschaften setzte das Unternehmen seine Desinvestitionsstrategie im Bereich der Industriebeteiligungen konsequent weiter fort. Damit verfolge die Gesellschaft das Ziel, sich zukünftig vollständig auf die Kerngeschäftsbereiche Lichtwellenleiter-Technologie und Datennetze zu konzentrieren. In diesem Bereichen habe sich das Unternehmen in den vergangenen Geschäftsjahren nach Ansicht der Analysten von AC Research bereits eine gute Marktposition erarbeitet. Genau in diesem Unternehmensbereichen berge das Unternehmen auch noch enormes Wachstumspotential. Daher sei auch in den kommenden Jahren mit deutlichen Steigerungsraten beim Gewinn zu rechnen.

      Die Analysen von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten Euromicron AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 21:19:01
      Beitrag Nr. 699 ()
      Hallo zusammen,

      schon irgendwie beeindruckend wie es euromicron gelingt, trotz widrigem
      Marktumfeld seine Desinvestitionsstrategie im Nicht-mehr-Kerngeschäftsfeld-
      bereich umzusetzen...

      Frage an die Experten: Wenn ich mich richtig erinnere, handelt es sich bei Hübner
      um eine sehr profitable Tochtergesellschaft, so daß ein nicht unerheblicher Mittelzufluß
      realisiert worden sein könnte. Kennt jemand den Gewinn aus dem Jahr 2001 und hat Vermutungen
      hinsichtlich des Erlöses? (bis zum Halbjahresbericht dauert es ja leider noch etwas...).

      Gruß und schönes Wochenende,
      smax-beob
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:38:44
      Beitrag Nr. 700 ()
      Die Konsequenz, mit der die neue Strategie umgesetzt wird, ist wirklich beeindruckend. Ich frage mich nur, ob das Lichtwellensegment die wegfallenden Gewinne aus dem Bereich "Beteiligungen" (ehemals Prüf- und Regeltechnik) bereits ausgleichen kann. Dieses Segemt, das nun wie geplant sukzessive verkauft wird, war ja bisher die Cash Cow von Euromicron.

      Weiß jemand, wer Hübner und Thalheim gekauft hat? Das ist doch sehr ungewöhnlich, dass der Käufer nicht genannt wird. Bei den anderen Verkäufen war man nicht so geheimniskrämerisch. Wer hat ein Interesse daran, dass der Käufer nicht genannt wird, und warum?
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 22:10:29
      Beitrag Nr. 701 ()
      Hallo Mandrella,

      schön, mal wieder etwas im Euromicron Thread von Dir zu lesen.

      Dr. Späth setzt seinen angekündigten Umbau konsequent fort. Trotz Börsencrash bewertet der Markt die Story und Fantasie immer noch höher als die reine Rendite und deshalb ist der konsequente Umbau sicherlich richtig.
      In 2001 wurden beim Segment Lichtwellenleiter aus ca. 58 Mio. € Umsatz, ein EBIT von ca. 8,5 Mio. € und aus dem Segment Beteiligungen aus ca. 80 Mio. € Umsatz, ca. 9,4 Mio. € erwirtschaftet. Diese Zahlen zeigen, daß das Segment LWL noch profitabler ist als die Beteiligungen.

      Es ist üblich, bei Akquisitionen, bzw. Verkäufen, die Summen nicht zu nennen. Wenn allerdings bei einem Verkauf der Käufer nicht genannt wird (industrieller Investor), ist dies nicht normal und macht natürlich die Türen für Spekulationen offen. Neben der Bilanzkosmetik für die 2001er Zahlen, ist dies schon der zweite Punkt der mir nicht gefällt.

      Am Samstag kam die Einladung zur HV und ich durfte lesen, daß ADC Vorstand Jeschke den ADC Vorstandssprecher Dr. Schug im Aufsichtsrat ersetzen wird und der Aufsichtsrat auf sechs (bisher fünf) erweitert wird. Der sechste AR wird mit Herrn Hermle besetzt. Hermle (VV Hermle AG) ist ein Vertrauter von ADC Hauptaktionär Leibinger und somit wächst der Leibinger Einfluß auch bei der EUC.

      Während der Wechsel von Dr. Schug zu Jeschke sicherlich zu begrüßen ist, habe ich mit der Benennung von dem Maschinenbauer Hermle schon etwas Probleme. Ich hoffe, daß auch in Zukunft der Entscheidungsrahmen von Vorstand Dr. Späth weiterhin so groß bleibt, wie in der Vergangenheit.

      An meiner generellen Grundeinstellung hat sich natürlich nichts geändert, als Aktionär muß man jedoch immer hellwach bleiben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 22:23:06
      Beitrag Nr. 702 ()
      Hallo zusammen,

      die EUC wird seit ein paar Tagen bei L&S sehr oft gehandelt, was anhand von vielen Preisfeststellungen festzustellen war.

      Auch heute Abend gab es wieder viele Preisfeststellungen und der Kurs notiert aktuell bei 13,46 € ( Stand 22.00 Uhr).

      Viele Grüße

      Substanzsucher

      http://www.finanztreff.de/portal/kurse_einzelkurs_alle.htm?u…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.finanztreff.de/portal/kurse_einzelkurs_alle.htm?u…
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 18:31:24
      Beitrag Nr. 703 ()
      Hallo allerseits,

      Hübner/Thalheim könnte an die nicht börsennotierte Sick AG gegangen sein ("Sensoren für die Industrien der Welt", siehe www.sick.de). Ist aber nur eine Vermutung.
      Das Verkaufen der Cash-Bringer ist sicher ein Risiko. Aber es hat sich gezeigt, dass die Bereiche Beteiligungen und Energiemanagement über mehrere Jahre kein Wachstum generieren konnten. Demgegenüber schätze ich den Bereich LWL durchaus wachtumsstark ein. EUC ist auf dem Weg ein größerer Player im Markt für lokale LWL Netzwerke zu werden. Trotzdem halte ich einen Rückgang im operativen Gewinn zwischenzeitlich auch aus konjunkturellen Gründen für wahrscheinlich, nicht umsonst wurde von einem Kampfjahr gesprochen. Möglicherweise werden Buchgewinne dem gegenüber stehen. Mal schauen, was die nächsten Q-Berichte uns zeigen.

      Grüße, Dackelbert.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 20:32:56
      Beitrag Nr. 704 ()
      Hallo zusammen,

      nächste Woche, voraussichtlich am Montag, gibt es die Q1 Zahlen. Aufgrund der Verkäufe sind die Zahlen mit den 2001er Zahlen nur bedingt vergleichbar.

      Was bisher am Neuen Markt an Q1 Zahlen gemeldet wurde, deutet eindeutig auf eine Rezession im High Tech Sektor hin. Ich erwarte deshalb nur Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Mehr wird bei diesem Umfeld nicht möglich sein. Gespannt dürfen wir auf eventuelle Buchgewinne der letzten zwei Verkäufe sein. Da nicht gemeldet wurde, ob die Verkäufe zum 1. Januar bzw. 1. April wirksam wurden, können die sicheren Buchgewinne vielleicht erst im Q2 anfallen.

      Wichtig wird natürlich der Ausblick auf das Gesamtjahr.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 17:31:39
      Beitrag Nr. 705 ()
      Erfolg mit Licht: Von Lichtwellenleitern zu optischen Netzen

      Frankfurt am Main, 15. Mai 2002 - Die euromicron AG - einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie - setzt mit ihrer Unternehmensstrategie auf die Zukunft in der Kommunikationstechnologie: optische Netze.

      Der Unternehmensverbund mit zurzeit 7 Unternehmen, die im Bereich Lichtwellenleiter-technologie und Datennetze tätig sind, will organisch und durch Zukäufe im Bereich Lichtwellenleiter (LWL) in den kommenden Jahren stark wachsen. Die Produktpalette reicht von der Planung, Installation und Wartung von Netzwerken auf Glasfaserbasis, über die Entwicklung und Fertigung von LWL-Komponenten und Werkzeugen sowie die Konfektionierung von Glasfaserkabeln bis zu Dienstleistungen und Handel. Dies macht das Frankfurter Unternehmen zu einem integrierenden Systemanbieter und Komponentenhersteller der modernen Netzwerktechnik. Das war nicht immer so. Noch im Jahr 2000 war das am Neuen Markt notierte Unternehmen in drei Unternehmensbereichen aktiv. Neben der LWL-Technologie war euromicron gleichzeitig im Energiemanagement tätig und hielt zahlreiche Industriebeteiligungen. Nach der neuen Strategie wird der Konzern sich ausschließlich auf das Kerngeschäftsfeld "Lichtwellenleiter und Netzwerktechnologie" konzentrieren und alle anderen Unternehmen abverkaufen.

      "Die Entwicklung auf allen Gebieten der Lichtwellenleitertechnologie geht rasch voran. Wir haben uns auf diesen Geschäftsbereich konzentriert, um an dem enormen Wachstumspotential in diesem Markt zu partizipieren", erläutert Dr. Edgar Bernardi, der als Vorstandsmitglied der euromicron AG für die Bereiche Produkte, Markt, Technologie und Operation verantwortlich zeichnet.

      Bereits heute gehören aufgrund der stetig wachsenden Datenmengen Telekommunikationsnetze auf Basis von Lichtwellenleitern zum Stand der Technik. Mehr noch: Die geforderten Übertragungskapazitäten könnten ohne Lichtwellenleiter nicht mehr bereitgestellt werden.

      Wie rasant diese Entwicklung voranschreitet, zeigen die jüngsten Meldungen über die Realisierung von Übertragungssystemen mit einer Bandbreite von mehr als 10 TeraBit/s über mehrere hundert Kilometer auf einer Faser. "Das entspricht in etwa dem immensen und kaum vorstellbaren Datenvolumen von über 100 Millionen Telefongesprächen gleichzeitig", so Dr. Bernardi. Die Kommerzialisierung dieser Systeme wird in den kommenden Jahren die Welt der Netzwerkanbieter stark verändern und Netzwerkkosten pro Dateneinheit deutlich reduzieren. Bernardi verweist auf weitere wichtige Fortschritte, die die Entwicklung der Telekommunikationsindustrie prägen: "Neue leistungsfähige Glasfaser werden die zeitgleiche Übertragung von über hundert Lichtwellenlängen in einer Faser erlauben und damit das Datenvolumen um ein 4-faches erhöhen. Leistungsstarke Erbium Doped Fiber Amplifier (EDFA´s) verstärken schon heute optisch Signale ohne vorherige Umwandlung in elektrische Impulse", beschreibt der LWL-Experte die künftige Entwicklung. Auch die Miniaturisierung aktiver und passiver Komponenten mit der Integration optischer Systeme und die Entwicklung rein optischer Schalter (Switches), die das Durchschalten von Netzverbindungen ohne den Umweg der elektronisch-optischen Umwandlung ermöglichen, zeigen, wo es in der Telekommunikationsindustrie hingeht. "Wir werden in der Lichtwellenleitertechnologie eine Entwicklung hin zu rein optischen Netzen erfahren", sagt Dr. Bernardi.

      euromicron ist insbesondere im Bereich lokaler Netze (LAN) und Stadtnetze (MAN) tätig. Diese Marktsegmente behaupteten sich auch im konjukturell schwierigen Jahr 2001, in dem es im Bereich der Weitverkehrsnetze (WAN) durch Überkapazitäten zu einem deutlichen Preisverfall kam. Im LAN- wie auch im MAN-Bereich hingegen wird es weiterhin zu einer positiven Marktentwicklung kommen, da die komfortable und schnelle Internet- und Datenübertragung nur dann möglich ist, wenn auch im MAN- und LAN-Bereich, insbesondere in der Gebäudeverkabelung, Lichtwellenleiter mit hoher Übertragungskapazität eingesetzt werden. Dies könnte sich 2003 noch beschleunigen, da ein höherer Vernetzungsgrad aufgrund erweiterter Dienste erforderlich sein wird.

      Neben vielen Kunden aus dem Bereich Banken und Versicherungen setzt auch die Deutsche Bahn AG auf die Full Service-Kompetenz der euromicron AG: Das Unternehmen beauftragte euromicron systems GmbH mit der Errichtung von Kundeninformations-systemen in zunächst 11 S-Bahnhöfen des Münchner-Verkehrs-Verbundes (MVV). Dafür werden die Bahnsteige mit großen Monitoren ausgerüstet, die die Fahrgäste des MVV über Abweichungen im Fahrplan informieren. Die euromicron wird dabei die komplette Installation der Monitore vornehmen und dafür Glasfaserverbindungen in euromicron-Technik verwenden. "Dieses Projekt bestätigt unsere langjährige Kundenbeziehung und Erfahrung im Bahnumfeld sowie den anerkannten Qualitätsstandard unserer Glasfaserkomponenten", betont Dr. Bernardi.

      Die euromicron AG ist einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie. Das Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf Glasfaserbasis. Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 184,6 Mio. Euro und erzielte bei einem Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro.

      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender
      Simone Blank / Jörg Peter
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97a
      60596 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/631583-0
      Telefax: 069/631583-20
      e-mail: blank@euromicron.de
      e-mail: peter@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 26.05.02 12:38:08
      Beitrag Nr. 706 ()
      Hallo zusammen,

      nächste Woche gibt es die Q1-Zahlen. Für die weitere Entwicklung der EUC sind nur noch die Firmen des Bereiches LWL und Datennetze von Bedeutung. Ich habe mal eine kurze Zusammenfassung inkl. Links zu diesen sieben Unternehmen eingestellt. Viel Spaß beim Stöbern.

      Viele Grüße

      Substanzsucher

      ==================================================================================

      EUROMICRON Werkzeuge GmbH



      LWL-Präzisionssteckverbinder, LWL-Werkzeuge. Die Firma EUROMICRON Werkzeuge GmbH hält die Marktführerschaft in Deutschland bei Steckverbindungen im high-reliability-Segment. Kontinuierliche Neuentwicklungen und der direkte Draht zur Wissenschaft garantieren technologische Führung. Das enorme Marktwachstum von mehr als 20 % pro Jahr in diesem Marktsegment bietet große Chancen für die nächsten Jahre.

      http://www.euromicron-fo.de/

      LWL-Sachsenkabel GmbH
      LWL-Konfektionierung und Systemtechnik



      Die LWL-Sachsenkabel GmbH ist ein anerkannter Hersteller von konfektionierten Kabeln für die Errichtung von Datennetzwerken. Ein umfassendes, aufeinander abgestimmtes Produktspektrum konfektionierter Glasfaserkabel ist die Basis für die erfolgreiche Bewältigung der zunehmenden Komplexität im Datentechnikbereich.

      http://www.sachsenkabel.de/


      rako electronic data technology GmbH

      Planung, Installation und Wartung von LWL-Datennetzen
      für Rechenzentren



      Auf Glasfaser-Infrastrukturen höchster Qualität für die Großrechnerwelt hat sich die rako electronic data technology GmbH spezialisiert.
      Neben der Eigenentwicklung von Schlüsselkomponenten reichen die Leistungen von der kundenspezifischen Planung über die Konfektionierung und Installation bis zur Dokumentation und Betreuung vor Ort.

      http://www.rako.de/

      euromicron systems GmbH
      Planung, Installation und Wartung von LWL-Datennetzen



      Individuelle, ganzheitliche Lösungen für die Informations- und Kommunikationsinfrastruktur bietet die euromicron systems GmbH an. Beispielsweise wurde im Auftrag der Telekom das hochmoderne Kommunikationsnetz für das EXPO-Gelände mit Baugruppenträgern, konfektionierten Verbindungskabeln aus Glasfaser, Spleißboxen und Glasfaser-Endabschlüssen geliefert.

      http://www.euromicron-systems.de/

      Multimedia Montage GmbH

      Spezialmontage von Glasfasernetzen,
      CAD-integrierte Netzdokumentation



      Das Geschäftsfeld der Multimedia Montage sind Spezialmontagen von Glasfasernetzen im Informations- und Telekommunikationsbereich,
      CAD-Integrierte Netzdokumentation, Spleiß- und Meßtechnik sowie der Handel.

      http://www.multimedia-montage.de/



      ASM Kommunikationstechnik GmbH

      Handel mit Komponenten der LWL-Technik,
      LWL-Netzinstallation




      Die ASM Kommunikationstechnik GmbH ist ein hochspezialisiertes Handelsunternehmen im technisch anspruchsvollen Umfeld der Lichtwellenleiter-Weitverkehrsnetze. Weiterhin werden Planungen und Installationen von Lichtwellenleiter-Netzwerken durchgeführt.

      http://www.asmkom.de/


      SKM Spezialkabel München GmbH
      Handel und Beratung im Bereich Netzwerke und Komponenten



      Lösungen bei anspruchsvollen Netzwerkproblemen ist der Schlüssel für den Erfolg der SKM GmbH. Als erfolgreiches Handelsunternehmen bietet sie eine umfangreiche Palette von Netzwerks-Komponenten und hat sich mit qualifizierter Beratung durch erfahrene Systemingenieure, Fachberater, Einkäufer und Logistiker eine besondere Stellung bei ihren Kunden aufgebaut.

      http://www.skm-net
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 01:33:26
      Beitrag Nr. 707 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen sind da!

      Gruß Substanzsucher
      ============================================================

      euromicron AG: Umsatz im ersten Quartal 2002 auf Vorjahresniveau - Ergebnis erwartungsgemäß unter dem Rekordergebnis des letzten Jahres

      Frankfurt, 27. Mai. 2002 - In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2002 wurde im euromicron Konzern ein konsolidierter Umsatz von 38,9 Millionen Euro erzielt. Damit liegt der Gesamtumsatz trotz Verkauf der ALWO GmbH und der ALRE-IT Regeltechnik GmbH lediglich 2 Prozent unter dem des 1. Quartals 2001 (39,7 Millionen Euro). Im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnologie konnte der Umsatz um 32,8 Prozent von 9,2 Millionen Euro auf 12,2 Millionen Euro gesteigert werden. Schwerpunkt dieser Steigerung war neben dem guten Niveau im Projektgeschäft vor allem die Auswirkung der getätigten Akquisitionen.

      Das konsolidierte Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) lag im ersten Quartal bei 2,2 Millionen Euro. Das hervorragende Ergebnis des Vorjahresquartals von 3,2 Millionen Euro, seinerseits geprägt durch Spitzenaufträge bei der EUROMICRON Werkzeuge GmbH, der LWL-Sachsenkabel GmbH und der ELABO GmbH, konnte erwartungsgemäß nicht erreicht werden, lag aber im Rahmen der Planungen für das 1. Quartal 2002. Insbesondere die Marktentwicklung im Carrierbereich führte trotz anspruchsvollem Geschäftsfeldvolumen zu diesem deutlich geringeren Gesamtertrag.

      Wie mehrfach angekündigt, zeigen bereits die Zahlen des ersten Quartals 2002, dass der Vorjahresvergleich nur sehr eingeschränkt möglich ist. Dies begründet sich in der Umsetzung der euromicron-Strategie, der Fokussierung auf das Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnologie und Datennetze und den damit verbundenen Abverkäufen der Unternehmen aus den anderen Geschäftsbereichen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 15:40:24
      Beitrag Nr. 708 ()
      Euromicron übergewichten
      Quelle: INDEPENDENT RESEARCH
      Datum: 27.05.02


      Die Analysten von Independent Research bewerten die Euromicron-Aktie mit "übergewichten". Die Konzentration auf das Lichtwellenleitergeschäft mache Sinn, denn im abgelaufenen Geschäftsjahr habe der Geschäftsbereich Lichtwellenleitertechnik eine Ergebnismarge von 14% verzeichnet, während das Energiemanagement eine Ergebnismarge von 6% und der Bereich Beteiligungen eine Marge von rund 10% erzielt habe. Man erwarte vor diesem Hintergrund weiterhin auf mittlerer Frist nicht nur ein ansehnliches Umsatzwachstum, sondern zudem ein überproportionales Ergebniswachstum. Langfristig orientierten Investoren empfehlen die Analysten von Independent Research, die Euromicron-Aktie überzugewichten.
      Avatar
      schrieb am 27.05.02 19:17:58
      Beitrag Nr. 709 ()
      Euromicron kaufen
      Quelle: AC RESEARCH
      Datum: 27.05.02


      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und Energiemanagement tätigen euromicron AG zu kaufen. Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2002 veröffentlicht. Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von 2% auf 38,9 Millionen Euro hinnehmen müssen. Der Vorsteuergewinn sei im gleichen Zeitraum von 3,2 Millionen Euro im ersten Quartal 2001 auf nunmehr 2,2 Millionen Euro im abgelaufenen Quartal gefallen, so die Analysten von AC Research. Nach Angaben des Managements der Gesellschaft sei der Umsatzrückgang in erster Linie auf die Verkäufe der ALWO GmbH und der ALRE-IT Regeltechnik GmbH zurückzuführen. Im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnologie habe die Gesellschaft die Umsatzerlöse um 32,8% auf 12,2 Millionen Euro steigern können. Dieser Anstieg sei allerdings neben dem guten Niveau im Projektgeschäft auch auf die getätigten Akquisitionen zurückzuführen gewesen. Beim derzeitigen Aktienkurs von 13 Euro erreiche die Gesellschaft zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine Marktkapitalisierung von gut 60 Millionen Euro. Damit sei die Aktie des Unternehmens nach Ansicht der Analysten von AC Research günstig bewertet. Zudem sei zu erwarten, dass die Gesellschaft aufgrund der konsequenten Ausrichtung auf das lukrative Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnologie und Datennetze in den kommenden Jahren wieder ertragsstark wachsen könne. Daher sei zukünftig mit deutlich steigenden Umsatzerlösen und Erträgen zu rechnen. Die Analysten von AC Research empfehlen daher, die Aktien der am Neuen Markt notierten Euromicron AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 08:51:54
      Beitrag Nr. 710 ()
      Kein sehr gutes Bild gibt die Anzahl der Aktien im Besitz von Vorstand/Aufsichtrat ab.
      Ein Investment von 100 oder 200 Stück spricht nicht gerade für volles Vertrauen in das "eigene" Unternehmen (und das dann noch gleich auf Seite 2 des Quartalsberichts abzudrucken, naja).
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 18:31:38
      Beitrag Nr. 711 ()
      Hallo zusammen,

      nur noch gut 1,5 Stunden wird die EUC Aktie inkl. der Dividende von 50 Cent gehandelt. Bin mal gespannt, wie schnell der Dividendenabschlag kompensiert wird.

      Da es mir wieder nicht möglich war nach Frankfurt zu kommen, hoffe ich, daß von irgend einer Seite ein HV-Bericht hier eingestellt wird. Vielen Dank im Voraus.

      Die lange Seitwärtsbewegung kann sicherlich nerven. Ein Vergleich mit dem NAS zeigt jedoch die hervorragende Performance unserer Euromicron Aktie!

      Gruß Substanzsucher

      P.S. Ein Vorstand wird sehr gut bezahlt und sollte deshalb nicht mit den Aktien "seines" Unternehmen herumzocken! Ich finde es sehr gut, daß die EUC Vorstände nur symbolische Aktien der EUC halten.

      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:00:49
      Beitrag Nr. 712 ()
      Das nenne ich Service. Noch am Tage der Hauptversammlung wurden uns Aktionären die wesentlichen Abstimmungsergebnisse und der Ausblick per e-mail zugestellt. Vielen Dank Simone Blank. Nachfolgend die Info von heute:

      Frankfurt, 05. Juni 2002 - Die euromicron AG,
      Frankfurt a.M., hat auf ihrer Hauptversammlung in Frankfurt ihre
      Rekordzahlen für das Jahr 2001 vorgelegt: Die Umsätze des
      euromicron-Konzerns sind 2001 um mehr als 9 Prozent auf fast 185 Millionen
      Euro gestiegen. "Das Jahr 2001 war das bislang beste, das erfolgreichste
      Jahr des euromicron-Konzerns", sagte der Vorstandsvorsitzende Dr. Willibald
      Späth. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) sei um rund 111 Prozent
      auf knapp 16 Millionen Euro gestiegen, der Konzernjahresüberschuß nach Abzug
      des Finanzergebnisses sowie der Ertrags- und Einkommensteuern belaufe sich
      auf 5,7 Millionen Euro. Das erfolgreiche Geschäftsjahr ermögliche es dem
      Unternehmen, seinen Aktionären eine Dividende von 50 Cents auszuschütten -
      ursprünglich habe man eine Dividende von 30 bis 50 Pfennigen geplant,
      erklärte Späth weiter.



      Neuausrichtung im laufenden Jahr weit
      fortgeschritten


      Die im Jahr 2000 beschlossene und angekündigte
      Neuausrichtung des Konzerns sei weit fortgeschritten und werde zügig
      weiterentwickelt, erklärte Späth weiter: Nachdem man sich von der ALWO GmbH
      zum Jahresende 2001 und der ALRE-IT Regeltechnik GmbH bereits zu
      Jahresbeginn 2002 getrennt habe, habe man nun auch die ALWO France S.A.R.L.,
      die Dr. Kurt Göhre GmbH & Co. KG, die Hübner Elektromaschinen AG und die
      Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG veräußert. Weitere Abverkäufe seien
      unter Berücksichtigung der Optimierung von Zeitpunkt und Erlös geplant,
      erklärte Späth weiter. Die weitere Akquisitionspolitik werde man nach dem
      Erwerb der Multimedia Montage GmbH, des Dienstleisters SKM und des
      WAN-Spezialisten ASM mit dem Ziel, sich als Komplettanbieter um das Geschäft
      mit Lichtwellenleitern aufzustellen, weiter gezielt, aber behutsam
      verfolgen.











      Wachstumsaussichten langfristig positiv


      Die langfristigen Wachstumsaussichten für das
      Geschäftsfeld Lichtwellenleiter werden nach wie vor positiv eingeschätzt,
      sagte Späth, schränkte aber gleichzeitig ein, dass die derzeitige
      konjunkturelle Eintrübung, welche bisher am Konzern weitgehend
      vorbeigegangen sei, auf kurze Frist auch die Umsatz- und Ergebnisziele der
      euromicron AG beeinträchtigen könne. Der Monat April 2002 bestätigt die
      Erwartung, 2002 ein schwieriges Geschäftsjahr wird. Die derzeitige
      Investitionszurückhaltung der Kabelnetzbetreiber könnte sich, falls diese
      noch über einen längeren Zeitraum andauere, auch auf die Umsätze und die
      Ertragsqualität des Konzerns auswirken. Späth sehe aber gute Chancen, dies
      durch eine Ausweitung des Projekt- und Systemgeschäftes zu kompensieren, da
      euromicron als anerkannter Systempartner bestens positioniert sei.



      Notierung am Neuen Markt hinterfragt


      Mit Blick auf das Listing der euromicron AG am Neuen
      Markt sagte Späth, dass man beständig prüfe, ob eine Notierung am Neuen
      Markt noch Sinn mache und dem Unternehmen sowie den Aktionären zumutbar sei:
      "Ein Listing am Neuen Markt, einst als Prädikat angestrebt, wird heute fast
      schon als Stigma gefürchtet. Den Unternehmen des Neuen Marktes schlägt
      Misstrauen, gelegentlich Ablehnung entgegen - mit entsprechenden Folgen für
      die Aktienkurse", erklärte Späth. Aus diesem Grund und auch mit Hinblick auf
      die Kosten eines Listings am Neuen Markt müsse man beständig prüfen, ob die
      Belastungen aus einer Neuen Markt-Notierung noch vertretbar seien.



      Änderungen im Aufsichtsrat


      Mit der Annahme sämtlicher Tagesordnungspunkte der
      Hauptversammlung durch die Aktionäre wurden auch personelle Änderungen im
      Aufsichtsrat der euromicron AG beschlossen.
      Für den bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr.
      Christoph Schug und das bisherige Aufsichtsratsmitglied Rechtsanwalt Renke
      Lührs wurden Dieter Jeschke, Vorstandsmitglied der AdCapital, und Dietmar
      Hermle, Vorstandssprecher der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, in den
      euromicron-Aufsichtsrat gewählt.
      Diether Schaudel, stellvertretender
      Aufsichtsratsvorsitzender bleibt im bisher dreiköpfigen Gremium. Zugleich
      wurde beschlossen, den Aufsichtsrat auf 6 Mitglieder zu erweitern. Neben dem
      Rechtsanwalt, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Dr. Hermann Martin,
      gehören erstmals mit Jochen Kletzin ein Gewerkschaftsfunktionär und mit
      Hermann Fleischer ein Arbeitnehmervertreter/Betriebsrat dem Aufsichtsrat des
      Unternehmens an.





      Die euromicron AG


      Die euromicron AG ist 1997 als Ausgliederung aus der
      Berliner Elektro-Technik GmbH entstanden. 14 ertragsstarke Unternehmen, die
      inhaltlich zueinander passten und auf ähnlichen Märkten tätig waren, wurden
      ausgegliedert. Dabei handelt es sich um Unternehmen aus den Bereichen
      Lichtwellenleiter, Energiemanagement und Mess- und Regeltechnik. Diese
      Unternehmen wurden unter der Leitung einer Führungsgesellschaft
      zusammengefasst, die für die strategische Entwicklung der Geschäftsbereiche,
      das Controlling, Kooperationen und Akquisitionen verantwortlich ist. Als
      Namen für die Führungsgesellschaft wählte man den Namen der euromicron GmbH,
      welche die Kernkompetenz der Gruppe am besten repräsentiert. Mitte 1998
      erfolgte der Gang der euromicron AG an den Neuen Markt an der Frankfurter
      Wertpapierbörse.


      Im Bereich Lichtwellenleitertechnologie, dem
      Kerngeschäft der euromicron AG, produziert die Euromicron GmbH Werkzeuge für
      die Fertigung von Lichtwellenleitern sowie Steckverbindungen für diese
      Leitungen. Sie beliefert die Errichter von Datennetzen und deren Zulieferer
      sowie Konfektionäre von Lichtwellenleiterkabeln und Hersteller von
      Schaltanlagen und Servern. Von den anderen Geschäftsfeldern der euromicron
      AG, den Beteiligungen und dem Energiemanagement, trennt sich das Unternehmen
      derzeit im Zuge einer strategischen Neuausrichtung. Die aus den
      Veräußerungen zufließenden Mittel sollen zum Ausbau des Bereiches
      Lichtwellenleitertechnik und zur weiteren Stärkung der Eigenkapitalbasis
      durch Tilgung langfristiger Darlehen genutzt werden.




      Für Rückfragen:
      euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender


      Simone Blank / Jörg Peter
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-15
      Fax: 069 / 631583-20



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 22:52:07
      Beitrag Nr. 713 ()
      Rede zur Hauptversammlung der euromicron AG

      Dr. Willibald Späth
      Vorsitzender des Vorstandes


      Frankfurt am Main, 05. Juni 2002 (es gilt das gesprochene Wort)

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

      herzlich willkommen auf der Hauptversammlung der euromicron AG! Wir freuen uns über Ihre zahlreiche Anwesenheit und bedanken uns für Ihr großes Interesse an unserem Unternehmen. Wie in den vergangenen Jahren werde ich mich auch dieses Jahr bemühen, dafür zu sorgen, daß sich der Weg für Sie auch gelohnt hat. Mein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle wieder ganz besonders der Belegschaft der euromicron AG, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Gesellschaften sowie unseren Kunden und Geschäftsfreunden. Auch im vergangenen Jahr haben alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorragende Arbeit geleistet, und ich habe die Ehre und das Vergnügen, Ihnen die Ergebnisse dieser Arbeit heute zu präsentieren.

      Meine Damen und Herren, lassen Sie uns ohne Umschweife zur Sache kommen, lassen Sie uns über die Früchte unserer Arbeit, lassen Sie uns über die Ergebnisse des Jahres 2001 sprechen - ein sehr gutes Jahr, wie Sie sicher bereits dem Geschäftsbericht entnommen haben. Es war geprägt von einem ungewöhnlich und nicht erwarteten starken ersten Halbjahr, gefolgt von einer Phase, in der sich das Geschäft - aus uns allen bekannten Gründen - wieder normalisiert hat. Doch unter dem Strich ist ein hervorragendes Jahr dabei herausgekommen: Die Umsätze des euromicron-Konzerns sind im vergangenen Jahr um mehr als 9 Prozent auf fast 185 Millionen Euro gestiegen. Meine Damen und Herren, wir haben allen Grund, stolz zu sein: Das Jahr 2001 war das bislang beste, das erfolgreichste Jahr des euromicron-Konzerns. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen, das EBIT, beläuft sich für den Gesamtkonzern auf knapp 16 Millionen Euro - das ist ein Anstieg von mehr als 111 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

      Unter dem Strich bleibt nach Abzug des Finanzergebnisses und Abzug der Ertrags- und Einkommensteuern ein Konzernjahresüberschuß von 5,7 Millionen Euro. Meine Damen und Herren, im Vorjahr belief sich diese Zahl auch auf fast 5 Millionen Euro - allerdings handelte es sich dabei um einen durch viele Sondereffekte geprägten Fehlbetrag von 5 Millionen Euro. Doch selbst unter Berücksichtigung der Sondereffekte des Jahres 2000 belegen die Zahlen, wie erfolgreich die euromicron AG im Geschäftsjahr 2001 war.

      Lassen Sie mich Ihnen in Kürze erklären, wie dieser Erfolg auf die einzelnen Geschäftsfelder bezogen zustande gekommen ist.

      Unser Kerngeschäftsfeld, die Lichtwellenleitertechnik, hat sich auch im vergangenen Jahr erneut als sehr stark erwiesen: Die Umsätze sind um rund 38 Prozent auf 56 Millionen Euro gewachsen. Dieser Anstieg ist nicht nur auf die jüngsten Akquisitionen zurückzuführen, sondern auch auf organisches Wachstum, meine Damen und Herren, und ist somit ein Beleg für die Attraktivität dieses Geschäftsfeldes. Das gilt auch für das EBIT, das im vergangenen Jahr um mehr als 50 Prozent auf 8,5 Millionen Euro gestiegen ist. Die Auftragseingänge sind um fast 30 Prozent gestiegen, der Auftragsbestand hat um 13 Prozent zugelegt. Meine Damen und Herren, auch wenn man solche Ergebnisse nicht jedes Jahr wiederholen kann, denke ich, daß man bei diesen Zahlen völlig zurecht von einer Wachstumsbranche sprechen kann.

      Unsere Beteiligungen waren gewohnt ertragsstark: Die Umsätze sind im vergangenen Jahr um 5,4 Prozent gestiegen, und das EBIT belief sich auf mehr als 9 Millionen Euro - das sind fast 80 Prozent mehr als im Vorjahr, meine Damen und Herren! Die Auftragseingänge dagegen sind um 2,8 Prozent gefallen, und die Auftragsbestände um 24 Prozent zurückgegangen. Grund hierfür war insbesondere die Geschäftsentwicklung bei der Elkosta, die sich nach der Sanierung zwischenzeitlich weitgehend stabilisiert hat - insofern setzen wir darauf, daß sich die Auftragssituation insgesamt in diesem Geschäftsfeld normalisieren wird.

      Weniger erfreulich war die Geschäftsentwicklung im Bereich Energiemanagement: Wenngleich das EBIT um rund 20 Prozent auf 3,6 Millionen Euro gestiegen ist, sind die Umsätze um rund 7 Prozent auf 48 Millionen Euro zurückgegangen. Die Auftragseingänge sind geringfügig um 0,7 Prozent gestiegen, der Auftragsbestand hat sich entsprechend des Verlaufes der Projektgeschäfte um 37,3 Prozent reduziert.

      Meine Damen und Herren, das wirkt auf den ersten Blick wenig erbaulich, ist aber auch eine gewisse Bestätigung unserer Strategie, wie ich sie Ihnen bereits im vergangenen Jahr erläutert hatte: Die Entwicklung im Energiemanagement ist solide und stets von starken Schwankungen geprägt, aber, so müssen wir dies betrachten, wenig wachstumsorientiert. Wir haben im vergangenen Jahr, hier auf der Hauptversammlung mit Ihnen ausgiebig das Für und Wider unseres Engagements im Bereich Energiemanagement diskutiert. Der Blick auf die Entwicklung bestätigt unsere Entscheidung, sich aus strategischen Aspekten von diesem Geschäftsfeld zu trennen.

      Das insgesamt sehr erfolgreiche Jahr zeigt sich auch in unserer Bilanz: 2001 wurden insgesamt 5,5 Millionen Euro langfristige Bankverbindlichkeiten rückgeführt. Unter dem Strich ist damit die Eigenkapitalbasis um rund 16 Prozent gestiegen - die Eigenkapitalquote liegt nun bei soliden 29 Prozent. Der starke Anstieg der Umsätze ist auch mit verantwortlich für den Anstieg der Bilanzsumme um 4,2 Prozent; dies erklärt sich auf der Aktiv-Seite durch den moderaten Anstieg der Forderungen und der Vorräte - alles Folgen steigender Umsätze und insofern auch Ausdruck unternehmerischen Erfolges.

      Auch die Liquiditätslage dokumentiert diesen Erfolg: Wir verfügen trotz dreier Akquisitionen, die wir im vergangenen Jahr getätigt und aus Eigenmitteln finanziert haben und den bereits erwähnten Tilgungen, am Ende des Jahres über Liquidität in Höhe von 15,4 Millionen Euro. Dieser hohe Bestand an Zahlungsmitteln und Wertpapieren dokumentiert eine solide Haushaltsbasis. Eine gestiegene Eigenkapitalbasis, hohe Liquidität - das für einige Unternehmen am Neuen Markt beklemmende Problem des Liquiditätsabflusses - oft als cash-burn bezeichnet - kennen wir so nicht, meine Damen und Herren.

      Während ich zur Dividende komme, darf ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen projezieren:

      Lassen Sie uns also zu den für Sie als Aktionäre spürbaren Folgen dieses Geschäftsjahres kommen - schließlich sind Sie ja auch deswegen gekommen: Vor einem Jahr hatte ich Ihnen an dieser Stelle erläutert, warum wir es Ihnen zumuten wollten, keine Dividende zu zahlen. So unpopulär und unangenehm diese Maßnahme war, so nötig war sie. Damals hatte ich Ihnen aber auch versprochen, daß sich dieser Verzicht langfristig auszahlen würde. In diesem Jahr habe ich nun die wesentlich angenehmere Aufgabe Ihnen mitzuteilen, daß wir nach dem Abschluß des erfolgreichen Jahres 2001 dieser Hauptversammlung eine Dividende vorschlagen wollen, die doppelt so hoch ausfällt, wie wir sie letztes Jahr mit 30 bis 50 Pfennig in Aussicht gestellt hatten. Die euromicron AG wird ihren Aktionärinnen und Aktionären, vorausgesetzt die Hauptversammlung stimmt heute zu, somit in diesem Jahr eine Dividende in Höhe von 50 Cents ausschütten. Ich hoffe, daß Sie dies ein wenig für den Verzicht des vergangenen Jahres entschädigt. Diese Politik hat uns auch ein dickes Lob von Außen eingebracht: Die euromicron AG liegt damit, laut einer Untersuchung der Telebörse, von 309 Unternehmen im Neuen Markt hinsichtlich der Dividendenpolitik an 5. Stelle.

      Doch die Dividende ist für den Aktionär nur die halbe Miete, meine Damen und Herren. Sie als Aktionäre sind nicht nur an der Dividende, sondern auch am Aktienkurs interessiert - und das völlig zu Recht. Wie fällt unsere Bilanz in dieser Hinsicht aus?

      Seit der Hauptversammlung im vergangenen Jahr konnten wir den Kurs leider nicht, wie es unser Ziel war, nach oben entwickeln. Der Kurs unserer Aktie ist absolut und im Vergleich nur leicht gefallen - von 18 auf rund 15 Euro. Dieser Kursverlust ist eher ein Tribut an die derzeitige weltweite Aktienbaisse als ein Mißtrauensvotum der Märkte gegenüber unserer Aktie, wie ein Blick auf den Gesamtmarkt zeigt: Der Nemax-50-Index ist im gleichen Zeitraum um ca. 65 Prozent gefallen. Ich finde, daß dies ein klares Votum der Märkte für unsere Aktie ist: Wie bereits im Vorjahr hat unsere Aktie auch im vergangenen Jahr den Nemax klar geschlagen und sich auch besser gehalten als der DAX, meine Damen und Herren. Nach dem Absturz des Neuen Marktes zu Beginn des Jahres 2001 folgte ein weiterer Einbruch im September letzten Jahres, von dem sich viele Neue Markt-Unternehmen bis heute nicht erholt haben. Unsere Aktie hat sich demgegenüber wohltuend stabilisiert, wie man den Kursverlauf auf dem Chart gut entnehmen kann.

      Auch mit Blick auf die üblichen Bewertungskennzahlen schneidet unsere Aktie sehr gut ab: Das Ergebnis je Aktie hat im vergangenen Jahr um mehr als 210 Prozent auf 1,23 Euro zugelegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis beträgt derzeit rund 11. Damit ist die Aktie im Vergleich zum Gesamtmarkt - auch im Vergleich zum Dax - sehr günstig bewertet. Schaut man sich insbesondere die Kurs-Gewinn-Verhältnisse an, wie sie anderen gesunden Wachstumsunternehmen mit klarem technologisch-strategischen Fokus am Neuen Markt zugestanden werden, so zeigt sich, dass diese 2-4fach so hoch sind wie die Gewinnbewertung der euromicron. KGVs zwischen 20 und 30 sind hier eher die Regel als die Ausnahme. Wir sehen darin vor allem die Chancen und das Potential unseres Kurses, wenn sich die erfolgreiche und konsequente Umsetzung unserer Strategie auch im Bewusstsein der Marktteilnehmer durchsetzt. In allen anderen Marktsegmenten jedenfalls liegen die Wachstumsprämien deutlich niedriger - trotz Baisse und Krise des Neuen Marktes.

      Dennoch bleibt als Fazit klar festzuhalten - die allgemeine Baisse an den Aktienmärkten hat bis zum heutigen Tag auch unserer Aktie stark zugesetzt.

      Ein weiterer Aspekt beeinflusst sicher sehr stark die Kursentwicklung: Der Kurs ist auch ein Tribut an die Krise des Neuen Marktes.

      Der Neue Markt, an dem unsere Aktie gelistet ist, befindet sich, so denke ich muß man es ausdrücken, in einer Krise. Sichtbarer Ausdruck dieser Krise sind der dramatische Verfall des Nemax-50-Index, der Rückgang der Umsätze sowie das derzeit schwache Interesse institutioneller und privater Anleger. Auch muß man fragen, ob der Absturz des Neuen Marktes nicht die Folge überzogener Erwartungen und einer betriebswirtschaftlich nicht mehr rechenbaren Spekulationsblase war - einer Entwicklung, der sich die euromicron immer entzogen hat. Wenn man der Meinung ist, daß sich Qualität langfristig durchsetzt, so sollte man darauf vertrauen, dass die Anleger dies - wie sie es teilweise schon begonnen haben - zunehmend honorieren werden - und zwar umso mehr, je deutlicher wir unseren klaren strategischen Fokus kommunizieren und umsetzen werden. Dennoch gilt: Ein Listing am Neuen Markt, einst als Prädikat angestrebt, wird heute fast schon als Stigma gefürchtet. Den Unternehmen des Neuen Marktes schlägt Mißtrauen, ja gelegentlich sogar Ablehnung entgegen - mit entsprechenden Folgen für die Aktienkurse. Eine ganze Reihe von Unternehmen hat bereits den Neuen Markt verlassen, andere Unternehmen haben diesen Schritt angedroht. Meine Damen und Herren, natürlich haben wir uns gefragt - genauso, wie Sie das von uns erwarten und selbst sicherlich auch getan haben, ob ein solcher Schritt für unser Unternehmen Sinn macht.

      Die Argumente für einen Wechsel des Segmentes wiegen in der Tat schwer: Nicht nur, daß der Kurs unserer Aktie unter der Entwicklung des Gesamtmarktes leidet, ein Listing am Neuen Markt verursacht zunehmend höhere Kosten. Wir haben ausgerechnet, daß uns die Notierung am Neuen Markt jährlich bis zu rund 500.000 Euro kostet - vor allem die umfangreiche Berichterstattung und Dokumentation hat ihren Preis. Meine Damen und Herren: Bei all diesen Kritikpunkten liegt auf der Hand, daß wir es uns auch in Zukunft vorbehalten, die Frage nach der Sinnhaftigkeit einer Mitgliedschaft am Neuen Markt jedes Jahr auf Neue zu stellen - sollten die Belastungen oder das Image oder auch die generelle Entwicklung aus einer Notierung am Neuen Markt nicht mehr zumutbar sein, so werden wir nicht zögern, in Ihrem Interesse und im Interesse des Unternehmens zu handeln.

      Die erwähnte, teils positive aber auch kritische Erwartungshaltung, daß sich auf Dauer die guten Unternehmen am Neuen Markt durchsetzen werden, ist der Grund dafür, daß wir uns auch in der Diskussion dieses Jahr mit den Risiken und Chancen im Neuen Markt auseinandersetzen werden. Wir gehen davon aus, dass gerade durch die zahlreichen Delistings - die ja in den allermeisten Fällen mehr der Not gehorchend als aus eigenem freien Willen stattgefunden haben - eine Marktbereinigung in Gang gekommen ist, die die Qualität des Segmentes stärken wird.

      Auf lange Frist werden private und institutionelle Investoren am Neuen Markt die Spreu vom Weizen trennen, und auf welcher Seite die euromicron AG mit ihrer Substanz stehen wird, zeichnet sich angesichts der relativen Kurskonstanz unserer Aktie bereits ab. In einer Reihe von Analysen ist die euromicron AG den besten Unternehmen am Neuen Markt mit deutlicher Unterbewertung zugeordnet worden - dieses Lob haben wir uns hart erarbeitet, und ich finde, wir können stolz darauf sein.

      Meine Damen und Herren, auch wenn dies mittlerweile in Vergessenheit zu geraten scheint, gerade mit der bisher konsequent verfolgten strategischen Neufokussierung trifft die euromicron AG auch die ursprüngliche Idee und Intension des Neuen Marktes: der Neue Markt ist ein Segment für technologieorientierte Wachstumsunternehmen.

      Euromicron ist auf einem sehr zukunftsträchtigen Markt engagiert, nämlich dem Markt modernster Netzwerktechnologie. Daß dieser Markt eine Wachstumsbranche ist, hat die Entwicklung im letzten Jahr gezeigt und daran ändert auch die momentane Schwäche des Marktes für LWL-Komponenten nichts.

      Sie werden sich vielleicht am Anfang meiner Ausführungen gefragt haben, wie es denn möglich sein kann, daß unser Unternehmen und insbesondere die LWL-Sparte das erfolgreichste Jahr seiner Geschichte schreibt, während die großen Namen der Branche - Lucent, Cisco, Nortel - Gewinnwarnungen, Umsatzrückgänge und Entlassungen verkündet haben.

      Auf diese Frage gibt es mehrere Antworten. Die erste ist ebenso einfach wie unvermeidlich: Kein Unternehmen kann sich einer nachhaltigen Konjunkturschwäche ganz entziehen. Diese kann auf kurze Frist natürlich auch das Wachstum der euromicron nachhaltig beeinträchtigen - möglicherweise auch für das laufende Geschäftjahr. Lassen Sie mich das näher erläutern, meine Damen und Herren.

      Die Lage am Markt für Lichtwellenleiter ist derzeit brisant: Viele große Anbieter von Netzen haben in der Vergangenheit beim Aufbau von Weitverkehrsnetzen ungünstige Prioritäten gesetzt und leiden nun nicht nur unter der schwachen Konjunktur, sondern auch unter den Folgen einer unglücklichen Marktstrategie sowie als Folge unter Liquiditätsengpässen. Das hat natürlich auch Folgen für uns als Zulieferer für diese Unternehmen: Wer unter Liquiditätsengpässen leidet, investiert weniger, und wer weniger investiert, bestellt weniger Komponenten. Und das trifft dann auch uns als Zulieferer. In der Tat macht sich die Investitionszurückhaltung der Kabelnetzbetreiber deutlich bemerkbar. Bisher ist das noch kein größeres Problem für uns, da wir aus dem Vorjahr und dem ersten Quartal mit einem guten Auftragspolster im Projektgeschäft ausgestattet sind. Sollten die Kabelnetzbetreiber ihre Investitionszurückhaltung aber nicht zum dritten Quartal aufgeben, so wird sich das auch in Umsatz und Ergebnis unseres Unternehmens im zweiten Halbjahr niederschlagen. Es sei denn, es gelingt uns, durch zusätzliche Ausweitung des Projekt- und Systemgeschäftes eine Kompensation für das Komponentengeschäft zu erreichen. Die Chancen hierfür stehen gut, denn euromicron ist ein nachhaltig anerkannter Systempartner und bestens positioniert.

      Meine Damen und Herren, die Marktentwicklung klingt bedrohlicher, als sie nach unserer Einschätzung ist. Dennoch müssen wir uns darüber im klaren sein, daß mit dieser Entwicklung unsere Umsatz- und Ergebnisziele für das laufende Jahr gefährdet sind. Um diese Entwicklung aber richtig einschätzen zu können, muß man wissen, daß sie sich bis heute ausschließlich auf das Geschäft mit den Weitverkehrsnetzen beschränkt; im Projektgeschäft für LAN und Stadtnetze liegen wir mit unseren Zahlen derzeit über Plan. Vor allem das Geschäft mit lokalen Netzen läuft sehr gut, und hier besteht nach wie vor rege Nachfrage nach unseren Produkten und Dienstleistungen. Allerdings sind diese Projekte als Folge der Gesamtsituation hart umkämpft - das drückt auf die Margen.

      Die positive Entwicklung im Geschäft mit den lokalen Netzen zeigt auch schon, daß es sich bei der zuvor beschriebenen Entwicklung nur um eine temporäre Angelegenheit handelt, auf lange Frist fällt die Antwort auf die Frage nach der Geschäftsentwicklung im LWL-Bereich positiver aus: Der Bedarf an Netzwerken und Netzwerkkomponenten wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Netze der Zukunft werden Glasfasernetze sein. Die Krise der New Economy, die Krise der großen Namen, wurde im wesentlichen durch den Aufbau von Überkapazitäten ausgelöst: Ausgestattet mit Börsengeld hatten viele Unternehmen ihre Kapazitäten in zu großem Umfang aufgestockt - und müssen diese nun schmerzhaft wieder anpassen. Die Nachfrage nach Glasfasernetzen hingegen ist kaum gesunken - sonst hätte unser Geschäftsjahr auch nicht so überzeugend ausfallen können. Die Nachfrage nach Glasfasernetzen wird auch in den kommenden Jahren beständig zunehmen. Glasfasernetze sind und bleiben auf Sicht ein Wachstumsmarkt, und dafür steht die euromicron AG.

      Nun haben aber auch wir im vergangenen Jahr expandiert, und Sie mögen sich nun vielleicht fragen, ob nicht auch wir Überkapazitäten aufgebaut haben und uns übernommen haben. Hier kann ich Sie beruhigen, meine Damen und Herren, wir haben im vergangenen Jahr natürlich Akquisitionen getätigt, doch nicht, um Kapazitäten aufzubauen, sondern um die Palette unserer Leistungen rund um das Thema Lichtwellenleiter abzurunden und zu vervollständigen. Wir haben Kompetenzen, nicht Kapazitäten erworben. Wir sind auch nicht, wie viele andere Unternehmen, einer liquiditätsbelastenden Expansionseuphorie verfallen, sondern haben uns auf den deutschen Markt konzentriert und mit gezielten Akquisitionen und überschaubarem Mitteleinsatz beispielsweise unsere Präsenz in Süddeutschland ausgebaut.

      Doch die Strategie beinhaltet nicht nur den Ausbau unseres Portfolios, sondern auch dessen Bereinigung.

      Sie erinnern sich, Analysten hatten unserem Unternehmen immer wieder vorgehalten, die Mischstruktur unseres Konzerns sei schwer zu bewerten und lasse keine klare Ausrichtung erkennen. Wir haben diese Kritik ernst genommen und uns im vergangenen Jahr auf den Weg gemacht, einen auf ein einziges zukunftsträchtiges Geschäftsfeld ausgerichteten Konzern zu entwickeln. Heute können wir bereits eine erste Bilanz ziehen. Lassen Sie mich Ihnen den Stand unserer Bemühungen um die Neuausrichtung des euromicron-Konzerns berichten. Dabei schließe ich den Stand bis zum heutigen Tag mit ein.

      Beim Abverkauf unserer Industriebeteiligungen sind wir bis zum heutigen Tag sehr aktiv gewesen: Zum Jahreswechsel haben wir uns von der Alwo Kunststofftechnik getrennt, danach folgte im Februar die ALRE-IT, im April haben wir die Anteile an der Alwo France veräußert. Schließlich haben wir vor wenigen Wochen die Dr. Kurt Göhre GmbH und die Hübner Elektromaschinen AG mit der Tahlheim Tachometerbau verkauft.

      Meine Damen und Herren, damit sind wir bei der Umsetzung unserer Desinvestmentstrategie weit fortgeschritten. Bei der ersten Stufe des Abverkaufs der Unternehmen haben wir den Schwerpunkt vom Jahr 2001 in das laufende Geschäftsjahr gelegt, da die Gesetzeslage uns dazu veranlasst hat. Was meine ich damit?

      Nun, mit dem Jahreswechsel 2001/2002 gab es, wie ich Ihnen in der letzten Hauptversammlung angekündigt hatte, einen wichtigen Wechsel im Steuerrecht: Seitdem sind die Erlöse aus Verkäufen von Unternehmensbeteiligungen für Kapitalgesellschaften steuerfrei. Diese Neuregelung hat unsere Bilanzpolitik für das Jahr 2001 maßgeblich geprägt. Lassen Sie mich das etwas näher erläutern:

      Beim Verkauf unserer Unternehmensbeteiligungen haben diese steuerlichen Neuregelungen dazu geführt, daß wir bereits für das vergangene Jahr geplante Verkäufe mit zu erwartenden Buchgewinnen zurückgestellt haben, um sie erst in diesem Jahr zu verkaufen und damit die Steuern auf die Verkaufserlöse zu sparen. Um einmal eine Zahl zu nennen: Der Verkauf der Hübner AG wird uns einen Buchgewinn von rund 5,4 Mio. Euro bescheren, auf den wir hätten Steuern zahlen müssen, wenn wir bereits im vergangenen Jahr verkauft hätten. Indem wir die Hübner AG erst in diesem Jahr verkauft haben, sparen wir somit rund 2 Mio. Euro an Steuern. Meine Damen und Herren, erlauben Sie mir eine Bemerkung für die nahe Zukunft, ein klein wenig Geduld beim Abverkauf unserer weiteren Beteiligungen wird uns erneut Steuerersparnisse von insgesamt rund 5 Millionen Euro ermöglichen. Hinzu kommt, indem wir den Abverkauf der genannten Unternehmen nicht direkt im Januar, sondern erst im April realisiert haben, haben wir uns noch die Ausschüttungen dieser Beteiligungen für das vergangene Jahr gesichert, das waren z.B. bei der Hübner AG nach Steuern 2,8 Mio. Euro.

      Dieses Kalkül erklärt aber auch, warum wir die Akquisition neuer Beteiligungen teilweise nicht so zeitig realisieren konnten. Auch die potentiellen Verkäufer von Beteiligungen haben im vergangenen Jahr Verkäufe zurückgestellt, um in den Genuß dieser Steuervergünstigungen zu kommen. Aus diesem Grund kommen wir bei einigen geplanten Zukäufen erst in diesem Jahr zum Zuge.

      Diese steuerlichen Neuregelungen haben auch unsere Bilanzpolitik in 2001 an anderer Stelle geprägt, nämlich bei der Neubewertung unserer Beteiligungen. Wir haben im vergangenen Jahr einige unserer Beteiligungen, die wir in diesem Jahr verkaufen wollen, wertberichtigt. Was bedeutet das? Nun, wir haben für Beteiligungen, die wir zum Verkauf stellen, Angebote eingeholt und den Wert unserer Beteiligungen auf der Grundlage dieser Angebote in der Bilanz neu angesetzt. Daraus ergaben sich einige Buchverluste, die wir für 2001 steuerlich geltend gemacht haben. Meine Damen und Herren, dieser Schritt macht in doppelter Hinsicht Sinn: Zum einen sorgen wir dafür, daß in unseren Bilanzen aktualisierte realistische Werte stehen, zum anderen führen die Abwertungen zu entsprechenden Steuerersparnissen; hier ca. 2 Mio. Euro, die wiederum der Unternehmensentwicklung zur Verfügung stehen.
      :)

      Das ist keine Bilanzakrobatik, meine Damen und Herren: Die Werte, mit welchen wir unsere Beteiligungen in der Bilanz neu angesetzt haben, stammen allesamt aus Verkaufsverhandlungen und sind damit absolut realistisch. Spätestens beim tatsächlichen Verkauf müssen diese Werte in der Bilanz angesetzt werden.

      Meine Damen und Herren, mir liegt daran, hier noch einmal zu betonen, daß die neue Steuergesetzgebung keinen Einfluß auf unsere Desinvestmentstrategie, sondern nur auf den Fahrplan hat - wir ändern nicht den Kurs, sondern nur die Geschwindigkeit. Meine Damen und Herren, diese Vorgänge in der Bilanz zeigen auch die Grenzen ihrer Aussagekraft: Eine Bilanz gibt Auskunft über den Stand der Dinge zu einem bestimmten Tag, sie sagt aber nur wenig aus über die laufende Entwicklung.

      Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zusammenfassen: wir haben bisher 6 Unternehmen unseres Konzerns verkauft, unser Geschäftsfeld Lichtwellenleiter um 3 Unternehmen erweitert und unsere Anteile an den LWL-Beteiligungen Rako und Sachsenkabel ausgeweitet.

      Drei Unternehmen hatten wir bereits im vergangenen Jahr von Gesellschaften akquiriert, die das besagte Steuerproblem nicht hatten; damit haben wir einen Jahresumsatz von rund 20 Millionen Euro akquiriert. Die getätigten Akquisitionen fügen sich sehr gut in das Gesamtkonzept unseres Geschäftsfeldes Lichtwellenleiter ein: Im Bereich Spezialmontage wurde die Multimedia Montage GmbH erworben. Im Netzwerkbereich wurde mit der ASM ein WAN-Spezialist gekauft, der über eine starke Präsenz in München verfügt und uns damit den Markteinstieg in Süddeutschland erleichtert; zudem können die guten Kontakte des Unternehmens nach Italien genutzt werden. Mit dem Erwerb der SKM haben wir schließlich den Einstieg in das Geschäftsfeld Handel und Dienstleistungen erfolgreich vollzogen.

      Auch die Bereinigung unseres Beteiligungsportfolios haben wir fast abgeschlossen: Wir halten derzeit nur noch 4 Industriebeteiligungen: Die Frako, weil wir nach der Neuausrichtung und der Ertragsstabilisierung einen besseren Verkaufspreis erwarten; elkosta, die nach der Sanierung noch etwa 1 Jahr die Unterstützung und Führung durch unsere AG benötigt - auch hier sollte sich im Hinblick auf den Verkaufserlös Geduld und Sorgfalt auszahlen. Die Elabo ist unter all den Beteiligungen, die wir noch im Nicht-Kerngeschäft halten, das ertragsstärkste Unternehmen. Hier werden wir ähnlich Hübner und Thalheim Erlös und Zeitpunkt für einen Verkauf optimieren. Die Lechmotoren GmbH ist auf dem Wege in ein neues Gesellschafterumfeld. Sowohl Industriepartner als auch Finanzanleger haben bereits ihr Interesse formuliert.

      Meine Damen und Herren, ziehen wir einmal einen Strich unter das, was ich Ihnen eben erläutert habe und blicken wir auf das Ergebnis: Die Neuausrichtung der euromicron AG ist so gut wie unter Dach und Fach. Das Geschäftsfeld Energiemanagement ist nahezu abverkauft, von den Industriebeteiligungen haben wir uns weitgehend getrennt, und im Geschäftsfeld Lichtwellenleiter haben wir große Schritte auf dem Weg zu einem Komplettanbieter gemacht. Was ich Ihnen auf der Hauptversammlung im vergangenen Jahr noch als Teil einer strategischen Vision präsentiert hatte, ist mittlerweile unternehmerische Realität: Ein einheitlicher, auf ein Geschäftsfeld fokussierter Komplettanbieter rund um das Thema Netzwerktechnik mit - soweit dies unternehmerisch sinnvoll erscheint - einzelnen Industriebeteiligungen. Mit dieser Politik folgen wir einer soliden, ertragssicheren Industriepolitik und nicht dem ideologiegetriebenen Fokussierungstrend.

      Doch eine unternehmerische Strategie besteht nicht aus einem großen Wurf, meine Damen und Herren, sie besteht aus harter Tagesarbeit und aus den vielen kleinen Schritten auf dem Weg zum Ziel. Auch hier haben wir im vergangenen Jahr einiges auf die Schiene gesetzt: Es wurden Maßnahmen ergriffen, um wie im vergangenen Jahr angekündigt, aus Einzelbeteiligungen einen integrierten Technologiekonzern zu zimmern. So war die euromicron AG in diesem Jahr erstmals mit einem gemeinsamen Messestand auf der Cebit vertreten - ein Stand für die Produkte und Dienstleistungen aller Unternehmen unseres LWL-Konzerns. Dieser Stand war nur eines der Resultate der seit geraumer Zeit stattfindenden Treffen aller Führungskräfte unserer Beteiligungen. Ein anderes war beispielsweise die weitere Optimierung unserer Homepage oder die neue Imagebroschüre des Konzerns, die Sie draußen im Foyer erhalten. Doch nicht nur nach außen, auch intern haben wir die Integration aller Beteiligungen weiter vorangetrieben: So ist am 1. Oktober ein Kollege aus dem Bereich Kommunikationstechnik zu uns in den Vorstand gestoßen. Management, meine Damen und Herren, ist die Umwandlung von Wissen in Nutzen, und Herr Dr. Bernardi wird sein Wissen zum Nutzen der AG in die Arbeit des Vorstandes einbringen.

      Meine Damen und Herren, ich meine ich konnte Ihnen aufzeigen, dass wir große Teile der im vergangenen Jahr präsentierten strategischen Vision bereits in die Tat umgesetzt haben. Unsere Marschrichtung, unser Ziel sind und bleiben unverändert: Wir wollen aus der euromicron AG mit der gebotenen unternehmerischen Vorsicht einen integrierten, schlagkräftigen Technologiekonzern formen, um auch für neue Aktionäre und andere Investoren interessant zu werden. Das Fundament dazu haben wir gelegt: Wir haben uns in diesem Geschäftsjahr von verlustbringenden Beteiligungen getrennt, wir haben Risiken in der Bilanz neu bewertet, wir haben durch Nutzen von Steuervorteilen zusätzliche Liquidität geschafft und durch kostenbewußtes unternehmerisches Handeln Ergebnisse erzielt, die eine Ausschüttung ermöglichen und wir sind große Schritte auf dem Weg gegangen, zu einem Komplettanbieter rund um das Thema Netzwerktechnik zu werden. Unter dem Strich ist das eine recht erfolgreiche Bilanz, wie ich meine.

      Lassen Sie mich zum Abschluss noch zu zwei Beschlussfassungen aus der Tagesordnung eine kurze Information geben:

      Die euromicron AG hat im Geschäftsjahr 2001 mit den Unternehmen Euromicron Werkzeuge GmbH und Elabo GmbH aus steuerlichen Aspekten Ergebnisabführungsverträge abgeschlossen, die durch die Hauptversammlung bestätigt werden müssen. Erst danach sind sie zur Eintragung im Handelsregister freigegeben. Dazu bewogen hat uns eine Veränderung in der Steuergesetzgebung, die ab 01.01.2002 die Verrechnung von Holding-Aufwendungen gegen Dividenden-Erträge nicht mehr zulässt. Künftig können diese Kosten nur noch gegen eigene Erträge der AG steuerlich verrechnet werden. Eigene Erträge in diesem Sinne entstehen durch die genannten Ergebnisabführungsverträge.

      Weiterhin steht erneut der Abschluss zum Erwerb eigener Aktien an. Hier gilt, wie im Vorjahr, daß wir im Zuge der Akquisitionen auch eigene Aktien als Zahlungsmittel einsetzen können/wollen. Bei den bisherigen Akquisitionen wurde seitens der Verkäufer davon noch kein Gebrauch gemacht. Wir sind aber der Überzeugung, dass wir uns diesen Weg offen halten sollten.

      Doch nun, meine Damen und Herren, ist Ihre Meinung, Ihr Urteil gefragt. Ich lade Sie auch hier und jetzt wieder herzlich dazu ein, uns Ihre Kommentare, Anregungen, Ihre Kritik aber auch Ihr Lob mitzuteilen. Ihre Anregungen haben uns das gesamte vergangene Jahr begleitet, und wir haben aus Ihren E-Mails, Ihren Briefen, aus vielen Chats und persönlichen Gesprächen viel gelernt und von Ihren Anregungen profitiert. Seien Sie bedankt für dieses Interesse und seien Sie dazu ermuntert, dies auch weiterhin zu tun. Fangen Sie am besten jetzt gleich damit an: Mein Vorstandskollege und ich stehen Ihnen im Anschluß an diese Hauptversammlung gerne zur Verfügung. Der Vorstand und die gesamte Belegschaft unseres Unternehmens werden Ihnen auch weiterhin dafür danken, so wie ich Ihnen auch jetzt für Ihre Aufmerksamkeit danke.

      Vielen Dank, meine Damen und Herren.
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 10:51:50
      Beitrag Nr. 714 ()
      allein Huebner (5.4 Mio ueber Buchwert) plus die erhaltene Dividende (2.8m) muessten das Ergebnis 2002 NOCH BESSER ALS DAS VON 2001 ausfallen lassen.

      ansonsten muesste schon:
      1. das operative Geschaeft von hohen Gewinnen in die Verlustzone abgleiten (das kann trotz der Eintruebung in einigen Segmenten doch nicht sein, oder, das waere ein Erdrutsch, der nach der HV-Rede und aufgrund der Diversifikation nicht ausgeschlossen sein sollte, oder?)

      ODER/UND:

      2. der Rest der Verkaeufe UNTER BUCHWERT erfolgen - das kann doch wohl aber auch nicht sein (HV-Rede zu steuerlich motiviert uebermaessig korrigierten und nun hyperkonservativen Bewertungsansaetzen 2001)?

      Was meint ihr zu 1 und 2?

      Falls diese Gefahren nicht plausibel erscheinen, duerfte Eurom. wohl mit das beste Risk-Return-Verh. am NM haben.

      KGV 01: 10
      KGV 02: unter 10 wg. Huebner-Gewinn
      KGV 03 und folgende: unter 10 wg. Branchenerholung (1. Wachstum, 2. wer in 2001 hohe Gewinne mit LWL macht, macht in einem Aufschwung noch viel mehr)

      Szenario 2004 (kurzer Ueberschlag von mir, plausibel?):
      - E. als fokussiertes Technologieunternehmen im wieder-Aufschwungsmarkt LWL, der dann am Markt auch wieder in ist, mit KGVs von 30

      - Gewinn im Aufschwung bei ca. 1,5

      - Kurspotential im Aufschwung 30x1,5 = Eur 45
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 23:26:28
      Beitrag Nr. 715 ()
      Hallo Informator,

      zu Punkt zwei ist folgendes zu sagen.
      ===========================================================
      Meine Damen und Herren, erlauben Sie mir eine Bemerkung für die nahe Zukunft, ein klein wenig Geduld beim Abverkauf unserer weiteren Beteiligungen wird uns erneut Steuerersparnisse von insgesamt rund 5 Millionen Euro ermöglichen.
      ===========================================================

      Wenn ich diesen Satz aus der HV Rede richtig interpretiere, können wir mit weiteren Buchgewinnen im "zweistelligen Millionenbereich" rechnen!

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 20:39:18
      Beitrag Nr. 716 ()
      Hallo zusammen,

      auf der neu gestalteten euromicron-Homepage ist unter der Rubrik Investor Relations folgende Aussage zu lesen:

      Für uns ist es von außerordentlicher Bedeutung, das Vertrauen, welches uns unsere Aktionäre entgegen bringen, weiter auszubauen.Wir setzen daher auf sachliche Informationen, um unsere Aktionäre durch eine offene Kommunikationspolitik jederzeit über die Abläufe im Unternehmen zu informieren.

      Diese Aussage, hinter der euromicron auch steht, ist unter Einbeziehung des nachfolgenden Artikels um so bedeutungsvoller:

      IR-Abteilungen ignorieren Privatanleger / 41 % antworten auf Anfragennicht - SAP wiederholt führend >

      Berlin (ots) - Private Anleger lassen deutsche> Investor-Relations-Abteilungen kalt. 41 Prozent aller DAX30 und> NEMAX50 Unternehmen antworteten auf die Anfrage eines privaten> Anlegers zum Geschäft und zum gesellschaftlichen Engagement überhaupt> nicht. Das ergab eine nach 2001 zum zweiten Mal durchgeführte> Befragung des Berliner Börsenportals Finanztreff.de. Auch namenhafte> Unternehmen wie BMW, Deutsche Bank und T-Online schwiegen. Am> schnellsten reagierte zum wiederholten Male SAP.> > In schwierigen Börsenzeiten sollte den Unternehmen der gute> Kontakt zu ihren Anlegern viel wert sein. Für die Hälfte der> wichtigsten börsennotierten deutschen Unternehmen gilt diese Aussage> nicht. Unter der Maske eines privaten Anlegers fragte Finanztreff.de> alle DAX30- und NEMAX50-Unternehmen nach Bilanz und Einschätzungen> zum Geschäftsverlauf sowie nach dem Stellenwert von Umweltschutz,> Kunstförderung und sozialen Engagement. 41 Prozent antworteten> überhaupt nicht, 59 Prozent teilweise nur mäßig engagiert.> > Das verheerende Ergebnis ist nicht neu: Bereits 2001 wies die> Befragung von Finanztreff.de bei den Unternehmen Defizite in der> IR-Kommunikation auf. Ein Vergleich zwischen NEMAX50 und DAX30> Unternehmen zeigte, dass DAX-Unternehmen schneller und zahlreichen> reagierten, NEMAX-Unternehmen hingegen detaillierter auf die Fragen> eingingen. Unternehmen im DAX30 sandten häufig pauschale Antworten.> > Reaktionen der Unternehmen DAX NEMAX Gesamt> 2002 2002 2002> > Insgesamt angeschrieben 30 100% 50 100% 80 100%> > Keine Antwort innerh. > von 5 Tagen 9 30% 24 45% 33 41%> > Antwort innerhalb > von 48 Std. 19 63% 19 38% 38 48%> > Ausführliche Antwort 7 23% 15 30% 22 28%> > Verweis auf WWW 8 27% 11 22% 19 24%> > Zusendung von Material > Angeboten 12 40% 7 14% 19 24%> > Reaktionen der Unternehmen DAX 2001 NEMAX 2001 Gesamt 2001> > > Insgesamt angeschrieben 30 100% 50 100% 80 100%> > Keine Antwort innerh. > von 5 Tagen 12 40% 20 40% 32 40%> > Antwort innerhalb > von 48 Std. 15 50% 30 60% 45 56%> > Ausführliche Antwort 6 20% 26 52% 32 40%> > Verweis auf WWW - - -> > Zusendung von Material > Angeboten - - -> > > Das ausführliche Ergebnis finden Sie unter: > http://presse.Finanztreff.de

      Wer sich als Anleger von der offenen Kommunikation selbst überzeugen will kann gerne bei der IR-Abteilung einmal anrufen und sich davon selbst überzeugen.

      Beste Grüße
      Agio
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 04:45:17
      Beitrag Nr. 717 ()
      @Agio,

      dann sollte man doch auch etwas ueber die Verkaufsgewinne herausbekommen.

      Da in 2002 das operative Geschaeft wegbricht (wohl aber auf ein immer noch leicht profitables Niveau) sind die Buchgewinne DER ECKPFEILER DES JAHRES 2002.

      Mein Kalkuel ist, dass E. in 2002 einen Ergebnisrekord erzielen muesste, auch wenn der oper. Gewinn ganz wegfaellt (da man 1. HOHE und 2. STEUERFREIE Buchgewinne erloest).

      Ab 2003 gibt es dnn wieder einen LWL-Aufschwung, E. haelt das gute Gewinnniveau von 2001 (operativ), 2002 (Buchgewinne), und ab 2004 steigen die operativen Gewinne (weiterer Aufschwung in Wachstumsbranche LWL).

      E`s TOLLE IR SOLLTE DANN MAL MEHR INFO BRINGEN. Warum nur "Versatzstuecke", "zappelnde Koeder-Info-Fetzen" wie die in der HV-Rede ueber Huebner?

      Warum nicht eine kompetent kommentierte TABELLE MIT BUCHGEWINNEN 2002 (ein Grossteil der E. Gruppe ist in den letzten Monaten verkauft worden!!!)

      Ich will klare Info, die meine o.g. Hypothese bestaetigt, dann kann ich E. zu diesen Kursen nachkaufen wie ein SCHLAFWANDLER IM BLUTRAUSCH!!!!

      Unterstuetzt mich und nervt die IR mit genau diesen Fragen!!
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 08:11:58
      Beitrag Nr. 718 ()
      Die Rede ist schon recht interessant, vor allem die Zahl der erneuten Einsparung von rund 5 Mio.€ Steuern...

      Darf ich mal milchmädchenrechnen...?

      Hübner AG Buchgewinn 5,4 Mio.€
      Dividendenzahlung 2,8 Mio.€ (ist auch netto, wenn Körperschaften Dividenden von ihren Töchtern erhalten)
      weitere Abverkäufe mit Steuerersparnis rund 5 Mio.€ entsprechen Buchgewinn von ca. 14 Mio.€
      Macht zusammen aus diesen 3 Faktoren 22,2 Mio.€ bzw. 4,75€ pro Aktie.

      Sind freilich Einmaleffekte, die so nicht in den Kurs gelangen, und auf der Gegenseite werden freilich Käufe mit Preisen weit über Buchwert stehen, aber immerhin - sollten die Verkäufe so kommen, fliesst ordentlich Kohle.....
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 13:13:26
      Beitrag Nr. 719 ()
      hat einer von euch denn mal hard facts rausgefunden dazu?

      immerhin viele hypothesen ueber viele mios hier von uns allen

      mir hat die IR auf fragenkatalog bisher icht geantwortet
      Avatar
      schrieb am 16.06.02 21:53:54
      Beitrag Nr. 720 ()
      Hallo informator,

      das erst Quartal ist gelaufen und des zweite Quartal aufgrund eines hohen Auftragsbestandes in trockenen Tüchern. Aufgrund von Investitionszurückhaltung der Kabelnetzbetreiber kann sich dies auf den Umsatz und das Ergebnis im zweiten Halbjahr auswirken. Die noch verbliebenen nicht LWL Unternehmen sind zwar nicht sehr wachstumsstark, jedoch zum Teil (ELABO) sehr profitabel. Deshalb kann man von wegbrechendem operativem Ergebnis in keinster Weise sprechen. Eventuell werden die sehr ambitionierten Ziele etwas angepasst.

      Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen!

      Wer heute zu Kursen um die 12 € einsteigt kauft sich auf mittlere Sicht eine nach unten abgesicherte Wachstumsaktie die neben einem hohen Kurspotential auch noch eine extrem hohe Rendite ( Dividende für 2002 ca. 0,70 € ) abwirft.

      Auch Charttechnisch sieht es momentan sehr interessant aus. Der Kurs befindet sich aktuell an einer Widerstandslinie und sollte bei sich erholendem Gesamtmarkt den NAS (blaue Linie) auch weiterhin outperformen.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 18.06.02 10:49:33
      Beitrag Nr. 721 ()
      Hallo Substanzsucher,

      Interessant waere eine Aufstellung der steuerfreien Buchgewinne aus Verkaeufen, Anfragen an die IR haben kein Ergebnis gebracht, vermute aber weiterhin sehr positivies.

      Interessant auch die Cash-Position auf AG-Ebene und daraus abzuleitende Aktienrueckkaufs- und Ausschuettungsmoeglichkeiten.

      Nehme an Dein 0,70 Div.-forecast beruht auf hohen Buchgewinnen.

      Weisst du, warum "Mutter" adcapital so seltsam abgestuerzt ist?
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 12:54:45
      Beitrag Nr. 722 ()
      Anruf IR:

      1. das Q2 wird das absolute Rekordquartal und das Gesamtjahr ein Rekordjahr, wenn man Buchgewinne miteinbezieht. Auf jeden Fall MEHRERE EURO PRO AKTIE. Genaues wird im Q-Abschluss genannt.

      2. Operativ wird 2002 kein schlechtes Jahr, vermutlich leicht unter dem sehr guten 2001. Sobald die Fernnetze wieder anziehen (so ab H2 03 oder 04) muesste es Geld nur so runterhageln. Kap-auslastung im Nahbereich (Gebaeude+Metro) sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 18:41:12
      Beitrag Nr. 723 ()
      Was ist los, Substanzsucher, seit 6 Wochen abgetaucht - im Urlaub oder wie?
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 08:43:25
      Beitrag Nr. 724 ()
      Hallo Tscheche,

      bin nicht im Urlaub, nicht abgetaucht und habe mich zwischenzeitlich auch nicht von meinen Euromicron Aktien getrennt. Ich stand die letzten sechs Wochen immer Gewehr bei Fuß, um eventuelle Übertreibungen zum Nachfassen zu nutzen.
      Da sich die EUC Aktie trotz der aktuellen Turbulenzen im Gesamtmarkt immer noch ca. 50 % (inkl. Dividende) oberhalb des Septembertiefs hält habe ich allerdings bisher noch nicht nachgekauft. Selbst der Durchbruch unterhalb der 12 € Linie hat nicht zu weiteren Verkäufen geführt, was ich als sehr positives Zeichen sehe.

      Die Euromicron AG lebt natürlich nicht auf einer Insel der Glückseligen und wird von den negativen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen betroffen sein.

      Mein letzter Anruf in Frankfurt brachte folgende Informationen:

      Q2 wird im Plan liegen, wobei der Plan unterhalb 2001 angesetzt war.
      Ein paar schöne Aufträge wurden erzielt.
      Im Auftragseingang spürt man die Konjunkturkrise
      Bei geplanten Akquisitionen wird noch vorsichtiger agiert.

      Das Jahr 2002 wird sicherlich kein neues Rekordjahr werden (operativ) aber sicherlich mit einem guten Ergebnis abschließen. Ansonsten kann ich der Einschätzung von Informator nur zustimmen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 19:27:00
      Beitrag Nr. 725 ()
      Oh, schön mal wieder von Dir zu hören.
      Ich bin auch noch drin mit meiner 10,05€-Position vom Herbst. Schade um die schönen Gewinne, aber wie Du schon sagst: die Outperformance seit dem Herbst verspricht eher Gutes...
      Avatar
      schrieb am 03.08.02 20:09:36
      Beitrag Nr. 726 ()
      Bislang steht Euc wie ein Fels in der Brandung da im
      Vergleich zu dem Kursverlauf des Nemax.
      Momentan spricht aber mehr für weiter fallende Kurse.
      Wie man derzeit beobachten kann,wird für die Bewertung
      einer Aktie das operative Geschäft und nicht einmalige Sondergewinne herangezogen.
      Auch wenn uns viele weismachen wollen, daß es demnächst
      bergauf geht, so geht es m.E. mit der Konjunktur weiter
      bergab;dem wird sich EUC nicht entziehen können.
      Bedauerlich ist,daß EUC ihre heruntergesetzten Planzahlen nicht veröfentlicht.
      Vor ca. einem Jahr als die Geschäfte hervorragend liefen,
      da wurde EUC bis auf 8,25 Euro hinuntergeprügelt.Jetzt, wo die Perspektiven unsicherer denn je sind,steht der Kurs bei
      11,40. Das ist Börse.
      Kaufen würde ich frühestens nach Bekanntgabe der Quartalszahlen und der Geschäftsaussichten.
      Avatar
      schrieb am 04.08.02 20:29:45
      Beitrag Nr. 727 ()
      Hallo inspectator,

      der NAS wird wöchentlich um zwei bis drei Werte (aktuell noch 277 Werte) verkleinert und neben der Quantität wird immer mehr auf die Qualität und Solidität der einzelnen Werte geachtet. Hochkapitalisierte Werte die enttäuschen werden gnadenlos abgestraft. Eine Euromicron, die in der Vergangenheit wenig Beobachtung fand, kann dadurch in den Focus der Investoren kommen. Die Zahlen dürfen natürlich nicht einbrechen.

      Ein Vergleich des EUC-Chart mit dem NAS zeigt die seit Monaten vorhandene relative Stärke.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 05.08.02 00:08:52
      Beitrag Nr. 728 ()
      Ich fand lange Zeit die Euromicron als eine der unterbe-
      wertesten und vernachlässigsten Aktien an Neuen Markt.
      Habe sie aber nach Bekanntgabe der Zahlen dür das Jahr 2001
      verkauft,die für mich eine große Enttäuschung waren,denn ich
      erwartete nach den hervorragenden 9-Monatszahlen mindestens
      1,60 Euro pro Aktie.
      Aber wie sieht die augenblickliche Situation aus?
      Im 1.Quartal wurden mit 2.2(3.2)Mill. Euro oder 0.22(0.30)
      EpS deutlich weniger als im Vorjahr verdient.
      Vor allem gingen die Gewinne im Hauptgeschäftsfeld Lichtwellenleiter um 38.5 Prozent zurück.Es spricht m.W.
      nichts dafür,daß sich die Situation in der Zwischenzeit gebessert hat.Bei den Beteiligungen außerhalb der Lichtwellenleitertechnik sind wohl auch keine Gewinnsteigerungen zu erwarten.Rechnet man die Ergebnisbeiträge der verkauften Beteiligen ab,so kann es
      mit dem operativen Gewinn bestimmt nicht so toll aussehen.
      Natürlich kann man auf die Buchgewinne der veräußerten Beteiligungen verweisen,aber das hat auch DAX-Unternehmen
      wie die HVB oder Bayer nicht vor einem Kursdesaster bewahrt.
      Sollte ich mit meinen Befürchtungen Unrecht haben um so
      besser für die EUC-Besitzer.Den Bestand an Aktien der Euro-
      micron würde ich jedenfalls nur so hoch halten, daß ein
      Kursverlust auch locker zu verschmerzen ist.
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 11:06:18
      Beitrag Nr. 729 ()
      Haben die Market Maker ein Rad ab:mad:

      .Time and Sales


      Geld (bid) Brief (ask) Umsatz Kurs Zeit
      140 - - 8,50 09:42:39 2002-Aug-06
      1000 - - 0,010 09:41:57 <
      150 - - 9,00 09:36:08
      1000 - - 0,010 09:35:47 <
      150 - - 9,50 09:28:37
      1000 - - 0,010 09:14:07 <
      - - 10 11,25 09:14:05
      10 - - 11,25 09:13:59
      1000 - - 0,010 09:13:56
      - 900 - 11,50 09:13:56
      1000 - - 0,010 09:13:54
      - - 900 10,85 09:13:52
      900 - - 10,85 09:13:51
      - 900 - 11,25 09:13:51
      - - 900 11,00 09:13:48
      900 - - 11,00 09:05:01
      1800 - - 11,00 09:04:57
      - 900 - 11,10 09:04:57
      1800 - - 11,00 09:01:59
      900 - - 11,06 09:01:49
      - 900 - 11,10 09:01:49
      900 - - 11,10 08:50:35
      - 900 - 11,50

      und in FFM wird ohne Umsatz auf 9,50 getaxt???????ß
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 22:44:56
      Beitrag Nr. 730 ()
      euromicron-Töchter "rako elektronic" und "o-n-e" verkabeln die Sparkassen Informatik

      Frankfurt / Grünstadt, den 06. August 2002 – Die Sparkassen Informatik GmbH & Co. KG hatte für den Ausbau ihrer Rechnerkapazitäten an den Standorten Suttgart und Fellbach die rako electronic und die o-n-e optical network elements beauftragt. Die beiden Tochterunternehmen der Frankfurter euromicron AG mussten eine Verkabelungslösung finden, die den zukünftigen Anforderungen gerecht wird, qualitativ hochwertig, übersichtlich, platzsparend und flexibel ist. Zudem muss das System für künftige Erweiterungen offen sein. „Die Problematik bestand darin, die bereits vorhandenen Komponenten in die neue Verkabelung zu integrieren“, erläutert der Projektleiter der rako elecronic. Diese sollte aufgrund wachsender Datenraten in 50 µm-Fasern ausgelegt werden. Als Lösung seitens rako electronic und deren 100% Tochter o-n-e wurde eine Installation auf Basis des neuen URM-Systems vorgeschlagen, da dieses mit seinen qualitativ hochwertigen Steckverbindern auf Keramikferrulebasis den Anforderungen von SFF-Steckern genügt und mittels entsprechender Cages in Verteilerschränken eine übersichtliche Installation bei hoher Packungsdichte erlaubt. Gleichzeitig führen die verringerten Kabeldurchmesser auch im Doppelboden zu einer Platzersparnis. Individuell angepasste Koppelstellen in den aktiven Komponenten (gerätespezifische Halterungen oder Geräteverteilerboxen) gewähren eine Trennung von Backbone und Peripheriegeräte-Anschluß, die bei zukünftigen Peripheriewechsel einen Investitionsschutz für die Backbone-Infrastruktur bietet.

      Die Installation wurde gemeinsam mit der Sparkassen Informatik im März 2002 geplant und zwischen April und Mai umgesetzt. Seit Mitte Juni ist die Neuinstallation zur großen Zufriedenheit der Sparkassen Informatik in Produktion.

      Die Sparkassen Informatik GmbH & Co. KG versorgt als IT-Dienstleister 270 Sparkassen in den Sparkassen-Verbandsgebieten Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland, Rheinland-Pfalz und Westfalen-Lippe mit einer Bilanzsumme von mehr als 490 Milliarden Euro. Das entspricht einem Marktanteil von mehr als der Hälfte aller Sparkassen in Deutschland. Weitere Kunden sind Unternehmen der S-Finanzgruppe wie Landesbausparkassen und Versicherungen.

      Zu den zentralen Aufgaben der Sparkassen Informatik zählt die Unterstützung der Geschäftsstrategie der Sparkassen durch Bereitstellung der benötigten IT Dienstleistungen. Die euromicron AG als Partner der Sparkassen Informatik ist einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie. Das Leistungsspektrum umfaßt die Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf Glasfaserbasis. Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 184,6 Mio. Euro und erzielte bei einem Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro.


      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: Simone Blank
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97a
      60596 Frankfurt am Main
      Telefon: 069/631583-15
      Telefax: 069/631583-20
      e-mail: blank@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 22:04:55
      Beitrag Nr. 731 ()
      Pressemitteilung


      euromicron Gruppe unterstreicht seine führende
      Stellung als Systemanbieter für LWL-Technologie und Datennetze


      Frankfurt am Main, den 08. August 2002 - Die
      Frankfurter euromicron AG unterstreicht erneut ihre Stellung als führender
      Anbieter von Lichtwellenleiter-Technologie und Datennetzen in Deutschland.
      Nachdem das Unternehmen Mitte 2000 die Fokussierung auf den
      Geschäftsjbereich LWL-Technologie und Datennetze beschlossen und eingeleitet
      hat, wurde die neue Strategie konsequent zielstrebig umgesetzt. Bereits bei
      der Hauptversammlung im Juni dieses Jahres präsentierte der
      Vorstandsvorsitzende Dr. Willibald Späth seinen Aktionären die "neue"
      euromicron.


      Die Unternehmen aus den Geschäftsbereichen
      Energiemanagement und Industriebeteiligungen sind nahezu vollständig
      abverkauft. Im Gegenzug dazu wurden im jetzt alleinigen Geschäftsfeld
      LWL-Technologie und Datennetze Unternehmen akquiriert, Beteiligungen
      aufgestockt und innerhalb der euromicron-Gruppe eine Struktur implementiert,
      die verdeutlicht, dass euromicron die gesamte Wertschöpfungskette, von der
      Komponentenproduktion, der Datennetz-Installation bis hin zum After
      Sales-Service abdeckt.
      In die Business Units "Komponenten und
      Konfektionierung", "Projekt- und Systemgeschäft" sowie "Handel- und
      Dienstleistungen" sind die inzwischen acht Tochterunternehmen der euromicron
      Gruppe gegliedert. Eine Organisationsstrukur, die innerhalb der Gruppe zu
      einigen Synergieeffekten führte und die auch die Zusammenarbeit der
      euromicron-Töchter untereinander intensiviert hat.
      Gerade in der konjunkturell schwierigen Lage der
      Telekommunikationsbranche hat sich damit euromicron hervorragend
      aufgestellt, was auch in der Fachwelt mehr und mehr Anerkennung findet.
      Deutsche und internationale Wirtschaftsmedien schreiben in der momentan
      schwierigen Lage am Finanzmarkt immer öfter von der euromicron AG als der
      "Perle am Neuen Markt". Mit Fachbeiträgen in der LANLine oder der DataCom,
      zwei führenden Fachzeitschriften der Branche haben zudem leitende
      euromicron-Mitarbeiter über Projekte und Angebote sowie über Neuprodukte von
      euromicron und Markttrends berichtet. "Die Beiträge dokumentieren die
      fachliche Kompetenz unseres Hauses", dankte Späth seinen Mitarbeitern für
      deren Engagement, das Unternehmen in der Fachwelt als kompetenter Partner
      seiner Kunden zu präsentieren.



      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
      Public / Investor Relations
      Simone Blank
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583 - 15
      Fax: 069 / 631583 - 17
      E-Mail: info@euromicron.de
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      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:20:19
      Beitrag Nr. 732 ()
      euromicron-Tochter SKM vertreibt Reichle &
      De-Massari-Produkte


      Frankfurt/Main, den 13. August 2002 - Die
      euromicron-Tochter SKM Spezialkabel München GmbH hat ab sofort die Produkte
      des Komponentenherstellers im Glasfaserbereich Reichle & De-Massari in ihr
      Angebotsspektrum mit aufgenommen.
      Die entsprechende Distributionsvereinbarung zwischen
      den beiden Firmen wurde im Juni dieses Jahres unterzeichnet.


      SKM wurde von Reichle & De-Massari als "Qualified
      Partner Distributor" autorisiert. Mit dem Verkabelungssystem R&Mfreenet von
      Reichle & De Massari führt der Münchener Netzwerk-Distributor den Weg der
      Konzentration auf Komplettlösungen im Netzwerkbereich fort, der mit der
      Freigabe des Systems SKM ProfiLINK von SKM Spezialkabel München, einem von
      der GHMT (Gesellschaft für Hochfrequenz-Messtechnik) zertifizierten
      Verkabelungssystem, eingeschlagen wurde.
      R&Mfreenet CLASSICsystem und STARsystem basieren auf
      der universellen, strukturierten Gebäudeverkabelung. Ein wesentlicher Faktor
      ist die flexible und jetzt noch modularere Auslegung. Die Systeme sind ohne
      grosse Investitionen ausbaufähig- und erweiterbar - u.a. für mehr
      Bandbreite. Sie sind konzipiert für die zukünftigen Anforderungen und
      Entwicklungen im Daten-, Sprach- und Videobereich.


      SKM ist ein Tochterunternehmen der euromicron AG,
      einem führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und
      Netzwerktechnologie. Das Leistungsspektrum der euromicron AG umfaßt die
      Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf
      Glasfaserbasis. Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen
      Umsatz von 184,6 Mio. Euro und erzielte bei einem Konzern-EBIT (Ergebnis vor
      Zinsen und Steuern) von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23
      Euro.


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      Fax: 069 / 631583 - 17
      E-Mail: info@euromicron.de
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      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 26.08.02 12:19:16
      Beitrag Nr. 733 ()
      Pressemeldung





      Eine erfolgreich umgesetzte Desinvestmentstrategie sichert der euromicron AG trotz einer schwierigen Marktlage ein Ergebnisplus im ersten Halbjahr 2002





      Frankfurt, 26. August 2002: In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2002 wurde im euromicron Konzern ein konsolidierter Konzernumsatz von 75,5 Millionen Euro erzielt und dies obwohl durch die Unternehmensverkäufe 30 Mio. EURO Umsatz abverkauft wurden, also ca. 16,5 % des Jahresumsatzes. Unter Berücksichtigung dieser Desinvestments, die die Verkäufe der Unternehmen ALWO Kunststofftechnik GmbH, der ALWO France, der Dr. Kurt Göhre GmbH und Co. KG, der ALRE-IT Regeltechnik GmbH, der Hübner Elektromaschinen AG sowie der Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG beinhalten, liegt der Umsatz lediglich 9,8 Prozent unter dem konsolidierten Konzernumsatz des Halbjahres 2001 (83,7 Mio. EUR). Das Ergebnis liegt einschließlich der Entkonsolidierungserfolge bei rund 8,8 Mio. EURO und damit ca. 35 % über dem Vergleichszeitraum.



      Im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnik konnte der Umsatz trotz des schwierigen Marktumfeldes und einer damit einhergehenden geschwächten Auftragslage durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und unterstützt durch die Akquisitionen aus 2001 um 13,3 Prozent von 23,3 Millionen Euro im Halbjahr 2001 auf 26,4 Millionen Euro im Halbjahr 2002 gesteigert werden.



      "Die geplante Akquisitionsstrategie im Bereich Netzwerktechnik/Lichtwellenleitertechnologie haben wir aufgrund des schwierigen Marktumfeldes im ersten Halbjahr 2002 mit der nötigen Vorsicht und einer längeren Beobachtungsphase vorangetrieben, um das Ziel zu erreichen, in die euromicron-Gruppe nur ertragsstarke Unternehmen einzugliedern, die den Konzern und seine wirtschaftliche Qualität stärken, kommentiert Dr. Späth, Vorstandsvorsitzender der euromicron AG, die Entwicklung im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres.



      "Wie bereits im ersten Quartal 2002 deutlich gemacht, zeigen die Zahlen zum Halbjahr 2002, dass ein Vergleich mit dem Vorjahr nur sehr eingeschränkt möglich ist", erläutert Dr. Willibald Späth weiter.



      "Durch die erfolgreichen Unternehmensverkäufe, eine zielstrebige Integrationsarbeit für die drei in 2001 erworbenen Unternehmen und damit verbundene Kooperationen und Gemeinschaftsprojekte innerhalb der euromicron-Gruppe sowie einer Reihe von Kosteneinsparmaßnahmen konnte ein komfortabler Liquiditätsstand geschaffen werden, der eine wichtige Grundlage für das zweite Halbjahr 2002 bildet. Wir haben in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit besonders darauf geachtet, Eigenkapital (heute 35 %) und Liquidität zu stärken und die Kosten beherrschbar zu halten", so Späth abschliessend.



      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 20:48:08
      Beitrag Nr. 734 ()
      Hallo zusammen,

      die gute Performance am heutigen Tag ist nicht auf die aktuelle ACResearch Empfehlung zurückzuführen.
      ============================================================
      euromicron kaufen
      AC Research
      Die Analysten von AC Research empfehlen derzeit, die Aktien der am Neuen Markt notierten, in den Bereichen Lichtwellenleitertechnik und Energiemanagement tätigen euromicron AG (WKN 566000) zu kaufen.
      Die Unternehmensleitung habe am heutigen Morgen Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2002 veröffentlicht.
      Demnach habe die Gesellschaft in diesem Zeitraum im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang von knapp 10% auf 75,5 Millionen Euro verzeichnet. In diesen Zahlen seien die in den vergangenen Monaten getätigten Desinvestments der Gesellschaft nicht berücksichtigt. Diese Desinvestments würden sich aus dem Verkauf der Unternehmen ALWO Kunststofftechnik GmbH, ALWO France, Dr. Knut Göhre GmbH, ALRE-IT Regeltechnik GmbH, Hübner Elektromaschinen AG und der Thalheim Tachometerbau GmbH zusammensetzen. Diese Unternehmen seien im Zuge der Konzentration der Geschäftsaktivitäten auf die Bereiche Lichtwellenleitertechnologie und Datennetze veräußert worden. Einschließlich dieser Entkonsolidierungserfolge habe die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2002 den Konzernüberschuss im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 35% auf 8,8 Millionen Euro erhöhen können, so die Analysten von AC Research.
      Infolge verstärkter Vertriebsaktivitäten und der getätigten Akquisitionen habe der Umsatz im Kerngeschäftsbereich Lichtwellenleitertechnik im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfeldes um 13,3% auf 26,4 Millionen Euro gesteigert werden können.
      Beim derzeitigen Aktienkurs von 10,60 Euro erreiche die Gesellschaft eine Marktkapitalisierung von knapp 50 Millionen Euro. Damit sei das Unternehmen nach Ansicht der Analysten von AC Research günstig bewertet. Die Gesellschaft verfüge über ein nachhaltig profitables Geschäftsmodell. Daher sei in den kommenden Geschäftsjahren mit steigenden Umsatzerlösen und Gewinnen zu rechnen. Zudem mache die Konzentration der Geschäftsaktivitäten auf den Bereich Lichtwellenleitertechnologie Sinn. In diesem Bereich habe die Gesellschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 eine mit 14% sehr gute Ergebnismarge erzielt.
      Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der euromicron AG zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 08:46:54
      Beitrag Nr. 735 ()
      Hallo zusammen,

      der Grund dürfte in einem aktuellen "Der Aktionär" Interview sein. Unter folgendem Link ist es zu hören.

      http://www.der-aktionaer.de/Interview.phtml?current=106401

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 06.09.02 10:39:41
      Beitrag Nr. 736 ()
      Hallo zusammen,

      trotz guter Zahlen ist es im aktuellen Umfeld sehr schwierig eine gute Performance zu erreichen. Nach dem 22. September werden der Edmund und der Lothar eine neue Aufschwungstimmung initiieren und somit die Basis für einen Aufschwung in 2003 legen. :)

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 24.09.02 12:33:58
      Beitrag Nr. 737 ()
      WAT NU LOS??? Maschine kaputt ????

      Time and Sales


      Geld (bid) Brief (ask) Umsatz Kurs Zeit
      - 100 - 8,70 11:53:05 2002-Sep-24
      - 300 - 8,80 11:04:48
      200 - - 5,00 10:55:08
      200 - - 0,690 10:46:47
      200 - - 0,790 10:46:16
      200 - - 0,990 10:45:43
      200 - - 1,19 10:45:30
      200 - - 1,39 10:45:16
      200 - - 1,59 10:45:03
      200 - - 1,79 10:44:50
      200 - - 1,99 10:44:26
      200 - - 2,19 10:44:13
      200 - - 2,39 10:44:00
      200 - - 2,59 10:43:35
      200 - - 2,79 10:43:21
      200 - - 2,99 10:42:53
      200 - - 3,19 10:42:26
      200 - - 3,39 10:42:14
      200 - - 3,59 10:41:54
      200 - - 3,79 10:41:42
      200 - - 3,99 10:41:12
      200 - - 4,19 10:40:56
      200 - - 4,49 10:40:28
      200 - - 4,71 10:39:55
      200 - - 4,91 10:39:42
      200 - - 5,11 10:39:09
      200 - - 5,41 10:38:10
      200 - - 5,61 10:37:55
      200 - - 5,86 10:37:24
      200 - - 6,11 10:37:04
      200 - - 6,31 10:36:50
      200 - - 6,51 10:36:34
      200 - - 6,71 10:36:20
      200 - - 6,91 10:35:58
      200 - - 7,11 10:35:42
      200 - - 7,31 10:35:30
      200 - - 7,51 10:35:06
      200 - - 7,71 10:34:53
      200 - - 7,91 10:34:39
      200 - - 8,11 10:34:20
      200 - - 8,31 10:34:06
      200 - - 8,46 10:33:42
      200 - - 8,56 10:33:24
      200 - - 8,66 10:31:29
      - 287 - 8,84 09:28:22
      - - 10 8,84 09:28:22
      - - 1100 8,66 09:27:46
      - 297 - 8,84 09:27:39
      1100 - - 8,80 09:27:33
      - 900 - 9,00 09:27:29
      1100 - - 8,84 09:18:50
      - 1100 - 9,17 09:18:50
      1100 - - 8,80 09:05:07
      1100 - - 8,96 09:04:38
      - 1100 - 9,20 09:04:38
      1100 - - 8,96 08:50:34
      - 1100 - 9,20 08:50:34
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 22:35:11
      Beitrag Nr. 738 ()
      PRESSEMITTEILUNG



      Ein bedeutsamer Meilenstein für die euromicron AG -

      Pfeiffer GmbH geht zu 100 % an die euromicron-Gruppe



      Frankfurt, 26. September 2002: Die euromicron AG Frankfurt erwirbt 100 % der Pfeiffer GmbH in Ettlingen. Damit wird ein weiterer Schritt der Akquisitionsstrategie umgesetzt und die Flächendeckung im Südwesten Deutschlands erzielt.



      "Die Pfeiffer GmbH in Ettlingen wird die euromicron AG in Baden-Württemberg repräsentieren und die Kundennähe im Raum Süd-West Deutschland verbessern", kommentiert Dr. Willibald Späth, Vorstandsvorsitzender der euromicron AG, den Unternehmenskauf.



      "Herrn Christoph Pfeiffer, geschäftsführender Gesellschafter und Gründer des Unternehmens, konnten wir im Sinne unserer Unternehmenspolitik gewinnen, auch weiterhin als Geschäftsführer das neue euromicron-Unternehmen zu führen", so Späth weiter.



      Die Pfeiffer GmbH ist ein namhaftes Unternehmen mit den Geschäfts- und Projektschwerpunkten Analyse, Beratung, Projektmanagement, Implementierung und Wartung von Informations- und Kommunikationssystemen, das sich seit seiner Gründung 1987 und der Zusammenführung der einzelnen Firmenbereiche am Standort Ettlingen im vergangenen Jahr zu einem zukunftsorientierten Unternehmen entwickelt hat. Im Produktprofil ergänzt das Unternehmen die euromicron-Gruppe im Bereich Glasfaser-Netze, Sicherheitstechnik, Netzwerkinstallationen bei UMTS sowie Mobilfunk und schafft die Möglichkeit, den euromicron-Kunden Wartung und Service von Kommunikationssystemen in dieser Region anzubieten. "Die Pfeiffer GmbH zählt bedeutende öffentliche Einrichtungen und Industrieunternehmen im Südwesten Deutschlands zu Kunden und Geschäftspartnern und verfügt über eine exzellente Marktabdeckung in Baden-Württemberg, insbesondere im Raum Stuttgart", so äußert sich Späth über den Standort des Unternehmens.



      Mit der Akquisition der Pfeiffer GmbH setzt die euromicron AG ihre Strategie, die Fokussierung auf Glasfaser- und Netzwerktechnik, weiter fort, und ist zunehmend bundesweit ein kompetenter Geschäftspartner für die Erstellung von qualifizierten Netzwerken. Die Integration der Pfeiffer GmbH ist ein bedeutsamer Meilenstein auf dem Weg zu einem komplett anbietenden Systemhaus", betont Späth.









      Für Rückfragen:

      euromicron AG Pfeiffer GmbH

      Dr. Willibald Späth Christoph Pfeiffer

      Vorstandsvorsitzender Geschäftsführer

      Simone Blank Dieselstr. 52

      Investor/Public Relations 76275 Ettlingen

      Kennedyallee 97a

      60596 Frankfurt

      Telefon: 069/63 15 83-15 Telefon: 07243/5249-16

      Telefax: 069/63 15 83-20 Telefax: 07243/5249-11

      www.euromicron.de www.cmpfeiffer.de




      P.S. Weiß jemand, ob Frau Blank nicht mehr in Frankfurt bei euromicron ist? Was soll die Anschrift Dieselstr. Ettlingen?? Hoffentlich nicht AdCapital....

      Agio
      Avatar
      schrieb am 01.10.02 22:38:24
      Beitrag Nr. 739 ()
      Wenn die den bisherigen Inhaber als Chef behalten, dann hätten sie nicht zu 100% übernehmen sollen, wo soll denn der die Motivation hernehmen, super Arbeit zu leisten?

      Verstehe ich nicht, so eine Politik.
      Avatar
      schrieb am 15.10.02 19:35:35
      Beitrag Nr. 740 ()
      Noch nicht reagiert- schaut euch mal die Bewertungskennziffern an!
      Abwärtspotential sehr gering (imo).
      Value Investment unter den Wachstumswerten.
      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:43:59
      Beitrag Nr. 741 ()
      Hallo Shangri,

      wie recht Du hast!

      Der Gewinn pro Aktie lag zum 1. Halbjahr, inkl. außerordentlicher Erträge, bei 1,47 €. Das operative Geschäft ist sicherlich von der Gesamtlage etwas beeinträchtigt, läuft aber, gem. Aussage IR, im Rahmen der Erwartungen.

      Das Ergebnis wird auf ein Jahres KGV von ca. 4 (!) hinauslaufen bei einer Umsatzbewertung von aktuell 0,25 und einer Dividendenrendite von schätzungsweise 7-8 %. Diese Kennzahlen sind auf den aktuellen Kurs bezogen.

      Viel Grüße

      Substanzsucher

      P.S. Habe meinen Bestand am Dienstag weiter erhöht.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 20:56:02
      Beitrag Nr. 742 ()
      Hallo Substanzsucher,

      was hältst Du denn von der 100%-Übernahme? Aus meiner Sicht ein Unding, an dem es, was die Höhe der Beteiligung unter Beibehaltung des Chefs anbetrifft, einfach nichts Positives zu entdecken gibt: #738.
      Avatar
      schrieb am 17.10.02 23:08:38
      Beitrag Nr. 743 ()
      bzgl. #738
      Gewinnbeteiligung o. 566000er tun`s doch auch-oder? Ich denke der Vorteil der Übernahme ist doch das mehr Grundprodukte aus dem eigenen Haus verbaut werden.

      Ansonsten gute Aussichten- die börsentechnische Lage erinnert mich sehr stark an Sep.2001!! (Nebenwerte springen immer etwas später an!) Man hat noch Zeit zu reagieren. ;)

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 09:44:48
      Beitrag Nr. 744 ()
      weiss jemand etwas genaues zum operativen Geschaeft?

      Substanzsucher sagt "im Rahmen", habt Ihr von der IR mal was rausbekommen?

      auch bzgl. der 2003 Perspektiven. Diese sind der einzig denkbare Grund der Kursschwaeche, die Achillesferse.

      TSCHECHE: 100% hat auch Vorteile, man kann dem Mann ja eine Gewinnbeteiligung anbieten, muss aber auf ihn keine Ruecksicht bei Entscheidungen nehmen und kann ihn sogar rauswerfen wenn man will.
      Avatar
      schrieb am 21.10.02 19:51:15
      Beitrag Nr. 745 ()
      Hallo,

      wenn die IR auf Anfragen zum operativen Geschäft nach dem Verstreichen weniger Tage(seit #740) eine grundsätzlich andere Aussage machen würde, oder etwas dergleichen in jüngster Vergangenheit getan hätte, dann würde das den Kurs bestimmt erklären.

      >>... im Rahmen der Erwartungen ...<< ist die Aussage der IR zum operativen Geschäft.

      MfG

      D.
      Avatar
      schrieb am 23.10.02 22:25:37
      Beitrag Nr. 746 ()
      Hallo zusammen,

      der Kurs will nach oben! Mit etwas Rückenwind vom Gesamtmarkt können wir noch in dieser Woche die 9 € Marke sehen.

      Beim Stöbern auf der EUC homepage habe ich folgendes Bild von der HV gefunden.

      In der Mitte ist die in diesem Thread schon so oft erwähnte Simone Blank (IR) zu sehen.

      Viele Grüße

      Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:21:58
      Beitrag Nr. 747 ()
      Danke Substanzsucher, für das Bild. Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Dame in der Mitte Simone Blank ist. Ich habe sie wesentlich größer in Erinnerung. Vielleicht löst unsere liebe Simone das Rätsel höchstpersönlich hier im Board. :laugh:

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.11.02 21:00:15
      Beitrag Nr. 748 ()
      Bin schon im September 2001 zu 8,70 ausgestiegen und habe wie erwähnt in Fortec,
      damals zu 14,50 Euro umgeschichtet.

      Heute steht Fortec bei 26,50 Euro, hat sich also gelohnt.

      M. E. macht es immer noch Sinn, in Fortec zu investieren zumal es am 19.12.02 0,75 Euro Dividende gibt.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 20:46:48
      Beitrag Nr. 749 ()
      Hallo zusammen,

      die Zahlen zum Q3 sind für den 25. November terminiert. So wie ich unsere EUC kenne, werden die Zahlen wahrscheinlich schon morgen Früh veröffentlicht. Die absoluten Zahlen werden aufgrund des hervorragenden ersten Halbjahres sicherlich sehr gut ausfallen. Entscheidend wird jedoch sein, ob das dritte Quartal in Relation zu 2001 im Plan liegt.

      Die konjunkturelle Entwicklung wird sicherlich auch die EUC in irgendeiner Weise zu spüren haben. Hoffen wir mal, dass nur das Wachstum etwas gebremst ist und nicht das Kerngeschäft. Wir werden sehen!


      Gruß Substanzsucher


      @ Fortectionär: Bisher alles richtig gemacht! Gratulation meinerseits. Die Vergangenheit zählt allerdings an der Börse sehr wenig. Ob die Fortec zum Stand 21. November 2002 mehr Potential als die EUC hat möchte ich bezweifeln.
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 08:51:45
      Beitrag Nr. 750 ()
      Frankfurt, 25. November 2002: In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres
      2002 wurde im euromicron Konzern ein konsolidierter Konzernumsatz von 105,9
      Millionen Euro erzielt, obwohl der Umsatz durch sechs Unternehmensverkäufe
      reduziert wurde. Unter Berücksichtigung der Desinvestments, sowie auch des
      marktbedingten Rückgangs, liegt der Umsatz 18,9 Prozent unter dem vergleichbaren
      Konzernumsatz der ersten neun Monate 2001 (130,5 Mio. EUR). Das Ergebnis liegt
      einschließlich der Endkonsolidierungserfolge bei rund 9,7 Mio. EURO und damit
      ca. 15 % unter dem Vergleichszeitraum. Wie bereits im Halbjahresbericht 2002
      erwähnt, ist das Geschäftsjahr der euromicron-Gruppe geprägt von der geringen
      Investitionsbereitschaft des Marktes, von verhaltenem Geschäft, starkem
      Preisdruck und darunter leidenden Margen.
      Im Kerngeschäftsfeld Lichtwellenleitertechnik konnte der Umsatz trotz des
      schwierigen Marktumfeldes und einer damit einhergehenden geschwächten
      Auftragslage, durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und unterstützt durch die
      Akquisitionen aus 2001 um 5 Prozent von 36,1 Millionen Euro in den ersten neun
      Monaten 2001 auf 37,9 Millionen Euro gesteigert werden. Mit dem Kauf der
      Pfeiffer GmbH konnte zudem im September 2002 ein wichtiger Meilenstein auf dem
      Weg der euromicron-Gruppe zum Systemanbieter zurückgelegt werden, wodurch ein
      Jahresvolumen im neuen Kerngeschäft von ca. 70 Millionen EUR Umsatz erreicht
      wird.
      Durch die erfolgreichen Unternehmensverkäufe, eine zielstrebige der erworbenen
      Unternehmen und damit verbundene Kooperationen und Gemeinschaftsprojekte
      innerhalb der euromicron-Gruppe sowie einer Reihe von Kosteneinsparmaßnahmen
      konnte eine weitere Verbesserung der Kapitalstruktur geschaffen und ein hoher,
      abgesicherter Liquiditätsstand erzielt werden.

      Für Rückfragen:
      euromicron AG
      Dr. Willibald Späth - CEO
      Simone Blank IR/PR
      Kennedyallee 97 a, 60596 Frankfurt a. M.
      Telefon: 069 / 631583-15
      E-Mail: info@euromicron.de
      http://www.euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:55:48
      Beitrag Nr. 751 ()
      Hallo zusammen,

      und hier die dpa-Meldung:

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Flaute am Netzwerkmarkt hat bei euromicron im dritten Quartal zu einem Rückgang bei Umsatz und Gewinn geführt. Der Umsatz sei von 46,7 Millionen auf 30,4 Millionen Euro gesunken, teilte das am Neuen Markt notierte Unternehmen am Montag mit. Der Überschuss sei gleichzeitig von 2,5 Millionen auf 0,4 Millionen Euro eingebrochen. Zum Jahresende erwartet das Unternehmen deutlich geringere Umsatz- und Ergebniswerte.

      Den Angaben zufolge sank das Vorsteuerergebnis vor Minderheitenanteilen von 4,9 auf 0,9 Millionen Euro. Im Kerngeschäft Lichtwellenleitern sei der Umsatz trotz des schwierigen Umfeldes durch verstärkte Vertriebsaktivitäten gesteigert worden. Dennoch hätten sich der Umsatz mit 37,9 Millionen Euro und das Vorsteuerergebnis von 3 Millionen Euro in den ersten neun Monaten nur teilweise planmäßig entwickelt. Vor einem Jahr lag der Umsatz bei 36,1 Millionen Euro. Das Ergebnis der ersten neun Monate liege hingegen 3 Millionen Euro unter dem Vergleichswert in 2001.

      Das Geschäft sei von verschobenen Aufträgen im Netzwerkmarkt geprägt gewesen. Zudem habe sich die zunehmende Konkurrenz und ein damit verbundener Preiskampf auf das Geschäft der euromicron ausgewirkt./cs/ar/mw



      Gruß Agio:D
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 12:07:05
      Beitrag Nr. 752 ()
      Hallo zusammen,

      ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass auf unsere euromicron immer mehr der ADCapital-Jargon überschwappt. Offensichtlich ist man seitens der Mutter bereit auch noch die letzte Bastion in den Sumpf zu ziehen. Erfahrung haben die ja darin genug. Schade nur um die ehrlichen Häute wie Dr. Späth und Frau Blank. Es ist zum mäusemelken.

      Gruß Agio :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.12.02 16:20:20
      Beitrag Nr. 753 ()
      siehe mein Posting Nr. 751


      euromicron AG: stellt Antrag auf Segmentwechsel
      18.12.2002 (09:13)

      Frankfurt, 18. Dezember 2002: Die euromicron AG wird entsprechend des
      Aufsichtsratsbeschlusses bei der Deutschen Börse AG die Zulassung der Aktien am
      Neuen Markt mit Ablauf des 31. Januar 2003 kündigen und die Aufnahme der
      Notierung am Geregelten Markt zum 3. Februar 2003 beantragen.

      Der Segmentwechsel ist die Reaktion auf die Entwicklung des Neuen Marktes, die
      baldige Auflösung dieses Marktsegmentes und die vorgesehene Neusegmentierung.
      Die euromicron AG hat sich aus mehreren Gründen zu diesem Schritt entschlossen:
      Der Neue Markt als Instrument der Kapitalbeschaffung fällt zur Zeit nahezu aus
      und wird von der euromicron AG aktuell nicht benötigt.

      Für eine Notierung am Neuen Markt sind erhebliche Kosten wie Designated
      Sponsoring, weitreichende Publizitätspflichten sowie Management-Aufwendungen
      erforderlich, die in keinem Verhältnis zum bisherigen Nutzen stehen.


      Die Neuausrichtung des Unternehmens und die konsequente Umsetzung der Strategie
      sind unabhängig vom Marktsegment. Die Aufhebung der Notierung am Neuen Markt hat
      keinen Einfluss auf die Geschäftsprozesse der euromicron AG, welche unverändert
      mit der Wertpapierkennnummer 566 000 und gleich bleibendem Kürzel EUC ab dem 3.
      Februar 2003 am deutlich stabileren Geregelten Markt gehandelt werden soll.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 20.12.02 10:03:42
      Beitrag Nr. 754 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      euromicron AG steigt bei rako als Direktgesellschafter ein

      Frankfurt, den 20. Dezember 2002: Die euromicron AG (WKN 566 000) baut ihr Engagement im Bereich der Netzwerktechnik für Rechenzentren aus und erwirbt weitere 52 % der rako electronic data technology gmbh, Grünstadt. Damit hält die AG jetzt 88 % der Anteile. Geschäftsführer Edmond Grässer bleibt mit 12 % an der rako gmbh beteiligt und wird weiterhin für das Unternehmen verantwortlich zeichnen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Ausstattung von Rechenzentren mit hochwertigen Lichtwellenleitern und der erforderlichen Infrastruktur. rako electronic beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit der Großrechner-Kanal- Architektur sowie der faseroptischen Datenübertragung und zählt namhafte Rechenzentrenbetreiber wie Lufthansa, Volkswagen, Amadeus, T-System und swisscom zu seinen Kunden. Die euromicron AG als einer der führenden Hersteller und Dienstleister im Bereich der Lichtwellenleiter-Technologie setzt damit den Ausbau und die Stärkung ihrer Marktposition im Kerngeschäft weiter fort. Für Rückfragen: euromicron AG Dr. Willibald Späth Vorstandsvorsitzender Simone Blank Investor/Public Relations Kennedyallee 97 a 60596 Frankfurt am Main Telefon: 069 63 15 83 15 Telefax: 069 63 15 83 17 www.euromicron.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 20.12.2002
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 13:42:23
      Beitrag Nr. 755 ()
      Alles Gute für das Jahr 2003!



      D.
      Avatar
      schrieb am 31.12.02 17:57:36
      Beitrag Nr. 756 ()
      Auch ich wünsche alles Gute für 2003!!!!!

      Gruß
      Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 01.01.03 18:33:13
      Beitrag Nr. 757 ()
      Alles Gute im NEUEN JAHR 2003



      wünscht allen Threadlesern

      Agio
      Avatar
      schrieb am 06.02.03 21:37:23
      Beitrag Nr. 758 ()
      Strategische Partnerschaft euromicron mit LEONI Kabel GmbH & Co. KG

      Frankfurt/Main, den 31. Januar 2003 - Die euromicron AG und die LEONI Kabel GmbH & Co. KG haben einen Kooperationsvertrag über eine umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich der Kabelzulieferung und -verarbeitung abgeschlossen. Der Vertrag sieht Lieferungen der LEONI für die gesamte euromicron-Gruppe im Bereich Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie vor. Darüber hinaus wollen beide Unternehmen in der Kabelkonfektionierung und Produktentwicklung intensiver zusammenarbeiten.

      Die langjährige Erfahrung der Leoni in der Datenkommunikation und der euromicron-Gruppe in der Komponenten- und Vernetzungstechnik sowohl im Gebäude- (LAN) als auch im Metro- und Weitverkehrsbereich sowie die gezielte Umsetzung von speziellen Marktanforderungen und Lösungen stellen ein ausbaufähiges Potential für die neue Partnerschaft dar.

      Die LEONI Kabel GmbH & Co. KG ist als Lieferant von innovativen Kabelprodukten auf dem Gebiet der Datentechnik sowohl auf Kupfer- als auch auf Lichtwellenleiterbasis einer der führenden Hersteller in Deutschland im LAN-Bereich.

      Die euromicron AG ist einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie. Ihr Leistungsspektrum umfaßt die Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf Glasfaserbasis. Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 184,6 Mio. Euro und erzielte bei einem Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro.

      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender
      Simone Blank
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-15
      Fax: 069 / 631583-17
      E-Mail: info@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 07.02.03 17:13:50
      Beitrag Nr. 759 ()
      euromicron AG – Informationen zum Segmentwechsel

      Frankfurt, 07. Februar 2003 – Die Aktie der euromicron AG ist seit dem 3. Februar am Geregelten Markt notiert. Um unseren Aktionären, potentiellen Investoren und weiteren Interessenten einen Überblick über die Veränderungen gegenüber den Bedingungen am Neuen Markt zu vermitteln, haben wir nachfolgende Informationen zusammengestellt.

      Der Notierung am Geregelten Markt liegen im wesentlichen folgende Rahmenbedingungen zugrunde:

      Veröffentlichung und Mitteilung kursbeeinflussender Tatsachen nach § 15 WpHG sowie Veröffentlichung und Mitteilung von Geschäften nach § 15 a WpHG müssen eingehalten werden, wobei sich die entsprechende Ad hoc-Meldung auf ein Erscheinen in deutscher Sprache beschränkt

      Eine ordentliche Hauptversammlung pro Jahr ist obligatorisch

      Der jährliche Geschäftsbericht ist vorgeschrieben, muss jedoch nur noch in der deutschen Version erstellt werden


      Es ist ein Halbjahresbericht in deutscher Sprache vorgesehen, die Quartalsberichterstattung entfällt

      Es besteht keine Verpflichtung für einen internationalen Rechnungslegungsstandard

      Der Unternehmenskalender ist kein Pflichtinstrument

      Die Pflicht zur Abhaltung einer Analystenkonferenz entfällt

      Der Handel der Aktie auf der elektronischen Handelsplattform Xetra bleibt erhalten, wird jedoch eingeschränkt

      Der Parketthandel der euromicron-Aktie bleibt unverändert

      Eine Verpflichtung zum Einsatz von Designated Sponsoren besteht nicht


      Die euromicron AG behält sich weitere Maßnahmen vor, die im Rahmen des Aktionärsservice über die Pflichten hinausgehen, denen das Unternehmen am Geregelten Markt unterliegt. Wir werden bemüht sein, den Informationsbedarf unserer Aktionäre, Geschäfts- und Finanzpartner, Freunde und Mitarbeiter in gleichem Umfang und mit bekannter Qualität abzusichern. Wir werden weiterhin die Unternehmensentwicklung der euromicron AG aktiv und offen kommunizieren, so dass die euromicron-Aktie eine attraktive Investition für unsere Aktionäre bleibt.

      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender
      Simone Blank
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-15
      Fax: 069 / 631583-20
      E-Mail: info@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:07:47
      Beitrag Nr. 760 ()
      Auf der Onvista-Seite habe ich gelesen, dass es eine Analyse von Hoover`s Company Capsule: divine, inc. vom 28.02.03 gibt. Es ist mir allerdings nicht gelungen, diese zu lesen - weiß jemand näheres ??:confused:
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 12:50:30
      Beitrag Nr. 761 ()
      Hallo baley,

      ohne Anmeldung kann man die Analyse leider nicht öffnen.

      Nach Monaten der Lethargie kommt im Vorfeld der Zahlen etwas Bewegung in die Aktie. Nach Rücksprache mit Frankfurt brauchen wir uns zu den Zahlen keine großen Sorgen machen. Das Jahr 2002 war sicherlich kein Glanzjahr, einen Einbruch gab es allerdings auch nicht.

      Viele Grüße

      Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 16.03.03 10:22:48
      Beitrag Nr. 762 ()
      Hallo zusammen,

      die Aussage zum Ergebnis ist doch sehr vielversprechend!

      Gruß Substanzsucher

      ==========================================================

      euromicron Gruppe: das innovative Systemhaus

      Hannover, 12. März 2003 – Die euromicron Gruppe - einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie - präsentiert sich nun zum zweitenmal auf der CeBIT in Hannover, diesmal mit zwei Innovationen aus dem Bereich der Glasfasertechnologie.

      Modeconditioning Patchcord, eine von der LWL Sachsenkabel - ein Unternehmen der euromicron Gruppe - entwickelte intelligente Lösung der Konfektionierung von Multimode-Fasern. Dieses spezielle Kabel verhindert durch einen definiert versetzen Spleißansatz, daß Licht innerhalb der Kernmitte einer Multimodefaser eingespeist wird, wo herstellungsbedingt ungünstige Übertragungseigenschaften herrschen, die zu Verlust an Bandbreite und Reichweite führen. Das Modeconditioning Patchcord erfüllt alle üblichen Standards und eignet sich anstelle von Standard-Duplexpatchcords als Verbindungskabel von den Aktivkomponenten zum passiven Netzwerk.

      VoIP (Voice over IP) im Glasfasernetz, ein von der euromicron systems - ein weiteres Unternehmen der euromicron Gruppe - entwickeltes Netzwerksystem, das auf der Basis von Glasfaserverbindungen und entsprechenden aktiven Komponenten die Sprachübertragung über Internet ermöglicht. Dieses Übertragungsverfahren wird zum erstenmal auf dem euromicron-Stand (Halle 15, Stand A04) auf der diesjährigen CeBIT demonstriert.

      "Beide Innovationen sind die jüngsten Ergebnisse der Innovationsstärke der euromicron-Gruppe neben weiteren Entwicklungen wie im Bereich der optischen Verbingungstechnik. Dort haben wir im letzten Jahr das neue Steckersystem URM vorgestellt, das mittlerweile einen hervorragenden Markteintritt aufweisen kann", betont Dr. Edgar Bernardi, der als Vorstandsmitglied der euromicron AG für die Bereiche Produkte, Markt, Technologie und Operation verantwortlich zeichnet.

      Die euromicron AG ist einer der führenden Hersteller und Systemanbieter der Lichtwellenleiter- und Netzwerktechnologie. Das Leistungsspektrum umfasst die Entwicklung, Implementierung und Wartung von Datennetzen, überwiegend auf Glasfaserbasis.

      Im Geschäftsjahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 184,6 Mio. Euro und erzielte bei einem Konzern-EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von rund 16 Mio. Euro einen Gewinn je Aktie von 1,23 Euro.
      Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 wird eine ähnliche Ergebnisquote erwartet.


      Bitte besuchen Sie uns auf der CeBIT 2003 in Hannover vom 12. bis 19. März 2003 in Halle 15, Stand A04.



      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender
      Simone Blank
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-0
      Fax: 069 / 631583-20
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 08:57:22
      Beitrag Nr. 763 ()
      euromicron: Das Geschäftsjahr 2002

      Frankfurt, 31. März 2003 - Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Umsatz im
      euromicron Konzern von 147,2 Mio. EUR erwirtschaftet. Das Ergebnis konnte trotz einer
      äußerst schwierigen Marktlage von 16 Mio. EUR um 6,7 Prozent auf 17,1 Mio. EUR
      gesteigert werden.

      Mit der Bereinigung der Konzernstrukturen und deren bilanzieller Verarbeitung im Jahr
      2000 sind nun die Weichen für eine schnelle und professionelle Umsetzung der neuen
      euromicron Wachstumsstrategie mit Konzentration auf den Lichtwellenleitermarkt
      gestellt. Die positive Entwicklung des Umsatzes, des Ergebnisses und des
      Auftragsbestands in den ersten beiden Monaten des Jahres 2001 sind in Verbindung mit
      dem fortgeschrittenen Stadium der Neuausrichtung (Unternehmenserwerb der
      MultimediaMontage GmbH) Indikatoren für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2001.

      Der Umsatz im Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie konnte
      trotz der allgemein schlechten Verfassung der Technologiemärkte und einer damit
      einhergehenden geschwächten Auftragslage durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und
      unterstützt durch die Akquisitionen aus 2001 um 4,8 Prozent gesteigert werden.

      Darüber hinaus konnte die Eigenkapitalquote erneut gesteigert werden und liegt nun bei
      64,2 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:19:15
      Beitrag Nr. 764 ()
      :eek: unfassbar....

      Agio
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 09:49:43
      Beitrag Nr. 765 ()
      Hier die wohl offizielle Ad hoc. Auf der Homepage wurde offensichtlich eine Mischmasch aus einer zurückliegenden Ad hoc mit aktuellen Daten veröffentlicht.


      Frankfurt, 31. März 2003: Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde ein Umsatz im euromicron Konzern von 147,2 Mio. EUR erwirtschaftet. Das Ergebnis konnte trotz einer äußerst schwierigen Marktlage von 16 Mio. EUR um 6,7 Prozent auf 17,1 Mio. EUR gesteigert werden.
      Der Umsatz im Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie konnte trotz der allgemein schlechten Verfassung der Technologiemärkte und einer damit einhergehenden geschwächten Auftragslage durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und unterstützt durch die Akquisitionen aus 2001 um 4,8 Prozent gesteigert werden.
      Darüber hinaus konnte die Eigenkapitalquote erneut gesteigert werden und liegt nun bei 64,2 Prozent.
      Für Rückfragen: euromicron AG Dr. Willibald Späth Vorstandsvorsitzender Investor / Public Relations Kennedyallee 97 a 60596 Frankfurt Telefon: 069 / 631583-15 Fax: 069 / 631583-20 E-Mail: blank@euromicron.de http://www.euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 19:28:13
      Beitrag Nr. 766 ()
      Gut 1€ operativer Gewinn je Aktie (bereinigt um einmalige Erträge und Steuereffekte). Nicht schlecht.

      Preisfrage: Wird der operative Gewinn in 2003 weiter zurückgehen, oder kann das 2002er Ergebnis gehalten werden?

      Warum wurde die Dividende gestrichen?
      Avatar
      schrieb am 05.04.03 07:51:16
      Beitrag Nr. 767 ()
      Gewinn pro Aktie: 2,50 EURO!!!!!!

      KGV: 2,8

      http://www.euromicron.de/downloads/downloads_d/2002d/euromic…

      der Gewinn ist zwar durch Einmaleffekte hoch, waere aber auch ohne diese deutlich positiv, und das in einem Horrorjahr fuer die Branche.
      Avatar
      schrieb am 18.04.03 09:36:45
      Beitrag Nr. 768 ()
      Hi,

      Wo steht, dass die Dividende gestrichen wurde?

      Das war eigentlich für mich noch der einzige Grund die Aktie zu halten.

      Gruss
      jm
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 10:58:20
      Beitrag Nr. 769 ()
      Hallo Substanzsucher,

      ich habe die Einladung zur HV gelesen. Dort schreibt EUC, dass der Bilanzgewinn von 2,1 Mio auf neue Rechnung vorgetragen wird. Aus meiner Sicht bedeutet dies das Streichen der Dividende ?! Ich verstehe folgende Zusammenhaenge nicht:

      1.) Bilanzgewinn 2,1 Mio/€ bei einem Ergebnis > 10 Mio/€
      2.) Stärkung der EK-Quote bei 64 % EK ?

      Will H. Späth den Kurs endgueltig ruinieren , wir liegen ja schon bei einem KGV von ca. 3 , warum kauft EUC zu diesem Kurs keine AKtien und bringt den Kurs endlich mal dahin wo er hingehoert nämlich in Region 20 €. Oder steckt da die AdCapital dahinter und will den Rest (ca. 24 %) der freien Aktionäre billig abfinden mit einem Übernahmeangebot von vielleicht 10 €, was ja immer noch einer Prämie von ca. 40 % entsprechen wuerde aber natürlich ein absolutes Schnäppchen wäre bei einem reellen Kurs von 20 ?

      Gruss

      Bearinx
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 22:37:16
      Beitrag Nr. 770 ()
      Habe eher die Vermutung,Leibinger wollte den Deal seines Lebens machen, ist aber bei Ad-Capital auf viel Leichen gestossen.Dann hat er die Lust verloren.
      Jetzt dümpeln alle Firmen ohne klares Ziel umher.
      Und damit Leibinger sein Geld zurückerhält,wird es in nächster Zeit wohl Verkäufe geben.
      Heute weiss ich:Es ist verrückt in Firmen zu investieren, die so leicht zu manipulieren sind.
      Avatar
      schrieb am 10.05.03 07:30:37
      Beitrag Nr. 771 ()
      Für uns ist es von außerordentlicher Bedeutung,
      das Vertrauen, welches uns unsere Aktionäre entgegen
      bringen, weiter auszubauen.


      ... dieser Orignal-Satz ist auf der euromicron Homepage nachzulesen...

      und damit man den Aktionären auch gleich zeigt, wie vertrauensvoll man mit ihnen umgeht bekam ich gestern aus dem Hause euromicron eine e-mail mit den e-mail Adressen sämtlicher Interessenten.

      Manchmal glaube ich, dass das Unternehmen - ferngesteuert von AD Capital - sich für nix mehr zu schade ist, auch den letzten Aktionär zu vertreiben. Man könnte es auch als Mobbing bezeichenen...

      Agio
      Avatar
      schrieb am 14.05.03 21:19:25
      Beitrag Nr. 772 ()
      Hallo Agio,

      nicht hinter jedem Fehler steckt eine Verschwörung! Zugegebenermaßen war die Info an alle Adressen dumm und nicht professionell.:mad:
      Ein Grund kann die aktuelle Information von EUC sein.

      Den Fortgang von Frau Blank bedauerte ich sehr und wünsche Ihr auf diesem Wege alles Gute für ihren weiteren Berufsweg.:yawn:

      Information für unsere Aktionäre, Geschäfts- und Finanzpartner, Freunde und Mitarbeiter

      Frankfurt am Main, 9. Mai 2003 - Mit dem Wechsel der euromicron AG vom Neuen Markt in den Geregelten Markt hat sich unsere Frau Simone Blank, Referentin für PR/IR entschieden, sich beruflich neu zu orientieren. Frau Blank hat unser Unternehmen am 30.04.2003 verlassen.

      Die euromicron-Gruppe dankt Frau Blank für ihre erfolgreiche Arbeit und wünscht ihr alles Gute für ihren weiteren beruflichen Weg.

      Die IR- und PR-Aufgaben für die euromicron AG übernimmt ab sofort unsere langjährige und erfahrene Mitarbeiterin, Frau Ulrike Hauser. Sie erreichen sie unter Hauser@euromicron.de und telefonisch über 069 / 6315 83-11.

      Wir freuen uns auf Ihre weiterhin intensive Zusammenarbeit mit unserem Investor Relations-Bereich.




      Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender

      Ulrike Hauser
      Investor / Public Relations
      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-11
      Fax: 069 / 631583-17
      E-Mail: info@euromicron.de
      E-Mail: hauser@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 01.06.03 18:27:18
      Beitrag Nr. 773 ()
      Statt Quartalszahlen: euromicron AG veröffentlicht Zahlen per 30.04.2003

      Frankfurt, 28. Mai 2003 – Aufgrund der zeitlichen Nähe zur diesjährigen Hauptversammlung der euromicron AG am 05.06.2003 hat sich der Vorstand der euromicron AG entschlossen, nicht wie angekündigt, zum 28.05.2003 Quartalszahlen zu veröffentlichen, sondern im Zusammenhang mit der Berichterstattung zur Hauptversammlung die noch aktuelleren Zahlen zur Geschäftsentwicklung per 30.04.2003 bekannt zu geben.

      Damit kommt die euromicron AG ihrer Ankündigung nach, auch weiterhin über die bestehenden Publikationspflichten hinaus, transparent, offen und dennoch kostenbewusst unternehmensrelevante Ereignisse zu kommunizieren.



      Für Rückfragen: euromicron AG
      Dr. Willibald Späth
      Vorstandsvorsitzender

      Ulrike Hauser
      Investor / Public Relations

      Kennedyallee 97 a
      60596 Frankfurt
      Telefon: 069 / 631583-11
      Fax: 069 / 631583-20
      E-Mail: hauser@euromicron.de
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 00:15:32
      Beitrag Nr. 774 ()
      Als vor gut einem Jahr der Nemax kräftig abschmierte,hielt sich, wie ich schrieb, EUC wie ein Fels in der Brandung.
      Inzwischen haben sich Technologiewerte reihenweise von ihrem Tiefstpunkt aus mehr als verdoppelt und weisen
      beim KGV und KUV deutlich schlechtere Kennziffern auf als EUC.
      Weist z.B. die Software-Firma PSI bei Umsatz und Markt-
      kapitalisierung annähernd dieselben Werte auf wie EUC, so
      darf man bei EUC mit einem Gewinn von mehr als einem
      Euro ausgehen,während PSI die Gewinnschwelle anpeilt.
      Woran mag es wohl liegen,daß die beiden Aktien so unterschiedlich bewertet werden?
      PSI vermittelt den Eindruck,daß es nach einem hohen Verlust
      (12 Mill.) stetig berauf geht.
      Bei EUC muß man aufgrund der Kursentwicklung die gegenteilige Entwicklung befürchten.
      Das zukünftige Hauptgeschäftsfeld ll-Technik wird m.E.
      auch in diesem Jahr(niedriger Auftragsbestand)nicht glänzen.Das Geschäftsfeld ind. Beteiligungen dürfte sich auch in diesem Jahr hervorragend schlagen.
      Inzwischen haben viele Technologiewerte schon wieder astro-
      nomische Bewertungen.Verglichen mit diesen ist EUC spott-
      billig.Um die hohen Bewertungen zu rechtfertigen, wird auf
      die erwartete Gewinnsteigerung in 2004 verwiesen.Da kann es aber auch bei EUC wieder richtig aufwärts gehen.
      Ein wesentlicher Grund für die dürftige Kusrentwicklung dürte die schlechte IR-Arbeit sein.Es wurde nicht kommuniziert, warum bei einem stattlichen JÜ keine Dividende gezahlt wird.Auch sonst keine Informationen , die darauf schließen lassen,daß sich EUC auf einem guten Wege befindet.Man kann den Eindruck gewinnen, EUC bzw.
      Adcapital wäre die Kursentwicklung gleichgültig.
      Die HV am 5.6. wird hoffentlich deutlich machen, daß die
      Aktie noch großes Kurspotential besitzt.
      Avatar
      schrieb am 06.06.03 07:56:31
      Beitrag Nr. 775 ()
      euromicron AG schließt das "Kampfjahr" 2002 in
      schwierigstem Umfeld erfolgreich ab

      - Eigenkapitalquote erneut deutlich verbessert
      - Konzern-EBIT deutlich gesteigert
      - 1. Stufe der Strategischen Neuausrichtung abgeschlossen
      - Kostenstruktur verbessert – Synergien genutzt

      Frankfurt am Main, den 5. Juni 2003 – Unter erheblich verschlechterten Konjunkturbedingungen, einer rückläufigen Nachfrage und verschärften Wettbewerbsbedingungen konnte die euromicron AG das Geschäftsjahr 2002 dennoch erfolgreich abschließen. Wie der Vorstandsvorsitzende, Dr. Willibald Späth, den Aktionären auf der Hauptversammlung in Frankfurt erläuterte, muss zwar insbesondere bedingt durch die Unternehmensverkäufe ein Minus von 20,2 Prozent auf 147,2 Millionen Euro beim Gesamtumsatz für 2002 ausgewiesen werden. Die Steigerung des Gesamt EBIT um 6,7 Prozent auf 17,1 Millionen Euro sowie ein Jahresüberschuss von 11,7 Millionen Euro verdeutlichen jedoch einen erfolgreichen Geschäftsverlauf des Spezialisten für Netzwerktechnologie.

      "Die gesamtwirtschaftliche Situation zusammen mit den laufenden strukturellen Veränderungen der euromicron-Gruppe waren im vergangenen Jahr für uns eine besonders große Herausforderung. 2002 war geprägt von einer geringen Investitionsbereitschaft des Marktes, von generell verhaltenem Geschäft, einem starken Preisdruck und darunter leidenden Margen", erläuterte der Vorstandsvorsitzende.

      In Anbetracht der beschriebenen, nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen hat sich die euromicron AG auf ihre wirtschaftlich solide und konservative Strategie konzentriert und konnte sich mit dieser Politik äußerst zufrieden stellend entwickeln. Vor allem wurde die Umwandlung in einen zukunftsorientierten Technologiekonzern konsequent fortgesetzt. Mit Zukäufen und Aufstockungen der gehaltenen Anteile im Kerngeschäftsfeld Netzwerktechnologie und mit der Realisierung der geplanten Verkäufe in den Segmenten Energiemanagement und Beteiligungen wurde im Geschäftsjahr 2002 die erste Stufe der strategischen Neuausrichtung nahezu abgeschlossen und wichtige Ziele für die euromicron-Gruppe erreicht. Späth nannte exemplarisch den Erwerb der Pfeiffer GmbH, ein spezialisiertes IT-Systemhaus für Informations-, Kommunikations- und Elektrotechnik, die die Präsenz der euromicron-Gruppe im südwestdeutschen Raum stärken wird. Auch die Erschließung und Realisierung von Synergieeffekten innerhalb des Kerngeschäftsfeldes konnten vorangetrieben werden.

      "Die Verkaufsverhandlungen für die restlichen Industriebeteiligungen wurden intensiv betrieben, wobei wir mit größter Sorgfalt darauf achten, ertragsstarke Unternehmen nur bei entsprechend guten Angeboten zu verkaufen. Wir möchten sogar soweit gehen, diese Unternehmen nur zu verkaufen, wenn wir entsprechend gute Netzwerkunternehmen akquirieren können. Mit dieser Unternehmenspolitik erhalten wir die Substanz der euromicron AG, sichern deren Zukunft und machen die AG wie auch die einzelnen Teilbereiche attraktiv für neue Investoren", erläutert der euromicron-Chef die konsequente Unternehmenspolitik.

      Neben den strategischen Schwerpunkten galt das Augenmerk insbesondere der Geschäftsentwicklung in den Konzerngesellschaften und der Absicherung und Steigerung deren nachhaltiger Rentabilität und Ertragskraft. Auch die zielgerichtete Reinvestition der liquiden Mittel sowie der weitere Abbau der Fremdmittel und damit die Steigerung der Kapitalbasis wurden konsequent verfolgt. Dies belegt die erneute Steigerung der Eigenkapitalquote der AG auf nunmehr 64,2 Prozent. "Dies verschafft der euromicron AG auf dem Kapitalmarkt eine noch stärkere Position, eröffnet uns weiterhin günstige Finanzierungsmöglichkeiten und sichert eine risikominimierte Umsetzung unserer Strategie", so Späth.

      Der Vorschlag an die Hauptversammlungsteilnehmer, keine Dividende auszuschütten, wurde zwar nicht mit Begeisterung aufgenommen, letztlich aber mit großer Mehrheit beschlossen und der im Jahresabschluss ausgewiesene Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. "Der Beschluss dient der weiteren Stärkung der Kapitalkraft und Widerstandsfähigkeit der euromicron AG mit Blick auf beabsichtigte Zukäufe von Beteiligungen einerseits, der Rückführung von Verbindlichkeiten des Konzerns andererseits und zur Absicherung diverser, unvorhersehbarer Risiken aus der Banken- und Kapitalgeberwelt vor dem Hintergrund der allgemeinen negativen Börsenentwicklungen", überzeugte Späth die überwiegende Mehrheit der Aktionäre.
      Auch den Weggang vom Neuen Markt und das Listing im Geregelten Markt seit dem 03. Februar 2003 erläuterte der Vorstandsvorsitzende den anwesenden Aktionären. Bereits im laufenden Geschäftsjahr wird durch die Entscheidung eine nicht unerhebliche Kostenreduktion erwartet. Späth versicherte jedoch den Aktionären, auch weiterhin über die bestehenden Publikationspflichten hinaus transparent und offen zu kommunizieren.

      Späth stuft die Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie nach wie vor als Zukunftstechnologie ein, die nach Ansicht von Experten über eine mittelfristige Sicht ein stetiges Wachstum aufweisen wird. "Mit dem Ausbau dieses Kerngeschäfts zum einen und mit dem Führen von wirtschaftlich und strategisch interessanten Industriebeteiligungen zum anderen tragen wir dieser Erwartung Rechnung und werden die erfolgreiche Entwicklung der euromicron AG weiter ausbauen können", blickt der Vorstandsvorsitzende optimistisch in die Zukunft.

      Sämtliche Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung wurden mit großer Mehrheit beschlossen, Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet und die Hauptversammlung endete mit interessanten und fundierten Diskussionen und Gesprächen.


      Statt Quartalszahlen:
      euromicron berichtet die Geschäftszahlen der ersten vier Monate 2003

      In dem im Anschluss an die Hauptversammlung gelaufenen Diskussionen und Gesprächen informierte der Vorstand die Aktionäre, Aktionärsvertreter, Banken, Analysten und Journalisten über die aktuellen Quartalszahlen: Statt der bislang bis zum Ende Mai vorzulegenden Quartalszahlen berichteten Späth und Bernardi über die noch aktuelleren Zahlen der Geschäftsentwicklung vom 1. Januar bis zum 30. April 2003.
      "Damit kommen wir unserer Ankündigung nach, auch am Geregelten Markt transparent, offen und dennoch kostenbewusst zu kommunizieren", so der Vorstandsvorsitzende.
      Späth konnte den Anwesenden mitteilen, dass trotz eines rund 10 Prozent niedrigeren Konzernumsatzes in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2003 ein höheres Ergebnis als im Vorjahr erzielt werden konnte. So wurden von Januar bis April 2003 38,4 Mio. Euro (Vorjahr: 43,1 Mio. Euro) erwirtschaftet, das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) fiel allerdings mit 0,7 Mio. Euro höher aus als in den ersten vier Monaten des Vorjahres, in dem ein EBT von 0,1 Mio. Euro ausgewiesen wurde.
      Der Auftragseingang liegt per 30. April 2003 mit 41,2 Mio. Euro rund 3 Prozent über dem des Vorjahresvergleichszeitraums (40,0 Mio. Euro). Sehr erfreulich sei damit der Auftragbestand, der mit 45,6 Mio. Euro 25,3 Prozent über dem des Vergleichszeitraums von 2002 (36,4 Mio. Euro) lag.
      Deutliche Unterschiede macht Späth beim Konzernumsatz innerhalb der Gesellschaften der euromicron AG aus. So haben sich einige der Töchter planmäßig, einige sogar über Plan entwickelt. Die Gesellschaften, die in der Dollar-Region engagiert sind, konnten hingegen u.a. wegen des hohen Euro-Kurses ihre Ziele nicht erreichen. Ebenso die Tochtergesellschaften, die im immer noch stagnierenden Projekt- und Systemgeschäft tätig sind. "Die erfreuliche EBT-Entwicklung ist auf die zahlreichen ertragssteigernden Maßnahmen zurückzuführen", so Späth.
      Dennoch lässt Späth keinen Zweifel daran, dass auch das Jahr 2003 aufgrund der nach wie vor stagnierenden Gesamtwirtschaft hohe Risiken für die Entwicklung birgt.
      Der Vorstandsvorsitzende kündigte an, auch künftig für alle Interessierten aktuelle und transparente Investor Relations-Arbeit leisten zu wollen und fordert die Aktionäre auf, den direkten Kontakt mit der AG noch stärker zu nutzen.

      gefunden auf www.euromicron.de !
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 15:35:23
      Beitrag Nr. 776 ()
      Durch die Veröffentlichung von Viermonats- statt Quartalszahlen vermeidet Euromicron wohl die Bekanntgabe eines Gewinneinbruchs im 1. Quartal.

      Wie schätzt ihr die weitere Ertragslage in diesem Jahr ein?
      Avatar
      schrieb am 09.06.03 21:58:23
      Beitrag Nr. 777 ()
      Hallo Mandrella,

      wenn man nur die Überschriften im Wirtschaftsteil der großen überregionalen Zeitungen ließt kann man feststellen, dass das Jahr 2003 wieder ein Kampfjahr wird.

      Für das wirtschaftlich schlechte Umfeld sind die 4-Monatszahlen sicherlich im Rahmen. Einen Einbruch im 1. Quartal kann ich nicht sehen und wenn, muss der April sehr gut gewesen sein.

      Die Dampfer euromicron ist auf Kurs, wenn auch die Geschwindigkeit um ein paar Knoten zurückgegangen ist.

      Von Interesse wird sicherlich die HV-Rede des VV Dr. Späth sein.

      Viele Grüße

      Substanzsucher
      ===========================================================
      Rede zur Hauptversammlung
      Dr. Willibald Späth, Vorsitzender des Vorstandes



      Frankfurt am Main, 05. Juni 2003 (es gilt das gesprochene Wort)

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Aktionärinnen und Aktionäre,

      herzlich willkommen auf der diesjährigen Hauptversammlung der euromicron AG! Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Erscheinen und bedanken uns für Ihr großes Interesse an unserem Unternehmen. Wie in den vergangenen Jahren werde ich Ihnen auch dieses Jahr in aller Offenheit über das abgelaufene Geschäftsjahr und über die Zukunftsaussichten unseres Unternehmens berichten. Zunächst gilt mein herzlicher Dank an dieser Stelle wieder ganz besonders der Belegschaft der euromicron AG, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Gesellschaften sowie unseren Kunden und Geschäftsfreunden. Auch im vergangenen Jahr haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervorragende Arbeit geleistet, deren Ergebnisse ich Ihnen heute mit Stolz und Anerkennung präsentieren darf.
      Meine Damen und Herren, ich möchte direkt, so wie Sie es von mir kennen, zur Sache kommen. Lassen Sie uns zunächst über die Ergebnisse des Jahres 2002 sprechen - ein "Kampfjahr", wie wir es bereits zu Beginn des Jahres angekündigt hatten. Wie Sie bereits unserer Ad hoc-Meldung und dem Geschäftsbericht entnehmen konnten, haben wir im Geschäftsjahr einen Umsatz von € 147,2 Mio. erzielt, der rund 20 Prozent unter dem Vorjahresumsatz liegt. Die Reduzierung des Umsatzes reflektiert im wesentlichen den Rückgang aus den Unternehmensverkäufen von ca. 30 Mio. EUR. Umsatz und ein Minderergebnis von ca. 3,5 Mio. EUR. Dennoch konnten wir das EBIT erneut steigern und haben im Geschäftsjahr ein EBIT von 17,1 Mio EUR erzielt. Der Jahresüberschuss ist letztlich geprägt vom operativen EBIT in Höhe von 11,7 Mio. EUR, den Gewinnen aus Beteiligungsverkäufen in Höhe von 5,6 Mio. EUR sowie von diversen Sonderentwicklungen wie bsp. einer günstigeren Steuersituation aufgrund der Ergebnisabführungsverträge und der Steuerfreiheit bei Unternehmensverkäufen.
      Das Geschäftsjahr 2002 muss insgesamt jedoch im Zusammenhang mit der weltwirtschaftlichen Entwicklung und der damit einhergehenden Stagnation in nahezu allen Ländern und Branchen betrachtet werden, wie Sie es den Medien entnehmen konnten. Die erheblich verschlechterten Konjunkturbedingungen, die rückläufige Nachfrage und die verschärften Wettbewerbsbedingungen wirkten sich deutlich in allen Wirtschaftszweigen aus. Im Zusammenhang mit den laufenden strukturellen Veränderungen war das vergangene Jahr 2002 für die euromicron-Gruppe deshalb eine besonders große Herausforderung. Es war geprägt von der geringen Investitionsbereitschaft des Marktes, von generell verhaltenem Geschäft, einem starken Preisdruck und darunter leidenden Margen. Kleine, um ihre Existenz ringende Mitbewerber haben sich häufig Aufträge in letzter Not erkauft um ihre Mitarbeiter zu beschäftigen und möglichst überleben zu können.
      In Anbetracht der beschriebenen und von uns nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen hat sich die euromicron AG auf ihre wirtschaftlich solide und konservative Strategie konzentriert und konnte sich mit dieser Politik äußerst zufrieden stellend entwickeln. Vor allem wurde die Umwandlung in einen zukunftsorientierten Technologiekonzern konsequent fortgesetzt, wie wir Ihnen das auf der letzten Hauptversammlung angekündigt hatten. Mit Zukäufen und Aufstockungen der gehaltenen Anteile im Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie und mit der Realisierung der geplanten Verkäufe in den Segmenten Energiemanagement und Beteiligungen haben wir im Geschäftsjahr 2002 die erste Stufe unserer strategischen Neuausrichtung nahezu abgeschlossen und wichtige Ziele für die euromicron-Gruppe erreicht. Hierzu zählt auch der Erwerb der Pfeiffer GmbH in 2002, ein spezialisiertes IT-Systemhaus für Informations-, Kommunikations- und Elektrotechnik, die die Präsenz im südwestdeutschen Raum stärken wird.
      Aus den bisherigen Geschäftsfeldern Energiemanagement und Beteiligungen wurden folgende Unternehmen verkauft:

      ALRE-IT Regeltechnik GmbH

      ALWO-France

      Dr. Kurt Göhre GmbH & Co. KG

      Hübner Elektromaschinen AG

      Thalheim Tachometerbau GmbH & Co. KG
      Seit dem 3. Quartal 2002 berichten wir als Folge konsequenterweise auf zwei Segmenten: dem Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie und den Industriebeteiligungen, was auch Ihnen, meine Damen und Herren eine bessere Übersicht über die Geschäftsergebnisse ermöglicht.
      Neben diesen strategischen Schwerpunkten galt unser Augenmerk insbesondere der Geschäftsentwicklung in unseren Konzerngesellschaften und der Absicherung und Steigerung deren nachhaltiger Rentabilität und Ertragskraft, der zielgerichteten Reinvestition unserer liquiden Mittel, sowie dem weiteren Abbau der Fremdmittel und damit der Steigerung unserer Kapitalbasis. Zwar konnten die Umsatzwerte des erfolgreichsten Geschäftsjahres der Unternehmensgeschichte 2001 nicht erreicht werden, dennoch wurde in einer äußerst schwierigen Marktlage ein nochmals gesteigertes Ergebnis erzielt, wie Sie sicherlich bereits dem Geschäftsbericht entnommen haben. Der Umsatz im Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie konnte trotz der allgemein schlechten Verfassung der Technologiemärkte und einer damit einhergehenden geschwächten Auftragslage durch verstärkte Vertriebsaktivitäten und unterstützt durch die Akquisitionen aus 2001 um 4,8 Prozent gesteigert werden. Besonders erfreulich ist aus unserer Sicht die erneute Steigerung der Eigenkapitalquote der AG auf nunmehr 64,2 Prozent. Zusammen mit der hohen Liquidität der euromicron AG verschafft uns dies auf dem Kapitalmarkt eine noch stärkere Position, eröffnet uns weiterhin günstige Finanzierungsmöglichkeiten und sichert eine risikominimierte Umsetzung unserer Strategie.
      Lassen Sie mich nun Ihnen in Kürze erläutern, wie sich die Entwicklung in den beiden Geschäftsfeldern darstellt.
      Mit einem Umsatzwachstum von 4,8% auf € 59 Mio. konnten wir im Geschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie dem allgemeinen Markttrend nicht zuletzt durch geschickte Zukaufspolitik trotzen, und unseren Umsatz weiter steigern. Innerhalb der Business-Units ist die Entwicklung hierbei unterschiedlich. Während der Bereich des Projekt- und Systemgeschäfts seinen Umsatz ausbauen konnte, gelang dies erwartungsgemäß im Bereich der Komponenten und Konfektionierung nicht. Hier hat sich der anhaltende Investitionsstopp der Carrier-Unternehmen seit dem Frühjahr deutlich ausgewirkt.
      Die Integration der in 2001 und 2002 erworbenen Gesellschaften konnte die wirtschaftliche Qualität der euromicron Gruppe im Ganzen stabil halten. Durch den zunehmenden Margendruck, der sich insbesondere im Projekt- und Handelsgeschäft bis heute auswirkt, hat sich die Ergebnissituation im Geschäftsjahr aber nicht analog zum Umsatz und zur Vergangenheit entwickeln können. Gestiegene Vertriebskosten, die wir als Investition in die Zukunft betrachten, wenn der IT- und Telekommunikationsmarkt wieder anzieht, haben in 2002 zusätzliches Ergebnispotenzial gekostet. Mit einer EBIT-Marge von 11,3% für das abgelaufene Geschäftsjahr sind wir trotzdem sehr zufrieden.
      Im Zusammenhang mit dem Verkauf von sechs konsolidierten Gesellschaften im Jahr 2002 bzw. zu Ende 2001 wurden konsequenterweise die früheren Geschäftsfelder Energiemanagement und Beteiligungen zu dem neuen Geschäftsfeld Industriebeteiligungen zusammengefasst. Jedoch ist durch den Wegfall sowohl von wesentlichen Umsätzen als auch Kosten ein Vergleich mit den Vorjahreswerten nur bedingt möglich.
      Der Umsatz bei den Industriebeteiligungen in Höhe von € 88,1 Mio. liegt im Rahmen unserer Erwartung, aber unterhalb unserer Planung. Nach Abzug der Umsatzkosten konnte ein Bruttoergebnis in Höhe von € 27,8 Mio. erwirtschaftet werden. Damit liegt unsere Bruttomarge mit 31,6% immer noch leicht über der des Vorjahres. Die Gesamtkosten sind trotz Einsparprogrammen in der Relation noch um rund einen Prozentpunkt im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Dies resultiert im Wesentlichen – wie im Netzwerkgeschäft - aus verstärkten Vertriebsanstrengungen, die wir in Zeiten einer schwierigen konjunkturellen Situation als notwendig erachten, um Marktanteile zu halten und um unsere Umsatzziele zu erreichen. Die schwächere Inlandsnachfrage konnte hierbei durch einen höheren Exportanteil ausgeglichen werden.
      Durch umfangreiche Kostensenkungsmaßnahmen, Flexibilisierung der Kosten und Rationalisierungsprogramme konnten wir die Ergebnisqualität in diesem Segment halten. Da nunmehr die elkosta, als ein in Restrukturierung befindliches Unternehmen, mit geringer Marge den Industriebeteiligungen zugerechnet wird, liegt die EBIT-Marge in diesem Segment bei 9,4%. Damit sind unsere anspruchsvollen Ziele um 0,6 % nicht vollständig erreicht worden. Aufgrund des insgesamt schwierigen Marktumfeldes und des wachsenden Drucks auf die Ertragslage sind wir unter Berücksichtigung der elkosta-Entwicklung dennoch mit dem Geschäftsjahr sehr zufrieden.
      Der Auftragsbestand im Bereich der Industriebeteiligungen konnte trotz des Wegfalls von 4 Unternehmen im Vergleich zum Vorjahr annährend gehalten werden. Diese erfreuliche Entwicklung basiert auf einem breiten Angebotsspektrum von Produkten und Dienstleistungen. Die Abhängigkeit von Großaufträgen der letzten Jahre für einzelne Produkte konnte reduziert werden.
      Meine Damen und Herren, das wirkt auf den ersten Blick beruhigend, aber auch im Vergleich zur Entwicklung 2001 ernüchternd. Der Markt hat sich bisher nicht erholt, sondern zeigte sich noch schwieriger, als wir dies für das Kampfjahr 2002 erwarten konnten. Als Trend setzt sich diese Entwicklung auch für 2003 fort.
      Nach einer erfolgreichen Umsetzung der 1. Stufe der Desinvestment-Strategie wurden die verbliebenen Unternehmen aus den Geschäftsbereichen Energiemanagement und Beteiligungen im Segment Industriebeteiligungen zusammengefasst. Dieser Geschäftsbereich beinhaltet nunmehr die Unternehmen FRAKO Kondensatoren- und Anlagenbau GmbH, Lechmotoren GmbH, ELABO GmbH sowie elkosta security systems GmbH und Co. KG. Die Verkaufsverhandlungen für diese restlichen Industriebeteiligungen wurden auch im 4. Quartal intensiv betrieben, wobei wir mit größter Sorgfalt darauf achten, ertragsstarke Unternehmen nur bei entsprechend guten Angeboten zu verkaufen. Ja, ich möchte sogar soweit gehen, diese Unternehmen nur zu verkaufen, wenn wir entsprechend gute Netzwerkunternehmen akquirieren können. Mit dieser Unternehmenspolitik erhalten wir die Substanz der euromicron AG, sichern deren Zukunft, machen das ganze Unternehmen wie auch einzelne Teilbereiche attraktiv für neue Investoren.
      Entsprechend dieser unternehmerischen Einstellung haben wir bisher nur einen Teil des aus Verkäufen gewonnenen zusätzlichen Liquiditätseffektes für die Akquisition von Unternehmen in der Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie eingesetzt. Wie wir während des Geschäftsjahres 2002 immer wieder betont haben, gehen wir die Akquisitionsstrategie weiterhin mit der nötigen Vorsicht und einer längeren Beobachtungsphase der potentiellen Unternehmen an. Dieser Zurückhaltung in der Akquisition von Unternehmen liegt weiterhin unsere solide Unternehmenspolitik zu Grunde, die wir in Ihrem Sinne, verehrte Aktionäre und Aktionärinnen, umsetzen. Meine Damen und Herren, die klare Prämisse bei den Unternehmenskäufen lautet weiterhin: Wir wollen ertragsstarke Unternehmen, die problemlos in die euromicron-Gruppe zu integrieren sind und welche die Weiterentwicklung des Unternehmens auch im Interesse neuer Aktionäre und insbesondere größerer Investoren unterstützen.
      Im Rahmen unserer Unternehmenspolitik, insbesondere unserer langfristig angelegten Tilgungspolitik, haben wir einen weiteren Teil der Verkaufserlöse für die Rückführung der Finanzdarlehen verwendet und damit die Eigenkapitalquote des Unternehmens und dessen Unabhängigkeit weiter verbessert. Der komfortable Liquiditätsstand ermöglicht der euromicron-Gruppe eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung, die auch für Sie, unsere Aktionäre langfristig entsprechende Perspektiven beinhaltet.
      Die Aktivitäten im Bereich der Zu- und Verkäufe sowie die Reduzierung der Verbindlichkeiten im Jahr 2002 zeigen sich auch in unserer Bilanz: Die Bilanzsumme liegt mit 130.742 € zum 31.12.2002 um rd. 12 Mio. € oder 8,6 % unter dem Stand des Vorjahres. Diese Verringerung der Bilanzsumme und die Änderung in der Bilanzstruktur ergeben sich aus den in 2002 erfolgten Verkäufen und Zukäufen von Unternehmen. Auf der Aktivseite reduzierten sich insbesondere die Vorräte und das Sachanlagevermögen um zusammen € 21,7 Mio. oder 35,8 %. Dem steht ein Zuwachs der Wertpapiere und Zahlungsmittel aus dem Verkauf von Beteiligungen um € 13,3 Mio. auf € 28,7 Mio. im Vergleich zu 15,4 Mio. € in 2001 gegenüber.
      Der Bestand der Wertpapiere und Zahlungsmittel dokumentiert die hohe Liquidität des Konzerns und ist die Basis für die Umsetzung unserer Strategie, durch Akquisitionen den Bereich der Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie zu stärken und den Unternehmenswert zu steigern. Eine schnelle, flexible und unabhängige Investitionsfähigkeit ist durch diese Liquidität sichergestellt.
      Auf der Passivseite konnten im Wesentlichen die kurzfristigen sonstigen Verbindlichkeiten um € 13,0 Mio. gesenkt werden. In dieser Position sind insbesondere Tilgungen von Bankdarlehen in Höhe von € 7,6 Mio. (2001 5,5 Mio. €) enthalten. Diese langfristige Strategie der schrittweisen Entschuldung des Konzerns werden wir auch in Zukunft fortsetzen. Die sonstigen Positionen der kurz- und langfristigen Passiva reduzierten sich aufgrund der Verkäufe von Beteiligungen.
      Der Rückgang der Anteile anderer Gesellschafter resultiert aus der Aufstockung der Anteile an Beteiligungen, an denen die euromicron AG kein Alleingesellschafter ist.
      Aufgrund des erzielten Jahresüberschusses im Konzern hat sich das Eigenkapital um Mrd. € 9,5 Mio. oder 22,8 % erhöht. Die Eigenkapitalquote im euromicron Konzern zum 31.12.2002 liegt bei 39,0 % nach 29,0 % zum Ende des Vorjahres.
      Der euromicron Konzern ist nunmehr mit 67,6 % langfristig finanziert, eine Steigerung um über 9 Prozentpunkte. Vor dem Hintergrund der hohen Liquidität und der Ertragskraft der Beteiligungen sehen wir die derzeitige Finanzierungsbasis als abgesichert.
      Während ich Ihnen nunmehr unsere Überlegungen zur Dividende erläutere, darf ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen projizieren: Lassen Sie uns also zu den für Sie als Aktionäre relevanten Folgen dieses Geschäftsjahres kommen.
      Meine Damen und Herren, gestatten Sie mir, in der Sache direkt zu sein: Die Umsatzziele wurden unter Berücksichtigung der Verkäufe weitestgehend erreicht, das operative Ergebnis konnte in der Relation stabil gehalten werden, für die verkauften Unternehmen wurden gute Erlöse erzielt, die steuerlichen Rahmenbedingungen wurden zum Vorteil des Unternehmens genutzt. Wir haben, wie angekündigt, das Ergebnis für die geplanten Sonderthemen – insbesondere Investitionen, Entschuldung und Umstrukturierung – eingesetzt und wollen dies auch weiterhin tun. Wir werden deshalb den Hauptversammlungsteilnehmern vorschlagen, keine Dividende auszuschütten. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den im Jahresabschluss ausgewiesenen Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Der vorgeschlagene Beschluss dient zur Stärkung der Kapitalkraft der euromicron AG mit Blick auf beabsichtigte Zukäufe von Beteiligungen einerseits, zur Rückführung von Verbindlichkeiten des Konzerns andererseits und zur Absicherung diverser unvorhersehbarer Risiken aus der Banken- und Kapitalgeberwelt.
      Neben der Dividende ist für Sie als Aktionär der Aktienkurs von großer Relevanz. Wie fällt die Bilanz in dieser Hinsicht aus? Lassen Sie mich einige Aspekte zur Kursentwicklung zusammenfassen.
      Nach dem bereits schwachen Börsenjahr 2001 verlief die Entwicklung an den deutschen und internationalen Börsen im Jahr 2002 weiterhin enttäuschend. Die allseits lange erwartete und erhoffte Erholung an den Börsen trat auch in 2002 und leider bis heute nicht ein. Die Entwicklung am Neuen Markt war auch in 2002 besonders kritisch verlaufen und selbst marktbreite Indices verzeichneten stärkste Abschläge. Der DAX verlor im Jahresverlauf 44%, der Nemax 69%.
      Belastend für die Kursentwicklungen waren negative Unternehmensnachrichten und Bilanzskandale, die die Investoren erheblich verunsichert haben. Hinzu kamen, neben der allgemeinen wirtschaftlichen Schwäche auch die Spekulationen über eine inzwischen erfolgte militärische Auseinandersetzung im Mittleren Osten, welche die Börsen im Herbst weiterhin belasteten und die auch Sie sicher mit großer Aufmerksamkeit verfolgt haben.
      Auch die Entwicklung der euromicron-Aktie wurde von dem schwierigen Marktumfeld beeinträchtigt. Die Zurückhaltung von Investoren und die Anzeichen, dass es nicht so schnell zu einer Erholung der europäischen Wirtschaft kommen würde, prägten den Kursverlauf der Aktie. Nach der Veröffentlichung unserer Quartalszahlen und Meldungen über weitere Unternehmensverkäufe im Rahmen der Unternehmensstrategie tendierte der Kurs unserer Aktie im letzten Quartal deutlich fester und hielt sich im weiteren Jahresverlauf auf einem stabilen Niveau. Die euromicron AG gehörte im Jahr 2002 zu den wenigen Unternehmen, deren Aktien eine bessere Wertentwicklung als der Nemax All Share Index aufweisen und sich in einem schwierigen Börsenumfeld gut behaupten konnten. Die Aktie der euromicron AG konnte den Gewinn (EPS-earnings per share) in diesem Jahr sogar verdoppeln.
      Mit einem Kursverlauf, der im Januar 2002 einen Jahres-Höchststand von 16,35 € (Vj.: 23,80 €) und im Dezember 2002 einen Jahres-Tiefststand von 7,80 € (Vj.: 8,25 €) verzeichnete, sind wir innerhalb der euromicron AG verständlicherweise nicht zufrieden. Wir arbeiten daran und tragen unseren Anteil dazu bei damit die euromicron-Aktie stabil bleibt und in Zukunft wieder eine faire und angemessene Bewertung erreicht. Wir bauen darauf, dass die Börsen zu einer Erholung finden, dass sich die Aktie wieder besser dem freien Handel stellen kann und sich der Kurs der euromicron-Aktie dann, natürlich auch und besonders im Interesse der hier anwesenden Aktionäre, wieder positiv entwickelt.
      Auch im Geschäftsjahr 2002 waren die Aktivitäten des Bereichs Investor Relations insbesondere darauf ausgerichtet unsere Aktionäre, Investoren, Banken, Analysten, Finanz- und Wirtschaftsjournalisten zeitnah und verlässlich über die Entwicklung der euromicron-Gruppe zu informieren. Dabei ist unser Internet-Auftritt, an dem wir ständig aktiv arbeiten, ein wichtiges Instrument, um Sie, meine Damen und Herren, unsere Aktionäre und Interessenten über die Strategie des Unternehmens sowie über dessen operative Entwicklung zu unterrichten. Für institutionelle Anleger, Analysten und die Finanz- und Wirtschaftspresse haben wir in 2002 wieder eine erfolgreiche Bilanzpresse- und Analysten-Konferenz abgehalten und darüber hinaus Rundfunkinterviews und weitere Einzel- und Pressegespräche geführt.
      Wie auch im vergangenen Jahr hat sich die euromicron-Gruppe gemeinsam auf Fachmessen präsentiert. Neben der Cebit hinterließ die Vorstellung auf der exponet 2002 große Anerkennung bei Kunden, Mitbewerbern und Geschäftspartnern. Vielleicht hatten einige der hier Anwesenden die Gelegenheit unseren Messestand zu besuchen. Gerne informieren wir Sie neben der Homepage auch persönlich über unsere Messetermine.
      Als Reaktion auf die anhaltend schlechte Entwicklung des Neuen Marktes und die verabschiedete Auflösung dieses Marktsegmentes durch die Deutsche Börse AG haben wir, wie in meiner letztjährigen Rede betont, erneut die Mitgliedschaft im Neuen Markt kritisch überprüft und schließlich den Entschluss für einen Segmentwechsel gefasst. Der Aufsichtsrat hat in seiner Sitzung am 11. Dezember 2002 dem Vorschlag des Vorstandes entsprechend zugestimmt.
      Die euromicron AG hat als Folge die Zulassung der Aktien am Neuen Markt mit Ablauf des 31. Januar 2003 gekündigt und die Aufnahme der Notierung am Geregelten Markt zum 3. Februar 2003 beantragt.
      Die euromicron AG hat sich aus mehreren Gründen zu diesem Schritt entschlossen:

      Der Börse ist es nicht gelungen das Negativimage des Segmentes wieder zu stabilisieren, was sich auf alle Unternehmen kritisch auswirkt.


      Der Neue Markt als Instrument der Kapitalbeschaffung fiel zuletzt nahezu aus und wird von der euromicron AG aktuell auch nicht benötigt.


      Für eine Notierung am Neuen Markt sind erhebliche Kosten für Designated Sponsoring, weitreichende Publizitätspflichten sowie Management-Aufwendungen erforderlich, die in keinem Verhältnis zum bisherigen Nutzen standen.


      Entscheidend jedoch war insbesondere, dass die Neuausrichtung des Unternehmens und die konsequente Umsetzung der Strategie unabhängig sind vom Marktsegment. Die Aufhebung der Notierung am Neuen Markt hat keinen Einfluss auf die Geschäftsprozesse der euromicron AG, welche unverändert mit der Wertpapier-kennnummer 566 000 und gleich bleibendem Kürzel EUC seit 3. Februar 2003 am Geregelten Markt gehandelt wird.
      Um Ihnen, unseren Aktionären einen Überblick zu verschaffen haben wir auf unsere Homepage die Rahmenbedingungen am Geregelten Markt gestellt, auf die Sie im Hintergrund bereits einen Blick werfen konnten und auf die ich Sie bei dieser Gelegenheit gerne hinweisen möchte. Auf der dargestellten Folie sehen Sie die wichtigsten Veränderungen gegenüber dem Neuen Markt bzw. dem neuen Segment "Geregelter Markt".
      Die euromicron AG wird auch am Geregelten Markt Maßnahmen umsetzen, die im Rahmen des Aktionärsservice über die Pflichten hinausgehen, denen das Unternehmen im Geregelten Markt unterliegt. Wir nehmen den Informationsbedarf unserer Aktionäre, Geschäfts- und Finanzpartner, Freunde und Mitarbeiter ernst und werden diesen in gleichem Umfang und mit bekannter Qualität, aber ggfs. in anderer Form, also z.B. kein formaler Quartalsbericht, zufrieden stellen. Wir werden weiterhin die Unternehmensentwicklung der euromicron AG aktiv und offen kommunizieren, so dass die euromicron-Aktie eine attraktive Investition für Sie, meine Damen und Herren, bleibt. Anleger und Interessenten haben die Möglichkeit über Aufnahme in unseren Aktionärs-Verteiler auf direktem Weg über News der euromicron AG informiert zu werden. Bitte machen Sie davon noch mehr Gebrauch. Weitere Informationen finden Sie dazu auf unserer Homepage www.euromicron.de. Zahlen zur Geschäftsentwicklung und Geschäftsberichte, Ad-hoc- und Pressemitteilungen, sowie weitere aktuelle und interessante Informationen werden dort laufend für Sie aktualisiert und bereitgestellt.
      Am 26. Februar 2002 hat die Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex einen Verhaltenskodex für Vorstände und Aufsichtsräte börsennotierter Gesellschaften vorgelegt. Ziel ist es, dass deutsche Corporate Governance-System transparent und nachvollziehbar zu gestalten sowie das Vertrauen der Anleger in die Überwachung deutscher börsennotierter Gesellschaften zu fördern.
      Gemäß §161 Aktiengesetzbuch hat die euromicron AG zum Corporate Governance Kodex eine Entsprechungserklärung für das Jahr 2002 abgegeben. Nach eingehender Prüfung und Bearbeitung der Vorschläge der Regierungskommission ist in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat der euromicron AG die geforderte Erklärung entwickelt worden.
      Die euromicron AG ist der festen Überzeugung, dass sie mit ihrem bisherigen Verständnis für Corporate Governance den gesetzlichen Ansprüchen und den Erwartungen der Aktionäre voll umfänglich gerecht geworden ist. Dies wurde aus dem Aktionärskreis wiederholt und insbesondere auch in der Hauptversammlung anerkannt. Die Gesellschaft hat sich deshalb entschlossen, diesen Weg auch weiter zu verfolgen und den Empfehlungen der "Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" für 2002 nicht zu entsprechen.
      Zur Begründung weisen wir nochmals darauf hin, dass die euromicron AG – wie bereits erwähnt - ein Corporate Governance Verständnis entwickelt hat, welches sich an den Vorschriften des Aktiengesetzes und an den von ihr schon bisher praktizierten Grundsätzen einer offenen Informationspolitik orientiert und an dem sich alle im Rahmen der Geschäftsordnung des Vorstandes und des Aufsichtsrates laufend orientieren. Den gesetzlichen Anforderungen wird dabei voll umfänglich entsprochen.
      Die Umsetzung von darüber hinaus gehenden Empfehlungen des Corporate Governance Kodex hielten Vorstand und Aufsichtsrat – nicht zuletzt im Hinblick auf die Marktkapitalisierung der Gesellschaft und die mit einer solchen Umsetzung verbundenen zusätzlichen Kosten – im Berichtsjahr nicht für angezeigt.
      Lassen Sie mich nun einige Informationen zur Marktentwicklung erläutern.
      Die Informations- und Telekommunikationsbranche hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2002 eine unerwartete Entwicklung erfahren. Die in den Vorjahren von überhitzter Euphorie und teilweise überzogenen Annahmen geprägten Prognosen hinsichtlich der Kundenzahlen, deren Nutzerverhalten und den technischen Anwendungen wurden wieder auf ein normales Maß zurückgestuft. Die Grafik zum Verlauf der eingesetzten Investitionen macht dies deutlich. In dieser Phase der Ernüchterung wurde zunehmend deutlich, daß unausgereifte Geschäftsmodelle und technische Planungen zu stellenweise fehldimensionierten Netzausbauten führten, insbesondere im Weitverkehrsbereich (WAN), aber auch im Zugangsbereich des Endkunden, während erweiterte Kundenanforderungen und verändertes Anwenderverhalten nur bedingt Berücksichtigung fand. Demzufolge wurde die TK- und IT-Infrastruktur unangemessen ausgebaut, so dass in einigen Teilen der Netzwerke Überkapazitäten vorliegen, während an speziellen Netzwerkknoten und insbesondere im Kundenzugang (last mile) weiterhin Engpässe vorherrschen.
      Insbesondere in die Aufrüstung des deutschen Breitbandkabelnetzes in Deutschland, das größte in Europa und das zweitgrößte der Welt, wird verstärkt investiert werden, um die notwendige, technische Erweiterung für den Rückwärtskanal, der für eine hochkapazitive Telefonie- und Internetanwendung notwendig ist, sicherzustellen.
      Für ein Systemhaus wie die euromicron-Gruppe bedeutet diese Situation Chance und Risiko zugleich.
      Die direkte Abhängigkeit vom Primärmarkt der IT- & TK-Branche, der im wesentlichen aus Hard- und Software (Computer, TK-Endgeräte, Bürotechnik, Datenkommunikations- und Netzinfrastruktur, etc.), IT-Services (Planung, Installation, Wartung, etc.) und TK-Diensten (Sprach-, Daten-, Fax-, Internet-Dienste, etc.) besteht, erfordert größte Aufmerksamkeit im Hinblick auf Produktportfolio, Projektstrukturen und zukünftige Marktanforderungen.
      Mit der Ausrichtung der euromicron AG auf die drei Geschäftsbereiche Komponenten und Konfektionierung, Projekt- und Systemgeschäft sowie Handel und Dienstleistung tragen wir dieser Situation Rechnung und stärken unsere Rolle für alle Anwendungsbereiche im Sekundärmarkt, der für die euromicron aus dem Produktportfolio Stecker, konfektionierte Kabel, optische Komponenten, Netzwerk-Planung, -Installation, -Wartung sowie Handel, Beratung und Schulung besteht und aus dem sich Kunden wie Netzbetreiber (Carrier, Stadtnetz, Breitbandkabel, Mobilfunk, EVUs), Betreiber von Rechen- und IT-Zentren (Banken, Versicherungen), IT- & TK-Hersteller (Lucent, SIEMENS, IBM, etc.), Installateure, Händler (Reseller), Auftraggeber aus Industrie, Privatunternehmen, öffentliche Bereiche und auch Wettbewerber über OEM-Produktion oder -Distribution bedienen.
      Im Geschäftsjahr 2002 hat sich die Marktposition der euromicron-Gruppe deutlich positiv entwickelt. Die Solidität, die technische Professionalität und die vorhandene Finanzstärke des Unternehmens sorgen für eine hohe Anerkennung im Markt. Die euromicron wurde in wichtigen und anspruchsvollen Projekten als Geschäftspartner und Lieferant beauftragt, was für die ausgezeichnete Qualität der Produkte und Dienstleistungen spricht. Vielleicht hatte auch bereits einer der hier Anwesenden als Kunde die Gelegenheit sich davon zu überzeugen. Insbesondere die bundesweit anerkannten Kompetenzen in der Planung, Integration und Betreuung von hochwertigen Rechenzentrumsnetzen führten zu einer erfreulichen Umsatz- und Ergebnissteigerung in diesem Geschäftsfeld.
      Die Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie ist nach wie vor eine Zukunftstechnologie, die nach Ansicht von Experten über eine mittelfristige Sicht ein stetiges Wachstum aufweisen wird. Mit unserer Geschäftspolitik, dem Ausbau des Kerngeschäfts zum einen und mit dem Führen von wirtschaftlich und strategisch interessanten Industriebeteiligungen tragen wir dieser Erwartung Rechnung und werden die erfolgreiche Entwicklung der euromicron AG weiter ausbauen können.
      Meine Damen und Herren, das Ergebnis des Geschäftsjahres 2002 zeigt, insbesondere vor dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung deutlich, dass wir mit unserer Strategie einen erfolgreichen Weg eingeschlagen haben. Weitere Akquisitionen im Bereich Netzwerktechnik sind vorgesehen, wobei wir sehr genau darauf achten, dass die Unternehmen in Struktur und Ertragskraft zur euromicron-Gruppe passen.
      Auch werden wir weiterhin unsere internen Strukturen wo immer möglich optimieren. So hat die euromicron AG im Januar 2003 52% der Anteile an der rako electronic data technology GmbH, Grünstadt von der Euromicron Werkzeuge GmbH übernommen und trägt damit der konzerninternen Optimierung der Beteiligungsstrukturen Rechnung. Der Ausbau in Richtung deutschsprachiges Ausland und der erfolgreiche Aufbau unserer Geschäftsbeziehungen mit Unternehmen in Österreich und der Schweiz werden für die Zukunft Erfolg versprechende Perspektiven im Rahmen einer starken, operativen Ausweitung, bieten. Der Start des Ausbaus der Internationalisierung, der für die zweite Phase des Konzernumbaus vorgesehen ist, wurde somit erfolgreich gestartet. Aufbauend auf die bereits begonnenen Geschäftsbeziehungen mit dem deutschsprachigen Ausland sind die Untersuchungen für weitere Akquisitionen und Kooperationen innerhalb der Branche angelaufen.
      Die qualitativ hochwertigen Produkte der euromicron-Gruppe wurden vom Markt aufgenommen und stark platziert. Aktuell konnte die Gruppe das optische URM-Steckersystem (yoU aRe Modular) entwickeln. Die rako electronic data technology GmbH, unser Spezialist für die Vernetzung von Rechenzentren, hat aus der Kundenanforderung nach Miniaturisierung, Modularität und Flexibilität von Verbindungstechnik in Zusammenarbeit mit der EUROMICRON Werkzeuge GmbH dieses Steckersystem entwickelt. Kunden zollen uns hohe Anerkennung und es konnten zahlreiche Aufträge gewonnen werden. In einer intensiven Zusammenarbeit mit Unternehmen und Herstellern aus der Netzwerkbranche sowie Systemhäusern wurden Kooperationen und Liefervereinbarungen, wie mit Corning und Leoni, getroffen. Trotz der vorgesehen Abverkäufe konnten auch weiterhin mit den vorhandenen Industriebeteiligungen Synergie-Effekte erzielt und umgesetzt werden. So wurde zwischen Elabo und rako mit LWL-Technik vorkonfektioniertes Mobiliar entwickelt, welches demnächst in einer ersten Kundenanwendung in einem Rechenzentrum zum Einsatz kommen wird.
      Zusammenfassend lässt sich für die euromicron AG sagen:

      Die konsequente Umsetzung der Akquisitionsstrategie trägt weiterhin Früchte und wir haben ein maßgebliches Zeichen mit dem Erwerb der Pfeiffer GmbH und der damit angestrebten Ausweitung im südwestdeutschen Raum gesetzt. Weiterhin haben wir die Integration der bereits erworbenen Unternehmen in unserem Kerngeschäftsfeld Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie erfolgreich vorangetrieben und erste gewünschte Zusatznutzen erzielen können.


      Im Rahmen der Desinvestments haben wir durch die Verkäufe der ALRE-IT Regeltechnik GmbH, ALWO France, Dr. Kurt Göhre GmbH & Co. KG, Hübner Elektromaschinen AG und der Thalheim Tachometerbau GmH & Co. KG die im Jahr 2001 begonnene Neuausrichtung der euromicron-Gruppe in ihrer ersten Phase nahezu abgeschlossen.


      Die Geschäftszahlen 2002 überzeugen durch ein nochmals gesteigertes Ergebnis, einen relativ stabilen Umsatz, die Tilgung von Darlehen, eine erneute Verbesserung der Eigenkapitalquote und einen verdoppelten Gewinn pro Aktie.


      Den Entwicklungsstandard unserer Produkte haben wir durch die neue Entwicklung und Produktion des optischen URM-Steckersystems erneut optimieren können und damit eine weitere Bestmarke in der Lichtwellenleitertechnologie gesetzt, die wir stolz auf den relevanten Messen unseren Kunden präsentieren konnten.


      Mit dem Weggang vom Neuen Markt Anfang Februar 2003 wurde ein konsequenter Schritt vollzogen, der sich im Geschäftsjahr 2003 in unserer Kostenstruktur deutlich auswirken wird. Die durch das Regelwerk des Neuen Marktes entstandenen Kosten führten spätestens mit der Entscheidung der Deutschen Börse AG, das Segment Ende März 2003 aufzulösen dazu, dass eine Notierung am Neuen Markt nicht mehr zu rechtfertigen war. Wir werden aber auch am Geregelten Markt für den Kapitalmarkt, unsere Aktionäre, Kunden, Lieferanten und Partner ein transparentes Unternehmen bleiben, das offen und zeitnah über alle unternehmensrelevanten Ereignisse berichten wird.


      Meine Damen und Herren, lassen Sie uns optimistisch in die Zukunft der euromicron AG und des euromicron Konzerns blicken. Wir werden zukünftige Investitionen weiterhin gezielt auf ein kontinuierliches Wachstum ausrichten, welches die nachhaltige Wertsteigerung der euromicron AG fördert. Wir werden allen Anfragen von Investoren besondere Aufmerksamkeit widmen, die an der Strategie und der Entwicklung des Unternehmens entsprechendes Interesse signalisieren. Wir werden auch prüfen, ob mit dem heutigen Großaktionär weitere Nutzenpotentiale vorhanden sind, die zum Vorteil der euromicron AG realisiert werden können.
      Zum Abschluss noch eine kurze Information zu den Beschlussfassungen aus der Tagesordnung:

      Gewinnabführungsvertrag LWL-Sachsenkabel:
      Die euromicron AG hat im Geschäftsjahr 2002 mit dem Unternehmen LWL-Sachsenkabel GmbH mit Sitz in Gornsdorf aus steuerlichen Aspekten einen Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen, der durch die Hauptversammlung bestätigt werden muss. Erst danach ist er zur Eintragung im Handelsregister freigegeben. Dazu bewogen hat uns eine Veränderung in der Steuergesetzgebung, die seit 01.01.2002 die Verrechnung von Holding-Aufwendungen gegen Dividenden-Erträge nicht mehr zulässt. Künftig können diese Kosten nur noch gegen eigene Erträge der AG steuerlich verrechnet werden. Eigene Erträge in diesem Sinne entstehen durch den genannten Ergebnisabführungsvertrag.


      Erwerb eigener Aktien:
      Von dem Beschluss zu dem Erwerb eigener Aktien wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr kein Gebrauch gemacht, da seitens der Verkäufer von Unternehmen, welche die euromicron AG erworben hat, eine Kaufpreisbezahlung über euromicron-Aktien nicht vorgesehen war. Dennoch sind wir der Meinung, dass die Gesellschaft diese Möglichkeit auch weiterhin im Rahmen der Akquisitionspolitik zur Verfügung haben sollte. Deshalb wird der Erwerb eigener Aktien erneut zum Beschluss vorgelegt.


      Bekanntmachungen der Gesellschaft:
      Mit dem Transparenz- und Publizitätsgesetz wurde §25 AktG (Bekanntmachung der Gesellschaft) dahingehend geändert, dass der elektronische Bundesanzeiger das vom Gesetz vorgesehene Bekanntmachungsmedium wird. Damit die Gesellschaft von dieser Regelung auch entsprechend Gebrauch machen kann, ist eine Satzungsänderung erforderlich, die heute zum Beschluss vorgelegt wird.


      Nutzung elektronischer Medien:
      Mit dem Transparenz- und Publizitätsgesetz hat der Gesetzgeber die Möglichkeit geschaffen, dass Mitglieder des Aufsichtsrates an der Hauptversammlung im Wege einer Bild- und Tonübertragung teilnehmen können. Um hierfür die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, wird heute ein entsprechender Beschlussvorschlag für eine Satzungsänderung vorgelegt.


      Ermöglichung einer Sachausschüttung:
      Das Transparenz- und Publizitätsgesetz hat §58 AktG geändert. Danach kann die Hauptversammlung auch eine Sachausschüttung beschließen, sofern die Satzung dies vorsieht. Um diesen gesetzlichen Änderungen Rechnung zu tragen, ist formal die Satzung entsprechend anzupassen.


      D&O-Versicherung:
      Im Rahmen des Corporate Governance ist u.a. Gegenstand, dass die Gesellschaft für Vorstand und Aufsichtsrat eine D&O-Versicherung unterhält und hierzu ausdrückliche Regelungen trifft. Der Abschluss einer D&O-Versicherung ist erfolgt. Hinsichtlich des Aufsichtsrates soll in diesem Zusammenhang eine ausdrückliche Regelung in der Satzung aufgenommen werden. In diesem Sinne wird die Satzungsergänzung in §12 der Satzung entsprechend zum Beschluss vorgelegt. Eine Selbstbeteiligung ist nicht vorgesehen.

      Doch nun, meine Damen und Herren, ist Ihre Meinung, Ihr Urteil gefragt. Ich lade Sie auch hier und jetzt wieder herzlich dazu ein, uns Ihre Kommentare, Anregungen, Ihre Kritik aber auch Ihr Lob mitzuteilen. Ihre Anregungen haben uns das vergangene Jahr begleitet und zu Leistung motiviert. Wir haben aus Ihren E-Mails, Ihren Briefen, aus vielen Chats und persönlichen Gesprächen viel Information aufgenommen und zum Vorteil des Unternehmens umgesetzt. Lassen Sie mich unseren Dank aussprechen für dieses Interesse und seien Sie dazu ermuntert, weiterhin aktiv an der Unternehmensentwicklung teilzunehmen. Herr Dr. Bernardi, das euromicron-Team und ich selbst stehen Ihnen im Anschluss an diese Hauptversammlung gerne für den Dialog zur Verfügung.
      Meine Damen und Herren,
      danke, dass Sie da sind und vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 10:00:13
      Beitrag Nr. 778 ()
      In einem Interview bei brn-ag.de/bm.htm äußerst sich
      VV Späth recht positiv über die weitere Entwicklung
      von Euromicron.U.a. spricht er davon, daß im Mai die Aurtagseingänge den höchsten Stand seit 2 Jahren er-
      reicht hätten.
      Als ich heute mit dem Kontoller von EUC verbunden war
      und ihn fragte,ob nach den m.E. dürftigen O.7 Mill.Euro Ebt
      nach 4 Monaten noch 1 Euro pro Aktie drin seien,sagte er,
      daß bei EUC das 1.Quartal immer recht schwach ausfiele und er mit einem höheren Gewinn als einem Euro rechnen würde.
      P.s. Die Gewinnsteigerung von O.1 auf O.7 Mill. Euro
      hat seine Richtigkeit,denn bei den O.1 Mill.Euro wurden die Gewinne von den verkauften Firmen Hübner und Thal-
      heim herausgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 14:02:33
      Beitrag Nr. 779 ()
      Hallo inspectator,

      danke für den Hinweis.

      Das Interview hört sich sehr vielversprechend an.

      - seit April Erhohlung und steigende Nachfrage
      - Talsohle erreicht bzw. schon überschritten
      - Jahr 2003 im Umsatz mindestens auf Vorjahresniveau

      Das Interview ist unter folgendem Linkt zu hören.

      Unter suchen einfach euromicron eingeben und schon kann es los gehen.

      Gruß Substanzsucher

      http://www.brn-ag.de
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 16:34:12
      Beitrag Nr. 780 ()
      das Interview zeigt deutlich, dass es wieder aufwaerts geht.

      "Bester Auftragsbestand seit 2 Jahren" ist bemerkenswert!

      Vom KGV (ca 7) und Preis-Buch (Aktien UNTER buchwert, obwohl Bet. verkaefe immer zu hohen Gewinnen moeglich sind) zeigen, dass diese Aktie klar unterbewertet ist.

      Die gute Liq.- und bilanzsituation sichert die Aktie nach unten ab.

      Man sucht nach einem Grossinvestor, der den ganzen LWL-Bereich kauft, aber dies nur mit erheblichem Premium, allein dies sollte wesentlich mehr als die gesamte Marktkapitalisierung einbringen (die Industriebet. und Cash-Position waere dann umsonst).
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 10:46:59
      Beitrag Nr. 781 ()
      Hallo informator,

      unsere euromicron will sich nicht auflösen und deshalb steht der LWL-Bereich sicherlich nicht zum Verkauf!

      Wenn man den Worten von Dr. Späth glauben darf, stehen nicht mal mehr die hochprofitablen Industriebeteiligungen zum Verkauf. Durch diese Diversifikation können selbst in Kampfjahren hohe Renditen erwirtschaftet werden.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 11.06.03 11:07:24
      Beitrag Nr. 782 ()
      Gsc-Research schreibt zu Euromicron: Beachtliches Er-
      gebnis und Übernahmephantasie.
      Vielleicht weiß jemand, was mit Übernahmephantasie gemeint ist.
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 15:03:14
      Beitrag Nr. 783 ()
      Hallo zusammen,

      über 3500 gehandelte Aktien und steigende Kurse!

      Anlegerherz was willst du mehr.

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 11.06.03 16:37:16
      Beitrag Nr. 784 ()
      Wäre ja toll, wenn die neusten Infos nicht nur hier und auf der Euromicron Homepage veröffentlicht würden. Auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass man über eine Veröffentlichung via "dgap" nachdenkt. So würde man zumindestens nicht nur die ohnehin Investierten erreichen sondern auch Neu-Aktionäre. Wenn man daran überhaupt interessiert ist ....... ?
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:11:29
      Beitrag Nr. 785 ()
      Hallo baley,

      es gab sogar zwei Meldungen (!)

      Viel Grüße

      Substanzsucher

      ================================================================================


      DGAP-News: euromicron AG <EUC> 1. Teil
      Pressemitteilung zur Hauptversammlung 2003 der euromicron AG - Teil 1 -
      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------
      euromicron AG schließt das Kampfjahr 2002 in schwierigstem Umfeld erfolgreich ab
      Eigenkapitalquote erneut deutlich verbessert Konzern-EBIT deutlich gesteigert 1. Stufe der Strategischen Neuausrichtung abgeschlossen Kostenstruktur verbessert Synergien genutzt Frankfurt am Main, den 5. Juni 2003 : Unter erheblich verschlechterten Konjunkturbedingungen, einer rückläufigen Nachfrage und verschärften Wettbewerbsbedingungen konnte die euromicron AG das Geschäftsjahr 2002 dennoch erfolgreich abschließen. Wie der Vorstandsvorsitzende, Dr. Willibald Späth, den Aktionären auf der Hauptversammlung in Frankfurt erläuterte, muss zwar insbesondere bedingt durch die Unternehmensverkäufe ein Minus von 20,2 Prozent auf 147,2 Millionen Euro beim Gesamtumsatz für 2002 ausgewiesen werden. Die Steigerung des Gesamt EBIT um 6,7 Prozent auf 17,1 Millionen Euro sowie ein Jahresüberschuss von 11,7 Millionen Euro verdeutlichen jedoch einen erfolgreichen Geschäftsverlauf des Spezialisten für Netzwerktechnologie.
      Die gesamtwirtschaftliche Situation zusammen mit den laufenden strukturellen Veränderungen der euromicron-Gruppe waren im vergangenen Jahr für uns eine besonders große Herausforderung. 2002 war geprägt von einer geringen Investitionsbereitschaft des Marktes, von generell verhaltenem Geschäft, einem starken Preisdruck und darunter leidenden Margen, erläuterte der Vorstandsvorsitzende.
      In Anbetracht der beschriebenen, nicht beeinflussbaren Rahmenbedingungen hat sich die euromicron AG auf ihre wirtschaftlich solide und konservative Strategie konzentriert und konnte sich mit dieser Politik äußerst zufrieden stellend entwickeln. Vor allem wurde die Umwandlung in einen zukunftsorientierten Technologiekonzern konsequent fortgesetzt. Mit Zukäufen und Aufstockungen der gehaltenen Anteile im Kerngeschäftsfeld Netzwerktechnologie und mit der Realisierung der geplanten Verkäufe in den Segmenten Energiemanagement und Beteiligungen wurde im Geschäftsjahr 2002 die erste Stufe der strategischen Neuausrichtung nahezu abgeschlossen und wichtige Ziele für die euromicron-Gruppe erreicht. Späth nannte exemplarisch den Erwerb der Pfeiffer GmbH, ein spezialisiertes IT-Systemhaus für Informations-, Kommunikations- und Elektrotechnik, die die Präsenz der euromicron-Gruppe im südwestdeutschen Raum stärken wird. Auch die Erschließung und Realisierung von Synergieeffekten innerhalb des Kerngeschäftsfeldes konnten vorangetrieben werden.
      Die Verkaufsverhandlungen für die restlichen Industriebeteiligungen wurden intensiv betrieben, wobei wir mit größter Sorgfalt darauf achten, ertragsstarke Unternehmen nur bei entsprechend guten Angeboten zu verkaufen. Wir möchten sogar soweit gehen, diese Unternehmen nur zu verkaufen, wenn wir entsprechend gute Netzwerkunternehmen akquirieren können. Mit dieser Unternehmenspolitik erhalten wir die Substanz der euromicron AG, sichern deren Zukunft und machen die AG wie auch die einzelnen Teilbereiche attraktiv für neue Investoren, erläutert der euromicron-Chef die konsequente Unternehmenspolitik.
      Neben den strategischen Schwerpunkten galt das Augenmerk insbesondere der Geschäftsentwicklung in den Konzerngesellschaften und der Absicherung und Steigerung deren nachhaltiger Rentabilität und Ertragskraft. Auch die zielgerichtete Reinvestition der liquiden Mittel sowie der weitere Abbau der Fremdmittel und damit die Steigerung der Kapitalbasis wurden konsequent verfolgt. Dies belegt die erneute Steigerung der Eigenkapitalquote der AG auf nunmehr 64,2 Prozent. Dies verschafft der euromicron AG auf dem Kapitalmarkt eine noch stärkere Position, eröffnet uns weiterhin günstige Finanzierungsmöglichkeiten und sichert eine risikominimierte Umsetzung unserer Strategie, so Späth.
      Der Vorschlag an die Hauptversammlungsteilnehmer, keine Dividende auszuschütten, wurde zwar nicht mit Begeisterung aufgenommen, letztlich aber mit großer Mehrheit beschlossen und der im Jahresabschluss ausgewiesene Bilanzgewinn wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Der Beschluss dient der weiteren Stärkung der Kapitalkraft und Widerstandsfähigkeit der euromicron AG mit Blick auf beabsichtigte Zukäufe von Beteiligungen einerseits, der Rückführung von Verbindlichkeiten des Konzerns andererseits und zur Absicherung diverser, unvorhersehbarer Risiken aus der Banken- und Kapitalgeberwelt vor dem Hintergrund der allgemeinen negativen Börsenentwicklungen, überzeugte Späth die überwiegende Mehrheit der Aktionäre. Auch den Weggang vom Neuen Markt und das Listing im Geregelten Markt seit dem 03. Februar 2003 erläuterte der Vorstandsvorsitzende den anwesenden Aktionären. Bereits im laufenden Geschäftsjahr wird durch die Entscheidung eine nicht unerhebliche Kostenreduktion erwartet. Späth versicherte jedoch den Aktionären, auch weiterhin über die bestehenden Publikationspflichten hinaus transparent und offen zu kommunizieren.
      Späth stuft die Netzwerk- und Lichtwellenleitertechnologie nach wie vor als Zukunftstechnologie ein, die nach Ansicht von Experten über eine mittelfristige Sicht ein stetiges Wachstum aufweisen wird. Mit dem Ausbau dieses Kerngeschäfts zum einen und mit dem Führen von wirtschaftlich und strategisch interessanten Industriebeteiligungen zum anderen tragen wir dieser Erwartung Rechnung und werden die erfolgreiche Entwicklung der euromicron AG weiter ausbauen können, blickt der Vorstandsvorsitzende optimistisch in die Zukunft.
      Sämtliche Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung wurden mit großer Mehrheit beschlossen, Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet und die Hauptversammlung endete mit interessanten und fundierten Diskussionen und Gesprächen.
      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 11.06.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 566000; ISIN: DE0005660005; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),14:24 11.06.2003

      ================================================================================

      DGAP-News: euromicron AG <EUC> 2. Teil
      Pressemitteilung zur hauptversammlung 2003 der euromicron AG - Teil 2 -
      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------
      Statt Quartalszahlen: euromicron berichtet die Geschäftszahlen der ersten vier Monate 2003
      In dem im Anschluss an die Hauptversammlung gelaufenen Diskussionen und Gesprächen informierte der Vorstand die Aktionäre, Aktionärsvertreter, Banken, Analysten und Journalisten über die aktuellen Quartalszahlen: Statt der bislang bis zum Ende Mai vorzulegenden Quartalszahlen berichteten Späth und Bernardi über die noch aktuelleren Zahlen der Geschäftsentwicklung vom 1. Januar bis zum 30. April 2003. Damit kommen wir unserer Ankündigung nach, auch am Geregelten Markt transparent, offen und dennoch kostenbewusst zu kommunizieren, so der Vorstandsvorsitzende. Späth konnte den Anwesenden mitteilen, dass trotz eines rund 10 Prozent niedrigeren Konzernumsatzes in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2003 ein höheres Ergebnis als im Vorjahr erzielt werden konnte. So wurden von Januar bis April 2003 38,4 Mio. Euro (Vorjahr: 43,1 Mio. Euro) erwirtschaftet, das Ergebnis vor Ertragssteuern (EBT) fiel allerdings mit 0,7 Mio. Euro höher aus als in den ersten vier Monaten des Vorjahres, in dem ein EBT von 0,1 Mio. Euro ausgewiesen wurde. Der Auftragseingang liegt per 30. April 2003 mit 41,2 Mio. Euro rund 3 Prozent über dem des Vorjahresvergleichszeitraums (40,0 Mio. Euro). Sehr erfreulich sei damit der Auftragbestand, der mit 45,6 Mio. Euro 25,3 Prozent über dem des Vergleichszeitraums von 2002 (36,4 Mio. Euro) lag. Deutliche Unterschiede macht Späth beim Konzernumsatz innerhalb der Gesellschaften der euromicron AG aus. So haben sich einige der Töchter planmäßig, einige sogar über Plan entwickelt. Die Gesellschaften, die in der Dollar-Region engagiert sind, konnten hingegen u.a. wegen des hohen Euro-Kurses ihre Ziele nicht erreichen. Ebenso die Tochtergesellschaften, die im immer noch stagnierenden Projekt- und Systemgeschäft tätig sind. Die erfreuliche EBT- Entwicklung ist auf die zahlreichen ertragssteigernden Maßnahmen zurückzuführen, so Späth. Dennoch lässt Späth keinen Zweifel daran, dass auch das Jahr 2003 aufgrund der nach wie vor stagnierenden Gesamtwirtschaft hohe Risiken für die Entwicklung birgt. Der Vorstandsvorsitzende kündigte an, auch künftig für alle Interessierten aktuelle und transparente Investor Relations-Arbeit leisten zu wollen und fordert die Aktionäre auf, den direkten Kontakt mit der AG noch stärker zu nutzen.
      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 11.06.2003
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 566000; ISIN: DE0005660005; Index: Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (General Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover und Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),14:25 11.06.2003
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 12:08:27
      Beitrag Nr. 786 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem gestern die 200-Tage-Linie mit großen Umsätzen durchstoßen wurde, ist jetzt der Weg zu höheren Kursen frei.

      Die Lethargie seit Oktober 2002 wurde endlich beendet.

      Zweistellig in zwei Wochen (!) :)

      Gruß Substanzsucher

      Avatar
      schrieb am 26.06.03 19:07:49
      Beitrag Nr. 787 ()
      Hallo zusammen,

      jetzt muß ich doch nochmals diesen Thread nach oben ziehen.

      Genau vor zwei Wochen schrieb ich:

      Zweistellig in zwei Wochen!

      Und wo stehen wir im Moment?



      :):):):):):):):):):):):)

      Gruß Substanzsucher
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