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    Chaoten randalieren in Hamburg - Schill`s Polizei greift konsequent durch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.05.02 06:50:55 von
    neuester Beitrag 02.06.02 11:21:29 von
    Beiträge: 4
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      schrieb am 02.05.02 06:50:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hamburger Morgenpost:

      Die Rituale der Anarcho-Szene

      Hunderte Randalierer liefern sich in Hamburg und Berlin Straßenschlachten mit der Polizei

      Hamburgs Polizei ahnte, was kommen würde. Und es kam. Rund 300 Mitglieder der linken Szene sorgten in der Nacht zum 1. Mai für Unruhe auf den Straßen. Auf St. Pauli besetzten sie unter dem Motto „Reclaim the Streets“ Kreuzungen, im Schanzenviertel bauten sie Barrikaden, warfen Steine, entzündeten Feuer. Sechs Hundertschaften waren im Einsatz, rückten mit Wasserwerfern an. 20 Randalierer wurden festgenommen, 29 Störer kamen in Gewahrsam. Auch in Berlin gabs in der Walpurgisnacht blutige Krawalle. „Das Konzept, von Beginn an hart durchzugreifen, ist aufgegangen“, sagte ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde.

      Das Protokoll der Chaos-Nacht von Hamburg: Ab 18 Uhr ziehen Jugendliche in Gruppen durch St. Pauli. Die Polizei beobachtet die Szenerie. Um 21 Uhr sind rund 200 Leute aus dem Dunstkreis der Roten Flora auf dem Kiez unterwegs. Zu einer im Internet und auf Plakaten angekündigten illegalen Versammlung an der Ecke Große Freiheit/Reeperbahn kommt es nicht. Die Polizei kontrolliert Ausweise, erteilt Platzverweise.

      Um 22.35 Uhr streifen sich Punker an der Juliusstraße Sturmhauben über, türmen Baumaterial zur Errichtung einer Barrikade auf. Die Beamten nehmen drei Verdächtige fest, räumen auf. Um 22.45 Uhr meldet ein Wortführer bei der Polizei eine Spontandemo auf der Reeperbahn an. Zeitgleich versuchen 40 Personen die Meile an der Ecke Hein-Hoyer-Straße zu blockieren. Rangeleien zwischen Demonstranten und Polizisten. Erste Fest- und Ingewahrsamnahmen wegen Landfriedensbruch.

      Um 23.15 Uhr wollen Punker die U-Bahn im Bahnhof Mönckebergstraße aufhalten. Polizisten beenden die Aktion. Fast 300 Leute versammeln sich vor der Davidwache. Eine von einem Rechtsanwalt angemeldete Demo entfällt, dafür macht die Meute die Reeperbahn dicht. Nach 75 Minuten löst die Polizei die Blockade auf. Um 0.08 Uhr beschmeißen Unbekannte die Revierwache 16 (Lerchenstraße) und einen Mercedes Vito-Streifenwagen mit Steinen. Sie flüchten. Von 0.30 bis 1.30 Uhr brennen im Schanzenviertel immer wieder Papier- und Müllcontainer.

      Um 1.39 Uhr bauen vermummte Randalierer auf der Susannenstraße Barrikaden aus Paletten. Fünf Minuten später setzt die Polizei zwei Wasserwerfer ein. Löscht auch ein Feuer vor der Roten Flora am Schulterblatt. Steine und Bierdosen fliegen in Richtung der aufmarschierenden Beamten. Die antworten mit Schlagstöcken und Festnahmen. Die Feuerwehr behandelt vier Leichtverletzte. Um 4.45 Uhr ist der Polizeieinsatz beendet.

      Schlimmer als in Hamburg wars in Berlin. Bei der heftigsten Mai-Schlacht seit 1998 erlitt eine Frau lebensgefährliche Verletzungen. Ihr war eine Flasche an den Kopf geflogen. In Kreuzberg und am Prenzlauer Berg gab es Dutzende Festnahmen. Mehr als 80 Beamte wurden verletzt. Chaoten hatten Steine geworfen, Raketen gezündet.

      http://www.mopo.de/nachrichten/142_6134.html


      Hamburger Abendblatt:

      1. Mai - wieder flogen die Pflastersteine

      500 Punkern und Chaoten standen 600 Polizeibeamte gegenüber. 20 Randalierer wurden festgenommen.

      Vermummte Punker, betrunkene Chaoten, brennende Mülltonnen - wieder gab es in der ersten Mainacht Krawalle. Vor allem in Schanzenviertel, auf der Reeperbahn und im U-Bahnhof Mönckebergstraße. Barrikaden brannten, Pflastersteine flogen. Immerhin: Stundenlange Straßenschlachten wie in Berlin blieben aus. 20 Randalierer wurden festgenommen. Gegen sie wird wegen Landfriedensbruch und Widerstand gegen Polizeibeamte ermittelt. 29 Störer kamen vorübergehend in Gewahrsam.

      Die Polizei war vorbereitet. 600 Beamte mussten in der Nacht Dienst schieben, um gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern. Ihnen gegenüber standen 500 Krawallmacher. Zum Schlimmsten kam es nicht: Niemand wurde verletzt. Chaoten warfen aber eine Scheibe eines Streifenwagens ein. Autos von Anwohnern wurden nicht beschädigt, auch keine Fensterscheiben von Geschäften eingeschlagen.

      Um 21 Uhr ging es los: 200 Männer und Frauen aus der linken Szene zogen in Richtung St. Pauli. Sie zerplitterten sich in kleinere Gruppen. Die Polizei erteilte Platzverweise, denn die "Demonstration" war nicht angemeldet.

      Um 22.35 Uhr vermummten sich mehrere Punker an der Juliusstraße, stahlen Material von einer Baustelle und errichteten Barrikaden. Die Polizei nahm drei Männer fest und räumte die Barrikade beiseite.

      Um 22.45 Uhr versuchten linke Autonome, die Kreuzung Reeperbahn/Hein-Hoyer-Straße zu blockieren. Das gelang ihnen nicht, es kam zu Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht. Kurz nach 23 Uhr randalierten Punker im U-Bahnhof Mönckebergstraße. Sie sprangen auf die Schienen, verhinderten so, dass die Bahnen fahren konnten. Polizisten zogen die Punker von der Straße. Unterdessen hatten sich 300 Chaoten an der Davidstraße/Ecke Reeperbahn versammelt. Ein großer Teil der Gruppe blockierte die Kreuzung. Achtmal forderte die Polizei sie zum Verlassen auf. Die Blockierer folgten nicht, stattdessen boten sie der Polizei einen "Deal" an: Sie würden freiwillig gehen, wenn alle bislang Festgenommenen wieder freigelassen würden. Darauf ließ sich die Polizei nicht ein - es folgte die zwangsweise Räumung.

      Chaoten warfen vor der Wache 16 an der Lerchenstraße (St. Pauli) mit Steinen auf einen Peterwagen und zertrümmerten eine Scheibe.

      Zwischen Mitternacht und 1.30 Uhr legten Randalierer dann Feuer - auf St. Pauli und im Schanzenviertel zündeten sie Müll- und Papiercontainer an. Um 1.39 Uhr ging es dann richtig los: Während sich linke Autonome aus dem Bereich der Roten Flora zunächst zurückgehalten hatten, schlugen sie jetzt zu: Vermummte Autonome zündeten auf der Schanze Barrikaden an, legten auch Feuer vor einem Döner-Laden am Schulterblatt. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Die Randalierer warfen mit Bierdosen und Steinen auf die Beamten, die daraufhin Schlagstöcke einsetzten.

      Um 4 Uhr war Schluss mit dem Spuk. Die Lage war zwar nicht eskaliert, aber fest steht: Die linke Szene ist auch in Hamburg weiterhin gewaltbereit.

      http://www.hamburger-abendblatt.de/contents/ha/news/lokales/…

      Weitere Nachrichtenseiten: http://www.germany-pool.com
      .
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 06:55:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Die SPDS hat es in Berlin erwartungsgemäß nicht geschafft. Wahrscheinlich hätten sie sich lieber zum geistigen Austausch mit denen bei ihrem Lieblingsitaliener zur Pizza getroffen, doch Chaoten interessiert es nicht, daß Linke an der Regierung sind. Hamburg hat gezeigt, wie man es macht!
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 07:47:50
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hoffentlich bekommt dieses festgenommene Randalierergeschmeiß das was es braucht: eine Strafe, die wehtut.
      Ich war (leider) am "Konigindag" in Arnhem/NL. Horden von betrunkenen und brüllenden Jugendlichen zogen durch die Stadt. Es ist zum Weglaufen, wenn sich die "Masse Mensch" in Bewegung setzt.
      LvB
      Avatar
      schrieb am 02.06.02 11:21:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Schill hat das geschafft was die Roten bzw. Rot Grünen Hupen
      40 Jahre lang nicht geschafft haben,
      wäre ja auch rassistisch gewesen:





      Mülleimerbeschriftungen auf türkisch


      Und siehe da kein Hausmüll mehr im Altpapier.
      Öko und logisch.


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