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    HEINKEL-Aktionäre gesucht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.02.03 13:28:09 von
    neuester Beitrag 17.04.03 12:29:37 von
    Beiträge: 5
    ID: 694.134
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      schrieb am 10.02.03 13:28:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe aus sentimentalen Gründen vor längerer Zeit Heinkel-Aktien gekauft. Aus dem ehemaligen Weltmarktführer für Zentrifugen etc. ist inzwischen ein komatöser Pennystock geworden. Gibt es hier irgendjemanden in den unendlichen Weiten des Börsenkosmos, der auch Heinkel-Aktionär ist? Die Homepage ist schrott, auf meine Anfragen hat kein Mensch reagiert und auch sonst tut sich nichts. Wer weiss mehr oder bin ich allein auf dieser Heinkel-Aktien-Welt??
      Avatar
      schrieb am 10.02.03 13:38:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      JA ! (ich hab andere krücken :D )
      Avatar
      schrieb am 23.03.03 21:07:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ desaster_master:.......passend zu Deinem Namen hat sich ja auch die Aktie entwickelt! (Ha,... kleiner Scherz !) .............beobachte die Entwicklung von und um Heinkel schon einige Jahre, und muß schon mit entsetzen feststellen was das Managemnt aus diesem Maschinen- bzw. Anlagenbauer gemacht hat.....in sämtlichen Meldungen (so viele sind es ja auch wieder nicht!) wird nur vom "Prinzip-Hoffnung" gesprochen, ohne aber das Ruder konsequent herum zu reisen. .....Verlustbringer sofort abschalten, radikaler Personalabbau (Kosteneinsparung,...nur wirklich notwendige Stellen belassen!!) und (so unpopulär es auch klingt, Kapitalmaßnahmen durchführen, um einen größeren finanziellen Spielraum für die extrem wichtige F&E zu besitzen!....das wären meine SOFORT-Maßnahmen!
      (BilanzPK ist glaube Anfang/Mitte April.....erwarte aber nicht viel gutes!!)

      Hoffentlich steckst Du nicht mit (zu-)vielen Stücken bei Heinkel drin ??!!.......Maschinenbauer mit "H" ?....- da fällt mir doch spontan Hermle (WKN: 605283) ein; schau Dir die mal an!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 20:28:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Geschäftsjahr 2002 mit kräftiger Sanierung; 2003 mit leicht positivem Ergebnis

      Bietigheim-Bissingen, den 7. April 2003

      2002 mit Verlusten aus operativem Geschäft und Restrukturierungsaufwand

      Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz veröffentlicht der Vorstand Zahlen; die denen im Herbst des letzten Jahres bekannt gegebenen Erwartungen entsprechen und die damals angekündigte Sanierung widerspiegeln. Erste Erfolge waren erfreulicherweise zum Jahresende schon spürbar.

      Das sehr schwache Marktumfeld bei Zentrifugen (90% vom Gesamtumsatz / Umsatz -20% im Vergleich zum Vorjahr), besonders in den USA verursachten einen Rückgang beim Konzernumsatz um 21,4%. Er erreichte 26,4 Mio. € nach 33,6 Mio. € im Jahr 2001. Somit war im 2. Halbjahr eine ordentliche Besserung feststellbar, da in der ersten Jahreshälfte nur ein Umsatz von 10,3 Mio. € erzielt werden konnte.

      Nach hohen, im 1. Halbjahr aufgelaufenen Verlusten von 3,5 Mio. € leitete der Vorstand im August eine tiefgreifende Sanierung ein. Hauptgegenstand war die Teilbetriebsstilllegung der seit Jahren verlustbringenden Division GROTZ Mehrspindelköpfe, die im Geschäftsjahr 2002 einen operativen Verlust in Höhe von -2,9 Mio. € ( 2001: -2,3 Mio. €) verursachten. Der damit zusammenhängende Personalabbau um 27,6% auf 155 Mitarbeiter zum Jahresende wurde sozialverträglich gestaltet. Die Restrukturierung zog weitere außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 2,9 Mio. € nach sich, so dass der HEINKEL-Konzern insgesamt einen Jahresfehlbetrag von 4,9 Mio. € nach -1,6 Mio. € im Vorjahr ausweisen musste. Damit wurden alle möglichen Kostenbelastungen aus der Teilbetriebsstilllegung auch bilanziell berücksichtigt.

      Da sich das Ergebnis pro Aktie also bei -0,79 € nach -0,24 € in 2001 belief, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 17. Juni 2003 vor, auf eine Dividendenzahlung zu verzichten.


      Die Kennzahlen des Geschäftsjahres 2002 im Überblick

      HEINKEL-Konzern
      2002 2001 +/- %





      Umsatz (Mio. €)
      26,4 33,6 -21,4 %
      EBIT (Mio. €)
      -1,7 -0,8 +112,5 %
      a.o. Aufwand (Mio. €)
      -2,9 0,0 +100,0 %
      Jahresfehlbetrag (Mio. €)
      -4,9 -1,6 +206,3 %





      Investitionen (Mio. €)
      1,4 1,5 -6,7 %
      Cash Flow (Mio. €)
      -1,3 -0,4 -225,0 %





      Bilanzsumme (Mio. €)
      20,3 25,8 -21,3 %
      Eigenkapitalquote (%)
      42,2 55,0 ---





      Mitarbeiter zum Jahresende
      155 214 -27,6


      2003 mit erfolgreichem Abschluss der Restrukturierung

      Die Investitionsneigung der wichtigsten Abnehmerbranchen Pharma, Biotechnologie und Feinchemie hat auch im laufenden Geschäftsjahr 2003 noch nicht wesentlich zugenommen. Im Mai findet die alle 3 Jahre stattfindende wichtigste Messe der Branche ACHEMA statt. Danach erwarten wir eine Belebung der Nachfrage, da wir eine bedeutende Innovation vorstellen werden, den HEINKEL Zentrifugentrockner. Er eröffnet neue Anwendungsfelder dank höchster Sicherheit, reinster Produktionsqualität und der Möglichkeit zur Produktion von sterilen Produkten. Insgesamt erwarten wir in 2003 einen Umsatz in Vorjahreshöhe von 23-24 Mio. € im Geschäftsfeld Zentrifugen.

      Auf der Kostenseite ergeben sich aber signifikante Verbesserungen, da die eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen abgeschlossen sind und sofort kostenentlastend wirken: Material-, Personal- und sonstige Kosten werden deutlich niedriger ausfallen. Dadurch erwartet der Vorstand, dass im laufenden Geschäftsjahr 2003 ein leicht positives Ergebnis erreicht wird.


      Mittelfristig wieder hohes Wachstumspotenzial bei Umsatz und Ergebnis

      Parallel mit der Sanierung wurde eine Reihe weiterer Maßnahmen initiiert, die das Unternehmen modernisieren und auf profitables Wachstum ausrichten. Die inneren Strukturen und Abläufe wurden wesentlich verbessert, wobei die Mitarbeiter in unternehmerische Entscheidungen stärker eingebunden werden. Dadurch ist die Motivation und das Kostenbewusstsein jetzt schon bedeutend gestiegen. Ein flexibler Personaleinsatz bringt zusätzliche Vorteile.

      Die Organisationsstruktur wurde an die Kundenbedürfnisse angepasst, wobei die Gründungen einer eigenständigen F&E-Abteilung sowie einer weltweiten Serviceeinheit im Vordergrund stehen. Der dadurch viel intensivere Kundenkontakt hilft nicht nur, die Bindung zu vertiefen, sondern auch in Zusammenarbeit mit den Kunden innovative Prozesslösungen zu entwickeln. Damit werden wir unsere technologische Marktführerschaft bei Zentrifugen sowie unser Produktportfolio weiter ausbauen.

      Zur Eröffnung weiterer internationaler Marktpotenziale steigert HEINKEL seine internationale Präsenz durch die Gründung von HEINKEL Singapur und durch die Intensivierung der Schulung des weltweiten Vertreternetzes. Schon heute stammen rund 90% aller weltweit installierten Stülpfilterzentrifugen aus dem Hause HEINKEL. Die hohe Kompetenz, die HEINKEL im Bereich der Fest-/Flüssigtrennung belegt, hilft, die internationale Expansion weiter fortzusetzen: Schwerpunkte sind Asien, die USA und Europa.

      Aus diesen Gründen ist der Vorstand sicher, dass »HEINKEL in den nächsten Jahren mit einer breiteren Produktpalette, effizienten kundenorientierten Prozessen und verbesserten Kostenstrukturen beim Umsatz und Ergebnis bedeutend profitieren wird«.

      Der Vorstand Dr. Michael Radke
      Tel: 07142-356-101
      Fax: 07142-356-109
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 12:29:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      @desaster_master
      Ich beobachte Heinkel nun schon seit fast drei Jahren und habe vor einigen Tagen dann „zugeschlagen“. Folgende Begründung:
      1) Im August 2002 wurde angekündigt, daß der Teilbetrieb „Mehrspindelköpfe“ geschlossen werden sollte, auf der BPK im April wurde dies bestätigt und u.a. auch Angaben zu den Restrukturierungskosten gemacht. Der Verlust dieses Bereichs für die vergangenen zwei Jahre wurde ebenfalls beziffert, dadurch läßt sich einfach errrechnen, daß die Zentrifugen immer ein positives EBIT erwirtschaftet haben, welches dann durch die Defizite aufgefressen wurde. Somit denke ich, daß die künftige Ausrichtung auf den profitablen Bereich früher oder später Früchte abwirft. (Vor der Entscheidung, den Teilbetrieb zu schließen, habe ich echt Respekt, immerhin ist das ein über 100 Jahre alter Traditionsbetrieb gewesen und hat ca. 25% der Belegschaft ausgemacht – dürfte keinem leicht gefallen sein, um so bemerkenswerter, daß es durchgezogen wurde).
      2) In den vergangenen Jahren wurde immer wieder auf die ACHEMA 2003 (Pharmamesse in Frankfurt) hingewiesen. Die Kunden halten sich vor der Messe stark mit Beauftragungen zurück und warten erst einmal ab, was es denn neues gibt. Diese Messe ist im Mai. Ich gehe davon aus, daß Heinkel mit vollen Auftragsbüchern wieder ins Schwabenland zurück fahren wird a) die Nische Fest/Flüssigtrennung wird zu 90% von Heinkel besetzt (= quasi Monopol) b) technische Innovationen c) die Pharma-Branche macht nachwievor gute Gewinne und hat demnach die Mittel, um Investitionen zu tätigen. Die Kombination aus einer schlankeren fokussierten Organisation in Verbindung mit der Messe sollte die Margen ausgesprochen auskömmlich gestalten.
      3) Bei Kursen um 50 Cents wird der Laden mit der Hälfte des Stammkapitals bewertet. Außen vor bleiben die Grundstücke und Bauten, selbst erstellte (= nicht bilanzierungsfähige) Patente etc. In meinen Augen ein absoluter Witzkurs.

      Fazit: Die Weichen sind gestellt, der Kurs ist im Keller: es kann nur besser werden.

      Ich gebe Dir recht, daß die Homepage Schrott ist, aber ich stehe der Quartalsberichterstattung eh skeptisch gegenüber und frage mich, wie evtl. Quartalszahlen von Heinkel meine Investment-Entscheidungen beeinflusst hätten – ich glaube gar nicht.

      Von den Vorschlägen von Baltikteam halte ich absolut gar nichts. Was sollen denn Kapitalmaßnahmen? In den Berichten zu 2000 und 2001 wurde in keinster Weise der F&E-Aufwand beziffert, woher willst Du denn dann wissen, daß dafür eine Kapitalerhöhung notwendig ist??? Wer bitte schön zeichnet denn eine Kapitalerhöhung bei einem Penny-Stock? Wie sollte der Bezugskurs aussehen? Ich hoffe sehr, daß das Management, welches Du ja kritisierst, Deine Ratschläge nicht befolgt und kontinuierlich den eingeschlagenen Weg weitergeht. Immerhin gab es von 2001 auf 2002 einen Umsatzeinbruch von guten 20% - also nicht gerade ruhiges Fahrwasser in dem sich die Firma da bewegt. Dennoch: Die strategische Ausrichtung, die Branche, die Kunden, das konservative Management... alles Faktoren, die mich veranlaßt haben, bei den Kursen einzukaufen.

      Gruss
      Shakespeare73

      P.S. Bitte künftig keine Pressemitteilungen etc mehr ins board pasten, gib doch einfach den link an, dann kann jeder selber surfen und Du blähst das board nicht unnötig auf. Danke!


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