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    THIEL und STINNES zu Unrecht in Sippenhaft genommen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.05.02 17:55:24 von
    neuester Beitrag 16.05.02 00:51:24 von
    Beiträge: 47
    ID: 585.569
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      schrieb am 11.05.02 17:55:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Shorties haben bei Thiel schon zu viel durch Gerüchte-Streuen verdient.
      Zumindest ist das gut für den Anleger, der zu jetzigen Kursen noch einsteigen bzw. nachkaufen kann.
      (ich habe mir in den letzten Tage jedenfalls ein paar Stücke gesichert)...


      Schon vergessen:


      Die Welt, 23.4.2002

      Thiel und Stinnes zu Unrecht in Sippenhaft genommen, Titel zum Kauf empfohlen

      D.Logistics zieht Branche in Abwärtsstrudel

      Angefacht durch neue Skandale brodelt die Gerüchteküche am Neuen Markt wieder, und dieses Mal werden die gesamten Logistikwerte in einen Topf geworfen und die Kurse eingedampft. Mit Thiel, Microlog und Müller Lila verbuchten gestern drei der vier Neue-Markt-Logistiker neue Jahrestiefststände.
      Die drei Unternehmen werden, so Gontard & Metallbank-Analystin Katharina M. Samp, für die Skandale am Neuen Markt in "Sippenhaft" genommen, für die D-Logistics als viertes Logistik-Unternehmen im Wachstumssegment ein Negativ-Beispiel liefert. Denn gegen das Unternehmen hat das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel (BAWe) ein Insiderverfahren eingeleitet, nachdem das Amt mindestens eine Insidertatsache feststellte. Massive Verkäufe unmittelbar vor negativen Ad-hoc-Mitteilungen machten die Fahnder auf das Unternehmen aufmerksam.
      "Der Wert von D-Logistics ist unberechenbar", sagt Samp. Hypo-Vereinsbank-Analyst Markus Hesse betont, "die Situation des Unternehmens ist für Außenstehende schwer nachvollziehbar", zumal eine geplante Analystenkonferenz verschoben wurde. Hesse stuft D-Logistics deshalb weiter auf "Verkaufen". Auch Oliver Graf Wrangel von Merck Finck rät zum Abstoßen".
      Bei Thiel Logistik standen gestern mit Verlusten von neun Prozent ebenfalls weiter alle Signale auf "Verkauf". Geschwächt wurde das Papier durch anhaltende Gerüchte über wirtschaftliche Probleme des Unternehmens. Firmen-Chef Günter Thiel bekräftigte zwar: "Ich habe keine Bauchschmerzen: Die operativen Kennzahlen lassen auf ein sehr gutes erstes Quartal 2002 schließen". Der Markt reagierte dennoch verunsichert, zumal Thiel die vor wenigen Wochen durchgeführte Kapitalerhöhung nicht befriedigend begründen konnte.
      HVB-Analyst Hesse macht für die Kurs-Abstrafung vor allem das erschütterte Anlegervertrauen verantwortlich: "Nachdem sich die Gerüchte über falsche Geschäftszahlen bei Comroad und Phenomedia als richtig erwiesen, denken viele, dass auch bei Thiel was Wahres dran sein muss". Der Experte betonte, "alle gegen Thiel erhobenen Vorwürfe erwiesen sich bislang als an den Haaren herbeigezogen". Dazu zählten angebliche Verkaufsempfehlungen der Deutschen und Dresdner Bank. Merck Finck-Analyst Oliver Graf Wrangel hält die Vorwürfe gegen Thiel ebenfalls für unberechtigt. Er stufte gestern die Aktie von "Halten" auf "Kaufen" hoch. "Alles andere wäre eine Entscheidung aus dem Bauch", sagte Wrangel, zumal die Fundamentaldaten des Unternehmens gut seien. Die Landesbank Baden-Württemberg belässt deshalb den Titel auf "Kaufen", ebenso die Hypo-Vereinsbank. Ein Analyst schränkt jedoch ein: "Wenn wider Erwarten eine Leiche im Keller liegen sollte, dann ist das Papier natürlich viel zu teuer."
      Anlagechancen könnten sich nach den herben Kursverlusten auch für die Microlog und für risikofreudigere Anleger auch bei Müller Lila ergeben. Microlog weist nach Einschätzung von Samp eine "sehr gute operative Performance" auf, sei "sehr glaubwürdig" und könnten die Umsatzprognose von 280 Mio. Euro auch erreichen, da bereits 85 Prozent der notwendigen Aufträge in ihren Büchern ständen. Der faire Wert von Microlog liege bei 30 Euro. Hesse stuft Microlog sogar auf "Outperform" mit einem Kursziel von 26,50 Euro.
      Von Müller Lila ist Samp hingegen "ein wenig enttäuscht", weil das Unternehmen die Rentabilitätsprognose nicht eingehalten habe. Obwohl die Aktie unterbewertet sei, mahnt auch Hesse zur Zurückhaltung, da Lila ein Wert mit wenig Liquidität sei.
      Als Anleger-Favorit unter den Logistik-Werten erweist sich in den vergangenen Monaten Stinnes. Die Eon-Tochter legte seit Jahresanfang um 18,7 Prozent zu. Das Unternehmen ist als klassischer Logistiker auch in den Sparten Chemie, Verkehr und Werkstoffe aktiv. Zum Kauf empfohlen wird die Aktie unter anderem von UBS Warburg, Bankhaus Metzler, HSBC Trinkaus & Burkhardt und der Vereins- und Westbank. Auch Achim Wittmann von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) empfiehlt das Papier für diejenigen, die mit einem Konjunkturaufschwung in der zweiten Jahreshälfte rechnen. Er ist für die Branche optimistisch: "Der Trend zum Outsourcing im Logistikbereich bleibt intakt und wird für weiteres Wachstum in der Branche sorgen."
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:07:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und dies:

      Financial Times Deutschland, 24.04.2002

      Die Kampagne gegen Thiel ist nicht fair

      Selbst alte Börsenhasen können sich nicht erinnern, so etwas je erlebt zu haben. Die Aktie von Thiel Logistik ist am Montag etwa mit 11 Euro in den Markt gekommen, dann bis 10.30 Uhr auf unter 7 Euro gefallen - um schließlich wieder auf 11 Euro zu steigen.

      Alles binnen weniger Handelsstunden. Zwischen 10.30 Uhr und 15.30 Uhr hätte man eine typische Fünf-Jahres-Rendite erzielen können. Die Gerüchte um Thiel überschlagen sich - und viele sind so wild, dass man sie nicht
      erwähnen will. Ziemlich sicher ist, dass angelsächsische Adressen verkauft haben, die dem Neuen Markt per se den Rücken kehren - und keinen Unterschied machen. Aber das ist nicht alles. Zwischen 1997 und Ende 2002 wird sich der Umsatz vervierzehnfacht haben, zu einem guten Teil durch Übernahmen. Nach den Skandalen am Neuen Markt, aber auch bei Großen wie Tyco, sind die Anleger verständlicherweise skeptisch geworden. Wenn eine Firma derart schnell wächst, sind mögliche Integrationsrisiken grundsätzlich nicht von der Hand zu weisen, von finanziellen Fallgruben ganz zu schweigen.

      Zufall oder nicht: Der Absturz des Titels ist mit dem überraschenden Verkauf von fünf Millionen Aktien durch die Beteiligungsgesellschaft Lorenzo am 12. Dezember zusammengefallen, die jetzt noch rund 22 Prozent an der Firma hält. Dann kam die Übernahme von Birkart Globistics, die Thiel einen zusätzlichen Umsatz von 410 Mio. Euro bescheren wird. Die Vorbehalte waren groß. Tenor: Bei Birkart werden vor allem Kisten geschleppt. Die Post, die auch interessiert war, hat ihrerseits gestichelt, Thiel hätte zu viel bezahlt.

      Dann kam die unerwartete Kapitalerhöhung am 12. März, wobei die neuen Aktien mit einem Abschlag von 15 Prozent emittiert wurden. Das indes hat nur die institutionellen Neuaktionäre gefreut. Die Kapitalerhöhung wurde nicht überzeugend begründet. Vielleicht soll sie helfen, Großaufträge an Land zu ziehen, etwa von der Bundeswehr.

      Wie auch immer: Es sieht so aus, als hätten die verunsicherten Anleger über das Ziel hinausgeschossen. Sicher, die Aktie war im Sektorenvergleich teuer. Aber das gilt jetzt nicht mehr. Harte Fakten, die die jüngsten Turbulenzen rechtfertigten, gibt es nicht. Das Management um Günter Thiel gilt als erstklassig und hat bisher immer geliefert. Die Firma hat netto fast
      keine Schulden. Das erste Quartal scheint unter Dach und Fach zu sein. Selbst wenn sich der Kapitalmarkt verweigerte, könnte Thiel nach eigener Auskunft für ein paar Jahre mit 25 Prozent wachsen, aus dem internen Cash-Flow. Für 2002 ist ein operativer Gewinn von 109 Mio. Euro geplant, was einer Marge von etwa 6,7 Prozent entspricht. Nach Zinsen, Steuern und Anteilen Dritter würden davon etwa 80 Mio. Euro übrig bleiben. Das KGV liegt danach bei unter 10. Ohne Risiko ist an der Börse nichts zu haben. Aber Thiel ist eine Überlegung wert.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:07:55
      Beitrag Nr. 3 ()
      Dann solltest Du anstatt alte Empfehlungen zu duplizieren noch zukaufen. Evtl. gibt`s auf Haus, Auto und Hund auch noch Kredit (sofern noch nicht in Anspruch genommen).

      Und dann vor den Zahlen nix wie rein.

      Ich schließe Dich dann im Sonntagsgottesdienst beim Gebet mit ein,

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:17:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wo immer ein unbedarfter Kleinaktionär dabei ist, sich in den Ruin zu stürzen, da naht die Rettung in Gestalt von

      fsch, dem uneigennützigen Retter der Kleinaktionäre, der Rächer der Überschuldeten, der dem Neuen Markt endgültig den Todesstoß versetzen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:25:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier beim Gebet für alle mühseligen und beladenen Kleinaktionäre

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      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:35:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Armer fsch, wie short mußt Du sein ,(Kredit auf Haus und Hund?) daß es Dich treibt, in ZWEI TAGEN laufend neue bash-threads zu Thiel zu eröffnen:


      Thiel - Kursziel 0,0 Euro ... 59 fsch 11.05.02 17:48:43

      Thiel - Die Beerdigung rückt immer näher ... 16 fsch 11.05.02 16:15:22

      Thiel - seit heute charttechnisch total kaputt 84 fsch 11.05.02 06:39:23

      Thiel - Spendengelder gesucht ... 29 fsch 10.05.02 13:07:06

      Thiel - Und tschüsss .... 20 fsch 10.05.02 09:54:41

      Weshalb hat die Commerzbank die Thiel Aktie gerade aus den Adig-Fonds geworfen? 43 fsch 10.05.02 00:37:51

      Bis wohin wird der Thielkurs heute Abend geschönt? 32 fsch 09.05.02 22:24:33
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 18:44:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und dies:

      Thiel sagt Shorties den Kampf an

      Die Ursache für den dramatischen Absturz der Thiel-Aktie scheint gefunden: Hedge-Fonds sollen dem Logistiker zugesetzt haben. Dabeisoll es sich um zwei sehr große US-Adressen handeln, die massiv Einfluss auf den Kurs genommen haben. "Sie haben viel an unserem Wertverlust verdient", so Günter Thiel zu sharper.de. Um gegenzusteuern, hat der Unternehmenschef am Donnerstag 100.000 Aktien gekauft. Er geht fest von einem Rebound aus.
      "An unseren Umsatz- und Ebit-Planungen halte ich fest. Es gibt keine Auftragsstornos und keine Löcher in der Bilanz", so Thiel zu sharper.de. Weder am für 2002 erwarteten Umsatz von 1,6 Milliarden Euro noch am Ebit von rund 108 Millionen Euro lässt er rütteln: "Das steht felsenfest."
      Die Kritik an der Management-Kapazitäten bindenden Birkard-Akquisition weist er zurück: Es war ein guter Deal, der Preis war fair. Ich würde es sofort wieder so machen." Auch die Kapitalerhöhung verteidigt Thiel nochmals: "Als Privatmann, der ich sehr viele Aktien meiner Firma halte, müsste ich sagen, das war schlecht, das drückt den Kurs. Als Unternehmenschef denke ich an den Konzern. Wir brauchten das Geld, um den großen Outsourcern, mit denen wir in Verhandlungen über neue Aufträge stehen, zu zeigen, dass unsere finanzielle Basis erstklassig ist. Schließlich geht es um Milliarden, über die gesprochen wird."
      Die Spekulationen um einen möglichen Bundeswehr-Auftrag lässt er im Raum stehen: "Spekulieren ist ja erlaubt. Doch das ist nicht meine Sache. Bei mir wird erst konkret berichtet, wenn auch unterschrieben ist."
      Den "Shorties", die durch Leerverkäufe verdienen, sagt Günther Thiel den Kampf an: "Derzeit kommt eine Menge zusammen: Die Stimmung am Markt ist schlecht. Dazu diese professionellen Kursdrücker, die jeden Hightech-Wert auseinandernehmen können, auch wenn er noch so gut ist. Aber ich glaube, das Schlimmste liegt hinter uns. Die Hedge-Fonds haben sich verabschiedet, wer jetzt noch versucht, die Aktie zu drücken, sollte sich die Zähne ausbeißen."
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 20:06:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Eins muß man euch lassen, die Threads sind echt lustig!

      Ich finde das jedenfalls einen netten Zug in die Sonntagsgebete mit eingeschlossen zu werden. Bei welcher Aktie brauch man nicht auch ein bisschen Beistand.

      Welchen logischen Grund könnte es denn geben, dass Thiel nach guten Quartalsergebnissen erneut einbricht?

      Sollte die Unsicherheit dann nicht erstmal drausen sein?

      Allerdings werden hartgesottene Zweifler selbst den guten Quartalsergebnissen keinen Glauben schenken, sondern letztlich hier nur eine geschickte Täuschung wittern.

      Wer das schlechte Glaubt, wird es in allem sehen. Und wer die rosarote Brille auf hat, den kann so schnell nichts schocken. Hat wohl etwas mit Psychologie zu tun.

      Mal sehen wer nächste Woche die Oberhand bekommt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 20:57:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich möchte nur leise erinnern, daß der absturz nach veröffentlichung des gb2001 so richtig begonnen hat.
      da hat auch jeder gesagt, die zahlen seien so toll.
      zumindest waren es rekordziffern - auch ohne schönung.

      der markt war anderer meinung, und das kann jederzeit wieder passieren.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 21:08:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Daran kannst dur ruhig laut erinnern, ich kann mich noch gut daran erinnern, deshalb bin ich auch skeptisch, was die Kursentwicklung angeht.

      Allerdings lag der Kurs damals auf einem ganz anderen Niveau als heute.

      Es muß ja nicht immer sell on good news sein. Und auch Kritiker der Aktie müssen doch eingestehen, dass es schon zu einer ordentlich Kurskorrektur gekommen ist.

      Geht man also nach den vorgelegten Zahlen vor und nicht nach der vorgefassten Meinung, dann geht es nach Adam-Riese wieder nach oben.

      Natürlich weiß ich, dass solche Rechnungen den Kursverlauf nicht vorhersagen können.

      Aber gibt es denn noch objektive Anlagekriterien? Dann müssen wir wieder zum Sparbuch. Selbst beim Dax muß man zur Zeit traden, wenn man Gewinne haben will. Wer hier langfristig drin bleibt, kann am Ende des Jahres tatsächlich weniger auf der Kante haben als beim guten alten Sparbuch.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 21:24:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      ja, natürlich war die korrektur schon sehr ordentlich.

      auch wenn es keinerlei unregelmässigkeiten in den bilanzen gibt und die g+v-rechnung nicht geschönt wird bleiben 2 ganz große probleme bei der bewertung von thiel :

      - die firma muß noch eine ganze reihe von jahren mit dem gut doppeltem branchenwachstum (und mehr) organisch wachsen.

      - das genehmigte kapital darf auch nicht nur annähernd ausgenutzt werden, da sonst das ergebnis je aktie total verwässert wäre.

      was natürlich eine rallye nicht ausschließt. aber der klotz am bein bleibt.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 21:32:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Warum muß die Firma noch eine ganze Reihe von Jahren mit dem gut doppeltem Branchenwachstum organisch wachsen?

      Was natürlich trotzdem schön wäre.

      Abgesehen davon hat Thiel doch eine ordentliche Kundenliste, die sich wie das who is who der Wirtschaft anhört. Das gibt doch eine solide Basis. Noch dazu mit Verträgen, die zum Teil über 10 Jahre laufen. Gibt doch auch eine gewisse Sicherheit.

      Aber wie gesagt, es kommt auf den Blickwinkel des Betrachters an, deshalb ist es auch sehr interessant hier die unterschiedlichen Argumente zu lesen, so läßt es sich besser abwägen, aber Sicherheit wird es keine geben.

      No risk, no chance! Wo siehst du denn zZt ein risikoloses Investment?
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 21:52:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Analysten der Concord Effekten Bank stufen die Aktie des deutschen Logistikunternehmens Thiel Logistik von `Hold` auf `Buy` herauf.

      Zwar werde das Unternehmen seine Quartalszahlen erst am 16. Mai veröffentlichen, aber heute seien erste Zahlen vorab bekanntgegeben worden. Insgesamt sehe man die Zahlen im Rahmen der Erwartungen. Der Umsatz werde bei 313,5 Mio. Euro und das EBIT bei 17,98 Mio. Euro gesehen. Insgesamt würden auch die Gewinnerwartungen erhöht. So sehe man den Gewinn je Aktie für 2002 bei nun 1,11 Euro, für 2003 bei nun 1,59 Euro und für 2004 bei 1,84 Euro. Auf dem derzeitigen Kursniveau von 11,40 Euro werde der Titel mit einem 2003er KGV von 7,4 bewertet.

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 11.05.02 22:14:23
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ajbecker

      sicherheit gibt es nie.

      das branchenwachstum liegt laut geschäftsbericht 01 bei ca. 10-12%. wenn thiel in den nächsten 3-5 jahren nicht mit 20-25% organisch -also ohne zukäufe- wächst gehen sich die ganzen dcf-rechnungen nicht aus.
      und das ganze natürlich OHNE die bereits genehmigten verwässerungen.

      übrigens würde mich sehr interessieren, woher diese "vorab-zahlen" stammen.
      auf der thiel-website ist nichts zu finden. übrigens wären diese zahlen -sollten sie stimmen- eine ziemlich kalte dusche und kein grund zum jubeln.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 16:45:15
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... „Thiel: Stunde der Wahrheit


      Experten rechnen mit überzeugendem Quartalsergebnis“ ...

      aus: wallstreet:online


      Sollte das Ergebnis gut ausfallen, dürfte das der Aktie nach meiner Meinung weiteren Auftrieb geben!

      TT
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 17:43:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      @abord,

      woher stammen den diese Prognosen für Thiel (Gewinnerwartung von 2002 - 2004).
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 17:56:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Experten rechnen ....

      also eine schätzung, und keine vorab-zahlen von der firma !

      da besteht noch hoffnung daß die echten zahlen besser aussehen ...
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 18:43:51
      Beitrag Nr. 18 ()
      Das werden 4 lange Tage ohne viel Nachrichten wie es aussieht.

      Vielleicht sollten wir ein paar erfinden, bei Goldzack hat das ja kurzfristig mächtig geholfen.

      Ich sollte wohl vorsichtshalber eine Verkausorder bei 25 Euro setzen, nur für den Fall.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 18:47:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      @bic_mac

      Nachzulesen bei Finanztreff.

      Ich weiss nicht was an diesen vorab Zahlen schlecht sein soll.
      Es ist, finde ich, sehr positiv wenn eine Firma in der letzten Zeit nicht sehr viel Verlust gemacht hat und noch sehr gute Aussichten auf Wachstum hat.

      Gruß.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:00:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      schlecht ? also toll sind sie nicht. die ebit-schätzungen waren zwischen 17,3 und 23(??).
      nahe der unterkante also, aber auch keine katastrophe.

      vk-order mit limit 25 ? oder doch eher stop loss zur gewinnsicherung bei 11 ? am besten beides !
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 19:24:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Logistik Inside 02/2002

      Fit mit Healthcare


      Günter Thiel setzt weiter auf Wachstum durch Zukäufe und glaubt dabei fest an die Wachstumschancen von Healthcare-Logistik.
      Kaufsucht ist eine Krankheit. Ein Blick auf den Einkaufszettel des Thiel Logistik Vorstandsvorsitzenden Günter Thiel und seiner Mitstreiter könnte einem daher schon Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Denn nicht wenigen der am Neuen Markt notierten Unternehmen sind die rasch verschlungenen Brocken im Halse stecken geblieben. Im Januar war es bei Thiel mal wieder so weit. Er kauft ein und das gleich im Dreierpack: Birkart Globistics, GAT-Logistik und AF-Logistik - noch bevor er die Bilanz für das Geschäftsjahr 2001 vorgelegt hat.
      GAT und AF gehören eher zur Sorte der kleineren Deals. GAT beschäftigt derzeit 188 Mitarbeiter und ist auf dem Gebiet der Beschaffungslogistik für die Metall verarbeitende- und Konsumgüterindustrie tätig.

      Die neuen Töchter sind profitabel und erweitern das Geschäftsfeld
      Im Jahr 2001 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 13 Millionen Euro und einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von einer Millionen Euro. Über den Kaufpreis wurde nach Angaben von Thiel Stillschweigen vereinbart.
      Die AF-Logistik ist ein Serviceanbieter aus dem Bereich Luftfracht und komplettiert die Aktivitäten der Thiel Air Sea Logistics. Im vergangenen Jahr machte das Unternehmen einen Umsatz von sechs Millionen Euro und erwirtschaftete ein Ebit von 0,6 Millionen Euro. Der Kaufpreis wurde durch die Ausgabe von 400.000 neuen Aktien beglichen.
      Eine Nummer größer und strategisch bedeutender ist der Erwerb eines Großteils der Geschäftsbereiche der Birkart Globistics. Bezahlt wurde der Spaß etwa zu je einem Drittel aus Fremdkapital, liquiden Mitteln und der Ausgabe von 1,2 Millionen neuen Aktien. Auch wenn Thiel den genauen Kaufpreis offen lässt - bei einem Aktienkurs von etwa 21 Euro, dürfte die Neuerwerbung zwischen etwa 74 Millionen Euro und 80 Millionen Euro gekostet haben.
      Für das Jahr 2002 erwarten die Luxemburger aus den übernommenen Bereichen mit knapp 3000 Mitarbeitern einen Umsatzbeitrag von 410 Millionen Euro und ein Ebit von acht bis neun Millionen Euro. Im Rahmen der Übernahmen hebt Thiel Logistik daher seine Finanzplanung für das Geschäftsjahr 2002 an. Das Unternehmen erwartet jetzt einen Gesamtumsatz von 1,6 Milliarden Euro, statt 1,1 Milliarden Euro, und einen Ebit von 109 Millionen Euro, statt 100 Millionen Euro. Zwar steigt durch die Akquisition der Umsatz um knapp die Hälfte, der operative Gewinn legt aber nur um neun Prozent zu. Der Grund: Birkart arbeitet derzeit noch mit einer Ebit-Marge von rund zwei Prozent, die liegt damit deutlich unter der des Thiel-Konzerns (6,7 Prozent).
      Für die Muttergesellschaft gibt es also viel zu tun, um die angestrebten Synergieeffekte zu erreichen. Zwar ist dem Konzern die Integration seiner neuen Töchter bisher stets gelungen, doch waren diese in der Regel auch deutlich kleiner als Birkart. Die dabei anfallenden Integrationskosten werden auf einen kleinen zweistelligen Millionenbetrag veranschlagt. Innerhalb von zwölf Monaten soll das Ganze über die Bühne gegangen sein. Damit sind nennenswerte positive Ergebnisbeiträge erst in der Bilanz für das Geschäftsjahr 2003 zu erwarten.
      Trotz der geringen Marge von Birkart scheint die Übernahme eher ein Schnäppchen gewesen zu sein. Während Thiel an der Börse mit dem 1,4-fachen des Umsatzes bewertet wird, haben die Luxemburger nur rund ein Fünftel des Birkart-Umsatzes für das Unternehmen bezahlt.
      Nicht übernommen wurde der Geschäftsbereich Landverkehre, den hatte Birkart im vergangenen Herbst bereits anderweitig verkauft. Mit den übernommenen Bereichen steigt Thiel in die Modelogistik ein und stärkt seine Aktivitäten auf den Gebieten Healthcare-Logistik, Value Added-Services und Kontraktlogistik/ELogistics.
      In den ersten neun Monaten des abgelaufenen Geschäftsjahres hat der Logistikdienstleister mit insgesamt 5576 Mitarbeitern seinen Umsatz um 199 Prozent auf 652 Millionen Euro gesteigert. "Die Expansion beruht zu etwa 40 Prozent auf organischem Wachstum. Der Rest kommt aus Übernahmen", erklärt Vorstandschef Günter Thiel die Entwicklung. Auch in Zukunft soll das so bleiben. Thiel: "Für uns hat sich gezeigt, dass Zukäufe einfach billiger sind und organisches Wachstum mehr Zeit beansprucht."

      Der operative Gewinn kann mit dem Umsatzwachstum nicht Schritt halten
      Dass die Expansion dabei nicht übermäßig zu Lasten der Erträge geht, zeigt ein Blick auf die Gewinn- und Verlustrechnung. Beim Ebit wurde eine Verbesserung von 179 Prozent auf 43,3 Millionen Euro ausgewiesen, der Jahresüberschuss wuchs in diesem Zeitraum um 128 Prozent auf 29,6 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr 2001 plant das Unternehmen einen Umsatz von 831 Millionen Euro. Als Gewinn vor Zinsen und Steuern sind 66 Millionen Euro anvisiert. Inzwischen ist das Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 1,4 Milliarden Euro der größte Logistikdienstleister am Neuen Markt und das viertgrößte Unternehmen in diesem Wachstumssegment.
      Das wichtigste Geschäftsfeld war dabei die Kontraktlogistik. Auf diesen Bereich entfielen in den ersten drei Quartalen knapp 57 Prozent der Gesamtaktivitäten, ein Zuwachs von 211 Prozent. Inzwischen ist Thiel an über 300 Standorten in 30 Ländern vertreten. Einschließlich der im Januar bekannt gegebenen Übernahmen beträgt die Mitarbeiterzahl jetzt etwa 9000 Personen. Das Dienstleistungsspektrum umfasst neben einzelnen Modulen wie Warehouse-Management und Just-in-Time-Belieferung alle logistischen Dienstleistungen im Sinne des Supply Chain Managements. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

      Kunden aus unterschiedlichen Branchen sorgen für Unabhängigkeit
      Neben den Autobauern BMW, Ford und DaimlerChrysler vertrauen auch Konsumgüterhersteller wie Nike, Coca Cola oder Quelle auf die Konzepte von Thiel. Weitere Kunden sind IBM, Nokia, ABB oder DuPont. Bemerkenswert ist, dass die Luxemburger weder von einer bestimmten Branche noch von einem Großkunden abhängig sind. Nach Angaben der Landesbank Baden-Württemberg stehen die 30 bedeutendsten Kunden für weniger als 20 Prozent des Konzernumsatzes. Durch die Birkart-Übernahme wurde das Kundenportfolio unter anderem um den Otto Versand und C&A erweitert. Zudem sind die Luxemburger jetzt nicht mehr nur in Europa vertreten. Neukunde ist seit Ende des vergangenen Jahres auch die Fast Food-Kette Burger King, mit der ein Vertrag mit mindestens fünfjähriger Laufzeit und einem Volumen von 10 Millionen Euro pro Jahr ausgehandelt wurde. Bisheriger Vertragspartner war die britische Exel-Gruppe, die diesmal das Nachsehen hatte.
      Im Geschäftsfeld Value-Added-Services, das mit der Kontraktlogistik eng verknüpft ist, werden individuell zugeschnittene Dienstleistungen wie beispielsweise Qualitäts- und Umweltmanagementlösungen angeboten. Der Unternehmensbereich lag mit Steigerungsraten von 179 Prozent auf ein Volumen von 155 Millionen Euro ebenfalls deutlich im Aufwind.
      Die höchste Wachstumsdynamik verzeichnete allerdings der Bereich Healthcare-Logistik. Mit einem Umsatzplus von 411 Prozent auf 98 Millionen Euro katapultierte sich Thiel in die Spitzenposition auf dem Gebiet der Healthcare-Logistik. Die Aktivitäten im Gesundheitsbereich erwiesen sich damit nicht nur als am wachstumsstärksten, sondern zugleich auch als am profitabelsten. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern machten einen Sprung von 444 Prozent auf 13,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Ebit-Marge von knapp 14 Prozent.
      Dafür verantwortlich waren erneut eine Reihe von Übernahmen. Die Schweizer Swiss-Care, Baden-Dättwil, ist mit etwa 170 Mitarbeitern einer der führenden Beratungsspezialisten für Warenwirtschaftssysteme und Informationstechnologie. Die Roeser Medical versorgt circa 500 Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen mit Medizinprodukten. Im August vergangenen Jahres beteiligte sich Thiel mit fünf Prozent an der Medicforma.com, die einen virtuellen B-to-B-Marktplatz für allgemeinen Krankenhausbedarf betreibt.
      Thiel bietet Krankenhäusern, Senioren- und Pflegeheimen eine komplette Dienstleistungspalette, von der Warenanlieferung und der Bestandsverwaltung bis zur Entsorgung von Abfall und Gefahrenstoffen an. Derzeit bestehen Verträge mit etwa 300 Krankenhäusern, Gesundheitszentren und Pflegeheimen, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden.
      Die Aussichten für weitere Abschlüsse in den nächsten Jahren sind günstig. Denn im kostspieligen und wenig effizienten Gesundheitswesen wird der Rationalisierungsdruck auch in den kommenden Jahren nicht nachlassen. Nach Einschätzung der Berenberg Bank wird das Marktpotenzial für Dienstleistungen im Bereich Healthcare-Logistik in Europa auf etwa 80 Milliarden Euro geschätzt. Rund 90 Prozent des Kuchens sind noch nicht verteilt. Da vor allem in Deutschland erst ein geringer Teil dieser Dienstleistungen ausgelagert wurde, liegt hier noch ein immenses Potenzial verborgen. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass sich dadurch bis zu sieben Prozent der Gesamtkosten eines Krankenhauses einsparen lassen.

      Der Wettbewerb wird die Margen in der Healthcare-Logistik drücken
      Die Landesbank Baden-Württemberg schätzt, dass Thiel innerhalb der kommenden sieben bis zehn Jahre bereits die Hälfte seines Umsatzes in dieser Sparte abwickeln könnte. Aufgrund der höheren Gewinnmargen sollten auch die Erträge deutlich nach oben klettern.
      Das mögliche Umsatzwachstum im Healthcare-Sektor ist unbestritten. Ob die damit erzielten Margen aber so hoch bleiben, ist fraglich. Auch wenn der Vorstandschef sagt, "wir sind auf diesem Gebiet mit großem Abstand die Nummer Eins, und können eigentlich keinen nennenswerten Mitbewerber feststellen", hat die Konkurrenz längst bemerkt, wo es noch Geld zu verdienen gibt. Der Swisslog-Vorstandsvorsitzende, Juhani Anttila sagt, "eine forcierte Bündelung unserer Healthcare-Aktivitäten in der Gruppe ermöglicht es uns, in den nächsten Jahren in diesem Branchensegment substanziell zu wachsen." Derzeit arbeiten bei dem Schweizer Unternehmen für Supply-Chain-Lösungen etwa 600 Mitarbeiter an diesem Thema. Im Geschäftsjahr 2001 haben sie 200 Millionen Schweizer Franken zum Gesamtumsatz von erwarteten einer Milliarde Schweizer Franken beigesteuert. Zudem leidet das Gesundheitswesen unter chronischem Geldmangel, so dass er sich hüten wird, dauerhaft hohe Preise zu zahlen.


      http://www.thiel-logistik.com/de/presse/clips/clip09.html
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 20:04:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      sl 11 ist ein wenig knapp, sollte etwas unterhalb von 10 liegen, damit man nicht gleich ausgestoppt wird.

      Schwankungsbreite wird zwischen 10 und 12 liegen bis zu den Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 20:18:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      wenn es um echte verlustbegrenzung geht, dann ist sl unter 10 ok.
      habe gehofft, du hättest noch gewinne zu sichern ...
      Avatar
      schrieb am 12.05.02 23:50:25
      Beitrag Nr. 24 ()
      War etwas zu euphorisch bezüglich der Kursentwicklung, aber danke für dein Mitgefühl. War nett mit dir zu chatten.

      Gutes Traden!
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 00:06:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      @KMS: Traue den Wirtschaftsjournalisten nicht allzu viel Sachverstand zu. Es gibt auch diverse Blätter, die Thiel als Undeperformer sehen.

      z.B.: Die Zeitschrift Finanzen (der ich jedenfalls mehr Sachverstand zutraue als vielen anderen Blättchen) hat Thiel in der aktuellen Ausgabe mit einem von 4 möglichen Sternchen geratet. In der Legende zu einem Sternchen steht:

      "Diese Titel bergen hohe Risiken und wenig Chancen. Fundamentale Probleme, eine zu hohe Bewertung oder erhebliche bilanzielle Risiken machen Aktien dieser Kategorie für Anleger uninteressant."

      Zum Vergleich dazu bspw.:

      - Selbst eine absurde, völlig überbewertete T-Online hat zwei Sternchen bekommen. Legende: "Dieser Aktien fehlt der Kick. Sie sind angemessen bewertet und haben wenig Potenzial, sich auf Sicht von einem Jahr überdurchschnittlich zu entwickeln."

      - einzig eine Medion und eine Pfeiffer Vacuum haben 4 Sternchen bekommen (aber auch diese sind m.E. mit hoher Vorsicht zu geniessen)

      Gruesse

      Lasse
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 00:26:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      @Lassemann ,

      ich denke mal das sich vor den Zahlen keiner weit aus dem Fenster lehnt. Wenn am 16. die Zahlen kommen und der Ausblick gut ist, dann kommen wieder Kommentare wie:
      "Wir haben es ja immer gewußt ....."

      Bye Hansi :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 22:53:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wie der Thread-Titel es schon ankündigt, genau so ist es:
      Die Zahlen strafen die Lügen der Shorties ab:


      DGAP-Ad hoc: Thiel Logistik AG <TGH> deutsch

      Meldung 1. Teil von 2.: Deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im ersten Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im ersten Quartal Umsatzerwartungen deutlich übertroffen / Integration von Birkart erfolgreich angelaufen

      Grevenmacher / Luxemburg, 15. Mai 2002. Die Thiel Logistik AG hat mit einem Umsatz von 352,2 Mio. Euro und einem operativen Ergebnis (EBIT) von 17,4 Mio. Euro ein deutliches Umsatz- und Gewinnwachstum erzielt. Der Umsatz lag damit deutlich über den eigenen Erwartungen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurden der Umsatz um 73 Prozent und das operative Ergebnis um 34 Prozent gesteigert. Der Jahresüberschuss wuchs um 48 Prozent auf 12 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie von 0,12 auf 0,17 Euro.

      Die im Januar akquirierte Birkart Globistics wurde im ersten Quartal erstmalig konsolidiert. Für die Thiel Logistik AG ist eine zügige Integration von besonderer Bedeutung. Sie ist auf organisatorischer und operativer Ebene erfolgreich angelaufen.

      Die Umsätze aus den Outsourcing-Verträgen mit der Burger King Deutschland GmbH und ihren Franchisenehmern sowie dem westfälischen Möbelhersteller Schieder werden erst im zweiten Quartal 2002 wirksam und lassen auf ein weiter steigendes organisches Wachstum in den nächsten Quartalen schließen. Im ersten Quartal betrug das organische Wachstum 18 Prozent.

      Durch die im März durchgeführte Kapitalerhöhung flossen dem Unternehmen im ersten Quartal 98,8 Mio. Euro zu (nach Abzug der Kosten für die Kapitalmaßnahme). Das Eigenkapital erhöhte sich auf von 273,7 Mio. Euro am Jahresende 2001 auf 411,9 Mio. Euro zum 31. März 2002. Bei einer Bilanzsumme von 922,8 Mio. Euro stieg die Eigenkapitalquote auf 44,6 Prozent; die um den Goodwill bereinigte Eigenkapitalquote beträgt rund 30 Prozent. Nach Zahlung der Akquisitionen standen dem Konzern am Ende des Quartals liquide Mittel in Höhe von 112, 7 Mio Euro zur Verfügung.

      Ende Meldung 1. Teil von 2.


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.05.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 931705; ISIN: LU0106198319; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Luxembourg

      Autor: import DGAP.DE (),20:14 15.05.2002
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 22:57:36
      Beitrag Nr. 28 ()
      DGAP-Ad hoc: Thiel Logistik AG <TGH> deutsch

      Meldung 2. Teil von 2.: Deutliches Umsatz- und Ertragswachstum im ersten Quartal

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Meldung 2. Teil von 2.: Die Zahlen im Überblick ( in Mio. Euro nach US-GAAP)

      1.1.-31.03.2002 1.1.-31.3.2001 +/- in % Umsatz HealthCare-Logistics 52,2 29,0 +81% Kontraktlogistik 196,2 114,2 +72% Value-Added Services 103,5 60,2 +72% Gesamtumsatz 352,5 203,4 +73% Ergebnis (EBIT) HealthCare-Logistics 5,8 3,8 +53% Kontraktlogistik 4,1 3,2 +28% Value-Added Services 7,5 6,0 +25% Gesamtergebnis 17,4 13,0 +34% Jahresüberschuss 12,0 8,0 +48% EPS (in Euro) 0,17 0,12 +42%

      Ansprechpartner: Thiel Logistik AG Ralf Krabbes 5, an de Längten, L-6776 Grevenmacher Tel: 00352 / 719690-370 , Fax: 00352 / 719690-380 ir-info@thiel-logistik.com, http://www.thiel-logistik.com

      Ende der Meldung 2. Teil von 2.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 15.05.2002

      --------------------------------------------------------------------------------

      WKN: 931705; ISIN: LU0106198319; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart; Luxembourg

      Autor: import DGAP.DE (),20:15 15.05.2002
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:17:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Thiel lässt Kritiker alt aussehen

      Immer wieder musste Günther Thiel in den letzten Wochen sein Unternehmen gegen diverse Vorwürfe verteidigen. Kritiker warfen Thiel Logistik Schwierigkeiten bei der Integration der neu erworbenen, margenschwachen Birkart Globistics vor. Zudem sollte es bilanzielle Unstimmigkeiten und Sonderabschreibungsbedarf geben. Das Management trat den Vorwürfen vehement entgegen und betonte stets, dass man operativ voll im Plan liege.

      Offenbar haben die Vorwürfe dem Management ganz schön zugesetzt und man wollte die Kritik vom Tisch haben. Denn bereits am Mittwoch - einen Tag früher als geplant - veröffentlicht Thiel die Zahlen für das erste Quartal - und lässt damit die Kritiker alt aussehen.

      Das Wachstum bei dem Logistikdientleister setzt sich fort. Beim Umsatz liegen die Luxemburger mit 352,2 Millionen Euro - im Jahresvergleich ein Zuwachs von 73 Prozent - weit über den Schätzungen der Analysten, die lediglich mit 307 Millionen Euro gerechnet hatten. Dabei haben alle Geschäftsbereiche in nahezu gleichem Maße zum Wachstum beigetragen.

      Ergebnis trifft Expertenprognosen

      Keine großen Überraschungen gibt es beim Ergebnis: Das EBIT entspricht mit 17,4 Millionen Euro etwa den Expertenprognosen (17,9 Millionen Euro). Im Jahresvergleich ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 34 Prozent gestiegen.

      Unter dem Strich ergibt sich ein Zuwachs beim Nettoergebnis von 42 Prozent auf 12,0 Millionen Euro oder 0,17 Euro je Aktie. Die Finanzexperten hatten beim Periodengewinn mit 12,2 Millionen Euro gerechnet.

      Die Ergebnisse der im Januar akquirierten Birkart Globistics ist in den Zahlen des ersten Quartals bereits enthalten. Nach Angaben von Thiel ist die Integration des Unternehmens auf organisatorischer und operativer Ebene "erfolgreich angelaufen".

      Nicht enthalten sind in den Quartalszahlen dagegen Umsätze aus den Outsourcing-Verträgen mit Burger King Deutschland und ihren Franchisenehmern sowie dem westfälischen Möbelhersteller Schieder. Beide Verträge werden erst im zweiten Quartal 2002 wirksam und sollen dann das organische Wachstum weiter ankurbeln. Im ersten Quartal lag das organische Wachstum von Thiel bei 18 Prozent - im Vergleich zu anderen Wachstumswerten nicht schlecht.

      Aktie hat noch ordentlich Luft nach oben

      Die finanzielle Situation von Thiel ist weiter ausgezeichnet. Die im März durchgeführte Kapitalerhöhung hat nach Abzug der Kosten 98,8 Millionen Euro in die Kassen gespült. Nach Zahlung der Akquisitionen standen dem Konzern am Ende des Quartals liquide Mittel in Höhe von 112,7 Millionen Euro zur Verfügung.

      Sicherlich: Einige Analysten werden wohl die gefallene Marge kritisieren. Allerdings hat Thiel bereits zu Jahresbeginn angekündigt, dass die Integration von Birkart Kosten verursachen wird und sich erst auf mittlere Sicht auszahlt. Die schlimmen Befürchtungen, die teilweise geäußert wurden, haben sich aber in keiner Weise bestätigt. Das Zahlenwerk sieht sehr solide aus und zeigt das anhaltende Wachstum der Luxemburger. Der Kurssturz von Thiel war wohl ein klassischer Fehlalarm.

      Nicht nur Thiel selbst, sondern der gesamte Neue Markt dürfte durch die guten Zahlen an Glaubwürdigkeit zurück gewinnen. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für Thiel von über einem Euro Gewinn je Aktie in 2002 erscheinen angesichts des guten Jahresstarts realistisch, das KGV liegt auf dieser Basis knapp um die 13. Die Aktie hat noch ordentlich Luft nach oben.

      © 15.05.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:21:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 23:32:22
      Beitrag Nr. 31 ()
      ... Achtung ! ... das hoffentlich letzte Bild von fsch ... zu schade das er keinen Fallschirm hat ! ...
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:03:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      Um wieviel Prozent ist Thiel nachbörslich gestiegen?

      KMS
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:06:39
      Beitrag Nr. 33 ()
      nchboersliche sagen sehr wenig aus, ausserdem ist jetzt erst mal eine gewisse Zeit zum überlegen bei vielen marktteilnehmern. sobald sie verhältniszahlen und zeitreihen gebildet haben, wird der druck auf die aktie vermutlich wieder zunehmen
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:08:45
      Beitrag Nr. 34 ()
      20€
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:10:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Lasser
      Na ja, solange du das vermutest bleib ich mal lieber investiert ... solange ihr (fisch, Seuche, usw) als Kontraindikator hier weiter basht, kann nix schief laufen.
      Erst wenn einer von euch aufwacht und kaufen schreit, sollten die anderen raus. Und wenn ich mir euere Hartnäckigkeit anschaue, kann das noch bis 20 Euro dauern.

      Viel Spass noch
      Banger
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:11:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      @körschgen: Du steckst Deine Kursziele in Zeiten bestehender Abwärtstrends zu hoch. So wird es nie was. Du solltest Dich bei einem bestehenden abwärtstrend immer mit 10-30% zufrieden geben und evtl. Gewinne mitnehmen
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:13:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein KGV von 13bei Thiel! ...Lächerlich billig!

      Stinnes hat das gleiche KGV und gerade mal 10 % Gewinnwachstum. Und ist nicht überteuert.

      Da können bei Thiel locker 100 % Kurszuwachs in den nächsten Wochen drin sein, ohne daß die Aktie zu teuer wäre.

      Arme Shorties

      KMS
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:14:38
      Beitrag Nr. 38 ()
      @banger: ich kann mich nicht erinnern,dass ich hier bewusst bashe. Aber was solls ist ja völlig legitim. Und bis jetzt haben fsch, seuche und co. recht behalten. Von daher kann Dein Kontrainidkator (der als solches sowieos nicht an einzelnen personen festgemacht werden sollte) ein solcher bis dato nicht sein
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:18:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Laser
      Wenn du die Jungs die letzten Wochen als Kontraindikator genutzt hast, dann lagst du durchgehen goldrichtig :-)
      Obs in Zukunft auch noch so ist, weiss ich nicht, aber die nächsten Tage (bis Thiel bei 20 Euro steht) werden sie es bestimmt noch sein ... :-)))
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:20:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      die jungs sind aber nicht erst seit einer woche auf dem plan, sondern seit wochen teilwiese seit monaten und über diesen zeitraum lagen sie goldrichtig
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:27:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich hab denen auch schon gesagt: Man kann nicht immer richtig liegen ...
      Einfach nur auf den nächsten Einhacken, bei dem das Gemauschel losgeht, hat halt bis zu Thiel funktioniert, aber mit Thiel wird es nicht funktionieren und ob es noch weitere Pleitekandidaten gibt, die noch nicht als Betrüger enttarnt sind, mag ich auch bezweifeln.
      Deshalb ist die Zeit von Seuchenvogel und Fisch wohl schon seit 2 Wochen vorbei, aber bis das alle merken dauert es natürlich auch recht lange ... :-)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:30:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Thiel ist vom Kursumsatzverhältnis 7 mal teurer als Stinnes.
      50 Mio € sind im 1. Quartal verschwunden, Beinahe-Pleite.
      Thiel hat kein KGV ! Die Gewinnschätzungen sind alle erstunken und erlogen.
      Aber die Anleger fallen immer wieder auf dieselbe Betrugsmasche rein.
      Thiel ist mindestens 10 mal teurer als Stinnes !

      Euer Seuchenvogel
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:33:09
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ seuche

      50 Mill sind nicht verschwunden!
      Das nennt man Investition!

      TGH hat ein KGV u. das ist niedrig!
      TGH ist unterbewertet u. ich verstehe ,dass euch der Arsch auf Grundeis geht!

      Mittelfristiges Ziel ist der Kurs der KE-also um 17 Euro herum!

      Viel spass beim Covern!
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:33:20
      Beitrag Nr. 44 ()
      Thiel hat jetzt das gleiche KGV wie Stinnes, nämlich 13, wobei auch Stinnes eine gute, nicht überteuerte Aktie ist.

      Gewinnwachstum bei Stinnes : 10 %

      Um welchen Faktor höher ist das prozent. Gewinnwachstum bei Thiel?

      Um welchen Faktor müsste ergo der Kurs bei Thiel höher als heute stehen?


      viel Spaß beim Ausrechnen!


      KMS
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:33:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tja, da isser auch schon wieder .. :-)
      Es dauert halt noch ne Weile, bis sie ihre Gewinne durch das shorten von Comroad, Phenomedia usw. wieder durch das shorten von Thiel verspielt haben ... aber lang kann es nicht dauern, so nervös wie die jetzt schon sind :-)
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:34:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Thiel lässt Kritiker alt aussehen

      Immer wieder musste Günther Thiel in den letzten Wochen sein Unternehmen gegen diverse Vorwürfe verteidigen. Kritiker warfen Thiel Logistik Schwierigkeiten bei der Integration der neu erworbenen, margenschwachen Birkart Globistics vor. Zudem sollte es bilanzielle Unstimmigkeiten und Sonderabschreibungsbedarf geben. Das Management trat den Vorwürfen vehement entgegen und betonte stets, dass man operativ voll im Plan liege.

      Offenbar haben die Vorwürfe dem Management ganz schön zugesetzt und man wollte die Kritik vom Tisch haben. Denn bereits am Mittwoch - einen Tag früher als geplant - veröffentlicht Thiel die Zahlen für das erste Quartal - und lässt damit die Kritiker alt aussehen.

      Das Wachstum bei dem Logistikdientleister setzt sich fort. Beim Umsatz liegen die Luxemburger mit 352,2 Millionen Euro - im Jahresvergleich ein Zuwachs von 73 Prozent - weit über den Schätzungen der Analysten, die lediglich mit 307 Millionen Euro gerechnet hatten. Dabei haben alle Geschäftsbereiche in nahezu gleichem Maße zum Wachstum beigetragen.

      Ergebnis trifft Expertenprognosen

      Keine großen Überraschungen gibt es beim Ergebnis: Das EBIT entspricht mit 17,4 Millionen Euro etwa den Expertenprognosen (17,9 Millionen Euro). Im Jahresvergleich ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 34 Prozent gestiegen.

      Unter dem Strich ergibt sich ein Zuwachs beim Nettoergebnis von 42 Prozent auf 12,0 Millionen Euro oder 0,17 Euro je Aktie. Die Finanzexperten hatten beim Periodengewinn mit 12,2 Millionen Euro gerechnet.

      Die Ergebnisse der im Januar akquirierten Birkart Globistics ist in den Zahlen des ersten Quartals bereits enthalten. Nach Angaben von Thiel ist die Integration des Unternehmens auf organisatorischer und operativer Ebene "erfolgreich angelaufen".

      Nicht enthalten sind in den Quartalszahlen dagegen Umsätze aus den Outsourcing-Verträgen mit Burger King Deutschland und ihren Franchisenehmern sowie dem westfälischen Möbelhersteller Schieder. Beide Verträge werden erst im zweiten Quartal 2002 wirksam und sollen dann das organische Wachstum weiter ankurbeln. Im ersten Quartal lag das organische Wachstum von Thiel bei 18 Prozent - im Vergleich zu anderen Wachstumswerten nicht schlecht.

      Aktie hat noch ordentlich Luft nach oben

      Die finanzielle Situation von Thiel ist weiter ausgezeichnet. Die im März durchgeführte Kapitalerhöhung hat nach Abzug der Kosten 98,8 Millionen Euro in die Kassen gespült. Nach Zahlung der Akquisitionen standen dem Konzern am Ende des Quartals liquide Mittel in Höhe von 112,7 Millionen Euro zur Verfügung.

      Sicherlich: Einige Analysten werden wohl die gefallene Marge kritisieren. Allerdings hat Thiel bereits zu Jahresbeginn angekündigt, dass die Integration von Birkart Kosten verursachen wird und sich erst auf mittlere Sicht auszahlt. Die schlimmen Befürchtungen, die teilweise geäußert wurden, haben sich aber in keiner Weise bestätigt. Das Zahlenwerk sieht sehr solide aus und zeigt das anhaltende Wachstum der Luxemburger. Der Kurssturz von Thiel war wohl ein klassischer Fehlalarm.

      Nicht nur Thiel selbst, sondern der gesamte Neue Markt dürfte durch die guten Zahlen an Glaubwürdigkeit zurück gewinnen. Die durchschnittlichen Analystenschätzungen für Thiel von über einem Euro Gewinn je Aktie in 2002 erscheinen angesichts des guten Jahresstarts realistisch, das KGV liegt auf dieser Basis knapp um die 13. Die Aktie hat noch ordentlich Luft nach oben.

      © 15.05.2002 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 16.05.02 00:51:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hallo an alle von einem der sonst den mund hält !

      ich halte thiel nach betrachtung der zahlen für zu sehr im aktienkurs abgestraft. was mich skeptisch macht ist der cash-bestand, wie hätte der denn ohne die kap-erhöhung ausgesehen !
      wer sich aber kurzfristig chancen von 100 % oder vielleicht auch "nur" € 20 ausrechnet, hat glaub ich irgendwas verschlafen. die aktie ist kein penny-stock, bei dem mal eben solche kurssprünge drin sind. wir sind nicht mehr in 99/00 ! im übrigen kann ich eine gewisse skepsis gegenüber günther thiel verstehen. ich habe von leuten aus der branche bzw. die mal mit seinem unternehmen zu tun gehabt haben nicht unbedingt nur gutes gehört !
      dennoch glaube ich, daß die aktie eine gute chance zum outperformer hat, natürlich gegenüber einem weiter schwachen neuen markt !

      so, und nun lass ich euch auch in ruhe !
      kb


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