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    ***********Pressemitteilung der Metabox AG 4.03.2001****************** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.01 17:38:31 von
    neuester Beitrag 05.03.01 08:35:23 von
    Beiträge: 21
    ID: 352.302
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      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:38:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.metabox-info.de/testberichte/art_04032001b.htm

      Pressemitteilung der Metabox AG


      Vorwürfe wegen vermeintlicher Billigaktien haltlos
      Spiegel verwechselt Nenn- und Kurswerte
      Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise des Unternehmens
      einstweilige Verfügung gegen den Spiegel angestrebt


      Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den Nennwert von Aktien, zu dem sie im Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor.

      Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).

      Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück.

      Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil.

      Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:40:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kaufen, wenn die Kanonen donnern.
      Nun ist es soweit.
      Günstig bei L&S!!!
      Ist das die Wende?

      WKN
      692120
      Name
      METABOX
      BID
      1.63 EUR
      ASK
      1.75 EUR
      Zeit
      2001-03-04 17:37:05 Uhr
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:40:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vielen Dank. :)
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:41:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      zur gemüte sollte man sich folgendes führen:

      Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."


      Damit dürfte auch klar sein, warum sich die geforderte Stellungnahme zur KE verzögerte.

      Danke !
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:46:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also KAUFEN würde ich jetzt nicht.
      Morgen wird trotz der Darstellung von MBX erstmal eine Verkaufswelle rollen. Und dann wird es harter FAKTEN bedürfen um den Kurs nochmal hoch zu bringen. Verträge und Geschäftspartner - wo seid ihr ?? DOmi möge die Namen schwäzen, aber die Verträge vorlegen ...
      Tuerk

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      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 17:59:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Spiegel
      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,120733,00.html


      Wieder ist eine Neue-Markt-Firma zum Skandalfall geworden, die
      Justiz ermittelt. Vorstände und Aufsichtsräte der Hildesheimer
      Metabox AG haben sich immer wieder zu Billigpreisen neue Aktien
      besorgt - angeblich, um einem US-Großinvestor den Einstieg zu
      ebnen.

      Der Aschenbecher auf dem Besuchertisch quillt über, das Grünzeug
      am Fenster hat bessere Tage gesehen. Doch in die Ruhe des
      Handelsregisters Hildesheim hat sich Hektik eingeschlichen.

      Die beiden Damen im
      Amtsgerichtsgebäude beschäftigt an
      diesem Morgen nur ein Thema: die Akte
      Metabox. Soeben hat die einstige
      Vorzeigefirma der Region aktuelle
      Registerauszüge ihrer eigenen
      Tochterfirmen angefordert. Die Gründe
      für diese Bestellung kennt hier niemand.
      Hat Metabox den Überblick verloren?

      Auch sonst ist Büro 222 ganz gefangen von der rätselhaften Welt
      des Neuen Markts. "Was ist eigentlich eine Ad-hoc-Meldung?", fragt
      eine Beamtin. "Da geht es irgendwie um Großaufträge, die es gar
      nicht gibt", erklärt ein Kollege.

      Der Mann hat Recht, irgendwie. Der gesamte Neue Markt ist in Verruf
      geraten, die erst im März 1997 gestartete Börse für vermeintliche
      Zukunftswerte kommt nicht zur Ruhe. Innerhalb weniger Monate
      haben sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Zusammenbrüche,
      Finanzlöcher, Insiderverstöße, Scheingeschäfte. Vergangene Woche
      rutschte der Nemax, der Index des Neuen Markts, sogar unter 2000
      Punkte - erstmals seit Herbst 1998. "Pleitegeier im Anflug", urteilte
      die "Frankfurter Allgemeine" über die Entwicklung.

      Auch die Metabox AG aus Hildesheim ist mittendrin in Turbulenzen.
      Vergangene Woche wurde publik, dass die Staatsanwaltschaft in
      Hannover gegen Vorstände der Firma ermittelt - wegen des
      Verdachts auf Insiderhandel, Kursmanipulation und Anlegerbetrug. Es
      geht um großartige Erfolgsmeldungen über noch großartigere
      Bestellungen - denen dann aber keine konkreten Umsätze folgten.
      Und es geht um das mögliche Abkassieren von Insidern nach
      Jubel-News und Kursexplosionen.

      Die Unterlagen des Handelsregisters spielen bei der Arbeit der
      Strafverfolger eine besondere Rolle. Aus den Papieren ergibt sich der
      Verdacht, Metabox könne ein Selbstbedienungsladen für Eingeweihte
      sein. Immer wieder haben sich Vorstände, Aufsichtsräte und
      befreundete Firmen bei Metabox zu Vorzugspreisen mit neuen Aktien
      eingedeckt - renommierte institutionelle Investoren sind bei den neun
      Kapitalerhöhungen kaum zu entdecken.

      Es waren Ingenieure und Manager der Computerfirma Amiga
      Technologies, die 1996 beschlossen, an der Technik für
      Zukunftsfernsehen zu arbeiten. Aus ihrer Pios Computer AG wurde
      Metabox, und die ging im Juli 1999 an die Börse. Das Unternehmen
      setzt auf die Entwicklung eines TV-Zusatzgeräts namens "Metabox
      1000" oder "Phoenix", mit dem Fernsehzuschauer DVDs und CDs
      spielen, Spielfilme bestellen und im Internet surfen können.

      Bei so viel Vision griffen die Führungskräfte bei Kapitalerhöhungen
      gern zu. Anfang April 2000 gab die finanzhungrige Metabox AG 100
      000 neue Aktien heraus, die nach einem Aktiensplit im September
      derzeit 500 000 Stück entsprechen. Der damalige Vertriebsvorstand
      Rainer Kochan räumte ab: Er bekam nach heutigem Stand 300 000
      Stück zum Vorzugspreis von 0,20 Euro. Der bereinigte Marktkurs lag
      bei über 6 Euro, die Aktien waren also 30-mal so viel wert. Auch
      Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais, beide Manager der
      Konzerntochter Amstrad, erhielten - auf heutige Werte umgerechnet
      - 5000 beziehungsweise 95 000 Exemplare zum Niedrigpreis. Die Firma
      VKA AG strich mehr als 16 000 Aktien für je 0,20 Euro ein - hinter
      dem Kürzel verbirgt sich etwa Metabox-Aufsichtsratschef Manfred
      Drung, einst Mitgründer des Unternehmens. Metabox selbst hatte
      sich an VKA beteiligt und ist mit ihr über eine gemeinsame
      Immobilienfirma verbunden.

      Vorstandschef Stefan Domeyer zahlte Anfang April für 3150 Stück
      jeweils 3,90 Euro. Zu diesem Preis erlangten auch Aufsichtsrat
      Geerd-Ulrich Ebeling, Manager Peter White und
      Ex-Fußball-Bundesliga-Schiedsrichter Wolf-Günter Wiesel
      Aktienpakete. Der Sportsfreund ist bei Metabox für besondere
      Aufgaben zuständig.

      Kurz danach kamen gute News. Es gebe eine "strategische Allianz"
      mit einem ausländischen Unternehmen, hieß es in der
      Ad-hoc-Mitteilung vom 10. April. 500 000 Boxen seien verkauft. Der
      Jahresumsatz steige auf stolze 200 Millionen Mark, trommelte
      Metabox 24 Stunden später.

      Das trieb den Kurs innerhalb kurzer Zeit um über 100 Prozent. Chef
      Domeyer, der unter anderem von einem britischen Investor geredet
      hatte, deckte sich Ende Mai - bereinigt - noch mal mit 500 000
      Aktien ein, diesmal für 0,20 Euro. Der Börsenkurs lag da schon bei
      rund 17 Euro.

      Und es kam noch schöner. Am 28. Juni explodierte der Kurs auf über
      40 Euro. Diesmal war in einer Ad-hoc-Mitteilung vom "Letter of
      Intend" mit einem skandinavischen Konsortium namens Inter-Nordic
      die Rede. Der Vertrag über 1,8 Millionen Boxen werde in den nächsten
      Wochen unterschrieben. Und am 5. Juli wurde ein "Rahmenvertrag"
      mit der französischen Worldsat über 500 000 Geräte verkündet. In
      diesen Sommerwochen galt Metabox plötzlich als Segenspender der
      Kleinaktionäre, als heißer Tipp fürs Reichwerden.

      Ein fataler Irrtum.

      Die Lieferung von 500 000 Boxen aus dem April-Deal ist bis heute
      nicht vollzogen. Nicht mal der Kundenname ist bekannt, in einem
      Aktionärsbrief schwadronierte Domeyer vom "Israel-Geschäft".
      Offenbar ist die israelische Firma Ampa Investments involviert, die
      Anfang März 2000 - vor dem Aktienhype - einige Prozent am Kapital
      der Metabox übernommen hat. Ampa hat sich dazu bisher nicht
      geäußert.

      Keinen Abschluss gibt es bis heute über das skandinavische
      Großprojekt. Im Sommer räumte Metabox-Vorstand Ebeling ein, sein
      Unternehmen sei mit mindestens zehn Prozent am Kapital des
      vorgeblichen Käufers Inter-Nordic beteiligt. Es gebe einen Anteil in
      dieser Höhe nur an einer Meta TV Nordic, heißt es heute.

      Auch das Geschäft mit den Franzosen ist nicht perfekt. "Es gibt
      keinen Vertrag, keine Unterschrift", sagt eine Sprecherin von
      Worldsat, es gebe noch Gespräche.

      Nun will die Justiz wissen, ob Metabox mit falschen oder ungenauen
      Angaben den Kurs gepusht hat - und wer mit einem Aktienverkauf
      womöglich abgesahnt hat. Das Bundesaufsichtsamt für den
      Wertpapierhandel hat in monatelangen Untersuchungen Indizien für
      auffällige Käufe und Verkäufe gefunden. Metabox dementiert. Weder
      er noch seine Vorstandskollegen hätten Aktien veräußert, erklärt
      Domeyer, es sei nichts Unrechtes passiert.

      Die Wunder-Box Phoenix war bei aller Euphorie weit weg von der
      Marktreife. Erst im Dezember 2000 wurde eine Testversion
      vorgestellt, derzeit werden angeblich "Kleinstmengen" gefertigt, die
      Serienproduktion laufe im zweiten Quartal an. Das Geld allerdings wird
      knapp. Im Jahr 2000 setzte Metabox statt erhofften 200 Millionen
      Mark nur 50 Millionen um, bei 19 Millionen Verlust.

      Alles kein Problem, beruhigte Domeyer immer wieder. "Einige große,
      bereits heute engagierte Investoren" hätten einen Finanzrahmen von
      40 Millionen Mark zugesagt. Doch welche Investoren?

      Der Metabox-Chef wartet jetzt mit einer überraschenden Story auf.
      Er habe im Herbst mit einer US-Investorengruppe verhandelt, sagt er
      dem SPIEGEL. Metabox habe kurzfristig frisches Kapital aufnehmen
      wollen, die Amerikaner hätten im Gegenzug sofort handelbare Aktien
      gefordert. Deshalb hätten einige Altaktionäre "auf eigenes Risiko"
      Wertpapiere aus ihren Beständen als Darlehen an die Metabox AG
      abgegeben, die sie zu "marktnahen Preisen" an die US-Firma
      weiterverkauft habe. Die geliehenen Aktien seien den Verleihern
      später wieder per Kapitalerhöhung zugeflossen. Vom Erlös aus dem
      Aktiendeal habe nur Metabox profitiert, sagt Domeyer. Den
      amerikanischen Freund will er nicht nennen.

      Die selbstlosen Altaktionäre - Manager, Aufsichtsräte, Freunde -
      wurden nach dieser Version bei neuen Kapitalerhöhungen wieder
      befriedigt. Von den über 25 000 neuen Aktien, die am 27. November
      gezeichnet wurden, fiel fast die Hälfte an die Manager Simais und
      Sinner sowie die Pressesprecherin Aenne Schaper.

      Anfang Dezember kamen beim "Wiederholungstäter Metabox"
      ("Capital") auch dubiose Firmen ins Spiel. So erhielt eine Bond Limited
      aus Zürich am 5. Dezember mehr als 130 000 Aktien zum Preis von je
      4,61 Euro. Dahinter soll nach Aussage eines Ex-Metabox-Manns eine
      Briefkastenfirma auf den British Virgin Islands stecken, laut Domeyer
      sei es eine "Schweizer Anlagefirma". In Zürich finden sich jedenfalls
      weder im Handelsregister noch im Telefonbuch Spuren der Bond
      Limited.

      Am gleichen Tag übernahm die ITG Treuhand GmbH aus Alfeld knapp
      390 000 Aktien zum Stückpreis von einem Euro, weit unter
      Marktwert. Die Firma gehört unter anderem dem
      Metabox-Aufsichtsrat Siegfried Fleischer. Drei Tage später nahm
      auch die 100-prozentige ITG-Tochtergesellschaft IBEC AG ein
      Metabox-Paket ab - 40 000 Stück zu je 4,60 Euro. Bei der IBEC
      agiert Manfred Drung als Vorstandschef, der Aufsichtsratsvorsitzende
      von Metabox.

      Der Mann wurde - laut Domeyer - für sein Aktiendarlehen am 29.
      Januar 2001 entschädigt. "Ich, Manfred Drung, zeichne hiermit 400
      000 auf den Inhaber lautende Stückaktien ... zum Ausgabepreis von
      je Euro 1." Das steht auf dem Zeichnungsschein. Der Vorstand hatte
      erst am selben Tag die Ausgabe der Aktien beschlossen, "mit
      Zustimmung des Aufsichtsrats".

      Mit dem Dumpingpreis von einem Euro bewegt sich Metabox rechtlich
      auf dünnem Eis. Bei einer Kapitalerhöhung wie bei Metabox dürfe der
      Preis der Neuaktien laut Gesetz "nicht mehr als fünf Prozent vom
      aktuellen Kurs abweichen", erklärt Wirtschaftsprüfer Klaus Schneider
      von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre.

      Das Tohuwabohu ist kaum mehr einzugrenzen. Besorgt um
      Imageprobleme, hat sich bereits im Sommer 2000 die Nord/LB, die
      Metabox an die Börse gebracht hatte, als "Designated Sponsor"
      verabschiedet.

      Im Aufsichtsrat nahm der frühere N-tv-Chef Karl-Ulrich Kuhlo im
      November 2000 nach vier Monaten Reißaus: "Ich fühlte mich schlecht
      informiert." Auch Wirtschaftsjournalist Manfred Schumacher, früher
      bei "Focus", legte vor zwei Wochen den Sitz im Kontrollgremium
      nieder.

      Vorstandschef Stefan Domeyer ist Realist, die miese Stimmung ist
      ihm geläufig. Neukunden von Metabox wollten "wegen des schlechten
      Rufs des Unternehmens nicht genannt werden", sagt er - erst
      vergangenen Freitag platzte wieder ein Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:01:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hey Nick, der Nick? WÜRG

      http://www.metabox-info.de/testberichte/art_04032001b.htm

      Pressemitteilung der Metabox AG


      Vorwürfe wegen vermeintlicher Billigaktien haltlos
      Spiegel verwechselt Nenn- und Kurswerte
      Rechtsgutachten bekräftigt Vorgehensweise des Unternehmens
      einstweilige Verfügung gegen den Spiegel angestrebt


      Hildesheim, 4. März 2001. Entschieden weist das Unternehmen sämtliche Unterstellungen eines Artikels in der jüngsten Spiegel-Ausgabe zurück, wonach Vorstände oder Aufsichtsräte der Met@boxAG sich mit "Billigaktien" versorgt haben sollen. Alle genannten Kapitalerhöhungen wurden ausschließlich dazu genutzt, dem Unternehmen frische Mittel zu marktnahen Kursen zufließen zu lassen. Offenkundig verwechselte der Spiegel mehrfach den Nennwert von Aktien, zu dem sie im Handelsregister eingetragen werden, mit den tatsächlichen Ausgabekursen. Dem Chefredakteur liegt seit gestern eine einstweilige Verfügung sowie eine Unterlassungsverpflichtungserklärung vor, das Unternehmen behält sich weitere rechtliche Schritte vor.

      Der Spiegel greift mehrere Kapitalerhöhungen der Met@box AG an, die diese seit Börsengang im Juli 1999 durchführte. Was dem Spiegel entging: Die Kapitalerhöhung vom April 2000 diente vor allem der Bezahlung der 100prozentigen Übernahme der Amstrad GmbH (Alt-Eigentümer: Hans Ullrich Sinner und Franz Jakob Simais) sowie der Secom GmbH (Alt-Eigentümer: Rainer Kochan). Diese Übernahmen erfolgten bereits Ende 1999, die Eintragung der zur Bezahlung verwandten Aktien zog sich aber auf Grund langsamer Behördenwege einige Monate hin. Eingetragen wurden diese Aktien wie allgemein üblich mit ihrem gesetzlich vorgeschriebenen Mindestausgabekurs in Höhe von 1 Euro - , was nach dem Splitt der Aktien am 1. September 2000 im Verhältnis 1:5 0,20 Euro entspricht. Daneben konnten bei dieser Kapitalerhöhung auch Mitarbeiter zusätzliche Aktien zeichnen. Sie erhielten ihre Aktien zum damaligen Kurs von 19 Euro (3,80 Euro nach dem Splitt).

      Bei den anderen monierten Kapitalerhöhungen entging dem Spiegel die Tatsache, dass die Altaktionäre zunächst ein Wertpapierdarlehen gaben, um die Kapitalerhöhung durchzuführen. Dies ist ein übliches Verfahren, um den neuen Investoren umgehend handelbare Aktien zur Verfügung zu stellen. Der CEO Stefan Domeyer stellte Ende Mai 2000 der Gesellschaft 100.000 Aktien leihweise aus seinem Bestand zur Verfügung. Die Met@box AG gab diese an neue institutionelle Investoren zu Marktpreisen aus. Mit Eintrag der Kapitalerhöhung ins Handelsregister erhielt Stefan Domeyer diese Aktien zurück.

      Genauso funktionierten auch weitere Kapitalerhöhungen im Herbst 2000. Altgesellschafter liehen dem Unternehmen Aktien, das Unternehmen verkaufte diese zu marktnahen Preisen an Investoren. Die Altgesellschafter erhielten bei Eintrag ins Handelsregister ihre Aktien zurück, erzielten aber keinerlei finanziellen Vorteil.

      Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung darstellte."
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:03:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Nik_lesson

      Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit! Den Artikel kannte ich noch gar nicht.

      l.
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 18:29:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      hehe ... ist schon ulkig wie einige das immer noch fallende Messer Metabox verteidigen.
      Anscheinend werden es die letzten erst dann merken wenn die Gesellschaft in den
      Konkurs übergeht...WO SIND DENN DIE GROSSMUNDIG VERKÜNDETEN GROSSAUFTRÄGE????

      Alles Abzocker am NM...da kriegt mich keiner rein...

      Metabox soll erstmal beweisen dass es überhaupt grosse Abnehmer für die Boxen gibt...

      ansonsten 3. Pennystock am NM
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 19:23:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Nick_ lesson und leloba:

      Ihr Hasen, wenn ihr so langsam seid, dass ihr nicht gemerkt habt, dass dieser Artikel schon den gesamten Tag im Board diskutiert wird, dann seid ihr auch für die Börse zu langsam. :D

      Wenn ihr es gewußt habt, und euch offensichtlich für Metabox nicht interessiert: Warum denn das Posten des Artikels ?
      Ich persönlich käme gar nicht auf die Idee, im Board herumzugeistern und zu Aktien zu posten, die ich gar nicht besitze.

      Dafür wäre mir die Zeit zu schade.
      Ergo: Ihr habt nichts besseres zu tun.

      Schade für euch.


      Mattes, von Dummheit erschreckt. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 02:22:14
      Beitrag Nr. 11 ()
      MET(A)BOX MUSS STERBEN, DAMIT WIR LEBEN !!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 03:29:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ PaulKersey

      hat Dich Dein Auftraggeber derart indokriniert, daß Du Deinen Spruch sogar noch als Bashers-Nachtgebet herunterleiern mußt.

      Arme Kreatur, Du verdienst mein Mitleid.

      Der Magier
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 03:37:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ PaulKersey

      hat Dich Dein Auftraggeber derart indoktriniert, daß Du Deinen Spruch sogar noch als Bashers-Nachtgebet herunterleiern mußt.

      Arme Kreatur, Du verdienst mein Mitleid.

      Der Magier
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 03:41:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      :laugh:

      Paul is klasse........:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 04:40:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      MET(A)BOX baut Schweine-Boxen !

      ...für seine Aktionäre (die Ferkel)


      DOMEYER WIRD ZUM SCHWEINEHIRTEN !
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 07:20:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      @roger
      Dank PM und Ad Hoc kann man über Paul fast lachen. :laugh:

      @Paul
      http://www.arbeitsamt.de/cgi-bin/aoWebCGI?sis

      ciao ZO
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 07:25:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Paul
      Hier ist noch ein Link für Dich: http://www.telefonseelsorge.de/beratung/index.html
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 07:26:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo Oliver H.,

      Du schreibst oben:

      "Ein Gutachten einer auf Aktienrecht spezialisierten Kanzlei, das die Met@box AG im Februar diesen Jahres in
      Auftrag gab, unterstützt diese Position. Das Unternehmen wollte sicher gehen, dass es die
      Wertpapierdarlehensverträge korrekt handhabt. Quintessenz des Gutachters: "...so ist festzustellen, dass die daran
      beteiligten Aktionäre nach Durchführung der Transaktion jedenfalls nicht besser gestellt waren als vorher, da die
      Kapitalerhöhung ausschließlich dem Zweck diente, ihnen den Aktienbesitz wieder zu verschaffen, den sie zunächst
      einmal darlehensweise der Gesellschaft zur Verfügung gestellt hatten." Und weiter: "Im Grund genommen hat sich
      die Position der hierin beteiligten Aktionäre sogar verschlechtert, da ihr Aktienbesitz durch die Transaktion formal
      verwässert worden ist, wobei dies allerdings eine zwingende Folge der bereits genehmigten Kapitalerhöhung
      darstellte.""

      Woher kennst Du Gutachten von MBX? Bist doch nicht etwa ein MBX-Mitarbeiter?

      Grüße

      suke
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 08:09:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Olivers Zitat ist Teil der Pressemitteilung der Met@box AG.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 08:11:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nochmal guten Morgen,

      dann sorry.

      suke
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 08:35:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      up


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      ***********Pressemitteilung der Metabox AG 4.03.2001******************