USA nehmen türkische Soldaten in Nordirak gefangen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.07.03 20:50:35 von
neuester Beitrag 08.07.03 00:13:10 von
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HANDELSBLATT, Sonntag, 06. Juli 2003
Erdogan hat Krisensitzung einberufen
USA nehmen türkische Soldaten in Nordirak gefangen
Die Festnahme von elf türkischen Offizieren durch US-Einheiten in Nordirak hat zu neuen Spannungen im Verhältnis zwischen Ankara und Washington geführt. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte am Sonntag die sofortige Freilassung der Soldaten. Der türkische Generalstab beriet über mögliche Vergeltungsmaßnahmen.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "sehr üblen Vorfall, der sich besser nicht ereignet hätte". Foto: dpa
ghö ISTANBUL. Die elf Offiziere und Unteroffiziere, offenbar Angehörige einer Spezialeinheit, und etwa 15 Männer anderer Nationalitäten waren am Freitagabend bei einer Razzia von etwa 100 US-Soldaten gefangen genommen worden. Nach Berichten der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu wurden sie inzwischen nach Bagdad gebracht. In Kreisen des US-Militärs in Irak wurden die Festnahmen bestätigt. Man nannte jedoch keine Gründe. Nach Informationen der Istanbuler Zeitung Hürriyet sollen US-Dienste Hinweise gehabt haben, wonach die Gruppe einen Mordanschlag auf den kurdischen Gouverneur der nordirakischen Erdölstadt Kirkuk geplant habe.
Der türkische Außenminister Abdullah Gül nannte die Vorwürfe "unsinnig" und "unbegründet". In einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Colin Powell forderte Gül die unverzügliche Freilassung der Soldaten. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "sehr üblen Vorfall, der sich besser nicht ereignet hätte". Es sei ihm "unverständlich, wie ein Land sich so gegenüber einem Verbündeten verhalten" könne, sagte Erdogan und warnte die USA: "Wir werden nicht zulassen, dass man mit der türkischen Ehre spielt!" Erdogan hatte in der Nacht zu Sonntag eine Krisensitzung einberufen, um über die Lage zu beraten. Für Sonntagabend kün-digte er ein Telefongespräch mit US-Vizepräsident Dick Cheney an.
Nach Informationen des türkischen Nachrichtensenders NTV beschäftigt der Vorgang jetzt auch den Generalstab. Die türkische Militärführung beriet demnach am Wochenende, welche Gegenmaßnahmen man ergreifen könne, wenn die Soldaten nicht unverzüglich freigelassen wer-den. Der stellvertretende türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit sprach von einer "sehr ernsten Situation". Als denkbar gilt, dass die Türkei ihren Luftraum für die US-Luftwaffe sperrt und die von den USA genutzte Militärbasis Incirlik in der Südosttürkei schließt. Den einzigen Landübergang von der Türkei nach Nordirak, der von den US-Militärs für Nachschublieferungen genutzt wird, machte Ankara bereits am Wochenende dicht.
Das Verhältnis zwischen der Türkei und den USA ist ohnehin gespannt, seit das Parlament in Ankara Anfang März die Stationierung von rund 60 000 US-Soldaten in der Südosttürkei ablehnte und damit die Pläne des Pentagon für eine Nordfront gegen Irak durchkreuzte. Auch die türkische Militärpräsenz in Nordirak sorgte schon früher für Probleme zwischen den beiden Bündnis-partnern. Die Türkei hat dort bereits seit einigen Jahren mehrere tausend Mann stationiert. Sie sollen vor allem die in Nordirak vermuteten Rebellen der früheren kurdischen Arbeiterpartei PKK in Schach halten.
Aber auch die politische Entwicklung in Nordirak beobachten die Türken mit Argwohn. Sie fürchten, die mit den USA verbündeten nordirakischen Kurdenfraktionen könnten einen eigenen Staat ausrufen und damit Autonomiebestrebungen der türkischen Kurden anfachen. Eine solche Entwicklung will die Türkei notfalls mit militärischen Mitteln verhindern. Washington hat Ankara bereits mehrfach vor Alleingängen in Nordirak gewarnt.
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HANDELSBLATT, Sonntag, 06. Juli 2003
Erdogan hat Krisensitzung einberufen
USA nehmen türkische Soldaten in Nordirak gefangen
Die Festnahme von elf türkischen Offizieren durch US-Einheiten in Nordirak hat zu neuen Spannungen im Verhältnis zwischen Ankara und Washington geführt. Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan forderte am Sonntag die sofortige Freilassung der Soldaten. Der türkische Generalstab beriet über mögliche Vergeltungsmaßnahmen.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "sehr üblen Vorfall, der sich besser nicht ereignet hätte". Foto: dpa
ghö ISTANBUL. Die elf Offiziere und Unteroffiziere, offenbar Angehörige einer Spezialeinheit, und etwa 15 Männer anderer Nationalitäten waren am Freitagabend bei einer Razzia von etwa 100 US-Soldaten gefangen genommen worden. Nach Berichten der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu wurden sie inzwischen nach Bagdad gebracht. In Kreisen des US-Militärs in Irak wurden die Festnahmen bestätigt. Man nannte jedoch keine Gründe. Nach Informationen der Istanbuler Zeitung Hürriyet sollen US-Dienste Hinweise gehabt haben, wonach die Gruppe einen Mordanschlag auf den kurdischen Gouverneur der nordirakischen Erdölstadt Kirkuk geplant habe.
Der türkische Außenminister Abdullah Gül nannte die Vorwürfe "unsinnig" und "unbegründet". In einem Telefongespräch mit seinem US-Kollegen Colin Powell forderte Gül die unverzügliche Freilassung der Soldaten. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan sprach von einem "sehr üblen Vorfall, der sich besser nicht ereignet hätte". Es sei ihm "unverständlich, wie ein Land sich so gegenüber einem Verbündeten verhalten" könne, sagte Erdogan und warnte die USA: "Wir werden nicht zulassen, dass man mit der türkischen Ehre spielt!" Erdogan hatte in der Nacht zu Sonntag eine Krisensitzung einberufen, um über die Lage zu beraten. Für Sonntagabend kün-digte er ein Telefongespräch mit US-Vizepräsident Dick Cheney an.
Nach Informationen des türkischen Nachrichtensenders NTV beschäftigt der Vorgang jetzt auch den Generalstab. Die türkische Militärführung beriet demnach am Wochenende, welche Gegenmaßnahmen man ergreifen könne, wenn die Soldaten nicht unverzüglich freigelassen wer-den. Der stellvertretende türkische Generalstabschef Yasar Büyükanit sprach von einer "sehr ernsten Situation". Als denkbar gilt, dass die Türkei ihren Luftraum für die US-Luftwaffe sperrt und die von den USA genutzte Militärbasis Incirlik in der Südosttürkei schließt. Den einzigen Landübergang von der Türkei nach Nordirak, der von den US-Militärs für Nachschublieferungen genutzt wird, machte Ankara bereits am Wochenende dicht.
Das Verhältnis zwischen der Türkei und den USA ist ohnehin gespannt, seit das Parlament in Ankara Anfang März die Stationierung von rund 60 000 US-Soldaten in der Südosttürkei ablehnte und damit die Pläne des Pentagon für eine Nordfront gegen Irak durchkreuzte. Auch die türkische Militärpräsenz in Nordirak sorgte schon früher für Probleme zwischen den beiden Bündnis-partnern. Die Türkei hat dort bereits seit einigen Jahren mehrere tausend Mann stationiert. Sie sollen vor allem die in Nordirak vermuteten Rebellen der früheren kurdischen Arbeiterpartei PKK in Schach halten.
Aber auch die politische Entwicklung in Nordirak beobachten die Türken mit Argwohn. Sie fürchten, die mit den USA verbündeten nordirakischen Kurdenfraktionen könnten einen eigenen Staat ausrufen und damit Autonomiebestrebungen der türkischen Kurden anfachen. Eine solche Entwicklung will die Türkei notfalls mit militärischen Mitteln verhindern. Washington hat Ankara bereits mehrfach vor Alleingängen in Nordirak gewarnt.
# 2
3 Tucher-Weizen???
3 Tucher-Weizen???
ne ne
die Marke kennst Du sowieso nicht
die Marke kennst Du sowieso nicht
#3
makoflo
über Dich mußte ich mich doch auch schon oft hier im Board ärgern
bist ein sozie oder
zanker
makoflo
über Dich mußte ich mich doch auch schon oft hier im Board ärgern
bist ein sozie oder
zanker
Die muss man eigentlich im zusammenhang mit dem Iran sehen,ist ja was ganz neues sich gegen die Türken zu stellen.Der Nordirak ist zu wichtig für die USA und die Türkei hatte sich gegen dem Irak verweigert.Es könnte zu einem Kurdischen Staat führen der sogar teile des Iran beinhaltet.
" ... Kurdischen Staat führen der sogar teile des Iran beinhaltet."
Und was noch?
Und was noch?
Nehme noch die teile dazu,die sich die Türkei unter dem Nagel gerissen hat,mehr nicht.
Erdogan und warnte die USA: "Wir werden nicht zulassen, dass man mit der türkischen Ehre spielt!"
sorry, aber: BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
sorry, aber: BWAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA
die amis finden keinen blumentopf in 10 meter entfernung,
aber türkische elitesoldaten!
die kurden warten auf ihre kohle von den usa -bis heute.
das erdölministerium des irak war von anfang an gut bewacht -der rest konnte vor die hunde gehen.
die elitesoldaten wurden in der nähe von kirkuk
(nordirak) gefangengenommen = das grösste ölgebiet des nordirak.
ergo: beim öl hört alles auf -wer nur in die nähe kommt, gilt sofort als verdächtig u. feindlich!
cu
rightnow
aber türkische elitesoldaten!
die kurden warten auf ihre kohle von den usa -bis heute.
das erdölministerium des irak war von anfang an gut bewacht -der rest konnte vor die hunde gehen.
die elitesoldaten wurden in der nähe von kirkuk
(nordirak) gefangengenommen = das grösste ölgebiet des nordirak.
ergo: beim öl hört alles auf -wer nur in die nähe kommt, gilt sofort als verdächtig u. feindlich!
cu
rightnow
Gut so, denn das Öl gehört dem irakischen Volk!
richtig
-auf dem paier- u. die einnahmen den amis, solange
bis das öl zur neige geht (=schmarotzer)u. die bevölkerung
wird noch mehr hungern als zu saddams zeiten !
cu
rightnow
-auf dem paier- u. die einnahmen den amis, solange
bis das öl zur neige geht (=schmarotzer)u. die bevölkerung
wird noch mehr hungern als zu saddams zeiten !
cu
rightnow
Dir Türken sind raffiniert,
die wollen einen Teil des Irak-Öls
und die Mitgliedschaft in der EU samt deren Transfer-Zahlungen.
Und garantiert,
Deutschland hat so dumme Politiker die "Ja" sagen.
mfg
thefarmer
die wollen einen Teil des Irak-Öls
und die Mitgliedschaft in der EU samt deren Transfer-Zahlungen.
Und garantiert,
Deutschland hat so dumme Politiker die "Ja" sagen.
mfg
thefarmer
@ #9 Was gibt es da zu lachen????
Unterschätze nicht das Türkische Militär!
Ich hoffe das die Amis,die gefangenen türkischen soldaten freilassen!
Wenn nicht...werden die Türken sich das NICHT gefallen laßen!
Mfg
Unterschätze nicht das Türkische Militär!
Ich hoffe das die Amis,die gefangenen türkischen soldaten freilassen!
Wenn nicht...werden die Türken sich das NICHT gefallen laßen!
Mfg
AMIS
#14 Wird wohl ein bisschen die Diziplinierung der Türkei beabsichtigt sein,das Kurdengebiet in der Ost-Türkei eignet sich hervoragend dafür,eine abspaltng von der Türkei zu betreiben.Ein Sturz der derzeitigen Regierung der Türkei durch das Militär könnte auch als absicht dahinter stecken,im verbund mit der USA eingefädelt,wie es anderen gründen schon mal mit Griechenland geschehen ist.
die türkischen soldaten sind wieder frei...
cu
rightnow
cu
rightnow
Der Türkei ohne Kurdistan ging´s wohl besser.
Ebenso Rußland ohne Tschetschenien.
mfg
thefarmer
Ebenso Rußland ohne Tschetschenien.
mfg
thefarmer
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