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    Schweizer Banditen ! Warum läßt die EU sich das gefallen. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.04 11:32:49 von
    neuester Beitrag 09.06.04 11:01:36 von
    Beiträge: 41
    ID: 866.700
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      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:32:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zinsssteuer

      Zur Not ohne die Schweiz

      Von Jochen Hoenig

      Die Schweizer wollen der EU fern bleiben, weil sie fürchten, Souveränitätsrechte und Gestaltungsspielräume zu verlieren. Doch jetzt sieht es ganz so aus, als führten die Eidgenossen die EU am Gängelband und nicht umgekehrt: Sie haben die Entscheidung darüber in der Hand, ob in der EU der grenzüberschreitende Steuerbetrug beendet wird oder ob Kapitalflüchtlinge weiter eine unversteuerte Geldanlage genießen. Lehnen die Schweizer in einem Referendum den Zinssteuer-Kompromiss ab, tritt er auch in der EU nicht in Kraft.

      Am Mittwoch konnten die EU-Finanzminister keinen Beschluss über den Starttermin für die Richtlinie fassen: Bern verweigerte eine feste Zusage, dass der Kompromiss gelten wird – was Luxemburg und Österreich prompt zum Anlass nahmen, eine Verschiebung zu fordern. Muss Hans Eichel weiter auf millionenschwere Einnahmen aus der Zinssteuer auf die Kapitalerträge deutscher Anleger in Luxemburg, Österreich oder der Schweiz verzichten?

      Noch ist nichts verloren. Das Berner Parlament dürfte der Zinssteuer zustimmen. Schließlich bleibt das Bankgeheimnis, und die Institute basteln schon munter an Produkten, die der Steuer ausweichen. Die Schweizer Bürger bilden den großen Unsicherheitsfaktor. Sie zahlen zwar selber eine Zinssteuer, fürchten in der Mehrzahl aber jegliche Verflechtung mit der EU.

      Die Zinssteuer-Richtlinie ist ein Meilenstein erfolgreicher EU-Politik. Trotz zähen Widerstands Luxemburgs, das sein Bankgeheimnis sichern wollte, gelang es der Union im Jahr 2000, sich auf den gemeinsamen Kampf gegen den grenzüberschreitenden Steuerbetrug zu einigen. Doch als Konstruktionsfehler entpuppt sich die Bedingung, dass benachbarte Anlegerzentren außerhalb der EU einbezogen werden müssen.

      Die Europäer haben es versäumt, sich auf diesen Stolperstein einzurichten. Sie haben keine Rückfallposition mit Bern ausgehandelt und sind nun dem Wohlwollen der Schweizer ausgeliefert. Eine monatelange Hängepartie droht, vielleicht das endgültige Scheitern. Die EU muss nun konsequent sein: Sagen die Schweizer Nein zur Zinssteuer, sollte die Gemeinschaft den Mut aufbringen, die Richtlinie auch ohne die Schweiz umzusetzen.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 03. Juni 2004, 07:07 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:40:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann man nur hoffen, das die Schweizer sich nicht von den Eurokraten unterkriegen lassen.

      Wenn der Ober Bolschewik Eichel dabei einen vor den Latz kriegt, um so besser.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 11:50:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      auch ich hoffe, daß das kleine gallische dorf standhaft bleibt und den eu-bürokraten die nackte schulter zeigt :D:D
      sonst hätte der kommunismus tatsächlich noch gesiegt :eek::eek::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:36:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2 und 3,

      seid ihr noch ganz bei Trost? Wer soll denn die Steuern zahlen, wenn nicht die, die genug Kohle haben, um sie ins Ausland zu schaffen?

      Das sind schließlich auch diejenigen, die von einem Rechtsstaat (z.B. Polizei, Straßenbau) am meisten profitieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:39:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      hareck,

      wenn die betreffenden personen dann auch im ausland sind, darf eichel als letzter das licht ausmachen :D:D

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      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:41:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 14:36:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ohne die Schweiz wird Luxemburg nie mit der Zinssteuer einverstanden sein.
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 14:56:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      hareck,

      auswandern - und steuerpflicht in D ade ! :):)

      generell:
      hier werden zinsen auf ersparnisse besteuert, die aus versteuertem einkommen stammen !

      wenn die leute ihr geld in der karibik verjubeln täten (statt zu sparen und staatsschulden zu finanzieren) hätte eichel NIX davon, und höhere zinsen müßte er auch noch zahlen ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 05.06.04 13:34:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Einige im Board, argumentieren wie trotzige Kleinkinder,
      oder wie jemand der viele Millionen hat die er vor der
      Steuer retten muß. Letzteres dürfte wohl nicht der Fall sein.
      Tatsache ist, die Schweiz läßt es sich auf unsere Kosten gut gehen. Wenn man sich mal überlegt das ein Großteil dieser Gelder aus Drogen, Prostitution, Steuerhinterziehung und ähnlichem stammt,
      so wäre hier meiner Meinung nach ein anderes Vorgehen angesagt.
      Der kleine Mann wird in Deutschland steuerlich ausgesaugt,
      die großen haben Möglichkeiten sich zu drücken.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 16:27:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Schweiz ist ein souveräner Staat mit einer jahrhundertealten Basisdemokratie. Hier wird der Bürger zu allen wichtigen Dingen gefragt und entscheidet mit seiner Stimme - im Gegensatz zu Deutschland, wo selbst der Bundespräsident in den Parteivorständen ausgeklüngelt wird.

      Im Gegensatz zur Schweiz sind Deutschland und die EU offensichtlich nicht in der Lage, eine günstige Steuer-, Abgabe- und Zinspolitik mit den entsprechenden Gesetzen auf die Beine zu stellen.

      Und solange das so ist und sich die EU teure Flops wie die Subventionierung der Überproduktion in der Landwirtschaft, Verschwendung von Milliarden in nutzlosen Projekten und Deutschland sich zB eine fehlgeschlagene Mauttechnik und Milliardenteuere Asylpolitik leistet (obwohl nur 4 % aller Asylbewerber anerkannt werden),

      wird die Schweiz immer attraktiv für Anleger aus aller Welt sein.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 16:38:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      #9

      ich bezweifle, daß der großteil der deutschen einlagen in der schweiz aus protitution und drogen stammt.

      dieses geld stammt überwiegend von völlig ehrbaren leuten, die widerstand gegen die rotgrüne verschwendungspolitik leisten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 17:49:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      #11
      Seh ich auch so!:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 18:52:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11
      Und das ist auch überhaupt nicht kriminell, sondern ziviler Ungehorsam. Gerade die Grünen sollten für diese Art der Zivilcourage Verständnis haben.
      Avatar
      schrieb am 06.06.04 19:35:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      Man kann nur hoffen, dass die Schweizer sich nicht unterkriegen lassen. Die Schweiz ist ein unabhängiges Land und wird sich von diesen EU Bürokraten, die nur am Abkassieren der Bürger interessiert sind , hoffentlich nicht unterkriegen lassen !!!
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 17:53:46
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Schweizer sind halt klüger als die Deutschen, die sich von Rot-Grünen Chaoten regieren lassen.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 01:38:03
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die Anlage von Geldern von deutschen Bürgern in der Schweiz ist absolut legal, wenn die Erträge daraus dem deutschen Finanzamt gemeldet werden.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 01:54:08
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wie habe ich hier gelesen?

      Die Deutschen Einlagen in der Schweiz sind dort weil ehrbare Leute vor der rot-grünen Politk flüchten wollen?

      :confused:

      Komisch!

      Die gab es doch schon vor 98.
      Sind die Ehrbaren Leute etwa auch vor der Verschwendungspolitik der schwarz-gelben geflüchtet?

      Neee, es handelt sich einach um STEUERHINTERZIEHUNG!
      Nichts anderes. Und Steuerhinterziehung ist dieselbe Tat wie Schwarzarbeit.

      Wenn die Schweiz bei der Sache nicht kooperiert sollte Sie von der EU stärker abgegrenzt werden. Grenzkontrollen für teure PKW`s mit Blick auf Geldkoffer (oder zu dicke Geldbörsen) verschärfen.

      Dem Ehrbaren Bürger tut das ja gutes, wenn die Verbrecher Ihre Steuern bezahlen. Dann sind nämlich niedrigere Sätze notwendig um das Selbe herrein zu bekommen.

      BM
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 10:30:53
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sind die Ehrbaren Leute etwa auch vor der Verschwendungspolitik der schwarz-gelben geflüchtet?

      möglicherweise. diese erkenntnis hilft aber nicht weiter !
      die deutschen sind offenbar auf dem weg, auf dem einst franzosen und italiener waren - kapitalflucht aus dem eigenen land (das damals jeweils auch konservativ regiert war).
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:12:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      einer FREIER und SOUVERÄNER Staat darf Steuern und Bankgeheimnis nach eigenem Willen festlegen

      jede Einmischung von Aussen ist da fast schon eine Aggression

      früher war das Bankgeheimnis für freie Bürger eine Selbstverständlichkeit, auch in Deutschland
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 11:14:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #1

      Wer sind eigentlich die Banditen ?

      Diejenigen, die durch Fleiss und kluge Politik eine Oase errichtet haben oder diejenigen die ihre Länder zu Wüsten haben verkommen lassen und jetzt neidisch nach der Oase schauen ?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 12:43:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Goil

      weil die Jungs in der EU ihre Einnahmen nicht unter Kontrolle bekommen, sollen nun die Schweizer gezwungen werden, für die EU ein Ersatz - Inkasso vorzunehmen.

      Und weil die sich dagegen weigern, werden die Schweizer als "Banditen" bezeichnet.

      Bandit ist demnach, wer den Unfähigen nicht zuarbeitet. Wer sich an der Vergeudung nicht beteiligt.

      Mal abgesehen davon, daß die Sache 1.) ohnehin sich nur auf Zinseinnahmen erstreckt, also z.B. Einnahmen aus Dividenden davon nicht betroffen sind, und

      2.) das Bankgeheimnis davon unberührt bleibt, denn die Schweiz würde dann sozusagen Zinsen einbehalten, und einen Teil davon an die Ursprungsländer verteilen, sozusagen ein pauschaliertes Inkasso, welches die in der Schweiz liegenden " Rauschgift- und Prostitutionsgelder " (hahaha) legalisieren würde.

      Das hat aber unseren Staat noch nie gestört, sich an jeder Form der Erwerbs beteiligen zu wollen. "Anrüchig" war immer nur jenes Geld, auf das er keinen Zugriff hatte.

      3.) Das Ergebnis einer solchen Eichel-Denkerei - und die seiner Freunde und Bewunderer - ist nun aber nie und nimmer, daß dadurch hier die Steuereinnahme steigt. Was sich ändert sind schlicht und einfach die Ablauf- Löcher, in die das flüchtigste Medium, das der Globus kennt, also Geld, verschwinden wird.

      Warum sollte die Schweiz sich darüber freuen, daß als Hauptergebnis Gelder aus der Schweiz abfließen, und als einiges Ergebnis bleibe, daß einige hier die Schweiz für einen kurzen Moment nicht mehr als Banditen denunzieren könnten ?

      Schon tragisch, daß die Sozis eine so lange Lehrzeit benötigen, und der Lernerfolg so mager ausfällt. Aber vielleicht gibt es ja irgendein Gebiet, auf dem deren Ergebnisse besser ausfallen werden.

      Gerd wählen !
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:30:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie hier Leute aus Frust an der jetzigen Regierung am eigenen Ast sägen.

      Dass Länder ein Interesse daran haben, Kapitaltransfers offenzulegen, die zumindest teilweise der Steuerhinterziehung dienen, sollte doch offensichtlich und unterstützenswert sein. Wie die Steuern dann von der Regierung verwendet werden, ist eine andere Frage, aber erst mal brauchen wir sie.

      Zur "Oase" Schweiz: Das Schweizer Erfolgsmodell ist durch die berühmten Schweizer Konten und dem damit verbundenen Angebot zur Geldwäsche und Steuerhinterziehung doch erst entstanden. Herzlichen Glückwunsch zu dieser "klugen Politik" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:37:26
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wie die Steuern dann von der Regierung verwendet werden, ist eine andere Frage, aber erst mal brauchen wir sie.

      falsch - erstmal braucht sie keiner !
      steuern sind nicht enfach etwas, was der staat einkassiert um sich später zu überlegen, wie er sie auf den kopf haut !:mad:
      übrigens würde sich die ganze diskussion in luft auflösen, wenn D die schweizer steuersätze einführen würde :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:43:56
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein Gedankengang sei mir erlaubt. Vor allem kleinere Länder haben die Möglichkeit, durch keine oder sehr geringe Steuern viel Kapital oder Konsumkraft anzuziehen. Wenn man hier als großes Land nicht versucht, eigene Interessen zu wahren, besteht die Gefahr, dass alle/viele Unternnehmen und die vor allem etwas reicheren Bürger ihren Firmensitz oder Scheinwohnsitz in dieses kleine Land verlegen.

      Ob dieser dann exezissive Steuerwettbewerb volkswirtschaftlich sinnvoll - von gerecht will ich gar nicht sprechen -ist? Man sollte dem Staat und auch dem deutschen - bei allem Einsparpotenzial - schon auch seine Steuereinnahmen erlauben. Also Steuerflucht begrenzen und parallel sparen.....
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 13:47:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      wenn man von zwergstaaten wie monaco oder liechtenstein absieht ist größe kein argument !
      es gibt kleine länder mit hohen steuern (schweden war da einmal führend) und große mit niedrigen (USA)
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:06:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Die Schweizer haben Kohle die eigentlich uns gehört.
      Wir könnten den Schotter für Forschung, Rüstung und Infrastruktur gut gebrauchen.
      Da wir wesentlich stärker sind als die Schweiz, sollten wir uns das Geld einfach nehmen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:30:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      gangster,

      die idee passt genau zu deinem nickname :laugh: wenn wir pleite sind rauben wir eine bank aus :eek:

      aber erstens "haben" die schweizer die kohle nicht, sondern diese liegt nur dort.
      genauer gesagt - sie liegt deswegen dort, weil die schweizer die kohle in ruhe liegen lassen und sie nicht gierig weniger machen :D

      zweitens würde ich die schweizer armee nicht unterschätzen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:42:47
      Beitrag Nr. 28 ()
      Wie die Steuern dann von der Regierung verwendet werden, ist eine andere Frage, aber erst mal brauchen wir sie.

      "falsch - erstmal braucht sie keiner !
      steuern sind nicht enfach etwas, was der staat einkassiert um sich später zu überlegen, wie er sie auf den kopf haut !"


      Polemisch werden kann ich selber.

      Fakt ist: Wir brauchen Steuern (oder willst du den Staat abschaffen? Wenn ja, dann sag es einfach!)

      Weiterer Fakt ist: Steuern werden massiv hinterzogen. Eine beliebte Möglichkeit dafür ist eine diskrete Anlage in der Schweiz. Davon lebt dieses Land (zum Teil).

      Dritter Fakt: Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt und kein Volkssport, sondern unterminiert das Gemeinwesen auf übelste Weise, da sich irgendwann auch die Ehrlichen denken, warum sie eigentlich Steuern zahlen. Ich jedenfalls fühle mich regelmäßig ziemlich verarscht, wenn mir wieder jemand erzählt, wie er was hinterzogen hat und auch noch stolz drauf ist. Das sind Leute, denen ich die Straße für ihr dickes Auto finanziere. (Nichts gegen dicke Autos.)

      Und deshalb bin ich dafür, solchen Schmarotzern die Möglichkeit zu nehmen, sich ihren gesellschaftlichen Verpflichtungen zu entziehen. Wenn sie weniger Steuern zahlen wollen, sollen sie einfach die Partei wählen, die das ermöglicht.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 20:53:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      wir sollten den pranger wieder einführen

      die tv rechte bringen bestimmt einige millionen (für den staat) :D
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:01:12
      Beitrag Nr. 30 ()
      @Bodenseemann

      Früher habe ich genau so gedacht wie du.

      Inzwischen ist doch klar dass die deutschen Politiker und damit meine ich alle nicht mit Geld umgehen können.
      Wenn du hier Steuer bezahlst egal wie die genannt wird schmeissen die das wieder zum Fenster raus.
      Das ist eine Tatsache u. keine Polemik.
      Dass die Menschen ihr Geld in Sicherheit bringen (inzwische auch kleine Leute) da habe ich inzwischen vollstes Verständis.
      Und Schuld an dieser Misere ist diese EU, eine Geldvernichtungsmaschine ohne Ende.

      13.06.2004 Liste 17 wählen
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:16:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      genau hareck,

      am besten besetzen wir die Schweiz und prügeln die Moral in die Schweizer rein! Die aufgelaufnen Kosten kommen durch Reparationen wieder rein! Oder sollen wir einfach eine Mauer bauen????

      Weil Bolschewiken wie Du die Republikflucht des Geldes und der Steuerzahlenden nicht verhindern können muß die freiheitlich demokratische Grundordnung und das Recht auf Selbstbestimmung der Schweiz abgeschafft werden. Wie kommen diese Hintlerwäldlerischen Bergbanditen eigentlich dazu auf ihrer nationalen Souveränität zu bestehen und nicht freiwillig in die EU einzutreten?

      Hier muß endlich mal Ordnung geschaffen werden, damit die Arbeitslosen und Genesungswerktätigen der roten deutschen Republik weiterhin durch Sozialhilfe vom Staat abhängig gemacht werden können. Nur wer arm und dumm genug ist macht das Kreuz an der richtigen Stelle.

      Nur volle Sozialhilfe und Abschaffung der Schulen macht rot grün auch in Generationen noch wählbar. Denkmodelle kann man sich bei Orwell oder Huxley abholen. Arbeit, Leistung und Sparen müssen auch weiterhin unter Strafe gestellt bleiben!

      Also, nieder mit dem Kapital, nieder mit der Schweiz, es leben Gerhard, Joschka und Connor! Es lebe die Revolution!

      Mit sozialistischem Gruß,

      Norbi
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:32:47
      Beitrag Nr. 32 ()
      hareck,

      1. da die schweiz das angelegte geld NICHT besteuert, lebt sie nicht davon - das ist hoffentlich einleuchtend !
      da die schweiz aber trotzdem gut lebt würde ich gerne wissen, warum deutschland ohne diese steuern nicht leben kann.
      sind die deutschen dümmer - oder was ?

      2. es ist nicht sinn und zweck eines staates, zuerst seine bürger auszuplündern und sich dann gedanken zu machen, wie er das geld ausgibt !
      (gewisse unrühmliche beispiele aus der geschichte des 20. jhdts bestätigen dieses)

      3. wir wollen einmal festhalten, daß es hier ausschließlich um zinsen auf ersparnisse geht - und nicht um hinterziehung aller möglicher sonstiger steuern.
      (für das braucht man nämlich kein schweizer konto :D)

      4. die betreffenden personen können sich der steuerpflicht in deutschland sehr einfach durch wechsel ihres wohnsitzes entziehen.
      da es sich um erfolgreiche und leistungsbereite personen handeln dürfte wird eine abwanderung eine KATASTROPHE für deutschland !
      dort darf dann der letzte das licht ausmachen !
      (so es nicht aus strommangel von selbst ausgeht :D)
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 21:37:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      ...niemand hat vor eine Mauer zu bauen!
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 22:16:19
      Beitrag Nr. 34 ()
      bic mac,

      zu 1. Die Schweizer Banken machen durch diese Einlagen Gewinne, die dann in der Schweiz versteuert werden. Natürlich hat die Schweiz auch noch andere Einnahmen.

      zu 2. Das hat auch keiner behauptet. Du suggerierst, dass der Staat massig Gelder hätte und sich in aller Ruhe Gedanken machen könnte, wo es auszugeben sei. Das ist momentan wahrhaftig nicht der Fall.

      zu 3. Ganz richtig. Wir reden hier von der Hinterziehung von Steuern, die auf Zinsgewinne erhoben werden.

      zu 4. Ob dieser Personenkreis besonders leistungbereit ist, nur weil er viel Geld hat, sei dahingestellt.

      Wenn die Regierung nichts taugt, muss sie halt abgewählt werden. Ob die anderen es besser machen, ist allerdings die Frage. Steuerhinterziehung jedenfalls löst kein einziges Problem, im Gegenteil. Tatsächlich würden größere Erfolge bei der Bekämpfung von Steuerhinterziehung zu höheren Staatseinnahmen führen und dazu, dass die Steuern leichter gesenkt werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 22:20:39
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Norbi2,

      willst du weiter blöd rumlabern oder doch lieber ernsthaft diskutieren?

      Falls letzteres, nimm bitte den Bolschewiken zurück, das fasse ich nämlich als Beleidigung auf.
      Avatar
      schrieb am 08.06.04 22:54:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      hareck,

      ad 1. die einlagen und die gewinne sind auch da, wenn der eigentümer die zinsen versteuert. ausserdem überschätzt du den anteil deutscher spareinlagen maßlos. und von den wertpapierdepots hat die bank nicht viel !

      ad 2. doch - DU hast das behauptet. (Wir brauchen Steuern einfach so.)

      ad 3. nachdem wir uns hier geeinigt haben können wir feststellen, daß diese einlagen dann aus bereits versteuertem einkommen stammen - warum also noch einmal versteuern ?
      abgesehen davon hätte der deutsche staat gar nichts davon, wenn die eigentümer ihr geld einfach verjubeln (ausser ein paar sozialfälle mehr und höhere zinslasten).

      ad 4. wenn man lottogewinner ausnimmt bleibt da sonst nicht viel über :D

      die deutschen haben eine schrecklich schwache quote im abwählen von regierungen - daß waren meist koalitionswechsel (und ein paar katastrophale ereignisse wie die weltkriege und die pleite der ddr).

      das ist aber auch noch kein problem. wenn die deutschen auf eine stufe mit afrikanischen ländern gestellt werden wollen - so sei es.
      es ist ja ihr land, innerhalb dessen grenzen sie tun und lassen können was sie wollen.

      REIN GAR NICHTS aber haben sie in anderen staaten zu bestimmen. das dritte reich ist vorbei - und europa FREI !
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 01:45:29
      Beitrag Nr. 37 ()
      Beispielsweise hätte man das schweizer toll Collect- System kaufen sollen. Das war nicht nur billiger, es hätte den Vorteil, daß der Staat jetzt dadurch Steuereinnahmen hätte.

      Wir machen einiges falsch. Beispielsweise ist es nicht schlau, die Ausschreibungen für so ein Unterfangen wie toll collect so zu ändern, daß beispielsweise schweizer Anbieter sich nicht mehr beteiligen können.

      Die entsprechende Klausel übrigens sah vor, daß die Schweizer eine Ausfallgarantie hätten geben müssen, falls ihr System nicht funktioniert, und diese Ausfallbürgschaft war so hoch, daß die aussteigen mußten.

      Dummerweise stellte sich heraus, daß diejenigen, die den Zuschlag erhielten, diese Ausfallbürgschaft nicht leitsten wollten, und auch bis heute nicht annähernd das geleistet haben, was man von den Schweizern verlangt hatte.

      Was noch ein Nachspiel haben wird. Im Moment versucht man, die Schweizer im Boot zu halten.

      In die Röhre schaut der Fiskus.

      Dieses Taktieren ist symptomatisch für die ASrt, wie wir unser Land verwalten. Diese Art des managements wird sehr viel mehr Steuern erforderlich machen, als wir allesamt aufbringen können.

      Steuern sind Abgaben, die sich auf den erfolg von Betrieben auswirken. Das heißt, es ist nicht möglich, die Höhe der steuern in einer global wirtschaftenden Welt einfach außer acht zu stellen. Einer Konkurrenz, die weniger Steuern bezahlt, hat dann Vorteile, die sich auswirken werden.

      Wer hier für Steuern eintritt vor dem hintergrund eines dermaßen abgewirtschafteten und überregulierten Staates, wie es die BRD darstellt, der sagt damit nichts anderes als das er unfähig, oder unwillig ist, sich für die dringend notwendigen Reformen dieses Staates zu verwenden.

      Wir brauchen dringend niedrigere Steuern, und nicht höhere. Wenn die Steuern so niedrig sind wie in einer Reihe von anderen Ländern, dann wird niemand einen Grund sehen, sein Geld, oder auch seinen Firmensitz ins Ausland zu verlegen. Je höher hier die abgaben werden, weil wir reformunfähig sind, desto mehr Firmen werden gezwungen sein, ins Ausland zu gehen, und die steigende Steuerlast den verbleibenden zu hinterlassen.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 04:09:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      @ SoeinPech

      Genau! Wir brauchen niedrigere Steuern.
      Und je weniger sich davor drücken Ihre Steuern zu zahlen, desto niedriger können die Steuersätze sein.
      Wollen wir mal hoffen, daß möglichst alle, die uns verarschen (denn hier will sich ja hoffentlich niemand als elender Schmarotzer outen, oder?) endlich Ihre Steuern zahlen. Damit wir nicht deren Anteil mitbezahlen müssen.

      BM
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 09:49:53
      Beitrag Nr. 39 ()
      @big mac

      :yawn:

      ein letztes Mal:

      1. "die einlagen und die gewinne sind auch da, wenn der eigentümer die zinsen versteuert"
      -----eben nicht in dem Ausmaß. Schweizer Banken z.B. haben durch ihre Diskretion einen Wettbewerbsvorteil, den sie sich über niedrigere Guthabenzinsen bezahlen lassen.

      "überschätzt du den anteil deutscher spareinlagen maßlos"
      -----Ich habe dazu keine Schätzung abgegeben.

      2. -----Ich habe geschrieben "Wie die Steuern dann von der Regierung verwendet werden, ist eine andere Frage, aber erst mal brauchen wir sie." Willst du grundsätzlich hinterfragen, dass wir Steuern brauchen? Wenn ja, sag das doch und zitiere mich nicht falsch.
      OK, damit du zufrieden bist: Wir brauchen Steuern, um XYZ damit zu machen.

      3. "nachdem wir uns hier geeinigt haben können wir feststellen, daß diese einlagen dann aus bereits versteuertem einkommen stammen - warum also noch einmal versteuern ?"
      -----Das ist nichts Ungewöhnliches und trifft auch z.B auf die Umsatzsteuer etc. zu. Ob gewisse Steuern im Prinzip gerechtfertigt sind oder nicht, ist ein anderer Diskussionspunkt.

      Vom Thema Schweiz, nationale Souveränität etc. mal abgesehen: der Punkt ist doch, ob jemand, wenn er gewisse Steuern ablehnt, das Recht hat, diese einfach nicht zu zahlen. Meiner Meinung nach nein, denn jeder dürfte an gewissen Steuern etwas auszusetzen haben, mit der Folge, dass gar keine mehr gezahlt würden.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 10:26:18
      Beitrag Nr. 40 ()
      hareck,

      zu 1. ich bezweifle stark, daß schweizer banken auf euro-einlagen weniger zinsen zahlen als deutsche banken gleicher bonität (oder deutsche banken höhere auf franken-konten).

      zu 2. nach deiner theorie florieren die schweizer banken aufgrund der deutschen einlagen.

      zu 3. der staat ist eigentümer so florierender unternehmen wie der z.b. deutschen bahn, post, telekom, etc.
      es gibt staaten (speziell arabische ölstaaten) die ihren haushalt durch einnahmen aus der wirtschaft bestreiten - eine absolute notwendigkeit von steuern (geschweige denn steuern auf bereits versteuertes vermögen) gibt es also nicht.

      vor allem aber geht es hier nicht darum, ob die deutschen staatsbürger lust zum steuerzahlen haben, und auch nicht um deutsche gesetze, sondern um einmischung in fremde angelegenheiten, und darum daß die deutsche regierung beginnt sich zu benehmen wie adolf hitler
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 11:01:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      toll collect habe ich bei den ergiebigen einnahmequellen noch vergessen :D


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