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    Zeitungsbericht über net.IPO / 7 Millionen Gewinn im 1. Jahr - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.01.00 18:03:25 von
    neuester Beitrag 24.01.00 21:01:38 von
    Beiträge: 6
    ID: 54.556
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      Avatar
      schrieb am 24.01.00 18:03:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Robin Hood der Kleinaktionäre

      Stefan Albrecht: Ein Visionär im Aktienhandel übers Internet - 20 Neuemissionen in eineinhalb Jahren - Vortrag in Zweibrücker Fachhochschule
      Auf dem Bankett an der Frankfurter Börse wird man ihn vergeblich suchen. Dennoch kauft und verkauft der Frankfurter Diplom-Kaufmann Stefan Albrecht tagtäglich für seine Kunden Aktien in Millionenhöhe. Sein Marktplatz: Das weltweite Datennetz "Internet".
      Obwohl der Jungunternehmer gewöhnlich ausschließlich von seinem Schreibtischsessel aus agiert, kam er nun persönlich nach Zweibrücken, um Studenten der hiesigen Fachhochschule seine Geschäftsidee zu präsentieren und ihnen Tips zu geben, wie sie das neue Medium "Internet" für Aktiengeschäfte nutzen können.
      Im März 1998 gründete Albrecht zusammen mit zwei ehemaligen Studienkollegen von der Universität Mannheim die "net.IPO" Investmentbank in Frankfurt am Main. Eine Geschäftsidee, die am Aktienmarkt wie eine Bombe einschlug. Eine Durststrecke, wie bei vielen Unternehmensgründungen in der Anfangsphase üblich, mußte net.IPO nie durchmachen. Schon heute, nach eineinhalb Geschäftsjahren, wird der Verkaufswert der Internet-Investmentbank in Börsenkreisen auf 340 Millionen Mark geschätzt. Das ist Albrecht aber nicht genug. Er ist überzeugt: "Wir sind viel mehr Wert." Dabei mißt sich der Jungunternehmer in Sachen Aktienhandel auch gerne mit den Großbanken, die seiner Ansicht nach niemals einen vergleichbaren Kunden-Service wie "net.IPO" bieten können. Das gelte sowohl im Hinblick auf die Aktienkäufer wie auch die Firmen, die die Wertpapiere ausgeben.

      Mit der Ausgabe neuer Aktien von Unternehmen, die Firmenanteile an der Börse verkaufen möchten - im Fachjargon auch "Neuemission" genannt, macht "net.IPO" denn auch seinen größten Umsatz. Insgesamt 20 solcher "Neuemissionen" hat die Investmentbank für namhafte Unternehmen schon durchgeführt, darunter der Internet-Software-Hersteller "Gauss" und "buecher.de". Das Besondere: Bei "net.IPO" gibt es kein "Losverfahren" wie bei anderen Investmentbanken - das heißt: Wollen die Kunden mehr Aktien kaufen als von der jeweiligen Firma ausgegeben wurden, entscheidet nicht das Los darüber, wer wie viele Wertpapiere bekommt. Bei "net.IPO" bekommen die Kaufinteressenten Fragen über das Unternehmen gestellt, von dem sie Aktien kaufen wollen. "Wer die besten Antworten liefert, bekommt auch die meisten Aktien", erklärt Stefan Albrecht.

      Mit diesem Trick will der Jungunternehmerzwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. "Die Aktienkäufer wissen hinterher bestens über die Firma Bescheid, und für die Unternehmen ist das die beste Imagewerbung." Damit aber der Kontakt zwischen Emittent und Aktionär nicht abreißt, bekommen die Aktienkäufer ständig Informationen über die Unternehmen zugeschickt - natürlich via Internet. "In verständlichem Deutsch, damit`s auch jeder versteht", beteuert Albrecht.

      Schließlich bezeichnet sich der Jungunternehmer als "Robin Hood der Kleinaktionäre im Internet" - weil bei "net.IPO" jedermann - egal, ob bereits Börsenprofi oder nicht - "schnell, einfach, direkt und jederzeit quasi vom Sofa aus" zum Aktionär werden könne. Vorausgesetzt, man hat einen Computer , der ans Internet angeschlossen ist. Und damit die gefürchteten "Computerhacker" mit den Kauf- und Verkaufsorder der Kunden kein Schindluder betreiben können, werden die Daten der Kunden doppelt verschlüsselt.

      Als Schlüssel zum Erfolg seines Unternehmens sieht Albrecht die wachsende Bedeutung des Mediums Internet, das "nie dagewesene Kommunikationsmöglichkeiten" biete. So soll es auch zu erklären sein, wie es die "net.IPO"-Investmentbank schafft, ihre 35 000 Kunden von nur zwölf Mitarbeitern betreuen zu lassen. Zwei davon bauen derzeit das Pariser Büro der Internet-Investmentbank auf. Schon jetzt zeichnet sich ab, daß der "Newcomer" im Aktienhandel auch auf dem französischen Markt Fuß fassen kann. Albrecht: "Wir haben bei unserer französischen Niederlassung gerade den `Break-even-point` erreicht" - jenen Punkt also, ab dem ein Unternehmen Gewinne schreibt beziehungsweise kostendeckend arbeitet.
      Satte Gewinne hat "net.IPO" im zurückliegenden ersten Geschäftsjahr in Deutschland eingefahren. Stolze sieben Millionen Mark nämlich. Und da das Internet buchstäblich in den "Kinderschuhen" stecke, erwartet Stefan Albrecht in den kommenden Jahren "enorme Gewinn-Zuwächse" für seine Internet-Investment-Bank. Doch nicht nur das. Auch für Existenzgründer sieht er große Chancen durch das neue Medium eröffnet. "Sie müssen nur etwas machen, was es noch nicht gibt," rät er allen, die von einer solchen Geschäftsidee besessen sind.
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 18:42:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo VH!

      Da ich Deine Postings die letzten Wochen immer mit großem Interesse verfolgt habe, jetzt mal eine direkte Frage:

      In diesem Artikel wird Albrecht mit "7 Millionen Mark Gewinn/Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr" zitiert.
      Bei 5Mio Stück Aktien wären das ca. 0,72 Euro gegenüber 0,15 prognostiziert.
      Wenn das stimmt, wäre das eine gigantische Sensation.
      Aber diese Summe wird sicher nicht den "Gewinn vor Steuern" darstellen;
      kannst Du diese Zahlen einschätzen?


      Gruß

      Tjure
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 18:48:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo tjure,
      die 7 Millionen sind sicherlich vor Steuern. Eigentlich müßte es aber aus Brauhaus Amberg-Zeiten noch riesige Verlustvorträge geben die sich steuersenkend auswirken sollten. Jedoch kann ich dies nicht exakt beurteilen. Auf alle Fälle werden die 0,15 Euro Gewinn für das Kalenderjahr 1999 stark übertroffen!
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 19:13:58
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bei den 7 Mio handelt es sich, sofern es überhaupt richtig ist meiner meinung nach um das operative ergebnis.....

      Denkt mahl an die frankreich aufwendungen sowie an die abschreibungen.....
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 20:18:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das Geschäftsjahr 1998/1999 lief am 31.3.1999 aus, das laufende Geschäftsjahr ist noch gar nicht vorüber. Die 7 Mio. DM innerhalb der ersten 2 Monate der Geschäftstätigkeit zu erreichen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Die Zahl halte ich für eine Falschmeldung. Im Geschäftsjahr 1999/2000 (31.3.2000) mag das anders aussehen, aber hierüber gibt es erst recht noch keine Zahlen.

      Der Bericht ist zwar ganz nett zu lesen, der Autor hat sich aber wohl kaum mit den Hintergründen der NETIPO und deren Macher beschäftigt, denn der Bericht liest sich so, als sei NETIPO ein Start-up von Studenden. Dies ist keinesfalls so! NETIPO ist ein Kreditinstitut und der Autor sollte sich vielleicht einmal über die fachlichen Voraussetzung erkundigen, die vom Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen vorgegeben werden, um Vorstand eines Kreditinstitutes zu werden.

      Grüße

      Peer

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      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 24.01.00 21:01:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Peer!

      Die Pressemitteilung ist auf der homepage von netipo veröffentlicht.
      Ergänzend ist ein Hinweis von netipo hinzugefügt worden, daß es sich
      nicht um Gewinn sondern Ertrag handelt, der voraussichtlich bis zum
      Gj.-Ende erzielt werden wird.
      Wirkt in der Tat alles ziemlich stümerhaft!


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