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    Sanacorp AG - ein Übernahmekandidat in 2005/6 mit günstigen Kennzahlen - 500 Beiträge pro Seite (Seite 2)

    eröffnet am 02.09.04 16:11:32 von
    neuester Beitrag 17.05.21 16:56:16 von
    Beiträge: 1.042
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      schrieb am 11.11.05 10:23:10
      Beitrag Nr. 501 ()
      Wo kann ich den Geschäftsbericht einsehen?Auf der HP ist nichts zu finden...:confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:25:43
      Beitrag Nr. 502 ()
      Hier die offizielle Pressemeldung der Sanacorp zum Quartalsbericht

      Pressemitteilung
      Planegg, den 11.11.2005


      Zwischenbericht der Sanacorp Pharmahandel AG
      für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2005
      Zuwachs bei den Umsatzerlösen - Wettbewerbsintensität auf hohem Niveau - Ergebnis vor Steuern T€ 31.197 - Ergebnis je Aktie 2,85 € - Ergebnisprognose angehoben - flächendeckender Marktauftritt durch neue Niederlassung erwogen

      Planegg bei München, den 11.11.2005 - Auch nach neun Monaten entspricht die Umsatz- und Ertragsentwicklung des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns den Erwartungen des Vorstandes und kann als weitgehend solide angesehen werden. Das Unternehmen ist damit auf gutem Wege, auch für das Gesamtjahr 2005 ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen.

      Im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. September 2005 stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem durch Vorzieheffekte im Jahr 2003 geprägten Vorjahreszeitraum deutlich von T€ 1.700.486 auf T€ 1.855.291 an. Wie bereits vom Vorstand prognostiziert, konnte die Rohertragsmarge aufgrund der gegenüber dem Vorjahr nochmals merklich gestiegenen Wettbewerbsintensität nicht auf dem Niveau des Vergleichszeitraumes gehalten werden. Neben der gesunkenen Rohertragsmarge beeinträchtigten auch die Anpassung der Sterbetafeln und die Absenkung des für die Berechnung der Pensionsrückstellungen unterstellten Langfristzinses das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Einschließlich des Sondereffektes aus dem Verkauf der Sanalog Logistik GmbH belief sich das Ergebnis vor Steuern auf T€ 31.197 nach T€ 25.130 im Vorjahr. Der Periodenüberschuss im Neunmonatszeitraum 2005 betrug T€ 23.115. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von 2,85 €.

      Zur effizienteren Umsetzung ihrer Marketingkonzepte sieht Sanacorp einen flächendeckenden Marktauftritt in Deutschland vor. Aus diesem Grund erwägt die Sanacorp-Unternehmensgruppe derzeit den Bau einer neuen Niederlassung im Raum Gelsenkirchen.

      Im Verfahren vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf um die von der Sanacorp-Unternehmensgruppe angestrebte Mehrheitsübernahme an der Andreae-Noris Zahn AG rechnet das Unternehmen nicht mehr mit einem Urteil im laufenden Geschäftsjahr 2005. Sanacorp geht nun von einer Entscheidung im Frühjahr 2006 aus.

      Aufgrund der weiterhin hohen Wettbewerbintensität im pharmazeutischen Großhandelsmarkt rechnet der Vorstand im Geschäftsjahr 2005 mit einem um Sondereffekte bereinigten, etwas geringeren operativen Ergebnis gegenüber dem außergewöhnlich guten Geschäftjahr 2004. Angesichts der soliden Geschäftsentwicklung geht der Vorstand aber davon aus, auch ohne Berücksichtigung des Sondereffektes aus dem Beteiligungsverkauf ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von mindestens T€ 30.000 auf Jahressicht zu erreichen. Inklusive des Sondereffektes dürfte ein Ergebnis in Höhe von T€ 37.500 erreicht werden. Auch für das Geschäftsjahr 2005 stellt der Vorstand daher eine angemessene Dividendenausschüttung in Aussicht.

      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Irmgard Pfanner unter der Telefonnummer 089 8581273 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG
      Der Vorstand

      Der vollständige Zwischenbericht kann unter www.sanacorp.de abgerufen werden oder unter der Rufnummer 089 8581273 bzw. der Faxnummer 089 85819273 angefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:01:04
      Beitrag Nr. 503 ()
      "weitgehend solide" und "zufriedenstellend"?

      Die Prognose sieht ein Ergebnis von 3,70 Euro + 92 Cent Einmaleffekt (2,85*30000 /23115 + 2,85*7500/23115). Damit kann ich auf dem derzeitigen Kursniveau sehr gut leben, fair bezahlt sehe ich Sanacorp bei KGV 10, also 37 Euro + den Einmaleffekt sogar 38. Als der Kurs dort stand, war ich noch nicht aus der Spekufrist, sonst hätte ich dort gegeben. Der Kursrückgang ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass etliche Anleger steuerfrei Kasse gemacht haben. Was eine Eventualeinigung in Sachen AnZag wert sein könnte, wird man sehen, Optionsprämien dafür würde ich derzeit nicht bezahlen wollen.
      Angesichts der doch forcierteren allgemeinen Bewertung von Aktien ist Sanacorp auf meiner Liste die billigste Aktie Deutschlands und hat sogar die VW Vorzüge überholt. (ungewichteter Rangsummenvergleich subjektiv ausgewählter deutscher Aktien nach KBV, KGV, KCV, KUV und Dividendenrendite auf Basis Statistikteil B.O)
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:15:55
      Beitrag Nr. 504 ()
      @ value
      Du hast beim "Normalergebnis" die Steuern vergessen. Die 30 Mio sind die (sicherlich wie üblich vorsichtige) Planung für das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.

      Trotzdem:Überzeugende Zahlen einer hervorragenden Firma. Bei normalem Börsenumfeld müßte die Konsolidierung nun abgeschlossen sein.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 11:17:15
      Beitrag Nr. 505 ()

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      schrieb am 15.11.05 19:35:05
      Beitrag Nr. 506 ()
      Dürfte jetzt auch für Chartgläubige interessant sein.
      Die 200-Tage -Linie wurde heute deutlich überschritten.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 10:02:10
      Beitrag Nr. 507 ()
      Mitteilung vom Der Spekulant vom 16.11.2005:

      + Quartalsgewinn 0,46 Euro/Aktie
      + Buchwert 40,86 Euro/Aktie
      + Kursziel 40 Euro (aktuell 31,14 Euro)


      Besser als von vielen Analysten erwartet, ist das 3. Quartal 2005 beim Pharmagrosshändler Sanacorp (WKN 716313, Ticker SNC3, ISIN DE0007163131) ausgefallen. Die Firma erzielte im September-Quartal 636,2 Mio. Euro Umsatz (Q3/2004: 589,3 Mio. Euro), einen Vorsteuergewinn von 6,1 Mio. Euro (7,0 Mio. Euro) und einen Nettogewinn nach Steuern von 3,7 Mio. Euro (4,4 Mio. Euro). Dies entspricht einem Quartalsgewinn von 0,46 Euro pro Aktie (0,54 Euro). In den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden somit bisher 2,85 Euro Gewinn/Aktie erzielt nach 2,07 Euro in der Vorjahresperiode. Das Eigenkapital lag per 31.9.2005 bei 332,4 Mio. Euro oder 40,86 Euro pro Aktie.

      Wie im Geschäftsjahr 2004 gibt es auch 2005 eine laufende Erhöhung der Gewinnprognosen. Wurde im Bericht zum 1. Quartal 2005 noch von einem Ergebnis vor Steuern (ohne Berücksichtigung des Einmalertrages aus dem Verkauf der Tochter Sanalog) von 23 bis 29 Mio. Euro in 2005 gesprochen, so fand man im Bericht zum 2. Quartal einen Zielwert von 25 bis 29 Mio. Euro. Im Q3-Bericht erwartet die Firma nun `über 30 Mio. Euro`. Damit erweisen sich die ersten veröffentlichten Planzahlen der Firma wieder einmal als äusserst vorsichtig und werden im Endeffekt deutlich übertroffen.


      Wird die ANZAG-Übernahme genehmigt?

      Die Gerichtsentscheidung im Hinblick auf die angestrebte Übernahme von ANZAG dürfte sich weiter verschieben. So erwartet die Firma nun ein Urteil erst im Frühjahr 2006. Aus heutiger Sicht sehen wir es immer noch als 50:50-Chance an, dass das Gericht diese erlauben wird.

      Gelingt die Übernahme der bisherigen 25 %-Beteiligung Andrae-Noris Zahn AG, würde dies bei einer reinen Fremdkapitalfinanzierung der Akquisition den Jahresgewinn pro Sanacorp-Aktie auf über 4 Euro katapultieren! Wird die Übernahme abgelehnt, könnte sich Alliance UniChem - mit knapp 30 % grösster ANZAG-Aktionär - zu einem Übernahme-Versuch entschliessen. Die Briten sind die drittgrössten Pharmagrosshändler in Europa und derzeit noch nicht mit einer Tochterfirma am wichtigen deutschen Markt vertreten. Insofern wäre die ANZAG höchstinteressant. Im Falle einer ANZAG-Übernahme durch die Briten könnte Sanacorp sein Aktienpaket verkaufen und eine Sonderausschüttung an die Aktionäre vornehmen. Oder den Erlös in rasch wachsende Auslandsmärkte investieren.

      Für 2006 überlegt Sanacorp auch einen Ausbau der Vertriebsaktivitäten in Nordrhein-Westfalen mittels einer Niederlassung in Gelsenkirchen. Das Lager- und Verwaltungsgebäude sollte eine Gesamtinvestition von etwa 10 Mio. Euro bedeuten und könnte 2007 eröffnet werden. Das Gebäude und Vertriebsbemühungen bei Apotheken würden sich 2007 leicht negativ auf das Ergebnis auswirken. Ab 2008 sollte der neue Standort Gelsenkirchen Sanacorp zusätzliche Gewinne einbringen.


      Fazit

      Wie wir aus dem Unternehmen erfahren konnten, wird derzeit an einem Ausbau der IR/PR-Aktivitäten ab Jahresbeginn 2006 geplant. Dies wird sich bei der fundamental sehr günstig bewerteten Firma positiv auf den Aktienkurs auswirken. Nach wie vor notiert die Aktie deutlich unter dem Buchwert von 40,86 Euro pro Aktie. Nach den jüngst gemeldeten Zahlen erwarten wir für 2005 einen Gewinn von 3,40 Euro pro Aktie, der sich aus rund 2,50 Euro Gewinn aus dem operativen Geschäft und 0,90 Euro aus Einmaleffekten, wie dem Verkauf der Tochter Sanalog, zusammensetzt.

      Gelingt die ANZAG-Übernahme, würde sich der Unternehmensumsatz mehr als verdoppeln und der Gewinn/Aktie auf über 4 Euro ansteigen. Wir sehen für den soliden Substanzwert (Neudeutsch: Value-Aktie) einen fairen Wert im Bereich von 45 bis 55 Euro pro Aktie und haben ein Kursziel von 40 Euro. Allerdings würden wir nach dem schnellen, 10 %igen Kursanstieg im Zuge des positiven Quartalsberichtes mit Zukäufen vorerst abwarten oder langfristige Orders knapp unter der 30-Euro-Marke positionieren
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 13:35:03
      Beitrag Nr. 508 ()
      hoppla, heute mehr als 3% hoch.

      Entweder die Gefolgschaft des "Spekulant" kauft jetzt auch schon, wenn ihr Meister (doppelte Wortbedeutung) eine Aktie schon wohlwollend bespricht oder die Charties sind jetzt tatsächlich wieder aufgesprungen.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 14:07:50
      Beitrag Nr. 509 ()
      Chart hat sich wesentlich verbessert. Abwärtstrend nicht mehr intakt und 200 Tage Linie noch oben durchbrochen, Weg nach 35 erst mal frei, aber noch ist Geduld erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 11:22:44
      Beitrag Nr. 510 ()
      Divdendenbeschluss der AnZAG steht mit 1,45 EUR, somit werden der Sanacorp im Q1 3,9 Mio. EUR zufließen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 12:40:14
      Beitrag Nr. 511 ()
      Die Aktionäre von Sanacorp können sich damit auf ein gutes 1. Halbjahr 2006 freuen. Vieleicht klappt ja auch die AnZAG Übernahme, die Verhandlung ist ja im 1.HJ 2006.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:56:52
      Beitrag Nr. 512 ()
      Xetra-Orderbuch SNC3 / DE0007163131 Stand: 09.12.2005 13:40
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      33,45 541
      33,39 20
      33,00 1.210
      32,89 120
      32,88 146
      32,74 300
      32,73 10
      32,70 190
      32,62 130
      32,61 15

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SNC3.aspx

      150 32,35
      841 32,30
      12 32,01
      400 32,00
      200 31,95
      400 31,35
      150 31,10
      1.200 31,00
      126 30,35
      80 30,30

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      3.559 1:0,75 2.682
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 15:31:34
      Beitrag Nr. 513 ()
      Schön, dass wieder mal jemand reinschaut. Es ist ja recht ruhig geblieben in letzter Zeit was Sanacorp anbelangt, aber klammheimlich steigt die Aktie weiter an. Im nächsten Jahr werden wir viel Freude haben mit Sanacorp, noch ist Geduld erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:17:08
      Beitrag Nr. 514 ()
      so seh ichs auch!!

      ein klein wenig geduld müssen wir noch haben...
      aber vom chart her siehts doch langsam wieder richtig gut aus!!

      ich gehe sogar davon aus, dass wir nächste woche die 33,-€ von oben sehen!!

      langsam aber sicher gehts nach oben...;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:28:51
      Beitrag Nr. 515 ()
      Anbei News von Celesio. Einige Zeilen sind aber auch für uns als Sanacorp-Aktionäre von Bedeutung:

      Celesio profitiert von neuer Rechtslage
      von Peter Kuchenbuch und Oliver Wihofszki, Stuttgart
      Deutschlands Pharmagroßhändler hoffen auf eine positive Wirkung durch die kommenden Regierungsbeschlüsse zur Gesundheitspolitik. "Das Rabattverbot hat höchstwahrscheinlich einen positiven Effekt für den Großhandel", sagte der Chef des Pharmagroßhändlers Celesio, Fritz Oesterle, im Interview mit der FTD.


      "Unter dem Strich - unter Einbeziehung negativer Auswirkungen - ist mit einem neutralen, vielleicht positiven Effekt zu rechnen", sagte Konzernchef Oesterle. Die Bundesregierung plant, den Herstellern von Nachahmerprodukten die Überlassung von Gratispackungen ab 1. April 2006 zu untersagen. In der Vergangenheit hatten die Apotheker die Rabattware zum regulären Preis weiterverkauft. "Das Direktgeschäft der Generikahersteller könnte teilweise wieder dem Großhandel zufallen", sagte der Manager. "Dieses Geschäft hatte in der Vergangenheit ein von Jahr zu Jahr schwankendes Volumen von 8 bis 14 Prozent des Pharmagesamtmarktes", sagte Oesterle.

      Die Regierung will mit einem neuen Reformpaket 975 Mio. Euro im Jahr 2006 und 1,3 Mrd. Euro in den Folgejahren bei der Pharmaindustrie einsparen. Die Einigung sieht auch vor, dass die Arzneimittelpreise ab April 2006 für zwei Jahre eingefroren werden.

      Konfrontation mit den Großhändlern

      Der Druck der Politik auf die Medikamentenpreise hatte zuletzt den US-Pharmakonzern Pfizer bewogen, den Pharmagroßhandel in seiner Funktion beschneiden zu wollen. Mit einem Modell zur Direktbelieferung ging Pfizer im Sommer auf Konfrontationskurs mit den Großhändlern. Der Vorstoß scheiterte an mangelnder Unterstützung aus der Branche sowie an der Macht der Großhändler. "Sonderprogramme für einzelne Firmen machen wenig Sinn", kritisierte Oesterle den Vorstoß des US-Konzerns.

      Der Großhandel agiert als Mittler zwischen Hersteller und Apotheke. Pfizer wollte stattdessen solange Eigentümer der Ware bleiben, bis die Apotheke Zugriff darauf hat, um die Kontrolle über jede Pille zu behalten. Firmen wie Celesio sollten nur noch lagern und liefern. Die US-Firma hatte sich auch erhofft, auf diesem Wege an Daten über einzelne Apotheken heranzukommen, etwa zu Liefer- und Lagermengen. "Wir möchten im Interesse unserer Kunden, der Apotheken, Pharmafirmen keine individualisierten Daten über Apothekenumsätze liefern", sagte Oesterle. Mit mehr als 2000 eigenen Apotheken in Europa ist Celesio selber ein großer Mitspieler im Pharma-Einzelhandel.

      Wählerische Zukäufer

      Oesterle hält ständig Ausschau nach Zukäufen. Geld ist dabei nicht Celesios Problem. "Unsere Kassen sind gefüllt. Wir haben die 460 Mio. Euro aus der Kapitalerhöhung Ende 2002 noch nicht angetastet." Ein Grund für die Zurückhaltung ist, dass Celesio beim Apothekenkauf wählerisch geworden ist. Das eigene Apothekennetz in England und Norwegen sei flächendeckend. "Dort müssen wir nicht weiter zukaufen", erklärt Oesterle. Anders sehe es dagegen mit Apotheken in Irland, Holland oder Belgien aus. "Diese Regionen sind für den Ausbau unseres Apothekengeschäfts strategisch besonders interessant."

      Den Celesio-Aktionären verspricht Oesterle 2005 eine steigende Dividende zuzüglich einer Sonderausschüttung. "Unsere Dividendenpolitik ist sehr konstant. Wir haben bislang immer rund 30 Prozent des ordentlichen Jahresüberschusses an die Aktionäre verteilt."

      Es gebe im Moment keinen Grund, 2005 davon abzuweichen. "In diesem Jahr ist zusätzlich ein Bonus wahrscheinlich, weil wir eine Steuerrückerstattung von netto 38,5 Mio. Euro erhalten haben. Einen Teil dieser Summe könnten wir als Sonderdividende ausschütten", ergänzte der Konzernchef.

      2004 zahlte der Großhändler seinen Aktionären eine Dividende von 1,20 Euro pro Aktie. Analysten rechnen für 2005 mit 1,35 Euro bis 1,50 Euro. Die DZ Bank berechnet den Effekt der Steuerrückerstattung auf 0,46 Euro pro Aktie. Der Nettogewinn des Konzerns stieg in den ersten neun Monaten um 30 Prozent auf 317,1 Mio. Euro bei einem Umsatz von 15 Mrd. Euro. Die im MDax notierte Firma ist aus dem früheren Pharmahändler Gehe hervorgegangen und hat weltweit 32.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen gehört mehrheitlich zur Duisburger Haniel-Gruppe, die knapp 53 Prozent der Anteile besitzt.



      Aus der FTD vom 15.12.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP
      Avatar
      schrieb am 30.12.05 20:38:15
      Beitrag Nr. 516 ()
      Warm dieser Absturz in den letzten tagen??:confused:
      Avatar
      schrieb am 02.01.06 15:57:33
      Beitrag Nr. 517 ()
      Fundamental gibt es keinen Grund für den Rückgang (Buchwert der Aktie über 40 Euro), aber der Kurs beginnt sich schon wieder zu erholen. Es ist weiter Geduld erforderlich. Klappt im Frühjahr 2006 die AnZAG Übernahme dann ist Sanacorp neu zu bewerten und wir können dann Kurse über 40 Euro sehen, deshalb ist es jetzt nicht verkehrt schon investiert zu sein bevor alle aufwachen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 15:48:48
      Beitrag Nr. 518 ()
      was hätte es denn für auswirkungen wenn die übernahme nicht gelingt?
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 16:26:22
      Beitrag Nr. 519 ()
      QKoelnerAktienfreund: Dann wird Sanacorp wohlmöglich seinen 25%-igen ANZAG-Anteil verkaufen wollen. Das dürfte dann eine Menge Liquidität bringen.
      Avatar
      schrieb am 04.01.06 22:24:30
      Beitrag Nr. 520 ()
      Gestern hat jemand kurz mal ganz viele Stücke gekauft und der Kurs stand plötzlich kurzfristig über 32.Leider ist dieser Käufer aber schon wieder weg und der Kurs pendelt wieder da, wo er vorher war,nämlich viel zu tief bei 31 E...
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 17:48:28
      Beitrag Nr. 521 ()
      nicht tief wenn man bei 23 rein ist.
      dieses jahr bringt den durchbruch.

      einfach eine super aktie. nette dividendenrendite, fundamental stark und netter upside kicker mit anzag.

      nachkaufen ist angesagt.

      gruss
      Avatar
      schrieb am 17.01.06 20:10:17
      Beitrag Nr. 522 ()
      heut war wieder ein aufkäufer am werk,heut nachmittag wurden kurz hintereinander einge 1000 stück zu 31 E gekauft.Leider ist der Kurs nachher wieder abgebröckelt,das lag wohl am schlechten gesamtmarkt...
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 18:14:40
      Beitrag Nr. 523 ()
      Ich habe heute so um die 30 Euro aufgestockt.

      In Sachen Anzag wird bald eine Entscheidung fallen.
      Bei beiden Möglichkeiten ergibt sich Kurssteigerungspotential!

      Durchhalten
      Avatar
      schrieb am 19.01.06 22:28:31
      Beitrag Nr. 524 ()
      Bei beiden Möglichkeiten ergibt sich Kurssteigerungspotential!

      Wie das?
      Avatar
      schrieb am 20.01.06 08:43:30
      Beitrag Nr. 525 ()
      [posting]19.792.973 von DickeBacke am 19.01.06 22:28:31[/posting]Sollte die Übernahme von ANZAG klappen, dann würde Sanacorp seinen Umsatz verdoppeln und der Gewinn könnte von geschätzt 3,40 pro Aktie auf über 4 Euro steigen. Klappt die Übernahme nicht könnte sich Sanacorp dazu entschliessen sein Aktienpaket abzugeben (was wahrscheinlich ist). Dies würde einen einen schönen zusätzlichen Ertrag bedeuten. Eine Sonderausschüttung an die Aktionäre könnte die Folge sein. Auf derzeitigen Kursniveau ist die Aktie m.A. völlig unterbewertet. Buchwert über 40 Euro, Dividendenrendite 3%. Wer ein halbes Jahr Zeit hat und auf derzeitigen Niveau einsteigt, kann nicht viel verkehrt machen. Bis 40 Euro sind es immerhin über 30%, die man gut machen kann. Ich bleibe weiter dabei.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 15:49:28
      Beitrag Nr. 526 ()
      08.02.2006 15:35
      Sanacorp erhöht Gewinnprognose
      Die Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat im Geschäftsjahr 2005 ein gutes Ergebnis erzielen können. Auf Basis der vorläufigen Zahlen geht das Unternehmen nunmehr davon aus, ohne Berücksichtigung des Sondereffektes aus einem Beteiligungsverkauf, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf Höhe des Vorjahres (33,373 Millionen Euro) zu erreichen. Bislang war der Vorstand von einem operativen Ergebnis in Höhe von mindestens 30,0 Millionen Euro ausgegangen. Einschließlich des Beteiligungsverkaufes der Sanalog Logistik GmbH rechnet Sanacorp damit, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund 42,0 Millionen Euro zu erzielen.

      Das operative Ergebnis beruht hauptsächlich auf den im Geschäftsjahr 2005 erzielten Umsatzzuwächsen gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anstieg der Umsatzerlöse um 8,7% von 2,32 Milliarden Euro auf 2,530 Milliarden Euro entwickelten sich die vom Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzern erzielten Umsatzerlöse parallel zum Branchentrend in Deutschland.

      Das erzielte Ergebnis und der Ertrag aus dem Verkauf der Sanalog Logistik GmbH veranlassen den Vorstand zunächst dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,89 Euro je Vorzugsaktie und 0,84 Euro je Stammaktie jeweils zuzüglich einem Bonus in Höhe von 0,20 Euro für das Geschäftsjahr 2005 vorzuschlagen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 21:47:09
      Beitrag Nr. 527 ()
      Leute, ich kenne den Markt gut! Bis nicht klar ist, was zum 01. April wirklich im Gesetz steht, sieht es sehr übel aus mit der Großhandelsmarge und alle HInweise von CEO Osterle (CELESIO) sind reine Kartenleserei!

      Der Deal mit der anzag wird nur laufen, wenn drei Filialen abgegeben werden....dort ist mit der anzag ein zu hoher Marktanteil erreicht!
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 16:40:34
      Beitrag Nr. 528 ()
      Der Kurs hat auf die Zahlen von 2005 und der Erhöhung der Dividende um 20 Cent auf 1,09 Euro kaum reagiert. Bin etwas enttäuscht, schon erstaunlich, dass ein Unternehmen mit einem Umsatz von über 2,5 Milliarden Euro der breiten Anlegerschaft so gut wie unbekannt ist. Bleibe aber weiter investiert, schon alleine wegen der Dividendenrendite und mit der möglichen Anzag-Übernahme kommt sicher wieder Schwung in die Aktie.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 19:45:15
      Beitrag Nr. 529 ()
      Tolle Firma!

      mind. 33,373 Mio Gewinn aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit, 42 Mio mit Verkäufen.

      bei 8,12 Mio Aktien

      Gewinn pro Aktie aus ge.Geschäftstätigkeit € 4,10/Aktie (KGV 7,6)
      inkl. Verkäufen € 5,17/Aktie (KGV 6,03)

      solide Firma, schöne Gewinne! hohe Dividendenrendite (3,3%)

      schade, dass der Kurs nicht mitgeht.

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 11:32:18
      Beitrag Nr. 530 ()
      schade, dass sanacorp so unbekannt ist, und die Nachrichtenlage so dünn! Es gibt nicht mal nen Grund für ne Diskussion.

      1 Euro Dividende! vielleicht kommt erst das Interesse!

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 11:46:33
      Beitrag Nr. 531 ()
      [posting]20.322.013 von gadermayr am 22.02.06 11:32:18[/posting]Dividende 1,09 Euro.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 13:39:15
      Beitrag Nr. 532 ()
      Tach zusammen,

      bin seit 3 Monaten investiert und denke, dass wir alle noch viel Freude an Sanacorp haben werden.
      Heute mal wieder bei 32,16€, bin mal gespannt nach der Entscheidung über die Fusion wohin es geht....
      Avatar
      schrieb am 03.03.06 13:56:02
      Beitrag Nr. 533 ()
      Hallo,

      bis jetzt haben doch nur die Aktionäre von der
      Anzag freude ! :eek:
      Was mir Sorgen macht ist das Sanacorp eine Niederlassung
      in Gelsenkirchen geplant!

      Da ich glaube das man das nicht macht,
      wenn man die Anzag übernehmen kann. Oder ?
      Da diese ja dort in der Umgebung Niederlassungen besitzt.
      Was wird eigentlich aus der S-Dax Geschichte ?

      MFG Rose
      Avatar
      schrieb am 07.03.06 19:56:15
      Beitrag Nr. 534 ()
      Wenn ich richtig gerechnet habe,
      dann hat

      SANACORP derzeit eine Marktkap. von 250 Mio EUR

      ANZAG hat eine Marktkap. von 500 Mio EUR

      davon 25 % = 125 Mio EUR

      d.h. die ANZAG - Beteiligung würde 50 % des Marktwertes von Sanacorp ausmachen

      im Buchwert von ca. 40 EUR sind sicherlich nicht die stillen Reserven enthalten, die sich durch den Kursanstieg von ANZAG ergeben haben
      Avatar
      schrieb am 08.03.06 12:33:33
      Beitrag Nr. 535 ()
      Hallo,
      ist zwar der Sanacorp-Thread, aber weiss jemand von euch, was heute bei der ANZAG-Aktie los war?
      Grüße
      cp
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 18:26:39
      Beitrag Nr. 536 ()
      Tach zusammen,

      heute sehr hohes Volumen, weiss einer was????
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 21:08:56
      Beitrag Nr. 537 ()
      Zahlen von Konkurrent Celesio waren wohl gut.
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 16:28:26
      Beitrag Nr. 538 ()
      Nachrichten: Sanacorp errichtet Niederlassung in NRW Artikel drucken

      Die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, eine der größten Apothekergenossenschaften in Europa, weitet ihr operatives Geschäftsfeld auf Nordrhein-Westfalen aus. Das Unternehmen erwarb dazu ein Grundstück in Gelsenkirchen. In verkehrsgünstiger Lage plant die Sanacorp dort die Errichtung einer eigenen Niederlassung, die im kommenden Jahr ihren Betrieb aufnehmen soll. Damit wird die Sanacorp erstmals in ihrer Geschichte auch Apotheken im bevölkerungsreichsten Bundesland Deutschlands beliefern.

      Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender des viertgrößten Pharma-Großhandelsunternehmens in Deutschland, sieht angesichts des ausgeprägten Wettbewerbs sowie aufgrund der vom Gesetzgeber geschaffenen Rahmenbedingungen im Apothekenmarkt neue Chancen durch eine eigene Niederlassung in NRW. "Nahezu ein Viertel aller bundesdeutschen Apotheken ist in Nordrhein-Westfalen angesiedelt," so Renner, "dieses enorme Marktpotenzial wollen wir nutzen." Auch die Sanacorp-Verbundgruppe "meine apotheke", mit mehr als 1.900 teilnehmenden Apotheken die größte ihrer Art in Deutschland, gewinnt durch eine bundesweit flächendeckende Präsenz noch einmal erheblich an Attraktivität.

      Die besondere Stellung als apothekereigenes Unternehmen will die Sanacorp auch in Nordrhein-Westfalen ausspielen. "Unser Förderauftrag besteht laut Satzung darin, die selbstständige Existenz der Apotheken im Wettbewerb zu sichern," so Renner, "Neue Lösungen und zukunftsfähige Konzepte sind in diesem hart umkämpften Markt gefragt. Wir freuen uns auf die Gelegenheit, schon bald auch den Apothekerinnen und Apothekern in NRW die erfolgreichen und praxisbewährten Alternativen der Sanacorp anzubieten."
      Avatar
      schrieb am 21.03.06 23:05:53
      Beitrag Nr. 539 ()
      Hi,

      bin ja nun schon seit der Spek Empfehlung dabei. Weiß jemand wann und ob Sanacorp dieses Jahr Dividente zahlt?

      Danke und schönen Abend
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 09:45:45
      Beitrag Nr. 540 ()
      Hi,
      es wird wohl wieder mit einer Dividende von ca. 0,99Eur je Vorzugsakte gerechnet... Von Sanacorp ist aber noch nichts zur Dividenden-Ausschüttung bekannt. Bisher war sie immer im Juni wenn ich mich recht errinnere...

      Datum Inhalt
      31.03.2006 Veröffentlichung des Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2005
      04.04.2006 Bilanzpressekonferenz
      80333 München, Bayerische Börse, Lenbachplatz 2 A
      04.04.2006 Analystenkonferenz
      82152 Planegg, Sanacorp Hauptverwaltung, Semmelweisstr. 4
      15.05.2006 Veröffentlichung des Zwischenberichtes für den Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2006
      27.05.2006 Vertreterversammlung Esslingen
      Esslingen, Neckar Forum/ Best Western Premier Hotel , Grabbrunnenstraße 19, 73728 Esslingen
      18.07.2006 Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2005
      Ordentliche Hauptversammlung der Sanacorp AG
      München
      15.08.2006 Veröffentlichung des Zwischenberichtes für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2006
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 10:55:23
      Beitrag Nr. 541 ()
      Die Dividende wird erhöht, siehe:

      08.02.2006 14:20
      Sanacorp Pharmahandel AG erwartet Ergebnis für das Geschäftsjahr 2005 über bisherigen Prognosen - Erfreuliche Umsatzzuwächse - Vorstand schlägt Erhöhung der Dividende vor
      Planegg bei München (ots) - Der Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) Teilkonzern hat im Geschäftsjahr 2005 ein gutes Ergebnis erzielen können. Auf Basis der vorläufigen Zahlen geht das Unternehmen nunmehr davon aus, ohne Berücksichtigung des Sondereffektes aus einem Beteiligungsverkauf, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf Höhe des Vorjahres (TEUR 33.373) zu erreichen. Bislang war der Vorstand von einem operativen Ergebnis in Höhe von mindestens TEUR 30.000 ausgegangen. Einschließlich des Beteiligungsverkaufes der Sanalog Logistik GmbH rechnet Sanacorp damit, ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von rund TEUR 42.000 zu erzielen.

      Das operative Ergebnis beruht hauptsächlich auf den im Geschäftsjahr 2005 erzielten Umsatzzuwächsen gegenüber dem Vorjahr. Mit einem Anstieg der Umsatzerlöse um 8,6% von TEUR 2.328.631 auf TEUR 2.529.754 entwickelten sich die vom Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzern erzielten Umsatzerlöse parallel zum Branchentrend in Deutschland. Der starke Anstieg der Umsatzerlöse resultiert aber zum Teil auch aus einem statistischen Basiseffekt durch gesetzliche Änderungen zum 01. Januar 2004. Diese zogen nicht unerhebliche Vorzieheffekte im Jahr 2003 nach sich, die zu sehr geringen Umsätzen in den ersten Monaten des Jahres 2004 führten. Wie vom Vorstand bereits am Anfang des Geschäftsjahres richtig prognostiziert, war es aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr nochmals merklich gestiegenen Wettbewerbsintensität jedoch nicht möglich, das operative Ergebnis analog des Anstiegs der Umsatzerlöse zu erhöhen.

      "Wie unsere vorläufigen Ergebniszahlen für das Geschäftsjahr 2005 belegen, haben wir mit unserer Ertragsorientierung und dem Aktionsprogramm "meine apotheke" die Vorraussetzungen geschaffen, auch den Anforderungen eines wettbewerbsintensiven Marktumfeldes gewachsen zu sein." so Manfred Renner, Vorsitzender des Vorstandes der Sanacorp Pharmahandel AG.

      Das erzielte Ergebnis und der Ertrag aus dem Verkauf der Sanalog Logistik GmbH veranlassen den Vorstand zunächst dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,89 je Vorzugsaktie und EUR 0,84 je Stammaktie jeweils zuzüglich einem Bonus in Höhe von EUR 0,20 für das Geschäftsjahr 2005 vorzuschlagen. Diese Ergebnisverwendung soll im Anschluss daran von beiden Organen der Hauptversammlung am 18. Juli 2006 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die vorgeschlagene Dividendenausschüttung entspricht einer Anhebung gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10% und einer Verdoppelung des Bonus.

      Die Sanacorp Pharmahandel AG wird den geprüften Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2005 am 31. März 2006 veröffentlichen. Detaillierte Informationen über das Geschäftsjahr 2005 und den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2006 wird der Vorstand im Rahmen der Bilanzpressekonferenz am 04. April 2006 bekannt geben.

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand

      Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32961 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32961.rss2 ISIN: DE0007163131

      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Matthias Dehmel unter der Telefonnummer 089/8581-239 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstrasse 4 82152 Planegg

      Email: ir@sanacorp.de Fax: 089/8581-445

      be.
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:16:00
      Beitrag Nr. 542 ()
      Hey, Sanacorp steht jetzt auch bei L&S, cool...
      Avatar
      schrieb am 22.03.06 16:54:41
      Beitrag Nr. 543 ()
      Danke für die Infos.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 16:01:49
      Beitrag Nr. 544 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.910.480 von hixmen am 22.03.06 16:54:41Test
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 16:03:01
      Beitrag Nr. 545 ()
      Test
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 16:05:00
      Beitrag Nr. 546 ()
      Mit Sanacorp ist momentan nicht viel los, läuft seitwärts. Gibt es schon Infos wegen eines Gerichtstermins wegen der ANZAG Übernahme. Sollte doch im 1. Halbjahr 2006 sein.
      Avatar
      schrieb am 25.03.06 10:39:18
      Beitrag Nr. 547 ()
      Ich habe leider auch keine Infos...
      Die letzten tage war allerdings ein Umsatzanstieg in der Aktie zu beobachten. Denke es kommen bald News...
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:06:52
      Beitrag Nr. 548 ()
      GB 2005 jetzt im Netz:
      http://www.sanacorp.de/Sana/_de03/index.jsp?id=8761&m01Id=01…

      Abzinsung bei Pensionsrückstellungen von 5 auf 4,25 % gesenkt.
      Für 2005/06 wie üblich sehr vorsichtiger Ausblick.

      Dieser solide Wert scheint mir in den letzten Monaten zu Unrecht aus der Mode gekommen zu sein.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:28:18
      Beitrag Nr. 549 ()
      Hi,
      Sanacorp war ja noch nie so richtig dauerhaft in Mode. Es sei denn gelegentlich über einen Börsenbrief. Denke wenn sich zu Anzag ein bisschen mehr tut kommt auch wieder Schwung in die Aktie. So oder so. Ein bisschen Phantasie könnte ja auch über die weitere Niederlassung nach NRW reinkommen. Ist aber ein harter Markt.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 11:36:45
      Beitrag Nr. 550 ()
      Ergebnis stieg 2005 um 27,21% auf 3,74 von 2,94
      Dividendenvorschlag 1,09 nach 0,99

      Zur Zeit ist es schwer, einen deutschen Nebenwert mit günstigerer Bewertung zu finden.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 12:00:29
      Beitrag Nr. 551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.024.902 von pantarhei am 31.03.06 11:36:45Man muß natürlich für 2005 die (gegenläufigen) Einmaleffekte Sanalog-Verkauf und Anpassung der Pensionsrückstellungen rausrechnen.Fällt mir derzeit schwer.

      Man könnte als Orientierung das Erg.je Aktie 2004 von 2,94 nehmen. Im GB steht, daß es schwer falle, dieses 2006 und 2007 erneut zu erreichen. Aber die stapeln wahrscheinlich eh wieder tief.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 12:07:56
      Beitrag Nr. 552 ()
      Die Zaheln sind doch super:
      Eigenkapital: 340,246 Mio EUR
      Marktkaptitalisierung: 257,401 Mio Eur

      Macht bei Angleichung einen Kurs von 41,90 EUR aus... wenn das kein Kauf ist... :yawn:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:22:06
      Beitrag Nr. 553 ()
      @althor
      S.42 Verkauf Sanalog 7.683M€
      S.38 Rückstellungen, versicherungsmathematischer Nettoverlust 6.384 M€
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:23:42
      Beitrag Nr. 554 ()
      Lt. Berichterstattung wurde die Sanalog Logistik GmbH für 20,0 Mio. EUR verkauft, wobei ein Buchgewinn von 7,7 Mio. EUR steuerfrei vereinnahmt wurde.

      Die Anpassung der Sterbetafel und die Absenkung des für die Berechnung der Pensionsrückstellungen unterstellten Langfristzinses sorgten für einen Anstieg der sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung von 18,5 auf 22,6 Mio. EUR.

      Ich würde also um 7,7 Mio. EUR steuerfrei und -4,1 Mio. EUR steuerpflichtig bereinigen, der Ertrag aus der AnZAG-Dividende muss dabei als steuerfrei berücksichtigt werden. Den periodischen Anteil der 4,1 Mio. EUR lasse ist fort, da unbekannt.

      Ich komme dann auf einen bereinigten Jahresüberschuss von 25,2 Mio. EUR und ein Ergebnis pro Aktie von 3,11 EUR.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:29:46
      Beitrag Nr. 555 ()
      30,59Mio€ JÜ, minus 10,6Mio€ aus dem Sanalogverkauf, minus 3,88Mio€ Anzag-Dividende, plus 6,4Mio€ anteiliger Anzag-Gewinn, ergibt einen regulären Jahresüberschuss von 22,28Mio€ ->2,74€ EPS / verwässert-> 2,71€ EPS

      -der Ausblick ist sehr verhalten.
      -Das Urteil bzgl. der Anzag-übernahme wird im Frühsommer erwartet


      #550: Die Anpassung der Pensionsrückstellungen würde ich nicht aus dem Ergebnis rausrechnen, den das sind sehr wahrscheinliche zukünftige Aufwendungen, alles andere wäre unseriöse Bilanzierung.
      Bei Anzag, die 2005 den Abzinsungssatz von 4,75% auf 3,75% gesenkt haben, kann man allerdings von sehr konservativer Bilanzierung sprechen. Das legt die Vermutung nahe, daß sich Anzag künstlich arm rechnet.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:42:10
      Beitrag Nr. 556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.028.015 von thomtrader am 31.03.06 14:29:46Die Anpassung des Bestands der Rückstellungen ist selbstverständlich herauszurechnen, die Rückstellung für das Jahr selbst evtl. nicht. Der Erlös aus dem Sanalog-Verkauf ist ebenfalls falsch und wegen desselben Sachverhalts bei den Pensionsrückstellungen auch die Korrektur zu Anzag.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 14:47:48
      Beitrag Nr. 557 ()
      Anpassung Pensionsrückstellungen ist Einmaleffekt und kann bereinigt werden.

      Um einmalige Sondereffekte bereinigt ergibt sich ein Ergebnis je Aktie in Höhe von ca. 3,80 €.

      Herleitung:

      30,4 Mio. € Jahresüberschuß
      + 6,4 Mio. € Versicherungsmathem. Rechn.verlust für 2005
      + 2,5 Mio. € Differenz Ertragsanteil/Dividende Anzag
      -0,7 Mio. € Veränderung Erstattungsanspruch Rückdeckungsversich.
      -7,7 Mio. € Gewinn aus VK von Tochtergesellschaften

      Summe: 30,9 Mio. €
      dividiert durch Aktienzahl (8,13 Mio.) ergibt das o.g. EPS
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:07:57
      Beitrag Nr. 558 ()
      @Joschka

      Imho gehören da noch aktive latente Steuern auf die Pensionsrückstellungen ab und der Korrekturwert bei den Pensionsrückstellungen bei der Anzag drauf. Dürfte sich aber nicht viel geben und wenn, dann ins Positive.

      Wichtiger ist sowieso die für das Geschäft viel zu hohe Eigenkapitalquote. Was mit dem überflüssigen Eigenkapital geschieht, werden wir dann im Folge des Prozesses hoffentlich endlich erfahren.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:18:53
      Beitrag Nr. 559 ()
      Wir kommen dem Ergebnis ja immer näher.:)

      Jetzt müßte man noch,dem Hinweis von Istanbul folgend, das ANZAG-Ergebnis und folglich die Differenz -Dividende Saancorp zu Ergebnisanteil Sanacorp - um die Einmalaufwendung Anpassung Zinssatz Pens.Rückst. bei Anzag bereinigen. Außerdem, worauf Syrtakihans hinwies, die Bereinigung Pens.Rü bei Sanacorp selbst um die Steuern mindern (bei Anzag natürlich auch.)

      Außerdem würde ich da nicht den Betrag von 6,4 nehmen, da bleibt ja kaum etwas für den normalen Jahresaufwand.

      Was auch immer als EPS dann rauskommt: Der Kurs dürfte zu niedrig sein, zumal es ja in der Tat völlig unverständlich ist,warum eine so gut geführte und seit Jahren profitable Firma unter Buchwert notieren soll.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:24:54
      Beitrag Nr. 560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.028.337 von Joschka Schröder am 31.03.06 14:47:48Hallo Merkel-Münte,

      ich finde Deine Rechnung hat durchaus viel Charme...

      ...aber offensichtlich ist die Aktie mit einem KGV von ca. 9 für viele Anleger noch nicht sexy genug!:laugh:

      Die kaufen lieber Papiere mit KGVs über 25 und mehr und wundern sich dann später über ihre Verluste:mad:

      CU Dieter:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:33:44
      Beitrag Nr. 561 ()
      Den versicherungsmathematischen Verlust von 6,4 Mio. EUR würde ich übrigens nicht komplett bereinigen, da hierin keinesfalls nur die Anpassung der Sterbetafel und die Absenkung des unterstellten Langfristzinses drin aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 15:55:07
      Beitrag Nr. 562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.029.179 von Syrtakihans am 31.03.06 15:33:44@syrtakihans
      Hatte ich auch schon geschrieben.
      Von 2003 zu 2004 erhöhten sich die Pensionsrückstellungen um 1,92 Mio (Vom Wert 2003 muß man 3,17 Erstattungsansprüche abziehen,die 2003 noch als Aktiva ausgewiesen waren,ab 2004 dann die Rückstellungen minderten.
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 16:26:58
      Beitrag Nr. 563 ()
      @#556

      Die Rechnung stimmt.

      EK nun ca. € 42,- zuzüglich höhere Anzag Kurse.

      EPS 2005 € 3,80

      EPS 2006e ca. € 3,70 bis über 4,00.

      Phantasie auf

      1. Übernahme Anzag

      2. Übernahme Sanacorp

      gibt es gratis dazu.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 17:06:43
      Beitrag Nr. 564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.030.321 von goldmine am 31.03.06 16:26:58Wie schön goldmine, da sind wir ja (fast) wieder alle versammelt.

      Nur "übernehmen" lasse ich mich so schnell noch nicht.

      Die Aktie muss erst noch richtig "erwachsen" werden. Aber falls sie mein Alter erreicht, könnte ich durchaus schwach werden!:D

      CU Dieter:cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 18:00:39
      Beitrag Nr. 565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.028.337 von Joschka Schröder am 31.03.06 14:47:48Ihr habt mich überzeugt, deine Rechnung ist wohl korrekter als meine.;)
      Avatar
      schrieb am 31.03.06 19:37:09
      Beitrag Nr. 566 ()
      #563: Da hast Du Dich doch noch mit einem anderen Wert als BB geoutet. Sanacorp habe ich schon viele Jahre und - im Gegensatz zu BB - nie etwas verkauft. Allerdings war die 'Gefahr' auch nicht so groß. Jetzt geht es mit sanacorp bis zum Ende (? squeeze out). Die Dividende wird den Weg dahin begleiten.
      Ein schönes Wochenende
      be.
      Avatar
      schrieb am 03.04.06 23:04:10
      Beitrag Nr. 567 ()
      hier scheint leider irgendein großaktionär noch nicht fertig mit dem verkaufen zu sein.trotz der sehr guten zahlen kommt der kurs nicht vom fleck,weil immer wieder große pakete ins ask gestellt werden...:(
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 10:29:02
      Beitrag Nr. 568 ()
      Da hast du leider Recht - die Performance läßt mehr als zu wünschen übrig. ABER: der (bescheidene) Aufwärtstrend ist in Takt. Erst unterhalb eines Schlußkurses von m E. n. ca. EUR 31.80 wird es spannend.

      Z. Zt. gibt es einen Deckel auf dem Kurs, weil die Aktie daran Arbeit, die bärische Divergenz-Linie in RSI auf Wochenbasis in Angriff zu nehmen. Immerhin ist das Ding zu den Hochständen im August 2005 entstanden und ganz schön zaäh. Aber es sieht gut aus, das wir das Ding auch noch nehmen. Dann sind wieder Kurse um die EUR 36,- in Sicht.

      Nicht aufgeben, alles wird gut!

      :p

      huck
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 12:53:47
      Beitrag Nr. 569 ()
      € 33,10 :cool:
      Avatar
      schrieb am 04.04.06 14:54:46
      Beitrag Nr. 570 ()
      Langsam kommt wieder etwas Volumen in den Wert. Habe heute eine Info im Zusammenhang mit dem Geschäftsbricht 2005 von Sanacorp erhalten, dass die Anzag Entscheidung sich jetzt doch aus Verfahrengründen bis in den Herbst 2006 zieht. Also noch weiter Geduld bewahren und die Dividende mitnehmen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 20:48:48
      Beitrag Nr. 571 ()
      Die verhaltene Kursentwicklung im Anschluß an die Bilanz-PK überrascht etwas.

      Der Marktanteil der Sanacorp AG ist im vergangenen Jahr auf ca. 12,5 % gestiegen. Einstieg in NRW (dort befinden sich fast 25 % der deutschen Apotheken) wird gerade vorbereitet.

      Die ersten Anschuldigungen des Bundeskartellamts haben sich als haltlos erwiesen.

      Guter Start ins laufende GJ. Umsatzanstieg in Q1 um 10 %.

      Ausblick wie immer konservativ (ist aus politischen Gründen auch opportun).

      Insgesamt trotz suboptimaler Rahmenbedingungen eine recht erfreuliche Geschäftsentwicklung. Bis 40 € hat die Aktie auf jeden Fall Potential (wäre noch unter Buchwert und entspräche einem KGV von ca. 10 bis 11).
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 09:40:46
      Beitrag Nr. 572 ()
      Der Kurs der Sanacorp Aktie ist trotz guter Zahlen nach wie vor von den folgenden Faktoren geprägt:
      1. Unsicherheit bezüglich ANZAG-Übernahme
      2. Unsicherheit bezüglich politischer Rahmenbedingungen (Gesundheitsreform, Apothekengesetz)
      3. Enger Markt und relativ geringer Bekanntheitsgrad der Aktie
      4. Auswirkungen der Fusion zwischen Boots und Alliance Unichem
      5. Nachwirkungen der Überlegungen von Pfizer zur Direktbelieferung der Apotheken - womöglich gibt es immer noch Ängste, dass Pfizer diesen Gedanken in modifizierter Form nochmals aufgreift

      Fundamental ist die Aktie preiswert und hat die Hausse des letzten halben Jahres schlicht nicht mitgemacht.
      Ob sich daran schnell was ändern wird, ist allerdings fraglich. Für den mittelfristig orientierten Anleger halte ich sie aber für ein sehr sicheres und solides Investment, welches geringes Risikopotential nach unten hat.
      Ein Blick auf den Chart zeigt, daß sich die 200-Tage und die 38-Tage Linie gerade schneiden, der aktuelle Kurs aber über beiden Linien liegt.
      Grüße schnabeltier
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:22:33
      Beitrag Nr. 573 ()
      zu #571

      Ich würde dbzg. noch ergänzen:
      - Ungeachtet der Pfizer-Initiative wächst der Anteil der per Direktlieferung an die Apotheken vertrieben Arzneimittel beständig.
      - Börsennotierung ausschließlich über Vorzugsaktien
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:27:15
      Beitrag Nr. 574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.114.894 von schnabeltier92 am 07.04.06 09:40:46Sehr gute Ausarbeitung, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Wenn die IR Abteilung von Sanacorp etwas aktiver wäre, könnte der Kurs sicher höher stehen, aber sie tun nicht mehr als die Vorschriften erfordern. Also ist weiter Geduld erforderlich, die Dividendenrendite ist ja auch ganz ordentlich.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:13:00
      Beitrag Nr. 575 ()
      @Joschka

      Guter Start ins laufende GJ. Umsatzanstieg in Q1 um 10 %.
      Wo haste das her?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:55:06
      Beitrag Nr. 576 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.696 von Istanbul am 07.04.06 14:13:00Präsentation des Vorstands zur Bilanz-PK
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:20:33
      Beitrag Nr. 577 ()
      was für eine sch... aktie :mad:
      Avatar
      schrieb am 10.04.06 14:45:38
      Beitrag Nr. 578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.143.755 von KoelnerAktienfreund am 10.04.06 14:20:33Hast Du Probleme?
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 08:24:23
      Beitrag Nr. 579 ()
      Hallo zusammen,

      ich wünschen allen frohe Ostern und steigende Kurse!!! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:14:16
      Beitrag Nr. 580 ()
      Sanacorp kaufen

      18.04.2006 08:41:22

      Die Experten des Börsenbriefs "Die Actien-Börse" empfehlen die Sanacorp-Aktie (ISIN DE0007163131/ WKN 716313) zu kaufen.

      Sanacorp kämpfe um die Mehrheit bei Anzag. Das Kartellamt blockiere diesen Kauf, wofür es mehrere Entscheidungen der Gerichte gebe. Noch Ende dieses Jahres dürfte die letzte fallen. Das bedeute: Sanacrop halte im deutschen Pharmagroßhandel einen Anteil von 13%, Anzag einen von 16,2%. Der Börsenwert beider zusammen liege aber nur um 760 Mio. Euro für einen addierten Umsatz um ca. 6 Mrd. Euro. Dies sei die niedrigste Bewertung in diesem Sektor.

      Bekomme Sanacorp grünes Licht im Fall Anzag, sei eine massive Aufwertung dieser Gruppe fällig, gleichgültig, ob es zusätzlich zu einer Anzag-Übernahmeofferte komme und mithin zu einer Totalfusion. Im Vergleich gerechnet ergebe sich für Sanacorp ein Potenzial von mindestens 40% als überschlägige Rechnung der Experten.

      Die Experten von "Die Actien-Börse" raten die Sanacorp-Aktie zu kaufen. Das Kursziel werde bei 40 Euro gesehen und ein Stopp solle bei 32 Euro gesetzt werden. [ganz schön enger stopp :laugh:]
      Analyse-Datum: 18.04.2006


      Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 18.04.06 10:19:35
      Beitrag Nr. 581 ()
      der Stopp ist echt ein Witz..:eek:

      Egal, vielleicht kommt so mal wieder Schwung in die Aktie..
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:51:26
      Beitrag Nr. 582 ()
      Die Actien-Börsis sind wohl jetzt ausgestoppt... toller Deal :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.04.06 13:53:34
      Beitrag Nr. 583 ()
      Den Hammerwerfer möchte ich mal kennenlernen der das mit den 32 verzapft hat :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 14:37:18
      Beitrag Nr. 584 ()
      Hi,

      der Hammerwerfer hat wohl darauf gehofft, dass seine Empfehlung erstmal für einen kleinen Kurssprung sorgen wird. Der Stopp bei 32 wäre dann wohl um den von ihm antizipierten Aufwärtstrend herum auch einigermaßen sinnvoll platziert gewesen, wenn ich das mit meinem Lineal hier am Bildschirm richtig überreisse.

      Kann aber bei Sanacorp nur dazu raten, das Sitzfleisch zu beanspruchen und sich nichts aus den gelegentlichen Börsenbrief-Empfehlungen zu machen (höchstens zum Trading geeignet). Im Laufe des Jahres wird sich schon eine zunehmende Zahl von Pro-Anzag-Spekulanten einstellen und dann kommt wohl auch "ein bisschen" Aufwind in die Aktie. Vermutlich wird dann die gleiche Story der Actien-Börse ganz andere Kursbewegungen erzeugen und auch in anderen Börsenblättchen diskutiert. Schön, wenn man dann bereits steuerfrei dabei ist. Im übrigen sehe ich das downside risiko als begrenzt an (solange die Gesamtmärkte mitspielen und uns nicht die Vogelgrippe dahinrafft). Insofern ist SNC3 also m.E. eine kleine Depotbeimischung wert.

      Schönes Wochenende!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 17:36:57
      Beitrag Nr. 585 ()
      wann ist eigentlich der Stichtag für die Dividende? Tag der Hauptversammlung?
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 11:38:38
      Beitrag Nr. 586 ()
      so, bin raus...

      viel erfolg euch anderen
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:37:44
      Beitrag Nr. 587 ()
      HV ist voraussichtlich am 18.7.2006.
      Avatar
      schrieb am 08.05.06 14:40:36
      Beitrag Nr. 588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.453.949 von Svenneman am 06.05.06 11:38:38Schade, dann sind Sie bei der Anzag Story nicht mehr mit dabei.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 13:49:01
      Beitrag Nr. 589 ()
      Am Montag kommen die Zahlen und der Kurs sprungt an.
      Kurziel 40 Euro.:laugh::kiss::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 12:07:51
      Beitrag Nr. 590 ()
      Zahlen sind da, aber der Kurs geht runter :(

      Zwischenbericht des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 31. März 2006

      Planegg bei München (ots) -

      Zuwachs der Umsatzerlöse um 9,6% - Wettbewerbsintensität weiterhin
      auf hohem Niveau - Ergebnis vor Steuern TEUR 11.977 - Ergebnis je
      Aktie 1,08 EUR


      In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2006 konnte die Sanacorp Pharmahandel AG an die solide Ertrags- und Geschäftsentwicklung des Vorjahres anknüpfen und einen Umsatzanstieg verbuchen.

      Im Zeitraum vom 01. Januar bis 31. März 2006 stiegen die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahres-zeitraum von TEUR 589.647 um 9,6 % auf TEUR 646.213 an. Die hohe Wettbewerbsintensität des Vorjahres setzte sich auch im aktuellen Quartal unvermindert fort. Aufgrund der Optimierung des Wareneinsatzes konnte die Rohertragsmarge des 1. Quartals 2006 annähernd auf dem Niveau des Vorjahresquartals gehalten werden. Die erzielten Umsatzzuwächse führten daher auch zu einem Anstieg des absoluten Rohertrages im Vergleich zum Vorjahr.
      Aufgrund der Auswirkungen der Veräußerung der Sanalog Logistik GmbH im ersten Quartal 2005 sind die im aktuellen Zwischenbericht ausgewiesenen Werte jedoch teilweise nicht direkt mit denen vorheriger Berichtszeiträume vergleichbar. Das um den Veräußerungsgewinn bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das erste Quartal 2006 belief sich auf TEUR 11.977 nach TEUR 10.048. Der im ersten Quartal 2006 erzielte Periodenüberschuss betrug TEUR 8.746 nach TEUR 7.771 im bereinigten Vorjahresquartal. Dies entspricht einem Ergebnis je Aktie von EUR 1,08.

      Im vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf anhängigen Verfahren bezüglich der von der Sanacorp-Unternehmensgruppe angestrebten Mehrheitsübernahme an der Andreae-Noris Zahn AG rechnet das Unternehmen nunmehr mit einem Urteil im Herbst 2006. Der Vorstandsvorsitzende der Sanacorp AG, Manfred Renner, wies in diesem Zusammenhang auf die nicht durch das Unternehmen verursachten Verfahrensverzögerungen hin.

      Zum 01. Mai 2006 ist das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung (AVWG) in Kraft getreten. Durch diese gesetzlichen Änderungen sind für den pharmazeutischen Großhandel verschiedene Effekte zu erwarten. Auf der einen Seite ist es denkbar, dass sich der Umsatz erhöht, da das bisherige Direktgeschäft der Apotheken mit der Industrie künftig verstärkt über den Großhandel abgewickelt wird. Auf der anderen Seite werden sich aber durch das AVWG die Einkaufskonditionen des pharmazeutischen Großhandels durch das Verbot von Naturalrabatten verschlechtern. Dies erhöht den Druck auf die Rohertragsmarge. Deshalb erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2006 ein Ergebnis vor Steuern in der Größenordnung von TEUR 20.000 bis TEUR 25.000.

      Sanacorp Pharmahandel AG
      Der Vorstand

      Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32961
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32961.rss2
      ISIN: DE0007163131


      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Matthias Dehmel unter der Telefonnummer 089/85 81 - 700 gerne zur Verfügung.

      Der vollständige Zwischenbericht kann unter www.sanacorp.de abgerufen werden oder unter der Rufnummer 089/85 81 - 700 bzw. der Faxnummer 089/85 81 - 9273 angefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:45:58
      Beitrag Nr. 591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.586.245 von Schnueffelnase am 15.05.06 12:07:51
      Tja , so kann es kommen wenn alle auf die 200 Tage Linie schielen. Jetzt wird der Kurs auch langsam interessant für mich. Ich bin gespannt auf die nächste Woche. :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 19:24:38
      Beitrag Nr. 592 ()
      Hallo,
      das war eine schwere Woche!!!!!!!!!!:cry::cry:

      was sind euer Meinung nach die Gründe für den Kursrückgang ?
      Ärztestreik? Charttechnik ?

      Weil die Zahlen waren doch ganz gut. Oder ?
      Der Buchwert müsste ja jetzt fast bei 45 Euro liegen.

      Die Anzag Sache entscheidet sich im Herbst und die Dividende
      lockt auch bald, alles Gründe für einen Einstieg. Oder ?

      Ich für meinen Teil habe die Chance genutzt !

      Mfg Rose81
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 08:09:00
      Beitrag Nr. 593 ()
      Leg mal den Dax hinter den Sanacorp Chart - ich denke dies ist ein Anhaltspunkt für den Kursverlauf.
      Die Firmendaten sind gut - die Aktie erholt sich wieder!
      Vielleicht sehen wir im Herbst ja noch eine kleine Ralley ;-)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 14:44:21
      Beitrag Nr. 594 ()
      Hallo zusammen!

      Ich würde gerne nachlegen; Sind die Aktien dann noch Dividenden berechtigt? Ich finde den Ex Tag nicht...

      Bei einer Anzag Übernahme im Herbst - warum soll dann der Kurs steigen? Die Übernahme kostet doch erstmals...

      Wer kann mir helfen? Vielen Dank :):)
      Avatar
      schrieb am 26.05.06 15:28:21
      Beitrag Nr. 595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.813.104 von thomasr72 am 26.05.06 14:44:21Dividendanzahlung ist am 19.7.06. Für Aktien, die sich zum Handelsschluss am 18.7.06 in Deinem Depot befinden, erhältst Du eine Dividendenzahlung.

      Ein Effekt einer etwaigen Mehrheitsübernahme der Anzag bestände darin, dass Anzag im Sanacorp-Zahlenwerk anders konsolidiert würde (statt der geringeren Anzag-Dividende ginge in die Sanacorp-GuV der größere - anteilige - Anzag-Gewinn ein). Die Zunahme des ausgewiesenen Gewinns hätte vermutlich eine Höherbewertung der Sanacorp-Aktie zur Folge.

      Entscheidender ist jedoch, dass durch eine Mehrheitsübernahme im operativen Geschäft Synergien gehoben werden könnten.
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 11:18:57
      Beitrag Nr. 596 ()
      Ganz schon ruhig hier bei Sanacorp??
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 09:53:05
      Beitrag Nr. 597 ()
      Guten Morgen zusammen!

      Wer kann mir helfen und erklärt mir mal den derzeitigen Kursverlauf?
      Dax und Co. ziehen an, Sana stagniert bzw. fällt leicht.

      Viele kleine Verkäufe und das vor der Div. Ausschüttung?

      Hab ich da ne News verpennt oder was ist da los?

      Vielen Dank schon mal!
      Th.
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 10:02:57
      Beitrag Nr. 598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.199.582 von thomasr72 am 21.06.06 09:53:05Hallo,

      wenn eine Aktie Kursrückgänge des DAX voll mitmacht, in den Erholungsphasen des DAX auch noch schwächelt, ist das kein gutes Zeichen.

      Habe Sanacorp nun schon über ein Jahr und könnte mich über steuerfreie Kursgewinne freuen, wenn es denn welche im nennenswerten Ausmaß gäbe.

      Die Kurzentwicklung im ersten Halbjahr ist auch im Vergleich zum DAX eine Katastrophe. Gibt es noch gute Gründe an Sanacorp festzuhalten?

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 01.07.06 12:20:27
      Beitrag Nr. 599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.368.570 von vulpecula2 am 01.07.06 10:02:57Ja, die Dividende, die über Jahre ordentlich bezahlt wurde.
      be.
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 10:09:48
      Beitrag Nr. 600 ()
      "Ich darf Ihnen verkünden, dass wir über die Zukunft unseres Gesundheitssystems eine Einigung erzielt haben. Wir werden erstens Verschwendung und Undurchschaubarkeit im System durch eine Vielzahl von Strukturmaßnahmen verbessern. Daraus werden sich aufwachsende Einsparungen ergeben, die aus meiner Sicht auch mittelfristig von großer Bedeutung sein werden."

      Das sagte Angela Merkel heute morgen.

      Kommt ein weiterer Schlag gegen den Pharmahandel?
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 16:40:20
      Beitrag Nr. 601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.390.210 von Peter_Mandrella am 03.07.06 10:09:48#599

      Solche "Schläge" waren in der Vergangenheit immer ein guter Einstiegszeitpunkt. Meist dauerte es nicht lange, bis die Pharmaindustrie inkl. des Handels die neuen Regelungen elegant umschifft hat.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 20:27:00
      Beitrag Nr. 602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.395.854 von memyselfandi007 am 03.07.06 16:40:20weder die Pharmaindustrie noch der Pharmahandel scheinen von den Reformen richtig betroffen zu sein. Am System wird sich wohl vorerst nichts ändern.

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 05.07.06 20:22:01
      Beitrag Nr. 603 ()
      Das Schreckgespenst "Gesundheitsreform" dürfe an uns vorübergegangen sein!!

      Jetzt erwarte ich endgültig steigende Kurse!!

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 08.07.06 11:05:04
      Beitrag Nr. 604 ()
      08. Juli 2006

      Müller verlangt Korrekturen an Gesundheitsreform

      Saarlands Ministerpräsident Peter Müller hat als erster CDU-Landeschef die Gesundheitsreform der Großen Koalition scharf kritisiert und deutliche Korrekturen angemahnt.

      "Ich halte es für einen Fehler, dass nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden, um eine Beitragserhöhung bei der gesetzlichen Krankenversicherung zu vermeiden", sagte Müller dem SPIEGEL. Ziel der Union sei es immer gewesen, den Anstieg der Sozialabgaben zu bremsen. "Jetzt machen wir genau das Gegenteil", beklagte er.

      Müller verlangte, dass im Gesetzgebungsverfahren noch an einigen Stellen Änderungen vorgenommen werden. Selbst die Föderalismusreform sei korrigiert worden, obwohl sie im Koalitionsvertrag fixiert sei. "Für die Gesundheitsreform kann nichts anderes gelten."

      Konkret verlangte Müller, bei den Arzneimitteln mehr Geld einzusparen als bisher geplant. Es wäre seiner Ansicht nach auch besser gewesen, statt einer Beitragserhöhung einzelne Leistungsblöcke aus dem Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung herauszunehmen. Als Beispiel nannte Müller private Sportunfälle.

      Müller bezweifelte, dass es der Großen Koalition gelingt, die Krankenversicherung der Kinder aus dem laufenden Haushalt zu finanzieren. "Ich kann nicht erkennen, wie bei der gegenwärtigen Haushaltslage jedes Jahr Milliardenbeträge für die Kinderversicherung aus der Staatskasse fließen sollen", sagte er.

      (Quelle: Spiegel Online)
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 19:47:44
      Beitrag Nr. 605 ()
      Die Unreformierbaren
      Deutschlands Apotheker haben bislang noch jede Gesundheitsreform unbeschadet überstanden, und auch bei der jetzt geplanten wird es kaum anders sein. Nach wie vor existiert in der Bundesrepublik ein bizarres System der gleichzeitigen Über- und Unterversorgung mit Arzneimitteln, das Milliarden mehr kostet, als es eigentlich müßte. Dabei könnte man das schnell ändern
      von Philipp Neumann und Steffen Fründt

      http://www.wams.de/data/2006/07/09/951577.html
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 17:11:01
      Beitrag Nr. 606 ()
      War niemand bei der HV?
      Avatar
      schrieb am 18.07.06 18:13:58
      Beitrag Nr. 607 ()
      München, den 18.07.2006 - Die Hauptversammlung der Sanacorp Pharmahandel AG hat beschlossen, wie von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,84 € zuzüglich eines Bonus von 0,20 € je Stammaktie und 0,89 € zuzüglich eines Bonus von 0,20 € je Vorzugsaktie auszuschütten. Mit der Verdoppelung des Bonus vom Vorjahr partizipieren die Anteilseigener der Sanacorp Pharmahandel AG damit an der zufrieden stellenden Geschäftsentwicklung des Geschäftsjahres 2005.

      In seiner Rede auf der Hauptversammlung erläuterte Manfred Renner, Vorsitzender des Vorstandes, ausführlich den Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2005. Zudem informierte Renner über den bisherigen Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2006 und beschrieb die Auswirkungen des Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes (AVWG). Darüber hinaus ging er auf die sich in der Diskussion befindlichen Reformvorhaben der Bundesregierung ein. Angesichts dieser neuerlichen Eingriffe seitens des Gesetzgebers erwartet der Vorstand einen Ergebnisrückgang im Geschäftsjahr 2006 und rechnet mit einem Ergebniskorridor von 20 - 25 Millionen € vor Steuern.

      Im weiteren Verlauf stimmte die ordentliche Hauptversammlung den von Vorstand und Aufsichtsrat vorgeschlagenen Beschlussfassungen zu. Die Hauptversammlung wählte turnusgemäß acht Mitglieder des Aufsichtsrates neu.

      In der gesonderten Versammlung der Inhaber von Vorzugsaktien am selben Tag erteilten die anwesenden Vorzugsaktionäre Ihre Zustimmung zu den Beschlüssen der ordentlichen Hauptversammlung zur Schaffung eines neuen genehmigten Kapitals und eines bedingten Kapitals. Die Zustimmungsquote betrug in beiden Abstimmungspunkten deutlich über 95%.

      Für Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Dr. Thomas Strieder unter der Rufnummer 089 8581-494 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand

      Quelle: http://www.sanacorp.de/Sana/_de03/news_termine/de03_pressemi…
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 10:04:08
      Beitrag Nr. 608 ()
      Bei einer aktuellen Gewinnerwartung von 20 - 25 Mio Euro stehen wir aktuell bei einem KGV von 9,5 (Kurs 27,5)

      Sehe die Aktie als sehr konservatives Investment, kaufen ohne Risiko!
      Avatar
      schrieb am 20.07.06 10:42:54
      Beitrag Nr. 609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.802.982 von gadermayr am 20.07.06 10:04:08Der genannte Betrag bezieht sich auf das Ergebnis vor Steuern! Dürfte allerdings eine gewohnt (politisch) zurückhaltende Schätzung sein.

      Interessant könnte das Anzag-Urteil werden (wird für Q3 erwartet). Positiv ist, dass die Vorbereitungen zur Durchdringung des Marktes in NRW bereits weitgehend abgeschlossen sind. Erste Kunden sind bereits akquiriert worden. Trotz des zu erwartenden Margendrucks sollte sich die Expansion nach NRW positiv auf die Ergebnisentwicklung der kommenden Jahre auswirken.
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 15:33:32
      Beitrag Nr. 610 ()
      Die Dividendenjäger verlassen das Schiff!

      Wie begründet Ihr den aktuellen Kursrutsch? Sind die Zahlen so schlecht? Anzag Phanasie weg? Dividendenjäger?

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 21.07.06 18:12:03
      Beitrag Nr. 611 ()
      Enttäuschung, weil die tiefgestapelten Planzahlen auch nach Ablauf des 2. Quartals nicht korrigiert wurden.
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 11:49:05
      Beitrag Nr. 612 ()
      Habe gerade die letzten Presseaussendungen der Sanacorp AG studiert.

      In der Hauptversammlung wurde von einem Vorsteuer-Jahresgewinn (2006) von 20 - 25 Mio Euro gesprochen.

      Jedoch weist der Zwischenbericht für das 1. Quartal schon einen Vorsteuergewinn von 11,977 Mio Euro aus.(um Veräußerungsgewinne bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit!)

      Dann fehlen ja nur mehr 10,5 Mio Euro, damit wir den Mittelwert (22,5 Mio) erreichen. Das wird sich wohl in 3 Quartalen ausgehen. Oder?

      Hab ich was vergessen?

      Die Zahlen sind nicht schlecht! Und mit der ANZAG Phantasie, werden wir wohl das aktuelle Tief wieder überwinden können.

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 12:45:56
      Beitrag Nr. 613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.873.570 von gadermayr am 22.07.06 11:49:05Man kann das erste Quartal nicht hochrechnen, da in diesem die Zinsen der ANZAG-Beteiligung zufließen. Habe Sanacorp seit 1997, tiefgestapelt wurde immer, allerdings die Dividende stabil bzw. leicht steigend. Sanacorp ist ein 'sicherer' Wert, allerdings auch kein Tenbagger. Ich kann mit oder ohne ANZAG-Phantasie mit diesem Wert gut leben.
      be.
      Avatar
      schrieb am 31.07.06 12:10:54
      Beitrag Nr. 614 ()
      meiner ansicht nach wurde hier massiv übertrieben.allein der buchwert liegt bei über 40 euro,kuv liegt bei 0,1.billiger gehts doch nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 02.08.06 01:01:43
      Beitrag Nr. 615 ()
      Die Sanacorp AG ist eine meiner Lieblingsaktien. Die ist fundamental spottbillig - da würde sogar Warren Buffet einsteigen, wenn die Aktie nicht so illiquide wäre.

      Aber bei einer Kaufempfehlung eines Börsenbriefes sind wir locker über dem Buchwert von ca. 40€.

      Bis dahin müssen wir halt Geduld haben!

      lg

      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 10:17:54
      Beitrag Nr. 616 ()
      es scheint aber selbst bei diesen kursen immer noch genug leute zu geben,die verkaufen.wenn da nicht mal ein gößeres kaufinteresse aufkommt,werden wir leider nicht steigen,egal wie fundamental billig die aktie ist....
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 21:19:35
      Beitrag Nr. 617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.276.716 von Ottakringer666 am 02.08.06 01:01:43Dmit dem Buchwert von 40 € wurde auch vor einem Jahr schon von anderen Autoren geschrieben. Abgesehen davon, daß sie nicht erreicht wurden, ist Sanavorb auch von seinen Höchstständen weit entfernt.

      Ich persönlich suche nur nach einem günstigen Ausstiegskurs. Wenn das aber viele machen, werde och wohl noch lange dabeibleiben.

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 06.08.06 23:17:21
      Beitrag Nr. 618 ()
      Sehr geehrter Herr Schokoladenpudding,

      auf Ihre Anfrage hin kann ich Ihnen heute folgendes mitteilen:
      Die Sache trägt das Aktenzeichen Kart 40/01 (V). Der Sachstand ist der, dass
      derzeit die Fristen zur Stellungnahme abgelaufen sind und im Juli eine
      Wiedervorlage an den Vorsitzenden Richter ansteht. Möglichweise kommt es dann
      zur Terminsbestimmung.
      Nicht zwangsläufig muss am Tag der Entscheidung eine Pressemitteilung erfolgen;
      das ist abhängig davon, wie relevant die Sache für die Allgemeinheit ist, bzw.
      wie groß des Medieninteresse ist. Auf jeden Fall wird aber die Entscheidung nach
      schriftlicher Absetzung der Gründe und nach Ablauf der Zustellungfristen an die
      Parteien in der Rechtsprechungsdatenbank des Landes NRW unter www.nrwe.de
      veröffentlicht werden. Dort können Sie dann selbst recherchieren und sich die
      Entscheidung kostenfrei ausdrucken.
      Ich hoffe, Ihnen mit meiner Antwort geholfen zu haben.
      Mit freundlichen Grüßen

      Ute Koch
      Sachbearbeiterin
      Dezernat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
      Oberlandesgericht Düsseldorf
      Cecilienallee 3
      40474 Düsseldorf
      Tel.: +49 211 4971-713
      Fax: +49 211 4971-425
      E-Mail: ute.koch@olg-duesseldorf.nrw.de
      Internet: www.olg-duesseldorf.nrw.de






      Das hat mir die liebe Ute Ende Juni geschrieben-

      mal abwarten ob dich bald mal was bewegt... am liebsten der Kurs

      :-)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 10:23:09
      Beitrag Nr. 619 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.336.757 von Schokoladenpudding am 06.08.06 23:17:21Eine Information müsste wohl von Sanacorp kommen, die Entscheidung zur Anzag-Fusion sehe ich als ac-hoc-pflichtig an.
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 10:50:47
      Beitrag Nr. 620 ()
      Sehr geehrter Herr Schokoladenpudding,

      *rotfl*
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 09:27:37
      Beitrag Nr. 621 ()
      Nach Veröffentlichung der Q2-Zahlen erscheint es nunmehr realistisch, dass das Ergebnis je Aktie in diesem Jahr tatsächlich auf unter 2 € einbricht. Das zum 1.5.06 in Kraft getretene AVWG hat deutliche Spuren hinterlassen. Die Jahresprognose für das Ergebnis vor Steuern i.H. von 20 bis 25 Mio. € dürfte nicht zu niedrig gegriffen sein.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 11:01:42
      Beitrag Nr. 622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.434.988 von Joschka Schröder am 14.08.06 09:27:37Unter 2 Euro glaube ich persönlich nicht.

      Meine Rechnung kommt auf 2,25.

      KGV knapp 12, Dividendenrendite 3,5 %, EK pro Aktie größer 44 Euro
      plus Anzag Phantasie...........
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 11:27:55
      Beitrag Nr. 623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.434.988 von Joschka Schröder am 14.08.06 09:27:37Die düsteren Vorhersagen der Firma im Zusammenhang mit den ab 1.Mai neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen sind in Q II erst einmal eingetroffen.

      Rechnet man zur Orientierung aus dem EPS in Q I die Anzag-Dividende heraus, ergibt sich ein Monats- EPS unter alter Gesetzeslage von 0,2 und folglich aus Q II ein Monats-EPS bei neuer Gesetzeslage von 0,09.
      Dies würde auf das Jahr hochgerechnet einem EPS von 2,0 entsprechen und mit der Obergrenze der EgG-Schätzung von 25 Mio€ übereinstimmen.

      Tatsächlich sind jedoch die Quartalsergebnisse (und somit auch die Monatsergebnisse von Sanacorp auch bei gleicher Gesetzeslage stark schwankend.

      Ich rechne (zugegeben optimistisch)damit, dass nach Eingewöhnung an die neue Gesetzeslage die Ergebnisse wieder besser werden,somit das EPS deutlich größer als 2 sein wird und dass damit (wie auch in den Vorjahren) sich die EgG-Schätzung der Firma als sehr vorsichtig erweist.

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:22:10
      Beitrag Nr. 624 ()
      ich finde hier wird vom markt massiv nach unten übertrieben...
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:54:28
      Beitrag Nr. 625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.046 von KoelnerAktienfreund am 14.08.06 18:22:10ein eigentlich ganz langweiliges Papier etnwickelt plötzlich Leben. Leider in die falsche Richtung.

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 23:32:59
      Beitrag Nr. 626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.444.049 von vulpecula2 am 14.08.06 19:54:28Wo sind eigentlich die ganzen Schreihälse hin, die letztes Jahr ständig "Übernahmekandidat", "Kursziel 40 €" & Co. gepostet haben ?
      Dass das Ganze eine typische Lemmingswelle war, angeführt von diversen "hochqualitativen" Börsenblättchen, dürfte inzwischen auch dem Letzten klar geworden sein. Die Sanacorp war niemals ein Übernahmekandidat und wird es auch nie sein. Dadurch, dass die bestimmenden - hauptsächlich an ihren eigenen Interessen orientierten- Anteilseigner zu 100% dtsche Apotheker sind, wird es auch immer so sein, dass das Unternehmen seine Möglichkeiten (z.B. Expansion im Ausland, Aufbau von Apothekenketten, Internetapotheke) nicht nutzen wird und eine unterdurchschnittliche Eigenkapitalrendite aufweisen wird. Der ständige Hinweis auf den hohen Buchwert ist ein absolutes Null-Argument, denn insbesondere die Vorzugsaktionäre haben nur dann etwas von einem hohen Buchwert, wenn sich das EK rentierlich verzinst. Die letztes Jahr von mir genannte Alternative Celesio hat sich erwartungsgemäss kursmässig wesentlich besser entwickelt, weist dieses Unternehmen doch ein wesentlich grösseres Wachstum auf und ist durch die europäische Diversivikation risikoärmer aufgestellt. Sanacorp-Kaufkurse liegen dagegen erst unter 20 €. Lediglich bei der Anzag dürfte sich ein Kauf lohnen, denn hier ist bei einer wie auch immer gearteten Entscheidung des OLGs mit einer hübschen Übernahmeprämie zu rechnen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 10:11:02
      Beitrag Nr. 627 ()
      Ich nehme an, dass in Q2/2005 bereits ein Teil der Pensionsaufzinsung erfolgt ist, d.h. die Q2/2006-Zahlen sehen im Vorjahresvergleich auf den zweiten Blick noch schlechter aus.

      Sicher wird Sanacorp sich wieder irgendwie an die aktuelle Gesetzeslage anpassen können, und dann kommt die nächste Gesetzesänderung ...

      @DOBY
      Dadurch, dass die bestimmenden - hauptsächlich an ihren eigenen Interessen orientierten- Anteilseigner zu 100% dtsche Apotheker sind, wird es auch immer so sein, dass das Unternehmen seine Möglichkeiten (z.B. Expansion im Ausland, Aufbau von Apothekenketten, Internetapotheke) nicht nutzen wird und eine unterdurchschnittliche Eigenkapitalrendite aufweisen wird.

      Genau das ist das Problem bei der Sanacorp-Aktie. Sanacorp ist ein börsennotierter Apothekerverein und wirtschaftet nicht im Sinne der Aktionäre, sondern der Apotheker. Die Eigenkapitalreandite ist vor allem deshalb so schwach, weil Sanacorp die Umsätze der Apotheken vorfinanziert: Die größte Bilanzposition sind die Forderungen gegen die Apotheken. Hier wird enorm viel Aktionärskapital unverzinst gebunden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 10:13:06
      Beitrag Nr. 628 ()
      Die Börse bewertet Sanacorp übrigens typischerweise mit KGVs um 9... ich denke, da wird der Kurs sich auch wieder einpendeln. Bei vielleicht 2,5-3€ EPS in 2007 entspricht das einem Kurs von 22,5-27€.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:20:48
      Beitrag Nr. 629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.451.145 von Peter_Mandrella am 15.08.06 10:11:02bin völlig Deiner Meinung. Das Ziel der Sanacorp ist in erster Linie die Förderung der Mitglieder und nicht die Beglückung von Aktionären.
      Die VZ-Aktien tragen lediglich zur kostengünstigen Finanzierung der Gesellschaft bei (Finanzierungskosten=Div/Buchwert=2,3% und somit besser als jeder Kredit) Spannend wird es, wenn die Bundesregierung das Verbot der Apothekenketten aufheben sollte. Das ist gar nicht so unrealistisch, denn die Apothekerlobby hat in der derzeitigen Koalition schlechte Karten. Es ist ja wohl klar, dass eine deutliche Verringerung der Apotheken jede Menge Sparpotential birgt und die Politik angesichts klammer Kassen hier irgendwann zugreift. Ausserdem gibt es das Damoklesschwert Brüssel. In so einem Fall hat die Sanacorp ein ernsthaftes Problem. Interessant ist die Strategie von Celesio. Einerseits will man es sich nicht mit den Apothekern verscherzen, andererseits ermahnt man die Bundesregierung bald tätig zu werden, bevor mittels EuGH Entscheidung der Prozess nicht mehr durch den dtschen Gesetzgeber steuerbar ist. Dagegen hält man bei der Sanacorp naturgemäss am Bestehenden fest.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:02:12
      Beitrag Nr. 630 ()
      @mandrella
      Ich nehme an, dass in Q2/2005 bereits ein Teil der Pensionsaufzinsung erfolgt ist,

      Pensionsrückstellungen (in Mio€):

      Ende 2004 36,2
      II/05 36,9
      III/05 38,5
      Ende 2005 43,1
      II/06 43,25

      Der Zusatzaufwand durch Minderung des Zinssatzes für die Pensionsrückstellungen dürfte auschließlich Q IV belastet haben.

      d.h. die Q2/2006-Zahlen sehen im Vorjahresvergleich auf den zweiten Blick noch schlechter aus.


      Stimmt folglich nicht.
      Allerdings war Q IV/05 selbst einschließlich der Sonderbelastung Pensionsrückstellungen derart gut, daß es auch 2006 trotz Wegfall dieser Belastung nicht wiederholbar erscheint.

      @doby

      Das Ziel der Sanacorp ist in erster Linie die Förderung der Mitglieder und nicht die Beglückung von Aktionären.


      Dann müßte ja Sanacorp deutlich schlechtere Rentabilitätskennziffern aufweisen als etwa ANZAG oder Celesio Deutschland. Kannst Du das belegen?

      Grüße althor
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:40:51
      Beitrag Nr. 631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.563 von althor am 15.08.06 14:02:12was aber doch wundert ist, dass der sana kurs nie so richtig aus dem knick kommt. also, kühle rechner müssten doch einsteigen. tun es nicht. warum????:confused:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:06:26
      Beitrag Nr. 632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.454.563 von althor am 15.08.06 14:02:12Anzag JÜ:
      04/05: 25,6 Mio.
      03/04: 22,0 Mio.
      02/03: 24,3 Mio.
      01/02: 36,4 Mio.
      00/01: 31,3 Mio.
      EK Rendite im GJ 04/05: 25,6/305=8,4% (Basis EK Ende GJ)

      Sanacorp JÜ:
      04: 23,8 Mio.
      03: 11,5 Mio.
      02: 17,6 Mio.
      01: 13,2 Mio.
      EK Rendite im GJ 04: 23,8/313=7,6% (Basis EK Ende GJ)

      was bei Sanacorp ein Spitzenjahr hinsichtlich EK-Rendite war (7,6%) war bei Anzag ein unterdurchschnittlich rentierliches Jahr (8,4%), wobei zu beachten ist, dass Anzag seit 2002 unter dem (aus Renditegesichtspunkten) schlechten Einfluss von Sanacorp steht. Über das langjährige Mittel weist Anzag eine EK-Rendite von deutlich über 8% auf, während Sanacorp sich unter 6% bewegt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:42:12
      Beitrag Nr. 633 ()
      Die geringere Eigenkapitalrendite ist doch eine direkte Folge der höheren Eigenkapitalquote (59,3% vs. 41,6%), die wiederum wegen der (seit Jahren) evtl. demnächst erfolgenden Anzag-Übernahme so hoch sein muss.

      Die Diskussion dreht sich im Kreis. Der Kursrückgang ist schlicht eine Folge (wahrscheinlich kurzfristig) schlechter Zahlen wegen legislativer Änderungen.

      Ceterum censeo: Anzag-Gerichtsurteil abwarten.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:53:36
      Beitrag Nr. 634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.852 von Istanbul am 15.08.06 15:42:12die EK-Quote bei Sanacorp ist nur durch den Logistik Verkauf und die niedrigere Ausschüttungsquote höher
      Sanacorp 05-01
      (57,81) 52,97 44,65 41,96 39,41

      Anzag 04/05-00/01
      39,48 40,52 38,70 42,15 42,46

      für die Betrachtung über die letzten 5 Jahre (ohne 2005) ist die EK Quote nahezu gleich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:09:40
      Beitrag Nr. 635 ()
      Die EK-Quote bei ANZAG (31.8.05) beträgt 41,6%, die von SANACORP (Ende 05) 59,3%,ist also um über 42 % höher.

      Da ist es klar, daß das Verhältnis Gewinn zu EK bei ANZAG besser ist.

      Dies zeigt jedoch nicht mangelnde Rentabilität bei Sanacorp. Vielmehr wird deutlich, daß bei Verbot der ANZAG-Übernahme durch erhöhte Ausschüttungen die EK-Quote gemindert werden könnte(und damit der Quotient Gewinn durch EK erhöht).

      Vergleich der Umsatzrendite nach Steuern (JÜ/Umsatz):
      San: 04: 0,89 05: 0,74
      (um Anzag-Dividende undSanalog- Verkauf bereinigt)
      Anzag 03/04 0,65% 04/05 0,75%

      Bei Sanacorp 05 ist aber noch zu berücksichtigen:

      SANACORP hat 6,384 Mio versicherungsmathematische Verluste der Pensionsrückstellungen infolge der Zinssatzänderung durch die GuV 2005 gejagt und den Bilanzansatz erhöht. Dies ist also zu bereinigen. Da in der Steuerbilanz keine solche Änderung stattgefunden haben kann, denn da ist nach § 6a EStG zwingend mit 6% Zinssatz zu bilanzieren, berührt dies die Differenz IAS zu StB und folglich die latenten Steuern. Bei Steuersatz 38,5% sind also noch 3,93 Mio zu addieren.

      ANZAG hat den Vorgang gewinnneutral verbucht.Dies ist auch allgemein üblich.

      Angepaßt an die Methode von ANZAG ergibt sich bei SANACORP für 05 ein Umsatzrentabilität von erneut 0,89, also deutlich besser als ANZAG.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:27:13
      Beitrag Nr. 636 ()
      Ein weiterer Grund ist, dass Sanacorp nur Teilkonzern bilanziert. Aber das haben wir alles schon diskutiert.

      Allerdings: Wer ein Anhänger das der Meute präsentierten Ergebnisses pro Aktie ist, der könnte in der Tat mit Celesio glücklicher werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 22:53:08
      Beitrag Nr. 637 ()
      Habe mir die letzten Postings aufmerksam durchgelesen:

      1. Kompliment - diese Poster sind alle fachlich sehr versiert.

      2. Die Zahlen von Sanacorp stimmen mich für die nächste Zukunft nicht wirklich optimistisch - da sollte man eigentlich verkaufen.

      Warum ich es nicht tue, und bei 20€ nochmals zukaufen würde?

      Begründung:

      Die Aktie interessiert keinen.
      Wer die Aktie im Depot hat, hat Ahnung von der Materie.
      Die Aktie ist in den Händen von geduldigen, hartgesottenen Anlegern.
      In so einer "coolen" Gesellschaft fühle ich mich als Aktionär wohl.

      Werde zwar ziemlich lang auf Kursgewinne warten müssen, aber diese kommen sehr, sehr sicher.

      Spätestens dann, wenn irgendein Kursblättchen die Aktie wachküsst.

      Dann kann ich meine Ernte einfahren und bei ca. 40€ verkaufen.

      Wünsche allen Investierten noch Geduld - es wird sich auszahlen!

      Lieben Gruss aus Wien

      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 11:36:04
      Beitrag Nr. 638 ()
      Aua! < 25€
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 21:46:20
      Beitrag Nr. 639 ()
      anscheinend "freuen" sich die Sanacorp Aktionäre schon auf die KE zur (Teil)Finanzierung der (teuren) Anzag-Übernahme.

      -Sanacorp weiter auf Sinkflug bei 24,5
      -Anzag +9,3% auf 39,6

      ...das Urteil ist offenbar im Anrollen
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 22:34:30
      Beitrag Nr. 640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.503.877 von DOBY am 18.08.06 21:46:20bei Gerichtsurteilen weiß man doch eigentlich nie, wie sie aussehen werden. Oder ist dies diesmal anders?

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 19:15:12
      Beitrag Nr. 641 ()
      So ein Trauerspiel!!!!!

      Wenn das so weiter geht, dann werden wir noch die 20 sehen:cry::cry::cry::cry:

      Ich geb die Hoffnung nicht auf! Werde im Wert investiert bleiben.

      vg gadermayr
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 11:33:02
      Beitrag Nr. 642 ()
      Ist ja noch gerade mal gut gegangen ....


      01.09.2006 - 10:48 Uhr
      Kartellamt verhängt Bußgelder gegen vier Pharmagroßhändler

      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Das Bundeskartellamt hat gegen vier Pharmagroßhändler und gegen sieben Verantwortliche Bußgelder wegen kartellrechtswidriger Absprachen in Höhe von insgesamt rund 2,6 Mio EUR verhängt. Dabei handele es sich um die Andreae-Noris Zahn AG (Anzag), die Phoenix Pharmahandel AG & Co. KG, die Gehe Pharma Handel GmbH und die Sanacorp Pharmahandel AG, teilte die Behörde am Freitag mit.

      In der Mitteilung beschreibt das Kartellamt das Vorgehen der Beteiligen detailliert. So habe sich der Pharmagroßhändler Anzag Anfang 2003 zu einer "Vorwärtsstrategie" entschlossen, um seinen Marktanteil auszubauen. Dabei habe Anzag die den Apothekern gewährten Rabatte erhöht. Um ihre verlorenen Marktanteile zurückzugewinnen, hätten andere Pharmagroßhändler mit erhöhten Rabatten reagiert.

      Nach einem Wechsel im Vorstand habe Anzag Mitte 2003 beschlossen, den in der Branche als "Rabattschlacht" bezeichneten Preiskampf zu beenden, heißt es in der Mitteilung weiter. Dazu sei mit den drei anderen großen bundesweit tätigen Pharmagroßhändlern Phoenix, Gehe und Sanacorp vereinbart worden, die von Anzag gewonnenen Marktanteile wieder auf die drei Pharmagroßhändler zu verteilen. Auf regionaler Basis seien daher so genannte "Saldenlisten" ausgetauscht worden.

      In diesen wurde dem Kartellamt zufolge aufgelistet, wie viele Apotheken mit welchem durchschnittlichen Monatsumsatz in der betreffenden Region von Anzag zu dem jeweiligen Wettbewerber gewechselt waren und umgekehrt. Die Differenz sollte in der Weise ausgeglichen werden, dass Anzag Apotheken mit einem entsprechenden Einkaufsvolumen ungünstige Konditionen gewährt, um den Apotheker zu veranlassen, zu dem jeweiligen Absprachepartner zu wechseln.

      Kartellamtspräsident Ulf Böge erklärte, es handele sich hier um ein Quotenkartell an der Grenze zu einem Preiskartell, der schärfsten Form der Wettbewerbsbeschränkung. Es sei wichtig, dass das Bundeskartellamt entsprechend durchgreife, zumal das Amt bereits 1990/1991 wegen ähnlicher Absprachen Geldbußen gegen zahlreiche Pharmagroßhändler und deren Verantwortliche verhängt habe.

      Wie schon in anderen Branchen sei auch in diesem Fall die Kartellabsprache auf der Führungsebene initiiert worden. Da für die Bußgeldbemessung das zum Zeitpunkt des Kartellverstoßes geltende Gesetz angewendet werden musste und ein kartellbedingter Mehrerlös nicht mit der notwendigen Sicherheit festgestellt werden konnte, seien die Bußgelder vergleichsweise milde. Nach dem seit Juli 2005 geltenden Recht wären sie deutlich höher ausgefallen.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 13:42:01
      Beitrag Nr. 643 ()
      So, ab heute scheint es wieder aufwärts zu gehen.
      Wird ja auch Zeit! :)
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 14:46:17
      Beitrag Nr. 644 ()
      @all

      ich glaube da geht was...;.)

      stoneeagle:kiss:SC
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 15:00:48
      Beitrag Nr. 645 ()
      Wohl kaum Auslöser der Gegenbewegung, aber immerhin:

      "11.09.2006 16:23
      Sanacorp wehrt sich gegen Bußgeldbescheid
      Die Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat heute gegen den vom Bundeskartellamt erhobenen Vorwurf kartellrechtswidriger Absprachen Einspruch eingelegt.

      Das Bundeskartellamt hatte Ende August Bußgeldbescheide gegen die vier größten deutschen Pharmagroßhändler und Personen des Managements dieser Unternehmen erlassen. Zur Last gelegt wurde hierin die koordinierte Rückführung von Marktanteilen, die der Frankfurter Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG aufgrund einer Anfang 2003 verfolgten Rabattoffensive gewonnen hatte.

      Auch nach detaillierter Überprüfung der Begründung des Bußgeldbescheides bleibt Sanacorp bei der Auffassung, dass die vom Bundeskartellamt erhobenen Beschuldigungen nicht tragfähig sind, sondern sich auf Vermutungen und die einseitige und falsche Interpretation von Indizien stützen. Aus Sicht des Unternehmens versäumt es das Bundeskartellamt insbesondere, den Änderungen der wettbewerblichen Rahmenbedingungen, die sich in dem betreffenden Zeitraum aufgrund des "Gesetzes zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung" ergeben haben, hinreichend Rechnung zu tragen; ebenso wenig würden von Sanacorp im Ermittlungsverfahren vorgebrachte eindeutige Entlastungsbeweise angemessen berücksichtigt."
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 15:04:50
      Beitrag Nr. 646 ()
      Dies dürfte der Grund sein für den heutigen Kursanstieg:

      SPIEGEL ONLINE - 13. September 2006

      Gerichtsentscheidung
      DocMorris muss Filiale in Deutschland schließen
      Die erste deutsche Filiale der niederländischen Versandapotheke DocMorris in Saarbrücken muss geschlossen werden - vorerst. Das Verwaltungsgericht des Saarlandes gewährte mit dieser Entscheidung drei privaten Apothekern Rechtsschutz.

      Saarbrücken - Der niederländische Internet-Arzneihändler DocMorris muss seine einzige deutsche Filiale in Saarbrücken vorerst wieder schließen. Das entschied das Verwaltungsgericht des Saarlandes heute in Saarlouis. Es gab damit den Klagen dreier Saarbrücker Apotheken statt. Diese würden durch die Betriebserlaubnis für die DocMorris-Filiale "in ihrem Recht auf Chancengleichheit im beruflichen Wettbewerb verletzt", entschieden die Richter. Eine endgültige Entscheidung im Hauptsacheverfahren sei mit diesem Beschluss aber noch nicht gefallen.

      DocMorris-Filiale in Saarbrücken: "Die Apotheker möchten uns mit allen Mitteln aus dem Markt drängen"

      DocMorris-Filiale in Saarbrücken: "Die Apotheker möchten uns mit allen Mitteln aus dem Markt drängen"
      Das Gericht begründete seine Entscheidung damit, dass sich mit der Zulassung die Wettbewerbsbedingungen verändert hätten. Die klagenden Apotheker dürften daher zu Recht daran zweifeln, dass weiterhin Chancengleichheit im Wettbewerb besteht. Ob diese Befürchtung im Verfahren schließlich bestätigt werde, sei jedoch offen.

      Neben den drei klagenden Apothekern hatten auch die Apotheker des Saarlandes und der Deutsche Apothekerverband beim Verwaltungsgericht Saarlouis gegen das Saarland und das Gesundheitsministerium Klage eingereicht und einen Antrag auf Schließung der DocMorris-Apotheke gestellt. Ihrer Meinung nach sei die Betriebserlaubnis für die Niederlassung nicht rechtmäßig, da sie gegen deutsches Recht verstoße.

      Das Landgericht Saarbrücken hatte am 9. August einen Eilantrag auf sofortige Schließung der Filiale abgelehnt. Damit hatte es die zuvor erteilte Erlaubnis des saarländischen Gesundheitsministeriums bestätigt. DocMorris hatte die Filiale in Saarbrücken am 3. Juli eröffnet.

      DocMorris kündigte heute an, gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts "alle rechtlichen Mittel" einzuleiten. "Die Apotheker möchten uns mit allen Mitteln aus dem Markt drängen. Aber wir geben nicht auf, die Betriebserlaubnis ist einwandfrei. Wir sind bereit, durch alle Instanzen zu gehen, wenn notwendig bis zum Europäischen Gerichtshof", erklärte DocMorris-Chef Ralf Däinghaus.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 15:19:58
      Beitrag Nr. 647 ()
      hmm ist das alles? was macht eigentlich die anzag-entscheidung bzgl fusion anzag/scor? Da sollte doch was im Herbst 2006 kommen? Glaubt ihr das wird nach dieser Geschichte von wg. Kartell noch durchgewunken? Wenn nein wer könnte das Paket sinnvollerweise dann noch überhaupt kaufen?
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 15:31:59
      Beitrag Nr. 648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.910.205 von Stoneeagle am 13.09.06 15:19:58Das Kartellamt kämpft mit aller Macht gegen eine Übernahme der ANZAG durch SANACORP. Das OLG Düsseldorf soll im Herbst erneut entscheiden.

      Gewinnt SANACORP,erhöht sich ihr Gewinn je Aktie.

      Verliert SANACORP, haben sie genügend Spielraum, ihre EK-Quote durch Erhöhung der Ausschüttsquote zu mindern.

      Schlecht wäre,wenn es beim Patt bleibt.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 18:02:33
      Beitrag Nr. 649 ()
      ich will ja nicht unken, aber der Chart sieht zum ersten Mal seit Monaten(!) richtig lecker aus :D

      Was denkt ihr?
      Avatar
      schrieb am 14.09.06 00:31:46
      Beitrag Nr. 650 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.910.424 von althor am 13.09.06 15:31:59seh ich genauso!!

      Der Markt will nur wissen was Sache ist!!!
      Ich glaube egal wies ausgeht- Sana wird steigen!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 20:54:53
      Beitrag Nr. 651 ()
      Sanacorp wird wieder kommen. Das Downvolumen war doch realtiv gering, hier muss man eben Geduld haben!

      Grüße

      rockdude
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 17:09:17
      Beitrag Nr. 652 ()
      20.09.2006

      Der Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat im Rahmen seiner mündlichen Verhandlung am heutigen 20. September 2006 zu Erkennen gegeben, dass die Beschwerde der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung gegen die Untersagungsverfügung des Bundeskartellamts, welches die beabsichtigte Mehrheitsübernahme an der Andreae-Noris Zahn AG, Frankfurt am Main, (ANZAG) durch die Sanacorp-Unternehmensgruppe untersagt hatte, abgewiesen werden könnte. Das Gericht will nunmehr die von den Prozessparteien am heutigen Tag vorgetragenen weiteren Argumente für die Entscheidungsfindung abschließend würdigen. Die Entscheidung des Gerichts soll am 29. September 2006 ergehen.

      Die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung verfügt über 100 % der Stimmrechte an der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft, von der rund 25 % des gezeichnetes Kapitals als Vorzugsaktien (ISIN DE0007163131) börsennotiert sind.

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Tel.: +49 (0)89 8581 494 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      http://de.biz.yahoo.com/20092006/36/euro-adhoc-sanacorp-phar…
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 17:19:35
      Beitrag Nr. 653 ()
      ...und das bedeutet, dass Sanacorp am 29.9. endgültig weiss das es die ANZAG-Anteile meistbietend versteigern lässt?

      :confused:

      anyway ob mit oder ohne Übernahme der ANZAG, sanacorp goes up!
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 18:02:00
      Beitrag Nr. 654 ()
      Sollte der Urteilsspruch wie erwartet ausfallen, ist in der Tat davon auszugehen, dass Sanacorp die Anzag-Beteiligung meistbietend verkaufen wird. In diesem Fall können die Anleger vermutlich mit einer signifikanten Sonderdividende rechnen.

      Erfreulich ist, dass die lähmende Ungewißheit nun bald ein Ende hat.
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 18:06:11
      Beitrag Nr. 655 ()
      wurde ja auch zeit...das ergebnis war ja eigentlich eh klar und ist schon im Kurs dreimal eingepreist, anders lässt sich ein derartiger Abschlag auf den Buchwert in einem oligopolistischen Markt wohl nicht erklären...dann bleibt eigentlich jetzt nur noch abwarten bis ende september :-)
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 19:55:39
      Beitrag Nr. 656 ()
      Auf Basis des aktuellem Anzag-Börsenkurses würde Sanacorp im Falle eines Verkaufs des Anzag-Pakets ca. 98 Mio. € kassieren (ohne den zu erwartenden Paketaufschlag).

      Nach Begleichen der Nettofinanzverbindlichkeiten i.H. von 39,5 Mio. € (Stand 30.6.06) blieben 58,5 Mio. € Nettofinanzguthaben in der Kasse. Vollausschüttung des Nettofinanzguthabens an die Sanacorp-Aktionäre würde zu einer Sonderdividende i.H. von 7,2 € je Sanacorp-Aktie führen.

      Angesichts der Überkapitalisierung der Gesellschaft ist in jedem Fall eine Sonderausschüttung i.H. von 4 bis 5 € je Aktie vertretbar. Die freien Restmittel ließen sich beispielsweise in die NRW-Expansion investieren.

      Nach einem etwaigen Anzag-Verkauf fielen für Sanacorp künftig entsprechende Dividendeneinnahmen weg, andererseits ergäben sich nach Schuldentilgung positive Zinseffekte.

      Man darf gespannt sein, wie der Kapitalmarkt auf die bevorstehende Entwicklung reagieren wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 22:29:08
      Beitrag Nr. 657 ()
      der markt scheint dies alles aber nicht so positiv zu sehen...
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:03:14
      Beitrag Nr. 658 ()
      29.09.2006/12:59:44



      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (deutsch)

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Recht/Prozesse / Rechtsbeschwerde im Fusionskontrollverfahren abgewiesen



      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      29.09.2006

      Der Kartellsenat des Oberlandesgerichts Düsseldorf hat mit Beschluss vom heutigen 29. September 2006 die Beschwerde der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung gegen die Untersagungsverfügung des Bundeskartellamts hinsichtlich der beabsichtigten Mehrheitsübernahme an der Andreae-Noris Zahn AG, Frankfurt am Main (ANZAG), abgewiesen. Das Gericht hat die Rechtsbeschwerde gegen diesen Beschluss nicht zugelassen.

      Die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung ist Muttergesellschaft der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft. Sie besitzt 100 % der Stimmrechte und rund 75 % des gezeichneten Kapitals.

      Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft ist derzeit mit 24,99 % an der ANZAG beteiligt.

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Tel.: +49 (0)89 8581 494 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.09.2006 12:25:29

      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 0 FAX: +49 (0)89 8581 260 Email: info@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt: Bayerische Börse Branche: Grosshandel Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:20:42
      Beitrag Nr. 659 ()
      Und offenbar ist die Aktie ausgesetzt, denn nirgendwo welche im bid bzw. ask.
      be,
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:23:08
      Beitrag Nr. 660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.278.580 von Schokoladenpudding am 29.09.06 13:03:14War zu erwarten und ist für die Aktionäre nicht unerfreulich. Die Anzag-Beteiligung dürfte nun meistbietend verkauft und anschließend eine gehörige Sonderausschüttung fällig werden, zumal Sanacorp völlig überkapitalisiert ist (EK je Aktie ca. 44,5 €).
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:25:55
      Beitrag Nr. 661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.278.906 von Joschka Schröder am 29.09.06 13:23:08News - 29.09.06 13:21

      ots.CorporateNews: Sanacorp Pharmahandel AG / Sanacorp bleibt ...

      Sanacorp bleibt Anteilseigner der Anzag Planegg (ots) -

      Renner: 'Sanacorp wird Interessen der selbstständigen Apotheker bei der Anzag weiter vertreten' / Kritik an Verfahrensdauer

      Die Sanacorp Pharmahandel AG wird auch ohne die geplante Mehrheitsübernahme weiterhin ihren Einfluss auf die Andreae-Noris-Zahn AG ('Anzag') geltend machen. Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp Pharmahandel AG, meinte zur Entscheidungsverkündung durch den Kartellsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Düsseldorf am heutigen (Tag): 'Ziel der geplanten Mehrheitsübernahme an der Anzag war es, dem apothekereigenen Pharmagroßhandel durch die Gründung eines größeren Pharmaverbundes wichtige Wettbewerbsvorteile im Wettstreit mit kapitalmarktgesteuerten Konkurrenten zu sichern und so langfristig zum Erhalt des hohen Qualitäts- und Serviceniveaus in der Arzneimittelversorgung in Deutschland beizutragen. An unserem grundsätzlichen Ziel der Qualitätssicherung durch Stärkung der inhabergeführten Apotheken halten wir selbstverständlich auch nach der Entscheidung des Oberlandesgerichts fest. Auch ohne Mehrheit bleibt die Sanacorp ein wesentlicher Anteilseigner der Anzag. Sie wird die Interessen der selbstständigen deutschen Apotheker bei der Anzag auch weiterhin im Rahmen der gesetzlich zulässigen Möglichkeiten geltend machen.'

      Zum Ausgang des Verfahrens meinte Renner: 'Nachdem das OLG Düsseldorf uns in erster Instanz Recht gegeben hatte, kommt der Beschluss überraschend. Aber wir akzeptieren die Entscheidung, auch wenn wir uns einen anderen Ausgang gewünscht hätten. Nicht nachvollziehbar ist allerdings die Dauer des Verfahrens von rund 5 Jahren. Derart lange Laufzeiten sind eine Belastung für die beteiligten Unternehmen und kein Aushängeschild für den Standort Deutschland.' Mit dem Urteil des OLG Düsseldorf endet eines der längsten Fusionskontrollverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Bereits 1996 erwarb die Sanacorp, die 25 Prozent an der Anzag hält, von der Deutschen Zentral-Genossenschaftsbank eine Kaufoption auf weitere 25 Prozent des Eigenkapitals. Die Ausübung dieser Kaufoption durch die Sanacorp war 2001 zunächst durch das Bundeskartellamt untersagt worden. Anschließend hob das OLG Düsseldorf die Untersagungsverfügung jedoch auf. Daraufhin legte das Bundeskartellamt im Januar 2003 Rechtsbeschwerde vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe ein. Nach einer Anhörung im Mai 2004 verwies der BGH die Rechtssache zurück an die Düsseldorfer Richter.

      Die Sanacorp Pharmahandel AG ist mit einem Umsatz von 2,53 Mrd. Euro das viertgrößte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Die apothekereigene Gesellschaft beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter an 15 Standorten. Sitz der Hauptverwaltung ist Planegg bei München. Die Sanacorp AG wurde mit Wirkung vom 01.Juli 1995 als operativer Geschäftsbetrieb aus der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung ausgegliedert. Die Genossenschaft hält 100 % der Stimmrechte und rund 75 % des gezeichneten Kapitals.



      Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=32961 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_32961.rss2 ISIN: DE0007163131

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstr. 4 D-82152 Planegg

      Tel.: 089 / 8581 483 www.sanacorp.de
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:33:48
      Beitrag Nr. 662 ()
      Nun, hiermit dürfte die eine oder andere Spekulation ihr Ende gefunden haben. Zumindest kann man es insofern positiv sehen, als dass künftiges Geschäft nun nicht mehr von Richtersprüchen abhängt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:40:46
      Beitrag Nr. 663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.278.963 von Muckelius am 29.09.06 13:25:55 \'Sanacorp wird Interessen der selbstständigen Apotheker bei der Anzag weiter vertreten\'

      Damit kann Renner vielleicht die Apotheker beruhigen. Andererseits erwarten die Aktionäre den Rückzug aus der Anzag-Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:48:22
      Beitrag Nr. 664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.279.182 von pantarhei am 29.09.06 13:40:46Warte schon gespannt auf den nächsten Kurs.
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:52:26
      Beitrag Nr. 665 ()
      hmmm, was denn jetzt...und wie geht der spaß jetzt weiter? Auf jeden Fall kommt keine teure Anzag-Übernahme...es kommt gar keine. Anderererseits organisches Wachstum wohl aus der Portokasse bzw. aus der ANZAG-Dividende bezahlbar :-)

      Einen Vorteil hat der ausgebombte kurs ja....irgendwann sollte selbst diese ob des großen cashflows mickrige Dividende schon attraktiv genug sein, um weitere Kursverluste nicht entstehen zu lassen...aber vieleicht kriegen wir nochmal auf die fresse, denn der kurs macht eh was er will...:keks:
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 13:55:30
      Beitrag Nr. 666 ()
      Ob wir da so viel zu melden haben? "Wir" wären der Kapitalmarkt, Sana bleibt "apothekergesteuert".
      Fortbestand des Status Quo ist wohl die denkbar schlechteste Alternative.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 14:56:40
      Beitrag Nr. 667 ()
      Offenbar ein non-event, wenn man Umsatz und Kurs betrachtet!
      Wenigstens hatte die Kursaussetzung etwas Feierliches ;)
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 15:21:30
      Beitrag Nr. 668 ()
      Ich denke als Sanacorpaktionär kann man auch mit einer dauerhaften Finanzbeteiligung an Anzag gut leben.
      Auch ohne Sonderausschüttung wird Sanacorp wohl zukünftig zu den deutschen Aktien mit der höchsten Dividendenrendite gehören.

      Gruß tt
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 15:27:40
      Beitrag Nr. 669 ()
      Zwei Großhändler hab ich im Depot, beide innert 36 Stunden vom Handel ausgesetzt. Einer dannach +-0, der andere +36% (Golay Buchel)
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 17:40:59
      Beitrag Nr. 670 ()
      Größte Gefahr: Das überschüssige Geld wird nicht ausgeschüttet sondern in irgendwelche ausländischen Beteiligungen gesteckt. Steuerlich sinnvoller als eine hohe Divdende wäre allerdings ein massiver Aktienrückkauf.

      Ansonsten dürfte Sanacorp höchstens als "Beruhigungspille" eine Daseinsberechtigung haben.

      MMI
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 20:26:16
      Beitrag Nr. 671 ()
      Trotzdem, nun ist der jahrlange Rechtsstreit endlich beendet. Die Dividende wird schon weiter ordentlich fließen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 16:26:17
      Beitrag Nr. 672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.284.238 von memyselfandi007 am 29.09.06 17:40:59Ob eine hohe Dividende oder ein massiver Aktienrückkauf - was solls; der Handel sieht die Entwicklung mit der Anzag positiv.
      Wirklich eine Gewinn versprechende Aktie!

      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 18:44:54
      Beitrag Nr. 673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.345.099 von Graduit am 02.10.06 16:26:17das ganze ist hoffentlich nicht nur ein Strohfeuer

      vulpecula2
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 13:37:26
      Beitrag Nr. 674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.348.809 von vulpecula2 am 02.10.06 18:44:54Sieht doch eher nach einem Strohfeuer aus !:cry:

      Ich bin mal gespannt auf die Zahlen vom 3.Quartal und ob sie
      besser sind als die vom 2.Quartal. ( Im Vergleich zum Vorjahr)

      Gibt es denn keine Phantasie mehr für den Wert ?

      Ich denke schon das mit den Themen wie S-Dax, Noweda, Ausland und dem viele Eigenkapital.Genug Phantasie da ist. Oder ?

      Wie schätzt ihr die Dividenden Entwicklung ein für das
      nächste Jahr ? Eher 0,89 oder 1,09 oder mehr ?

      Von Gelsenkirchen hört man auch nix mehr !
      Nicht mal auf der Internet-Seite.:cry:

      Echt mau zur Zeit:cry:

      MFG Rose
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 04:15:03
      Beitrag Nr. 675 ()
      Aus dem Deutschen Ärzteblatt:


      Drogeriekette: Bestell- und Abholservice für Arzneimittel erlaubt


      Düsseldorf - Die Drogeriekette dm darf in Zusammenarbeit mit einer Versandhandelsapotheke einen Bestell- und Abholservice für Arzneimittel betreiben. Das entschied der 13. Senat des Oberverwaltungsgerichts Anfang November.

      Im Juni 2004 hatte die Firma dm zusammen mit einer Versandhandelsapotheke in Venlo in acht Testfilialen in Düsseldorf, Krefeld, Mönchengladbach und Viersen einen Bestell- und Abholservice für Arzneimittel eingerichtet: Der Kunde füllte den in der dm-Filiale ausliegenden Bestellschein aus, steckte zusammen mit dem Rezept in eine Bestelltasche und warf diese in eine Bestellbox. Spätestens 72 Stunden später konnte der Kunde das Paket mit den aus Venlo gelieferten Arzneimitteln in der dm-Filiale abholen.

      Der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf sah darin einen Verstoß gegen das Arzneimittelrecht, das eine Abgabe apothekenpflichtiger Arzneimittel nur in einer Apotheke oder im genehmigten Versandhandel durch eine Apotheke vorsehe, und untersagte den Service. Der Berufung der Firma dm hat das Oberverwaltungsgericht jetzt stattgegeben.

      In der mündlichen Urteilsbegründung heißt es: Das Vertriebskonzept der Firma dm und der Venloer Apotheke verstoße weder gegen das Arzneimittelrecht noch gegen das Apothekenrecht. Seit 2004 lasse dieses den Versandhandel mit Arzneimitteln durch Apotheken zu. Auch niederländische Apotheken könnten Arzneimittel nach Deutschland versenden. Der Sache nach entspreche das Vertriebskonzept zwar nicht dem herkömmlichen Bild des Versandhandels, bei dem eine Ware an eine vom Besteller angegebene Anschrift geliefert werde.

      Der vom Gesetz verwendete Begriff des Versandhandels sei aber für neue Formen des Versandhandels offen. Zwischenzeitlich hätten sich vermehrt Formen des Versandhandels entwickelt, bei denen der Besteller die Ware von Abholpunkten, etwa in Gewerbebetrieben mit langen Öffnungszeiten wie Tankstellen, Videotheken oder in Paketstationen rund um die Uhr abholen könne. Das Vertriebskonzept von dm und der Venloer Apotheke sei nicht anders zu bewerten, es berge eher weniger Gefahren für die Arzneimittelsicherheit in sich als der Vertrieb von Arzneimitteln im Versandhandel herkömmlichen Stils oder mit anderen Abholstationen.

      Scharfe Kritik an dem Urteil kam von verschiedenen Apothekenkammern. „In diesem Fall heißt es leider: Über die Risiken und Nebenwirkungen für den Patienten haben die Richter wohl nicht nachgedacht“, erklärte der Präsident der Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Hans-Günter Friese. „Dieses Urteil ist ein Schlag für die Arzneimittelsicherheit“, kommentierte auch der Präsident der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Dr. Günther Hanke, das Urteil.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:52:08
      Beitrag Nr. 676 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.251.963 von Joschka Schröder am 10.11.06 04:15:03Pressemitteilung
      Planegg, den 15.11.2006


      Zwischenbericht des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns für den Zeitraum 1. Januar bis 30. September 2006
      Umsatzerlöse steigen leicht auf T€ 1.882.674 - Eingeleitete ertragsverbessernde Maß-nahmen zeigen erste Wirkung - Ergebnis vor Steuern T€ 21.213 - Ergebnis je Aktie € 1,77 - Jahresprognose für Ergebnis vor Steuern rund T€ 25.000 - Vorstand stellt angemessene Dividendenausschüttung in Aussicht

      Planegg bei München, den 15.11.2006 - Die Einführung des Gesetzes zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung (AVWG) prägt weiterhin die Umsatz- und Ertragsentwicklung der in Deutschland tätigen Pharmagroßhändler.

      Vornehmlich bedingt durch die stabile Geschäftsentwicklung in den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres 2006 stiegen die von der Sanacorp Pharmahandel AG im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2006 erzielten Umsatzerlöse leicht von T€ 1.855.291 auf T€ 1.882.674. Die Ertragsentwicklung blieb aufgrund veränderter Einkaufskonditionen infolge des AVWG hinter der des Vorjahres zurück. Die im Zuge der neuerlichen gesetzlichen Eingriffe unabdingbar gewordenen ertragsverbessernden Maßnahmen sorgten aber für eine erste Stabilisierung der Rohertragsmarge im Vergleich zum zweiten Quartal 2006. Bereinigt um den Sondereffekt aus dem Beteiligungsverkauf sank das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von T€ 23.432 auf T€ 21.213. Der Periodenüberschuss belief sich im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2006 auf T€ 14.413 nach T€ 23.115 im Vorjahr (bereinigt T€ 15.580). Das Ergebnis je Aktie betrug € 1,77.

      Aufgrund der ersten erkennbaren Effekte aus den im Sommer eingeleiteten Maßnahmen zur Ertragsverbesserung geht der Vorstand davon aus, dass ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2006 von rund 25 Mio. € erreicht wird. Dies entspricht dem oberen Ende der bereits zum Jahresanfang 2006 publizierten Ergebniserwartung. Angesichts dieser Ergebniserwartung stellt der Vorstand den Aktionären auch für das Geschäftsjahr 2006 eine angemessene Dividendenausschüttung in Aussicht.

      Derzeit ist nicht absehbar, in welcher Form sich die in der Diskussion befindliche Gesundheitsreform auf den pharmazeutischen Großhandel auswirken wird. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2007 wird zudem durch die Errichtung der neuen Niederlassung in Gelsenkirchen beeinflusst werden.

      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Dr. Thomas Strieder unter der Telefonnummer +49 89 8581-432 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG
      Der Vorstand
      zurück
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:49:04
      Beitrag Nr. 677 ()
      was ist da heute los?
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 13:55:39
      Beitrag Nr. 678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.850.503 von KoelnerAktienfreund am 01.12.06 11:49:04Vielleicht ist ANZAG der Grund:


      ANZAG Geschäftsjahr 2006: Stabile Entwicklung in schwierigem Marktumfeld

      Frankfurt am Main, 30. November 2006 (ANZAG) - Sparmaßnahmen der Politik und die anhaltend hohe Wettbewerbsintensität haben die Marktentwicklung im pharmazeutischen Großhandel auch im Geschäftsjahr 2006 stark beeinflusst: Während der Umsatz des ANZAG Konzerns um 35,3 Mio. EUR auf 3,418 Mrd. EUR zunahm, ging das Vorsteuer-Ergebnis um 1,6 Mio. EUR auf 33,5 Mio. EUR zurück.

      Der deutsche Arzneimittelmarkt ist im Geschäftsjahr 2006 der Andreae-Noris Zahn AG, das am 31. August zu Ende ging, um 4,6 % gewachsen (Vorjahr: + 6,4 %). Ab Mai 2006 führte das Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz (AVWG) zu starken Preissenkungen und damit zu Umsatzeinbußen.

      Das Marktvolumen im pharmazeutischen Großhandel stieg um 3,4 % und damit erneut unterproportional zum Arzneimittelmarkt. Der Grund hierfür liegt unverändert in der zunehmenden Direktbelieferung durch die Industrie, deren Anteil inzwischen mehr als 15 % erreicht. Darüber hinaus bewirkten die Preisdämpfungen im Rahmen des AVWG eine deutliche Verschlechterung der Einkaufskonditionen bei den Herstellern.

      Marktposition behauptet

      In diesem schwierigen Marktumfeld konnte die ANZAG ihre Marktposition als einer der drei größten Pharmagroßhändler in Deutschland festigen und ihre Ertragslage stabilisieren.

      Der Umsatz des ANZAG Konzerns lag mit 3,418 Mrd. EUR um gut 1 % über Vorjahr. Die Rohertragsmarge ging um 0,37 Prozentpunkte auf 6,25 % zurück. Das Ergebnis vor Steuern betrug 33,5 Mio. EUR - gegenüber 35,1 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) blieb mit 44,0 Mio. EUR stabil.

      Damit liegt das Ergebnis je Aktie bei 2,09 EUR, gegenüber 2,04 EUR im Vorjahr. Davon soll eine Dividende in Vorjahreshöhe, 1,45 EUR pro Stückaktie, ausgeschüttet werden.

      Nach der Beteiligung an der kroatischen Oktal Pharma im Vorjahr verstärkte die ANZAG in 2006 ihr Engagement in den Wachstumsmärkten Osteuropas mit dem Erwerb von 60 % der Anteile an der rumänischen Farmexpert DCI S.A. Farmexpert ist der drittgrößte Pharmagroßhändler des Landes.

      Der ANZAG Vorstandsvorsitzende Dr. Thomas Trümper zeigte sich zufrieden mit dem Geschäftsergebnis: "Die Maßnahmen der Politik und die Wettbewerbssituation im Pharmagroßhandel haben zur Folge, dass wir die Kostensteigerungen in allen Bereichen nur durch höhere Effizienz ausgleichen können. Gleichzeitig müssen wir die Leistungskraft für unsere Kunden weiter erhöhen, um im Wettbewerb bestehen zu können. Wie die Geschäftsentwicklung zeigt, ist uns dies auch im vergangenen Jahr gut gelungen."

      Zukunftskonzepte für die selbstständige Apotheke

      Das geplante Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der GKV (GKV-WSG) wird nach jetzigem Planungsstand u. a. Neuregelungen zur Nutzung von Verordnungsdaten und zu den Herstellerabgabepreisen bringen. Nach Einschätzung von Experten könnten diese Regelungen den Trend zur Direktbelieferung seitens der Hersteller weiter verstärken. Damit ist die Mischkalkulation des pharmazeutischen Großhandels in Gefahr, Kostensteigerungen wären die Folge.

      Angesichts dieser Aussichten setzt die ANZAG im laufenden Geschäftsjahr weitere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Verwaltung und in den Niederlassungen um. Gleichzeitig baut sie ihre Leistungen für die Apotheken aus. Dr. Thomas Trümper: "Um gemeinsam mit unseren Marktpartnern weiter erfolgreich zu sein, müssen wir auf Veränderungen der Rahmenbedingungen schnell reagieren, ja neue Entwicklungen möglichst vorwegnehmen." Das Zukunftskonzept für die selbstständige Apotheke vivesco und andere Programme der ANZAG für den Point of Sale sollen den Erfolg auch in sich verändernden Märkten sichern. Die Mitgliederzahl des Apotheken-Kooperationssystems vivesco konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr auf rund 1.300 Partner gesteigert werden.

      Die Geschäftsentwicklung der ANZAG im laufenden Jahr wird wesentlich davon abhängen, wann und in welchem Maße die geplanten gesundheitspolitischen Maßnahmen in Kraft treten. Dabei will die ANZAG in Deutschland marktkonform wachsen. Zwar ist das Geschäftsjahr verhalten angelaufen, doch geht die Unternehmensleitung davon aus, dass der geplante Umsatz von 3,7 Mrd. EUR im Konzern und ein konstantes Ergebnis erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 11:38:38
      Beitrag Nr. 679 ()
      Läuft ja verdächtig gut bei der Tante Sana. Gibts evt. was neues von der Gerichtefront?


      Avatar
      schrieb am 13.12.06 11:40:05
      Beitrag Nr. 680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.121.112 von IgnatzWrobel am 12.12.06 11:38:38News - 13.12.06 11:37

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (deutsch)

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Grundsatzentscheidung zu europäischem Zusammenschluss



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      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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      13.12.2006

      Vorstand und Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (im Folgenden 'SANACORP') haben am heutigen Tage im Rahmen ihrer gemeinsa-men Sitzung den grundsätzlichen Beschluss gefasst, mit der CERP Rouen SA mit dem Sitz in Rouen, Frankreich, eine gemeinsame Holding-Gesellschaft zu gründen, in die die operativen Großhandelseinheiten in Deutschland, Frankreich und Bel-gien eingebracht werden sollen. Bei der CERP Rouen SA handelt es sich um eine Apothekergenossenschaft französischen Rechts, die - mit Schwerpunkt in Frank-reich - ebenfalls im Pharmagroßhandel tätig ist und deren Wert und Ertragsver-hältnisse mit denen von SANACORP vergleichbar sind.

      Zur Verwirklichung des geplanten Zusammenschlussvorhabens soll zunächst der gesamte operative Geschäftsbetrieb von SANACORP einschließlich der Beteili-gung an der Andreae-Noris Zahn AG mit Sitz in Frankfurt auf eine neu zu gründen-de Tochtergesellschaft ausgegliedert werden; ähnlich wird die CERP Rouen SA mit ihrem operativen Großhandelsgeschäft in Frankreich verfahren. Im Anschluss an diese Maßnahmen sollen die jeweils 100 %igen Beteiligungen an den neu ge-gründeten Tochterunternehmen in Deutschland und Frankreich sowie die 93,5 %-Beteiligung an der CERP BELGIUM in das noch zu gründende Gemeinschaftsun-ternehmen mit Sitz im europäischen Ausland eingebracht werden. An diesem Gemeinschaftsunternehmen sollen beide Kooperationspartner mit je 50 % betei-ligt werden, wobei diese paritätische Beteiligung unter dem Vorbehalt des Ergeb-nisses der abschließenden Unternehmensbewertung steht. SANACORP hat dann im Ergebnis die Funktion einer Holdinggesellschaft für die Beteiligung an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen.

      Nachdem der Verwaltungsrat der CERP Rouen SA seine grundsätzliche Zustim-mung zu dem Zusammenschlussvorhaben ebenfalls bereits erteilt hat, ist nach der heutigen Grundsatzentscheidung der SANACORP-Führungsgremien geplant, nunmehr weitere Details des beabsichtigten Zusammenschlusses zu verhandeln und in einer Rahmenvereinbarung niederzulegen, deren Abschluss für Ende Ja-nuar 2007 vorgesehen ist. Unter der Voraussetzung, dass das Zusammenschluss-vorhaben plangemäß verwirklicht werden kann, soll die Einbringung der operati-ven Geschäftsbetriebe in das neue Gemeinschaftsunternehmen im 2. Halbjahr 2007 erfolgen.

      Auch nach der erforderlichen Einigung über den endgültigen Inhalt der abzu-schließenden Rahmenvereinbarung wird die Umsetzung des Zusammenschluss-vorhabens noch unter verschiedenen Vorbehalten stehen. Hierzu gehört einer-seits, dass die nächste ordentliche Hauptversammlung von SANACORP und die nächste ordentliche Vertreterversammlung der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, die sämtliche stimmberechtigten Stammaktien von SANACORP hält, dem Zusammenschluss und den hierfür erforderlichen Umstrukturierungen zustimmen und dass diese auch die Zustimmung der Generalversammlung der CERP Rouen SA finden. Weiterhin wird das Zusammenschlussvorhaben insbeson-dere unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Genehmigung stehen.

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 432 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 13.12.2006 11:01:28

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      Emittent: Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt: Bayerische Börse Branche: Grosshandel Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:03:27
      Beitrag Nr. 681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.147.919 von Muckelius am 13.12.06 11:40:05und noch eine (z.T. ergänzende) Pressemeldung:

      News - 13.12.06 11:59

      ots.CorporateNews: Sanacorp Pharmahandel AG / Sanacorp bereitet ...

      Sanacorp bereitet Kooperation mit der CERP Rouen vor Aufsichtsrat gibt grünes Licht / Renner: Paritätische Zusammenführung stärkt Position der Mitglieder und Kunden



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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

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      Planegg (euro adhoc) - Planegg / Rouen, 13. Dezember - Die Sanacorp plant einen Zusammenschluss mit ihrem französischen Partner, der Coopérative d'Exploitation et de Repartition Pharmaceutiques (CERP) Rouen. Wie Aufsichtsrat und Vorstand in ihrer Sitzung am heutigen Mittwoch beschlossen, sollen beide Unternehmen gleichberechtigt zusammengeführt werden; auch der Verwaltungsrat der CERP hat diesen Beschluss gefasst. Dazu soll eine Kapitalgesellschaft mit Sitz in einem europäischen Drittland gegründet werden, an der beide Genossenschaften jeweils 50 Prozent halten. Aufsichtsrat und Vorstand sollen jeweils paritätisch aus Frankreich und Deutschland besetzt werden. Die Kooperation steht unter dem Vorbehalt, dass sowohl die Vertreter- und Hauptversammlung der Sanacorp, als auch die Gremien der CERP dem Zusammenschluss zustimmen.

      Mit der paritätischen Zusammenführung würde das größte apothekereigene Unternehmen in Europa entstehen. Sanacorp und CERP erzielten im Jahr 2005 zusammen einen Großhandelsumsatz von rund 5,3 Mrd. EURO. Mehr als 12.000 Apotheken in Deutschland und Frankreich wären dem Unternehmen, mit dann 5.000 Mitarbeitern, angeschlossen.

      'Die Zusammenführung ist die rechtzeitige Vorbereitung auf die Veränderungen der Märkte und der Wettbewerbsverhältnisse in Europa, insbesondere mit Blick auf die Konzentrationsprozesse seitens der Arzneimittelhersteller und des Pharmagroßhandels', erklärte Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp, in einer ersten Stellungnahme. Ziel sei es, die entstehenden Synergieeffekte für die Kunden und Mitglieder zu nutzen. 'Der Zusammenschluss stärkt die Position der selbstständigen Apotheke. Wir verdoppeln auf einen Schlag unsere Einkaufsvolumina, stabilisieren unsere Ertragssituation und erhöhen die Risikostreuung.'

      Der Präsident des Verwaltungsrats der CERP, Alain Bertheuil, betonte ebenfalls die einmalige Chance, die in dem Zusammenschluss für beide Genossenschaften und ihre Mitglieder liegt: 'Beide Unternehmen besitzen eine bedeutende Stellung in ihren Heimatmärkten. Wir führen beide Unternehmen zu einem Zeitpunkt zusammen, zu dem wir das wollen, und nicht etwa müssen.'

      Die CERP Rouen wurde 1919 gegründet und ist mit 5.300 Mitgliedern, knapp 2.500 Mitarbeitern und einem Pharmagroßhandelsumsatz von 2,8 Mrd. EURO im Geschäftsjahr 2005 eines der größten Unternehmen im Pharma-Großhandel in Frankreich. Die Kooperative besitzt 30 Niederlassungen in Frankreich und weitere vier in Belgien. Die CERP beliefert über 5.000 Apotheken mehrmals täglich mit Arzneimitteln und Healthcare-Produkten. 'Sanacorp und CERP sind ideale Partner', so Renner, 'die Ähnlichkeit hinsichtlich ihrer genossenschaftlichen Struktur, ihrer Marktstellung und ihrer Wirtschaftskraft begünstigen diesen Zusammenschluss.'

      Die Sanacorp eG und die CERP Coop üben als Genossenschaften gemeinsam über ihre Vertretergremien die Kontrolle über das geplante Unternehmen aus. Sie halten jeweils 50 Prozent der Anteile, im Falle der Sanacorp über die weiterhin bestehende Sanacorp AG. Das operative Geschäft vollzieht sich für die Mitglieder und Kunden in gleicher Weise wie bisher. 'Sowohl die Sanacorp wie auch die CERP werden in ihren jeweiligen Märkten in der bestehenden Form weitergeführt', so Renner.

      Zugleich verwies Renner auf die Historie der Sanacorp: 'Unser Unternehmen ist aus Fusionen mehrerer Genossenschaften, hervorgegangen. Der letzte große Zusammenschluss wurde durch die beiden Genossenschaften EGWA und Wiveda realisiert. Was wir damals auf nationaler Ebene erfolgreich umgesetzt haben, vollziehen wir nun in den zwei wichtigsten Pharmamärkten Europas.'

      Die Sanacorp AG ist mit einem Umsatzvolumen von 2.529 Mio. EURO das viertgrößte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Sie betreibt das operative Geschäft für die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung. Die apothekerbestimmte Gesellschaft beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter an 14 Standorten. Sitz der Hauptverwaltung ist Planegg bei München.

      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung steht Ihnen Norman Keil unter der Telefonnummer +49 89 8581-292 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG Der Vorstand

      Ende der Mitteilung euro adhoc 13.12.2006 11:55:11

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      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis: Norman Keil Telefon: +49(089) 8581 292 E-Mail: n.keil@sanacorp.de

      Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 WKN: 716313 Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr Börse Düsseldorf / Freiverkehr Bayerische Börse / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 12:44:59
      Beitrag Nr. 682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.148.417 von Muckelius am 13.12.06 12:03:27Die Konsepuenzen kann ich im Moment nicht einschätzen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:17:29
      Beitrag Nr. 683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.149.163 von dr.wssk am 13.12.06 12:44:59Evtl. kann man bei der anstehenden Unternehmensbewertung seitens Sanacorp ja stille Reserven heben (die ja durchaus vorhanden sein dürften).
      Zitat: "An diesem Gemeinschaftsunternehmen sollen beide Kooperationspartner mit je 50 % beteiligt werden, wobei diese paritätische Beteiligung unter dem Vorbehalt des Ergebnisses der abschließenden Unternehmensbewertung steht".

      Auch interessant: "Der Zusammenschluss stärkt die Position der selbstständigen Apotheke. Wir verdoppeln auf einen Schlag unsere Einkaufsvolumina, stabilisieren unsere Ertragssituation und erhöhen die Risikostreuung".
      Evtl. können zusätzlich auch Verwaltungsstrukturen verschlankt werden. Von dieser Seite betrachtet auf den ersten schnellen Blick m.E. eher positive Neuigkeiten.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 13:25:34
      Beitrag Nr. 684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.149.730 von TomWolfe am 13.12.06 13:17:29Also ich lege mich fest: Das ist eine Supermeldung - hätte ich den den Kapitalmarktstrukturen so abholden Apothekern nicht mehr zugetraut.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 14:44:29
      Beitrag Nr. 685 ()
      Als Vorzugsaktionär kann man einem solchen Zusammenschluss natürlich nur seine Zustimmung geben, wenn die erheblichen überflüssigen Mittel ausgeschüttet werden. :D

      Hat jemand eine Bilanz 2005 der französischen Braut gefunden? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die soviel Cash-Balast rumschleppt wie unser Liebling.
      Avatar
      schrieb am 13.12.06 15:23:10
      Beitrag Nr. 686 ()
      nein
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 00:05:41
      Beitrag Nr. 687 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.151.960 von Gamsleiten2 am 13.12.06 15:23:10Doch Ja, meine Quellen geben was her und können ein paar Daten liefern. Allerdings nur in Kurzform von mir auf die Schnelle "zusammengebastelt". Ich hoffe, ihr kommt für's Erste einmal klar damit:


      COOPERATIVE D'EXPLOITATION ET DE REPARTITION PHARMACEUTIQUES DE ROUEN (CERP ROUEN)
      RCS Rouen B 570 501 551

      Activité Commerce de gros de produits pharmaceutiques - 514N
      Siège social 41 Rue des Augustins 76000 ROUEN

      Renseignements juridiques

      Forme juridique: SA coopérative à conseil d'administration

      Capital social: 50.223.000,00 EURO

      Nationalité: France

      Chiffres clés au 31-12-2005

      Chiffre d'affaires: 2.596.000.000 EU

      Effectif: De 2180 à 2420

      Comptes sociaux

      Au 31-12-2005--------Au 31-12-2004
      ----12 mois - EU---------12 mois - EU

      Actif
      Actif immobilisé* 119.000.000 ----- 110.000.000
      -Actif incorporel / immobilisé % 14,25 ----- 10,50
      -Actif corporel / immobilisé % 48,25 ----- 44,25
      -Actif financier / immobilisé % 37,50 ----- 45,25
      Actif circulant* 586.000.000 ----- 482.000.000
      -Stocks / actif circulant % 30,25 ----- 33,50
      -Créances / actif circulant % 49,25 ----- 57,00
      -Disponibilités / actif circulant % 20,50 ------ 9,50
      Cpte rég. actif / Total actif % 2,00 ------ 2,00
      TOTAL ACTIF* 719.000.000 ----- 604.000.000

      Passif
      Capitaux propres* 173.000.000 ----- 153.000.000
      Provisions* 1.000.000 ----- 1.000.000
      Dettes* 544.000.000 ----- 450.000.000
      -Dettes financières / dettes % 21,75 ----- 8,50
      -Dettes fournisseurs / dettes % 51,00 ----- 60,75
      -Dettes fiscales et sociales / dettes % 5,50 ----- 6,75
      - Autres dettes / dettes % 22,00 ----- 24,00
      Cpte rég. passif / Total passif % 0,00 ----- 0,00
      TOTAL PASSIF* 719.000.000 ----- 604.000.000

      Compte de résultat

      Chiffre d'affaires* 2.596.000.000 ----- 2.476.000.000
      CA export / CA % 2,50 ----- 2,75
      Production* 2.602.000.000 ------ 2.480.000.000
      Valeur ajoutée / CA % 4,50 ----- 4,75
      EBE / CA % 1,25 ----- 1,50
      Résultat d'exploitation / CA % 1,00 ----- 1,00
      RCAI / CA % 1,50 ----- 1,50
      Résultat net / CA % 1,00 ----- 0,75
      Effectif moyen* De 2180 à 2420 ----- De 2180 à 2420

      * Valeur arrondie

      Alle Angaben ohne Gewähr!

      Und nun viel Spass beim studieren und interpretieren! Sanacorp scheint mir auf dem richtigem Weg zu sein...

      CU Dieter:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 08:38:42
      Beitrag Nr. 688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.164.072 von DieterJuwelier am 14.12.06 00:05:41Nein, Dieter, daß wir uns hier nochmal wiedersehen!!! Habe Sanacorp seit 10 Jahren, vermute aber, die Zeit könnte zu Ende gehen. Neue Gesellschaft in einem anderen EU-Land. Klingt irgendwie nach squeeze out. Werde wohl mal bei Sanacorp anrufen, da mein Reiseplan 2007 die HV in München vorsah. Und ob die (erst) im Juni noch stattfindet?
      Gruß,
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 09:55:58
      Beitrag Nr. 689 ()
      Rückruf in München, squeeze out überhaupt nicht angedacht (stand auch nirgends, war nur meine Idee). Sanacorp AG bleibt, auch bezüglich deutschen Steuerrechts, darüber wird neue Holding gegründet mit dem französischen Partner.
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 10:13:16
      Beitrag Nr. 690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.169.214 von dr.wssk am 14.12.06 09:55:58Naja, SQ ist auch nicht der Punkt. Der Punkt ist die Unternehmensbewertung, mit oder ohne Übernahmeangebot. Für Gutachten und die Anfechtung derselben gibt es in diesem Lande wahrlich Experten. :D

      Dass das (endgültige) Gutachten eine Wert erheblich über Buchwert liefern wird, dürfte klar sein. Ein erster Blick auf die Bilanz der Franzosen (Dank an Dieter) zeigt auch, dass die von Sanacorp erheblich besser ist. Um das auszugleichen, gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: Entweder Ausschüttungen/Nachzahlungen der Sanacorp vor/nach Zusammenschluss oder höherer Anteil. Ich tippe auf ersteres.
      Avatar
      schrieb am 14.12.06 10:18:34
      Beitrag Nr. 691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.169.602 von Istanbul am 14.12.06 10:13:16Ich tippe auf ersteres.

      Ich hoffe auf ersteres. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 11:20:10
      Beitrag Nr. 692 ()
      Sanacorp kaufen


      Rating-Update:

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der DZ BANK empfehlen die Sanacorp-Aktie (ISIN DE0007163131/ WKN 716313, VZ) zu kaufen. (22.12.2006/ac/a/u)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      Analyse-Datum: 22.12.2006
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 12:27:21
      Beitrag Nr. 693 ()
      Hallo Leute,

      kann mir jemand sagen warum bei Onvista, Cortal etc. überall ein Eigenkapital je Aktie von 159 Euro ausgewießen ist?
      Gab es einen Splitt, KE oder warum ist dieser Wert so hoch?

      Wie hoch ist der Buchwert je Aktie?

      Danke - Antwort auch per Boardmail.

      MfG
      Kai
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 14:57:47
      Beitrag Nr. 694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.635.168 von GenoMajestix am 02.01.07 12:27:21bisher waren es immer um die 40 EUR
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 15:17:34
      Beitrag Nr. 695 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.635.168 von GenoMajestix am 02.01.07 12:27:21Es gibt 6M unnotierte Stammaktien und 2,1M an der Börse notierte Vorzugsaktien. Onvista etc. dürften die Stammaktien unterschlagen haben. Konzern-Buchwert ist per 30.09. 354M€, also etwas über 43€/Aktie. Der Buchwert ist stark abhängig von der Anzag-Bewertung und die konservative Bilanzierung sollte stille Reserven enthalten.
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 16:06:30
      Beitrag Nr. 696 ()
      Danke!

      Diese Anzag.. was ist das für ein Unternehmen? Ich finde da gar keine Infos im Netz.
      Wie ist da das Verhältnis Kurswert-Buchwert bzw. die Umsatz, Gewinn und Cash-Flow Entwicklung?
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 16:41:47
      Beitrag Nr. 697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.072 von GenoMajestix am 02.01.07 16:06:30schau mal hier:

      http://web.anzag.de/de/investor-relations/index.html
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 16:59:10
      Beitrag Nr. 698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.627 von Gerdman am 02.01.07 16:41:47um die Sucherei abzukürzen hier die ISIN der anzag:
      DE0005047005

      und hier, ohne Gewähr, ein Posting vom 20.09.06 aus diesem Thread:

      Auf Basis des aktuellem Anzag-Börsenkurses würde Sanacorp im Falle eines Verkaufs des Anzag-Pakets ca. 98 Mio. € kassieren (ohne den zu erwartenden Paketaufschlag).

      Nach Begleichen der Nettofinanzverbindlichkeiten i.H. von 39,5 Mio. € (Stand 30.6.06) blieben 58,5 Mio. € Nettofinanzguthaben in der Kasse. Vollausschüttung des Nettofinanzguthabens an die Sanacorp-Aktionäre würde zu einer Sonderdividende i.H. von 7,2 € je Sanacorp-Aktie führen.

      Angesichts der Überkapitalisierung der Gesellschaft ist in jedem Fall eine Sonderausschüttung i.H. von 4 bis 5 € je Aktie vertretbar. Die freien Restmittel ließen sich beispielsweise in die NRW-Expansion investieren.

      Nach einem etwaigen Anzag-Verkauf fielen für Sanacorp künftig entsprechende Dividendeneinnahmen weg, andererseits ergäben sich nach Schuldentilgung positive Zinseffekte.

      Man darf gespannt sein, wie der Kapitalmarkt auf die bevorstehende Entwicklung reagieren wird.
      Avatar
      schrieb am 05.01.07 21:48:02
      Beitrag Nr. 699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.638.845 von Gerdman am 02.01.07 16:59:10hallo alle zusammen,

      ich habe in den letzen wochen eine erste position aufgebaut,da die nächsten monate einige vielversprechende neuigkeiten erwarten lassen.
      mich würde interessieren,wie ihr den fairen wert von sanacorp einschätzt.
      in der ad hoc meldung wurde einerseits gesagt, dass sanacorp einen 50%igen anteil an der neuen holding gesellschaft besitzen werde, andererseits heißt es aber,dass dieser paritätische anteil abhängig von der endgültigen unternehmensbewertung sei.
      zu denken gibt mir, dass die stammaktionäre wenig interesse daran haben werden, die bedingungen attraktiv für die vorzugsaktionäre zu gestalten.
      welcher aufschlag auf den aktuellen aktienkurs könnte eurer einschätzung nach möglich sein?
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 23:10:07
      Beitrag Nr. 700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.701.613 von greedisgood am 05.01.07 21:48:02der kurs steigt schön langsam und stetig nach oben!
      ich bin gespannt,wann die ersten größeren käufe von spekulanten kommen werden, die auf attraktive konditionen bei der einbringung der sanacorp in die neue holding spekulieren...
      Sanacorp ist meiner Meinung nach extrem unterbewertet,die aktuelle marktkapitalisierung liegt nur knapp über dem wert des nettoumlaufvermögens laut letztem quartalsbericht!!
      Avatar
      schrieb am 10.01.07 16:16:34
      Beitrag Nr. 701 ()
      Aber Umsatz und Gewinn sind rückläufig.. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.01.07 17:38:03
      Beitrag Nr. 702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.813.136 von GenoMajestix am 10.01.07 16:16:34Sanacorp hat ordentliche Nettoschulden und warum sollen die Anzag verkaufen?

      Fazit: von "Überkapitalisierung" kann keine Rede sein - daher auch nicht Sonderausschüttung.

      N.S.: Drum bewegt sich die Aktie m. E. auch kaum. BW ist glaub ich irgendwo bei 42€.
      Avatar
      schrieb am 19.01.07 22:56:09
      Beitrag Nr. 703 ()
      boah was war das denn heute??? Riesige 46000 Umsatz und mehr als 4% Plus... und das alles ohne Nachrichten, da steht uns wohl etwas bevor! Da wissen ganz sicher einige "wiedermal" mehr...
      Avatar
      schrieb am 20.01.07 10:58:01
      Beitrag Nr. 704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.345.099 von Graduit am 02.10.06 16:26:17Hallo Gameboyx,
      ja, die Umsätze sind gewaltig. Die letzten drei Wochen schon. Hintergrund: Sanacorp plant Fusion mit der französischen Apotheker-Genossenschaft CERP, um eine gemeinsame Holding-Gesellschaft zu gründen.
      Wenn Du mehr wissen möchtest, siehe: #680 von Muckelius vom 13.12.06.

      Beste Grüße
      Avatar
      schrieb am 22.01.07 21:44:32
      Beitrag Nr. 705 ()
      22.12.2006 14:55
      Sanacorp: kaufen (DZ-Bank)
      Rating-Update:


      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Analysten der DZ BANK empfehlen die Sanacorp-Aktie (ISIN DE0007163131 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 716313, VZ) zu kaufen. (22.12.2006/ac/a/u)
      Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt.

      Analyse-Datum: 22.12.2006
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 19:29:16
      Beitrag Nr. 706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.120.023 von Gameboyx am 22.01.07 21:44:32Heute wieder enorme Umsätze auf Xetra. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass es bis zur HV noch sehr spannend wird, denn bei manchen Beschlüssen werden auch die VZ-Aktien Mitspracherecht haben. Damit alle Beschlüsse durchkommen werden gewisse Mehrheiten benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 21:30:09
      Beitrag Nr. 707 ()
      Hallo Muckelius,

      nach einer vollendeten Korrekturphase (Juni 05 – Sept. 06) ist Sanacorp ein eindeutiger Kauf für den längerfristigen Investor. Dazu kommt die Holding-Phantasie, die für die Kursentwicklung förderlich sein sollte.

      Beste Grüsse
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:30:41
      Beitrag Nr. 708 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.306.585 von Marloh am 30.01.07 21:30:09es gibt Leute, die jetzt verkaufen, ich kenne jemanden, warum auch nicht, ist doch schon toll gelaufen. Bis über 40 kann noch laaaaaange dauern. Lieber bei Diba Tagesgeldzinsen verdienen :kiss:
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:46:02
      Beitrag Nr. 709 ()
      Hallo

      30.01.2007 23:08

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (deutsch)
      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) /

      Fusion/Übernahme/Beteiligung / Sanacorp Pharmahandel AG schließt Rahmenvereinbarung ab

      Ad hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      30.01.2007

      Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (im folgenden "Sanacorp AG") und ihre Muttergesellschaft, die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, jeweils mit dem Sitz in Planegg, einerseits und die CERP Rouen SA, Rouen, Frankreich (im folgenden "CERP Rouen"), andererseits haben heute eine Rahmenvereinbarung über die Eckpunkte ihres geplanten und bereits verkündeten europäischen Zusammenschlussvorhabens unterzeichnet. Dieser Zusammenschluss soll über ein von Sanacorp AG und CERP Rouen neu zu gründendes Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Bologna/Italien umgesetzt werden. In diese gemeinschaftliche Holding, an der Sanacorp AG und CERP Rouen zu je 50% beteiligt werden sollen, soll nach entsprechenden Umstrukturierungsmaßnahmen das operative Großhandelsgeschäft beider Gesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien eingebracht werden. Für weitere Informationen zu diesem Zusammenschlussvorhaben, das insbesondere noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Anteilseigner der Parteien der Rahmenvereinbarung sowie unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Genehmigung steht, verweisen wir auf unsere Ad-Hoc Mitteilung vom 13. Dezember 2006.

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Leiter Bereich Finanz- und Rechnungswesen Tel.: +49 (0)89 8581 432 E-Mail: ir@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 30.01.2007 22:29:26 -------------------------------------------------------------------- ------------

      Emittent: Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr: Börse Berlin-Bremen, Hamburger Wertpapierbörse, Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt: Bayerische Börse Branche: Grosshandel Sprache: Deutsch

      ISIN DE0007163131

      AXC0185 2007-01-30/23:04
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 23:47:26
      Beitrag Nr. 710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.310.617 von aschuster am 30.01.07 23:30:41Guten Abend aschuster,
      jeder hat seine Methode. Ich für meinen Teil wüsste nicht, warum ich – trotz zu erwartender Rückschläge – jetzt rausgehen sollte. Es wird bessere Ausstiegspunkte geben, meint Marloh.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 00:29:43
      Beitrag Nr. 711 ()
      Bologna. Das ist mal originell. Wäre aber spannender zu erfahren, wie die bilanziellen Unterschiede berücksichtigt werden.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 00:36:35
      Beitrag Nr. 712 ()
      ANZAG ! :eek:



      ANZAG ! :eek:

      gruß kj
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 20:03:14
      Beitrag Nr. 713 ()
      Nach der gestrigen Meldung dürfte klar sein, dass es wohl weder zum einem wie auch immer gearteten Abfindungsangebot noch zu einem Squeeze Out kommen wird.

      Durch die geschickte Konstruktion einer gemeinsamen Gesellschaft, in die sowohl die Sanacorp AG als auch der franösiche Partner operatives Geschäft einbringen werden, dürfte zur Umssetzung des Plans ein Beschluß nach § 179a AktG ausreichen (Übertragung von Gesellschaftsvermögen). Bei der entscheidenden Abstimmung werden die freien Vorzugsaktionäre noch nicht einmal stimmberechtigt sein.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 21:43:17
      Beitrag Nr. 714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.330.316 von Joschka Schröder am 31.01.07 20:03:14#712: Diesbezüglich hatte ich im Dezember bei Sanacorp angerufen und genau diese Antwort bekommen. Der Sinn der ganzen Zusammenführung soll natürlich in eine Effektivierung der Arbeit beider Teile münden, was auch für die Aktionäre Gewinn bringen dürfte.
      be.
      Avatar
      schrieb am 31.01.07 22:24:38
      Beitrag Nr. 715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.332.708 von dr.wssk am 31.01.07 21:43:17Hättest Du mal früher schreiben können, dann hätte ich mir den Blick ins Aktiengesetz schenken können. ;)
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 08:46:36
      Beitrag Nr. 716 ()
      Nichts für ungut, siehe bitte #688. Werde dieses Jahr zur HV nach München fahren, und dann gibts Neuigkeiten unmittelbar danach.
      be.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 19:59:14
      Beitrag Nr. 717 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.338.528 von dr.wssk am 01.02.07 08:46:36Auf Xetra hat heute wieder die Musik gespielt. (Umsätze wieder über 10000 Stück)
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 17:58:09
      Beitrag Nr. 718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.354.367 von Muckelius am 01.02.07 19:59:14Kurs und Umsatz hat heute auf Xetra nochmals angezogen! Kauft sich AU eine Sperrminorität an, oder was?
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:46:48
      Beitrag Nr. 719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.338.528 von dr.wssk am 01.02.07 08:46:36HV ist zu empfehlen, da gibts Weißbier :D
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 20:48:52
      Beitrag Nr. 720 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.374.949 von Muckelius am 02.02.07 17:58:09AU?
      Avatar
      schrieb am 03.02.07 07:40:47
      Beitrag Nr. 721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.378.905 von aschuster am 02.02.07 20:48:52AU= Alliance UniChem, man beachte auch das erste Posting in diesem Thread. Die waren schon einmal in Sanacorp investiert, oder sind die es gar noch?

      Offizielle Angaben von der Sanacorp Homepage zur Aktionärsstruktur;


      Aktionärsstruktur

      Belegschaftsaktien

      Bereits seit 1998 bietet die Sanacorp Pharmahandel AG ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Möglichkeit, sich über Sanacorp Aktien, am wirtschaftlichen Erfolg "ihres" Unternehmens zu beteiligen. Zu diesem Zweck bietet die Sanacorp Pharmahandel AG einmal jährlich an, eine begrenzte Stückzahl an Vorzugsaktien der Gesellschaft zu einem vergünstigten Kurs zu erwerben. Dazu gewährt die Gesellschaft einen Zuschuss je Aktie, der sich nach dem Börsenkurs des Bemessungsstichtages (=Tag des Vorstandbeschlusses) und dem nach §19a Einkommenssteuergesetz steuerlich möglichen Abschlag von derzeit maximal 135 Euro je Mitarbeiter errechnet.

      Am Stichtag 31. Dezember 2005 belief sich der von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gehaltene Aktienbestand auf etwa 83.000 Aktien. An der im Mai 2006 durchgeführten Ausgabe von Mitarbeiteraktien beteiligten sich 584 Mitarbeiter und zeichneten ingesamt 5.774 Vorzugsaktien.

      Anteilsbesitz der Organe

      Der Anteilsbesitz der Mitglieder des Aufsichtsrates beläuft sich zum Stichtag 30. Juni 2006 auf insgesamt 2.221 Vorzugsaktien der Gesellschaft. Die Mitglieder des Vorstandes halten keine von der Sanacorp Phamahandel AG ausgegebenen Wertpapiere. Einzelheiten des für Führungskräfte eingerichteten Stock-Options-Programm können Sie dem Anhang des aktuellen Jahresabschluss entnehmen.

      Anteilsbesitz institutioneller Anleger

      Derzeit hält die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, Planegg rund 6.000 Vorzugsaktien der Sanacorp Pharmahandel AG. Der für eine Indexaufnahme wichtige Free-Float gemäß Definition der Deutschen Börse beträgt aktuell 100 %.
      Avatar
      schrieb am 24.02.07 17:30:52
      Beitrag Nr. 722 ()
      Bericht vom 31.1.2007:

      31.01.2007 12:47
      Sanacorp: Zusammenschluss mit CERP Rouen
      Die Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) und ihre Muttergesellschaft, die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, haben mit der Französischen CERP Rouen SA eine Vereinbarung über ihr europäisches Zusammenschlussvorhaben unterzeichnet. Der bereits verkündete Zusammenschluss soll über ein von Sanacorp und CERP Rouen neu zu gründendes Gemeinschaftsunternehmen mit Sitz in Bologna/Italien umgesetzt werden. Sanacorp und CERP Rouen sollen zu je 50% an der neuen gemeinschaftlichen Holding beteiligt sein. Nach Umstrukturierungsmaßnahmen wollen die Partner das operative Großhandelsgeschäft in Deutschland, Frankreich und Belgien in das neue Unternehmen einbringen, teilte Sanacorp am Dienstag in Planegg mit.

      Der geplante Zusammenschluss stehe noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Anteilseigner sowie unter dem Vorbehalt der fusionskontrollrechtlichen Genehmigung.


      ***************

      Frage: Warum ist der Sitze des "Gemeinschaftsunternehmens" in Italien?

      Hoffe mir kann das einer beantworten...

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 25.02.07 00:01:28
      Beitrag Nr. 723 ()
      ist%2Bneutral.%2Bdeutschland%2Bgeht%2Bnicht%252C%2Bfrankreich%2Bauch%2Bnicht%252C%2Balso%2Birgendwas%2Banderes%252C%2BzB%2Bitalien.%2Bvielleicht%2Bhat%2Bunicredit%2Bberaten%253F%2B
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 01:12:31
      Beitrag Nr. 724 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 13:41:53
      Beitrag Nr. 725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 14.196.735 von goldmine am 02.09.04 16:11:32:lick:
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 17:25:20
      Beitrag Nr. 726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.144.853 von gerdass am 06.03.07 13:41:53:confused:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:06:16
      Beitrag Nr. 727 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.07 22:10:06
      Beitrag Nr. 728 ()
      Gesundheitswirtschaft
      Willkommen bei Tante Emma
      von Susan Hasse aus der ftd
      Immer mehr Hersteller von Nahrungsmitteln drängen in die Apotheken. Der neue Vertriebsweg gilt als lukrativ, doch der Platz im Regal ist hart umkämpft.

      Gesunde GeschäfteIn der Schloss-Apotheke im saarländischen Ottweiler hat der Kunde die Qual der Wahl. Dicht gedrängt steht die Olivenöl-Entspannungsmaske neben dem Baldrianwurzeltee und dem Aroma-Öl im Regal. In greifbarer Nähe finden sich das Gesundheitsbier und die Anti-Stress-Pastillen. Auf weniger als 100 Quadratmetern verkauft Inhaber Manuel Meissner allerlei Gesundheits- und Wohlfühlprodukte.

      Damit liegt der Pharmazeut aus dem Saarland im bundesweiten Trend: Die Apotheken vergrößern zunehmend ihre Sortimente um Nahrungsmittel mit angeblichem oder bewiesenem Gesundheitsnutzen. Auch Wellness-Produkte finden sich immer häufiger in den Regalen. "Apotheken wollen aktive Gesundheitsmanager sein", sagt eine Sprecherin des Apothekenverbands Abda. Deshalb verbreitere sich derzeit das Angebot. Nach Angaben des Marktforschungsinstituts IMS Health wurden im Jahr 2006 insgesamt 766 Mio. Euro für nicht apothekenpflichtige Gesundheitsmittel in der Apotheke ausgegeben. Tendenz steigend.


      Verlockend für die Nahrungsmittelhersteller sind das gute Image und die hohen Margen der Apotheken. Die Deckungsbeiträge dort liegen Experten zufolge in der Regel zwei- bis dreimal höher als bei vergleichbaren Produkten im regulären Einzelhandel. Der Grund dafür sei, dass der Preiskampf weniger heftig geführt werde als im Handel. Aber auch das Preisbewusstsein der Kunden sei kaum ausgeprägt. Während die Verbraucher beispielsweise die Kaffeepreise genau im Kopf haben, würden sie in der Apotheke selten auf den Preis achten.


      Vertriebskanal nicht ohne Risiken

      Doch der neue Vertriebskanal birgt auch Risiken: Wer in den rund 21.500 deutschen Apotheken gut ankommen will, muss zunächst erhebliche Summen für ein flächendeckendes Marketing ausgeben und geeignete Vertriebsmannschaften aufbauen. Auf die Schnelle hohe Erlöse zu erzielen sei daher kaum möglich, urteilen Branchenexperten.

      Den Sprung in die Apotheke gewagt hat die Brauerei Karlsberg. Seit dem Mai 2005 verkauft das Unternehmen sein Wellness-Bier "Karla" über den neuen Vertriebsweg. Das Hopfengetränk ist mittlerweile in über 300 Apotheken erhältlich. Über die Umsätze schweigt die Brauerei, kündigte inzwischen jedoch an, national expandieren zu wollen. Innerhalb der nächsten Monate soll das Getränk in 800 Apotheken verfügbar sein. Man sei mit dem bisher Erreichten "höchst zufrieden", sagt ein Karlsberg-Sprecher.

      Auf ähnliche Erfolge hofft auch der zum Barry-Callebaut-Konzern gehörende Schokoladenproduzent Stollwerk. Er kündigte an, die neue Schokolade "Sarotti Purpur" ab August in Apotheken verkaufen zu wollen. "Unsere Studien belegen, dass sich die Denkleistung durch den Verzehr der Schokolade erhöht", sagt ein Sprecher. Auch die Brauerei Neumarkter Lammsbräu aus der Oberpfalz will ihr Biobier künftig über diesen exklusiven Weg vertreiben.

      Welche Klippen die Hersteller umschiffen müssen
      Bevor ein Produkt im Regal landet, müssen die Unternehmen aber etliche Voraussetzungen erfüllen. Am Anfang steht die Registrierung: Die Informationsstelle für Arzneispezialitäten in Frankfurt vergibt die sogenannte Pharmazentralnummer (PZN) für Medikamente sowie alle anderen Produkte, die in der Apotheke vertrieben werden. Nur mithilfe einer PZN können Pharmazeuten ihre Waren von den Großhandlungen ordern.

      Um diese Nummer zu bekommen, muss ein Unternehmen bestimmte Kriterien einhalten. Es müsse sich in jedem Fall um "apothekenübliche Waren im Sinne der Apothekenbetriebsordnung" handeln, sagt ein Sprecher der Informationsstelle. In der Regel müsse eine gesundheitsfördernde Wirkung belegt werden. Als Nachweis könnten wissenschaftliche Studien oder Expertenmeinungen gelten. Doch mit der Registrierung ist es nicht getan. Erst mit einer Listung beim Pharmagroßhandel sind die Produkte landesweit lieferbar.

      Sind beide Klippen genommen, gilt es, einen schlagkräftigen Vertrieb zu organisieren. "Das ist eine echte Herausforderung", sagt Hans-Christoph Bonfert, Sprecher der Karlsberg Brauerei. "Es ist ein ganz besonderer Vertriebsweg mit eigenen Spielregeln." Denn während man im Einzelhandel mit einer Handvoll Handelskonzernen über Listungen verhandele, habe man es bei den Apotheken mit über 20.000 Selbstständigen zu tun. Schnell könnten Vertriebs- und Marketingaufwand den Ertrag übersteigen, urteilt ein Branchenkenner. "Der Kanal Apotheke ist meist nur Imagepflege."

      Zudem gelten Pharmazeuten als besonders kritisch. "Jeder Apotheker überlegt ganz genau, welche Produkte er anbietet", erläutert Markus Preißner vom Institut für Handelsforschung. Ein Pharmazeut übe einen Heilberuf aus und sei kein Gemischtwarenhändler, befand die Abda lange Zeit. Diese Meinung teilen große Teile der Apothekerschaft. "Das Berufsethos verbietet es, Bier und Schokolade zu verkaufen", sagt die Hamburger Apothekerin Ulrike Geiger stellvertretend für viele ihrer Kollegen. Die gesundheitsfördernde Wirkung einiger Innovationen sei zweifelhaft.

      Einige Nahrungsmittelhersteller überlegen inzwischen, ihre Aktivitäten zu bündeln, um den Vertrieb günstiger zu machen. "Wir begrüßen jeden Wettbewerber, der uns hilft, den Markt zu entwickeln", sagt Karlsberg-Sprecher Bonfert. Dass dabei der Fantasie bei der Lancierung neuer Produkte keine Grenzen gesetzt sind, zeigt ein Blick ins Ausland: In Italien verkauft die finnische Bäckerei Moilas sogar glutenfreie Pizzen in der Apotheke.

      ----------

      Tja, die müssen alle zur Tante Sana, wenn die ihr Zeuch verkloppen wollen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 15:01:52
      Beitrag Nr. 729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.193.860 von valueinvestor am 08.03.07 22:10:06Quatsch !

      Siehe im Text "teurer Vertrieb".
      Ein neues Produkt läßt sich nicht über den Pharmagroßhandel etablieren, sondern nur über Außendienst (=teuer).

      Grueße, StefanR
      Avatar
      schrieb am 09.03.07 15:16:37
      Beitrag Nr. 730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.203.512 von StefanR am 09.03.07 15:01:52Aber wenn die Apotheke gelistet hat, ordert sie via PZN über den Großhandel. Also kommt Sana demnäx mit dem Bierlaster, in dem das Schild klebt "Eilige Arzneimittel".
      Avatar
      schrieb am 12.03.07 12:56:03
      Beitrag Nr. 731 ()
      Schöne Empehlung der guten alten Sanacorp vom Aktionär - sollte der Aktie eigentlich auf die Sprünge helfen...

      Weitere Kursgewinne greifbar
      Den mittelfristigen, seit 2005 gültigen Abwärtstrend knackte diese Aktie im Dezember 2006. Ein mustergültiger Pullback bestätigte den Ausbruch eindruckvoll.

      Den Widerstand bei 33,0 Euro meisterte Sanacorp ohne große Probleme, nun ist die Notierung in der Schiebezone zwischen 33,0 und gut 37,0 Euro angelangt. Die jüngste Konsolidierung ist kein Grund zur Sorge, schließlich ist die Aktie fast auf dem Niveau ihrer alten Höchststände angelangt. Die Autoren des nebenwerte insiders rechnen aber schon bald mit weiteren Kursgewinnen und einem Test des Allzeithochs bei gut 37,0 Euro. Und dann sollten Anleger in den Startlöchern sitzen: Denn knackt die Aktie auch diesen Widerstand und klettert auf ein neues Hoch, liegt ein Kaufsignal vor. Insofern ist Sanacorp weiterhin eine gute Halteposition und ab 38,0 Euro können Anleger ihre Bestände aus charttechnischer Sicht sogar noch aufstocken.


      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Weitere-Kursgewinne-gr…
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 15:47:56
      Beitrag Nr. 732 ()
      http://www.boersenzeitung.de/online/redaktion/aktuell/bz0542…


      Der Artikel beschreibt realistisch die jeweiligen Markperspektiven.

      Gruesse, StefanR
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 15:54:27
      Beitrag Nr. 733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.353.472 von StefanR am 18.03.07 15:47:56yep, lesenswert!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.07 18:33:44
      Beitrag Nr. 734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.353.472 von StefanR am 18.03.07 15:47:56Vielen Dank. Habe mir erlaubt, den Text zu kopieren.


      Börsen-Zeitung, 17.3.2007, Kapitalmärkte - Ausgabe Nr. 54 vom 17. März 2007

      Pharmahändlern winken attraktive Margen

      DZ Bank: Mögliche Liberalisierung des Apothekenmarkts beflügelt Anzag, Celesio und Sanacorp

      Die Aktien deutscher Pharmagroßhändler werden von einer Liberalisierung des Apothekenmarktes hierzulande stark profitieren, meint die DZ Bank. Sie geht davon aus, dass nach der ihrer Ansicht nach wahrscheinlichen Freigabe des Marktes viele der Großhändler Apothekenketten aufbauen. Dies werde sich positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der Unternehmen auswirken, denen darüber hinaus in diesem Bereich auch attraktivere Margen als im Handel winken würden. Konkret raten die Analysten zu Anzag, Celesio und Sanacorp.
      Nach Ansicht der DZ Bank verstößt das deutsche Apothekengesetz gegen EU-Recht. Bis 2009 werde es daher voraussichtlich zu einem Fall des Fremd- und Mehrbesitzverbots kommen. Die Analysten sehen sich in ihrer Einschätzung durch kritische Äußerungen der EU-Wettbewerbsbehörden zur deutschen Regelung sowie positive Kommentare zur Betriebserlaubnis für eine DocMorris-Apotheke im Saarland durch EU-Binnenmarktsekretär McCreevy bestätigt.
      Insgesamt schätzen die Analysten das Umsatzpotenzial für Deutschland auf 6,9 Mrd. Euro. Annahme ist hier, dass von den rund 21 500 Apotheken mit einem Durchschnittsumsatz von 1,6 Mill. Euro etwa 20 % zum Verkauf stehen. Interessant sei vor allem, dass hier - im Gegensatz zum Pharmagroßhandel - üppige Margen möglich seien: Die DZ Bank prognostiziert nach rund fünf Jahren Ebit-Margen von etwa 10 %, mehr als das Fünffache der üblichen Großhandelsmargen.
      Nach einer Liberalisierung werde der deutsche Apothekenmarkt in erster Linie von solchen Adressen erschlossen werden, die bereits Apothekenketten betrieben und über die erforderlichen Finanzmittel verfügten, heißt es in der Studie. Profitieren würden vor allem Phoenix, Celesio und AllianceBoots. Celesio werde sukzessive Apotheken erwerben und die Bildung einer Kette vorantreiben. Mit einem Einstieg von Sanacorp und Noweda sei aufgrund der genossenschaftlichen Organisation der beiden Adressen nicht zu rechnen. Anzag habe sich bisher gegen Ketten ausgesprochen, den Erwerb einzelner umsatzstarker Apotheken schließt die DZ Bank aber nicht aus.
      Darüber hinaus könnten sich Chancen auch durch die Expansion in ausgewählte süd- und osteuropäische Pharmagroßhandelsmärkte ergeben, heißt es weiter. Abgesehen davon sieht die Bank für die Dividendentitel der Branche noch diverse andere Vorteile: Zum einen seien die Aktien konjunkturunabhängig. Die Branche sei zum anderen bereits weitgehend konsolidiert und die meisten Unternehmen gut regional sowie sektoral diversifiziert.
      Zudem gebe es hohe Markteintrittsbarrieren, die den etablierten Teilnehmern das Leben leichter machten. Negativ wird angemerkt, dass der Preiswettbewerb im Pharmagroßhandel intensiv sei und der Markt bereits einen gewissen Reifegrad besitze, mit extremen Wachstumsraten sei nicht zu rechnen.

      Favorit der DZ Bank ist die Nummer 1 in Europa, Celesio
      ("Kaufen"). Der faire Wert der Aktie wird bei 55 Euro gesehen. Die Analysten erwarten im Durchschnitt zweistellige Gewinnwachstumsraten durch Akquisitionen im osteuropäischen Pharmagroßhandel und die Expansion im bestehenden Apothekengeschäft. Unter Deutschlands börsennotierten Großhändlern werde besonders Celesio von einer Öffnung der Apothekenmärkte hierzulande und in Italien, Österreich, Spanien und Schweden profitieren. Vorhergesagt wird ein Ebit-Wachstum 2009 bis 2013 von 11 % p. a., ohne die deutschen Apotheken seien es lediglich 8 %. Auch sei die Aktie mit einem Abschlag von 8 % zur Branche auf KGV-Basis unterbewertet.
      Bei Anzag, nach Schätzungen der Analysten auf Platz 5 in Europa, raten die Experten ebenfalls zum Kauf, hier allerdings vor allem aufgrund von Übernahmespekulationen. Der faire Wert der Aktie wird bei 44 Euro veranschlagt. Die DZ Bank geht davon aus, dass einer der deutschen Anzag-Großaktionäre, z. B. Celesio, den Verkauf seines Anzag-Anteils anstrebt. Dann werde voraussichtlich AllianceBoots als Käufer auftreten und ein Übernahmeangebot unterbreiten. Die Analysten erwarten eine Übernahmeprämie von mindestens 16 % über dem aktuellen Kursniveau. Anzags größte Stärke sei die starke Marktposition in Deutschland, größte Schwäche die nur in Ansätzen vorhandene sektorale und regionale Diversifizierung.

      Sanacorp wird ebenfalls auf "Kaufen", der faire Wert auf 35 Euro gesetzt. Das Unternehmen werde die Holding mit CERP-Rouen vermutlich zu einer europäischen Großhandels-Kooperative ausbauen. Mit dem Beitritt weiterer genossenschaftlich strukturierter Großhändler in das Joint Venture, etwa der italienischen Farmintesa, sei mit einem Kursanstieg zu rechnen. Der derzeitige Bewertungsabschlag von 18 % zur Vergleichsgruppe, der die hohe Abhängigkeit vom deutschen Markt widerspiegle, werde verschwinden.
      Als Risiken sehen die Analysten staatliche Eingriffe in die Gesundheitspolitik sowie die Rabattstrategie konkurrierender deutscher Pharmagroßhändler. Sanacorps größte Stärke sei die Marktstellung in Deutschland, Schwachpunkt die nicht vorhandene sektorale Diversifizierung.

      Börsen-Zeitung, 17.3.2007
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 16:21:41
      Beitrag Nr. 735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.358.507 von Marloh am 18.03.07 18:33:44News - 29.03.07 08:44

      ots.CorporateNews: Sanacorp Pharmahandel AG / Jahresabschluss des ...

      Jahresabschluss des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns für das Geschäftsjahr 2006 Gesetzliche Neuregelungen prägen Umsatz- und Ertragsentwicklung im Geschäftsjahr 2006 - Umsatzerlöse steigen auf TEUR 2.542.661 - Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit TEUR 26.131 - Dividendenvorschlag von EUR 0,99 je Vorzugsaktie - Gemeinschaftsunternehmen mit CERP Rouen SA geplant



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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

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      Pharma/Unternehmen

      Planegg (euro adhoc) - Planegg bei München, den 29. März 2007 - Die anhaltend hohe Wettbewerbsintensität und das zum 01. Mai 2006 in Kraft getretene Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (AVWG) hat auch im Geschäftsjahr 2006 den in Deutschland tätigen pharmazeutischen Großhandel vor Herausforderungen gestellt. Der Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzern konnte die Umsatzerlöse im Geschäftsjahr leicht von TEUR 2.529.754 auf TEUR 2.542.661 steigern. Das bereinigte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - im Vorjahr war der Ertrag aus dem Verkauf der Sanalog Logistik GmbH enthalten - verminderte sich von TEUR 34.500 auf TEUR 26.131.

      Maßgeblich für den leichten Anstieg der Umsatzerlöse auf Jahressicht waren ausschließlich die deutlichen Umsatzzuwächse in den Monaten Januar bis April 2006. Ab Mai 2006 sorgten vor allem die im Zusammenhang mit dem Inkrafttreten des AVWG stehenden starken Preissenkungen im Bereich der Generika für einen Rückgang der Umsatzerlöse im Vergleich zum Vorjahr. Das AVWG führte ebenfalls zu einer Verschlechterung der Einkaufskonditionen. Somit sank die Rohertragsmarge von 7,00 % auf 6,46 %.

      Der Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2006 Rechnung tragend, wird der Vorstand zunächst dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,99 je Vorzugsaktie und EUR 0,94 je Stammaktie der Sanacorp Pharmahandel AG vorschlagen. Im Anschluss daran soll diese Ergebnisverwendung von beiden Organen der Hauptversammlung am 27. Juni 2007 zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Die vorgeschlagene Dividendenausschüttung entspricht einer Anhebung der Basisdividende um 10 Cent; eine zusätzliche Bonuszahlung ist für das Geschäftsjahr 2006 nicht vorgesehen.

      Die Sanacorp plant ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem französischen Pharmagroßhandelsunternehmen CERP Rouen SA. Aufsichtsrat und Vorstand der Sanacorp AG haben am 13. Dezember 2006 beschlossen, beide Unternehmen gleichberechtigt zusammenzuführen; auch der Verwaltungsrat der CERP Rouen SA hat einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die Vorstände der beiden Unternehmen unterzeichneten dazu am 30. Januar 2007 eine Rahmenvereinbarung, die alle wichtigen Details regelt. Die Kooperation steht unter dem Vorbehalt, dass sowohl die Vertreter- und Hauptversammlung der Sanacorp, als auch die Generalversammlung der CERP Rouen SA dem Zusammenschluss zustimmen. Die Zusammenführung soll vor dem Hintergrund der rechtzeitigen Vorbereitung auf die Veränderungen der Märkte und der Wettbewerbsverhältnisse in Europa erfolgen.

      Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstand mit einem moderaten Umsatzwachstum im pharmazeutischen Großhandelsmarkt. Dieses Wachstum wird auf der einen Seite durch die demografische Entwicklung und Arzneimittelinnovationen getrieben. Andererseits treten durch Preissenkungen der Hersteller gegenläufig bremsende Effekte auf. Sanacorp beabsichtigt, auch im Geschäftsjahr 2007 mindestens mit dem Markt zu wachsen. Die Folgen des am 01. April 2007 in Kraft tretenden Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) können die Ergebnisentwicklung beeinträchtigen.

      Um in Deutschland flächendeckend vertreten zu sein, wird Sanacorp in Nordrhein-Westfalen eine neue Niederlassung eröffnen. Ein dadurch entstehender Anlaufverlust belastet das Ergebnis des Geschäftsjahres 2007. Die Möglichkeit für Sanacorp ihre Leistungen bundesweit anbieten zu können, begünstigen jedoch die künftigen Marktchancen des Unternehmens.

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand

      Der vollständige Jahresabschluss kann unter www.sanacorp.de abgerufen werden oder unter der Rufnummer +49(089) 8581 239 bzw. der Faxnummer +49(089) 8581 445 angefordert werden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 29.03.2007 08:42:30

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      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 432 E-Mail: ir@sanacorp.de

      Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 WKN: 716313 Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr Börse Düsseldorf / Freiverkehr Bayerische Börse / Amtlicher Markt

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 19:41:50
      Beitrag Nr. 736 ()
      Celesio will Engländer übernehmen? Sanacorp rückt dann auch wieder in den Mittelpunkt.
      Avatar
      schrieb am 01.04.07 19:48:47
      Beitrag Nr. 737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.613.292 von VFBLER am 01.04.07 19:41:50zunächst einmal sind Sanacorp erneut "in den Mittelpunkt gerückt", weil sie wie jedes Jahr seit ich sie kenne (das ist 1998!) über die "möglicherweise negativen Folgen der Gesundheitsreförmchen lamentieren" und eine quasi-Gewinnwarnung abgeben. So stütz man keinen Kurs, daher bin ich auch ein glücklicher Ex-Aktionär.
      Avatar
      schrieb am 02.04.07 08:48:11
      Beitrag Nr. 738 ()
      :confused::confused::confused:
      Wieviel % Prozent % hat Celesio inzwischen an der ANZAG ???
      :confused::confused::confused:
      auf der ANZAG - HV fehlte einer der bisher bekannten 5 Gr0ßaktionäre der ANZ
      Sollten diese Stücke schon bei CELESIO liegen???
      :confused::confused::confused:
      kommen dann die bisher gehaltenen Teile sowie die EVENTUELLEN Stücke der AllianceBoots 29,99% dazu, paar Teile noch am Markt erworben, dazu möglicherweise schon ein paar weitere Prozente "gesichert"
      :confused::confused::confused:

      UND SCHON HAT CELESIO EINE QUALIFIZIERTE MEHRHEIT an der ANDREAE-NORIS-ZAHN-AG

      :confused::confused::confused:

      kj :cool: (hat einfach mal SIMULIERT)

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.04.07 07:29:57
      Beitrag Nr. 739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.616.938 von kostojunior am 02.04.07 08:48:11Nachtrag von Anfang April:


      Pressemitteilung
      Planegg, den 02.04.2007

      zurück

      Sanacorp beliefert Apotheken in NRW
      Neues Service- und Logistikzentrum in Gelsenkirchen nimmt Betrieb auf / Investitionsvolumen beträgt 10 Mio. Euro und schafft 50 neue Arbeitsplätze / Bundesweites Liefernetz

      Planegg, 02. April - Die Sanacorp Pharmahandel AG, Deutschlands viertgrößtes Pharma-Großhandelsunternehmen, eröffnet am heutigen Montag in Gelsenkirchen ihr bundesweit 15. Service- und Logistikzentrum. "Wir freuen uns, mit der Inbetriebnahme von Gelsenkirchen eine Lücke in unserem Liefernetz schließen und nun auch den Apotheken in NRW unsere Leistungen zur Verfügung stellen zu können," so Dr. Herbert Lang, Vorstandsmitglied der Sanacorp.

      Das Gelsenkirchener Sanacorp-Team um Betriebsleiter Jan Beyersdorf und Vertriebsleiter Robert Baumann hat tagesaktuell Zugriff auf nicht weniger als 120.000 Arzneimittel. Sie können in der Regel binnen weniger Stunden an die bestellende Apotheke vor Ort geliefert werden. Neben den logistischen Dienstleistungen bietet die Sanacorp ihren Kunden aber auch eine Fülle von Serviceleistungen, um die Dienstleistungskompetenz und Wettbewerbsposition der jeweiligen Individualapotheke zu stärken. So ist die Sanacorp u.a. Initiator der Verbundgruppe "meine apotheke", mit über 2.000 teilnehmenden Apotheken die größte ihrer Art in Deutschland.

      Die Bauzeit vom Spatenstich bis zur Inbetriebnahme des Gelsenkirchener Hauses am heutigen Montag betrug weniger als zwölf Monate. Das veranschlagte Investitionsbudget von 10 Mio. Euro konnte eingehalten werden. Zur Inbetriebnahme beschäftigt die Sanacorp in ihrem neuen Logistikzentrum 50 Mitarbeiter, mittelfristig ist mit der Schaffung von 80 neuen Arbeitsplätzen in Gelsenkirchen zu rechnen.

      Für den Wettbewerb in NRW sieht sich die Sanacorp bestens gerüstet.
      "Schnelle Lieferzeiten rund um die neue Niederlassung, marktgerechte Konditionen, dazu die kompetente Beratung durch den Sanacorp-Außendienst, die umfangreichen Serviceleistungen, all das macht die Sanacorp zu einem leistungsstarken Partner," so Lang. Als Apothekerunternehmen verstehe man sich in den aktuellen Diskussionen über die Zukunft des Gesundheitsmarktes zudem als wichtiger Interessensvertreter der selbstständigen und inhabergeführten Apotheken und ihrer Kunden.

      Auch Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski äußert sich erfreut: "Mit der Sanacorp kommt eines der führenden Unternehmen des Pharma-Großhandels in unsere Stadt. Das ist nicht nur ein positives Zeichen für den Gesundheitsmarkt und die Apotheken in Nordrhein-Westfalen, das ist auch ein gutes Zeichen für den Standort Gelsenkirchen."

      Die Sanacorp Pharmahandel AG ist mit einem Umsatzvolumen von rund 2,5 Mrd. Euro das viertgrößte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Sie betreibt das operative Geschäft für die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung. Die apothekerbestimmte Gesellschaft beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter an 15 Standorten. Sitz der Hauptverwaltung ist Planegg bei München.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp Pharmahandel AG
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg

      Tel. 089 / 8581 483
      www.sanacorp.de
      Avatar
      schrieb am 08.05.07 16:52:57
      Beitrag Nr. 740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.934.075 von Muckelius am 22.04.07 07:29:5708.05.2007 13:26
      ots.CorporateNews: Sanacorp Pharmahandel AG / Sanacorp und CERP Rouen ...
      EU-Kommission lässt Antrag auf Zusammenschluss passieren / "Alle wettbewerbsrechtlichen Voraussetzungen für den Zusammenschluss sind gegeben"

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      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen

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      Kooperationen/Pharma/Unternehmen

      Planegg (euro adhoc) - Der geplante Zusammenschluss der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und der französischen Coopérative d'Exploitation et de Répartition Pharmaceutiques (CERP) Rouen ist mit EU-Wettbewerbsrecht vereinbar. Die EU-Kommission teilte beiden Unternehmen am vergangenen Freitag mit, dass keine Einwände gegen die Zusammenführung bestehen. Weder in den nationalen Märkten noch auf europäischer Ebene entsteht nach Ansicht der Brüsseler Wettbewerbsbehörde eine monopolartige oder marktbeherrschende Stellung, die ein Zusammengehen verhindern würde. Die Einspruchsfrist war offiziell Anfang Mai abgelaufen.

      Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp, erklärte dazu: "Mit diesem formalen Akt der Genehmigung ist die wettbewerbsrechtliche Hürde für den Zusammenschluss der Sanacorp und der CERP Rouen zu Europas größtem apothekereigenem Großhandelsunternehmen genommen." Nachdem die EU grünes Licht für den Zusammenschluss gegeben hat, haben nun die Gremien der beiden Genossenschaften das Wort. Mitgliederversammlung und Hauptversammlung der Sanacorp entscheiden am 23. bzw. 27. Juni über die Zusammenführung.

      Wie bereits im Dezember 2006 bekannt gemacht, planen die beiden Apothekergenossenschaften die Gründung einer Kapitalgesellschaft mit Sitz im norditalienischen Bologna, an der Sanacorp und CERP Rouen jeweils 50 Prozent halten. Geplant ist, dass beide Genossenschaften ihr operatives Großhandelsgeschäft in Deutschland, Frankreich und Belgien in dieses Gemeinschaftsunternehmen einbringen. Aufsichtsrat und Vorstand sollen jeweils im wechselnden Turnus aus Deutschland und Frankreich besetzt werden. Mit rund 5.000 Mitarbeitern, 12.000 Mitgliedsapotheken und einem Umsatzvolumen von addiert rund 5,8 Mrd. EURO wäre sie das größte apothekereigene Großhandelsunternehmen in Europa. Die Kontrolle üben die Sanacorp eG und die CERP Coop über ihre Vertretergremien aus. "Die aktuellen Vorgänge um den Verkauf von DocMorris und die damit wieder aufgeflammte Diskussion über die Schaffung von Apothekenketten zeigt deutlich, wie wichtig es aus Sicht der Apotheken in Deutschland ist, ein wirksames apothekereigenes Gegengewicht zu schaffen," so Renner.

      Die CERP Rouen wurde 1919 gegründet und ist mit 5.300 Mitgliedern, knapp 2.500 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,3 Mrd. EURO im Geschäftsjahr 2005 eines der größten Unternehmen im Pharma-Großhandel in Frankreich. Die Kooperative besitzt 30 Niederlassungen in Frankreich und weitere vier in Belgien. Die CERP beliefert rund 5.000 Apotheken mehrmals täglich mit Arzneimitteln und Healthcare-Produkten.

      Die Sanacorp AG ist mit einem Umsatzvolumen von 2,5 Mrd. EURO das viertgrößte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Sie betreibt das operative Geschäft für die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung. Die apothekerbestimmte Gesellschaft beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter an 15 Standorten. Sitz der Hauptverwaltung ist Planegg bei München.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 08.05.2007 12:19:44 =-------------------------------------------------------------------------------

      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis: Norman Keil Telefon: +49(089) 8581 292 E-Mail: n.keil@sanacorp.de

      Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 WKN: 716313 Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard

      Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr

      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr

      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr

      Börse Düsseldorf / Freiverkehr

      Bayerische Börse / Amtlicher Markt

      (END) Dow Jones Newswires

      May 08, 2007 06:23 ET (10:23 GMT)
      Avatar
      schrieb am 15.05.07 08:37:53
      Beitrag Nr. 741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.215.477 von Muckelius am 08.05.07 16:52:57News - 15.05.07 08:09

      ots.CorporateNews: Sanacorp Pharmahandel AG / Zwischenbericht des ...

      Zwischenbericht des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns für den Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2007 Pressemeldung



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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich.

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      Unternehmen/Zwischenbericht

      Planegg (euro adhoc) - Unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen wirken sich auf Umsatz- und Ertragsentwicklung aus - Rückgang der Umsatzerlöse auf TEUR 632.925 - Ergebnis vor Steuern TEUR 8.384 - Ergebnis je Aktie EUR 0,81 - Unternehmen strebt Wachstum mindestens mit dem Markt an

      Planegg bei München, den 15.03.2007 - Im Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2007 verringerten sich die vom Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzern erzielten Umsatzerlöse um 2,1 % von TEUR 646.213 auf TEUR 632.925. Der Rückgang resultierte vor allem aus unterschiedlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen und dem sehr guten Vorjahresquartal. Im Vorjahr trat am 01. Mai das Gesetz zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung (AVWG) in Kraft. Infolge dessen gingen die Umsätze des Berichtsquartals aufgrund von extremen Preissenkungen im Bereich der Generika ab diesem Zeitpunkt zurück. Weiterhin induzierte das neue Gesetz auch verschlechterte Einkaufskonditionen. Somit ging auch die Rohertragsquote des ersten Quartals 2007 gegenüber dem Vergleichzeitraum von 6,99% auf 6,53% zurück. Das Ergebnis vor Steuern betrug im ersten Quartal 2007 TEUR 8.384 und ging aufgrund der erwähnten gesetzlichen Einschnitte um TEUR 3.593 zurück. Der Periodenüberschuss im Berichtsquartal belief sich auf TEUR 6.631 nach TEUR 8.746 im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie von EUR 0,81 nach EUR 1,08 im ersten Quartal des Vorjahres.

      Um sich auf verändernde Rahmenbedingungen der Märkte und Wettbewerbsverhältnisse frühzeitig vorzubereiten, strebt die Gesellschaft ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem französischen Pharmagroßhändler Coopérative d'Exploitation et de Répartition Pharmaceutiques (CERP) Rouen an. Die für dieses Joint Venture notwendige Ausgliederung des operativen Geschäfts soll auf der ordentlichen Hauptversammlung der Sanacorp Pharmahandel AG am 27. Juni 2007 beschlossen werden; die notwendigen Vorbereitungen liegen im vorgesehenen Zeitplan.

      Nach knapp einjähriger Bauzeit konnte die Sanacorp Pharmahandel AG am 02. April 2007 in Gelsenkirchen ihr 15tes Service- und Logistikzentrum in Betrieb nehmen und ist damit erstmalig in der Lage, nun auch den Apotheken in Nordrhein- Westfalen Leistungen mit hohem Servicegrad anbieten zu können.

      Auch das Geschäftsjahr 2007 wird von weiteren Interventionen in den Gesundheitsmarkt geprägt sein. Das am 01. April 2007 in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-WSG) soll den Pharmazeutischen Großhandel in Deutschland zwar nicht unmittelbar berühren. Als wichtiger Vertriebspartner zwischen Hersteller und Apotheke wird er jedoch indirekt betroffen sein.

      Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 rechnet der Vorstand mit einem moderaten Umsatzwachstum im pharmazeutischen Großhandelsmarkt. Das Unternehmen beabsichtigt, mindestens mit dem Markt zu wachsen. Das Ergebnis des Berichtsjahres wird vor allem durch den Markteintritt in Nordrhein-Westfalen und den neuen gesetzlichen Eingriffen beeinträchtigt werden. Das Ausmaß der Auswirkungen kann derzeit noch nicht genau abgeschätzt werden.

      Bei Rückfragen zu dieser Pressemeldung stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 089/85 81 - 292 gerne zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmahandel AG Der Vorstand

      Der vollständige Zwischenbericht kann unter www.sanacorp.de abgerufen werden oder unter der Rufnummer 089/85 81 - 239 bzw. der Faxnummer 089/85 81 - 445 angefordert werden.

      Ende der Mitteilung euro adhoc 15.05.2007 08:06:01

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      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis: Florian Meilinger Telefon: +49(089) 8581 239 E-Mail: f.meilinger@sanacorp.de

      Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 WKN: 716313 Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt/Prime Standard Börse Berlin-Bremen / Freiverkehr Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr Börse Düsseldorf / Freiverkehr Bayerische Börse / Amtlicher Markt

      Quelle: dpa-AF
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 15:23:39
      Beitrag Nr. 742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.318.590 von Muckelius am 15.05.07 08:37:53es gibt etwas zu lesen:

      Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft
      Planegg
      ISIN DE0007163131 (WKN 716 313)
      ISIN DE0007163107 (WKN 716 310)
      Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung

      Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft hiermit zur
      ordentlichen Hauptversammlung
      ein, die am
      Mittwoch, dem 27. Juni 2007, 10.00 Uhr
      im Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung,
      Lazarettstrasse 33, 80636 München stattfindet.

      Tagesordnung:
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft sowie des vom Aufsichtsrat gebilligten Teilkonzernabschlusses und des Teilkonzernlageberichts, jeweils zum 31. Dezember 2006, sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006

      2.

      Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns des Geschäftsjahres 2006

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2006 in Höhe von € 18.876.337,40 wie folgt zu verwenden:

      a)


      Ausschüttung einer Dividende in Höhe von je € 0,94 auf insgesamt
      6.000.000 dividendenberechtigte Stammaktien (Stückaktien)


      € 5.640.000,00

      b)


      Ausschüttung einer Dividende in Höhe von je € 0,99 auf insgesamt
      2.172.033 dividendenberechtigte Vorzugsaktien (Stückaktien)


      € 2.150.312,67

      c)


      Gewinnvortrag auf neue Rechnung


      € 11.086.024,73


      Bilanzgewinn


      € 18.876.337,40

      Die Dividende wird am 28. Juni 2007 ausbezahlt.

      3.

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 zu erteilen.

      4.

      Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats Entlastung für das Geschäftsjahr 2006 zu erteilen.

      5.

      Beschlussfassung über die Änderung der Firma und des Gegenstands der Gesellschaft im Zusammenhang mit der Ausgliederung gemäß TOP 7 der Tagesordnung und entsprechende Satzungsänderungen in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Zweck und Gegenstand des Unternehmens)

      Die geplante Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft führt dazu, dass die Gesellschaft zukünftig nur noch Holdingfunktionen ausübt (vgl. hierzu TOP 7 dieser Tagesordnung). Dem soll durch eine Änderung der Firma der Gesellschaft in „Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft“ Rechnung getragen werden. Außerdem soll der Unternehmensgegenstand im Hinblick auf die Ausübung von Holding-Funktionen durch die Gesellschaft klarstellend konkretisiert werden. Diese genannten Änderungen sollen erst dann ihre Wirkung entfalten, wenn auch die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Gesellschaft gemäß TOP 7 dieser Tagesordnung mit der Eintragung in das Handelsregister der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft wirksam geworden ist.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, Folgendes zu beschließen:
      a) Die Firma der Gesellschaft wird geändert in „Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft“; entsprechend wird § 1 Abs. 1 der Satzung wie folgt neu gefasst:
      „1. Die Firma der Gesellschaft lautet:
      Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft“
      b) Der Unternehmensgegenstand der Gesellschaft wird ergänzt; entsprechend wird § 2 Abs. 1 Satz 1 der Satzung wie folgt geändert:
      Der Punkt am Ende von § 2 Abs. 1 Satz 1 der Satzung wird entfernt und durch folgenden Text ersetzt: „und das Halten und Verwalten von Beteiligungen an Unternehmen, die die vorstehend genannten Geschäfte unmittelbar oder mittelbar betreiben.“
      c) Der Vorstand wird angewiesen, die unter vorstehenden lit. a) und b) beschlossenen Änderungen der Firma und des Unternehmensgegenstands in der Satzung mit der Maßgabe zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass die Eintragung erst unmittelbar nach der Eintragung der Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Gesellschaft auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH gemäß TOP 7 dieser Tagesordnung in das Handelsregister der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft erfolgt.

      6.

      Beschlussfassung über die Herabsetzung der Vergütung des Aufsichtsrats und entsprechende Satzungsänderung in § 11 (Vergütung)

      Die geplante Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft führt dazu, dass die Gesellschaft zukünftig nur noch Holdingfunktionen ausübt (vgl. hierzu TOP 7 dieser Tagesordnung). Dementsprechend soll die feste Basisvergütung für jedes Mitglied des Aufsichtsrats bei ansonsten unveränderter Vergütungsstruktur ab dem Geschäftsjahr, welches am 1. Januar 2008 beginnt, von derzeit € 5.200,-- auf dann € 2.600,-- herabgesetzt werden. Diese Änderung soll allerdings erst und nur dann ihre Wirkung entfalten, wenn auch die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Gesellschaft gemäß TOP 7 dieser Tagesordnung mit der Eintragung in das Handelsregister der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft wirksam geworden ist.

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen daher vor, Folgendes zu beschließen:
      a) Wenn die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH gemäß TOP 7 dieser Tagesordnung mit Eintragung in das Handelsregister der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft wirksam geworden ist, wird die feste Basisvergütung für jedes Mitglied des Aufsichtsrats gemäß § 11 Abs. 2 Satz 1 und 2 der Satzung von jährlich € 5.200,-- auf jährlich € 2.600,-- mit Wirkung ab dem Geschäftsjahr, welches am 1. Januar 2008 beginnt, herabgesetzt.
      b) Entsprechend wird § 11 Abs. 2 Satz 2 der Satzung wie folgt neu gefasst:
      „Diese beträgt mit Wirkung ab dem Geschäftsjahr, welches am 1. Januar 2008 beginnt, jährlich € 2.600,--; für das Geschäftsjahr, welches am 1. Januar 2007 beginnt, beträgt sie € 5.200,--.“
      c) Der Vorstand wird angewiesen, die unter vorstehendem lit. b) beschlossene Satzungsänderung mit der Maßgabe zur Eintragung in das Handelsregister anzumelden, dass die Eintragung erst nach oder zumindest gleichzeitig mit der Eintragung der Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Gesellschaft auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH gemäß TOP 7 dieser Tagesordnung in das Handelsregister der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft erfolgt.

      7.

      Beschlussfassung über die Zustimmung zu dem Entwurf des Ausgliederungsplans über die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft vom 11. Mai 2007 (Ausgliederung zur Neugründung)

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Folgendes zu beschließen:
      a) Dem vom Vorstand aufgestellten Entwurf des Ausgliederungsplans vom 11. Mai 2007 zur Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Gesellschaft durch Übertragung dieses Geschäftsbetriebs auf die dadurch neu gegründete Sanacorp Pharmahandel GmbH wird zugestimmt.
      b) Der Vorstand wird ermächtigt, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um die Ausgliederung entsprechend dem Entwurf des Ausgliederungsplans und dem Ausgliederungsbericht durchzuführen, ohne dass aus dieser Ermächtigung eine Pflicht des Vorstands zur Durchführung der Ausgliederung folgt.

      Der Vorstand hat den nachstehenden Entwurf des Ausgliederungsplans am 11. Mai 2007 aufgestellt. Nach Maßgabe dieses Ausgliederungsplans wird die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (nachfolgend auch „Sanacorp AG“) ihren gesamten Geschäftsbetrieb mit allen Aktiva und Passiva und mit allen Rechten und Pflichten als Gesamtheit auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH ausgliedern, die durch diese Ausgliederung neu gegründet wird (Ausgliederung zur Neugründung, § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG). Die Sanacorp AG behält lediglich bestimmte Vermögensgegenstände zurück, die nicht dem operativen Geschäftsbetrieb zuzurechnen sind (Restvermögen). Die Übertragung der Gegenstände des Aktiv- und Passivvermögens erfolgt gegen Gewährung eines Geschäftsanteils der Sanacorp Pharmahandel GmbH an die Sanacorp AG. Die Sanacorp AG wird 100% des Stammkapitals der neu zu gründenden Sanacorp Pharmahandel GmbH halten. Die Ausgliederung erfolgt mit wirtschaftlicher Rückwirkung zum 01. Januar 2007. Die Ausgliederung dient zur Vorbereitung eines europäischen Zusammenschlusses mit der Coopérative d’Exploitation et de Répartition Pharmaceutiques de Rouen S.A., Rouen, Frankreich, einer französischen Aktiengesellschaft mit genossenschaftlichem Charakter (nachfolgend auch „CERP Rouen“); siehe hierzu TOP 8 dieser Tagesordnung.

      Der Entwurf des Ausgliederungsplans, der nach dem Umwandlungsgesetz der Zustimmung der Hauptversammlung der Gesellschaft bedarf, hat folgenden Wortlaut (der vorangestellte Urkundenkopf des Notars ist nicht wiedergegeben; die Anlagen zum Entwurf des Ausgliederungsplans werden am Ende des nachfolgenden Vertragstextes in ihrem wesentlichen Inhalt beschrieben):
      ___________________________________________________
      Ausgliederungsplan
      A.
      Präambel
      (1) Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (im folgenden auch „Sanacorp AG“) ist eine im Handelsregister des Amtsgerichts München unter HRB 111160 eingetragene, börsennotierte Aktiengesellschaft deutschen Rechts mit Sitz in Planegg. Ihr Grundkapital beträgt derzeit € 24.516.099,-- und ist eingeteilt in 6.000.000 auf den Namen lautende stimmberechtigte Stammaktien (Stückaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals in Höhe von € 3,-- sowie 2.172.033 auf den Inhaber lautende stimmrechtslose Vorzugsaktien (Stückaktien) mit einem auf die einzelne Aktie entfallenden anteiligen Betrag des Grundkapitals in Höhe von € 3,--.
      (2) Im Zuge eines geplanten europäischen Zusammenschlusses mit der CERP Rouen S.A., Rouen, Frankreich, soll zunächst der gesamte Geschäftsbetrieb der Sanacorp AG auf eine neu zu gründende 100 %ige Tochtergesellschaft der Sanacorp AG im Wege der Ausgliederung zur Neugründung nach § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG übertragen werden. Diese neu zu gründende Tochtergesellschaft soll die Rechtsform einer GmbH haben und künftig als „Sanacorp Pharmahandel GmbH“ firmieren. Die Firma der Sanacorp AG soll zugleich in „Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft“ geändert werden. Im Folgenden wird die neu zu gründende Tochtergesellschaft auch als „Sanacorp GmbH“ bezeichnet.
      Zu einem späteren Zeitpunkt ist zur weiteren Umsetzung des Zusammenschlussvorhabens die Einbringung aller Anteile an der Sanacorp GmbH in eine Aktiengesellschaft nach italienischem Recht mit dem Sitz in Bologna, Italien, geplant; derzeit ist vorgesehen, dass diese unter Millennium S.p.A. firmieren wird.

      B.
      Ausgliederung
      § 1
      Beteiligte Rechtsträger, Firma, Sitz

      An der Ausgliederung sind beteiligt die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Planegg als übertragender Rechtsträger und die zukünftig als Sanacorp Pharmahandel GmbH firmierende Gesellschaft mit dem Sitz in Planegg als neu zu gründender, übernehmender Rechtsträger.
      § 2
      Ausgliederung

      Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Planegg überträgt hiermit das gesamte von ihr betriebene Unternehmen, welches den Großhandel mit sowie die Vermittlung und Herstellung aller für den Apothekenbetrieb erforderlichen Arzneimittel, Hilfsstoffe, Waren und Gegenstände sowie alle unmittelbar oder mittelbar damit zusammenhängenden Geschäfte im In- und Ausland zum Gegenstand hat, als Gesamtheit mit den nachfolgend in § 3 dieses Ausgliederungsplans bezeichneten Aktiva und Passiva (im Folgenden auch das „Unternehmen“) auf Basis der Schlussbilanz (§ 7 Abs. 3), jedoch mit Ausnahme des in § 4 aufgeführten Restvermögens, auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH mit dem Sitz in Planegg, und zwar im Wege der Ausgliederung zur Neugründung nach § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG. Die Übertragung erfolgt gegen Gewährung eines neuen Geschäftsanteils an der neu zu gründenden, übernehmenden Gesellschaft Sanacorp GmbH an die übertragende Gesellschaft Sanacorp AG.
      § 3
      Vermögensübertragung
      (1) Von der Ausgliederung werden – mit Ausnahme der ausdrücklich gemäß § 4 dieses Ausgliederungsplans von der Übertragung ausgenommenen Gegenstände (diese werden im Folgenden auch als das „Restvermögen“ bezeichnet) – sämtliche zum Ausgliederungsstichtag vorhandenen Vermögensgegenstände und Schulden des Unternehmens mit allen Rechten und Pflichten sowie die dem Unternehmen zuzuordnenden Rechtsbeziehungen, insbesondere Vertragsverhältnisse, nach näherer Maßgabe der nachfolgenden Bestimmungen erfasst, gleich ob sie bilanziert sind oder nicht.
      Das auszugliedernde Vermögen umfasst insbesondere folgende Vermögensgegenstände und Schulden, soweit sie nicht zu dem Restvermögen gehören:
      a) Immaterielle Vermögensgegenstände
      Sämtliche Schutzrechte der Sanacorp AG, insbesondere alle Erfindungen, technisches und betriebliches Know-how (auch soweit dieses nicht von gewerblichen Schutzrechten umfasst ist), Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse, Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Warenzeichen, Sortenschutzrechte, Verfahren und Formeln.
      Sämtliche sonstigen immateriellen Vermögensgegenstände der Sanacorp AG, die nicht von gewerblichen Schutzrechten umfasst werden, einschließlich Verkörperungen solcher Gegenstände (Muster, Marken, Zeichenpläne, etc.).
      Die gesamte Software der Sanacorp AG, egal ob eigenentwickelt oder nicht, einschließlich sämtlicher Nutzungsrechte, Lizenzen und Konzessionen.
      Umfasst sind auch geleistete Anzahlungen bezüglich der vorstehend umschriebenen Vermögensgegenstände.
      Zusammen mit dem auszugliedernden Vermögen überträgt die Sanacorp AG mit Wirkung zum Vollzugstag das Recht am Firmennamen „Sanacorp Pharmahandel“ auf die Sanacorp GmbH und willigt hiermit in die Fortführung der Firma „Sanacorp Pharmahandel“ ohne Beifügung eines das Nachfolgeverhältnis andeutenden Zusatzes, jedoch unter Beifügung eines die Rechtsform der übernehmenden Gesellschaft kennzeichnenden Zusatzes (also in der Form „Sanacorp Pharmahandel GmbH“) durch die Sanacorp GmbH ein. Die Sanacorp AG wird zum Vollzugstag ihre Firma in „Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft“ ändern.
      Die Sanacorp GmbH gewährt der Sanacorp AG ein nicht ausschließliches, zeitlich unbegrenztes, weltweites und unwiderrufliches Recht zur Nutzung der übertragenen immateriellen Vermögensgegenstände, soweit dieses für oder im Zusammenhang mit der Erfüllung der Holdingaufgaben durch die Sanacorp AG erforderlich ist. Dies gilt insbesondere für die Nutzung des Firmennamens „Sanacorp“ sowie sämtlicher derzeit von der Sanacorp AG genutzten Wort-/Bildmarken.
      b) Kunden- und Lieferantenstamm
      Der gesamte Kunden- und Lieferantenstamm der Sanacorp AG, also sämtliche Kunden und Kundenverträge sowie Lieferanten und Lieferantenverträge.
      c) Immobilien
      Die folgenden Grundstücke bzw. Erbbaurechte mit sämtlichen in den Abteilungen II und III des jeweiligen Grundbuchs bzw. Erbbaugrundbuchs eingetragenen Belastungen, einschließlich aufstehender Gebäude sowie den dazugehörigen Betriebsvorrichtungen sowie sämtliche auf die Grundstücke bezogenen Mietverträge:
      ― Grundbuchamt Ulm, Grundbuch von Ulm, Bezirk Ulm, Blatt 27113, Karte SO 1659, Flurstück 7090/1, Hans-Lorenser-Straße, Gebäude- und Freifläche, in einer Größe von 14.388 m²;
      ― Grundbuchamt Offenburg, Grundbuch von Waltersweier, Blatt 894, Karte 147.33, Flurstück 1842, Hanns-Martin-Schleyer-Straße 14, Gebäude- und Freifläche, in einer Größe von insgesamt 11.014 m²;
      ― Grundbuchamt Chemnitz, Grundbuch von Stelzendorf, Blatt 763, Flurstück 284/40, Carl-von-Bach-Straße, in einer Größe von insgesamt 17.500 m²;
      ― Grundbuchamt Ulm, Erbbaugrundbuch von Ulm, Bezirk Ulm, Blatt 14373, Erbbaurecht, eingetragen auf dem im Grundbuch von Ulm, Bezirk Ulm, Blatt 14316 unter laufender Nr. 1 des Bestandsverzeichnisses verzeichneten Grundstück

      Karte SO 1659, Flurstück 7067, Hans-Lorenser-Straße 30, Betriebsgelände, Büro, Lagergebäude, Teile auf Flurstücken 2106, 6848/1, 7057, 7058, 7090, in einer Größe von insgesamt 12.460 m²,
      in der zweiten Abteilung unter laufender Nr. 10 auf die Dauer von 60 Jahren seit dem Tag der Eintragung, dem 03. September 1986; sowie
      ― Amtsgericht Potsdam, Erbbaugrundbuch von Drewitz, Blatt 3074, Erbbaurecht, eingetragen auf dem im Grundbuch von Drewitz, Blatt 1475 verzeichneten Grundstück

      Flur 14, Flurstück 7/3, An der Brauerei 2, Gebäude – und Freifläche, in einer Größe von insgesamt 1.348 m²,
      in der zweiten Abteilung unter laufender Nr. 2 auf die Dauer von 50 Jahren seit dem Tag der Eintragung, dem 19. Oktober 1998.
      d) Sonstige Sachanlagen
      Sämtliche technischen Anlagen und Maschinen, technische Einrichtungen sowie andere Anlagen, Betriebsvorrichtungen, Werkzeuge, Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung, Fahrzeuge, geringwertige Wirtschaftsgüter, Zubehör- und Ersatzteile, EDV-Hardware und jeweils geleistete Anzahlungen der Sanacorp AG.
      Übertragen werden insbesondere diejenigen Gegenstände, die sich auf bzw. in den in vorstehendem § 3 Abs. 1 lit. c) beschriebenen oder in Anlage 3.1 d) aufgeführten, von der Sanacorp AG gemieteten Grundstücken und Gebäuden befinden.
      Soweit die Sanacorp AG Eigentum oder Miteigentum an den vorgenannten Vermögensgegenständen hat oder diese künftig erwirbt, wird das Eigentum oder Miteigentum übertragen; soweit die Sanacorp AG Anwartschaftsrechte auf Eigentumserwerb an ihr unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Vermögensgegenständen hat, überträgt sie hiermit der Sanacorp GmbH diese Anwartschaftsrechte.
      e) Finanzanlagen
      Sämtliche Finanzanlagen der Sanacorp AG, insbesondere sämtliche Anteile an verbundenen Unternehmen, Ausleihungen an verbundene Unternehmen, Beteiligungen, insbesondere die Beteiligung an der Andreae-Noris Zahn AG, Ausleihungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Wertpapiere des Anlagevermögens und sonstige Ausleihungen.
      f) Vorräte
      Sämtliche Vorräte der Sanacorp AG, insbesondere Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe, Ausstattung und Verpackungsmaterial, unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen, fertige Erzeugnisse und Waren sowie geleistete Anzahlungen.
      Übertragen werden insbesondere diejenigen Gegenstände, die sich auf bzw. in den in vorstehendem § 3 Abs. 1 lit. c) beschriebenen oder in Anlage 3.1 d) aufgeführten, von der Sanacorp AG gemieteten Grundstücken und Gebäuden befinden.
      Soweit die Sanacorp AG Eigentum oder Miteigentum an den vorgenannten Vermögensgegenständen hat oder diese künftig erwirbt, wird das Eigentum oder Miteigentum übertragen; soweit die Sanacorp AG Anwartschaftsrechte auf Eigentumserwerb an ihr unter Eigentumsvorbehalt gelieferten Vermögensgegenständen hat, überträgt sie hiermit der Sanacorp GmbH diese Anwartschaftsrechte.
      g) Forderungen, Rechnungsabgrenzungsposten
      Sämtliche Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände der Sanacorp AG, insbesondere Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Forderungen gegen verbundene Unternehmen und gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, Darlehensforderungen und Schadenersatzforderungen.
      Übertragen werden außerdem die den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten zugrunde liegenden Rechtsverhältnisse.
      h) Flüssige Mittel
      Sämtliche flüssigen Mittel der Sanacorp AG, insbesondere sämtliche Bankguthaben bei allen Banken, Kreditinstituten und sonstigen Einrichtungen mit ihrem jeweiligen zum Ausgliederungsstichtag ausgewiesenen Bestand sowie die Scheck-, Wechsel- und Kassenbestände der Sanacorp AG; Vorstehendes jeweils einschließlich aller hierfür bestellten Sicherungsrechte, auch soweit diese nicht akzessorisch sind.
      i) Vertragsverhältnisse und öffentlich-rechtliche Berechtigungen
      Alle Vertragsverhältnisse der Sanacorp AG gleich ob privatrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Natur, z.B. Pacht-, Leasing- und Mietverträge, Kaufverträge, Liefer- und Leistungsverträge, Betriebsführungsverträge, Konzessionsverträge, Versicherungsverträge, Handelsvertreterverträge, Beratungs-, Dienst- und Geschäftsbesorgungsverträge, Kontoführungs-, Spar- und Festgeldverträge, Versorgungs- und Entsorgungsverträge, Finanzierungsverträge, Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden sowie Angebote und sonstige Rechtsstellungen zivilrechtlicher oder öffentlich-rechtlicher Art, z.B. Genehmigungen für die nach diesem Vertrag übertragenen genehmigungsbedürftigen Anlagen und sonstige Betriebsgenehmigungen, Genehmigungen für die nach diesem Vertrag übertragenen Grundstücke, Gebäude und sonstigen Bauwerke, unter anderem Baugenehmigungen, sowie sämtliche Genehmigungen im Zusammenhang mit dem Betrieb des pharmazeutischen Großhandelsgeschäfts der Sanacorp AG.
      j) Arbeitsverhältnisse, Dienstverträge mit Vorstandsmitgliedern, Ruhegehaltsverpflichtungen
      Sämtliche mit der Sanacorp AG bestehende Arbeitsverhältnisse (einschließlich der Arbeitsverhältnisse mit Mitarbeitern im Erziehungsurlaub oder in Altersteilzeit), einschließlich eventuell bestehender Verpflichtungen (insbesondere Anwartschaften) der betrieblichen Altersvorsorge, Rückdeckungsversicherungen im betrieblichen Versorgungsinteresse und sonstigen Zusagen mit Versorgungscharakter, gehen nach § 613a Abs. 1 Satz 1 BGB auf die Sanacorp GmbH über. Soweit bis zum Vollzugstag (wie in § 7 Abs. 2 dieses Ausgliederungsplans definiert) personelle Veränderungen im Unternehmen eintreten, aufgrund derer Mitarbeiter ausscheiden, werden sie von der Übertragung nicht erfasst. Soweit Mitarbeiter bis zum Vollzugstag neu eingestellt werden, werden auch sie vom Übergang erfasst.
      Bei den übergehenden Betrieben und Betriebsteilen handelt es sich um die Hauptverwaltung und sämtliche Niederlassungen der Sanacorp AG, insbesondere also um die Hauptverwaltung in Planegg und die Niederlassungen in Tuttlingen, Ulm, Asperg, Offenburg, Hannover, Lübeck, Hamburg, Gelsenkirchen, Planegg, Fürth, Saarbrücken, Mainz, Chemnitz, Potsdam und Stralsund sowie das City-Depot in Rostock.
      Auf die Sanacorp GmbH übertragen werden weiterhin alle laufenden oder bereits vor dem Ausgliederungsstichtag beendeten Vorstandsdienstverträge mit der Sanacorp AG, einschließlich Rechte und Pflichten im Zusammenhang hiermit sowie einschließlich sämtlicher eventuell bestehender Verpflichtungen (insbesondere Anwartschaften) der betrieblichen Altersvorsorge, Rückdeckungsversicherungen im betrieblichen Versorgungsinteresse und sonstigen Zusagen mit Versorgungscharakter.
      Auf die Sanacorp GmbH übertragen werden weiterhin alle bei der Sanacorp AG bestehenden Verpflichtungen aus laufenden Leistungen der betrieblichen Altersversorgung für vor dem Ausgliederungsstichtag bzw. dem Vollzugstag ausgeschiedene Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder sowie aus unverfallbaren Anwartschaften für solche Mitarbeiter und Vorstände. Dies gilt unabhängig davon, ob § 613a BGB diese Verpflichtungen umfasst.
      Die Arbeitnehmer werden bei der Sanacorp GmbH zu gleichen Konditionen beschäftigt. Sollten einzelne Arbeitnehmer dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses widersprechen, so ist die Sanacorp GmbH verpflichtet, der Sanacorp AG alle dadurch entstehenden Kosten zu ersetzen.
      Im Innenverhältnis wird außerdem die Sanacorp GmbH die Sanacorp AG von allen Ansprüchen aus laufenden oder bereits vor dem Ausgliederungsstichtag beendeten Arbeits- und Dienstverhältnissen und damit zusammenhängenden Zusagen der betrieblichen Altersvorsorge und Zusagen mit Versorgungscharakter freistellen.
      Weiterhin wird die Sanacorp GmbH die Sanacorp AG im Innenverhältnis von allen Ansprüchen aus laufenden oder bereits vor dem Ausgliederungsstichtag beendeten Vorstandsdienstverträgen und allen damit zusammenhängenden Zusagen der betrieblichen Altersvorsorge und Zusagen mit Versorgungscharakter freistellen.
      k) Steuern
      Sämtliche Steuern und Zölle, insbesondere sämtliche Forderungen und Verbindlichkeiten, gleichgültig ob bestehend oder zukünftig, der Sanacorp AG gegenüber dem Finanzamt betreffend Körperschaftsteuer und Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Kfz-Steuer, Grundsteuer, Grunderwerbsteuer, Kapitalertragsteuer, Lohn- und Kirchensteuer sowie Zinsabschlagsteuer sowie diesbezüglich gebildete Rückstellungen.
      l) Verbindlichkeiten
      Sämtliche Passiva der Sanacorp AG, insbesondere folgende:

      ― Sämtliche Verbindlichkeiten gegenüber Dritten, wie Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, Verbindlichkeiten aus der Annahme gezogener Wechsel und der Ausstellung eigener Wechsel, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen, Verlustrisiken aus schwebenden Geschäften sowie die sonstigen Verbindlichkeiten.
      ― Sämtliche Verpflichtungen aus Bürgschaften und Garantien.
      ― Die oben unter § 3 Abs. 1 lit. j) näher beschriebenen Verbindlichkeiten aus dem Sozial- und Personalbereich.
      ― Die den Passivpositionen „Rückstellungen“ und „Rechnungsabgrenzung“ zugrunde liegenden ungewissen Verbindlichkeiten bzw. Rechtsverhältnisse.
      Soweit von der Sanacorp AG Sicherheiten für die vorstehend bezeichneten Verbindlichkeiten und Verpflichtungen gestellt wurden, geht der Anspruch auf Rückgewähr dieser Sicherheiten auf die Sanacorp GmbH über.
      (2) Für sämtliche der unter Abs. 1 beschriebenen Aktiva und Passiva gilt, dass die Übertragung im Wege der Ausgliederung – mit Ausnahme des in § 4 dieses Ausgliederungsplans beschriebenen Restvermögens – alle Wirtschaftsgüter, Gegenstände, materiellen und immateriellen Rechte, Verbindlichkeiten und Rechtsbeziehungen erfasst, die dem Unternehmen dienen oder zu dienen bestimmt sind oder sonst das Unternehmen betreffen oder ihm wirtschaftlich zuzurechnen sind, unabhängig davon, ob die betreffende Vermögensposition bilanzierungsfähig ist oder nicht. Die Übertragung erfolgt auch unabhängig davon, ob der betreffende Vermögensgegenstand in Abs. 1 aufgeführt bzw. näher beschrieben ist. Ausgenommen von der Übertragung sind die Gegenstände des Restvermögens (§ 4 dieses Ausgliederungsplans).
      Sollten die zu übertragenden Gegenstände des Aktiv- oder Passivvermögens nach dem 31. Dezember 2006 bis zum Wirksamwerden der Ausgliederung (also bis zum Vollzugstag wie in § 7 Abs. 2 definiert) veräußert oder sonst abgegangen sein, so werden nicht diese, sondern die an ihre Stelle getretenen und noch vorhandenen Surrogate übertragen. Umgekehrt werden auch die nach dem Ausgliederungsstichtag bis zum Wirksamwerden der Ausgliederung am Vollzugstag erworbenen oder entstandenen Gegenstände des Aktiv- oder Passivvermögens übertragen, soweit sie dem Unternehmen dienen oder zu dienen bestimmt sind oder sonst das Unternehmen betreffen oder ihm wirtschaftlich zuzurechnen sind, unabhängig davon, ob diese neu hinzugekommenen Vermögenspositionen bilanzierungsfähig sind oder nicht.
      Die Aktiva und Passiva des auszugliedernden Vermögens in Ihrem Bestand zum 01. Januar 2007 sind in der als Anlage 3.2 beigefügten, ungeprüften Pro-Forma-Bilanz für das auszugliedernde Unternehmen (also der zukünftigen Sanacorp Pharmahandel GmbH) zum Stichtag 01. Januar 2007 indikativ dargestellt. Hiervon unberührt bleibt die Regelung in § 7 Abs. 3, wonach der Ausgliederung die Schlussbilanz der Sanacorp AG zum 31. Dezember 2006 zu Grunde gelegt wird und die vorstehenden Regelungen, nachdem anstelle der bis zum Vollzugstag abgegangenen Gegenstände des Aktiv- oder Passivvermögens deren noch vorhandene Surrogate übertragen werden und bis zum Vollzugstag neu hinzugekommene Gegenstände des Aktiv- oder Passivvermögens mitübertragen werden.
      (3) In Zweifelsfällen, die auch durch Auslegung dieses Ausgliederungsplans nicht zu klären sind, gilt, dass Vermögensgegenstände, Wirtschaftsgüter, materielle und immaterielle Rechte, Verbindlichkeiten und Rechtsbeziehungen, die nach obigen Regeln nicht zugeordnet werden können, insgesamt auf die Sanacorp GmbH übergehen sollen.
      § 4
      Restvermögen

      Die nachfolgend beschriebenen Vermögensgegenstände, Wirtschaftsgüter, materiellen und immateriellen Rechte, Verbindlichkeiten und Rechtsbeziehungen werden nicht auf die Sanacorp GmbH übertragen, sondern verbleiben bei der Sanacorp AG (das „Restvermögen“):
      a) Die im Rahmen der Aktienoptionspläne 2002 und 2006 der Sanacorp AG bestehenden Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten und sonstigen Verpflichtungen, insbesondere im Zusammenhang mit den an Vorstände und leitende Mitarbeiter der Sanacorp AG sowie an Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter verbundener Unternehmen ausgegebenen Aktienoptionen.
      b) Das Kontokorrentverhältnis der Sanacorp AG mit der Commerzbank AG, München (BLZ 700 400 41), Kto. Nr. 132 27 00, jedoch ohne einen etwaigen Soll- oder Habensaldo auf diesem Konto.
      c) Die in Anlage 4. c) genannten, mit der Börsennotierung der Sanacorp AG zusammenhängenden bzw. hierauf bezogenen Rechtsbeziehungen und Verträge sowie die hieraus resultierenden Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten und sonstigen Verpflichtungen.
      d) Alle Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung des Jahres- und Teilkonzernabschlusses der Sanacorp AG zum 31. Dezember 2006 und dem Druck und der Veröffentlichung entsprechender Geschäftsberichte stehen, sowie alle Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Einberufung und Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung der Sanacorp AG für das Geschäftsjahr 2006 stehen, soweit hierfür im Jahresabschluss der Sanacorp AG zum 31. Dezember 2006 Rückstellungen (in Summe insgesamt € 325.000,--) gebildet wurden.
      e) Sämtliche Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten und sonstige Verpflichtungen aus dem „Frame Agreement“ vom 30. Januar 2007 zwischen der Sanacorp AG und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits und der CERP Rouen S.A., Rouen, Frankreich, andererseits.
      f) Der Geschäftsanteil an der Sanacorp GmbH, der durch diese Ausgliederung entsteht.
      § 5
      Mitwirkungspflichten und Übertragungshindernisse
      (1) Soweit bilanzierte und nicht bilanzierte Vermögensgegenstände und Schulden sowie die Rechtsbeziehungen, die dem Unternehmen wirtschaftlich zuzuordnen sind, nicht schon kraft Gesetzes mit der Eintragung der Ausgliederung in das Handelsregister der Sanacorp AG auf die Sanacorp GmbH übergehen, wird die Sanacorp AG diese Vermögensgegenstände oder Schulden sowie die Rechtsbeziehungen auf die Sanacorp GmbH übertragen.
      Ist die Übertragung im Außenverhältnis nicht oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand möglich oder unzweckmäßig, werden sich die beteiligten Gesellschaften im Innenverhältnis so stellen, wie sie stehen würden, wenn die Übertragung der aktiven und passiven Vermögensgegenstände bzw. Rechtsbeziehungen auch im Außenverhältnis mit Wirkung zum Vollzugstag erfolgt wäre.
      Wird die Sanacorp AG aus Verbindlichkeiten in Anspruch genommen, die der Sanacorp GmbH zuzuordnen sind, ist diese im Innenverhältnis zur Freistellung verpflichtet oder hat Ausgleich zu leisten.
      (2) Soweit – trotz der Streichung von § 132 UmwG – für die Übertragung von bestimmten Vermögensgegenständen eine öffentlich-rechtliche Genehmigung oder eine Registrierung erforderlich sein sollte, werden sich die Sanacorp AG und die Sanacorp GmbH bemühen, die Genehmigung oder Registrierung unverzüglich beizubringen.
      (3) Sollte eine Übertragung der in § 2 und § 3 genannten Sachen, Rechte, Vertragsverhältnisse und Verbindlichkeiten im Wege der Ausgliederung auf die Sanacorp GmbH rechtlich nicht möglich sein, so verpflichten sich die Sanacorp AG und die Sanacorp GmbH, alle erforderlichen Erklärungen abzugeben und alle erforderlichen Handlungen vorzunehmen, die rechtlich zu dem beabsichtigten Vermögensübergang auf die Sanacorp GmbH in anderer Weise führen.
      (4) Die Sanacorp AG und die Sanacorp GmbH bewilligen und beantragen hiermit, die von der Ausgliederung betroffenen Marken- und Patentregister nach Wirksamwerden der Ausgliederung entsprechend den Vorschriften dieses Ausgliederungsplans zu berichtigen.
      (5) Die Sanacorp AG und die Sanacorp GmbH bewilligen und beantragen hiermit, nach Wirksamwerden der Ausgliederung die Grundbücher von Stelzendorf, Waltersweier und Ulm sowie die Erbbaugrundbücher von Ulm und Drewitz bezüglich der unter § 3.1 c) beschriebenen Grundstücke und dingliche Rechte zu berichtigen.
      (6) Soweit die Sanacorp AG nach dem Vollzugstag auf eine im Wege der Gesamtrechts- oder der Einzelrechtsnachfolge gemäß § 5 Abs. 1 oder 3 der Sanacorp GmbH übertragene Forderung Zahlungen erhält, wird die Sanacorp AG die erlangten Beträge vollständig und unverzüglich an die Sanacorp GmbH weiterleiten.
      (7) Soweit die Sanacorp GmbH nach dem Vollzugstag auf eine nicht im Wege der Gesamtrechts- oder der Einzelrechtsnachfolge gemäß § 5 Abs. 1 oder 3 übertragene Forderung der Sanacorp AG Zahlungen erhält, wird die Sanacorp GmbH die erlangten Beträge vollständig und unverzüglich an die Sanacorp AG weiterleiten.
      (8) Die Sanacorp GmbH erhält am oder unverzüglich nach dem Vollzugstag den Besitz an allen Büchern, Aufzeichnungen, Betriebsdaten und sonstigen betrieblichen Aufzeichnungen, die im Zusammenhang mit dem Ausgliederungsgegenstand im Unternehmen von der Sanacorp AG geführt werden. Die Sanacorp GmbH erhält auch alle Urkunden, die zur Geltendmachung der auf sie übergehenden Rechte erforderlich sind. Nach Wirksamwerden der Ausgliederung hat die Sanacorp AG ein Einsichtsrecht in die übergebenen Dokumente und Unterlagen, soweit sie hieran ein berechtigtes Interesse hat (z.B. für Steuer- und Bilanzierungszwecke). Die Sanacorp GmbH wird die übertragenen Unterlagen und Dokumente bis zum Ablauf der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen, mindestens jedoch für einen Zeitraum von zehn Jahren nach dem Vollzugstag aufbewahren. Diese Verpflichtung besteht in jedem Fall so lange, wie die Sanacorp AG nach § 147 AO in Verbindung mit den §§ 169 ff. AO zur Aufbewahrung der Unterlagen verpflichtet ist.
      § 6
      Gegenleistung
      (1) Die Sanacorp GmbH gewährt der Sanacorp AG als Gegenleistung für die vorstehend beschriebene Vermögensübertragung einen Geschäftsanteil in Höhe von € 25.000.000,‑‑ (100 % des Stammkapitals).
      (2) Der der Sanacorp AG gewährte Geschäftsanteil ist ab dem Ausgliederungsstichtag gewinnbezugsberechtigt. Er ist mit keinen Besonderheiten ausgestattet.
      (3) Bare Zuzahlungen werden nicht geleistet.
      (4) Der Gesamtwert, zu dem das auszugliedernde Vermögen als Sacheinlage von der aufnehmenden Gesellschaft übernommen wird, entspricht dem handelsrechtlichen Buchwert des übertragenen Vermögens zum Ausgliederungsstichtag. Soweit der Buchwert des übertragenen Nettovermögens den Nennbetrag des dafür gewährten Geschäftsanteils übersteigt, wird der Differenzbetrag in die Kapitalrücklage der Sanacorp GmbH nach § 272 Abs. 2 Nr. 1 HGB eingestellt. Eine Vergütung für den Differenzbetrag wird nicht geschuldet.
      (5) Eine Kapitalherabsetzung findet bei der Sanacorp AG aufgrund der Ausgliederung nicht statt, da die Sanacorp AG als Gegenleistung für die Vermögensübertragung 100% der Geschäftsanteile an der Sanacorp GmbH erhält.
      (6) Soweit es sich bei den im Wege der Ausgliederung vorgenommenen Übertragungen um umsatzsteuerpflichtige Vorgänge handelt, schuldet die Sanacorp GmbH der Sanacorp AG die gesetzlich anfallende Umsatzsteuer. Die Sanacorp AG ist verpflichtet, im Falle der Umsatzsteuerpflicht eine den gesetzlichen Anforderungen genügende Rechnung mit gesondertem Umsatzsteuerausweis zu erteilen.
      § 7
      Ausgliederungsstichtag, Schlussbilanz
      (1) Die Ausgliederung erfolgt im Verhältnis zwischen der Sanacorp AG als übertragender Gesellschaft und der Sanacorp GmbH als übernehmender Gesellschaft mit Wirkung zum 01. Januar 2007, 00:00 Uhr (der „Ausgliederungsstichtag“).
      Von diesem Zeitpunkt an gelten die Handlungen der Sanacorp AG, soweit sie das in diesem Ausgliederungsplan ausgegliederten Unternehmen betreffen, als für Rechnung der Sanacorp GmbH vorgenommen. Die Sanacorp GmbH und die Sanacorp AG werden einander demgemäß so stellen, als wäre das Unternehmen der Sanacorp AG bereits am Ausgliederungsstichtag auf die Sanacorp GmbH übergegangen.
      (2) Die Übertragung des ausgegliederten Vermögens erfolgt mit dinglicher Wirkung zum Zeitpunkt der Eintragung der Ausgliederung in das Handelsregister der Sanacorp AG (der „Vollzugstag“). Der Besitz an den zum ausgegliederten Vermögen gehörenden beweglichen und unbeweglichen Sachen geht ab Vollzugsdatum auf die Sanacorp GmbH über.
      Soweit eine Übergabe dieser Gegenstände nicht am Vollzugstag erfolgt, wird sie durch die Abrede ersetzt, dass die Sanacorp AG die Sachen für die Sanacorp GmbH ohne Kosten für die Sanacorp GmbH gemäß § 930 BGB in Verwahrung hält. Soweit sich ausgegliederte bewegliche Sachen im Besitz Dritter befinden, überträgt die Sanacorp AG mit dinglicher Wirkung zum Vollzugstag ihre Herausgabeansprüche auf die Sanacorp GmbH.
      (3) Der geprüfte Jahresabschluss der Sanacorp AG zum 31. Dezember 2006 hat den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk des von der Hauptversammlung der Gesellschaft gewählten Abschlussprüfers, der Genossenschafts-Treuhand Bayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft München, erhalten.
      Die einen Teil dieses Jahresabschlusses bildende Bilanz der Sanacorp AG zum 31. Dezember 2006 wird der Ausgliederung als Schlussbilanz zugrundegelegt, in welcher alle zum Bilanzstichtag vorhandenen bilanzierbaren Aktiva und Passiva des durch diesen Ausgliederungsplan nach § 3 zu übertragenden Vermögens ausgewiesen sind.
      (4) Die Vermögensübertragung erfolgt unter Fortführung der bei der Sanacorp AG angesetzten Buchwerte und die Sanacorp GmbH ist gegenüber der Sanacorp AG verpflichtet, einen entsprechenden Antrag auf Buchwertfortführung zu stellen und die Gegenstände des durch den Ausgliederungsplan zu übertragenden Aktiv- und Passivvermögens in ihrer Handels- und Steuerbilanz mit ihren jeweiligen von der Sanacorp AG als übertragendem Rechtsträger übernommenen Buchwerten anzusetzen (Buchwertfortführung gemäß § 20 Abs. 2 Satz 2 n.F. UmwStG).
      (5) Vom Ausgliederungsstichtag an gelten Nutzen, Risiken, Lasten und Gefahren der übertragenen Gegenstände als auf die Sanacorp GmbH übergegangen.
      § 8
      Sonderrechte
      (1) Rechte im Sinne von § 126 Abs. 1 Nr. 7 UmwG werden nicht gewährt. Maßnahmen im Sinne von § 126 Abs. 1 Nr. 7 UmwG sind nicht vorgesehen.
      Zwar hat die Sanacorp AG Vorzugsaktien ausgegeben. Die Rechtsstellung der Inhaber der Vorzugsaktien wird jedoch durch die Ausgliederung nicht beeinträchtigt, da am Vermögen der Sanacorp GmbH ausschließlich die Sanacorp AG als deren einzige Gesellschafterin beteiligt sein wird. Da eine spezifische Beeinträchtigung des wirtschaftlichen Gehalts der Vorzugsaktien durch die Ausgliederung also nicht gegeben ist, bedarf es keiner zusätzlichen Ausgleichsmaßnahme zugunsten der Vorzugsaktionäre im Rahmen der Ausgliederung.
      (2) Es werden keine besonderen Vorteile im Sinne von § 126 Abs. 1 Nr. 8 UmwG für ein Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied der Sanacorp AG, für Geschäftsführer oder Aufsichtsratsmitglieder der Sanacorp GmbH sowie für den bzw. die Abschlussprüfer der beteiligten Gesellschaften gewährt.
      Es ist geplant, dass – vorbehaltlich der Beschlussfassungen der zuständigen Organe bzw. der Ergebnisse der durchzuführenden Wahlen – die derzeitigen Mitglieder des Vorstands der Sanacorp AG zu Geschäftsführern der Sanacorp GmbH bestellt werden und dass die Mitglieder des Aufsichtsrats der Sanacorp AG ebenfalls Mitglieder des Aufsichtsrats der Sanacorp GmbH werden.
      (3) Ein Barabfindungsgebot nach § 29 UmwG ist gemäß § 125 UmwG bei der Ausgliederung zur Neugründung nicht erforderlich.
      § 9
      Folgen für die Arbeitnehmer und ihre Vertretungen
      (1) Die Arbeitsverhältnisse der Mitarbeiter der Sanacorp AG gehen am Vollzugstag als Folge der beabsichtigten Ausgliederung gemäß §§ 613a Abs. 1 Satz 1 BGB, 324 kraft Gesetzes im Wege der Gesamtrechtsnachfolge mit allen Rechten und Pflichten unverändert von der Sanacorp AG auf die Sanacorp GmbH über, jedoch mit Ausnahme der Arbeitsverhältnisse derjenigen Arbeitnehmer, die dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses wirksam gemäß §§ 613 a Abs. 6 BGB, 324 UmwG widersprechen.
      Für die betroffenen Arbeitnehmer bedeutet dieser Übergang, dass die Sanacorp GmbH Vertragspartei der von der Sanacorp AG mit ihnen abgeschlossenen Arbeitsverträge wird und für die aus den jeweiligen Arbeitsverhältnissen resultierenden Verbindlichkeiten einschließlich der Verbindlichkeiten aus übernommenen Pensionszusagen haftet. Die Sanacorp GmbH haftet hierbei auch für Verbindlichkeiten, die vor dem Vollzugstag entstanden sind (z.B. für Ansprüche auf rückständigen Lohn). Die übernehmende Sanacorp GmbH tritt auch in gekündigte Arbeitsverhältnisse ein, solange die Kündigungsfrist noch läuft.
      Die Sanacorp GmbH treffen alle gesetzlichen Pflichten, die von der Dauer der Betriebszugehörigkeit abhängen. Dienstzeiten, die die Arbeitnehmer bei der Sanacorp AG oder deren Rechtsvorgängern abgeleistet haben, sind auch bei der Sanacorp GmbH anzurechnen; dies gilt vor allem für die Berechnung von Wartefristen für zusätzliche soziale Leistungen und von Kündigungsfristen.
      Art, Inhalt, Umfang und Vergütung der Tätigkeit sowie die Grundsätze der Personalführung werden – vorbehaltlich der vorstehenden Ausführungen und zukünftigen Entscheidungen der Geschäftsführung – anlässlich der Ausgliederung nicht verändert. Die Geschäftsführung der Sanacorp GmbH wird die Direktionsbefugnisse des Arbeitgebers ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ausgliederung ausüben.
      (2) Die Forthaftung der übertragenden Gesellschaft neben der übernehmenden Gesellschaft richtet sich nach § 133 Abs. 1 S. 1 UmwG. Demnach haftet die Sanacorp AG für vor dem Wirksamwerden der Ausgliederung begründete Verbindlichkeiten neben der Sanacorp GmbH als Gesamtschuldnerin weiter. Nach den Enthaftungsregelungen des § 133 Abs. 3 UmwG erstreckt sich die Fortdauer der Haftung der Sanacorp AG nur auf Verbindlichkeiten, die vor Ablauf von fünf Jahren nach der Ausgliederung fällig werden und innerhalb dieser Frist gerichtlich geltend gemacht werden. Abweichend hiervon beträgt diese Frist für vor dem Wirksamwerden der Ausgliederung begründete Versorgungsverpflichtungen auf Grund des Betriebsrentengesetzes nach § 133 Abs. 3 S. 3 n.F. UmwG zehn Jahre.
      (3) Die Arbeitnehmer der Sanacorp AG werden von den beteiligten Gesellschaften über die Folgen der Ausgliederung (Betriebsübergang) gesondert nach § 613a Abs. 5 BGB unterrichtet. Die Arbeitnehmer können dem Übergang ihres Arbeitsverhältnisses dann innerhalb eines Monats nach Zugang der Unterrichtung schriftlich gegenüber der übertragenden oder der übernehmenden Gesellschaft widersprechen. Sofern ein Arbeitnehmer dem Übergang seines Arbeitsverhältnisses von der Sanacorp AG auf die Sanacorp GmbH widerspricht, hat er jedoch mit einer betriebsbedingten Kündigung des Arbeitsverhältnisses durch die Sanacorp AG zu rechnen, da diese zukünftig kein eigenes operatives Geschäft mehr aufrecht erhalten wird.
      (4) Gemäß §§ 613a Abs. 4 Satz 1 BGB, 324 UmwG sind betriebsbedingten Kündigungen aus Anlass der Ausgliederung von Arbeitnehmern, deren Arbeitsverhältnisse nach Maßgabe dieses Ausgliederungsplans auf die Sanacorp GmbH übergehen, unzulässig und auch nicht geplant. Arbeitgeberseitige Kündigungen aus anderen Gründen (personen- und verhaltensbedingte Kündigungen) bleiben möglich. Die kündigungsrechtliche Stellung eines Arbeitnehmers, der vor dem Wirksamwerden der Ausgliederung in einem Arbeitsverhältnis zu der Sanacorp AG steht, verschlechtert sich auf Grund der Ausgliederung nach § 323 Abs. 1 UmwG für die Dauer von zwei Jahren ab dem Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Ausgliederung nicht.
      (5) Die bestehenden Betriebe und Betriebsteile, nämlich die Hauptverwaltung in Planegg und die Niederlassungen in Tuttlingen, Ulm, Asperg, Offenburg, Hannover, Lübeck, Hamburg, Gelsenkirchen, Planegg, Fürth, Saarbrücken, Mainz, Chemnitz, Potsdam und Stralsund sowie das City-Depot in Rostock, bleiben von der Ausgliederung unberührt.
      Im Hinblick auf die bestehenden Vertretungen der Arbeitnehmer und deren Gremien (Betriebsräte, Gesamtbetriebsrat und Wirtschaftsausschüsse) ergibt sich durch die beabsichtigte Ausgliederung insoweit keine Änderung, als die Identität der Betriebe im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes erhalten bleibt und nur der Arbeitgeber im individual- und betriebsverfassungsrechtlichen Sinne wechselt. Aufgrund der fortwirkenden Identität der übergehenden Betriebe bleibt die Ausgliederung ohne Auswirkung auf die Stellung der Vertretungen bzw. Gremien. Der neue Arbeitgeber, die Sanacorp GmbH, tritt insoweit praktisch in die betriebsverfassungsrechtliche Stellung der Sanacorp AG ein.
      Die für die übergehenden Arbeitsverhältnisse geltenden Betriebsvereinbarungen und sonstigen kollektivrechtlichen betrieblichen Vereinbarungen gelten auch nach Wirksamwerden der Ausgliederung auf Ebene der Sanacorp GmbH fort.
      Der Ausgliederungsplan wird im erforderlichen Umfang gemäß §§ 136, 126 Abs. 3 UmwG dem Gesamtbetriebsrat der Sanacorp AG zugeleitet.
      (6) Hinsichtlich des Umfangs der unternehmerischen Mitbestimmung nach dem Mitbestimmungsgesetz ergibt sich Folgendes:

      a) Die Sanacorp GmbH wird materiell gemäß § 1 Abs. 1 MitbestG der unternehmerischen Mitbestimmung nach Maßgabe dieses Gesetzes unterliegen. Dementsprechend soll unmittelbar nach Durchführung eines Statusverfahrens gemäß §§ 97 ff. AktG ein Aufsichtsrat gebildet werden, der sich nach der Satzung der übernehmenden Gesellschaftaus 16 Personen zusammensetzt und der je zur Hälfte mit Vertretern der Anteilseigner sowie der Arbeitnehmer besetzt wird (vgl. § 7 Abs. 1 Satz 2, § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 MitbestG). Unter den Aufsichtsratsmitgliedern der Arbeitnehmer werden sich hierbei sechs Mitarbeiter des Unternehmens sowie zwei Vertreter der Gewerkschaften befinden (§ 7 Abs. 2 Nr. 2 MitbestG). Die Anzahl der Mitglieder des Aufsichtsrats der Sanacorp GmbH und der Umfang der unternehmerischen Mitbestimmung werden somit der derzeitigen Situation bei der übertragenden Gesellschaft entsprechen.
      Aus rechtlichen Gründen kann nach herrschender Meinung ein mitbestimmter Aufsichtsrat im Sinne des Mitbestimmungsgesetzes formell erst nach Eintragung der Sanacorp GmbH im Handelsregister und nach Durchführung eines sog. Statusverfahrens nach §§ 97 ff. AktG eingerichtet werden. Die Sanacorp AG wird durch entsprechende Anweisungen an die Geschäftsführung der Sanacorp GmbH dafür Sorge tragen, dass unverzüglich nach Eintragung der Sanacorp GmbH im Handelsregister ein Statusverfahren nach § 97 ff. AktG durchgeführt wird und nach dessen Abschluss die bisherigen Vertreter der Arbeitnehmerschaft im Aufsichtsrat der Sanacorp AG, also
      ― Jörg Dieckhoff, Düsseldorf
      ― Peter Gmelch, Gilching
      ― Andrea Holder, Asperg
      ― Roger Kiene, Hannover
      ― Stefan Klostermeier, Gräfelfing
      ― Hans Rainer Koch, Düsseldorf
      ― Dieter von Lochow, Mainz, und
      ― Hans-Jürgen Ruff, Hannover
      durch das zuständige Amtsgericht nach § 104 AktG mit Zustimmung der betreffenden Gewerkschaften und des Gesamtbetriebsrats zu Mitgliedern des Aufsichtsrats der Sanacorp GmbH bestellt werden. Außerdem wird die Sanacorp AG als einzige Gesellschafterin der Sanacorp GmbH auf einer unmittelbar nach Durchführung des Statusverfahrens einzuberufenden Gesellschafterversammlung die bisherigen Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Sanacorp AG, also
      ― Norbert Bartetzko, Berlin
      ― Dorothee Bolliger, Saarbrücken
      ― Ernst Buck, Bad Saulgau
      ― Jürgen Funke, Wiesbaden
      ― Dr. Harald Gaber, München
      ― Holger Iven, Lübeck
      ― Ursula Schröder, Esslingen und
      ― Dr. Peter Stein, Brand-Erbisdorf
      in den dann einzurichtenden Aufsichtsrat der Sanacorp GmbH wählen. Durch dieses Verfahren soll einerseits eine Kontinuität und Personengleichheit zwischen den Aufsichtsräten der Sanacorp AG und der Sanacorp GmbH hergestellt werden und gleichzeitig bis zum nächsten, für das Frühjahr 2009 geplanten ordentlichen Wahlgang das zeit- und kostenaufwändige Wahlverfahren für die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Sanacorp GmbH vermieden werden.
      b) Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Sanacorp AG und somit der Umfang der unternehmerischen Mitbestimmung auf der Ebene dieser Gesellschaft erfährt durch die beabsichtigte Ausgliederung aufgrund der Zurechnungsnorm des § 5 Abs. 1 MitbestG keine Änderung.

      (7) Die Sanacorp AG ist Mitglied in verschiedenen Arbeitgeberverbänden, welche verschiedene Verbandstarifverträge abgeschlossen haben.
      Diese Verbandstarifverträge gehen nicht kraft Gesamtrechtsnachfolge auf die Sanacorp GmbH über, sie gelten also nicht „automatisch“ kollektivrechtlich weiter. Nach §§ 613 a Abs. 1 Satz 2 bis 4 BGB, 324 UmwG gelten die bisherigen Normen von Tarifverträgen nach einem Betriebsübergang (wie er bei der Ausgliederung des gesamten Unternehmens der Sanacorp AG auf die Sanacorp GmbH vorliegt) fort, indem sie jeweils zum Inhalt der Arbeitsverhältnisse zwischen den Arbeitnehmern und der Sanacorp GmbH werden und für ein Jahr nach Betriebsübergang nicht zum Nachteil der Arbeitnehmer geändert werden dürfen. Die Sanacorp GmbH wird kurzfristig den Arbeitgeberverbänden beitreten, deren Mitglied auch die Sanacorp AG ist, so dass die ursprüngliche kollektivrechtliche Bindung an die Verbandstarifverträge auf Arbeitgeberseite wieder hergestellt wird.
      (8) Klarstellend wird weiterhin Folgendes festgehalten: Im Wege der Ausgliederung werden alle derzeit von der Sanacorp AG gehaltenen Geschäftsanteile an den 100 %igen Tochtergesellschaften U. Perrey Vermittlungsgesellschaft für Versicherungen mbH mit Sitz in Planegg, B.P.S. Bau-Projektsteuerung GmbH mit Sitz in Planegg sowie Richard A. L. WITT GmbH, ebenfalls mit Sitz in Planegg, ebenso wie die Beteiligung der Sanacorp AG an der Andreae-Noris Zahn AG mit dem Sitz in Frankfurt a.M. auf die Sanacorp GmbH übergehen. Für die bei diesen Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer ändert sich durch die Ausgliederung nichts; sie werden weiterhin vom selben Arbeitgeber beschäftigt.
      (9) Die Ausgliederung ist, wie in der Präambel dieses Ausgliederungsplans ausgeführt, Teil eines geplanten europäischen Zusammenschlusses der operativen Geschäftsbetriebe der Sanacorp AG und der CERP Rouen S.A., Rouen, Frankreich. Nach Wirksamwerden der Ausgliederung ist die Einbringung aller Anteile an der Sanacorp GmbH durch die Sanacorp AG in eine Aktiengesellschaft nach italienischem Recht mit dem Sitz in Bologna, Italien, geplant. Als Name für diese Aktiengesellschaft ist vorläufig Millennium S.p.A. vorgesehen. Rein vorsorglich wird zu den Folgen der dieser Ausgliederung nachfolgenden Einbringung auf die Arbeitnehmer wie folgt Stellung genommen:
      Die geplante weitere Einbringung führt lediglich zu einem Gesellschafterwechsel bei der Sanacorp GmbH und lässt im übrigen die gesellschaftsrechtliche Struktur sowie die betriebliche Gliederung der Sanacorp GmbH unberührt. Dementsprechend hat die Einbringung auf die Arbeitnehmer der Sanacorp GmbH und deren Vertretungen keine Auswirkungen.
      Auch in mitbestimmungsrechtlicher Hinsicht ergeben sich keine Auswirkungen. Für die italienische Holding-Gesellschaft findet zwar das deutsche Mitbestimmungsgesetz grundsätzlich keine Anwendung, bei der Sanacorp AG und der Sanacorp GmbH werden jedoch wie zuvor ausgeführt die Aufsichtsräte unverändert nach den Vorschriften des Mitbestimmungsgesetzes zusammengesetzt. Die Sanacorp AG wird außerdem durch entsprechende Vereinbarungen auf freiwilliger Basis dafür Sorge tragen, dass Vertreter der Arbeitnehmer auch auf der Ebene der italienischen Holding-Gesellschaft im Rahmen des dort gesetzlich Zulässigen in unternehmerische Entscheidungen eingebunden werden.
      § 10
      Gewährleistung und Schadensersatz; Freistellung
      (1) Die Sanacorp AG leistet aufgrund dieses Ausgliederungsplans keine Gewähr für Sach- und Rechtsmängel sowie für den Bestand der nach Maßgabe dieses Ausgliederungsplans zu übertragenden Gegenstände und Rechtsverhältnisse und sonstigen Bestandteile des Unternehmens. Sämtliche Ansprüche der Sanacorp GmbH auf bzw. wegen Nacherfüllung, Rücktritt, Störung der Geschäftsgrundlage, Schadensersatz oder Minderung wegen Sach- oder Rechtsmängeln der nach Maßgabe dieses Ausgliederungsplans zu übertragenden Gegenstände und Rechtsverhältnisse und sonstigen Bestandteile des Unternehmens sind, mit Ausnahme der Fälle arglistigen oder vorsätzlichen Handelns der Sanacorp AG, ausgeschlossen und die Sanacorp AG übernimmt im Hinblick hierauf keine Vereinbarung oder Garantie für die Beschaffenheit der Sache.
      (2) Wenn und soweit die Sanacorp AG oder die Sanacorp GmbH aufgrund der Bestimmungen in § 133 UmwG oder anderer gesetzlicher oder vertraglicher Bestimmungen von Gläubigern für Verbindlichkeiten und Verpflichtungen sowie aus Haftungsverhältnissen in Anspruch genommen werden, die nach Maßgabe der Bestimmungen dieses Ausgliederungsplans der jeweils anderen Gesellschaft zugeordnet sind, so hat die jeweils andere Gesellschaft die in Anspruch genommene Gesellschaft von derartigen Verbindlichkeiten und Verpflichtungen sowie Haftungen auf erstes Anfordern freizustellen; dies gilt auch für Haftungen aufgrund der Ausgliederung selbst.
      § 11
      Wirksamkeit der Ausgliederung

      Dieser Ausgliederungsplan wird nur wirksam, wenn ihm die Hauptversammlung der Sanacorp AG durch Beschluss zustimmt. Die Ausgliederung wird wirksam mit der Eintragung der Ausgliederung in das Handelsregister der Sanacorp AG beim Amtsgericht München nach Eintragung der neu gegründeten Sanacorp GmbH in deren Handelsregister beim Amtsgericht München.
      § 12
      Sonstige Bestimmungen

      Sollte eine Bestimmung oder sollten mehrere Bestimmungen dieser Urkunde unwirksam, undurchführbar oder nicht in das Handelsregister eintragungsfähig sein, so berührt dies die Wirksamkeit des Ausgliederungsplans im Übrigen nicht. Jede unwirksame, undurchführbare oder im Handelsregister nicht eintragungsfähige Bestimmung ist in diesem Fall als durch diejenige wirksame, durchführbare und im Handelsregister eintragungsfähige Bestimmung ersetzt anzusehen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen, undurchführbaren bzw. im Handelsregister nicht eintragungsfähigen Bestimmung am nächsten kommt. Dasselbe gilt in Fall von Lücken in diesem Ausgliederungsplan.

      C.
      Gründung der Sanacorp Pharmahandel GmbH
      (1) Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft als Gründerin errichtet im Wege der Ausgliederung zur Neugründung einen neuen Rechtsträger in der Rechtsform einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Firma
      Sanacorp Pharmahandel GmbH
      mit dem Sitz in Planegg. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt € 25.000.000,--. Die Geschäftsräume der Sanacorp Pharmahandel GmbH befinden sich in der Semmelweisstraße 4 in 82152 Planegg.
      (2) Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft als Gründerin stellt die dieser Niederschrift als Anlage C. 2 beigefügte Satzung der Sanacorp Pharmahandel GmbH fest; die Satzung wurde mitverlesen und bildet einen wesentlichen Bestandteil dieser Urkunde.
      (3) Von dem Stammkapital der Sanacorp Pharmahandel GmbH übernimmt die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft gegen Sacheinlage, die im Wege der Ausgliederung gemäß § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG nach Maßgabe des vorstehenden Abschnitts B. zu erbringen ist, einen Geschäftsanteil im Nennbetrag von € 25.000.000,-- (100 % des Stammkapitals).
      (4) Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft als Gründerin der Sanacorp Pharmahandel GmbH hält hiermit eine erste Gesellschafterversammlung ab und beschließt unter Verzicht auf alle Form- und Fristvorschriften mit allen Stimmen Folgendes:
      a) Zu den ersten Geschäftsführern der Sanacorp Pharmahandel GmbH werden wie folgt

      ― Herr Manfred Renner, geboren am 31. März 1950, wohnhaft in Tutzing, für die Dauer bis zum 30. Juni 2010, wobei Herr Manfred Renner für die Dauer seiner Bestellung zugleich zum Vorsitzenden der Geschäftsführung ernannt wird;
      ― Herr Dr. Herbert Lang, geboren am 29. April 1966, wohnhaft in Germering, für die Dauer bis zum 28. Februar 2012;
      ― Herr Klaus Edelmann, geboren am 10. März 1956, wohnhaft in Berg, für die Dauer bis zum 30. Juni 2008; sowie
      ― Herrn Dr. Christoph Mauz, geboren 16. Juni 1953, wohnhaft in Esslingen, für die Dauer bis zum 30. Juni 2010
      bestellt. Die vorstehend bestellten Geschäftsführer sind jeweils gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt.
      b) Die Geschäftsführung wird angewiesen, unverzüglich nach Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister ein Statusverfahren gemäß § 6 Abs. 2 Satz 1 MitbestG in Verbindung mit §§ 97 ff. AktG durchzuführen, um die Bildung eines mitbestimmten Aufsichtsrats alsbald nach Eintragung der Sanacorp Pharmahandel GmbH vorzubereiten.
      c) Der Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel GmbH wird bzw. soll ab dem Zeitpunkt der Eintragung der Gesellschaft in das Handelsregister und der anschließenden Durchführung des Statusverfahrens nach §§ 97 ff. AktG aus 16 Mitgliedern bestehen. Die bisherigen Vertreter der Anteilseigner im Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft, also

      ― Norbert Bartetzko, Berlin
      ― Dorothee Bolliger, Saarbrücken
      ― Ernst Buck, Bad Saulgau
      ― Jürgen Funke, Wiesbaden
      ― Dr. Harald Gaber, München
      ― Holger Iven, Lübeck
      ― Ursula Schröder, Esslingen und
      ― Dr. Peter Stein, Brand-Erbisdorf
      sollen nach Abschluss des Statusverfahrens gemäß §§ 97 ff. AktG die Vertreter der Anteilseigner im dann mitbestimmten Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel GmbH sein. Sie werden durch Gesellschafterbeschluss in einer unverzüglich nach Durchführung des Statusverfahrens stattfindenden weiteren Gesellschafterversammlung bestellt.
      d) Die Geschäftsführung wird angewiesen, unverzüglich nach Abschluss des vorgenannten Statusverfahrens gemäß §§ 97 ff. AktG beim zuständigen Amtsgericht die Bestellung der bisherigen Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft, also von

      ― Jörg Dieckhoff, Düsseldorf
      ― Peter Gmelch, Gilching
      ― Andrea Holder, Asperg
      ― Roger Kiene, Hannover
      ― Stefan Klostermeier, Gräfelfing
      ― Hans Rainer Koch, Düsseldorf
      ― Dieter von Lochow, Mainz, und
      ― Hans-Jürgen Ruff, Hannover
      als weitere Mitglieder des Aufsichtsrats der Sanacorp Pharmahandel GmbH gemäß § 104 AktG zu beantragen.
      Hiermit ist die Gesellschafterversammlung geschlossen.

      D.
      Hinweise, Vollmacht, Kosten, Abschriften
      (1) Der Notar hat insbesondere auf Folgendes hingewiesen:
      ― Die Ausgliederung wird erst mit Eintragung in das Handelsregister der übertragenden Gesellschaft wirksam; diese kann erst nach Eintragung der neuen Gesellschaft erfolgen.
      ― Bei Eintragung der neu entstehenden Gesellschaft im Handelsregister darf der Wert des Gesellschaftsvermögens nicht niedriger sein als das ausgewiesene Stammkapital; die übertragende Gesellschaft haftet – mit Ausnahme des übernommenen Gründungsaufwandes – für einen etwa bestehenden Fehlbetrag.
      ― Die übernehmende Gesellschaft entsteht erst mit Eintragung in das Handelsregister.
      ― Zur Wirksamkeit des Ausgliederungsplans ist ein Zustimmungsbeschluss der Hauptversammlung der übertragenden Gesellschaft erforderlich.
      (2) Die Beteiligten bevollmächtigen hiermit Frau …, Frau … und Frau …, alle Notarangestellte im Notariat des beurkundenden Notars, und zwar jede für sich allein und unabhängig voneinander, alle Erklärungen abzugeben und alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Vollzug dieser Urkunde im Handelsregister nach Auffassung des Registergerichts, der zuständigen Industrie- und Handelskammer oder sonstiger Behörden erforderlich sind, einschließlich evtl. Registeranmeldungen. Die Vollmacht erstreckt sich auf rein redaktionelle Änderungen des Ausgliederungsplans und seiner Anlagen, und zwar auch nach Fassung des Ausgliederungsbeschlusses.
      (3) Die Kosten der Beurkundung dieses Ausgliederungsplans sowie die infolge seiner Aufstellung und Durchführung entstehenden Kosten und Steuern bei den Gesellschaften werden im Innenverhältnis zwischen der Sanacorp AG einerseits und der Sanacorp GmbH andererseits ausschließlich von der Sanacorp GmbH getragen. Kosten, die entstehen, weil eine Einzelübertragung von Vermögensgegenständen deshalb erforderlich wird, weil die Übertragung im Wege der Ausgliederung fehl geht, sind ebenfalls von der Sanacorp GmbH zu tragen.
      (4) Von dieser Urkunde erhalten
      Ausfertigungen:
      ― die beteiligten Gesellschaften;
      beglaubigte Abschriften:
      ― die Registergerichte in ____________________;
      ― die Grundbuchämter in ____________________;
      ― Kanzlei Hennerkes, Kirchdörfer & Lorz Rechtsanwälte, Jahnstraße 43, 70597 Stuttgart;
      eine einfache Abschrift
      ― mit Veräußerungsanzeige: das Finanzamt (Grunderwerbsteuerstelle);
      ― das Finanzamt (Körperschaftsteuerstelle).

      Auf die Anlagen 3.1. d), 3.2. und 4. c), die dieser Urkunde als wesentlicher Bestandteil beigefügt sind, wird gemäß § 14 Abs. 1 BeurkG verwiesen. Die Beteiligten haben auf das Vorlesen der genannten Anlagen verzichtet, stattdessen wurden Ihnen die Anlagen 3.1. d), 3.2. und 4. c) zur Kenntnisnahme vorgelegt, sie wurden von Ihnen genehmigt und nach § 14 BeurkG unterschrieben.

      Die Niederschrift im Übrigen sowie die Anlage C. 2. wurde vom Notar vorgelesen, von den Erschienenen genehmigt und wie folgt eigenhändig unterschrieben:
      (Unterschriften folgen)
      ___________________________________________________


      Die im Entwurf des Ausgliederungsplans bezeichneten Anlagen, die kraft Verweisung zu dessen Bestandteil werden sollen, haben folgenden wesentlichen Inhalt:

      Anlage 3.1 d) enthält eine Auflistung der von der Sanacorp AG gemieteten Grundstücke und Gebäude, Anlage 3.2 enthält eine Pro-Forma-Bilanz der zukünftigen Sanacorp Pharmahandel GmbH zum Stichtag 01. Januar 2007, in der die Bilanzstruktur dieser Gesellschaft nach der Ausgliederung indikativ dargestellt wird und Anlage 4. c) enthält eine Aufstellung von Verträgen und Rechtsstellungen, die mit der Börsennotierung der Sanacorp AG zusammenhängen und dementsprechend nicht mit ausgegliedert werden sollen. Bei den vorgenannten Anlagen zum Entwurf des Ausgliederungsplans handelt es sich um Tabellen bzw. Listen, weswegen von einem Abdruck dieser Anlagen im Rahmen dieser Einladungsbekanntmachung abgesehen wurde. Auch diese Anlagen sind jedoch Bestandteil der ab Einberufung der Hauptversammlung in den Geschäftsräumen der Gesellschaft ausliegenden und auf Wunsch jedem Aktionär kostenfrei zugesandten Dokumentation.

      Anlage C. 2 des Entwurfs des Ausgliederungsplans enthält den Entwurf des Gesellschaftsvertrags der neu zu gründenden Gesellschaft unter der Firma Sanacorp Pharmahandel GmbH, der folgenden Wortlaut hat (das vorangestellte Inhaltsverzeichnis ist nicht wiedergegeben):
      ___________________________________________________
      Gesellschaftsvertrag der Sanacorp Pharmahandel GmbH
      I.
      Allgemeine Bestimmungen
      § 1
      Firma und Sitz
      (1) Die Firma der Gesellschaft lautet:
      „Sanacorp Pharmahandel GmbH“.
      (2) Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Planegg.
      § 2
      Zweck und Gegenstand des Unternehmens
      (1) Zweck der Gesellschaft ist die wirtschaftliche Förderung und Betreuung von Apothekern, insbesondere der Mitglieder der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, zum Zwecke der Erhaltung, Sicherung und Stärkung ihrer selbständigen Existenz im Wettbewerb.
      (2) Gegenstand des Unternehmens sind der Großhandel sowie die Vermittlung und Herstellung aller für den Apothekenbetrieb erforderlichen Waren und Gegenstände in Fortführung des zunächst von der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und dann von der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft betriebenen pharmazeutischen Großhandels. Die Gesellschaft kann alle sonstigen Geschäfte betreiben, die hiermit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängen. Die Gesellschaft ist zur Errichtung von Zweigniederlassungen im In- und Ausland berechtigt.
      (3) Die Gesellschaft kann andere Unternehmen gründen, erwerben und sich an ihnen beteiligen. Sie kann ihren Gegenstand auch ganz oder teilweise mittelbar verwirklichen.
      (4) Die Gesellschaft kann Unternehmensverträge, insbesondere Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge sowie Unternehmenspachtverträge, abschließen.
      § 3
      Dauer der Gesellschaft

      Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit errichtet.
      § 4
      Stammkapital
      (1) Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt Euro 25.000.000,-- (in Worten: Euro fünfundzwanzig Millionen).
      (2) Das gesamte Stammkapital, bestehend aus einer Stammeinlage von Euro 25.000.000,--, wird von der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft übernommen.

      II.
      Gesellschaftsorgane
      § 5
      Organe der Gesellschaft

      Die Organe der Gesellschaft sind:

      a) die Geschäftsführung,
      b) der Aufsichtsrat und
      c) die Gesellschafterversammlung.
      § 6
      Geschäftsführer
      (1) Die Gesellschaft hat zwei oder mehr Geschäftsführer. Es können stellvertretende Geschäftsführer bestellt werden.
      (2) Über die Bestellung und den Widerruf der Bestellung der Geschäftsführer sowie über die Anstellungsverträge mit ihnen entscheidet der Aufsichtsrat. Darüber hinaus wird die Zahl der Mitglieder der Geschäftsführung im Rahmen des Abs. (1) vom Aufsichtsrat bestimmt.
      (3) Der Aufsichtsrat kann einen Vorsitzenden der Geschäftsführung sowie einen stellvertretenden Vorsitzenden der Geschäftsführung ernennen.
      § 7
      Geschäftsführung und Vertretung
      (1) Die Geschäftsführer haben die Geschäfte der Gesellschaft nach Maßgabe der Gesetze, dieses Gesellschaftsvertrags, der Geschäftsordnung für die Geschäftsführung und des Geschäftsverteilungsplans zu führen.
      (2) Der Erlass einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung obliegt dem Aufsichtsrat. In dieser hat der Aufsichtsrat vorzusehen, dass die Geschäftsführung zur Vornahme bestimmter Geschäfte der Zustimmung des Aufsichtsrats bedarf. Durch Gesellschafterbeschluss können weiterhin bestimmte Arten von Geschäften bestimmt werden, für welche die Geschäftsführer der vorherigen Zustimmung durch Gesellschafterbeschluss bedürfen, wobei diese Zustimmung neben das Erfordernis einer etwa erforderlichen Zustimmung des Aufsichtsrats tritt.
      (3) Die Geschäftsführer sind, unbeschadet ihrer Vertretungsmacht nach außen, nur gemeinschaftlich zur Geschäftsführung befugt. Sie beschließen mit einfacher Mehrheit. Hat die Gesellschaft mehr als zwei Geschäftsführer, gibt bei Stimmengleichheit die Stimme des Vorsitzenden der Geschäftsführung den Ausschlag.
      (4) Die Gesellschaft wird gemeinschaftlich durch zwei Geschäftsführer oder gemeinschaftlich durch einen Geschäftsführer und einen Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat kann einzelnen Mitgliedern der Geschäftsführung Alleinvertretungsbefugnis einräumen.
      § 8
      Bildung und Zusammensetzung des Aufsichtsrats
      (1) Die Gesellschaft hat einen Aufsichtsrat, der unmittelbar nach Eintragung der Gesellschaft im Handelsregister und nach der Durchführung des Statusverfahrens gemäß §§ 97 ff. AktG gebildet wird. Für den Aufsichtsrat gelten die Bestimmungen des Mitbestimmungsgesetzes, die Bestimmungen des Aktiengesetzes, auf welche § 25 S. 1 Ziff. 2 MitbestG verweist, und die Bestimmungen dieses Gesellschaftsvertrags. Der Aufsichtsrat setzt sich aus 16 Mitgliedern zusammen. Bis zur Bildung des Aufsichtsrats werden die in diesem Vertrag vorgesehenen Rechte und Aufgaben des Aufsichtsrats von der Gesellschafterversammlung wahrgenommen.
      (2) Die Mitglieder des Aufsichtsrats werden, soweit sie nicht als Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer nach dem Mitbestimmungsgesetz zu wählen sind, durch Gesellschafterbeschluss bestellt.
      (3) Gleichzeitig mit der Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder können die Gesellschafter durch Gesellschafterbeschluss für das jeweilige Aufsichtsratsmitglied ein Ersatzmitglied bestellen, das Mitglied des Aufsichtsrats wird, wenn das Aufsichtsratsmitglied vor Ablauf seiner Amtszeit wegfällt. Den Gesellschaftern steht es frei, anstelle der Wahl eines Ersatzmitglieds für ein bestimmtes Aufsichtsratsmitglied Ersatzmitglieder dergestalt zu wählen, dass diese in einer bei der Wahl festgelegten Reihenfolge an die Stelle vorzeitig ausscheidender Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner treten. Die Wahl von Ersatzmitgliedern für die Aufsichtsratsmitglieder der Arbeitnehmer richtet sich nach dem Mitbestimmungsgesetz.
      (4) Soweit die Gesellschafterversammlung nicht bei der Wahl für einzelne der von ihr zu wählenden Mitglieder oder für den Gesamtaufsichtsrat einen kürzeren Zeitraum beschließt, werden die Aufsichtsratsmitglieder für die Zeit bis zur Beendigung der Gesellschafterversammlung bestellt, die über die Entlastung für das vierte Geschäftsjahr nach Beginn der Amtszeit beschließt; hierbei wird das Geschäftsjahr, in dem die Wahl erfolgt, nicht mitgerechnet. Eine Wiederwahl ist möglich.
      (5) Die Amtszeit eines Ersatzmitglieds sowie die Amtszeit derjenigen Aufsichtsratsmitglieder – die in Ermangelung eines Ersatzmitglieds – anstelle eines vorzeitig ausscheidenden Mitglieds gewählt werden, besteht für den Rest der Amtsdauer des ausscheidenden Mitglieds. Für die von den Gesellschaftern durch Gesellschafterbeschluss bestellten Ersatzmitglieder können die Gesellschafter bei der Bestellung bestimmen, dass deren Amtszeit mit der Beendigung der Gesellschafterversammlung endet, die über die Entlastung für das Geschäftsjahr beschließt, in dem die Amtszeit begonnen hat.
      (6) Jedes Aufsichtsratsmitglied und jedes Ersatzmitglied kann sein Amt durch eine an den Vorsitzenden des Aufsichtsrats oder an die Geschäftsführung zu richtende schriftliche Erklärung unter Einhaltung einer Frist von vier Wochen niederlegen. Das Recht zur Amtsniederlegung aus wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt.
      (7) Aufsichtsratsmitglieder oder Ersatzmitglieder, die durch Gesellschafterbeschluss bestellt worden sind, können ohne Angabe von Gründen vor Ablauf der Amtszeit mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen abberufen werden.
      § 9
      Vorsitz im Aufsichtsrat, Stellvertretung
      (1) Der Aufsichtsrat wählt nach Maßgabe des § 27 MitbestG aus seiner Mitte einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden.
      (2) Die Wahl erfolgt im Anschluss an die Gesellschafterversammlung, in der die von der Gesellschafterversammlung zu wählenden Aufsichtsratsmitglieder der Anteilseigner bestellt worden sind, in einer ohne besondere Einberufung stattfindenden Sitzung. Sind zu diesem Zeitpunkt die übrigen Aufsichtsratsmitglieder noch nicht bestellt, erfolgt die Wahl unverzüglich nach deren Bestellung in einer durch das an Lebensjahren älteste Aufsichtsratsmitglied der Anteilseigner mit einer Frist von zwei Wochen einzuberufenden Sitzung.
      (3) Der Aufsichtsratsvorsitzende und sein Stellvertreter sind für die Dauer der Amtszeit des Aufsichtsrats gewählt, falls der Aufsichtsrat nicht bei der Wahl für beide eine kürzere Amtszeit bestimmt.
      (4) Der Aufsichtsrat kann die Bestellung des Vorsitzenden oder des Stellvertreters vor Ablauf der Amtszeit jederzeit ohne Angabe von Gründen widerrufen. Der Vorsitzende kann den Vorsitz vor Ablauf seiner Amtszeit ohne Angaben von Gründen durch Erklärung gegenüber der Gesellschaft niederlegen. Gleiches gilt für seinen Stellvertreter.
      (5) Ein Ausscheiden des Vorsitzenden vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt berührt die Fortdauer des Amtes des Stellvertreters nicht. Das Gleiche gilt umgekehrt. Scheidet der Vorsitzende oder Stellvertreter vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amte aus, hat der Aufsichtsrat unverzüglich eine Neuwahl für die restliche Amtszeit des Ausgeschiedenen vorzunehmen.
      § 10
      Geschäftsordnung des Aufsichtsrats, Ausschüsse
      (1) Der Aufsichtsrat hat sich im Rahmen von Gesetz und dieser Satzung eine Geschäftsordnung zu geben.
      (2) Gemäß § 27 Abs. 3 MitbestG bildet der Aufsichtsrat unmittelbar nach der Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden und seines Stellvertreters zur Wahrnehmung der in § 31 Abs. 3 MitbestG bezeichneten Aufgaben einen Ausschuss, dem der Aufsichtsratsvorsitzende, sein Stellvertreter sowie je ein von den Mitgliedern der Arbeitnehmer und von den Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewähltes Mitglied angehören.
      (3) Der Aufsichtsrat kann aus seiner Mitte weitere Ausschüsse bilden und ihnen in seiner Geschäftsordnung oder durch besonderen Beschluss Aufgaben und Befugnisse übertragen. Den Ausschüssen können, soweit gesetzlich zulässig, auch Entscheidungsbefugnisse übertragen werden.
      (4) Ist der Vorsitzende des Aufsichtsrats Mitglied einer aus der gleichen Anzahl von Aufsichtsratsmitgliedern der Anteilseigner und der Arbeitnehmer bestehenden Ausschusses und ergibt eine Abstimmung im Ausschuss Stimmengleichheit, so hat bei einer erneuten Beratung über denselben Gegenstand, wenn auch sie Stimmengleichheit ergibt, der Aufsichtsratsvorsitzende zwei Stimmen. Auf die Abgabe der zweiten Stimme ist § 108 Abs. 3 AktG anzuwenden. Dem Stellvertreter steht die zweite Stimme nicht zu.
      § 11
      Einberufung, Beschlussfassung und innere Ordnung des Aufsichtsrats
      (1) Der Aufsichtsrat muss mindestens zweimal im Kalenderhalbjahr einberufen werden. Außerdem ist der Aufsichtsrat einzuberufen, wenn dies im Interesse der Gesellschaft notwendig erscheint oder wenn die Geschäftsführung oder ein Aufsichtsratsmitglied schriftlich unter Angabe des Zwecks und der Gründe eine Einberufung verlangt.
      (2) Die Sitzungen des Aufsichtsrates werden durch seinen Vorsitzenden mit einer Frist von 14 Tagen unter Mitteilung der Tagesordnung schriftlich einberufen. Bei der Berechnung der Frist werden der Tag der Absendung der Einladung und der Tag der Sitzung nicht mitgerechnet. In dringenden Fällen kann der Vorsitzende die Frist angemessen verkürzen und mündlich, fernmündlich, in elektronischer Form (§ 126a BGB) oder in Textform (§ 126b BGB) einberufen. Mit der Einberufung sind die Gegenstände der Tagesordnung und etwa vorliegende Beschlussvorschläge mitzuteilen.
      (3) Die Vorbereitung und Leitung der Sitzung des Aufsichtsrats obliegt dem Vorsitzenden. Dieser bestimmt die Reihenfolge der Verhandlungsgegenstände sowie Reihenfolge und Art der Abstimmungen.
      (4) Der Aufsichtsrat ist beschlussfähig, wenn alle Mitglieder unter der zuletzt bekannt gegebenen Anschrift eingeladen sind und mindestens die Hälfte der Mitglieder, aus denen er insgesamt zu bestehen hat, an der Beschlussfassung teilnimmt. Ein Mitglied nimmt auch dann an der Beschlussfassung teil, wenn es sich bei der Abstimmung der Stimme enthält.
      (5) Der Aufsichtsrat fasst seine Beschlüsse mit der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen, soweit nicht gesetzlich zwingend etwas anderes bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten nicht als abgegebene Stimmen. Ergibt eine Abstimmung Stimmengleichheit, so ist auf Antrag von mindestens zwei anwesenden Mitgliedern des Aufsichtsrates der Beschlussgegenstand erneut zu beraten. Bei der erneuten Abstimmung über den Beschlussgegenstand steht dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates bei nochmaliger Stimmengleichheit eine zweite Stimme zu.
      (6) Ein abwesendes Aufsichtsratsmitglied kann an der Beschlussfassung dadurch teilnehmen, dass es seine schriftliche Stimmabgabe durch ein anderes Aufsichtsratsmitglied überreichen lässt. Dies gilt auch für die Abgabe der zweiten Stimme des Vorsitzenden des Aufsichtsrats. Im Übrigen finden auf die Beschlussfassung des Aufsichtsrates die Vorschrift des § 108 AktG und die Bestimmungen des Mitbestimmungsgesetzes Anwendung.
      (7) Beschlüsse des Aufsichtsrates werden in der Regel in Sitzungen gefasst. Auf Anordnung des Aufsichtsratsvorsitzenden können Beschlüsse auch außerhalb von Sitzungen, soweit nicht zwingendes Recht eine andere Form vorschreibt, sowohl durch Stimmabgabe in Schriftform (§ 126 BGB), in elektronischer Form (§ 126a BGB) oder in Textform (§ 126b BGB) als auch durch mündliche - auch fernmündliche - Abstimmung erfolgen, wenn kein Mitglied diesem Verfahren innerhalb einer vom Vorsitzenden des Aufsichtsrats zu bestimmenden angemessenen Frist widerspricht.
      (8) Über den Verlauf jeder Aufsichtsratssitzung und jeden im Umlaufverfahren gefassten Beschluss ist ein Protokoll anzufertigen. In dem Protokoll sind der Ort und der Tag der Sitzung, die Teilnehmer, die Gegenstände der Tagesordnung, der wesentliche Inhalt der Verhandlung und die Beschlüsse des Aufsichtsrates anzugeben. Die Protokolle sind fortlaufend zu nummerieren und vom Leiter der jeweiligen Abstimmung zu unterzeichnen, wobei bei im Umlaufverfahren gefassten Beschlüssen auch die Art des Zustandekommens der gefassten Beschlüsse anzugeben ist.
      (9) Für Sitzungen und Beschlüsse von Ausschüssen des Aufsichtsrates gilt der vorstehende Absatz (8) entsprechend.
      (10) Der Vorsitzende des Aufsichtsrates ist ermächtigt, Erklärungen des Aufsichtsrates, die zur Durchführung der Beschlüsse des Aufsichtsrates erforderlich sind, im Namen des Aufsichtsrats gegenüber Dritten, insbesondere gegenüber Gerichten und Behörden sowie gegenüber der Gesellschaft abzugeben.
      § 12
      Vergütung des Aufsichtsrats
      (1) Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten für ihre Tätigkeit eine feste Vergütung von jährlich Euro 2.600,-- (Basisvergütung). Der Vorsitzende erhält das Dreifache, der Stellvertreter das Doppelte der Basisvergütung.
      (2) Jedes Aufsichtsratsmitglied erhält für seine Tätigkeit als Mitglied eines Ausschusses zusätzliche eine halbe Basisvergütung, mit Ausnahme der Mitgliedschaft im Prüfungs- oder Präsidialausschuss; dort wird die Tätigkeit mit einer ganzen zusätzlichen Basisvergütung honoriert. Ist das Aufsichtsratsmitglied als Vorsitzender des Ausschusses tätig, erhält es zusätzlich eine weitere Basisvergütung. Die Tätigkeit als Vorsitzender des Prüfungsausschusses sowie als Vorsitzender des Präsidialausschusses wird mit einer weiteren anderthalbfachen zusätzlichen Basisvergütung honoriert. Die Vergütungen für den Vorsitz eines Ausschuss werden alternativ, nicht additiv zu den Vergütungen für die Mitgliedschaft in einem Ausschuss gewährt. Für die Mitgliedschaft und den Vorsitz in Ausschüssen wird die Vergütung nur in dem Jahr gewährt, in dem der jeweilige Ausschuss tätig war.
      (3) Aufsichtsratsmitglieder, die dem Aufsichtsrat nicht während eines vollen Geschäftsjahres angehört haben, erhalten die Vergütung entsprechend der Dauer ihrer Aufsichtsratszugehörigkeit. Die Vergütung ist zahlbar einen Bankarbeitstag nach der Gesellschafterversammlung, die über die Gewinnverwendung für das betreffende Geschäftsjahr Beschluss gefasst hat. Die Umsatzsteuer wird von der Gesellschaft erstattet, soweit die Mitglieder des Aufsichtsrats berechtigt oder verpflichtet sind, die Umsatzsteuer der Gesellschaft gesondert in Rechnung zu stellen und dieses Recht auszuüben. Vergütet die Gesellschaft die Umsatzsteuer gesondert, so sind die Aufsichtsratsmitglieder verpflichtet, diese entweder an das Finanzamt abzuführen oder – sofern der Gesellschaft die Anerkennung der Vorsteuer durch die Finanzverwaltung versagt wird – an die Gesellschaft zurückzuerstatten. Die Mitglieder des Aufsichtsrats erhalten ferner Ersatz aller Auslagen.
      § 13
      Gesellschafterversammlungen, Gesellschafterbeschlüsse
      (1) Die Beschlüsse der Gesellschafter werden in Versammlungen gefasst. Außerhalb von Versammlungen können sie, soweit nicht zwingendes Recht eine andere Form vorschreibt, sowohl in Schriftform (§ 126 BGB), in elektronischer Form (§ 126a BGB) oder in Textform (§ 126b BGB) als auch durch mündliche – auch fernmündliche – Abstimmung gefasst werden, wenn sich jeder Gesellschafter mit der zu treffenden Bestimmung einverstanden erklärt oder der Abstimmung in diesem Verfahren zustimmt.
      (2) Jährlich findet unverzüglich, spätestens acht Wochen nach Abschluss der Prüfung des Jahresabschlusses der Gesellschaft durch den Aufsichtsrat, die ordentliche Gesellschafterversammlung statt. Sie beschließt über die Verwendung des Bilanzgewinns, die Entlastung der Geschäftsführer und der Mitglieder des Aufsichtsrats.
      (3) Gesellschafterbeschlüsse werden mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst, soweit nicht das Gesetz oder dieser Gesellschaftsvertrag eine größere Mehrheit vorsieht. Je € 100,‑‑ eines Geschäftsanteils gewähren eine Stimme.
      (4) Die Gesellschafterversammlung wird von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats geleitet, es sei denn, die Versammlung wählt eine andere Person zum Vorsitzenden.
      (5) Ein Gesellschafter ist, soweit in diesem Gesellschaftsvertrag nicht etwas anderes vorgesehen ist, nicht deshalb vom Stimmrecht ausgeschlossen, weil der Beschluss die Vornahme eines Rechtsgeschäfts mit ihm betrifft oder sonst wie seine persönlichen Interessen berührt. Er kann jedoch nicht bei einem Beschluss mitstimmen, welcher seine Entlastung, seine Befreiung von einer Verpflichtung oder die Einleitung eines Rechtsstreits gegen ihn betrifft.

      III.
      Jahresabschluss und Gewinnverwendung
      § 14
      Geschäftsjahr, Jahresabschluss
      (1) Das Geschäftsjahr der Gesellschaft beginnt am 01. Januar und endet am 31. Dezember eines jeden Kalenderjahres. Das erste, am 31. Dezember 2007 endende Geschäftsjahr der Gesellschaft ist ein Rumpfgeschäftsjahr.
      (2) Die Geschäftsführer haben innerhalb der gesetzlichen Fristen den Jahresabschluss (Bilanz nebst Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang), den Lagebericht, den Konzernabschluss und den Konzernlagebericht für das vergangene Geschäftsjahr aufzustellen und unverzüglich nach der Aufstellung dem Aufsichtsrat und dem Abschlussprüfer vorzulegen. Zugleich haben die Geschäftsführer den Gesellschaftern einen Gewinnverwendungsvorschlag vorzulegen.
      (3) Der Aufsichtsrat hat den Prüfungsauftrag an den Abschlussprüfer zu erteilen. Der Geschäftsführung ist vor Zuleitung des Prüfungsberichts durch den Abschlussprüfer an den Aufsichtsrat Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben.
      (4) Billigt der Aufsichtsrat den Jahresabschluss, so ist dieser festgestellt, sofern nicht Geschäftsführung und Aufsichtsrat beschließen, dass der Jahresabschluss durch Gesellschafterbeschluss festzustellen ist.
      § 15
      Gewinnverwendung
      (1) Über die Verwendung des Bilanzgewinns ist durch Gesellschafterbeschluss zu entscheiden. Hierbei kann der Bilanzgewinn unter die Gesellschafter verteilt, als Gewinn vorgetragen oder in Gewinnrücklagen eingestellt werden.
      (2) Es können Vorabausschüttungen beschlossen werden. Übersteigt die Vorabausschüttung den ausschüttungsfähigen Jahresgewinn besteht die Verpflichtung zur Rückzahlung des übersteigenden Betrag zzgl. angemessener Zinsen. Aufrechnungen und Zurückbehaltungsrechte sind ausgeschlossen; § 32 GmbHG findet keine Anwendung.

      IV.
      Verfügung über Geschäftsanteile; Einziehung
      § 16
      Verfügung über Geschäftsanteile

      Die Übertragung von Geschäftsanteilen oder Teilen von Geschäftanteilen bedarf der Zustimmung der Gesellschafterversammlung.
      § 17
      Einziehung von Geschäftsanteilen

      Die Einziehung von Geschäftsanteilen oder Teilen von diesen ist durch Gesellschafterbeschluss mit Zustimmung des Betroffenen jederzeit möglich.

      V.
      Liquidation der Gesellschaft
      § 18
      Liquidation

      Die Beschlussfassung über die Liquidation der Gesellschaft bedarf einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen. Soweit die Gesellschafter bei der Beschlussfassung über die Liquidation etwas anderes beschließen, sind die Geschäftsführer die Liquidatoren.

      VI.
      Schlussbestimmungen
      § 19
      Salvatorische Klausel

      Falls einzelne Bestimmungen dieses Vertrags unwirksam sein sollten oder dieser Vertrag Lücken enthält, wird hierdurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Anstelle der unwirksamen Bestimmung ist diejenige wirksame Bestimmung zu vereinbaren, welche dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung entspricht. Im Falle einer Lücke ist diejenige Bestimmung zu vereinbaren, die dem entspricht, was nach Sinn und Zweck dieses Vertrags vernünftigerweise vereinbart worden wäre, hätte man die Angelegenheit von vornherein bedacht.
      § 20
      Bekanntmachungen

      Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen nur im elektronischen Bundesanzeiger, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes bestimmt.
      § 21
      Sacheinlagen
      (1) Die Gründerin der Gesellschaft, die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (künftig: Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft), überträgt auf die Gesellschaft im Wege der Ausgliederung nach näherer Maßgabe des gemäß § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG erstellten Ausgliederungsplans mit wirtschaftlicher und steuerlicher Rückwirkung zum 1. Januar 2007 sämtliche bilanzierten und nichtbilanzierten Aktiva und Passiva des von der Gründerin betriebenen Unternehmens mit Ausnahme der folgenden Sachen, Rechte und Rechtspositionen sowie Verbindlichkeiten, sonstigen Verpflichtungen und Dauerschuldverhältnisse:

      a) Die im Rahmen der Aktienoptionspläne 2002 und 2006 der Gründerin bestehenden Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten und sonstigen Verpflichtungen, insbesondere im Zusammenhang mit den an Vorstände und leitende Mitarbeiter der Gründerin sowie an Geschäftsführer und leitende Mitarbeiter verbundener Unternehmen ausgegebenen Aktienoptionen.
      b) Das Kontokorrentverhältnis der Gründerin mit der Commerzbank AG, München (BLZ 700 400 41), Kto. Nr. 132 27 00, jedoch ohne einen etwaigen Soll- oder Habensaldo auf diesem Konto.
      c) Die mit der Börsennotierung der Gründerin zusammenhängenden bzw. hierauf bezogenen Rechtsbeziehungen und Verträge sowie die hieraus resultierenden Rechte, Verbindlichkeiten und sonstigen Verpflichtungen; hierbei handelt es sich insbesondere um die Börsenzulassungen zum amtlichen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse und an der Börse München, die Zulassung zu einem Teilbereich des amtlichen Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse sowie den Zahl- und Hinterlegungsstellenvertrag, den Designated Sponsoring-Vertrag sowie den Vertrag über die Durchführung und Abwicklung der Aktienoptionspläne der Gesellschaft, jeweils mit der DZ Bank AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main.
      d) Alle Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Aufstellung, Prüfung und Offenlegung des Jahres- und Teilkonzernabschlusses der Gründerin zum 31. Dezember 2006 und dem Druck und der Veröffentlichung entsprechender Geschäftsberichte stehen, sowie alle Verbindlichkeiten, die im Zusammenhang mit der Einberufung und Durchführung der ordentlichen Hauptversammlung der Gründerin für das Geschäftsjahr 2006 stehen, soweit hierfür im Jahresabschluss der Gründerin zum 31. Dezember 2006 Rückstellungen (in Summe insgesamt € 325.000,--) gebildet wurden.
      e) Sämtliche Forderungen, Rechte, Verpflichtungen und sonstige Verbindlichkeiten aus dem „Frame Agreement“ vom 30. Januar 2007 zwischen der Gründerin und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits und der CERP Rouen S.A., Rouen, Frankreich, andererseits.
      (2) Die Gründerin erhält hierfür einen Geschäftsanteil in Höhe von Euro 25.000.000,--.
      (3) Soweit das Reinvermögen der Gesellschaft in ihrer Eröffnungsbilanz unter Zugrundelegung der Buchwerte der einzubringenden Vermögenswerte, die aus dem Jahresabschluss der Gründerin zum 31. Dezember 2006 übernommen werden, das Stammkapital von Euro 25.000.000,-- übersteigt, wird der übersteigende Betrag als Aufgeld den Rücklagen der Gesellschaft zugeführt.
      § 22
      Gründungsaufwand

      Die mit der Gründung der Gesellschaft im Wege der Ausgliederung durch Neugründung aus der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft, Planegg, verbunden Kosten und Abgaben (Notar, Handelsregister, Veröffentlichungen, Ausgliederungsbericht, Beratung, insbesondere Rechts- und Steuerberatungskosten, Gutachterkosten, Grunderwerbsteuer und sonstige) trägt die Gesellschaft. Dieser Gründungs- und Ausgliederungsaufwand wird auf einen Betrag von insgesamt € 1.200.000,-- geschätzt.
      § 23
      Übernahme von Festsetzungen aus der Satzung der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft

      Gemäß § 125 i.V.m. § 57 UmwG werden die Festsetzungen über Sondervorteile, Gründungsaufwand, Sacheinlagen und Sachübernahmen aus der Satzung der übertragenden Rechtsträgerin, der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft, wie folgt übernommen:

      „§ 19 Gründungsaufwand

      Den mit der Gründung der Gesellschaft im Wege der Spaltung verbundenen Aufwand in Höhe von ca. DM 250.000,- trägt die Gesellschaft.

      § 20 Sacheinlagen und Vermietung von Grundstücken
      1. Die Gründerin der Gesellschaft, die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, Semmelweisstrasse 4, 82152 Planegg, überträgt auf die Gesellschaft im Wege der Ausgliederung nach näherer Maßgabe des gemäß § 123 Abs. 3 Nr. 2 UmwG erstellten Spaltungsplanes und der Einbringungsbilanz mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1.7.1995 sämtliche bilanzierten und nichtbilanzierten Aktiven und Passiven des von der Gründerin betriebenen Unternehmens, mit Ausnahme der folgenden Sachen, Rechte und Rechtspositionen sowie Verbindlichkeiten, sonstigen Verpflichtungen und Dauerschuldverhältnisse:

      a) Sämtliche der Gründerin gehörenden Grundstücke und grundstücksgleichen Rechte sowie Bauten und die im Bau befindlichen Gebäude der Gründerin und hierfür geleistete Anzahlungen.
      b) Die auf die Vermögensgegenstände lit. a) bezogenen Verträge sowie sämtliche Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten, öffentlich-rechtliche und privatrechtliche Lasten und sonstige Verpflichtungen, die die Grundstücke, Bauten und grundstücksgleichen Rechte der Gründerin unmittelbar betreffen und sämtliche, auf Grundstücke und Bauten bezogenen Leasingverträge, soweit die Gründerin Leasingnehmerin ist.
      c) Hinsichtlich der unter lit. b) fallenden Darlehens- und Leasingverträge handelt es sich um alle Darlehensverträge mit einer Laufzeit von mindestens zwei Jahren zwischen der Gründerin und der Industriekreditbank AG, der Bayerischen Versicherungskammer und der Stuttgarter Bank AG sowie um alle Leasingverträge zwischen der Gründerin und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung & Co Immobilien-Vermietungs KG, der Nepil Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs KG, der Habil Beteiligungs GmbH & Co. Vermietungs KG, der Degegarant Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH und der Sanacorp Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. Immobilien Vermietungs KG.
      d) Die Gesellschaftsanteile der Gründerin an der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung & Co. Immobilien Vermietungs KG mit Sitz in München (Komplementärstellung), an der Sanacorp Grundstücksverwaltung GmbH & Co. Immobilien Vermietungs KG mit Sitz in Planegg (Kommanditistenstellung) und an der Sanacorp Grundstücksverwaltung GmbH mit Sitz in Planegg (sämtliche Geschäftsanteile) sowie sämtliche Forderungen, Rechte, Verbindlichkeiten und Vertragsbeziehungen zwischen der Gründerin und den vorbezeichneten Gesellschaften selbst.
      e) Die Geschäftsguthaben der Gründerin bei anderen Genossenschaften und die Geschäftsguthaben der Gründerin selbst, die Verpflichtung auf Rückzahlung von Geschäftsguthaben an ausscheidende Mitglieder der Gründerin und aus gekündigten Geschäftsanteilen sowie die Rückstände aus fälligen Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile, die Verbindlichkeiten der Gründerin aus von der Vertreterversammlung gefassten Gewinnverwendungsbeschlüssen und die Steuerverpflichtungen für Zeiträume vor dem Spaltungsstichtag, soweit hierfür Rückstellungen gebildet sind.
      2. Soweit die Einbringungsbilanz unter Zugrundelegung der Buchwerte der einzubringenden Vermögenswerte, die aus dem Jahresabschluss der Gründerin zum 30.06.1995 übernommen werden, ein Reinvermögen von mehr als DM 160 Mio. ausweisen würde, sind von der Übertragung über Abs. (1) hinausgehend auch so viel an Forderungen aus Lieferung und Leistungen der Gründerin ausgenommen, dass sich bei der Gesellschaft ein Reinvermögen von DM 160 Mio. ergibt.
      3. Soweit das Reinvermögen der Gesellschaft in ihrer Eröffnungsbilanz unter Beachtung der vorstehenden Bestimmungen das Grundkapital von DM 15 Mio. übersteigt, wird der übersteigende Betrag als Aufgeld den Rücklagen der Gesellschaft zugeführt.
      4. Die Gründerin der Gesellschaft erhält hierfür 300.000 Stück Namensaktien im Nennbetrag von je DM 50,-, insgesamt also im Nennbetrag von DM 15 Mio.
      5. Die Gründerin wird ihren Grundbesitz und den Grundbesitz, den sie von den in Abs. (1) lit. c) genannten Gesellschaften gemietet oder geleast hat, auf schuldenrechtlicher Basis gegen Zahlung des verkehrsüblichen Nutzungsentgeltes an die Gesellschaft vermieten bzw. verleasen, soweit und solange die Gesellschaft den Grundbesitz für die Fortführung des pharmazeutischen Großhandels benötigt.“
      ___________________________________________________


      Der Entwurf des Ausgliederungsplans samt seiner Anlagen wurde vor der Einberufung der Hauptversammlung zum Handelsregister der Gesellschaft eingereicht.

      Die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp AG nach diesem TOP 7 ist - ebenso wie die Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der neu gegründeten Sanacorp Pharmahandel GmbH nach TOP 8 dieser Tagesordnung - in rechtlicher und wirtschaftlicher Hinsicht im „Ausgliederungsbericht des Vorstands der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft gemäß § 127 UmwG betreffend die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs auf die neu zu gründende Sanacorp Pharmahandel GmbH (zugleich Bericht des Vorstands über die Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der neu zu gründenden Sanacorp Pharmahandel GmbH in eine italienische Holding-Gesellschaft mit Sitz in Bologna, Italien)“ (nachfolgend auch „Ausgliederungsbericht“) ausführlich erläutert und begründet.

      Ausgliederung und Einbringung setzen inhaltlich die Vereinbarungen aus dem „Frame Agreement“ zwischen der Sanacorp AG und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits und der CERP Rouen andererseits vom 30. Januar 2007 (nachfolgend auch „Rahmenvertrag“) um. Zum wesentlichen Inhalt des Rahmenvertrags wird auf die entsprechenden Erläuterungen zu TOP 8 dieser Tagesordnung und im Ausgliederungsbericht verwiesen.

      8.

      Beschlussfassung über die Zustimmung zur Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der im Wege der Ausgliederung nach TOP 7 dieser Tagesordnung entstehenden Sanacorp Pharmahandel GmbH in eine italienische Holding-Kapitalgesellschaft mit Sitz in Bologna, Italien, welche nach der Einbringung voraussichtlich unter Millennium S.p.A. firmieren wird, und zum Abschluss eines Einbringungsvertrags auf Basis des Entwurfs vom 11. Mai 2007, jeweils auf Grundlage des Frame Agreement vom 30. Januar 2007

      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Folgendes zu beschließen:
      a) Der Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der - im Wege der Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft nach Maßgabe von TOP 7 dieser Tagesordnung errichteten - Sanacorp Pharmahandel GmbH durch die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft in eine Kapitalgesellschaft italienischen Rechts mit dem Sitz in Bologna, Italien, welche nach der Einbringung voraussichtlich unter Millennium S.p.A. firmieren wird, und dem Abschluss eines Einbringungsvertrags auf Grundlage des Entwurfs vom 11. Mai 2007, jeweils auf Grundlage des „Frame Agreement“ zwischen der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits und der Coopérative d’Exploitation et de Répartition Pharmaceutiques de Rouen S.A., Rouen, Frankreich, andererseits vom 30. Januar 2007, wird zugestimmt.
      b) Der Vorstand wird ermächtigt, die notwendigen Maßnahmen zu treffen, um die Einbringung entsprechend dem Entwurf des Einbringungsvertrags vom 11. Mai 2007 und dem „Frame Agreement“ durchzuführen, ohne dass aus dieser Ermächtigung eine Pflicht des Vorstands zur Durchführung der Einbringung oder dem Abschluss des Einbringungsvertrags folgt.

      Hintergrund dieses Beschlussvorschlags ist folgender Sachverhalt: Die Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (nachfolgend auch „Sanacorp AG“) und die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits haben mit der Coopérative d’Exploitation et de Répartition Pharmaceutiques de Rouen S.A., Rouen, Frankreich, einer französischen Aktiengesellschaft mit genossenschaftlichem Charakter (nachfolgend auch „CERP Rouen“) andererseits am 30. Januar 2007 ein „Frame Agreement“ (nachfolgend auch „Rahmenvertrag“) abgeschlossen, vgl. hierzu auch die Ausführungen zu TOP 7 dieser Tagesordnung.

      Sowohl die Sanacorp AG als auch CERP Rouen sind im Großhandel mit sowie in der Vermittlung und Herstellung aller für den Apothekenbetrieb erforderlichen Arzneimittel, Hilfsstoffe, Waren und Gegenstände tätig. Im Rahmenvertrag wurde im wesentlichen vereinbart, dass beide Gesellschaften jeweils ihr gesamtes pharmazeutisches Großhandelsgeschäfts auf neue Gesellschaften ausgliedern (wie für die Sanacorp AG unter TOP 7 dieser Tagesordnung dargestellt). In einem weiteren Schritt sollen die Geschäftsanteile an diesen neuen, ausgegliederten Gesellschaften in eine neu gegründete Kapitalgesellschaft italienischen Rechts mit dem Sitz in Bologna, Italien, welche nach der Einbringung voraussichtlich unter Millennium S.p.A. firmieren wird (nachfolgend auch „MILLENNIUM“), gegen Ausgabe von Aktien an dieser Gesellschaft eingebracht werden, so dass im Ergebnis CERP Rouen und Sanacorp AG je 50% des Kapitals und der Stimmrechte an MILLENNIUM halten.

      Der Rahmenvertrag enthält außerdem Bestimmungen, die das gemeinsame Verständnis von CERP Rouen und der Sanacorp AG über die Führung der Geschäfte und die Besetzung der Gremien von MILLENNIUM sowie die zukünftige Ausrichtung von MILLENNIUM und deren Tochtergesellschaften wiedergeben. Die Vorgaben des Rahmenvertrags wurden umfassend in dem Entwurf der Satzung von MILLENNIUM und in dem Entwurf des Einbringungsvertrags umgesetzt. Der Aufsichtsrat der Sanacorp AG hat dem Rahmenvertrag und der darin vereinbarten, vorstehend näher umschriebenen Transaktion am 13. Dezember 2006 im Grundsatz und am 11. Mai 2007 abschließend zugestimmt.

      Wegen der Bedeutung dieser Transaktion für die künftige strategische Ausrichtung der Sanacorp AG hat sich der Vorstand dazu entschlossen, den vorstehend näher beschriebenen Einbringungsvorgang und den Entwurf des Einbringungsvertrags, jeweils auf Basis des Rahmenvertrags, der Hauptversammlung zur Zustimmung vorzulegen. Auch nach den Regelungen des Rahmenvertrags besteht eine Verpflichtung des Vorstands zum Abschluss des Einbringungsvertrags nur dann, wenn die Hauptversammlung dem zugestimmt hat.

      MILLENNIUM wird gemeinsam von CERP Rouen und Sanacorp AG als Gesellschaft in der Rechtsform einer S.r.l. (vergleichbar der deutschen GmbH) zunächst mit einem Kapital von € 10.000,-- gegründet, an dem die Gesellschafter zu je 50% beteiligt sind. Der Einbringung vorausgehend wird die Gesellschafterversammlung von MILLENNIUM einen Formwechsel der Gesellschaft von der Rechtsform der S.r.l. in die Rechtsform der S.p.A (vergleichbar der deutschen Aktiengesellschaft) unter gleichzeitiger Erhöhung des Kapitals auf € 50.000.000,-- beschließen. Zur Zeichnung der Kapitalerhöhung werden je zur Hälfte die Sanacorp AG und CERP Rouen zugelassen.

      Der für die Teilnahme an der Kapitalerhöhung und deren Durchführung notwendige Einbringungsvertrag zwischen der Sanacorp AG und MILLENNIUM soll vor einem italienischen Notar beurkundet werden. Der Entwurf des Einbringungsvertrags vom 11. Mai 2007 hat folgenden Wortlaut (es folgt eine deutsche Übersetzung des englisch/italienischen Originaltextes, der vorangestellte Urkundenkopf des Notars mit der Nennung der Parteien ist nicht wiedergegeben, die Anlagen zum Entwurf des Ausgliederungsplans werden am Ende des nachfolgenden Vertragstextes in ihrem wesentlichen Inhalt beschrieben):
      ___________________________________________________
      [REDAKTIONELLE ERGÄNZUNG: DIE PARTEIEN ...]
      ... GABEN FOLGENDES ZU PROTOKOLL:
      ― SANACORP besitzt einen Geschäftsanteil in Höhe von € 25.000.000 an der Sanacorp Pharmahandel GmbH, einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach deutschem Recht mit Sitz in der Semmelweisstrasse 4, 82152 Planegg, Deutschland, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts München, Deutschland unter der Nummer ____________, nachstehend ”NEWCO” genannt, der 100% des eingetragenen und ausgegebenen Kapitals von NEWCO verkörpert (nachstehend die “Anteile”);
      ― SANACORP hat beschlossen, die Anteile im Wege einer Sacheinlage an Millennium zu übertragen;
      ― zu diesem Zweck hat die einbringende SANACORP gemäß Art. 2465 des bürgerlichen Gesetzbuchs Herrn [Sergio Marchese] - Steuerberater und Wirtschaftsprüfer - mit einer Schätzung des Werts der Anteile beauftragt;
      ― aus dem testierten Gutachten des oben genannten Sachverständigen, beglaubigt vor ________ am _________, von dem eine gleich lautende Abschrift als Anlage "____" beigefügt ist, geht hervor, dass der Wert der einzubringenden Anteile einem Betrag von mindestens Euro 329.734.118,86 (Dreihundertneunundzwanzig Millionen siebenhundertvierunddreißig Tausend einhundertundachtzehn Euro und sechsundachtzig Cent) entspricht;
      ― die am Datum dieser Urkunde durchgeführte Gesellschafterversammlung von Millennium hat den Beschluss gefasst, die Gesellschaft in eine S.p.A umzuwandeln und das Kapital um Euro 49.990.000,00 (neunundvierzig Millionen neunhundertundneunzig Tausend Euro) und damit von Euro 10.000,00 (zehn Tausend Euro) auf Euro 50.000.000,00 (Fünfzig Millionen Euro) zu erhöhen, indem 500.000 (fünfhundert Tausend) Aktien zu einem Nennwert von Euro 100,00 (Einhundert Euro) je Aktie und einem Agio von insgesamt [Euro 421.171.546,35 (Vierhunderteinundzwanzig Millionen einhunderteinundsiebzig Tausend fünfhundertsechsundvierzig Euro fünfunddreißig Cent)] ausgegeben werden.

      Diese Kapitalerhöhung wird in Höhe von Euro 24.995.000,00 (Vierundzwanzig Millionen neunhundertfünfundneunzig Euro) entsprechend einer Anzahl von 249.950 (Zweihundertneunundvierzig Tausend neunhundertfünfzig) Aktien mit einem Nennwert von Euro 100,00 (Einhundert Euro) je Aktie und einem entsprechenden Anteil am Agio von insgesamt Euro [304.739.118,86 (Dreihundertvier Millionen siebenhundertneununddreißig Tausend einhundertachtzehn Euro sechsundachtzig Cent)] von SANACORP und in Höhe von Euro 24.995.000,00 (Vierundzwanzig Millionen neunhundertfünfundneunzig Euro) entsprechend einer Anzahl von 249.950 (Zweihundertneunundvierzig Tausend neunhundertfünfzig) mit einem Nennwert von Euro 100,00 (Einhundert Euro) je Aktie und einem entsprechenden Anteil am Agio von insgesamt [Euro 116.432.427,49 (Einhundertsechzehn Millionen vierhundertzweiunddreißig Tausend vierhundertsiebenundzwanzig Euro neunundvierzig Cent)] von CERP ROUEN, durch Einbringung der Anteile – im Falle der SANACORP – und durch Einbringung aller Aktien an [CERP S.A.S.] – im Falle von CERP ROUEN – gezeichnet, wie in dem als Anlage “____” beigefügten Gutachten näher beschrieben.

      Die nicht teilbare Kapitalerhöhung muss bis zum __________ 2007 erfolgen.
      ― Der oben erwähnte Beschluss der Gesellschafterversammlung wird beim Unternehmensregister von _______________ eingetragen.

      IN ANBETRACHT DESSEN, dass die obigen Vorbemerkungen einen wesentlichen und integralen Bestandteil dieser Urkunde darstellen, wird Folgendes protokolliert:
      ― SANACORP , wie oben vertreten, bringt hiermit gemäß Art. 2343 und 2440 des bürgerlichen Gesetzbuchs die Anteile in Millennium ein, die, wie oben vertreten, die Einbringung der Anteile, wie im als Anlage "___" beigefügten Gutachten näher erläutert, annimmt und akzeptiert.
      ― Die Anteilsübertragung an Millennium ist zum Datum dieser Urkunde wirksam; Millennium hat Anspruch auf die mit den Anteilen verbundenen Gewinne, Dividenden und sonstigen Ausschüttungen, und ihr stehen alle Rechte, insbesondere Zeichnungs-, Beteiligungs- und Stimmrechte zu, die mit den Anteilen ab dem Datum dieser Urkunde verbunden sind oder sich daraus ergeben.
      ― SANACORP sichert Millennium zu und garantiert, dass sie, SANACORP, uneingeschränkt berechtigt ist, die Anteile einzubringen, dass die Anteile vorhanden und voll eingezahlt sind und dass sie das ausschließliche Eigentum der einbringenden Partei und frei von jeglichen Pfand- oder Zurückbehaltungsrechten, Vorkaufrechten, Lasten oder sonstigen Beschränkungen sind.
      ― Die Parteien erkennen an, dass der Wert der eingebrachten Anteile, wie im als Anlage “___” beigefügten Gutachten angegeben, mindestens dem Betrag von [Euro 329.734.118,86 (Dreihundertneunundzwanzig Millionen siebenhundertvierunddreißig Tausend einhundertundachtzehn Euro und sechsundachtzig Cent)] entspricht.
      ― Laut Beschluss der außerordentlichen Gesellschafterversammlung am Datum dieser Urkunde wird als Gegenleistung für die oben genannte Einlage das Grundkapital von Millennium, in das die Einlage eingebracht wird, um Euro 24.995.000,00 (Vierundzwanzig Millionen neunhundertfünfundneunzig Euro) erhöht, indem 249.950 (Zweihundertneunundvierzig Tausend neunhundertfünfzig) Aktien mit einem Nennwert von 100,00 (Einhundert Euro) je Aktie und einem entsprechenden Anteil am Agio von insgesamt Euro 304.739.118,86 [(Dreihundertvier Millionen siebenhundertneununddreißig Tausend einhundertachtzehn Euro sechsundachtzig Cent)] zugunsten der einbringenden Gesellschaft SANACORP ausgegeben werden.
      ― SANACORP hat Anspruch auf alle mit den Aktien von Millennium verbundenen Gewinne, Dividenden und sonstigen Ausschüttungen, die als Gegenleistung für die oben genannte Einbringung zu ihren Gunsten ausgegeben wurden, und ihr stehen alle Rechte, insbesondere Zeichnungs-, Beteiligungs- und Stimmrechte zu, die mit den Aktien ab dem Zeitpunkt, an dem der Beschluss über die Umwandlung in eine S.p.A. und die Kapitalerhöhung mit Einreichen des vorgenannten Beschlusses beim Handelsregister in Bologna gemäß Abschnitt 2436 ICC wirksam wird, verbunden sind oder daraus entstehen.
      ― Diese Aktien, die als Gegenleistung für die Sacheinlage ausgegeben werden, gelten als voll eingezahlt.
      ― Die geänderte Satzung der Gesellschaft “Millennium S.p.A.”, in die die Sacheinlage eingebracht wird, ist dieser Urkunde als Anlage "____", die zuvor von den Erschienenen und dem Notar unterzeichnet wurde, beigefügt, sodass die gesetzliche Veröffentlichungspflicht erfüllt ist.
      ― Millennium wird ausdrücklich ermächtigt, die Ausstellung sämtlicher als erforderlich erachteten Urkunden und Formalitäten für die Anteilsübertragung zu veranlassen; die einbringende SANACORP ist verpflichtet, zu diesem Zweck unentgeltlich mit ihr zusammenzuarbeiten.

      Für den Zweck indirekter Steuern erklären die Parteien hiermit, dass die vorliegende Einbringung eine „Intercompany“-Aktivität ist.

      Für diese Urkunde zu entrichtende oder sich daraus noch ergebende Aufwendungen, Abgaben und Steuern gehen vollständig zu Lasten von Millennium, das die Einlage erhält.

      Die obige Urkunde, jedoch aufgrund eines ausdrücklichen Verzichtes der Parteien nicht ihre Anlagen, wurde den Parteien vom Notar vorgelesen, von ihnen genehmigt und gemeinsam mit dem Notar unterzeichnet um _______
      (Unterschriften folgen)
      ___________________________________________________


      Neben denjenigen Anlagen, die ggf. nach italienischem Beurkundungsrecht erforderlich sind (wie z.B. die Vollmachten der ggf. für die Vertragsparteien handelnden Personen), wird dem Einbringungsvertrag ein nach italienischem Recht notwendiges testiertes Wertgutachten eines italienischen Wirtschaftsprüfers als Anlage beigefügt werden. Da zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser Tagesordnung weder MILLENNIUM noch die Sanacorp Pharmahandel GmbH wirksam errichtet sind, liegt ein solches Gutachten noch nicht vor. Der Prüfer wird jedoch - vergleichbar zu dem Prüfer einer Sacheinlage nach § 183 Abs. 3 des deutschen Aktiengesetzbuchs – die Werthaltigkeit des einzubringenden Geschäftsanteils an der Sanacorp Pharmahandel GmbH bestätigen.

      Weiter wird dem Einbringungsvertrag eine an das durch die Einbringung erhöhte Kapital angepasste Satzung von MILLENNIUM beigefügt. Der Entwurf dieser Satzung von MILLENNIUM hat folgenden Inhalt (es folgt eine deutsche Übersetzung des englisch/italienischen Originaltextes):
      ___________________________________________________
      SATZUNG
      I. ALLGEMEINE BESTIMMUNGEN
      ARTIKEL 1
      Firma

      Die Firma der Gesellschaft lautet:

      “Millennium s.p.a.”. [Vorbehaltlich einer weiteren Bestätigung]
      ARTIKEL 2
      Sitz

      Der eingetragene Sitz der Gesellschaft ist Bologna.
      ARTIKEL 3
      Gegenstand der Gesellschaft

      Die Aktionäre beabsichtigen, die Wettbewerbsfähigkeit des genossenschaftlichen Großhandels für pharmazeutische und damit zusammenhängende Erzeugnisse in Europa zu stärken und den potentiellen Grundstein für ein gesamteuropäisches Genossenschaftsnetz zu schaffen. Vor diesem Hintergrund und mit der Zielsetzung, die selbständige und inhabergeführte Apotheke im Wettbewerb zu stärken und zu erhalten, hat die Gesellschaft Folgendes zum Gegenstand:
      • den Erwerb von Beteiligungen jeder Art an italienischen, französischen, deutschen oder ausländischen juristischen Personen, Unternehmen oder Organisationen, die im Großhandel mit pharmazeutischen und damit zusammenhängenden Produkten tätig sind, insbesondere solche, die unter der obersten Kontrolle von Apothekern stehen, die im jeweiligen Ursprungsland tätig sind; das Management dieser Beteiligungen und die damit zusammenhängenden administrativen, finanziellen, technischen und sonstigen Dienstleistungen;
      • die Strategiebestimmung und Erarbeitung einer allgemeinen Geschäftspolitik für das operative Großhandelsgeschäft der oben genannten Beteiligungen mit pharmazeutischen und damit zusammenhängenden Erzeugnissen;
      • die mittelbare und unmittelbare Mitwirkung in jeglicher Form an sämtlichen mit dem Unternehmenszweck zusammenhängenden Aktivitäten durch Gründung neuer Gesellschaften, Einbringung, Zeichnung oder Kauf von Anteilen oder anderen Rechten, Fusionen oder auf sonstige Weise, Schaffung, Erwerb, Vermietung oder Leasing aller laufenden Geschäfte oder Betriebsstätten;
      • grundsätzlich alle industriellen, gewerblichen und finanziellen Geschäfte sowie Geschäfte bezüglich bewegliche und unbeweglichen Vermögens, die mittelbar oder unmittelbar mit dem Gesellschaftszweck oder einem ähnlichen oder damit verbundenen Zweck zusammenhängen, und die dazu beitragen könnten, den Gesellschaftszweck zu erweitern, zu erreichen oder weiterzuentwickeln.

      Die Gesellschaft darf ferner alle gewerblichen, industriellen und finanziellen Geschäfte – letztere allerdings nicht gegenüber dem öffentlichen Publikum – sowie Geschäfte im Zusammenhang mit beweglichem und unbeweglichem Vermögen durchführen, welche das Geschäftsführungsorgan als für den Unternehmenszweck notwendig, hilfreich oder zweckdienlich erachtet.

      Finanzdienstleistungen gegenüber dem öffentlichen Publikum und die gesetzlich vorbehaltenen Tätigkeiten sind jedoch ausdrücklich ausgeschlossen.
      ARTIKEL 4
      Stammkapital
      1. Das Stammkapital beträgt Euro 50.000.000,00 (Fünfzig Millionen), das in 500.000 Aktien zu einem Nennwert von Euro 100,00 (einhundert) je Aktie eingeteilt ist.
      2. Die Gesellschaft wird von den folgenden beiden Aktionären gegründet:

      ― CERP ROUEN SA, eine französische Aktiengesellschaft genossenschaftlicher Prägung französischen Rechts mit Sitz in 39, 41 rue des Augustins, 76040 Rouen, Frankreich (nachstehend “Aktionär A” genannt), die 250.000 Aktien zu einem Nennwert von Euro 100,00 je Aktie hält und
      ― SANACORP PHARMAHANDEL Aktiengesellschaft, eine Kapitalgesellschaft deutschen Rechts mit Sitz in der Semmelweisstraße 4, 82152 Planegg, Deutschland (nachstehend “Gesellschafter B” genannt), die 250.000 Aktien zu einem Nennwert von Euro 100,00 je Aktie hält.
      3. Das Gesellschaftskapital kann in Form von Bareinlagen, durch Verrechnung von Forderungen der Gesellschaft, durch Einlagen von Forderungen, Vermögenswerten und Eigenkapital erbracht werden. Ferner ist es möglich, jeden aus wirtschaftlicher Sicht geeigneten Vermögenswert einzubringen, der es der Gesellschaft ermöglicht, zur Fortsetzung ihrer Tätigkeit erforderliche Gegenstände zu erwerben.
      4. In den besonderen und ausschließlichen Fällen der Liquidation der Gesellschaft, die in Artikel 9 und Artikel 38 geregelt wird, haben Aktionär A und Aktionär B Anspruch auf Herausgabe der Vermögenswerte, die sie jeweils in die Gesellschaft eingebracht haben, unabhängig von eventuellen Unterschieden zwischen deren Wert und dem Verhältnis der Aktien, die von den jeweiligen Aktionären gehalten werden. Damit der Liquidator dazu in der Lage ist, stellen ihm die Aktionäre ausreichende Mittel zur Verfügung, um das Liquidationsverfahren abschließen zu können, ohne diese Vermögenswerte veräußern zu müssen.
      ARTIKEL 5
      Dauer der Gesellschaft

      Die Dauer der Gesellschaft ist bis zum 31. Dezember 2100 befristet. Die Dauer der Gesellschaft kann jederzeit durch Beschluss der Aktionäre verlängert werden.
      ARTIKEL 6
      Zustellungsanschrift

      Als Zustellungsanschriften der Aktionäre, Direktoren, Aufsichtsratsmitglieder, des Abschlussprüfers und der Mitglieder der Arbeitnehmervertretung werden die in den Unterlagen der Gesellschaft angegebenen Anschriften verwendet.

      Die zuletzt angegebenen Zustellungsanschriften der Aktionäre, Direktoren, Aufsichtsratsmitglieder, des Abschlussprüfers und der Mitglieder der Arbeitnehmervertretung gelten so lange als offizielle Anschriften, bis eine andere Zustellungsanschrift mitgeteilt wird.

      II - EIGENKAPITAL
      ARTIKEL 7
      Finanzierung der Gesellschaft

      Die Gesellschaft kann gemäß den anwendbaren Vorschriften, insbesondere gemäß den Vorschriften über die Entgegennahme von Spareinlagen, von den Aktionären mit oder ohne Gegenleistung und mit oder ohne Rückzahlungsverpflichtung Kapital erhalten.
      ARTIKEL 8
      Aktien

      Das Grundkapital wird wie gesetzlich vorgesehen in 500.000 Aktien zu einem Nennwert von Euro 100.00 je Aktie aufgeteilt.

      Die Aktien sind verbrieft.
      ARTIKEL 9
      Übertragung von Eigenkapital
      1. Unbeschadet der Bestimmungen der nachstehenden Absätze 2 bis 5 dürfen die Aktien an der Gesellschaft nur an Organisationen mit genossenschaftlichem Charakter veräußert, übertragen, abgetreten oder in diese eingebracht werden, die im Großhandel mit pharmazeutischen und damit zusammenhängenden Produkten tätig sind und unter der obersten Kontrolle von Apothekern stehen.
      2. Für einen Zeitraum von fünf Jahren nach Gründung der Gesellschaft darf kein Aktionär seine Aktien insgesamt oder in Teilen mittelbar oder unmittelbar veräußern, übertragen, abtreten, einbringen, verpfänden, hypothekarisch belasten oder in anderer Weise darüber verfügen, ohne vorher die schriftliche Zustimmung des anderen Aktionärs eingeholt zu haben.
      3. Nach diesem Zeitraum von fünf Jahren gilt für den Aktionär, der seine Aktien insgesamt oder in Teilen mittelbar oder unmittelbar veräußern, übertragen, abtreten, einbringen, verpfänden, hypothekarisch belasten oder in anderer Weise darüber verfügen möchte (nachstehend der „verfügende Aktionär“ genannt), das folgende Annahmeverfahren:
      3.1. Der verfügende Aktionär teilt seine Absicht dem Geschäftsführungsorgan der Gesellschaft per Einschreiben mit Rückschein mit. In seiner Mitteilung nennt der verfügende Aktionär die Anzahl der Aktien, auf die sich die geplante Transaktion bezieht, und den vorgeschlagenen Preis für die Veräußerung, Übertragung oder Abtretung der Aktien bzw. den Wert der Einlage, sowie die korrekten Angaben des vorgeschlagenen Erwerbers oder Begünstigten (Firma, Staat, Sitz, Eintragungsnummer im Handels- und Gesellschaftsregister oder einem vergleichbaren Register, Höhe und Verteilung des Gesellschaftskapitals, Identität und Staatsangehörigkeit der Executive Officers und der Anteilseigner, die sie kontrollieren).
      Weiterhin ist dieser Mitteilung Folgendes beizufügen:

      a) sämtliche Unterlagen, die für die Überprüfung dessen erforderlich sind, ob der vorgeschlagene Erwerber im Fall der Veräußerung, Übertragung, Abtretung oder Einbringung der Aktien die Kriterien gemäß Absatz 1 dieses Artikels erfüllt, und ob der Erwerber oder Begünstigte sowie die Mitglieder ihrer Unternehmensorgane über die erforderliche industrielle, wirtschaftliche und finanzielle Kraft sowie den Ruf und das Ansehen verfügen, und
      b) eine schriftliche Erklärung, in der sich der vorgeschlagene Erwerber oder Begünstigte verpflichtet, die Verträge der Aktionäre im Zusammenhang mit dem “Rahmenvertrag” vom 30. Januar 2007, der der Agenzia delle Entrate Ufficio di Milano 1 am 3. Mai, 2007, unter der Nr. 5057 Serie 3 (nachstehend der “Rahmenvertrag”) vorgelegt wird, sowie alle weiteren Verträge, die die Aktionäre hinsichtlich ihres Aktienbesitzes später noch abschließen, so einzuhalten, als hätte er sie ursprünglich selbst mit abgeschlossen.
      3.2. Das Geschäftsführungsorgan legt die obige Mitteilung und die dazu gehörigen Unterlagen den anderen Aktionären unverzüglich zur Zustimmung vor. Innerhalb von 60 (Tagen) nach Erhalt der Mitteilung geben die anderen Aktionäre ihre Entscheidung dem Geschäftsführungsorgan bekannt, das sie wiederum unverzüglich per Einschreiben mit Rückschein an die in den Unterlagen der Aktionäre stehende Anschrift des verfügenden Aktionärs schickt.
      3.3. Erhält das Geschäftsführungsorgan innerhalb von 60 (sechzig) Tagen nach Erhalt der oben erwähnten Mitteilung von dem (den) anderen Aktionär keine Nachricht, gilt die Annahme als abgelehnt.
      3.4. Im Fall einer Ablehnung ist der verfügende Aktionär berechtigt, aus der Gesellschaft auszuscheiden, es sei denn:

      a) entweder die Gesellschaft oder der (die) andere(n) Aktionäre kaufen seine Aktien gemeinsam zurück. Die Gegenleistung für die Übertragung wird von den Parteien vereinbart oder, falls sie keine Einigung erzielen, gemäß Artikel 2437-ter ICC durch Schätzung festgelegt,
      b) oder der (die) andere(n) Aktionär verlangt (verlangen) die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft.
      Auf die Ausübung des Rechtes zum Ausscheiden finden die Artikel 2437 bis, 2437 ter and 2437 quater ICC Anwendung.
      4. Veräußerungen, Übertragungen, Abtretungen und die Einbringung von Aktien zugunsten rechtlicher Einheiten, an denen der verfügende Aktionär mittelbar oder unmittelbar mehr als 50% des gesamten Gesellschaftskapitals und der Stimmrechte hält, oder zugunsten rechtlicher Einheiten, die mittelbar oder unmittelbar mehr als 50% des gesamten Gesellschaftskapitals und der Stimmrechte des verfügenden Aktionärs halten, sind von den oben genannten Bestimmungen ausgenommen, sofern der Erwerber vor der Übertragung oder Abtretung schriftlich zugestimmt hat, die Bestimmungen des “Rahmenvertrags” und sonstiger Verträge, die die Aktionäre hinsichtlich ihres Aktienbesitzes abgeschlossen haben, so einzuhalten, als hätten sie diese ursprünglich selbst mit abgeschlossen.
      5. Bei einem Verstoß gegen die obigen Bestimmungen im Fall eines Anteilsübergangs hat der Käufer, der Erwerber, der Abtretungsempfänger oder der Begünstigte der Anteile bzw. der Anteilsrechte weder einen Anspruch auf Aufnahme in das Gesellschafterverzeichnis noch auf die Ausübung von Stimmrechten und sonstigen administrativen oder finanziellen Rechten, und sie dürfen die Anteile nicht wirksam veräußern.

      III – ORGANE DER GESELLSCHAFT
      ARTIKEL 10
      Organe der Gesellschaft

      Die Gesellschaft hat folgende Organe:
      1) die Hauptversammlung;
      2) das Geschäftsführungsorgan, bestehend aus einem Board of Directors mit 4 Mitgliedern gemäß Art. 23 dieser Satzung, bestellt gemäß den in Artikel 24 dieser Satzung und Artikel 2409 novies des bürgerlichen Gesetzbuchs genannten Verfahren;
      3) das Aufsichtsorgan, bestehend aus einem Aufsichtsrat mit 7 Mitgliedern gemäß Art. 31 dieser Satzung, bestellt gemäß den in Artikel 31 dieser Satzung und Artikel 2409 duodecies des bürgerlichen Gesetzbuchs genannten Verfahren;
      4) die Arbeitnehmervertretung, deren Zusammensetzung und Tätigkeit in Artikel 33 und 34 dieser Satzung geregelt wird;
      5) das Rechnungsprüfungsorgan: ein Abschlussprüfer oder eine Prüfungsgesellschaft.

      III.1 – Die HAUPTVERSAMMLUNG
      ARTIKEL 11
      Aufgaben der ordentlichen Hauptversammlung
      1. Die ordentliche Hauptversammlung fasst Beschlüsse über die Angelegenheiten, die nach dem Gesetz oder der vorliegenden Satzung in ihre Zuständigkeit fallen. Insbesondere darf sich die ordentliche Versammlung eine Geschäftsordnung geben.
      2. Die folgenden Beschlüsse sind der ordentlichen Versammlung vorbehalten:
      a) die Bestellung und Abberufung der Aufsichtsratsmitglieder;
      b) die Festsetzung der Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder;
      c) Beschlüsse über die Aufgaben der Aufsichtsratsmitglieder;
      d) Beschlüsse über die Gewinnverteilung;
      e) analog dazu die Beschlüsse über die Feststellung des Jahresabschlusses und gegebenenfalls des konsolidierten Abschlusses, wenn er nicht vom Aufsichtsrat genehmigt wurde oder wenn dies von mindestens einem Drittel der Mitglieder des Board of Directors oder Aufsichtsrats verlangt wird;
      f) die Bestellung des Abschlussprüfers oder der Abschlussprüfungsgesellschaft;
      g) die Ernennung der Mitglieder der Arbeitnehmervertretung.
      ARTIKEL 12
      Aufgaben der außerordentlichen Hauptversammlung

      Die außerordentliche Hauptversammlung ist verantwortlich für:
      a) Satzungsänderungen, einschließlich Änderungen des Stammkapitals der Gesellschaft;
      b) die Bestellung und Abberufung der Liquidatoren sowie die Festlegung ihrer Befugnisse;
      c) die sonstigen Angelegenheiten, die nach dem Gesetz in ihre Zuständigkeit fallen.
      ARTIKEL 13
      Einberufung von Hauptversammlungen
      1. Die Versammlung, in der über die Gewinnverwendung beschlossen wird, ist mindestens einmal jährlich vom Board of Directors innerhalb von einhundertzwanzig Tagen nach Abschluss des Geschäftsjahres oder - falls die Gesellschaft zur Aufstellung eines konsolidierten Abschlusses verpflichtet ist - innerhalb von einhundertachtzig Tagen, und/oder wenn besondere Umstände hinsichtlich des Aufbaus und der Ziele der Gesellschaft dies erfordern, einzuberufen.
      2. Die Versammlung kann auch außerhalb des Ortes einberufen werden, an dem die Gesellschaft ihren Sitz hat, sofern sich der Versammlungsort auf dem Gebiet eines anderen Mitgliedsstaates der Europäischen Union befindet.
      3. Die Einladung muss folgende Angaben enthalten:

      ― der Ort der Versammlung;
      ― Datum und Uhrzeit der Versammlung;
      ― die Tagesordnungspunkte;
      ― sonstige nach dem Gesetz erforderliche Mitteilungen.
      4. Die Versammlung wird durch eine Einladung einberufen, die den Aktionären mit einer Frist von mindestens fünfzehn Tagen per Fax, E-Mail oder durch ein anderes geeignetes Medium, für das ein Empfangsnachweis ausgestellt werden kann, zugeht.
      ARTIKEL 14
      Zweite oder weitere Einberufungen von Versammlungen
      1. In der Einladung kann ein zweites oder weiteres Datum angegeben werden, für den Fall, dass die vorangegangene Versammlung nicht ordnungsgemäß konstituiert war. Zum zweiten Mal oder weitere Male einberufene Versammlungen finden innerhalb von dreißig Tagen ab dem in der Einladung zu der ersten Versammlung angegebenen Datum statt.
      2. Eine Versammlung, die auf zweite oder weitere Einladung stattfindet, darf nicht am selben Tag wie die vorher einberufene Versammlung stattfinden.
      ARTIKEL 15
      Vertretung der Aktionäre in den Versammlungen
      1. Auch ohne formelle Einladung gilt eine Versammlung als ordnungsgemäß konstituiert, wenn das gesamte Stammkapital vertreten ist und die Mehrheit der Mitglieder des Board of Directors und des Aufsichtsrats daran teilnehmen.
      2. In diesem Fall darf es jeder Teilnehmer ablehnen, Angelegenheiten zu erörtern (und darüber abzustimmen), über die er sich unzureichend informiert fühlt.
      ARTIKEL 16
      Ordentliche Versammlung: Beschlussfähigkeit

      Gemäß den Bestimmungen des Artikel 2369, Absatz 4 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuches gelten ordentliche Gesellschafterversammlungen, die auf erste, zweite und weitere Einladung stattfinden, als ordnungsgemäß konstituiert und dürfen Beschlüsse fassen, sofern die Aktionäre mit mehr als der Hälfte des Grundkapitals darin vertreten sind und dem Beschluss zustimmen.
      ARTIKEL 17
      Außerordentliche Versammlung: Beschlussfähigkeit
      1. Außerordentliche Versammlungen, die auf erste, zweite und weitere Einladung stattfinden, gelten als ordnungsgemäß konstituiert und dürfen Beschlüsse fassen, sofern die Aktionäre mit mehr als der Hälfte des Grundkapitals darin vertreten sind und dem Beschluss zustimmen.
      2. Für den Beschluss über die Annahme und Abschaffung von Schiedsklauseln müssen die Aktionäre mit mindestens zwei Dritteln des Grundkapitals zustimmen.
      ARTIKEL 18
      Vertretung der Aktionäre in der Versammlung: Vollmachten
      1. Die Aktionäre dürfen in den Versammlungen durch Bevollmächtigte vertreten werden, die ihre Legitimation in Form eines schriftlichen Dokuments nachweisen. Die Gesellschaft nimmt die Vollmachtsurkunde zu ihren Akten.
      2. Die Vollmachtsurkunde kann für mehr als eine Versammlung ausgestellt werden; sie muss den Namen des Bevollmächtigten enthalten und darf jederzeit unbeschadet abweichender Vereinbarungen widerrufen werden. Der Vertreter darf nur von der in der Vertretungsvollmacht ausdrücklich bezeichneten Person ersetzt werden.
      3. Hat der Aktionär die Vertretungsvollmacht einer rechtlichen Einheit übertragen, vertritt deren gesetzlicher Vertreter den Aktionär in der Versammlung. Alternativ darf die rechtliche Einheit einen ihrer Beschäftigten oder Berater mit der Vertretung beauftragen, auch wenn dies in der Vollmachtsurkunde nicht ausdrücklich vorgesehen ist.
      4. Die Vollmachtsurkunden dürfen nicht auf die Beschäftigten der Gesellschaft oder Mitglieder ihrer Kontroll- oder Verwaltungsorgane ausgestellt werden.
      ARTIKEL 19
      Vorsitz über die Hauptversammlung und Protokollführer - Protokoll

      Den Vorsitz über die Versammlung übernimmt eine von den Anwesenden bestimmte Person. Die Versammlung bestimmt auch einen Protokollführer, der kein Aktionär sein muss. Wenn die Sitzung von einem Notar beurkundet wird, muss kein Protokollführer bestimmt werden.
      ARTIKEL 20
      Ablauf der Versammlung: Durchführung ihrer Aufgaben
      1. Die Versammlung ist so durchzuführen, dass alle Teilnahmeberechtigten die Vorgänge sofort verstehen, sich eine Meinung dazu bilden und dann frei und unmittelbar darüber abstimmen können. Die Verfahren für die Durchführung der Versammlung dürfen nicht mit der Notwendigkeit kollidieren, die Tätigkeit der Versammlung ordnungsgemäß und umfassend zu protokollieren.
      2. Die Aktionärsbeschlüsse können, soweit gesetzlich zulässig, auch durch schriftliche Beratung oder auf Basis eines schriftlich vorliegenden Einverständnisses gefasst werden, sofern die Grundsätze des guten Glaubens und der Gleichbehandlung der Aktionäre beachtet werden und insbesondere, sofern:
      ― der Gegenstand der Entscheidungen und die Zustimmung aus den von den Aktionären unterzeichneten Dokumenten klar hervorgehen;
      ― jeder Aktionär berechtigt ist, sich an den Beschlussfassungen zu beteiligen, und alle Direktoren und Aufsichtsratsmitglieder über die anstehenden Entscheidungen informiert werden;
      ― die unterzeichneten Dokumente in den Büchern des Unternehmens abgelegt und die Entscheidung schriftlich vermerkt wird, wobei das Datum der Entscheidung und ihres Vermerks angegeben wird.
      Der Vorsitzende des Board of Directors übermittelt den Wortlaut des zu fassenden Beschlusses, mit Angaben zum Empfänger der Rückantwort, im Voraus an die Aktionäre, die per Post oder anhand eines Mediums, für das ein Empfangsnachweis erstellt werden kann, abstimmen. Die Aktionäre unterzeichnen ihre Zustimmung oder Ablehnung des Beschlussvorschlags und senden ihn innerhalb von 8 Tagen nach Erhalt an die als Empfänger angegebene Person zurück.
      Liegt acht Tage nach Erhalt des Beschlussvorschlags keine Antwort des Aktionärs vor, wird davon ausgegangen, dass er die vorgeschlagenen Entscheidungen ablehnt.
      3. Die Versammlung kann auch an mehreren benachbarten oder weit entfernten Orten mittels Audio-/Videokonferenz durchgeführt werden, wobei dies im Protokoll festzuhalten ist, sofern das Kollegialprinzip und die Grundsätze des guten Glaubens und der Gleichbehandlung der Aktionäre eingehalten werden.

      III.2. - VERWALTUNG
      ARTIKEL 21
      Aufgaben und Befugnisse des Board of Directors

      Die Geschäftsführung der Gesellschaft ist ausschließlich Aufgabe des Board of Directors, das die für die Durchführung des Gesellschaftszwecks erforderlichen Maßnahmen ergreift.
      ARTIKEL 22
      Konkurrenzverbot

      Die Mitglieder des Board of Directors sind verpflichtet, das von Artikel 2390 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs sanktionierte Wettbewerbsverbot zu beachten.

      Die Tätigkeit eines Mitglieds des Board of Directors als Direktor, gesetzlicher Vertreter, General Manager oder Executive Officer für Tochtergesellschaften, für Unternehmen, an denen die Gesellschaft beteiligt ist oder ihre Aktionäre, oder, in bezug auf Aktionär B, den beherrschenden Anteilseigners eines Aktionärs, ist ausdrücklich erlaubt.
      ARTIKEL 23
      Zusammensetzung des Board of Directors

      Die Gesellschaft wird von einem Board of Directors mit 4 Mitgliedern verwaltet.
      ARTIKEL 24
      Bestellung und Abberufung des Board of Directors
      1. Die Mitglieder des Board of Directors werden vom Aufsichtsrat bestellt.
      In der Zusammensetzung dieses Board muss sich die Verteilung des Grundkapitals widerspiegeln. Deshalb ist jeder Aktionär berechtigt, eine gleiche Anzahl von Direktoren vorzuschlagen, die unter den Mitgliedern des Board of Directors und/oder Executive Officers oder sonstigen befugten Mitarbeitern auszuwählen sind. Jeder Aktionär bemüht sich darum und übt seinen Einfluss entsprechend aus, dass die von ihm in den Aufsichtsrat vorgeschlagenen und bestellten Mitglieder zugunsten einer Bestellung der vom anderen Aktionär benannten Direktoren stimmen.
      2. Die Direktoren üben ihr Amt drei Geschäftsjahre lang aus und dürfen erneut bestellt werden. Jede Amtszeit endet mit dem Datum der Aufsichtsratssitzung, die zur Feststellung des Jahresabschlusses des letzten Geschäftsjahres ihrer Amtszeit einberufen wird. Bei einer erneuten Bestellung darf jede neue Amtsdauer den Zeitraum der in Satz 1 vorgeschriebenen drei Jahre nicht überschreiten.
      3. Scheidet ein Mitglied vor Ablauf der Amtszeit aus dem Board of Directors aus, gleich aus welchem Grund, schlägt der Aktionär, der diesen Direktor ursprünglich vorgeschlagen hatte, eine Ersatzperson vor, die dann gemäß Artikel 24 Abs. 1 bestellt wird; der Nachfolger wird nur für die restliche Amtsdauer der ausgeschiedenen Direktors bestellt.
      Selbstverständlich stellt es eine wesentliche Voraussetzung für die Bestellung dar, entweder Direktor oder Executive Officer (ob angestellt oder nicht) eines Aktionärs zu sein, sodass ein Mitglied des Board of Directors automatisch aus seinem Amt ausscheidet, wenn diese Voraussetzung nicht mehr erfüllt ist.
      4. Eine Abberufung (auch ohne wichtigen Grund) führt zur sofortigen Beendigung der Amtszeit des Direktors.
      ARTIKEL 25
      Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Board of Directors
      1. Das Board of Directors wählt in seiner ersten Sitzung nach seiner Bestellung einen Vorsitzenden und einen stellvertretenden Vorsitzenden aus den eigenen Reihen. Der Vorsitz und der stellvertretende Vorsitz wird abwechselnd von einem Direktor, der Aktionär A, und einem Direktor, der Aktionär B zugeordnet werden kann, übernommen, sodass ein Amt nicht zwei Mal hintereinander an einen Direktor vergeben wird, der zu derselben Gesellschaft gehört.
      2. Der Vorsitzende des Boards beruft das Board of Directors ein, erstellt die Tagesordnung und koordiniert die Aktivitäten; er gewährleistet, dass den Direktoren ausreichende Informationen über die Tagesordnungspunkte zur Verfügung gestellt werden.
      ARTIKEL 26
      Übertragung von Befugnissen
      1. Das Board of Directors kann im Rahmen von Artikel 2381 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs einen Teil seiner Befugnisse an ein oder mehrere Mitglieder delegieren, wobei die Befugnisse und die Vergütung festzulegen sind.
      2. Das Board of Directors kann auch veranlassen, dass ein Geschäftsführungsausschuss („Executive Committee“) gebildet wird, dem von Amts wegen auch der Vorsitzende sowie zusätzlich zu den bestellten Direktoren alle Direktoren, die über eine Bevollmächtigung verfügen, angehören.
      Das Board of Directors kann in dem Beschluss zur Bildung des Geschäftsführungsausschusses die Ziele des Ausschusses und die Art und Weise der Ausübung der delegierten Befugnisse festlegen.
      3. Das Board of Directors hat jedoch die Aufsichtsbefugnis; er darf sich die in der Vollmacht vorgesehene Tätigkeit vorbehalten und die Vollmachten widerrufen.
      4. Die in Artikel 2381 (4. Absatz) des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs angegebenen Aufgaben dürfen den beauftragten Organen nicht zugewiesen werden.
      5. Die beauftragten Organe erstatten dem Board of Directors und dem Aufsichtsrat mindestens halbjährlich Bericht.
      6. Es ist auch zulässig, General Manager und die Inhaber von Vollmachten zu bestellen, wobei ihre Befugnisse festzulegen sind. Das Board of Directors kann insbesondere zwei Chief Operating Officers (wobei jeweils einer von Aktionär A und Aktionär B vorgeschlagen wird) bestellen, die im Rahmen der an sie übertragenen Befugnisse für die Führung der Tagesgeschäfte der Gesellschaft zuständig und dem Board of Directors unterstellt sind.
      ARTIKEL 27
      Beschlüsse des Board of Directors
      1. Das Board of Directors tritt zusammen, so oft der Vorsitzende, der stellvertretende Vorsitzende oder der Aufsichtsrat dies als notwendig erachten, und zwar an dem in der Einladung genannten Ort, der sich nicht zwangsläufig in den Räumen der Gesellschaft befinden muss. Das Board of Directors kann ist nur dann beschlussfähig, wenn bei seinen Sitzungen oder Telefon- oder Videokonferenzen alle Direktoren beteiligt sind.
      Das Board of Directors entscheidet mit einfacher Mehrheit. Die folgenden Angelegenheiten erfordern allerdings Einstimmigkeit unter sämtlichen Mitgliedern des Board of Directors.
      a) Die Strategiebestimmung und Erarbeitung einer allgemeinen Geschäftspolitik für die Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften (nachfolgend der Konzern genannt), einschließlich einer gesellschaftlichen, handels- und aufsichtsrechtlichen Strategie (Masterplan);
      b) Erstellung eines detaillierten Jahresbudgets für den Konzern, einschließlich eines Investitionsplans, auf der Grundlage der von den nationalen Einheiten aufgestellten Budgetentwürfe;
      c) Konzernentwicklung, einschließlich Akquisitionen, Beteiligungen, Beteiligungsveräußerungen und Einbeziehung neuer Partner der Gesellschaft;
      d) Vertretung des Konzerns bei internationalen und europäischen Einrichtungen und Organisationen;
      e) Kommunikation mit Dritten über die Gesellschaft;
      f) Entscheidung über Aufstellung und Inhalt einer Geschäftsordnung für das Board of Directors;
      g) alle Angelegenheiten, für die eine vorherige Zustimmung des Aufsichtsrats wie hier aufgeführt erforderlich ist;
      h) Bestellung und Abberufung von Bevollmächtigten.
      2. Nach Art. 209 terdecies F-bis des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs muss das Board of Directors für folgende Entscheidungen die vorherige Einwilligung des Aufsichtsrats einholen:
      a) strategische Unternehmensplanung für die Gesellschaft und den Konzern;
      b) Erwerb, Veräußerung, Tausch oder Einbringung von Geschäftsbereichen durch eine Konzerngesellschaft (einschließlich Teilgeschäfte und Beteiligungen an Gesellschaften oder sonstigen rechtlichen Einheiten), Fusionen, Ausgliederungen, teilweise oder vollständige Übertragung (auf jede rechtliche Weise) von Vermögenswerten und/oder Verbindlichkeiten, vorausgesetzt, der Marktwert oder, wenn kein Marktwert zu ermitteln ist, der Buchwert beträgt oder übersteigt im Einzelfall € 1.000.000,00 (eine Million Euro);
      c) Zustimmung zur jährlichen Finanzplanung des Konzerns;
      d) Abschluss von Vereinbarungen zwischen der Gesellschaft einerseits und einer Konzerngesellschaft andererseits;
      e) Bei der Entwicklung neuer sowie der Aufgabe bestehender Geschäftsbereiche, soweit dies für den Gesamtkonzern wesentlich ist;
      f) Ausübung von Stimmrechten bei den Hauptversammlungen verbundener Unternehmen;
      g) Genehmigung der Geschäftsordnung für das Board of Directors.
      3. Für die Ausübung von Stimmrechten durch die Gesellschaft bei den Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften gelten folgende Vorschriften:
      a) Bei der Bestellung der gesetzlichen Vertreter und Organmitglieder und des Wirtschaftsprüfers der französischen unmittelbaren Tochtergesellschaften der Gesellschaft und bei der Bestellung der gesetzlichen Vertreter und Organmitglieder und des Wirtschaftsprüfers der belgischen Tochtergesellschaften der Gesellschaft werden die Stimmrechte der Hauptversammlungen dieser Tochtergesellschaft nur gemäß den Vorschlägen des Aktionärs A ausgeübt.
      b) Bei der Wahl der Aufsichtsräte der deutschen unmittelbaren Tochtergesellschaften der Gesellschaft (Vertreter des Aktionärs) und der Bestellung des Wirtschaftsprüfers werden die Stimmrechte der Hauptversammlung der deutschen Tochtergesellschaften nur gemäß den Vorschlägen des Aktionärs B ausgeübt.
      4. Führt das Board of Directors keine Entscheidung über die in Artikel 21.1 dieser Satzung genannten Sachverhalte herbei (nachfolgend „Stillstand“ genannt), treffen sich der Vorsitzende des Vorstands des Aktionärs B und der Directeur Général des Aktionärs A unverzüglich, um diesen Stillstand zu beenden und in besagter Angelegenheit eine Übereinkunft zu erzielen.
      Gelingt es dem Vorstandsvorsitzenden des Aktionärs B und dem Directeur Général des Aktionärs A, nicht, den Stillstand zu beenden und eine Entscheidung herbeizuführen, treffen sich das Board of Directors und der Aufsichtsrat in einer Vollversammlung, um den Sachverhalt den Aufsichtsratsmitgliedern zur Diskussion vorzulegen.
      Der Aufsichtsrat teilt dem Board of Directors seine Meinung zum genannten Sachverhalt unverzüglich nach der Versammlung mit. Das Board of Directors tritt danach unverzüglich zusammen, um diese Meinung zu erörtern und zwecks Beendigung des Stillstands zu berücksichtigen.
      Gelingt es nicht, den Stillstand mit den genannten Mitteln zu beenden und hat die fehlgeschlagene Beilegung voraussichtlich wesentliche negative Auswirkungen auf die Gesellschaft und/oder den Konzern, kann jeder Aktionär die Meinungsverschiedenheit einer Schlichtungsstelle nach der Schlichtungsordnung der Internationalen Handelskammer gemäß deren Vorschriften vorlegen. Der Ort der Schlichtung ist Genf (Schweiz). Wählt ein Aktionär diese Möglichkeit, hat sich der andere Aktionär diesem Schlichtungsverfahren zu unterwerfen. Der Schlichter ist nicht befugt, den Aktionären eine Lösung aufzuerlegen; vielmehr bemüht er sich darum, an der Herbeiführung einer zufriedenstellenden Einigung mitzuwirken. Die Schlichtung wird beendet, wenn nach Ansicht des Schlichters weitere Bemühungen nicht zur Beilegung der Meinungsverschiedenheit führen.
      5. Die Sitzungen des Board of Directors werden mindestens 10 (zehn) Tage im Voraus per Fax, Telegramm oder E-Mail einberufen.
      6. In dringenden Fällen kann das Board of Directors auch mit einer Frist von mindestens 24 Stunden per Fax, Telegramm oder E-Mail einberufen werden.
      7. Das Board of Directors kann auch in einer Telefon- oder Videokonferenz zusammentreten und rechtsgültige Beschlüsse fassen, sofern:
      ― der Vorsitzende in der Lage ist, die Identität der Teilnehmer zu überprüfen und die ordnungsgemäße Durchführung der Versammlung zu gewährleisten sowie die Abstimmungsergebnisse zu kontrollieren und bekannt zu geben;
      ― der Protokollführer in der Lage ist, die Sitzung angemessen zu protokollieren;
      ― die Anwesenden an der Diskussion und der gleichzeitigen Abstimmung über die Tagesordnungspunkte teilnehmen sowie Dokumente erhalten und versenden können.
      8. Das Board of Directors ist auch ohne formelle Einladung rechtsgültig konstituiert, sofern alle amtierenden Direktoren anwesend sind.
      ARTIKEL 28
      Rechtliche Vertretung der Gesellschaft
      1. Die rechtliche Vertretung der Gesellschaft obliegt gemeinsam dem Vorsitzenden und dem stellvertretenden Vorsitzenden des Board of Directors.
      2. Sie obliegt im Rahmen der ihnen übertragenen Befugnisse auch den Direktoren, die über Vertretungsvollmachten verfügen, und den Inhabern von Vollmachten.
      ARTIKEL 29
      Vergütung der Direktoren
      1. Den Mitgliedern des Board of Directors steht ein Ersatz ihrer Aufwendungen, die aufgrund der Ausübung ihres Amtes anfallen, zu; zudem erhalten sie eine Vergütung für ihre Tätigkeit, wenn der Aufsichtsrat dies zum Zeitpunkt ihrer Bestellung oder danach festlegt.
      2. Der Aufsichtsrat kann einen Gesamtbetrag für die Vergütung aller Direktoren, einschließlich jener mit Sonderfunktionen, festlegen.

      III.3. DIE KONTROLLORGANE:
      ARTIKEL 30
      Kontrolle der Geschäftsleitung
      1. Unbeschadet der Bestimmungen von Artikel 21 dieser Satzung ist der Aufsichtsrat für die Kontrolle des Board of Directors zuständig; er übt alle ihm insoweit übertragenen Befugnisse nach den in Italien anwendbaren Gesetzen aus. Weitere Aufgaben des Aufsichtsrates sind:
      a) Bestellung und Abberufung der Mitglieder des Board of Directors und Festsetzung ihrer Vergütung;
      b) Feststellung des Jahresabschlusses und ggf. des konsolidierten Abschlusses, es sei denn, dass mindestens ein Drittel der Mitglieder des Board of Directors oder des Aufsichtsrats eine Feststellung des Jahresabschlusses und ggf. des konsolidierten Abschlusses durch die ordentliche Hauptversammlung verlangen;
      c) Wahrnehmung der in Artikel 2403 (1) des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs genannten Aufgaben;
      d) Anstrengung von Haftungsklagen gegen Mitglieder des Board of Directors;
      e) Einreichung der formellen Mitteilung beim Gericht gemäß Artikel 2409 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs;
      f) mindestens einmal jährlicher an die Aktionäre gerichteter schriftlicher Bericht über die Aufsichtstätigkeiten und über die Handlungen und Unterlassungen des Board of Directors, die ggf. zu beanstanden sind;
      g) Einschätzung und Prüfung der Pläne der Gesellschaft im Hinblick auf Strategie, Branche und Finanzen, unbeschadet der Verantwortung des Board of Directors für die durchgeführten Maßnahmen;
      h) Beschluss über die Erstellung und Inhalte der Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat.
      2. Außerdem genehmigt der Aufsichtsrat die gemäß Artikel 27 zustimmungsbedürftigen Entscheidungen des Board of Directors.
      ARTIKEL 31
      Zusammensetzung des Aufsichtsrats
      1. Der Aufsichtsrat besteht aus 7 (sieben) Mitgliedern. Die Hauptversammlung bestellt seine Mitglieder, seinen Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden und legt deren Vergütung für die gesamte Amtsdauer fest. Mindestens eines der Mitglieder muss im Verzeichnis der Wirtschaftsprüfer registriert sein.
      2. Die Zusammensetzung des Aufsichtsrats muss auch die Zusammensetzung des Grundkapitals widerspiegeln. Deshalb muss der Aufsichtsrat aus sechs Mitgliedern bestehen, die in gleicher Anzahl von beiden Aktionären bestellt werden, sowie einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer, der in der beim italienischen Justizministerium hinterlegten Liste der Wirtschaftsprüfer eingetragen ist.
      Jeder Aktionär ist berechtigt, im eigenen Ermessen drei Mitglieder in den Aufsichtsrat zu benennen, sofern diese Kandidaten
      a) hinsichtlich Aktionär A entweder Mitglieder des Conseil d’administration oder Aktionäre des Aktionärs A sind, die gleichzeitig praktizierende Apotheker sein müssen;
      oder
      b) hinsichtlich Aktionär B Mitglieder des Aufsichtsrats entweder des Aktionärs B oder der Muttergesellschaft von Aktionär B oder genossenschaftliche Mitglieder der Muttergesellschaft von Aktionär B sind.
      Aktionär A und Aktionär B stimmen bei den Hauptversammlungen für die Bestellung der vom jeweils anderen Aktionär nominierten Kandidaten. Die Aktionäre einigen sich auf die Wahl eines unabhängigen Wirtschaftsprüfers („chartered accountant“), der ein weiteres Mitglied des Aufsichtsrats ist.
      Die Mitglieder des Aufsichtsrats üben ihr Amt für die Dauer von drei Geschäftsjahren aus.
      Sobald ein Aufsichtsratsmitglied die oben genannten Anforderungen nicht mehr erfüllt, enden seine Aufgaben und er verliert sein Amt.
      Die Mitglieder dürfen mehrmals bestellt werden, jedoch jeweils für höchstens drei Jahre.
      3. Für die Abberufung von Aufsichtsratsmitgliedern sind die Stimmen der mehr als die Hälfte des Grundkapitals vertretenden Aktionäre erforderlich.
      4. Wer die Bedingungen von Artikel 2409 duodecies (10. Absatz) des italienischen bürgerlichen Gesetzbuches erfüllt, darf nicht gewählt werden bzw. verliert das Aufsichtsratsamt, falls er gewählt wurde.
      5. Die Amtsdauer des Aufsichtsratsmitglieds erlischt an dem Tag, an dem das Board zusammentritt, um den Jahresabschluss des letzten Geschäftsjahres seiner Amtszeit festzustellen. Im Fall der Ablauf der Amtszeit endet das Amt zu dem Zeitpunkt, an dem sich der Aufsichtsrat neu konstituiert.
      Scheidet ein Aufsichtsratsmitglied vor Ablauf seiner Amtszeit, gleich aus welchem Grund, aus dem Aufsichtsrat aus, bestellt die Hauptversammlung gemäß den oben beschriebenen Vorschriften einen Nachfolger, der von demjenigen Aktionär benannt wird, der das ausgeschiedene Aufsichtsratsmitglied ursprünglich vorgeschlagen hatte; der Nachfolger wird nur für die restliche Amtsdauer des ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieds bestellt.
      6. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates wird abwechselnd ein Aufsichtsratsmitglied des Aktionärs A und ein Aufsichtsratsmitglied des Aktionärs B benannt. Der Wechsel findet alle drei Jahre entsprechend der Amtsdauer der Aufsichtsratsmitglieder statt.
      Ist der Vorsitzende des Board of Directors ein von Gesellschafter A benannter Direktor, ist der Aufsichtsratsvorsitzende ein von Aktionär B benanntes Aufsichtsratsmitglied und umgekehrt.
      Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender wird ein von Aktionär A benanntes Aufsichtsratsmitglied (wenn der Aufsichtsratsvorsitzende ein von Aktionär B benanntes Aufsichtsratsmitglied ist) und ein von Aktionär B benanntes Aufsichtsratsmitglied (wenn der Aufsichtsratsvorsitzende ein von Aktionär A benanntes Aufsichtsratsmitglied ist). Der Wechsel des stellvertretenden Vorsitzes findet alle drei Jahre entsprechend der Amtsdauer der jeweiligen Aufsichtsratsmitglieder statt.
      Ein Mitglied des Board of Directors kann kein Aufsichtsratsmitglied sein und umgekehrt.
      7. Der Aufsichtsrat tritt mindestens alle drei Monate auf Veranlassung eines Mitglieds zusammen. Er fasst seine rechtsgültigen Beschlüsse bei einer Sitzung oder bei einer Telefon- oder Videokonferenz. Der Aufsichtsrat kann nur dann rechtsgültig entscheiden, wenn zwei Drittel (2/3) der Mitglieder an der Sitzung oder Telefon- oder Videokonferenz teilnehmen. Die Entscheidungen des Aufsichtsrats erfolgen mit einer Zweidrittelmehrheit (2/3) aller anwesenden Mitglieder.
      8. Der Aufsichtsratsvorsitzende beruft die Sitzungen des Aufsichtsrats ein, erstellt die Tagesordnung und koordiniert seine Tätigkeiten; er gewährleistet, dass den Mitgliedern ausreichende Informationen über die Tagesordnungspunkte zur Verfügung gestellt werden.
      9. Die Versammlungen dürfen auch über Telekommunikationsdienste durchgeführt werden, sofern:
      ― der Vorsitzende in der Lage ist, die Identität der Teilnehmer zu überprüfen, die ordnungsgemäße Durchführung der Versammlung zu gewährleisten und die Abstimmungsergebnisse zu kontrollieren und bekannt zu geben;
      ― der Protokollführer die Sitzung ordnungsgemäß protokollieren kann;
      ― die Teilnehmer an der Diskussion und der gleichzeitigen Abstimmung über die Tagesordnungspunkte beteiligt sind und Dokumente erhalten und versenden können.
      ARTIKEL 32
      Rechnungsprüfung
      1. Der Abschlussprüfer oder die mit der Abschlussprüfung beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft hat, auch durch den Austausch von Informationen mit dem Aufsichtsrat:
      ― mindestens einmal im Quartal zu prüfen, ob die Bücher des Unternehmens im Jahresverlauf ordnungsgemäß geführt und die Konten korrekt gebucht wurden;
      ― sicherzustellen, dass der Jahresabschluss und ggf. der konsolidierte Abschluss den Buchführungsunterlagen und den vorgenommenen Schätzungen entsprechen und gemäß den anzuwendenden Vorschriften aufgestellt wurden;
      ― in einem geeigneten Bericht ein Urteil über den Jahresabschluss und ggf. den konsolidierten Abschluss abzugeben.
      2. Die Prüfung wird in einem dafür geeigneten Dokument festgehalten, das am Sitz der Gesellschaft verwahrt wird.
      3. Die Hauptversammlung legt bei der Bestellung des Wirtschaftsprüfers auch seine Vergütung für die gesamte Dauer des Mandats fest, das drei Geschäftsjahre beträgt.
      4. Der Abschlussprüfer oder die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft muss für die gesamte Dauer des Mandats die Anforderungen gemäß Artikel 2409 quinquies des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs erfüllen. Andernfalls dürfen sie nicht bestellt werden oder ihr Recht ist verwirkt. Im Fall des Erlöschens des Mandats des Abschlussprüfers berufen die Direktoren unverzüglich eine Sitzung ein, um einen neuen Abschlussprüfer zu bestellen.
      5. Das Mandat des Abschlussprüfers endet bei der Feststellung des Jahresabschlusses des letzten Geschäftsjahres seines Mandats; eine erneute Bestellung ist zulässig.

      III.2. - ARBEITNEHMERVERTRETUNG
      ARTIKEL 33
      Arbeitnehmervertretung

      Die Mitglieder der Arbeitnehmervertretung nehmen an den Aufsichtsratssitzungen ohne Stimmrecht teil.
      ARTIKEL 34
      Zusammensetzung der Arbeitnehmervertretung
      1. Die Anzahl der Arbeitnehmervertreter entspricht der Anzahl der Aktionäre; die Arbeitnehmervertreter werden in der Hauptversammlung bestellt, wobei die Zusammensetzung der Arbeitnehmervertretung die Verteilung des Grundkapitals reflektiert. Selbstverständlich ist es eine entscheidende Voraussetzung für die Bestellung in das Amt, Beschäftigter eines Aktionärs oder einer Konzerngesellschaft zu sein; liegt diese Voraussetzung nicht mehr vor, scheidet der Arbeitnehmervertreter automatisch aus seinem Amt aus.
      2. Das Amt der Arbeitnehmervertreter beginnt und endet mit der Bestellung bzw. Abberufung des Aufsichtsrates. Aufgrund der großen Bedeutung der personellen Komponente in der Beziehung zwischen den Aktionären und den Arbeitnehmervertretern begründet die Abberufung aus der Arbeitnehmervertretung, auch ohne gerechtfertigten Grund, keinen Entschädigungsanspruch.
      3. Scheidet ein Arbeitnehmervertreter aus seinem Amt aus, gleich aus welchem Grund, sorgt die Hauptversammlung unverzüglich für seinen Ersatz, um zu gewährleisten, dass die Zusammensetzung der Arbeitnehmervertretung weiterhin der Verteilung des Grundkapitals entspricht.

      IV - JAHRESABSCHLUSS
      ARTIKEL 35
      Jahresabschluss und Gewinn
      1. Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember eines jeden Kalenderjahres.
      2. Die Bücher werden gemäß den Bestimmungen in Artikel 2423 bis 2428 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuches geführt. Das Board of Directors stellt allein zu dem Zweck, den Aktionären vollständigere Informationen vorzulegen, auch einen Einzel- und Konzernabschluss nach IFRS (einschließlich Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalveränderungsrechnung) auf. Darüber hinaus erstellt das Board of Directors Quartalsberichte nach IFRS.
      3. Die Gesellschaft legt alle für die Aufstellung des Jahresabschlusses und der Quartalsberichte der Aktionäre benötigten Finanzinformationen innerhalb der folgenden Fristen vor:
      a) Die Zahlen der Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalveränderungsrechnung werden so bald wie möglich, aber spätestens innerhalb von sieben (7) Wochen nach Ende des Geschäftsjahres mitgeteilt;
      b) der Inhalt der Berichtsentwürfe zum Jahresabschluss wird so bald wie möglich, aber spätestens innerhalb von neun (9) Wochen nach Ende des Geschäftsjahres vorgelegt; diese Angaben können in Französisch für die Informationen von Aktionär A und Deutsch für die Informationen von Aktionär B vorgelegt werden;
      c) die Informationen für Quartalsberichte werden so bald wie möglich, spätestens aber innerhalb von fünfundzwanzig (25) Tagen nach Ablauf eines jeden Quartals eines Geschäftsjahres oder hinsichtlich der für den Anhang notwendigen Informationen innerhalb von achtundzwanzig (28) Tagen vorgelegt.
      4. Das Periodenergebnis, vermindert um mindestens 5% (fünf Prozent) für die Einstellung in die gesetzliche Rücklage, bis diese ein Fünftel des Grundkapitals beträgt, wird unter den Aktionären im Verhältnis zu dem von ihnen gehaltenen Eigenkapital ausgeschüttet, es sei denn, die Hauptversammlung beschließt eine zusätzliche Einstellung von Mitteln in die außerordentliche Rücklage.

      V – AUFLÖSUNG UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN
      ARTIKEL 36
      Auflösung und Liquidation
      1. Die Gesellschaft wird aus den gesetzlich vorgesehenen Gründen aufgelöst, also:
      ― weil der Zeitraum ihres Bestehens abgelaufen ist;
      ― weil der Unternehmenszweck erreicht wurde oder weil sich herausgestellt hat, dass er nicht erreicht werden kann, es sei denn, die innerhalb von 45 (fünfundvierzig) Tagen zu diesem Zweck einberufene Hauptversammlung beschließt geeignete gesetzlich zulässige Änderungen;
      ― weil es unmöglich ist, die Geschäfte zu führen, oder weil die Gesellschaft dauerhaft inaktiv ist;
      ― weil das Kapital unter das gesetzliche Minimum vorbehaltlich Artikel 2447 des italienischen bürgerlichen Gesetzbuchs herabgesetzt wurde;
      ― weil die in Artikel 2437 quater des italienischen bürgerlichen Gesetzbuches beschriebenen Umstände eingetreten sind;
      ― durch einen Beschluss der Hauptversammlung,
      ― aufgrund sonstiger vom Gesetz vorgesehener Gründe.
      2. Bei einer Auflösung der Gesellschaft, gleich aus welchem Grund, nimmt das Board of Directors die gesetzlichen Veröffentlichungspflichten wahr.
      3. Beruft das Board of Directors eine außerordentliche Hauptversammlung ein, bestellt sie einen oder mehrere Liquidatoren, wobei Folgendes festgelegt wird:
      ― die Anzahl der Liquidatoren;
      ― im Fall mehrerer Liquidatoren die Verfahrensvorschriften des Board, auch durch Verweis auf die Vorschriften des Management Boards, soweit diese vereinbar sind;
      ― ie mit der Vertretung der Gesellschaft beauftragten Personen;
      ― die Grundkriterien für die Durchführung der Liquidation; unbeschadet der Bestimmungen des vierten Absatzes von Artikel 4 und Artikel 38 dieser Satzung;
      ― eventuelle Beschränkungen der Befugnisse des Liquidationsorgans.
      ARTIKEL 37
      Beilegung von Streitigkeiten - Schiedsverfahren

      Unbeschadet der Bestimmungen des vierten Absatzes von Artikel 27 dieser Satzung und gemäß § 34 ff. des Gesetzesdekrets Nr. 5 vom 7. Januar 2003 werden alle Streitigkeiten zwischen den Aktionären oder zwischen einem Aktionär und der Gesellschaft, die sich aus oder im Zusammenhang mit der Unternehmensbeziehung ergeben und von Schiedsrichtern beigelegt werden können, abschließend nach den Schiedsgerichtsregeln der Internationalen Handelskammer durch einen oder mehr Schiedsrichter beigelegt, die der Vorsitzender der Internationalen Handelskammer ernennt. Der Ort des Schiedsverfahrens ist Genf (Schweiz). Das Schiedsverfahren wird in englischer Sprache geführt.
      ARTIKEL 38
      Änderung der Beherrschungsverhältnisse
      1. Bei einer Änderung der Beherrschungsverhältnisse hinsichtlich eines Aktionärs ist der andere Aktionär berechtigt, entweder:
      a) die Anteile, die in der Gesellschaft von dem Aktionär gehalten werden, deren Beherrschung sich geändert hat, zu einem von beiden Aktionären vereinbarten Preis zu erwerben, oder mangels einer solchen Einigung zu einem Preis, den die Gesellschaften Deloitte Finance Paris und Deloitte Touche GmbH München, oder ihr(e) Rechtsnachfolger verbindlich als Marktwert für solche Aktien ermitteln, wobei diese Ermittlung auf den Bewertungsmethoden und Grundsätzen beruht, die diese Gesellschaften für die Erstellung ihres Wertgutachtens mit Datum vom 3. April 2007 angewendet haben (d.h. durch Anwendung der Discounted-Cashflow-Methode als Hauptbewertungsmethode und eines marktorientierten Ansatzes – der eine vergleichbare Unternehmens- und Transaktionsanalyse darstellt – zur Konsistenzprüfung).
      oder
      b) die Auflösung und Liquidation der Gesellschaft zu verlangen, wobei die Vermögenswerte der Gesellschaft bei der Auflösung an Aktionär A und Aktionär B in dem Verhältnis der von ihnen in die Gesellschaft eingebrachten Mittel verteilt werden.
      2. Für die Zwecke des Obengenannten gilt eine „Änderung der Beherrschungsverhältnisse“ hinsichtlich Aktionär A als eingetreten, wenn sich die genossenschaftliche Struktur und/oder die Beteiligung an Aktionär A auf eine Art und Weise geändert haben, dass entweder
      a) die Stimmrechtsmehrheit auf der Hauptversammlung von Aktionär A nicht mehr bei praktizierenden Apothekern liegt und von einem oder mehreren Dritten als Gruppe ausgeübt werden kann, es sei denn, dieser Dritte wird selbst von praktizierenden Apothekern beherrscht; oder
      b) Aktionär A die in einer Fusion aufgehende rechtliche Einheit ist, in deren Folge die Stimmrechtsmehrheit in der Gesellschafter- oder Mitgliederversammlung der übernehmenden rechtlichen Einheit nicht bei praktizierenden Apothekern liegt.
      3. In diesem Sinne gilt eine „Änderung der Beherrschungsverhältnisse“ hinsichtlich Aktionär B als eingetreten, wenn sich die genossenschaftliche Struktur und/oder die Beteiligungen von Aktionär B auf eine Art und Weise geändert haben, dass entweder
      a) die Stimmrechtsmehrheit auf der Vertreterversammlung der Muttergesellschaft von Aktionär B nicht mehr bei praktizierenden Apothekern liegt und von einem oder mehreren Dritten als Gruppe ausgeübt werden kann, es sei denn, dieser Dritte wird selbst von praktizierenden Apothekern beherrscht; oder
      b) die Muttergesellschaft von Aktionär B, SANACORP eG, die in einer Fusion aufgehende rechtliche Einheit ist, in deren Folge die Stimmrechtsmehrheit in der Gesellschafter- oder Mitgliederversammlung der übernehmenden rechtlichen Einheit nicht bei praktizierenden Apothekern liegt.

      Darüber hinaus ändern sich im Falle des Aktionärs B die Beherrschungsverhältnisse, wenn sich die Beteiligungen an Aktionär B so ändern, dass die Stimmrechtsmehrheit auf der Hauptversammlung von Gesellschafter B nicht mehr bei der SANACORP eG oder einer anderen rechtlichen Einheit liegt, die weder mittelbar noch unmittelbar von praktizierenden Apothekern beherrscht wird.
      ARTIKEL 39
      Anwendbare Vorschriften

      Auf alle Angelegenheiten, die nicht eigens hierin geregelt sind, sind die geltenden Gesetze Italiens anwendbar.
      ___________________________________________________


      Nachfolgend werden diejenigen wesentlichen Inhalte des Rahmenvertrags wiedergegeben, die über das hinausgehen, was bereits in Umsetzung des Rahmenvertrags im Entwurf des Ausgliederungsplans (vgl. TOP 7 dieser Tagesordnung), im Entwurf des Einbringungsvertrags oder im Entwurf der Satzung von MILLENNIUM niedergelegt ist und daher an entsprechender Stelle dieser Tagesordnung bereits ausführlich geschildert wird:
      ___________________________________________________
      1. Zweck und wesentlicher Inhalt des Rahmenvertrags
      In dem am 30. Januar 2007 zur Unterzeichnung gebrachten Rahmenvertrag haben CERP Rouen, Sanacorp eG und Sanacorp AG grundlegende Vereinbarungen und Abreden in Bezug auf die Ziele und die Durchführung des beabsichtigten Zusammenschlussvorhabens, die beabsichtigte Transaktionsstruktur, die Organisation-, Entscheidungs- und Corporate Governance-Struktur von MILLENNIUM und der künftig von MILLENNIUM geleiteten Unternehmensgruppe sowie in Bezug auf das Verhältnis der künftigen Gesellschafter von MILLENNIUM getroffen.
      2. Gemeinsame Zielsetzungen
      In dem Rahmenvertrag haben sich die Parteien auf die folgenden strategischen Zielsetzungen, die mit dem Zusammenschlussvorhaben verfolgt werden, verständigt:
      ― Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des genossenschaftlich geprägten Großhandelssektors in Europa.
      ― Verbesserung der Wettbewerbsposition in den nationalen Heimatmärkten durch die Schaffung strategischer und industrieller Synergien und Effizienzsteigerungen, insbesondere durch die Ausnutzung komplementärer Stärken und Erreichung einer kritischen Masse in Bereichen, die von Größen- und Mengenvorteilen profitieren.
      ― Schaffung eines Nukleus für ein genossenschaftliches, unter der letztendlichen Kontrolle von Apothekern stehendes Netzwerk auf europäischer Ebene.
      3. Zustimmungen und Genehmigungen, Wirksamkeitsvoraussetzungen
      Neben detaillierten Regelungen zu den Maßnahmen, die zur Vorbereitung und Umsetzung der Transaktion auf Seiten von Sanacorp AG und CERP Rouen vorgesehen sind, enthält der Rahmenvertrag eine Beschreibung der für die Umsetzung des Zusammenschlussvorhabens erforderlichen Zustimmungen, Erlaubnisse und Bescheide sowie der beabsichtigten Maßnahmen der Parteien, diese zu erlangen.
      Aus fusionskontrollrechtlicher Sicht wird insoweit auf die erforderliche Einholung der Entscheidung der Europäischen Kommission zur Vereinbarkeit des Zusammenschlussvorhabens mit dem Gemeinsamen Markt abgestellt und das diesbezüglich einzuschlagende Vorgehen der Parteien festgelegt.
      In Bezug auf die steuerliche Seite nimmt der Rahmenvertrag insbesondere auf die bei CERP Rouen bestehende Notwendigkeit Bezug, zur Frage der Ertragsteuerneutralität der beabsichtigten Ausgliederung des pharmazeutischen Großhandelsgeschäfts auf CERP S.A.S. und der anschließenden Einbringung in MILLENNIUM eine verbindliche Auskunft (agrément) der französischen Steuerbehörden einzuholen. Das entsprechende Verfahren wird derzeit durchgeführt; eine diesbezügliche Antwort steht noch aus. Insoweit ist es nicht ausgeschlossen, dass die zuständigen Steuerbehörden als Voraussetzung für die Ertragsteuerneutralität der beabsichtigten Maßnahmen die Errichtung einer weiteren französischen Holding-Gesellschaft verlangen, in die die Anteile an CERP S.A.S. vor der weiteren Einbringung in MILLENNIUM einzubringen sind. Für diesen Fall sieht der Rahmenvertrag vor, dass die Transaktionsstruktur entsprechend anzupassen ist und die Anteile an dieser weiteren französischen Holding-Gesellschaft, die ihrerseits sämtliche Anteile an CERP S.A.S. hält, in MILLENNIUM eingebracht werden. Auch Sanacorp AG hat es sich in dem Rahmenvertrag vorbehalten, zur Frage der Ertragsteuerneutralität der zur Verwirklichung des Zusammenschlussvorhabens vorgesehenen Ausgliederung und der anschließenden Einbringung eine verbindliche Auskunft bei den zuständigen Finanzbehörden einzuholen.
      4. Rechtsform, Führungsstruktur und Corporate Governance-Struktur von MILLENNIUM, Besetzung des Board of Directors
      In Bezug auf Rechtsform, Führungsstruktur und Corporate Governance-Struktur von MILLENNIUM hält der Rahmenvertrag das grundsätzliche Verständnis der Parteien fest, dass die Holding-Gesellschaft eine Aktiengesellschaft italienischen Rechts sein und mit einem Board of Directors als geschäftsführendem Organ und einem Aufsichtsrat als überwachendem Organ ausgestattet werden soll. Die betreffenden Vereinbarungen werden in der Satzung von MILLENNIUM umgesetzt.
      In Bezug auf die Besetzung der Organe (Board of Directors, Aufsichtsrat) von MILLENNIUM hält der Rahmenvertrag das gemeinsame Verständnis der Parteien einer gleichberechtigten Vertretung beider Gesellschafter in diesen Gremien fest. Zusätzlich werden detaillierte Vorgaben in Bezug auf die Umsetzung dieses gemeinsamen Verständnisses sowie in Bezug auf die Anforderungen gemacht, die für eine Mitgliedschaft in den betreffenden Organen erfüllt werden müssen. Die betreffenden Vereinbarungen werden in der Satzung von MILLENNIUM umgesetzt, so dass auf den Entwurf dieser Satzung verwiesen werden kann. Gleiches gilt in Bezug auf den jeweiligen Vorsitz und die Entscheidungsfindung in den Organen sowie die vorgesehene Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Board of Directors, Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung von MILLENNIUM.
      Im Hinblick auf die Besetzung des Board of Directors von MILLENNIUM für die erste Amtsperiode enthält der Rahmenvertrag die Festlegung, dass die Herren Manfred Renner (Vorsitzender des Vorstand der Sanacorp AG) und Yves Kerouédan (Directeur général von CERP ROUEN) für die Bereiche Technik und Entwicklung zuständig sein sollen. Der Bereich Finanzen soll von Herrn Olivier Bronchain (CERP Rouen) abgedeckt, während Dr. Herbert Lang, Mitglied des Vorstands der Sanacorp AG, für den vertrieblichen Bereich verantwortlich zeichnen soll.
      5. Mögliche Umwandlung in eine Europäische Aktiengesellschaft
      Im Zusammenhang mit den Regelungen zur Besetzung des Aufsichtsrats sieht der Rahmenvertrag vor, dass die Rechtsform von MILLENNIUM zu einem späteren Zeitpunkt in eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea) geändert wird, um auf diese Weise eine Vertretung von Arbeitnehmern im Aufsichtsrat sicher zu stellen. Allerdings besteht keine Verpflichtung der beteiligten Parteien, einer solchen Umwandlung bzw. der Fortführung des Prozesses zu deren Eintragung in die zuständigen italienischen Register zuzustimmen, sofern hierdurch eine mitbestimmungsrechtliche Regelung entstehen würde, die eine Mitgliedschaft von mehr als zwei Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat als Folge haben würde.
      Ursprünglich war eine Mitgliedschaft von zwei Arbeitnehmervertretern bereits im Aufsichtsrat der MILLENNIUM S.p.A. vorgesehen. Da einer echten Mitgliedschaft von Arbeitnehmervertretern im Aufsichtsrat einer italienischen Aktiengesellschaft jedoch Hinderungsgründe des italienischen Gesellschaftsrechts entgegenstehen, sieht der Entwurf der Satzung von MILLENNIUM die Einrichtung eines zweiköpfigen Arbeitnehmer-Ausschusses vor, dessen Mitglieder ohne Stimmrecht an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilnehmen können.
      6. Wechselseitige Unterrichtungspflichten
      Detaillierte Regelungen enthält der Rahmenvertrag auch in Bezug auf die Abgrenzung der Kompetenzen zwischen MILLENNIUM und deren Organen einerseits und der nationalen operativen Einheiten andererseits. Die betreffenden Regelungen finden ihren Eingang in die Satzung von MILLENNIUM.
      Um MILLENNIUM eine bestmögliche Steuerung der Unternehmensgruppe zu ermöglichen, sieht der Rahmenvertrag zusätzliche eine wechselseitige Unterrichtungspflicht über alle wesentlichen Entscheidungen auf den nationalen Ebenen vor, auch sofern diese nicht in den originären, in dem Rahmenvertrag festgelegten Verantwortungsbereich von MILLENNIUM fallen.
      7. Finanzierung von MILLENNIUM
      In Bezug auf die künftige Finanzierung von MILLENNIUM und deren Aktivitäten wird in dem Rahmenvertrag bestimmt, dass diese vorrangig über Ausschüttungen aus den operativ tätigen Gesellschaften erfolgen soll. Eine etwa erforderliche weitergehende Finanzierung (z.B. Anschubfinanzierung von MILLENNIUM) soll zu gleichen Teilen durch deren Gesellschafter erfolgen.
      8. Dividendenflüsse
      In Bezug auf die Dividendenflüsse von den operativen Einheiten zu MILLENNIUM und von MILLENNIUM zu den Gesellschaftern CERP Rouen und Sanacorp AG schreibt der Rahmenvertrag das gemeinsame Verständnis der Parteien fest, dass Ausschüttungen in einem Umfang erfolgen sollen, der den Gesellschaftern zumindest eine Beibehaltung der bisherigen Ausschüttungs- und Dividendenpolitik ermöglicht. Die Parteien versprechen einander in der Rahmenvereinbarung, alle Anstrengungen zu unternehmen (insbesondere durch entsprechende Stimmrechtsausübung in den Gesellschafterversammlungen der betroffenen Unternehmenseinheiten), damit das bisherige Ausschüttungsniveau beibehalten werden kann, wobei dies naturgemäß unter der Voraussetzung der Erwirtschaftung entsprechender Ergebnisse auf der Ebene der operativen Einheiten steht.
      9. Rechnungslegung, Wahl des Abschlussprüfers
      Detaillierte Regelungen enthält der Rahmenvertrag auch in Bezug auf die künftige Rechnungslegung von MILLENNIUM. Die betreffenden Vereinbarungen finden ihren Niederschlag in der Satzung von MILLENNIUM.
      In Bezug auf die Wahl des Abschlussprüfers für MILLENNIUM wird in dem Frame Agreement festgehalten, dass diese Aufgabe in den Jahren 2007, 2008 und 2009 von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PriceWaterhouseCoopers übernommen werden soll. Da diese Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zugleich Prüfer des Gesellschafters CERP Rouen ist, wird zum Ausgleich für die Geschäftsjahre 2010, 2011 und 2012 festgelegt, dass in Abweichung einer anderweitigen Einigung der Parteien der Abschlussprüfer für diese Geschäftsjahre auf Vorschlag der Sanacorp AG zu bestellen ist. In den dann folgenden Jahren ist der Abschlussprüfer auf der Grundlage einer entsprechenden Einigung der Parteien zu bestimmen.
      10. Bedingungen der Umsetzung
      Die Verpflichtung der Parteien zur Umsetzung der in dem Rahmenvertrag vorgesehenen Transaktionen steht unter verschiedenen aufschiebenden Bedingungen. Hierbei handelt es sich insbesondere um folgende, in dem Rahmenvertrag festgelegte Bedingungen:
      ― Zustimmung der Vertreterversammlung der Sanacorp eG und der Hauptversammlung der Sanacorp AG zur vorgesehenen Ausgliederung des operativen Geschäftsbetriebs der Sanacorp AG auf die Sanacorp GmbH;
      ― Zustimmung der Vertreterversammlung der Sanacorp eG und der Hauptversammlung der Sanacorp AG zu dem in dem Rahmenvertrag vorgesehenen Zusammenschluss mit CERP Rouen, insbesondere zur Einbringung der gesamten Beteiligung an der neu gegründeten Sanacorp GmbH in MILLENNIUM gegen Ausgabe einer 50 %igen Beteiligung hieran;
      ― Zustimmung der Gesellschafterversammlung von CERP Rouen zu den vorgesehenen Transaktionen;
      ― Umsetzung der vorgesehenen Restrukturierungsmaßnahmen auf der Ebene der Sanacorp AG und auf der Ebene der CERP Rouen;
      ― Vorliegen sämtlicher erforderlicher Erlaubnisse und Genehmigungen, insbesondere der fusionskontrollrechtlichen Genehmigung sowie
      ― kein Eintritt eines wesentlichen nachteiligen Ereignisses (material adverse effect) in Bezug auf die Geschäftsbetriebe der beteiligten Unternehmen.
      11. Kündigung des Rahmenvertrags
      Der Rahmenvertrag sieht in Bezug auf eine mögliche Beendigung vor, dass jede Partei zu seiner Kündigung berechtigt ist, sofern die in dem Rahmenvertrag enthaltenen, vorstehend zusammen gefassten aufschiebenden Bedingungen für die Verwirklichung der Transaktion nicht spätestens bis zum 31. Dezember 2007 eingetreten sind und die Parteien auf den Eintritt dieser Bedingungen auch nicht verzichtet haben. Für den Fall einer Beendigung sieht der Rahmenvertrag vor, dass sämtliche wechselseitige Verpflichtungen hieraus erlöschen, ohne dass aus einer solchen Beendigung Ansprüche der Parteien gegeneinander entstehen.
      12. Führung der Geschäfte
      Weiterhin sieht der Rahmenvertrag vor, dass Sanacorp AG und CERP Rouen in dem Zeitraum zwischen seiner Unterzeichnung und der Umsetzung der dort vereinbarten und in diesem Ausgliederungsbericht beschriebenen Transaktion ihre operativen Geschäftsbetriebe in Übereinstimmung mit bisheriger Geschäftspraxis und –politik fortführen und sich wechselseitig über alle wesentlichen Ereignisse informieren werden. Ferner sind bestimmte Zustimmungserfordernisse vorgesehen, sofern von Sanacorp AG oder CERP Rouen beabsichtigte Geschäfte oder Maßnahmen bestimmte im Rahmenvertrag vorgesehene Schwellenwerte überschreiten.
      13. Mitteilungen und Verlautbarungen
      In Bezug auf die Ausgestaltung der Öffentlichkeitsarbeit sehen die Parteien in der Rahmenvereinbarung vor, dass sämtliche hierauf sowie auf das vereinbarte Zusammenschlussvorhaben bezogene Erklärungen und Stellungnahmen nur in abgestimmter Weise abgegeben werden, sofern nicht eine Partei aufgrund zwingender gesetzlicher Vorschriften zu einer Veröffentlichung verpflichtet ist.
      14. Kostentragung
      Hinsichtlich der Tragung von Kosten und Steuern sieht der Rahmenvertrag vor, dass alle Kosten und Steuern, die im Zusammenhang mit den Restrukturierungsmaßnahmen zur Ausgliederung der jeweiligen nationalen operativen Geschäftsbetriebe anfallen, von den jeweils betroffenen Unternehmen getragen werden. Alle Kosten und Steuern, die im Zusammenhang mit der Gründung von MILLENNIUM sowie der Einbringung der Beteiligungen an den operativ tätigen Gesellschaften in MILLENNIUM anfallen, sollen nach Maßgabe des Rahmenvertrags von Sanacorp AG und CERP Rouen je zur Hälfte oder – soweit nach italienischem Recht zulässig – von MILLENNIUM selbst getragen werden.
      ___________________________________________________

      Die in TOP 7 und 8 dieser Tagesordnung näher beschriebene Transaktion führt – bei wirtschaftlicher Betrachtungsweise – im Ergebnis dazu, dass die Sanacorp AG 50 % ihres deutschen Pharmagroßhandelsgeschäfts an CERP Rouen abgibt und dafür als Gegenleistung 50 % des französischen und belgischen Pharmagroßhandelsgeschäfts von CERP Rouen erhält; für CERP Rouen gilt dies umgekehrt entsprechend.

      Die Wertgleichheit der in MILLENNIUM eingebrachten Vermögensgegenstände und somit die Vergleichbarkeit und die Angemessenheit der jeweiligen Gegenleistung wurde durch ein gemeinsam von der Deloitte & Touche GmbH mit Sitz in München und der Deloitte Finance SAS mit Sitz in Paris (im Folgenden gemeinsam auch als „DELOITTE“ bezeichnet) im gemeinsamen Auftrag von CERP Rouen und Sanacorp AG erstelltes Wertgutachten bestätigt. In dem Bewertungsgutachten kommt DELOITTE zu dem abschließenden Ergebnis, dass das in MILLENNIUM einzubringende pharmazeutische Großhandelsgeschäft von CERP Rouen sogar geringfügig höher zu bewerten ist als der operative, in MILLENNIUM einzubringende Geschäftsbetrieb der Sanacorp AG.

      Bereits vor dem Vorliegen des Gutachtens von DELOITTE haben sich Sanacorp AG und CERP Rouen darauf verständigt, jeweils eine Zweitmeinung durch eine Investmentbank in Auftrag zu geben, welche im Auftrag des jeweiligen Mandanten die Bewertungsergebnisse und zugrunde liegende Methodik von DELOITTE im Rahmen einer „Fairness Opinion“ begutachten sollte. Die Sanacorp AG hat die DZ Bank AG mit der Erstellung einer entsprechenden Fairness-Opinion beauftragt; CERP Rouen hat einen vergleichbaren Auftrag an die Investmentbank HSBC erteilt.

      Die DZ Bank AG hat eine entsprechende Stellungnahme (Fairness-Opinion) am 10. Mai 2007 abgegeben. Hierin kommt die DZ Bank AG ebenso wie DELOITTE zu dem Ergebnis, dass die beiden zu bewertenden operativen pharmazeutischen Großhandelsbetriebe von Sanacorp AG und CERP Rouen auffallend ähnlich, vergleichbar und in ihrer Regionalität komplementär sind. Weiterhin stellt die DZ Bank AG fest, dass die Ermittlung der Unternehmenswerte der operativen Großhandelseinheiten von Sanacorp AG und CERP Rouen durch DELOITTE grundsätzlich de lege artis erfolgt ist. Weiterhin stellt die DZ Bank AG fest, dass man unter Berücksichtigung der notwendigen, aber auch auf subjektiven Annahmen des Bewerters beruhenden Eingriffen in die zugrunde gelegten Businesspläne auch dann noch von einem paritätischen Anteilsverhältnis (50-50) der beiden Parteien an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen ausgehen kann, wenn sich bei der Discounted-Cash-Flow-Bewertung unterschiedliche Unternehmenswerte ergeben, sofern der Korridor DCF-Systemimanenter Ungenauigkeit nicht verlassen wird. Die von DELOITTE mit Hilfe des Discounted-Cash-Flow-Verfahrens ermittelten Unternehmenswerte für die operativen Großhandelseinheiten von Sanacorp AG und CERP Rouen konnten durch die DZ Bank AG mittels der Multiplikatorenmethode (vergleichbare börsennotierte Unternehmen und M&A-Transaktionen) nachvollzogen und plausibilisiert werden.

      Abschließend kommt die DZ Bank AG zu dem Ergebnis, dass die von DELOITTE ermittelten Bewertungen von Sanacorp AG und des Pharmahandelsgeschäfts von CERP Rouen und die auf dieser Grundlage ermittelte paritätische Anteilsinhaberschaft an dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen angemessen („fair“) für die Sanacorp AG ist.

      Die Gründe für die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs der Sanacorp AG und die anschließende Einbringung in MILLENNIUM, eine Beschreibung der wesentlichen Inhalte des Entwurfs des Einbringungsvertrags, des Rahmenvertrags, des Entwurfs der Satzung von MILLENNIUM sowie der Fairness Opinion, Erläuterungen zur Angemessenheit der im Wege der Einbringung erhaltenen Gegenleistung sowie eine Erläuterung der Folgen des Ausgliederungs- und Einbringungsvorgangs für die Sanacorp AG und ihre Aktionäre und Mitarbeiter sind in dem schriftlichen „Ausgliederungsbericht des Vorstands der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft gemäß §127 UmwG betreffend die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs auf die neu zu gründende Sanacorp Pharmahandel GmbH (zugleich Bericht des Vorstands über die Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der neu zu gründenden Sanacorp Pharmahandel GmbH in eine italienische Holding-Gesellschaft mit Sitz in Bologna, Italien)“ dargestellt.

      9.

      Beschlussfassung über Satzungsänderungen im Zusammenhang mit dem Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG) in § 3 der Satzung

      Das im Januar 2007 in Kraft getretene Transparenzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (TUG) stellt die Übermittlung von Informationen wie z. B. die Einladung zur Hauptversammlung an die Aktionäre im Wege der Datenfernübertragung unter anderem unter den Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung, selbst wenn ein Aktionär in diese Form der Informationsübermittlung ausdrücklich eingewilligt hat. Um auch in Zukunft unseren Aktionären weiterhin Informationen elektronisch übermitteln zu können, soll die Satzung in § 3 entsprechend ergänzt werden.

      Zur Anpassung der Satzung an die dargestellten neuen Regelungen durch das (TUG) schlagen Vorstand und Aufsichtsrat vor, folgende Satzungsänderungen zu beschließen:

      § 3 der Satzung (Bekanntmachungen) wird wie folgt vollständig neu gefasst:

      㤠3 Bekanntmachungen und Informationen
      "1. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen durch Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes bestimmt.
      2. Informationen an die Inhaber zugelassener Wertpapiere der Gesellschaft können unter den gesetzlich vorgesehenen Bedingungen auch mittels elektronischer Medien übermittelt werden.“

      10.

      Wahl des Abschlussprüfers und des Prüfers des Teilkonzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2007

      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Genossenschafts-Treuhand Bayern GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, zum Abschlussprüfer und zum Prüfer des Teilkonzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2007 zu wählen.



      Teilnahmebedingungen

      Nach § 30b Abs. 1 Nr. 1 WpHG teilen wir mit, dass von den insgesamt ausgegebenen 6.000.000 Stammaktien der Gesellschaft zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 6.000.000 Stammaktien teilnahme- und stimmberechtigt sind. Von den insgesamt 2.172.033 Vorzugsaktien der Gesellschaft sind zum Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung 2.172.033 Vorzugsaktien teilnahmeberechtigt. Die Vorzugsaktien beinhalten kein Stimmrecht auf der ordentlichen Hauptversammlung.

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nach § 13 der Satzung die am Tag der Hauptversammlung im Aktienregister der Gesellschaft eingetragenen Stammaktionäre berechtigt, zur Teilnahme an der Hauptversammlung auch diejenigen Vorzugsaktionäre, die sich bei der Gesellschaft unter der nachfolgend genannten Adresse anmelden und einen von ihrem depotführenden Institut erstellten besonderen Nachweis ihres Aktienbesitzes an diese Adresse übermitteln:
      Sanacorp Pharmahandel AG
      c/o dwp Bank
      Wildunger Strasse 14
      D-60487 Frankfurt am Main
      Fax: 069/5099-1110
      E-Mail: hv-eintrittskarten@dwpbank.de

      Der Nachweis des Anteilsbesitzes muss sich auf den Beginn des 06. Juni 2007 beziehen und der Gesellschaft zusammen mit der Anmeldung spätestens bis zum Ablauf des 20. Juni 2007 unter der genannten Adresse zugehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes bedürfen der Textform und müssen in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein.

      Nach Eingang des Nachweises des Anteilsbesitzes werden den Aktionären von der Anmeldestelle Eintrittskarten für die Hauptversammlung übersandt.

      Aktionäre, die bei Ihrem depotführenden Institut rechtzeitig eine Eintrittskarte zur Teilnahme an der Hauptversammlung angefordert haben, brauchen nichts weiter zu veranlassen. Der Nachweis des Anteilsbesitzes wird in diesen Fällen durch das depotführende Institut vorgenommen.


      Stimmrechtsvertretung

      Die Aktionäre, die nicht persönlich an der Hauptversammlung teilnehmen wollen, können ihr Stimmrecht auch durch einen Bevollmächtigten, z.B. ein Kreditinstitut oder eine Aktionärsvereinigung, ausüben lassen. Kreditinstitute, Vereinigungen von Aktionären sowie andere geschäftsmäßig Handelnde im Sinne des § 135 Abs. 9 AktG können in jeder festhaltbaren, nachprüfbaren Form bevollmächtigt werden, ansonsten ist die Vollmacht schriftlich oder per Telefax oder per Computer-Fax zu erteilen.


      Auslagepflichtige Unterlagen

      Ab Einberufung der Hauptversammlung liegen in den Geschäftsräumen der Gesellschaft, Semmelweisstraße 4, D-82152 Planegg, zu allen Tagesordnungspunkten die gesetzlich auszulegenden Unterlagen zur Einsicht der Aktionäre aus. Auf Verlangen wird jedem Aktionär unverzüglich und kostenlos eine Abschrift der gesetzlich auszulegenden Unterlagen übersandt. Die Unterlagen werden auch in der Hauptversammlung zur Einsicht der Aktionäre ausliegen.

      Insbesondere sind folgende Unterlagen verfügbar:

      Zu TOP 1:
      ― Der festgestellte Jahresabschluss und der vom Aufsichtsrat gebilligte Teilkonzernabschluss, die Lageberichte für die Gesellschaft und den Teilkonzern, der Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 sowie der Vorschlag des Vorstands für die Verwendung des Bilanzgewinns.

      Zu TOP 7 und TOP 8:
      ― Der Entwurf des Ausgliederungsplans samt Anlagen, insbesondere mit dem
      ― Entwurf der Satzung der Sanacorp Pharmahandel GmbH;
      ― der Ausgliederungsbericht des Vorstands der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft betreffend die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebs auf die neu zu gründende Sanacorp Pharmahandel GmbH (zugleich Bericht des Vorstands über die Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der neu zu gründenden Sanacorp Pharmahandel GmbH in eine italienische Holding-Gesellschaft mit Sitz in Bologna, Italien);
      ― die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft für die drei letzten Geschäftsjahre;
      ― der Entwurf des Einbringungsvertrags zwischen der Sanacorp AG und der Millennium S.p.A. vom 11. Mai 2007 betreffend die Einbringung des einzigen Geschäftsanteils an der Sanacorp Pharmahandel GmbH in die Millennium S.p.A in englisch/italienischer Originalfassung und in deutscher Übersetzung; mit dem
      ― Entwurf der Satzung der Millennium S.p.A. in englisch/italienischer Originalfassung und in deutscher Übersetzung;
      ― der Rahmenvertrag vom 30. Januar 2007 zwischen der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft und der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung einerseits und der CERP Rouen SA andererseits in englischer Originalfassung und in deutscher Übersetzung; sowie
      ― die Fairness Opinion der DZ BANK AG Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt am Main, vom 10. Mai 2007.

      Der Entwurf des Ausgliederungsplans samt Anlagen, der Entwurf der Satzung der Sanacorp Pharmahandel GmbH, der Bericht des Vorstands zur Ausgliederung und zur Einbringung, die Jahresabschlüsse und die Lageberichte der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft für die drei letzten Geschäftsjahre, die deutsche Übersetzung des Entwurfs des Einbringungsvertrags, die deutsche Übersetzung des Entwurfs der Satzung der Millennium S.p.A. sowie die Fairness Opinion der DZ BANK AG sind auch im Internet veröffentlicht und können auf der Internetseite des Unternehmens unter http://www.sanacorp.de eingesehen und abgerufen werden.


      Schriftverkehr und Anträge

      Schriftverkehr in Zusammenhang mit der Hauptversammlung, insbesondere Gegenanträge zu einem bestimmten Punkt der Tagesordnung gemäß § 126 Abs. 1 AktG oder Wahlvorschläge sind ausschließlich zu richten an:
      Sanacorp Pharmahandel AG
      Hauptversammlung 2007
      Semmelweisstraße 4
      D-82152 Planegg
      Telefax: 089/8581-445

      Rechtzeitig im Sinne des § 126 Abs. 1 AktG unter obiger Adresse eingegangene ordnungsgemäße Gegenanträge zur Tagesordnung bzw. Wahlvorschläge sowie etwaige Stellungnahmen der Verwaltung hierzu werden – soweit sie rechtlich zulässig sind – ebenfalls auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.sanacorp.de zugänglich gemacht. Anderweitig adressierte Gegenanträge oder Wahlvorschläge werden nicht berücksichtigt.


      Weitere Informationen

      Die Rede des Vorstandsvorsitzenden anlässlich der Hauptversammlung und die Abstimmungsergebnisse zu den einzelnen Tagesordnungspunkten werden am Tag der Hauptversammlung zeitnah auf der Internetseite der Gesellschaft unter http://www.sanacorp.de veröffentlicht und sind damit für die gesamte interessierte Öffentlichkeit zugänglich.

      Wir würden uns freuen, Sie in München begrüßen zu können.



      Planegg, im Mai 2007

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 18.05.07 17:19:56
      Beitrag Nr. 743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.373.034 von Muckelius am 18.05.07 15:23:39das war wahrscheinlich eines der längsten Postings :laugh:

      gibts davon auch eine Kurzfassung :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 10:32:47
      Beitrag Nr. 744 ()
      Kundenzuwachs bei Sanacorp:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,489089,00.html

      "BOYKOTT
      Apotheker rebellieren gegen neuen DocMorris-Eigner
      Mit seiner Entscheidung, die Internet- und Franchiseapotheke DocMorris zu kaufen, hat sich der Pharmagroßhändler Celesio viele Feinde gemacht. Viele Apotheker alten Stils, die bisher bei Celesio einkauften, sind aus Protest zur Konkurrenz übergelaufen.

      Düsseldorf - Die Apothekenkammern spielen aktiv mit: Viele ermuntern ihre Mitglieder mehr oder weniger offen zum Boykott von Celesio . Die Folge: Der Pharmagroßhändler habe seit dem Kauf von DocMorris zweistellig Marktanteile verloren, schreibt das "Handelsblatt". Viele Apotheker hätten aus Protest über den Kauf der Internet-Apotheke den Grossisten gewechselt.


      DDP
      DocMorris-Apotheke: "Natürlich gab es negative Reaktionen"
      Die Zeitung zitiert das Pflichtblatt der selbständigen Apotheker, die "Pharmazeutische Zeitung", mit der Schätzung, dass 15 bis 20 Prozent der Celesio-Kunden abgesprungen seinen. Der Wettbewerber Noweda schätzt laut "Handelsblatt", dass Celesio etwa 10 Prozent seiner Marktanteile abgegeben habe.

      "Natürlich gab es negative Reaktionen von Apothekern", habe Celesio-Vorstand Stefan Meister eingeräumt. Die Reaktionen hätten jedoch im Rahmen der Erwartungen gelegen. Die Umsatzdelle im deutschen Großhandel werde in zwei bis fünf Jahren wieder ausgeglichen worden sein.

      Celesio betreibt bereits Apotheken in anderen Ländern Europas. Im April hatte das Stuttgarter Unternehmen den Kauf von 90 Prozent der DocMorris-Anteile bekannt gegeben. Der Pharma-Großhändler will die Mittel für eine raschere Expansion der DocMorris-Partnerapotheken bereitstellen. Traditionelle Apotheker fürchten, durch die Ketten-Apotheken an den Rand gedrängt zu werden."
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 19:42:22
      Beitrag Nr. 745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.991.738 von althor am 18.06.07 10:32:47News - 23.06.07 18:43

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (deutsch)

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Joint Ventures/Kooperationen/Zusammenarbeit / Zustimmung zum Zusammenschlussvorhaben mit CERP Rouen SA



      --------------------------------------------------------------------------------

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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      23.06.2007

      Die Vertreterversammlung der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung hat am heutigen 23. Juni 2007 der Ausgliederung des gesamten operativen Geschäfts aus der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (im Folgenden 'Sanacorp AG') auf eine hierdurch neu zu gründende GmbH zugestimmt. Die Vertreterversammlung hat zugleich zugestimmt, dass die Sanacorp AG ihre gesamte Beteiligung an dieser neuen Gesellschaft im Anschluss an die Ausgliederung in ein in Italien ansässiges paritätisches Gemeinschaftsunternehmen mit der französischen CERP Rouen SA einbringt. Unter dem Dach dieser Holdinggesellschaft sollen künftig die pharmazeutischen Großhandelsaktivitäten von Sanacorp AG und CERP Rouen SA in Deutschland, Frankreich und Belgien geführt werden.

      Die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung hält alle Stammaktien (rd 73,4 % des gekennzeichneten Kapitals) an der Sanacorp AG und verfügt damit über 100 % der Stimmrechte in deren Hauptversammlung. Die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung wird auf der Grundlage der Beschlussfassung ihrer Vertreterversammlung in der Hauptversammlung der Sanacorp AG am 27. Juni 2007 den Beschlussvorschlägen der Verwaltung zu TOP 7 (Ausgliederung des operativen Geschäftsbetriebs) und TOP 8 (Einbringung in ein Gemeinschaftsunternehmen mit CERP Rouen) ebenfalls die Zustimmung erteilen.

      Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft

      Der Vorstand

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 494 E-Mail: ir@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 23.06.2007 18:09:16

      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse Berlin, Börse Hamburg, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt: Börse München Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
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      Avatar
      schrieb am 25.06.07 23:14:18
      Beitrag Nr. 746 ()
      Frage an die Expertenrunde:

      Die Sanacorp wird also eine italienische AG.

      Kriegt sie dann auch eine italienische ISIN?

      Könnte folgendes Negativ-Szenario eintreten:

      Da die Aktie NICHT mehr Deutsch ist, wird die Aktie von "Deutschland-Fonds" gnadenlos verkauft werden (wegen Fondsrichtlinien etc.) und der Kurs fällt?

      Was haltet ihr davon?

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 00:23:21
      Beitrag Nr. 747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.316.392 von Ottakringer666 am 25.06.07 23:14:18wer lesen kann (z.B. die Meldung in Posting#744) ist im Vorteil.
      Mehr gibts dazu nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 10:59:24
      Beitrag Nr. 748 ()
      Hallo an alle,

      nach der Lektüre der ganzen Unterlagen für die HV, wundere ich mich schon sehr über unseren Vorstand. Die CERP hat nur ca. halb soviel EK wie wir, bekommt aber trotzdem 50 % von Millenium und darf ca. 12 Mio in der Kasse und einen Teil ihres Geschäfts behalten. Und begründet wird das mit einem DCF Gutachten welches die Herren uns noch nicht einmal zur Verfügung stellen. Und der Knüller bei allem:

      Die Change of control Klausel

      Wenn die Sanacorp eG eine Stammaktienmehrheit der AG verkauft
      hat die CERP das Recht unser Geschäft zu übernehmen, und die Bewertung wird nach der gleichen Methode durchgeführt. Dies beschneidet unsere ohnehin wenigen Rechte doch erheblich.
      Mich würde Interessieren wie der Vorstand in einem solchen Fall den Geschäftszweck aufrechterhalten will, wenn es passieren kann dass er nur Geld in der Kasse hat, weil der Hauptaktionär einen Teil seiner Aktien verkauft.

      Warum bringt nicht einfach die eG ihren AG Anteil in Millenium ein? Nach Auskunft von einem IR Mitarbeiter "weil dann ein Angebot für die Vorzugsaktionäre abgegeben werden müsste."
      Also geht man den Umweg einer Ausgründung was ja auch ein paar Millionen kostet...

      Vielleicht ist die ganze Konstruktion ja auch nur dazu da uns freien Aktionäre billig herauszudrängen.

      Was meint ihr dazu?
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 07:40:29
      Beitrag Nr. 749 ()
      Apotheker stimmen für den Zusammenschluss von Sanacorp und CERP Rouen
      Die Gremien beider Genossenschaften geben grünes Licht für eine
      paritätische Zusammenführung / Renner: 'Wir schaffen Europas größtes
      apothekerbestimmtes Großhandelsunternehmen.'




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      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich.
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      Kooperationen/Pharma

      Planegg (euro adhoc) - Die Vertreter bzw. Mitglieder der beiden
      Genossenschaften Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und der
      französischen Coopérative d'Exploitation et de Répartition
      Pharmaceutiques (CERP) Rouen stimmen dem geplanten Zusammenschluss zu Europas größtem apothekerbestimmten Pharmagroßhändler mit
      überwältigender Mehrheit zu. Ein entsprechendes Votum erging am
      Wochenende nach ausführlicher Darstellung des Vorhabens durch die
      Vorstände im Rahmen der zeitgleich stattfindenden Versammlungen
      beider Genossenschaften in Hamburg und Rouen. 'Dies ist ein
      historischer Schritt für unsere beiden Unternehmen,' so Manfred
      Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp, in einer ersten
      Stellungnahme: 'Wir heben den genossenschaftlich organisierten
      Pharmagroßhandel auf eine europäische Ebene und schaffen zugleich
      Europas größtes apothekerbestimmtes Großhandelsunternehmen. Damit
      leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der
      Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und zur Zukunfts- und
      Existenzsicherung der inhabergeführten Apotheke in Deutschland und
      Europa.'

      In der Vertreterversammlung als oberstem Aufsichtsgremium der
      Sanacorp kam die Ausgliederung des operativen Geschäfts aus der
      Sanacorp Pharmahandel AG in eine neu zu gründende Sanacorp GmbH und
      die anschließende Einbringung der Beteiligung an dieser GmbH in ein
      paritätisches Gemeinschaftsunternehmen mit der CERP Rouen zur
      Abstimmung. Beide Schritte billigten jeweils rund 99 Prozent der
      anwesenden Sanacorp-Vertreter. Die CERP Rouen sprach sich ebenfalls
      mit rund 99 Prozent der Stimmen für ein identisches Vorgehen aus.

      Jetzt liegt die Entscheidung in der Hand der Aktionäre, die auf
      Grundlage dieser Beschlüsse in der Hauptversammlung der Sanacorp AG
      am Mittwoch, 27. Juni, in München über die Zusammenführung abstimmen
      werden.

      Das Gemeinschaftsunternehmen der Sanacorp und der CERP Rouen wird
      seinen Sitz, wie bereits angekündigt, im norditalienischen Bologna
      haben. Die Holdinggesellschaft konsolidiert die pharmazeutischen
      Großhandelsaktivitäten der Sanacorp AG und CERP Rouen in Deutschland,
      Frankreich und Belgien. Mit rund 5.000 Mitarbeitern, 12.000 Apotheken
      und einem Umsatzvolumen von rund 5,3 Mrd. EURO wird sie das mit
      Abstand größte apothekereigene Großhandelsunternehmen in Europa. Die
      Kontrolle üben die Sanacorp eG und die CERP Rouen über ihre Gremien
      aus. Aufsichtsrat und Vorstand werden jeweils paritätisch aus
      Deutschland und Frankreich besetzt.

      Renner hob hervor, dass die angesichts der Konzentrationsprozesse im
      Apothekenmarkt gebotene Europäisierung des apothekerbestimmten
      Pharmagroßhandels ohne Liquiditätsabfluss erreicht werde: 'Ich freue
      mich, dass wir die wahrscheinlich einmalige Chance für eine
      paritätische Zusammenführung nutzen können. Beide Unternehmen
      begegnen sich in einem Moment, da sie sich auf Augenhöhe befinden.
      Die beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft wie auch die für die
      Unternehmensbewertung eingebundenen Banken haben bestätigt, dass die
      Unternehmen in jeder Beziehung vergleichbar und gleichwertig sind.
      Das sind ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenführung
      und positive Geschäftsentwicklung.'

      Die CERP Rouen wurde 1919 gegründet und ist mit 5.300 Mitgliedern,
      knapp 2.500 Mitarbeitern und einem Großhandelsumsatz von 2,8 Mrd.
      EURO im Geschäftsjahr 2005 eines der größten Unternehmen im
      Pharma-Großhandel in Frankreich. Die Kooperative besitzt 30
      Niederlassungen in Frankreich und weitere vier in Belgien. Die CERP
      beliefert dabei mehr als 5.000 Apotheken mehrmals täglich mit
      Arzneimitteln und Healthcare-Produkten.

      Die Sanacorp AG ist mit einem Umsatzvolumen von 2,5 Mrd. EURO das
      viertgrößte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Sie
      betreibt das operative Geschäft für die Sanacorp eG Pharmazeutische
      Großhandlung. Die apothekerbestimmte Gesellschaft beschäftigt rund
      2.500 Mitarbeiter an 15 Standorten. Sitz der Hauptverwaltung ist
      Planegg bei München.

      Planegg, den 25. Juni 2007

      Sanacorp Pharmahandel AG
      Der Vorstand


      Ende der Mitteilung euro adhoc 25.06.2007 12:37:35
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Matthias Dehmel
      Telefon: +49 (089) 8581 483

      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      WKN: 716313
      Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
      Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard
      Börse Berlin / Freiverkehr
      Börse Hamburg / Freiverkehr
      Börse Stuttgart / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Börse München / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:03:58
      Beitrag Nr. 750 ()
      Habe mich auf der Website der Sanacorp begeben:

      Infos:

      Die DZ-Bank hat zum BewertungsGutachten von "Deloitte" eine "Fairness-Opinion" abgegeben:

      http://www.sanacorp.de/Sana/_de03/pdf.jsp?pdfName=2007_Fairn…


      Entwurf des "Ausgliederungsplans"

      http://www.sanacorp.de/Sana/_de03/pdf.jsp?pdfName=2007_Ausgl…


      Was meint ihr?

      Irgendwie gefällt mir die Sache nicht....

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 14:10:36
      Beitrag Nr. 751 ()
      Hallo zusammen,

      still hier um Sanacorp.

      Wie gehts denn weiter. Stehen schon Prognosen fest.
      Der Zusammenschluss müsste doch eigentlich positiv für Sanacorp sein - oder nicht?
      Für ein paar Infos wäre ich sehr dankbar.
      lg
      Thomas
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 22:39:11
      Beitrag Nr. 752 ()
      10.08.2007 11:07
      ERS/Sanacorp Pharmahandel AG/Termin
      DJ ERS/Sanacorp Pharmahandel AG (Nachrichten/Aktienkurs) /Termin


      Sanacorp Pharmahandel AG

      Typ: Hauptversammlung
      Datum: 2007-06-27+01:00
      Ort: München
      Beschreibung:

      Typ: Veröffentlichung des 3-Monatsabschluss
      Datum: 2007-05-15+01:00
      Ort:
      Beschreibung: Der Bericht wird auch unterwww.sanacorp.de veröffentlicht.

      Typ: Veröffentlichung des Konzern-/Jahresabschluss
      Datum: 2007-03-29+01:00
      Ort:
      Beschreibung:

      Typ: Veröffentlichung des 9-Monatsabschluss
      Datum: 2007-11-13+01:00
      Ort:
      Beschreibung: Der Bericht wird auch unterwww.sanacorp.de veröffentlicht.

      Typ: Veröffentlichung des 6-Monatsabschluss
      Datum: 2007-08-14+01:00
      Ort:
      Beschreibung: Der Bericht wird auch unterwww.sanacorp.de veröffentlicht.

      Typ: Analystenveranstaltung
      Datum: 2007-11-13+01:00
      Ort: Planegg
      Beschreibung:

      Typ: Messe
      Datum: 2007-09-27+01:00
      Ort: Düsseldorf
      Beschreibung: Expopharm in Düsseldorf 27.09.2007 bis 30.09.2007


      (Dies ist eine Mitteilung der Sanacorp Pharmahandel AG. Für den Inhalt ist ausschließlich der Emittent verantwortlich.)

      (END) Dow Jones Newswires

      August 10, 2007 04:05 ET (08:05 GMT)
      Avatar
      schrieb am 19.08.07 22:31:39
      Beitrag Nr. 753 ()
      Zwischenbericht des Sanacorp Pharmahandel AG Teilkonzerns für den
      Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2007
      Gesetzlicher Eingriff und Konditionenwettbewerb belasten
      Ertragssituation - Anstieg der Umsatzerlöse auf TEUR 1.308.863 -
      Ergebnis vor Steuern TEUR 10.804 - Ergebnis je Aktie 1,00 EUR -
      Geschäftsentwicklung der neuen Niederlassung übertrifft Erwartungen -
      Fortsetzung des Umsatzwachstums erwartet





      Pharma/Unternehmen

      Planegg (euro adhoc) - Bereits mit der Einführung des Gesetzes zur
      Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung
      (AVWG) zum 01. Mai 2006 hat der Gesetzgeber Voraussetzungen
      geschaffen, die es der deutschen Pharmagroßhandelsbranche kaum noch erlauben, den Apotheken weiter Rabatte zu gewähren. Dennoch setzte
      bereits gegen Ende des Geschäftsjahres 2006 ein verschärfter
      Konditionenwettbewerb zur Umverteilung von Marktanteilen ein. Dieser
      Trend setzte sich auch in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres
      fort und verschärfte sich noch im zweiten Quartal 2007.

      So konnte die Sanacorp Pharmahandel AG zwar im ersten Halbjahr 2007
      einen Anstieg der Umsatzerlöse von TEUR 1.270.243 auf TEUR 1.308.863
      verzeichnen. Das aus Sicht des Unternehmens ungesunde Niveau der
      Konditionen der Branche und die gesetzlich bedingte Verschlechterung
      der Einkaufkonditionen im Vergleich zu den ersten vier Monaten des
      Vorjahres führten jedoch zu einem Rückgang der Rohertragsmarge. Der
      erreichte merkliche Umsatzzuwachs konnte den Effekt aus der
      verschlechterten Rohertragsmarge nicht vollständig kompensieren.
      Somit ging das im Halbjahr erzielte Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit von TEUR 17.110 auf TEUR 10.804 zurück. Der
      Periodenüberschuss im ersten Halbjahr 2007 belief sich auf TEUR 8.167
      nach TEUR 11.821 im Vorjahr. Dies entspricht einem Ergebnis pro Aktie
      von EUR 1,00 nach EUR 1,45 im ersten Halbjahr des Vorjahres.

      Die Geschäftsentwicklung des am 02. April 2007 in Gelsenkirchen neu
      eröffneten Service- und Logistikzentrums übertrifft bislang die
      Erwartungen. Aus der Niederlassung werden Apotheken in
      Nordrhein-Westfalen bis zu viermal täglich mit Arzneimitteln und
      Health-Care-Produkten beliefert. Aufgrund der starken Nachfrage
      entwickelte sich auch die Mitarbeiterzahl erfreulich. Seit
      Inbetriebnahme wurden dort bereits mehr Arbeitsplätze geschaffen als
      ursprünglich vorgesehen.

      Der Vorstand ist zuversichtlich, dass sich das im ersten Halbjahr
      2007 zu verzeichnende Umsatzwachstum auch in der zweiten Jahreshälfte
      fortsetzen wird. Auf Jahressicht rechnet das Unternehmen mindestens
      mit einem Umsatzzuwachs auf Marktniveau. Angesichts des drastisch
      verschärften Konditionenwettbewerbs und der gesetzlichen Eingriffe
      geht der Vorstand derzeit davon aus, dass das Ergebnis des
      Geschäftsjahres 2006 im Geschäftsjahr 2007 unterschritten wird.

      Der vollständige Zwischenbericht kann unter www.sanacorp.de abgerufen
      werden oder unter der Rufnummer 089/85 81 - 239 bzw. der Faxnummer
      089/85 81 - 445 angefordert werden.


      Ende der Mitteilung euro adhoc 14.08.2007 08:40:46
      --------------------------------------------------------------------------------


      ots Originaltext: Sanacorp Pharmahandel AG
      Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de

      Rückfragehinweis:
      Dr. Thomas Strieder
      Telefon: +49(089) 8581 432
      E-Mail: ir@sanacorp.de

      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      WKN: 716313
      Index: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
      Börsen: Börse Frankfurt / Amtlicher Markt/Prime Standard
      Börse Berlin / Freiverkehr
      Börse Hamburg / Freiverkehr
      Börse Stuttgart / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Börse München / Amtlicher Markt


      ****************************

      Wenn man das Halbjahresergebnis von 1 Euro aufs Gesamtjahr hochrechnet, kommt man auf 2 Euro Gewinn pro Aktie.

      24 Euro heutiger Kurs
      2 Euro Gewinn
      = KGV von 12

      Das Beste dan der Aktie: Buchwert lt. Bilanz von ca. 42 Euro.

      Ausserdem: Pharmaaktien halten sich in einer Baisse traditionell noch am Besten. Viel tiefer sollte es mA nicht gehen. Höchstens 20 Euro - dann sollte das Schlimmste hinter uns sein...

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 15:19:46
      Beitrag Nr. 754 ()
      keine Sorge, dem BW wird sich die Aktie so schnell nicht nähern. Bin froh bei 33 rausgegangen zu sein, auch wenn dies ein TOP-Titel ist (...aber wenn's der Markt nicht schnallt...)
      Avatar
      schrieb am 21.08.07 22:12:34
      Beitrag Nr. 755 ()
      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Klagen

      gegen Hauptversammlungsbeschlüsse



      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      21.08.2007

      Der Gesellschaft sind Klagen der Aktionäre Christa Götz, JKK Beteiligungs-GmbH,
      Caterina Steeg sowie Templer Beteiligungs GmbH wegen Anfechtung bzw. Nichtigkeit
      von Beschlüssen der Hauptversammlung des Unternehmens vom 27. Juni 2007
      übermittelt worden. Alle Klagen richten sich gegen:

      - den unter Tagesordnungspunkt 7 gefassten Beschluss über die Ausgliederung des
      gesamten Geschäftsbetriebes der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft
      (Ausgliederung zur Neugründung) sowie

      - den unter Tagesordnungspunkt 8 gefassten Beschluss über die Einbringung der
      neu gegründeten Sanacorp Parmahandel GmbH in die Millennium S. p. A.

      Die Klagen der JKK Beteiligungs-GmbH, von Frau Caterina Steeg sowie der Templer
      Beteiligungs GmbH richten sich außerdem gegen den unter Tagesordnungspunkt 5
      gefassten Beschluss über die Änderung der Firma und die Ergänzung des
      Unternehmensgegenstandes im Zusammenhang mit der Ausgliederung.

      Die Rechtsstreite sind beim zuständigen Landgericht München I anhängig. Eine
      förmliche gerichtliche Zustellung der Klagen ist noch nicht erfolgt, der
      Vorstand geht jedoch davon aus, dass diese Zustellung kurzfristig erfolgen wird.
      Die Gesellschaft lässt die Klagen unverzüglich prüfen und wird nach Abschluss
      dieser Prüfung und nach Zustellung der Klagen die geeigneten Schritte einleiten.

      Bei Rückfragen steht Ihnen Dr. Thomas Strieder unter der Telefonnummer
      089/8581-494 gerne zur Verfügung.

      Planegg, den 21. August 2007

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand

      Rückfragehinweis:
      Dr. Thomas Strieder
      Telefon: +49(089) 8581 494
      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 21.08.2007 11:03:16
      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 17:41:56
      Beitrag Nr. 756 ()
      Sanacorp heute +10% in Xetra ?!
      Gibt es irgentwelche kursrevevanten Neuigkeiten?

      MfG
      Meli17
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 18:10:15
      Beitrag Nr. 757 ()
      Nachricht vom: 21.08.07

      DJ euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / Klagen gegen Hauptversammlungsbeschlüsse

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      21.08.2007

      Der Gesellschaft sind Klagen der Aktionäre Christa Götz, JKK Beteiligungs-GmbH, Caterina Steeg sowie Templer Beteiligungs GmbH wegen Anfechtung bzw. Nichtigkeit von Beschlüssen der Hauptversammlung des Unternehmens vom 27. Juni 2007 übermittelt worden. Alle Klagen richten sich gegen:

      - den unter Tagesordnungspunkt 7 gefassten Beschluss über die Ausgliederung des gesamten Geschäftsbetriebes der Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft (Ausgliederung zur Neugründung) sowie

      - den unter Tagesordnungspunkt 8 gefassten Beschluss über die Einbringung der neu gegründeten Sanacorp Parmahandel GmbH in die Millennium S. p. A.

      Die Klagen der JKK Beteiligungs-GmbH, von Frau Caterina Steeg sowie der Templer Beteiligungs GmbH richten sich außerdem gegen den unter Tagesordnungspunkt 5 gefassten Beschluss über die Änderung der Firma und die Ergänzung des Unternehmensgegenstandes im Zusammenhang mit der Ausgliederung.

      Die Rechtsstreite sind beim zuständigen Landgericht München I anhängig. Eine förmliche gerichtliche Zustellung der Klagen ist noch nicht erfolgt, der Vorstand geht jedoch davon aus, dass diese Zustellung kurzfristig erfolgen wird. Die Gesellschaft lässt die Klagen unverzüglich prüfen und wird nach Abschluss dieser Prüfung und nach Zustellung der Klagen die geeigneten Schritte einleiten.

      Bei Rückfragen steht Ihnen Dr. Thomas Strieder unter der Telefonnummer 089/8581-494 gerne zur Verfügung.

      Planegg, den 21. August 2007

      Sanacorp Pharmahandel AG

      Der Vorstand

      Ende der Mitteilung euro adhoc 21.08.2007 11:03:16

      (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

      August 21, 2007 05:36 ET (09:36 GMT)
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 13:14:47
      Beitrag Nr. 758 ()
      Aus der F.A.Z. vom 29.09.2007:


      Pharmagroßhandel sieht Versorgung der Apotheken gefährdet
      Marktveränderungen lassen die Handelsmarge drastisch schrumpfen

      ami. BERLIN, 28. September. Der deutsche Pharmagroßhandel ist unter erheblichen Margendruck geraten. Das kann Folgen für die heimischen Apotheken haben. Denn die Versorgung der Apotheken mit Arzneimitteln scheint der Pharmagroßhandel in der bisherigen Qualität nicht aufrechterhalten zu können.

      Der Chef des Großhandelsverbands Phagro, Thomas Trümper, warnte im Gespräch mit dieser Zeitung vor einem "drohenden Zusammenbruch der Arzneimittelversorgung, wie wir sie heute kennen". Preisveränderungen im Arzneimittelmarkt drückten die Handelsmarge, zerstörten die über Jahre erprobte Mischkalkulation und letztendlich das Vertriebssystem. Deshalb soll die Politik Hersteller und Apotheken zwingen, Arzneimittel nur noch über den Großhandel zu vertreiben.

      Die Umsatzrendite der Großhändler sei im Schnitt "auf ein Viertel des Wertes des Jahres 2002 gefallen", sagte Trümper, der selbst Vorstandschef des Großhändlers Anzag ist. Anzag streitet sich mit Gehe um die Position des zweitgrößten Händlers - nach Phoenix.

      Grund für den Margenverfall ist laut Tümper die Gesundheitspolitik und das Verhalten großer Pharmakonzerne. Zum gleichen Befund kommt die Beratungsgesellschaft Deloitte: Die Liberalisierungstendenzen im Arzneimittelmarkt seien unumkehrbar; das klassische, an der Handelsmarge orientierte Geschäftsmodell des Pharmagroßhandels gerate "durch alternative Vertriebsformen unter Druck".

      Die Großhändler, die vor allem Lagerung und Logistik anböten, würden den Wandel durch Anpassung überleben, sagte Trümper. "Da habe ich keine Angst." Auf der Strecke bleibe aber die schnelle und gegebenenfalls mehrmalige Versorgung der Apotheken mit Arzneien am Tag. Das Versprechen einer reibungslosen Vollversorgung auch mit Spezialpräparaten, hinter dem heute der Großhandel stehe, könne dann nicht mehr gehalten werden.

      Als Grund des Übels macht Trümper unerwünschte und unerwartete Nebeneffekte der Gesundheitspolitik aus. So würden die ihrerseits unter Preisdruck geratenen Arzneimittelhersteller den Preisdruck an den Handel weitergeben. Gerade habe ein großer Pharmakonzern angekündigt, die Zahlungsziele zu kürzen. Apotheker schlössen sich zu Einkaufsgemeinschaften zusammen und erwarteten Rabatte.

      Schlimmer träfen den Handel die Folgen der Umbrüche bei den Pharmapreisen. Denn das Entgelt des Handels, der vom Gesetzgeber festgelegte Großhandelszuschlag auf den Herstellerabgabepreis, richtet sich nach dem Preis je Packung. Je niedriger der ist, desto geringer fällt das Entgelt für den Händler aus. Manche Packung werde schon für 10 Cent abgegeben, sagte Trümper: "15 Prozent von 10 Cent reichen bei weitem nicht, um unsere Logistikleistung abzubilden."

      Neue Rabattverhandlungen der Kassen mit den Herstellern, freiwillige Preissenkungen und Preisdruck durch Festbeträge führten zu einer Mengenausweitung bei preiswerteren Arzneien. Für den Handel bedeute das mehr Arbeit und Lagerkosten bei niedrigerem Ertrag.

      Am anderen Ende, bei den hochpreisigen Präparaten, übernähmen Hersteller zunehmend selber den Vertrieb, um die hohen Kosten zu sparen. Mit 16 Prozent am Arzneimittelmarkt habe die Pharmaindustrie den Anteil der Direktbelieferung seit 1999 verdoppelt. "Diese Rosinenpickerei einzelner Hersteller führt dazu, dass der Pharmagroßhandel nicht mehr in der Lage ist, alle Produkte zu liefern", sagte Trümper - einerseits steht ihm ein Teil der Packungen nicht zur Verfügung, andererseits fehlt ihm deren überproportionaler Deckungsbeitrag. Zudem moniert er einen "Verlust an Arzneimittelverfügbarkeit und Versorgungsqualität".

      Wohin diese Entwicklung führe, könne man in Großbritannien besichtigen, schreiben die Fachleute von Deloitte. Dort vertreibe der Arzneimittelriese Pfizer seine Präparate exklusiv über einen Logistikpartner. Ein Sprecher von Pfizer Deutschland sagte, man prüfe "weiterhin Optionen, um die Versorgung der Patienten mit verschreibungspflichtigen Medikamenten langfristig sicherzustellen". Die in Großbritannien getroffenen Vereinbarungen könnten aber "nicht einfach auf Deutschland übertragen werden".

      Deloitte rät in der Untersuchung den Händlern, neben dem Arzneimittelvertrieb weitere Dienstleistungen anzubieten, beispielsweise Lieferketten zu zertifizieren, um die Sicherheit im Arzneimittelvertrieb zu erhöhen. Trümper und seine Kollegen vom Pharmagroßhandel wollen dagegen die Politik bewegen, den Großhandel als alleinige Vertriebsform für Arzneimittel festzuschreiben. Ausweichreaktionen wie Direktbelieferungen wären dann nicht mehr möglich. Den wirtschaftlichen Schaden hätte die Industrie, den Vorteil der Handel, Apotheken und Patienten.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 17:53:26
      Beitrag Nr. 759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.785.321 von Joschka Schröder am 29.09.07 13:14:47News - 22.10.07 17:51

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG (deutsch)

      euro adhoc: Sanacorp Pharmahandel AG / Recht/Prozesse / Sanacorp Pharmahandel AG erzielt Einigung zur Beendigung des Anfechtungsrechtsstreits



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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

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      22.10.2007

      Die Sanacorp Pharmahandel AG und diejenigen Aktionäre, die Anfechtungsklage gegen Beschlüsse der ordentlichen Hauptversammlung der Sanacorp Pharmahandel AG vom 27.06.2007 erhoben haben (vgl. ad hoc -Mitteilung vom 21.08.2007, 11:36 Uhr) haben sich am heutigen Tage auf eine einvernehmliche Beendigung des Anfechtungsrechtsstreits im Wege eines Prozessvergleichs verständigt.

      Die Parteien des Vergleichs - dies ist neben den vier Anfechtungsklägerinnen und der Sanacorp Pharmahandel AG auch die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung, die dem Rechtsstreit zum Zwecke des Vergleichsabschlusses beitreten wird - sind sich einig, dass für das Geschäftsjahr 2008 an alle Vorzugsaktionäre der Beklagten eine einmalige Sonderdividende in Höhe von EUR 0,35 pro Vorzugsaktie ausgeschüttet werden soll. Dies soll als Kompensation für mögliche, von den Anfechtungsklägern behauptete Nachteile aus der Zusammenführung der pharmazeutischen Großhandelsbetriebe der Sanacorp Pharmahandel AG und der Coopérative dŽExploitation et de Répartition Pharmaceutiques de Rouen S.A., Rouen, Frankreich (CERP Rouen) dienen. Eine Kompensation zugunsten der einzigen Stammaktionärin Sanacorp eG Pharmazeutischen Großhandlung erfolgt nicht.

      Zu diesem Zweck wird sich die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung gegenüber den Klägerinnen sowie allen weiteren Vorzugsaktionären der Sanacorp Pharmahandel AG verpflichten, in der nächsten Hauptversammlung der Sanacorp Pharmahandel AG einer Satzungsänderung zuzustimmen, welche die vorstehend beschriebene Sonderdividende ermöglicht. Sofern die gesetzlichen Voraussetzungen, insbesondere ein hinreichender Bilanzgewinn, erfüllt sind, wird die Sonderdividende in der ordentlichen Hauptversammlung 2009 der Sanacorp Pharmahandel AG beschlossen und sodann ausgezahlt werden.

      Des Weiteren hat die Sanacorp Pharmahandel AG Informationspflichten gegenüber den Klägerinnen sowie den übrigen Vorzugsaktionären übernommen.

      Im Gegenzug werden die Klägerinnen, die gegen die zu TOP 5, TOP 7 und TOP 8 der ordentlichen Hauptversammlung der Sanacorp Pharmahandel AG vom 27.06.2007 gefassten Beschlüsse gerichteten Anfechtungsklagen zurücknehmen. Die Kosten des Rechtsstreits und des Vergleichs wird die Sanacorp Pharmahandel AG tragen.

      Der Vergleich bedarf zu seiner Wirksamkeit der gerichtlichen Feststellung. Die Einzelheiten des Vergleichs werden, sofern der Prozessvergleich auf Anraten und Vorschlag des zuständigen Gerichts sowie durch Einreichung übereinstimmender Schriftsätze aller Beteiligten zustande kommt, in den Gesellschaftsblättern bekannt gemacht.

      Planegg, den 22. Oktober 2007

      Sanacorp Pharmahandel Aktiengesellschaft Der Vorstand

      Rückfragehinweis: Dr Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 494 E-Mail: ir@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 22.10.2007 17:15:00

      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sanacorp Pharmahandel AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse Berlin, Börse Hamburg, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Amtlicher Markt: Börse München Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 23:41:43
      Beitrag Nr. 760 ()
      euro adhoc: Sanacorp Pharmaholding AG / Recht/Prozesse / Antrag auf einstweilige

      Verfügung



      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      05.11.2007

      Die Altiro GmbH mit Sitz in Stuttgart (vormals: GEHE Gesundheitsdienste GmbH)
      hat mit heute vorab übermittelter Antragsschrift vom 02. November 2007 beim
      Landgericht München I den Erlass einer einstweiligen Verfügung beantragt, mit
      welcher der Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft (vormals: Sanacorp
      Pharmahandel Aktiengesellschaft; im Folgenden 'SANACORP') untersagt werden soll,
      ihre Beteiligung an der Sanacorp Pharmahandel GmbH an eine dritte Gesellschaft,
      insbesondere an eine Holding-Gesellschaft mit Sitz in Italien, abzutreten.

      SANACORP hat ihr gesamtes operatives Geschäft auf die Sanacorp Pharmahandel GmbH
      ausgegliedert, welche am 31. Oktober 2007 durch die Eintragung der Ausgliederung
      im Handelsregister neu entstanden ist. Im Rahmen des beabsichtigten
      Zusammenschlussvorhabens mit der französischen CERP Rouen SA (siehe hierzu
      unsere Ad-hoc-Mitteilungen vom 30. Januar 2007 und vom 23. Juni 2007) soll
      nunmehr die Beteiligung der SANACORP an der Sanacorp Pharmahandel GmbH in ein
      mit CERP Rouen SA bereits in Italien gegründetes Gemeinschaftsunternehmen
      eingebracht werden.

      Die Altiro GmbH ist der Auffassung, dass SANACORP auf der Grundlage bestehender
      Vereinbarungen verpflichtet sei, ihr die Hälfte des Aktienpakets von insgesamt
      rd. 24,99 %, das nunmehr die Sanacorp Pharmahandel GmbH an der Andreae-Noris
      Zahn AG mit Sitz in Frankfurt/Main hält, vor der Verwirklichung des
      beabsichtigten Zusammenschlusses zum Kauf anzubieten und dass die
      vorbeschriebene Einbringung der Beteiligung an der Sanacorp Pharmahandel GmbH
      die Rechte der Altiro GmbH vereiteln würde. SANACORP teilt diese Auffassung
      weder in Bezug auf das Bestehen einer entsprechenden Verpflichtung noch in Bezug
      auf die behauptete Rechtsvereitelung durch die Einbringung und wird daher dem
      Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung entgegentreten.

      Das Landgericht München I hat bereits einen Termin zur Verhandlung auf den 15.
      November 2007 bestimmt.

      Planegg, den 05. November 2007

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand

      Rückfragehinweis:
      Dr. Thomas Strieder
      Telefon: +49(089) 8581 494
      E-Mail: ir@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc 05.11.2007 20:30:24
      --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG
      Semmelweisstraße 4
      D-82152 Planegg
      Telefon: +49 (0)89 8581 239
      FAX: +49 (0)89 8581 445
      Email: ir@sanacorp.de
      WWW: http://www.sanacorp.de
      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      Indizes: CDAX, Classic All Share, Prime All Share
      Börsen: Amtlicher Markt/Prime Standard: Börse Frankfurt, Freiverkehr: Börse
      Berlin, Börse Hamburg, Börse Stuttgart, Börse Düsseldorf, Amtlicher
      Markt: Börse München
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 08:05:56
      Beitrag Nr. 761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.301.714 von Ottakringer666 am 05.11.07 23:41:43Und wie ist das nun zu werten?
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 08:19:40
      Beitrag Nr. 762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.302.896 von dr.wssk am 06.11.07 08:05:56Merkwürdig, dass Celesio AG die Mutter der Altiro GmbH versucht zu intervenieren. Zum einen könnte es Celesio um ANZAG gehen, zum anderen vielleicht will man aber verhindern, dass ein europäisch aufgestellter Konkurrent entsteht....
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 08:25:02
      Beitrag Nr. 763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.302.993 von Muckelius am 06.11.07 08:19:40Zwischenbericht des Sanacorp Pharmaholding AG Teilkonzerns für den Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2007

      Ausgliederung des operativen Geschäftes umgesetzt - Umfirmierung eingetragen - Ertragssituation weiterhin von gesetzlichem Eingriff und Konditionenwettbewerb geprägt - Anstieg der Umsatzerlöse auf T€ 2.006.761 - Ergebnis vor Steuern T€ 12.505 - Vorstand leitet Maßnahmen zur Ertragsverbesserung ein - Fortsetzung des Umsatzwachstums erwartet - Dividendenkontinuität angestrebt

      Der Druck ist enorm auf Sanacorp, Ergebnis fast 50% niedriger, dennoch liegt in der Europäisierung die Phantasie.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 14:56:11
      Beitrag Nr. 764 ()
      dpa-afx
      DocMorris-Kauf belastet Celesio-Geschäft mit deutschen Apotheken
      Dienstag 13. November 2007, 14:19 Uhr


      STUTTGART (dpa-AFX) - Europas größter Pharmahändler Celesio hat in Deutschland unter dem Kauf von DocMorris gelitten. Das Handelsgeschäft mit deutschen Apotheken sei wegen des Kaufs der Versandapotheke zurückgegangen, schreibt das Unternehmen in seinem am Dienstag veröffentlichten Bericht für die ersten drei Geschäftsquartale 2007. Deutschlands Apothekenverbände und in der Folge auch deren Mitglieder als Kunden des deutschen Celesio (Xetra: CLS100 - Nachrichten) -Großhandels hätten "negativ auf den Erwerb von DocMorris reagiert". Der Vorstand gehe aber davon aus, dass der Celesio-Großhandel die Marktposition vor dem Erwerb von DocMorris wieder erreichen werde.
      Konkrete Zahlen wie stark der Einbruch im deutschen Apothekengeschäft war, machte Celesio nicht. Ein Sprecher sagte lediglich: "Wir haben die Talsohle durchschritten." Die Integration von DocMorris sei abgeschlossen. Der Erwerb von DocMorris bleibe mit Blick auf eine mögliche Liberalisierung des deutschen Apothekenmarktes "weiterhin ein wichtiger strategischer Schritt", hieß es./is/fj/DP/zb


      http://de.biz.yahoo.com/13112007/36/docmorris-kauf-belastet-…
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 08:40:25
      Beitrag Nr. 765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.407.973 von aufsicht am 13.11.07 14:56:11Der Kurs der Sanacorp-Aktie steht nur noch bei 22 Euro! Isr dies Ausdruck des operativen Geschäfts oder belastet der andauernde Streit mit Celesio den Kurs?
      Avatar
      schrieb am 18.12.07 10:15:07
      Beitrag Nr. 766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.798.612 von Muckelius am 18.12.07 08:40:25Frage ich mich auch, keine Antwort. Wir waren in den letzten Jahren auch schon bei 12,- Euro. Solange die ordentliche Dividende gezahlt wird, stört mich das alles sehr wenig.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.02.08 15:42:44
      Beitrag Nr. 767 ()
      Schauen wir mal wie es weitergeht
      Avatar
      schrieb am 16.03.08 15:28:29
      Beitrag Nr. 768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.248.148 von tigges06 am 02.02.08 15:42:44Die Börse ist manchmal sehr ungerecht:

      Da hat die Sanacorp einen Bilanz-Buchwert von ca. 42 Euro/Aktie, schreibt sogar halbwegs gute Gewinne und die Aktie grundelt trotzdem bei bzw. ca. 22-23 Euro herum.

      Keine Sau interessiert sich dafür... - eigentlich fast schon wieder ein Kaufargument.... - ich bleibe investiert und hoffe, dass der Markt dieses Papier irgendwann entdeckt.

      Normalerweise müsste die Aktie bei ca. 50 Euro notieren (Buchwert plus Aufschlag weil Gewinne...).

      Muss ich halt weiter hoffen.

      Bei unter 20 Euro würde ich sogar "verdoppeln"

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 08:17:48
      Beitrag Nr. 769 ()
      Die Zahlen für 2007 (siehe finanznachrichten.de) sind schlimm, in der AG erstmalig Verlust, dennoch Dividendenzahlung aus dem vorgetragenen Bilanzgewinn von 0,99 €. Für das nächste Jahr reicht es aber nicht mehr. Ich glaube kaum, dass der Buchwert noch bei 42,- Euro/Aktie steht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 11:47:39
      Beitrag Nr. 770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.762.908 von dr.wssk am 31.03.08 08:17:48Die AG ist ja eine reine Holding, der 50% an Millenium gehört. Ohne Ausschüttungen ist selbstverständlich ein Verlust zu erwarten.

      So wie ich die Geschäftsbericht genannten Seiten lese, erzielte der Teilkonzern Sanacorp eine schwarze Null und CERP Rouen einen Jahresüberschuss von 25,5 Mio€. Die Hälfte von beiden abzgl. Holdingkosten gehört den Sanacorp-Aktionären. Bei 8,1 Mio Aktien ist das imho okay für 2007.

      Der Buchwert ist natürlich ein völlig anderer, allerdings nicht wegen angeblicher Verluste, sondern wegen des Zusammenschlusses mit CERP Rouen.

      Jetzt brauchts eben einen Konzernabschluss von Millenium. Jedenfalls scheinen wir doch nicht so recht betrogen worden zu sein beim Zusammenschluss.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 12:15:47
      Beitrag Nr. 771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.610 von Istanbul am 31.03.08 11:47:39Danke für das Recherchieren, ich war heute früh zu schnell bedient. Der Apothekenmarkt ist schwierig und ich selbst kaufe eigentlich, wenn es ein zwei Tage Zeit hat mit den Medikamenten, über das Internet. Warten wir also den Konzernabschluss von Millenium ab.
      be.
      Avatar
      schrieb am 31.03.08 16:14:15
      Beitrag Nr. 772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.764.846 von dr.wssk am 31.03.08 12:15:47Ich denke, man muss das ungefähr so sehen: Mit einer Marktkapitalisierung von 200 Mio€ hat man nun 50% an einem Unternehmen mit 6 Mrd€ Umsatz und einem - wie auch immer - erheblich über MK liegenden Buchwert.

      Optimisten gehen davon aus, dass 1% Vorsteuerrendite eigentlich immer drin sein müssten. Und sei es nach einer Durststrecke, in der eben der Buchwert etwas zurückgeht.

      Nebenbei kann die schwarze Null durchaus erklecklich sein, schließlich wurde laut Geschäftsbericht nur die angestrebte Umsatzrendite von einem Prozent nicht vollständig erreicht.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 19:19:46
      Beitrag Nr. 773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.767.484 von Istanbul am 31.03.08 16:14:15News - 08.04.08 18:45

      US-Gigant attackiert Apothekenmarkt

      Der weltgrößte Arzneimittelversender Medco Health Solutions steigt in den deutschen Markt ein. Der US-Pharmahändler übernimmt die Mehrheit an der niederländischen Internetapotheke Europa Apotheek Venlo, die in Nordrhein-Westfalen Medikamente vertreibt. Der Einstieg der Amerikaner könnte für tausende Apotheken das Aus bedeuten.



      DÜSSELDORF. Die 21 000 deutschen Apotheken erhalten erstmals mächtige Konkurrenz aus Übersee. Der weltweit größte Arzneimittelversender Medco steigt mit der Übernahme der Internetapotheke Europa Apotheek Venlo in den deutschen Markt ein. Wie der börsennotierte US-Konzern aus New Jersey gestern überraschend mitteilte, kauft der Pharmahändler für rund 120 Millionen Dollar die Mehrheit an der Firma, die derzeit in Nordrhein-Westfalen über 90 Filialen der Drogeriekette DM Medikamente vertreibt und von den Niederlanden aus operiert.

      Der Einstieg von Holland aus könnte für die Amerikaner nur der erste Schritt sein. "Wenn sich die Gelegenheit bietet, könnten wir in Zukunft auch eine eigene Apothekenkette aufbauen", sagte Medco-Vizepräsident David Israel dem Handelsblatt. Fertige Pläne gebe es allerdings noch nicht.

      Deutschlands Apothekenmarkt befindet sich im Umbruch. Versandapotheken und Discountanbieter bringen den traditionellen Apotheken zunehmend unter Druck. Mit dem Einstieg des US-Apothekengiganten erhält der Wettbewerb allerdings eine neue Qualität. "Der riesige Konzern ist mit nichts zu vergleichen, was es in Europa gibt", warnt Thomas Bellartz von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA). "Wir beobachten dies mit Argusaugen." Der US-Konzern hatte 2007 einen Umsatz von 44,5 Mrd. Dollar eingefahren, davon 17 Mrd. Dollar im Geschäft mit Versandapotheken. Handelsexperten wie der Unternehmensberater Volker Dölle rechnen schon jetzt mit dem Aus von bis zu 7 000 Apotheken.

      Medcos bisheriges US-Geschäft zeigt zudem, dass der Konzern keinesfalls nur auf den Versand setzt, sondern in Kooperation mit großen Handelsketten wie Walgreen's oder CVS auch den stationären Handel professionell bedient. Die 2 400 Apotheker des Konzerns beliefern nach Angaben des Unternehmens jährlich 60 Millionen Amerikaner - und damit ein Fünftel des US-Bevölkerung.

      Die Neuerwerbung Europa Apotheek konzentriert sich bislang auf den Versand. Das Unternehmen setzte zuletzt mit 150 Mitarbeitern 100 Mill. Euro um und arbeitet profitabel.

      "Das Engagement von Medco ist durchaus erst zu nehmen", sagt Branchenexperte Arnt Tobias Brodtkorb von der Beratungsfirma Sempora. Besonders kritisch könnte es für die bestehenden Apotheken aber werden, wenn zusätzlich das sogenannte Fremdbesitzverbot fällt, das derzeit Kapitalgesellschaften den Zugriff auf den Arzneimittelverkauf verwehrt oder sie - wie im Falle von Europa Apotheek Venlo - als Versender ins benachbarte Ausland drängt.

      Dieses Verbot, so rechnen Experten, könnte noch im Laufe dieses Jahres der Europäische Gerichtshof kassieren. Zudem hat die EU-Kommission vor wenigen Tagen ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik eingeleitet, weil sie deutschen Apothekern den Besitz von maximal vier Filialen gestattet. Auch dieses Mehrbesitzverbot schützt die Arzneimittelverkäufer traditionell vor allzu hartem Wettbewerb - und schirmt den Markt vor in- und ausländischen Ketten ab.

      Schon jetzt stehen deshalb mehrere große Konzerne in den Startlöchern, um künftig im 36 Mrd. Euro schweren deutschen Apothekenmarkt mitzumischen. Vor wenigen Wochen erst waren Pläne von Rewe ans Licht gekommen, nach denen der Kölner Supermarktkonzern gemeinsam mit dem Schweizer Pharmadienstleister Zur Rose an einer eigenen Apothekenkette arbeitet. Inzwischen gebe es auch Verhandlungen zwischen Rewe und dem Pharmagroßhändler Avie, erfuhr das Handelsblatt.

      Auch Drogeriemarktkönig Schlecker ist vor wenigen Wochen gemeinsam mit dem niederländischen Online-Versender Vitalsana ins Apothekengeschäft eingestiegen. Im Gegenzug eröffnete die Internetapotheke DocMorris jüngst ihren einhundertsten Apotheken-Franchiseladen.

      DocMorris dürfte zudem das Vorbild für den aktuellen Einstieg von Medco sein. Auch bei diesem niederländischen Versandhändler war vor wenigen Monaten ein internationaler Pharmakonzern eingestiegen: Der von Haniel kontrollierte Arzneimittelgroßhändler Celesio.

      "Durch den Versandhandel wird langfristig nur ein geringer Teil der Patienten erreicht werden", erwartet Gerhard Hausruckinger von der Unternehmensberatung Accenture. "Um die breite Masse zu erreichen, ist es wichtig, mit eigenen Apotheken auf den Markt zu gehen." Diese Strategie erwarten die meisten Branchenexperten deshalb nun auch vom Deutschland-Einsteiger Medco.

      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 10:30:41
      Beitrag Nr. 774 ()
      Autsch. Das Xetra-Orderbuch schaut aber aktuell gar nicht gut aus. :confused:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      26,50 Aktien im Verkauf 220
      26,01 Aktien im Verkauf 47
      25,95 Aktien im Verkauf 50
      25,94 Aktien im Verkauf 800
      25,90 Aktien im Verkauf 200
      25,60 Aktien im Verkauf 400
      25,50 Aktien im Verkauf 5.000
      25,00 Aktien im Verkauf 100
      24,57 Aktien im Verkauf 400
      24,30 Aktien im Verkauf 235

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/SNC3.aspx

      25 Aktien im Kauf 24,00
      400 Aktien im Kauf 23,73
      60 Aktien im Kauf 23,02
      265 Aktien im Kauf 23,01
      90 Aktien im Kauf 22,20
      150 Aktien im Kauf 20,00
      89 Aktien im Kauf 0,01

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      1.079 1:6,91 7.452
      Avatar
      schrieb am 19.04.08 10:20:27
      Beitrag Nr. 775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.854.493 von bigbill am 10.04.08 10:30:41News - 19.04.08 10:00

      Aufruhr in Apothekenland

      Was passiert mit dem Arzneimittelmarkt, wenn die EU das Fremd- und das Mehrbesitzverbot kippt? Handelsketten wie Schlecker oder DM stehen schon in den Startlöchern, um sich ein Stück vom Markt zu sichern. Handelsblatt.com beantwortet die wichtigsten Fragen.



      FRANKFURT. Jahresgespräche zwischen Apothekenketten und der Pharmaindustrie, Key-Account-Manager statt Außendienst, Handelsmarken gegen Kopfschmerzen und Heuschnupfen. Wenn sich die Pharmabranche Gedanken über ihre Rolle von morgen macht, dann sollte sie sich nach Meinung vieler Experten die Verhältnisse zwischen Einzelhandel und Konsumgüterindustrie genau anschauen. Denn sollte die EU das Fremd- und das Mehrbesitzverbot kippen, ist der Weg für Apothekenketten in Deutschland frei. Die Versand- und Franchise-Apotheke Doc Morris oder Handelsketten wie Schlecker, DM und Rewe stehen in den Startlöchern. Sie wollen sich ein Stück von dem 38 Mrd. Euro schweren deutschen Arzneimittelmarkt sichern. Handelsblatt.com beantwortet die wichtigsten Fragen zu dem Thema.

      Wo sind die größten Veränderungen zu erwarten?

      Experten sind sich einig, der Markt für nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel wird nicht wiederzuerkennen sein. Denn für die so genannten OTC-Produkte ("Over The Counter") ist die Preisbindung längst aufgehoben. "Die Pharmaindustrie wird sich auf längere Sicht auf große Marktteilnehmer einstellen müssen, die wegen ihrer Einkaufsmacht versuchen werden, Abnahmemengen und Rabatte zu bestimmen", sagt Peter Homberg, Pharmaexperte und Partner der Anwaltskanzlei Jones Day.

      Welche Strategie verspricht am meisten Erfolg gegen den drohenden Preisverfall?

      Auch wenn noch Jahre vergehen könnten, bis sich die Industrie tatsächlich Apothekenketten gegenüber sieht, sollte sich die Branche bereits heute wappnen, rät Eugen Wilbert, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb von Merz Pharmaceuticals. Er schwört auf das Rezept Marke. "Im Bereich OTC-Arzneimittel werden starke Markenprodukte künftig die besseren Chancen haben, von Apothekenketten angeboten zu werden". Mit Markenprodukten könne die Industrie auch starkem Margendruck widerstehen, glaubt Wilbert. Allerdings: der Aufbau starker Marken dauere Jahre und koste viel Geld.

      Gibt es nicht längst viel zu viele Arzneimittel-Marken?

      Die Klassiker werden vorne liegen, sind sich die Experten sicher. Vor allem an stark beworbenen Marken wie Aspirin (Bayer), Thomapyrin (Boehringer-Ingelheim) oder Voltaren (Novartis) kommen Apothekenketten auch nicht vorbei. Ansonsten werden Ketten pro Segment wohl nur noch die führenden drei Marken im Sortiment haben, erwartet Stefan Plantör, der beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) für den Bereich OTC/Selbstmedikation zuständig ist. Viele Hersteller von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln werden ihr Markenportfolio überprüfen müssen, meint Andreas Daniel Huber von Marktforschungsunternehmen IMS Health aus Frankfurt. "Marken, die weder eindeutig und stark positioniert sind noch einen klaren Preisvorteil haben, werden es im Wettbewerb mit den dann entstehenden Handelsmarken schwer haben", erwartet er.

      Was passiert mit schwachen Marken?

      Da reicht ein Blick nach Großbritannien. Dort haben Apothekenketten wie Boots oder Lloyds eigene Handelsmarken etabliert und eigene Kopfschmerztabletten, Heuschnupfensprays oder Schmerzsalben im Programm. Diese Nische freilich ließe auch kleineren Pharmaherstellern die Chance, zu überleben. Denn der Druck auf die kleineren Anbieter mit weniger starken Marken wird sich deutlich erhöhen. "Da der Pharmamarkt viele Indikationen und damit Segmente hat, bleibt kleineren Pharmaherstellern noch die Chance, sich in der Nische auf Einzelindikationen zu spezialisieren oder alternative Wege wie beispielsweise die Homöopathie zu beschreiten", sagt Plantör.

      Muss sich der Pharma-Vertrieb umstellen, wenn die Kette kommt?

      Als große Spieler auf der Abnehmerseite könnten Apothekenketten direkt - also unter Umgehung des Großhandels - bei der Pharmaindustrie Waren beziehen. Der Außendienst der Hersteller, der bislang die einzelnen Apotheken besuchte, muss sich daher für den Umgang mit großen Abnehmern im Apothekenmarkt neu aufstellen. "Der Einkauf der Apothekenketten wird zentralisiert und entsprechend werden auf Unternehmensseite zentrale Ansprechpartner wie Key-Account-Manager nötig", sagt IMS-Berater Huber. Der Key-Account-Manager kümmert sich um die Belange und Bedürfnisse des strategisch wichtigen Großkunden und sorgt dafür, dass diese im eigenen Unternehmen möglichst erfüllt werden.

      Haben Apothekenketten auch Konsequenzen fürs Geschäft mit verschreibungspflichtigen Medikamenten?

      Für Peter Homberg sorgt die Preisfestsetzung bei rezeptpflichtigen Medikamenten durch die Arzneimittelverordnung dafür, dass sich das freie Spiel der Marktkräfte nicht wirklich entfalten kann. Experten sehen nur eine Möglichkeit für mehr Wettbewerb: Wie im Fall der Generika, der günstigen Nachahmerprodukte, müsste nicht das Medikament sondern der Wirkstoff verschrieben werden. Dann könnten auch die Konditionen für rezeptpflichtige Medikamente zum Verhandlungsgegenstand zwischen Apothekenketten und der Pharmaindustrie werden.

      Also steht auch die Pharmaindustrie vor harten Zeiten?

      Am besten dürften in diesem Zukunfts-Szenario mit Apothekenketten die Hersteller von innovativen patentgeschützten Medikamenten dastehen. Diese nämlich verschreibt der Arzt und der Preis ist festgelegt. Bleibt die Frage, in welcher Apotheke der Patient das Rezept dann am liebsten einlöst.

      Bis zur Liberalisierung gibt es noch viel zu entscheiden

      Großer Markt

      Der deutsche Arzneimittelmarkt ist nach den USA und Japan der drittgrößte der Welt. Er ist gesetzlich stark geregelt. Apotheken dürfen maximal vier Filialen besitzen (Mehrbesitzverbot), Kapitalgesellschaften keine Medikamente verkaufen (Fremdbesitzverbot). Beide Verboten müssten fallen, damit Apothekenketten entstehen können.

      Rechtslage

      Über das Fremdbesitzverbot wird der Europäische Gerichtshof dieses oder nächstes Jahr entscheiden. Hinsichtlich des Mehrbesitzverbots läuft ein Vertragsverletzungsverfahren der EU-Kommission gegen Deutschland. Die Bundesregierung hat die EU-Kommission gebeten, zunächst die EuGH-Entscheidung abwarten.

      Quelle: Handelsblatt
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 19:34:27
      Beitrag Nr. 776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.924.734 von Muckelius am 19.04.08 10:20:27schon etwas älter:

      News - 15.05.08 08:00

      euro adhoc-Zwischenmitteilung: Sanacorp Pharmaholding AG

      Zwischenmitteilung
      -------------------------------------------------------------------------------- Zwischenmitteilung der Geschäftsführung gemäß § 37x WpHG übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
      15.05.2008
      Sehr geehrte Aktionärin, sehr geehrter Aktionär,
      mit der vorliegenden Zwischenmitteilung informieren wir Sie über den Geschäftsverlauf der Sanacorp Pharmaholding AG im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2008, dem Zeitraum vom 01. Januar bis 31. März 2008. Aufgrund der Umstrukturierung der Gesellschaft zu einer Holdinggesellschaft im Geschäftsjahr 2007 erfolgt die Berichterstattung über das erste und das dritte Quartal eines jeden Geschäftjahres zukünftig in Form einer Zwischenmitteilung und nicht als Quartalsfinanzbericht. Ein Halbjahresfinanzbericht der Gesellschaft wird dennoch erstellt.
      Allgemeines
      Die Sanacorp Pharmaholding AG ist eine börsennotierte Finanzholding mit genossenschaftlichem Hintergrund; ihr Hauptaktionär ist die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung. Sie hält einen 50%-igen Anteil an der Millennium S.p.A. mit Sitz in Bologna, Italien. Die Gemeinschaftsholding Millennium S.p.A. vereint apothekerbestimmte Pharmagroßhandelsunternehmen in Deutschland, Frankreich und Belgien unter einem Dach. Die unter dieser italienischen Holding zusammengefassten operativen Gesellschaften CERP S.A.S in Frankreich, CERP S.A. in Belgien und Sanacorp Pharmahandel GmbH in Deutschland beliefern in diesen Ländern mehr als 12.000 Apotheken mit Arzneimitteln und Produkten aus dem Bereich Healthcare.
      In der Zusammensetzung des Konsolidierungskreises ergab sich seit dem letzten Bilanzstichtag keine Veränderung. Der dieser Zwischenmitteilung zugrunde liegende Quartalsabschluss wurde von der Gesellschaft erstellt und vom Abschlussprüfer weder geprüft noch durchgesehen.
      Projekte und Ereignisse
      Im Rahmen der Veröffentlichung des Jahresabschlusses der Sanacorp Pharmaholding AG am 31. März 2008 informierte das Unternehmen auch über die geplante Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2007. Demnach werden Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 25. Juni 2008 vorschlagen, die Zahlung einer Dividende in Höhe von EUR 0,94 je Stammaktie und EUR 0,99 je Vorzugsaktie zu beschließen. Damit liegt die Dividende auf demselben Niveau des Vorjahres. Die Ausschüttung der Dividende erfolgt aus dem Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2007 in Höhe von TEUR 11.338.
      Der Jahresabschluss der Millennium S.p.A. für das Geschäftsjahr 2007 wurde in der Vorstands- und Aufsichtsratssitzung am 28. April 2008 festgestellt. Ferner beschloss die Aktionärsversammlung der Millennium S.p.A. am selben Tag die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von insgesamt TEUR 14.800 für das Jahr 2007. Die Ausschüttung umfasst damit nahezu den vollständigen Bilanzgewinn der Millennium S.p.A. für das Geschäftsjahr 2007. Gemäß ihrer Beteiligungsquote wird die Sanacorp Pharmaholding AG davon die Hälfte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2008 vereinnahmen.
      Ertrags-, Vermögens- und Finanzlage
      In der Vermögens- und Finanzlage der Sanacorp Pharmaholding AG haben sich seit dem Stichtag des letzten Jahresabschluss auf den 31. Dezember 2007 keine signifikanten Veränderungen ergeben. Die im Lagebericht des Jahresabschlusses 2007 enthaltenen Ausführungen hinsichtlich der Erwartungen für das Geschäftsjahr 2008 als auch des Risikoprofils haben weiterhin Bestand. Die Sanacorp Pharmaholding AG ist über ihre Beteiligung an der Millennium S.p.A. mittelbar von der operativen Entwicklung der Sanacorp Pharmahandel GmbH in Deutschland sowie der Cerp Rouen S.A.S. Gruppe in Frankreich und Belgien betroffen.
      Die von der Sanacorp Pharmahandel GmbH auf dem deutschen Markt erzielten Umsatzerlöse betrugen im ersten Quartal 2008 insgesamt TEUR 673.197. Sie stiegen demnach um rund 6,4% gegenüber dem Vorjahr an und übertrafen damit das Wachstum des Gesamtmarktes. Dieser wuchs im Vergleich zum Vorjahr um rund 4,6%. Die Ertragssituation des deutschen Pharmagroßhandelsmarktes hat sich auch in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2008 nicht verbessert. Ausschlaggebend hierfür ist der weiterhin anhaltende heftige Konditionenwettbewerb innerhalb der Branche. Da die Effekte hieraus nicht durch den Umsatzanstieg kompensiert werden konnten, ging das von der Sanacorp Pharmahandel GmbH erzielte Ergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal zurück.
      Der von der Cerp Rouen S.A.S. Gruppe in Frankreich und Belgien erzielte Umsatz belief sich im Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2008 auf TEUR 783.730 nach TEUR 755.966 im Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg von rund 3,7%. Das Umsatzwachstum in Frankreich überstieg die Entwicklung des Gesamtmarktes. Im Gegensatz zum deutschen Markt ist die Ertragssituation des französischen Pharmagroßhandelsmarktes derzeit als stabil einzuordnen. Das von der Cerp Rouen S.A.S. Gruppe erzielte Ergebnis im ersten Quartal entsprach den Erwartungen des Vorstands.
      Nachtragsbericht
      Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Berichtsquartals eingetreten sind und eine erhebliche Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz-, und Ertragslage haben, lagen bis zur Aufstellung und Unterzeichnung der Zwischenmitteilung nicht vor.
      Die Sanacorp-Aktie
      Der Schlusskurs der Aktie der Sanacorp Pharmaholding AG lag am 31. März 2008 bei 25,25 EUR. Dies entspricht einem Rückgang von rund 4,5% seit Jahresanfang. Prägend für die Kursentwicklung blieben weiterhin die Sorgen über die zukünftige Entwicklung der Ertragslage vor allem auf dem deutschen Markt. Das verminderte Handelsvolumen sorgte zudem für eine gestiegene Volatilität der Aktie. Der Höchst- und Tiefstkurs der Aktie belief sich im Berichtsquartal auf EUR 27,05 am 04. Januar 2008 und 20,68 EUR am 06. März 2008.
      Planegg, den 15. Mai 2008
      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand
      Angaben zur Pflichtveröffentlichung: ------------------------------------ Pflichtveröffentlichung in/über: http://pdf.sanacorp.de/_pdf/2008_qb_ag_de_1.pdf Pflichtveröffentlichung am: 15.05.2008
      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: Börsen: Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 25.06.08 12:03:08
      Beitrag Nr. 777 ()
      War jemand heute in München? Wurde insbesondere irgendetwas zum Pfizer-Deal gesagt?
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 17:04:58
      Beitrag Nr. 778 ()
      ... jedenfalls wird seit der HV endlich auch mal wieder gekauft ...
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 23:42:37
      Beitrag Nr. 779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.370.619 von Nord_Invest am 25.06.08 12:03:08Hallo Nord_Invest,
      was den für einen Pfizer Deal?
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 11:32:31
      Beitrag Nr. 780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.408.212 von aufgepasst am 30.06.08 23:42:37"Pfizer-Deal" klingt vielleicht etwas irreführend; ich meinte damit, dass Sanacorp auch öffentlich damit kokettierte, in das Exklusivvertriebskonzept von Pfizer einzusteigen. Leider habe ich seitdem nichts mehr darüber gehört.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:55:11
      Beitrag Nr. 781 ()
      HV-Bericht ist unter GSC Research abrufbar.
      be.
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 20:51:02
      Beitrag Nr. 782 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.366 von dr.wssk am 04.07.08 12:55:11Aus dem werde ich nur leider wenig schlau. Jedenfalls was die Zukunft des Marktes ausmacht; und das gilt sowohl für Deutschland wie auch Frankreich - entgegen der Grabesstimmung, die in diesem Hinblick allgemein verbreitet wird, bin ich eher der Meinung, dass sich hier eher die Spreu vom Weizen trennen wird. Nur diejenigen, die sich jetzt entsprechend aufstellen, werden wohl überhaupt noch überleben (deswegen auch meine Frage hinsichtlich der Exklusivvertriebsvereinbarungen - gilt ja nicht nur für Pfizer). Millenium scheint mit sich mir hier eine gute Perspektive zu erarbeiten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.08 08:31:52
      Beitrag Nr. 783 ()
      Ja, ich schließe mich Deiner Meinung an. Belastend sich wieder die lange Dauer der HV. Vor einem Jahr bin ich dort nach 4 Stunden "ausgerissen". Insofern gebe ich gern meine 3,- Euro für den Bericht.Interessant fand ich den Hinweis, dass wohl auch andere Genossenschaften dem 'Verbund' beitreten könnten. Historisch gesehen ist Sanacorp billig, der Buchwert bei 40,- Euro, die Div.rendite bei 5%. Ich meine, viel kann man eigentlich bei diesem Wert nicht falsch machen. Für Zocker ungeeignet. Ich verkenne nicht, dass der Internetmarkt weiter zunehmen wird, aber ob in Größen, bezweifele ich. Es gibt eine genügend große Klientel, die gern beim Apotheker ihr Schwätzchen macht. Konsolidierung auf alle Fälle - und da ist bezüglich der Anzag auch noch nicht das letzte Wort gesprochen - also ich habe nachgelegt und gehe auch in Hinblick der Abgeltungsteuer optimistisch mit Sanacorp in die nächste Zeit.
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 23:57:01
      Beitrag Nr. 784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.466.734 von dr.wssk am 09.07.08 08:31:52Insider Trades zu SANACORP PHARMAHAN
      Datum Name
      Stellung Art Anzahl Preis Volumen
      0 7.07.2008 Klostermeier, Stefan
      Aufsichtsorgan Kauf 584 13,00 € 7.592,00 €

      09.07.2007 Klostermeier, Stefan
      Aufsichtsorgan Verkauf 1.000 32,50 € 32.500,00 €
      06.07.2007 Klostermeier, Stefan
      Aufsichtsorgan Kauf 583 13,00 € 7.579,00 €
      06.07.2007 Klostermeier, Stefan
      Aufsichtsorgan Kauf 584 13,77 € 8.041,68 €
      08.05.2007 Klostermeier, Stefan
      Aufsichtsorgan Verkauf 250 33,00 € 8.250,00 €

      Wie wohl Hr. Klostermeier Aktien zu 13,00 kaufen kann? Optionen wohl. Wahrscheinlich wird er diese bald wieder verkaufen. Falls nicht, wäre der Nicht-Verkauf ein gutes Zeichen...
      Avatar
      schrieb am 11.07.08 08:40:38
      Beitrag Nr. 785 ()
      09.07.2008 716313 Sanacorp Pharmahandel AG Vz. Stefan Klostermeier AR V 358 17,50 6.265

      Schon verkauft, aus den Geschäftsberichten ist zu entnehmen, dass es sich um Optionen handelt.
      Unter http://www.insiderdaten.de/ kann man nachlesen, dass Herr Klostermeier diese immer verkauft hat, warum auch immer.
      be.
      Avatar
      schrieb am 16.08.08 23:44:23
      Beitrag Nr. 786 ()
      Sanacorp Pharmaholding AG: Halbjahresfinanzbericht 2008


      - Sanacorp Pharmaholding AG vereinnahmt Dividende in Höhe von T€
      7.400
      - Ertragssituation in Deutschland weiterhin durch
      Konditionenwettbewerb geprägt
      - Weitgehend stabile
      Geschäftsentwicklung in Frankreich und Belgien
      - Vorstand stellt
      angemessene Dividendenausschüttung für Geschäftsjahr 2008 in Aussicht


      --------------------------------------------------------------------------------
      ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
      europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------


      Pharma/Unternehmen

      Planegg (euro adhoc) - Die Sanacorp Pharmaholding AG
      (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Halbjahresfinanzbericht
      für das erste Halbjahr 2008 veröffentlicht. Im Gegensatz zur
      Vorgängergesellschaft war die Geschäftsentwicklung der Sanacorp
      Pharmaholding AG nicht mehr allein von der operativen Entwicklung auf
      dem deutschen Pharmagroßhandelsmarkt geprägt. Als reine
      Holdinggesellschaft orientierte sich das Ergebnis vielmehr nahezu
      ausschließlich an der Höhe der Ausschüttung seitens der von der
      Sanacorp Pharmaholding AG gehaltenen Beteiligung an der Millennium
      S.p.A., Bologna, Italien. Die Millennium S.p.A. hält wiederum
      Beteiligungen an operativ tätigen Pharmagroßhandelsgesellschaften in
      Deutschland, Frankreich und Belgien. Die Ausschüttungen von der
      Millennium S.p.A. an die Sanacorp Pharmaholding AG sind abhängig von
      den erzielten Ergebnissen dieser operativ tätigen Unternehmen.

      Im ersten Halbjahr 2008 konnte die Sanacorp Pharmaholding AG Erträge
      aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 7.400 realisieren. Diese
      resultierten aus der von der Millennium S.p.A., Bologna,
      ausgeschütteten Dividende für das Geschäftsjahr 2007. Sowohl der
      Personalaufwand (TEUR 46) als auch die sonstigen betrieblichen
      Aufwendungen (TEUR 338) entwickelten sich im Berichtszeitraum
      plangemäß. Infolge der vereinnahmten Ausschüttung der Millennium
      S.p.A. war das Finanzergebnis positiv und betrug TEUR 7.263. Das
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Zeitraum vom 01.
      Januar bis 30. Juni 2008 in Höhe von TEUR 6.879 entsprach den
      Erwartungen des Vorstands.

      Im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2008 erhöhten sich die
      Umsatzerlöse der ausschließlich in Deutschland tätigen Sanacorp
      Pharmahandel GmbH um 2,1% von TEUR 1.308.865 auf TEUR 1.336.651. Der
      Anstieg des Gesamtmarktes betrug im selben Zeitraum 4,1%. Trotz
      steigender Umsatzerlöse sank das von der Sanacorp Pharmahandel GmbH
      erzielte Rohergebnis infolge des drastischen Konditionenwettbewerbs
      auf dem deutschen Pharmagroßhandelsmarkt von TEUR 92.227 auf TEUR
      91.862. Die Rohertragsmarge entwickelte sich rückläufig und sank von
      6,22% auf 5,84%. Somit ging das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit (nach HGB) im betreffenden Halbjahr von TEUR
      10.571 auf TEUR 6.998 zurück.

      Das Pharmagroßhandelsgeschäft in Frankreich und Belgien entwickelte
      sich erfolgreich. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres
      2008 beliefen sich die von der Unternehmensgruppe erzielten
      Umsatzerlöse auf insgesamt TEUR 1.604.601 nach TEUR 1.531.407 im
      Vorjahr. Dies entspricht einem Anstieg der Umsatzerlöse um rund 4,8%.
      Trotz der von der französischen Regierung im zweiten Quartal 2008
      umgesetzten Neuberechnung der Großhandelsmarge konnte das Unternehmen
      die Rohertragsmarge weitestgehend konstant halten. Das Rohergebnis
      belief sich auf TEUR 94.004 nach TEUR 88.465 im Vorjahr. Das Ergebnis
      der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (nach IFRS) stieg im
      Berichtszeitraum um TEUR 1.566 auf TEUR 18.209.

      Angesichts der im ersten Halbjahr 2008 vereinnahmten
      Dividendenauschüttung der Millennium S.p.A. ist der Vorstand der
      Sanacorp Pharmaholding AG daher überzeugt, dass die Organe des
      Unternehmens den Anteilseignern auch für das Geschäftsjahr 2008 eine
      angemessene Dividendenausschüttung vorschlagen werden.

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht steht im Internet unter der
      Adresse http://pdf.sanacorp.de/_pdf/2008_qb_ag_de_2.pdf zur Verfügung
      oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.

      Planegg, den 14. August 2008

      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand


      Ende der Mitteilung euro adhoc

      Quelle:
      http://aktien.wallstreet-online.de/14311/nachrichten.html?ne…
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:07:56
      Beitrag Nr. 787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.354 von Sirdevienne30 am 16.08.08 23:44:23Die Dividende bleibt somit wohl konstant; auch sollten wir die 30c Aufschlag nicht vergessen. Eine der wenigen Aktien die ich in die Rubrik "ein Fels in der Brandung" zählen würde. Ein lohnendes Dauerinvestment (der Kurs wird sich längerfristig auch wieder erholen).
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 11:43:13
      Beitrag Nr. 788 ()
      # "ein Fels in der Brandung"

      Na ja, es ist mein ältester Depotwert (seit 1997), der schon bessere Zeiten gesehen hat. Der Buchwert liegt weit über dem derzeitigen Kurs. Der Apothekenmarkt steht unter Druck, folglich ist die Internationalisierung mit den Franzosen schon richtig. Aber sind wir doch ehrlich, jeder versucht die Kosten zu minimieren, also über Internet ein zu kaufen, damit fallen die Margen. Sanacorp als Dividendenwert mit 6% Jahresrendite, immer, aber mehr wohl nicht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 20:19:10
      Beitrag Nr. 789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.300 von dr.wssk am 02.09.08 11:43:13Da wollte ich jetzt rhetorisch nicht allzu gross auftischen. Jedenfalls halte ich die Dividende für recht stoßfest, und damit hat man auf lange Sicht Sicherheit. Das Sanacorp sich kurzfristig nicht zur Kursrakete entwickelt ist bei dem Wettbewerb verständlich. Anderseits hat man sich meines Erachtens mit dem Zusammenschluss (notwendigerweise) gut aufgestellt - das es richtig war, beweisen nicht zuletzt die vorgelegten Zahlen.

      Ich sehe im übrigen gerade das Internet-Geschäft als eher ruinös an. Die Produkte, mit denen Geld verdient wird, werden aber weiter über andere Kanäle geleitet. Und ich denke nicht, dass die Pharmariesen auf die Logistikerfahrung verzichten werden. Sicher werden sich die Exklusivertriebsverträge häufen, aber da sind wir dann wieder bei der Notwendigkeit einer entsprechenden Stellung in den großen europäischen Märkten, die durch den Zusammenschluss nunmehr gegeben ist.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 20:57:43
      Beitrag Nr. 790 ()
      Celesio will Apotheken aufkaufen - Kette unter Namen Doc Morris
      Leser des Artikels: 88

      FRANKFURT/STUTTGART (dpa-AFX) - Der Pharmagroßhändler Celesio will nach einer Öffnung des Apothekenmarktes in Deutschland zahlreiche Apotheken kaufen und eine Kette unter dem Namen Doc Morris aufbauen. ´Es wäre schön, wenn wir im ersten Jahr nach der Möglichkeit, Apotheken zu kaufen, zwischen 30 und 50 Apotheken hätten´, sagte Celesio-Chef Fritz Oesterle der ´Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung´. Der Stuttgarter Konzern hatte im vergangenen Jahr die Mehrheit an der Versandapotheke Doc Morris erworben und betreibt unter diesem Namen schon eine Marketingkooperation, der mehr als 100 Apotheken in Deutschland angehören.



      Oesterle rechnet mit einer baldigen Öffnung des Apothekenmarktes durch ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs: ´Ich kann mir nicht vorstellen, dass der EuGH hier anders entscheidet als bei den griechischen Optikern´, sagte er der Zeitung. Griechenland hatte dem Bericht zufolge verboten, dass Kapitalgesellschaften Optikergeschäfte besitzen dürfen. Der EuGH hat das für europarechtswidrig erklärt. Die Celesio AG mit Sitz in Stuttgart ist im MDAX notiert und erzielte 2007 einen Umsatz von 22,3 Milliarden Euro./rg/DP/fat

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 10:04:11
      Beitrag Nr. 791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.944.300 von dr.wssk am 02.09.08 11:43:13Nur kurz, warum ich auch eine Kurserholung für durchaus wahrscheinlich halte:

      EK ~320 Mio
      Marktwert ~33 Mio (nur Vorzugsaktien)

      Hochrechnung: Bewertet mit dem jetztigen Kurs von etwa 15,50 ergäbe sich für die börsennotierten 2.200.907 stimmrechtslosen Vorzugsaktien und die 6.000.000 stimmberechtigten Stammaktien eine rechnerische Marktkapitalisierung von rund 127 Mio. Dies
      entspricht in etwa 39 % des Eigenkapitalwertes!

      Trotz all der Risiken sehe ich für diese Negativbewertung keine Gründe mehr; selbst wenn man das "Todesszenario" zu Grunde legt, dann bleibt man als Logistiker im Geschäft; im übrigen wäre es noch ein sehr weiter Weg dorthin.

      Ich bin der Meinung, dass der Kursverfall viel eher durch die Gesamtstimmung am Markt begründet ist und vor allem dadurch, dass die meisten Anleger keine Ahnung haben bzw das neue Holding-Modell bis zuletzt auch recht undurchsichtig war.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 11:12:34
      Beitrag Nr. 792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.021.661 von Nord_Invest am 08.09.08 10:04:11Hallo Nord_Invest,

      und das verrückte dabei ist ja das die Sanacorp immer noch eine Dividende ausschüttet statt Aktien zurückzukaufen...

      Jetzt im Umbruch müsste es der Sanacorp auch sehr leicht fallen ordentliche Marktanteile den Wettbewerbern abzuknöpfen. Wenn die anderen Großhändler zur Konkurrenz der unabhängigen Apotheke wird sollten die doch besser hier einkaufen.

      Und in dieser Branche ist ja der Marktanteil der Schlüssel zum Profit.

      Grüße

      aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 10:00:02
      Beitrag Nr. 793 ()
      Ist Sanacorp pleite, der Kurs ist jetzt bei etwa 13,- Euro, also Div.rendite > 7%. Gut, das hatten wir schon mal vor Jahren, aber so schlecht ist der Zusammenschluss zu Millenium nun doch auch nicht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 14:00:07
      Beitrag Nr. 794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.230.170 von dr.wssk am 23.09.08 10:00:02Die Dividendenrendite liegt sogar bei über 10% Prozent. Immerhin hat man ja bereits angekündigt, die Vorjahresdividendenhöhe mindestens beizubehalten (durch die bereits erfolgten Ausschüttungen von Millenium sollte das auch nicht als unrealistisch erscheinen); hierzu kommt noch die Sonderausschüttung von 30c aus dem Vergleich....
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 15:39:58
      Beitrag Nr. 795 ()
      Hoffen wir es, Börse Online hat die Div.schätzung zurückgenommen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:15:08
      Beitrag Nr. 796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.194 von dr.wssk am 24.09.08 15:39:58

      Die Deutsche Bank hat eine Studie herausgegeben zum Thema:


      Apotheke der Zukunft:
      Mehr Ketten – mehr Wettbewerb – günstigere Produkte



      http://www.dbresearch.com/PROD/DBR_INTERNET_EN-PROD/PROD0000…

      Betrifft die Sanacorp als Apothekengrosshändler...
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 19:28:00
      Beitrag Nr. 797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.254.194 von dr.wssk am 24.09.08 15:39:58das will nicht viel heißen.

      BO beschäftigt sich sicher nicht intensiv mit Sanacorp.
      Für das Jahr 2008 rechne ich mit einer Dividendenrendite von 11,5 %
      bei Kursen um 11,60.

      Ab der Dividende für das Jahr 2009 gehe ich davon aus, dass die Apotheker 0,99 Euro weiterhin sehen wollen, außer Sanacorp wäre
      bis dahin defizitär, was ich aber nicht erwarte.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 21:21:22
      Beitrag Nr. 798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.021.661 von Nord_Invest am 08.09.08 10:04:11das neue Holding-Modell bis zuletzt auch recht undurchsichtig war.
      Hallo,
      was heisst war ?
      bin seit etwa 3 Jahren dabei und dachte ich hätte ein Schaukelpferd gekauft, jetzt fühle ich mich abgeworfen und von den (kurs)Sprüngen etwas durchgebeutelt. Die Investor-Nachrichten dieser Firma finde ich einfach SPITZE, man hat nicht viel zu lesen und zu bemängeln.
      In der Hoffnung das mir das Modell noch erklärt wird wünsche ich allen Aktionären eine erfolgreiche und Steuerfreie Beteiligung.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:40:05
      Beitrag Nr. 799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.886.409 von baze am 08.11.08 21:21:22In der Hoffnung das mir das Modell noch erklärt wird

      Hallo baze,

      dann will ich es mal versuchen.

      eigentlich ist es recht simpel, wir Aktionäre sind "Gefangene" einer Apothekergenossenschaft.

      Deutsche Apotheker haben eine Genossenschaft die Sanacorp eG die ist alleinige Stammaktionärin der Sanacorp Pharmaholding AG und hier sind wir die stimmrechtslosen Mitaktionäre die ist mit 50% an einer italienischen Holding beteiligt zu der dann die operativen Einheiten in Deutschland, Frankreich und Belgien gehören.

      Also haben die deutschen Apothekerfunktionäre von der Mitgliedsapotheke bis zum beliefernden Großhandel 4 Ebenen geschaffen mit jeder Menge Posten...

      Unsere AG wird ansonsten eigentlich nicht benötigt außer das sie Posten und Kosten erzeugt. Ob allerdings die "Funktionäre" auf den Trichter des "Auflösens" kommen oder vielleicht noch eine Möglichkeit einer 5 Ebene sehen ist sehr schwer vorauszusagen.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 22:55:12
      Beitrag Nr. 800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.891.093 von aufgepasst am 09.11.08 12:40:05Unsere AG wird ansonsten eigentlich nicht benötigt

      Hallo, aufgepasst,
      Danke für Deine Erklärung, die mit meiner (ein)gebildeten Meinung einhergeht. Sollen die Aktionäre nun auf 30 Jahre Dividende warten bis sich Ihr Einsatz lohnt, oder glaubst Du die schmeissen uns einfach raus. Die Bid und Ask-Listen bei diesem Investment sind auch keine Hilfe. Was würdest Du einem konservativen Langfristanleger raten ?
      Grüße baze
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 00:48:53
      Beitrag Nr. 801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.907.499 von baze am 10.11.08 22:55:12Hallo baze,

      diese Frage stelle ich mir mindestens einmal im Monat beim abheften von meinem Depotauszug. Halten oder verkaufen? Ich hab sie noch. Irgendwann werden die Mitgliedsapotheker aufmucken, und wenn nicht von alleine müssen wir die vielleicht mal aktivieren. Aus Sanacorp eG Sicht lohnt sich die AG und die aussenstehenden Aktionäre wirtschaftlich nicht, zumindest bei der gezahlten Dividende.

      Ob wir ausgehungert werden sollen oder was die "Genossen" so vorhaben ich weiß es nicht. Wenn Du das Geld nicht brauchst und es nicht Deine einzige Aktie ist, behalt sie doch.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 08:42:07
      Beitrag Nr. 802 ()
      Pressemitteilung
      Planegg, den 13.11.2008

      zurück

      Sanacorp Pharmaholding AG: Zwischenbericht zum dritten Quartal 2008
      Verbesserung der Ertragssituation der Sanacorp Pharmahandel GmbH / Umsatzzuwächse kompensieren rückläufige Rohertragsmarge der Cerp Rouen S.A.S. / Vorstand stellt unveränderte Dividendenausschüttung für Geschäftsjahr 2008 in Aussicht

      Planegg, den 13. November 2008. Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Zwischenbericht für den Berichtszeitraum 01. Januar bis 30. September 2008 veröffentlicht. Im Gegensatz zur Vorgängergesellschaft war die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft nicht mehr allein von der operativen Entwicklung auf dem deutschen Pharmagroßhandelsmarkt geprägt. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis vielmehr nahezu ausschließlich an der Höhe der Ausschüttung seitens der von der Sanacorp Pharmaholding AG gehaltenen Beteiligung an der Millennium S.p.A., Bologna, Italien. Die Millennium S.p.A. hält wiederum Beteiligungen an operativ tätigen Pharmagroßhandels-gesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien. Die Ausschüttung von der Millennium S.p.A. an die Sanacorp Pharmaholding AG ist abhängig von den erzielten Ergebnissen dieser operativ tätigen Unternehmen.

      Die von der Sanacorp Pharmaholding AG erzielten Erträge aus Beteiligungen blieben gegenüber dem Halbjahreszeitraum unverändert und betrugen T€ 7.400. Sie resultierten ausschließlich aus der bereits im zweiten Quartal 2008 ausgeschütteten Dividende der Millennium S.p.A., Bologna. Der Personalaufwand (T€ 70) als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 465) entsprachen der Planung des Vorstands. Das Finanzergebnis betrug T€ 7.212 und war primär von der bereits angesprochenen Ausschüttung der Millennium S.p.A. geprägt. Für den Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2008 weist das Unternehmen ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von T€ 6.677 aus.

      Die ausschließlich in Deutschland tätige Sanacorp Pharmahandel GmbH erzielte im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2008 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T€ 1.984.967 nach T€ 2.006.763 im Vorjahr. Dies entspricht einem Rückgang der Umsatzerlöse um rund 1,09 Prozent. Insgesamt entwickelte sich der Gesamtmarkt weiterhin positiv und wies zum 30. September 2008 einen Anstieg von 3,72 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Trotz der leicht rückläufigen Umsatzerlöse verbesserte sich das Rohergebnis des Unternehmens von T€ 137.610 auf T€ 138.750. Neben ersten Anzeichen einer vorsichtigen Entspannung des drastischen Konditionenwettbewerbs auf dem deutschen Markt im zweiten Halbjahr 2008 trug auch die Einführung eines Leistungsbeitrags im Juni 2008 zu einer Stabilisierung der Ertragslage des Unternehmens bei. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmahandel GmbH (nach HGB) betrug im Neunmonatszeitraum T€ 10.947 nach T€ 12.262 im Vorjahr. Der Periodenüberschuss der ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres belief sich auf T€ 8.718 nach T€ 9.056.

      Im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2008 erzielten die in Frankreich und Belgien tätigen Pharmagroßhandels-unternehmen der CERP Rouen S.A.S. Umsatzerlöse in Höhe von T€ 2.400.938. Gegenüber dem Vorjahr verzeichnete der Teilkonzern einen Anstieg der Umsatzerlöse um T€ 129.837. Sowohl in Frankreich als auch in Belgien übertraf der Umsatzanstieg die Entwicklung des jeweiligen Gesamtmarktes. Ein leichter Anstieg der Rabatte und die Auswirkungen der bereits im Halbjahresbericht erläuterten Eingriffe seitens der französischen Regierung in den Pharmagroßhandelmarkt führten im Berichtszeitraum zu einem Rückgang der Rohertragsmarge von 5,26 Prozent auf 5,13 Prozent. Die höheren Umsatzerlöse kompensierten jedoch den Rückgang der Rohertragsmarge, so dass sich das operative Ergebnis (nach IFRS) gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.669 auf T€ 27.046 erhöhte. Der Periodenüberschuss stieg von T€ 15.622 auf T€ 17.085.

      Die im zweiten Quartal 2008 vereinnahmte Dividende seitens der Millennium S.p.A. ermöglicht dem Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG den Aktionären auch für das Geschäftsjahr 2008 eine konstante Dividende in Höhe von € 0,99 je Vorzugsaktie in Aussicht zu stellen. Zuzüglich zur regulären Dividende wird das Unternehmen seiner Verpflichtung aus dem im Oktober 2007 geschlossenen Prozessvergleich nachkommen und eine einmalige Sonderdividende in Höhe von € 0,35 je Vorzugsaktie ausschütten. Die entsprechenden Beschlüsse sollen auf der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 01. Juli 2009 gefasst werden.

      Das sind für mich erfreuliche Zahlen, Sanacorp bleibt weiter in meinem Depot, Neueinstieger bekämen jetzt eine Dividende von über 10%, aber ich bin mir schon im Klaren, dass das niemanden interessiert, es ist ist auch einfacher bei Banken sein Geld zu verspielen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:07:40
      Beitrag Nr. 803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.907.873 von aufgepasst am 11.11.08 00:48:53Hallo aufgepasst,
      Danke für Deine Meinung und deinen Rat,
      schauen wir mal in 10 Jahren wieder nach wie sich die AG entwickelt.
      Ein Auszug aus den heutigen Zahlen bestätigt meine Meinung, dass es weitergeht !
      Der Personalaufwand (T€ 70) als auch die sonstigen betrieblichen Aufwendungen (T€ 465) entsprachen der Planung des Vorstands.
      Bei der VIELEN Arbeit angebracht ?
      Grüße Baze
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 12:33:56
      Beitrag Nr. 804 ()
      Aufgepasst: Heute kam die überraschende Mitteilung "EU-Generalanwalt bestätigt deutsches Apothekenrecht". Das ist schlecht für Celesio, da die bereits in Doc Morris investiert haben, aber m. E. sehr, sehr gut für unsere Sanacorp, die dadurch von weiter stabilen Marktverhältnissen in Deutschland und wohl auch Italien ausgehen kann. Ich habe auf diesem Niveau erneut gekauft und freue mich sowohl auf satte Dividenden als auch auf Kurssteigerungen ...
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 13:13:13
      Beitrag Nr. 805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.212.829 von Herbert H am 16.12.08 12:33:56sehr gut für unsere Sanacorp, die dadurch von weiter stabilen Marktverhältnissen in Deutschland und wohl auch Italien ausgehen kann.

      Hallo Herbert H,

      warum ist Italien wichtig?

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 22.12.08 15:13:34
      Beitrag Nr. 806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.213.192 von aufgepasst am 16.12.08 13:13:13
      Planegg / Düsseldorf, 22. Dezember 2008 - Der Pharmagroßhändler von der
      Linde-Arzneimittel GmbH aus Düsseldorf wird mit Wirkung zum 01. Januar 2009 Teil
      des Apothekerunternehmens Sanacorp. Mit dem neuen Firmenverbund - ein
      entsprechender Antrag wurde bei den europäischen Kartellbehörden bereits
      eingereicht - entsteht die stärkste apothekerbestimmte Kraft im deutschen
      Pharmagroßhandel.

      Das traditionsreiche Familienunternehmen v.d.Linde-Arzneimittel GmbH beliefert
      aus zwei Niederlassungen in Düsseldorf und Herne mehr als 2.000 Apotheken
      schwerpunktmäßig in Nordrhein-Westfalen und ist dort mit etwa 20% Marktanteil
      einer der Marktführer. Die bundesweit agierende Sanacorp, die auf eine über
      80-jährige erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken kann, beliefert bislang
      rund 7.000 Apotheken aus 15 Niederlassungen.

      'Mit diesem Schritt bündeln nicht nur zwei starke und innovative
      Großhandelsunternehmen ihre Leistungskraft, um fortan im Schulterschluss die
      Interessen der inhabergeführten Individualapotheken nachhaltig zu sichern,
      sondern auch die Idee der genossenschaftlichen Selbstbestimmung erhält dadurch
      eine neue Dynamik', erklärte Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp,
      in einer ersten Stellungnahme. 'Liefergebiete und Niederlassungsstruktur fügen
      sich passgenau zu einer bundesweiten Präsenz aneinander. Die Kunden beider
      Unternehmen, die auch zukünftig auf die Eigenständigkeit der Apotheken setzen,
      werden von dieser neuen Stärke profitieren.'

      Ulrich von der Linde betonte ebenfalls die einmalige Chance, die in der
      Integration für beide Unternehmen und ihre Kunden liegt. 'Unser
      Familienunternehmen hat sich, genau wie die Sanacorp, stets der Partnerschaft
      mit den selbstständigen Apotheken verpflichtet. Bis zum heutigen Tag konnten wir
      unsere Konzepte auch alleine effektiv umsetzen,' so von der Linde, 'doch die
      erheblichen Übereinstimmungen in unseren Überzeugungen sowie die langfristigen
      Vorteile und Chancen dieses starken Verbundes für unsere Kunden und Mitarbeiter
      haben uns ohne jeden äußeren Druck dazu bewogen, unser Unternehmen in das
      Apothekerunternehmen Sanacorp einzubringen. Mit diesem Schritt sehen wir den
      Fortbestand unserer traditionsreichen Firmenphilosophie auf Dauer gesichert.'

      Der Aufsichtsrat der Sanacorp sieht vor, Herrn Ulrich von der Linde in die
      Führungsgremien des Apothekerunternehmens zu berufen. Dr. Herbert Lang und Dr.
      Thomas Strieder werden zusätzlich zu Ulrich von der Linde und Thomas Hensel in
      die Geschäftsführung der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH eintreten. Mit dieser
      personellen Verzahnung soll ein schnelles und erfolgreiches Zusammenwachsen der
      Unternehmen gefördert werden. Eine Zusage der beiden Geschäftsführungen
      garantiert nach dem Zusammenschluss allen fest angestellten Mitarbeitern ihre
      Arbeitsplätze.

      Das Apothekerunternehmen Sanacorp ist mit einem Jahresumsatz von 2,7 Mrd. Euro
      in 2007 einer der bedeutenden Pharma-Großhändler in Deutschland. Mit mehr als
      2.500 Mitarbeitern in 15 Niederlassungen sorgt die Sanacorp dafür, dass ca.
      7.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig
      mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. Das Unternehmen
      setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten
      Individualapotheken in Deutschland ein, u.a. mit dem Kooperationskonzept 'meine
      apotheke', dem sich bundesweit seit Gründung rund 2.000 Apotheken angeschlossen
      haben.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp Pharmahandel GmbH
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg

      Tel. 089 / 8581 580
      www.sanacorp.de


      Rückfragehinweis:
      Sanacorp Pharmahandel GmbH

      Telefon: +49(089) 8581 580

      E-Mail: kommunikation@sanacorp.de

      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG
      Semmelweisstraße 4
      D-82152 Planegg
      Telefon: +49 (0)89 8581 239
      FAX: +49 (0)89 8581 445
      Email: ir@sanacorp.de
      WWW: http://www.sanacorp.de
      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      Indizes:
      Börsen:
      Sprache: Deutsch
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 15:48:07
      Beitrag Nr. 807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.252.031 von Ottakringer666 am 22.12.08 15:13:34es gibt noch eine zweite adhoc vom 22.12.08 ( 14:27 UHR ) in der steht, dass sich durch die Übernahme bereits im Jahr 2009 auch nach Refinanzierungsaufwendungen bereits ein positiver Ergebnisbeitrag ergeben wird.
      In der Folge wird aufgrund von erwarteten Synergien eine Steigerung des Ausschüttungspotentials um bis zu 25 % angestrebt.

      Ich halte das für eine vermeintliche "tote" Firma für bemerkenswert.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 26.12.08 18:10:49
      Beitrag Nr. 808 ()
      ... In der Folge wird aufgrund von erwarteten Synergien eine Steigerung des Ausschüttungspotentials um bis zu 25 % angestrebt.
      Welches Ausschüttungspotential? Dass von der Linde oder von Sanacorp? Vermute ersteres, wie viel das ist, wissen wir nicht. Sind es 1% oder 10% vom Gesamten, was Sanacorp in die Millenium einbringt. Und ohne einen Gewinn hätte man wohl von der Linde nicht erworben. Kurzum, ich finde die Mitteilung natürlich positiv und bei 12,- Euro (und damit einer Div.rendite von rund 10%) kann man eigentlich bei Sanacorp nichts falsch machen, aber auch diese ad hoc ist (wie immer) oberflächlich.
      be.
      Avatar
      schrieb am 28.12.08 23:06:17
      Beitrag Nr. 809 ()
      weiss jemand zufällig ob die gekaufte Gesellschaft bei Sanacorp bleibt oder in das Gemeinschaftsunternehmen eingebracht wird ?

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:39:12
      Beitrag Nr. 810 ()
      Sanacorp heute 26 % im Plus ...
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 10:47:04
      Beitrag Nr. 811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.271.704 von meyouandi am 28.12.08 23:06:17Hallo meyouandi,

      Sanacorp Pharmahandel GmbH ist die in Deutschland operativ tätige Tochter des Gemeinschaftsunternehmens. Es ist also eine unserer AG indirekt zur hälfte gehöhrendes Enkelunternehmen die "von der Linde" kauft.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 14:16:15
      Beitrag Nr. 812 ()
      Arzneimittelgesetz

      Regierung will Pharmagroßhandel schützen
      Von Andreas Mihm, Berlin

      30. Dezember 2008

      Um die Belieferung der Apotheken auch mit preiswerten Arzneimitteln dauerhaft sicherzustellen, soll der pharmazeutische Großhandel aufgewertet und für seine Dienste anders bezahlt werden. Das geht aus dem Entwurf des Bundesgesundheitsministeriums für eine Novelle des Arzneimittelgesetzes hervor, der kurz vor dem Jahresende abgeschlossen wurde und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vorliegt. Er verpflichtet Pharmahersteller unter bestimmten Umständen dazu, Großhändler mit Ware zu beliefern. Damit reagiert die Regierung auf die seit langer Zeit vorgebrachten Wünsche des Großhandels, der unter einer gravierenden Ertragsschwäche leidet. Auch soll den Bestrebungen großer Arzneihersteller entgegengewirkt werden, Apotheken unter Umgehung des Großhandels direkt zu beliefern.

      Mehr Packungen für weniger Geld

      „Der Großhandel wird in den öffentlichen Versorgungsauftrag einbezogen. Um ihm die Erfüllung dieser Aufgabe zu ermöglichen, müssen die Großhandelsspannen neu gestaltet werden“, heißt es in dem Referentenentwurf. Zu diesem Zweck sollen das Gesundheits- und das Wirtschaftsministerium einen Vorschlag erarbeiten, nach dem von 2010 an die Zuschläge nicht mehr prozentual am Warenwert je gelieferter Packung berechnet werden, sondern „auf einen preisunabhängigen Fixbetrag plus prozentualem Logistikzuschlag umgestellt werden“. Dabei sei „sicherzustellen, dass es nicht zu einer finanziellen Mehrbelastung der gesetzlichen Krankenversicherung kommt.

      Hintergrund der Pläne ist die seit langem wachsende Unzufriedenheit des Großhandels mit der geltenden Regelung. Diese erlaubt Großhändlern, einen prozentualen Aufschlag auf den Preis für jede gelieferte Packung zu erheben. Das sind beispielsweise 15 Prozent bei Packungspreisen bis zu 3 Euro oder 6 Prozent bei Preisen bis 1200 Euro. Allerdings ist die Zahl preiswerter Arzneimittelschachteln in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Gründe dafür sind die staatliche Kostendämpfung und der wachsende Wettbewerb. Deshalb werden immer mehr Packungen für Cent-Beträge an die Apotheken abgegeben, die sie - so rezeptpflichtig - ihrerseits mit einem staatlich festgelegten Zuschlag verkaufen dürfen.

      Die Großhändler müssen daher mehr Packungen für weniger Geld vorhalten und ausliefern, zumal die Apotheker ihre Lagerhaltung in den vergangenen Jahren weiter reduziert und an den Großhandel übertragen haben. Dabei droht den Händlern auch aus anderer Richtung wirtschaftlicher Druck: Immer mehr Arzneimittelkonzerne beliefern Apotheken direkt, auch um den Verbleib ihrer Produkte besser zu kontrollieren. Laut Großhandel betrifft dies 17 Prozent des Marktvolumens. Da es sich dabei oft um patentgeschützte, also eher hochpreisige Präparate handelt, sind ihre Lieferkosten teils niedriger als der dem Großhandel zustehende Aufschlag. Dem entgehen so die Erlöse, mit denen er das Mengengeschäft im Niedrigpreisniveau subventioniert.

      Breites Sortiment niedrigpreisiger Arzneimittel

      Deshalb hatte der Vorsitzende des Bundesverbands des Pharmazeutischen Großhandels, Anzag-Chef Thomas Trümper, schon vor gut einem Jahr gewarnt, bei Umsatzrenditen von weniger als einem Prozent gerieten einige Marktteilnehmer in eine bedrohliche Lage. Tatsächlich hat sich die überschaubare Zahl der Pharmagroßhändler seither weiter konzentriert.

      Darauf reagiert die Novelle des Arzneimittelgesetzes. Pharmaherstellern und Großhändlern wird „im erforderlichen Umfang ein öffentlicher Sicherstellungsauftrag für die Versorgung mit Arzneimitteln zugewiesen“. Den haben bisher nur Apotheker. Begründet wird dies mit Veränderungen des Arzneimittelmarktes, dem gestiegenen Bedürfnis der Patienten nach einer schnellen Verfügbarkeit von Arzneimitteln sowie mit der Bedeutung der pharmazeutischen Unternehmen und des Großhandels für die Versorgung. Apotheken seien „zur Erfüllung ihres Versorgungsauftrages auf eine kontinuierliche Belieferung mit Arzneimitteln und eine funktionierende Infrastruktur zur Distribution und Lagerung von Arzneimitteln angewiesen“. Großhändlern mit Vollversorgung soll deshalb „ein grundsätzlicher Anspruch auf eine angemessene und kontinuierliche Belieferung gegenüber pharmazeutischen Unternehmern eingeräumt“, werden. Es bestehe ein besonderes öffentliches Interesse daran, dass Großhändler ein breites Sortiment auch niedrigpreisiger Arzneimittel dauerhaft vorhielten.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: ddp


      http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc…
      Avatar
      schrieb am 03.01.09 17:58:08
      Beitrag Nr. 813 ()
      Sanacorp darf Anzag-Aktien behalten

      Berlin - Im Rechtsstreit um die von der Sanacorp gehaltenen Anteile an der Andreae-Noris Zahn AG hat der Stuttgarter Pharmahandelskonzern Celesio eine weitere Schlappe hinnehmen müssen: Das Landgericht München 1 wies auch im Hauptsacheverfahren eine Klage der Celesio-Tochtergesellschaft Admenta Deutschland ab. Das Unternehmen hatte in der Nachfolge der Altiro GmbH, vormals Gehe Gesundheitsdienste GmbH, die Einbringung der Aktien in das Gemeinschaftsunternehmen mit der französischen Genossenschaft Cerp Rouen rückgängig machen wollen.

      Die Celesio-Tochter hatte sich auf eine Vorkaufsvereinbarung berufen, die die Unternehmen im September 2003 geschlossen hatten. Darin hatte sich die Sanacorp verpflichtet, vor einem Verkauf an Dritte mindestens die Hälfte der entsprechenden Anzag-Aktien der Gegenseite anzubieten. Die Andienungspflicht galt auch für vergleichbare Transaktionen wie Tauschgeschäfte oder Nießbrauchsrechte. Nur die Übertragung an verbundene Unternehmen war ausgenommen.

      Laut Admenta/Altiro verletzte die Einbringung der Aktien in das Unternehmen Millenium, an dem Sanacorp und Cerp jeweils die Hälfte der Anteile halten, die Vereinbarung. Die Beteiligungsgesellschaft beantragte daher, dass die Aktien an die Sanacorp zurück übertragen werden beziehungsweise dass die Hälfte der Aktien zum Preis von 36,35 Euro direkt von Millenium angeboten werden sollten.

      Die Richter wiesen die Klage als nicht begründet zurück. Die Einbringung der Beteiligung stelle sich nicht als Veräußerung dar, heißt es im Urteil. Es sei im Zusammenhang mit der Gesamtkonstruktion zu keinem Rechtsgeschäft gekommen, das sich unmittelbar auf die Anzag-Aktien bezog. Admenta muss die Kosten tragen und kann in Berufung gehen. Celesio gab auf Anfrage keine Stellungnahme ab.

      Sanacorp/Millenium hält knapp 25 Prozent der Anteile, Celesio/Admenta 12,5 Prozent. Weitere Aktionäre beim „Großhändler der Großhändler” sind Alliance Boots (knapp 30 Prozent), Phoenix (12,5 Prozent), Noweda und OPG (jeweils knapp 6 Prozent).

      http://www.apotheke-adhoc.de
      APOTHEKE ADHOC, Dienstag, 30. Dezember 2008, 12:53 Uhr
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 11:04:47
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.266.867 von dr.wssk am 26.12.08 18:10:49Geduld müssen Anleger wohl auch weiter noch mitbringen. Der Kursverlauf war ja wenigstens in den letzten Woche ein wenig erfreulicher.

      Aber besonders auf die Entscheidung des EuGH bin ich vorerst gespannt. Ich finde es etwas unvorsichtig, wie die Medien mit der Materie umgehen. "EU-Generalanwalt bestätigt deutsches Apothekenrecht" wurde auch hier im Thread zitiert. Eine willkommene Meinung des Generalanwalts, aber die Meinung des Herrn Bot ist nunmal kein bindendes Urteil. Und der EuGH müsste schon eine gewisse Kehrtwende in seiner Rechtsprechung hinlegen, um diese Meinung zu bestätigen. Würde es sich um den ehrenwerten van Gerven oder Maduro handeln, wäre ich optimistischer....

      Aber die Dividendenrendite ist nach wie vor ein Anreiz; hoffen wir, dass es da nicht auch eine böse Überraschung gibt.
      Avatar
      schrieb am 11.03.09 15:27:46
      Beitrag Nr. 815 ()
      Also, die Schätzung von 0,00 € für das Jahr 2009 durch die heutige Börse Online, finde ich doch etwas übertrieben, zumal ja die Anzag-Dividende, wenn auch geringer, geflossen ist. Und die letzten Hinweise zu den Millenium-Erträgen aus Frankreich und Belgien besser als ein Jahr zuvor waren. Und die Zusatzdividende in diesem Jahr hat BO auch noch nicht mitbekommen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 10:13:12
      Beitrag Nr. 816 ()
      10% Dividendenrendite wurden heute bestätigt!!!
      be
      Avatar
      schrieb am 31.03.09 10:55:50
      Beitrag Nr. 817 ()
      Prognosebericht

      Die für die Millennium S.p.A. in Deutschland, Frankreich und Belgien tätigen Pharmagroßhandelsgesellschaften Sanacorp Pharmahandel GmbH und CERP Rouen S.A.S. haben am Ende des Geschäftsjahres 2008 Vorabausschüttungen an die Millennium S.p.A. in Höhe von jeweils T€ 10.000 beschlossen. Infolge dessen ist auch der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2009 eine höhere Dividende seitens der Millennium S.p.A. vereinnahmen zu können. Dies ermöglicht der Gesellschaft ihren Anteilseignern auch für das Geschäftsjahr 2009 eine angemessene Rendite in Form einer Dividendenausschüttung in Aussicht zu stellen. Die Millenium S.p.A. geht darüber hinaus davon aus, im Geschäftsjahr 2009 ebenfalls Beteiligungserträge in Höhe von T€ 20.000 zu vereinnahmen. Der Vorstand erwartet daher auch für das Geschäftsjahr 2010 eine angemessene Dividendenausschüttung der Millenium S.p.A. an die Sanacorp Pharmaholding AG.

      Angesichts der demografischen Entwicklung und weiterer Arzneimittelinnovationen ist der Vorstand auch für die weitere Geschäftsentwicklung der Millennium S.p.A. und der unter ihrem Dach tätigen pharmazeutischen Großhandelsunternehmen optimistisch gestimmt.
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 16:30:55
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.886.000 von gratisaktie am 31.03.09 10:55:50Der Kursverlauf der Vorzüge war zwar (dem Gesamtmarkt entsprechend) nicht gerade berauschend, aber Sanacorp sollte meines Erachtens nicht weiter unter die Räder kommen. Tatsächlich scheint nicht nur die aufgestockte Dividende für letztes Jahr nunmehr sicher, sondern auch ein entsprechende Ausschüttung für das laufende Jahr. Da der Apothekenmarkt auch unter Zugrundelegung aller Negativszenarien nicht zusammenbrechen wird, sollte das allein Grund genug sein, eine erhebliche Kurserholung einzuleiten.

      Zwei (bereits negativ eingepreiste) Gegebenheiten könnten in naher Zukunft aber noch mehr Schwung bringen. Zum einen natürlich die Entscheidung zum Fremdbesitzverbot (C-171/07). Diesbezüglich hatten mich die Verweise einiger Kommentatoren zu Art 152 EG vor dem Hintergrund der Tabakwerbeverbotsurteile nicht überzeugen, allerdings auch nicht die Argumente der gegenseite, die auf die Optiker verweisen. Die Ausführungen des Generalanwalts sind hier schon viel überzeugender. Zum anderen ist auch das "Schreckgespenst" Direktvertrieb zu nennen; auch hier scheinen sich die rechtlichen Rahmenbedingungen gar nicht so negativ.

      Ich bin zunächst auf den EuGH gespannt....
      Avatar
      schrieb am 06.05.09 16:32:53
      Beitrag Nr. 819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.746.070 von dr.wssk am 11.03.09 15:27:46Habe die Zeitschrift jüngst nicht gesehen - haben die ihre Irrtümer zwischenzeitlich berichtigt?
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 14:11:02
      Beitrag Nr. 820 ()
      Der Thread ist wohl nicht mehr der lebhafteste (nicht, dass ich selbst viel dazu beigetragen hätte...).

      Aber die Nachrichten sind doch umso erfreulicher:

      "Am 29. April 2009 hat die Millennium S.p.A. eine Dividendenausschüttung in Höhe von insgesamt TEUR 19.000 an die beiden Aktionäre der Gesellschaft beschlossen. Der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG geht daher davon aus, im Laufe des zweiten Quartals 2009 Beteiligungserträge in Höhe von insgesamt TEUR 9.500 vereinnahmen zu können. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Anstieg um TEUR 2.100. Angesichts der höheren Beteiligungserträge ist auch mit einem Anstieg des Ergebnisses der Gesellschaft im Geschäftsjahr 2009 zu rechnen. Dies ermöglicht dem Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG auch für das Geschäftsjahr 2009 eine angemessene Dividendenausschüttung an die Aktionäre der Gesellschaft in Aussicht zu stellen."


      Demnächst also 1,34 EUR Dividende (inkl Sonderdiv.), und auch nächstes Jahr nahezu garantiert eine Dividende > 1 EUR. Also doch ein "Fels in der Brandung" :)
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 14:41:17
      Beitrag Nr. 821 ()
      Die Nachrichten sind sehr erfreulich. Ich denke auch reichlich 6% Dividendenrendite sind im nächsten Jahr sicher, auch die Anzag hat gute Zahlen gemeldet, die eine höhere Dividende erwarten lassen, die ja auch Sanacorp einnimmt oder besser gesagt die Millenium. Große Kurssprünge sind im Moment nicht zu erwarten, dafür aber relativ sichere Erträge, aber das interessiert in diesem Board nur ganz wenige.
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.05.09 14:43:26
      Beitrag Nr. 822 ()
      Und noch etwas, BO gibt nunmehr für 2009 eine Div. von 0,99 Euro an, also die Null ist weg.
      be.
      Avatar
      schrieb am 15.05.09 09:02:20
      Beitrag Nr. 823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.336 von dr.wssk am 14.05.09 14:43:26Das die Aktien für viele Anleger und so auch die BO als "Berichterstattr" nicht ganz so attraktiv ist, hängt natürlich vom Handelsvolumen ab. An den meisten Tagen findet ja überhaupt kein Handel mehr statt. Dass die BO-Leute sich aber nicht einmal mit den offengelegten Zahlen befassen, ist ein wenig traurig.

      Ich stimme allerdings gerade wegen des geringen Handelsvolumens nicht ganz mit dem Argument überein, dass wir neben einer konstant guten Dividenrendite für die nächsten Jahre nicht durchaus auch einen positiven Kursverlauf (damit meine ich keine Kurssprünge à la Solaraktien) sehen dürften. Wenn ich mir die Umfragen unter Apothekern Ende des Jahres anschaue, dann waren ja teilweise 90 Prozent der Befragten überzeugt, dass das Fremdbesitzverbot kippen wird. Dementsprechend haben sich alle von ihren Anteilen getrennt - gerade zu der Zeit gab es bei fallenden Kursen einen beträchtlichen Handel. Nunmehr sieht es anders aus; wenn der EuGH nun dem GA folgen wird, kann ich mir sehr gut einen erheblichen positiven Kurseffekt vorstellen.

      Am 19.5., kurz nach 9:30 wissen wir mehr.....
      Avatar
      schrieb am 18.05.09 10:08:42
      Beitrag Nr. 824 ()
      Liebe Mitstreiter,

      mit aller Vorsicht im Hinblick auf die Quelle, so habe ich das ungute Gefühl, dass dort doch ein Fünkchen Wahrheit dran sein könnte:

      http://www.bild.de/BILD/politik/2009/05/16/apothekengesetz/s…

      Ich werde mich gleich aufmachen, um hier weiter zu recherchieren. Für sachdienliche Hinweise wäre ich allerdings dankbar. Die Berichterstattung über das Urteil muss wohl ein Schuss ins Blaue sein, aber falls an der "Causa Bot" etwas Wahres dran ist, dann ist das ein unglaublicher Skandal. Immerhin steht das komplette Gerüst der Europäischen Rechtsordnung auf den Säulen der EuGH-Rechtsprechung....
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:06:06
      Beitrag Nr. 825 ()
      Eilmeldung
      Apothekenketten bleiben in Deutschland verboten

      Apothekenketten bleiben in Deutschland verboten. Das entsprechende deutsche "Apothekengesetz" ist vereinbar mit Europarecht, wie der Europäische Gerichtshof am Dienstag in Luxemburg urteilte.
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:08:12
      Beitrag Nr. 826 ()
      Auch wenn ich gerade den Alleinunterhalter in diesem Thread darstelle, so gibt es dennoch positives zu berichten. Bild war halt doch nur Bild....

      Der EuGH hat das Fremdbesitzverbot bestätigt!
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:23:31
      Beitrag Nr. 827 ()
      Nein, nein, es gibt noch andere, die an den Apothekenmarkt glauben. Und die Nachricht ist gut für Sanacorp, Anzag, u.a.
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 10:35:45
      Beitrag Nr. 828 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.092 von dr.wssk am 19.05.09 10:23:31Sehr erfreut. Dann kann man sich ja gemeinsam freuen.

      Ich konnte mir auch nicht den Blick ins Orderbuch verkneifen. Da wird fleissigst geboten (>16 EUR)...

      ... und das Beste: keiner verkauft. Das unterstützt dann doch meine Theorie, dass wir durchaus auch erhebliche Kursgewinne als Bonbon zur Dividende sehen könnten.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 11:11:46
      Beitrag Nr. 829 ()
      Ich freue mich auch mit!
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 11:28:20
      Beitrag Nr. 830 ()
      Wobei die Umsätze aber nach wie vor sehr gering sind.
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.05.09 11:44:07
      Beitrag Nr. 831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.206.719 von dr.wssk am 19.05.09 11:28:20Das stimmt allerdings; allerdings sind ja auch nicht gerade Unmengen an Aktien im freien Handel, und zudem die meisten Anleger eher langfristig engagiert. Gerade jetzt werden sich nur wenige von ihren Anteilen trennen wollen. D.h. dass bei entsprechender Nachfrage der Kurs wohl recht rapide steigen dürfte.

      Da ich auch eher langfristig denke (jetzt erst recht) ist mir allerdings die nahezu sichere, exzellente Dividendenrendite für die nächsten Jahre ein gewichtigeres Argument. Es freut einen aber doch, dass man demnächst wohl auch alte Kursniveaus wieder bestaunen werden wird.
      Avatar
      schrieb am 08.06.09 21:26:40
      Beitrag Nr. 832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.175.336 von dr.wssk am 14.05.09 14:43:26falls noch nicht bekannt: Es gibt 0,35 EUR Sonderdividende. Macht zusammen mit den 0,99 EUR also 1,34 EUR pro Aktie oder freundliche 7,6% Dividendenrendite.


      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 20:20:49
      Beitrag Nr. 833 ()
      Lohnt es sich noch bei den jetzigen schon angestiegenen Kursen einzusteigen ?
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 21:45:07
      Beitrag Nr. 834 ()
      Die Entscheidung musst Du treffen, das kann Dir keiner abnehmen. Persönlich würde ich nach dem Dividendentag einsteigen. Bei Sanacorp ging es eigentlich immer mehr als den Dividendenabschlag runter. Und für nächstes Jahr rechne mal mit 0,99 Euro, vielleicht 10 Cent mehr.
      be.
      Avatar
      schrieb am 25.06.09 22:13:07
      Beitrag Nr. 835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.469.996 von dr.wssk am 25.06.09 21:45:07Danke für die Auskunft; am 1.7. ist HV, so dass ich denke, dass es nach der HV und Dividenabschlag billiger werden könnte; Viele haben bisher gekauft wegen der hohen Dividende und haben den Kurs nach oben getrieben. Ansonsten ist Pharmahandel nicht so konjunkturabhängig als andere Titel
      Avatar
      schrieb am 17.07.09 09:32:42
      Beitrag Nr. 836 ()
      Noch ein kleiner Nachsatz. Auch mal auf Andreae Noris Zahn schauen, an der die Sanacorp mit 25% beteiligt ist und jedes Jahr Dividende kassiert. Nach den Q3 Zahlen von Andreae Noris Zahn kann man von einer Dividendenerhöhung ausgehen. ANZAG ist zwar schon gestiegen, aber bis zu den 'normalen' Kursen ist noch ca. 30% Luft.
      be.
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 16:23:15
      Beitrag Nr. 837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.590.723 von dr.wssk am 17.07.09 09:32:42Nachtrag:

      Pressemitteilung
      Planegg, den 14.08.2009



      Sanacorp Pharmaholding AG: Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2009
      Sanacorp Pharmaholding AG erzielt höhere Beteiligungserträge / Erstmalige Einbeziehung der von der Linde-Unternehmensgruppe in Deutschland / Umsatzzuwächse können gesetzliche Neuregelungen in Frankreich nicht vollständig kompensieren / Vorstand stellt konstante Dividende für Geschäftsjahr 2009 in Aussicht


      Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Zwischenbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2009 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis des Unternehmens nahezu vollständig an der Höhe der von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Im ersten Halbjahr 2009 konnte die Sanacorp Pharmaholding AG Erträge aus Beteiligungen von T€ 9.500 realisieren. Dies entspricht einem Anstieg um T€ 2.100 gegenüber dem Vorjahr. Die Beteiligungserträge resultierten ausschließlich aus der von der Millennium S.p.A., Bologna, ausgeschütteten Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr. In Folge der höheren Beteiligungserträge entwickelte sich auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2009 positiv. Es stieg von T€ 6.879 in der Vorjahresperiode auf T€ 9.090; dies entspricht einem Zuwachs von 32,1 %.

      Im Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2009 betrugen die Umsatzerlöse der in Deutschland tätigen Sanacorp-Gruppe insgesamt T€ 1.561.572. Hierin enthalten waren erstmalig die vom Zeitpunkt der Erstkonsolidierung (01. April 2009) bis zum 30. Juni 2009 erzielten Umsatzerlöse der v.d.Linde Arzneimittel GmbH. Die Umsatzerlöse der Sanacorp Pharmahandel GmbH im Vorjahr betrugen T€ 1.336.649. Die Rohertragsmarge der Sanacorp-Gruppe in Deutschland konnte stabil gehalten werden. Im Vergleich zum Vorjahr niedrigere Beteiligungserträge und die im Zusammenhang mit dem Erwerb der von der Linde-Unternehmensgruppe angefallenen Zinsen belasteten zwar das Finanzergebnis. Dennoch stieg das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr von T€ 7.050 im Vorjahr auf T€ 13.797 in 2009. Der Periodenüberschuss für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2009 belief sich auf T€ 10.168 nach T€ 5.884 im Vorjahr; eine Steigerung um 72,8 %.

      Die in der Cerp Rouen-Gruppe in Frankreich und Belgien tätigen Pharmagroßhandelsunternehmen erzielten im ersten Halbjahr 2009 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T€ 1.668.266. Dies entsprach einem Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode um 4,34 %. Ausschlaggebend hierfür waren insbesondere die Umsatzzuwächse in Frankreich auch aufgrund der Inbetriebnahme drei neuer Niederlassungen. Die von der französischen Regierung im März 2008 eingeführte Modifizierung der Berechnung der Großhandelsmarge belastete jedoch den Nettoertrag des Pharmagroßhandelsgeschäfts in Frankreich. Der deutliche Umsatzzuwachs trug aber dazu bei, den gesunkenen Rohertrag des Unternehmens weitestgehend zu kompensieren. Aufgrund höherer Personal- und Betriebskosten im Zusammenhang mit der Eröffnung der neuen Niederlassungen in Frankreich entwickelte sich jedoch das operative Ergebnis (nach IFRS) rückläufig und betrug zum 30. Juni 2009 T€ 13.864 nach T€ 18.209 im Vorjahr. Der Periodenüberschuss belief sich auf T€ 9.131 nach T€ 11.577.

      Angesichts des Anstiegs der im Geschäftsjahr 2009 bereits vereinnahmten Beteiligungserträge rechnet die Sanacorp Pharmaholding AG auch auf Jahressicht mit einem höheren Ergebnis als im Geschäftsjahr 2008. Der Vorstand ist daher zuversichtlich, dass die vom Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren praktizierte Kontinuität hinsichtlich der Dividendenausschüttung auch für das Geschäftsjahr 2009 beibehalten werden kann.

      Der vollständige Zwischenbericht steht hier als Download zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.09 19:42:10
      Beitrag Nr. 838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.921.019 von Muckelius am 04.09.09 16:23:15Mal an dieser Stelle Danke für Deine unermüdliche Wühlarbeit.

      Leider sind die Sanacorp-Berichte inzwischen nicht mehr besonders aussagekräftig. Die Übersetzungen der jährlichen Millennium-Finanzberichte gibts hier: http://www.sanacorp.de/Sana/_de03/index.jsp?id=80653&m01Id=0….

      Abzuwarten bleibt die bilanzielle Integration der vdLinde-Gruppe. Das erfährt man dann im Detail Mitte 2010.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 08:47:42
      Beitrag Nr. 839 ()
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Neunmonatsabschluss Geschäftsjahr 2009 =
      Utl.: - Höhere Beteiligungserträge sorgen für Ergebnisverbesserung der Sanacorp Pharmaholding AG - Integration der "von der Linde"-Unternehmensgruppe in Deutschland - Umsatzzuwächse in Frankreich kompensieren gesetzliche Neuregelungen teilweise - Vorstand strebt Dividendenkontinuität an


      --------------------------------------------------------------------------------
      Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Planegg, den 13. November 2009 (euro adhoc) - Die Sanacorp Pharmaholding AG
      (ISIN DE0007163131) hat am heutigen Tag den Zwischenbericht für den Zeitraum 01.
      Januar bis 30. September 2009 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft
      orientiert sich das Ergebnis des Unternehmens nahezu vollständig an der Höhe der
      von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Die von der Sanacorp Pharmaholding AG
      erzielten Erträge aus Beteiligungen blieben gegenüber dem Halbjahreszeitraum
      unverändert und betrugen TEUR 9.500. Dies entspricht einem Anstieg um TEUR 2.100
      gegenüber dem Vorjahr. Die Beteiligungserträge resultierten ausschließlich aus
      der bereits im zweiten Quartal 2009 von der Millennium S.p.A., Bologna,
      ausgeschütteten Dividende für das vorangegangene Geschäftsjahr. Analog der
      höheren Beteiligungserträge entwickelte sich auch das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit zum 30. September 2009 positiv. Es stieg von TEUR 6.677 auf
      TEUR 8.897.

      Im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2009 erzielte die in Deutschland tätige
      Sanacorp-Gruppe Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 2.481.714. Hierin enthalten sind
      auch die vom Zeitpunkt der Erstkonsolidierung 01. April bis zum 30. September
      2009 erzielten Umsatzerlöse der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH. Im Vorjahr hatten
      die Umsatzerlöse TEUR 1.984.965 betragen. Die im Vergleich zum deutschen
      Bundesdurchschnitt höhere Wettbewerbsintensität in Nordrhein-Westfalen, dem
      Kerngebiet der "von der Linde"-Unternehmensgruppe, führte jedoch nur zu einem
      leichten Rückgang der Rohertragsmarge der Sanacorp-Gruppe im Berichtszeitraum.
      Sie betrug im Neunmonatszeitraum des laufenden Geschäftsjahres 5,78 % (Vorjahr:
      5,84 %). Plangemäß spiegeln sich auch die Effekte im Zusammenhang mit der
      Integration der "von der Linde"-Unternehmensgruppe in der Ergebnisentwicklung im
      dritten Quartal 2009 wider. Die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren
      Beteiligungserträge der Andreae-Noris Zahn AG und der durch die Finanzierung des
      Erwerbs der "von der Linde"-Unternehmensgruppe gestiegene Zinsaufwand wirkten
      sich auf das Finanzergebnis entsprechend aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2009 betrug TEUR
      15.413 nach TEUR 10.664 im Vorjahr. Der Periodenüberschuss im Neunmonatszeitraum
      des laufenden Geschäftsjahres 2009 belief sich auf TEUR 11.085 gegenüber TEUR
      8.108 im Vorjahr.

      Die für die Cerp Rouen-Gruppe in Frankreich und Belgien tätigen
      Pharmagroßhandelsunternehmen haben im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2009
      Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt TEUR 2.512.468 erzielt. Gegenüber der
      entsprechenden Vorjahresperiode entsprach dies einem Anstieg der Umsatzerlöse um
      5,01 %. Infolge gesetzlicher Eingriffe der französischen Regierung im Jahr 2008
      hat sich die Rohertragssituation der in Frankreich tätigen
      Großhandelsgesellschaften im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert. Der Rückgang
      der Rohertragsmarge konnte jedoch durch die nennenswerten Umsatzzuwächse in
      Frankreich und gestiegene sonstige betriebliche Erträge weitestgehend
      kompensiert werden. Primär aufgrund höherer Personal- und Betriebskosten im
      Zusammenhang mit der Eröffnung der drei neuen Niederlassungen in Frankreich
      entwickelte sich jedoch das operative Ergebnis (nach IFRS) rückläufig und betrug
      zum 30. September 2009 TEUR 21.832 nach TEUR 27.046 im Vorjahr. Der
      Periodenüberschuss belief sich auf TEUR 13.832 gegenüber TEUR 17.085 im Vorjahr.

      Angesichts des Anstiegs der im zweiten Quartal 2009 vereinnahmten
      Beteiligungserträge rechnet die Sanacorp Pharmaholding AG auch auf Jahressicht
      mit einem höheren Ergebnis als im Geschäftsjahr 2008. Der Vorstand ist daher
      zuversichtlich, dass die vom Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren
      praktizierte Kontinuität hinsichtlich der Dividendenausschüttung auch für das
      Geschäftsjahr 2009 beibehalten werden kann.

      Der vollständige Quartalsfinanzbericht steht als Download unter www.sanacorp.de
      zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.

      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 08:51:20
      Beitrag Nr. 840 ()
      Unspektakulär wie immer, habe den Wert seit 1997 und freue mich auf die stabile Dividende, etwa 6% zum gestrigen Kurs, viel mehr kann man nicht erwarten, zumal Frankreich schwächelt. Die Phantasie liegt nach wie vor darin, was mit dem Anzag-Paket wird. 'Irgendwann' wird es dort ein Lösung geben. Deshalb, auch dort die Dividenden mitnehmen und abwarten.
      be.
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 18:36:15
      Beitrag Nr. 841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.379.311 von dr.wssk am 13.11.09 08:51:20Medikamentengroßhandel verdient wieder mehr Geld

      Die Ertragslage im Pharmagroßhandel in Deutschland hat sich leicht verbessert. Darauf deuten die jüngsten Geschäftszahlen von Pharmahändlern wie Anzag, Noweda und Sanacorp hin. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheit rechnen die großen Anbieter mit Umsatzwachstum und stabiler Ergebnisentwicklung.

      Nach einem Gewinneinbruch im vergangenen Jahr konnte die Andreae Zahn-Noris AG (Anzag) im Ende August abgelaufenen Geschäftjahr 2008/09 ihren Konzerngewinn auf 13,9 Mio. Euro fast verdoppeln. Für das neue Geschäftsjahr hofft der Vorstandsvorsitzende Thomas Trümper trotz unsicherer wirtschaftlicher Aussichten auf ein leichtes Umsatzwachstum von vier auf 4,1 Mrd. Euro und eine stabile Ergebnisentwicklung.

      Direktvertrieb verliert Anteile

      Positiv stimmt Trümper unter anderem, dass der Anteil des Direktvertriebs zurückgeht. Das sind die Medikamentenverkäufe, die die Pharmaunternehmen unter Umgehung des Großhandels direkt mit den Apotheken abwickeln. Das ist eine Folge der jüngst in Kraft getretenen 15. Novelle des Arzneimittelgesetzes, wonach die Hersteller immer über den Großhandel gehen müssen, wenn sie die Apotheker bedienen.

      Weil jetzt rund 900 neue Produkte aus dem Direktvertrieb auch über den Großhandel ausgeliefert werden, sank der Direktvertriebsanteil von 18,3 Prozent im September auf 15,9 Prozent im Oktober. Trümper geht von einer weiteren Absenkung aus, sieht den Direktvertrieb aber dennoch mittelfristig über der Marke von zehn Prozent.

      Die Margen des Pharmagroßhandels , der mehr als 22 Mrd. Euro Umsatz erzielt, haben in den vergangenen Jahren durch staatliche Eingriffe, Verdrängungswettbewerb und sinkende Medikamentenpreise gelitten, denn der Großhandel wird prozentual vom Herstellerabgabepreis entlohnt. So ist Anzag nach Trümpers Ansicht von einem zufriedenstellendem Ertragsniveau noch entfernt: "Ich meine, dass ein Handelsunternehmen eine Umsatzrendite nach Steuern von mindestens einem Prozent haben muss", so Trümper. Anzag kommt im Geschäftsjahr 2009 in Deutschland auf eine Umsatzrendite nach Steuern von 0,42 Prozent. Der genossenschaftliche Konkurrent Noweda erzielte zuletzt 0,53 Prozent und Sanacorp in den ersten neun Monaten dieses Jahres 0,45 Prozent Rendite.

      Der Markt ist oligopolistisch strukturiert. Marktführer ist der zum Merckle-Imperium gehörende Phoenix Pharmahandel, gefolgt von Anzag, Sanacorp und der zum Celesio-Konzern zählenden Gehe-Gruppe. Sanacorp und Noweda haben im vergangenen Jahr die beiden unabhängigen Pharmagroßhändler Von der Linde sowie Kapferer aufgekauft, die fünf großen Anbieter kontrollieren jetzt knapp 92 Prozent des Marktes. Noweda wuchs auch dank des Kapferer-Zukaufs im Geschäftsjahr 2008/09 um satte 30 Prozent auf einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro.

      Weitere Zukäufe geplant

      Das Auslandsgeschäft mit Aktivitäten in Kroatien, Rumänien und Litauen spielt bei Anzag mit rund sieben Prozent Anteil am Umsatz und Gewinn (Ebit) nur eine untergeordnete Rolle. Trümper will aber das Unternehmen bei passender Gelegenheit durch weitere Zukäufe in Osteuropa verstärken. Bei der erstmals konsolidierten litauischen Tochter musste Anzag wegen der Wirtschaftskrise 5,7 Mio. Euro abschreiben.

      In Deutschland blieb der Anzag-Handel mit einem Zuwachs von 0,9 Prozent unter dem Marktwachstum von 2,8 Prozent, was Trümper mit der Ertragssicherung begründete. Anzag will der Hauptversammlung wie im Vorjahr eine Dividende von 1,10 Euro vorschlagen. Die käme auch den Anteilseignern wie Sanacorp, Noweda und Phoenix zugute.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      Avatar
      schrieb am 11.03.10 11:02:29
      Beitrag Nr. 842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.627.195 von Ottakringer666 am 23.12.09 18:36:15Ein paar Meldungen der letzten Zeit:

      Standort-Verlagerung : Gastspiel-Ende für Sanacorp


      Gelsenkirchen, 08.03.2010, Jörn Stender

      Das Gastspiel am Standort Gelsenkirchen dauert genau drei Jahre: der Pharmagroßhändler Sanacorp zieht – wie angekündigt – nach Herne.

      Der Termin steht jetzt endgültig fest. Zum 31. März wird die lokale Niederlassung aufgegeben und das Geschäft im Gewerbegebiet Hibernia konzentriert. Die gute Botschaft: Alle 50 Mitarbeiter ziehen mit. Ein Sozialplan sichert ihnen unter anderem einen Ausgleich für höhere Fahrtkosten zu, „gleichzeitig wurde eine Beschäftigungsgarantie abgeschlossen“, so Linde-Assistentin Ursula Klöttschen. Die schlechte Nachricht. Für den Sitz der Sanacorp-Niederlassung im Gewerbegebiet Schalker Markt gibt es noch keine Nachfolgelösung.

      Rückblick: Auf dem alten Consol-Gelände zog ab 2000 langsam die Zukunft ein. Kohle war gestern, auf 14 Hektar Grund der Montan-Grundstücks-Gesellschaft siedelten sich nach und nach Unternehmen an, darunter der Venloer Solarmodulhersteller Scheuten und eben auch der Münchener Pharmagroßhändler Sanacorp.

      Im April 2007 wurde das Logistikzentrum auf einem 11 000 m² großen Grundstück eröffnet. Investition: rund 10 Mio Euro. Einschließlich der Lieferfahrer arbeiteten bald bis zu 150 Menschen für die NRW-Filiale auf dem früheren Zechengelände und belieferten von dort aus Apotheken in NRW mit 120 000 verschiedenen Medikamenten.

      Weihnachten 2008 dann die bittere Pille für den Arznei-Umschlagplatz: Die einst genossenschaftlich gegründete Sanacorp mit 15 Filialen bundesweit hatte den privaten Konkurrenten von der Linde übernommen. Der Betrieb hatte damals bereits in Herne ein ebenso neues, aber noch größeres Logistikzentrum. Hier sollen die Kräfte – laut Klöttschen insgesamt rund 200 Mitarbeiter – gebündelt werden.

      Unternehmer Ulrich von der Linde kündigte bereits kurz nach der Übernahme durch Sanacorp die Aufgabe des Standorts Gelsenkirchen an und bekam damals noch Widerspruch. „Wir wollen doch kein Geld verbrennen“, wurde Weihnachten 2008 ein Sanacorp-Sprecher zitiert.

      Die städtische Wirtschaftsförderung mit Stadtrat Joachim Hampe an der Spitze sieht die Entwicklung nüchtern. „Das ist Konzernentscheidung, die natürlich auf den ersten Blick bedauerlich ist. Erfreulich ist, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben“, sagt Hampe. „Für den Standort gibt es bereits Interessenten zur Nachnutzung.“ Langen Leerstand fürchtet der Wirtschaftsdezernent entsprechend nicht. Hampe: „Die Lage ist gut, durch die Nähe zur Autobahn ist die Verkehrsanbindung prima und das Gebäude selbst ist von hervorragender Qualität.“


      http://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/Gastspiel-Ende…

      --------------------------

      Von der Sanacorp-Website:

      Sanacorp intensiviert Zusammenarbeit mit Apotheken aus Nordrhein-Westfalen
      Vertreterversammlung findet erstmals in Düsseldorf statt / Zusätzliche Vertreterwahl für NRW / Dialogabend soll Apotheken die Vorteile einer Mitgliedschaft aufzeigen

      Planegg, 09.03.2010 - Das Apothekerunternehmen Sanacorp verstärkt sein Engagement in Nordrhein-Westfalen. Wie Deutschlands älteste Apothekergenossenschaft bekannt gibt, wird die Vertreter-versammlung als wichtigstes Gremium des Unternehmens in diesem Jahr erstmals in Düsseldorf stattfinden. Rund 200 delegierte Apothekerinnen und Apotheker, dazu geladene Standesvertreter, Gäste, Journalisten und eine Delegation französischer und belgischer Apotheker werden am 19. Juni in Düsseldorf erwartet. Auf der vorläufigen Tagesordnung stehen neben Diskussionen über aktuelle Entwicklungen im Apotheken- und Gesundheitsmarkt auch der Rechenschaftsbericht des scheidenden Vorstandsvorsitzenden Manfred Renner sowie ein Bericht über die erfolgreiche Integration des ehemals größten privat geführten Pharmagroßhändlers, die v.d.Linde-Arzneimittel GmbH.

      Um der gestiegenen Bedeutung Nordrhein-Westfalens für die Sanacorp Rechnung zu tragen, soll im Rahmen der Versammlung auch die Anzahl der Sanacorp-Vertreter aus Deutschlands größtem Bundesland erhöht werden. Entsprechende Nachwahlen bereitet die Sanacorp derzeit vor. Sie sind nötig geworden, da sich im Zuge der Integration der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH in den vergangenen Monaten mehr als 400 Apothekerinnen und Apothekern aus NRW dafür entschieden hatten, das Angebot einer Mitgliedschaft bei der Sanacorp anzunehmen und damit die Vorteile eines genossenschaftlichen Engagements zu nutzen. Mit mehr als 7.500 Mitgliedern ist die Sanacorp weiterhin die größte Apotheker-genossenschaft in Deutschland.

      Bereits am 17. März veranstaltet die Sanacorp in Düsseldorf einen Dialogabend für alle Apotheken aus der Region. Interessenten können hier Kontakte zu Standeskollegen aus angrenzenden Städten und Gemeinden knüpfen, Erfahrungen austauschen und sich aus erster Hand über die Vorteile einer Mitgliedschaft bei einem genossenschaftlich organisierten Pharma-Großhändler informieren. Der Vorstand wird zudem aus erster Hand über die aktuellen Entwicklungen im Apothekenmarkt, die Integration der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH und die Vorbereitungen der Vertreterwahl für Nordrhein-Westfalen berichten.

      Die im Vorfeld der Vertreterversammlung jährlich stattfindenden regionalen Vertreterversammlungen der Delegierten auf regionaler Ebene finden am 09. März in Stuttgart, am 10. März in München, am 11. März in Frankfurt, am 24. März in Leipzig und am 25. März in Hamburg statt. Mitglieder des Vorstands unterrichten dabei die Vertreter der Apotheken über die allgemeine Geschäftsentwicklung sowie anstehende Entscheidungen. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Sanacorp sind in den jeweiligen Niederlassungen vor Ort oder in der Sanacorp-Zentrale in Planegg sowie auf der Homepage des Apothekerunternehmens erhältlich.


      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,6 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.300 Mitarbeitern in 17 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.500 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg
      Tel.: 089/8581580
      Fax: 089/85819580
      www.sanacorp.de

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      Dr. Lang zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen
      apotheke adhoc vom 02.03.2010, ebenso erschienen in DAZ vom 04.03.2010, PZ vom 04.03.2010
      Das Apothekerunternehmen Sanacorp hat einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Im Rahmen der ordentlichen Sitzung in Bad Waldsee bestellte der Aufsichtsrat der Sanacorp Dr. Herbert Lang an die Spitze der mit mehr als 7.500 Mitgliedern größten Apothekergenossenschaft in Deutschland. Lang tritt zum 01. Juli 2010 die Nachfolge von Manfred Renner als Vorsitzender des Vorstands an. Wie bereits angekündigt, geht Renner nach insgesamt 27 Jahren in Diensten der Sanacorp in den Ruhestand.

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      13.02.10 Dekoration Sanacorp meldet Bilanzfehler

      KURZTEXT

      Sanacorp meldet Bilanzfehler


      Börsen-Zeitung, 13.2.2010 swa Frankfurt - Die Sanacorp Pharmahandel AG (heute Sanacorp Pharmaholding AG) muss auf Veranlassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) einen Bilanzierungsfehler anzeigen, der allerdings schon weit zurückliegt. Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung hat moniert, dass im Zwischenabschluss zum 30. Juni 2007 die mit gut 103 Mill. Euro gezeigten ...

      Börsen-Zeitung, 13.02.2010, Autor swa Frankfurt, Ausgabe Nr. 30, Seite 13, 100 Worte Volltext Volltext mit Click and Buy kaufen

      URL zum Artikel: http://www.boersen-zeitung.de/index.php?li=1&artid=201003013…

      [leider kostenpflichtig...]
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 09:29:05
      Beitrag Nr. 843 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.111.771 von Ottakringer666 am 11.03.10 11:02:29Sanacorp Pharmaholding AG: Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2009

      Sanacorp Pharmaholding AG veröffentlicht Finanzbericht 2009
      Anstieg der Beteiligungserträge gegenüber dem Vorjahr
      Vorschlag zur Gewinnverwendung sieht konstante Dividende für Geschäftsjahr 2009 vor


      Planegg, den 31. März 2010: Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag den Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2009 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientierte sich das Ergebnis des Unternehmens nahezu vollständig an der Höhe der von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Diese beliefen sich im Geschäftsjahr 2009 auf insgesamt T€ 9.500. Dies entspricht einem Anstieg um T€ 2.100 gegenüber dem Vorjahr. Die Beteiligungserträge resultierten ausschließlich aus der von der Millennium S.p.A., Bologna, ausgeschütteten Dividende für das Geschäftsjahr 2008. In Folge der höheren Beteiligungserträge entwickelte sich auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit positiv. Es stieg von T€ 6.423 in der Vorjahresperiode auf T€ 8.726.

      Das erfreuliche Jahresergebnis ermöglicht auch für das Geschäftsjahr 2009 eine angemessene Ausschüttung an die Anteilseigner der Sanacorp Pharmaholding AG. Der vom Vorstand unterbreitete Vorschlag zur Gewinnverwendung sieht daher die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 0,99 € je Vorzugsaktie und 0,94 € je Stammaktie des Unternehmens vor. Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates zu dem Vorschlag des Vorstands zur Gewinnverwendung, wird auch der Hauptversammlung der Gesellschaft am 23. Juni 2010 die entsprechende Gewinnverwendung zur Beschlussfassung vorgeschlagen. Die Auszahlung der Dividende für das Geschäftsjahr 2009 erfolgt dann am 24. Juni 2010.

      Der vollständige Finanzbericht für das Geschäftsjahr 2009 inklusive weiterführender Angaben zur Geschäftsentwicklung der für die Millennium S.p.A. operativ tätigen Pharmagroßhandelsgesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien steht hier als Download zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.04.10 10:15:41
      Beitrag Nr. 844 ()
      Die Dividendenrendite wie jedes Jahr sehr zufriedenstellend. Wenn nur mal der Buchwert gehoben würde.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 17:16:23
      Beitrag Nr. 845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.260.382 von dr.wssk am 01.04.10 10:15:41#dr,

      ich denke der wird über die Zeit durch die Divdende automatisch "gehoben".

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 17:29:18
      Beitrag Nr. 846 ()
      Oh, das verstehe ich nicht ganz. Bei Auszahlung der Div. entstehen für mich Ausgaben mit Sinken des Buchwertes, allenfalls das, was vom Bilanzgewinn nicht ausgeschüttet wird, verbleibt im Buchwert. So verstehe ich die Aufstellung bei der DBAG, und hier sollte es doch analog sein. Wenn ich falsch liege, dann bitte nicht lachen, dennoch gehört die Sanacorp für mich in höhere Kursregionen. Aber auf Grund der Konstruktion der Millenium interessieren sich wenige für diesen Wert. Die Dividende kommt regeläßig, analog einer Anleihe.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.04.10 17:30:47
      Beitrag Nr. 847 ()
      Doch noch was, mit dem Buchwert gehoben, meinte ich eigentlich ein Anpassen des Kurses in Richtung Buchwert.
      be.
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 17:27:02
      Beitrag Nr. 848 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.269.308 von dr.wssk am 02.04.10 17:29:18#dr.wssk,

      ich meinte eigentlich nur, dass bei so hohen Ausschüttungen und kontinuierlicher Dividende in den schlechten Jahren die Ausschüttungsquote über 100% steigt und dann der Buchwert ausgeschüttet wird.

      Aufgrund der Intransparenz und dem fehlenden Stimmrecht der Vorzugsaktien hat Sanacorp aber eauch einen gewissen Abschlag "verdient".

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:21:14
      Beitrag Nr. 849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.280.967 von meyouandi am 06.04.10 17:27:02ich meinte eigentlich nur, dass bei so hohen Ausschüttungen und kontinuierlicher Dividende in den schlechten Jahren die Ausschüttungsquote über 100% steigt und dann der Buchwert ausgeschüttet wird.

      Hallo meyouandi,

      "so hohe Ausschüttungen" sind es ja nicht :look:

      Wenn von rund 50 MIO Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der "operativen Einheiten" Millenium 19 MIO auskehrt....

      Mit der Intransparenz hast Du natürlich Recht.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:52:04
      Beitrag Nr. 850 ()
      #aufgepasst,

      sanacorp gehören nur 50% der Millenium,d.h. es entfallen nur 25 Mio Ergebnis auf Sanacorp. Die ersten Jahre nach dem Merger wurde ausserdem mehr Dividende als Ergebnis bezahlt.

      Insgesamt halte ich Sanacorp aber immer noch für attraktiv.

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 06.04.10 23:54:07
      Beitrag Nr. 851 ()
      ups, jetzt habe ich Dein Posting nicht richtig gelesen, das hat isch ja nur auf Millenium bezogen.

      Offen ist m.E: aber wie hoch das Gesamtergebnis der Millenium für 2009 ausfallen wird,also inkl. des "ungewöhnlichen Teils".

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 07.04.10 08:34:55
      Beitrag Nr. 852 ()
      Dazu, siehe:

      Prognosebericht
      Im Laufe des Geschäftsjahres 2009 haben die operativen
      Gesellschaften Sanacorp Pharmahandel GmbH
      und CERP Rouen S.A.S. Ausschüttungen in Höhe
      von insgesamt T1 20.000 an die Millennium S.p.A.
      vorgenommen. Dies versetzt die Millennium S.p.A. in
      die Lage, auch für das Geschäftsjahr 2009 eine
      Ausschüttung auf Vorjahreshöhe an die Anteilseigner
      der Gesellschaft vorzunehmen. Der Vorstand der
      Sanacorp Pharmaholding AG ist daher zuversichtlich,
      auch im Geschäftsjahr 2010 Beteiligungserträge auf
      Vorjahresniveau zu vereinahmen. Die zu erwartende
      Ausschüttung ermöglicht der Sanacorp Pharmaholding
      AG ihren Anteilseignern auch für das Geschäftsjahr
      2010 eine angemessene Rendite in Form
      einer Dividendenausschüttung in Aussicht zu stellen.
      Angesichts der in den operativen Gesellschaften im
      Geschäftsjahr 2009 erzielten Erträge geht der Vorstand
      ferner davon aus, dass diese Gesellschaften
      auch im Geschäftsjahr 2010 Ausschüttungen an die
      Millennium S. p.A. in ähnlicher Größenordnung wie
      im Vorjahr vornehmen. Die getroffenen Annahmen
      hinsichtlich der Geschäftsentwicklung der Sanacorp
      Pharmaholding AG für das Geschäftsjahr 2010 sollten
      daher auch für das Geschäftsjahr 2011 Bestand
      haben.
      be.
      Avatar
      schrieb am 18.04.10 22:26:27
      Beitrag Nr. 853 ()
      Die Sanacorp ist seit Jahren unterbewertet.

      Vor allem wenn man sich den Buchwert/Aktie ansieht: ca. 41 Euro/Aktie.

      Irgendwann wird diese Unterbewertung hoffentlich geschlossen werden. Bis dahin muss man sich mit Dividenden vergnügen...

      lg
      Ottakringer666
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 10:18:28
      Beitrag Nr. 854 ()
      Der sog. Buchwert in der Sanacorp Bilanz ist. M.E. irrelevant, da es sich nur um eine Zwischenholding handelt.

      Relevant ist das anteilige Eigenkapital an der konsolidierten Millenium Holding.

      Ende 2008 waren das 0,5*504 Mio. EUR, also 252 Mio. EUR bzw. 30,70 EUR pro Sanacorp Aktie.

      Ist aber immer noch billig.

      meyouandi

      P:S.: Den 2008er Millenium Bericht findet man hier:
      http://www.sanacorp.de/Sana/pdfladen/frame.jsp?pdfPath=http:…
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 10:58:23
      Beitrag Nr. 855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.359.459 von meyouandi am 19.04.10 10:18:28Ende 2008 waren das 0,5*504 Mio. EUR, also 252 Mio. EUR bzw. 30,70 EUR pro Sanacorp Aktie.

      Ist aber immer noch billig.



      Hallo meyouandi,

      insbesondere auch weil man 2008 wohl rund 50 MIO "Wertverlust" des ANZAG-Anteils - direkt mit dem EK-verrechnet hat.

      Dieser ist ja teilweise wieder aufgeholt und nach dem Verkauf wird wieder "abgerechnet"....

      Dann kommt noch der bis jetzt thesaurierte Gewinn hinzu - damit sind wir wohl nahe bei den genannten 41€ Buchwert...

      Die Sanacorp sollte endlich aufhören eine Dividende auszuschütten - und mit dem Geld lieber Aktien zurück kaufen und einziehen.

      Dann kann jeder entscheiden ob er Geld will und Teile verkauft oder lieber seinen Anteil "entwässern" läßt - oder wie heißt das Gegenteil von "Verwässerung"?

      Die Vorteile liegen doch auf der Hand - die Aktionäre müßen keine Dividende versteuern - der Buch und Börsenwert je Aktie steigt und alle sind glücklicher...

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 11:28:08
      Beitrag Nr. 856 ()
      #aufgepasst
      Ich nehme Deinen Gedanken mal zur HV mit, die ich im Juni gedenke zu besuchen, da einen Tag später noch die MuK ihre HV hat und da lohnt sich der Weg für mich. Mal sehen, wie das Management zu dem Vorschlag steht.
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 12:19:42
      Beitrag Nr. 857 ()
      #dr. wssk,

      vorschlagen schadet sicher nix.

      Andererseits wird es m.E. durch die Holdingstruktur schwierig, einen Aktienrückkauf zu finanzieren.

      Die Sanacorp AG hat ja nur Barmittel aus der Dividendenzahlung der Millenium, man müsste also das Geld irgedwie aus der Millenium raus bekommen.

      Das dürfte aber nicht ganz so einfach sein.

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 13:00:00
      Beitrag Nr. 858 ()
      Ist natürlich auch wieder richtig, aber man kann das Thema schon ansprechen. Persönlich war ich eigentlich mit der über die Jahre 'sicheren' Dividende zufrieden. Na ja und die Steuer, lässt sich eben dann nicht vermeiden. Ich hoffe ja immer noch, dass die Ausschüttungen der Millenium steigen, so dass Sanacorp vielleicht 20 Cent mehr ausschütten kann. Oder es kommt der große Rundumschlag mit Sanacorp, Anzag, ...?
      be.
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 13:09:31
      Beitrag Nr. 859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.360.251 von meyouandi am 19.04.10 12:19:42Andererseits wird es m.E. durch die Holdingstruktur schwierig, einen Aktienrückkauf zu finanzieren.

      Die Sanacorp AG hat ja nur Barmittel aus der Dividendenzahlung der Millenium, man müsste also das Geld irgedwie aus der Millenium raus bekommen.

      Das dürfte aber nicht ganz so einfach sein.


      Hallo Meyouandi,

      das ist doch nicht wirklich schwierig, man müßte nur anstatt der Dividende ein Rückkaufsangebot für bspw. 5% aller Aktien für 18 € machen.

      Und das jedes Jahr / oder eben 10% alle zwei Jahre...

      Auch könnte ein möglicher ANZAG Erlös sich für eine Sonderausschüttung an die Millenium Aktionäre anbieten...

      Wer dann seine 5% Rendite will der dient 5% seiner Aktien an - die Beteiligungshöhe bleibt gleich. Vorteil für die "Altaktionäre 2008" steuerfreie Veräußerung statt steuerpflichtige Dividende.

      Wer nicht andient "thesauriert" seine "Ausschüttung" Vorteil für die "Altaktionäre 2008" man reinvestiert Geld in "steuerfreie Aktienwertsteigerung". Vorteil für den "Neuaktionär 2009 ff" auch er kann die ansonsten fällige "Steuer" im Unternehmen "weiterarbeiten" lassen - und er kann selbst den Zeitpunkt der Veräußerung bestimmen bspw. nach eintreten in den Ruhestand...

      Und wer mal mehr als 5% bräuchte hätte die Möglichkeit mehr Aktien anzudienen. Ohne Gleich den Kurs "abzuschießen"...


      Und auch die Sanacorp eG könnte so "kontinuierlich" aufstocken...:look:

      @Doc

      Vielen Dank für den Gedankentransport - Vielleicht wird es ja positiv aufgenommen - da ja eine reine
      Win-Win Situation vorliegt.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 14:38:00
      Beitrag Nr. 860 ()
      #aufgepasst,

      ganz so einfach ist es nicht. Ich vermute mal, dass man nicht nur die Vz zurückkaufen kann, sondern auch für die Stämme ein angebot unterbreiten müsste.


      Mit dem Stimmrecht dürfte das aber teurer werden, .d.h man "verwässsert" das verfügbare Kapital für die Vz. Mir ist da die laufende Vz Dividende lieber.

      meyouandi

      P.S.: Anscheinend scheint heute jmd. dringend ANZAG Aktien loswerden zu wollen. Vielleicht ist das schon Sanacorp die Deinen Vorschlag gleich aufnehmen :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.04.10 15:01:20
      Beitrag Nr. 861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.361.029 von meyouandi am 19.04.10 14:38:00ganz so einfach ist es nicht. Ich vermute mal, dass man nicht nur die Vz zurückkaufen kann, sondern auch für die Stämme ein angebot unterbreiten müsste.

      Hallo meyouandi,

      bestimmen kann das letzlich ja sowieso nur der Stammaktionär - und Natürlich kann/muß die Gesellschaft auch für die Stämme ein Rückkaufsangebot unterbreiten.

      Und selbst wenn kein Aufschlag für die Stammaktie geboten würde - stünde er ja besser - da kein Vorzugsdividendenaufschlag gezahlt wird...

      Mit dem Stimmrecht dürfte das aber teurer werden, .d.h man "verwässsert" das verfügbare Kapital für die Vz. Mir ist da die laufende Vz Dividende lieber.

      Von einem Aufschlag auf die Stammaktie war ja auch keine Rede - ist ja auch nicht nötig da der Stammaktionär vor wie nach dem Rückkauf über 100% der Stimmrechte verfügt. :look:

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 13:27:09
      Beitrag Nr. 862 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.361.162 von aufgepasst am 19.04.10 15:01:20Hallo zusammen,

      wird hier geschüttelt und gerüttelt, bis die "Zittrigen" rausfallen? Etwas Aufmerksamkeit täte dem Wert in der Tat gut. Hat jemand eine Idee, wo die herkommen könnte?

      Grüßlis,
      Chaba
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 13:54:20
      Beitrag Nr. 863 ()
      Nein, da Sanacorp defakto ein 'Fonds' ist, wirst Du Dich wohl oder übel mit rund 6% Div.rendite zufrieden geben müssen. Ist immerhin ein bisschen, als das, was der Bund zahlt!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.04.10 16:56:34
      Beitrag Nr. 864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.425.349 von dr.wssk am 29.04.10 13:54:20Hallo dr.wssk,

      vielen Dank. Das ist sicherlich die treffende Erläuterung. Dann ist das hier mein einziger Fond.

      Grüßlis
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 09:21:52
      Beitrag Nr. 865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.426.771 von chaba64 am 29.04.10 16:56:34News - 14.05.10 08:29

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsfinanzbericht zum ersten Quartal 2010

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsfinanzbericht zum ersten Quartal 2010
      -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc.
      Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Planegg, den 14. Mai 2010 (euro adhoc) - - Operative Tochtergesellschaften von Millennium S.p.A. können deutliche Umsatzzuwächse erzielen - Vorstand erwartet höhere Beteiligungserträge seitens der Millennium S.p.A. - Umfirmierung der Millennium S.p.A. in 'Sanastera S.p.A.'
      Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Zwischenbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2010 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis der Sanacorp Pharmaholding AG nahezu vollständig an der Höhe der von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Wie im Vorjahr wird die Sanacorp Pharmaholding AG erst im zweiten Quartal 2010 Beteiligungserträge seitens der Millennium S.p.A. vereinnahmen können. Die Entwicklung der laufenden Kosten der Gesellschaft im ersten Quartal 2010 entsprach den Erwartungen des Vorstands. Darüber hinaus haben sich seit dem Stichtag des letzten Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2009 keine signifikanten Veränderungen in der Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens ergeben.
      Die für den Millennium S.p.A. Konzern operativ tätigen Pharmagroßhandelsgeschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien konnten gegenüber dem Berichtszeitraum des Vorjahres teils deutliche Umsatzzuwächse verzeichnen. So konnte die in Deutschland tätige Sanacorp Pharmahandel GmbH im Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2010 Umsatzerlöse in Höhe von TEUR 929.795 erzielen. Im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres wurden TEUR 664.812 umgesetzt. Neben den erfreulichen Umsatzzuwächsen infolge des allgemeinen Marktwachstums resultierte der deutliche Umsatzanstieg auch aus der Einbeziehung der Umsatzerlöse der beiden 'v.d. Linde'-Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen. Die für die CERP Rouen SAS tätigen Pharmagroßhandelsunternehmen in Frankreich und Belgien erzielten im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010 Umsätze in Höhe von insgesamt TEUR 867.714. Dies entsprach gegenüber dem Vorjahr einem Umsatzanstieg um TEUR 48.964 bzw. 5,98 %.
      Gemäß des Beschlusses der Aktionärsversammlung der Millennium S.p.A. am 20. April 2010 wird die Gesellschaft den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2009 in Höhe von TEUR 19.926 primär zur Ausschüttung einer Dividende an die beiden Anteilseigner der Gesellschaft in Höhe von TEUR 19.900 verwenden. Der Sanacorp Pharmaholding AG wird daher im zweiten Quartal 2010 eine Dividende in Höhe von TEUR 9.950 zufließen. Dies entspricht einem Anstieg der Beteiligungserträge um TEUR 450 gegenüber dem Vorjahr. Angesichts der höheren Beteiligungserträge ist der Vorstand zuversichtlich, auch im Geschäftsjahr 2010 mindestens ein Ergebnis auf Vorjahresniveau zu erreichen. Diese Prognose ermöglicht es dem Vorstand ferner, den Aktionären der Sanacorp Pharmaholding AG bereits jetzt auch für das Geschäftsjahr 2010 eine angemessene Dividendenausschüttung in Aussicht zu stellen.
      In einer außerordentlichen Hauptversammlung der Millennium S.p.A. am 10. Mai 2010 haben die beiden Aktionäre der Gesellschaft einer Umfirmierung des Unternehmens von 'Millennium S.p.A.' auf 'Sanastera S.p.A.' zugestimmt. Der neue Name des paneuropäischen Gemeinschaftsunternehmens soll die gemeinsame Verbundenheit der beiden Gründungsunternehmen Sanacorp und Astera weiter unterstreichen. Die Umfirmierung hat keine Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Sanacorp Pharmaholding AG.
      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand
      Der vollständige Quartalsfinanzbericht steht auf der Internetseite der Gesellschaft unter www.sanacorp.de zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.

      Rückfragehinweis: Florian Meilinger
      Telefon: +49(089) 8581 239
      E-Mail: f.meilinger@sanacorp.de
      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 14.05.10 13:48:27
      Beitrag Nr. 866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.454 von Muckelius am 14.05.10 09:21:52anbei ein kleines News-Upadet von der Homepage:

      Pressemitteilung
      Planegg, den 11.05.2010



      Sanacorp beschließt neue Zuständigkeiten im Vorstand
      Dr. Herbert Lang übernimmt zum 01. Juli 2010 als Vorstandsvorsitzender die Ressortverantwortung seines Vorgängers Manfred Renner / Von der Linde zeichnet dann für das gesamte Ressort Handel mit den Bereichen Einkauf, Vertrieb und Kooperationen verantwortlich

      Planegg, 11.05.2010 - Das Apothekerunternehmen Sanacorp regelt im Rahmen des zum 01. Juli 2010 anstehenden Führungswechsels die Zuständigkeiten neu. Wie der Aufsichtsrat der Sanacorp in seiner letzten Sitzung einstimmig beschloss, übernimmt Dr. Herbert Lang von Manfred Renner zu diesem Zeitpunkt nicht nur das Amt des Vorstandsvorsitzenden, sondern auch die Verantwortung für die Ressorts Unternehmensplanung, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Revision und Unternehmenskommunikation. Renner geht in den Ruhestand und gibt deshalb auch sein Amt als Vorstandsvorsitzender des deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmens Sanastera an seinen Nachfolger Lang ab. "Dr. Herbert Lang hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit im Sinne der inhabergeführten Apotheken in Deutschland geleistet," so der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Funke, "wir freuen uns sehr, dass er sich der Aufgabe stellt, unsere für die Zukunft so gut aufgestellte Apothekergenossenschaft künftig als Geschäftsführer und hauptverantwortlicher Vorstandsvorsitzender zu lenken."

      Die Ressortverantwortung für die bislang von Lang verantworteten Bereiche Vertrieb und Kooperationen übernimmt ab dem 01. Juli Ulrich von der Linde. Gemeinsam mit Erwin Zattler, Vorstandsmitglied Technik und Betriebe, wird von der Linde dafür sorgen, dass das Service- und Leistungsangebot der Sanacorp im operativen Tages- und Kerngeschäft eng abgestimmt und weiter ausgebaut werden. Klaus Edelmann ist unverändert für die Ressorts Personal, Sicherheitsmanagement und Bauwesen verantwortlich. Die Zuständigkeit für die Apotheken- und Qualitätssicherung sowie die Koordinierung spezieller Arzneimittelabgaben verbleibt wie bisher in den bewährten Händen des Apothekers Dr. Christoph Mauz. Sein Mandat als Vorstandsmitglied hatte der Aufsichtsrat erst kürzlich verlängert.

      Klaus Edelmann (Vorstandsmitglied Sanastera) und Erwin Zattler (Chief Operations Officer Sanastera) vertreten die Sanacorp gemeinsam mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Dr. Herbert Lang auch in den Führungsgremien des deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmens Sanastera.


      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,6 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.300 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.500 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.


      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
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      schrieb am 14.05.10 13:48:52
      Beitrag Nr. 867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.454 von Muckelius am 14.05.10 09:21:52Pressemitteilung
      Planegg, den 11.05.2010


      meine apotheke baut Angebot an Serviceleistungen aus
      Teilnehmer können ab sofort online ihren individuellen OTC-Werbeflyer erstellen / Aktionen steigern Abverkäufe um bis zu 100 Prozent / Fachbeirat arbeitet am Konzept mit

      Planegg, 11.05.2010 - Mit einer neuen Serviceleistung unterstützt meine apotheke, das Kooperationsprogramm der Sanacorp, ab sofort alle teilnehmenden Apotheken bei der Steigerung der Abverkaufszahlen im OTC-Bereich. Mit Hilfe einer speziellen Datenbank im Internet kann sich jeder Teilnehmer nun online und denkbar einfach seine individuelle Werbebroschüre mit zehn verschiedenen OTC-Produkten erstellen. Dazu muss er einfach im Internet aus rund 100 verfügbaren Bestsellern das zu bewerbende Sortiment auswählen, die jeweiligen Verkaufspreise bestimmen, die Auflagenhöhe des Flyers festlegen und den Druckauftrag bestätigen. Das System übernimmt dann automatisch die Darstellung der Produkte, den Eindruck des gespeicherten Logos der jeweiligen Apotheke sowie Produktion und Anlieferung.

      Das Konzept wurde in Zusammenarbeit mit den im Fachbeirat von meine apotheke versammelten Apothekerinnen und Apothekern entwickelt und erzielte in ersten Tests bereits hervorragende Ergebnisse. "Es ist eine ideale Möglichkeit, um den Umsatz mit verkaufsstarken OTC-Bestsellern noch einmal zu erhöhen und für zusätzliche Frequenz zu sorgen", so Ronald Borg, Bereichsleiter Systemvermarktung bei der Sanacorp. Der individuelle OTC-Flyer ist als Ergänzung zu den bundesweit stattfindenden gemeinsamen Werbeaktionen von meine apotheke gedacht. Wie oft teilnehmende Apotheken dieses Instrument nutzen möchten, bleibt ihnen selbst überlassen.

      Wie erfolgreich derartige Werbeaktionen und die Vermarktung der Sortimente inzwischen funktionieren, zeigt die Auswertung der monatlichen Werbeaktionen von meine apotheke für das Geschäftsjahr 2009. Die IMS-Verkaufszahlen aller teilnehmenden Apotheken ergeben, dass die Abverkäufe der im Rahmen der Aktionen beworbenen OTC-Artikel in der Regel zwischen 60 und 100 Prozent über den Vergleichszahlen des Vorjahres liegen, als sie nicht beworben wurden. Bei den übrigen Kunden der Sanacorp stagnieren diese Zahlen oder sind sogar leicht rückläufig. Als besonders effektiv erwiesen sich 2009 jene Aktionen, die über Handzettelverteilung in den umliegenden Haushalten unterstützt wurden. Hier bringt meine apotheke jeweils bis zu vier Millionen Handzettel, allesamt mit dem Logo der jeweils nächstgelegenen teilnehmenden Apotheke versehen, in Umlauf.

      Ein wichtiger Baustein des Erfolges: Die Vermarktung der Sortimente wird ebenso wie die gemeinsamen Aktionen flächendeckend im gesamten Bundesgebiet umgesetzt. "Die Umsetzungsquote in den teilnehmenden Apotheken ist ausgezeichnet", freut sich Ronald Borg. "Obwohl wir die Kriterien im Vergleich zum Vorjahr noch einmal erheblich verschärft haben erhalten inzwischen rund 90 Prozent aller Teilnehmer die volle Punktzahl und einen damit verbundenen Bonus."

      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,6 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.300 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.500 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.



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      schrieb am 14.05.10 13:49:19
      Beitrag Nr. 868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.518.454 von Muckelius am 14.05.10 09:21:52Pressemitteilung
      Planegg, den 11.05.2010


      Deutsch-Französisches Apothekerunternehmen heißt künftig "Sanastera"
      Aufsichtsrat von Millennium spricht sich einstimmig für den neuen Namen aus / Beide Unternehmen weiter auf Expansionskurs / Vorsitz in Aufsichtsrat und Vorstand wechselt / Holding legt im Juni Rechenschaftsbericht vor

      Planegg, 10.05.2010 - Das Gemeinschaftsunternehmen der beiden genossenschaftlich organisierten Unternehmen Sanacorp und Astera heißt künftig Sanastera. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Aufsichtsrat des europäischen Apothekerunternehmens einstimmig im Rahmen seiner heutigen Sitzung. Somit kann das bisher unter Millennium S.p.A firmierende Unternehmen nun als Sanastera S.p.A im italienischen Handelsregister eingetragen werden. Die Namensrechte wurden für den internationalen Markt gesichert. Sitz der Holdinggesellschaft bleibt weiterhin das norditalienische Bologna.

      "Der Name Sanastera drückt in idealer Weise die Verbundenheit und die gemeinschaftlichen Ziele der beiden Genossenschaften aus", so Manfred Renner, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp und der Sanastera. "Unser Auftrag ist es, die Interessen der selbstständigen Apotheker über nationale Grenzen hinaus zu bündeln und nachhaltig zu vertreten." Beide Unternehmen befinden sich aktuell auf Expansionskurs: Während die Sanacorp im vergangenen Jahr durch die Übernahme des ehemals größten inhabergeführten Pharma-Großhandelsunternehmens, der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH, ihre Marktposition in Deutschland deutlich ausbauen konnte, profitiert der französische Großhandelspartner im operativen Geschäft von Marktverschiebungen, die sich aus dem Verkauf des Großhandelsgeschäfts der CERP Lorraine Gruppe an den Pharmagroßhändler Phoenix ergeben haben. So gründete die CERP Rouen auf dem Gebiet der ehemaligen CERP Lorraine in den vergangenen Monaten nicht weniger als vier neue Niederlassungen und erschloss so neue Regionen und zusätzliche Marktanteile.

      Satzungsgemäß stand auch der alle drei Jahre vorgesehene Wechsel von Vorsitz in Aufsichtsrat und Vorstand zwischen den Landesgesellschaften an. So wurde Manfred Renner zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Sanastera S.p.A. bestellt und Alain Bertheuil zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates gewählt.

      Detaillierte Informationen zum Geschäftsverlauf legt die Sanastera im Juni im Rahmen eines Rechenschaftsberichts vor, der nach Fertigstellung an alle Mitglieder der Sanacorp und der Astera versandt wird. Aktuell wird die Sanastera von mehr als 12.000 deutschen und französischen Apothekerinnen und Apothekern getragen. Im Rahmen des Rechenschaftsberichts stellt die Sanastera auch das neue Logo und den Markenauftritt des Gemeinschaftsunternehmens vor.

      Das Apothekerunternehmen Sanastera S.p.A. wird paritätisch von der Sanacorp und der französischen Astera geleitet und erzielte in 2009 einen Jahresumsatz von 6,8 Mrd. Euro. Die Sanastera fungiert als Holdinggesellschaft für die operativen Einheiten der Sanacorp und Astera in Deutschland, Frankreich und Belgien.

      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,6 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.300 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.500 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.




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      schrieb am 19.05.10 17:12:51
      Beitrag Nr. 869 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.520.681 von Muckelius am 14.05.10 13:49:19www.apotheke-adhoc.de


      PHARMAGROßHANDEL
      Bahr: Großhandelshonorar im Januar

      Berlin - Die Vergütung für die Pharmagroßhändler wird möglicherweise schon im Januar umgestellt. Das Bundesgesundheitministerium (BMG) will noch vor der Sommerpause seinen Gesetzesentwurf für den Arzneimittelmarkt vorlegen, der auch ein Kombihonorar aus Fixbetrag und prozentualem Aufschlag vorsieht. Dies kündigte Staatssekretär Daniel Bahr (FDP) beim Großhandelstag des Branchenverbandes Phagro in Berlin an.

      Es habe sogar Überlegungen gegeben, dass Großhandelshonorar schon im aktuellen Sparpaket neu zu regeln. Man wolle aber die Vorschläge von Großhändlern, Apothekern und Herstellern zur konkreten Ausgestaltung in Ruhe prüfen. Nach der parlamentarischen Sommerpause soll das Arzneimittel-Paket des BMG dann konkrete Formen annehmen.

      Mit einer leistungsgerechten Vergütung sollen laut Bahr die bestehenden Strukturen im Pharmagroßhandel erhalten werden. Man brauche nicht nur die großen Player, sondern auch den Mittelstand. Bei der Schweinegrippe hätten die Großhändler ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt, so Bahr. In den ersten Wochen und Monaten nach dem Amtswechsel im BMG hatte der Phagro die neue Leitung kontinuierlich über die Bestände an Impfstoffen und Grippemitteln auf dem Laufenden gehalten.

      Der Deutsche Apothekerverband (DAV) will die Honorarumstellung konstruktiv, aber „mit Argusaugen“ begleiten. Änderungen zu Lasten der Apotheken lehne man strikt ab, so Verbandschef Fritz Becker. Das Gesamtvolumen der Großhandelsmarge müsse erhalten bleiben. Becker glaubt nicht so recht an die Notwendigkeit der Umstellung: Bei einigen Präparaten fehlten dem Großhandel zwar Deckungsbeiträge. Der Belieferungsanspruch habe aber die Mischkalkulation gestärkt.

      Patrick Hollstein, Mittwoch, 19. Mai 2010, 11:28 Uhr
      Avatar
      schrieb am 30.05.10 16:17:16
      Beitrag Nr. 870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.548.584 von Muckelius am 19.05.10 17:12:51Von meinem hier in diesem Thread angekündigten Kurzbericht zur baldigen HV mit Nachfrage, was das Management tun will, um den Wert der Aktie in Richtung Buchwert zu heben, trete ich zurück. Ich habe für dieses Jahr die 'Schnauze voll' von Hauptversammlungen. Man nimmt Urlaub und Fahrgeld auf sich und findet immer wieder Störenfriede (Axel Springer, Fernheizwerk Neukölln), die HV's für ihre egoistischen Zwecke benutzen. Es muss bei Sanacorp nicht der Fall sein, aber das Risiko ist mir zu hoch. Gruß an Alle.
      be.
      Avatar
      schrieb am 11.06.10 14:48:30
      Beitrag Nr. 871 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.605.657 von dr.wssk am 30.05.10 16:17:16Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      08. Juni 2010
      Vertreterversammlung der Sanacorp in Düsseldorf
      Genossenschaft stellt Geschäftsergebnis und aktuellen Stand der Entwicklung in Nordrhein-Westfalen vor

      Planegg, 08.06.2010 - Die Vertreterversammlung des Apothekerunternehmens Sanacorp steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des Wechsels. Der scheidende Vorstandsvorsitzende Manfred Renner, seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens, zieht in seinem Rechenschaftsbericht letztmalig Bilanz über die geschäftlichen Entwicklungen des Apothekerunternehmens Sanacorp sowie des Gemeinschaftsunternehmens Sanastera in Belgien, Frankreich und Deutschland. Zugleich wird auf der Vertreterversammlung der Geschäftsbericht der Sanastera, der erstmals unter dem neuen Namen und Unternehmensauftritt erstellt wurde, vorgestellt. Auch zu den Plänen der Bundesregierung, die Großhandels-Vergütung zum 1. Januar auf Fixpreise mit prozentualen Aufschlägen umzustellen, nimmt Renner Stellung. Am 1. Juli übernimmt dann sein Nachfolger Dr. Herbert Lang das Ruder.

      Ein weiteres wichtiges Thema der Vertreterversammlung, dem obersten Führungsgremium der Sanacorp, ist die Eingliederung des ehemals inhabergeführten Großhandelsunternehmens v.d.Linde. In diesem Zusammenhang steht auch die Vertreterversammlung selbst vor einer Erweiterung. Aufgrund des starken Zulaufs an neuen Mitgliedern, den die Sanacorp seither in Nordrhein-Westfalen erfährt, plant der Vorstand die Aufnahme weiterer Vertreter aus diesem Bundesland.

      Die Ergänzungswahl hierfür fand in den vergangenen Wochen bereits statt. Die notwendige Zustimmung der Vertreterversammlung für dieses Verfahren muss nun im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung eingeholt werden. Bei einer positiven Entscheidung können die neuen Vertreter dann erstmals an der ordentlichen Vertreterversammlung teilnehmen. Die Zahl der stimmberechtigten Vertreterinnen und Vertreter der Sanacorp steigt damit von 224 auf 239.

      Die Vertreterversammlung der Sanacorp findet am Samstag, 19. Juni, im Maritim-Hotel in Düsseldorf statt. Beginn der außerordentlichen Vertreterversammlung ist um 13.30 Uhr, die eigentliche Sitzung beginnt um 14.00 Uhr.

      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,6 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.300 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.500 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.

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      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Branchennews/10796.html
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      schrieb am 11.06.10 14:57:22
      Beitrag Nr. 872 ()
      Nichts Neues, nehmen wir also die 5% Dividende am Ende des Monats.
      be.
      Avatar
      schrieb am 21.06.10 17:30:49
      Beitrag Nr. 873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.669.785 von dr.wssk am 11.06.10 14:57:22Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      21. Juni 2010
      Manfred Renner präsentiert der Vertreterversammlung zum Abschied eine solide Unternehmensentwicklung / Starker Mitgliederzuwachs / Zustimmung für Ergänzungswahl in Nordrhein-Westfalen
      Sanacorp weiter auf Erfolgskurs


      Planegg, 21.06.2010 - Das Apothekerunternehmen Sanacorp befindet sich trotz des allgemein schwierigen Marktumfelds weiter in der Erfolgsspur. Wie der scheidende Vorstandsvorsitzende Manfred Renner im Rahmen der diesjährigen Vertreterversammlung in Düsseldorf berichtete, erwirtschaftete die Sanacorp im Geschäftsjahr 2009 Umsätze in Höhe von 3,5 Mrd. Euro, das sind 29,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Großteil des Zuwachses geht auf die Übernahme des ehemals inhabergeführten Großhändlers von der Linde in Nordrhein-Westfalen zurück. Bereinigt um diesen Effekt legte die Sanacorp um 4,5 Prozent zu und wuchs laut Renner damit stärker als der Gesamtmarkt (+ 3,7 Prozent). Bemerkenswert ist auch der Zulauf an Mitgliedern, den die Genossenschaft aktuell erfährt: 711 Apothekerinnen und Apotheker traten 2009 neu in die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung ein, zum Stichtag 31. Dezember 2009 erreichte der Mitgliederstand mit 7.820 einen neuen Höchststand. „Im Laufe dieses Jahres wollen wir die Marke von 8.000 überspringen,“ so Renner.

      In seiner Abschiedsrede an das oberste Führungsgremium der Apothekergenossenschaft rief Renner die Apothekerinnen und Apotheker zur Wachsamkeit beim Thema Fremd- und Mehrbesitzverbot auf. Nach wie vor versuchten Lobbyisten, Wettbewerber und andere Interessensvertreter das bestehende System auszuhebeln. „Wir müssen und werden unsere Konzepte so ausrichten, dass wir auf jeden Fall gewappnet sind,“ so Renner. Hart ins Gericht ging er mit der Bundesregierung, sie stehe bei der angekündigten Reform des Gesundheitswesens vor einem Scherbenhaufen.

      Im Rahmen der Vertreterversammlung legte die Sanacorp den Delegierten erstmals einen Rechenschaftsbericht für das deutsch-französische Gemeinschaftsunternehmen Sanastera vor. In Deutschland, Frankreich und Belgien erzielte das Unternehmen 2009 Umsätze von 6,8 Mrd. Euro. Ähnlich wie die Sanacorp steigerte auch die CERP Rouen-Gruppe ihren Umsatz deutlich, und zwar auf 3,3 Mrd. Euro. Positiv wirkten sich hier die Eröffnung von drei neuen Niederlassungen sowie Marktanteilsgewinne an bestehenden Standorten aus. Renner erinnerte daran, dass mit der Gründung der Sanastera der Nukleus für ein apothekereigenes Netzwerk auf europäischer Ebene geschaffen wurde, das Wettbewerbern auf Augenhöhe begegnen könne.

      Jürgen Funke, Aufsichtsratsvorsitzender der Sanacorp, lobte den scheidenden Vorstandsvorsitzenden im Rahmen seiner Verabschiedung ausdrücklich für seine Tatkraft, seinen präzisen Führungsstil und seine Weitsicht: „Die heutige Position der Sanacorp am Markt ist das Ergebnis kluger Strategien.“ Die trotz aller Kostendämpfungsprogramme immer verantwortungsvolle Kultur der Sanacorp sei unter Renner ebenso ein Qualitätsmerkmal des Unternehmens gewesen wie die konsequente Unterstützung der unabhängigen Apotheken in Deutschland und Frankreich.

      Als „erfolgreichen Schachzug“ bezeichnete Funke nicht nur die Kooperation mit der französischen Apothekergenossenschaft Astera, sondern auch den Zusammenschluss mit von der Linde. Funke zeichnete den seit acht Jahren an der Spitze des Unternehmens stehenden scheidenden Vorstandsvorsitzenden Renner am Schluss seiner Laudatio mit der Hermann Gubitz-Medaille aus, der höchsten Auszeichnung, welche die Sanacorp für besondere Verdienste um die Apothekerschaft zu vergeben hat. Am 01. Juli übernimmt Dr. Herbert Lang die Position Renners als Vorstandsvorsitzender der Sanacorp und der Sanastera.

      Bereits im Vorfeld stimmten die Vertreter im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung einer Ergänzungswahl für ihr Gremium zu. Innerhalb der Sanacorp vertreten nun Friedrich Appenzeller (Goch), Dr. Wolfgang Boventer (Krefeld), Adelheid Desombre (Düsseldorf), Dr. Michael Gehlen (Kempen), Dr. Heidrun Hoch (Schermbeck), Wilhelm E. Junior (Düsseldorf), Klaus Mellis (Krefeld), Ulrich Schlotmann (Goch), Ulrich Schulte Herbrüggen (Duisburg), Dr. Klemens Heiden (Nümbrecht), Dr. Sebastian Knieps (Leverkusen), Dr. Fritz Ruediger Schloebe (Aachen), Ruth Wahl (Bergisch-Gladbach), Dr. Manfred Gentzsch (Lennestadt) und Dr. Till Ossenkop (Iserlohn) die Interessen der Apothekerinnen und Apotheker aus Nordrhein-Westfalen. Die Gesamtzahl der Apotheker in der Vertreterversammlung steigt damit auf 239. Sie unterstreichen ebenso wie acht Apotheker im Aufsichtsrat, zwei Apotheker im Vorstand und zwölf Apotheker im Beirat des Apothekenkooperationsprogramms das Selbstverständnis der Sanacorp als Apothekerunternehmen und größter apothekerbestimmter Pharmagroßhändler in Deutschland.



      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,5 Mrd. Euro und ist das größte apotheker-bestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.200 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 7.800 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.

      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
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      Tel.: 089/8581580
      Fax.: 089/8581260
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      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Branchennews/10931.html
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:30:07
      Beitrag Nr. 874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.715.089 von Muckelius am 21.06.10 17:30:49Sanacorp Pharmaholding AG: Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2010

      * Anstieg der Beteiligungserträge
      * Positive Umsatzentwicklung der operativen Tochtergesellschaften hält an
      * Umfirmierung der Millennium S.p.A. in "Sanastera S.p.A." abgeschlossen

      Planegg, den 13. August 2010: Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Halbjahresbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2010 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis der Sanacorp Pharmaholding AG nahezu vollständig an der Höhe der von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Im zweiten Quartal 2010 hat das Unternehmen Beteiligungserträge seitens der Sanastera S.p.A. in Höhe von T€ 9.950 vereinnahmt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Anstieg um T€ 450. Infolge der höheren Beteiligungserträge stieg auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmaholding AG zum 30. Juni 2010 von T€ 9.090 auf T€ 9.538.

      Mit Eintragung der Umfirmierung der "Millennium S.p.A." in "Sanastera S.p.A." in das Handelsregister wurde die Umfirmierung des zunächst unter dem Projektnamen "Millennium" gegründeten Holdingunternehmens der deutschen Sanacorp-Unternehmensgruppe und der französischen Astera S.A. in "Sanastera S.p.A." im zweiten Quartal 2010 abgeschlossen.

      Die für den Sanastera Konzern operativ tätigen Pharmagroßhandelsgesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien konnten im ersten Halbjahr 2010 deutliche Umsatzzuwächse gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen. Die in Deutschland tätige Sanacorp Pharmahandel GmbH erzielte im Zeitraum 01. Januar bis 30. Juni 2010 Umsatzerlöse in Höhe von T€ 1.859.294 erzielen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Anstieg um T€ 297.722. Neben den Effekten aus der Einbeziehung der Umsatzerlöse der beiden "v.d. Linde"-Niederlassungen in Nordrhein-Westfalen profitierte das Unternehmen auch von der positiven Entwicklung des deutschen Arzneimittelmarktes. Die CERP Rouen SAS hat mit ihren in Frankreich und Belgien tätigen Pharmagroßhandelsunternehmen im ersten Halbjahr 2010 Umsatzerlöse in Höhe von insgesamt T€ 1.768.924 erzielt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Anstieg der Umsatzerlöse um 6,03 %. Wie im ersten Quartal 2010 basierte die erfreuliche Umsatzentwicklung nicht nur aus der Inbetriebnahme neuer Niederlassungen in Frankreich, sondern auch aus Marktanteilsgewinnen bestehender Standorte. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich trug der Anstieg der Umsatzerlöse zu einer Kompensierung der höheren Wettbewerbsintensität auf diesen Märkten bei.

      Angesichts der im zweiten Quartal 2010 vereinnahmten Beteiligungserträge ist der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG zuversichtlich, auch im Geschäftsjahr 2010 mindestens ein Ergebnis auf Vorjahresniveau zu erreichen. Diese Prognose ermöglicht es, den Aktionären der Sanacorp Pharmaholding AG auch für das Geschäftsjahr 2010 eine angemessene Dividendenausschüttung in Aussicht zu stellen.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht steht auf www.sanacorp.de als Download zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.





      Sitz der Aktiengesellschaft: Planegg, Amtsgericht Muenchen, HRB 111160
      Vorstand: Dr. Herbert Lang (Vorsitzender), Klaus Edelmann, Ulrich von der Linde, Dr. Christoph Mauz, Erwin Zattler
      Vorsitzender des Aufsichtsrates: Juergen Funke

      +++++++++++++++

      Einschätzung von User Ottakringer666:


      Warum die Aktie bei ca. 17 Euro notiert, OBWOHL der Buchwert der Aktie bei ca. 41 Euro liegt, bleibt ein Geheimnis.... - offenbar kennt die Aktie keiner. Dabei lockt eine Dividende von 99 Cent jedes Jahr. :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 09:41:10
      Beitrag Nr. 875 ()
      Und genau die ca. 6% Div.rendite interessiert niemanden, das ist eben kein Wert zum Zocken. Kann gleich noch die Telekom.at und die Post.at hinzufügen, da sind die Div.renditen noch höher. Mir reichen diese Beträge, auch bei Sanacorp.
      be.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 11:01:09
      Beitrag Nr. 876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.978.697 von dr.wssk am 13.08.10 09:41:10im Gegensatz zu Telekom ist bei Sanacorp (und ANZAG) deutlich weniger Luft in der Bilanz.

      meyouandi
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 11:12:21
      Beitrag Nr. 877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.345 von meyouandi am 13.08.10 11:01:09hatte auf noch günstigere Kurse gehofft, doch die Zahlen gefallen
      aus diesem Grund hab ich nun eine erste Position genommen :D

      Long and Strong :cool:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 14:18:44
      Beitrag Nr. 878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.979.450 von GustavOemark am 13.08.10 11:12:21heute kommt mal etwas mehr Volumen in den Handel mit der Aktie..
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.08.10 23:55:49
      Beitrag Nr. 879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.980.888 von Muckelius am 13.08.10 14:18:44Kommende Woche könnte ein wichtiges Urteil kommen, das auch die Sanacorp betrifft. Die Hintergründe aus dem "Handelsblatt" vom 13.8.2010:

      BGH-Entscheidung:

      Zu Risiken und Rabatten fragen Sie Ihren Apotheker

      Doc Morris und Co. dürfen ihren Kunden Rabatte auf Rezepte geben, deutsche Apotheken nicht. Die deutschen Apotheker sehen darin einen Wettbewerbsnachteil. Am kommenden Dienstag entscheidet der BGH, ob Nachlässe künftig auch in Deutschland möglich sind - doch es geht um mehr.

      FRANKFURT. Apotheker Axel Boos will gleiches Recht für alle. Wenn die niederländischen Versandapotheken wie Doc Morris oder die Europa Apotheek Venlo ihren Kunden die Rezeptgebühren teilweise erstatten, dann müssen die niedergelassenen deutschen Apotheker mithalten können, findet er. "Vor mir stehen immer wieder Kunden, halten mir die Rabattaktionen der niederländischen Versandapotheken unter die Nase und wollen auch einen Bonus pro Rezept", sagt er: "Da kann ich doch nicht tatenlos zusehen."

      Weil die Preise für rezeptpflichtige Medikamente in Deutschland per Arzneimittelpreisverordnung festgeschrieben sind, dürfen Apotheken keinen Rabatt auf rezeptpflichtige Medikamente geben. Auch einen Bonus pro Rezept zu gewähren, verstößt gegen dieses Gesetz.

      Deswegen haben Apotheker Boos und sein Kollege Gerhard Köhnemann vor fünf Jahren in Darmstadt ihre Engel-Taler für treue Kunden zu einer Art Rabatt-Münze ausgebaut. Wer fortan in der Engel-Apotheke einkaufte, bekam je nach Wert des Einkaufs ein paar Engel-Taler, die er sammeln und - wie bei den Treuepunkten im Supermarkt - gegen Tassen, Taschen oder Thermometer eintauschen konnte. Die Engel-Taler konnten überdies auch beim örtlichen Bäcker oder im Eiscafé um die Ecke eingelöst werden. Gegenwert pro Engel-Taler: rund 40 Cent. Diese Aktion rief die Wettbewerbszentrale auf den Plan, die gegen die Engel-Apotheke klagte, woraufhin die Engel-Apotheker ihrerseits ein Verfahren gegen die Europa Apotheek Venlo und deren Rabattgewährung anstrengte.

      Mittlerweile ist der Rechtsstreit beim Bundesgerichtshof angekommen, der am kommenden Dienstag seine Entscheidung bekanntgeben wird. Die Verhandlung war bereits im April, der BGH hat sechs Verfahren zusammengefasst. Beim BGH-Urteil geht es aber um weit mehr als die Frage, ob Apotheker den Kunden mit Rabatten und anderen Vorteilen locken dürfen. Die Grundsatzfrage ist, ob die Deutsche Arzneimittelpreisverordnung auch für die aus der Niederlande agierenden Versandapotheken gilt. Gilt sie für die holländischen Versender nicht, dann wäre das ein erheblicher Wettbewerbsvorteil gegenüber den niedergelassenen deutschen Apotheken. "Das ist, als wenn deutsche Autofahrer hierzulande auf der Autobahn ein Tempolimit einhalten müssen, niederländische Autofahrer aber nicht", sagt Rechtsanwalt Morton Douglas von der Kanzlei Graf von Westphalen, der die Engel-Apotheke vertritt.

      Vor zehn Jahren ging die Versandapotheke Doc Morris in Holland an den Start, weil Versandapotheken damals hierzulande verboten waren und auch die Preisbindung für Medikamente galt. Mittlerweile gehört Doc Morris zum Konzern Celesio und macht als Marktführer 250 Mio. Euro Umsatz mit dem Medikamentenversand, die Europa Apotheek gibt keine Zahlen bekannt, wird aber im Markt auf etwa 150 Mio. Euro Umsatz geschätzt. Im Vergleich zum 40 Mrd. Euro schweren deutschen Medikamentenmarkt ist der Marktanteil zwar überschaubar. Aber vielen niedergelassenen Apothekern waren und sind die niederländischen Anbieter grundsätzlich ein Dorn im Auge. Doc Morris hat mit seiner Gründung überhaupt dafür gesorgt, dass der Versandhandel von Medikamenten in Deutschland erlaubt wurde. 300 bis 500 Apotheken sind hier mittlerweile aktiv und nehmen den stationären Apotheken immer mehr Umsatz weg: laut Marktforschungsinstitut IMS Health schon mehr als zehn Prozent bei den freiverkäuflichen Arzneimitteln.

      Die niederländischen Versandapotheken machen allerdings rund 80 Prozent ihres Umsatzes mit Medikamenten auf Rezept, weil sie unter anderem die Hälfte der Rezeptgebühr - also bis zu 5 Euro pro verschreibungspflichtigem Medikament - gutschreiben. Dieses Geschäftsmodell würde empfindlich getroffen werden, sollte der BGH künftig solche Rabatte für die niederländischen Versandapotheken verbieten. Weder Doc Morris noch die Europa Apotheek wollen sich vor dem Urteil äußern.

      Möglicherweise kann der BGH diese Entscheidung aber am Dienstag gar nicht fällen, weil er über ein Urteil des Bundessozialgerichts aus Kassel stolpert: Das hatte in einem völlig anderen Zusammenhang befunden, dass die deutschen Preisbindungsvorschriften bei im Ausland ansässigen Versandapotheken nicht anzuwenden sind. Bezogen auf das BGH-Verfahren würde das erhebliche Wettbewerbsvorteile für die ausländischen Versandapotheken bedeuten. Dies könne nicht das Ziel sein, hatte der Senatsvorsitzende Joachim Bornkamm in der Verhandlung im April bereits gesagt. Bleibt das Bundessozialgericht bei seiner Auffassung, müsste der BGH den Gemeinsamen Senat der obersten Gerichtshöfe des Bundes anrufen.

      Peter Homberg, Rechtsanwalt und Gesundheitsmarktexperte bei der Kanzlei Raupach & Wollert-Elmendorff, die nicht in die Verfahren involviert ist, hofft, dass der BGH am Dienstag zumindest die fünf rein deutschen Fälle entscheidet. "Ob und inwieweit Apotheken ihren Kunden Rabatte gewähren dürfen, muss dringend entschieden werden. Die Verfahren laufen bereits seit Jahren, und auch andere Marktteilnehmer wollen Rechtssicherheit", sagt Homberg. Apotheken sollten seiner Ansicht nach Kundenbindungssysteme nutzen dürfen, um sich den veränderten Marktbedingungen stellen zu können.

      Aus Sicht der Wettbewerbszentrale wäre es für die deutschen Apotheker ein deutlicher Nachteil, wenn der BGH mit Blick auf die fünf deutschen Verfahren die Bonus-Systeme verbieten würde, das Verfahren mit der Europa Apotheek dann aber erst in einiger Zeit vom Gemeinsamen Senat der Obersten Gerichtshöfe behandelt werden könnte. "Das Ungleichgewicht zwischen den deutschen und den niederländischen Apotheken würde verstärkt", sagt Rechtsanwältin Christiane Köber.

      Erlauben kann der BGH die Boni aber eigentlich nicht: Dann wäre Rabattaktionen Tür und Tor geöffnet, mit denen die Arzneimittelpreisverordnung ausgehebelt würde.

      Quelle:
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.08.10 17:48:07
      Beitrag Nr. 880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.984.411 von Ottakringer666 am 13.08.10 23:55:49Celesio will Anzag-Beteiligung verkaufen

      Celesio will Anzag-Beteiligung verkaufenCelesio will sich nach eigenen Angaben von seinen Anteilen an dem deutschen Pharmahändler Andreae-Noris-Zahn AG (Anzag) trennen. Die Beteiligung habe keine strategische Bedeutung mehr, sagte Celesio-Chef Fritz Oesterle. Sollte sich die Möglichkeiten ergeben, werde man die Anteile verkaufen. Derzeit hält das Stuttgarter Unternehmen 12,5 Prozent Anteile an dem Großhändler mit Sitz in Frankfurt am Main. Aus kartellrechtlichen Gründen hätte Celesio diese Beteiligung vermutlich ohnehin nicht maßgeblich aufstocken können. Anteilseigner der Anzag sind neben Celesio der britische Pharmahändler Alliance Boots sowie die deutschen Wettbewerber Sanacorp, Noweda und die zur Merckle-Gruppe gehörende Phoenix GmbH. (sch)

      13.08.2010 l PZ

      Quelle: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=nachricht…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 07:57:03
      Beitrag Nr. 881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.999.153 von Muckelius am 17.08.10 17:48:07Kreise - Briten greifen nach Mehrheit an Pharmahändler Anzag
      - von Frank Siebelt und Philipp Halstrick -

      Frankfurt, 15. Sep (Reuters) - Der britische Pharmahändler Alliance Boots [ABN.UL] greift Finanzkreisen zufolge nach einer Mehrheit an der Frankfurter Anzag <ANZG.DE> . Die vom US-Finanzinvestor KKR <KKR.N> beherrschten Briten rütteln damit an den seit Jahren zementierten Machtverhältnissen im deutschen Arzneimittelgroßhandel.

      Alliance Boots spreche nicht nur mit dem verkaufsbereiten Anzag-Rivalen Celesio <CLSGn.DE> über dessen 12,5-Prozent-Anteil, sondern auch mit dem deutschen Marktführer Phoenix aus Mannheim, der ebenfalls 12,5 Prozent hält, sagten drei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Damit kämen die schon mit 29,99 Prozent an Anzag beteiligten Briten auf mehr als 50 Prozent.

      "Dieses Szenario wird mit Volldampf angepeilt", sagte einer der Insider. Die Verhandlungen liefen unter Hochdruck. Mit der Anteilsaufstockung über 30 Prozent würde ein Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre fällig. Idealerweise sollten beide Anteilspakete zugleich übernommen werden, hieß es in den Kreisen. Die bayerische Sanacorp <SNCG_p.DE> hält weitere 24,99 Prozent, die deutsche Nummer fünf Noweda 5,99 Prozent. Nur acht Prozent der Aktien sind im Streubesitz. Anzag ist an der Börse gut 250 Millionen Euro wert.

      Der deutsche Pharmagroßhandel hat ein Marktvolumen von rund 25 Milliarden Euro. Im Geschäftsjahr 2008/09 (zum 31. August) setzte Anzag, die zu den großen drei Branchenvertretern zählt, rund vier Milliarden Euro um und erzielt einen Überschuss von 13,9 Millionen Euro.

      Die deutschen Anzag-Konkurrenten hatten mehrere Versuche des Alliance-Boots-Vorgängers Alliance Unichem abgewehrt, in den abgeschotteten deutschen Pharmagroßhandel einzudringen. Celesio und Phoenix hatten 2003 die Anzag-Anteile der DZ Bank gekauft, Noweda hatte kurz danach aber einen Teil ihres Pakets an dem Frankfurter Pharmagroßhändler an AllianceUnichem abgegeben.

      Seitdem wurde immer wieder über einen neuen Vorstoß von Alliance Boots spekuliert. Die Verhandlungsbereitschaft von Celesio-Chef Fritz Oesterle hatte die Abwehrfront vor wenigen Wochen ins Wanken gebracht. Auch die gerade den Wirren nach dem Freitod ihres Großaktionärs Adolf Merckle entronnene Phoenix scheint verkaufsbereit. Das Unternehmen wollte sich am Mittwoch dazu nicht äußern. Sanacorp <SNCG_p.DE> aus Planegg bei München hat keine grundsätzlichen Bedenken gegen einen Verkauf seiner Anteile. "Der Preis wird sicherlich entscheidend sein", hatte Thomas Strieder, Bereichsleiter Finanzen, Reuters kürzlich gesagt. "Wir schließen im Moment überhaupt nichts aus."

      (Mitarbeit von Ludwig Burger; geschrieben von Alexander Hübner; redigiert von Ralf Banser)



      mfg
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 10:52:39
      Beitrag Nr. 882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.159.216 von royalesther am 16.09.10 07:57:03Schön, die Sache kommt offenbar langsam voran, in wie fern davon die Sanacorp profitiert, kann ich ich nicht einschätzen. Sicher, ... der Preis ist entscheidend, aber was dann mit dem Geld, viel Spielraum dürfte im Apothekenmarkt nicht bleiben. Und eine Expansion ins Ausland, sowohl Celesio als auch die Anzag sind damit noch nicht so gut gefahren.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 16:44:45
      Beitrag Nr. 883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.160.369 von dr.wssk am 16.09.10 10:52:39GROßHANDEL
      Das Anzag-Domino

      Berlin - Der „Domino-Day“ im deutschen Pharmagroßhandel rückt näher. Nachdem Celesio-Chef Dr. Fritz Oesterle sein Interesse an einem Verkauf der Anzag-Anteile öffentlich gemacht hat, stehen auch die anderen Großaktionäre – und damit im Prinzip die gesamte Großhandelsbranche – unter Zugzwang. Im Markt rechnet niemand mehr damit, dass die derzeitige Eigentümerkonstellation bis Jahresende Bestand haben wird.

      Dem Vernehmen nach hat Celesio die US-Investmentbank Morgan Stanley mit dem Verkaufsprozess beauftragt. Auch bei Phoenix soll die Verkaufsentscheidung längst gefallen sein. Die beiden Konzerne waren im September 2003 bei der Anzag eingestiegen und halten jeweils rund 12,5 Prozent der Anteile. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters wird „unter Hochdruck“ mit dem britischen Pharmahändler Alliance Boots verhandelt, der bereits knapp 30 Prozent der Anzag-Anteile hält.

      Sollten allerdings tatsächlich bereits Mandate vergeben sein und Gespräche laufen, müsste in der Konsequenz auch die Sanacorp als Baustein im Anzag-Domino bereits „gefallen“ sein: Die Münchener Genossenschaft, die knapp 25 Prozent der Anteile hält, hat nämlich ein Vorkaufsrecht auf bestimmte Anteile der Mitbewerber.

      Die Vereinbarung dürfte zwar nicht mehr allzu viel wert sein, seit die Wettbewerbsgerichte der Genossenschaft die Übernahme der Anzag untersagt hatten. Doch theoretisch hätten Celesio und Phoenix ihre Pakete zuerst in München anbieten müssen: Um sich abzusichern, dass die Sanacorp nicht ohne Celesio und Phoenix aussteigt beziehungsweise dass Celesio und Phoenix nicht ohne die Sanacorp verkaufen, hatten die drei Großhändler wechselseitige Andienungspflichten vereinbart.

      Durch den strategischen Patt konnte bislang verhindert werden, dass Alliance Boots ohne vorherige Abstimmung zum Mehrheitseigner wird. Nach dem öffentlichkeitswirksamen Ausscheren von Celesio sieht die Situation anders aus. Alleine die Pakete aus Stuttgart und Mannheim brächten Alliance Boots die Mehrheit – weder für die Sanacorp noch für die Noweda oder den niederländischen Großhändler Mediq hätte die Anzag dann noch irgendeinen strategischen Wert.

      Ohnehin könnten alle Großaktionäre das Geld gut gebrauchen, auch wenn der Kaufpreis deutlich unter dem Hoch vergangener Jahre liegen dürfte. Vermutlich werden daher alle Großhändler bereits das Gespräch mit Alliance Boots oder anderen Interessenten suchen. In Finanzkreisen erwartet man einen Erlös von bis zu 30 Euro je Aktie.

      Insofern hätte die Sanacorp Ende 2007 Glück haben können: Damals hatte Celesio versucht, über den Gerichtsweg an das Anteilspaket der Münchener zu kommen, als diese ein Gemeinschaftsunternehmen mit der französischen Genossenschaft Cerp Rouen gegründet hatten. Der Stuttgarter Konzern hatte gegen die Einbringung der von der Sanacorp gehaltenen Anteile geklagt und auf sein Vorkaufsrecht gepocht. Hätte er Erfolg gehabt, hätten Celesio und vermutlich auch Phoenix 36,35 Euro pro Aktie gezahlt.

      Patrick Hollstein, Donnerstag, 16. September 2010, 12:16 Uhr

      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/11997.html?showPage…
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 17:15:18
      Beitrag Nr. 884 ()
      Möglicher Verkaufserlös somit bis zu 10,- EUR je Sanacorp-Aktie? Dann müsste sich der Sanacorp-Kurs doch noch etwas Potenzial haben, oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 18:42:51
      Beitrag Nr. 885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.163.175 von Herbert H am 16.09.10 17:15:18Möglicher Verkaufserlös somit bis zu 10,- EUR je Sanacorp-Aktie?

      Wie kommst Du auf 10 Euro.

      Bei 30 Euro ist die Anzag mit 300 Mio Euro bewertet.
      Sanacorp GmbH gehören knapp 25 % = 75 Mio

      Wenn ich das Organigramm im 2009 GB richtig verstehe fällt dieser Betrag der Sanastera zu.
      An dieser hält die Sanacorp AG 50 %. Macht also 37,5 Mio für die Sanacorp = 4,60 Euro je Aktie

      Gruß

      Pietra
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 21:08:27
      Beitrag Nr. 886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.163.861 von Pietra am 16.09.10 18:42:51Wenn ich das Organigramm im 2009 GB richtig verstehe fällt dieser Betrag der Sanastera zu.

      Hallo Pietra,

      das Organigramm verstehst Du richtig...

      Allerdings wäre ANZAG mit 30 Euro ca. 320 Mio und die 25% dann 80 Mio...

      Mal schauen ob die Boots wirklich kaufen - und ob dann auch verkauft wird oder ob sie lieber mit Sperrminorität drin bleiben wollen...

      Und wenn verkauft wird - was sie dann mit dem Geld machen wollen - ich wäre ja unbedingt für ein Aktienrückkaufprogramm Bspw. 25 € für jeden der andienen will.

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 16.09.10 21:57:25
      Beitrag Nr. 887 ()
      Bei diesen Rechnungen frage ich mich, warum nicht jedes Unternehmen Tafelsilber verkauft.:confused:
      So kann man wirklich gute Profite machen: Man verkauft eine Beteiligung, gibt das Geld an die Aktionäre und hat nachher anscheinend noch denselben Wert wie vor der Transaktion. ;)
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:07:14
      Beitrag Nr. 888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.164.982 von Wertesucher am 16.09.10 21:57:25"und hat nachher anscheinend noch denselben Wert wie vor der Transaktion."

      Der Wert der Sanacorp-Aktie ist doch wesentlich über die Höhe der regelmäßigen Dividende definiert. Deshalb ist beim Anzag-Verkauf m. E. bedeutsam, inwiefern davon die zukünftige Dividendenfähigkeit verändert wird. Wenn Sanacorp durch den Anzag-Verkauf eine ordentliche Sonderdividende verteilen und danach die bisherige Dividendenhöhe (0,99 EUR) beibehalten kann, wäre es natürlich ein sehr gutes Geschäft für die Aktionäre. Wie schätzt ihr die Chancen für so einen "best case" ein?
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 09:23:50
      Beitrag Nr. 889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.236 von Herbert H am 17.09.10 09:07:14Ja, das ist unser Wunsch, aber der Dividendenzufluss der Anzag deckte bisher wohl die Kapitalkosten, fällt die Anzag weg, möchte man sich wohl Gedanken machen, das Geld gewinnbringend anzulegen, denn bei Auszahlung oder teilweiser Auszahlung an die Aktionäre wird es schwer werden, die Div. in der jetzigen Form zu halten. Die nächste HV, dann aber ohne mich, wird wohl wieder über 9 Stunden gehen!!!
      be.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:01:52
      Beitrag Nr. 890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.361 von dr.wssk am 17.09.10 09:23:50folgende Berechnung ist nur theoretischer Natur:

      Anzag wird verkauft und die ca. 5 Euro als Sonderdividende ausgeschüttet.
      Dies würde bei vollem Kursabschlag einen Kurs von 12 Euro für Sanacorp bedeuten.

      Anzag hat in den letzten zwei Jahren ca. 2,9 Mio Euro Dividende ausgeschüttet.
      Dies sind ca. 20 % der normalen Ausschüttung (um Sondererträge in 09 bereinigt) die
      die Sanastera an Ihre Aktionäre vornimmt.
      Wenn Sanacorp die Ausschüttung also um die 20 % kürzt wären es immer noch 0,80 Euro.
      Bezogen auf einen Kurs von 12 Euro also 6,7 % Dividendenrendite.

      Pietra
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 10:53:47
      Beitrag Nr. 891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.166.673 von Pietra am 17.09.10 10:01:52Anzag wird verkauft und die ca. 5 Euro als Sonderdividende ausgeschüttet.
      Dies würde bei vollem Kursabschlag einen Kurs von 12 Euro für Sanacorp bedeuten.


      Hallo Pietra,

      bitte keine Sonderdividende :cry: Ein Aktienrückkauf ist für alle Beteiligten um längen besser.

      Anzag hat in den letzten zwei Jahren ca. 2,9 Mio Euro Dividende ausgeschüttet.
      Dies sind ca. 20 % der normalen Ausschüttung (um Sondererträge in 09 bereinigt) die
      die Sanastera an Ihre Aktionäre vornimmt.


      Ich komme da auf rund 15% und Sanestra müsste auch nicht die Dividende kürzen - sie könnten ja auch weniger thesaurieren - oder noch besser mehr verdienen....

      Grüße aufgepasst
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 12:29:32
      Beitrag Nr. 892 ()
      Die Anzag-Beteiligung hat doch für Sanastera bislang nur eine sehr geringe Dividendenrendite gebracht (bezogen auf die jetzt diskutierten Verkaufspreise 3 bis 4 %). Wenn für Anzag ein hoher Verkaufserlös erzielt werden kann, würde ich Sanastera empfehlen, damit Schulden zu tilgen. Da die eingesparten Zinsen deutlich höher sein dürften als die entfallende Anzag-Dividende, könnte Sanastera ab sofort eine höhere Ausschüttung an Sanacorp zahlen und Sanacorp ihrerseits die Dividende erhöhen. Das wäre m. E. das beste und nachhaltigste Vorgehen.
      16 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 13:14:19
      Beitrag Nr. 893 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.167.920 von Herbert H am 17.09.10 12:29:32würde ich Sanastera empfehlen, damit Schulden zu tilgen.

      Hallo Herbert,

      Sanastera hat selber praktisch keine Schulden - aber im Konzern natürlich schon.

      Zum letzten Stichtag waren es rund 323 Mio mit Zinssätzen zwischen 3,4 und 6,5%

      Da die eingesparten Zinsen deutlich höher sein dürften als die entfallende Anzag-Dividende, könnte Sanastera ab sofort eine höhere Ausschüttung an Sanacorp zahlen und Sanacorp ihrerseits die Dividende erhöhen

      Dieser Effekt wäre vermutlich kaum spürbar da die durchschnittlichen Zinsen nahe bei der Anzagdividendenrendite liegt.

      Jetzt müßen wir ja sowieso erstmal abwarten - ob verkauft wird und ob Boots wirklich keinen Aufschlag auf das ANZAG Eigenkapital bezahlt....


      Grüße aufgepasst
      15 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 13:49:30
      Beitrag Nr. 894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.168.307 von aufgepasst am 17.09.10 13:14:19"Dieser Effekt wäre vermutlich kaum spürbar da die durchschnittlichen Zinsen nahe bei der Anzagdividendenrendite liegt."

      Bitte? Wenn ich die zu 6,5 % verzinsten Schulden ablöse, kann ich die Anzag-Dividendenrendite je nach Verkaufspreis um 60 bis 100 % erhöhen ...
      14 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 14:34:50
      Beitrag Nr. 895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.168.580 von Herbert H am 17.09.10 13:49:30Wenn ich die zu 6,5 % verzinsten Schulden ablöse, kann ich die Anzag-Dividendenrendite je nach Verkaufspreis um 60 bis 100 % erhöhen ...

      Hallo Herbert,

      ich habe keinen Hinweis darauf finden können das die 6,5 % für einen nennenswerten Betrag gezahlt werden. Und ich habe meine Aussage auf die durchschnittlichen Zinsen bezogen.

      Aber selbst wenn man jetzt 6% auf 80 Mio einsparen könnte - dann hätte man eben 5,4 Mio Zinsen eingespart müßte dann rund 2 Mio mehr Steuern bezahlen und hätte dann eben 3,6 Mio statt 3 Mio zur Ausschüttung also eben nicht 60 bis 100% sondern gerade mal 20%.

      Für uns Aktionäre wären das dann 300 k für über 8 Mio Aktien also "starke 3 Cent"

      6% halte ich aber für deutlich zu hoch gegriffen - 5% wären wohl realistischer dann stünden nach Steuern rund 2,5 MIO eingesparten Zinsen fehlenden rund 3 Mio entgegen :look:

      Damit halte ich die von mir getroffene Aussage

      "Dieser Effekt wäre vermutlich kaum spürbar da die durchschnittlichen Zinsen nahe bei der Anzagdividendenrendite liegt"

      vollumfänglich aufrecht.

      Wenn man bei einem Aktienrückkauf bspw. 2 MIO Aktien für 20 € einziehen würde - dann hätte man zwar 1,5 MIO weniger "Sanasteradividende" zu erwarten würde aber gleichzeitig "2 MIO Dividende einsparen" und man könnte damit 500k auf die 6,2 MIO Aktien verteilen das wären dann für die Aktionäre immerhin 8 Cent mehr + höherer Anteil an den einbehaltenen Gewinnen.

      Hier noch ein Link zum HB Bericht - interessant finde ich die Grundsätzliche Verkaufsbereitschaft.

      >>>>>Die scheinen auch nicht abgeneigt zu sein, folgt man Thomas Strieder, Bereichsleiter Finanzen bei Sanacorp: "Der Preis wird entscheidend sein", hatte er kürzlich der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Und: "Wir schließen im Moment überhaupt nichts aus.<<<<<

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/pharmagros…

      Wenn man den "von der Linde" Kauf anschaut dann scheinen mir 320 für Anzag ziemlich billig.

      Grüße aufgepasst
      13 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 14:47:26
      Beitrag Nr. 896 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.168.954 von aufgepasst am 17.09.10 14:34:50"müßte dann rund 2 Mio mehr Steuern bezahlen"

      Muss Sanastera die Anzag-Dividende etwa nicht versteuern? Im übrigen bietet die Schuldentilgung weitere Vorteile:

      - Sicherheit in Zeiten steigender Zinsen (soll es ja auch schon mal gegeben haben ...),
      - höhere Bonität Sanastera/Sanacorp = mittelfristig sinkende Zinsen für alle Darlehen der Gruppe,
      - Unabhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung bei Anzag = Dividendenkontinuität möglich, auch wenn Anzag Probleme bekommt.

      Also: Ich bin so altmodisch und ziehe die Schuldentilgung allem neumodischen Krams vor. :D
      12 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 14:52:39
      Beitrag Nr. 897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.169.052 von Herbert H am 17.09.10 14:47:26Herbert, Du bist ja auch schon lange dabei, also wahrscheinlich etwas fortgeschrittenen Alters, wie auch ich, folglich hege ich ähnliche Gedanken wie Du. Nur was eben in den Köpfen der Verantwortlichen von Sanacorp vorgehen wird, wissen wir nicht und müssen uns - auch als Vorzugsaktionäre - wohl nicht allzu viele Wunschgedanken machen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 17.09.10 15:11:49
      Beitrag Nr. 898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.169.052 von Herbert H am 17.09.10 14:47:26Muss Sanastera die Anzag-Dividende etwa nicht versteuern?

      Hallo Herbert,

      natürlich nicht - die wurden ja bei der ANZAG versteuert. Würde man auf jeder Ebene erneut besteuern dann würden die ANZAG Gewinne bis zum "Genossen Apotheker" 5 (!) mal versteuert :look:


      Im übrigen bietet die Schuldentilgung weitere Vorteile:

      - Sicherheit in Zeiten steigender Zinsen (soll es ja auch schon mal gegeben haben ...),


      Das stimmt - allerdings ist der zu zahlende Zinsanteil vom operativen Gewinn des Sanastera Konzerns ziemlich klein.

      Unabhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung bei Anzag = Dividendenkontinuität möglich, auch wenn Anzag Probleme bekommt.

      Klar - das gilt aber genauso für den Aktienrückkauf :look:

      Also: Ich bin so altmodisch und ziehe die Schuldentilgung allem neumodischen Krams vor

      "Normalerweise" bin ich da bei Dir - in diesem speziellen Fall allerdings nicht - und zwar weil der Konzern mir jetzt schon sehr solide finanziert erscheint - und der Kurs soweit unter Buchwert notiert das ein Aktienrückkauf sich geradezu "aufnötigt".

      Vielleicht wäre aber auch ein sowohl als auch gut - die eine Hälfte ARP und mit der anderen Hälfte tilgen. Aber jetzt sollen sie erstmal den Bär erlegen....

      Grüße aufgepasst
      10 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 08:10:07
      Beitrag Nr. 899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.169.280 von aufgepasst am 17.09.10 15:11:49 hello together,

      <ANZG.DE> : Der britische Konkurrent ALLIANCE BOOTS [ABN.UL] hat sich laut "Stuttgarter Zeitung" (Samstag) die Mehrheit an Anzag gesichert. Die bisherigen Anzag-Miteigentümer CELESIO <CLSGn.DE> , PHOENIX und SANACORP <SNCG_p.DE> würden ihre Aktienpakete an ALLIANCE BOOTS verkaufen.

      heute endlich scheint der knoten zu platzen
      9 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 08:14:22
      Beitrag Nr. 900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.973 von royalesther am 18.10.10 08:10:07Na bin ich mal gespannt, was mit den freien Aktionären der Anzag geschieht und was die Sanacorp mit den Einnahmen machen wird.
      be.
      8 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 09:21:52
      Beitrag Nr. 901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.338.987 von dr.wssk am 18.10.10 08:14:22Na bin ich mal gespannt, was mit den freien Aktionären der Anzag geschieht

      Hallo doc,

      die bekommen dann ein Übernahmeangebot mit dem gleichen Preis wie die Großaktionäre - bzw. als "unterste Kante" den 3 Monatsdurchschnittskurs. Das können sie dann annehmen oder eben nicht. Laut den Berichten sind die Verkäufer Sanacorp Celesio und Phönix - damit würden Noweda und Mediq fehlen - die könnten es sich aber auch nochmal überlegen.

      Würden die beiden auch verkaufen - dann käme KKR sehr nahe oder über die 95% was einen squezze out ermöglichen würde.

      und was die Sanacorp mit den Einnahmen machen wird.

      Da bin ich auch gespannt - ich hätte ja eine Idee....

      Grüße aufgepasst
      7 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 17:41:18
      Beitrag Nr. 902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.339.215 von aufgepasst am 18.10.10 09:21:52Mo, 18.10.1017:37
      DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot; DE0005047005

      Zielgesellschaft: Andreae-Noris Zahn AG; Bieter: Platin 582. GmbH

      WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Übernahmeangebots gemäß § 10 Abs. 1 i.V.m. §§ 29 Abs. 1, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)

      Bieter:

      Platin 582. GmbH künftig firmierend unter Alliance Healthcare Deutschland Holdings 1 GmbH c/o Allen & Overy LLP Taunustor 2 60311 Frankfurt am Main

      eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 88791



      Zielgesellschaft:

      Andreae-Noris Zahn Aktiengesellschaft Solmsstraße 25 60486 Frankfurt am Main eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am Main unter HRB 8380

      ISIN: DE0005047005 (WKN: 504700)

      Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage und weiterer das Übernahmeangebot betreffender Informationen wird u.a. im Internet unter http://www.ahd-offer.com erfolgen.



      Angaben des Bieters:

      Die Platin 582. GmbH ('Bieter), künftig firmierend unter Alliance Healthcare Deutschland Holdings 1 GmbH, eine Gesellschaft der Alliance Boots Gruppe, hat am heutigen Tag entschieden, den Aktionären der Andreae-Noris Zahn Aktiengesellschaft, Frankfurt am Main ('ANZAG), anzubieten, ihre auf den Inhaber lautenden Stückaktien der ANZAG mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von EUR 3,00 je Aktie ('ANZAG-Aktien) im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots zu erwerben ('Übernahmeangebot). Der Bieter wird den Aktionären der ANZAG als Gegenleistung für ihre ANZAG-Aktien eine Geldleistung in Höhe des gewichteten durchschnittlichen inländischen Börsenkurses der ANZAG-Aktien während der letzten drei Monate anbieten, der in der Größenordnung zwischen EUR 26,00 und EUR 26,50 je ANZAG-Aktie liegen dürfte.

      Der Bieter hat am heutigen Tag mit der Admenta Deutschland Beteiligungs GmbH, der Dritte GEHE Gesellschaft für Beteiligungsbesitz mbH, der PHOENIX International Beteiligungs GmbH und der Sanacorp Pharmahandel GmbH als Verkäufern Verträge über den Erwerb von insgesamt 5.515.311 ANZAG-Aktien (entsprechend ca. 51,65 % sämtlicher ANZAG-Aktien) durch den Bieter ('Paketkaufverträge) geschlossen. Als Gegenleistung für die 5.515.311 ANZAG-Aktien haben der Bieter und die Verkäufer in den Paketkaufverträgen einen Kaufpreis von EUR 26,00 (in Worten: Euro sechsundzwanzig) je ANZAG-Aktie vereinbart. Nach Vollzug der Paketkaufverträge, der noch von den zuständigen Kartellbehörden freigegeben werden muss, halten Gesellschaften der Alliance Boots Gruppe unabhängig vom Erfolg des Übernahmeangebots insgesamt ca. 81,64 % sämtlicher ANZAG-Aktien.

      Das Übernahmeangebot wird ebenfalls unter der aufschiebenden Bedingung der Kartellfreigabe stehen und im Übrigen zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bedingungen und Bestimmungen ergehen.



      Wichtige Information:

      Diese Veröffentlichung stellt weder ein Angebot zum Erwerb von ANZAG-Aktien noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zur Veräußerung von ANZAG-Aktien dar. Die endgültigen Bestimmungen des Übernahmeangebots und der damit im Zusammenhang stehenden Bedingungen werden in der Angebotsunterlage nach Genehmigung der Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht mitgeteilt. Den Aktionären der ANZAG wird empfohlen, die Angebotsunterlage sowie die damit im Zusammenhang stehenden Dokumente nach Veröffentlichung sorgfältig zu lesen, da sie bedeutsame Informationen enthalten werden.

      Frankfurt am Main, 18. Oktober 2010



      Platin 582. GmbH

      (künftig firmierend unter Alliance Healthcare Deutschland Holdings 1 GmbH)





      Ende der WpÜG-Meldung

      18.10.2010 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de --------------------------------------------------------------------------- Notiert: Regulierter Markt in Berlin, Frankfurt (General Standard) und München; Freiverkehr in Düsseldorf, Hamburg und Stuttgart

      Quelle: dpa-AFX
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 17:53:16
      Beitrag Nr. 903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.047 von Muckelius am 18.10.10 17:41:18Mo, 18.10.1017:50
      EANS Adhoc: Sanacorp Pharmaholding AG (deutsch)

      EANS-Adhoc: Sanacorp Pharmaholding AG / Sanacorp trennt sich von Anzag-Beteiligung

      -------------------------------------------------------------------------------- Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      18.10.2010

      Der Pharmagroßhändler Sanacorp Pharmahandel GmbH ('Sanacorp GmbH'), an dem die Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft über ihre 50%ige Beteiligung an der italienischen Holding Sanastera S.p.A., Bologna, mittelbar beteiligt ist, hat am 18. Oktober 2010 einen Vertrag über die Veräußerung seiner Beteiligung von rd. 24,99% am Grundkapital der Andreae-Noris Zahn AG, Frankfurt ( WKN 504700 /ISIN DE0005047005), unterzeichnet. Erwerber ist eine zur Alliance Boots-Unternehmensgruppe gehörende Beteiligungsgesellschaft. Die Durchführung des abgeschlossenen Aktienkaufvertrags steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

      Der vereinbarte Kaufpreis je Aktie beträgt EUR 26,--. Dies führt bei der Sanacorp GmbH zu einem Zufluss von mehr als EUR 69 Mio., der zum Abbau bestehender Verbindlichkeiten verwendet werden soll.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand



      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 494 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc --------------------------------------------------------------------------------

      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 17:59:26
      Beitrag Nr. 904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.155 von Muckelius am 18.10.10 17:53:16und noch eine ausführlichere Pressemitteilung hinterher...

      Mo, 18.10.1017:56
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Sanacorp trennt sich von Anzag-Beteiligung

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Sanacorp trennt sich von Anzag-Beteiligung

      -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------



      Planegg (euro adhoc) - 18.10.2010 - Das Apothekerunternehmen Sanacorp trennt sich von seiner Beteiligung an der Andreae-Noris Zahn AG ('Anzag'). Wie der Vorstand des apothekereigenen Unternehmens mitteilt, hat die Sanacorp Pharmahandel GmbH ein Angebot der Alliance Boots zum Erwerb ihres Aktienpakets in Höhe von 24,99% angenommen. Auch Phoenix und Celesio, zwei weitere Anzag-Großaktionäre, haben den Entschluss zu einer Veräußerung ihrer Aktienpakete gefasst. Andere potenzielle Investoren aus dem Apothekenlager standen für eine Übernahme nicht bereit. Da zudem Alliance Boots, die mit einem Anteil von 29,99% bereits heute der größte Anzag-Aktionär ist, ein attraktives Angebot machte, fiel die Entscheidung zum Verkauf der Anteile. 'Unser Engagement bei der Anzag geht damit zu Ende,' so Dr. Herbert Lang, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp.

      Die Sanacorp betrachtete ihr Engagement von Beginn an als strategisches Investment, mit der Zielsetzung, die Interessen der inhabergeführten Apotheken bei der Anzag zu wahren. Im Jahr 2006 untersagte jedoch das OLG Düsseldorf nach einem der längsten Fusionskontrollverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland den angestrebten Erwerb der Aktienmehrheit durch die Sanacorp, sodass dieses Ziel nicht mehr dauerhaft aufrecht zu erhalten war. Zudem hatte Alliance Boots bereits im Jahr 2003 ihren Anteil an der Anzag auf 29,99% aufgestockt.

      Infolge ihrer bereits bestehenden Beteiligung und der nunmehr vereinbarten Erwerbe wird die Alliance Boots allen außenstehenden Aktionären der Anzag ein freiwilliges Übernahmeangebot unterbreiten.

      Der vereinbarte Kaufpreis stellt sicher, dass sich die Beteiligung bis zuletzt auch in finanzieller Hinsicht als lukrativ erweist. Dividendenausschüttungen und Kursgewinne für die Sanacorp summieren sich zu einem Erlös im mittleren zweistelligen Millionenbereich. 'Mit dem Verkauf stärkt die Sanacorp ihre Finanzkraft und gewinnt Spielraum für neue Investitionen und Akquisitionen, die wir wie auch in der Vergangenheit immer im Sinne unseres Förderauftrags für unsere Kunden und Mitglieder und damit der selbstständigen Apotheker in Deutschland tätigen werden', so Lang.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand



      Rückfragehinweis: Norman Keil

      Telefon: +49 (089) 8581 580

      E-Mail: kommunikation@sanacorp.de

      Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 18:23:45
      Beitrag Nr. 905 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.215 von Muckelius am 18.10.10 17:59:26und noch eine ad-hoc in der auch schon die Verwendung näher beschrieben wird - bevor wir "bösen Aktionäre" noch Gelüste bekommen...

      Der Pharmagroßhändler Sanacorp Pharmahandel GmbH ("Sanacorp GmbH"), an dem die Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft über ihre 50%ige Beteiligung an der italienischen Holding Sanastera S.p.A., Bologna, mittelbar beteiligt ist, hat am 18. Oktober 2010 einen Vertrag über die Veräußerung seiner Beteiligung von rd. 24,99% am Grundkapital der Andreae-Noris Zahn AG, Frankfurt (WKN 504700/ISIN DE0005047005), unterzeichnet. Erwerber ist eine zur Alliance Boots-Unternehmensgruppe gehörende Beteiligungsgesellschaft. Die Durchführung des abgeschlossenen Aktienkaufvertrags steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

      Der vereinbarte Kaufpreis je Aktie beträgt EUR 26,--. Dies führt bei der Sanacorp GmbH zu einem Zufluss von mehr als EUR 69 Mio., der zum Abbau bestehender Verbindlichkeiten verwendet werden soll.Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand

      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 494 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc -------------------------------------------------------------------- ------------
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 18:27:11
      Beitrag Nr. 906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.403 von aufgepasst am 18.10.10 18:23:45HB FRANKFURT. Der deutsche Pharmahandel steht vor einem Umbruch: Der expansionshungrige britische Pharmahändler Alliance Boots hat sich einem Zeitungsbericht zufolge die Mehrheit am Frankfurter Rivalen Anzag gesichert und rüttelt damit an den seit Jahren zementierten Machtverhältnissen im Arzneimittelgroßhandel in Deutschland. Die bisherigen Anzag-Miteigentümer Phoenix, Celesio und Sanacorp hätten einen Verkauf ihrer Aktienpakete an den britischen Konzern beschlossen, dessen Anteil somit von knapp 30 auf knapp 80 Prozent steige, berichtete die „Stuttgarter Zeitung“ am Wochenende.

      Eine Bekanntgabe der Übernahme sei in der kommenden Woche zu erwarten, sagte mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Nach wochenlangen Verhandlungen sei die Buchprüfung inzwischen abgeschlossen, allerdings müssten noch einige kleinere Details geklärt werden. Alliance Boots und Phoenix waren nicht für eine Stellungnahme zu erreichen, die übrigen Firmen wollten sich nicht äußern.

      Celesio, Phoenix und Sanacorp sind Konkurrenten von Anzag. Sie hatten mehrere Versuche des Alliance-Boots-Vorgängers Alliance Unichem abgewehrt, in den abgeschotteten deutschen Markt einzudringen. Im August signalisierte dann Celesio-Chef Fritz Oesterle erstmals Verkaufsbereitschaft und brachte damit die Abwehrfront ins Wanken. Die gerade den Wirren nach dem Selbstmord ihres Großaktionärs Adolf Merckle entronnene Phoenix zeigte sich ebenfalls verkaufsbereit und Sanacorp aus Planegg bei München erklärte, die Firma habe grundsätzlich keine Bedenken gegen einen Verkauf ihrer Anteile.

      Somit war der Weg frei für Alliance Boots, hinter dem auch der US-Finanzinvestor KKR steht. Mit der Mehrheit an Anzag würde sich der Konzern den Zugriff auf den rund 24 Mrd. Euro schweren Pharmagroßhandelsmarkt in Deutschland sichern, auf dem wenige große Firmen um ihre Kundschaft, die Apotheken, kämpfen. Laut „Stuttgarter Zeitung“ sind Celesio, Phoenix und Sanacorp nun zu einer konzertierten Verkaufsaktion bereit, weil keiner am Ende auf seinen Anteilen sitzenbleiben und sein Paket zu einem schlechten Preis abgeben wollte. Celesio und Phoenix halten 12,5 Prozent an Anzag, Sanacrop knapp 25.

      Alliance Boots geht auf einen 1849 in Nottingham eröffneten Laden für Kräuterheilmittel zurück. In den vergangenen Jahren ist der Konzern auch dank Zukäufen kräftig gewachsen und beschäftigt inzwischen weltweit rund 115 000 Menschen. Im vergangenen Geschäftsjahr setzte er mehr als 20 Mrd. Euro um und ist damit deutlich größer als Anzag. Der Frankfurter Pharmahändler erlöste in seinem Ende August abgelaufenen Geschäftsjahr 2009/10 4,2 Mrd. Euro. Der Gewinn vor Steuern verdoppelte sich fast auf 40 Mio. Euro.

      Anzag macht seit mehreren Jahren die schwierige Ertragslage auf dem hart umkämpften deutschen Pharmamarkt zu schaffen. Um unabhängiger vom Heimatmarkt zu werden, treibt der Konzern wie auch Konkurrent Celesio die Expansion im Ausland voran.


      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/expansion-…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 18.10.10 18:52:32
      Beitrag Nr. 907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.431 von Ottakringer666 am 18.10.10 18:27:11hallo,
      der kaufpreis liegt zwar unter buchwert (88%), zeigt aber einmal mehr die unterbewertung der sanacorp auf.

      mfg
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 16:53:04
      Beitrag Nr. 908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.343.624 von royalesther am 18.10.10 18:52:32hello together,

      wer sagt`s denn, wird doch nicht aus der flagge ausbrechen

      anscheinend haben die ersten ihren bleistift gepitzt und die fehlbewertung erkannt

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 21:06:09
      Beitrag Nr. 909 ()
      Ausbruch oder nicht, die Frage ist doch, was macht die sanacorp mit dem Geld von der Anzag, nur Schulden zurückzahlen oder gehen 50% an die Sanastera. Und in Zukunft, gibt es Einschränkungen am Markt, sehen wir weiter unsere 0,99 Euro Div. Ich denke, die Kuh ist noch nicht vom Eis, denn auch der sanacorp fehlen jetzt die Div. der Anzag.
      be.
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 19.10.10 22:43:50
      Beitrag Nr. 910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.022 von dr.wssk am 19.10.10 21:06:09#dr.,

      gute zusammenfassung. Auf Sicht von 2-3 Jahren dürfte in D. der Konkurrenzdruck zunehmen.

      meyouandi
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:25:05
      Beitrag Nr. 911 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.022 von dr.wssk am 19.10.10 21:06:09hallo,
      meines wissens ist die anzag eine beteiligung der sanastera, deshalb gehen 100 % des vk-erlöses an die sanastera. aber was soll`s, die eingesparte zinslast ist doch sicherlich höher als die dividende v 3,7 %.
      wichtiger scheint mir die frage, was boots vor hat?
      die brauchen doch 95 % um mit einem squeeze out die anzag vom markt zu nehmen. bei den aktuellen kursen nimmt doch kaum einer das abfindungsangebot an. nach einem spruchstellenverfahren wird doch mindestens der buchwert fällig (32 €)
      sei`s wie es ist. die sanancorp ist eh draussen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 08:45:32
      Beitrag Nr. 912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.541 von royalesther am 20.10.10 08:25:05Ich denke, die lassen die Anzag weiter auf dem Markt, wahrscheinlich über einen Beherrschungsvertrag mit 5% Div. und kaum noch Handel ... und das Papier liegt dann ewig im Depot.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.10.10 13:36:13
      Beitrag Nr. 913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.624 von dr.wssk am 20.10.10 08:45:32ja, ich denke das "Euwax:Modell" könnte hier zur Anwendung kommen.

      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 08:46:06
      Beitrag Nr. 914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.353.891 von meyouandi am 19.10.10 22:43:50warum sollte der zunehmen?
      warum sollten die 9000 apotheker, die bisher bei sanacorp bestellt haben, und an dieser ja auch beteiligt sind, in zukunft bei der konkurrenz bestellen?
      sie haben doch auch celesio zum teil den stuhl vor die tür gestellt, als diese bei docmorris einstiegen.

      deine logik musst du mir mal erläutern.

      aber trotzdem "super" zusammengefasst.

      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.10.10 09:15:59
      Beitrag Nr. 915 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.354.541 von royalesther am 20.10.10 08:25:05meines wissens ist die anzag eine beteiligung der sanastera, deshalb gehen 100 % des vk-erlöses an die sanastera.

      Hallo esther,

      wirtschaftlich liegst du mit sanastera richtig - aber "aufgehängt" war sie bei der Sanacorp Pharmahandel GmbH also beim operativen Teil in D. Die haben ja von der Linde gekauft und deshalb ja auch etwas mehr Schulden als in den Jahren davor....

      aber was soll`s, die eingesparte zinslast ist doch sicherlich höher als die dividende v 3,7 %.

      Allzuviel macht es nicht aus siehe Postings #890 und die danach folgende Diskussion bis #897

      Grüße royalaufgepasst
      Avatar
      schrieb am 26.10.10 18:32:44
      Beitrag Nr. 916 ()
      Deutsche Wettbewerbshüter sind jetzt am Ziel,
      das Übernahmeverbot unserer Wettbewerbshüter, schwächt m.E. den Mittelstand mehr als es der Allgemeinheit nutzt. Ich bezweifele das der Apothekenkunde tatsächlich der langfristige Gewinner sein wird mit diesem Schritt gegen die eiegntümer geführte Apotheke.
      Was nutzt das der Sanacorp so zzu fließende Geld. KLann es die AG stützen und damit den Kurs stärken und die Dividendensicherheit für die nächsten Jahre sicher stellen?
      Schönen Tag
      Tratsch
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.11.10 19:02:24
      Beitrag Nr. 917 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.393.790 von Tratsch am 26.10.10 18:32:44heute haben in Frankfurt bisher über 5600 Aktien den Besitzer gewechselt. Kursbewegung keine. Montag sollen die Zahlen kommen. Wacht die Aktien dann wieder für einige Tage aus dem "Dornröschenschlaf" auf?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:39:33
      Beitrag Nr. 918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.514.410 von Muckelius am 12.11.10 19:02:24"Die Dividende ist sicher"



      Mo, 15.11.10 08:12
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Neunmonatsfinanzbericht zum 30. September 2010

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Neunmonatsfinanzbericht zum 30. September 2010

      -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------



      Planegg (euro adhoc) - - Planmäßige Geschäftsentwicklung nach neun Monaten - Positive Umsatzentwicklung kompensiert Wettbewerbsverschärfung - Vorstand stellt konstante Dividendenausschüttung in Aussicht

      Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Neunmonatsbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2010 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis der Sanacorp Pharmaholding AG nahezu vollständig an der Höhe der von ihr vereinnahmten Beteiligungserträge. Bereits im zweiten Quartal 2010 konnte das Unternehmen Beteiligungserträge seitens der Sanastera S.p.A. in Höhe von TEUR 9.950 vereinnahmen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Anstieg um TEUR 450. Die höheren Beteiligungserträge führten zu einem Anstieg des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmaholding AG. Es stieg von TEUR 8.897 im Vorjahr auf TEUR 9.348.

      Die kumulierten Umsatzerlöse der im Sanastera S.p.A. Konzern zusammengefassten pharmazeutischen Großhandelsunternehmen beliefen sich im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2010 auf insgesamt TEUR 5.446.228. Dies entspricht einem Anstieg um TEUR 452.046 bzw. 9,05 %. Neben der erfreulichen Marktentwicklung auf den Hauptmärkten in Deutschland und Frankreich trugen auch der Erwerb der 'von der Linde'-Unternehmensgruppe durch die Sanacorp Pharmahandel GmbH in Deutschland sowie die Eröffnung neuer Niederlassungen in Frankreich zu dieser positiven Umsatzentwicklung bei. Infolge des deutlichen Umsatzanstiegs gelang es, die spürbare Verschärfung des Konditionenwettbewerbs auf den Märkten in Deutschland und Frankreich zu kompensieren, so dass sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Sanastera S.p.A. Konzerns leicht positiv entwickelte und von TEUR 35.679 in der Vorjahresperiode auf TEUR 35.744 zum 30. September 2010 stieg.

      Angesichts des Anstiegs der vereinnahmten Beteiligungserträge und der planmäßigen Geschäftsentwicklung nach neun Monaten ist der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG zuversichtlich, im Geschäftsjahr 2010 das Ergebnis des Vorjahres moderat zu übertreffen. Dies ermöglicht dem Vorstand ferner, den Aktionären der Sanacorp Pharmaholding AG auch für das Geschäftsjahr 2010 eine Dividendenausschüttung in Höhe von EUR 0,99 je Vorzugsaktie und EUR 0,94 je Stammaktie in Aussicht zu stellen.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand

      Der vollständige Neunmonatsfinanzbericht zum 30. September 2010 steht unter http://pdf.sanacorp.de/_pdf/2010_qb_ag_de_3.pdf zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.



      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder

      Telefon: +49 (089) 8581 494

      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 19:52:27
      Beitrag Nr. 919 ()
      Ja, die rund 6% Div.rendite sind 'sicher' und genau das ist die Sanacorp seit Jahren. Wer mehr will, der ist hier falsch. Und da wird sich wohl in den nächsten Jahren auch nichts ändern.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 14:10:54
      Beitrag Nr. 920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.525.464 von dr.wssk am 15.11.10 19:52:27hallo doc,
      aber trotzdem kommt hin und wieder mal eine prinzessin vorbei und küsst diesen frosch wach. der substanzstarke titel wär mir allemal lieber als "sichere" staatsanleihen mit 3 % p.a.
      mfg
      Avatar
      schrieb am 25.11.10 14:42:59
      Beitrag Nr. 921 ()
      Ja, wollen wir es hoffen, eine Chance gab es von 2005 bis 2007, ich bin aber sehr auf Dividenden aus und habe damals gehalten und jetzt erst recht.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.12.10 12:50:03
      Beitrag Nr. 922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.590.493 von dr.wssk am 25.11.10 14:42:59Sanacorp gibt „Fairness-Garantie“

      Berlin - Die Sanacorp wird zwar im kommenden Jahr die Konditionen kürzen, will daraus aber keinen Profit schlagen. In der vergangenen Woche wurde eine so genannte „Fairness-Garantie“ ausgegeben: Darin versprechen die Münchener ihren Kunden, einbehaltene Rabatte zurück zu erstatten, wenn es die Ertragslage zulässt. Man wolle den von der Bundesregierung beschlossenen Eingriff „nicht zum Anlass einer eigenen Besserstellung“ nehmen.

      Nach dem ersten Quartal 2011 will die Sanacorp zeitnah ihren Ertrag mit den entsprechenden Zeiträumen der Vorjahre vergleichen. Sollte das Vorsteuerergebnis höher sein als im Durchschnitt, werde der Differenzbetrag als umsatzabhängiger Bonus ausgeschüttet – und zwar an die 9000 Kunden, nicht an die 8000 Genossen. Denkbar seien Einmalzahlungen oder Anpassungen der Konditionen, erklärte ein Sanacorp-Sprecher auf Nachfrage.

      Aktuell ist der 100-köpfige Außendienst der Sanacorp aber erst einmal unterwegs, um die Konditionen neu zu verhandeln. Der neue Großhandelsabschlag von 0,85 Prozent übersteige das Ergebnis deutlich, heißt es bei der Sanacorp. Bei einem Marktanteil von 16 Prozent müssten die Münchener rein rechnerisch rund 30 Millionen Euro Abschlag leisten; 2009 lag der Gewinn bei 12 Millionen Euro.

      Man habe die Politik nicht davon überzeugen können, dass die Belastungen für Apotheken und Großhändler überzogen seien, schreibt die Genossenschaft an ihre Kunden. Dass die Einschnitte schon im kommenden Jahr greifen, sei besonders enttäuschend, denn man hätte die Kunden gerne früher über die neuen Geschäftsbedingungen aufgeklärt, heißt es im Schreiben.

      Jetzt fahren die Gebietsleiter mit „individuellen Angeboten“ durchs Land; schaffen werden sie den Aufwand bis zum Stichtag vermutlich nicht. Wer in diesem Jahr keinen Besuch mehr bekommt, soll sich deshalb keine Sorgen machen: Den Apotheken sollen aus einem späteren Termin keine Nachteile erwachsen, heißt es. Und: Da die Belastungen für den Großhandel 2012 gleich bleiben, sollen die neuen Vereinbarungen der Sanacorp mit ihren Kunden in ihren Grundzügen auch 2012 und darüber hinaus Bestand haben.

      Alexander Müller, Dienstag, 14. Dezember 2010, 10:05 Uhr

      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Markt/13152.html
      Avatar
      schrieb am 16.12.10 18:58:06
      Beitrag Nr. 923 ()
      "Der neue Großhandelsabschlag von 0,85 Prozent übersteige das Ergebnis deutlich, heißt es bei der Sanacorp. Bei einem Marktanteil von 16 Prozent müssten die Münchener rein rechnerisch rund 30 Millionen Euro Abschlag leisten; 2009 lag der Gewinn bei 12 Millionen Euro."

      Das klingt aber ziemlich kritisch, oder? Sollte man da nicht eine Gewinnwarnung erwarten?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.12.10 11:00:05
      Beitrag Nr. 924 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.723.790 von Behemoth78 am 16.12.10 18:58:06die EU gibt grünes Licht...


      r, 17.12.1008:31
      ots.CorporateNews: Celesio AG / Celesio erhält von den Kartellbehörden grünes Licht für ...

      Celesio erhält von den Kartellbehörden grünes Licht für Anzag-Verkauf Stuttgart (ots) - Die EU-Kartellbehörden haben dem Verkauf der Anteile der Celesio AG am Frankfurter Pharmagroßhändler Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) zugestimmt. Käufer der 14,15-prozentigen Beteiligung ist der britische Pharmahändler Alliance Boots. Der vereinbarte Preis pro Anzag-Aktie beträgt 26,00 Euro. Der Vollzug der Transaktion wird noch vor Jahresende erwartet. Der Celesio-Vorstand hatte im Juni 2010 beschlossen, die nicht mehr strategische Beteiligung am Frankfurter Pharmagroßhändler Anzag im Rahmen laufender Portfoliooptimierungen zu verkaufen. Celesio war seit dem Jahr 2003 an Anzag beteiligt.

      Über den Celesio-Konzern:

      Celesio ist eines der führenden internationalen Dienstleistungsunternehmen in den Pharma- und Gesundheitsmärkten. Das Unternehmen ist in 27 Ländern weltweit aktiv und beschäftigt in den drei Geschäftsbereichen Patient and Consumer Solutions, Pharmacy Solutions und Manufacturer Solutions rund 47.000 Mitarbeiter. Rund 2.300 eigene Präsenzapotheken als Teil von Patient and Consumer Solutions bedienen täglich über 600.000 Kunden. Im Großhandel, Teil von Pharmacy Solutions, beliefern über 130 Niederlassungen Tag für Tag über 65.000 Apotheken. Im Bereich Manufacturer Solutions bietet Celesio Pharmaherstellern Logistik- und Distributionslösungen und unterstützt sie bei Vertrieb und Marketing.

      Originaltext: Celesio AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51904 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51904.rss2 ISIN: DE000CLS1001

      Pressekontakt: Dr. Jens Schreiber, Celesio AG, +49 (0)711.5001-380 media@celesio.com Rainer Berghausen, Celesio AG, +49 (0)711.5001-549 media@celesio.com

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 10:09:41
      Beitrag Nr. 925 ()
      FOCUS-MONEY ist auf die Aktie aufmerksam geworden:

      Sanacorp nur scheinbar klein

      17.02.11 09:20
      FOCUS-MONEY

      München (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "FOCUS-MONEY" halten die Sanacorp-Vorzugsaktie für ein interessantes Investment.

      Die Arzneimittelausgaben würden durchschnittlich um 5% pro Jahr zulegen. Als Entlastung für die Krankenkassen sollten Großhandel und Apotheken je 200 Mio. Euro abgeben. Um die 200 Mio. Euro für die Krankenkassen zu finanzieren, reiche der Pharmahandel die Last an die Apotheken weiter, was einen riesigen Gewinnhebel bedeute.

      Sanacorp sei die älteste und größte Apothekergenossenschaft in Deutschland und werde an der Börse kaum beachtet. Dort würden nur die stimmrechtslosen Vorzüge gehandelt, die einen Marktwert von aktuell 41,8 Mio. Euro hätten. Die Bewertung stehe jedoch in keinem Verhältnis zur Sanacorp Holding, die in 2009 einen Umsatz von 3,6 Mrd. Euro generiert habe.

      Nach dem jüngsten Kursanstieg werde die Luft nun dünner für die Sanacorp-Vorzugsaktie, die mit einem KGV von 19 relativ hoch bewertet sei. Jedoch sei die Branche durch die Übernahme von ANZAG durch Alliance Boots in Bewegung gekommen und Sanacorp könnte nun ebenfalls ein Übernahmeziel werden oder sich mit einem angeschlagenen Konkurrenten zusammenschließen.

      Die Experten von "FOCUS-MONEY" halten die Sanacorp-Vorzugsaktie für ein interessantes Investment. Das Kursziel sehe man bei 21,00 Euro und ein Stopp sollte bei 17,50 Euro platziert werden. (Ausgabe 08) (17.02.2011/ac/a/nw)
      3 Antworten
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      schrieb am 17.02.11 10:41:20
      Beitrag Nr. 926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.055.888 von Wertesucher am 17.02.11 10:09:41...diese Zeilen hätte sich Focus-Money auch schenken können. Mit dem Konzern an dem wir -über die Sanacorp VZ Aktie - beteiligt sind haben diese Zeilen nämlich nun wirklich nichts zu tun.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.02.11 14:06:26
      Beitrag Nr. 927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.056.251 von Muckelius am 17.02.11 10:41:20PHARMAGROßHANDEL
      Renner nimmt Abschied bei der Anzag

      Berlin - Ein dreiviertel Jahr nach seinem Ausscheiden bei der Sanacorp legt Manfred Renner auch sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats bei der Andreae-Noris Zahn AG (Anzag) nieder. Wie der Frankfurter Großhändler mitteilte, scheidet Renner mit sofortiger Wirkung aus dem Kontrollgremium aus. Den Vorsitz übernimmt Professor Dr. Rainer Lorz, ein Rechtsanwalt aus Stuttgart, der seit 2003 Mitglied des Aufsichtsrats ist.

      Renner war ebenfalls seit März 2003 Chef des Kontrollgremiums beim Frankfurter Wettbewerber. Den Posten hatte er in der Folge der Amtsübernahme als Vorstandsvorsitzender der Sanacorp von seinem Vorgänger Dr. Jürgen Brink übernommen – ebenso wie die Übernahmepläne für die Anzag. Der – am Ende gescheiterte – Zukauf war, neben der Fusion der Sanacorp mit der französischen Genossenschaft Cerp Rouen, eines der Hauptprojekte Renners in seiner Funktion als Vorstandschef gewesen.

      Über die Besetzung des Kontrollgremiums bei der Anzag wurde unter den ehemaligen Großaktionären und Mitbewerbern immer wieder heftig gestritten. Nachdem die Noweda auf einen Posten verzichten musste, verkaufte sie Ende 2003 zwei Drittel ihrer Anteile an Alliance UniChem, den Vorgänger des heutigen Großaktionärs Alliance Boots.

      Vor drei Jahren teilten dann die Sanacorp und Alliance Boots die acht Posten der Anteilseigner im Anzag-Aufsichtsrat komplett unter sich auf. Zuletzt waren neben Renner und Lorz der Sanacorp-Aufsichtsratschef Jürgen Funke, Apobank-Chef Herbert Pfennig sowie die Boots-Kandidaten Richard Oppenheim, Marco Pagni, Dr. Manfred Stach und Jacobus Bernardus de Vries vertreten.

      Nachdem die Sanacorp verkauft hat, ist auch Funke ausgeschieden. Auf der Hauptversammlung wurde gestern außerdem die Verkleinerung des Kontrollgremiums auf zwölf Personen, davon sechs Vertreter der Anteilseigner, beschlossen. Damit bleiben Lorz und Pfennig übrig, um die Interessen der Kleinaktionäre zu vertreten, deren Anteil bei knapp 18 Prozent liegt.

      Patrick Hollstein, Mittwoch, 16. Februar 2011, 11:05 Uhr

      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Markt/13974.html
      Avatar
      schrieb am 18.02.11 00:07:28
      Beitrag Nr. 928 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.056.251 von Muckelius am 17.02.11 10:41:20Eine eher positive Ausage zu einer AG in einer verbreiteten Zeitschrift mit Wirtschaftsausrichtung schadet m.E. dem Kurs kaum
      Was aber hilft ihm weiter? Ist es die Entwicklung des Konkurrenten celesio oder sind es die politischen Steuerungsmaßnahmen, weil die sanacorp viel stärker vom deutschen Apothekenmarkt abhängt als die Vorgenannte.
      Woraus sollten Anleger ihre Kurserwartungen entwickeln? Oder ist das ein Witwen und Weisen-Papier, das ein Investoreninteresse aus der Dividende zieht?
      Nach dem Verkauf der Anzag-Anteile, an deren Aufstockung das deutsche Kartellamt die Sanacorp gehindert hat, ist Geld in die kassen gekommen, wo oder in welcher Funktion taucht es denn kursdienlich auf?
      Gutee Nacht Tratsch
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 08:38:51
      Beitrag Nr. 929 ()
      Dividende wie gehabt 0,99 €/Aktie. Dass aber beim Verkauf der Anzag ein Buchverlust entstanden ist, erschließt sich mir nicht. Dann hätte man eben nicht zu diesem Kurs verkaufen sollen, der ohnehin unter dem Buchwert der Anzag lag. Was da gelaufen ist, wird der Kleinaktionär nie erfahren.
      be.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 16:28:32
      Beitrag Nr. 930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.293.848 von dr.wssk am 31.03.11 08:38:51von der Homepage:

      Pressemitteilung
      Planegg, den 11.05.2011

      zurück

      Ulrich von der Linde legt Führungspositionen bei der Sanacorp zum Halbjahresende nieder
      Integration des ehemals größten privaten Pharma-Großhändlers in die Sanacorp erfolgreich abgeschlossen / Betrieb läuft synchron

      Planegg, 11.05.2011 - Ulrich von der Linde, Vorstandsmitglied der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und Mitglied der Geschäftsführung der Sanacorp Pharmahandel GmbH, legt seine Führungspositionen innerhalb des apothekereigenen Pharma-Großhandelsunternehmens zum 30. Juni 2011 nieder. Wie die Sanacorp mitteilt, verlässt von der Linde das Unternehmen einvernehmlich und bleibt der Sanacorp auch weiterhin unterstützend verbunden. "Es war mir immer wichtig, den Integrationsprozess im Sinne unserer Mitarbeiter, aber auch insbesondere unserer Kunden persönlich zu begleiten. Jetzt ist die Zeit reif für diese Veränderung, alle Beteiligten sind gut in der Sanacorp angekommen", so der scheidende Sanacorp-Vorstand.

      Die Sanacorp hatte die v.d.Linde-Arzneimittel GmbH Ende 2008 übernommen. Die technische Integration ist inzwischen ebenso abgeschlossen wie die Einarbeitung der Mitarbeiter. Viele der v.d.Linde-Kunden sind zudem mittlerweile zu Mitgliedern der Apothekergenossenschaft geworden. Somit sei nun der richtige Zeitpunkt, um sich neuen Aufgaben zu stellen.

      Die Verantwortung für das Ressort Handel übernimmt ab Juli wieder der Vorstandsvorsitzende Dr. Herbert Lang, der diese Funktion bereits vor dem Eintritt von der Lindes im April 2009 ausübte. "Wir freuen uns, dass die Integration der v.d.Linde-Arzneimittel GmbH in unser Apothekerunternehmen bereits nach knapp drei Jahren nahezu vollendet ist", so Lang, "ein besseres Kompliment für die Arbeit von Ulrich von der Linde kann es meiner Meinung nach nicht geben. Vorstand und Aufsichtsrat bedanken sich ausdrücklich für sein Engagement. Wir alle freuen uns, dass Ulrich von der Linde der Sanacorp auch weiterhin freundschaftlich verbunden bleibt."


      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,8 Mrd. Euro und ist das größte apothekerbestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.000 Mitarbeitern in
      16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die rd. 8.000 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individual-apotheke in Deutschland ein.


      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg
      Tel.: 089/8581580
      Fax: 089/85819580
      www.sanacorp.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 14:31:17
      Beitrag Nr. 931 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.492.897 von Muckelius am 12.05.11 16:28:32Fr, 13.05.1108:13
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsbericht zum ersten Quartal 2011

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsbericht zum ersten Quartal 2011

      -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------



      Planegg (euro adhoc) - Vorstand erwartet Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.650 - Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz verändert Rahmenbedingungen in Deutschland nachhaltig - Stabile Geschäftsentwicklung in Frankreich und Belgien

      Planegg, den 13. Mai 2011: Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag ihren Zwischenbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 31. März 2011 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis des Unternehmens nahezu vollständig an den vereinnahmten Beteiligungserträgen. Letztere fließen der Gesellschaft von der Sanastera S.p.A., einem deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmen, das operativen Pharmagroßhandel in Deutschland, Frankreich und Belgien betreibt, zu. Wie in den vergangenen Jahren wird die Ausschüttung der Sanastera S.p.A. erst im zweiten Quartal 2011 erfolgen. Demzufolge konnte die Sanacorp Pharmaholding AG in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2011 keine Beteiligungserträge vereinnahmen. In der Vermögens, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben sich daher seit dem letzten Bilanzstichtag keine signifikanten Veränderungen ergeben. Die Entwicklung der laufenden Kosten der Gesellschaft entsprach den Erwartungen des Vorstands.

      Der Vorstand geht davon aus, dass der Sanacorp Pharmaholding AG im Laufe des zweiten Quartals 2011 Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.650 zufließen werden. Damit lägen die Beteiligungserträge in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (TEUR 9.950).

      Das Inkrafttreten des Arzneimittelmarktneuordnungsgesetzes (AMNOG) hat die Rahmenbedingungen im Pharmagroßhandel in Deutschland nachhaltig verändert. Neben einer weiteren Belastung der Ertragslage von Pharmagroßhandel und Apotheken, führte es auch zu einer Abschwächung des Marktwachstums. Im Gegensatz zum deutschen Markt entwickelte sich das Geschäft in Frankreich und Belgien stabil. Infolge der auf diesen Märkten erzielten deutlichen Umsatzzuwächse stiegen die Umsatzerlöse des Sanastera-Konzerns im ersten Quartal 2011 auf TEUR 1.804.532 (Vorjahr: TEUR 1.797.509). Dieses Umsatzwachstum reichte jedoch nicht aus, um die Effekte des AMNOG in Deutschland vollständig zu kompensieren. Demzufolge entwickelte sich das Ergebnis vor Steuern des Sanastera-Konzerns im Vergleich zur Vorjahresperiode (TEUR 12.997) rückläufig und betrug TEUR 8.345.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand



      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder

      Telefon: +49(089) 8581 432

      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.07.11 19:37:16
      Beitrag Nr. 932 ()
      von der Homepage:


      Pressemitteilung
      Planegg, den 19.07.2011



      Dr. Christoph Mauz scheidet aus den Führungsgremien der Sanacorp aus
      Planegg, 19.07.2011 - Dr. Christoph Mauz, Apotheker aus Esslingen am Neckar, ist im Juli 2011 als Vorstandsmitglied der Sanacorp ausgeschieden. Dr. Mauz gehörte den Führungsgremien der Sanacorp seit 1994 an und verantwortete zuletzt das Ressort "Apotheken & Qualitätssicherung". "Wir danken Herrn Dr. Mauz für sein Engagement in den exponierten Funktionen unseres Apothekerunternehmens und den praxisorientierten Input, den er in all den Jahren geleistet hat", so Jürgen Funke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sanacorp. Über die Neubesetzung der Stelle ist noch nicht entschieden, ein Nachfolger soll in Kürze berufen werden.

      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,8 Mrd. Euro in 2010 und ist das größte apothekerbestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit über 3.000 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 8.000 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:

      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg
      Tel.: 089/8581580
      Fax: 089/85819580
      www.sanacorp.de
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.08.11 09:29:13
      Beitrag Nr. 933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.861.114 von Muckelius am 28.07.11 19:37:16PHARMAGROßHANDEL
      Betriebsräte klagen über Rabattschlacht

      Berlin - Bei den Großhändlern hängt der Haussegen schief: In einem gemeinsamen Brief an die Vorstände und Geschäftsführer der „fünf Großen“ regen sich die Betriebsratsvorsitzenden von Phoenix, Anzag, Gehe, Noweda und Sanacorp über die Rabattpolitik der Spitzenmanager auf. Sie fürchten um Arbeitsplätze in den Unternehmen und fordern ein Ende der Rabattschlacht. Ob das Schreiben aus dem Juni Wirkung gezeigt hat, ist nicht bekannt: Die Großhändler wollen sich zu dem Fall nicht äußern.

      Die fünf Betriebsräte appellieren gemeinsam an die unternehmerische Verantwortung der Großhandelsbosse: „Eigentum verpflichtet – Eigentum verpflichtet nicht, sich gegenseitig in den Ruin zu treiben.“ Aus ihrer Sicht befinden sich die Großhändler derzeit in der einzigartigen Lage, „in der die Marktteilnehmer mit zum Teil unlauteren Mitteln versuchen, sich gegenseitig aus dem Markt zu drängen“, heißt es im Brief. Es sei Alltag geworden, den Kunden Rabatte zu geben, die erheblich über der eigenen Spanne lägen, monieren die Betriebsräte. Mit normaler Konkurrenz habe das nichts mehr zu tun.

      Die traditionell nicht besonders hohen Margen im Pharmagroßhandel seien seit Beginn des Jahres unter die Nulllinie gefallen, heißt es in dem Brief. Unternehmen reagierten darauf reflexhaft: „Sie kürzen Löhne, Gehälter und Sozialleistungen, streichen den Service für die Kunden zusammen und bauen Arbeitsplätze ab, um noch mehr Rabatte geben zu können.“ Das nütze auf Dauer weder den Firmen noch den Menschen, die bei ihnen arbeiteten, heißt es im Schreiben.

      Zwar erkennen die Betriebsräte an, dass das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) Wirkung zeige. Das sei aber kein Grund, „sich gegenseitig das Wasser abzugraben und sowohl Kapital als auch Arbeitsplätze zu vernichten“. Die gegenwärtige Situation ist aus Sicht der Arbeitnehmervertreter nicht ursächlich durch die Politik verursacht. Trotzdem bieten sich die Betriebsräte an, zusammen mit der Gewerkschaft ver.di öffentlich gegen die Sparpläne der Bundesregierung zu protestieren.

      Die Großhändler hüllen sich in Schweigen: „Das sind Interna und die kommentieren wir grundsätzlich nicht“, sagte ein Gehe-Sprecher auf Nachfrage. „Kein Kommentar“ auch von der Sanacorp oder der Anzag. Ein Sprecher des Frankfurter Großhändlers bestätigte aber, dass der Brief auch an alle Mitarbeiter gegangen sei. Von den Betriebsratsvorsitzenden war bislang niemand zu sprechen.

      Alexander Müller, Freitag, 05. August 2011, 15:20 Uhr

      Quelle: http://www.apotheke-adhoc.de/Nachrichten/Markt/16169.html
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 18:38:58
      Beitrag Nr. 934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.904.815 von Muckelius am 06.08.11 09:29:13zwischenzeitlich konnte man Aktien unter der Kursmarke von 14 euro bekommen :eek: . Momentan ist der Handel wieder bei über 15 Euro angelangt!
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.08.11 14:13:18
      Beitrag Nr. 935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.915.107 von Muckelius am 08.08.11 18:38:58Fr, 12.08.11 08:16
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2011

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2011

      -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      Utl.: - Sanacorp Pharmaholding AG erzielt Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.650

      - Halbjahresergebnis ermöglicht Beibehaltung der Ausschüttungspolitik auch im Geschäftsjahr 2011

      - AMNOG belastet Ertragssituation in Deutschland massiv

      - Stabile Geschäftsentwicklung in Frankreich und Belgien



      Planegg (euro adhoc) - Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag den Halbjahresfinanzbericht für das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2011 veröffentlicht. Als reine Holdinggesellschaft orientiert sich das Ergebnis des Unternehmens nahezu vollständig an den vereinnahmten Beteiligungserträgen. Im ersten Halbjahr 2011 konnte die Sanacorp Pharmaholding AG Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.650 vereinnahmen. Diese resultierten ausschließlich aus der von der Sanastera S.p.A. vorgenommenen Dividendenausschüttung für das vorangegangene Geschäftsjahr. Die Sanastera S.p.A. ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsunternehmen und betreibt mit ihren operativen Beteiligungsunternehmen Pharmagroßhandel in Deutschland, Frankreich und Belgien. Bedingt durch die geringfügig niedrigeren Beteiligungserträge verringerte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmaholding AG bis zum 30. Juni 2011 leicht auf TEUR 9.230. Im Berichtszeitraum des Vorjahres lag dieses bei TEUR 9.538. Das bis zum 30. Juni 2011 erzielte Ergebnis ermöglicht dem Vorstand, den Aktionären des Unternehmens auch für das Geschäftsjahr 2011 eine Beibehaltung der bislang verfolgten Ausschüttungspolitik in Aussicht zu stellen.

      Die Geschäftsentwicklung der im Sanastera-Konzern zusammengefassten Pharmagroßhandelsgesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien war im ersten Halbjahr 2011 grundlegend unterschiedlich. Während die Belastungen aus der gestiegenen Wettbewerbsintensität in Frankreich und Belgien durch Umsatzanstiege nahezu vollständig ausgeglichen werden konnten, führte das in Deutschland zum Jahresbeginn in Kraft getretene Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) zu einer deutlichen Eintrübung der Ertragssituation bei der auf diesem Markt tätigen Sanacorp Pharmahandel GmbH. Insbesondere im zweiten Quartal 2011 erreichten die Belastungen ein Niveau, das durch innerbetriebliche Einspar- und Optimierungsmaßnahmen nicht mehr kompensiert werden konnte. Infolge der Ertragsentwicklung in Deutschland entwickelte sich auch das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Sanastera Konzerns im ersten Halbjahr rückläufig und betrug TEUR 14.067 nach TEUR 24.313. Trotz der massiven Belastungen auf dem deutschen Markt geht der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG davon aus, dass die operativen Gesellschaften in der Lage sind, auch für das Geschäftsjahr 2011 Ausschüttungen auf Vorjahresniveau an die Sanastera S.p.A. zu tätigen.

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht steht als Download unter www.sanacorp.de im Investor-Relations-Bereich zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.



      Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder

      Telefon: +49 (089) 8581 432

      E-Mail: ir@sanacorp.de

      Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 16:06:16
      Beitrag Nr. 936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.943.962 von Muckelius am 12.08.11 14:13:18Mo, 14.11.11 08:11
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsfinanzbericht zum dritten Quartal 2011

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Quartalsfinanzbericht zum dritten Quartal 2011 -------------------------------------------------------------------------------- Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent/Meldungsgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Planegg (euro adhoc) - - Sanacorp Pharmaholding AG mit planmäßiger Geschäftsentwicklung - Stabile Geschäftsentwicklung in Frankreich und Belgien kann Ertragseinbruch durch AMNOG in Deutschland nicht vollständig kompensieren - Vorstand stellt konstante Dividendenausschüttung für Geschäftsjahr 2011 in Aussicht Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag den Quartalsfinanzbericht für den Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2011 veröffentlicht. Die von der Holdinggesellschaft in diesem Zeitraum vereinnahmten Beteiligungserträge beliefen sich auf TEUR 9.650. Gegenüber den im Vorjahr erzielten Dividendenerträgen (TEUR 9.950) entsprach dies einem leichten Rückgang um TEUR 300. Wie im Vorjahr resultierten die Beteiligungserträge ausschließlich aus der Ausschüttung des Bilanzgewinns der Sanastera S.p.A für das jeweils vorangegangene Geschäftsjahr. Sowohl die Höhe der Beteiligungserträge als auch die Entwicklung der laufenden Kosten der Holdinggesellschaft im Neunmonatszeitraum entsprach vollumfänglich den Erwartungen des Vorstandes. Infolge der niedrigeren Beteiligungserträge entwickelte sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmaholding AG im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2011 leicht rückläufig. Es betrug TEUR 9.026 nach TEUR 9.348 im Vorjahr. Auch im Laufe des dritten Quartals hat sich die Ertragssituation der für die Sanastera in Deutschland operativ tätigen Sanacorp Pharmahandel GmbH nicht verbessert. Damit bleiben die bereits im ersten und zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2011 festzustellenden gravierenden Unterschiede zwischen der Geschäftsentwicklung in Deutschland und der in Frankreich sowie Belgien bestehen. Während die Belastungen aus der gestiegenen Wettbewerbsintensität in Frankreich und Belgien durch Umsatzanstiege nahezu vollständig ausgeglichen werden konnten, führte das in Deutschland zum Jahresbeginn in Kraft getretene Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) und der daraus resultierende Konditionenwettbewerb zu einem spürbaren Ertragseinbruch auf dem deutschen Pharmagroßhandelsmarkt. Infolge dieser Ertragsentwicklung in Deutschland ist auch das im Zeitraum 01. Januar bis 30. September 2011 erzielte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Sanastera-Konzerns rückläufig und betrug TEUR 22.099. In der entsprechenden Vorjahresperiode hatte es TEUR 35.744 betragen. Angesichts der erhaltenen Erträge aus der Beteiligung an der Sanastera S.p.A. und der planmäßigen Entwicklung der laufenden Kosten erwartet der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG für das Geschäftsjahr 2011 ein Ergebnis leicht unter Vorjahresniveau. Das zu erwartende Jahresergebnis versetzt den Vorstand in die Lage, den Aktionären der Sanacorp Pharmaholding AG bereits zu diesem Zeitpunkt die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von EUR 0,99 je Vorzugsaktie und EUR 0,94 je Stammaktie für das Geschäftsjahr 2011 in Aussicht zu stellen. Sanacorp Pharmaholding AG Der Vorstand Der vollständige Quartalsfinanzbericht zum dritten Quartal 2011 steht im Investor-Relations Bereich der Webseite des Unternehmens (www.sanacorp.de) als Download zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden. Rückfragehinweis: Dr. Thomas Strieder Telefon: +49(089) 8581 432 E-Mail: ir@sanacorp.de Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG Semmelweisstraße 4 D-82152 Planegg Telefon: +49 (0)89 8581 239 FAX: +49 (0)89 8581 445 Email: ir@sanacorp.de WWW: http://www.sanacorp.de Branche: Grosshandel ISIN: DE0007163131 Indizes: CDAX, Classic All Share Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, Regulierter Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:49:54
      Beitrag Nr. 937 ()
      von der Homepage:

      Pressemitteilung
      Planegg, den 29.11.2011


      Karin Kaufmann in den Vorstand des Apothekerunternehmens Sanacorp berufen
      Aufsichtsrat besetzt Ressort Apotheken und Qualitätssicherung mit Apothekerin aus Eislingen / Überzeugte Genossenschaftlerin verstärkt künftig Führung der Sanacorp

      Planegg, 29.11.2011 - Die Eislinger Apothekerin Karin Kaufmann verstärkt ab dem 01. Januar 2012 das Führungsteam der Sanacorp. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Aufsichtsrat des Apothekerunternehmens in seiner Sitzung vom
      29. November. Karin Kaufmann wird in den Vorstand und die Geschäftsführung der Sanacorp berufen und verantwortet dort als Nachfolgerin von Dr. Christoph Mauz das Ressort Apotheken und Qualitätssicherung. "Wir freuen uns sehr, mit
      Frau Kaufmann eine engagierte Apothekerin und überzeugte Genossenschaftlerin gewonnen zu haben, die sich in der Vergangenheit bereits in vielfacher Art und Weise für die Interessen der inhabergeführten Apotheken in Baden-Württemberg und ganz Deutschland eingesetzt hat," so Jürgen Funke, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Sanacorp.

      Karin Kaufmann erhielt 1983 ihre Approbation und ist seither als Apothekerin tätig. Im Jahr 2000 übernahm sie die Schloss-Apotheke, im Jahr 2004 als Filialapotheke die ebenfalls in Eislingen ansässige Brunnen-Apotheke.

      "Das Ressort Apotheken und Qualitätssicherung hat für uns als Apothekerunternehmen eine ganz besondere Bedeutung", so Dr. Herbert Lang, Vorstandsvorsitzender der Sanacorp, "insofern war es uns sehr wichtig, dass mit Frau Kaufmann eine dynamische und zukunftsorientierte Apothekerin diese wichtige Position als Bindeglied zu unseren Mitgliedern und Kunden übernimmt. Wie meine Kollegen freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit."

      Künftig setzt sich der Vorstand der Sanacorp somit wie folgt zusammen: Dr. Herbert Lang (Vorstandsvorsitzender, u.a. Finanz- und Rechnungswesen, Handel, Unternehmensplanung, Kommunikation), Klaus Edelmann (u.a. Personal, Sicherheitsmanagement), Karin Kaufmann (Apotheken, Qualitätssicherung), Erwin Zattler (Technik, Betriebe).

      Die Sanacorp steht mit ihren Gesellschaften für einen im operativen Geschäft erzielten Jahresumsatz von 3,8 Mrd. Euro in 2010 und ist das größte apothekerbestimmte Pharma-Großhandelsunternehmen in Deutschland. Mit rund 3.000 Mitarbeitern in 16 Niederlassungen sorgt das Apothekerunternehmen dafür, dass ca. 9.000 Apotheken im gesamten Bundesgebiet rund um die Uhr sicher und zuverlässig mit Arzneimitteln und Gesundheitsprodukten beliefert werden. An der Spitze der Unternehmensgruppe steht die Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung und damit die über 8.000 Mitglieder der Apothekergenossenschaft. Das Unternehmen setzt sich nachdrücklich für die Stärkung der inhabergeführten Individualapotheke in Deutschland ein.

      Weitere Informationen erhalten Sie bei:
      Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung
      Semmelweisstr. 4
      D-82152 Planegg
      Tel.: 089/8581580
      Fax: 089/85819580
      www.sanacorp.de
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.11.11 17:51:01
      Beitrag Nr. 938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.420.911 von Muckelius am 30.11.11 17:49:54und noch etwas Aktuelles aus der Fachpresse:

      Großhandel

      Novartis schneidet auch Sanacorp und Phoenix

      APOTHEKE ADHOC, 23. November 2011, 18:58 Uhr, aktualisiert am 30. November 2011, 02:04 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/novartis-schn…
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 13:30:48
      Beitrag Nr. 939 ()
      Kurs heute in Frankfurt bei 18 Euro und damit auf 6-Monats-Hoch. Allerdings stehen nun bei 17,95 Euro sage und schreibe 10000 Aktien im Brief :eek:
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.12.11 14:41:00
      Beitrag Nr. 940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.533.357 von Muckelius am 30.12.11 13:30:48da möchte wohl jemand schnell noch die Jahresperformance retten...
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 15:51:39
      Beitrag Nr. 941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.533.668 von meyouandi am 30.12.11 14:41:00Der Geschäftsbericht wurde auf der Homepage veröffentlicht. Dividende bleibt stabil
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 16:43:17
      Beitrag Nr. 942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.980.220 von Muckelius am 30.03.12 15:51:39Man kommt sogar mit 32 (in Worten: zweiunddreißig :look: ) Seiten aus:

      http://www.sanacorp.de/Sana/pdfladen/frame.jsp?pdfPath=/_pdf…
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.05.12 16:32:19
      Beitrag Nr. 943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.980.593 von Wertesucher am 30.03.12 16:43:17von der Homepage:

      Pressemitteilung
      Planegg, den 14.05.2012

      Sanacorp Pharmaholding AG: Dreimonatsfinanzbericht 2012
      Sanacorp Pharmaholding AG erwartet Dividendenausschüttung im zweiten Quartal 2012 / Verbesserte Ertragssituation im Sanastera-Konzern / Dividendenvorschlag an Hauptversammlung € 0,99 je Vorzugsaktie

      Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) hat am heutigen Tag den Quartalsfinanzbericht für den Zeitraum
      01. Januar bis 31. März 2012 veröffentlicht. Da die Sanacorp Pharmaholding AG eine reine Holdinggesellschaft ist, orientiert sich ihr Ergebnis nahezu vollständig an der Höhe der vereinnahmten Beteiligungserträge. Derzeit hält die Gesellschaft ausschließlich eine Beteiligung an der Sanastera S.p.A., Bologna, Italien. Diese hält wiederum Beteiligungen an Pharmagroß-handelsgesellschaften in Deutschland, Frankreich und Belgien. Wie in den vergangenen Jahren findet die Ausschüttung der Sanastera S.p.A. an die Sanacorp Pharmaholding AG erst im Laufe des zweiten Quartals des laufenden Geschäftsjahres statt. Aus heutiger Sicht rechnet der Vorstand mit einem Beteiligungsertrag aus der Ausschüttung in Höhe von T€ 9.725. Gegenüber der im Vorjahr erhaltenen Dividende entspräche dies einem Anstieg um T€ 75. Die laufenden Kosten des Geschäftsbetriebs der Sanacorp Pharmaholding AG entsprachen den Erwartungen des Vorstandes.

      Im ersten Quartal 2012 entwickelten sich die Umsatzerlöse der für die Sanastera S.p.A. tätigen Pharmagroßhandels-unternehmen in Deutschland, Frankreich und Belgien positiv. Vor allem die Umsätze in Frankreich wuchsen stärker als der Gesamtmarkt. Sowohl in Deutschland als auch in Frankreich haben sich die Vergütungsmodelle des pharmazeutischen Großhandels mit Beginn des neuen Geschäftsjahres zum 01. Januar 2012 geändert. Während die grundlegende Umstellung des Vergütungsmodells in Deutschland zu einer Stabilisierung der Ertragslage bei der Sanacorp Pharmahandel GmbH beiträgt, könnte die Anpassung in Frankreich das Ergebnis der CERP Rouen SAS vor allen in den kommenden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres 2012 belasten. Angesichts der im ersten Quartal 2012 bestehenden Übergangsregelung waren diese Effekte jedoch bislang kaum spürbar. Im Zuge der gestiegenen Umsatzerlöse und der sowohl in Deutschland als auch in Frankreich verbesserten Ertragssituation stieg das vom Sanastera-Konzern im ersten Quartal 2012 erzielte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von T€ 8.345 im Vorjahr auf T€ 14.254. Der Periodenüberschuss für den selben Zeitraum belief sich auf T€ 9.414 nach T€ 5.369 im Vorjahreszeitraum.

      Für das Geschäftsjahr 2011 werden Vorstand und Aufsichtsrat der Sanacorp Pharmaholding AG der ordentlichen Hauptversammlung am 27. Juni 2012 die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von € 0,99 je Vorzugsaktie zur Beschlussfassung vorschlagen.

      Planegg, den 14. Mai 2012

      Sanacorp Pharmaholding AG

      Der Vorstand


      Der vollständige Dreimonatsfinanzbericht steht hier als Download zur Verfügung oder kann bei der Gesellschaft angefordert werden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 19:29:27
      Beitrag Nr. 944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.162.704 von Muckelius am 14.05.12 16:32:19AMNOG: Sanacorp verdreifacht Gewinn

      APOTHEKE ADHOC, 14. Mai 2012, 11:08 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/amnog-sanacor…
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 21:01:59
      Beitrag Nr. 945 ()
      Wem interessiert das, Du bekommst 6% Div. je Jahr, ich war fast 15 Jahre dabei, dann Schluss, der Wert ist einfach langweilig.
      be.
      Avatar
      schrieb am 24.06.12 16:46:50
      Beitrag Nr. 946 ()
      anbei Berichte aus der Fachpresse zur Vertreterversammlung 2012 der Sanacorp eG Pharmazeutische Großhandlung welche immer einige Tage vor der Hauptversammlung der AG stattfindet:


      Pharmagroßhandel

      Sanacorp: Eisenbesen in der Talsohle

      Patrick Hollstein, 23. Juni 2012, 16:58 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/sanacorp-eise…



      Sanacorp: Zusatzdividende für Kunden

      Patrick Hollstein, 23. Juni 2012, 18:16 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/sanacorp-zusa…
      Avatar
      schrieb am 04.07.12 06:42:45
      Beitrag Nr. 947 ()
      Unter dem Titel „Gut gefüllte "Kriegskasse"- Gute Dividendenrendite von 6 Prozent“ hat GSC Research den diesjährigen HV-Bericht veröffentlicht: http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 10:55:56
      Beitrag Nr. 948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.350.155 von Wertesucher am 04.07.12 06:42:45Di, 14.08.1208:35
      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2012

      EANS-News: Sanacorp Pharmaholding AG / Halbjahresfinanzbericht zum ersten Halbjahr 2012

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      Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der
      Emittent/Meldungsgeber verantwortlich.
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      Planegg (euro adhoc) - - Sanacorp Pharmaholding AG vereinnahmt
      Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.725
      - Halbjahresergebnis ermöglicht Beibehaltung der bisherigen Ausschüttungspolitik
      - Verbesserte Ertragssituation im Sanastera-Konzern im ersten Halbjahr 2012
      - Eigenständiger Internetauftritt für Aktionäre und Investoren

      Planegg, den 14. August 2012: Die Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131)
      hat am heutigen Tag den Halbjahresfinanzbericht für das erste Halbjahr des
      Geschäftsjahres 2012 veröffentlicht. Da die Sanacorp Pharmaholding AG eine reine
      Holdinggesellschaft ist, orientierte sich ihr Ergebnis nahezu vollständig an der
      Höhe der vereinnahmten Beteiligungserträge. Derzeit hält die Gesellschaft
      ausschließlich eine Beteiligung in Höhe von 50 % an der Sanastera S.p.A. Die
      Sanastera S.p.A. ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsunternehmen und
      betreibt mit ihren operativen Beteiligungsunternehmen Pharmagroßhandel in
      Deutschland, Frankreich und Belgien. Im Laufe des zweiten Quartals 2012 hat die
      Sanastera S.p.A. eine Dividendenausschüttung in Höhe von TEUR 19.450 für das
      Geschäftsjahr 2011 vorgenommen. Somit konnte die Sanacorp Pharmaholding AG im
      zweiten Quartal Beteiligungserträge in Höhe von TEUR 9.725 vereinnahmen.
      Gegenüber der Vorjahresperiode entsprach dies einem Anstieg um TEUR 75.
      Insbesondere durch den Anstieg der Beteiligungserträge stieg das Ergebnis der
      gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Sanacorp Pharmaholding AG von TEUR 9.230 in
      der Vorjahresperiode auf TEUR 9.373 im Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2012
      an. Infolge der ausschließlichen Vereinnahmung von Beteiligungserträgen fielen
      im Berichtszeitraum keine Ertragsteuern an. Der Periodenüberschuss belief sich
      somit ebenfalls auf TEUR 9.373. Ausgehend von einer weiterhin erwartungsgemäßen
      Kostenentwicklung der Holdinggesellschaft rechnet der Vorstand auch für das
      Geschäftsjahr 2012 mit einem leichten Anstieg des Jahresergebnisses. Die in den
      letzten Jahren verfolgte Zielsetzung der Dividendenkontinuität könnte demnach
      auch für das Geschäftsjahr 2012 beibehalten werden.

      Die von den operativen Landesgesellschaften des Sanastera-Konzerns erzielten
      Umsatzerlöse haben sich im ersten Halbjahr 2012 positiv entwickelt und betrugen
      insgesamt TEUR 3.697.689. Während sich die Umsatzerlöse in Frankreich deutlich
      erhöhten, war auf dem deutschen Markt ein geringfügiger Umsatzrückgang
      feststellbar. Sowohl auf den Märkten in Frankreich und Belgien als auch auf dem
      deutschen Markt konnte eine Verbesserung der Rohertragssituation erreicht
      werden. Insgesamt kann daher von einer positiven Entwicklung des
      Sanastera-Konzerns im ersten Halbjahr 2012 gesprochen werden. Das vom
      Sanastera-Konzern in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres
      erzielte Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit belief sich auf TEUR
      29.612. Der Periodenüberschuss für den Zeitraum vom 01. Januar bis 30. Juni 2012
      belief sich auf TEUR 19.340.

      Im Zuge der vollständigen Überarbeitung des Internetangebots der
      Sanacorp-Unternehmensgruppe wurde für die Aktionäre der Sanacorp Pharmaholding
      AG ein eigenständiger Webauftritt eingerichtet. Unter der Internetadresse
      www.sanacorp-investor.de finden Interessierte fortan sämtliche Informationen zur
      Sanacorp Pharmaholding AG in klar strukturierter Form. Kunden der Sanacorp
      Pharmahandel GmbH steht ein deutlich ausgebautes Service- und
      Dienstleistungsangebot unter www.sanacorp.de zur Verfügung.

      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand

      Der vollständige Halbjahresfinanzbericht steht unter www.sanacorp-investor.de
      als Download zur Verfügung und kann bei der Gesellschaft angefordert werden.




      Rückfragehinweis:
      Dr. Thomas Strieder

      Telefon: +49(089) 8581 239

      E-Mail: ir@sanacorp.de


      Unternehmen: Sanacorp Pharmaholding AG
      Semmelweisstraße 4
      D-82152 Planegg
      Telefon: +49 (0)89 8581 239
      FAX: +49 (0)89 8581 445
      Email: ir@sanacorp.de
      WWW: http://www.sanacorp-investor.de
      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      Indizes: CDAX, Classic All Share
      Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter
      Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt
      Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 11:19:06
      Beitrag Nr. 949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.490.578 von Muckelius am 14.08.12 10:55:56aus der Faxhpresse:


      Pharmagroßhandel

      Sanacorp profitiert von neuen Konditionen

      Apotheke Adhoc, 14. August 2012, 10:16 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/sanacorp-prof…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.11.12 16:28:55
      Beitrag Nr. 950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.490.713 von Muckelius am 14.08.12 11:19:06Zahlen zum Q3 sind online.

      http://www.sanacorp-investor.de/media/pdf/reports/2012_q3_ag…
      Avatar
      schrieb am 27.12.12 07:45:18
      Beitrag Nr. 951 ()
      aus der "Fachpresse":

      Pharmagroßhandel
      Neue Regionalchefs bei Sanacorp APOTHEKE ADHOC, 20.12.2012 12:48 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/ph…
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 09:57:52
      Beitrag Nr. 952 ()
      Merkwürdiger Kurssprung heute.
      be.
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 10:22:28
      Beitrag Nr. 953 ()
      Einen derartig kräftigen Satz gab es ja seit Jahren nicht mehr !
      Da ist etwas im Busch !
      Avatar
      schrieb am 08.01.13 11:07:39
      Beitrag Nr. 954 ()
      Leider offenbar nur ein 'Ausrutscher'. Da der Wert sehr markteng ist, genügen schon wenige Stücke für auffällige Kursbewegungen, aber die rund 6% Dividendenrendite sollte sicher sein.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 16:19:11
      Beitrag Nr. 955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.993.626 von dr.wssk am 08.01.13 11:07:39Mi, 20.02.1316:17
      EANS Adhoc: Sanacorp Pharmaholding AG (deutsch)

      EANS-Adhoc: Die Sanacorp Pharmaholding AG wechselt vom regulierten Markt in den

      Entry Standard

      --------------------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel
      einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Sonstiges
      20.02.2013


      Planegg, 20. Februar 2013. Der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG hat heute
      mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, einen Wechsel der Vorzugsaktien
      der Gesellschaft vom regulierten Markt in den Entry Standard des Freiverkehrs
      der Frankfurter Wertpapierbörse einzuleiten. In einem ersten Schritt soll dazu
      der Widerruf der Zulassung der Vorzugsaktien zum Handel im regulierten Markt der
      Frankfurter Wertpapierbörse (General Standard) mit unmittelbar darauf folgender
      Einbeziehung der Vorzugsaktien in den Entry Standard beantragt werden. Die
      Einbeziehung der Vorzugsaktien in den Entry Standard erfolgt voraussichtlich
      Anfang März 2013. Nach Einbeziehung in den Entry Standard soll auch der Widerruf
      der Zulassung der Vorzugsaktien zum Handel im regulierten Markt der Börse
      München beantragt werden. Ein Hauptversammlungsbeschluss und ein
      Barabfindungsangebot an die Vorzugsaktionäre ist nicht vorgesehen.



      Rückfragehinweis:
      Dr. Thomas Strieder
      Telefon: +49(089) 8581 494
      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de

      Ende der Mitteilung euro adhoc
      --------------------------------------------------------------------------------


      Emittent: Sanacorp Pharmaholding AG
      Semmelweisstraße 4
      D-82152 Planegg
      Telefon: +49 (0)89 8581 239
      FAX: +49 (0)89 8581 445
      Email: ir@sanacorp.de
      WWW: http://www.sanacorp-investor.de
      Branche: Grosshandel
      ISIN: DE0007163131
      Indizes: CDAX, Classic All Share
      Börsen: Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Stuttgart, Regulierter
      Markt: München, Regulierter Markt/General Standard: Frankfurt
      Sprache: Deutsch

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.02.13 19:27:14
      Beitrag Nr. 956 ()
      Die Hauptsache, die zahlen weiter 6% Div.-rendite.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 15:15:13
      Beitrag Nr. 957 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.165.573 von dr.wssk am 20.02.13 19:27:14geschäftsbericht ist online. Dividende wie zuletzt 0,99 Euro pro VZ-Aktie

      http://www.sanacorp-investor.de/media/pdf/reports/2012_ag_de…
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 19:13:00
      Beitrag Nr. 958 ()
      Und das sind wieder rund 6% Div.-rendite, und damit kann ich gut leben.
      Aber, ich vermute, wie bei der Anzag werden wir Kleinaktionäre irgendwann rausgeworfen.
      be.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.03.13 18:04:06
      Beitrag Nr. 959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.326.649 von dr.wssk am 28.03.13 19:13:00aus der Fachpresse:

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/ph…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 16:06:10
      Beitrag Nr. 960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.331.309 von Muckelius am 29.03.13 18:04:06Bericht zum 31.03.13:

      http://www.sanacorp-investor.de/media/pdf/reports/2013_q1_ag…
      Avatar
      schrieb am 31.05.13 16:19:21
      Beitrag Nr. 961 ()
      mal wieder etwas größerer Umsatz in der Aktie. Dividendenjäger?
      Avatar
      schrieb am 16.06.13 14:51:38
      Beitrag Nr. 962 ()
      aus der Online-Fachpresse:

      Pharmagroßhandel
      Lang: Ruinöser Wettbewerb im Großhandel Julia Pradel, 15.06.2013 20:59 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/ph…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.06.13 14:52:34
      Beitrag Nr. 963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.858.313 von Muckelius am 16.06.13 14:51:38Baden-Württemberg
      Großhandel: Einigung im Tarifstreit Julia Pradel, 16.06.2013 09:32 Uhr

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/ba…
      Avatar
      schrieb am 16.06.13 18:57:51
      Beitrag Nr. 964 ()
      Nächste Woche gibt es erst einmal ordentliche Dividende und danach sehen wir weiter. Rücklagen sind üppig.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 15:46:36
      Beitrag Nr. 965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.858.905 von dr.wssk am 16.06.13 18:57:51Bericht zum 30.06.13:

      http://www.sanacorp-investor.de/media/pdf/reports/2013_q2_ag…
      Avatar
      schrieb am 14.08.13 19:50:27
      Beitrag Nr. 966 ()
      Die rund 6% Div.rendite wird es wohl auch nächstes Jahr geben. Wie das Ganze mal enden soll ist mir aber unklar.
      be.
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 16:06:59
      Beitrag Nr. 967 ()
      Auf der Suche nach einer teilweisen Absicherung meiner diesjährigen Gewinne in spekulativen Aktienanlagen bin ich auf den ( hoffentlich)" sicheren Hafen" Sanacorp vz.gestoßen, und habe mir eine erste Tranche ins Depot gelegt.

      Die Pluspunkte sind die Beständigkeit in der Vergangenheit, die langjährige Dividendenkontinuität von knapp 6%, ein KBV von sagenhaften 0,45, eine Eigenkapitalquote von fast 100% und auch ein ansprechendes geschätztes KBV von etwas über 10.
      (Quelle Datenbank BOERSE ONLINE)

      Die Wermutstropfen sind zum Einen die verschachtelte Holdingstruktur mit daraus resultierenden Beteiligungen von Beteiligungen an Beteiligungen... und das noch im Ausland (Spanien, Italien). Zum Anderen greift die Staatsmacht traditionell regulierend und damit verzerrend immer wieder in die Pharmabranche und speziell in den Pharmahandel ein.
      Die Berechenbarkeit in die Zukunft wird dadurch erschwert.

      Bei der Chartansicht kann man zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine absolut langweilige Aktie handelt. Die Vergangenheit hat aber gelehrt, dass auch jahrelang vor sich hin dümpelnde Aktien urplötzlich den Ausbruch nach oben schaffen.

      Mit fortschreitender Hausse, wird die Anzahl der Unternehmen mit einer solch kontinuierlichen Spitzenrendite immer spärlicher.Und die reichlich vorhandene Liquidität sucht auch weiterhin nach auskömmlichen Anlagemöglichkeiten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.10.13 19:59:45
      Beitrag Nr. 968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.616.601 von myhobbynr2 am 12.10.13 16:06:59Sollte natürlich heißen: ....und ein ansprechendes geschätztes KGV von etwas über 10.
      Avatar
      schrieb am 13.10.13 10:55:21
      Beitrag Nr. 969 ()
      Hallo,
      kleine Richtigstellung, nicht Spanien sondern Belgien ist der zweite Auslandsteil. Was sich im Hintergrund des Apothekengroßhandels (Anzag, Celesio) abspielt wird man als Kleinanleger wohl immer erst 'danach' mitbekommen. Ich habe die Sanacorp seit 1997 und Zeiten mit Kurs über 35,- Euro und unter 15,- Euro erlebt, hat mich eigentlich alles nicht interessiert, die Dividende wurde fast immer gezahlt und zum jetzigen Kurs mit Rendite von knapp 6% kann man als Anleihenersatz wohl diese Aktie kaufen, bisschen Geld noch in der Hinterhand lassen, denn ich glaube, um Weihnachten sind vielleicht 16,xx drin.
      Viel Erfolg
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.10.13 12:47:07
      Beitrag Nr. 970 ()
      Vielleicht isses auch Frankreich ...

      Sanacorp hat 50% an Sanastera, die als reine Holding wiederum jeweils 100% an CERP Rouen (FR) und 100% an Sanacorp GmbH (D) hält. Über CERP Rouen sind sie auch in Belgien tätig.

      Momentan läuft operativ FR schön stabil und D richtig schlecht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.13 09:58:57
      Beitrag Nr. 971 ()
      Man hat mir die Anzag abgenommen, jetzt die Celesio. Findet sich noch jemand für die Sanacorp? Mit 25,- Euro wäre ich zufrieden.
      Spaß beiseite, aber meine obige Notiz ...Was sich im Hintergrund des Apothekengroßhandels (Anzag, Celesio) abspielt wird man als Kleinanleger wohl immer erst 'danach' mitbekommen... trifft voll zu.
      be.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.11.13 19:35:40
      Beitrag Nr. 972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.685.203 von dr.wssk am 24.10.13 09:58:57es gibt wohl nun keine Zwischenmitteilungen mehr...
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 25.11.13 10:38:40
      Beitrag Nr. 973 ()
      Es ist wohl so, Sanacorp ist quasi eine Anleihe mit knapp 6% (brutto) Dividende pro Jahr.
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 15:11:19
      Beitrag Nr. 974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.899.486 von Muckelius am 22.11.13 19:35:40Seit März 2013 notieren die Aktien im Entry Standard. Dort müssen Unternehmen einen testierten Konzern-Jahresabschluss samt Konzern-Lagebericht spätestens innerhalb von sechs Monaten nach Beendigung des Berichtzeitraums auf ihrer Unternehmenswebseite veröffentlichen, ebenso einen Zwischenbericht. Quartalsberichterstattung ist dort nicht vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.11.13 15:35:46
      Beitrag Nr. 975 ()
      Und genau deshalb entfiel der sonst übliche Novemberbericht.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.12.13 07:51:23
      Beitrag Nr. 976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.940.382 von dr.wssk am 28.11.13 15:35:46still und heimlich klettert der Aktienkurs von Sanacorp und erreicht fast das Jahreshoch (dessen Zeitpunkt lag kurz vor der Hauptversammlung).

      Wird zunehmend wahrgenommen, dass die Sanacorp-Aktie zur Zeit besser ist als so manche Unternehmensanleihe?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 15:37:00
      Beitrag Nr. 977 ()
      Was ist denn hier heute los. Kurse von knapp unter 20 Euro gab es hier mal vor Jahren... Gab es eine Kaufempfehlung?
      Avatar
      schrieb am 07.02.14 18:52:42
      Beitrag Nr. 978 ()
      Habe auch schon gesucht, aber nichts gefunden. Auch der Umsatz war gegenüber sonst sehr hoch. Lassen wir uns überraschen.
      be.
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 12:17:16
      Beitrag Nr. 979 ()
      ...Sanacorp wurde anscheinend - neben anderen Aktien - in der Titelgeschichte der aktuellen Printausgabe von Börse-online erwähnt...
      Avatar
      schrieb am 08.02.14 16:51:15
      Beitrag Nr. 980 ()
      Da werde ich morgen mal im Bahnhof nachlesen. Der Buchwert war und ist ja immer so etwa das Doppelte des Kurses gewesen. Für mich sind sie wie eine Bundesanleihe, rund 6% Dividende, die zuverlässig gezahlt wurden. Mal sehen, ob sie jetzt 'erwachen'.
      be.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 09:22:14
      Beitrag Nr. 981 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6633291-sanacorp-p…

      Voraussichtlicher Jahresfehlbetrag für das Geschäftsjahr 2013


      Planegg (pta007/13.03.2014/08:55) - Aufgrund gesunkener zukünftiger Ertragserwartungen der Sanastera S.p.A. und ihrer Tochtergesellschaften, insbesondere der CERP Rouen SAS in Frankreich und Belgien sowie der Sanacorp Pharmahandel GmbH in Deutschland, muss die Sanacorp Pharmaholding Aktiengesellschaft (ISIN:DE0007163131) ihre Beteiligung an dem Joint Venture Sanastera S.p.A. im Zuge der Aufstellung ihres Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 (Stichtag: 31. Dezember 2013) voraussichtlich teilabschreiben. In diesem Zusammenhang fällt voraussichtlich ein außerordentlicher Aufwand in Höhe von rund 95,2 Mio. Eur an. Dadurch ist für den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 voraussichtlich mit einem Jahresfehlbetrag zu rechnen. Die Gesellschaft verfügt allerdings über entsprechend hohe andere Gewinnrücklagen, um den Ausweis eines Bilanzgewinns in ausreichendem Umfang gewährleisten und eine Dividende wie im Vorjahr an die Aktionäre ausschütten zu können. Auf dieser Grundlage beabsichtigt der Vorstand, auch für das Geschäftsjahr 2013 die Zahlung einer Dividende in Höhe von Eur 0,94 je Stammaktie und Eur 0,99 je stimmrechtsloser Vorzugsaktie vorzuschlagen.

      Planegg, den 13. März 2014

      Sanacorp Pharmaholding AG Der Vorstand



      (Ende)

      Aussender: Sanacorp Pharmaholding AG Adresse: Semmelweisstraße 4, 82152 Planegg Land: Deutschland Ansprechpartner: Dr. Thomas Strieder Tel.: +49 89 8581 239 E-Mail: t.strieder@sanacorp.de Website: www.sanacorp-investor.de

      ISIN(s): DE0007163131 (Aktie) Börsen: Entry Standard in Frankfurt, Freiverkehr in München
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 10:22:47
      Beitrag Nr. 982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.619.893 von straßenköter am 13.03.14 09:22:14Prima, dass die Dividende kommt, aber ansonsten eine sehr schlechte Nachricht. Scheint ja eine dauerhafte Hypothek ("Teilabschreibung", "gesunkene zukünftige Ertragserwartungen") zu sein:(. Hat denn jemand den Überblick wieviel das Belgien und Frankreichgeschäft zum Ertrag beisteuert? Nett wäre auch zu wissen, auf welchen Wert denn abgeschrieben werden soll und wieviel man hiervon in diesem Jahr bereits abgeschrieben hat?! Die Kommunikation bei Sanacorp ist weiterhin mangelhaft.
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 11:51:02
      Beitrag Nr. 983 ()
      Und genau das sind die nicht erwarteten Nachrichten. Bisher war die Sanacorp für mich wie eine 6%-Anleihe. Habe mich gerade von einem Teil meiner Aktien getrennt und bei dieser Gelegenheit mitbekommen, dass der Makler in Düsseldorf immer nur 100 Stück anbot, also mehrmals Spesen wollte. Na ja, bei kleinen Werten ist das halt so. Bisher sah es immer so aus, dass Belgien und Frankreich den Druck in D abfederte. Mal sehen, ob wir da noch etwas zu hören bekommen.
      .be
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.03.14 14:20:18
      Beitrag Nr. 984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.621.077 von dr.wssk am 13.03.14 11:51:02Den Druck in D sehe ich in der Form (dauerhafte Arzneimittelrabatte) zwar nicht, würde aber schon gern wissen wie das Risiko bewertet wird. Bei einem schnellen Blick in die Bilanz 2012 fallen aber die erheblichen Gewinnrücklagen von rd. 310 Mio EUR (+Kapitalrücklagen 99 Mio. EUR) gg. einem ausgeschütteten Gewinn von 9 Mio EUR aus. Da kann man noch lange mit leichten Verlusten leben. Die Umsätze (jeweils 3,5 Mrd.) verteilen sich pari-pari auf Deutschland vs. Belgien/Frankreich. Interessanterweise werden die bilanzierten Beteiligungen des Anlagevermögens fast vollständig über die Gewinnrücklagen ausgeglichen. Die einzige Beteiligung ist die italienische Muttergesellschaft die wiederum pari-pari an dem D - F/B beteiligt ist.

      Das Risiko hält sich also, wenn man das B/F-Geschäft nicht auf Null abschreiben muss, vermutlich in Grenzen.

      Die Verschachtelung ist aber spannend. Das ist ja faktisch eine e.G & Co AG. Vermutlich ist die Rendite bei einer Beteilung an der Genossenschaftsmutter höher (i.d.R besteht eine Nachschusspflicht für Genossen was auch das Risiko für die VZ-Aktionäre mindert). Kennt jemand die Bedingungen für die VZ-Aktionäre bzw. weiß, ob und wo man Genossenschaftanteile zeichnen kann bzw. hat sogar welche?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 22.05.14 16:03:05
      Beitrag Nr. 985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.622.217 von Andrija am 13.03.14 14:20:18Heute wurde im Bundesanzeiger die Einladung zur Hapversammlung für 2013 veröffentlicht.

      Anbei Link zu den relevanten Info's auf der Homepage:

      http://www.sanacorp-investor.de/de/hv/hv_2013/informationen/…
      Avatar
      schrieb am 01.06.14 07:12:50
      Beitrag Nr. 986 ()
      zwei interessante Artikel zu Sanacorp in der Fachpresse:

      „Rabatt muss wieder Dividende werden“ Patrick Hollstein, 31.05.2014 15:12 Uhr
      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gr…

      Großhandel
      Sanacorp: AEP stellt Strukturfrage Patrick Hollstein, 31.05.2014 16:18 Uhr
      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gr…
      Avatar
      schrieb am 02.07.14 20:18:50
      Beitrag Nr. 987 ()
      PTA-News: Sanacorp Pharmaholding AG: Attraktive Dividendenausschüttung auch für Geschäftsjahr 2013


      Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

      Planegg (pta024/02.07.2014/17:59) - Am heutigen Tag fand die ordentliche
      Hauptversammlung der Sanacorp Pharmaholding AG (ISIN:DE0007163131) in München
      statt. Die Hauptversammlung stimmte sämtlichen Beschlussvorschlägen der
      Verwaltung zu. Gemäß dem Gewinnverwendungsbeschluss für das Geschäftsjahr 2013
      erhalten die Vorzugsaktionäre des Unternehmens eine Dividende in Höhe von Eur
      0,99 je Vorzugsaktie für das Geschäftsjahr 2013. Die Ausschüttung an die
      Stammaktionäre beträgt Eur 0,94 je Stammaktie. Sowohl die Dividende für die
      Vorzugsaktien als auch für die Stammaktien bleiben damit auf dem konstant hohen
      und attraktiven Niveau der Vorjahre. Insgesamt beläuft sich die
      Ausschüttungssumme an die Aktionäre für das Geschäftsjahr 2013 auf Eur
      7.830.548,25. Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 3. Juli 2014.

      Im Rahmen des "Bericht des Vorstandes" informierte der Vorsitzende des
      Vorstandes, Dr. Herbert Lang, die rund 140 anwesenden Aktionäre nicht nur über
      den Verlauf des Geschäftsjahres 2013, sondern gab auch einen Überblick über die
      für das Geschäftsjahr 2014 zu erwartende Geschäftsentwicklung des
      Holdingunternehmens. Bereits Anfang Juni 2014 hat die Sanacorp Pharmaholding AG
      Beteiligungserträge seitens ihrer Beteiligungsgesellschaft Sanastera S.p.A. in
      Höhe von TEur 9.700 (VJ: TEur 9.700) vereinnahmt. Der Vorstand des Unternehmens
      rechnet daher damit, dass das Jahresergebnis der Gesellschaft im Geschäftsjahr
      2014 eine Beibehaltung der bisherigen Ausschüttungspolitik zulässt.

      Die Sanastera S.p.A. ist ein deutsch-französisches Gemeinschaftsunternehmen und
      betreibt mit ihren operativen Beteiligungsunternehmen Pharmagroßhandel in
      Deutschland, Frankreich und Belgien. Als reine Holdinggesellschaft orientiert
      sich das Jahresergebnis nahezu vollständig an der Höhe der vereinnahmten
      Beteiligungserträge.

      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand

      (Ende)

      Aussender: Sanacorp Pharmaholding AG
      Adresse: Semmelweisstraße 4, 82152 Planegg
      Land: Deutschland
      Ansprechpartner: Dr. Thomas Strieder
      Tel.: +49(089)8581432
      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de
      Website: www.sanacorp-investor.de

      ISIN(s): DE0007163131 (Aktie)
      Börsen: Entry Standard in Frankfurt, Freiverkehr in München

      Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1404316740816" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://adhoc.pressetext.com/news/1404316740816

      © pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und
      Finanznachrichten übermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv:
      http://adhoc.pressetext.com . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender
      verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresJuly 02, 2014 11:59 ET (15:59 GMT)


      © 2014 Dow Jones News
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 10:48:23
      Beitrag Nr. 988 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 17:09:16
      Beitrag Nr. 989 ()
      das Nebenwerte Journal berichtet in der aktuellen November-Ausgabe auch wieder über Sanacorp.

      Überschrift"Manchmal ist eine Aktie die bessere Anleihe"
      Avatar
      schrieb am 07.11.14 18:39:32
      Beitrag Nr. 990 ()
      Enthält aber inhaltlich nichts Neues, ... relativ sichere 5% Dividende pro Jahr.
      Für die überwiegende Mehrheit der wo-user, die nur an 1000% Gewinne denken, der völlig falsche Wert.
      be.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.03.15 18:51:53
      Beitrag Nr. 991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 48.258.850 von dr.wssk am 07.11.14 18:39:32in den letzten Wochen ist, angesichts fehlender Nachrichten, doch erstaunlicher Umsatz in der Aktie,
      Avatar
      schrieb am 27.03.15 16:48:41
      Beitrag Nr. 992 ()
      PTA-News: Sanacorp Pharmaholding AG: Jahresergebnis 2014 ermöglicht konstante Dividendenausschüttung
      Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

      Planegg (pta018/27.03.2015/14:20) - Die Sanacorp Pharmaholding AG
      (ISIN:DE0007163131) hat im Geschäftsjahr 2014 ein stabiles Jahresergebnis
      erzielt. Gemäß dem Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 beläuft sich das
      Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf TEur 9.091. Im
      Vorjahreszeitraum betrug es TEur 9.076. Im Berichtsjahr fiel kein Steueraufwand
      an. Der Jahresüberschuss der Sanacorp Pharmaholding AG für das Geschäftsjahr
      2014 betrug TEur 9.091. Aufgrund der außerordentlichen Aufwendungen im
      Zusammenhang mit der im Geschäftsjahr 2013 vorgenommenen Neubewertung der
      Beteiligung an der Sanastera S.p.A. fiel im Vorjahr ein Jahresfehlbetrag in Höhe
      von TEur 86.145 an.

      Die Ertragslage der Sanacorp Pharmaholding AG war auch im Geschäftsjahr 2014
      maßgeblich von der Vereinnahmung der von der Sanastera S.p.A. ausgeschütteten
      Dividende bestimmt. Die Ausschüttung der Sanastera S.p.A. war gegenüber dem
      Vorjahr unverändert. Demzufolge entwickelten sich auch die im Geschäftsjahr 2014
      von der Sanacorp Pharmaholding AG erzielten Beteiligungserträge stabil. Sie
      beliefen sich - wie im Vorjahr - auf insgesamt TEur 9.700.

      Das stabile Jahresergebnis ermöglicht dem Unternehmen, auch für das
      Geschäftsjahr 2014 eine Dividende an die Anteilseigner der Gesellschaft
      auszuschütten. Der Vorstand der Sanacorp Pharmaholding AG wird daher zunächst
      dem Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von Eur 0,99 je
      Vorzugsaktie und Eur 0,94 je Stammaktie der Sanacorp Pharmaholding AG
      vorschlagen.

      Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2014 ist derzeit noch nicht durch den
      Aufsichtsrat gebilligt. Die Veröffentlichung des festgestellten
      Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2014 sowie der Tagesordnung zur
      diesjährigen Hauptversammlung inklusive des Vorschlages zur Gewinnverwendung an
      die Hauptversammlung wird voraussichtlich am 13. Mai 2015 erfolgen.

      Planegg, den 27. März 2015

      Sanacorp Pharmaholding AG
      Der Vorstand

      (Ende)

      Aussender: Sanacorp Pharmaholding AG
      Adresse: Semmelweisstraße 4, 82152 Planegg
      Land: Deutschland
      Ansprechpartner: Dr. Thomas Strieder
      Tel.: +49(089)8581432
      E-Mail: t.strieder@sanacorp.de
      Website: www.sanacorp-investor.de

      ISIN(s): DE0007163131 (Aktie)
      Börsen: Entry Standard in Frankfurt, Freiverkehr in München

      Quelle: http://adhoc.pressetext.com/news/1427462400942" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://adhoc.pressetext.com/news/1427462400942

      © pressetext Nachrichtenagentur GmbH Pflichtmitteilungen und
      Finanznachrichten übermittelt durch pressetext.adhoc. Archiv:
      http://adhoc.pressetext.com . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Aussender
      verantwortlich. Kontakt für Anfragen: adhoc@pressetext.com oder +43-1-81140-300. (END) Dow Jones NewswiresMarch 27, 2015 09:20 ET (13:20 GMT)


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      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 03.06.15 19:36:18
      Beitrag Nr. 993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.441.934 von Muckelius am 27.03.15 16:48:41Kurs der Aktie knapp unter 21 Euro.

      Neuigkeiten aus der Fachpresse:

      http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/nachricht-detail/gr…
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 18:07:07
      Beitrag Nr. 994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 49.907.068 von Muckelius am 03.06.15 19:36:18anläßlich der Hauptversammlung gibt es eine Pressemitteilung:

      http://www.sanacorp-investor.de/de/publikationen/sanacorp_ag…
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.06.15 19:49:31
      Beitrag Nr. 995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.034.402 von Muckelius am 23.06.15 18:07:07Danke für die erfreuliche Information, damit können wir wohl auch im kommenden Jahr mit 0,99 Euro Div. rechnen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 22.07.15 17:56:19
      Beitrag Nr. 996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.035.221 von dr.wssk am 23.06.15 19:49:31upps...


      Heute wurde zum Kurs von 20,20 Euro ein 10000-er Paket gehandelt
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.08.15 12:22:11
      Beitrag Nr. 997 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.243.250 von Muckelius am 22.07.15 17:56:19PTA-News: Sanacorp Pharmaholding AG: Stabiles Halbjahresergebnis 2015

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2015-08/34663866…
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 16:39:03
      Beitrag Nr. 998 ()
      heute Umsatz von über 21000 Aktien. ?????
      Avatar
      schrieb am 26.10.15 17:10:50
      Beitrag Nr. 999 ()
      Solche Umsätze gab es schon hin und wieder. Für mich bleibt Sanacorp die Aktie mit rund 6% Dividendenrendite bzgl. meines (Wieder-) Einstieges.
      be-
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 16:25:31
      Beitrag Nr. 1.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.935.857 von dr.wssk am 26.10.15 17:10:50heute Umsatz von bisher knapp über 24000 Aktien. Darunter in Pakre von 20000 Stück (gehandelt zum Kurs von 21 Euro). Damit über 1% der vorhandenen VZ-Aktien umgesetzt
      • 2
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