**CINEMAXX vor neuem Comeback?** - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.03.02 18:43:29 von
neuester Beitrag 18.07.02 13:00:08 von
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Sollte sich die Medienbranche erholen so wird Cinemaxx von jeden Blockbuster der in den Kinos aufgeführt wird
profitieren.
Das Jahr 2002 wird Cinemaxx noch weitere Leckereien bieten. Mit "Man in Black 2", "Die Mumie 3", der neue "James Bond", "Star Wars - Episode 2" sowie die zweite Folge von "Herr der Ringe" würden weitere Publikumsmagneten in den Startlöchern stehen. Charttechnisch scheine der Boden bei vier Euro gefunden zu sein.
Hier ein paar infos:
Studie: Kinomarkt bleibt auf Wachstumskurs
Nach der "Medienstudie 2006" von Mercer Management Consulting und der HypoVereinsbank bleibt der deutsche Kinomarkt weiter auf Wachstumskurs. Wie die Autoren Pierre Deraed (Mercer) und Hartmut Pfeifer (HypoVereinsbank) in ihrer mit "Zukünftige Trends in der Medienlandschaft" überschriebenen Studie ausführen, werde sich im Jahr 2006 das Marktvolumen der Kinobranche auf 1,5 Mrd. Euro belaufen, was einer jährlichen Zuwachsrate von sechs Prozent entspreche. Allerdings müsse die Branche sich "neu ausrichten" und die "Forcierung profitabler Drittprodukte" (Concessions-Betriebe, Merchandising-Produkte etc.) voranbringen. Hauptwachstumstreiber bis 2006 werden durch ihre "Dritteinnahmequellen" die Multiplexe mit einem jährlichen Plus von 30,9 Prozent, so Deraed und Pfeifer.
Quelle: Blickpunkt:Film
profitieren.
Das Jahr 2002 wird Cinemaxx noch weitere Leckereien bieten. Mit "Man in Black 2", "Die Mumie 3", der neue "James Bond", "Star Wars - Episode 2" sowie die zweite Folge von "Herr der Ringe" würden weitere Publikumsmagneten in den Startlöchern stehen. Charttechnisch scheine der Boden bei vier Euro gefunden zu sein.
Hier ein paar infos:
Studie: Kinomarkt bleibt auf Wachstumskurs
Nach der "Medienstudie 2006" von Mercer Management Consulting und der HypoVereinsbank bleibt der deutsche Kinomarkt weiter auf Wachstumskurs. Wie die Autoren Pierre Deraed (Mercer) und Hartmut Pfeifer (HypoVereinsbank) in ihrer mit "Zukünftige Trends in der Medienlandschaft" überschriebenen Studie ausführen, werde sich im Jahr 2006 das Marktvolumen der Kinobranche auf 1,5 Mrd. Euro belaufen, was einer jährlichen Zuwachsrate von sechs Prozent entspreche. Allerdings müsse die Branche sich "neu ausrichten" und die "Forcierung profitabler Drittprodukte" (Concessions-Betriebe, Merchandising-Produkte etc.) voranbringen. Hauptwachstumstreiber bis 2006 werden durch ihre "Dritteinnahmequellen" die Multiplexe mit einem jährlichen Plus von 30,9 Prozent, so Deraed und Pfeifer.
Quelle: Blickpunkt:Film
19.03.2002
CinemaxX chancenreich
Tradingtalk
Mittelfristige Chancen sehen die Analysten des Börseninformationsdienstes
"Tradingtalk.de" für die Aktie des Kinobetreibers CinemaxX (WKN 508570).
Die bisherige Börsenpräsenz des deutschen Marktführers sei enttäuschend
verlaufen. Das eingeleitete Restrukturierungsprogramm und populäre
Kinostarts in 2002 (Star Wars Episode II, Herr der Ringe II, Men in Black II,
James Bond), so die Experten von "Tradingtalk.de", machen den Titel
allerdings zu einer interessanten Spekulation.
Charttechnisch habe der Wert einen Boden gebildet und liefere nun ein
Kaufsignal, dem die Analysten prozyklisch folgen würden. Gefahr bestehe
allerdings beim Unterschreiten der alten Tiefstände. Das erste Kursziel werde
bei 5 Euro gesehen während das zweite Kursziel mit 6,50 Euro beziffert
werde.
Die Analysten von "Tradingtalk.de" raten die Aktie von CinemaxX zwischen
3,90 und 4,20 Euro zu kaufen, wobei ein Stopp-Loss bei 3,30 Euro gesetzt
werden sollte.
CinemaxX chancenreich
Tradingtalk
Mittelfristige Chancen sehen die Analysten des Börseninformationsdienstes
"Tradingtalk.de" für die Aktie des Kinobetreibers CinemaxX (WKN 508570).
Die bisherige Börsenpräsenz des deutschen Marktführers sei enttäuschend
verlaufen. Das eingeleitete Restrukturierungsprogramm und populäre
Kinostarts in 2002 (Star Wars Episode II, Herr der Ringe II, Men in Black II,
James Bond), so die Experten von "Tradingtalk.de", machen den Titel
allerdings zu einer interessanten Spekulation.
Charttechnisch habe der Wert einen Boden gebildet und liefere nun ein
Kaufsignal, dem die Analysten prozyklisch folgen würden. Gefahr bestehe
allerdings beim Unterschreiten der alten Tiefstände. Das erste Kursziel werde
bei 5 Euro gesehen während das zweite Kursziel mit 6,50 Euro beziffert
werde.
Die Analysten von "Tradingtalk.de" raten die Aktie von CinemaxX zwischen
3,90 und 4,20 Euro zu kaufen, wobei ein Stopp-Loss bei 3,30 Euro gesetzt
werden sollte.
DGAP-Ad hoc: CinemaxX AG <MXC> deutsch
Mehr Kinobesucher/Negatives Jahresergebnis/Umfassende Umstrukturierung
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Mehr Kinobesucher/Negatives Jahresergebnis/Umfassende Umstrukturierung
Die CinemaxX AG, Marktführer im Betrieb der modernen Multiplexkinos in Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2001 eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen zu vermelden. Der Besucherzuwachs von 18,6 Millionen (2000) auf 22,6 Millionen verkaufte Tickets liegt noch über dem erfreulichen Gesamttrend der Branche (+16,7%). Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz auf 191,8 Mio. EURO (Vorjahr: 161,1 Mio. EURO). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) ist im Inland leicht positiv, aufgrund des deutlich negativen Auslandsgeschäfts ergibt sich insgesamt ein Verlust von 9,5 Mio. EURO. Das Konzernergebnis weist voraussichtlich einen Verlust von 26,1 Mio. EURO aus. Eine weitere Belastung des Ergebnisses kann sich aufgrund eines eventuell zusätzlich anfallenden Abschreibungsbedarfs für gewährte Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ergeben. Im Geschäftsjahr wurden umfangreiche Massnahmen zur Rückgewinnung der Profitabilität eingeleitet. So hat sich die CinemaxX AG von weiten Teilen des Auslandsgeschäftes sowie der weiteren Expansion im Ausland getrennt. Das Unternehmen konzentriert sich verstärkt auf das Kerngeschäft in Deutschland. Umfangreiche Kostensenkungsmassnahmen und eine neue Konzernstruktur wurden 2001 eingeleitet bzw. installiert. Außerordentliche Aufwendungen für den Rückzug aus einigen Projekten und Ländern, für Abfindungen und Rückstellungen belasten das Ergebnis des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sollten alle eingeleiteten und größtenteils umgesetzten Massnahmen greifen und ein weiterer, von Experten erwarteter leichter Besucheranstieg eintreffen, erwartet der Vorstand im operativen Bereich ein positives Ergebnis (EBITDA). Nach Abschreibung und Zinsen erwartet die Gesellschaft ein leicht negatives Konzernergebnis. Einzelheiten zum Jahresergebnis wird das Unternehmen Anfang Mai mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2001 veröffentlichen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002
Nach diesen katastrophalen Zahlen und einer EK von nunmehr 19,7 Mio.€ werde ich eine SL bei 3,55€ setzten!
Mottenmann
p.s.
@Forum
ICH HABE EINEN SL GESETZT!! HAST DU ES VERSTANDEN???
Nicht damit Du mal wieder irgendwelche Lügen über mich erzählst!!
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Die CinemaxX AG, Marktführer im Betrieb der modernen Multiplexkinos in Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2001 eine deutliche Steigerung der Besucherzahlen zu vermelden. Der Besucherzuwachs von 18,6 Millionen (2000) auf 22,6 Millionen verkaufte Tickets liegt noch über dem erfreulichen Gesamttrend der Branche (+16,7%). Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz auf 191,8 Mio. EURO (Vorjahr: 161,1 Mio. EURO). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) ist im Inland leicht positiv, aufgrund des deutlich negativen Auslandsgeschäfts ergibt sich insgesamt ein Verlust von 9,5 Mio. EURO. Das Konzernergebnis weist voraussichtlich einen Verlust von 26,1 Mio. EURO aus. Eine weitere Belastung des Ergebnisses kann sich aufgrund eines eventuell zusätzlich anfallenden Abschreibungsbedarfs für gewährte Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ergeben. Im Geschäftsjahr wurden umfangreiche Massnahmen zur Rückgewinnung der Profitabilität eingeleitet. So hat sich die CinemaxX AG von weiten Teilen des Auslandsgeschäftes sowie der weiteren Expansion im Ausland getrennt. Das Unternehmen konzentriert sich verstärkt auf das Kerngeschäft in Deutschland. Umfangreiche Kostensenkungsmassnahmen und eine neue Konzernstruktur wurden 2001 eingeleitet bzw. installiert. Außerordentliche Aufwendungen für den Rückzug aus einigen Projekten und Ländern, für Abfindungen und Rückstellungen belasten das Ergebnis des abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sollten alle eingeleiteten und größtenteils umgesetzten Massnahmen greifen und ein weiterer, von Experten erwarteter leichter Besucheranstieg eintreffen, erwartet der Vorstand im operativen Bereich ein positives Ergebnis (EBITDA). Nach Abschreibung und Zinsen erwartet die Gesellschaft ein leicht negatives Konzernergebnis. Einzelheiten zum Jahresergebnis wird das Unternehmen Anfang Mai mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2001 veröffentlichen.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 26.03.2002
Nach diesen katastrophalen Zahlen und einer EK von nunmehr 19,7 Mio.€ werde ich eine SL bei 3,55€ setzten!
Mottenmann
p.s.
@Forum
ICH HABE EINEN SL GESETZT!! HAST DU ES VERSTANDEN???
Nicht damit Du mal wieder irgendwelche Lügen über mich erzählst!!
Sehr weise, der SL
09.04.2002
CinemaxX beobachten
AktienInformationsDienst
Die Analysten vom "AktienInformationsDienst" empfehlen die Aktien von CinemaxX (WKN 508570) zu beobachten.
Die CinemaxX AG betreibe zur Zeit 48 Kinocentern (46 in Deutschland + 2 in Dänemark). Im Multiplexbereich sei CinemaxX mit einem Marktanteil von 30% Marktführer, im Gesamtmarkt Deutschland (alle Kinos) habe CinemaxX einen Marktanteil von ca. 13%. Der Ausgabepreis der CinemaxX-Aktie am 20.07.1998 habe 25,31 EUR betragen, das Allzeithoch Anfang 1999 habe 35 Euro betragen. Mittels einer Kapitalerhöhung habe CinemaxX am 26.05.00 1.080.000 Aktien zum Preis von 18,50 Euro ausgegeben, wovon die Senator Film AG 1.065.217 bekommen habe und seit dem 25% der CinemaxX-Aktien halte. Heute sei der Aktienkurs in der Nähe des Allzeittiefs bei ca. 3,50 Euro.
Im Jahr 2001 habe CinemaxX einen Umsatz von 192 Mio. Euro erzielt, die Marktkapitalisierung (11.980.000 Aktien) betrage bei einem derzeitigen Kurs von 3,50 Euro nur 42 Mio. Euro. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis betrage 0,22 und sei damit sehr gering. CinemaxX habe im Geschäftsjahr 2001 22,6 Millionen Tickets verkauft und habe damit über dem Gesamttrend der Branche gelegen. Nach vorläufigen Zahlen sei der Umsatz auf 191,8 Mio. EURO gestiegen (Vorjahr: 161,1 Mio. EURO). Das Konzernergebnis weise voraussichtlich einen Verlust von 26,1 Mio. EURO aus. Eine weitere Belastung des Ergebnisses könne sich aufgrund eines eventuell zusätzlich anfallenden Abschreibungsbedarfs für gewährte Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehe, ergeben.
Im Geschäftsjahr 2001 seien letztes Jahr umfangreiche Maßnahmen zur Rückgewinnung der Profitabilität eingeleitet worden. So habe sich die CinemaxX AG von weiten Teilen des Auslandsgeschäftes sowie der weiteren Expansion im Ausland getrennt. Das Unternehmen konzentriere sich nun wieder verstärkt auf das Kerngeschäft in Deutschland. Sollten alle eingeleiteten und größtenteils umgesetzten Maßnahmen greifen und ein weiterer, von Experten erwarteter leichter Besucheranstieg eintreffen, erwarte der Vorstand der CinemaxX AG im operativen Bereich ein positives Ergebnis (EBITDA) für das Jahr 2002.
Weitere Einzelheiten werde das Unternehmen Anfang Mai mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2001 veröffetlichen. Die folgenden Blockbuster würden sicherlich einen großen Anteil an den Besucherzahlen in 2002 haben, vorausgesetzt die Qualität der Filme stimme auch.
Die Mumie Teil 3 (Ende April), Star Wars Episode II (16.05.02), Spiderman (06.06.02), Men in Black II (August 2002), Harry Potter 2 (November 2002), Weihnachtsdisney (Titel noch unbekannt), James Bond (Dezember 2002), Herr der Ringe II (Dezember 2002).
Mit den Auswirkungen der Filme "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" sowie weiteren starken Starts ("Oceans Eleven", "Rush Hour II", "Die Monster AG", "Ice Age") sollte bereits der Jahresbeginn relativ erfolgreich verlaufen sein. Da 85% des Umsatzes durch den Verkauf der Tickets und den Verkauf von Popkorn etc. erzielt würden, habe CinemaxX kein großes Problem mit Forderungsausfällen. Auf die Frage vom "AktienInformationsDienst" nach der Liquiditätslage habe Herr Schmidt von der CinemaxX AG geantwortet, daß durch die guten letzten Monate eine relativ "entspannte Liquidität" herrsche. CinemaxX sei in keinem Indize vertreten und sei auch durch den geringen Streubesitz von ca. 14% für Fonds nicht interessant.
Auf die Frage vom "AktienInformationsDienst" ob CinemaxX ein interessanter Übernahmekandidat sei habe Herr Schmidt gesagt, dass seiner Meinung nach die drei Großaktionäre (32% Familie Flebbe, 25% Senator Film AG und 25% die Kinepolis N.V.) an einer Übernahme zur Zeit nicht interessiert seien. Ebenfalls sei nicht bekannt ob in letzter Zeit die drei Großaktionäre Aktien ge- oder verkauft hätten oder dies planen würden.
Spekulativ orientierten Anlegern raten die Analysten vom "AktienInformationsDienst" zum Kauf der CinemaxX-Aktien, konservativ orientierte Anleger sollten noch bis zu den offiziellen Zahlen Anfang Mai oder der Hauptversammlung am 27. Juni 2002 warten.
CinemaxX beobachten
AktienInformationsDienst
Die Analysten vom "AktienInformationsDienst" empfehlen die Aktien von CinemaxX (WKN 508570) zu beobachten.
Die CinemaxX AG betreibe zur Zeit 48 Kinocentern (46 in Deutschland + 2 in Dänemark). Im Multiplexbereich sei CinemaxX mit einem Marktanteil von 30% Marktführer, im Gesamtmarkt Deutschland (alle Kinos) habe CinemaxX einen Marktanteil von ca. 13%. Der Ausgabepreis der CinemaxX-Aktie am 20.07.1998 habe 25,31 EUR betragen, das Allzeithoch Anfang 1999 habe 35 Euro betragen. Mittels einer Kapitalerhöhung habe CinemaxX am 26.05.00 1.080.000 Aktien zum Preis von 18,50 Euro ausgegeben, wovon die Senator Film AG 1.065.217 bekommen habe und seit dem 25% der CinemaxX-Aktien halte. Heute sei der Aktienkurs in der Nähe des Allzeittiefs bei ca. 3,50 Euro.
Im Jahr 2001 habe CinemaxX einen Umsatz von 192 Mio. Euro erzielt, die Marktkapitalisierung (11.980.000 Aktien) betrage bei einem derzeitigen Kurs von 3,50 Euro nur 42 Mio. Euro. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis betrage 0,22 und sei damit sehr gering. CinemaxX habe im Geschäftsjahr 2001 22,6 Millionen Tickets verkauft und habe damit über dem Gesamttrend der Branche gelegen. Nach vorläufigen Zahlen sei der Umsatz auf 191,8 Mio. EURO gestiegen (Vorjahr: 161,1 Mio. EURO). Das Konzernergebnis weise voraussichtlich einen Verlust von 26,1 Mio. EURO aus. Eine weitere Belastung des Ergebnisses könne sich aufgrund eines eventuell zusätzlich anfallenden Abschreibungsbedarfs für gewährte Darlehen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis bestehe, ergeben.
Im Geschäftsjahr 2001 seien letztes Jahr umfangreiche Maßnahmen zur Rückgewinnung der Profitabilität eingeleitet worden. So habe sich die CinemaxX AG von weiten Teilen des Auslandsgeschäftes sowie der weiteren Expansion im Ausland getrennt. Das Unternehmen konzentriere sich nun wieder verstärkt auf das Kerngeschäft in Deutschland. Sollten alle eingeleiteten und größtenteils umgesetzten Maßnahmen greifen und ein weiterer, von Experten erwarteter leichter Besucheranstieg eintreffen, erwarte der Vorstand der CinemaxX AG im operativen Bereich ein positives Ergebnis (EBITDA) für das Jahr 2002.
Weitere Einzelheiten werde das Unternehmen Anfang Mai mit dem Geschäftsbericht für das Geschäftsjahr 2001 veröffetlichen. Die folgenden Blockbuster würden sicherlich einen großen Anteil an den Besucherzahlen in 2002 haben, vorausgesetzt die Qualität der Filme stimme auch.
Die Mumie Teil 3 (Ende April), Star Wars Episode II (16.05.02), Spiderman (06.06.02), Men in Black II (August 2002), Harry Potter 2 (November 2002), Weihnachtsdisney (Titel noch unbekannt), James Bond (Dezember 2002), Herr der Ringe II (Dezember 2002).
Mit den Auswirkungen der Filme "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" sowie weiteren starken Starts ("Oceans Eleven", "Rush Hour II", "Die Monster AG", "Ice Age") sollte bereits der Jahresbeginn relativ erfolgreich verlaufen sein. Da 85% des Umsatzes durch den Verkauf der Tickets und den Verkauf von Popkorn etc. erzielt würden, habe CinemaxX kein großes Problem mit Forderungsausfällen. Auf die Frage vom "AktienInformationsDienst" nach der Liquiditätslage habe Herr Schmidt von der CinemaxX AG geantwortet, daß durch die guten letzten Monate eine relativ "entspannte Liquidität" herrsche. CinemaxX sei in keinem Indize vertreten und sei auch durch den geringen Streubesitz von ca. 14% für Fonds nicht interessant.
Auf die Frage vom "AktienInformationsDienst" ob CinemaxX ein interessanter Übernahmekandidat sei habe Herr Schmidt gesagt, dass seiner Meinung nach die drei Großaktionäre (32% Familie Flebbe, 25% Senator Film AG und 25% die Kinepolis N.V.) an einer Übernahme zur Zeit nicht interessiert seien. Ebenfalls sei nicht bekannt ob in letzter Zeit die drei Großaktionäre Aktien ge- oder verkauft hätten oder dies planen würden.
Spekulativ orientierten Anlegern raten die Analysten vom "AktienInformationsDienst" zum Kauf der CinemaxX-Aktien, konservativ orientierte Anleger sollten noch bis zu den offiziellen Zahlen Anfang Mai oder der Hauptversammlung am 27. Juni 2002 warten.
Das hört sich doch ganz gut an...
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FFA-Quartalszahlen: Kinoumsatz und Ticketpreise gestiegen
271,4 Mio. Euro betrug der Umsatz der deutschen Filmtheater im ersten Quartal 2002 und ist somit um 6,3 Prozent gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum (255,2 Mio. Euro) angestiegen. Laut Filmförderungsanstalt (FFA) ist dies das beste Startquartalsergebnis der letzten vier Jahre.
Demgegenüber habe sich in I/02 der Durchschnittseintritt um 0,48 Euro auf 6,01 Euro erhöht und die Zahl der Besucher um 2,2 Prozent auf 45,2 Mio. (I/01: 46,2 Mio.) leicht verringert. Insgesamt demonstrieren diese Ergebnisse, das sich in den ersten drei Monaten 2002 der positive Vorjahrestrend durchaus bestätigen konnte, was vor allem den Blockbustern "Der Herr der Ringe - Die Gefährten " (5,65 Mio. Besucher), "Ocean`s Eleven" (4,31 Mio.) sowie "Die Monster AG ", "Ice Age " und "Rush Hour 2" zu verdanken sei. Auch der deutsche Marktanteil konnte sich laut FFA gegenüber I/2001 von 12,6 auf 15,9 Prozent steigern (auf Besucherbasis). Rund 7 Mio. (5,6 Mio.) Besucher sahen sich von Januar bis März 2002 deutsche Produktionen und Koproduktionen an, darunter fielen auch "Resident Evil " und "Knallharte Jungs ". Selbst "Der Schuh des Manitu " habe in I/02 noch knapp 600.000 Besucher generieren können. Hinsichtlich eines befürchteten Rückgangs bei den Kinoneubauten scheint "der Abwärtstrend vorerst gestoppt", so die FFA: Neu- und Wiedereröffnungen sowie Kinoschließungen hielten sich bundesweit die Waage, "unterm Strich" habe es sogar gegenüber I/01 ein leichtes Plus gegeben.
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FFA-Quartalszahlen: Kinoumsatz und Ticketpreise gestiegen
271,4 Mio. Euro betrug der Umsatz der deutschen Filmtheater im ersten Quartal 2002 und ist somit um 6,3 Prozent gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum (255,2 Mio. Euro) angestiegen. Laut Filmförderungsanstalt (FFA) ist dies das beste Startquartalsergebnis der letzten vier Jahre.
Demgegenüber habe sich in I/02 der Durchschnittseintritt um 0,48 Euro auf 6,01 Euro erhöht und die Zahl der Besucher um 2,2 Prozent auf 45,2 Mio. (I/01: 46,2 Mio.) leicht verringert. Insgesamt demonstrieren diese Ergebnisse, das sich in den ersten drei Monaten 2002 der positive Vorjahrestrend durchaus bestätigen konnte, was vor allem den Blockbustern "Der Herr der Ringe - Die Gefährten " (5,65 Mio. Besucher), "Ocean`s Eleven" (4,31 Mio.) sowie "Die Monster AG ", "Ice Age " und "Rush Hour 2" zu verdanken sei. Auch der deutsche Marktanteil konnte sich laut FFA gegenüber I/2001 von 12,6 auf 15,9 Prozent steigern (auf Besucherbasis). Rund 7 Mio. (5,6 Mio.) Besucher sahen sich von Januar bis März 2002 deutsche Produktionen und Koproduktionen an, darunter fielen auch "Resident Evil " und "Knallharte Jungs ". Selbst "Der Schuh des Manitu " habe in I/02 noch knapp 600.000 Besucher generieren können. Hinsichtlich eines befürchteten Rückgangs bei den Kinoneubauten scheint "der Abwärtstrend vorerst gestoppt", so die FFA: Neu- und Wiedereröffnungen sowie Kinoschließungen hielten sich bundesweit die Waage, "unterm Strich" habe es sogar gegenüber I/01 ein leichtes Plus gegeben.
Und es wird noch besser kommen:
Ice Age hatte in Q1 ja erst 3 mio. Besucher - ab April waren es weitere 3,3 Mio. (bislang)
Und in den kommenden 8 Monaten stehen mit Spider man, Star Wars 2, Harry Potter2, Herr der Ringe 2 weitere 4 Filme an, die jeder für sich die 5 Mio-Grenze sicherlich überspringen dürfte. Hinzu kommt, dass offenbar die Euroumstellung für fast 10%-Anhebungen der Ticketpreise genutzt worden ist - 2002 dürfte schon ein hervorragendes Jahr werden, die letzte Chance für CinemaXX, sich zu sarnieren (wenn nicht in 2002, dann nie!)
Ice Age hatte in Q1 ja erst 3 mio. Besucher - ab April waren es weitere 3,3 Mio. (bislang)
Und in den kommenden 8 Monaten stehen mit Spider man, Star Wars 2, Harry Potter2, Herr der Ringe 2 weitere 4 Filme an, die jeder für sich die 5 Mio-Grenze sicherlich überspringen dürfte. Hinzu kommt, dass offenbar die Euroumstellung für fast 10%-Anhebungen der Ticketpreise genutzt worden ist - 2002 dürfte schon ein hervorragendes Jahr werden, die letzte Chance für CinemaXX, sich zu sarnieren (wenn nicht in 2002, dann nie!)
Und was heisst das für Senaddoor?
rk
rk
Und was hat Jack White damit zu tun?
rk
rk
Das erste Quartal verlief gut - nicht zuletzt Dank der
deutlich gestiegenen Kinopreise und der guten Akzeptanz des
Publikums auf diese Erhöhung.
Im Q1/2002 wurde der Durchschnittseintritt um 0,48 Euro
auf 6,01 Euro erhöht. Das ist ein deutlicher Schub
für die Ertragskraft der Kinos.
Das zweite lief etwas schleppend an, wird sich aber
jetzt durch den ersten richtigen Blockbuster
diesen Jahres (Star Wars) auch gut entwickeln. Insbesondere
die Multiplexe profitieren hier überproportional, denn
sie bieten größere Leinwände und bessere Soundtechnik um Filme dieser Art zu präsentieren.
Am ersten Star Wars Wochenende waren allein 2,6 Mio
Besucher gesamt in den deutschen Kinos (alle Filme).
Das liegt fast 40% über dem Schnitt der letzten Wochen.
Ich rechne bei Cinemaxx mit einem guten ersten Halbjahr.
Über konstruktive Beiträge von anderen würde ich mich
freuen.
deutlich gestiegenen Kinopreise und der guten Akzeptanz des
Publikums auf diese Erhöhung.
Im Q1/2002 wurde der Durchschnittseintritt um 0,48 Euro
auf 6,01 Euro erhöht. Das ist ein deutlicher Schub
für die Ertragskraft der Kinos.
Das zweite lief etwas schleppend an, wird sich aber
jetzt durch den ersten richtigen Blockbuster
diesen Jahres (Star Wars) auch gut entwickeln. Insbesondere
die Multiplexe profitieren hier überproportional, denn
sie bieten größere Leinwände und bessere Soundtechnik um Filme dieser Art zu präsentieren.
Am ersten Star Wars Wochenende waren allein 2,6 Mio
Besucher gesamt in den deutschen Kinos (alle Filme).
Das liegt fast 40% über dem Schnitt der letzten Wochen.
Ich rechne bei Cinemaxx mit einem guten ersten Halbjahr.
Über konstruktive Beiträge von anderen würde ich mich
freuen.
Die dritte sehr gute Woche hintereinander. Das letzte
Kinowochenende (06.06-09.06) brachte wieder eine sehr gute
Besucherzahl von 2,4 Mio. in die dt. Kinos.
Kinowochenende (06.06-09.06) brachte wieder eine sehr gute
Besucherzahl von 2,4 Mio. in die dt. Kinos.
Auch für Cinemaxx dürfte es in einigen Monaten heißen :
HANDELSBLATT, Dienstag, 18. Juni 2002
Gesellschafterversammlung berät über die Abberufung des Ufa-Geschäftsführers
Kinokette Ufa steht vorm Abgrund
Die angeschlagene Ufa steht auf der Kippe. Der Grund: Die Gesellschafter sind über einen Rettungsplan des Ufa-Chefs heillos zerstritten. Kommt es zu keiner Einigung, droht der Kinokette das Aus.
lip HAMBURG. Die Existenz der finanziell angeschlagenen Kinokette Ufa-Theater GmbH & Co. KG, Hamburg, steht auf wackligen Beinen. Auf der Gesellschafterversammlung am Mittwoch wird über einen von Ufa-Geschäftsführers Stefan Lehmann ausgearbeiteten Rettungsplan beraten. Er soll die angespannte Liquiditätslage sichern, um Deutschlands führende Kinokette vor dem drohenden Aus zu bewahren.
Doch im Kreis der Gesellschafter ist über den Finanzplan der Ufa ein heftiger Streit entbrannt. Zwar stehen die Fonds Apax Partners und Pricoa, die zusammen rund 45 % an der Kino-Betreibergesellschaft besitzen, hinter den Plänen des Ufa-Chefs. Doch der Kinoimmobilien-Vermieter Volker Riech, der indirekt ebenfalls rund 45 % an der Kinokette hält, will nicht mitziehen und den Geschäftsführer feuern. Kein Wunder. Denn der Plan des Ufa-Chefs sieht unter anderem vor, dass die Gruppe vorübergehend die Mietzahlungen für ihre rund 42 Kinos entweder komplett einstellt oder deutlich reduziert zahlt. Damit will die Gesellschaft das akute Finanzloch von mehr als 4 Mill. Euro stopfen, bis sich die Lage am derzeit schwierigen deutschen Kinomarkt wieder erholt hat. Dies geht aus firmeninternen Schreiben der Ufa-Gruppe hervor, die dem Handelsblatt vorliegen. Riech und Ufa lehnten hierzu auf Anfrage einen Kommentar ab.
Die Filmtheater-Kette mit ihren 1 000 Mitarbeitern war vor einigen Monaten ins Schlingern geraten. So weigerte sich die Münchener Hypovereinsbank, der Gesellschaft einen Betriebsmittelkredit zu gewähren, um das traditionell flaue Sommergeschäft zu überbrücken. Zudem brachen bei der Ufa durch die Insolvenz des größten deutschen Vermarkters von Kinowerbung, der RMB Deutschland, erhebliche Werbeeinnahmen weg.
Inzwischen soll der Ufa-Geschäftsführer bereits die Mietzahlungen an Riech teilweise eingestellt haben, der 15 Häuser an die Ufa vermietet hat. Er stützt sich bei seinem Vorgehen auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH). Danach darf die Ufa ihrem Gesellschafter die Mietzahlungen verweigern, wenn hierdurch eine akute Finanzkrise abgewendet werden kann. Ansonsten würde sich der Geschäftsführer „wegen Untreue strafbar“ machen, heißt es in einem Rechtsanwaltschreiben.
Die Gesellschaft erhält hierdurch quasi ein eigenkapitalersetzendes Darlehen. Im Gegenzug gehen Riech aber selber Geldeinnahmen verloren, weshalb er bereits auf Räumung der betroffenen Ufa-Kinos klagt. „Es sind gegen einige Ufa-Häuser Räumungsklagen ergangen“, bestätigte Riech gegenüber dem Handelsblatt.
Wie der Machtkampf im Gesellschafterkreis der Ufa ausgeht, ist hingegen offen. Denn das Zünglein an der Waage ist die H. J. Flebbe Filmtheater GmbH & Co, die mit 10 % an der Ufa beteiligt ist. Dahinter steht der Großaktionär der Hamburger Cinemaxx-Gruppe, Hans-Joachim Flebbe. Die Absichten des Kinomagnaten sind aber unklar. Denn der Manager hatte sich bereits vor zwei Jahren von einer strategischen Allianz mit der Ufa zurückgezogen, weil ihn das Unternehmen über die finanzielle Lage nur unzureichend aufgeklärt hatte.
Anderseits dürfte Flebbe eine Insolvenz der Ufa wenig genehm sein, da dies die Cinemaxx selbst in Bedrängnis bringt. Dem Anbieter von Multiplex-Kinos würde hierdurch womöglich ein Abschreibungsbedarf in Millionenhöhe entstehen, der das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr belasten dürfte.
Cinemaxx geht allerdings auf Tauchstation und hat ihre Bilanzpressekonferenz abgesagt. Sie wolle in den nächsten Tagen den Geschäftsbericht für 2001 versenden, sagte ein Sprecher. Offenbar hat der Wirtschaftsprüfer dem Kinobetreiber nur ein eingeschränktes Testat erteilt. Grund hierfür sei die unsichere Entwicklung bei der Ufa, heißt es in firmeninternen Kreisen der Cinemaxx AG.
Quelle: Handelsblatt
HANDELSBLATT, Dienstag, 18. Juni 2002
Gesellschafterversammlung berät über die Abberufung des Ufa-Geschäftsführers
Kinokette Ufa steht vorm Abgrund
Die angeschlagene Ufa steht auf der Kippe. Der Grund: Die Gesellschafter sind über einen Rettungsplan des Ufa-Chefs heillos zerstritten. Kommt es zu keiner Einigung, droht der Kinokette das Aus.
lip HAMBURG. Die Existenz der finanziell angeschlagenen Kinokette Ufa-Theater GmbH & Co. KG, Hamburg, steht auf wackligen Beinen. Auf der Gesellschafterversammlung am Mittwoch wird über einen von Ufa-Geschäftsführers Stefan Lehmann ausgearbeiteten Rettungsplan beraten. Er soll die angespannte Liquiditätslage sichern, um Deutschlands führende Kinokette vor dem drohenden Aus zu bewahren.
Doch im Kreis der Gesellschafter ist über den Finanzplan der Ufa ein heftiger Streit entbrannt. Zwar stehen die Fonds Apax Partners und Pricoa, die zusammen rund 45 % an der Kino-Betreibergesellschaft besitzen, hinter den Plänen des Ufa-Chefs. Doch der Kinoimmobilien-Vermieter Volker Riech, der indirekt ebenfalls rund 45 % an der Kinokette hält, will nicht mitziehen und den Geschäftsführer feuern. Kein Wunder. Denn der Plan des Ufa-Chefs sieht unter anderem vor, dass die Gruppe vorübergehend die Mietzahlungen für ihre rund 42 Kinos entweder komplett einstellt oder deutlich reduziert zahlt. Damit will die Gesellschaft das akute Finanzloch von mehr als 4 Mill. Euro stopfen, bis sich die Lage am derzeit schwierigen deutschen Kinomarkt wieder erholt hat. Dies geht aus firmeninternen Schreiben der Ufa-Gruppe hervor, die dem Handelsblatt vorliegen. Riech und Ufa lehnten hierzu auf Anfrage einen Kommentar ab.
Die Filmtheater-Kette mit ihren 1 000 Mitarbeitern war vor einigen Monaten ins Schlingern geraten. So weigerte sich die Münchener Hypovereinsbank, der Gesellschaft einen Betriebsmittelkredit zu gewähren, um das traditionell flaue Sommergeschäft zu überbrücken. Zudem brachen bei der Ufa durch die Insolvenz des größten deutschen Vermarkters von Kinowerbung, der RMB Deutschland, erhebliche Werbeeinnahmen weg.
Inzwischen soll der Ufa-Geschäftsführer bereits die Mietzahlungen an Riech teilweise eingestellt haben, der 15 Häuser an die Ufa vermietet hat. Er stützt sich bei seinem Vorgehen auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH). Danach darf die Ufa ihrem Gesellschafter die Mietzahlungen verweigern, wenn hierdurch eine akute Finanzkrise abgewendet werden kann. Ansonsten würde sich der Geschäftsführer „wegen Untreue strafbar“ machen, heißt es in einem Rechtsanwaltschreiben.
Die Gesellschaft erhält hierdurch quasi ein eigenkapitalersetzendes Darlehen. Im Gegenzug gehen Riech aber selber Geldeinnahmen verloren, weshalb er bereits auf Räumung der betroffenen Ufa-Kinos klagt. „Es sind gegen einige Ufa-Häuser Räumungsklagen ergangen“, bestätigte Riech gegenüber dem Handelsblatt.
Wie der Machtkampf im Gesellschafterkreis der Ufa ausgeht, ist hingegen offen. Denn das Zünglein an der Waage ist die H. J. Flebbe Filmtheater GmbH & Co, die mit 10 % an der Ufa beteiligt ist. Dahinter steht der Großaktionär der Hamburger Cinemaxx-Gruppe, Hans-Joachim Flebbe. Die Absichten des Kinomagnaten sind aber unklar. Denn der Manager hatte sich bereits vor zwei Jahren von einer strategischen Allianz mit der Ufa zurückgezogen, weil ihn das Unternehmen über die finanzielle Lage nur unzureichend aufgeklärt hatte.
Anderseits dürfte Flebbe eine Insolvenz der Ufa wenig genehm sein, da dies die Cinemaxx selbst in Bedrängnis bringt. Dem Anbieter von Multiplex-Kinos würde hierdurch womöglich ein Abschreibungsbedarf in Millionenhöhe entstehen, der das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr belasten dürfte.
Cinemaxx geht allerdings auf Tauchstation und hat ihre Bilanzpressekonferenz abgesagt. Sie wolle in den nächsten Tagen den Geschäftsbericht für 2001 versenden, sagte ein Sprecher. Offenbar hat der Wirtschaftsprüfer dem Kinobetreiber nur ein eingeschränktes Testat erteilt. Grund hierfür sei die unsichere Entwicklung bei der Ufa, heißt es in firmeninternen Kreisen der Cinemaxx AG.
Quelle: Handelsblatt
Deutsche Halbjahres-BO mit Rekordzahlen
Mit einem Plus von über 23,17 Mio. Euro verzeichnet die deutsche Kinobranche gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Rekord-Boxoffice für das erste Halbjahr von knapp 430 Mio. Euro (sämtliche Zahlen nach Nielsen EDI). Dabei sind von Januar bis Juni 2002 exakt 75.270.410 Bundesbürger ins Kino gegangen, was gegenüber dem Halbjahr 2001 ein Plus von über 1,87 Mio. Besuchern ausmacht. Interessant ist hierbei, dass in I/2002 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum die Titelfrequenz um zehn auf 215 Filme gesenkt wurde.
Mit einem Plus von über 23,17 Mio. Euro verzeichnet die deutsche Kinobranche gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein Rekord-Boxoffice für das erste Halbjahr von knapp 430 Mio. Euro (sämtliche Zahlen nach Nielsen EDI). Dabei sind von Januar bis Juni 2002 exakt 75.270.410 Bundesbürger ins Kino gegangen, was gegenüber dem Halbjahr 2001 ein Plus von über 1,87 Mio. Besuchern ausmacht. Interessant ist hierbei, dass in I/2002 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum die Titelfrequenz um zehn auf 215 Filme gesenkt wurde.
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