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    ProsiebenSat1 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.02 13:44:03 von
    neuester Beitrag 08.04.02 11:28:41 von
    Beiträge: 10
    ID: 574.409
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      schrieb am 06.04.02 13:44:03
      Beitrag Nr. 1 ()


      Einer meiner Lieblingsaktien! Da ich manche User nicht unbedingt quälen will, habe ich einen neuen Thread aufgemacht, der vor allem auch gekennzeichnet ist, so daß man ihn schnell wieder finden kann.

      Gestern ging es unter anziehenden Umsätzen nach oben. Gestern gab es anscheinend auch wichige Verhandlungen. Offiziell war gestern nichts bekannt, was besprochen wurde. Aber ein paar werden sicher schon klüger sein, als andere. Und so dürfen die steigenden Umsätze mit steigenden Kursen positiv betrachtet werden.

      Allerdings, wenn nicht bald was Handfestes offeriert wird, wird man unruhig. Wenn die Fakten auf den Tisch kommen, heißt es oft, sell the facts, es sei denn prosieben wird über den Tisch gereicht an andere Hände, also verkauft. Das wäre für den Aktionär die optimale Lösung!
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      schrieb am 06.04.02 14:51:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke.
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 14:57:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      kirch hatte doch die filmrechte gekauft. pro síeben fiel sogar mir auf durch gute filme. wenn ´kirch montag insolvenz anmeldet, bekommt pro sieben die filme immer noch?

      fragen über fragen
      gruß trine
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 17:52:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      MEDIENRIESE KIRCH

      Auffanggesellschaft soll Zerschlagung verhindern

      Der Kirch-Konzern wird möglicherweise doch nicht zerschlagen: Eine Auffanggesellschaft soll den hoch verschuldeten Medienriesen nach der erwarteten Insolvenz vor einer Zerstückelung bewahren.


      AP

      Leo Kirch: Kann sein Konzern einer Zerschlagung noch entgehen?


      München - Wie es am Samstag in Bankenkreisen hieß, handelt es sich um einen Notfallplan, falls sich nicht doch noch in letzter Sekunde ein Investor an der notwendigen Zwischenfinanzierung beteiligt. Nach übereinstimmenden Informationen der "Financial Times" und der "Süddeutschen Zeitung" wollen die vier wichtigsten Gläubigerbanken der Kirch-Gruppe am Montag zeitgleich mit dem Insolvenzantrag der KirchMedia das Rettungskonzept präsentieren.
      Damit solle der Konzern vorerst geordnet weitergeführt werden. In Bankenkreisen hieß es, die Wahrscheinlichkeit für eine Insolvenz der KirchMedia sei hoch. Dennoch sei nicht auszuschließen, dass die Investoren um Rupert Murdoch und den italienischen Ministerpräsidenten und Medienunternehmer Silvio Berlusconi in letzter Sekunde noch einmal zu Gespräche bitten würden, denen sich die Banken nicht verschließen würden. Im Falle einer Insolvenz der KirchMedia solle die Auffanggesellschaft möglichst zeitnah realisiert werden.

      Einem Bericht des Onlinedienstes der "Financial Times" zufolge verhandeln Vertreter aus den Reihen von Commerzbank, DZ Bank, Bayerischer Landesbank und HypoVereinsbank mit Beratern des Konzerns und bayerischen Politikern über eine Lösung, die am Montag auf einer Pressekonferenz in München der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

      Laut "Süddeutscher Zeitung" ist das Vorhaben mit der bayerischen Staatsregierung abgestimmt, die für Dienstag eine entsprechende Erklärung im Landtag plane.

      Die Banken wollen demnach Teile ihrer Forderungen in Anteile an der Gesellschaft umwandeln und dann weitere Investoren suchen. In der Auffanggesellschaft sollen wesentliche Teile der Kirch-Gruppe übernommen werden. Dazu gehörten der Betrieb von Fernsehsendern wie ProSieben und SAT.1 sowie der Handel mit Film- und Fernsehrechten.

      Die Auffanggesellschaft sollen die Verbindlichkeiten der Kirch-Gruppe nachverhandeln, zudem werde ein Verkauf des verlustreichen Abokanals Premiere World erwogen.

      Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" bereitet das Kirch-Management die Belegschaft inzwischen darauf vor, dass eine Insolvenz nicht das Ende des Film- und Fernsehimperiums bedeutet. Das Blatt zitierte aus einem Schreiben des Leiters des Deutschen Sportfernsehens (DSF), Stefan Ziffzer, an die Mitarbeiter: Eine Insolvenz sei "sicherlich ein sehr bitterer Einschnitt, aber zunächst geht es weiter".
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      schrieb am 06.04.02 17:53:47
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 07.04.02 01:19:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die sich nun abzeichnende Gründung einer Auffanggesellschaft nimmt ab Montag der Pro7-Aktie die Übernahmephantasie (mit bisherigen Preisvorstellungen von mind. 15 €). Ein Rückfall in den nächsten Tagen, möglicherweise sogar <10 EUR scheint mir sehr wahrscheinlich.
      Gruß, lOOPO.
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      schrieb am 07.04.02 18:19:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      FOKUS 1-Kreise - Für neue KirchMedia "deutsche Lösung" geplant
      - von Sabine Bub und Mirko Wollrab -

      München, 07. Apr (Reuters) - Nach dem für Montag erwarteten Insolvenzantrag der Kirch-Kerngesellschaft KirchMedia[KRCH.UL] sollen nach Angaben aus Kreisen der Gläubigerbanken möglichst schnell die Weichen für die Fortführung der rentablen Geschäfte gestellt werden. Dazu sollten strategische Investoren mit ins Boot geholt werden, mit dem Axel Springer Verlag <SPRGn.DE> als einem Wunschpartner.

      "Wir haben erste Gespräche mit dem Springer-Verlag geführt, und uns wurde dabei Interesse signalisiert", erfuhr Reuters am Sonntag aus den Kreisen. Es werde eine "deutsche Lösung" für die neue KirchMedia angestrebt, da die wochenlangen Verhandlungen mit dem australischen Medientycoon Rupert Murdoch <NCP.AX> und dem italienischen Mediaset <MS.MI> -Konzert gescheitert waren. Es gebe eine ganze Reihe möglicher Investoren aus der inländischen Medienbranche, die Sachverstand in die Nachfolgegesellschaft von KirchMedia einbringen könnten. Dazu zähle auch die WAZ-Gruppe.

      Die Verhandlungen der Gläubigerbanken BayernLB[BLGGg.MU], HypoVereinsbank <HVMG.DE> , Commerzbank <CBKG.DE> und DZ Bank mit den Kirch-Minderheitsgesellschaftern um Murdoch und den Mediaset-Konzern des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi waren in der Nacht zum Freitag endgültig gescheitert. Nun wird ein Antrag auf Insolvenz von KirchMedia, die über die größte Filmbibliothek Deutschlands verfügt und die Sender Sat.1 und ProSieben <PSMG_p.DE> kontrolliert, für Montag erwartet. Auf einer Pressekonferenz wollen Vertreter der Kirch-Gruppe und der Banken dann Pläne für die Fortführung der sanierungsfähigen Geschäfte des Münchener Medienkonzerns präsentieren.

      Auch der bayerische Ministerpräsident und Kanzlerkandidat der Union, Edmund Stoiber (CSU), rechnet offenbar mit einem Fortbestand von KirchMedia. "Ich gehe davon aus und habe sichere Anzeichen, dass der Konzern als integrierter Medien-Konzern fortgeführt werden kann", sagte Stoiber am Sonntag bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Im Wesentlichen könnten die Arbeitsplätze erhalten werden.


      BANKEN WOLLEN NEUEN VERHANDLUNGSMARATHON VERMEIDEN

      "Es geht uns um eine geordnete Insolvenz, die im Kern die Sanierung und den Fortbestand der KirchMedia ermöglicht", hieß es auch in Bankenkreisen. Die Kreditinstitute wollten zügig Aktiva von Kirch retten und neues Eigenkapital gewinnen. "Wir brauchen die Sicherheit, dass es jetzt relativ schnell geht." Die Banken seien auf den Sachverstand aus der Medienbranche angewiesen. "Den brauchen wir auf jeden Fall, auch wenn die Partner nicht so viel Geld mitbringen." Ein Verhandlungsmarathon über viele Wochen dürfe sich nicht wiederholen. "Das kann alles ganz schnell gehen."

      In Kreisen der Medienbranche hieß es, zumindest Springer sei daran interessiert, eine strategische Rolle in der neuen KirchMedia zu spielen. "Es gibt ein großes Interesse bei den Banken, dass Springer und andere Investoren mit einsteigen," hieß es. Die Gläubigerbanken hatten in der Vergangenheit immer wieder betont, dass sie nicht die unternehmerische Führung eines Medienkonzerns übernehmen wollten. Eine Springer-Sprecherin lehnte einen Kommentar ab, die WAZ-Gruppe war zunächst nicht zu erreichen. Murdoch und Berlusconi bleibt der deutsche TV-Markt damit wohl vorerst verschlossen. "Wir schließen Verhandlungen auch mit diesen zwei Parteien nicht aus, nur würden sie bei einem Insolvenzverfahren unter anderen Vorzeichen stattfinden", sagte ein Banker.


      INSOLVENZ IN SELBSTVERWALTUNG DENKBAR

      Die Gläubigerbanken strebten für KirchMedia eine "Insolvenz in Selbstverwaltung" mit dem vor rund einem Monat eingesetzten Kirch-Sanierungsberater Wolfgang van Betteray als neuem Geschäftsführer an, hieß es in den Bankenkreisen. Betteray sei mit den komplexen Strukturen des Kirch-Konzern vertraut. Letztlich entscheide aber das Amtsgericht, ob ein externer Insolvenz-Verwalter berufen werde. Bei den für die nächsten Wochen notwendigen Massekrediten zur Fortführung der Geschäfte werde es keine Probleme geben. "Die stellen wir bereit." Über die Höhe der vorübergehenden Finanzspritze wurde nichts bekannt. In der Vergangenheit wurde der Finanzbedarf der KirchMedia für die nächsten Wochen mit rund 150 Millionen Euro beziffert.


      KIRCH-HOLDING TAURUS OFFENBAR AUCH VOR INSOLVENZ

      Auch die Dachgesellschaft der Kirch-Gruppe, TaurusHolding, steht nach Angaben aus Bankenkreisen vor der Insolvenz. "Von einer Insolvenz der TaurusHolding ist wohl auszugehen." Die TaurusHolding führt die Aktivitäten der gesamten KirchGruppe mit ihren Töchtern KirchMedia, KirchPayTV und KirchBeteiligungs GmbH. Mit einer Insolvenz der Dachgesellschaft würde eine Option Murdochs für den Verkauf seiner 22-prozentigen Beteiligung an KirchPayTV obsolet. Der Medienzar hatte bei seinem Einstieg in den BezahlTV-Sender Premiere die Möglichkeit vereinbart, ab Oktober 2002 diesen Anteil für 1,7 Milliarden Euro an die TaurusHolding verkaufen zu können. Murdoch hatte in der Vergangenheit die Ausübung dieser Option angekündigt, dürfte bei einer Insolvenz nun aber leer ausgehen.
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      schrieb am 08.04.02 09:24:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Wenn Knut Strippel richtig liegt, dann geht es, wenn ich es richtig verstanden habe, um die über 40 Prozent liegende Beteiligung von Kirch an der Prosieben AG. Was wird damit geschehen - also muß sie verkauft werden an AOL-Timewarner oder wem auch immer und muß ein Angebot an alle Aktionäre gemacht werden.

      Das scheint der Kern der Spekulation zu sein.
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      schrieb am 08.04.02 09:42:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mein eingesetztes Kapital, sprich Geld, aus der Aktie wieder herausgenommen und die Reststücke im Depot stellen meinen Gewinn dar, so daß das hektische Interesse an der Aktie nachläßt. Ich habe es in den letzten Tagen nicht so genau verfolgt, aber heute scheint schon ein recht kräftiger Handel von statten zu gehen. Bis jetzt dürften über 150000 Stück hin und her geschoben worden sein.


      Vorerst also bye bye Leo Kirch!
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      schrieb am 08.04.02 11:28:41
      Beitrag Nr. 10 ()


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