GfK: Aktie bricht nach Halbjahresbericht ein - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

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Die GfK AG (ISIN DE0005875306/ WKN 587530) hat am Freitag ihren Halbjahresbericht 2005 vorgelegt. Demnach konnte das im SDAX notierte Marktforschungsinstitut Umsatz und Ergebnis steigern.

Die Umsätze konnten in den ersten sechs Monaten um 7,8 Prozent auf 345,7 Mio. Euro zulegen. Das EBIT nach Beteiligungsergebnis konnte von 35,5 Mio. Euro auf 59,2 Mio. Euro gesteigert werden. Den hohen Anstieg führt GfK insbesondere auf den Verkauf der 50-Prozent-Beteiligung an der IHA-IMS Health, Schweiz, zurück. Das Konzernergebnis nach Fremdanteilen stieg von 21,2 Mio. Euro auf 40,6 Mio. Euro.

Bei unverändertem Konsolidierungskreis, das heißt ohne NOP World und die anderen in diesem Jahr erworbenen Unternehmen und Beteiligungen, erwartet die GfK, im Jahr 2005 nach wie vor einen Umsatz in Höhe von rund 710 Mio. Euro zu erreichen. Das entspricht einem Umsatzanstieg von rund 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ohne NOP World und inklusive der bisher im Jahr 2005 erworbenen Unternehmen erwartet die GfK einen Umsatz von rund 720 Mio. Euro. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als 7 Prozent.

Mit dem anteilig für sieben Monate konsolidierten Umsatz der ehemaligen NOP World erwartet die GfK im Jahr 2005 unverändert einen Umsatz von mehr als 900 Mio. Euro. Die Marge EBIT einschließlich Beteiligungsergebnis zum Umsatz wird voraussichtlich um die 12,5 Prozent betragen. Hierin sind Einflüsse aus Währungsschwankungen nicht eingeschlossen.

Die GfK-Aktie notiert derzeit im Xetra-Handel bei 28,10 Euro (-9,21 Prozent).

Wertpapiere des Artikels:
GFK AG


Autor: SmartHouseMedia (© wallstreet:online AG / SmartHouse Media GmbH),09:53 12.08.2005

[byron1000]

War hier so viel mehr erwartet worden, oder warum kommt es zu solch einem Einbruch?

[Stahlboerse]

Jetzt ist die Zeit für einen kräftigen Rebound gekommen.
Der Abschlag war übertrieben. Für mich sind das klare Kaufkurse.

[commodore2000]

Kursziel wurde auf € 28,00 reduziert:

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HYPOVEREINSBANK

GfK neutral Datum: 12.08.2005


Peter Thilo Hasler, Analyst der HypoVereinsbank, bewertet die GfK-Aktie (ISIN DE0005875306/ WKN 587530) mit "neutral". Um bis zu 10 Mio. Euro erwarte das Unternehmen, dass das bislang für 2005 angestrebte Ergebnisziel (EBIT inklusive Beteiligungsergebnis) von 120 Mio. Euro wegen operativer Defizite der Tochter Martin Hamblin und der IHA-GfK in den Bereichen Custom Research und Consumer Tracking verfehlt werde. Ferner seien zum Halbjahr mit Media und HealthCare zwei weitere Geschäftsfelder unter den Erwartungen geblieben, während Retail and Technology einmal mehr das Aushängeschild der Gruppe gewesen sei. Der von der Gesellschaft genannte deutliche Anstieg beim EBIT inklusive Beteiligungsergebnis (aEBIT) auf 59,2 Mio. Euro stamme zum wesentlichen Teil aus dem Verkauf der 50%-Beteiligung an der IHA-IMS Health im ersten Quartal. Die Analysten hätten diesen Effekt aus dem operativen Ergebnis bereinigt und als außerordentlichen Ertrag verbucht. Damit ergebe sich zum Halbjahr kein Anstieg mehr beim operativen Ergebnis (EBIT), sondern eine stagnierende Entwicklung bei 33,8 Mio. Euro. Die Analysten der HypoVereinsbank bestätigen ihr "neutral"-Rating für die GfK-Aktie und senken das Kursziel von 30 auf 28 Euro. Offenlegungstatbestand nach WpHG §34b: Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen handeln regelmäßig in Aktien des analysierten Unternehmens. Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.


Quelle: AKTIENCHECK.DE

[Rumpelstiel1]

Aus der aktuellen Börse Online:


GfK

In den vergangenen beiden Jahren erhöhte der Marktforscher zum Halbjahr seine Prognose, doch dieses Mal rudert GfK zurück.


Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern könnte 2005 um zehn Millionen niedriger als die anvisierten 120 Millionen Euro ausfallen. Probleme bei zwei Tochterfirmen nannte der Vorstand als Grund für die Gewinnwarnung. I n deren Folge stürzte die SDAX-Aktie um mehr als ein Zehntel ab und ist nun mit einem KGV von 13,6 so günstig bewertet wie lange nicht. Da wir davon ausgehen, dass das Management die Probleme in den Griff bekommt, sehen wir in dem Kurssturz eine Kaufgelegenheit.

Gruß
Rumpel