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    Infineon 20 Euro! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.09.03 01:08:57 von
    neuester Beitrag 14.10.03 17:07:27 von
    Beiträge: 45
    ID: 770.358
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      schrieb am 01.09.03 01:08:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Chipkarten für China

      Der Chiphersteller hat gute Chancen, bei der Ausgabe der neuen Chipkarten-Ausweise in der Volksrepublik mitzumischen. Doch die lokale Konkurrenz ist stark.


      München - Der Chiphersteller Infineon steht nach Informationen des "Handelsblatts" vor einem Prestigeerfolg in China. Das Unternehmen solle zusammen mit einem lokalen Partner Chips für die neuen chinesischen Ausweise liefern, berichtet die Zeitung in der Ausgabe vom Montag unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Infineon- Sprecher wollte den Auftrag jedoch nicht bestätigten.

      Aus den Kreisen heiße es jedoch, dass der Deal so gut wie beschlossen sei, schrieb das Blatt. China wolle in den nächsten Jahren rund eine Milliarde Chipkarten-Ausweise ausgeben. Allerdings lege Peking großen Wert auf einen möglichst hohen Anteil lokaler Zulieferer. Deshalb sei offen, wie viel Infineon durch den Auftrag letztlich einnehmen könnte.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 08:49:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn das nur ein Prestigeobjekt wird, warum dann so eine headline?:mad:
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 10:49:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wieso Prestigeobjekt, lesen....... Deshalb sei offen, wie viel Infineon durch den Auftrag letztlich einnehmen könnte.


      Meinst du die arbeiten umsonst? Know How von Infineon!
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 00:40:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Infineon ist alle Promos-Anteile los

      Durch den Verkauf der verbliebenen Anteile am Gemeinschaftsunternehmen Promos hat der Chiphersteller Infineon einen Schlussstrich unter die Zusammenarbeit mit dem früheren taiwanischen Partner Mosel Vitelic gezogen. Die letzten Promos-Aktien seien verkauft, sagte ein Infineon-Sprecher. Allerdings gebe es weiterhin noch offene Rechtsstreitigkeiten.

      Infineon hatte Anfang des Jahres bereits den Lizenzvertrag mit Promos gekündigt und den schrittweisen Verkauf von Anteilen eingeleitet. Die Münchner hielten einst 30 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen, zuletzt waren es nur noch weniger als 10 Prozent. Wie sich der Verkauf der Anteile auf die Ertragsrechnung auswirkt, konnte ein Infineon-Sprecher noch nicht sagen.

      Infineon und Mosel hatten in dem Gemeinschaftsunternehmen seit 1996 Speicherchips gefertigt. Promos nutzte die Technologien von Infineon und lieferte alle damit gefertigten Chips an die Münchner. Diese verkauften einen Teil davon an Mosel weiter. Im vergangenen Jahr kam es dann zum Bruch zwischen den Partnern. (dpa) / (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 00:41:44
      Beitrag Nr. 5 ()
      Kreise bestätigen Bericht über Infineon-Großauftrag in China

      München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, wird laut Branchenkreisen den Zuschlag für die Herstellung von rund einer Mrd Chipkarten-Ausweisen in China erhalten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit werde der Halbleiterhersteller zusammen mit einem lokalen Partner die Nase bei dem Großauftrag vorne haben, hieß es am Montag in Branchenkreisen, die damit einen entsprechenden Bericht des "Handelsblatt" bestätigten. Da das Projekt mit einem möglichst hohen Anteil lokaler Zulieferung ausgeführt werden soll, sei laut den Kreisen der Anteil von Infineon an dem Projekt noch offen. Dieser werde aber "ordentlich" sein, hieß es.

      Laut Analysten ist das Auftragsvolumen nur schwer quantifizierbar, zumal dies auch von den Vertragsdetails abhänge. Im übrigen würden die Ausweise "nicht von Montag auf Dienstag", sondern in den kommenden Jahren an die Bevölkerung ausgegeben. In jedem Fall wäre der Großauftrag für Infineon nach Angaben der Experten jedoch allein schon deswegen positiv, da inzwischen weitere Länder über die Einführung von Chipkarten-Ausweisen nachdenken. Da wäre der "Referenzauftrag" aus China bei zukünftigen Ausschreibungen sicher von Vorteil, sagte ein Analyst.
      vwd/1.9.2003/mas/mim

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      Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!mehr zur Aktie »
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      schrieb am 03.09.03 08:07:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      Guten Morgen,

      nachfolgend eine Meldung, die IFX auf ihrem Weg in Richtung 20€ helfen sollte:

      Weltweiter Chip-Umsatz steigt im Juli um 2,9 Prozent

      Wie die Semiconductor Industry Association am Dienstag mitteilte, ist der weltweit mit Chips erzielte Umsatz im Monat Juli im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent auf 12,9 Mrd. Dollar angestiegen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies sogar einem Plus von 10,5 Prozent.

      Der Juli war zudem der fünfte Monat in Folge, in dem die Chip-Umsätze zulegten. Dies deutet nach Angaben der Semiconductor Industry Association auf eine nachhaltige Erholung des Sektors hin.

      Auch für die Monate August und September rechnet die Semiconductor Industry Association mit ansteigenden Erlösen, da die Schulsaison in den USA wieder begonnen hat und viele Unternehmen ihre alten PCs gegen neue austauschen.

      Erst kürzlich hatte der Chiphersteller Intel seine Prognosen für das aktuelle Quartal angehoben. Ähnliches wird von Analysten für die kommenden Tage auch von anderen Chipherstellern erwartet.

      Gruß assad
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:11:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hotstocksindikator :laugh:

      IFX kurzfristig 12,20
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:39:56
      Beitrag Nr. 8 ()
      Kurze Zusammenfassung:

      - Infineon wird heute über das bisherige Jahreshoch steigen
      - der Chipsektor wird die nächsten Tage über hochgestuft
      - Infineon war gestern der grösste Verlierer im Dax

      Kurzum: Infineon wird heute der Tagesgewinner und mit Überschreiten des alten Hochs bei 13,68 sind die 14 nicht mehr weit...

      We`ll see...
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 08:52:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittwoch, 3. September 2003 | 08:29 Uhr
      ..............................
      Ausblick: Die Märkte am Mittwoch
      Wie die Semiconductor Industry Association mitteilte, ist der weltweit mit Chips erzielte Umsatz im Monat Juli im Vergleich zum Vormonat um 2,9 Prozent auf 12,9 Mrd. Dollar angestiegen. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum entspricht dies sogar einem Plus von 10,5 Prozent. Der Juli war zudem der fünfte Monat in Folge, in dem die Chip-Umsätze zulegten. Dies deutet nach Angaben der Semiconductor Industry Association auf eine nachhaltige Erholung des Sektors hin.
      .....................
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 15:36:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zweistelliger Millionenbetrag soll in Münchner Kassen fließen
      Der Münchener Chiphersteller Infineon hat beim Verkauf seines 30-prozentigen Anteils am taiwanischen Fertigungs-Joint-Venture ProMos einen kräftigen Buchgewinn erzielt. Es handele sich um einen "deutlich zweistelligen Millionen-Euro-Betrag", sagte ein Konzernsprecher am Mittwoch.



      Einen Bericht des Magazins "Wirtschaftswoche", wonach der gesamte Erlös bei rund 250 Millionen Euro liegen soll und das Paket mit 196 Millionen Euro in den Büchern stand, wollte er hingegen nicht bestätigen. Infineon hatte am Montag erklärt, den seit längerem angekündigten Komplettverkauf seiner ProMos-Anteilsscheine vollzogen zu haben. Vorausgegangen war ein monatelanger Streit zwischen Infineon, ProMos und dem Joint-Venture-Partner Mosel Vitelic.

      Die Münchener hatten Mosel vorgeworfen, wiederholt gegen Verträge verstoßen zu haben. Nach wie vor dauert der Disput an, da die Frage strittig ist, ob ProMos weiterhin Produktionstechnologie von Infineon nutzen darf. In einem insgesamt festen Gesamtmarkt notierte die Infineon-Aktie
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 22:27:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich denke der kurs hat sich in den letzten6 monaten verdoppelt - ob bzw. bis wann wir einen kurs von 20 euro erleben werden muss sich erst weisen

      lg
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:43:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      04.09.2003 11:29

      Infineon macht Millionen locker

      Chip, Chip, Infineon! Es geht voran beim Münchener Chiphersteller. Das ist nicht nur dem Aktienkurs anzusehen, sondern auch der wieder erwachten Investitionsbereitschaft des Konzerns. Mindestens 550 Millionen Euro werden bis 2005 in ein Joint Venture gesteckt.


      Inotera heißt die Wunderwaffe von Infineon, in die jetzt Millionen von Euros fließen sollen. Kaum bekannt unter Anlegern, aber eigentlich ein alter Hut. Das Gemeinschaftsunternehmen ist 2002 aus einer Kooperation der Münchener mit dem taiwanesischen Chiphersteller Nanya (NTC) hervorgegangen. Der Vertrag sieht vor, zukunftsweisende Speicherchip-Technologien gemeinsam zu entwickeln. Im Rahmen des Abkommens haben die Unternehmen zudem ein 50:50-Joint-Venture für die Fertigung von DRAM-Chips gegründet. Auch ist die jetzt angekündigte Millionen-Euro-Spritze für Inotera schon im vergangenen Jahr angekündigt worden.

      Dennoch hat die aktuell anstehende Umsetzung des Plans auch grundsätzliche Bedeutung, zeigt sie doch, dass die Chiphersteller weltweit deutliche Signale für eine Aufhellung am Konjunkturhimmel erkennen. Weltmarktführer Intel hatte sich zuletzt positiv zu den langfristigen Perspektiven der Branche geäußert.



      Kein Zoff mit Mitarbeitern
      Die Inotera-News überlagern zwei andere ebenfalls nicht ganz unbedeutende Meldungen aus dem Hause Infineon: So will das "Handelsblatt" erfahren haben, dass der deutsche Chip-Konzern mit dem Verkauf seiner Beteiligung an dem taiwanesischen Chipwerk Promos ingesamt weniger als 72 Millionen Euro erzielt hat. Das wäre zwar geringer als von Analysten erhofft, entspricht aber etwa dem von Infineon angekündigten Erlös. Am Mittwoch erst hatte ein Infineon-Sprecher gesagt, der Buchgewinn mache einen deutlich zweistelligen Euro-Millionenbetrag aus.

      In Sachen Leistungsanreiz für Mitarbeiter, dass zu heftigem Streit zwischen Arbeitnehmern und Management geführt hat, will Infineon nun die Wogen glätten. Das Programm, das die Kündigung leistungsschwacher Beschäftigter beinhaltete, wird zunächst nicht umgesetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:55:32
      Beitrag Nr. 13 ()
      Infineon: Kaufen
      04.09.2003 12:22:05

      Die Analysten von Independent Research bewerten die Aktie des deutschen Chipherstellers Infineon weiterhin mit “Kaufen“.
      Infineon ist nunmehr vollständig aus ProMos ausgestiegen. Der Grossteil der sukzessiven Veräußerung der letzten Monate sei außerbörslich durchgeführt worden, der Rest über die Börse in Taiwan. Erfreulich sei, dass Infineon aus dem Gemeinschaftsunternehmen ProMos nicht mit einen Verlust herausgegangen sei, sondern einen Gewinn in deutlich zweistelliger Millionenhöhe erzielt habe. Wermutstropfen sei dennoch, dass mit dem Verkauf der Anteile die Streitigkeiten über die Nutzung gewisser Lizenzen noch nicht geklärt seien und Infineon weiterhin einen Abfluss von Know-how zum Wettbewerber Mosel befürchten müsse.

      Infineon strebe nach neuesten Meldungen auf dem Markt für Speicherbausteine eine kräftige Ausweitung des eigenen Marktanteils bei DRAMs von derzeit 16% bis 17% auf 20% im Jahr 2003 und in 2005 von 25% an. Der Halbleiterhersteller möchte dies vor allem durch die nunmehr schnell sinkenden Produktionskosten (300mm-Wafer etc.) erreichen. Hinzu komme, dass aus Sicht der Analysten die lang erwartete Konsolidierung in der Branche beginne. Die mit Dumping-Preisen auftretende Hynix kämpfe nunmehr mit Strafzöllen in den USA und der EU und die Analysten gehen davon aus, dass damit vor allem Hynix Marktanteile verlieren werde.

      Insgesamt sei der Nachrichtenlage der Aktie in den letzten Wochen deutlich besser geworden (Chinaauftrag etc.) und die allgemeinen Konjunkturaussichten würden sich zusehends bessern. Die Analysten sehen weiterhin ein Kursziel von 15,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 00:25:52
      Beitrag Nr. 14 ()
      Joint Venture mit Nanya . .
      Infineon in Taiwan



      Der taiwanische Chiphersteller Nanya hat erstmals die Investitionspläne des im November angekündigten Gemeinschaftsunternehmens mit Infineon konkretisiert. Bis 2005 soll das Joint Venture knapp 2 Mrd. Dollar (1,85 Mrd. Euro) ausgeben - obwohl nach wie vor ein wesentlicher Teil seiner Finanzierung offen ist.
      Das Gemeinschaftsunternehmen für die Fertigung von Speicherchips (DRAMs) mit dem Namen Innotera werde 2004 882 Mio. Dollar und 2005 weitere 1,1 Mrd. Dollar investieren, hieß es am Donnerstag in einer Nanya-Präsentation für eine Technologie-Konferenz in New York.
      Ein Infineon-Sprecher sagte auf Anfrage, an dem Plan des Münchener Konzerns, bis 2005 - ebenso wie Nanya - 550 Mio. Euro in das Joint Venture zu investieren, ändere sich nichts. Das Gemeinschaftsunternehmen hat früheren Angaben zufolge im maximalen Ausbau ein Investitionsvolumen von 2,2 Mrd. Euro - womit die Finanzierung zur Hälfte noch offen ist.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 00:26:44
      Beitrag Nr. 15 ()
      Aus der FTD vom 9.9.2003 www.ftd.de/infineon
      Infineon kämpft um Marktanteile in Asien
      Von Alexandra Borchardt, München

      Der Chiphersteller Infineon will seinen Umsatz in Asien jedes Jahr um 20 Prozent steigern und damit Marktanteile gewinnen. Ziel ist es, mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten.


      "Der asiatische Markt ist der am schnellsten wachsende für die Halbleiterbranche", sagte Loh Kin Wah, Infineon-Chef für die Region Asien-Pazifik, im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Das Volumen lege dort jährlich um etwa 15 Prozent zu, während der Chipmarkt weltweit lediglich Zuwächse zwischen acht und zehn Prozent pro Jahr verzeichnen werde. Infineon werde in Asien kräftig investieren, um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten.

      Noch habe der deutsche Konzern in der Region einen Marktanteil von nur 3,2 Prozent. Der Chiphersteller liegt damit auf Platz sieben. In fünf Jahren wolle das Unternehmen fünf Prozent des Marktes kontrollieren. "Das wäre eine ordentliche Größe", sagte Loh. Unangefochtener Marktführer in Asien sei Intel mit Anteilen zwischen 30 und 40 Prozent. Auch Intel hatte kürzlich angekündigt, sein Engagement speziell in China und Malaysia deutlich auszubauen.


      Nach den Worten Lohs entfallen 35 Prozent des weltweiten Halbleitermarktes auf Asien. Die Münchner erlösten 2002 mit 1,5 Mrd. Euro rund 30 Prozent ihres Umsatzes in der Region Asien-Pazifik. Die 35-Prozent-Marke solle in zwei Jahren erreicht werden. Im zurückliegenden dritten Quartal schaffte Infineon bereits einen Asien-Anteil von 34 Prozent.



      Lohnendes Wachstum in Übersee


      Derzeit arbeiten 24 Prozent der Infineon-Belegschaft - etwa 7200 Menschen - in der Region. In Deutschland beschäftigte Infineon 2002 dagegen mehr als die Hälfte der weltweit über 30.000 Mitarbeiter, erwirtschaftete hier aber nur 26 Prozent der Erlöse. Da die Lohnkosten in Asien deutlich unter denen im Heimatmarkt liegen, rentiert sich das Wachstum in Übersee.


      Besonders viel investiert hat Infineon in Malaysia. Die dortige Fabrik wurde vor 30 Jahren gegründet und hat sich zum weltweit zweitgrößten Infineon-Werk nach Dresden gemausert. Laut Loh exportiert der Chiphersteller von dort aus Waren im Wert von 4,1 Mrd. Ringgit (rund 1 Mrd. Euro) pro Jahr. "Malaysia hat ein sehr investorenfreundliches Klima und sehr gut ausgebildete, flexible Arbeitskräfte", sagt Loh. Insgesamt sind in die früher zum Mutterkonzern Siemens gehörende Fabrik mehr als 3 Mrd. Ringgit (700 Mio. Euro) geflossen; weitere 300 Mio. Ringgit sollen folgen. Auch die Rivalen Intel und Motorola haben viel in Malaysia investiert.


      In Asien besitzt Infineon außerdem Fabriken in Singapur, im indonesischen Batam und im chinesischen Wuxi. In zwei Jahren soll in China eine weitere Fabrik in Suzhou eröffnet werden. "Wir werden es erst einmal bei diesen Ländern belassen", sagte Loh. Die Fabrik in Singapur gibt es schon seit 32 Jahren, in Indonesien sei Infineon seit zehn, in China seit sieben Jahren präsent. Zudem betreibt der Konzern ein Joint Venture mit Nanya in Taiwan.



      Asien-Chef bestätigt steigende Nachfrage


      Etwa 30 Prozent der von Infineon in Asien fabrizierten Produkte bleiben laut Loh in der Region, zumeist in Taiwan, China und Korea. Vor allem die Fertigung für die Computerbranche entwickle sich in Asien derzeit sehr erfreulich. "Firmen investieren wieder in ihre IT-Infrastruktur", sagte Loh und bestätigte damit den allgemeinen Trend in der Branche. Vor allem die Nachfrage nach Notebooks habe stark angezogen.


      Auch bei Mobiltelefonen gebe es eine Aufwärtsbewegung. Investitionen in Kommunikationsinfrastruktur hinkten dagegen hinterher. Mittelfristig werde in Asien der Automobilsektor anziehen - vor allem in China. Dieser wird für die Chipbranche wegen des wachsenden Anteils an Elektronik im Auto immer bedeutender.


      Infineon stellt sowohl Speicherchips (DRAMs) als auch spezielle Halbleiter für die Kommunikations- oder Autobranche her. Mittelfristig möchte der Konzern die Abhängigkeit von den Preisschwankungen im Massengeschäft mit den DRAM-Bausteinen mindern. 2002 kamen noch gut 35 Prozent des Umsatzes von 5,2 Mrd. Euro aus der DRAM-Produktion. Nach einer zwei Jahre dauernden Krise ist der Markt für DRAM-Chips derzeit im Aufschwung. Für 2003 prognostiziert die Marktforschungsfirma Gartner, dass der weltweite Umsatz gegenüber 2002 um 22 Prozent auf 18,9 Mrd. $ klettern wird.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 01:27:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      der positive newsflow ist da - und das wird ifx weiter nach oben bringen.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 01:52:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Es gab gestern zu Boersenschluss nochmals verstärkt Kauforders mit erhöhten Umsätzen.Dies ist bei IFX immer ein eindeutiger Anhaltspunkt für einen starken Kursausschlag nach oben am nächsten Handelstag.
      Sollte die Barriere von 13,65 bzw.13,69 EUR auf einem Schlag geknackt werden,was sehr wahrscheinlich erscheint,ist der Weg charttechnisch erstmal bis an die 16,00,-EUR frei.

      :D :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 00:50:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      Infineon baut Stellen in Chipproduktion ab

      08. Sep 2003 20:12

      Der harte Preiskampf zwischen Halbleiterherstellern setzt Infineon unter Druck. Der Münchener Chipproduzent streicht in Regensburg mehrere hundert Stellen.


      Der Chiphersteller Infineon |IFX 13,03 -5,51%| streicht in seinem Werk in Regensburg einige hundert Stellen. In der Chipproduktion würden im kommenden Jahr von rund 1600 Stellen 300 bis 350 wegfallen, berichtete am Montagabend vorab die «Süddeutsche Zeitung». «Der Wettberwerbsdruck lässt uns keine Wahl», sagte Infineon-Manager Hermann Jacobs dem Blatt. «Die Alternative wäre die Schließung des Werkes gewesen.»

      Modernere Technik

      Der Arbeitsplatzabbau sei Teil eines umfassenden Strukturwandels an den Standorten Regensburg, München-Perlach und im österreichischen Villach, sagte der Infineon-Manager, der diese drei Werke leitet. Dazu gehöre in Regensburg neben dem Stellenabbau die Umstellung auf eine modernere Fertigungstechnologie sowie die verstärkte Nutzung von Arbeitszeitmodellen.

      Außerdem sollen Jacobs zufolge einige freiwillig gewährte Leistungen von Infineon, zum Beispiel zusätzliche Urlaubstage, gestrichen werden. «Wir werden von ein paar lieb gewonnen Dingen Abschied nehmen müssen», erklärte Jacobs. Das Vorgehen ist laut «Süddeutscher» mit dem Betriebsrat abgestimmt.


      Niedrigere Löhne in Asien

      Infineon steht mit Wettbewerbern vor allem aus Asien in einem heftigen Preiskampf. Wie Jacobs der Zeitung weiter sagte, bieten asiatische Konkurrenten die gleichen Produkte, die auch in Regensburg, Perlach und Villach hergestellt würden, teils zu Preisen, die 30 Prozent unter Infineons Herstellungskosten lägen.

      Dies habe unter anderem mit den deutlich niedrigeren Lohnkosten in Asien zu tun. «Wenn wir deutsche Standorte erhalten wollen, müssen wir Ideen entwickeln, wie wir diesen Wettbewerbsnachteil ausgleichen können», sagte Jacobs. (nz)
      Avatar
      schrieb am 11.09.03 23:28:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich denke,die Unsicherheiten des 11.Septembers Effektes dürften erstmal ausgestanden sein bei IFX.:eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 22:38:43
      Beitrag Nr. 20 ()
      TSMC-CEO prophezeit große Herausforderungen für die Chipbranche
      Finanzen.net


      Die Anteile am Chipherstellers TSMC sind am Montag unter großen Umsätzen im US-Handel eingebrochen. CEO Morris warnte davor, dass Moore´s Gesetz, wonach sich alle 18 Monate die Transistorenzahl auf derselben Fläche Chip verdoppelt, langfristig nicht zu halten sei, sondern sich etwa auf der halben Wachstumsrate einpendeln wird. In den vergangenen Jahren war der Fortschritt aufgrund der enormen Forschungsausgaben Ende der 90er Jahre und im Jahr 2000 schneller als die vom Intel-Mitbegründer aufgestellte Faustformel. Da die Chipfabriken immer teurer würden, könnten sich nur noch wenige Hersteller solche leisten. An diesem Punkt kommt TSMC ins Spiel, das von Kunden entwickelte Chips fertigt.
      Sofern die Chipfabriken noch teurer als die aktuell etwa 3 Mrd. Dollar für eine moderne Fertigung werden, ist davon auszugehen, dass Serviceanbieter wie TSMC Marktanteile gewinnen. Gleichzeitig hat TSMC aber das Problem, dass ein langsamerer Fortschritt auch die Nachfrage nach neuen Produkten negativ beeinflussen werde. Zudem ist TSMC als größter Konzern Taiwans politisch kaum in der Lage, im derzeitigen Chip-Boomland China größere Investitionen zu tätigen. Dies könnte sich langfristig als großer Nachteil herausstellen. Zudem warnt Morris vor einem Überangebot an Chipfabrikationskapazität in 2005, sollten wie derzeit geplant massenweise Chipfabriken in China in 2004 gebaut werden.

      Die TSMC-Anteilsscheine verlieren im späten Handel in New York 6,06 % an Wert auf 11,32 Dollar. Konkurrent UMC gibt um 8,29 auf 4,87 Dollar nach.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 23:30:13
      Beitrag Nr. 21 ()
      n.a.

      Infineon neues Risiko-Rating Datum: 15.09.2003

      Rating-Update: Die Analysten vom Investmenthaus Smith Barney Citigroup stufen die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) im Zuge einer Umstellung des Ratingsystems nach "in-line, speculative" nun mit "hold, high risk" ein. Das Kursziel habe man mit 13,80 Euro beibehalten.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 00:34:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      Chipriesen TSM und UMC brechen ein

      Die Titel der beiden asiatischen Chipproduzenten Taiwan Semiconductor und United Microelectronics gerieten an der Nasdaq heute stark unter Druck. TSM rutschten um 6,22 Prozent abwärts auf 11,30 Dollar, UMC

      brachen sogar um 7,91 Prozent auf 4,89 Dollar ein, nachdem die Regierung Taiwans bekannt gegeben hat, ihre Restriktionen für Ausländer an der Börse Taipeh aufzugeben. Vermutlich waren verschiedene Teilnehmer der Meinung, die anderen Investoren könnten sich nun in Taiwan direkt mit Titeln der beiden Chipriesen eindecken. Möglicherweise besteht auch ein Zusammenhang mit den Plänen der taiwanesischen Regierung, ein Paket von 40 Mio. Aktien Taiwan-Semiconductor-Aktien zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 00:35:35
      Beitrag Nr. 23 ()
      Infineon will Marktanteil in China kräftig ausbauen




      Shanghai. Der Halbleiterkonzern Infineon will den chinesischen Markt aufrollen und zwar nicht nur als Produzent für auswärtige Abnehmer, sondern auch als Anbieter für den chinesischen Markt. In den kommenden fünf Jahren wolle man einen Anteil von 40 Prozent im chinesischen PC-Markt erreichen, erklärte Harald Eggers, Chef der Infineon-Speichergruppe, gestern in Shanghai. Der Konzern müsse daher seinen Speicherabsatz im Land auf das 15-fache steigern, so Eggers.

      Helfen soll dabei Know-How aus Dresden: Der Konzern will die in der sächsischen Landeshauptstadt entwickelte Technologie zur Chipfertigung auf 300 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafern) nach Peking exportieren. Dort baut das Unternehmen derzeit gemeinsam mit der Firma SMIC eine 300-Millimeter-Fabrik. Sie wird voraussichtlich zum Jahresende baufertig sein. Weitere Fertigungsstätten unterhält und baut Infineon darüber hinaus in Shanghai und in der Sonderwirtschaftszone Suzhou.

      Auch diese Fabriken sollen von Technologieentwicklungen aus Sachsen profitieren. Dazu zählt beispielsweise das in Dresden konzentrierte Forschungsprojekt gemeinsam mit Nanya, das die Fertigungsprozesse für Chips mit Strukturbreiten von 90 und 70 Nanometer (Millionstel Millimeter) erforscht. Eine Schlüsselstellung werde für den Konzern außerdem das neue Dresdner Maskenzentrum einnehmen, das Infineon, AMD und DuPont gemeinsam errichten, betonte Eggers.

      Von seinem Engagement im Reich der Mitte verspricht sich Infineon einerseits einen besseren Zugang zu diesem lukrativen Wachstumsmarkt. Anderseits profitiert Infineon aber auch von den günstigen Steuer- und Baugesetzen in den Sonderwirtschaftszonen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 18:55:48
      Beitrag Nr. 24 ()
      So wer von Euch "miesen Vögel" hat heute ein paar hunderttausend "Infineons" abgegeben und vorallem WARUM !!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.09.03 21:17:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      ;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:37:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      Deutschland Deutsch, 17.09.2003 08:34:51

      Infineon entwickelt WCDMA-Standard für China weiter



      Berlin (BLUeBULL) – Der Chiphersteller Infineon wird zukünftig mit der chinesischen Huawei eine neue Mobilfunkplattform für den Standard WCDMA für den chinesischen Markt entwickeln. Wie das deutsche Unternehmen am Dienstag mitteilte, wollten beide Partner insgesamt 20 Millionen Euro in das Projekt investieren. Infineon erwartet bereits 2004 Umsätze von rund 100 Millionen Euro aus dem Projekt.


      Die chinesische Huawei ist bereits Partner des Infineon-Mutterkonzerns Siemens. Mit dem neuen Standard WCDMA wollen die Partner eine Technologie fördern die als dritte Mobilfunkgeneration in China eingesetzt werden könnte. /tws
      Avatar
      schrieb am 17.09.03 09:37:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Infineon investiert 1,2 Milliarden Dollar in China



      Infineon-Chef Ulrich Schumacher hat heute den neuen chinesischen Hauptsitz von Infineon in Shanghai eröffnet. Dabei kündigte er laut einem Bericht des in Singapur erscheinenden Branchendienstes `Channel News Asia` eine Investition über 1,2 Milliarden Dolalr bis zum Jahr 2007 in das Landesgeschäft an. Der neue Sitz des Unternehmens befindet sich in Pudong, dem boomenden Wirtschaftszentrum von Shanghai. Er umfasst neben der Hauptverwaltung auch ein großes Softwarezentrum, das künftig zu einer der wichtigsten Softwareschmieden des gesamten Unternehmens wird. Bereits heute sind hier über 100 Mitarbeiter beschäftigt.

      "Wir haben uns ehrgeizige Ziele in China gesteckt und sind zuversichtlich, diese auch zu erreichen", erklärte Schumacher. "In den nächsten fünf Jahren wollen wir unseren Marktanteil in China von heute fünf auf zehn Prozent verdoppeln. "Infineon Technologies China ist in einer Holding-Struktur organisiert, die dem Unternehmen Flexibilität für neue Partnerschaften und Joint Ventures mit weiteren chinesischen Firmen gewährleistet", sagte Pow Tien Tee, der Leiter der chinesischen Infineon-Tochter.

      "Für den Erfolg von Infineon ist es außerordentlich wichtig, von diesem schnell wachsenden Markt zu partizipieren. Infineon ist seit Oktober 1994 in China aktiv (damals noch Siemens Halbleiter). Heute beschäftigt das Unternehmen in China rund 800 Mitarbeiter; künftig sollen dort mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigt sein.

      In Shanghai kooperiert das Unternehmen bereits mit SMIC und sichert sich dadurch Fertigungskapazitäten für Speicherchips, ohne selbst investieren zu müssen. Im Gegenzug lizenziert Infineon seine führende 300-mm-Technologie an den chinesischen Partner. Darüber hinaus hat Infineon vor einigen Wochen ein Gemeinschaftsunternehmen für die Montage und den Test von Speicherchips in Suzhuo gegründet. In Wuxi verfügt Infineon über eine Back-End-Fertigung für Logik-Produkte. Im neu gegründeten Entwicklungszentrum in Xian werden Produkte für die Kommunikationsbereiche und den Bereich Automobil- und Industrieelektronik entwickelt. Darüber hinaus hat Infineon Vertriebsbüros in Peking, Shanghai, Shenzhen und Hongkong. (as)
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 09:37:09
      Beitrag Nr. 28 ()
      ;) :lick: na,dann sollten wir aber schnell Kurse über 15.- sehen. die 20.- sollten drin sein,aber warum eigentlich nur 20.-?? wenn das da läuft,könnte es gewaltig nach Norden gehen.
      mfg:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:35:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Was ist nu los von 13.10 Euro auf unter 12.80 in Bestzeit ???
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 13:40:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wer verkauft ohne Rücksicht auf den Kurs und will nur raus.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:11:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich ;)

      meine Kinder wollen mehr Taschengeld:(
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 23:04:42
      Beitrag Nr. 32 ()
      19.09.2003
      Infineon "outperform"
      WestLB Panmure

      Die Analysten der WestLB Panmure stufen die Aktie von Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) unverändert mit "outperform" ein und bestätigen das Kursziel von 16 Euro.

      Infineon sei angesichts der Preiserholung bei Speicherchips zuversichtlich, nach zweieinhalb Verlustjahren im laufenden Quartal in die Gewinnzone zurückzukehren. Dank der Belebung der PC-Nachfrage habe sich der Preis für den Standard-Speicherchip auf derzeit über fünf USD erholt und liege damit über den Produktionskosten, die zuletzt auf 4,50 USD hätten gesenkt werden können. Allerdings seien die Perspektiven für das kommende Kalenderjahr nach Aussagen des Konzerns noch unsicher. Entsprechend der üblichen saisonalen Zyklik verlaufe das DRAM-Geschäft zu Jahresbeginn recht schleppend, so dass Anfang 2004 zunächst mit rückläufigen DRAM-Preisen zu rechnen sein dürfte. Marktforscher würden für die kommenden zwei Jahre jährliche Wachstumsraten für den weltweiten Halbleitermarktes im zweistelligen Prozentbereich in Aussicht stellen.

      Infineon generiere nach wie vor einen großen Teil der Erlöse (ca. 40%) mit dem Speicherchip-Geschäft und sei daher stark von der Preisentwicklung für DRAM abhängig. Die Perspektiven für die Chiphersteller hätten sich im Zuge der erwarteten Konjunkturerholung zuletzt deutlich verbessert. Erste Anzeichen für Ersatzinvestitionen der Unternehmen sowie saisonale Faktoren haben jüngst zu einer Nachfragebelebung im PC-Geschäft geführt.

      Für das laufende Kalenderjahr rechne Infineon mit einer stabilen Preisentwicklung. Unterdessen habe Infineon mit Legend, dem führenden chinesischen PC-Hersteller, eine Absichtserklärung über die Lieferung von Speicherchips unterzeichnet. Von dem Geschäft verspreche sich der Konzern Erlöse in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe. Infineon habe sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, mittels Investitionen in neue Produktionskapazitäten vor Ort den Anteil am chinesischen Speicherchipmarkt von derzeit über zehn Prozent auf 40 Prozent zu steigern.

      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der WestLB Panmure die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum "outperform".
      Avatar
      schrieb am 21.09.03 23:28:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus der FTD vom 22.9.2003 www.ftd.de/infineon
      Infineon strebt ins Servicegeschäft
      Von Alexandra Borchardt, München

      Infineon will mit dem Einstieg ins Servicegeschäft seine Renditen steigern. Die Abhängigkeit vom preisempfindlichen Geschäft mit der Chipproduktion soll verringert werden.








      Der Leiter der Unternehmensstrategie des Chipkonzerns, Dieter May, schätzt, dass Infineon in fünf Jahren schon deutlich über zehn Prozent seines Umsatzes mit Dienstleistungen rund um seine Produkte erwirtschaften könnte. "Dazu werden allerdings im Unternehmen massive Veränderungen nötig sein", sagte er im Gespräch mit der Financial Times Deutschland. Zum Beispiel müssten völlig neue Vertriebsstrukturen und Partnerschaften mit anderen Unternehmen aufgebaut werden.

      Mit dieser Strategie wolle sich Infineon von den Wettbewerbern abheben. "Wenn man langfristig zu den Top fünf Unternehmen gehören will, wird das ein Unterscheidungsmerkmal sein." May erwartet in der Branche eine erhebliche Konsolidierung. Einige mittelgroße Anbieter werden nach seiner Einschätzung mangels Finanzkraft nicht überleben können.



      Stabilere Kundenbeziehungen


      Der Trend zu Dienstleistungen beherrscht derzeit die Überlegungen von Strategiemanagern quer durch die Branchen. Denn das Servicegeschäft ist wegen des geringen Kapitaleinsatzes deutlich rentabler als die Produktion von Gütern. Außerdem können sich die Anbieter über andere Kriterien als den Preis differenzieren und so stabilere Kundenbeziehungen aufbauen.


      In der IT-Branche gilt IBM als Musterbeispiel für eine gelungene Servicestrategie. General Electric verdient sehr gut mit Dienstleistungen im Kraftwerksgeschäft und dient damit seinem Konkurrenten Siemens zum Vorbild. In der Luftfahrt könnten die Triebwerksbauer ohne das profitable Wartungsgeschäft kaum existieren.



      Großes Potenzial des Bioscience-Geschäfts


      Als Bereiche, die sich bei Infineon für Services anbieten, nannte May den Mobilfunk und das so genannte RFID-Geschäft (Radio Frequency Identifikation), also die Nachverfolgung von Waren in der Logistikkette. Mittelfristig ein großes Potenzial habe das Bioscience-Geschäft, das in den kommenden Jahren den Kinderschuhen entwachsen soll.


      "Das Geschäft mit wirklich bezahlten Services geht im Augenblick noch gegen null", sagte May. Für Infineon sei bereits der Schritt ins Systemgeschäft ein "Quantensprung" gewesen - also die Entscheidung, nicht nur Speicherchips, sondern ganze Systeme etwa für Autozulieferer herzustellen. "Der nächste Quantensprung wird sein, sich so mit dem Kunden zu vernetzen, dass wir das Prozessmanagement übernehmen."



      Hardware verliert Bedeutung




      Ulrich Schumacher


      Für den Konzern bedeutet dies, dass Software immer wichtiger wird und Hardware an Bedeutung verliert. Der damit verbundene Wandel im Unternehmen dürfte nicht ganz einfach werden, wie Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Freitag auf einer Siemens-Veranstaltung in Wien anmerkte. Schumacher: "Der Softwareingenieur scheint so etwas wie der natürliche Feind des Hardwareingenieurs zu sein."


      Infineon will am Beispiel von Bioscience zeigen, dass der Konzern alles beherrscht: Massenprodukte produzieren, Systeme plus dazu gehörende Services verkaufen. May: "Wir wollen Komplettanbieter werden und die Wertschöpfung maximieren."



      Mindestens 20 Prozent Marktanteil


      Derzeit ist das Geschäftsfeld zwar nur eine Startup-Aktivität im Chipkonzern, seit März fließen aber erste Umsätze mit so genannten Flow-Through-Chips, an denen Pharmaforscher zum Beispiel Medikamente testen können. Auf einem Quadratzentimeter analysiert ein solcher Chip, wie ein Wirkstoff auf bis zu 400 bekannte Gene wirkt. Infineon betreibt das Projekt mit der US-Firma Metrigenix.


      Die Einnahmen seien zwar noch gering, sagte May, aber: "Das Geschäft ist am Abheben." May schätzt unter Berufung auf Marktforschungsergebnisse, dass der für seinen Konzern relevante Markt für Biochips 2008 bei 2,8 Mrd. $ liegen wird. Infineon verspreche sich einen guten Anteil daran. "Wir wollen in fünf Jahren mindestens 20 Prozent Marktanteil haben."



      Vorteile für Infineon


      Auf dem noch jungen Gebiet tummeln sich auch diverse andere, oftmals kleine Unternehmen. May sieht aber für Infineon Vorteile. "Wir stellen fest, dass die Kunden Wert darauf legen, mit einem großen Unternehmen zusammenzuarbeiten, um auch sicherzustellen, dass das irgendwann einmal in großen Stückzahlen standardisiert mit hoher Qualität produzierbar ist."




      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 06:30:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      21:21 24.09.2003 Uhr

      ANALYSE: WGZ-Bank stuft Infineon von `Akkumulieren` auf `Kaufen`; Ziel_16 Euro

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die WGZ-Bank hat die Aktie von Infineon-Technologiesim Anschluss an eine Analystenveranstaltung von"Akkumulieren"auf"Kaufen"herauf gestuft. Das Unternehmen befinde sich auf einem guten Weg, um von einem anstehenden Aufschwung am Halbleitermarktüberproportional zu profitieren, hießes in einer am Mittwoch in Düsseldorf veröffentlichten Studie.

      Nach einem Marktwachstum von elf Prozent im laufenden Jahr gehe Infineon von 18 Prozent Wachstum im kommenden Jahr aus und liege damit weitgehend im Rahmen der Markterwartungen. Im DRAM-Bereich dürfte das Ziel, die Herstellungskosten auf 4,50 Dollar zu senken, erreicht werden. Im kommenden Jahr sei eine Kostensenkung von weiteren 30 Prozent realistisch.

      Als"Kaufen"eingestuft, wird die Aktie nach Lesart der WGZ-Bank auf Sicht von sechs Monaten einen absoluten Gewinn von mindestens 20 Prozent aufweisen./mnr/js
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:03:03
      Beitrag Nr. 35 ()
      Infineon-Aktien geben nach Verkaufsempfehlung nach
      Donnerstag 25. September 2003, 12:08 Uhr




      Frankfurt/London, 25. Sep (Reuters) - Die Aktien von Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) haben am Donnerstag gegen den Trend deutlich nachgegeben.
      Eine Herunterstufung des europäischen Halbleitersektors durch Dresdner Kleinwort Wasserstein (DKW) und eine Verkaufsempfehlung des US-Investmenthauses Anzeige

      Merrill Lynch drückten die Aktien um 3,8 Prozent auf ein vorläufiges Tagestief von 11,95 Euro. Positive Nachrichten gab es lediglich von Goldman Sachs (NYSE: GS - Nachrichten) , deren Analysten nach dem unerwartet guten Zwischenbericht von Infineon-Konkurrent Micron ihre Ergebnisschätzung je Aktie für Infineon erhöhten.

      Nach Angaben von Händlern nahmen die Analysten von Dresdner Kleinwort Wasserstein ihre Empfehlung für den europäischen Halbleiter-Sektor auf "neutral" von "overweight" zurück. Die Analysten von Merrill Lynch (NYSE: MER - Nachrichten) stuften Infineon auf "sell" von "neutral". Weitere Einzelheiten teilte das Investmenthaus zunächst nicht mit. Zusammen mit der Herunterstufung für den ganzen Sektor habe dies den Infineon-Aktien geschadet, sagten Händler.

      Die Analysten von Goldman Sachs erhöhten dagegen ihre Prognose für das Ergebnis je Aktie für das laufende und das nächste Jahr. Die Analysten begründeten dies mit dem Zwischenbericht von Infineon-Konkurrent Micron am Vorabend. Im vierten Quartal ihres Geschäftsjahres 2002/03 war der Nettoverlust des US-Konzerns auf 123 Millionen Dollar oder 20 Cent je Aktie von 586,5 Millionen Dollar oder 97 Cent je Aktie gefallen. Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust von 25 Cent je Aktie gerechnet. Der Micron-Umsatz stieg auf 888,5 Millionen Dollar von 748 Millionen Dollar vor einem Jahr. Für 2003 erwartet Goldmann nun für Infineon einen geringeren Verlust je Aktie von 42 Cent als bisher von 45 Cent. Zugleich hoben die Analysten die Prognose für 2004 auf 41 Cent von bisher 36 Cent an. Goldman Sachs hatte allerdings erst vor einer Woche insgesamt einen negativen Kommentar zu den Aussichten der Branche gegeben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 13:03:25
      Beitrag Nr. 36 ()
      Infineon Technologies AG: sell
      Merrill Lynch
      25. September 2003, 11:32

      Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktien der Infineon Technologies AG von zuvor "neutral" auf jetzt nur noch "sell" zurück. Zur Begründung verweisen die Experten auf die bestehende Wahrscheinlichkeit, dass nach dem vierten Quartal die DRAM-Preise wieder beginnen zu fallen. So haben sich zum Beispiel auch schon die Spot-Preise seit Juli nicht verändert. Zudem haben die Wettbewerber Intel und Micron große Investitionsprogramme aufgelegt, wohingegen von Seiten Infineons noch nichts dergleichen zu vermelden war.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:32:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Infineon Technologies: Accumulate (Bankgesellschaft Berlin)
      Aktien & Co


      In ihre Analyse vom 24. September bewerten die Analysten der Bankgesellschaft Berlin die Aktie von Infineon Technologies unverändert mit "Accumulate".
      Die Analysten reduzieren ihre Schätzung des durchschnittlichen Verkaufspreises für 256 Mbit Chips von 5,6 Dollar im September-Quartal auf 5,1 Dollar und belassen ihre Kostenschätzung bei 4,5 Dollar. Aufgrund fortlaufender Kostenreduzierungen werde erwartet, dass der Speicherbereich im kommenden Geschäftsjahr in jedem Quartal operative Gewinne verbuchen werde. Für das Dezember-Quartal gehen die Analysten von einem leichten Anstieg des durchschnittlichen Verkaufspreises in Richtung 5,3 Dollar aus.

      Die Analysten empfehlen weiterhin, Aktien zu akkumulieren. Der faire Wert liege laut der DCF-Analyse bei 10 Euro. Jedoch schwanke der Kurs je nach DRAM-Preis erheblich. Angesichts höherer DRAM-Preise im Dezember-Quartal sei der kurzfristige Ausblick für Infineon positiv. Analyst: Bankgesellschaft Berlin
      Rating des Analysten: Accumulate
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 11:39:53
      Beitrag Nr. 38 ()
      Weltweiter Umsatz der Chip-Industrie steigt um 4 Prozent
      29.09.2003 11:26:00



      Die weltweiten Umsätze der Chip-Industrie sind im August gegenüber Juli um 4 Prozent auf 13,42 Mrd. Dollar angestiegen. Damit befindet sich die kränkelnde Chip-Industrie weiter auf dem Weg der Besserung.
      Im Vergleich zum August 2002 ist der Umsatz um 12,5 Prozent gestiegen. Vor allem Chips für Computer, Konsumelektronik und Mobiltelefone konnten dazu beitragen. Analysten gehen davon aus, dass die Chip-Industrie für das Gesamtjahr 2003 ein Wachstum von 10 Prozent erreichen kann.

      Das Wachstum im Bereich Computer-Chips betrug zwischen 7,8 und 11 Prozent. Bei Konsumelektronik konnten zwischen 5,3 und 6,9 Prozent mehr Chips verkauft werden. Im Bereich Mobiltelefone wurden 4,7 Prozent mehr Chips verkauft.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:33:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Infineon: Buy
      01.10.2003 11:02:33
      Die Analysten von Merck Finck & Co bewerten den Chiphersteller Infineon mit dem Rating „Buy“.
      In einem Zeitungsinterview habe CEO Schumacher angegeben, dass die derzeitige Konsenserwartung eines Reingewinns in 2004 von 260-420 Mio. Euro erreichbar sei. Merck Finck & Co gehe von 302 Mio. Euro aus. Schumacher habe kleinere Akquisitionen angekündigt, die das Produktportfolio von Infineon ergänzen würden. In den USA plane das Halbleiterunternehmen im Bereich Kommunikation einen Marktanteil von 5% (derzeit: 2%). Insgesmat sollte DRAM weiterhin rund ein Drittel der Gesamtumsätze ausmachen. In den Bereichen Automobile und Kommunikation halte der CEO Margen von 15% für realistisch.
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 11:34:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Zukäufe in den kommenden Jahren geplant


      Infineon setzt zum Umsatzsprung an


      Der Münchener Chiphersteller Infineon will in den nächsten fünf Jahren den Umsatz verdreifachen. Wie das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen erfuhr, sollen die Einnahmen bis 2008 nach interner Planung auf 16 bis 20 Mrd. Euro steigen. Für 2003 rechnen Analysten mit rund 6 Mrd. Euro Umsatz. Ein Unternehmenssprecher wollte die Angaben gestern nicht kommentieren.










      HB MÜNCHEN. Analysten sind allerdings skeptisch, ob solch ein Umsatzsprung gelingen kann. "Dazu müsste Infineon auf Einkaufstour gehen", sagte Oliver Wojahn von der Hamburger Berenberg Bank. Infineon will das Wachstum unter anderem durch den Ausbau der Produktpalette erreichen. So sollen etwa künftig komplette Sets für Handys inklusive Software angeboten werden. Gleichzeitig wird das Geschäft mit Speicherchips forciert. Allein in China will Infineon-Chef Ulrich Schumacher den Marktanteil verdoppeln.

      Nach Worten von Konzernchef Ulrich Schumacher bereitet sich der Chiphersteller für die kommenden Jahre bereits auf kleinere Zukäufe vor. In den kommenden zwei bis drei Jahren werde es zahlreiche Gelegenheiten für Zukäufe geben, sagte Schumacher der „Financial Times Deutschland“. „Wir wollen bedeutende Cash-Reserven aufbauen, um darauf vorbereitet zu sein.“ Infineon wolle vor allem in Unternehmen investieren, die das eigene Portfolio ergänzten. „Aber ich will auch nicht ausschließen, komplette zusätzliche Geschäfte zu kaufen.“ Es werde sich aber nicht um milliardenschwere Übernahmen handeln. In den USA wolle Infineon seinen Marktanteil im Geschäft mit Telekomunternehmen ausweiten.

      Infineon-Chef Schumacher hatte erst vergangene Woche erklärt, der hohe Liquiditätsbestand des sechstgrößten Halbleiterkonzerns der Welt könnte auch für Zukäufe verwendet werden. Dabei werde es Infineon darum gehen, etwa neue Technologien zu erwerben, oder sein vorhandenes Produkt-Portfolio zu erweitern. Infineon verfügt momentan über bare Mittel von rund 2,5 Mrd. €.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 00:10:35
      Beitrag Nr. 41 ()
      Aus der FTD vom 8.10.2003 www.ftd.de/infineon
      Infineon nimmt wichtigen Zukauf ins Visier
      Von Oliver Wihofszki und Martin Ottomeier, Hamburg

      Infineon ruft kurzfristig den Aufsichtsrat zusammen. Der Münchner Chipkonzern steht bei Verhandlungen mit mehreren Übernahmekandidaten vor dem Durchbruch.


      "Bei einer außerordentlichen Sitzung des Aufsichtsrates in der nächsten Woche könnten gleich mehrere Akquisitionen abgesegnet werden. Wahrscheinlich steht aber ein Zukauf im Vordergrund", erfuhr die FTD aus Unternehmenskreisen. Wenn es zu einer Übernahme kommt, würde Infineon schneller als von vielen erwartet zukaufen. Die Aussage des Insiders deutet aber darauf hin, dass sich Infineon noch nicht mit allen anvisierten Kaufkandidaten abschließend geeinigt hat. Ein Konzernsprecher bestätigte, dass die 16 Mitglieder des Aufsichtsrates zu einem Termin in der kommenden Woche eingeladen worden seien. Den Anlass und den genauen Termin nannte der Sprecher nicht.

      Dass der Aufsichtsrat eines börsennotierten Unternehmens bei einer kleineren Übernahme einberufen wird, ist eher ungewöhnlich. Das Kontrollgremium muss Übernahmen nur in bestimmten Fällen zustimmen. "Wenn der Aufsichtsrat einberufen wird, kann es sich nicht um eine Kleinigkeit handeln, sondern um etwas, das die Finanzkraft, Personalplanung, Rentabilität oder Liquidität des Unternehmens betrifft", sagt Albrecht Pütter, Rechtsanwalt bei Brock Müller Ziegenbein.



      Einkaufstour angekündigt


      Infineon-Chef Ulrich Schumacher hatte kürzlich angekündigt, dass sein Unternehmen auf Einkaufstour sei. Der Manager deutet an, dass es sich um eher kleinere Zukäufe handeln werde, die bestehende Angebote ergänzen. Günther Hollfelder, Analyst bei der HypoVereinsbank (HVB), vermutet, dass "Übernahmen zum Beispiel bei Logikchips für die Automobil- oder die Telekomindustrie denkbar sind". Erst im Mai hatte Infineon für 48 Mio. Euro einen derartigen Spezialisten übernommen.


      Weniger gut läuft es für den Chiphersteller dagegen im Patentstreit mit dem Technologiezulieferer Rambus. Der Supreme Court lehnte es am Dienstag ab, ein für Infineon ungünstiges Urteil eines Berufungsgerichts zu überprüfen. Damit hat das höchste US-Gericht den Weg für ein Verfahren frei gemacht, in dem Rambus Infineon auf Patentzahlungen verklagt.


      Der Rechtsstreit ist von großer Bedeutung für die gesamte Chipindustrie. Die patentierte Technik wird von praktisch allen großen Herstellern von Speicherprozessoren eingesetzt. Aber auch andere Hersteller, zum Beispiel Chipsethersteller, sind betroffen, da sie die Technik nutzen. "Das Infineon-Verfahren ist sehr bedeutsam für die gesamte Chipindustrie", sagt Hollfelder.



      Weitere Chiphersteller verklagt


      Rambus hat neben Infineon auch die Chiphersteller Micron und Hynix wegen der Verletzung von Patentrechten verklagt. Zwei weitere Anbieter - Samsung und Elpida - haben sich dagegen mit Rambus geeinigt und zahlen bereits Lizenzgebühren.


      Nach dem Beschluss des obersten Gerichtshofs muss sich nun das erstinstanzliche Gericht erneut mit dem Fall beschäftigen und entscheiden, ob Infineon Patentrechte verletzt hat oder nicht. Mit einer schnellen Entscheidung ist allerdings nicht zu rechnen. "Die endgültige Entscheidung wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit noch Monate hinziehen", sagt Hollfelder.


      Dem deutschen Konzern könnte allerdings ein anderes Verfahren helfen. Die US-Kartellbehörde Federal Trade Commission (FTC) untersucht, ob Rambus ein Standardisierungsgremium getäuscht hat. Rambus hat 1992 bis 1995 an der Erstellung von Industriestandards mitgewirkt und soll dafür relevante eigene Patente verheimlicht haben. Das gleiche Argument benutzt Infineon in seinem Verfahren. Sollte die FTC gegen Rambus entscheiden, dürfte sich das günstig für Infineon in dessen Prozess auswirken.
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 16:09:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Infineon übernimmt 145 Software-Ingenieure von Siemens

      Die Infineon Technologies AG wird 145 Software-Ingenieure aus dem Bereich Information and Communication Mobile (ICM) der Siemens AG, beide München, übernehmen und dadurch ihren Bereich Mobilfunklösungen deutlich ausbauen. Darauf hätten sich die beiden Unternehmen geeinigt, teilte Infineon mit. Die neuen Mitarbeiter sollen in die seine hundertprozentige Infineon-Tochter Comneon GmbH & Co. OHG integriert werden. Comneon arbeitet als unabhängiges Software-Entwicklungszentrum im Bereich Sichere Mobile Lösungen unter anderem für Siemens. Vorbehaltlich der Genehmigung durch die deutschen Kartellbehörden baut Infineon mit diesem Schritt ihre Kompetenz im Bereich Mobilfunk deutlich aus. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 200 Mitarbeiter in der Software-Entwicklung für Mobiltelefone der nächsten Generation sowie für die Integration von fortschrittlichen Betriebssystemen für den Mobilfunk. Die neu hinzukommenden Entwickler von Siemens mobile sind spezialisiert auf hardwarenahe Softwarelösungen für den Funkteil eines Handys für heutige und künftige Siemens-Mobiltelefone für GSM, GPRS und EDGE.
      Avatar
      schrieb am 13.10.03 15:29:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      12. Oktober 2003

      Infineon: Größere Übernahme geplatzt

      Milliardenschwere Kriegskasse bleibt weiter gefüllt


      Der Chipkonzern Infineon hat eine größere Übernahme kurz vor dem möglichen Abschluss abgesagt. Nach einer genaueren Buchprüfung beim Übernahmekandidaten entschied sich der Vorstand nach dpa-Informationen aus Branchenkreisen gegen den Zukauf. Ein Infineon-Sprecher bestätigte am Freitagabend lediglich, dass eine für kommende Woche geplante Sondersitzung des Aufsichtsrates abgesagt worden sei. Den Kreisen zufolge sollten die Aufsichtsräte grünes Licht für die Akquisition geben. Offiziell hatte der Konzern kein Thema für die Sitzung genannt.



      Finanzmärkte zeigten sich skeptisch

      Die Finanzmärkte hatten zunächst eher skeptisch auf die Übernahmepläne bei Infineon reagiert. Akquisitionen werden in der Wirtschaft derzeit im Gegensatz zu früheren Jahren eher skeptisch beäugt. In den Branchenkreisen wurde aber betont, dass die Absage der Übernahme nichts mit den Reaktionen am Markt zu tun hätten. Das Unternehmen, das man ins Visier genommen hatte, sei nun doch nicht geeignet gewesen. Die Infineon-Aktie schloss am Freitag nach zeitweisen Kursgewinnen um knapp ein Prozent im Minus bei 12,16 Euro.

      Konzernchef Ulrich Schumacher hatte die Spekulationen vor gut einer Woche selbst angeheizt. Er sagte, es werde in der Branche in Zukunft zahlreiche Gelegenheiten für Zukäufe geben. Infineon habe dafür eine milliardenschwere Kriegskasse. Die Absage werte der Konzern nun aber laut Branchenkreisen nicht als Rückschlag. Die Aufsichtsratssitzung sei eher prophylaktisch angesetzt worden.

      Bei der von Infineon geplanten Übernahme handelte es sich laut Branchenkreisen nicht um die Halbleitersparte von Motorola. Der US- Konzern hatte die Abspaltung seines Chip-Bereichs angekündigt. Motorola will sich auf Fertigprodukte wie Handys sowie auf Mobilfunksysteme und andere Geschäftsbereiche konzentrieren.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 16:58:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      nfineon will Marktanteil in den USA massiv ausweiten



      Der Chef des Halbleiterkonzerns Ulrich Schumacher hat heute weltweit seine Mitarbeiter auf die künftigen Ziele auf dem nordamerikanischen Markt eingeschworen. Schon heute erziele man dort 22 Prozent des weltweiten Umsatzes - in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres fast eine Milliarde Dollar, heißt es in einem internen E-Mail an alle Mitarbeiter, das de.internet.com vorliegt. Schumacher: "Wir planen, 2005 einen Marktanteil von fünf Prozent erreicht zu haben, hauptsächlich durch den Ausbau unseres Logikgeschäfts bei Automobilelektronik und Kommunikation sowie durch die weitere Stärkung unserer Marktposition bei Speicherprodukten."

      Die Ausrichtung der "Kolleginnen und Kollegen", wie Schumacher seine Beschäftigten nennt, erfolgt anlässlich der morgigen Einweihung des neuen Infineon-Büros in New York. Es liegt direkt am Broadway, ganz in der Nähe des Union Square, in einer der teuersten Mietgegenden der Welt. Durch die verstärkte Präsenz in New York will man das strategische Ziel unterstützen, Infineon in den nächsten beiden Jahren dauerhaft unter den Top fünf Zulieferern im nordamerikanischen Halbleitermarkt zu etablieren, so Schumacher weiter.

      In den Vereinigten Staaten beschäftige man fast 2.800 Mitarbeiter. Infineon ist in den USA mit sieben Entwicklungszentren vertreten. Im Produktionswerk in Richmond, Virginia, habe man 1.800 Arbeitsplätze geschaffen und über 1,7 Milliarden Dollar investiert. Zudem habe man vor kurzem in Cary, North Carolina, einen Verwaltungs- und Entwicklungsstandort gegründet. (as)
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:07:27
      Beitrag Nr. 45 ()
      Infineon liefert für Compaq Notebooks



      Berlin (BLUeBULL) – HP Compaq vertraut weiterhin auf Infineon. Der Halbleiterhersteller liefert Sicherheits-Chips und -Software für die neuen Business-Notebooks der nc6000- und nc8000-Serie von HP Compaq. Die an HP gelieferte Hardware- und Software-Lösung würde die Sicherheitsmerkmale der Desktop-Betriebssysteme und deren Sicherheitsapplikationen erweitern. „Wir sind stolz darauf, dass wir HP erneut bei der Entwicklung von PC-Sicherheitstechnologie unterstützen konnten“, freut sich Jörg Borchert von Infineon Technologies North America.


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