Wenn Rot-Grün eine Wirtschaft hätte... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 15.10.02 22:26:20 von
neuester Beitrag 27.12.02 12:58:18 von
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ID: 646.774
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...Würde der Wirt des Rot-Grünen Ebers (Gerhard S.) seinen Gästen täglich erklären,
dass sie sein Lokal wiederbesuchen sollen weil er den Bierpreis in den nächsten 4 Jahren
konstant halten wird und die Belastungen in der Wirtschaft veträglich halten möchte:
Originalzitat Gerhard S.: Bierpreiserhöhungen wären Gift für meine Wirtschaft.
Tatsächlich bleibt der Bierpreis in den nächsten 4 Jahren konstant bei 2 Euro.
Leider vergass Gerhard S. zu erwähnen:
- Dass die Gläsergröße den veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
(dem neuen Gläserregal) abgepasst wurde und von 0,5 auf 0,4 Liter gesenkt wurde.
- Im Zuge der Gesundheitswochen im Rot-Grünen Eber 20% des Inhalts durch
vitalisierendes Leitungswasser ersetzt wurde.
Gerhard S. erläuterte den sozialen Erfolg seiner Massnahmen gegenüber der örtlichen Presse:
Endlich können auch nicht-alkoholgewöhnte bei mir an einem Abend 5 Bier trinken und
müssen sich nicht mehr sozial zurückgesetzt fühlen.
Der man an der Zapfanlage (Jürgen T.) führte unterdessen weitere Reformen in der
Bewirtung der Gäste des Rot-Grünen Ebers durch:
- Um die „ökologischen Belastungen durch das Herunterkühlen des Gerstensaft auf eine
den Gewohnheiten der Gästen entsprechende Temperatur“ verursachergerecht
umzulegen wurde eine Kaltbierabgabe von 20 cent je Glas eingeführt.
Jürgen T.: „Selbstverstänlich hat dies bei umweltgerechtem Verhalten keine Auswirkungen
auf den Bierpreis - wir bieten künftig auch Bier in Zimmertemperatur an.“
- Um den „zunehmenden Wasserverbrauch durch das ständige Spülen der Gläser“ zu
begrenzen wurde ein "Prilcent" von weiteren 10 cent je Glas angeboten.
Jürgen T.: „selbstverständlich bleiben wir auch hier sozial ausgewogen und bieten einen
absolut spülfreien Gläserpool an“.
Die Kellnerin (Ulla S.) nahm sich unterdessen der Biernebenkosten an:
- es wurden eine Bierdeckelpauschale von 20 cent eingeführt.
Ulla S.: „Durch diese einfache Massnahme konnten aufwendige Reformen in der
langfristigen Getränkerversorgung erfolgreich verschoben werden.“
- es wurde eine Trinkgeldpauschale von 50 cent je Glas eingeführt.
Ulla S.: „Das bisherige System der individuelle Trinkgeldvergabe war sozial unausgewogen –
gerade die größten Bierverbraucher neigten dazu ein im Vergleich zur Biermenge nur
unterproportional ansteigendes Trinkgeld zu geben“.
Der Kassierer (Hans E.) sorgte unterdessen für eine Konsolidierung der Kassenlage:
- Die Herausgabe des Wechselgeldes wurde pauschal um 20 % gekürzt.
- Die Spekulationsgewinne der örtlichen Skatrunde, die traditionsgemäß im
Rot-Grünen Eber zockte müssten jetzt zu 50% mit ihm geteilt werden
(zu Hans E.s Leidwessen zockt die Runde jetzt allerding in einem nahen
Steuerparadies – dem Irish Pub)
- Ausnahmetatbestände (das Anschreiben der Rechnung) wurden ersatzlos gestrichen.
- Als weiterer Ausnahmetatbestand wurde die bislang reduzierte Toilettenbenutzungsgebühr
für männliche Pissoirpinkler („Stehpinklerrabatt“ dem allgemeinen Satz für sitzende
Verichtungen angepasst.
Am Ende der vierjährigen Pachtperiode verkündete die Manschaft des Rot-Grünen Ebers stolz:
Wir haben unser gesetztes Ziel erreicht:
Der Bierpreis blieb konstant!
„Leider konnten wir uns dem allgemeine wirtschaftlichen Umfeld nicht entziehen.
Völlig unvorhergesehen traffen uns Gästeverschiebungen in umliegende „Billigwirtschaften“
ohne sozial/ökologisch ausgewogene Gästekonzepte.
Dadurch konnte die Zielvorgabe der Gaststätteninnung (Wirte sollten nicht mehr als 3%
ihres Biers selbst trinken) nicht ganz erreicht werden.
Wir sind aber bemüht, diese Ungleichgewichte dadurch auszugleichen, dass wir unser
erfolgreiches Konzept auch auf alle anderen europäischen Wirtschaften übertragen.“
Unterdessen bereitet Gerhard S. die umfangreiche Werbekampagne für die nächste
Pachtperiode vor. Slogan: „Unser Schnitzelpreis bleibt fix“.
Die Werbekampagne führt bereits zu ersten Erfolgen: Die Zahl der Tischreservierungen
steigt wieder deutlich an...
dass sie sein Lokal wiederbesuchen sollen weil er den Bierpreis in den nächsten 4 Jahren
konstant halten wird und die Belastungen in der Wirtschaft veträglich halten möchte:
Originalzitat Gerhard S.: Bierpreiserhöhungen wären Gift für meine Wirtschaft.
Tatsächlich bleibt der Bierpreis in den nächsten 4 Jahren konstant bei 2 Euro.
Leider vergass Gerhard S. zu erwähnen:
- Dass die Gläsergröße den veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
(dem neuen Gläserregal) abgepasst wurde und von 0,5 auf 0,4 Liter gesenkt wurde.
- Im Zuge der Gesundheitswochen im Rot-Grünen Eber 20% des Inhalts durch
vitalisierendes Leitungswasser ersetzt wurde.
Gerhard S. erläuterte den sozialen Erfolg seiner Massnahmen gegenüber der örtlichen Presse:
Endlich können auch nicht-alkoholgewöhnte bei mir an einem Abend 5 Bier trinken und
müssen sich nicht mehr sozial zurückgesetzt fühlen.
Der man an der Zapfanlage (Jürgen T.) führte unterdessen weitere Reformen in der
Bewirtung der Gäste des Rot-Grünen Ebers durch:
- Um die „ökologischen Belastungen durch das Herunterkühlen des Gerstensaft auf eine
den Gewohnheiten der Gästen entsprechende Temperatur“ verursachergerecht
umzulegen wurde eine Kaltbierabgabe von 20 cent je Glas eingeführt.
Jürgen T.: „Selbstverstänlich hat dies bei umweltgerechtem Verhalten keine Auswirkungen
auf den Bierpreis - wir bieten künftig auch Bier in Zimmertemperatur an.“
- Um den „zunehmenden Wasserverbrauch durch das ständige Spülen der Gläser“ zu
begrenzen wurde ein "Prilcent" von weiteren 10 cent je Glas angeboten.
Jürgen T.: „selbstverständlich bleiben wir auch hier sozial ausgewogen und bieten einen
absolut spülfreien Gläserpool an“.
Die Kellnerin (Ulla S.) nahm sich unterdessen der Biernebenkosten an:
- es wurden eine Bierdeckelpauschale von 20 cent eingeführt.
Ulla S.: „Durch diese einfache Massnahme konnten aufwendige Reformen in der
langfristigen Getränkerversorgung erfolgreich verschoben werden.“
- es wurde eine Trinkgeldpauschale von 50 cent je Glas eingeführt.
Ulla S.: „Das bisherige System der individuelle Trinkgeldvergabe war sozial unausgewogen –
gerade die größten Bierverbraucher neigten dazu ein im Vergleich zur Biermenge nur
unterproportional ansteigendes Trinkgeld zu geben“.
Der Kassierer (Hans E.) sorgte unterdessen für eine Konsolidierung der Kassenlage:
- Die Herausgabe des Wechselgeldes wurde pauschal um 20 % gekürzt.
- Die Spekulationsgewinne der örtlichen Skatrunde, die traditionsgemäß im
Rot-Grünen Eber zockte müssten jetzt zu 50% mit ihm geteilt werden
(zu Hans E.s Leidwessen zockt die Runde jetzt allerding in einem nahen
Steuerparadies – dem Irish Pub)
- Ausnahmetatbestände (das Anschreiben der Rechnung) wurden ersatzlos gestrichen.
- Als weiterer Ausnahmetatbestand wurde die bislang reduzierte Toilettenbenutzungsgebühr
für männliche Pissoirpinkler („Stehpinklerrabatt“ dem allgemeinen Satz für sitzende
Verichtungen angepasst.
Am Ende der vierjährigen Pachtperiode verkündete die Manschaft des Rot-Grünen Ebers stolz:
Wir haben unser gesetztes Ziel erreicht:
Der Bierpreis blieb konstant!
„Leider konnten wir uns dem allgemeine wirtschaftlichen Umfeld nicht entziehen.
Völlig unvorhergesehen traffen uns Gästeverschiebungen in umliegende „Billigwirtschaften“
ohne sozial/ökologisch ausgewogene Gästekonzepte.
Dadurch konnte die Zielvorgabe der Gaststätteninnung (Wirte sollten nicht mehr als 3%
ihres Biers selbst trinken) nicht ganz erreicht werden.
Wir sind aber bemüht, diese Ungleichgewichte dadurch auszugleichen, dass wir unser
erfolgreiches Konzept auch auf alle anderen europäischen Wirtschaften übertragen.“
Unterdessen bereitet Gerhard S. die umfangreiche Werbekampagne für die nächste
Pachtperiode vor. Slogan: „Unser Schnitzelpreis bleibt fix“.
Die Werbekampagne führt bereits zu ersten Erfolgen: Die Zahl der Tischreservierungen
steigt wieder deutlich an...
Klasse.
Graturliere zu dem Wirtschaftsbericht!
absolut zutreffend...
einfach GÖTTLICH !
@ Lisaman, # 1:
"Unterdessen bereitet Gerhard S. die umfangreiche Werbekampagne für die nächste
Pachtperiode vor. Slogan: „Unser Schnitzelpreis bleibt fix“.
Die Werbekampagne führt bereits zu ersten Erfolgen: Die Zahl der Tischreservierungen
steigt wieder deutlich an..."
....."aber wir behalten uns vor, die Größe des Schnitzels jederzeit den wirtschaftlichen Erfordernissen anzupassen"
SFK
"Unterdessen bereitet Gerhard S. die umfangreiche Werbekampagne für die nächste
Pachtperiode vor. Slogan: „Unser Schnitzelpreis bleibt fix“.
Die Werbekampagne führt bereits zu ersten Erfolgen: Die Zahl der Tischreservierungen
steigt wieder deutlich an..."
....."aber wir behalten uns vor, die Größe des Schnitzels jederzeit den wirtschaftlichen Erfordernissen anzupassen"
SFK
super!!!
Gut gemacht.
zusätzlich wurde im rot-grünen eber eine initiative gegründet, die sich gegen übernahmepläne einer dönerbude zweistarssen weiter durch die texas-burger kette richtet.
originalton schröder: bei mir kriegen die cowboys kein bier und kein schnitzel.
sein bayrischer kollege stoiber, der den rot-grünen eber eigentlich übernehmen wollte, um dort eine filliale seines hofbräuhauses aufzumachen, wurde durch diese initiative ebenfalls gestoppt. zapfer jürgen t.: hier wird immer noch niedersächsisch gesprochen.
yarkssen
originalton schröder: bei mir kriegen die cowboys kein bier und kein schnitzel.
sein bayrischer kollege stoiber, der den rot-grünen eber eigentlich übernehmen wollte, um dort eine filliale seines hofbräuhauses aufzumachen, wurde durch diese initiative ebenfalls gestoppt. zapfer jürgen t.: hier wird immer noch niedersächsisch gesprochen.
yarkssen
wenn Rot-Grün eine Wirtschaft hätte, kämen dort die Leute nur hin, um sich mal richtig AUSZUKOTZEN !
Lisaman,
congratulations zu deiner feinen satire
im sinne einer kabarettistischen aufarbeitung aus oppositioneller denk-
bzw. sichtweise hast du echt konkret eine ausnahmestellung!
btw: stoiber hat im vorfeld der übernahme des pachtvertrages
bereits ein neues schild bestellt:
>>> zum deutschen schwarz-orden <<<
@for4zim,
ich hab deine heutigen statements mitgeplottet, bei den steuerlichen und
familienpolitischen wirkungen bin ich leider voll d`accord, checker!
mal schaun, evtel wird der nächste pachtvertrag an die inkneipe
>>> zur schwarz/grünen linde <<<
vergeben
ciao
congratulations zu deiner feinen satire
im sinne einer kabarettistischen aufarbeitung aus oppositioneller denk-
bzw. sichtweise hast du echt konkret eine ausnahmestellung!
btw: stoiber hat im vorfeld der übernahme des pachtvertrages
bereits ein neues schild bestellt:
>>> zum deutschen schwarz-orden <<<
@for4zim,
ich hab deine heutigen statements mitgeplottet, bei den steuerlichen und
familienpolitischen wirkungen bin ich leider voll d`accord, checker!
mal schaun, evtel wird der nächste pachtvertrag an die inkneipe
>>> zur schwarz/grünen linde <<<
vergeben
ciao
Danke, DOLCETTO.
Warten wir es ab.
Warten wir es ab.
@Dolcetto,
Die Linde wäre gar keine so üble Mischung ;-)
viel Spaß beim Biertrinken...
Die Linde wäre gar keine so üble Mischung ;-)
viel Spaß beim Biertrinken...
Der beste Beitrag im Politikforum seit langem!
Gratulation zur wirklich gelungen!
@Aldibroker: Kompliment - Du hast ja Humor ;-)
Gruß Lisaman
Gruß Lisaman
oh ja, ich liebe den politischen Witz und ohne Humor wird man nicht alt.
@aldibroker,
diesen politischen Witz wird du vielleicht erst in 10 Jahren verstehen!
diesen politischen Witz wird du vielleicht erst in 10 Jahren verstehen!
hoch mit dem teil,
nach der gestrigen rede von Angela in hannover gibts
in bezug auf wirtschaftspolitischen notwendigkeiten und
>zumindest in ansätzen< erkennbarer reformwilligkeit
wieder mehr hoffnung auf die schwarz/grüne linde
ciao
nach der gestrigen rede von Angela in hannover gibts
in bezug auf wirtschaftspolitischen notwendigkeiten und
>zumindest in ansätzen< erkennbarer reformwilligkeit
wieder mehr hoffnung auf die schwarz/grüne linde
ciao
Zur Abwechsung ein kleines Ratespiel:
In die folgende Abbildung hat sich ein kleiner Unterschied zur echten Situation eingeschmuggel - Wer findet den Fehler?
In die folgende Abbildung hat sich ein kleiner Unterschied zur echten Situation eingeschmuggel - Wer findet den Fehler?
#1
trifft immer mehr zu!
trifft immer mehr zu!
@Albatossa
Wenn Rot-Grün eine Wirtschaft hätte...
...dann wäre die schon jetzt mangels Gästen, Zulieferern und Personal geschlossen, weil so etwas im normalen Leben niemand mitmachen würde.
Wenn Rot-Grün eine Wirtschaft hätte...
...dann wäre die schon jetzt mangels Gästen, Zulieferern und Personal geschlossen, weil so etwas im normalen Leben niemand mitmachen würde.
Einen guten Rutsch allerseits!
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