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    Modell-Hubschrauber - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.04 13:45:49 von
    neuester Beitrag 13.03.05 10:17:36 von
    Beiträge: 10
    ID: 936.453
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      Avatar
      schrieb am 16.12.04 13:45:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      ich möchte mir einen langgehegten Wunsch erfüllen und mir einen ferngesteuerten Modell-Hubschrauber zulegen.
      Dazu ein paar Fragen - vielleicht kann mir jemand da helfen:

      1. Was ist empfehlenswerter - Elektro oder Verbrennungsmotor?
      2. Was muß ich bei der Fernsteuerung beachten?
      3. Ich werde mir am Anfang sicherlich ein günstiges Einsteigermodell kaufen, um bei den zu erwartenden Crashs nicht zu viel Geld zur riskieren. Aber um die Abstürze zu vermeiden/begrenzen, möchte ich mit einem PC-Simulation (mit Anschluß Fernsteuerung) üben.
      Was ist hier empfehlenswert?

      Vielen Dank für die Antworten und eine schöne Woche noch!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 14:20:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Rene,

      ich bin selbst seit einigen Jahren Modellflieger und kann dir nur dringend raten, Dich an erfahrene Leute in einem Modellflugverein zu wenden. Du wirst kaum die nötige Erfahrung haben, das geeignete für Dich aus dem unüberblickbaren Dickicht herrauszusuchen.

      Man braucht eine Fernsteuerung mit Servos und Empfänger, 35 MHz, und ein Modell. Bei Verbrenner plus Zubehör wie Sprit, Glühakku, Anlasser usw. bei Elektro u.a. Akkus, ein gutes Ladegerät und so einiges, wo man im ersten Moment nicht dran denkt. Da kommen, wenn man nackt anfängt, schnell viele hundert EUR zusammen.
      Selbst fliegen wird ohne Hilfe kaum möglich sein, weil die Lebensdauer Deines schönen neuen Modells nur wenige Sekunden betragen wird. Ein Simulator wird sicher einiges bringen, aber die Realität sieht anders aus, besonders Hubis müssen sehr sorgfältig abgeglichen(Kreisel, Servowege, Pitch, Nick etc.), in der Fernsteuerung programmiert und getrimmt werden. Stimmt nur eine Kleinigkeit nicht, steckt das Teil innerhalb von Sekunden im Dreck und der Frust ist riesen groß. Um das Steuern zu lernen (von vorne seitenverkehrt usw.)wäre es ratsam, mit einem einfachen 2m Elektrosegler anzufangen, der ist langsam und man hat Zeit zu überlegen beim Fliegen, nasse Hände wirst du trotzdem haben. Man kann auch einen Lehrer-Schüler Betrieb mit 2 Sendern machen, den Master-Sender hat der erfahrene Profi, in ausreichender Höhe bekommst Du das Fluggerät per Schalter übergeben, falls das Teil abschmeirt, kann der Lehrer ihn wieder übernehmen und abfangen (wird am Anfang sehr oft passieren) sonst bräuchtest Du jedes mal ein neues Modell. Also, gehe im Frühjahr zu einem Verein in Deiner Nähe, ich kann es Dir nur dringend raten.

      Holm und Rippenbruch
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 19:45:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      kann #2 nur zustimmen.

      Hubschrauber sind die Königsklasse im Modellbau, sowohl technisch als auch was die Bedienung anbetrifft.
      Ist ja bei den Orginalen genauso, ein Drehflügler hat keine Eigenstabilität.

      Habe früher auch Flugmodelle gehabt, allerdings nur Flächenmodelle (Segelflieger und Motorflugzeuge).
      Vor 20 Jahren war der ganze Krempel im Ggs. zu heute übrigens richtig teuer.

      Muß es unbedingt ein Hubi sein?
      Ein Segelflugzeug/Motorsegler oder ein Motorflugzeug bringen echt viel Spaß und sind viel leichter zu beherrschen, da du nur 2-3, maximal 4 Achsen steuern mußt (Höhenruder/Seitenruder/Motordrossel/Querruder).

      Macht einen Heidenspaß und du kannst später immer noch auf Hubis umsteigen.

      Bei Segelflugmodellen würde ich zu einem Modell mit Fertigrumpf (möglichst Kunststoff) und Fertigtragflächen raten, Spannweite nicht unter 2.20m.
      Die sind schön robust und vertragen auch mal eine harte Landung.

      Bei Motorflugzeugen sollte es ein Hochdecker sein, Spannweite nicht unter 1.30m, die sind schön eigenstabil in der Luft.
      Gibts auch als "Fast-ferig-Modelle" also ohne großen Bauaufwand.

      Ob Elektro- oder Verbrennungsmotor ist eine Ansichtssache, wobei der Aufwand bei Verbrennungsmotoren aufwendiger ist (siehe #2).
      Außerdem machen speziell die 2-Takter tierisch Lärm.

      #2 hat natürlich Recht, ein Modellflugverein ist schon ideal, ich persönlich habe mir das Modellfliegen aber selber beigebracht, weil mich die Vereinsmeierei genervt hat.
      Bei einem Hubi kannst du das mit dem "selber beibringen" allerdings definitiv vergessen, Simulatorprogramm hin oder her.
      Schmiert dir ein Hubi ab, ist der Schaden i.d.R gewaltig und genau das ist ohne einen erfahrenen "Fluglehrer" vorprogrammiert.


      mfg und viel spass

      (glaube, ich werde nächstes Jahr meine ASW 17 wieder reaktivieren, die ist seit 12 Jahren im Regal auf dem Dachboden verstaubt:D
      Hoffentlich funzt die RC noch.....)
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 23:07:42
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ist so ein schneller Segler denn etwas für Anfänger ohne Verein?
      Vielleicht ist ein leichtes, langsames Teil besser, ein Slowflyer für den Garten? Geht da viel kaputt, wenn er mal runterfällt?
      Avatar
      schrieb am 17.12.04 08:58:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Segler und schnell widerspricht sich ein wenig.
      Segler fliegen mit am langsamsten, mein HLG (Hand-Launch-Glider) mit 1,8m und ca. 400g kann bei kaum Wind etwa Dauerlauf-Geschwindigkeit fliegen. Das ist sehr langsam.
      Mittel-schnelle Geräte fliegen schon 30-50 km/h, der Auftrieb wird dynamisch, also durch Stömung bzw. Geschwindigkeit erreicht. Die richtig schnellen Teile fliegen bis über 300 Sachen, z.B.Delta mit Turbine (15kg Schub) oder Hotliner mit 2,5 kw Elektroantrieb oder Pylonrenner mit 1,8m und 6PS aus 10ccm und sind in 4s jenseits der Sichtgrenze. Diese sind für Anfänger nicht geeignet.:) Je höher das Gewicht, desto schneller muss das Teil fliegen, um in der Luft zu bleiben, sonst gibt es einen Stömungsabriss an den Tragflächen und es macht plumps. Natürlich spielen die Formgebung der Tragflächen (Profil) die Flächenbelastung bzw. der Flächeninhalt eine große Rolle. Je schwerer also das Fluggerät ist, desto mehr geht auch kaputt bei einem Crash, frei nach dem Motto E= 0,5 m v zum quadrat, die energie wird wie beim Autocrash in sekundenbruchteilen in Deformation umgewandelt. Der Garten dürfte längst nicht ausreichen, Anfänger brauchen eher ein 10 ha großes Feld, topfeben und ohne Hindernisse wie Bäume, die einem plötzlich in die Quere springen. Also, Lehrer/Schüler Betrieb mit einem erfahrenen Fluglehrer ist die verlustärmste und am wenigsten frustigste Variante, Modellflug zu erlernen. Natürlich soll jeder seine eigenn Erfahrungen machen, ich gebe meine nur hier weiter.:cool:

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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 10:22:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      @1

      Ich würde auch nicht empfehlen, ohne Hilfe gleich mit dem mit Abstand schwierigsten, dem Hubschrauber zu beginnen.

      Flächenmodelle sind um einiges einfacher zu erlernen.
      Besser ist natürlich auch, wenn Dir jemand zu Seite steht, der bereits fliegen kann.

      Als Antrieb würde ich - zumindest für den Anfang - Elektro empfehlen.

      Da Du nach PC-Simulatoren fragtest kann ich Die den Tip geben mal bei eBay nach "Gamebird " und oder "Easy Fly" zu suchen.
      http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=9159&i…
      Es handelt sich hier um einen einfachen Simulator mit Sender. Kostet nicht die Welt, und hilft die Bewegungsabläufe beim fliegen einzuüben.

      Bessere Simulatoren findest Du hier:
      http://www.ikarus-modellbau.de

      und hier:
      http://www.reflex-sim.de/
      Avatar
      schrieb am 20.12.04 09:28:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,
      vielen Dank an alle für die ausführlichen und informativen Antworten.

      Ein Verein kommt für mich nicht in Frage (selber Grund wie bei Cashlover.
      Nachdenklich haben mich die zahlreichen Warnungen vor einem Start mit einem Heli schon gemacht.
      Ich werde daher nochmal das Thema "Segelflieger" zum Starten überdenken ... oder vielleicht doch mit einem sehr billigen Heli starten ?????

      Eine schöne Weihnachtswoche!

      Rene
      Avatar
      schrieb am 24.12.04 10:24:00
      Beitrag Nr. 8 ()
      Als Anfänger ohne Verein geht es ab besten mit einem unkaputtbaren EPP-Modell.

      Hier schauen: http://www.epp-fun.de/main.htm
      Avatar
      schrieb am 12.03.05 22:08:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Rotorfreunde

      Wer kann mir eine neue und gute PC-Simulation (nur Hubschrauber) für Joysticksteuerung empfehlen?
      Ich fand damals Longbow 2 sehr gut, vor allem von der relativ realtistischen Steuerung her;)


      Comanche ist wahrscheinlich ein Kinderspielzeug.
      Avatar
      schrieb am 13.03.05 10:17:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Also den #6 Tipp finde ich nicht schlecht:

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      - Cockpit Modus mit echten Instrumenten
      - Modelle können realitätsnah in einzelne Teile zerbrechen.
      - Realistische Windsimulation (Die Landschaftsform wird bei der Berechnung von Wind, Turbulenz und Thermik berücksichtigt)

      http://www.ikarus-modellbau.de/onlineshop/deutsch/oxid.php/s…
      (ggf. Session-ID)


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