Die Internet-Branche denkt um - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 29.05.01 22:32:09 von
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Werte aus der Branche Internet
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Seit vergangenem Juli hat sich das Kapital in den US-Internet-Fonds mehr als halbiert. Einige Dot-com-Fonds werden im Zuge der schlechten Entwicklung in andere Technologie-Fonds integriert, wenn sie nicht gleich den Namen wechseln. Das Internet hat momentan wahrlich keinen guten Ruf an den Finanzmärkten. Auch wenn sich die Kurse von Konzernen wie Yahoo oder Amazon in den vergangenen Wochen um einiges erholt haben: Alles, was mit Investitionen in das World Wide Web zusammenhängt, wird kritischer betrachtet als je zuvor. Dabei gibt es durchaus Versuche, umfassende Restrukturierungen erfolgreich umzusetzen.
Die Grund-Idee des kostenlosen Inhalts, der über Werbung finanziert wird, löst schon seit langem keine Begeisterung mehr aus, da sich die Abhängigkeit von Werbeeinnahmen als fatal herausgestellt hat. In Zukunft wollen die Dot-com-Unternehmen mit kostenpflichtigen Abonnements für bestimmte Inhalte auf ihren Seiten Geld verdienen. Der Endverbraucher wird künftig also mehr als nur Telefon-Gebühren zahlen müssen, um unbegrenzten Zugang zu Inhalten zu bekommen. Äußerungen in diese Richtung kommen von einigen großen Internet-Konzernen.
T-Online und Terra Lycos, deren Werbeeinnahmen im letzten Quartal um 18 bzw. 14% zurückgegangen sind, sind fest entschlossen, Teile ihres Inhalte-Angebots nur noch gegen monatliche Beiträge zur Verfügung zu stellen. Die USA sind diesbezüglich Vorbild und Warnung zugleich. Kostenpflichtige Internet-Magazine wie „Slate“, mit politischen Inhalten, sind pleite gegangen, weil der gleiche Inhalt auf anderen Web-Seiten umsonst ist. Es gibt nicht viele Internet-Firmen in den USA, die ausschließlich mit Inhalten zahlende Kunden binden können. Am ehesten gelingt dies mit Informationen, aus denen man praktischen Nutzen ziehen kann. Ein gutes Beispiel dafür ist das Finanzmagazin „Wall Street Journal“. Dessen Leser zahlen zwischen 29$ und 59$ im Jahr.
Inhalte allgemeinerer Art werden es schwer haben, ein zahlendes Publikum zu finden. Doch in Zeiten, in denen immer mehr kostenlose Web-Adressen von der Bildfläche verschwinden, sehen die langfristigen Chancen auch in diesem Bereich gar nicht mehr so schlecht aus.
Das Hauptproblem wird sein, dem Endverbraucher etwas zu bieten, für das er bereit ist, regelmäßig Geld zu bezahlen. Das bringt mit sich, dass der Nutzer immer wieder eine bestimmte Seite aufsucht. Diesen Ansprüchen mit dem richtigen Konzept gerecht zu werden , ist das wohl größte Problem, das die Seiten-Betreiber zu lösen haben.
Grundsätzlich stellt die Internet-Branche fest, dass die einst so revolutionären neuen Regeln der New Economy in der Realität nicht so funktionieren wie erhofft. Man versucht nun ganz konservativ, seine operativen Kosten möglichst gering zu halten und neue Einnahme-Quellen zu erschließen. So wird beispielsweise in vielen Unternehmen der B2B-Bereich gegründet oder ausgebaut. Das heißt, dass man sich immer mehr auf Produkte konzentriert, die für Geschäftskunden von Interesse sein könnten. Dadurch erhoffen sich die ehemaligen Start-Ups regelmäßigere und insbesondere auch höhere Einnahmen.
Vielleicht haben die jungen Internet-Firmen im letzten Jahr genug dazu gelernt, um mit solideren Geschäftsmodellen eine Old Economy im Internet aufzubauen. Ebay macht es vor. Bleibt zu hoffen, dass andere folgen werden.
und dafür durften wir 90% kursverlust bezahlen, bis die das kapiert ahben ???
der kurs am monatg geht hcoh...aber ich trau denen nicht !!!
-meinen einsteig von 16€ seh ich niiieeeeee wieder !
wo seit ihr rein ?
bei 1,80. Kenne aber auch jemanden, der noch die Emissionsware auf Lager hat. Ich würde die Verluste vor Ablauf der Spekufrist realisieren, und dann wieder rein!
Kommt Dir der Steuerfuzzi auf die Schliche, kannst Du wenigstens auch mit ein paar Verlusten aufwarten.
Bis später
Fisiko
bin bei etwa 18 Euro rein, vor etwa 6 Monaten habe ich mein t-online Anschluß gekündigt und nutze jetzt Comundo als Internet- provider , damit wenigstens etwas Geld in die Kasse von Lycos kommt. Du auch ?
Ich hoffe, das Lycos irgendwann mal Gewinne macht und freue mich, falls ich ohne Verluste meine Aktien mal verkaufen kann. Deshalb nutze ich das Lycos-Portal sehr häufig.
MfG
Kan leider nichts genaures sagen, da ich es nicht darf, aber es sieht positiv aus.
Aber ich glaube es dauert noch einige Zeit. Bis dahin warte ich und bleibe Lycos treu und wenn es Jahre dauert.
.
Oder gibt es andere Meinungen?
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