Chartcheck: Nasdaq Composite kurzfristig mit Abschlag - 500 Beiträge pro Seite

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Das alte Jahr wurde in der Nasdaq mit einer negativen Börsensitzung beendet. Auch das neue Jahr wird wohl nicht sehr erfreulich beginnen. Die kurzfristige Markttechnik ist nämlich pessimistisch eingestellt. Allerdings gibt das noch lange keinen Grund zur Panik. Die Hauptrichtung des Technologie-Index heißt aktuell seitwärts.

Obwohl die kurzfristige Abwärtslinie (gelb) am Freitag gebrochen wurde, gelang es der Nasdaq nicht diesen positiven Impuls umzusetzen. Schuld war die schon am Montag bearishe Markttechnik. Nachdem der Index die Trendlinie nun wieder unterschritten hat – ein so genannter Rebreak - ist mit einem kurzfristigen Kursabschwung zu rechnen.

Das unterstützt auch die Markttechnik. Der Trendbestimmungsindikator Aroon und der 21er-AMA weisen auf eine Seitwärtsphase hin. Seit Montag sendet der ProjectionOscillator ein Verkaufssignal. Meist hat der für den kurzen Horizont konfigurierte Indikator eine gute Trefferquote in Seitwärtsmärkten. Der Trendfolger MACD generiert außerdem ebenfalls ein Verkaufssignal.

Massiver Widerstand wartet aktuell bei der Marke von 2.000 Punkten – wie am Freitag bestätigt. Übertrifft die Nasdaq diese Zone, tauchen schon bei 2.065 und bei 2.100 Zählern die nächsten Hindernisse auf. Die Rolle einer Unterstützung nehmen die 1.930, die 1.850, die 1.820 und die 1.790 Punkte ein.

Die Auslöser für die nun schon mehrwöchige Seitwärtsbewegung waren der Bruch der mittelfristigen Aufwärtsgeraden (blau, aktuell bei 2.150) und die japanische Kerzenchartformation Evening Star (roter Halbkreis, nähere Erläuterung siehe hier ).

Fazit: Unter dem dominierenden Seitwärtsmarkt ist kurzfristig eine Abwärtsbewegung wahrscheinlicher.

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Autor: Stefan Ochsenkühn (© wallstreet:online AG),12:59 02.01.2002

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