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    DaimlerChrysler AG - Brief an die Aktionäre vom 18.12.2000 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 19.12.00 11:58:08 von
    neuester Beitrag 28.12.00 10:51:48 von
    Beiträge: 16
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      schrieb am 19.12.00 11:58:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Brief an die Aktionäre v. 18.12.00

      Im Dezember 2000
      Sehr geehrte Aktionärin,sehr geehrter Aktionär,
      in den letzten Wochen stand DaimlerChrysler sehr stark im Blickpunkt der Öffentlichkeit;da-
      bei galt das Interesse insbesondere der Geschäftsentwicklung der Chrysler Group in den USA.
      Vor diesem Hintergrund möchten wir Ihnen die Lage Ihres Unternehmens schildern,wie sie
      sich aus unserer Sicht darstellt.
      In den letzten fünf Jahren haben wir Ihr Unternehmen von einem breit diversifizierten Kon-
      zern zu einem der weltweit führenden Automobilunternehmen entwickelt.Im Verlauf dieses
      Prozesses haben wir uns nicht nur von zahlreichen Geschäften getrennt,die entweder nicht
      profitabel arbeiteten oder nicht zu unserem Kerngeschäft gehörten,wir haben darüber hinaus
      die Kostenstrukturen unseres Fahrzeuggeschäfts in Deutschland deutlich verbessert.Möglich
      war dies nicht zuletzt durch die außergewöhnliche Einsatzbereitschaft und Flexibilität unserer
      Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.Unser Ziel ist und bleibt es,der führende und profitabelste
      Automobilhersteller der Welt zu sein.
      Dass die Entwicklung in der internationalen Automobilindustrie durch eine weitere Konsoli-
      dierung sowie durch Allianzen und Partnerschaften der einzelnen Hersteller geprägt sein
      wird,haben wir bereits vor fünf Jahren vorhergesehen.Durch die Zusammenführung von
      Daimler-Benz und Chrysler zu DaimlerChrysler haben wir diesen Prozess maßgeblich gestal-
      tet.Durch unsere Allianz mit der Mitsubishi Motors Corporation und unsere Beteiligung an
      der Hyundai Motor Company haben wir diesen Prozess konsequent fortgesetzt und uns da-
      durch gleichzeitig eine gute Ausgangsposition in den schnell wachsenden asiatischen Märkten
      gesichert.
      Obwohl die Chrysler Group zur Zeit vor großen Herausforderungen steht,sind wir zuversicht-
      lich,dass der Unternehmenszusammenschluss zwischen Daimler-Benz und Chrysler,die Alli-
      anz mit Mitsubishi Motors und die Beteiligung an Hyundai Motor uns weltweit die Wachs-
      tumsperspektiven und Skaleneffekte ermöglichen,auf deren Basis wir auch für Sie,unsere
      Aktionärinnen und Aktionäre,langfristig zusätzlichen Wert schaffen können.
      Wir sind jetzt in allen wichtigen Märkten der Welt vertreten.Wir haben die Marken und die
      Produkte,mit denen wir die Wünsche unserer Kunden weltweit in nahezu allen Marktsegmen-
      ten abdecken können.Und unsere Produktoffensive geht weiter.In den nächsten fünf Jahren
      werden wir über 80 %der heutigen Modelle erneuern.Wir werden insgesamt nahezu 60 neue
      Modelle in den Markt einführen.Auch unsere Partner in Asien werden ihre Produkte in enger
      Abstimmung mit uns modernisieren.Dabei werden die einzelnen Marken maßgeschneiderte
      ahrzeuge für die jeweiligen Regionen entwickeln sowie,wo immer möglich,Komponenten
      und Systeme austauschen.Die sich daraus ergebenden Synergiepotenziale werden unsere
      Margen verbessern und unsere Innovationskraft weiter stärken.Mit neuen und attraktiven
      Modellen werden wir gleichzeitig die Bindung unserer Kunden an unsere Marken weiter festi-
      gen.Schon heute kaufen zum Beispiel in Deutschland 8 von 10 Mercedes-Benz-Kunden wieder
      ein Fahrzeug der Marke Mercedes-Benz.
      Im Jahr 1999,dem Jahr nach dem Merger von Daimler-Benz und Chrysler,hat Daimler-
      Chrysler einen um Einmaleffekte bereinigten Operating Profit von € 10,3 Mrd.erwirtschaftet.
      Die Chrysler Group erzielte 1999 einen Operating Profit von € 5,2 Mrd.Für den DaimlerChrys-
      ler-Konzern war das ein Rekordergebnis,und für die Chrysler Group das zweithöchste Ergeb-
      nis ihrer Geschichte.
      Die Entwicklung bei Mercedes-Benz Personenwagen und smart sowie den Nutzfahrzeugen ist
      auch im laufenden Jahr sehr gut.Bei der Chrysler Group dagegen steht die Ergebnisentwick-
      lung insbesondere seit dem Sommer zunehmend unter Druck.Trotz Verlusten im dritten und
      vierten Quartal wird die Chrysler Group jedoch nach vorläufigen Schätzungen für das Jahr
      2000 insgesamt noch einen Operating Profit von etwa € 500 Mio.erreichen.Einschließlich al-
      ler Einmaleffekte,die voraussichtlich € 4,5 Mrd.betragen werden,wird der DaimlerChrysler-
      Konzern einen Operating Profit zwischen € 9,5 und € 10,0 Mrd.erzielen.
      Die Mercedes-Benz Personenwagen werden voraussichtlich ein neues Rekordergebnis erwirt-
      schaften,trotz außergewöhnlich hoher orschungs-und Entwicklungskosten für die neuen
      Modelle,die in den nächsten Jahren in den Markt eingeführt werden.Der Produktionshochlauf
      der neuen C-Klasse verlief außergewöhnlich zügig.Dadurch war es möglich,47.600 neue
      C-Klasse ahrzeuge alleine im dritten Quartal dieses Jahres zu verkaufen.Im nächsten Jahr
      werden wir den neuen Mercedes-Benz SL einführen sowie zwei weitere Varianten der
      C-Klasse,das T-Modell und das Sport Coupé.Im Jahr 2002 werden die neue E-Klasse,der
      Nachfolger des CLK und der Maybach folgen,eine Luxus-Limousine,die höchsten Ansprüchen
      gerecht wird.
      Der Erfolg des Geschäftsfelds Nutzfahrzeuge belegt nachdrücklich unsere Strategie,mit ver-
      schiedenen Marken weltweit in allen Marktsegmenten tätig zu sein.Dieses Jahr konnten wir
      den erheblichen Nachfragerückgang im US-Schwer-Lkw-Markt durch eine sehr erfolgreiche
      Entwicklung in Europa und Lateinamerika sowie durch das hervorragende Transporterge-
      schäft ausgleichen.Obwohl der Absatz in diesem Jahr insgesamt knapp unter dem Vorjahres-
      volumen liegen wird,erwarten wir ein Ergebnis leicht über dem Niveau des Jahres 1999.Wir
      gehen davon aus,dass sich in der Zukunft für unser Nutzfahrzeuggeschäft aus den Beteiligun-
      gen in Asien zusätzliche Wachstumsimpulse ergeben werden.
      Auch für das Dienstleistungsgeschäft brachte das Jahr 2000 zahlreiche Herausforderungen.
      Insbesondere der Druck auf die Restwerte bei Leasingfahrzeugen in den USA führte im dritten
      Quartal zu erheblichen Belastungen.In der Zwischenzeit haben wir unsere Instrumente zur
      Verfolgung der Restwerte sowie unsere Marketingmaßnahmen für gebrauchte Fahrzeuge ver-
      bessert.Wir sind fest davon überzeugt,dass dem Finanzdienstleistungsgeschäft auch zukünf-
      tig eine bedeutende Rolle bei der langfristigen Kundenbindung an unsere ahrzeugmarken
      zukommt.
      - 2 -.Weiterhin haben wir im laufenden Jahr beachtliche Fortschritte bei der Konzentration unserer
      Aktivitäten auf das ahrzeuggeschäft gemacht.Wir haben unseren Anteil an der Dasa gegen
      einen Anteil von über 30 %an der EADS getauscht,deren Aktienkurs seit der Börseneinfüh-
      rung im Juli 2000 um mehr als 20 %gestiegen ist.Weiterhin hat sich die Deutsche Telekom
      mit 50,1 %am debis Systemhaus beteiligt.Mit Bombardier haben wir einen zukunftsfähigen
      Partner für Adtranz gefunden.Aus diesen Transaktionen entstehen erhebliche Veräußerungs-
      gewinne,die wir als Einmalerträge ausweisen werden.
      Unser Nutzfahrzeuggeschäft wurde durch die Akquisition des kanadischen Lkw-Herstellers
      Western Star und des US-amerikanischen Dieselmotorenherstellers Detroit Diesel deutlich ge-
      stärkt.Insgesamt konnten wir durch eine Reihe von strategischen Beteiligungen und Akqui-
      sitionen einerseits sowie Unternehmensverkäufen andererseits DaimlerChrysler als eines
      der weltweit führenden Automobilunternehmen positionieren.
      Warum hat sich die Situation bei der Chrysler Group im Verlauf des Jahres 2000 so ver-
      schlechtert?Es gibt dafür im wesentlichen zwei Gründe:
      Zum einen hat sich der Wettbewerbsdruck im US-Automobilmarkt erheblich verstärkt.Dies
      zeigen nicht zuletzt die erheblich höheren Rabatte,die um mehr als ein Drittel gegenüber dem
      Vorjahr gestiegen sind und sich im Vergleich zu 1997 nahezu verdreifacht haben.
      Zum anderen hatte die Chrysler Group eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen.Wir
      haben mehrere neue Produkte eingeführt,wie den neuen Minivan,den PT Cruiser,den Dodge
      Stratus sowie den Chrysler Sebring und das Sebring Cabriolet.So wichtig neue Produkte für
      Wettbewerbsfähigkeit und Marktposition sind,so entstehen dadurch zunächst einmal hohe
      Kosten -durch die Anlaufbelastungen für die neuen Fahrzeuge sowie durch höhere Rabatte auf
      die alten Modelle.Diese sind in der Regel notwendig,um die Lagerbestände abzubauen.
      Darüber hinaus wurde die Ergebnisentwicklung der Chrysler Group durch den extremen
      Wettbewerb in den Marktsegmenten belastet,in denen Chrysler traditionell sehr erfolgreich
      war:Bei den Minivans,den Sport Utility Vehicles (Geländewagen)und den leichten Nutzfahr-
      zeugen,vor allem den Pick-ups.Auch unsere Wettbewerber haben die guten Gewinnmargen in
      diesen Marktsegmenten entdeckt,neue Produkte eingeführt sowie ihre Kapazitäten erhöht.
      Gleichzeitig konnte Chrysler die Kostenstrukturen nicht genügend schnell anpassen,um auf
      das veränderte Wettbewerbsumfeld zu reagieren.
      Wir haben nun entscheidende Schritte zur Verbesserung der Profitabilität bei Chrysler einge-
      leitet.Mit Zustimmung des Aufsichtsrats haben wir am 17.November 2000 die Führung der
      Chrysler Group neu besetzt.Aufgrund ihrer bisherigen sehr erfolgreichen Tätigkeit für Daim-
      lerChrysler haben wir Dieter Zetsche die Leitung der Chrysler Group übertragen und Wolfgang
      Bernhard zum neuen Chief Operating Officer ernannt.Dieter Zetsche,Wolfgang Bernhard,so-
      wie alle Beschäftigten bei der Chrysler Group haben unsere volle Unterstützung.
      Das Management Team hat den Auftrag,ein umfassendes Konzept für die Restrukturierung
      der Chrysler Group zu entwickeln,mit der wir nicht nur die Marktposition verbessern,son-
      dern auch die hohe Ertragskraft wieder herstellen wollen.Hierzu haben wir bereits einschnei-
      dende Maßnahmen eingeleitet.Um die ahrzeugbestände abzubauen,haben wir die Produk-
      tion deutlich zurückgefahren.Wir werden darüber hinaus jede Stufe der Wertschöpfung auf
      Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität überprüfen.Das Restrukturierungsprogramm
      - 3 -.soll bereits Ende ebruar vorgelegt werden.Wir werden es Ihnen voraussichtlich im Zusam-
      menhang mit der Bekanntgabe unserer Zahlen für das Geschäftsjahr 2000 am 26.ebruar
      2001 vorstellen.
      Das Programm wird in jedem Fall zu Restrukturierungsaufwendungen führen.Diese Aufwen-
      dungen sind notwendig,um sicherzustellen,dass DaimlerChrysler seine Spitzenposition in
      der Automobilindustrie behaupten kann.
      Darüber hinaus werden auch bei Mitsubishi Motors,wo wir 34%der Anteile halten und ent-
      sprechend “at equity “in unseren Konzernabschluss einbeziehen,im nächsten Jahr Restruktu-
      rierungsmaßnahmen notwendig werden.Auch hier werden wir weitere Einzelheiten im Zu-
      sammenhang mit der Veröffentlichung unserer Zahlen für das Jahr 2000 bekannt geben.
      Wir müssen davon ausgehen,dass sich 2001 der harte Wettbewerb in den USA weiter ver-
      schärfen und sich dies auch in unserer Ergebnisentwicklung niederschlagen wird.Sollte sich
      die Nachfrage an den Automobilmärkten abschwächen,wovon wir insbesondere in den USA
      ausgehen müssen,wird das Jahr 2001 insgesamt noch schwieriger als das laufende Jahr wer-
      den.Wir sind sicher,dass wir die gegenwärtige schwierige Übergangsphase aufgrund unserer
      starken finanziellen Position überwinden werden.
      In den letzten Wochen wurden mehrere Klagen in den USA eingereicht.Wir sind davon über-
      zeugt,dass die diesen Klagen zugrundeliegenden Behauptungen bezüglich des 1998 erfolgten
      Zusammenschlusses zwischen Daimler-Benz und Chrysler sachlich und rechtlich völlig unbe-
      gründet sind und werden dagegen entsprechend vorgehen.
      Wir haben eine klare Strategie.Wir werden das fortsetzen,was wir am besten können -aber
      wir werden es noch besser machen.Die Erfahrung unserer hoch motivierten Mitarbeiterin-
      nen und Mitarbeiter und das Potenzial unserer erfolgreichen Automobilmarken stehen dafür.
      Gleichzeitig werden wir unsere globalen Möglichkeiten und Aktivitäten nutzen,um die welt-
      besten Personenwagen und Nutzfahrzeuge in allen Segmenten und allen Märkten anzubieten.
      Dies sind die einzelnen Bausteine,mit denen wir nachhaltiges,langfristiges Wachstum für den
      Wert Ihrer Anlage in DaimlerChrysler erreichen wollen.
      Ihre weitere Unterstützung ist entscheidend dafür,dass wir unsere Vorhaben verwirklichen
      können.
      Mit freundlichen Grüßen
      DaimlerChrysler AG
      Jürgen Schrempp Manfred Gentz
      - 4 -
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 12:10:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie DCX auch noch den Preis für die beste IR-Arbeit bekommen konnte.
      Noch vor Monaten wurde der Aktionär auf Anfrage anläßlich der Herabstufung durch die Dt.Bank vertröstet und jetzt
      dieser Hammer.
      Bei DCX weiß offenbar die Linke nicht, was die Rechte tut.

      Die Grüße kann sich Schrempp schenken, der größte Kapitalvernichter aller Zeiten.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 12:31:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die müssen ihre Aktionäre ja für ziemlich "beschremppt" halten !

      Schrempp, one of our greatest

      S hare
      c rasher
      h andled
      r eally
      e ficient
      m ega
      p erformance
      p ull-down

      Nur Lacher für den selbst ernannten Macher :laugh:
      Tradie
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 12:36:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi, die WGZ-Bank hat folgendes zur Chartanalyse veröffentlicht. Klingt plausibel, oder?


      Charttechnik DaimlerChrysler Datum : 19.12.2000
      Zeit :14:47


      Der Kursverlauf der DaimlerChrysler-Aktie (WKN 710000) tendiere weiterhin
      in dem langfristigen, abwärts gerichteten Trendkanal und schwanke somit
      zwischen etwa 56 und 42,50 Euro, so die Analysten der WGZ-Bank.
      Der Stochastik-Oszillator habe nach kurzer Erholung in den letzten Tagen
      ein erneutes Verkaufsignal generiert, welches kurzfristigen Charakter
      besitze. Entscheidend jedoch sei die Sachlage unter elliott-technischen
      Gesichtspunkten: Die Aktie befinde sich im c-Teil einer a-b-c-Korrektur,
      die mittlerweile 2 ½ Jahre andauere.

      Dieser c-Teil sei in 5 Wellen unterteilt, von denen sich jede wiederum in
      ein fünfteiliges Muster gliedern lasse. Eine nochmalige, etwa einen Monat
      andauernde, dynamische Abwärtsbewegung sei somit wahrscheinlich. Nach
      erneuter kurzer Erholung folge dann die letzte Korrektur-Welle, welche die
      gesamte Baisse-Phase der DaimlerChrysler-Aktie – wahrscheinlich
      Anfang März - abschließen werde.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 12:59:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Was ist das, Kaffeesatz-Analytik? Da war wohl einer zu lange auf der Weihnachtsfeier.Im Übrigen wurde der S-Faktor vergessen. Dies ist die Visualisierungspotenz geteilt durch
      Delettantismus-Quotient.Näheres bitte einen Jürgen E. S. fragen.

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      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:42:26
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein kurzer Brief mit folgenden Inhalt wäre mir lieber gewesen:

      Aufgrund von Inkompetenz, Milliardenverlusten, Arroganz und unverantwortlichem Handeln, erkläre ich hiermit meinen sofortigen Rücktritt.

      gez. Schrempp
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 21:22:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      bitte vergesst den unfähigen Aufsichratsvorsitzenden
      nicht - beide sollen zurücktreten, oder getreten werden.

      Zur Strafe sollte Herr Schrempp den Fusionsprospekt
      von 1998 bei "Mainz bleibt Mainz, wie singt und lacht"
      vorlesen.

      Ein tief frustrierter DCX-Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 09:53:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn man den Brief genau liest dann tun sich für 2001 Abgründe auf. Heißt, der Negativtrend wird sich in 2001 fortsetzen, bzw. sogar noch verstärken, da neben dem Chrysler Disaster auch "Restrukturierungsmaßnahmen" für Mitsubishi anstehen!(letzte Seite).Vor diesem Hintergrund kauft doch kein Mensch im nächsten Jahr das Papier.
      Einen Fehler muß man korrigieren und nicht durch weitere Fehler noch verstärken.
      Umfrage von ntv: Die Mehrheit aller Top-Manager in Deutschland hält die Fussion mit Chrysler für falsch!
      Was macht eigentlich der sog. Aufsichtsrat?
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 21:31:13
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine Passage weckt in mir das Verlangen, mich zu übergeben:

      " ...Wir werden das fortsetzen,was wir am besten können -aber wir werden es noch besser machen ..."

      Geld verschwenden, den Konzern und damit die Eigner schädigen, in den Sessel pfurzen und Scheiße bauen.
      Das können Schrempp und Kopper wirklich am besten!

      Und dafür bitten die jetzt noch um unsere Unterstützung.

      Das einzige, was ich unterstütze, sind saftige Arschtritte für diese Typen!

      Übrigens:
      Chrysler hat, was die lausige Qualität der Autos, die Dreistigkeit der Führungskräfte, ihre Unfähigkeit zur Kommunikation, den Hang, deutsche Führuingskräfte zu verarschen, sehr große Ähnlichkeiten zu Rover. Man hat schon das Gefühl, daß die Manager ihren eigenen Laden sabotieren.

      BMW hat den Rover-Fehler "nur" einmal gemacht, und nach vielen tragischen Jahren endlich ausgebügelt.

      Bei DCX ist man so dumm, den gleichen Fehler gleich zweimal zumachen, zuerst mit Chrysler und dann mit Mitsubishhi.
      Aber wartet mal ab: Typen wie Schrempp und Kopper werden genau den gleichen Fehler auch ein drittes Mal machen, wenn man ihnen nicht vorher das Handwerk legt, wetten?
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 15:06:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich hätte da noch ein anderes Beispiel dafür, was Schrempp und Kopper am besten können:

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Drei amerikanische Verbrauchergruppen werfen dem Autokonzern DaimlerChrysler vor, eine Familie mit einer "gemeinen" Gerichtsklage in den Bankrott treiben zu wollen. In einem am Freitag in Washington veröffentlichten Brief appellierten sie an Konzernchef Jürgen Schrempp, im weihnachtlichen Geist Mitleid zu zeigen und den Fall nicht weiter zu verfolgen.
      Im Mittelpunkt stehen nach diesen Angaben Elizabeth und Robert Sanders, deren siebenjährige Tochter Allison 1995 bei einem Unfall bei knapp 15 Stundenkilometern in einem Minivan durch den Airbag getötet worden war. Sie verloren einen Schadenersatzprozess.

      Statt sich mit dem Erfolg vor Gericht zufrieden zu geben, habe der deutsch-amerikanische Autokonzern Kosten von mehr als 574.000 Dollar in Rechnung gestellt, über 573 000 davon allein für einen Experten. Nach einem Widerspruch der Sanders habe das Unternehmen die Forderung auf rund 277.000 Dollar verringert. Ein Richter habe das Expertenhonorar am 13. November dann auf 12.150 Dollar reduziert. Aus unverständlichen Gründen habe DaimlerChrysler am 4. Dezember dagegen Berufung eingelegt.

      "In ihrer Eigenschaft als Chef von DaimlerChrysler rufen wir Sie auf, Mitleid für die Sanders-Familie zu zeigen und nicht nur den Berufungsantrag fallen zu lassen, sondern auch die 12.150 Dollar zu erlassen», schrieben die Gruppen an Schrempp./hw/mr/DP
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 09:14:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      ZUr INfo: In Xetra standen letzte Woche spez. am 22.12. durchgehend starke Kaufpositionen mit gestaffeltem Limit am Markt d.h. da wird z.Zt. noch massiv der Kurs gestützt.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 18:20:41
      Beitrag Nr. 12 ()
      Sprücheklopfen ist doch die bekannteste Eigenschaft von Schrempp.
      Wenn`s schief geht, waren`s die anderen.
      Wann jagt man den Mann endlich in die Wüste?
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 21:12:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Kauforders sehe ich nicht als Stützungskäufe, ich denke die Verbrecher (Banken) steigen billig ein.
      Ich kann mir gut vorstellen, daß Ende Februar 2001 die ersten Kaufempfehlungen kommen.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 21:49:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also mir kommt das auch komisch vor.
      Die Säcke reden doch alles runter und sammeln
      selber ein.

      Gruß Kosto8
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 23:37:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Daimler Aktie muss unterbewertet sein.

      Kurs so nieder wie 1996/97 und ich kann mir nicht vorstellen, dass Daimler so schlecht gewirtschaftet hat!

      Überzeugt euch selbst



      niedigster Stand seit 3 Jahren.

      Quelle: http://flife.de/ini/cache/f_qot_chart_10j/1000693676.gif
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 10:51:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      NEW YORK, Dec 26, 2000 (BUSINESS WIRE) -- The following was announced today by
      the law firm of Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP:

      Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP has filed Class Action lawsuits against the
      following companies at the request of shareholders who purchased during these
      class periods.

      If you are a purchaser of the following securities during the stated time
      periods, you may contact us to learn more about these cases and about your
      rights as an investor. Over the past three decades, Kaplan, Kilsheimer & Fox LLP
      (www.kkf-law.com) has actively participated in prosecuting investor class
      actions and actions involving financial fraud in which substantial recoveries
      were obtained.

      DaimlerChrysler AG (NYSE:DCX): The suit is brought on behalf of (a) all former
      shareholders of Chrysler Corporation who held shares of Chrysler on August 6,
      1998 and exchanged those shares for shares of DaimlerChrysler AG as a result of
      a merger between Chrysler and Daimler-Benz AG; and (b) all shareholders who
      bought or otherwise acquired DaimlerChrysler stock between August 6, 1998
      through November 20, 2000. The complaint charges defendants with violations of
      the Securities Exchange Act of 1934. This action concerns material
      misrepresentations and omissions arising from Daimler-Benz AG`s acquisition of
      Chrysler in 1998. Specifically, defendants promised and assured that Chrysler`s
      well-regarded management team would remain in control of the Chrysler operations
      as part of a "merger of equals." In truth and fact, defendants never intended to
      honor any such commitments but used them as a device to secure shareholder
      approval, and then steadily and surreptitiously eroded Chrysler`s independence
      and eviscerated its management team. Chrysler`s operations have languished as a
      satellite of Daimler-Benz`s Stuttgart headquarters, causing the trading value of
      the securities issued in connection with the Merger and the securities of
      DaimlerChrysler, to decline substantially in value.


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