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    Fehler bei Grenke in Berlin ??????? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.07.01 10:11:13 von
    neuester Beitrag 22.08.01 17:44:23 von
    Beiträge: 39
    ID: 434.368
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      Avatar
      schrieb am 09.07.01 10:11:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      hallo - ich hab kurz nach eröffnung heute morgen gesehen, daß grenke in berlin zu 2,80 € gehandelt wurde - was war denn da los ???????
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:23:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hat sich wohl einer beim Limit vertippt. Meine Güte, der wird sich ärgern.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:29:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ist doch schon längst berichtigt, erster Kurs Berlin 22,80, 50 Stück Umsatz. Meint ihr hier gibts überhaupt keine Regeln mehr an der Börse?

      Gruß
      Amtranik
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:38:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Fehler bei Grenke liegt in der Bilanzierung - die ist betrügerisch zu nennen. Fragt mal bei Grenke nach wie die Leasingeinnahmen entstehen... und dann wie es die grösste deutsche Leasingfirma, die Deutsche Leasing AG macht.
      Ihr werdet Euch wundern...
      P.S: Wenn ich es genau rezitieren könnte, würde ich es hier schreiben. Kann ich aber nicht mehr - deshalb schreit mich nicht zusammen sondern setzt Euch mal mit der ilanzentstehung auseinander und nehmt diese Aussage als warnenden Tip. Bevor ich hier unklares schreibe könnt Ihr es selbst besser an der richtigen Stelle recherchieren...

      Alles Gute, Nilsson
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:00:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ alle

      Dies ist natürlich Unsinn. Die Deutsche Leasing bilanziert meines Wissens nach HGB - wir nach dem für den NEUEN MARKT vorgeschriebenen Regeln IAS (International Accounting Standard).

      Ich fände es besser, wenn Herr Nilsson genau sagt, was er konkret meint. Ich werde dann auch Stellung dazu nehmen.

      Gruß
      W. Grenke

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      Avatar
      schrieb am 09.07.01 14:32:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ Nilsson


      Ja genau, raus mit der Sprache oder Klappe halten.
      Wir haben schon genug Probleme da brauchen wir nicht noch
      solche UNKIES wie dich.
      Jetzt müssen wir stark seien,es kommen auch wieder gute Zeiten.


      Bis bald
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:26:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Vielen Dank, Herr Grenke!!!

      An solchen schnellen Reaktionen sollten sich andere Firmen ein Beispiel nehmen!

      Honorar
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 16:47:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,

      das mit der Bilanzierung würde mich jetzt auch interessieren. Eine geschönte Bilanz ist das schlimmste
      was einem als Aktionär passieren kann.

      Ich hoffe, daß Herr Grenke nur mal kurz hier "reingeschaut"
      hat. Lieber ein CEO der zuviel arbeit, als einer der nix zu
      tun hat.

      Der Kurs läuft leider gegen den Trend weiter nach unten.
      Aber immerhin sehe ich anhand des neben mir stehenden Kopierers, daß Grenke im Gegensatz zu Infomatec, Metabox
      oder Comroad existiert.

      Gruß

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:27:03
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich kümmere mich darum. Bis bald.
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 20:11:29
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Herr Nilsson

      Jemanden einen Betrüger zu nennen ohne dafür stichhaltige Beweise anzuführen ist meines Erachtens eine Verleumdung.
      Verleumdungen, die durch das Verbreiten von Schriften öffentlich gemacht werden, können mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren geahndet werden. (§187 StGB)

      Gruß

      Vola-Thiel
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 20:22:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Wenn die WPG ihren Auftrag nicht verlängert, sagt uns das doch alles.

      In die Bücher der Grenke Leasing können wir nicht reinsehen - alle Aussagen dazu sind nicht nachprüfbar. Dazu dient der WP. Der alte WP PwC ist für aggressives Accounting bekannt. Wenn die bereits No sagen, will das etwas heißen.

      Nach IAS können auch eigene Softwareentwicklungskosten aktiviert werden. Wer es aber tut, den sollte man schnell verkaufen - Beispiel SER Systeme.

      Sofern die Buchungen von Grenke nach IAS korrekt wären (das Nein von PwC läßt anderes vermuten), so handelt es sich jedenfalls um eine den Gewinnausweis stark verschönernde Verbuchung.

      In meinem threat zur Emission hatte ich die Einschränkung gemacht, daß die starken Unterschiede zwischen HGB und IAS Büchern bei Grenke das OK des WP finden (meiner Erinnerung nach macht Grenke nach HGB Verlust oder ein nur geringes Ergebnis - auch nach HGB gibt es bekanntlich Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechte).

      Das ist nicht mehr der Fall, daher strong sell.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 23:45:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Marciavelli

      Ich wurde durch eine E-Mail auf den Beitrag von Herr Nilsson aufmerksam gemacht. Hier im board melde ich mich normalerweise nur nach Feierabend.

      @ goldmine

      Ihre Behauptungen sind unzutreffend. PwC hat einen uneingeschränkten Bestätigungsvermerk für unseren Jahresabschluß erteilt. Insbesondere hatten wir jederzeit übereinstimmende Meinungen bezüglich der Überleitung des HGB-Abschlusses nach IAS. Auf Seite 9 des Zahlenteils unseres Jahresabschlusses finden Sie die ausführliche Bescheinigung von PwC zur Überleitung abgedruckt.

      Softwareentwicklungskosten sind bei uns sofortiger Aufwand -sie werden nicht aktiviert.

      Wie ich in meinem Bericht während der Hauptversammlung am 5. April öffentlich ausführlich erläutert habe, sind wir allen Vorschlägen von PwC gefolgt - auch wenn sie in einem Punkt nach meiner Auffassung falsch waren. Für die Zukunft wollten wir diesen Sachverhalt selbstverständlich im Interesse einer richtigen Rechnungslegung geklärt haben.

      Daher haben wir uns noch vor der Hauptversammlung eine gutachterliche Stellungnahme einer anderen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eingeholt, die unsere Auffassung bestätigt hat. Unter diesen Umständen hätte eine weitere Zusammenarbeit mit PwC im Prüfungsbereich keinen Sinn gemacht. Wir haben auch grundsätzlich eine Trennung der Steuerberatung von der Abschlußprüfung angestrebt. PwC berät uns weiterhin in Steuer- und Rechtsfragen. Die Hauptversammlung hat Ernst & Young als Abschlußprüfer für das Jahr 2001 berufen.

      Die großen WP-Gesellschaften (PwC, Ernst & Young, KPMG, Arthur Anderson) unterscheiden sich nach meiner Beobachtung nicht besonders. Auch kann ich nicht erkennen, daß PwC bei Bremer Vulkan oder EM.TV ein besonders "aggresives Accounting" gezeigt hätte.

      Mit freundlichen Grüßen
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 13.07.01 12:38:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo an alle

      Ich habe dem Herrn Nilsson eben eine mail geschrieben. Er sollte endlich seine seine Behauptung bezüglich der angeblichen betrügerischen Bilanzierung untermauern! Bei WO: werden schon viel zu viel Gerüchte gestreut! Ist ja schlimm wieviele unqualifizierte Äusserungen in den Postings stehen!

      Haedyone
      Avatar
      schrieb am 04.08.01 13:32:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also Leute, zuallerst:

      Ich entschuldiege mich für die Verwendung des Wortes Betrug, ich wollte nicht den Staatsanwalt mimen. Betrug ist es sicherlich nicht, das geben die vielfältigen Gestltungsmöglichkeiten einer Bilanz gar nicht her. ;) Sprechen wir also nur von bilanzieller Bevorteilung. Gegen PCCW und Ernest&Young hätte ich wahrscheinlich wenig zu lachen.

      Hier meine Anregung:

      Im Leasinggeschäft ist es Usus die angeschafften Güter mit Fremdkapital zu bezahlen. Dies führt dazu, das sich der Gewinn der Leasinggesellschaft um die zu zahlenden Zinsen verringert.

      Grenke finanziert aber mit Eigenkapital, da ist ja auch nicht dagegen einzuwenden. Jedoch: Die Kapitalkosten sind trotzdem vorhanden, werden bei Grenke meines Wissens nach aber nicht in die Gewinne eingerechnet. Grenke müsste meines Wissens zu objektiver Beurteilung der Gewinnausweise die Kapitalkosten herausrechnen, denn das eingenommene Kapital bei IPO würde sich ja auch einfach festverzinst angelegt rentieren. So wie es Grenke macht erhöht es aber die Gewinnmarge beim Leasinggeschäft, was die Rentabilität des Geschäfts besser darstellt als sie es wahrscheinlich ist. Grenke müsste für die Vergleichbarkeit der Gewinne und der Marge vom Gewinn die Kapitalkosten abziehen!

      Diese Überlegung ist doch wohl keine Verleumdung - vor allem weil sie von den Herren bei Grenke kommentiert und auch widerlegt werden kann. Ich mache sicherlich auch bei meinen Recherchen mal Fehler und würde das anerkennen.

      Ich bin gespannt auf Eure und Grenkes Reaktion.

      @Haedyone: Leider habe ich die Mail nicht erhalten... sorry für die Verspätung.

      Nilsson, der einfach gelernt hat unangenehme Fragen vor das Investment zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 00:05:01
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Herr Nilsson

      Zunächst vorweg: gegen Fragen – auch wenn sie einmal unangenehm werden könnten – habe ich nichts einzuwenden. Im Gegenteil - hätten alle Anleger am Neuen Markt in den vergangenen Jahren immer kritische Fragen gestellt, hätte es wohl weniger Enttäuschungen gegeben. Und das wäre dem Gesamtmarkt zugute gekommen.

      Zur Sache:

      1. Ich kenne kein Bilanzierungssystem, wonach kalkulatorische Zinsen auf Eigenkapital als Aufwand zu berücksichtigen wären. Nach den für den Neuen Markt vorgeschriebenen Regeln des IAS (International Accounting Standard) ist dies ohnehin unzulässig. Gleichwohl ist Ihre Betrachtung aus Sicht des Anlegers vom Ansatz her richtig: Für das eingesetzte Kapital wird bei Beteiligungen an Unternehmen (um nichts anderes handelt es ich beim Aktienkauf) ein höherer Ertrag erwartet, als dieser bei relativ risikolosen Anleihen erzielbar wäre. Konkret ermittelt sich die Risikoprämie / der Zusatzertrag für eine Aktieninvestition aus der Differenz zwischen Dividende und Kurssteigerung einerseits und dem alternativen Zinsertrag bei einem Anleiheinvestment andererseits. Diese Überlegung ist beim Anleger vorzunehmen – in der Bilanz des Unternehmens ist sie nicht zu berücksichtigen.
      2. Für das Unternehmen leitet sich als Aufgabenstellung ab, dass mit den Mitteln, die die Anleger beim Börsengang zur Verfügung gestellt haben, eine (deutlich) über der Kapitalmarktrendite liegende Verzinsung erzielt werden soll.
      3. Beim Börsengang wurden uns ca. 56 Mio. Euro als Emissionserlös von den Investoren zur Verfügung gestellt. Daneben hatten wir bereits zuvor ca. 18 Mio. Euro Eigenkapital. Auf dieses gesamte Eigenkapital von ca. 74 Mio. Euro haben wir 2000 einen Gewinn von ca. 9,6 Mio. Euro – ca. 13 % - erzielt, deutlich mehr als die Kapitalmarktrendite.
      4. Für den heutigen Investor ist aber die Situation beim Börsengang nicht mehr so wichtig. Ihn interessiert die Zukunft. Daher spielen gegenwärtiger Kurs und künftiger Gewinn (KGV) eine entscheidende Rolle. Bei Wachstumswerten werden Erwartungen vorweggenommen, wodurch die Relation zwischen Gewinn und Marktkapitalisierung häufig unterhalb des Kapitalmarktzinses liegt. Soviel ich weiß, beträgt z. B. das KGV bei Intel z. Zt. 40. Dies entspricht einer Verzinsung von 2,5 % p.a. – also deutlich unter Kapitalmarktrendite. Weil die Anleger von weiter steigenden Gewinnen in den nächsten Jahren ausgehen, wird diese Entwicklung im Kurs zumindest teilweise vorweggenommen.
      5. Wie Sie zu der Meinung kommen, wir würden unsere Leasingverträge nur mit Eigenkapital finanzieren, ist mir unerklärlich. Wie aus unserer Bilanz per 31. 3. 2001 (downzuloaden unter www.grenkeleasing.de) entnommen werden kann, standen den Leasingforderungen von 300 Mio. Euro Refinanzierungsverbindlichkeiten von 231,5 Mio. Euro bei einem Eigenkapital von 92 Mio. Euro gegenüber.
      6. Mit unserem Emissionserlös sind wir sorgsam umgegangen. Wir haben diese Mittel in der Vorfinanzierung unserer Leasingverträge geparkt. D. h. wir refinanzieren unsere Leasingverträge einfach etwas später. Damit ersparen wir Refinanzierungszinsen, die ohnehin immer höher als der Kapitalmarktzins sind und bleiben gleichzeitig liquide.
      7. Dennoch benötigen wir den Emissionserlös für unser weiteres Wachstum. Mittel- und langfristig sollte die Eigenkapitalquote bei einer Leasinggesellschaft zwischen 10 und 15 % liegen – entsprechend der EK-Quote bei Banken. Bis dahin können wir mit den vorhandenen Mitteln noch kräftig wachsen.

      Mit freundlichem Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 12:47:25
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Herr W. Grenke:
      Vorab: Über Ihre Kommunikationsbereitschaft und -fähigkeit kann man nicht motzen - Note 1.
      Zudem entschuldigen Sie bitte die fatalistische Formulierung "ausschliesslich Eigenkapital...". Nachlässigkeit meinerseits bei der Recherche.
      Vorfinanzierung ist natürlich das Thema, möglich geworden durch das IPO. Genau daran hängen meine Überlegungen und Zweifel!

      Geschäftmodell: Nachvollziehbar logischer Einsatz der Geldmittel - ich wollte nie den Eindruck erwecken das der Einsatz von Eigenkapital negativ wäre oder blenden soll! Sie machen sicher gute Geschäfte.

      Zur Argumentation: Sie argumentieren schlüssig - müssten jedoch beipflichten, das sich der Ertrag des eingesetzten Kapitals der Aktionäre zum negativen verändert wenn der Emissionserlös investiert ist und sie vermehrt auf Fremdfinanzierung zurückgreifen müssen. Das spricht nicht gegen ein solides und möglicherweise besseres wirtschaften als die Konkunkurrenz.

      Die für eine Leasinggesellschaft ungewöhnliche Kapitalausstattung nach dem IPO ermöglicht Ihnen aber einen höheren Gewinnausweis als ohne IPO-Erlös - richtig?

      Diese Annahme verleitet mich also zu der Prognose, dass ich die Gewinne der Grenke-Leasing AG nicht einfach kumulieren kann...

      Damit Sie mich verstehen: Diese Argumentation ist Teil meines Prozesses VOR dem investieren - folglich überlege ich in Grenke zu investieren. Ich schätze auch das opportune Ausnutzen von Chancen, Cleverness des Managements ist das Investitionsargument überhaupt für mich (WCM).

      Zu meinen weiteren Überlegungen: Die Dt. Leasing AG verrechnet meines Wissens nach (notwendigerweise) die Kapitalkosten.... und wirtschaftet erfolgreich.

      Nun frage ich mich: Fällt der Vorteil des Eigenkapitals bei Grenke mit der Zeit weg (wann?), wie wirkt sich das auf die zukünftige Wettbewerbssituation aus. Können Sie dann Ihre Angebote und folgend Ihre Marge und folgend Ihre Gewinne im gleichen Maß (Wachstumsunternehmen!) halten/steigern?

      Sehen Sie das Ende Ihres Wachstums mit dem Aufbrauchen des IPO-Erlöses als beendet an? Wird das in dem Moment sein, wenn sie die EK-Quote wie unter 7. beschrieben erreicht haben?

      Ich bin mir sicher Sie werden auf diese Fragen und Ausführungen überzeugend eingehen. Ich denke auch Sie erkennen die Notwendigkeit meiner Fargen vor dem Investment, denn der Aktionär möchte doch in eine Firma investieren, die auch unter vergleichbaren Bdingungen erfolgreicher wirtschaften wird als die Konkurrenz.

      Zum Schluss: Ich hoffe die aufgebrachten Boardteilnehmer dieses Threads verfolgen den Dialog und erkennen den Nutzen für sich - selbst wenn ich völligen Unfug zusammendenke eigen sich die Argumente von Herrn Grenke bestens zur Investmententscheidung/-Überprüfung.

      Gruss Nilsson
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 18:38:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      Schreibt keine Herrn Grenke eine Mail?
      Muss ich erst wieder Mist zusammentexten damit sich hier jemand erhebt?
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 18:48:54
      Beitrag Nr. 18 ()
      hi,

      @ heer nilsson

      kann es vielleicht sein, dass er zur zeit etwas zu tun hat und hier nicht posten kann?

      irgendwelchen mist brauchst du dir auch nicht auszudenken, ich fand deine fragen okay und sowie auch die antworten. im eigentlichen sinne ist ja so ein board dar um solche fragen zu stellen und auch kompetente antworten zu bekommen.

      mfg bad boy bill
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 23:16:44
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Herr Nilsson

      Sie haben völlig recht: benötigt man mehr Fremdkapital, so steigen die Aufwendungen für den Fremdkapitalzins: das Ergebnis wird geringer ausfallen.

      Um dies in Zahlen bei GRENKELEASING auszudrücken: müssten wir das durch den Börsengang zusätzlich zugeflossene Eigenkapital von 56 Mio. Euro durch Fremdkapital ersetzen, so hätten wir zusätzlichen Zinsaufwand von ca. 3 Mio. Euro p. a. Das ist nicht unbeachtlich. Ihre Vermutung, der Ertrag könnte dadurch ins Negative rutschen, dass der Emissionserlös voll investiert wird, ist angesichts einer Gewinnschätzung der Analysten für dieses Jahr von 12 bis 15 Mio. Euro aber wohl abwegig.

      Diese Betrachtung ist aber ohnehin nur die halbe Wahrheit. Wir haben vor dem Börsengang erklärt und dies nach dem Börsengang auch realisiert, dass wir mit Hilfe des zusätzlichen Eigenkapitals verstärkt die Refinanzierung unserer Leasingverträge mit einem ABS-Programm (Asset Backed Securities) vornehmen wollen. Der Nachteil dabei ist, dass man knapp 10 % EK-Mittel einsetzen muss – der Vorteil, dass die Zinsen deutlich geringer sind als bei alternativen Refinanzierungen. Für einen verstärkten Eigenkapitaleinsatz erkauft man sich also günstigere Zinskonditionen – etwa vergleichbar mit einer 1. Hypothek beim Hausbau.

      Die meisten großen Leasinggesellschaften (auch die von Ihnen zitierte Deutsche Leasing AG) sind – wenn überhaupt – nur mit einem geringen Teil ihres Gesamtvolumens im Small-Ticket-Geschäft engagiert. Bei größeren Objektwerten pro Leasingvertrag sind aber die Margen prozentual geringer. Das heißt: es werden durchschnittliche Renditen deutlich unterhalb 10 % bezogen auf das Gesamtkapital erzielt. Entsprechend wäre bei einer ABS-Finanzierung auf Dauer neues EK erforderlich (und Basel II wird dafür auch sorgen). GRENKELEASING hat sich auf das Small-Ticket-Geschäft konzentriert und erzielt eine höhere Rendite. Damit können wir unseren EK-Bedarf über den Gewinn selbst decken. Das war übrigens bei GRENKELEASING schon immer so. Seit ich die Gesellschaft vor 23 Jahren mit 1.800 DM auf dem Konto (EK) gründete bis zum Börsengang haben wir kein EK von außen benötigt sondern unser EK über den Gewinn aufgebaut. Allerdings dauert das länger, da der Gewinn bei einer Leasinggesellschaft (und der Rückfluss des eingesetzten Eigenkapitals) erst während der Laufzeit der Verträge anfällt. Daher war der wichtigste Grund für unseren Börsengang, dass wir durch den Emissionserlös relativ rasch wachsen – insbesondere unser erfolgreiches Geschäftsmodell im Ausland implementieren können.

      Die Analysten gehen längerfristig von einem Wachstum unseres Neugeschäftsvolumens von 15 bis 25 % aus. Das dafür erforderliche zusätzliche EK könnten wir wohl aus dem Gewinn bilden. Für die nächsten Jahre ist durch den Emissionserlös noch hinreichend Spielraum für ein stärkeres Wachstum.

      Auch bei unseren anderen Refinanzierungen haben wir vor einem Jahr günstigere Konditionen aushandeln können, da unsere relativ hohe Eigenkapitalquote zu einer besseren Bonität geführt hat. Darauf haben wir in unserer Meldung Anfang Juli bereits hingewiesen. Dies ist ein weiterer Gewinn-fördernder Effekt des zusätzlichen Eigenkapitals. Im Ergebnis dürfte allein die Innenwirkung des Emissionserlöses (ohne Wachstumsbeschleunigung) bei einer Rendite von mehr als 10 % auf den Emissionserlös liegen.

      Sehr unterschiedliche Auffassungen haben wir offensichtlich hinsichtlich des Gewinn-Ausweises. Nach meinem Verständnis steht der Gewinn grundsätzlich den Aktionären zu. Dies geschieht entweder durch weitere Stärkung des Kapitals und damit Werterhöhung, falls das Management den Gewinn wertsteigernd verwenden kann. Oder durch Zahlung einer Dividende – also einer (zumindest teilweisen) Ausschüttung des Gewinns. Diesen Gewinn durch kalkulatorische Zinskosten zu schmälern, wäre das genaue Gegenteil von Shareholder-Value. Der eingesparte FK-Zins hat den Aufwand tatsächlich reduziert, steht letztlich den Aktionären zu und ist deshalb zwingend als Gewinn auszuweisen.

      Was unsere Wettbewerbssituation angeht: diese ist nur im geringen Umfang von den Refinanzierungszinsen geprägt. Entscheidend sind vielmehr die Kosten pro Vertrag (Kosten pro Neuvertrag und Kosten pro laufender Vertrag). Die Margen im Small-Ticket-Geschäft dürften sich nach meiner Beobachtung heute schon dort eingependelt haben, wo für Wettbewerber die Rentabilitätsschwelle liegt. Unser Vorteil ist eine hohe Anzahl neuer (ca. 9000 p. Q.) und laufender (z. Zt. 75.000) standardisierter Leasingverträge. Entsprechend günstig verteilen sich fixe Kosten.

      Mit freundlichem Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 00:44:00
      Beitrag Nr. 20 ()
      Herr Grenke,

      vielen Dank für ihre Antwort.
      Fazit für mich: Ich bin selten so ausführlich und bar jeder Angst vor unangenehemen Äusserungen aus erster Hand informiert worden. Den Managementpunkt für ein Investment erhalten sie von mir mit Stern, ich hoffe ich werde Ihr Geschäft im Laufe der Zeit noch besser verstehen lernen.

      Machen Sie bitte genauso weiter, meinen Respekt haben Sie gewonnen. Und gegen Shareholdervalue habe ich beim besten Willen nichts.

      Grüsse und bis zum nächsten mal,
      Nilsson

      Gute Nacht und P.S: Schreiben Sie um diese Zeit vom Büro oder vom heimischen PC? ;)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:17:42
      Beitrag Nr. 21 ()
      @Herr Nilsson

      1. Wo immer sie herkamen - Deine Fragen waren gut.
      2. Die Antworten haben dazu geführt, daß ich mir noch mehr Grenkies gekauft habe (Danke Herr Nilsson, Danke Herr Grenke).
      3. Diese Frage bitte unbedingt beantworten: Wo bist Du ebenfalls "so ausführlich und bar jeder Angst vor unangenehmen Äusserungen aus erster Hand informiert worden"? Diese Firmen möchte ich auch kennenlernen.

      Vielen Dank nochmals an die Herren (ich kenne nichts besseres als diesen Thread - in diesem Zusammenhang versteht sich),

      MfG, Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 08:49:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Schreibt Herr Nilsson keine Mail mehr?
      Muß man ihn provozieren, damit er sich erhebt?

      Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 11.08.01 11:56:53
      Beitrag Nr. 23 ()
      @Shar Pei: Das mit den Mails klappt nicht, muss ich wohl noch lernen.
      Nimm einfach boerse1@addcom.de

      Zum Thema IR: UMS AG, Dr. Michael Seybold. Sehr ehrlich, auch was dei Soft-Skills angeht. Ist kein gelernter PR-ler, sondern Dr. Ing. Hat den Vorteil das Worte nicht nur benutzt werden...

      Grenkes Kommunkation war wirklich beeindruckend sicher und treffend. Bleibt kritisch, ich denke das Management pflegt hier die Aktionäre mit aller Fairness, auch in schlechteren Zeiten. Man kann investieren.
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 21:59:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ Herr Nilsson

      Ich arbeite im Büro, unterwegs (z.Zt. im Urlaub) und zuhause mit einem Notebook. Damit habe ich alle Daten immer aktuell bei mir.

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 09:15:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      @wgrenke

      Was für ein Notebook können Sie für den Dauergebrauch empfehlen? (mein Haupt-Problem: durch häufiges Öffnen und Schließen geht der Klappmechanismus kaputt)
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 11:21:55
      Beitrag Nr. 26 ()
      Geschäftsfeld Grenke-Lebensberatung? ;)

      Da muss ich meinen Senf noch mal absondern:

      @Herr Grenke: Grüsse, schönen Urlaub und Danke nochmals.
      Urlaub in meinem Hause fällt aus wegen ad Hoc meiner Freundin. Nachwachs. Ups.
      Da hab ich erst mal andere Sorgen, am besten ich investiere noch solider. Grenke Leasing AG? :)

      Herr Nilsson

      @Shar Pei:

      Die Email in meiner Anmeldung bei WO ist mittlerweile tot. Topmail war wohl sogar eine Totgeburt.... Haste Fragen, kannste mich nun erreichen.

      Alles Gute

      P.S: Was denken denn die Boardteilnehmer DIESES Threads über KONTRON? Ist auch eines meiner Lieblingsthemen...
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:05:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Shar Pei

      Da GRENKELEASING mit einer ganzen Reihe von Herstellern von Notebooks zusammenarbeitet (die miteinander konkurrieren) möchte ich diese Frage nicht beantworten. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:16:57
      Beitrag Nr. 28 ()
      Gute Antwort-schade, hätte gern gewußt, was ein Insider benutzt.

      Gute Geschäfte

      Gruß otili
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 21:29:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Shar Pei,
      Acer baut recht robuste Notebooks, wir haben einige
      hundert Notebooks bei uns in der Firman im Einsatz
      (alle bei Grenke geleast;))
      z.B. HP, Toschiba, Compaq und eben Acer.
      Mit Acer haben wir die besten Erfahrungen.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 09:37:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      @wgrenke

      Sie hätten ja nur zu sagen brauchen, welches Notebook Sie selbst benutzen. Aber geschenkt, natürlich verstehe ich Ihre Bedenken.
      Ich habe allerdings noch eine andere Frage: In einem Thread bei ariva.de habe ich gelesen, daß Sie einen Kurs von 100 Euro für GLJ irgendwann für möglich halten. Würden Sie diese Aussage hier bitte noch mal erläutern.

      @winnix,
      danke für den Tip. Welches Acer-Book habt Ihr denn?
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 10:52:44
      Beitrag Nr. 31 ()
      @Shar Pei,
      eine ganze Menge;) die ältesten sind von 1996
      die haben TravelMate 550-570 geheissen, dann kamen
      die 370er, 367er und 501er. Aktuelle Typen die wir habe
      sind 527 und 529 sowie die 200er. Der 212TXV ist ganz neu,
      mit Celeron 800 MHz, 128MB Ram, 14.1"TFT, 10GB HDD, 8xDVD,
      Preis ohne Mwst deutlich unter 3000.-DM.
      Von dem Vorgänger 201 haben wir seit September 2000
      über 100 Stück laufen, wie gesagt ohne Probleme im harten Einsatz.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:39:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ Shar Pei

      Ganz einfach: wir sind in den vergangenen Jahren profitabel gewachsen, wir wachsen zur Zeit profitabel und wir werden das auch in Zukunft tun.

      Ich bin somit recht sicher, daß wir unseren Gewinn im Laufe der nächsten Jahre so steigern können, daß wir eines Tages einen Kurs von 100 Euro rechtfertigen.

      Gruß
      W. Grenke
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:16:43
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo Herr Grenke,

      erstmal Glückwunsch zur bisherigen Geschäftsentwicklung von Grenkeleasing. Ihr Kz von 100 Euro in Gottes Gehörgang. Als Aktionär der ersten Stunde bin ich mit der Kursentwicklung bislang mehr als zufrieden, bedenkt man das der Nemax im betreffenden Zeitraum fast 85% verloren hat.

      Mir persönlich fällt allerdings auf, dass nunmehr geringe Stückzahlen von 2-5Tsd ausreichen den Kurs um 5-10% zu bewegen (s. heute). Ist dies nicht ein bisschen entäuschend für einen Wert der auch als Nemax 50 Kandidat gehandelt wird ? Bis vor wenigen Wochen hatte ich den Eindruck, dass eine konsequente Marktpflege betrieben wurde. Diese scheint aber eingeschränkt worden zu sein. Vielleicht sollten Sie den desg. Sponsor (Dt.Bank) mal ansprechen, denn auch dieser sollte ja ein wirschaftliches Interesse haben Sie als Aushängeschild im Nemax50 zu präsentieren.
      Bitte nicht falsch verstehen. Niemand soll den Kurs pushen, dass hat eh nur kurze Beine, aber eine höhere Liquidität erscheint mir zwingend geboten.

      Alles Gute und weiterhin viel Erfolg

      Martin Krüger

      Ganz toll wäre auch, wenn Sie das Jahrzehnt angeben könnten w/ 100 Euro mein ich. Ein bisschen gierig darf man ja sein, oder ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 15:23:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hallo Herr Grenke!

      In der nachfolgenden Einschätzung wird davon gesprochen, dass sie trotz der sehr guten Zahlen einen "sehr defensiven Ausblick" gegeben haben....Stimmt das? Wenn ja, wo und gegenüber wem haben sie sich so geäußert? Wenn ja, was haben sie konkret geäußert? Ich freue mich auf baldige Antwort...

      Mit freundlichem Gruß

      hein bloed



      16.08.2001
      Grenke Leasing halten
      Frankfurter Tagesdienst

      Der Frankfurter Tagesdienst empfiehlt bei Grenke Leasing (WKN 586590) dabei zu bleiben.

      Fundamental seien bei dieser Nemax-Aktie keine ernsthaften Kritikpunkte auszumachen. Der Vorsteuergewinn sei im 1. Halbjahr 35% auf 7,8 Mio. Euro gestiegen, während das Neugeschäft (Anschaffungskosten neuer Leasingverträge) um 32,1% auf knapp 106 Mio. Euro zugelegt habe.

      Vorstandschef Wolfgang Grenke habe allerdings nur einen sehr defensiven Ausblick gegeben. Aufgrund der durchwachsenen Konjunkturaussichten erwarte er, dass die Steigerungsraten im Inlandsgeschäft nicht gehalten werden könnten.

      Dafür müsste das Auslandsgeschäft um so höhere Erträge bringen. Hierzu werde möglicherweise das erfolgreich aufgebaute Frankreich-Geschäft beitragen. Dort sei geplant im Herbst neben Paris und Strasbourg in Lyon bereits die dritte Filiale zu eröffnen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 17:21:26
      Beitrag Nr. 35 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 17:37:46
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ich kann Euch sagen - ich bin´s so leid, wie sicher viele hier:

      da investiert man in einen Wert (zu 20,90), der zu den angeblichen "Highlights" des NM gehört, gute Zahlen abgeliefert hat, und dann genügt ein "defensiver Ausblick", um den Wert, der ohnehin fast auf Tiefstkurs notierte, nochmal 10% abstürzen zu lassen.

      Ich hab´s nun wirklich begriffen: NM - unkalkulierbar.

      Habe noch 40% meines Einsatzes, und der wird jetzt in Sicherheit gebracht.

      Good trades Euch allen, trotzdem...



      Gruß
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:18:31
      Beitrag Nr. 37 ()
      @Musiker
      Du hast es offensichtlich wirklich nicht begriffen. GLJ ist aller Wahrscheinlichkeit nach ein richtiger Wachstumswert. Und die kennen langfristig nur eine Richtung: nach Norden. Zwischentiefs inklusive.
      Wenn man alle Informationen zusammennimmt, muß man GLJ einfach trauen. Und wenn man nicht nervenstark genug ist, größere Schwankungen auf seinen Einsatz hinzunehmen, dann muß man eben nach und nach investieren, wenn möglich regelmäßig einen festen Betrag (oder eine feste Stückzahl kaufen). So mache ich es übrigens selbst, wegen der Nerven eben.
      Also, Du Musikus, verzweilfle nicht, sondern bleib dabei. Lohnt sich schon wegen der Beiträge in den GLJ-Threads.

      cu, Shar Pei
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:59:48
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Shar Pei
      Gebe Dir vollkommen Recht. Grenke ist sicherlich ein Wert, bei dem a) Wachstum und b) seriöses Geschäft betrieben und erwartet wird. Klar sind die Verantwortlichen keine Götter und können in der gegenwärtigen Marktsituation auch nicht zaubern, aber der Chart /Grenke gegen Nemax oder Dax oder SDAX spricht glaube ich eine eindeutige Sprache. Auch gibt es hier keine nichtssagenden Ad hocs. Rückschläge, die durch entnervte Anleger (Gewinne wo noch Gewinne sind mitnehmen), oder Cashbedarf für Verbilligung von eingebrochenen Werten, sehe ich ebenfalls als Chance.

      See you @50 Euro 2006 /KGV 20 bei 20% Wachstum p.a.

      Martin
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:44:23
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ Martin Krüger

      Die Aufgabe des Designated Sponsors ist es nicht, den Kurs zu stützen. Er soll lediglich dafür sorgen, daß ständig Angebote im Markt sind. Diese Aufgabe erfüllen aus meiner Sicht die Deutsche Bank und die BHF-Bank recht gut.

      Natürlich kann ich nicht voraussagen, wie sich unser Kurs in Zukunft entwickelt. Aber vielleicht hilft die folgende Überlegung:

      Wir gehen davon aus, daß wir noch einige Jahre mit unserer bisherigen langjährigen Rate von mehr als 20 % p.a. wachsen können und der Gewinn Schritt hält. Bei einem konstanten KGV auf Basis der Analysten-Schätzungen für 2002 von 14 (heutige Situation) würden wir so die 100 im Jahre 2011 erreichen. Bei einem KGV von 25 wären wir 2008 und bei einem KGV von 35 wären wir 2006 so weit.

      @ Hein Bloed

      Geäußert habe ich mich bei einer Telefonkonferenz mit Fachjournalisten am 14. 8.

      Es war keinesfalls meine Absicht, einen "sehr defensiven Ausblick" zu geben. Die war die Interpretation eines Journalisten.

      Ich habe nur auf die vorliegenden Zahlen verwiesen. Tatsächlich ist unser Neugeschäft im 2. Quartal gegenüber dem Vorjahr um ca. 21 % gewachsen. Das lag zwar überwiegend an unserem guten Geschäft im Ausland aber auch in Deutschland hatten wir Wachstum - obwohl der IT-Markt rückläufig war. M. E. ein durchaus ordentliches Ergebnis.

      Gruß
      W. Grenke

      P.S. Ich würde gerne meine Antworten künftig in "Fragen an ..." beantworten. Die Bezeichnung dieses Threads ist wohl etwas irreführend.


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