ALLIANZ auf 6-Jahres-Tief! (Seite 3406)

[Friseuse]

Citrona

Das ist mehr als nur Potenzial. Morgen kommt neue Inspiration aus der HV in die Aktie, dann bricht gleich danach ein Widerstand und die Charttechniker haben ihren Pawlowschen Reiz. Mehr als einen gemeinsamer Weg von Fundis und Charties geht nicht.

Glück auf

[citrona]

bedarf oder potential - bedarf habe ich potential hängt von verschiedenen sachen ab - morgen ist hv vielleicht gibts was neues - hoffe noch immer das die dreba abgehängt wird, bank und versicherung gehen einfach nicht unter einen hut (siehe deutsche bank/gerling siehe swisslife/gotthardbank)
jedenfalls schauen die charts der alv der letzten 3 monate besser aus wie vorher , die 90- und 200tage linien sind nach abfallen in eine glättung übergegangen -
erwarte bis in den herbst kurse bis 90

gruß/ citrona

[big_mac]

ich sehe nur nachholBEDARF.
eher das gegenteil von nachholpotential.

[Toiro]

wie, du siehst das Nachholpotential von ALV nicht ?

[Kollektor]

@Millex

Ein "riesiges Aufwärtspotential" kann ich nicht erkennen. Ich denke, dass die Allianz noch gut ist ist für 70 oder 80 € in ein paar Monaten, aber dann hängt es vom Markt ab. Wenn alles steigt, steigt Allianz mit.

[big_mac]

vergleichen wir einmal die letzten 2 jahre mit dow, sp500 und nasdaq:



katastrophal !

[big_mac]

millex,

die nasdaq hat sich ungefähr gedrittelt.
die allianz hat sich ungefähr GEZEHNTELT.
ich habe die allianz mit den größten amerikanischen finanzkonzernen verglichen.
dort ist keine spur von ZEHNTELUNG festzustellen.

was du aufwärtspotential nennst, nenne ich SCHWÄCHE !!

die allianz-aktie (und -viel schlimmer- die geschäftsführung) hat sich aufgeführt wie eine pommesbude vom neuen markt !

übrigens, danke für das yahoo-kürzel der aktie.

[Millex]

@Schürger

Falls du noch nicht gemerkt hast, daß es auch in Amerika nach unten ging, hier mal der Chart der Nasdaq


Die Wirtschaftskraft der DDR wurde vom Westen restlos überschätzt, weil man nur auf die Produktion gesehen hatte aber nicht auf die Absatzmärkte, die mit der Einführung der D-Mark über Nacht weggefallen sind.

Frag mal Allianz-Leute, was die Übernahme der Ostversicherten der Allianz tatsächlich gekostet hat. Welche Risiken übernommen wurden. Durch die Flutkatastrophe konnte man endlich die Verträge an das tatsächliche Risiko anpassen, was vorher nicht der Fall war.

Eigentlich sind diese Versicherungen schon längst angepaßt worden, das ist immerhin über 10 Jahre her.
Das durch die Flutkatastrophe voriges Jahr noch mal in speziellen Gebieten angehoben wurde hat mit Ost oder West nicht viel zu tun, das kommt durch die neue Risikoeinstufung durch die Flut.

Weshalb zahlen wir denn noch unseren Soli, warum denn dann der teilweise Transfer unserer Sozialabgaben.

Das mußt du die Politiker fragen, warum der Aufbau so lange dauert, die haben dafür die Führung und haben dabei Fehler gemacht und machen immer noch Fehler. Politik der "ruhigen Hand" ist bei sowas sicher einer der größten Fehler.
Jetzt sich darüber aufzuregen ist typisch deutsch, in anderen Ländern blickt man bei sowas nach vorn und überlegt wie man es besser machen kann, in Deutschland blickt man immer zurück und wirft sich gegenseitig die Fehler vor, irgendwann wird man hoffentlich merken, daß man mit der Strategie nicht weiter kommt, dann wird es auch in Deutschland aufwärts gehen.
Das hat allerdings mit der Allianz und den anderen Kapitalgesellschaften wenig zu tun die stehen mehr außerhalb dieses Systems.

@big_mac
Warum vergleichst du nicht mit der Allianz-Aktie in Deutschland?
Da sieh man erst so richtig das riesige Aufwärtspotential was in den Wert steckt.

[big_mac]

schürger und millex,

anbei 5 jahre citigroup und aig, verglichen mit dem allianz-adr seit ende 2000.

das ergebnis ist niederschmetternd.

[Schürger]

Millex,

"Nur warum sind dann die amerikanischen und englischen Aktien auch so gefallen?"

Wusste garnicht, dass die auch so gefallen sind, ist mir aber neu. Offensichtlich hast Du andere Erkenntnisse. Ich kann jedenfalls noch Zahlen lesen. Die sagen etwas anderes.

"Die wußten genau nicht mehr oder weniger als die anderen und auch als die (west)Deutschen.
Die einzigen, die die Wirtschaftskraft der DDR richtig einschätzen konnten waren in der DDR, aber die hat man ja nicht gefragt, man war ja der schlaue Besserwessi, der alles von Geburt an weiß."

Die Wirtschaftskraft war sehr wohl bekannt, nur die zu schnelle Anpassung an unser Lohn- und Sozialniveau war ein Flop. Viele Leistungsfähige aus dem Osten sind längst im Westen.

"Wenn du damit auf die Flut letztes Jahr hindeuten willst, das ist doch der Sinn einer Versicherung, und im Fall der Allianz hat sich das sogar bezahlt gemacht, nach der Flut hat man da viele neue Kunden gewonnen, eine bessere Werbung als so eine Katastrophe kann sich doch ein Versicherer kaum wünschen."

Frag mal Allianz-Leute, was die Übernahme der Ostversicherten der Allianz tatsächlich gekostet hat.
Welche Risiken übernommen wurden.
Durch die Flutkatastrophe konnte man endlich die Verträge
an das tatsächliche Risiko anpassen, was vorher nicht der Fall war.
Freilich war das nur eine Baustelle der ALLianz, es gibt ja noch viel mehr.

"Das ist Unsinn, wo kommen denn die ganzen Güter her, die für den Aufbau Ost gebraucht werden?
Das wenigste davon wird in Ostdeutschland produziert, die meisten Gewinne daraus landen alle wieder im Westen, und am Ende in den Taschen der westdeutschen Angestellten in den großen Firmen, deren Kaufkraft dadurch sicher nicht geringer geworden ist."

Weshalb zahlen wir denn noch unseren Soli, warum denn dann
der teilweise Transfer unserer Sozialabgaben.
Ich glaube, Du lebst in einem anderen Land.
Womit wird denn die Subventionitis finanziert.
Wo bleiben denn die vielen Immobilienleichen in den Bilanzen, warum mussen die Landesbanken, die Hypo so viel faule Kredite abschreiben.
Wo sind die vielen Firmen geblieben, die den Aufbau Ost
mit eigengesicherten Krediten finanziert haben.

Das ganz Ost-West-Gequatsche, wie Du es ausdrückst, ist keine Schelte der Ostbevölkerung, sondern ist u.a. nur eine Erklärung dafür, dass wir eben unsere Finanz- und Wirtschaftskraft überschätzt haben.
Eine Infrastruktur aus dem Stand heraus zu finanzieren, kostet eben nunmal viel Geld.

Und wen der Globalisierungswahn am ehesten nutzt, das wird sich erst noch herausstellen.

Ob wir da die großen Profiteure sein werden, wird sich noch herausstellen.

Bei der EU-Erweiterung rudern unsere Herren Politker ja schon gewaltig zurück, weil sie die Gefahren eben langsam sehen, die auf die Finanzierung unseres Apparates zukommen.