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    Enron - Bericht bei Spiegel-Online - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.12.01 17:47:39 von
    neuester Beitrag 22.12.01 18:20:40 von
    Beiträge: 11
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      schrieb am 21.12.01 17:47:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      nur für unsere Enron-Zocker - falls sich auch wer für die Firma interessiert!



      Der Millionenbetrug an den Rentnern

      Von Carsten Volkery, New York

      Der Bankrott des siebtgrößten US-Unternehmens Enron zeigt, welche Gefahren in aktienbasierten Rentenkonten lauern. Tausende Mitarbeiter verloren ihre gesamten Ersparnisse.



      New York – Ihren Ruhestand hatte sich Janice Farmer anders vorgestellt. 16 Jahre lang hatte sie in der Verwaltung von großen Energieunternehmen gearbeitet, zunächst bei Florida Gas Transmission, dann bei der Nachfolgefirma Enron. Monat für Monat hatte sie den höchsten erlaubten Prozentsatz ihres Gehalts auf ein privates 401(k)-Rentenkonto eingezahlt, der Arbeitgeber hatte die gleiche Summe in Form von Aktien dazu gegeben. Farmer legte auch den von ihr gezahlten Anteil in Enron-Aktien an, denn ihr Chef hatte immer gesagt, damit könne sie feindliche Übernahmen verhindern. Im November 2000, als Farmer Enron verließ, war das Depot rund 700.000 Dollar wert. Ihr Ruhestand schien gesichert. Sie tastete das Depot nicht sofort an, lebte zunächst von anderen Ersparnissen.



      Jetzt, nach dem Bankrott des Energieriesen, ist das einzige Einkommen der 61-Jährigen ein monatlicher Scheck von 63 Dollar von einem anderen Rentenkonto. Sie musste tatenlos zusehen, wie der Enron-Aktienkurs in den vergangenen zwei Monaten in den Keller fiel. Beinahe täglich gab es neue Enthüllungen über das Ausmaß des Desasters, doch Farmer konnte ihre Aktien nicht verkaufen: Enron hatte für alle Mitarbeiter außer dem Top-Management ein Verkaufsverbot verhängt. Erst am 26. November wurde die Rentnerin ihr Aktienpaket los. Gesamterlös nach 16 Jahren Sparen: 20.418 Dollar.

      Offiziell hatte die Sperre nichts mit der Krise des Unternehmens zu tun: Man habe die Verwaltung der Rentenkonten in neue Hände übergeben, und in der Übergangsphase hätten die Depots nicht verändert werden können, sagt Enron. Ein merkwürdiger Zufall, finden Beobachter. "Das klingt fischig“, sagt John Hotz, stellvertretender Direktor des unabhängigen Pension Rights Centers in Washington. Die Verkaufssperre dauerte nach Farmers Angaben vom 16. Oktober bis zum 20. November.

      Die Firma bestreitet dies: Das Verbot habe nur vom 29. Oktober bis 12. November gedauert. Als es schließlich aufgehoben wurde, sagt Farmer, habe sie weitere sechs Tage gebraucht, bis sie zum ersten Mal eine freie Telefonleitung zum Depot-Verwalter erwischte. Der Aktienkurs war inzwischen von über 32 Dollar auf unter einen Dollar gefallen.

      Genauso wie Farmer ist es Tausenden anderen Enron-Mitarbeitern gegangen. Der 63-jährige Charles Prestwood, ein pensionierter Enron-Anwalt, hat 1,3 Millionen Dollar verloren. Auch er hatte alle seine Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. "Ich hatte keine Ahnung, dass die Firma kurz vor dem Kollaps stand“, sagte er am Dienstag vor dem Unterausschuss für Verbraucherfragen des US-Senats. Der Ausschuss untersucht, ob die Verantwortlichen der größten Unternehmenspleite der Geschichte belangt werden können.



      Die nach einem Gesetzesparagraphen benannten 401(k)-Konten sind ein weit verbreitetes, staatlich gefördertes Instrument, um sich eine Zusatzrente zu sichern. Auf Wunsch des Mitarbeiters überweist der Arbeitgeber monatlich einen bestimmten Prozentsatz des Bruttogehalts auf ein 401(k)-Konto. Dieser Beitrag ist steuerfrei, in vielen Fällen legt der Arbeitgeber noch einen Betrag, oft in Firmenaktien, obendrauf. 42 Millionen Amerikaner führen 401(k)-Konten, um ihre staatliche Rente, die "Social Security“, aufzubessern. Anders als bei betrieblichen Rentenkassen trägt der Mitarbeiter das volle Risiko für seine 401(k)-Investments.



      Der Enron-Bankrott zeigt, wie gefährlich es ist, seine Rentenplanung auf eine einzige Firma zu stützen. Selbst das siebtgrößte Unternehmen der USA (gemessen am Börsenwert) bot keine hundertprozentige Sicherheit. Hätten Farmer und Prestwood einen Anlageberater aufgesucht, hätte er ihnen höchstwahrscheinlich zu einer Streuung des Risikos geraten. Sind die Enron-Rentner also selber Schuld? Nein, sagen Verbraucherlobby-Gruppen wie das Pension Rights Center. Denn amerikanische Großunternehmen unterstützen die gefährliche Anlagestrategie nach Kräften: Mit zusätzlichen geldwerten Vorteilen drängen sie die Mitarbeiter dazu, ihre monatlichen 401(k)-Rentenbeiträge in Firmenaktien zu investieren. Die Unternehmen gewinnen dadurch loyale Anleger und Steuererleichterungen.



      Die Mitarbeiter können in den wenigsten Fällen widerstehen: Bei Enron waren 47 Prozent der 401(k)-Ersparnisse in Firmenaktien angelegt. Durchschnittlich sind es bei amerikanischen Großunternehmen laut "New York Times“ 53 Prozent. Zwei Dutzend Unternehmen erreichen gar einen Durchschnitt von über 60 Prozent, darunter Coca-Cola, McDonald`s und Texas Instruments.

      So sind Enron-Mitarbeiter auch nicht die einzigen Opfer. Angestellte der Telekomausrüster Lucent oder Nortel Networks etwa haben ihre Ersparnisse im vergangenen Jahr ebenfalls schwinden sehen. Warum verkaufen sie nicht einfach, sobald der Kurs einbricht? Weil viele Unternehmen die Aktiengeschenke mit Bedingungen versehen: In vielen Fällen dürfen sie nicht verkauft werden, bevor der Angestellte 50 Jahre alt ist.

      Damit sich das Enron-Debakel nicht wiederholt, fordern Verbraucherschützer und Politiker, die Freiheit der Amerikaner bei der Rentenplanung einzuschränken. Zwei Senatoren, Barbara Boxer aus Kalifornien und Jon Corzine aus New Jersey, haben in einer ersten Reaktion bereits eine Gesetzesvorlage eingebracht, die den Anteil von Firmenaktien in einem 401(k)-Konto auf maximal 20 Prozent beschränkt.

      Doch Janice Farmer wird das wenig helfen. "Wir wurden belogen und betrogen“, sagte sie gegenüber SPIEGEL ONLINE. Ihre einzige Hoffnung ist eine Sammelklage gegen das Enron-Management, das die Probleme bis zuletzt verschwiegen hatte, gleichzeitig aber in den letzten Monaten Aktien im Wert von einer Milliarde Dollar verkauft hatte. Doch die wahrscheinliche Ausgleichszahlung wird ihren Verlust erfahrungsgemäß auch nicht ersetzen: "Wir werden ein paar Pennies für jeden verlorenen Dollar bekommen.“
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 17:53:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      spieglein spieglein an der wand

      rote gibts im ganzen land

      was soll den das ??? das sind doch olle dinge.

      hast aber gut gemacht mein junge..


      sooo und jetzt alle raus!!!!
      so kann ich wenigstens günstiger nachlegen
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 18:02:27
      Beitrag Nr. 3 ()
      dann wäre doch besser in einen hedge fond eingezahlt worden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 18:18:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      sehr traurig alles. Das Managment gehört öffentlich gesteinigt.
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 21:52:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      hgn

      du bist mehr als peinlich!

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      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:44:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      bist ein gefühlloser arsch, hgnm

      du kannst mit aktien bedenkenlos zocken, hätte auch keinerlei skrupel, mit enron
      einen zock einzugehen, nur jemanden versuchen, ins lächerliche zu ziehen, der einen
      allgemeineren, nachdenklicheren artikel hier reinstellt, entlarvt dich in meinen augen...

      erkundige dich doch mal, wann die börse in kabul wieder aufmacht- falls es dort jemals eine gab -, vielleicht
      ist dort der zock deines lebens drin...

      wenn du in einigen jahrzehnten - so um deine rente rum - den traumzock hinlegst, der dir finanziell den hals bricht,
      dann kommt vielleicht ein kleiner hgnm, dreht sich rum und spuckt auf dich, was kümmert mich das leben dieses
      schnarchers, ist doch selbst schuld, wünsch dir dann viel spaß dabei...

      noch schöne weihnachten aus moskau
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:54:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja. Und die Banken haben die Enronaktien der Pensionsfonds leerverkaufen können, da diese ja einer Verkaufssperre unterlagen. Nun geben die verarmten Pensionäre ihre Aktien billig an die Banken ab, die ihre Shortpositionen wieder glattstellen, bevor alles auffliegt.

      Grüße, fs
      Avatar
      schrieb am 21.12.01 22:57:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      kein Wunder, wenn Flugzeuge in Hochhäuser explodieren!

      und sich damit der Hass entläd.
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 02:15:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @moskau 74

      du besserwisser geh doch nach kabul.

      bist du eigentlich noch ganz normal?????

      du schreibst so eine scheisse die keiner versteht!

      wir sprechen uns in 12 monaten.du schwa......

      TIPP: kauf dir doch gasprom dann hast du einen versorger(verlierer)in russland.

      LASS UNS UNSERE RUHE
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 08:33:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      hgnm,
      Junge Junge bist Du cooool ! Eine Oma verliert ihre Kohle und Du machst deine Witze. coool ! Du bist bestimmt der Oberzocker der den ganzen Tag vor dem P.C. sitzt, und sinnlosen Schwachsinn postet ! Von so einer 10 watt Birne wie Dir nehme ich es am liebsten !!

      frohe Weihnachten c0000l maaaaaan !:laugh::eek:
      Avatar
      schrieb am 22.12.01 18:20:40
      Beitrag Nr. 11 ()
      danke hgnm für dein posting,

      dass du meines nicht verstanden hast, wundert mich nicht, dass du in
      12 monaten vielleicht dicke kohle machst, hab ich ja nie angezweifelt, versuch ich ja auch,
      übrigens, wenn ich die zeit gehabt hätte durchaus auch mit enron in der ersten hype-phase, das
      war doch nie das thema...

      p.s. "lass uns hier in ruhe".....für wen sprichst du eigentlich, in diesem thread zumindest bist du ganz
      schön in der abwehr, kannst aber ja ein paar kumpels anstacheln jetzt noch mal feste draufzuhauen....
      trotzdem schöne weihnachten, auch wenn dus nicht verstehst...


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