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    Dürr - die Analysten sind skeptisch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.04 11:32:11 von
    neuester Beitrag 07.04.06 13:18:52 von
    Beiträge: 44
    ID: 894.018
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      Avatar
      schrieb am 17.08.04 11:32:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Analysten raten bei Dürr zur Vorsicht



      HANDELSBLATT, 17.8.2004

      FRANKFURT/M. Mit Skepsis begegnen Börsianer und Analysten momentan dem Anlagenbauer Dürr . Trotz guter Quartalszahlen am vergangenen Freitag befindet sich die Aktie des Stuttgarter Konzerns auf dem Weg nach unten. Am Montag erreichte das Papier im Tagesverlauf mit 15,60 Euro einen Jahres-Tiefpunkt. Die meisten der bei Bloomberg verzeichneten Analysten bleiben auch für die Zukunft misstrauisch und stufen das Papier mit Halten oder Verkaufen ein. Ihre negative Haltung begründen sie vor allem mit dem Preisdruck, den die gebeutelte Autoindustrie auf Zulieferer wie Dürr ausübt.

      Der Druck auf die Verkaufspreise wird nach Ansicht von Eggert Kuls, Analyst bei M.M. Warburg, zusätzlich verschärft durch die harte Konkurrenz und die steigenden Materialkosten. Dies macht bei Dürr die Kostensparerfolge, die der seit Jahresanfang amtierende Vorstandschef Stephan Rojahn , erzielt hat, wieder zunichte. "Unter ihm hat sich zwar die Kostenstruktur deutlich verbessert, dies hat aber im zweiten Quartal wegen des Preis- und Konkurrenzdruckes nicht positiv auf das Ergebnis durchgeschlagen", hebt Kuls hervor. Er empfiehlt, die Aktie zu verkaufen.

      Dürr hatte 2003 ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm gestartet. Damit versucht die Konzernleitung die Kosten zu senken, das Risiko zu reduzieren, die Kapitalbindung zu verringern sowie Standorte und Portfolio zu bereinigen. Von den mehr als 200 Maßnahmen wurden die ersten bereits erfolgreich umgesetzt oder eingeleitet. Dies sind unter anderem die Stärkung des weltweiten Einkaufsnetzwerks und die konzernweite Vereinheitlichung des Projektmanagements.

      "Mittlerweile scheint der Vorstand die richtigen Hebel gefunden zu haben, um im laufenden Jahr für eine Wende zu sorgen", lobt Erhard Schmitt von der Helaba und bewertet die Aktie immerhin mit "Neutral". Das Ertragssteigerungsprogramm hat nach Angaben der Weltmarktführers in der Lackiertechnik die Ergebnissituation bereits verbessert.

      Im ersten Halbjahr erwirtschaftete Dürr vor Steuern einen Gewinn von 8,3 Mill. Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte es noch ein Minus von 11,8 Mill.Euro gegeben. Der Umsatz verbesserte sich um neun Prozent auf rund eine Mrd. Euro. Die Nettofinanzverschuldung konnte von 247 auf 227 Mill. Euro gesenkt werden. Im Quartalsvergleich gab es dagegen keine Besserung. Der Vorsteuergewinn betrug im zweiten Vierteljahr vier Mill. Euro. Im Auftaktquartal waren es dagegen noch 4,3 Mill. Euro gewesen.

      Für das Gesamtjahr bleibt Vorstandschef Rojahn bei seinen bisherigen Prognosen. Der Vorsteuergewinn soll 18,7 Millionen Euro übertreffen. Der Umsatz soll dagegen leicht unter den hohen Vorjahreswert von 2,3 Mrd. Euro zurückfallen. 2003 hatte Dürr wegen der Kosten für das umfangreiche Restrukturierungsprogramm einen Nettoverlust von rund 31 Mill. Euro geschrieben. Dabei schlugen die Aufwendungen für die Umstrukturierungen mit fast 26 Mill. Euro negativ zu Buche.

      Doch die bereits im ersten Quartal erreichte Rückkehr in die Gewinnzone reicht den Analysten nicht aus. "Die operative Ertragskraft ist zu schwach, das Management muss noch weitere Anstrengungen unternehmen, um wieder mehr Vertrauen von den Anlegern zu bekommen", kritisiert Oliver Girzick von der Bayerischen Landesbank. Zwar seien die ersten Früchte des Kostensenkungsprogramms im zweiten Quartal sichtbar gewesen, doch es sei zu früh für Optimismus. Er rät, die Aktie in einem Depot unterzugewichten.

      Als prinzipielle Schwäche macht Roland Könen vom Bankhaus Lampe die hohe Abhängigkeit vom Geschäftsfeld Lackieranlagen aus: "Dürr braucht eine bessere Verteilung der Erträge, sonst ist das Risiko zu groß, wenn dieser Bereich nicht mehr so läuft." Etwa die Hälfte des Konzernumsatzes kommt aus der Sparte "Paint Systems". Die starke Abhängigkeit von der Lackiertechnik wirft nach Meinung von Könen "kein gutes Licht auf den Gesamtkonzern". Dennoch sieht er die Dürr-Aktie auf dem ermäßigten Kursniveau als eine Halte-Kandidatin.

      ______________________________________________________________________________________________________________________





      diese Einheitsmeinung und der Kursrückgang ist doch erstmal ein guter Grund, dass Dürr auf meiner persönlich watchlist gehörig nach oben klettert

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 17.08.04 11:49:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die Dürr-Anleihe ist besser als die Aktie :D

      Avatar
      schrieb am 15.09.04 13:55:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      kann jemand etwas zur Anleihe von Schefenacker sagen. 9,5%
      Danke DNU
      Avatar
      schrieb am 05.11.04 16:09:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Skepsis war gerechtfertigt. Irgendwie haben die den Laden nicht richtig im Griff.


      MMI

      Dürr senkt Ergebnisprognose für 2004

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Dürr senkt Ergebnisprognose für 2004

      - Außerplanmäßige Aufwendungen von insgesamt 12 bis 14 Mio. Euro bei Ecoclean
      und Final Assembly Systems
      - Ergebnis vor Steuern 2004 voraussichtlich zwischen 8 und 12 Mio. Euro
      - SPRINT QUADRAT verläuft planmäßig

      Stuttgart, 4. November 2004 - Im Dürr-Unternehmensbereich Ecoclean haben
      Probleme bei der Abwicklung einzelner Aufträge, insbesondere bei der
      Inbetriebnahme einer neuen Verfahrenstechnik, zu zusätzlichen Auf-wendungen in
      Höhe von 5 bis 6 Mio. Euro geführt. Im Unternehmensbereich Final Assemby Systems
      entstanden außerplanmäßige Aufwendungen von 7 bis 8 Mio. Euro bei der US-
      Tochtergesellschaft Dürr Production Systems. Dort traten im Zuge der Einführung
      komplexer Endmontage-Produkte auf dem nordamerikanischen Markt unerwartet
      Umsetzungs-probleme auf.

      Der Vorstand erwartet infolge dieser Belastungen in Höhe von insgesamt 12 bis 14
      Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr ein Konzernergebnis vor Steuern
      zwischen 8 und 12 Mio. Euro, nachdem bisher ein Wert von mehr als 18,7 Mio. Euro
      prognostiziert wurde.

      Das konzernweite Ertragssteigerungsprogramm SPRINT QUADRAT kommt gut voran. Der
      Geschäfts- und Ergebnisverlauf in den Unternehmensbereichen Paint Systems und
      Services ist stabil und erfüllt die Erwartungen. Der Unternehmensbereich
      Measuring Systems wird sein Ergebnis vor Steuern deutlich verbessern und 2004
      den Break-even erreichen.

      Den Zwischenabschluss zum 30. September 2004 legt Dürr am 12. November vor.


      Kontakt:
      Dürr AG
      Susanne E. Langer
      Leiterin Public & Investor Relations
      Tel.: +49 (0)711 136-1785
      Fax: +49 (0)711 136-1034
      E-mail : corpcom@durr.com
      E-mail : investor.relations@durr.com


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 04.11.2004

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Dürr senkt Ergebnisprognose für 2004

      - Insgesamt 12 bis 14 Mio. Euro außerplanmäßige Aufwendungen bei
      Final Assembly Systems und Ecoclean
      - Ergebnis vor Steuern 2004 voraussichtlich zwischen
      8 und 12 Mio. Euro
      - Übrige Unternehmensbereiche auf Kurs
      - SPRINT QUADRAT im Plan

      Stuttgart, 4. November 2004 - Dürr hat aufgrund von außerplanmäßigen
      Aufwendungen in Höhe von insgesamt 12 bis 14 Mio. Euro seine Ergebnisprognose
      für das Geschäftsjahr 2004 nach unten revidiert. Nachdem das Unternehmen bislang
      von einem Ergebnis vor Steuern (EBT) von mehr als 18,7 Mio. Euro ausgegangen
      war, liegt der Zielkorridor nun bei 8 bis 12 Mio. Euro

      Zusatzaufwand von 7 bis 8 Mio. Euro entstand bei der US-Gesellschaft Dürr
      Production Systems, die dem Unternehmensbereich Final Assembly Systems angehört.
      Dort traten im Zuge der Einführung komplexer Endmontage-Produkte auf dem
      nordamerikanischen Markt unerwartet Umsetzungsprobleme auf. Im
      Unternehmensbereich Ecoclean fielen außerplanmäßige Aufwendungen in Höhe von 5
      bis 6 Mio. Euro vor allem bei der Inbetriebnahme einer neuen Verfahrenstechnik
      in der Produktlinie Coolant Filtration an.

      "Dieser Rückschlag ist mehr als ärgerlich, da unser Ertragssteigerungsprogramm
      SPRINT QUARDRAT gut vorankommt und positive Ergebniseffekte liefert", betonte
      Stephan Rojahn, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG. "Allerdings haben wir mit den
      Themen Projektmanagement und Personalqualifikation die richtige Stoßrichtung
      eingeschlagen, um künftig Risiken in der Auftragsabwicklung zu reduzieren",
      ergänzte der Dürr-Chef.

      Übrige Unternehmensbereiche auf Kurs
      Die Unternehmensbereiche Paint Systems, Services und Measuring Systems befinden
      sich weiterhin auf gutem Kurs. Nach erfolgreicher Restrukturierung wird
      Measuring Systems in diesem Jahr den Break-even erreichen. Einzelheiten zum
      Geschäftsverlauf berichtet Dürr am 12. November, wenn die Zahlen für die ersten
      neun Monate 2004 vorgelegt werden.

      Der Dürr-Konzern ist ein weltweit führender Anbieter von Produktionssystemen und
      produktionsbegleitenden Dienstleistungen für die Automobilindustrie. Im
      Geschäftsjahr 2003 erzielte Dürr mit rund 12.750 Mitarbeitern einen Umsatz von
      rund 2,3 Mrd. Euro


      Ansprechpartner:
      Dürr AG
      Susanne E. Langer
      Leiterin Public & Investor Relations
      Tel.: +49 (0)711 136-1785
      Fax: +49 (0)711 136-1034
      E-Mail:corpcom@durr.com

      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 556520; ISIN: DE0005565204; Index: SDAX
      Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart;
      Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Hannover


      Autor: import DGAP.DE (© DGAP),23:51 04.11.2004
      Avatar
      schrieb am 08.12.04 10:46:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dürr AG - Kanzler gratuliert zum Großauftrag - 07.12.2004
      Vorstandschef des Stuttgarter Anlagenbauers ist Mitglied der Wirtschaftsdelegation - "herber Dämpfer" im dritten Quartal

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Das Lieblingswort des Kanzlers in diesen Tagen lautet „Win-Win". Nach dem ersten Tag der China-Reise von Bundeskanzler Schröder, der eine hochkarätige Wirtschaftsdelegation im Schlepptau hat, zeigen sich alle Beteiligten äußerst zufrieden. Die deutsch-chinesische Zusammenarbeit funktioniere hervorragend, betont der Kanzler, eine echte „Win-Win-Situation" eben. Wenige Stunden nach der Ankunft wurden bereits die ersten Verträge unterzeichnet.

      Drei Anlagen für die Bergwerke eines wichtigen chinesischen Kohlelieferanten

      Mit der Wirtschaftsdelegation reist auch Stephan Rojahn, Vorstandsvorsitzender der Dürr AG. Der Stuttgarter Anlagenbauer schloss am ersten Tag der Kanzler-Reise einen Großauftrag für seine chinesischen Tochtergesellschaft Schenck Mineral Systems über ein Volumen von 17 Mio. Euro ab. Insgesamt drei Anlagen baut die Dürr-Tochter für die Bergwerke eines der größten Kohlelieferanten Chinas, im Sommer kommenden Jahres sollen die Anlagen in Betrieb gehen sollen.

      Großauftrag etabliert Dürr als Top-Lieferanten im Bergbau-Geschäft

      „Mit diesem strategisch wichtigen Auftrag haben wir uns als einer der Top-Lieferanten des weltweiten Mining-Geschäfts etabliert", betonte Vorstandschef Rojahn in Peking. Bundeskanzler Schröder würdigte das Engagement der Dürr AG im Wirtschaftswunderland als einen „wichtigen Beitrag für den Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China."

      Die chinesische Tochtergesellschaft des Stuttgarter Konzerns ist seit zwei Jahren im Reich der Mitte aktiv und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. Der Großauftrag gilt für Analysten und Branchenbeobachter als deutliches Signal dafür, dass Dürr sein China-Engagement in Zukunft ausbauen wird.

      Abwicklungsprobleme sorgen für „herben Dämpfer"

      Mit diesen Nachrichten entschädigt der Stuttgarter Anlagenbauer seine Anleger wenigstens ein kleines bisschen für die unangenehmen Neuigkeiten der vergangenen Wochen. Anfang November hatte Dürr seine Gewinnprognose gesenkt. In zwei Geschäftsbereichen hatte es gravierende technische Probleme bei der Abwicklung von Aufträgen gegeben. Der Neunmonatsbericht belegt diese Abwicklungsschwierigkeiten mit Zahlen: Im dritten Quartal hat der Konzern mit einem Gewinn von 0,8 Mio. Euro nur noch knapp schwarze Zahlen geschrieben.

      Gewinnprognose drastisch gesenkt

      „Wir mussten einen herben Dämpfer hinnehmen", so der Vorstandsvorsitzende, „Abwicklungsprobleme verursachten außerplanmäßige Aufwendungen." Rojahn korrigierte die Gewinnprognose von ursprünglich knapp 19 Mio. Euro auf lediglich acht bis zwölf Mio. Euro. „Ich möchte aber betonen, dass wir es dabei nicht mit einer flächendeckend schwächeren Ertragsperformance zu tun haben", warnte der Vorstandschef vor Panik bei den Anlegern. Doch die Anteilseigener ließen sich nicht so leicht beruhigen und reagierten mit Verkäufen auf die gesenkten Prognosen. Heftige Kursauschläge waren die Folge, mittlerweile hat sich die Dürr-Aktie auf einem niedrigen Niveau um die 15-Euro-Marke eingependelt.

      „Geschäft hat sich alles in allem gut entwickelt"

      Die aktuellen Probleme bergen allerdings auch Chancen. Dürr hat umfangreiche Kostensenkungs- und Restrukturierungsmaßnahmen aufgelegt, die sich schon im kommenden Jahr bezahlt machen dürften. Darüber hinaus sind die Stuttgarter - abgesehen von den Sonderaufwendungen - zufrieden mit dem bisherigen Geschäftsverlauf. In den ersten neun Monaten verbesserte sich das Vorsteuerergebnis auf 9,1 Mio. Euro, im Vorjahreszeitraum hat Dürr noch einen Verlust vor Steuern in Höhe von 1,6 Mio. Euro gemacht. Der Umsatz ist bei 1,53 Milliarden Euro konstant geblieben, bereinigt um Wechselkurseffekte wäre der Konzernumsatz sogar um 3,5 Prozent auf 1,58 Milliarden Euro gestiegen. „Das Dürr-Geschäft hat sich in den ersten neun Monaten alles in allem gut entwickelt", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Stephan Rojahn. Im Gesamtjahr soll der Konzernumsatz knapp über zwei Milliarden Euro liegen, in 2003 hatte Dürr einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro erzielt.

      Analysten der Helaba warnen vor übereilten Handlungen und empfehlen die Aktie zum „Halten". Wenn im kommenden Jahr keine Sonderbelastungen auftreten, könnte Dürr mit einem „positiven Gewinnüberraschungspotenzial" aufwarten. Allerdings betonen die Experten: „Das Investment in Dürr ist zweifellos spekulativer geworden"



      © smartcaps 2004
      ____________________________________________________________________________________________________________________





      wenn der kanzler schon gratuliert..........dann muss ich wenigtens kaufen .............:laugh::laugh::laugh:


      .....und hab` mir `ne erste kleine position hingelegt:eek:


      gruss Gidorah

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      Avatar
      schrieb am 13.01.05 18:00:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      im neuen Jahr bei großen Umsätzen aber ohne Nachrichten steil nach oben....

      #4 gutes Händchen, ich habe mich nicht getraut....

      MMi
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 08:20:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dürr richtet Konzernstruktur strategisch neu aus

      Dürr AG: Dürr richtet Konzernstruktur strategisch neu aus

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      -Zusammenlegung der Kerngeschäftsfelder -Unternehmensbereich Services wird veräußert -Firmenwertabschreibung in Höhe von rund 26 Mio. Euro

      Stuttgart, 23. Februar 2005 - Der Dürr-Konzern wird mit Wirkung vom 01.03.2005 seine Struktur in zwei statt bisher fünf Unternehmensbereiche gliedern. So werden im Anlagengeschäft die Unternehmensbereiche Paint Systems und Final Assembly Systems in dem neuen Unternehmensbereich Paint and Assembly Systems zusammengeführt, während die Maschinenbau-Einheiten Ecoclean und Measuring Systems (Schenck) den neuen Unternehmensbereich Measuring and Process Systems bilden. Der Unternehmensbereich Services (Premier-Gruppe) soll an die Firma Voith veräußert werden. Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten. Die Genehmigung der Kartellbehörden wird beantragt. Durch die Veräußerung soll in erster Linie die Verschuldung zurückgeführt werden. Für den Schenck-Bereich Development Test Systems (DTS) prüft Dürr strategische Optionen, die von einer Minderheitsbeteiligung bis zum Verkauf reichen können. In diesem Zusammenhang wird eine Firmenwertabschreibung in Höhe von rund 26 Mio. Euro auf DTS vorgenommen. Dürr will sich durch die Portfoliobereinigung und die strategische Neuausrichtung stärker auf das Kerngeschäft konzentrieren und geht von jährlichen Kosteneinsparungen von rund 10 Mio. Euro ab 2006 aus. Das vorläufige Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2004 liegt, vergleichbar gerechnet, mit 11,3 Mio. Euro (Vorjahr minus 5,7 Mio. Euro) im oberen Bereich der im November veröffentlichten Prognose. In der neuen Konzernstruktur beträgt das vorläufige Ergebnis vor Steuern der weiterge-führten Aktivitäten 16,2 Mio. Euro (Vorjahr 4,0 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern der nicht weitergeführten Aktivitäten liegt vor allem abschreibungsbedingt bei minus 31,2 Mio. Euro (Vorjahr minus 9,7 Mio. Euro).
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 08:38:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      also mit den letzen beiden sätzen bin ich irgendwie überfordert :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 09:40:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      meine interpretation: unterm strich steht ein verlust von -15 mio eur vor steuer in 2004, und zwar auf grund der fimenwertabschreibung von -26 mio. ohne die abschreibungen wären es +11,7 mio eur vor steuer.

      man muss ja mal festhalten, dass in diesem fall die analysten korrekter weise das auftauchen weiterer restrukturierungskosten antizipiert haben.

      nichts desdo trotz halte ich die durchgeführten massnahmen für absolut wünschenswert. das bedeutet de facto den abschied vom unsäglichen betreibermodell. würde mich wundern wenn die aktie auf sicht von 12 monaten nicht über 20 eur steht.
      Avatar
      schrieb am 24.02.05 11:23:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Dürr-Anleihe ist hochriskant und daher völlig überbewertet.
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 13:09:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      inzwischen ist der bericht als ausführlichere pressemitteilung verfügbar.........aber ich blicks immer noch nicht wirklich :confused::confused:

      http://www.durr.com/d/ag/050223_press_d.html



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.02.05 17:26:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich finde es auch genial unübersichtlich.

      was nicht klar ist: haben die die 26 mio abschreibungen auf firmenwerte jetzt in 2004 gebucht oder nicht?

      vielleicht sollte dürr darüber nachdenken, den ganzen bereich messtechnik abzustossen, und am besten ecoclean gleich mit. ich sehe da keine synergien zum hauptgeschäftsfeld. dann wäre dürr wieder da, wo sie mit ihrer wahnwitzigen expansion angefangen haben. nur viel ärmer als vorher. und das wird auch der grund sein, warum sie es nicht machen: um nicht zugeben zu müssen, dass die strategie mist war.

      wären nicht iwka und dürr ein schönes paar? automation (hier insbesondere lackier-, schweiss und montageroboter) und prozesstechnik für die automobilindustrie als anlagenbauer mit mehreren milliarden umsatz.
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 11:23:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      zunächst einmal verwirrt die bilanzierungsumstellung: scheinbar sind dabei auch die zahlen für das 2003 angepasst worden

      jedenfalls weichen für 2003 die zahlen von denen in gb 2003 ab

      scheinbar ist es so, das in den zahlen "bisherige konzernstruktur" die 26 mio abschreibungen nicht enthalten sind


      ich muss zugeben, das ich mich noch nicht sehr lange mit dürr beschäftige.........daher kann ich mir nicht wirklich erklären warum der der bereich "services" abgestossen wird...........laut letzter segmentberichtertattung scheint er unter renditegesichtspunkten doch die perle des konzerns zu sein ?............und was bedeutet "Voith und Dürr beabsichtigen, in Zukunft auf dem Gebiet der Dienstleistungen in Automobilwerken zusammen zu arbeiten" ?


      wenn ichs richtig verstanden habe fallen die abschreibungen nicht für den service-bereich an.........also dürfte in 2005 aus dem verkauf ein buchgewinn ausgewiesen werden ?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.03.05 15:03:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      zum buchgewinn: das glaube ich kaum, sonst hätte dürr das bei der schlechten nachrichtenlage sicher kund getan. zumal die premier group mitten im börsenboom gekauft wurde, da kann man wohl eher froh sein, wenn es keine wertberichtigung gibt.

      warum service-bereich? hier gibt es wohl die geringsten synergien zum restkonzern. der bereich ist klein und ist verkäuflich, was bei der verschuldung von dürr wichtig ist.

      insgesamt ist dürr für mich ein ziemlicher kramladen, und da ist fast jeder verkauf abseits der lackier- und endmontagesysteme ein fortschritt.
      Avatar
      schrieb am 03.03.05 09:11:08
      Beitrag Nr. 15 ()
      02.03.2005
      Dürr verkaufen
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre Verkaufsempfehlung für die Dürr-Aktie (ISIN DE0005565204/ WKN 556520).

      Dürr habe vor wenigen Tagen bekannt gegeben, seine Konzernstruktur zum 1. März neu auszurichten. In diesem Zusammenhang werde die Gesellschaft in zwei statt bisher fünf Unternehmensbereiche aufgegliedert. Die Unternehmensbereiche Paint Systems und Final Assembly Systems, die beide im System- und Anlagengeschäft tätig seien, würden im neuen Unternehmensbereich Paint and Assembly Systems (Pro forma-Umsatz 2004: 1.411 Mio. Euro, Auftragseingang 2004: 1.063 Mio. Euro) zusammengeführt. Die auf den Maschinenbau und die Prozesstechnik ausgerichteten Unternehmensbereiche Ecoclean und Measuring Systems (Schenck) würden dann den neuen Unternehmensbereich Measuring and Process Systems (Pro forma-Umsatz 2004: 488 Mio. Euro, Auftragseingang 2004: 500 Mio. Euro) bilden.

      Dürr habe vor wenigen Tagen zudem die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2004 bekannt gegeben. Zu beachten sei, dass die nun genannten Zahlen erstmals nach IFRS (bislang: US-GAAP) publiziert worden seien. Die Daten würden umsatzseitig einen Rückgang um 6% auf 2.132 Mio. Euro (wechselkursbereinigt: -3%) zeigen. Der Auftragseingang habe 1.820 Mio. Euro erreicht, nachdem im Vorjahr auf Grund eines Großauftrags (GM) 2.356 Mio. Euro hätten verbucht werden können. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) liege mit 11,3 Mio. Euro (Vorjahr -5,7 Mio. Euro) im oberen Bereich der im November veröffentlichten Prognose (8 - 12 Mio. Euro) und somit auch über den letzten Schätzungen der Analysten von 9 Mio. Euro. Einschließlich der Firmenwertabschreibung in Höhe von 26 Mio. Euro betrage das Nettoergebnis 2004 -25 Mio. Euro bzw. -1,78 Euro je Aktie.

      Einen konkreten Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2005 habe das Management im Zuge der Vorlage der vorläufigen Daten 2004 nicht gegeben. Die Bereinigung des Portfolios sowie die Optimierung der Geschäftsprozesse und der Zusammenarbeit im Konzern sollten jedoch für eine höhere Ertragskraft im Geschäftsjahr 2005 sorgen, was angesichts der Zahlen für 2004 und den Sonderaufwendungen nicht wirklich sonderlich überrasche.

      Die aktuell vorgelegten Daten zum Geschäftsjahr könnten insgesamt nicht wirklich überzeugen, auch wenn auf Bereichsebene noch keine expliziten Ergebniszahlen publiziert worden seien. Auch wenn der Bereich Services geringere Synergien als von der Gesellschaft selber erwartet habe erzielen können, bleibe festzuhalten, dass dieser Bereich in den letzten Jahren die höchsten Margen des Konzerns gehabt habe und auch in 2004 im Umsatz und Auftragseingang deutlich habe zulegen können.

      Hingegen würden die anderen Geschäftsbereiche zum Großteil niedrigere Umsätze sowie rückläufige Auftragseingänge zeigen und somit die derzeitige Marktverfassung mit zurückhaltenden Investitionsentscheidungen, aber auch ungünstigen Währungsrelationen widerspiegeln. Die Wertpapierexperten würden zudem glauben, dass der Margendruck der Automobilindustrie auch in den kommenden Perioden weiter anhalten sollte. Zwar würde sich eine Ausweitung auf den Non-Automotive-Bereich hier positiv auswirken, bei einem Konzernanteil von rund 20% werde sich aber der Entlastungseffekt nur unterproportional auswirken.

      Auch wenn das Ertragssteigerungsprogramm bereits positive Ergebnisse liefere und die jetzt vorgestellte Neuausrichtung des Konzerns auch Kostensparmöglichkeiten aufzeigen werde, glaube man, dass auf Grund des weiterhin hohen Margendrucks in den kommenden Jahren die Gefahr weiterer Anpassungen der Geschäftsprozesse latent vorhanden sei, so dass es zukünftig wieder zu Restrukturierungskosten kommen könnte.

      Im aktuellen Kapitalmarktumfeld zeige der Peer-Group-Vergleich der Analysten mit anderen deutschen Maschinen- und Anlagenbauern insgesamt eine Unterbewertung (EV/EBIT für 2006: 11 gegenüber bei den Peers; KGV für 2006e: 14 gegenüber 11 bei den Peers), wobei zu beachten sei, dass sie ihre Planungen auf Grund der Enttäuschungen der letzten Jahre bewusst konservativ gehalten hätten. Da Dürr zudem nur im Auswahlindex SDAX notiert sei, glaube man unverändert, dass es gerechtfertigt sei, einen Abschlag von etwa 10% auf den errechneten Fair Value von rund 15,60 Euro vorzunehmen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen daher insgesamt ihr Kursziel auf Jahressicht von 13,50 Euro und stufen die Dürr-Aktie weiterhin mit "verkaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 21.03.05 09:30:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      jetzt könnte wohl doch noch das 2003er tief in sicht kommen..................


      gruss Gidorah




      Avatar
      schrieb am 29.03.05 08:15:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Vorläufiges Konzernergebnis vor Steuern für 2004 bei 12 Mio. Euro

      Dürr AG: Vorläufiges Konzernergebnis vor Steuern für 2004 bei 12 Mio. Euro

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Vorläufiges Konzernergebnis vor Steuern für 2004 bei 12 Mio. Euro

      Stuttgart, 24. März 2005 - Die Dürr AG teilt mit, dass das vorläufige Konzern-ergebnis vor Steuern nach IFRS (International Financial Reporting Standards) für das Jahr 2004 bei 11,8 Mio. Euro liegt (Vorjahr: minus 5,7 Mio. Euro). Das Unternehmen kehrt damit in die schwarzen Zahlen zurück. Die zunächst erwartete und am 23. Februar 2005 angekündigte Firmenwertabschreibung auf die Schenck Produktlinie Development Test Systems ist nicht erforderlich.

      Seit dem 1. März 2005 betreibt Dürr sein Geschäft in den zwei Unterneh-mensbereichen Paint and Assembly Systems sowie Measuring and Process Systems (fortgeführte Aktivitäten). Im Rahmen der strategischen Neuaus-richtung der Konzernstruktur hat Dürr am 15. März bekannt gegeben, dass der Vertrag zur Veräußerung des Unternehmensbereichs Services an die Voith-Gruppe unterzeichnet ist. Services besteht aus der Premier-Gruppe mit der Kerngesellschaft Premier Manufacturing Support Services Inc. mit Sitz in Cincinnati, USA. DTS und Services werden im Jahresabschluss als nicht fort-geführte Aktivitäten ausgewiesen.

      Das vorläufige Ergebnis vor Steuern der fortgeführten Aktivitäten beträgt somit 18,6 Mio. Euro, das der nicht fortgeführten Aktivitäten minus 6,8 Mio. Euro. Der vorläufige Jahresüberschuss (Nettoergebnis) liegt im Konzern nach IFRS bei 4,7 Mio. Euro. In den fortgeführten Aktivitäten erzielte Dürr einen Jahresüberschuss von 11,6 Mio. Euro. In den nicht fortgeführten Aktivitäten hat das Nettoergebnis minus 6,9 Mio. Euro betragen.

      Der komplette Jahresabschluss 2004 wird nach Billigung durch den Aufsichtsrat auf der Bilanzpressekonferenz am 21. April 2005 vorgestellt.

      Ansprechpartner: Dürr AG Stephan Haas Corporate Communications & Investor Relations Tel.: +49 (0)711 136-1785 Fax: +49 (0)711 136-1034 E-Mail:corpcom@durr.com




      Dürr AG Otto-Dürr-Strasse 8 70435 Stuttgart - Zuffenhausen Deutschland

      ISIN: DE0005565204 (SDAX) WKN: 556520 Notiert: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard) und Stuttgart. Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg und Hannover

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 24.03.2005





      so ganz plausibel is` mir das mal wieder nicht wirklich :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 11:14:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      gibs inzwischen irgendwo `ne einigermaßen plausible erklärung des abschreibungskuddelmuddels ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.03.05 19:10:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ist das nicht mehr oder weniger unerheblich? Die nicht angefallenen Abschreibungen betreffen in erster Linie die nicht fortgeführten Unternehmensteile.

      Für einen Neuanfang wäre das alte Szenario sogar etwas besser gewesen (Basiseffekt). Auch hätte man weniger Etragssteuern zahlen müssen.

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 08:27:58
      Beitrag Nr. 20 ()
      na ja, wenns keinen vernünftigen grund fürs ausbleiben der abschreibungen gibt, dann stellt das jawohl eine latente drohung dar........und die unsicherheit könnte die weitere kursentwicklung bremsen...es sei denn man kann diese unternehmensteile zu einem höheren, als geplanten erlös verkaufen..dann wärs natürlich positiv zu interpretieren ?


      oder versteh ich da was falsch ?


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 15:56:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      an dem hin und her kann man eigentlich nichts gut finden. das ist einfach nur peinlich. um so erstaunlicher, dass die börse auf dieses durcheinander auch noch positiv reagiert.
      Avatar
      schrieb am 30.03.05 17:08:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Der Rating-Downgrade von S&P auf B+ wurde ebenfalls relativ "locker" weggesteckt, obwohl dieser Schritt zu einer deutlichen Erhöhung der Fremdfinanzierungskosten führt. Die Anleihe (Nachrang, Rating B-) rentiert momentan mit 9,3% und ist damit fast auf dem Emissionsniveau angekommen.

      Ich denke nicht, dass die 15 jährige Kurstalfahrt der Aktie damit schon ganz vorbei ist.


      MMI
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 10:06:17
      Beitrag Nr. 23 ()
      ja kuck mal einer diesen kursverlauf an......und das bei dieser meldungslage..................................eigentlich kanns nur eine interpretation geben:

      wenn selbst negative meldungen den kurs nicht mehr drücken, kanns nur bergauf gehen
      ????


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.04.05 15:39:08
      Beitrag Nr. 24 ()
      tja, da hat diese lame-duck-aktie von duerr mal eben die meisten anderen locker ausgestochen in den letzten tagen. die börse zaubert doch immer wieder...
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 09:06:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      heute ist bpk.............schau` mer mal was se` heute so alles verwirrendes von sich geben :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.05 17:01:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      unter http://www.duerr-ag.de/pdfs/DVFA2005_en.pdf kann man sich das Elend anschauen.

      Umsatz fällt, Orders brechen ein, Verschuldung steigt, negativer Cashflow. Trotzdem angeblich Turnaround geschafft.

      Von den Autozulieferern sicher eine der schwächsten Stories.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 29.04.05 09:51:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      tja, wiedermal ein selbsternannter Technologieführer der sich zu Tode spart und das im Quadrat :laugh::laugh::laugh:
      oder wenn vermeintlichen Weltmarktführern zu ihren Produkten nichts mehr einfällt.

      Die Orders der Paint-Division in 2004 lassen schlimmes ahnen für 2005,
      da werden auch 10% Wachstum in Asien nichts nützen..
      (Big in Japan), wenn Europa weiter einbricht - VW lässt grüßen.



      MfG
      Johnny
      Avatar
      schrieb am 12.05.05 09:14:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      ich bin ja mal auf die börsenreation der zahlen gespannt....................:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.06.05 13:23:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ad-hoc-Meldung nach §15 WpHG

      Dürr und Voith vollziehen Vertrag zur Veräußerung von Premier

      Dürr AG:Dürr und Voith vollziehen Vertrag zur Veräußerung von Premier

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      Stuttgart, 8. Juni 2005 - Die Dürr AG, Stuttgart teilt mit, dass der am 15. März 2005 geschlossene Vertrag mit der Voith Gruppe, Heidenheim über den Ver-kauf des Dürr Unternehmensbereiches Services an Voith vollzogen ist.

      Am gestrigen Abend wurde Voith die noch ausstehende Zustimmung einer Kartellbehörde zu der Transaktion mitgeteilt und somit der Vollzug der Verein-barung wirksam. Der vereinbarte Liquiditätszufluss aus dem Verkauf ist erfolgt. Dürr erwartet einen Veräußerungsgewinn, der voraussichtlich über 10 Mio. EUR liegen wird und in den nicht fortgeführten Aktivitäten verbucht wird.


      Services besteht aus der Premier Gruppe mit der Kerngesellschaft Premier Manufacturing Support Services Inc., mit Sitz in Cincinnati, Ohio, USA. Die Premier Gruppe hat im Geschäftsjahr 2004 einen Umsatz von 159 Mio. EUR erzielt und ein EBT in Höhe von 8,1 Mio. EUR erwirtschaftet. Die Beschäftigtenzahl liegt bei rund 5.500 Mitarbeitern.
      Avatar
      schrieb am 28.07.05 10:51:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      schau` mer mal, ob das ein guter zeitpunkt zum nachlegen war.............ich habs jedenfalls getan


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.08.05 13:33:18
      Beitrag Nr. 31 ()





      der chart spricht momentan eher für ein engagement, woll`n wa mal hoffen, dass er sich als guter frühindikator herauskristallisiert


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 14:45:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      soso...nach sprint gibs nun focus.....................................und was sie nun in dieser runde als kerngeschäft, bzw. was nicht, definieren, wissen wohl nur die götter allein



      immerhin lassen sie sich zu einer konkreten zielsetzung hinreissen

      2007:
      ebitda-marge 8 %
      ebt-marge 4 % (vor nicht allzulanger zeit wars noch 5%)


      bei 50 % steuern ergibt sich damit ein aktuelles kgv für 2007 von 5,9


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:55:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      Dossier: Dürr opfert Messtechnik für mehr Liquidität

      Der Anlagenbauer Dürr verschärft seinen Sanierungskurs deutlich. Um eine drohende Liquiditätskrise zu vermeiden, will Dürr nach FTD-Informationen die gesamte Mess- und Prozesstechnik abgeben. Das Geschäft war bisher eine der zwei Kernsparten und gerade auf solide Beine gestellt worden.

      Die von Dürr beauftragte Investmentbank Lazard habe bereits möglichen Käufern ausführliche Informationen geschickt, hieß es in Finanzkreisen. Darunter seien Finanzinvestoren und strategische Interessenten. Der Verkaufsprozess steht aber noch ganz am Anfang. In den nächsten Wochen sollen erste unverbindliche Gebote eingeholt werden. Ein Dürr-Sprecher kommentierte dies am Donnerstag nicht. "Es ist aber richtig, dass wir konzernweit sämtliche Aktivitäten überprüfen und uns ansehen, was zum Kerngeschäft gehört und was mittelfristig eine hohe Profitabilität verspricht", sagte er.

      Vor einer Woche hatte Dürr im Zuge einer Warnung vor deutlich schlechteren Jahresergebnissen bereits einen Konzernumbau und den Rücktritt des Vorstandschefs Stephan Rojahn ankündigen müssen. 800 der 7200 Stellen weltweit fallen weg. Rojahn wird zum Jahresende durch seinen Vorstandskollegen Ralf Dieter ersetzt, der bislang die Mess- und Prozesstechnik leitete.


      Verlorene Aufträge


      Die akute Krise entstand, als Dürr fest eingeplante Großaufträge aus den USA nicht gewinnen konnte. Einer der verlorenen Verträge habe ein Volumen in dreistelliger Millionenhöhe gehabt, sagte Dürr-Finanzchef Martin Hollenhorst. Dies verschärfte die ohnehin schon schwierige Lage, in der der Weltmarktführer für Autolackieranlagen steckt. Denn die Autohersteller fahren weltweit Investitionen zurück. Zudem hat Dürr die Übernahme der Firma Carl Schenck im Jahr 1999 nie ganz verdaut. Das Unternehmen schrieb lange Verluste und musste teuer saniert werden.




      Der Anlagenbauer steht unter wachsendem Druck seiner Kreditgeber. Dazu zählen Landesbank Baden-Württemberg, Deutsche Bank und Commerzbank. Nach der Erwartung der Rating-Agentur Standard & Poor`s (S&P) kann Dürr wegen der Umbaukosten schon im laufenden Quartal die Vorgaben (Covenants) nicht mehr einhalten. "Theoretisch sind Kredite dann nach spätestens 30 Tagen fällig", sagte Felix Fischer, Kreditanalyst der HypoVereinsbank. Damit drohe Dürr eine Liquiditätskrise. Dürrs finanzieller Spielraum sei "momentan sehr eng", sagte Fischer. Laut S&P hat Dürr deshalb mit den Banken Verhandlungen aufgenommen, "um die Vorgaben zu lockern und die Kreditlinien zu erweitern".


      Fremdkapitalgeber unruhig


      Dürr hatte die Bankschulden seit Jahresbeginn um 54 Prozent auf 173 Mio. Euro ausweiten müssen. Erste Fremdkapitalgeber werden bereits unruhig. Am Mittwoch hat erstmals eine Bank ihren Dürr-Kredit veräußert. Nach FTD-Informationen hat die US-Investmentbank Morgan Stanley einen Kredit von 90 Mio. Euro für ungefähr 92 Prozent des Nennwerts aufgekauft und diesen an institutionelle Anleger, vor allem Hedge-Fonds, weiterplatziert. Die Agentur Reuters berichtete dagegen unter Berufung auf mit der Situation vertraute Kreise, dass sechs oder sieben Hedge-Fonds die Schulden zu 95 Prozent erworben hätten. Diese spekulieren darauf, dass Dürr demnächst die Kreditvorgaben brechen könnte und eine Umschuldung nötig wird.

      Auch eine von Dürr im Juli 2004 begebene, knapp 200 Mio. Euro schwere Hochzinsanleihe hat zuletzt stark an Wert verloren. Am Donnerstag gab sie um gut zwei Prozent nach und schloss bei 97,51 Prozent des Nennwerts.

      Die zum Verkauf stehende Sparte für Mess- und Prozesstechnik (MPS) ist mit einem Umsatz im ersten Halbjahr 2005 von 197 Mio. Euro nur halb so groß wie das Geschäft mit Lackieranlagen und Maschinenbau. Mit einem Gewinn vor Steuern von 6,1 Mio. Euro trug sie trotzdem etwas mehr zum Ergebnis bei. Dürr hatte sich vor einer Woche entschlossen, auf Lackieranlagen, Umwelt-, Energie- und Automatisierungstechnik zu setzen. Am Donnerstag wurde ein Teil von MPS an die japanische Horiba verkauft.

      --------------------------------------------------------------------------------


      Kredithandel: Lukrativ für Hedge-Fonds auf Umschuldung


      Von Yasmin Osman

      Was sich bei Dürr anbahnt, erinnert an Vorgänge, die der Autozulieferer Schefenacker gerade hinter sich hat: Hedge-Fonds kauften Anfang des Jahres Bankdarlehen des Unternehmens, als es kurz davor stand, Kreditvereinbarungen zu brechen. Auch Dürr hat kürzlich mitgeteilt, dass sich wohl nicht alle Vereinbarungen halten lassen. Dann dürfen Gläubiger Bankkredite fällig stellen - meist verhandeln sie aber, zu welchen Konditionen sie dem Unternehmen Geld weiterhin leihen.

      Die neuen Gläubiger von Schefenacker ließen die alten Darlehen durch eine neue Kreditfazilität und ein Darlehen ablösen, das zwar erst an zweiter Stelle, aber noch vor den Anleihegläubigern bedient wird (Second Lien). Daran lässt sich gut verdienen. "Die Hedge-Fonds kaufen die Darlehen unter ihrem Nennwert, erhalten nach der Umschuldung aber den vollen Nennwert zurück. Das neue Papier, mit dem ein Unternehmen diese Bankdarlehen ablöst, verzinst sich höher", sagt Felix Fischer, Leiter der Unternehmensbond-Analyse der HypoVereinsbank.

      Bei Schefenacker ging die Rechnung auf: "Die Kredite wurden billig gekauft, und die neuen Kredite notieren nahe des Nennwerts", sagt Fischer. Die neuen Darlehen sollen sich 7,5 Prozentpunkte höher verzinsen. "Die Inhaber von Bankkrediten haben eine hohe Machtposition, wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät - deshalb ist es so attraktiv, dort und nicht beim Eigenkapital einzusteigen", sagt Ed Eyerman, Analyst bei FitchRatings. Möglich sind solche Strategien, da sich Kredite heutzutage besser handeln lassen als noch vor wenigen Jahren.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 10:57:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      die sind ja jetzt sogar aus`m sdax geflogen :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 10:57:21
      Beitrag Nr. 35 ()
      in der Printausgabe des aktuellen Manager Magazins steht ein Artikel über Dürr drin. Nichts wirklich Neues, aber für die nächsten Wochen und Monate dürfte das Thema Hedgefonds noch für Gesprächsstoff sorgen.

      Der Kurs der Anleihe zieht zumindest auch wieder leicht an.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 09:19:19
      Beitrag Nr. 36 ()
      27.09.2005
      neue märkte

      Die Experten von "neue märkte" stufen die Aktie von Dürr (ISIN DE0005565204/ WKN 556520) unter 14 Euro mit "strong buy" ein.

      Der Dürr-Konzern sei ein weltweit führender Anbieter von Produktionssystemen sowie von Modulen und Komponenten auf dem Gebiet der Mess- und Prozesstechnik. Das Unternehmen konzentriere sich auf sein Kerngeschäft in den Bereichen Lackiertechnik mit Schwerpunkt Roboter- und Applikationstechnik, Endmontage- und Automatisierungstechnik, Umwelt- und Energietechnik sowie Maschinenbau. Hauptkundenbereiche seien die Automobil- und Zulieferindustrie sowie die allgemeine Industrie.

      Am 18. August habe die Dürr AG bekannt gegeben, den Geschäftsbereich Development Test Systems (DTS) an den japanischen Technologiekonzern HORIBA zu veräußern. Hieraus habe sich ein Liquiditätszufluss von rund 15 Mio. Euro ergeben. Mit dem Verkauf der DTS setze Dürr die Bereinigung seines Portfolios um Randaktivitäten fort. Mit einer deutlich verschlankten Konzernstruktur auf zwei Unternehmensbereiche (Divisions) und mit dem im August begonnenen Programm FOCUS trete Dürr dem schwierigen Marktumfeld in der Automobilindustrie und dem derzeit hohen Margendruck entgegen. FOCUS stehe für die Konzentration auf die Lackiertechnik, Endmontage- und Automatisierungstechnik, Umwelt- und Energietechnik sowie den Maschinenbau.

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      Dem "FOCUS-Aufwand" in Höhe von 40 bis 50 Mio. Euro stünden nach Angaben des Managements jährliche Einsparungen in Personal- und Sachkosten in ähnlicher Größenordnung gegenüber. Der Abbau der konzernweit geplanten 800 Stellen bis Mitte 2006 solle aufgrund fehlender Ergebnisbeiträge schwerpunktmäßig in Nordamerika stattfinden. Der bisherige CEO Stephan Rojahn werde zum Jahresende ausscheiden. Seine Nachfolge werde Ralf Dieter antreten, der seit Anfang 2005 im Vorstand der Dürr AG verantwortlich für den Bereich Measuring and Process Systems sei.

      Nach Abschluss des 18 Monate laufenden FOCUS-Programms solle der Konzernumbau abgeschlossen sein und eine Vorsteuermarge von mindestens 4% und eine EBITDA-Marge von 8% erwirtschaftet werden. Die Weltmarktführerschaft im Lackiergeschäft, das neue Management, die Portfolio-Bereinigung und das Programm FOCUS würden dafür sprechen, dass der Gesellschaft in 2006 die Rückkehr zu nachhaltiger Profitabilität gelingen sollte. Bereits im 2. Quartal 2005 habe Dürr wieder ein leicht positives Ergebnis vor Steuern erzielt.

      Dass Anleger der Aktie noch wenig zutrauen würden, verdeutliche die niedrige Bewertung: Der SDAX-Wert werde gerade mal mit einem Zehntel des Jahresumsatzes gehandelt. Trotz Berücksichtigung anstehender Restrukturierungskosten werde das Papier nur auf Buchwert-Niveau gehandelt. Sehr positiv beurteile man, dass die Book-to-bill-Ratio, also das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz, im 1. Halbjahr 2005 auf 1,15 angestiegen sei (1. HJ 04: 0,97) und sich im 2. Quartal auf 1,17 nochmals leicht erhöht habe (Q2 04: 1,09). Erste Insiderkäufe würden die günstige Bewertung untermauern.

      Sollte das Papier auf die Unterstützungslinie von 14 Euro zurückkommen, bewerten die Experten von "neue märkte" die Aktie von Dürr mit "strong buy". Das Kursziel liege bei 21 Euro.


      :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 14:12:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Dürr verkaufen

      10.10.2005
      Bankhaus Lampe

      Roland Könen, Analyst vom Bankhaus Lampe, stuft die Aktie der Dürr AG (ISIN DE0005565204 / WKN 556520) weiterhin mit "verkaufen" ein.

      Dürr habe Ende September den Vertragsvollzug zur Veräußerung des Geschäftsbereichs Development Test Systems (DTS) mit Wirkung vom 30.09.2005 bekannt gegeben. Der Verkaufserlös betrage insgesamt 27 Mio. EUR, wobei die Transaktion angabegemäß im Wesentlichen erfolgsneutral abgeschlossen worden sei.

      Nachdem die Gesellschaft den Verkauf bereits Mitte August angekündigt habe, stelle die aktuelle Nachricht für die Analysten vom Bankhaus Lampe keine wesentliche Überraschung mehr dar. Bei dem Cash-Zufluss seien sie jedoch zunächst von einem etwas geringeren Betrag (15 Mio. EUR) ausgegangen.

      Die Analysten vom Bankhaus Lampe bestätigen ihre "verkaufen"-Empfehlung für die Aktie der Dürr AG sowie ihr Kursziel von 13,50 EUR. Nach dem Ausscheiden der Gesellschaft aus dem SDAX und dem damit nach Erachten der Analysten verbundenen weiter zurückgehenden Investoreninteresse an dem Titel würden sie in der Zukunft keine Analysen mehr zur Dürr AG veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 13:15:56
      Beitrag Nr. 38 ()
      Großaktionär unterstützt Dürr

      Der verschuldete Anlagenbauer Dürr bekommt frisches Kapital für sein Restrukturierungsprogramm. Großaktionär Heinz Dürr und ein Finanzinvestor greifen dem Unternehmen mit einer Finanzspritze in Höhe von fast 22 Millionen Euro unter die Arme.



      HB STUTTGART. Der Vorstand habe eine Erhöhung des Grundkapitals um zehn Prozent beschlossen, teilte Dürr am Montag mit. Mit der Ausgabe von 1,43 Mill. neuen Aktien könnten Dürr 21,8 Mill. Euro zufließen. Die neuen Aktien sollen in den nächsten Tagen zu je 15,25 Euro beim Großaktionär Heinz Dürr GmbH und bei einem nicht genannten Finanzinvestor platziert werden. Die Familien-Holding des ehemaligen Bahn-Chefs werde 60 Prozent zeichnen, der Investor die restlichen 40 Prozent. Mit dem Geld will der Lackieranlagen- und Fertigungsstraßenhersteller ein bis zu 50 Mill. Euro teures Sanierungsprogramm teilweise finanzieren.

      Der Streubesitz von Dürr steige durch die Kapitalerhöhung auf 30,4 von derzeit 29,4 Prozent. Haltefristen für die neuen Aktien gibt es nach Angaben eines Unternehmenssprechers nicht. Die im Prime Standard gelisteten Aktien von Dürr pendelten mit 16 Euro am Montag um die Schlussnotierung vom Freitag.

      Dürr hatte sich erst vor kurzem mit seinen Gläubigern auf neue Kreditbedingungen geeinigt und damit dem Zugriff von Hedgefonds entzogen. Zu großzügigeren Bedingungen kann Dürr nun über einen Kreditrahmen von 120 Mill. Euro verfügen.

      Der Traditionskonzern leidet unter der schwachen Investitionsneigung der Autohersteller und geschrumpften Anzahlungen von Auftraggebern. Dadurch hat sich der Finanzbedarf des Traditionskonzerns deutlich erhöht. In der Sparte Lackier- und Montageanlagen will das mit Verlusten kämpfende Unternehmen knapp zehn Prozent der Stellen streichen und sich unanhängiger von Großaufträgen machen. Für das Restrukturierungsprogramm hat Dürr Kosten in Höhe von 40 bis 50 Mill. Euro veranschlagt, ein Teil davon soll durch die Kapitalerhöhung finanziert werden.

      Ende des dritten Quartals war Dürr netto mit 312 Mill. Euro verschuldet. Bis Jahresende sollen diese Verbindlichkeiten durch Erlöse aus dem Verkauf der Mess- und Prozesstechniktochter auf weniger als 200 Mill. Euro sinken. Diese Aktivitäten hatte Dürr erst 2002 im Zuge der Übernahme der Darmstädter Carl Schenck AG erworben. Der Verschuldungsgrad - der Anteil der Finanzschulden am Eigenkapital - soll damit auf 80 Prozent von 128 Prozent Ende September sinken.



      meine begeisterungen über ke`s ohne bezugsrecht hält sich schwer in grenzen, insbesondere dann, wenn sich ein großaktionär zu kursen unterhalb des börsenkurses bedient :mad:

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 13:20:51
      Beitrag Nr. 39 ()
      tja, da wirds ja doch noch was....:D
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:24:51
      Beitrag Nr. 40 ()
      Charttechnisch könnte die Aktie jetzt relativ schnell so auf 21 € zum Jahresende steigen.

      Die Anleihe ist auch wieder auf um die 106% gestiegen. Hoffen wir mal, dass keine offenen forderungen an GM bestehen....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 27.12.05 13:25:12
      Beitrag Nr. 41 ()
      so wie`s aussieht, könnte es mit den 21 € noch was werden zum Jahresende ;)

      Anbei noch die Kurzfasung einer Trinkaus Studie:

      bstract:
      DÜRR
      Juergen Siebrecht


      OUT OF THE WOODS, BUT SHARES HAVE SHORT-TERM DOWNSIDE RISK
      ----------------------------------------------------------

      * Company`s position should be safeguarded with a row of disposals, a capital
      increase and restructuring initiative
      * 2005 likely to be much weaker than we had expected. We have increased our
      2007e earnings, though, on the assumption that poor profitability will improve
      * Our valuation range of EUR16.0-19.4 gives a new notional target price of
      EUR17.7 from EUR13.5. Recent speculative strong performance and poor
      short-term newsflow ahead imply downside risk. Maintain Underweight

      DÜRR OUT OF THE WOODS, ALTHOUGH SHORT-TERM NEWSFLOW RATHER SUBDUED
      Dürr`s shares have performed strongly over the past few weeks on the back of
      positive news, including the first signs of restructuring progress at 9M
      reporting, a capital increase of 10% (announced 21 November), an S&P outlook
      upgrade from "Credit watch negative" to "stable" on 30 November and the
      announcement of a strategically important order placed with Audi. We believe
      the strategies adopted by the new management should allow a sustainable
      turnaround. However, short-term newsflow ahead is likely to be more subdued.

      2005 DIFFICULT TO ESTIMATE - Q4 WILL BE NOTHING TO CHEER ABOUT
      The company has conducted substantial portfolio disposals in recent months.
      According to Dürr`s most recent guidance, sales excluding MPT, which will be
      deconsolidated with year-end reporting due 21 April, should be around
      EUR1.5bn. The company stressed that the weak market environment, particularly
      in the US, will be a substantial burden on Q4 results, along with
      restructuring costs of EUR40-50m that will be booked in that quarter. In
      addition, the high-margin MPT group will be excluded from continued operations
      with year-end reporting. We expect 2005 results to be negative. Our estimates
      do not yet include potential impairment writedowns on the group`s high level
      of goodwill (EUR310m at 9M).

      Juergen Siebrecht
      +49 211 910 3350
      Juergen.Siebrecht@trinkaus.de
      Avatar
      schrieb am 01.02.06 09:38:58
      Beitrag Nr. 42 ()
      Dürr halten

      31.01.2006
      Helaba Trust

      Erhard Schmitt, Analyst von Helaba Trust, bewertet die Dürr-Aktie (ISIN DE0005565204 / WKN 556520) mit "halten".

      Der Titel bleibe trotz Bewältigung der Finanzkrise, die durch drastische Rückgänge bei den Kundenanzahlungen (fehlender Nachschub bei Großprojekten, andere Zahlungsusancen neuer asiatischer Kunden) hervorgerufen worden sei, eine Wette auf die profitable Zukunft. Die werterhöhenden Einflüsse aus Desinvestments würden demonstrieren, dass sich trotz des hohen Goodwill in der Bilanz (30.09.2005: 129% vom Eigenkapital) offenbar keine "faulen Eier" im Beteiligungsportfeuille befänden. Vor diesem Hintergrund erscheine die von den Analysten für 2007 vorhergesagte Netto-Eigenkapitalrendite von 11% (zum Vergleich: Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Median aus IBES-Konsensprognosen: 12%) im Vergleich zum Kurs-/Eigenkapital-Verhältnis von 1,0 (Median: 1,5) attraktiv.

      Jedoch sei das Anlegervertrauen augenscheinlich immer noch labil. Was das Papier im Dezember an Kursgewinnen beschert habe, sei den Investoren in den letzten Tagen zum Teil förmlich wieder in den Händen zerronnen. Der Titel sei seit dem Eintritt von Hedge Fonds, die nachgewiesenermaßen aber lediglich auf der Fremdkapitalseite aktiv geworden seien, auch zu einem Spekulationsobjekt geworden. Zu gleicher Zeit liege noch ein großer Teil der Strecke zur operativen Gesundung vor dem Management. Zunächst scheine vor diesem Hintergrund der Bereich um 20 Euro eine Kursobergrenze darzustellen. Der Bereich bei 14/15 Euro biete wiederum eine tragfähige Grundlage.

      Die Analysten von Helaba Trust stufen den Dürr-Titel von "kaufen" auf "halten" zurück, sehen aber nach einer Konsolidierung mittel- bis langfristig durchaus neue Chancen, falls sich die Gesellschaft genauso zielstrebig wie bisher auf die für 2007 gültigen Ziele, insbesondere die Brutto-Umsatzrendite von 4%, zubewegt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:33:05
      Beitrag Nr. 43 ()



      .....nur mal so zum freuen :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:18:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      Prinzip "Hoffnung" ;)
      Bis 26 € wäre vom Chart her der Weg jetzt frei.
      MMI


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      Dürr - die Analysten sind skeptisch