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    Deutschland raus aus der EU? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.12.04 00:06:00 von
    neuester Beitrag 19.12.04 04:08:35 von
    Beiträge: 17
    ID: 937.106
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      schrieb am 18.12.04 00:06:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      In der führenden türkischen Tageszeitung „Hürriyet“ (Motto: „Die Türkei den Türken“) wurde den Europäern vergangene Woche reiner Wein eingeschenkt: Die Türken seien „kein rationales Volk“ und würden im Falle eines Scheiterns ihrer Vollmitgliedschaft „auf Rache aus“ sein.

      Premier Erdogan und sein Außenminister Gül haben in Brüssel soeben durch folgende drei Forderungen klar gemacht, wie rücksichtslos sich die türkische Politik nach einem EU-Beitritt entwickeln würde: Die EU müsse sich glasklar dazu bekennen, dass nur eine volle Mitgliedschaft in Betracht kommt. Zweitens müsse ein festes Datum für den Verhandlungsbeginn zugesagt werden. Drittens dürften Themen, die für die Türkei „politisch empfindlich“ sind, gar nicht erst zur Sprache gebracht werden.

      Die etablierten Parteien der Bundesrepublik Deutschland rühmen sich gerne als „Sachwalter der Demokratie“, ja neuerdings sogar als „echte Patrioten“. In Wahrheit geschieht das Menschenmögliche, um eine wahre, nämlich direkte Demokratie zu verhindern. Denn alle wesentlichen Schritte der tonangebenden Politik der letzten Jahrzehnte wären gescheitert, wenn es nach dem Mehrheitswillen der Bevölkerung gegangen wäre: Es hätte keine Demontage des deutschen Nationalstaats gegeben, keine Abschaffung der Deutschen Mark, keine Subventionierung anderer Staaten über Brüssel, keine EU-Osterweiterung, keine Auslandseinsätze der Bundeswehr, keine Besatzungstruppen in Deutschland 60 Jahre nach dem Krieg. Und weder ein Beitritt Rumäniens und Bulgariens noch gar der Türkei stünden auch nur zur Debatte.

      Wenn die Europäische Union sich nicht im Sinne der deutschen Lebensinteressen gründlich reformiert, bleibt nur der Weg, den das Bundesverfassungsgericht für möglich erklärt hat: Berlin, Wien und vermutlich eine ganze Reihe von Staaten müssen die EU verlassen, selbst wenn die verbleibende Gemeinschaft sich dann selbst finanzieren muss.
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      schrieb am 18.12.04 00:15:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Du musst nicht zum BVG, einfach nur auf EU Verfassung warten, da ist eine Ausstiegsklausel drin.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 08:31:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Vorher sollte aber Schröder Putin fragen ob er die DDR zurück haben will.
      Die beiden Treffen sich am Montag (20.12.) in Hamburg.
      Wäre doch eine gute Gelegenheit dazu.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 09:09:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      #2
      na, da bin ich aber mal gespannt.

      Bislang sieht es doch so aus, dass ein Ausstieg eines EU-Mitglieds nicht vorgesehen/geregelt ist, zumindest in den Verträgen.
      Und ob es jemals so einfach sein wird, die Mitgliedschaft zu beenden, selbst wenn dies in einer EU-Verfassung explizit geregelt werden würde, wage ich mal zu bezweifeln.....
      Bis dahin wird uns der Spass jedenfalls noch eine Menge Geld kosten, rauskommen werden wir da als ausgeblutete Leiche.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 09:24:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      keine schlechte idee :
      D. raus aus der EG !

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      schrieb am 18.12.04 09:40:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass die EU langfristig keinen Bestand hat.
      Ganz einfach, weil sie sich zu einem unsinnigen Gebilde entwickelt.
      @Cashlover
      ich stimme Dir voll zu: wir Deutschen sind dann, wenn sie wieder zerfällt, nur noch so etwas wie eine ausgeblutete Leiche.
      (obwohl man diese Diagnose eigentlich jetzt schon stellen könnte).
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:12:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6
      Ach so ist das also: die EU ist an der deutschen Krankheit schuld :D :D :D

      Dann erkläre mir, wer uns denn sonst unseren überflüssigen, überteuerten Exportschrott eigentlich abkaufen soll :O :O :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:14:46
      Beitrag Nr. 8 ()
      #4

      In der EU Verfassung liest sich der Austritt ziemlich easy. Siehe Artikel 59 Seite 49 http://www.google.de/search?q=cache:9zUx387NF2oJ:european-co…. Da kann man nicht meckern, natürlich ist die Frage, wie der Vertrag aussieht, mit dem man rauskommt, speziell, wenn man der Goldesel der Union ist.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:49:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      @QCOM
      Ach, wusste ich gar nicht, dass sich die anderen EU-Mitgiedsstaaten verpfichtet haben uns "überteuerten Exportschrott" abzukaufen?!
      Die "deutsche Krankheit" wird sich hier bei uns erst noch richtig entwickeln, wenn deutsche Firmen verstärkt (vielleicht sogar fast ausschließlich) im Ausland produzieren werden.
      Man will ja schließlich vom Image des "überteuerten Exprortschrottproduzenten" weg!
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 11:50:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Super Idee...@ KK.....


      ...
      ...
      .....schöner Plan zur beschleunigten Deindustrialisierung Deutschlands.

      Ich schlage vor, das wir ersatzweise Ananas oder Bananen anpflanzen.....ach ne, geht ja wegen dem Klima nicht. Na dann, auf jeden Fall in Massen Kartoffeln: - wir werden zum größten Kartoffelexporteur der Welt. :eek:

      Ich sehe schon die Touristenwerbung - visit rural Germany - vor meinem geistigen Auge: Zugfahrten durch schöne Landschaften ohne Autos aber mit riesigen Kartoffeläckern. Beim Umgang mit den "natives" wird den Touris dann erklärt: "....lassen Sie sich durch das ungepflegte, dreckverschmierte Äußere des Deutschen nicht abschrecken: es sind eigentlich herzensgute Menschen, die man allerdings nicht füttern sollte." :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:24:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      @qcom
      was hat denn der Export von Waren mit der Mitgliedschaft zur einer politischen Union, die eine EU im gegensatz zur ursprünglichen EG ja ist, zu tun.
      Oder anders gefragt: Müssen die USA oder China jetzt auch aufgenommen werden, da wir sonst nichts exportieren können?
      Ich wundere mich immer wieder über den gesitigen Unsinn einiger Boardteilnehmer. Die EU ist nämlich ein extrem wettbewerbsfeindliches Monstrum, das durch Umverteilung nicht die Schwachen stärkt, sondern die Starken schwächt!
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:26:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      #10
      .....schöner Plan zur beschleunigten Deindustrialisierung Deutschlands

      selten so einen Schwachsinn gelesen :rolleyes:

      Fakt ist:
      alle großen deutschen Parteien haben Angst das Kind beim Namen zu nennen, nämlich

      - das die Einführung des € uns eine wahnsinnige Preissteigerung beschert hat, an
      der unsere Wirtschaft noch lange knabbern wird

      - das die meisten Deutschen lieber die D-Mark behalten hätten und lieber heute als morgen
      dazu zurück kehren würden



      warum geht es den Ländern Dänemark und Großbritannien wirtschaftlich besser als dem Rest der EU ?

      ...... weil sie den € nicht eingeführt haben !!!!
      .......... und das ist nicht meine Meinung, sondern die renomierter wirtschaftlicher Kreise,
      die dies auch inzwischen offen aussprechen

      inzwischen geben das sogar die ersten deutschen Politiker zu :eek: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:32:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich will unbedingt gefragt werden! Es wird Zeit das eine Volkbefragung statt findet ob Dutschland auch weiterhin der EU bleiben wollen.

      Fazit: Dieser Größtenwahn muß eine Ende finden!
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 12:37:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Beitritt der Türkei in 10 Jahren wird sowieso den Tod der EG zur Folge haben. Mit diesen Steinzeitmenschen in einem Boot, wird die EG nicht mehr lange Bestand haben.
      Deutschland wird aus der ganzen Sache mit einem Haufen Schulden und einer kaputten Wirtschaft enden.
      Avatar
      schrieb am 18.12.04 13:22:17
      Beitrag Nr. 15 ()


      Was uns hier als freundliche Umarmung verkauft wird, sieht für mich eher so aus als ob da einer den anderen aber ganz fest im Griff hat. Es ist der ehemalige Koran-Schüler Erdogan, der den ihm offenbar hörig gewordenen Kanzler Schröder fast schon polizeigriffartig anpackt.

      (Dieses Foto gibt es auch noch grösser, habe es heute in einer Tageszeitung gesehen, die Körpersprache Erdogans wird dort noch viel deutlicher.)
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 00:08:05
      Beitrag Nr. 16 ()
      Prof. Hans-Ulrich Wehler
      Verblendetes Harakiri:
      Der Türkei-Beitritt zerstört die EU (...)
      http://www.buergerbewegungen.de/harakiri.pdf#search=`wehler%…
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 04:08:35
      Beitrag Nr. 17 ()
      zu #15, von KinskiKlaus:

      Schaut Euch mal die "Kommunikationssituation" genau an!

      Hat sich Erdogan nur für einen Moment den Kameras der Journalisten zugedreht? Vielleicht. Jedenfalls schaut keiner den anderen an.

      Schröder hat das übliche großspurige und kumpelhafte Staatsmännerlächeln aufgesetzt, das er offenbar als angemessen denen gegenüber empfindet, die er als Gesprächspartner "auf Augenhöhe" ansieht.
      Leider wird diese Sichtweise nicht von denen geteilt, wie man auch hier wieder sehen kann; ich kann mich an eine gleichartige Aufnahme von Schröder und Bush erinnern, der eine "Gleichrangigkeit" mit Sicherheit nicht sieht.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich hinter Erdogans glatter Maske dieselbe Verachtung für diesen Möchtegernstaatsmann verbirgt wie bei Bush. Schröder ist ein nützlicher Idiot, nichts weiter.
      Das Bild zeigt es deutlich: Schröders Avancen laufen ins Leere.

      Wäre interessant, was ein Samy Molcho zu diesem Foto sagen würde...


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