An alle BWLer, ne Klausurfrage vom letzten Semester in Unternehmensführung - 500 Beiträge pro Seite

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

Hallo Leute,

einem Freund von mir wurde letztes Semester folgende Frage in Unternehmensführung gestellt;

Was soll mit der Aussage „Corporate Strategy, Corporate policy and Corporate organization are inseperable“ beschrieben werden?

Könnt ihr mir sagen, was ihr geantwortet hättet?

Danke.

Diese Frage richtet sich in erster Linie an Wo-Mitglieder, die Wirtschaftswissenschaften studiert haben, also alle, die keine Ahnung haben, sollen mal die Klappe halten.

Gruss

Benno

[Eustach1]

Die Frage lässt sich doch nur aus dem Kontext heraus beantworten, man muss also wissen, welcher Professor dies mit welchem Lehrstoff verbunden hat.

Gruß
Eustach
(der unterschiedliche Glaubensfragen in den verschiedensten (Pseudo-)Wissenschaften kennt)

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

also wenn ich wüsste, welche Literaturliste der Professor..

Noch jemand ne Idee zufällig. Na los, was seit ihr denn für welche...

[BretSinclair]

Fühle mich akademisch und praktisch genug erfahren um folgende Diagnose abzugeben:

Wer immer auch diese Frage gestellt hat, hat den Elfenbeinturm der Wissenschaft noch nie in seinem Leben verlassen.

Oder auf die Politik umgelegt heisst der Satz:
"Faire Zukunft für alle."


Bleibt die Frage über, welche Führungskräfte ein Bildungssystem wohl produziert, das solche Fragen als Qualifikationsmerkmal definiert?

[Kabbes]

#4:

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

@ 4

Das kannst du nciht in der Prüfung ablassen, das interessiert echt keine Sau. Ich weis auch, dass einige Frage bescheurt sind, aber das ist jetzt nicht der Punkt.

[BretSinclair]

Legen wir noch einen drauf.
Man könnte die Frage auch so beantworten:

"Dialektisch in seiner Aussage durchaus stringent läßt das Theorem als conditio sine qua non doch in all seiner Ambivalenz den Beweis vermissen, der normativen Kraft des Faktischen in außeruniversitären empirischen Feldversuchen standzuhalten, ohne dadurch per se als inkomensurabler semantizistischer Nihilismus widerlegt werden zu können müssen sollen dürfen."

Auf deutsch:
"Es sind schon genug Klitschen vor den Insolvenzrichter gewandert, die eine Menge Strategie und Organisation, aber keinen Deckungsbeitrag produziert haben."

[BretSinclair]

@Kabbes: danke.
@Rossi:
Mit diesen rustikalen Umgangsformen sollten Sie sich nicht mit solchen Fragen beschäftigen, sondern wären am Bau besser aufgehoben. Oder im Stall, dort gibt es Sachen die Säue interessieren.

[Kabbes]

#7: bravo!

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

Also ich geh jetzt mal ne Pause machen, wenn ich dann wieder komme, möchte ich eine qualifiziert Antwort auf meine Frage haben und keine arroganten Bemerkungen über die Frage des Prof`s mehr sehen.

[Eustach1]

Dann musst du die Bemerkungen aber löschen lassen

Gruß
Eustach
(der hier schonmal mit der Beschreibung "arrogant" betitelt wurde)

[Kabbes]

eine verständnisfrage am rande. muss es nicht "inseparable" heissen?

[Ariminios]

#12 Ja is mir auch aufgefallen!

[Kabbes]

reicht denn eine "3-punkte-antwort" bei einer angenommenen "10-punkte-frage"?

[BretSinclair]

@12:
Nun, übersetzt heisst es wohl:
"Korpulente Strategien, korrupte Polizzen und kopulierende Organisationen sind aseptisch."
Aber was zu Teufel soll das bedeuten?

[Kabbes]

#15: während wir uns hier die köpfe zerbrechen, haut sich herr rossi den wanst voll

[BretSinclair]

#16: Verständlich. Vermutlich der aufnahmefähigste Part im corpus rossi...

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

Hallo,

da bin ich wieder, hab grad, wie in #16 richtig vermutet, Pommes und Schnitzel gegessen, war echt lecker.

So, zu #12, du hast recht, ich konnt damit nichts anfangen, wollt aber nichs verändern, hätte ja sein können, dass es so ist.

Wie auch immer, ich entschuldig mich für meine provokante Formulierung. Tut mir leid.

Ich gebs auf.

Gruss
Benno

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

rülps

[derdieschnautzelangsamvollhat]

@HerrRossisuchtdasGlück,

Mit der Aussage das Strategie ,Firmenpolitik und Organisation innerhalb einer Kapitalgesellschaft untrennbar verbunden sind(sein sollen), beschreibt er für mich nichts weiter als die Unflexibilität und das Festhalten an althergebrachten, patriarchalischen Denkformen in deutschen Vorstandsetagen.

[Mucker]

P.S.: Zur oben genannten Frage würde ich mir an Deiner Stelle erstmal ein Wirtschaftslexikon holen und "corporate identity nachschlagen". Dann ein kurzer Gang in die Bibliothek, Fachbuch zum Thema raussuchen, ne halbe Stunde kursiv lesen, und schon siehst Du klarer.

[Fuller81]

Sag Deinem Prof. der soll die Fragen auf deutsch stellen!

Corporate Strategy, Corporate policy and Corporate gehören halt im Unternehmen zusammen und sind untrennbar miteinander verbunden. Sie müssen untereinander eng zusammenarbeiten und jederzeit wissen was der andere tut und aufeiander aufbauen udn blabla...

Hätte bestimmt nen Trostpunkt gegeben dei Antwort!

mfg

Fuller, der Unternehmensführung im 2. Semester noch nicht gehabt hat.

[Mucker]

@Rossi:

Da mein Posting, auf das sich das P.S. bezog, scheinbar verschwunden ist, hier nochmal meine Meinung:

Du bestätigst leider einmal mehr das teilweise berechtigte schlechte Image von uns BWL-Studenten:

Der Rechtschreibung unfähig, faul, arrogant und von der Erwartungshaltung geprägt, dass ihnen alles mundgerecht auf dem silbernen Tablett serviert wird.

Hier zwei Beispiele aus kürzlich besuchten Vorlesungen:

Der Professor kürzt über 100 Buchseiten eines Kollegen auf 8 Folien zusammen.
Daraufhin eine Studentin in ungehörigem Ton: "Können Sie das vielleicht (klang wie gefälligst) kopieren?"
Antwort des Dozenten: "Erstens ist der Kopierer mal wieder defekt und zweitens können Sie doch ausnahmsweise mal 8 Seiten mitschreiben, um sich die Lektüre von über 100 Seiten zu ersparen, oder?"
Die Studentin verließ daraufhin Türe knallend den Vorlesungssaal.

Nach der Erörterung mehrerer Artikel über die Spannen im Lebensmitteleinzelhandel in Gruppenarbeit fragt der Dozent mehr aus Spaß, was denn Spanne eigentlich sei.
Daraufhin eine Kommilitonin: "Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das ist doch, wenn ein Supermarkt 50 verschiedene Chipssorten führt. Und das wollen die jetzt wohl nicht mehr." Und das im 4. Semester BWL an einer Hochschule mit hartem NC!

Leider habe ich zu viele Kommilitonen (ca. 30 %), die die BWL darauf reduzieren, sich alte Prüfungsaufgaben zu besorgen, Fragen aus Übungsbüchern zu sammeln, mundgerechte Antworten darauf zu fordern und diese dann auswendig zu lernen. Wenn sie die Antworten nicht mundgerecht kopiert bekommen oder sich sogar selbst erlesen müssen, werden sie patzig. Damit bestehen sie zwar auch die Klausuren, verstehen aber gar nichts.

M.E. hat man einen Stoff erst dann kapiert, wenn man auf Fragen stößt, die auch der Professor nicht auf Anhieb beantworten kann.

Denk mal drüber nach!

Gruß, Mucker

[Eustach1]

Mucker, wer nichts wird, wird Wirt

Gruß
Eustach
(der das für sich immer noch erweitert hat: und wer dann nichts wird, wird Betriebswirt)

[Mucker]

@Eustach: Da scheint leider was dran zu sein. Jeder Idiot, dem nichts besseres einfällt, studiert BWL.

Gruß, Mucker (der sich manchmal wünscht, sich den Vorlesungssaal nur mit den 10 wirklich interessierten und motivierten Kommilitonen zu teilen, anstatt mit den 100 Mitläufern und Denkfaulen)

[RossiAufDerSucheNachDemGlck]

Mucker,

ich gebe dir vollkommen Recht, es mag sein, dass alle, die nicht wissen.... gleich BWL studieren.

Ich studiere nicht BWL.

Trotzdem, ich habe absolut keine Zeit in der Bibliothek jetzt zu suchen (natürlich habe ich mal nachgeschaut, doch bei der Recherche fand ich heraus, dass alle interessanten Bücher ausgeliehen sind), deswegen habe ich gedacht, dass ich als nicht fauler, sondern als effizienter Mensch, meine Mitmenschen im Board frage, ob sie mir bei der Beantwortung der Frage behilflich sein könnte.

Wenn ich mir jetzt eine kleine Hilfe erlaube, heisst das doch noch lange nicht, dass ich ein Diplom so geschenkt bekomme.