Softship: Partnerbeziehungen im Ausland - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
neuester Beitrag 14.03.03 22:02:09 von
ID: 580.347
Gesamt: 1.416
Werte aus der Branche Informationstechnologie
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Nach den negativen wirtschaftlichen Einflüssen im vergangenen Jahr hat sich die Lage für den deutschen Konzern Softship nach eigener Aussage in den ersten drei Monaten 2002 erheblich verbessert. Positiv stimmen lässt den Konzern die Gewinnung von Neukunden und den Ausbau des Vertriebnetzes. Außerdem gründete Softship die Softship Belgium und autorisierte Firmen in Hongkong und Großbritannien als weitere Wirtschaftspartner. Als Ziel für 2002 strebt das Unternehmen die Präsenz in mindestens drei weiteren europäischen Ländern an. Im Februar 2002 ist das Unternehmen zudem eine Partnerschaftsbeziehung mit ICSB Singapore eingegangen.
Auf Grund der genannten Entwicklungen erzielte Softship im ersten Quartal 2002 einen Umsatz von 1,3 Mio. Euro. Dies ist eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 65 Prozent. Das EBIT betrug 180.000 Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr lag es bei 52.000 Euro.
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Autor: Markus Beek (© wallstreet:online AG),14:29 24.04.2002
ruhig geworden bei Softship.
Die 4 € Emi-kurs sollten doch noch erreicht werden?
Der Ab- und Anstieg war schon dramatisch.
Mal wieder ein Wert, bei dem Zukäufe belohnt wurden resp. werden.
Gute Fahrt weiterhin,
Fanny
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13:30 Uhr: Blitzmeinung von Henrietta Rumberger, Sharper.de
Softship braucht steile Brise
Die Softship AG ist im vergangenen Jahr in die Verlustzone geschippert. Da Neuabschlüsse für Lizenzverträge gerade in der zweiten Jahreshälfte ausgeblieben sind, sei das Unternehmen in die Miesen gerutscht, so der Anbieter von Standardsoftware für die Linienschifffahrt. Nach IAS- Bilanzierung hat sich 2001 der Verlust vor Zinsen und Steuern auf 1,4 Millionen Euro erhöht. Aber kein Grund zur Panik: In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres hat sich die Lage bereits wieder merklich gebessert. Gut zu hören. Das sollte der Aktie helfen, wieder an Fahrt aufzunehmen.
[26.08.2002 - 15:16 Uhr]
Hamburg (ots) -
Allgemeine Entwicklung
Softship hat im laufenden Geschäftsjahr die Vertriebsaktivitäten
massiv verstärkt und verfügt aktuell über elf Business Partner, die
in verschiedenen Ländern Kunden vor Ort betreuen. Die Gesellschaft
ist an folgenden ausländischen Standorten vertreten: Dänemark,
England, Niederlande, Belgien, Frankreich, Spanien, Italien,
Griechenland, Zypern, Singapur, China.
Zudem wurde im Februar die Gessit Pte Ltd (Softship Beteiligung
50%) in Singapur neu gegründet, um eine Logistiksoftware zur
Abwicklung von Schäden an Containern zu entwickeln und zu vertreiben.
Die erste Entwicklungsphase der Software ist abgeschlossen, die
Resonanz des Marktes auf das neue Produkt positiv.
Wirtschaftliche Entwicklung
In den ersten sechs Monaten stieg der Konzernumsatz gegenüber dem
Vorjahreszeitraum um 64% auf 2,37 Mio. EUR (1,44 Mio. EUR). Damit hat
Softship bereits den gesamten Vorjahresumsatz erreicht. Der EBIT
verbesserte sich von minus 0,42 Mio. EUR auf 0,14 Mio. EUR. Das
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt per Ende Juni 2002
bei 0,13 Mio. EUR (- 0,44 Mio. EUR). Infolge zahlreicher namhafter
Neukunden konnten die Lizenzerlöse um 53% auf 0,42 Mio. EUR (0,28
Mio. EUR) gesteigert werden. Zum 30.6.2002 wurden 43 (39) Mitarbeiter
beschäftigt, die Liquidität betrug 1,1 Mio. EUR.
Ausblick
Das vierte Quartal ist - insbesondere im Bereich der
Lizenzverkäufe - erfahrungsgemäß von hoher Bedeutung für das
Gesamtjahr. Ausgehend von einer weiter positiven Entwicklung erwartet
Softship für das Gesamtjahr einen Konzernumsatz von 4,6 Mio. EUR und
einen Vorsteuergewinn von 0,6 Mio. EUR. Die im ersten Halbjahr
angefallenen Kosten für die Gewinnung der Business Partner,
Geschäftsbericht und Hauptversammlung, sowie Versicherungen in Höhe
von insgesamt 0,13 Mio. EUR werden im zweiten Halbjahr die
Erfolgsrechnung nicht belasten. Infolge bestehender Verlustvorträge
fallen im laufenden Geschäftsjahr keine Ertragssteuern an.
Hauptversammlung
19 Aktionäre besuchten unsere Hauptversammlung am 25. Juni 2002.
Bei einer Präsenz von 63% wurden sämtliche Beschlüsse einstimmig
gefasst. Die Ausführungen des Vorstandes, die Präsentationsunterlagen
sowie ein HV-Bericht sind über unsere Homepage, Rubrik Investor
Relations, abrufbar.
Kursentwicklung
Der Kurs der Aktie ist nach einem Zwischenhoch von 2,50 EUR im
April auf Werte unter 1,00 EUR im August gefallen. Die Umsätze
bewegen sich in den letzten Wochen auf geringstem Niveau. Der
Vorstand ist mit dieser Kursentwicklung nicht zufrieden, da sie in
keiner Weise die aktuelle und geplante positive Geschäftsentwicklung
widerspiegelt.
ots Originaltext: Softship AG
Kontakt:
Softship AG - Albert-Einstein-Ring 9 - 22761 Hamburg
Tel.: 0 40/ 89 06 8 - 333 (Investor Relations)
Fax.: 0 40/ 89 06 8 - 500
Internet: http://www.softship.com
E-Mail: ir@softship.com
Daten zur Aktie:
WKN: 575 830
ISIN: DE0005758304
Börsenkürzel: SFO
Börsennotiz: Frankfurt, Hamburg (Geregelter Markt), Berlin,
Düsseldorf, Stuttgart
(Freiverkehr), XETRA
Index: CDAX, CDAX Software
Aber man soll nie nie sagen, schon garnicht an der Börse.
Aufgrund der aktuellen Entwicklung könnte man auf dem jetzigen Kursniveau wieder ein paar Aktien spekulativ als Depotbeimischung einsammeln. Der Kurs hält sich erstaunlich stabil während die Börsen von einem Tief ins nächste taumeln.
Zocker interessieren sich zum Glück derzeit nicht für Softship, das sieht man an den geringen Umsätzen bei der Aktie. Für Fonds und Trader ebenfalls wegen der geringen Marktkapitalisierung ungeeignet. Hier liegt eine echte Chance für langfristig orientierte Privatanleger. Geduld ist nötig, das gilt auch für den Kauf. Zur Zeit gibt es weder einen Kauf- noch einen Abgabedruck aber ab und zu will oder muss doch mal jemand verkaufen.
Den Emissionspreis wird man so schnell nicht wiedersehen, aber ein Kursziel von 2 € auf Sicht eines Jahres ist nicht unrealistisch. Die hohe Cashposition von 1.100.000 € sollte den den jetzigen Kurs nach unten absichern. Damit allein kann Softship zwei Jahre lang die Gehälter bezahlen ohne auch nur eine neue Lizenz verkaufen zu müssen. Dabei läuft das Geschäft eigentlich ganz gut.
Sollte Softship die geplanten 4,6 Millionen Umsatz und den Vorsteuergewinn von 0,6 Millionen tatsächlich erreichen, so wäre die Aktie ein echtes Schnäppchen. Mit wieder anziehender Konjunktur im Frachtschiffverkehr sollte sich Softship auf jeden Fall einen schönen Anteil an Logistiksoftware sichern können. Es gibt nur eine Handvoll Wettbewerber, die Markteintrittsbarrieren sind hoch und der mögliche Markt ist groß. Softship ist kein Start up Unternehmen sondern besteht schon seit 1989.
Gruß Kollektor
Damit allein kann Softship zwei Jahre lang die Gehälter bezahlen ohne auch nur eine neue Lizenz verkaufen zu müssen
Hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Richtig muss es heissen:
Bei 43 Mitarbeitern und 50000 € Jahresgehalt kann Softship 6 Monate die Gehälter aus der Cashposition bezahlen - nicht zwei Jahre !
Entschuldigung und Gruß
Kollektor
HVBerichte: HV-Bericht Softship AG
Die Softship AG lud ihre Aktionäre am Dienstag, den 25. Juni 2002, zu ihrer ersten Hauptversammlung nach dem Börsengang ein. Rund 20 Aktionäre und Gäste folgten der Einladung des Vorstands und kamen in das ELYSEE Hotel Hamburg. Ein Vertreter von GSC Research war ebenfalls vor Ort und berichtet.
Kurz nach 14 Uhr eröffnete Herr Klaus Brenken in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender die Versammlung und übergab nach Abhandlung der üblichen Formalitäten das Wort an den Vorstand.
Bericht des Vorstands
Zu Beginn seiner Ausführungen stellte Vertriebsvorstand Herbert Frick das Unternehmen kurz vor. Softship sei ein Anbieter von Softwarelösungen für den Wachstumsmarkt Schifffahrt mit einem Interessentenpotenzial von mehr als 15.000 Unternehmen weltweit. Traditionell hänge diese Branche bezüglich EDV-Investitionen anderen Branchen hinterher. Aufgrund dessen bestehe für die nächsten Jahre ein immenser Nachholbedarf an IT-Lösungen.
97 Prozent des interkontinentalen Warenaustausches werden auf dem Seewege abgewickelt, da es keine ernsthafte Alternative zum Verkehrsträger Seeschiff gebe. Darüber hinaus habe sich die Anzahl der Containerhandlings zwischen 1990 und dem Jahre 2000 auf 225 Millionen verdoppelt. Von Experten wird eine nochmalige Verdopplung auf 450 Millionen innerhalb der nächsten acht Jahre vorhergesagt.
Die Schiffe würden immer schneller und immer größer. Schon im Jahre 2004 erwarte man die ersten Schiffe mit einer Tragfähigkeit von mehr als 10.000 TEU (twenty foot equivilant unit = Maßeinheit 20´ Container). Das zugehörige Datenvolumen sicher, schnell und fehlerfrei bearbeiten zu können, erfordere Investitionen in auf dieses Gebiet spezialisierte Anwendungssoftware. Softship biete kommerzielle Anwendungssoftware, die das Tagesgeschäft in Reedereien und Schifffahrtsagenturen abwickelt.
Im Einzelnen seien dies Softwarelösungen für Logistikprozesse der Linienschifffahrt, für die Containerverwaltung und für die automatische Schiffsabrechnung. Des Weiteren biete man Softwarelösungen für die Schadensbearbeitung im Frachtverkehr und für Schifffahrtsagenturen mit interaktivem Zugriff via Internet an. Dies ermögliche den Kunden einen direkten Zugriff auf Angebotsdaten sowie die selbständige Buchung einfacher Frachtvorgänge in der Datenbank der Agentur.
Abhängig von der Größe der Installation (Orte, Anzahl, User) zahle der Kunde dafür eine Einmallizenzgebühr; darüber hinaus erbringe man Dienstleistungen wie Anpassungsprogrammierung, Schulung und Beratung. Außerdem schließen nahezu alle Kunden Wartungs- und Betreuungsvertrage mit Softship ab, die der Gesellschaft immer wiederkehrende Einnahmen sichern. So habe man es in den letzten 13 Jahren geschafft, Kunden auf der ganzen Welt zu gewinnen, und mehr als 100 Installationen auf allen fünf Kontinenten durchgeführt.
Softship sei von einem deutschen „Local Hero“ zu Beginn der 90er-Jahre zu einem „Global Player´“ der Jahrtausendwende geworden. Es gebe zwar weltweit ähnliche Unternehmen wie Softship, jedoch nicht einmal eine Handvoll davon könne man als „Global Player“ einstufen. Der Rest seien kleine Anbieter, die vom Leistungsumfang nicht mithalten könnten. IT-Giganten wie IBM, Oracle und SAP sind in diesem Markt nicht tätig. Die Markteintrittsbarrieren seien zudem überaus hoch, erklärte der Vorstand.
Eine Vergrößerung der Softship Präsenz war unumgänglich, da man mehr Umsätze im Lizenzbereich brauche, um den entsprechende „Return On Investment“ zu erzielen, und viele Kunden großen Wert auf die räumliche Nähe ihres IT-Providers legen. Durch den Börsengang habe man die liquiden Mittel erhalten, um diese Wachstumsstrategie zu finanzieren.
Anschließend habe Softship angefangen, das Portfolio zu erweitern, die Softwarepakete auf den Einsatz und die Betreuung über Geschäftspartner einzurichten sowie Geschäftspartner zu autorisieren. Derzeit habe man aktive Standorte in West- und Südeuropa sowie Asien. Diese seien zuständig für den Vertrieb, die Installation, die Schulung sowie den first level support und auch die Anpassungsprogrammierung. Über diese veränderte Vertriebsstrategie und durch die Versechsfachung der Sales Force seien die angestrebten Umsatzzuwächse erreichbar.
Des Weiteren habe Softship zusammen mit einem kompetenten Partner ein Joint Venture (GESSIT - Global Equipment System Services Information Technology) in Singapur gegründet. Hier sei den Gesellschaftern eine Geschäftsidee im Bereich Container-Reparatur aufgefallen und der Softship-Konzern habe damit sein Angebotsportfolio um ein erfolgversprechendes Geschäftsfeld erweitert.
Der Finanzvorstand Heiko Nocke konstatierte in seinem Bericht, dass das abgelaufene Geschäftsjahr enttäuschend verlaufen sei, da man die gesetzten Ziele sehr deutlich verfehlt habe. Der Umsatz fiel um 27,6 Prozent auf 2,3 Mio. Euro und das EBITDA sank auf minus 1,345 (Vj.: 0,219) Mio. Euro. Das Konzernergebnis betrug minus 0,853 (Vj.:+0,066) Mio. Euro, das DVFA-Ergebnis für 2001 lag damit bei minus 0,75 Euro je Aktie.
Das erste Halbjahr 2001 verlief noch sehr positiv, da man 13 neue Kunden gewinnen und den Lizenzumsatz um 27 Prozent steigern konnte. Da Softship erfahrungsgemäß im vierten Quartal die größten Umsätze tätige, war der Vorstand zur Jahresmitte sehr optimistisch. Die Investitionen in das Agenturgeschäft sowie der Börsengang sollten sich positiv auszahlen. Das zweite Halbjahr war für die Gesellschaft aber ein bislang einmaliger Vorgang in der 13-jährigen Firmengeschichte, weil man keinen einzigen neuen Kunden gewinnen konnte. Alle potenziellen Interessenten verschoben aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Lage ihre Investitionsentscheidungen.
Durch den Rückgang des Frachtaufkommens und das gleichzeitig gestiegene Angebot an Frachtkapazitäten seien die Frachtraten der Softship-Kunden in der zweiten Jahreshälfte um mehr als 50 Prozent zurückgegangen. Dies habe zu einer „Investitionsblockade“ für notwendige neue IT-Lösungen geführt und spiegele sich deutlich im Unternehmensergebnis wider. Da jeder Lizenzverkauf auch mit Schulungen, Beratungen und Programmierung einhergehe, fehlten auch in diesen Bereichen die geplanten Erlöse.
Diese erheblichen Umsatzeinbußen konnte auch der neue Bereich „individuelle IT-Dienstleistungen“ nicht ausgleichen. Man sehe es jedoch als kleinen Erfolg, dass Softship drei neue Kunden für individuelle Projekte gewinnen konnte, darunter auch namhafte Unternehmen wie Hapag-Lloyd Flug. Der Umsatzbeitrag dieses Bereiches betrug 0,36 Mio. Euro.
Das aktuelle Geschäftsjahr sei hingegen gut angelaufen, Softship sei wieder auf dem richtigen Weg. Beim Aufbau weiterer Business Partner komme man schneller als ursprünglich geplant voran und man verfüge nunmehr über elf Business Partner in vielen Ländern der Welt. Es sei jedoch für den Erfolg von entscheidender Bedeutung, den Vertrieb in den jeweiligen Ländern zu stärken sowie die Kunden auch vor Ort gut zu betreuen. Derzeit bilde man die neuen Partner aus; dies bedeute, dass ab dem dritten Quartal eine deutlich stärkere Sales Force zur Verfügung stehe.
Im Februar habe Softship mit dem Unternehmen ICSB Singapore die Firma GESSIT mit Sitz in Singapur gegründet und sei mit 50 Prozent an dem Joint Venture beteiligt. Zu ICSB erläuterte der Vorstand, das Unternehmen sei ein international tätiger Dienstleister im Bereich der Abwicklung von Schäden an Containern und verfüge über Kundenbeziehungen zu vielen großen Reedereien sowie über hervorragende Kontakte im Schifffahrtsbereich. Gemeinsam erstelle man in der Firma GESSIT eine Logistiksoftware speziell zur Abwicklung der Geschäftsprozesse von Unternehmen wie ICSB.
Diese Software beinhalte auch Module, die unter anderem bei circa 7.000 Container-Depots weltweit zum Einsatz kommen könnten. Eine Recherche habe ergeben, dass eine vergleichbare Software derzeit am Markt nicht verfügbar sei. Das Risiko sei hier auf die Einlage begrenzt; man habe von der Softship AG für 70.000 Euro eine Lizenz an GESSIT verkauft sowie bereits Umsätze durch Programmierung sowie Dienstleistung in Höhe von 90.000 Euro realisiert.
Im ersten Quartal 2002 konnte man wieder namhafte Kunden gewinnen, hierzu zählten Unternehmen wie die OPDR in Hamburg, Freightman AB in Göteborg sowie Nanyang in Hongkong und IRISL Shipping Line Teheran. In den ersten drei Monaten habe Softship einen Umsatz von über 1,3 Mio. Euro erzielt, das EBIT betrug 179.000 Euro.
Der Vorstand plant nunmehr für 2002 eine Verdopplung des Konzernumsatzes in Höhe von 4,6 Mio. Euro bei einem Vorsteuerergebnis von 0,6 Mio. Euro. Da Softship über einen steuerlichen Verlustvortrag verfüge, seien im laufenden und im nächsten Jahr keine Ertragssteuern fällig. Der Gewinn je Aktie werde dann in 2002 bei 0,35 Euro liegen.
Das Vorsteuerergebnis im Konzern lag in 2001 bei minus 1,4 Mio. Euro. Nach IAS wurde ein fiktiver Steuerertrag von 564.000 Euro in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen, damit ergab sich ein Jahresfehlbetrag von 853.000 Euro bzw. minus 0,75 Euro je Aktie. Ohne diesen buchungstechnischen Steuerertrag betrug das Ergebnis minus 1,24 Euro je Aktie, was Auskunft über den eigentlichen Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr gebe.
Wichtig sei, dass ein positives Ergebnis im nächsten Jahr um diesen fiktiven Steueraufwand bereinigt werde. Aufgrund dessen liege in Zukunft das DVFA-Ergebnis unter dem eigentlichen Ertrag. Der positive Effekt in 2001 werde also bei positiven Ergebnissen in der Zukunft umgedreht. Das bereinigte DVFA-Ergebnis werde unter der Voraussetzung des Erreichens der Planzahlen in 2002 bei 0,21 Euro je Aktie liegen.
Der Vorstand wies darauf hin, dass die Ergebnisprognose für 2002 weitgehend identisch mit der ursprünglichen IPO-Planung ist, wobei man allerdings für die Folgejahre etwas vorsichtiger geworden sei und ab 2003 „nur“ eine jährliche Umsatz- und Ertragssteigerung von rund 20 Prozent plant.
Aufgrund dieser positiven Zukunftsaussichten sei die Softship-Aktie bei einem Kurs von aktuell 1,80 Euro klar unterbewertet; deshalb bitte der Vorstand auch um die Zustimmung für das Aktien-Rückkaufprogramm. Es gebe aktuell keine konkreten Pläne für die Ausschöpfung der Ermächtigung, allerdings wolle man in Zukunft flexibel sein und bei krasser Unterbewertung auch die Möglichkeit haben, bei ausreichender Liquidität eigene Aktien zu kaufen.
Der gesamte Vorstand werde seine Kraft dafür einsetzten, die gesteckten Ziele zu erreichen. Es wäre schön, wenn sich der Aktienkurs vom allgemeinen Börsentrend weiter abkoppeln könnte und sich an den aktuellen operativen Geschäftserfolgen orientiert würde.
Allgemeine Diskussion
Auf eine entsprechende Nachfrage eines Aktionärs erklärte Herr Nocke, dass die im Wirtschaftsprüferbericht genannte Formulierung, „die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt“, gleichbedeutend mit einem uneingeschränkten Testat ist.
Weiter wurde gefragt, warum die Softship-Aktie nicht im Kursteil des Hamburger Abendblattes auftaucht, worauf der Vorstand entgegnete, dass dieser nur eine halbe Seite und daher eher die großen Werte umfasst; er regte aber an, die Zeitung doch als Leser einmal auf die Softship-Aktie hinzuweisen, was man seitens der Gesellschaft ebenfalls machen werde.
Aktionär Goetze meinte, angesichts der Zahlen sowie des Börsenumfelds sei der insgesamt recht stabile Kursverlauf positiv einzuschätzen. Bezüglich der erfragten Perspektiven und der erwarteten weiteren Entwicklung der Aktie meinte der Vorstand, man könne den Kurs nicht selbst beeinflussen, sondern lediglich mit aller Kraft daran arbeiten, dass die Zahlen entsprechend gut ausfallen, und genau das versprach er auch zu tun.
Über diese Anmerkungen hinaus wurden keine Fragen gestellt; dies ist sicherlich nicht zuletzt auch darauf zurück zu führen, dass die beiden Vorstände bei der Vorstellung der Gesellschaft bereits detaillierte Informationen präsentierten.
Abstimmungen
Die Präsenz betrug 1.079.507 der ausgegebenen 1.707.000 Aktien und damit 63,24 Prozent des Kapitals. Alle Punkte der Tagesordnung wurden ohne nennenswerte Gegenstimmen im Sinne der Verwaltung beschlossen. Im Einzelnen waren dies die Entlastung des Vorstands und Aufsichtsrats sowie die Wahl des Wirtschaftsprüfers Johannsen Basedow + Partner, Hamburg, zum Abschlussprüfer für das Jahr 2002. Darüber hinaus wurde die Gesellschaft zum Erwerb eigener Aktien ermächtigt.
Anschließend bat der Aufsichtsratsvorsitzende die Aktionäre zu einem vorbereiteten Büffet.
Fazit
Die Softship AG wurde in der zweiten Hälfte des abgelaufenen Geschäftsjahres von den schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hart getroffen und litt unter einer extremen Investitionszurückhaltung der Kunden. Zu Beginn 2002 konnten hingegen ermutigende Zahlen präsentiert werden, die eine Verdopplung des Umsatzes bei einem deutlich positiven operativen Ergebnis erwarten lassen. Darüber hinaus hat man mit einem Joint Venture in Singapur bereits erfreuliche Umsätze generieren können. Man darf gespannt sein, wie sich diese Beteiligung angesichts eines gut vernetzten Partners weiterentwickelt.
Die Geschäftsführung von Softship konnte glaubhaft machen, dass die Weichen für die Zukunft gestellt sind und die Marktpositionierung, individuell auf die Größe und den Inhalt der Gesellschaft zugeschnitten, erfolgt ist. Die Qualität und der langjährige Erfahrungsvorsprung der Vorstände und des Aufsichtsrats bestätigen diesen Eindruck. Das interessante Tätigkeitsfeld, die sich bietenden Chancen und die guten Zahlen müssen intensiv kommuniziert werden, damit sich der wahre Wert des Unternehmens mittelfristig im Kurs widerspiegelt. Hierbei ist die Gesellschaft aber auf einem guten Weg.
Trotz eines Streubesitzes von 44 Prozent ist die Aktie an der Börse relativ illiquide. Aufgrund dessen sollten interessierte Langfristanleger unbedingt strengstens limitieren. Risiken liegen in einer weiter zurückhaltenden Investitionsbereitschaft der Kunden aufgrund einer schwachen Konjunkturentwicklung.
25.06.2002 15:53
EVR
Softship kaufen
Die Analysten von Equity Venture Research bewerten die Softship-Aktie mit "kaufen". (WKN 575830) Der Großteil des internationalen Warenaustausches werde auf dem Seeweg abgewickelt; Seetransporte wüchsen seit Jahren schneller als die Weltwirtschaft. Diese Fakten belegten die Notwendigkeit für den verstärkten Einsatz der Informationstechnologie in der Schifffahrtsbranche. Der langfristige Trend in der Branche sei trotz des Einbruchs im vergangenen Jahr ungebrochen. Für die Softship-Aktie sehe man das Risiko in der weiterhin zurückhaltenden Investitionsbereitschaft potenzieller Kunden aufgrund der weiterhin angespannten konjunkturellen Lage. Zudem sei das relativ kleine Unternehmen sehr stark von der Qualität des Managements abhängig. Allerdings halte man das vom Management prognostizierte Umsatzziel aufgrund der gezielten Vertriebsaktivitäten von 4,6 Mio. Euro für 2002 für erreichbar. Ausgehend von einem geschätzten Ergebnis von 0,21 Euro je Aktie, ergäbe sich für 2002 ein moderates KGV von 8, bei Vernachlässigung der Steuerbereinigung sogar von lediglich 5. Orders seien infolge der Marktenge streng zu limitieren. Die Empfehlung der Analysten von Equity Venture Research für Softship lautet "kaufen".
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
01.08.2002 15:12
NEBENWERTE JOURNAL
Softship Kursverdopplung?
Die Aktienexperten vom "Nebenwerte Journal" fragen sich, ob bei den Aktien der Softship AG eine Kursverdopplung möglich ist. (WKN 575830) Die Softship-Software wird in der Schiffslogistik sowie in der operativen Geschäftsabwicklung eingesetzt. Alle potenziellen Interessenten hätten auf Grund der unsicheren wirtschaftlichen Lage, die im Schifffahrtsbereich Mitte des Jahres eingesetzt sei, ihre Investitionen verschoben. Das Unternehmen habe einen Umsatzrückgang um 27,6 Prozent auf 2,3 Millionen und ein Ergebnis vor Steuern von minus 1,43 Millionen Euro verzeichnen müssen. Nach dem enttäuschenden Ergebnis im Geschäftsjahr 2001, das den Kurs der Aktie in den Cent-Bereich gedrückt habe, habe der Eindruck entstehen können, hier habe eine weitere Firma, die ein eigentlich überzeugendes Geschäftsmodell präsentiere, nach dem Börsengang ihre Prognosen nicht erfüllen können. Der Verlauf des ersten Quartals 2002 lasse jedoch erwarten, dass es sich im Vorjahr um eine auf Grund der Marktlage nicht beeinflussbare Entwicklung gehandelt habe. Als gering kapitalisiertes Unternehmen der Branche Software könne der Vorstand nur über nachhaltig steigende Gewinne in Verbindung mit einem höheren Kurs-Gewinn-Verhältnis dem Kurs Auftrieb verleihen. Wenn dies gelingt, ist auf Sicht von zwei Jahren eine Kursverdopplung bei der Softship-Aktie möglich, so die Experten vom "Nebenwerte Journal". Solle dies nicht der Fall sein, sei schnell wieder der Nennwert von einem Euro unterschritten.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Eigener Kommentar:
Softship bietet ein ausgezeichnetes Chance/Risiko-Verhältnis auf der jetzigen Kursbasis. Nur zur Depotbeimischung geeignet. Standardwerte ( Bluechips ) sind derzeit auch günstig wie schon lange nicht mehr. Aufgrund der geringen Anzahl der Aktien bei Softship ( Freefloat 751000 Aktien ) ist bei einer vernünftigen Stückzahl hier nur Platz für vielleicht 500 Aktionäre.
Nicht unlimitiert ordern und nicht jeden Preis bezahlen, im Einkauf liegt bekanntlich der Gewinn. Stop Loss ist nicht sinnvoll bei solch marktengen Werten. Charttechnik ist nicht aussagefähig, hier kann nur eine fundamentale Betrachtung weiterhelfen.
Die Hauptfrage, die ich mir stelle: Ist es sinnvoll in einem solchen Börsenumfeld überhaupt in Aktien zu investieren ? Möglicherweise wird alles noch viel billiger werden. Mag sein, aber in der Vergangenheit war es stets günstig zu einer Zeit zu investieren, wenn alle pessimistisch gestimmt waren. Man soll auch immer nur in kleinen Tranchen kaufen um bei einem Einbruch noch mal nachfassen zu können. Und für einen Privatanleger ist es nicht sinnvoll mehr als maximal 30 % seines Geldes in Aktien und davon höchstens ein Drittel in Nebenwerte zu stecken. Investieren soll man auch nur das Geld, das man in absehbarer Zeit nicht braucht. Und ordentliche Gewinne sollte man ruhig auch mal mitnehmen, sowie Verluste auch mal begrenzen. Das hat nichts mit Zocken zu tun.
Einen schönen Sonntag noch wünscht allen Interessierten der
Kollektor ( 30 Jahre Börsenerfahrung, davon ca 25 Jahre positive , mein traditionell hoher Anleihenanteil hat sich sehr bewährt die letzten zwei Jahre )
PS: Für gute Tipps auch bei anderen Nebenwerten bin ich dankbar. Bitte keine gefallenen Neuer-Markt-Werte oder exotische Auslandsshares.
Einen weiteren Artikel fand ich auf der Homepage von Softship:
http://www.softship.de/WebPage/Files/IR/gp9102002.pdf
Gruß an alle Investierten
Kollektor
wo stehen denn die Zahlen
auf der homepage??
Ich habe sie nicht gefunden
Wenn sie schaffen 0.5 mio € zu verdienen ist das ein KGV von 4 ganz gut eigentlich
Gruss
Ich war einige Tage weg in Umbrien/Italien und antworte deshalb erst jetzt.
Unter IR Downloads Zwischenbericht 2002 findet man die letzten Zahlen http://www.softship.de/WebPage/Files/IR/ZwischenBericht_2002…
Auf der Homepage findet man unter "News" auch wieder zwei Abschlüsse, darunter einen Neukunden in Antwerpen.
Es ist sehr schwierig an Aktien der Softship AG zu kommen. Meine zusätzliche Kauforder wurde bisher nicht bedient und das in dieser Börsenzeit. Der Spread ist sehr hoch, ich habe Geduld und die muss man bei Aktien mitbringen ( fast alle meine anderen Kauforders sind letzte Woche während meiner Abwesenheit bedient worden, z. B. VW Vorzüge für 23 € oder SAP für 40 € )
Gruß Kollektor
Habe 500 Stück in Frankfurt zum Verkauf 1,20 €/Stück
OK, ich habe sie Dir soeben abgekauft.
Mein normales Kauflimit liegt bei 1,10 - aber dafuer kriege ich keine.
Gruss Kollektor
PS: Mein KZ ist 2 Euro in 6 Monaten
Der übliche Aktionär hält seine Aktien aber kauft keine hinzu wenn ich die Umsatzentwicklung in den letzten drei Monaten richtig interpretiere. Gilt offensichtlich selbst für Mitarbeiter, die das Ohr ganz nah am Geschehen haben. Die Tageskurse interessieren mich eigentlich auch nur am Rande, ich sehe lediglich täglich auf meine Watchlist und recherchiere dann bei Auffälligkeiten. Softship legte heute in Frankfurt um 12,5 % auf 1,35 € zu bei wiederum null Umsatz Schuld hat daran neben der Unbekanntheit der Aktie auch ein sehr hoher Spread ( bid 1,35 € - ask 1,60 € ) was selbst im Geregelten Markt extrem ist. Dafür ist die Aktie derzeit "zockerfrei".
Eigentlich hätte mein Depot noch etwas Platz und ich habe auch ein ständiges Kauflimit im Markt ( 1,10 € ). Ich könnte auch etwas höher gehen aber wenn einer unbedingt verkaufen will kriege ich die Aktien mangels Konkurrenz dann doch für diesen Preis ( außer vielleicht heute ). Auf der anderen Seite ist Softship ein Nebenwert, den ich aus Diversifizierungsgründen nicht zu hoch in meinem Depot gewichten möchte. Über Kursgewinne freue ich mich trotzdem
Übrigens liege ich mit meinem Depot seit Jahresanfang trotz Baisse mit 14 % im Plus, mein Anlageschwerpunkt sind allerdings traditionell Anleihen und ein paar Bluechips. Softship und ein paar andere Nebenwerte leiste ich mir nebenher als "Hobby".
Mein erstes Engagement mit Softship ging übrigens in die Hose. Für 4 € als Neuemission gezeichnet und nach der enttäuschenden Ad hoc für 1.94 € verkauft. Ich bin zuversichtlich, dieses Mal meine damaligen Verluste wieder wettzumachen Mit anderen Aktien ist mir das im zweiten Anlauf auch mehrfach gelungen.
Bei Softship gehe ich von einer Kursverdopplung aus, wenn die nächsten Zahlen die Erwartungen treffen. Wenn nicht, müssen es halt andere Positionen in meinem Depot richten...
Gruß Kollektor
Die Aktie habe ich seit dem Börsengang beobachtet aber zum Glück erstmal die Finger davon gelassen, obwohl sie mir sehr interessant erschien.
Nach dem Absturz Ende 2002 und dem turnaround im ersten Halbjahr habe ich nach den Meldungen über weitere neue Kunden in den letzten Monaten in der letzten Woche eine Order über 1000 Aktien zu 1,30 € aufgegeben. Da hat die Bank gut dran verdient, denn sie wurde über 3 Tage in 3 Teilaufträgen abgewickelt. Soviel zum Thema "marktenger Wert".
Eine mail an softship wurde umgehend beantwortet. Ein Quartalsabschluß per 30.09. wird nicht veröffentlicht, der Vorstand bestätigt aber ausdrücklich die guten Prognosen, die im Halbjahresbericht veröffentlicht wurden.
Sogar auf meine Anregung, die nächste HV auf einen Freitag oder Montag zu legen, damit man die Teilnahme mit einem Wochenende in Hamburg verbinden kann, wurde in der Antwort-mail eingegangen. Sofern die Verfügbarkeit geeigneter Räume und Termine der Aufsichtsratmitglieder nicht dagegen sprechen, will man es so planen.
Kaufaufträge liegen an mehreren Börsen, aber das niedrigste Angebot zur Zeit bei 1,60. Was bei einer Enttäuschung passiert, zeigt der Chart seit Börsengang. Allerdings kann man sich um so besser vorstellen, was bei einem guten Jahresabschluß und Meldungen in den Börsenzeitschriften passiert. Dann könnten auch die Teilnehmer am Börsengang mit ihrem Kaufpreis von 4 Euro schnell im Plus stehen.
Das wünsche ich ihnen und natürlich mir!
Vielen Dank an Kollektor für die ausführlichen Infos hier im board!
Bin ich doch tatsächlich nicht mehr alleine, aber irgend jemand muss doch schließlich die anderen Aktien des Freefloats besitzen
Dass ich die Aktien auch schon seit Börsengang beobachte und auch schon mein "Lehrgeld" bezahlt habe, steht ja schon weiter oben.
Dann die üblichen Verhaltensmuster: Erst froh, noch zu 1,94 € rausgekommen zu sein was auch eindrucksvoll durch den folgenden Kursverlauf bestätigt wurde. Dann nach den Zahlen im Frühjahr zu lange gezögert und nicht mehr reingekommen, da Zocker ( starikone im arivaboard alias richmanmaker ? ) lauthals die Aktie anpries und damit andere reinlockte, die den Kurs bis auf 2,50 € trieben. Als bei unveränderter Nachrichtenlage der Kurs wieder mit geringsten Umsätzen unter einen Euro fiel fing ich vorsichtig an zu kaufen. Zu vorsichtig, denn damals hätte man einige mehr bekommen können.
Dann zur Diskussion diesen unverfänglichen Thread gewählt, da ich früher schon welche zu Softship eröffnet hatte und mir unsicher war ob das was wird. Außerdem der ständige Konflikt zwischen dem Bedürfnis nach Information einerseits und den Kurs nicht anzuheizen andererseits.
Ich konnte auch immer nur kleine Stückzahlen bekommen, das letzte Mal waren es ganze 200 Stück, davor die 500 Stück, die ich dem abacho abgekauft habe. Letzte Woche gingen noch 730 Stück zu 1,20 € "über den Tresen", die ich auch gekauft hätte wenn ich es vorher gesehen hätte ( ich kann nicht den ganzen Tag die Kurse beobachten ).
Zu meinem Kauflimit werde ich wohl keine mehr bekommen und wenn doch dann nur bei überraschenden schlechten News. Das ist das Dilemma bei Limits in der zweiten oder dritten Reihe. Natürlich könnte man bei 1,60 € welche bekommen aber das sind dann möglicherweise auch wieder nur ein paar hundert Stück und man hat immer das Risiko dass die nächsten Zahlen dann doch nicht so toll ausfallen wie gedacht ( war schon mal so !!! ). Und dann kommt man bei der Marktenge kaum noch raus.
Ich warte auf die nächsten Zahlen und bezahle dann sogar einen Aufpreis wenn die "in line" sind. Dafür habe ich auch mehr Sicherheit. Vorher gibt es keine positive Berichterstattung in den Medien.
Im übrigen gibt es derzeit auch andere "preiswerte" Aktien von Firmen, die wegen ihres hohen Bekanntheitsgrades weitaus besser einzuschätzen sind als Softship.
Das Tätigkeitsfeld von Softship ist auf jeden Fall ein interessanter Wachstumsmarkt. Machen die ihren Job gut und die Konjunktur spielt irgendwann mit, sind weit höhere Kurse möglich. Umgekehrt leider auch möglich...
Wünschen wir uns und den anderen Aktionären alles Gute.
Gruß Kollektor
Vielen Dank auch cashcounter für die Infos mit der Mail und zu der Hauptversammlung. Vielleicht sehen wir uns dann, ich besuche auch ab und zu eine HV und verbinde das gerne mit einem Trip. Hamburg ist eine sehr schöne Stadt. Ich war letztes Jahr eine Woche lang dort auf einem internationalen Kurzfilmfestival ( mit Filmaktien war ich nicht so erfolgreich ). Wohnen tue ich allerdings weit weg in Süddeutschland ca 6 ICE-Stunden weg.
Nochmal zur Kurssituation: Ich bin zwar optimistisch aber auch etwas "erfahren". Im Moment stochern wir etwas im Nebel. Jetzt ist Softship wahrscheinlich noch billig, aber mit einer gewissen Risikoprämie behaftet. Steht das positive Ergebnis fest, bekommt man wegen dem geringen Bekanntheitsgrad immer noch welche für unter 2 €, da einige von denjenigen die beim letzten Hype zu spät eingestiegen sind nur darauf warten ihren Einstandspreis wieder zu bekommen. Das waren eine ganze Menge wenn man sich die Umsätze damals ansieht. Dann wird in irgendeiner Börsenzeitschrift eine Empfehlung erscheinen und bei positivem Gesamtmarkt kommen dann auch die Umsätze zurück. In dieser Zeit sind gut 25 bis 50 % drin bei hoher Sicherheit des Kapitals. Bei evtl. Übertreibungen kann man dann sogar einen Teil verkaufen und später wieder billiger zurückkaufen. Für die HV reichen ein paar Hundert Aktien.
Bleibt das positive Ergebnis doch aus, tut man sich bei einem niedrigen Kaufkurs leichter zu reduzieren bzw. hat die Chance auf einen späteren Hype.
Übrigens habe ich 75 % meiner Parsytec ( auch einer meiner Nebenwerte ) auch verkauft. Die müssen den Turnaround im Gegensatz zu Softship erst noch schaffen und haben sich innerhalb einiger Wochen mehr als verdoppelt im Kurs. Dort konnte man massenhaft Aktien bekommen zu Preisen wie Softship. Und auch massenhaft wieder loskriegen ohne den Kurs zu drücken.
Gruß Kollektor
Nach dem Absturz Ende 2002 und dem turnaround im ersten Halbjahr...
bin zwar wesentlich näher an HH dran, aber einen Tagestrip für die HV wär sie mir nicht wert. Darum hoffe ich bei der kleinen Aktionärsfamilie auf das Wochenende.
Meinen Schreibfehler 2002 habe ich erst nach dem Abschicken gemerkt - bisher deutet zum Glück nichts darauf hin, daß aus diesem Fehler Wirklichkeit wird.
Die vielen Jahre des Vorstands im Geschäft bei Softship finde ich jedenfalls sehr vertrauenserweckend. Und die Meldungen über Neukunden sind es erst recht. Den "Jungs" kann man ja wohl wirklich nicht unterstellen, daß sie solche Nachrichten erfinden wie der Comroad-Schnabel.
Mit meinen 1000 Stück werde ich mich auch zufrieden geben und einfach der Dinge harren, die da kommen. Hier mit stop-loss zu arbeiten, macht m.E. gar keinen Sinn.
Wer allerdings noch nicht drin ist und der Firma traut, kann aber auch bis 2 € noch einsteigen, denke ich. Denn wenn im Februar (?) der Jahresbericht kommt und dem Halbjahresbericht entspricht (oder sogar übertrifft), wird es kaum ein Halten geben. Erst recht nicht, wenn es im Markt insgesamt irgendwann mal wieder richtig losgeht.
Ich hoffe jedenfalls, daß ich in den nächsten Jahren einige Wochenendtrips mit meiner Frau zur Softship-HV nach Hamburg aus den Gewinnen bezahlen kann. (Sofern ich mich dann von einigen Aktien trennen kann)
Bis dann
cashcounter
ein Stop-loss zu setzen bei einem derart marktengen Wert ist wirklich nicht ratsam. ich setze auch bei liquideren Werten praktisch nie ein SL. Im Gegenteil, ich warte oft nur auf eine Stop-Lawine mit meinen überlegten Kauflimits.
Strategie des Einsammelns:
Über einen gewissen Zeitraum gibt es immer mal wieder nicht in der Aktie motivierte Verkäufe. Nicht in der Aktie motivierte Käufe dagegen nicht. Deshalb bröckelt der Kurs mancher Aktie auch langsam und ohne große Umsätze ab und zu bestimmten Zeiten gibt es einen verhältnismäßig starken Anstieg, weil durch irgendeine Nachricht oder Empfehlung die Aktie in den Fokus der Anleger gerät.
Zockerattacken:
Oft werden auch Gerüchte in der einen oder anderen Richtung lanciert um einen persönlichen Profit daraus zu schlagen. Das ist hier kaum zu erwarten. Zocker decken sich vorher ein, bevor positive Gerüchte oder Anpreisungen folgen. War hier nicht der Fall, wo sollen die auch ihre Aktien herhaben. Und negative Gerüchte ( bashen ) bringt denen auch nichts, weil ich ja bei 1,10 € ein Kauflimit habe und ein noch größeres darunter. Außerdem erreichen Basher auch nicht den Zielkreis bei Softship. Positive Meldungen richten sich an jeden Anleger, verkaufen kann nur wer schon welche hat. Langfristig setzen sich sowieso die Fundamentals durch.
Hilfsmittel:
Charttechnik ist bei den geringen Umsätzen auch nicht aussagefähig. Da nützt es nichts, dass jetzt "gerade die 200-Tageslinie nach oben durchstoßen wurde". Das wichtigste Hilsmittel ist das Internet. Hier erfährt man zeitnah irgendwelche Nachrichten und Veränderungen.
Anlagestrategie:
Bei Aktien braucht man viel Geduld. Und eine gewisse Steuung über verschiedene Firmen und Branchen ist unbedingt zu empfehlen. Mehr als maximal 10 verschiedene Aktien kann man aber auch nicht mehr optimal verwalten.
Und je nach Alter auch konservative Anlageformen wie Anleihen und Pfandbriefe zur Pufferung der Börsenzyklen. Besonders wichtig für antizyklische Aktienengagements. Dann kann nicht mehr viel schiefgehen.
Eine erfundene Story wie bei Comroad schließe ich auch aus. Ein großes Problem haben die Altaktionäre, sie können bei der Marktenge überhaupt keine Stückzahlen über die Börse verkaufen. Wahrscheinlich stellen die Aktien ihr gesamtes Lebenswerk und ihr gesamtes Vermögen dar. Um hier einen Teil realisieren zu können müssen sie ihr Unternehmen interessant machen. Und wir profitieren davon mit.
Gruß Kollektor
So dachte ich mir, als ich den Kurs von 1,50 € sah. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass genau 30 ( in Worten: Dreißig ) Aktien für 1,60 € den Besitzer gewechselt haben. Diese Woche ist mir schon einmal so eine Kleinstorder aufgefallen, auch aus dem Ask herausgekauft. Bei meiner Bank wären das ja glatt 25 % Gebühren
Kann mir jemand mal erklären, was das soll ? Will jemand den Kurs hochtreiben und dann sein großes Paket abladen ? Wird ihm bei der Marktenge nicht gelingen. Überhaupt fällt mir auf, dass mehrfach die Bids und Asks während des Tages verändert wurden ( nach oben ).
Zum Glück bedient niemand mit solchen Kleinstorders mein Kauflimit. Wäre sehr ärgerlich
das ist wirklich ne lustige aktie.Irgendwann im laufe der woche schaue ich in mein musterdepot und meine 1000 softshipper sind plötzlich 1600 € wert. Grund: s.o.
Und bei einem anderen blick auf den kurs liegt das angebot bei 1,70. Die umsätze sind wirklich rekordverdächtig.
Aber ohne news kann ja auch nichts ernsthaftes passieren. Mich wundert ja etwas, dass mehrmals täglich dieser beitrag aufgerufen wird, aber niemand außer uns sich zu softship äußert.
Übrigens: Wer selbst auch zur HV möchte und die Teilnahme mit einem Hamburg-Wochenende kombinieren möchte, sollte doch auch mal per E-Mail meinen Vorschlag unterstützen, die HV auf einen Freitag oder Montag zu legen. Bei einer so kleinen AG wäre doch so ein softshipper-familientreffen ein erlebnis, das man bei anderen garnicht haben kann.
Schaut eigentlich von euch softshippern selbst auch mal ab und zu jemand nach, was wir hier so an geistreichen kommentaren zur Firma von uns geben?
Friedliches Wochenende ohne Kriegs- und Terrordrohungen
cashcounter
eigentlich finde ich es ganz gut, dass hier keine nervösen Trader investiert sind. Immerhin wurden am Freitag ja schon 1,50 € geboten und keiner hat verkauft. Es gibt aber mindestens zwei außer uns, der sich für die Aktie interessiert bzw. diese gerne zu einem hohen Preis verkaufen möchte. Das Angebot bei 1,60 € wurde ja zurückgezogen bzw. erhöht. Der weiß auch, dass hier mehr drin ist Oder hat er sich geärgert über die gebührenträchtigen 30 Stück ?
Das mit der HV werde ich bei Gelegenheit auch mal vorschlagen.
Übrigens gab es hier mal einen User mit dem Namen:
Userinfo
allgemein
Username: Softship
Registriert seit: 20.05.1999
User ist momentan: Offline
Letztes Login: nie
Threads: 1
Postings: 1
Interessen keine Angaben
Auf jeden Fall ist die Diskussion hier in diesem Thread sehr erfreulich. In einem anderen Thread Thread: Cancom IT macht Gewinn und steigert Umsatz habe ich mich gerade mal wieder auf niedrigstem Niveau ( #16 ) rumprügeln müssen.
Dir und allen stillen Lesern ein schönes Wochenende
Gruß Kollektor
Finde es richtig witzig wie der Kurs mit Miniorders manipuliert werden kann.
Hab`s selbst auch schon erfolgreich probiert.
Konnte leider nicht auf die H.V. Verfolge den Thread jedoch regelmäßig, falls mir irgendwelche infos vor euch
zufliegen gebe ich sie bekannt.
dann sind wir ja schon zu dritt
Der nichtinvestierte Normaluser findet uns unter diesem Titel und in den News sowieso nicht und das macht auch nichts.
Der Kurs befindet sich im Niemandsland. Ob man wenig oder viel bietet, man bekommt doch keine. Manipulieren ( spielen ) tue ich zwar nicht, bringt auch nichts außer einem schönen Depotwert aber ab und zu versuche ich ein paar zu kaufen. Aber ohne meinen Durchschnittskurs deutlich zu erhöhen. Richtig ab geht es hier nur, wenn positive Meldungen auch nichtinvestierte Anleger erreichen. Sollten die Ergebnisse die Erwartungen treffen, so sind durchaus auch deutlich höhere Kurse möglich - vorher eher unwahrscheinlich.
Gruß Kollektor
Von mir aus können die Scheine noch bis zu meinen Rentenbeginn im Depot bleiben.
Fundamental glaub ich, ist Softship ein gutes Investment.
Im HV-Bericht steht glaub ich was mit Dividende durch Steuerabschreibungen, kannst du das genauer erklären, kenne mich leider nicht so gut mit diesen Sachverhalten aus .
( " Fundamental " heißt bei mir " Bauchgefühl und mein Wissen über Wirtschaft als Laie" )
Im HV-Bericht steht was von einem steuerlichen Verlustvortrag, durch den dieses und nächstes Jahr keine Ertragssteuern fällig werden. Von Dividende lese ich nichts. Wenn in den nächsten Jahren eine Dividende von vielleicht 5 bis 10 Cent pro Aktie gezahlt werden würde, wäre das eine schöne Belohnung für die Aktionäre die jetzt an ihrem Engagement festhalten.
Fundamental beschreibt die wirtschaftliche Leistungskraft. Hält Softship die prognostizierten Werten ein, so wäre die Aktie fundamental sehr preiswert.
Bis zu meiner Rente sind es noch ein paar Jahre. Wäre natürlich toll, wenn Softship meine Rente aufbessern könnte. So weit denke ich noch nicht
@alle
Im September dieses Jahres wurde die Airpas Aviation AG als IT Systemhaus für die Luftfahrtsbranche gegründet. Gründungsmitglieder sind die LINEAS Systems AG, PROLOGIS AG und Softship AG.
Ziel der Airpas AG sind weltweite Vermarktung und Weiterentwicklung von Standardsoftware für die Luftfahrt.
Einer der Schwerpunkte ist eine Anwendung zur Rentabilitätsberechnung von Streckenabschnitten, die Streckenergebnisrechnung.
Gruß Kollektor
Da sind 200 Stück zu 1,50 über die Bühne gegangen.
Wird`s jetzt Zeit zu Pushen ?? Dausend %
Der gesamte Wochenumsatz lag bei 200 Stück !
Pushen bringt nichts. Erst recht nicht in diesem Thread. Softship wird auch so zulegen. Immerhin ist Softship seit Mitte August ja schon um 80 % gestiegen und das ganz ohne irgendeine Pusherei
Das Pushen überlassen wir Softship selbst - mit guten Zahlen
Zur Zeit sieht ja alles gut aus - mehrere Neukunden und etwas Phantasie aus der Airpas Aviation AG ( allerdings mittelfristig, so zwei bis drei Jahre ).
Wenn alles gut läuft und die Börsen mitspielen steht Softship in einem Jahr bei 3 €. Wenn das Ergebnis nicht signifikant unter den Erwartungen liegt, ist Softship mit 2 € immer noch fair bewertet.
Ich habe dieses Jahr schon mit einigen Werten ( nicht mit allen ) eine Performance von über 100 % erlebt, z. B. mit Parsytec. Dort habe ich sogar ein paar Gewinne mitgenommen. Für Softship ist das viel zu früh. Erst müssen echte Umsätze in den Wert kommen.
Solange keiner verkauft, wird Softship immer weiter steigen. Verkaufsdruck kann ich keinen ausmachen
Gruß Kollektor, der Rückschläge zum Nachkaufen nutzt.
Vieleicht meldet sich ja bald ein vierter Investierter.
Aber auch Tagesumsatz. Und der Einzige diese Woche . "Wenn Ich mich nicht Irre?"
Time and Sales
(b)(ask) Umsatz Kurs Zeit
- - - 1,50 19:31:02
- 0 - 1,50 14:57:29
0 - - 1,40 14:57:29
- - 200 1,50 14:57:22
0 - - 1,40 09:02:58
- 0 - 1,50 09:02:58
- - - 1,40 09:01:32
0 - - 1,40 08:23:50
- 0 - 1,50 08:23:50
Schätze mal so etwa 300 bis 500. Und davon 40 Mitarbeiter mit einem etwas größeren Paket. Der normale Softship-Kleinaktionär dürfte etwa 500 bis 1000 Aktien besitzen und dafür zwischen 2 und 4 € bezahlt haben. In dem Bereich rechne ich auch mit einer gewissen Abgabebereitschaft. Viele Leute warten geduldig, bis sie ihren Einstandspreis wieder sehen und verkaufen dann ohne auf die Entwicklung zu achten. Wer von denen macht sich überhaupt die Mühe das zu recherchiern
Früher war ich ähnlich Heute verkaufe ich, wenn der Kurs deutlich über dem Fairvalue liegt oder ich einen technischen Rückschlag befürchte ( z. B. bei extremen Kurssteigerungen innerhalb kurzer Zeit ). Beides ist derzeit nicht der Fall.
Gruß Kollektor
Letzte Woche wechselten bei 3 Trades 1280 Aktien den Besitzer.
60 ! wurden gekauft für 1,50 €
600 wurden gekauft für 1,50 €
620 wurden verkauft für 1,40 €
Die ganze Woche waren das Bid bei 1,40 € und das Ask bei 1,50 €
Es gab keine News.
Solange es keine relevanten Meldungen von oder über Softship gibt, wird es wohl bei dieser Handelsrange bleiben. Ich würde zwar gerne noch etwas aufstocken, warte aber auf diesem Kursniveau die weitere Nachrichtenlage ab. Ich werde trotzdem meine Kauforder erneuern, bleibe aber unter den 1,40 €. Bei sehr positiven News zahle ich dann zwar mehr, habe aber auch eine größere Sicherheit. Ich erinnere mich noch genau an die Ad hoc vom 10. 12. 2001
Softship ist der marktengste Wert in meinem Nebenwertedepot, was angesichts der Börsenkapitalisierung von 2.500.000 € kein Wunder ist. Da gehen keine Institutionellen rein, zum Glück sind auch keine drin.
Investorengruß an die Mitaktionäre
Kollektor
Schönes Wochenende
Kollektor
Gruß Kollektor
Die letzten von mir registrierten Bid/Ask-Kurse ( Freitagmorgen ) waren 1,40/1,70.
Nachrichten gab es wieder keine. Letztes Jahr kam eine Adhoc am 10.12.2001, die mich damals zum sofortigen Verkauf zu 1,94 € veranlassten. Ohne neue Nachrichten verhalte ich mich abwartend, lediglich meine tief liegende Kauforder halte ich aufrecht.
Nach meiner Meinung sind die zuletzt verkauften Lizenzen ausreichend, ein positives Ergebnis zu erzielen. Derzeit gibt es viele günstig bewertete Nebenwerte, so dass man bei dieser Marktenge zwar einsammeln kann aber nicht um jeden Preis aggressiv kaufen muss.
Mit der Auflösung ( ohnehin kaputter ) Marktsegmente dürften manche Nebenwerte wieder stärker in den Blickpunkt der Börsenblätter rücken. Allerdings ist Softship mit einer Marktkapitalisierung von gerade mal 2,31 Millionen Euro ein absoluter Nischenplayer.
Ein frohes Weihnachtsfest und gute Gewinne im Neuen Jahr wünscht der
Kollektor
Ob das alte Jahr erfolgreich war für die Softship-Aktionäre hängt vom Zeitpunkt des Kaufs der Aktien ab. Sicher gibt es hier einige, die noch über 2 € bezahlt haben dafür. Für diejenigen, die trotzdem an ihrem Engagement festgehalten haben hat sich der Kurs wieder weit von den Tiefstständen erholt. Heute schloss Softship umsatzlos mit 1,65 €. Ganz ohne Umsätze an den Börsen waren auch die letzten zwei Wochen. Ab etwa 1,65 € kann man eine leichte Abgabebereitschaft erkennen, bis 1,50 € werden derzeit geboten für eine Aktie.
Mir scheint, dass ich noch der einzig verbliebene Softship-Aktionär bei WO bin. Ich werde trotzdem über alles berichten, was mir auffällt und was ich in Erfahrung bringen kann.
Viele Grüße
Kollektor
wünsche ich uns allen
Bin natürlich noch dabei und harre der Dinge bzw. Nachrichten.
Wer mag wohl die anderen Aktien aus dem Streubesitz halten ? Vermutlich einige Mitarbeiter, aber vermutlich auch noch einige ehemalige Zeichner der Neuemission, die sich aus dem aktiven Börsengeschehen zurückgezogen haben.
Nachrichten gab es keine, die letzten Börsenumsätze waren vor 4 Wochen !!!
Warum sollte jemand, der sich mit Softship nicht befasst hat, ausgerechnet diese Aktie kaufen ? Geht nur bei positiver Berichterstattung. Andererseits gibt es normalerweise immer ein paar Aktionäre, die Geld brauchen oder aus anderen Gründen ( z. B. steuerlicher Art ) verkaufen. Deshalb wird der Kurs ohne News eher nach unten tendieren ( ist bei allen Aktien so ), aber hier verkauft auch keiner mehr.
Wir wünschen uns und allen Aktionären ein gutes Softship-Jahr.
diese Woche hat der Kurs auf jetzt 1,30 € nachgegeben. Gestern war das Jahrestief 2003 mit 1,20 €. Ausgelöst wurde der Kursrutsch sage und schreibe durch eine Mini-Verkaufsorder in Frankfurt von 200 Stück, die gleich zu Börsenbeginn für 1,20 € angeboten und kurz darauf auch bedient wurde. In den Times and Sales war sogar die Stückzahl des Angebotes angegeben, was sehr selten ist. Zwei Tage zuvor wurden ( evtl. die gleichen Aktien ) welche zu 1,40 € angeboten und nicht bedient, obwohl der Geldkurs zunächst auf 1,40 € stand und dann auf 1,30 € zurückgenommen wurde. Vermutlich kommen die Kurse ohne echte Aufträge zustande. Über vier Wochen waren überhaupt keine Börsenumsätze gewesen.
Der Kursverlauf ist zwar interessant, interessanter wären aber mal aktuelle Nachrichten. Ohne News gibt es auch keine neuen Käufer und Zufallsverkäufe stoßen auf keine Nachfrage. Das heißt andererseits, dass man derzeit auch keine Softshipaktien zu fairen Preisen verkaufen könnte falls man mal an das Geld dran will oder muss. Die Musik spielt halt ganz wo anders Softship kann immer nur eine Depotergänzung sein und man muss sie über einen längeren Zeitraum halten können und nicht nervös werden wegen Miniverkäufen die gleich den Kurs runterziehen.
Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Euch allen der Kollektor, der diese Woche kräftig eingekauft hat ( z. B. Münchner Rück zu 99,99 €, Allianz zu 85 € und Daimler zu 29 € ) und bei einem weiteren Nachgeben weiter kauft. Mein Aktienanteil insgesamt liegt immer noch unter 20 %, meine alles dominierende Anleihen haben sehr viel Freude gemacht Erst bei positiv bestätigten Zahlen stocke ich auch meine Softshipbestände auf, ansonsten bleibt es bei meinen Abstauberlimits. Bei positiven Meldungen wird man unter 1,50 bis 1,80 allerdings keine mehr bekommen. Ich zahle lieber etwas mehr in die Gewissheit hinein. Bekommen würde man auch jetzt ohnehin kaum welche.
Gruß Kollektor
Was mir auch noch bei den Times and Sales auffiel: Gegen Handelsende hat ein Käufer noch 1,20 € geboten und keine bekommen, obwohl der Briefkurs auf 1 € stand. Andere Bieter haben vorher schon 1 € bzw. 1,05 € geboten.
So einen marktengen Wert am besten unlimitiert verkaufen, dann ziehen auch noch meine tiefsten Limits
Ich glaube, für 0,75 € hätte ich die auch noch gekriegt
Bei dem Verkäufer bedanke ich mich erst, wenn die Zahlen den Erwartungen entsprechen . Im ersten Moment war mir ganz schön mulmig, als ich die ausgeführte Order zu 0,95 € sah. An einen Insiderverkauf glaube ich nicht, da nicht meine ganze Order bedient wurde und die Stückzahl dann doch zu gering war. Die nachfolgenden Bieter bekamen gar keine, obwohl sie bis 1,20 € boten.
Viel Erfolg mit Softship wünscht allen Investierten der Kollektor
Herzlichen Glückwunsch - oder auch nicht???
Man kann das ja alles nicht ernst nehmen, was zur zeit passiert: bush, bomben, börse - alles blödsinn.
vor einem jahr habe ich einen großteil meines geldes in zero-bonds mit laufzeiten bis 2016 und 2026 gesteckt: Ein plus in 12 monaten von 22 bzw. 28 %. Das ist für mein depot natürlich sehr schön, aber trotzdem wahnsinn. Der Rückschlag am tage x ist ja sicher, nur wann ist der tag x???
an genau diesem tage x explodieren die aktienkurse, aber .... s.o.?
Mein softship-optimismus wird ganz konkret dadurch getrübt, daß seit september kein einziger neuer kunde auf der softship-homepage genannt wird.
aber solange allein der gewinn der anleihen ein mehrfaches meines softship-engagements beträgt, kann ich damit trotzdem ruhig schlafen - etwas nervenkitzel muß ja auch noch sein.
im übrigen habe ich kürzlich etwas mehr geld in einen ebay-os mit laufzeit bis dezember 2004 und basispreis 70 $ gesteckt. Trotz hoher bewertung hat wohl kaum ein unternehmen dieser welt sich so im internet-geschäft und völlig losgelöst von der weltwirtschaftskrise entwickelt. Und woher sollte ein rückschlag kommen?
Erfolgreiche Geschäfte und
All I am saying, is GIVE PEACE A CHANCE!
cashcounter
der Kursverlauf von Softship ist derzeit absolut enttäuschend. Man muss aber auch sehen, mit welch geringen Umsätzen er zustande kam. Auch ich frage mich, ob ich meine Nachkaufstrategie aufrecht erhalten soll, zur Klärung werde ich in den nächsten Tagen mal ein Telefongespräch führen oder eine Email schreiben. Vor allen Dingen müssen einmal gesicherte Informationen ( Zahlen ) her. Für Softship scheint sich außer uns überhaupt niemand zu interessieren.
Der letzte Neukunde ( NSA, die Norwegische Schiffahrtsagentur ) wurde im Oktober gemeldet. Bleiben zwei Monate ohne Neukunde, was nicht dramatisch ist.
Auf der Homepage von Softship steht der Termin der HV. Sie ist am Montag, dem 23. 6. 2003. Vielleicht werde ich anreisen ( falls ich dann noch investiert bin ).
Dort steht auch folgender Hinweis:
Corporate Governance Kodex
Erklärung gemäß § 161 AktG
Vorstand und Aufsichtsrat erklären, dass den vom Bundesministerium der Justiz im amtlichen Teil im elektronischen Bundesanzeiger bekannt gemachten Empfehlungen der Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex im Berichtsjahr nicht entsprochen wurde und wird.
Der Corporate Governance Kodex fordert u. a. eine Quartalberichtserstattung und erweiterte Transparenzkriterien. Ist besonders wichtig für institutionelle Anleger und professionelle Vermögensverwalter, besonders aber auch für Kleinaktionäre, die kein eigenes Research betreiben können.
Institutionelle Anleger sind meiner Meinung nach nicht mehr investiert und werden es auch nicht.
Aktien machen derzeit wirklich keine Freude, meine Hauptinvestments Siemens ( seit 30 Jahren ), Daimler, Dt. Post, Dt. Boerse, seit ganz kurzem wieder Allianz und Münchner Rück haben sich auch schlecht entwickelt.
Dafür machen meine Anleihen, immerhin 70 % meines Geldes, auch sehr viel Freude. Ich hatte schon immer meinen Schwerpunkt auf Anleihen gelegt, auch zu Zeiten, wo Aktien deutlich besser performten. Überhaupt versuche ich zu diversifizieren um das Gesamtrisiko klein zu halten aber auch mal ein paar Gewinne zu machen.
Ebay halte ich auch für attraktiv, OS hatte ich noch nie und sind mir zu spekulativ. Der Nervenkitzel mit Softship reicht mir vollkommen
Auf wieder bessere Zeiten
Gruß Kollektor
an den hv-termin habe ich ja noch garnicht gedacht.
ich gehe davon aus, das ich dann meine 1000 stück noch habe, falls softship nicht pleite geht - egal wo dann der kurs steht.
vom insolvenzrisiko abgesehen sind 30 jahre ein guter zeitpunkt, um dann über den verkauf nachzudenken.
das war ja mein vorschlag, den termin auf freitag oder montag zu legen, um die teilnahme mit einem hh-wochenende zu kombinieren.
ich werde sofort morgen im büro meinen terminkalender checken und den termin eintragen. außer internen verschiebbaren terminen dürfte da eigentlich noch nichts drinstehn.
Sehr wahrscheinlich werden wir also ein WoMo-Wochenende an der Elbe oder dem Nordostseekanal verbringen (Schiffe begucken ist für uns immer wieder ein Erlebnis - habe ich vielleicht deshalb diese exotischen Aktien gekauft??? Fällt mir jetzt beim schreiben ein - wieso ist mir ausgerechnet diese firma seit dem börsengang im gedächtnis geblieben??? ) und montags zur hv.
Ich hoffe, wir 3 (?) softship-fans hier aus dem board werden uns dort treffen.
mast- und schotbruch
cashcounter
ich habe mir den Termin auch eingetragen. Donnerstag vorher haben wir einen Feiertag ( Fronleichnam ), da bietet sich ein Ausflug geradezu an. Einziges Problem ist mein Sohn, der Schule hat. Mit meinem Sohn zusammen würde ich ein sehr preisgünstiges IC-Familienticket bekommen ( habe auch eine Bahn-Family-Card ). Vor zwei Jahren war ich eine ganze Woche in Hamburg auf dem internationalen Kurzfilmfestival, wo ich auch einen Beitrag produziert habe, der anschließend in vielen Städten und auch im Fernsehen gezeigt wurde. In Hamburg kann man viel erleben.
Heute war der Kursverlauf mit +38,61 % wieder erfreulicher. Eine scheinbar unlimitierte Order wurde zu 1,40 € ausgeführt, obwohl der Briefkurs auf 1,20 stand Und gleich 2000 Stück ! Langsam kommen auch wieder Umsätze in den Wert. So einen marktengen Wert hatte ich noch nie. Mit 200 Stück runter von 1,60 € auf 1,20 €, dann traf ein unlimiter Verkauf von 1200 Stück auf mein Abstauberlimit von 0,95 € und jetzt wieder mit 2000 Stück auf 1,40 €.
Bin gespannt auf die nächsten Zahlen. Ich rechne mit einem verhalten positiven Ergebnis und einem positiven Ausblick. Alles andere wäre eine Überraschung.
Gruß Kollektor
der Feiertag hilft mir zwar nicht weiter, da ich berufsbedingt "das Stift" beim "Volksfest Wüsten" (GOOGLE löst das Rätsel - bin mal gespannt,ob von Dir ne mail an meine dienstliche Adresse kommt) bei der Eröffnung am Donnerstag und beim Festumzug am Freitag (so`ne Art Karnevalsumzug) repräsentieren muß. Aber da Hamburg für uns nicht soweit entfernt ist, ist Hamburg auch für 3 Tage eine Reise wert.
Was Du beruflich konkret machst (Kurzfilme?), kannst Du JR ja nach der "Enttarnung" per mail mitteilen.
ich habe Dir eine Boardmail geschickt
Was ich beruflich mache, ist kein Geheimnis.
Ich bin Dipl.-Ing. der Elektrotechnik und außerdem Dipl.-Inf. Ich entwickle elektronische Steuerungen ( sog. "Embedded Solutions" mit digitalen Signalprozessoren und programmierbarer Hardware ( FPGA´s und PLD´s ). In meiner beruflichen "Blütezeit" entwickelte ich den damals schnellsten Einplatinen-Arrayprozessor der Welt. Ich bin schon sehr lange in der gleichen Firma und habe auch unsere betriebliche Altersversorgung initiiert und vorbereitet, s. auch Thread: Unterstützungskasse als betriebliche Altersversorgung
Während des Studiums schrieb ich auch Programme für optimale Lagerhaltungsmodelle und Warteschleifentheorien. Dort waren auch Logistikprobleme zu lösen in der Warenwirtschaft, vielleicht gefällt mir deshalb das Geschäftsmodell von Softship. Software ist ohnehin ein guter Multiplikator, man schreibt sie einmal und verkauft sie hundertfach mit ein paar Anpassungen. Ich war auch SAP-Aktionär ( ich wohne in der Nähe von SAP ) der ersten Stunde und die Aktien haben sich vervielfacht damals ( allerdings erst nach ca 10 Jahren, ich habe leider etwas zu früh verkauft weil ich das Geld für ein Haus brauchte und keinen Kredit aufnehmen wollte ).
Filmemacher bin ich nur hobbymäßig, ich produziere auch gelegentlich industrielle Kurzfilme für unsere Firma, ein führender Hersteller von Kernspinspektrometern ).
Gruß
Kollektor
Der Kurseinbruch letzte Woche war offensichtlich rein zufällig durch einen unmitierten Verkauf entstanden. Inzwischen werden Softship wieder für 1,36 € gesucht und für 1,45 € angeboten. Inwieweit tatsächlich reale Orders dahinterstehen kann ich natürlich nicht beurteilen. Ich bleibe bei meinem mittelfristigen Kursziel von 2 € wenn die Zahlen halbwegs inline sind und die Börsen wieder bessere Laune haben.
Das Geschäft wird weiterhin unstetig bleiben. Mit Softship kann man nur Erfolg haben mit einem mindestens mittelfristigen Anlagehorizont. Meine anderen Aktien haben in den letzten Wochen im Schnitt wesentlich schlechter performt.
Gruß Kollektor
Obwohl ganz anderartig, hier ein Chart eines meiner Hauptinvestments ( Deutsche EuroShop AG ).
Hier habe ich auch massiv bei dem kurzen Einbruch vor drei Monaten aufgestockt. Die Aktie wird von mir recherchiert in einem eigenen Thread. Keine Empfehlung, ich gebe nie welche. Jeder muss seine eigene passende Wahl treffen.
Bei einem Einbruch zu kaufen, ist eine sehr spekulative Sache die ins Auge gehen kann. In meinem Fall wurden stets die tiefliegenden Limits bedient. Fällt der Kurs weiter, kaufe ich nicht mehr weiter nach da hier offensichtlich Gutinformierte gezielt verkaufen. Ich habe tagsüber kaum Zeit für die Börse und sehe immer erst abends was ich alles gekauft ( oder verkauft ) habe.
Schönes Wochenende und Gruß
Kollektor
PS: Habe leider auch ein paar Luschen im Depot
schaut Euch mal die News auf der Homepage an: http://www.softship.de/WebPage/de/indexie_d.htm
Im letzten Quartal 2002 wurden wieder mehrere Neukunden gewonnen. Teilweise auch für Individualsoftware.
Das ist vermutlich der Grund für die jüngste Kaufneigung.
Viele Grüße
Kollektor
Jetzt bedanke ich mich nachträglich bei dem Verkäufer, der mir am 27. Januar 1200 Aktien für 95 Cent verkauft hat.
So langsam könnten auch mal die Zahlen kommen. Ich finde es beruhigend, dass im Vorfeld eher eine Kaufneigung besteht. Nach der jüngsten Aktualisierung der Website ist nicht mehr mit negativen Überraschungen zu rechnen.
Ein schönes Wochenende allen Aktionären.
Gruß Kollektor
Eigentlich ist das kein Posting wert, aber ich führe bei meinen Investments immer ein Tagesbuch und beobachte interessiert das Verhalten der anderen Aktionäre. Alles im Lot, keine Auffälligkeiten.
Schönes Wochenende
Gruß Kollektor
Auf Anfrage teilte mir das Unternehmen in freundlich gehaltenem Ton mit, dass die Zahlen noch nicht fertig sind. Einzelheiten wurden mir nicht mitgeteilt. Man arbeite aber an einer Verbesserung bezüglich des Corporate Governance Kodex.
Eine erfolgreiche Börsenwoche allen Aktionären und Lesern dieses Threads.
Kollektor
Man sieht sich wohl auf der H.V.
Gruß Schorsch
Ich habe vor, die Hauptversammlung zu besuchen. Wir haben am Donnerstag vorher einen Feiertag ( Fronleichnam ) und am Freitag einen Brückentag. Eine ideale Situation für einen Kurztripp nach Hamburg. Wenn cashcounter auch kommt, sind wir zu dritt.
Ich habe gesehen, dass die Änderung des Corporate Governance Kodex bereits auf der Homepage von Softship veröffentlicht wurde. Da waren die aber schnell.
Corporate Governance Kodex
Erklärung gemäß § 161 AktG
Vorstand und Aufsichtsrat der Softship AG erklären, dass den Empfehlungen der "Regierungskommission deutscher Corporate Governance Kodex" mit foldenden Ausnahmen entsprochen wird:
- die bestehende D & O-Versicherung für Vorstand und Aufsichtsrat wird ohne Selbstbeteiligung fortgesetzt
- der Vorstand besteht aus vier gleichberechtigten Mitgliedern ohne Vorsitzenden oder Sprecher
- es wird keine Altersgrenze für Vorstandsmitglieder festgelegt
- der Aufsichtsrat wird Ausschüsse nur bilden, wenn es auf Grund der Unternehmensgröße sinnvoll erscheint
- die Vergütung der Ausichtsräte wird nicht an den Erfolg des Unternehmens gebunden
- es werden keine Quartalsberichte vorgelegt
Gruß Kollektor
Nichts Neues bei Softship. Der Kurs dümpelt weiterhin bei mageren 1,20 € umsatzlos dahin. In der Wochenmitte sogar bei 1,10 €.
Auffällig sind die "Schattenspiele" in den Times and Sales heute. Irgendjemand ( der Makler ? ) jongliert auf der Bid-Seite ständig mit 100 Stück herum. Beim Ask konnte man sogar 1000 Stück bei 1,65 € sehen, bis wieder kurz vor Schluss mit 1,40 zu 1,20 getaxt wurde.
Für eine richtige Prognose fehlt mir der Background. Ich spekuliere aber nach wie vor auf Kurse über 2 € in diesem Jahr. Dazu müssen aber drei Voraussetzungen eintreffen:
1. Ordentliche Zahlen im Rahmen der Erwartungen.
2. Eine deutliche Aufhellung an den Börsen.
3. Eine wohlwollende Berichterstattung in den einschlägigen Medien.
Ansonsten wird der Kurs weiter im bisherigen Bereich mit zufallsartigen Käufen/Verkäufen weiterdümpeln.
Ich bringe viel Zeit mit. Ich stocke derzeit meine Aktienbestände behutsam auf aber mit Aktien die mehr im Blickpunkt stehen und die einen stabilen Verlauf zeigen. Im Moment gibt es viele Sonderangebote.
Schönes Wochenende allen Aktionären und Intessenten.
Softship AG Umsatz- und Erlössteigerung 2002
Die Softship AG hat den Konzernumsatz 2002 von 2,3 Mio. EUR um 87 % auf 4,3 Mio. EUR gesteigert. Nach einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 0,85 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2001 wird das Jahresergebnis 2002 nach heutigem Stand in etwa ausgeglichen sein.
Im Einzelabschluss ergibt sich eine Gesamtleistung (Umsatzerlöse minus Bestandsveränderung) von 4,2 Mio. EUR (Vorjahr: 2,2 Mio. EUR) und ein Jahresüberschuss von 0,07 Mio. EUR (Vorjahr: -2,2 Mio. EUR).
Die Zahlen (Konzern auf Basis IAS; Einzelabschluss auf Basis HGB) sind noch vorläufig und noch nicht geprüft.
Die Hauptversammlung findet am 23.6.2003 in Hamburg statt.
Kontakt: Softship AG Wertpapierkennr.(ISIN) DE000 575 830 4 Heiko Nocke (Vorstand) Börsenkürzel: SFO Albert-Einstein-Ring 9 Börsensegment Geregelter Markt 22761 Hamburg (General Standard) E-Mail: ir@softship.com Börsen: Frankfurt, Hamburg Tel : 040 89 06 80 Fax : 040 89 06 8500
Kurzwertung von mir:
Nicht schlecht, aber das Ergebnis entsprach nicht meinen Erwartungen. Ich werde mir heute abend noch Gedanken machen und mich äußern.
Ein Kursziel von über 2 € ist derzeit illusorisch. Die Aktie wird wohl weiter in der Range 1 € bis 1,50 € verharren.
Mein Nachkauflimit habe ich sicherheitshalber vorläufig gesenkt bis ich mir über die weitere Lage im klaren bin.
Gruß Kollektor
endlich sind sie da, die langersehnten ( vorläufigen ) Zahlen ( siehe Ad hoc bzw. # 58 ).
Der Umsatz konnte von niedrigem Niveau um 87 % auf 4,3 Millionen Euro gesteigert werden. Meine Erwartungen waren 4,6 Millionen Euro.
Das Ergebnis ist "in etwa ausgeglichen". Meine Erwartung waren etwa 300.000 €.
Das Ziel wurde nicht erreicht und ich bin insgesamt etwas enttäuscht. Für mich stellt sich die Frage, ob es in Zukunft eine wesentliche Verbesserung gibt oder nicht. Natürlich ist die konjunkturelle Situation derzeit schwierig. Sie kann auf Jahre auch schwierig bleiben. In der Ad hoc gab es keinen Ausblick.
Was mich damals bewog, wieder Aktien von Softship zu kaufen, waren folgende Fakten:
- Interessantes Geschäftsmodell
- keine nennenswerte Verbindlichkeiten
- Cash in etwa der Marktkapitalisierung
- Firma besteht schon seit 1989
- Altaktionäre machten bisher keine Kasse
- steigende Zahl von Neuabschlüssen
- bisher ging kein Kunde zur Konkurrenz
- Diverzifierung der Software auch in andere Geschäftsfelder
- wachsender Markt für Transportlogistik
- Aussicht auf steigende Gewinne und damit eine langfristige Vervielfachung des Kurses.
Alle Fakten stimmen immer noch bis auf die stagnierende Gewinnsituation.
Als Aktionär ist man heutzutage ja einiges gewohnt und ich musste schon wesentlich unangenhmere Meldungen verdauen.
Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen. Ich werde meine Aktien halten, aber nicht mehr um jeden Preis aufstocken. Bei einer positiven Meldung im Rahmen meiner Erwartung hätte ich bis ca 1,60 € zugekauft. Das lasse ich jetzt natürlich. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in Zukunft zu einem deutlichen Gewinnanstieg kommt. Immerhin ist der Turnaround geschafft.
Eine Katastrophe ist die Ad hoc nicht und Panik ist unangebracht. Eine Kursverdopplung oder mehr ist momentan nicht drin.
Heute morgen gab es schon zwei Trades, 900 Aktien wurden zu 1,05 € und 800 zu 1,10 € gehandelt. Ich las die Ad hoc zur Mittagspause und habe mein Nachkauflimit sicherheitshalber zurückgenommen da ich die Reaktion der anderen Aktionäre nicht einschätzen konnte.
In Thread: Pharmacia erhält Zulassung für Dynastat bat mich der User Syrtakihans, die Diskussion dort fortzusetzen, da dort wegen dem SMAX/Nebenwerte-Forum mehr Leser anzutreffen sind als unter den WO-Nachrichten. Dem komme ich gerne nach, bin aber noch hier für evtl. Antworten.
Trotz allem ein schönes Wochenende
Gruß Kollektor
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