Chartcheck - Nasdaq: Das Blatt wendet sich noch nicht - 500 Beiträge pro Seite

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Trotz einer für den kurzfristigen Horizont bearishen Perspektive konnte sich die Nasdaq in der Dienstags-Sitzung im positiven Bereich halten. Ein Plus von 0,9 Prozent stand zum Schluss auf dem Kurszettel. Technisch hat sich die Lage aber kaum geändert und so sind für heute abermals schwächere Kurse zu vermuten.

Nach wie vor unterliegt die Nasdaq einer Konsolidierungsphase. Die obere Grenze der Schiebezone ist augenblicklich zwischen 2.065 und 2.080 Punkten zu definieren. Um weiter nach oben zu streben, muss der Technologie-Index diesen schmalen Kursbereich signifikant schlagen. Die gestrige Handelsstizung hat einmal mehr bewiesen, dass dies kein leichtes Unterfangen für den Index darstellt. Und so ist auch weiterhin ein Rebound von dieser Zone zu erwarten.

Zumal die Markttechnik für die nächste Zeit eher fallende Kurse favorisiert. Der Trendbestimmungsindikator Aroon und der 21er-AMA deuten auf einen trendlosen Markt. Aus diesem Grund sind die Signale des ProjectionOscillators zu befolgen. Und dieser weist für den nahen Horizont auf fallende Kurse. Das Kaufsignal im MACD darf derzeit übersehen werden. Dass das Kursplus gestern unter geringeren Umsätzen zu Stande kam, ist ebenfalls ein leicht negatives Zeichen.

Weiterhin scheint es möglich, dass die Kurslücke zwischen 1.979 und 1.986 noch geschlossen wird (nähere Erläuterung siehe hier ). Allerdings gilt es auch zu betonen, dass die Anziehungskraft auf Grund des geringen Ausmaßes nicht sehr groß ist.

Supportbereiche helfen der Nasdaq bei 2.000, bei 1.930 und bei 1.850 Punkten. Sollte der Index den aktuell wichtigsten Widerstand von 2.065 Zählern überwinden, liegen um die Zonen von 2.100, 2.200 und 2.330 die nächsten Hürden.

Fazit: Mit Spannung ist zu beobachten, ob die Schiebzone im zweiten Versuch verlassen werden kann. Wahrscheinlich notiert die Nasdaq aber im negativen Bereich. Die Argumente heißen erneut Rebound-Szenario und Markttechnik.

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Autor: Stefan Ochsenkühn (© wallstreet:online AG),14:19 09.01.2002

[FelixDem]

WO und die Chartanalysen *g*

ich zitiere:

"Zumal die Markttechnik für die nächste Zeit eher fallende Kurse favorisiert. Der
Trendbestimmungsindikator Aroon und der 21er-AMA deuten auf einen trendlosen
Markt. Aus diesem Grund sind die Signale des ProjectionOscillators zu befolgen.
Und dieser weist für den nahen Horizont auf fallende Kurse. Das Kaufsignal im
MACD darf derzeit übersehen werden."

der MACD ist einer der wichtigsten und BESTEN Indikatoren, die es in der technischen Analyse gibt. Wie auch die anderen generiert auch er zwar ab und zu Fehlsignale, doch dies berechtigt niemanden, ein Kaufsignal einfach nicht anzuerkennen.

Ein Chartanalyst darf sich nicht von seinen Gefuehlen (wie hier, dass der Markt runtergeht) leiten lassen, sondern muss alle Signale objektiv betrachten und danach einschaetzen, in welche Richtung sich der Markt bewegen koennte. Dabei duerfen die alternativen Szenarien nie vergessen werden!

Doch der liebe Herr Ochsenkühn versteift sich wieder einmal zu sehr auf gerade ein Szenario, alles, was nicht in sein Schema (etwa der MACD in seiner bärischen Analyse) passt, wird uebersehen.

Da lobe ich mir die Analysen von rainrain

Cu,
Felix

[eck64]

@felix-Bulle

Ebenfalls etwas bullish versteift, oder?
Heute klassisch hängengeblieben, und schon ist das Gap zu und weiter gehts in der Schiebezone....