Oti - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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Ich würd mal sagen, das schlimmste ist vorbei. Für mich ist die Aktie ein Tendenzkauf.
Persönlich setze ich lieber auf Mühlbauer. Hab da noch ein paar Aktien und ein paar
feine Calls.
06.11.2000 OTI: Afrika tankt mit FuelMaster
Aufgrund des bisherigen Erfolges wird die Zusammenarbeit zwischen OTI
(WKN: 924 895) und BP-Afrika erweitert. OTI wird weitere
150 Anlagen zur Kraftstoffabrechnung unter dem Namen FuelMaster an
BP liefern. Das in Südost-Afrika bereits vorhandene Netz von
FuelMaster-Anlagen umfasst 400 Stück. Besonders für den internationalen Fernverkehr
hat das System Vorzüge: Die Abrechnung wird vereinheitlicht und
damit vereinfacht, die Berechnung des Treibstoff-Verbrauchs erleichtert und die
Aufzeichnung des Routenverlaufs genauer.
OTI wird nach Auslieferung der Anlagen
die Installation, die Fahrerschulung, die Instandhaltung, die Reparatur und
weitere Dienstleistungen übernehmen. Die Vereinbarung mit BP enthält zudem
die Option auf eine Verlängerung des Vertrages um zwei
auf fünf Jahre.
Die OTI-Aktie steigt aktuell um 11 Prozent
auf 7,35 Euro. Sie hat sich damit von der
charttechnisch wichtigen Unterstützung bei 6,60 Euro entfernt. Auf diesem
Niveau kämpft der Wert um eine Bodenbildung, der die
Monate lange Talfahrt beendet. Die Umsätze zeigen eine ansteigende
Tendenz.
05.10.2000 Analystenschaetzung OTI-On Track. - Spekulativ Kaufen
OTI-On Track. - Spekulativ KaufenKommentar OTI-On Track AnalystenkonferenzNach unserer
Einschätzung zählt das 1990 gegründete Unternehmen zu den technologisch
weltweit führenden Technologieanbietern im Bereich kontaktlose Smart Cards. Die
Kernkompetenz des Unternehmens liegt vornehmlich im Segment Mikroprozessor-basierter Smart
Cards. Die Hauptwettbewerber sehen wir in den Halbleiterproduzenten Infineon
und Philipps.Mikroprozessor-basierte Smart Cards bieten neben einer vielseitigen Einsetzbarkeit
einen sehr hohen Sicherheitsstandard und haben daher nach unserer
Ansicht gute Chancen, sich als eines der "sicheren" Zahlungssysteme
für E-Commerce Transaktion durchzusetzen. OTI bietet im Gegensatz zu
den sich hauptsächlich auf die Hardware konzentrierenden Wettbewerbern die
volle Wertschöpfungskette vom Design bis zur Produktion der Mikroprozessoren,
die Smart Card Technologie, sowie das Know How für
die Implementierung und Durchführung von Projekten.Daher unterscheidet sich das
Geschäftsmodell der Gesellschaft auch grundsätzlich von denen der Konkurrenzunternehmen,
die hauptsächlich auf ein hohes Volumen in der Chip-,
bzw. Kartenproduktion setzten. Für Projekte zur Implementierung und Nutzung
der Smart Card Technologie ist OTI nicht nur Hardware-
sondern vielfach auch Systemlieferant und stellt auch bereits erworbenes
Know How für die Durchführung der Projekte zur Verfügung.
Die Konzipierung der Projektlösung geschieht jeweils mit regionalen Joint
Venture Partnern, die für den Roll-Out der Projekte zuständig
sind.Zusammen mit den lokalen Joint Venture Partnern ist OTI
in der Regel an den Umsätzen der Projekte beteiligt.
Dies sichert dem Unternehmen nicht nur einmalige Umsätze aus
dem Hardwareverkauf der Smart Cards und den dazugehörigen Lesegeräten
und sonstiger Technologie sondern auch über den Projektlebenszyklus widerkehrende
Umsatzbeteiligungen. Da diese Umsätze mit niedrigen Kosten verbunden sind,
liegt die erzielbare Rendite weitaus höher als bei den
Hardwareumsätzen. Aufgrund dieses Umsatzbeteiligungsmodells dürfte der Umsatz der Gesellschaft
deutlich unter den vergleichbaren Werten reiner Hardwareproduzenten liegen, die
erzielbare Rendite sollte bei der Gewinnung entsprechend großer Projekte
deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen.Die Unternehmensstrategie zielt deshalb auch
darauf ab, durch regionale Niederlassungen in den wichtigsten Märkten
präsent zu sein. Über die Tochtergesellschaften OTI Europe, OTI
Africa, OTI America und OTI Pacific, einem 50:50 Joint
Venture mit dem Großkonzern Cheung Kong, ist OTI in
allen wichtigen Märkten vertreten. Ziel in den lokalen Märkten
ist es, mit Hilfe von Vertriebs- und Technologieallianzen mit
starken lokalen Partnern entsprechende Projekte zu akquirieren und durchzuführen.Nach
eigenen Angaben ist die Gesellschaft an allen bisher ausgeschriebenen
Projekten, in denen Mikroprozessor-basierte Smart Cards zum Einsatz kommen,
beteiligt. Die derzeit wichtigsten Projekte des Unternehmens sind: Easy
Park: ein elektronisches Parkgebührensystem für verschiedene Städte in Israel.
Dieses Projekt ging im August diesen Jahres in die
kommerzielle Nutzung. Umsatzbeiträge erwarten wir erst ab dem nächsten
Geschäftsjahr. Die US Unternehmen VeriPass und SmartStop: eine elektronische
Convenience Karte für Lastkraftwagenfahrer in den USA zusammen mit
dem US Unternehmen VeriFone, dem größten amerikanischen Anbieter von
sogenannten Trucker Cards und den dazugehörigen elektronischen Lesegeräten. Nach
einer Testphase wird der Roll-Out in 2001 beginnen. Einen
elektronischen Fuhrpark- und Gasolinemanagement System für die Mineralölkonzerne BP
und Total in Südafrika. Einem elektronischen Pass- und Personenkontrollsystem
für Israel zusammen mit dem US Unternehmen EDS. GSA:
ein Projekt für den Einsatz kontaktloser Smart Cards in
der öffentlichen Verwaltung in den USA. OTI ist an
zwei der insgesamt fünf Konsortien beteiligt. Die Projektlaufzeit beträgt
rund 10 Jahre. Die Projektsumme etwa USD 1,5 Mrd.
Erste Umsätze aus diesem Projekt erwarten wir erst für
das Geschäftsjahr 2002. Neben weiteren kleineren Projekten bestehen Allianzen
mit dem im Personentransport tätigen US Unternehmen Cubic. Cubic
ist der Einsatz von kontaktlosen Smart Cards als elektronische
Fahrscheine in öffentlichen Personentransportsystemen geplant. Die US Unternehmen Pinnacle
und SmartNexus gewähren Konsumentkredite und begeben eigene Kreditkarten, für
die OTI die technologische Lösung liefern soll. Hierfür wird
OTI nach eigenen Angaben im nächsten Geschäftsjahr 3 Mio.
kontaktlose Karten im Gegenwert von USD 2 Mio. liefern.
Weitere Aufträge für die Lieferung von kontaktlosen Smart Cards
erhielt das Unternehmen von dem südafrikanischen Unternehmen Infinity (1
Mio. Smart Cards, Auslieferung 2001), dem chinesischen Systemintegrator Tsinghua
Tongfang (1 Mio. Smart Cards, Auslieferung 2001), der türkischen
Gesellschaft TUCPAS sowie weiteren internationalen Unternehmen. Aufgrund der relativ
langen Projektvorlaufzeit, die teilweise bis zu einem Jahr beträgt,
ist eine genau Projektierung der erwarteten Umsätze relativ schwierig.
Zudem ist OTI relativ zurückhaltend bezüglich Angaben zu den
möglichen Projektvolumina sowie deren zeitlicher Verteilung. Angesichts der Erfahrungen
mit dem Easy Park Projekt - hier hat sich
die Implementierung aufgrund von administrativen Hemmnissen um mehr als
sechs Monate verschoben - haben wir unsere Umsatzschätzungen für
das laufende sowie die folgenden Geschäftsjahre deutlich reduziert. Wir
erwarten einen Umsatz von USD 13 Mio. für das
laufende Geschäftsjahr, der gemäß unseren Schätzungen auf USD 90
Mio. in 2003 ansteigen dürfte. Angesichts der erwarteten hohen
Wachstumsraten im Smart Card Markt erachten wir diese Schätzungen
als konservativ. Bedingt durch hohe Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie
hohe Marketing- und Verwaltungsausgaben zum Aufbau der internationalen Niederlassungen
wird das Unternehmen im Gegensatz zur ursprünglichen Planung gemäß
unseren Schätzungen einen Verlust von USD 6,5 Mio. ausweisen.
Für das nächste Geschäftsjahr erwarten wir eine deutliche Verlustreduzierung.
Im Geschäftsjahr 2003 dürfte das Unternehmen dann eine Nettoumsatzrendite
von mehr als 15% erzielen.Angesichts des hohen Eigenkapitals, das
im Jahr 2002 nach unseren Schätzungen rund 50% der
Bilanzsumme ausmacht, sowie der vorhandenen Liquidität von USD 22,4
Mio. (30.6.2000), die die negativen Cash Flows der nächsten
beiden Geschäftsjahre deutlich übersteigt, ist die Finanzierung des Geschäftsmodells
mehr als gesichert. Ab dem Geschäftsjahr 2002 ergeben sich
nach unseren Schätzungen positive Cash Flows. Auf Basis unserer
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2003 ist OTI derzeit mit
dem 1,4x EV/Umsatz, 10,6x EV/EBIT und einem KGV von
10,4 bewertet. Den fairen Wert je Aktie schätzen wir
derzeit auf EUR 14.Angesichts der guten technologischen Positionierung, eines
interessanten Geschäftsmodells sowie des erwarteten raschen Markterfolgs von kontaktlosen
Smart Cards bewerten wir die Aktie trotz der derzeitigen
Ertragsschwäche als spekulativ kaufen.
Quelle: Berenberg Bank
04.10.2000 OTI: Die Investor Relations werden besser
Die Aktie von OTI on Track (WKN: 924 895)
gehört zu den heiß diskutierten Werten am Neuen Markt.
Im Rahmen eines Chats bei wallstreet:online konnten interessierte Anleger
den Vorstand befragen. Hier die wichtigsten Antworten.
?: Wird die
Gewinnschwelle eventuell noch im Jahr 2000 erreicht?
OTI: Wir erwarten
die Gewinnschwelle im Jahr 2001 zu erreichen.
?: Wieso darf
der Vorstand keine Zukunfts-Prognosen machen?
OTI: Da wir sehr viele
US-amerikanische Investoren haben, müssen wir uns auch an die
amerikanischen Börsenbestimmungen halten (GAAP), die viel strenger sind als
in Deutschland.
?: Wie sieht es mit den Haltefristen für
Altaktionäre beim Vorstand aus?
OTI: Zwei Drittel der Vorstandsaktien
befinden sich nach wie vor im Lock-up. Der Vorstand
verkauft seine Aktien nicht.
?: Planen Sie eine Übernahme ?
OTI:
Im letzten Jahr haben wir drei Unternehmen übernommen: Intercard,
Softchip und Citysmart. Akquisitionen gehören zu unserer Strategie.
?: Bisher
hat es meines Wissens kein Geschäft gegeben, das Sie
mit Gewinn beendet haben. Warum ist das so?
OTI: Unsere
Projekte sind langfristig angelegt und es dauert etwa anderthalb
bis zwei Jahre, bis sie kommerziell implementiert sind. Alle
Projekte sind von Anfang an gewinnträchtig, allerdings auf niedrigem
Niveau. Unser Bruttogewinn für das erste Halbjahr 2000: 6,3
Mio. Dollar.
?: Welchen Einfluss hat die politische Lage im
nahen Osten auf Ihr Unternehmen?
OTI: Als globales Unternehmen sind
wir nicht nur in Israel aktiv. Die derzeitige politische
Situation in Israel hat daher keinen Einfluss auf OTI.
?:
Wie viele Analysten waren auf der Analystenkonferenz anwesend? Wie
waren die Reaktionen?
OTI: Acht Analysten waren da. Reaktionen: sehr
unterschiedlich.
?: Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dem Rüffel von
M. M. Warburg bezüglich der mangelhaften Transparenz?
OTI: Wir haben
den Rüffel von M. M. Warburg sehr aufmerksam wahrgenommen.
Wir wollen unsere Investor Relations-Arbeit verbessern. Deshalb haben wir
die IR-Stelle nach Frankfurt verlagert, wo Sie unsere Sprecherin
jederzeit erreichen können.
19.09.2000 OTI: Kooperation mit BP in Südafrika
Der SmartCard-Spezialist OTI (WKN: 924 895) kooperiert mit der
BP Southern Africa , welche das Betankungssystem Gasoline Management
System (GSM) für die nächsten drei Jahre einsetzen will.
BP
sieht kontaktlose SmartCard-basierende Indentifikations-Systeme als Technik der Zukunft an.
Der Einsatz von GMS soll sowohl im Flotten- als
auch im privaten Fahrzeugmarkt in Südafrika erfolgen.
OTI wird dabei
Umsätze erzielen, die von der Höhe des über GMS
vertriebenen Kraftstoffs abhängig sind. Genaue Angeben über die erwarteten
Erlöse mach OTI in seiner Ad-Hoc-Mitteilung nicht.
04.09.2000 OTI: Smart-cards für Chinas Massentransport
OTI Asia Pacific, ein Joint Venture von OTI (WKN:
924 895) und Cheung Kong Infrastructure, kooperiert mit der
chinesischen Tsinghua-Tongfang. Die Zusammenarbeit sieht die Lieferung von einer
Million smart cards für Chinas Massentransport-Ticketsysteme vor.
Mit Hilfe
der smart-card soll Chinas Massentransport schnell, effektiv und kostengünstig
abgewickelt werden. Darüber hinaus sind zusätzliche Funktionen wie zum
Beispiel eine Kreditkartenfunktion sowie eine Bonusfunktion vorgesehen.
Shenyang ist
die erste chinesische Metropole, in der die smart-card Lösung
für U-Bahnen und Busse implementiert wird. In der größten
Stadt Nordost-Chinas leben über 6 Millionen Menschen.
Analysten von
M.M. Warburg & Co. raten in einer aktuellen Studie
zum "Kauf" der OTI-Aktie. Die Experten trauen dem Unternehmen
nach wie vor hohe Gewinnsteigerungen zu und halten das
Papier auf dem gegenwärtigen Niveau für unterbewertet. Angesichts der
reduzierten Gewinnschätzungen und nicht zuletzt aufgrund der wenig zufriedenstellenden
Transparenz nimmt M.M. Warburg allerdings das Kursziel vorerst auf
24 Euro zurück. Bei diesem Kurs würden sich auf
Basis der erwarteten Ergebnisse Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 42 für 2001
und 18 für 2002 errechnen".
OTI ist spezialisiert auf
Entwicklung von Energie und Datenübertragung zwischen einer Smard Card
und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt.
01.09.2000 OTI On Track: Charttechnische Zeichen
Die Zahlen bei OTI (WKN: 924 895) haben den
Kurs unter Druck gebracht. Die letzte Erholung kann daher
als Konsolidierung gewertet werden. Wie geht es nun charttechnisch
weiter?
Der Break der Unterstützung bei 15 Euro hat den
Kurs schnell und unter vergleichsweise hohen Umsätzen unter 11
Euro rutschen lassen. Die Indikatoren deuten zur Zeit auf
einen überverkauften Zustand hin. RSI und Momentum steigen wieder,
einzig der MACD gibt noch ein Verkaufssignal.
Die 10-Euro-Marke stellt
eine wichtige Unterstützung dar, die nicht unterschritten werden sollte.
Fällt der Kurs unter 10 Euro, steht charttechnisch erst
bei etwa 7 Euro parat. Darunter liegt die nächste
Unterstützung bei 5 Euro, in Form des All-Time-Lows.
31.08.2000 Analystenschaetzung OTI - KAUFEN
OTI - Kaufen (alt: Kaufen) (Kursziel: 24 .)Enttäuschende
H1-Zahlen, aber intakte Wachstumsstory OTI-Halbjahreszahlen: auf den ersten Blick
gut, auf den zweiten schlechter als erwartet.Der Umsatz stieg
in H1 2000 um 220% auf rund 6 Mio
US-$ und übertraf damit - auf den ersten Blick
- unsere Halbjahresschätzung von 5,8 Mio US-$. Wir waren
allerdings davon ausgegangen, daß in den Halbjahreszahlen noch keine
Umsätze der Neuakquisition Intercard enthalten sind. Entgegen unserer Annahme
wurde Intercard aber bereits für 2 Monate konsolidiert und
hat rund 1,7 Mio US-$ zum Halbjahresumsatz beigetragen. Ohne
Intercard beträgt der Umsatz 4,3 Mio US-$ und die
Wachstumrate damit "nur" 129% - deutlich weniger als das
von uns - wiederum ohne Intercard-Umsätze - für 2000
insgesamt erwartete Umsatzwachstum von 236% (Schätzung für 2000 bisher
18,1 Mio US-$ nach 5,4 Mio US-$ in 1999).Bereinigt
in Q2 hohes Wachstum gegenüber Q1, .... In Q1
2000 entfielen bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 2,317
Mio US-$ Einmalerlöse in Höhe von 1,55 Mio US-$
auf die Veräußerung der Vertriebs-rechte an OTIAP, das (nicht
konsolidierte) Joint Venture mit CKI. Bereinigt um diese Einmalerlöse
in Q1 und die Intercard-Umsätze in Q2 ist der
Umsatz in Q2 versus Q1 2000 um 163% und
damit stärker als im Vorjahreszeitraum (+116%) gestiegen. Dabei ist
allerdings zu berücksichtigen, daß der absolute Betrag der (bereinigten)
Umsätze mit 0,767 Mio US-$ in Q1 bzw. 2,016
Mio US-$ in Q2 2000 noch immer sehr gering
ist.... aber nicht hoch genug, um die bisherigen Schätzungen
zu untermauern.Da uns bisher keine detaillierten Angaben über die
konsolidierten Umsätze und Ergebnisse für Intercard vorlagen, waren die
Intercard-Umsätze bisher nicht in unserer Umsatzschätzung von 18,1 Mio
US-$ in 2000 enthalten. Um in 2000 noch auf
diesen Umsatz zu kommen, müßte OTI (erneut ohne Intercard)
in H2 76% des gesamten erwarteten Jahresumsatzes erreichen -
ein Wert, der uns nach den Halbjahreszahlen trotz des
traditionell sehr hohen Umsatzanteils des 4.Quartals zu optimistisch erscheint.
Der weiterhin verspätete Roll-Out des EasyPark-Projekts erklärt die unter
unseren Erwartungen gebliebene Umsatzentwicklung in H1 nur zum Teil.
Wir haben eher den Eindruck, dass EasyPark nur ein
extremes Exempel für andere Projekte ist, die in den
kommenden Monaten und Jahren maßgeblich zum Umsatz beitragen sollen:
Die Perspektiven bleiben vielversprechend, aber das Wachstumstempo vieler Projekte
ist anscheinend geringer als bisher erwartet. Vor diesem Hintergrund
nehmen wir die Umsatzschätzungen für die Jahre 2000-2002 zurück.Neue
Umsatzschätzung für 2000: 18 Mio US-$ - inklusive Intercard.Zum
Zeitpunkt des Börsengangs (Ende August 1999) wurde für das
Geschäftsjahr 2000 ein Umsatz von 15,6 Mio US-$ geplant.
Infolge der nach wie vor als positiv eingeschätzten Neuigkeiten
(Akquisition von Citysmart, JV mit CKI, Kooperationen mit Cubic
und SiVault, Aufträge in Südafrika etc.) hatten wir unsere
Umsatzschätzungen im April auf 18,1 Mio US-$ angehoben. Diese
Schätzung schien durch neue Aufträge, die OTI seit April
2000 erhalten hat, u.a. durch den Auftrag von Smartnexus
(lt. OTI Anfangsorder von 2 Mio US-$ bei einem
möglichen Gesamtvolumen von ca. 15-20 Mio US-$ über einen
Zeitraum von 18-24 Monate) untermauert zu werden. Mit den
Halbjahreszahlen hat das Umsatzszenario für 2000 und die Folgejahre
allerdings Risse bekommen. Das Wachstumspotential ist zwar unverändert hoch,
die Fragezeichen hinsichtlich der Realisierbarkeit der Wachstumsziele und der
Zuverlässigkeit der Prognosen des OTI-Managements aber größer als bisher.
Wir halten den von uns bisher erwarteten Umsatz von
18,1 Mio US-$ (ohne Intercard) im laufenden Jahr mittlerweile
für unrealistisch, sind auch nicht mehr sicher, dass OTI
den eigenen Forecast (zum Zeitpunkt des IPO) von 15,6
Mio US-$ erreicht und haben unsere Schätzungen für 2000
daher auf 13 Mio US-$ (ohne Intercard) reduziert. Die
Intercard-Gruppe wird 2000 voraussichtlich insgesamt einen Außenumsatz von ca.
17 18 Mio DM erzielen und dürfte bei einer
Konsoliderung seit Mai (d.h. für 8 Monate) und einem
angenommenen Kurs von 2,20 DM/US-$ rund 5 Mio US-$
zum Konzernumsatz beisteuern, so dass wir für 2000 nunmehr
mit einem OTI-Konzernumsatz in Höhe 18 Mio US-$ inklusive
Intercard rechnen. Aufgrund der oben genannten Bedenken sind wir
auch hinsichtlich des voraussichtlichen Wachstums in den kommenden Jahren
vorsichtiger und erwarten nun inklusive Intercard Umsätze von 40,8
Mio US-$ (bisher 49,7 Mio US-$ ohne Intercard) in
2001 und 66,5 Mio US-$ (bisher 90,3 Mio US-$)
in 2002. Diese Schätzungen basieren, wie im April, auf
einer Detailplanung der erwarteten Umsätze aus größeren Projekten und
Kooperationen (siehe unten). Angesichts der relativ hohen Planungsunsicherheit haben
wir von den Summen der Projektvolumina pauschale Risikoabschläge von
5% (Abschlag bei Schätzung vom April: 0%) für 2000,
20% (April: 15%) für 2001 und 30% (unverändert) für
2002 vorgenommen.Verfehlung der Planergebnisse in 2000: unerfreulich, aber für
langfristige Perspektiven nicht entscheidend.In der derzeitigen Phase des Unternehmens
gilt unser Hauptaugenmerk bei der Beurteilung der OTI-Zahlen neben
dem Umsatzwachstum der Entwicklung der Bruttomargen. Die Bruttomarge (revenues
minus cost of sales) hat sich im 1.Halbjahr, wenn
auch teilweise bedingt durch den Einmalerlös in Q1, unter
Berücksichtigung sämtlicher Sondereinflüsse (u.a. des negativen Margeneffekts durch die
Konsolidierung von Intercard) klar positiv entwickelt. OTIs Fähigkeit, zukünftig
attraktive Renditen zu erwirtschaften, wird damit unterstrichen. Die Nettoergebnisse
werden im laufenden Jahr dennoch, insbesondere aufgrund des unerwartet
hohen Anstiegs der Vertriebs- und Marketingkosten (um 263%), anders
als früher angekündigt rot bleiben. Wir haben unsere Schätzungen
auf -2,2 Mio US-$ (alt: +2,5 Mio US-$) bzw.
-0,15 .je Aktie (alt: +0,18 .) zurückgenommen. Der überproportionale
Kostenanstieg im laufenden Jahr ist u.a. auf den forcierten
Aufbau der Vertriebsorganisation (insbesondere in Amerika und Südafrika), Vorlaufkosten
bei verspäteten Projekten (insbesondere EasyPark), außerordentliche Kosten (in Höhe
von 0,63 Mio US-$) für einen Rechtsstreit mit einem
früheren Distributor, die Konsolidierung von Intercard und nicht zuletzt
das insgesamt langsamer als von uns erwartete Umsatzwachstum zurückzuführen.
Diese Faktoren belasten das Ergebnis kurzfristig zwar erheblich, ändern
aber nachhaltig kaum etwas an OTIs guten Ertragsperspektiven und
sind daher unserer Meinung nach für die Einschätzung der
Aktie eher zweitrangig. Wirklich negativ ist dagegen, dass OTI
die voraussichtlich schlechter als ursprünglich geplant ausfallenden Ergebnisse (zum
Börsengang wurde für 2000 noch ein Nettoergebnis von über
3,5 Mio US-$, im Frühjahr noch ein Nettomarge von
10% bei 15 Mio US-$ Umsatz, d.h. ein Nettogewinn
von 1,5 Mio US-$ prognostiziert) nicht früher kommuniziert hat.Ergebnisschätzungen
für 2001 und 2002 gesenkt.Wir haben die Ergebnisschätzungen je
Aktie auf 0,57 .(alt: 1,05 .) in 2001 und
1,33 .(2,44 .) in 2002 gesenkt. Die wesentliche Ursache
hierfür sind fehlende Deckungsbeiträge infolge des geringer als bisher
erwarteten Umsatzwachstums. Grundsätzlich halten wir aber an der Einschätzung
fest, dass OTI in den kommenden Jahren, auch nach
2002, hohe Gewinnsteigerungen erzielen wird.Seit März 2000 zahlreiche Verkäufe
von Altaktionären, aber keine wesentlichen Abgaben vom Management.Die Lock-Up-Periode
für Altaktionäre endete im März 2000. Ausgenommen hiervon sind
lediglich die Aktionäre und Mitgründer Oded Bashan (CEO, hielt
nach dem IPO ohne Optionen rund 1,2 Mio Stück
Aktien, d.h. 7,9% aller Aktien) und Ronnie Gilboa (Vice
President R&D and Engineering, 8,9%), die nach Ablauf der
allgemeinen Halteverpflichtung in den nächsten 3 Jahren jeweils maximal
ein Drittel ihrer Aktien veräußern dürfen. Nach unserer Kenntnis,
die sich allerdings nur auf mündliche Aussagen stützt, hat
es seitens des Managements seit dem Ende der Lock-Up-Periode
nur in geringem (von uns nicht weiter quantifizierbarem) Umfang
Verkäufe von OTI-Aktien gegeben. Dem Management zufolge sind
auch für die nähere Zukunft keine signifikanten Verkäufe geplant.
Rechtlich bindende Erklärungen hierzu gibt es allerdings nicht. Auch
ist nicht klar, was genau OTI unter "kleinen" Stückzahlen
versteht, die eventuell von Managementmitgliedern verkauft werden könnten. Sehr
wahrscheinlich ist aber, dass die Stückzahlen, die vom Management
abgegeben wurden bzw. werden, im Vergleich zu den Abgaben
anderer Altaktionäre relativ gering waren bzw. sind. Wir schätzen,
dass seit Anfang März mindestens 1,2 Mio Aktien, möglicherweise
sogar mehr als 2 Mio Aktien im Markt plaziert
wurden. Zu den größten Verkäufern zählt dabei die Venture
Capital-Gesellschaft Astra Technological Investments Ltd., die zwischen dem 01.03.
und dem 28.08.2000 nach unseren Erkenntnissen in einer Vielzahl
von Transaktionen insgesamt rund 650.000 OTI-Aktien verkauft hat. Per
28.08. hielt Astra (lt. Angaben auf der Website) noch
rund 820.000 Aktien und wird diese Aktien nach unserer
Einschätzung weiterhin sukzessive verkaufen.Anlageempfehlung: Kaufen - aber Kursziel deutlich
reduziert.Wir trauen OTI nach wie vor hohe Gewinnsteigerungen zu
und halten die Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau für
unterbewertet. Angesichts der reduzierten Gewinnschätzungen und nicht zuletzt aufgrund
der unserer Meinung nach wenig zufriedenstellenden Transparenz nehmen wir
allerdings unser Kursziel vorerst auf 24 .zurück. Bei diesem
Kurs würden sich auf Basis der von uns erwarteten
Ergebnisse Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 42 für 2001 und 18 für
2002 errechnen.
Quelle: M.M. Warburg & Co.
28.08.2000 OTI: Höhere Verluste trotz Umsatzsteigerung
OTI (WKN: 924 895) steigert den Umsatz im ersten
Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 320 Prozent auf 6,051
Millionen US-Dollar. Das optisch hohe Wachstum erfolgt auf relativ
niedrigem Niveau.
Der Nettoverlust steigt um 210 Prozent auf
2,857 Millionen US-Dollar. Begründet wird dieses Ergebnis mit erhöhten
Ausgaben für die Bereiche "Research & Development" und "Marketing".
OTI ist spezialisiert auf Entwicklung von Energie und Datenübertragung
zwischen einer Smard Card und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt.
Das Unternehmen implementiert seine Technologien in verschiedenen schlüsselfertigen Lösungen
und OEM-Produkten. Zu den schlüsselfertigen Lösungen gehören das Gasoline
Management System, das elektronische Park System EasyPark und die
elektronische Geldbörse. Diese Systeme werden komplett mit Karten, Lesegerät
und Software geliefert.
28.08.2000 OTI hat den uneingeschränkten w:o-Segen: trotz oder wegen
OTI (WKN 924895) musste im ersten Halbjahr 2000 doppelt
soviel Geld in die Weiterentwicklung der kontaktlosen Chipkarte stecken
wie im ersten Halbjahr 1999. Gleichzeitig mussten für Marketing
und Verkaufsbemühungen nicht mehr nur 1 sondern 3,6 Mio.
Dollar ausgegeben werden. Damit die Umsätze 15 Mio., 45
Mio. und 95 Mio. Dollar in den Jahren 2000,
2001 und 2002 erreichen. Ein solcher Aufwandsschub ist normal
für Unternehmen in dieser Entwicklungsstufe. "Höhere Verluste trotz höherer
Umsätze" ist dafür eine richtige Überschrift. Die richtigere Überschrift
wäre gewesen: "höhere Verluste wegen höherer Umsätze".
Mit 6,1
Mio. Dollar Umsatz in den ersten sechs Monaten 2000
sei OTI auf gutemWeg, die selbst gesteckten Ziele zu
erreichen, wollen intime Beobachter des OTI-Geschehens wissen: Die Umsätze
zögen im zweiten Halbjahr an. Zum Erreichen der Gewinnschwelle
hat sich das Unternehmen aus dem israelischen Rosh-Pina vorsichtshalber
nicht geäußert; anders als Konkurrent Amatech AG (WKN 519280).
Der versichert, mit 21,5 Mio. Euro Umsatz (19 Mio.
Dollar) schon im laufenden Jahr seine Kosten durch Erlöse
decken zu können.
Mit 340 Mio. Euro wird das
Unternehmen Amatech an der Börse knapp doppelt so hoch
bewertet wie OTI, wobei es hier sicher nicht um
"entweder oder" geht. Der Markt für die nächste Generation
Chipkarten dürfte groß genug, um beide oder vielleicht noch
mehr Unternehmen erfolgreich werden zu lassen.
W:o freut sich
über die Dynamik der Unternehmen, über den Fortschritt der
Technik und über die große Aufmerksamkeit, die beide Unternehmen
bei Anlegern finden. Für uns von der w:o-Redaktion ist
das eine hohe Verpflichtung, die spannende Geschichte mit allem
Engagement, aber ohne Illusionen und erst recht ohne Bevorzugungen
weiter zu verfolgen. Freuen Sie sich darauf.
14.07.2000 Analystenschaetzung OTI - günstiges Bewertungsniveau
Die Anlagespezialisten von "Der Aktionär" empfehlen die Papiere der
israelischen OTI zum Kauf. OTI entwickelt und vertreibt kontaktlose
Smart-Cards, ähnlich wie die ebenfalls am Neuen Markt gelistete
Amatech AG. Analysten sehen in dem abgeschlossenen Joint-Venture mit
dem Hongkonger Konzern Cheung Kong Grund für eine Neubewertung
der Aktie. Durch den Deal sei es OTI nun
leichter möglich, Großkunden für seine Technologie zu gewinnen. Umsatzpotenzial
eröffnet zudem die gewonnene Ausschreibung der US-Bundesvermögensverwaltung GSA. Glaubt
man den Analysten von M.M.Warburg, werden die Umsätze bei
OTI von 5,9 Millionen Euro in 1999 bis 2002
auf 98 Millionen Euro regelrecht explodieren. Der Gewinn soll
im gleichen Zeitraum auf die stattliche Höhe von 2,44
Euro je Aktie klettern. Sollten die nächsten Quartalszahlen die
Prognosen untermauern, kommt der Anleger nach Ansicht von "Der
Aktionär" an einem Engagement in OTI nicht vorbei. Das
Kursziel wird mit 30 Euro angegeben.
Quelle: Der Aktionär
05.07.2000 OTI on Track: Kooperation und erstes Projekt in den USA
Der Entwickler von kontaktloser Datenübertragung über Smart Cards, OTI
on Track (WKN: 924 895), hat den Abschluss einer
strategischen Allianz mit dem US-Unternehmen SmartNexus Inc. bekannt gegeben.
Das
erste gemeinsame Projekt wird mit Pinnacle Business Management abgewickelt
werden und soll in der ersten Phase ein Volumen
von 2 Mio. US-Dollar haben. Bei landesweiter Durchführung geht
die Gesellschaft von einem 15 bis 20 Mio. US-Dollar
Gesamtwert aus.
Das Papier schloss gestern unverändert bei 18,00 Euro.
16.06.2000 OTI: Zwei SmartCard-Unternehmen zu 51 Prozent übernommen
Das am neuen Markt notierte Unternehmen OTI On Track
Innovations hat eigenen Angaben zufolge jeweils 51 Prozent der
InterCard Kartensysteme GmbH und der Intercard System Electronic GmbH
übernommen. Wie die Gesellschaft ad hoc mitteilt, erfolgt die
Übernahme durch den Tausch von Anteilen. Zudem habe OTI
die Option, im Jahr 2001 auch die jeweils restlichen
49 Prozent der Anteile durch den Tausch von Aktien
zu übernehmen.
OTI gehört mit einem Plus von 4,46
Prozent auf 21,10 Euro zu den Gewinnern des Morgens.
14.06.2000 Analystenschaetzung OTI - Kurspotenzial 100 Prozent
Die Experten von Neuer Markt Inside halten die Aktien
der israelischen OTI auf dem gegenwärtigen Niveau für unterbewertet
und sehen ein Kurspotenzial von mindestens 100 Prozent. Als
Hersteller kontaktloser Smart-Cards verfüge OTI über die Chance, im
Idealfall einen neuen Standart zu etablieren. Durch das 50/50-Joint-Venture
mit Cheung Kong könnte in Zukunft der Zugang zu
Großkunden erheblich erleichtert werden. Zudem gehört OTI zu den
Gewinnern einer Ausschreibung der US-amerikanischen Bundesvermögensverwaltung GSA im Gesamtvolumen
von 1,5 Milliarden Dollar. Auf Basis der Gewinnschätzungen von
M.M. Warburg ergibt sich ein KGV von 19 per
2001 und ein KGV von 8 per 2002.
Quelle: Neuer
Markt Inside
05.06.2000 OTI on Track: Beteiligung an 1,5 Mrd. US-Dollar-Projekt
Die Entwicklung von Energie und Datenübertragung zwischen einer Smard
Card und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt ist das Hauptaufgabengebiet
des am Neuen Markt notierten israelischen Unternehmens OTI on
Track Innovation Ltd. (WKN: 924 895). Bei einer Aussc
Persönlich setze ich lieber auf Mühlbauer. Hab da noch ein paar Aktien und ein paar
feine Calls.
06.11.2000 OTI: Afrika tankt mit FuelMaster
Aufgrund des bisherigen Erfolges wird die Zusammenarbeit zwischen OTI
(WKN: 924 895) und BP-Afrika erweitert. OTI wird weitere
150 Anlagen zur Kraftstoffabrechnung unter dem Namen FuelMaster an
BP liefern. Das in Südost-Afrika bereits vorhandene Netz von
FuelMaster-Anlagen umfasst 400 Stück. Besonders für den internationalen Fernverkehr
hat das System Vorzüge: Die Abrechnung wird vereinheitlicht und
damit vereinfacht, die Berechnung des Treibstoff-Verbrauchs erleichtert und die
Aufzeichnung des Routenverlaufs genauer.
OTI wird nach Auslieferung der Anlagen
die Installation, die Fahrerschulung, die Instandhaltung, die Reparatur und
weitere Dienstleistungen übernehmen. Die Vereinbarung mit BP enthält zudem
die Option auf eine Verlängerung des Vertrages um zwei
auf fünf Jahre.
Die OTI-Aktie steigt aktuell um 11 Prozent
auf 7,35 Euro. Sie hat sich damit von der
charttechnisch wichtigen Unterstützung bei 6,60 Euro entfernt. Auf diesem
Niveau kämpft der Wert um eine Bodenbildung, der die
Monate lange Talfahrt beendet. Die Umsätze zeigen eine ansteigende
Tendenz.
05.10.2000 Analystenschaetzung OTI-On Track. - Spekulativ Kaufen
OTI-On Track. - Spekulativ KaufenKommentar OTI-On Track AnalystenkonferenzNach unserer
Einschätzung zählt das 1990 gegründete Unternehmen zu den technologisch
weltweit führenden Technologieanbietern im Bereich kontaktlose Smart Cards. Die
Kernkompetenz des Unternehmens liegt vornehmlich im Segment Mikroprozessor-basierter Smart
Cards. Die Hauptwettbewerber sehen wir in den Halbleiterproduzenten Infineon
und Philipps.Mikroprozessor-basierte Smart Cards bieten neben einer vielseitigen Einsetzbarkeit
einen sehr hohen Sicherheitsstandard und haben daher nach unserer
Ansicht gute Chancen, sich als eines der "sicheren" Zahlungssysteme
für E-Commerce Transaktion durchzusetzen. OTI bietet im Gegensatz zu
den sich hauptsächlich auf die Hardware konzentrierenden Wettbewerbern die
volle Wertschöpfungskette vom Design bis zur Produktion der Mikroprozessoren,
die Smart Card Technologie, sowie das Know How für
die Implementierung und Durchführung von Projekten.Daher unterscheidet sich das
Geschäftsmodell der Gesellschaft auch grundsätzlich von denen der Konkurrenzunternehmen,
die hauptsächlich auf ein hohes Volumen in der Chip-,
bzw. Kartenproduktion setzten. Für Projekte zur Implementierung und Nutzung
der Smart Card Technologie ist OTI nicht nur Hardware-
sondern vielfach auch Systemlieferant und stellt auch bereits erworbenes
Know How für die Durchführung der Projekte zur Verfügung.
Die Konzipierung der Projektlösung geschieht jeweils mit regionalen Joint
Venture Partnern, die für den Roll-Out der Projekte zuständig
sind.Zusammen mit den lokalen Joint Venture Partnern ist OTI
in der Regel an den Umsätzen der Projekte beteiligt.
Dies sichert dem Unternehmen nicht nur einmalige Umsätze aus
dem Hardwareverkauf der Smart Cards und den dazugehörigen Lesegeräten
und sonstiger Technologie sondern auch über den Projektlebenszyklus widerkehrende
Umsatzbeteiligungen. Da diese Umsätze mit niedrigen Kosten verbunden sind,
liegt die erzielbare Rendite weitaus höher als bei den
Hardwareumsätzen. Aufgrund dieses Umsatzbeteiligungsmodells dürfte der Umsatz der Gesellschaft
deutlich unter den vergleichbaren Werten reiner Hardwareproduzenten liegen, die
erzielbare Rendite sollte bei der Gewinnung entsprechend großer Projekte
deutlich über dem Branchendurchschnitt liegen.Die Unternehmensstrategie zielt deshalb auch
darauf ab, durch regionale Niederlassungen in den wichtigsten Märkten
präsent zu sein. Über die Tochtergesellschaften OTI Europe, OTI
Africa, OTI America und OTI Pacific, einem 50:50 Joint
Venture mit dem Großkonzern Cheung Kong, ist OTI in
allen wichtigen Märkten vertreten. Ziel in den lokalen Märkten
ist es, mit Hilfe von Vertriebs- und Technologieallianzen mit
starken lokalen Partnern entsprechende Projekte zu akquirieren und durchzuführen.Nach
eigenen Angaben ist die Gesellschaft an allen bisher ausgeschriebenen
Projekten, in denen Mikroprozessor-basierte Smart Cards zum Einsatz kommen,
beteiligt. Die derzeit wichtigsten Projekte des Unternehmens sind: Easy
Park: ein elektronisches Parkgebührensystem für verschiedene Städte in Israel.
Dieses Projekt ging im August diesen Jahres in die
kommerzielle Nutzung. Umsatzbeiträge erwarten wir erst ab dem nächsten
Geschäftsjahr. Die US Unternehmen VeriPass und SmartStop: eine elektronische
Convenience Karte für Lastkraftwagenfahrer in den USA zusammen mit
dem US Unternehmen VeriFone, dem größten amerikanischen Anbieter von
sogenannten Trucker Cards und den dazugehörigen elektronischen Lesegeräten. Nach
einer Testphase wird der Roll-Out in 2001 beginnen. Einen
elektronischen Fuhrpark- und Gasolinemanagement System für die Mineralölkonzerne BP
und Total in Südafrika. Einem elektronischen Pass- und Personenkontrollsystem
für Israel zusammen mit dem US Unternehmen EDS. GSA:
ein Projekt für den Einsatz kontaktloser Smart Cards in
der öffentlichen Verwaltung in den USA. OTI ist an
zwei der insgesamt fünf Konsortien beteiligt. Die Projektlaufzeit beträgt
rund 10 Jahre. Die Projektsumme etwa USD 1,5 Mrd.
Erste Umsätze aus diesem Projekt erwarten wir erst für
das Geschäftsjahr 2002. Neben weiteren kleineren Projekten bestehen Allianzen
mit dem im Personentransport tätigen US Unternehmen Cubic. Cubic
ist der Einsatz von kontaktlosen Smart Cards als elektronische
Fahrscheine in öffentlichen Personentransportsystemen geplant. Die US Unternehmen Pinnacle
und SmartNexus gewähren Konsumentkredite und begeben eigene Kreditkarten, für
die OTI die technologische Lösung liefern soll. Hierfür wird
OTI nach eigenen Angaben im nächsten Geschäftsjahr 3 Mio.
kontaktlose Karten im Gegenwert von USD 2 Mio. liefern.
Weitere Aufträge für die Lieferung von kontaktlosen Smart Cards
erhielt das Unternehmen von dem südafrikanischen Unternehmen Infinity (1
Mio. Smart Cards, Auslieferung 2001), dem chinesischen Systemintegrator Tsinghua
Tongfang (1 Mio. Smart Cards, Auslieferung 2001), der türkischen
Gesellschaft TUCPAS sowie weiteren internationalen Unternehmen. Aufgrund der relativ
langen Projektvorlaufzeit, die teilweise bis zu einem Jahr beträgt,
ist eine genau Projektierung der erwarteten Umsätze relativ schwierig.
Zudem ist OTI relativ zurückhaltend bezüglich Angaben zu den
möglichen Projektvolumina sowie deren zeitlicher Verteilung. Angesichts der Erfahrungen
mit dem Easy Park Projekt - hier hat sich
die Implementierung aufgrund von administrativen Hemmnissen um mehr als
sechs Monate verschoben - haben wir unsere Umsatzschätzungen für
das laufende sowie die folgenden Geschäftsjahre deutlich reduziert. Wir
erwarten einen Umsatz von USD 13 Mio. für das
laufende Geschäftsjahr, der gemäß unseren Schätzungen auf USD 90
Mio. in 2003 ansteigen dürfte. Angesichts der erwarteten hohen
Wachstumsraten im Smart Card Markt erachten wir diese Schätzungen
als konservativ. Bedingt durch hohe Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen sowie
hohe Marketing- und Verwaltungsausgaben zum Aufbau der internationalen Niederlassungen
wird das Unternehmen im Gegensatz zur ursprünglichen Planung gemäß
unseren Schätzungen einen Verlust von USD 6,5 Mio. ausweisen.
Für das nächste Geschäftsjahr erwarten wir eine deutliche Verlustreduzierung.
Im Geschäftsjahr 2003 dürfte das Unternehmen dann eine Nettoumsatzrendite
von mehr als 15% erzielen.Angesichts des hohen Eigenkapitals, das
im Jahr 2002 nach unseren Schätzungen rund 50% der
Bilanzsumme ausmacht, sowie der vorhandenen Liquidität von USD 22,4
Mio. (30.6.2000), die die negativen Cash Flows der nächsten
beiden Geschäftsjahre deutlich übersteigt, ist die Finanzierung des Geschäftsmodells
mehr als gesichert. Ab dem Geschäftsjahr 2002 ergeben sich
nach unseren Schätzungen positive Cash Flows. Auf Basis unserer
Erwartungen für das Geschäftsjahr 2003 ist OTI derzeit mit
dem 1,4x EV/Umsatz, 10,6x EV/EBIT und einem KGV von
10,4 bewertet. Den fairen Wert je Aktie schätzen wir
derzeit auf EUR 14.Angesichts der guten technologischen Positionierung, eines
interessanten Geschäftsmodells sowie des erwarteten raschen Markterfolgs von kontaktlosen
Smart Cards bewerten wir die Aktie trotz der derzeitigen
Ertragsschwäche als spekulativ kaufen.
Quelle: Berenberg Bank
04.10.2000 OTI: Die Investor Relations werden besser
Die Aktie von OTI on Track (WKN: 924 895)
gehört zu den heiß diskutierten Werten am Neuen Markt.
Im Rahmen eines Chats bei wallstreet:online konnten interessierte Anleger
den Vorstand befragen. Hier die wichtigsten Antworten.
?: Wird die
Gewinnschwelle eventuell noch im Jahr 2000 erreicht?
OTI: Wir erwarten
die Gewinnschwelle im Jahr 2001 zu erreichen.
?: Wieso darf
der Vorstand keine Zukunfts-Prognosen machen?
OTI: Da wir sehr viele
US-amerikanische Investoren haben, müssen wir uns auch an die
amerikanischen Börsenbestimmungen halten (GAAP), die viel strenger sind als
in Deutschland.
?: Wie sieht es mit den Haltefristen für
Altaktionäre beim Vorstand aus?
OTI: Zwei Drittel der Vorstandsaktien
befinden sich nach wie vor im Lock-up. Der Vorstand
verkauft seine Aktien nicht.
?: Planen Sie eine Übernahme ?
OTI:
Im letzten Jahr haben wir drei Unternehmen übernommen: Intercard,
Softchip und Citysmart. Akquisitionen gehören zu unserer Strategie.
?: Bisher
hat es meines Wissens kein Geschäft gegeben, das Sie
mit Gewinn beendet haben. Warum ist das so?
OTI: Unsere
Projekte sind langfristig angelegt und es dauert etwa anderthalb
bis zwei Jahre, bis sie kommerziell implementiert sind. Alle
Projekte sind von Anfang an gewinnträchtig, allerdings auf niedrigem
Niveau. Unser Bruttogewinn für das erste Halbjahr 2000: 6,3
Mio. Dollar.
?: Welchen Einfluss hat die politische Lage im
nahen Osten auf Ihr Unternehmen?
OTI: Als globales Unternehmen sind
wir nicht nur in Israel aktiv. Die derzeitige politische
Situation in Israel hat daher keinen Einfluss auf OTI.
?:
Wie viele Analysten waren auf der Analystenkonferenz anwesend? Wie
waren die Reaktionen?
OTI: Acht Analysten waren da. Reaktionen: sehr
unterschiedlich.
?: Welche Konsequenzen ziehen Sie aus dem Rüffel von
M. M. Warburg bezüglich der mangelhaften Transparenz?
OTI: Wir haben
den Rüffel von M. M. Warburg sehr aufmerksam wahrgenommen.
Wir wollen unsere Investor Relations-Arbeit verbessern. Deshalb haben wir
die IR-Stelle nach Frankfurt verlagert, wo Sie unsere Sprecherin
jederzeit erreichen können.
19.09.2000 OTI: Kooperation mit BP in Südafrika
Der SmartCard-Spezialist OTI (WKN: 924 895) kooperiert mit der
BP Southern Africa , welche das Betankungssystem Gasoline Management
System (GSM) für die nächsten drei Jahre einsetzen will.
BP
sieht kontaktlose SmartCard-basierende Indentifikations-Systeme als Technik der Zukunft an.
Der Einsatz von GMS soll sowohl im Flotten- als
auch im privaten Fahrzeugmarkt in Südafrika erfolgen.
OTI wird dabei
Umsätze erzielen, die von der Höhe des über GMS
vertriebenen Kraftstoffs abhängig sind. Genaue Angeben über die erwarteten
Erlöse mach OTI in seiner Ad-Hoc-Mitteilung nicht.
04.09.2000 OTI: Smart-cards für Chinas Massentransport
OTI Asia Pacific, ein Joint Venture von OTI (WKN:
924 895) und Cheung Kong Infrastructure, kooperiert mit der
chinesischen Tsinghua-Tongfang. Die Zusammenarbeit sieht die Lieferung von einer
Million smart cards für Chinas Massentransport-Ticketsysteme vor.
Mit Hilfe
der smart-card soll Chinas Massentransport schnell, effektiv und kostengünstig
abgewickelt werden. Darüber hinaus sind zusätzliche Funktionen wie zum
Beispiel eine Kreditkartenfunktion sowie eine Bonusfunktion vorgesehen.
Shenyang ist
die erste chinesische Metropole, in der die smart-card Lösung
für U-Bahnen und Busse implementiert wird. In der größten
Stadt Nordost-Chinas leben über 6 Millionen Menschen.
Analysten von
M.M. Warburg & Co. raten in einer aktuellen Studie
zum "Kauf" der OTI-Aktie. Die Experten trauen dem Unternehmen
nach wie vor hohe Gewinnsteigerungen zu und halten das
Papier auf dem gegenwärtigen Niveau für unterbewertet. Angesichts der
reduzierten Gewinnschätzungen und nicht zuletzt aufgrund der wenig zufriedenstellenden
Transparenz nimmt M.M. Warburg allerdings das Kursziel vorerst auf
24 Euro zurück. Bei diesem Kurs würden sich auf
Basis der erwarteten Ergebnisse Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 42 für 2001
und 18 für 2002 errechnen".
OTI ist spezialisiert auf
Entwicklung von Energie und Datenübertragung zwischen einer Smard Card
und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt.
01.09.2000 OTI On Track: Charttechnische Zeichen
Die Zahlen bei OTI (WKN: 924 895) haben den
Kurs unter Druck gebracht. Die letzte Erholung kann daher
als Konsolidierung gewertet werden. Wie geht es nun charttechnisch
weiter?
Der Break der Unterstützung bei 15 Euro hat den
Kurs schnell und unter vergleichsweise hohen Umsätzen unter 11
Euro rutschen lassen. Die Indikatoren deuten zur Zeit auf
einen überverkauften Zustand hin. RSI und Momentum steigen wieder,
einzig der MACD gibt noch ein Verkaufssignal.
Die 10-Euro-Marke stellt
eine wichtige Unterstützung dar, die nicht unterschritten werden sollte.
Fällt der Kurs unter 10 Euro, steht charttechnisch erst
bei etwa 7 Euro parat. Darunter liegt die nächste
Unterstützung bei 5 Euro, in Form des All-Time-Lows.
31.08.2000 Analystenschaetzung OTI - KAUFEN
OTI - Kaufen (alt: Kaufen) (Kursziel: 24 .)Enttäuschende
H1-Zahlen, aber intakte Wachstumsstory OTI-Halbjahreszahlen: auf den ersten Blick
gut, auf den zweiten schlechter als erwartet.Der Umsatz stieg
in H1 2000 um 220% auf rund 6 Mio
US-$ und übertraf damit - auf den ersten Blick
- unsere Halbjahresschätzung von 5,8 Mio US-$. Wir waren
allerdings davon ausgegangen, daß in den Halbjahreszahlen noch keine
Umsätze der Neuakquisition Intercard enthalten sind. Entgegen unserer Annahme
wurde Intercard aber bereits für 2 Monate konsolidiert und
hat rund 1,7 Mio US-$ zum Halbjahresumsatz beigetragen. Ohne
Intercard beträgt der Umsatz 4,3 Mio US-$ und die
Wachstumrate damit "nur" 129% - deutlich weniger als das
von uns - wiederum ohne Intercard-Umsätze - für 2000
insgesamt erwartete Umsatzwachstum von 236% (Schätzung für 2000 bisher
18,1 Mio US-$ nach 5,4 Mio US-$ in 1999).Bereinigt
in Q2 hohes Wachstum gegenüber Q1, .... In Q1
2000 entfielen bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 2,317
Mio US-$ Einmalerlöse in Höhe von 1,55 Mio US-$
auf die Veräußerung der Vertriebs-rechte an OTIAP, das (nicht
konsolidierte) Joint Venture mit CKI. Bereinigt um diese Einmalerlöse
in Q1 und die Intercard-Umsätze in Q2 ist der
Umsatz in Q2 versus Q1 2000 um 163% und
damit stärker als im Vorjahreszeitraum (+116%) gestiegen. Dabei ist
allerdings zu berücksichtigen, daß der absolute Betrag der (bereinigten)
Umsätze mit 0,767 Mio US-$ in Q1 bzw. 2,016
Mio US-$ in Q2 2000 noch immer sehr gering
ist.... aber nicht hoch genug, um die bisherigen Schätzungen
zu untermauern.Da uns bisher keine detaillierten Angaben über die
konsolidierten Umsätze und Ergebnisse für Intercard vorlagen, waren die
Intercard-Umsätze bisher nicht in unserer Umsatzschätzung von 18,1 Mio
US-$ in 2000 enthalten. Um in 2000 noch auf
diesen Umsatz zu kommen, müßte OTI (erneut ohne Intercard)
in H2 76% des gesamten erwarteten Jahresumsatzes erreichen -
ein Wert, der uns nach den Halbjahreszahlen trotz des
traditionell sehr hohen Umsatzanteils des 4.Quartals zu optimistisch erscheint.
Der weiterhin verspätete Roll-Out des EasyPark-Projekts erklärt die unter
unseren Erwartungen gebliebene Umsatzentwicklung in H1 nur zum Teil.
Wir haben eher den Eindruck, dass EasyPark nur ein
extremes Exempel für andere Projekte ist, die in den
kommenden Monaten und Jahren maßgeblich zum Umsatz beitragen sollen:
Die Perspektiven bleiben vielversprechend, aber das Wachstumstempo vieler Projekte
ist anscheinend geringer als bisher erwartet. Vor diesem Hintergrund
nehmen wir die Umsatzschätzungen für die Jahre 2000-2002 zurück.Neue
Umsatzschätzung für 2000: 18 Mio US-$ - inklusive Intercard.Zum
Zeitpunkt des Börsengangs (Ende August 1999) wurde für das
Geschäftsjahr 2000 ein Umsatz von 15,6 Mio US-$ geplant.
Infolge der nach wie vor als positiv eingeschätzten Neuigkeiten
(Akquisition von Citysmart, JV mit CKI, Kooperationen mit Cubic
und SiVault, Aufträge in Südafrika etc.) hatten wir unsere
Umsatzschätzungen im April auf 18,1 Mio US-$ angehoben. Diese
Schätzung schien durch neue Aufträge, die OTI seit April
2000 erhalten hat, u.a. durch den Auftrag von Smartnexus
(lt. OTI Anfangsorder von 2 Mio US-$ bei einem
möglichen Gesamtvolumen von ca. 15-20 Mio US-$ über einen
Zeitraum von 18-24 Monate) untermauert zu werden. Mit den
Halbjahreszahlen hat das Umsatzszenario für 2000 und die Folgejahre
allerdings Risse bekommen. Das Wachstumspotential ist zwar unverändert hoch,
die Fragezeichen hinsichtlich der Realisierbarkeit der Wachstumsziele und der
Zuverlässigkeit der Prognosen des OTI-Managements aber größer als bisher.
Wir halten den von uns bisher erwarteten Umsatz von
18,1 Mio US-$ (ohne Intercard) im laufenden Jahr mittlerweile
für unrealistisch, sind auch nicht mehr sicher, dass OTI
den eigenen Forecast (zum Zeitpunkt des IPO) von 15,6
Mio US-$ erreicht und haben unsere Schätzungen für 2000
daher auf 13 Mio US-$ (ohne Intercard) reduziert. Die
Intercard-Gruppe wird 2000 voraussichtlich insgesamt einen Außenumsatz von ca.
17 18 Mio DM erzielen und dürfte bei einer
Konsoliderung seit Mai (d.h. für 8 Monate) und einem
angenommenen Kurs von 2,20 DM/US-$ rund 5 Mio US-$
zum Konzernumsatz beisteuern, so dass wir für 2000 nunmehr
mit einem OTI-Konzernumsatz in Höhe 18 Mio US-$ inklusive
Intercard rechnen. Aufgrund der oben genannten Bedenken sind wir
auch hinsichtlich des voraussichtlichen Wachstums in den kommenden Jahren
vorsichtiger und erwarten nun inklusive Intercard Umsätze von 40,8
Mio US-$ (bisher 49,7 Mio US-$ ohne Intercard) in
2001 und 66,5 Mio US-$ (bisher 90,3 Mio US-$)
in 2002. Diese Schätzungen basieren, wie im April, auf
einer Detailplanung der erwarteten Umsätze aus größeren Projekten und
Kooperationen (siehe unten). Angesichts der relativ hohen Planungsunsicherheit haben
wir von den Summen der Projektvolumina pauschale Risikoabschläge von
5% (Abschlag bei Schätzung vom April: 0%) für 2000,
20% (April: 15%) für 2001 und 30% (unverändert) für
2002 vorgenommen.Verfehlung der Planergebnisse in 2000: unerfreulich, aber für
langfristige Perspektiven nicht entscheidend.In der derzeitigen Phase des Unternehmens
gilt unser Hauptaugenmerk bei der Beurteilung der OTI-Zahlen neben
dem Umsatzwachstum der Entwicklung der Bruttomargen. Die Bruttomarge (revenues
minus cost of sales) hat sich im 1.Halbjahr, wenn
auch teilweise bedingt durch den Einmalerlös in Q1, unter
Berücksichtigung sämtlicher Sondereinflüsse (u.a. des negativen Margeneffekts durch die
Konsolidierung von Intercard) klar positiv entwickelt. OTIs Fähigkeit, zukünftig
attraktive Renditen zu erwirtschaften, wird damit unterstrichen. Die Nettoergebnisse
werden im laufenden Jahr dennoch, insbesondere aufgrund des unerwartet
hohen Anstiegs der Vertriebs- und Marketingkosten (um 263%), anders
als früher angekündigt rot bleiben. Wir haben unsere Schätzungen
auf -2,2 Mio US-$ (alt: +2,5 Mio US-$) bzw.
-0,15 .je Aktie (alt: +0,18 .) zurückgenommen. Der überproportionale
Kostenanstieg im laufenden Jahr ist u.a. auf den forcierten
Aufbau der Vertriebsorganisation (insbesondere in Amerika und Südafrika), Vorlaufkosten
bei verspäteten Projekten (insbesondere EasyPark), außerordentliche Kosten (in Höhe
von 0,63 Mio US-$) für einen Rechtsstreit mit einem
früheren Distributor, die Konsolidierung von Intercard und nicht zuletzt
das insgesamt langsamer als von uns erwartete Umsatzwachstum zurückzuführen.
Diese Faktoren belasten das Ergebnis kurzfristig zwar erheblich, ändern
aber nachhaltig kaum etwas an OTIs guten Ertragsperspektiven und
sind daher unserer Meinung nach für die Einschätzung der
Aktie eher zweitrangig. Wirklich negativ ist dagegen, dass OTI
die voraussichtlich schlechter als ursprünglich geplant ausfallenden Ergebnisse (zum
Börsengang wurde für 2000 noch ein Nettoergebnis von über
3,5 Mio US-$, im Frühjahr noch ein Nettomarge von
10% bei 15 Mio US-$ Umsatz, d.h. ein Nettogewinn
von 1,5 Mio US-$ prognostiziert) nicht früher kommuniziert hat.Ergebnisschätzungen
für 2001 und 2002 gesenkt.Wir haben die Ergebnisschätzungen je
Aktie auf 0,57 .(alt: 1,05 .) in 2001 und
1,33 .(2,44 .) in 2002 gesenkt. Die wesentliche Ursache
hierfür sind fehlende Deckungsbeiträge infolge des geringer als bisher
erwarteten Umsatzwachstums. Grundsätzlich halten wir aber an der Einschätzung
fest, dass OTI in den kommenden Jahren, auch nach
2002, hohe Gewinnsteigerungen erzielen wird.Seit März 2000 zahlreiche Verkäufe
von Altaktionären, aber keine wesentlichen Abgaben vom Management.Die Lock-Up-Periode
für Altaktionäre endete im März 2000. Ausgenommen hiervon sind
lediglich die Aktionäre und Mitgründer Oded Bashan (CEO, hielt
nach dem IPO ohne Optionen rund 1,2 Mio Stück
Aktien, d.h. 7,9% aller Aktien) und Ronnie Gilboa (Vice
President R&D and Engineering, 8,9%), die nach Ablauf der
allgemeinen Halteverpflichtung in den nächsten 3 Jahren jeweils maximal
ein Drittel ihrer Aktien veräußern dürfen. Nach unserer Kenntnis,
die sich allerdings nur auf mündliche Aussagen stützt, hat
es seitens des Managements seit dem Ende der Lock-Up-Periode
nur in geringem (von uns nicht weiter quantifizierbarem) Umfang
Verkäufe von OTI-Aktien gegeben. Dem Management zufolge sind
auch für die nähere Zukunft keine signifikanten Verkäufe geplant.
Rechtlich bindende Erklärungen hierzu gibt es allerdings nicht. Auch
ist nicht klar, was genau OTI unter "kleinen" Stückzahlen
versteht, die eventuell von Managementmitgliedern verkauft werden könnten. Sehr
wahrscheinlich ist aber, dass die Stückzahlen, die vom Management
abgegeben wurden bzw. werden, im Vergleich zu den Abgaben
anderer Altaktionäre relativ gering waren bzw. sind. Wir schätzen,
dass seit Anfang März mindestens 1,2 Mio Aktien, möglicherweise
sogar mehr als 2 Mio Aktien im Markt plaziert
wurden. Zu den größten Verkäufern zählt dabei die Venture
Capital-Gesellschaft Astra Technological Investments Ltd., die zwischen dem 01.03.
und dem 28.08.2000 nach unseren Erkenntnissen in einer Vielzahl
von Transaktionen insgesamt rund 650.000 OTI-Aktien verkauft hat. Per
28.08. hielt Astra (lt. Angaben auf der Website) noch
rund 820.000 Aktien und wird diese Aktien nach unserer
Einschätzung weiterhin sukzessive verkaufen.Anlageempfehlung: Kaufen - aber Kursziel deutlich
reduziert.Wir trauen OTI nach wie vor hohe Gewinnsteigerungen zu
und halten die Aktie auf dem gegenwärtigen Niveau für
unterbewertet. Angesichts der reduzierten Gewinnschätzungen und nicht zuletzt aufgrund
der unserer Meinung nach wenig zufriedenstellenden Transparenz nehmen wir
allerdings unser Kursziel vorerst auf 24 .zurück. Bei diesem
Kurs würden sich auf Basis der von uns erwarteten
Ergebnisse Kurs-Gewinn-Verhältnisse von 42 für 2001 und 18 für
2002 errechnen.
Quelle: M.M. Warburg & Co.
28.08.2000 OTI: Höhere Verluste trotz Umsatzsteigerung
OTI (WKN: 924 895) steigert den Umsatz im ersten
Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres um 320 Prozent auf 6,051
Millionen US-Dollar. Das optisch hohe Wachstum erfolgt auf relativ
niedrigem Niveau.
Der Nettoverlust steigt um 210 Prozent auf
2,857 Millionen US-Dollar. Begründet wird dieses Ergebnis mit erhöhten
Ausgaben für die Bereiche "Research & Development" und "Marketing".
OTI ist spezialisiert auf Entwicklung von Energie und Datenübertragung
zwischen einer Smard Card und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt.
Das Unternehmen implementiert seine Technologien in verschiedenen schlüsselfertigen Lösungen
und OEM-Produkten. Zu den schlüsselfertigen Lösungen gehören das Gasoline
Management System, das elektronische Park System EasyPark und die
elektronische Geldbörse. Diese Systeme werden komplett mit Karten, Lesegerät
und Software geliefert.
28.08.2000 OTI hat den uneingeschränkten w:o-Segen: trotz oder wegen
OTI (WKN 924895) musste im ersten Halbjahr 2000 doppelt
soviel Geld in die Weiterentwicklung der kontaktlosen Chipkarte stecken
wie im ersten Halbjahr 1999. Gleichzeitig mussten für Marketing
und Verkaufsbemühungen nicht mehr nur 1 sondern 3,6 Mio.
Dollar ausgegeben werden. Damit die Umsätze 15 Mio., 45
Mio. und 95 Mio. Dollar in den Jahren 2000,
2001 und 2002 erreichen. Ein solcher Aufwandsschub ist normal
für Unternehmen in dieser Entwicklungsstufe. "Höhere Verluste trotz höherer
Umsätze" ist dafür eine richtige Überschrift. Die richtigere Überschrift
wäre gewesen: "höhere Verluste wegen höherer Umsätze".
Mit 6,1
Mio. Dollar Umsatz in den ersten sechs Monaten 2000
sei OTI auf gutemWeg, die selbst gesteckten Ziele zu
erreichen, wollen intime Beobachter des OTI-Geschehens wissen: Die Umsätze
zögen im zweiten Halbjahr an. Zum Erreichen der Gewinnschwelle
hat sich das Unternehmen aus dem israelischen Rosh-Pina vorsichtshalber
nicht geäußert; anders als Konkurrent Amatech AG (WKN 519280).
Der versichert, mit 21,5 Mio. Euro Umsatz (19 Mio.
Dollar) schon im laufenden Jahr seine Kosten durch Erlöse
decken zu können.
Mit 340 Mio. Euro wird das
Unternehmen Amatech an der Börse knapp doppelt so hoch
bewertet wie OTI, wobei es hier sicher nicht um
"entweder oder" geht. Der Markt für die nächste Generation
Chipkarten dürfte groß genug, um beide oder vielleicht noch
mehr Unternehmen erfolgreich werden zu lassen.
W:o freut sich
über die Dynamik der Unternehmen, über den Fortschritt der
Technik und über die große Aufmerksamkeit, die beide Unternehmen
bei Anlegern finden. Für uns von der w:o-Redaktion ist
das eine hohe Verpflichtung, die spannende Geschichte mit allem
Engagement, aber ohne Illusionen und erst recht ohne Bevorzugungen
weiter zu verfolgen. Freuen Sie sich darauf.
14.07.2000 Analystenschaetzung OTI - günstiges Bewertungsniveau
Die Anlagespezialisten von "Der Aktionär" empfehlen die Papiere der
israelischen OTI zum Kauf. OTI entwickelt und vertreibt kontaktlose
Smart-Cards, ähnlich wie die ebenfalls am Neuen Markt gelistete
Amatech AG. Analysten sehen in dem abgeschlossenen Joint-Venture mit
dem Hongkonger Konzern Cheung Kong Grund für eine Neubewertung
der Aktie. Durch den Deal sei es OTI nun
leichter möglich, Großkunden für seine Technologie zu gewinnen. Umsatzpotenzial
eröffnet zudem die gewonnene Ausschreibung der US-Bundesvermögensverwaltung GSA. Glaubt
man den Analysten von M.M.Warburg, werden die Umsätze bei
OTI von 5,9 Millionen Euro in 1999 bis 2002
auf 98 Millionen Euro regelrecht explodieren. Der Gewinn soll
im gleichen Zeitraum auf die stattliche Höhe von 2,44
Euro je Aktie klettern. Sollten die nächsten Quartalszahlen die
Prognosen untermauern, kommt der Anleger nach Ansicht von "Der
Aktionär" an einem Engagement in OTI nicht vorbei. Das
Kursziel wird mit 30 Euro angegeben.
Quelle: Der Aktionär
05.07.2000 OTI on Track: Kooperation und erstes Projekt in den USA
Der Entwickler von kontaktloser Datenübertragung über Smart Cards, OTI
on Track (WKN: 924 895), hat den Abschluss einer
strategischen Allianz mit dem US-Unternehmen SmartNexus Inc. bekannt gegeben.
Das
erste gemeinsame Projekt wird mit Pinnacle Business Management abgewickelt
werden und soll in der ersten Phase ein Volumen
von 2 Mio. US-Dollar haben. Bei landesweiter Durchführung geht
die Gesellschaft von einem 15 bis 20 Mio. US-Dollar
Gesamtwert aus.
Das Papier schloss gestern unverändert bei 18,00 Euro.
16.06.2000 OTI: Zwei SmartCard-Unternehmen zu 51 Prozent übernommen
Das am neuen Markt notierte Unternehmen OTI On Track
Innovations hat eigenen Angaben zufolge jeweils 51 Prozent der
InterCard Kartensysteme GmbH und der Intercard System Electronic GmbH
übernommen. Wie die Gesellschaft ad hoc mitteilt, erfolgt die
Übernahme durch den Tausch von Anteilen. Zudem habe OTI
die Option, im Jahr 2001 auch die jeweils restlichen
49 Prozent der Anteile durch den Tausch von Aktien
zu übernehmen.
OTI gehört mit einem Plus von 4,46
Prozent auf 21,10 Euro zu den Gewinnern des Morgens.
14.06.2000 Analystenschaetzung OTI - Kurspotenzial 100 Prozent
Die Experten von Neuer Markt Inside halten die Aktien
der israelischen OTI auf dem gegenwärtigen Niveau für unterbewertet
und sehen ein Kurspotenzial von mindestens 100 Prozent. Als
Hersteller kontaktloser Smart-Cards verfüge OTI über die Chance, im
Idealfall einen neuen Standart zu etablieren. Durch das 50/50-Joint-Venture
mit Cheung Kong könnte in Zukunft der Zugang zu
Großkunden erheblich erleichtert werden. Zudem gehört OTI zu den
Gewinnern einer Ausschreibung der US-amerikanischen Bundesvermögensverwaltung GSA im Gesamtvolumen
von 1,5 Milliarden Dollar. Auf Basis der Gewinnschätzungen von
M.M. Warburg ergibt sich ein KGV von 19 per
2001 und ein KGV von 8 per 2002.
Quelle: Neuer
Markt Inside
05.06.2000 OTI on Track: Beteiligung an 1,5 Mrd. US-Dollar-Projekt
Die Entwicklung von Energie und Datenübertragung zwischen einer Smard
Card und einem Empfängsgerät ohne Berührungskontakt ist das Hauptaufgabengebiet
des am Neuen Markt notierten israelischen Unternehmens OTI on
Track Innovation Ltd. (WKN: 924 895). Bei einer Aussc
Oh Oh Gott las doch daraus ein Büchlein machen!!!Vielleicht hast du ja Erfolg:::trotzdem danke für die durchaus reichhaltigen Informationen
Gruß suzi1
Gruß suzi1
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