Warum diese Rally keinen Bestand hat ... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.04.03 21:23:58 von
neuester Beitrag 26.05.03 09:35:46 von
neuester Beitrag 26.05.03 09:35:46 von
Beiträge: 39
ID: 725.059
ID: 725.059
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 2.246
Gesamt: 2.246
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
01.05.24, 18:36 | 162 | |
gestern 14:25 | 66 | |
08.02.11, 16:09 | 65 | |
vor 58 Minuten | 58 | |
26.01.10, 22:52 | 49 | |
23.02.22, 08:18 | 39 | |
11.11.21, 21:09 | 36 | |
28.01.24, 15:32 | 33 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 17.936,50 | +0,21 | 210 | |||
2. | 2. | 180,63 | +0,36 | 106 | |||
3. | 3. | 8,6400 | +4,22 | 85 | |||
4. | 4. | 0,0164 | +0,61 | 75 | |||
5. | 6. | 2.303,49 | -0,01 | 43 | |||
6. | 7. | 1,0000 | +3,63 | 42 | |||
7. | 8. | 6,7280 | +0,81 | 38 | |||
8. | 5. | 3,8775 | +5,01 | 34 |
Es wird viel über das FÜR und WIDER dieser aktuellen Aufwärtsbewegung diskutiert und auch darüber ob sie wirklich den Anfang eines Bullenmarktes eingeläutet hat.
Ich würde mich gerne neutral geben jedoch sprechen meiner Ansicht nach zu viele Fakten gegen eine Bestätigung dieses Trends.
Einige User sind auf Grund positiver Unternehmenszahlen euphorisch gegenüber der Zukunft. Doch warum haben die Unternehmen annehmbare Zahlen geliefert? In diesem Zusammenhang fällt mir persönlich nur die Worte Kostensenkung oder Restrukturierung ein. Auch wenn Gewinne gestiegen sind, bzw stagnieren, zeigen die Umsatzzahlen ein anderes Bild. Wer dies bezweifelt sollte sich ein Bild davon machen, es gibt ja genug Beispiele am Markt.
Arbeitnehmer werden entlassen was wiederum der gesamten Wirtschaft schadet, da immer weniger liquide Mittel, auf Grund fehlenden Einkommens der Haushalte, in die Kassen der produzierenden Unternehmen zurückfließen. Ich denke wir befinden uns mitten in einem Strudel, welcher uns noch weiter nach unten führen wird.
Wer sollte den auch die wirtschaftl. Wende herbeiführen? Die Unternehmen selbst wohl nicht, Stimulation vom Staat durch expansive Nachfragepolitik als antizyklische Stütze? auch nicht und wieso sollten die Konsumenten ihre letzte Kohle verpulvern wenn in ihren Köpfen der "teure Euro" wieder zum vorschein kommt und außerdem sämtliche Haushalte ohne dies stark überschuldet sind.
pro US-Haushalt: 52000$ Schulden
in Euroland ein ähnliches Bild der Verschuldung
zB Ö-Haushalt pro Person 9500€ Schulden
Der Ölpreis wird sich vermutlich auch auf einem Niveau stabilisieren, welches einem Sandsack gleicht, den die Wirtschaft zusätzlich auf ihren Schultern zu tragen hat. Sie wird sich zwar trotzdem weiter voranschleppen, aber irgendwann geht ihr trotzdem die Luft aus.
Tja und zu guter Letzt noch die geo-politischen Probleme siehe IRAK und unvorhersehbare Unannehmlichkeiten siehe SARS. Nach den ersten Todesfällen sprach ich mit Leuten die diese Krankheit als Kleinigkeit ansahen, wie eine Grippe halt, doch nun nimmt das Bild schon Formen an. Ich will ja nicht vom Weltuntergang sprechen, doch national sowohl als auch weltwirtschaftl. könnte uns diese Krankheit noch größere Kopfschmerzen bescheren. Singapur 15 Mrd.€ Einbußen voraussichtlich. Kaum vorstellbar was diese Krankheit in den US Metropolen ausrichten könnte. Die Aktienmärkte würden darauf nicht zu gering reagieren.
Aber genug nun! Dieser Schock wird sich wieder bereinigen, jedoch muß man der Erholung einfach Zeit lassen, welche einige wohl nicht besitzen und aus diesen Gründen gehe ich von einer vorherrschenden Bear-market-rally aus! Nicht mehr und nicht weniger. Was denkt ihr dazu?
1880
Ich würde mich gerne neutral geben jedoch sprechen meiner Ansicht nach zu viele Fakten gegen eine Bestätigung dieses Trends.
Einige User sind auf Grund positiver Unternehmenszahlen euphorisch gegenüber der Zukunft. Doch warum haben die Unternehmen annehmbare Zahlen geliefert? In diesem Zusammenhang fällt mir persönlich nur die Worte Kostensenkung oder Restrukturierung ein. Auch wenn Gewinne gestiegen sind, bzw stagnieren, zeigen die Umsatzzahlen ein anderes Bild. Wer dies bezweifelt sollte sich ein Bild davon machen, es gibt ja genug Beispiele am Markt.
Arbeitnehmer werden entlassen was wiederum der gesamten Wirtschaft schadet, da immer weniger liquide Mittel, auf Grund fehlenden Einkommens der Haushalte, in die Kassen der produzierenden Unternehmen zurückfließen. Ich denke wir befinden uns mitten in einem Strudel, welcher uns noch weiter nach unten führen wird.
Wer sollte den auch die wirtschaftl. Wende herbeiführen? Die Unternehmen selbst wohl nicht, Stimulation vom Staat durch expansive Nachfragepolitik als antizyklische Stütze? auch nicht und wieso sollten die Konsumenten ihre letzte Kohle verpulvern wenn in ihren Köpfen der "teure Euro" wieder zum vorschein kommt und außerdem sämtliche Haushalte ohne dies stark überschuldet sind.
pro US-Haushalt: 52000$ Schulden
in Euroland ein ähnliches Bild der Verschuldung
zB Ö-Haushalt pro Person 9500€ Schulden
Der Ölpreis wird sich vermutlich auch auf einem Niveau stabilisieren, welches einem Sandsack gleicht, den die Wirtschaft zusätzlich auf ihren Schultern zu tragen hat. Sie wird sich zwar trotzdem weiter voranschleppen, aber irgendwann geht ihr trotzdem die Luft aus.
Tja und zu guter Letzt noch die geo-politischen Probleme siehe IRAK und unvorhersehbare Unannehmlichkeiten siehe SARS. Nach den ersten Todesfällen sprach ich mit Leuten die diese Krankheit als Kleinigkeit ansahen, wie eine Grippe halt, doch nun nimmt das Bild schon Formen an. Ich will ja nicht vom Weltuntergang sprechen, doch national sowohl als auch weltwirtschaftl. könnte uns diese Krankheit noch größere Kopfschmerzen bescheren. Singapur 15 Mrd.€ Einbußen voraussichtlich. Kaum vorstellbar was diese Krankheit in den US Metropolen ausrichten könnte. Die Aktienmärkte würden darauf nicht zu gering reagieren.
Aber genug nun! Dieser Schock wird sich wieder bereinigen, jedoch muß man der Erholung einfach Zeit lassen, welche einige wohl nicht besitzen und aus diesen Gründen gehe ich von einer vorherrschenden Bear-market-rally aus! Nicht mehr und nicht weniger. Was denkt ihr dazu?
1880
dazu ein WELT-Artikel vom 22.4.:
Rallye weckt Hoffnungen
Dax nimmt 3000 Punkte ins Visier - Strategen optimistisch
von Holger Zschäpitz
Auf zu neuen Höhen?
Foto: dpa
Berlin -
Eine Rallye ist eine Rallye ist eine Rallye... Diesen leicht
abgewandelten Aphorismus der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude
Stein führen angesichts der beinahe täglich steigenden Kurse momentan
viele Pessimisten im Munde. Die aktuelle Rallye sei auch nur eine
weitere im allgemeinen Bärenmarkt, die wie die früheren schon bald zum
Erliegen kommen werde. Doch die mittlerweile fünfte Mini-Hausse seit
dem Jahr 2000 scheint bei näherer Betrachtung so gar nicht zum
Dichterinnenwort zu passen, zu sehr hebt sie sich von den vorherigen
Rallyes ab. Und die großen Unterschiede nähren den Optimismus vieler
Marktbeobachter. "Wir setzen fest auf eine Fortsetzung der
Aufwärtsbewegung", schreibt Ian Scott, Stratege bei Lehman Brothers in
London, in seiner aktuellen Expertise. Anders als die letzten vier
Markthaussen könne sich die jetzige als nachhaltiger entpuppen.
Tatsächlich ist dieses Mal vieles anders. Da ist zunächst die Wucht,
mit der die Kurse in die Höhe schnellen. Seit dem Mehrjahrestief am
12. März hat der Dax innerhalb von nur 26 Handelstagen über 30 Prozent
an Wert zugelegt. Dies entspricht einem durchschnittlichen Tagesgewinn
von 1,2 Prozent. Die vorangegangenen vier Rallyes liefen dagegen
wesentlich gemächlicher ab. Im Schnitt kletterten die deutschen Blue
Chips pro Handelstag lediglich 0,8 Prozent nach oben. Noch stärker
überrascht jedoch die Marktbreite. So partizipieren am jetzigen
Aufschwung alle Branchen. Einer der schwächsten Bereiche, der
CDAX-Pharmasektor, läuft seit dem März-Tief gerade einmal 15
Prozentpunkte hinter dem Dax hinterher. In früheren Haussen war der
Aufschwung dagegen jeweils nur von wenigen Branchen getragen. In der
Herbstrallye 2002 etwa wurden die Versorgerwerte sogar ins Minus
gedrückt. Die Underpeformance lag damals bei 36 Prozentpunkten.
Die heute größere Marktbreite werten die Optimisten nun als Indiz
dafür, dass nicht mehr nur einzelne Marktspieler zuvor verprügelte
Werte wieder nach oben jubeln, sondern insgesamt die Risikoscheu
gegenüber Aktien abgenommen hat und Anleger sich wieder verstärkt
Dividendenpapiere zuwenden. Für diese Lesart spricht auch der kräftige
Kurseinbruch am Anleihemarkt. Lediglich noch im Frühjahr 2001 erlebten
Bundesanleihen einen derartigen heftigen Zinsanstieg wie heute. "Der
Haupttriebkraft für Aktien kommt dieses Mal von einer Umschichtung aus
anderen Anlageklassen", sagt Scott. Dies sei ein ermunterndes Zeichen.
Insgesamt nehmen immer mehr Strategen wieder eine positivere Haltung
ein. "Der Sommer setzt sich auch an den Börse durch. Die Stimmung
ändert sich", sagt Joachim Paech, Chefhändler von Julius Bär. Er traut
dem Dax in dieser Woche den Sprung über die 3000-Punkte-Marke zu. Mit
etwas Glück könne sogar die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie,
die momentan bei 3101 Punkten verläuft geknackt werden. Als obere
Begrenzung sieht Paech den Jahreshöchststand vom Januar bei 3157
Zählern. "Mehr geben die fundamentalen Daten, auf die Anleger nun
wieder verstärkt schauen, zumindest in dieser Woche nicht her."
In Deutschland legen drei Dax-Gesellschaften ihre Bücher offen. Erste
Tendenzen könnten heute die Zahlen des Chipriesen Infineon bringen. Ab
Donnerstag startet die nachösterliche Börsenwoche richtig durch. Denn
dann legen mit Siemens und Daimler-Chrysler gleich zwei
Dax-Schwergewichte ihre Daten vor. Mit negativen Überraschungen
rechnen nur die wenigsten Experten. Schließlich hat die bereits seit
zwei Wochen auf Hochtouren laufende US-Berichtssaison gezeigt, dass
die Kostensenkungsmaßnahmen bei den Börsenkonzernen verstärkt zu
greifen beginnen und einen guten Schutz selbst gegen eine äußerst
schwache Konjunktur bieten. Und auch die deutschen Unternehmen dürften
zunehmend die Früchte ihrer durchgreifenden Restrukturierungen ernten.
Von der Konjunkturseite dürften wenige Impulse ausgehen. Zur
Wochenmitte veröffentlicht die US-Notenbank ihr Beige Book, am Freitag
werden die Zahlen zum amerikanischen Bruttoinlandsprodukt für das
erste Quartal veröffentlicht. Nach der Verschiebung des Ifo-Index von
Freitag auf kommenden Montag sind in Deutschland wegweisende Zahlen
dagegen Mangelware.
Artikel erschienen am 22. Apr 2003
Artikel drucken
© WELT.de 1995 - 2003
Vollständige Url des Artikels: http://www.welt.de/data/2003/04/22/76781.html
Rallye weckt Hoffnungen
Dax nimmt 3000 Punkte ins Visier - Strategen optimistisch
von Holger Zschäpitz
Auf zu neuen Höhen?
Foto: dpa
Berlin -
Eine Rallye ist eine Rallye ist eine Rallye... Diesen leicht
abgewandelten Aphorismus der amerikanischen Schriftstellerin Gertrude
Stein führen angesichts der beinahe täglich steigenden Kurse momentan
viele Pessimisten im Munde. Die aktuelle Rallye sei auch nur eine
weitere im allgemeinen Bärenmarkt, die wie die früheren schon bald zum
Erliegen kommen werde. Doch die mittlerweile fünfte Mini-Hausse seit
dem Jahr 2000 scheint bei näherer Betrachtung so gar nicht zum
Dichterinnenwort zu passen, zu sehr hebt sie sich von den vorherigen
Rallyes ab. Und die großen Unterschiede nähren den Optimismus vieler
Marktbeobachter. "Wir setzen fest auf eine Fortsetzung der
Aufwärtsbewegung", schreibt Ian Scott, Stratege bei Lehman Brothers in
London, in seiner aktuellen Expertise. Anders als die letzten vier
Markthaussen könne sich die jetzige als nachhaltiger entpuppen.
Tatsächlich ist dieses Mal vieles anders. Da ist zunächst die Wucht,
mit der die Kurse in die Höhe schnellen. Seit dem Mehrjahrestief am
12. März hat der Dax innerhalb von nur 26 Handelstagen über 30 Prozent
an Wert zugelegt. Dies entspricht einem durchschnittlichen Tagesgewinn
von 1,2 Prozent. Die vorangegangenen vier Rallyes liefen dagegen
wesentlich gemächlicher ab. Im Schnitt kletterten die deutschen Blue
Chips pro Handelstag lediglich 0,8 Prozent nach oben. Noch stärker
überrascht jedoch die Marktbreite. So partizipieren am jetzigen
Aufschwung alle Branchen. Einer der schwächsten Bereiche, der
CDAX-Pharmasektor, läuft seit dem März-Tief gerade einmal 15
Prozentpunkte hinter dem Dax hinterher. In früheren Haussen war der
Aufschwung dagegen jeweils nur von wenigen Branchen getragen. In der
Herbstrallye 2002 etwa wurden die Versorgerwerte sogar ins Minus
gedrückt. Die Underpeformance lag damals bei 36 Prozentpunkten.
Die heute größere Marktbreite werten die Optimisten nun als Indiz
dafür, dass nicht mehr nur einzelne Marktspieler zuvor verprügelte
Werte wieder nach oben jubeln, sondern insgesamt die Risikoscheu
gegenüber Aktien abgenommen hat und Anleger sich wieder verstärkt
Dividendenpapiere zuwenden. Für diese Lesart spricht auch der kräftige
Kurseinbruch am Anleihemarkt. Lediglich noch im Frühjahr 2001 erlebten
Bundesanleihen einen derartigen heftigen Zinsanstieg wie heute. "Der
Haupttriebkraft für Aktien kommt dieses Mal von einer Umschichtung aus
anderen Anlageklassen", sagt Scott. Dies sei ein ermunterndes Zeichen.
Insgesamt nehmen immer mehr Strategen wieder eine positivere Haltung
ein. "Der Sommer setzt sich auch an den Börse durch. Die Stimmung
ändert sich", sagt Joachim Paech, Chefhändler von Julius Bär. Er traut
dem Dax in dieser Woche den Sprung über die 3000-Punkte-Marke zu. Mit
etwas Glück könne sogar die charttechnisch wichtige 200-Tage-Linie,
die momentan bei 3101 Punkten verläuft geknackt werden. Als obere
Begrenzung sieht Paech den Jahreshöchststand vom Januar bei 3157
Zählern. "Mehr geben die fundamentalen Daten, auf die Anleger nun
wieder verstärkt schauen, zumindest in dieser Woche nicht her."
In Deutschland legen drei Dax-Gesellschaften ihre Bücher offen. Erste
Tendenzen könnten heute die Zahlen des Chipriesen Infineon bringen. Ab
Donnerstag startet die nachösterliche Börsenwoche richtig durch. Denn
dann legen mit Siemens und Daimler-Chrysler gleich zwei
Dax-Schwergewichte ihre Daten vor. Mit negativen Überraschungen
rechnen nur die wenigsten Experten. Schließlich hat die bereits seit
zwei Wochen auf Hochtouren laufende US-Berichtssaison gezeigt, dass
die Kostensenkungsmaßnahmen bei den Börsenkonzernen verstärkt zu
greifen beginnen und einen guten Schutz selbst gegen eine äußerst
schwache Konjunktur bieten. Und auch die deutschen Unternehmen dürften
zunehmend die Früchte ihrer durchgreifenden Restrukturierungen ernten.
Von der Konjunkturseite dürften wenige Impulse ausgehen. Zur
Wochenmitte veröffentlicht die US-Notenbank ihr Beige Book, am Freitag
werden die Zahlen zum amerikanischen Bruttoinlandsprodukt für das
erste Quartal veröffentlicht. Nach der Verschiebung des Ifo-Index von
Freitag auf kommenden Montag sind in Deutschland wegweisende Zahlen
dagegen Mangelware.
Artikel erschienen am 22. Apr 2003
Artikel drucken
© WELT.de 1995 - 2003
Vollständige Url des Artikels: http://www.welt.de/data/2003/04/22/76781.html
#1880
Guter Beitrag und mal ohne Polemik.
Ergänzend könnte man noch die hohe Staatverschuldung erwähnen, welche die Handlungsfähigkeit der Regierungen einschränkt.
In einigen europäischen Ländern stehen die sozialen Sicherungssysteme vor dem Zusammenbruch. Auch dies dürfte die Kaufkraft der Verbraucher schwächen. Steigende Belastungen für die Sozialausgaben lasen den Freiraum für Konsum abbröckeln.
Politisch könnte Ungemach von Nordkorea, bzw. USA die Nordkorea nicht in Ruhe lassen, kommen.
Wie weit und wie lange die Rallye noch gehen wird, ist nicht abzuschätzen. Aber der Fall danach, wenn Realismus und anschliessend Panik folgt, wird katastrophale Ausmaße annehmen.
So long
Guter Beitrag und mal ohne Polemik.
Ergänzend könnte man noch die hohe Staatverschuldung erwähnen, welche die Handlungsfähigkeit der Regierungen einschränkt.
In einigen europäischen Ländern stehen die sozialen Sicherungssysteme vor dem Zusammenbruch. Auch dies dürfte die Kaufkraft der Verbraucher schwächen. Steigende Belastungen für die Sozialausgaben lasen den Freiraum für Konsum abbröckeln.
Politisch könnte Ungemach von Nordkorea, bzw. USA die Nordkorea nicht in Ruhe lassen, kommen.
Wie weit und wie lange die Rallye noch gehen wird, ist nicht abzuschätzen. Aber der Fall danach, wenn Realismus und anschliessend Panik folgt, wird katastrophale Ausmaße annehmen.
So long
Im Grunde sehe ich das genauso. Es gibt absolut keinen volkswirtschaftlichen Grund zum feiern. Die Arbeitslosenzahl steigt und der Automobilindustrie gehts nicht sonderlich gut. Und an den Autos hängen wiederum ein Haufen mittelständische Unternehmer. Einstellungs- und Investitionsstops wohin das Auge reicht. Alles fährt auf Nummer sicher, reduziert Kosten und igelt sich ein...
Ich würde mich freuen, wenn ich unrecht hätte....
Ich würde mich freuen, wenn ich unrecht hätte....
1. Es sprechen gar keine Fakten gegen die Bestätigung des Trends. Den Trend holst Du nämlich nicht aus den ökonomischen Daten, den erkennst Du im Chart.
Und da ist der sekundäre Aufwärtstrend derzeit noch genau so intakt, wie der primäre Abwärtstrend.
Es sprechen also alle Fakten FÜR die Fortsetzung des Trends. (Ich gehe mal davon aus, Du meinst den zweiten).
2. Die gleiche Litanei - keine Innovation, nur Kostensenkungen - habe ich Anfang der 90er schon mal gehört. Damals wurden (nur ein Beispiel) Leute wie Goedevaert bei VW entlassen und beinahe Handelskriege um die Frage begonnen, wer den Kostenkiller Lopez beschäftigen durfte.
3. Der Spiegel hatte 1993 oder 1994 (weiß es einer genau?) mal eine Titelseite: "Warum steigen die Kurse UND die Arbeitslosenzahlen?" und erklärte gleich die gesamten Kapitalmärkte für bekloppt.
4. Die Wende? Ich weiss auch nicht, aber wie wär`s mit folgenden Gegenargumenten:
a) Euro-Zone wächst um ca. 100 Mio Verbraucher
b) Nahost wird befriedet (ich meine jetzt Palästina)
c) Irakische Ölförderung wird modernisiert, Ölpreis fällt innerhalb 12 Monaten auf 18 Euro oder darunter.
d) Durch c) indiziert (siehe Ölabhängigkeit der USA) sinkt das Leistungsbilanzdefizit der USA bei gleichzeitig anziehendem Wirtschaftswachstum.
e) Damit steigt (endlich) auch der Dollar wieder
5. Nabil wird endlich Bäcker und vielen Pessimisten bei w:o fällt ihre Verblendung wie Schuppen von den Augen
So long
Superminister
Und da ist der sekundäre Aufwärtstrend derzeit noch genau so intakt, wie der primäre Abwärtstrend.
Es sprechen also alle Fakten FÜR die Fortsetzung des Trends. (Ich gehe mal davon aus, Du meinst den zweiten).
2. Die gleiche Litanei - keine Innovation, nur Kostensenkungen - habe ich Anfang der 90er schon mal gehört. Damals wurden (nur ein Beispiel) Leute wie Goedevaert bei VW entlassen und beinahe Handelskriege um die Frage begonnen, wer den Kostenkiller Lopez beschäftigen durfte.
3. Der Spiegel hatte 1993 oder 1994 (weiß es einer genau?) mal eine Titelseite: "Warum steigen die Kurse UND die Arbeitslosenzahlen?" und erklärte gleich die gesamten Kapitalmärkte für bekloppt.
4. Die Wende? Ich weiss auch nicht, aber wie wär`s mit folgenden Gegenargumenten:
a) Euro-Zone wächst um ca. 100 Mio Verbraucher
b) Nahost wird befriedet (ich meine jetzt Palästina)
c) Irakische Ölförderung wird modernisiert, Ölpreis fällt innerhalb 12 Monaten auf 18 Euro oder darunter.
d) Durch c) indiziert (siehe Ölabhängigkeit der USA) sinkt das Leistungsbilanzdefizit der USA bei gleichzeitig anziehendem Wirtschaftswachstum.
e) Damit steigt (endlich) auch der Dollar wieder
5. Nabil wird endlich Bäcker und vielen Pessimisten bei w:o fällt ihre Verblendung wie Schuppen von den Augen
So long
Superminister
Zu #1
Ganz meine Meinung. Ich schaue immer maximal 6 Monate voraus. Und die Aussichten für diese 6 Monate sehe ich alles andere als rosig. Ich muß hier nicht die ganzen deutschen Probleme aufzählen, die zum Großteil auch europäische Probleme sind. Durch die Osterweiterung werden wir in Deutschland eher geschwächt als gestärkt. Und die Entwicklung in Amerika für die nächsten 2 Jahre läßt sich überhaupt nicht einschätzen. Die amerikanischen Aktien sind eher noch zu teuer. Die jetzigen Quartalsergebisse klingen gekünstelt gut, die Firmen schlagen erschreckend niedrige Analystenschätzungen, es wird ignoriert, daß die Gewinne nur durch Einsparungen, nicht durch Wachstum zustandekommen. Das Sommer- und Herbstloch verspricht für die Börsen weltweit nichts Gutes. Ein Test der alten "Lows" ist nicht unwahrscheinlich.
Ganz meine Meinung. Ich schaue immer maximal 6 Monate voraus. Und die Aussichten für diese 6 Monate sehe ich alles andere als rosig. Ich muß hier nicht die ganzen deutschen Probleme aufzählen, die zum Großteil auch europäische Probleme sind. Durch die Osterweiterung werden wir in Deutschland eher geschwächt als gestärkt. Und die Entwicklung in Amerika für die nächsten 2 Jahre läßt sich überhaupt nicht einschätzen. Die amerikanischen Aktien sind eher noch zu teuer. Die jetzigen Quartalsergebisse klingen gekünstelt gut, die Firmen schlagen erschreckend niedrige Analystenschätzungen, es wird ignoriert, daß die Gewinne nur durch Einsparungen, nicht durch Wachstum zustandekommen. Das Sommer- und Herbstloch verspricht für die Börsen weltweit nichts Gutes. Ein Test der alten "Lows" ist nicht unwahrscheinlich.
an 1880 und die anderen schwarzseher !!
die börse spielt sich zum einen im kopf ab und hängt eher von psychologischen faktoren ab.
zum anderen sind menschen gierig und wenn einer investiert laufen ihm die lemminge nach so wie es vor der hausse 2000 war.
so einfach ist das und wenn die psychologie und gier wieder oberhand gewinnt dann ......
die börse spielt sich zum einen im kopf ab und hängt eher von psychologischen faktoren ab.
zum anderen sind menschen gierig und wenn einer investiert laufen ihm die lemminge nach so wie es vor der hausse 2000 war.
so einfach ist das und wenn die psychologie und gier wieder oberhand gewinnt dann ......
Mich würde vor allem mal interessieren, ob irgendjemand weiß, wo Statistiken über die Börsenumsätze (meinetwegen monatlich) der letzten 50 Jahre zu finden sind.
Meiner Meinung nach müßte man daraus auch einiges für über die Trendwenden ablesen können. Ich meine: Handelt es sich um eine Hausfrauenhausse oder handeln mehr die Profis unter sich usw.
Meiner Meinung nach müßte man daraus auch einiges für über die Trendwenden ablesen können. Ich meine: Handelt es sich um eine Hausfrauenhausse oder handeln mehr die Profis unter sich usw.
#superminister
Das Du ein Bulle bist, ist ja kein Geheimnis mehr.
Aber Deine Begründung bezieht sich überwiegend auf vergangene Entwicklungen. Seit wann ist an der Börse aber die Vergangenheit relevant?
Charttechnik ist meines erachtens nur ein Versuch, irgendwie zukünftige Kursentwicklungen aufgrund von Modellen vorher zu sehen, also nichts anderes als eine Glaskugel. Auf Tagesbasis mag die Charttechnik funktionieren. Es gibt Trader die nach den Regeln handeln und damit die Charttechnik wieder begründen. Aber auf eine Dauerhafte Entwicklung kann keine Charttechnik zuverlässige Aussagen treffen.
Der Bärenmarkt hat schon einige Rallies gesehen, z.B. von 2529 bis 3480 und der DAX ist anschliessend auf 2190 gefallen.
Auf einen anhaltenden Aufwärtstrend gebe ich nichts. Irgendwann wird der Bär sterben, aber noch nicht jetzt.
So long
Das Du ein Bulle bist, ist ja kein Geheimnis mehr.
Aber Deine Begründung bezieht sich überwiegend auf vergangene Entwicklungen. Seit wann ist an der Börse aber die Vergangenheit relevant?
Charttechnik ist meines erachtens nur ein Versuch, irgendwie zukünftige Kursentwicklungen aufgrund von Modellen vorher zu sehen, also nichts anderes als eine Glaskugel. Auf Tagesbasis mag die Charttechnik funktionieren. Es gibt Trader die nach den Regeln handeln und damit die Charttechnik wieder begründen. Aber auf eine Dauerhafte Entwicklung kann keine Charttechnik zuverlässige Aussagen treffen.
Der Bärenmarkt hat schon einige Rallies gesehen, z.B. von 2529 bis 3480 und der DAX ist anschliessend auf 2190 gefallen.
Auf einen anhaltenden Aufwärtstrend gebe ich nichts. Irgendwann wird der Bär sterben, aber noch nicht jetzt.
So long
#5
Anfang der 90er wurden die Anleger durch die Internetblase beflügelt. Eine ähnlich imposante "technische Revolution" ist derzeit nicht in Aussicht.
Die Erweiterung der Eurozone ist auch mit Kosten behaftet. Denken wir nur mal an die Kosten, die uns die neuen Bundesländer bescheren - und die DDR war noch eine echte Industrienation gegen das, was da gerade aufgenommen wird.
Das der nahe Osten befriedet wird, würde ich gern glauben - sehe das aber noch nicht. Anti Amerikanische Parolen häufen sich in letzter Zeit. Somit steht auch in allen Sternen, was mit dem Ölpreis wird.
Ausserdem bin ich mit meinem Bäcker äusserst zufrieden
Anfang der 90er wurden die Anleger durch die Internetblase beflügelt. Eine ähnlich imposante "technische Revolution" ist derzeit nicht in Aussicht.
Die Erweiterung der Eurozone ist auch mit Kosten behaftet. Denken wir nur mal an die Kosten, die uns die neuen Bundesländer bescheren - und die DDR war noch eine echte Industrienation gegen das, was da gerade aufgenommen wird.
Das der nahe Osten befriedet wird, würde ich gern glauben - sehe das aber noch nicht. Anti Amerikanische Parolen häufen sich in letzter Zeit. Somit steht auch in allen Sternen, was mit dem Ölpreis wird.
Ausserdem bin ich mit meinem Bäcker äusserst zufrieden
#1880
"außerdem sämtliche Haushalte ohne dies stark überschuldet sind" ...
Verwechseltst Du da nicht was?? Es wird doch bei diesen Zahlen nur die Staatsverschuldung auf pro Kopf der Einwohner umgerechnet. Es ist doch `ne Menge Privatvermögen vorhanden!!! Oder bist Du mit 20000€ verschuldet? Ich jedenfalls nicht .......
"außerdem sämtliche Haushalte ohne dies stark überschuldet sind" ...
Verwechseltst Du da nicht was?? Es wird doch bei diesen Zahlen nur die Staatsverschuldung auf pro Kopf der Einwohner umgerechnet. Es ist doch `ne Menge Privatvermögen vorhanden!!! Oder bist Du mit 20000€ verschuldet? Ich jedenfalls nicht .......
#5
Du sprichst natürlich auch wichtige Punkte an aber grundsätzlich gesehen, hängt doch sehr viel wenn nicht das meiste von den Konsumenten ab, da wirst du mir ja zustimmen und denkst du das diese weiterhin die Stütze der Wirtschaft und des Wachstums spielen werden. Angenommen wir sagen mal ja, Konsumenten sind bereit zu konsumieren doch woher kommt das Geld wenn nicht borgen. Und diejenigen die das ach so wertvolle Geld verleihen werden auch mal sagen STOPP wir müssen selbst zusehen wie wir unsere Mittel zurückbekommen, vielleicht sollten wir den proz. Verschuldungsgrad etwas zurücknehmen, denn wenn im schlimmsten Fall Arbeitsplätze verloren gehen und kein Einkommen mehr vorhanden ist, wer kümmert sich dann um die faulen Kredite.
Die Osterweiterung ist wirtschaftl. für Westeurop. Länder wohl schwer einzuschätzen oder kannst du mir sagen wie sich zwar ein Zugewinn von 100 Mio. Verbrauchern aber auch ein Zugewinn von mind. 35 Mio. Arbeitnehmer auf unsere Westmärkte auswirkt. Bekanntlich sind ja unsere Lohnnebenkosten ein zigfaches höher als deren.
Ich hoffe du kannst meine Gedankengänge und deren Weg zu den Aktienmärkten folgen.
Natürlich wird die irakische Ölförderung wieder anspringen, dies braucht jedoch genauso Zeit für Lizenzvergabe, Förderrechte die neu zu verhandeln werden und den Aufbau der Infrastruktur.
Wohin führt deiner Meinung nach den dein sekundärer Aufwärtstrend in den Indizes. Irgendwie hört es sich an, als gehst du von einer bereits beendeten Baisse aus!
1880
Du sprichst natürlich auch wichtige Punkte an aber grundsätzlich gesehen, hängt doch sehr viel wenn nicht das meiste von den Konsumenten ab, da wirst du mir ja zustimmen und denkst du das diese weiterhin die Stütze der Wirtschaft und des Wachstums spielen werden. Angenommen wir sagen mal ja, Konsumenten sind bereit zu konsumieren doch woher kommt das Geld wenn nicht borgen. Und diejenigen die das ach so wertvolle Geld verleihen werden auch mal sagen STOPP wir müssen selbst zusehen wie wir unsere Mittel zurückbekommen, vielleicht sollten wir den proz. Verschuldungsgrad etwas zurücknehmen, denn wenn im schlimmsten Fall Arbeitsplätze verloren gehen und kein Einkommen mehr vorhanden ist, wer kümmert sich dann um die faulen Kredite.
Die Osterweiterung ist wirtschaftl. für Westeurop. Länder wohl schwer einzuschätzen oder kannst du mir sagen wie sich zwar ein Zugewinn von 100 Mio. Verbrauchern aber auch ein Zugewinn von mind. 35 Mio. Arbeitnehmer auf unsere Westmärkte auswirkt. Bekanntlich sind ja unsere Lohnnebenkosten ein zigfaches höher als deren.
Ich hoffe du kannst meine Gedankengänge und deren Weg zu den Aktienmärkten folgen.
Natürlich wird die irakische Ölförderung wieder anspringen, dies braucht jedoch genauso Zeit für Lizenzvergabe, Förderrechte die neu zu verhandeln werden und den Aufbau der Infrastruktur.
Wohin führt deiner Meinung nach den dein sekundärer Aufwärtstrend in den Indizes. Irgendwie hört es sich an, als gehst du von einer bereits beendeten Baisse aus!
1880
#11
eigentlich noch schlimmer wenn du bedenkst, dass diejenigen die nicht verschuldet sind Kaufzurückhaltung üben werden und diejenigen, die sowieso schon verschuldet sind bald nur mehr Primär- sprich Versorgungsgüter konsumieren werden. Oder sehe ich das falsch?
Übernimmst du die Käufe für die Schuldner?
eigentlich noch schlimmer wenn du bedenkst, dass diejenigen die nicht verschuldet sind Kaufzurückhaltung üben werden und diejenigen, die sowieso schon verschuldet sind bald nur mehr Primär- sprich Versorgungsgüter konsumieren werden. Oder sehe ich das falsch?
Übernimmst du die Käufe für die Schuldner?
#10: Anfang der 90er haben wir beide auch das Internet noch nicht genutzt. Oder hast Du das 1990 vorhergesehen?
Ich behaupte ja weder, wir befänden uns in einer anhaltenden Hausse, noch, dass diese kurz bevorstände.
Auch wenn Schaukelpferdchen mich für `nen Bullen hält - ich war bullish bei Dax-Ständen unter 2.600 - also viel zu früh - und denke einfach nicht, dass wir dieses Jahr noch mal neue Tiefs sehen.
Innerhalb von zwei bis drei Monaten gehe ich - tatsächlich aus rein charttechnischen Überlegungen - von einer Fortsetzung der Erholung aus. Das kann knapp über 3.100 vorbei sein, ich favorisiere derzeit eher eine Ausdehnung bis über 3.300.
Ob sich dann - wiederum rein chartechnisch - noch mal ein Rückschlagspotential ergibt und ob dieses dann bei 3.000, bei 2.750, bei 2.400 oder gar erst beim Märztief eine Begrenzung findet? Ich vermag es heute nicht zu sagen, aber wenn`s soweit ist, gebe ich widerum mehr auf die Charts, als auf die Konjunkturdaten.
Wieso?
Nehmen wir z.B. das Argument "Erweiterung der Eurozone auch mit Kosten behaftet". Richtig. D`Accord.
Nur: Was stört das die Unternehmen? Welchen Beitrag mussten die denn zur Wiedervereinigung leisten?
Und jetzt mal was ganz provokatives, weil Ihr ja nach dem "ultimativen" Wendesignal sucht:
Meine These zur deutschen Politik:
Entweder die Regierungspolitik ist ab Herbst (Reformpaket) nicht mehr als sozialdemokratische Politik wiederzuerkennen, oder wir haben spätestens im Frühjahr 2005 (nach der NRW-Wahl) eine 2/3-Mehrheit gegen die Regierung im Bundesrat.
So oder so: Wenn Du Daimler (z.B.) oder der Deutschen Bank heute zugehört hast, hast Du deutlich herausgehört, dass es im ersten Fall gar nicht so schlechte Analystenschätzungen waren, die da deutlich übertroffen wurden. Immerhin von Deutschlands größtem Unternehmen, aber was macht das schon?
In beiden Fällen war deutlich zu hören, dass man entstandene Verluste (2.) bzw. unsichere Gewinnaussichten (1.) vor allem der aktuellen Steuerpolitik anlastet.
Wenn sich zwei der größten Unternehmen Deutschlands politisch so weit aus dem Fenster lehnen, könnt Ihr ja mal abschätzen:
1. Welchen Einfluß die derzeitige Politik auf die Kurse hat
2. Welche Auswirkungen hier die politischen Veränderungen, die ich beschrieben habe - sei es nun in 6 oder in 24 Monaten - haben werden.
So long
Superminister
Ich behaupte ja weder, wir befänden uns in einer anhaltenden Hausse, noch, dass diese kurz bevorstände.
Auch wenn Schaukelpferdchen mich für `nen Bullen hält - ich war bullish bei Dax-Ständen unter 2.600 - also viel zu früh - und denke einfach nicht, dass wir dieses Jahr noch mal neue Tiefs sehen.
Innerhalb von zwei bis drei Monaten gehe ich - tatsächlich aus rein charttechnischen Überlegungen - von einer Fortsetzung der Erholung aus. Das kann knapp über 3.100 vorbei sein, ich favorisiere derzeit eher eine Ausdehnung bis über 3.300.
Ob sich dann - wiederum rein chartechnisch - noch mal ein Rückschlagspotential ergibt und ob dieses dann bei 3.000, bei 2.750, bei 2.400 oder gar erst beim Märztief eine Begrenzung findet? Ich vermag es heute nicht zu sagen, aber wenn`s soweit ist, gebe ich widerum mehr auf die Charts, als auf die Konjunkturdaten.
Wieso?
Nehmen wir z.B. das Argument "Erweiterung der Eurozone auch mit Kosten behaftet". Richtig. D`Accord.
Nur: Was stört das die Unternehmen? Welchen Beitrag mussten die denn zur Wiedervereinigung leisten?
Und jetzt mal was ganz provokatives, weil Ihr ja nach dem "ultimativen" Wendesignal sucht:
Meine These zur deutschen Politik:
Entweder die Regierungspolitik ist ab Herbst (Reformpaket) nicht mehr als sozialdemokratische Politik wiederzuerkennen, oder wir haben spätestens im Frühjahr 2005 (nach der NRW-Wahl) eine 2/3-Mehrheit gegen die Regierung im Bundesrat.
So oder so: Wenn Du Daimler (z.B.) oder der Deutschen Bank heute zugehört hast, hast Du deutlich herausgehört, dass es im ersten Fall gar nicht so schlechte Analystenschätzungen waren, die da deutlich übertroffen wurden. Immerhin von Deutschlands größtem Unternehmen, aber was macht das schon?
In beiden Fällen war deutlich zu hören, dass man entstandene Verluste (2.) bzw. unsichere Gewinnaussichten (1.) vor allem der aktuellen Steuerpolitik anlastet.
Wenn sich zwei der größten Unternehmen Deutschlands politisch so weit aus dem Fenster lehnen, könnt Ihr ja mal abschätzen:
1. Welchen Einfluß die derzeitige Politik auf die Kurse hat
2. Welche Auswirkungen hier die politischen Veränderungen, die ich beschrieben habe - sei es nun in 6 oder in 24 Monaten - haben werden.
So long
Superminister
Natürlich, es werden vor allem die Deutschen wieder ihre letzten Netsch in Aktien stecken!! Aber für so dumm halte ich sie dann doch nicht, dazu schmerzen die Verluste zu sehr.
Gut, die Spieler und Zocker, vor allem die großen Verlierer, hat es nun in den Markt getrieben aber ihr Geld dürften sie großteils bereits investiert haben.
Nein, der Großteil der Bevölkerung will von Aktien nichts mehr wissen, da bin ich mir 100% sicher. Also, so einen Hype gibt es so schnell nicht mehr. Möglich, dass es noch ein Weilchen bergauf geht, denn die letzten Schäfchen werden auch noch aufspringen wollen. Das wars aber dann, den wirtschaftlich wird´s erst richtig bergab gehen und wer davon nichts wissen will ist ein Träumenlein und soll mal seinen Verstand walten lassen. Das hat absolut nicht´s mit bullisch und bärisch zu tun.
Gut, die Spieler und Zocker, vor allem die großen Verlierer, hat es nun in den Markt getrieben aber ihr Geld dürften sie großteils bereits investiert haben.
Nein, der Großteil der Bevölkerung will von Aktien nichts mehr wissen, da bin ich mir 100% sicher. Also, so einen Hype gibt es so schnell nicht mehr. Möglich, dass es noch ein Weilchen bergauf geht, denn die letzten Schäfchen werden auch noch aufspringen wollen. Das wars aber dann, den wirtschaftlich wird´s erst richtig bergab gehen und wer davon nichts wissen will ist ein Träumenlein und soll mal seinen Verstand walten lassen. Das hat absolut nicht´s mit bullisch und bärisch zu tun.
#13
Leider bin ich kein Volkswirt und blicke bei dieser Schuldengeschichte nicht ganz durch. Es stellt sich mir nur die Frage, wenn doch alle so wahnsinnig verschuldet sind, also der Staat, die Privathaushalte und die Firmen, bei wem hat man denn die ganzen Schulden?? Wo ein Schuldner ist, muss doch auch ein Gläubiger sein ...
Leider bin ich kein Volkswirt und blicke bei dieser Schuldengeschichte nicht ganz durch. Es stellt sich mir nur die Frage, wenn doch alle so wahnsinnig verschuldet sind, also der Staat, die Privathaushalte und die Firmen, bei wem hat man denn die ganzen Schulden?? Wo ein Schuldner ist, muss doch auch ein Gläubiger sein ...
da sind wohl einige ganz schön short
alles ist negativ und der markt steigt
und die leute verzweifeln....es kann doch garnicht
mehr weiter hoch gehen der dax hat doch schon 35 %
in wenigen wochen gemacht es muss jetzt runter
gehen........noch fragen?
alles ist negativ und der markt steigt
und die leute verzweifeln....es kann doch garnicht
mehr weiter hoch gehen der dax hat doch schon 35 %
in wenigen wochen gemacht es muss jetzt runter
gehen........noch fragen?
das könnte eine Grundsatzdiskussion werden was?
Es herrscht ein ständiges GEBEN und NEHMEN und du vergißt das nicht jeder Gläubiger selbst schuldenfrei ist. Am Ende stellt sich nur die Frage, ob die Bilanz auch wirklich positiv ist. Warum denkst du gibt es angefangen von Staatsdefiziten auch Bilanzdefizite und selbst Haushaltsdefizite?
Manchmal könnte man sich wirklich fragen ob dieses System wirklich das Beste auf Zukunft gesehen ist! Keine Frage, effizient und vor allem leistungsorientiert ist es allemal!
Es herrscht ein ständiges GEBEN und NEHMEN und du vergißt das nicht jeder Gläubiger selbst schuldenfrei ist. Am Ende stellt sich nur die Frage, ob die Bilanz auch wirklich positiv ist. Warum denkst du gibt es angefangen von Staatsdefiziten auch Bilanzdefizite und selbst Haushaltsdefizite?
Manchmal könnte man sich wirklich fragen ob dieses System wirklich das Beste auf Zukunft gesehen ist! Keine Frage, effizient und vor allem leistungsorientiert ist es allemal!
der nabil ist der beste solange der short ist
wird es weiter rauf gehen bein ca 3100 punkten geht der mit allem rein was der ...darf... nicht hat. kundengelder.
dann wird der dax förmlich explodieren und der muss
zwangsverkaufen gibt sich bei 3700 punkten geschlagen
geht long und was dann passiert ist wohl klar
so wird es kommen
wird es weiter rauf gehen bein ca 3100 punkten geht der mit allem rein was der ...darf... nicht hat. kundengelder.
dann wird der dax förmlich explodieren und der muss
zwangsverkaufen gibt sich bei 3700 punkten geschlagen
geht long und was dann passiert ist wohl klar
so wird es kommen
Sell in may and go away!
Bis auf Loewe und meine Gold-Aktien habe ich alles verkauft.
Im Sommer sehe ich dann mal weiter.
Bis auf Loewe und meine Gold-Aktien habe ich alles verkauft.
Im Sommer sehe ich dann mal weiter.
#14
Ich bin online seit 91 oder 92 (hab meine ersten emails noch mit pine via telnet verschickt - für die Historiker )
Damals hatte ich zwar mit Börse nichts am Hut, aber das da was grosses im Busch ist war nicht schwer zu Erkennen.
Mittel- bis langfristig auf Long gegangen bin ich bei 2640.
Allerdings halte ich auch noch eine mittelfristige Shortposition, bei der ich tatsächlich überlege, sie zu verstärken - das wird wohl leider meine Gewissensfrage.
Zur Charttechnik kann ich nur sagen, dass sie nur so lange funktioniert, wie sich genügend Anleger danach richten - das impliziert allerdings auch, das sich die Sache irgendwann selbst widerspricht. Ich bin eher so ein Mischling, Fundamentale Daten sind zweifellos auch sehr aussagekräftig.
Wobei ich mich in beiden Gebieten keinsfalls zu den Fachleuten zähle.
Deine Regierungsprognose unterschreibe ich sofort - das sehe ich derzeit genauso.
Und was die Automobilindustrie angeht. Nun, das ist Ansichtssache. Ich halte Daimler, was potentielle Verkaufszahlen, Modellpalette, Design, Image, Technik und Kundenspektrum anbelangt für noch nicht optimal positioniert. Egal was mir der Vorstand da erzählt.
Wer kann heute schon sagen, was in 12 Monaten ist. Und genau hier sehe ich ja auch ein Problem. Zu viele kurzfristige Positionen an den Börsen - keine Konsistenz, keine Basis
Nun ja, wir werden sehen
Tschö
Ich bin online seit 91 oder 92 (hab meine ersten emails noch mit pine via telnet verschickt - für die Historiker )
Damals hatte ich zwar mit Börse nichts am Hut, aber das da was grosses im Busch ist war nicht schwer zu Erkennen.
Mittel- bis langfristig auf Long gegangen bin ich bei 2640.
Allerdings halte ich auch noch eine mittelfristige Shortposition, bei der ich tatsächlich überlege, sie zu verstärken - das wird wohl leider meine Gewissensfrage.
Zur Charttechnik kann ich nur sagen, dass sie nur so lange funktioniert, wie sich genügend Anleger danach richten - das impliziert allerdings auch, das sich die Sache irgendwann selbst widerspricht. Ich bin eher so ein Mischling, Fundamentale Daten sind zweifellos auch sehr aussagekräftig.
Wobei ich mich in beiden Gebieten keinsfalls zu den Fachleuten zähle.
Deine Regierungsprognose unterschreibe ich sofort - das sehe ich derzeit genauso.
Und was die Automobilindustrie angeht. Nun, das ist Ansichtssache. Ich halte Daimler, was potentielle Verkaufszahlen, Modellpalette, Design, Image, Technik und Kundenspektrum anbelangt für noch nicht optimal positioniert. Egal was mir der Vorstand da erzählt.
Wer kann heute schon sagen, was in 12 Monaten ist. Und genau hier sehe ich ja auch ein Problem. Zu viele kurzfristige Positionen an den Börsen - keine Konsistenz, keine Basis
Nun ja, wir werden sehen
Tschö
#20
schon eher ein Grundsatz mit dem ich mich anfreunden könnte
schon eher ein Grundsatz mit dem ich mich anfreunden könnte
@ 1880 :
Von welcher "Ralley" redest Du denn ???
Hab noch keine erlebt, ausser der MEGA-Ralley 99/00 natuerlich
PS: ...und die wird in den nächsten 10 Jahren garantiert nicht wiederkomen
Von welcher "Ralley" redest Du denn ???
Hab noch keine erlebt, ausser der MEGA-Ralley 99/00 natuerlich
PS: ...und die wird in den nächsten 10 Jahren garantiert nicht wiederkomen
so zur abwechslung mal eine aktie für euch.
sollte der dax 1000 punkte verlieren und die fa.
die erwartenden aufträge liefern wird die aktie 1000%
innerhalb von 5 tagen macheninformiert euch selber
lest alles über diese fa.eine AOL gab es anfang der
90er für 50 pfennig hat dann 70000% GEMACHT !
jetzt kommt 924110 !
sollte der dax 1000 punkte verlieren und die fa.
die erwartenden aufträge liefern wird die aktie 1000%
innerhalb von 5 tagen macheninformiert euch selber
lest alles über diese fa.eine AOL gab es anfang der
90er für 50 pfennig hat dann 70000% GEMACHT !
jetzt kommt 924110 !
@bear 1970
du sagst es,wenn man den jeierlappen hier zuhört dann haben alle schulden und keiner hat mehr geld.
da haben uns wohl die aliens abgezockt,oder was??
anmerkung;eine weltwirtschaft-zwangsläufig nach aussen abgeschottet- KANN keine schulden haben,alles was man sieht soweit das auge reicht ist VERMÖGEN.
die frage ist nur,wem gehört das vermögen??
tschau speedy
du sagst es,wenn man den jeierlappen hier zuhört dann haben alle schulden und keiner hat mehr geld.
da haben uns wohl die aliens abgezockt,oder was??
anmerkung;eine weltwirtschaft-zwangsläufig nach aussen abgeschottet- KANN keine schulden haben,alles was man sieht soweit das auge reicht ist VERMÖGEN.
die frage ist nur,wem gehört das vermögen??
tschau speedy
Letztlich ist es wohl eine Frage der Verteilung der Kaufkraft. Es liegt wohl in der Natur der Sache, dass diese ungleichmässig ist, ist sie aber zu ungleichmässig kommt das System ins stocken.
Der langfristige Trend zeigt ja weiter abwärts, mittelfristig sieht es schon besser aus, zumindest an der Börse. Kurzfristig müssen die Kursgewinne der letzten Tage ersteinmal "verdaut" werden.
Aus technischer Sicht ist ein momentaner Rückgang also auch nicht ungewöhnlich,
s. DAX-Prognose auf http://www.Profit-Station.de
Gruß tf
Der langfristige Trend zeigt ja weiter abwärts, mittelfristig sieht es schon besser aus, zumindest an der Börse. Kurzfristig müssen die Kursgewinne der letzten Tage ersteinmal "verdaut" werden.
Aus technischer Sicht ist ein momentaner Rückgang also auch nicht ungewöhnlich,
s. DAX-Prognose auf http://www.Profit-Station.de
Gruß tf
#26
machst du hier im Board brav Werbung für Neurosysteme?
machst du hier im Board brav Werbung für Neurosysteme?
Schön langsam aber doch nimmt die Vermutung ihren Lauf und wie man sowohl im DAX als auch bei Nasdaq und NDX sehen kann, wurden wichtige Key-levels durchbrochen.
First-Call des US BIP lag bei 1,6% und dies lag um einiges hinter den Prognosen einiger Analysten- und Investmenthäuser. Bloomberg Experten schätzten das Wachstum auch 2,4% für das 1. Quartal 2003.
1880
First-Call des US BIP lag bei 1,6% und dies lag um einiges hinter den Prognosen einiger Analysten- und Investmenthäuser. Bloomberg Experten schätzten das Wachstum auch 2,4% für das 1. Quartal 2003.
1880
Der Dachs ist jetzt billig.
In den 70 igern waren Aktien auch billig. Aber auch da war die Scheisse ziemlich am dampfen: Vietnamkrieg und andere Kriege, Ölkrise, 10% Zinsen, Goldeuphorie....
Billige Aktien gibt es nicht, wenn alles rosarot ist. Dann sind nämlich Aktien teuer. Das war schon immer so.
Aktienblase, Teuro, Flut, SPD-Gesülze, Irak-Krieg, Staatsdefizite, SARS usw. usw. trieben die Aktien genau dahin wo sie jetzt stehen. In diesem Bärenmarkt ist so ziemlich alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Wenn jemand glaubt, nächstes Jahr wirds noch schlimmer, dann ab in Shorts. Ich kann es mir schlecht vorstellen.
In den 70 igern waren Aktien auch billig. Aber auch da war die Scheisse ziemlich am dampfen: Vietnamkrieg und andere Kriege, Ölkrise, 10% Zinsen, Goldeuphorie....
Billige Aktien gibt es nicht, wenn alles rosarot ist. Dann sind nämlich Aktien teuer. Das war schon immer so.
Aktienblase, Teuro, Flut, SPD-Gesülze, Irak-Krieg, Staatsdefizite, SARS usw. usw. trieben die Aktien genau dahin wo sie jetzt stehen. In diesem Bärenmarkt ist so ziemlich alles schief gelaufen, was schief laufen kann. Wenn jemand glaubt, nächstes Jahr wirds noch schlimmer, dann ab in Shorts. Ich kann es mir schlecht vorstellen.
Tja, bald scheint der Zeitpunkt gekommen zu sein, an dem sich entgültig entscheidet wohin die weitere Reise gehen soll.
Konjunkturdaten: down
Sentimentdaten: Bull up, Bear down
...
Möcht ja niemand vergraulen, aber ich denk der Bärenmarkt könnte sich noch über viele Monate, wenn nicht Jahre, fortsetzen. Doch man soll nichts verschreien!
LG 1880
Konjunkturdaten: down
Sentimentdaten: Bull up, Bear down
...
Möcht ja niemand vergraulen, aber ich denk der Bärenmarkt könnte sich noch über viele Monate, wenn nicht Jahre, fortsetzen. Doch man soll nichts verschreien!
LG 1880
1880
Wow, der Thread läuft wieder an?
Habe mir gerade alles noch einmal durchgelesen.
Für mich ist das eine der besten Diskussionen, an denen ich mich hier beteiligen durfte.
Vor allem lese ich nur Argumente und kein "morgen werden die ... gegrillt".
Ich versuch dann auch mal, weiterzumachen:
Egal, was man von Charttechnik hält - ich persönlich recht viel, sehe mich aber eher noch als ambitionierten Studenten - wir schwanken im Moment um sehr signifikante Marken.
Über 3.000 im Dax brauche ich nix zu erzählen, selbst der TecDax - falls den auch jemand beachtet - hat bei 400 etwas richtig "großes", beim Dow war`s eher `ne krumme Zahl: 8.522 und im COMPX ist`s jetzt wohl die 1.520.
Außer beim TecDax handelte es sich um ziemlich kräftige Widerstandslinien; beim Dax und beim Nemax-50, den ich hier mangels historischer TecDax-Daten heranziehe, wurden zeitgleich die 200-Tages Durchschnitte (lin.) nach oben durchstossen.
Der Dow hat sich recht weit von der Marke entfernt und auch heute darüber gehalten; einzig der COMPX macht mir größere Sorgen, denn er und auch der NDX drehten gestern exakt auf dem Level nach Süden, wo am 02.12. die letzte bemerkenswerte Bärenmarkt-Rally ihr Ende fand.
Um mich selber noch als "ambitionierten" Charttechniker akzeptieren zu können, muss ich dieser Tatsache grosses Augenmerk schenken! Zumal in der Nasdaq knapp die Hälfte meines Geldes steckt ( verdammter Euroanstieg ).
Wie gesagt, Ihr mögt überhaupt nichts auf Charts geben, aber stimmt mir hoffentlich dennoch zu, dass eine grosse Anzahl von Investoren UND Tradern diese Marken jetzt beachten. Insofern hat mich der heutige Tag offen gestanden sehr nervös gemacht.
Ich verfüge nicht über Aftermarket-Daten, muss deshalb damit leben, dass vielleicht auch in den Deutschen Indizes schon beide genannten Marken kaputt sind. Doch aufgrund der mir bekannten Fakten sorge ich mich vor allem um den COMPX.
Rein Charttechnische Tips/Einschätzungen:
Derzeit keinesfalls neue Longs eingehen, bis 1.520 signifikant überschritten ist. D.h. je nach persönlicher Risikobereitschaft z.B. min 2 Tage mit Close > 1.550.
Bestehende Positionen absichern. Mögliche Stop-Level (jeweils "leicht" unter...) 1.468 = Zwischen-Top vom 13.01.2003 / Widerstand bis 02.05.2003
Oder (wesentlich stärkerer Boden) 1.425 - 4-fach getesteter Widerstand 21.03.-21.04.2003
Das endgültig letzte Ausstiegssignal, das man nicht verpassen sollte würde durch einen Bruch des GD-200 (s.o., gestern 1.342 Punkte) ausgelöst.
Erstes Kursziel bei Trendwende: 1.290 = Oberer Rand des Breakaway-Gap vom 13.03.2003 (entspr. Downmove von 15,75%)
Dort wäre vermutlich nur eine kurze Zwischenerholung zu erwarten, rechnerisches Kursziel des Downmove wären 974 Punkte (!!!)
Da hätten die Bären endlich ihr deutliches neues Tief. Ich wünsch`s mir ganz und gar nicht, aber ich muss es mir ausrechnen.
Ich traue mich im Moment gar nicht, optimistische Schätzungen abzugeben, aber falls der beschriebene Ausbruch beim COMPX gelingt, haben die Charttechniker auch rechnerische Kursziele parat: 1.789 Punkte bis 11/2003 und 1.934 bis 01/2004.
So long
Superminister
(der mit der ganzen "Kaffeesatzleserei seinen Stress ein Bischen abbauen wollte, jetzt aber irgendwie immer noch nervös ist)
Habe mir gerade alles noch einmal durchgelesen.
Für mich ist das eine der besten Diskussionen, an denen ich mich hier beteiligen durfte.
Vor allem lese ich nur Argumente und kein "morgen werden die ... gegrillt".
Ich versuch dann auch mal, weiterzumachen:
Egal, was man von Charttechnik hält - ich persönlich recht viel, sehe mich aber eher noch als ambitionierten Studenten - wir schwanken im Moment um sehr signifikante Marken.
Über 3.000 im Dax brauche ich nix zu erzählen, selbst der TecDax - falls den auch jemand beachtet - hat bei 400 etwas richtig "großes", beim Dow war`s eher `ne krumme Zahl: 8.522 und im COMPX ist`s jetzt wohl die 1.520.
Außer beim TecDax handelte es sich um ziemlich kräftige Widerstandslinien; beim Dax und beim Nemax-50, den ich hier mangels historischer TecDax-Daten heranziehe, wurden zeitgleich die 200-Tages Durchschnitte (lin.) nach oben durchstossen.
Der Dow hat sich recht weit von der Marke entfernt und auch heute darüber gehalten; einzig der COMPX macht mir größere Sorgen, denn er und auch der NDX drehten gestern exakt auf dem Level nach Süden, wo am 02.12. die letzte bemerkenswerte Bärenmarkt-Rally ihr Ende fand.
Um mich selber noch als "ambitionierten" Charttechniker akzeptieren zu können, muss ich dieser Tatsache grosses Augenmerk schenken! Zumal in der Nasdaq knapp die Hälfte meines Geldes steckt ( verdammter Euroanstieg ).
Wie gesagt, Ihr mögt überhaupt nichts auf Charts geben, aber stimmt mir hoffentlich dennoch zu, dass eine grosse Anzahl von Investoren UND Tradern diese Marken jetzt beachten. Insofern hat mich der heutige Tag offen gestanden sehr nervös gemacht.
Ich verfüge nicht über Aftermarket-Daten, muss deshalb damit leben, dass vielleicht auch in den Deutschen Indizes schon beide genannten Marken kaputt sind. Doch aufgrund der mir bekannten Fakten sorge ich mich vor allem um den COMPX.
Rein Charttechnische Tips/Einschätzungen:
Derzeit keinesfalls neue Longs eingehen, bis 1.520 signifikant überschritten ist. D.h. je nach persönlicher Risikobereitschaft z.B. min 2 Tage mit Close > 1.550.
Bestehende Positionen absichern. Mögliche Stop-Level (jeweils "leicht" unter...) 1.468 = Zwischen-Top vom 13.01.2003 / Widerstand bis 02.05.2003
Oder (wesentlich stärkerer Boden) 1.425 - 4-fach getesteter Widerstand 21.03.-21.04.2003
Das endgültig letzte Ausstiegssignal, das man nicht verpassen sollte würde durch einen Bruch des GD-200 (s.o., gestern 1.342 Punkte) ausgelöst.
Erstes Kursziel bei Trendwende: 1.290 = Oberer Rand des Breakaway-Gap vom 13.03.2003 (entspr. Downmove von 15,75%)
Dort wäre vermutlich nur eine kurze Zwischenerholung zu erwarten, rechnerisches Kursziel des Downmove wären 974 Punkte (!!!)
Da hätten die Bären endlich ihr deutliches neues Tief. Ich wünsch`s mir ganz und gar nicht, aber ich muss es mir ausrechnen.
Ich traue mich im Moment gar nicht, optimistische Schätzungen abzugeben, aber falls der beschriebene Ausbruch beim COMPX gelingt, haben die Charttechniker auch rechnerische Kursziele parat: 1.789 Punkte bis 11/2003 und 1.934 bis 01/2004.
So long
Superminister
(der mit der ganzen "Kaffeesatzleserei seinen Stress ein Bischen abbauen wollte, jetzt aber irgendwie immer noch nervös ist)
The future is now!
thanx pe.
thanx pe.
Auch die nächsten zwei Indizes sind kein Garant für steigende Aktienmärkte. Gold verteidigt seinen Aufwärtstrend und Öl wirkt wie ein schwerer Sandsack auf den Schultern der Märkte wie zu Beginn besprochen.
Die aktuellen Arbeitslosenzahlen in den USA sahen nicht erbaulich aus, denn die Anträge sind schon wieder gegen erwarten um 10000 gestiegen.
DAX bildete eine potentielle SKS Formation aus und zeigt nun wieder Schwäche. Nächstes Kursziel 2700 Punkte, spätestens Ende der 22. Kalenderwoche.
1880
DAX bildete eine potentielle SKS Formation aus und zeigt nun wieder Schwäche. Nächstes Kursziel 2700 Punkte, spätestens Ende der 22. Kalenderwoche.
1880
Und trotzdem wird es weiter steigen, weil Pessimisten wie du 1880 weiter am zunehmen sind - das ist der Stoff aus dem die Hosse sein wird.
Gold wird sich eventuell zu einer riesen Blase hochschaukeln (ist es jetzt schon teilweise) und die Anleihenblase wird sich auch noch etwas weiter aufblähen.
Irgendwann platzen dann beide Blasen - kann allerdings noch 1-2 Jahre dauern.
Dagegen ist am Aktienmarkt mit soliden Titeln, die eine odrdentlichen Dividendenrendite und Kontinuität besitzen in der Zukunft deutlich mehr Geld zu verdienen.
Folglich gibt es keine vernünftige Alternative zu Aktien.
Aber das wirst auch du 1880 noch merken, wenn auf einmal die Renditen der Anleihen explodieren und der Goldpreis sinkt...
Warte mal ab, was passiert, wenn einige Notenbanken auf die Idee kommen, ihre viel zu grossen Vorräte bei den Kursen unters Volk zu streuen.
Gold wird sich eventuell zu einer riesen Blase hochschaukeln (ist es jetzt schon teilweise) und die Anleihenblase wird sich auch noch etwas weiter aufblähen.
Irgendwann platzen dann beide Blasen - kann allerdings noch 1-2 Jahre dauern.
Dagegen ist am Aktienmarkt mit soliden Titeln, die eine odrdentlichen Dividendenrendite und Kontinuität besitzen in der Zukunft deutlich mehr Geld zu verdienen.
Folglich gibt es keine vernünftige Alternative zu Aktien.
Aber das wirst auch du 1880 noch merken, wenn auf einmal die Renditen der Anleihen explodieren und der Goldpreis sinkt...
Warte mal ab, was passiert, wenn einige Notenbanken auf die Idee kommen, ihre viel zu grossen Vorräte bei den Kursen unters Volk zu streuen.
@Tirpitz
Bei Anleihen gebe ich Dir recht. Die Blase die soch dort aufbaut ist später einmal herrlich zu shorten.
Bei Gold trifft das überhaupt nich zu. Die Fördermenge an Gold ist unter der Menge die verbraucht wird. Blase ?
Aber bei Gold spielen auch noch viele andere Faktoren eine Rolle. Gold kann nicht durch Geldrucken (Inflation) und Krisen usw usw abgewertet werden und der Trend geht zur Sicherheit. Ich für meinen Teil werde einen Teufel tun und Gold zu irgendeinen Zeitpunkt shorten unter der Regierung von Bush.
Bei Anleihen gebe ich Dir recht. Die Blase die soch dort aufbaut ist später einmal herrlich zu shorten.
Bei Gold trifft das überhaupt nich zu. Die Fördermenge an Gold ist unter der Menge die verbraucht wird. Blase ?
Aber bei Gold spielen auch noch viele andere Faktoren eine Rolle. Gold kann nicht durch Geldrucken (Inflation) und Krisen usw usw abgewertet werden und der Trend geht zur Sicherheit. Ich für meinen Teil werde einen Teufel tun und Gold zu irgendeinen Zeitpunkt shorten unter der Regierung von Bush.
Hat hier wer einen Ölchart in Euro Dann könnte man ein mittelfristig positives Szenario auch mit Bildchen begründen. Die EZB wird wohl auch ihre Lethargie beenden. Die Staatsverschuldung war unter dem Dicken nur unwesentlich geringer. Das Sentiment ist schön negativ, die Unternehmen haben ihre Kosten gesenkt und Aktien sind immer noch keine Opferbeteiligungsscheine an der Sozenpolitik.
Wenn ihr keine Aktien mehr habt ist doch gut
Glück auf
Wenn ihr keine Aktien mehr habt ist doch gut
Glück auf
"Weil Pessimisten wie du 1880 am zunehmen sind!"
Darf man fragen wovon du träumst tirpitz. Wirf mal lieber einen Blick auf die aktuellen Sentimentdaten bevor du irgendetwas über Pessimismus an den Aktienmärkten schreibst.
Weiters ist Gold seit über 20 Jahren in einer Konsolidierungsphase. Also wo du hier eine Blase ausfindig machst ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Am Aktienmarkt wird absolut nichts zu holen sein! Was sind denn für dich solide Titel in Deutschland .. Daimler, Telekom, Bayer, was, sags mir. Die einzigen die sich halten können sind die Sportartikelhersteller und Goldaktien werden auch laufen.
Ich kommuniziere hier nur Tatsachen und meine Meinung und auch mir wärs lieber wenn die Aktienmärkte steigen würden, glaubs mir.
Darf man fragen wovon du träumst tirpitz. Wirf mal lieber einen Blick auf die aktuellen Sentimentdaten bevor du irgendetwas über Pessimismus an den Aktienmärkten schreibst.
Weiters ist Gold seit über 20 Jahren in einer Konsolidierungsphase. Also wo du hier eine Blase ausfindig machst ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.
Am Aktienmarkt wird absolut nichts zu holen sein! Was sind denn für dich solide Titel in Deutschland .. Daimler, Telekom, Bayer, was, sags mir. Die einzigen die sich halten können sind die Sportartikelhersteller und Goldaktien werden auch laufen.
Ich kommuniziere hier nur Tatsachen und meine Meinung und auch mir wärs lieber wenn die Aktienmärkte steigen würden, glaubs mir.
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
208 | ||
107 | ||
84 | ||
75 | ||
43 | ||
42 | ||
38 | ||
36 | ||
33 | ||
31 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
29 | ||
28 | ||
24 | ||
22 | ||
18 | ||
17 | ||
16 | ||
16 | ||
16 | ||
15 |