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    ABFINDUNG für STRABAG 728300 ??? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 27.02.03 12:40:31 von
    neuester Beitrag 10.10.19 19:30:34 von
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    ID: 702.073
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      schrieb am 15.09.06 12:02:07
      Beitrag Nr. 501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.947.652 von donaldzocker am 15.09.06 11:58:58immer noch geschenkt..
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 19:57:04
      Beitrag Nr. 502 ()
      Budapest/Wien - Die Strabag SE geht im kommenden Mai an die Börse - und zwar in Wien, "mit großer Wahrscheinlichkeit" wird es kein Zweitlisting an einer Osteuropa-Börse geben. Dies sagte Konzernchef Hans Peter Haselsteiner am Donnerstag bei der Eröffnung eines neuen Asphaltmischwerks in Budapest vor Journalisten. Haselsteiner bezeichnete die Notierung der "alten" Bauholding-Strabag, die 2003 mit dem Börse-Rückzug beendet wurde, als "gescheitert" und kündigte an, beim neuen Going-Public nicht mehr so "halbherzig" agieren zu wollen. Der Strabag-Konzern wird heuer mit rund 45.000 Beschäftigten etwa 10,1 Mrd. Euro Umsatz machen.

      "Es gibt einen Gesellschafterbeschluss (der Familie Haselsteiner und der Raiffeisengruppe, Anm.), nach einem Börsegang in zwei bis drei Schritten auf 40 Prozent zurückgehen zu wollen", sagte Haselsteiner. Internationale Investoren wollten sich nicht vor den Karren von Familienunternehmen spannen lassen, bei der ersten Börsenotiz sei die "Emission zu klein, der Streubesitz und die Liquidität zu niedrig gewesen", sagte Haselsteiner. Auch sei der Wiener Börseplatz damals noch nicht wirklich attraktiv gewesen. Seither habe sich Wien freilich zu einer echten Osteuropabörse entwickelt.

      Summe wird nicht genannt

      Der Konzernchef des heute drittgrößten Baukonzerns in Europa wollte keine Summe nennen, die sich das Unternehmen vom IPO erhofft. Aus dem Unternehmen ist freilich zu hören, dass man mit rund einer Milliarde Euro gerechnet wird. Diese könnte über eine mit dem IPO verbundene Kapitalerhöhung aufgebracht werden. Zusätzlich könnten die Altgesellschafter über eine Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) weitere acht Prozent der Aktien abgeben, sodass sich dann ein Drittel der Anteilspapiere im Streubesitz befindet.

      Der zweite Schritt werde "so rasch als möglich, aber so behutsam wie notwendig erfolgen", sagte Haselsteiner am Donnerstag. Die historische Eigenkapitalquote der Bauholding Strabag sei üblicherweise um die 30 Prozent gelegen. Durch die starke Expansion der vergangenen Jahre (Walter Bau, Züblin) sei diese aber auf aktuell 18 Prozent gesunken. "Ohne Stärkung des Eigenkapitals ist ein weiteres Wachstum nicht möglich", als "absolute Untergrenze" seien 25 Prozent.

      Zu Plänen zur Verwendung des Emissionserlöses befragt, wollte Haselsteiner nicht ins Detail gehen, "aber wir haben in Mittel- und Osteuropa ein weites Feld vor uns". Als Expansionsgebiete nannte Haselsteiner unter anderem Russland und Rumänien. Als Zielvorstellung für die operative Marge "in nicht geschützten Märkten" gab er drei Prozent vom Umsatz an.

      Eher kein Zweitlisting

      Ein Zweitlisting in Warschau schließt man konzernintern wegen der relativ hohen Kosten eher aus. Dass das geplante Volumen ohne weiteres auch in Wien zu erlösen sei, hätten die erfolgreichen Börsegänge bzw. Aufstockungen von Banken wie Raiffeisen International (RI) und Erste Bank gezeigt, hieß es hinter den Kulissen.

      Der Konzern, der sich in den vergangenen 20 Jahren aus der Ilbau, einem regionalen Kärntner Player, entwickelt hat, wird 2006 mit 45.000 Beschäftigten etwa 10,1 Mrd. Euro umsetzen.

      Haselsteiner ließ bei seinem Presseauftritt in Budapest keinen Zweifel daran, dass die Strabag SE im Zusammenhang mit ihrem Börsegang kein Barangebot für die Aktionäre der Strabag AG Köln plant. "Warum sollten wir eine Barabfindung machen und Kapital zurückgeben und gleichzeitig eine Kapitalerhöhung durchführen?"

      Es gebe drei Möglichkeiten, so Haselsteiner: Man belasse es auch längerfristig bei zwei Notierungen, "was von uns nicht gewünscht ist". Man biete, zweitens, den Aktionären der deutschen Strabag einen Tausch in neue Aktien der Strabag SE an. Oder es werde, drittens, nach dem europäischen Aktiengesetz zu einer Verschmelzung über die Grenze kommen (was ebenfalls auf einen Umtausch hinauslaufen würde). Eine Verschmelzung könnte aus rechtlichen Gründen aber kaum vor 2008 erfolgen.

      Bei der in Frankfurt gehandelten Aktie der Strabag AG spiegeln sich offenbar dennoch Anlegerfantasien über ein Barangebot wider: Das Papier hat seit Ende Juni um etwa 50 Prozent von damals 80 auf derzeit rund 120 Euro zugelegt. Die Aktie schloss am Donnerstag bei 119,50 Euro. (APA)
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 20:43:38
      Beitrag Nr. 503 ()
      Hallo dragon,

      kein Mensch spekuliert hier auf eine Barabfindung. Strabag SE braucht Geld und wird nicht noch Geld von mehr als Mio€ 100 in die Hand nehmen.

      Die Phantasie ist eine andere. ...

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 12:14:56
      Beitrag Nr. 504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.958.762 von smally99 am 15.09.06 20:43:38ein Barangebot ist aber immer noch die billigste Lösung für Haselsteiner, da des tatsächliche Potential immer noch nicht vom Markt erkannt wird ... natürlich hätte man diesen Schritt schon viel früher gehen müssen, denn es wird ja immer teurer

      die 100 Mio wären jedenfalls gut angelegt denn billiger wirds nicht

      kommt es später zur Verschmelzung muß zwar kein Kapital in die Hand genommen werden, aber

      da Haselsteiner durch den IPO der Strabag SE auch die wahren Wert der Strabag AG transparent macht kommt es automatisch zu einer Aufwertung der Strabag AG. Bei einer Verschmelzung dürfte die Bewertung kaum unter 200 EUR liegen (auch 400 EUR sind durchaus möglich)

      da wäre ein Barangebot von vielleicht 130 EUR sicherlich ein Variante
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 20:35:34
      Beitrag Nr. 505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.967.339 von donaldzocker am 16.09.06 12:14:56eine vollständige Übernahme gelingt Strabag SE in der Zeit bis zum Börsengang sowieso nicht. Und wer freiwillig verkaufen sollte, wäre selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 21:05:50
      Beitrag Nr. 506 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.973.659 von smally99 am 16.09.06 20:35:34na klar wäre ein Barangebot Dummenfang ... aber es gibt immer genügend Leute die diese Angebote annehmen

      am teuersten sind ja immer die letzten Stücke aber dort sind wir noch lange nicht

      eine vollständige Übernahme wird natürlich in 2006 nicht möglich sein

      Haselsteiner hat durch seinen Geiz den günstigsten Zeitpunkt verpasst (2003) und nun wird ihm langsam klar das ihn dieser Fehler teuer zu stehen kommt, zumindest wird er aber durch die Wertsteigerung der Strabag SE mehr als entschädigt
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 21:09:12
      Beitrag Nr. 507 ()
      Kaum ist man mal ein paar Tage im Urlaub, schon geht der Kurs ab. Mehr verdient als ausgegeben. :D

      Die 200 € (meine alte Zielmarke) werden wir auf jeden Fall sehen.
      Auch wenn es nochmal runtergeht.

      Eine größere Kurskorrektur ist aber (leider) nicht mehr zu erwarten. Dafür ist die Story jetzt zu bekannt und es steht viel Kaufkraft bereit.

      Ich werde auf jeden Fall jede grössere Korrektur entsprechend nutzen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.06 06:10:16
      Beitrag Nr. 508 ()
      Ich hab mir mal die MK angesehen:

      Hochtief
      Kurs 48
      MK 3.4 Mrd
      Umsatz 2005 13,5 Mrd
      Dividende 0.8 Euro

      KUV 0.26

      Bilfinger
      Kurs 43.5
      MK 1.6 Mrd
      Umsatz 2005 6.2 Mrd
      Dividende 1 Euro

      KUV 0.26

      Strabag
      Kurs 120
      MK 0.46 Mrd
      Umsatz 2005 4.3 Mrd
      Dividende 0

      KUV 0.11

      Quelle Onvista.de bzw. strabag.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.06 20:49:14
      Beitrag Nr. 509 ()
      Generell begibt sich die Baubranche wieder auf den Wachstumspfad.

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aufträge in der Bauwirtschaft nehmen laut Bilfinger Berger -Vorstandschef Herbert Bodner zu. 'Insgesamt können wir in Deutschland wieder zuversichtlich sein. Die Aufträge nehmen zu. Auch wenn die Preise noch nicht mitgezogen haben: Es läuft wieder besser', sagte Bodner in einem Interview mit der 'Frankurter Sonntagszeitung' (FAS). Nach zehn Jahren Rezession sei inzwischen sei ein sehr niedriges Niveau erreicht, so dass es mittlerweile wieder Nachholbedarf gebe.

      Bodner bestätigte zudem die Jahresziele des im MDAX notierten Unternehmens. Das Konzernergebnis sollte über den 66 Millionen Euro des Geschäftsjahres 2005 liegen. Auch das Ziel, bis 2007 das 2005 erreichte Nettoergebnis zu verdoppeln, bestätigte er./ck


      Zudem sollten aufgrund der steigenden Steuereinnahmen in 2006 und 2007 die Investitionen insbesondere im Bereich Infrastruktur zunehmen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 19:27:40
      Beitrag Nr. 510 ()
      mal am Rande:

      Bernecker rechnet mit einer "dramatischen" Erholung des deutschen Immobilienmarktes ...

      dieser Fakt ist nicht nur für die Baukonjunktur selbst interessant sondern hat auch positive Effekte für die Gesamtkonjunktur
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 20:41:52
      Beitrag Nr. 511 ()
      Will jemand hier auf die "dramatische" Erholung am Immobilienmarkt spekulieren, kann man sich ja mal die WKN: 805502 ansehen.

      Auf der Internetseite www.drestate.de kann man eine Menge eigenes Research betreiben, da es zu der Aktie kaum Info´s gibt.

      Nur soviel: 76 % hält Whitehall (Immobilientochter von Goldman Sachs )

      Muss man aber viel Geduld mitbringen !

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.09.06 12:18:07
      Beitrag Nr. 512 ()
      Hier eine Meldung vom 16.9.06 von den OÖNachrichten.

      Strabag kommt im Mai 2007 an Börse zurück
      Die Strabag wird im Mai 2007 an die Börse zurückkehren. Nach dem Scheitern des ersten Börsegangs will der Chef des Baukonzerns, Hans-Peter Haselsteiner, den zweiten nicht mehr "halbherzig" machen. Die Strabag werde mehrheitlich eine Publikumsgesellschaft.

      Diese Woche hat die Startveranstaltung für den Börsegang mit den Investmentbankern stattgefunden. Die festgelegte Zeitschiene würde die angekündigte Kapitalerhöhung im Mai erlauben, sagte Haselsteiner am Rande der Eröffnung eines Asphaltmischwerkes in Budapest vor österreichischen Journalisten.

      Obwohl Haselsteiner beim Rückzug beim Börsenrückzug der Strabag 2003 über den Börseplatz Wien geschimpft hat, will er 2007 dorthin zurückkehren. Eine Zweitnotiz schließt er nicht aus. Diese gilt aber als zu teuer. Für ein so auf Osteuropa konzentriertes Unternehmen wie das seine, sei der Börseplatz Wien geradezu ideal, sagt Haselsteiner, der zugibt, dass sich das Image der Börse verändert hat.

      Mit der geplanten Kapitalerhöhung von einer Milliarde Euro fallen die bisherigen Aktionäre, die Familie Haselsteiner (sie hält 50 Prozent und eine Aktie) und Raiffeisen, auf 75 Prozent. Ist die Nachfrage groß genug, würden die Altaktionäre über Mehrzuteilungen sofort Altaktien abgeben. Dann käme es schon im ersten Schritt zu einem Streubesitz von etwa 30 Prozent.

      Die erklärte Absicht der Altaktionäre ist, sich in weiteren Schritten auf einen Anteil von gemeinsam 40 Prozent zurückzuziehen. Diese sollten laut Haselsteiner so "rasch wie möglich und so sanft wie nötig" durchgeführt werden.

      "Beim ersten Mal haben wir den Börsegang halbherzig gemacht. Die Investoren wollen aber nicht Anhängsel einer Familie sein. Das musste ich zur Kenntnis nehmen", sagte Haselsteiner selbstkritisch.

      Dickere Eigenkapitaldecke

      Über den Verwendungszweck des Geldes dürfe er derzeit nichts sagen. Klar ist, dass um etwa 300 Millionen Euro Schulden zurückgezahlt werden. Insgesamt will Haselsteiner die Eigenkapitalquote, die nach der Übernahme der Walter Bau auf 18 Prozent gesunken ist, wieder erhöhen. Nachhaltig will er - wie die deutsche Hochtief - mindestens 26 Prozent Eigenkapital haben.

      Daneben will die Strabag in den 12 Kernmärkten "verdichten", also zukaufen. Dazu gehört vor allem eine Verbesserung der Rohstoffbasis, also etwa weitere Steinbrüche.

      Erstes Zementwerk

      In Südungarn wird die Strabag um 100 Millionen Euro ihr erstes Zementwerk im Konzern errichten. Damit wird der Baukonzern die Abhängigkeit von den wenigen internationalen Anbietern - die als "Zementkartell" tituliert werden - reduzieren. Das Werk soll ab Mai 2007 gebaut werden. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit soll es eine Kapazität haben, die geeignet ist, die halbe Strabag mit Zement zu versorgen. Je nach Transportmittel könnte man damit 500 bis 1000 Kilometer weit kommen, heißt es.

      Ungarn ist für Strabag nach Deutschland und Österreich der drittwichtigste Einzelmarkt, sie ist dort Marktführer. Aufgrund der vielen Autobahnprojekte machte die Strabag bisher drei Viertel ihres Geschäfts damit. Dieser ist rückläufig, was sich in den Zahlen der Strabag Ungarn zeigt. Der Umsatz wird heuer von 750 Millionen Euro auf unter 600 Millionen Euro zurückgehen.

      Strabag begleitet Hofer
      500 Aldi-Filialen für Ungarn

      Die Hofer-Zentrale in Sattledt ist Auftraggeber für ein riesiges Zentrallager nahe Budapest. Den Generalunternehmer-Auftrag (50 Millionen Euro) dafür hat die Strabag aufgrund der guten Beziehungen zu Hofer, der Österreich-Tochter von Aldi-Süd, bekommen. Die ersten Filialen folgen wenige Monate nach Fertigstellung im November 2007. Im Endausbau wird es in Ungarn 500 Filialen (unter dem Namen Aldi) geben.

      OÖnachrichten vom 16.09.2006
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 14:33:24
      Beitrag Nr. 513 ()
      die 125 sind geknackt
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 15:26:55
      Beitrag Nr. 514 ()
      130 :eek:
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 15:35:39
      Beitrag Nr. 515 ()
      Und schon wieder auf 124,5 €.

      Jetzt kommt Bewegung rein. :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 15:40:02
      Beitrag Nr. 516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.233.313 von MIRU am 27.09.06 15:35:39kein Problem ... schon wieder 128 :look:
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 16:07:15
      Beitrag Nr. 517 ()
      Bei 130 € gibt es einen uralten charttechnischen Widerstand.
      Mal sehen wie lange der hält.

      Nachfrage ist auf jeden Fall reichlich vorhanden. :)
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 16:26:12
      Beitrag Nr. 518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.234.304 von MIRU am 27.09.06 16:07:15ja im 15-Jahres-Chart kann man es gut erkennen

      ein richtig dicker Widerstand ist dann erst wieder die 200 ... daran werden wir sicher lange zu knabbern haben
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 17:05:51
      Beitrag Nr. 519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.234.872 von donaldzocker am 27.09.06 16:26:12Stimmt !!! Ein ganz dicker bei 200 €. Mein altes Kursziel.:)

      Aber auch bei ca. 160 € und ca. 190 € sind noch kleinere Widerstände auszumachen.

      Ob die alten Marken noch zählen weiß ich aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.06 14:15:04
      Beitrag Nr. 520 ()
      in den letzten Wochen hat man die Ruhe genutzt und den Kurs sachte auf 120 runtergeschleust
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 00:30:16
      Beitrag Nr. 521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.657.071 von donaldzocker am 16.10.06 14:15:04Unglaubliche Kaufkurse für alle, die <100 den Einstieg verpaßten!

      STB = TOP PICK!
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 11:37:02
      Beitrag Nr. 522 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.669.949 von Honeymoon am 17.10.06 00:30:16Schweigen im Walde :look: Man genießt die Ruhe...

      (Nicht so) provokante Frage:

      Wäre das nicht exakt der richtige Zeitpunkt für ein "überraschendes" freiwilliges Angebot in Höhe von ~140 €?
      Mitte/Ende Oktober --> es wird tendenziell nicht mehr Zeit bis zum Going Public der Mutter, der Kurs der STB dümpelt gut 10€ unter dem Höchststand. Billiger dürfte es nicht mehr werden.

      Und besser wegkommen als mit einem Tausch während des Börsengangs würde man allemal. Ich wäre nicht böse, falls das Angebot nicht käme. Andererseits würde es mich (trotz aller Beteuerungen seitens H.) nicht überraschen.

      So long.

      Soc.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 12:25:16
      Beitrag Nr. 523 ()
      sollte es ein Angebot zu 140 geben kannst du es ja gern annehmen ... aber ein Umtauschangebot wird sicherlich erst auf einem höheren Kursniveau möglich sein ... die Überkreuzbeteiligung zwingt Haselsteiner zu einer hohen Bewertung der Strabag AG !!! Und durch den Börsengang der Strabag SE wird der Wert ja zwangsläufig transparent
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 12:39:32
      Beitrag Nr. 524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.718.323 von donaldzocker am 19.10.06 12:25:16>Und besser wegkommen als mit einem Tausch während des Börsengangs würde man allemal.

      mit MAN waren nicht die (Alt-)Aktionäre der STB gemeint, sondern der Vorstand. Natürlich würde ich auf dem Niveau keine Abfindung akzeptieren.

      > Und durch den Börsengang der Strabag SE wird der Wert ja zwangsläufig transparent

      Bin ganz deiner Meinung.
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 12:13:13
      Beitrag Nr. 525 ()
      nach einem monat stille könnte in den nächsten tagen mal wieder leben einkehren.

      und es wird sich wohl auch zeigen ob/wie lange die 130€ halten...:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 12:42:22
      Beitrag Nr. 526 ()
      Da hat aber jemand Kaufdruck gehabt. Oder waren das SBs ???

      Der Chart ist auch blitzsauber. Die 200 Tagelinie hat noch etwas Nachholbdarf.
      Ein kleiner "Dip" bis auf 110 € wäre charttechnisch ohne weiteres möglich.

      Ich glaube ich muss meine Abstauber neu einstellen. :D

      Zum Börsengang nächstes Jahr kommt richtig Tempo in den Wert. Durch die damit verbundene Bewertung und die allgemeine Aufmerksamkeit.

      Operativ sollte es so langsam auch "rund" gehen.

      Kursziel bleibt bei 200 € (Minimum). Das kann sich die Haselnuss schon mal aufschreiben. :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:59:18
      Beitrag Nr. 527 ()
      da hat gestern abend ein "einzeltäter" mit über 2 kilo zu 130€ noch mal recht kräftig hingelangt.

      das macht die stillschweigenden erwartungen ein wenig deutlicher :D

      was das operative geschäft angeht: bin mehr als gespannt auf die 2006er-zahlen im winter. versteckt wird dann sicher nicht mehr viel, denn die zahlen werden teilweise auch als bewertungsgrundlage der mutter zum börsengang dienen.

      however: wir haben zeit...
      Avatar
      schrieb am 20.11.06 23:27:36
      Beitrag Nr. 528 ()
      2-mal an der 130 € - Linie abgeprallt. Obwohl es dort massive Käufe gab.

      Vermutlich muss nochmal ein neuer Anlauf genommen werden.
      Vom Chart her könnte es bis knapp unter 110 € gehen.
      Da vorerst keine News zu erwarten sind, spielt jetzt der Markt und die Charttechnik die entscheidende Rolle.





      Ich kann warten. Cash wartet auch. :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 14:23:14
      Beitrag Nr. 529 ()
      11.12.2006 - 14:52 Uhr
      Strabag verbucht Aufträge über 215 Mio EUR in den VAE

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die österreichische Bauholding Strabag SE hat zwei neue Großaufträge in den Vereinigten Arabischen Emiraten verbucht und ihren Auftragsbestand auf der arabischen Halbinsel damit auf mehr als 500 Mio EUR ausgebaut. Strabag wird über die deutsche Tochter Züblin nach einer Mitteilung vom Montag für 145 Mio EUR in Abu Dhabi eine Brücke bauen. Für 70 Mio EUR soll in Ras Al Khaimah zudem ein neues Einkaufszentrum entstehen.

      Der Strabag-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Haselsteiner erklärte, sein Unternehmen etabliere sich damit als führender europäischer Baukonzern in einem der derzeit am stärksten wachsenden Märkte weltweit. Stabag plane in dem Emirat noch "weitere interessante Projekte".

      Webseite: http://www.strabag.com

      DJG/hei/rio
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 15:18:01
      Beitrag Nr. 530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.150.843 von soc.an. am 13.12.06 14:23:14Hat leider keine Auswirkungen für unsere deutsche Strabag: Der Auftrag geht an die österreichische Mutter.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 15:43:04
      Beitrag Nr. 531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.151.852 von Schnueffelnase am 13.12.06 15:18:01die Strabag AG ist an der Strabag Bauholding SE beteiligt ... daher profitiert sie indirekt
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 23:18:03
      Beitrag Nr. 532 ()
      Das dritte mal an dem 130 € - Widerstand gescheitert.

      Wenn es jetzt nicht bald durchgeht, dann muss man nochmal neuen Anlauf nehmen. Ich warte darauf. Am besten runter bis auf 110 €.

      Wenn die 130 € geknackt sind, dann geht es vermutlich sehr schnell weiter.

      Spätestens aber im nächsten Jahr, wenn sich der IPO der STB SE konkretisiert. Also wenn konkrete Zahlen auf dem Tisch liegen. Dann muss man STB in D neu rechnen.

      Ziel bleibt weiter bei 200 €. Langfristig auch mehr.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 11:38:22
      Beitrag Nr. 533 ()
      Strabag kauft polnisches Straßenbauunternehmen für 110 Mio EUR

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die österreichische Bauholding Strabag SE kauft für 110 Mio EUR das viertgrößte polnische Straßenbauunternehmen NCC Poland. Dies gab der Wiener Konzern am Mittwoch bekannt. Mit der Akquisition baue Strabag die Führungsposition in Polen klar aus. Der bisherige Eigner, das schwedische Bauunternehmen NCC, wolle sich dagegen stärker auf sein skandinavisches Geschäft konzentrieren. Die polnischen Kartellbehörden müssen dem Kauf noch zustimmen.

      NCC Poland erwirtschaftete 2006 mit ihren 900 Beschäftigten einen Umsatz von 110 Mio EUR. Strabag selbst verbuchte im vergangenen Jahr im Straßenbau in Polen einen Umsatz von 220 Mio EUR und beschäftigte in diesem Bereich 1.200 Mitarbeiter. Insgesamt kam Strabag in Polen 2006 auf einen Umsatz von 500 Mio EUR. Sowohl vom Volumen als auch von der regionalen Ergänzung passe NCC ausgezeichnet, erklärte der Strabag-Vorstandsvorsitzende Hans-Peter Haselsteiner.

      Webseite: http://www.strabag.com


      Zwar alles nur über die Überkreuzbeteiligung relevant. Aber zur Kenntnisnahme.

      Dieses Jahr steht in Sachen STB viel an: und die 130€ werden nicht mehr ewig halten. Sicher nicht.

      Viel Spass allen! :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 15:48:04
      Beitrag Nr. 534 ()
      wow. dass es so schnell gehen würde, damit habe ich heute morgen noch nicht gerechnet.

      der zug fährt. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 16:50:56
      Beitrag Nr. 535 ()
      Interessant.

      Da wird mal locker der Umsatz bezahlt.

      STB selbst macht mit ein Drittel mehr Leuten den doppelten Umsatz in Polen.

      Das wird noch eine tolle Geschichte, insbesondere da die EU ja fast täglich größer wird. Da dürften aus der EU-Kasse noch reichlich Gelder in unsere neuen Nachbarstaaten für Infra-Strukturprojekte fliessen.

      Ich glaube, dass STB am Anfang einer gewaltigen Hausse á la Stahl steht.

      Die 200 € sind nur eine Durchgangsstation. Die SE kann man sich bei vernünftiger Bewertung nach dem IPO auch mal näher ansehen.


      Kursverlauf heute wie gehabt. So wie die Preise steigen, nehmen auch die Umsätze zu .

      Da warten einige hinter der Bühne um über 130 € massiv aufzustocken. :D
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 17:10:58
      Beitrag Nr. 536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.658.013 von MIRU am 03.01.07 16:50:56ob die investition in polen strategisch sinnvoll ist, vermag ich mit meinem kenntnisstand des polnischen marktes (noch) nicht zu beurteilen. aber die strategie (standbein ost) ist konsistent.

      >Ich glaube, dass STB am Anfang einer gewaltigen Hausse á la Stahl steht.

      >Die 200 € sind nur eine Durchgangsstation. Die SE kann man sich bei vernünftiger Bewertung nach dem IPO auch mal näher ansehen.

      wenn man stahl als massstab nimmt, wird mir angst&bange. immerhin bin ich bei ~55 aus SLZ und bei ~30 aus Arcelor raus... also noch viel zu früh. vielleicht sind die 200€ ja wirklich nur ein mittelfristiges ziel. wenn man (nicht nur) deine letztjährigen (konservativen) schätzungen zu stahl zugrunde legt, wäre es fast zu vermuten.


      >Da warten einige hinter der Bühne um über 130 € massiv aufzustocken. :D

      Aber hallo. das wird noch interessant.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 23:21:58
      Beitrag Nr. 537 ()
      18.12.2006
      Strabag bringt in zwei Schritten bis zu 60% an die Börse
      Kapitalerhöhung um 35 auf 105 Mio. Euro als erster Schritt im Frühsommer 2007 - Secondary Offering spätestens 2009

      (c)





      Die Raiffeisen Holding wird sich gemeinsam mit der Haselsteiner-Gruppe im Zuge des Börsegangs der Strabag auf 40 Prozent zurückziehen und damit - in zwei Schritten - die Mehrheit des Baukonzerns an Privatinvestoren abgeben. Wie der Generaldirektor der Raiffeisen Holding, Erwin Hameseder, vor Journalisten in Wien bestätigte, soll in einem ersten Schritt im Frühsommer 2007 das Kapital der Strabag um 35 auf 105 Mio. Euro erhöht und ein Drittel des Unternehmen an die Börse gebracht werden.

      Als zweiter Schritt sei ein Secondary Offering geplant, das je nach Entwicklung des Kapitalmarktes 2008 oder spätestens 2009 erfolgen soll. Ziel sei es, dem Unternehmen eine "zusätzliche Initialzündung" für die Börse zu geben, so Hameseder.

      Der geplante Börsegang setze Rahmenbedingungen voraus, die man zu erfüllen versuche. Sowohl bei der Strabag als auch bei Raiffeisen würden derzeit die Konzernstrukturen so gestrafft, dass künftige Investoren klare Eigentumsverhältnisse vorfinden könnten.
      Avatar
      schrieb am 03.01.07 23:25:33
      Beitrag Nr. 538 ()
      Der Chef des österreichischen Baukonzerns will nach der Übernahme von Walter Bau Nummer eins in Europa werden. "Wir wollen unsere Expansion in Ost- und Mitteleuropa, wo wir ja schon in vielen Ländern Marktführer sind, ausbauen".

      Strabag will Nummer eins in Europa werden



      25407-img
      Strabag: Chef Hans-Peter Haselsteiner.


      Dies sagte Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner der "Welt" (Donnerstagausgabe). Russland werde einen Schwerpunkt der Wachstumsstrategie bilden.

      Strabag wächst im Ausland deutlich schneller
      In Deutschland will Strabag "in allen Sparten" wachsen. "Von 3,7 Milliarden Euro wollen wir schon bald deutlich über vier Milliarden Euro kommen", sagte Haselsteiner. "Mit einem ehrgeizigen Renditeziel von drei Prozent." Dennoch werde der Anteil des Deutschland-Geschäftes von derzeit 37 Prozent auf 30 oder gar 25 Prozent sinken, da Strabag im Ausland deutlich schneller wachse. Hinsichtlich des Umsatzzuwachses seien "etwa zehn Prozent oder eine Milliarde Euro pro Jahr eine realistische Annahme", sagte Haselsteiner. "Damit wären wir 2010 oder 2011 bei etwa 15 Milliarden Umsatz".

      Börsengang 2007 angestrebt
      Zum geplanten Börsengang sagte der Strabag-Chef, es sei lediglich einen Grundsatzbeschluss gefasst und und die Vorbereitungen mit der Deutschen Bank als Konsortialführer liefen. "Wir streben den Börsengang 2007 an, das ist aber nicht fix. Es hängt von vielem ab, nicht zuletzt vom Börsenklima. Es kann in sechs oder zwölf Monaten so weit sein. Ich kann aber auch nicht ausschliessen, dass es 18 Monate dauern wird", sagte Haselsteiner.

      Strabag's Entwicklung
      Die österreichische Strabag hatte 1997 den gleichnamigen deutschen Konkurrenten übernommen. Zudem gehört zu dem Konzern das Kerngeschäft der insolventen Walter Bau AG sowie 57 Prozent der Stuttgarter Baufirma Züblin. Das Unternehmen hatte sich 2003 von der Börse zurückgezogen und firmierte im Herbst 2004 in eine europäische Aktiengesellschaft um. (awp/mc/ab)



      • Strabag
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 13:59:28
      Beitrag Nr. 539 ()
      Der Kurs bricht aus!!
      Das kommt noch mehr ... :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 01:23:49
      Beitrag Nr. 540 ()
      Les mich gerade zum ersten Mal hier ein, und bin noch ein wenig verwirrt. Kann mir mal jemand mit kurzen verständlichen Worten erklären, wie die Struktur des gesamten Konzern aufgebaut ist?!

      Seh ich das richtig, das es einen östereischischen Konzern gibt, der letztlich ein Holding ist, und der etwas über 10 Mrd € Umsatz macht? Dazu gibt es eine deutsche Strabag AG, die etwas mehr als 4 Mrd. € Umsatz macht.

      Jetzt erklärt mir mal was die Strabag SE ist, und wieso die Aktionäre der Strabag AG (Kurs derzeit 134 €) von einem Börsengang der STrabag SE profitieren werden.

      Ach ja, und wie siehts eigentlich mit den Aktienkennzahlen bei der Strabag AG aus, also KUV, KGV und KBV? Nach erster Recherche hab ich das folgendes für 2006 errechnet. KUV etwa 0,13 und KGV etwa 6-7. da ich mir den letzten Finanzbericht noch nicht agesehen habe, kann ich nichts zu den bilanziellen Risiken sagen. Kann jemand anders das übernehmen?


      Sorry, falls ich was falsches geschrieben habe. Aber daher frag ich ja.

      Danke schon mal für die Antworten.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 17:41:51
      Beitrag Nr. 541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.683.387 von katjuscha am 05.01.07 01:23:49Hallo katjuscha,

      nimmm Dir mal die Zeit den Thread etwas rückwaärts zu lesen. Da steht eigentlich alles drin. Das WE dürfte dafür reichen. ;)

      Mit Deinen Zahlen liegst Du ganz richtig. STB in D ist an der STB SE (Societe Europien) beteiligt. Ich weiß aktuell gar nicht mal wie hoch.
      Durch den IPO der STB kommt hier richtig Fantasie rein. Außerdem ist das Geschäft der der STB D sehr interessant im Hinblick auf die Infrastruktur-Massnahmen im "Osten".

      Bei einem Umsatz von 4 Mrd sollten, wie die Haselnuss betont, locker 3 % Rendite möglich sein.
      Bei steigendem Umsatz auch mehr.

      100 Mio € Gewinn sollten also mittelfristig möglich sein. Das KGV kannst Du Dir selbst malen.
      Bei nur 4 Mio Aktien der STB D kann sich ausrechnen, welcher Hebel hier anliegt.

      Daher sage ich schon seit längerem: 200 € sind das Mindest-Kursziel.

      Auf Sicht von 4-5 Jahren und länger sehe ich die alten Höchstkurse als erreichbar an. Das sind dann locker 300 €.


      Aber auch hier ist noch nicht Ende der Vorstellung. Die Frage ist natürlich, ob STB D vom Börsenzettel genommen und in die SE einverleibt wird. Das ergibt einen erhöhte Aufmerksamkeitswert und der Kurs knallt dann durch die Decke.

      Also kaufen, egal zu welchem aktuellen Kurs und liegenlassen, und in steigende Kurse nachkaufen.
      An den Umsätzen insbesondere bei steigenden Kursen kann man erkennen, dass auch einige größere Adressen hier einsteigen.

      Ich bin seit 2003 dabei. Da lag die MK bei 120 Mio €. KUV war damaks mit 3 % niedriger als das bei einer Inso-Bude.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 19:12:42
      Beitrag Nr. 542 ()
      Nabend Katjuscha!

      Um ein wenig überblick über die etwas komplizierten besitzverhältnisse zu bekommen hier eine grafik, die noch (halbwegs) aktuell sein dürfte:

      du siehst, die kreuzbeteiligungen machen es etwas schwer durchschaubar.
      über die beteiligungs-ag gehört STB etwa ein gutes drittel des ostgeschäfts der strabag s.e. . diese wiederum hält zwei drittel an STB deutschland (vielleicht auch schon mehr heute...aber eben NICHT ALLES :D:D)

      somit trifft jede akquisition im osten auch STB deutschland (also uns) zu einem drittel. weiterhin ist der reiz des börsengangs (ohne die hüh-hott-abfindungsankündigungen, mal ja mal nein, offizielle policy ändert sich ständig, siehe historie) damit auch klar.

      viel spass beim einlesen.

      gruß
      soc.

      Avatar
      schrieb am 05.01.07 20:13:40
      Beitrag Nr. 543 ()
      Danke vielmals.

      Wieso ist eigentlich Strabag Deutschland schon seit über 15 Jahren an der Böre, aber Strabag S.E. als Mutter noch nicht? Gibt es die Holding noch nicht so lange?

      Ich frag das deshalb, weil es vielleicht Rückschlüsse auf bestimmte Vorteile dieser Gesamtstruktur zulassen könnte. Oftmals werden ja Strukturen aus bilanziellen/buchalterischen/steuerlichen Gründen geändert. Und das widerum kann Rückschlüsse auf Bewertungsfragen der Aktie geben.


      Grundsätzlich sieht das aber bisher alles ganz interessant aus. Ein Börsengang der Holding kann zumindest mal nicht schlecht sein. :)

      Ich werd mir mal noch den Finanzbericht übers Wochenende zu gemüte führen, und dann entscheide ich, ob ich nächte Woche einsteige. Hab nur kaum noch Cash, weil es derzeit immernoch so viele sehr günstige und interessante Aktien gibt. Bin schon zu 95% investiert.


      Grüße
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 01:55:49
      Beitrag Nr. 544 ()
      Zur Geschichte der Strabag siehe Wikipedia. Ziemlich verwirrend.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Strabag
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 09:36:23
      Beitrag Nr. 545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.698.329 von soc.an. am 05.01.07 19:12:42die Strukturen wurden letztes Jahr bereinigt und etwas vereinfacht:


      Avatar
      schrieb am 06.01.07 17:52:38
      Beitrag Nr. 546 ()
      Moin,

      nur zur Richtigstellung:
      1. Unsere Strabag macht mitnichten 4 Mrd. Euro Umsatz sondern "nur" 1 Mrd. Euro.
      2. Die Renditekennziffer von 3% bezieht sich aufs EBIT, nicht etwa auf die Nachsteuerrendite.

      Nichtsdestotrotz sehe ich die Strabag genauso positiv wie ihr!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 18:25:24
      Beitrag Nr. 547 ()
      wie kommst du auf die 1 Mrd.EUR ?
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 18:42:00
      Beitrag Nr. 548 ()
      GB 2005
      Die Strabag aus Köln (an der auch Du als Aktionär beteiligt bist) macht laut GB 2005 1,1 Mrd. Umsatz. Die Beteiligung an der Bauholding fließt ins Finanzergebnis, weil nicht vollkonsolidiert. Das macht sie aber keineswegs weniger wertvoll für uns.....
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 18:43:55
      Beitrag Nr. 549 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.710.216 von donaldzocker am 06.01.07 09:36:23danke für den hinweis bzgl. struktur.
      allerdings funktioniert bei mir der von dir angegebene link nicht.

      @babbelino: bezug aufs EBIT nicht unbedingt klar, das geht nicht aus hasels zitat hervor, er spricht von "renditeziel". 3% wäre aber selbst für das EBIT saftig. (schau die Hochtief, Bilfiger und den Rest der Branche an)

      auch von mir: wie kommst du auf EINE Mrd für STB?!
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 19:27:40
      Beitrag Nr. 550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.725.258 von babbelino am 06.01.07 18:42:00:confused:
      Aus dem Strabag Zwischenbericht zum 30.6.2006

      Wir erwarten für das Gesamtjahr 2006 durch den Verkauf der Hochbauaktivitäten eine im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgehende Bauleistung in Höhe von 4,3 Mrd. Euro, die weitgehend durch unsere hohen Auftragsbestände gesichert ist. Für das Jahr 2006 wird STRABAG, auch infolge der geschilderten Sondereffekte, ein deutlich positives Ergebnis erreichen.

      Köln, 30. August 2006

      STRABAG AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 06.01.07 20:35:01
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.710.216 von donaldzocker am 06.01.07 09:36:23danke. die strabag-seite war anscheinend heute für ein paar stunden offline...
      jetzt sehe ich die grafik.
      Avatar
      schrieb am 08.01.07 15:53:13
      Beitrag Nr. 552 ()
      Sieht so aus, als ob Kurse unter 130 € Geschichte sind. Eigentlich schade. Hab noch etwas cash übrig.

      Ab 150 € dürfte es sehr schnell auf die 200 € marschieren.




      :)
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:59:46
      Beitrag Nr. 553 ()
      @soc.an
      @doc.snyder

      Schaut doch bitte in den Geschäftsbericht 2005.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 13:00:31
      Beitrag Nr. 554 ()
      140 :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 13:44:40
      Beitrag Nr. 555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.829.524 von donaldzocker am 11.01.07 13:00:31Immer noch lächerlich billig!!

      Ich freu mich schon auf die Spruchstelle.. :lick:

      KZ 500
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 14:03:21
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.830.494 von Honeymoon am 11.01.07 13:44:40Hier gibt es keine Spruchstelle, da keine Übernahme/SO vorgesehen.

      Der Kurs ist etwas schnell hochgegangen. Deshalb wird jetzt bei 142,5 € mit 1.350 Stück dichtgemacht.
      Nachdem die 130 € nach meheren Anläufen erfolgreich geknackt wurden, muss jetzt erst der Bereich 130-140 € stabilisiert werden.

      Der Haselnuss fallen bestimmt noch ein paar "Überlegungen" ein, um den Kurs zu drücken.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 14:20:41
      Beitrag Nr. 557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.830.855 von MIRU am 11.01.07 14:03:21Klar gibt es die nächste Zeit noch keine SS, das habe ich auch nicht behauptet. Aber man darf wohl davon ausgehen, dass eine Strukturmaßnahme im Anschluß an den geplanten geplanten Aktientausch (nachdem die Voraussetzung dafür vorliegen) folgen wird. In der darauf einzuleitenden SS gibts dann (erst) den fairen Wert und so kann ich warten. :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 14:21:38
      Beitrag Nr. 558 ()
      das waren mal satte 10% in den letzten tagen.

      und STB ist noch immer nicht in aller munde. die, die jetzt gekauft haben, waren die ganze zeit schon in lauerstellung.
      jetzt könnte ruhig erst mal wieder der deckel drauf sein, wenigstens für die nächsten 10 tage.

      es geht sowieso weiter. :D
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:11:23
      Beitrag Nr. 559 ()
      150,5 € in der Spitze. :)

      Hier geht jetzt die Post ab.

      Wird langsam heiß. Kleine Konsi würde gut tun.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:16:30
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.855.052 von MIRU am 12.01.07 11:11:23Keine Chance. Es wird alles weiterhin konsequent aufgekauft mit ein paar Psychospielchen als Zwischeneinlage. Kein Wunder bei Wert irgendwo um 500,- EUR/Aktie JMHO
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 11:27:30
      Beitrag Nr. 561 ()
      STB ist für mich die Abfindungs-Super-Story 2007(/2008)! :cool:

      Radeberger läßt grüßen!
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 12:12:06
      Beitrag Nr. 562 ()
      das ging schnell. und (meine persönlichen) 100% sind voll :D

      ich wüsste gerne wie weit eine konsolidierung jetzt ginge...
      gern würd ich nochmal ein wenig aufstocken.

      aber ich traue STB gerade alles zu. wielviel kilo da bei 150€ rüber gingen, war doch erstaunlich.
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 14:01:59
      Beitrag Nr. 563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.856.538 von soc.an. am 12.01.07 12:12:06Glückwunsch. Bei mir sind es über 300 % bezogen auf die ersten Käufe in 2003.

      Der Rest dürfte auch so im Schnitt bei 100 % liegen, wobei ich letztes Jahr angefangen habe zu traden , wegen der hohen Vola.

      Ist aber wie meistens nicht so optimal.

      Besser ist liegenlassen und den "Wecker" auf > 200 € stellen. :D
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:41:25
      Beitrag Nr. 564 ()
      159€. :eek: jetzt geht es schlag auf schlag.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 16:48:59
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.937.288 von soc.an. am 15.01.07 16:41:25wer verschenkt da solche bretter? das ist ne riesengroße dummheit! :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 22:34:56
      Beitrag Nr. 566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.937.446 von Honeymoon am 15.01.07 16:48:59meine einschätzung:
      ich könnt mir vorstellen, dass die emissionsbanken (deutsche bank und 1 - 2 co-leader) im vorfeld des börseganges der mutter, der strabag se, bereits am rechnen sind und sich ein bild abzeichnet was die tochter wert sein kann. vielleicht ist da was durchgesickert bzw. sind auch andere fondsmanager am rechnen. denn beim börsegang der mutter kann der wert der tochter nicht mehr so einfach versteckt werden, wie bisher.
      ich getraue mir bei dem dünnen zahlenmaterial den wert der strabag nicht einzuschätzen, hab nur mal schon vor 3 monaten gehört, dass eine österreichische bank, die die strabag gut kennen könnte, angeblich sehr bullish auf die aktie sein soll.
      bin mal gespannt, was die nächsten tage passieren wird. der anstieg zuletzt ist schon ne wucht.
      Avatar
      schrieb am 15.01.07 23:59:06
      Beitrag Nr. 567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.943.997 von n243154 am 15.01.07 22:34:56aber das haben wir doch hier schon vor Monaten vorgerechnet ... und das ganz ohne Mithilfe irgendwelcher Banken

      Infos die angeblich hier durchsickern sollen konnte man sich ganz normal schon vor Monaten beschaffen ...

      erstaunlich das die Banken und Fondmanager den Wert der Strabag AG erst jetzt erkennen... ich bin immer wieder erstaunt über derartige Informationsdefizite im Markt

      ... es ist wie mit der Landesbank Berlin, die Meinungsmacher müssen erst mit der Nase auf die Unterbewertung gestoßen werden damit sie diese erkennen.

      Auf jeden Fall bestärkt mich dies in der Meinung das die Strabag AG noch deutlich unterbewertet ist, die 200 EUR dürften wir wohl recht zügig erreichen


      hier mein Posting vom 4.9.06
      Bezüglich des später zu erwartenen Verschmelzungsvertrag nochmal folgenden Denkanstoß:

      durch die Schachtelbeteiligung der Strabag SE und Strabag Dtl. beeinflussen sich die Bewertungen gegenseitig

      2003 wurde die Bauholding mit 600 Mio bewertet und Strabag Dtl. mit 300 Mio

      Wenn die Bauholding nun 3,33 Mrd. wert ist, was ist dann Strabag Dtl. wert ???Zwinkern

      Wenn die Strabag Dtl. damals die Hälfte der Strabag SE wert war, ist dieser Wert zumindest ein Hilfsmittel zur Bestimmung des Kursziels (allerdings gab es seitdem ja einige Beteiligungsverschiebungen... also wäre ein deutlicher Sicherheitsabschlag notwendig)

      3,33 Mrd /2 = 1,67 Mrd.

      1,67 Mrd /400 Mio Aktien Strabag AG = 416 EUR / Aktie
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 10:53:05
      Beitrag Nr. 568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.945.078 von donaldzocker am 15.01.07 23:59:06nur um keine verwirrung zu stiften: es gibt nur 4 mio STB-aktien. aber das ergebnis der rechnung ist natürlich dennoch richtig.

      natürlich ist da irgendetwas durchgesickert. bei 160€ so in die vollen zu langen erfordert durchblick und angst den einstieg zu verpassen oder gnadenlose naivität. ich vermute ersteres. :D das waren nicht alles SBs. daher denke ich auch dass es keinen nenneswerten kursrückgang mehr geben wird. die 150€ dürften wir wohl nicht mehr sehen. auch wenn der chart so was von erholungsbedürftig aussieht...

      wir werden es sehen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.07 12:31:41
      Beitrag Nr. 569 ()
      das könnte die konsi schon gewesen sein... :laugh:
      die angst nichts mehr zu bekommen scheint einfach zu groß. nach unten geht da meiner meinung nach nicht mehr viel, es sei denn hasel testet den markt mit ein paar spielchen. aber das könnte sehr teuer werden, wie wir die letzten tage gesehen haben.

      und viel zu günstig ist STB immer noch alle mal. :D
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 09:45:28
      Beitrag Nr. 570 ()
      Moin,

      Strabag heute mit schönem Plus. Auslöser dürfte der Squeeze-Out bei der Bank Austria sein.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:33:44
      Beitrag Nr. 571 ()
      169€...:laugh:
      tja, keine zeit zum luft holen. die gründe sind ja mittlerweile allgemein bekannt. 200€ halte ich für eine durchgangsstation, das nötige sitzfleisch mal vorausgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:46:26
      Beitrag Nr. 572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.171.640 von babbelino am 25.01.07 09:45:28was hat denn das miteinander zu tun ?
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:50:32
      Beitrag Nr. 573 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.171.640 von babbelino am 25.01.07 09:45:28Das darf freilich bezweifelt werden. Fakt ist: STB wird bereits seit Monaten gezielt aufgekauft, wobei wir inzw. in die agressive Akkumulationsphase eingetreten sind.

      Fakt ist auch: Die Aktie ist eher 500 Euro wert als dieses gefasel um 200 Euro. Wer STB verkauft, der kriegt, was er verdient! Ende der Durchsage.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:06:02
      Beitrag Nr. 574 ()
      Falsch. Durch den Squeeze-Out der Bank Austria fällt das schwerste Indexmitglied des ATX (Gewicht 13%) raus. Die Strabag SE könnte nach dem Börsengang deshalb direkt in den ATX aufsteigen und dies mit einem nicht unerheblichen Gewicht!

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:21:46
      Beitrag Nr. 575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.174.587 von babbelino am 25.01.07 12:06:02Mag schon sein, das ist für Strabag Dtl. aber etwa so relevant, wie dass in der nächsten Stunde in Mexiko ein Wecker klingelt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:49:48
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.174.862 von Honeymoon am 25.01.07 12:21:46Noch ist Strabag Dt. an der österreichischen Strabag beteiligt. Wie die Konstruktion nach dem Börsengang aussieht, weiß bisher wohl nur Haselsteiner.
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 12:57:47
      Beitrag Nr. 577 ()
      der heutige Ausbruch könnte auch mit ihm in Zusammenhang stehen:

      http://www.mastertraders.de/trading-depot/


      http://www.mastertraders.de/trading-depot/?p=229
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 14:03:00
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.175.533 von donaldzocker am 25.01.07 12:57:4725.01 11:44/GERMAN PRESS: Macquarie Bank Mulling Hochtief Break-up

      FRANKFURT (Dow Jones)--Australian Macquarie Bank Ltd. (MBL.AU) is looking for
      possible buyers for parts of Germany's Hochtief AG (HOT.XE), German monthly
      Manager Magazin will report Friday, without citing sources.
      As a first step, Macquarie is seeking to buy a Hochtief stake from major
      shareholder August von Finck, who wants to sell its 25% stake, Manager Magazin
      writes.
      A Hochtief spokesman said he doesn't know of any such plans.
      Magazine Web site: http://manager-magazin.de


      -Frankfurt Bureau, Dow Jones Newswires; 49-69-29725-500.


      (END) Dow Jones Newswires
      January 25, 2007 05:44 ET (10:44 GMT)
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 11:30:15
      Beitrag Nr. 579 ()
      Aus der Standard vom 30.1.07

      Strabag plant IPO Mitte Mai

      Erlös soll bis zu 1,3 Milliarden Euro betragen
      Wien - Die Strabag wird ihren geplanten Börsegang erst relativ spät über die Bühne bringen, nämlich "aller Voraussicht nach in der zweiten Mai-Woche", wie das "WirtschaftsBlatt" in seiner Dienstagausgabe berichtet. In einem ersten Schritt würden 30 Prozent in Form einer Kapitalerhöhung abgegeben, was bis zu 1,3 Mrd. Euro an Eigenkapital einbringen solle. Bisher war von einem lediglich rund 1 Mrd. Euro angestrebtem Erlös die Rede gewesen.


      Mittel für Ostexpansion

      Die "alte", noch wesentlich kleinere Bauholding-Strabag hatte sich 2003 von der Wiener Börse zurückgezogen, will aber in den nächsten zwei bis drei Jahren wieder zur Publikumsgesellschaft werden. Nach dem ersten Schritt im Mai 2007 wollen in den kommenden Jahren die heutigen Gesellschafter (Familie Haselsteiner zu mehr als 50 Prozent und die Raiffeisen Holding Niederösterreich-Wien zu weniger als 50 Prozent) ihre Anteile auf bis zu 40 Prozent reduzieren. Die erlösten Mittel sollen nach früheren Aussagen bevorzugt in die Ostexpansion gesteckt werden.

      Konsortialführer des geplanten Going Public wird die Deutsche Bank, mit an Bord sind u.a. auch die Raiffeisen Centro Bank, (RCB), Goldman Sachs und Erste Bank. Die Strabag-Konzern, der zu den Top 5 Baukonzernen in Europa zählt, hat 2006 mit rund 45.000 Beschäftigten etwa 10 Mrd. Euro Umsatz gemacht. (APA)
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 12:01:23
      Beitrag Nr. 580 ()
      Soll das der Grund für den heutigen Kursrückgang sein ???????

      Versteh ich nicht. Habe nochmal zugelangt.

      Wenn ich das richtig sehe wird die SE mit KUV von 0,4 bewertet.

      Wenn man das auf STB D umrechnet, dann müsste sich der Kurs locker verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 12:24:54
      Beitrag Nr. 581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.316.737 von MIRU am 31.01.07 12:01:23versteh ich genauso wenig. hätte auch nicht gedacht, dass wir die 150€ ansatzweise noch mal sehen. die aufwärtsbewegungen waren ja keine schwachen spitzen, sondern da war ordentlich umsatz drin...

      auch egal, mir solls recht sein.

      verdoppeln ist eine dezente untertreibung: bei etwa 4 mrd umsatz kommt man bei 40% KUV auf 1,6mrd, sprich 400€.
      allerdings finde ich die 0,4 KUV auch nicht gerade moderat angesetzt. 0,3 würden es auch tun (Hochtief, Bilfiger). Aber auch das reicht noch für eine saftige verdopplung. und die weitere von hasel. angedeutete umsatz-entwicklung ist da ja noch nicht einmal berücksichtigt...
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 14:18:08
      Beitrag Nr. 582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.317.219 von soc.an. am 31.01.07 12:24:54und dann berücksichtige noch, dass alle wien ipos regelmäßig fett 2stellig durch die decke gehen, und wir kommen sehr einfach auf 500 eur/aktie für unsere dt. strabag! :lick:
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 15:54:42
      Beitrag Nr. 583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.317.219 von soc.an. am 31.01.07 12:24:54Nach dem Verkauf der defizitären Ing.-Hochbau Aktivitäten dürfte STB nur noch 3 Mrd. Umsatz machen.

      Bewertet mit einem Drittel (KUV) kommen wir konservativ auch noch auf 250 €.

      Interessant wird die Gewinnentwicklung werden. Hier sollten spätestens in 2007 ca. 3 % oder knapp 100 Mio erreicht werden können.

      Was auch noch bescheiden genug wäre.

      Auf jeden Fall ist ausreichend Fantasie vorhanden und die Aufmerksamkeit steigt auch. :)
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 16:25:27
      Beitrag Nr. 584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.322.832 von MIRU am 31.01.07 15:54:42nur 3 mrd umsatz? was wurde denn noch verkauft?? Ich hatte diesen abschnitt aus dem zwischenbericht 2006 im hinterkopf. siehe auch das posting doc.snyder, 6.1.07. die bauleistung wird doch sicher nicht über dem umsatz liegen?! :confused:

      das wären satte 35% mehr...

      -----------------------------
      Wir erwarten für das Gesamtjahr 2006 durch den Verkauf der Hochbauaktivitäten eine im Vergleich zum Vorjahr nur leicht zurückgehende Bauleistung in Höhe von 4,3 Mrd. Euro, die weitgehend durch unsere hohen Auftragsbestände gesichert ist. Für das Jahr 2006 wird STRABAG, auch infolge der geschilderten Sondereffekte, ein deutlich positives Ergebnis erreichen.

      Köln, 30. August 2006

      STRABAG AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 17:00:26
      Beitrag Nr. 585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.323.789 von soc.an. am 31.01.07 16:25:27Ich hatte ca. 4 Mrd im Kopf und ca. 1 Mrd für den Hochbau.

      In der Rede auf der HV wurde folgendes gesagt:

      Im STRABAG-Konzern planen wir für 2006 insgesamt eine rückläufige Leistung. Dabei sind mögliche Unternehmenserwerbe, wie der kürzliche Kauf der Preusse-Gruppe, die rd. 230 Mio. € Bauleistung erbringt und 1.100 Mitarbeiter beschäftigt, nicht berücksichtigt. Obwohl wir in den bedeutenden Segmenten Straßenbau und Beteiligungen Österreich insgesamt mit einem Anstieg der Leistung rechnen, wird der von uns nach der Veräußerung des Hoch- und Ingenieurbaus erwartete Leistungsrückgang in dem Segment Hochbau diesen überkompensieren. Für das Jahr 2006 haben wir uns das Ziel gesetzt, ein positives Ergebnis zu erreichen. Mittelfristig streben wir eine Leistungsrendite von 2,5 % an. Von diesem Ziel sind wir allerdings in Deutschland noch recht weit entfernt.


      Die Mitteilung von Ende August ist natürlich aktueller.


      Also bleiben wir bei konservativen 300 €. :D
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:45:49
      Beitrag Nr. 586 ()
      Hier zwei aktuelle Nachrichten:

      Details zur A-72-Betrugsaffäre werden öffentlich

      Bei den Ermittlungen zum Millionenbetrug beim Bau der Autobahn 72 sind zwei Manager des Baukonzerns Strabag und zwei Behördenmitarbeiter verhaftet worden. Das bestätigte der leitende Oberstaatsanwalt Gerd Schmidt MDR 1 RADIO SACHSEN. Zudem seien gestern in den Räumen der Strabag und der Bundesgesellschaft für den Autobahnbau DEGES Abrechnungsunterlagen beschlagnahmt worden. Die Ermittler vermuten ein Geflecht von Scheinfirmen, mit dessen Hilfe die Verdächtigen einen Schaden von mindestens 27 Millionen Euro angerichtet haben sollen.

      zuletzt aktualisiert: 31. Januar 2007 | 13:51
      Quelle: MDR 1 RADIO SACHSEN

      Schmiergelder in Millionenhöhe

      Schwerer Korruptionsfall bei Autobahnbau

      Von Reiner Burger, Chemnitz



      Grosse Schlagzeile www.faz.de

      Das Betrugsnetz beim Bau der A 72 reicht bis in obere Behörden
      01. Februar 2007
      Die Staatsanwaltschaft Chemnitz ist einem der bisher schwersten Fälle von Korruption in Ostdeutschland auf die Spur gekommen. Nachdem Beamte der Polizei, der Staatsanwaltschaft, der Steuerfahndung und des Hauptzollamts am Dienstag in Sachsen, Hessen und Berlin 37 Wohnungen, Unternehmen und Behörden durchsucht hatten, zeigte sich die Staatsanwaltschaft Chemnitz am Mittwoch davon überzeugt, dass im Rahmen der Erneuerung der Autobahn 72 zwischen Chemnitz und Hof Schmiergelder an Mitarbeiter von Bundes- und Landesbehörden geflossen sind.


      Oberstaatsanwalt Gerd Schmidt sagte, seine Behörde sei stutzig geworden, als Ermittler auf mehrere große Baurechnungen stießen, für die weder Personal- noch Materialeinsatz nachgewiesen werden konnte. „Mehrere Mitarbeiter der Bauaufsicht müssen zumindest die Augen zugemacht haben“, sagte Schmidt.


      „Schwerwiegende Vorwürfe“


      Am Dienstag wurden von den insgesamt 22 Beschuldigten vier Personen, darunter zwei Behördenmitarbeiter festgenommen. Beim Hauptverdächtigen soll es sich um einen führenden Mitarbeiter des Autobahnamts Sachsen handeln. Das zuständige sächsische Wirtschaftministerium in Dresden wollte dies nicht bestätigen. Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Habermann (SPD) sagte lediglich: „Es werden schwerwiegende Vorwürfe erhoben, wir haben die Staatsanwaltschaft nach unseren Möglichkeiten unterstützt.“


      Nach Einschätzung von Gunter Fromm vom Dezernat Organisierte Kriminalität des Landeskriminalamts Sachsen ist noch völlig unklar, wie lange die Ermittlungen andauern werden und welches Ausmaß die Angelegenheit tatsächlich hat. Um die Dimension des Falls deutlich zu machen, wies der Beamte darauf hin, dass allein am Dienstag wieder 3500 Aktenordner beschlagnahmt worden seien. Zudem haben die Ermittler mittlerweile eine Telefon-Hotline eingerichtet, damit Informanten anonym Hinweise geben können.


      Dutzende Beschuldigtem, dubioses Geflecht


      Die Erkenntnisse über Schmiergeldzahlungen sind ein weiterer Aspekt eines umfangreichen Betrugsfalls, in dem die Chemnitzer Staatsanwaltschaft schon seit längerer Zeit ermittelt und in dem mittlerweile Dutzende Personen als Beschuldigte gelten.


      Im Rahmen einer ersten großen Durchsuchungsaktion im Dezember 2005, bei der mehr als 200 Polizeibeamte 54 Firmen und Wohnungen in Deutschland und Österreich durchsuchten (darunter auch die deutsche Zentrale des Baukonzerns Strabag in Köln), waren die Ermittler einem dubiosen Netz auf die Spur gekommen.


      Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft stand im Zentrum eines dubiosen Geflechts von 25 bis 30 Firmen der mittlerweile entlassene Leiter der Chemnitzer Strabag-Niederlassung, Günter I., der sich zusammen mit einem regionalen Unternehmer seit Oktober vor dem Chemnitzer Landgericht für einen Teilaspekt des Falls verantworten muss.


      „Kampfangebote“ durch Lug und Trug


      Mit Hilfe des Firmengeflechts sind nach Ansicht der Ermittler Steuermittel für die Autobahn 72 hin und her geschoben worden und teilweise Privatpersonen zugeflossen. Die Staatsanwaltschaft spricht von einer kriminellen Vereinigung, deren wesentliche Methode es gewesen sei, Teilaufträge an Subunternehmen abzugeben, die immer dann Insolvenz anmeldeten, wenn der Auftrag ausgeführt war und größere Rechnungen fällig waren.


      Staatsanwalt Schmidt zeigte sich überzeugt, dass auf diese Weise Kosten niedrig gehalten und somit im Ausschreibungsverfahren „Kampfangebote“ abgegeben werden konnten. Allerdings habe man herausgefunden, dass dann immer wieder Nachforderungen gestellt wurden, weil die ursprünglichen Angebote nicht realistisch gewesen seien.


      Schwarze Kassen


      Um diese Nachforderungen bei Behörden genehmigt zu bekommen, habe die kriminelle Vereinigung eine aus unbegründeten Rechnungen gespeiste Schwarze Kasse unterhalten, mit deren Hilfe man in diesen Fällen Behördenmitarbeiter bestochen habe. Die unbegründeten, von Behördenmitarbeitern abgenickten Rechnungen dienten nach Erkenntnissen der Ermittler auch dazu, Geldabflüsse ins Netzwerk möglich zu machen.


      Nach Auskunft von Staatsanwalt Schmidt liegen derzeit keine Beweise dafür vor, dass die Machenschaften des ostdeutschen Firmengeflechts auch an der Spitze der Strabag, die mit mehreren zehntausend Mitarbeitern jährlich Milliarden umsetzt, bekannt waren. „Hinweise, dass sie nicht nur in Chemnitz bekannt waren, hat es aber gegeben.“


      Zu Lasten des Steuerzahlers


      Die Methode der mutmaßlichen kriminellen Vereinigung ist demnach in mehrfacher Hinsicht zu Lasten der Staatskasse und der Sozialkassen (den Beschäftigen der insolventen Subunternehmen musste der entgangene Lohn ersetzt werden) gegangen.


      Durch die neuen Korruptions-Erkenntnisse hat sich die angenommene Schadenssumme von bisher zehn auf nunmehr mindestens 27 Millionen Euro erhöht. Und dass der Schaden noch größer sein könnte, legen die Durchsuchungen am Dienstag nahe. Denn nicht nur beim Autobahnbau, sondern auch bei anderen öffentlichen Straßenbauten könnte es zu unsauberen Geschäften gekommen sein. Zwar sei die Aussagebereitschaft des Hauptbeschuldigten gering, doch durch die Auswertung des umfangreichen Datenmaterials (allein nach der großen Durchsuchungsaktion Ende 2005 wurden 3000 Gigabyte Daten ausgewertet) ergäben sich Rechercheansätze.


      Mysteriöser Doppelmord


      Auf die Spur der mutmaßlichen kriminellen Vereinigung war die Staatsanwaltschaft im Rahmen der Aufklärung des Doppelmords an einem Paar aus Plauen im Jahr 2003 gekommen.


      Die Ermittler stellten fest, dass der Plauner Unternehmer, in merkwürdige Machenschaften beim Ausbau der Autobahn 72 verwickelt war. Er und seine Partnerin hatten sich mit 135.000 Euro aus dem Netzwerk in die Dominikanische Republik absetzen wollen. Zwei der Mordverdächtigen sind bereits verurteilt, ein weiterer steht noch vor Gericht. In wenigen Tagen soll Gunter I., der Hauptbeschuldigte in diesem Prozess aussagen.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: ddp
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 10:18:01
      Beitrag Nr. 587 ()
      Hi,

      bei dieser Affäre handelt es sich um eine alte Geschichte, die schon Mitte letzten Jahres im Spiegel ausführlich besprochen wurde.

      Was mir mehr Sorgen macht sind die nicht nachvollziehbaren Kursziele einiger Boardteilnehmer hier.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 10:48:38
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.324.815 von MIRU am 31.01.07 17:00:26si wie ich dich kenne hattest du bei 146€ einen fetten abstauber liegen?! :D

      ich leider nicht...
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 11:02:23
      Beitrag Nr. 589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.340.782 von babbelino am 01.02.07 10:18:01...welches Kursziel siehst du denn bzw. warum ist ein mittelfristiges Ziel von rund 300 € nicht gerechtfertigt wenn die Dinge hinsichtlich Strabag SE so eintreffen wie sich abzeichnet ?

      gruss.doc
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 10:13:41
      Beitrag Nr. 590 ()
      das war ja ein wunderschöner ausschüttler, kleinste negative nachricht wird dazu genutzt, stops auszulösen und die schwachen hände rauszuschütteln..... gut gemacht

      Osteuropa-Geschäft : 160 EUR je Aktie
      Umsatz 20% : 65 EUR je Aktie

      dann kommt es drauf an, mit welchem PE Herr Haselsteiner seine Strabag SE an die börse bringen will. sollte er einen wert von 20 anstreben , dürften die kölner dorthin folgen
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 16:34:18
      Beitrag Nr. 591 ()
      Strabag vor zweitem Börsentitel
      VON GERHARD MEYENBURG, 05.02.07, 20:21h, AKTUALISIERT 05.02.07, 20:22h
      Strabag
      Die Strabag AG hat ein "ordentliches Ergebnis" erzielt.

      Artikel mailen
      Druckfassung
      KÖLN. Seit Mitte 2006 hat sich der Börsenkurs des Kölner Strabag AG auf über 160 Euro verdoppelt. Der Aufschwung am Bau hat dazu beigetragen, aber wohl auch die Erwartung der freien Aktionäre (34 Prozent), die österreichische Konzernmutter werde die Tochter integrieren, und man könne davon profitieren.

      Großaktionär ist die Strabag SE (Societas Europaea) in Wien, die je zur Hälfte Hans Peter Haselsteiner (50 Prozent plus eine Aktie) und Raiffeisen gehört. Anfang 2006 wurde ein Beherrschungsvertrag mit Abfindungsangebot für die Strabag AG angekündigt, aber wieder zurückgezogen.

      Statt dafür Geld aufzubringen, verschafft Haselsteiner sich neues Eigenkapital durch einen Börsengang der Strabag SE. Thomas Birtel, Vorstand beider Gesellschaften, sagt, Strabag SE werde im Mai 2007 in Wien an die Börse gehen und neue Aktien anbieten. Die neuen Papiere in Streubeitz sollen etwa 30 Prozent Anteil am künftigen Kapital haben. Der Anteil der Altaktionäre sinkt auf rund 70 Prozent.

      Derzeit wird der Konzern von Investmentbanken bewertet. Der Wert wird durch die künftige Zahl der Aktien (jetzt 6,7 Millionen Stück, nach der Kapitalerhöhung etwa zehn Millionen) geteilt. Nach dem Ergebnis richtet sich der Ausgabepreis der neuen Aktien.

      Strabag SE will eine Erhöhung der Eigenkapitalquote auf etwa 25 Prozent erreichen. Die Quote war 2005 auf 18 Prozent abgerutscht. Den Ausschlag gab, so erläutert Birtel, die zum Teil fremdfinanzierte Übernahme von Firmen der insolventen Walter-Bau AG und der Mehrheit an Züblin.

      Nach Birtels Angaben wird sich für die Strabag AG vorerst nichts ändern, abgesehen davon, dass es bald einen zweiten Strabag-Börsentitel gibt (allerdings in Wien und nicht in Frankfurt). Mit dem Börsengang sei kein Angebot verbunden, Aktien der Strabag AG in Aktien der Strabag SE zu tauschen. Käme es dazu, müsste Strabag SE erneut das Kapital erhöhen, um freie Aktionäre der Strabag AG zu bedienen. Der Anteil der Alteigentümer würde weiter schrumpfen.

      Praktisch würde sich eine Verschmelzung von Mutter und Tochter ähnlich auswirken. Rechtlich ist das grenzüberschreitend möglich. Aber man wolle, so Birtel, die Nutzung der hohen steuerlichen Verlustvorträge der Strabag AG nicht gefährden. Das sind über 200 Millionen für Körperschaftssteuer und über 500 Millionen für Gewerbesteuer.

      Für 2006 erwartet Birtel ein ordentliches Ergebnis der Strabag AG. Auch der Eigenkapitalanteil werde wachsen, da sich die Bilanz durch Verkäufe (Hochbau an Züblin, Deutag an Werhahn) verkürzt habe und außerordentliche Erträge entstanden seien. Die Dividende, die nach langer Abstinenz für 2005 gezahlt wurde, muss also keine Eintagsfliege bleiben, wie freie Aktionäre befürchtet hatten.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 16:35:16
      Beitrag Nr. 592 ()
      Kurier: SkyEurope, Strabag

      Oerlikon-Grossaktionär Ronny Pecik steigt bei SkyEurope ein und hält bereits etwa 5% der Anteile im Wert von 8 Millionen Euro. Mit seinem Aktienpaket will er bei der am 16. Februar stattfindenden Hauptversammlung Aktienoptions-Gewährungen an die Vorstände verhindern, da die augenblickliche Bewertung des Unternehmens dies nicht rechtfertige.

      In Deutschland könnte die heimische Strabag bald Filetstücke des Baukonzerns Hochtief erwerben, dem die Zerschlagung droht. Ein Teil der 1,3 Milliarden Euro, die sich die Strabag im Mai per Börsegang holen will, soll für die Hochtief Constructions, eine klassiche Bautochter der Hochtief, verwendet werden. Insgesamt könnte sich der Erwerb auf 2,3 Milliarden Euro belaufen, unternehmensseitig gibt man sich aber noch zurückhaltend.
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 18:28:48
      Beitrag Nr. 593 ()
      "Aber man wolle, so Birtel, die Nutzung der hohen steuerlichen Verlustvorträge der Strabag AG nicht gefährden. Das sind über 200 Millionen für Körperschaftssteuer und über 500 Millionen für Gewerbesteuer"

      700 Mio Verlustvortrag : 4 Mio Aktien = 175 € pro Aktie Verlustvortrag für STB D - aktueller Kurs 169 € :lick:

      Mal ne Frage an den Rest, wenn mit dem Börsengang der STB SE 3,6 Mio neue Aktien hinzukommen, also insgesamt 10 Mio - wie hoch sind dann die 35 % der STB an der alten Bauholding in Aktienanteilen wohl zu bewerten ?

      und als zweite Kennziffer für den Wert der STB D - was kommt noch neben dem Anteil an der Bauholding an rein deutschen Wertanteilen dazu (Verlustvorträge mal außen vor)?

      Wenn ich gedanklich nicht falsch liege müsste sich der innere Wert ja aus beiden Komponenten zusammensetzten. Wer hat hierzu Ideen ?

      Also irgendwie liegt da wenn nicht noch irgendein Haken auftaucht ein riesen Geschenk auf dem Gabentisch:D

      Gruß.doc
      Avatar
      schrieb am 06.02.07 20:18:34
      Beitrag Nr. 594 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.468.007 von doc.snyder am 06.02.07 18:28:48die Verlustvorträge sollte man nicht einfach addieren, da verschiedene Steuerarten betroffen sind, auf jeden Fall besteht hier ein nicht unbedeutener Wert

      Die alte Bauholding ist nicht völlig mit der heutigen Strabag SE gleichzusetzen, daher sind solche Quervergleiche schwierig... allerdings geben sie eine Indikation für den Wert der Strabag AG

      beim Squeeze-Out der Bauholding 2003 gab es eine Bewertung ... auch der Strabag AG, die Strabag AG wurde damals halb so hoch (300 Mio) bewertet wie die Bauholding (600 Mio)

      Rechnet man dieses Wertverhältnis auf die heutige Situation um, ergäbe sich

      3,33 Mrd geschätzter Wert Strabag SE /2 = 1,67 Mrd.

      1,67 Mrd /4 Mio Aktien Strabag AG = 416 EUR / Aktie

      oder anders gerechnet:

      Wert der Beteiligung der Strabag Dtl. an der Strabag SE

      3,33 Mrd EUR x 35 % =1,17 Mrd EUR

      1.165 Mio EUR / 4 Mio Aktien = 291 EUR/Aktie

      (hinzu käme dann noch der Wert des Deutschland-Geschäfts)


      (das alles habe ich auch schonmal am 4.9.06 vorgerechnet)
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 14:16:15
      Beitrag Nr. 595 ()
      Aus Finanznachrichten:

      11.02.2007 16:02
      'Spiegel': Schlappe für Strabag - Erfolg für Züblin

      Das Bauunternehmen Ed. Züblin (Nachrichten) (Stuttgart) hat im Kampf um seine Selbstständigkeit gegen den österreichischen Baukonzern Strabag (Nachrichten) nach einem Medienbericht einen Etappensieg errungen. Das Landgericht Stuttgart habe vergangenen Freitag entschieden, dass die Beschlüsse der Hauptversammlung der deutschen Tochter Ed. Züblin in weiten Teilen nichtig seien oder geändert werden müssten, berichtet "Der Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.

      Damit würden Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner und seine Aufsichtsratskollegen für das Geschäftsjahr 2005 nicht entlastet. Zudem werde jetzt eine Sonderprüferin eingesetzt, die angebliche Verstöße gegen das Aktien- und Konzernrecht abklären solle. Züblin war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen, ebenso wenig das Landgericht Stuttgart

      Geklagt hatte die Industriellenfamilie und Züblin-Großaktionärin Lenz, die seit geraumer Zeit gegen die Einverleibung von Züblin durch Strabag kämpft und deren Vertreter nach dem Urteil nun an Stelle Haselsteiners und anderer Strabag-Vertreter in den Aufsichtsrat einziehen dürfen. Strabag treffe diese Schlappe zu einem ungünstigen Zeitpunkt, schreibt "Der Spiegel" weiter. Der Konzern plane für Mai einen Börsengang./vg/DP/zb

      ISIN DE0007283004

      AXC0027 2007-02-11/16:01
      Avatar
      schrieb am 12.02.07 15:26:24
      Beitrag Nr. 596 ()
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 08:08:16
      Beitrag Nr. 597 ()
      Familie Lenz punktet gegen Strabag

      sup. STUTTGART, 12. Februar. Im Streit um die Macht bei dem Stuttgarter Baukonzern Ed. Züblin AG hat die Miteigentümerfamilie Lenz gegen den anderen Großaktionär, den österreichischen Strabag-Konzern, einen Punktsieg errungen. Das Landgericht Stuttgart hat mehrere Beschlüsse der Züblin-Hauptversammlung vom vergangenen Juni für nichtig erklärt. Insbesondere monierte das Gericht die Zusammensetzung des Aufsichtsrats, in dem bisher die von Strabag vorgeschlagenen Mitglieder sitzen. Stattdessen stellte das Gericht fest, dass sechs von der Familie Lenz vorgeschlagene Personen, darunter Claudia Lenz, Eberhard Lenz und Tankred Lenz rechtmäßig in den Züblin-Aufsichtsrat gewählt worden seien.
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 09:45:19
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.672.385 von derivatus am 13.02.07 08:08:16Sachsen überprüft alle Straßenbauten der Strabag

      Zunächst ging es nur um die Autobahn A 72, doch jetzt weitet sich der Fall immer weiter aus. Wegen des Verdachts auf Korruption werden in Sachsen sämtliche Straßenbauten überprüft, an denen der Baukonzern Strabag beteiligt war.

      Leipzig - Das sächsische Wirtschaftsministerium habe dazu eine Prüfgruppe eingesetzt, berichtet die "Leipziger Volkszeitung". Eine entsprechende Anordnung sei von Staatssekretär Christoph Habermann erlassen worden. "Wir wollen eine rasche Aufklärung der Vorgänge und vor allem wollen wir vorbeugend handeln", sagte er der Zeitung.

      Untersucht werden demnach alle Bauten seit 2002, an denen die Strabag allein oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft Auftragnehmer war. Das kann den Angaben zufolge auch Großprojekte wie die A 38 und die A 17 betreffen.

      Auch in Leipzig prüft die Stadt sämtliche Baumaßnahmen unter Beteiligung der Strabag in den vergangenen drei Jahren. "Momentan gibt es zwar keine Verdachtsmomente, wir müssen aber sicherstellen, dass da alles mit rechten Dingen zugegangen ist", sagte Baubürgermeister Martin zur Nedden (SPD). Auch die Leipziger Verkehrsbetriebe wollen ihre Strabag-Bauten überprüfen.

      wal/dpa

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,466263,00.html

      Wie schätzt ihr diese Meldung ein? Welche Auswirkungen wird es auf den Kurs haben?
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 10:09:44
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.696.779 von moclam666 am 14.02.07 09:45:19Derzeit sind alle aufgescheucht, ob nicht auch bei ihnen in Sachen Korruption was schiefgelaufen ist. Solche Modethemen laufen sich irgendwann mal tot.
      Schlimmstenfalls könnte Strabag da und dort von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden, falls sie geschmiert und nicht rechtzeitig die schuldigen Mitarbeiter entsorgt haben.
      Avatar
      schrieb am 23.02.07 22:32:09
      Beitrag Nr. 600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.697.275 von Schnueffelnase am 14.02.07 10:09:44Aktionäre verlangen außerordentliche Strabag-Hauptversammlung

      Stuttgart, 20. Feb (Reuters) - Minderheitsaktionäre des Kölner Baukonzerns Strabag <STBG.F> wollen kurz vor dem Börsengang der österreichischen Muttergesellschaft Strabag SE eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen. Damit will die Anlegervereinigung Verbraucherzentrale für Kapitalanleger Klarheit über umstrittene Unternehmensverkäufe und Schmiergeldzahlungen in Ostdeutschland erhalten.

      Die Anlegervereinigung mit Sitz in Berlin teilte am Dienstag mit, sie vertrete mehr als fünf Prozent der Anteilseigner der deutschen Strabag AG. Damit sei die gesetzlich notwendige Schwelle überschritten, um eine außerordentliche Hauptversammlung durchsetzen zu können.

      Die Aktionäre verlangten vor allem Aufklärung über mögliche Verstrickungen der Konzernspitze in Betrugs- und Bestechungsfälle, zu denen die Staatsanwaltschaft Chemnitz im Zusammenhang mit dem Bau der Autobahn A72 von Chemnitz nach Hof ermittelt. Anfang Februar war deswegen unter anderem die Kölner Strabag-Zentrale durchsucht worden. Das Unternehmen räumte mehrere Korruptionsfälle in der inzwischen geschlossenen Chemnitzer Niederlassung ein.

      Bei der außerordentlichen Hauptversammlung wollen die Minderheitsaktionäre nach Angaben der Anlegervereinigung auch eine angemessene Abfindung für verkaufte Unternehmensteile verlangen. Deswegen sei bereits eine Klage gegen Strabag anhängig.

      Eine Strabag-Sprecherin in Köln bestätigte den Eingang des Schreibens der Minderheitsaktionäre. "Wir prüfen das", sagte die Sprecherin. Auf den bislang für den Frühsommer dieses Jahres geplanten Börsengang der Mutter Strabag SE in Österreich habe das Verlangen der Aktionäre keinen Einfluss. Weitere Angaben wollte sie nicht machen.

      Zum Strabag-Konzern gehört seit der Walter-Bau-Pleite mehrheitlich auch der Stuttgarter Baukonzern Züblin. Mit Züblin-Minderheitsgesellschaftern um Eberhard Lenz streitet Strabag vor Gericht um Aufsichtsratsposten und die von Strabag vorangetriebene Integration Züblins.

      sac/jpz
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 13:27:20
      Beitrag Nr. 601 ()
      Strabag AG erreicht 2006 höhere Bauleistung als erwartet

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Strabag AG hat ihre Bauleistung 2006 entgegen den eigenen Erwartungen weiter gesteigert und wie angekündigt erneut schwarze Zahlen verbucht. Wie der Kölner Baukonzern am Mittwoch bekannt gab, stieg die Leistung trotz des Verkaufs der Hoch- und Ingenieurbausparte an Ed. Züblin um 6% auf 4,6 Mrd EUR. Noch im Halbjahresbericht hatte Strabag eine sinkende Bauleistung von 4,3 Mrd EUR angekündigt.

      Im Inland kletterte die Leistung den Angaben zufolge um 5%, was überwiegend auf den Erwerb der Preusse-Gruppe sowie der restlichen 50% an der Stratebau GmbH zurückzuführen war. Die Hochbau-Leistung lag dagegen erwartungsgemäß unter dem Vorjahresniveau. Der Auslandsanteil an der Bauleistung stieg bei der Strabag AG leicht auf 45%.

      Das Unternehmen kündigte für 2006 ein positives Konzernergebnis an, ohne jedoch konkrete Zahlen zu nennen. Im Vorjahr hatte Strabag einen Nettogewinn von 19,6 Mio EUR erwirtschaftet nach einem Verlust von 5,8 Mio im Jahr 2004. Den vollständigen Jahresbericht für 2006 will der Baukonzern im Mai vorlegen.

      Im vergangenen Jahr sei die Fokussierung auf das Kerngeschäft Straßenbau fortgesetzt und die Marktführerschaft in Deutschland weiter ausgebaut worden, erklärte das Unternehmen in seinem vorläufigen Bericht lediglich. Der Auftragseingang kletterte um 4% auf rund 4,2 Mrd EUR. Im Inland verzeichnete Strabag wegen des Rückgangs der Hochbauaktivitäten ein leichtes Minus. Im Ausland wurden unter anderem in Russland, Polen und Irland neue Aufträge akquiriert. Der Ordereingang aus dem Ausland stieg um 9%.

      Die Strabag AG ist zu knapp 66% in Besitz der österreichischen Bauholding Strabag SE. Ursprünglich wollte das Wiener Unternehmen bei seiner deutschen Tochter einen Beherrschungsvertrag durchsetzen, hatte dieses Vorhaben im vergangenen Jahr aber wegen der eigenen Börsenpläne wieder verschoben. Die Bauholding hatte zuletzt eine Verschmelzung mit der Kölner Tochter oder ein Abfindungsangebot in Aussicht gestellt.

      Webseite: http://www.strabag.de

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14, andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/jhe -0-
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 14:01:09
      Beitrag Nr. 602 ()
      Vielen Dank für die Info.

      Das hört sich ja sehr gut an.

      Heute morgen gabs noch ein paar für 150 € , obwohl ich mehr bezahlen wollte. :)

      Dafür habe ich aber das Tief bei 147,5 nicht erwischt.

      Soviele Limits kann man bei den vielen Sonderangeboten garnicht legen.
      Ist ja wie beim Winteschlussverkauf, so ein Stress. :D
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 16:39:51
      Beitrag Nr. 603 ()
      2K im Bid bei 155 €. :)

      Jetzt kommen die "Profis" aus dem Quark. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.02.07 16:55:43
      Beitrag Nr. 604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.028.941 von MIRU am 28.02.07 16:39:51es lagen heute morgen auch schon 10k (!) zu 152,50€ drin.
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 12:42:46
      Beitrag Nr. 605 ()
      Wien, 09. März 2007

      Groß angelegter Werbeauftritt zum Börsegang der Strabag startet.

      Meinung posten

      Die Strabag entfacht zu ihrem bevorstehenden Börsegang ein massives Werbefeuerwerk. Herzstück der Kampagne sind zwei TV-Spots sowie eine Print-Kampagne. Entwickelt wurde die Kampagne in einer monatelangen Vorbereitungsphase von der Werbeagentur PKP proximity gemeinsam mit der auf Finanzkommunikation spezialisierten PR-Agentur Hochegger Financials.

      "Bulding Visions. Building Values. Buidling Europe" lautet das Motto der IPO-Kampagne der Strabag. Insbesondere die zwei Spots - ungewöhnliche 52 und 54 Sekunden lang - soll als mediales Statement des hoch gesteckten Anspruch "Visionen werden Wirklichkeit" verstanden werden. Die beiden Filme visualisieren aber auch jenen Leitgedanken, der für die Strabag auch in Zukunft Gültigkeit haben soll.

      Außergewöhnlicher TV-Auftritt
      "Denn visionäres Denken verbunden mit dem Mut zur Realisierung - das ist auch eines er Erfolgsrezepte unseres Unternehmens", meint Christian Ebner, Unternehmenssprecher der Strabag. "Das ist eine der außergewöhnlichsten TV-Kampagnen, die jemals in Österreich produziert wurden. Wir sind stolz, diese Kampagne für die Strabag zu realisieren", ergänzt Josef Mayerhofer, Managing Director von PKP proximity.

      slideShow

      Drei Drehorte
      Die Aufnahmen zu den Spots entstanden einerseits in Durban und KwaZulu-Natal in Südafrika, zum anderen in Österreich. Gedreht wurde im Dezember des vergangenen Jahres. Für die filmische Umsetzung zeichnet die Wiener Filmproduktion Neue Sentimental verantwortlich.

      Mehr als 30 Mitarbeiter arbeiteten schließlich über drei Monate hinweg in der Post Production bei Optix in Hamburg an der Fertigstellung der TV-Spots. "Gemeinsam mit dem deustchen Regisseur Philipp Stölzl und der Filmproduktion ist es gelungen, die vielen Einzelteile zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk zusammenzufügen", berichtet Roman Sindelar, Creative Head von PKP proximity.

      Werbung und Salzburger Festspiele
      Stölzl führte nicht nur bei zahlreichen TV-Spots Regie, sondern drehte unter anderem auch Musikvideos für Madonna und einen Spielfilm. Im Sommer 2006 feierte er mit "Benvenuto Cellini von Hector Berlioz sein Regie-Debüt bei den Salzburger Festspielen.

      Zu sehen ist die Kampagne im März in den Werbeblöcken von ORF sowie der privaten TV-Kanäle, dazu in den heimischen Printmedien. "Doppelseitige Anzeigen vermitteln inimposanten Bildern, was es bedeutet, visionäre Kräfte freizusetzen. Die Sujet-Auswahl deckt sowie die einzelnen TV-Szenen die Strabag-Produktpalette ab. Gezeigt wird vom Hoch- über den Tiefbau bis hin zum Ingenieurbau wie aus Visionen Wirklichkeit werden", erklärt Jörg Schorn, Creative Director bei PKP Proximity, abschließend.
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 12:43:53
      Beitrag Nr. 606 ()
      Strabag-IPO wirft Schatten voraus
      Imagekampagne startet - Spots und Inserate richten sich vorerst nur an allgemeines Publikum - Mega-IPO für Mai erwartet
      Wien - Der Börsegang der Strabag SE wirft seine Schatten voraus. Das Unternehmen, der sechstgrößte Baukonzern Europas, hat den kommunikativen Startschuss für seinen für Mai geplanten Börsegang gegeben. TV-Seher, Radio-Hörer und Zeitungsleser sollen in den nächsten Wochen mit einer groß angelegten Imagekampagne konfrontiert werden. Der Etat dafür wurde von der Strabag nicht bekannt gegeben.

      Konzipiert hat den Werbefeldzug PKP Proximity, gab die frühere Palla & Koblinger am Freitag in einer Aussendung bekannt. Das geplante IPO wird mit keinem Wort erwähnt - die Imagekampagne ist aber offensichtlich ein Versuch, den Boden für das IPO zunächst beim breiten Publikum zu bereiten, nachdem das Image des Konzerns in den vergangenen Monaten durch Korruptions-Untersuchungen in Ostdeutschland und einen Machtkampf bei der Stuttgarter Strabag-Tochter Züblin in Mitleidenschaft gezogen worden war.

      Building Visions

      Die futuristisch wirkenden vier Print- und zwei TV-Sujets bauen auf den Slogan "Building Visions. Building Value. Building Europe" auf. Mitkonzipiert hat die Kampagne die auf Finanzkommunikation spezialisierte Agentur Hochegger Financials. Beobachter erwarten, dass sich die Kommunikationsstrategie in den nächsten Wochen stärker an Kapitalmarkt/Investoren ausrichten wird.

      Wiener-Börse-Vorstand Michael Buhl hatte Mitte Februar darauf hingewiesen, dass mit dem Baukonzern Strabag auf die Wiener Börse das "wahrscheinlich größte IPO" (Initial Public Offering) ihrer Geschichte zukomme. Nach früheren Angaben will die Strabag in Form einer Kapitalerhöhung 30 Prozent abgeben, was bis zu 1,3 Mrd. Euro an Eigenkapital einbringen soll. Das bisher größte IPO in Wien war 2005 die Raiffeisen International mit 1,1 Mrd. Euro gewesen. (APA)
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 14:53:36
      Beitrag Nr. 607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.252.362 von donaldzocker am 12.03.07 12:43:53hier der Werbespot:

      http://www.youtube.com/watch?v=TJdr_JsgotQ
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 12:34:37
      Beitrag Nr. 608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.352.393 von donaldzocker am 18.03.07 14:53:3613 kilo umsatz in den ersten drei stunden, das hatten wir schon einige tage nicht mehr. es wird konsequent aus dem ask gekauft was reingelegt wird, auch mal größere bissen wie die 3.5k.

      der börsengang wirft wohl seine schatten voraus, und damit ist auch die neubewertung der STB voll im gange.

      die nächsten vier wochen werden wohl richtig interessant. es bleibt meiner ansicht nach nicht viel zeit, um eine bewertungsanpassung vorzunehmen. wenn die in der presse kursierenden zahlen (30% KE, 1,3Mrd €) stimmen sollten, dann bleiben vier bis sechs wochen für einen saftigen 50%-anstieg... oder auch (mittel- bis längerfristig) mehr :D

      kaum vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 20.03.07 19:37:10
      Beitrag Nr. 609 ()
      Schöne Umsätze heute. :)

      Und schön ruhig hier im Thread. Das Thema "Strabag" haben (noch) nicht viele im Visier.

      50 % werden wir bestimmt nicht in kurzer Zeit machen.
      Ich sehe die Kursentwicklung etwas entspannter.

      Mein (altes) Ziel von 200 € wäre schon in diesem Jahr fällig und die 300 € könnten Ende 2008/Anfang 2009 auf dem Plan stehen.
      (Das wäre dann mein erster Aktien-Tenbagger mit richtig Volumen :D ).


      Der Zeitplan ist aber zweitrangig, da ich langfristig von noch höheren Kursen ausgehe.

      Warten wir mal die Zahlen für 2006 ab. Dann werde ich mir ein paar Gedanken über die zukünftige Ertragsentwicklung und die passende Unternehmensbewertung machen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 10:13:44
      Beitrag Nr. 610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.396.314 von MIRU am 20.03.07 19:37:10Heute schon schoener Umsatz.
      Wenn die 170er Marke durchgeht ist der Weg bis 200 Euro frei-oder?
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 10:51:23
      Beitrag Nr. 611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.425.806 von gnuldi am 22.03.07 10:13:44noch sind wir ja nicht durch ...

      wenn die Zeichnungsfrist für die Strabag SE beginnt wird es spannend, im Börsenprospekt müßte ja auch etwas über den Wert der Strabag AG stehen

      wichtig zu wissen ist auch, dass die Stabag AG zu etwa 1/3 an der hochgelobten Osteuropa - Sparte des Konzerns beteiligt ist ... allein diese Sparte ist weit mehr wert als der derzeitige Börsenwert der Strabag AG
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 11:53:45
      Beitrag Nr. 612 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.426.712 von donaldzocker am 22.03.07 10:51:23genau das meinte ich.

      notfalls kauft man die Strabag SE eben über den Umweg STB Köln...

      sobald die bookbuilding-spanne klar ist, wird es auch für STB heiss.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 14:07:50
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.425.806 von gnuldi am 22.03.07 10:13:44Die 200 € sehen wir in den nächsten Monaten, stellen aber charttechnisch einen dicken Widerstand dar.

      Hier verkaufen die Altaktionäre, die ihre Kurse aus Anno 1995 wiedersehen.
      (Wer mal auf einer HV von STB war weiß, dass man das Wort "Altaktionäre" wörtlich nehmen kann. :laugh: ).

      Die Kurs-Dynamik die sich aus der Bewertung der SE im Rahmen des IPO ergibt, kann man schlecht abschätzen. Kann aber nur positiv werden.

      Also bei Schwäche zukaufen. Die 160/158 € könnten nochmal getestet werden. Viel billiger wird es kaum noch werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 14:16:26
      Beitrag Nr. 614 ()
      Was ist der aktuelle Status bzgl. Vermutungen über die Bewertung der Strabag SE?

      Braucht man nicht zu befürchten, daß die Strabag Dt. ihrer Assets entblößt wird, indem ihre Tochterunternehmen an die SE verkauft werden (Gutachter, die jeden gewünschten Preis testieren, finden sich ja immer).
      Avatar
      schrieb am 22.03.07 14:26:38
      Beitrag Nr. 615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.431.188 von aurelian1 am 22.03.07 14:16:26Das werden die sich nicht trauen, da schon entsprechende Verfahren laufen.


      # 600

      "Aktionäre verlangen außerordentliche Strabag-Hauptversammlung

      .........Bei der außerordentlichen Hauptversammlung wollen die Minderheitsaktionäre nach Angaben der Anlegervereinigung auch eine angemessene Abfindung für verkaufte Unternehmensteile verlangen. Deswegen sei bereits eine Klage gegen Strabag anhängig.......... "
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 17:07:44
      Beitrag Nr. 616 ()
      heute schon 171,90

      der Widerstand scheint aber recht hartnäckig zu sein ... mal sehen wann wir es packen

      ein Durchbrechen dürfte charttechnisch orientierte Anschlußkäufe auslösen
      Avatar
      schrieb am 23.03.07 18:15:02
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.456.293 von donaldzocker am 23.03.07 17:07:44Die 170 € stellen charttechnisch keinen grossen Widerstand dar.
      Die 130€ waren schwierig und die 200 € werden noch schwierig.

      Aber gut Ding ...........:)

      Avatar
      schrieb am 23.03.07 18:16:48
      Beitrag Nr. 618 ()
      Die "Click-Zahl" ist mit 70 noch erfreulich niedrig.

      Der grosse Ansturm kommt erst noch. Vermutlich nach dem IPO der SE.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 14:54:32
      Beitrag Nr. 619 ()
      Bid: 14:27:22 174,00 200
      Ask: 14:27:22 175,00 500

      in den startlöchern...:D
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 17:02:00
      Beitrag Nr. 620 ()
      180€ :D

      totenstille hier...?!
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 17:07:01
      Beitrag Nr. 621 ()
      Still freuen ist auch erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 17:16:50
      Beitrag Nr. 622 ()
      Wollte ich auch gerade anmerken. :)

      Die 170 € sind Geschichte. Bis 200 € ist kein Widerstand mehr erkennbar.

      :):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 13:06:36
      Beitrag Nr. 623 ()
      189€. kein kommentar. :):)
      Avatar
      schrieb am 04.04.07 16:20:47
      Beitrag Nr. 624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.657.098 von soc.an. am 04.04.07 13:06:36bei 200 melde ich mich wieder :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.04.07 21:33:15
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.457.912 von MIRU am 23.03.07 18:16:48Was glaubt ihr um wieviel wird strabag in wien an die börse gehen? Schreibt eure meinungen! Würde mir gerne eine größere position ins depo legen!
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 12:04:47
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.719.246 von stmkgerald am 08.04.07 21:33:15diepresse.com
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      Strabag wird größter Börsegang Wiens

      06.04.2007 | 18:29 | MIRIAM KOCH UND PETER SCHIEFER (Die Presse)

      Bereits ab Ende April will Österreichs größter Baukonzern den Gang aufs Börsenparkett wagen. Bis zu 1,3 Mrd. Euro will die Strabag mit dem Börsengang erlösen.

      WIEN. Ende April geht es los, im Mai werden die Aktien der Strabag platziert, heißt es in Finanzkreisen. Die Strabag selbst will dies noch nicht bestätigen. Fest steht, dass sich der Baukonzern über eine Kapitalerhöhung zwischen einer und 1,3 Mrd. Euro vom Aktienmarkt holen will. Obwohl sich die Strabag mit einer Image-Werbung gerade breitere Bekanntheit verschaffen will, sind Kleinanleger nicht die Hauptzielgruppe beim Börsegang. Die an dem Deal beteiligten Banken orten schon jetzt sehr starkes Interesse internationaler Fonds an den Strabag-Papieren. Daher wird eher damit gerechnet, dass der Börsegang 1,3 Mrd. Euro einbringen wird. Und damit wäre die Strabag sogar der größte Börsegang in der Geschichte der Wiener Börse und einer der größten in Europa im heurigen Jahr. Der bisherige Spitzenreiter in Wien, die Raiffeisen International, erlöste vor zwei Jahren rund 1,1 Mrd. Euro.

      Die „Wachstumsgeschichte“, mit der Investoren zum Kauf angeregt werden sollen, ist Osteuropa. Laut früheren Aussagen von Konzernboss Hans-Peter Haselsteiner will das Unternehmen einen Gutteil der Erlöse des für Mai geplanten Börsegangs in den Wachstumsmarkt Russland stecken. Dafür soll dort der Umsatz bis 2010 im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht werden und auf rund eine Mrd. Euro steigen. In Russland, wo die Margen drei bis vier Mal so hoch sind wie in Österreich, arbeiten 1300 Mitarbeiter für die Strabag. Damit ist die in Spittal an der Drau beheimatete Gruppe nach der türkischen Enka-Gruppe die zweitgrößte nichtrussische Baugruppe auf dem Markt.

      Allerdings sind nicht nur die Gewinnspannen, sondern auch das Risiko in Russland um einiges höher als in Österreich. Die Ausschreibungen sind weniger transparent als in der EU, die Gefahr hoch, dass Baumittel zweckentfremdet werden. Der Geruch der Korruption haftet an der Baubranche besonders stark, auch wenn die Strabag sich heuer noch eine Neufassung der konzerneigenen Ethik-Regeln verordnet hat.

      Korruptionsfälle belasten Image

      Die Strabag reagiert damit nicht nur auf die Marktgesetze im Osten. Denn auch in Deutschland gab es Probleme: In Chemnitz stand das Unternehmen unter dem Verdacht, bei der Vergabe für Aufträge zum Bau einer Autobahn nicht korrekt vorgegangen zu sein. Und in der Slowakei könnte eine Strabag-Tochter wegen Korruptionsvorwürfen für fünf Jahre gesperrt werden – das Urteil ist allerdings nicht rechtskräftig.

      Ziel des Unternehmens ist es, „Nummer eins in Europa“ zu werden. Derzeit ist man davon noch ein bisschen entfernt. Die Strabag schafft es gerade noch unter die größten zehn Baukonzerne. Gemessen am Börsewert dürfte die Strabag, dank hoher Erträge, etwas weiter vorne liegen. Freundlichen Schätzungen zufolge könnte der Börsewert um die fünf Mrd. Euro betragen, was annähernd dem Wert der deutschen Hochtief entspricht.

      Bauholding notierte 17 Jahre in Wien

      Für die Strabag ist der Kapitalmarkt keineswegs Neuland. Die frühere Bauholding notierte 17 Jahre lang bis Mitte 2003 an der Wiener Börse. Das damalige Kurstief nutzte Haselsteiner, um das Unternehmen gemeinsam mit Raiffeisen von der Börse zu nehmen. „Wir haben unsere Ziele durch den Börsengang nicht erreichen können“, sagte Haselsteiner damals. Er war enttäuscht, dass sein Unternehmen nicht in den ATX aufgenommen wurde. Das wird diesmal anders. Die Strabag gilt als Fixstarter für den ATX. Raiffeisen und Haselsteiner werden zunächst ein Drittel an dem Unternehmen verkaufen, mittelfristig wollen sich beide auf rund 40 Prozent zurückziehen.
      Inline Flex[Faktbox] STRABAG: Rasch gewachsen

      ("Die Presse", Print-Ausgabe, 07.04.2007)
      © DiePresse.com
      Avatar
      schrieb am 09.04.07 12:17:08
      Beitrag Nr. 627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.724.268 von donaldzocker am 09.04.07 12:04:47Zitat

      "Freundlichen Schätzungen zufolge könnte der Börsewert um die fünf Mrd. Euro betragen, was annähernd dem Wert der deutschen Hochtief entspricht."

      5 Mrd. Börsenwert nach IPO - 1,3 Mrd. Kapitalerhöhung = 3,7 Mrd. heutiger Wert des Unternehmens Strabag SE

      Strabag Deutschland ist derzeit 0,75 Mrd. wert, steht aber für ca. 40 % der Umsätze und ist mit 35 % an den wertvollen Osteuropa -Aktivitäten beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.07 21:25:46
      Beitrag Nr. 628 ()
      Die Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. in Berlin (www.vzfk.de) richtet zum Börsengang der Strabag SE ab dem 14. April 2007 die Homepage www.huetchenspieler.at bzw. www.huetchenspieler.eu ein.

      Die VzfK verfolgt seit geraumer Zeit die Entwicklung der Strabag AG bzw. die Aktivitäten der Strabag SE. Auf der letzten Hauptversammlung der Strabag AG am 14. Juli 2006 hat sie mehr als 10 % der Aktien vertreten. Zu den bisherigen Aktivitäten: www.vzfk.de/bedeutende-verfahren/strabag/index.html

      Am 16. Februar 2007 haben wir für 236.229 bzw. 5,86 % der Aktien die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung verlangt, um Informationen über die aktuelle Situation der Strabag AG zu erhalten. Nach wie vor ist die VzfK der Auffassung, dass die Integration der Strabag AG in den Konzern der Strabag SE nur auf der Grundlage eines Unternehmensvertrages bzw. nach einer Verschmelzung hätte erfolgen dürfen.
      Der Vorstand hat uns dann immerhin am 5. März 2007 mitgeteilt, die zunächst für Ende Juni 2007 geplante Hauptversammlung auf den 1. Juni 2007 vorzuverlegen. Das Antwortschreiben findet sich auf unserer Homepage: www.vzfk.de/uploads/media/S_Strabag__07.03.05.pdf. Die VzfK ist gerne dazu bereit, auch auf dieser Hauptversammlung weitere Aktionäre zu vertreten.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 11:24:35
      Beitrag Nr. 629 ()
      200,- EUR bezahlt für meinen Abfindungs-TopFavoriten-2007

      Netter "Startgewinn"!

      "Nur" noch 300,- EUR/Aktie "to-go" :rolleyes:

      Honey :cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 15:02:05
      Beitrag Nr. 630 ()
      Leichte Kaufpanik heute :laugh:

      Mein Uralt-Kursziel von 200 € wurde heute erreicht. :)

      Hätte nicht gedacht, dass die 200 so schnell geknackt werden.
      Aber die Zeit bis zum IPO drängt und einige wollen/müssen noch rein. :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 15:28:01
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.333 von Honeymoon am 13.04.07 11:24:35schade, war vorhin nicht online :(

      ich wollte doch die 200 verkünden :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 15:40:42
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.795.489 von donaldzocker am 13.04.07 15:28:01alle mann aufwachen! der zug fährt. :D

      das mit der charttechnischen hürde bei 200€ scheint sich als irrtum herauszustellen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 16:06:14
      Beitrag Nr. 633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.791.333 von Honeymoon am 13.04.07 11:24:35300 € to go = 500,00 €?

      Also bei dem angestrebten Maximum des Börsengangs von 1,3 Mrd. €
      sehe ich wenn man die Umsätze von Strabag AG und SE in Relation - unter Berücksichtigung der Beteiligung am Osteuropageschäft - setzt
      nur ~ 400,00 €.

      Bei 1 Mrd. € "nur" ~300,00 €
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 16:16:41
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.796.398 von sternenstaub am 13.04.07 16:06:14500,- halte ich für äußerst konservativ.

      mein wahres ziel behalte ich einstweilen geheim, wurde ja eh schon für verrückt erklärt ;)

      im ernst leute, wenn ich keine hätte, ich würde jetzt kaufen!
      Avatar
      schrieb am 13.04.07 16:31:03
      Beitrag Nr. 635 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.796.656 von Honeymoon am 13.04.07 16:16:41Nach den bisherigen Berechnungen (IPO STB SE) sind ca. 300 € der Minimalwert.
      Also "nur" noch 50 %.

      Bei den guten langfristigen Aussichten (Osteuropa) sollte auch ein KUV von 50 % möglich sein, das sind ca. 500 €.
      Das braucht aber noch ein paar Jährchen.

      Das Teil kann man also ruhig liegen lassen und in schwachen Börsenzeiten aufstocken. Vielleicht kommen noch mal Kurse unter 200 €.

      Noch sind die 200 € charttechnisch nicht abgesichert. Der mögliche Boden muss noch getestet werden.
      Avatar
      schrieb am 15.04.07 12:58:06
      Beitrag Nr. 636 ()
      Die Versicherungs-Aktie Uniqa (im Bild: CEO Konstantin Klien) bekommt am Freitagnachmittag plötzlich Aufwind: Der Titel gewinnt um bis zu 6%. Die Volumina sind die höchsten seit rund einem halbem Jahr. Das plötzliche Kaufinteresse dürfte einen durchaus handfesten Hintergrund haben: "Die Leute haben anscheinend entdeckt, dass die Uniqa Anteile an der Strabag hält", bringt es eine Händlerin gegenüber der APA auf den Punkt. Und der nahende Börsegang des Baukonzerns - Marktkreise gehen fix von einem Startschuss Ende April aus - war gestern auch im Blickpunkt der Investorenkonferenz der RCB in Zürs, zu der über 100 nationale und internationale Anleger geladen waren.

      Im Geschäftsbericht 2005 wies die Uniqa (Stand Februar 2006) einen Anteil von 10% an der Strabag SE aus.
      (bs)
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 09:07:46
      Beitrag Nr. 637 ()
      215 :eek:
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 09:51:08
      Beitrag Nr. 638 ()
      ein kleiner aufmerksamkeits-burst zum wochenbeginn. :)

      ich glaube nicht, dass es nochmal dauerhaft unter die 200€ geht.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 12:06:35
      Beitrag Nr. 639 ()
      @ donaldzocker

      Die Geschichte mit Uniqa ist sicherlich interessant.

      Laut 2005 Jahresbericht 25% an Fimag und 10% an Strabag SE. Die Fimag ist 2006 in die Strabag SE übergegangen, Uniqa hält nun

      25%

      an Strabag SE. Wer als Strabag Aktionär nich durch die Strabag SE ausgebootet werden will, der kann bei Uniqa mitfahren. Beteiligung sollte etwa rund 5 EUR je Aktie ausmachen, kommt nun darauf an, wie weit das im Kurs enthalten ist.

      Strabag dürfte meiner Meinung nach bis zum Börsengang in Wien weiter nach oben geführt werden, um die Bewertung des IPO nicht zu belasten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 13:18:51
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.834.595 von Blindman am 16.04.07 12:06:35ich glaube nicht, dass man die Bewertung nach oben führen muß, denn die Quervergleiche mit Strabag Dtl. machen die meisten Anleger nicht

      also negative Auswirkungen auf den Strabag SE -IPO hätte vermutlich ein niedriger Strabag Dtl. Kurs nicht

      Sinn würde aber ein massiver Rückkauf der Strabag Dtl. -Aktien trotzdem machen ... ich vermute auch, dass dies gemacht wurde und wird

      Letzlich steigt der Kurs eben automatisch, da man die Fakten irgendwann einfach akzeptieren muß
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 13:27:20
      Beitrag Nr. 641 ()
      @ donaldzocker

      wenn eine strabag Köln mit einem angenommenen PE von 10 Notiert und ich eine Strabag SE mit 15 bringen will, werden die wohl die 10 in Richtung 15 führen.

      Da die dabei auch noch Aktien eines Unternehmens kaufen, dass sie möglicherweise zur Mutter zurückführen wollen, gibt es nahezu kein Risiko, meines erachtens. Es ist ja auch seit Sommer vergangenen Jahres ein solches Muster zu erkennen. Daher gehe ich davon aus, dass es nun recht flott in Richtung 250 bis 300 EUR gehen wird, damit es keine Bewertungsprobleme mit dem IPO geben wird. Das bedeutet für mich Mitte Juni

      Je mehr gute Gründe für eine Aktie sprechen, um so besser die Story

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 15:26:00
      Beitrag Nr. 642 ()
      So, jetzt wird's langsam heiss.

      Bis Ende April könnte es zwar noch weiter gehen. Aber danach rechne ich mit einem Rückschlag.

      Der Chart könnte eine Konsi gut vetragen. 50 % in 4 Wochen sind schon heftig. Der Kurs liegt um 60 % über der 200 TL .

      Wenn alle fertig sind mit ihren Einkäufen, dann könnten die 200 € (Intraday auch 190 € ) nochmal auftauchen.

      Fundamental sind wir vom KGV 10 oder 15 noch weit weg. Da braucht es noch ein paar Jährchen.

      Trotzdem sollten lamgfristig die 300 € (vorerst) drin sein.
      Zeitraum ca. 2-3 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 16:03:16
      Beitrag Nr. 643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.837.875 von MIRU am 16.04.07 15:26:00da haben wir die 50% die ich innerhalb von sechs wochen beim stand von 150€ so unvorstellbar fand. geht also auch in vier...

      ich glaube nicht dass der kurs von stb se "geführt" wird. ist auch gar nicht nötig. ich denke auch dass ende des jahres nach dem ipo und der hv doch noch ein abfindungsangebot kommen könnte. alles spricht dafür, auch wenn haselst. behauptet, die EK-quote für besseres nutzen zu wollen als einen aufkauf der tochter. die mutter hat bestimmt auch ein paar teile eingesackt, cash haben sie ja bald genug :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.07 22:50:28
      Beitrag Nr. 644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.837.875 von MIRU am 16.04.07 15:26:00Wieso langfristig 300,00 €?

      So um den 2x April dürfte doch wohl mit der konkreteren Ankündigung des IPO zu rechnen sein??

      Stellt sich nicht dann nur noch die Frage, welchen Bewertungsabschlag der AG gegenüber der SE vom Markt zugebilligt wird? Normalerweise müsste ein bei IPO Ankündigung bestehender Bewertungsabschlag von Arbitrageuren augeglichen werden, oder sehe ich das falsch?

      Bei einer auf die Bauleistung (AG 3,2 Mrd. € (GB 2005 S.13 -65% BL Österreich); SE 9,3 Mrd. €) bezogenen Betrachtung ergibt ein KU(BL)V von 0,3 bei der AG einen Kurs von ~ 300,00 € ebenso bei einer Ableitung aus einem Vegleich mit den Bauleistungen der SE in Relation zu einem MK der SE nach IPO von 3,3 Mrd. € (Der Markt geht jedoch von bis zu 4,3 Mrd. € MK aus = bis zu 1,3 Mrd. € für 30 %)

      Charttechnisch ist eine Korrektur sicher überfällig, aber muss man das IPO nicht als Sondersituation sehen, welche die Charttechnik zurücktreten läßt?

      Und wenn ich mir (als Laie) den Kursverlauf der letzten Tage anschaue, dann wird er hochgetrieben, so als sollte er zum IPO passend gemacht werden oder als würde die Arbitrage bereits voll im Gange sein??

      P.S. Wie Honeymoon allerdings auf langfristige konservative 500,00 € kommt, würde mich schon interessierten?
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 10:06:26
      Beitrag Nr. 645 ()
      @sternenstaub

      Strabag ist mitten in einem Neubewertungsprozess. Charttechnik greift da nicht. Die Faire Bewertung von Strabg sehe ich bei Kursen um 370 Euro. Dieses Ziel habe ich aus der IPO-Bewertung und den hohen liquiden Mitteln 200 Mio. (keine Bankverschuldung) abgeleitet.

      Gruß
      babbel
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 14:23:04
      Beitrag Nr. 646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.852.825 von babbelino am 17.04.07 10:06:26STRABAG AG / Jahresergebnis

      17.04.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.---------------------------------------------------------------------------

      Der Aufsichtsrat der STRABAG AG hat den ihm vom Vorstand vorgelegtenJahresabschluss anlässlich seiner heutigen Sitzung gebilligt.

      Im Jahr 2006 hat eine Steigerung des operativen Ergebnisses einerseitssowie eine Reihe von Sonderfaktoren andererseits die Vermögens-, Finanz-und Ertragslage des Konzerns bestimmt. Als Sonderfaktoren sind insbesonderedie Veräußerung der Gesellschaftsanteile an der DEUTAG GmbH & Co KG,Linz/Rhein, der eigenen Hoch- und Ingenieurbau-Organisation sowie der imHoch- und Ingenieurbau aktiven Beteiligungsgesellschaften zu nennen.

      Das Konzernergebnis 2006 (einschließlich des Ergebnisses von nichtfortgeführten Geschäftsbereichen) beläuft sich im Geschäftsjahr 2006 auf113,0 Mio. EUR. Das ist gegenüber 2005 (19,0 Mio. EUR) ein Anstieg von 94,0Mio. EUR. Der Vorjahresvergleich ist aufgrund der oben genannten erheblichenSondereinflüsse allerdings nur bedingt aussagekräftig.

      Das Ergebnis des Einzelabschlusses der STRABAG AG ist maßgeblich durch ihroperatives Geschäft in Deutschland und die übernommenen Ergebnisse ihrerBeteiligungsgesellschaften bestimmt. Der Jahresüberschuss der STRABAG AGbeläuft sich auf 51,6 Mio. EUR. Er ist insbesondere durch das deutlichgestiegene Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 24 Mio. EUR imVerhältnis zu - 3 Mio. EUR im Vorjahr sowie durch Sondereffekte geprägt.Besondere Erträge ergaben sich aus dem Buchgewinn bei der Veräußerung derDEUTAG GmbH & Co. KG, Linz/Rhein, und aus der Veräußerung der Sparte Hoch-und Ingenieurbau. Als Aufwendungen wurden jedoch auch bereits eineRisikovorsorge und Restrukturierungskosten im Zusammenhang mit dem Untreue-und Betrugsverdacht in Chemnitz sowie eine weitere Vorsorge fürBilanzgarantien bzw. Gewährleistungen aus dem Verkauf der Hoch- undIngenieurbauaktivitäten berücksichtigt.

      Aus dem Jahresüberschuss ist eine Einstellung in die anderenGewinnrücklagen von 38,218 Mio. EUR vorgenommen worden.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung vor, zubeschließen, eine gegenüber dem Vorjahr um 0,44 EUR erhöhte Dividende von1,04 EUR pro Stückaktie (=4.191.200,00 EUR) für das abgelaufene Geschäftsjahrauszuschütten, weitere 11,0 Mio. EUR in die anderen Gewinnrücklageneinzustellen und den verbleibenden Betrag in Höhe von 772.800,00 EUR auf neueRechnung vorzutragen.

      Detaillierte Informationen zum Jahresabschluss 2006 veröffentlicht dieSTRABAG AG anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 19.04.2007.

      Köln, den 17.04.2007
      Avatar
      schrieb am 17.04.07 16:33:17
      Beitrag Nr. 647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.852.825 von babbelino am 17.04.07 10:06:26Dann werden wir wohl diese Woche noch Kurse um die EUR 260,- sehen ??:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 09:10:17
      Beitrag Nr. 648 ()
      IPO/Wiener Strabag informiert am 26.4. über Börsengang - Kreise
      17.04.2007, 19:02:17

      WIEN (Dow Jones)--Die Strabag SE, Wien, wird offenbar am 26. April über ihren geplanten Börsengang informieren. Das sagten zwei mit der Materie vertraute Personen Dow Jones Newswires am Dienstag. Ein Listing der Aktien an der Wiener Börse sei für Mitte Mai vorgesehen. Ein Sprecher der Strabag wollte dies nicht bestätigen und berief sich dabei auf aktienrechtliche Bestimmungen. Er verwies darauf, dass das Unternehmen die Details zum geplanten Börsengang in den kommenden Wochen veröffentlichen werde.

      Ebenfalls am 26. April will das Unternehmen seine Zahlen für 2006 vorlegen. Danach plant Strabag eigenen Angaben zufolge eine zwei- bis dreiwöchige US-Roadshow.

      Der Börsengang dürfte mit einem erwarteten Volumen von 1,0 Mrd bis 1,3 Mrd EUR einer der größten in der Geschichte der Wiener Börse sein. Der bislang größte IPO war bislang das der Raiffeisen International Bank-Holding AG 2005, das Volumen lag bei 1,1 Mrd EUR.

      Derzeit halten an der Strabag Unternehmensangaben zufolge die Familie Haselsteiner 50%, die Raiffeisen Zentralbank 25% und die Uniqa Versicherung 25%über die Finanz-Industrie Management AG (FIMAG). Alle drei Anteilseigner wollen den informierten Personen zufolge Aktien abgeben. Außerdem wird eine Kapitalerhöhung erwartet. Hans-Peter Haselsteiner hatte bereits erklärt, das frische Kapital soll für die Expansion des Unternehmens verwendet werden, zum Beispiel in Russland.

      Webseite: http://www.strabag.at
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 09:40:39
      Beitrag Nr. 649 ()
      Derzeit halten an der Strabag Unternehmensangaben zufolge die Familie Haselsteiner 50%, die Raiffeisen Zentralbank 25% und die Uniqa Versicherung 25%über die Finanz-Industrie Management AG (FIMAG). Alle drei Anteilseigner wollen den informierten Personen zufolge Aktien abgeben. Außerdem wird eine Kapitalerhöhung erwartet. Hans-Peter Haselsteiner hatte bereits erklärt, das frische Kapital soll für die Expansion des Unternehmens verwendet werden, zum Beispiel in Russland.


      Aktuell neben IPO Phantasie auch Kurspflege vor der Kapitalerhöhung und danach geht es kräftig bergab mit dem Kurs? Verwässerungseffekt? Sieht keiner diese Gefahr?
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 12:00:03
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.893.746 von Magicbroker am 19.04.07 09:40:39aber die Kapitalerhöhung war doch sowieso klar ... neu ist nur, das auch Anteile abgegeben werden sollen, was darauf hinweist, das man einen guten Preis erwartet.

      Wenn die Kapitalerhöhung zu hohen Kursen gemacht wird, ist das ja eher ein Vorteil, da ja auch ein Gegenwert (Geld) in die Firma eingebracht wird.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 13:41:45
      Beitrag Nr. 651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.893.746 von Magicbroker am 19.04.07 09:40:39Ich glaube Du verwechselst die Ösi Strabag mit der dt. börsennotierten Strabag. :look:
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:06:35
      Beitrag Nr. 652 ()
      Stimmt, die Wiener Strabag wird die Kapitalerhöhung durchführen.

      Honeymoon, wie kommst du auf wilde 500 Euro bei WKN 728300, kannst du noch mal kurz anhand von Fakten bzw. Daten eine Orientierung geben?

      babbelino mit seinen 370E ist ja schon recht optimistisch... und wenn man den Chart ansieht, kann man kaum glauben es könne noch weiter derart wild hochgehen...

      Danke! :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 14:33:57
      Beitrag Nr. 653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.898.622 von Magicbroker am 19.04.07 14:06:35

      hallo allerseits,
      Betr.: Boersengang Strabag Wien

      ...dann handelt es sich bei der Neuemission an der Wiener Boerse um eine "neue" Aktie mit einer eigenen WKN ????
      Wird diese schon irgendwo angeboten ?
      Wird dieser Boersengang die deutsche Strabag-Aktie + - beeeinflussen ?
      Viele Fragen, vielleicht weiss einer was.... danke.
      mfg.campo007
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 15:34:33
      Beitrag Nr. 654 ()
      Strabag baut neue Baustoffsparte auf und plant Zukäufe

      KÖLN (Dow Jones)--Die Strabag AG will ihre Marktführerschaft im deutschen Straßenbau durch den Aufbau einer eigenen Baustoffsparte und durch weitere Akquisitionen weiter ausbauen. Vorstand Thomas Birtel kündigte am Donnerstag bei der Bilanzvorlage in Köln an, Strabag werde ihre Aktivitäten im Transportbeton, der Asphaltmischanlagen und Steinbrüche in der Tochter Deutsche Asphalt GmbH bündeln. Ziel sei, das Straßenbaugeschäft möglichst flächendeckend mit Vormaterialien beliefern zu können.

      Noch in diesem Jahr seien Zukäufe, insbesondere bei Beteiligungen, Mischwerken und im Vormaterialbereich geplant, sagte Birtel. "Wir werden die neue Sparte energisch weiter ausbauen." Hierfür wolle das Unternehmen einen Großteil seiner Mittel aus den Gewinnrücklagen verwenden. Strabag hatte im vergangenen Jahr ihre 49%-Beteiligung am Baustoff-Marktführer Deutag auf Anordnung des Bundeskartellamtes veräußern müssen.

      Auch in anderen Geschäftsbereichen wollte Birtel Akquisitionen nicht ausschließen. Es gehe dabei um "regionale Arrondierungen und eine Erweiterung der Produktpalette". Im vergangenen Jahr hatte Strabag bereits ihre Beteiligung an der bayerischen Stratebau GmbH auf 100% aufgestockt und die in Hamburg ansässige und in den Bereichen Asphaltstraßen- und Betonflächenbau tätige Preusse-Gruppe übernommen. Im Gegenzug hatte sich das Kölner Unternehmen von ihrem Hoch- und Ingenieurbau getrennt und diese Aktivitäten an das Schwesterunternehmen Ed. Züblin veräußert.

      Birtel kündigte an, dass die letzten Aufträge aus dem Hoch- und Ingenieurbau in diesem Jahr zu Ende abgewickelt würden. Auf Grund des endgültigen Auslaufens dieses Geschäftsbereichs werde die Bauleistung der Strabag AG 2007 insgesamt auch auf ein Niveau von 4,3 Mrd bis 4,4 Mrd EUR von 4,6 Mrd EUR im Vorjahr zurück gehen. Im Kerngeschäft Straßenbau werde die Leistung aber weiter steigen.

      Der Strabag-Vorstand zeigte sich zuversichtlich, dass die operative Ertragskraft des Konzerns in diesem Jahr weiter steigen wird. 2006 hatte die Strabag AG ihr Betriebsergebnis auf 145,1 Mio von zuvor 39,5 Mio EUR verbessert. "2007 werden wir bei der Profitabilität einen weiteren deutlichen Schritt nach vorne machen", sagte Birtel. Dies werde natürlich auch Auswirkungen auf "das dividendenfähige Ergebnis" haben.

      Das Nettoergebnis werde 2007 auf Grund der zahlreichen Sondereffekte im Vorjahr sinken, kündigte der Vorstand an. 2006 war der Nach-Steuer-Gewinn auf 117,5 Mio von zuvor 27,4 Mio EUR geklettert. Hierzu trugen neben den operativen Verbesserungen auch der Verkauf des Immobilienpaketes "Red Stone" für 220 Mio EUR sowie des Deutag-Anteils bei, von dem ebenfalls nach Steuern ein Buchgewinn im hohen zweistelligen Mio-EUR-Bereich blieb.

      Die Ablösung von Irak-Forderungen von 59,5 Mio EUR hatte dagegen keine Ergebnis-, sondern nach den Worten von Birtel nur einen Liquiditätseffekt. So sei die Eigenkapitalquote deutlich auf die seit längerem angestrebte Zielmarke von 25 (Vorjahr 17)% gestiegen.

      Birtel zeigte sich optimistisch, dass sich die Baukonjunktur in den kommenden Monaten weiter erholen wird. Auch habe die Öffentliche Hand ihre Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe aufgegeben. Er gehe deshalb davon aus, dass 2007 verstärkt Investitionen in den für Strabag wichtigen Bereich der Infrastruktur fließen würden. Der Konzern hoffe dabei vor allem auf den Ausbau und die Instandhaltung von Flughäfen - vor allem in Berlin - und die Erweiterung von Seehäfen an der deutschen Küste. In diesem Bereich sei Strabag gut positioniert.

      Auch in der Region um Chemnitz will das Unternehmen weiter aktiv sein, auch wenn Strabag ihre Niederlassung auf Grund eines Untreue- und Betrugsfalls aufgeben musste, in den zahlreiche Mitarbeiter verwickelt waren. Diese hatten Rechnungen akzeptiert, ohne das diese durch Leistungen gedeckt waren. Dies hatte bei Strabag einen Schaden von über 3 Mio EUR verursacht. Die Staatsanwaltschaft ermittelt. In einem Fall wurde nach Angaben von Strabag schon eine Haftstrafe ausgesprochen. Über 60 Mitarbeiter wurden im Zuge der Schließung der Niederlassung entlassen.

      Webseite: http://www.strabag.de

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,

      andreas.heitker@dowjones.com

      DJG/hei/mim

      -0-
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 16:11:58
      Beitrag Nr. 655 ()
      vorhin noch preiswert nachgekauft, Kurs hat sich danach wieder gut stabilisiert am Nachmittag, vermutlich auch aufgrund obiger und dieser Meldung!



      News - 19.04.07 15:42
      STRABAG baut Marktführerschaft im Straßenbau aus - Weitere Zukäufe

      KÖLN (dpa-AFX) - Der Baukonzern STRABAG (Köln) hat seine Marktführerschaft im deutschen Straßenbau ausgebaut und plant nach mehreren Zukäufen noch weitere Akquisitionen. Mit der Übernahme der Preusse-Gruppe (Hamburg) und der bayerischen Stratebau GmbH decke STRABAG nun praktisch das gesamte Bundesgebiet ab, teilte Vorstand Thomas Birtel am Donnerstag in Köln mit. Der Auftragseingang der Gruppe wuchs um 4,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Die Bauleistung kletterte um 6 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis nach Steuern stieg von 27 Millionen (2005) auf 118 Millionen Euro, was aber stark bedingt war durch Sondereffekte wie Ver- und Zukäufe./wa/DP/wiz/zb

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 03:22:49
      Beitrag Nr. 656 ()
      Habt ihr eigentlich gar nicht mitbekommen, daß in Polen und Ukraine die FußballEM 2012 stattfindet, daher die polnischen Bauaktien um 20% zulegten und auch die Strabag profitiert? Nur mal so am Rande erwähnt :look:
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:23:57
      Beitrag Nr. 657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.910.556 von aurelian1 am 20.04.07 03:22:49ich habe die meldung gestern auch zur kenntnis genommen, da sie sehr überraschend kam (alle hatten mit italien gerechnet...).

      dass in polen die baubranche um 20% hoch ist wusste ich nicht, da ich die osteurop. märkte nicht täglich verfolge. danke, das wird noch durchschlagen.

      fast noch interessanter finde ich die ukraine; sicherlich mehr baubedarf und im rahmen der osteurpa-expansion stb-zielmarkt. und bis 2012 ist noch ne menge zeit für viele viele ausschreibungen :D . allerdings weiss ich nicht inwieweit die veräusserung des hoch-&ingenieurbaus und konzentration auf straßenbau sich dort nachteilig auswirken wird.

      auf jeden fall ein positiver unerwarteter (!) sonderfaktor, den sicherlich noch nicht viele auf der rechnung haben.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:46:00
      Beitrag Nr. 658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.165 von soc.an. am 20.04.07 08:23:57Wahrscheinlich wird davon aber eher die österreichische Mutter profitieren als die deutsche Tochter. Warum sollte Haselnuss mehr abgeben als unbedingt nötig?
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 08:57:45
      Beitrag Nr. 659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.911.397 von Schnueffelnase am 20.04.07 08:46:00durch die überkreuzbeteiligung wird auch STB zwangsläufig davon profitieren. auch wenn ich mir vorstellen kann, dass haselst. versuchen wird die unternehmensbereiche neu aufzuteilen (regionale trennung in osteuropageschäft parallel zu STB deutschland/benelux). das geht allerdings nicht so ohne weiteres (anhängige klagen gegen umstrukturierungen).

      daher glaube ich ja auch immer noch dass der versuch einer 100%igen eingliederung der STB und damit eine abfindung kommen wird. der rückzieher letztes jahr scheint mir rein strategisch. hätten sie es durchgezogen, wären sie billiger weggekommen. aber anscheinend fehlte unseren jungs schlicht&einfach cash. :D
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 18:39:41
      Beitrag Nr. 660 ()
      Also Strabag SE scheint 3,8 Mrd. € Marktkapitalisierung anzustreben:

      http://www.boerse-express.com/pages/566080
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:22:28
      Beitrag Nr. 661 ()
      Die Angleichung einer bestehen illiquiden Börsennotierung an die Bewertung eines für den 04.05.2007 geplanten IPO konnte heute sehr gut bei Compugroup beobachtet werden.

      Thread: Kein Titel für Thread 10752593
      Avatar
      schrieb am 23.04.07 23:30:26
      Beitrag Nr. 662 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.694 von sternenstaub am 23.04.07 23:22:28Das war nur das Bezugsrechts-Interesse, siehe heutiger Bundesanzeiger...
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 00:18:34
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.962.745 von Honeymoon am 23.04.07 23:30:26Nöp. Die wollen bis zu 395 Mill. € netto einsammeln bei bis zu 16,5 Mill. € angebotenen Aktien. Macht bis zu 23,9 € je Aktie.

      Die WKN der neuen Aktien scheint nach dem Prospekt 543730 zu sein.
      Die notierten heute bis zu 15,75€.

      Sieht mir doch dem Strabag Szenario recht ähnlich.

      Die Bezugrechte werden wohl nicht gehandelt und scheinen keine Vergünstigung gegenüber dem IPO Preis zu geben. Also sind sie
      "wertlos", weil die Aktie kann ich auch ohne Zuteilung bereits jetzt günstiger als zum beabsichtigten IPO Preis erwerben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 00:51:21
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.963.000 von sternenstaub am 24.04.07 00:18:34Danke.

      Einfach nur sensationell, wie man diese Klitsche am oberen Ende mit 1,268 Mrd. Euro (53.219.350 x 23,84) bewerten will, die:

      "(...)Im abgelaufenen Jahr stieg der Umsatz von CompuGroup auf 140,2 Mio von 116
      Mio EUR im Jahr zuvor und 87,4 Mio EUR im Jahr 2004. Das bereinigte EBITDA sank
      auf 38,3 Mio von 39,8 Mio EUR. Im Jahr 2004 hatte das EBITDA 30,5 Mio EUR
      betragen. Der Jahresüberschuss ging 2006 auf 11,4 Mio von 15,39 Mio EUR zurück.
      2004 hatte sich der Überschuss 10 Mio EUR belaufen. Finanzvorstand Erik Massmann
      sagte Dow Jones Newswires, er rechne damit, dass sich diese Ergebnisse "positiv
      fortschreiben" ließen.(...)"

      :laugh::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 01:01:55
      Beitrag Nr. 665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.963.108 von Honeymoon am 24.04.07 00:51:21Bitte. (Wie wärs als Gegenleistung mit der Begründung Deines Strabag KZ 500 € - Ich kann das nämlich ebensowenig nachvollziehen, wie Du die Bewertung von Compugroup)

      Ja die Bewertung ist schon atemberaubend. Aber wozu hat man das
      EBITDA. Da kommt Banker dann auf KGV 30-40.

      Noch besser ist, dass die 2004 mit 150 Mio € bewertet wurden und der Vorstand bis zu 1% der Differenz zur Marktkapitalisierung bei Börsengang als Free Lunch in Aktien erhält.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 01:26:19
      Beitrag Nr. 666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.963.150 von sternenstaub am 24.04.07 01:01:55Atemberaubend? Du machst wohl Witze. Kostolany würde sicherlich sehr deutliche Worte wählen...

      Das EBITDA hat übrigens recht wenig mit dem KGV gemein. Das KGV beträgt bei 17,- Euro (unteres Ende der angepeilten Preisspanne) 79 (2006) und am oberen Ende 111. Hellau! :rolleyes:

      Was Du meinst ist das sog. EBIT(DA) Multiple. Ein Multiple von 30-40 ist nicht weniger spektakulär...

      Man merke sich die Konsortialbrüder. Und meide sie und deren Fondsprodukte wie der Teufel das berühmte Weihwasser...

      Gegenleistung, hmmm. Angesichts der Verrücktheit unserer Zeit brauche ich doch wirklich keine 2 Mrd. € Bewertung für 4,6 Mrd. € Bauleistung begründen. Oder doch? Ach nein!
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 02:06:08
      Beitrag Nr. 667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.963.226 von Honeymoon am 24.04.07 01:26:19Die 4,6 Mrd. enthält die Bauleistungen der BHB zu 100%, obwohl der Anteil nur 35% enthält. Bereinigt liegt die Bauleistung 2006 dann bei ca 3.4 Mrd. €. Angesichts der Bewertung der Branche von 0,3 des Umsatzes und vor dem Hintergrund das der JU 2005 bei 19 Mio. € lag (2006 ist wegen Sondereffekten nicht so aussagekräftig)scheint mir Dein KZ doch recht ambitioniert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 14:22:14
      Beitrag Nr. 668 ()
      Was wäre wenn der Strabag SE Börsengang abgeblasen würde, weil zB ein Großinvestor in Strabag SE einsteigt? Was würde das für Strabag DE bedeuten? Positiv, weil es dann das einzige börsennotierte Unternehmen bliebe?? Oder negativ?
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 14:43:32
      Beitrag Nr. 669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.970.489 von aurelian1 am 24.04.07 14:22:14würde sagen weder noch.

      der börsengang sorgt nur für den publizistischen background der neubewertung, die sowieso ansteht. natürlich ist die aufmersamkeit und die vergleichbarkeit (mit der SE beim IPO) förderlich.

      m.e. steht sowieso weiterhin die abfindungsfantasie im raum. die profitiert natürlich eindeutig vom börsengang der SE.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 15:51:02
      Beitrag Nr. 670 ()
      " ............... Da passt es an und für sich gar nicht ins Bild, dass wenige Tage zuvor plötzlich Gerüchte am Markt kursieren, dass der Börsegang der Strabag doch nicht so - wie bislang kolportiert - über die Bühne gehen könnte. Mehrere Marktteilnehmer bestätigen heute dem Börse Express, dass ihnen ebenfalls zugetragen worden ist, dass es noch zu "Überraschungen" kommen könnte. Im Detail ist von einem Private Placement bzw. einem Einstieg eines russischen Investors die Rede, der einen höheren Preis zahlen könnte, als an der Börse zu erzielen wäre. ....."
      http://www.boerse-express.com/pages/566909
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:05:52
      Beitrag Nr. 671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.972.384 von aurelian1 am 24.04.07 15:51:02Bin jetzt nicht ganz sicher, aber bei einer Übernahme der SE durch einen privaten Investor müsste doch eine Pflichtangebot für die AG gem. § 35 WpÜG erfolgen, wenn nicht gem. § 9 WpÜG Angebotsverordnung der Buchwert der Strabag an der SE nicht 20% unterschreitet.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 16:17:03
      Beitrag Nr. 672 ()
      Für die Strabag SE gilt kein dt. Recht. Wer auch immer Eigentümer der Strabag SE ist, wie sollen da die Aktionäre der Strabag DE eine Abfindung erzwingen (abgesehen davon, daß bei einer Abfindungsbewertung sowie nicht Gescheites rauskommt)? Wenn der Börsegang nicht kommt, besteht auch keinerlei Veranlassung mehr, die Strabag DE möglichst positiv darzustellen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:44:29
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.973.020 von aurelian1 am 24.04.07 16:17:03Ich denke schon, dass für den Übernehmer der Strabag SE bzgl. Strabag AG deutsches Recht gilt. Anderenfalls könnte zur Umgehung des WpÜG der abgebende Großaktionär einer deutschen AG nur seine Anteile in eine ausländische Gesellschaft einbringen und diese übertragen. Schon müßte der Übernehmer kein Pflichtangebot erbringen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 17:52:52
      Beitrag Nr. 674 ()
      sensationell unser schätzle :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:01:28
      Beitrag Nr. 675 ()
      "Ich denke schon, dass für den Übernehmer der Strabag SE bzgl. Strabag AG deutsches Recht gilt. Anderenfalls könnte zur Umgehung des WpÜG der abgebende Großaktionär einer deutschen AG nur seine Anteile in eine ausländische Gesellschaft einbringen und diese übertragen. Schon müßte der Übernehmer kein Pflichtangebot erbringen."

      In dem Moment wie die oben beschriebene Einbringung stattfindet, könnte man einen Wechsel des Hauptaktionärs sehen, wodurch ein Übernahmeangebot fällig würde. Dieser Fall trifft aber nicht auf die Strabag SE zu, denn nicht der Aktionär der Strabag DE wechselt, sondern ein Aktionär irgendeiner Obergesellschaft (Strabag SE).
      Zudem: Wenn die Russen nur mit weniger als 30% einsteigen, was dann? Wenn mehrere einsteigen, die jeweils nur unter 30% haben usw. MM ist daher die Spek. auf ein Abfindungsangebot absolut uninteressant. Weit interessanter ist, daß Strabag DE das einzig börsennotierte Unternehmen bliebe und dadurch sicher ein reges spekulatives Interesse am Unternehmen aufrecht bliebe, das durchaus auch von den neuen Eigentümern der Strabag SE genutzt werden könnte.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:11:45
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.970.489 von aurelian1 am 24.04.07 14:22:14...wenn das mit dem Einstieg russischer Investoren nicht eines der üblichen Verwirrspiele von Haselsteiner ist könnte ich mir auch vorstellen das gerade deswegen der restliche Freefloat der STB D für den neuen Investor interessant ist...also m.E. fällt damit die Abfindungsfantasie nicht weg....Geld haben die Russen ja bekanntlich genug.

      und vielleicht noch ein Hinweis das man die lästigen Aktionäre der STB D doch los werden will:


      Börsengang mit Gegenwind

      Von Thomas Werres

      Der Baukonzern Strabag will ein Urteil verhindern, das den Börsengang der Wiener Mutter erschweren könnte. Das wird schwierig - denn das Gericht scheint den klagenden Kleinaktionären zuzustimmen. Nun spielt Strabag auf Zeit.

      Hamburg - Der deutsche Baukonzern Strabag AG stemmt sich gegen ein drohendes Urteil des Kölner Landgerichts, das den Börsengang der Wiener Muttergesellschaft Strabag SE beeinträchtigen könnte. In dem Verfahren klagt eine Aktionärsvereinigung auf Nichtigkeit von Beschlüssen der letztjährigen Hauptversammlung der Kölner Strabag.

      Um den für Anfang Mai erwarteten Richterspruch zu verzögern, habe der Baukonzern am 29. März einen Befangenheitsantrag gegen den zuständigen Richter am Kölner Landgericht eingereicht. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (20. April) am Kiosk erhältlich ist.

      Mitte März hatte der Richter in einer mündlichen Verhandlung zu erkennen gegeben, dass er der Rechtsauffassung der klagenden Kleinaktionäre zuneige. Daraufhin stellten die Strabag-Anwälte das Ablehnungsgesuch. Durch das Urteil könnte die Wahl des Strabag-Abschlussprüfers im Nachhinein für ungültig erklärt werden.

      In diesem Fall wäre womöglich auch das Testat des Jahresabschlusses bedroht. Die Bilanzen des Konzerns sind Bewertungsgrundlage für den Börsengang der Strabag SE, der Anfang Mai an der Börse Wien erfolgen soll.

      Quelle: Manager Magazin, 20.04.07
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:20:02
      Beitrag Nr. 677 ()
      250 !:kiss:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:20:15
      Beitrag Nr. 678 ()
      250,- € geknackt

      jetzt nur noch 250,- € to go :look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:48:02
      Beitrag Nr. 679 ()
      Russen steigen bei Strabag ein

      Haselsteiner und Raiffeisen verkaufen 30 Prozent an einen strategischen Investor, der Börsegang ist "nicht mehr fix"
      Wien – Paukenschlag in der österreichischen Bauwirtschaft: Ein strategischer Investor aus Russland steigt mit 30 Prozent in den größten österreichischen Baukonzern, die Strabag SE, ein.

      Der Investor wird zum Großteil Aktien aus einer Kapitalerhöhung erwerben – betont wird gegenüber dem STANDARD, dass es sich um keinen Finanz-, sondern um einen strategischen Investor handelt. Der Deal soll Mittwochfrüh offiziell bekannt gegeben werden.

      Strabag-Chef und Mehrheitseigentümer Hans-Peter Haselsteiner bestätigte am Dienstag entsprechende Recherchen des STANDARD so: "Ein strategischer Investor aus der ehemaligen Sowjetunion wird sich mit 30 Prozent an der Gesellschaft beteiligen." Alle anderen Detailfragen wollte der Strabag-Chef nicht beantworten, er verwies auf eine kurzfristig anberaumte Pressekonferenz am Mittwochfrüh.

      Mit diesem Schritt hat der Strabag-Chef seine ursprünglichen Pläne grundsätzlich geändert – Haselsteiner und die Raiffeisengruppe hatten die längste Zeit vorgehabt, den Konzern im Rahmen eines Börsengangs (Initial Public Offering, IPO) wieder an die Wiener Börse zu bringen. Derzeit gehört die Strabag SE (das Kürzel SE steht für die Gesellschaftsform Societas Europaea) zu 50 Prozent plus einer Aktie der Familie Haselsteiner, den Rest hält Raiffeisen und Uniqa.

      Börsegang "nicht mehr fix"

      Der Börsengang – im Vorfeld bereits als der größte der Geschichte der Wiener Börse apostrophiert, weil sich die Strabag-Aktionäre damit bis zu 1,5 Mrd. Euro holen wollten – wird nun, wie dem STANDARD aus Aufsichtratskreisen erzählt wurde, "wahrscheinlich" auf den kommenden Herbst verschoben. Fix sei ein Börsengang aber beileibe "gar nicht mehr", hieß es.

      Rasend glücklich war der 63-jährige Ex-Politiker Haselsteiner (er hat das Liberale Forum, LIF, mitbegründet) mit der Börse ohnedies nie gewesen. Die börsennotierte Bauholding Strabag AG hatte er 2003 von der Börse geholt, die Notiz "habe sich nicht als taugliches Instrument für die Aufbringung von Eigenkapital erwiesen", lautete seine damalige Analyse.

      Banker überrascht

      Völlig überrascht vom Einstieg der Russen wurden zum Großteil auch jene Banker, die den Börsengang unter dem Lead-Management der Deutschen Bank begleiten sollten. Der Börsenprospekt lag zuletzt noch bei der FMA zur Genehmigung, für Donnerstag war jene Pressekonferenz angesetzt, bei der Haselsteiner die Bilanz 2006 bekannt geben wollte und den Fahrplan für das IPO. Am Dienstagabend hätte das Preisband für die Strabag-Aktien festgelegt werden sollen.

      Die Börsenpläne hatten im Groben vorgesehen, dass die Strabag Aktien via Kapitalerhöhung von rund 30 Prozent an der Börse platziert, wodurch sich die Anteile von Haselsteiner und der Raiffeisen-Gruppe verwässert hätten. A la longue wollten sich die beiden Aktionäre auf einen Anteil von zusammen rund 40 Prozent zurückziehen, der zweite Verkaufsschritt hätte eineinhalb bis zwei Jahre nach dem IPO erfolgen sollen.

      Der Einstieg der Russen, der bis Dienstag in aller Diskretion verhandelt wurde, dürfte Haselsteiner, der seinen abrupten Strategiewechsel nicht begründen wollte, mehr als die angepeilten 1,5 Mrd. Euro bringen. Und Vorteile beim Bauen in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion.

      Etabliert seit 15 Jahren

      Dort ist die Strabag seit 15 Jahren etabliert: Erst vor kurzem hat sie mit der Deutschen Bank ein Jointventure in Russland gegründet, um gemeinsam Großprojekte in den GUS-Staaten abwickeln zu können. Haselsteiner selbst sagte vor kurzem, dass er das größte Wachstumspotenzial des Konzerns (53.000 Beschäftigte und mehr als zehn Mrd. Euro Bauleistung) in Russland sehe.

      Zu übersehen ist die Strabag dort jedenfalls nicht: Direkt gegenüber dem Kreml prangt derzeit gerade ein riesiges Strabag-Plakat. (Renate Graber, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 25.4.2007)

      http://derstandard.at/?url=/?id=2856051
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 18:54:15
      Beitrag Nr. 680 ()
      Strabag-IPO verschoben oder abgesagt: Ein Spontanprofiteur, ein wahrscheinlicher

      Rasch wird er nun also wohl nicht kommen, der Strabag-Börsegang.

      Einen Spontanprofiteur hat es gegeben: Die börsenotierte Deutsche Strabag zog in einem Satz von 229 auf 249 Euro an.

      Auch die Uniqa (hält 25 Prozent an der Strabag) sehen wir als Profiteur dieser Entwicklung (nun ist wohl ein höherer Preis im Raum, als er bei einem IPO zu erzielen wäre). Wir rechnen für morgen mit deutlich steigenden Kursen bei der Uniqa. Die Uniqa ist im BE-Musterdepot enthalten.

      Quelle: be24.at 2007-04-24 18:39:32
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:02:48
      Beitrag Nr. 681 ()
      Was heisst das für die STB , D ?????????

      Kurzfristig ??????????


      Langfrisitg ist das Ziel klar, aber nachdem die "Luft" raus ist, könnte eine Konsi anstehen, oder ?????
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:05:20
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.976.493 von MIRU am 24.04.07 19:02:48das ist mir auch nicht ganz klar... :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:13:04
      Beitrag Nr. 683 ()
      Der Kurs ist weiterhin stark. 1 Kilo zu 250 € im Geld. RT :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:18:20
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.976.493 von MIRU am 24.04.07 19:02:48...was das kurzfristig heißt haben wir heute ja schon gesehen...und ich denke russische Investoren könnten auch an einem eleganten Einstieg in Deutschland interessiert sein....und so als Gedanke... eine Börsennotierung in Frankfurt für den Gesamtkonzern würde ja auch ausreichen...also ich find die neue Entwicklung da auch ein höherer Kaufpreis wohl gezahlt wird sehr vielversprechend...es bleibt spannend und neue Fantasie ist allemal dabei

      Gruss.doc
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:18:40
      Beitrag Nr. 685 ()
      253 € zu 255 € . Wahnsinn !!!!!!!!!

      Bei 27 € vor genau 4 Jahren die ersten gekauft.

      Noch ein Schüppchen drauf für meinen Ten-Bagger. :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:19:24
      Beitrag Nr. 686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.975.172 von Honeymoon am 24.04.07 17:52:52Glückwunsch Dir und den anderen Aktionären, ich habe leider damals-letztes Frühjahr- bei 126 EUR den Einstieg verpaßt und mich mehr für DBV-Winterthur entschieden!

      Wären ja auch bisher nur 100 % steuerfreier Kursgewinn mit STB gewesen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:20:35
      Beitrag Nr. 687 ()
      253 bid...

      ich denke, eine vollständige übernahme von STB und damit verbunden eine abfindung wird jetzt immer wahrscheinlicher. gerade ein russischer großinvestor dürfte keinen bock auf minderheitsaktionäre bei der deutschen tochter haben...

      mit diesem szenario wäre eine nachhaltige konsolidierung momentan sehr unwahrscheinlich.

      weiterhin hat sich die bewertungsgrundlage auch für STB damit natürlich implizit verbessert:
      Der Einstieg der Russen, der bis Dienstag in aller Diskretion verhandelt wurde, dürfte Haselsteiner, der seinen abrupten Strategiewechsel nicht begründen wollte, mehr als die angepeilten 1,5 Mrd. Euro bringen.

      selbst die 1.5 mrd gehen ja schon von einer aktuellen bewertung der SE von 4.5 mrd euro aus :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:22:09
      Beitrag Nr. 688 ()
      morgen wirds vermutlich erstmal Gewinnmitnahmen geben.
      Habe erstmal verkauft.
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:23:55
      Beitrag Nr. 689 ()
      denke in den nächsten tagen brechen alle dämme.

      die meldung und all ihre konsequenzen sind noch lange nicht drin.

      und ich sag euch: der übernahme-versuch wird früher kommen als wir alle denken (noch dieses jahr?) und mit IPO ist endgültig sense.

      @honeymoon: deine 500€ sehen wir. :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:33:07
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.976.835 von soc.an. am 24.04.07 19:23:55Der Kurs und die dicke Geldseite könnten Dir Recht geben.

      Dann eben 300 € als nächstes Kurzfristziel !!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 19:45:57
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.975.324 von aurelian1 am 24.04.07 18:01:28Also, es ist unerheblich ob der unmittelbare Beteiligte einer anderen Juristiktion unterliegt. Siehe Dahlbusch AG: Dort übernahm die NSG UK Enterprises Limited die Pilkington plc., St Helene welche Unmittelbar an der Dahlbusch AG beteiligt war. Konsequenz:
      Pflichtangebot

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-10/artikel-…

      Das Mindestangebot muss mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs dieser Aktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung nach § 10 Abs. 1 Satz 1 oder § 35 Abs. 1 Satz 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes entsprechen.

      Ich habe doch Recht.Oder?:look:
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 23:12:54
      Beitrag Nr. 692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.976.493 von MIRU am 24.04.07 19:02:481. Es wird klar, was der Anteil der Strabag SE, den die deutsche Strabag hält, nun wert ist
      2. Es kursieren hier im Board Abfindungsspekulationen. Falls die Russen genug Kleingeld mitbringen, kommt auch eine Abfindung. Haselsteiner ist damit ein paar Nervensägen los (meine persönliche unmaßgebliche Meinung).
      Avatar
      schrieb am 24.04.07 23:27:01
      Beitrag Nr. 693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.977.250 von sternenstaub am 24.04.07 19:45:57Natürlich hast Du recht - natürlich löst die Übernahme der Mutter ein Pflichtangebot für die Tochter aus (sog. indirekter Kontrollerwerb). Das ist hier aber wohl nur Außenseiter Spekulation.

      @soc.an.,

      selbstverständlich werden wir die sehen. hab ich wenig zweifel :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 00:22:35
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.579 von Honeymoon am 24.04.07 23:27:01Außenseiter? Hmmm:

      Der Mindestpreis steigt von Tag zu Tag, solang der Übernehmer die Kontrolle noch nicht erlangt hat.

      Der Kurs ist damit nach unten abgesichert. Dürfte Einfluss haben auf die Kursentwicklung.

      Wann siehst Du die 500,00 im best case als erreichbar an?
      ---------------------
      § 35 WPÜG
      Verpflichtung zur Veröffentlichung und zur Abgabe eines Angebots
      (1) Wer unmittelbar oder mittelbar die Kontrolle über eine Zielgesellschaft erlangt, hat dies unter Angabe der Höhe seines Stimmrechtsanteils unverzüglich, spätestens innerhalb von sieben Kalendertagen, gemäß § 10 Abs. 3 Satz 1 und 2 zu veröffentlichen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpunkt, zu dem der Bieter Kenntnis davon hat, oder nach den Umständen haben musste, dass er die Kontrolle über die Zielgesellschaft erlangt hat.

      § 5 WPÜG Angebotsverordnung
      Berücksichtigung inländischer Börsenkurse
      (1) Sind die Aktien der Zielgesellschaft zum Handel an einer inländischen Börse zugelassen, muss die Gegenleistung mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs dieser Aktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung nach § 10 Abs. 1 Satz 1 oder § 35 Abs. 1 Satz 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 08:28:51
      Beitrag Nr. 695 ()
      Hallo Strabag-Gemeinde,

      nach langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Ich denke auch, das wir relativ schnell die 300€-Marke überschreiten. Das ganze erinnert mich an Dyckerhoff. Erst Vorzüge gegen Buzzi tauschen (billig die Aktionäre abspeisen und verunsichern!!) und sagen, es wird keine Barabfindung bei Dyckerhoff geben. Zwischenzeitlich wurden über die Börse sämtliche Aktien (Kurse zwischen 14 - 30 €)durch befreundete Banken eingesammelt. Und zum Schluß kam doch ein Barabfindungsangebot. (erst 37 €, dann nachgebessert 42€)

      Der Haselsteiner mit seiner Politik will doch auch nur die Kleinanleger verunsichern!!!! Mal so - dann so. Erst Börsengang, dann wieder nicht. Wahrscheinlich laufen seit längerem i.W.-Kauf-Orders für Strabag. (würde mich jedenfalls nicht wundern, wenn es nach selbigem Schema wie oben beschrieben ablaufen würde) Bleibe jedenfalls geduldig dabei, denn der Kurs scheint nach unten abgesichert zu sein.

      Ist nur meine Meinung

      Allen gute Geschäfte, bis die Tage
      effe2
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:40:06
      Beitrag Nr. 696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.980.869 von sternenstaub am 25.04.07 00:22:35ich wäre mit dem pflichtangebot vorsichtig: nichts ist klar vor der heutigen pressekonferenz.

      es hiess, es handele sich um eine kapitalerhöhung um 30% in form eines private placement. damit ist doch der anteil an der gesellschaft nur 25%, oder? meines wissens wäre dann auch gar kein pflichtangbot fällig. selbst wenn, die diskussion geht so in die falsche richtung. das (sicher unattraktive) pflichtangebot wäre nicht von interesse, siehe porsche. der wahre wert (und das was wir sehen werden) liegen weit über irgendeinem bafin-90tage-schnitt.

      unter 240€ nehme ich noch ein paar mit. :D
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:44:49
      Beitrag Nr. 697 ()
      Russen steigen bei Strabag ein

      Nichts wird vorerst aus dem Börsengang der Strabag, Österreichs größtem Baukonzern. Stattdessen verkaufen Hans-Peter Haselsteiner und Raiffeisen 30 Prozent an den Oligarchen Oleg Deripaska
      Wien – Paukenschlag in der österreichischen Bauwirtschaft: Ein strategischer Investor aus Russland steigt mit 30 Prozent in den größten österreichischen Baukonzern, die Strabag SE, ein.


      Der Investor wird zum Großteil Aktien aus einer Kapitalerhöhung erwerben – betont wird gegenüber dem Standard, dass es sich um keinen Finanz-, sondern um einen strategischen Investor handelt. Strabag-Chef und Mehrheitseigentümer Hans-Peter Haselsteiner bestätigte am Dienstag entsprechende Recherchen des Standard so: "Ein strategischer Investor aus der ehemaligen Sowjetunion wird sich mit 30 Prozent an der Gesellschaft beteiligen." Heute wurde bestätigt, dass es sich um den russischen Oligarch Oleg Deripaska handelt. Der 39-Jährige hat sein Vermögen (das zweitgrößte in Russland) in der Aluminium-Industrie gemacht und sein Imperium diversifiziert.

      Die Rasperia Trading Ltd. des russischen Unternehmers beteiligt sich mit 30 Prozent am österreichischen Bauriesen, dem durch eine Erhöhung des Grundkapitals 1,05 Mrd. Euro zufließen.

      Die UNIQA-Versicherung, die derzeit - ebenso wie die Raiffeisen Holding NÖ-Wien - ein Viertel an Strabag hält, erklärte, ihr Anteil werde dadurch auf zirka 18 Prozent sinken. Im Konzernabschluss 2007 werde die Geldzufuhr bei Strabag der UNIQA zusätzlich rund 140 Mio. Euro buchmäßiges Ergebnispotenzial bringen.

      Das Strabag-Nominale soll im Zuge des Deripaska-Einstiegs um 25 Mio. auf 95 Mio. Euro erhöht werden. In geringem Umfang würden auch Altaktionäre Aktien aus ihrem Bestand an Rasperia Trading Ltd. verkaufen.

      Rasante Wende

      Der Strabag-Chef hat mit diesem Überraschungscoup eine rasante Wende gemacht – Haselsteiner und die Raiffeisengruppe hatten vorgehabt, den Konzern im Rahmen eines Börsengangs (Initial Public Offering, IPO) wieder an die Wiener Börse zu bringen. Derzeit gehört die Strabag SE (das Kürzel SE steht für die Gesellschaftsform Societas Europaea) zu 50 Prozent plus einer Aktie der Familie Haselsteiner, den Rest halten Raiffeisen und Uniqa.

      Der Börsengang – im Vorfeld bereits als der größte der Geschichte der Wiener Börse apostrophiert, weil sich die Strabag-Aktionäre damit bis zu 1,5 Mrd. Euro holen wollten – wird nun, wie dem Standard aus Aufsichtratskreisen erzählt wurde, "wahrscheinlich" auf den kommenden Herbst verschoben. Fix sei ein Börsengang aber beileibe "gar nicht mehr", hieß es. Rasend glücklich war der 63-jährige Ex-Politiker Haselsteiner (er hat das Liberale Forum, LIF, mitbegründet) mit der Börse nie gewesen. Die börsennotierte Bauholding Strabag AG hatte er 2003 von der Börse geholt, die Notiz habe sich nicht als taugliches Instrument für die Aufbringung von Eigenkapital erwiesen", analysierte er damals.

      Völlig überrascht vom Einstieg der Russen wurden auch jene Banker, die den Börsengang unter dem Lead-Management der Deutschen Bank begleiten sollten. Der Börsenprospekt war bereit, für Donnerstag, war jene Pressekonferenz angesetzt, bei der Haselsteiner die Bilanz 2006 bekannt geben wollte und den Fahrplan für das IPO. Am gestrigen Dienstagabend hätte das Preisband für die Strabag-Aktien festgelegt werden sollen.

      Börsenpläne

      Die Börsenpläne hatten im Groben vorgesehen, dass die Strabag Aktien via Kapitalerhöhung von rund 30 Prozent an der Börse platziert, wodurch sich die Anteile von Haselsteiner und der Raiffeisen-Gruppe verwässert hätten. A la longue wollten sich die beiden Aktionäre auf einen Anteil von zusammen rund 40 Prozent zurückziehen, der zweite Verkaufsschritt hätte eineinhalb bis zwei Jahre nach dem IPO erfolgen sollen. Der Einstieg der Russen, der bis Dienstag in aller Diskretion verhandelt wurde, dürfte Haselsteiner, der seinen abrupten Strategiewechsel nicht begründen wollte auch Vorteile beim Bauen in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion bringen.

      Dort ist die Strabag seit 15 Jahren etabliert: Erst vor kurzem hat sie mit der Deutschen Bank ein Jointventure in Russland gegründet, um Großprojekte in der GUS abwickeln zu können. Haselsteiner selbst sagte vor kurzem, dass er das größte Wachstumspotenzial des Konzerns (53.000 Beschäftigte, zehn Mrd. Euro Bauleistung) in Russland sehe. Zu übersehen ist die Strabag dort jedenfalls nicht mehr: Gegenüber dem Kreml prangt derzeit ein riesiges Strabag-Plakat.

      Die Reaktion an der Börse

      Als Dienstag abend die Meldung von einem möglicherweise geplatzten Börsegang in Österreich bekannt wurde, war die Aktie der deutschen Strabag noch 230 Euro wert, eine halbe Stunde später waren die Papiere in Frankfurt auf 250 Euro gestiegen. Mit einem Plus von neun Prozent legte die Strabag in Frankfurt eine deutlichen Kurssprung hin. 2006 hat der Strabab-SE-Konzern laut der heute veröffentlichten Bilanz von 6,956 auf 9,431 Mrd. Euro gesteigert. Das Ergebnis vor Steuern legte von 134,7 auf 287,2 Mio. Euro zu, das Ergebnis nach Steuern von 94,6 auf 224,0 Mio. Euro. Der durchschnittliche Mitarbeiterstand erhöhte sich im Vorjahr von 44.513 auf 52.971. (Renate Graber, DER STANDARD, Print-Ausgabe/APA/red 25.4.2007)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:45:01
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.982.849 von soc.an. am 25.04.07 09:40:06http://www.boerse-express.com/pages/567077

      Die Kapitalerhöhung sind tatsächlich nur 27,7 %.
      "In geringem Umfang" sollen Altaktionäre zusätzlich verkaufen.
      Im Ergebnis sind wohl 30% angestrebt (Vermutlich um zu konsolidieren, oder gibts in Russland die Konsolidierung schon unter 30%)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:50:01
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.982.953 von sternenstaub am 25.04.07 09:45:01mehr als 11 kilo umsatz in der ersten halben stunde.

      bid 261 ask 262...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:50:45
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.982.953 von sternenstaub am 25.04.07 09:45:01machmal kommt es anders , als man denkt

      es zeigt allerdings, wie unberechenbar dieser hasselsteiner ist. einen russischen investor an bord zu nehmen, ist allerdings nicht der schlechteste schachzug. damit stehen erst mal alle vor der tür, die per ipo bei der SE einsteigen wollten. welches potenzial es in russland gibt, ein bericht unten. wer könnte davon profitieren???#


      17.04 11:22/Russische Eisenbahn AG schiebt Milliardenreform anMOSKAU (Dow Jones)--Umgerechnet 300 Mrd EUR soll das Modernisierungsprogramm der
      russischen Eisenbahn AG (RZD) kosten. Die Hälfte des Geldes will die Bahn selbst
      finanzieren, den Rest der Summe sollen Staat und Privatanleger beisteuern. Das
      Programm ist für einen Zeitraum bis 2030 ausgearbeitet. Bis dahin soll die RZD
      nicht wieder zu erkennen sein, heißt es in einem Bericht der Internetzeitung
      "russland.RU". Während man bis 2015 vor allem Geld für die Modernisierung der
      bestehenden Infrastruktur ausgeben will, soll danach das Streckennetz deutlich
      erweitert werden. Pro Jahr will der Monopolist über 230 Mrd RUB (6,8 Mrd EUR)
      investieren, zudem hofft RZD-Präsident Wladimir Jakunin auf weitere 200 Mrd RUB
      (5,9 Mrd EUR) von Staat und Privatanlegern. Russlands Präsident Wladimir Putin
      habe auf einer Sitzung zur Entwicklung des russischen Eisenbahnsektors bereits
      staatliche Gelder zugesagt. "Wir müssen die Infrastruktur, den Fuhr- und
      Lokomotivpark, die Werkstätten sowie die Betreiber- und Terminaldienstleistungen
      entwickeln und modernisieren", forderte Putin. Nach Angaben Jakunins hat der
      Präsident praktisch alle seine Vorschläge zur Modernisierung der Eisenbahn
      angenommen. So sollen die großen Städte Russlands und die wichtigen Lagerstätten
      allesamt an Schnellstrecken angeschlossen werden. Die Strecke von Moskau nach St.
      Petersburg soll bereits zwischen 2012 und 2014 in Betrieb genommen werden. Bis
      2015 ist möglicherweise auch die Strecke von Moskau nach Sotschi fertiggestellt,
      meinte der Eisenbahnchef. Später sollen dann auch die großen Zentren im Ural, in
      Sibirien und im russischen Fernen Osten an das Schnelltrassennetz angeschlossen
      werden. Auf den Strecken Moskau-Nischni Nowgorod, Jekaterinburg-Tscheljabinsk
      und Nowosibirsk-Omsk sollen die Züge in Zukunft bis zu 160 kmh schnell fahren.
      Selbst die bislang abgelegene Industriestadt Norilsk in der Tundra mit ihren
      großen Buntmetallvorkommen (vor allem Nickel) wird an das gesamtrussische
      Eisenbahnnetz angeschlossen. Insgesamt sollen bis zu 22.000 km Schiene neu
      verlegt werden.
      DJG/gsa/17.4.2007 - 0 -
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:51:03
      Beitrag Nr. 701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.982.953 von sternenstaub am 25.04.07 09:45:01Korrektur. Kapitalerhöhung um 26,32%
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 09:58:50
      Beitrag Nr. 702 ()
      ...da lief in Frankfurt soweit ersichtlich grad vorhin ein 6-7000er Paket bei ca 262 €. Hier spielen die Großen, ich würd mal drauf tippen das wir bald was zu einer Abfindung STB D hören...der Kurs ist jedenfalls wenn einer mit so einem Paket hinlangt gut abgesichert.

      Aktuell RT 265 €

      gruss.doc
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:00:39
      Beitrag Nr. 703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.982.953 von sternenstaub am 25.04.07 09:45:01machmal kommt es anders , als man denkt

      es zeigt allerdings, wie unberechenbar dieser hasselsteiner ist. einen russischen investor an bord zu nehmen, ist allerdings nicht der schlechteste schachzug. damit stehen erst mal alle vor der tür, die per ipo bei der SE einsteigen wollten. welches potenzial es in russland gibt, ein bericht unten. wer könnte davon profitieren???#


      17.04 11:22/Russische Eisenbahn AG schiebt Milliardenreform anMOSKAU (Dow Jones)--Umgerechnet 300 Mrd EUR soll das Modernisierungsprogramm der
      russischen Eisenbahn AG (RZD) kosten. Die Hälfte des Geldes will die Bahn selbst
      finanzieren, den Rest der Summe sollen Staat und Privatanleger beisteuern. Das
      Programm ist für einen Zeitraum bis 2030 ausgearbeitet. Bis dahin soll die RZD
      nicht wieder zu erkennen sein, heißt es in einem Bericht der Internetzeitung
      "russland.RU". Während man bis 2015 vor allem Geld für die Modernisierung der
      bestehenden Infrastruktur ausgeben will, soll danach das Streckennetz deutlich
      erweitert werden. Pro Jahr will der Monopolist über 230 Mrd RUB (6,8 Mrd EUR)
      investieren, zudem hofft RZD-Präsident Wladimir Jakunin auf weitere 200 Mrd RUB
      (5,9 Mrd EUR) von Staat und Privatanlegern. Russlands Präsident Wladimir Putin
      habe auf einer Sitzung zur Entwicklung des russischen Eisenbahnsektors bereits
      staatliche Gelder zugesagt. "Wir müssen die Infrastruktur, den Fuhr- und
      Lokomotivpark, die Werkstätten sowie die Betreiber- und Terminaldienstleistungen
      entwickeln und modernisieren", forderte Putin. Nach Angaben Jakunins hat der
      Präsident praktisch alle seine Vorschläge zur Modernisierung der Eisenbahn
      angenommen. So sollen die großen Städte Russlands und die wichtigen Lagerstätten
      allesamt an Schnellstrecken angeschlossen werden. Die Strecke von Moskau nach St.
      Petersburg soll bereits zwischen 2012 und 2014 in Betrieb genommen werden. Bis
      2015 ist möglicherweise auch die Strecke von Moskau nach Sotschi fertiggestellt,
      meinte der Eisenbahnchef. Später sollen dann auch die großen Zentren im Ural, in
      Sibirien und im russischen Fernen Osten an das Schnelltrassennetz angeschlossen
      werden. Auf den Strecken Moskau-Nischni Nowgorod, Jekaterinburg-Tscheljabinsk
      und Nowosibirsk-Omsk sollen die Züge in Zukunft bis zu 160 kmh schnell fahren.
      Selbst die bislang abgelegene Industriestadt Norilsk in der Tundra mit ihren
      großen Buntmetallvorkommen (vor allem Nickel) wird an das gesamtrussische
      Eisenbahnnetz angeschlossen. Insgesamt sollen bis zu 22.000 km Schiene neu
      verlegt werden.
      DJG/gsa/17.4.2007 - 0 -
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:01:28
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.065 von sternenstaub am 25.04.07 09:51:03Haselsteiner: "Wenn uns die Investmentbanken grünes Licht geben, werden wir den Börsengang nur auf Herbst verschieben. Vor dem Sommer ist eine Maßnahme undenkbar. Aber es werden weniger Aktien kommen. Geplant ist, dass wir das Kapital um 15 Mio. junge Aktien erhöhen und 12 Millionen alte Aktien verkaufen. Das heißt, wir werden 27,5 Millionen Aktien im Herbst an die Börse bringen, wenn alles klappt."
      ....
      Der Deal
      Es läuft so ab: Strabag erhöht das Grundkapital von Nominale 70 Millionen € auf Nominale 95 Millionen €. Die 25 Mio Aktien kommen zum Kurs von 42 €. In geringem Umfang geben Altaktionäre Aktien aus ihrem Bestand ab. Durch die Erhöhung des Grundkapitals fliessen der Strabag 1,05 Milliarden € zu. Deripaska wird exakt 30 Prozent der AKtien erhalten.
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/unternehmen/strabag…
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:02:22
      Beitrag Nr. 705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.219 von doc.snyder am 25.04.07 09:58:5009:59:05 264,90 10
      09:56:23 bB 265,00 400
      09:56:09 264,00 100
      09:51:49 262,00 6175 (!) :laugh:
      09:50:37 261,20 100
      09:49:14 260,00 50
      09:48:05 259,00 50
      09:47:31 260,00 600
      09:47:29 259,80 100
      09:46:25 261,00 15
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:04:09
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.281 von sternenstaub am 25.04.07 10:01:28Laut Pressekonferenz soll es für die deutsche Strabag ein Pflichtangebot geben.
      Pflichtangebot für Kölner Strabag soll erfolgen
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:05:01
      Beitrag Nr. 707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.332 von sternenstaub am 25.04.07 10:04:09http://www.boerse-express.com/pages/567101
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:10:17
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.360 von sternenstaub am 25.04.07 10:05:01du hast recht gehabt. der gesamt-anteil wird 30% des stimmberechtigten grundkapitals betragen. halte das pflichtangebot aber für irrelevant. es sei denn man ist sehr sehr großzügig. :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 10:11:40
      Beitrag Nr. 709 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.360 von sternenstaub am 25.04.07 10:05:01Bingo !:D
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:36:40
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.983.219 von doc.snyder am 25.04.07 09:58:50Aktuell scheinen ein paar wirre Investoren am Frankfurter Parkett zwischen 240-250 EUR sehr schwankende Orderlimite einzustellen !

      Eine Frage:Wieviel Anteile an der Strabag SE hält die Dt. Strabag AG?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:44:59
      Beitrag Nr. 711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.985.147 von Trader1a am 25.04.07 11:36:40soweit bekannt ca. 34%..heute sollen wohl die schwachen Hände rausgespült werden...die die heute in großen Paketen über 260 € gekauft haben, werden sicher wissen warum....mal schaun wies heute Abend ausschaut
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 11:47:36
      Beitrag Nr. 712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.985.295 von doc.snyder am 25.04.07 11:44:59Danke Dir!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 13:41:26
      Beitrag Nr. 713 ()
      25.04.2007 (13:37)
      FOKUS 1-Russischer Oligarch steigt bei Baukonzern Strabag ein
      Wien, 25. Apr (Reuters) - Der russische Industrielle Oleg Deripaska kauft sich mit 30 Prozent bei der österreichischen Strabag SE ein. Der Baukonzern erhofft sich von dem neuen Aktionär Unterstützung für seine Expansion in Russland. Der eigentlich für Mai angekündigte Börsengang des drittgrößten europäischen Bauunternehmens wird auf Herbst verschoben. "Vor dem Sommer ist ein Börsengang undenkbar. Aber wir haben Platz für ein IPO im Herbst, das sich in den Dimensionen der geplanten Transaktion bewegen wird", sagte Hans-Peter Haselsteiner, der Vorstandschef und Mehrheitsaktionär der Strabag, am Mittwoch.

      Die Baugruppe setzte 2006 mit rund 53.000 Mitarbeitern 10,4 Milliarden Euro um verdiente 224 Millionen Euro.

      Deripaska, der seit kurzem im Baugeschäft tätig ist, steigt über seine Rasperia Trading bei der Strabag ein. Dazu werde das Grundkapital um 25 auf 95 Millionen Aktien erhöht. Dem drittgrößten Baukonzern Europas fließen dadurch 1,05 Milliarden Euro frisches Kapital zu, dass der Expansion in Russland dienen soll. Die Altaktionäre - Haselsteiner und die Raiffeisen-Gruppe mit dem Versicherer Uniqa - verkaufen 3,5 Millionen ihrer Aktien, so dass der 40-jährige Deripaska auf 30 Prozent kommt. Bei einer Bewertung von 42 Euro je Aktie - dem Preis, den Deripaska für die neuen Papiere zahlt - sei die Strabag knapp vier Milliarden Euro wert, sagte Haselsteiner.



      ABFINDUNG FÜR DEUTSCHE STRABAG-AKTIONÄRE

      Der Russe wird auch dem Syndikat der Altaktionäre beitreten, was nach Haselsteiners Einschätzung zu einem Pflichtangebot für die börsennotierte Kölner Tochterfirma Strabag führen wird. Die Aktie der Strabag AG lag am Mittwoch bei 250 Euro. Im Streubesitz sind 34 Prozent der Aktien, was einem Wert von etwa 550 Millionen Euro entspricht. Zur Strabag SE gehört auch der Stuttgarter Baukonzern Ed. Züblin, mit dem die Österreicher auch in Deutschland das größte Bauunternehmen sind.

      Beim Börsengang im Herbst sollen 15 Millionen neue Aktien das Eigenkapital stärken. Die Altaktionäre - Raiffeisen-Gruppe und Haselsteiner - wollen weitere 12,5 Millionen Aktien verkaufen. Der Anteil der Uniqa, die Teil der Raiffeisen-Gruppe ist, ist nach deren Angaben auf rund 18 Prozent gesunken. Uniqa bringt das einen Buchgewinn von 140 Millionen Euro im laufenden Jahr. Den bei der Kapitalerhöhung erzielten Preis von 42 Euro je Aktie bezeichnete Haselsteiner als "befriedigend, sonst hätten wir ja nicht verkauft".



      DERIPASKA BRINGT RUSSISCHEN MARKT

      Strabag setzte 2006 in Russland rund 400 Millionen Euro auf Russland. Mit Deripaskas Bauaktivitäten komme man gemeinsam auf zwei Milliarden Euro kommen, sagte Haselsteiner. Dass Deripaska uns den russischen Markt bringt", sei auch der Grund für die Verschiebung des Börsengangs. Mit einem lokalen Partner sei der Einstieg in Russland leichter. "Er hat ein diversifiziertes Industrieportfolio. Er will Zementfabriken und Flughäfen bauen.
      Er besitzt den Flughafen von Sotschi und Grundstücke. Wenn dort die Olympischen Spiele kommen, dann überlasse ich es Ihnen, was alles möglich sein wird", beschrieb Haselsteiner Deripaska.

      Der Schwerpunkt der Strabag soll sich in den nächsten Jahren deutlich nach Osten verschieben. Auf dem Weg zur Nummer eins in Europa, das Ziel des Kärntners Haselsteiner, führe aber kein Weg an Russland vorbei. "Wer Russland hat, der wird Nummer eins in Europa. Russland hat Menschen und Rohstoffe und ist die stärkste wirtschaftliche Kraft", sagte er. Bisher dominiert bei Strabag Deutschland mit 38 Prozent der Bauleistung, Mittel- und Osteuropa machen 29 Prozent aus.

      Für Deripaska entschieden hat sich der österreichische Bau-Tycoon sehr kurzfristig. Vor drei Wochen sei er von ihm angesprochen worden. "In nur fünf Minuten sind wir uns über die gemeinsame Strategie einig gewesen", sagte Haselsteiner. Es sei aber auch eine "Entscheidung aus dem Bauch heraus" gewesen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:02:26
      Beitrag Nr. 714 ()
      Die Aktie der Strabag AG lag am Mittwoch bei 250 Euro. Im Streubesitz sind 34 Prozent der Aktien, was einem Wert von etwa 550 Millionen Euro entspricht.

      meines wissens gibt es 4 mio STB aktien. bei 34% streubesitz und den zitierten 250€ kommt man allerdings auf 340 mio nicht auf 550 mio euro... die grundrechenarten...oder mache ich einen fehler?

      die gesamte MK liegt momentan ca. bei 1 mrd. womit wir immer noch satte 0.5 mrd unter der üblichen umsatzbewertung von 0.3 sind. also alleine dieser faktor wäre für kurse um 375€ gut.

      ganz außen vor jede form von wachstum (wie es sich ja jetzt für russland ankündigt) und abfindungsfantasie...
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:11:10
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.987.737 von Trader1a am 25.04.07 13:41:26 "Die Aktie der Strabag AG lag am Mittwoch bei 250 Euro. Im Streubesitz sind 34 Prozent der Aktien, was einem Wert von etwa 550 Millionen Euro entspricht"

      Bei 4 Mio Aktien sind 34% = 1,36 Mio Aktien x 250 e = 340 Mio €.

      Wie kommen die auf 550 Mio € ?????

      Das wären ca. 400 € pro Aktie. Kann ich auch mit leben. :)

      Ich glaube aber nicht, dass wir ein Angebot über 250 € sehen werden, eher unter 200 €. (Siehe Gerling, Volkswagen und Kölnische Rück).
      Die Haselnuss ist ein altes Schlitzohr und wird alles dran setzen, den Kurs zu drücken. Siehe letztes Frühjahr, mit seinen seltsamen "Bauchentscheidungen"

      Langfrístig ist die STB D natürlich sehr interessant und die Osteuropa-Fantasie wurde hier im Board schon mehrfach angesprochen.

      Auf Basis der aktuellen Zahlen würde ich aber 300 € als Obergrenze sehen. Der Rest ist Speku, entweder kurzfristig durch Überbahme-Fantasie getrieben oder, was mir lieber ist, langfristig durch die Geschäftsentwicklung.

      Für die 500 € würde ich mindestens 3-5 Jahre einplanen, wenn wir nicht vorher rausgequetscht werden.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:12:59
      Beitrag Nr. 716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.223 von soc.an. am 25.04.07 14:02:26Du warst etwas schneller. :)

      Aber den aufmerksamen Boardteilnehmern entgeht eben nix. :)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:18:41
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.223 von soc.an. am 25.04.07 14:02:26"......üblichen umsatzbewertung von 0.3 "

      Was ist schon üblich an der Börse ?????

      Als ich eingestiegen bin, lag das KUV bei 3 % !!!!! Was eigentlich der Umsatzrendite entsprechen sollte und damit ein KGV von ca. 1 ergeben würde, bei "normalem" Geschäftsverlauf.

      Wenn ich mir aber Hochtief ansehe bzw. deren KGV dann wird mir ganz schwindelig.
      KUV von HT kenne ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:38:44
      Beitrag Nr. 718 ()
      und geht ihr nun raus, weil die Luft und Phantasie zunächst dünner wird? Oder wollt ihr Jahre durchhalten?

      300 zahlt der Herr sicher nicht oder?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 14:58:08
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.988.587 von MIRU am 25.04.07 14:18:41Was ist schon üblich an der Börse ?????

      Stimme dir uneingeschränkt zu. Üblich heisst gar nix. erinner mich gut an zeiten, da waren cash burning rates als bewertungsgrundlage üblich ... :laugh:

      Ich zitiere derivatus posting #507:

      Ich hab mir mal die MK angesehen:

      Hochtief
      Kurs 48
      MK 3.4 Mrd
      Umsatz 2005 13,5 Mrd
      Dividende 0.8 Euro

      KUV 0.26

      Bilfinger
      Kurs 43.5
      MK 1.6 Mrd
      Umsatz 2005 6.2 Mrd
      Dividende 1 Euro

      KUV 0.26

      Strabag
      Kurs 120
      MK 0.46 Mrd
      Umsatz 2005 4.3 Mrd
      Dividende 0

      KUV 0.11

      Quelle Onvista.de bzw. strabag.de


      Die MK von Bilf. und HT hat seitdem eher ein stück zugenommen.

      Und die SE wird bei 10,6 mrd umsatz sogar mit knapp 4 mrd bewertet, also ein KUV von 0.4. Die Umsatzrendite ist bei STB allerdings nicht so gut wie bei der SE, so dass ich freestyle einfach mal 0.3 genommen habe.

      Dann landet man irgendwo kurz unter 400€. Und da ist NIX an fantasie drin!!!

      Ich steige tendenziell immer zu früh aus (wg. Arcelor und Salgitter könnte ich mich immer noch ärgern...)

      @magicbroker: und sitzfleisch ist nicht das problem.

      Wenn sie den laden haben wollen, nicht unter 400€. Nennt mich gierig oder träumer.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:15:18
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.989.760 von soc.an. am 25.04.07 14:58:08HT Kurs liegt schon über 70 €. KUV demnach fast 0,4.

      @ Magicbroker

      Verkaufen oder nicht????

      Ich habe meinen Bestand reduziert, da mir die Vola bei zu hohen Beständen zu sehr auf die Nerven geht.
      Außerdem gab es bei STB immer wieder "schöne" Rückschläge mit guten Einkaufskursen.

      Wer die Nerven hat, oder geringe Bestände, der lässt einfach liegen und schaut nur einmal im Jahre rein.

      Die 300 € sind in den nächsten Jahren mehr als sicher. Einen zwischenzeitlichen "dip" auf 200 € sollte man aber nicht ausschließen. Immerhin sind jetzt eine Menge Grosszocker an Board.
      Wenn die das Werfen anfangen, dann rappelts im Gebälk. Und die Grossen verkaufen auch ohne Rücksicht auf den Kurs.

      Genauso, wie sie jetzt (kurstreibend) eingestiegen sind.
      Immerhin ist die STB-Story nicht neu und ein Russe bei der SE macht noch keinen (übertriebenen ) Unternehmenswert bei der STB, D.

      Auf jeden Fall ist nach meiner Erfahrung der "richtige" Ausstieg immer schwieriger als der Einstieg.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 15:18:56
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.990.290 von MIRU am 25.04.07 15:15:18so.

      RT BID 265 ASK 266...
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:00:41
      Beitrag Nr. 722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.990.407 von soc.an. am 25.04.07 15:18:56Da gehen die Kilo-Pakete über die Theke , wie nix.

      Wer verkauft denn da in solchem Umfang???? Fonds/Banken?????

      Heute abend dürften 2 % aller Aktien oder fast 6 % des freefloat gehandelt worden sein.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:05:18
      Beitrag Nr. 723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.991.937 von MIRU am 25.04.07 16:00:41diesmal warst du schneller: wollte gerade melden, dass mit 65k (!!) schon jetzt 5% des free float den besitzer gewechselt haben. an einem tag. der höchste umsatz ever.

      und bei 170€ werden die pakete hin&her geschoben als wäre es gar nix.
      schon krass.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:06:30
      Beitrag Nr. 724 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.992.099 von soc.an. am 25.04.07 16:05:18ich trottel: bei 270:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:17:09
      Beitrag Nr. 725 ()
      An die Kursleser:

      zurückgehender Umsatz bei fallenden Kurs bis 239 und steigernder Umsatz bei steigenden Kurs und dann bei 270 blöckeweise, sieht doch wohl nach Kurspflege im Hinblick auf den umsatzgewichteten Dreimonatskurs aus. Oder?

      Aber ich habe von Kurslesen keine Ahnung-:yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:26:48
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.992.526 von sternenstaub am 25.04.07 16:17:09Der Dreimonatskurs der BaFin wird doch nicht umsatzgewichtet gerechnet , nur der Schlußkurs ist für die Berechnung entscheidend, nichts anderes!
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:34:28
      Beitrag Nr. 727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.992.828 von Trader1a am 25.04.07 16:26:48Doch!

      § 5 WPÜG Angebotsverordnung
      Berücksichtigung inländischer Börsenkurse
      (1) Sind die Aktien der Zielgesellschaft zum Handel an einer inländischen Börse zugelassen, muss die Gegenleistung mindestens dem gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurs dieser Aktien während der letzten drei Monate vor der Veröffentlichung nach § 10 Abs. 1 Satz 1 oder § 35 Abs. 1 Satz 1 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes entsprechen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 17:00:59
      Beitrag Nr. 728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.071 von sternenstaub am 25.04.07 16:34:28Ja gewichteten Durchschnittskurs, aber da ist es doch egal, wie hoch die Umsätze bei einem Kurs waren oder liege ich da falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:36:46
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.993.887 von Trader1a am 25.04.07 17:00:591 Ja da liegst Du falsch. Die Umsätze fließen ein.

      2. Folgendes finde ich sehr bemerkenswert:

      "Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der zuständigen Kartellbehörden."

      http://www.strabag.de/ASP/PressEntry/pressEntryDetail.asp?CO…

      Erst mit Freigabe der Transaktion durch die Kartellbehörde erlangt Herr Deripaska die Kontrolle. D.h. bis zur Kartellgenehmigung können Großspekulanten den Kurs pflegen, welcher maßgeblich für das Mindestgebot ist, da der Durchschnittskurs erst ab Veröffentlichung der Kontrollerlangung berechnet wird.

      Wie lang dauert ein Freigabeverfahren der Kartellbehörden in Österreich???:lick:
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 22:54:23
      Beitrag Nr. 730 ()
      "Ja gewichteten Durchschnittskurs, aber da ist es doch egal, wie hoch die Umsätze bei einem Kurs waren oder liege ich da falsch?"

      Mit was soll der Kurs sonst gewichtet werden als mit den Umsätzen?

      "2. Folgendes finde ich sehr bemerkenswert:

      "Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der zuständigen Kartellbehörden.""

      Erst wenn der Russe dem Syndikat beitritt, kann eine Abfindungsverpflichtung entstehen, vorher nicht. Er ist nur ein weiterer Großaktionär und hat keinen beherrschenden Einfluß.
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 23:18:05
      Beitrag Nr. 731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.005.972 von aurelian1 am 25.04.07 22:54:23Korrekt, da er nur mittelbar die Kontrolle erlangt, reichen 30% an Mutter nicht aus.

      Aber der Beitritt zum Syndikat soll erfolgen...

      "Die Partnerschaft zwischen Haselsteiner, Raiffeisen und Deripaska beruhe auf der Grundlage, dass sich alle Anteilseigner gleich verhielten, sagte Hameseder sinngemäss."

      http://www.boerse-express.com/pages/567253

      ... und wird wohl schon aufschieben bedingt auf den Aktienerwerb vereinbart sein.?

      Insofern verbleibt es wohl bei der Kontrollerlangung bei der Freigabe durch die Kartellbehörden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 10:29:53
      Beitrag Nr. 732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.006.447 von sternenstaub am 25.04.07 23:18:05Ein Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden steht in j e d e r Pressemitteilung zu einer Übernahme oder Fusion. Wenn Deripaska sein Geld in der Aluminiumindustrie verdient hat und nicht nennenswert in der Baubranche engagiert ist, dürfte das eine reine Formalie sein. Wenn es nicht nur eine reine Formalie ist, ist das wahrscheinlich im Vorfeld geklärt worden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 11:17:39
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.010.439 von Schnueffelnase am 26.04.07 10:29:53Logisch. Die Genehmigung ist sicher kein Problem. Nur benötigt das förmliche Kartellverfahren Zeit und die Kursentwicklung in dieser Zeit bestimmt die Höhe des Mindestgebot mit.

      Bei der Marktenge von Strabag AG ist es IMO daher denkbar,dass der gewichteten Durchschnittskurs auf bis zu 230,00 € geht bei entsprechend gleichbleibendem oder steigendem Kurs und hohen Umsätzen (heut in F schon wieder >10.000 Stück. [Der Durchschnitt lag in den letzten 3 Monaten bei ~4000 Stück/Tag]). Und das ist doch eine gute Absicherung nach unten.

      Dies hielt ich für bemerkenswert.;)

      Alle Angaben ohne Gewähr!
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 11:50:57
      Beitrag Nr. 734 ()
      26.04.2007
      Oleg Deripaska: 'Haben nicht vor, unseren Strabag-Anteil zu erhöhen'

      Vor wenigen Minuten verliess Oleg Deripaska (im Bild), Chef der Basic Element Gruppe und künftiger Strabag-Kernaktionär, nach 40 Minuten und zwei kurzen Fragerunden wieder die Pressekonferenz im Wiener Hilton Hotel. Deripaska, am Podium neben Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner und Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad, stellte seine Unternehmensgruppe vor und sagte, dass er nicht vorhabe, seinen Anteil, der nach einem Börsegang bei 25% und einer Aktie liegen soll, aufzustocken. "Ich denke, 25% sind gut für uns. Ausserdem ist es nicht eine Frage der Grösse des Anteils", so Deripaska.

      Die Strabag werde sicher bei der zweiten Phase der russischen Umstrukturierung stark beteiligt sein, sagt Deripaska. Ansonst hat er "nicht sehr viele Pläne ausserhalb Russlands". Der Einstieg bei der Strabag sei aus strategischen Partnerschaftsüberlegungen erfolgt. "Wir, ich und mein Team, sind in Russland sehr beschäftigt. Russland ist der beste Markt der Welt, alle sind verrückt nach diesem Markt. Eigentlich ist es so, dass man nur in Russland Profit machen kann", erläutert er seine Sicht der Dinge.

      Auf die Gerüchte angesprochen, dass Deripaska bzw. seine Firmengruppe einen Einstieg oder eine Übernahme des Automobilzulieferers Magna plant, antwortet der Milliardär: "Ich möchte dazu nicht wirklich einen Kommentar abgeben. Es liegt an Magna und dem Management von Magna. Wir arbeiten in Russland gut zusammen, sie bieten uns viele Möglichkeiten, und wir sind glücklich mit der Partnerschaft".

      Seine Beziehung zum russichen Präsidenten Putin beschreibt er so: "Ich mag den russischen Präsidenten. Er arbeitet sehr schwer und hat sehr viel erreicht. Man muss etwas leisten, nicht nur Versprechen abgeben. Auch unser Präsident mag Leute, die es schaffen, etwas umzusetzen. Darauf basieren Beziehungen".
      (bs)
      www.boerse-express.com
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 15:03:46
      Beitrag Nr. 735 ()
      1) Der Kurs kann auch sehr leicht nach unten manipuliert werden, sehe daher keine Absicherung, außer es gilt (2)
      2) Wenn Strabag SE aber doch an die Börse geht, bleibt aufrecht, daß Strabag DE weiterhin möglichst positiv dargestellt werden muß.
      3) Was ich wohl nie verstehen werde: Da man ja Strabag schon seit längerem von der Börse nehmen wollte: Wieso hat man nicht den Kursverfall von 100 auf 17 und retour genutzt, um den Streubesitz zu kaufen. Man hätte wohl den Großteil des Streubesitzes bekommen, der Kurs wäre halt weniger abgeschmiert.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 15:31:15
      Beitrag Nr. 736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.014.605 von aurelian1 am 26.04.07 15:03:46Aus einer Pressemitteilung: Derzeit halten an der Strabag Unternehmensangaben zufolge die Familie Haselsteiner 50%, die Raiffeisen Zentralbank 25% und die Uniqa Versicherung 25% über die Finanz-Industrie Management AG (FIMAG).

      Wo bleibt da noch Raum für eine Beteiligung der Strabag AG?

      Verstehe ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 16:21:15
      Beitrag Nr. 737 ()
      Deine Frage ist unverständlich.

      Die Strabag SE (die ist in Österreich) hält so was bei 70% an der Strabag DE (das ist die, um die es hier geht).
      Die Aktionäre der Strabag SE sind wohl so, wie von dir angeführt. Dort steigt der russ. Milliardär ein durch eine Kapitalerhöhung. Und vielleicht geht die Strabag SE im Herbst an die Börse (ich glaubs nicht)
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 16:50:03
      Beitrag Nr. 738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.016.316 von aurelian1 am 26.04.07 16:21:15Mir geht es auch um die dt. AG. Aber verschiedentlich wird hier von einer Beteiligung der dt. Strabag an der österreichischen SE von rund 1/3 gesprochen. Wenn das stimmen sollte, sind die Presseberichte falsch. Oder umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 16:51:52
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.016.316 von aurelian1 am 26.04.07 16:21:15Glaub ich auch nicht (mehr) dran.

      Der Haselnuss wird es reichen, auf der HV in Köln "Feuer" zu bekommen.

      Letztes Jahr hat er sich ja geschickt gedrückt.

      Dafür gibt es in diesem Jahr die doppelte Packung. :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 18:02:36
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.015.140 von rio34 am 26.04.07 15:31:15Die Strabag AG hält 35% an der Bauholding die das bisherige Geschäft der Strabag SE in Österreich und im Osteuropa enthält. Die Übernahme von Züblin und Dywidag einschließlich deren Osteuropageschäft erfolgte jedoch durch die SE direkt. An diesem Geschäft ist die Strabag AG - auch nicht über die Bauholding -nicht beteiligt.

      In diesem Zusammenhang dürfte interessant sein, dass die Übertragung der Hochbauaktivitäten der Strabag AG an die Züblin AG bei summarischer Prüfung rechtswidrig war.

      http://www.vzfk.de/uploads/media/OLG_Koeln.pdf

      Und insofern sich in einen Befangenheitsantrag in einem derzeitigen Verfahren flüchten mußte, um nicht noch vor dem geplanten Börsengang die Bilanz weggeschossen zu bekommen.

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,477643,00.…

      Also ich denke Herr Haselsteiner hat da einige Probleme...:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 22:29:33
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.018.345 von sternenstaub am 26.04.07 18:02:36Danke für die Info, dachte schon, der Kursanstieg ist (teilweise) auf Sand gebaut
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 04:50:55
      Beitrag Nr. 742 ()
      Pflichtabfindung für Strabag Köln Minderheitsaktionäre spekulieren auf attraktives Angebot

      ela. WIEN, 26. April. Im Zuge des spektakulären Einstiegs des russischen Investors Oleg Deripaska beim führenden österreichischen Baukonzern Strabag SE dürfte es zu einem Pflichtabfindungsangebot für den Streubesitz der Kölner Tochtergesellschaft kommen. Wie der Mehrheitseigentümer und Vorstandsvorsitzende der Strabag, Hans Peter Haselsteiner, am Donnerstag in Wien sagte, ]wird das Angebot nicht über das gesetzlich definierte Minimum hinausgehen. Das entspricht dem Durchschnittskurs der vor Inkrafttreten der Transaktionen zurückliegenden drei Monate. Gut ein Drittel der Anteile der Strabag AG Köln im Wert von gut einer halben Milliarde Euro sind im Streubesitz.

      Der Kurssprung, mit dem die Anleger der in Frankfurt gelisteten Aktie reagiert hätten, beruhe auf einer "Verkennung der Situation". Denn die deutsche Strabag werde nicht hauptsächlich und nicht direkt von der geplanten Russland-Konzentration profitieren, sagte Haselsteiner. Die Russland-Aktivitäten würden in der Strabag SE gebündelt. Am Mittwoch hatte Deripaska rund 30 Prozent für rund 1,2 Milliarden Euro an dem österreichischen Bauriesen und je nach Zählweise dritt- oder sechstgrößten Bauunternehmen Europas erworben. Der Kurs der Aktien der Strabag AG Köln stieg am Donnerstag im Zwischenhandel um weitere 2,5 Prozent auf 267,50 Euro. Seit Januar hat sich deren Wert etwa verdoppelt. Seit Dienstag hat sich der Anstieg beschleunigt. Die Minderheitsaktionäre spekulieren offenkundig auf ein attraktives Abfindungsangebot.

      Deripaska, der am Donnerstag zusammen mit Haselsteiner vor einem ungewöhnlich großen Publikum auftrat, sagte, er wolle seinen Anteil bei dem im Herbst geplanten Börsengang nicht erhöhen, sondern eher auf 25 Prozent verringern. Wie stark sich die Strabag-Moskau und die Bauaktivitäten Deripaskas verflechten werden, steht Haselsteiner zufolge noch nicht fest.

      quelle faz.net
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 04:56:07
      Beitrag Nr. 743 ()
      Was zaehlt denn als Durchschnittskurs ?
      Welche Boerse gilt ?

      Wenn ich auf den Chart vom 25. Januar bis 25. April schaue,
      dann liegt der Durchschnittskurs eher unter 200 Euro als drueber.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 08:35:42
      Beitrag Nr. 744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.023.823 von derivatus am 27.04.07 04:56:071.Hier findest Du die Antwort wie der gewichtete Durchschnittskurs bestimmt wird:

      http://www.bafin.de/database/mindestpreis/front?aktion=hilfe…

      2. Haselsteiner meinte auf der Pressekonferenz auch, dass die 3 Monatsfrist bis zum Tag vor dem Kurssprung läuft. Das halte ich für falsch und einen Versuch den Kurs zu drücken. Meines Erachtens laufen die 3 Monate bis zur Freigabe der Transaktion durch die Kartellbehörde. In Österreich sind das 4 Wochen nach Antragstellung. Bisher ist der Zusammenschluss noch nicht auf http://www.bwb.gv.at/BWB/Veroeffentlichungen/Zusammenschlues… veröffentlicht.

      3. Den Mindestpreis am 26.04.2007 sehe ich bei >200 (berechnet auf Schlusskursbasis, [die Bafin berücksichtigt jedoch jeden Umsatz mit jedem Kurs -da fehlen mir die Daten]). Bis zum 25.05.2007 (4 Wochen ab vermuteter Antragstellung) kann der Mindestpreis bei gleichbleibenden Kursen und Umsätze auf ca 240 € laufen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:37:39
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.024.507 von sternenstaub am 27.04.07 08:35:42@sternenstaub

      die Frage bis wann die 3 Monatsfrist zur Berechnung der Durschnittskurse läuft ist nicht so "ohne". Das Kammergericht Berlin (Az.: 2 W 148/01, da ging es um die damalige DeTeWe) hat zuletzt entschieden, dass bereits der Zeitpunkt der Bekanntgabe der maßgeblichen Abfindungskonditionen relevant sei.

      Unabhängig davon wird hoffentlich das "Pflichtangebot" wegen des Kontrollwechsels nicht der "Endpunkt" sein. Mittelfristig dürfte auch Haselsteiner zu der Erkenntnis kommen, dass vielleicht ein "faires" Abfindungsangebot für ihn preiswerter wird als andauernde weitere Scherereien. Wenn er schon vor einem Jahr zu dieser Erkenntnis gekommen wäre, hätte er es noch viel preiswerter haben können...

      Naja, schauen wir mal..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 09:47:12
      Beitrag Nr. 746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.418 von K1K1 am 27.04.07 09:37:39Es geht Haselsteiner nicht nur darum, wie er billig an die Strabag AG kommen kann, sondern er muss es auch finanzieren. Den Börsengang der Strabag SE hat er ja nur deshalb angestrebt, um die Eigenkapitalquote zu stärken. Insofern sind Spekulationen, wann er den Laden wie billig bekommen hätte, nur müßig. Ebenso vorsichtig wäre ich mit Spekulationen über eine Komplettübernahme der Strabag AG - wenn er die Kohle nicht hat, hat er sie nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:27:42
      Beitrag Nr. 747 ()
      Ich habe auf jeden Fall weiter reduziert.
      Ein paar für die HV habe ich noch. :D

      Vielleicht geht der Kurs nochmal auf 250/260 €. Aber ich würde sagen, kurzfristig ist die Luft raus.

      Das die Haselnuss nicht 1 cent mehr zahlt als er muss ist doch klar.

      Ich vermute, dass wir in den nächsten Wochen die 200 € wieder erreichen. Evtl. noch tiefer.

      Das sind dann wieder schöne Einstiegskurse für die Longies. 300 € bleiben als Long-Ziel bestehen.
      Nur wären das auf aktueller Basis lediglich 25 %.
      Von 200 € aus immerhin 50 %.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:28:55
      Beitrag Nr. 748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.025.418 von K1K1 am 27.04.07 09:37:391. Hast Du das Urteil des KG Berlin. Ich finde es nicht.

      2.

      a) Gehe ich davon aus, dass es bei dem KG Berlin Urteil wie beim jüngsten Beschluss des OLG Stuttgart um die Frage der angemessenen Barabfindung nach §§ 327a I 1, 327b I 1 AktG geht.
      Diese Regelung verweisen nicht explizit auf §§ 39, 31 WpÜG iVm. § 5 WpÜG Angebotsverordnung. In § 5 WpÜG AV ist jedoch eindeutig festgelegt, dass die 3 Monate bis zu Veröffentlichung der Kontrollerlangung laufen.Durch den fehlenden Verweis beim Squeeze Out oder anderen Maßnahmen nach AktG, UmwG gibt es IMO die Diskussion, ob man sich auch nach § 5 WpÜG AV richten muss.

      b)Bei Strabag gilt aber §§ 39, 31 WpÜG iVm. § 5 WpÜG AV und damit wäre jeder Infragestellung contra legem.Insofern gilt der gew. Durchschnittskurs 3 Monate vor Veröffentlichung der Kontrollerlangung.Die Kontrollerlangung tritt aber erst nach Freigabe(fiktion) durch die Kartellbehörden ein und kann daher IMO erst dann veröffentlicht werden.

      3. Schon wieder 10.000 Stücke in F umgesetzt. Ich denke der Kampf zwischen SE den Kurs zu drücken und "Groß"spekulanten den Kurs bei hohen Umsätzen zu halten, ist voll entbrannt.

      Alle Angaben ohne Gewähr!
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:33:13
      Beitrag Nr. 749 ()
      BAFIN-Mindestpreis:

      ISIN: DE0007283004
      WKN: 728300
      Bezeichnung: STRABAG AG O.N.
      Stand vom: 27.04.2007

      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      19.04.2007 169.98 Ja
      18.04.2007 168.99 Ja
      17.04.2007 166.98 Ja
      16.04.2007 165.94 Ja
      15.04.2007 164.28 Ja



      Dürfte aktuell bei 180 € liegen.

      Angebot liegt eher unter als über 200 €. Der Kurs dürfte sich dann 5-10 % höher einpendeln.

      Wenn die Angebotsfrist ausgelaufen ist , dann fällt diese Untergrenze auch weg.

      Ich habe mich auf jeden Fall auf größere Rückschläge eingestellt.

      Cash ist fesch. :D
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:35:17
      Beitrag Nr. 750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.026.400 von MIRU am 27.04.07 10:27:42unter 200€??? Das würde bedeuten es gebe keine Streubesitzaktionäre mit großen Positionen, weil der gewichtete Durchschnittskurs liegt jetzt bereits bei 200 €. D.h. dass man durch risikolose Käufe den Kurs bei 200,00 € stabilisieren kann.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:47:42
      Beitrag Nr. 751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.026.556 von sternenstaub am 27.04.07 10:35:17am 19.04.2007 bei 169,98.

      Die Umsätze im 3 Monatszeitraum zuvot in F d.h. bis einschließlich 20.01.2007 lagen bei 240.957.(findet man bei yahoo.de)

      Die Umsätze vom 25 bis heute lagen bereits bei ca 117.900 Stück.

      Jetzt kannst du den gewichteten Mittelwert bilden
      ((169,98x 240.957)+(260x 117.900))/(240.957+117.900)= 199,487 €.


      Vorstehendes dient nur zu Verdeutlichung und ist daher stark vereinfacht.

      Das bedeutet der Bafin Preis wird einen Sprung machen, weilen die Umsätze um ein vielfaches gegenüber dem Durchschnitt gestiegen sind.Der durchschnittliche Umsatz vor dem Einstieg des Russen lag bei nur 4000 Stück (gerade mal 1 Mill. €)
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 10:58:06
      Beitrag Nr. 752 ()
      Ich bin seit vorgestern auch draußen. Das ändert nix an meiner prinzipiellen (mittel- bis langfristigen) Einschätzung. Es gibt inzwischen schlicht aussichtsreichere Investments. Viel Glück hier und anderswo...
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 11:00:50
      Beitrag Nr. 753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.026.784 von sternenstaub am 27.04.07 10:47:42Wo bleibt da die Abfindungsfantasie????

      Wenn ich jetzt 250 € bezahle, dann will ich min. 10 % Rendite sehen, also 275 €.

      1. Habe ich 270 € schon in den letzten Tagen bekommen.
      2. Muss ich Kapital binden und kann nicht in andere Werte rein.
      3. Unsicherheitsfaktor über das Angebot.


      Ich glaube, dass der DAX/M-DAX da in den nächsten Monaten mehr Chancen bietet.

      Für mich ist STB kurzfristig nicht mehr interessant. Intraday-Zock ist mir zu heiss.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 11:16:59
      Beitrag Nr. 754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.026.996 von Honeymoon am 27.04.07 10:58:06Das war mit klar.500 € ansagen und dann verkaufen. Pusher. Welche aussichtsreichen Investments hast Du denn plötzlich entdeckt.:D

      Bin übrigends auch zur Hälfte raus.:look:
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 22:39:08
      Beitrag Nr. 755 ()
      Strabag: IPO verschoben

      2007-04-27 15:31:08

      Strabag SE hat im letzten Augenblick ihren geplanten Börsegang verschoben. Grund ist der Einstieg des russischen Oligarchen Deripaska. Dieser erwirbt im Rahmen einer Kapitalerhöhung 25 Mio. junge Aktien sowie 3,5 Mio. Aktien aus dem Besitz der Altgesellschaft um 42 Euro je Aktie. Damit fliessen dem Unternehmen 1.050 Mio. Euro zu. Etwa gleich viel, allerdings für 35 Mio. junge Aktien, hätte das IPO bringen sollen. Ein feiner Unterschied im Preis von 40% also und somit eine letztlich finanziell durchaus verständliche Entscheidung. Zudem bringt der Einstieg die Chance auf massives Wachstum in Russland, wo sich nach Ansicht von Vorstandschef Haselsteiner die Schlacht um die europäische Bauwirtschaft entscheidet. Da der Einstieg von Deripaska die Zustimmung wettbehördlicher Genehmigungen in der EU und in Russland erfordert, wird der Börsegang auf den Herbst verschoben. Angeboten werden sollen dann 15 Mio. junge Aktien sowie 12,5 Mio. alte Aktien, womit wohl die jetzigen 42 Euro die Messlatte für den IPO-Preis werden dürften. Aufgeschoben ist also - im Sinne der Wiener Börse - hoffentlich nicht aufgehoben. Für uns ist der Strabag-Börsegang und dessen Verschiebung auch noch aus einem anderen Aspekt interessant: Im internationalen Musterdepot halten wir ja schon seit Herbst 2003 eine Position an der deutschen Strabag Köln, die nicht nur das Deutschland-Geschäft der Strabag SE, sondern auch die 35%ige Beteiligung an der Bau Holding Beteiligungs AG, in der wiederum das internationale Geschäft der Strabag SE beheimatet ist, umfasst. Dort ist nunmehr in einem ersten Schritt mit einem Angebot an den Streubesitz zu rechnen. Die Aktie notierte zuletzt mit 256 Euro bei mehr als dem sechsfachen unseres damaligen Einstiegspreises. Aus der Bewertung der Minderheiten in einer Emissionsanalyse zur Strabag SE lässt sich ein Wert von rund 290 Euro/ Aktie ableiten. Da Emissionsanalysen ja bekanntlich sehr vorsichtig geschrieben werden und der Einstieg der russischen Investoren einen Boost für die ganze Gruppe bringen soll, sehen wir nach wie vor absolut keinen Grund uns von den Aktien zu trennen, auch wenn das Papier durch die tolle Performance längst zur grössten Position im Musterdepot avanciert ist.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 22:44:20
      Beitrag Nr. 756 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.037.179 von donaldzocker am 27.04.07 22:39:08Warum verkauft ihr ???

      - 290 EUR konservativ von vorsichtigen Analysten geschätzt !!

      - erhebliches zusätzliches Geschäftspotential insbesondere in Rußland !!

      wie schon lange vermutet liegt das realistische Kursziel damit bei 350 - 400 EUR
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 14:56:43
      Beitrag Nr. 757 ()
      Szenario:
      Es kommt ein mickriges Abfindungsangebot bei 200 oder darunter, das die meisten nicht annehmen >> Strabag DE bleibt an der Börse.
      Die Aktionäre der Strabag SE sind aber verärgert und wollen nicht weiter mit den Strabag DE Streubesitz-Aktionären teilen. Daher geht die ganze Expansion und die lukrativen Aufträge an der Strabag DE vorbei. Das wird natürlich gerichtliche Anfechtungen usw geben, aber was nützt das schon .....
      Avatar
      schrieb am 28.04.07 23:33:52
      Beitrag Nr. 758 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.040.964 von aurelian1 am 28.04.07 14:56:43- die Strabag AG hält 35 % der BHB

      - die BHB hält unter anderem die Osteuropa - Sparte des Konzerns, daher dürfte das Rußlandgeschäft auch dort integriert werden

      - somit profitiert die Strabag AG zu 35 % von diesen Chancen


      - Die Aussagen von Haselsteiner zu dieser Thematik halte ich für falsch, da die Überkreuzverflechtung der Gesellschaften dazu führt, dass die Strabag AG immer am Osteuropa- Geschäft mitprofitiert

      - Haselsteiner versucht den Kurs der Strabag AG unten zu halten (wie immer schon)

      - andererseits muß man im Börsenprospekt die Karten auf den Tisch legen um die eigene Bewertung zu rechtfertigen, und kommt auf 290 EUR für die Strabag AG


      lt. Geschäftsbericht S.40 lag das Ergebnis pro Aktie in 2006 bei

      28,78 EUR

      allerdings muß man hier noch Sondereffekte, wie den pos. Saldo der sonst. betr. Erträge herausrechnen und die Nutzung des Verlustvortrags berücksichtigen, so dass man letzlich eher bei 20 EUR landet.

      Unter der Berücksichtigung aller Umstände (Wachstum, vorh. Verlustvorträge, zukünftig höhere Margen) wäre ein KGV von 20 auf Basis 2006 durchaus angemessen.

      dieses entspricht einem Kurs von 400 EUR
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 00:50:31
      Beitrag Nr. 759 ()
      Musste Verwandte auszahlen: Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner verkauft drei Mio. alte Strabag-Aktien für rund 60 Euro pro Stück.

      http://www.oe24.at/zeitung/wirtschaft/article129227.ece
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 15:49:05
      Beitrag Nr. 760 ()
      wieder relative ruhe. das war auch nötig.

      habe bisher kein stück hergegeben, auch wenn ich verstehen kann, dass so mancher erstmal realisiert hat. für die nerven wäre es auch sicher besser.

      vielleicht verkaufe ich diesmal zur abwechselung mal zu spät? :laugh:

      ende der letzten woche sind satte 120 kilo über den tisch gegangen, ein nicht unwesentlicher anteil (etwa die hälfte) davon in kilo-paketen jenseits der 160€ aus dem ask.

      das lässt meiner ansicht nach keinesfalls auf fantasiemangel-ab-sofort schließen.

      @donaldzocker: stimme dir voll&ganz zu. trotzdem bin ich gespannt wie hasel versuchen wird das russland-neu-geschäft an der BHB (und damit STB) vorbei einzugliedern. denn so ganz freiwillig wird er wohl kaum mit dem streubesitz teilen.

      mir fiele da eine option ein...er müsste nur einfürallemal über seinen schatten springen & ein wenig tiefer in die tasche greifen...:D

      besser angelegt als auf dem tagesgeldkonto wäre das kapital (und er bräuchte ja nur die hälfte des zugeflossenen kapitals!) auf alle fälle.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 18:52:02
      Beitrag Nr. 761 ()
      Was für ein Motiv hat der Oligarch, Haselsteiner 60 EUR für dessen Strabag-Anteile zu zahlen, während er für Strabag-Aktien via KE nur 42 EUR zahlt?
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 19:36:49
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.099.791 von mpwatch am 02.05.07 18:52:02diese Transaktion hat für mich einen sehr faden Beigeschmack, die man fast als Bestechung bezeichnen könnte (wenn vermutlich auch legal)

      Angemessen wäre es gewesen, wenn die Kapitalerhöhung zum selben Preis kommt ... bei einem IPO wäre es ja auch so gewesen (wohl auch ein Grund warum es kein IPO gab)

      man muß annehmen, dass der Preis für die Kapitalerh. zu niedrig war um die höhere Zahlung an Hasel & Co zu finanzieren

      den Nachteil haben die Aktionäre der STRABAG AG !!!

      ich denke, hier ist wieder Ärger für Hasel vorprogrammiert
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 20:45:46
      Beitrag Nr. 763 ()
      So ähnlich würde ich das auch sehen. Das charmante an dem IPO wäre halt gewesen, dass man da die Karten auf den Tisch legen muß. Jetzt ist man wieder im Reich der Mutmaßungen. Bin gespannt, ob der IPO im Herbst kommt (bei welchem Börsenumfeld dann?) oder ob es dann die nächste Volte gibt.
      Avatar
      schrieb am 02.05.07 23:21:41
      Beitrag Nr. 764 ()
      1.Wie wäre es mit der (gewagten) These, dass er nur 40 € für die Kapitalerhöhung gezahlt hat, weil er noch 350 Mill.€ für das Pflichtangebot an die Freien der Strabag AG eingeplant hat und sich verpflichtet hat diese an die Strabag SE durchzureichen.

      2.Eine Veröffentlichung der Anmeldung der Kontrollerlangung ist bisher immernoch nicht erfolgt. Wieso brauchen die so lange für die Anmeldung?

      3.
      ISIN: DE0007283004
      WKN: 728300
      Bezeichnung: STRABAG AG O.N.
      Stand vom: 03.05.2007

      Stichtag Mindestpreis in € Gültig
      25.04.2007 196.50 Ja
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 01:02:58
      Beitrag Nr. 765 ()
      "den Nachteil haben die Aktionäre der STRABAG AG !!!

      ich denke, hier ist wieder Ärger für Hasel vorprogrammiert"

      Warum? Was in der Obergesellschaft hier von sich geht, tangiert die Strabag DE gar nicht. Aufregen könnten sich nur die Aktionäre der Strabag SE und die haben das ja wohl paktiert. Die Strabag SE ist eben keine öffentliche AG, und daher gelten andere Regeln.
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 15:53:10
      Beitrag Nr. 766 ()
      235 € :confused:

      ich verstehe nicht wieso so abgeladen wird. das ist wieder das niveau von vor der einstiegs-ankündigung. mit dem kleinen unterschied dass gut 100k bei kursen zwischen 250€ und 270€ umgesetzt wurden.

      ich hätte mit einer stabilisierung um die 255€ gerechnet.

      abwarten...
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 19:00:35
      Beitrag Nr. 767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.114.283 von soc.an. am 03.05.07 15:53:10Ist doch klar: Die Hoffnungen auf ein attraktives Übernahmeangebot haben sich zerschlagen - jetzt verkaufen diejenigen, die kurzfristig darauf spekuliert haben. Hasi wird's recht sein.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 10:48:51
      Beitrag Nr. 768 ()
      http://forum.aktien-online.at/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az…

      Beitrag 118

      Neuer Artikel aus dem Format über die Geheimpläne der Strabag SE. Demzufolge ist Börsengang im Herbst fix.
      Das würde aber heißen, einen Krieg mit Strabag DE Aktionären kann es nicht geben. Dh es kommt zwar ein (unbefriedigendes) Abfindungsangebot, es nehmen aber nur wenige an, Strabag DE bleibt an der Börse und wird wieder spek. steigen.
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 11:01:50
      Beitrag Nr. 769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.128.338 von aurelian1 am 04.05.07 10:48:51informativer artikel. danke. vor allem scheint die quelle mehr als seriös zu sein.

      das sieht ja perspektivisch sehr sehr gut aus. :)
      Avatar
      schrieb am 05.05.07 01:21:10
      Beitrag Nr. 770 ()
      Oligarch Deripaska ist nun auch bei der Hochtiegf eingestiegen!
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/unternehmen/strabag…
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 02:28:07
      Beitrag Nr. 771 ()
      1) Börsegang der Strabag SE nicht vor Frühling 2008, wenn überhaupt.
      http://derstandard.at/?id=2868657

      2) weil gerade ein Analyst Strabag (SE) und Porr vergleicht:
      >>Zur Bewertung des Baukonzerns meinte ein Analyst diplomatisch zur Zeitung: "Die Börse bewertet die Porr mit 400 Mio. Euro, das ist ein Zehntel der Strabag. Von der Substanz her ist sie aber mehr als ein Zehntel. Ob da wer unter- oder ein anderer überbewertet ist, wird sich zeigen".<<

      Porr vor größerem Umbau
      http://derstandard.at/?id=2869961

      PS: Bei Porr gibts Stamm- und Vzg-Aktien (der PS ist zum Vergessen).
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 09:46:56
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.179.748 von aurelian1 am 07.05.07 02:28:07Huh? Strabag ist doch gar nicht an der Börse, wie kann sie da durch die Börse mit 4 Mrd. bewertet sein?
      Es gibt nur eine Bewertung durch den Russen, die mal 42 (KE), mal 60 EUR (Haselsteiner-Aktien) pro Aktie beträgt.

      Die deutsche Strabag kann er auch nicht meinen, die ist mit 1 Mrd. bewertet.
      Avatar
      schrieb am 07.05.07 10:01:27
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.183.211 von mpwatch am 07.05.07 09:46:56gemeint ist ein vergleich der börsennotieren porr mit der (impliziten) bewertung der SE während der KE.

      die technischeh reaktion incl gewinnmitnahmen scheint sich auch schnell wieder erledigt zu haben...(246€)
      Avatar
      schrieb am 09.05.07 17:47:36
      Beitrag Nr. 774 ()
      Erst mal ist die luft ein wenig raus. derjenige, der die aktie geführt hat, macht erst einmal pause, weil sich mit dem verschobenen strabag se das zeitfenster nach hinten verschoben hat. meiner meinung nach drücken momentan gewinnmitnahmen ein wenig. negative nachrichren dürften dagegen dazu genutzt werden, preiswerte stücke einzusammeln. nun kommt natürlich neben dem strabag se ipo noch die fundamentale bewertung mehr ins spiel. downside sollte allerdings begrenzt sein....

      Gruß, der Blinde
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 10:54:20
      Beitrag Nr. 775 ()
      Ist das neu???

      Ist das eine Umschichtung?? Wer hält die Stücke???


      DGAP-Stimmrechte: STRABAG AG (deutsch)


      STRABAG AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel dereuropaweiten VerbreitungSTRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)10.05.2007 Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent.

      ---------------------------------------------------------------------------
      STRABAG AGKöln- ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHGDie nachfolgend aufgeführten Personen und Gesellschaften1. STRABAG SE (als Rechtsnachfolgerin der FIMAG Finanz Industrie Management AG ('FIMAG'), der KIHOG Kärntner Industrieholding Gesellschaft.

      b.H. ('KIHOG') sowie der HSKG Verwaltungs- und Beteiligungs GmbH ('HSKG')), Wien (Österreich),2. UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH, Wien (Österreich),3. UNIQA Versicherungen AG, Wien (Österreich),4. UNIQA Sachversicherung AG, Wien (Österreich),5. UNIQA Personenversicherung AG, Wien (Österreich),6. UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft.

      b.H., Wien (Österreich),7. 'Octavia' Holding GmbH (auch als Rechtsnachfolgerin der BENEVENTURA Beteiligungs GmbH, ('BENEVENTURA')), Wien (Österreich) ('Octavia'),8. BLR-Baubeteiligungs GmbH (auch als Rechtsnachfolgerin der RH Beteiligungs- und Treuhandverwaltungsgesellschaft.

      b.H. ('RH')), Wien (Österreich) ('BLR'),9. FIDUZIA Privatstiftung, Wien (Österreich) ('FIDUZIA'),10. RAIFFEISEN-HOLDING NIEDERÖSTERREICH-WIEN reg. Gen..

      b.H., Wien (Österreich) ('RAIFFEISEN-HOLDING'),11. Herr Dr. Hans Peter Haselsteiner, Österreich,12. ERLESTA Foundation, Vaduz (Liechtenstein) ('ERLESTA'),13. STARROK Foundation, Vaduz (Liechtenstein) ('STARROK'),14. Frau Mag. Ulrike Haselsteiner, Österreich,15. Raiffeisen Centrobank AG, Wien (Österreich) ('Centrobank'),16. Haselsteiner Familien-Privatstiftung, Spittal/Drau (Österreich) ('Haselsteiner PST'),17. Raiffeisen Zentralbank Österreich AG, Wien (Österreich) ('RZB'),18. Lerchbaumer Familien-Privatstiftung, Wien (Österreich) ('Lerchbaumer PST'),19. Herr Anton Lerchbaumer, Österreich,haben uns am 9. Mai 2007 gemäß §§ 21 Abs. 1, 41 Abs. 2 Satz 1 WpHGfolgendes mitgeteilt:1. Am 5. August 1998 hat der Stimmrechtsanteil der am 5. August 2006 aufdie STRABAG SE verschmolzenen FIMAG die Schwellen von 5 %, 10 % und 25 %der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, überschritten und betrug zu diesemTag 49,99 % (1.249.999 Stimmrechte). Davon waren der FIMAG zu diesemZeitpunkt 49,99 % (1.249.999 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 2 WpHG (§22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG in der Fassung vom 26. Juli 1994) zuzurechnen, die dieIlbau Liegenschaftsverwaltung GmbH ('Ilbau') aufgrund ausdrücklicherVereinbarung treuhänderisch für diese hielt.2. Die Mitteilung der am 5. August 2006 auf die STRABAG SE verschmolzenenFIMAG gemäß § 21 WpHG vom 26. Februar 1999 (veröffentlicht in derBörsen-Zeitung am 13. März 1999) wird insoweit berichtigt, als derStimmrechtsanteil der FIMAG bereits am 30. Dezember 1998 die Schwelle von50 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, überschritten hatte und zudiesem Tag 50,02 % (1.250.499 Stimmrechte) betrug. Davon hielt die FIMAG0,02 % (500 Stimmrechte) unmittelbar. Die übrigen 49,99 % (1.249.999Stimmrechte), die die Ilbau aufgrund ausdrücklicher Vereinbarungtreuhänderisch für die FIMAG hielt, waren der FIMAG zu diesem Zeitpunktgemäß § 22 Abs. 1 Nr. 2 WpHG (§ 22 Abs. 1 Nr. 1 WpHG in der Fassung vom 26.Juli 1994) zuzurechnen. Diese Treuhandschaft endete mit Übertragung derAktien durch die Ilbau auf die FIMAG am 26. Februar 1999, so dass ab diesemZeitpunkt die FIMAG die Stimmrechte direkt hielt (die Mitteilung der Ilbauwar am 13. März 1999 in der Börsen-Zeitung veröffentlicht worden).3. Am 1. April 2002 betrug der Stimmrechtsanteil der (i) UNIQABeteiligungs-Holding GmbH, (ii) der UNIQA Versicherungen AG, (iii) derOctavia, (iv) der RAIFFEISEN-HOLDING, (v) der BLR, (vi), der am 11. April2007 auf die Octavia verschmolzenen BENEVENTURA, (vii) der FIDUZIA, (viii)der am 10. März 2007 auf die STRABAG SE verschmolzenen KIHOG, (ix) vonHerrn Dr. Hans Peter Haselsteiner, (x) der Haselsteiner PST, (xi) derLerchbaumer PST sowie (xii) von Herrn Anton Lerchbaumer an der STRABAG AG,Köln, jeweils 65,13 % (2.624.852) Stimmrechte). Davon waren der UNIQABeteiligungs-Holding GmbH, der Octavia, der BLR, der KIHOG sowie Herrn Dr.Hans Peter Haselsteiner als Aktionären der FIMAG jeweils 65,13 % (2.624.852Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG zuzurechnen. Von diesenzugerechneten Stimmrechten wurden 50 % plus 1 Aktie (2.015.001 Stimmrechte)über die von der FIMAG kontrollierte STRABAG SE (damals noch als BauholdingSTRABAG AG ('BHS') firmierend) und 15,13 % (609.851 Stimmrechte) von derwiederum von der BHS kontrollierten Ilbau gehalten. Die zugerechnetenStimmrechte waren den weiteren oben genannten Meldepflichtigen dabeijeweils folgendermaßen gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG zuzurechnen:- der UNIQA Versicherungen AG über die von ihr kontrollierte UNIQA Beteiligungs-Holding GmbH;- der RAIFFEISEN-HOLDING über die von ihr kontrollierte Octavia;- der am 11. April 2007 auf die Octavia verschmolzenen BENEVENTURA über die von ihr kontrollierte BLR;- der FIDUZIA über die von ihr kontrollierte und am 11. April 2007 auf die Octavia verschmolzenen BENEVENTURA und die von dieser kontrollierte BLR;- der Lerchbaumer PST sowie der Haselsteiner PST über die von ihnen gemeinsam kontrollierte KIHOG;- Herrn Anton Lerchbaumer über die von ihm kontrollierte Lerchbaumer PST und die von dieser kontrollierten KIHOG.4. Am 24. September 2003 hat der Stimmrechtsanteil (i) der UNIQASachversicherung AG, (ii) der UNIQA Personenversicherung AG, (iii) derUNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaft.

      b.H., (iv) der RH (am 16.März 2007 auf die BLR verschmolzen), (v) der ERLESTA, (vi) der HSKG (am 13.März 2007 auf die STRABAG SE verschmolzen), (vii) der STARROK, (viii) vonFrau Mag. Ulrike Haselsteiner, (ix) der Centrobank sowie (x) der RZBjeweils die Schwellen von 5 %, 10 %, 25 % und 50 % der Stimmrechte an derSTRABAG AG, Köln, überschritten und betrug zu diesem Tag 65,85 % (2.653.814Stimmrechte). Davon waren der UNIQA Erwerb von Beteiligungen Gesellschaftm.b.H., der UNIQA Sachversicherung AG, der UNIQA Personenversicherung AGsowie der ERLESTA als Aktionären der FIMAG jeweils 65,85 % (2.653.814Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG zuzurechnen. Von diesenzugerechneten Stimmrechten wurden 50 % plus 1 Aktie (2.015.001 Stimmrechte)über die von der FIMAG kontrollierte BHS sowie 15,85 % (638.813Stimmrechte) von der wiederum von der BHS kontrollierten Ilbau.

      Ferner waren davon der RH, der HSKG, der STARROK, Frau Mag. UlrikeHaselsteiner sowie der Centrobank als Aktionären der BHS jeweils 65,85 %(2.653.814 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG.

      Von diesen zugerechneten Stimmrechten wurden 15,85 % (638.813 Stimmrechte)von der von der BHS kontrollierten Ilbau gehalten, die übrigenzugerechneten Stimmrechte hielt die BHS unmittelbar. Der RZB wurden die vonihrer Tochtergesellschaft, der Centrobank, über die BHS unmittelbar undmittelbar gehaltenen Stimmrechte gemäß § 22 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHGzugerechnet.5. Am 30. September 2004 hat der Stimmrechtsanteil der Centrobank, der RZBsowie von Frau Mag. Ulrike Haselsteiner jeweils die Schwellen von 50 %, 25%, 10 % und 5 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, die ihnen zuvorwie oben unter (4.) ausgeführt zuzurechnen waren, unterschritten und betrugzu diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte).6. Am 31. August 2006 hat der Stimmrechtsanteil der Lerchbaumer PST sowievon Herrn Anton Lerchbaumer jeweils die Schwellen von 50 %, 25 %, 10 % und5 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, die ihnen zuvor - wie obenunter (3.) ausgeführt - zuzurechnen waren, unterschritten und betrug zudiesem Tag 0 % (0 Stimmrechte).7. Am 14. März 2007 hat der Stimmrechtsanteil der FIDUZIA, der ERLESTAsowie der STARROK jeweils die Schwellen von 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %,10 %, 5 % und 3 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, die ihnen zuvor- wie oben unter (3.) und (4.) ausgeführt - zuzurechnen waren,unterschritten und betrug zu diesem Tag 0 % (0 Stimmrechte).Köln, im Mai 2007Der VorstandDGAP 10.05.2007 ---------------------------------------------------------------------------
      Sprache: DeutschEmittent: STRABAG AG Siegburger Straße 241 50679 Köln Deutschlandwww: .

      strabag.deEnde der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 16.05.07 14:22:37
      Beitrag Nr. 776 ()
      Analysten-Bewertung - 16.05.07
      STRABAG kaufen


      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten vom "Wertpapier" raten zum Kauf der STRABAG-Aktie (/ ). Das Bauunternehmen profitiere vom derzeit günstigen Umfeld der deutschen Bauindustrie. So habe die Gesellschaft in 2006 bei einer Gesamtleistung von 4 Mrd. Euro ein Betriebsergebnis von 145,1 Mio. Euro erzielt. In 2007 wolle man ein Schippchen draufpacken. Dass die Aktie seit Beginn des Jahres um 100% gestiegen sei, liege aber vor allem daran, dass der österreichische Mutterkonzern STRABAG SE einen neuen Großaktionär habe. So habe sich der russische Aluminium-Milliardär Oleg Deripaska mit 30% an STRABAG SE beteiligt. Dies habe direkte Auswirkungen auf die deutsche Tochter. "Die Finanzaufsicht wird auf einem Übernahme-Pflichtangebot bestehen", so Hans-Peter Haselsteiner, Vorstandschef von STRABAG SE. Dies sichere den Kurs nach unten ab und nach Meinung der Experten habe der Wert nach oben noch Luft. Die Experten vom "Wertpapier" raten, die STRABAG-Aktie zu kaufen. (Ausgabe 10) (16.05.2007/ac/a/nw)

      Quelle: Wertpapier
      Avatar
      schrieb am 17.05.07 13:23:42
      Beitrag Nr. 777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.343.425 von donaldzocker am 16.05.07 14:22:37Wohlweislich hat sich der Lohnschreiber um die Frage herumgedrückt, welcher Tag denn nun relevant ist für den Pflichtangebotskurs.

      Derweil florieren bei der 35%-Beteiligung Bau Holding Beteiligungs AG
      die Auftragseingänge:

      "Im Ausland konnte unsere 35 %-Beteiligung Bau Holding Beteiligungs AG ihren Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr um 96 Mio. Euro steigern. Größter Einzelauftrag ist der Tunnelbauauftrag AGN-Los 151 (Alptransit Gotthard) in Amsteg, Schweiz, mit einem Gesamtauftragswert von 253 Mio. Euro.

      Insgesamt liegt der Auftragseingang um 28 % über dem entsprechenden Vorjahreswert."
      Quelle:
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=47096069

      Und im Zwischenbericht per 30.06.2006 war zu lesen:
      "Im Vergleich
      zum sehr hohen Vorjahreswert stieg der Auftragseingang
      bei der BHB nochmals um 30 % an."
      http://www.strabag.hu/CMSCache/165109.pdf
      Avatar
      schrieb am 19.05.07 01:52:51
      Beitrag Nr. 778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.356.438 von redbulll am 17.05.07 13:23:42Haselsteiner über Cheney, "jüdische Oligarchennetzwerke"
      und gemütliche Russen


      "Russen sind gemütliche Menschen"
      Hans Peter Haselsteiner sieht im Strabag- Teilverkauf an Deripaska eine "ganz normale Kapitalerhöhung" und erklärt, was Eier von Freilandhühnern mit Ethikfonds zu tun haben
      Mit dem Vorstandschef des Baukonzerns sprach Renate Graber.


      ***


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      bezahlte EinschaltungenSTANDARD: Warum durfte ich keinen Fotografen mitbringen?



      Haselsteiner: Ich werde ununterbrochen fotografiert, ich hasse das.



      STANDARD: Verstehe ich nicht: Sie werden immer als der mit dem Lausbubengesicht, den blitzblauen Augen, dem lustigen Haarschopf beschrieben. Sie kommen doch sehr gut weg.



      Haselsteiner: Trotzdem vermeide ich es, so gut ich es vermag. In den letzten Wochen war es schon ein bisschen viel.



      STANDARD: Ja, weil Sie die Strabag, deren Ursprungsunternehmen Isola & Lerchbaumer 172 Jahre alt ist, an einen Russen verkaufen, zu 30 Prozent.



      Haselsteiner: Sie meinen, der alte Lerchbaumer wird im Grab rotieren?



      STANDARD: Genau. Stört Sie die Kritik an Ihrem Deal, nach dem Motto "Die Russen kommen"?



      Haselsteiner: Ich bin Jahrgang 1944, aufgewachsen in dieser Zeit der Russenfeindlichkeit nach dem zweiten Weltkrieg, die im kalten Krieg prolongiert wurde. Ich verstehe, dass in der Bevölkerung ein tief sitzendes Misstrauen da ist. Seit ich selbst Russland und die Russen besser kenne, weiß ich aber, dass das Bild nicht mehr zeitgemäß ist. Es ist Zeit, das zu überwinden. Zumal die Russen sehr herzliche, angenehme und gemütliche Leute sind, ganz im Gegensatz zu anderen europäischen Nationen. Die Franzosen etwa sind als Nation arrogant, eine geschlossene Veranstaltung: Wenn man nicht perfekt Französisch kann, ist man ein Untermensch. Bei den Russen hat man dieses Gefühl nicht.



      STANDARD: Lernen Sie schon Russisch?



      Haselsteiner: Ich bin dabei. Tam Mama: Dort ist Mama.



      STANDARD: Werden Sie nicht oft brauchen.

      Haselsteiner: Heute um 15 Uhr lerne ich weiter, da kommt die Frau Schüller.



      STANDARD: Oh, Sie hat im ORF "Russisch für alle" gelehrt, das war die Lieblingssendung von Alexander Wrabetz.



      Haselsteiner (setzt den Kneifer auf, liest von seinem Skriptum vor): Ja, genau die - Diplomdolmetsch Lisa Schüller.



      STANDARD: Haben Sie viele von diesen Kneifern?



      Haselsteiner: Also, hier habe ich einen roten, noch einen roten, einen blauen, und noch einen roten.



      STANDARD: Ein Zugeständnis an Ihren Freund Alfred Gusenbauer?



      Haselsteiner: Nein, auch keines an meinen Freund Jörg Haider. Wobei er nie mein Freund war, aber die Journalisten haben das immer gern so berichtet. Insbesondere die, die mich nicht mögen.



      STANDARD: Mögen Sie viele nicht?



      Haselsteiner: Journalisten mögen mich überhaupt wenig.



      STANDARD: Mögen darf keine journalistische Kategorie sein.



      Haselsteiner: Glauben Sie, dass das, was sein sollte, der Realität entspricht?



      STANDARD: Nicht immer. Sie haben gesagt, die Russen sind gemütliche Menschen. Russische Oligarchen auch?



      Haselsteiner: Ich kenne nur Herrn Deripaska persönlich. Mein erster Eindruck war, dass er geradlinig, offen und klar ist.



      STANDARD: Mein erster Eindruck war anders. Wäre ich unhöflich, würde ich sagen, er hat den Charme eines Hydranten.



      Haselsteiner: Den Charme eines Alubrocken? Er ist halt extrem zurückhaltend, sehr bescheiden, man merkt nicht, dass er besonders reich ist und gescheit. Er ist jedenfalls ein angenehmer Gesprächspartner, alles andere wird sich weisen. Ob er gemütlich ist, weiß ich nicht, mit seinen Mitarbeitern ist es gemütlich: Mit ihnen war ich beim Grünauer.



      STANDARD: Was trinkt man mit Russen im Wiener Gasthaus?



      Haselsteiner: Grünen Veltliner selbstverständlich.



      STANDARD: Apropos Wein. Vor kurzem wollte der britische Fonds CVC bei Böhler-Uddeholm einsteigen, das wurde verhindert, Ihr Freund Kanzler Alfred Gusenbauer sprach von einer "Katastrophe". Wie sehen Sie diese Diskussion?



      Haselsteiner: Wirtschaft ist keine Einbahn, man kann nicht verhindern, dass wichtige nationale Unternehmen in ausländische Hände kommen. Gäbe es das nicht, gäbe es keine internationale Wirtschaft, keine europäische Entwicklung, keine Globalisierung. Wobei ich Europäisierung und Globalisierung für mehr Segen als Fluch halte.



      STANDARD: Sie sagen aber auch, dass Sie die Globalisierung "beunruhigt".



      Haselsteiner: Ja, natürlich, sie hat Schattenseiten, gegen die zu wenig getan wird. Jedenfalls wird man zulassen müssen, dass auch österreichische Unternehmen in ausländischer Hand sein können. Ich halte es allerdings für wünschenswert, wenn österreichische Kernindustrien und große Unternehmen einen österreichischen strategischen Mehrheitseigner haben.



      STANDARD: Was hält Gusenbauer von Ihrem russischen Deal, Katastrophje? Apropos: Trinken Sie mit Gusenbauer Ihren in Bozen selbst gemachten Wein?



      Haselsteiner: Nein, mein Magdalena wäre eher ein Erfrischungsgetränk für ihn. Zum Ernsthaften: Ich habe Gusenbauer den Unterschied zwischen uns und Böhler erklärt, ihm leuchtet das ein. Deripaska ist ein Industrieller und ein strategischer Partner, ein Fonds ist immer nur ein Zwischenhändler, dessen alleiniges Bestreben es ist, Geld zu verdienen.

      STANDARD: Das wollen alle.



      Haselsteiner: Ja, aber die einen mit dem Handel der Aktie, die anderen mit Bauen oder Stahlerzeugung. Das ist der Unterschied. Und bei Böhler müsste man schon andersrum fragen: Warum hat denn der österreichische Patriot Rudolf Fries verkauft? Oder nehmen Sie die Brau AG: Da haben sich die großen patriotischen oberösterreichischen Industriellenfamilien zusammengetan und an Holländer verkauft. Und dann haben sie noch ein Insiderhandel-Thema am Hals.



      STANDARD: Der Prozess läuft noch, einige wurden in erster Instanz freigesprochen.



      Haselsteiner: Wenn man so ein Riesengeschäft macht, ist es ein Fall von Disproportion, wenn man dabei auch noch ein kleines Schnäppchen machen will, sei legal oder nicht legal.



      STANDARD: Beuerle und Co. verkaufen an Heineken, Fries an CVC oder Voest, Sie an Russen. Wo ist der Unterschied?



      Haselsteiner: Unser Syndikatsvertrag stellt sicher, dass die Strabag ein österreichisches Unternehmen bleibt. Deripaska ist ein strategischer Partner, dem die Strabag nicht egal ist, der mit ihr bestimmte Ziele verfolgt. CVC ist eine Heuschrecke, der Böhler völlig egal ist.



      STANDARD: Deripaska mag seine Ziele haben, ob er die umsetzen kann, entscheidet Wladimir Putin mit. Michail Chodorkowski hatte auch Ziele, jetzt sitzt er in Sibirien im Straflager.

      Haselsteiner: Schauen Sie, Deripaskas Einstieg ist eine ganz normale Kapitalerhöhung, die wird bezahlt und damit ist das erledigt. Fullstop.



      STANDARD: Hauptsache, das Geld kommt? Sehr pragmatisch.



      Haselsteiner: Absolut pragmatisch. Wenn Deripaska in politische Verwirrungen verstrickt wird, wird ein anderer seine Rolle einnehmen. Sehr wahrscheinlich ist dieses Szenario aber nicht. Deripaska weilt, anders als Chodorkowski früher, nicht ständig in Israel und klagt dort, wie schlecht er behandelt wird in Russland. Aber ich will mich nicht einmischen bei den Oligarchen, und schon gar nicht bei dem jüdischen Netzwerk, das sie darstellen. So lange sich Deripaska darin wohl fühlt, ist mir das sehr recht.



      STANDARD: Sie haben den Vergleich geprägt, wonach die Amerikaner drei Generationen, viele Gewehre und einen Bürgerkrieg und die Europäer zwei Revolutionen und einen Weltkrieg gebraucht haben, um das Volksvermögen zu verteilen. In Russland sei dabei nach dem Ende des Kommunismus kein Blut geflossen. Ist das Ihr Geschichtsbild?

      Haselsteiner: Dafür bin ich mehrfach gerügt worden. Das stimmt nur in einem bestimmten Kontext: In Russland wurde das Volksvermögen nach dem Zusammenbruch des Kommunismus verteilt, in den USA im 18. und 19. Jahrhundert, in Europa nach dem Ersten Weltkrieg. Auch bei den heutigen Krisenherden geht es immer nur um eines: Wer bekommt das Öl, das Gas, die Bodenschätze. Immer, wenn es nationales Vermögen zu verteilen gibt, geht es los, und dann bringen sich die Menschen um. Und das ist in Russland nicht passiert. Ich halte es für maßlos arrogant, nach nicht einmal 20 Jahren mit dem Fingern nach Russland zu zeigen und mangelnde Demokratie zu konstatieren. In Texas können sie noch nicht einmal die Stimmen richtig auszählen, aber sie sagen: Russland ist keine richtige Demokratie. Dort ist Dick Cheney Vizepräsident, Chef eines Rüstungsunternehmens, Nutznießer des Irakkriegs – und man sagt, die Oligarchen hätten Blut an den Händen, und Putin sei ein Diktator. Es ist klar, dass Europa Russland braucht und dass Russland Europa braucht. Und es ist auch klar, dass Amerika Russland nicht braucht. So gesehen wundert es mich nicht, dass bei der Weltbanktagung die Amerikaner klagen, dass das Engagement der europäischen Banken in Russland "eine Gefahr ist".



      STANDARD: Die österreichischen Banken haben in Russland Ende der 90er-Jahre viel Geld verloren. Keine Angst?



      Haselsteiner: Und sie haben das Vielfache davon verdient in Osteuropa. Schauen Sie, Frau Graber: Sie haben das Paradies vor sich, alle Blumen blühen und alle Früchte reifen. Und jetzt sagt jemand: Da hast Du das Paradies, aber da ist eine Schlange drin, und die ist giftig. Dann geht jemand rein, und es beißt ihn die Schlange, er stirbt. Hat er Pech gehabt. Aber gar nicht reingehen? Die blöden Blumen und Früchte soll wer anderer klauben, weil ich Angst habe vor der Schlange? Das ist doch noch blöder.



      STANDARD: Sie haben mir gerade das Wort Risiko erklärt?

      Haselsteiner: So ungefähr.



      STANDARD: Stichwort Paradies. Die Strabag wollte im Mai an die Börse, stattdessen haben Sie Deripaska geholt. Wer soll Ihnen noch glauben, dass Sie im Herbst dann wirklich an die Börse gehen?



      Haselsteiner: Wir gehen an die Börse, wenn es für das Unternehmen richtig ist – sei es im Herbst, sei es im Frühling.



      STANDARD: Oder gar nicht.



      Haselsteiner: Das glaube ich nicht. Die Russen und Raiffeisen wollen an die Börse, ich vielleicht am wenigsten.



      STANDARD: Weil Sie dann "blöde Fragen in der Hauptversammlung beantworten müssen", wie Sie unlängst sagten?



      Haselsteiner: Wenn ich eine Alternative hätte, würde ich lieber nicht an die Börse gehen. Weil eine börsennotierte Gesellschaft auch Mühsal ist, deutlich mehr kostet, Flexibilität, Reaktionsgeschwindigkeit nimmt. Aber ab einer bestimmten Größe ist das unvermeidbar. Wir müssen die Börse anzapfen, um unseren künftigen Kapitalbedarf zu decken. Sonst bräuchten wir jedes zweite Jahr einen Deripaska.



      STANDARD: Sein Vermögen, das auf 16 Mrd. Dollar geschätzt wird, halten Sie für "nicht verbrauchbar". Ihres auch nicht?

      Haselsteiner: Mein Vermögen besteht überwiegend in Strabag-Aktien, ist also geparkt.



      STANDARD: Sie haben Immobilien in Privatstiftungen, ein Anwesen in Bozen, eines am Millstätter See, Flugzeuge...



      Haselsteiner: Ich habe seit Jahrzehnten nicht mehr rechnen müssen, ob ich mir etwas leisten kann, auch Teures. Aber unter vernünftigem Wirtschaften verbrauchen Sie Ihr Vermögen auch nicht. Oder wollen Sie Ihr Häuschen verspielen?



      STANDARD: Habe keines. Wie kommt ein Jesuitenschüler...



      Haselsteiner: Um Himmelwillen, meine Mutter hätte mich nie zu Jesuiten gegeben. Ich war im Bundeskonvikt Lienz.



      STANDARD: Oh, schwerer Fehler, Entschuldigung. Ich wollte eigentlich zur Freimaurerei. Warum sind Sie Freimaurer?



      Haselsteiner: Die Freimaurerei ist eine spannende und sehr anspruchsvolle Basis für die eigene Entwicklung. Die Freimaurer sind unter allen Männerbünden mit Abstand jener Verein, der das intellektuell höchste Niveau pflegt.



      STANDARD: Sie kämen doch auch ohne Geheimbund an intellektuelle Diskurspartner.



      Haselsteiner: Ja, aber dort sind die Gesprächspartner in einem anderen Habitus, unter Deckung, können sich völlig unabhängig von ihrem Beruf und ihrer Aufgabe frei äußern, das ginge sonst nie. Und es geht um ganz andere Themen. Mein Engagement für soziale Fragen, Ethik, Moral, Moraltheologie, das kommt aus der freimaurerischen Diskussion.



      STANDARD: Ich habe nicht geschafft, zu eruieren, in welcher Loge Sie sind. Wenn man es googelt, kommt immer nur die Opernball-Loge.



      Haselsteiner: Ich wurde das auch noch nie gefragt.



      STANDARD: In welcher Loge sind Sie?

      Haselsteiner: Das möchte ich Ihnen nicht sagen. Ginge zu nahe an die Deckung meiner Brüder.



      STANDARD: Ihr Vertrag bei der Strabag läuft noch zwei Jahre...



      Haselsteiner: ... drei. Ich habe Deripaska zugesagt, dass ich auf jeden Fall drei Jahre bleibe.



      STANDARD: Sie wollen die Strabag, die jetzt auf Platz fünf oder sechs liegt, zur Nummer eins in Europa machen. Schaffen Sie das bis 2010?



      Haselsteiner: Nein. Ich selbst werde das nicht erleben, nicht als Aktiver.



      STANDARD: Sie haben drei erwachsene eheliche Söhne. Wird einer von Ihnen weitermachen?



      Haselsteiner: Das ist nicht geplant. Ich habe im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmern nicht das Bedürfnis, eine Familientradition mit dem römisch Vierten, Fünften, Sechzehnten aufzubauen. Bei einem Unternehmen wie der Strabag mit 50.000 Mitarbeitern ist es nicht angemessen zu sagen: So, diese Funktion erbt mein Sohn. Ich möchte zulassen, dass meine Söhne die bekommen können, aber sie nicht einfach als Nachfolger einsetzen.



      STANDARD: Sie kamen selbst als Schwiegersohn ins Unternehmen, waren das uneheliche Kind einer Lehrerin und späteren Landesschulinspektorin in Tirol, haben mit 14 Ihren Vater verloren, waren im strengen Internat, sind einmal durchgefallen. Haben Sie es jetzt allen gezeigt?



      Haselsteiner: Nachprüfung in der Dritten, in Latein. Hatte sonst nur Einser und Zweier. Ärgert mich heute noch. Ich habe dann sehr schnell studiert und hatte mir vorgenommen, wenn ich fertig bin, fahr ich nach Lienz und sage ihnen, wie sie sich in mir geirrt haben. Es kam anders. Als ich schon Bauunternehmer war, bin rein in die Schule, da kam der Lateiner, Professor Baumgartner, hat mich sofort erkannt und gerufen: "Ja, Hasi!" Umarmung, sofort ins Konferenzzimmer, ein Flascherl Wein, andere Lehrer kamen dazu, wir hatten eine Mordsgaude. Und keine Rede von "Ich werd's Euch reinsagen". Jeder hat mir auf die Schulter geklopft, erzählt, wie schlimm und frech ich war, und wie toll ich jetzt bin.



      STANDARD: Waren Sie so schlimm?



      Haselsteiner: Ja. Und Sie?



      STANDARD: Gute Schülerin.



      Haselsteiner: Brav?



      STANDARD: Nein, frech.



      Haselsteiner: Na eben.



      STANDARD: Sie lehnen Neoliberalismus als "Habgier" ab, wollen nicht Kapitalist genannt werden, sind aber einer...



      Haselsteiner: Sagen Sie. Ich schneide keine Coupons, ich bin Unternehmer, trage meine Verantwortung. Kapitalist bin ich nur insofern, als ich Vermögen auch anlege. Da fragt niemand, ob das mit Prostitution, Rauschgifthandel, Kinderarbeit zu tun hat. Ich rede von jedem, der 1000, 2000 Euro anlegt, auch von Ihnen.



      STANDARD: Ich würde halt in Ethikfonds anlegen.



      Haselsteiner: Tolle Idee, gute Abzocke. Mich erinnern die Ethikfonds immer an die Freilandhaltung von Hühnern. Laufen nur im Gras herum, ihre Eier tragen aber trotzdem die Spuren der Legebatterien.



      STANDARD: Gutes Stichwort: Worum geht's im Leben?



      Haselsteiner (nach einer Minute Pause): Sie werden das schon wissen, Frau Graber. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 19/20.5.2007)
      http://derstandard.at/?url=/?id=2885500
      Avatar
      schrieb am 20.05.07 11:03:41
      Beitrag Nr. 779 ()
      Hauptversammlung am 1. Juni 2007

      Liebe Freunde der Strabag Aktie,

      an der Hauptversammlung sollten möglichst viele Kleinaktionäre teilnehmen. Falls Ihr nicht kommen könnt, kann die Verbraucherzentrale für Kapitalanleger Euch vertreten:

      http://www.vzfk.de/

      https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…

      Anmeldeschluss ist nach Angaben der Gesellschaft der 25. Mai 2007.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 16:29:46
      Beitrag Nr. 780 ()
      Hat jemand eine (Kaffeesatz-)Idee wieso bei der öster. Bundeswettbewerbsbehörde der Zusammenschluss mit dem Russen bisher nicht angemeldet worden ist.
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 23:20:42
      Beitrag Nr. 781 ()
      Warum der Oligarch neben Strabag SE auch 10% von der Hochtief kauft und neues von der Baufront. Ausführlicher Artikel im Wirtschaftsblatt:
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/Specials/Russland/243009…
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 02:41:23
      Beitrag Nr. 782 ()
      25-Milliarden Prokekt für Strabag SE

      Noch ein Oligarch für Strabag: Vekselberg bringt 25 Milliarden-€-Projekt

      von Leo Himmelbauer
      Bei Putins Besuch in Wien zieht Strabag das ganz grosse Los: zwei Aufträge für 1,1 Milliarden € und eine Partnerschaft mit Viktor Vekselberg. Für den Oligarchen soll ein ganzer Stadtteil geplant werden

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/Specials/Russland/243298…
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 08:46:32
      Beitrag Nr. 783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.444.677 von aurelian1 am 24.05.07 02:41:23danke für den artikel!

      sehr interessant. der auftragsbestand verdreifacht sich mal spontan, mehr als die 2,5fache jahresbauleistung wird nebenbei nur für russland (!) fixiert...

      ich habe den eindruck, die russland-geschäfte stehen erst am anfang.
      wenn auf die deutsche STB über die beteiligung ein drittel des volumens abfällt, wären das wirklich schön.

      bei einer umsatzrendite von 2% wären das mal schnell 500 mio. zusätzliche erträge (für die SE). die 2% sind in osteuropa sicherlich nicht zu hoch gegriffen.

      es geht weiter up. ich bin mir ziemlich sicher.
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 09:16:50
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.445.443 von soc.an. am 24.05.07 08:46:32ich denke die möglichen Umsatz-Renditen liegen in Rußland weit über 2 %

      die erzielbaren qm-Preise liegen vermutlich über den deutschen Preisen, die Kosten dürften aber deutlich unter dem deutschen Preisen liegen (Lohnkosten, aber auch Materialkosten in denen ja auch das geringere Lohnkostenniveau berücksichtigt wird)

      Somit muß nicht so knapp kalkuliert werden (wie in Deutschland), was sich wiederum sehr günstig auf die Rendite auswirkt
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 12:46:52
      Beitrag Nr. 785 ()
      Ich kann die hier kursierenden Behauptungen, daß Strabag DE am Rußlandgeschäft durch ihre Beteiligungsstruktur profitiert, nirgends durch konkrete Fakten erhärten.
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 14:32:54
      Beitrag Nr. 786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.538.266 von aurelian1 am 30.05.07 12:46:52Da gebe ich Dir teilweise Recht. Sofern das Rußlandgeschäft nicht
      über die Bauholding abgewickelt wird, sondern z.B. über Züblin Töchter profitiert die Strabag DE nicht.

      Leider ist bei dem Strabag SE Firmengeflecht nicht erkennbar,
      wer in welchem Umfang Rußlandgeschäft abwickelt.

      stst
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 11:02:41
      Beitrag Nr. 787 ()
      gut dass da mal jemand 8 kilo mitnimmt, und dass dabei drei-vier € mehr keine rolle spielen (die kilo-umsätze wurden zum teil bei 269€ getätigt!).

      das lässt tief blicken.

      die frage, inwieweit das russland-geschäft an der STB vorbeilaufen könnte, ist berechtigt. wenn weiterhin das ostgeschäft über die BHB abgewickelt werden sollte, partizipiert die STB mit. allerdings fürchte ich dass haselst. und co nach einer eleganten lösung suchen werden und juristische konflikte damit programmiert sind.
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 15:09:33
      Beitrag Nr. 788 ()
      Der Baulöwe
      Porträt < zurück 30.05.2007 , Ausgabe: 42finanzundwirtschaft


      Die österreichische Finanzgemeinde war ganz schön frappiert: Monatelang wurde das Initial Public Offering (IPO), das grösste eines Privatunternehmens an der Wiener Börse, minutiös vorbereitet, der druckfrische Emissionsprospekt war soeben angeliefert worden, als Hans Peter Haselsteiner, Konzernchef der Strabag SE, am 24.April die zum Fixing der Emissionskursbandbreite versammelten Banker wissen liess, dass er es sich anders überlegt und, statt an die Börse zu gehen, den russischen Oligarchen Oleg Deripaska ins Boot geholt habe. Schliesslich brachte der gemäss «Forbes» zweitreichste Russe (hinter Roman Abramowitsch) durch seine 30%-Beteiligung nicht nur 1,2 Mrd. Euro frisches Kapital für die weitere Expansion ein, sondern öffnete Österreichs mit Abstand grösstem Baukonzern im Handumdrehen auch das Tor nach Russland. Das ist der wahrscheinlich am raschesten wachsende, höchst profitable Baumarkt in Europa.
      Schon jetzt ist klar, dass Haselsteiner richtig gepokert hatte: Nach fünfzehnjähriger Präsenz vor Ort brachte es Strabag zuletzt auf 400 Mio. Euro Jahresumsatz in Russland. Doch jetzt explodiert das Geschäft: Anlässlich des Staatsbesuchs von Präsident Wladimir Putin mit Wirtschaftsgranden wie Deripaska im Schlepptau in Wien wurde Strabags Auftragsvolumen letzte Woche von zuletzt 1 Mrd. auf 3 Mrd. Euro aufgestockt. Mit von der Partie war auch Victor F. Vekselberg, mit dem Haselsteiner einen neuen Stadtteil in Jekatarinenburg errichten wird. Wer in Russland die Nase vorn hat, wird in Europa die Nummer eins sein, ist der 63-jährige Konzernchef des sechstgrössten Bauunternehmens in Europa mit 53000 Mitarbeitern und zuletzt 10,4 Mrd. Euro Bauleistung überzeugt. Dabei hatte der gebürtige Tiroler vor mehr als dreissig Jahren ganz klein angefangen.
      Nach dem Studium der Handelswissenschaften kam er als Steuerberater in die Kärntner Baugesellschaft Isola & Lerchbaumer, heiratete die Tochter des Hauses und übernahm nach dem Tod des Schwiegervaters die Unternehmensleitung. Seiner damals festgelegten Strategie blieb er bis heute treu: Je zur Hälfte wird organisch und durch Zukäufe gewachsen. Oft waren es marode Unternehmen, die er aufkaufte – wie vor zehn Jahren die doppelt so grosse deutsche Strabag sowie die Mehrheit an der zu Raiffeisen gehörenden Era-Bau oder vor zwei Jahren Teile der insolventen deutschen Walter Bau. Haselsteiner führt den Erfolg seiner Gesellschaft auf die extrem flache Managementpyramide mit sehr breiter Basis und die Fähigkeit, akquirierte Unternehmen extrem rasch zu integrieren, zurück. Umso mehr ärgert ihn, dass ihm die Familie Lenz als Minderheitsaktionär des deutschen Bauunternehmens Ed. Züblin partout ihren 46,4%-Anteil nicht verkaufen will. Denn Geduld zählt nicht zu den Stärken des Extremskifahrers, der Golf für Zeitverschendung hält. Zwischenzeitlich hatte der Baulöwe auch in der Politik Fuss gefasst: 1994 zog er für das Liberale Forum (LIF) in den Nationalrat ein und wurde stellvertretender Klubobmann sowie Finanzsprecher. Als sein Versuch, die finanziell angeschlagene Kleinpartei zu sanieren, scheiterte, kehrte er 2000 in sein mittlerweile zum Europa-Player avanciertes Bauunternehmen zurück.Eva-Maria Benisch, Wien
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 11:32:16
      Beitrag Nr. 789 ()
      kann mal jemand seinen persönlichen eindruck von der HV schildern?

      ich weiss nur dass haselst. "krank" war :laugh:.

      irgendwie läss mich der eindruck nicht los, dass es bald weiter UP geht. unter 260€ wird so konsequent ALLES eingesammelt, dass man schon stutzig werden kann. und das bei dem marktumfeld. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 13:11:27
      Beitrag Nr. 790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.701.706 von soc.an. am 08.06.07 11:32:16vielleicht bleibt der Kurs wegen des erwarteteten Pflichtangebots so konstant (Absicherung nach unten)
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 13:38:13
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.703.306 von donaldzocker am 08.06.07 13:11:2720.06.2007 08:24:00Schrift: | Drucken |SendenStrabag dementiert Einstieg bei Schweizer Implenia VILLACH (dpa-AFX/APA) - Der österreichisch-deutsche Baukonzern Strabag hat einen Bericht über seinen bevorstehenden Einstieg beim Schweizer Baukonzern Implenia dementiert. An der Geschichte sei "nichts dran", Strabag habe in Osteuropa "genug zu tun", sagte ein Unternehmenssprecher der österreichischen dpa-AFX-Partneragentur APA. Das "Handelsblatt" (Mittwoch) hatte unter Berufung auf Finanzkreise berichtet, Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner wolle in der nächsten Woche in Zürich über seine Pläne zum Einstieg bei dem größten Schweizer Baukonzern informieren. Der deutsche Baukonzern HOCHTIEF , dem ebenfalls Interesse nachgesagt worden sei, wäre damit aus dem Rennen.


      Implenia wehrt sich der Zeitung zufolge seit Monaten gegen den Einfluss des britischen Finanzinvestors Laxey, der ein 23-prozentiges Beteiligungspaket bei der Schweizer Baufirma zusammengekauft habe. Laxey soll mit der Strabag bereits über einen möglichen Weiterverkauf ihres 23-Prozent-Pakets gesprochen haben./stw/mer/APA/sk
      http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=541232
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 15:10:46
      Beitrag Nr. 792 ()
      es ist leider sehr still geworden hier

      der Kurs scheint sich immer mehr auf etwa 262 EUR einzupegeln

      der Mindestpreis lag am 19.6. bei etwa 237 EUR und wird auch weiter steigen

      die Frage ist nun, welcher Tag für den Mindestpreis relevant ist, denn noch ist der Oligarchen -Einstieg ja meines Wissens zwar beantragt, aber nicht genehmigt

      gilt der Tag der Bekanntgabe der Absicht oder der Tag des Vollzugs der Beteiligung als relevant ?
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 19:59:44
      Beitrag Nr. 793 ()
      was bedeutet dies? Ich kann das noch nicht recht interpretieren

      :confused:



      Strabag will weitere Anteile an die Börse bringen
      Von Oliver Stock

      Ursprünglich hatte der österreichische Baukonzern Strabag seinen Börsengang für Mai geplant. Und ursprünglich wollte das Unternehmen zunächst nur knapp 25 Prozent seiner Anteile an die Wiener Börse bringen. Nachdem der Börsengang auf Oktober verschoben wurde, soll sich auch der Streubesitz nach dem Gang aufs Parkett weiter erhöhen.

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      Zum Special ...

      ZÜRICH. Der österreichische Baukonzern Strabag, der nach seinem in letzter Minute abgesagten Börsengang vor zwei Monaten nun im Oktober an die Wiener Börse strebt, könnte langfristig mehr als die zunächst geplanten knapp 25 Prozent seiner Anteile an die Börse bringen. Wie Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner am gestrigen Dienstag bei einer Pressekonferenz in Zürich erklärte, werde der nächste Schritt nach dem Börsengang voraussichtlich darin bestehen, den Streubesitz auf 49 Prozent zu erhöhen.

      Die Strabag hatte ihren ursprünglich für Mai geplanten Börsengang abgesagt, nachdem der russische Oligarch Oleg Deripaska als dritter Großaktionär neben Haselsteiner selbst und der österreichischen Raiffeisengruppe bei der Strabag eingestiegen war. Alle drei Anteilseigner sind durch einen Syndikatsvertrag miteinander verbunden und wollen nach dem auf den Herbst verschobenen Börsengang jeweils 25 Prozent plus eine Aktie an dem Unternehmen halten, das in Europa und vor allem in Deutschland zu den größten Baukonzernen zählt.

      Die Verschiebung des Börsengangs hatte Investoren allerdings stark verunsichert, wie es aus Wiener Finanzkreisen heißt. „Auf Dauer sind 25 Prozent nicht das, was der Markt möchte", sagte Haselsteiner jetzt, offenbar nicht zuletzt in der Absicht, Investoren wieder für sich zu gewinnen. Der nächste Schritt könnte darin bestehen, dass die drei Großaktionäre ihre Anteile auf jeweils 17 Prozent verminderten und damit zusammen noch auf 51 Prozent kämen. „Es ist mir bewusst, dass wir in diese Richtung gehen müssen", sagte der Strabag-Chef am Dienstag.

      Haselsteiner war in die Schweiz gekommen, um über seine Pläne in dem Nachbarland Auskunft zu geben. In den vergangenen Tagen war darüber spekuliert worden, ob sich die Strabag an der größten Schweizer Baufirma Implenia beteiligen wird, bei der sich der britische Finanzinvestor Laxey mit knapp 23 Prozent eingekauft hat. Haselsteiner bestätigte, dass Laxey mit Strabag Gespräche geführt hat. Eine Minderheitsbeteiligung sei jedoch aus seiner Sicht uninteressant. „Da kann ich auch etwas anderes kaufen", sagte er.

      Solange Implenia Strabag nicht zu offiziellen Gesprächen einlade, stehe ein Kauf des Unternehmens nicht auf seiner Agenda, sagte er.

      Auch dem deutschen Konkurrenten Hochtief, an dem Strabag-Großaktionär Deripaska ebenfalls Anteile besitzt, will sich Haselsteiner nicht weiter nähern. „Wir haben", sagte er, „seit dem Einstieg Deripaskas mit Hochtief nicht mehr aber auch nicht weniger zu tun."
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 08:46:21
      Beitrag Nr. 794 ()
      Börsegang um den 19. Oktober
      Im ersten Schritt sollen 25 Prozent verkauft werden, später könnte der Streubesitz auf 49 Prozent erhöht werden
      Wien - Der Börsegang des Baukonzerns Strabag wird in der zweiten Oktoberhälfte stattfinden. "Der Zeitplan ist schon verabschiedet", sagte am Montagabend Erwin Hameseder, namens der Raiffeisen Holding Kernaktionärsvertreter in dem Bauunternehmen. Derzeit ist vom 19. Oktober für den neuerlichen Börsestart die Rede.

      Vertrag mit Deripaska bis 2017

      Im Frühjahr hat sich der russische Oligarch Oleg Deripaska mit 30 Prozent bei der Strabag eingekauft. Damit wurde der für Mai anberaumte Börsegang der Strabag kurzfristig auf Herbst verschoben. Im ersten Schritt wird die österreichische Kerneigentümer-Gruppe nach dem Herbst-IPO 51 Prozent halten - also je rund 25 Prozent Raiffeisen (Holding und UNIQA) sowie die Familie Haselsteiner, 25 Prozent an der Strabag sollen nach dem Börsegang Deripaskas Beteiligungsfirma "Basic Element" gehören. Längerfristig könnten sich Raiffeisen und Haselsteiner aus der gemeinsamen Mehrheit zurück ziehen. Laut Hameseder ist vertraglich fixiert, dass Raiffeisen und Haselsteiner zusammen "immer doppelt so viel haben werden wie Deripaska". Ein entsprechender Syndikatsvertrag läuft jetzt zunächst einmal bis 2017.

      Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner hatte Ende Juni vor Journalisten in der Schweiz bekräftigt, auf Sicht mehr als die zunächst geplanten knapp 25 Prozent Anteile an die Börse bringen. Laut Haselsteiner könnte der nächste Schritt nach dem herbstlichen Börsengang voraussichtlich darin bestehen, den Streubesitz auf 49 Prozent zu erhöhen.

      "Auf Dauer sind 25 Prozent nicht das, was der Markt möchte", wurde Haselsteiner in Schweizer Zeitungen zitiert, offenbar nicht zuletzt in der Absicht, Investoren wieder für sich zu gewinnen. Der nächste Schritt könnte darin bestehen, dass die drei Großaktionäre ihre Anteile auf jeweils etwa 17 Prozent verminderten und damit zusammen noch auf 51 Prozent kämen. "Es ist mir bewusst, dass wir in diese Richtung gehen müssen", sagte der Strabag-Chef.

      Strabag und Hochtief: Eine Sache der Kartellbehörden

      Wenige Wochen nach seinem Einstieg bei der österreichischen Strabag hat der russische Milliardär Deripaska bekannt gegeben, knapp 10 Prozent am größten deutschen Baukonzern Hochtief erworben zu haben. Zu möglichen Annäherungen zwischen Hochtief und Strabag befragt, meinte Strabag-Aufsichtsrat Hameseder Montagabend nur, dass derartige Fragen irgendwann einmal Sache der Wettbewerbsbehörden würden und diesbezüglich kaum Bewegungsspielräume vorhanden seien.

      Bei Raiffeisen in Niederösterreich wird überlegt, den bisherigen Zweiervorstand der Raiffeisen Holding unter Vorsitz von Hameseder aufzustocken. (APA)


      Aus anderen Ressorts
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 13:34:35
      Beitrag Nr. 795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.479.436 von donaldzocker am 04.07.07 08:46:21so. der ausbruch hat stattgefunden. und zwar nach oben.

      dass es jetzt einen termin für den börsengang gibt kann nur von vorteil sein.

      ich kann mich auch des eindrucks nicht erwehren, dass mittelfristig etwas im busch ist was den einstieg bei hochtief angeht. wieso sollte nicht auch die baubranche weiter fusionieren? :look:
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 16:06:38
      Beitrag Nr. 796 ()
      Grund des Anstiegs geklärt: (Großprojekt für Züblin in Heidelberg)

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/immobilien/248727/i…
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 18:29:15
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.486.057 von aurelian1 am 04.07.07 16:06:38An Züblin ist Strabag DE nicht beteiligt. Kann also nicht der Grund sein.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 18:39:22
      Beitrag Nr. 798 ()
      Die Frage ist, ob das alle wissen.

      Der Börsegang der Strabag SE kanns ja auch nicht sein, denn was wirklich neues gabs heute nicht.

      Einstieg eines Oligarchen bei Strabag DE??
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 08:30:30
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.488.462 von aurelian1 am 04.07.07 18:39:22gehört nicht züblin über die beteiligung an der bauholding doch auch zu einem gewissen teil auch der STB? früher war das doch so. aber der alleinige grund wird das sicher nicht sein.

      ich versteh das nicht. STB schießt mit 22k umsatz gute 6% in die höhe und es kommen in der folge gerade mal 4-5 postings.

      STB führt (wieder) ein schattendasein.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 08:42:20
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.498.711 von soc.an. am 05.07.07 08:30:30STB (DE) ist inzwischen zum guten Teil in Insti Hand. Dr. Jens Ehrhardt hat sie z.B. in seinen Fonds...
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:19:29
      Beitrag Nr. 801 ()
      287€ :eek: 20 minuten nach eröffnung

      was ist denn da los???
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:20:38
      Beitrag Nr. 802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.498.789 von Honeymoon am 05.07.07 08:42:20287,50... :eek:

      Ich muß mein Börsen-Mittelfrist-KZ wohl auf 500,- € anheben - ja ungefährt die derzeitige faire Branchenbewertung.

      Mit ein bißchen Phantasie rückt - sofern STB DE noch so lange notiert ist - längerfristig denn auch das KZ Dausend in realistische Reichweite. Unglaublich, wenn man bedenkt, wo STB noch vor einigen Monaten notierte...
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:53:48
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.498.711 von soc.an. am 05.07.07 08:30:30Nein. Strabag SE ist direkt und nicht über die Bauholding an Züblin beteiligt.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 09:55:54
      Beitrag Nr. 804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.499.820 von sternenstaub am 05.07.07 09:53:48danke.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:03:32
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.499.862 von soc.an. am 05.07.07 09:55:54Zum Vergleich:


      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:23:44
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.499.249 von Honeymoon am 05.07.07 09:20:38Dein Kursziel in allen Ehren, aber ich denke ans aussteigen, die Luft wird dünner.:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:29:32
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.500.394 von Hahnenkamm7 am 05.07.07 10:23:44schau dir an, wie gestern und heute mit 1-2kilo-blöcken ins ask gelangt wird. das ist keine dünne zocker-spitze.

      im gegenteil. ich denke, jetzt ist erstmal wieder luft.

      die 1000€ teile ich auch nicht, aber unter 400€ wird kurz- bis mittelfristig nichts mehr gehen. und wenn man doch auf die idee kommt STB vom markt zu nehmen und im herbst die zweit(parallel-)notiz der STB in frankfurt an den nagel zu hängen, dann sind auch 500€ nicht total utopisch. und das wären ja noch mal 80%.

      bei relativ geringem risiko.
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:36:46
      Beitrag Nr. 808 ()
      Rätsel gelöst. Hat aber Pferdefuß, denn es wird praktisch nur die Strabag SE, aber nicht die DE profitieren:

      Putin holt Olympische Spiele und Österreich gewinnt

      Sommerresidenz Sotchi bekommt Winterspiele.


      Geschafft! Gleich im ersten Anlauf hat die Schwarzmeerstadt Sotchi mit kräftiger Unterstützung von Vladimir Putin und dessen russischen Energieriesen Gazprom als möglicher künftiger Olympia-Hauptsponsor die Olympischen Winterspiele 2014 erhalten. Salzburg hat zwar wie Mitbewerber Pyeongchang (Südkorea) beim IOC das Nachsehen gehabt, für Österreichs Wirtschaft ist aber der Sieg von Sotchi wie ein Haupttreffer.

      Verschiedenste heimische Wirtschaftszweige erhoffen sich ein olympisches Millionengeschäft. Grund: Erstmals sind nämlich die Winterspiele an eine Sommerresidenz vergeben worden. Daher steht im russischen Badeort nichts Winterliches und in den Schneebergen des Hinterlandes müssen ab sofort alle Wettkampfstätten gebaut werden. Vieles davon mit österreichischem Know how.

      Aber Russland will nicht nur laut Planungsbudget eine Milliarde US-Dollar für das Olympia-Abenteuer verbauen, sondern in seinen Bade- und Kurort mehrere Milliarden US-Dollar hinein schütten, um dort eine Infrastruktur hochzuziehen für eine Ganzjahres-Tourismus-Metropole.

      Die heissesten österreichischen Medaillenanwärter für diese gigantischen Russland-Spiele kommen aus der Bau-, der Seilbahn- und der Tourismusbranche. Spekulationen über Aufträge gibt es bereits, berechtigte Hoffnungen sowieso:


      Die Bauholding Strabag darf sich berechtigte Hoffnungen auf den Ausbau oder Neubau des Flughafens machen, der derzeit im Besitz des russischen Oligarchen Oleg Deripaska ist, nebenbei seit kurzem bedeutender Strabag-Miteigentümer.

      - Der Vorarlberger Seilbahnen-Hersteller Doppelmayr könnte die gesamte Liftinfrastruktur liefern. Vier Anlagen hat Doppelmayr ja bereits ins Sotchi Skigebiet Krasnaja Poljana geliefert und in Betrieb genommen.

      http://forum.aktien-online.at/cgi-bin/dcforum/dcboard.cgi?az…
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 10:57:35
      Beitrag Nr. 809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.500.495 von soc.an. am 05.07.07 10:29:32und im herbst die zweit(parallel-)notiz der STB in frankfurt an den nagel zu hängen, dann sind auch 500€ nicht total utopisch.

      tja, es ist noch nicht allzu lange her, da wurde ich noch für dieses ziel hier förmlich in der luft zerissen :rolleyes:

      immer diese kleingeister...
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 22:30:02
      Beitrag Nr. 810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.501.014 von Honeymoon am 05.07.07 10:57:35Sotschi
      "Alles in allem werden sicher 20 Milliarden Euro investiert, fünf Prozent davon wird sich die Strabag wohl holen können", schätzt Konzern-Sprecher Christian Ebner.
      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3847&A…
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 22:54:38
      Beitrag Nr. 811 ()
      Davon hat aber die Strabag DE nix. Die Strabag SE wird es über Tochtergesellschaften abwickeln, die sie direkt hält (und das ist ihr unbenommen und kann auch nicht gerichtlich irgendwie eingeklagt werden).
      Die ganze angebliche Rußlandphantasie der Strabag SE ist ein Luftschloß.
      Daher würde mich auch wirklich mal ein handfestes Argument interessieren, warum die Strabag DE 500 oder gar 1000 je Aktie wert sein soll.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 08:28:39
      Beitrag Nr. 812 ()
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 10:54:09
      Beitrag Nr. 813 ()
      @honeymoon

      Bist Du wieder eingestiegen? Ich erinnere an Dein Posting vom 27.4., wo Du Dein Ausstieg gemeldet hast.


      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 10:57:10
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.518.340 von babbelino am 06.07.07 10:54:09ich war/bin nah dran, konnte mich aber letztlich nicht durchringen - bis jetzt. hält mich aber nicht davon ab, zu sagen, was ich denke.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 14:44:20
      Beitrag Nr. 815 ()
      EU genehmigt JV von Deutsche Bank und Strabag in Russland

      BRÜSSEL (Dow Jones)--Die Europäische Kommission hat das Joint Venture (JV) der Deutschen Bank AG, der Strabag Invest GmbH und dem russischen Immobilienberater Dmitri Garkusha genehmigt. Dies teilte die Kommission am Montag mit. Das Gemeinschaftsunternehmen wolle große Immobilien- und Infrastrukturprojekte in Russland und in angrenzenden ehemals kommunistischen Ländern realisieren.

      Die Strabag Invest ist die Investmentsparte des österreichischen Baukonzerns Strabag SE; finanzielle Details zu dem JV wurden nicht mitgeteilt.

      Webseite: http://ec.europa.eu/

      - Von Anne Jolis, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,
      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/kla/nas
      -0-
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 16:56:15
      Beitrag Nr. 816 ()
      Die Strabag DE hat damit allerdings weder direkt noch indirekt was davon. Erstaunlich, daß sich immer ein paar finden, die deshalb die Aktie kaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 18:34:41
      Beitrag Nr. 817 ()
      Hallo

      war schon länger nicht mehr hier.
      Gibt es inzwischen eigentlich einen Entscheid wegen des Beherschungsvertrages durch die Strabag SE??

      Was passiert, wenn dieser aufgehoben wird??

      Hat da jemand bitte Detailkenntnisse??
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 19:29:56
      Beitrag Nr. 818 ()
      Es gibt keinen Beherrschungsvertrag.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 10:03:27
      Beitrag Nr. 819 ()
      304,90 :rolleyes:

      Bei 500,- will ich aber eine 1. Entschuldigung hören :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 10:57:12
      Beitrag Nr. 820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.608.979 von Honeymoon am 10.07.07 10:03:27die kursentwicklung ist (in dieser geschwindigkeit) schon erstaunlich. setzt man ein (rel. konservatives) kurs-umsatzverhältnis von 1/3 an, dann kommt man bei 4,5 mrd umsatz auf eine MK von 1,5 mrd, also kurse von etwa 375 €. wir nähern uns damit also so etwas wie dem fairen wert wenn man nur die bauleistung ansetzt. STB ist allerdings bisher nicht so rentabel wie bilfiger onder hochtief. dafür sind wachstum und (ost-)potenzial vollkommen unberücksichtigt.

      viel wichtiger ist, denke ich, dass die SE an die börse geht. damit wird zwangsläufig die STB herausgeputzt. und irgendwie werde ich das gefühl nicht los, dass die notiz der STB eingestellt werden soll. auf die eine oder andere weise. eine abfindung halte ich für durchaus möglich. einen kapitalkräftigen partner hat man ja. gerade in anbetracht der sotchi-entscheidung...

      @aurelian: damit ist vollkommen irrelevant, ob STB direkt am russlandgeschäft beteiligt ist. die spekulation begründet sich m.e. anders.

      man langt nicht bei 305€ mit kilo-paketen in die vollen, wenn man gar keine ahnung hat. ich denke, einige haben mehr als nur eine ahnung und wir werden es in den nächsten wochen auch erfahren.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 11:27:04
      Beitrag Nr. 821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.610.063 von soc.an. am 10.07.07 10:57:12absolute zustimmung, gut auf den punkt gebracht!
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 20:30:19
      Beitrag Nr. 822 ()
      Leute, bitte nicht lachen, aber ich hab da mal ein paar Fragen. Ich interessiere mich für die Strabag Aktie, da sie im Prinzip seit Jahren nur in eine Richtung geht und natürlich wegen Sotchi. Was ist denn der Unterschied zwischen Strabag DE, Strabag SE und Strabag Invest? Und warum soll Strabag SE im Herbst an die Börse und Strabag DE dann eingestellt werden? Kann mir bitte mal einer kurz und verständlich die Zusammenhänge erklären? Vielen vielen Dank !!!
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 00:01:59
      Beitrag Nr. 823 ()
      Strabag DE ist Tochtergesellschaft von Strabag SE, die an die Börse geht. Deripaska ist Miteigentümer der Strabag SE und wird diverse Geschäfte in Rußland anbahnen, darunter Sotchi. Allerdings besteht kein Interesse, daß diese von Strabag DE oder einer ihrer Töchter abgewickelt werden, sondern über direkte Töchter der Strabag SE (weil man dann nicht mit den Minderheitsaktionären der Strabag DE teilen muß). Daher ist der ganze Rußland-Hype, der künstlich um Strabag DE entfacht wird, ein Nonsense.
      Es sei denn, man macht plötzlich alles ganz anders.
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 00:18:02
      Beitrag Nr. 824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.624.295 von aurelian1 am 11.07.07 00:01:59Danke für die Infos. Blicke jetzt schon besser durch!
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 00:30:15
      Beitrag Nr. 825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.624.415 von javalady am 11.07.07 00:18:02Bei Haselsteiner muß´man immer mit Überraschungen rechnen.
      Es wäre für den Börsengang der Strabag SE sicher förderlich,
      wenn er den Stellungskrieg mit dem Streubesitz der Kölner Tochter einstellt und zur Herbeiführung eines einheitlichen Kapitalmarkauftritts
      (man denke nur an die beschämende Dilettantennummer der Deutschen Börse mit der Kursaussetzung von Klöckner-Werke und Klöckner&Co.)
      dem Streubesitz der AG ein generöses Umtauschangebot in die SE macht.
      Andernfalls müßten die SE-Zeichner befürchten,
      womöglich in der gleichen Weise hingehalten zu werden wie die Minderheit bei der Kölner Tochter.
      Wenn der Emissionserlös im Oktober 2007 dadurch begünstigt wird, könnte Haselsteiner diese Kröte schlucken, immerhin will er ja auf Sicht auch noch eine Sekundärplazierung vornehmen, und dafür braucht er zuerst ein gutes Klima beim IPO der SE.
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 10:22:52
      Beitrag Nr. 826 ()
      Der "Sotschi-Bonus" ist bestimmt nicht so schnell verflogen. Man sollte aber nicht vergessen, daß man für solche deals auch ein gutes Finanzpolster mitbringen sollte. Mit der story im Rücken gibt der Kapitalmarkt sicher gerne frisches Geld, sei es im Rahmen einer Sekundärplazierung oder wie auch immer ...
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 12:21:52
      Beitrag Nr. 827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.649.666 von cosmolano am 12.07.07 10:22:52es geht schon wieder weiter.
      kaum liegen mal 500 im ask, sind sie schnell wieder weg.

      ich hätte eigentlich mit einer konsolidierung richtung 280-285€ gerechnet, aber dafür scheint bei dem knappen zeitplan (börsengang in ~14 wochen) wohl keine zeit zu sein ...:D
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 23:38:36
      Beitrag Nr. 828 ()
      Ich bin komplett raus. Nach den ersten Käufen vor 4 jahren zu unter 30 € eines meiner besten Pferdchen.

      Mein Kursziel ist erreicht. Zum Schluß schneller als gedacht. Jetzt wird mir langsam schwindelig, wenn ich mir den Chart ansehe.




      Die fundamentale Unterbewertung, die mich zum Kauf veranlasst hatte ist jetzt nicht mehr gegeben.
      Zur Zeit wird nur auf den Börsengang der SE mit SO für STB D spekuliert.
      Das kann schnell zusammenbrechen. Insbesondere wenn der SO nicht kommt, oder ein Kurs unter 250 € angeboten wird.

      Falls die Bewertung fundamental wieder attraktiver werden sollte, steige im Hinblick auf die Ost-Fantasie wieder ein. Ansonsten war es das. Mit einem schönen, steuerfreien Gewinn. :D

      Leider gehen mir die unterbewerteten Substanzperlen etwas aus. Außer WuW (805 100 ) habe ich nichts mehr im Visier. Aber auch hier muss man sich gedulden.

      Hat jemand noch ein paar andere Substanzperlen auf der WL ?????
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 00:07:48
      Beitrag Nr. 829 ()
      War das 1997 das Höchst oder war sie vorher noch höher?
      Eigentlich unglaublich, daß eine Aktie so abstürzen kann. Immerhin war das Unternehmen nir konkursreif.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 00:15:24
      Beitrag Nr. 830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.663.481 von aurelian1 am 13.07.07 00:07:48
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 09:26:09
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.663.282 von MIRU am 12.07.07 23:38:36Na, dann ist der Verkaufsdruck ja weg, 500, wir kommen ...
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 15:10:26
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.663.282 von MIRU am 12.07.07 23:38:36Ist das wirklich nur eine spekulative Übertreibung? In den Börsenboards wird Strabag nicht übermäßig diskutiert, und Profis werden wissen, wie sie Sotchi-Phantasien einordnen müssen. Auch dass es beim IPO mit Haselnuss noch überraschende Wendungen geben kann, dürfte jenen klar sein, die wissen, welche Aktie sie kaufen. Ich bleibe drin (the trend is your friend).
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 15:11:00
      Beitrag Nr. 833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.665.231 von Schnueffelnase am 13.07.07 09:26:09100 % in 4 Monaten. Da wäre mal verschnaufen angesagt.

      Nach dem Langfrist-Chart sind kurzfristig noch 15 % ohne größere Konsi möglich.

      Dann wäre ich aber spätestens draussen.

      Die 500 € sind eher langfristig zu sehen, 3-5 Jahre. Die Frage ist nur, von welcher Basis aus gestartet wird.

      Massive Unterstützung sehe ich bei 200 €. Das wäre auch fundamental noch nachvollziehbar, wenn die Geschäfte im Osten gut anlaufen. Leider hat STB bislang keine besonders guten Ergebniszahlen vorgelegt. Könnte sich aber noch ändern, falls nicht die Mutter über Verechnungspreise Gewinne absaugt.

      Ohne SO-Fantasie bei STB sehe ich die SE als attraktiver an. Da werde ich mich im Herbst einkaufen.

      Durch einen denkbaren Wechsel der Aktionäre von der STB zur SE wird der Kurs der STB auch nicht gerade gefördert.

      Wie gesgt, alles ohne SO.
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 22:11:30
      Beitrag Nr. 834 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.670.315 von MIRU am 13.07.07 15:11:00Die Frage ist eben,
      wie ein solcher Wechsel ggf. ausfallen wird.
      Wenn er gut Wetter machen will,
      macht der dem Streubesitz ein generöses Angebot,
      was wiederum das IPO der SE begünstigen sollte
      auch in Form eines tendentiell höheren Verkaufserlöses-
      auch für die von Haselsteiner bereits avisierten Sekundärplacierungen.
      Wer kauft schon eine Neuemission mit dominanten Großaktionären,
      die Prozesse am Hals haben w/ Schädigung von Minderheiten?
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 22:15:13
      Beitrag Nr. 835 ()
      Schon, nur kann man wirklich gut rechtfertigen, daß die Minderheiten mit einer Abfindung von max. 300 mehr als gut bedient sind. Warum soll man ihnen das Geld nachwerfen? So viel Phantasie hat nun Strabag DE auch nicht, zumal sie ja an Rußland kaum profitiert.
      Avatar
      schrieb am 15.07.07 23:55:10
      Beitrag Nr. 836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.676.860 von redbulll am 13.07.07 22:11:30Ich :D ,
      weil man dann von der Aussaugung der STB auch als Kleinanleger profitieren könnte.

      Außerdem ist die Ost-Fantasie bei der SE nicht zu unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 15:45:51
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.704.294 von MIRU am 15.07.07 23:55:10Strabag: Die Börse, die Milliarden und die neue Sotschi-Allianz

      von Leo Himmelbauer
      Was macht Hans Peter Haselsteiner nach seiner Sondierungsrunde in Sotschi? Er lädt alle österreichische Bauunternehmen ein, mit der Strabag Konsortien zu bilden.
      Links zum Thema
      > Strabag peilt erstes Milliardenprojekt in Sotschi an


      Die Olympischen Winterspiele in Sotschi finden erst 2014 statt. Doch die Zeit drängt. Schliesslich müssen bis dahin geschätzte 20 Milliarden Dollar investiert sein. Das will erst einmal gemanagt werden. Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner hat in der Vorwoche bereits einen Lokalaugenschein absolviert, um abzuwägen, wie er alles auf die Reihe bringen kann, was er sich wünscht. Und das ist nicht gerade wenig. Immerhin will die Strabag gleich ein Siebtel bis ein Sechstel des Gesamtvolumens einheimsen, also Projekte für etwa drei Milliarden Dollar. "Aufträge für mehr als eine Milliarde Dollar werden es schon werden", sagt sein Konzernsprecher Christian Ebner.

      Dass die Strabag mit ihren 1500 russischen Mitarbeitern dieses Ziel allein kaum erreichen kann, scheint klar. "Wir laden die österreichischen Bauunternehmen, Porr, Alpine, Habau, Swietelsky und alle anderen ein, mit uns Austro-Konsortien zu bilden. So können wir möglichst viel Wertschöpfung nach Österreich holen", sagt Ebner.

      Die Fäden beim Grossprojekt "Sotschi-Allianzen" laufen bei Hubert Friewald zusammen. Ebner: "Friewald ist ein sehr erfahrener Projektmanager und unser Sotschi-Chef". Welche österreichische Baufirma bei welchem Projekt mitwirken soll, mit der Strabag als Generalunternehmer, ist noch offen. "Bis Ende des Sommers werden wir festlegen, wo wir uns bewerben wollen. Noch gibt es ja keine Ausschreibungen", sagt Ebner.

      Börsegang bringt frisches Geld in den Konzern

      Die Chancen der Strabag, in Sotschi gross abzuräumen, sind ausgezeichnet. Immerhin ist Oligarch Oleg Deripaska demnächst Kernaktionär des grössten österreichischen Baukonzerns. Die EU-Wettbewerbskommission hat den Einstieg des Russen bereits genehmigt. Bei der Strabag erwartet man, dass am 16. August auch die russischen Wettbewerbshüter den Deal genehmigen. Dann fliessen etwas mehr als eine Milliarde € - soviel zahlt Deripaska für seine Beteiligung - in die Strabag-Kassa.

      Haselsteiner wollte diese Milliarde ursprünglich über einen Börsegang erlösen, der im Frühjahr in letzter Sekunde abgeblasen wurde. An der Börse Wien wird die Strabag dennoch starten - und zwar Mitte Oktober. "Daran hat sich nichts geändert", versichert Konzernsprecher Ebner dem WirtschaftsBlatt. Der zweite Börse-Anlauf ist ebenfalls als Kapitalerhöhung konzipiert. Erwartet wird, dass der Strabag über die Ausgabe junger Aktien neuerlich eine Milliarde € frisches Geld zufliessen - ausreichend Spielkapital, um sich am russischen Markt als Firmenaufkäufer zu profilieren.

      Die Aktionäre in Deutschland blitzen ab

      Wofür die Strabag kein Geld locker machen will: für Übernahmeangebot an die Streubesitzaktionäre der börsenotierten deutschen Konzerntochter. Der Kurs der Strabag-Aktie ist heuer explodiert. Ebner: "Da ist zu viel Phantasie im Markt. Wir fühlen uns wohl mit der Börsenotierung. Warum sollen wir das ändern?"

      24.07.2007 | 20:28
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/osteuropa/251565/in…




      Auch Hochtief gerät ins Visier
      Deripaska und Strabag schielen angeblich auf den deutschen Primus
      Wien - Mit dem Einstieg von Oleg Deripaska bei Strabag und Hochtief dürfte der Expansionsdurst des Oligarchen noch nicht gestillt sein. In der Baubranche halten sich hartnäckig Gerüchte, wonach Deripaskas Holding Basel (Basic Element) den knapp zehnprozentigen Anteil am deutschen Primus Hochtief ausbauen möchte. Die Strabag käme dann im Schlepptau zum Zug.

      Folgendes Szenario, das Basel dementiert, wird von Insidern durchgespielt: Deripaska stockt bei Hochtief auf die Mehrheit auf, die entsprechenden Optionen soll er sich bereits beim Einstieg gesichert haben. Dann würde der Konzern zerlegt werden. Das große Entwicklungsgeschäft, zu dem der Bau und Betrieb von Flughäfen, Tunnels bis hin zu Schulen und Krankenhäusern zählen, verleibe sich der Russe selbst ein, wird spekuliert. Das Baugeschäft ginge an die Strabag, die nicht nur zur Nummer eins in Deutschland aufsteige, sondern auch einen lästigen Rivalen am hart umkämpften Markt los würde.

      Wachstumsschub

      Dem österreichischen Baukonzern, der im Oktober seinen zweiten Anlauf an die Börse unternehmen möchte, würde dieser Schritt einen Wachstumsschub von 2,3 Milliarden Euro oder knapp einem Viertel verleihen. Kein Interesse dürften Deripaska und Strabag an den außereuropäischen Aktivitäten von Hochtief - vor allem in den USA, Asien und Australien - haben, die filetiert werden sollen. Erleichtert würde dieser Plan durch die Trennung der einzelnen regionalen Märkte und Sparten beim deutschen Multi. Eine Zerschlagung wäre relativ einfach durchzuführen, heißt es.

      Bliebe freilich noch die finanzielle Frage zu klären. Der Kurs von Hochtief hat sich innert eines Jahres verdoppelt, der Konzern wird an der Börse mit 5,5 Mrd. Euro bewertet. Das Geld dafür sollte Deripaska, der gerade den milliardenschweren Börsengang seiner Aluminium-Gruppe Rusal vorbereitet, auftreiben können. Und auch die Strabag sollte nach Deripaska-Einstieg und Börsengang über ausreichende Mittel verfügen. (as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 25.7.2007)
      http://derstandard.at/?url=/?id=2971692
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 16:10:14
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.860.691 von redbulll am 26.07.07 15:45:51also teilen noch andere mein gefühl, dass die hochtief-geschichte noch nicht gelaufen ist...

      Das Baugeschäft ginge an die Strabag, die nicht nur zur Nummer eins in Deutschland aufsteige, sondern auch einen lästigen Rivalen am hart umkämpften Markt los würde.

      und wie passt der kommentar bzgl. STB-notiz dazu?

      Ebner: "Da ist zu viel Phantasie im Markt. Wir fühlen uns wohl mit der Börsenotierung. Warum sollen wir das ändern?"


      --> Zwei notierungen: die der SE (die dann die nummer ein in deutschland wäre) UND die der eigenen tochter, die das (bisherige) deutschland-geschäft umfasst?! :confused:

      viel spass beim wohl fühlen, herr ebner! :laugh:

      für die strabag wäre das DIE möglichkeit, sich in europa uneingeschränkt breit zu machen. bliebe nur noch bilfinger als ernstzunehmender konkurrent. da bin ich mir sicher, dass sich eine lösung bzgl. STB findet. ein wenig strategisch wird man in spittal doch wohl denken....
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 16:34:30
      Beitrag Nr. 839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.861.136 von soc.an. am 26.07.07 16:10:14Wobei neben der Kölner Tochter noch Hochtief und deren australischen Tochter Leighton börsennotiert sind.
      Und das ist alles andere als zeitgemäß...
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 13:39:01
      Beitrag Nr. 840 ()
      Strabag-Fan Deripaska will in Moskau Milliarden-Projekte hochziehen

      Oleg, der Allgegenwärtige: Er kauft sich ein bei Baukonzernen, Autowerken, Kohlegruben, Turbinenherstellern. Zur Abwechselung darf es ein Stadtteilentwicklungsprojekt in Moskau sein. Zehn Milliarden Dollar sollen auf einem 60 Hektar grossen Areal in der russischen Hauptstadt investiert werden, um den Metropolen-Wettbewerb mit London ein wenig anzuheizen.

      Deripaskas Basic Element Holding hat sich im Juni bereits mit 38 Prozent an diesem Megaprojekt beteiligt. Jetzt will er auch noch den 47-Prozent-Anteil, den die Guta Group des Norlisk Nickel-Gründers und Milliardärs Mikhail Prokhorov hält. "Wir sind in Gesprächen, um unseren Anteil zu erhöhen", bestätigt Basic Element-Sprecher Sergei Rybak die Verhandlungen.

      Deripaska will selbst 2,5 Milliarden Dollar in Moskaus neue Big City investieren. Für nötige Infrastruktur wird von der Stadtregierung finanziert. Der österreichischen Strabag (russischen Medien zufolge von Vladimir Putin zum Haupt-Projektabwickler für Sotschi ernannt) und der deutschen Hochtief, an denen der Oligarch massgeblich beteiligt, dürfen sich deshalb auf Grossaufträge freuen. Denn gebaut wird Big City auf jeden Fall
      Avatar
      schrieb am 15.08.07 17:46:00
      Beitrag Nr. 841 ()
      Ist alles schön und gut, für die dt. Strabag aber absolut irrelevant.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:14:32
      Beitrag Nr. 842 ()
      Ist mal wieder sehr ruhig geworden hier im Board.

      Die Aktie hat ihre Fantasie erstmal ausgreizt.

      Bin komplett draussen, wenn auch nicht zu den Höchstkursen. Die 100 % und mehr in diesem Jahr waren schon heftig.

      Zur Zeit sehe ich keinen Grund für einen Neu-Einstieg auf dem aktuellen Niveau.

      Vielleicht unter 200 €. Ansonsten bin ich gespannt auf den Börsengang der SE.

      Mein aktueller Lnagfrist-Favourit ist die WuW (805 100). Da muss aber aber genauso viel Geduld haben
      wie bei STB vor 1 oder 2 Jahren.
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 21:20:27
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.279.773 von MIRU am 24.08.07 12:14:32STRABAG AG: Korrektur einer Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG vom
      21.08.2007 mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung




      STRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      21.08.2007

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------




      STRABAG AG

      Köln

      - ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -

      Korrektur einer Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      1. Die Rasperia Trading Ltd., Limassol (Zypern),

      2. die Valtoura Holdings Ltd., Limassol (Zypern),

      3. Herr Oleg V. Deripaska, Russland,

      haben ihre Stimmrechtmitteilung vom 20. August 2007 berichtigt und uns am
      21. August 2007 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt:

      1. Der Stimmrechtsanteil der Rasperia Trading Ltd., Limassol (Zypern), an
      der STRABAG AG, Köln, hat am 17. August 2007 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10
      %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 % und 50 % überschritten und betrug zu diesem
      Stichtag 65,85 % (2.653.814 Stimmrechte). Diese Stimmrechte werden der
      Rasperia Trading Ltd. gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG über die
      STRABAG SE, Österreich, zugerechnet. Von diesen zugerechneten Stimmrechten
      werden 50 % zuzüglich einer weiteren Aktie (2.015.001 Stimmrechte)
      unmittelbar von der STRABAG SE gehalten und 15,85 % (638.813 Stimmrechte)
      der STRABAG SE über ihre Tochtergesellschaft Ilbau Liegenschaftsverwaltung
      GmbH, Dahlwitz-Hoppegarten (Deutschland), gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1,
      Abs. 3 WpHG zugerechnet.

      2. Der Stimmrechtsanteil der Valtoura Holdings Ltd., Limassol (Zypern), an
      der STRABAG AG, Köln, hat am 17. August 2007 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10
      %, 15 %, 20 %, 25 %, 30 % und 50 % überschritten und betrug zu diesem
      Stichtag 65,85 % (2.653.814 Stimmrechte). Diese Stimmrechte werden der
      Valtoura Holdings Ltd. über ihre Tochtergesellschaft Rasperia Trading Ltd.
      sowie die STRABAG SE und Ilbau Liegenschaftsverwaltung GmbH gemäß § 22 Abs.
      1 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG zugerechnet.

      3. Der Stimmrechtsanteil von Herrn Oleg V. Deripaska, Russland, an der
      STRABAG AG, Köln, hat am 17. August 2007 die Schwellen von 3 %, 5 %, 10 %,
      15 %, 20 %, 25 %, 30 % und 50 % überschritten und betrug zu diesem Stichtag
      65,85 % (2.653.814 Stimmrechte). Diese Stimmrechte werden Herrn Oleg V.
      Deripaska über seine Tochtergesellschaft Valtoura Holdings Ltd. und deren
      Tochtergesellschaft Rasperia Trading Ltd. sowie die STRABAG SE und Ilbau
      Liegenschaftsverwaltung GmbH gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG
      zugerechnet.

      Köln, im August 2007

      Der Vorstand

      dann heissen wir unseren neuen grossaktionär mal herzlich willkommen und hoffen, dass er uns fast so reich macht wie ihn selbst ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.08.07 23:17:58
      Beitrag Nr. 844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.297.660 von n243154 am 26.08.07 21:20:27Nur indirekter neuer Grossaktionär.


      "Diese Stimmrechte werden der
      Rasperia Trading Ltd. gemäß § 22 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, Abs. 3 WpHG über die STRABAG SE, Österreich, zugerechnet."


      Lt. Effecten-Spiegel (Nr. 35) will sich Rasperia von einem Pflichtangebot befeien lassen.

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 18:11:14
      Beitrag Nr. 845 ()
      Also kein SO. Wie vermutet:

      "Strabag AG:Kein Pflichtangebot an STRABAG AG Aktionäre

      STRABAG AG / Übernahmeangebot

      07.09.2007

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      STRABAG AG, Köln ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300

      Mit Schreiben vom 07.09.2007 teilte uns die Rasperia Trading Ltd., Zypern, mit, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht mit Bescheid vom 06.09.2007 die Rasperia Trading Ltd., ihre Muttergesellschaft Valtoura Holdings Ltd., Zypern, sowie Herrn Oleg V. Deripaska, Russland, gemäß § 37 Abs. 1 und 2 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) i.V.m. § 9 Satz 2 Nr. 3 WpÜG-Angebotsverordnung von ihren Verpflichtungen befreit hat, gemäß § 35 WpÜG den mittelbaren Kontrollerwerb über unsere Gesellschaft - entsprechend der Veröffentlichung unserer Gesellschaft gemäß § 26 Abs. 1 Wertpapierhandelsgesetz vom 21.08.2007 - zu veröffentlichen und ein Pflichtangebot für die Aktien unserer Gesellschaft zu übermitteln und zu veröffentlichen.

      Köln, den 07. September 2007

      Der Vorstand

      Ende der Ad-Hoc-Meldung



      Kontakt: STRABAG AG, Öffentlichkeitsarbeit, Frau Birgit Kümmel, Siegburger Str.241, 50679 Köln, Tel.: 0221/824-2480, Fax: 0221/824-2385, E-Mail: birgit.kuemmel@strabag.com

      07.09.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: STRABAG AG Siegburger Straße 241 50679 Köln Deutschland Telefon: 0221-824-2074 Fax: 0221-824-2634 E-mail: joerg.rosenhoefer@bauholding.com Internet: www.strabag.de ISIN: DE0007283004 WKN: 728300 Indizes: C-DAX; Zulassungssegment: Deutsche Börse AG, General Standard Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (General Standard), Düsseldorf; Freiverkehr in Berlin, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service"


      Dafür hält sich der Kurs noch erstaunlich gut. Fragt sich nur wie lange.

      Ich rechne in den nächsten Wochen mit schwächeren Kursen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 18:27:51
      Beitrag Nr. 846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.445.691 von MIRU am 07.09.07 18:11:14# deshalb könnte sich der Kurs so gut halten! Warum sollte man sich jetzt von seinen Stücken trennen?

      Strabag: Auftakt des IPOs schon Anfang Oktober

      von Irina Frühmann
      Laut Finanzkreisen startet die Zeichnungsfrist für den grössten Börsegang des Jahres bereits am achten Oktober. Das Strabag-IPO selbst soll dann rund um den 19 Oktober erfolgen.


      Der Baukonzern Strabag SE wird laut Finanzkreisen am achten Oktober den Auftakt für seinen Börsegang setzen: An diesem Tag soll die Zeichnungsfrist starten, das IPO selbst ist rund um den 19 Oktober angesetzt.

      Bestätigung für diese Termine gibt die Strabag keine, denn laut Börserecht dürfen die Beteiligten vor anstehenden IPOs keinerlei Aussagen mehr dazu machen.

      Bisher wurde als Termin für den grössten Börsegang des Jahres nur Mitte Oktober ohne weitere Zeitangabe genannt.


      Sechs Banken an Bord

      Über die Zusammensetzung des Bankenkorsortiums kann Strabag-Sprecher Christian Ebner dagegen sprechen.

      Demnach sind die Deutsche Bank, die Raiffeisen Centrobank (RCB) und Goldman Sachs als Leadmanager dabei. Die Erste Bank, Dresdner Bank und Landesbank Baden Württemberg sind als Retailbanken ausgewählt worden.

      Es handelt sich um dieselben Banken, die bei dem ursprünglich bereits für Mai 2007 angesagten und dann kurzfristig wegen dem Einstieg des Russen Oleg Deripaksa abgeblasenen Börsegang an Bord waren.
      Für die Beteiligung zahlt Deripaska rund 1,2 Milliarden €, rund eine Milliarden € soll nun der IPO dem Baukonzern bringen.

      Konkret wollen die drei nunmehrigen Strabag-Eigentümer Haselsteiner, Raiffeisen und Deripaska bei der Kapitalerhöhung ihre Anteile auf jeweils 25 Prozent plus eine Aktie hinunterfahren. Das ist auch, wie die drei Eigentümer betonen, in einem Syndikatsvertrag so vereinbart.

      Langfristig gesehen, könnte der Streubesitz noch weiter ausgebaut werden: Haselsteiners selbst so bezeichnetes Langfristziel ist, dass die grossen Aktionäre nur mehr je 17 Prozent halten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.07 22:16:03
      Beitrag Nr. 847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.446.106 von totoNY am 07.09.07 18:27:51Werden die SE-Aktien dann auch in D gehandelt????

      Oder kann man auch in D zeichnen ????????
      Avatar
      schrieb am 11.09.07 22:07:17
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.450.986 von MIRU am 07.09.07 22:16:03Strabag schnappt sich 500-Mann-Spezialbaufirma

      Die deutsche Strabag AG übernimmt mehrheitlich die Josef Möbius Bau AG, ein Spezialbauunternehmen für Erd- und Wasserbau.

      Die Strabag AG, die deutsche börsenotierte Tochter der Strabag SE, beteiligt sich mehrheitlich an der Josef Möbius Bau AG.

      Das 500-Mitarbeiter umfassende Unternehmen ist auf Erd-. Strassen-, Bahn- und Flugplatzbau spezialisiert, weiters auf grosse Industrieflächenerschliessungen und Deichbau.

      Ein Viertel des Umsatzes von insgesamt 150 Millionen € erzielte das Unternehmen 2006 im Ausland.

      Hauptmärkte sind Schweden, Polen, Litauen und die Ukraine.

      Möbius verfügt über viele selbstentwicklete Bauverfahren udn Patente, heisst es aus der Strabag.

      Die bisherigen Alleineigentümer, die Hamburger Familie Möbius, bleibt minderheitlich am Unternehmen beteiligt. Vorstand bleibt Werner Möbius.
      Avatar
      schrieb am 18.09.07 15:45:36
      Beitrag Nr. 849 ()
      Strabag AG: Anleger klagen

      von Irina Frühmann
      Der deutschen Strabag AG trudelt eine Klage ins Haus. Anleger fechten die Beschlüsse der Hauptversammlung an, unter anderm wollen sie dem Vorstand das Vertrauen entziehen.


      Wenige Wochen vor dem milliardenschweren Börsegang der Strabag SE gibt´s Ärger bei der deutschen börsenotierten Strabag-Tochter Strabag AG: Kleinanleger haben gegen die Beschlüsse der vergangenen Hauptversammlung eine Anfechtungsklage eingereicht.

      Angefochten werden unter anderem die Entlastung der Vorstände und des Aufsichtsrats. „Ich habe die Klagsschrift vor wenigen Tagen erhalten“, sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner.
      Initiator der Klage ist die Berliner Verbraucherzentrale für Kapitalanleger e.V. (VzfK). Diese vertrat, wie auf ihrer Homepage angegeben, bei der Hauptversammlung 340.706 Aktien, beziehungsweise 8,5 Prozent aller Aktien.
      Diese Anfechtungsklage ist nicht das einzige Verfahren, das die Strabag derzeit am Hals hat: Denn die VzfK hat bereits ein anderes Verfahren gegen die Strabag laufen: Es geht dabei um die 2005 und 2006 erfolgte Auslagerung des Hoch- und Ingenieursbau der Strabag in die Baugesellschaft Züblin.

      Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner hatte damals Züblin mehrheitlich übernommen. Die Kleinanleger der Strabag fühlen sich durch die Auslagerung der ertragreichen Hochbau-Sparte benachteiligt.

      Züblin: Lenz klagt

      An der Züblin-Front gibt es übrigens auch neuen Klags-Ärger für die Strabag: Die Eigentümerfamilie Lenz, die 43 Prozent an Züblin hält, hat ebenfalls gegen die letzten Hauptversammlungsbeschlüsse berufen. Zwischen Lenz und Haselsteiner herrscht seit Langem angespannte Stimmung: Die Strabag möchte Lenz auskaufen, dieser blockt ab und hat gegen die Strabag bereits zuvor etliche Klagen angestrebt, die bisher aber alle abgewiesen wurden.
      Ebner steht den Klagen von Berliner Verbraucherzentrale und Lenz gelassen gegenüber: „Es ist normal, dass diese versuchen, die rechtlichen und formalen Möglichkeiten auszuschöpfen. In der Sache selbst erwarte ich mir alledings keine für die Strabag relevanten, beziehungswiese nachteiligen Ergebnisse“
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 09:37:52
      Beitrag Nr. 850 ()
      Strabag fixiert Pläne für Börsengang
      von Christian Höller (Wien)
      Trotz der Volatilität an den Aktienmärkten hat der österreichische Baukonzern Strabag FTD-Informationen zufolge nun den Zeitpunkt für Börsengang festgelegt. Mit einem Erlös von 1 Mrd. Euro handelt es sich um eine der größten Emissionen an der Wiener Börse in diesem Jahr.

      "Gespräche mit Investmentbanken haben ergeben, dass das Volumen am Markt platziert werden kann", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Finanzkreisen zufolge soll die Zeichnungsfrist am 8. Oktober starten. Geplant ist eine Mischung aus einer Kapitalerhöhung und dem Verkauf von Anteilen der bisherigen Eigentümer. Die Erstnotiz ist für den 19. Oktober geplant.

      Strabag ist mit 56.000 Mitarbeitern und Erlösen von 10,4 Mrd. Euro der sechstgrösste Baukonzern Europas. Deutschland ist mit vier Mrd. Euro der wichtigste Umsatzbringer. Mit dem Erlös aus dem Börsengang will der Konzern den Geschäftsausbau in Osteuropa, vor allem in Russland, beschleunigen. Insgesamt sollen 25 Prozent der Anteile breit gestreut werden. Der Rest wird von Konzernchef Hans Peter Haselsteiner, den österreichischen Raiffeisenbanken und dem russischen Oligarchen Oleg Deripaska gehalten. Ein Sprecher kommentierte die Angaben nicht.

      ZUM THEMA

      * Oligarch kauft 30 Prozent von Strabag
      Strabag hatte die Emission bereits für Mai geplant. Einen Tag vor dem Start der Zeichnungsfrist wurden die Vorbereitungen gestoppt, weil sich Deripaska überraschend mit 30 Prozent bei dem Unternehmen einkaufte. Der Oligarch zahlte für den Anteil 1,05 Mrd. Euro.

      Im Zuge der nun geplanten Kapitalerhöhung werde sein Anteil sinken, Aktien verkaufen werde Deripaska aber nicht, heißt es. "Deripaska wird sich mit der Rolle als Minderheitsaktionär zufrieden geben", hatte Strabag-Chef Haselsteiner jüngst versichert. Der Börsengang wird von der Deutschen Bank, Goldman Sachs und der Raiffeisen Centrobank begleitet. Strabag verfolgt das Ziel, zum größten Bauunternehmen Europas aufzusteigen.

      Große Pläne für St. Petersburg und Sotchi

      Auf Roadshows will das Unternehmen vor allem mit den Wachstumschancen in Russland werben. Der Einstieg von Deripaska gilt als Türöffner in diesen Markt. Strabag will mit Deripaska ein Bieterkonsortium für den Ausbau der Stadtautobahn von St. Petersburg bilden. Das Auftragsvolumen liegt bei drei Mrd. Euro.

      Durch den Ausbau der Infrastruktur in Sotchi, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014, erwartet sich der Konzern Aufträge im Gesamtwert von einer Mrd. Euro. In diesem Jahr setzt das Unternehmen in Russland eine halbe Mrd. Euro um. 2008 ist eine Verdoppelung geplant.

      Deripaska ist auch mit zehn Prozent am Strabag-Rivalen Hochtief beteiligt. Hochtief hatte in der Vergangenheit ebenfalls damit geworben, mit Deripaska den russischen Markt zu erschließen. Strabag hat damit kein Problem. Laut einem Konzernsprecher gibt es in Russland genügend Wachstumsmöglichkeiten für alle. Im ersten Halbjahr verzeichnete Strabag saisonbedingt einen deutlichen Ergebnisrückgang.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 00:01:10
      Beitrag Nr. 851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.717.444 von totoNY am 24.09.07 09:37:52Baukonzern Strabag zementiert sich bei Oleg Deripaska ein

      von Wolfgang Unterhuber
      Die Strabag und ihr russischer Grossaktionär rücken enger zusammen: Gemeinsam wird ein Joint Venture gestartet, das bis zu zwei Milliarden € in den Bau von Zementfabriken investieren will.
      Links zum Thema
      > Strabag blockt Milliardenstrafe ab
      > Strabag legt sich mit Zementlobby an
      > Deripaskas Basel liefert Zement für Olympiade


      Die Olymischen Spiele 2014 sorgen dafür, dass die Strabag und ihr russischer 30-Prozent-Aktionär Oleg Deripaska noch enger zusammen arbeiten. Anlässlich eines Treffens in Sotschi besiegelten die beiden am Wochenende ein 50:50-Joint Venture im Rohstoffbereich. Konkret: Die Strabag und Deripaskas Holding Basic Element legen ihre Zementaktivitäten zusammen.

      Der Hintergrund: In Sotschi startet 2009 eine der grössten Baustellen Europas. Es werden bis zu 100.000 Arbeiter beschäftigt sein. Es sollen zwischen neun und zwölf Milliarden € investiert werden. Die Versorgungssicherheit sei für Baufirmen extrem wichtig, sagte Haselsteiner über die neue Zement-Union, die heuer noch stehen soll.

      Deripaska bringt in das Joint Venture seine erst im Vorjahr gegründete Zementfirma BaselCement ein, die bereits zwei Zementwerke betreibt. Noch heuer wird er in Tusabe, 100 Kilometer nördlich von Sotschi, mit dem Bau einer dritten Fabrik beginnen. Sie wird eine Jahreskapazität von 1,7 bis 1,9 Millionen Tonnen haben. Deripaska beziffert die Kosten mit 200 Millionen US-Dollar. Zusätzlich will er heuer im Rostov-Distrikt mit dem Bau einer weiteren Zementfabrik (1,7 Millionen Tonnen Kapazität) starten.

      Haselsteiners Beitrag zum Joint Venture ist der ungarische Zementhersteller Nostra Cement, der im Süden des Landes um 176 Millionen € eine neue Zementfabrik baut. Sie wird 2010 in Betrieb gehen. In den nächsten zehn bis 15 Jahren sollen dann gemeinsam rund zehn weitere Zementfabriken errichtet werden. Die Kosten dafür werden auf 1,5 bis zwei Milliarden € geschätzt.

      Kooperation der russischen Baufirmen

      Es gibt indes auch weitergehende Pläne: Mittelfristig könnten die Strabag und Deripaska auch ihre Baufirmen in Russland zusammen legen.

      23.09.2007 | 21:32
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/unternehmen/strabag…
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 19:28:51
      Beitrag Nr. 852 ()
      Man sollte für die Strabag SE endlich einen eigenen Thread machen, denn mit der Strabag DE hat das alles halt wenig zu tun. Die Russlandgeschäfte laufen nun mal nicht über die Strabag DE.
      Avatar
      schrieb am 25.09.07 23:57:22
      Beitrag Nr. 853 ()
      Im Zuge des erhofften Börsengangs muß ja die Strabag DE irgendwie bewertet werden, bis zum eventuellen IPO ist das hier richtig aufgehoben.

      Es gibt auch weniger jubelnde Presse:

      Der bizarrste Börsegang des Landes:
      http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/332288/in…

      Image-Schaden:
      http://www.nachrichten.at/wirtschaft/594660?PHPSESSID=1c598d…

      Zickzackkurs stößt auf Unverständnis:
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/259952/i…

      Strabag-Börsegang wackelt:
      http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/wirtschaft/576235/in…
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 20:00:44
      Beitrag Nr. 854 ()
      Strabag startet Börsengang
      Zeichnungsfrist beginnt am 8. Oktober – Haselsteiner hofft auf dreifache Überzeichnung
      Illustration - Strabag-Baustelle „Hotel Moskwa“ am Roten Platz in Moskau: Der Börsengang soll noch stärkeres Wachstum des Bauriesen in Russland ermöglichen. Foto: apa

      Strabag-Baustelle „Hotel Moskwa“ am Roten Platz in Moskau: Der Börsengang soll noch stärkeres Wachstum des Bauriesen in Russland ermöglichen. Foto: apa
      Von Helmut Dité

      Aufzählung Bis zu 1,3 Mrd. Euro für rasche Expansion vor allem in Russland.
      Aufzählung Aktienpreis dürfte bei 46 Euro liegen.

      Wien. Österreichs größter Baukonzern Strabag kommt – entgegen aller zuletzt in Medien kolportierten Unsicherheiten – doch wie geplant im Oktober an die Börse. Die Zeichnungsfrist der Aktie soll am 8. Oktober beginnen, für 19. Oktober ist die Erstnotiz geplant. Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner erklärte am Donnerstag in Wien, er setze darauf, dass die Aktie dreifach überzeichnet sein werde. "Wir sind voll drauf und alle hoffen, es wird klappen, ich inklusive", sagte Haselsteiner.

      Wenn die Strabag kräftig wachsen wolle, führe kein Weg an der Börse vorbei. "Wir können allein aus unseren Gewinnen nicht um 15 oder 20 Prozent im Jahr wachsen" - schon gar nicht, wenn man auch ins Baustoffgeschäft einsteigen oder als Betreiber tätig werden wolle. "Die Autobahn St. Petersburg-Moskau kostet 8 Milliarden Dollar, die von Moskau nach Krasnodar noch einmal 8 Milliarden. Woher soll dieses Kapital kommen?" Die Strabag will ihren Konzernumsatz in den nächsten Jahren auf eine Größenordnung von 20 Milliarden Euro verdoppeln und könnte in ihrem neuen Wachstumsmarkt Russland "das Dreifache dessen bauen, was derzeit gebaut wird, wenn wir die Kapazitäten dafür hätten", sagte Haselsteiner vor Managern seines Konzerns am Donnerstag in Wien. Er habe keine prinzipiellen Zweifel an der Börse, für die "alte" Strabag – die unter dem Namen Bauholding bis 2003 an der Wiener Börse notiert war – sei sie aber nicht das richtige Instrument gewesen.
      Akzeptabler Preis

      Der Börsengang, der eine Kapitalerhöhung und den Verkauf alter Aktien umfassen soll, wird ein Volumen von bis zu 1,3 Milliarden Euro bewegen und damit heuer der größte Börsengang in Wien sein.

      Nach ersten Rückmeldungen aus London zeigte sich die Strabag am Donnerstag optimistisch, das geplante Volumen zu einem akzeptablem Preis unterbringen zu können. Eine zehnprozentige Prämie auf den Einstiegspreis von 42 Euro, den der russischen Milliardär Deripaska im Frühjahr gezahlt hatte – worauf der damals schon unmittelbar bevorstehende Börsengang in letzter Minute abgesagt worden war –, wäre normal, meinen Branchenkenner. Dann würde der Preis, zu dem sich Haselsteiner - ebenso wie u anderen Details –noch nicht äußern wollte, bei 46 bis 47 Euro liegen.

      Nach früheren Berichten will die Strabag die Zahl ihrer Aktien von 90 Millionen Stück auf 105 oder 109 Millionen Stück erhöhen. 12 bzw. 8 Millionen Aktien könnten die Altaktionäre abgeben. Deripaska hatte sich beim Erwerb seines 30-Prozent-Anteils grundsätzlich zu einer Verkleinerung seines Anteils – im Gleichschritt mit den anderen Großaktionären Haselsteiner-Gruppe und Raiffeisen mit Uniqa – bereit erklärt. Die drei Gruppen würden dann jeweils etwas mehr als 25 Prozent - und damit die Dreiviertelmehrheit – halten.

      Die Strabag wird die Aktie bei einer Auftaktveranstaltung vor 1000 Gästen im Firmenhauptquartier in Wien-Donaustadt und dann auf Roadshows in London, Frankfurt, Paris, Moskau, Warschau, Stockholm und Genf anbieten. Das Emissionskonsortium besteht aus Deutsche Bank, Goldman Sachs und Raiffeisen Centrobank (RCB). Die Erste Bank soll das Retailgeschäft für Österreich machen.

      Donnerstag, 27. September 2007
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 23:49:28
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.768.126 von totoNY am 27.09.07 20:00:44URL: http://www.welt.de/wirtschaft/article871203/So_einen_Aufschw…

      14. Mai 2007, 10:12 Uhr Von Carsten Dierig
      Mittelstand
      "So einen Aufschwung haben wir noch nie erlebt"
      Viele Länder haben erkannt, dass eine gute Infrastruktur unersetzlich ist und bauen Straßen. Das Familienunternehmen Wirtgen aus NRW rechnet für 2007 mit einem Wachstum von 20 Prozent. Nur Deutschland hängt noch nach.
      Foto: ddpHinten Beton rein, vorne Autobahn raus: Mehr als die Hälfte aller Straßenbaumaschinen stellt der Familienkonzern Wirtgen aus Nordrhein-Westfalen her

      Deutschlands Straßen sind in einem äußerst schlechten Zustand. Das ärgert die Autofahrer, die regelmäßig über Schlaglöcher und Spurrillen klagen. Doch es gibt auch andere Stimmen. Der Wirtgen Group zum Beispiel ist jedes Schlagloch recht. Schließlich profitiert das rheinland-pfälzische Unternehmen vom erheblichen Sanierungsbedarf, den Experten hierzulande auf einen deutlich zweistelligen Milliardenbetrag schätzen. Der Grund: Wirtgen ist Weltmarktführer für mobile Straßenbaumaschinen, also für Walzen, Asphaltmaschinen und Straßenfräsen. Der Marktanteil liegt nach eigenen Angaben bei weit über 50 Prozent. Damit lässt Wirtgen den weltgrößten Baumaschinenhersteller Caterpillar hinter sich - und ist mächtig stolz darauf. Weiterführende links
      Wirtgen Group ist ein typisch deutscher Baumaschinenhersteller An der Spitze der Nischenfirma steht mit Stefan und Jürgen Wirtgen ein Brüderpaar. Die beiden Wirtschaftsingenieure, die gemeinsam mit Mutter Gisela die gesamten Anteile des Unternehmens halten, führen das Unternehmen in der zweiten Generation. Stefan (36) ist zuständig für Asien, Australien und halb Europa. Der ältere Bruder Jürgen (41) kümmert sich um Nord- und Südamerika, Afrika und die andere Hälfte von Europa. Begonnen hat Wirtgen im Jahr 1961 als Dienstleister für Baufirmen. Gründer Reinhard Wirtgen - damals gerade 18 Jahre alt - hatte zunächst Baumaterialien transportiert und in Auftragsarbeit mit einem von ihm selbst konstruierten Betonzertrümmerer den Grundstein des heutigen Kerngeschäfts gelegt. Der Wechsel vom Dienstleister zum Hersteller folgte dann Ende der 70er Jahre, zunächst nur mit Straßenfräsen. Im Laufe der Jahre hat Wirtgen dann sein Portfolio abgerundet: Vor elf Jahren kaufte die Familienfirma den ehemals börsennotierten Asphaltmaschinenhersteller Joseph Vögele, vor sieben Jahren den Walzenproduzenten Hamm. "Jetzt bieten wir alle Produkte für den Straßenbau aus einer Hand", sagt Stefan Wirtgen, der sein Unternehmen daher als Systemanbieter bezeichnet. Die Namen der gekauften Konkurrenten sind geblieben. Eine Umbenennung sei kein Thema gewesen, so der Manager. "Schließlich steckt hinter den Namen Bekanntheitsgrad und Tradition." Im nächsten Schritt sollen nun auch die Vorprodukte hinzukommen. Also hat Wirtgen im vergangenen Jahr 80 Prozent der Anteile am Brech- und Siebmaschinenhersteller Kleemann gekauft. Mit dem schweren Gerät werden im Steinbruch die Grundmaterialien für das Asphaltmischen sowie Mineralien abgebaut. Und der Einstieg in weitere Geschäftsbereiche sei denkbar, heißt es vom Management: "Wenn sich eine gute Gelegenheit für einen Zukauf bietet, schlagen wir auch zu." Wirtgen kann sich Übernahmen leisten. "Wir haben eine gesunde Bilanz", sagt Jürgen Wirtgen und verweist auf eine Eigenkapitalquote von über 50 Prozent. "Wir brauchen keinen Börsengang, um uns Geld zu beschaffen", so Wirtgen weiter. Der Gang aufs Parkett ist bei den Windhagenern nicht gewollt. Ebenso wenig eine Übernahme durch Finanzinvestoren, die Jürgen Wirtgen zufolge regelmäßig anfragen. Kein Wunder, wächst der Maschinenbauer doch seit den 60er Jahren regelmäßig zweistellig. Mittlerweile liegt der Umsatz bei gut einer Mrd. Euro und damit fast 200 Mio. Euro über dem Vorjahresergebnis. Zum Gewinn - da ist Wirtgen ganz Familienunternehmen - wird keine Angabe gemacht. In diesem Jahr soll sich der Trend fortsetzen. Die Gebrüder Wirtgen rechnen 2007 mit einem Umsatzwachstum von 20 Prozent. "So einen Aufschwung wie jetzt haben wir noch nicht erlebt", sagt Stefan Wirtgen. Anders als in der Vergangenheit boomen nahezu alle wichtigen Märkte gleichzeitig. "Viele Länder haben erkannt, dass eine gute Infrastruktur unersetzlich ist", meint der Geschäftsführer. In Deutschland allerdings vermisse er diese Einsicht der Politik noch immer. "Selbst wenn doppelt so viel investiert würde wie heute, reicht das noch immer nicht aus, um den Bestand zu erhalten", so Stefan Wirtgen, der in einer Privatisierung der Straßen einen möglichen Lösungsansatz sieht. So lange sich in Deutschland wenig tut, verdient Wirtgen sein Geld vornehmlich im Ausland. "Unsere Maschinen arbeiten in 100 Ländern", beschreibt Jürgen Wirtgen. Die Exportquote hat mittlerweile den Höchstwert von 90 Prozent erreicht. Versorgt werden die Kunden jenseits der Grenze von 55 Vertriebs- und Servicegesellschaften in über 40 Ländern.
      Avatar
      schrieb am 01.10.07 09:31:53
      Beitrag Nr. 856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.787.967 von redbulll am 29.09.07 23:49:28Aktie: Großer Wert und großer Preis
      In einer Woche beginnt die Zeichnungsfrist für die Strabag-Aktien. Das Papier erscheint relativ hoch bewertet, allerdings sind die Zukunftsaussichten auch nicht ohne
      Wien – Die Strabag macht es spannend. Nach dem Rätselraten um eine neuerliche Absage des Börsengangs vor einer Woche verstreute der Konzern in den letzten Tagen Zuversicht: Der Gang an den Kapitalmarkt sei fix. Doch was können Anleger von der Aktie erwarten? Dem STANDARD liegen die ersten Analysen vor, die ein grundsätzlich positives Bild zeichnen.

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      Besser Besser Arbeiten mit Office 2007
      bezahlte Einschaltung
      Doch zuerst die schlechte Nachricht: Billig ist das Investment mit Sicherheit nicht. Die skeptischen Töne zum Börsengang von Konzernchef Hans Peter Haselsteiner werden ja auch als Signal an die Investoren gewertet: Geschleudert wird nicht – wenn der Preis nicht stimmt, blasen wir das Ganze ab. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Bei der von der Investmentbank Dresdner Kleinwort errechneten Bewertung von 45,5 Euro je Aktie ergibt sich auf Basis des heuer erwarteten Profits ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 28.

      Damit wäre das Strabag-Papier deutlich teurer als andere große europäische Baukonzerne. Der von Raiffeisen Centrobank errechnete Median der Branche liegt beispielsweise bei 15,1. Einziger aufgelisteter Wert, der über der Strabag-Bewertung liegt, ist die deutsche Hochtief mit einem KGV von 36,5. Das hängt freilich mit den Übernahmefantasien beim Rivalen zusammen, bei dem die spanische ACS mit 25,1 Prozent eingestiegen ist und Strabag-Aktionär Oleg Deripaska mit knapp zehn Prozent. Der russische Oligarch macht keinen Hehl daraus, dass er bei Hochtief nach mehr strebt.

      Andere vergleichbare Unternehmen wie die skandinavische Skanska, die französische Bouygues oder die spanische Alpine-Mutter FCC weisen ein KGV von zum Teil deutlich unter 15 auf. Bleibt abzuwarten, ob bei der hohen Bewertung die von Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner erwartete dreifache Überzeichnung der Aktien, die am 19. Oktober erstmals an der Wiener Börse notieren sollen, realistisch ist. Jedenfalls ergibt sich das hohe KGV vor allem aus der schwachen Profitabilität des Konzerns, der seit jeher unter schwachen Renditen im österreichisch-deutschen Heimmarkt leidet. Etwas besser sehen die Relationen aus, wenn man die künftige Entwicklung ins Auge fasst. Aufgrund der erwarteten Ertragssteigerung sinkt das KGV auf Basis der prognostizierten Gewinne 2009 auf 15,1, womit dann der Durchschnitt der europäischen Bau-Oberliga erreicht wäre.

      Allerdings halten die beiden Analysen fest, dass Strabag weniger wegen des Ist-Zustands, sondern wegen der Zukunftsträchtigkeit von Interesse ist. Wegen der "führenden Position" des österreichischen Konzerns in Osteuropa und des Aufschwungs in Deutschland rechnet Dresdner Kleinwort mit einem Gewinnwachstum bis 2009 von 28 Prozent. Die Gewinnspanne sollte dann bei vier Prozent liegen, was freilich immer noch deutlich unter dem Median des Sektors liegen würde (6,2). Langfristig wird durch die in Russland angepeilte enge Zusammenarbeit mit Deripaskas Industrie- und Infrastrukturimperium eine weitere Ertragsverbesserung erwartet. Freilich weisen die Analysten auf die Risiken hin. So steige gerade in Aufschwungphasen wie derzeit der Preisdruck der Subunternehmer und Lieferanten rascher als die Mehrerlöse des Generalunternehmers. Dresdner Kleinwort spricht zudem die Gefahren am russischen Markt an. Und letztlich gebe es Bedenken, da Strabag bereits einmal einen Börsengang abgeblasen hat. (Andreas Schnauder, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 01.10.2007)
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 01:02:17
      Beitrag Nr. 857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.800.909 von totoNY am 01.10.07 09:31:53Strabag SE geht in Wien an die Börse
      ERSTELLT 01.10.07, 19:11h
      Bild: dpa
      Die Niederlassung des Baukonzerns Strabag in Köln.

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      Druckfassung
      KÖLN. Die österreichische Strabag SE, Mutter der Kölner Strabag AG, will in Wien an die Börse gehen und zum zweiten Mal in diesem Jahr das Kapital erhöhen. Geplant ist, wie Thomas Birtel, Vorstand in beiden Gesellschaften, bestätigt, dass die Werbetour bei Investoren (road show) am 8. Oktober beginnt und die Aktie erstmals am 19. Oktober notiert wird.

      Der Ausgabepreis wird wahrscheinlich nicht unter 42 Euro liegen. Diesen Preis hat der russische Industrielle Deripaska im Frühjahr 2007 gezahlt. Für 25 Millionen neue Aktien brachte er 1,05 Milliarden Euro in den Konzern ein. Zusätzlich erwarb er von den Alteigentümern, Hans Peter Haselsteiner und der Raiffeisen-Gruppe, weitere Anteile von 3,7 Prozent des Aktienkapitals, so dass er insgesamt auf 30 Prozent kam. Man geht gewiss nicht fehl in der Annahme, dass es dem russischen Milliardär missfallen würde, kämen neue Aktionäre billiger an die Papiere als er selbst.

      Das Volumen des Börsengangs wird auf bis zu 1,3 Milliarden Euro geschätzt. Die Anteile der drei bisherigen Aktionäre könnten auf jeweils etwas über 25 Prozent schrumpfen, der Streubesitz, dem die neuen Aktien zugedacht sind, käme auf etwas unter 25 Prozent.

      Der Strabag-Konzern hat, nach dem Engagement des russischen Investors, eine solide Ausstattung mit Eigenkapital. Birtel verweist jedoch auf langfristige Planungen, nach denen die Bauleistung von jetzt elf auf 20 Milliarden Euro zunehmen soll. Der Bedarf an Eigenkapital wachse daher. Für die Kölner Strabag AG sei eine finanziell gut gepolsterte Mutter nur von Vorteil. (Mb)
      http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1190991952313.sh…
      Avatar
      schrieb am 02.10.07 14:52:17
      Beitrag Nr. 858 ()
      Aktie sorgt für reges Interesse
      Am kommenden Montag beginnt die Zeichnungsfrist für die Bauaktie, der Tag der Erstnotiz ist voraussichtlich der 19. Oktober
      Wien - Dem Baukonzern Strabag, der am kommenden Montag den Startschuss für seinen Börsegang in Wien gibt, schlägt reges Interesse von den professionellen Investoren entgegen: Die 120 Termine, die Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner in den kommenden zwei Wochen in europäischen Finanzzentren absolvieren wird, sind praktisch ausgebucht. Die sich abzeichnende Nachfrage nach den Aktien sei beträchtlich und die Stimmung an den Märkten ungebrochen gut, gab sich die Strabag am Dienstag optimistisch.

      Auch von Seiten des österreichischen Privatpublikums herrscht reges Interesse, sagen Bankberater "an der Basis" unisono.

      Wie berichtet, beginnt am kommenden Montag die Zeichnungsfrist für die Bauaktie, der Tag der Erstnotiz ist voraussichtlich der 19. Oktober. Die Roadshow wird die Strabag ab kommenden Montag nach London (drei Tage), Frankfurt, Paris, Mailand, Moskau und Genf führen. An jedem Tag hat die Strabag zwischen zehn und 15 Termine mit Bankern und Analysten angesetzt. (APA)
      Avatar
      schrieb am 04.10.07 23:02:10
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.817.467 von totoNY am 02.10.07 14:52:17
      Im aktuellen FORMAT FORMAT 40/07

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      Bauen am Börsegang

      [Bild: Klemencic]

      Der Börsegang des österreichischen Bauriesen Strabag steht auf Schiene. FORMAT bringt exklusiv alle Details für Anleger. Plus: Baulöwe Hans Peter Haselsteiner im Porträt.

      Viel Freude bereitet Hans Peter Haselsteiner der unmittelbar bevorstehende Börsegang der Strabag offensichtlich nicht. Da kann er coram publico noch so bemüht versichern, dass die Börse wunderbar sei und für die Zukunft seines Unternehmens große Möglichkeiten biete. Tatsächlich ist der 63-jährige Unternehmer in den Tagen vor dem IPO (Initial Public Offering, erstmaliger öffentlicher Aktienhandel) vor allem eines – gereizt. Kurze, heftige Wutausbrüche vor versammelter Mannschaft stünden auf der Agenda, heißt es. Mal sollen Haselsteiner Gerüchte über einen angeblichen Streit mit Strabag-Miteigentümer Oleg Deripaska nerven, mal die hohen Erwartungen seitens potenzieller Investoren. Zudem echauffiert sich der Vorstandsvorsitzende von Österreichs größtem Bauunternehmen bereits jetzt über jene Aktionäre, die, wie er meint, „ungewaschen zu den Hauptversammlungen erscheinen, nur eine Aktie halten und den Vorstand mit sinnlosen Fragen quälen“. Dass Haselsteiner in Anbetracht seiner Börseskepsis Teile des Anlegerschutzes als „wirklich deppert“ bezeichnet, kommt da wenig überraschend.

      Will der gebürtige Tiroler seine lang gehegten Wachstumsfantasien realisieren, bleibt ihm aber nichts anderes übrig, als einen Börsepakt einzugehen. „Ab einer gewissen Größenordnung ist man eben gezwungen, irgendeine Börse als Partner zu akzeptieren, wenn wir die Eigenkapitalfrage lösen wollen. Ich bin leider nicht reich genug, habe im Keller keinen Geldscheißer“, sagt Haselsteiner nüchtern. Weshalb er die Strabag nach wiederholtem Anlauf nun doch an die Börse bringt.

      Der Börsegang soll der Strabag 1,3 Milliarden Euro bringen. Damit wäre es der größte in der Geschichte des österreichischen Kapitalmarkts. Die Aktienstückzahl wird demnach von 95 auf 110 Millionen aufgestockt, Haselsteiner rechnet mit einer dreifachen Überzeichnung des Offerts. Laut Börseprospekt hält der gelernte Steuerberater aktuell 33,4 Prozent die Raiffeisen-Gruppe 36,3 und der russische Oligarch Oleg Deripaska 30 Prozent an der Strabag. 0,3 Prozent der Anteilsscheine befinden sich im Besitz einer „externen Privatstiftung“. Mit dem IPO trennen sich Haselsteiner, Raiffeisen und Deripaska von insgesamt zwölf Millionen Aktien und halten danach je 25 Prozent plus eine Aktie (siehe Grafik unten). Daran verdient Raiffeisen freilich am meisten, nämlich an die 500 Millionen Euro.

      Wie FORMAT in gut informierten Kreisen recherchierte, hat Russlands zweitreichster Mann Oleg Deripaska beim Kauf seiner Anteile durchschnittlich 44,5 Euro je Aktie bezahlt. Ein Wert, der das untere Ende des Preisbands darstellt, die Obergrenze soll bei knapp über fünfzig Euro liegen. Der Ausgabepreis dürfte sich auf fast 47 Euro belaufen. Wolfgang Matejka, Investmentchef der Meinl Bank, scheint der angepeilte Emissionskurs überzogen. Er rät Anlegern „zu limitierten Käufen und vor allem zu schnellen Wiederverkäufen, da langfristig betrachtet mit einem Rückgang des Aktienwerts leicht unter dem Ausgabepreis zu rechnen“ sei. Grund dafür ist etwa die „abflauende erste Euphorie nach dem Börsegang“.

      Laut einem Insider ist der Börsegang mit dem 19. Oktober aber keineswegs abgeschlossen. 2009, spätestens 2010, wollen Haselsteiner, Raiffeisen und Deripaska bei einem Secondary Public Offering (SPO) ihre Anteile auf je 17 Prozent reduzieren, womit ihnen mit insgesamt 51 Prozent die Mehrheit am Unternehmen bleibt. Nach einer vereinbarten Behaltefrist von drei Jahren soll Haselsteiner gar beabsichtigen, seine Anteile zur Gänze an Deripaska zu verkaufen. „Vereinbart wurde lediglich, dass Haselsteiner mindestens drei Jahre als CEO bleibt. Von Verkauf kann mit Sicherheit keine Rede sein“, sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner.

      Mit dem Gang aufs Börseparkett betritt Haselsteiner keineswegs Neuland. Die Strabag-Holding notierte zwischen 1996 und 2003 schon einmal an der Wiener Börse, die Aktien wurden damals aber wieder zurückgekauft. „Der Streubesitz war einfach zu gering“, begründet Haselsteiner den Schritt. Noch vor zwei Wochen wollte der stets braungebrannte Manager den für Oktober anberaumten Börsegang „aufgrund der zu unsicheren Lage auf den Finanzmärkten“ erst gar nicht wagen bzw. wenn, dann nicht vor Frühjahr 2009. Ursache dafür sollen auch Auseinandersetzungen mit Deripaska gewesen sein, wegen dessen Einstieg bei der Strabag das IPO ja schon einmal verschoben worden war. Der Putin-Vertraute dürfte für einen späteren Börsegang plädiert haben, zumal er einen zu niedrigen Ausgabepreis der Aktie fürchtete. Zuletzt hatte Deripaska, der seine Milliarden unter anderem in der Energie-, Automobil- und Bauwirtschaft macht, ebenfalls den Börsegang seiner weltgrößten Aluminiumgruppe Rusal abgeblasen.

      Zu Unstimmigkeiten zwischen Haselsteiner und Deripaska soll es auch wegen der beabsichtigten Zusammenlegung der Bauaktivitäten der beiden Unternehmer gekommen sein – was FORMAT-Recherchen aber widerlegen. „Probleme zwischen Haselsteiner und Deripaska gab es nie, nur zwischen der zweiten Managementebene der beiden“, erzählt ein Insider.

      Dieselben Ziele im Visier, streben Deripaska, Haselsteiner und Raffeisen-General Christian Konrad nun also mit vereinten Kräften an die Börse, um, wie es heißt, noch kräftiger zu wachsen. „Der Börsegang ist zur Finanzierung des Wachstums notwendig. Der Konzernumsatz soll in den nächsten fünf, sechs Jahren bei rund zwanzig Milliarden Euro liegen“, wünscht sich der Bau-Tycoon.

      2006 setzte die in Villach ansässige Strabag SE mit 56.800 Mitarbeitern in mehr als dreißig Ländern 10,4 Milliarden Euro um. Für heuer werden gar elf Milliarden erwartet. Damit ist die Strabag nach der OMV (18,97 Milliarden) und der Porsche Holding (11,5 Milliarden) Österreichs umsatzstärkstes Unternehmen. Laut Deutscher Bank dürfte der Bauriese per Jahresende einen Gewinn von 315 Millionen Euro erzielen, die Erste Bank geht von 266,4 Millionen aus. Die Strabag erwirtschaftet mittlerweile 38 Prozent ihres Umsatzes in Deutschland, 30 Prozent in Osteuropa, 18 Prozent in Österreich, der Rest entfällt auf den Nahen und Mittleren Osten. In 10 bis 15 Jahren soll Haselsteiners Firma zu Europas Nummer eins in der Baubranche aufsteigen, was aber wohl nicht mehr in die Ära des Tirolers fallen dürfte. Ob sein ambitioniertes Vorhaben, zum europäischen Branchenprimus aufzusteigen, je aufgehen wird? Bauanalysten schweigen. Weder Erste Bank, Raiffeisen, Deutsche Bank, Goldman Sachs noch Dresdner Bank beziehen dazu Stellung. Der Grund: Sie alle sind am Börsegang beteiligt und haben absolutes Redeverbot. „Sie werden in dieser Sache auf Granit beißen“, sagt schließlich ein deutscher Analyst trocken, „das Bankenkonsortium, das die Strabag an die Börse bringt, ist dermaßen groß, dass Ihnen kaum jemand eine Antwort – und schon gar keine ehrliche – geben wird.“ Er selbst sei da eine Ausnahme.

      Wie der mit dem Börsegang co-beauftragte Experte meint, habe die Strabag, was die reine Bauleistung anbelangt, zwar durchaus Chancen, zum führenden Player in Europa aufzurücken, doch liege das Unternehmen strategisch teils daneben. So hätten unmittelbare Mitbewerber wie Hochtief, Bilfinger Berger und Balfour bereits vor Jahren vorsorglich auf andere Standbeine gesetzt, etwa den Public-Private-Partnership-Bereich (PPP) forciert (bei PPP-Projekten ist das Bauunternehmen nicht nur für die Errichtung des jeweiligen Objekts verantwortlich, sondern übernimmt auch die Bewirtschaftung bzw. Wartung desselbigen). „PPP-Projekte bringen gute Margen und machen Firmen krisensicher“, so der Fachmann. Weil die Strabag diese Sparte erst vor kurzem für sich entdeckt habe, „hinkt sie der Konkurrenz eben hinterher“. Strabag-Mann Ebner nimmt die Kritik gelassen: „Die Deutschen sind ein bisschen eifersüchtig, weil wir Österreicher in ihrem Land Marktführer sind.“ Zudem habe sehr wohl auch die Strabag europaweit 13 PPP-Projekte am Laufen.

      Laut dem deutschen Analysten würden die Rohstoffvorkommen der Strabag nicht vor Krisen schützen, denn „wenn die Baukonjunktur nach unten geht, werden Haselsteiner die vielen Rohstoffe nicht viel nutzen“. Ebner kontert: „Ein Ende des Baubooms, vor allem im Osten, ist noch lange nicht in Sicht.“

      Wie aus der Studie „European Powers of Construction 2006“ der Consultingfirma Deloitte hervorgeht, dürfte sich ein hartes Match um die Marktführerschaft in Europa abzeichnen. Laut Deloitte-Ranking sind die französischen Bauunternehmen Vinci und Bouygues mit mehr als zwanzig Milliarden Euro Jahresumsatz mehr als doppelt so groß wie die Strabag und verfügen über zusätzliche Standbeine etwa im TV- und Telekommunikationsgeschäft. Allerdings sind die Bausparten der beiden Firmen nur um etwa fünf Milliarden Euro Auftragsvolumen größer, was die Aufholjagd langfristig betrachtet realistisch macht. Denn mit einer jährlichen Wachstumsrate von bis zu zwanzig Prozent legt die Strabag schneller zu als ihre europäischen Mitbewerber.

      Haselsteiners Expansionspläne betrachtet vor allem Michael Kövesi, Deloitte-Immobilienex- perte für Osteuropa, als „sehr realistisch“. Kövesi, der unter anderem Standorte für das russische Wirtschaftsministerium evaluiert, scheint vom lang anhaltenden Bauboom im Osten überzeugt. „Allein in Russland werden in den nächsten zehn Jahren 1.200 Milliarden Dollar investiert, also in etwa so viel, wie Westdeutschland in den Wiederaufbau des Ostens pumpte. Die Strabag wird von diesem Bauboom mit Sicherheit profitieren“, urteilt der Experte. Dafür dürften allein schon die guten Kontakte von Oleg Deripaska sorgen.

      Vor allem mit der Vergabe der Olympischen Winterspiele an Sotschi am Schwarzen Meer hat sich für Haselsteiner ein immenses Betätigungsfeld eröffnet. Bis 2014 sollen dort elf olympische Objekte entstehen, darunter ein Olympia-Park mit Eissportarenen sowie Wintersportanlagen. Laut Deripaska, der auch Großaktionär beim österreichischen Autozulieferer Magna ist, dürften mindestens 24 Milliarden Euro in Sotschi investiert werden. Die Strabag soll etwa an Hotels, Straßen, aber auch Sportanlagen mitbauen dürfen.

      Sprecher Ebner taxiert die eingelangten Russland-Aufträge auf insgesamt 1,5 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es noch 500 Millionen. Das größte Projekt ist der Bau eines neuen Stadtteils in Jekaterinburg im Auftrag des russischen Oligarchen Wiktor Wekselberg.

      Auch andere Projekte scheinen viel versprechend zu laufen: So baut die Strabag unter anderem gerade eine Zementfabrik in Ungarn, Luxusvillen und Straßen in Katar und Dubai sowie ein Stahlwerk in Sibirien. Zuletzt schluckten die Österreicher das deutsche Bauunternehmen Möbius und übernahmen die Mehrheit an einer kroatischen Straßenbaufirma. Haselsteiner plant bereits weitere Firmenzukäufe in Russland, Deripaskas Businesskontakte dürften ihm dabei freilich behilflich sein. „Ich bezweifle, dass es gut ist, auf die Kontakte Deripaskas zu bauen. Denn wenn er bei Putin in Ungnade fällt, könnten dadurch direkt auch die Bauaktivitäten der Strabag gefährdet sein“, gibt Meinl-Analyst Matejka zu bedenken. „Die Aktie ist also mit gewisser Vorsicht zu genießen.“

      – silvia Jelincic

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      http://www.format.at/index.html?/articles/0740/520/185248.sh…

      Wenn Haselsteiner das Anlegerprekariat nicht haben will, warum hat er dann nicht rechtzeitig einen prohibitiv hohen Nennwert der Aktie wie bei Lindt&Sprüngli umgesetzt?
      Avatar
      schrieb am 05.10.07 20:50:30
      Beitrag Nr. 860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.849.201 von redbulll am 04.10.07 23:02:10Rückschlag für die Kölner Strabag
      VON GERHARD MEYENBURG, 05.10.07, 20:16h
      Köln - Das Landgericht Köln hat den Klagen von Strabag-Kleinaktionären stattgegeben. Danach sind die Beschlüsse der Hauptversammlung 2006 unwirksam. Einige gelten mit umgekehrten Vorzeichen (positive Feststellungsklagen). So soll dem Vorstand das Vertrauen entzogen und der Verkauf des Hoch- und Ingenieurbaus an die Schwesterfirma Züblin in einer Sonderprüfung untersucht werden. Die Strabag AG geht vermutlich in Berufung.

      Das Gericht begründet die Unwirksamkeit der Beschlüsse damit, dass der Großaktionär, die österreichische Strabag SE, und die herrschende Aktionärsgruppe des Konzerns um Hans Peter Haselsteiner. Meldepflichten hinsichtlich ihrer Beteiligung versäumt hätten. Deshalb hatte, so das Gericht, die Strabag SE kein Stimmrecht. Die Umkehrung einige Beschlüsse ins Gegenteil kommt zustande, wenn die Strabag-SE-Stimmen nicht mitgezählt werden.

      Vor allem geht es um die Umfirmierung des Großaktionärs von Bauholding Strabag SE in Strabag SE. Auch eine Namensänderung müsse im Sinne der Transparenz gemeldet werden, meinen die Richter. Dass die strittigen Beschlüsse in der Hauptversammlung 2007 (mit gültigen Strabag-SE-Stimmen) bestätigt wurden, sei nicht relevant. Die Bestätigungsbeschlüsse seien ebenfalls angefochten worden. Hintergrund der Klagen ist der Vorwurf von Kleinaktionären, Haselsteiner steuere die Bau-Gruppe zum Nachteil der Strabag AG.
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 00:27:02
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.861.620 von totoNY am 05.10.07 20:50:30Strabag vor Milliarden-Autobahnauftrag in Ungarn

      01.10.2007 | 14:22 | (APA)

      APA (Archiv/Rubra)

      Der österreichische Baukonzern Strabag dürfte einen Autobahn-Großauftrag in Ungarn bereits so gut wie in der Tasche haben: Auch in der zweiten Ausschreibungsphase für das Projekt M6/M60 hatten die Österreicher mit einem Kostenvoranschlag in Höhe von gut einer Mrd. Euro die Nase vorn. Bei dem Projekt geht es um den Bau von insgesamt 79 km Autobahnen und Freilandstraßen in mehreren Abschnitten.

      Nachdem das von der Strabag angeführte Konsortium "Mecsek Autopalya" seine Preisforderung von ursprünglich 300 auf 266 Mrd. Forint reduziert habe, sei ihm der Auftrag zum Bau des M6-Autobahnabschnitts zwischen Szekszard und Boly sowie der M60 zwischen Boly und Pecs schon so gut wie sicher, berichtete die Wirtschaftszeitung "Napi Gazdasag" am Montag.

      Auch das Konsortium "M6-M60 Mecsek" (mit Bilfinger-Berger, Porr, Vinci) hat sein Angebot von 370 Mrd. auf 286 Mrd. Forint verbessert. Zwar sei der Preis nicht allein entscheidend, doch zeichne sich das Strabag-Angebot durch technologische Vorteile beim Tunnelbau und eine Garantie aus, die Bauarbeiten fristgerecht bis 2010 abzuschließen, schreibt "Napi Gazdasag". Wirtschaftsminister Janos Koka habe früher ein Preislimit von 200 Mrd. Forint genannt.

      Das Konsortium der deutschen Hochtief und der portugiesischen Mota sei an dritter Stelle gereiht, heißt es.

      (APA)http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/333733/in…
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 20:05:28
      Beitrag Nr. 862 ()
      Hi,

      das Urteil des Landgerichts begrüsse ich sehr. In meinen Augen kommt Haselsteiner über kurz oder lang nicht darum herum, mit der Strabag AG einen Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag abzuschließen. Es macht einfach keinen Sinn, diese zwei Konstrukte mit wechselseitigen Beteiligungen an der Börse zu lassen. Schon alleine aufgrund der Verlustvorträge bei der Strabag AG.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 06:07:36
      Beitrag Nr. 863 ()
      Hallo,

      sollte heute nicht die zeichnungsfrist zum börseganf der STRABAG in wien stattfinden?

      wie wird die zuteilung sein, wenn man davon ausgeht dass die aktie bis dreifach überzeichnet sein wird?
      zu welchen kurs wir sie auf den markt kommen? 45-52 euro?
      mfg :)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 10:01:13
      Beitrag Nr. 864 ()
      Deripaska baut auf Geldsegen bei Strabag
      Heute Montag wird der größte Börsengang in der Geschichte des österreichischen Kapitalmarktes eingeläutet
      Wien - Heute Montag, wird der größte Börsengang in der Geschichte des österreichischen Kapitalmarktes eingeläutet. Doch während sich das Umfeld für das Initial Public Offering (IPO) deutlich verbessert hat, gelten die Preisvorstellungen der bisherigen Strabag-Aktionäre Hans Peter Haselsteiner, der Raiffeisen-Holding Niederösterreich-Wien und des russischen Oligarchen Oleg Deripaska nach wie vor als mögliches Hindernis für die erfolgreiche Abwicklung der Transaktion.

      Aus dem Umfeld des Baukonzerns war am Wochenende zu hören, dass die Deutsche Bank als führende Investmentbank des Börsengangs beim Preis einen Fünfer vorne sehen möchte, konkret 51 Euro pro Aktie. Das läge deutlich über der Bewertung anderer Analysten, die einen Preis um die 45 Euro für angemessen halten. Heute morgen lautet die erste Information: 28,2 Millionen Aktien zu je 42 bis 48 Euro.

      Jedenfalls würde die nicht gerade als Ertragsjuwel geltende Baufirma mit der Bewertung von Deutscher Bank sowie Raiffeisen Centrobank mit 5,8 Mrd. Euro bewertet. Der zu erwartende "Freefloat", also der Streubesitz, von einem Viertel des Aktienkapitals käme somit auf 1,65 Mrd. Euro. Bisher wurde das Volumen des IPO mit rund 1,3 Mrd. Euro bewertet.

      Segen für Deripaskas Holding

      Die genannten Preisvorstellungen wären vor allem für Deripaskas Holding Basic Element ein Segen. Der Russe ist erst im April mit durchschnittlich 44 Euro je Aktie eingestiegen. Sein 30-prozentiger Anteil hätte somit innerhalb eines halben Jahres eine Wertsteigerung von 15 Prozent erfahren.

      Allerdings ist nach wie vor fraglich, ob der bereits einmal verschobene Börsengang anlässlich dieser hohen Erwartungen glatt über die Bühne gehen wird. Sollte tatsächlich ein Preis von um die 50 Euro je Aktie gefordert werden, könnte es zäh werden, sagen Analysten, die namentlich nicht genannt werden wollen, auf Anfrage des Standard.

      Die Strabag SE gehört mit einem Jahresumsatz von 10,4 Mrd. Euro und 53.000 Mitarbeitern zu den Top fünf der Baukonzerne in Europa. (Andreas Schnauder, DER STANDARD, Print-Ausgabe/red, 8.10.2007)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 11:26:18
      Beitrag Nr. 865 ()
      Die Preisspanne liegt zwischen 42 und 48 Euro!

      Ich habe gezeichnet und erwarte einen problemlosen Einstieg.

      Die Chancen dieses Unternehmens sind als excellent zu bewerten, allein Deripaskas Nähe zu Putin dürfte in den nächsten Jahren für ungeahnte Möglichkeiten sorgen.

      mfg shaba:)
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 12:20:10
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.896.678 von shaba am 08.10.07 11:26:18Gibt es Kurse per Erscheinen für Strabag SE?
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 12:51:48
      Beitrag Nr. 867 ()
      Fanatsie bei der STB, D ist wohl raus.

      Kurs geht bergab.

      Bei unter 200 € schaue ich mir das Teil nochmal an. Bin seit Monaten flat in STB.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:12:52
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.321 von redbulll am 08.10.07 12:20:10@redbull,

      Gibt es Kurse per Erscheinen für Strabag SE?

      verstehe die frage nicht, es gibt eine festgelegte preisspanne von 42-48 euro, in diesem bereich wird der kurs ermittelt und an die boerse gebracht.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:07:29
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.635 von MIRU am 08.10.07 12:51:48:eek: heute gehts aber abwärts, die Preisspanne war wohl nicht ganz so hoch wie erwartet.

      Bin auch schon einige Zeit draußen

      mal sehen ob wir die 200 nochmal sehen, da wäre STB durchaus ein Kauf
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:32:53
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.898.466 von donaldzocker am 08.10.07 14:07:29die abwärtsbewegung kommt in dieser größenordnung doch ein wenig überraschend; die bookbuilding-spanne war doch nicht erst seit gestern in etwa bekannt.

      vielleicht steckt mehr dahinter?
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:55:53
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.851 von shaba am 08.10.07 13:12:52Wenn man daran zweifelt, daß man bei der Zeichnung Stücke bekommt,
      kann man bei Schnigge, Lang & Schwarz u.ä.
      ordern.
      Dann bekommt man bei Durchführung der Emission garantiert die gewünschte Menge, allerdings mitunter zu Preisen oberhalb der Emissionsspanne.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 14:57:17
      Beitrag Nr. 872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.898.736 von soc.an. am 08.10.07 14:32:53Ich sehe da keinen Zusammenhang zwischen IPO-Kurs STB, SE und STB, D.

      Ich bin raus, weil meine Zielkurse übertroffen wurden und STB in D im Konzern immer nur "Zweiter" bleiben wird.
      Die Rosinen pickt sich die Mutter raus.

      Daher sehe ich bei der SE mehr Fantasie, die aber teilweise oder zum grossen Teil bereits im IPO-Kurs eingepreist sein dürfte.

      Hier kann man auf Rücksetzer warten.

      Gibt es von der SE zukünftig auch eine Notierung in D ????
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:10:32
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.019 von MIRU am 08.10.07 14:57:17es gibt durch die Überkreuzbeteiligung schon einen Zusammenhang, da STB D an der Osteuropasparte der Strabag SE beteiligt ist

      Außerdem hat der IPO -Kurs sicherlich eine gewisse Signalfunktion für die Bewertung
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:18:22
      Beitrag Nr. 874 ()
      Hi,

      Haselsteiner hat sich einer Meldung von Bloomberg zufolge auf der IPO-Pressekonferenz auch zu dem Thema Strabag AG geäußert. Demnach ist es sehr wohl erstrebenswert, die Kölner Gesellschaft mit der Strabag SE zu verschmelzen. Dies kommt für ihn aber nicht in Frage, weil "die Erwartungshaltung der deutschen Aktionäre nicht der Realität entspricht". Er hält den Kurs für überbewertet und von Spekulanten getrieben an.

      Fazit: Guter Bluff. Als Investor würde ich das Beteiligungskuddelmuddel bei der Strabag SE nicht akzeptieren. Diese Konstruktion fordert Anfechtungsklagen auf den HVs der Strabag AG geradezu heraus. Mit unabsehbaren Folgen für den Gesamtkonzern. Haselsteiner fehlen lediglich 10% des Kapitals der Strabag AG, d.h. grob 400.000 Aktien. Dies kostet ihn zum aktuellen Börsenkurs knapp 100 Mio. Worauf wartet er? Auf eine Halbierung des Kurses damit ihn der Spaß nur noch 50 Mio. kostet? Nach Kapitalerhöhung wird die Strabag SE mit rund 5,5 Mrd. Euro bewertet. Die 100 Mio. Euro machen davon gerade einmal 1,8% aus. Dies ist letzlich nicht viel Geld für einen dann übrsichtlich konstruierten Konzern ohne permanente Gerichtsprozesse. Der Bafin-Mindestpreis liegt übrigens bei 275.

      Gruß
      babbel
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:24:42
      Beitrag Nr. 875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.286 von babbelino am 08.10.07 15:18:22Wie kommst du auf nur 400.000 Aktien, die Haselst. fehlen? Hat sich der FreeFloat verkleinert?

      Dachte, es wären nach wie vor etwa 30% der Aktien im Freefloat.
      Was deine Argumentation natürlich nicht nachhaltig (bis auf einen Faktor 3, immer noch Peanuts:)) beeinträchtigt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:41:29
      Beitrag Nr. 876 ()
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:44:01
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.286 von babbelino am 08.10.07 15:18:22STB D wurde im Mai-Börsnprospekt (wenn ich mich richtig erinnere)mit ca. 290 EUR bewertet, ich weiß nicht ob die Bewertung im aktuellen Prospekt wesentlich davon abweicht.

      Dies wäre dann sicherlich auch ein Anhaltspunkt für den möglichen Verschmelzungspreis.

      Sicherlich hat man in dieser Bewertung STB D so arm wie möglich gerechnet, sodaß noch Luft für Anfechtungen und Spruchverfahren bleiben würde.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 15:50:37
      Beitrag Nr. 878 ()
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 01:17:59
      Beitrag Nr. 879 ()
      @soc.an

      Um ein GuB-Vertrag abzuschließen, reichen 75% auf der HV. Ihm gehören bereits 65%, d.h. 10% bzw. 400.000 Aktien fehlen noch.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 08:45:04
      Beitrag Nr. 880 ()
      Ich verstehe den Kurssturz nicht.

      Bei der Bockbuildingspanne dürfte der Wert der Strabag AG am
      Gesamtkonzern bezogen auf die Umsätze je Aktie ca 400,00 € betragen, schließlich fällt direkt und indirekt 30% des Gesamtumsatzes 2006 auf die Strabag AG.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 11:33:10
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.905.655 von sternenstaub am 09.10.07 08:45:04Ich meine seitens des Hr. Haselsteiner gelesen bzw. gehört zu haben, dass er nach den IPO der Aktie in Österreich keineswegs beide Aktien vereinen wird (wenn das überhaupt möglich wäre?) und dass er die STRABAG AG ON für dzt überbewertet hält.

      Ich war gestern Gast bei seiner Roadshow zum IPO der Aktie in Österreich. Richtig überzeugt hat mich diese nicht, die Fakten waren ja schon weitgehend vorher bekannt.
      Mein Eindruck war dass mit Deripaskas Hilfe in den nächsten Jahren grosses geschehen könnte, wenn dessen Beziehung zu Putin hält und dieser im Amt/Einfluss-Macht bleibt.

      Die Aktie sollte zwischen 42 und 48 Euro kosten und man nimmt an dass sie mehrfach überzeichnet sein wird.
      Ich erwarte eine Zuteilung von 250 Stk., welche durch meine Bank scheinbar garantiert wird.

      Man wird sehen wies weitergeht!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 10:21:41
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.907.873 von shaba am 09.10.07 11:33:10IVA zum Börsegang der Strabag - Anmerkungen für die Anlageentscheidung

      2007-10-10 02:41:00


      o Haselsteiner, 64, ist eine autoritäre, durchsetzungsstarke Unternehmerpersönlichkeit mit Charme und Charisma.
      o Haselsteiner, aber auch seine großen Mitaktionäre, haben ein ambivalentes Verhältnis zur Börse und zur Aktionärsdemokratie. Das Risikokapital ist willkommen, etwaige Dividenden und Kurssteigerungen (in welcher Höhe auch immer) sollen dankbar und ohne Widerrede entgegengenommen werden. Es gibt in Deutschland beinhart geführte, aber bis jetzt nicht erfolgreich abgeschlossene gerichtliche Auseinandersetzungen mit Minderheitsaktionären.
      o Es wurde kein starker zweiter Mann, ein CFO (=Chief Financial Officer) präsentiert.
      o Die Unternehmensgruppe hat sich in den letzten Jahren erstaunlich gut entwickelt, die Ertragskraft ist im internationalen Vergleich indes eher unterdurchschnittlich.
      o Es gibt keine aktuelle Ertragsvorschau für das Jahr 2007, das erste Halbjahr ist nicht aussagekräftig. Demnach sind auch keine aktuellen Börsekennzahlen wie Kursgewinnverhältnis (KGV) berechenbar. Der Buchwert je Aktie vor der Kapitalerhöhung liegt bei 18, 92, der Ertragswert wird dementsprechend hoch angenommen.
      o Bei einem angenommenen Kurs von 45 müssten bei einem vertretbaren KGV von 15 mindestens 3 Euro Gewinn je Aktie (2007) erwirtschaftet werden. Bei angenommenen 111 Mio Aktien müsste der Jahresüberschuss nach Minderheitsanteilen mindestens 333 Mio€ betragen. Zum Vergleich: 2004: 66 Mio€, 2005: 95 Mio€, 2006: 224 Mio€.
      o Um einen Kurs von 50 zu rechtfertigen, müsste für 2008 bei einem durchschnittlichen KGV-Branchenschnitt von 13,7 der Gewinn je Aktie um 20 Prozent auf circa 3,60 steigen.
      o Im Bau-und Anlagengeschäft vergehen Jahre, bis sich die akquirierten Aufträge in ausschüttungsfähige Gewinne niederschlagen. Dies betrifft insbesondere die Erwartungen in bezug auf Russland und da wiederum betreffend Sotchi.
      o Obwohl gezielt auch über die TV-Werbung Privatanleger angesprochen werden, gibt es den Kapitalmarktprospekt nur auf Englisch, nicht einmal eine deutsche Zusammenfassung. Es stellt sich schon die Frage, für wen der Prospekt produziert wird: als Informationsinstrument für den potentiellen Anleger oder um übervorsichtige Juristen zufrieden zustellen und mögliche zukünftige Haftungen zu vermeiden.
      o Bei aller Sympathie für die tüchtigen Mitarbeiter und Manager der STRABAG sollten angesichts des Preises und der Risiken vor allem Anleger, die bisher mit Aktien wenig Erfahrungen haben, vorsichtig disponieren. Durch Werbung und einseitig positive Informationen geschürte Emotionen sollen niemals die wichtigste Grundlage von Anlageentscheidungen sein. http://www.be24.at/blog/entry/9969
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 22:15:23
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.921.504 von redbulll am 10.10.07 10:21:41 IPO: Strabag beendet Angebots- und Zeichnungsfrist für Private bereits Freitag
      WIEN (dpa-AFX) - Wegen der hohen Nachfrage nach Aktien der STRABAG SE wird die bevorzugte Angebots- und Zeichnungsfrist für Privatanleger vorzeitig beendet. Sie werde am Freitag, 12. Oktober, um 18:00 Uhr geschlossen, teilte der österreichisch-deutsche Baukonzern am Mittwoch in Wien mit.

      Aufträge von Privatanlegern, die bis zu diesem Zeitpunkt bei einer österreichischen Raiffeisenbank, der Ersten Bank, einer österreichischen Sparkasse (ausgenommen Bank Austria Creditanstalt AG) sowie bei brokerjet.at erteilt würden, erhielten noch eine bevorzugte Zuteilung für Orders von bis zu 250 Aktien.

      Die Frist für institutionelle Anleger wird laut Strabag, parallel zu der zurzeit stattfindenden Roadshow, voraussichtlich bis zum Donnerstag, 18. Oktober, laufen. Die Preisfestsetzung erfolgt voraussichtlich dann am selben Tag, der Beginn des Handels im Segment 'prime market' der Wiener Börse ist für Freitag, 19. Oktober vorgesehen./ck/mf/


      (10.10.2007 17:58:56)

      Wenn HPH clever ist -und davon kann man wohl ausgehen-,
      wird er die Institutionellen bei der Zuteilung kurzhalten,
      so daß sie am Sekundärmarkt zukaufen müssen, ganz nach dem Modell Telekom 1996.
      Oder sie beteiligen sich indirekt-via Strabag AG.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 12:27:35
      Beitrag Nr. 884 ()
      nachlassendes interesse sieht anders aus...
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 17:07:07
      Beitrag Nr. 885 ()
      Wien (Reuters) - Die Aktien der Strabag SE sind nach drei Tagen Zeichnungsfrist innerhalb des Preisbandes von 42 bis 48 Euro mehrfach überzeichnet.

      "Das Buch ist mehrfach überzeichnet", sagte Strabag-Sprecher Christian Ebner am Donnerstag zu Reuters. Nicht bestätigen wollte er hingegen, dass eine Preis-Guidance Donnerstagmittag noch vor dem offiziellen Ende der Zeichnungsfrist gegeben werde, wie Reuters heute aus Finanzkreisen erfuhr.

      Eine Verkürzung der Zeichnungsfrist für institutionelle Investoren sei derzeit nicht vorgesehen, sagte Ebner. Die endgültige Preisfindung werde wie vorgesehen am kommenden Donnerstagabend erfolgen.

      Gestern gab der Baukonzern bekannt, dass aufgrund der hohen Nachfrage die Zeichnungsfrist für Privatkunden vorzeitig am morgigen Freitag beendet werde. Ursprünglich hätte die für die Privatkunden eingerichtete Zeichnungsperiode am kommenden Dienstag zu Ende gehen sollen.

      Die Strabag-Aktie zog heute am so genannten "Grauen Markt" auf 50 bis 51,50 Euro.

      "Wenn die Bücher nach drei Tagen voll sind, kann man annehmen, dass die Aktien nicht zu 42 Euro kommen", sagte eine zweite mit der Situation vertraute Person.
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 21:26:02
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.941.928 von totoNY am 11.10.07 17:07:07Strabag SE - Übernahmeoffert für Strabag Köln derzeit kein Thema

      Wien, 08. Okt (Reuters) - Für den an die Börse strebenden österreichischen Baukonzern Strabag SE <STRV.VI> ist eine Verschmelzung mit der Kölner Strabag <STBG.DE> zwar sinnvoll, ein Übernahmeangebot komme derzeit aber nicht in Frage.

      "Wir sind zwar daran interessiert ein Übernahmeangebot zu stellen, aber bei dem derzeitigen Kurs ist das nicht vertretbar", sagte Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner am Montag anlässlich der Pressekonferenz zum Börsegang.

      Der Kurs der deutschen Strabag-Aktie sei eindeutig überbewertet und "die Erwartungshaltung der deutschen Aktionäre entspricht nicht der Realität", fügte er an.

      Die Aktien der Kölner Strabag notierten zuletzt mit 250,01 Euro.

      Der Strabag-Chef will keine Spekulationsgewinne zulassen und somit erst ein Übernahmeangebot legen, "wenn ein faires Verhältnis herrscht", sagte er.

      Die Strabag SE gehört zu den führenden Baukonzernen Europas. 2005 rückte sie zum Marktführer in Deutschland auf, als sie Teile der insolventen Walter Bau übernahm. Rechtsstreitigkeiten mit dem Minderheitsaktionär Züblin <ZUBN.S> sind noch anhängig.

      Die Strabag SE hält 66 Prozent an der Kölner Strabag. An der Zübling hält die Strabag SE rund 57 Prozent der Aktien.
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 01:34:11
      Beitrag Nr. 887 ()
      SE Invest zeichnet Strabag SE

      2007-10-12 01:14:00

      Nicht nur Zeichnungsgewinne zu erwarten



      Der Andrang war groß und die Stimmung unter den potenziellen Aktionären auf der Roadshow zum IPO der STRABAG SE war sehr positiv zu werten. Die Präsentation und die Expertise von CEO Hans-Peter Haselsteiner hat uns vom langfristigen Potenzial der Aktie überzeugt.


      Wir zeichnen sowohl für unser Musterdepot im Börsen Kurier, also auch für unser Musterdepot auf unserer Homepage


      http://www.salchenegger.at

      Weiters haben wir bereits einen Zeichnungsauftrag für unseren Genussschein SE Invest Austria Growth platziert. Trotz einiger Risiken erwarten wir nicht nur Zeichnungsgewinne, sondern u.a. durch die 25% Beteiligung vom russischen Oligarchen Oleg Deripaska und seinen ausgezeichneten Kontakten im Wachstumsmarkt Russand langfristig eine positive Performance .

      Wir wünschen allen Zeichnern der STRABAG SE ein erfolgreiches IPO.

      Schöne Grüsse

      Erhard M. Salchenegger
      Komitee zum Schutz der Aktionäre

      SE-Invest
      Baumkircherstraße 1
      Mobil. +43/664/3388825
      Tel. +43/316/718777
      Fax. +43/316/718972
      A-8020 Graz
      office@salchenegger.at
      http://www.salchenegger.at

      http://www.be24.at/blog/entry/10052/se-invest-zeichnet-strab…

      Eine Zeichnung sollte sich lohnen:lick:

      Jo
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 06:19:55
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.949.193 von JoWooD am 12.10.07 01:34:11siche würde sich das lohnen, unter der voraussetzung dass die aktie gewaltig steigt und dann sofort wieder verkaufen, denn 5-6 jahre auf zugewinne warten ist doch nicht jedermanns sache.

      viel glück!;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 16:10:51
      Beitrag Nr. 889 ()
      Warumm einige Jahre warten, die Strabag baut doch in den nächsten
      Monaten halb Russland neu auf !
      Potential für 50-100 % Kursgewinn.

      :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 23:19:01
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.957.631 von hausi234 am 12.10.07 16:10:51Strabag: Nachhaltige Wachstumsstory

      2007-10-12 14:27:20
      Besonders „heiss“ an Strabag wird die Russland-Fantasie gesehen. Der Oligarch Deripaska hat ja im Frühjahr für den Kauf einer Sperrminorität bei Strabag 44,73 Euro je Aktie auf den Tisch gelegt. Strabag besitzt über ihre Tochter BHB bereits ein aktives Russland-Geschäft. 2006 wurden hier 191 Mio. Euro umgesetzt, zur Mitte des laufenden Jahres lag der Russland-Auftragsstand bereits bei 869 Mio. Euro. Darüber hinaus wurden bereits im Rahmen des Österreichbesuchs des russischen Präsidenten Putin im Frühjahr Letter of Intents für die Umfahrung Wolgograd (600 Mio. Bauvolumen), für das Projekt Korston Hotel/Malls (500 Mio. Euro) sowie die Entwicklung eines ganzen Stadtteils in Yekaterinenburg (25 Mrd. Euro bis 2020) unterzeichnet. Hier ist allerdings noch unklar, in welchem Ausmass Strabag letztlich tätig sein wird, weshalb keines
      dieser Projekte im aktuellen Auftragsstand beinhaltet ist.

      Einzigartige Situation in Russland
      Durch den Deripaska-Einstieg kommt die Hoffnung auf einen entsprechenden Anteil am Kuchen der olympischen Spiele in Sotschi hinzu. Ab 2010 werden dort für die Spiele 2014 voraussichtlich 9,4 Mrd. Euro investiert werden, etwa 38% davon sind für Infrastrukturmassnahmen vorgesehen.
      Der Grund für die besondere Euphorie am russischen Markt hat insgesamt fundierte realwirtschaftliche Hintergründe: In Russland ist derzeit nämlich die durchaus einzigartige Situation zu sehen, dass es nicht nur erheblichen Baubedarf gibt, sondern auch die entsprechende Finanzkraft. Limitationale Faktoren sind vor allem qualifizierte Mit- arbeiter und Projekt-Know-How vor Ort. Strabag beschäftigt derzeit bereits einige hundert russisch sprechende Mitarbeiter und versucht konzentriert qualifizierte Arbeitskräfte vor Ort zu bringen.

      Aussichten
      In Summe halten wir bis 2010 eine Steigerung der Bauleistung um rund 15% p.a. für realistisch, wobei beim EBITDA mit einer noch etwas besseren Entwicklung zu rechnen ist. Dies gründet sich auf einer besseren Preissituation in Deutschland und auch Österreich sowie einem verbesserten regionalen Mix in den CEE-Ländern - insbesondere einer Forcierung der Russland-Aktivitäten, wo höhere Margen möglich sind. Zudem sind in Deutschland durch die Integration der Züblin-Gruppe noch erhebliche Synergieeffekte zu erwarten.

      Buy - Kursziel 56 Euro
      Auch wenn die Aktie im Frühjahr wohl noch deutlich billiger an die Börse gekommen wäre: Der Austria Börsenbrief glaubt an die Nachhaltigkeit der Wachstumsstory und empfiehlt die Aktie zur Zeichnung.
      Der Track Record des Managements in CEE und auch beim Erwerb von Akquisitionen ist über die letzten Jahre wirklich beeindruckend gewesen und die Wachstumschancen sind ungebrochen. Dies sollte auch einen entsprechenden Aufschlag gegenüber der Peer Group rechtfertigen, weshalb wir eine sehr hohe Nachfrage für die Aktien erwarten und mit einer Preisbildung am oberen Ende der Bandbreite rechnen. Wir beginnen unsere Einstufung mit einem Kursziel von 56 Euro. Grösstes Risiko für den Investor ist das historisch betrachtet sehr gespaltene Verhältnis Herrn Haselsteiners im Umgang mit der Börse und den Minderheitsaktionären.

      Der Verfasser der Analyse legt gemäß § 48f Abs 5 BörseG offen, dass er
      selbst an einzelnen Finanzinstrumenten, die Gegenstand der verfassten
      Analysen sind, ein nennenswertes finanzielles Interesse hat.http://www.be24.at/blog/entry/10075/strabag-nachhaltige-wach…

      Ergo kommt das Rußland-Geschäft doch der Kölner AG zugute!
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 17:24:51
      Beitrag Nr. 891 ()
      @redbull

      Dies ist mit ein Grund dafür, dass die Strabag AG über kurz oder lang vom Kurszettel verschwinden wird. Solange Haselsteiner mit diesem Kuddelmuddel fortfährt, lädt er die bekannten räuberischen Aktionäre ein, HV-Beschlüsse lahmzulegen.

      Mein Tip: Mit der Strabag SE entsteht ja nun eine Art neue Währung. Haselsteiner wird früher oder später den freien Aktionären der Strabag AG einen Umtausch ihrer Anteile in die Strabag SE anbieten. Auf diese Weise wird der Anteil auf 75% erhöht. Dann kommt der GuB-Vertrag, bei Erreichen von 95% der Squeeze-Out.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 14:33:14
      Beitrag Nr. 892 ()
      http://www.wirtschaftsblatt.at/

      Ein Schlitzohr scheint der Haselst. zu sein, da passt er gut zu den russischen Oligarchen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.07 23:07:13
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.983.303 von shaba am 14.10.07 14:33:14Nachstehend die Conclusio der Einschätzung des Austrie Börsenbriefes zur STRABAG Köln:

      Wir stufen die Strabag Köln jedenfalls als Kauf ein und sehen aktuell ein Kursziel von 360 Euro

      Der Austria Börsenbrief ist (verstädnlicherweise) sehr heikel wenn ihre einschätzungen abgedruckt werden, drum unterlasse ich es auch bis auf die obige zusammenfassung.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 06:32:20
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.988.354 von n243154 am 14.10.07 23:07:13Die Strabag sieht allen bereits geführten und den noch ausstehenden Prozessen scheinbar gelassen entgegen, zumindest hat es bei uns Hr. Haselsteiner vor laufender Kamera, im Zusammenhang mit Zübln, so definiert. Die neuerliche Anschuldigung wegen Betriebsspionage wird damit zu entkräften versucht, dass es sich dabei um "die Rache eines entlassenen Mitarbeiters" handeln würde.

      Ein Konzern in dieser Größe hat andauernd mit irgendwelchen Angriffen zu rechnen und ist dem auch gewachsen.

      Beim IPO in Österreich wird der Preis sicher sehr hoch sein, ich denke mind. 46-48 Euro, aber nach den ersten beiden Handelstagen entsprechend, durch Gewinnmitnahmen der daytrader, wieder verlieren.

      Es handelt sich dabei um ein langfrisiges Invest, denn die Fantasie mit Russland wird erst in ein paar Jahren Auswirkungen auf den Kurs zeigen, obwohl diese bereit eingepreist ist!

      Der Oligarch wurde bereits ordentlich bedient, zu etwas über 41 Euro!!:laugh::confused:

      Das alles sind meine Gedanken, völlig wertfrei und unbeeinflusst, sollen weder zum Kauf animieren, noch von einen Kauf abraten!

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 11:48:56
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.991.516 von shaba am 15.10.07 06:32:20Wo die Strabag am besten verdient

      von Irina Frühmann, Günter Fritz
      Die Strabag hat im Vorjahr bei der Bauleistung erstmals die Zehn-Milliarden-€-Grenze geknackt. Jetzt soll es in Riesenschritten Richtung Umsatzverdoppelung geben.


      Der grösste Umsatzbringer des heuer elf Milliarden € umsatzstarken Strabag-Konzerns ist der Hochbau in Deutschland.

      Dass die Baukonjunktur in Deutschland, wo der Konzern mit seinen drei Marken Strabag, Züblin und Dywidag vertreten ist, auch die nächsten Jahre brummen wird, davon ist Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner überzeugt: „Am Anfang, als es dort nicht gut lief und wir trotzdem eingestiegen sind, haben uns alle gefragt, was will der denn in Deutschland? Doch wir haben auch Glück gehabt, sind jetzt doppelt so gross wie der nächste Mitbewerber. Und es läuft in Deutschland sehr gut.“

      Nachdem die Margen dort bisher bei lediglich 0,5 Prozent liegen und der Baukonzern dennoch prosperierte, könne man sich leicht ausrechnen, was künftig „nachhaltige Margen von zwei bis drei Prozent“ für das Ergebnis bedeuten würden. Die grössten Hoffnungen für die Zukunft ruhen freilich in Russland – im Hochbau bei prestigsträchtigen Vorhaben in Moskau und insbesondere bei den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi.

      Dort ist Strabag-Miteigentümer Oleg Deripaska der grösste Grundeigentümer, dem u. a. der Flughafen und ein Grossteil der Flächen gehören, auf denen die olympischen Wettkampfstätten errichtet werden sollen. Was Haselsteiner entsprechend freut: „Deripaska hat in Sotschi massive Interessen als Landeigentümer und wir gehen davon aus, dass wir eingeladen werden, dort bei den geplanten Bauprojekten entsprechend mitzuwirken“.

      Neben den Kern- und Hoffnungsmärkten Russland und Deutschland steht Haselsteiner auch im gesamten CEE-Raum am Gaspedal: In Ungarn, Tschechien, Polen und der Slowakei wachse die Strabag bereits schneller als der Markt. „Ziel ist, in allen Ländern, in denen wir tätig sind, führend zu sein“, bringt Haselsteiner seine Vision auf den Punkt.

      Zusätzlicher Turbo: „In Zentral- und Osteuropa herrscht ein riesiger Infrastruktur-Aufholbedarf. Die EU plant dort bis 2013 mehr als 177 Milliarden € in Infrastrukturprojekte zu investieren“, sagt Haselsteiner.

      Derzeit macht der Hoch- und Ingenieurbau etwas mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes aus, zweitwichtigster Umsatzbringer ist der Strassenbau (38 Prozent des Umsatzes).

      Mittelfristig sollen, geht es nach Haselsteiner, neben dem reinen Baugeschäft auch der Rohstoffbereich und das Projektgeschäft massiv an Bedeutung gewinnen. Daneben werden der Eisenbahnbau und Nischenbereiche wie Facility Management forciert.
      Diese breite regionale und inhaltliche Diversifikation ist für Haselsteiner ein Garant für das weitere Wachstum:

      „Mein Ziel war immer, die Strabag zu einem Tausendfüssler zu machen. Fällt einmal ein Bein weg, kann das Unternehmen trotzdem problemlos weiter laufen.“

      15.10.2007 | 17:11
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/immobilien/262822/i…
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 16:23:47
      Beitrag Nr. 896 ()
      16.10.2007
      Strabag-IPO mittlerweile 'deutlich mehrfach' überzeichnet
      IR-Manager Ebner: "Bisher ist man überall auf gutes Feedback gestossen"

      Die Nachfrage nach Aktien des Baukonzerns Strabag hat das Angebot wenige Tage vor dem Börsegang stark überstiegen. Der Börsegang sei mittlerweile "deutlich mehrfach" überzeichnet, sagte Strabag-Konzernsprecher Christian Ebner am Dienstag auf APA-Anfrage. In Finanzkreisen heisst es, die Aktie sei derzeit sechs- bis siebenfach überzeichnet. Eine sieben- bis achtfache Überzeichnung bis zum Börsegang sei "realistisch".

      Die Händler erwarten deshalb, dass die Strabag-Aktie am obersten Ende des Preisbandes von 42 bis 48 Euro ausgegeben werden wird.

      Das Strabag-Management befindet sich derzeit noch auf internationaler Investoren-Tour. Nach Warschau am Montag und Moskau heute, Dienstag, geht es am Mittwoch noch nach London. Bisher sei man "überall auf gutes Feedback gestossen", sagte Ebner. Die häufigsten Fragen hätten sich um die Russland-Pläne und um die Erholung der Margen in Deutschland gedreht. "Die Investoren scheinen aber an unsere Story zu glauben", so der Sprecher. Sollten sich die Margen in Deutschland wieder erholen, wovon die Strabag ausgeht, habe das signifikante Auswirkungen auf die Konzernbilanz. Immerhin kommen ein Drittel der Umsätze aus Deutschland, betonte der Konzernsprecher.

      aus börse express
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 19:29:20
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.025.910 von soc.an. am 16.10.07 16:23:47Wien - Die Nachfrage nach Aktien des Baukonzerns Strabag hat das Angebot wenige Tage vor dem Börsegang stark überstiegen. Der Börsegang sei mittlerweile "deutlich mehrfach" überzeichnet, sagte Strabag-Konzernsprecher Christian Ebner. In Finanzkreisen heißt es, die Aktie sei derzeit sechs- bis siebenfach überzeichnet. Eine sieben- bis achtfache Überzeichnung bis zum Börsegang sei "realistisch".

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      Die Händler erwarten deshalb, dass die Strabag-Aktie am obersten Ende des Preisbandes von 42 bis 48 Euro ausgegeben werden wird. Dennoch dürften die Anleger auf Grund der hohen Nachfrage nach dem Börsegang kurzfristig mit einem Kursanstieg von 5 bis 10 Prozent rechnen - zumindest wenn es nach dem außerbörslichen Grauhandel über die Wertpapierhandelsbank Lang & Schwarz geht. Dort wird die Strabag laut Internet-Daten derzeit bei "50 Euro (Bid) auf 51,5 Euro (Ask)" gehandelt.

      Warnung vor Euphorie

      Der Austria Börsebrief hat seine Einstufung der Strabag mit einem Kursziel von 56 Euro begonnen. "Größtes Risiko für den Investor ist das historisch betrachtet sehr gespaltene Verhältnis von (Strabag-Chef Hans-Peter) Haselsteiner im Umgang mit der Börse und den Minderheitsaktionären", erklärte Börsebrief-Chefanalyst Alexander Proschofsky.

      Anlegerschützer warnen dennoch vor Euphorie. Der Emissionspreis sei relativ hoch. Auf Basis der Analystenschätzungen wird der Ausgabekurs laut Unternehmen in etwa dem 20-fachen der Gewinne 2008 entsprechen. Im Branchenschnitt liege das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei 13,7, erklärte der Interessenverband für Anleger (IVA) zuletzt. Das Strabag-Hoffnungsgebiet Russland sei zwar ein vielversprechender, aber auch ein schwieriger Markt. Das dort versprochen werde wohl noch einige Jahre auf sich warten lassen. (APA) http://derstandard.at/?url=/?id=3075734
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 16:34:07
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.030.699 von redbulll am 16.10.07 19:29:20Der Strabag-Hype - 100.000 Aktionäre warten auf Zuteilung

      von Irina Frühmann/Harald Fercher/Günter Fritz
      Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner landet einen Prestigeerfolg. Seine Aktie wird zur “Volksaktie”. Am grauen Markt wird das Papier zwischen 50 und 51,50 € gehandelt.


      Was ist der Graumarkt
      Am Graumarkt werden Aktien von Neuemissionen vor ihrer Börse-Erstnotiz gehandelt. Es wird daher eine Art Warentermingeschäft auf die bevorstehende Aktiennotiz geschlossen. Käufer und Verkäufer verpflichten sich daher die Aktien zu einem zuvor durch eine Transaktion bestätigten Kurs zu übernehmen bzw. zu veräussern sobald die Aktie erstmals gehandelt wird. Als Plattform für derartige Graumarkttransaktionen fungieren meist internetbasierte Makler (z.B. Lang&Schwarz).
      Die Preise am Graumarkt werden auch oft als Indikator für den Erfolg einer Emission gesehen.


      Strabag-Gewinnspiel
      Mittlerweile sind es mehr als 1200 Tipps, die beim Strabag-Gewinnspiel abgegeben wurden. 37,7 Prozent der User sind der Meinung, dass die Aktie den ersten Handelstag mit einem Plus von mehr als 4,5 Prozent beenden wird, weitere 22,6 rechnen mit einem Zuwachs von 1,5 bis 4,5 Prozent.
      Weitere Details auf
      wirtschaftsblatt.at/strabag.
      Noch tourt Strabag-Boss „HPH", wie er von seinen Mitarbeitern genannt wird, durch die Lande um institutionelle Investoren von seiner Aktie zu überzeugen. Eigentlich umsonst - denn geht es nach der Stimmung in Österreich hätte er die gesamten 1,3 Milliarden €, die das IPO einspielen soll, samt und sonders beim Retail-Publikum einsammeln können. Bereits jetzt steht fest dass das IPO des Baukonzerns alle bisherigen Börsegänge in Wien in den Schatten stellt. Und das nicht nur, was die Summe des eingesammelten Geldes betrifft.
      100.000 Aktionäre

      Trotz der auf knapp eine Woche verkürzten Zeichnungsfrist für Kleinanleger, und auch den Warnungen des IVA-Chefs Wilhelm Rasinger zum Trotz (der übrigens selber kauft), sollen laut gut informierten Kreisen an die 100.000 Kleinanleger Strabag-Aktien geordert haben. Damit wird das Papier vom Start weg zu einer "Volksaktie", was auch Strabag-Sprecher Christian Ebner so sieht.

      Die Zahl von 100.000 Zeichnern will er zwar nicht bestätigen, er spricht jedoch von „einer hohen zweistelligen Tausenderzahl". Zum Vergleich: Die als "Volksaktie" mit einem Nachlass versehene Telekom Austria schaffte vom Start weg 91.000 Aktionäre, und beim IPO der Raiffeisen International zeichneten an die 80.000 Personen das Papier.

      Was die tatsächliche Zuteilung betrifft, könne man laut Ebner aber noch wenig sagen: „Wir möchten natürlich möglichst viel an Private in Österreich zuteilen, die Entscheidung treffen aber unsere Emissionsbanken". Es gehe darum einen „ausgewogenen Mix aus privaten und instititutionellen Investoren zu finden. Ein Verhältnis von 20 zu 80 sei vorstellbar.

      Eines steht dagegen jedoch fest: Die grosse Nachfrage wird wohl dazu führen, dass der Preis tatsächlich am oberen Ende der Spanne von 42 bis 48 € zum Liegen kommen wird. Darauf deuten auch die Graumarktkurse hin. Beim deutschen Broker Lang & Schwartz wird das Strabag-Papier im Handel per Erscheinen mit 50 (Bid) bzw. 51,50 € (Ask) gepreist.



      16.10.2007 | 17:16

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/news/unternehmen/strabag…
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 17:35:07
      Beitrag Nr. 899 ()
      18.10.2007 quelle: börse-express

      Strabag-Aktie kommt zu 47 Euro an die Börse
      10-fache Überzeichnung für Gesamtvolumen von 1,325 Mrd. Euro - mehr als 100.000 Privatanleger haben geordert


      Nun ist es fix, die Strabag hat heute Nachmittag die Details zum IPO der Aktie bekanntgegeben. Unmittelbar nach Ende der Angebotsfrist für institutionelle Investoren wurde der Angebotspreis für die im Rahmen des Börsegangs angebotenen Aktien mit 47 Euro je Aktie dabei fixiert. Das Preisband zu Beginn der Emission hatte 42 bis 48 Euro betragen.

      Wie die Strabag bekannt gab, führte die sowohl in Österreich als auch bei internationalen institutionellen Investoren sehr starke Nachfrage führte zu einer rund zehnfachen Zeichnung des Angebotsvolumens von 28.200.001 Aktien. Davon stammen 19.000.000 (junge) Aktien aus einer Kapitalerhöhung und 9.200.001 Aktien aus dem Bestand der bisherigen Aktionäre. Die Marktkapitalisierung der Strabag beträgt zum Angebotspreis von 47 Euro nun 5,358 Mrd. Dem Unternehmen fließen insgesamt 893 Mio. Euro von der Zeichnung als Kapital zu.
      100.000 private Zeichner - 70 Stück pro Privatanleger
      Überaus hohe Nachfrage bestand seitens privater Aktionäre. Insgesamt haben rund einhunderttausend Österreicher Strabag Aktien gezeichnet - die grösste je in Österreich bei einem IPO erreichte Zahl an Aktionären, wie es selbstbewusst aus Strabag-Kreisen heisst. Insgesamt wurden über 26 Prozent der Emission bei privaten österreichischen Investoren platziert; weitere 15 Prozent bei institutionellen österreichischen Investoren. Der Grossteil der Aktienplatzierung verteilt sich auf internationale institutionelle Investoren mit dem Schwerpunkt Europa. Erstmals wurden im Rahmen des Börseganges eines österreichischen Unternehmens aber auch gezielt russische institutionelle Investoren erfolgreich angesprochen. Die bevorzugte Zuteilung für Privatanleger wird bei 70 Stück liegen.
      Haselsteiner: Preis von 47 Euro als 'Zeichen'
      Strabag-CEO Hans Peter Haselsteiner betonte in der heutigen Aussendung: "Mit 47 Euro wollen wir ein Zeichen setzen für eine dauerhafte und faire Beziehung mit unseren neuen Aktionären. Wir haben bewusst nicht die gesamte Preisspanne ausgenutzt."

      Die Aktien der Strabag werden ab dem 19. Oktober 2007 im Prime Market Segment der Wiener Börse (unter dem Kürzel "STR") gehandelt. Die Aufnahme in den ATX erfolgt am 22. Oktober 2007. Die Lieferung der Aktien erfolgt am oder um den 23. Oktober 2007 gegen Zahlung des endgültigen Angebotspreises.
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 19:45:11
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.021.367 von redbulll am 16.10.07 11:48:56soll er sich die teile zu 47 ins haar schmieren
      natürlich hab ich kein einziges stück bekommen :mad:
      viel spass noch
      hab eh das gefühl das man sie günstiger als 47 bekommt
      noch nicht morgen aaaaber... ich hab zeit
      Avatar
      schrieb am 18.10.07 23:00:05
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.071.130 von jaxn am 18.10.07 19:45:11Wien (Reuters) - Beim Börsengang der Strabag SE werden die jungen Aktien bzw. die von Altaktionären angebotenen Aktien zu 47 Euro verkauft, teilte die Strabag am Donnerstag mit.

      Rund 1,33 Milliarden Euro ist die Transaktion schwer - die bislang größte Transaktion an der Wiener Börse. Von Freitag an wird das Papier eines der größten Baukonzerne Europas an der Wiener Börse notieren und von Montag an in den Leitindex ATX einbezogen werden.

      Die Preisspanne war mit 42 bis 48 Euro festgesetzt worden. Im grauen Markt waren aber schon Preise von über 50 Euro indiziert worden.

      "Mit 47 Euro wollen wir ein Zeichen setzen für eine dauerhafte und faire Beziehung mit unseren neuen Aktionären. Wir haben bewusst nicht die gesamte Preisspanne ausgenutzt", wird Strabag-Chef und Großaktionär Hans Peter Haselsteiner in der Aussendung zitiert.

      Der Baukonzern erlöst brutto rund 893 Millionen Euro, die in die Expansion fließen sollen. Strabag will vor allem in Osteuropa und speziell in Russland wachsen. Der russische Oligarch Oleg Deripaska, seit April Aktionär, soll den Konzern beim Wachstum unterstützen.

      Rund 25 Prozent der Strabag werden im Streubesitz stehen. Deripaska sowie die Raiffeisen-Uniqa-Gruppe bzw. Hans Peter Haselsteiner und seine Familie werden jeweils rund 25 Prozent halten. Aus dem Bestand der Altaktionäre wurden rund 9,2 Millionen Aktien platziert. Die Altaktionäre erlösen rund 432 Millionen Euro.

      Nach Angaben der Strabag haben 100.000 Privatpersonen Aktien des Unternehmens gezeichnet. 26 Prozent der Emission seien daher österreichischen Kleinanlegern zugeteilt worden, sie bekommen zumindest 70 Stück. 15 Prozent seien an die institutionellen Anleger in Österreich gegangen. Der Großteil der Aktien sei auf internationale Großanleger mit dem Schwerpunkt Europa verteilt worden. Auch russische institutionelle Investoren seien bedient worden.

      Geführt wurde die Transaktion von der Deutschen Bank, der Raiffeisen Centrobank und Goldman Sachs.
      ----------------------------------------------------
      Zitat:
      "...eine dauerhafte und faire Beziehung mit unseren neuen Aktionären."

      Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:26:25
      Beitrag Nr. 902 ()
      Wo sind eigentlich die neuen Strabag Teile abgelichtet
      unter welchem Kuerzel?
      seh noch nichts :confused:

      fg
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 11:35:21
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.080.909 von schwechater am 19.10.07 11:26:25A0M23V
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 12:13:22
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.081.078 von BoersenMausal am 19.10.07 11:35:21danke,
      spielt sich noch nix ab unter dem Zeichen..
      wird schon -
      aufi aufi :lick:
      Avatar
      schrieb am 19.10.07 20:11:54
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.081.867 von schwechater am 19.10.07 12:13:22da kann man schon ein bisschen gucken..
      http://www.wienerborse.at/quote/?ISIN=AT000000STR1
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:31:58
      Beitrag Nr. 906 ()
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 11:32:34
      Beitrag Nr. 907 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 22:40:20
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.096.648 von donaldzocker am 21.10.07 11:32:34Strabag debütiert mit deutlichem Plus
      Der größte Börsengang in der Geschichte Österreichs ist erfolgreich über die Bühne gegangen: Der österreichisch-deutsche Baukonzern Strabag startete an der Wiener Börse gleich mit einem Kurssprung.

      Die Aktie von Strabag legte zum Auftakt ihres ersten Handelstags mehr als 6 Prozent zu und notierte zwischenzeitlich bei rund 51 Euro. Der Ausgabepreis der Anteile lag bei 47 Euro.

      Das Handelsvolumen belief sich auf 973.691 Papiere. Damit wechselten gleich mit dem ersten Börsenkurs Strabag-Aktien im Wert von mehr als 50 Mio. Euro den Besitzer. Zuletzt kosteten die Aktien am Vormittag 50,51 Euro.

      Der größte Börsengang in der Geschichte der Wiener Börse war bereits im Vorfeld auf große Resonaz gestoßen. Wie das Unternehmen am Donnerstag bekannt gab, war die Neuemission zehnfach überzeichnet. Konzernchef Hans Peter Haselsteiner hatte im Vorfeld eine dreifache Überzeichnung als Erfolg bezeichnet.

      Im Frühjahr hatte Strabag seinen Börsengang verschoben, weil der russische Oligarch Oleg Deripaska eingestiegen war und ein Drittel der Anteile zum Preis von 42 Euro pro Aktie erworben hatte.

      Zusammenführung mit Strabag-Köln möglich

      Die Strabag könnte im nächsten Jahr mit ihrer ebenfalls börsenotierten Tochter Strabag-Köln zusammengeführt werden. "Ich glaube, dass wir das 2008 angehen werden", sagte ein Strabag-Sprecher am Freitag in Wien. "Die Durchführungsverordnungen für die Verschmelzung über die Grenze gibt es bereits, letzte steuerliche Details dürften bis Jahresende noch geklärt werden.

      Bevorzugtes Szanario einer Zusammenführung sei eine Fusion, bei der die Aktionäre der Strabag-Köln für ihre Aktien Anteilscheine der Strabag SE bekommen würden.
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Strabag%20Plus…
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 11:57:46
      Beitrag Nr. 909 ()
      fuer alle die nach dem handelbaren Kuerzel fuer das Baby suchen
      its firming under strabag se hier on wallstronline

      und hier der 5 Tageschart

      Avatar
      schrieb am 24.10.07 21:12:38
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.131.457 von schwechater am 24.10.07 11:57:4624.10.2007 - 18:30 Uhr
      Strabag/Haselsteiner legt AR-Vorsitz bei dt Töchtern nieder - mm
      HAMBURG (Dow Jones)--Der CEO der Wiener Baugesellschaft Strabag SE, Hans Peter Haselsteiner, hat einem Magazinbericht zufolge den Aufsichtsratsvorsitz in den beiden deutschen Konzernablegern aufgegeben. Wie das "manager magazin" (mm) in seiner Novemberausgabe (Erscheinungstermin: 26. Oktober) berichtet, fungiert Haselsteiner bei der Strabag AG, Köln, und der Züblin AG, Stuttgart, jeweils nur noch als einfaches Aufsichtsratsmitglied.

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      Die Leitung der Gremien hätten zwei Vorstandskollegen von Haselsteiner aus der Strabag SE übernommen. Thomas Birtel leite den Aufsichtsrat bei Züblin, und Hannes Truntschnig leite das Gremium bei der Kölner Strabag. Wie das Blatt weiter schreibt, hat sich Haselsteiner bereits bei den letzten beiden Hauptversammlungen vertreten lassen. Die Strabag SE war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

      Webseiten: http://www.manager-magazin.de
      http://www.strabag.at

      DJG/kla/jhe


      (END) Dow Jones Newswires

      October 24, 2007 12:30 ET (16:30 GMT)

      Dem Kurs hat es ja nicht geschadet...
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 23:26:45
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.139.880 von redbulll am 24.10.07 21:12:38Köln, 30.10. 2007 10:32



      STRABAG übernimmt traditionsreiches Kölner Straßenbauunternehmen

      Die STRABAG AG, Köln, baut ihre Kompetenz im Bereich Verkehrswegebau weiter aus und wird sich durch die 100%ige Anteilsübernahme der Gebr. von der Wettern GmbH, Köln, einem traditionsreichen deutschen Straßenbauunternehmen, im Konzern weiter verstärken. Das Leistungsspektrum der Gebr. von der Wettern GmbH umfasst im Wesentlichen die Planung und Erstellung von Infrastrukturbauten. Außerdem ist das Unternehmen in der Entwicklung, Produktion und im Vertrieb von Baustoffen tätig.

      Die Gebr. von der Wettern GmbH beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und hat im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von rund 87 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Unternehmen zählt zu den führenden Firmen im Asphalt- und Betondeckenbau sowie dem Bau von Flugbetriebsflächen im In- und Ausland. Es war unter anderem am Neubau des Berliner Hauptbahnhofs sowie an der Bundesautobahn A38, der so genannten Südumgehung Leipzig, sowie federführend bei der Neubaustrecke Los A Köln-Rhein-Main und am Ausbau der Flughäfen Köln/Bonn, Weeze, Toulouse, Schiphol und Katar beteiligt.

      Die Übernahme bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden.



      Kontaktinformationen:
      Birgit Kümmel

      STRABAG AG
      Öffentlichkeitsarbeit
      Siegburger Str. 241
      D-50679 Köln

      Telefon: +49(0)221/824-2480 + 2472
      Telefax: +49(0)221/824-2385
      Mobil: +49(0)151/11756176
      e-mail: presse@strabag.com
      http://www.news-ticker.org/pm.php?news_id=4833524&aktion=nf
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 11:29:51
      Beitrag Nr. 912 ()
      ..gibt es Einschätzungen zum aktuellen Kursverlauf?

      Umschichtungen in Strabag SE?
      Auslösen von Stop Loss Ordern?
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 17:33:27
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.273.619 von totoNY am 04.11.07 11:29:51Straßenbau-Auftrag in der Republika Srspka
      Die Kommission für Konzessionen der bosnischen Entität Republika Srpska hat einem Rahmenvertrag zugestimmt

      Wien - Die Kommission für Konzessionen der bosnischen Entität Republika Srpska (RS) hat einem milliardenschweren Rahmenvertrag mit dem österreichischen Bauunternehmen Strabag zugestimmt. Demnach soll der Bauriese ein Autobahn- und Schnellstraßennetz in der bosnischen Entität errichten und betreiben. Das Vertragsvolumen wird mit 2,9 Mrd. Euro beziffert, berichtete die bosnische Tageszeitung "Nezavisne novine" unter Berufung auf die Kommission.

      Der Kommissionsbericht, der den Rahmenvertrag mit der Strabag genehmigt, wurde der Regierung geschickt, die ihn am kommenden Donnerstag prüfen wird, erklärte der Vorsitzende der RS-Kommission für Konzessionen, Predrag Askrabic.

      Ausbau vorgesehen

      Laut dem Vertrag mit der Strabag sei der Ausbau der 432 Kilometer langen Schnellstraßen und Autobahnen vorgesehen, deren Wert auf 2,9 Mrd. Euro geschätzt wird. Darin sind auch 48 Kilometer des wichtigen internationalen Autobahnkorridors Vc beinhaltet. Dagegen wehrt sich aber die zweite bosnische Entität, die Föderation Bosnien-Herzegowina, weil sie für den Korridor einen Generalinvestor sucht.

      Neben dem Straßenbau sei auch eine Maut-Konzession auf 30 Jahre vorgesehen, mit der Option, die Dauer um 15 Jahre zu verlängern. In dem bisherigen Übereinkommen sind aber noch keine Fristen für die einzelnen Bauphasen vorgesehen. Die Regierung des RS-Premiers Milorad Dodik dürfte laut informierten Kreisen den Vertrag mit der Strabag unterstützen. Eine Unterzeichung könnte in den nächsten zwei bis drei Monaten erfolgen, hieß es weiter. (APA)http://derstandard.at/?url=/?id=3105491
      Avatar
      schrieb am 16.11.07 13:40:32
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.364.735 von redbulll am 09.11.07 17:33:2715.11.2007 - 16:16 Uhr
      DJ Strabag in Deutschland mit weniger Leistung und Aufträgen

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Der Rückzug aus dem Hochbau- und Projektentwicklungs-Geschäft führt bei der Strabag AG in diesem Jahr in Deutschland zu sinkenden Auftragseingängen und einer niedrigeren Bauleistung. Lediglich im Ausland konnte die Baugruppe in den ersten neun Monaten weiter zulegen, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Zwischenbericht hervorgeht.

      Die Order-Eingänge stiegen bei dem Kölner Unternehmen zwar insgesamt zwar um 1% auf 3,29 Mrd EUR. Im Inland verbuchte Strabag allerdings ein Minus von 12%. Im Ausland konnte der Konzern dagegen vor allem in Russland sowie Mittel- und Osteuropa weiter wachsen. Der Auftragsbestand blieb mit 3,31 Mrd EUR nahezu unverändert. Die Bauleistung im Inland sank von Januar bis September sogar um 18%. Insgesamt ergab sich bei der Strabag AG eine 9% niedrigere Leistung von 2,94 Mrd EUR.

      Ergebniszahlen für die ersten neun Monate veröffentlichte die Strabag AG nicht. Unverändert kündigte der Konzern für das Gesamtjahr aber ein positives Ergebnis an, das allerdings unter dem von Sondereffekten geprägten Vorjahresniveau liegen wird. Die Strabag AG, die zu 66% der österreichischen Bauholding Strabag SE gehört, hatte im ersten Halbjahr 2007 einen Nettoverlust von gut 29 Mio EUR verbucht.


      Webseite: http://www.strabag.de

      -Von Andreas Heitker, Dow Jones Newswires, +49 (0)211 13872 14,
      andreas.heitker@dowjones.com
      DJG/hei/cbr



      (END) Dow Jones Newswires
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      November 15, 2007 10:16 ET (15:16 GMT)

      Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 00:43:23
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.897.635 von MIRU am 08.10.07 12:51:48"Fanatsie bei der STB, D ist wohl raus.

      Kurs geht bergab.

      Bei unter 200 € schaue ich mir das Teil nochmal an. Bin seit Monaten flat in STB."


      Ich kann mich nur wiederholen. Die alten Höchstkurse aus Anfang 1994 (Knapp über 300 €) wurden erreicht.

      Einen Grund für steigende Kurse sehe ich nicht:

      "Unverändert kündigte der Konzern für das Gesamtjahr aber ein positives Ergebnis an, das allerdings unter dem von Sondereffekten geprägten Vorjahresniveau liegen wird. Die Strabag AG, die zu 66% der österreichischen Bauholding Strabag SE gehört, hatte im ersten Halbjahr 2007 einen Nettoverlust von gut 29 Mio EUR verbucht."

      Aktuell werden Top-Unternehmen mit Rekordgewinnen abgeschlachtet. Warum soll man dann operativ schwach performende U. kaufen????

      Die Frage ist nur, wo wird sich ein neuer Boden ausbilden ???

      Irgendwo um 200 € , evtl. bis 170 € (Höchstkurse vom Jahresanfang).

      Ich werde meine zur Zeit kostbare Liquidität zu den aktuellen Kursen nicht einsetzen.
      Auch bei 170 € wäre zu überlegen, wo Kursfantasie herkommen soll. Operativ muss hier noch einiges passieren, bis man attraktive Zahlen vorlegen kann.
      Und die Haselnuss zahlt sicherlich keine Preise über 200 €. Eher unter 150 €.

      Ich glaube die STB-Story ist für mich gelaufen. Hat schön was gebracht. Zum Teil Tenbagger über 4 Jahre. Wobei die richtige Anstieg in den letzten 12 Monaten bis zum Sommer diesen Jahres erfolgt ist. Wie üblich.

      Ich werde diesem Thread aber treu bleiben. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.11.07 19:06:24
      Beitrag Nr. 916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.461.795 von MIRU am 17.11.07 00:43:23Serie: Strabag zieht Riesenauftrag für russische Stahlwerke an Land

      von Günter Fritz
      Auftragsvolumen beträgt 484 Millionen € – Aktueller Auftragsbestand der Strabag in Russland hat sich heuer verdoppelt.


      Der Baukonzern Strabag, an dem der russische Oligarch Oleg Deripaska 25 Prozent plus eine Aktie hält, baut sein Russland-Geschäft sukzessive aus: Jüngste Aufträge sind die Errichtung zweier Stahlwerke mit einem gemeinsamen Volumen von 484 Millionen €. Der grössere Brocken betrifft das Stahlwerk Vyksa, nahe von Nishni Nowgorod gelegen, mit einem Wert von 334 Millionen €. Auftraggeber ist die Vereinigte Metallurgiegesellschaft OMK, einer der grössten Hersteller von Stahlrohren in Russland. Baubeginn ist Jänner 2008, die Fertigstellung ist für Mitte 2008 geplant.
      Der zweite Auftrag betrifft die Errichtung eines Stahlwerks in der westsibirischen Provinzhauptstadt Tjumen mit einer Kapazität von 550.000 Tonnen pro Jahr. Auftraggeber ist die Ural Mining and Metallurgical Company Serov, das Volumen beläuft sich auf 150 Millionen €. Im September wurde mit dem Aushub der Baugrube begonnen, fertiggestellt werden soll das Werk im April 2010.

      Der aktuelle Auftragsbestand der Strabag am russsichen Markt liegt damit bereits bei 1,6 Milliarden €. Konzernsprecher Christian Ebner: „Allein seit dem Sommer hat sich unser Auftragsbestand verdoppelt“.http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/268055/i…
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 10:26:50
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.543.173 von redbulll am 23.11.07 19:06:24ÖSTERREICH exklusiv
      Der Milliardär Haselsteiner als Schwarzfahrer
      Wien, 24. November 2007
      Am Freitag wurde einer der reichsten Österreicher beim Schwarzfahren ertappt. H.P. Haselsteiner sagt, er habe seine Jahreskarte vergessen.


      © KernmayerEs war wohl der peinlichste Moment seines Lebens: Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner wurde am Freitag beim Schwarzfahren erwischt. Unangenehm für den Strabag-Chef in zweierlei Hinsicht: Zum einen zählt der gebürtige Tiroler zu den reichsten Unternehmern dieses Landes; zum anderen ist Haselsteiner ein begeisterter U-Bahnfahrer.

      Fahrschein, bitte
      Es kommt schon vor, dass der Industrielle seinen Geschäftspartnern einen Fahrschein mit dem gutgemeinten Tipp: „Fahren Sie doch öffentlich!“ in die Hand drückt. Dennoch: Der 63-Jährige Selfmademan wurde gestern kurz vor zehn Uhr in der U1 Richtung Kagran von einem Kontrolleur – in Wien Schwarzkappler genannt – aufgefordert, seinen Fahrschein zu zeigen.

      Kontrolleur blieb hart
      Das Kramen in allen Sakko-Taschen brachte nicht das gewünschte Ergebnis, da probierte es der Strabag-Chef mit Charme: „Wissen Sie, wer ich bin?“, soll Haselsteiner laut einem Zeugen den Schwarzkappler gefragt haben. Doch der Kontrolleur blieb unbeeindruckt und forderte den Konzern-Boss auf, auszusteigen. Günstig für ihn: Die U1 blieb gerade in Kaisermühlen stehen, wo der riesige Firmensitz der Strabag liegt.

      Jahreskarte
      Haselsteiner versicherte, dass er eine Jahreskarte besitzt. Doch: „Solange jemand das nicht bewiesen kann, gilt er als Schwarzfahrer“, so Johann Ehrengruber, von den Wiener Linien. Daher erhielt Haselsteiner einen Erlagschein über 67,80 Euro. Diesen muss er nur einzahlen, wenn er keine Kopie seiner Jahreskarte nachbringen kann.

      Jährlich werden in Wien rund 150.000 Schwarzfahrer ertappt – ob arm oder reich.


      Autor: Karin Strobl
      http://www.oe24.at/zeitung/oesterreich/chronik/article169228…
      Avatar
      schrieb am 26.11.07 23:11:13
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.547.263 von redbulll am 24.11.07 10:26:50Strabag wird massiv verändert
      VON GERHARD MEYENBURG, 26.11.07, 20:26h

      Artikel mailen
      Druckfassung
      KÖLN. Die Verbraucherzentrale für Kapitalanleger macht der Kölner Strabag AG vor Gericht zu schaffen. Kürzlich gab das Landgericht Köln Anfechtungsklagen gegen Beschlüsse der Hauptversammlung 2006 statt. Nun wurde entschieden, dass der Verkauf des Hoch- und Ingenieurbaus samt der Projektentwicklung (2500 Mitarbeiter) an Züblin rechtswidrig sei und rückgängig gemacht werden müsse. Gemeinsame Verwaltungseinheiten im Rahmen des Strabag-SE-Konzerns, zu dem in Deutschland Strabag AG und Züblin gehören, seien aufzulösen(AZ: 82 O 214 / 06).

      Das Landgericht folgt zwei Argumentationslinien. Die Satzung hätte den Hoch- und Ingenieurbau nicht erst durch Änderung in der Hauptversammlung 2006, sondern bereits vor dem Verkauf ausschließen müssen. Es handele sich um eine „Satzungsunterschreitung“. Das Gericht lässt aber offen, ob der Verkauf deswegen rückgängig gemacht werden muss. Es stützt sich hauptsächlich auf die Feststellung, dass die Konzernmutter, die österreichische Strabag SE, den Verkauf veranlasste und dass der Strabag AG und den Kleinaktionären dadurch Nachteile entstanden sind.

      Nach Ansicht des Gerichts geht die Integration der Strabag AG über das hinaus, was in einem „faktischen Konzern“ zulässig ist. Die Strabag SE und ihr Chef Haselsteiner hätten ein Konzept umgesetzt, das nur ihren Interessen entspreche und die Strabag AG massiv verändere. Dazu hätte es, so das Gericht, eines Beherrschungsvertrags oder einer Verschmelzung bedurft. Ohne Beherrschungsvertrag habe der Kläger einen Anspruch auf Rückabwicklung.

      Strabag hat aber keinen Beherrschungsvertrag, sondern Berufung angekündigt. Es könne nicht sein, dass kleine Minderheiten mit gerichtlicher Hilfe in unternehmerische Gestaltungsspielräume eingriffen. Der Verkauf bringe Vorteile für Strabag (Straßenbau) und Züblin (Hochbau). Das Gericht sieht den Nachteil für Strabag darin, dass werthaltige Geschäftschancen des Hochbaus abgegeben wurden, dass ein Risikoausgleich nur noch im Konzern möglich ist.

      Der Einwand, im Hochbau habe Strabag keine Chance, sei nicht stichhaltig. Von 1990 bis 2005 gab es zwar negative Erträge von 167 Millionen Euro. Man hätte aber, so die Richter, bei jährlicher Bauleistung von einer Milliarde strukturelle Probleme abbauen und Zukäufe prüfen können.http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1195834759756.sh…
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 11:54:23
      Beitrag Nr. 919 ()
      @all

      Zumindestens ist Herrn Haselsteiner mal wieder vor Augen geführt worden, dass seine vorschnellen Umgruppierungen von Firmenteilen sehr argwöhnisch beobachtet werden und eine Lösung des Minderheitenproblems bei der Strabag AG nützlich sein kann. Den frisch geschmiedeten Schlüssel dazu hält er selber in der Hand: Er soll ein faires Umtauschangebot in Aktien der Strabag SE machen. Ich bin mir sicher, dass er so die noch fehlenden Prozente bekommt um dann einen GUB-Vertrag abschließen zu können. Vielleicht reichts auch gleich für einen Squeeze-Out.

      Gruß
      babbelino
      Avatar
      schrieb am 27.11.07 15:10:54
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.579.916 von babbelino am 27.11.07 11:54:23Serie: Strabag will mit Siemens und T-Systems Russland aufrollen - Spanier in Lauerstellung

      von Irina Frühmann/Leo Himmelbauer
      Baukonzern Strabag holt sich zwei Verbundete, um gemeinsam in Russland nach grossen Mautstrassen-Projekten zu angeln. Die Alpine-Mutter FCC lacht sich indes Gazprom an.

      Der Baukonzern Strabag hat soeben ein Kooperationsabkommen mit Siemens und der T-Systems-Tochter Satellic geschlossen. Der Grund und Zweck des Bündnisses liegt in Russland. Dort stehen grosse lukrative PPP-Projekte an. Rund 3200 Kilometer Autobahnen sollen in Russland und auch in der Ukraine in den kommenden fünf Jahren gebaut werden. Die Strabag hofft nun, sich mit den neuen Partnern, die beide langjährige Erfahrung mit stellitengestützen Mautsystemen haben, ein Stück von diesem riesigen Kuchen abschneiden zu können.

      In den kommenden Wochen will sich das Konsortium den politischen Entscheidungsträgern präsentieren. Womit Strabag-Boss Hans-Peter Haselsteiner punkten kann: Sein Konzern betreibt bereits Mautautobahnen in Ungarn, Polen, Kroatien und Irland. Und Oligarch Oleg Deripaska ist Kernaktionär.

      Der spanische Baukonzern FCC, Mutter der Salzburger Alpine, kann zwar mit keinem Oligarchen als Fürsprecher in Russland aufwarten, hat aber einen nicht minder gewichtigen Fisch an Land gezogen. Wenn Medienberichte stimmen, wird sich FCC gemeinsam mit Gazprom um zwei Mautautobahnen-Konzessionen bemühen. Erhofftes Auftragsvolumen: zwei Milliarden €.

      Für FCC gilt die Allianz mit dem Erdgasriesen als erste Schritt. Weitere Autobahnen und PPP-Projekte im Infrastrukturbereich sollen gemeinsam angegangen werden. Mit im Bunde ist dabei ein weiterer Konzern: die portugisische Brisa-Auto Estradas de Portugal SA, ein Mautautobahnen-Spezialist mit sechs Milliaden € Börsewert. Zum Vergleich: FCC ist aktuell mit 7,2 Milliarden € bewertet, die Strabag mit 5,2 Milliarden €.

      Ausreichend Entfaltungsmöglichkeiten für alle

      Doch der Börsewert spielt keine Rolle, zumal das Betätigungsfeld so gross ist, dass für alle Bewerber ein Stück des Kuchens abfallen könnte. Einer Studie von Renaissance Capital zufolge müsste Russland bis 2020 rund 560 Millionen Dollar in den Bau von 451.000 Kilometer Hochleistungsstrassen investieren, um auf einen Level zu kommen, der dem von Kanada entspricht. Dazu kämen noch ernorme Aufwendungen für die Modernisierung des Eisenbahnetzes.

      Dabei ist der Nachholbedarf bei Verkehrsinfrastruktur nicht nur in Russland unübersehbar. Auch in den Nachbarländern Kasachstan und Ukraine muss investiert werden. Renaissance Capital schätzt das Volumen, das von 2020 bis 2030 in dieser Grossregion verbaut wird, auf 750 Milliarden Dollar.





      27.11.2007 | 12:26

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/268708/i…
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 15:28:40
      Beitrag Nr. 921 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.582.184 von redbulll am 27.11.07 15:10:54
      Strabag steigt groß in der Ukraine ein

      von Günter Fritz aus Kiew
      Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner unterzeichnete heute früh in Kiew gemeinsam mit seinem russischen Partner Oleg Deripaska und dem ukrainischen Milliardär und Bauindustriellen Alexandr ein Gründungsabkommen für ein neues Joint Venture unter dem Namen Strabag Ukraine AG.


      Die Gesellschaft wird mit rund 1000 Mitarbeitern starten und soll binnen drei Jahren 5000 Mitarbeiter haben und rund zwei Milliarden Euro umsetzen. Strabag Ukraine soll sich auf den Infrastrukturbau spezialisieren - Straßen, Brücken und Flughäfen wo es in der Ukraine einen riesigen Nachholbedarf gibt. Große Hoffnungen setzt man auch in die Fußball EM 2012, die in Polen und er Ukraine stattfinden werden, gesetzt.
      Die drei Gesellschafter werden je ein Dritter der künftigen AG halten und bringen alle ihre bisherigen Aktivitäten in der Ukraine in das neue Unternehmen ein.

      Die Strabag war bereits bisher in der Ukraine vertreten, allerdings in bescheidenem Ausmaß mit rund 50 Mitarbeitern und als GmbH.

      05.12.2007 | 12:00
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/269790/inde…
      Avatar
      schrieb am 14.12.07 14:19:33
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.672.733 von redbulll am 05.12.07 15:28:40
      Strabag stösst in Russland an ihre Grenzen

      von Irina Frühmann
      Die Strabag kann sich bei den zwei Milliarden-Mautaufträgen in Russland nicht bewerben und muss Alpine den Vortritt lassen.
      Links zum Thema
      > Salzburger Alpine nimmt Kurs auf Russland - Konsortium mit Gazprom gegründet


      Die Strabag stösst in Russland -vorerst- an ihre Grenzen: Um die zwei Milliarden € Mautaufträge in Russland, für die Mitbewerber Alpine nun gemeinsam mit Gazprom ein Angebot abgegeben hat, hat sich die Strabag nicht beworben.

      Dabei hatte die Strabag extra mit Siemens ein Konsortium gegründet, um beim lukrativen Konzessionsgeschäften mitmischen zu können.

      Der Grund, warum die Strabag der Alpine den Vortritt lässt: „Wir haben uns um beide Projekte bisher nicht beworben, weil unsere Kapazitäten in Russland schon voll ausgelastet sind“, sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner zum WirtschaftsBlatt.

      Es seien derzeit keine weiteren Personalressourcen verfügbar, um bei den Milliarden-Ausschreibungen für die Mautautobahnen Moskau-Minsk und Sankt Petersburg-Moskau teilzunehmen.

      Der Auftragsbestand der Strabag vor Ort sei mit einem Wert von derzeit zwei Milliarden € so hoch wie nie. Ebner: „Ausserdem glauben wir, dass die Ausschreibungen nicht so rasch über die Bühne gehen wird und für uns genug Zeit wäre, später noch bei den Ausschreibungen einzusteigen“.

      13.12.2007 | 17:13
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/271096/i…
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 15:09:12
      Beitrag Nr. 923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.765.525 von redbulll am 14.12.07 14:19:33Die Aktie steigt,
      das Forum schweigt.


      Ehevertrag von Haselsteiner mit Deripaska fix und fertig

      von Günter Fritz, Irina Frühmann
      Jetzt sind auch die letzten offenen Punkte zur Zusammenarbeit der Strabag mit Deripaskas Basic Elements geregelt: Das Russland-Geschäft kann somit losgehen.


      Endgültig grünes Licht für die grossflächige Expansion der Strabag in Russland und den GUS-Staaten: Denn jetzt wurden auch noch die entscheidenden offenen Details in den Kooperationsbestimmungen zwischen Hans Peter Haselsteiner und Miteigentümer Oleg Deripaska geklärt und festgeschrieben: „Das Vertragswerk regelt die operative Zusammenarbeit zwischen den beiden Gruppen und dient als klare Arbeitsricht­linie für unsere Führungskräfte und Mitarbeiter", sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner. Der Baukonzern erwarte sich dadurch „eine zusätzliche Umsatzdynamik von ein bis zwei Milliarden € bis zum Jahr 2010".



      Unterschrieben wurde der Kooperationsvertrag am 6. Dezember, einen Tag nach nach Gründung der Strabag Ukraine, wo Deripaska neben dem lokalen Oligarchen Alexander Jaroslawski ebenfalls mit an Bord ist. Am Rückflug von Kiew im Strabag-Jet handelte Haselsteiner noch persönlich mit Deripaskas Generaldirektorin Gulzhan Moldazhanova die Letztformulierungen aus.

      Die Kernpunkte des Vertrags:
      * Er gilt nur für Russland und die GUS-Staaten und nur für grosse Konzessionsprojekte wie Ausschreibungen oder Vorhaben in Sotschi.

      * Strabag bzw. die zu Deripaskas Basic Elements gehörenden Baufirmen Transtroy und Glavmostroy haben die Verpflichtung zur gemeinsamen Projektentwicklung im Verhältnis 50:50. Zusätzlich bleibt noch Platz für bevorzugte Sublieferanten wie z. B. Hochtief.

      *Die industrielle Führung im Baubereich obliegt der Strabag; im Zementbereich hat Basic Elements das Sagen.

      * Bei Firmenakquisitionen durch Haselsteiner oder Deripaska hat der Partner ein Einstiegsrecht zu 50 Prozent. Dieses kann, muss aber nicht wahrgenommen werden.

      * Etwaige Zweifelsfälle werden im vierköpfigen Steuerungskomitee (zwei Sitze Strabag, zwei Basic Elements), das sich alle zwei Monate trifft, geklärt.

      *Ausserhalb von Russland und den GUS-Staaten bleibt alles beim Alten: Jeder agiert dort wie bisher in Eigenregie - so Haselsteiner etwa in Tschechien, der Slowakei und Ungarn, wo er eine führende Marktposition hat. Serbien/
      Montenegro wieder fällt unter die Ägide der Russen.

      * Die Vereinbarung wurde grundsätzlich unbefristet abgeschlossen, ist aber mit der Laufzeit des Shareholder-Agreements zwischen Haselsteiner, Raiffeisen und Deripaska gekoppelt. Dieser Syndikatsvertrag gilt bis 2017 und regelt u.a. die Spielregeln für Kapitalbeschaffung und eventuelle Anteilsverkäufe.

      17.12.2007 | 18:26
      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/271577/i…
      Avatar
      schrieb am 22.12.07 21:47:29
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.803.209 von redbulll am 18.12.07 15:09:12Hans Peter Haselsteiner ist Manager des Jahres
      19. Dezember 2007 | 15:03 | wien
      Inmitten der internationalen Finanzmarktkrise hat Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner mit dem Börsengang und dem Einstieg des russischen Oligarchen Oleg Deripaska für seinen Baukonzern erfolgreich die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Mit Hilfe einer Jury aus 19 heimischen Wirtschaftsjournalisten hat das Magazin "News" den heimischen Bau-Tycoon nun zum "Manager des Jahres 2007" gekürt.


      apa wien

      Inmitten der internationalen Finanzmarktkrise hat Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner mit dem Börsengang und dem Einstieg des russischen Oligarchen Oleg Deripaska für seinen Baukonzern erfolgreich die Weichen für die nächsten Jahre gestellt. Mit Hilfe einer Jury aus 19 heimischen Wirtschaftsjournalisten hat das Magazin „News“ den heimischen Bau-Tycoon nun zum „Manager des Jahres 2007“ gekürt.

      Mit Deripaska holte Haselsteiner einen der einflussreichsten Russen an Bord der Strabag und öffnete damit das Tor zu einem gewaltigen Markt. Im Oktober brachte der Bau-Boss die Strabag an die Börse und startete mit einem Emissionsvolumen von 1,32 Mrd. Euro den bisher größten Börsengang der österreichischen Wirtschaftsgeschichte.
      http://www.salzburg.com/nwas/index.php?article=DText/q3bg2$5…
      Avatar
      schrieb am 24.12.07 23:57:30
      Beitrag Nr. 925 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.851.009 von redbulll am 22.12.07 21:47:29Hallo,

      wo seht Ihr 2008 die besseren Chancen - bei Strabag SE (A0M23V) oder bei Strabag AG (728300)?

      Vielen Dank für Eure Einschätzungen!

      MeisterLou
      Avatar
      schrieb am 25.12.07 21:16:11
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.861.311 von MeisterLou am 24.12.07 23:57:30Der Teilkonzern Strabag AG ist ein Verschiebebahnhof von HPH' Gnaden.
      Immerhin ist die VZfK dran.
      Strabag SE ist ggü. Baustoffkonzernen, die auch in Osteuropa tätig sind und an denen interessanterweise in zwei Fällen europäische Milliardäre à la Warren Bufett beteiligt sind, wesentlich teurer im KGV, und die Tatsache, daß Nebenmärkte zuletzt schwächelten nach jahrelanger outperformance, spricht auch gegen den Wert.
      Bauholding Strabag wurde 2003 vor der großen ATX-Hausse von der Börse genommen;
      wenn das timing beim Börsegang der Strabag SE genauso gut ist...
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 14:00:03
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.866.098 von redbulll am 25.12.07 21:16:11im Grunde hälts Du also beide Werte nicht für sonderlich überzeugend?

      MeisterLou
      Avatar
      schrieb am 26.12.07 15:36:08
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.870.228 von MeisterLou am 26.12.07 14:00:03Strabag AG konnte man Ende November unter 200 EUR kaufen,
      warum sollte man jetzt 270 EUR bezahlen?
      Möglicherweise steckt hinter dem Anstieg auch nur window dressing von Fonds.
      Eine Alternative mit Ost-Phantasie wäre Allg. Bau Porr.
      Avatar
      schrieb am 02.01.08 12:38:23
      Beitrag Nr. 929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.871.527 von redbulll am 26.12.07 15:36:08Familie Lenz bremst Strabag aus
      von Christian Höller (Wien)
      Der Plan von Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner, bei der Stuttgarter Tochter Züblin eine Kapitalerhöhung für den Geschäftsausbau in Osteuropa durchzuführen, droht zu scheitern. Nach FTD-Informationen hält der Großaktionär Lenz die im Dezember von Strabag angekündigte Kapitalerhöhung bei Züblin für nicht sinnvoll.

      Damit zeichnet sich für Haselsteiner bei der kommenden Hauptversammlung, bei der über die Finanzspritze abgestimmt werden soll, eine Niederlage ab. Der Umbau der Stuttgarter Firma, die mit 11.000 Mitarbeitern Erlöse von 2,6 Mrd. Euro erwirtschaftet, ist das Kernstück der Deutschlandstrategie von Strabag. Der Wiener Konzern ist zu 57 Prozent an Züblin beteiligt und will Teile des Unternehmens mit den übrigen Deutschlandaktivitäten verschmelzen. Strabag ist mit 11 Mrd. Euro Umsatz der fünftgrößte Baukonzern Europas.

      Großes in Planung: Die Baufirma Strabag will eine Kapitalerhöhung bei ihrer Tochter Züblin durchsetzen
      Großes in Planung: Die Baufirma Strabag will eine Kapitalerhöhung bei ihrer Tochter Züblin durchsetzen

      Strabag beabsichtigt zudem, Züblin für die Expansion nach Osteuropa mit Eigenkapital bis 150 Mio. Euro zu stärken. Dafür benötigt der Hauptaktionär bei der für das erste Halbjahr 2008 angesetzten Hauptversammlung die Zustimmung von 75 Prozent der Anteilseigner. Die Industriellenfamilie Lenz, die knapp 43 Prozent der Anteile hält, will dazu erst Stellung nehmen, wenn der Antrag vorliegt. Im Umfeld der Familie wird das Vorgehen von Strabag jedoch heftig kritisiert. Nach Ansicht von Lenz hat Züblin noch 2006 über genügend Kapital verfügt, um die notwendige Expansion selbst zu finanzieren.

      "Nicht nur schlechter Stil"

      Doch das Geld sei ausgegeben worden, um auf Betreiben Haselsteiners ertragsschwache Firmen von Strabag zu kaufen. Auch sei die Kapitalerhöhung nie mit der Familie Lenz besprochen worden. "Die Kommunikation über die Öffentlichkeit entspricht nicht nur schlechtem Stil, sondern kann auch die Kreditwürdigkeit der Gesellschaft erheblich schädigen und die Mitarbeiter verunsichern, wenn die Kapitalerhöhung mit einem angeblichen Bedarf an zusätzlichem Eigenkapital begründet wird", sagte ein Vertrauter der Familie der FTD.

      Strabag-Sprecher Christian Ebner verwies darauf, dass der Aufsichtsrat von Züblin die Kapitalerhöhung bereits genehmigt habe. "Auch die Arbeitnehmervertretung hat ausdrücklich zugestimmt", so Ebner. "Wenn Lenz die Blockadehaltung nicht aufgibt, ist dies schlecht für Züblin. Denn für den Geschäftsausbau sind Investitionen notwendig." Die Stuttgarter Tochter soll nach den Plänen von Strabag-Chef Haselsteiner unter anderem in Russland tätig werden. Im Vorjahr hatte sich der russische Oligarch Oleg Deripaska mit 25 Prozent bei Strabag eingekauft und ist seitdem Türöffner für Strabag in Russland.

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      * Strabag debütiert mit deutlichem Plus (http://www.ftd.de/boersen_maerkte/geldanlage/:Strabag%20Plus…
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      * Diesen Artikel jetzt anhören

      Kritiker argwöhnen, Haselsteiner gehe es bei der Kapitalerhöhung von Züblin primär darum, seine Macht bei der Stuttgarter Gesellschaft auszubauen. Die Familie Lenz müsste über 60 Mio. Euro investieren, damit ihr Anteil nicht verwässert wird. Auch wenn die Familie zu den 100 reichsten in Deutschland gehört, dürfte es ihr schwerfallen, diese Summe aufzubringen. Für Strabag wäre die Finanzierung dagegen kein Problem: Der Konzern sammelte 2007 mit dem Einstieg von Deripaska und dem Gang an die Wiener Börse knapp 2 Mrd. Euro ein. Strabag hatte Lenz in der Vergangenheit angeboten, die ausstehenden Anteile zu übernehmen. Man konnte sich aber nicht über den Preis einigen. Beide Aktionäre liefern sich seitdem einen Kleinkrieg.

      Der Streit entwickelt teilweise kuriose Züge: In der Strabag-Mitarbeiterzeitung, die sich auch an die Belegschaft von Züblin richtet, wird Mitarbeitern bei der Annahme eines Jobs in Russland das doppelte Gehalt geboten. Die Familie Lenz hält diese Form der Abwerbung für illegal.
      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Familie%20Lenz%20St…
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 00:47:46
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.117 von redbulll am 02.01.08 12:38:23Gerüchteküche brodelt: Strabag-Boss als MEL-Investor?

      von Irina Frühmann
      Seitens der Strabag wird es zwar dementiert, Insider berichten unterdessen, dass Strabag Boss Haselsteiner Interesse zeigt, massgeblich bei der MEL einzusteigen.


      Die Gerüchteküche brodelt: Demnach soll Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner Interesse zeigen, als massgeblicher Investor beziehungsweise Käufer bei der unter Druck stehenden Meinl European Land (MEL) einzugreifen. Seitens der Strabag werden jegliche Überlegungen beziehungsweise Einstiegsgelüste strikt dementiert. Insider berichten unterdessen, dass Haselsteiner prüft, die MEL unter neuer Führung und völlig losgelöst vom Meinl-Image neu zu beleben. Kritiker warnen unterdessen, dass dieses Gerücht womöglich von Meinl-Kreisen gestreut wird, um das Image zu heben.

      Imagewandel

      Nichtsdestotrotz geben Branchenkenner einem solchen möglichen Unterfangen des Strabag-Bosses gute Chancen auf Erfolg, denn gerade die imagestarke Strabag könnte als überraschender neuer Drahtzieher bei der MEL den verunsicherten Anlegern das Vertrauen wiedergeben, heisst es.

      Netz von Niederlassungen

      Öl ins Feuer der Gerüchte ist die Russland-Expansion der Strabag: Sie will nämlich Russland und die angrenzenden Regionen mit einem Netz von Niederlassungen überziehen. Laut der Zeitung Kommersant, die den Strabag-Russland Manager Alexander Ortenberg zitiert, werde erwogen, in Städten wie Kazan und Samara aktiv zu werden. Diese Städte sind aber genau jene, wo die unter Druck gekommene MEL Einkaufszentren besitzt.

      Weiters soll heuer unter anderem eine Niederlassung in Nizhny Novgorod eröffnet werden. Dort hat die Strabag vor Kurzem einen 480 Millionen €-Auftrag für den Bau eines Stahlwerks erhalten.
      Nizhny Novgorod wird die sechste Niederlassung der Strabag in der Region sein.

      Bisher ist das Unternehmen in Moskau, St. Petersburg, Jekatarinenburg, Tyumen, Ufa, Novosibirsk und im lettischen Riga aktiv. Für 2008 seien ausserdem weiters Geschäftsstellen in Sotchi geplant, sowie in Rostov und Omsk angedacht, heisst es in Kommersant weiter.

      Die Strabag wird die Expansion gemeinsam mit dem Strabag-Grossaktionär Oleg Deripaska und dessen Baufirma Basic Element vorantreiben. Die Strabag wird die Führung im Bau übernehmen, Deripaskas Basic Element wird das Baustoffgeschäft steuern.

      02.01.2008 | 17:43http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/272901/i…
      Avatar
      schrieb am 05.01.08 00:48:38
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.914.117 von redbulll am 02.01.08 12:38:23Züblin-Aktionär mauert gegen Aufmischung durch Strabag
      Die Familie Lenz macht Hans Peter Haselsteiner das Leben schwer. Der Züblin-Minderheitsaktionär wehrt sich gegen eine Kapitalerhöhung

      Wien - Der Konflikt zwischen der Strabag und dem Züblin-Minderheitsaktionär rund um Eberhard Lenz geht in die nächste Runde. Die Aktionärsgruppe, die 43 Prozent an Züblin hält, wehrt sich gegen die Einverleibung des Stuttgarter Bauunternehmens in das Strabag-Imperium. Genauer gesagt, gegen Hans Peter Haselsteiners letzten Schachzug: Der Strabag-Chef will bei Züblin eine Kapitalerhöhung im Volumen von 150 Mio. Euro vornehmen. Offenbar mit dem Kalkül, dass Lenz nicht mitziehen kann und sich dessen Anteil folglich verwässert.

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      Lenz hat im Kampf gegen den für seine nicht gerade zimperliche Vorgangsweise bekannten Haselsteiner keine schlechten Karten. Die Strabag benötigt nämlich für den Beschluss der Kapitalerhöhung eine Dreiviertelmehrheit, Lenz hat mit seinen Anteilen also ein Vetorecht.

      Der Hintergrund

      Begonnen hat alles vor zweieinhalb Jahren, als Strabag die Walter Bau aus der Insolvenz und somit eine Beteiligung an Züblin übernahm. Dann folgte die Entscheidung, den Hochbau und andere Aktivitäten in Deutschland und Westeuropa bei Züblin zu konzentrieren: An das Unternehmen wurden deshalb mehrere Bereiche übertragen, etwa der Hochbau der Strabag Köln, das Belgien-Geschäft und die Dywidag. "Allesamt hochproblematische, defizitäre Beteiligungen", wird Lenz in der Süddeutschen Zeitung zitiert. Er hat die Umstrukturierung deshalb beeinsprucht und zumindest Etappensiege errungen.

      In der Hauptversammlung Anfang März setzte Lenz die Bestellung eines Sonderprüfers durch. Überdies hat ein Kölner Gericht entschieden, dass Strabag die Übertragung der Hochbauaktivitäten an Züblin rückgängig machen muss. Dagegen legten die Österreicher Berufung ein. Man habe bei den Transaktionen externe Gutachter beigezogen und sei mit größter Sorgfalt vorgegangen. Umgekehrt ist Lenz mit einigen seiner Dauereinsprüche gegen Strabag abgeblitzt. Im Börsenprospekt der Strabag werden den rechtlichen Auseinandersetzungen rund um Züblin drei Seiten gewidmet.

      Preisdifferenzen

      Der Kampf um die 2,6 Milliarden Euro Umsatz schwere Züblin mit 11.000 Mitarbeitern erinnert an Guerillataktik. Letztlich dürfte alles eine Frage des Preises für den Auskauf von Lenz sein. Die Kontrahenten liegen dabei 100 Mio. Euro auseinander, was Haselsteiner anlässlich des Börsengangs so kommentierte: "Vier Prozent wären die jährlichen Zinsen darauf. Wenn ich jedes Jahr 300.000 Euro an Anwaltskosten für diese Auseinandersetzung verwende, sparen meine Aktionäre viel Geld. Das kann die nächsten hundert Jahre so gehen." (as, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3.1.2007) http://derstandard.at/?url=/?id=3168209
      Avatar
      schrieb am 15.01.08 21:10:19
      Beitrag Nr. 932 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.946.344 von redbulll am 05.01.08 00:48:38DGAP-PVR: STRABAG AG deutsch

      DGAP-PVR: STRABAG AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel dereuropaweiten Verbreitung

      STRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      15.01.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------







      STRABAG AG

      Köln

      - ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die BZ WBK AIB Asset Management SA, Poznan (Polen),

      hat uns am 15. Januar 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:

      'Notification pursuant to sec. 21 para. 1 WpHG

      (�)



      We hereby give notice, pursuant to sec. 21. para. 1 of the WpHG, that on4th September 2007 our voting interest in STRABAG AG reached threshold of3% and amounts to 3,03% (122.025 voting rights) on this day. 3,03% of thevoting rights (122.025 voting rights) are attributed to us in accordancewith sec. 22 para 1 sent. 1 no 6 of the WpHG.

      (�)'



      Weiter hat die BZ WBK AIB Asset Management SA, Poznan (Polen),

      uns am 14. Januar 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:

      'Notification pursuant to sec. 21 para. 1 WpHG

      (�)



      We hereby give notice, pursuant to sec. 21. para. 1 of the WpHG, that on4th December 2007 our voting interest in STRABAG AG reached threshold of 5%and amounts to 5,04% (203.208 voting rights) on this day. 5,04% (203.208voting rights) are attributed to us in accordance with sec. 22 para 1 sent.1 no. 6 of the WpHG.

      (�)'



      Köln, im Januar 2008

      Der Vorstand

      15.01.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------



      Sprache: Deutsch
      Emittent: STRABAG AG
      Siegburger Straße 241
      50679 Köln
      Deutschland
      Internet: www.strabag.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 16:17:37
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.059.944 von redbulll am 15.01.08 21:10:19Da kann man mal sehen, welchen Wert die deutsche Strabag auf ihre deutschen Anteilseigner legt,
      indem sie ihnen Pflichtmitteilungen in englischer Sprache vorlegt.


      ----------------------------------


      Strabag kauft in Deutschland zu

      Baukonzern Strabag forciert den Rohstoffbereich: Erworben wird ein Asphaltmischwerk in Westfalen.
      WB/Foltin

      Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiners Ziel: Zehn bis 15 Asphaltwerke pro Jahr zu erwerben

      Die deutsche Strabag übernimmt in Nordrhein-Westfalen ein Asphaltmischwerk. Die Übernahme WSI Westenfelder Stein und Diabaswerk Berge KG wurde beim deutschen Bundeskartellamt angemeldet. „Der Deal ist aus unserer Sicht fix, wir erwarten keinerlei kartellrechtliche Probleme“, sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner im Gespräch mit dem WirtschaftsBlatt. Das Volumen des Deals beziffert er mit fünf Millionen €.
      Diese Akquisition steht im Zusammenhang mit einer Reihe von in vergangenen Monaten getätigten Werks-Zukäufen: Es ist das 15 Asphaltmischwerk der Strabag in Deutschland und weltweit das 110.


      Rohstoff-Offensive

      Hintergrund ist eine Baustoff-Offensive der Strabag: „Wir bauen den Rohstoffbereich massiv aus und sichern uns als Bauunternehmen damit Unabhängigkeit“, sagt Ebner. Im Asphaltbereich heisst das Ziel, zehn bis 15 Mischwerke pro Jahr zu erwerben, sagt Ebner. In Ungarn wird unterdessen das erste eigene Zementwerk errichtet und in Russland wurde mit Strabag-Aktionär Oleg Deripaska ein Joint-Venture für die dortigen Zementaktivitäten geschlossen.http://www.wirtschaftsblatt.at/home/zeitung/aktuell/275445/i…
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:16:04
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.546.280 von redbulll am 04.03.08 16:17:3711.03.2008 | 10:24


      Analysten beurteilen Strabag-Expansion positiv
      Experten von RCB und Goldman Sachs bewerten die Übernahme der deutschen Kirchhoff durch Strabag positiv und heben vor allem die Rohstoffproduktion beim deutschen Straßenbauspezialisten hervor.



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      Strabag: Erste Analysten-Reaktionen
      Strabag 2007 mit 3,5% höherer Bauleistung
      Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) sowie jene der Investmentbank Goldman Sachs beurteilten die am Montag bekanntgegebene Übernahme des 85-Prozent-Anteils an der Baden-Württembergischen Kirchhoff durch die Strabag als positiv.

      Obwohl der Zukauf in einem Land mit eher geringen Margen erfolgte, bleibe die Strabag damit ihrer Erweiterungsstrategie treu, hieß es in der Aussendung der RCB. Besonders positiv beurteilt wird der Ausbau der eigenen Rohstoffbasis, da Kirchhoff 15 Werke zur Gewinnung von Kies, Splitt und Schotter betreibt. Auch bei Goldman Sachs wird die Rohstoffproduktion hervorgehoben. Den zusätzlichen Markt sehen die Analysten bei Goldman Sachs als zwar "klein", aber zunehmend positiv.

      Nennenswerte fundamentale Auswirkungen auf den Kurs der Strabag-Wertpapiere sehen beide Analystenhäuser aber nicht. Derzeit bewerten die Experten der RCB die Strabag-Aktien mit "buy", ihr Kursziel ist unter Bearbeitung. Zuletzt lautete die Anlageempfehlung bei Goldman Sachs ebenfalls "buy" mit einem Kursziel von 51,80 Euro. Aktien der Strabag notierten gegen 10.00 Uhr an der Wiener Börse mit einem Aufschlag von 0,63 Prozent bei 39,99 Euro.

      http://www.wirtschaftsblatt.at/home/boerse/bwien/317463/inde…
      Avatar
      schrieb am 26.03.08 00:28:29
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.898 von redbulll am 11.03.08 23:16:04Platow Brief - Bau mit gutem Start 2008

      Der hohe Auftragsbestand aus dem vergangenen Jahr sowie die gute Witterung, diezu einem Zuwachs bei den geleisteten Arbeitsstunden um 7,1% führten, sorgten füreinen beachtlichen Start des deutschen Baugewerbes ins Jahr 2008. Der Umsatzschaffte im Januar ein Plus von nominal 5,8%, wobei jedoch die Preise um 4%anzogen, so dass real zumindest noch ein kleines Plus übrig blieb. DerHauptverband der Deutschen Bauindustrie gibt jedoch zu bedenken, dass derjüngste Auftragsschub vor allem bei den westdeutschen Betrieben angekommen ist.Die Kapitalmarktkrise hat sich zumindest bisher noch nicht negativ auf dieBranche niedergeschlagen. Der Auftragseingang legte lt. Statistischem Bundesamtim Januar um 10,7% zu. Motor der Entwicklung bleibt unverändert derWirtschaftsbau. Der Auftragseingang schaffte hier einen Zuwachs um 25,4%, worinsich auch die Neubaugenehmigungen (+13,8%) des vergangenen Jahres widerspiegeln.Die bisher gute industrielle Konjunkturentwicklung in Deutschland kommt damitunverändert auch beim Bau an. Wieder Verlass ist auch auf den öffentlichen Bau.Die durch die sprudelnden Steuereinnahmen wieder volleren Haushaltskassen führenzu mehr Ausgaben, speziell bei Infrastrukturprojekten. Diese bleiben einewichtige Säule, da rd. zwei Drittel der staatlichen Bauausgaben auf die Kommunenentfallen.Wermutstropfen bleibt, wie seit längerem, allerdings der Wohnungsbau.Im Januar sackten die Auftragseingänge abermals um 4,3% ab. Damit war dies schonder 15. Monat in Folge mit sinkenden Ordereingängen. Der Verband erwartet auchin den kommenden Monaten noch keine Entlastung. Zum Mühlstein werden unverändertdie im vergangenen Jahr heftig eingebrochenen Wohnungsbaugenehmigungen (-26,4%),was auch mit der Abschaffung der Eigenheimzulage begründet werden kann.Entsprechend könnte dies auf die Stimmung drücken. Weiter auf dem absteigendenAst befindet sich denn auch das Geschäftsklima für die Bauwirtschaft (s.Chart).Allerdings geht z.B. das ifo Institut davon aus, dass in den kommendenJahren der bisher schwächelnde Wohnungsbau, vor allem auf Grund weiterhin hoherModernisierungsma' nahmen, wieder kräftiger steigen wird als die beidenBausparten Wirtschaftsbau und öffentlicher Bau. Zuvor könnte jedoch noch einmalUngemach drohen. Gemessen an der Zahl der Wohnungsfertigstellungen wird 2008nach Berechnungen von ifo noch schwächer verlaufen als 2007. Möglicherweise sindin Zukunft aber wieder stärkere Impulse vom geplanten Wohn-Riester zu erwarten.Erst 2010 gehen die Münchener Wirtschaftsforscher davon aus, dass dieWohnungsfertigstellungen erstmals wieder die 200�000er Marke übertreffen.Insgesamt rechnet das ifo Institut mit einer Steigerung der Baunachfrage imVerlauf der nächsten 10 Jahre um durchschnittlich 0,7% p.a. Gro' e Sprünge sinddamit allerdings nicht zu erkennen. 2017 soll das gesamte Bauvolumen dann gut256 Mrd. Euro (in Preisen von 2000) betragen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.08 23:37:01
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.725.116 von redbulll am 26.03.08 00:28:29Strabag-Chef ist "Feinschmecker des Jahres"
      Zum "Feinschmecker des Jahres" ist Donnerstagabend der Chef des Baukonzerns Strabag, Hans Peter Haselsteiner, gekürt worden.
      Strabag-Chef ist "Feinschmecker des Jahres"© APA

      Haselsteiner sei ein Genießer, ein gern gesehener Gast, erklärte Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad in der Laudatio, nachdem Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (S) sein Kommen kurzfristig abgesagt hatte. Die Auszeichnung unter der Patronanz des Kräuterspirituosen-Unternehmens Underberg und auf Vorschlag von Gault Millau wurde heuer zum 22. Mal vergeben.

      Der Bundeskanzler müsse arbeiten, oft werde ihm ja vorgeworfen, dass er lieber gut esse und trinke, scherzte Konrad. Haselsteiner sei ein guter Stratege, ein polyglotter Mensch - "und das ist nicht das Gegenteil von monogam" - und ein großer Sportler, seine Frau habe ihn zu einem guten Gastgeber erzogen. Haselsteiner - der Hilfsprojekte des Jesuitenpater Georg Sporschill unterstützt - engagiere sich, in dem er selbst mit gutem Beispiel voran gehe, so Konrad.

      Haselsteiner dankte für den "Feinschmecker des Jahres", und dass er nun eine fixe Einladung zum Teilnehmen und Mitschlemmen bei den künftigen Verleihungen habe. "Nachhaltigkeit heißt das Wort", erklärte er. Seinem "Freund Gusi" habe er empfohlen, der Verleihung fernzubleiben: "Er kann doch nicht noch die Brust freimachen und sagen, schießt da her", konterte Haselsteiner.

      Im ernsten Ton beendete der Gekürte dann seine Dankesrede: "Wir brauchen eine soziale Balance in unserer Gesellschaft. Wir sollten uns bewusst sein, dass es auch etwas anderes gibt." Haselsteiner legte den Gästen Pater Sporschills Projekt "Concordia - Stadt der Kinder" für ehemalige Straßenkinder in Rumänien ans Herz. Die illustre Gesellschaft genoss noch mehrere Gänge mit passenden Weinen und tafelte im "Steirereck" bis nach Mitternacht.

      Haselsteiners war 1994 für das unter Heide Schmidt von der FPÖ abgespaltene Liberale Forum (LIF) als stellvertretender Klubchef in den Nationalrat eingezogen. Nach der Ablöse der Parteigründerin im Jahr 2000 saß er noch im Parteipräsidium, bei der Nationalratswahl im Herbst 2002 kandidierte der Bauunternehmer allerdings nicht mehr. Vor der Nationalratswahl 2006 begrüßte der gebürtige Tiroler und Wahlkärntner das Bündnis der Liberalen mit der SPÖ, danach gab er sogar eine Wahlempfehlung für die Sozialdemokraten ab.

      Vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Haselsteiner künftig als Berater der SPÖ Kärnten fungieren wird. Parteichefin Gaby Schaunig präsentierte ihn als Sprecher des künftigen Kompetenzteams für die Bereiche "Arbeit, Einkommen, Wirtschaft und Tourismus". Der Strabag-Chef hatte zuletzt auch für Schlagzeilen gesorgt, als er für eine deutliche Anhebung des Spitzensteuersatzes für besonders hohe Einkommen plädierte.http://www.vienna.at/news/wien/artikel/strabag-chef-ist-fein…
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 16:12:00
      Beitrag Nr. 937 ()
      @all

      Ausweislich eines Research-Reports der Raiffeisen Centrobank soll der Head of IR der Strabag Se bezüglich der Strabag AG folgendes auf einer großen Österreich-Konferenz gesagt haben:

      "Asked about the situation regarding the minority shareholders of listed group company Stabag AG in Germany Mr. Ebner commented that currently not only a valuation is carried out but that also the legal situation is under review."

      Ich denke, dass die Spekulation auf einen Squeeze-Out per Aktientausch aufrechterhalten werden kann.

      VG
      babbel
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 18:10:41
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.909.490 von babbelino am 17.04.08 16:12:00

      Triple Bottom bei ca. 190 EUR.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 16:09:37
      Beitrag Nr. 939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.921.348 von redbulll am 18.04.08 18:10:41Am Montag ist BPK in Köln;
      einige wissen offenbar schon mehr und kaufen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 15:55:24
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.973.748 von redbulll am 25.04.08 16:09:37Strabag will Asphalt-Produzenten kaufen
      ERSTELLT 28.04.08, 12:09h, AKTUALISIERT 28.04.08, 15:05h


      Mitarbeiter der Strabag bessern eine Asphaltdecke aus. Bild: dpa


      Artikel mailen
      Druckfassung

      Köln - Der Kölner Baukonzern Strabag will Baustoffhersteller kaufen, um sich von Preisschwankungen und Lieferanten unabhängig zu machen. Strabag werde im laufenden Jahr voraussichtlich rund 60 Millionen Euro für Akquisitionen in dem margenstarken Segment aufwenden - etwa für einen Asphalt-Hersteller, sagte Vorstand Thomas Birtel am Montag in Köln. Einen Einbruch der Baukonjunktur wegen der weltweiten Finanzkrise erwartet die Tochter des österreichischen Bauriesen Strabag SE im laufenden Jahr nicht. "Subprime hat die deutsche Bauwirtschaft nicht beeinträchtigt", betonte Birtel. Die Kölner Strabag wolle 2008 beim Ergebnis leicht zulegen.

      Die auf den Verkehrswegebau spezialisierte deutsche Tochter startete mit Zuwächsen in den Orderbüchern ins Geschäftsjahr. Der Auftragsbestand habe sich im Vergleich zum Vorjahr in den ersten zwei Monaten um 322 Millionen auf 3,5 Milliarden Euro erhöht, sagte Birtel.

      2007 hatte sich die Strabag zugunsten der Schwesterfirma Ed. Züblin aus dem Hochbau zurückgezogen und dadurch einen bei 4,2 Milliarden Euro stagnierenden Auftragseingang und einen Rückgang der Bauleistung um 0,5 Milliarden auf 4,1 Milliarden Euro hinnehmen müssen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) ging deutlich auf 57 (89,5) Millionen Euro zurück - allerdings hatte die Strabag im Jahr davor noch von dem vom Kartellamt erzwungenen Verkauf des Asphalt-Produzenten Deutag profitiert. Das Kölner Unternehmen will ein stabile Dividende von 1,04 Euro je Stückaktie zahlen.

      Weitere Zukäufe der österreichischen Strabag SE am deutschen Markt erwarte er nicht, sagte Birtel. Die Konzernmutter war zuletzt beim Straßenbauer Kirchhoff eingestiegen und hatte zuvor den Stuttgarter Baukonzern Ed. Züblin übernommen. Strabag stelle sicher, dass es keinen konzerninternen Wettbewerb geben werde, betonte Birtel. (rtr)

      http://www.ksta.de/html/artikel/1209359921899.shtml
      Avatar
      schrieb am 02.05.08 18:02:28
      Beitrag Nr. 941 ()
      Kursziel 49 Euro für Strabag
      02. Mai 2008 15:54

      Strabag (ISIN AT000000STR1, Euro 45,00) hat das Geschäftsjahr 2007 mit einem Umsatz von 9,88 nach 9,43 Mrd. Euro beendet. Das EBITDA wurde von 502 auf 596 Mio. Euro gesteigert, die EBITDA-Marge somit von 5,3% auf 6,0%. Das EBIT wuchs um 14,6% auf 312,4 Mio. Euro. Massiv verbessert hat sich der Auftragsbestand zum Jahresende 2007, der mit 10,7 Mrd. Euro um 26% über dem Vorjahreswert von 8.506 Mio. Euro liegt.

      Der Gewinn je Aktie erreichte 2,05 Euro, der Hauptversammlung wird eine Dividende von 0,55 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Im Bereich Hoch- und Ingenieurbau wurde eine um 11% höhere Bauleistung erzielt, Wachstumsmotor war einmal mehr Zentral- und Osteuropa. Im Segment Verkehrswegebau war vor allem in Polen eine sehr erfreuliche Entwicklung zu verzeichnen, auch hier konnte in Summe die EBIT-Marge deutlich gesteigert werden. Im Tunnelbau und Dienstleistungen war hingegen ein Minus von 16% auf 582 Mio. Euro Bauleistung zu verzeichnen.

      Dieses ist auf den traditionell volatilen und stark projektabhängigen Verlauf des Geschäfts zurückzuführen. In Summe lagen die Ergebnisse doch etwas unter den Erwartungen. Für das laufende Jahr wird eine Steigerung der Bauleistung um 15% in Aussicht gestellt, bis 2012 wird ein Umsatz von 20 Mrd. Euro angepeilt. Besonders stark ist die Entwicklung in Russland zu erwarten, wo der Auftragsstand um 76% über dem Vorjahreszeitraum liegt und damit 40% des Gesamtauftragsstandes erreicht.

      Wir bleiben in Summe durchaus optimistisch, die Russland-Story des Unternehmens ist weiter aufrecht. Unser Kursziel sehen wir derzeit bei 49 Euro. Die deutsche Strabag Köln finden wir im Übrigen deutlich günstiger.
      http://b.be24.at/blog/entry/16702/kursziel-49-euro-fuer-stra…

      Das hat auch seinen Grund-den florierenden Geschäftsgang der
      Bau Holding Beteiligungs AG, nachzulesen im GB der Strabag AG per 31.12.2007.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 16:36:20
      Beitrag Nr. 942 ()
      Moin,

      Strabag SE bietet 260 für Strabag AG laut Euro ad-hoc.
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 17:39:07
      Beitrag Nr. 943 ()
      WERTPAPIEREN GEMÄß § 10
      ABS. 1 DES DEUTSCHEN WERTPAPIERERWERBS- UND ÜBERNAHMEGESETZES (WPÜG) (D)=

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      07.05.2008

      Bieter:

      STRABAG SE
      Donau-City-Straße 9
      1220 Wien
      Österreich

      mit Sitz in:

      Triglavstrasse 9
      9500 Villach
      Österreich

      Dr. Christian Ebner, Leiter Investor Relations
      Mag. Diana Klein, Investor Relations
      Tel.: +43 (0)1 22422-1116
      Fax: +43 (0)1 22422-1177
      Email: investor.relations@strabag.com

      Zielgesellschaft:

      STRABAG AG
      Siegburger Straße 241
      50679 Köln
      Deutschland

      ISIN DE 0007283004 (WKN 728300)

      Die STRABAG SE hat am 7. Mai 2008 entschieden, den Aktionären der STRABAG AG,
      Köln, anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der STRABAG AG mit
      einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von je EUR 26,00 und
      Gewinnanteilberechtigung ab 1. Januar 2008 im Wege eines freiwilligen
      öffentlichen Angebots zum Erwerb von Wertpapieren gemäß §§ 10 ff. WpÜG gegen
      Zahlung eines Betrages von

      EUR 260 je Stückaktie der STRABAG AG

      zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen
      zu erwerben.

      Der Bieter hält derzeit unmittelbar und mittelbar ca. 66,60 % der Aktien der
      Zielgesellschaft.

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage und weiterer, das Angebot betreffende
      Informationen wird im Internet unter

      http://www.strabag.com

      erfolgen.

      Wichtige Informationen

      Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung
      zur Abgabe eines Angebotes zum Verkauf von Aktien der STRABAG AG dar. Die
      endgültigen Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Bestimmungen werden
      nach Gestattung der Veröffentlichung durch die BaFin in der Angebotsunterlage
      mitgeteilt.


      Wien, den 7. Mai 2008
      STRABAG SE


      Rückfragehinweis:
      STRABAG SE
      Dr. Christian Ebner, Leiter Investor Relations
      Diana Klein, Investor Relations
      Tel: +43-1-22422-1121
      investor.relations@strabag.com

      Emittent: STRABAG SE
      Donau-City-Straße 9
      A-1220 Wien
      Telefon: +43 1 22422 -0
      FAX: +43 1 22422 - 1177
      Email: www.strabag.com
      WWW: investor.relations@strabag.com
      Branche: Bau
      ISIN: AT000000STR1, AT0000A05HY9
      Indizes: WBI, ATX Prime, ATX, SATX
      Börsen: Amtlicher Handel: Wiener Börse AG
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 07.05.08 20:39:31
      Beitrag Nr. 944 ()
      Good things happen to cheap stocks.
      Aber bei 200 EUR wollte ja keiner kaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 12:39:07
      Beitrag Nr. 945 ()
      Gibt es schon Schätzungen wieviel Prozent annehmen?
      Ist 260 o.k.?
      Gibt es eine festgelegte Mindestgrenze für die Annahme von der SE?
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 16:36:42
      Beitrag Nr. 946 ()
      Strabag: Deutsche Aktionäre wollen mehr Geld
      Deutsche Aktionärskreise halten das Übernahme-Offert der Strabag SE für zu niedrig.


      Die Kleinaktionäre der deutschen Strabag AG sind mit dem Übernahme-Offert der Mutter Strabag SE nur „teilweise zufrieden“.

      Laut Aktionärs-Kreisen ist der vom Baukonzern Strabag SE gebotene Preis je Aktie von 260 € „nicht angemessen“, weil „deutlich zu niedrig“. Grundsätzlich sei die Tatsache, dass ein Übernahme-Offert gemacht wird, zwar zu begrüßen.

      Es seien aber noch weitere Schritte nötig, sagen Aktionärsvertreter. Sie fordern eine Hauptversammlung. Auf dieser solle dann eine Neubewertung beschlossen werden.

      Diese Bewertung würde zeigen, wie hoch der tatsächlich angemessene Wert sei, heisst es. Bis dahin wolle man aber keinen konkreten Preis nennen.
      Bei der Strabag will man auf diese Forderungen nicht eingehen.

      „Hauptversammlung ist für uns kein Thema. Wir halten den gebotenen Preis für fair“, sagt Strabag-Sprecher Christian Ebner zum WirtschaftsBlatt.


      Strabag bleibt hart


      Nachbesserungen werde es nicht geben. Das Mittwoch Abend von der Strabag SE bekannt gegebene freiwillige Offert gilt für vier Wochen. Der Streubesitz der deutschen Strabag macht 34 Prozent aus. Die Mutter hält rund 66 Prozent. Ziel der Strabag SE ist ein Squeeze-out. Sollte die Strabag SE nicht die dafür nötige Aktienmehrheit von 95 Prozent bekommen, werde Tochter und Mutter wie bisher nebeneinander weitergeführt, sagt Ebner.

      Aktionärskreise fordern unterdessen entweder Verschmelzung der beiden Gesellschaften oder einen Beherrschungsvertrag.
      Avatar
      schrieb am 08.05.08 20:44:32
      Beitrag Nr. 947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.057.257 von totoNY am 08.05.08 16:36:4208.05.2008

      Strabag und verkannte Tatsachen

      Von Bettina Schragl Hat man die Anmerkungen von Hans Peter Haselsteiner bei diversen IPO-Pressekonferenzen des Baukonzerns im Ohr, dann überrascht der angebotene Abfindungspreis für die Strabag Deutschland auf den ersten Blick.

      Denn bereits im April des Vorjahres, als die Aktie der deutschen Strabag in Erwartung des Börsegangs der Strabag SE auf über 200 Euro getrieben wurde, meinte Haselsteiner, dass dieser Kurssprung eine "Verkennung der Tatsachen" sei. Der Einstieg Deripaskas erfolge bei der Strabag SE, die deutsche Strabag werde davon nicht profitieren, so der Konzern-Chef. Als der Kurs der Kölner Strabag dann beim zweiten IPO-Anlauf im September bei um die 260 Euro notierte, sprach Haselsteiner erneut von einer "spekulativen Überbewertung", was dem Kurs auch kurzfristig zugesetzt hat.

      Jetzt kündigt die Strabag SE an, dem Streubesitz der Kölner Strabag 260 Euro bieten zu wollen. Das entspricht einem Aufschlag von rund 11% gegenüber dem Durchschnittskurs der vergangenen sechs Monate sowie einem erwarteten 2008er KGV zwischen 12 und 14, laut den Analystenschätzungen, womit die Bewertung als "etwas gestreckt" angesehen werden könnte. Freilich hält die deutsche Strabag via Bau Holding Beteiligungs AG auch Anteile an CEE-Gesellschaften der Strabag.

      Insgesamt ist der 350 Mio. Euro-Deal positiv für die Strabag und erhöht die Flexibilität in Hinblick auf eine Vereinfachung der Struktur.

      Aus dem Börse Express vom 8. Mai 2008 http://www.boerse-express.com/pages/662879
      Avatar
      schrieb am 28.05.08 12:46:04
      Beitrag Nr. 948 ()
      Hat schon jemand Post zum Abfindungsangebot bekommen?
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 20:53:59
      Beitrag Nr. 949 ()
      Aufruf zur Stimmrechtsübertragung:


      Hauptversammlung 2008
      Die VzfK wird auf nächsten Hauptversammlung beantragen, dass ein besonderer Vertreter nach § 147 AktG bestellt wird. Er hat die Aufgabe, bestehende Ersatzansprüche gegenüber der Strabag SE und ihren Vertretern in Vorstand und Aufsichtsrat geltend zu machen. Die VzfK wird zudem gegen die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat stimmen, weil sie schwerwiegende Rechtsverletzungen zu vertreten haben. Eine Wiederwahl der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein kommt nicht in Betracht, weil sie die hier wahrscheinlich bestehenden konzernrechtlichen Ersatzansprüche bei der Erstellung des Abhängigkeitsberichts nicht im erforderlichen Umfang beachtet hat.

      Mit der hier im Entwurf hinterlegten Bankbestätigung können Sie sich diesem Verlangen anschließen. Falls die Strabag AG die Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung nicht antragsgemäß verlängert, werden wir die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung gegebenenfalls gerichtlich durchsetzen.

      Die VzfK bietet auf dieser Grundlage allen außenstehenden Aktionären an, sie auf der nächsten Hauptversammlung zu vertreten. Bitte beauftragen Sie Ihre Bank, uns für Ihre Akien die Eintrittskarten zu übermitteln. Falls Ihnen Ihre Eintrittskarten im Original schon vorliegen, können Sie uns diese mit einer entsprechenden Bevollmächtigung auch direkt zuschicken.

      Bitte rufen Sie bei weiteren Rückfragen bei uns an: 0049-30-39509428.

      Öffentliches Übernahmeangebot zu € 260,00
      Die Strabag SE, Wien, hat am 7. Mai 2008 entschieden, den Aktionären der Strabag AG, Köln, anzubieten, ihre Aktien zu einem Preis in der Höhe von € 260 zu erwerben. Darüber hinaus wurde bekannt, dass die Strabag SE offenbar eine vollständige Übernahme der Strabag AG plant.

      Die VzfK begrüßt diese Entwicklung als einen Schritt in die richtige Richtung. Wie das Landgericht Köln im Urteil vom 23. November 2007 im Verfahren 82.O.214/06 zutreffend festgestellt hat, erfordert die weit reichende Integration der Strabag AG in den Konzern der Strabag SE aber eine konzern- und umwandlungsrechtliche Rechtsgrundlage. Daher hält die VzfK es auch weiterhin für richtig, dass die Hauptversammlung einen Unternehmensvertrag bzw. eine Verschmelzung beschließt. In beiden Fällen besteht für die außenstehenden Aktionäre die Möglichkeit, die Höhe der dabei angebotene Abfindung in einem gerichtlichen Spruchverfahren auf seine Angemessenheit hin überprüfen zu können. Es bleibt aber abzuwarten, wie die folgenden Instanzen entscheiden werden.

      Vor diesem Hintergrund hält die VzfK den angebotenen Preis in der Höhe von € 260 für deutlich zu niedrig. Er berücksichtigt weder die positive konjunkturelle Entwicklung im Straßenbau, noch die Ertragspotentiale im rechtswidrig auf die Ed. Züblin AG übertragenen Hoch- und Ingenieurbau.
      http://www.vzfk.de/aktionaersforum/strabag-ag/index.html
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 01:59:34
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.199.924 von redbulll am 29.05.08 20:53:59Hallo !

      Bezüglich Warth & Klein bin ich grad im Möbel-Walther Thread auf folgenden Beitrag gestossen:

      Der vorliegende Fall ist mal wieder einer der Kategorie "besonders dreist".
      Der Enteignungsbetrag liegt bei 18,08 €/Aktie. Allein das nicht betriebsnotwendiges Vermögen macht 10 € je Aktie aus. Dies bei einem aktuellen Buchwert von 19,66 €/Aktie und einer EKQ von 41%, der überwiegend Immobilienvermögen gegenüber steht.
      Ich sehe den "fairen Enteignungsbetrag" - sofern es sowas überhaupt gibt, etwas konkreter bei ca. 40 €, vorsichtig kalkuliert.

      Fazit:
      Wieder einmal maximaler Beschiss durch Warth & Klein sowie BDO. Das kleine hiesige LG wird es nicht leicht haben, der geballten Macht der Vermögensverschieber standzuhalten. Wenn es sich doch als widerstandsfähig erweisen sollte, schreiben bestimmt Börsen-Zeitung und FAZ einen Artikel um nachzuhelfen

      Warth & Klein fällt nicht das erste Mal unangenehm auf. Bespielsweise hatte man anlässlich des BGAV Phoenix AG/Conti nachträglich (!) eine "Zentralkorrektur" der Ergebnisprognosen vorgenommen. So kam Continental auf die nahezu exakt 95% um dann das SQO zu beantragen. So wurden Fakten geschaffen, deren Rechtsmäßigkeit von Anfang an eigentlich nicht gegeben gewesen wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 09:39:19
      Beitrag Nr. 951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.201.387 von hefwk30 am 30.05.08 01:59:34Die VzfK hat in den letzten Jahren je 10% des Kapitals und damit knapp 1/3 des Streubesitzes vertreten.
      Es liegt im Interesse jedes Streubesitzers,
      die Opposition zu stärken.
      Wer nicht selbst an der HV teilnehmen kann, sollte daher seine Stimmrechte übertragen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 16:16:07
      Beitrag Nr. 952 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.202.302 von redbulll am 30.05.08 09:39:19Moin,

      sehe ich das richtig, hat dieser Laden (http://en.arka.pl/52604) jetzt etwas über 5% von Strabag?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 00:04:54
      Beitrag Nr. 953 ()
      Der Streubesitz schrumpft und schrumpft:

      DGAP-PVR: STRABAG AG deutsch

      DGAP-PVR: STRABAG AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel dereuropaweiten Verbreitung

      STRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      18.06.2008

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - einUnternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------





      STRABAG AG

      Köln

      - ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die BZ WBK AIB Asset Management SA, Poznan (Polen), hat uns am 17. Juni2008 namens und in Vollmacht der

      a) AIB Capital Markets p.l.c., Dublin (Irland),

      b) AIB European Investments Ltd., Dublin (Irland),

      c) Allied Irish Banks p.l.c., Dublin (Irland) und

      d) Bank Zachodni WBK Spolka Akcyjna, Wroclaw (Polen),

      gemäß § 21 Abs. 1 WpHG folgendes mitgeteilt:

      1) Der Stimmrechtsanteil der (a) AIB Capital Markets p.l.c., (b) der AIBEuropean Investments Ltd., (c) der Allied Irish Banks p.l.c. und (d) derBank Zachodni WBK Spolka Akcyjna hat am 4. September 2007 jeweils dieSchwelle von 3 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, überschritten undbetrug zu diesem Stichtag 3,03 % (122.025 Stimmrechte). Diese 3,03 %(122.025 Stimmrechte) werden den genannten Gesellschaften jeweils gemäß §22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 S. 2 WpHG zugerechnet.

      2) Der Stimmrechtsanteil der (a) AIB Capital Markets p.l.c., (b) der AIBEuropean Investments Ltd., (c) der Allied Irish Banks p.l.c. und (d) derBank Zachodni WBK Spolka Akcyjna hat am 4. Dezember 2007 jeweils dieSchwelle von 5 % der Stimmrechte an der STRABAG AG, Köln, überschritten undbetrug zu diesem Stichtag 5,04 % (203.208 Stimmrechte). Diese 5,04 %(203.208 Stimmrechte) werden den genannten Gesellschaften jeweils gemäß §22 Abs. 1 S. 1 Nr. 6 in Verbindung mit § 22 Abs. 1 S. 2 WpHG zugerechnet.

      Köln, im Juni 2008

      Der Vorstand

      18.06.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      ---------------------------------------------------------------------------



      Sprache: Deutsch
      Emittent: STRABAG AG
      Siegburger Straße 241
      50679 Köln
      Deutschland
      Internet: www.strabag.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      -----------------------------------------------------------------




      Strabag-Konzernchef Hans Peter Haselsteiner zur Strategie des österreichischen Baukonzerns und zu den Plänen in Russland und der Schweiz
      «Bis 2012 wird Russland unser grösster Markt»
      < zurück 18.06.2008 , Ausgabe: 48 , Seiten: 29 , Rubrik: AUSLAND

      In Westeuropa hat sich das Umfeld für die Bauwirtschaft wegen der Finanzkrise deutlich verschlechtert. Das europäische Forschungs- und Beratungsnetzwerk Euroconstruct rechnet für 2008 und 2009 mit einem Rückgang um 0,8 bzw. 0,2%. In Osteuropa dürfte sich der Boom der Bauwirtschaft dagegen noch beschleunigen: Nach 7,5% Wachstum 2007 wird heuer und für das nächste Jahr eine Zunahme um 9,7 und 8,1% erwartet. Hans Peter Haselsteiner, der Chef und Hauptaktionär von Strabag, setzt auf diese Boomregion und die Grossbaustelle Russland. Der Aufholbedarf sei enorm.
      Herr Haselsteiner, einige internationale Baukonzerne haben in andere profitable Bereiche expandiert. Strabag fokussiert dagegen auf das schmalmargige Baugeschäft. Wieso?
      Wir wollen ein Bauunternehmen bleiben und unser Kerngeschäft nicht, weil es margenschwach ist, anderen überlassen. Die Antwort ist: Was kann ich tun, um die Margen entsprechend zu verbessern? Wir wollen ein breit und tief verankerter europäischer Baukonzern sein. Am Trend der Industrie zur lebenslangen Begleitung eines Bauwerks können wir nicht vorbeigehen. Aber grundsätzlich hat Strabag den Fokus auf die klassische Bauleistung. Das wird auch unsere Expansion in Osteuropa automatisch mit sich bringen.
      Planen Sie weitere Akquisitionen?
      Wir prüfen, wenn sich eine Opportunität ergibt. Kaufen geht schneller, kostet aber auch entsprechend viel. Wachsen kostet deutlich weniger und macht die Strukturen authentischer, weil sie nach dem Strabag-Standard aufgebaut werden.
      Was sind die Kriterien, damit Strabag sich für eine Übernahme entscheidet?
      Das ist ganz unterschiedlich. Einmal geht es um eine geografische Abrundung, ein andermal um Baumethoden, die wir nicht im Konzern hatten, aber für zukunftsträchtig erachten.
      Wie integrieren Sie?
      Das können wir gut und schnell. Ich glaube, das ist einer der Gründe für unser Wachstum. Wir haben als Rückgrat der Organisation Funktionen wie Verwaltung, Maschinenversorgung, Informationstechnologie, Materialprüfungen oder Innovationen zentralisiert. Nur die Bauaktivität, also was Markt und Kunden betrifft, ist dezentral. Daher können wir unsere Organisationsgrundsätze, Informations- und Kontrollsysteme bei übernommenen Gesellschaften einführen, ohne dass man an der Front auf der Baustelle etwas davon spürt. Der Unterschied zu anderen Unternehmen liegt darin, dass wir übernehmen, integrieren und konzentrieren.
      Wo sind die Risiken für Strabag?
      Wir sind konjunkturabhängig. Dieses Risiko haben wir durch unsere geografische Streuung und Branchendiversifizierung weitgehend ausgeglichen. Dieses Tausendfüsslermodell ist ganz tauglich gelungen. Das Risiko von Fehlkalkulationen können wir natürlich nicht ausschliessen. Das organisatorische Risiko nehmen wir bewusst in Kauf, weil wir wissen, dass unsere Unternehmensstruktur eine Stärke und die beste Organisationsform ist.
      Welche Ebit-Marge streben Sie mittelfristig an, und wie wollen Sie diese Verbesserung erreichen?
      Ich glaube, dass die Bauindustrie mit einer Ebit-Marge von 4 bis 5% zufrieden sein muss, weil in der klassischen Bauleistung nicht mehr drin ist. Das halte ich bei selektiver Auftragshereinnahme für erzielbar. Man muss nicht alles bauen. Die Baukonjunktur wird nach unserer Einschätzung einige Jahre günstig bleiben. Daher bin ich überzeugt, dass wir dieses Ziel erreichen. Wenn für die Bauindustrie wieder sehr schwere Zeiten kommen, wird man entweder eine Margenabschwächung in Kauf nehmen oder die Kapazitäten anpassen, was kurzfristig teuer wäre, aber den Margen dann insgesamt wieder guttun würde. Ich glaube, dass mir für meine restliche aktive Zeit eine derartige Entscheidung erspart bleiben wird.
      Wie lange, glauben Sie, wird man in Osteuropa so profitabel arbeiten können?
      In Osteuropa bleiben die Margen grundsätzlich höher, weil die Risiken anders und die Unternehmer dort vernünftiger sind als in Westeuropa. Ich habe die Hoffnung, dass sich auch die westeuropäischen Margen nach oben bewegen. Sie werden sich jedenfalls annähern und vielleicht irgendwann einmal treffen. Aber das wird noch viele Jahre dauern. Die Konjunktur in den mittel- und osteuropäischen Ländern wird dreissig, vierzig, fünfzig Jahre anhalten, bis der Nachholbedarf gedeckt ist.
      Wie ist Ihr Verhältnis zu Herrn Deripaska? Sind Ihre Erwartungen erfüllt worden, oder haben Sie sich mehr Aufträge seiner Rasperia erwartet?
      Ich weiss nicht, wer auf die Idee gekommen ist, dass ich von Herrn Deripaska Aufträge erwarte. Ich habe schon bei meiner ersten Veröffentlichung über den Einstieg von Deripaska gesagt, das Einzige, was wir von ihm nicht wollen, sind Aufträge. Strabag könnte in Russland wesentlich mehr Aufträge hereinnehmen, als abzuarbeiten möglich ist, weil der Aufbau von qualitätsvollen Kapazitäten Zeit braucht. Ich bin daher sehr froh, dass wir bisher von Deripaska nur wenige Aufträge bekommen haben. Im Übrigen haben wir unsere Aufträge in Russland auch kaum von Oligarchen, sondern grossteils von dem sich entwickelnden unternehmerischen Mittelstand, der für uns auch in Zukunft zentral bleibt, weil wir uns auf das oberste Qualitätssegment beschränken wollen.
      Haben Sie von Herrn Deripaska für Sotschi weitere Projekte ausser dem Flughafen Adler erhalten?
      Wir haben von ihm einen grösseren und einige kleine Aufträge, die im Verhältnis zum Gesamtvolumen aber keine Rolle spielen. Wir werden mit ihm oder für ihn in Sotschi einiges bauen. Wir sind im Übrigen nicht unglücklich darüber, dass er nicht von uns verlangt, dass wir Kapazitäten zu seinen Gunsten abzweigen und andere Kunden dafür von unserer Liste streichen. Das war die Sorge unserer russischen Bauherrn, dass wir keine Zeit oder Kapazität mehr haben. Wir wollen jedoch unsere bisherigen Stammkunden weiterhin bedienen.
      Ist es realistisch, dass der Masterplan für Sotschi bis Mitte Juli vorliegt?
      Ich werde am 23.Juni nach Sotschi fliegen und dort Spitzenfunktionäre für die Gesamtentwicklung treffen. Dann werden wir sehen, wie es weitergehen soll. Ich habe gesagt, wenn bis Mitte Jahr die Entscheidungen getroffen werden, dann sehe ich noch eine Möglichkeit, zeitgerecht fertigzustellen. Wenn man jetzt weiterhin Zeit verliert, wird es immer knapper. Das Entscheidende ist immer noch die Infrastruktur für das Bauen, also Hochseehafen, Betonversorgung, Schotter, Zuschlagstoff, Kraftwerk, Wasser, Abwasser.
      Mit welchem Auftragsvolumen rechnen Sie in Sotschi?
      Das können wir nicht sagen, und das möchte ich auch nicht sagen, weil es noch nicht entschieden ist. Wenn wir in Sotschi ein grosses Auftragsvolumen entgegennehmen würden, müssten wir anderswo die Kapazität abziehen und umschichten. Ob wir das wollen und tun werden, ist noch nicht klar. Deshalb ist für uns nicht entscheidend, wie viel wir in Sotschi machen, sondern wie viel in Russland. Denn wenn nicht in Sotschi, dann machen wir es eben anderswo. Wir werden nach wirtschaftlichen und technischen Risikokriterien selektieren. Keineswegs werden wir uns von Sotschi zurückziehen. Wir glauben nicht, dass die Olympischen Spiele abgesagt werden. Es wird nach meinem Dafürhalten gebaut werden. Die Kosten steigen jedoch, je kürzer die Bauzeit ist.
      Was sind die Risiken in Russland?
      Es gibt solche wie Revolution, politischer Umsturz und so weiter. Ich sehe sie nur nicht. Ich glaube, dass die 100 bis 150 Oligarchen, von denen je rund ein Drittel in der Politik, im Militärapparat und in der Wirtschaft ist, überwiegend Leute sind, die wissen, was sie wollen und was sie tun müssen. Darüber hinaus bin ich überzeugt, dass sie eine gewisse Verpflichtung fühlen. Ich will nicht sagen, sie sind alle glühende Patrioten, obwohl ich viele von ihnen als solche einschätzen würde. Viele wollen für ihr Russland leben und sterben und sehen es als ihre Verpflichtung an, ihr Land voranzubringen. Das macht es angenehm, mit ihnen zu arbeiten.
      Wann werden die Russlandaktivitäten in die gemeinsame Gesellschaft mit Rasperia eingebracht?
      2013 auf Basis der Bilanz 2012, und zwar alle bestehenden Strukturen in den GUS-Staaten. Die Details sind offen. Bis zur Bewertung ist es noch ein langer Weg. 2012 werden wir mit dieser Fusion die 20-Mrd.- Euro-Grenze überspringen. Das ist mit Sicherheit der Fall. Aber bis dorthin haben wir noch fünf Jahre und können uns entsprechend vorbereiten.
      Welche Pläne haben Sie für die Schweiz?
      Wir haben keine konkreten Pläne in der Schweiz. Nach dem Kauf von Strabag Schweiz wollen wir konsolidieren. Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Schweiz sehr fragmentiert ist, nicht nur politisch über die Kantone, sondern auch in der wirtschaftlichen Einbettung. Daher werden wir uns hüten, durch allzu straffe Massnahmen diese lokalen Vorteile, die einzelne unserer zugekauften Unternehmen haben, zu gefährden. Wir werden da oder dort etwas dazukaufen, wenn sich eine Opportunität ergibt, sodass wir dann Schritt für Schritt Flächendeckung erreichen. Und wenn wir dereinst die zweite Position in der Schweiz innehaben, glaube ich, können wir sehr zufrieden sein. Denn wie Sie wissen, ist es unser Ziel, dass wir in allen Ländern unter den ersten drei sind, wenn es geht, Marktführer. Das ist in der Schweiz auf absehbare Zeit nicht möglich. Daher werden wir uns auf der zweiten Stelle fest einbetten und dann sehen, was passiert.
      Noch interessiert an Implenia?
      Jein. Ich habe ja immer gesagt, wir würden uns Implenia anschauen, den Preis und die strategischen Überlegungen prüfen, wenn wir von Implenia eine Einladung bekommen. Sie müsste vom Management und nicht vom Verwaltungsrat ausgehen. Es müsste den Wunsch äussern, Teil eines internationalen Konzerns zu sein. Solange es glaubt, dass es mit Standalone besser dran ist, haben wir keinerlei Interesse. Wenn das Management auf uns zukommt, heisst es aber noch lange nicht, dass wir mit den Bedingungen zurande kommen. Aber wir würden sie prüfen.
      Was würde die Übernahme von Implenia bringen? Manche Investoren stehen dem wegen ihrer geringeren Profitabilität negativ gegenüber.
      Wir trauen uns zu, Implenia profitabler zu machen. Wir würden versuchen, durch Synergien europäische Märkte besser zu bearbeiten und zusätzliches Ertragspotenzial zu erschliessen. Wir wären mit Abstand Marktführer in der Schweiz und hätten ein Heimatland mehr. Das würde unser Kerngebiet Deutschland, Österreich, Ungarn vergrössern. Zudem gibt es interessante Nischen von Implenia wie etwa das Energiemanagement.
      Wäre das Joint Venture von Implenia mit Russian Land wegen Rasperia kein Hindernis?
      Ich kann mir nicht vorstellen, was für ein Hindernis entstehen würde.
      Über Russian Land ist Implenia ja auch in Russland aktiv.
      Das ist aber nicht nennenswert.
      Sie haben gesagt, dass Sie bis 2010 CEO von Strabag bleiben wollen. Was kommt danach?
      Das ist noch offen.
      Wechseln Sie in den Aufsichtsrat?
      Nein, das ist von der Compliance-Richtlinie her nicht möglich. Ich halte es auch für eine Unsitte, dass CEO anschliessend in den Aufsichtsrat gehen.
      Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung des Aktienkurses?
      Unser Aktienkurs liegt in einer schwierigen Börsenzeit auf Emissionsniveau. Das ist ein Erfolg.
      Ist eine Kapitalerhöhung geplant, und soll der Streubesitz steigen?
      Eine Kapitalerhöhung könnte, bei normalem Geschäftsverlauf, Ende 2010 kommen. Die drei Kernaktionäre würden sich dann verwässern lassen und den Free Float auf 49% erhöhen.
      Interview: Eva-Maria Benisch, Wien
      Quelle: www.fuw.ch
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 15:06:26
      Beitrag Nr. 954 ()
      Die bisherige Annahmequote für das 260 EUR- Angebot ist mehr als dürftig, auch enthält das Angebot keine Nachbesserungsklausel. Man weißt sogar explizit darauf hin, das Erwerbe außerhalb des Angebotes nicht zu einer Erhöhung führen.

      Derart unfreundliche Bedingungen für die Aktionäre dürften auf Ablehnung stoßen.

      Eine nennenswerte Annahmequote dürfte nur durch erhebliches Kursdrücken gegen Ende des Angebotes erreichbar sein.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:15:37
      Beitrag Nr. 955 ()
      Platow Börse - So geht's weiter

      + + + Der österreichische Strabag-Konzern hat den Streubesitzaktionären (rd. 34%) der Kölner Tochter Strabag (260 Euro; DE0007283004) ein ' bernahmeangebot von 260Euro je Anteilschein unterbreitet. Auf Nachfrage beim Mutterkonzern wurde PLATOW bestätigt, dass eine Nachbesserung des bestehenden Angebots definitiv nicht kommen wird (Anmerkung: wer's glaubt....) und in diesem Zusammenhang auch mit dem polnischen 5%-Investor gesprochen worden sei. Altleser (seit PB. v. 7.5.07) sollten daher jetzt ihre Gewinne von 18% aktiv mitnehmen. Das Papier der Strabag-Mutter (48,98 Euro;AT000000STR1) sollten Sie dagegen auf Ihre Watchlist setzen.

      Ohne die 5% der Polen wird das aber nix mit dem Squeeze-Out, liebe Platowler...
      Avatar
      schrieb am 18.07.08 23:05:43
      Beitrag Nr. 956 ()
      Keiner auf der HV gewesen?
      Leckere Schnittchen gab's und Schreiduelle wie weiland bei
      S. Christansen (71).
      Avatar
      schrieb am 21.07.08 23:04:33
      Beitrag Nr. 957 ()
      Is denn schon was bekannt geworden wieviel sie vom Streubesitz bekommen?
      Avatar
      schrieb am 22.07.08 01:11:27
      Beitrag Nr. 958 ()
      Bisher reichlich 1%.
      Avatar
      schrieb am 28.07.08 19:45:13
      Beitrag Nr. 959 ()
      Wie blöd muß man eigentlich sein, um an der Börse zu 253 EUR und weniger abzgl. Gebühren zu verkaufen, anstatt das kostenlose
      Hütchenspieler-Angebot zu 260 EUR zu nutzen?

      Dümmer geht's wohl nicht,
      ergo bleibt STB ein antizyklischer Kauf.
      Avatar
      schrieb am 29.07.08 10:39:08
      Beitrag Nr. 960 ()
      Strabag übernimmt weitere 21,13 vH an deutscher Strabag-Tochter
      Montag, 28. Juli 2008, 14:04 Uhr


      Wien, 28. Jul (Reuters) - Die österreichische Strabag SE(STRV.VI: Kurs) hat nach dem offiziellen Angebot an die Streubesitzaktionäre der Kölner Strabag(STBG.DE: Kurs) weitere 21,13 Prozent übernommen.

      Somit halte Strabag nunmehr 87,7 Prozent an der deutschen Tochter, teilte der Baukonzern am Montag mit.

      Für den Anteil zahlte Strabag 221 Millionen Euro.

      Den Aktionären war eine Abfindung von 260 Euro je Aktie geboten worden.

      Die Österreicher halten seit 1998 die Mehrheit an der deutschen Strabag. Die Kölner erbrachten 2007 einen Umsatz von 4,1 Milliarden Euro, was etwas mehr als ein Drittel der gesamten Bauleistung des Konzerns ausmacht.

      Strabag notierten zuletzt mit 41,84 (42,02) Euro.

      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 23:31:44
      Beitrag Nr. 961 ()
      Umsatzexplosion in Frankfurt...
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 16:43:31
      Beitrag Nr. 962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.277 von redbulll am 01.10.08 23:31:44DGAP-Stimmrechte: STRABAG AG (deutsch)

      STRABAG AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs.
      1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      STRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)
      13.10.2008
      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      STRABAG AG
      Köln
      - ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -
      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG
      Die
      1. ERLESTA FOUNDATION, Vaduz, Fürstentum Liechtenstein,
      2. STARROK FOUNDATION, Vaduz, Fürstentum Liechtenstein,
      haben uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Folgendes mitgeteilt:
      Der Stimmrechtsanteil (a) der ERLESTA FOUNDATION und (b) der STARROK FOUNDATION an der STRABAG AG, Köln, hat am 6. Oktober 2008 jeweils die Schwellen von 75 %, 50 %, 30 %, 25 %, 20 %, 15 %, 10 %, 5 % und 3 % unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 0 % (0 Stimmrechte).
      Köln, im Oktober 2008
      Der Vorstand
      13.10.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      --------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Emittent: STRABAG AG Siegburger Straße 241 50679 Köln Deutschland Internet: www.strabag.de Ende der Mitteilung DGAP News-Service ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 22:00:11
      Beitrag Nr. 963 ()
      Gute Chancen für Strabag

      Erstellt 31.10.08, 20:48h
      Hoffnung für Strabag vor Gericht: Die Firma hat gute Chancen, den Rechtsstreit mit der Verbraucherzentrale für Kapitalanleger um den Verkauf des Hoch- und Ingenieurbaus an die Schwesterfirma Züblin in zweiter Instanz zu gewinnen.

      KÖLN - In einer Verhandlung vor dem Oberlandesgericht Köln sagte die Vorsitzende Richterin Fox, die Berufung sei begründet. Damit wäre die vom Landgericht verlangte Rückabwicklung des Verkaufs vom Tisch. Nach Ansicht des OLG hat die Klägerin nicht konkret belegt, dass die von der Konzernobergesellschaft Strabag SE (im Interesse einer Arbeitsteilung) veranlasste Abgabe des Hochbaus die Strabag AG und ihre Kleinaktionäre benachteilige.

      Leitungsmacht der Konzernspitze

      Man könne nicht sagen, die Strabag sei, auf den Straßenbau konzentriert, schlechter aufgestellt als mit Hochbau.

      Auch in einem Konzern ohne Beherrschungsvertrag könne die Konzernspitze Leitungsmacht ausüben. Das Gericht nimmt keinen Anstoß an der Zentralisierung von Service-Funktionen und der Übertragung der Projektentwicklung an Züblin. Eine rechtswidrige faktische Eingliederung der Strabag AG sei nicht zu erkennen.

      Dagegen hatte das Landgericht argumentiert, Strabag SE regiere zu sehr in die Kölner Firma hinein und schädige sie. Verkauf von Hochbau und Projektenwicklung sei ebenso rückgängig zu machen wie die Zentralisierung der Verwaltungsaufgaben. (Mb)http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382133194.sh…

      Neuerwerb Kirchner mit 109 Millionen-Euro-Auftrag
      Deutsches Bauunternehmen soll sich in Polen an einem Straßenbauprojekt beteiligen

      Wien - Das von der börsennotierten Strabag SE kürzlich erworbene deutsche Bauunternehmen Kirchner ist als Konsortialführer mit knapp 109 Mio. Euro an einem Straßenbauauftrag in Polen beteiligt. Das Gesamtvolumen des Auftrages macht 340 Mio. Euro aus, der Anteil von Kirchner liege bei 32 Prozent, teilte die Strabag heute, Donnerstag, mit. Der Strabag-Auftragsbestand in Polen hat sich damit auf 1,6 Mrd. Euro erhöht.
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      Im Zuge des Ausbaus der Schnellstraßen S1 und S69 werden die Unternehmen die östliche Umfahrung der Stadt Bielsko-Biala mit einer Gesamtlänge von rund 12 km errichten. Als technischer Führer des Konsortiums mit zwei polnischen Brückenbau-Partnern werde Kirchner das technisch anspruchsvolle Vorhaben in einer Bauzeit von nur 30 Monaten erstellen. Der Baubeginn ist für November 2008 geplant, heißt es.

      Kirchner ist seit 1995 auf dem polnischen Baumarkt aktiv. Die Kirchner Polska mit Hauptsitz in Lodz beschäftigt rund 350 feste Mitarbeiter und wird auch nach der Mehrheitsbeteiligung durch die Strabag ihre Marktposition festigen und ausbauen. (APA)

      Trennliniehttp://derstandard.at/?url=/?id=1225358648789

      Ist Kirchner direkt an der SE angehängt oder partizipiert auch die AG (in-)direkt?
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:19:09
      Beitrag Nr. 964 ()
      Bautycoon Haselsteiner schreibt Kindermärchen
      "Miki und die wilde Bande" heißt sein erstes Werk und es hat ein Happy End
      Wien - Strabag-Chef Hans Peter Haselsteiner geht unter die Kinderbuchautoren berichtet das Magazin "Format". In seinem Erstlingswerk "Miki und die wilde Bande" erzählt er die Geschichte des Igels Miki, der seine Familie verloren hat - trotz aller Tragik, ein Kindermärchen mit Happy End. Der Igel spricht Deutsch, Rumänisch und Russisch. Und er hört nicht auf verlassenen Kindern Geborgenheit zu schenken.

      Sozialzentrum für alte Menschen eröffnen

      Am 26. November wird Bautycoon Haselsteiner in Moldawien ein neues Sozialzentrum für alte Menschen eröffnen und im Kinderdorf Pirita sein selbstverfasstes Kinderbuch an rund 300 junge Bewohner verteilen. Erst kürzlich wurde in Moldawien die von der Strabag errichtete "Stadt der Kinder" eröffnet. Bislang hat der Unternehmer in Moldawien Bauprojekte im Wert von rund vier Millionen realisiert - zum Teil spendete die Strabag, zum Teil wurden die Gelder von Haselsteiners Privatstiftung zur Verfügung gestellt. (red)
      http://derstandard.at/?url=/?id=1227102709886
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:11:56
      Beitrag Nr. 965 ()
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:53:46
      Beitrag Nr. 966 ()
      Strabag SE kauft weiter Aktien der Kölner Tochter lt. heutiger Presseaussendung.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 20:37:48
      Beitrag Nr. 967 ()
      Gibt es noch eine meldepflichtige Hürde vor der 95% Marke?
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 21:27:18
      Beitrag Nr. 968 ()
      M.W. nicht.
      Fraglich erscheint mir, wie Hütchenspieler H. die 95% erreichen will, wenn sein Intimfeind VZfK schon seit Jahren 10% an der HV vertritt.
      Nicht umsonst heißt es in Abfindungssachen:
      die letzten Stücke sind die teuersten....

      Es würde mich im übrigen nicht wundern,
      wenn Strabag und andere ebenfalls abfindungsverdächtige Branchentitel als Profiteure der enormen Ankurbelungsmaßnahmen der Bundesregierung entdeckt werden.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 23:11:40
      Beitrag Nr. 969 ()
      Merkels Konjunkturprogramm für die alten Bundesländer Ist der Westen Deutschlands wirklich so marode?
      Hamburg: Im West-Straßenbau fehlen 118 Mrd. Euro
      Foto: Marcus Heyl1

      Von D. HOEREN und E. KOCH
      „Wenn ich durch die alten Bundesländer reise, sehe ich viele Stadthallen, Schulen, Verwaltungsgebäude aus den Sechziger- und Siebzigerjahren, wohingegen im Osten vieles neu ist“

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Politik-Magazin „Cicero“

      Vergrößern
      Bundeskanzlerin Angela Merkel (54)
      Nach 20 Jahren gezielter Ost-Förderung sieht Angela Merkel riesigen Nachholbedarf in den alten Ländern: „Der Westen ist jetzt verstärkt am Zuge!“

      Gestern beriet die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten über ein Milliardenprogramm für mehr Investitionen.

      Aber: IST DER WESTEN WIRKLICH SO MARODE?

      Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (difu) sieht es so aus. Den Kommunen fehlen in den nächsten zehn Jahren rd. 700 Milliarden Euro für Neubau und Sanierung – davon allein 545 Milliarden in den alten Bundesländern!

      Ob im Bayerischen Wald, in der Pfalz, im Ruhrgebiet oder in Nordfriesland – es fehlt Geld: Straßen (118 Mrd.), Schulen (61 Mrd.), Städtebau (6,3 Mrd.), öffentlicher Personennahverkehr (30 Mrd.) Sportstätten (27 Mrd.), Krankenhäuser (23 Mrd.), Trinkwasserleitungen (21 Mrd.), Amtsstuben (16 Mrd.).

      KommentarDirk Hoeren
      Hilfe, wo die Not
      am größten istAktuell
      BILD passt auf
      Wo fehlt im Westen
      dringend Geld?Steuersenkungen
      CSU-Minister Glos
      geht auf Merkel los!Konjunktur-Zoff
      Wowereit beleidigt
      die KanzlerinSteuersenkungen
      CSU droht mit Veto
      gegen Konjunkturpaket IIPeer Steinbrück
      Keine Steuersenkung,
      keine GutscheineBEISPIELE:

      • In Gelsenkirchen (14,2 Prozent Arbeitslosenquote) veröden ganze Stadtviertel.

      • Im angeblich so reichen Hamburg haben 90 Prozent der Straßen Schlaglöcher.

      • In einer Nürnberger Schule laufen Mäuse durchs Klassenzimmer.

      • 38000 Strommasten im Westen (teilweise schon 60 Jahre alt) können beim nächsten Wintersturm wie Streichhölzer knicken.

      • Jede zehnte Autobahnbrücke ist marode.

      Mit ihrem Vorstoß stößt die Kanzlerin auf viel Zustimmung. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) zu BILD: „ Die Kanzlerin hat völlig recht: Die schnellste Wirkung lässt sich mit Investitionen in den alten Bundesländern erreichen. Es geht nicht darum, Ost und West gegeneinander auszuspielen. Tatsache ist aber, dass die Situation in einigen Regionen z. B. des Ruhrgebiets schwieriger ist als in Leipzig oder Dresden.“

      Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes: „Es geht nicht um neue Spaßbäder, sondern um Straßen, Schulen und Krankenhäuser. Die Infrastruktur ist teilweise noch aus den Fünfziger- und Sechzigerjahren!“

      Der FDP-Abgeordnete Patrick Döring aus Hannover fordert: „Die bundesweiten Förderprogramme müssen so umgestellt werden, dass künftig der Bedarf entscheidend ist und nicht die Himmelsrichtung!“
      http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/12/19/angela-merke…
      Avatar
      schrieb am 24.12.08 01:35:59
      Beitrag Nr. 970 ()
      SPIEGEL ONLINE
      23. Dezember 2008, 16:48 Uhr
      DEBATTE ÜBER ZWEITES KONJUNKTURPAKET
      Umweltschützer warnen vor sinnlosem Bauboom

      Von Carsten Volkery

      Um die Konjunktur anzukurbeln wollen Bund und Länder Milliarden in die Infrastruktur pumpen. Umweltverbände warnen vor einer "Asphaltorgie". Ökonomen zufolge bräuchten andere Branchen als die Bauwirtschaft die Unterstützung viel dringender.

      Berlin - Umweltschützer und Politiker befürchten, dass das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung zu stark auf den Straßenbau ausgerichtet wird. "Das Konjunkturpaket darf nicht zu planloser Betonpolitik führen mit Brücken ins Nirgendwo und Umgehungsstraßen für jeden Bürgermeister", fordert die umweltpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion, Bärbel Höhn. "Es darf kein Paket für die Betonfraktion werden", sagt auch der Leiter des Berliner Greenpeace-Büros, Stefan Krug. Vor einer "Straßenbauorgie" hatte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel zuvor in der "Frankfurter Rundschau" gewarnt.

      Straßenarbeiter montieren auf dem neuen Autobahnabschnitt der A26 Leitplanken: "Die Gefahr, dass sinnlos Beton verbaut wird, ist da"
      DPA

      Straßenarbeiter montieren auf dem neuen Autobahnabschnitt der A26 Leitplanken: "Die Gefahr, dass sinnlos Beton verbaut wird, ist da"

      Ein Blick auf die Wunschlisten von Ländern und Kommunen zeigt, dass die Befürchtungen begründet sind. Mehrspurige Stadtringe, Autobahnabschnitte und Brücken fallen Bürgermeistern und Landesbauministern gerne als Erstes ein, wenn sie nach anstehenden Projekten gefragt werden. "Die Gefahr, dass sinnlos Beton verbaut wird, ist da", erklärt Werner Reh, Verkehrsexperte beim Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND). Straßenverwaltungen seien traditionell die Behörden, die die meisten fertigen Projekte in den Schubladen liegen haben. "Wenn schnell viel Geld ausgegeben werden muss, sind die Straßenbauer immer die Ersten".

      Noch befindet sich das zweite Konjunkturpaket in der Beratungsphase. Wofür die rund 40 Milliarden Euro ausgegeben werden sollen, wird erst im Januar festgelegt. "Infrastruktur und Zukunftsinvestitionen", hatte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg als grobe Richtung vorgegeben.

      Die Umweltverbände haben noch Hoffnung, dass Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt werden. Bisher laufe die Diskussion erfreulich, sagt BUND-Experte Reh. Es werde weniger über den Neubau von Straßen und Brücken als vielmehr über Straßenerhalt und Gebäudesanierung geredet. Entscheidend sei jedoch, was am Ende umgesetzt werde. Häufig seien Straßen für Politiker die einfachste Lösung. Zudem böten sie den Vorteil, dass sie als Investitionen gebucht werden - und damit dem Staat eine höhere Neuverschuldung ermöglichen.

      "Tiefensee und Glos denken die Umwelt nicht mit"

      Anlass für Misstrauen bietet das erste Konjunkturpaket der Bundesregierung. Darin seien bereits "Ladenhüter aus dem Straßenbau" im Wert von 450 Millionen Euro versteckt, sagt Reh. Auch Greenpeace-Experte Krug traut der Bundesregierung nicht. Es könne durchaus sinnvoll sein, in den Erhalt von Straßen zu investieren, sagt er. Aber die zuständigen Minister Wolfgang Tiefensee (Bauen, Verkehr) und Michael Glos (Wirtschaft) hätten in der Vergangenheit eher nach der Philosophie "Hauptsache, mehr Straßen" gehandelt. "Tiefensee und Glos sind keine Minister, die die Umwelt mitdenken", sagt Krug.

      Die Baubranche verteidigt die Infrastruktur-Investitionen als überfällig. "Bundesweit sind 40 Prozent der Straßen reparaturbedürftig", sagt Dieter Diener, Geschäftsführer der Landesvereinigung Bauwirtschaft Baden-Württemberg. Seit Jahren würden Vorhaben immer wieder aus Geldmangel verschoben, es gebe einen regelrechten Investitionsstau in den Kommunen. Allein in Baden-Württemberg gebe es fertiggeplante, genehmigte Straßenbauprojekte im Wert von zwei Milliarden Euro, die nur auf die Finanzierung warteten.

      Neue Autobahnen seien im Südwesten nicht nötig, wohl aber der mehrspurige Ausbau auf einzelnen Abschnitten, sagt Diener. Die A8 etwa stamme noch aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Dasselbe gelte auf den Wasserstraßen, wo etliche Schleusen bereits 60 Jahre alt und zu kurz für die modernen Schiffe seien. Insgesamt gebe es einen "Riesenbedarf", den die örtlichen Baufirmen auch ohne Probleme abarbeiten könnten.

      Braucht die Baubranche überhaupt Staatsgeld?

      Ähnliche Klagen sind aus anderen Regionen Deutschlands zu hören. Die Frage ist jedoch, warum die Kommunen die lokale Bauwirtschaft nicht längst selbst angekurbelt haben. Am Geld kann es vielerorts nicht gelegen haben, denn die Stadtsäckel sind dank des rasanten Anstiegs der Gewerbesteuereinnahmen voll.

      Die Umweltverbände sind daher nicht allein mit ihrer Kritik am zweiten Konjunkturpaket. Auch Wirtschaftsexperten verweisen auf den jüngsten ifo-Geschäftsklimaindex, demzufolge die Baubranche deutlich stabiler in die Rezession geht als andere Branchen. Der rheinland-pfälzische Finanz- und Bauminister Ingolf Deubel erinnerte kürzlich daran, dass es in Teilen der Bauwirtschaft sogar Kapazitätsengpässe gebe und ein weiterer Nachfrageimpuls zu Preissteigerungen führen könnte.

      Diese Einschätzung weist Diener zurück. Zumindest in Baden-Württemberg seien die Baufirmen nicht ausgelastet, das sehe man schon daran, dass sie ihre Projekte regelmäßig vor Ablauf der Frist fertigstellten. Die Branche brauche nun schnell grünes Licht, damit sie im Neuen Jahr zehn von zwölf Monaten arbeiten könne.

      In der Hektik sehen die Umweltverbände eine Gefahr. "Blinder Aktionismus" führe immer dazu, dass sinnlose Straßen gebaut würden, sagt Krug. Die Bundesregierung müsse jedoch auch in der Krise darauf achten, dass sie ihre Nachhaltigkeitsziele nicht aus den Augen verliere. Bis 2020 wollte sie eigentlich erreichen, dass nur noch 30 Hektar Landschaft pro Tag mit Straßen und Häusern überbaut werden. Im Moment sind es noch 120 Hektar pro Tag. Das Konjunkturpaket, fürchtet Krug, wird zunächst einen Rückschlag bedeuten.


      URL:

      * http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,598210,00.html


      19. Dezember 2008, 19:09 Uhr
      ZWEITES KONJUNKTURPAKET
      Bundesländer verplanen Merkels Milliarden schon

      Von Carsten Volkery und Severin Weiland

      Der Verteilungskampf hat begonnen: 40 Milliarden Euro soll das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung umfassen - Minister und Bürgermeister in der ganzen Republik träumen jetzt von neuen Stadien, längeren Autobahnen, moderneren Schulen. SPIEGEL ONLINE zeigt, wer wo wofür investieren will.

      Berlin - Diese Zahlen regen die Phantasie an: 40 Milliarden Euro wird das zweite Konjunkturpaket der Bundesregierung laut SPIEGEL-Informationen umfassen - im Januar soll es verabschiedet werden. Viel Geld, das irgendwo investiert werden muss.

      In den Rathäusern weckt das Hoffnung. Die Investitionen der deutschen Kommunen haben sich seit Anfang der neunziger Jahre real halbiert. Viele sind überschuldet, nicht einmal für die dringendsten Reparaturen ist Geld da. Der Bedarf ist groß. "Man wird jetzt keine neuen Theater oder Schwimmbäder bauen", dämpft Ingolf Deubel (SPD), Finanzminister in Rheinland-Pfalz, ein wenig die Euphorie. Schließlich müssten die Kommunen auch die Folgekosten tragen können.
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      DDP

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      Trotzdem: In den Amtsstuben werden schon eifrig alte Lieblingsprojekte wiederbelebt. "Natürlich wird sich jetzt jede Stadt überlegen, welche Projekte sie vorziehen kann", sagt Heinz Paus (CDU), Bürgermeister der 140.000-Einwohner-Stadt Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Er würde gern eine Mensa für die sieben städtischen Gymnasien bauen. Das stehe im Übergang zum Ganztagsunterricht sowieso an, erklärt Paus.

      Der Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Weil (SPD), möchte sein ehrgeiziges Schulsanierungsprogramm für nächstes Jahr gern von 40 auf 80 Millionen Euro verdoppeln. Allerdings müsse ihm die Landesregierung dafür "mehr Leine lassen", fordert er. Wie viele verschuldete Städte steht Hannover unter Kommunalaufsicht des Landes und muss sich Kredite genehmigen lassen.

      Auch in Leipzig wird der Geldsegen des Bundes erwartet: "Wir würden vor allem in Straßen, Schulen und Kindertagesstätten investieren", sagt Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD). Dazu gebe es bereits Prioritätenlisten mit dringend erforderlichen Maßnahmen. "Wichtig ist, dass das Geld schnell bei den Kommunen ankommt", so Jung.

      Die Stadt Essen würde sich gern das Rot-Weiß-Essen-Stadion auf Bundeskosten sanieren lassen - komplett. "Wenn das mit einem Eigenanteil verbunden wäre, könnten wir das nicht machen", sagt ein Sprecher. Auch der Stadt Bielefeld käme das Geld "wie gerufen", sagt Margit Schulte Döinghaus vom Presseamt Bielefeld. Sie will die Schulsanierung beschleunigen, die bislang aufgrund der Haushaltslage verlangsamt werden musste.

      Ähnlich sieht es in Kassel aus: "Viele der 74 Schulgebäude in der Stadt sind sanierungsbedürftig", sagt Pressesprecherin Petra Bohnenkamp. "Bisher konnte nur das Nötigste saniert werden, Baumaßnahmen mussten immer wieder verschoben werden".

      Die Schulsanierung wird von den meisten Städten als Priorität genannt. "Wir sind eine Region, in der Bildung vernachlässigt worden ist. Das rächt sich heute bitter", sagt der Pressesprecher von Gelsenkirchen, Martin Schulmann. Seiner Stadt gehe es nicht darum, Löcher in den Straßen zu flicken. Sinnvoller sei es, die Informatik-Fachräume der Schulen auszubauen. Auch Gelder für Kindergärten seien nötig, da sich die Kirchen zurückgezogen hätten. "Das Geld von Frau Merkel ist herzlich willkommen."

      Der rheinland-pfälzische Finanz- und Bauminister Ingolf Deubel sieht in seinem Bundesland einen "gigantischen" Investitionsbedarf - eine Milliarde Euro in den nächsten beiden Jahren. Besonders nötig hätten es die größeren Städte wie Kaiserslautern, Mainz, Trier und Worms.

      Dank des ersten Konjunkturpakets der Bundesregierung kann bereits der Hochmoselübergang gebaut werden - eine Hochbrücke, die die Fahrzeit zwischen den Häfen von Amsterdam und Antwerpen und dem Rhein-Main-Gebiet deutlich verkürzt. Mit einem zweiten Konjunkturpaket hofft Deubel, den sechsspurigen Ausbau des Mainzer Rings vorantreiben zu können. Auch will er den 350-Millionen-Euro-Bauplan der Uni Mainz deutlich früher als 2015 abarbeiten.

      Deubel warnt vor Kapazitätsengpässen

      Erwin Sellering, Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, hat Wünsche im Wert von 140 Millionen Euro, die er beim Treffen der Ministerpräsidenten mit Angela Merkel im Kanzleramt am Donnerstag bereits vorgetragen hat. Geplant ist etwa eine Ortsumgehung für die Stadt Anklam sowie die Sanierung von Autobahn- und Bahnabschnitten im Land. Das Bundesland hatte bereits vor einer Woche ein eigenes Konjunkturpaket beschlossen. Neben erweiterten Bürgschaften und Ergänzungsdarlehen sollen für 59 Millionen Euro Kindertagesstätten modernisiert und Internet-Verbindungen im ländlichen Raum ausgebaut werden.

      Auch Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) aus Schleswig-Holstein erschien vorbereitet im Kanzleramt. Das nördlichste Bundesland, regiert von einer Großen Koalition, will vor allem Verkehrsprojekte voranbringen. 13 Vorhaben sind durchgeplant. "Dafür müsste der Bund rund 200 Millionen Euro in die Hand nehmen", sagt Vizeregierungssprecher Rüdiger Ewald.

      Dazu zählen der weitere Ausbau der Ostseeautobahn A 20 von Lübeck an Hamburg vorbei nach Niedersachsen, der Ausbau der A 23 von Hamburg hinauf über die Westküste, der Ausbau mehrerer Bundesstraßen sowie die Instandsetzung des Nord-Ostsee-Kanals. Auch sollen im ländlichen Raum Breitbandnetze verlegt werden.

      Es gibt auch warnende Stimmen im Chor der Begeisterung. Der rheinland-pfälzische Finanzminister Deubel gibt zu bedenken, dass zu viel Stimulus in einzelnen Branchen zu Preissteigerungen führen könnte. Bereits jetzt gebe es Kapazitätsengpässe in Teilen der Bauwirtschaft. Man müsse daher sehr zielgenau investieren.

      Das Land Brandenburg verweist auf die immensen Kosten, die die Konjunkturpakete für die Länder bedeuten. Schon die Entlastungen bei der Kfz-Steuer im ersten Konjunkturpaket hatte man als sinnlos empfunden. Das Geld werde "schmerzlich" fehlen, wenn im kommenden Jahr über Investitionen in Schulen und Hochschulen gesprochen werde, sagt Ingo Decker, Sprecher des Finanzministeriums in Potsdam. Erstmals seit der Wende hatte Brandenburg 2007 einen ausgeglichenen Haushalt. Doch bereits durch das erste Konjunkturprogramm kommen nun zusätzliche Ausgaben in Höhe von 250 Millionen Euro hinzu.

      Trotzdem ist man auch hier für ein zweites Konjunkturprogramm, doch sollten nachhaltige Projekte gefördert werden. "Es kann keine vernünftige Krisenpolitik sein, wenn dadurch die Haushalte nachhaltig chaotisiert werden", so Decker.

      Auf der Wunschliste des Landes: der Ausbau des Schienen- und Straßennetzes nach Polen und Osteuropa. Auch wird für die Nord-Süd-Verlängerung der A 14 von Magdeburg nach Schwerin, die bei Wittenberge Brandenburger Boden streift, plädiert. Ebenso erhofft sich das Land den Ausbau der Bahnstrecke Berlin - Cottbus. Darum sei jahrelang mit dem Bund gestritten worden, sagt Decker. "Jetzt könnte es klappen."

      Mitarbeit: Jan Grundmann, Merle Schmalenbach

      URL:

      * http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,597607,00.h…
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 10:11:42
      Beitrag Nr. 971 ()
      Was steckt dahinter?


      06.01.2009 17:19
      DGAP-PVR: STRABAG AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      STRABAG AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      06.01.2009

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------


      STRABAG AG

      Köln

      - ISIN: DE0007283004 // WKN: 728300 -

      Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG

      Die

      UBS AG, Zürich, Schweiz,

      hat uns im eigenen Namen sowie namens und in Vollmacht der

      UBS Americas Inc., Wilmington, Delaware, U.S.A., und der UBS Financial Services Inc., New Castle, Delaware, U.S.A.,

      gemäß § 21 Abs. 1 WpHG Folgendes mitgeteilt:

      I. Am 22. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS Financial Services Inc. an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,53 % (142.211 Stimmrechte).

      Am 22. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS Americas Inc. an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,53 % (142.212 Stimmrechte). Davon waren ihr 3,53 % (142.212 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihr kontrollierte UBS Financial Services Inc. zuzurechnen.

      Am 22. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % überschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 3,53 % (142.212 Stimmrechte). Davon waren ihr jeweils 3,53 % (142.212 Stimmrechte) gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG über die von ihr kontrollierten UBS Americas Inc. und UBS Financial Services Inc. zuzurechnen.

      II. Am 23. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS Financial Services Inc. an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 0,03 % (1.375 Stimmrechte).

      Am 23. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS Americas Inc. an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 0,03 % (1.376 Stimmrechte). Die Stimmrechte wurden ihr gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.

      Am 23. Dezember 2008 hat der Stimmrechtsanteil der UBS AG an der STRABAG AG, Köln, die Schwelle von 3 % unterschritten und betrug zu diesem Zeitpunkt 0,03 % (1.376 Stimmrechte). Die Stimmrechte wurden ihr gemäß § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.

      Köln, im Januar 2009

      Der Vorstand

      06.01.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP

      =--------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: STRABAG AG Siegburger Straße 241 50679 Köln Deutschland Internet: www.strabag.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      =--------------------------------------------------------------------------
      (END) Dow Jones Newswires

      January 06, 2009 11:19 ET (16:19 GMT)

      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=93512484
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 11:24:56
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.361.189 von redbulll am 13.01.09 10:11:42Guten Tag,

      3,53% mal Drei macht zusammen 10,59%. Wenn der Anteil von Strabag SE an der Strabag DE sich um diesen Anteil erhöhen würde, lägen wir im Bereich eines Squeeze Out. Wer sonst hätte diese Anteile kaufen sollen? Und erhöhte Umsätze habe ich auch nicht erkennen können.

      Gruß

      bigeagle198
      Avatar
      schrieb am 13.01.09 11:35:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 15.01.09 22:18:54
      Beitrag Nr. 974 ()
      http://www.morgenpost.de/berlin/article1015276/Frost_laesst_…


      Schlaglöcher
      Frost lässt Berlins geflickte Straßen aufbrechen
      Mittwoch, 14. Januar 2009 22:32 - Von Sabine Flatau und Thomas Fülling

      * Slideshow

      Berlins Straßen sind zerklüftet durch Schlaglöcher und Risse. Die Kälte lässt Flickwerk wieder aufplatzen. Doch es wird nur erneut geflickt. Tatsächliche Sanierungen der Straßen sind zu teuer. So bräuchte etwa Mitte rund 50 Millionen Euro. Der Bezirk hat für Straßenarbeiten aber nur 2,9 Millionen.
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      Flickwerk wohin das Auge schaut. In der Ullsteinstraße ist der Asphalt aufgerissen,...
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      ...am Lützowufer sollten die Autofahrer besonders achtsam sein, um nicht ins Schlagloch zu holpern,...
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      ...ebenso ist die Breite Straße in Pankow zerklüftet,...
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      ...und auch die Arnulfstraße...
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      ...sieht es nicht besser aus.
      Der Frost der vergangenen Woche hat ganze Arbeit geleistet: Auf Berlins maroden Straßen brechen wieder zahllose Schlaglöcher auf. Einige von ihnen haben regelrecht Tradition. Wie etwa die tiefe Delle auf der Greifswalder Straße kurz vor der Kreuzung mit der Danziger Straße in Prenzlauer Berg. „Der Schaden mitten auf der stadteinwärts führenden Spur wird jedes Mal notdürftig repariert und bricht im nächsten Winter neu auf“, sagt Ilka Feustel, die die Kreuzung tagtäglich passiert. Immerhin: Als das Loch fast so breit war wie die Fahrspur, ließ das Bezirksamt Pankow erst rot-weiße Warnkegel, dann einen Bauzaun aufstellen. Am Dienstag schließlich wurde das Loch wieder mit Asphalt zugeschmiert. Autofahrerin Feustel bezweifelt, ob diese Reparatur lange hält.
      „Berlins Straßen werden oft nur notdürftig ausgebessert, statt sie zu sanieren“, sagt Verkehrsexperte Jörg Becker vom ADAC Berlin-Brandenburg. Kaum aber gebe es Frost und Schnee, brächen alte Schäden wieder auf und kämen neue hinzu.
      Doch für die kontinuierliche Instandhaltung ihrer Straßen fehlt der Mehrzahl der Bezirke das Geld. „Für den Unterhalt der Straßen stehen uns in diesem Jahr etwa 2,1 Millionen Euro zur Verfügung. Der Bedarf liegt aber mindestens beim Doppelten“, sagt Michael Spiza, Leiter des Tiefbauamtes Spandau. Auch auf den stark befahrenen Hauptstraßen in Charlottenburg-Wilmersdorf treten witterungsbedingt immer mehr Schlaglöcher auf. „Wir reparieren provisorisch mit Kaltasphalt“, sagt Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU). Auch Gröhler fordert, dass die Straßen nicht nur an einzelnen Stellen geflickt, sondern grundhaft erneuert werden. Der Sanierungsbedarf für Charlottenburg-Wilmersdorf liege im dreistelligen Millionenbereich.
      Es wird zweimal geflickt, aber nie richtig repariert
      In Treptow-Köpenick ist die Kolonne zum provisorischen Flicken der Schlaglöcher täglich im Einsatz. „Wir konzentrieren uns aber auf die Hauptstraßen“, sagt Tiefbauamtsleiter Houssein Abo-Bakr. Die Reparaturen halten je nach Belastung mehrere Tage bis zu einigen Wochen. Im Frühjahr sollen die Löcher dann ordnungsgemäß geschlossen werden. Was fehlt, ist das Geld für die Instandsetzung. Treptow-Köpenick benötigt dafür mindestens 22 Millionen Euro.
      Auch in Pankow häufen sich derzeit die Fahrbahnschäden. „Es ist seit Langem wieder eine starke Frostperiode“, sagt der Stadtrat für öffentliche Ordnung, Jens-Holger Kirchner (Grüne). „Außerdem hat sich die Bausubstanz weiter verschlechtert."Jetzt würden aber nur Schäden beseitigt, wenn die Verkehrssicherheit gefährdet oder dort, wo der öffentliche Nahverkehr betroffen sei. „Das sind nur Notreparaturen“, sagt Kirchner.
      Die Behörden in Mitte haben für die Straßen im Bezirk einen Sanierungsbedarf von 50,15 Millionen Euro ermittelt. Dem Tiefbauamt stehen für Arbeiten in diesem Jahr aber lediglich 2,9 Millionen Euro zur Verfügung. 
      Senatorin gegen Schlagloch-Programm
      Der ADAC-Landeschef, Walter Müller, bezeichnet den Straßenzustand in Berlin insgesamt als „dramatisch“ und fordert vom Senat ein Generalsanierungsprogramm. In den nächsten drei Jahren müssten 400 Millionen Euro in die Instandhaltung des hauptstädtischen Straßennetzes investiert werden. Dabei gehe es nicht in erster Linie darum, dem privaten Autofahrer etwas Gutes zu tun. „Berlin ist dringend auf Investitionen angewiesen, und Investoren brauchen eine intakte Infrastruktur“, sagt Müller. Berlin habe da einen erheblichen Rückstand gegenüber anderen deutschen Großstädten. Laut Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) gibt es jedoch aus dem Konjunkturprogramm II kein Geld für die Straßensanierung.
      Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) will keine Neuauflage des einstigen Schlagloch-Sonderprogramms. Die Bezirke hätten im Vorjahr für die Straßenunterhaltung sechs Millionen Euro zusätzlich erhalten. Diesen Zuschlag werde es auch 2009 geben. Junge-Reyer signalisierte aber Verständnis für die Nöte der Bezirke: „Ich gehe davon aus, dass die Bezirke für den nächsten Haushalt beim Finanzsenator ihren Bedarf anmelden werden. Diesen werden wir unterstützen.“ Die Entscheidung, ob für den Straßenunterhalt zusätzliche Landesmittel eingesetzt werden, sei auch davon abhängig, ob die Bezirke das zur Verfügung stehende Geld tatsächlich in den Straßenbau investieren.
      Avatar
      schrieb am 16.01.09 14:21:31
      Beitrag Nr. 975 ()
      Strabag siegt vor Gericht - Hochbausparte rechtmäßig verkauft
      KÖLN (dpa-AFX) - Im juristischen Streit um den Verkauf eines Geschäftszweiges hat der Kölner Baukonzern Strabag in zweiter Instanz Recht bekommen. Das Oberlandesgericht Köln sah in seinem am Freitag veröffentlichten Urteil keinen Anlass, das Unternehmen zur Rückabwicklung der Übertragung an die Stuttgarter Ed. Züblin AG zu zwingen. Zuvor hatte das Kölner Landgericht den Verkauf für rechtswidrig erklärt. Geklagt hatte die Verbraucherzentrale für Kapitalanleger (VzfK). Sie sah in dem Geschäft eine unzulässige Eingliederung von Unternehmensteilen in die österreichische Züblin-Mutter Strabag SE (Az.: 18 U 205/07).

      Die deutsche Strabag - ein eigenständiger Teilkonzern - hatte ihre Hoch- und Ingenieurbausparte 2006 für rund 31 Millionen Euro veräußert. Im Jahr zuvor hatte die Strabag SE die Ed. Züblin AG übernommen. Deutsche Strabag und Züblin wurden so zu Schwestergesellschaften.

      Durch die strittige Transaktion hatte die VzfK deshalb die Eigenständigkeit der deutschen Strabag gefährdet gesehen. Diese begründete ihr Vorgehen mit unternehmerischen Entscheidungen: Das Unternehmen wolle sich künftig aufs Kerngeschäft - den Straßen- und Tiefbau - konzentrieren. Das Gericht nahm daran keinen Anstoß. Insbesondere habe die VzfK nicht schlüssig belegen können, dass sich der Verkauf zum Nachteil der deutschen Strabag ausgewirkt habe. Das Unternehmen habe im Hochbau zwischen 1990 und 2005 vorwiegend Verluste geschrieben. Eine Revision haben die Richter nicht zugelassen, gegen diese Entscheidung wiederum kann aber Beschwerde beim Bundesgerichtshof eingelegt werden.

      Die Strabag SE ist einer der größten Baukonzerne Europas, die Strabag AG der Marktführer im deutschen Straßenbau./sem/DP/edh


      (16.01.2009 13:30:14)
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 11:04:00
      Beitrag Nr. 976 ()
      Mittwoch, 28. Januar 2009
      Zwischenbilanz aus Wiesbaden
      Neue Straßen für Hessen

      CDU und FDP in Hessen wollen in den nächsten fünf Jahren eine Milliarde Euro in die Straßen des Landes investieren und die Ausgaben damit verdoppeln. Dies teilten die Vorsitzenden Roland Koch (CDU) und Jörg-Uwe Hahn (FDP) in einer Zwischenbilanz ihrer Koalitionsverhandlungen mit.

      Zur umstrittenen Online-Durchsuchung haben sie nach eigenen Angaben einen Kompromiss erzielt, der die Überwachung von E-Mails und Internet-Telefonie erlaubt, nicht aber das Ausspähen ganzer Festplatten. Die "Online-Durchsuchung im klassischen Sinn" werde es in Hessen nicht geben, sagte Hahn. SPD und Grüne sprachen von einer "Politik von gestern".

      Zu Personalien und Ressortzuschnitten äußerten sich die beiden Verhandlungsführer nicht. Beide gaben sich zuversichtlich, bereits am Freitag einen Koalitionsvertrag vorlegen zu können. Die Gespräche seien ihrem Zeitplan weit voraus, sagte Hahn. Es gebe keinen Punkt, an dem nicht eine Einigung möglich sei, erklärte Koch. CDU und FDP haben ihre Führungsgremien für Samstag einberufen.

      Als wirtschaftspolitischen Schwerpunkt nannte Koch den Ausbau der Infrastruktur. Für diesen "starken Impuls" werde Hessen das Konjunkturprogramm des Bundes nutzen. Zusammen mit eigenen Mitteln stünden rund 2,4 Milliarden Euro zur Verfügung, von denen über die Hälfte in Schulinvestitionen, der Rest in Straßenbau, Krankenhäuser und eine flächendeckende Breitbandverkabelung fließe. Hessen werde den Ausbau des Frankfurter Flughafens vorantreiben, bei der Ausgestaltung des Nachtflugverbots aber den Ausgang der Gerichtsverfahren abwarten.

      http://www.n-tv.de/1093319.html
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 12:16:27
      Beitrag Nr. 977 ()
      Hallo,

      wie seht Ihr die Chancen auf ein neues Abfindungsangebot des Großaktionärs zum gleichen Ubernahmepreis von 260,-?

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 13:00:23
      Beitrag Nr. 978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.472.844 von Dagobert Bull am 29.01.09 12:16:27Wird wohl eher ein Squeeze-Out als ein "Angebot".
      Preis 3 Monats-Durchschnitt gewichtet, schließlich handelt es sich um ein "Auftragsgutachten".
      Avatar
      schrieb am 29.01.09 16:56:21
      Beitrag Nr. 979 ()
      Hallo,

      Kurs aktuell bei 199,- mit steigenden Umsätzen.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 30.01.09 09:48:54
      Beitrag Nr. 980 ()
      Geld vom Bund für bessere Straßen
      CDU: Die Stadt ist am Sanierungsstau schuld



      HANDLUNGSBEDARF besteht beim Fahrbahnzustand der Landgraf-Georg-Straße. Der Abschnitt zwischen Stiftsstraße und Fiedlerweg steht auf der Sanierungsliste der Stadt weit oben. (Foto: Roman Größer)



      Fast siebzig Prozent der Darmstädter Hauptverkehrsstraßen sind in einem schlechten oder sogar sehr schlechten Zustand. Am Dienstag diskutierte der Bau-, Planungs- und Verkehrsausschuss des Stadtparlaments über ein Sanierungsprogramm des Magistrats.

      Der Straßenerhalt würde die Stadt jährlich durchschnittlich 2,5 Millionen Euro kosten – die sie voraussichtlich nicht hat, wie auch der Magistrat zugibt. Die Stadt hatte deswegen das Ingenieurbüro „Durth-Roos Consulting“ beauftragt, eine „budget-orientierte Erhaltungsplanung“ aufzustellen, um das wenige Geld optimal einzusetzen.

      Stefan Kob vom Ingenieurbüro berichtete, dass es 2001 erste Planungen gab, 2006 seien alle Fahrbahnen untersucht und in Klassen von eins (bester Zustand) bis fünf (schlechtester Zustand) eingeteilt worden. „Zwischen 2001 und 2006 stieg der Anteil der Straßen mit Zustandsklasse fünf von 39 auf 50 Prozent“, sagte der Ingenieur.

      Um die Sanierungspriorität einer Straße zu ermitteln, berücksichtigte das Ingenieurbüro neben dem Zustand auch die aktuelle und künftige Verkehrsbelastung, die Höhe des Unterhaltungsaufwands und die Belastung durch den öffentlichen Nahverkehr. Zudem seien „weiche Kriterien“ wie Nähe zu Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern oder die Lärmbelastung berücksichtigt worden.

      Ganz oben auf der Prioritätenliste steht der Haardtring zwischen Holzhofallee und Danziger Platz. Es folgen die Rüdesheimer Straße zwischen Eschollbrücker Straße und Heidelberger Landstraße sowie die Landgraf-Georg-Straße zwischen Stiftsstraße und Fiedlerweg.

      Saniert würden nur die schlechtesten Straßen, sagte Stefan Kob vom Ingenieurbüro: „Wegen des begrenzten Budgets haben wir uns auf Verkehrsflächen der Zustandsklasse fünf beschränkt.“

      Er präsentierte eine Liste mit achtzehn Straßenabschnitten: Insgesamt würden die Sanierungsmaßnahmen rund 14,6 Millionen Euro kosten. Nehme man sechs schon geplante Abschnitte dazu, koste die Hauptverkehrsstraßen-Sanierung rund 20 Millionen Euro.

      Baudezernent Dieter Wenzel (SPD) erklärte, dass die Lärmanalyse neu bei einer solchen Gewichtung sei. Damit erfülle man ein Kriterium aus dem Konjunkturprogramm II der Bundesregierung. „Wir sind mit dieser budget-orientierten Planung in dem Bereich, der vom Bund gefordert wird.“

      Mit dem Bundesprogramm sprach Stadtrat Wenzel auch die Hauptgeldquelle für die Sanierungen an. „Ich erwarte, dass wir im Konjunkturprogramm II Mittel zur Verfügung gestellt bekommen.“

      Georg Hang (Alternative Darmstadt) begrüßte die Sanierungen und erinnerte daran, dass die Magistratsvorlage kein Sanierungsbeschluss, sondern nur eine Kenntnisnahme sei. „Im Haushalt für dieses Jahr 2009 stehen dafür null Euro drin“, fügte Georg Hang hinzu. Wenzel widersprach und verwies auf eine Million Euro, die im vergangenen Jahr nicht verbraucht und auf 2009 übertragen worden sei.

      Ctirad Kotoucek (CDU) kritisierte, dass die Stadt den Sanierungsstau jahrelang aufgebaut habe. „Wir fragen uns, wieso das acht Jahre dauert, bis man eine Prioritätenliste hat.“ Der Fraktionsgeschäftsführer forderte entsprechende Mittel für die Sanierung. „Anstatt die Flammenhöhe zu regulieren, sollte man mit den Löscharbeiten anfangen.“

      Kotoucek erinnerte an Kobs Ausführungen, dass Straßenschäden exponentiell wachsen: „Den Euro, den wir dieses Jahr nicht ausgeben, müssen wir nächstes Jahr zwei- und dreifach ausgeben.“

      Wenzel räumte ein, dass der Sanierungsbedarf enorm sei. In den Jahren vorher habe man aber beispielsweise „riesige Summen“ in die Kanalsanierung gesteckt. Er befürchte eher, dass durch die zahlreichen Aufträge wegen des Konjunkturprogramms die Baufirmen überlastet sein könnten. „Alle Kommunen werden sich um die Firmen reißen, die diese Arbeiten machen.“

      Einen weiteren Artikel aus dem Bauausschuss über die künftige Nutzung ehemaliger Areale des US-Militärs gibt es im Lokalteil der Donnerstagausgabe (29.01.2009) des „Darmstädter Echo“.

      mawi
      28.1.2009

      http://www.echo-online.de/suedhessen/template_detail.php3?id…
      Avatar
      schrieb am 31.01.09 21:35:52
      Beitrag Nr. 981 ()
      Konjunkturpaket II
      Milliardenspritze: Städte wollen schnell loslegen
      Politik, 31.01.2009, Wilfried Goebels
      , 13 Kommentare
      , Trackback-URL
      Düsseldorf. Wochenlang hatten sie gezittert: Freitag jubelten die NRW-Kommunen. Die Landesregierung gibt den Städten und Gemeinden 2,38 Milliarden Euro und damit mehr Geld aus dem Konjunkturpaket II als erwartet. Bereits in den nächsten Wochen sollen die ersten Gelder bei den Kommunen eingehen.

      „Wir wollen jetzt schnell die ersten Aufträge an Handwerker vergeben“, freute sich der Präsident des Landkreistages NRW, Thomas Kubendorff. In einer langen Nachtsitzung hatten Land und kommunale Spitzenverbände den Knoten durchschlagen.
      Verfahren unkompliziert

      Neue Energien heißt das Stichwort: Viele Städte investieren die Konjunkturmillionen in energetische Sanierung. Foto: Jones (WP)
      Neue Energien heißt das Stichwort: Viele Städte investieren die Konjunkturmillionen in energetische Sanierung. Foto: Jones

      Bereits in den nächsten Wochen sollen die ersten Gelder bei den Kommunen eingehen. Das Verfahren sei schnell und unkompliziert, sagte der Vorsitzende des NRW-Städtetages, Norbert Bude. Auf ein förmliches Antragsverfahren verzichtet das Land – das Geld wird pauschal gezahlt. Aufträge bis zu einem Volumen von 2,5 Millionen können beschränkt ausgeschrieben werden, bis zu 500 000 Euro können Aufträge freihändig erteilt werden. Allerdings muss es sich um zusätzliche Aufträge handeln. „Wir wissen genau, wo zusätzlicher Bedarf besteht und stehen Gewehr bei Fuß“, lobte der Präsident des NRW-Gemeindebundes, Roland Schäfer, das Pauschal-System.
      Wofür das Geld eingesetzt wird

      Von den rund 2,4 Milliarden Euro aus dem Konjunkturpaket II müssen die Kommunen 170 Millionen Euro für Investitionen in kommunalen und freien Krankenhäusern reservieren. 465 Millionen Euro gibt das Land zusätzlich für Hochschulen frei. Außerdem sollen Lücken beim Breitbandinternet im ländlichen Raum geschlossen werden.

      Ministerpräsident Rüttgers würdigte den „Zukunftspakt für die Kommunen“ als starkes Signal gegen die Krise. „Die Infrastruktur bekommt einen Schub nach vorn.“ Jetzt sei es möglich, Impulse für Arbeit und Beschäftigung zu geben. Mit der Verschiebung der ersten Rückzahlungsrate auf 2012 erhalten auch arme Kommunen Luft.

      „Die Infrastruktur bekommt einen Schub nach vorn.” Ministerpräsident Rüttgers

      Erst danach müssen die Kommunen zehn Jahre zusammen 42 Millionen Euro Eigenanteil zurückzahlen. „Das sind weniger als zwei Prozent pro Jahr für Zins und Tilgung“, so Rüttgers. In der kommenden Woche wird die Höhe der Investitionsmittel für die jeweiligen Kommunen feststehen. Die kommunalen Spitzenvertreter schätzten für ihre Gemeinden:

      * Bergkamen (52 000 Einwohner): fünf Millionen Euro
      * Mönchengladbach: (knapp 300 000 Einwohner): 32 bis 36 Millionen Euro.
      * Landkreis Steinfurt (450 000 Einwohner): 61 Millionen Euro.
      http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/2009/1/31/news-1…
      Avatar
      schrieb am 01.02.09 14:23:46
      Beitrag Nr. 982 ()
      Die 95% Marke darf nicht fallen!!!
      Ich hoffe, dass ist jedem klar.
      Sell high heisst hier also nicht unter 260!!
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 20:22:08
      Beitrag Nr. 983 ()
      Frost sprengt Asphalt
      Berlins Winter-Wunden
      So schlimm war es lange nicht mehr. Und den Bezirken fehlt Geld, um alle Löcher richtig reparieren zu können
      Megaloch in der Schwedter Straße Daria (22) misst das Schlagloch in der Schwedter Straße mit dem Zollstock aus: 10 Zentimeter tief! Klicken Sie sich hier durch die schlimmsten Schlaglöcher Berlins. Kaufhold

      Zur Fotostrecke ››

      Berlin - Loch an Loch. Und hält irgendwie noch. Aber der Frost reißt immer neue Stücke aus Berlins Straßen – Schlaglochalarm! Doch um alle Winter-Wunden ein für alle Mal zu heilen, fehlt wegen knapper Kassen das Geld.

      Klirrende Kälte ist der Killer unserer Straßen. Durch feine Risse im strapazierten Asphalt dringt Wasser ein. Das dehnt sich bei Frost aus und schon ist es passiert, klafft ein Loch in der Fahrbahn. Beispiel Leipziger Straße: Knöcheltief ist das Schlagloch Höhe Spittelmarkt, das die Autofahrer zum Slalom auf der vielbefahrenen Straße zwingt. Oder sie riskieren davontrudelnde Radkappen, schlimmstenfalls sogar angeschlagene Achsen.

      Das Loch in der Leipziger ist nur eines von Dutzenden im Bezirk Mitte. „Wir rechnen mit erheblichen Schäden“, heißt es dort. Rund 50 Millionen Euro würden gebraucht, um die Straßen wieder in Schuss zu bringen. Doch nicht mal 3 Millionen stehen dieses Jahr im Etat. Spandau hat gut 2 Millionen Euro für den Straßenunterhalt, bräuchte aber mindestens das Doppelte. Also wird immer wieder nur geflickt, beispielsweise mit Kalt-Asphalt. Bis zum nächsten Frost. Marzahn-Hellersdorf rechnet inzwischen mit einem Instandsetzungsstau von 40 Millionen Euro für sein 450 Kilometer langes Straßennetz. Damit es auf allen Berliner Straßen wieder glatt geht, werden sogar rund 400 Millionen gebraucht, schätzen Experten.

      An den Stolper-Strecken stellen die Bezirke Schilder mit Tempo 30 auf oder warnen vor „Straßenschäden“. Sie wollen so auf der sicheren Seite sein, wenn doch ein Auto durch ein Schlagloch lädiert wird. Aber das haben Gerichte auch schon anders entschieden.

      Pikant: Eine der schlimmsten Schüttel-Strecken ist die Invalidenstraße mit dem Bundesverkehrsministerium.

      SK
      http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/schlagloec…
      Avatar
      schrieb am 19.03.09 20:21:22
      Beitrag Nr. 984 ()
      Winter weg – Schlaglöcher da! Erster Kreis privatisiert seine Straßen
      Ausbesserung der Holperpisten kostet Millionen +++ Lippe zahlt einem Unternehmen 115 Millionen Euro für den Unterhalt der Verkehrswege
      Wittener Straße in Hattingen
      Hattingen: Auf der Wittener Straße in Hattingen müssen Autofahrer besonders vorsichtig sein
      Foto: Heinz-Dieter Wurm
      1 von 3

      Achtung Autofahrer, Holper-Alarm auf unseren Straßen!

      Der strenge Winter hat viele Fahrbahnen zu Schlagloch-Pisten gemacht. Teilweise waren die Schäden 80 Prozent größer als letztes Jahr! Die Folge: Teure Reparaturen. Schon 2008 steckten allein der Landesbetrieb Straßen. NRW 261 Millionen Euro in die Fahrbahn-Sanierung. Hinzu kommen etliche Millionen in den Kommunen.

      Jetzt beschloss der Kreis Lippe als erster in NRW: Schluss damit! Wir geben die Straßen in private Hand.

      Das bundesweit einmalige Konzept: Für 25 Jahre übernimmt ein Investor die rund 460 Kilometer Kreisstraßen (fast 50 Prozent kaputt), 117 Kilometer Rad- und Gehwege und 101 Brücken. Dafür zahlt der Kreis 115 Millionen. 10 Millionen weniger als für den baulichen Unterhalt nötig wären. Projektleiter Rainer Grabbe (46): „Der Partner muss Top-Arbeit abliefern. Wenn er Schlaglöcher nur billig ausbessert, fließt kein Geld.“

      Landrat Friedel Heuwinkel (58, CDU) steht voll hinter der Maßnahme: „Es geht hier nicht um die Privatisierung öffentlichen Eigentums. Es geht darum, die Qualität der Straßen zu verbessern, der ständigen Flickschusterei ein Ende zu machen.“

      Aber es gibt auch Kritiker: Sie befürchten, dass der Privatunternehmer nur auf seinen Profit aus ist. Übrigens: Mautgebühren darf der private Straßenbauherr nicht erheben.http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2009/03/…
      Avatar
      schrieb am 03.05.09 00:34:00
      Beitrag Nr. 985 ()
      Strabag verliert Ertragskraft
      Vorstand erwartet Krise in der Bauwirtschaft von 2012 an

      ela. WIEN, 1. Mai. Österreichs führender Baukonzern Strabag spürt die Wirtschaftskrise abgeschwächt. Bis 2011 sieht der Vorstandsvorsitzende und Mitgesellschafter Hans Peter Haselsteiner für die Branche "keine nennenswerten Auswirkungen". Danach werde für die Bauwirtschaft die Krise beginnen - und zwar in aller Härte, sagte Haselsteiner am Donnerstag anlässlich der Vorlage der Bilanz. Denn bis dahin würden alle öffentlichen Konjunkturmaßnahmen verbaut sein und keine weiteren dazukommen. Gleichzeitig werde die Baunachfrage von privater Seite noch nicht vorhanden sein. Bei einer Konjunkturerholung kämen Bauinvestitionen ganz zum Schluss.

      Bereits im vergangenen Jahr verzeichnete die Strabag eine gesunkene Ertragskraft. Das Unternehmen erlitt erhebliche Währungs- und Kursverluste in Ostwährungen und musste hohe Rückstellungen und Abschreibungen bilden, vor allem in Serbien. Allein die Wertpapierverluste bezifferte Haselsteiner mit 10 Millionen Euro. Bei einer um 28 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro erhöhten Bauleistung betrug die operative Marge nur noch 2,2 nach 3,2 Prozent. Der Reingewinn sank von 207,6 Millionen auf 166,4 Millionen Euro. Dennoch stellt das Management den Aktionären eine stabile Dividende von 55 Cent je Aktie in Aussicht.

      Haselsteiner wies darauf hin, dass Strabag vorsichtig bilanziert habe, "weil wir nicht davon ausgehen können, dass sich die Situation für uns 2009/2010 verbessern wird". Für dieses Jahr sieht der Manager "keine schlechte Perspektive, sich auf Vorjahresniveau zu bewegen". Ebenso dürfte 2010 "ein gutes Jahr" werden. "Wir haben volle Auftragsbücher, und wir werden da und dort Personalknappheit haben, insbesondere in Polen." In den kommenden drei Jahren werde die Strabag ihr Volumen und ihre Auslastung über den Gesamtkonzern halten können. Die Bauwirtschaft werde von den Konjunkturprogrammen der Regierungen profitieren, die Strabag vor allem in Deutschland. Als Wachstumsmärkte hat der Vorstand vor allem Polen, Indien und Libyen im Blick. In dem einst zukunftsträchtigen Markt Russland sehe der Konzern "eine Unterbrechung, eine Verlangsamung dieser Strategie, aber keine Absage", betonte Haselsteiner seine Loyalität gegenüber dem Strabag-Großaktionär Oleg Deripaska, dem Raiffeisen eine Art Zwischenfinanzierung für seine Sperrminorität zugesichert hat.

      Text: F.A.Z., 02.05.2009, Nr. 101 / Seite 14
      Avatar
      schrieb am 07.05.09 17:46:39
      Beitrag Nr. 986 ()
      Hallo,

      es ist kursmäßig sehr ruhig geworden mit fallender Tendenz. Am 12.05.ist Bilanz-Pressekonferenz.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 21:52:55
      Beitrag Nr. 987 ()
      Ob Hütchenspieler HPH zur HV schon 95% beisammen haben wird?

      Konjunkturpaket
      Strabag setzt auf Straßenprojekte

      Von Evelyn Binder, 12.05.09, 20:08h
      Dramatischer Einbruch im ersten Quartal: Die Konjunkturprogramme haben bei der Kölner Strabag noch keine Wirkung gezeigt. Der Auftragseingang ist deutlich zurückgegangen. Das Unternehmen zehrt von Aufträgen aus dem Vorjahr.
      Bild vergrößern
      Ein Strabag-Projekt am Hamburger Hafen: der Ausbau des Waltershofer Zollknotens. BILD: WE
      Bild verkleinern
      Ein Strabag-Projekt am Hamburger Hafen: der Ausbau des Waltershofer Zollknotens. BILD: WE
      KÖLN - Bei der Kölner Strabag AG ist das Geschäft im ersten Quartal drastisch eingebrochen: Mit 532 Millionen Euro liegt der Auftragseingang mehr als die Hälfte unter dem Vorjahreswert. Vor allem in Russland hätten Kunden der Strabag-Beteiligung BHB Aufträge storniert, sagt Vorstand Thomas Birtel. Allerdings habe auch das Unternehmen selbst Verträge aufgekündigt, weil man nicht mehr an die Zukunft mancher Projekte geglaubt habe. Dennoch ist die Strabag AG zuversichtlich, das Gesamtjahr nur mit einem leichten Rückgang der Bauleistung von 0,2 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro abschließen zu können. Denn der Kölner Baukonzern hofft auf öffentliche Aufträge.

      Investitionsbremse

      „Bislang konnten die staatlichen Konjunkturprogramme noch keine stabilisierende Wirkung entfalten“, sagt Birtel. Die Kommunen befürchteten zur Zeit erhebliche Steuerausfälle und träten deshalb auf die Investitionsbremse. Das werde sich aber hoffentlich im zweiten Halbjahr ändern. Bis zu 18 Milliarden Euro sollen laut Birtel zusätzlich in die Infrastruktur fließen, allerdings nur ein Drittel davon in Straßen, Schienen und Datenleitungen. Der Verkehrswegebau ist nach dem allmählichen Rückzug aus dem Hochbau das Kerngeschäft der Strabag AG. Das Unternehmen baut Straßen und Autobahnen, aber etwa auch Rollfelder für Flughäfen. Aufgebaut wird zudem der Unternehmensbereich „Baustoffe“ (Deutsche Asphalt, Roba und Mineral).

      Im Moment zehrt die Strabag noch von Aufträgen aus dem vergangenen Jahr. Sollte sich die Lage nicht spürbar verbessern, seien „an einzelnen Standorten Strukturmaßnahmen nicht ausgeschlossen“, betont Birtel. Derzeit stünde ein Jobabbau aber nicht zur Debatte. Rund 10 400 Mitarbeiter beschäftigt die Strabag AG. Unklar ist auch, was nach dem Auslaufen der Konjunkturprogramme ab 2012 passiert. Die öffentlichen Aufträge werden dann vermutlich schrumpfen, glaubt Birtel. Wenn bis dahin auch die privatwirtschaftlichen Aufträge nicht anziehen, „kann auch die Strabag ein Problem bekommen“.

      Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zeigte sich der Vorstand zufrieden: Der Auftragseingang legte um fünf Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. Im Inland erhöhte sich der Auftragseingang um vier Prozent auf 1,9 Milliarden. Die Leistung nahm um sieben Prozent auf 4,4 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich blieb nach Steuern ein Überschuss von 58 Millionen Euro nach 68 Millionen im Jahr zuvor (Überschuss nach HGB: 22 Millionen nach acht Millionen im Jahr zuvor). Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 1,04 Euro vorgeschlagen - genauso viel wie im Jahr zuvor. http://www.ksta.de/html/artikel/1238966931093.shtml
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 15:36:17
      Beitrag Nr. 988 ()
      Hallo,

      innerhalb von wenigen Wochen von knapp 200,- auf aktuell 140,- gefallen. Wie sehen die Experten hier im Board die aktuelle lage?

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 28.05.09 20:25:49
      Beitrag Nr. 989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.272.815 von Dagobert Bull am 28.05.09 15:36:17Wenn HPH pleite ist und die öffentlichen Haushalte wie weiland bei Brüning gesundgespart werden, wäre der Kursverlauf nachvolziehbar,
      denn einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen,
      ansonsten sollte zumindest der Buchwert von fast 120 EUR je Aktie stützen, ganz zu schweigen von dem freiwilligen Kaufangebot über 260 oder 265 EUR, das der eher als Knauserer bekannte HPH abgab und nach dessen Ablauf er weitere 1% zukaufte an der Börse.
      Avatar
      schrieb am 30.05.09 20:37:17
      Beitrag Nr. 990 ()

      Wenn die Mutter steigt, sollte das auch der Tochter zugutekommen.
      Avatar
      schrieb am 31.05.09 09:45:12
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.289.294 von redbulll am 30.05.09 20:37:17Hallo,

      vielen Dank für Deine Einschätzung.

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 21.06.09 23:16:02
      Beitrag Nr. 992 ()
      Baustellen auf den Straßen - Mehr Geld als je zuvor für Bau und Erhalt der Verkehrswege
      Konjunkturprogramme bescheren Autofahrern viele Staus Wochenendzusammenfassung

      © AP

      (PR-inside.com 21.06.2009 10:47:02)

      Berlin (AP) Autofahrer müssen sich auf zahlreiche Staus einstellen. Das Bundesverkehrsministerium bestätigte am Wochenenende auf AP-Anfrage, dass 2009 mehr Geld als je zuvor in den Ausbau und Erhalt der Verkehrswege des Bundes fließt, nämlich rund zwölf Milliarden Euro. Im Vorjahr wurden 9,7 Milliarden Euro verbaut. Grund für den Anstieg: Mehreinnahmen aus der Lkw-Maut und Geld aus den Konjunkturprogrammen I und II. «Man kann davon ausgehen, dass
      wir einen Stausommer vor uns haben», wird Jürgen Berlitz, Verkehrsexperte beim ADAC, in der «Welt am Sonntag» zitiert. Aufgrund der stetig gestiegenen Fahrleistungen in den vergangenen Jahren herrsche an Werktagen mittlerweile ein «normal gewordener Dauerstau». Erschwerend kämen in diesem Sommer viele Baumaßnahmen hinzu. Sie produzierten besonders üble Stockungen: «Baustellen sind zwar nur für 15 Prozent der Staumeldungen ursächlich, doch für etwa ein Drittel der Staudauer», sagte Berlitz den Angaben zufolge. Das Geld aus den Konjunkturprogrammen muss bis 2010 beziehungsweise 2011 ausgegeben werden, was nach dem Bericht der «Welt am Sonntag» manche Behörde an die Grenze der Belastbarkeit bringt. «Die Maßnahmen der Konjunkturprogramme sind hart am Limit», wird Bernd Löchter vom Landesbetrieb Straßenbau in Gelsenkirchen zitiert. «Wenn noch was draufgepackt wird, können wir das nicht mehr übernehmen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.09 23:30:21
      Beitrag Nr. 993 ()
      http://www.ksta.de/html/artikel/1245228282986.shtml

      Von Schlagloch zu Schlagloch
      Von Heribert Rösgen, 29.06.09, 08:50h, aktualisiert 29.06.09, 11:54h

      Marode Pisten an allen Orten - Autofahrer und Radler klagen. Mangelhaft von ksta.de hat sich der Sache angenommen. Und etwas bewirkt: In einigen Stadtteilen soll es bald besser werden, verspricht die Stadtverwaltung.
      Holterdipolter durch Köln. (Bild: Rösgen) Holterdipolter durch Köln. (Bild: Rösgen)Köln - Schon in den ersten Tagen nach dem Start der Aktion „Mangelhaft“ wurden hier rote Pins gesetzt: Die Fahrbahn der Dürener Straße im Abschnitt zwischen Universitätsstraße und Stadtwaldgürtel und die Radwege auf dem Stadtwaldgürtel empfanden Leser als besonders schlimme Ärgernisse, die sie auf dem virtuellen Stadtplan im Online-Angebot dieser Zeitung markierten.

      Fotoline: Mangelhaft: Neuer Dreck in Köln [20 Bilder]

      „Schlagloch an Schlagloch“ schimpfte ein Leser über den derzeitigen Zustand der Dürener Straße. Auf dem Stadtwaldgürtel sieht es nicht viel besser aus. Beidseits der - erst im vergangenen Jahr sanierten - Fahrbahnen für den Autoverkehr treffen Radler auf eine regelrechte Marterstrecke aus Schlaglöchern und Rillen, die zwischen Dürener und Aachener Straße verläuft.


      Fotoline: Mangelhaft in (Neu)Ehrenfeld [16 Bilder]

      Das Amt für Straßen und Verkehrstechnik machte nun für mehrere „Mangelhaft“-Hinweise Hoffnung auf eine baldige Besserung. In den am Donnerstag beginnenden Sommerferien soll der schon seit längerem diskutierte Umbau der Dürener Straße endlich starten. Die zahlreichen Schlaglöcher und Verwerfungen im Fahrbahnbelag sollen verschwinden. Von Seiten der Lindenthaler Politiker wurde zudem mehrheitlich beschlossen, dass die Aufpflasterung in der Straßenmitte beibehalten werden soll. Der Fahrbahnbelag soll aus lärmminderndem Material, so genanntem Flüsterasphalt, bestehen.


      Fotoline: Mangelhaft: Neue Schmuddelecken Kölns [37 Bilder]

      Für den Stadtwaldgürtel stehen die Chancen auf einen baldigen Start der Instandsetzungsarbeiten ebenfalls gut. Er stellt eine „überregionale Radwegverbindung“ dar und wurde in das Drei-Millionen-Euro-Programm zur Sanierung der Radwege aufgenommen. 80 000 Euro stehen im aktuellen Haushalt zur Verfügung. Für die von vielen Lesern beklagte marode Rhöndorfer Straße läuft derzeit eine Ausschreibung zur Sanierung der von zahlreichen Schlaglöchern und aufgebrochenem Asphalt geprägten Fahrbahn zwischen Gottesweg und Weißhausstraße.

      Auch im rechtsrheinischen Stadtgebiet wird mit dem Radweg auf dem Pfälzischen Ring in Mülheim eine wichtige Strecke innerhalb dieses Programms in Stand gesetzt. Für die Sanierung der Wege auf beiden Seiten der Fahrbahn zwischen Zoobrücke und Danzierstraße stehen 400 000 Euro zur Verfügung.

      Auf der Frankfurter Straße haben es Radler an der Kreuzung mit der Olpener Straße bald wieder bequemer. Nach einer Fahrbahnsanierung wurde eine provisorische Rampe an einem Bordstein entfernt. Die hohe Kante soll nun im Zuge weiterer Bauarbeiten abgesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.06.09 20:10:39
      Beitrag Nr. 994 ()
      Strabag mit Milliarden-Auftrag für Autobahn in Polen
      Dienstag, 30. Juni 2009, 13:22 Uhr

      Wien (Reuters) - Die Strabag SE hat einen über eine Milliarde Euro schweren Bauauftrag in Polen erhalten.

      Die Strabag baut als Konsortionalführer 106 Kilometer der Autobahn A2. Die Gruppe soll die Autobahn auch bis 2037 betreiben, teilte die Strabag am Dienstag mit.

      Den Gesamtwert des Auftrages bezifferte die Strabag mit 1,6 Milliarden Euro. Vom Bauvolumen von rund 1,3 Milliarden Euro entfallen mehr als eine Milliarde Euro auf die Strabag-Gruppe, hieß es in der Mitteilung. Bis 2012 soll das Teilstück zwischen Nowy Tomsyl und Swiecko an der deutsch-polnischen Grenze fertiggestellt werden.

      Elf Banken finanzieren das Projekt, darunter die Deutsche Bank, die WestLB, SocGen und andere. Die Europäische Investitionsbank (EIB) ist laut Strabag mit einer Milliarde Euro Hauptfinanzier.

      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 03.07.09 23:20:16
      Beitrag Nr. 995 ()
      Keiner an der HV gewesen?
      Nicht mal die Lokalpresse berichtet.
      Avatar
      schrieb am 09.07.09 17:33:21
      Beitrag Nr. 996 ()
      Hallo,

      gibt es Neuigkeiten? Aktuell bei 158,-.:eek::eek:

      Es grüßt Dagobert Bull
      Avatar
      schrieb am 14.07.09 22:38:24
      Beitrag Nr. 997 ()
      Ansätze einer Bodenbildung:
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 17:25:59
      Beitrag Nr. 998 ()
      07.08.2009
      Strabag Tochter baut Einkaufszentrum in Dortmund um 300 Mio. Euro

      Die Eröffnung ist für das Jahr 2011 geplant

      Die Ed. Züblin AG, eine Tochter der Strabag SE, wird als Generalunternehmen die Einkaufsgalerie "Neues Thier-Areal" am Dortmunder Westenhellweg bauen. Die Errichtung des € 300 Mio.-Objektes wurde im Juli 2009 gestartet. Die Eröffnung ist für das Jahr 2011 geplant.

      Der Auftraggeber ECE, Europas Shoppin-Center-Marktführer mit Sitz in Hamburg, schafft mit diesem Projekt eine Verkaufsfläche von rund 33.000 m2 und Platz für 150 Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe. Zudem wird das Objekt 5.000 m2 Büroflächen und 730 PKW-Stellplätze bieten. 20 Prozent der Fläche ist bereits vorvermietet. Der Dortmunder Westenhellweg ist eine der meistbesuchten Einkaufsstrassen Deutschlands. (kasp)
      http://www.boerse-express.com/pages/801139
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 17:28:16
      Beitrag Nr. 999 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.09 21:45:32
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.734.539 von redbulll am 07.08.09 17:28:16Swen Lorenz hat soeben die Strabag SE-Aktie als Rußlandprofiteur empfohlen.
      In Anbetracht der beneidenswert hohen Börsenkenntnisse der 3Sat-Börsen-Gucker ("Kursziel Dausend!") werden wohl auch für die Kölner Tochter einige Kauforders abfallen.
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