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    CTS Eventim - weiterer Kursanstieg (Seite 256)

    eröffnet am 20.11.01 11:58:52 von
    neuester Beitrag 25.03.24 15:00:00 von
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      schrieb am 30.03.04 19:24:21
      Beitrag Nr. 400 ()
      Lieberberg bringt Anastacia nach Deutschland

      30.03.2004

      Frankfurt/M. - In Zusammenarbeit mit Clear Channel Entertainment bringt Veranstalter Marek Lieberberg im Herbst die Sängerin Anastacia für zehn Konzerte nach Deutschland. "Ich bin fit für die Tour - zwar noch nicht heute - aber wenn sie beginnt, werde ich bereit sein, und zwar körperlich, emotional und auch stimmlich", kommentierte Anastacia. Die Europa-Tournee umfasst insgesamt 24 Konzerte, Tourauftakt in Deutschland ist am 30. September in der Frankfurter Festhalle, sieben Auftritte in deutschen Städten sowie je einer in Wien und Basel folgen bis Mitte November.
      Avatar
      schrieb am 30.03.04 14:06:38
      Beitrag Nr. 399 ()
      Massive Klagen gegen deutsche Tauschbörsenbenutzer
      Phonowirtschaft hat bereits 68 Strafanzeigen erstattet
      Der Musikindustrie geht es alles andere als gut: 2003 war das sechste Jahr in Folge mit massiven Verkaufsrückgängen, alleine im Vergleich zu 2002 fiel der Umsatz um knapp 20 Prozent. Abhilfe sollen jetzt Gerichtsverfahren nach Vorbild der amerikanischen RIAA schaffen: Wie Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände, bekannt gab, werden ab sofort in Deutschland Verfahren gegen illegale Musikanbieter in Tauschbörsen eingeleitet.




      In einer ersten Klagewelle haben die Deutsche Landesgruppe der IFPI und die von ihr beauftragte Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Rasch 68 Strafanzeigen erstattet. Gebhardt sagte während der Jahrespressekonferenz der deutschen Phonoverbände in Berlin, dass man diesen Schritt nicht gerne gehe. "Eigentlich wollen wir keine Strafanzeigen". Die prekäre Lage der deutschen Phonoindustrie lasse aber keine andere Möglichkeit mehr zu. Obwohl 74 Prozent der Deutschen wüssten, dass Musikangebote in Tauschbörsen oftmals illegal seien, wären alleine 2003 rund 600 Millionen urheberrechtlich geschützte Songs heruntergeladen worden, ohne dass der Rechteinhaber dafür ein Entgelt gesehen hätte. Die Zahl der Bürger, die an Tauschbörsen teilnehmen, sei zudem mittlerweile auf 7,3 Millionen angestiegen.

      Gebhardt betonte ausdrücklich, dass man zunächst nicht die Downloader, sondern nur die Uploader verklagen wolle - also die Personen, die Musik illegal zum Tausch anbieten. Er bedauerte, dass man dabei den Umweg über die Staatsanwaltschaft gehen müsse und nicht direkt vom Provider Auskunft über Personen erhalte, die mittels ihrer IP-Adresse eindeutig identifiziert seien. Da die Provider die Identitäten der Nutzer nicht an den Rechteinhaber weitergeben würden, müsse man Strafanzeigen gegen unbekannt erstatten. Die Staatsanwaltschaft verpflichtet die Provider dann zur Information und leitet Strafverfahren ein. Nach Kenntnis über die Identitäten werden die Rechteinhaber Zivilverfahren einleiten und Schadensersatz geltend machen.

      Das harsche Vorgehen begründen die Phonoverbände damit, dass man über Jahre hinweg sehr moderat gewesen sei hinsichtlich der Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen. "Mittlerweile ist unsere Branche allerdings in der Existenz bedroht. Zusammen mit der Filmwirtschaft sind wir effektiv von der digitalen Welt bedroht. Die Phonowirtschaft kann dem nicht mehr tatenlos zusehen, während der Musikabsatz stark einbricht", so Gebhardt. Allein 2003 seien in Deutschland 1.000 Stellen im Bereich der Plattenfirmen abgebaut worden, was die Lage der Branche verdeutliche.

      Die 68 ersten Klagen sollen vor allem abschreckend wirken; man hofft, sich in den meisten Fällen gütlich einigen zu können. Aktive Filesharing-Nutzer will man so von ihrer Tätigkeit abbringen: "Keiner ist sicher - es kann jeden treffen, denn das Internet ist nicht anonym", betonte Gebhardt gewohnt lautstark. Wer Musik herunterladen will, soll stattdessen auf eine der legalen Möglichkeiten zurückgreifen - laut Gebhardt sei durch den Start von Phonoline und deren Partnern wie Popfile.de oder CTS Eventim das Angebot an legalen Services groß genug. (tw)

      Quelle:http://www.golem.de/0403/30582.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 23:26:23
      Beitrag Nr. 398 ()
      Hi Hiberna,

      dass kann ich nicht genau beurteilen.

      Die Frage wird sein, zu welchen Preisen Eventim die Downloads von der Platten-Industrie "einkauft" und
      welche Marge sich dadurch ergibt.

      Wir reden hier über Neuland.

      Grundsätzlich sehe ich den VV (KPS) als cleveren Geschäftsmann an, der nichts verschenkt, sondern Profit machen will.

      Im Regelfall packt Er nur Sachen an, die Gewinn bringen.

      Ich rechne damit, dass anfänglich der Gewinn bescheidener ausfallen wird, aber auf Sicht die Margen für Eventim zunehmen werden.

      Gruß aus dem Norden
      nordic
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 22:13:18
      Beitrag Nr. 397 ()
      @nordicocean,

      meinst Du, daß Eventim mit dem Herunterladen von Musik Gewinn erzielen kann?
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 18:34:53
      Beitrag Nr. 396 ()
      #394

      Hi Hiberna,

      ich würde das nicht überbewerten(Thema Eventim-Betrachtuing im DEAG-Board), da diese Aussagen im DEAG-Board erscheinen und was soll da denn für eine Neutralität herrschen?

      Die Betrachtungsweise ist - da muss man durchaus Verständnis aufbringen, subjektiv.

      Mir hat das zwar anfänglich auch Verständnis-Probleme bereitet, aber nun "blende" ich das für mich aus.

      Wenn ganz arg wird, dann schreibe ich ein paar Zeilen dazu
      und das wars dann.

      Gruß
      nordic

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      schrieb am 29.03.04 18:27:08
      Beitrag Nr. 395 ()
      Der Bericht „Finanzinformationen 2003“ kann jetzt von der Internet-Seite von Eventim herunter geladen werden.

      Auf Seite 4 wird dort nochmals bestätigt, daß CCE sich mit 20 Prozent an Lieberberg beteiligt hat. Ich verweise insbesondere deshalb darauf, weil einige DEAG-Anleger in diesem Thread die Behauptung aufgestellt haben, daß es diese Beteiligung von CCE nicht geben würde.

      Ferner zitiere ich von derselben Seite in diesem Bericht Folgendes: „Im Rahmen der strategischen Allianz mit CCE erhält der Konzern ab 2004 nun sowohl in der Durchführung von Veranstaltungen als auch in der Vermarktung von Tickets den exklusiven Zugang zum CCE-Content in Deutschland und in Österreich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 16:32:32
      Beitrag Nr. 394 ()
      KONZERN-OFFENSIVE

      Musikindustrie will deutsche Tauschbörsen-Nutzer verklagen

      Von Frank Patalong

      Die Kriminalisierung der P2P-Nutzung läuft auf Hochtouren. In Deutschland verkündet die Musikindustrie-Lobby IFPI am Dienstag ihre neue Strategie gegen "Internetpiraterie". Klagen gegen Nutzer werden dazu gehören.



      [M] AP; SPIEGEL ONLINE
      "Liebe Kollegen", steht auf der Eingangsseite der Website des Bundesverband Phono/IFPI, "auf unserer morgigen Pressekonferenz werden wir Sie über die weitere Strategie der Musikwirtschaft gegen Internetpiraterie informieren."

      Was dabei herauskommen wird, ahnen viele in der Szene bereits heute: Die Phonoverbände, orakelte die "Financial Times" am Samstag, würden Klagen gegen deutsche P2P-Nutzer vorbereiten. Prinzipiell könnte es jeden treffen, verriet eine nicht benannte Quelle der "FTD", zunächst seien aber vor allem so genannte "heavy users" das Ziel juristischer Schritte.

      Das deckt sich weitgehend mit dem, was innerhalb der Branche seit Wochen gemunkelt wird. Seit die IFPI vor rund zwei Monaten angekündigt hatte, auch auf europäischer Ebene eine Klagewelle zu initiieren, war alles nur eine Frage der Zeit. Der Beginn der auf Abschreckung zielenden Kampagne ist dabei offenbar europaweit koordiniert: Auch in Großbritannien, berichtet Musikwoche.de, droht die englische Musiklobby BPI ab sofort mit Klagen.

      In Deutschland wird man wohl weiter gehen: Entgegen der Informationen der "FTD" hält die IFPI in Deutschland angeblich bereits rund 200 vorbereitete Anzeigen bereit. Nach amerikanischem Vorbild zielten diese "zunächst" auf P2P-Nutzer, die auffällig viele Dateien anbieten.

      Erst Zuckerbrot macht Peitsche möglich

      Bei KaZaA ist die IFPI in dieser Hinsicht seit längerem aktiv: Heavy-User wissen, dass die IFPI mitunter die Chat-Funktionen des Programmes nutzt, um warnende Kurzmitteilungen zu verschicken. Das allein ist den Musikbranchen-Vertretern nun nicht mehr genug.

      Seit am 18. März auf der Cebit mit Phonoline das lang erwartete gemeinsame Download-Angebot der Branche online ging, fühlen sich die Musikunternehmen auf der richtigen Seite. Endlich existiert eine legale Alternative zu den P2P-Börsen, auf die man verweisen kann. Die Ticketagentur Eventim, die Universal-Tochter Popfile und T-Online ("Musicload") setzten bereits Shops auf, diverse Handelsunternehmen werden in den nächsten Wochen folgen.

      Damit steht das Zuckerbrot bereit - nach Meinung der Phonoverbände Zeit, die Peitsche auszupacken.

      Die Voraussetzungen dafür sind längst geschaffen. Deutschlands Surfer mögen noch immer glauben, sich in einem relativ anonymen Medium zu bewegen. Doch längst haken die Serviceprovider nach, wer da welche haarigen Dinge unternimmt: Gesetzlich sind sie seit langem verpflichtet, der Staatsanwaltschaft bei Tatverdacht Auskunft zu geben. Das irritiert niemanden, wenn es - wie etwa in der letzten Woche - darum geht, Anbieter rechtsradikaler Inhalte dingfest zu machen.

      Schon in den nächsten Wochen aber könnte es "ganz normale" Musik-Fans erwischen. So strittig die Rechtsfragen rund um Privatkopien und Musikdownloads noch sein mögen, seit der Verabschiedung des "Ersten Korbs" der Novelle des Urheberrechtes haben die Branchenvertreter beste Karten, klagend zumindest gegen die Anbieter von Dateien in P2P-Börsen vorzugehen.

      Das ist für die Industrie "Internetpiraterie". Wenn es nach dem Willen der Branchengrößen ginge, würde der Begriff längst das weit harmloser klingende "Musik-Tauschen" ersetzen, mit dem "Filesharing" übersetzt wird. Tatsächlich ist der Begriff "Tausch" in Bezug auf P2P falsch gewählt.



      Phonoverbände-Chef Gerd Gebhardt: Fest entschlossen, auch unpopuläre Maßnahmen durchzuziehen
      Tauschen bedingt, dass man ein Gut auf- und weitergibt, um im Gegenzug ein anderes Gut zu erhalten. Genau das passiert bei P2P-Börsen nicht: Sie vervielfältigen Daten, sie sind "Verteil-Börsen".

      Der Weg zur Klage: Kein großes Problem

      Der Weg zur Klage führt nun noch über einen kleinen Umweg: Zunächst muss die Musiklobby einen Staatsanwalt dazu bewegen, gegenüber dem Serviceprovider ("ISP") eines identifizierten "Uploaders" Auskunft über dessen Daten zu verlangen. Ein großer Aufwand ist das wohl kaum, denn dass zumindest der Upload strafbar ist, ist seit der Verabschiedung des "Ersten Korbs" Gesetz. Der direkte, schnelle Weg, beim ISP Kundendaten abzufragen, ist dagegen zumindest theoretisch noch nicht möglich.

      Auf anderer Ebene lassen sich die ISPs dagegen seit langem effektiv und direkt unter Druck setzen. Amerikanische Musikorganisationen verschicken seit Napster-Zeiten mit Klagedrohungen verbundene Abmahnungen an Serviceprovider, über deren Angebote Wege zu Tauschangeboten erschlossen werden. Auch die deutsche Landesgruppe der IFPI verschickt schon seit mehr als zwei Jahren entsprechende Abmahnungen an ISPs, Unternehmen und Universitäten - mit wachsendem Erfolg. Bereits im Jahr 2002, sagt die IFPI, habe sie rund 1300 Webseiten abgemahnt und so die Quellen zu "rund 150 Millionen Musikdateien" versiegen lassen.

      Der Gesetzgeber steht in dieser Sache hinter der Industrie, wenn auch nicht immer ohne Bauchschmerzen. Was die Regierung Schröder bisher in Sachen "Digital Rights" unternahm, folgt nur verbindlichen Europa-Richtlinien. Völliger Konsens über deren Inhalte herrscht in kaum einer Partei, vor allem, was die so genannte Privatkopie betrifft.

      "Burn, Baby, Burn!"

      Die in den letzten Monaten beschlossenen Einschränkungen schmecken vor allem den Grünen weder im Inland, noch auf Europa-Ebene. In Deutschland initiierten sie mit "Burn Baby, Burn!" eine "Initiative zum Schutz der Privatkopie". Zurzeit versuchen sie auch, das Thema im EU-Parlament erneut aufzurollen: Die Diskussion um die Streitfragen rund um digitalisierte Musik ist noch lang nicht vorbei. Für P2P dagegen findet sich keine politische Lobby.

      In Deutschland rollt nun die erste Klagewelle an: Sie mag auf der Berliner IFPI-Pressekonferenz am Dienstag eingeleitet werden oder nur wenig später - kommen wird sie.

      Die Industrie erhofft sich davon eine "Bewusstseinsveränderung": Den Nutzern soll klar werden, dass sie Recht brechen mit dem Upload und nicht etwa mit P2P-Freunden "teilen". Das ist Zündstoff und dürfte zu einer Welle des Protestes führen: Die Zahl der Nutzer von P2P-Börsen in Deutschland geht in die Millionen.

      Das, so das Kalkül der IFPI, werde sich ändern, wenn P2P-Nutzer Angst davor bekämen, auch Musik anzubieten: Dann sollten die Börsen schnell an Attraktivität verlieren. Das aber könnte auch für die Musikindustrie selbst gelten, die von immer mehr Kunden als Gegner wahrgenommen wird. Die Abschreckung wird nur funktionieren, wenn Klagen eben nicht auf User beschränkt werden, die exorbitant hohe Dateizahlen anbieten. Der P2P-Nutzer müsste das Gefühl bekommen, dass es wirklich jeden erwischen könnte.

      Skeptiker innerhalb der Branche befürchten da einen zusätzlichen Imageschaden, der zwar das Problem P2P entschärfen könnte, andere Ursachen der Krise der Musikindustrie aber verstärken. Dass deren Probleme nur an P2P und Privatkopie festzumachen wären, glaubt auch innerhalb der Industrie niemand. Dass eine "harte Gangart" nötig sei, stellt dagegen niemand in Frage: Aus Perspektive der Branche ist das inzwischen Notwehr.


      Quelle:http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/0,1518,292969,00.html
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 14:55:48
      Beitrag Nr. 393 ()
      Musik-Downloads sind zu teuer
      aus der Rubrik: Marktnachrichten
      Montag, 29. März 2004
      von Sascha Hottes




      Das Online-Jugendmagazin der Verbraucherzentrale NRW, checked4you, hat vier deutsche Musik-Download-Dienste getestet. Demnach ist das Angebot an Songs nicht nur mager sondern auch noch viel zu teuer. Mit Preisen von 0,99 Euro bis 1,89 Euro sind die Anbieter preislich nicht weit von der klassischen CD entfernt. Aktuelle Charthits suchten die Tester teilweise vergeblich.





      Was in den USA schon vorhanden ist, sucht man hierzulande noch vergeblich: Eine überzeugende Musikplattform mit aktuellen Hits und akzeptablen Preisen, die mit Plattenläden und Tauschbörsen konkurrieren kann. Das Online-Magazin suchte aus den Top Ten der aktuellen deutschen Singlecharts Songs und fand gerade mal vier Songs, und die auch jeweils nur bei einer oder zwei Firmen.

      Im Test von checked4you wurden noch relativ junge Hits aufs Geradewohl gesucht. Immerhin: Bei Karstadt/MTV gab´s von zwölf gesuchten Songs elf. Popfile bot lediglich sechs, T-Onlines Musicload nur fünf. Besser: Eventim mit zehn Tracks.

      Eventim kommt auch preislich erträglich. Jedes Stück kostet 99 Cent. Die anderen drei Portale wirken wie ein Anschlag aufs Taschengeld. Popfile kassiert 1,49 Euro, Musicload bis zu 1,79 Euro, Karstadt/MTV meist 1,89 Euro.

      Quelle:http://www.mp3-world.net/news/66019-musikdownloads-sind-zu-t…
      Avatar
      schrieb am 29.03.04 14:52:29
      Beitrag Nr. 392 ()
      CTS Eventim: "Der SDax war immer interessant"
      Der Ticket-Vermarkter rückte in die zweite Liga börsennotierter Unternehmen auf...


      Die CTS Eventim AG beschäftigt sich neben dem Kartenverkauf mit Live-Entertainment. Dieses Segment umfasst die Planung, Organisation und Abwicklung von Konzertveranstaltungen, Konzerttourneen und Open-Air Festivals. Nun wurden die Bremer, einst am Neuen Markt gelistet, in den SDax aufgenommen. Wir sprachen darüber mit Vorstand Volker Bischoff.

      Instock:
      CTS Eventim wurde vor wenigen Tagen in den SDax aufgenommen. Welche Bedeutung hat dies für das Unternehmen?
      Bischoff:
      Der SDax war für uns immer interessant. Wir haben im Vorfeld versucht, die Liquidität der Aktie zu erhöhen. Das ist uns ja auch gelungen. Sicherlich war unsere erste Priorität, die entsprechenden Zahlen zu verbessern und alle Segmente profitabel zu gestalten. Das ist uns nun auch im Segment Ticketing erstmals auf Jahresbasis gelungen. Von daher war die Aktienkursentwicklung zwangläufig ein Effekt dieser positiven Ergebnisentwicklung.

      Instock:
      Sie standen ja bereits auf der Kandidatenliste für den SDax.
      Bischoff:
      Wir standen sicherlich davor. Es war uns auch nicht bekannt, dass wir kurzfristig in den SDax aufgenommen werden. Das hing sicherlich mit der Holsten-Struktur zusammen.

      Instock:
      Hat die Aufnahmen in den Index für ein Unternehmen mehr als eine formale Bedeutung?
      Bischoff:
      Das denken wir schon. Es ist nicht nur eine Reputation, es ist auch die internationale Akzeptanz, die sich über eine SDax-Aufnahme noch verbreitert.

      Instock:
      Sie sprachen die verbesserten Zahlen an. Angesichts von weitverbreiteter Mißstimmung und Depression ist es erstaunlich, dass gerade im Eventbereich jemand seine Zahlen deutlich steigern konnte. Wie kam es dazu?
      Bischoff:
      Das hängt sicherlich damit zusammen, dass wir in den vergangenen Jahren aufgrund unserer Stärke auch mehr vom bestehenden Markt bekommen haben. Der Markt hat sich insgesamt ebenfalls weiter entwickelt. Dazu kommt die Verlinkung von örtlichen Veranstaltungen und dem Ticketing-Dienstleistungen. Wir können einem Veranstalter anbieten, dass wir kurzfristig Hunderttausend Tickets über eine Plattform verkaufen, die sowohl über Vorverkaufsstellen als auch über das Internet verfügbar ist. Das sind sicherlich Argumente, die Konkurrenten nicht haben. Es gibt keinen Konkurrenten, der Ticketing und Live-Entertainment im Portfolio hat.

      Instock:
      Beim Blick auf Ihre Bilanzen ist der wahnsinnig hohe Gewinnanteil fremder Gesellschafter auffällig. Woraus resultiert der?
      Bischoff:
      Wahnsinnig hoch ist der eigentlich nicht.

      Instock:
      Es bleibt ja nach Abführung dieser Gewinne an Dritte kaum noch ein Konzernüberschuss übrig.
      Bischoff:
      Man muß das etwas anders sehen. Der Effekt entsteht durch den Bereich Live-Entertainment. Da sind wir zielgerichtet nur darauf aus, mehrheitliche Beteiligungen zu erwerben und gegebenenfalls auch leicht aufzustocken. Wir möchten aber, dass die Geschäftsführer der Tochtergesellschaften weiter direkt beteiligt sind, damit sie auch einen direkten Effekt von einem besseren Ergebnis haben. Wenn man weitere Unterbeteiligungen aufbaut, wie beispielsweise 2003 durch die PGM in München oder durch die LS Konzertagentur in Wien, dann sind diese bei guten eigenen Ergebnissen auch am Gewinn höher beteiligt.

      Instock:
      Bedeutet das, dass Ihre Aktionäre auf eine Dividende noch recht lange warten müssen?
      Bischoff:
      Das sehen wir nicht. Wir werden in den kommenden Jahren, auch durch den Einzelabschluss der CTS, deutliche Überschüsse erwirtschaften. Dann werden beide Segmente voll durchschlagen. Man muß aber auch sehen, dass im Segment Live-Entertainment sicherlich nur deshalb ein so gutes Ergebnis entsteht, weil Veranstalter dabei sind, die dieses Geschäft mit Motivation betreiben. Wenn man jetzt ein anderes Beteiligungsmodell wählen würde, wäre diese Motivation nicht zwangsläufig so. So gesehen ist das ein gegenläufiger Effekt.

      Instock:
      Sie sind also zuversichtlich, dass mit dem Ticketing in den nächsten Jahren soviel Gewinn eingefahren wird, dass auch Dividenden gezahlt werden können.
      Bischoff:
      Da sind wir mehr als zuversichtlich. Wir sehen ja, dass nicht nur die Ticketmengen über traditionelle Vertriebswege steigern. Auch die Verlagerung auf neue Vertriebskanäle wird einen Effekt für das Ergebnis bringen. Das sieht man ja schon an der Ergebnisentwicklung der vergangenen Jahre.

      Instock:
      Sind Veranstaltungen wir Olympia 2004 oder die Fußball-Weltmeisterschaft in zwei Jahren für sie wichtige Termine?
      Bischoff:
      Wir machen ja viel im Bereich Fußball, vor allem über unsere Tochter GSO. Die hat auch die Kontrakte mit dem Deutschen Fußballbund. Sicherlich wird sich das in den nächsten Jahren bei Neukontrakten so entwickeln, dass man auch ticketbezogene Vereinbarungen treffen wird. In der Vergangenheit waren es eher lizenzbezogene Kontrakte.

      Instock:
      Sind Sie schon im Boot bei der Fußball-WM?
      Bischoff:
      Das kann ich im Moment nicht kommentieren. Die Gespräche laufen noch. Aber sicherlich wäre die WM für uns interessant.

      Instock:
      Wie wird sich aus Ihrer Sicht CTS Eventim in den nächsten Jahren entwickeln?
      Bischoff:
      Man muss sehen, dass wir aus dem Bereich Ticketing kommen und das Geschäft sich dort seit 2002 gewaltig entwickelt hat. Wir haben in diesem Bereich im Geschäftsjahr 2003 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von mehr als 3,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Der wird sich in den Folgejahren noch deutlicher entwickeln, weil die Internet-Akzeptanz mit jedem Tag, mit jeder neuen Funktionalität steigt. Hier sei nur an das Mobil-Ticketing erinnert. Deshalb werden wir in den nächsten Jahren sicherlich auch im Ticketing Ergebnisse zeigen können, die unter Umständen mit vergangenen Ergebnissen im Bereich Live-Entertainment vergleichbar sind.

      Link: http://www.instock.de?section=Nachrichten&id=10140267
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 15:54:51
      Beitrag Nr. 391 ()
      Musikdownload-Plattform bietet nur eingeschränkten Hörgenuss
      [Von ftd.de, 20:23, 23.03.04]

      Mehrere Jahre dauerte die Entwicklung der Musik-Download-Plattform ¿ es sollte ein ganz großer Wurf werden. Das Angebot für die Nutzer fällt aber enttäuschend aus.
      Musik aus dem Internet. Ganz legal, für Jedermann. Nach jahrelangem Hin-und-her-Gezerre haben die deutschen Ableger der großen Plattenlabels ein gemeinsames Download-Angebot auf die Beine gestellt und zur Cebit gestartet. Doch nach einem ersten Test hält sich die Begeisterung für die virtuellen Plattenläden in Grenzen. Einschränkungen beim Kopieren, hohe Preise und eine teilweise dürftige Auswahl schmälern die Freude am Herunterladen der Musik. Ob die illegalen Tauschbörsen dadurch ihren Reiz verlieren, ist fraglich.
      Das Herz des neuen Angebots ist Phonoline, ein virtueller Musik-Großmarkt der Plattenfirmen BMG, EMI, Sony Music, Universal Music, Warner Music sowie verschiedener Independent-Labels. Auf den Phonoline-Servern sind rund 250.000 Lieder gespeichert - Ende des Jahres sollen es über 700.000 sein.

      Linux-Nutzer bleiben zunächst draußen

      An diese neue Vertriebsplattform schließen sich Internet-Musikläden wie Eventim Music und Popfiles an. Sie sind die Einzelhändler, die den Verkauf der Musik im Internet organisieren. Endkunden kommen mit Phonoline nicht in Kontakt. Die Internet-Musikläden leiten die Anfragen ihrer Kunden online an Phonoline weiter, organisieren das Herunterladen der Musik und stellen verschiedene Abrechnungsmöglichkeiten zur Wahl. Popfiles wird von Universal Music kontrolliert, Eventim Music gehört dem Eintrittskartenhändler CTS Eventim. Demnächst wollen der Bauer Verlag und der Elektronik-Händler Conrad ähnliche Angebote bringen.
      Zum Laden, Abspielen und Brennen der gekauften Musik benötigen die Kunden den Medien-Spieler My Playlist, den Popfile und Eventim zum kostenlosen Download bereitstellen. Andere Programme können die Musik-Dateien nicht lesen. My Playlist ist bisher für Windows und Apple verfügbar - an einer Linux-Lösung wird noch gearbeitet.
      Gerade bei Popfiles ist die Zahl der angebotenen Lieder mit 75.000 nicht berauschend. Der Grund für die recht kleine Anzahl ist so einfach wie deprimierend: Alle Shop-Betreiber müssen nicht nur einen Vertrag mit Phonoline abschließen - sie müssen auch mit den einzelnen Labels vereinbaren ob und zu welchen Konditionen sie ihre Lieder anbieten dürfen. Eventim Music hat immerhin alle bei Phonoline verfügbaren Titel im Programm.

      Minusgeschäft für die Shops

      Einzelne Lieder sind in beiden Online-Shops ab 99 Cent zu haben, ganze Alben kosten bei Popfile 10 bis 15 Euro, bei Eventim 14 Euro. Damit sind sie fast so teuer wie CDs im Laden und dennoch oft ein Minusgeschäft für die Shops: "Der Preis vieler Titel müsste mehr als 2 Euro betragen, um die Kosten zu decken" sagt ein Branchenkenner. Scheinbar kommen Eventim-Kunden beim Kauf einzelner Lieder oft günstiger weg. Musikstücke kosten hier 99 Cent - bei Popfiles sind es bis zu 1,49 Euro. Doch der Preis allein ist nicht entscheidend. Wichtig ist, wie strikt die Restriktionen beim Kopieren für den Anwender sind.
      Popfiles gestattet es seinen Kunden, Musikstücke fünf Mal auf eine CD zu brennen, fünf Mal auf mobile Player zu überspielen und fünf Mal in das Windows-Media-Format (WMA) zu konvertieren. Eventim ist zwar etwas billiger, legt dem Nutzer dafür aber engere Fesseln an. Viele Lieder dürfen nur ein bis drei Mal kopiert, gebrannt, nach WMA konvertiert und auf Abspielgeräte übertragen werden. Darüber wacht My Playlist. Nach dem letzten erlaubten Kopierversuch verweigert das Programm den Dienst. Das Anhören der Musik ist bei beiden Anbietern unbegrenzt erlaubt. Immerhin.

      Apple startet 2004 auf deutschem Markt

      Für den Gang zur Kasse gibt es bei beiden Anbietern ähnliche Wege. Beim Prepaid-Bezahlen können im Voraus Karten mit Guthaben erworben und zum Kauf von Musik eingesetzt werden. Bei Pay by Call ruft der Kunde auf einer angegeben Nummer an - der Betrag wird auf seiner Telefonrechnung belastet. Eine weitere Möglichkeit ist das Bezahlen mit Firstgate, dem Internet-Bezahldienst, der über eine Kreditkarte oder per Lastschrift abrechnet.
      Andere Anbieter sind mit ähnlichen Diensten schon länger auf dem Markt. In Deutschland zum Beispiel Media Markt mit Preisen zwischen 49 und 99 Cent und der Computerhersteller Apple mit dem iTunes Music Store in den USA. Apple ist der Star der Branche und hat in weniger als einem Jahr über 50 Millionen Songs im Internet verkauft. Das Geheimnis des Erfolgs: Lockere Nutzungsrechte und einheitliche Preise. Die Lieder sind mit 99 US-Cent günstiger als Popfile und Eventim, dürfen unbegrenzt auf CD gebrannt, auf beliebig vielen iPods gespeichert und auf drei Rechnern genutzt werden. Noch in diesem Jahr will Apple mit einem ähnlichen Angebot auch den deutschen Markt erobern. "Dann geht?s richtig los" sagt ein Konzernsprecher am Rande der Cebit. Sollte es gelingen, ähnlich günstige Konditionen wie in den USA zu bieten, könnte es für Popfile und Eventim eng werden.

      Quelle: http://www.boerse-online.de/ftd/artikel.html?artikel_id=5478…
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