ABB - schwere Schieflage - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 22.02.02 01:23:19 von
neuester Beitrag 27.12.02 15:14:14 von
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Untenstehend der Artikel des CH-Wirtschaftsmagazins Cash,
der heute an der Schweizer Börse für Turbulenzen sorgte.
Dem Interessierten kann ich nur raten, sich den
Geschäftsbericht 2002 downzuloaden:
http://www.abb.com/GLOBAL/ABBZH/ABBZH259.nsf/99ad595c32e0c2d…
Ziemlicher Hammer.
Das Highlight:
Eigenkapital von 5,2 auf 2 Mrd.$ gesunken = 6% EK-Quote.
Rechnet man den Goodwill heraus, so ergibt sich ein
negativer Buchwert .
http://www.cash.ch/index.cfm?rub=41&id=137
Die ABB unter der Lupe: Die Fremdfinanzierung ist zu kurzfristig, 5,7 Milliarden Dollar Nettoliquidität reichen nie.
Pascal Schumacher
Das Fazit der unabhängigen Finanzexperten, die im Auftrag von CASH die Bilanz der ABB analysierten, ist ernüchternd: ABB weist noch flüssige Mittel von rund 5,7 Milliarden Dollar aus. Mit Blick auf die kurzfristigen Schulden in der Höhe von über 19 Milliarden Dollar (siehe Ausriss aus der Bilanz vom 13. Februar 2002) ist die Liquiditätslage des schweizerisch-schwedischen Mischkonzerns eher kläglich. Die Stabilität ist derart schwach, dass ein unerwarteter Rückschlag jederzeit ein Grounding bewirken kann. Ein solcher Rückschlag könnten beispielsweise neue Rückstellungen für die hängigen Schadenersatzklagen der Asbestopfer in den USA sein. Die Experten halten weiter fest: Das vom Konzern prognostizierte Gewinnwachstum von 6 Prozent fürs nächste Jahr ist mit Blick auch auf die konjunkturell unsichere Lage absolut unrealistisch.
Es kommt noch schlimmer: Die Eigenkapitalquote von ABB beträgt nur noch hauchdünne 6,2 Prozent der Bilanzsumme. Zum Vergleich: Die ehemalige Swissair hatte vor einem Jahr noch eine Quote von 6,7 Prozent. Der ebenfalls kränkelnde Industriekonzern Von Roll verfügt gemäss der Internetplattform Moneycab über eine Eigenkapitalquote von 25 Prozent.
Die miserable finanzielle Lage der ABB kommt nicht von ungefähr. Seit der Fusion von BBC Schweiz und Asea Schweden im Jahre 1987 wurde mit Verve an neuen Unternehmensstrukturen gewerkelt. Konzernchef Percy Barneviks Masterplan sah vor, in allen Heimatmärkten Produktionsstätten aufzubauen, die in enger Beziehung zu Unternehmen stehen, die keine Produktionsstätten vor Ort haben. In einer zweiten Phase sollten die rationalisierten und fokussierten Einzelfirmen durch ein globales Netzwerk verbunden werden. Dank diesem Netzwerk sollte das damals aus rund 1300 KMU – heute sind es noch etwa 500 – bestehende Konglomerat die Marktführerschaft als weltweit kostengünstigster Anbieter in den einzelnen ABB-Sparten anstreben und ausbauen.
Die Ketchup-Flasche wurde zu oft und zu schnell gedreht
Die Erfolge dieser Restrukturierung würden nicht sofort zu sehen sein, sagte Barnevik damals. Er verglich den Prozess mit einer auf den Kopf gestellten Ketchup-Flasche: Erst passiere gar nichts und dann alles auf einmal. Das Echo auf die Strategie des Schweden war gewaltig. Barnevik wurde als Genie und Superstar gefeiert. Die Börse honorierte lange Zeit das Tempo, mit dem neue Umstrukturierungen und Hinweise auf neue Synergien angekündigt wurden. Doch bei den langfristigen Ketchup-Modellen waren für Barnevik und seinen Nachfolger Göran Lindhal kurzfristige Massnahmen zur Kurspflege und zur Gewinnmaximierung zum Wohle der «Shareholder» wichtiger als die nachhaltige Verbesserung der Unternehmenssubstanz.
Heute ist klar: Passiert ist nichts. Die ABB ist als Folge der permanenten Umstrukturierungen am Boden und Ex-Chef Barnevik 148 Millionen Franken reicher. ABB rentiert viel zu wenig. Geradezu katastrophal wirkte sich im letzten Frühling der Kauf von 24 Millionen eigener Titel à 30 Franken zur Kapitalherabsetzung auf das Konzernergebnis aus. Die Eigenkapitaldecke sank um rund 1,4 Milliarden Franken. Damit liegt ABB massiv hinter den Branchenleadern Siemens (24,6%) und General Electrics (11,6%) zurück.
Die Umstellung auf die US-Rechnungslegung (US-GAAP) vor einem Jahr macht einen Vergleich über mehr als fünf Jahre nur beschränkt möglich. Zeitungsberichte sehen ABB bereits als Sanierungsfall (CASH vom 15. Februar 2002). Der Konzern habe Mühe, laufende Rechnungen zu decken. Eine Schlussfolgerung, der ABB-Finanzchef Renato Fassbind in aller Härte widerspricht: «Der Konzern kann nach wie vor seine Rechnungen begleichen und ist in hohem Mass kreditwürdig.»
Tatsache ist, dass die Ratingagentur Standard & Poor’s letzten Monat ABB zurückstufte. Ein grosses Fragezeichen setzt die Agentur bei den hängigen Asbestklagen. Sollte sich diese Situation verschlechtern, sei eine weitere Herabstufung nicht ausgeschlossen.
der heute an der Schweizer Börse für Turbulenzen sorgte.
Dem Interessierten kann ich nur raten, sich den
Geschäftsbericht 2002 downzuloaden:
http://www.abb.com/GLOBAL/ABBZH/ABBZH259.nsf/99ad595c32e0c2d…
Ziemlicher Hammer.
Das Highlight:
Eigenkapital von 5,2 auf 2 Mrd.$ gesunken = 6% EK-Quote.
Rechnet man den Goodwill heraus, so ergibt sich ein
negativer Buchwert .
http://www.cash.ch/index.cfm?rub=41&id=137
Die ABB unter der Lupe: Die Fremdfinanzierung ist zu kurzfristig, 5,7 Milliarden Dollar Nettoliquidität reichen nie.
Pascal Schumacher
Das Fazit der unabhängigen Finanzexperten, die im Auftrag von CASH die Bilanz der ABB analysierten, ist ernüchternd: ABB weist noch flüssige Mittel von rund 5,7 Milliarden Dollar aus. Mit Blick auf die kurzfristigen Schulden in der Höhe von über 19 Milliarden Dollar (siehe Ausriss aus der Bilanz vom 13. Februar 2002) ist die Liquiditätslage des schweizerisch-schwedischen Mischkonzerns eher kläglich. Die Stabilität ist derart schwach, dass ein unerwarteter Rückschlag jederzeit ein Grounding bewirken kann. Ein solcher Rückschlag könnten beispielsweise neue Rückstellungen für die hängigen Schadenersatzklagen der Asbestopfer in den USA sein. Die Experten halten weiter fest: Das vom Konzern prognostizierte Gewinnwachstum von 6 Prozent fürs nächste Jahr ist mit Blick auch auf die konjunkturell unsichere Lage absolut unrealistisch.
Es kommt noch schlimmer: Die Eigenkapitalquote von ABB beträgt nur noch hauchdünne 6,2 Prozent der Bilanzsumme. Zum Vergleich: Die ehemalige Swissair hatte vor einem Jahr noch eine Quote von 6,7 Prozent. Der ebenfalls kränkelnde Industriekonzern Von Roll verfügt gemäss der Internetplattform Moneycab über eine Eigenkapitalquote von 25 Prozent.
Die miserable finanzielle Lage der ABB kommt nicht von ungefähr. Seit der Fusion von BBC Schweiz und Asea Schweden im Jahre 1987 wurde mit Verve an neuen Unternehmensstrukturen gewerkelt. Konzernchef Percy Barneviks Masterplan sah vor, in allen Heimatmärkten Produktionsstätten aufzubauen, die in enger Beziehung zu Unternehmen stehen, die keine Produktionsstätten vor Ort haben. In einer zweiten Phase sollten die rationalisierten und fokussierten Einzelfirmen durch ein globales Netzwerk verbunden werden. Dank diesem Netzwerk sollte das damals aus rund 1300 KMU – heute sind es noch etwa 500 – bestehende Konglomerat die Marktführerschaft als weltweit kostengünstigster Anbieter in den einzelnen ABB-Sparten anstreben und ausbauen.
Die Ketchup-Flasche wurde zu oft und zu schnell gedreht
Die Erfolge dieser Restrukturierung würden nicht sofort zu sehen sein, sagte Barnevik damals. Er verglich den Prozess mit einer auf den Kopf gestellten Ketchup-Flasche: Erst passiere gar nichts und dann alles auf einmal. Das Echo auf die Strategie des Schweden war gewaltig. Barnevik wurde als Genie und Superstar gefeiert. Die Börse honorierte lange Zeit das Tempo, mit dem neue Umstrukturierungen und Hinweise auf neue Synergien angekündigt wurden. Doch bei den langfristigen Ketchup-Modellen waren für Barnevik und seinen Nachfolger Göran Lindhal kurzfristige Massnahmen zur Kurspflege und zur Gewinnmaximierung zum Wohle der «Shareholder» wichtiger als die nachhaltige Verbesserung der Unternehmenssubstanz.
Heute ist klar: Passiert ist nichts. Die ABB ist als Folge der permanenten Umstrukturierungen am Boden und Ex-Chef Barnevik 148 Millionen Franken reicher. ABB rentiert viel zu wenig. Geradezu katastrophal wirkte sich im letzten Frühling der Kauf von 24 Millionen eigener Titel à 30 Franken zur Kapitalherabsetzung auf das Konzernergebnis aus. Die Eigenkapitaldecke sank um rund 1,4 Milliarden Franken. Damit liegt ABB massiv hinter den Branchenleadern Siemens (24,6%) und General Electrics (11,6%) zurück.
Die Umstellung auf die US-Rechnungslegung (US-GAAP) vor einem Jahr macht einen Vergleich über mehr als fünf Jahre nur beschränkt möglich. Zeitungsberichte sehen ABB bereits als Sanierungsfall (CASH vom 15. Februar 2002). Der Konzern habe Mühe, laufende Rechnungen zu decken. Eine Schlussfolgerung, der ABB-Finanzchef Renato Fassbind in aller Härte widerspricht: «Der Konzern kann nach wie vor seine Rechnungen begleichen und ist in hohem Mass kreditwürdig.»
Tatsache ist, dass die Ratingagentur Standard & Poor’s letzten Monat ABB zurückstufte. Ein grosses Fragezeichen setzt die Agentur bei den hängigen Asbestklagen. Sollte sich diese Situation verschlechtern, sei eine weitere Herabstufung nicht ausgeschlossen.
Tja, netter Artikel, das in der Cash. Leider ist den Jungs aber ein gewaltiger Fehler unterlaufen...
Die Journalisten-Trottel von "Cash" verglichen die flüssigen Mittel von 5,7 Mrd. Franken mit kurzfristigen Konzernverbindlichkeiten von 19 Mrd Franken.
Daraufhin "schlussfolgerten" die dann den baldigen Konkurs des Unternehmens. Soweit ja noch plausibel.
Jetzt der Knaller: In der ABB-Bilanz stehen kurzfristige Forderungen von über 13 Mrd Franken!!!
Und noch was: Moody’s (Rating-Agentur) hat die kurzfristigen Verbindlichkeiten von ABB im Dezember 2001 WIEDER mit "Prime ONE" (od. Prime-1) eingestuft - das ist die höchste Rating-Auszeichnung für kurzfristige Verbindlichkeiten...
So, und wenn man nun noch bedenkt, dass Martin Ebner immer wieder mal nachkauft, ABB riesige Rückstellungen für Schadensersaatzklagen etc. gebildet hat, die noch in die Ewigkeit ausreichen werden.. nun ja, da würde ich ABB doch eher mal als BUY einstufen und davion ausgehen, dass bis Ende diesen Jahres wieder Kurse um die 22 Euro für ABB bezahlt werden.
Also nichts wie rein in die Aktie!
Coventrize
Die Journalisten-Trottel von "Cash" verglichen die flüssigen Mittel von 5,7 Mrd. Franken mit kurzfristigen Konzernverbindlichkeiten von 19 Mrd Franken.
Daraufhin "schlussfolgerten" die dann den baldigen Konkurs des Unternehmens. Soweit ja noch plausibel.
Jetzt der Knaller: In der ABB-Bilanz stehen kurzfristige Forderungen von über 13 Mrd Franken!!!
Und noch was: Moody’s (Rating-Agentur) hat die kurzfristigen Verbindlichkeiten von ABB im Dezember 2001 WIEDER mit "Prime ONE" (od. Prime-1) eingestuft - das ist die höchste Rating-Auszeichnung für kurzfristige Verbindlichkeiten...
So, und wenn man nun noch bedenkt, dass Martin Ebner immer wieder mal nachkauft, ABB riesige Rückstellungen für Schadensersaatzklagen etc. gebildet hat, die noch in die Ewigkeit ausreichen werden.. nun ja, da würde ich ABB doch eher mal als BUY einstufen und davion ausgehen, dass bis Ende diesen Jahres wieder Kurse um die 22 Euro für ABB bezahlt werden.
Also nichts wie rein in die Aktie!
Coventrize
Also das mit Ebner und den riesigen Rückstellungen vergessen
wir mal wieder.
Buchwert ist ohnehin seit langem negativ. Jetzt kommen noch
ein steigender Refinanzierungszinssatz und die Risiken in
Amerika dazu.
wir mal wieder.
Buchwert ist ohnehin seit langem negativ. Jetzt kommen noch
ein steigender Refinanzierungszinssatz und die Risiken in
Amerika dazu.
@danatbank
Warum machst Du dir soviel Mühe die Aktie schlecht zu machen ......
Ob Da vielleicht einer auf fallende Kurse gesetzt hat.....
Warum machst Du dir soviel Mühe die Aktie schlecht zu machen ......
Ob Da vielleicht einer auf fallende Kurse gesetzt hat.....
@MrLewis
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun. Die Bilanz sieht
ähnlich katastrophal wie bei Invensys aus. Die Anleihen
wurde nicht umsonst auf junk-Status abgestuft. Aktuell
notieren die 2003 Fälligen bei ca.60. Damit wird ein
Insolvenzrisiko von ungefähr 50% innerhalb eines Jahres
eskomptiert.
Das hat nichts mit schlechtreden zu tun. Die Bilanz sieht
ähnlich katastrophal wie bei Invensys aus. Die Anleihen
wurde nicht umsonst auf junk-Status abgestuft. Aktuell
notieren die 2003 Fälligen bei ca.60. Damit wird ein
Insolvenzrisiko von ungefähr 50% innerhalb eines Jahres
eskomptiert.
Es sieht tatsächlich miserabel aus!
Konkurskandidat pur!
Schade, war mal ne solide Firma...
Darum hab ich heut wieder zugelangt bei 1.70 chf (vor 10 minuten... :-)
Konkurskandidat pur!
Schade, war mal ne solide Firma...
Darum hab ich heut wieder zugelangt bei 1.70 chf (vor 10 minuten... :-)
sollte die EU Entscheidung am 5.11 dem Verkauf an GE zu stimmen springt die Aktie wieder auf 1,50 und die Welt schaut mit einem Schlag schon wieder ganz anders aus!!
Ich habe heute nachgekauft!
Nächster bekannter IR-Termin der Firma
12. Februar 2003: Präsentation der Ergebnisse 2002
29. April 2003: Ergebnisse des ersten Quartals 2002
16. Mai 2003: Generalversammlung
29. Juli 2003: Präsentation der Halbjahreszahlen 2003
28. Oktober 2003: Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals 2003
Womit wird gerechnet
ABB hat am 21. Oktober 2002 die Gewinnaussichten aufgrund "der anhaltenden Marktschwäche und des langsamer als erwartet eintretenden Nutzen des Kostensenkungsprogramms" gesenkt (am 24. Oktober 2002 wurden die gemachten Aussagen vom 21. Oktober 2002 wiederholt). Wie das Unternehmen mitteilte, wird angesichts der Unsicherheiten hinsichtlich Ausmass und Zeitpunkt des nächsten Konjunkturaufschwungs noch auf neue Gewinnaussichten verzichtet. ABB überprüft laut eigenen Angaben derzeit die mittelfristigen Aussichten.
Früher hatte ABB für das Jahr 2002 mit einer stagnierenden Umsatzentwicklung und einer EBIT-Marge von 4% bis 5% gerechnet. Im zweiten Halbjahr 2002 wurde gegenüber dem ersten mit einer "Verbesserung" des EBIT und des Bargeldzuflusses aus der Geschäftstätigkeit gerechnet. Mittelfristig hatte ABB früher ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 6% und eine EBIT-Marge bis 2005 von 9% bis 10% angestrebt.
Aktuelle Situation
Die Kreditratingagentur Moody`s hat gestern (31. Oktober 2002) nach Börsenschluss die ABB auf "junk" zurückgestuft. Das Rating wurde von Baa3 auf Ba2 zurückgenommen. Als Gründe wurden die sich verschlechternde betriebliche Entwicklung sowie Erwirtschaftung von Bargeld, der Liquiditäts- und Refinanzierungsbedarf als auch Risiken verbunden mit der beschleunigten Restrukturierung und Veräusserung von wichtigen Vermögensgegenständen sowie die hängigen Asbestklagen genannt. ABB-Pressesprecher sagte der Nachrichtenagentur AFX im Hinblick auf die Reduzierung des Kreditratings, dass ABB an allen kommunizierten Zielen und Restrukturierungen festhalte, inklusive den geplanten Veräusserungen. Auch die Verhandlungen mit den Banken würden weitergehen wie bisher, wurde Schmidt zitiert.
ABB gab am 24. Oktober 2002 Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach verbuchte das Unternehmen bei einem Umsatzrückgang von 8% auf 4635 Mio USD einen Reinverlust von 183 Mio USD. In der Vorjahresperiode wurde noch ein Reingewinn von 23 Mio USD erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel um 64% auf 47 Mio USD. Dies sei eine Folge der schwächelnden Konjunktur, höherer Projektabwicklungskosten, Abschreibungen auf Investitionen von New Ventures und den später als erwartet eintretenden Auswirkungen des Umstrukturierungsprogramms, das im Juli 2001 eingeleitet worden war, teilte ABB heute mit. ABB bekräftigte nochmals das Ziel, die Nettoverschuldung von 4064 Mio USD per Ende 2001 um "mindestens" 1500 Mio USD bis Ende 2002 zu reduzieren. Die Nettoverschuldung (kurz-, mittel- und langfristige Finanzschulden abzüglich liquide Mittel und marktgängige Wertpapiere) stieg von 5239 Mio USD per Ende Juni 2002 auf 5499 Mio USD. Am 31. Dezember 2001 belief sich die Nettoverschuldung auf 4064 Mio USD. ABB erwirtschaftete im dritten Quartal unter dem Strich einen Bargeldabfluss aus der Geschäftstätigkeit.
Ich habe heute nachgekauft!
Nächster bekannter IR-Termin der Firma
12. Februar 2003: Präsentation der Ergebnisse 2002
29. April 2003: Ergebnisse des ersten Quartals 2002
16. Mai 2003: Generalversammlung
29. Juli 2003: Präsentation der Halbjahreszahlen 2003
28. Oktober 2003: Präsentation der Ergebnisse des dritten Quartals 2003
Womit wird gerechnet
ABB hat am 21. Oktober 2002 die Gewinnaussichten aufgrund "der anhaltenden Marktschwäche und des langsamer als erwartet eintretenden Nutzen des Kostensenkungsprogramms" gesenkt (am 24. Oktober 2002 wurden die gemachten Aussagen vom 21. Oktober 2002 wiederholt). Wie das Unternehmen mitteilte, wird angesichts der Unsicherheiten hinsichtlich Ausmass und Zeitpunkt des nächsten Konjunkturaufschwungs noch auf neue Gewinnaussichten verzichtet. ABB überprüft laut eigenen Angaben derzeit die mittelfristigen Aussichten.
Früher hatte ABB für das Jahr 2002 mit einer stagnierenden Umsatzentwicklung und einer EBIT-Marge von 4% bis 5% gerechnet. Im zweiten Halbjahr 2002 wurde gegenüber dem ersten mit einer "Verbesserung" des EBIT und des Bargeldzuflusses aus der Geschäftstätigkeit gerechnet. Mittelfristig hatte ABB früher ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von 6% und eine EBIT-Marge bis 2005 von 9% bis 10% angestrebt.
Aktuelle Situation
Die Kreditratingagentur Moody`s hat gestern (31. Oktober 2002) nach Börsenschluss die ABB auf "junk" zurückgestuft. Das Rating wurde von Baa3 auf Ba2 zurückgenommen. Als Gründe wurden die sich verschlechternde betriebliche Entwicklung sowie Erwirtschaftung von Bargeld, der Liquiditäts- und Refinanzierungsbedarf als auch Risiken verbunden mit der beschleunigten Restrukturierung und Veräusserung von wichtigen Vermögensgegenständen sowie die hängigen Asbestklagen genannt. ABB-Pressesprecher sagte der Nachrichtenagentur AFX im Hinblick auf die Reduzierung des Kreditratings, dass ABB an allen kommunizierten Zielen und Restrukturierungen festhalte, inklusive den geplanten Veräusserungen. Auch die Verhandlungen mit den Banken würden weitergehen wie bisher, wurde Schmidt zitiert.
ABB gab am 24. Oktober 2002 Geschäftszahlen für das dritte Quartal bekannt. Demnach verbuchte das Unternehmen bei einem Umsatzrückgang von 8% auf 4635 Mio USD einen Reinverlust von 183 Mio USD. In der Vorjahresperiode wurde noch ein Reingewinn von 23 Mio USD erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis (EBIT) fiel um 64% auf 47 Mio USD. Dies sei eine Folge der schwächelnden Konjunktur, höherer Projektabwicklungskosten, Abschreibungen auf Investitionen von New Ventures und den später als erwartet eintretenden Auswirkungen des Umstrukturierungsprogramms, das im Juli 2001 eingeleitet worden war, teilte ABB heute mit. ABB bekräftigte nochmals das Ziel, die Nettoverschuldung von 4064 Mio USD per Ende 2001 um "mindestens" 1500 Mio USD bis Ende 2002 zu reduzieren. Die Nettoverschuldung (kurz-, mittel- und langfristige Finanzschulden abzüglich liquide Mittel und marktgängige Wertpapiere) stieg von 5239 Mio USD per Ende Juni 2002 auf 5499 Mio USD. Am 31. Dezember 2001 belief sich die Nettoverschuldung auf 4064 Mio USD. ABB erwirtschaftete im dritten Quartal unter dem Strich einen Bargeldabfluss aus der Geschäftstätigkeit.
B Ö R S E N - N E W S
ABB beantragt Gläubigerschutz für US-Tochter CE
Der finanziell angeschlagene schwedisch-schweizerische Technologiekonzern ABB Ltd hat in den USA Gläubigerschutz für seine durch Asbest-Klagen bedrängte Tochter Combustion Engeneering (CE) beantragt. "Die präzisen Kosten für die Schließung des Unternehmens sind noch unklar", teilte ABB am Freitag in Zürich mit. Insgesamt könnten sie sich jedoch auf 1,1 Milliarden Dollar belaufen, zahlbar über mehrere Jahre hinweg. In der vergangenen Woche hatte ABB mitgeteilt, dass die Summe der möglichen Schadenersatzzahlungen den Unternehmenswert von CE übersteigen könnten./sh/hi
01.11.2002 - 18:31
Quelle: dpa-AFX
ABB beantragt Gläubigerschutz für US-Tochter CE
Der finanziell angeschlagene schwedisch-schweizerische Technologiekonzern ABB Ltd hat in den USA Gläubigerschutz für seine durch Asbest-Klagen bedrängte Tochter Combustion Engeneering (CE) beantragt. "Die präzisen Kosten für die Schließung des Unternehmens sind noch unklar", teilte ABB am Freitag in Zürich mit. Insgesamt könnten sie sich jedoch auf 1,1 Milliarden Dollar belaufen, zahlbar über mehrere Jahre hinweg. In der vergangenen Woche hatte ABB mitgeteilt, dass die Summe der möglichen Schadenersatzzahlungen den Unternehmenswert von CE übersteigen könnten./sh/hi
01.11.2002 - 18:31
Quelle: dpa-AFX
ABB to reorganise CE unit under Chapter 11, sees closure costs of $1.1 billion
ABB Ltd said it is in talks with US asbestos plaintiffs over the reorganisation of its Combustion Engineering (CE) unit under Chapter 11 bankruptcy protection.
"The precise ultimate cost of closure remains uncertain, but ABB currently expects the cost of final closure will comprise CE`s assets of $812 million and an additional amount in the range of $300 million, payable by ABB over a period of several years" it said.
The talks with the plaintiffs concern a "pre-packed" Chapter 11, which includes an understanding among plaintiffs, CE and ABB over the settlement of all pending and future claims, it said.
© AFX News
Story filed: 17:29 Friday 1st November 2002
ABB Ltd said it is in talks with US asbestos plaintiffs over the reorganisation of its Combustion Engineering (CE) unit under Chapter 11 bankruptcy protection.
"The precise ultimate cost of closure remains uncertain, but ABB currently expects the cost of final closure will comprise CE`s assets of $812 million and an additional amount in the range of $300 million, payable by ABB over a period of several years" it said.
The talks with the plaintiffs concern a "pre-packed" Chapter 11, which includes an understanding among plaintiffs, CE and ABB over the settlement of all pending and future claims, it said.
© AFX News
Story filed: 17:29 Friday 1st November 2002
Hatte anscheinend wieder Riesendussel. Schlusskurs: 1.68.
Gekauft zu 1.70.
Amis: bei 1.33! bedeutet CHF 1.90
Die Amis haben auf die positiven Nachrichten schon reagiert.
Am Montag gehts auch in der Schweiz "obsi".
In der Schweiz gingen nachbörslich grosse Pakete zu 1.30 CHF weg. Letzter Kurs ist aber bei 1.90 nachbörslich.
19:50 - ABB sucht Konkurslösung für Asbest-Klagen in den USA (Erw. Fass.)
ZURICZ (AFX-CH) - Der Technologiekonzern ABB will seine unter Asbest-Klagen leidende US-Tochtert Combustion Engeneering (CE) unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 stellen. Im Rahmen des Konkursverfahrens sollen die Asbest-Klagen geregelt werden.
Wie ABB am Freitagabend mitteilte, führt das Unternehmen Gespräche mit Asbest-Klägern in einem sogenannten «Pre-Packed Chapter 11»-Verfahren. Die Verhandlungen sollen ein für alle mal eine Einigung über alle hängigen und anstehenden Klagen bringen.
Sie laufen zwischen Klägerschaft, CE und ABB. Ist eine Lösung erzielt, müssen ihr drei Viertel der Kläger zustimmen. Dann könnte CE unter «Chapter 11» Gläubigerschutz beantragen. Finanzchef Peter Voser rechnete in einer Telefonkonferenz am Abend mit einer Verhandlungsdauer von vier bis sechs Monaten und zeigte sich zuversichtlich.
Die endgültigen Kosten liessen sich noch nicht beziffern, teilte ABB mit. Der Konzern erwarte aber, dass die Zahllungen die Aktiven der Comustion Engeneer ing von 812 Mio USD übersteigen. 300 weitere Mio USD dürften für Auszahlungen über mehrere Jahre anfallen. 940 Mio USD hatte ABB bereits zuvor zurückgestellt. CE hat bisher 204`326 Fälle mit 865 Mio USD geregelt.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass ABB für Combustion Engeneering in den USA Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen will. Ein Überprüfung hatte ergeben, dass die Verbindlichkeiten die Assets überschritten hatten. Mit dem Antrag will ABB den finanziellen Durchgriff auf den Mutterkonzern verhindern.
ABB hatte Anfang vergangener Woche angekündigt, einen Konkurs für CE zu erwägen und gleichzeitig eine Gewinnwarnung für 2002 ausgegeben. Der Konzern vertritt den Standpunkt, dass die Asbest-bezogenen Verbindlichkeiten von CE nur gegenüber CE geltend gemacht werden können. ABB hatte CE 1990 übernommen.
Hintergrund sind die Klagen von Asbest-Opfern gegen mehr als 6000 Unternehmen in den USA. Nach neuesten Studien sind derzeit rund 600`000 Schadenersatzklagen bei US-Gerichten hängig. Gegen ABB wurden bereits rund 90`000 Klagen eingereicht.
Gekauft zu 1.70.
Amis: bei 1.33! bedeutet CHF 1.90
Die Amis haben auf die positiven Nachrichten schon reagiert.
Am Montag gehts auch in der Schweiz "obsi".
In der Schweiz gingen nachbörslich grosse Pakete zu 1.30 CHF weg. Letzter Kurs ist aber bei 1.90 nachbörslich.
19:50 - ABB sucht Konkurslösung für Asbest-Klagen in den USA (Erw. Fass.)
ZURICZ (AFX-CH) - Der Technologiekonzern ABB will seine unter Asbest-Klagen leidende US-Tochtert Combustion Engeneering (CE) unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 stellen. Im Rahmen des Konkursverfahrens sollen die Asbest-Klagen geregelt werden.
Wie ABB am Freitagabend mitteilte, führt das Unternehmen Gespräche mit Asbest-Klägern in einem sogenannten «Pre-Packed Chapter 11»-Verfahren. Die Verhandlungen sollen ein für alle mal eine Einigung über alle hängigen und anstehenden Klagen bringen.
Sie laufen zwischen Klägerschaft, CE und ABB. Ist eine Lösung erzielt, müssen ihr drei Viertel der Kläger zustimmen. Dann könnte CE unter «Chapter 11» Gläubigerschutz beantragen. Finanzchef Peter Voser rechnete in einer Telefonkonferenz am Abend mit einer Verhandlungsdauer von vier bis sechs Monaten und zeigte sich zuversichtlich.
Die endgültigen Kosten liessen sich noch nicht beziffern, teilte ABB mit. Der Konzern erwarte aber, dass die Zahllungen die Aktiven der Comustion Engeneer ing von 812 Mio USD übersteigen. 300 weitere Mio USD dürften für Auszahlungen über mehrere Jahre anfallen. 940 Mio USD hatte ABB bereits zuvor zurückgestellt. CE hat bisher 204`326 Fälle mit 865 Mio USD geregelt.
Am Donnerstag war bekannt geworden, dass ABB für Combustion Engeneering in den USA Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragen will. Ein Überprüfung hatte ergeben, dass die Verbindlichkeiten die Assets überschritten hatten. Mit dem Antrag will ABB den finanziellen Durchgriff auf den Mutterkonzern verhindern.
ABB hatte Anfang vergangener Woche angekündigt, einen Konkurs für CE zu erwägen und gleichzeitig eine Gewinnwarnung für 2002 ausgegeben. Der Konzern vertritt den Standpunkt, dass die Asbest-bezogenen Verbindlichkeiten von CE nur gegenüber CE geltend gemacht werden können. ABB hatte CE 1990 übernommen.
Hintergrund sind die Klagen von Asbest-Opfern gegen mehr als 6000 Unternehmen in den USA. Nach neuesten Studien sind derzeit rund 600`000 Schadenersatzklagen bei US-Gerichten hängig. Gegen ABB wurden bereits rund 90`000 Klagen eingereicht.
Guten Tag und schönes Wochenende !
Ich hab mal an Euch ABB - Freaks eine Frage. Egal wie die Asbestklagen ausgehen , der aktuelle Konzernumsatz am Limit down notiert. Glaubt ihr ernsthaft , dass das schweizer / swe - Unternehmen den Bach runtergeht ? Im Leben nicht , siehe swiss air. Und ABB ist nicht Holzmann oder Babcock....
Hier gehts nicht um 10T Arbeitsplätze sondern um mehr als 100T und gewaltige Interssensmonopole !
Ich hab mal an Euch ABB - Freaks eine Frage. Egal wie die Asbestklagen ausgehen , der aktuelle Konzernumsatz am Limit down notiert. Glaubt ihr ernsthaft , dass das schweizer / swe - Unternehmen den Bach runtergeht ? Im Leben nicht , siehe swiss air. Und ABB ist nicht Holzmann oder Babcock....
Hier gehts nicht um 10T Arbeitsplätze sondern um mehr als 100T und gewaltige Interssensmonopole !
@robby13
Naja, Insolvenz bedeutet ja nicht Liquidation, um so mehr,
als ABB op.schwarze Zahlen schreibt, m.W. aktuell
mit einer Marge von etwa 5%.
Mögliche Alternativen wären:
-Banken künden die Kreditlinien (rating-trigger) und vollziehen
einen debt2equity-swap.
-ABB wird zerschlagen und zwischen GE, Siemens, Bosch,
Schneider Electric etc. aufgeteilt.
Naja, Insolvenz bedeutet ja nicht Liquidation, um so mehr,
als ABB op.schwarze Zahlen schreibt, m.W. aktuell
mit einer Marge von etwa 5%.
Mögliche Alternativen wären:
-Banken künden die Kreditlinien (rating-trigger) und vollziehen
einen debt2equity-swap.
-ABB wird zerschlagen und zwischen GE, Siemens, Bosch,
Schneider Electric etc. aufgeteilt.
jeps
genau
kurzfristig dürfte es aber grosse kursschwankungen geben
mit dennen man verdienen kann.
Langfristig würde ich mich nicht für ABB entscheiden, zumindest jetzt noch nicht.
Den rebound nächste woche möchte ich dennoch nicht verpassen.
Ne andre frage?
¨Bei welchem Kurs würdet ihr Aussteigen?
2 euro
2,5
3
oder höher
und welches kursziehl seht ihr in den nächsten 2 monaten.
( beschreibt ruhig ein paar szenarien + deutung)
schönes wochenende an euch alle
bis dann
genau
kurzfristig dürfte es aber grosse kursschwankungen geben
mit dennen man verdienen kann.
Langfristig würde ich mich nicht für ABB entscheiden, zumindest jetzt noch nicht.
Den rebound nächste woche möchte ich dennoch nicht verpassen.
Ne andre frage?
¨Bei welchem Kurs würdet ihr Aussteigen?
2 euro
2,5
3
oder höher
und welches kursziehl seht ihr in den nächsten 2 monaten.
( beschreibt ruhig ein paar szenarien + deutung)
schönes wochenende an euch alle
bis dann
@ 14
warum aussteigen.
mach ich nicht. ich zieh allerdings meine stop-loss marke
nach oben. Werde nächste woche den Anstieg abwarten und
ab donnerstg oder freitag ein stop - loss von ca. 20 %
unter kurs setzen. Dieses Stop-Loss immerwieder nachziehen.
irgendwann bist du dann draussen.
ich glaube in diesem Fall ist alles möglich kurse von 0,0 €
genauso wie kurse von 10 €.
Deshalb gibts hier nur die Strategie mit Stop-Loss zu arbeiten, aber aufgrund der hohen Vola würde ich schon
einige % Spielraum lassen
mfg
gio
warum aussteigen.
mach ich nicht. ich zieh allerdings meine stop-loss marke
nach oben. Werde nächste woche den Anstieg abwarten und
ab donnerstg oder freitag ein stop - loss von ca. 20 %
unter kurs setzen. Dieses Stop-Loss immerwieder nachziehen.
irgendwann bist du dann draussen.
ich glaube in diesem Fall ist alles möglich kurse von 0,0 €
genauso wie kurse von 10 €.
Deshalb gibts hier nur die Strategie mit Stop-Loss zu arbeiten, aber aufgrund der hohen Vola würde ich schon
einige % Spielraum lassen
mfg
gio
hab noch nie mit stoplose gearbeitet
wie gibt man order für den und wie sollte man den einsetzten?
wie gibt man order für den und wie sollte man den einsetzten?
stop loss bedeutet, daß dir der kursrückgang jetzt reicht
und du verkaufst zum nächsten Preis !
Beispiel AKtie steht bei 10 Euro
Du willst maximal 10 % riskieren - also wirst du sagen
wenn der Kurs 9,00 berührt steige ich aus.
Du gibst deiner Bank eine SL - Order bei 9 Euro
es kann dann aber auch mit 8,99 oder 8,98 abgerechnet werden, weil du jetzt eine Bestens-Verkaufs-Order reingestellt hast.
Allerdings wenn die Aktie langfristig ohne große Rückschläge
nach oben geht, so bist du immer mit dabei...und du ärgerst
dich nicht über entgangene Gewinne
mfg
gio
und du verkaufst zum nächsten Preis !
Beispiel AKtie steht bei 10 Euro
Du willst maximal 10 % riskieren - also wirst du sagen
wenn der Kurs 9,00 berührt steige ich aus.
Du gibst deiner Bank eine SL - Order bei 9 Euro
es kann dann aber auch mit 8,99 oder 8,98 abgerechnet werden, weil du jetzt eine Bestens-Verkaufs-Order reingestellt hast.
Allerdings wenn die Aktie langfristig ohne große Rückschläge
nach oben geht, so bist du immer mit dabei...und du ärgerst
dich nicht über entgangene Gewinne
mfg
gio
ah ok,
danke für die info
klingt ziehmlich einleuchtend und praktisch.
sollte ich mal ausprobieren.
danke für die info
klingt ziehmlich einleuchtend und praktisch.
sollte ich mal ausprobieren.
im übringen wollte ich noch schnell mitteilen das ABB in US bei 1,40$ geschlossen hat und das mit einem volumen von 3,8 millionen ( dem höchsten seit notierung in Amerika).
wenn sich die auf deutschland, schweiz und schweden übertragen lässt dann sollten wir morgen ( montag) um mindestens 10% nach oben gehen , wenn nicht noch mehr.
jetzt kommt noch ne frage an alle
wiso bricht der kurs von ABB, und das fast jeden tag, um ca 5 - 10 % ein und das ca 1 stunde nach börsenöffnung in Amerika?????????
das ist die letzten tagen sehr häufig vorgekommen und für mich nicht ganz nachvollziehbar.
wenn sich die auf deutschland, schweiz und schweden übertragen lässt dann sollten wir morgen ( montag) um mindestens 10% nach oben gehen , wenn nicht noch mehr.
jetzt kommt noch ne frage an alle
wiso bricht der kurs von ABB, und das fast jeden tag, um ca 5 - 10 % ein und das ca 1 stunde nach börsenöffnung in Amerika?????????
das ist die letzten tagen sehr häufig vorgekommen und für mich nicht ganz nachvollziehbar.
10% ist zu zuwenig.
Ich rechne mit Kursen über CHF 2.--, d.h. mind. 20% plus.
Falls am Dienstag positive News (Verkauf) kommen, werden wir Kurse über fr. 2.20 sehen.
Ich rechne mit Kursen über CHF 2.--, d.h. mind. 20% plus.
Falls am Dienstag positive News (Verkauf) kommen, werden wir Kurse über fr. 2.20 sehen.
Hoffen wir auf das
ABB GESUCHT
Händler erwarteten einen Kursanstieg bei ABB, nachdem das
Unternehmen noch am Freitagabend einen Lösungsvorschlag
betreffend Asbestproblem veröffentlicht hatte. ABB will wegen
der vielen Asbestklagen seine Konzerntochter Combustion
Engineering (CE) in ein spezielles Konkursverfahren schicken.
Neben dem mit 812 Millionen Dollar bezifferten Vermögen von CE
will ABB weitere 300 Millionen Dollar zur Regelung der Schäden
aufbringen. Die ABB-Verantwortlichen hoffen, dass danach die
Asbest-Probleme für den Konzern ein für alle Mal gelöst sind.
ABB strebt nach Angaben vom Freitag für CE in den USA eine
so genannte "pre-packed Chapter 11"-Vereinbarung an. Das
bedeutet, dass die Bedingungen des Konkurses und der darauf
folgenden Neuorganisation von CE vor dem Verfahren mit den
Asbest-Klägern ausgehandelt werden. Die Verhandlungen mit den
Kläger-Anwälten haben bereits begonnen. Ein Ergebnis erwartet
ABB-Finanzchef Peter Voser in etwa vier bis sechs Monaten.
Mindestens 75 Prozent der Kläger müssen dem Abkommen zustimmen.
Mit einer solchen Vereinbarung sollen alle laufenden und
künftigen Asbest-Ansprüche gegen ABB geregelt werden.
ABB schlossen in New York bei 1,40 Dollar oder umgerechnet
2,05 sfr. Im vorbörslichen Geschäft stiegen sie rund 13 Prozent
auf 1,895 sfr.
Händler sagten, derzeit würden vor allem die Werte gesucht,
die arg geprügelt worden seien. "Und das sind halt nicht Nestle
oder Novartis sondern eher CS Group
oder eben auch ABB", sagte ein Händler.
Das von Kuoni vorgelegte Resultat stimme
zuversichtlich. "Das Ergebis ist gut und lässt hoffen, dass das
Schlimmste vorbei ist", sagte ein Händler. "Der Kuoni ist auch
ein Titel, den die Ausländer gerne haben", sagte ein Händler.
Kuoni gehört im Reisegeschäft zu den grossen Mitspielern.
Weitere Gespräche seien Rentenanstalt. "Solange die
negativen Schlagzeilen nicht abreissen, wird sich das Interesse
nach der Aktie in Grenzen halten", sagte ein Händler. Andere
verwiesen auf den negativen Einfluss auf den Ausgang der
geplanten Kapitalerhöhung. "Ich denke, mit Zurich wird man mehr
Freude haben", sagte ein Händler.
rpk/cfr
ABB GESUCHT
Händler erwarteten einen Kursanstieg bei ABB, nachdem das
Unternehmen noch am Freitagabend einen Lösungsvorschlag
betreffend Asbestproblem veröffentlicht hatte. ABB will wegen
der vielen Asbestklagen seine Konzerntochter Combustion
Engineering (CE) in ein spezielles Konkursverfahren schicken.
Neben dem mit 812 Millionen Dollar bezifferten Vermögen von CE
will ABB weitere 300 Millionen Dollar zur Regelung der Schäden
aufbringen. Die ABB-Verantwortlichen hoffen, dass danach die
Asbest-Probleme für den Konzern ein für alle Mal gelöst sind.
ABB strebt nach Angaben vom Freitag für CE in den USA eine
so genannte "pre-packed Chapter 11"-Vereinbarung an. Das
bedeutet, dass die Bedingungen des Konkurses und der darauf
folgenden Neuorganisation von CE vor dem Verfahren mit den
Asbest-Klägern ausgehandelt werden. Die Verhandlungen mit den
Kläger-Anwälten haben bereits begonnen. Ein Ergebnis erwartet
ABB-Finanzchef Peter Voser in etwa vier bis sechs Monaten.
Mindestens 75 Prozent der Kläger müssen dem Abkommen zustimmen.
Mit einer solchen Vereinbarung sollen alle laufenden und
künftigen Asbest-Ansprüche gegen ABB geregelt werden.
ABB schlossen in New York bei 1,40 Dollar oder umgerechnet
2,05 sfr. Im vorbörslichen Geschäft stiegen sie rund 13 Prozent
auf 1,895 sfr.
Händler sagten, derzeit würden vor allem die Werte gesucht,
die arg geprügelt worden seien. "Und das sind halt nicht Nestle
oder Novartis sondern eher CS Group
oder eben auch ABB", sagte ein Händler.
Das von Kuoni vorgelegte Resultat stimme
zuversichtlich. "Das Ergebis ist gut und lässt hoffen, dass das
Schlimmste vorbei ist", sagte ein Händler. "Der Kuoni ist auch
ein Titel, den die Ausländer gerne haben", sagte ein Händler.
Kuoni gehört im Reisegeschäft zu den grossen Mitspielern.
Weitere Gespräche seien Rentenanstalt. "Solange die
negativen Schlagzeilen nicht abreissen, wird sich das Interesse
nach der Aktie in Grenzen halten", sagte ein Händler. Andere
verwiesen auf den negativen Einfluss auf den Ausgang der
geplanten Kapitalerhöhung. "Ich denke, mit Zurich wird man mehr
Freude haben", sagte ein Händler.
rpk/cfr
Tja, CHF 2.02 hätten wir schon mal.
Ich steige sicherheitshalber mit ein paar Aktien aus. Schöner Gewinn in nur 1 Tag, man soll nicht gierig werden. Obwohl, die grosse Party könnte diese Woche erst beginnen. Aber eben: sicher ist sicher...
Ein paar behalte ich ja noch.
Schaut euch mal die Deutsche Bank an:
ZURICH (AFX-CH) - Die Deutsche Bank sieht für die ABB Ltd. auch nach der
Aufnahme von Verhandlungen mit den Asbestklägern über eine "Chapter 11"-Lösung
für die US-Tochter Combustion Engeneering zahlreiche Risiken. Die Einstufung
"Sell" mit Kursziel 0,10 CHF für die ABB-Aktien wird dementsprechend bestätigt.
Falls ABB für die Asbestklagen - wie kommuniziert - nur zusätzliche 300 Mio
USD benötigen würde, wäre dies ein gutes Ergebnis, schreibt die Bank in einem
Kommentar. Allerdings sei fraglich, ob dieser Betrag ausreichen werde und ob
dadurch der Fall überhaupt abgeschlossen werden könne. Auch die Konsequenzen für
die Refinanzierungsverhandlungen seien nicht absehbar.
Vorbörslich legen ABB 12,8 Prozent auf 1,90 CHF zu, der Gesamtmarkt (SMI)
gewinnt rund 50 Punkte oder knapp 1 Prozent.
Ich steige sicherheitshalber mit ein paar Aktien aus. Schöner Gewinn in nur 1 Tag, man soll nicht gierig werden. Obwohl, die grosse Party könnte diese Woche erst beginnen. Aber eben: sicher ist sicher...
Ein paar behalte ich ja noch.
Schaut euch mal die Deutsche Bank an:
ZURICH (AFX-CH) - Die Deutsche Bank sieht für die ABB Ltd. auch nach der
Aufnahme von Verhandlungen mit den Asbestklägern über eine "Chapter 11"-Lösung
für die US-Tochter Combustion Engeneering zahlreiche Risiken. Die Einstufung
"Sell" mit Kursziel 0,10 CHF für die ABB-Aktien wird dementsprechend bestätigt.
Falls ABB für die Asbestklagen - wie kommuniziert - nur zusätzliche 300 Mio
USD benötigen würde, wäre dies ein gutes Ergebnis, schreibt die Bank in einem
Kommentar. Allerdings sei fraglich, ob dieser Betrag ausreichen werde und ob
dadurch der Fall überhaupt abgeschlossen werden könne. Auch die Konsequenzen für
die Refinanzierungsverhandlungen seien nicht absehbar.
Vorbörslich legen ABB 12,8 Prozent auf 1,90 CHF zu, der Gesamtmarkt (SMI)
gewinnt rund 50 Punkte oder knapp 1 Prozent.
solche kursziele wie 0,10 find ich immer schön, nur leider bin ich so oft von analysten u. ä. entäuscht worden das ich da nicht mehr dran glaube.
deshalb fühle ich mich noch ganz gut mit dem wert.
im moment geht es steil bergauf.
deshalb fühle ich mich noch ganz gut mit dem wert.
im moment geht es steil bergauf.
Hört ja nicht mehr auf...! :-)
naja ich habe einen Teil bei 2.05 verkauft. Den Rest lasse ich laufen.
Aktuelle Daten
Aktuell 2.11 Zeit 10:25:29
(+/-) +0.43 (+/-)% +25.60
Vol. Akt. 30`000 Vortag 1.68
Geld 2.11 Eröffnung 1.95
Brief 2.12 Hoch 2.12
Volumen 20`881`431 Tief
naja ich habe einen Teil bei 2.05 verkauft. Den Rest lasse ich laufen.
Aktuelle Daten
Aktuell 2.11 Zeit 10:25:29
(+/-) +0.43 (+/-)% +25.60
Vol. Akt. 30`000 Vortag 1.68
Geld 2.11 Eröffnung 1.95
Brief 2.12 Hoch 2.12
Volumen 20`881`431 Tief
Kurs momentan: CHF 2.13 und weiter steigend. Hab ein bisserl zu früh verkauft. naja, mal schaun was mit meinen Restaktien passiert.
Erweiterte Fassung:
ZURICH (AFX-CH) - Die Aktien der ABB Ltd legen in der Eröffnungsphase massiv
zu, nachdem am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt wurde, dass man Gespräche
führe mit Vertretern der Kläger von Asbestgeschädigten und mit zusätzlichen
Kosten von nur 300 Mio USD (Gesamtkosten 1,1 Mrd USD) gerechnet werde. Analysten
bezeichnen die genannte Summe zwar als positiv, geben sich aber weiter relativ
skeptisch.
Bis um 10.10 Uhr legen ABB 0,40 CHF oder 23,8 Prozent auf 2,08 CHF zu, der
Gesamtmarkt (SMI) steht 2,59 Prozent fester.
Falls ABB die Asbestklagen für insgesamt 1,1 Mrd USD regeln könnte, wie nun
in Aussicht gestellt, wäre die Summe deutlich tiefer als bisher von vielen
angenommen, sagte der Analyst einer Schweizer Grossbank. Von daher sei die
Nachricht sicher positiv. Die Risiken blieben aber weiterhin bestehen, so sei
zum Beispiel noch nicht abzuschätzen, ob ein Vergleich die nötige Zustimmung von
75 Prozent der Kläger finden würde. Ausserdem werde der Cash Outflow
weitergehen, bis eine definive Einigung erzielt werden könne.
Unklar sei auch, wie ABB auf die Summe von 300 Mio USD komme, die ein
Vergleich den Wert von Comustion Engeneering (812 Mio USD) übersteigen solle,
fügte er an.
Die logische Obergrenze, für die ABB belangt werden könne, liege bei knapp
1,7 Mrd USD, schreibt der Analyst der Bank Vontobel in einem Kommentar. Dieser
Wert setze sich zusammen aus dem Wert für Combustion Engeneering von 812 Mio USD
sowie aus den 865 Mio USD, welche ABB seit 1990 an Asbestopfer bezahlt habe.
Diese Argumentation sei allerdings in den USA von den Gerichten noch nicht
übernommen worden.
Ausserdem gelte es zu beachten, dass ABB bei der Übernahme von Combustion
Engeneering die Asbestrisiken ausdrücklich mitübernommen habe.
Ob eine Einigung unter dem "pre-packaged chapter 11"-Verfahren erzielt
werden könne und wie viel letzendlich bezahlt werden müsse, bleibe zudem noch
vier bis sechs Monate offen. Es habe bereits Stimmen unter den Klägeranwälten
gegeben, welche ABB nicht auf diese Weise davonkommen lassen wollen.
Falls die Verhandlungen zu einem absehbaren Ende der Asbestaffäre führten,
wären die Gläubiger bereit die nötigen Mittel aufzubringen, heisst es bei der
Bank Vontobel weiter. Die Kapitalstruktur von ABB würde aber trotzdem geschwächt
und die Wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung würde weiter ansteigen.
Eine gute Nachricht für ABB wäre die Bewilligung für den Verkauf von
Structured Finance (EU-Entscheid für Morgen erwartet), negative wäre dagegen
eine "offizielle" Reaktion der Asbest-Kläger. Vontobel hält am "Sell"-Rating
fest.
Ebenfalls skeptisch gibt sich die Deutsche Bank, die an ihrem `Sell`-Rating
festhält. Die DB hat auch ihr Kursziel von 0,10 CHF nicht geändert.
Erweiterte Fassung:
ZURICH (AFX-CH) - Die Aktien der ABB Ltd legen in der Eröffnungsphase massiv
zu, nachdem am Freitag nach Börsenschluss mitgeteilt wurde, dass man Gespräche
führe mit Vertretern der Kläger von Asbestgeschädigten und mit zusätzlichen
Kosten von nur 300 Mio USD (Gesamtkosten 1,1 Mrd USD) gerechnet werde. Analysten
bezeichnen die genannte Summe zwar als positiv, geben sich aber weiter relativ
skeptisch.
Bis um 10.10 Uhr legen ABB 0,40 CHF oder 23,8 Prozent auf 2,08 CHF zu, der
Gesamtmarkt (SMI) steht 2,59 Prozent fester.
Falls ABB die Asbestklagen für insgesamt 1,1 Mrd USD regeln könnte, wie nun
in Aussicht gestellt, wäre die Summe deutlich tiefer als bisher von vielen
angenommen, sagte der Analyst einer Schweizer Grossbank. Von daher sei die
Nachricht sicher positiv. Die Risiken blieben aber weiterhin bestehen, so sei
zum Beispiel noch nicht abzuschätzen, ob ein Vergleich die nötige Zustimmung von
75 Prozent der Kläger finden würde. Ausserdem werde der Cash Outflow
weitergehen, bis eine definive Einigung erzielt werden könne.
Unklar sei auch, wie ABB auf die Summe von 300 Mio USD komme, die ein
Vergleich den Wert von Comustion Engeneering (812 Mio USD) übersteigen solle,
fügte er an.
Die logische Obergrenze, für die ABB belangt werden könne, liege bei knapp
1,7 Mrd USD, schreibt der Analyst der Bank Vontobel in einem Kommentar. Dieser
Wert setze sich zusammen aus dem Wert für Combustion Engeneering von 812 Mio USD
sowie aus den 865 Mio USD, welche ABB seit 1990 an Asbestopfer bezahlt habe.
Diese Argumentation sei allerdings in den USA von den Gerichten noch nicht
übernommen worden.
Ausserdem gelte es zu beachten, dass ABB bei der Übernahme von Combustion
Engeneering die Asbestrisiken ausdrücklich mitübernommen habe.
Ob eine Einigung unter dem "pre-packaged chapter 11"-Verfahren erzielt
werden könne und wie viel letzendlich bezahlt werden müsse, bleibe zudem noch
vier bis sechs Monate offen. Es habe bereits Stimmen unter den Klägeranwälten
gegeben, welche ABB nicht auf diese Weise davonkommen lassen wollen.
Falls die Verhandlungen zu einem absehbaren Ende der Asbestaffäre führten,
wären die Gläubiger bereit die nötigen Mittel aufzubringen, heisst es bei der
Bank Vontobel weiter. Die Kapitalstruktur von ABB würde aber trotzdem geschwächt
und die Wahrscheinlichkeit einer Kapitalerhöhung würde weiter ansteigen.
Eine gute Nachricht für ABB wäre die Bewilligung für den Verkauf von
Structured Finance (EU-Entscheid für Morgen erwartet), negative wäre dagegen
eine "offizielle" Reaktion der Asbest-Kläger. Vontobel hält am "Sell"-Rating
fest.
Ebenfalls skeptisch gibt sich die Deutsche Bank, die an ihrem `Sell`-Rating
festhält. Die DB hat auch ihr Kursziel von 0,10 CHF nicht geändert.
ja, wie sich die aktie entwickelt kann man leider nie so genau sagen.
ich denke aber das viele daran glaube das alles gut ausgehen wird, zumindest alles was in dieser woche anliegt.
desshalb vermute ich das der kurs die nächsten tage weiter steigen dürfte.
aber gewinne mitzunehmen ist niemals falsch
was man hat das hat man
ich denke aber das viele daran glaube das alles gut ausgehen wird, zumindest alles was in dieser woche anliegt.
desshalb vermute ich das der kurs die nächsten tage weiter steigen dürfte.
aber gewinne mitzunehmen ist niemals falsch
was man hat das hat man
Montag, 4. November 2002
Aktie macht Freudensprünge
ABB will Asbest-Problem lösen
Die Aktien des Elektronikkonzerns ABB haben am Montagmorgen ein Kurssprung von 16 Prozent hingelegt. Grund sind Hoffnungen auf eine Lösung bei den anhängigen Asbestklagen der Konzerntochter Combustion Engineering.
Wie die "Financial Times " schreibt, will ABB nun seine Tochter in ein spezielles Konkursverfahren schicken. Damit soll die Last der Asbestklagen auf 1,1 Mrd. US-Dollar limitiert werden - das ist deutlich weniger, als von Analysten befürchtet wurde.
Neben dem mit 812 Mio. US-Dollar bezifferten Vermögen von CE will ABB weitere 300 Mio. Dollar zur Regelung der Schäden aufbringen. Letztere sollen über mehrere Jahre hinweg ausbezahlt werden. Danach sollten die Asbest-Probleme ein für alle Mal gelöst sein, hofft ABB-Finanzchef Peter Voser.
Ende Oktober hatte ABB die Märkte mit einer Ertragswarnung für das laufende Jahr geschockt. Die Kosten für die Prozesse der Tochter Combustion Engineering (CE), die asbesthaltige Materialien für die Isolierung von Kesseln verwendet hatte, würden die bislang dafür rückgestellten 940 Mio. Dollar übersteigen, hieß es.
Am Markt brach nach den Meldungen und den kritischen Kommentaren der Analysten eine regelrechte Panik aus. Die Aktie verlor rund 62 Prozent auf 2,05 Schweizer Franken. Als die Investmentbank Lehman Brothers am nächsten Tag ihr Kursziel für das Papier auf einen Schweizer Franken reduzierte und Medienberichte über einen "Kollaps" des Elektrotechnikkonzerns die Runde machten, verlor der Titel weitere 20 Prozent auf 1,63 Schweizer Franken.
Der Aktienkurs beruhigte sich jedoch, als ABB-Chef Jürgen Dormann ein umfassendes Sanierungsprogramm präsentierte. Das Kostensparprogramm soll innerhalb von 18 Monaten 800 Mio. Dollar einbringen. ABB will sich dabei von ganzen Divisionen trennen. So soll der Bereich Öl, Gas und Petrochemie mit einem Jahresumsatz von 3,5 Mrd. Dollar innerhalb der nächsten zwölf Monate verkauft werden.
Die Umstrukturierungsmaßnahmen dürften Branchenkreisen zufolge Tausende von Arbeitsplätze kosten. ABB baute in den vergangenen Monaten bereits 12.000 Stellen ab und beschäftigt derzeit noch 150.000 Mitarbeiter.
Der Elektrokonzern hat in den ersten neun Monate einen Verlust von 82 Mio. Dollar erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis sank von 727 Mio. Dollar im Vorjahr auf 405 Mio. Dollar. Die Nettoverschuldung gab der Konzern mit 5,5 Mrd. Dollar an.
Aktie macht Freudensprünge
ABB will Asbest-Problem lösen
Die Aktien des Elektronikkonzerns ABB haben am Montagmorgen ein Kurssprung von 16 Prozent hingelegt. Grund sind Hoffnungen auf eine Lösung bei den anhängigen Asbestklagen der Konzerntochter Combustion Engineering.
Wie die "Financial Times " schreibt, will ABB nun seine Tochter in ein spezielles Konkursverfahren schicken. Damit soll die Last der Asbestklagen auf 1,1 Mrd. US-Dollar limitiert werden - das ist deutlich weniger, als von Analysten befürchtet wurde.
Neben dem mit 812 Mio. US-Dollar bezifferten Vermögen von CE will ABB weitere 300 Mio. Dollar zur Regelung der Schäden aufbringen. Letztere sollen über mehrere Jahre hinweg ausbezahlt werden. Danach sollten die Asbest-Probleme ein für alle Mal gelöst sein, hofft ABB-Finanzchef Peter Voser.
Ende Oktober hatte ABB die Märkte mit einer Ertragswarnung für das laufende Jahr geschockt. Die Kosten für die Prozesse der Tochter Combustion Engineering (CE), die asbesthaltige Materialien für die Isolierung von Kesseln verwendet hatte, würden die bislang dafür rückgestellten 940 Mio. Dollar übersteigen, hieß es.
Am Markt brach nach den Meldungen und den kritischen Kommentaren der Analysten eine regelrechte Panik aus. Die Aktie verlor rund 62 Prozent auf 2,05 Schweizer Franken. Als die Investmentbank Lehman Brothers am nächsten Tag ihr Kursziel für das Papier auf einen Schweizer Franken reduzierte und Medienberichte über einen "Kollaps" des Elektrotechnikkonzerns die Runde machten, verlor der Titel weitere 20 Prozent auf 1,63 Schweizer Franken.
Der Aktienkurs beruhigte sich jedoch, als ABB-Chef Jürgen Dormann ein umfassendes Sanierungsprogramm präsentierte. Das Kostensparprogramm soll innerhalb von 18 Monaten 800 Mio. Dollar einbringen. ABB will sich dabei von ganzen Divisionen trennen. So soll der Bereich Öl, Gas und Petrochemie mit einem Jahresumsatz von 3,5 Mrd. Dollar innerhalb der nächsten zwölf Monate verkauft werden.
Die Umstrukturierungsmaßnahmen dürften Branchenkreisen zufolge Tausende von Arbeitsplätze kosten. ABB baute in den vergangenen Monaten bereits 12.000 Stellen ab und beschäftigt derzeit noch 150.000 Mitarbeiter.
Der Elektrokonzern hat in den ersten neun Monate einen Verlust von 82 Mio. Dollar erwirtschaftet. Das Betriebsergebnis sank von 727 Mio. Dollar im Vorjahr auf 405 Mio. Dollar. Die Nettoverschuldung gab der Konzern mit 5,5 Mrd. Dollar an.
B Ö R S E N - N E W S
ABB rechnet bis Ende des Jahres mit grundsätzlicher Einigung bei Asbest-Klagen
Der angeschlagene Industrieausrüster ABB rechnet bis Ende des Jahres mit einer grundsätzlichen Einigung bei den Asbest-Klagen. Entsprechende Äußerungen eines ABB-Anwaltes in der Montagausgabe in der "Financial Times Deutschland" bestätigte ein Firmensprecher auf Anfrage von dpa-AFX. Der Sprecher betonte aber auch, dass mit "einem endgültigen Abschluss der Angelegenheit" erst in vier bis sechs Monaten zu rechen sei.
"Wenn wir uns mit den erforderlichen 75 Prozent der Kläger erst einmal grundsätzlich geeinigt haben, müssen anschließend in den USA noch diverse juristische Feinheiten geklärt werden". Als mögliche anfallende Kosten rechnet ABB weiterhin mit 1,1 Milliarden Dollar. Marktexperten rechnen jedoch mit Kosten von bis zu 4 Milliarden Dollar.
GLÄUBIGERSCHUTZ FÜR US-TOCHTER ANGESTREBT
Das hochverschuldete Unternehmen will seine unter Asbest-Klagen leidende US-Tochter Combustion Engeneering (CE) unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 stellen. Im Rahmen des Konkursverfahrens sollen die Asbest-Klagen geregelt werden. Der Konzern vertritt den Standpunkt, dass die Asbest bezogenen Verbindlichkeiten der Tochter nur gegenüber CE geltend gemacht werden können. ABB hatte CE 1990 übernommen. Asbest-Opfer in den USA hatten mehr als 6.000 US-Unternehmen Verklagt. Nach neuesten Studien sind derzeit rund 600.000 Schadenersatzklagen bei US-Gerichten anhängig. Gegen ABB wurden bereits mehr als 90.000 Klagen eingereicht.
Fortschritte beim Abbau der Schulden könnte es für das Unternehmen am morgigen Dienstag geben. Dann entscheidet die EU-Kommission, ob der US-Mischkonzern General Electric den größten Teil der Finanzdienstleistungen von ABB für 2,3 Milliarden Dollar kaufen darf./st/zb
04.11.2002 - 12:09
Quelle: dpa-AFX
ABB rechnet bis Ende des Jahres mit grundsätzlicher Einigung bei Asbest-Klagen
Der angeschlagene Industrieausrüster ABB rechnet bis Ende des Jahres mit einer grundsätzlichen Einigung bei den Asbest-Klagen. Entsprechende Äußerungen eines ABB-Anwaltes in der Montagausgabe in der "Financial Times Deutschland" bestätigte ein Firmensprecher auf Anfrage von dpa-AFX. Der Sprecher betonte aber auch, dass mit "einem endgültigen Abschluss der Angelegenheit" erst in vier bis sechs Monaten zu rechen sei.
"Wenn wir uns mit den erforderlichen 75 Prozent der Kläger erst einmal grundsätzlich geeinigt haben, müssen anschließend in den USA noch diverse juristische Feinheiten geklärt werden". Als mögliche anfallende Kosten rechnet ABB weiterhin mit 1,1 Milliarden Dollar. Marktexperten rechnen jedoch mit Kosten von bis zu 4 Milliarden Dollar.
GLÄUBIGERSCHUTZ FÜR US-TOCHTER ANGESTREBT
Das hochverschuldete Unternehmen will seine unter Asbest-Klagen leidende US-Tochter Combustion Engeneering (CE) unter Gläubigerschutz nach Chapter 11 stellen. Im Rahmen des Konkursverfahrens sollen die Asbest-Klagen geregelt werden. Der Konzern vertritt den Standpunkt, dass die Asbest bezogenen Verbindlichkeiten der Tochter nur gegenüber CE geltend gemacht werden können. ABB hatte CE 1990 übernommen. Asbest-Opfer in den USA hatten mehr als 6.000 US-Unternehmen Verklagt. Nach neuesten Studien sind derzeit rund 600.000 Schadenersatzklagen bei US-Gerichten anhängig. Gegen ABB wurden bereits mehr als 90.000 Klagen eingereicht.
Fortschritte beim Abbau der Schulden könnte es für das Unternehmen am morgigen Dienstag geben. Dann entscheidet die EU-Kommission, ob der US-Mischkonzern General Electric den größten Teil der Finanzdienstleistungen von ABB für 2,3 Milliarden Dollar kaufen darf./st/zb
04.11.2002 - 12:09
Quelle: dpa-AFX
soeben 1.50 erreicht
1,50 durchbrochen
aktuell 1,52
weg nach oben frei
aktuell 1,52
weg nach oben frei
jawoll die 1,60 ist gefallen!! bis wir 2 Euro sehen ist eine Frage der Zeit!!!
Quelle: Cash
ABB-Chef Jürgen Dormann hat eine neue Kommunikationsinitiative gestartet. In nächster Zeit besucht der 62-Jährige weltweit alle wichtigen Länderorganisationen, um persönlich die Mitarbeiter zu beruhigen.
Doch das wird kaum viel nützen. Neue Schreckensszenarien sorgen für Unruhe: Die Mitte September abgeschlossene Vereinbarung über den Verkauf des Leasing- und Projektfinanzierungsgeschäfts mit GE Capital (GE) stehe durch den dramatischen Kurseinbruch vor dem Scheitern. Mit Blick auf den wachsenden Druck auf den Konkurrenten plane GE, den Verkaufspreis neu auszuhandeln. ABB ist an der Börse noch 1,4 Milliarden Dollar wert. Während der Verkaufsverhandlungen im August lag der Marktwert sechsmal höher bei 8,5 Milliarden. GE soll jetzt für die beiden Finanzierungsbereiche 2,3 Milliarden bezahlen – 900 Millionen mehr, als der ganze Konzern heute noch wert ist. Der Eklat ist programmiert: «GE ist für seine unzimperlichen Methoden im Umgang mit Akquisitionen bekannt », sagt ein Analyst einer Privatbank. Skeptisch über den Deal gibt sich auch die EU-Kommission in Brüssel.
Ein Scheitern des Deals wäre für ABB verheerend. Der Konzern muss die Bereiche seiner Hausbank verkaufen, um bis Ende Jahr seinen auf inzwischen 5,2 Milliarden Dollar angestiegenen Schuldenberg um 1,5 Milliarden reduzieren zu können. Gelingt dies nicht, werden die Banken bei der einst so stolzen ABB mit weltweit 150000 Mitarbeitern wohl endgültig das Heft in die Hand nehmen – ein Konkurs wäre unvermeidlich. Ob der Deal zwischen den beiden Industrieriesen überhaupt zu Stande kommen darf, entscheidet zunächst die EU-Kommission für Fusionskontrolle. In einer ersten Einschätzung der Sachlage kamen die Wettbewerbshüter am 10.Oktober zum Schluss, der geplante Verkauf könnte in den Anwendungsbereich der Verordnung EWG 4064/89 fallen. Demnach wäre zu untersuchen, ob GE mit dem Kauf von Forderungen aus dem ABB-Portfolio in der Höhe von 1,9 Milliarden Dollar und 375 Millionen Eigenkapital eine bedenkliche Marktstellung begründen könnte. «Fällt die EU-Kommission den Entscheid, die Fusion einer näheren Prüfung zu unterziehen, könnte dies den Zusammenschluss monatelang verzögern oder im Extremfall sogar verhindern», sagt Anton Schnyder, Professor für Wettbewerbsrecht an der Universität Basel. Von Vincenzo Baccaro – mitverantwortlich bei der EU für den Entscheid – ist über den Stand der Entscheidungsfindung nur ein «no comment» zu erfahren. Einwände gegen den Zusammenschluss konnten bis zum 21. Oktober bei der Fusionskontrolle deponiert werden. Insider gehen davon aus, dass verschiedene Banken und Industrieunternehmen von diesem Angebot rege Gebrauch machten. Für ABB-Sprecher Wolfram Eberhardt ist indes klar, dass die EU-Kommission der Fusion zustimmen wird: «Das Portfolio wurde so definiert, dass es garantiert durchkommt. » Das Flugzeugleasing-Geschäft wurde ausgeklammert, weil GE in diesem Bereich bereits eine dominierende Marktstellung hält. Am 5.November will dann Kommissionschef Mario Monti entscheiden, ob eine Fusion im Sinne der Regulierungsbestimmungen unbedenklich ist. Ganz bedenkenlos wird er die Zustimmung nicht geben. «Im Bereich Finanzierung von Ausrüstungs- und Investitionsvorhaben könnte GE mit dem Kauf der ABB-Sparte den Markt in Europa dominieren», sagt Vontobel- Analyst Andreas Gujan. Projektfinanzierungen würden nur noch ein paar Finanzgesellschaften anbieten. Hinzu kommt, dass GE Capital Mitte September für 2,9 Milliarden Dollar auch das Leasinggeschäft der Deutschen Bank erworben und dadurch ihre Marktdominanz auch in diesem Geschäftsbereich massiv verstärkt hatte.
Muss der Verkauf an GE tatsächlich auf seine Wettbewerbsfähigkeit überprüft werden, hat ABB mit den Banken einen Überbrückungskredit ausgehandelt. Dieser soll die Zinskosten decken, die sich aus der Verzögerung des Schuldenabbaus ergeben würden. «Sollte Brüssel den Verkauf ablehnen, wird das Paket mit GE Capital neu geschnürt werden», sagt Eberhardt. Doch schon eine Verzögerung wäre katastrophal. Weitere Kredite würden ohne schmerzhafte Auflagen kaum fliessen. Für 2003, so rechnen Analysten, benötige ABB mindestens eine Milliarde Dollar fürs operative Geschäft. Ruhe gibt es nicht in Jürgen Dormanns Reich – bis zum Schluss.
ABB-Chef Jürgen Dormann hat eine neue Kommunikationsinitiative gestartet. In nächster Zeit besucht der 62-Jährige weltweit alle wichtigen Länderorganisationen, um persönlich die Mitarbeiter zu beruhigen.
Doch das wird kaum viel nützen. Neue Schreckensszenarien sorgen für Unruhe: Die Mitte September abgeschlossene Vereinbarung über den Verkauf des Leasing- und Projektfinanzierungsgeschäfts mit GE Capital (GE) stehe durch den dramatischen Kurseinbruch vor dem Scheitern. Mit Blick auf den wachsenden Druck auf den Konkurrenten plane GE, den Verkaufspreis neu auszuhandeln. ABB ist an der Börse noch 1,4 Milliarden Dollar wert. Während der Verkaufsverhandlungen im August lag der Marktwert sechsmal höher bei 8,5 Milliarden. GE soll jetzt für die beiden Finanzierungsbereiche 2,3 Milliarden bezahlen – 900 Millionen mehr, als der ganze Konzern heute noch wert ist. Der Eklat ist programmiert: «GE ist für seine unzimperlichen Methoden im Umgang mit Akquisitionen bekannt », sagt ein Analyst einer Privatbank. Skeptisch über den Deal gibt sich auch die EU-Kommission in Brüssel.
Ein Scheitern des Deals wäre für ABB verheerend. Der Konzern muss die Bereiche seiner Hausbank verkaufen, um bis Ende Jahr seinen auf inzwischen 5,2 Milliarden Dollar angestiegenen Schuldenberg um 1,5 Milliarden reduzieren zu können. Gelingt dies nicht, werden die Banken bei der einst so stolzen ABB mit weltweit 150000 Mitarbeitern wohl endgültig das Heft in die Hand nehmen – ein Konkurs wäre unvermeidlich. Ob der Deal zwischen den beiden Industrieriesen überhaupt zu Stande kommen darf, entscheidet zunächst die EU-Kommission für Fusionskontrolle. In einer ersten Einschätzung der Sachlage kamen die Wettbewerbshüter am 10.Oktober zum Schluss, der geplante Verkauf könnte in den Anwendungsbereich der Verordnung EWG 4064/89 fallen. Demnach wäre zu untersuchen, ob GE mit dem Kauf von Forderungen aus dem ABB-Portfolio in der Höhe von 1,9 Milliarden Dollar und 375 Millionen Eigenkapital eine bedenkliche Marktstellung begründen könnte. «Fällt die EU-Kommission den Entscheid, die Fusion einer näheren Prüfung zu unterziehen, könnte dies den Zusammenschluss monatelang verzögern oder im Extremfall sogar verhindern», sagt Anton Schnyder, Professor für Wettbewerbsrecht an der Universität Basel. Von Vincenzo Baccaro – mitverantwortlich bei der EU für den Entscheid – ist über den Stand der Entscheidungsfindung nur ein «no comment» zu erfahren. Einwände gegen den Zusammenschluss konnten bis zum 21. Oktober bei der Fusionskontrolle deponiert werden. Insider gehen davon aus, dass verschiedene Banken und Industrieunternehmen von diesem Angebot rege Gebrauch machten. Für ABB-Sprecher Wolfram Eberhardt ist indes klar, dass die EU-Kommission der Fusion zustimmen wird: «Das Portfolio wurde so definiert, dass es garantiert durchkommt. » Das Flugzeugleasing-Geschäft wurde ausgeklammert, weil GE in diesem Bereich bereits eine dominierende Marktstellung hält. Am 5.November will dann Kommissionschef Mario Monti entscheiden, ob eine Fusion im Sinne der Regulierungsbestimmungen unbedenklich ist. Ganz bedenkenlos wird er die Zustimmung nicht geben. «Im Bereich Finanzierung von Ausrüstungs- und Investitionsvorhaben könnte GE mit dem Kauf der ABB-Sparte den Markt in Europa dominieren», sagt Vontobel- Analyst Andreas Gujan. Projektfinanzierungen würden nur noch ein paar Finanzgesellschaften anbieten. Hinzu kommt, dass GE Capital Mitte September für 2,9 Milliarden Dollar auch das Leasinggeschäft der Deutschen Bank erworben und dadurch ihre Marktdominanz auch in diesem Geschäftsbereich massiv verstärkt hatte.
Muss der Verkauf an GE tatsächlich auf seine Wettbewerbsfähigkeit überprüft werden, hat ABB mit den Banken einen Überbrückungskredit ausgehandelt. Dieser soll die Zinskosten decken, die sich aus der Verzögerung des Schuldenabbaus ergeben würden. «Sollte Brüssel den Verkauf ablehnen, wird das Paket mit GE Capital neu geschnürt werden», sagt Eberhardt. Doch schon eine Verzögerung wäre katastrophal. Weitere Kredite würden ohne schmerzhafte Auflagen kaum fliessen. Für 2003, so rechnen Analysten, benötige ABB mindestens eine Milliarde Dollar fürs operative Geschäft. Ruhe gibt es nicht in Jürgen Dormanns Reich – bis zum Schluss.
Hi,
so schaut es aus:
05.11.2002 - 09:21 Uhr
Investor AB hebt Anteil an ABB auf 6,8 Prozent an
Stockholm (vwd) - Die schwedische Beteiligungsgesellschaft Investor AB hat ihren Anteil an der ABB Ltd, Zürich, auf 6,8 Prozent von 4,8 Prozent angehoben. Dies betrifft sowohl das Grundkapital als auch das Stimmrecht. Am Dienstag meldete die Gesellschaft, sie habe 24.258.919 Mio ABB-Papiere erworben und verfüge nun über insgesamt 82.009.799 Aktien an den schweizerischen Technologiekonzern. Investor-CEO Marcus Wallenberg sagte, er halte ABB trotz ihrer momentanen Probleme langfristig für ein interessantes Investment.
vwd/DJ/5.11.2002/ip/rio
---------------------------------
Fanny
so schaut es aus:
05.11.2002 - 09:21 Uhr
Investor AB hebt Anteil an ABB auf 6,8 Prozent an
Stockholm (vwd) - Die schwedische Beteiligungsgesellschaft Investor AB hat ihren Anteil an der ABB Ltd, Zürich, auf 6,8 Prozent von 4,8 Prozent angehoben. Dies betrifft sowohl das Grundkapital als auch das Stimmrecht. Am Dienstag meldete die Gesellschaft, sie habe 24.258.919 Mio ABB-Papiere erworben und verfüge nun über insgesamt 82.009.799 Aktien an den schweizerischen Technologiekonzern. Investor-CEO Marcus Wallenberg sagte, er halte ABB trotz ihrer momentanen Probleme langfristig für ein interessantes Investment.
vwd/DJ/5.11.2002/ip/rio
---------------------------------
Fanny
Hi,
und so auch:
05.11.2002 - 07:05 Uhr
STOXX/ABB vor EU-Entscheid im Blick
ABB stehen nach Angaben von Händlern vor der Entscheidung der EU-Kommission über den Verkauf großer Teile der Finanzsparte an GE Capital im Blick. Im Gegensatz zu den Gewinnmitnahmen bei den Schweizerischen Aktien nach Handelsschluss an den Heimatbörsen, hätten lediglich ABB in der Hoffnung auf einen positiven Bescheid der Brüsseler Behörde zugelegt.
vwd/5.11.2002/sst/gos
-----------------------------
Was sagen Sie, Herr Monti?
Fanny
und so auch:
05.11.2002 - 07:05 Uhr
STOXX/ABB vor EU-Entscheid im Blick
ABB stehen nach Angaben von Händlern vor der Entscheidung der EU-Kommission über den Verkauf großer Teile der Finanzsparte an GE Capital im Blick. Im Gegensatz zu den Gewinnmitnahmen bei den Schweizerischen Aktien nach Handelsschluss an den Heimatbörsen, hätten lediglich ABB in der Hoffnung auf einen positiven Bescheid der Brüsseler Behörde zugelegt.
vwd/5.11.2002/sst/gos
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Was sagen Sie, Herr Monti?
Fanny
Die Wallenberg Maffia ist doch Schuld an dem Desaster.
Wenn die jetzt ihren Anteil auf 6.8% erhöhen, dann doch wohl eher weil die ihre Felle davonschwimmen sehen ...
Wenn die jetzt ihren Anteil auf 6.8% erhöhen, dann doch wohl eher weil die ihre Felle davonschwimmen sehen ...
EU clears to key ABB asset sale to GE
http://biz.yahoo.com/rf/021105/manufacturing_abb_eu_1.html
Der Weg ist frei!!
http://biz.yahoo.com/rf/021105/manufacturing_abb_eu_1.html
Der Weg ist frei!!
Yep, das war die Nachricht auf die alle gewartet haben. Zu 90% war es aber schon beschlossene Sache. Wichtig für den Schuldenabbau! Es könnte jetzt langsam Richtung CHF 3.-- gehen. Ich werde mit meinen Gratisaktien nur noch zuschauen. Bin gestern wirklich ein bisschen zu früh ausgestiegen, aber was solls. Kann mich zurücklehnen und den Rest laufen lassen.
Dazukaufen tue ich nicht mehr. Habe grad gestern in eine andere marode Fa. investiert (OM Group, OMG, NYSE, momentan 6.98$) :-)
Viel Glück uns allen noch Investierten! (Und natürlich auch ABB und den (Noch) 150`000 Angestellten!)
(letztes Posting über ABB)
Dazukaufen tue ich nicht mehr. Habe grad gestern in eine andere marode Fa. investiert (OM Group, OMG, NYSE, momentan 6.98$) :-)
Viel Glück uns allen noch Investierten! (Und natürlich auch ABB und den (Noch) 150`000 Angestellten!)
(letztes Posting über ABB)
Wie ist nun der Stand? Monti hat zugesagt und wann geht der Deal über die Bühne?
"ABB habe seine Finanztochter nach früheren eigenen Angaben für 2,3 Mrd. USD verkauft." (Quelle: GSC Research GmbH)
Anfang September Vereinbarung unterzeichnet
Gemäss einer Vereinbarung von Anfang September verpflichtet sich GE, von ABB Vermögenswerte in der Gesamthöhe von 3,8 Mrd. Dollar zu erwerben, einschliesslich einem Leasing- und Kreditportefeuille von 3,4 Mrd. Dollar. Zudem sollen rund 400 Mio. Dollar für Eigenkapital von Structured Finance bezahlt werden, was einen Abschlag von 2 Prozent auf dem Buchwert des Kredit- und Leasingportefeuilles entspreche. Zur Deckung der Nettoverschuldung der Einheit müsse GE ausserdem rund 1,9 Mrd. Dollar an ABB bezahlen. Nicht inbegriffen im Deal sind das Flugzeug-Leasinggeschäft, die ABB Export Bank und der Anteil von 35 Prozent an der Swedish Export Credit Corporation.
(Quelle: moneycab)
der deal ist also unter dach und fach und abb rechnet nach eigenen angaben mit einnahmen von 2,3mrd us$.
mfg
Anfang September Vereinbarung unterzeichnet
Gemäss einer Vereinbarung von Anfang September verpflichtet sich GE, von ABB Vermögenswerte in der Gesamthöhe von 3,8 Mrd. Dollar zu erwerben, einschliesslich einem Leasing- und Kreditportefeuille von 3,4 Mrd. Dollar. Zudem sollen rund 400 Mio. Dollar für Eigenkapital von Structured Finance bezahlt werden, was einen Abschlag von 2 Prozent auf dem Buchwert des Kredit- und Leasingportefeuilles entspreche. Zur Deckung der Nettoverschuldung der Einheit müsse GE ausserdem rund 1,9 Mrd. Dollar an ABB bezahlen. Nicht inbegriffen im Deal sind das Flugzeug-Leasinggeschäft, die ABB Export Bank und der Anteil von 35 Prozent an der Swedish Export Credit Corporation.
(Quelle: moneycab)
der deal ist also unter dach und fach und abb rechnet nach eigenen angaben mit einnahmen von 2,3mrd us$.
mfg
Hi,
na also, alles Überzeugungstäter..
Fanny
--------------------------------------------
06.11.2002 - 14:27 Uhr
Anleihen/Rally bei ABB-Bonds
Zürich (vwd) - Zu einer Rally kommt es am Mittwoch bei den Anleihen von ABB im Zuge spekulativer Käufe. Ein Händler favorisiert die 3,5-prozentigen Titel mit Laufzeit bis 2003 zumal dort die Aussichten auf volle Rückzahlung am besten seien. Eine Wette auf ABB setze aber darauf, dass das Turnaround-Programm greife, warnt er.
vwd/DJ/6.11.2002/gos
na also, alles Überzeugungstäter..
Fanny
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06.11.2002 - 14:27 Uhr
Anleihen/Rally bei ABB-Bonds
Zürich (vwd) - Zu einer Rally kommt es am Mittwoch bei den Anleihen von ABB im Zuge spekulativer Käufe. Ein Händler favorisiert die 3,5-prozentigen Titel mit Laufzeit bis 2003 zumal dort die Aussichten auf volle Rückzahlung am besten seien. Eine Wette auf ABB setze aber darauf, dass das Turnaround-Programm greife, warnt er.
vwd/DJ/6.11.2002/gos
Ich vertraue Dormann , er wird ABB zu neuen Höhen führen.
Etwas Zuversicht bitte , ich verkaufe kein Stück !
Etwas Zuversicht bitte , ich verkaufe kein Stück !
@BII-Aktionär,
das ist normal.
zu lange drin geblieben und/oder zu früh ausgestiegen.
kennen wir alle
das ist normal.
zu lange drin geblieben und/oder zu früh ausgestiegen.
kennen wir alle
habe eben mein Verkaufslimit (2,5€ ) aus dem Markt genommen.
wenn man bei ABB überhaupt charttechn. Aspekte anführen kann , so liegt der nächste größere Widerstand , bzw. Kurszielzone bei etwa 5€.
Hi,
ruhig Blut -- alles wird gut.
Fanny
----------------------------------
07.11.2002 - 10:43 Uhr
STOXX/ABB haussieren erneut
ABB zeigen sich am Donnerstag erneut mit einem Kurssprung. Händlern zufolge hat der Konzern angeblich bereits Anfragen wegen eines Kaufes der Öl-, Gas- und Petrochemiesparte erhalten. +++ Richard Breum
vwd/7.11.2002/rib/reh
ruhig Blut -- alles wird gut.
Fanny
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07.11.2002 - 10:43 Uhr
STOXX/ABB haussieren erneut
ABB zeigen sich am Donnerstag erneut mit einem Kurssprung. Händlern zufolge hat der Konzern angeblich bereits Anfragen wegen eines Kaufes der Öl-, Gas- und Petrochemiesparte erhalten. +++ Richard Breum
vwd/7.11.2002/rib/reh
die Bewertung ist (KGV 41,09) m.M. nach immer noch viel zu hoch, habe mich am Montag ausstoppen lassen, denke bei
unter 1,80€ kann mán nochmal rein.
unter 1,80€ kann mán nochmal rein.
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