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    Alle sind gleich - manche sind gleicher >>> Neues von Schill !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.02 08:44:29 von
    neuester Beitrag 09.02.02 09:51:12 von
    Beiträge: 18
    ID: 545.677
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      schrieb am 05.02.02 08:44:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Immer mehr in die Enge gerät Hamburgs Innensenator B. Schill. Nachdem er Ende letzter Woche dadurch in die Schlagzeilen geraten war, dass er auf Partys gesehen wurde, auf denen wohl auch Kokain "konsumiert" worden sein soll und ihm auch selbst der Vorwurf gemacht wurde, die "Nase" vielleicht mal reingehalten zu haben, gibt es nun die Fortsetzung der Geschichte.

      Wie die RN heute berichteten, musste Schill jetzt zugeben, dass es in der Hamburger Polizei wohl eine Dienstanweisung gebe, die Drogenszene in Hamburg zu zerschlagen, sich aber nicht um den Drogenkonsum der Hamburger Schickeria zu kümmern. Diese Dienstanweisung habe er jedoch nicht persönlich geschrieben.

      Was soll man dazu noch sagen.

      Wieder einmal wird deutlich: Alle sind gleich, manche sind gleicher !!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:06:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      100 TAGE SCHILL

      Spät kommen, früh gehen

      Von Marion Kraske

      Die Bilanz von Hamburgs Innensenator Ronald Schill sorgt für Spott im Rathaus. Mit Vetternwirtschaft, zweifelhaften Partys und fehlenden politischen Konzepten verspielt er jeden Kredit. Jetzt droht ihm möglicherweise auch noch ein Untersuchungsausschuss.


      DDP

      100 Tage Schill: Von "Richter Gnadenlos" zum Luftikus


      Hamburg - Seinen Start als Senator hat sich Ronald Schill vermutlich anders vorgestellt. Nach fast 100 Tagen im Amt ist der Rechtspolitiker, der im Wahlkampf mehr Sicherheit, mehr Ordnung und die Beseitigung des Hamburger Filzes gepredigt hatte, auf dem besten Wege, zur politischen Nullnummer zu werden. Der Law-and-Order-Mann, der gerne mit seiner angeblichen Durchschlagskraft prahlte, erweist sich als zahn- und hilflos zugleich.
      Von den ursprünglich versprochenen 2000 Polizeibeamten hat sich "Richter Gnadenlos", wie Schill wegen seiner harten Urteile als Amtsrichter genannt wurde, verabschiedet. Stattdessen tingeln ganze 20 bayerische Beamte für einige Zeit an die Elbe, um ihren Hamburger Kollegen unterstützend zur Seite zu stehen. "Das ist allenfalls eine touristische Attraktion, die nichts bringt", geißelt die Gewerkschaft der Polizei die bajuwarische Entwicklungshilfe.




      Video: Zwischen Party und Polizei - Schill in Turbulenzen




      [M] DDP;SPIEGEL ONLINE


      Gemessen an Schills vollmundigen Versprechungen erscheint die Einstellung von 280 Polizeianwärtern und die Berufung von 250 Angestellten in den Polizeidienst wie eine Lappalie. Immerhin: Die Richtung stimmt.

      Dagegen hat sich die von Schill lautstark angekündigte Halbierung der Kriminalität in den ersten hundert Tagen in Luft aufgelöst. "Jeder Fachmann weiß, dass das dummes Zeug war", unken Ermittler schon. Dafür glänzt Schill mit Nebensächlichkeiten: Wenigstens können sich Hamburgs Polizisten dank seiner Initiative bald in einer neuen Uniform zeigen. Und auch im Straßenverkehr tut sich was: Autofahrer dürfen sich neuerdings über einen grünen Pfeil freuen, der ihnen beim Rechtsabbiegen freie Fahrt beschert.

      Wo sind die Konzepte?

      Einschneidende Ergebnisse hat der politische Shooting-Star, dessen neu gegründete Partei Rechtsstaatlicher Offensive bei den Bürgerschaftswahlen auf Anhieb 19,4 Prozent erreichte, nicht zu bieten. Schills Ziel, die grassierende Drogenszene zu zerschlagen, wird wie vieles in der Realität nicht angepackt. Im Gegenteil: Durch die Jagd auf Groß- und Kleinstdealer verteile sich die Szene inzwischen auf die ganze Stadt, heißt es in Polizeikreisen.


      DDP


      "Es gibt viele Ideen, aber es hapert an der Umsetzung. Es gibt keine Konzepte", fasst ein Vertreter der Gewerkschaft der Polizei gegenüber SPIEGEL ONLINE den wachsenden Ärger der Beamten über die Arbeit des neuen Senators zusammen.

      Arbeit ohne Eifer

      Neben der politischen Desorientierung gerät auch Schills Amtsführung zunehmend in die Kritik. Hartes Aktenstudium und lange Sitzungen gelten nicht als Stärke des neuen Innensenators. Persönliche Abwesenheit, sachliche Uninformiertheit und mangelnde politische Leitlinien sorgen für erheblichen Unmut. "Spät kommen, früh gehen" - mit diesem Spruch nehmen Schills Mitarbeiter den laschen Arbeitseifer des Behördenchefs auf die Schippe.

      Blickten viele Polizisten dem neuen Amtsinhaber unmittelbar nach dem Regierungswechsel noch voller Wohlwollen und Optimismus entgegen, weil sie nach 44-jähriger SPD-Herrschaft auf frischen Wind hofften, sind viele nun frustriert. Bei einigen Kollegen setze derzeit ein Prozess des Nachdenkens ein, verrät ein Polizeivertreter. "Viele fragen sich: Was ist eigentlich los mit diesem Senator? Wie kann man sich so aufführen?"

      Doch das ist noch nicht alles, Schill sieht sich weiteren Vorwürfen ausgesetzt. So soll er während des Wahlkampfes einen verurteilten Straftäter als Bodyguard beschäftigt haben. Einen entsprechenden Bericht des SPIEGEL nahm die SPD inzwischen zum Anlass, dem Senator mit einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zu drohen.

      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:16:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      1. schill hat von alledem nichts gewußt
      2. schuld ist die linke presselandschaft, besonders in hamburg
      3. und rot/grün
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:28:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      100 TAGE SCHILL

      Spät kommen, früh gehen (2)

      Zurück zum 1. Teil


      DPA

      Nadja Abd El Farrag: Einen Tag vor dem Koks-Test feierte sie noch mit Schill auf Sylt


      Harsche Kritik musste sich der Rechtspolitiker in den vergangenen Wochen wegen seiner öffentlichen Auftritte auf schillernden Partys gefallen lassen. Zusammen mit einer großen Feiergemeinde reiste Schill kürzlich nach Sylt - neben Ex-Bohlen-Sternchen Nadja Abd El Farrag war auch Alt-Barde Roberto Blanco mit von der Partie.

      Für "Naddel" hatte der Ausflug auf die Promiinsel ein unschönes Nachspiel. Sie wurde am Flughafen in München zu einem Drogentest gebeten - an ihren Händen fanden Beamte Reste von Kokain. Und auch für Schill blieb die Sylt-Sause nicht ohne Folgen. Die GAL-Fraktion in der Bürgerschaft nahm den Ausflug zum Anlass, in der Bürgerschaft Schills öffentliches Auftreten zu erörtern. In einer aktuellen Stunde nahmen die Grünen Schills Besuch in der "Sansibar" aufs Korn, "wo nicht nur Champagner, sondern auch noch Koks die Partydroge gewesen sein soll", wetterte der GAL-Abgeordnete Manfred Mahr.

      Der Grünen-Politiker, der in seinem ersten Beruf Polizeihauptkommissar ist, bemängelt, dass sich Schill des öfteren auch bei Veranstaltungen von Hamburgs Partymacher Michael Ammer blicken lasse. Diese Szene, unterstreicht Mahr, werde immer wieder auch mit der Halbwelt in Verbindung gebracht. "Das Erscheinen des Innensenators, der möglicherweise auch Razzien an solchen Orten befehligen müsste, verträgt sich nicht mit seinem Amt."


      DDP

      Ronald Schill: Keine Polizeikonzentration dort, wo Drogen in Schickeriakreisen konsumiert werden?


      Dass es möglicherweise schon zu Zielkonflikten gekommen ist, beweisen Informationen des SPIEGEL über eine mittlerweile zurückgenommene Anweisung des Innensenators. Danach heißt es in einem internen Vermerk, der über eine Dienstbesprechung gefertigt wurde: Die Ressourcen der Polizei sollen dort konzentriert werden, wo Verelendungstendenzen sichtbar seien. Schill habe dazu angemerkt: "Dies ist dort nicht der Fall, wo Drogen in Schickeriakreisen konsumiert werden."

      Dass die Koks-Vorwürfe immer weitere Kreise ziehen, beweist ein Schreiben von Hamburgs ehemaligem Justizsenator Wolfgang Hoffmann-Riem. Der parteilose Verfassungsrichter, der bis 1997 für die Statt-Partei im Hamburger Senat saß und in Justizkreisen einen ausgezeichneten Ruf genießt, forderte Schill in einem offenen Brief auf, zu dem Sachverhalt Stellung zu nehmen. "Das Gerücht, Sie könnten mit Kokain in Verbindung stehen, geht schon seit einiger Zeit in der Stadt um." Nun ende jedoch für Schill das Recht zu schweigen. Er müsse eine klare Aussage zu den Vorwürfen machen.

      Schillsche Bürgersprechstunde


      DPA

      Innensenator Schill mit Bausenator Mettbach: Posten und Pöstchen für Freunde und Geliebte


      Schill, der sich durch seinen Plausch mit Ex-Porno-Star Gina Wild in einer Hamburger Nobeldisco bereits vor Wochen in Misskredit gebracht hatte, verteidigte seine Party-Auftritte als wichtige Kontaktpflege und "eine Art erweiterte Bürgersprechstunde". Die Angriffe der Opposition, empörte er sich, seien eine "Diffamierungs- und Dreckkampagne." "Ich habe noch nie Drogen genommen", stellte er denn auch am Wochenende klar und griff den Verfassungsrichter wegen seines Vorgehens scharf an. Mit dem Schreiben habe Hoffmann-Riem sein Richteramt in fragwürdiger Art und Weise ausgenutzt. Um die Vorwürfe gegen ihn zu entkräften, bot Schill eine Haarprobe an. Momentan gebe es jedoch keine konkreten Anschuldigungen, sondern lediglich "diffuse Unterstellungen".

      Doch nicht nur Schill selber, seine gesamte Partei erscheint vier Monate nach dem Wahlsieg gehörig gerupft. Vor allem die Personalentscheidungen der Schillianer sorgen immer wieder für Stirnrunzeln und Empörung - die Vorwürfe reichen bis hin zu Filz.

      Die jüngste Affäre um Bausenator Mario Mettbach, der seiner 26-jährigen Geliebten einen Posten als persönliche Referentin zuschachern wollte, war nur der letzte Skandal in einer Reihe von dubiosen Personalquerelen, mit denen sich die Schill-Truppe selbst in ein schlechtes Licht rückte.


      AP

      Die Freude nach der Bürgerschaftswahl scheint getrübt: Wie lange guckt sich Ole von Beust die Eskapaden seiner Bündnispartner noch an?


      Der stolprige Start der Rechtsstaatlich Offensiven als Regierungspartei - erster Meilenstein auf dem Weg zur Selbstdemontage? Immerhin bescherten die letzten Monate der Schill-Partei in der Wählergunst schon einen deutlichen Vertrauensverlust. Einer Forsa-Umfrage zufolge kämen die Rechtsstaatlichen derzeit noch auf 15 Prozent - ein Verlust von 4,4 Prozentpunkte gegenüber dem Wahlergebnis vom September.

      Und auch Hamburgs Erster Bürgermeister Ole von Beust (CDU) scheint die Fettnäpfchen-Politik des schwierigen Koalitionspartners nicht mehr sorgenlos zu verfolgen. "Wir haben harte Arbeit vor uns", mahnte er jüngst mit offensichtlichem Seitenhieb auf die querschießenden Schill-Vertreter. "Das fordert volles Engagement."



      Quelle: www.spiegel.de
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 09:51:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      @antigone
      Klar, Schuld ist niemals der, der`s verbockt, sondern immer der, der es publik macht...

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      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:38:52
      Beitrag Nr. 6 ()



      Schill - Hampelmann
      eine Bastelvorlage

      Hampelmänner gehören ins Kinderzimmer
      und nicht in die Politik!

      Motto der Hamburger Jusos im Wahlkampf 2001

      Wie Recht sie hatten!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 10:43:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ susanne
      warum sollte man auch mit alten, seit menschengedenken bewährten prinzipien brechen? ;)
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 16:51:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      war der Grüne Kasper nicht für die Legalisierung?




      naja wenns für ne Schmutzkampagne reicht...
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:07:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Eine durchsichtige Kampagne der linken Kampfpresse!

      Nicht darauf achten!

      Superdad
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:23:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Gerade aus dem Newsticker der "Welt":


      >>>>>>>>
      Kokain-Gerüchte: Dezernat Interne Ermittlungen eingeschaltet

      Hamburg (dpa/lno) - Das Dezernat Interne Ermittlungen (DIE) hat sich in den Streit um einen umstrittenen Innenbehörden-Aktenvermerk eingeschaltet, berichtete am Dienstag «NDR 90,3». In einem offenbar manipulierten Protokoll soll sich Innensenator Ronald Schill gegen eine schärfere Drogen-Bekämpfung in der Schickeria ausgesprochen haben. Es werde geprüft, ob ein Verrat von Dienstgeheimnissen vorliegt, sagte DIE-Leiter Detlef Kreuzer. Wurden wichtige Behörden- Interessen verletzt, werde über ein Ermittlungsverfahren entschieden.


      17:03 am 05.02.2002 - Ressort: Hamburg

      <<<<<<<<


      Gleich danach die nächste Meldung:


      >>>>>>>>

      «Schill-Affäre»: SPD will Sondersitzung von Innenausschuss

      Hamburg (dpa/lno) - Nach Gerüchten über die Nähe von Hamburgs Innensenator Ronald Schill zur Kokain-Szene hat die SPD-Fraktion in der Bürgerschaft eine Sondersitzung des Innenausschusses zur «Affäre Schill» beantragt. «Uns geht es um die schnelle Aufklärung der Anschuldigungen und Gerüchte», sagte der SPD-Innenpolitiker Michael Neumann. Das Ansehen von Senat und Stadt dürfe nicht weiter beschädigt werden. Die SPD will die «Affäre Schill» auch an diesem Mittwoch in einer Aktuellen Stunde in der Bürgerschaft erörtern.


      17:05 am 05.02.2002 - Ressort: Hamburg

      <<<<<<<<

      Wie sagt man dann hierzu im Ruhrgebiet???

      Butter bei die Fische, Herr Schill!!!
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:31:56
      Beitrag Nr. 11 ()
      Aus dem morgigen Lokalteil der "Welt"-Hamburg:

      >>>>>>>>

      Schickeria-Vermerk: Orginal oder Fälschung?

      Innensenator Schill wehrt sich: Von mir kommt diese Anmerkung nicht, Opposition verlangt Akteneinsicht
      Von Matthias Iken und André Zand-Vakili

      Ronald Barnabas Schill geht in die Offensive. Auf einer Pressekonferenz am Montag setzte sich der Innensenator gegen Vorwürfe zur Wehr, er sei Urheber des umstrittenen Schickeria-Zitats. Am Wochenende war ein interner Vermerk zur Bekämpfung der offenen Drogenszene aufgetaucht. Demnach hat Schill gefordert, die Ressourcen dort zu konzentrieren, wo "optische Auswirkungen auf die Attraktivität Hamburgs vorliegen". Ein handschriftlicher Vermerk löste besondere Empörung in der Hansestadt aus. Demzufolge soll Schill gesagt haben: "Das ist dort nicht der Fall, wo Drogen in Schickeria-Kreisen konsumiert werden."

      Dichtung oder Wahrheit - diese Frage stellen sich derzeit viele in der Hansestadt. Die Grünen wollen nun Einsicht in die Akten der Innenbehörde beantragen, kündigte Fraktionschefin Krista Sager an. Damit soll geklärt werden, ob ein interner Vermerk Schills zur Verfolgung der Drogenszene existiert. Daran besteht indes kaum noch ein Zweifel - auch der WELT liegt der entsprechende Vermerk vor. "Dieses Zitat kommt nicht von mir" - stellte der Innensenator auf einer Pressekonferenz am Montag klar. Er habe das Protokoll zudem mit diesem Zusatz nicht autorisiert, demnach sei der Vermerk nachträglich handschriftlich eingefügt worden. Ein Teilnehmer der Sitzung bestätigte aber gegenüber der WELT, Schill habe sich sehr wohl in diese Richtung geäußert.

      Auch der Innensenator wollte den umstrittenen Satz nicht ganz ins Land der Legenden verabschieden. "Inhaltlich ist der Satz nicht abwegig", sagte Schill. Gleichzeitig betonte er, dass er die Schwerpunkte seiner Politik in den Bereichen Jugendkriminalität und offene Drogenszene legen wolle. "Wir können nicht in allen Bereichen aufstocken", sagte er. "Dann versickert das Engagement." Zudem seien die Bürger durch die offene Drogenszene aufgrund der Beschaffungskriminalität viel stärker belastet. "Darunter leiden die Bürger mehr als unter den Schickimicki-Szene. Die gefährden durch den Drogenkonsum nur sich selbst und ruinieren ihre Gesundheit." Über die Weiterleitung des internen Papiers zeigte sich Schill verärgert. "Das ist eine schwere Dienstpflichtverletzung", sagte er. Sie offenbare eine Portion Böswilligkeit, der nachzugehen sei.

      Auch gegen andere Vorwürfe verteidigte sich der angeschlagene Innensenator und sein Staatsrat Walter Wellinghausen. Der Rechtsanwalt und ehemalige Schill-Verteidiger war ebenfalls in die Kritik geraten. Der Innenstaatsrat wolle keine Unterlagen vorgelegt bekommen, die Verfahren gegen Personen betreffen, mit denen sein Büro befasst ist - hatte der Spiegel berichtet. Heikel daran: Darunter sollen auch Größen der Organisierten Kriminalität sein.

      Wellinghausen dementiert: "Hier werden verschiedene Elemente vermengt", sagt er. Seine Anweisungen beträfe lediglich Polizisten, die er vertreten habe. Interessenskonflikte mit der Arbeit seiner Partner sehe er nicht. Sogar das Büro von Bundeskanzler Gerhard Schröder habe Hells Angels verteidigt. "Bei solchen Unterstellungen müsste es zu einem Aufschrei der Anwälte kommen." Mutmaßungen, Interna könnten von der Innenbehörde durchsickern, seien absurd.

      Ähnlich deutlich äußerte sich Innensenator Schill zu Gerüchten, die ihm immer wieder eine besondere Nähe zur Kokainszene nachsagen. Solche Gerüchte sieht er als Teil einer politischen Kampagne. "Hier wollen politische Gegner unsere erfolgreiche Politik in Misskredit bringen und die bundesweite Ausdehnung der Schill-Partei beeinträchtigen", sagte der Innensenator. Bislang habe ihm zudem keiner direkt Kokainmissbrauch vorgeworfen. "Wenn das aber passiert, mache ich zwei Dinge", versprach der Vorsitzende der Partei Rechtsstaatlicher Offensive. "Ich zeige den Betreffenden wegen übler Nachrede an - und mache einen Haartest." Zudem verwahrte er sich gegen den Eindruck, ihm mangele es an einer ausreichenden Amtsauffassung. "Ich bin kein Stempelkartensenator", betonte er. Seine Ausflüge in die Partyszene sieht er als "Teil seiner Arbeit". Dort gelte es, Kontakte zu Menschen aus der Wirtschaft, der Politik und den Medien zu knüpfen.

      In seiner Behörde gelten indes andere Regeln. Polizeibeamte mit besonderen Aufgaben, etwa Angehörige des Mobilen Einsatzkommandos, können sich solch ein Verhalten nicht leisten. Beamte, die mehrmals privat Partys besuchen, auf denen Personen aus der Halbwelt mitfeiern könnten, werden wegen einer möglichen Verquickung aus der Einheit entfernt. Auf der Davidwache etwa müssen Polizisten eine freiwillige Erklärung abgeben, bestimmte Lokalitäten privat zu meiden.

      Auch aus der eigenen Partei wird die Kritik an Schill inzwischen lauter. Der Partei-Koordinator der Schill-Partei für Sachsen, Ulf Mäder, äußerte sich in bezug auf die Arbeitsmoral des Innensenators gegenüber der Chemnitzer Freien Presse: "Ich würde so eine Haltung nicht an den Tag legen". Zudem sprach Mäder in bezug auf Schill von einer "Verantwortungslosigkeit dem Amt gegenüber.

      <<<<<<<<

      Übrigens Superdad, wo stehst Du denn politisch, wenn Du schon die Welt als linke Kampfpresse hinstellst???
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 17:39:56
      Beitrag Nr. 12 ()
      irgendwo sitzen die 2000 Stasi Mitarbeiter


      die in die westdeutsche Presse und Medienlandschaft
      entsand wurden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 18:14:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      irrealisti, frag doch mal bei schill nach, ob er dich nicht als unqualifizierten denunzianten einstellen will. so, wie der laden in hamburg läuft, kann der solche leute brauchen.
      stammeln kannste ja schon, das sollte reichen :)
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 08:05:43
      Beitrag Nr. 14 ()
      Heute, auf der Startseite von T-online:

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      Verdacht gegen Hamburger Innensenator
      Weißes Pulver auf Zahnfleisch gerieben

      Die anonymen Kokain-Verdächtigungen gegen den Hamburger Innensenator Ronald Schill haben nach Darstellung des ARD-Magazins "Panorama" durch einen Augenzeugen neue Nahrung erhalten.
      Alle Vorwürfe zurückgewiesen
      In dem Fernseh-Magazin sagte der Mann, er habe gesehen, wie Schill weißes Pulver mit einem Finger auf das Zahnfleisch gerieben habe. Das ist laut "Panorama" eine für Kokain- Konsumenten durchaus übliche Praxis. Schill wies die Vorwürfe am Abend zurück und kündigte eine Strafanzeige an.

      Augenzeuge will anonym bleiben
      Der Zeuge, der nach "Panorama"-Angaben auf eigenen Wunsch anonym blieb und in der Sendung unkenntlich gemacht wurde, erklärte, er habe innerhalb von zwölf Monaten insgesamt drei Mal denselben Vorgang beobachtet. Schill habe nach dieser Schilderung aus einem dunklen Keramik-Döschen das weiße Pulver "direkt auf das Zahnfleisch aufgetragen und es anderen Leuten schon dargereicht, also angeboten". Der Mann, der laut "Panorama" Mitglied der Schill-Partei ist, habe seine Aussagen mit einer Eidesstattlichen Versicherung untermauert, berichtete das Magazin weiter.

      Richter Gnadenlos plant Haartest
      Schill sagte der Tageszeitung "Die Welt": "Ich werde umgehend Strafanzeige wegen Verleumdung und falscher Versicherung an Eides statt gegen unbekannt erstatten. Gleichzeitig behalte ich mir Schadenersatzforderungen gegenüber `Panorama` vor." Schill blieb erneut bei seiner Aussage: "Ich habe niemals Drogen genommen." Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung (Freitagausgabe) will er mit einem Haartest beweisen, dass er kein Kokain-Konsument ist.

      <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 08:21:41
      Beitrag Nr. 15 ()
      na, der zeuge wird wissen, warum er anonym bleiben will.
      jemine, wo leben wir eigentlich?
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 09:41:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eigentlich ist es ja egal, was dabei rauskommt. Der größte Erfolg war doch eigentlich, das 40 Jahre SPD beendet wurden. Das es Verkrustungen, Filz und Seilschaften gab, ist nicht von der Hand zu weisen. Es war schon so offensichtlich, daß eine Serie darüber gedreht wurde. Man könnte diese sogar weiterdrehen, den der Filz in der SPD nimmt kein Ende. Runde (ehemaliger Bürgermeister) soll Geschäftsführer der bundeseigenen Gesellschaft werden, die für die Verwaltung und Verkauf von Bundeswehr Immobilien zuständig ist!! Ich finde es schon dreist.
      Schill wirft man Filz vor, wenn er Freunde in Politische Ämter beruft. Die SPD geht noch weiter. Sie beruft zusätzlich in Stiftungen, Gesellschaft (Rundfunk) oder anderen.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 09:46:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      @all
      Take it easy.
      Schill ist der V-Mann bei den Drogen-Konsumenten gewesen. Und das weiße Pulver war keine Droge, sonden nur Milzbranderreger.
      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 09:51:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ist Schill vielleicht ein eingeschleuster und verkleideter V-Mann von den Grünen und heißt in Wirklichkeit Rezzo S.?
      Billiger an Stoff kommen kann man wirklich nicht mehr!
      Selbst die SPD Schickeria um Boris B., Marius M. W., Thomas G.und Claude Olivier R. wundert sich über die Dumping Preise in der Besenkammer....
      doch die CDU schläft auch nicht.
      In Form von V- Mann Dieter B. und Christoph D. wird Berti V. am Karnevalswochenende über die Grenze nach Holland geschickt, um Alt SPD Veteran Rudi C., der inzwischen als CDU V- Mann enttarnt wurde, als Drogenkurier zu reaktivieren!
      Am laufenden Band wird nun jedweder Stoff parteiübergreifend im Fahrzeug der ehemaligen SPD Mutter der Nation und heutigen PDS Sympatisantin Inge M.,( deren Tarnung als V- Frau von den grauen Panthern leider durch die auffällige Sprechweise aufgeflogen ist) zur kospirativen Wohnung von den inzwischen miteinander verheirateten Gregor G. und Klaus W. nach Berlin geschafft, um dort von Sausebraus Rudolf S. mit dem Fahrrad und 180er Puls in die von dem, im Zeitraffer anerkannten Asylanten Osama B. L., organisierten Insiderpartys an die diversen V-Männer und Frauen Bundestagsabgeordneten verteilt zu werden.
      Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, soll sich selbst Ober Gemüse und Mafia Finanzminister Helmut K. mit dem aus diversen Geldtransaktionen gebunkerten Geld eine neue Identität zugelegt haben, um unter dem Deckmantel Edmund S. und Komplizin Angela M., einen Salon aufzumachen, in dem man zur Geldwäsche noch feinstes Pulver erwerben kann.
      Spätesten im September wollen sich dann alle Mitglieder aus den großen Mafiafamilien zusammensetzen, um sich eine neue Strategie zurechtzulegen, in der die Territorien für 4 Jahre festgelegt werden sollen.
      Jetzt sage noch einer, Politik wäre kompliziert!


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