war hier jemand auf der HV von MLP? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.06.03 15:11:46 von
neuester Beitrag 18.08.03 09:46:28 von
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Auf der HV soll ja auch RA Tilp bzgl. seiner Klage auf Rückabwicklung anwesend gewesen sein.
http://www.tilp-kaelberer.de/pa/2_674.htm
Und auf eben dieser Hauptversammlung soll auch der Vorstandsvorsitzende gesagt haben, die Managementgebühren für die FLV seinen nicht in der Medellrechnung berücksichtigt.
Kann jemand diese Aussage bestätigen bzw. den genauen Wortlaut hier wiedergeben.
Oder kann jemand begründen, warum MLP einer Klage anscheinend so gelassen entgegensieht?
http://www.tilp-kaelberer.de/pa/2_674.htm
Und auf eben dieser Hauptversammlung soll auch der Vorstandsvorsitzende gesagt haben, die Managementgebühren für die FLV seinen nicht in der Medellrechnung berücksichtigt.
Kann jemand diese Aussage bestätigen bzw. den genauen Wortlaut hier wiedergeben.
Oder kann jemand begründen, warum MLP einer Klage anscheinend so gelassen entgegensieht?
...
Dein Freund interna hat Dir doch bereits bestätigt, das der Ceo auf der HV gesagt hat, dass die MG nicht in den Modellrechnungen enthalten sind; glaubst Du interna etwa auch nicht, oder ist er in Deinen Augen gar unglaubwürdig??
Oder was soll der aufgewärmte Käse hier?
Dein Freund interna hat Dir doch bereits bestätigt, das der Ceo auf der HV gesagt hat, dass die MG nicht in den Modellrechnungen enthalten sind; glaubst Du interna etwa auch nicht, oder ist er in Deinen Augen gar unglaubwürdig??
Oder was soll der aufgewärmte Käse hier?
@#2
rKb hat keine Freunde bei WO.
rKb sieht sich als "objektiven" Betrachter am Rande.
Fakt ist, dass bis jetzt noch kein Augenzeuge der HV hier auf WO diese Aussage öffentlich bestätigen konnte oder wollte.
Und da interna gesperrt ist, kann von ihm auch keine öffentliche Aussage gemacht werden.
Und zudem ist es immer besser, wenn Aussagen aus verschiedener Sicht gemacht und kommentiert werden.
rKb hat keine Freunde bei WO.
rKb sieht sich als "objektiven" Betrachter am Rande.
Fakt ist, dass bis jetzt noch kein Augenzeuge der HV hier auf WO diese Aussage öffentlich bestätigen konnte oder wollte.
Und da interna gesperrt ist, kann von ihm auch keine öffentliche Aussage gemacht werden.
Und zudem ist es immer besser, wenn Aussagen aus verschiedener Sicht gemacht und kommentiert werden.
Nur mal so am rande.
1. Vor Ort lässt mann Widerspruch protokollieren.
2. Vor Ort lässt man sich von zeugen bestätigen, was gesagt oder verschwiegen wurde.
3. Ist bekannt, ob man schon aus § 400 AktG vorgeht?
4. Wenn nicht, warum nicht?
1. Vor Ort lässt mann Widerspruch protokollieren.
2. Vor Ort lässt man sich von zeugen bestätigen, was gesagt oder verschwiegen wurde.
3. Ist bekannt, ob man schon aus § 400 AktG vorgeht?
4. Wenn nicht, warum nicht?
Termühlen sagte, daß die Managementgebühr nicht in der Modellrechnung an sich enthalten ist, da es sich um eine variable Größe handelt. Allerdings soll im "Kleingedruckten" auf die Gebühr hingewiesen worden sein, d. h. in welcher Höhe (in Prozent) sie anfallen kann.
GSC-Research war auf der HV.
GSC-Research hat einen HV-Bericht erstellt.
GSC hat ein kostenloses Informationsangebot unter http://www.gsc-research.de
Hiermit bestellen Sie:
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@#5
Mit dieser Aussage bekommt die Sache nun nämlich auch eine andere Dimension.
Das ärgerliche Kleingedruckte.
Nun stellt sich die Frage nämlich, sind die Consultants wirklich so gut ausgebildet, wie immer behauptet wird?
Ist die Beratung wirklich so gut?
Wird das Kleingedrückte beim Kunden kommuniziert?
Stand es schon immer im Kleingedruckten?
und vor allem die nächste wichtige Frage:
Steht es im Kleingedruckten auch auf den Anträgen oder nur auf den Policen?
...
Mit dieser Aussage bekommt die Sache nun nämlich auch eine andere Dimension.
Das ärgerliche Kleingedruckte.
Nun stellt sich die Frage nämlich, sind die Consultants wirklich so gut ausgebildet, wie immer behauptet wird?
Ist die Beratung wirklich so gut?
Wird das Kleingedrückte beim Kunden kommuniziert?
Stand es schon immer im Kleingedruckten?
und vor allem die nächste wichtige Frage:
Steht es im Kleingedruckten auch auf den Anträgen oder nur auf den Policen?
...
HV-Bericht von GSC-Research:
Am 17. Juni 2003 fand die ordentliche Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim statt. Rund 1.500 Aktionäre, Gäste und Pressevertreter sowie Thorsten Renner als Berichterstatter für GSC Research hatten sich im Congress Center Rosengarten eingefunden, um sich über den aktuellen Stand der Gesellschaft zu informieren.
Nachdem die MLP in den vergangenen Monaten wegen einer Vielzahl von Themen in den Schlagzeilen stand, hatten Aktionäre im Vorfeld mehrere Gegenanträge gestellt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Lautenschläger eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Termühlen.
Bericht des Vorstands
Herr Dr. Termühlen zeigte sich über die große Anzahl an Aktionären auf der Hauptversammlung erfreut, da die Verbundenheit der Aktionäre im vergangenen Geschäftsjahr ziemlich beansprucht worden war. Negative Einflussfaktoren auf die Kursentwicklung der Aktie von MLP waren nach Meinung von Dr. Termühlen die schwache Weltkonjunktur, die gelegentlich unzureichende Kommunikation des Geschäftsmodells, aber auch Angriffe, Gerüchte und Spekulationen.
Aus diesem Grund sei 2002 das schwierigste Jahr der Firmengeschichte für die MLP gewesen, und in diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorstandsvorsitzende bei allen Beratern der MLP für ihre Dienste im vergangenen Jahr, da somit "der Sturm der vergangenen Monate" bewältigt werden konnte. Allerdings könne er klar feststellen: "Die Krise liegt hinter uns", so Herr Dr. Termühlen.
Trotz der Schwierigkeiten im letzten Jahr müsse man aber klar sehen, dass sich die MLP in einem dynamisch wachsenden Umfeld bewegt. Im Zuge der Probleme und Herausforderungen hat MLP umfassende interne Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt, zu denen auch der sehr transparente Geschäftsbericht gehört. Nach Aussage von Dr. Termühlen wurde der Jahresabschluss sowohl von Ernst&Young als auch von Rolfs WP Partner geprüft.
Zudem wurde von den Bilanzexperten Prof. Küting und Prof. Weber ein wissenschaftliches Gutachten eingeholt, das jedoch noch nicht veröffentlicht wurde, um den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht vorzugreifen. Allerdings hat Prof. Küting schon öffentlich bestätigt, dass es an der Korrektheit der Bilanz keinen Zweifel gibt. Aus diesem Grund sehe MLP den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen auch gelassen entgegen, meinte Dr. Termühlen.
Um die Diskussionen und Spekulationen über einzelne Punkte zu beenden, hat sich der Vorstand dazu entschlossen, für den Jahresabschluss 2002 eine sehr konservative Bilanzierung anzuwenden. Neben dem Verzicht auf den Verkauf zukünftiger Provisionsansprüche wurde auch die Rückversicherungsfinanzierung massiv zurückgefahren. Zudem hat die Gesellschaft erhebliche Wertberichtigungen für mögliche Risiken aus den historischen Factoring-Aktivitäten vorgenommen.
Diese Maßnahmen haben das Ergebnis in 2002 allerdings erheblich belastet. Insgesamt beliefen sich die außerordentlichen Ergebnisbelastungen in 2002 auf 151,2 Mio. EUR. Trotz der widrigen Umstände verzeichnete die MLP im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Anstieg der Kundenzahl um 11 Prozent auf 505.000. Auch im Ausland hat sich das Unternehmen weiterentwickelt, wobei der Weg des organischen Wachstums gewählt wurde.
Bei der MLP Finanzdienstleistungen AG erhöhte sich das Neugeschäft mit Lebensversicherungen um 5 Prozent auf 6,3 Mrd. EUR. Auch bei der MLP Lebensversicherungs AG erhöhten sich die Beitragseinnahmen um knapp 20 Prozent auf 443 Mio. EUR, während der Markt lediglich ein Wachstum von 4 Prozent aufwies. Nach Aussage von Dr. Termühlen stieg auch das Neugeschäft mit Krankenversicherungen um 5 Prozent auf 74,7 Mio. EUR.
Dagegen sank das Finanzierungsvolumen im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 893 Mio. EUR. Bei der Zahl der Berater legte MLP wieder um 16 Prozent auf 2.989 zu. Bei um 8 Prozent gesteigerten Gesamterlösen von 1,1 Mrd. EUR verzeichnete die Gesellschaft erstmals in der Geschichte trotz des Verkaufs des 50-prozentigen Anteils an der MLP Lebensversicherungs AG ein negatives Ergebnis vor Steuern von 36,6 Mio. EUR, erklärte der Vorstandsvorsitzende.
Dr. Termühlen bezeichnete das Ergebnis als sehr unerfreulich, zumal das Ergebnis weit unter den ursprünglichen Prognosen lag. Allerdings beruhte der Fehlbetrag hauptsächlich auf Einmaleffekten aus der Umstellung der Bilanz. So wurde komplett auf das Factoring von Neugeschäftsprovisionen verzichtet, und die vergangenen Factoringprovisionen wurden durch eine Rückstellung von 120 Mio. EUR in die "Zukunft transferiert".
Wie Dr. Termühlen weiter ausführte, hat sich der Kurs der Aktie durch die Turbulenzen sehr negativ entwickelt, was sich in einem Wertverlust von 88 Prozent niederschlägt. Seit Jahresende konnte sich der Kurs jedoch nach Aussage von Dr. Termühlen wieder um 20 Prozent erholen. Er versprach den Aktionären zusammen mit seinen Vorstandskollegen, aus der Aktie der MLP wieder eine solide und höchst attraktive Geldanlage zu machen.
Aufgrund des enttäuschenden Ergebnisses wird MLP erstmals in ihrer Börsengeschichte auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten, zumal dadurch besser in die Zukunft der Gesellschaft investiert werden kann. Im ersten Quartal konnten sowohl 13.000 Neukunden gewonnen als auch die Gesamterlöse um 7 Prozent auf 233,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der Rückgang des Ergebnisses vor Steuern beruhte hauptsächlich auf den vorgenommenen Änderungen in der Rückversicherungspolitik, betonte Dr. Termühlen.
Mit 720 EUR je Kunde erzielt MLP einen deutlich höheren Umsatz als andere Finanzdienstleister mit ihren Kunden. Zudem entscheiden sich die Kunden meist für mehrere Produkte von MLP, so dass sich eine stattliche Cross Selling-Quote von 5,1 Prozent ergibt. In einzelnen Zielgruppen erreicht MLP bei jungen Akademikern einen Marktanteil von bis zu 70 Prozent. Zudem bezifferte Dr. Termühlen den Marktanteil bei den Fondspolicen auf 8,5 Prozent. Auch das Beratungsniveau der MLP-Berater hob der Vorstandsvorsitzende hervor, wobei dies auch auf die Investitionen von jährlich rund 5.000 EUR je Berater zurückzuführen ist.
Operativ will MLP im laufenden Jahr wieder wachsen und einen Vorsteuergewinn von 65 Mio. EUR erzielen. Dabei basiert die Annahme auf einem moderaten operativen Wachstum mit einem zum Vorjahr vergleichbaren Neugeschäftsvolumen. Selbstverständlich wird für 2003 wieder eine Dividendenzahlung angestrebt, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Als Vorteile von MLP nannte Dr. Termühlen das einzigartige Allfinanzkonzept, die Fokussierung auf die attraktive Zielgruppe, eine anerkannt hohe Beratungsqualität und maßgeschneiderte Finanzprodukte. Insgesamt sei MLP nun wieder auf dem richtigen Kurs, und man werde alles tun, um diesen Kurs fortzusetzen, erklärte Dr. Termühlen zum Ende seiner Ausführungen.
Allgemeine Diskussion
Als erster Redner meldete sich Herr Dr. Maser als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Nach seiner Aussage war MLP im vergangenen Geschäftsjahr dauerhaft in den Schlagzeilen. Dabei wurde verkannt, dass das operative Geschäft ordentlich verlaufen ist. Allerdings besaß MLP im letzten Jahr ein Kommunikationsproblem, das jetzt aber einem Umdenkungsprozess unterzogen wurde. Dr. Maser brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Erfolgsgeschichte von MLP weitergeht. Ihn interessierte dann die Fluktuation bei den MLP-Beratern. Wie Dr. Termühlen berichtete, liegt die normale Fluktuationsrate bei 15 Prozent, im letzten Jahr stieg sie allerdings auf 20 Prozent. Nach seiner Aussage hat sich die Fluktuationsrate mittlerweile aber wieder normalisiert.
Weitere Fragen von Dr. Maser bezogen sich auf die Expansion im Ausland, die Cross Selling-Quote und den Absatz bei der Riester-Rente. Die Cross Selling-Quote von 5,1 besagt, dass jeder MLP-Kunde im Durchschnitt 5,1 Verträge bei MLP abgeschlossen hat, womit MLP ganz klar an der Spitze der Rangliste bei den Finanzdienstleistern liegt, erklärte Dr. Termühlen. Auch die Expansion im Ausland werde trotz des Verkaufs der MLP Lebensversicherungs AG in Österreich weiter verfolgt. Da die Riester-Rente ein sehr beratungsintensives Geschäft ist, verfügt die MLP hier über einen relativ hohen Anteil. Allerdings hatte sich MLP von der Riester-Rente ein höheres Geschäft versprochen, räumte der Vorstandsvorsitzende ein. Außerdem wolle die MLP ihren Anteil am Geschäft auf über 5 Prozent ausweiten.
Dr. Maser wollte noch wissen, wie ein zweistelliges Wachstum erzielt werden soll, nachdem die Gesellschaft schon eine hohe Marktdurchdringung aufweisen kann. Nach den Worten von Dr. Termühlen weist MLP nicht in allen akademischen Bereichen einen hohen Anteil auf. Aber die MLP hat vor allem bei jungen Akademikern einen hohen Anteil und kann so mit diesen jungen Leuten wachsen. Zudem haben vor allem die jungen Leute einen hohen Beratungsbedarf, meinte der Vorstandsvorsitzende.
Den DSW-Vertreter interessierte zudem, weshalb der neue Finanzvorstand gleich einen 5-Jahresvertrag erhalten hat und wie es um die Veröffentlichung der individualisierten Bezüge steht. Wie Herr Lautenschläger hierzu ausführte, handelt es sich beim Corporate Governance-Kodex nur um eine Anregung nicht gleich einen 5-Jahresvertrag zu vergeben. Außerdem war Herr Dr. Schroeder-Wildberg schon Vorstandsmitglied bei einer anderen börsennotierten Gesellschaft. Bei den Vorstandsbezügen in 2002 gäbe es ohnehin kaum etwas zu individualisieren, meinte Herr Lautenschläger. Da die Bezüge sehr erfolgsabhängig sind, sanken diese in 2002 um 80 Prozent. Insgesamt erhielten die Vorstände in 2002 keine variablen Bezüge, so dass die Fixgehälter bei drei Vorständen leicht auszurechnen sind.
Dr. Maser fand es unverständlich, dass auch der Jahresabschluss 2003 wieder durch zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüft werden soll, während diese Maßnahme im vergangenen Jahr allerdings sinnvoll gewesen war. Zudem zeigte sich der DSW-Vertreter verwundert, weshalb das Bilanzgutachten noch nicht veröffentlicht wurde. Nach Ansicht von Dr. Termühlen ist das Gutachten nicht für die Öffentlichkeit, sondern für sie Staatsanwaltschaft bestimmt. Zum Ende teilte Dr. Maser noch mit, er werde sich den Gegenanträgen nicht anschließen, da sich diese auf ältere Vorgänge beziehen.
Als zweiter Redner trat Herr Petersen als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Pult und bezeichnete 2002 als "Jahr des Schreckens" für die Aktionäre der MLP. Nach seiner Meinung ist die "gefahrene" Bilanzpolitik der Gesellschaft für den starken Kursverfall verantwortlich. Zudem habe diese eine "Salamitaktik" verfolgt. Zuerst wurde immer ein Vorwurf zurückgewiesen, und beim Auftauchen eines weiteren Vorwurfs wurde dann zumindest der erste eingeräumt. Er habe die Gegenanträge gestellt, da der Abschluss von 2001 in 2002 aufgestellt wurde.
Insgesamt stelle er den Antrag auf Nichtentlastung aber nur wegen der mangelnden Kommunikationspolitik der Gesellschaft. Allerdings habe sich die MLP die Kritik zu Herzen genommen, da der Geschäftsbericht 2002 "wie Himmel und Hölle" im Vergleich zum Geschäftsbericht 2001 ist. Nach den Rückstellungen fürs Factoring stehe das Unternehmen jetzt da, wie es eigentlich im letzten Jahr dagestanden hätte, meinte Herr Petersen.
Der SdK-Vertreter interessierte sich dann für die Kosten, die für Handelsvertreter entstehen. Wie Dr. Termühlen berichtete, erhalten neue Berater zunächst einen monatlichen Vorschuss von 2.300 bis 2.500 EUR. Dabei laufe die Vorfinanzierung etwa über zwei Jahre, wobei der monatliche Zuschuss normalerweise im zweiten Jahr geringer wird. In diesem Zusammenhang seien auch die gestiegenen Forderungen gegen Handelsvertreter zu sehen, da dies auch ein Zeichen von Expansion ist.
Weitere Fragen von Herrn Petersen bezogen sich auf die Kosten für die Wirtschaftsprüfung, die abgegebene Garantieerklärung in Höhe von 37,9 Mio. EUR und die steuerliche Anerkennung der Rückstellungen. Nach Aussage von Herrn Dr. Schroeder-Wildberg wurden von den 120 Mio. EUR an Rückstellungen 12 Mio. EUR steuerlich anerkannt. Die gesamten Prüfungskosten bezifferte er auf 4,0 Mio. EUR, wovon 2,8 Mio. EUR auf Rölfs und 1,2 Mio. EUR auf Ernst&Young entfielen. Wie er weiter berichtete, beliefen sich die sonstigen Beratungskosten auf 3,2 Mio. EUR, wovon auf Rölfs 2,9 Mio. EUR und auf Ernst&Young 0,3 Mio. EUR entfielen. Die Garantieerklärung im Umfang von 37,9 Mio. EUR wurde gegenüber der Gerling Rückversicherung abgegeben.
Danach wollte Herr Dieringer wissen, was Herrn Dr. Termühlen trotz der großen Diskussionen dazu bewogen hat, nicht zurückzutreten. Hierauf erwiderte Dr. Termühlen, er sei nun schon seit 15 Jahren im Unternehmen tätig und fühle sich auch den Mitarbeitern verpflichtet, so dass es nicht richtig wäre, in einer schwierigen Phase "den Kopf einzuziehen". Des Weiteren bemängelte Herr Dieringer, dass die Tantiemen der Vorstandsmitglieder durch das Factoring positiv beeinflusst wurden. Dr. Termühlen räumte ein, dass die Bezüge in den Vorjahren dadurch positiv beeinflusst wurden. Allerdings erhielten die Vorstandsmitglieder wegen der gebildeten Rückstellung fürs Factoring im Jahr 2002 überhaupt keine variablen Bezüge.
Herr Eichler stellte sich als Vertreter von Union Invest vor und zeigte sich sehr unzufrieden mit der Entwicklung der MLP-Aktie. Auch auf Sicht der letzten 5 Jahre habe sich die Aktie im Vergleich zum DAX schlechter entwickelt, wobei sich seiner Meinung nach das Management die enttäuschende Entwicklung zurechnen lassen müsse. Besonders kritikwürdig fand er auch die ungenügende Informationspolitik der Gesellschaft.
Danach trat Frau Hieke als Vertreterin des Aktionärinnen e.V. ans Rednerpult und meinte an den Vorstand gewandt, "wer sie heute noch entlastet, ist selbst schuld". Das vorgelegte Ergebnis der Gesellschaft "schreie" nach der Ablösung des Vorstandsvorsitzenden. Im Zusammenhang mit der damaligen Ausgabe von 29 Millionen Aktien für die Einbringung der MLP Versicherungen AG, der MLP Vermögensverwaltungs AG und der MLP Lebensversicherungs AG forderte Frau Hieke die Rückgabe von 13 Millionen Aktien durch die Familien Lautenschläger und Termühlen.
Für diese habe weiter das "Vermögenszuwachsgesetz" gegolten, während den Aktionären dagegen ein "Vermögensvernichtungsprodukt" von MLP auferlegt wurde, kritisierte Frau Hieke. Zudem interessierte sie, mit welchen Gesellschaften Factoring betrieben wurde. Als Factoring-Partner nannte Dr. Termühlen daraufhin die Gerling Rück, die Kölnische Rück und die GE Frankona Rück.
Im Anschluss stellten Frau Hieke und weitere Redner eine Vielzahl von Spezialfragen, die nicht alle wiedergegeben werden können. Schwerpunkte der Fragen lagen auf den Bereichen zukünftiges Wachstum, der abgegebenen Prognose für 2003, dem Rückversicherungsgeschäft und dem in Auftrag gegebenen Bilanzgutachten. Des Weiteren ging es um die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und die Höhe der Vorstandsbezüge in den vergangenen Jahren.
Da einige Fragen nicht zur Zufriedenheit der Aktionäre beantwortet wurden, meldeten sich mehrere Redner mehrmals zu Wort, so dass sich allein die allgemeine Aussprache über gut 5 Stunden hinzog.
Abstimmungen
Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 108.640.686 EUR waren 64.611.737 EUR entsprechend 59,47 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Entlastung des Vorstands (TOP 2), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 3), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 4), Neuwahl zum Aufsichtsrat (TOP 5) und Satzungsänderungen (TOP 6) wurden jeweils mit großer Mehrheit bei 250.000 bis 450.000 Neinstimmen gefasst.
Fazit und eigene Meinung
Im Gegensatz zum Vorjahr verlief diese Hauptversammlung der MLP AG in deutlich ruhigeren Bahnen. Dazu beigetragen hat sicherlich die wesentlich verbesserte Kommunikationspolitik des Unternehmens. Doch trotz der widrigen Umstände im vergangenen Jahr konnte die MLP die Kundenanzahl weiter ausbauen.
Nach dem eher verhaltenen ersten Quartal 2003 muss die MLP nun unter Beweis stellen, dass die prognostizierten 65 Mio. EUR Vorsteuergewinn auch realisiert werden können, da sonst erneut ein erheblicher Vertrauensverlust in die Aktie entstehen würde. Zudem weist diese auf Basis der prognostizierten Zahlen für 2003 immer noch ein KGV von über 25 auf.
Ist es also vielleicht nur ein Gerücht, dass interna, sein Vater und sein Rechtsbeistand auf der HV anwesend waren? Einen bleibenden Eindruck haben sie jedenfalls nicht hinterlassen
Am 17. Juni 2003 fand die ordentliche Hauptversammlung der MLP AG in Mannheim statt. Rund 1.500 Aktionäre, Gäste und Pressevertreter sowie Thorsten Renner als Berichterstatter für GSC Research hatten sich im Congress Center Rosengarten eingefunden, um sich über den aktuellen Stand der Gesellschaft zu informieren.
Nachdem die MLP in den vergangenen Monaten wegen einer Vielzahl von Themen in den Schlagzeilen stand, hatten Aktionäre im Vorfeld mehrere Gegenanträge gestellt. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herr Lautenschläger eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Termühlen.
Bericht des Vorstands
Herr Dr. Termühlen zeigte sich über die große Anzahl an Aktionären auf der Hauptversammlung erfreut, da die Verbundenheit der Aktionäre im vergangenen Geschäftsjahr ziemlich beansprucht worden war. Negative Einflussfaktoren auf die Kursentwicklung der Aktie von MLP waren nach Meinung von Dr. Termühlen die schwache Weltkonjunktur, die gelegentlich unzureichende Kommunikation des Geschäftsmodells, aber auch Angriffe, Gerüchte und Spekulationen.
Aus diesem Grund sei 2002 das schwierigste Jahr der Firmengeschichte für die MLP gewesen, und in diesem Zusammenhang bedankte sich der Vorstandsvorsitzende bei allen Beratern der MLP für ihre Dienste im vergangenen Jahr, da somit "der Sturm der vergangenen Monate" bewältigt werden konnte. Allerdings könne er klar feststellen: "Die Krise liegt hinter uns", so Herr Dr. Termühlen.
Trotz der Schwierigkeiten im letzten Jahr müsse man aber klar sehen, dass sich die MLP in einem dynamisch wachsenden Umfeld bewegt. Im Zuge der Probleme und Herausforderungen hat MLP umfassende interne Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt, zu denen auch der sehr transparente Geschäftsbericht gehört. Nach Aussage von Dr. Termühlen wurde der Jahresabschluss sowohl von Ernst&Young als auch von Rolfs WP Partner geprüft.
Zudem wurde von den Bilanzexperten Prof. Küting und Prof. Weber ein wissenschaftliches Gutachten eingeholt, das jedoch noch nicht veröffentlicht wurde, um den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht vorzugreifen. Allerdings hat Prof. Küting schon öffentlich bestätigt, dass es an der Korrektheit der Bilanz keinen Zweifel gibt. Aus diesem Grund sehe MLP den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen auch gelassen entgegen, meinte Dr. Termühlen.
Um die Diskussionen und Spekulationen über einzelne Punkte zu beenden, hat sich der Vorstand dazu entschlossen, für den Jahresabschluss 2002 eine sehr konservative Bilanzierung anzuwenden. Neben dem Verzicht auf den Verkauf zukünftiger Provisionsansprüche wurde auch die Rückversicherungsfinanzierung massiv zurückgefahren. Zudem hat die Gesellschaft erhebliche Wertberichtigungen für mögliche Risiken aus den historischen Factoring-Aktivitäten vorgenommen.
Diese Maßnahmen haben das Ergebnis in 2002 allerdings erheblich belastet. Insgesamt beliefen sich die außerordentlichen Ergebnisbelastungen in 2002 auf 151,2 Mio. EUR. Trotz der widrigen Umstände verzeichnete die MLP im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Anstieg der Kundenzahl um 11 Prozent auf 505.000. Auch im Ausland hat sich das Unternehmen weiterentwickelt, wobei der Weg des organischen Wachstums gewählt wurde.
Bei der MLP Finanzdienstleistungen AG erhöhte sich das Neugeschäft mit Lebensversicherungen um 5 Prozent auf 6,3 Mrd. EUR. Auch bei der MLP Lebensversicherungs AG erhöhten sich die Beitragseinnahmen um knapp 20 Prozent auf 443 Mio. EUR, während der Markt lediglich ein Wachstum von 4 Prozent aufwies. Nach Aussage von Dr. Termühlen stieg auch das Neugeschäft mit Krankenversicherungen um 5 Prozent auf 74,7 Mio. EUR.
Dagegen sank das Finanzierungsvolumen im vergangenen Jahr um 20 Prozent auf 893 Mio. EUR. Bei der Zahl der Berater legte MLP wieder um 16 Prozent auf 2.989 zu. Bei um 8 Prozent gesteigerten Gesamterlösen von 1,1 Mrd. EUR verzeichnete die Gesellschaft erstmals in der Geschichte trotz des Verkaufs des 50-prozentigen Anteils an der MLP Lebensversicherungs AG ein negatives Ergebnis vor Steuern von 36,6 Mio. EUR, erklärte der Vorstandsvorsitzende.
Dr. Termühlen bezeichnete das Ergebnis als sehr unerfreulich, zumal das Ergebnis weit unter den ursprünglichen Prognosen lag. Allerdings beruhte der Fehlbetrag hauptsächlich auf Einmaleffekten aus der Umstellung der Bilanz. So wurde komplett auf das Factoring von Neugeschäftsprovisionen verzichtet, und die vergangenen Factoringprovisionen wurden durch eine Rückstellung von 120 Mio. EUR in die "Zukunft transferiert".
Wie Dr. Termühlen weiter ausführte, hat sich der Kurs der Aktie durch die Turbulenzen sehr negativ entwickelt, was sich in einem Wertverlust von 88 Prozent niederschlägt. Seit Jahresende konnte sich der Kurs jedoch nach Aussage von Dr. Termühlen wieder um 20 Prozent erholen. Er versprach den Aktionären zusammen mit seinen Vorstandskollegen, aus der Aktie der MLP wieder eine solide und höchst attraktive Geldanlage zu machen.
Aufgrund des enttäuschenden Ergebnisses wird MLP erstmals in ihrer Börsengeschichte auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten, zumal dadurch besser in die Zukunft der Gesellschaft investiert werden kann. Im ersten Quartal konnten sowohl 13.000 Neukunden gewonnen als auch die Gesamterlöse um 7 Prozent auf 233,7 Mio. EUR gesteigert werden. Der Rückgang des Ergebnisses vor Steuern beruhte hauptsächlich auf den vorgenommenen Änderungen in der Rückversicherungspolitik, betonte Dr. Termühlen.
Mit 720 EUR je Kunde erzielt MLP einen deutlich höheren Umsatz als andere Finanzdienstleister mit ihren Kunden. Zudem entscheiden sich die Kunden meist für mehrere Produkte von MLP, so dass sich eine stattliche Cross Selling-Quote von 5,1 Prozent ergibt. In einzelnen Zielgruppen erreicht MLP bei jungen Akademikern einen Marktanteil von bis zu 70 Prozent. Zudem bezifferte Dr. Termühlen den Marktanteil bei den Fondspolicen auf 8,5 Prozent. Auch das Beratungsniveau der MLP-Berater hob der Vorstandsvorsitzende hervor, wobei dies auch auf die Investitionen von jährlich rund 5.000 EUR je Berater zurückzuführen ist.
Operativ will MLP im laufenden Jahr wieder wachsen und einen Vorsteuergewinn von 65 Mio. EUR erzielen. Dabei basiert die Annahme auf einem moderaten operativen Wachstum mit einem zum Vorjahr vergleichbaren Neugeschäftsvolumen. Selbstverständlich wird für 2003 wieder eine Dividendenzahlung angestrebt, betonte der Vorstandsvorsitzende.
Als Vorteile von MLP nannte Dr. Termühlen das einzigartige Allfinanzkonzept, die Fokussierung auf die attraktive Zielgruppe, eine anerkannt hohe Beratungsqualität und maßgeschneiderte Finanzprodukte. Insgesamt sei MLP nun wieder auf dem richtigen Kurs, und man werde alles tun, um diesen Kurs fortzusetzen, erklärte Dr. Termühlen zum Ende seiner Ausführungen.
Allgemeine Diskussion
Als erster Redner meldete sich Herr Dr. Maser als Vertreter der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Nach seiner Aussage war MLP im vergangenen Geschäftsjahr dauerhaft in den Schlagzeilen. Dabei wurde verkannt, dass das operative Geschäft ordentlich verlaufen ist. Allerdings besaß MLP im letzten Jahr ein Kommunikationsproblem, das jetzt aber einem Umdenkungsprozess unterzogen wurde. Dr. Maser brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass die Erfolgsgeschichte von MLP weitergeht. Ihn interessierte dann die Fluktuation bei den MLP-Beratern. Wie Dr. Termühlen berichtete, liegt die normale Fluktuationsrate bei 15 Prozent, im letzten Jahr stieg sie allerdings auf 20 Prozent. Nach seiner Aussage hat sich die Fluktuationsrate mittlerweile aber wieder normalisiert.
Weitere Fragen von Dr. Maser bezogen sich auf die Expansion im Ausland, die Cross Selling-Quote und den Absatz bei der Riester-Rente. Die Cross Selling-Quote von 5,1 besagt, dass jeder MLP-Kunde im Durchschnitt 5,1 Verträge bei MLP abgeschlossen hat, womit MLP ganz klar an der Spitze der Rangliste bei den Finanzdienstleistern liegt, erklärte Dr. Termühlen. Auch die Expansion im Ausland werde trotz des Verkaufs der MLP Lebensversicherungs AG in Österreich weiter verfolgt. Da die Riester-Rente ein sehr beratungsintensives Geschäft ist, verfügt die MLP hier über einen relativ hohen Anteil. Allerdings hatte sich MLP von der Riester-Rente ein höheres Geschäft versprochen, räumte der Vorstandsvorsitzende ein. Außerdem wolle die MLP ihren Anteil am Geschäft auf über 5 Prozent ausweiten.
Dr. Maser wollte noch wissen, wie ein zweistelliges Wachstum erzielt werden soll, nachdem die Gesellschaft schon eine hohe Marktdurchdringung aufweisen kann. Nach den Worten von Dr. Termühlen weist MLP nicht in allen akademischen Bereichen einen hohen Anteil auf. Aber die MLP hat vor allem bei jungen Akademikern einen hohen Anteil und kann so mit diesen jungen Leuten wachsen. Zudem haben vor allem die jungen Leute einen hohen Beratungsbedarf, meinte der Vorstandsvorsitzende.
Den DSW-Vertreter interessierte zudem, weshalb der neue Finanzvorstand gleich einen 5-Jahresvertrag erhalten hat und wie es um die Veröffentlichung der individualisierten Bezüge steht. Wie Herr Lautenschläger hierzu ausführte, handelt es sich beim Corporate Governance-Kodex nur um eine Anregung nicht gleich einen 5-Jahresvertrag zu vergeben. Außerdem war Herr Dr. Schroeder-Wildberg schon Vorstandsmitglied bei einer anderen börsennotierten Gesellschaft. Bei den Vorstandsbezügen in 2002 gäbe es ohnehin kaum etwas zu individualisieren, meinte Herr Lautenschläger. Da die Bezüge sehr erfolgsabhängig sind, sanken diese in 2002 um 80 Prozent. Insgesamt erhielten die Vorstände in 2002 keine variablen Bezüge, so dass die Fixgehälter bei drei Vorständen leicht auszurechnen sind.
Dr. Maser fand es unverständlich, dass auch der Jahresabschluss 2003 wieder durch zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüft werden soll, während diese Maßnahme im vergangenen Jahr allerdings sinnvoll gewesen war. Zudem zeigte sich der DSW-Vertreter verwundert, weshalb das Bilanzgutachten noch nicht veröffentlicht wurde. Nach Ansicht von Dr. Termühlen ist das Gutachten nicht für die Öffentlichkeit, sondern für sie Staatsanwaltschaft bestimmt. Zum Ende teilte Dr. Maser noch mit, er werde sich den Gegenanträgen nicht anschließen, da sich diese auf ältere Vorgänge beziehen.
Als zweiter Redner trat Herr Petersen als Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Pult und bezeichnete 2002 als "Jahr des Schreckens" für die Aktionäre der MLP. Nach seiner Meinung ist die "gefahrene" Bilanzpolitik der Gesellschaft für den starken Kursverfall verantwortlich. Zudem habe diese eine "Salamitaktik" verfolgt. Zuerst wurde immer ein Vorwurf zurückgewiesen, und beim Auftauchen eines weiteren Vorwurfs wurde dann zumindest der erste eingeräumt. Er habe die Gegenanträge gestellt, da der Abschluss von 2001 in 2002 aufgestellt wurde.
Insgesamt stelle er den Antrag auf Nichtentlastung aber nur wegen der mangelnden Kommunikationspolitik der Gesellschaft. Allerdings habe sich die MLP die Kritik zu Herzen genommen, da der Geschäftsbericht 2002 "wie Himmel und Hölle" im Vergleich zum Geschäftsbericht 2001 ist. Nach den Rückstellungen fürs Factoring stehe das Unternehmen jetzt da, wie es eigentlich im letzten Jahr dagestanden hätte, meinte Herr Petersen.
Der SdK-Vertreter interessierte sich dann für die Kosten, die für Handelsvertreter entstehen. Wie Dr. Termühlen berichtete, erhalten neue Berater zunächst einen monatlichen Vorschuss von 2.300 bis 2.500 EUR. Dabei laufe die Vorfinanzierung etwa über zwei Jahre, wobei der monatliche Zuschuss normalerweise im zweiten Jahr geringer wird. In diesem Zusammenhang seien auch die gestiegenen Forderungen gegen Handelsvertreter zu sehen, da dies auch ein Zeichen von Expansion ist.
Weitere Fragen von Herrn Petersen bezogen sich auf die Kosten für die Wirtschaftsprüfung, die abgegebene Garantieerklärung in Höhe von 37,9 Mio. EUR und die steuerliche Anerkennung der Rückstellungen. Nach Aussage von Herrn Dr. Schroeder-Wildberg wurden von den 120 Mio. EUR an Rückstellungen 12 Mio. EUR steuerlich anerkannt. Die gesamten Prüfungskosten bezifferte er auf 4,0 Mio. EUR, wovon 2,8 Mio. EUR auf Rölfs und 1,2 Mio. EUR auf Ernst&Young entfielen. Wie er weiter berichtete, beliefen sich die sonstigen Beratungskosten auf 3,2 Mio. EUR, wovon auf Rölfs 2,9 Mio. EUR und auf Ernst&Young 0,3 Mio. EUR entfielen. Die Garantieerklärung im Umfang von 37,9 Mio. EUR wurde gegenüber der Gerling Rückversicherung abgegeben.
Danach wollte Herr Dieringer wissen, was Herrn Dr. Termühlen trotz der großen Diskussionen dazu bewogen hat, nicht zurückzutreten. Hierauf erwiderte Dr. Termühlen, er sei nun schon seit 15 Jahren im Unternehmen tätig und fühle sich auch den Mitarbeitern verpflichtet, so dass es nicht richtig wäre, in einer schwierigen Phase "den Kopf einzuziehen". Des Weiteren bemängelte Herr Dieringer, dass die Tantiemen der Vorstandsmitglieder durch das Factoring positiv beeinflusst wurden. Dr. Termühlen räumte ein, dass die Bezüge in den Vorjahren dadurch positiv beeinflusst wurden. Allerdings erhielten die Vorstandsmitglieder wegen der gebildeten Rückstellung fürs Factoring im Jahr 2002 überhaupt keine variablen Bezüge.
Herr Eichler stellte sich als Vertreter von Union Invest vor und zeigte sich sehr unzufrieden mit der Entwicklung der MLP-Aktie. Auch auf Sicht der letzten 5 Jahre habe sich die Aktie im Vergleich zum DAX schlechter entwickelt, wobei sich seiner Meinung nach das Management die enttäuschende Entwicklung zurechnen lassen müsse. Besonders kritikwürdig fand er auch die ungenügende Informationspolitik der Gesellschaft.
Danach trat Frau Hieke als Vertreterin des Aktionärinnen e.V. ans Rednerpult und meinte an den Vorstand gewandt, "wer sie heute noch entlastet, ist selbst schuld". Das vorgelegte Ergebnis der Gesellschaft "schreie" nach der Ablösung des Vorstandsvorsitzenden. Im Zusammenhang mit der damaligen Ausgabe von 29 Millionen Aktien für die Einbringung der MLP Versicherungen AG, der MLP Vermögensverwaltungs AG und der MLP Lebensversicherungs AG forderte Frau Hieke die Rückgabe von 13 Millionen Aktien durch die Familien Lautenschläger und Termühlen.
Für diese habe weiter das "Vermögenszuwachsgesetz" gegolten, während den Aktionären dagegen ein "Vermögensvernichtungsprodukt" von MLP auferlegt wurde, kritisierte Frau Hieke. Zudem interessierte sie, mit welchen Gesellschaften Factoring betrieben wurde. Als Factoring-Partner nannte Dr. Termühlen daraufhin die Gerling Rück, die Kölnische Rück und die GE Frankona Rück.
Im Anschluss stellten Frau Hieke und weitere Redner eine Vielzahl von Spezialfragen, die nicht alle wiedergegeben werden können. Schwerpunkte der Fragen lagen auf den Bereichen zukünftiges Wachstum, der abgegebenen Prognose für 2003, dem Rückversicherungsgeschäft und dem in Auftrag gegebenen Bilanzgutachten. Des Weiteren ging es um die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen und die Höhe der Vorstandsbezüge in den vergangenen Jahren.
Da einige Fragen nicht zur Zufriedenheit der Aktionäre beantwortet wurden, meldeten sich mehrere Redner mehrmals zu Wort, so dass sich allein die allgemeine Aussprache über gut 5 Stunden hinzog.
Abstimmungen
Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 108.640.686 EUR waren 64.611.737 EUR entsprechend 59,47 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten Entlastung des Vorstands (TOP 2), Entlastung des Aufsichtsrats (TOP 3), Wahl des Abschlussprüfers (TOP 4), Neuwahl zum Aufsichtsrat (TOP 5) und Satzungsänderungen (TOP 6) wurden jeweils mit großer Mehrheit bei 250.000 bis 450.000 Neinstimmen gefasst.
Fazit und eigene Meinung
Im Gegensatz zum Vorjahr verlief diese Hauptversammlung der MLP AG in deutlich ruhigeren Bahnen. Dazu beigetragen hat sicherlich die wesentlich verbesserte Kommunikationspolitik des Unternehmens. Doch trotz der widrigen Umstände im vergangenen Jahr konnte die MLP die Kundenanzahl weiter ausbauen.
Nach dem eher verhaltenen ersten Quartal 2003 muss die MLP nun unter Beweis stellen, dass die prognostizierten 65 Mio. EUR Vorsteuergewinn auch realisiert werden können, da sonst erneut ein erheblicher Vertrauensverlust in die Aktie entstehen würde. Zudem weist diese auf Basis der prognostizierten Zahlen für 2003 immer noch ein KGV von über 25 auf.
Ist es also vielleicht nur ein Gerücht, dass interna, sein Vater und sein Rechtsbeistand auf der HV anwesend waren? Einen bleibenden Eindruck haben sie jedenfalls nicht hinterlassen
lange rede kurzer sinn - morgen sehen wir (leider) wohl wiede die 13 von unten
@realKreuzbube
Zur Bestätigung: Ich war auf der HV von MLP gewesen.
Zur Bestätigung: Ich war auf der HV von MLP gewesen.
stimmt
@springbocky
Wenn Du es so bestätigst - warst Du auch dabei?
Wenn Du es so bestätigst - warst Du auch dabei?
hab ich was bestaetigt?
steht jedem frei seine eigenen schluesse zu ziehen...
steht jedem frei seine eigenen schluesse zu ziehen...
@springbocky
Ich hatte eine Frage gestellt. Es steht Dir natürlich frei, diese zu beantworten.
Ich hatte eine Frage gestellt. Es steht Dir natürlich frei, diese zu beantworten.
antwort: tut nichts zur sache da voellig unbedeutend.
@#14
Die Fragen sind leider immer nur rein rhetorischer Natur, also
was solls?
Der Auftritt soll nach Hören-Sagen auch nicht das "Gelbe vom
Ei" gewesen sein.
Und einer [interna] will etwas gehört haben, was er sich nun
über W-O in aller Penetranz bestätigen lassen will.
Schon klasse, also eine interna-(Schul-)Klasse für sich.
Hat er Gesprächsbedarf? Weiterleitung an zuständige Fachleute.
Lachend
komp(l)ott
Die Fragen sind leider immer nur rein rhetorischer Natur, also
was solls?
Der Auftritt soll nach Hören-Sagen auch nicht das "Gelbe vom
Ei" gewesen sein.
Und einer [interna] will etwas gehört haben, was er sich nun
über W-O in aller Penetranz bestätigen lassen will.
Schon klasse, also eine interna-(Schul-)Klasse für sich.
Hat er Gesprächsbedarf? Weiterleitung an zuständige Fachleute.
Lachend
komp(l)ott
andere Gerüchte meinen, dass internas Auftritt ein megaErfolg gewesen sein soll.
Ich weiss gar nicht, woher man so einen rhetorischen Schliff
für einen Auftritt auf einer HV bekommen kann.
Wo kann man das lernen?
Was kostet das?
Lachend
komp(l)ott
für einen Auftritt auf einer HV bekommen kann.
Wo kann man das lernen?
Was kostet das?
Lachend
komp(l)ott
so was lernt man wohl als GL bei MLP
sollen ja keine Anfänger sein
sollen sogar zu den besten der Branche zählen
sollen ja keine Anfänger sein
sollen sogar zu den besten der Branche zählen
@komplott
Ja, lieber komplott, schon mal etwas von der Rhetorik nach "good guy - bad guy" gehört?
Hatt doch bestens funktioniert - herzlichen Dank an alle, die mich darin geschult haben (MLP-intern wie (!) MLP-extern).
@realKreuzbube
"Das" habe ich dann von zwei externen Trainern gelernt. Es hat sich gelohnt, sich dumm und "unrhetorisch" gestellt zu haben.
Ja, lieber komplott, schon mal etwas von der Rhetorik nach "good guy - bad guy" gehört?
Hatt doch bestens funktioniert - herzlichen Dank an alle, die mich darin geschult haben (MLP-intern wie (!) MLP-extern).
@realKreuzbube
"Das" habe ich dann von zwei externen Trainern gelernt. Es hat sich gelohnt, sich dumm und "unrhetorisch" gestellt zu haben.
@springbocky
Du irrst Dich. Es ist bedeutend, ob Du auf der HV warst oder nicht.
Viele Grüße
Du irrst Dich. Es ist bedeutend, ob Du auf der HV warst oder nicht.
Viele Grüße
Zurück zum Threadtitel:
Wer war denn noch auf der HV gewesen? Wer kann zu den bereits angeführten Punkten etwas sagen?
Wer war denn noch auf der HV gewesen? Wer kann zu den bereits angeführten Punkten etwas sagen?
.. wieso "gestellt"?
sorry, aber die vorlage war zu gut
sorry, aber die vorlage war zu gut
na dann wars das mal wieder...
Offensichtlich bin ich der Einzige hier, der zugibt, auf der HV gewesen zu sein. Seltsam, da gab waren so viele Leute und keiner von denen postet und liest hier mit. Das ist ziemlich unwahrscheinlich.
Die HV war hochinteressant!
Die HV war hochinteressant!
@#25
Hat da jemand Schwierigkeiten, etwas zu beweisen oder bezeugen
zu lassen, was er als Einziger, meint gehört zu haben?
Sehen die eigenen Karten so schlecht aus?
Nachdenklich
komp(l)ott
Hat da jemand Schwierigkeiten, etwas zu beweisen oder bezeugen
zu lassen, was er als Einziger, meint gehört zu haben?
Sehen die eigenen Karten so schlecht aus?
Nachdenklich
komp(l)ott
!
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@komplott
Du bist schon ein lustiger Kerl im Worteverdrehen. Ich habe gesagt, daß ich der einzige bin, der zugibt, auf der HV gewesen zu sein.
Warst Du auch dabei?
Du bist schon ein lustiger Kerl im Worteverdrehen. Ich habe gesagt, daß ich der einzige bin, der zugibt, auf der HV gewesen zu sein.
Warst Du auch dabei?
Userinfo
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Postings der letzten 30 Tage anzeigen
Interessen: keine Angaben
Frage an Dich, lieber Komplott: Ist das Deine erste User-ID bei WO? Auf diese offene Frage bitte ich um eine offene und ehrliche Antwort.
Viele Grüße
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Frage an Dich, lieber Komplott: Ist das Deine erste User-ID bei WO? Auf diese offene Frage bitte ich um eine offene und ehrliche Antwort.
Viele Grüße
@#25
ich war auch dort! Hochinteressant fand ich die HV allerdings nicht. Wenn einzelne Fragen einfach unter den Tisch gefallen lassen werden (und niemand mehr nachhakt)und andere von MLP mit der Aussage beantwortet werden "dazu können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts sagen" oder "wenn Sie es immer noch nicht verstanden haben ist das Ihr Problem" und lediglich Herr Lautenschläger die Fähigkeit besitzt auch mal eine Frage frei zu beantworten (und nicht nur die aus dem Backoffice vorbereite)dann finde ich das nicht mehr interessant.
Ich war auch schon im Oktober 2000 dort und habe mir angeschaut wie Lautenschläger und Co. mit Querulanten umgehen. Nicht gerade die feine Art!
ich war auch dort! Hochinteressant fand ich die HV allerdings nicht. Wenn einzelne Fragen einfach unter den Tisch gefallen lassen werden (und niemand mehr nachhakt)und andere von MLP mit der Aussage beantwortet werden "dazu können wir aus datenschutzrechtlichen Gründen nichts sagen" oder "wenn Sie es immer noch nicht verstanden haben ist das Ihr Problem" und lediglich Herr Lautenschläger die Fähigkeit besitzt auch mal eine Frage frei zu beantworten (und nicht nur die aus dem Backoffice vorbereite)dann finde ich das nicht mehr interessant.
Ich war auch schon im Oktober 2000 dort und habe mir angeschaut wie Lautenschläger und Co. mit Querulanten umgehen. Nicht gerade die feine Art!
interna
in welcher hinsicht ist eine HV denn wichtig fuer dich?
bist du so hoch investiert, dass du praesent sein musst?
oder aber ist es eine frage des sehen und gesehen werden?
letzteres definiere ich pers. dann als zeitverschwendung.
lass jetzt bitte die "ich suche nach dingen die der allgemeinheit zu gute kommen.." karte stecken, nehm ich pers. dir nicht ab.
als dann frage an dich was ist/ war dein beweggrund auf die HV der mlp ag zu gehen?
liebe gruesse
in welcher hinsicht ist eine HV denn wichtig fuer dich?
bist du so hoch investiert, dass du praesent sein musst?
oder aber ist es eine frage des sehen und gesehen werden?
letzteres definiere ich pers. dann als zeitverschwendung.
lass jetzt bitte die "ich suche nach dingen die der allgemeinheit zu gute kommen.." karte stecken, nehm ich pers. dir nicht ab.
als dann frage an dich was ist/ war dein beweggrund auf die HV der mlp ag zu gehen?
liebe gruesse
@springbocky
"lass jetzt bitte die "ich suche nach dingen die der allgemeinheit zu gute kommen.." karte stecken, nehm ich pers. dir nicht ab."
Wenn Du mir das persönlich nicht abnimmst, dann ist das Deine freie Entscheidung. Doch dann liegst Du auch leider falsch.
Viele Grüße
@threadwatch
Richtig, doch es gab genug interessante Aussagen (verursacht durch mehrfaches Nachhaken). Stichworte dazu sind:
KV-Erlöse
Umschichtungsgebühren FLV
Viele Grüße
"lass jetzt bitte die "ich suche nach dingen die der allgemeinheit zu gute kommen.." karte stecken, nehm ich pers. dir nicht ab."
Wenn Du mir das persönlich nicht abnimmst, dann ist das Deine freie Entscheidung. Doch dann liegst Du auch leider falsch.
Viele Grüße
@threadwatch
Richtig, doch es gab genug interessante Aussagen (verursacht durch mehrfaches Nachhaken). Stichworte dazu sind:
KV-Erlöse
Umschichtungsgebühren FLV
Viele Grüße
interna
danke fuer die stellungnahme, jetzt fehlt da nur noch die antwort auf die gestellte frage
dank im vorraus
danke fuer die stellungnahme, jetzt fehlt da nur noch die antwort auf die gestellte frage
dank im vorraus
@springbocky
Die steht doch da, was willst Du mehr? Es ist Deine Entscheidung, ob Du mir glaubst oder nicht. Kalkuliere doch einfach mal das für Dich Undenkbare ein. Dann bist Du viel, viel weiter.
Viele Grüße
Die steht doch da, was willst Du mehr? Es ist Deine Entscheidung, ob Du mir glaubst oder nicht. Kalkuliere doch einfach mal das für Dich Undenkbare ein. Dann bist Du viel, viel weiter.
Viele Grüße
@#31
threadwatch bemängelt das mangelnde Nachhaken.
Er hat auch keine Fragen und die von dir reklamierten
Antworten gehört.
Scheints, dass du nicht gefragt hast.
Scheints, dass du als einziger eine Antwort bekommen haben
willst.
Scheints, dass deine Nachfragen bei W-O zwecklos bleiben.
Wo keine Antworten, da wird auch bei W-O keine Antwort gegeben.
Darfst auch hundert mal nachfragen.
Schmunzelnd
komp(l)ott
threadwatch bemängelt das mangelnde Nachhaken.
Er hat auch keine Fragen und die von dir reklamierten
Antworten gehört.
Scheints, dass du nicht gefragt hast.
Scheints, dass du als einziger eine Antwort bekommen haben
willst.
Scheints, dass deine Nachfragen bei W-O zwecklos bleiben.
Wo keine Antworten, da wird auch bei W-O keine Antwort gegeben.
Darfst auch hundert mal nachfragen.
Schmunzelnd
komp(l)ott
@komplott
1. Es wurde nachgehakt - mehrfach.
2. Ich habe Antworten bekommen - nicht nur ich .
3. Es scheint, daß Du nicht dabei warst.
Vielleicht 2004?
1. Es wurde nachgehakt - mehrfach.
2. Ich habe Antworten bekommen - nicht nur ich .
3. Es scheint, daß Du nicht dabei warst.
Vielleicht 2004?
@#35
Danke fuer die Stellungnahme.
Jetzt fehlt da nur noch die Antwort auf die gestellte Frage.
Dank im Vorraus.
Nachdenklich
komp(l)ott
Danke fuer die Stellungnahme.
Jetzt fehlt da nur noch die Antwort auf die gestellte Frage.
Dank im Vorraus.
Nachdenklich
komp(l)ott
#5 von threadwatch 30.06.03 15:46:37 Beitrag Nr.: 9.935.343 9935343
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Termühlen sagte, daß die Managementgebühr nicht in der Modellrechnung an sich enthalten ist, da es sich um eine variable Größe handelt. Allerdings soll im "Kleingedruckten" auf die Gebühr hingewiesen worden sein, d. h. in welcher Höhe (in Prozent) sie anfallen kann.
#7 von realKreuzbube 30.06.03 16:09:56 Beitrag Nr.: 9.935.562 9935562
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MLP AG
@#5
Mit dieser Aussage bekommt die Sache nun nämlich auch eine andere Dimension.
Das ärgerliche Kleingedruckte.
Nun stellt sich die Frage nämlich, sind die Consultants wirklich so gut ausgebildet, wie immer behauptet wird?
Ist die Beratung wirklich so gut?
Wird das Kleingedrückte beim Kunden kommuniziert?
Stand es schon immer im Kleingedruckten?
und vor allem die nächste wichtige Frage:
Steht es im Kleingedruckten auch auf den Anträgen oder nur auf den Policen?
...
#92 von realKreuzbube 06.08.03 16:28:38 Beitrag Nr.: 10.359.127 10359127
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also ich interpretiere nun internas Antwort so, dass er als erster EX-MLPler die Aussagen von furchtloserschwabe bestätigt.
Falls hier eine Fehlinterpretation meinersweits vorliegen sollte, bitte ich um Korrektur.
Anlage:
#34 von furchtloserschwabe 01.07.03 15:31:40 Beitrag Nr.: 9.946.179 9946179
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#28,
da weder im Haftungsausschluss der Modellrechnung, noch im Kleingedruckten einen Hinweis auf das Fehlen der Managementgebühren in der Modellrechnung gibt, gab es niemand, der es hätte kommunizieren können,
noch jemanden, der hätte erahnen können, dass diese in der nach Außen(Kunden) kommunizierten Kostenstruktur nicht enthalten sind. Deren Basis waren die Modellrechnungen.
Beweis:
hunderttausende Beratungsprotokolle bei hunderttausenden Kunden
#33 von furchtloserschwabe 01.07.03 12:57:16 Beitrag Nr.: 9.944.579 9944579
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und bezüglich #32 geht es um hunderttausende von Beratungsprotokollen bei Kunden, welche nicht nur meine Verblüffung unterstreichen, sondern bei tausenden von MLP-Beratern und MLP-Ex-Beratern eine ähnliche Verblüffung unterstreichen müssten...
Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben MLP AG
Termühlen sagte, daß die Managementgebühr nicht in der Modellrechnung an sich enthalten ist, da es sich um eine variable Größe handelt. Allerdings soll im "Kleingedruckten" auf die Gebühr hingewiesen worden sein, d. h. in welcher Höhe (in Prozent) sie anfallen kann.
#7 von realKreuzbube 30.06.03 16:09:56 Beitrag Nr.: 9.935.562 9935562
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@#5
Mit dieser Aussage bekommt die Sache nun nämlich auch eine andere Dimension.
Das ärgerliche Kleingedruckte.
Nun stellt sich die Frage nämlich, sind die Consultants wirklich so gut ausgebildet, wie immer behauptet wird?
Ist die Beratung wirklich so gut?
Wird das Kleingedrückte beim Kunden kommuniziert?
Stand es schon immer im Kleingedruckten?
und vor allem die nächste wichtige Frage:
Steht es im Kleingedruckten auch auf den Anträgen oder nur auf den Policen?
...
#92 von realKreuzbube 06.08.03 16:28:38 Beitrag Nr.: 10.359.127 10359127
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also ich interpretiere nun internas Antwort so, dass er als erster EX-MLPler die Aussagen von furchtloserschwabe bestätigt.
Falls hier eine Fehlinterpretation meinersweits vorliegen sollte, bitte ich um Korrektur.
Anlage:
#34 von furchtloserschwabe 01.07.03 15:31:40 Beitrag Nr.: 9.946.179 9946179
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#28,
da weder im Haftungsausschluss der Modellrechnung, noch im Kleingedruckten einen Hinweis auf das Fehlen der Managementgebühren in der Modellrechnung gibt, gab es niemand, der es hätte kommunizieren können,
noch jemanden, der hätte erahnen können, dass diese in der nach Außen(Kunden) kommunizierten Kostenstruktur nicht enthalten sind. Deren Basis waren die Modellrechnungen.
Beweis:
hunderttausende Beratungsprotokolle bei hunderttausenden Kunden
#33 von furchtloserschwabe 01.07.03 12:57:16 Beitrag Nr.: 9.944.579 9944579
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und bezüglich #32 geht es um hunderttausende von Beratungsprotokollen bei Kunden, welche nicht nur meine Verblüffung unterstreichen, sondern bei tausenden von MLP-Beratern und MLP-Ex-Beratern eine ähnliche Verblüffung unterstreichen müssten...
@realKreuzbube
Ich danke Dir für das Abnehmen der Arbeit!
Viele Grüße
@komplott
Welche Frage bitte?
Ich danke Dir für das Abnehmen der Arbeit!
Viele Grüße
@komplott
Welche Frage bitte?
@interna
Es fehlt noch die Anwort, von welchem "Kleingedruckten" der VV Dr. Termühlen gesprochen haben soll.
Es fehlt noch die Anwort, von welchem "Kleingedruckten" der VV Dr. Termühlen gesprochen haben soll.
Meiner Meinung nach (!) kann es sich um zwei Dinge handeln:
1. Die Vertragsbedingungen der fondsgebundenen Lebensversicherung von MLP
2. Das Schreiben des Professors (bzw. seines Hauses) Dr. Küting an Frau Hieke (Es ist immer gut, schnell schreiben und sich alles notieren zu können).
Viele Grüße
1. Die Vertragsbedingungen der fondsgebundenen Lebensversicherung von MLP
2. Das Schreiben des Professors (bzw. seines Hauses) Dr. Küting an Frau Hieke (Es ist immer gut, schnell schreiben und sich alles notieren zu können).
Viele Grüße
@realKreuzbube,
bitte nicht meine postings ohne den Gesamtzusammenhang zitieren...
Die Zitate unterstellten, wenn denn tatsächlich die Managementgebühren nicht in der Modellrechnung erfasst sind...und das glaubt bisher keiner meiner Ex-Kollegen, die auch von MLP ausgeschieden sind (außer interna)...
Die Klärung darüber scheint noch offen, sonst hätte MLP nicht so heftig auf mein gelöschtes posting reagiert...
furchtloserschwabe
bitte nicht meine postings ohne den Gesamtzusammenhang zitieren...
Die Zitate unterstellten, wenn denn tatsächlich die Managementgebühren nicht in der Modellrechnung erfasst sind...und das glaubt bisher keiner meiner Ex-Kollegen, die auch von MLP ausgeschieden sind (außer interna)...
Die Klärung darüber scheint noch offen, sonst hätte MLP nicht so heftig auf mein gelöschtes posting reagiert...
furchtloserschwabe
@schwabe
sorry, verstehe dich da nicht ganz worauf du raus willst?
Das von mir hier verwendete Zitat steht doch im direkten Zusammenhang mit dem Posting von threadwatch:
"Termühlen sagte, daß die Managementgebühr nicht in der Modellrechnung an sich enthalten ist, da es sich um eine variable Größe handelt. Allerdings soll im "Kleingedruckten" auf die Gebühr hingewiesen worden sein, d. h. in welcher Höhe (in Prozent) sie anfallen kann."
oder unterliege ich hier einer Fehlinterpretation?
Ich habe mir hier lediglich erlaubt einen thread übergreifenden Informationsüberblick zu schaffen.
Und beide von mir zitiierten Posting von dir sind hier nachzulesen.
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Das von threadwatch steht im Anfangsbereich von diesem thread.
Meiner Meinung nach besteht zwischen beiden threads ein gewisser inhaltlicher Zusammenhang.
Falls ich hier etwas fehlinterpretiere bitte ich um Korrektur.
sorry, verstehe dich da nicht ganz worauf du raus willst?
Das von mir hier verwendete Zitat steht doch im direkten Zusammenhang mit dem Posting von threadwatch:
"Termühlen sagte, daß die Managementgebühr nicht in der Modellrechnung an sich enthalten ist, da es sich um eine variable Größe handelt. Allerdings soll im "Kleingedruckten" auf die Gebühr hingewiesen worden sein, d. h. in welcher Höhe (in Prozent) sie anfallen kann."
oder unterliege ich hier einer Fehlinterpretation?
Ich habe mir hier lediglich erlaubt einen thread übergreifenden Informationsüberblick zu schaffen.
Und beide von mir zitiierten Posting von dir sind hier nachzulesen.
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Das von threadwatch steht im Anfangsbereich von diesem thread.
Meiner Meinung nach besteht zwischen beiden threads ein gewisser inhaltlicher Zusammenhang.
Falls ich hier etwas fehlinterpretiere bitte ich um Korrektur.
@realKreuzbube,
es fehlt mir noch eine offizielle Bestätigung, ob Termühlen das gesagt hat oder nicht...
...natürlich vermittelt das beharrliche Schweigen von MLP den Eindruck, dass Termühlen sowas tatsächlich behauptet hat...
...betrachte aber die Löschung meines postings, hier sah ich aufgrund des vermittelten Eindrucks, die Behauptung Termühlens als wahr gegeben...
...außerdem kann sich keiner meiner Ex-Kollegen, außer interna, vorstellen, dass MLP eine solche große Dummheit und fatalen Fehler praktiziert bzw. praktiziert hat...
es fehlt mir noch eine offizielle Bestätigung, ob Termühlen das gesagt hat oder nicht...
...natürlich vermittelt das beharrliche Schweigen von MLP den Eindruck, dass Termühlen sowas tatsächlich behauptet hat...
...betrachte aber die Löschung meines postings, hier sah ich aufgrund des vermittelten Eindrucks, die Behauptung Termühlens als wahr gegeben...
...außerdem kann sich keiner meiner Ex-Kollegen, außer interna, vorstellen, dass MLP eine solche große Dummheit und fatalen Fehler praktiziert bzw. praktiziert hat...
Komisch, komisch, komisch.
Niemand kann bestätigen, was ein allseits bekannter und
angesehener Philantrop und Altruist auf einer Versammlung
gehört haben will.
Eine Versammlung mit sich selbst?
Komisch
komp(l)ott
Niemand kann bestätigen, was ein allseits bekannter und
angesehener Philantrop und Altruist auf einer Versammlung
gehört haben will.
Eine Versammlung mit sich selbst?
Komisch
komp(l)ott
@furchtloserschwabe #43
Welche offizielle Bestätigung fehlt Dir genau?
Grüße
Welche offizielle Bestätigung fehlt Dir genau?
Grüße
Liebe MLP-ler,
gibt es zwei MLP-Leben-Tarife, die sich dadurch unterscheiden, dass der eine Tarif im Haus bleibt und der andere Tarif durch einen Rückversicherer vorfinanziert wird?
Ich glaube es nicht.
Für den Kunden scheint es einen großen Unterschied zu geben:
Aus der Studie von FPK sind die durchschnittlichen Kostenbelastungen eines durchschnittlichen Vertrages abzuleiten. Es wird ersichtlich, dass eine entscheidende Kostenbelastung des Vertrages durch die Vorfinanzierung entsteht. Jede Tarifberechnung wird m.E. von einem Aufsichtsamt bestätigt.
Wenn nun eine Kostenkomponente (Vorfinanzierungszinsen) nicht in die Kostenkalkulation eingeflossen ist, obwohl diese Komponente seit Jahren eine erhebliche Renditeminderung für den Kunden darstellt, muss der Tarif dann mit Vorfinanzierungskosten kalkuliert werden?
Mich würde einmal interessieren, welche Behörde die Tarifgenarationen F, G, H, VM, .... genehmigt hat. Die sollten doch wissen, ob ein Angebotsprogramm alle Kostenkomponenten umfassen muss.
Ihr
lehrstuhl
gibt es zwei MLP-Leben-Tarife, die sich dadurch unterscheiden, dass der eine Tarif im Haus bleibt und der andere Tarif durch einen Rückversicherer vorfinanziert wird?
Ich glaube es nicht.
Für den Kunden scheint es einen großen Unterschied zu geben:
Aus der Studie von FPK sind die durchschnittlichen Kostenbelastungen eines durchschnittlichen Vertrages abzuleiten. Es wird ersichtlich, dass eine entscheidende Kostenbelastung des Vertrages durch die Vorfinanzierung entsteht. Jede Tarifberechnung wird m.E. von einem Aufsichtsamt bestätigt.
Wenn nun eine Kostenkomponente (Vorfinanzierungszinsen) nicht in die Kostenkalkulation eingeflossen ist, obwohl diese Komponente seit Jahren eine erhebliche Renditeminderung für den Kunden darstellt, muss der Tarif dann mit Vorfinanzierungskosten kalkuliert werden?
Mich würde einmal interessieren, welche Behörde die Tarifgenarationen F, G, H, VM, .... genehmigt hat. Die sollten doch wissen, ob ein Angebotsprogramm alle Kostenkomponenten umfassen muss.
Ihr
lehrstuhl
Lieber Kreuzbube,
es gibt mindestens eine offiziell verfügbare Renditeberechnung für den Tarif F10M, Versicherte Person männlich, Eintrittsalter 35, 25 Jahre Vertragslaufzeit, 200 DM monatliche Prämie.
Der Artikel stand im Handelsblatt v. 1./2. August 1997, Seite 25, bestellbar beim Handelsblatt, oder in jedem Archiv einer Universitätsbibliothek zu finden. Unauslöschbar.
Die Überschrift des Artikels:
"Hohe Kosten als Gefahr" - Fondsgebundene Lebensversicherungen lohnen sich nur bei niedrigen Kostensätzen -
Die Tarifgeneration F war die 1. Generation zur Markteinführung. Die 10 steht für die Nicht-Gemangte-Variante. Eine 30 steht für gemanagt. Das M steht für "Mann"
Diese kostengünstigste Tarifgeneration, ohne Management weist eine Ablaufrendite von 7,41% bei einem Fondswachstum von 9% aus. Dies entspricht einem Kostenanteil von 20,3% an der gezahlten Prämie.
Die nachfolgenden Produktgenerationen wurden tendenziell immer teurer. Die zunehmenden Volumina der Fondsanlagen erlaubten darauf immer höhere "Kick-back-Zahlungen". Die letzte Tarifgeneration enthält schließlich Fonds, die speziell auf die Bedürfnisse MLPs zugeschnitten wurden. Der Austausch des FT-Fonds ind den MLP FT-Strategie-Fonds mag beispielhaft für die Abschöpfungsstrategie MLP stehen: Der gleiche Inhalt wird jetzt doppelt so teuer verkauft.
Die 9% Fondsrendite unterstellen demnach fast 11% Rendite der Fondsassets.
Die Tarifgeneration 1 machte aus 10% Brutto 7,4% Netto für den Kunden. Wieviel schafft die Tarifgeneration 4?
11% Deckungsstockrendite des Fonds
-2% Kosten des Fonds
9% Fondsperformance vor Ausgabeaufschlag
-3% Kosten der Fondspolice
6% für den Kunden?
Ihr
lehrstuhl
es gibt mindestens eine offiziell verfügbare Renditeberechnung für den Tarif F10M, Versicherte Person männlich, Eintrittsalter 35, 25 Jahre Vertragslaufzeit, 200 DM monatliche Prämie.
Der Artikel stand im Handelsblatt v. 1./2. August 1997, Seite 25, bestellbar beim Handelsblatt, oder in jedem Archiv einer Universitätsbibliothek zu finden. Unauslöschbar.
Die Überschrift des Artikels:
"Hohe Kosten als Gefahr" - Fondsgebundene Lebensversicherungen lohnen sich nur bei niedrigen Kostensätzen -
Die Tarifgeneration F war die 1. Generation zur Markteinführung. Die 10 steht für die Nicht-Gemangte-Variante. Eine 30 steht für gemanagt. Das M steht für "Mann"
Diese kostengünstigste Tarifgeneration, ohne Management weist eine Ablaufrendite von 7,41% bei einem Fondswachstum von 9% aus. Dies entspricht einem Kostenanteil von 20,3% an der gezahlten Prämie.
Die nachfolgenden Produktgenerationen wurden tendenziell immer teurer. Die zunehmenden Volumina der Fondsanlagen erlaubten darauf immer höhere "Kick-back-Zahlungen". Die letzte Tarifgeneration enthält schließlich Fonds, die speziell auf die Bedürfnisse MLPs zugeschnitten wurden. Der Austausch des FT-Fonds ind den MLP FT-Strategie-Fonds mag beispielhaft für die Abschöpfungsstrategie MLP stehen: Der gleiche Inhalt wird jetzt doppelt so teuer verkauft.
Die 9% Fondsrendite unterstellen demnach fast 11% Rendite der Fondsassets.
Die Tarifgeneration 1 machte aus 10% Brutto 7,4% Netto für den Kunden. Wieviel schafft die Tarifgeneration 4?
11% Deckungsstockrendite des Fonds
-2% Kosten des Fonds
9% Fondsperformance vor Ausgabeaufschlag
-3% Kosten der Fondspolice
6% für den Kunden?
Ihr
lehrstuhl
@#34 komplott
Hallo komplott!
In #34 schreibst du:"Er hat auch keine Fragen und die von dir reklamierten Antworten gehört." Das habe nicht behauptet!
Ich hatte geschrieben, daß Fragen gestellt wurden die nicht beantwortet wurden und auch niemand nachhakte.
Von interna wurden eine ganze Menge an Fragen gestellt, die meiner Ansicht nach für interna nicht befriedigend beantwortet wurden. Er hat einige male nachgefragt (so oft sogar, daß es dem einen oder anderen zu viel war).
Dennoch wurden auch von anderen Fragen gestellt, die nicht oder nur ungenügend beantwortet wurden.
Grüße
threadwatch
Hallo komplott!
In #34 schreibst du:"Er hat auch keine Fragen und die von dir reklamierten Antworten gehört." Das habe nicht behauptet!
Ich hatte geschrieben, daß Fragen gestellt wurden die nicht beantwortet wurden und auch niemand nachhakte.
Von interna wurden eine ganze Menge an Fragen gestellt, die meiner Ansicht nach für interna nicht befriedigend beantwortet wurden. Er hat einige male nachgefragt (so oft sogar, daß es dem einen oder anderen zu viel war).
Dennoch wurden auch von anderen Fragen gestellt, die nicht oder nur ungenügend beantwortet wurden.
Grüße
threadwatch
@threadwatch
Vielen Dank für Deine Klarstellung!
Vielen Dank für Deine Klarstellung!
Nachtrag:
Das "Küting"-Thema wurde nicht umfassend beantwortet - z.B.
Auch nicht meine Frage nach Umschichtungen aus dem Jahr 1996 im Anlagestock der FLV von MLP-Leben.
Grüße
Das "Küting"-Thema wurde nicht umfassend beantwortet - z.B.
Auch nicht meine Frage nach Umschichtungen aus dem Jahr 1996 im Anlagestock der FLV von MLP-Leben.
Grüße
Lieber interna,
ich habe eine Quelle für Dich:
www.sdk.org
Mitglieder Login:
Nachname: presse
Mitgliedsnr: 0815
Dort findest du das pdf des GB 96 der MLP Leben:
Auf Seite 18/19 sind die Bestände und die An- und Verkäufe der MLP-Leben aufgezeigt.
Ich glaube nicht, dass ich die Zahlen richtig verstanden habe, aber ich lese:
Ankäufe 332 Mio
Verkäufe 268 Mio. = 64 Mio. Neueinzahlungen.
Endbestand 86 Mio.
Anfangsbestand 86 - 64 Mio = 20 Mio.
Durchschnittsbestand (86+20)/2=53 Mio
332 Mio Verkäufe / Durchschnittsbestand 53 Mio.
Churning Rate: 6,2 ???????
Interna, bitte erkläre mir das einmal.
Das riecht mir aber sehr streng in dieser Bilanz, oder???
Dein
lehrstuhl
ich habe eine Quelle für Dich:
www.sdk.org
Mitglieder Login:
Nachname: presse
Mitgliedsnr: 0815
Dort findest du das pdf des GB 96 der MLP Leben:
Auf Seite 18/19 sind die Bestände und die An- und Verkäufe der MLP-Leben aufgezeigt.
Ich glaube nicht, dass ich die Zahlen richtig verstanden habe, aber ich lese:
Ankäufe 332 Mio
Verkäufe 268 Mio. = 64 Mio. Neueinzahlungen.
Endbestand 86 Mio.
Anfangsbestand 86 - 64 Mio = 20 Mio.
Durchschnittsbestand (86+20)/2=53 Mio
332 Mio Verkäufe / Durchschnittsbestand 53 Mio.
Churning Rate: 6,2 ???????
Interna, bitte erkläre mir das einmal.
Das riecht mir aber sehr streng in dieser Bilanz, oder???
Dein
lehrstuhl
@schwabe
Wo ist da dein Problem?
Reicht dir die Bestätigung des Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Tilp nicht?
#96 von realKreuzbube 15.08.03 11:25:54 Beitrag Nr.: 10.460.896 10460896
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@interna
Da du ja auf der HV von MLP warst, kannst du ja auch sicher sagen, was genau der Vorstandsvorsitzende Dr. Termühlen zur gemanagten FoPo gesagt hat.
Was waren deine Fragen?
Was waren die Antworten des VV?
#97 von interna 15.08.03 13:11:40 Beitrag Nr.: 10.462.273 10462273
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@realKreuzbube
Auf der HV der MLP-AG im Juni wurde vom Vorstand und/oder vom Aufsichtsrat "sinngemäß" gesagt:
1. Dr. Bernhardt Termühlen: Es fallen Managementgebühren für die FLV tatsächlich an. Dies bleiben bei den Modellrechnungen jedoch unberücksichtigt.
2. Dr. Bernhardt Termühlen: Für die gemanagten fondsgebundenen Lebensversicherungen fielen im Durchschnitt der letzten Jahre 0,6% Managementgebühren p.a. an.
Quelle:
- Aussagen von Dr. Bernhardt Termühlen auf der öffentlichen HV der MLP-AG im Juni 2003 (bevor irgendjemand wieder auf die Idee kommen sollte, mir eine Regelverletzung hier im Board vorzuwerfen).
Anmerkung: Es wurde nicht gesagt, um welche Art von "Durchschnitt" es sich wirklich gehandelt hat.
#98 von interna 15.08.03 13:12:19 Beitrag Nr.: 10.462.276 10462276
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Nachtrag:
Die Fragen stellte Herr Rechtsanwalt Tilp - nicht ich. Ich stellte andere Fragen.
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
Wo ist da dein Problem?
Reicht dir die Bestätigung des Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Tilp nicht?
#96 von realKreuzbube 15.08.03 11:25:54 Beitrag Nr.: 10.460.896 10460896
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@interna
Da du ja auf der HV von MLP warst, kannst du ja auch sicher sagen, was genau der Vorstandsvorsitzende Dr. Termühlen zur gemanagten FoPo gesagt hat.
Was waren deine Fragen?
Was waren die Antworten des VV?
#97 von interna 15.08.03 13:11:40 Beitrag Nr.: 10.462.273 10462273
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@realKreuzbube
Auf der HV der MLP-AG im Juni wurde vom Vorstand und/oder vom Aufsichtsrat "sinngemäß" gesagt:
1. Dr. Bernhardt Termühlen: Es fallen Managementgebühren für die FLV tatsächlich an. Dies bleiben bei den Modellrechnungen jedoch unberücksichtigt.
2. Dr. Bernhardt Termühlen: Für die gemanagten fondsgebundenen Lebensversicherungen fielen im Durchschnitt der letzten Jahre 0,6% Managementgebühren p.a. an.
Quelle:
- Aussagen von Dr. Bernhardt Termühlen auf der öffentlichen HV der MLP-AG im Juni 2003 (bevor irgendjemand wieder auf die Idee kommen sollte, mir eine Regelverletzung hier im Board vorzuwerfen).
Anmerkung: Es wurde nicht gesagt, um welche Art von "Durchschnitt" es sich wirklich gehandelt hat.
#98 von interna 15.08.03 13:12:19 Beitrag Nr.: 10.462.276 10462276
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Nachtrag:
Die Fragen stellte Herr Rechtsanwalt Tilp - nicht ich. Ich stellte andere Fragen.
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/threadpag…
@lehrstuhlfarny
Vielen Dank - mir liegen alle öffentlich zugänglichen GB von MLP vor (zumindest seit 1991) - auch von MLP-Leben etc.
"Auf Seite 18/19 sind die Bestände und die An- und Verkäufe der MLP-Leben aufgezeigt.
Ich glaube nicht, dass ich die Zahlen richtig verstanden habe, aber ich lese:
Ankäufe 332 Mio
Verkäufe 268 Mio. = 64 Mio. Neueinzahlungen.
Endbestand 86 Mio.
Anfangsbestand 86 - 64 Mio = 20 Mio.
Durchschnittsbestand (86+20)/2=53 Mio
332 Mio Verkäufe / Durchschnittsbestand 53 Mio. "
Hm, Deine Aussagen enthalten einige Fehler (zu negativ für MLP):
1. Anfangsbestand 86.024.930,17 DM
2. Zugänge: 332.614.700,75 DM
3. Abgänge: 268.225.689,21 DM
4. Nicht realisierte Gewinne: 8.346.506,61 DM
5. Nicht realisierte Verluste: 5*1.912,79 DM (* läßt sich nicht entziffern)
6. Endbestand: 158.188.535,53 DM
7. Gebuchte Beitragseinnahmen: 77.017.326,91 DM
Quelle: GB MLP-Leben 1996, Seiten 4, 18, 19
=> Wenn man von einem linearen Wachstum des Bestandes von ca. 86 Mio. DM auf ca. 158 Mio. DM ausgeht, läge der Durchschnittsbestand bei
(86 + 158)/2 Mio. DM = 244/2 Mio. DM = 122 Mio. DM
=> 268 Mio. DM/122 Mio. DM = 2,2
=> Würden alle Abgänge durch Umschichtungen verursacht sein, dann könnte das bis zu 2,2 * 0,4% = 0,88% an Umschichtungsgebühr verursacht haben.
Zu berücksichtigen sind dabei folgende Korrekturfaktoren:
1. In diesen Beständen von 1996 gab es noch vergleichsweise viele individuelle Policen ohne aktives Management (z.B. eine von mir).
2. Viele ältere Verträge konnten mit max. 0,4% (Portfeuille I) bis 0,8% (Rest) p.a. bezogen auf den Deckungsstock kostenmäßig belastet werden (z.B. meine Policen).
Quelle: Vertrag von 1995 (mein eigener, um allen Vorwürfen entgegenzuwirken)
Die weiteren Schlußfolgerungen überlasse ich Dir bzw. Deinem Lehrstuhl.
Ach ja, schaue Dir bitte mal die einzelnen Fonds auf den Seiten 18 und 19 an.
Anmerkung: Ich bitte um Korrektur, falls sich bei meinen Zahlen ein Fehler eingeschlichen haben sollte oder meine Schlußfolgerungen widerlegt werden können sollten. Herzlichen Dank!
Vielen Dank - mir liegen alle öffentlich zugänglichen GB von MLP vor (zumindest seit 1991) - auch von MLP-Leben etc.
"Auf Seite 18/19 sind die Bestände und die An- und Verkäufe der MLP-Leben aufgezeigt.
Ich glaube nicht, dass ich die Zahlen richtig verstanden habe, aber ich lese:
Ankäufe 332 Mio
Verkäufe 268 Mio. = 64 Mio. Neueinzahlungen.
Endbestand 86 Mio.
Anfangsbestand 86 - 64 Mio = 20 Mio.
Durchschnittsbestand (86+20)/2=53 Mio
332 Mio Verkäufe / Durchschnittsbestand 53 Mio. "
Hm, Deine Aussagen enthalten einige Fehler (zu negativ für MLP):
1. Anfangsbestand 86.024.930,17 DM
2. Zugänge: 332.614.700,75 DM
3. Abgänge: 268.225.689,21 DM
4. Nicht realisierte Gewinne: 8.346.506,61 DM
5. Nicht realisierte Verluste: 5*1.912,79 DM (* läßt sich nicht entziffern)
6. Endbestand: 158.188.535,53 DM
7. Gebuchte Beitragseinnahmen: 77.017.326,91 DM
Quelle: GB MLP-Leben 1996, Seiten 4, 18, 19
=> Wenn man von einem linearen Wachstum des Bestandes von ca. 86 Mio. DM auf ca. 158 Mio. DM ausgeht, läge der Durchschnittsbestand bei
(86 + 158)/2 Mio. DM = 244/2 Mio. DM = 122 Mio. DM
=> 268 Mio. DM/122 Mio. DM = 2,2
=> Würden alle Abgänge durch Umschichtungen verursacht sein, dann könnte das bis zu 2,2 * 0,4% = 0,88% an Umschichtungsgebühr verursacht haben.
Zu berücksichtigen sind dabei folgende Korrekturfaktoren:
1. In diesen Beständen von 1996 gab es noch vergleichsweise viele individuelle Policen ohne aktives Management (z.B. eine von mir).
2. Viele ältere Verträge konnten mit max. 0,4% (Portfeuille I) bis 0,8% (Rest) p.a. bezogen auf den Deckungsstock kostenmäßig belastet werden (z.B. meine Policen).
Quelle: Vertrag von 1995 (mein eigener, um allen Vorwürfen entgegenzuwirken)
Die weiteren Schlußfolgerungen überlasse ich Dir bzw. Deinem Lehrstuhl.
Ach ja, schaue Dir bitte mal die einzelnen Fonds auf den Seiten 18 und 19 an.
Anmerkung: Ich bitte um Korrektur, falls sich bei meinen Zahlen ein Fehler eingeschlichen haben sollte oder meine Schlußfolgerungen widerlegt werden können sollten. Herzlichen Dank!
#54 Hallo Interna
wie ist das eigentlich mit der Beraterhaftung. Müssen diese nicht auf die Gebühren aufmerksam machen?
Ich wette, dass bei einer ernsthaften juristischen Befragung kaum jemand von den MLP-Beratern klare Auskunft geben kann - wenn überhaupt eine Auskunft zu den Kosten gegeben werden kann.
Damit wären doch hunderte Kunden in einem wichtigen Punkt nicht aufgeklärt worden, oder?
Es gab doch auch mal ein Statement in 10-2000 zum WDR-Infoforum. dort wurden eine Fondsanlage offiziell mit einer FLV verglichen.
Da wurde festgestellt, dass der Break-Even jenseits der 12Jahre liegt. Wie sieht es mit der Beraterhaftung für all diejenigen aus, die die FLV mit einer Laufzeit von 12Jahren "vertickt" haben.
Die Rechnung sah vor: 35Jahre, 200DM p.m.; bei 9% ein Ergebnis in der FLV nach 19Jahren: 92.326DM.
Dies enspricht bis dahin einer Rendite von 6,714% p.a..
wie ist das eigentlich mit der Beraterhaftung. Müssen diese nicht auf die Gebühren aufmerksam machen?
Ich wette, dass bei einer ernsthaften juristischen Befragung kaum jemand von den MLP-Beratern klare Auskunft geben kann - wenn überhaupt eine Auskunft zu den Kosten gegeben werden kann.
Damit wären doch hunderte Kunden in einem wichtigen Punkt nicht aufgeklärt worden, oder?
Es gab doch auch mal ein Statement in 10-2000 zum WDR-Infoforum. dort wurden eine Fondsanlage offiziell mit einer FLV verglichen.
Da wurde festgestellt, dass der Break-Even jenseits der 12Jahre liegt. Wie sieht es mit der Beraterhaftung für all diejenigen aus, die die FLV mit einer Laufzeit von 12Jahren "vertickt" haben.
Die Rechnung sah vor: 35Jahre, 200DM p.m.; bei 9% ein Ergebnis in der FLV nach 19Jahren: 92.326DM.
Dies enspricht bis dahin einer Rendite von 6,714% p.a..
Lieber interna,
vielen Dank für deine Korrekturen. Ich habe ja geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, aber deine Zahlen sind auch zu optimistisch, wenn man realistische Werte unterstellt.
a) Der Mittelzufluss verläuft nicht linear.
b) Der Großteil der Neueinzahlungen des Jahres fließt im 3. und 4. Quartal zu.
c) Die Neuanlagen des 4. Qualtals sollten nicht umgeschichtet werden, oder?
d) Die Neuanlagen des 3. Quartals werden nur zu einem Anteil umgeschichtet werden.
Demnach korrigiere ich:
86 Mio. Anfangsbestand des Vorjahres
120 Mio Zuflüsse, davon 50 Mio irrelevant für Umschichtungen, weil Ende 3., 4. Quartal
Durchschnittsbestand, der gedreht wurde:
(86+70)/2= 78 Mio.
Beim Drehen besteht der erste Akt durch den Verkauf, deshalb wird durch die Verkäufe geteilt:
268 Mio. / 78 Mio. = 3,4
Ich errechne eine durchschnittliche Haltedauer der Fonds im Fondsvermögen der Lebensversicherung von dreieinhalb Monaten!!!
Ab 1997 werden diese Zahlen nicht mehr veröffentlicht. Warum nicht?
Dein Lehrstuhl
vielen Dank für deine Korrekturen. Ich habe ja geschrieben, dass ich mir nicht sicher bin, aber deine Zahlen sind auch zu optimistisch, wenn man realistische Werte unterstellt.
a) Der Mittelzufluss verläuft nicht linear.
b) Der Großteil der Neueinzahlungen des Jahres fließt im 3. und 4. Quartal zu.
c) Die Neuanlagen des 4. Qualtals sollten nicht umgeschichtet werden, oder?
d) Die Neuanlagen des 3. Quartals werden nur zu einem Anteil umgeschichtet werden.
Demnach korrigiere ich:
86 Mio. Anfangsbestand des Vorjahres
120 Mio Zuflüsse, davon 50 Mio irrelevant für Umschichtungen, weil Ende 3., 4. Quartal
Durchschnittsbestand, der gedreht wurde:
(86+70)/2= 78 Mio.
Beim Drehen besteht der erste Akt durch den Verkauf, deshalb wird durch die Verkäufe geteilt:
268 Mio. / 78 Mio. = 3,4
Ich errechne eine durchschnittliche Haltedauer der Fonds im Fondsvermögen der Lebensversicherung von dreieinhalb Monaten!!!
Ab 1997 werden diese Zahlen nicht mehr veröffentlicht. Warum nicht?
Dein Lehrstuhl
Wie ich z.B. diesen postings entnehme, hat interna nach Aufhebung der WO-Sperre eine neue "Aufklärungsstrategie" hinsichtlich MLP entwickelt, was rkb ja gleich richtig erkannt hat. Alle Achtung ! Ihr gebt Euch richtig Mühe, fragt sich, ob für Euch selbst oder für wen ?
Gruß SE
Gruß SE
@#55
Die Fragen haben ich schon des öfteren gestellt, aber auch hier will keiner seine Meinung kundtun.
Erinnert irgendwie an Asterix
Ein user, der sich furchtloserschwabe nennt bricht den Bann des Schweigens und tut seine Meinung und Wissen kund.
...
Und dann stellen wir die Fragen eben nochmals.
Wenn man davon ausgeht, dass variable Management Gebühren nicht zwingend in Modellrechnungen enthalten sein müssen stellen sich dann Folgefragen:
Wussten die Kunden bei Antragsabschluss davon?
Wurde dies beim "Verkaufsgespräch" kommuniziert?
Und vor allem, wie sieht es da bei Finanzierungen mit endfälliger Tilgung aus?
Wurde eine eventuelle "Finanzierungslücke" durch die Managementgebühr berücksichtigt?
Die Fragen haben ich schon des öfteren gestellt, aber auch hier will keiner seine Meinung kundtun.
Erinnert irgendwie an Asterix
Ein user, der sich furchtloserschwabe nennt bricht den Bann des Schweigens und tut seine Meinung und Wissen kund.
...
Und dann stellen wir die Fragen eben nochmals.
Wenn man davon ausgeht, dass variable Management Gebühren nicht zwingend in Modellrechnungen enthalten sein müssen stellen sich dann Folgefragen:
Wussten die Kunden bei Antragsabschluss davon?
Wurde dies beim "Verkaufsgespräch" kommuniziert?
Und vor allem, wie sieht es da bei Finanzierungen mit endfälliger Tilgung aus?
Wurde eine eventuelle "Finanzierungslücke" durch die Managementgebühr berücksichtigt?
@lehrstuhlfarny #56
Ja, Du könntest richtig liegen mit dem Punkt "nichtlinear". Allerdings werden meines Wissens nach alle Gelder bei einer Umschichtung "gleich" behandelt (man korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege)
Bsp:
- Einzahlung 01.12. 100 € - davon 10 € in Fond A
- Umschichtung am 02.12. von Fond A in Fond B
=> Auch die Einzahlung vom 01.12. wird umgeschichtet (wie gesagt, ich bitte um Korrektur, falsch ich falsch liege)
Viele Grüße
Ja, Du könntest richtig liegen mit dem Punkt "nichtlinear". Allerdings werden meines Wissens nach alle Gelder bei einer Umschichtung "gleich" behandelt (man korrigiere mich bitte, falls ich falsch liege)
Bsp:
- Einzahlung 01.12. 100 € - davon 10 € in Fond A
- Umschichtung am 02.12. von Fond A in Fond B
=> Auch die Einzahlung vom 01.12. wird umgeschichtet (wie gesagt, ich bitte um Korrektur, falsch ich falsch liege)
Viele Grüße
@realKreuzbube #58
"Wussten die Kunden bei Antragsabschluss davon?"
Ich bin überzeugt, in der Regel nicht!
"Wurde dies beim "Verkaufsgespräch" kommuniziert?"
Ich bin überzeugt, in der Regel nicht!
"Und vor allem, wie sieht es da bei Finanzierungen mit endfälliger Tilgung aus?"
Ganz einfach: Es könnte einiges an der prognostizierten Ablaufleistung fehlen.
"Wurde eine eventuelle "Finanzierungslücke" durch die Managementgebühr berücksichtigt?"
Ich wäre überrascht (sehr positiv), wenn es mehr als 5% der Verträge beträfe. Ich lasse mich gerne positiv überraschen.
realKreuzbube, so war das nun mal. Das wird bei anderen Dienstleistern wie AWD, DVAG etc. etc. auch nicht viel anders gewesen sein, wenn dort Verträge von gewissen FLV-Gesellschaften (in diesem Fall ist MLP
NICHT
gemeint) die Rede ist. Abgeschwächt gilt das auch für normale KLVs bzgl. Finanzierung. Es wäre gut gewesen, man hätte eine Sicherheitsmarge bei der Beratung eingebaut (z.B. in Höhe von 10-15% bei KLVs nach 12-15 Jahren) bzw. geht nur von einer Wertentwicklung von 6% bei den Fonds der FLV aus (immer noch zu viel im Rückblick, jedoch sicherlich vertretbar auf eine Zeit von 15 Jahren - oder?).
"Wussten die Kunden bei Antragsabschluss davon?"
Ich bin überzeugt, in der Regel nicht!
"Wurde dies beim "Verkaufsgespräch" kommuniziert?"
Ich bin überzeugt, in der Regel nicht!
"Und vor allem, wie sieht es da bei Finanzierungen mit endfälliger Tilgung aus?"
Ganz einfach: Es könnte einiges an der prognostizierten Ablaufleistung fehlen.
"Wurde eine eventuelle "Finanzierungslücke" durch die Managementgebühr berücksichtigt?"
Ich wäre überrascht (sehr positiv), wenn es mehr als 5% der Verträge beträfe. Ich lasse mich gerne positiv überraschen.
realKreuzbube, so war das nun mal. Das wird bei anderen Dienstleistern wie AWD, DVAG etc. etc. auch nicht viel anders gewesen sein, wenn dort Verträge von gewissen FLV-Gesellschaften (in diesem Fall ist MLP
NICHT
gemeint) die Rede ist. Abgeschwächt gilt das auch für normale KLVs bzgl. Finanzierung. Es wäre gut gewesen, man hätte eine Sicherheitsmarge bei der Beratung eingebaut (z.B. in Höhe von 10-15% bei KLVs nach 12-15 Jahren) bzw. geht nur von einer Wertentwicklung von 6% bei den Fonds der FLV aus (immer noch zu viel im Rückblick, jedoch sicherlich vertretbar auf eine Zeit von 15 Jahren - oder?).
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