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    KINOWELT - Infothread: Part VI - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.01.00 11:38:16 von
    neuester Beitrag 20.01.00 12:07:49 von
    Beiträge: 81
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      Avatar
      schrieb am 16.01.00 11:38:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hier noch ein interessanter Artikel in Sachen Kirch und Pay-TV!

      Aus den Cable-News der Cablecom-Schweiz (Ausgabe Winter 1999)

      Auseinandersetzung zwischen <<Teleclub>> (Schweizerisches Pay-TV) und Cablecom

      Rechtzeitig vor Einführung des Digitalfernsehns hatte Cablecom <<Teleclub>> eingeladen, vom bisherigen Analogkanal auf die unabhängige <<Swissfun>>-Digitalplattform zu wechseln, für die eine universelle und einheitliche Set-Top-Box eingesetzt wird. Diese vom Verband eingeführte <<Swisscable>> eingeführte Plattform wird von allen grossen Kabelnetzbetreibern der französischen, italianischen und deutschen Schweiz unterstützt. <<Teleclub>> hat dieses Angebot nicht genutzt und stattdessen von Cablecom künftig eine <<Teleclub>>-eigene Digitalplattform mit speziellem Digitaldecoder - der <<d-box>> - verwenden zu können. Cablecom hat dies abgelehnt. Und dies nicht nur, weil die Interessen der Kabelnetzkunden auf dem Spiel stehen, sondern weil es auch um medienpolitisch Grundsätzliches geht.

      Seit Jahren überträgt <<Teleclub>> sein <<Pay-TV>>-Programm in den Kabelnetzen der Cablecom. Bei allen <<Teleclub>>-steht heute ein Programmdecoder mit dem einzigen Zweck, die verschlüsselt übertragenen <<Teleclub>>-Analogsignale zu entschlüsseln (Ich denke das ist bei Premiere nicht anders).
      Cablecom hat mit <<Teleclub>> einen Vertrag, wonach <<Teleclub>> zur Uebertragung des Programms ein vollständiger eigener Kanal (wie für einen analog übertragenen TV-Sender) zur Verfügung steht. Daraus hat <<Teleclub>> die Forderung abgeleitet, das Programm künftig auch in digitalisierter Form übertragen zu dürfen.
      Gegen die Idee hat Cablecom grundsätzlich nichts einzuwenden, im Gegenteil: Cablecom hat dies <<Teleclub>> schon von sich aus vorgeschlagen. Die Auseinandersetzung dreht sich einzig und allein um die Weigerung von <<Teleclub>>, das Programm - natürlich auch weiterhin verschlüsselt - über die universelle Digitalplattform <<Swissfun>> zu den <<Teleclub>>-Abonnenten zu transportieren.

      Ein <<Teleclub>> eigener Digitaldecoder gefährdet die Unabhängigkeit der Kabelnetze
      In der Folge hat <<Teleclub>> die schweizerische Wettbewerbskommision angerufen und verlangt, dass Cablecom dazu zu zwingen sei, <<Teleclub>> für die Digitalübertragung des <<Teleclub>>-Programms einen eigenen DVB-Digitaldecoder einsetzen zu lassen. Dabei möchte <<Teleclub>> den von der Kirch-Gruppe selbst entwickelten Digitaldecoder <<d-Box>> benutzen, der nicht nur auf spezielle Weise funktioniert, sondern auch die Programmangebote der (an <<Teleclub>> beteiligten) Kirch-Gruppe besonders zugeschnitten ist.
      Das Problem besteht jedoch darin, dass die Digitalplattform, auf der die <<d-Box>> basiert, weit mehr kann als bloss ein einziges Programm wie das von <<Teleclub>> digital zu übertragen. Mit der technischen und programmlichen Hoheit über die <<d-Box>>, kann die Kirch-Gruppe letztlich bestimmen, welche Programme mit diesem Digitaldecoder im Kabelnetz zusätzlich empfangbar sind - jedoch auch: welche nicht.
      Wenn aber ein einzelner Programmveranstalter wie <<Teleclub>> mit seinen 80000 Abonnenten darüber befinden darf, welche Fremdprogramme auf seinem speziellen Digitaldecoder im Kabelnetz mitübertragen werden, sind nicht nur die Programmfreiheit und Unabhängigkeit auf schweizerischen Kabelnetzen in Gefahr, sondern auch die Wahlfreiheit der 1.3 Millionen Kabelnetzkunden von Cablecom.
      In Deutschland, wo die <<d-Box>> der Kirch-Gruppe als praktisch einziger Digitaldecoder die Kabelnetze dominiert, ist soeben vorgeführt worden, was das konkret bedeutet: Weil die Kirch-Gruppe für ihren <Pay-TV>-Kanal <<Premiere-World>> weitere Uebertragungskapazität auf ihrer <<d-Box>> beansprucht, hat man kurzerhand allen bisher mit dieser Set-Top-Box mitübertragenen Fremdprogrammen gekündigt, darunter den Sendern BBC World, MTV und NBC.

      Europa hat die Medienfreiheit gesichert - Oesterreich schon ein Gestz dazu bereit
      Dass der Medienfreiheit grundsätzliche Gefahr droht, wenn die sogenannten Digitalplattformen dem Spiel des freien Wettbewerbs entzogen werden , hat auch die EU erkannt. In einer Richtlinie des Europäischen Paralments und des Rats der EU sind Rahmenbedingungen festgelegt worden.
      Unter anderem fordert diese EU-Richtlinie, dass die Mitgliedstaaten << die vollständige Kontrolle >> digitaler (Kabel-)Dienste den Kabelnetzen übertragen. Weiter wird verlangt, dass Programmveranstalter zu <<angemessenen und nichtdiskriminierenden Bedingungen>> Zugang erhalten sollen, <<die das Wettbewerbsrecht der Gemeinschaft respektieren, insbesondere in Fällen einer beherrschenden Wettbewerbsposition (Kirch)>> (Richtlinie über die Anwendung von Normen für die übertragung von Fernsehsignalen, 1995).
      Als eines der ersten europäischen Läder hat Oesterreich die EU-Richtlinien bereits in einem konkreten Gesetz realisiert, das Chancengleichheit und Wettbewerbsfreiheit für digitale Fernsehdienste festschreibt (Bundesgesetz über die Anwendung von Normen von Fernsehsignalen, FS-G; Entwurf 1999).

      Die Chancen für Kinowelt stehen also nicht so schlecht wie viele hier denken. Kirch wird einige Probleme kriegen und das mit dem herausnehmen von Sendern aus dem Sendeprogramm von Premiere bringt sicherlich auch einige Kunden zur Weissglut!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 11:45:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sorry! Hier der vollständige Artikel!

      Auseinandersetzung zwischen <<Teleclub>> (Schweizerisches Pay-TV) und Cablecom

      Rechtzeitig vor Einführung des Digitalfernsehns hatte Cablecom <<Teleclub>> eingeladen, vom bisherigen Analogkanal auf die unabhängige <<Swissfun>>-Digitalplattform zu wechseln, für die eine universelle und einheitliche Set-Top-Box eingesetzt wird. Diese vom Verband eingeführte <<Swisscable>> eingeführte Plattform wird von allen grossen Kabelnetzbetreibern der französischen, italianischen und deutschen Schweiz unterstützt. <<Teleclub>> hat dieses Angebot nicht genutzt und stattdessen von Cablecom künftig eine <<Teleclub>>-eigene Digitalplattform mit speziellem Digitaldecoder - der <<d-box>> - verwenden zu können. Cablecom hat dies abgelehnt. Und dies nicht nur, weil die Interessen der Kabelnetzkunden auf dem Spiel stehen, sondern weil es auch um medienpolitisch Grundsätzliches geht.

      Seit Jahren überträgt <<Teleclub>> sein <<Pay-TV>>-Programm in den Kabelnetzen der Cablecom. Bei allen <<Teleclub>>-steht heute ein Programmdecoder mit dem einzigen Zweck, die verschlüsselt übertragenen <<Teleclub>>-Analogsignale zu entschlüsseln (Ich denke das ist bei Premiere nicht anders).
      Cablecom hat mit <<Teleclub>> einen Vertrag, wonach <<Teleclub>> zur Uebertragung des Programms ein vollständiger eigener Kanal (wie für einen analog übertragenen TV-Sender) zur Verfügung steht. Daraus hat <<Teleclub>> die Forderung abgeleitet, das Programm künftig auch in digitalisierter Form übertragen zu dürfen.
      Gegen die Idee hat Cablecom grundsätzlich nichts einzuwenden, im Gegenteil: Cablecom hat dies <<Teleclub>> schon von sich aus vorgeschlagen. Die Auseinandersetzung dreht sich einzig und allein um die Weigerung von <<Teleclub>>, das Programm - natürlich auch weiterhin verschlüsselt - über die universelle Digitalplattform <<Swissfun>> zu den <<Teleclub>>-Abonnenten zu transportieren.

      Ein <<Teleclub>> eigener Digitaldecoder gefährdet die Unabhängigkeit der Kabelnetze
      In der Folge hat <<Teleclub>> die schweizerische Wettbewerbskommision angerufen und verlangt, dass Cablecom dazu zu zwingen sei, <<Teleclub>> für die Digitalübertragung des <<Teleclub>>-Programms einen eigenen DVB-Digitaldecoder einsetzen zu lassen. Dabei möchte <<Teleclub>> den von der Kirch-Gruppe selbst entwickelten Digitaldecoder <<d-Box>> benutzen, der nicht nur auf spezielle Weise funktioniert, sondern auch die Programmangebote der (an <<Teleclub>> beteiligten) Kirch-Gruppe besonders zugeschnitten ist.
      Das Problem besteht jedoch darin, dass die Digitalplattform, auf der die <<d-Box>> basiert, weit mehr kann als bloss ein einziges Programm wie das von <<Teleclub>> digital zu übertragen. Mit der technischen und programmlichen Hoheit über die <<d-Box>>, kann die Kirch-Gruppe letztlich bestimmen, welche Programme mit diesem Digitaldecoder im Kabelnetz zusätzlich empfangbar sind - jedoch auch: welche nicht.
      Wenn aber ein einzelner Programmveranstalter wie <<Teleclub>> mit seinen 80000 Abonnenten darüber befinden darf, welche Fremdprogramme auf seinem speziellen Digitaldecoder im Kabelnetz mitübertragen werden, sind nicht nur die Programmfreiheit und Unabhängigkeit auf schweizerischen Kabelnetzen in Gefahr, sondern auch die Wahlfreiheit der 1.3 Millionen Kabelnetzkunden von Cablecom.
      In Deutschland, wo die <<d-Box>> der Kirch-Gruppe als praktisch einziger Digitaldecoder die Kabelnetze dominiert, ist soeben vorgeführt worden, was das konkret bedeutet: Weil die Kirch-Gruppe für ihren <Pay-TV>-Kanal <<Premiere-World>> weitere Uebertragungskapazität auf ihrer <<d-Box>> beansprucht, hat man kurzerhand allen bisher mit dieser Set-Top-Box mitübertragenen Fremdprogrammen gekündigt, darunter den Sendern BBC World, MTV und NBC.

      Europa hat die Medienfreiheit gesichert - Oesterreich schon ein Gestz dazu bereit
      Dass der Medienfreiheit grundsätzliche Gefahr droht, wenn die sogenannten Digitalplattformen dem Spiel des freien Wettbewerbs entzogen werden , hat auch die EU erkannt. In einer Richtlinie des Europäischen Paralments und des Rats der EU sind Rahmenbedingungen festgelegt worden.
      Unter anderem fordert diese EU-Richtlinie, dass die Mitgliedstaaten << die vollständige Kontrolle >> digitaler (Kabel-)Dienste den Kabelnetzen übertragen. Weiter wird verlangt, dass Programmveranstalter zu <<angemessenen und nichtdiskriminierenden Bedingungen>> Zugang erhalten sollen, <<die das Wettbewerbsrecht der Gemeinschaft respektieren, insbesondere in Fällen einer beherrschenden Wettbewerbsposition (Kirch)>> (Richtlinie über die Anwendung von Normen für die übertragung von Fernsehsignalen, 1995).
      Als eines der ersten europäischen Läder hat Oesterreich die EU-Richtlinien bereits in einem konkreten Gesetz realisiert, das Chancengleichheit und Wettbewerbsfreiheit für digitale Fernsehdienste festschreibt (Bundesgesetz über die Anwendung von Normen von Fernsehsignalen, FS-G; Entwurf 1999).

      Die Chancen für Kinowelt stehen also nicht so schlecht wie viele hier denken. Kirch wird einige Probleme kriegen und das mit dem herausnehmen von Sendern aus dem Sendeprogramm von Premiere bringt sicherlich auch einige Kunden zur Weissglut!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 11:49:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi mizuno,

      es gibt sogar noch welche außer Dir, die wissen, was wir dieses Jahr von Kinowelt zu erwarten haben;) Außerdem muß es ja Leute geben, die denjenigen, die jetzt verkaufen wollen, noch ein paar Euro für ihre Aktien zahlen, um dann am Jahresende sich über mehrere 100% Gewinn freuen zu können.

      mfg

      fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 11:50:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der letzte Versuch!

      Hier noch ein interessanter Artikel in Sachen Pay-TV

      Aus den Cable-News der Cablecom-Schweiz (Ausgabe Winter 1999)

      Auseinandersetzung zwischen <<Teleclub>> (Schweizerisches Pay-TV) und Cablecom

      Rechtzeitig vor Einführung des Digitalfernsehns hatte Cablecom Teleclub eingeladen, vom bisherigen Analogkanal auf die unabhängige Swissfun-Digitalplattform zu wechseln, für die eine universelle und einheitliche Set-Top-Box eingesetzt wird. Diese vom Verband Swisscable eingeführte Plattform wird von allen grossen Kabelnetzbetreibern der französischen, italianischen und deutschen Schweiz unterstützt. Teleclub hat dieses Angebot nicht genutzt und stattdessen von Cablecom künftig eine Teleclub-eigene Digitalplattform mit speziellem Digitaldecoder - der d-box - verwenden zu können. Cablecom hat dies abgelehnt. Und dies nicht nur, weil die Interessen der Kabelnetzkunden auf dem Spiel stehen, sondern weil es auch um medienpolitisch Grundsätzliches geht.

      Seit Jahren überträgt Teleclub sein Pay-TV-Programm in den Kabelnetzen der Cablecom. Bei allen Teleclub-steht heute ein Programmdecoder mit dem einzigen Zweck, die verschlüsselt übertragenen Teleclub-Analogsignale zu entschlüsseln (Ich denke das ist bei Premiere nicht anders).
      Cablecom hat mit Teleclub einen Vertrag, wonach Teleclub zur Uebertragung des Programms ein vollständiger eigener Kanal (wie für einen analog übertragenen TV-Sender) zur Verfügung steht. Daraus hat Teleclub die Forderung abgeleitet, das Programm künftig auch in digitalisierter Form übertragen zu dürfen.
      Gegen die Idee hat Cablecom grundsätzlich nichts einzuwenden, im Gegenteil: Cablecom hat dies Teleclub schon von sich aus vorgeschlagen. Die Auseinandersetzung dreht sich einzig und allein um die Weigerung von Teleclub, das Programm - natürlich auch weiterhin verschlüsselt - über die universelle Digitalplattform Swissfun zu den Teleclub-Abonnenten zu transportieren.

      Ein <<Teleclub>> eigener Digitaldecoder gefährdet die Unabhängigkeit der Kabelnetze
      In der Folge hat Teleclub die schweizerische Wettbewerbskommision angerufen und verlangt, dass Cablecom dazu zu zwingen sei, Teleclub für die Digitalübertragung des Teleclub-Programms einen eigenen DVB-Digitaldecoder einsetzen zu lassen. Dabei möchte Teleclub den von der Kirch-Gruppe selbst entwickelten Digitaldecoder d-Box benutzen, der nicht nur auf spezielle Weise funktioniert, sondern auch die Programmangebote der (an Teleclub beteiligten) Kirch-Gruppe besonders zugeschnitten ist.
      Das Problem besteht jedoch darin, dass die Digitalplattform, auf der die d-Box basiert, weit mehr kann als bloss ein einziges Programm wie das von Teleclub digital zu übertragen. Mit der technischen und programmlichen Hoheit über die d-Box, kann die Kirch-Gruppe letztlich bestimmen, welche Programme mit diesem Digitaldecoder im Kabelnetz zusätzlich empfangbar sind - jedoch auch: welche nicht.
      Wenn aber ein einzelner Programmveranstalter wie Teleclub mit seinen 80000 Abonnenten darüber befinden darf, welche Fremdprogramme auf seinem speziellen Digitaldecoder im Kabelnetz mitübertragen werden, sind nicht nur die Programmfreiheit und Unabhängigkeit auf schweizerischen Kabelnetzen in Gefahr, sondern auch die Wahlfreiheit der 1.3 Millionen Kabelnetzkunden von Cablecom.
      In Deutschland, wo die d-Box der Kirch-Gruppe als praktisch einziger Digitaldecoder die Kabelnetze dominiert, ist soeben vorgeführt worden, was das konkret bedeutet: Weil die Kirch-Gruppe für ihren Pay-TV-Kanal Premiere-World weitere Uebertragungskapazität auf ihrer d-Box beansprucht, hat man kurzerhand allen bisher mit dieser Set-Top-Box mitübertragenen Fremdprogrammen gekündigt, darunter den Sendern BBC World, MTV und NBC.

      Europa hat die Medienfreiheit gesichert - Oesterreich schon ein Gestz dazu bereit
      Dass der Medienfreiheit grundsätzliche Gefahr droht, wenn die sogenannten Digitalplattformen dem Spiel des freien Wettbewerbs entzogen werden , hat auch die EU erkannt. In einer Richtlinie des Europäischen Paralments und des Rats der EU sind Rahmenbedingungen festgelegt worden.
      Unter anderem fordert diese EU-Richtlinie, dass die Mitgliedstaaten die vollständige Kontrolle digitaler (Kabel-)Dienste den Kabelnetzen übertragen. Weiter wird verlangt, dass Programmveranstalter zu <<angemessenen und nichtdiskriminierenden Bedingungen Zugang erhalten sollen, die das Wettbewerbsrecht der Gemeinschaft respektieren, insbesondere in Fällen einer beherrschenden Wettbewerbsposition (Kirch) (Richtlinie über die Anwendung von Normen für die übertragung von Fernsehsignalen, 1995).
      Als eines der ersten europäischen Läder hat Oesterreich die EU-Richtlinien bereits in einem konkreten Gesetz realisiert, das Chancengleichheit und Wettbewerbsfreiheit für digitale Fernsehdienste festschreibt (Bundesgesetz über die Anwendung von Normen von Fernsehsignalen, FS-G; Entwurf 1999).

      Die Chancen für Kinowelt stehen also nicht so schlecht wie viele hier denken. Kirch wird einige Probleme kriegen und das mit dem herausnehmen von Sendern aus dem Sendeprogramm von Premiere bringt sicherlich auch einige Kunden zur Weissglut!

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 13:34:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      kaum ist man mal ein paar tage ausser land, gibts news ohne ende!?

      CU

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      Avatar
      schrieb am 16.01.00 14:02:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Hozov

      Tja, so ist eben das leben.
      Hast Du schon den letzten Thread (Infothread Part V) gelesen?
      Was hälst Du von den Plänen?

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 14:25:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Kinowelt-Freunde,
      in der WAZ war gestern zu lesen, daß Kinowelt um die Fernsehübertragungsrechte der Fußball-Bundesliga mitbieten will.
      Im Zusammenhang mit einem eigenen Fernsehsender würde das sicherlich für einiges an Phantasie sorgen, andererseits dürfte der Spaß nicht ganz billig werden...

      Was haltet Ihr davon?

      Gruß
      Menno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 14:29:02
      Beitrag Nr. 8 ()
      Halte ich für ein Gerücht ohne Hände und Füße.
      Ohne Fernsehsender nix Ausstrahlung Fußballspiele.

      Reiner Kabbes.

      Dennoch:
      Kinowelt wird sich schnell über das Vorwochenhigh hinaus erholen bis Ende kommender Woche;)

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 15:06:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo Leute,

      das mit der Erholung sehe ich genauso. Deshalb bin ich auch
      bei 50 Euro eingestiegen. Halt ein Turnaround-Kurs.
      Ich sehe die Aktie mittelfristig wieder um die 70 Euro.
      Wie seht Ihr das ?

      T.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 15:08:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hi Turnaround,

      Dein <mittelfristig> übersetze ich mit "in den nächsten zwei Wochen".

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 15:43:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      hi Milenium 2000
      sehr interressant deine Threads hier im Board
      Du bist einer der wenigen die in Boards echt gute Analysen
      über Firmen abgeben
      Ob man kauft oder nicht ist jedem selbst überlassen.
      Deswegen verstehe ich von manchen Teilnehmer nicht ,
      das sie dich angreifen.
      Vielleicht kannst du mir einen Tip über
      Amgen
      AOL
      und Jafco geben
      Möchte eventuell in diese Werte investieren
      Ich danke dir im voraus und hoffe noch viele threads von dir zu lesen
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 15:58:50
      Beitrag Nr. 12 ()
      ich denke das wir bei aol und time warner sehr schön sehen können, daß der markt nach einer neubewertung sucht - ähnlich ist das auch bei kinowelt. die gewinnreihen wurden gesenkt, damit muß der kurs kurzfristig fallen - sonst wäre man ja bereit mehr zu zahlen für weniger gewinn! das ist wohl die erste reaktion...

      aber die börse schaut nach vorn, und nach ein paar tagen ist man wieder bereit für die zukunft zu zahlen - und ich denke, daß die zukunftsaussichten vom wachstum abhängen. kölmel sucht nach neuen herausforderungen...

      ist nicht AOL Time Warner ein Kandidat für den DOW und Kinowelt für den DAX... - nicht morgen!, aber wer weiß? ( Medien, Lizenzen, Sport, Interet, Kommunikation, Information... ) - welche konzerne haben das zu bieten?

      CU

      ? wer käme als internetpartner für Kinowelt in betracht ?
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 16:00:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sorry
      muß ins falsche Board geschrieben habe
      Kinowelt habe ich auch im Depot
      leider im Augenblick mit einem Minus.
      die Analysen von fsch umd Mizuno sind eigentlich auch in Orndnung
      doch leider macht der Kurs seit Wochen nicht mit.
      Kann es nicht sein das Kinowelt einen eigenen Fernsehsender aufmachen
      will,nur aus 2 Gründen.
      1.Grund Kinowelt hat Probleme sein Filmpaket profitabel an den Mann
      zu bringen.
      2.Grund Kinowelt veröffentlicht einen eigenen Sender zu gründen
      in der Hoffnung das Kirch,Bertelsmann,Murdoch sich Gedanken machen
      und zu dem Deal kommen; Ok,Kinowelt keinen Sender,dafür verkaufst du uns dein Filmpaket zu guten Konditionen.
      Also droht Kinowelt eigentlich nur (weil sie im Augenblick Probleme hat) Bitte Eure Meinung dazu
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 16:59:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Also die Analysten, die Kinowelt heruntergestuft haben, nur weil Kinowelt angekündigt hat, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die prüfen wird, ob es Sinn macht, einen eigenen Fernsehsender zu gestalten, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Jetzt beeinflußt schon Nachdenken über eine Expansion die Bonität eines Unternehmens. Diese Analysten sollten auch einmal nachdenken, und zwar, ob sie noch weiter ihren Job machen sollen! Ich glaube nicht, daß Kinowelt aus purem Übermut das eigene Unternehmen vernichten wollen, falls sich herausstellen sollte, daß der Sender Kinowelt in die Miesen bringen sollte.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 17:04:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die Analysten von Stisweekly bleiben in ihrer heutigen Ausgabe übrigens bei ihrem Urteil "kaufen".

      Kann über http://www.atstoxx.de kostenlos abonniert werden.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 18:32:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      die einzige konsequenz, die man aus der entwicklung ziehen sollte, ist die ignoranz einer solchen aktie. ein vorstandschef, der eine fundamentale veränderung in seinem konzern einer erlesenen schar von analysten bereits einen tag vor seinem fernsehauftritt präsentiert, wäre in den USA im knast gelandet. von diesem standpunkt aus, müßten allerdings die meisten unternehmen am NM kritisch betrachtet werden, dies ist ein Problem der DBAG.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:04:26
      Beitrag Nr. 17 ()
      Soll da ein Kurs bewußt hinuntergeprügelt werden ? Riesen-Stückzahlen
      werden verscherbelt. Die StopLoss-Kurse werden ausgelöst. Günstige
      Einstiegsmöglichkeiten für die Fonds ?

      Kinowelt ist für mich die deutsche Aktie 2000.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:09:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hi kazu,

      genau so ist es. HIER WIRD VERSUCHT, DURCH BASHEN DES KURSES die Stoplosses der ahnungslosen Anleger auszulösen, weil man versäumt hat, rechtzeitig einzusteigen!!!

      mit Respekt, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:21:23
      Beitrag Nr. 19 ()
      hi fsch
      die Einstiegschance hätten aber die Fonds am 14.01.2000 gehabt
      Eröffnung 55,50 Euro .Ist aber wieder bis 52,50 gefallen
      Soll der Kurs noch unter 50 Euro fallen.
      Alle Banken haben Kinowelt empfohlen.(Kursziel 100 Euro)
      Jetzt bekommt jeder es mit der Angst zu tun.
      Kaum ein Neuer Markt Wert ist in der letzten Zeit so gefallen wie Kinowelt
      Kinowelt ist aber vorher auch nicht gestiegen von 75 Euro auf 58 Euro
      Dann auf 73 Euro bis jetzt 53,50 Euro
      Jeder sagt Kinowelt Topfirma,nur jeder hält sein Geld in Kinowelt und verzichtet auf Performance.
      Vielleicht stürzt er auch noch ab.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:30:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Ben43,

      vielleicht ist alles möglich. Habe selber noch 2 Kaufordern laufen für 45,- und 40,- Euro. Wenn ich dafür Kinowelt bekomme...;)
      Mir solls recht sein.

      Ich finde es nur eine bodenlose Frechheit, wie hier wieder die schon häufig verwendete Methode von Großanlegern zu sehen ist bzgl. der Stoploss-Auslösung zwecks Selbsteinstieges.

      Aber es braucht ja niemand einzusteigen.

      Bzgl. Deiner Bemerkung ist folgendes zu sagen:
      Kinowelt stand schon im letzten Jahr auf der Performance-Liste 2000 einiger Fonds. Nur damals waren die Outperformer andere, nicht Kinowelt. Jetzt müssen die das Geld umschichten - die Umschichtung ist zur Zeit in VOLLEM GANGE. Natürlich hatte man letzte Woche noch nicht das richtige Kapital, um bei Kinowelt einzusteigen, da dieses u.a. in Medion und EM-TV gebunden war. Das ändert sich aber jetzt von Tag zu Tag und man versucht, möglichst günstig in die Outperformer 2000 einsteigen zu können.

      Ich für meinen Teil nutze dies natürlich auch für meine 2000er-Investitionen aus.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:35:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      hi Dimstar
      dir gebe ich recht.
      So wie sich Kömel in NTV aufgeführt ist schon ein starkes Stück.
      Ja,was wollt ihr waren ja auch Käufer da.
      Ich glaube viele private Börsianer die über 60 Euro eingestiegen
      sind ,tut es weh in 1 Woche 20% zu verlieren nur weil die Analisten der Banken die Auskunft einen Tag vor uns bekammen.
      Ad Hoc Mitteilung war nur über 2 Firmenkäufe ,worauf der nachbörsl. Kurs auf über 71 Euro raufging.
      Auch am 13.01. 9:00 uhr spran der Kurs von Kinowelt bis 69,50.
      Schlau,alle die auf dem Meeting waren stiegen nun zu einem
      guten Kurs aus.
      Für mich ist das Betrug an privaten Börsianer
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:39:50
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hi ben43,

      die haben nur dann 20% verloren, wenn sie jetzt verkauft haben/verkaufen werden. Nächste Woche sieht die Welt wieder ganz anders aus. Und der K. hat RICHTIG gehandelt. Punkt. Aus. Basta.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 19:47:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      hi fsch
      jeder muß für sich entscheiden was er für Aktien ausgibt.
      Nur ich nenne sowas Insiderwissen was am 13.01.2000 im Hause
      Kinowelt gelaufen ist.
      Ob ein eigener Sender gut oder schlecht ist ist doch ein ganz andere Frage.
      Vielleicht wäre ich bei dieser Meldung auch ausgestiegen und für 45 Euro wieder eingestiegen
      Nur Kömel ist dies doch scheißegal.Er hätte uns sagen müßen wie den Analysten das der Gewinn demnächst 20-30% weniger beträgt.
      Jeder hätte sich dann ausrechnen können was passiert.
      Ich nenn das schlicht Betrug.
      Vor allen Dingen braucht der private Börsianer (siehe SER,PSi)
      viel Zeit um wieder Vertrauen in so eine Aktie zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 20:17:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo zusammen

      Das was am Mittwoch/ Donnerstag abging fand auch ich nicht in Ordnung, aber für mich bleibt Kinowelt trotzdem DER Medienwert am Neuen Markt.
      Ich denke Kölmel war selber überrascht über die Reaktion der Analysten. Wie er in N-TV richtig gesagt waren die Pläne bereits auf der HV und auf dem Analystenmeeting am 23.November ein Thema. Das wird wohl auch der Grund gewesen sein, warum der Kurs nicht mehr in Schwung gekommen ist. Und ich hoffe, dass das Ganze auch für Kölmel eine Lehre war und er künftig etwas vorsichtiger wird. man lernt ja bekannterweise nie aus!
      Black Panther hat absolut recht mit seiner Aussage. Wie kann ein "Finanzinstitut" einen Titel aufgrund von zukünftigen, noch nicht definitven und eigentlich grossartigen Plänen auf verkaufen oder Underperformer zurückstufen. Wie schon einmal gesagt ist für mich nicht Kinowelt der Flop von Mittwoch/ Donnerstag, sondern die sogenannten Analysten.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 20:30:34
      Beitrag Nr. 25 ()
      hi mizuno
      lese deine Threads schon wochenlang.
      Finde Sie sehr gut und überzeugend.Mein größter Depotwert ist eben
      Kinowelt und ich glaube auch für die Zukunft einer der besten
      NM-Werte.Nur sollte man sich nicht selbst überschätzen ,meine Kömel
      damit.Er braucht uns ,genauso wie die Fonds.Dann müßte sich die
      Informationspolitik zum besseren ändern.
      Auch möchte er ja auch bei seinen Sender,wenn er kommt, Publikum
      haben.
      Gut ein Unternehmer muß nicht nach dem Kurs ,sondern nach seinem
      unternehmerischen Ideen entscheiden ,was für sein Unternehmen gut ist.
      Nur die größten werden überleben.Und ich glaube da will er hin.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 20:35:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hi Ben43

      Der Gedanke, denn Du oben mit den Problemen beim Verkaufen der Lizenzen aus dem Warner-Deal aufgenommen hast, schwirrt mir auch schon lange durch den Kopf.
      Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich Kirch querstellt. Warum?
      Soviel ich weiss war auch Kirch an den Verhandlungen über den Warner-Deal beteiligt. Kinowelt hat nur den Zuschlag bekommen, weil Warner nicht den stärksten Medienkonzern noch stärker machen wollte. Und dies könnte nun ein Racheakt von Seiten Kirch sein, aber wenns sich Kirch leisten kann, auf 30% aller US-Kinospielfilmproduktionen, die fürs Free-TV und Pay-TV vorgesehen sind, zu verzichten kann. Dann zieh ich den Hut und freue mich über die entnervten Kunden die von Premiere abspringen werden.
      Es könnte natürlich durchaus sein das Kölmel diese Pläne in den Raum stellt um Kirch unter Druck zu setzen!

      Die nächsten Wochen werden ganz sicher interessant werden.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 20:43:38
      Beitrag Nr. 27 ()
      hi mizuno
      ich sagte ja schon das ich Kömel als einen Menschen der gerne die Nummer Eins wäre einschätze.
      Entweder hat er ein Problem gehabt,zukünftige Umsatzsteigerungen+
      Gewinn zu halten,oder er weiß genau das er jetzt, wo, jeder weiß
      was er vorhat, als Gewinner hervorgeht.
      Dann muß er einen starken Partner im Rücken haben.
      Und dann wird er mit alle Macht versuchen die Nummer eins in der neuen
      Medienwelt zu werden.
      Nur ein Gedanke von mir
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 22:19:37
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hier mal wieder eine Info

      Filme, von denen Kinowelt die Rechte für den deutschsprachigen Raum hält, laufen in den USA ausgezeichnet:

      "Der talentierte Mr.Ripley" ist schon die 3 Woche in den Top 5.
      Aktuel auf Platz 3.

      "Magnolia" ist ebenfalls in die Top 10 vorgerückt! Aktuell auf Platz 7.

      Und noch ne Frage:

      Wer hat heute das Hallenmasters gewonnen?:)

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 22:29:16
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und lest mal diesen Text!

      Zwar kurz aber bietet doch gewiese Anhaltspunkte.

      http://www.prosieben.de/ftp/vtx/sport/202_01.html

      Hat der DFB die Hosen voll?

      Sind sich der DFB und die Sportwelt (Kinowelt) einig geworden?

      Kommt in Kürze die Uebernahme?

      Gruss
      mizuno" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.prosieben.de/ftp/vtx/sport/202_01.html

      Hat der DFB die Hosen voll?

      Sind sich der DFB und die Sportwelt (Kinowelt) einig geworden?

      Kommt in Kürze die Uebernahme?

      Gruss
      mizuno[/b]
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 22:48:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      hi mizuno
      ja könnte was dran sein.
      hast du schon gehört;
      Dresdner stuft auf halten
      ML auf reduzieren
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 22:51:57
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hi Ben43,

      dann wissen wir ja wenigstens, wer zu den Bashern gehört;)

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 22:56:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      hi fsch
      Genau,ich achte drauf wie lange es dauert bis die gleichen Analysten
      Kinowelt auf kaufen stufen.
      Nämlich dann wenn Sie sich eingedeckt haben.

      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:01:40
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Ben43

      Die Analysten scheinen sowiso etwas Probleme mit der Neueinschätzung zu haben. Aber warum eigentlich bereits jetzt eine Neueinschätzung.
      Ist doch noch garnichts definitiv! Aber eben, Analysten sind ab und zu etwas schwer zu verstehen.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:01:44
      Beitrag Nr. 34 ()
      hi fsch,mizuno
      Könntet mir vielleicht einen Rat geben.Dank im voraus.

      Besitze noch Aktien von Edel Music,PSi und SER.
      Was haltet ihr von den Unternehmnen?

      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:05:59
      Beitrag Nr. 35 ()
      hi mizuno
      Vielleicht setzt Kirch sie ja unter Druck
      weil er Angst vor Kömel hat
      Sollte eigentlich Spaß sein ,aber wer weiß es genau.
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:12:53
      Beitrag Nr. 36 ()
      Kirch sitzt sicher am längeren Hebel, aber man weiss ja nie, was Kölmel noch so alles aus dem Aermel zaubert. Ich möchte auf alle Fälle nicht Kunde von Premiere sein, wenn ich auf die obengenannten 30% verzichten müsste und mir zusätzlich noch gesagt wird, welche Programme ich mir ansehen darf und welche nicht. Ich denke auf Kirch kommen noch ganz andere Probleme zu als nur die "kleine" Kinowelt.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:14:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hi Ben43,

      Edel Music und PSI habe ich selbst.
      Bei Edel Music erwarte ich ca. +150% bis +200% bis Jahresende
      Bei PSI ca. +300% bis Jahresende.

      Edel Music-Infos werden von Deep Thought ausgezeichnet gepflegt (wie die meisten wissen, eine seiner LIEBLINGSAKTIEN;)).

      Bei PSI ist die Fangemeinde noch nicht so groß. Aber die ein oder andere Info läßt sich finden. Denke auch, daß die Threads zu PSI demnächst, wenn der erste Kursknaller dar war, stark zunehmen werden.

      Bei SER wäre/bin ich vorsichtig. Diese Aktie ist AKUT OS-verseucht.
      Für den 30.03.2001 erwarte ich Kurse unter 40,- Euro.
      Zwischenzeitlich zwar leichte Kurssteigerungen bis maximal 60,- Euro. Ist aber für mich nicht das gelbe vom Ei.
      Bzgl. "OS-verseucht" kannste mal meinen Thread "VST" lesen.
      Ansonsten sind zu SER ganz solide Threads zur Information hier im Board.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:15:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      hi zusammen war gerade im kino, auch die vorschau von sunshine scheint vielversprechend zu sein. mal sehen was die nächste woche bringt?!

      CU
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:16:48
      Beitrag Nr. 39 ()
      hi mizuno
      ich überlege gerade ,wenn Kinowelt einen eigenen Sender besitzt
      denk nur mal über eigene Werbung nach.
      Jeder neue Kinofilm,Fußballspiele (Ulm,Aachen usw.)DVD-Filme,usw
      kann Kinowelt mit wenig Aufwand und Kosten einem Millionenpublikum
      schmackhaft machen.

      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:20:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      Klar ergeben sich da tolle Synergien. Und eventuell kommen auch bald ein paar Nachrichten. Laut Stisweekly ist die Alliance-Beteiligung durch und Sportwelt kurz vorm Abschluß!!
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:27:27
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi Hozov

      Scheint ein Film zu sein, der die Tränensäcke anschwellen lässt. Genau das Richtige für kalte Winternächte.

      Noch eine Frage an Ben43, Hozov, Fsch:

      Zu welchen Uhrzeiten seit ihr hier im Board?

      Hi Borg:

      Kannst Du schnell den Link reinstellen, würde mich sehr interessieren was Stisweekly zu Kinowelt schreibt.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:35:59
      Beitrag Nr. 42 ()
      hi mizuno
      bin eigentlich täglich hier
      bis jetzt habe ich eigentlich eure Threads nur verfolgt
      um über Kinowelt das Aktuellste zu erfahren.

      Vielleicht ist es besser sowie Kostolany gesagt kaufen,schlafen
      aufwachen-Kinoweltsender einschalten ,und mit dem Geld was du mit Kinowelt verdient hast,Leben wie Gott in Frankreich

      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 16.01.00 23:35:59
      Beitrag Nr. 43 ()
      Und noch was an Borg:

      Von der Alliance Beteiligung ist in Sachen eigener Sender durchaus was zu erwarten. Alliance betreibt in Kanada 7 eigene TV-Sender (Spartenkanäle) und könnte sicher auch Kinowelt beim aufbau der Infrastruktur unter die Arme greifen. Das war übrigens auch ein Grund für Kinowelt bei Alliance einzusteigen. Kannst Du im letzten Quartalsbericht nachlesen!

      Und hier noch die Antwort auf die oben gestellte Frage:

      Wer hat heute das Hallenmasters gewonnen?

      Gladbach!! (Sportwelt)

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 08:15:06
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo mizuno,

      ein Link geht leider noch nicht, da der Artikel noch nicht auf der Seite von Stisweekly ist , sondern nur als Mail gekommen ist. Ab Dienstag oder so müßte er auch auf der Seite sein.
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 09:43:31
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo!

      Die Kinowelt wurde heute von der Commerzbank, der DG-Bank und der Dresdner Kleinwort Benson herabgestuft.




      bye
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 10:54:17
      Beitrag Nr. 46 ()
      Snap da ist meine Lieblingsbank dabei, die das immer macht, wenn sie einkaufen will.
      Eine kleine Theorie zu Kinowelt.
      Auf Grund der Jahr 2000 Umstellung, haben evt. viele Anleger in Medienwerte gesetzt und Ihre Depots dort etwas überladen. Jetzt könnten sie wieder umschichten. (A bisserl zu früh is meine Meinung).
      Is nur meine Meinung, wir werden sehen, wenn in den nächsten Wochen der nächste Medinewert mit großen Umsätzten fällt.
      Is nur meine Meinung, wie immer halt.
      Gruß
      bw
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 11:29:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Hi Snap

      Jou, wird wohl leider auch nicht der Letzte Downgrade sein. Aber der Ziel Kurs von fünfzig ist schon lustig. Ich sage einfach nur halten und abwarten

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 11:31:39
      Beitrag Nr. 48 ()
      Kaufempfehlung ! Na, da schwenken doch schon wieder die ersten um.
      IR empfiehlt: KAUFEN

      Zum Kauf empfehlen die Analysten von Independent Research (IR)
      Kinowelt. Die Analysten hätten die Präsentation am 12. Januar einseitig
      verstanden, heißt es zu den Plänen von Kinowelt, einen eigenen
      Fensehsender zu gründen. Die vorgestellten Visonen findet IR "sehr
      interessant". Lege man unternehmerische Denk- und Handlungsweise
      zugrunde, überzeuge die Entwicklung der Gesellschaft auch weiterhin. IR
      strebt für eine intensivere Bewertung des Unternehmens ein weiteres
      Gespräch mit dem Management an.

      Für Kinowelt spreche die zum Teil dramatische Ausweitung von
      Marktanteilen, die attraktive Produktpipeline im Filmsegement, die
      Internet-Beteiligungen, von denen einen vermutlich noch in diesem Jahr
      an die Börse gehen dürfte. das boomende Budget-DVD-Geschäft sowie
      die Akquisitionen der Firmen Bioskop Film und Munich Animation.
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 18:17:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wurde langsam auch Zeit. grrr.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 18:40:13
      Beitrag Nr. 50 ()
      Nachtrag!

      Hier ist noch der von Borg angesprochene Artikel von Stisweekly.

      Kinowelt mit überraschender Erweiterung des Geschäftsmodells

      (www.stis-weekly.de) Fassungslos verfolgten am Vormittag des 13. Januar die Aktionäre der Kinowelt Medien AG den Kurssturz ihrer Aktie um 25%. Gründe für das Debakel waren zunächst nicht zu entdecken. Erst im Laufe des Tages sickerte die Information durch, daß Kinowelt die Gründung eines eigenen Fernsehsenders plane, wodurch für die nächsten Jahre insbesondere die Gewinne unter Druck kommen dürften. Wie soll sich der Anleger nun verhalten?

      Grundsätzliches

      Daß die Nachricht über den Aufbau eines eigenen Free-TV-Senders vom Markt so schlecht aufgenommen wurde, ist bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehbar. Dabei spielt es nicht nur eine Rolle, daß der Aufbau eines eigenen TV-Senders mit erheblichen Kosten und Risiken verbunden ist. Während Kinowelt den Vorgang als "Sicherung neuer Wachstumsimpulse" verkauft, können wir uns nämlich des Eindrucks nicht erwehren, daß man hier nicht unbedingt aus einer Position der Stärke und Souveränität handelt, sondern in dieses Projekt (das durchaus auch Chancen bietet!) durch bestimmte Umstände getrieben wurde. Es scheint für Kinowelt zunehmend schwieriger zu werden, bei der Vermarktung der eigenen Lizenzbestände gegenüber den bestehenden Free-TV-Sendern weiterhin hohe Wachstumsraten zu erzielen. Dafür dürften drei Gründe ausschlaggebend sein: Zum einen sind durch die zahlreichen Börsengänge im Medienbereich den jeweiligen Unternehmen erhebliche Gelder zugeflossen, die nun in den Lizenzeinkauf investiert werden. Dadurch steigen tendenziell die Einkaufspreise für die Filmlizenzen, sowie gleichzeitig das den TV-Sendern angebotene Lizenzvolumen. Die Position der Rechtehändler hat sich damit relativ zur Position der TV-Sender in Deutschland verschlechtert. Zum anderen scheint nunmehr, unabhängig von der relativen Position zwischen Rechtehändlern und TV-Sendern, das weitere Wachstum der am Neuen Markt gelisteten Medienunternehmen an Grenzen zu stoßen. Das Aufnahmevolumen der TV-Sender für Filmlizenzen hängt von den Einnahmen ab, die der Sender durch den Verkauf von Werbezeiten generiert. Diese Einnahmen wachsen aber nur wenige Prozent pro Jahr. Dies gilt auch für alle anderen Verwertungsstufen. Hohes Wachstum läßt sich also nur durch die Erschließung neuer Verwertungsstufen und/oder durch die Verdrängung der Konkurrenz realisieren. Dazu kommt schließlich noch die Stärkung der TV-Sender durch den Anschluß an die beiden Riesen im deutschen Mediengeschäft. Während Bertelsmann inzwischen RTL, RTL2, SuperRTL und Vox beherrscht, werden SAT.1, Pro Sieben, Kabel 1, DSF und Premiere World von der Allianz Kirch/Murdoch kontrolliert. Ein unabhängiger Rechtehändler wird, sobald er eine bestimmte kritische Größe erreicht hat, geradezu zwangsläufig mit diesen Konzernen kollidieren. Insbesondere das Verhältnis zwischen Kirch und Kinowelt soll zerrüttet sein, seit Kirch einige bedeutende Lizenzgeschäfte an Kinowelt verloren hat.

      Problemlösung

      Aus den oben beschriebenen Schwierigkeiten könnte sich Kinowelt durch den Aufbau einer eigenen Abspielstation für ihre Lizenzen in der Tat weitgehend befreien. In einigen Jahren könnte dieser Sender wahrscheinlich zwischen 800 Millionen bis 1,2 Milliarden DM Umsatz generieren. Damit wäre ein beachtliches Volumen für die Nutzung der eigenen Filmbibliothek verfügbar. Dem bestehenden Preisdruck im Lizenzbereich würde man ein Stück entgegenwirken können, da die beim TV-Sender anfallenden Margen im eigenen Haus bleiben würden. Die Verwertungskette wäre vollständig geschlossen, und Kinowelt hätte seine Position im Markt strategisch ganz deutlich gestärkt. Man würde dann mit Kirch endgültig in der gleichen Liga spielen, wenn auch einige Tabellenplätze tiefer.

      Aus diesen Gründen halten wir den Aufbau eines Kinowelt-Fernsehkanals für so gut wie sicher, auch wenn Kinowelt die konkreten Business-Pläne noch nicht abschließend erarbeitet und geprüft hat. Die endgültige Entscheidung ist deshalb zwar noch nicht getroffen, ein Rückzug aus dieser Idee scheint uns aber sehr unwahrscheinlich zu sein.

      Der Kinowelt-Sender wird voraussichtlich im ersten Quartal 2001 mit seinem Programm starten. Es soll sich (vorerst) nicht um ein Vollprogramm sondern um einen Spielfilmkanal handeln, der möglicherweise unter dem Label Kinowelt laufen wird.

      Bisher haben TV-Sender ihren Eigentümern zahlreiche Sorgenfalten ins Gesicht getrieben. Das Geschäft ist schwierig, die Investitionskosten sind hoch, jahrelange Anlaufverluste waren die Regel. Auch das Wissen um diese Probleme hat mit Sicherheit viele Investoren zum Ausstieg aus der Kinowelt-Aktie gebracht. Im Falle Kinowelt besteht jedoch eine gute Chance, daß der Sender recht bald profitabel sein kann. Zum einen sind die Kosten für die technische Infrastruktur mittlerweile deutlich gesunken. Auch wenn Kinowelt keine genauen Zahlen bekannt gibt, schätzen Experten den Investitionsaufwand auf lediglich 350 bis 400 Millionen DM oder geringer. Kinowelt kann dieses Volumen schultern. Das Unternehmen plant dafür auch keine weitere Kapitalerhöhung, wie man uns auf Nachfrage versicherte.

      Insbesondere verfügt Kinowelt aber mittlerweile über eine gewaltige Bibliothek an Filmrechten (ca. 10.000). Die Library ist gut diversifiziert und mit zahlreichen hochwertigen Rechten versehen. Auch das Engagement im Sportbereich ist unter diesem Blickwinkel sehr interessant. Kinowelt kann sein Programm deshalb ohne erhebliche Neuinvestitionen in Senderechte starten - ein enormer Vorteil in der Anlaufphase!

      Den Aufwand für das Marketing halten wir für durchaus überschaubar. Es sollte bedacht werden, daß es so gut wie keine Markentreue der TV-Konsumenten gibt. Die meisten Menschen prüfen das aktuelle Programm anhand einer entsprechenden Zeitschrift und entscheiden sich für konkrete Sendungen, mithin nur mittelbar für einen bestimmten Sender. Wenn also Kinowelt ein attraktives Programm bietet, werden es die Leute schon bemerken und einschalten. Das klingt simpel - trifft aber die Sache genau.

      Wir halten daher die Aussage des Managements, der Kinowelt-Sender sei in drei Jahren profitabel, für realistisch.

      Natürlich wird es Kinowelt ab sofort noch schwerer haben, Lizenzen an die Kirch oder Bertelsmann-Sender zu verkaufen. Viele Lizenzen wird man aber auch gar nicht mehr verkaufen wollen, um sie exklusiv im Kinowelt-TV vermarkten zu können. Dies wird Umsätze und Gewinn in den nächsten Jahren - besonders aber schon in diesem Jahr - belasten. Bereits die für 1999 avisierten Umsätze konnten nicht voll erreicht werden. Hinzu kommen die Investitionen in den neuen Sender. Die Gewinnsituation wird sich daher für zwei bis drei Jahre deutlich verschlechtern. Weiterhin werden sich wohl die free cash-flows nachhaltig reduzieren, da zwischen Lizenzeinkauf und Erzielung der Erlöse durch Werbeeinnahmen ein längerer Zeitraum liegt, als beim Verkauf der Rechte an einen Sender.

      Gute Nachrichten in Aussicht?

      Im vergangenen Jahr hat Kinowelt eine Option auf eine Minderheitsbeteiligung am größten kanadischen Medienunternehmen Alliance Atlantis erworben, um einen Fuß in den amerikanischen Markt zu setzen, sich einen Lieferanten für neue Lizenzen zu sichern und einen starken Partner für Eigenproduktionen zu gewinnen. Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen hören, ist zwischenzeitlich die Option ausgeübt worden, so daß Kinowelt bereits an Alliance beteiligt ist. Dies ist ein bedeutender Schritt in Richtung Internationalisierung.

      Weiterhin erwarten wir für die nahe Zukunft die komplette Übernahme der Sportwelt, die ja ursprünglich bereits bis zum 31.12.1999 erfolgen sollte.

      Fazit

      Den Aufbau eines Free-TV-Senders durch die Kinowelt Medien AG interpretieren wir als "Vorne-Verteidigung", das heißt, als eine offensive Reaktion auf eine bestehende Bedrohung. Der Vorgang ist für uns ein deutliches Zeichen, daß es im deutschen Markt für den Filmlizenzhandel langsam eng wird. Kinowelt hat - anders als die kleinen Player - die Möglichkeit zu einem Befreiungsschlag und will diesen mit dem Aufbau einer TV-Station auch ausführen. Die Risiken sind nicht unerheblich. Insbesondere bleibt es abzuwarten, wie hoch die Investitionskosten wirklich sein werden, ob der Kanal vom Publikum angenommen wird und hohe Werbeerlöse generieren kann und wie schwer die Rückschläge im Lizenzhandel mit anderen TV-Anstalten ausfallen werden. Sollte es dem Management einmal mehr gelingen, einen neuen Geschäftsbereich erfolgreich aufzubauen, dann würde Kinowelt in zwei oder drei Jahren in einer strategisch sehr viel stärkeren Position sein als heute. Aufgrund der überzeugenden Leistungen in der Vergangenheit, ist ein hohes Maß an Vertrauen in die Fähigkeiten des Managements angebracht. Die Chancen für einen Erfolg des Projekts stehen daher nicht schlecht, insbesondere auch deshalb, weil neben dem überzeugenden Management auch das nötige Geld sowie die Programminhalte bereits vorhanden sind. Wir stufen die Aktie der Kinowelt daher weiterhin langfristig als spekulativen Kauf ein. Kurz- und mittelfristig könnten die Unsicherheiten über die künftige Gewinnentwicklung den Kurs weiter belasten.

      Schlußbemerkung: Die Tatsache, daß eine für die weitere Unternehmensentwicklung so wichtige Entscheidung - auch wenn es sich bisher nur um die Planungsphase handelt - nicht sofort als Pressemitteilung publiziert, sondern einem kleinen Kreis von Analysten am Abend des 12.01.2000 exklusiv bekanntgegeben wurde, ist unseres Erachtens schon mehr als nur schlechter Stil. Einmal mehr bleibt festzustellen, daß am deutschen Aktienmarkt keinerlei Waffengleichheit zwischen institutionellen und privaten Anlegern besteht. Kinowelt sollte das Vertrauen seiner Privataktionäre nicht nochmals in dieser Weise enttäuschen.

      (slg, 15.01.2000) - (c) 2000 STIS-Weekly, das kostenlose E-Mail-Börsenmagazin

      Gruss

      mizuno
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 20:29:19
      Beitrag Nr. 51 ()
      hi mizuno
      dieser Artikel sagt eigentlich alles.
      vieles was wir gestern besprochen haben ,schildert dieser Artikel auch.
      Auch das der Umsatz 99 nicht erreicht worden ist,wußten nur die Analysten.Das ist was mich an Kinowelt stört.
      Aber steht ja im obengenannten Artikel auch drin.
      Ich hab am Donnerstag ein Mail an Kinowelt geschickt mit der bitte
      mich ein wenig aufzuklären.
      Was jeden kleinen Börsianer antworten,wer sind wir denn.
      Bis jetzt keine Mail erhalten.
      Ich warte und beim 2 Mail was ich verschicke werde ich deutlicher.

      PS:Im Handelblatt stand das der DFB spätestens bis zum 15.März 2000
      entscheidet wer das Fernsehpaket erhält.

      Free-TV sehr wahrlich SAT 1
      Kömel und Herbert Kloiber wollen neben Kirch am heutigen Montag
      auch ein Angebot fürs Pay-Tv abgeben

      Gruß Ben43
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 20:57:51
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo

      Was glaubt Ihr bei welchem Kurs Kinowelt in
      6 Wochen steht.

      > 70 € ??

      cu

      Sky
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 22:21:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      test
      Avatar
      schrieb am 17.01.00 23:14:21
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hallo zusammen

      Ben43:

      Wohl genau richtig getippt in Sachen Kirch und Kinowelt! Ich hoffe die Arroganz Kirchs wird durch sinkende Kundenzahl bei Premiere bestraft. (Wer von Euch würde schon gerne auf 30% der US-Kinospielfilme, die fürs Pay-TV und Free-TV vorgesehen sind, verzichten und dafür noch tief in die Tasche greifen?)
      Diese Rechte kann man sich dann gemütlich im Kinowelt-TV bei Chips und Bier und ohne Gebühren! reinziehen. Und die Sportwelt gewinnt zusätzlich immer mehr an Wichtigkeit!
      Und nochwas positives! Viele Medienwerte drängen oder sind schon, wie oben beschrieben, auf den Markt und wollen alle Kohle in neue Rechte investieren. Die Folge sind höhere Preise! Eventuell ist es auch gut wenn Kinowelt in dieser Hinsicht in der nächsten Zeit etwas kürzer tritt, aber untätig wird man auch in diesem Bereich nicht sein. Attraktive Rechte werden auch weiterhin auf Kinowelt zukommen. Wie?

      1)Durch Eigenproduktion zusammen mit Alliance Atlantis und Biskop und weitere Beteiligungen in diesem Bereich.

      2)Durch verschiedene bereits abgeschlossene Out-Put-Deals mit den grössten und namhaftesten US-Independents. Dazu gehören: New Line Cinema (Dimension Film - Scream), Miramax, Beacon und eventuell kommt in näherer Zukunft bereits ein neuer dazu. Warum? Alliance Atlantis Kanada arbeitet schon seit Jahren mit Artisan Entertainment zusammen, diese haben in den letzen Wochen des vergangenen Jahres auch einen über 3 Jahre dauernden Out-Put-Deal mit Alliance GB abgeschlossen, an der übrigens auch Kinowelt bereits mit 50% beteiligt ist. Zwar reine Spekulation, aber in der Kette fehlt eigentlich nur noch Kinowelt. Warum nicht?

      Und positiv ist mir in diesem Artikel auch aufgefallen, das für den evetuellen Sender keine neue KE notwendig wird. Kinowelt scheint also genügend stark zu sein, das Ganze selber durchzuziehen oder man hat bereits einen Partner an der Angel, der mit Kinowelt dieses Projekt gemeinsam aufziehen wird. Reine Spekulation!

      Hi Skywalker:

      Schwer zu sagen wo Kinowelt in sechs Wochen steht. Sicher ist das Vertrauen durch die Machenschaften auf dem Analystenmeeting sicher nicht grösser geworden. Ich würde vorerst die weitere Entwicklung abwarten. Soviel ich mitbekommen habe, hat Kölmel in N-TV sogar von einer Internet-IPO gesprochen. Ich weiss zwar nicht, welche Beteiligung er damit gemeint hat, aber es dürfte in den nächsten Wochen in Sachen Kinowelt sehr interessant werden. Also ist auch Kursmässig in beide Richtungen alles möglich. Aus meiner Sicht dürfte es eher nach oben gehen.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 18.01.00 09:04:17
      Beitrag Nr. 55 ()
      Aus den Kinowelt-News

      Kinowelt-Gruppe: Strategie-Erweiterung sichert neue Wachstumsimpulse

      Aufbau eines Free-TV-Senders in Planung: optimale Plattform auch für künftiges Engagement im Internet

      München, 13.01.2000: Der Vorstand der Kinowelt Medien AG hat gestern im Kreise einiger Analysten die bereits auf der Hauptversammlung im Mai
      1999 bekanntge-gebene strategische Option des Aufbaus eines TV-Senders näher ausgeführt.

      Die am stärksten integrierte Mediengruppe am Neuen Markt hat bisher die gesamte Wertschöpfungskette Film mit Ausnahme eigener Fernseh-Sender
      besetzt: Im deutschen Filmverleih konnte die Kinowelt-Gruppe 1999 einen Marktanteil von 41,1 Prozent unter den unabhängigen Verleihern erzielen und
      liegt mit großem Abstand zu Constantin (19,4 Prozent) auf Platz 1. Im Bereich Home Entertainment (Video/ DVD) strebt die Gruppe in diesem Jahr eine
      führende Marktposition an. Ebenfalls erfolgreich hat der Münchner Medienkonzern seine Filmbibliothek erweitert: Mit derzeit rund 10.000 Titeln verfügt
      Kinowelt über den größten Filmstock der Independents im deutschsprachigen Raum. Durch den hohen Wettbewerb unter den TV-Sendern war es für
      den Münchner Medienkonzern bislang strategisch nicht sinnvoll, auch diesen Bereich der Lizenzverwertung zu besetzen.

      Aktuelle Entwicklungen legen nun eine Erweiterung der bisherigen Strategie nahe: Die private Fernsehlandschaft hat sich nach der Lockerung
      ordnungspolitischer Regularien auf die beiden Senderfamilien CLT-Ufa (Bertelsmann) (mit RTL, RTL 2, Super RTL und Vox) und Kirch/Murdoch (mit
      SAT.1, Pro Sieben, Kabel 1, DSF, Premiere World) reduziert. Die gesetzliche Obergrenze von 30 Prozent Marktanteil je Senderfamilie läßt noch
      Spielraum für weitere Anbieter neben den öffentlich-rechtlichen Sendern offen. Da ein Fernseh-Sender inzwischen profitabel betrieben werden kann, bietet sich für Kinowelt eine
      neue attraktive Wachstumsmöglichkeit. Auch verfügt Kinowelt über umfangreichen Content, um einen eigenen Free-TV-Sender mit hochwertigem
      Programm zu betreiben. Damit kann die Münchner Mediengruppe künftig auch die Margen im TV-Bereich selber abschöpfen. Dr. Michael Kölmel,
      Vorstand der Kinowelt Medien AG: „Wir haben gestern die Option diskutiert, einen Free-TV-Sender aufzubauen. Der jüngste Vox-Deal hat gezeigt, daß
      ein eigener Fernseh-Sender einen erheblichen Unternehmenswert schafft." Die derzeitigen Planungen der Kinowelt gehen von einem Start des eigenen
      TV-Senders ab Anfang 2001 aus. Mit den attraktiven Inhalten wird mit einer Erreichung des Break-Even nach drei Jahren gerechnet. „Wir sind uns sehr
      wohl bewußt, daß der Betrieb eines eigenen Fernseh-Senders eine zeitliche Verschiebung von Umsätzen und Ergebnissen bedeutet. Dies hat heute zu
      kurzfristigen Rückschlägen auf dem Kapitalmarkt geführt. Doch als Unternehmer müssen wir unsere Mediengruppe mit Blick auf dynamische
      Wachstumspotentiale mittel- und langfristig optimal positionieren", so Kölmel. „ Der Aufbau eines eigenen TV-Senders bedeutet nicht nur eine vollständig
      integrierte Verwertungskette für Filme mit höheren eigenen Margen. In Deutschland, das stark vom Free-TV-Markt geprägt ist, ist ein eigener Sender
      die beste Plattform, um ein zukünftiges Engagement im Wachstumssektor Internet zu forcieren."

      Bei Rückfragen:
      Kinowelt Medien AG
      Christin Wegener
      Leitung Presse & Investor Relations
      Tel.: 089-307967270
      Fax: 089-307967330

      Link: http://www.kinowelt-medien-ag.de/kinowelt-medien/aktuelles/i…

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 18.01.00 09:15:13
      Beitrag Nr. 56 ()
      heute ein eher skeptischer Artikel in der SZ. Seid vorsichtig.

      Ciao, walrus

      ______________________________
      Genug ist nicht genug
      Nach steilem Aufstieg hat die Kinowelt nun ein paar Probleme: Der DFB ist sauer, der Erfolg eines eigenen Senders fraglich
      Michael Kölmel, der sich mit seinem Unternehmen Kinowelt AG in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich in der Filmbranche etablierte, hat ein paar schlechte Tage hinter sich. Erst waren die Kinowelt-Aktien auf einen Schlag 25 Prozent weniger wert, bevor sich der Kurs wieder leicht erholte - mit diesem Sturz quittierte die Börse Kölmels Ankündigung, künftig nicht mehr nur mit Filmen wie Der englische Patient oder Doktor Schiwago zu handeln, sondern auch noch einen neuen, werbefinanzierten Fernsehsender auf den Bildschirm zu bringen. Das gilt in der Branche als höchst risikoreiches Vorhaben.
      Dann zog der Gründer und Hauptaktionär der Kinowelt auch noch den Zorn des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) auf sich: Der DFB und dessen Liga-Ausschuss sind sauer über die Art und Weise, in der sich Kölmel nach ihren Erkenntnissen um die Fernsehrechte der Bundesliga zu bewerben gedenkt. Der Aufsteiger im Mediengeschäft wolle auf alle Fälle zu den Gewinnern beim Rechte-Poker gehören, lautet die Erkenntnis des Liga-Ausschusses, der die Belange des Profifußballs regelt. Kölmel wolle deshalb, wenn er den Zuschlag nicht bekomme, vom DFB eine Art "Provision" dafür haben, dass er den Preis in die Höhe getrieben habe. Im Liga-Ausschuss stieß das auf große Empörung - so etwas sei "indiskutabel" und "dubios". Kinowelt-Sprecherin Christin Wegener wiegelt ab: In dieser Form sei die Bewerbung "nicht angedacht".
      Der DFB ist auf den Kinowelt-Chef ohnehin nicht gut zu sprechen. Kölmel hat sich bei einem Dutzend Vereinen von Waldhof Mannheim bis Alemannia Aachen eingekauft, dem Verband aber bislang nicht alle Verträge zur Prüfung vorgelegt, obwohl er das längst versprochen hat und laut Wegener nun "in Kürze" tun will. Der Ausschuss hat beschlossen, dass die Klubs künftig alle Kontrakte mit Medienunternehmen und anderen Vermarktern des Volkssports vor Unterzeichnung dem Verband vorlegen sollen. Das gilt zwar auch für die Sportagenturen von Kirch, Bertelsmann, ARD und ZDF, kann aber durchaus als Lex Kinowelt betrachtet werden. DFB-Vize und Liga-Ausschuss-Chef Gerhard Mayer-Vorfelder spricht von einem "Zusammenhang mit den undurchsichtigen Verträgen", die Kölmel mit diversen Klubs abgeschlossen habe. Er betrachtet das Fußball-Engagement der Kinowelt als "gefährliche Entwicklung": Nicht wenige Funktionäre und Manager des Profifußballs fürchten, die Kinowelt könne sich mit ihren Mediengeschäften übernehmen und, wenn ihr das Geld ausgehen sollte, ein Dutzend Vereine mit in den Abgrund reißen.
      In jüngster Zeit mehren sich die Anzeichen dafür, dass der studierte Mathematiker Kölmel Gefahr läuft, sich zu verrechnen. Mit 8000 Mark Startkapital hat er 1984 in der Kinobranche angefangen. Nach zehn "anstrengenden Jahren" machte die Kinowelt gerade einmal zehn Millionen Mark Jahresumsatz, bevor die große Expansion folgte. Der Börsengang 1998 und die Ausgabe weiterer Aktien im Jahr darauf brachten 600 Millionen Mark in die Kasse, die nun gut gefüllt war für den Filmhandel im großen Stil und den Kauf von Fußballklubs, deren Spiele Kölmel eines Tages Gewinn bringend im Fernsehen vermarkten will. 10 000 Kinofilme und 600 Serienfolgen hat die Kinowelt, die damit im vergangenen Jahr rund 400 Millionen Mark Umsatz machte, inzwischen im Angebot. Verwertet wird die Ware überall: im Kino, auf Video und im Fernsehen.
      Doch mit dem bislang jüngsten großen Geschäft überhob sich Kölmel möglicherweise. Für 560 Millionen Mark erwarb er vom Hollywood-Studio Warner Brothers ein Film- und Serienpaket, für das Konkurrenten wie Kirch und Bertelsmann deutlich weniger geboten hatten. Nun will die Kinowelt diese Ware für "mindestens 700 Millionen Mark" weiterverkaufen. Doch Sat 1 und Pro Sieben (Kirch), RTL (Bertelsmann) sowie die ARD und das ZDF, die Teile des Warner-Pakets angeboten bekamen, machten von der Offerte keinen Gebrauch - zu teuer, zu viel "Ballast", sprich: zweit- und drittklassige Filme und Serien, lautet das Urteil.
      Jetzt will die Kinowelt sich selbst eine Abspielfläche schaffen. Anfang 2001 werde ein eigener Fernsehsender in Betrieb gehen, kündigte Kölmel vergangene Woche an. Das Programm solle hauptsächlich mit Filmen und Serien des Unternehmens bestückt werden - "Strategie-Erweiterung sichert Wachstumsimpulse", verkündete es. Der neue Sender solle der Kinowelt eine vollständige "Verwertungskette für Filme" sichern und bereits nach drei Jahren Gewinn machen.
      An der Börse stieß das aber auf große Skepsis, der Aktienkurs gab nach. Denn abgesehen von der Frage, wie das neue Programm angesichts mangelnden Platzes im Kabelfernsehen und auf den TV-Satelliten überhaupt zu sehen sein soll, ist ein solches Vorhaben gegen die Senderfamilien von Kirch (Sat 1, Pro Sieben, Kabel 1) und Bertelsmann (RTL-Kanäle, Vox) ein großes Wagnis. Selbst der anglo-amerikanische Medienmagnat Rupert Murdoch, der im Gegensatz zur Kinowelt immerhin Milliardenbeträge und nicht nur ein paar hundert Millionen Mark investieren kann, zieht sich jetzt aus dem werbefinanzierten Privatfernsehen in Deutschland wieder zurück. Bei der Kinowelt sei das anders, sagt deren Sprecherin Wegener. Man plane einen "preiswerten Nischensender" und werde "kein Investitionswagnis" eingehen.
      Filme und Fußball seien für das Fernsehen "eminent wichtig", sagt Kölmel gerne. Filme hat er genügend, doch den Fußball dürfte er für sein Vorhaben kaum bekommen. Der DFB sieht wenig Anlass, vom bewährten Abnehmer Leo Kirch abzurücken, der die Bundesliga bei Sat 1 und im Deutschen Sportfernsehen zeigt, und das Risiko einzugehen, den Fußball an einen neuen Sender zu geben. Für den Fall, dass die schönen Fußballpläne daneben gehen, hat Kölmel allerdings schon vorgesorgt: Die Beteiligungen an diversen Klubs, die er früher persönlich hielt, hat er längst in die Kinowelt eingebracht. Jene privaten Millionen, die er laut Handelsblatt in sein "Fußball-Abenteuer" steckte, sind also in Sicherheit. Das Risiko tragen nun die Kapitalanleger, die Aktien der Kinowelt gekauft haben. Mit deren Geld übernahm die Kinowelt Kölmels Anteile an den Fußballklubs.
      KLAUS OTT
      SZonNet: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutscher Verlag GmbH, München
      Avatar
      schrieb am 18.01.00 12:09:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hi Walrus

      Vorsicht ist ganz sicher angebracht.
      Danke für den obigen Artikel! Irgendwo in der Mitte wird die Wahrheit liegen.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 09:46:22
      Beitrag Nr. 58 ()
      Spiegelbericht über die Vergabe der Fussball-Bundesligsrechte (18.01.00)

      RTL bietet beim Free-TV nicht mehr mit

      Wie der DFB nach Ablauf der Anmeldefrist bestätigte, sind für die
      Free-TV-Rechte an der Fußball-Bundesliga bis Montag insgesamt vier
      Angebote unterschiedlicher Interessenten eingegangen. RTL zog seine
      Bewerbung zurück, wollte kein "Scheinangebot" abgeben.

      Frankfurt am Main - Außer der Vermarktungsagentur ISPR als derzeitigem
      Rechteinhaber, der die Rechte seit 1992 an Sat 1 weitergegeben hat, wollen wie
      angekündigt auch die Kinowelt AG des Filmrechtehändlers Michael Kölmel
      sowie überraschend der deutsche Champions-League-Sender TM 3 und der
      Vermarkter Tele München GmbH und Co. Produktionsgesellschaft die
      Erstverwertung von Erster und Zweiter Liga bis 2003 übernehmen.

      RTL als führender Privatsender in Deutschland hat entgegen früheren
      Ankündigungen ebenso wie die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD und
      ZDF keine Offerte beim DFB eingereicht. ARD und ZDF gehören zu den
      Sendern, die sich - nicht ganz unerwartet - für die Zweitverwertung der
      Bundesliga-Rechte interessieren. "Die öffentlich-rechtlichen Anstalten ARD und
      ZDF haben wie bisher ihr Interesse an einer Zweitverwertung bekundet", sagte
      DFB-Mediendirektor Wolfgang Niersbach.

      Der DFB-Ligaausschuss befasst sich in den kommenden Wochen mit den
      Angeboten. Nach Verbandsangaben ist der Zeitpunkt der Entscheidung über die
      Vergabe der Rechte für die kommenden drei Jahre noch offen. Allerdings sollen
      die neuen TV-Verträge bis 15. März unter Dach und Fach sein. Der Bereich des
      Bezahlfernsehens (Pay-TV) wird zunächst ausgespart.

      Ausgesprochen sauer reagierte RTL auf die Kehrtwendung des DFB in den
      vergangenen Tagen. "Wir bewerben uns nicht um etwas, was es nicht gibt. Nur
      zum Schein geben wir keine Angebote ab", erklärte Informationsdirektor Hans
      Mahr. Er reagierte damit auf die Ankündigung des Liga-Präsidenten Gerhard
      Mayer-Vorfelder, Live-Übertragungen von Bundesligaspielen zukünftig nur noch
      im Pay-TV und Pay-per-View zeigen zu wollen. "In der Ausschreibung war von
      28 bis 32 Live-Spielen im Free-TV die Rede gewesen. Wir sind für unsere
      Events bekannt und wollten Live-Spiele zeigen", meinte Mahr.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 15:26:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Juchu, ich bin mit Kinowelt zum ersten mal seit einem dreiviertel Jahr im Minus ... :( und das nach schon 90% plus vor 6 Monaten ...

      Jetzt ist es auch schon egal - liegenlassen und in ein paar Jahren anschauen, vielleicht weiss Koelmel ja doch, was er tut.

      Ciao,
      Das enttaeuschte Ich
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 15:40:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Jungs, seid vorsichtig mit euren optimistischen Kurszielen!

      Ob sich die neuen Pläne bewähren, wird man wohl erst nach geraumer Zeit beurteilen können.
      Mittelfristig sieht das für mich ziemlich böse aus; das könnte hier eine neue LHS-Story werden.
      Kinowelt war lange Zeit ein Basisinvestment und vor allem ein Liebling der Analysten und Fondmanager. Ich glaube, die ziehen sich zunächst massiv zurück, so daß es für mich eher so aussieht, als ob der Kurs bis Mitte des Jahres auf 30-35 Euro zurückfallen wird.

      Gruß
      Gelion
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 16:36:32
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hier noch ein interessanter Artikel aus der Börsenzeitung:

      Interview mit Finanzchef Unzeitig:

      http://www.boersenzeitung.de/ISP01200.HTML

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 16:47:07
      Beitrag Nr. 62 ()
      Kinowelt wurde ja von den meisten Analysten in den letzten Tagen bezgl.
      der Gewinne pro Aktie in den kommenden Jahren aufgrund der zu befuerchtenden
      hohen Anlaufkosten eines eigenen Senders nach unter korrigiert, aber warum
      spricht dann folgende Tabelle fuer sich ?!? Kann mir das einer erklaeren ?

      ML vom 06/1999
      [1999=0,38] - [2000=0,90] - [2001=1,60]

      DG Bank vom 01/2000
      [1999=0,45] - [2000=1,20] - [2001=1,60]

      Berenberger vom 01/2000
      [1999=0,43] - [2000=1,15] - [2001=1,49]

      BHF vom 01/2000
      [1999=0,43] - [2000=1,00] - [2001=1,70]

      Danke,
      francisco

      PS: Anregungen an die Admins, <pre></pre> einzufuehren...
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 17:02:51
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ich denke Kinowelt dürfte langfristig weiter zu den interessantesten Mdientieln
      gehören, mittelfrisig sehe ich zwar ein paar probleme, aufgrund der
      vielen analystendowngrades und den damit verbundenen unsicherheiten.
      Kurzfristig denke ich jeoch könnte man auf ein bounce back spekulieren, was meint ihr??
      Die Aktie hat ja massiv abgegeben und via eines Optionsscheins etwa den von der
      Citibank mit Laufzeit bis 03.2001 basis 60 Euro kann man sicher in den nächsten Tagen gut
      Gewinn machen.
      Eure Meinungen bitte!!!
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 17:50:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hallo das ICH

      Langfristig bleibt Kinowelt ein Topmedienwert. Hast Du das Interview schon gelesen? Mir gehts eigentlich wie Unzeitig und all den anderen Kinoweltlern und ich meine, dass die Neuausrichtung eine logische Konsequenz aus den letzten, von Unzeitig beschriebenen, Umwälzungen in der deutschen Medienlandschaft ist. Kinowelt hat die Chance in die neue Lücke zwischen CLT-UFA (Bertelsmann) und Kirch zu springen und die will Kinowelt nutzen! Was ist daran falsch? Sicher wirds viel Kosten und auf Umsatz und Ergebnis drücken! Aber ich dachte immer an der Börse wird die Zukunft gehandelt auch wenn sie eventuell noch auf wackeligen Füssen steht (Bei wem nicht am Neuen Markt?) oder sehe ich das etwa falsch?
      Eins kann ich auch nicht verstehen. Kinowelt hat grosse Pläne (zu grosse?) und will weiter wachsen (Bundesligarechte, Sender, Internet) und plötzlich scheint es so als ob Kölmel ein ganz böser Bube wäre, der seine Kinowelt so schnell wie möglich unter den Boden bringen will. So erscheinen mir auf alle Fälle einige Berichte in verschiedenen Zeitungen! Ich denke eher das Gengenteil ist der Fall. Kölmel will mit seiner Kinowelt weiter zur Spitze in der deutschen Medienlandschaft vorrücken. Und dazu sind eben hohe Investitionen notwendig. Ich meine sogar wenn Kinoelt diesen Schritt nicht machen würde, bekämen sie in Zukunft gewaltige Probleme.
      Ich bleibe weiterhin bei meiner Meinung und sehe Kinowelt langfristig auf der Siegerstrasse auch wenns wahrscheinlich kurzfristig weiter nach unten gehen wird. Schwache Tage zum nachkaufen nutzen und ein paar Jahre warten. Kionwelt braucht Zeit und die wollen wir Ihr doch geben oder nicht und wer keine Zeit hat soll seine Kinowelt schleunigst verkaufen!

      Hi Francisco

      So ist eben die Börse, wenn sie einmal einen Prügelknaben gefunden hat, dann wird ersteinmal geprügelt und erst eine weile später wieder überlegt, warum wir diesen Titel eingentlich verprügelt haben.

      Gruss

      mizuno
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 17:58:03
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi mizuno,

      ich denke, jeder der von Kinowelt überzeugt ist, freut sich über die aktuellen Kurse. Ich kann jetzt wohl wieder hoffen, daß meine zwei Kaufordern zu 40,- Euro und 45,- Euro doch noch bis Monatsende ausgeführt werden;)

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 18:51:27
      Beitrag Nr. 66 ()
      Hi!

      also obwohl ich bisher ein großer Fan von KNM war habe ich alle vekauft. Langfristig mag das ja ein prima Schachzug sein, langfristig heißt hier aber 4-6 Jahre bis man weiß wohin die Reise geht, dies ist aber auf alle Fälle zu langfristig für Otto-Normalanleger am NM.

      Das der Sender nach 2 Jahren Gewinn macht ist das "very best Case" szenario-wahrrscheinlicher ist das er KNm anfangs in die Verlustzone zieht, das wir dann noch ganz andere Kurse sehen können dürfte klar sein, das Chance/Risikoprofil stimmt einfach nicht mehr.

      mir ist auch nicht ganz klar warum man jetzt noch einen free TV Sender aufziehen muß obwohl in 5 Jahren in der dieser Gewinnne machen könnte das Internet ideale Vertriebsform für KNM Filme ist.

      Super ärgerlich das erst Analysten informiert werden und wir in die Röhre schauen----scheint ja wohl im Börsenentwicklungsland Deutschland nicht geahndet werden zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 19:29:55
      Beitrag Nr. 67 ()
      Meine(!)Antwort zum posting von "francisco" um 16:47Uhr:

      ..weil sich sehr viele gezielt und gesteuert "verarschen" lassen!
      Vergleiche hierzu die vor kurzer Zeit von maßgeblichen Häusern
      geäußerten/veröffentlichten kurzfristigen Kursziele von z.B. AOL,
      Baan (3-5€!) u.a. großen/guten Werten, aber auch noch gestern und
      heute von einigen hier und in anderen Boards genannten/
      prognostizierten Kursrückgänge von z.B. Adelong, wobei selbst
      "zocker-online" zum Rückzug geblasen hatte, nachdem sie vorher diesen
      Wert so heiß empfohlen hatten.
      Warum wohl???
      Die lachen sich alle ins Fäustchen, wenn sie anschließend so billig
      wieder einkaufen können. Es wird wie überall konstruiert, manipuliert
      und abgezockt. Bei den Kauforders sind uns leider nicht die
      Namen der Käufer bekannt, sonst würden uns oft die Augen tränen.
      Ich bin überzeugt, der Kurs von Kinowelt wird uns sehr kurzfristig
      sehr überraschen.
      Gruß
      Lyon
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 19:36:32
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi lyon,

      ich stimme Dir absolut zu. Ergänzend:
      Jeder der sich verarschen läßt hat es NICHT ANDERS VERDIENT;)

      mfg, fs

      p.s.:
      Habe calls und aktien und werde bei <= 45,- Euro noch zukaufen.

      Vor allem aber lasse ich mich nicht verschei?ern.
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 19:56:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      hi an fsch,Mizuno,und an die die trotz schlechter Information
      seitens Kinowelt, der Aktie die Treue halten

      Bis jetzt ist doch überhaupt nichts passiert.
      Überlegt mal morgen sagt Kömel-- wißt ihr was keen Sender--
      Die Aktie ist von 75 Euro auf 47 Euro abgestürzt-das macht
      ca 40% und das in 1 knappen Woche.
      Man meint Kinowelt vergleicht man mit Zockeraktien.
      Kömel ist durch seine Informationspolitk 20% selber in schuld.
      Im November war Kinowelt überzeugt 410 Mill Umsatz zu überschreiten.
      Ich denke er ist bei 390 Mill gelandet.
      Entscheidend ist aber das Filmpaket was Kinowelt besitzt.
      Wenn es gut ist ,müßen andere(Kirch,Murdoch,Pro Sieben) zugreifen.
      Oder glauben DIE ,man könnte heute bessere Filme für weniger Geld einkaufen.
      Und viel wichtiger erscheint mir,das es dieses Jahr Fusionen,wenigstens aber Allianzen am deutschen Markt gibt.
      Sonst wird der ganze Medienmarkt unter Druck kommen und auch Leo
      unser Millionenbaby EM.TV werden am Hungertuch nagen.
      Also kann mit Kinowelt eigentlich garnichts mehr passiern
      Doch vielleicht sehen wir die 40 Euro
      Ich hoffe für Mizuno

      Gruß Ben43
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 20:01:05
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hi Ben43,

      vielleicht sagt Kömel morgen auch:

      Sender ok. Habe gerade TM3 gekauft;)
      Und was passiert?
      Der Kurs stürzt auf 10 Euro ab und ich vervierfache dann die in meinem Depot befindliche Stückzahl an Kinowelt Aktien. Solltest Du recht haben, ist das auch ok. Aber die Geschichte mit TM3 gefällt mir noch ein bißchen besser;)

      Gruß, fs
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 20:04:22
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo zusammen

      Hier ist noch die Antwort von Kinowelt auf einige Fragen zum SZ-Artikel, den walrus hier reingestellt hat. Gestern abgeschickt und noch am selben Tag eine Antwort bekommen. Es scheint, alsob die IR und PR bereits einige Lehren aus den Vorfällen vom letzten Mittwoch gezogen hat.

      Hier die Antworten unten könnt Ihr die Fragen nachlesen.

      1. diese Behauptung ist falsch. Wir sind mit mehreren Sendern in
      Verhandlungen. Tatsache ist, daß noch keine konkreten Ergebnisse aus diesen Verhandlungen vorliegen, d.h. es sind weder definitive Zu- noch Absagen erteilt worden. Es ist allerdings in der Branche üblich, daß entsprechende Käufe bei den TV-Sendern stets sehr sorgfältig bearbeitet werden und sich Verhandlungen über einen längeren Zeitraum hinweg erstrecken.

      2. Wir stehen weder mit der KirchGruppe noch mit dem DFB auf Kriegsfuss. Mit den Tochterunternehmen der KirchGruppe standen und stehen wir in verschiedenen Geschäftsbeziehungen. Auch mit dem DFB sind wir in intensivem und regelmäßigem Kontakt. Der DFB war von Beginn an - d.h. bereits ab dem 1.Vertragsentwurf mit unserem ersten Partnerverein Union Berlin - jederzeit informiert und auch involviert. Alle Verträge sind auch in der Öffentlichtkeit diskutiert worden und damit mehr als transparent. Die Behauptung im Hinblick auf "Provisionen" ist ebenfalls nicht korrekt.

      3. Die für 1999 prognostizierte 12 % Ebit-Marge werden wir wohl sicher
      erreichen. Weitere Angaben sind jedoch erst nach Vorliegen der definitiven Zahlen möglich.

      Ich hoffe, Ihre Fragen hiermit klären zu können. Herzlichen Dank übrigens
      für die Zusendung des informativen Artikels in der vergangenen Woche.

      Mit freundlichen Grüßen

      Christin Wegener
      Leitung Presse & Investor Relations
      Kinowelt Medien AG
      Tel.: 089 307967270
      Fax: 089 307967330
      mailto:cwegener@kinowelt.de

      -----Ursprüngliche Nachricht-----
      Gesendet am: 18 January 2000 21:02
      An: Christin Wegener Kinowelt
      Betreff: Artikel aus der SZ-Ist da was wahres dran?

      Sehr geehrte Christin Wegener

      Ich habe gestern folgenden Artikel in der SZ gelesen. Ich als
      Kleinaktionär der Kinowelt Medien AG musste in letzter Zeit ziemlich unten durch mit Ihrer Aktie.

      Ist was an den untenstehenden Behauptungen dran?

      1.Behauptung: Die Pakete aud dem Warner Deal sind von Sat.1, Pro 7, RTL, ARD und ZDF als zu teuer eingestuft worden und Sie konnten die Pakete nicht an die obengenannten Sender verkaufen. Meine zusätzliche Frage zu dieser ganzen Angelegenheit ist folgende. Vor einigen Wochen machte der Spiegel schon auf diese Probelme aufmerksam, sie haben aber sofort dementiert, dass nichts an der Sache dran sei. War
      Ihnen damals schon klar, dass es Probleme geben könnte und die brennende Frage ist, wie gehts es weiter mit dem Verkauf der Lizenzen?

      2.Beahuptung: Sind sie wirklich mit Kirch und vorallem dem DFB, wie unten beschrieben auf Kriegsfuss?

      3.Behauptung: In einem Stisweekly-Artikel war zu lesen, das Sie die
      Umsatzprognosen für das Jahr 99 verfehlen werden. Ist was dran und
      vorallem aus welchem Grund?

      Da wir Kleinanleger schon am letzen Mittwoch benachteiligt wurden, bitte ich Sie nun höfflichst mir die oben gestellten Fragen zu beantworten.

      Gruss
      mizuno
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 20:08:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      hi
      noch eins
      Seht,bei AOl sagte ein Analyst ,wißt ihr Jungs AOl wird auf 55 Dollar
      fallen und dann auf 95 Dollar steigen.
      Mensch wer verkauft da eigentlich Aktien für 70,65,60 Dollar wenn
      die sowie wieder auf 95 Dollar steigen.
      Ich glaube Börse ist reine Psychologie (der Kurs wird nicht nach
      Marktwert sondern ob ein Analyst kotzen muß und die ganze Herde
      angesteckt wird) bestimmt.
      Erst kotzt der Analyst,dann muß er sich übergeben(vor lauter lachen)
      um sich mit billigen Papier den Arsch abzuputzen und dann zum
      Schluß auch noch Performance zu machen.
      Und die Herde sagt ,wer hat eigentlich mit angefangen den falschen
      Weg einzuschlagen
      Macht nichts die nächste Aktie ist besser,oder

      kauft Leo wenn er an die Börse kommt,

      warum ,dann fängt wieder ein an zu kotzen

      Gruß Ben
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 20:19:40
      Beitrag Nr. 73 ()
      Fsch hat Kinowelt und "hofft", dass seine Kauforder zu 40 und 45 E
      noch durchgehen !


      Unglaubwürdiger geht es nicht mehr.

      Ich bin alle um 55 losgeworden. Selbst, wenn man langfristig von Kinowelt
      überzeugt ist, macht es doch keinen Sinn, den ganzen Weg hinunter mitzugehen.

      Wenn die dezeitige Hausse vorbei ist, würde es mich auch nicht wundern, wenn wir
      schon bald Kurse unter 40 oder noch weniger sehen werden.

      Ich kann derzeit KWM nicht mal zum Traden empfehlen - weil es derzeit nur einen Weg zu geben scheint.

      Einfach TOTAL UNKALKULIERBAR - wie es weitergeht.

      Sorry - für mich war es vorerst - selbst wenn es langfristig klappen sollte - es wird noch deutlich billiger.

      Kinowelt ist gerade erst in einen fürchterlichen Abwärtstrend geschlittert - mit wahnsinnig hohen Umsätzen.

      Pech für alle, die noch drinnen sind !

      Meine Empfehlung: versuchen, ob man morgen bei einer kleinen technischen Reaktion noch 49,xx bekommt.

      Gruss
      Miros
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 20:26:14
      Beitrag Nr. 74 ()
      Hi Miros,

      ich denke nicht - wie viele - in Tagen, sondern auf Sicht eines Jahres. Und je billiger ich JETZT Kinowelt kaufen kann, desto höher ist meine Performance am 31.12.2000. Nur nicht jeder glaubt an eine Erholung von Kinowelt. Wäre ja auch schlimm, wenn alle meiner Meinung wären;)

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 22:56:29
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das schöne an Kinowelt ist, dass sie keiner mehr empfehlt.
      Also jetzt noch kaufen.
      Schließlich gab es sogar ein Kursziel von 150 ( vor der Sendergründung )
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 23:02:08
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hi Toomek,

      Kursziel von 150,- für 12/2000 halte auch ich für realistisch. Nur wozu sollte man welche angeben, wenn eh` keiner daran glaubt;)
      Und bei den aktuellen Kursen ist eine Empfehlung auch erst sinnvoll, wenn man sich selbst ausreichend bedient hat.

      mfg, fs
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 23:22:04
      Beitrag Nr. 77 ()
      mizuno
      Ich bin mir nicht ganz so sicher, ob ein eigener Fernsehsender so eine gute Idee ist - Kirch und Co haben doch noch etwas mehr Marktmacht als Kinowelt, und wenn Kinowelt jetzt wegen der Anlauffinanzierung weniger Geld in der Kasse hat, heisst das wahrscheinlich auch, dass es mit lukrativen Neuabschluessen bei den Filmrechten schwieriger wird. Und in zwei Jahren sind einige der jetzt tollen Filme auch schon wieder `alt` ...
      Und wie schon mal woanders geschrieben: Frontendgeschaefte (hier TV-Sender) gehen pleite, wenn sie sich gegen die Konkurrenz nicht durchsetzen koennen (und Konkurrenten gibt es auf dem TV-Markt einige ...), aber neue kommen nach und die brauchen auch Filme -> die Provider (Verleiher) koennen ihre Filmrechte einfach an andere Sender verkaufen, also kein Problem. Warum sollte ich dann das Risiko eingehen, mit einem TV-Sender evtl. Pleite zu gehen?

      fsch
      Das mit dem `Sicht auf ein Jahr` habe ich mir die letzten 9 Monate auch gedacht, als es im Prinzip immer nur in Schueben abwaerts ging - und nun schau Dir die Aktie an ...
      Ich will damit nur sagen, dass es lange nicht sicher ist, wie der Kurs in einem Jahr steht ...

      Ciao,
      Das skeptische Ich
      Avatar
      schrieb am 19.01.00 23:38:09
      Beitrag Nr. 78 ()
      an fsch:

      egal, ob Zocker, auf Sicht von 3 Wochen, 3Monaten oder 3 Jahren - es macht einfach
      keinen Sinn zuzusehen wie der Kurs abbrökelt.

      Auch, wenn Du auf lange Sicht überzeugt bist - wäre es sinnvoller (gewesen ?), auszusteigen - und nach Bodenbildung (40 Euro ?)
      Sommer/Herbst wieder einzusteigen.

      Wie gesagt, wenn die NM-HAusse vorbei ist, dann geht es weiter bergab.

      Scheisse - aber wie immer sollte man mit stopp-loss arbeiten (daher bin ich mit 55 alle losgeworden).

      Wirklich Riesenpech - eigentlich hat keiner von uns damit rechnen können.

      Wünsche allen viel Glück
      Miros
      Avatar
      schrieb am 20.01.00 00:01:53
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hi Leute,

      fuer mich sind zwei Szenarien wahrscheinlich,

      1. Kinowelt hat den Boden noch laengst nicht gefunden, Gruende hierfuer sind die nach dem Ausstieg Institutioneller verstaerkt aus Privatanlegern bestehende Anglegerstruktur, die Herabstufungen wichtiger Analysten, der ausgepraegte Pessimismus, das schlechter werdende Umfeld durch die beginnende Zinsangst in den USA.

      Einige hier haben ja auch schon Order um die 40 gestellt. Die Frage ist aber vielleicht nicht, ob wir diese Kurse auch erreichen werden, sondern, ob dies wirklich so einmalige, kurzfristige Gelegenheiten sein werden, oder ob es nicht wie bei anderen Werten einige Monate dauern wird, bis wir wieder Kurse ueber 70 haben.

      2. Eine positive Nachricht aendert die Stimmung. Wie wir wissen, ist eine positive Nachricht fuer Aktionaere nicht unbedingt positiv fuer das Unternehmen und umgekehrt. Soll heissen, dass bald ein Uebernahmeangebot kommen koennte, dies wird bei Kursen unter 40 immer wahrscheinlicher. Das wir auch die 30 unterschreiten werden, halte ich kaum fuer moeglich. Fuer einen eventuellen Interessenten koennte es jedenfalls bald heissen, jetzt oder nie. Es ist auch anzunehmen, die urteilenden Banken selbst decken sich langsam wieder ein. Wenn man manchmal liest, der faire Wert sei 50 Euro, ist ein jetzt beginnender Neueinstieg mancher Institutioneller Anleger wahrscheinlich. Und spaetestens bei Kursen unter 40 muessten die meisten Banken Kinowelt wieder heraufstufen. Denn der zu erwartende Ergebnisrueckgang durch den Sender betraegt ja ca. 30 - 40 Prozent. Das haetten wir also langsam wieder im Kurs beruecksichtigt.

      Eine andere positive Nachricht waere ein neuer Deal, oder der Zuschlag bei den Sportrechten. Dies hatte ja damals bei Highlight auch die Fantasie der Anleger befluegelt.

      Auch wenn ich davan ausgehe, dass wir die 40 Euro noch sehen, rate ich nicht zum Verkauf. Es klappt eher selten, bei einem Kurs x rauszugehen, um zu einem niedrigeren Kurs y wieder einzusteigen. Eher rate ich die Bodenbildung abzuwarten und Anfang Februar neue Bestaende aufzubauen. Nur die Leute, die nicht mehr an Kinowelt glauben, koennten jetzt verkaufen.

      Ganz allgemein kann man sehen, es gibt keine Langfristigen Anleger mehr. Denn fuer die gaebe es nur ein Signal aus den Meldungen der letzten Tage, naemlich Kaufen.

      Gruesse

      Mike
      Avatar
      schrieb am 20.01.00 10:33:57
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi mizuno,

      danke fuer die Antwort - allerdings war meine "Frage" eher rethorischer
      Natur und um die Vorgehensweise der Analysten aufzuzeigen.

      Ein anderer wichtiger Aspekt in diesem "Spiel" sind fuer mich die Umsaetze.
      Wenn ihr die in den letzten Tagen verfolgt habt, werdet ihr vielleicht eine
      parallele zu dem Absturz im September sehen (damals KE). Erstaunlich ist
      auf jeden Fall, dass hier grossen Sell-Order auch grosse Buy-Order entgegen
      standen. Vermutlich hat hier einer (oder viele) der Fondsmanager (die verwalten
      in der Regel nicht nur einen, sondern mehrere) Umschichtungen betrieben hat.
      Ich persoenlich halte nicht viel von Chartanalysen, weil - wenn es funktionieren
      wuerde - es keine Verlierer gaebe. Aber in diesem Fall scheint sich was grosses
      anzubahnen. Kreuzen sich die GD 38, GD 100 und GD 200 (wir sind bald soweit),
      dann setzt sich evtl. eine Trendumkehr durch.

      Aber wer weiss das schon ?

      Long on KNW,
      Francisco

      PS: Fuer die die nochwas Cash haben: kauft nach und senkt euer Break-Even (sofern ihr
      in der Verlustzone seid)...
      Avatar
      schrieb am 20.01.00 12:07:49
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo zusammen

      Ich eröffne sogleich einen neuen Thread!

      Gruss
      mizuno


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