Herlitz bekommt neues Geld - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.02.02 17:36:44 von
neuester Beitrag 18.06.03 19:19:47 von
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Hab noch nie ein Unternehmen gesehen dessen Niedergang so lange dauert. Was ist das für ein Laden?
Unglaublich, der 10-Jährige log. Chart!
Echt wahnsinn. Sowas hab ich im NM bei 2-Jahres Chart gesehen, aber sowas...
Echt wahnsinn. Sowas hab ich im NM bei 2-Jahres Chart gesehen, aber sowas...
Portrait
Die Herlitz AG konzentriert sich auf den Bereich Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS). Unternehmenspolitisch
stand auch das Geschäftsjahr 2000 im Zeichen der Restrukturierung. Nicht zuletzt die Ergebnisentwicklung
hatte es bereits im Jahr zuvor erforderlich gemacht, die 1998 begonnenen Maßnahmen in Umfang und Tiefe
erheblich auszuweiten. Unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Werner Eisenhardt, der seit 1. Januar 2000 im
Amt ist, wurde die Umsetzung der Maßnahmen im Berichtsjahr nochmals deutlich forciert. Nach den kleinen
Schritten der Vorjahre, so heißt es, wurde in 2000 der Personalstand um 848 auf 3.380 Mitarbeiter reduziert. Die
Anzahl der Produktions- und Logistikstandorte wurde von 13 auf 6 konzentriert. Beteiligungen, die keine
wesentliche Bedeutung für das Kerngeschäft haben, wurden veräußert wie die 76%-Beteiligung an der Landré
GmbH zu Jahresbeginn, die HGM - Herlitz Gebäude Management im April sowie der Minderheitsanteil an der
PBS Austria GesmbH.
Ferner wurde die Dienstleistungsfunktion Logistik in ein Joint Venture mit der Fiege-Gruppe eingebracht, mit
der die Ressourcen im e-Commerce-Logistikbereich marktwirtschaftlich für beide Partner genutzt werden
könnten, so wird erklärt. Damit einher gehe auch die Lösung der freien Kapazitäten bei Logistikflächen im
Logistikzentrum Falkensee, womit mittelfristig eines der gravierenden Strukturprobleme der Herlitz-Gruppe
durch Nutzung als e-Commerce-Logistik-Center gelöst werde. In ähnlicher Weise wurde der IT-Bereich in ein
Joint Venture mit der Dr. Schmidt-Gruppe eingebracht. Dadurch könnten die umfangreichen modernen
IT-Systeme von Herlitz in einem größeren IT-Markt eingesetzt werden, heißt es. Darüber hinaus wurde die
Schlagkraft der Außendienstorganisation verbessert und dabei die Personalkapazität, die bisher in
verschiedenen Teilorganisationen lag, in eine flächendeckende Organisation integriert.
Die Maßnahmen des Anfang 2000 aufgelegten neuen Konzeptes mit einem geplanten
Einsparungsvolumen von mehr als 100 Mill. DM seien bis Ende 2000 zu über 90% realisiert worden, heißt es.
Für 2001 sind weitere Verbesserungsmaßnahmen mit Kosteneinspareffekten von über 20 Mill. DM vorgesehen.
Im Geschäftsjahr 2000 hat sich der Konzernumsatz auf 0,96 (i.V. 1,11) Mrd. DM verringert. Dies wird vom
Unternehmen auf die massiven Restrukturierungsmaßnahmen zurückgeführt. Allein 74 Mill. DM Umsatzverlust
entfielen auf die Veräußerung von Gesellschaften (u.a. Landré) sowie auf die Neufestlegung des
Konsolidierungskreises. Weitere 40 Mill. DM Umsatz hätten aufgrund von Standortverlagerungen und
Restrukturierungen nicht gehalten werden können, heißt es weiter. Der verbleibende Umsatzrückgang von 37
Mill. DM bzw. minus 3,3% wird mit der zunehmenden Wettbewerbsintensität und dem bewussten Verzicht auf
ertragsschwache Geschäfte begründet. Das Geschäftsjahr 2000 sei des Weiteren durch die Vordispositionen
des Handels im Zusammenhang mit dem Jahrtausendwechsel im Dezember 1999 belastet worden.
Das Verlust der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Berichtsjahr im Konzern auf 98 (minus 73)
Mill. DM. Dieser Verlust sei stark geprägt von außerordentlichen Einflüssen, so wird betont. Diese resultierten
vorwiegend aus weiteren Aufwendungen für Restrukturierungen, aus Wertberichtigungen hauptsächlich im
Bereich der ausländischen Tochtergesellschaften (vor allem in Frankreich und der Schweiz), weiterhin hohen
Rohstoffpreisen und dem Umsatzrückgang. Einige ungeplante Ausgaben hätten nicht von den in 1999
gebildeten Rückstellungen komplett abgedeckt werden können und dadurch zu einer einmaligen Belastung
des Ergebnisses geführt.
Im Einzelabschluss erhöhte sich der Fehlbetrag auf 138,6 (minus 121,2) Mill. DM. Über Rücklagen verfügte die
Herlitz AG zum Jahresende 2000 nicht mehr, nachdem der Fehlbetrag des Vorjahres noch vollständig aus den
Rücklagen ausgeglichen werden konnte. Im Abschluss 2000 stand folglich ein Bilanzverlust von 138,4 Mill. DM
zu Buche, der die Eigenkapitaldecke in der AG auf 47,9 (186,5) Mill. DM - bei einem Grundkapital von 185,4 Mill.
DM - zusammenschmelzen ließ. Gleichzeitig reduzierten sich auch die liquiden Mittel drastisch auf 2,9 (58,6)
Mill. DM.
Nach intensiven Beratungen hat der Vorstand der Herlitz AG mit der Unternehmensberatung Roland Berger ein
neues strategisches Gesamtkonzept sowie ein Konzept zur grundlegenden Rekapitalisierung des
Unternehmens erarbeitet. Diesem Konzept haben den Angaben zufolge alle Banken in vollem Umfang
zugestimmt; damit verbunden war auch die im März 2001 erreichte Fortführung der bisherigen Kreditlinien. Das
Rekapitalisierungskonzept, das der ao. HV am 8. Mai 2001 zur Beschlussfassung vorgelegt wurde, umfasst
zunächst die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 6:1. Anschließend war eine Barkapitalerhöhung
von rund 60 Mill. DM geplant, in deren Rahmen die Gläubigerbanken das Eigenkapital um rund 156 Mill. DM
stärken - den Aktionären wurde hierbei ein Bezugsrecht zugesichert. Des Weiteren sollen die Gläubigerbanken
Optionsgenußrechte in Höhe von rund 96 Mill. DM gegen Einbringung von Krediten übernehmen; diese
Genußrechte sind wirtschaftlich dem Eigenkapital zuzurechnen und verbessern nachhaltig die Bonität von
Herlitz. Nach Vollzug dieser Maßnahmen werden die Banken die Mehrheit der Herlitz-Aktien halten.
Ohne die Durchführung der vorgeschlagenen Rekapitalisierungsmaßnahmen hätte das Unternehmen in
seinem Fortbestand nicht erhalten werden können, so wurde eingeräumt. Mit der Realisierung sei nun eine
solide finanzielle Plattform geschaffen worden, um Herlitz auf eine langfristig stabile, zukunftsorientierte Basis
zu stellen. Darüber hinaus ist geplant, die operative Gesellschaft Herlitz PBS AG mit der Herlitz AG zu
verschmelzen. Für diese Verschmelzung seien die steuerlichen Konsequenzen noch zu optimieren, um
dadurch entstehende Aufwendungen in wirtschaftlich vertretbarem Rahmen zu halten, so wird erklärt.
Im Hinblick auf die zu erwartende Ertragsentwicklung zeigte sich der Vorstand zuversichtlich, im Gesamtjahr
2001 eine deutliche Reduzierung der Verluste erreichen zu können. Die deutlich verbesserte Kostenstruktur des
Konzerns sei weitgehend schon zum Jahresbeginn 2001 wirksam geworden, heißt es zur Begründung.
Außerdem werde sich die Umsatzentwicklung nach Bereinigung der Belastungen aus dem
Restrukturierungsjahr 2000 wieder verbessern.
Im Geschäftsjahr 1998 war der Bereich PBS nach stetigem Aufschwung in heftige Turbulenzen geraten. Die
Verlagerung der Nachfrage hin zu niedrigpreisigeren Massenartikeln und damit verbundener Margenverfall
hatten zur Folge, dass bei unverändertem Bereichsumsatz von 1,19 Mrd. DM ein Verlust in Höhe von insgesamt
48 Mill. DM verbucht werden musste. Angesichts der unerwartet schnellen und heftigen Marktveränderungen
wurden zur Jahresmitte 1998 umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen in Angriff genommen. Damit
verbunden war den Angaben zufolge in 1998 eine Ergebnisbelastung von 74 Mill. DM. Im Zusammenhang mit
der Konzerntration auf das Kerngeschäft war zu Jahresbeginn die Handelskette McPaper (Umsatz 1997: 152
Mill. DM) veräußert worden.
Im Rahmen der Konzentration auf das Kerngeschäft PBS hatte Herlitz dann im Jahre 1999 die in der Herlitz
Falkenhöh AG liegenden Immobilien-Aktivitäten veräußert. Außerdem war die Tochterfirma Herlitz
Merchandising GmbH (Fanartikel) verkauft worden. Nicht zuletzt aufgrund dieser Unternehmensverkäufe
verringerte sich der Konzernumsatz im Berichtsjahr 1999 deutlich um 10,1% oder um 124 Mill. auf 1,11 Mrd. DM.
57 Mill. DM der Erlösminderung resultierten, so hieß es, aus einer anderen Zuordnung von
Erlösschmälerungen (bis 1998 als Kosten erfasst, 1999 direkt vom Umsatz abgezogen). Zudem waren in den
98er Zahlen rund 46 Mill. DM Falkenhöh-Umsatz enthalten. Darüber hinaus ergaben sich rund 17 Mill. DM aus
der Aufgabe ertragsschwacher Sortimentsteile und weitere rund 4 Mill. DM aus der bewussten Reduzierung der
Lieferungen nach Russland wegen der dortigen Zahlungsprobleme.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich im Konzern auf minus 73,4 (minus
67,9) Mill. DM. Dieses Ergebnis sei ganz wesentlich von ao. Einflüssen geprägt, heißt es. Hierin spiegelten sich
vor allem die Aufwendungen für die Restrukturierung, wobei auch Rückstellungen für die im Jahr 2000
anstehenden Maßnahmen gebildet wurden. Trotz des negativen Ergebnisses haben sich die EE-Steuern
drastisch auf 12,7 (2,6) Mill. DM erhöht. Dies wird je zur Hälfte mit dem Verkauf der Immobiliensparte und einer
Steuerprüfung für die Zeit bis 1993 in Zusammenhang gebracht. Der Jahresfehlbetrag nach Fredmanteilen
belief sich folglich auf 91,6 (72,8) Mill. DM. Nach Entnahmen aus der Kapitalrücklage von 40,5 (Entnahmen
70,5) Mill. DM verblieb unter dem Strich ein Bilanzverlust von 51,0 (0) Mill. DM, der auf neue Rechnung
vorgetragen wurde. In der Bilanz rutschte das Eigenkapital deutlich unter das Grundkapital.
Bereits in den Jahren zuvor hatte Herlitz erhebliche wirtschaftliche Probleme meistern müssen. Die Herlitz
International Trading AG (HIT) war verantwortlich für den hohen Verlust des Jahres 1997 - im gleichen Jahr
schied die HIT aus dem Konsolidierungskreis aus, nachdem die Beteiligungsquote durch den Verkauf eines
Aktienpaketes an einen Finanzinvestor auf unter 50% gesunken war. Hier hatte sich die Beteiligung an der
russischen Zeitungsfabrik AO Volga als fatal erwiesen. Ein Preissturz bei Zeitungspapier hatte die Umsätze dort
derart gedrückt, dass sich HIT dazu entschloss, das AO Volga-Engagement in voller Höhe (86,6 Mill. DM)
abzuschreiben und aufzugeben. Damit verbunden war die Rückbesinnung die Kernkompetenz, den
internationalen Papierhandel. Durch die Wertberichtigung und die Vorsorge für sonstige Risiken wurde die
Eigenkapitalbasis der HIT derart ausgedünnt, dass die Herlitz AG mit einem Darlehen mit Forderungsverzicht
(mit Teilbesserungsschein) von 15 Mill. DM aushelfen musste.
Im Geschäftsjahr 1995 hatte Herlitz Falkenhöh den hohen Verlustausweis des Herlitz-Konzerns ausgelöst.
Gravierende Veränderungen im Berliner Gewerbeimmobilienmarkt hatten Risikorückstellungen von insgesamt
190 Mill. DM nach sich gezogen. Der daraus resultierende Verlust im Herlitz-Konzern wurde 1995 durch
Entnahmen aus den Kapital- und Gewinnrücklagen ausgeglichen; parallel dazu verringerte sich auch die
Eigenkapitalausstattung. (AfU)
gruss
tb 2
Die Herlitz AG konzentriert sich auf den Bereich Papier-, Büro- und Schreibwaren (PBS). Unternehmenspolitisch
stand auch das Geschäftsjahr 2000 im Zeichen der Restrukturierung. Nicht zuletzt die Ergebnisentwicklung
hatte es bereits im Jahr zuvor erforderlich gemacht, die 1998 begonnenen Maßnahmen in Umfang und Tiefe
erheblich auszuweiten. Unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Werner Eisenhardt, der seit 1. Januar 2000 im
Amt ist, wurde die Umsetzung der Maßnahmen im Berichtsjahr nochmals deutlich forciert. Nach den kleinen
Schritten der Vorjahre, so heißt es, wurde in 2000 der Personalstand um 848 auf 3.380 Mitarbeiter reduziert. Die
Anzahl der Produktions- und Logistikstandorte wurde von 13 auf 6 konzentriert. Beteiligungen, die keine
wesentliche Bedeutung für das Kerngeschäft haben, wurden veräußert wie die 76%-Beteiligung an der Landré
GmbH zu Jahresbeginn, die HGM - Herlitz Gebäude Management im April sowie der Minderheitsanteil an der
PBS Austria GesmbH.
Ferner wurde die Dienstleistungsfunktion Logistik in ein Joint Venture mit der Fiege-Gruppe eingebracht, mit
der die Ressourcen im e-Commerce-Logistikbereich marktwirtschaftlich für beide Partner genutzt werden
könnten, so wird erklärt. Damit einher gehe auch die Lösung der freien Kapazitäten bei Logistikflächen im
Logistikzentrum Falkensee, womit mittelfristig eines der gravierenden Strukturprobleme der Herlitz-Gruppe
durch Nutzung als e-Commerce-Logistik-Center gelöst werde. In ähnlicher Weise wurde der IT-Bereich in ein
Joint Venture mit der Dr. Schmidt-Gruppe eingebracht. Dadurch könnten die umfangreichen modernen
IT-Systeme von Herlitz in einem größeren IT-Markt eingesetzt werden, heißt es. Darüber hinaus wurde die
Schlagkraft der Außendienstorganisation verbessert und dabei die Personalkapazität, die bisher in
verschiedenen Teilorganisationen lag, in eine flächendeckende Organisation integriert.
Die Maßnahmen des Anfang 2000 aufgelegten neuen Konzeptes mit einem geplanten
Einsparungsvolumen von mehr als 100 Mill. DM seien bis Ende 2000 zu über 90% realisiert worden, heißt es.
Für 2001 sind weitere Verbesserungsmaßnahmen mit Kosteneinspareffekten von über 20 Mill. DM vorgesehen.
Im Geschäftsjahr 2000 hat sich der Konzernumsatz auf 0,96 (i.V. 1,11) Mrd. DM verringert. Dies wird vom
Unternehmen auf die massiven Restrukturierungsmaßnahmen zurückgeführt. Allein 74 Mill. DM Umsatzverlust
entfielen auf die Veräußerung von Gesellschaften (u.a. Landré) sowie auf die Neufestlegung des
Konsolidierungskreises. Weitere 40 Mill. DM Umsatz hätten aufgrund von Standortverlagerungen und
Restrukturierungen nicht gehalten werden können, heißt es weiter. Der verbleibende Umsatzrückgang von 37
Mill. DM bzw. minus 3,3% wird mit der zunehmenden Wettbewerbsintensität und dem bewussten Verzicht auf
ertragsschwache Geschäfte begründet. Das Geschäftsjahr 2000 sei des Weiteren durch die Vordispositionen
des Handels im Zusammenhang mit dem Jahrtausendwechsel im Dezember 1999 belastet worden.
Das Verlust der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Berichtsjahr im Konzern auf 98 (minus 73)
Mill. DM. Dieser Verlust sei stark geprägt von außerordentlichen Einflüssen, so wird betont. Diese resultierten
vorwiegend aus weiteren Aufwendungen für Restrukturierungen, aus Wertberichtigungen hauptsächlich im
Bereich der ausländischen Tochtergesellschaften (vor allem in Frankreich und der Schweiz), weiterhin hohen
Rohstoffpreisen und dem Umsatzrückgang. Einige ungeplante Ausgaben hätten nicht von den in 1999
gebildeten Rückstellungen komplett abgedeckt werden können und dadurch zu einer einmaligen Belastung
des Ergebnisses geführt.
Im Einzelabschluss erhöhte sich der Fehlbetrag auf 138,6 (minus 121,2) Mill. DM. Über Rücklagen verfügte die
Herlitz AG zum Jahresende 2000 nicht mehr, nachdem der Fehlbetrag des Vorjahres noch vollständig aus den
Rücklagen ausgeglichen werden konnte. Im Abschluss 2000 stand folglich ein Bilanzverlust von 138,4 Mill. DM
zu Buche, der die Eigenkapitaldecke in der AG auf 47,9 (186,5) Mill. DM - bei einem Grundkapital von 185,4 Mill.
DM - zusammenschmelzen ließ. Gleichzeitig reduzierten sich auch die liquiden Mittel drastisch auf 2,9 (58,6)
Mill. DM.
Nach intensiven Beratungen hat der Vorstand der Herlitz AG mit der Unternehmensberatung Roland Berger ein
neues strategisches Gesamtkonzept sowie ein Konzept zur grundlegenden Rekapitalisierung des
Unternehmens erarbeitet. Diesem Konzept haben den Angaben zufolge alle Banken in vollem Umfang
zugestimmt; damit verbunden war auch die im März 2001 erreichte Fortführung der bisherigen Kreditlinien. Das
Rekapitalisierungskonzept, das der ao. HV am 8. Mai 2001 zur Beschlussfassung vorgelegt wurde, umfasst
zunächst die Herabsetzung des Grundkapitals im Verhältnis 6:1. Anschließend war eine Barkapitalerhöhung
von rund 60 Mill. DM geplant, in deren Rahmen die Gläubigerbanken das Eigenkapital um rund 156 Mill. DM
stärken - den Aktionären wurde hierbei ein Bezugsrecht zugesichert. Des Weiteren sollen die Gläubigerbanken
Optionsgenußrechte in Höhe von rund 96 Mill. DM gegen Einbringung von Krediten übernehmen; diese
Genußrechte sind wirtschaftlich dem Eigenkapital zuzurechnen und verbessern nachhaltig die Bonität von
Herlitz. Nach Vollzug dieser Maßnahmen werden die Banken die Mehrheit der Herlitz-Aktien halten.
Ohne die Durchführung der vorgeschlagenen Rekapitalisierungsmaßnahmen hätte das Unternehmen in
seinem Fortbestand nicht erhalten werden können, so wurde eingeräumt. Mit der Realisierung sei nun eine
solide finanzielle Plattform geschaffen worden, um Herlitz auf eine langfristig stabile, zukunftsorientierte Basis
zu stellen. Darüber hinaus ist geplant, die operative Gesellschaft Herlitz PBS AG mit der Herlitz AG zu
verschmelzen. Für diese Verschmelzung seien die steuerlichen Konsequenzen noch zu optimieren, um
dadurch entstehende Aufwendungen in wirtschaftlich vertretbarem Rahmen zu halten, so wird erklärt.
Im Hinblick auf die zu erwartende Ertragsentwicklung zeigte sich der Vorstand zuversichtlich, im Gesamtjahr
2001 eine deutliche Reduzierung der Verluste erreichen zu können. Die deutlich verbesserte Kostenstruktur des
Konzerns sei weitgehend schon zum Jahresbeginn 2001 wirksam geworden, heißt es zur Begründung.
Außerdem werde sich die Umsatzentwicklung nach Bereinigung der Belastungen aus dem
Restrukturierungsjahr 2000 wieder verbessern.
Im Geschäftsjahr 1998 war der Bereich PBS nach stetigem Aufschwung in heftige Turbulenzen geraten. Die
Verlagerung der Nachfrage hin zu niedrigpreisigeren Massenartikeln und damit verbundener Margenverfall
hatten zur Folge, dass bei unverändertem Bereichsumsatz von 1,19 Mrd. DM ein Verlust in Höhe von insgesamt
48 Mill. DM verbucht werden musste. Angesichts der unerwartet schnellen und heftigen Marktveränderungen
wurden zur Jahresmitte 1998 umfassende Umstrukturierungsmaßnahmen in Angriff genommen. Damit
verbunden war den Angaben zufolge in 1998 eine Ergebnisbelastung von 74 Mill. DM. Im Zusammenhang mit
der Konzerntration auf das Kerngeschäft war zu Jahresbeginn die Handelskette McPaper (Umsatz 1997: 152
Mill. DM) veräußert worden.
Im Rahmen der Konzentration auf das Kerngeschäft PBS hatte Herlitz dann im Jahre 1999 die in der Herlitz
Falkenhöh AG liegenden Immobilien-Aktivitäten veräußert. Außerdem war die Tochterfirma Herlitz
Merchandising GmbH (Fanartikel) verkauft worden. Nicht zuletzt aufgrund dieser Unternehmensverkäufe
verringerte sich der Konzernumsatz im Berichtsjahr 1999 deutlich um 10,1% oder um 124 Mill. auf 1,11 Mrd. DM.
57 Mill. DM der Erlösminderung resultierten, so hieß es, aus einer anderen Zuordnung von
Erlösschmälerungen (bis 1998 als Kosten erfasst, 1999 direkt vom Umsatz abgezogen). Zudem waren in den
98er Zahlen rund 46 Mill. DM Falkenhöh-Umsatz enthalten. Darüber hinaus ergaben sich rund 17 Mill. DM aus
der Aufgabe ertragsschwacher Sortimentsteile und weitere rund 4 Mill. DM aus der bewussten Reduzierung der
Lieferungen nach Russland wegen der dortigen Zahlungsprobleme.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verschlechterte sich im Konzern auf minus 73,4 (minus
67,9) Mill. DM. Dieses Ergebnis sei ganz wesentlich von ao. Einflüssen geprägt, heißt es. Hierin spiegelten sich
vor allem die Aufwendungen für die Restrukturierung, wobei auch Rückstellungen für die im Jahr 2000
anstehenden Maßnahmen gebildet wurden. Trotz des negativen Ergebnisses haben sich die EE-Steuern
drastisch auf 12,7 (2,6) Mill. DM erhöht. Dies wird je zur Hälfte mit dem Verkauf der Immobiliensparte und einer
Steuerprüfung für die Zeit bis 1993 in Zusammenhang gebracht. Der Jahresfehlbetrag nach Fredmanteilen
belief sich folglich auf 91,6 (72,8) Mill. DM. Nach Entnahmen aus der Kapitalrücklage von 40,5 (Entnahmen
70,5) Mill. DM verblieb unter dem Strich ein Bilanzverlust von 51,0 (0) Mill. DM, der auf neue Rechnung
vorgetragen wurde. In der Bilanz rutschte das Eigenkapital deutlich unter das Grundkapital.
Bereits in den Jahren zuvor hatte Herlitz erhebliche wirtschaftliche Probleme meistern müssen. Die Herlitz
International Trading AG (HIT) war verantwortlich für den hohen Verlust des Jahres 1997 - im gleichen Jahr
schied die HIT aus dem Konsolidierungskreis aus, nachdem die Beteiligungsquote durch den Verkauf eines
Aktienpaketes an einen Finanzinvestor auf unter 50% gesunken war. Hier hatte sich die Beteiligung an der
russischen Zeitungsfabrik AO Volga als fatal erwiesen. Ein Preissturz bei Zeitungspapier hatte die Umsätze dort
derart gedrückt, dass sich HIT dazu entschloss, das AO Volga-Engagement in voller Höhe (86,6 Mill. DM)
abzuschreiben und aufzugeben. Damit verbunden war die Rückbesinnung die Kernkompetenz, den
internationalen Papierhandel. Durch die Wertberichtigung und die Vorsorge für sonstige Risiken wurde die
Eigenkapitalbasis der HIT derart ausgedünnt, dass die Herlitz AG mit einem Darlehen mit Forderungsverzicht
(mit Teilbesserungsschein) von 15 Mill. DM aushelfen musste.
Im Geschäftsjahr 1995 hatte Herlitz Falkenhöh den hohen Verlustausweis des Herlitz-Konzerns ausgelöst.
Gravierende Veränderungen im Berliner Gewerbeimmobilienmarkt hatten Risikorückstellungen von insgesamt
190 Mill. DM nach sich gezogen. Der daraus resultierende Verlust im Herlitz-Konzern wurde 1995 durch
Entnahmen aus den Kapital- und Gewinnrücklagen ausgeglichen; parallel dazu verringerte sich auch die
Eigenkapitalausstattung. (AfU)
gruss
tb 2
Ok, danke für die Info. Frage mich, wie die es geschafft
haben, noch einen Kreditgeber zu finden.
Ich hätte denen anstelle der Bank sicherlich keinen Kredit
gewährt. Man sieht es doch eigentlich schon am Chart, dass
dies ein Musterbeispiel für unproduktivität ist.
Ob da wohl Schmiergelder geflossen sind, um den "rettenden"
Kredit zu erhalten?
Wieviel Gewinne haben die denn in den Vorjahren sonst so gemacht?
Wer weiss, vielleich kann der Kredit die Firma wirklich
wieder auffangen.
haben, noch einen Kreditgeber zu finden.
Ich hätte denen anstelle der Bank sicherlich keinen Kredit
gewährt. Man sieht es doch eigentlich schon am Chart, dass
dies ein Musterbeispiel für unproduktivität ist.
Ob da wohl Schmiergelder geflossen sind, um den "rettenden"
Kredit zu erhalten?
Wieviel Gewinne haben die denn in den Vorjahren sonst so gemacht?
Wer weiss, vielleich kann der Kredit die Firma wirklich
wieder auffangen.
xetra jetzt 1,79
gruss
tb 2
gruss
tb 2
was füe ein Thema....
Thema: Herlitz bekommt neues Geld
----
soso und wann bekommt az-maja neues Geld..??????
Mach´s auch gut, bull
extragruß,
az-maja..
Thema: Herlitz bekommt neues Geld
----
soso und wann bekommt az-maja neues Geld..??????
Mach´s auch gut, bull
extragruß,
az-maja..
Nachrichten: Herlitz: Banken gewähren weitere Kredite
Die Herlitz AG bekommt von den Poolbanken unter "definierten Prämissen" eine weitere Kreditgewährung. Damit sei die drohende Insolvenz zunächst abgewendet, berichtet vwd. Das Restrukturierungskonzept werde nun weiter fortgesetzt. Wie es weiter hieß, habe das Unternehmen in den ersten beiden Monaten bei Umsatz und Ergebnis über Plan gelegen.
Die Herlitz AG bekommt von den Poolbanken unter "definierten Prämissen" eine weitere Kreditgewährung. Damit sei die drohende Insolvenz zunächst abgewendet, berichtet vwd. Das Restrukturierungskonzept werde nun weiter fortgesetzt. Wie es weiter hieß, habe das Unternehmen in den ersten beiden Monaten bei Umsatz und Ergebnis über Plan gelegen.
xetra zu 1,79 sind jetzt alle weg
gruss
tb 2
gruss
tb 2
aber noch nicht in fra.
könnt für wetten das da aber noch was zwischen 1,70 und 1,80 ist.
brief auf xetra war halt 1 cent billiger.
gruiss
tb 2
brief auf xetra war halt 1 cent billiger.
gruiss
tb 2
habe leider kein orderbuch,noch nicht.
aber da liegt bestimmt noch was.
herlitz gefällt mir da habe ich im jan. schon schön verdient.
mal sehen was kommt.
aber da liegt bestimmt noch was.
herlitz gefällt mir da habe ich im jan. schon schön verdient.
mal sehen was kommt.
wieviel haste da gemacht?
ich bin heute zu 1,73 rein
gruss
tb 2
ich bin heute zu 1,73 rein
gruss
tb 2
muss mal eben nach sehen.
einen moment,war aber nicht schlecht meine ich.?
einen moment,war aber nicht schlecht meine ich.?
20%+
ist doch ok
gruss
tb 2
gruss
tb 2
fande ich auch .
gruss zurück
TvC
gruss zurück
TvC
xetra taxt auf 1,90€ hoch.
echt cool!
echt cool!
jau
warten wir mal ab ,
was morgen kommt.
was morgen kommt.
da hat noch nen angsthase 500stk geschmissen.
1,80-1,90sollten morgen aber wohl drin sein
gruss
tb 2
wenn ich mir die nasi ansehe kann ich ihn verstehen,so sind halt die deutschen,
kippt der future ist schmeissen angesagt.
keep cool!
kippt der future ist schmeissen angesagt.
keep cool!
warum stehen denn jetzt noch die taxen auf xetra?
gruss
tb 2
gruss
tb 2
habe ich löcher in den händen,habe ich löcher in den füssen,kann ich übers wasser gehen....???
ich habe keine ahnung!
ich habe keine ahnung!
du kannst nicht übers wasser gehen?
hmm
gruss
tb 2
hmm
gruss
tb 2
heisse ich jesus,ich glaube nicht.
cu n8
cu n8
schritt für schritt kriecht sie nach oben .
geld 1,85 wie gestern gesagt.
zwischen 1,80 und 1,90.
bin aber schon raus.
schönes we
gruss
tb 2
zwischen 1,80 und 1,90.
bin aber schon raus.
schönes we
gruss
tb 2
komisch ich auch war nix los!
cash übers we ist einfach besser!
cu
nice we
cash übers we ist einfach besser!
cu
nice we
Für die Nachricht hält sich die Aktie sehr gut.
Berlin, 28. Mär (Reuters) - Dem Berliner Schreibwarenhersteller Herlitz<HEZG.DE> droht nach Angaben aus Bankenkreisen in den nächsten Tagen die Insolvenz.
Eine in Aussicht gestellte Bürgschaft des Landes Berlin in Höhe von 20 Millionen Euro für das angeschlagene Unternehmen komme offenbar nicht zu Stande, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag in den Kreisen. Berlin und Brandenburg wollten nur neun Millionen absichern. Daher könne ein Kredit in Höhe von 30 Millionen Euro nicht gewährt werden. Herlitz werde dann in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden müssen, hieß es in den Kreisen weiter.
Am Donnerstag tagten die Banken in Berlin unter der Konsortialführerschaft der Deutschen Bank<DBKGn.DE>. Die Institute halten bereits etwa 70 Prozent an Herlitz. Das Unternehmen sprach von Spekulationen und wollte sich nicht weiter äußern. Eine Sprecherin des Wirtschaftssenats des Landes Berlin sagte, eine Bürgschaft sei vom zuständigen Senatsausschuss gebilligt worden. Über die Höhe machte sie jedoch keine Angaben.
Ende Februar hatte Herlitz erklärt, die Banken wollten Kredite verlängern, sofern die Bürgschaft zu Stande käme. Diese hatte Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) in Aussicht gestellt. Mit einem kleineren Anteil wollte sich auch das Land Brandenburg beteiligen. Herlitz hat knapp 3000 Beschäftigte. Das Land Berlin selbst ist hoch verschuldet und steht am Rande einer Haushaltsnotlage.
mak
Thursday, 28 March 2002 14:04:43
RTRS [nL28392421]
Berlin, 28. Mär (Reuters) - Dem Berliner Schreibwarenhersteller Herlitz<HEZG.DE> droht nach Angaben aus Bankenkreisen in den nächsten Tagen die Insolvenz.
Eine in Aussicht gestellte Bürgschaft des Landes Berlin in Höhe von 20 Millionen Euro für das angeschlagene Unternehmen komme offenbar nicht zu Stande, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag in den Kreisen. Berlin und Brandenburg wollten nur neun Millionen absichern. Daher könne ein Kredit in Höhe von 30 Millionen Euro nicht gewährt werden. Herlitz werde dann in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden müssen, hieß es in den Kreisen weiter.
Am Donnerstag tagten die Banken in Berlin unter der Konsortialführerschaft der Deutschen Bank<DBKGn.DE>. Die Institute halten bereits etwa 70 Prozent an Herlitz. Das Unternehmen sprach von Spekulationen und wollte sich nicht weiter äußern. Eine Sprecherin des Wirtschaftssenats des Landes Berlin sagte, eine Bürgschaft sei vom zuständigen Senatsausschuss gebilligt worden. Über die Höhe machte sie jedoch keine Angaben.
Ende Februar hatte Herlitz erklärt, die Banken wollten Kredite verlängern, sofern die Bürgschaft zu Stande käme. Diese hatte Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) in Aussicht gestellt. Mit einem kleineren Anteil wollte sich auch das Land Brandenburg beteiligen. Herlitz hat knapp 3000 Beschäftigte. Das Land Berlin selbst ist hoch verschuldet und steht am Rande einer Haushaltsnotlage.
mak
Thursday, 28 March 2002 14:04:43
RTRS [nL28392421]
Hättest Du das mal lieber nicht gepostet ! -30%
und das bei für Herlitz hohen Umsätzen....
Heute 17:31 Uhr
Land Berlin - Werden Herlitz weiter unterstützen
Berlin, 28. Mär (Reuters) - Das Land Berlin will dem angeschlagenen Schreibwarenhersteller Herlitz auch dann helfen, wenn mit den Banken keine Einigung über eine Bürgschaft erzielt werden könne. "Das sollte nicht das Ende von Herlitz sein", sagte eine Sprecherin der Berliner Wirtschaftsbehörde am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Nach Ostern werde es noch einmal Gespräche auf höchster politischer Ebene geben. In Bankenkreisen hieß es nach Abschluss der Gespräche in Berlin, dass noch Chancen bestünden, dass eine Bürgschaft der Länder von Berlin und Brandenburg in Höhe von 20 Millionen Euro zu Stande kommen. Dies war in den Kreisen als Voraussetzung für einen Kredit in Höhe von 30 Millionen Euro an Herlitz genannt worden.
Am Donnerstagmittag hatte es in den Kreisen geheißen, die Bürgschaft werde voraussichtlich nicht zu Stande kommen. Berlin und Brandenburg wollten nur neun Millionen Euro absichern. Herlitz werde dann in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden müssen, hieß es. Herlitz selbst teilte mit, die Banken hätten erneut erklärt, die erforderlichen Kredite würden zur Verfügung gestellt, wenn die Bürgschaft in beantragtem Umfang gewährt werde.
Die Banken tagten in Berlin unter der Konsortialführerschaft der Deutschen Bank. Die Institute halten bereits etwa 70 Prozent an Herlitz. Das Unternehmen hat knapp 3000 Beschäftigte.
Land Berlin - Werden Herlitz weiter unterstützen
Berlin, 28. Mär (Reuters) - Das Land Berlin will dem angeschlagenen Schreibwarenhersteller Herlitz auch dann helfen, wenn mit den Banken keine Einigung über eine Bürgschaft erzielt werden könne. "Das sollte nicht das Ende von Herlitz sein", sagte eine Sprecherin der Berliner Wirtschaftsbehörde am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters. Nach Ostern werde es noch einmal Gespräche auf höchster politischer Ebene geben. In Bankenkreisen hieß es nach Abschluss der Gespräche in Berlin, dass noch Chancen bestünden, dass eine Bürgschaft der Länder von Berlin und Brandenburg in Höhe von 20 Millionen Euro zu Stande kommen. Dies war in den Kreisen als Voraussetzung für einen Kredit in Höhe von 30 Millionen Euro an Herlitz genannt worden.
Am Donnerstagmittag hatte es in den Kreisen geheißen, die Bürgschaft werde voraussichtlich nicht zu Stande kommen. Berlin und Brandenburg wollten nur neun Millionen Euro absichern. Herlitz werde dann in den nächsten Tagen Insolvenz anmelden müssen, hieß es. Herlitz selbst teilte mit, die Banken hätten erneut erklärt, die erforderlichen Kredite würden zur Verfügung gestellt, wenn die Bürgschaft in beantragtem Umfang gewährt werde.
Die Banken tagten in Berlin unter der Konsortialführerschaft der Deutschen Bank. Die Institute halten bereits etwa 70 Prozent an Herlitz. Das Unternehmen hat knapp 3000 Beschäftigte.
Dienstag, 02.04.2002, 20:56
Herlitz stellt Insolvenzantrag
Die Herlitz AG teilte mit, dass heute die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens beantragt wurde.
Demnach kam nach erneutem Dialog zwischen Vertretern
der Landesregierungen Berlin und Brandenburg und dem
Poolführer Deutsche Bank AG keine Bürgschaftszusage in
beantragtem Umfang zustande. Die Banken verlängern daher ihre Kreditlinien nicht weiter.
gruss
tb 2
Herlitz stellt Insolvenzantrag
Die Herlitz AG teilte mit, dass heute die Eröffnung des
Insolvenzverfahrens beantragt wurde.
Demnach kam nach erneutem Dialog zwischen Vertretern
der Landesregierungen Berlin und Brandenburg und dem
Poolführer Deutsche Bank AG keine Bürgschaftszusage in
beantragtem Umfang zustande. Die Banken verlängern daher ihre Kreditlinien nicht weiter.
gruss
tb 2
Freitag 5. April 2002, 00:59 Uhr
Klaus Herlitz wirft Nachfolgern und Unternehmensberatern Versäumnisse vor
BERLIN (dpa-AFX) - Klaus Herlitz hat seinen Nachfolgern im Führungsgremium des
Traditionskonzerns sowie Unternehmensberatern "Versäumnisse" vorgeworfen. Dadurch sei
eine mögliche Sanierung des Unternehmens letztlich verhindert worden, sagte der
Ex-Vorstand des zahlungsunfähigen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz der "Berliner
Zeitung" (Freitagausgabe).
Der Zusammenbruch von Herlitz (Xetra: 605310.DE, Nachrichten)habe viele Gründe. Die
Versäumnisse lägen in früheren Jahren
ebenso wie in der Zeit nach 1997. Mitte
der 90er-Jahre hatte sich das damalige
Management mit dem Einstieg in das
Immobiliengeschäft und in eine russische
Papierfabrik verkalkuliert. Das
Engagement in diesen für Herlitz völlig
neuen Geschäftssparten bescherte dem
bis dahin florierenden Unternehmen
Verluste in dreistelliger Millionenhöhe.
"Ich hatte das aber nicht direkt zu verantworten", sagte Klaus Herlitz.
`VON 10 ENTSCHEIDUNGEN GEHEN 8 GUT UND 2 WERDEN EIN
FLOP`
Die Entscheidung habe beim damaligen Vorstandschef gelegen. Dennoch bleibe für einen Unternehmer immer ein gewisses Risiko:
"Von zehn Entscheidungen gehen acht gut und zwei werden ein Flop." Der Vorstand, dem bis 1997 auch Klaus Herlitz angehörte,
habe aus seinen Fehlern die Konsequenzen gezogen und sei im gleichen Jahr "komplett zurückgetreten".
Doch auch nach 1997 seien viele Fehler gemacht worden. "Der größte war, dass sich unsere Nachfolger von zahlreichen
Fachkräften getrennt hatten und Leute ins Management holten, die von der Sparte keine Ahnung hatten", kritisierte Herlitz. Dabei
sei der Vorstand gleich von mehreren Unternehmensberatungsfirmen "nicht gut beraten" worden. "Uns sind in den Folgejahren viele
Manager verloren gegangen, die Menschen führen können und die ein Gespür für den Markt haben."
Dennoch räumt Klaus Herlitz dem Unternehmen für die Zukunft Chancen ein. Nach wie vor seien "die Produkte von Herlitz gut und
gefragt, die Produktion modern und die Logistik hervorragend". Zudem hielten die Kunden weiterhin zur Stange. Es müsste nur das
Fachwissen, das den Papier-, Büro- und Schreibwarenbereich ausmacht, "zurückgeholt werden", sagte der Ex-Vorstand. "Dann
kann Herlitz Furore machen." Klaus Herlitz ist heute an mehreren anderen Unternehmen beteiligt, besitzt aber auch noch "reichlich"
Herlitz-Aktien. Wie viele insgesamt noch im Besitz der Familie Herlitz sind, ist unbekannt./hi/
gruss
tb 2
Klaus Herlitz wirft Nachfolgern und Unternehmensberatern Versäumnisse vor
BERLIN (dpa-AFX) - Klaus Herlitz hat seinen Nachfolgern im Führungsgremium des
Traditionskonzerns sowie Unternehmensberatern "Versäumnisse" vorgeworfen. Dadurch sei
eine mögliche Sanierung des Unternehmens letztlich verhindert worden, sagte der
Ex-Vorstand des zahlungsunfähigen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz der "Berliner
Zeitung" (Freitagausgabe).
Der Zusammenbruch von Herlitz (Xetra: 605310.DE, Nachrichten)habe viele Gründe. Die
Versäumnisse lägen in früheren Jahren
ebenso wie in der Zeit nach 1997. Mitte
der 90er-Jahre hatte sich das damalige
Management mit dem Einstieg in das
Immobiliengeschäft und in eine russische
Papierfabrik verkalkuliert. Das
Engagement in diesen für Herlitz völlig
neuen Geschäftssparten bescherte dem
bis dahin florierenden Unternehmen
Verluste in dreistelliger Millionenhöhe.
"Ich hatte das aber nicht direkt zu verantworten", sagte Klaus Herlitz.
`VON 10 ENTSCHEIDUNGEN GEHEN 8 GUT UND 2 WERDEN EIN
FLOP`
Die Entscheidung habe beim damaligen Vorstandschef gelegen. Dennoch bleibe für einen Unternehmer immer ein gewisses Risiko:
"Von zehn Entscheidungen gehen acht gut und zwei werden ein Flop." Der Vorstand, dem bis 1997 auch Klaus Herlitz angehörte,
habe aus seinen Fehlern die Konsequenzen gezogen und sei im gleichen Jahr "komplett zurückgetreten".
Doch auch nach 1997 seien viele Fehler gemacht worden. "Der größte war, dass sich unsere Nachfolger von zahlreichen
Fachkräften getrennt hatten und Leute ins Management holten, die von der Sparte keine Ahnung hatten", kritisierte Herlitz. Dabei
sei der Vorstand gleich von mehreren Unternehmensberatungsfirmen "nicht gut beraten" worden. "Uns sind in den Folgejahren viele
Manager verloren gegangen, die Menschen führen können und die ein Gespür für den Markt haben."
Dennoch räumt Klaus Herlitz dem Unternehmen für die Zukunft Chancen ein. Nach wie vor seien "die Produkte von Herlitz gut und
gefragt, die Produktion modern und die Logistik hervorragend". Zudem hielten die Kunden weiterhin zur Stange. Es müsste nur das
Fachwissen, das den Papier-, Büro- und Schreibwarenbereich ausmacht, "zurückgeholt werden", sagte der Ex-Vorstand. "Dann
kann Herlitz Furore machen." Klaus Herlitz ist heute an mehreren anderen Unternehmen beteiligt, besitzt aber auch noch "reichlich"
Herlitz-Aktien. Wie viele insgesamt noch im Besitz der Familie Herlitz sind, ist unbekannt./hi/
gruss
tb 2
Klaus Herlitz wirft Nachfolgern und Unternehmensberatern Versäumnisse vor?
FRECHHEIT!!!!
Denn der Herr gehört doch zu denen, die diese Misere jahrelang vorbereitet und durchgezogen haben. Der sollte lieber aufpassen, dass er sich in der Öffentlichkeit nicht noch lächerlicher macht.
FRECHHEIT!!!!
Denn der Herr gehört doch zu denen, die diese Misere jahrelang vorbereitet und durchgezogen haben. Der sollte lieber aufpassen, dass er sich in der Öffentlichkeit nicht noch lächerlicher macht.
Beratungen über Herlitz werden
fortgesetzt
dpa Berlin - Das Schicksal des zahlungsunfähigen Papier- und
Schreibwarenherstellers Herlitz steht am Montag bei einem Treffen
zwischen Insolvenzverwalter und Banken auf dem Spiel. Der
Berliner Rechtsanwalt Peter Leonhardt hat als gerichtlich bestellter
Verwalter die Vertreter von elf Banken nach Berlin geladen. Sie
sind die mit Abstand größten Gläubiger und zugleich
Mehrheitsaktionäre des Konzerns.
Leonhardt wird den Banken zudem die aktuellen Geschäftszahlen
des Berliner Unternehmens präsentieren. Ziel ist es, von den
Banken einen Überbrückungskredit zu erhalten, mit dem das
Unternehmen vorläufig weiter arbeiten kann. Gespräche mit
Lieferanten und Personalvertretern als weitere Herlitz-Gläubiger
sollen folgen. Bei Herlitz sind insgesamt 3000 Arbeitsplätze
gefährdet.
Trotz der Krise bei Herlitz geben sich das bisherige Management
sowie Leonhardt aber zuversichtlich, dass wesentliche Teile des
Unternehmens sowie die meisten Arbeitsplätze erhalten werden
können. Die Produktion bei Herlitz läuft nach Angaben einer
Firmensprecherin derzeit noch in vollem Umfang weiter.
Das Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank hält
rund 70 Prozent der Herlitz-Anteile. Für Dienstag ist in der
Herlitz-Zentrale in Berlin-Tegel eine Betriebsversammlung geplant.
gruss
tb 2
fortgesetzt
dpa Berlin - Das Schicksal des zahlungsunfähigen Papier- und
Schreibwarenherstellers Herlitz steht am Montag bei einem Treffen
zwischen Insolvenzverwalter und Banken auf dem Spiel. Der
Berliner Rechtsanwalt Peter Leonhardt hat als gerichtlich bestellter
Verwalter die Vertreter von elf Banken nach Berlin geladen. Sie
sind die mit Abstand größten Gläubiger und zugleich
Mehrheitsaktionäre des Konzerns.
Leonhardt wird den Banken zudem die aktuellen Geschäftszahlen
des Berliner Unternehmens präsentieren. Ziel ist es, von den
Banken einen Überbrückungskredit zu erhalten, mit dem das
Unternehmen vorläufig weiter arbeiten kann. Gespräche mit
Lieferanten und Personalvertretern als weitere Herlitz-Gläubiger
sollen folgen. Bei Herlitz sind insgesamt 3000 Arbeitsplätze
gefährdet.
Trotz der Krise bei Herlitz geben sich das bisherige Management
sowie Leonhardt aber zuversichtlich, dass wesentliche Teile des
Unternehmens sowie die meisten Arbeitsplätze erhalten werden
können. Die Produktion bei Herlitz läuft nach Angaben einer
Firmensprecherin derzeit noch in vollem Umfang weiter.
Das Bankenkonsortium unter Führung der Deutschen Bank hält
rund 70 Prozent der Herlitz-Anteile. Für Dienstag ist in der
Herlitz-Zentrale in Berlin-Tegel eine Betriebsversammlung geplant.
gruss
tb 2
Für Herlitz steht jetzt Geld bereit
Überbrückungskredit gesichert -
Brandenburg-Chef Stolpe erleichtert
Im Fall des angeschlagenen Papier- und
Schreibwaren-Herstellers Herlitz steht jetzt
endgültig das Geld für einen
Überbrückungskredit bereit. Das teilte
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred
Stolpe (SPD) am Donnerstagabend mit und
zeigte sich erleichtert. Bereits am
vergangenen Montag hatten die elf Gläubigerbanken im
Grundsatz einen Massekredit von 15 Millionen Euro
zugesichert.
11.04.2002
Die Summe stand allerdings zunächst noch unter
Vorbehalt. Erst die Verhandlungen am Donnerstag
machten den Kredit amtlich. Der Regierungschef
begrüßte ausdrücklich das Ergebnis.
Damit sei auch der Weiterbetrieb des
Unternehmensteils Falken in Peitz im Kreis
Spree-Neiße gewährleistet, hieß es in einer
Mitteilung. «Die Landesregierung wird auch künftig
alles in ihren Kräften Stehende tun, um eine
positive Entwicklung von Herlitz weiter
unterstützend zu begleiten.» Der größte deutsche
Papier- und Bürowarenhersteller hatte am 3. April
Insolvenz angemeldet.
gruss
tb 2
Überbrückungskredit gesichert -
Brandenburg-Chef Stolpe erleichtert
Im Fall des angeschlagenen Papier- und
Schreibwaren-Herstellers Herlitz steht jetzt
endgültig das Geld für einen
Überbrückungskredit bereit. Das teilte
Brandenburgs Ministerpräsident Manfred
Stolpe (SPD) am Donnerstagabend mit und
zeigte sich erleichtert. Bereits am
vergangenen Montag hatten die elf Gläubigerbanken im
Grundsatz einen Massekredit von 15 Millionen Euro
zugesichert.
11.04.2002
Die Summe stand allerdings zunächst noch unter
Vorbehalt. Erst die Verhandlungen am Donnerstag
machten den Kredit amtlich. Der Regierungschef
begrüßte ausdrücklich das Ergebnis.
Damit sei auch der Weiterbetrieb des
Unternehmensteils Falken in Peitz im Kreis
Spree-Neiße gewährleistet, hieß es in einer
Mitteilung. «Die Landesregierung wird auch künftig
alles in ihren Kräften Stehende tun, um eine
positive Entwicklung von Herlitz weiter
unterstützend zu begleiten.» Der größte deutsche
Papier- und Bürowarenhersteller hatte am 3. April
Insolvenz angemeldet.
gruss
tb 2
Die Frage bleibt bestehen: Welche Firmenteile überleben, ist das Geld für die Rettung einiger Teile, die Zerschlagung der Herlitz PBS AG oder wirklich für deren Rettung bestimmt ? Eine geordnete Abwicklung bei der einige Firmenteile gerettet werden sollen kostet schließlich auch Geld.
Für Herlitz werden Stifte gespitzt
Ist Herlitz doch noch zu retten? Die Verhandlungen zur Rettung des
insolventen Schreibwarenkonzerns laufen zumindest auf Hochtouren.
Medienberichten zufolge seien Herlitz-Konkurrenten und inländische
Finanzinvestoren an dem Konzern interessiert. Auch die großen
Herlitz-Kunden wie Metro oder Edeka machen sich für das Unternehmen
stark und wollen die Zusammenarbeit fortführen. Allerdings wird in
Branchenkreisen bezweifelt, dass der Schreibwarenkonzern als Ganzes
übernommen wird. Das sind Spekulationen, aus denen kurzlebige
Kursgewinne gemacht werden.
gruss
tb 2
Ist Herlitz doch noch zu retten? Die Verhandlungen zur Rettung des
insolventen Schreibwarenkonzerns laufen zumindest auf Hochtouren.
Medienberichten zufolge seien Herlitz-Konkurrenten und inländische
Finanzinvestoren an dem Konzern interessiert. Auch die großen
Herlitz-Kunden wie Metro oder Edeka machen sich für das Unternehmen
stark und wollen die Zusammenarbeit fortführen. Allerdings wird in
Branchenkreisen bezweifelt, dass der Schreibwarenkonzern als Ganzes
übernommen wird. Das sind Spekulationen, aus denen kurzlebige
Kursgewinne gemacht werden.
gruss
tb 2
Herlitz wird wahrscheinlich
zerschlagen
17. Apr 10:53
Die Suche nach
Investoren für Herlitz
läuft auf Hochtouren.
Herlitz-Großkunden
sprechen sich für
Fortführung des
Unternehmens aus. Als
Ganzes wird Herlitz aber
nicht mehr bestehen können.
Die Suche nach Interessenten für Herlitz macht
offenbar Fortschritte. Der Berliner
Schreibwarenkonzern hatte Anfang April Insolvenz
anmelden müssen. Branchenexperten rechneten
innerhalb der nächsten Woche mit der Gründung einer
Auffanggesellschaft, die dann das Kerngeschäft von
Herlitz übernehmen soll. Dies berichtet die «Financial
Times Deutschland» am Mittwoch.
Die Zeitung zitierte Thomas Grothkopp, Geschäftsführer
des Bundesverbandes Bürowirtschaft, er könne sich
allerdings nicht vorstellen, dass es einen Interessenten
für Herlitz als Ganzes gebe. Denkbar sei vielmehr, dass
einzelne Hersteller zugreifen, wenn Unternehmensteile
veräußert werden, um die eigene Produktpalette zu
erweitern. «Viele Unternehmen in der Branche sind
keine Aktiengesellschaften, könnten also das Kapital für
einen Kauf von Herlitz nur durch eigenes Vermögen
aufbringen», sagte Grothkopp.
Großkunden für Fortexistenz von Herlitz
Bei der Investorensuche
bekommt der
Schreibwarenkonzern
möglicherweise
Unterstützung von
Herlitz-Kunden,
Handelsketten wie Metro
oder Edeka. «Wir sind sehr
daran interessiert, dass
Herlitz weiter existiert»,
sagte ein Edeka-Sprecher
der «Financial Times
Deutschland». Herlitz bietet
den Handelsunternehmen
zusätzlich zum Produkt einen umfassenden Service von
der Logistik über Preisauszeichnungen bis zur
Regalpflege.
Auch die Konkurrenz hat reagiert: Leitz, Faber-Castell,
Pelikan sowie Bacher und Demmler gründeten unter
dem Namen Quadriga-Plus eine gemeinsame
Vertriebsgesellschaft, um sich für die großen
Handelsgesellschaften attraktiver zu machen. (nz)
gruss
tb 2
zerschlagen
17. Apr 10:53
Die Suche nach
Investoren für Herlitz
läuft auf Hochtouren.
Herlitz-Großkunden
sprechen sich für
Fortführung des
Unternehmens aus. Als
Ganzes wird Herlitz aber
nicht mehr bestehen können.
Die Suche nach Interessenten für Herlitz macht
offenbar Fortschritte. Der Berliner
Schreibwarenkonzern hatte Anfang April Insolvenz
anmelden müssen. Branchenexperten rechneten
innerhalb der nächsten Woche mit der Gründung einer
Auffanggesellschaft, die dann das Kerngeschäft von
Herlitz übernehmen soll. Dies berichtet die «Financial
Times Deutschland» am Mittwoch.
Die Zeitung zitierte Thomas Grothkopp, Geschäftsführer
des Bundesverbandes Bürowirtschaft, er könne sich
allerdings nicht vorstellen, dass es einen Interessenten
für Herlitz als Ganzes gebe. Denkbar sei vielmehr, dass
einzelne Hersteller zugreifen, wenn Unternehmensteile
veräußert werden, um die eigene Produktpalette zu
erweitern. «Viele Unternehmen in der Branche sind
keine Aktiengesellschaften, könnten also das Kapital für
einen Kauf von Herlitz nur durch eigenes Vermögen
aufbringen», sagte Grothkopp.
Großkunden für Fortexistenz von Herlitz
Bei der Investorensuche
bekommt der
Schreibwarenkonzern
möglicherweise
Unterstützung von
Herlitz-Kunden,
Handelsketten wie Metro
oder Edeka. «Wir sind sehr
daran interessiert, dass
Herlitz weiter existiert»,
sagte ein Edeka-Sprecher
der «Financial Times
Deutschland». Herlitz bietet
den Handelsunternehmen
zusätzlich zum Produkt einen umfassenden Service von
der Logistik über Preisauszeichnungen bis zur
Regalpflege.
Auch die Konkurrenz hat reagiert: Leitz, Faber-Castell,
Pelikan sowie Bacher und Demmler gründeten unter
dem Namen Quadriga-Plus eine gemeinsame
Vertriebsgesellschaft, um sich für die großen
Handelsgesellschaften attraktiver zu machen. (nz)
gruss
tb 2
Offenbar erste Übernahmeangebote für
Herlitz
Berlin (rpo). Offenbar liegen
erste Übernahmeangebote
für den insolventen
Schreibwarenkonzern
Herlitz vor. Nach dem
Bericht eines
Finanzmagazins haben
sowohl Herlitz-Konkurrenten
als auch inländische
Investoren Interesse
bekundet. Herlitz wollte
dazu bisher keine Stellung
nehmen.
Wie es
in dem
Wirtschaftsmagazin weiter heißt, räumen
Branchenkenner der Schweizer
Pelikan-Holding die größten Chancen ein.
Nach Aussage von unternehmensnahen Kreisen seien erste
Verhandlungsgespräche zwischen Herlitz und Pelikan bereits Ende
Januar auf der Frankfurter Schreibwarenmesse Paperworld
gelaufen, rund zwei Monate vor dem Insolvenzantrag von Herlitz.
gruss
tb 2
Herlitz
Berlin (rpo). Offenbar liegen
erste Übernahmeangebote
für den insolventen
Schreibwarenkonzern
Herlitz vor. Nach dem
Bericht eines
Finanzmagazins haben
sowohl Herlitz-Konkurrenten
als auch inländische
Investoren Interesse
bekundet. Herlitz wollte
dazu bisher keine Stellung
nehmen.
Wie es
in dem
Wirtschaftsmagazin weiter heißt, räumen
Branchenkenner der Schweizer
Pelikan-Holding die größten Chancen ein.
Nach Aussage von unternehmensnahen Kreisen seien erste
Verhandlungsgespräche zwischen Herlitz und Pelikan bereits Ende
Januar auf der Frankfurter Schreibwarenmesse Paperworld
gelaufen, rund zwei Monate vor dem Insolvenzantrag von Herlitz.
gruss
tb 2
Mittwoch 17. April 2002, 16:08 Uhr
Mehrere Interessenten für Herlitz - Verwalter sondiert Angebote
BERLIN (dpa-AFX) - Die Chancen zur Rettung des zahlungsunfähigen Papier- und
Schreibwarenkonzerns Herlitz AG sind gestiegen. Zwei Wochen nach dem Insolvenzantrag von
Deutschlands Branchenführer aus Berlin sind mehrere Unternehmen an einer Übernahme des
Kerngeschäfts interessiert.
Neben Konkurrenten hätten auch zwei oder drei inländische Finanzinvestoren ernsthaftes
Interesse angemeldet, sagte Insolvenzverwalter Peter Leonhardt am Mittwoch in Berlin der dpa
und bestätigte einen Bericht des Magazins "Focus Money". Namen wollte er nicht nennen.
`FTD`: GRÜNDUNG EINER AUFFANGGESELLSCHAFT
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Mittwoch) rechnen Experten damit, dass
in den nächsten Wochen eine Auffanggesellschaft gegründet wird, die das Kerngeschäft
übernimmt. Ob ein Wettbewerber dazu gehöre, sei ungewiss. Unterstützung bekomme Herlitz
(Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) möglicherweise von den großen Handelsketten.
Diese wollten an der Zusammenarbeit festhalten, schreibt das Blatt. Laut "Focus Money" räumen
Branchenkenner der Schweizer Pelikan-Holding größte Chancen ein. Diese hat die seit langem
kursierenden Gerüchte aber bereits mehrfach dementiert.
Das mehrheitlich einem Bankenpool gehörende Traditionsunternehmen musste Anfang April Insolvenz beantragen. Der Fortbestand des
Unternehmens mit etwa 3.000 Beschäftigten wurde durch einen so genannten Massekredit der Banken zunächst gesichert./sl/cs/DP/bi
gruss
tb 2
Mehrere Interessenten für Herlitz - Verwalter sondiert Angebote
BERLIN (dpa-AFX) - Die Chancen zur Rettung des zahlungsunfähigen Papier- und
Schreibwarenkonzerns Herlitz AG sind gestiegen. Zwei Wochen nach dem Insolvenzantrag von
Deutschlands Branchenführer aus Berlin sind mehrere Unternehmen an einer Übernahme des
Kerngeschäfts interessiert.
Neben Konkurrenten hätten auch zwei oder drei inländische Finanzinvestoren ernsthaftes
Interesse angemeldet, sagte Insolvenzverwalter Peter Leonhardt am Mittwoch in Berlin der dpa
und bestätigte einen Bericht des Magazins "Focus Money". Namen wollte er nicht nennen.
`FTD`: GRÜNDUNG EINER AUFFANGGESELLSCHAFT
Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (Mittwoch) rechnen Experten damit, dass
in den nächsten Wochen eine Auffanggesellschaft gegründet wird, die das Kerngeschäft
übernimmt. Ob ein Wettbewerber dazu gehöre, sei ungewiss. Unterstützung bekomme Herlitz
(Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) möglicherweise von den großen Handelsketten.
Diese wollten an der Zusammenarbeit festhalten, schreibt das Blatt. Laut "Focus Money" räumen
Branchenkenner der Schweizer Pelikan-Holding größte Chancen ein. Diese hat die seit langem
kursierenden Gerüchte aber bereits mehrfach dementiert.
Das mehrheitlich einem Bankenpool gehörende Traditionsunternehmen musste Anfang April Insolvenz beantragen. Der Fortbestand des
Unternehmens mit etwa 3.000 Beschäftigten wurde durch einen so genannten Massekredit der Banken zunächst gesichert./sl/cs/DP/bi
gruss
tb 2
Montag 22. April 2002, 08:50 Uhr
Zeitung - Auch Herlitz-Töchter melden Insolvenz an
Frankfurt, 22. Apr (Reuters) - Nach der Insolvenz des Herlitz AG (Xetra: 605310.DE - Nachrichten
- Forum) sind einem Zeitungsbericht zufolge sechs weitere Tochterunternehmen des Berliner
Schreibwarenherstellers zahlungsunfähig.
Der Schreibgerätehersteller Diplomat, die Grußkartenfirma Susy Card und die Herlitz
Kunststoffverarbeitungs-GmbH (HVK) sowie drei weitere Herlitz-Töchter hätten mittlerweile
ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt,
berichtete die "Financial Times Deutschland"
(FTD) in ihrer Montagausgabe unter Berufung
auf den vorläufigen Insolvenzverwalter Christop
Schulte-Kaubrügger. Grund seien unter anderem
Verbindlichkeiten bei den Banken gewesen, hieß
es. Die Produktion der Unternehmen sei aber
nicht gefährdet. Der von den Banken für Herlitz
kürzlich abgesegnete Massekredit sei nur für die
Tochter Herlitz PBS AG bewilligt worden. Die
Liquidität der anderen Töchter sei bis Ende Juni
gesichert.
Herlitz hatte Anfang April Antrag auf Insolvenz gestellt und ist mit rund 300 Millionen
Euro bei den Banken verschuldet. Vor knapp zwei Wochen hatten die
Gläubigerbanken einem Massekredit von 15 Millionen Euro zugestimmt.
gruss
tb 2
Zeitung - Auch Herlitz-Töchter melden Insolvenz an
Frankfurt, 22. Apr (Reuters) - Nach der Insolvenz des Herlitz AG (Xetra: 605310.DE - Nachrichten
- Forum) sind einem Zeitungsbericht zufolge sechs weitere Tochterunternehmen des Berliner
Schreibwarenherstellers zahlungsunfähig.
Der Schreibgerätehersteller Diplomat, die Grußkartenfirma Susy Card und die Herlitz
Kunststoffverarbeitungs-GmbH (HVK) sowie drei weitere Herlitz-Töchter hätten mittlerweile
ebenfalls einen Insolvenzantrag gestellt,
berichtete die "Financial Times Deutschland"
(FTD) in ihrer Montagausgabe unter Berufung
auf den vorläufigen Insolvenzverwalter Christop
Schulte-Kaubrügger. Grund seien unter anderem
Verbindlichkeiten bei den Banken gewesen, hieß
es. Die Produktion der Unternehmen sei aber
nicht gefährdet. Der von den Banken für Herlitz
kürzlich abgesegnete Massekredit sei nur für die
Tochter Herlitz PBS AG bewilligt worden. Die
Liquidität der anderen Töchter sei bis Ende Juni
gesichert.
Herlitz hatte Anfang April Antrag auf Insolvenz gestellt und ist mit rund 300 Millionen
Euro bei den Banken verschuldet. Vor knapp zwei Wochen hatten die
Gläubigerbanken einem Massekredit von 15 Millionen Euro zugestimmt.
gruss
tb 2
Herlitz: Schneller Einstieg eines Investors möglich
Sechs Tochterfirmen melden ebenfalls Insolvenz an
pk.
BERLIN, 22. April. Die Suche nach einem Investor für den insolventen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz ist offenbar sehr erfolgreich. "Die Verhandlungen laufen auf vollen Touren", erfuhr die "Berliner Zeitung" am Montag aus Unternehmenskreisen. Wie berichtet, verhandelt Insolvenzverwalter Wolfgang Leonhardt sowohl mit Herlitz-Konkurrenten als auch mit Finanzinvestoren. Möglicherweise könne ein Herlitzkern "gleich aus der Insolvenz heraus verkauft werden, ohne dass eine Auffanglösung notwendig wird", hieß es. Das sei die beste Lösung. In den Verhandlungen werde zudem angestrebt, den Namen "Herlitz" zu erhalten.
April-Geschäft im Plan
Die Geschäfte des Unternehmens laufen weiter gut, die Kunden halten nach wie vor zur Stange. Herlitz habe im April "an das gute erste Quartal angeknüpft". Nach der Herlitz AG, die Anfang April Insolvenz angemeldet hatte, haben jetzt auch sechs Herlitz-Tochterunternehmen Insolvenzantrag getellt, teilten die die beiden Insolvenzverwalter Peter Leonhardt und Christoph Schulte-Kaubrügger am Montag mit. Zu den Töchtern gehören der Schreibgerätehersteller Diplomat, die Grußkartenfirma Susy Card und die Herlitz Kunststoffverarbeitungs GmbH (HKV). Grund seien unter anderem Verbindlichkeiten bei den Banken gewesen. In den Unternehmen sind rund 160 Mitarbeiter beschäftigt, davon allein 130 bei Diplomat. Die Produktion sei nicht gefährdet, die Liquidität bis Juli gesichert. (pk.)
Sechs Tochterfirmen melden ebenfalls Insolvenz an
pk.
BERLIN, 22. April. Die Suche nach einem Investor für den insolventen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz ist offenbar sehr erfolgreich. "Die Verhandlungen laufen auf vollen Touren", erfuhr die "Berliner Zeitung" am Montag aus Unternehmenskreisen. Wie berichtet, verhandelt Insolvenzverwalter Wolfgang Leonhardt sowohl mit Herlitz-Konkurrenten als auch mit Finanzinvestoren. Möglicherweise könne ein Herlitzkern "gleich aus der Insolvenz heraus verkauft werden, ohne dass eine Auffanglösung notwendig wird", hieß es. Das sei die beste Lösung. In den Verhandlungen werde zudem angestrebt, den Namen "Herlitz" zu erhalten.
April-Geschäft im Plan
Die Geschäfte des Unternehmens laufen weiter gut, die Kunden halten nach wie vor zur Stange. Herlitz habe im April "an das gute erste Quartal angeknüpft". Nach der Herlitz AG, die Anfang April Insolvenz angemeldet hatte, haben jetzt auch sechs Herlitz-Tochterunternehmen Insolvenzantrag getellt, teilten die die beiden Insolvenzverwalter Peter Leonhardt und Christoph Schulte-Kaubrügger am Montag mit. Zu den Töchtern gehören der Schreibgerätehersteller Diplomat, die Grußkartenfirma Susy Card und die Herlitz Kunststoffverarbeitungs GmbH (HKV). Grund seien unter anderem Verbindlichkeiten bei den Banken gewesen. In den Unternehmen sind rund 160 Mitarbeiter beschäftigt, davon allein 130 bei Diplomat. Die Produktion sei nicht gefährdet, die Liquidität bis Juli gesichert. (pk.)
Montag 13. Mai 2002, 09:20 Uhr
`FTD`: Für Herlitz Lösung in Sicht - Insolvenzplan bereits Ende der Woche
HAMBURG (dpa-AFX) - Beim insolventen Büroartikel-Hersteller Herlitz zeichnet sich nach
Informationen der "Financial Times Deutschland" eine baldige Lösung ab. Der Insolvenzplan
werde den Gläubigern bereits Ende dieser Woche und damit früher als geplant vorgelegt,
berichtet die Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf einen Sprecher der Berliner Kanzlei
Leonhardt & Partner. Die Kanzlei leitet das Insolvenzverfahren.
Die Herlitz AG hatte Ende April einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Der
Insolvenzplan war für Ende Mai angekündigt. Wegen der frühen Vorlage könnte das Verfahren
nun bereits bis Ende Juni abgeschlossen werden, hieß es.
AUSSICHT AUF EINIGUNG MIT GLÄUBIGERN
Die Erfolgschancen seien hoch, habe der Sprecher gesagt. Es bestehe die Aussicht, sich mit den
Gläubigern zu einigen. Wie hoch der Forderungsverzicht der Gläubiger ausfallen werde, sei noch
unbekannt. Zuletzt habe der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Leonhardt einen
Forderungsverzicht von mindestens 100 Millionen Euro verlangt.
Die Verbindlichkeiten von Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) belaufen sich
nach den Angaben auf 400 Millionen Euro. Davon entfallen 300 Millionen Euro auf ein
Konsortium aus elf Kreditinstituten unter Führung der HypoVereinsbank .
Nach Angaben des Kanzlei-Sprechers steigen die Chancen, einen Investor für Herlitz zu finden,
sobald die Frage des Insolvenzplans gelöst sei. Denn ohne die Altlasten könnte der Schreibwarenhersteller voraussichtlich bereits
dieses Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Nach früheren Angaben gibt es bisher drei Interessenten für das Gesamtgeschäft von
Herlitz: zwei europäische Wettbewerber sowie eine deutsche Finanzgruppe./bi/aa
gruss
tb 2
`FTD`: Für Herlitz Lösung in Sicht - Insolvenzplan bereits Ende der Woche
HAMBURG (dpa-AFX) - Beim insolventen Büroartikel-Hersteller Herlitz zeichnet sich nach
Informationen der "Financial Times Deutschland" eine baldige Lösung ab. Der Insolvenzplan
werde den Gläubigern bereits Ende dieser Woche und damit früher als geplant vorgelegt,
berichtet die Zeitung (Montagausgabe) unter Berufung auf einen Sprecher der Berliner Kanzlei
Leonhardt & Partner. Die Kanzlei leitet das Insolvenzverfahren.
Die Herlitz AG hatte Ende April einen Antrag auf ein Insolvenzverfahren gestellt. Der
Insolvenzplan war für Ende Mai angekündigt. Wegen der frühen Vorlage könnte das Verfahren
nun bereits bis Ende Juni abgeschlossen werden, hieß es.
AUSSICHT AUF EINIGUNG MIT GLÄUBIGERN
Die Erfolgschancen seien hoch, habe der Sprecher gesagt. Es bestehe die Aussicht, sich mit den
Gläubigern zu einigen. Wie hoch der Forderungsverzicht der Gläubiger ausfallen werde, sei noch
unbekannt. Zuletzt habe der vorläufige Insolvenzverwalter Peter Leonhardt einen
Forderungsverzicht von mindestens 100 Millionen Euro verlangt.
Die Verbindlichkeiten von Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) belaufen sich
nach den Angaben auf 400 Millionen Euro. Davon entfallen 300 Millionen Euro auf ein
Konsortium aus elf Kreditinstituten unter Führung der HypoVereinsbank .
Nach Angaben des Kanzlei-Sprechers steigen die Chancen, einen Investor für Herlitz zu finden,
sobald die Frage des Insolvenzplans gelöst sei. Denn ohne die Altlasten könnte der Schreibwarenhersteller voraussichtlich bereits
dieses Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Nach früheren Angaben gibt es bisher drei Interessenten für das Gesamtgeschäft von
Herlitz: zwei europäische Wettbewerber sowie eine deutsche Finanzgruppe./bi/aa
gruss
tb 2
Montag 13. Mai 2002, 12:47 Uhr
Herlitz-Insolvenzverwalter will diese Woche Rettungsplan vorlegen
Berlin (dpa-AFX) - Beim größten deutschen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz
AG zeichnet sich eine Lösung für den Fortbestand des zahlungsunfähigen
Traditionsunternehmens ab. Die Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Peter
Leonhardt bestätigte am Montag, dass noch diese Woche ein konkreter Rettungsplan
vorgelegt werden soll. Einzelheiten wollte ein Sprecher nicht nennen. Herlitz (Xetra:
605310.DE - Nachrichten - Forum) hatte Anfang April Insolvenz angemeldet. Das
Berliner Unternehmen drücken nach Fehlschlägen im Immobilien- und Auslandsgeschäft
Altschulden von mehr als 300 Millionen Euro.
"Es gibt gute Aussichten, dass bereits diese Woche ein Insolvenzplan vorgestellt wird",
sagte ein Sprecher der Kanzlei Leonhardt und bestätigte damit Informationen der
"Financial Times Deutschland" (Montag). "Das Grundgerüst steht. Es laufen aber noch
einige Verhandlungen über Details." Die Gläubigerversammlung könnte dann bis Mitte Juli
über Annahme oder Ablehnung des Insolvenzplans entscheiden. Bei Herlitz stehen
insgesamt 2700 Arbeitsplätze auf dem Spiel./cs/DP/zb
gruss
tb 2
Herlitz-Insolvenzverwalter will diese Woche Rettungsplan vorlegen
Berlin (dpa-AFX) - Beim größten deutschen Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz
AG zeichnet sich eine Lösung für den Fortbestand des zahlungsunfähigen
Traditionsunternehmens ab. Die Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Peter
Leonhardt bestätigte am Montag, dass noch diese Woche ein konkreter Rettungsplan
vorgelegt werden soll. Einzelheiten wollte ein Sprecher nicht nennen. Herlitz (Xetra:
605310.DE - Nachrichten - Forum) hatte Anfang April Insolvenz angemeldet. Das
Berliner Unternehmen drücken nach Fehlschlägen im Immobilien- und Auslandsgeschäft
Altschulden von mehr als 300 Millionen Euro.
"Es gibt gute Aussichten, dass bereits diese Woche ein Insolvenzplan vorgestellt wird",
sagte ein Sprecher der Kanzlei Leonhardt und bestätigte damit Informationen der
"Financial Times Deutschland" (Montag). "Das Grundgerüst steht. Es laufen aber noch
einige Verhandlungen über Details." Die Gläubigerversammlung könnte dann bis Mitte Juli
über Annahme oder Ablehnung des Insolvenzplans entscheiden. Bei Herlitz stehen
insgesamt 2700 Arbeitsplätze auf dem Spiel./cs/DP/zb
gruss
tb 2
Mittwoch 22. Mai 2002, 10:55 Uhr
Bei Herlitz-Insolvenz wohl Gläubiger-Verzicht von 100 Mio Euro
Berlin, 22. Mai (Reuters) - Die Gläubiger des zahlungsunfähigen Schreibwarenherstellers Herlitz
haben dem Insolvenzplan für das Unternehmen grundsätzlich zugestimmt.
Ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Peter Leonhardt sagte Reuters am Mittwoch, es
zeichne sich ein Forderungsverzicht der Gläubiger von rund 100 Millionen Euro ab. Die
Gläubigerversammlung habe den am Dienstagabend von Leonhardt vorgelegten Entwurf des
Insolvenzplans begrüßt. Nach einer Überarbeitung von Details könne das Insolvenzverfahren
voraussichtlich Anfang Juni eröffnet werden. "Die
Stolpersteine sind aus dem Weg", sagte der
Sprecher.
Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten -
Forum) hatte Anfang April Antrag auf Insolvenz
gestellt und ist mit rund 300 Millionen Euro bei
den Banken verschuldet, die rund 70 Prozent an
dem Unternehmen halten. Nach früheren
Angaben Leonhardts belaufen sich die
Verbindlichkeiten der Herlitz AG einschließlich
Pensionsverpflichtungen auf rund 400 Millionen
Euro. Leonhardt will das Traditionsunternehmen
mit seinen rund 2700 Beschäftigten im Kern
erhalten.
gruss
tb 2
Bei Herlitz-Insolvenz wohl Gläubiger-Verzicht von 100 Mio Euro
Berlin, 22. Mai (Reuters) - Die Gläubiger des zahlungsunfähigen Schreibwarenherstellers Herlitz
haben dem Insolvenzplan für das Unternehmen grundsätzlich zugestimmt.
Ein Sprecher des vorläufigen Insolvenzverwalters Peter Leonhardt sagte Reuters am Mittwoch, es
zeichne sich ein Forderungsverzicht der Gläubiger von rund 100 Millionen Euro ab. Die
Gläubigerversammlung habe den am Dienstagabend von Leonhardt vorgelegten Entwurf des
Insolvenzplans begrüßt. Nach einer Überarbeitung von Details könne das Insolvenzverfahren
voraussichtlich Anfang Juni eröffnet werden. "Die
Stolpersteine sind aus dem Weg", sagte der
Sprecher.
Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten -
Forum) hatte Anfang April Antrag auf Insolvenz
gestellt und ist mit rund 300 Millionen Euro bei
den Banken verschuldet, die rund 70 Prozent an
dem Unternehmen halten. Nach früheren
Angaben Leonhardts belaufen sich die
Verbindlichkeiten der Herlitz AG einschließlich
Pensionsverpflichtungen auf rund 400 Millionen
Euro. Leonhardt will das Traditionsunternehmen
mit seinen rund 2700 Beschäftigten im Kern
erhalten.
gruss
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Mittwoch 5. Juni 2002, 12:36 Uhr
Herlitz hofft schon Ende Juli auf Ende der Insolvenz
BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Papier- und Bürowarenhersteller
Herlitz peilt bis Mitte Juli ein Ende des Insolvenzverfahrens an und erwartet
nach deutlichen Entlastungen noch in diesem Jahr Gewinne. Sollten die
Gläubiger den Insolvenzplan bis zum 15. Juli billigen, sei die
Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt. Herlitz (Xetra: 605310.DE -
Nachrichten - Forum) werde dann wieder wie ein normales Unternehmen
agieren, teilten der Insolvenzverwalter Peter Leonhardt und der Vorstand
am Mittwoch mit./sl/DP/sh
gruss
tb 2
Herlitz hofft schon Ende Juli auf Ende der Insolvenz
BERLIN (dpa-AFX) - Der Berliner Papier- und Bürowarenhersteller
Herlitz peilt bis Mitte Juli ein Ende des Insolvenzverfahrens an und erwartet
nach deutlichen Entlastungen noch in diesem Jahr Gewinne. Sollten die
Gläubiger den Insolvenzplan bis zum 15. Juli billigen, sei die
Zahlungsfähigkeit wieder hergestellt. Herlitz (Xetra: 605310.DE -
Nachrichten - Forum) werde dann wieder wie ein normales Unternehmen
agieren, teilten der Insolvenzverwalter Peter Leonhardt und der Vorstand
am Mittwoch mit./sl/DP/sh
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Mittwoch 5. Juni 2002, 12:39 Uhr
Herlitz - Insolvenzplan soll Herlitz retten
Berlin, 05. Jun (Reuters) - Der Büroartikelhersteller Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten -
Forum) soll über einen von Insolvenzverwalter Peter Leonhardt aufgestellten Insolvenzplan nach dem
15. Juli wieder ein zahlungsfähiges, "normales" Unternehmen sein.
Leonhardt und der Herlitz-Vorstand erklärten am Mittwoch, sie seien zuversichtlich, dass ein
vorgelegter Insolvenzplan das Weiterbestehen
des Unternehmens sichern werde.
Voraussetzung sei, dass die verschiedenen
Gläubigergruppen dem Plan bis zum 15. Juli
zustimmen würden, erklärten Leonhardt und der
Vorstand des Unternehmens. Der Plan verlange
den Bankengläubigern einen Forderungsverzicht
von mindestens 40 Millionen Euro und auch den
anderen Gläubigergruppen erhebliche
Sanierungsbeiträge ab.
Leonhardt und der Vorstand erklärten, mit Hilfe
des Insolvenzplanes werde Herlitz schon in
diesem und im nächsten Jahr Gewinne
ausweisen. In den ersten vier Monaten 2002
habe das Unternehmen beim operativen Ergebnis um sieben Millionen Euro über den Planansätzen gelegen, sagte Vorstandsmitglied
Norbert Strecker. Auch der Umsatz habe mit 116,4 Millionen Euro von Januar bis April leicht über Plan gelegen. Am Mittwoch war das
offizielle Insolvenzverfahren für Herlitz eröffnet worden.
hel/mit
gruss
tb 2
Herlitz - Insolvenzplan soll Herlitz retten
Berlin, 05. Jun (Reuters) - Der Büroartikelhersteller Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten -
Forum) soll über einen von Insolvenzverwalter Peter Leonhardt aufgestellten Insolvenzplan nach dem
15. Juli wieder ein zahlungsfähiges, "normales" Unternehmen sein.
Leonhardt und der Herlitz-Vorstand erklärten am Mittwoch, sie seien zuversichtlich, dass ein
vorgelegter Insolvenzplan das Weiterbestehen
des Unternehmens sichern werde.
Voraussetzung sei, dass die verschiedenen
Gläubigergruppen dem Plan bis zum 15. Juli
zustimmen würden, erklärten Leonhardt und der
Vorstand des Unternehmens. Der Plan verlange
den Bankengläubigern einen Forderungsverzicht
von mindestens 40 Millionen Euro und auch den
anderen Gläubigergruppen erhebliche
Sanierungsbeiträge ab.
Leonhardt und der Vorstand erklärten, mit Hilfe
des Insolvenzplanes werde Herlitz schon in
diesem und im nächsten Jahr Gewinne
ausweisen. In den ersten vier Monaten 2002
habe das Unternehmen beim operativen Ergebnis um sieben Millionen Euro über den Planansätzen gelegen, sagte Vorstandsmitglied
Norbert Strecker. Auch der Umsatz habe mit 116,4 Millionen Euro von Januar bis April leicht über Plan gelegen. Am Mittwoch war das
offizielle Insolvenzverfahren für Herlitz eröffnet worden.
hel/mit
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Herlitz will am 15. Juli wieder zahlungsfähig sein (zwei)
Herlitz will am 15. Juli wieder zahlungsfähig sein (zwei)
Leonhardt betonte, alle wesentlichen Gläubiger stimmten dem Insolvenzplan
grundsätzlich zu. Mit den Banken herrsche weitgehendst Einigkeit. Zwar gebe
es mit anderen Gläubigern noch erheblichen Klärungsbedarf, die Tendenz sei
aber "außerordentlich positiv". Die Banken müssten auf 40 Mio EUR
Forderungen verzichten, denen keine Sicherheit entgegen stünden. Etwa 170
Mio EUR seien durch den Wert der beliehenen Grundstücke gedeckt. Wie hoch
dieser aber genau ist, könne nicht beziffert werden. Somit ist auch noch
nicht klar, wie hoch der mögliche Abschreibungsbedarf für die Banken ist.
Die Ausgliederung der Immobilien wäre für Herlitz aber ein
"Befreiungsschlag", betonte Strecker. Auch wenn es dann künftig zu
Mietzahlungen komme, läge die Ersparnis durch die deutlich geringere
Zinslast insgesamt im zweistelligen Mio-EUR-Bereich pro Jahr.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen werde auch ohne die Insolvenzeffekte 2002
positiv sein, beim Umsatz liege man leicht über Plan. Von Januar bis April
habe Herlitz 116,4 Mio EUR umgesetzt und damit den Plan um 700.000 EUR
übertroffen. Für das Gesamtjahr strebt Herlitz einen Umsatz von 411 Mio EUR
an. Im Mai habe das Unternehmen beim Umsatz "voll im Plan gelegen", beim
Ergebnis "eher besser", sagte Strecker. "Das Glas ist halbvoll", zeigte sich
auch Vorstand Christian Supthut zuversichtlich. Zwar sei die "Schlacht noch
nicht geschlagen", aber Herlitz habe gute Chancen, aus dem "ganzen Verfahren
gut herauszukommen".
Der Sanierungsprozeß der vergangenen Jahre habe zu lang gedauert und
zudem nicht den Kern des Problems getroffen. Nun gehe es darum, möglichst
schnell das Vertrauen der Kunden wieder zu gewinnen. Deshalb habe Herlitz
auch vom Gesetzgeber vorgesehene Frist von drei Monaten bis zur Eröffnung
des Insolvenzverfahrens nicht vollständig ausgenutzt. Dies koste das
Unternehmen etwa 3,5 Mio EUR, sagte Supthut, da die bislang vom Arbeitsamt
getragenen Personalkosten nun einen Monat früher wieder von Herlitz selbst
übernommen würden.
Zugleich könne man den Kunden aber vor dem neuen Schuljahr und damit vor
der zu erwartetenden Nachfragesteigerung nach Herlitz-Produkten wieder
"Sicherheit" geben. Sollte der Insolvenzplan von den Gläubigern
verabschiedet werden, wäre Herlitz das erste größere börsennotierte
Unternehmen, bei dem das neue Insolvenzrecht zur Sanierung angewendet wird,
erklärte Leonhardt. Den Arbeitsplatzabbau wird dies aber nicht verhindern;
etwa 60 der noch verbliebenen 2.700 Stellen würden wegfallen. Bei einer
Ablehnung des Insolvenzplans hingegen, da ist sich Supthut sicher, "kommt
die Zerschlagung" des Unternehmens. +++ Stephan Kosch
vwd/5.6.2002/sk/rio
Herlitz will am 15. Juli wieder zahlungsfähig sein (zwei)
Leonhardt betonte, alle wesentlichen Gläubiger stimmten dem Insolvenzplan
grundsätzlich zu. Mit den Banken herrsche weitgehendst Einigkeit. Zwar gebe
es mit anderen Gläubigern noch erheblichen Klärungsbedarf, die Tendenz sei
aber "außerordentlich positiv". Die Banken müssten auf 40 Mio EUR
Forderungen verzichten, denen keine Sicherheit entgegen stünden. Etwa 170
Mio EUR seien durch den Wert der beliehenen Grundstücke gedeckt. Wie hoch
dieser aber genau ist, könne nicht beziffert werden. Somit ist auch noch
nicht klar, wie hoch der mögliche Abschreibungsbedarf für die Banken ist.
Die Ausgliederung der Immobilien wäre für Herlitz aber ein
"Befreiungsschlag", betonte Strecker. Auch wenn es dann künftig zu
Mietzahlungen komme, läge die Ersparnis durch die deutlich geringere
Zinslast insgesamt im zweistelligen Mio-EUR-Bereich pro Jahr.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen werde auch ohne die Insolvenzeffekte 2002
positiv sein, beim Umsatz liege man leicht über Plan. Von Januar bis April
habe Herlitz 116,4 Mio EUR umgesetzt und damit den Plan um 700.000 EUR
übertroffen. Für das Gesamtjahr strebt Herlitz einen Umsatz von 411 Mio EUR
an. Im Mai habe das Unternehmen beim Umsatz "voll im Plan gelegen", beim
Ergebnis "eher besser", sagte Strecker. "Das Glas ist halbvoll", zeigte sich
auch Vorstand Christian Supthut zuversichtlich. Zwar sei die "Schlacht noch
nicht geschlagen", aber Herlitz habe gute Chancen, aus dem "ganzen Verfahren
gut herauszukommen".
Der Sanierungsprozeß der vergangenen Jahre habe zu lang gedauert und
zudem nicht den Kern des Problems getroffen. Nun gehe es darum, möglichst
schnell das Vertrauen der Kunden wieder zu gewinnen. Deshalb habe Herlitz
auch vom Gesetzgeber vorgesehene Frist von drei Monaten bis zur Eröffnung
des Insolvenzverfahrens nicht vollständig ausgenutzt. Dies koste das
Unternehmen etwa 3,5 Mio EUR, sagte Supthut, da die bislang vom Arbeitsamt
getragenen Personalkosten nun einen Monat früher wieder von Herlitz selbst
übernommen würden.
Zugleich könne man den Kunden aber vor dem neuen Schuljahr und damit vor
der zu erwartetenden Nachfragesteigerung nach Herlitz-Produkten wieder
"Sicherheit" geben. Sollte der Insolvenzplan von den Gläubigern
verabschiedet werden, wäre Herlitz das erste größere börsennotierte
Unternehmen, bei dem das neue Insolvenzrecht zur Sanierung angewendet wird,
erklärte Leonhardt. Den Arbeitsplatzabbau wird dies aber nicht verhindern;
etwa 60 der noch verbliebenen 2.700 Stellen würden wegfallen. Bei einer
Ablehnung des Insolvenzplans hingegen, da ist sich Supthut sicher, "kommt
die Zerschlagung" des Unternehmens. +++ Stephan Kosch
vwd/5.6.2002/sk/rio
Freitag 9. August 2002, 09:08 Uhr
Schreibwarenhersteller Pelikan steigt nicht beim Konkurrenten Herlitz ein
BERLIN (dpa-AFX) - Der Schreibwarenhersteller Pelikan wird sich nicht an seinem
Berliner Konkurrenten Herlitz beteiligen. "Wir werden Herlitz (Xetra: 605310.DE -
Nachrichten - Forum) definitiv kein Angebot unterbreiten", sagte der Sprecher der
Pelikan Vertriebsgesellschaft, Horst Burghard, der "Berliner-Zeitung"
(Freitagausgabe).
Herlitz hatte im April diesen Jahres Insolvenz angemeldet. Nach Forderungsverzicht
der Gläubiger konnte das Unternehmen im Juli gerettet werden. Nunmehr sind die
Berliner auf Investorensuche. "Es hat auch mit uns Gespräche gegeben", sagte
Burghard.
In den vergangenen beiden Jahren habe Pelikan "unter Schmerzen und mit viel Geld"
mit mehreren Unternehmen die gemeinsame Vertriebsgesellschaft Quadriga ins Leben
gerufen. Damit habe sich das Unternehmen vom Vertrieb über Herlitz unabhängig gemacht. "Das wollen wir nicht wieder
aufgeben", sagte Burghard. Zudem investiere die Pelikan-Vertriebsgesellschaft in Hannover derzeit in eine neue
Zentrale./tf/mur/af
gruss
tb 2
Schreibwarenhersteller Pelikan steigt nicht beim Konkurrenten Herlitz ein
BERLIN (dpa-AFX) - Der Schreibwarenhersteller Pelikan wird sich nicht an seinem
Berliner Konkurrenten Herlitz beteiligen. "Wir werden Herlitz (Xetra: 605310.DE -
Nachrichten - Forum) definitiv kein Angebot unterbreiten", sagte der Sprecher der
Pelikan Vertriebsgesellschaft, Horst Burghard, der "Berliner-Zeitung"
(Freitagausgabe).
Herlitz hatte im April diesen Jahres Insolvenz angemeldet. Nach Forderungsverzicht
der Gläubiger konnte das Unternehmen im Juli gerettet werden. Nunmehr sind die
Berliner auf Investorensuche. "Es hat auch mit uns Gespräche gegeben", sagte
Burghard.
In den vergangenen beiden Jahren habe Pelikan "unter Schmerzen und mit viel Geld"
mit mehreren Unternehmen die gemeinsame Vertriebsgesellschaft Quadriga ins Leben
gerufen. Damit habe sich das Unternehmen vom Vertrieb über Herlitz unabhängig gemacht. "Das wollen wir nicht wieder
aufgeben", sagte Burghard. Zudem investiere die Pelikan-Vertriebsgesellschaft in Hannover derzeit in eine neue
Zentrale./tf/mur/af
gruss
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Mittwoch 11. September 2002, 08:48 Uhr
Herlitz sucht einen starken Partner
Berlin, 11. Sep (Reuters) - Der Berliner Papier- und Büroartikelhersteller Herlitz sucht nach dem vor
wenigen Wochen erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahren nun aktiv nach einen finanzstarken
Partner.
"Um wirklich gesund und kräftig zu werden, brauchen wir einen starken Partner, der Geld mitbringt", sagte
Vorstandschef Christian Supthut der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) (Mittwochausgabe). Bislang
gebe es vier bis fünf Interessenten, verbindliche Übernahmeangebote lägen aber noch nicht vor. Der
Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) -Vorstand wolle bei der Suche nach einem Partner
professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und in den nächsten Tagen ein auf Firmentransaktionen
spezialisiertes Unternehmen einschalten. Gesucht werde ein strategischer Partner, sagte Supthut. Reine
Finanzinvestoren werden damit offenbar kaum in Betracht gezogen. Supthut schätzt, dass die Partnersuche
in sechs bis zwölf Monaten erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Herlitz hatte nach Beantragung des Insolvenzverfahrens im Frühsommer diesen Prozess als erstes namhaftes deutsche Börsenunternehmen
erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde die Grundlage für eine Fortführung des zuvor hochverschuldeten Unternehmens nahezu ohne einen
Abbau der Mitarbeiterzahl gelegt. Der von Insolvenzverwalter Peter Leonhardt ausgearbeitete Insolvenzplan hatte Gläubigern wie Mitarbeitern
finanzielle Zugeständnisse abverlangt. Auch geschäftlich befindet sich Herlitz nach Supthuts Worten nach den Turbulenzen im Zuge der
Insolvenz wieder im Aufwind. "Die Aufträge für das wichtige Weihnachtsgeschäft haben wir schon unter Dach und Fach", sagte Supthut der
FAZ weiter. Er sei daher zuversichtlich, die für 2002 angepeilte Umsatzmarke von 411 Millionen Euro sowie den angepeilten operativen
Gewinn in einstelliger Millionenhöhe zu schaffen.
hel/pag
Herlitz sucht einen starken Partner
Berlin, 11. Sep (Reuters) - Der Berliner Papier- und Büroartikelhersteller Herlitz sucht nach dem vor
wenigen Wochen erfolgreich abgeschlossenen Insolvenzverfahren nun aktiv nach einen finanzstarken
Partner.
"Um wirklich gesund und kräftig zu werden, brauchen wir einen starken Partner, der Geld mitbringt", sagte
Vorstandschef Christian Supthut der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) (Mittwochausgabe). Bislang
gebe es vier bis fünf Interessenten, verbindliche Übernahmeangebote lägen aber noch nicht vor. Der
Herlitz (Xetra: 605310.DE - Nachrichten - Forum) -Vorstand wolle bei der Suche nach einem Partner
professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und in den nächsten Tagen ein auf Firmentransaktionen
spezialisiertes Unternehmen einschalten. Gesucht werde ein strategischer Partner, sagte Supthut. Reine
Finanzinvestoren werden damit offenbar kaum in Betracht gezogen. Supthut schätzt, dass die Partnersuche
in sechs bis zwölf Monaten erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Herlitz hatte nach Beantragung des Insolvenzverfahrens im Frühsommer diesen Prozess als erstes namhaftes deutsche Börsenunternehmen
erfolgreich abgeschlossen. Damit wurde die Grundlage für eine Fortführung des zuvor hochverschuldeten Unternehmens nahezu ohne einen
Abbau der Mitarbeiterzahl gelegt. Der von Insolvenzverwalter Peter Leonhardt ausgearbeitete Insolvenzplan hatte Gläubigern wie Mitarbeitern
finanzielle Zugeständnisse abverlangt. Auch geschäftlich befindet sich Herlitz nach Supthuts Worten nach den Turbulenzen im Zuge der
Insolvenz wieder im Aufwind. "Die Aufträge für das wichtige Weihnachtsgeschäft haben wir schon unter Dach und Fach", sagte Supthut der
FAZ weiter. Er sei daher zuversichtlich, die für 2002 angepeilte Umsatzmarke von 411 Millionen Euro sowie den angepeilten operativen
Gewinn in einstelliger Millionenhöhe zu schaffen.
hel/pag
HAMBURG (dpa-AFX) - Der schwedische Schreibwarenkonzern Esselte will sich laut einem Pressebericht an dem deutschen Wettbewerber Herlitz Detail beteiligen. Die Verhandlungen zwischen den Unternehmen befänden sich allerdings in einem schwierigen Stadium, berichtet die "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Verhandlungskreise. Eine Stellungnahme von Herlitz war am Mittwochvormittag zunächst nicht zu erhalten.
Laut der Zeitung ist mit einer Entscheidung über eine Beteiligung von Esselte in vier bis fünf Wochen zu rechnen. Möglicherweise ziehe der Esselte-Konzern die Verhandlungen in die Länge, um den Preis für eine Beteiligung zu drücken. Ein geplanter Einstig des Schreibgeräteherstellers Pelikan war zuvor nicht zustandegekommen./cs/zb
Laut der Zeitung ist mit einer Entscheidung über eine Beteiligung von Esselte in vier bis fünf Wochen zu rechnen. Möglicherweise ziehe der Esselte-Konzern die Verhandlungen in die Länge, um den Preis für eine Beteiligung zu drücken. Ein geplanter Einstig des Schreibgeräteherstellers Pelikan war zuvor nicht zustandegekommen./cs/zb
18/06/2003 11:56 Herlitz reduziert im ersten Quartal operativen Verlust~
Berlin, 18. Jun (Reuters) - Der Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz [HEZ.GER] hatim ersten Quartal den Verlust im operativen Geschäft deutlich reduziert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich in den ersten drei Monaten 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Millionen Euro auf einen Fehlbetrag von 4,8 Millionen Euro verbessert, sagte Vorstandschef Christian Supthut am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Gesellschaft laut Redetext.
Der Umsatz in den ersten drei Monaten habe mit 82 Millionen Euro rund zehn Millionen Euro unter dem des Vorjahres gelegen. Drei Millionen Euro des Umsatzverlustes seien auf strukturelle Veränderungen im Konzern zurückzuführen, der Rest gehe auf die schwierige Marktlage zurück, sagte der Vorstandschef.
Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten im Planungsrahmen gelegen, sagte Supthut weiter. Die vorliegenden Ergebnisse für April und Mai würden den Trend bestätigen. Die Herlitz AG musste 2002 Insolvenz anmelden und überlebte durch eine umfangreiche Entschuldung. Zur Suche nach einem Investor wollte sich der Vorstand nicht näher äußern. "Wir beteiligen uns weiterhin nicht an Spekulationen", stellte Supthut klar. 2002 hatte Herlitz Herlitz bei einem Umsatz von 376 Millionen Euro ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,2 Millionen Euro nach einem Minus von 60 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Berlin, 18. Jun (Reuters) - Der Papier- und Schreibwarenhersteller Herlitz [HEZ.GER] hatim ersten Quartal den Verlust im operativen Geschäft deutlich reduziert.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit habe sich in den ersten drei Monaten 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Millionen Euro auf einen Fehlbetrag von 4,8 Millionen Euro verbessert, sagte Vorstandschef Christian Supthut am Mittwoch auf der Hauptversammlung der Gesellschaft laut Redetext.
Der Umsatz in den ersten drei Monaten habe mit 82 Millionen Euro rund zehn Millionen Euro unter dem des Vorjahres gelegen. Drei Millionen Euro des Umsatzverlustes seien auf strukturelle Veränderungen im Konzern zurückzuführen, der Rest gehe auf die schwierige Marktlage zurück, sagte der Vorstandschef.
Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten im Planungsrahmen gelegen, sagte Supthut weiter. Die vorliegenden Ergebnisse für April und Mai würden den Trend bestätigen. Die Herlitz AG musste 2002 Insolvenz anmelden und überlebte durch eine umfangreiche Entschuldung. Zur Suche nach einem Investor wollte sich der Vorstand nicht näher äußern. "Wir beteiligen uns weiterhin nicht an Spekulationen", stellte Supthut klar. 2002 hatte Herlitz Herlitz bei einem Umsatz von 376 Millionen Euro ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 3,2 Millionen Euro nach einem Minus von 60 Millionen Euro im Jahr zuvor.
Aktionärsbrief von heute:
Die Turn Around-Spekulation der Woche: HERLITZ (WKN: (605 310); 4,30 E.) hat es geschafft. Das Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Papier-, Büro- und Schreibwaren in Europa. Der Insolvenzfall HERLITZ ist das erste nennenswerte Verfahren in Deutschland, das mit Plansanierung beendet wurde. Der Turn Around ist geschafft. 2002 wurde bereits wieder ein Vorsteuergewinn von 3 Mio E., nach 61 Mio E. Verlust im Vorjahr, erwirtschaftet. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt durch die weitgehende Entschuldung wieder über 22 %. Alleine das Eigenkapital pro Aktie beträgt nahezu 4 E. Nun suchen die Banken, die ca. 67 % an HERLITZ halten (Kredite wurden in Beteiligungen umgewandelt) wieder den Ausstieg. Unter dem fairen Wert von 8 E. werden sie jedoch kaum bereit sein, ihre Aktien abzugeben. Der Einstandspreis dürfte zwischen 13 und 15 E. gelegen haben. Eine Bank ist inzwischen beauftragt worden, einen Käufer zu finden. Fazit: Wir raten mit kleinem Geld an dieser Spekulation teilzunehmen. Kursziel sind 8 E. Stop Loss 3,20 E.
Die Turn Around-Spekulation der Woche: HERLITZ (WKN: (605 310); 4,30 E.) hat es geschafft. Das Unternehmen gehört zu den führenden Herstellern von Papier-, Büro- und Schreibwaren in Europa. Der Insolvenzfall HERLITZ ist das erste nennenswerte Verfahren in Deutschland, das mit Plansanierung beendet wurde. Der Turn Around ist geschafft. 2002 wurde bereits wieder ein Vorsteuergewinn von 3 Mio E., nach 61 Mio E. Verlust im Vorjahr, erwirtschaftet. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt durch die weitgehende Entschuldung wieder über 22 %. Alleine das Eigenkapital pro Aktie beträgt nahezu 4 E. Nun suchen die Banken, die ca. 67 % an HERLITZ halten (Kredite wurden in Beteiligungen umgewandelt) wieder den Ausstieg. Unter dem fairen Wert von 8 E. werden sie jedoch kaum bereit sein, ihre Aktien abzugeben. Der Einstandspreis dürfte zwischen 13 und 15 E. gelegen haben. Eine Bank ist inzwischen beauftragt worden, einen Käufer zu finden. Fazit: Wir raten mit kleinem Geld an dieser Spekulation teilzunehmen. Kursziel sind 8 E. Stop Loss 3,20 E.
@ stahlbörse
Hast Du nichts besseres zu tun, als das gleiche Posting in 5 verschiedenen Threads einzustellen ? Das ist langweilig und treibt den Kurs auch nicht in die Höhe !
Hast Du nichts besseres zu tun, als das gleiche Posting in 5 verschiedenen Threads einzustellen ? Das ist langweilig und treibt den Kurs auch nicht in die Höhe !
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Herlitz bekommt neues Geld