Es reicht: Comroad strong sell! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.08.01 20:11:40 von
neuester Beitrag 23.08.01 16:10:26 von
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ID: 459.844
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Heute wurde von der Comroad AG der interessierten Leserschaft eine AdHoc-Meldung zur Kenntnis gegeben, deren Inhalt im wesentlichen war, daß die MTEC GmbH mit der Comroad AG eine Vereinbarung geschlossen hat, daß die MTEC ihren patentierten Katalysator mit Comroad-Gütern zur telemetrischen Erfassung der Katalysator-Werte ihres "Cyberkat-Katalysators" ausstatten will. Dazu wurde ein Vertrag geschlossen, der im zweistelligen Millionenbereich (Euro) liegen solle.
Der Fernsehsender N-TV hat heute mitgeteilt, daß es sich dabei um 25 Millionen € handelt.
Dazu ist festzustellen:
1. Bei MTEC handelt es sich - eigenen Angaben zufolge - um ein junges Unternehmen, Referenzen kann das Unternehmen noch nicht vorweisen. Auf deren Internetseite steht als einzige Referenz die besagte Koopereation mit Comroad. Das läßt er warten, daß wichtige Unternehmen aus dem avisierten, potentiellen Kundenkreis für o. g. Katalysator überhaupt noch nicht gefunden sind.
2. Der besagte Katalysator ist noch gar nicht auf dem Markt eingeführt. Das soll erst im nächsten Monat geschehen.
3. Der Katalysator funktioniert dem Vernehmen auch ohne die von Comroad zu liefern beabsichtigten Güter. Es ist also so,
daß selbst dann, wenn der Katalysator ein Verkaufserfolg werden sollt, Comroad nicht daran partizipieren müßte. Warum sollte denn der Käufer eines Katalysators auch zugleich ein Telemetrie-Gut erwerben?
Fazit: Die Meldung der Comroad AG suggeriert einen künftigen Umsatz, der nach der Lage der Dinge längst nicht gegeben ist. M. E. ist die besagte AdHoc-Meldung nicht nur überflüssig gewesen, sondern sie war für den Kleinanleger täuschend. AdHoc-Meldungen haben den Sinn, auf kursrelevante Tatbestände hinzuweisen. Damit haben wir es hier nicht zu tun.
Mein Fazit: Die Comroad handelte zutiefst unseriös - und dafür muß es entsprechende Gründe geben. Hier im Board angestellte Vergleiche mit Metabox erscheinen mir vor diesem Hintergrund nicht völlig abwegig. Wer also in Comroad investiert ist, reitet m. E. einen Tiger. Nun denn.
Generell: Hier ist die Börsenaufsicht in der Pflicht, denn ansonsten wird sich das Projekt "Neuer Markt" völlig in Schall und Rauch auflösen.
Der Fernsehsender N-TV hat heute mitgeteilt, daß es sich dabei um 25 Millionen € handelt.
Dazu ist festzustellen:
1. Bei MTEC handelt es sich - eigenen Angaben zufolge - um ein junges Unternehmen, Referenzen kann das Unternehmen noch nicht vorweisen. Auf deren Internetseite steht als einzige Referenz die besagte Koopereation mit Comroad. Das läßt er warten, daß wichtige Unternehmen aus dem avisierten, potentiellen Kundenkreis für o. g. Katalysator überhaupt noch nicht gefunden sind.
2. Der besagte Katalysator ist noch gar nicht auf dem Markt eingeführt. Das soll erst im nächsten Monat geschehen.
3. Der Katalysator funktioniert dem Vernehmen auch ohne die von Comroad zu liefern beabsichtigten Güter. Es ist also so,
daß selbst dann, wenn der Katalysator ein Verkaufserfolg werden sollt, Comroad nicht daran partizipieren müßte. Warum sollte denn der Käufer eines Katalysators auch zugleich ein Telemetrie-Gut erwerben?
Fazit: Die Meldung der Comroad AG suggeriert einen künftigen Umsatz, der nach der Lage der Dinge längst nicht gegeben ist. M. E. ist die besagte AdHoc-Meldung nicht nur überflüssig gewesen, sondern sie war für den Kleinanleger täuschend. AdHoc-Meldungen haben den Sinn, auf kursrelevante Tatbestände hinzuweisen. Damit haben wir es hier nicht zu tun.
Mein Fazit: Die Comroad handelte zutiefst unseriös - und dafür muß es entsprechende Gründe geben. Hier im Board angestellte Vergleiche mit Metabox erscheinen mir vor diesem Hintergrund nicht völlig abwegig. Wer also in Comroad investiert ist, reitet m. E. einen Tiger. Nun denn.
Generell: Hier ist die Börsenaufsicht in der Pflicht, denn ansonsten wird sich das Projekt "Neuer Markt" völlig in Schall und Rauch auflösen.
Du hast völlig recht.
Zu den Ad-Hoc-Mitteilungen stellte die 12. Zivilkammer des LG München in einem Verfahren gegen Infomatec gestern fest (SZ vom 22.08.01) "... daß solche Ad-Hoc-Mitteilungen (sich) nicht an das breite Anlegerpublikum richten, sondern nur an professionelle Handelsteilnehmer. Die im Rahmen der Selbstdarstellung eines Unternehmens verwendeten Begriffe entsprächen dem auf Anpreisung angelegten Vokabular der Branche und besäßen keinen konkreten Inhalt - der Profi wisse das. Ad-Hoc-Mitteilungen müssten ohnehin nur die wesentlichen Gesichtspunkte eines Geschäfts beinhalten, nicht jedoch Details eines Vertrages."
Abgesehen davon, daß die Richter des LG keine Ahnung von der Börsenrealität haben, geben Sie den Ganoven vom neuen Markt noch einen Freibrief für unlautere Lock-Mitteilungen und damit betrügerische Push-Versuche.
Wir können uns alle nur ver... fühlen.
Also Board-Freunde, ignoriert künftige Ad-Hoc-Mitteilungen.
Zu den Ad-Hoc-Mitteilungen stellte die 12. Zivilkammer des LG München in einem Verfahren gegen Infomatec gestern fest (SZ vom 22.08.01) "... daß solche Ad-Hoc-Mitteilungen (sich) nicht an das breite Anlegerpublikum richten, sondern nur an professionelle Handelsteilnehmer. Die im Rahmen der Selbstdarstellung eines Unternehmens verwendeten Begriffe entsprächen dem auf Anpreisung angelegten Vokabular der Branche und besäßen keinen konkreten Inhalt - der Profi wisse das. Ad-Hoc-Mitteilungen müssten ohnehin nur die wesentlichen Gesichtspunkte eines Geschäfts beinhalten, nicht jedoch Details eines Vertrages."
Abgesehen davon, daß die Richter des LG keine Ahnung von der Börsenrealität haben, geben Sie den Ganoven vom neuen Markt noch einen Freibrief für unlautere Lock-Mitteilungen und damit betrügerische Push-Versuche.
Wir können uns alle nur ver... fühlen.
Also Board-Freunde, ignoriert künftige Ad-Hoc-Mitteilungen.
@Megascholle: Das waren bayrische Richter - nicht weiter drüber wundern.
@Comroad,
hat das Gerichtsurteil wohl auch gleich zum Anlaß genommen, diese Schwachsinnsadhoc zusammenzubasteln.
Viel Spaß mit Comroad.
hat das Gerichtsurteil wohl auch gleich zum Anlaß genommen, diese Schwachsinnsadhoc zusammenzubasteln.
Viel Spaß mit Comroad.
Karlchen_I:
Ich bin ganz und gar nicht Deiner Meinung:
1. 25 Mio EUR Umsatz sind für ein Firma (auch wenn über 3 Jahre verteilt), die keine 100 Mio EUR Umsatz im Jahr hat, kursrelevant!
2. ComRoad schließt Verträgen mit Milestones ab. Wie im gesamten Geschäftsleben kann und ist dies aber nie eine Garantie!
3. Das ehrgeizige Unternehmen MTEC ist neu; dies ist aber nicht ComRoads Verantwortung oder Sache.
Unseriosität wegen der genannten Ad Hoc sollte man deswegen ComRoad nicht unterstellen.
Leider - und nur das räume ich ein - gab es schon mal ein ähnliches Ad Hoc, welches dann nicht den gehofften Umsatz zur Folge hatte.
Bei aller Kritik an ComRoad: Bis auf Unterstellungen und Verdächtigungen konnte in diesen ganzen Boards nichts faktisch bewiesen werden. Dafür glänzt ComRoad aber mit extrem guten Zahlen!
Ich bin ganz und gar nicht Deiner Meinung:
1. 25 Mio EUR Umsatz sind für ein Firma (auch wenn über 3 Jahre verteilt), die keine 100 Mio EUR Umsatz im Jahr hat, kursrelevant!
2. ComRoad schließt Verträgen mit Milestones ab. Wie im gesamten Geschäftsleben kann und ist dies aber nie eine Garantie!
3. Das ehrgeizige Unternehmen MTEC ist neu; dies ist aber nicht ComRoads Verantwortung oder Sache.
Unseriosität wegen der genannten Ad Hoc sollte man deswegen ComRoad nicht unterstellen.
Leider - und nur das räume ich ein - gab es schon mal ein ähnliches Ad Hoc, welches dann nicht den gehofften Umsatz zur Folge hatte.
Bei aller Kritik an ComRoad: Bis auf Unterstellungen und Verdächtigungen konnte in diesen ganzen Boards nichts faktisch bewiesen werden. Dafür glänzt ComRoad aber mit extrem guten Zahlen!
@Hauptu
Das das Unternehmen MTEC neu und dazu ergeizig ist, stört mich weniger als der Umstand, das die MTEC GmbH als weiteres Geschäftsfeld angibt, Geräte und Produkte zu vertreiben, die den menschlichen Organismus vor Strahlungen, ausgehend von elektrischen und elektronischen Geräten schützen und die körpereigene Energie harmonisieren.
Das hört sich sehr nach den magnetischen Rheumadecken an, die auf den Kaffeefahrten an finanzkräftige Senioren verscherbelt werden.
Gruß, Klockz
Das das Unternehmen MTEC neu und dazu ergeizig ist, stört mich weniger als der Umstand, das die MTEC GmbH als weiteres Geschäftsfeld angibt, Geräte und Produkte zu vertreiben, die den menschlichen Organismus vor Strahlungen, ausgehend von elektrischen und elektronischen Geräten schützen und die körpereigene Energie harmonisieren.
Das hört sich sehr nach den magnetischen Rheumadecken an, die auf den Kaffeefahrten an finanzkräftige Senioren verscherbelt werden.
Gruß, Klockz
Leute, das ist eine 6 Mann Frittenbude..aufwachen!!
@Hauptu: Natürlich wäre es für eine Gesellschaft für die Comroad AG kursrelevant, wenn sie einen Auftrag eines anerkannt potenten Kunden in zweistelliger Millionenhöhe - seien es in DM oder gar in Euro - verbuchen könnten.
Aber darum handelt es sich hier überhaupt nicht. Sondern es handelt sich um eine Kooperation mit einem Newcomer, der sein Produkt überhaupt noch nicht auf den Markt gebracht hat und der - so interpretiere ich dessen Außendarstellung im Internet ( man mag mich bitteschön korriegieren) - noch keine oder keine nennenswerten Abnehmer für seine Produkte vorzuweisen hat. Wenn meine Interpretation der Sachlage richtig ist, dann handelt es sich um bloße Absichtserkärungen ( man kann auch sagen: Fiktionen) und mithin um Geschäftsereignisse mit der Substanz "Hoffnung".
Also es bleibt dabei: Ein seriöses Unternehmen veröffentlicht nur kursrelevante hard facts. Alles andere ist Blendung.
Ansonsten ist dem Mißbrauch von AdHocs Tür und Tor geöffnet. Mich wundert allerdings, warum börsennotierte Unternehmen solche AdHocs veröffentlichen. Und es wundert mich nicht nur, sondern ich glaube auch zu wissen, warum sie es tun. Im Interesse der Anleger wird es - so meine Meinung und die Erfahrungen am Neunen Markt - wohl nicht sein.
Aber darum handelt es sich hier überhaupt nicht. Sondern es handelt sich um eine Kooperation mit einem Newcomer, der sein Produkt überhaupt noch nicht auf den Markt gebracht hat und der - so interpretiere ich dessen Außendarstellung im Internet ( man mag mich bitteschön korriegieren) - noch keine oder keine nennenswerten Abnehmer für seine Produkte vorzuweisen hat. Wenn meine Interpretation der Sachlage richtig ist, dann handelt es sich um bloße Absichtserkärungen ( man kann auch sagen: Fiktionen) und mithin um Geschäftsereignisse mit der Substanz "Hoffnung".
Also es bleibt dabei: Ein seriöses Unternehmen veröffentlicht nur kursrelevante hard facts. Alles andere ist Blendung.
Ansonsten ist dem Mißbrauch von AdHocs Tür und Tor geöffnet. Mich wundert allerdings, warum börsennotierte Unternehmen solche AdHocs veröffentlichen. Und es wundert mich nicht nur, sondern ich glaube auch zu wissen, warum sie es tun. Im Interesse der Anleger wird es - so meine Meinung und die Erfahrungen am Neunen Markt - wohl nicht sein.
Ein Freibrief für alle "kreativen" Unternehmenslenker:
Wer spekuliert ist selber schuld
Gericht weist Klage eines Aktionärs ab, der sich auf Ad-hoc-Mitteilungen verließ und Verluste machte.
Erstmals standen diese Ad-hoc-Nachrichten auf dem Prüfstand des Landgerichts München I.
Ein Münchner hatte zwei Manager der Firma Infomatec auf Schadenersatz verklagt, weil er
sich angeblich durch deren positive Ad-hoc-Meldungen zum Aktienkauf veleiten ließ.
Das Wertpapier war dann eingebrochen und hatte ihm herbe Verluste beschert. In einem
richtungsweisenden Urteil wurde diese Klage jedoch abgewiesen.
Sinngemäß geht es vor allem um folgenden Sachverhalt: Die Infomatec AG hatte damals ad hoc
unter anderem den Abschluss eines Geschäfts mit dem Unternehmen MobilCom über ein Auftragsvolumen
von "mindestens 55 Millionen Mark" verkündet: Dieser Betrag bezog sich auf 100 000 so genannte
Settop-Boxen, die MobilCom angeblich von der Infomatec kaufen wollte. Die MobilCom hat dann aber
nur 14 000 Boxen abgenommen - die Abnahme weiterer Geräte war in Form eines Rahmenvertrages
lediglich "nicht grundsätzlich ausgeschlossen".
Die Aktie von Infomatec, die schon mehr als 230 Euro gekostet hatte, war innerhalb weniger Monate
in den einstelligen Bereich abgestürzt: Über das am Neuen Markt notierte Softwareunternehmen
musste schließlich das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Der Münchner klagte auf 30.000 Mark
Schadensersatz. Begriffe in den Selbstdarstellungen wie "Marktführerschaft" oder "Technologievorsprung"
bzw. "IT-Vordenker" hätten ihn ebenso in die Kauffalle gelockt, wie Falschmeldungen der geschilderten Art.
Die 12 Zivilkammer stellte nun jedoch fest, dass sich solche Ad-hoc-Meldungen nicht an das breite
Anlegerpublikum richten, sondern nur an professionelle Handelsteilnehmer. Die im Rahmen der Selbstdarstellung
eines Unternehmens verwendeten Begriffe entsprächen dem auf Anpreisung angelegten Vokabular der Branche
und besäßen keinen konkreten Inhalt - der Profi wisse das. Ad-hoc-Mitteilungen müssten ohnehin nur die
wesentlichen Gesichtspunkte eines Geschäfts beinhalten, nicht jedoch Details eines Vertrages. Diese
Mitteilungen seien daher nicht mit einem Prospekt zu vergleichen.
"Geschäftsübliche Umschreibungen, die beim Anleger die allgemeine Vorstellung hervorrufen, das Unternehmen
´gutes Geschäft´ gemacht, genügen für eine betrügerische Täuschungshandlung nicht", sagen die Richter.
Des weiteren müsse durch den Kauf der Aktien ein Schaden entstanden sein - das Spekulationsrisiko, das
allgemein mit dem Erwerb von Aktien insbesondere des Neuen Marktes verbunden sei, reiche allein nicht aus.
Soweit einzelne Ad-hoc-Meldungen missverständlich oder gar unrichtig seien, habe der Kläger nicht nachweisen
können, dass die beklagten Manager vorsätzlich gehandelt hätten. Zum Nachweis des Betruges gehöre nun mal,
dass ein Betrüger vorsätzlich handle und einen unmittelbaren Vermögensvorteil durch seine Tat habe.
Davon könne aber keine Rede sein, " wenn der Vorstand einer Akteingesellschaft nur deshalb begünstigt ist,
weil die Aktien des Unternehmens im Kurs steigen".
Ebenso wenig hat der Kläger nach Meinung des Gerichts beweiskräftig darlegen können, dass die Aktien
Nur auf Grund der angeblich falschen Ad-hoc-Meldungen überhöht gewesen seien und nicht, weil der
Neue Markt grundsätzlich boomte (Az.: 12 O 10157/01).
Ende des Artikels.
Bisherige Bewertungen:
1x interessant (Widerspruch)
--------------------------------------------------------------------------------
Hinweis
Wer spekuliert ist selber schuld
Gericht weist Klage eines Aktionärs ab, der sich auf Ad-hoc-Mitteilungen verließ und Verluste machte.
Erstmals standen diese Ad-hoc-Nachrichten auf dem Prüfstand des Landgerichts München I.
Ein Münchner hatte zwei Manager der Firma Infomatec auf Schadenersatz verklagt, weil er
sich angeblich durch deren positive Ad-hoc-Meldungen zum Aktienkauf veleiten ließ.
Das Wertpapier war dann eingebrochen und hatte ihm herbe Verluste beschert. In einem
richtungsweisenden Urteil wurde diese Klage jedoch abgewiesen.
Sinngemäß geht es vor allem um folgenden Sachverhalt: Die Infomatec AG hatte damals ad hoc
unter anderem den Abschluss eines Geschäfts mit dem Unternehmen MobilCom über ein Auftragsvolumen
von "mindestens 55 Millionen Mark" verkündet: Dieser Betrag bezog sich auf 100 000 so genannte
Settop-Boxen, die MobilCom angeblich von der Infomatec kaufen wollte. Die MobilCom hat dann aber
nur 14 000 Boxen abgenommen - die Abnahme weiterer Geräte war in Form eines Rahmenvertrages
lediglich "nicht grundsätzlich ausgeschlossen".
Die Aktie von Infomatec, die schon mehr als 230 Euro gekostet hatte, war innerhalb weniger Monate
in den einstelligen Bereich abgestürzt: Über das am Neuen Markt notierte Softwareunternehmen
musste schließlich das Insolvenzverfahren eröffnet werden. Der Münchner klagte auf 30.000 Mark
Schadensersatz. Begriffe in den Selbstdarstellungen wie "Marktführerschaft" oder "Technologievorsprung"
bzw. "IT-Vordenker" hätten ihn ebenso in die Kauffalle gelockt, wie Falschmeldungen der geschilderten Art.
Die 12 Zivilkammer stellte nun jedoch fest, dass sich solche Ad-hoc-Meldungen nicht an das breite
Anlegerpublikum richten, sondern nur an professionelle Handelsteilnehmer. Die im Rahmen der Selbstdarstellung
eines Unternehmens verwendeten Begriffe entsprächen dem auf Anpreisung angelegten Vokabular der Branche
und besäßen keinen konkreten Inhalt - der Profi wisse das. Ad-hoc-Mitteilungen müssten ohnehin nur die
wesentlichen Gesichtspunkte eines Geschäfts beinhalten, nicht jedoch Details eines Vertrages. Diese
Mitteilungen seien daher nicht mit einem Prospekt zu vergleichen.
"Geschäftsübliche Umschreibungen, die beim Anleger die allgemeine Vorstellung hervorrufen, das Unternehmen
´gutes Geschäft´ gemacht, genügen für eine betrügerische Täuschungshandlung nicht", sagen die Richter.
Des weiteren müsse durch den Kauf der Aktien ein Schaden entstanden sein - das Spekulationsrisiko, das
allgemein mit dem Erwerb von Aktien insbesondere des Neuen Marktes verbunden sei, reiche allein nicht aus.
Soweit einzelne Ad-hoc-Meldungen missverständlich oder gar unrichtig seien, habe der Kläger nicht nachweisen
können, dass die beklagten Manager vorsätzlich gehandelt hätten. Zum Nachweis des Betruges gehöre nun mal,
dass ein Betrüger vorsätzlich handle und einen unmittelbaren Vermögensvorteil durch seine Tat habe.
Davon könne aber keine Rede sein, " wenn der Vorstand einer Akteingesellschaft nur deshalb begünstigt ist,
weil die Aktien des Unternehmens im Kurs steigen".
Ebenso wenig hat der Kläger nach Meinung des Gerichts beweiskräftig darlegen können, dass die Aktien
Nur auf Grund der angeblich falschen Ad-hoc-Meldungen überhöht gewesen seien und nicht, weil der
Neue Markt grundsätzlich boomte (Az.: 12 O 10157/01).
Ende des Artikels.
Bisherige Bewertungen:
1x interessant (Widerspruch)
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Hinweis
Und noch mehr zum Schmunzeln:
Original M-Tec (oder MTec???):
http://www.m-tec.com/siteparts/locator/index.php4?get=index_…
Company Mission
Entschlossenheit und Beharrlichkeit,
nichts in der Welt kann sie
ersetzen!
Talent kann es nicht, nichts ist alltäglicher
als erfolglose Menschen mit großen Talenten.
Begabung kann es nicht, begabte
Versager sind schon fast sprichwörtlich.
Bildung kann es nicht, die Welt ist voll
von gebildeten menschlichen Wracks.
Entschlossenheit und Beharrlichkeit
alleine sind allmächtig!
Mit Entschlossenheit und Beharrlichkeit werden wir unseren Anteil zur optimalen Nutzung der natürlichen Energievorräte der Erde, der Harmonisierung von Energieflüssen und dem Schutz der Umwelt leisten. Das ist unser Auftrag bei der Lösung der aktuellen Kernfragen der ökonomischen und ökologischen Entwicklung der Menschheit!
Und noch einer:
http://www.m-tec.com/siteparts/locator/index.php4?get=index_…
Gegenstand der Geschäftstätigkeit
Gegenstand der MTec GmbH ist der europaweite Handel mit neuesten Anlagen, Geräten, Produkten und Technologien welche Energieflüsse in jeder vorliegenden Form harmonisieren, den Nutzungsgrad der Energieträger verbessern bzw. bei der Wiederaufbereitung von Energieträgern und Rohstoffen eingesetzt werden. Im Bereich der Wiederaufbereitung arbeitet die MTec GmbH eng mit der Schwestergesellschaft Recykon GmbH zusammen.
Die MTec GmbH nutzt und vertreibt modernste Mittel Globaler Transport & Telematik Systeme (GTTS) und ist offizieller Partner der ComROAD AG.
Darüber hinaus vertreibt die MTec GmbH Geräte und Produkte, welche den menschlichen Organismus vor Strahlungen, ausgehend von elektrischen und elektronischen Geräten, schützen und die körpereigene Energie harmonisieren.
Original M-Tec (oder MTec???):
http://www.m-tec.com/siteparts/locator/index.php4?get=index_…
Company Mission
Entschlossenheit und Beharrlichkeit,
nichts in der Welt kann sie
ersetzen!
Talent kann es nicht, nichts ist alltäglicher
als erfolglose Menschen mit großen Talenten.
Begabung kann es nicht, begabte
Versager sind schon fast sprichwörtlich.
Bildung kann es nicht, die Welt ist voll
von gebildeten menschlichen Wracks.
Entschlossenheit und Beharrlichkeit
alleine sind allmächtig!
Mit Entschlossenheit und Beharrlichkeit werden wir unseren Anteil zur optimalen Nutzung der natürlichen Energievorräte der Erde, der Harmonisierung von Energieflüssen und dem Schutz der Umwelt leisten. Das ist unser Auftrag bei der Lösung der aktuellen Kernfragen der ökonomischen und ökologischen Entwicklung der Menschheit!
Und noch einer:
http://www.m-tec.com/siteparts/locator/index.php4?get=index_…
Gegenstand der Geschäftstätigkeit
Gegenstand der MTec GmbH ist der europaweite Handel mit neuesten Anlagen, Geräten, Produkten und Technologien welche Energieflüsse in jeder vorliegenden Form harmonisieren, den Nutzungsgrad der Energieträger verbessern bzw. bei der Wiederaufbereitung von Energieträgern und Rohstoffen eingesetzt werden. Im Bereich der Wiederaufbereitung arbeitet die MTec GmbH eng mit der Schwestergesellschaft Recykon GmbH zusammen.
Die MTec GmbH nutzt und vertreibt modernste Mittel Globaler Transport & Telematik Systeme (GTTS) und ist offizieller Partner der ComROAD AG.
Darüber hinaus vertreibt die MTec GmbH Geräte und Produkte, welche den menschlichen Organismus vor Strahlungen, ausgehend von elektrischen und elektronischen Geräten, schützen und die körpereigene Energie harmonisieren.
Ich lach mich scheckig!
elektrostatische Matratzen? Kupferarmbänder? Wünschelruten? esoterische Bücher?
aber das passt zu Comroad und Schnabel wie die Faust aufs Auge!
elektrostatische Matratzen? Kupferarmbänder? Wünschelruten? esoterische Bücher?
aber das passt zu Comroad und Schnabel wie die Faust aufs Auge!
Comroad: Zweifelhafte Vertriebsstrategie [23. 08. 2001]
Wie Comroad gestern mitteilte, wurde mit der Mtec GmbH ein weiterer Vertriebspartner für das Telematik-System gewonnen. Mtec ist eine Vertriebsfirma mit acht Mitarbeitern, die neben esoterischen Produkten auch ein Modul anbietet, das den Verbrauch von Dieselkraftstoff im Motor reduzieren soll. Als Paketlösung mit dem Comroad-Streetguard will Mtec davon 7.000 bis 14.000 Stück zu einem Gesamtpreis von jeweils 2.400 Euro (zuzüglich Einbaukosten) absetzen. Laut Aussage von Comroad besteht eine Abnahmeverpflichtung innerhalb der nächsten drei Jahre. Fraglich bleibt unseres Erachtens aber, ob Mtec dieser Verpflichtung auch nachkommen kann.
Zweifelhaft mutet die Vertriebsstrategie von Comroad an. Das Telematik-System hat zwar durchaus Potenzial, aber dem Vorstand gelingt es offensichtlich nicht, mit Automobilkonzernen oder anderen großen Vertriebspartnern ins Geschäft zu kommen. Um dem eigenen Anspruch des Weltmarktführers gerecht zu werden, wäre dies aber dringend erforderlich.
Fazit
Auch wenn die Planzahlen mittelfristig ein hohes Wachstumspotenzial indizieren, raten wir von weiteren Investments in die Aktie ab. Solange es Comroad nicht gelingt, namhafte Vertriebspartner zu gewinnen, die ein wirklich flächendeckendes Filialnetz für den Vertrieb von Comroad-Produkten bereitstellen können, zweifeln wir am langfristigen Erfolg der Gesellschaft und stufen die Aktie auf „untergewichten“.
Christian Schmidt-Maag
Email
© 2001 Performaxx AG
http://195.227.62.43/pls/pmaxxwebdad/performaxxweb.lib_ansicht.ansicht?in_cnt_nummer=32440
Wie Comroad gestern mitteilte, wurde mit der Mtec GmbH ein weiterer Vertriebspartner für das Telematik-System gewonnen. Mtec ist eine Vertriebsfirma mit acht Mitarbeitern, die neben esoterischen Produkten auch ein Modul anbietet, das den Verbrauch von Dieselkraftstoff im Motor reduzieren soll. Als Paketlösung mit dem Comroad-Streetguard will Mtec davon 7.000 bis 14.000 Stück zu einem Gesamtpreis von jeweils 2.400 Euro (zuzüglich Einbaukosten) absetzen. Laut Aussage von Comroad besteht eine Abnahmeverpflichtung innerhalb der nächsten drei Jahre. Fraglich bleibt unseres Erachtens aber, ob Mtec dieser Verpflichtung auch nachkommen kann.
Zweifelhaft mutet die Vertriebsstrategie von Comroad an. Das Telematik-System hat zwar durchaus Potenzial, aber dem Vorstand gelingt es offensichtlich nicht, mit Automobilkonzernen oder anderen großen Vertriebspartnern ins Geschäft zu kommen. Um dem eigenen Anspruch des Weltmarktführers gerecht zu werden, wäre dies aber dringend erforderlich.
Fazit
Auch wenn die Planzahlen mittelfristig ein hohes Wachstumspotenzial indizieren, raten wir von weiteren Investments in die Aktie ab. Solange es Comroad nicht gelingt, namhafte Vertriebspartner zu gewinnen, die ein wirklich flächendeckendes Filialnetz für den Vertrieb von Comroad-Produkten bereitstellen können, zweifeln wir am langfristigen Erfolg der Gesellschaft und stufen die Aktie auf „untergewichten“.
Christian Schmidt-Maag
© 2001 Performaxx AG
http://195.227.62.43/pls/pmaxxwebdad/performaxxweb.lib_ansicht.ansicht?in_cnt_nummer=32440
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